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Nr. 2/2005 März & April Ausgabe 18

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Nr. 2/2005März & April Ausgabe 18

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Page 7: Free-Magazin 18

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Page 9: Free-Magazin 18

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Page 10: Free-Magazin 18

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Page 13: Free-Magazin 18

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Page 16: Free-Magazin 18

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nie

vor

her ge

sehe

n ha

tte.

Plö

tzlic

hfris

chte

der

Win

d au

f un

d da

wur

de m

ir k

lar:

Das

ist

das

Par

adie

s!“

In d

iese

m M

omen

tst

and

fest

: „H

ier

blei

be ich

län

ger.“

Als

am

näch

sten

Tag

bei

Fla

ute

perfek

te W

elle

nrei

t-be

ding

unge

n am

Nor

thsh

ore

herrsc

hten

, war

der Tr

aum

kom

plet

t. B

erei

ts k

urze

Zei

t sp

ä-te

r be

kam

Jol

li ei

nen

Job

als

Surfle

hrer

am

Flag

Bea

ch.

Als

im

Win

ter

der

And

rang

an

Schü

lern

kle

iner

wur

de, ka

m Jol

li be

i Jü

rgen

Höh

nsch

eid

unte

r. Jü

rgen

hat

te s

ich

mit

dem

Kau

f ei

nes

Kat

amar

ans,

der

nac

h ei

nem

Stur

msc

hade

n gü

nstig

ver

kauf

t w

urde

, ei

nen

Trau

m e

rfüllt

. Ei

nen

Teil

der

Kom

plet

tsan

ie-

rung

sollt

e Jo

lli ü

bern

ehm

en u

nd s

o sc

hliff

er e

inen

Mon

at la

ng d

ie R

ümpf

e ab

. „Es

war

ein

harter

Job

, ab

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r w

ar g

ut b

ezah

lt.“

Kna

pp z

wei

Jah

re l

ebte

Jol

li m

ittler

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le i

nse

inem

VW

-Bus

. Er ha

tte

ihn

vor Re

isea

ntritt

so g

ewis

senh

aft au

sgeb

aut, d

ass

es ihm

an

nich

ts f

ehlte.

Und

die

ser

Ausb

au s

ollte

esei

n, d

er J

ollis

Leb

ensw

eg z

unäc

hst

wei

ter

best

imm

te. D

urch

Zuf

all s

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in T

isch

ler de

nIn

nena

usba

u un

d w

ar d

avon

so

ange

tan,

dass

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Jolli

in

sein

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isch

lere

i un

terb

rach

-te

. Vie

r St

unde

n am

Tag

zu

arbe

iten

, w

ar für

Jolli

ide

al. So

hat

te e

r ge

nug

Zeit, si

ch s

ei-

ner

Leid

ensc

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u w

idm

en, un

d gl

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zei-

tig

verd

ient

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gen

ügen

d Gel

d. D

och

nach

eini

ger

Zeit w

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s m

it d

iese

m Job w

ieder

vorb

ei. Die

Vor

stel

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en d

es M

eist

ers

und

diej

enig

en v

on Jol

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nsic

htlic

h de

r Arb

eits

-ze

iten

gin

gen

nich

t ko

nfor

m: Es

war

vie

l zu

tun

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Jolli

sol

lte

meh

r ar

beiten

. Fü

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r dr

ei E

uro

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Stun

de, o

hne

Vers

iche

rung

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selb

stve

rstä

ndlic

h sc

hwar

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ar Jo

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asRis

iko,

sic

h be

i de

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eit

zu v

erle

tzen

, zu

hoch

, un

d so

kün

digt

e er

. Le

icht

abg

ebra

nnt

nahm

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nsch

ließe

nd e

in Jo

bang

ebot

in Tar

ifaan

. Der

Sur

fsho

p „T

he a

rt o

f su

rfin

g“ s

ollte

kom

plet

t ne

u ge

stal

tet

wer

den.

Han

dwer

k-lic

h ge

schi

ckt ba

ute

Jolli

ein

en S

hop,

der

noc

hhe

ute

sein

e Han

dsch

rift t

rägt

.

Lang

sam

wur

de J

olli

klar

, da

ss e

s so

nic

htw

eite

rgeh

en k

onnt

e. U

nzuf

ried

en ü

ber

den

stän

dige

n W

echs

el v

on e

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zum

näc

h-st

en, st

and

eine

Ent

sche

idun

g an

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r w

astu

n? S

tudi

eren

in D

euts

chla

nd? Um

dor

t wie

der

anzu

kom

men

, vo

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o m

an v

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Jah

ren

geflü

chte

t w

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ter ga

r ke

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Um

stän

den!

„Ich

fra

gte

mic

h, w

as m

ich

am m

eist

en fas

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nier

t un

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as ich

am

bes

ten

kann

. M

eine

größ

te L

eide

nsch

aft

war

mittler

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le n

icht

meh

r da

s W

inds

urfe

n, s

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rn d

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elle

n-re

iten.

Dan

n ha

tte

ich

in m

eine

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eben

sch

onof

t Unt

erric

ht g

egeb

en, s

owoh

l Win

dsur

f- a

lsau

ch G

itar

renu

nter

rich

t. S

o fa

sste

ich

den

Ents

chlu

ss,

eine

Wel

lenr

eits

chul

e zu

erö

ff-ne

n.“

Das

hör

te s

ich

nach

ein

em g

uten

Pla

nan

. Alle

W

ünsc

he un

d Bed

ürfn

isse

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aren

mit d

iese

m Job

unt

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Hut

zu

beko

m-

men

.Ei

n F

erie

ncl

ub f

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ie I

dee

ein

erKo

oper

atio

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it e

iner

Sur

fsch

ule

auch

rei

z-vo

ll un

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inve

stie

rte

Jolli

sei

ne le

tzte

Koh

le,

die

eise

rne

Rese

rve,

in

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eite

r un

d

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Neo

pren

anzü

ge.

Wie

das

nun

mit

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spra

chen

so

ist, w

ollte

der

Fer

ienc

lub,

das

groß

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d w

itter

nd, ni

cht

meh

r ei

ne b

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Kooper

atio

n, s

ond

ern

eine

eig

ene

Sch

ule

mit

Jolli

als

Leh

rer.

„Ich

wol

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ber

nich

tw

iede

r fü

r irg

endj

eman

den

ein

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ines

s au

f-ba

uen,

um

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ch w

enig

en M

onat

en v

ordi

e Tü

r ge

setz

t zu

wer

den.

“ So

end

ete

die

Zusa

mm

enar

beit,

bev

or s

ie r

icht

ig b

egan

n.

Da

stan

d Jo

lli nu

n al

so m

it fü

nf Boa

rds,

zehn

Neo

s, e

inem

alten

VW

-Bus

und

100

Euro

in d

er T

asch

e. E

r w

ar n

ie d

er T

yp g

ewe-

sen,

der

ein

fach

auf

gibt

. Das

Ein

zige

, was

noc

hhe

lfen

konn

te,

war

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Flu

cht

nach

vorn

.Jo

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ausc

hte

eine

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pre

nanz

ug g

egen

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Prod

uktion

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Fly

ern

und

stel

lte

sich

woc

henl

ang,

Abe

nd f

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bend

, in

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Fuß

-gä

nger

zone

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Cor

rale

jo u

nd s

prac

h Le

ute

an.

„Wen

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h es

sch

affe

, de

n Le

uten

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Fasz

inat

ion

des

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lenr

eite

ns z

u ve

rmitte

ln,

dann

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ich

es

auch

mit d

er S

chul

e!“

Jolli

leg

te s

eine

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kus

auf

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Schu

lung

und

das

war

auf

Fue

rtev

entu

ra n

eu. Es

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zwar

sch

on e

inen

Mitbew

erber

, der

zw

eiM

onat

e zu

vor

eine

Surf

schule

er

öffnet

hatte,

die

ser je

doch

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te d

en S

chw

erpu

nkt

auf

Surf-S

afar

is.

Da

Jolli

im

mer

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h ke

ine

fest

e Ble

ibe

hatte,

koo

perier

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r m

it s

ei-

nem

Fre

und

Kuss

i, de

r in

Cor

rale

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Bik

esho

p fü

hrte

. Der

„V

ulca

no-B

ikes

hop“

wur

de au

f de

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ksei

te de

s Fl

yers

vo

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llis

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eits

chul

e be

wor

ben

und

imGeg

enzu

g na

hm

Kuss

i di

e Anm

eldu

ngen

von

Jolli

s Sc

hüle

r an

. M

an g

laub

t es

kau

m,

aber

es

mel

dete

n si

ch t

atsä

chlic

h Sc

hüle

ran

. Jo

lli r

edet

e si

ch u

m K

opf

und

Kra

gen

30

Brian

Boj

sen

Joac

him

Hirsc

h

Page 17: Free-Magazin 18

in „

Mat

ador

Sur

fsch

ool“

um

bena

nnt un

d ei

neer

folg

reic

he K

oope

ration

nah

m i

hren

Lau

f.Die

Sur

fsch

ule

wur

de i

mm

er w

eite

r au

sge-

baut

. Das

Ang

ebot

erw

eite

rte

sich

, Fo

rtge

-sc

hritt

enen

kurs

e w

urde

n in

s Pr

ogra

mm

auf-

geno

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en u

nd a

uch

die

erst

en M

itbe

wer

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r st

ellten

lan

gsam

fes

t, d

ass

es t

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ch-

lich

den

Bed

arf f

ür e

ine

Surfsc

hule

auf

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rte-

vent

ura

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Heu

te b

lickt

Jol

li au

f ze

hn e

rfol

grei

che

Jahr

ezu

rück

. Die

„M

atad

or

Surfsc

hool"

ist

die

erfo

lgre

ichs

te S

urfs

chul

e au

f Fu

erte

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Wen

n e

r über

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Ver

gange

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t sp

rich

t,w

irkt

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gela

ssen

und

zuf

ried

en. Nur

ein

ige

Mitbe

wer

ber ru

fen

bei ih

m e

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lei

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u-er

liche

n Ges

icht

saus

druc

k he

rvor

. Ei

nige

fahr

en d

as „

japa

nisc

he M

odel

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schl

icht

esM

odel

lkop

iere

n de

s M

arkt

führ

ers)

, an

dere

schu

len

am R

ande

der

Ille

galit

ät. Bill

igko

n-ku

rren

ten

über

schw

emm

en g

erad

e in

den

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ten

beid

en Jah

ren

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Inse

lmar

kt. Dum

-pi

ngpr

eise

m

anch

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nbie

ter

beru

hen

auf

der

man

geln

den

Absi

cher

ung

der

Schü

ler.

Viel

e Sc

hule

n ar

beiten

ohn

e Ve

rsic

heru

ng,

ohne

Gew

erbe

zula

ssun

g un

d oh

ne S

teue

rnzu

zah

len,

sod

ass

sie

die

Prei

se v

on s

eriö

sen

Anbi

eter

n un

terb

iete

n kö

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. Jo

lli

nim

mt

dies

gel

asse

n: „

Viel

e Sc

hüle

r ko

mm

en n

ach

dem

ers

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Tag

bei ei

ner Su

rfsc

hule

zu

uns,

um hi

er ei

nen

Kurs

un

ter

prof

essi

onel

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Anl

eitu

ng z

u be

ende

n."

Qua

lität

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ich

imm

er a

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s re

icht

nic

ht, ei

nen

blon

den

Jüng

ling

an d

en S

tran

d zu

sch

icke

n, d

erda

nn d

en M

ädel

s au

f de

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ch g

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t un

dan

sons

ten

selb

st s

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n ge

ht."

Jol

li ni

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tfü

r si

ch in

Ans

pruc

h, e

ine

„ech

te S

chul

e" z

use

in.

Sein

e M

itar

beiter

m

üsse

n ei

ne A

us-

bild

ung

als

Wel

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eitle

hrer

abs

olvi

ert ha

ben.

Auch

das

ist ei

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nd, w

arum

die

„M

atad

orSu

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hool

" die

ein

zige

ist

, die

vom

FCS

(Fed

erac

ion

Cana

ria

de

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Kan

aris

cher

Wel

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rban

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erka

nnt is

t. „

Die

Ge-

mei

nde

und d

er V

erban

d s

ind i

m B

egriff,

dies

e Re

gelu

ngen

für

alle

Sur

fsch

ulen

um

-zu

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en,

um g

egen

ille

gale

und

uns

eriö

seAnb

iete

r vo

rzug

ehen

. Das

Sch

limm

ste

wär

e,w

enn e

inem

Surf

schüle

r et

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pas

sier

enw

ürde

. Vor

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en g

ab e

s da

s gl

eich

e Pr

oble

mbe

i de

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uchs

chul

en. Er

st a

ls e

in A

nbie

ter

eine

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nden

unt

er W

asse

r ve

rlor

en h

atte

,beg

ann

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Gem

eind

e, a

llgem

ein

gültig

eRe

gelu

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für

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Tau

chsc

hule

n ei

nzuf

üh-

ren.

Und

es

ist

auch

kei

n Geh

eim

nis,

das

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h m

ich

für ei

ne ä

hnlic

he R

egel

ung

bei d

enSu

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hule

n ei

nset

ze."

Jolli

sie

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er Z

ukun

ft g

elas

sen

entg

egen

.Rüc

kblic

kend

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rach

tet

hat

er a

lles

rich

tig

gem

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. Er

leb

t m

it s

eine

r Fr

au P

aqui

und

sein

en z

wei

Kin

dern

Ant

onio

(5)

und

Dai

da(2

) in

ein

em s

chöne

n Häu

sche

n in

Vill

a-ve

rde.

Er

sprich

t ge

rn ü

ber

die

gute

, al

te,

wild

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it. So

llte

er s

ein

Lebe

n no

ch e

inm

alle

ben,

er w

ürde

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s ge

naus

o w

iede

rhol

en.

Und

wer

kan

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s sc

hon

von

sich

beh

aupt

en?

Jolli

sieh

tde

r Zu

kunf

t ge

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ssen

ent

gege

n. E

rha

t es

gesc

hafft,

aus

eine

ran

fang

s be

läch

elte

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ee e

iner

folg

reic

hes

Proj

ekt

zu m

ache

n,das

jet

zt a

uch d

ie g

anz

Gro

ßen

der

Bra

nche

auf

horc

hen

läss

t. Al

s En

de let

zten

Jahr

es k

napp

40

Mita

rbei

ter

von

Qui

ksilv

erEu

rope

bei

Jolli

Sur

fkur

se m

it Te

ambu

ildin

g-Ak

tione

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legt

en, w

aren

alle

von

der

Qua

lität

der

erb

rach

ten

Leis

tung

en s

o beg

eist

ert,

dass

der

Qui

ksilv

er-B

oss

bere

its n

ach

zwei

Tage

n be

schl

oss,

der

Mat

ador

Sur

fsch

ool s

ei-

nen

Stem

pel a

ufzu

drüc

ken.

Mitt

e Ja

nuar

wur

-de

nsi

ch d

ie b

eide

n Pa

rtei

en e

inig

. Aus

der

Mat

ador

Sur

fsch

ool

ist

die

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ksilv

er S

urf-

scho

ol g

ewor

den.

Mit

der

Schl

ießun

g de

sM

atad

or S

urfs

hops

im

Nov

embe

r un

d de

rUm

bene

nnun

g vo

n Jo

llis

Schu

le g

eht

dam

itei

n sc

höne

s Kap

itel

de

r Fu

erte

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ura-

Ges

chic

hte

zu E

nde.

und

lang

sam

, ab

er s

iche

r fin

g di

e Su

rfsc

hule

an,

zu l

aufe

n. D

as e

rste

Jah

r w

ar n

atür

lich

nich

t ro

sig.

Im

Som

mer

kon

nte

sich

Jolli

mit

den

Einn

ahm

en üb

er W

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r ha

lten

, de

rW

inte

rw

urde

jed

och

hart.

Zum

Glü

ck ü

ber-

brüc

kte

sein

e Fr

eund

in d

ie s

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mst

en M

o-na

te b

is z

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Saison

. Den

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ter nu

tzte

Jolli

, um

bei

den

Hot

els

vors

telli

g zu

wer

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und

um f

ür K

oope

ration

en z

u w

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n. D

a-m

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ihn

die

Leut

e no

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us. Ke

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glau

bte

an d

en E

rfol

g ei

ner W

elle

nrei

tsch

ule.

„Ich

ha

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les

vers

ucht

, um

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e Sc

hule

zum

La

ufen

zu

br

inge

n. Ic

h bi

n w

ie ei

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stes

kran

ker

durc

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e Geg

end

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ufen

,um

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ein

ode

r an

dere

n da

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ber-

zeug

en, da

ss g

enau

er

der

Ric

htig

e fü

r di

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ort

ist.“

Im z

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arb

eite

te Jol

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nn m

it d

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einde

zusa

mm

en,

die

um

fangr

eich

eFe

rienp

rogr

amm

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r Kin

der or

gani

sier

te. So

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Schu

lkin

der in

ihre

n dr

eim

onat

igen

Som

mer

ferien

kos

tenl

os S

urfk

urse

bei

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such

en, fü

r di

e di

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eind

e m

it k

lein

enPa

usch

albe

träg

en a

ufka

m. A

uch

das

Wer

ben

bei

Hot

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Ferien

anla

gen

trug

er

ste

Früc

hte.

