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Inge Lamberz de Bayas, Jonas Kliesow Fördermöglichkeiten für Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Lateinamerika Inge Lamberz de Bayas und Jonas Kliesow Universitätsclub Bonn, 9. Juli 2013

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Inge Lamberz de Bayas, Jonas Kliesow

Fördermöglichkeiten für Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Lateinamerika Inge Lamberz de Bayas und Jonas Kliesow Universitätsclub Bonn, 9. Juli 2013

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Gliederung

Teil I: PT-IB Aktivitäten allgemein • Rolle und Aufgaben • Politischer Rahmen Teil II: PT-IB Aktivitäten in Lateinamerika • Überblick Lateinamerika • Beispiele aus den Ländern • EU-LAK-Aktivitäten • Öffentlichkeitsarbeit

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Unser Auftrag (Teil I, PT-IB Aktivitäten allgemein) Wir • unterstützen das BMBF bei der Planung und Umsetzung internationaler

Vereinbarungen und Kooperationsprogramme • beobachten relevante internationale Entwicklungen in Wissenschaft, Forschung und

Technologie • beraten und unterstützen die Akteure der deutschen Wissenschaftslandschaft bei

der Erschließung von Chancen internationaler Vernetzung • engagieren uns bei der strategischen Weiterentwicklung der internationalen

Dimension des Europäischen Forschungsraums

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Unsere Aufgaben (1) Wir • informieren und beraten deutsche Institutionen zu Möglichkeiten internationaler

Forschungskooperation • bieten finanzielle Unterstützung für deutsche Einrichtungen zur Etablierung neuer

Kontakte und Kooperationen mit Schwerpunktländern weltweit • sind beteiligt an der Planung und Umsetzung von BMBF-Forschungsprogrammen

und Nachwuchsprogrammen der internationalen Zusammenarbeit • beobachten internationale forschungs- und innovationspolitische Entwicklungen

für das BMBF und deutsche Akteure

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Unsere Aufgaben (2) Wir • unterstützen das BMBF bei der Werbung für den Forschungsstandort Deutschland • planen und organisieren internationale Konferenzen, Foren, Workshops und

Messeauftritte im In- und Ausland • sind Schnittstelle und Ansprechpartner für internationale Organisationen,

Programme und Initiativen • koordinieren und beteiligen uns an EU-Netzwerkprojekten (ERA- und

INCONets/BILAT-Projekte) • konzipieren und betreuen Internetauftritte und Webportale (z.B. www.kooperation-

international.de)

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Unterstützung internationaler Kooperation PT-IB betreute 2012 insgesamt 1.060 Maßnahmen* und stellte dafür 19,8 Mio. € bereit.

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Kernaufgabe Sondierungs- und Vernetzungsmaßnahmen für die internationale Zusammenarbeit Das Internationale Büro bietet deutschen Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie forschenden KMU im Auftrag des BMBF Zuschüsse zu Sondierungsmaßnahmen. Auswahlkriterien für Zuschüsse sind u.a.:

• Stimulation neuer Projekte mit Bezug zu den Fachprogrammen des BMBF und den europäischen Förderprogrammen

• Qualität und Originalität des Forschungsansatzes • Innovationsgehalt und Anwendungsbezug • gemeinsames Interesse und Nutzen für die Projektpartner • Förderung von Nachwuchswissenschaftlern und Chancengleichheit

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Entwicklung eines internationalen Kooperationsprojekts

Phase I Sondierung

Phase IV Umsetzung

Ziel:

Beratung durch PT-IB:

Angebote:

Phase II Kontaktanbahnung

Phase III Pilotmaßnahmen

x

x

Identifizierung von Chancen der Zusammenarbeit

Etablierung geeigneter internationaler Partnerschaften

Durchführung von Machbarkeitsstudien/ Projektplanung

Durchführung gemeinsamer Projekte

• Länderinformation • Beratung • Expertenreisen

• Gruppenreisen (Fact-Finding) • Workshops • Einzelreisen

• IB-Mobilitätsprojekte • Förderwettbewerbe • begleitende Beratung

• begleitende Beratung

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Förderung durch PT-IB:

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Handeln im politischen Rahmen • Die Hightech-Strategie 2020 der Bundesregierung (seit 2006) Definiert fünf Bedarfsfelder; führt Wirtschaft und Wissenschaft zusammen; gibt neue Impulse für eine schnellere Umsetzung von Forschungsergebnissen in Produkte, Dienstleistungen und Verfahren; verbessert die Bedingungen für Hightech-Gründungen und den innovativen Mittelstand Klima u. Energie / Gesundheit u. Ernährung / Mobilität / Kommunikation / Sicherheit • Die Internationalisierungsstrategie der Bundesregierung (2008) Deutschland soll als Bildungs- und Forschungsstandort weltweit attraktiv und offen sein; in Kernländern mit Wissenschafts- und Technologieressourcen von strategischer Bedeutung und in sich abzeichnenden Zukunftsmärkten präsent sein; durch Übernahme globaler Mitverantwortung zur Lösung weltweit drängender Probleme beitragen ZA mit den weltweit Besten / Innovationspotential intern. erschließen / ZA mit Entwicklungsländern / International Verantwortung übernehmen

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WTZ-Schwerpunktländer in Lateinamerika (Teil II, PT-IB Aktivitäten in Lateinamerika) • Argentinien, Brasilien, Chile, Mexiko

• Neu dazu gekommen: Kolumbien, Peru

• 2012: Gesamt 118 Mobilitätsprojekte - Argentinien: 32 - Brasilien: 32 - Chile: 35 - Mexiko: 19

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Themenbereiche in Lateinamerika 118 Mobilitätsprojekte in 2012

Energie6

5%

Sonstige7

6%

Nanotechnologien4

3%

Meeres- undPolarforschung

98%

Neue Materialien7

6%

Informations- undKommunikationstechno

logie4

3%

Geowissenschaften5

4%

Eigenschaftender Materie

1210%

Gesundheit und Medizin

1513%

Biowissenschaftenund -technologie

3026%

Umweltforschungund -technologie

1916%

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Förderbekanntmachungen mit Lateinamerika (Laufzeit der Bekanntmachungen)

• Argentinien 13.03. – 29.05 • Mexiko 02.05. – 31.07 • Chile 04.06. – 30.06

• Brasilien 24.05. – 26.07

• Brasilien (Deutschlandjahr in BRA) 15.02. – 31.05 • Kolumbien 30.04 – 30.06 • Peru (Exzellenzzentren) 01.07. – 30.08 • Entwicklungsländer Lateinamerika und Karibik 06.05. – 31.07

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Argentinien • WTZ- Abkommen seit 1969, Kooperationspartner MINCyT und CONICET • Schwerpunktthemen: - Umweltforschung und –technologien - Meeres- und Polarforschung - Medizin - Biotechnologie - Informations- und Kommunikationswissenschaften - Geistes- und Sozialwissenschaften - (Ingenieurswissenschaften) • Herausragende Aktivitäten - Langjährige Kooperation des AWI mit dem IAA (u.a. IMCOAST) - 2008 Pierre-Auger-Observatoriums zur Messung kosmischer Strahlung (KIT, MPI für Radioastronomie, verschiedene NRW-Universitäten) - 2009 Forschungslandkarte Argentinien - 2010 Ausstellung des MPG-Science-Tunnel in Buenos Aires - 2011 Eröffnung MPPI für Biomedizinische Forschung - 2012 Gründung DAHZ

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Deutsch-Argentinische Hochschulzentrum (DAHZ) • Gründung 2012 • Seit 2013 deutsche Federführung beim BMBF • Vorstand: BMBF, HRK, DAAD, AACTA, MINCyT, ME, UNLP • Wissenschaftlicher Beirat: Ingenieurswissenschaften, Naturwissenschaften und

Medizin, Gesellschaftswissenschaften, Geisteswissenschaften • Geförderte Studiengänge 2013: - PhD in Urban Studies (Uni Nacional de Cordoba/ Uni Weimar) - PhD in Molekularbiologie und –medizin (Uni Nacional de Rosario/Uni Göttingen/MPPI) - Master in Intern. Business (Uni de Siencias Empresariales y Sociales/FH Mainz) - Master in Elektrotechnische Systementwicklung für die Agrarwirtschaft (Uni Nacional

de San Luis/ FH Bonn-Rhein-Sieg) - Master in Engineering Management (Uni Nacional de Tucumán/FH Biberach) • Ab 2014 ggf. DAHZ-Forschungsprojekte

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Brasilien • WTZ- Abkommen seit 1969 mit dem Außenministerium (MRE Itamaraty)

Kooperationspartner: Forschungs- (MCTI) und Bildungsministerium (MEC)

• Schwerpunktthemen: - Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitsforschung - Bioökonomie (seit 2012) - Luft- und Raumfahrtforschung - Meeresforschung - Gesundheitsforschung - Produktionstechnologie - Zusammenarbeit in der Hochschulbildung

• Herausragende Aktivitäten - Stipendieninitiative „Ciência sem Fronteiras“ (Forschung ohne Grenzen), 2012

wurden 620 Stipendiaten aus Brasilien an deutsche Hochschulen vermittelt.