Die

ers

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Vera

nsta

lter

in

Deu

tsch

-la

nd n

ahm

en d

ie „

Nat

ural

Sur

f“-S

chul

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sPro

gram

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uf. T

rotz

dem

muss

te J

olli

die

kom

ple

tte

Sais

on na

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itta

gs zu

sätz

lich

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Ret

tung

ssch

wim

mer

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eite

n, u

m e

ini-

germ

aßen

übe

r di

e Ru

nden

zu

kom

men

.

Im d

ritten

und

vie

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kam

ein

Sch

nee-

balle

ffek

t in

s Rol

len

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die

Surfsc

hule

be-

gann

, re

ntab

el z

u w

erde

n. N

icht

sdes

totrot

zar

bei

tete

Jolli

in

der

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ich

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der

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Nat

ural

Sur

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urde

32

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sen

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him

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h

33

Page 18: Free-Magazin 18

Eine

wei

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len,

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eln.

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heid

Jürg

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heid

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heid

Jürg

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önsc

heid

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Page 19: Free-Magazin 18

1970

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dic

kes

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hlep

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eil,

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rei”

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die

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ab e

s nu

r ei

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nige

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s ga

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icht

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igin

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um

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fiel m

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sie

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mer

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n, ind

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mir m

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ich

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eine

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das

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sel.

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. Alle

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war

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den

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sel,

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und d

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l ko

nnte

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erei

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r ei

nen

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dam

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und

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ch”

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n, d

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n. D

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36

1984

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Roc

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Carl L

ang

von

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Mei

ne d

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l!

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heid

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Page 20: Free-Magazin 18

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l in

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den.

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nds

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sche

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len,

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es

kein

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er e

nglis

ch-

spra

chig

e Sp

eise

karten

gab

und

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und

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sch,

hie

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nw

iede

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Win

dsur

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. Die

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dler

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ßen“

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den

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n Hän

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rei.

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ach

Fuer

te z

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ja

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eni.“

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mer

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gen

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nisier

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te m

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den

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Sylt, Sa

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nnte

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.Si

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die

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ch, im

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die

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Page 21: Free-Magazin 18

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ätig

ung.

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em B

retter

baue

n an

zufa

ngen

.In

Cal

ifor

nien

(Haw

aii) u

nd a

uch

auf

Sylt

hatte

ich

von

den

dam

als

beka

nnte

sten

Shap

ern

wie

Dic

k Bre

wer

, Jo

hn H

all,

Pete

rTr

ombl

y, T

im H

upe,

Har

rold

Iggy

vie

l zu

dem

Them

a ge

lern

t. Den

F2

Stra

to h

atte

ich

selb

stge

shap

ed, Boar

ds

wie

der

Com

et, Su

nset

,St

arlit

, Bul

lit, Po

int

Rai

nbow

war

en v

on m

irde

sign

t w

orde

n. N

un juc

kte

es m

ich

wie

der

in d

en F

inge

rn:

In L

ajar

es f

anden

wir e

ingr

oßes

Hau

s, d

irek

t an

der

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pts

tras

se.

Eige

ntlic

h vi

el z

u gr

oß f

ür e

ine

Wer

ksta

tt,

aber

die

Im

mob

ilie

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gün

stig

zu

kauf

en.

Ich

verb

rach

te M

onat

e, n

ur u

m a

lles

perfek

tei

nzur

icht

en. D

as s

ollte

kei

n „C

haot

en-S

chup

-pe

n” w

erde

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onde

rn e

in H

ight

ech-

Labo

r w

iedie

Form

el-1

-Wer

kstä

tten

, in

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en m

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om B

oden

ess

en k

ann”

. Gla

ubt ei

ner nu

n,ei

nzig

und

alle

in e

in b

ekan

nter

Nam

e w

ürde

scho

n au

srei

chen

, um

Boa

rds

zu v

erka

ufen

,de

r irrt g

ewal

tig.

Ich

mus

ste

bei Nul

l an

fan-

gen

und

die

Leut

e du

rch

hand

wer

kliche

Qua

-lit

ät ü

berz

euge

n. N

ach

und

nach

fin

gen

die

Loca

ls a

n, s

ich

Surfb

oard

s un

d W

inds

urfb

oard

sbe

i m

ir zu

bes

telle

n. A

uf F

uerte

gab

es u

nter

den

Maj

orer

os n

ur e

ine

Han

d vo

ll Su

rfer

, die

dan

n d

ie W

erks

tatt

ausc

hec

kten

und d

ieBoa

rds

prob

ierten

.

Wir ler

nten

die

Her

zlic

hkei

t un

d Gas

tfre

und-

scha

ft d

er E

inhe

imis

chen

ken

nen,

die

uns

oft zu

gro

ßen

Fam

ilien

fest

en e

inlu

den.

Mei

stga

b e

s Zi

ege

aus

dem

Ofe

n, d

avor

Gaz

-pa

cho,

ein

e ty

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he G

emüs

esup

pe. A

b un

dzu

sch

enkt

en s

ie u

ns F

isch

, Thu

nfis

ch (At

ún)

oder

Pap

agei

enfis

ch (Vi

eja)

. Wir

ging

en a

uch

selb

st v

iel

ange

ln.

Man

chm

al w

arf

Ute

vor

dem

Hau

s di

e Ang

el a

us, w

enn

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bend

sGäs

te e

inge

lade

n ha

tten

. Ei

n M

ajor

eo n

ahm

mic

h ei

nmal

mit z

um H

arpu

nier

en. Das

war

nun

gar ni

cht m

eine

Wel

t, z

udem

ich

es v

or-

her no

ch n

ie g

emac

ht h

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. Er

rüs

tete

mic

hm

it Ta

uche

rbril

le u

nd S

chno

rche

l au

s, d

azu

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m e

inen

dicke

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eigü

rtel

und

auf

gin

gs.

Alle

rdin

gs s

chlu

ckte

ich

durc

h da

s au

fgew

ühlte

Mee

r re

ichl

ich

Salzw

asse

r, zu

vie

l Bal

last

zog

mic

h na

ch u

nten

und

mir w

urde

so

schl

echt

,da

ss i

ch m

ich

durc

h de

n Sc

hnor

chel

übe

r-ga

b. D

azu

drüc

kte

mir d

er B

ursc

he i

mm

erse

ine

gesc

hoss

enen

Fis

che,

die

er du

rch

die

Auge

n ge

piek

st a

uf e

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Rin

g zo

g, i

n di

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Mik

e Es

kim

o,

Phi

llip P

uden

z, K

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chne

ll-bac

her,

Char

ly M

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er …

Alle

rdin

gs w

ar e

sda

s da

nn a

uch.

Der

Res

t de

r Ze

it ko

nnte

nur

zum

Sur

fen

ohne

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el g

enut

zt w

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n. D

erfe

hlen

de W

ind

brac

hte

Fuer

te d

en N

amen

„Fla

utev

entu

ra”

ein.

Zu

mei

ner Er

leic

hter

ung

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das

Gle

ichg

ewic

ht w

iede

r he

rges

tellt

,in

dem

die

anf

ängl

iche

Beg

eist

erun

g fü

r Fu

erte

abeb

bte,

sod

ass

wir

wie

der un

sere

Ruh

e ha

t-te

n.Ich

konn

te w

ähre

nd u

nser

er L

angz

eita

uf-

enth

alte

wie

der

alle

in s

urfe

n, w

asal

lerd

ings

fast

ein

bis

sche

n la

ngw

eilig

wur

deod

er b

eiM

onst

er-B

edin

gung

en b

eäng

stig

end

war

.

Es g

ab e

ine

klei

ne i

nter

nation

ale

Gru

ppe,

die

sich

nac

h un

d na

ch a

uf d

er Ins

el a

nsie

-de

lte: Uli

Cop,

Mor

ten,

Gec

ko, M

arco

, Miche

l,Ger

ry, M

ark,

Mau

ro u

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oto

vom

„Now

ork-

team

“, S

tefa

n un

d Ad

i von

„Su

rfLi

fe“,

Mau

ro2,

der

vie

le S

pots

mite

ntde

ckte

. Uns

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reun

d,de

r Fo

togr

af C

harly

Lang

, ha

t be

stim

mt

das

größ

te F

uertev

entu

ra-B

ilder

-Arc

hiv

und

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bei

gut

en B

edin

gung

en m

eist

mit s

eine

rKam

era

dab

ei.

Bei

uns

war

es

dan

n 19

86so

wei

t. I

ch h

atte

vom

Worldcu

p u

nd d

ervi

elen

Rei

sere

i mit

300

Kilo

gram

m W

inds

urf-

gepä

ck r

und

um d

en E

rdba

ll di

e Sc

hnau

zevo

ll. M

eist

ens

saß ic

h, a

lle R

iggs

auf

geba

ut,

auf

irge

ndei

ner

Vera

nsta

ltun

g. N

ur f

ehlte

sehr

oft e

in k

lein

es D

etai

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ind,

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auf

Dau

er d

och

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efried

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d w

arun

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s Er

satz

prog

ram

m im

mer

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Tau

zieh

enm

it de

r Re

gattal

eitu

ng –

das

kon

nte

es d

och

nich

t ge

wes

en s

ein.

Ent

sche

idun

gen

stan

-de

n an

. Obw

ohl ic

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mer

noc

h vo

rne

mit-

fuhr

, kün

digt

e ich

mei

nen

noch

meh

rere

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egü

ltig

en P

rofiv

ertrag

auf

und

wan

delte

ihn

in e

inen

Ber

ater

vertra

g um

. M

ein

Ges

chäf

ts-

partne

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f Sy

lt,

Thom

as Her

z (S

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Line

Sylt), w

ollte

nach

Ten

eriff

a zi

ehen

. Die

Ent

-sc

heid

ung,

da

s Ges

chäf

t w

eite

rfüh

ren

zuw

olle

n, h

ätte

bed

eute

t, in

der

Hau

ptsa

ison

im S

omm

er v

oll z

u ar

beite

n, d

ie la

ngen

Fer

ien

der Kin

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m R

eise

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tzen

zu

kön-

nen

und

im W

inte

r, de

r ge

schä

ftlic

h fla

uen

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esze

it, m

it d

en w

enig

en F

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ntag

en d

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der

nich

ts a

nfan

gen

zu w

isse

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o fie

lun

ser

Ents

chlu

ss,

erst

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nac

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erte

zu

gehe

n.Su

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res

Klim

a, a

uch

im W

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r, un

dda

zu f

ast

vier

Mon

ate

Som

mer

-Sch

ulfe

rien

für

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Mäd

chen

. W

ir

verk

auften

un

sere

Surfsc

hule

am

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tran

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enSu

rf S

hop

Sylt

inkl

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e Cu

stom

-mad

e-W

erk-

stat

t un

d Se

gelm

ache

rei.

Uns

er T

oyot

a La

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crui

ser

wur

de m

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em N

ötig

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bel

aden

,dar

unte

r sc

hwer

e Han

teln

, ei

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ond

ers

sper

riger

Bau

chtrai

ner,

Schr

eibm

asch

ine,

Dia

-pro

jekt

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Kin

der

spie

lzeu

g un

d w

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so a

lles

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uch

t au

f ei

ner

ein

sam

enW

üste

nins

el.

Nat

ürlic

h du

rfte

da

s ga

nze

Surfge

röde

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hlen

. Der

Lan

dcru

iser

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bis

zum

Ans

chla

g bel

aden

. Uns

er H

aus

inW

este

rlan

d w

urde

ver

pach

tet. W

ir w

ollten

jani

cht au

sste

igen

, un

s ge

fiel e

s au

f Sy

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ach

wie

vor

sup

er, w

enn

da n

icht

der

lang

e W

in-

ter ge

wes

en w

äre.

Der

Abs

chie

d fie

l uns

nicht

schw

er, de

nn e

r ka

m u

ns w

ie e

ine

etw

aslä

n-ge

re R

eise

vor

.

Auf

Fuer

te b

ot m

ir u

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Fre

und

Ulli

Cop

eine

Tei

lhab

ersc

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ür m

ehre

re W

inds

urf-

schu

len

an. S

ehr sc

hnel

l mer

kte

ich

alle

rdin

gs,

Han

d. F

ür m

ich

war

an

Har

puni

eren

nic

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uden

ken.

Ich

sch

wam

m d

urch

die

Bra

ndun

gzu

m U

fer

zurü

ck, kr

och

an L

and

wie

Rob

in-

son

Crus

oe.

Der

Typ

hat

te s

ich

noch

ein

enzw

eite

n Här

tete

st au

sged

acht

, w

enng

leic

hdi

eser

eig

entlic

h ei

ne E

hre

für m

ich

bed

eu-

tete

.Er

wol

lte

mir d

en „

Ultra

secr

eto

Spot

“au

f ei

ner

klei

nen,

vor

gela

gerten

Ins

el z

ei-

gen.

Die

ses

Geh

eim

nis

war

m

ir ab

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sda

hin

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orge

n ge

blie

ben.

Mit e

inem

kle

i-ne

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sche

rboo

t fu

hren

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n ei

ne B

ucht

,vo

n w

o au

s es

bar

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eile

nwei

t üb

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pit-

zen

Lava

stei

n gi

ng,

bis

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n di

e be

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eW

elle

kam

en. Dan

n m

usst

en m

eine

vom

fei

-ne

n Sy

ltsa

nd v

erw

öhnt

en F

üße

noch

übe

rm

it S

eeig

eln

best

ückt

es U

fer

eins

teig

en. Im

Nac

hhin

ein

betrac

htet

hät

ten

wir d

irekt

am

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ank

ern

könn

en …

Mei

ne „

Rac

he”

hatte

ich

an e

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, an

dem

mei

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pedi

tions

-ku

mpe

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Win

dsur

flehr

er d

irek

t vo

r un

se-

rem

Hau

s m

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Gru

ppe

von

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Anf

än-

gern

unte

rweg

s w

ar.

Er

mit

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ack

ebek

leid

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Zigar

ette

im

Mun

dwin

kel,

imSc

hlau

chbo

ot s

itzen

d, s

eine

Her

de v

on A

nfän

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rn

mit

ihre

n kl

eine

nSe

geln

um

krei

-se

nd.

Einm

al h

at e

r zu

vie

l Gas

geg

eben

,de

nn d

as B

oot

war

f ih

n pl

ötzl

ich

in w

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Rode

oman

ier in

s W

asse

r. Das

erg

ab n

un fol

-ge

ndes

kur

iose

s Bild

: Er

, m

it n

asse

r Je

ans-

jack

e un

d ab

gekn

ickt

er Z

igar

ette

,un

d ei

neve

rsch

reck

te Gru

ppe

auf

den

Bre

tter

n sit-

zend

, w

erde

n vo

n ei

nem

rel

ativ

sch

nell

glei

-te

nden

, le

eren

Sch

lauc

hboo

t um

zing

elt. W

irca

.196

7 m

it de

n vo

n de

n Re

ttun

gssc

hwim

mer

n ge

-lie

hene

n Bo

ards

,der

in d

er M

itte

steh

end

bin

ich.

Bei

uns

erem

ers

ten

Aufe

nhal

t 19

81 w

inds

urfte

ich

sehr

oft C

otill

o be

i Si

deof

fsho

rew

ind.

Das

Boa

rd w

ar 2

10 c

m lan

g un

d ca

. 50

cm

bre

it, da

s Se

gel w

ar v

on H

üpfe

rli.

40

Carl L

ang

Jürg

en H

önsc

heid

Gilb

ert

Bar

a

Im Ju

li 20

04 a

m G

lass

Bea

ch m

it m

eine

m 4

kg

Twin

ser,

den

ich

scho

n se

it 6

Jahr

en fah

re

Jürg

en H

önsc

heid

Page 22: Free-Magazin 18

legt

wird,

es z

erst

ört

doch

ein

Kap

ital

der

Inse

l, nä

mlic

h di

e un

berü

hrte

Wüs

tenl

and-

scha

ft. Nat

ürlic

his

t es

auc

h au

f dem

Was

-se

rvo

ller

gew

orden

: Fe

stla

ndsp

anie

r un

dSüd

amer

ikan

ersi

ndin

Mas

sen

geko

mm

en.

Surfe

rau

s al

len

Teile

n Eu

ropa

s ru

nden

das

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ab.

Man

chm

al f

ehlt

der

Resp

ekt

unte

r-ei

nan

der

, die

St

imm

ung

ist

aggr

essi

ver

gew

ord

en.

Es g

ibt

unen

dlich

vie

le S

urf

-sc

hule

n,

die

die

Men

gen a

n d

ie S

trän

de

karren

. Er

fahr

ene,

altei

nges

esse

ne S

chul

enw

eich

en s

innv

olle

r W

eise

auf

Str

ände

aus,

die

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enig

er

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uent

iert

wer

den.