- Deutsch-Brasilianisches Jahr der Wissenschaft, Technologie und Innovation (2010-2011), 2 Mio. € zusätzliche Mittel, über 100 Veranstaltungen, 15 Projekte.

- Deutschlandjahr in Brasilien 2013-2014, Ziel: Sichtbarkeit der deutsch-brasilianischen WTZ, Bekanntmachung über 400.000€ Fördersumme.

- Forschungsförderung aus den BMBF-Fachreferaten (CLIENT, Bioökonomie)

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• Anschubfinanzierung und organisatorische Unterstützung verschiedener Sondierungsmaßnahmen (Delegationsreise nach Brasilien von BMBF-Fachref. und Experten im Aug. 2012, Nachfolgeworkshop in Brasilien im Nov. 2012)

• Finanzierung diverser Anbahnungsprojekte (in Abstimmung mit Fachreferaten)

• Intensivierung der bilateralen Zusammenarbeit im Bereich „Bioökonomie“ • Aufbau eines strategischen bilateralen Netzwerks • gemeinsame Finanzierung bilateraler Forschungsvorhaben

Brasilien Deutschland und Brasilien: Vorreiter einer Ökonomie der Bio-Rohstoffe

BMBF 617 hat Brasilien als eines von drei Schwerpunktländern in LAK für die Internationalisierung der Strategie „Bioökonomie 2030“ identifiziert. Vernetzung mit bras. Akteuren durch folgende Initiativen: • Förderbekanntmachung des BMBF (Sep. 2012 – Feb. 2013) • Einrichtung eines Außenlabors der bras. Agrarforschungsagentur EMBRAPA in Jülich • Eröffnung einer dt. Vertretung bei EMBRAPA in Brasilia („LABEX Germany in Brazil“) • Einrichtung des FhG Project Center for Food and Bioresources in Campinas

Ziele:

Rolle des IB:

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Chile • WTZ- Abkommen seit 1970, wurde 2012 neu aufgelegt. • Kooperationspartner CONICYT • Nächste WTZ-Kommissions-Sitzung für das Jahr 2014 in Chile geplant Herausragende Aktivitäten: • Antarktisforschung: 1) die vom AWI betriebene deutsche Antarktisstation Neumayer-III (Klimaforschung) 2) seit 1991 vom DLR betriebene German Antarctic Receiving Station GARS O‘Higgins. • Geowissenschaften: 1)Ab Oktober 2012 fördert das BMBF (Ref. 725) das Helmholtzzentrum für Ozeanforschung GEOMAR, Kiel, mit 2,8 Mio. Euro. In der deutsch-chilenisch-französischen Forschungsinitiative IPOC wird die Deformation des Meeresbodens vor der chilenischen Küste mit innovativer Technologie vermessen. 2)Im Rahmen des CLIENT-Programms (Internat. Partnerschaften Klimaschutz- und Umwelttechnologien) fördert das BMBF (Ref. 724) ab 2013 das Forschungsprojekt der TUB Freiberg zum Thema „Secondary Mining“ in Chile. 3)Rohstoffpartnerschaft mit Chile: Abkommen zwischen Deutschland und Chile sowie dem BMBF und chil. Bergbauministerium (Deutsch-chilenische Bergbauinitiative / Domeyko-Zentrum)

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• Anschubfinanzierungen für die TUB Freiberg zum Aufbau des Domeyko-Zentrums. Gemeinsame Initiative mit der TFH Georg Agricola und BIBB.

• Anschubfinanzierung für das Helmholtz-Institut für Ressourcentechnologie für ein Forschungsprojekt zum Thema „Optimierung von Primärrohstoffen in der Kupferproduktion“.

• Anschubfinanzierung für die Etablierung eines deutsch-chilenischen Masterstudiengangs für Bioinformatik der FU Berlin („Human Factors – Occupational Health and Safety in Extreme Environments“)

• Anschubfinanzierung für das Forschungsprojekt zur Stromgewinnung durch Geothermie im Bergbau des KIT

• Erschließung des chilenischen Markts für deutsche Aus- und Weiterbildungseinrichtungen. Ausbau der bilateralen Forschungszusammenarbeit im Bergbau unter dem Dach des Deutsch-chilenischen Zentrums für bergbaubezogene Lehre und Forschung „Domeyko-Zentrum“ (Unterzeichnung eines MoU: Oktober 2012 im Beisein von Bundesforschungsministerin Schavan). Geplant sind gemeinsame Weiterbildungsprogramme, Personalentwicklungsaktivitäten aber auch Forschungsprojekte.

• Zugang zu Rohstoffen durch Forschungszusammenarbeit

Chile Deutsch-chilenische Exzellenzinitiative für den Bergbausektor:

Ziele:

Rolle PT-IB:

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Mexiko • WTZ- Abkommen seit 1974. • Kooperationspartner sind das SRE (Außenministerium) und CONACYT • Nächste WTZ-Kommissions-Sitzung im Herbst 2013 in Mexiko Deutsch-Mexikanische Masterstudiengänge: • Environment and Resources Management (ENREM) zwischen der Fachhochschule Köln und der

Universidad Autónoma de San Luis Potosí (UASLP). Finanziert durch BMBF, BMZ und CONCYT seit August 2008. Derzeit läuft die zweite Förderphase bis 2015. In den ersten drei Jahrgängen wurden 71 Studenten aus Deutschland, Mexiko und Lateinamerika gefördert. Ziel: Aufbau eines strategischen bilateralen Netzwerkes

• Innovationsmanagement im Bereich Luft- und Raumfahrt. Die Steinbeis GmbH für Technologietransfer konzipiert den internat. Studiengang nach dem Prinzip des sogenannten „Projektkompetenzstudiums“, dass auf dem dualen Ausbildungsprinzip beruht. Mex Partneruniversität ist die Tecnologico de Monterrey (TEC). Zusammenarbeit der Hochschulen mit den jeweiligen „Mentor-Unternehmen“, die Internationalisierung der Industriecluster im Luft- und Raumfahrtbereich in Form eines sog. Cluster-Twinnings zwischen Mexiko und Deutschland unterstützen. Ziel: Gewinnung international ausgebildeter Fachkräfte.

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Mexiko Herausragende Beispiele: • Neues Förderprogramm seit 2013: Fördervolumen 140 T€; Laufzeit 2 Jahre; Veröffentlichung 31.5.-31.7.2013; Themenbereiche: 1) Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Umwelttechnologien, Grundlagenforschung zu erneuerbaren

Energien; 2) Biotechnologie; 3) Medizin und Gesundheitsforschung; • Satellitenempfangsstation Chetumal /Yucatan: 2007 hat das DLR in Abstimmung mit der ESA und in Kooperation mit mehreren mexikanischen Bundes- und

Landesbehörden sowie Forschungseinrichtungen eine Satelliten-Empfangsanlage in Chetumal/Yucatan errichtet. Grundlage ist ein MoU (DLR – CONACyT) für die Bodenstation. Mittels Nutzung empfangener Satellitendaten werden vielfältige Projekte in den Bereichen Umweltschutz sowie Katastrophenmanagement in Mexiko und den Nachbarstaaten durchgeführt.

• Deutsch-mexikanisches Projekt „Prähistorische Funde aus dem Pleistozän-Holozän-Übergang in Unterwasserhöhlen der Yucatan-Halbinsel“: Universität Heidelberg mit Instituto Nacional de Antropología y Historía und MUDE.

Ziel: neue Erkenntnissen über die Besiedlung des Amerikanischen Kontinents in der Kreidezeit. Interdisziplinäres Projekt: edukativer und geowissenschaftlicher Ansatz Ausstellungen: MUDE in Puebla wird um 4000m2 für die Umsetzung der eiszeitlichen Forschung in Yucatan

erweitert; Bau des neuen Museums „La Nave. Museo de la Evolución“ und eines eiszeitlichen Park in Tehuacán unter dem Titel „Huellas de la Vida; Staatliches Museum für Naturkunde (SMNK) in Karlsruhe plant eine große Ausstellung über die Besiedlung Amerikas.

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Neue Partner in den Anden (Peru und Kolumbien)

• Vom Entwicklungsland zur „Regionalen Gestaltungsmacht“ • Wissenschaft und Forschung als nationale Entwicklungsstrategie erkannt (Antwort

auf Klimawandel, Inwertsetzung von Biodiversität, nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen etc.)