And

ere

wie

deru

m s

chic

ken

ihre

Leu

te m

it de

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sta

tsäc

hlic

h in

die

Peak

s, d

ie e

igen

tlich

den

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hren

en Su

rfer

nvo

rbeh

alte

n se

in so

ll-te

n.

Die

Su

rfan

fäng

er

beh

errs

chen

ih

rM

ater

ial

nic

ht, f

ahre

n s

ich u

nd a

nder

eüber

den

Hau

fen o

hne

jede

Kenn

tnis v

onVe

rhal

tens

rege

ln.

Mit

der

Anza

hlde

r Su

rfer

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indsu

rfer

ste

igt

natü

rlic

h au

ch d

erUm

fang der

lo

kale

n Surf

indust

rie.

Wir

hab

en je

tzt

unse

ren ei

genen

Surf

club,

„Mar

Azu

l”,

in d

em m

ich

die

Loca

ls z

umVi

zepr

äsid

ente

n er

nann

t ha

ben.

Ab

und

zurich

ten

wir kl

eine

re,

loka

le Co

ntes

ts au

s.Zu

min

dest

hab

en w

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r je

tzt

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Lob

-by

und

kön

nen

vers

uche

n, b

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vent

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nBau

maß

nahm

enam

St

rand

Sc

hlim

mer

esab

zuw

ehre

n.Gro

ße

kom

mer

ziel

le W

ettb

e-w

erbe

sind n

icht

bes

onder

s er

wünsc

ht.

Vie

lleic

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in w

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großer

, dam

it die

Gem

eind

e gl

ückl

ich

ist, d

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soll

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für

den

Rest

des

Jah

res

mög

lichst

Ruhe

sein

.Das

Pro

ble

m ist

, w

iene

gative

Bei

spie

le in

Bia

rritz,

Por

tuga

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awai

i ze

igen

,das

s m

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ie A

nzah

l der

Cont

ests

kau

mko

ntro

llier

en ka

nn.

Jede

sW

oche

nend

e is

tirg

ende

ine

Wer

beve

rans

taltu

ng,

die

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hl-

ten

Pros

zei

gen

ihr

Kön

nen.

Der

End

ver-

brau

cher

, al

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orm

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Surfer

,ka

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iePr

oduk

te e

ntsp

rech

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r Fi

rmen

kon

sum

ie-

ren.

Sel

bst

surfe

n ist

nich

t er

wün

scht

,da

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sorg

en

schon

die

bez

ahlten

Sec

urity

-Gua

rds,

die

das

Was

ser „s

aube

r” h

alte

n. D

able

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leic

ht n

och

ein

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sche

n Jo

hlen

,w

enn

ein

mit

Aufk

lebe

rn b

ehän

gter

Pro

dur

chdi

e Tu

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retter

t. Re

laxt

es S

urfa

mbi

ente

wird

dadu

rch

zers

tört.

Wen

n si

ch a

uch

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es v

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dert h

at, le

ben

wir i

mm

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och

sehr

ger

n au

f Fu

erte

ven-

tura

.Uns

ere

jetz

igen

Nac

hbar

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flin

ker

Sei

te O

skar

, den

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wig

kenn

en u

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ines

der

ers

ten

Rest

aura

nts

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gen

auso

wie

Was

i vom

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Super

-m

arkt

, di

e zu

uns

erer

Rec

hten

woh

nt. D

urch

sie

wer

den

wir t

äglic

h an

das

„al

te”

Corr

a-le

jo e

rinner

t. A

uch

ein

paa

r Syl

ter, u

nte

ran

der

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rado u

nd T

om

Knuth

verb

ring

en e

inen

Tei

l des

Jah

res

in L

ajar

es.

Der

Kre

is s

chlie

ßt

sich

wie

der.

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n au

f un

sere

r Te

rras

se fla

ch v

or L

ache

n.Dan

n st

arte

te e

r ei

nen

zagh

afte

n Ve

rsuc

h,ei

n Boa

rd a

ls e

ine

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rem

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u be

nut-

zen.

Nac

h ei

ner

halb

en S

tund

e ha

tte

er e

sirg

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esch

afft. Rei

n in

s Boo

t, V

ollg

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ie k

lein

e ar

me

Wel

le,

die

ahnu

ngs-

los

am E

nde

der

Buc

ht d

ahin

schl

apper

te,

mus

ste

dra

n gl

auben

und

wur

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bis

zum

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ten h

arte

n T

urn

ause

inan

der

ger

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arf

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oritä

t ge

genü

ber

den

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lern

sch

ließlic

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verlie

ren.

Ähnl

iche

s w

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lbst

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mal

pas

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h ei

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Jah

re z

uvor

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perfek

ten

Rech

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elle

auf

die

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eim

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sel

wol

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ch h

atte

nur

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oote

war

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ange

lwar

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aus

über

di

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eine

in

s M

eer

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er

zube

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en. So

mus

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ight

ning

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d-su

rfbo

ard

dara

n gl

aube

n, e

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e-sä

gtun

d ei

ne H

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latte

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Spie

gel f

ür d

enM

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amin

iert. Die

ers

te T

estfah

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te im

Fia

sko:

Das

Bre

tt h

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kei

ne g

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Gle

it-la

ge,

guck

te vo

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nen

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s de

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asse

r un

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ch h

inte

n fe

st.

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r Su

rfer

wus

ste

ich

natü

rlic

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n die

Spitze

rob

ben

und

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aste

n. T

at-

säch

lich

legt

e da

s Te

il di

e Ohr

en a

n un

dgi

ng a

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ie S

chm

idts

Kat

ze:

Mit b

estim

mt

80 k

m/h

don

nerte

ich

durc

h di

e Buc

ht v

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alej

o,

durc

hs

Kap

pel

was

ser

kräf

tig

dur

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schü

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t un

d m

ich

kram

pfh

aft

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Rai

ls f

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alte

nd.

Um

dre

hen,

um

den

fest

gest

ellten

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hebe

l zu

ent

rieg

eln,

war

einf

ach

nich

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in. So

zog

ich

zur

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ng m

eine

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den

und

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Sprit

nich

t irge

ndw

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ausg

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gen,

wür

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ich

wah

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einl

ich

noch

im

mer

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Buc

ht f

litze

n. M

it e

inem

aus

zw

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usra

n-gi

erte

n W

inds

urfb

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s ko

nstrui

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a-m

aran

hat

te ich

dan

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ehr

Glü

ck. Das

war

das

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spor

tmitt

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ne S

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und

ich

hatte

dadu

rch

Hun

derte

Tage

n pe

r-fe

kte

Wel

len,

nur

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und

der fü

r m

eine

Ges

el-

lsch

aft Au

serw

ählte.

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chm

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ar ic

h au

chga

nz a

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, he

ute

unvo

rste

llbar

.

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ter fü

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lche

Zw

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en d

amal

s ke

ine

Man

gelw

are,

den

n F2

ric

htet

e ei

n Te

st- un

dEn

twic

klun

gsce

nter

ein

. Daz

u w

urde

ohn

ebe

hörd

liche

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ehm

igun

gen

ein

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atha

usan

gem

iete

t, m

it S

hape

wer

ksta

tt u

nd S

egel

-m

ache

rei ve

rseh

en. Dan

n sc

haffte

man

40

kom

plet

te T

estb

oard

s ill

egal

ins

Land

. Se

gel-

mac

her

Rei

nhar

d Pas

cher

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aii-

Shap

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Hin

de li

eßen

die

Näh

mas

chin

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tter

n be

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ungs

wei

se de

n El

ektroh

obel

aufh

eule

n. D

as g

ing

eine

übe

rras

chen

d la

nge

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ut, b

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ines

Tag

es e

in d

unkl

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yp m

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hw

arze

r Le

der

jack

e, P

ors

che-

Brille

und

Lede

rhan

dsch

uhen

vor

der

Tür

sta

nd. E

r wol

l-te

sich

die

Hän

de n

icht

sch

mut

zig

mac

hen,

wen

n er

ein

e „d

umm

e“ F

rage

von

ein

em F

2-M

itar

beiter

mit e

inem

Sch

lag

ins

Ges

icht

so

„krä

ftig

bea

ntw

orte

te“,

das

s de

r Bet

roffe

ne,

auf

dem

Rüc

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liege

nd,

über

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hel-

bode

n w

egsc

hlitte

rte.

Nat

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h w

ollte

auch

kein

er m

it ihm

dis

kutier

en, sc

hon

gar

nich

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gesi

chts

der

sch

wer

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Uni

for-

mie

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im H

inte

rgru

nd. E

s w

aren

die

letz

ten

Übe

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ibse

l de

s Fr

anco

regi

mes

. Der

La

den

wur

de

dic

ht g

emac

ht, das

Mat

eria

l ko

nfis

-zi

ert.

Ein

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Mal

gab

der

Dor

fpol

izis

tei

nen

War

nsch

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ab, a

ls e

in It

alie

ner in

der

klei

nen

Corral

ejo-

Buch

t du

rch

den

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stra

ndw

inds

urfte.

Ja, di

e Ze

iten

war

en d

amal

s ha

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der

Küs

te.

Die

se A

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hät

te i

ch m

iral

s Re

ttun

gssc

hwim

mer

an

der

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ne 1

6 in

Kam

pen

auch

gew

ünsc

ht.

Daf

ür g

ab e

s zu

die

ser

Zeit k

aum

Die

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ähle

im

Geg

ensa

tzzu

heu

te, w

o z

ahlrei

che

Mie

twag

en a

ufge

-kn

ackt

wer

den

.

1998

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ffnet

en w

ir u

nser

en S

hop

in L

aja-

res.

Das

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esch

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d w

asla

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her

als

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ngs-

fläch

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sch

affe

n un

d da

s ga

nz b

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icht

im T

ourice

nter

Cor

rale

jo. In

Laj

ares

son

dier

-te

sic

h di

e Sp

reu

vom

Wei

zen,

wir w

ollten

den

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für

Sur

fer un

d W

inds

urfe

r un

d ei

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divi

duel

le B

erat

ung.

Ute

und

Son

ni m

acht

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Arb

eit

im S

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sehr

vie

l Fr

eude

. Su

rfer

habe

n im

mer

vie

l von

ihre

n Re

isea

bent

euer

nzu

erz

ähle

n un

d es

wird

nie

lang

wei

lig. H

eute

habe

n w

ir f

ast

imm

er e

inen

Sto

ck v

on 1

00Su

rfbo

ards

, ei

ne e

igen

e Kla

mot

tenl

inie

und

führ

en a

uch

säm

tlic

he H

ardw

are,

die

zum

Win

dsu

rfen

und

Sur

fen

gebr

auch

t w

ird. W

irha

ben

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tiv k

urze

Öffn

ungs

zeite

n, u

m n

och

genu

g Ze

it fü

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sere

ei

gene

n, fa

st tä

g-lic

hen

Surfse

ssio

ns z

u ha

ben.

Da

wir d

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ck h

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, di

rekt

am

Mee

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nen,

mer

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h m

eist

nac

hts

scho

n an

den

Wel

len-

gerä

usch

en, w

o w

ir a

m n

ächs

ten

Tag

surfen

könn

en.

Mittler

wei

le h

abe

ich

in m

eine

nTö

chte

rn g

ute

Surfku

mpe

ls. Bits

y, 2

6, S

onni

,23

, und

Jann

i, 14

, sin

d al

le g

ute

Surfer

inne

n.Die

bei

den

Älter

en w

aren

sog

ar R

ettu

ngs-

schw

imm

erin

nen

an „

mei

nem

alten

Stran

d”,

der

Buh

ne 1

6 in

Kam

pen.

Heu

te,

nach

zig

Bre

tter

n, g

ehe

ich

imm

erno

ch g

ern

in m

eine

n Sh

aper

aum

. In

ein

emGar

ten

mit v

iel Grü

n un

d Blu

men

hab

e ic

hm

eine

Wer

ksta

tt in

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Im Geg

ensa

tzzu

frü

her

scha

ltet

sic

h be

i m

ir h

eute

der

„Aut

opilo

t” e

in. Ich

mus

s ni

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meh

r gr

oßar

-tig

nach

den

ken,

wie

ich

zu d

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ndfo

rmge

lang

e. H

ast du

gen

ug E

rfah

rung

nac

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hr-

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ten

im S

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raum

, ve

rbin

dest

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schon inst

inkt

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ie r

ichtige

n K

om

pone

n-te

n,um

zum

„m

agis

chen

” Boa

rd z

u ge

lan-

gen.

Ich

kle

be

die

San

dw

ichp

latt

en n

och

unte

r Va

kuum

auf

und

mac

he s

pät

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eist

ein

Airbru

shdes

ign,

La

min

atio

n un

d La

-ck

ieru

ng ü

berlas

se ich

mei

nem

Mitar

beiter

Jens

. In

der

iso

lierten

Abg

esch

iede

nhei

t de

rSh

apek

abin

e bl

eibt

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r au

ch je

de M

enge

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Ged

anke

n. E

s is

t vi

el g

esch

ehen

auf

Fuer

te N

ord.

Übe

rall

wer

den

Woh

nanl

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aus

dem

Bod

en g

esta

mpf

t. W

arum

ble

ibt

man

dam

it n

icht

im

Zen

trum

? Au

ch w

enn

alle

s fla

ch g

ehal

ten

und

rela

tiv

schö

n an

ge-

4243

Carl L

ang

Jürg

en H

önsc

heid

Ein

schö

ner

Tag

am R

ocky

Poi

nt 2

005

Die

ter

Men

neJü

gen

Hön

sche

idVo

r ca

. 17

Jahr

en in

La

Der

echa

, bes

ser

bek

annt

als

Bub

ble

s.

Carl L

ang

Jürg

en H

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heid

Carl L

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Jann

a, U

te, So

nni,

Jürg

en

Carl L

ang

Jürg

en H

önsc

heid

Page 23: Free-Magazin 18

Aus

Ric

htun

g Gan

gpla

tz h

öre

ich,

„w

illst

du d

ie h

aben

?“ K

aum

sitz

en w

ir im

Flie

ger,

scho

nda

s er

ste

größ

ere

Mis

sver

stän

dnis

.Er

mei

nt d

ie O

rigin

al-T

hom

as-C

ook-

Einw

egun

ter-

was

serk

amer

a fü

r 11

Eur

o. Ich

jed

och

spra

chle

tzte

Woc

he v

on e

inem

Unt

erw

asse

rgeh

äuse

für m

eine

Spie

gelref

lexk

amer

a. „

Män

ner

und Fr

auen

pass

en e

infa

ch n

icht

zus

am-

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“ ha

t sc

hon

mei

ne G

roßm

utte

r ge

sagt

.Im

Gru

nde

hatte

sie

Rec

ht. Und

auc

h w

enn

ich

von

Sonn

e, S

omm

er, So

nnen

sche

in b

e-rich

ten

möch

te,

ist

nich

t die

Red

e vo

nei

nem

lust

igen

Girls

-Trip m

it S

hoppin

g,Bea

uty

und F

lirte

n. H

ier

geht

es

um „

Rea

lLi

fe“,

de

nn w

ir m

ache

n ni

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zum

Sp

aßUrlau

b m

it u

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em F

reun

d. W

ir s

ind

auf

Fuer

teve

ntu

ra z

um

Win

dsu

rfin

g W

orldcu

p20

04 (16

. bi

s 26

. Ju

li). M

ache

n w

ir un

s do

chni

chts

vor

, na

türlic

h freu

en w

ir u

ns a

uf d

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nne

und

den

Sand

zw

isch

en d

en Z

ehen

,au

f di

e na

ch U

rlaub

rie

chen

de S

onne

ncre

me

– un

d, d

a ha

ben

wir e

s do

ch s

chon

! W

ercr

emt

uns

am N

achm

itta

g de

n Rüc

ken

ein?

Uns

ere

Beg

leitun

g si

cher

nic

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denn

die

ist

ja a

b de

m M

omen

t un

sere

r Ank

unft a

ufdem

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ser. Nat

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h kö

nnte

n w

ir au

fdem

Rück

en l

iege

n u

nd d

ie G

ala

lese

n,

hätte

dies

e ni

cht

scho

n lä

ngst

, ne

ben

der

Toile

tte

plat

zier

t, u

m e

inig

es a

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kti-

vitä

t ve

rlore

n. D

ie Z

eite

n si

nd w

ohl

end

-gü

ltig

vorb

ei,

in d

enen

wir h

offen

, das

ses

an e

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Surf

- oder

Win

dsu

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ot

ein

Pär

chen

urla

ub ge

ben

kann

. Und

m

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nw

ir u

ns d

och

nich

ts v

or: Au

f Fu

erte

vent

ura

herrsc

ht,

abge

sehe

n vo

n bu

nten

Sur

fcen

-te

rn u

nd s

pani

sche

n Bet

tenb

urge

n, k

arge

Wüs

tenl

ands

chaf

t.

Stop

p! H

eben

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ns d

as G

emec

kere

doc

hfü

r di

e Ko

llege

n zu

Hau

se a

uf.