• Ähnliches Potential: Staatliche Gelder aus Bergbaueinnahmen für Bildung und

Forschung, Biodiversität Hotspots, diverse Klimazonen • Ähnliche Probleme: Zentralismus, Infrastruktur, Braindrain, Zoll- und

Ausfuhrbestimmungen

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Peru und Kolumbien

Phase I Sondierung

Phase IV Umsetzung

Peru:

Kolumbien:

Phase II Kontaktanbahnung

Phase III Pilotmaßnahmen

• Forschungslandkarte • Sondierungsreise BMBF 2012

• MoU 2012 • PSt-Delegation 2013

• Bilat. Call 2013 • Pilotprojekt ZMT 2013

• Forschungslandkarte • M-Reise und MoU 2010

• WTZ Fachgespräche Juli 2012

• M-Reise 2012

• WS 2012 Lebenswissenschaften

• Bilat. Call 2013 • Pilotprojekt BGBM

2013

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Förderbekanntmachungen: Peru & Kolumbien

Peru (Exzellenzzentren) • Fördervolumen: 150 T€ • Veröffentlichung im Bundesanzeiger:

08.07. bis zum 31.08. 2013 • Schwerpunktthemen:

Umweltforschung und –technologie Meeresforschung Biodiversität • Projektlaufzeit:

01.01. bis 30.06. 2013

Kolumbien (Pilotprojekt) • Fördervolumen: 50 T€ • Veröffentlichung im Bundesanzeiger:

15.04. bis 28.06. 2013 • Projektanträge: 8 • Schwerpunktthemen:

Biotechnologie Biodiversität Meeresforschung Gesundheitsforschung

• Projektlaufzeit: 01.01. bis 31.12. 2013

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EU-LAK-Aktivitäten (1) • EU-LAC-Gipfel in Madrid im Mai 2010: Verabschiedung der Joint Initiative for

Research and Innovation JIRI • Umsetzung der JIRI durch hochrangige Vertreter der Länder beider Regionen = EU-

LAC SOM (Treffen einmal jährlich) • Fünf thematische SOM Arbeitsgruppen erarbeiten konkrete Vorschläge für JIRI

Pilotinitiativen: - IKT zur Bewältigung sozialer Herausforderungen (Koordination: CHL und FIN)

- Bioökonomie einschließlich Lebensmittelsicherheit (Koordination: ARG und FRA) - Biodiversität und Klimawandel (Koordination: KOL und SPA) - Erneuerbare Energien (Koordination: MEX und SPA) - Gesundheit (Koordination: BRA und SPA)

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EU-LAK-Aktivitäten (2) Verschiedene EU-geförderte Projekte unterstützen die Arbeit der SOM AGs (Beispiele): • INCO-NET mit Lateinamerika und Karibik ALCUE NET Koordinierung ARG (MINCYT), Dezember 2013 – Mai 2017

⇒ SOM Sekretariat + direkte Unterstützung für SOM AGs • BILAT-Projekt mit Argentinien, Brasilien, Chile und Mexiko Koordiniert durch ARG, BRA, CHL bzw. MEX ⇒ Identifizierung von Themenschwerpunkten mit jew. Land + Entwicklung einer Roadmap • ERA-NET mit Lateinamerika und Karibik Koordinierung D (PT-IB), Oktober 2013 – März 2017 ⇒ Veröffentlichung gemeinsamer Calls (Themen empfohlen von den SOM AGs) • ALCUE KBBE Koordinierung ARG, Juni 2011 – November 2013 ⇒ Identifizierung von bi-regionalen Themenschwerpunkten in der Bioökonomie + Roadmap • EU-LAC HEALTH Koordinierung SPA, Oktober 2011 – September 2016 ⇒ Identifizierung von bi-regionalen Themenschwerpunkten in der Gesundheitsforschung + Roadmap • ENSOCIO-LA Koordinierung GB, Mai 2013 – April 2015 ⇒ Identifizierung von bi-regionalen Themenschwerpunkten in der Umweltforschung + Roadmap

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Öffentlichkeitsarbeit

Erfolgsfaktor Information – www.kooperation-international.de

www.kooperation-international.de

• Internetportal des BMBF, gemeinsam betrieben von IB und VDI-TZ, unterstützt von Partnern

• aktuelle kontextrelevante Informationen in Forschung und Bildung zur Unterstützung der Internationalisierungsstrategie

• Kommunikationsplattform für Informations- und Kooperationssuchende aus dem In- und Ausland

• Instrument der Vernetzung deutscher Regierungsstellen, Wissenschafts-, Mittler- und Wirtschaftsorganisationen im Bereich internationale Zusammenarbeit in Forschung und Bildung

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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit… y muchas gracias!

Inge Lamberz de Bayas und Jonas Kliesow Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt Europäische und Internationale Zusammenarbeit Heinrich-Konen-Str. 1 53227 Bonn Telefon: 0228 / 3821-1436 und -1438 Telefax: 0228 / 3821-1444 E-Mail: [email protected] [email protected]

www.internationales-buero.de www.kooperation-international.de