Fuer

teve

n-tu

ra is

t ei

ne Rei

se w

ert, au

ch w

enn

wir

einen

Win

dsu

rfer

im

Gep

äck

hab

en!

60

Min

uten

na

ch de

r Ank

unft in

Pu

erto

de

lRos

ario

und

nac

hdem

ich

auc

h da

s le

tzte

,m

inde

sten

s 15

0 Kilo

gram

m s

chw

ere

Boa

rd-

bag

mit a

ufs

Dac

h he

ben

durfte

, ha

t un

sde

r M

ietw

agen

bis

zur

Cos

ta C

alm

a vo

r da

sHot

el „

Sol Gor

rion

nes"

, frei

übe

rset

zt „

pau-

scha

ler

Wah

nsin

n",

gefa

hren

. Die

Dop

pel-

zim

mer

mit H

albp

ensi

on k

oste

n 10

0 Eu

ro.

Wem

es

am M

orge

n zu

vie

l is

t, z

usam

men

mit H

orst

Die

ter in

Ald

iletten

für

ein

en w

ar-

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Toa

st a

nzus

tehe

n, d

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ollte

liebe

r in

ein

gem

ütlic

hes

Apar

tmen

t ei

nche

cken

, w

iezu

m B

eisp

iel

dem

Hote

l Villa

Esm

eral

da

oder

dem

App

artm

ent Hot

el H

ibisco

s (T

elef

on:

Esm

eral

da:

928 5

47328,

Hib

isco

s:928

5473

32).

Nac

h zw

ei T

agen

vor

bräu

nen

und

gaffen

in

best

er La

ge bi

etet

si

ch di

e Gel

egen

heit,

eine

n W

inds

urf- o

der

Kitek

urs

zu m

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nn a

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um e

inem

and

eren

Spo

t gi

bt e

sgl

eich

zeitig

für

Anf

änge

r un

d Kön

ner

gute

Bed

ingu

ngen

und

Kur

se.

Die

Pre

ise

sind

fair u

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as T

eam

sch

eint

net

t un

d qu

alifi

-zi

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ie A

tmos

phär

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t frei

von

Bes

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wis

sern

und A

nfä

nge

rgaf

fern

– p

erfe

kt!

Akt

ive

Übe

rwin

dung

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eldu

ng h

eißt

Bel

ohnu

ng! (A

CHTU

NG: Uns

ere

Ansi

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ass

an d

iese

r St

elle

ein

e Bel

ohnu

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es-

sen

ist, f

olgt

nic

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ingt

der

män

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hen

Sich

twei

se. Abe

r es

mus

s do

ch e

in-

fach

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orie

rt w

erde

n, w

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llein

los

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, w

eil

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r is

t.)

Als

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ht’s z

um S

hopp

en. A

lles,

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n,ha

ben

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war

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ähn-

lich

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ause

, ab

er e

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Es g

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ich.

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es a

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m F

lugh

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, al

s ob

es

Sinn

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de, di

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sa in

den

Bik

ini

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, fin

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sich

doc

h ei

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and

voll

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mer

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inka

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cent

er.

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eseh

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Not

wen

dige

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sges

tattet

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uper

mar

kt fin

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Tanj

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Tanj

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Tanj

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koff

Page 24: Free-Magazin 18

30 M

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4976

1).

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46

Tanj

a Zw

etko

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ime

Her

raiz

Tanj

a Zw

etko

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Zwet

koff

Page 25: Free-Magazin 18

3. M

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4. E

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den

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erzu

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h re

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Rec

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stellt.

Ein

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inig

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er R

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sen

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fers

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rige

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fest

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r ni

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der

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anch

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hnitte

geh

olt. U

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rhin

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an n

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nge

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n Ko

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bis

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noc

h au

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steh

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icht

den

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he?

Schu

he f

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Was

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ir d

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ig. H

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und

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stec

ken.

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Zehe

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guck

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r an

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r ha

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r du

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Brian

Boj

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Brian

Boj

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Boj

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Page 26: Free-Magazin 18

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unter www.sportscheck.com

Page 27: Free-Magazin 18

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den

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Ber

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sse-

hen.

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Stran

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reit u

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den

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nse-

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Woc

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sich

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fügu

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Jai

me,

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Fah

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und

klei

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fern

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n, h

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Jai

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und

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uns

für

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heut

igen

Ta

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klei

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orge

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.

5253

Chris

Bla

ckDirk

Han

elSo

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ne

Chris

Bla

ckJa

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Her

raiz

Page 28: Free-Magazin 18

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hino

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Was

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Stran

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r un

s ist be

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Stan

d se

hr fla

ch, so

dass

man

sog

ar e

inig

e

Met

er m

ehr l

aufe

n m

uss, d

amit

endl

ich

genu

g

Was

ser un

ter de

n Finn

en is

t un

d wir

unse

re

erst

en S

pure

n in

s tü

rkisbl

aue,

war

me

Was

-

ser

zieh

en k

önne

n. H

ier

im r

elat

iv f

lach

en

Bere

ich

gibt

es

nur ga

nz w

enig

Cho

p un

d es

bricht

ein

e ga

nz k

lein

e W

elle

auf

der

San

d-

bank

vor

dem

Stran

d. W

ir kr

euze

n et

wa

700

Met

er u

pwin

d, w

o es

ein

en k

lein

en E

insc

hnitt

in d

er K

üste

nlan

dsch

aft, e

in L

abyr

inth

aus

klei

nen

Pool

s un

d ge

rade

zu p

erfe

kte

See-

pist

en g

ibt. D

er W

ind

weh

t an

seh

r vi

elen

Stel

len

dire

kt ü

ber

das

Land

, so

dass

das

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ser

spie

gelg

latt ist

, ob

woh

l es

mitt

ler-

wei

le s

chon

gan

z sc

hön

bläs

t. W

ir fin

den

imm

erwie

der

Sand

bänk

e, d

ie u

ns a

ls O

b-

stac

les

zum

Drü

bers

prin

gen

dien

en o

der um

einf

ach

einm

al d

aran

vor

bei zu

spe

eden

.

Gera

dedi

e bi

s zu

600

Met

er lan

gen

Spee

d-

trip

ps f

aszini

eren

mich

und

ich

wer

de i

n

den

näch

sten

Tag

en i

mm

er w

iede

r do

rthi

n

aufb

rech

en,

um m

it de

m J

aim

e S

(mit

nur

zwei

Hee

lfinn

en) ne

ue, p

ersö

nliche

Rek

orde

aufz

uste

llen.

Dor

t ob

en ist

jedo

ch et

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Vors

icht

geb

oten

, da

dur

ch d

en S

onne

n-

stan

d m

anch

mal

nicht

alle

Unt

iefe

n sich

tbar

54

Chris

Bla

ckJa

ime

Her

raiz

Souf

iane

Page 29: Free-Magazin 18

sind

und

sich

hie

rund d

a ei

n s

char

fes

Mus

chel

riff

befin

det. D

ie F

ahrt

zurü

ck z

u un

sere

m A

usga

ngsp

unkt

am

Hot

el i

st e

in r

eine

s Ve

rgnü

gen.

Ich

beo

b-ac

hte,

wie

Jai

me

und

Souf

iane

sic

h in

den

blau

en H

imm

el s

chra

uben

ode

r m

it d

en v

er-

rück

test

en K

itel

oops

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Pow

erm

oves

die

Höh

e ve

rknü

ppel

n. D

ie W

indb

edin

gung

en in

Ras

Sud

r ha

uen

uns

alle

um

. Nac

hdem

wir

jetz

t sc

hon

zwöl

f Tag

e hi

er s

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und

wirk

lich

jede

n Ta

g se

hr g

uter

Win

d w

ar, er

zähl

t un

sde

r Le

iter

der

Clu

b M

istral

Sta

tion

, da

ss s

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n M

ai b

is S

epte

mbe

r di

e Ta

ge o

hne

Win

dan

ein

er H

and

abzä

hlen

kön

nten

. Als

o fü

ral

le, die

nur

Win

d-

und K

ites

urf bes

esse

nsi

nd,

ist

der

Pla

tz w

ähre

nd d

er w

arm

enM

ona

te d

as r

eins

te P

arad

ies.

Ans

ons

ten

gibt

es

hier

, m

itte

n in

der

Wüs

te, ni

cht vi

el.

Ein

Tage

strip

nach

Kai

ro m

it Bes

uch

des

Land

esm

useu

ms

und

Bes

icht

igun

g der

Pyr

amid

en a

uf e

inem

Kam

el loh

nt s

ich

ab-

solu

t. S

chon

kom

plet

t in

der

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te b

auen

sich

die

se T

ause

nde

von

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en a

lten

Zeug

ende

r Ges

chic

hte

vor

der

mod

erne

n Sk

ylin

eKa

iros

auf.

Am N

achm

ittag

bie

tet si

ch K

airo

sprä

chtige

r Su

k (M

arkt

) zu

m a

usgi

ebig

enSc

hlen

dern

an.

Wer

end

lich

eine

orig

inal

Shi

sha

shoppen

will

, sa

mt

dem

ric

htige

n T

abak

,ha

t hi

er A

usw

ahl oh

ne E

nde.

Wie

übe

rall

in Ä

gyp

ten

gibt

es

auch

in

Kai

ro k

eine

n ha

rten

Alk

ohol

. W

er a

ufei

nen

Long

drink

zu

sein

er S

his

ha

nich

t ve

rzic

hte

n m

öchte

, so

llte

sich

sein

e Bu

ddel

Wod

ka o

der

Rum

sel

bst

mitbring

en.

56

Chris

Bla

ckSo

ufia

neCh

ris

Bla

ck

Souf

iane

57

Page 30: Free-Magazin 18

Und

da

s sa

gtCl

ub-M

istral

zu

dem

Spo

t: De

r Su-

eska

nal w

ar jah

r-ze

hnte

lang ei

ne

Que

lle des

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ohl

-st

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für Ägy

pten

.Dur

ch d

ie S

chiff

fahr

ts-

stra

ße,

die

das

Mitte

l-m

eer m

it d

em G

olf vo

nAd

en v

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ndet

, sp

arte

ndie

euro

päi

schen

See

-le

ute

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t un

d Gel

dau

f ih

ren

Han

del

sfah

rten

nach

Asi

en.

Kna

pp a

chtz

igKilo

met

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üdlic

h de

r Kan

al-

mün

dung

hab

en w

ir ei

ne n

eue

Que

lle g

efun

den.

Kei

ne Q

uelle

des

Woh

lsta

nds,

abe

r ei

ne O

ase

für W

inds

urfe

r un

d Ki

tesu

rfer

, di

eih

resg

leiche

n su

cht.

Selte

n ha

t un

sei

n Pl

atz

auf A

nhie

b so

übe

rzeu

gt.

Zuge

gebe

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ie In

frast

rukt

ur lä

sst an

dies

em T

eil de

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te n

och

zu w

ün-

sche

n üb

rig

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wei

einh

alb S

tun-

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Tran

sfer

mus

s m

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Kau

f neh

men

.Doc

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ein

en d

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erwar

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sind

Win

d-un

d Ki

tesu

rfbed

ingu

ngen

, di

e so

woh

l fü

rEi

n- u

nd A

ufst

eige

r al

s au

chfü

r Fr

eeride

-un

d Fr

eest

ylek

önne

r ei

nmal

ig s

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Vorw

eg s

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die

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le d

es R

evie

rs z

usam

-m

enzu

fass

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onst

ante

r Si

desh

ore-

Win

d oh

neVe

rwirbel

unge

n, t

ürki

sbla

ues

Flac

hwas

ser,

100

Met

er S

tehr

evie

r, fe

inst

er S

ands

tran

d,fa

st s

chon

karibis

ch,

und e

in K

üste

nab-

schn

itt

ohn

e Riffe

und

Ste

ine.

Soga

r Del

-ph

ine

finde

n es

hie

r. Si

e w

erde

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anch

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soga

r zu

m s

piel

ende

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leiter

der

Win

d-un

d Kites

urfe

r. Die

Clu

b M

istral

Sta

tion

be-

finde

t si

ch a

uf d

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ußer

sten

Luv

seite

des

Ram

ada

Hot

els.

Fla

chw

asse

r m

it e

iner

gan

zle

icht

en K

abbe

lwel

le lä

dt z

um p

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Fre

erid

e-un

d Fr

eest

ylev

ergn

ügen

ein

. Unt

ypis

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ürÄgy

pten

fin

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an v

or d

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otel

nur

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n-st

en S

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sow

ohl

am S

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d al

s au

ch i

mW

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r. W

egen

der

Näh

e zu

Kai

ro b

iete

n sich

einm

alig

e Vo

raus

setz

unge

n, u

m e

inen

Sur

f-ur

laub

mit

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Sehe

nsw

ürdi

gkei

ten

rund

um

die

Hau

ptst

adt

Ägy

pten

s zu

ver

bind

en.

Jena

ch B

elie

ben

kann

man

die

ses

Prog

ram

mau

f ei

nen

Tag

besc

hrän

ken

oder

übe

r m

eh-

rere

Tag

e au

sdeh

nen.

Die

Pyr

amid

en in

Gizeh

und

das

Ägy

ptis

che

Mus

eum

sin

d nu

r zw

eide

r se

hens

wer

ten

Plät

ze run

d um

Kai

ro. R

asSu

dr is

t be

stim

mt ke

ine

Partym

etro

pole

. Wer

die

mei

ste

Zeit a

uf d

em W

asse

r ve

rbring

enm

öch

te u

nd d

ie R

uhe

sow

ohl an

Lan

d a

lsau

ch a

uf d

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r ge

nieß

en w

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r de

nist Ra

s Su

dr d

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umsp

ot s

chle

chth

in! G

aran

-tie

rt m

acht

ihr

hie

r en

orm

e Fo

rtsc

hritt

e un

dfü

hlte

uch

nach

eur

er R

ückk

ehr w

ie n

euge

bore

n.

Meh

r In

fos

und

Bild

er, s

owie

Win

dsta

tistik

enfindes

t du u

nte

r w

ww

.clu

b-m

istr

al.c

om!

58

Chris

Bla

ckDirk

Han

el

Dirk

Han

el

Dirk

Han

el

Page 31: Free-Magazin 18

Kr

et

aK

re

ta

Kr

et

aK

re

ta

Kr

et

aK

re

ta

Kr

et

aK

re

ta

Umge

bung

, uns

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Hom

espo

t un

d un

sere

n Fr

eund

en, d

ie w

ir sc

hon

seit

dem

Kin

derg

arte

n ke

nnen

, ke

hren

wir

Jahr

für

Jah

r un

sere

rHe

imat

den

Rüc

ken

zu. V

iele v

on u

ns w

isse

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r ni

cht m

ehr,

wie e

s zu

best

imm

ten

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esze

iten

zu H

ause

aus

sieh

t. Im

mer

bes

sere

Spo

ts,

neue

Mov

es, t

ürki

sfar

bene

s W

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r un

d st

ändi

g W

ind,

wer

trä

umt

nich

t da

von?

Doc

h üb

erse

hen

wir

durc

h di

ese

Fixier

thei

t ni

cht

das

Wes

entli

che

am R

eise

n? „

Man

rei

st n

icht

nur

, um

anz

ukom

men

, son

-de

rn v

or a

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, um

unt

erweg

s zu

sei

n“, s

oll e

in G

oeth

e ge

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hab

en.

Seid

doc

h m

al e

hrlic

h, o

bwoh

l die

mei

sten

, die

mit h

under

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Kilo

s vo

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urf

mat

eria

l durc

h d

ie W

elt

zieh

en, se

hr

wel

toffen

sche

inen

, m

ache

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ch d

och

die

wen

igst

en v

on u

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edan

ken

über

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Loc

als,

ihre

Leb

ensw

eise

, di

e Sp

rach

e, d

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elig

ion

und

die

Bes

onde

rhei

ten

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Gep

floge

nhei

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rer

Kultur

en. Und

dann

das

mit d

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REI

HEI

T, d

ie w

ir s

tänd

ig s

uche

n, w

o fin

dest

du s

ie? Au

f ei

nem

bes

tim

mte

n St

rand

, im

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ser,

wen

n du

alle

i-ne

bis

t m

it W

ind

und

Wel

len,

ode

r do

ch n

ur im

Kop

f? „

Die

wah

-re

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ente

uer

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im

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f, in

dei

nem

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f un

d si

nd s

ie n

icht

in d

eine

m K

opf,

dann

sin

d si

e ni

rgen

dwo

(And

re H

elle

r).“

In d

en K

öpfe

n der

Kre

ter,

die

über

200

0 Ja

hre

unte

rdrü

ckt un

dfr

emdbes

tim

mt

war

en, da

findes

t du s

ie s

icher

, die

Fre

ihei

t.

Trüb

und

kal

t is

t es

, al

s da

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hiff

ent-

lang

der

ein

ziga

rtig

en K

ulis

se V

ened

igs

sein

en W

eg d

urch

die

eng

en E

infa

hrte

nin

Ric

htun

g Haf

en st

euer

t. W

ehm

ütig

erin

nere

ich

mich

zurü

ck a

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e Er

lebn

isse

der

let

zten

zw

ei M

ona

te i

n O

stkr

eta,

wäh

rend

ich

nac

h m

eine

r Hau

be s

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.Al

les

ersc

hein

t fre

md

zu H

ause

, die

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wan

ke ich

vom

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t in

s Bad

, da

nnzu

m K

ühls

chra

nk u

nd w

iede

r zu

rück

ins

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t, k

omm

e m

it d

er H

ektik

über

haup

tni

cht

klar

, bi

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Ged

anke

n ga

nz w

oan-

ders

. W

oche

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rgeh

en, im

mer

sel

tene

rde

nke

ich

zurü

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n da

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cheh

ene.

Ich

erta

ppe

mich

dabe

i, w

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h am

ers

ten

Tag

an d

er U

ni s

tänd

ig m

it m

eine

m B

lei-

stift

Spo

ck 5

40s

auf

eine

Sei

te m

eine

sBlo

cks

mit d

er Ü

bers

chrift „

Alg

orithm

en,

Dat

enst

rukt

uren

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Pro

gram

mie

ren“

zir-

kle.

Eine

Stu

nde

und

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e du

rchg

eglit

te-

neSp

ocks

spä

ter ve

rlas

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h m

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inem

für

mei

ne U

mge

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unv

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ändl

ich

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sche

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den

Läch

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Hör

saal

Endl

ich

dam

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gefu

nden

, das

s de

r So

m-

mer

sch

on w

iede

r um

ist

, kl

inge

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ein

Tele

fon:

„Der

e Haw

i“ (ös

terr.

für

Hab

erer

= F

reun

d), hö

re ic

h nu

r un

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s Lä

chel

nis

t w

iede

r da

, di

e Er

inne

rung

en b

litze

nw

iede

r au

f un

d trot

z de

r zw

ölf Gra

d, d

iees

ger

ade

hat, f

ühle

ich

mic

h pl

ötzl

ich

woh

lig w

arm

. Es

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Cos

tas,

der

Bes

itze

rei

nes

klei

nen

Min

imar

kets

in P

alek

astro,

der

sein

e ei

nzig

e „d

euts

che“

Red

ewen

-du

ng ins

Han

dy s

chre

it. Dan

n m

eint

er:

„It

is f

ucki

ng h

ot h

ere,

is

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ythi

ng a

llrigh

t in

col

d Au

stria?

Whe

n do

you

com

eba

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miss

our co

nver

satio

ns a

bout

wha

tis

im

portan

t in

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, an

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lkin

g ab

out

girls

, drin

king

Rak

i (gr

iech

isch

er S

chna

ps,

der

imm

er u

nd ü

bera

ll ge

trun

ken

wer

-de

n m

uss)

and

mak

ing

party.“

Und

scho

nis

t es

wie

der da

, das

Fer

nweh

, das

jede

nRe

isen

den

früh

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der sp

äter

pac

kt. D

och

wün

sche

n sich

wirk

lich

alle

sow

ie C

osta

s,da

ss w

ir a

ufs

Neu

e da

s kl

eine

Fis

cher

-do

rf b

esuc

hen,

ode

r gi

bt e

s au

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inig

e,die

uns

nic

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erm

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n w

ürden

oder

die

uns

ein

fach

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del

nde

Gel

d-

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ine

sehe

n un

d ho

ffen,

das

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eld

in d

ie ä

rmlic

he R

egio

n br

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n? E

s is

tsc

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seltsa

m, w

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an a

ls W

indsu

rfer

stän

dig

von

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sem

Fer

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gep

lagt

durc

h di

e Geg

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renn

t. O

ft l

iegt

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e do

ch so

na

h, nu

r se

hen

wir es

nich

t. Gel

angw

eilt

von

unse

rer ge

woh

nten

6o61

Man

uel Gra

fena

uer

& F

rien

ds

Page 32: Free-Magazin 18

Kr

et

aK

re

ta

Kr

et

aK

Die

Kre

ter

mus

sten

si

ch ih

re Fr

eihe

itw

irklic

h er

käm

pfen

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sin

d no

ch h

eute

dadu

rch

gepr

ägt: S

ie s

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zurü

ckha

ltend

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zFr

emde

n ge

genü

ber,

aber

auc

hhi

lfsbe

reit u

nd l

iebe

nsw

ürdi

g, w

enn

sie

dic

h al

s Fr

eund

akz

eptier

t ha

ben

. In

Ost

kret

a le

rnen

die

Ein

heim

isch

e be

ide

Seite

n de

rnu

n frie

dliche

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vasi

on K

reta

ske

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. Da

kom

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Indi

vidu

alto

uris

ten,

die

Fre

undsc

haf

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Nat

ur

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eere

Strä

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such

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ier lie

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uch

der

berü

hmte

Palm

enst

rand

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Vai

, in

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Tour

iste

n zu

Tau

send

en m

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ssen

für

wen

ige

Stun

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karr

t w

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, um

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s zu

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ießen

, zu

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en, zu

trink

enzu

lärm

en, u

m d

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wie

der zu

ver

schw

in-

den.

Nic

ht e

inm

al d

en S

onne

nunt

erga

nghi

nter

den

vie

len

Palm

enha

inen

hab

ensi

e ge

sehe

n, d

enn

die

Partys

in d

en Tou

-ris

tens

tädt

en s

ind

doch

vie

l to

ller.

Ich

war

da

bei

Sonn

enun

terg

ang,

nur

mit

wen

igen

Fre

unde

n am

leer

en S

tran

d vo

nVa

i; e

r w

ärm

t m

ich

noch

im

Dez

embe

r!So

woh

l In

divi

dual

tour

iste

n al

s au

ch di

eM

asse

n bring

en l

angs

am G

eld i

n d

enOst

en d

er Ins

el.

Reis

e fü

r Re

ise

wer

de ich

jed

och

sens

ib-

ler

für

viel

e Kl

eini

gkei

ten,

die

den

Unt

er-

schi

ed z

wis

chen

ein

em T

rip z

u ei

nem

schö

nen

Flec

kche

n Er

de u

nd e

inem

unv

er-

gess

liche

n Er

lebn

is a

usm

ache

n. G

eht m

anof

fen

und

mit A

chtu

ng a

uf d

ie M

ensc

hen

zu, w

ird m

an a

uch

geac

htet

.

Pale

kast

ro is

t ei

ne 1

000-

Seel

en-G

emei

nde,

dere

n Bew

ohne

r vo

m F

isch

en, Oliv

enan

-ba

u un

d eb

en e

inig

en I

ndiv

idua

ltou

ris-

ten

lebe

n. D

ie G

emei

nde

kann

mit

kein

enW

inds

urf-L

ocal

s au

fwar

ten

(was

sich

durc

hdie

neu

e Su

rfst

atio

n än

der

n w

ird), i

stje

doch

äuß

erst

offe

n ge

genü

ber Le

uten

,di

e vo

n w

eith

er k

omm

en, u

m e

s m

it de

mst

arke

n M

elte

mi,

der

in d

en A

ugen

der

Einh

eim

isch

en s

töre

nd e

rsch

eine

n m

uss,

aufz

uneh

men

. Man

mer

kt, d

ass

man

sic

han

ein

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latz

bef

indet

, an

dem

die

Einh

eim

isch

en (no

ch) vo

rurtei

lsfrei

sin

d.Der

nah

e (n

och

unfe

rtig

e) F

lugh

afen

war

-te

tse

it Jah

ren

auf

das

O.K

. de

r gr

iech

i-sc

hen

Regi

erun

g, u

m T

ause

nde

Char

ter-

flüge

in

die

Regi

on z

u sc

hick

en.

Hot

el-

kom

plex

e si

nd g

epla

nt, Fe

riens

tädt

e so

l-le

nen

tste

hen.

Wen

wun

dert e

s, d

ass

die

Rei

sein

dus

trie

au

f die

se un

ber

ührt

enFl

ecke

n au

fmer

ksam

wird

?! D

och

das

ist

alle

s Zu

kunf

tsm

usik

, de

nn b

ishe

r ke

nnt

man

hie

r ke

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Mas

sent

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us. W

eit

und

brei

t ke

ine

Spie

lhal

len

oder

son

sti-

ge t

ourist

isch

e At

trak

tion

en. Die

ein

zige

Dis

ko, d

ie e

s gi

bt, i

st m

it de

n 30

Juge

nd-

liche

n au

s de

m D

orf

sehr

vol

l. In

den

Rest

aura

nts

beko

mm

t m

an n

ur g

riec

hi-

sche

s Es

sen,

ke

ine

dena

turier

te Eu

ro-

Kost

. Die

Weg

e zu

m S

tran

d si

nd s

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alun

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tein

ig.

Die

Gem

eind

e st

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enSt

rand

für

alle

Men

sche

n zu

r Ve

rfüg

ung,

die

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h nu

r an

ein

ige

Reg

eln

halten

sollt

en:

Kein

offe

nes

Feue

r, M

üll

in d

ieau

fges

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en B

ehäl

ter,

die

wöc

hent

lich

entlee

rt w

erde

n, f

lüss

ige

Abfä

lle s

olle

n

62

Man

uel Gra

fena

uer

Chris

Sam

mer

Chris

Sam

mer

Page 33: Free-Magazin 18

schl

ießt, d

ann

kom

men

sie

wie

der

, die

Bild

er: de

r So

nnen

aufg

ang

beim

Fel

sein

-st

ieg

am W

aves

pot, be

vor

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hohe

nW

elle

n ke

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meh

r la

ssen

, die

Son

nezu

beo

bach

ten;

der

Hun

d, d

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in Z

u-ha

use

such

te u

nd n

un a

ls „

Fran

z“ i

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ien

lebt; d

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nsäs

sige

Fot

ogra

f, d

erpl

ötzl

ich

am S

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d er

sche

int, u

m „

die

mit d

en W

ind

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Wel

len

spie

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zu

foto

graf

iere

n; d

ie F

reud

ensc

hrei

e, d

ie m

anam

Was

ser

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enn

eine

r de

r Ei

nhei

-m

isch

en s

eine

ers

te W

ende

sch

afft;

die

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men

Abe

nde

mit a

llen

Freu

nden

in

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s am

Dor

fpla

tz;

das

Grillg

elag

ebe

i To

m a

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d; d

as B

raun

e, w

eit

dra

ußen

vor

der

Buch

t, d

as s

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lsSc

hild

kröt

e en

tpup

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e an

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Stran

dko

mm

t, u

m ih

re E

ier zu

lege

n; d

as s

trah

-le

nde

Läch

eln

der

Met

zger

in,

wen

n si

evo

n ih

rer le

tzte

n Su

rfst

unde

in d

er n

euen

Surfst

atio

n er

zähl

t, w

ähre

nd s

ie z

ehn

Chic

ken-

Suvl

aki

für

uns

zube

reitet

; de

rAu

fstieg

auf

den

Gip

fel

des

Kas

tri

mit

Milo

s; d

ie K

reuz

schm

erze

n na

ch m

iss-

lung

enen

Loo

ps; d

ie H

ölle

nfah

rt ü

ber S

tock

und S

tein

, die

uns

zu

eine

m T

raum

-

stra

nd füh

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r So

nnen

unte

rgan

g, d

enm

an g

lück

lich

am S

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d m

it M

ensc

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erle

bt, di

e m

an lie

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Reis

en is

t Sc

hule

für

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Leb

en. N

iem

als

könn

en m

ir s

olch

e Er

lebn

isse

in

Sem

i-na

ren

beig

ebra

cht w

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n. D

ie In

tens

ität

die

ser

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ente

ist

ein

ziga

rtig

, vi

ele

von

ihne

n bl

eibe

n fü

r im

mer

unv

erge

s-se

n. V

ielle

icht

nim

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du

dir be

i dei

nem

näch

sten

Trips

Zei

t, u

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u üb

erle

-ge

n, w

arum

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gera

de b

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o du

bis

t,un

d w

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ut e

s di

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ht, au

ch w

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der

neue

ste

Mov

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sitz

t od

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iede

rm

al H

unde

rte

Kilo

met

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efah

ren

wur

-de

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d Fl

aute

ist

. Geh

auf

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zuod

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ass

einf

ach

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Sonn

e de

inGem

üt w

iede

r au

fhel

len

und

alle

bös

enGed

anke

n si

nd v

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ssen

.

Kr

et

aK

re

ta

Kr

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„Rei

sen

vere

delt

den

Gei

stun

d rä

umt

mit

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ren

Voru

rtei

len

auf.“

(Osc

ar W

ild)

in d

ie K

lära

nlag

e ge

brac

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n. H

ier

habe

n an

sche

inen

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nige

aus

dem

Dor

fka

pier

t, w

as s

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Tou

rism

us ist

, üb

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n si

ch b

ei u

ns H

unde

rte

so g

enan

nter

„Tou

rism

usex

perten

“ sc

hon

jahr

elan

g de

nKo

pf z

erbr

eche

n. U

nd e

s fu

nktion

iert –

die

Men

sche

n ha

ben

wun

ders

chön

e, rei

neSt

ränd

e un

d di

e Bev

ölke

rung

ver

dien

tan

den

Urlau

bern

dur

ch E

inkä

ufe

in d

enM

arke

ts, Re

stau

rant

s un

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rmie

tung

en.

Der

Kon

takt

zu

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Einh

eim

isch

en i

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ings

sch

wie

rig.

Sie

kön

nen

kaum

Engl

isch

und

uns

er G

riec

hisc

h –

na ja

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e Ko

mm

unik

atio

n m

it Hän

den

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Füßen

fu

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iert

herv

orra

gend

.M

ehre

re F

ußba

llmat

ches

der

Sur

fer

des

Stra

ndes

geg

en d

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inhe

imisch

e Fu

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anns

chaf

t im

Sta

dion

auf

Sch

otte

r tru-

gen w

esen

tlic

h z

ur

Freu

ndsc

haf

t bei

.Ei

ne S

chla

cht

konn

ten

wir f

ür u

ns e

nt-

sche

iden

, w

as d

en L

ocal

s ei

nen

klei

nen

Däm

pfer

gab

, w

ar G

riech

enla

nd d

och

ge-

rade

ers

t Eu

ropa

mei

ster

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orde

n. B

eim

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ren

Raki

s am

Abe

nd w

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ber al

les

wie

der

verg

esse

n un

d es

wur

de w

iede

rm

it H

änden

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Füß

en d

isku

tier

t. A

mDor

fpla

tz s

itze

n no

ch, w

ie a

us in

Erzä

h-lu

ngen

uns

erer

Elter

n, a

lle ä

lter

en M

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ner ab

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Mor

gens

tund

en in

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Caf

és.

Die

Fra

uen

brin

gen

ihre

Män

ner

soga

rna

ch d

er K

irche

dor

thin

, um

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nach

Hau

se z

u ge

hen

und f

ür i

hren

Göt

ter-

gatten

zu

koch

en. A

uffä

llig

ist, d

ass

die

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rel

igiö

se, äl

tere

Gen

erat

ion

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Re-

ligio

n an

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Jug

end

erfo

lgre

ich

wei

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gege

ben

hat

. M

an e

rzäh

lt s

ich,

das

sm

ehr al

s ei

n Su

rfer

, der

nic

ht n

ur a

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che

nach

Sur

faben

teue

rn w

ar,

ent-

täus

chtvo

n de

r Har

tnäc

kigk

eit de

r M

ädel

shie

r se

ine

Hei

mre

ise

antr

eten

muss

te.

Bei

mLä

uten

der

Kirch

engl

ocke

n si

eht

man

im

mer

wie

der

Jung

und

Alt K

reuz

-ze

iche

n au

f di

e St

irn

mac

hen.

Am

Son

n-ta

g is

t da

s ga

nze

Dor

f in

der

Kirc

he, di

em

eist

ens

das

größ

te Geb

äude

in

de

nkl

eine

n Dörfer

n des

Ost

ens

ist. M

ini-

mar

kets

und

Caf

és ö

ffnen

um

9:0

0 Uhr

,um

die

Sur

fer,

die

größ

tent

eils m

it Rä

dern

vom

Stran

d ko

mm

en,

mit d

en w

icht

ig-

sten

Din

gen

des

Leb

ens

zu v

erso

rgen

.Es

ent

steh

t ei

n ge

schä

ftig

es T

reib

en i

nde

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enig

en G

asse

n de

s Dor

fes,

das

vor

Mitta

g ab

er w

iede

r ve

rebb

t. S

iest

a is

tan

gesa

gt, di

e M

itta

gshi

tze

sche

inen

alle

Einh

eim

isch

en z

u ve

rsch

lafe

n, w

ie s

onst

könn

te G

roß u

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lein

jed

en A

bend

bis

nach

Mitte

rnac

ht a

m D

orfp

latz

sitze

n.

Die

se z

eitlic

h be

gren

zte

Frei

heit, di

e ic

hhi

er z

wei

Mon

ate

erle

bte,

gib

t m

ir v

iel

Kra

ft für

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ter un

d se

ine

Käl

te, di

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ittel

euro

päis

che

Hek

tik u

nd d

en D

ruck

,de

m w

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ns a

lle a

usse

tzen

in

unse

rer

„Woh

lsta

ndsm

ühle

“. W

ir h

etze

n he

rum

,la

ssen

uns

mitre

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von

den

„im

mer

meh

r, im

mer

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ufen

, m

erke

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chtm

ehr,

wie

gut

es

uns

geht

und

wun

-de

rn u

ns, w

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es

zu H

ause

nic

ht g

e-na

uso

schö

n is

t, w

ie d

amal

s am

Kou

re-

men

os B

each

in

Pale

kast

ro. Doc

h w

enn

man

dan

n ei

nmal

Zei

t fin

det, d

ie A

ugen

64

Chris

Sam

mer

Page 34: Free-Magazin 18

Uns

ist

bew

usst

, da

ss u

nser

Tim

ing

für

den

eine

n od

er a

nder

en v

ielle

icht

als

unp

asse

ndem

pfun

den

wird

. Nac

h de

r fü

r M

ensc

h un

dNat

ur v

erhe

eren

den

Flut

wel

le e

inen

Artik

elüb

er d

ie M

aled

iven

? So

sch

limm

die

Kat

as-

trop

he a

uch

gew

esen

sei

n m

ag,

wic

htig

ist

das,

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wir

dara

us le

rnen

. Hof

fent

lich.

Dam

itm

eine

ic

h ni

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nur

ein

Früh

war

nsys

tem

,da

s bi

s da

to v

on d

en e

ntsp

rech

ende

n Re

gie-

rung

en a

ls u

nnüt

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gele

hnt

wur

de,

son-

dern

Res

pekt

und

Ver

antw

ortu

ng d

er N

atur

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ande

ren

Men

sche

n ge

genü

ber.

Die

von

der Fl

utw

elle

get

roffe

nen

Mal

ediv

en s

ind

imal

lgem

eine

n M

edie

nrum

mel

ve

rnac

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sigt

wor

den.

Sic

herlic

h au

ch,

wei

l di

e Sc

häde

nin

Ind

ones

ien

und

Sri La

nka

schl

imm

er s

ind

als

im Ins

elst

aat. V

on 8

7 Re

sorts

sind

noc

h67

in B

etrie

b, v

on run

d 80

Tot

en is

t di

e Re

de,

von

den

200

bew

ohnt

en Ins

eln

(von

1.1

90)

sind

20 u

nbew

ohnb

ar g

ewor

den,

10.

000

Häu

-se

r wur

den

zers

tört u

nd 100

.000

Men

sche

n ob

-da

chlo

s. M

uss

man

da

über

Sur

fen

beric

hten

?

6667

Oxb

ow/ Ti

m M

cKen

naTo

m K

örbe

rDua

ne D

esat

o

Farb

foto

s: D

er o

ft k

opie

rte

Tom

Kör

ber,

S/W

: M

arku

s M

agerBjö

rnTh

ore

Falk

Christ

ian

Arm

in

Christ

ian

Ludw

igse

n

Page 35: Free-Magazin 18

Man

sol

lte. W

ähre

nd m

an in

Sri

Lank

a in

zw

ei

bis

drei

Mon

aten

wie

der m

it d

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ourism

us

liebä

ugel

t, ist m

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en M

aled

iven

sch

nel-

ler,

auch

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l die

Sch

äden

im V

ergl

eich

nic

ht

so s

tark

aus

gefa

llen

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. Noc

h im

mer

sin

d

die

Hem

den

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unt

wie

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Unt

erw

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r-

wel

t, di

e St

imm

ung

schw

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isch

en H

eite

r-

keit u

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raue

r. Und

Ang

st, d

enn

bräc

he d

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Tour

ism

us w

eg, w

ürde

n di

e M

aled

iven

wie

-

der z

u de

m, w

as s

ie v

or 3

0 Ja

hren

war

en: e

ines

der är

mst

en L

ände

r de

r W

elt. D

amit is

t au

ch

kein

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ehol

fen.

Hän

de w

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n ge

schü

t-

telt.

„Dan

ke, d

ass

sie

unse

r La

nd b

esuc

hen.

Die

Ein

woh

ner

freu

en s

ich

über

jed

en d

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en B

esuc

her.

Nac

h je

der

Kat

astrop

he

verg

esse

n di

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uris

ten

schn

ell.

Nac

h de

m

Bom

bena

nsch

lag

auf

Bal

i im

Okt

ober

200

2

sank

en d

ie B

esuc

herz

ahle

n vo

n 72

.600

Deu

t-

sche

n au

f 53

.374

und

stie

gen

ein

Jahr

spä

ter

wie

der an

. Ode

r Ägy

pten

199

7, a

ls e

in B

ombe

nans

chla

g in

Lux

or 5

8 M

ensc

hen

töte

-

te.

Die

Zah

len

sank

en v

on 4

38.0

00 D

euts

chen

auf

274

.000

, um

im

Jah

r 20

04 a

uf

780.

000

anzu

wac

hsen

. Der

bis

200

2 an

daue

rnde

Bür

gerk

rieg

in S

ri L

anka

füh

rte

zu

gene

rell

gering

en B

esuc

herz

ahle

n. W

aren

es

1995

noc

h 80

.000

Deu

tsch

e, k

amen

1996

nur

45.

000.

Ber

eits

200

3 st

ieg

die

Zahl

wie

der

auf 59

.000

, fü

r 20

04 g

eht

man

von

75.0

00 D

euts

chen

aus

. W

erde

n al

so w

eita

us s

chlim

mer

e Bür

gerk

rieg

e al

s w

eni-

ger

gefä

hrlic

h ei

nges

tuft im

Ver

glei

ch z

u de

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utw

elle

n? S

ieht

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aus,

den

n in

den

in s

ich

abge

schl

osse

nen

Hot

elko

mpl

exen

ble

ibt

der

Krieg

auß

en v

or, W

asse

r ni

cht.

Rund

zw

ei M

illia

rden

Dol

lar w

urde

n ei

ne W

oche

nac

h de

r Fl

utw

elle

an

inte

rnat

iona

ler

68

Falk

Osw

ald

Arm

in L

oose

Page 36: Free-Magazin 18

Hilf

e zu

r Ve

rfüg

ung

gest

ellt,

den

Rest

erle-

dige

n di

e M

edie

n. Z

wei

Drit

tel al

ler Sp

ende

nwer

den

durc

h TV

-Bild

er a

usge

löst

. Jed

er S

ende

rve

rans

taltet

ein

e Gal

a, i

mm

er i

m W

ettb

e-wer

b, w

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ie m

eist

en G

elde

r sa

mm

elt.

Mitl

eid

zahl

t si

ch a

us. Dag

egen

exi

stie

ren

Kat

astro-

phen

, di

e ni

cht

von

den

Med

ien

aufg

efan

-ge

n w

erde

n, p

rakt

isch

nic

ht. A

ls v

or e

inig

enM

onat

en in

Ch

ina

800.

000

(!)

Men

sche

nau

fgru

nd e

iner

Flu

t (!)

obda

chlo

s w

urde

n,be

kam

da

s in

Deu

tsch

land

ka

um je

man

dm

it.

Wei

test

gehe

nd un

bem

erkt

bl

ieb

eine

zwei

te F

lutk

atas

trop

he in

Indi

en, B

angl

ades

chun

d Nep

al, be

i de

r 5,

7 M

illio

nen

Men

sche

n(!)

ihr

Zuha

use

verlor

en. Die

Med

ienm

ache

rha

tten

das

Gef

ühl,

dass

das

den

Zus

chau

erni

cht

inte

ress

iere

– d

emen

tspr

eche

nd f

lau

war

die

Spe

nden

bere

itsc

haft. Die

Erfah

rung

zeig

t, da

s na

ch ru

nd z

wei

Woc

hen

die

Spen

den

zurü

ckge

hen.

„W

enn

der

eige

ntlic

he A

ufba

ube

ginn

t, s

chau

t di

e W

elt sc

hon

wie

der w

eg“,

sagt

Car

e-Ch

ef W

olfg

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Jam

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Sch

ließ-

lich

fäng

t nac

h de

n Au

fräum

arbe

iten

die

Arbe

itan

und

die

dau

ert m

eist

ens

Jahr

e. N

un s

chlie

ßtsi

ch d

er K

reis

des

Tou

rism

us’,

der vo

n Ex

per-

ten,

wie

imm

er w

iede

r be

haup

tet,

die

schn

ell-

ste

und

lang

fris

tigs

te A

ufba

uhilf

e se

i. W

asm

an v

on d

en B

ankü

berw

eisu

ngen

nicht

unb

e-di

ngt

beha

upte

n ka

nn:

Soba

ld da

s W

ort

„Flu

thilf

e“ a

uf ih

nen

auftau

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arf da

s Gel

dnu

r zu

r Not

hilfe

un

d de

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sten

W

iede

r-au

fbau

ver

wen

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wer

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für

lan

gfrist

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Entw

ickl

ungs

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dag

egen

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ver

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gen

es d

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euts

chen

Ges

etze

. Nun

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r zur

ück

zu u

nser

em T

rip.

Es

ist

Ende

Feb

ruar

. Oka

y,ic

h ge

be zu

, no

ch le

icht

e Off-

Seas

on.

AbAp

ril g

eht

es b

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oll zu

r Sa

che.

Im

Rege

lfall.

Doc

h w

as h

eißt

das

scho

n, d

ashi

lft d

ir jet

zt n

icht

im

ger

ings

ten

wei

ter.

Da

könn

en di

e di

ckst

en Ti

efdr

uckg

ebie

te am

Südp

ol d

ie e

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ande

nen

Wel

len

Ric

htun

gNor

den

auf

ihre

n la

ngen

Weg

bring

en,

das

ist

eine

Sac

he. Ob

sie

dort a

nkom

men

, w

odu

dic

h ge

rade

auf

hältst

, ein

e an

dere

. Es

ist

der

glei

che

Swel

l, de

r in

Ind

o fü

r gl

ückl

iche

Surfer

sor

gt. A

llerd

ings

lieg

en d

ie M

aled

iven

etw

as w

eite

r no

rdw

estlic

h. M

acht

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r in

der

alls

eits

bek

annt

en R

egel

kei

nen

Unt

er-

schi

ed. A

uf d

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üdlic

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Mal

ediv

en tre

ffend

,üb

er d

as S

üdm

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Atol

l lau

fend

, ble

ibt ge

nug

Pow

er f

ür d

as n

ördl

iche

Ato

ll üb

rig.

Dan

ngi

bt e

s au

ch h

ier gl

ückl

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Ges

icht

er. I

n de

nve

rgan

gene

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hren

hat

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h di

ese

Geg

end

eine

n au

sges

proc

hen

gute

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en g

emac

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Sultan

s, C

oce’s,

Pas

ta P

oint

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Chi

cken

ssi

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ur e

inig

e Sp

ots,

mit d

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t je

der

Surfe

r et

was

anf

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nn. M

eist

ens

wirst

du

hier

auf

Aus

tral

ier

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Japa

ner

tref

fen,

auf

Am

is d

ageg

en k

aum

. Fü

r si

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t de

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eg z

uw

eit.

Wir

wol

len

nich

t ab

schw

eife

n, d

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llä

sst au

f sich

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Das

Wet

ter w

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gend

-w

ie a

uch

nich

t be

sser

, W

olke

n am

son

stw

olke

nlos

en H

imm

el.

An

die

Rege

nfro

nten

(die

zum

Glü

ck w

eit

drau

ßen

am

Auß

enriff

entlan

gzie

hen)

ha

ben

wir

uns

gew

öhnt

.Den

noch

: Die

gru

ndsä

tzlic

he W

ette

rlage

stim

-m

t hi

nten

und

vor

ne n

icht

. Der

ein

zige

Vor

-te

il is

t, d

ass

kein

e 20

Sur

fer

in d

en k

aum

vorh

ande

nen

Wel

len

rum

häng

en.

Es b

estä

tigt

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h im

mer

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der: S

elbs

t de

rpe

rfek

test

e Pl

anun

gsw

eltm

eist

er k

ann

Wet

ter

und

Wel

len

nich

t be

einf

luss

en.

Eine

ang

e-kr

atzt

e O

ff-S

easo

n ble

ibt

eben

Off. O

b d

ie

7071

Thor

e Kro

ll

On-

Seas

on

gena

u in

den

zw

ei o

der

dre

iW

oche

n On

ist, s

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den

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enta

n w

el-

lenl

osen

Rau

m g

este

llt. „P

lanu

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the-

nike

r“ l

eben

da

viel

leic

ht e

twas

ent

span

n-te

r. Eb

enso

nic

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lanb

ar ist

das

Ver

halten

gene

rvte

r Su

rfer

auf

ein

em B

oot. D

as k

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schn

ell

in di

e Hos

e ge

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Au

f un

sere

mBoo

t zu

m G

lück

nic

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Die

bei

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Long

ies,

Arm

in L

oose

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Chr

istia

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dwig

sen,

kam

enku

rz v

orhe

r vo

n ei

nem

Trip

aus

Peru

zur

ück

(wel

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äßig

ein

e Ei

ns),

unse

re b

eide

n St

icki

es(O

-Ton

Arm

in:

„Stä

bche

nfah

rer“

), B

jörn

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Thor

e Kro

ll, s

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mir u

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alk

Osw

ald,

der

sow

ieso

die

Häl

fte

des

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es h

ier ve

rbring

t,bl

eibe

n en

tspa

nnt.

Ein

Inte

rnet

café

mus

s he

r. Im

mal

ediv

isch

enIn

sels

taat

ein

e ha

arig

e Si

tuat

ion.

Sel

big

eko

nnte

just

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tref

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er M

ark

Isem

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auch

nich

t be

antw

orte

n, d

a er

sei

t Ew

igke

iten

imFlug

zeug

saß

und

die

ans

onst

en a

usge

zeichn

et

Page 37: Free-Magazin 18

Aber

der

Wah

nsin

n ha

t m

ehr

als

einm

al a

ndi

e Tü

r ge

klop

ft.“

Von

Dro

gen

über

Gef

äng-

nis

bis

zu G

aune

reie

n w

ar a

lles

dabe

i. Im

Grun

deis

t da

s ei

n Buc

h w

ert.

Wen

n er

sich

denn

auf

raffe

n kö

nnte

, es

zu

schr

eibe

n. U

ndda

s dü

rfte

woh

l ni

e de

r Fa

ll se

in. Ab

er a

uch

Arm

in u

nd C

hris

chan

hab

en in

Peru

die

ein

oder

and

ere

Erfa

hrun

g ge

mac

ht,

die

zum

in-

dest

ein

en a

us d

er T

rupp

e in

psy

chis

che

Pro-

blem

e br

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e. N

achv

ollz

iehb

ar, w

enn

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über

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n w

irdun

d si

ch na

chts

au

f de

mBod

en e

ines

Mai

sfel

des

knie

nd,

sam

t 45

eram

Hin

terk

opf w

iede

rfin

det.

Zum

Glü

ck k

ann

Arm

in rec

ht g

ut s

pani

sch

und

erre

icht

e, d

ass

ihne

n w

enig

sten

s di

e Pä

sse,

Kr

editk

arte

nun

d Fl

ugtick

ets

blie

ben.

Dan

ach

war

neu

ankl

eide

n an

gesa

gt. D

er R

est de

r Tru

ppe

steu

-er

tno

ch e

in p

aar

Erle

bnis

se h

inzu

und

die

Aben

de s

ind

gere

ttet

.

„Das

Mee

r ist am

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k ja

sch

on k

onka

v. W

enn

mor

gen

nich

ts k

omm

t, w

erde

ich

ner

vös,

“be

mer

kt A

rmin

. „D

as i

st s

elbs

t fü

r di

e Ja

-pan

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u kl

ein,

“ phi

loso

phi

ert

Falk

. „E

cht

jetz

t, s

o kl

ein

habe

ich

das

noc

h ni

e ge

se-

hen.

“ „A

ch d

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st d

och

imm

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ur i

nde

r Geg

end

rum

gefa

hren

und

wen

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chts

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, bist du

wie

der ab

geha

uen

und

hast

übe

r-ha

upt ni

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rauf

gea

chte

t,“

mec

kert B

jörn

.„S

timm

t,“ s

agt Fa

lk. H

alb

vier

, Zei

t fü

r Ka

ffee.

Wir s

itze

n sc

hwitze

nd i

m S

chat

ten.

„Das

Pro

ble

m l

iegt

im

Wel

trau

m.

Die

gan

zen

Sate

llite

n, d

ie d

a ob

en r

umfli

egen

, st

ören

das

Wet

ter un

d da

mit d

en L

auf de

r W

elle

n.“

Ein

typis

cher

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k O

swal

d.

Wah

eed,

unse

rKap

itän

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Bes

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r de

s Boo

tes,

sei

nes

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ns z

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ter In

selche

f, lie

fert u

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oste

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sen

Nac

hhilf

eunt

errich

t in

Sac

hen

mal

edi-

visc

hes

Lebe

n. „

Sein

e In

sel“

Dhi

ffus

hi h

ater

st a

uf s

eine

Ini

tiat

ive

hin

1995

dur

chge

-he

nden

Strom

bek

omm

en.

Für

die

Kin

der

ließ e

r ei

ne S

chul

e ba

uen

und

kauf

te d

enLe

hrer

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her

zum

Unt

errich

ten.

Das

kle

i-ne

Kra

nken

haus

wird

ger

ade

geba

ut.

„Hie

rda

uert a

lles

sehr

lan

ge. Der

ers

te Ins

elch

efis

t üb

er 6

0 Ja

hre

alt

und

inte

ress

iert s

ich

nich

t fü

r di

e Zu

kunf

t. Ich

bin

dur

ch E

urop

age

reis

t un

d sa

h, w

ie di

e M

ensc

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dort

lebe

n. D

as h

at m

ich

über

zeug

t un

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h ve

r-su

che

es für

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kom

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de G

ener

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n um

-zu

setz

en.

Zum

inde

st ö

ffnet

uns

das

Fer

n-se

hen

ein

Fens

ter

in d

ie W

elt.“

Sein

Soh

nfü

hrt

uns

stol

z üb

er d

ie I

nsel

. Fr

üher

fuh

-

72

ausg

esta

ttet

e „E

mirat

es A

irlin

e“ a

uch

kein

een

tspr

eche

nde

Swel

lpro

gnos

e an

Bor

d ha

tte.

Daf

ür a

ber

an j

edem

Pla

tz e

inen

eig

enen

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schi

rm s

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sech

s Fi

lmen

und

Vid

eo-

spie

len.

Wir a

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ab n

ach

Mal

e, d

er H

aupt

-in

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Sic

htw

eite

der

Flu

ghaf

enin

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Mal

ew

ill s

o ga

r ni

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das

fried

lich

vor si

ch h

in-

schl

umm

ernd

e In

selp

arad

ies

pass

en. D

ie S

tra-

ßen

sind

vol

l, la

ut u

nd h

ektisc

h. D

as w

irt-

scha

ftlic

he L

eben

geh

t se

inen

Gan

g, n

ur d

erPr

äsid

ente

npal

ast

nebs

t M

inis

terium

strah

-le

n er

habe

ne R

uhe

aus.

Die

obl

igat

e Ner

ven-

säge

, di

e un

s, k

aum

das

s w

ir e

inen

Sch

ritt

an L

and

gese

tzt

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n, m

it t

reffl

iche

r Tr

eff-

sich

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it al

s Nic

htei

nhei

mis

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erka

nnt ha

t,kl

ebt

an u

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en F

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n. V

on u

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em k

onse

-qu

ente

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norie

ren

läss

t er

sich

kein

esweg

sbe

irren

und

bie

tet sich

ebe

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kons

eque

nt a

lsFü

hrer

an

bzw

. üb

erni

mm

t un

aufg

eford

ert

dies

e Ro

lle.

Thor

e br

ingt

es

au

f de

n al

labe

ndlic

hen

Punk

t: „

Als

Surfer

hat

man

hie

r al

les.

War

mes

Was

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Offs

hore

und

ein

Boo

t, m

it de

m m

anje

den

Peak

anl

aufe

n ka

nn. Nur

der

ver

dam

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te S

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l fe

hlt.“

Fal

k ka

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iese

s m

eteo

ro-

logi

sche

Vo

rkom

mni

s üb

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upt

nich

t ve

r-st

ehen

und

sch

wör

t, d

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es s

elbs

t in

den

mie

sest

en M

onat

en D

ezem

ber

und

Janu

arni

cht

schl

echt

er s

ei.

Bjö

rn s

töhn

t au

f un

dw

iede

rhol

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utha

ls e

ben

Ges

agte

s. C

hrisch

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inst

in s

ich

hine

in. M

ark

ist m

it se

inem

Bie

run

d se

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Je

tlag

besc

häftig

t. Un

d Ar

min

lern

t di

e ne

uest

e Au

sgab

e de

s „S

urfe

r’s Jo

ur-

nal“

aus

wen

dig.

Ich

beo

bach

te u

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berle

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, w

as ich

aus

der

Ges

chicht

e m

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ie e

s si

ch für

zün

ftig

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rftrip

s ge

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u-sc

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wir

unse

re T

rave

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chicht

en a

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dda

gib

t es

ein

iges

zu

erzä

hlen

, vo

r al

lem

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lk m

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n de

r Pa

rtie

ist.

Was

der

Typ

erle

bt h

at, ge

ht a

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eine

Kuh

haut

. Er

geh

ör-

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it se

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Kum

peln

zu

den

erst

en T

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l-su

rfer

n in

Deu

tsch

land

un

d ku

rvte

sc

hon

durc

h M

arok

ko u

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üdam

erik

a, a

ls d

u no

chflü

ssig

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st u

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icht

so

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e kl

eine

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tigtu

er su

rfen

gi

ngen

. La

nge

Rede

, ku

rzer

Sinn

: Er

hat

woh

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les

erle

bt,

was

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in

dies

em G

enre

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ben

kann

. Un

d w

enn

ich

sage

alle

s, d

ann

mei

ne i

ch a

lles

(zum

Tei

lna

chzu

lese

n in

Fre

e Nr.1

3 „G

oing

Glo

bal“

).„B

is w

ann

mei

ne w

ilde

Zeit

ging

? Bis

39.

Jimm

y Hen

drix

wur

de 2

7, ich

dag

egen

sch

onim

mer

hin

39.

Mal

seh

en,

was

noc

h ko

mm

t.

ren

die

Tour

iste

n de

r Nac

hbar

inse

l Mee

rufe

n-fu

shi m

it d

en Ins

ulan

ern

auf Th

unfis

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dLo

bste

rfan

g, a

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urde

n da

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tran

dBa

rbec

ues

vera

nsta

ltet.

Seit

das

Reso

rt n

eue

Man

ager

hat

, geh

t ni

chts

meh

r. Obw

ohl g

era-

deso

lche

Ini

tiat

iven

das

Ver

stän

dnis

für

ein-

ande

r fö

rder

ten

und

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Mal

ediv

ern

eine

zusä

tzlich

e Ei

nnah

meq

uel

le b

esch

erte

n.

Was

ble

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st e

in z

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späl

tige

r Nac

hge-

schm

ack

für

die

Einw

ohne

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der

en L

and

die

ausl

ändi

sch

gefü

hrte

n Re

sorts

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Gel

dve

rdie

nen.

Auc

h na

ch d

er F

lutk

atas

trop

he.

Bjö

rn K

roll

Page 38: Free-Magazin 18

Dag

ebül

l, Se

ptem

ber

2003

. Die

Fäh

re n

ach

Föhr

ist

noc

h ni

cht

eing

etro

ffen.

Son

nen-

stra

hlen

glit

zern

auf

der

Nor

dsee

, Ze

it v

er-

liert i

hre

Gre

nzen

. Die

war

tend

en U

rlau

ber

wan

dern

üb

er di

e Pi

er.

Das

hrpe

rson

allä

uft

von

Wag

en z

u W

agen

und

kon

trol

liert

die

Fahr

sche

ine,

Kin

der

spring

en a

uf d

emSp

ielp

latz

um

her,

Fam

ilien

väte

r kl

ette

rn a

ufPo

ller,

Tour

iste

n st

ehen

auf

Bän

ken

und

sehe

n au

f da

s M

eer.

Die

Men

sche

n kö

nnen

wan

dern

, la

ufen

, sp

ring

en,

klet

tern

, st

ehen

– al

ltäg

liche

Bew

egun

gen.

Für

jed

en?

Ein

jung

er M

ann

sitz

t im

Rol

lstu

hl u

nd w

ar-

tet

auf di

e Fä

hre.

Er

kom

mt

aus

Öst

erre

ich.

Er w

ill w

iede

r in

die

Win

dsur

fsch

ule

Hüc

k-st

ädt

in N

iebl

um a

uf F

öhr.

Der

jun

ge M

ann

lern

t Ki

tesu

rfin

g. E

r ha

t zw

ei W

oche

n Ze

it, u

mda

s im

ver

gang

enen

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beg

onne

ne, u

ngla

ub-

liche

Pro

jekt

for

tzus

etze

n. E

r he

ißt

Nik

las

Lanquet

in u

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ird v

on s

einen

Fre

unde

nNik

gen

annt

. Die

Fäh

re le

gt a

n. D

ie T

ouris

ten

strö

men

über

die

Ram

pe

an B

ord u

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ieTr

eppe

n hi

nauf

zum

Aus

sich

tsde

ck.

Eini

gesc

hlän

geln

sic

h du

rch

die

eng

gepa

rkte

nAu

tos

zum

Bug

des

Sch

iffes

. Nik

rol

lt z

u se

i-ne

m K

lein

bus,

den

er se

lbst

fah

ren

kann

. Für

ihn s

ind d

ie s

teile

Ram

pe

zum

Sch

iff, d

ieho

he T

ürsc

hwel

le v

om S

chot

t de

s Gep

äck-

raum

s un

d di

e sc

hmal

e Tr

eppe

zum

Pas

sagi

er-

deck

unü

berw

indb

ar.

Nik

ist

ein

fre

undlic

her,

aufg

esch

loss

ener

Men

sch.

Im S

omm

er 2

001

war

er Su

rfle

hrer

auf Fö

hr b

ei d

er W

inds

urfs

chul

e Hüc

kstä

dt.

Im f

olg

enden

Win

ter

bat

Surf

lehre

r Dirk

Hüc

kstä

dt e

rneu

t um

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s M

ithi

lfe. Nik

fre

u-te

sic

h da

rauf

, zu

rück

auf

die

Ins

el z

u ko

m-

men

und

auf

die

Arb

eit in

der

Sur

fsch

ule.

Er

sagt

e zu

Dirk

: „S

elbs

tver

stän

dlic

h he

lfe ich

dir.

Gle

ich

nach

dem

Sno

wbo

ardw

inte

r ko

m-

me

ich

auf

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Inse

l.“ E

r ka

m n

icht

nac

hFö

hr. Er

kam

ins

Kra

nken

haus

.

Para

pleg

ie, Q

uers

chni

ttsl

ähm

ung

wird

es

ge-

nann

t,w

enn

eine

sta

rke

Einw

irku

ng e

inen

Rüc

kenw

irbel

brich

t un

d d

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arin

ver

lau-

fend

en N

erve

nsträn

ge tre

nnt. D

er B

ruch

ver

-he

ilt, di

e ne

uron

ale

Vers

orgu

ng d

er u

nter

enEx

trem

ität

en b

leib

t fü

r im

mer

unt

erbr

oche

n.Nik

kan

n se

ine

Bei

ne n

icht

meh

r sp

üren

.Se

in L

eben

hat

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ränd

ert. E

in g

roßer

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sein

es L

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t di

e Su

che

nach

abg

e-se

nkte

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rger

stei

gen

und

verb

reite

rten

Tür

enge

wor

den.

Mob

ilitä

t er

lang

t Nik

in

eine

m

7475

Hen

ning

Alb

erti

Hen

ning

Alb

erti

Nik

las

Lanquet

in

Hen

ning

Alb

erti

Hen

ning

Alb

erti

Page 39: Free-Magazin 18

Rol

lstu

hl. Tr

eppe

n si

nd u

nübe

rwin

dbar

, di

ege

wöh

nliche

Dus

che

wird

zum

Hin

dern

is, R

oll-

stuh

lfah

ren

ist im

San

d u

nmög

lich.

Nik

hat

sich

tro

tzde

m n

ach

dem

Unf

all ni

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aufg

e-ge

ben.

„Als

ehe

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iger

Win

dsur

ffan

wol

lte

ich

unbe

ding

t w

iede

r W

asse

rspo

rt be

trei

-ben

. Dur

ch W

asse

rski

und

Wak

eboar

din

gka

m ic

h da

rauf

, Kiten

zu

lern

en u

nd rie

f Dirk

2003

an.

“ Nik

hat

te b

ishe

r no

ch n

ie e

inen

Kite

in d

en H

ände

n ge

halten

. Fü

r Dirk

gilt

,da

ss n

icht

s st

ärke

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t al

s ei

ne Id

ee, d

ie e

in-

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ged

acht

wur

de.

Er s

agte

zu

Nik

: „W

irpr

obie

ren

es, V

ersu

ch m

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klu

ch“,

und

geh

tzu

se

inem

Fr

eund

Bjö

rn Han

sen.

Der

is

tIn

sula

ner un

d er

ist m

otiv

iert. E

r ha

t Nik

ins

Her

z ge

schl

osse

n un

d in

vest

iert

seitde

mw

ie D

irk jed

e frei

e M

inut

e fü

r Nik

. Bjö

rn ist

die

trei

bend

e Kra

ft im

Pro

jekt

.

Wie

sol

l ein

Kite

boar

d fü

r M

ensc

hen

im R

oll-

stuh

l aus

sehe

n? D

irk, Nik

und

Bjö

rn e

ntw

er-

fen

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n fü

r da

s ne

ue S

portge

rät. E

in K

ite-

boar

d m

it e

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Sitz

vers

ehen

. Bre

ttst

eu-

erun

g du

rch

Schw

erpu

nktv

erla

geru

ng.

Die

Füße

in e

iner

bre

iten

Fuß

schl

aufe

auf

dem

Bug

fix

iere

n. C

hick

enlo

op a

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befe

sti-

gen.

Siche

rhei

t be

rück

sich

tigen

. Dep

ower

weg

verk

ürze

n, u

m d

ie B

ar z

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reic

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Sov

iel

zur Th

eorie

des

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rtge

räts

. Der

ers

te P

roto

-ty

p fü

r da

s Boa

rd e

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and.

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bra

chte

ein

enei

gens

daf

ür a

ngef

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en S

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aus

Met

all-

rohr

mit, in

dem

das

Bec

ken

fest

en H

alt fin

-de

t. D

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urde

auf

ein

em D

irect

iona

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itvi

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olum

en f

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rt.

Und

der

Kite?

Er

mus

sje

derz

eit

und

alle

ine

wie

der

star

tfäh

ig s

ein.

Daf

ür k

omm

t nu

r ei

n Sy

stem

in

Frag

e: R

am-

Air-K

ites

von

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urfe

r. Ei

ne s

chrif

tlich

e Pr

ojek

t-be

schr

eibu

ng h

at E

rfol

g. D

ie I

dee

wird

mit

drei

neu

en K

ites

von

Fly

surfer

unt

erst

ützt

.

Im S

omm

er 2

003

kehr

te N

ik n

ach

sein

emSn

owbo

ardu

nfal

l zu

m e

rste

n M

al z

urüc

k au

fdi

e In

sel.

Für

ihn

war

alle

s an

ders

. Se

ine

Mot

ivat

ion

und

sein

Ehr

geiz

war

en u

ngeb

ro-

chen

, er

ste

Kites

urfv

ersu

che

aber

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nüch

-te

rnd.

Das

ers

te B

oard

hat

te z

u vi

el V

olu-

men

un

d ke

nter

te au

f. Der

Kite

zog

Nik

unko

ntro

llier

t du

rch

das

Was

ser.

Das

Bre

ttlie

ß s

ich

nich

t st

euer

n. D

ie t

aube

n Bei

nekü

hlte

n de

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per

unbe

mer

kt a

us. Zw

eife

lka

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auf

, ob

das

Pro

jekt

jem

als

zu e

inem

Erfo

lg w

erde

n kö

nnte

. W

as w

äre,

wen

n di

eVe

rsuc

he fe

hlsc

hlag

en w

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n un

d Nik

s Tr

aum

zerp

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te?

Dirk

und B

jörn

bau

ten

eine

nSt

rand

bugg

y zu

r Han

dste

ueru

ng u

m. Dam

it

76

te. Dar

in s

tand

: „E

r fä

hrt!“

Schl

agar

tig

wen

-de

te s

ich

das

Bla

tt. N

eue

Hof

fnun

g ka

m a

uf.

Für

2003

war

Nik

s Ze

it a

uf F

öhr

been

det.

Sept

embe

r 20

04. A

uf d

er In

sel a

ngek

omm

en,

läuf

t Bjö

rn N

ik lac

hend

ent

gege

n un

d st

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zu. E

ine

herz

liche

Beg

rüßun

g. N

ik u

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jörn

erre

iche

n di

e W

inds

urfs

chul

e Hüc

kstä

dt. D

erW

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kom

mt

auf

dem

san

dige

n Pa

rkpl

atz

zum

Ste

hen.

Das

Gel

ände

der

Sch

ule

liegt

zwis

chen

Dün

en u

nd b

este

ht a

us H

olzh

ütte

n,Ri

ggst

ände

rn u

nd e

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Hol

zver

anda

, die

zum

Stra

nd a

usge

richt

et is

t. Die

Son

ne s

chei

nt. D

irkis

t da

. W

ind

weh

t. D

ie F

lut ha

t den

Höch

st-

stan

d er

reic

ht. Es

kan

n gl

eich

losg

ehen

. Das

Revi

er v

or d

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chul

e is

t op

timal

für

die

Kite

-sc

hulu

ng g

eeig

net. E

ine

ausg

edeh

nte

Sand

-ba

nk, d

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r kn

ietie

f übe

rspü

lt w

ird,

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ubt es

, das

s Nik

per

stran

dtau

gliche

m R

oll-

stuh

l ins

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ser ge

brac

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as B

oard

auf

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grun

d in

s W

asse

r ste

llt u

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Sitz

klet

tert.

Der

Kite

von

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urfe

r w

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ür d

ieer

sten

Ver

such

e vo

n Dirk

ges

tartet

und

im

Safe

tyzu

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f de

m W

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r ab

gese

tzt.

Eine

Lei

ne füh

rt q

uer üb

er N

iks

Obe

rsch

en-

kel

von

eine

rSe

ite

vom

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zur

ande

ren.

Mit B

lock

und

Vic

hard

schä

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dien

t si

e al

sTr

apez

hake

n fü

rde

n Ch

icke

nloo

p. N

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teht

mit d

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Lee

zeig

ende

n Bre

ttsp

itze

auf

dem

San

dgru

nd. Dirk

kni

et a

uf d

em H

eck.

Kaum

hat

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die

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etyl

eine

gel

ocke

rt, s

tar-

tet

der

Kite

und

Nik

wird

dav

onge

zoge

n.Dirk

ble

ibt im

flac

hen

Was

ser z

urüc

k. D

ie B

etei

-

hatte

Nik

die

Mög

lichk

eit, im

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t m

it d

emKite

zu tra

inie

ren.

Stu

nden

lang

übte

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Han

dhab

ung

des

Dra

chen

s. D

ie U

nzuf

riede

n-he

it w

ar N

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it Sc

hlic

k in

s Ges

icht

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chrie

-be

n. E

r w

ollte

meh

r. Er

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Kites

urfe

n. E

rw

ar f

rust

rier

t. E

r st

and

imm

er w

iede

r ku

rzvo

r de

r Au

fgab

e. B

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ver

half

jede

s M

al z

une

uer

Kra

ft:

„Auf

gebe

n gi

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irha

ben

kein

e Ze

it für

kei

ne L

ust, a

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rein

in

den

Neo

und

ab

ins

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ser!“

In e

inem

neu

enVe

rsuc

h üb

te Nik

m

it ei

nem

Bid

irect

iona

loh

ne V

olum

en. E

s ka

m d

er T

ag, a

n de

m z

umer

sten

M

al al

les

stim

mte

. Die

La

une

war

gut, d

as W

asse

r w

arm

, de

r W

ind

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itm

oder

aten

vie

r Bea

ufor

t. D

iese

r Ta

g so

llte

zum

Er

folg

hren

. Bjö

rn be

rich

tete

: „N

ikw

ar na

ch vi

elen

Fe

hlve

rsuc

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körp

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ham

End

e. E

in let

zter

Ver

such

wur

de g

ekrö

ntvo

n ei

nem

per

fekt

en S

tart u

nd e

iner

gef

ah-

rene

n St

reck

e vo

n 25

Met

ern.

Ist ni

cht w

eit?

Ist

eine

Sen

sation

!“ A

m A

bend

ver

schi

ckte

Dirk

eine

Kur

znac

hric

ht a

n die

wen

igen

Eing

ewei

hten

, di

e al

le B

eden

ken

ausl

ösch

-

Hüc

ki

Hen

ning

Alb

erti

Page 40: Free-Magazin 18

ligte

n st

ehen

hin

ter

ihm

. Alle

sta

unen

. Nik

fähr

t. E

r gl

eite

t an

geka

ntet

in R

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ung

Ufe

r.Nie

man

d trau

t se

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Aug

en, al

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vor

dem

Stra

nd d

en K

ite

durc

h de

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lenk

t, d

enObe

rkör

per

nach

Lee

nei

gt u

nd s

eine

ers

teHal

se f

ährt,

um d

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wei

ter

zu f

ahre

n. N

ikka

nn e

s se

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kau

m fas

sen.

Er is

t no

ch n

ieso

wei

t ge

fahr

en! Zu

rück

bei

der

Sch

ule

be-

schr

eibt

er da

s Glü

cksg

efüh

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ach

dies

em,

ich

möc

hte

fast

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en,

göttlic

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Erle

bnis

zu s

tarten

, zu

glei

ten

und

dann

noc

h zu

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-se

n ge

lang

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nsch

ließen

d so

gar ei

n St

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im A

llein

gang

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in b

eson

dere

r M

omen

t. N

ikis

t de

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ste

quer

schn

itts

gelä

hmte

Men

sch,

der

auf

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m K

itebo

ard

fähr

t! N

ach

zwei

win

dlos

en W

oche

n is

t Nik

s Ze

it au

f Fö

hr u

m.

Er s

chw

ingt

sic

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s se

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Rol

lstu

hl in

den

Klei

nbus

. Ges

chic

kt h

ebt

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ahre

rsitz

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-Säu

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orbe

igre

ifend

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li in

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en,

zieh

t di

e Tü

r zu

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fäh

rt l

os.

Als

Kite

surfer

ver

läss

t er

die

Ins

el.

In D

ageb

üll

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vor

der

lan

gen

Rüc

k-fa

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ch Inn

sbru

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rleb

niss

e de

r ve

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ngen

en W

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n üb

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nken

und

ste

igt

aus

dem

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en in

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llstu

hl.

Er ha

tHun

ger.

Hin

ter de

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eich

ist ei

n Im

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. Ei

nan

stre

ngen

der

W

eg fü

r ei

nen

Rolls

tuhl

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hrer

. Am

höc

hste

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nkt

auf

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Dei

chdr

eht er

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h um

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sie

ht z

urüc

k zu

r In

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Nik

hat

Hof

fnun

g. E

r w

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urüc

kkom

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.Dan

n be

ginn

t er

, di

e ab

schü

ssig

e St

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eau

f de

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ksei

te v

om D

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hin

unte

rzuf

ah-

ren.

Er

spür

t, w

ie lei

cht

er h

ier

heru

nter

rol-

len

kann

, oh

ne

Kra

ft,

schn

elle

r al

s al

leFu

ßgä

nger

, ei

nfac

h nu

r ro

llen.

Spon

sore

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he, K

onta

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Um

Nik

sBem

ühun

gen,

Kites

urfe

n fü

r Que

rsch

nitts-

gelä

hmte

zug

ängl

ich

zu m

ache

n, i

st H

ilfe

nötig.

Nik

erfäh

rt v

iel U

nter

stüt

zung

von

der

freu

ndsc

haftlic

hen

Gem

eins

chaf

t ru

nd u

mdi

e W

inds

urfs

chul

e Hüc

kstä

dt u

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selg

emei

nde

Föhr

. Die

ges

pend

eten

Kites

von

Flys

urfe

r si

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aßge

blic

h da

für ve

rant

-w

ortli

ch, da

s Pr

ojek

t er

folg

reic

h vo

ranz

utre

i-be

n. N

ik,

Dirk

und

Bjö

rn s

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n w

eite

rhin

drin

gend

Unt

erst

ützu

ng b

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er E

ntw

ickl

ung

eine

s ge

eign

eten

Kiteb

oard

s, für

ein

en v

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stel

lbar

en S

itz

und

für

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n m

aßge

schn

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derten

Neo

pren

anzu

g.

Kon

takt

: Nik

Lan

quet

in:

nik.

l@gm

x.at

; Dirk

Hüc

kstä

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huec

ki@

nws-

foeh

r.de,

Björ

n Han

sen:

bjo

ern.

hans

en@

t-on

line.

de,

Inte

rnet

: w

ww

.moe

glic

hkite

n.co

m

78

Hen

ning

Alb

erti

Hen

ning

Alb

erti

von

links

: Nik

las

Lanquet

in,Dirk

Hüc

kstä

dt, Bjö

rn H

anse

n

Hüc

ki

Hen

ning

Alb

erti

Page 41: Free-Magazin 18

1. D

ein

Nam

e / Al

ter

/ Her

kunf

tsla

nd!

2. W

ie lan

ge b

ist du

hie

r un

d w

ie lan

ge w

illst

du

blei

ben?

3. W

as t

ust

du h

ier

beru

flich

?

4. K

reuz

e an

: O S

urfe

r O W

inds

urfe

r O K

itesu

rfer

O T

-Shi

rt-S

urfe

r

5. W

as t

ust

du a

ls E

rste

s na

ch e

iner

Sur

fses

sion

?

6. W

elch

er ist

dei

n Li

eblin

gssp

ot?

7. W

elch

es ist

dei

n Li

eblin

gsre

stau

rant

?

8. W

as v

erm

isst

du

an d

eine

r Hei

mat

am

mei

sten

?

9. W

ieso

leb

st d

u ge

rade

hie

r?

10. W

as s

tört d

ich

an F

uerte

am m

eist

en?

11. Bes

chre

ibe

Fuer

te m

it dr

ei W

orte

n!

1. P

atrick

Koh

l / 21

/ D

euts

chla

nd.

2. M

ittler

wei

le le

be ic

h se

it z

wei

Mon

aten

in C

orra

lejo

. 3.

Ich

arb

eite

in

eine

m k

lein

e Sz

enec

afé

in d

er H

aupt

stra

ße

von

Corral

ejo:

Sec

reto

Ener

gy Ice

.4.

Sur

fer

und

Win

dsur

fer

5. Ich

set

ze m

ich

an d

en S

tran

d, g

enie

ße

und

reka

pitu

liere

mei

nen

Surfta

g –

wah

r-sc

hein

lich,

wei

l ic

h zu

ers

chöp

ft b

in,

umm

ich

ande

rwei

tig

zu b

etät

igen

.6.

Fue

rte

biet

et e

ine

Men

ge p

athe

tisc

her

Spot

s m

it t

olle

n Buc

hten

, W

elle

n, s

aube

-re

n St

ränd

en,

klar

em W

asse

r, di

e so

im

euro

päis

chen

Rau

m,

wen

n m

an

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eKan

aren

daz

uzäh

len

darf, k

aum

zu

finde

nsi

nd. Es

gib

t vi

ele

trau

mha

fte

Plät

ze, di

ebe

ste

Bed

ingu

ngen

zu

m Su

rfen

bi

eten

,da

fäl

lt e

s m

ir s

chw

er,

eine

n he

raus

zu-

grei

fen.

Ei

ner

mei

ner

Lieb

lings

spot

s is

tau

f je

den

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„pun

te d

e m

ujer

“ –

das

ist

aber

meh

r ei

ne p

ersö

nlic

he G

esch

icht

e.

7. E

s is

t ga

r ni

cht

so e

infa

ch,

hier

ein

egu

te,

alttyp

isch

-kan

aris

che

Küc

he z

u fin

-de

n –

ich

bin

noch

auf

der

Suc

he.

Und

eige

ntlic

h st

ehe

ich

meh

r dar

auf, m

itFr

eund

en ir

gend

wo

an d

en S

tran

d zu

fah

-re

n un

d zu

grille

n od

er in

mei

nem

„pi

so“

mit ihn

en z

u kö

chel

n.

8. G

anz

klar

, m

eine

Fam

ilie

und

mei

neFr

eund

e, s

ie s

ind

einf

ach

supe

rwic

htig

für

mic

h un

d bi

eten

mir

den

nötig

en R

ückh

alt

– sc

höne

Grü

sse

von

hier

an

dies

er S

telle

!9.

Ich

hat

te m

al w

iede

r Glü

ck!

10. Das

sic

h di

e In

sel so

vom

Tou

rism

usle

nke

n

läss

t und

imm

er

noch

m

ehr

Hote

lanla

gen a

us

der

Erd

e ge

stam

pft

wer

den.

Mei

ner

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nung

nac

h w

äre

esw

icht

ig, da

ss b

eson

ders

in d

en G

ebie

ten,

die

nach

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us s

chre

ien,

ein

e ge

wis

-se

Aut

henz

ität

erh

alte

n bl

eibt

.11

. Dek

aden

t –

stei

nig

– un

d au

f ke

inen

Fall

lang

wei

lig!!!

1.Ev

a Kre

yer

/ 26

/ D

euts

chla

nd.

2.Se

it dr

ei J

ahre

n m

it Un

terb

rech

unge

n,nu

n im

Wec

hsel

: Im

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ter

bin

ich

hier

und i

m S

om

mer

vie

r M

onat

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Cap

Ferret

, Fr

ankr

eich

.3.

Zurz

eit

bin

ich

nur

zum

Sur

fen

hier

. Un

dne

benb

ei b

erei

te i

ch d

ie n

ächs

te S

aiso

nvo

nun

sere

m S

urfc

amp

in F

rank

reic

h vo

r.4.

X Su

rfer

O W

inds

urfe

r O

Kites

urfe

r O

T-Sh

irt-S

urfe

r5.

Ehrlic

h ge

sagt

: Ic

h de

nke

darü

ber

nach

, w

as ich

jet

zt e

ssen

kön

nte.

6.Hab

’ic

h ei

gent

lich

nich

t; d

ort, w

o es

gera

de a

m b

este

n fu

nktion

iert.

7.Das

„la

mam

a“ i

n Co

rral

ejo

und

das

Esse

n vo

n m

eine

r M

ama.

8.Ald

i.9.

Hie

r ve

rbin

det

sich

eu

ropä

isch

erLe

bens

stan

dard

m

it gu

ten

Wel

len,

w

ar-

mem

Was

ser

im W

inte

r un

d a

ußer

dem

liebe

ich

die

Ruh

e hi

er.

10.

Mic

h st

ört

die

Kur

zsic

htig

keit u

ndGel

dgi

er d

erer

, die

für

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Lan

dve

rgab

eun

d Bau

plan

ung

zust

ändi

g si

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h fin

deFo

rtsc

hritt

gene

rell

gut, a

ber im

Mom

ent

verä

nder

t sich

hie

rvi

eles

ein

deut

ig z

umNac

htei

l.11

.La

isl

a tran

quila

.

8180

Eva

Kre

yer

Eva

Kre

yer

Eva

Kre

yer

Patric

k Ko

hl

Page 42: Free-Magazin 18

1.Nic

ole

Bor

onat

, 42

, Pa

ris.

Mei

ne E

lter

nko

mm

en je

doch

ei

gentlic

h au

s Spa-

nie

n.

Wäh

rend

des

Bür

gerk

rieg

es s

ind

sie

nach

Alg

erie

n ge

flohe

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amal

sei

ne f

ranz

ösis

che

Kolo

nie

war

. Nac

h de

rUna

bhän

gigk

eit

Alg

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ns

sind

m

eine

Elte

rn n

ach

Paris

gezo

gen,

wo

ich

gebo

-re

n w

urde

. 2.

Ich

lebe

, zu

sam

men

mit S

teph

ane,

sei

tvi

er J

ahre

n au

f Fu

erte

vent

ura

und

unse

rPla

nfü

r die

Zu

kunft

? W

ho

know

s?Fu

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ura

ist fü

r un

s de

r pe

rfek

te O

rtin

Eur

opa.

Far

eno

ugh

– bu

t st

ill c

lose

!3.

Auch

ich

hab

e Glü

ck m

it m

eine

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ind-

surfsp

onso

ren

(Tab

ou,

Gun

s Sa

ils,

Fuer

t-w

agen

, Sec

reto

Ene

ry, R

ip C

url)!

Und

wir

ha-

ben

zwei

App

arte

men

ts, di

e w

ir ve

rmie

ten.

4.

Ich

win

dsur

fe u

nd s

urfe

. Kiten

hab

eic

h au

spro

bier

t un

d fe

stge

stel

lt,

dass

es

nich

ts für

mic

h is

t.

5.Nac

h ei

nem

per

fekt

en W

inds

urfta

g ge

hen

wir o

ft n

och

mit F

reun

den

eine

n Kaf

fee

trin

ken

oder

Sec

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Ene

rgy

Eis

esse

n,um

wie

der

zu K

räften

zu

kom

men

! Nac

hei

nem

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en S

urftag

ble

iben

wir o

ftno

ch g

emei

nsam

am

Was

ser

und

geni

e-ße

n da

s Am

bien

te.

6.Fü

rs W

inds

urfe

n: M

acha

nich

o un

d La

Cale

tta.

Wen

n di

e Sp

ots

funk

tion

iere

n, is

tes

sel

bst

bei gr

oßen

Wel

len

einf

ach

und

nich

t zu

gef

ährlic

h. B

eim

Sur

fen

häng

t es

abso

lut

von

den

Bed

ingu

ngen

ab

. Da

mus

s m

an e

infa

ch rum

fahr

en u

nd s

chau

en.

7.Ic

h m

ag d

as „

El H

orno

“ in

Vill

aver

de.

8.An

Pa

ris ve

rmis

se ic

h ei

gent

lich

nur

mei

neFa

mili

e. V

iele

unse

rer

Freu

nde

lebe

n no

ch in

Tarifa

und

des

halb

ver

mis

-se

n w

ir w

ohl eh

er d

iese

n Ort.

9.Die

Kan

aren

ha

ben

eine

n ge

wis

sen

afrika

nis

chen

Ein

fluss

, ab

er a

nso

nst

enpolit

isch

, ge

sells

chaf

tlic

h un

d w

irts

chaf

t-lic

h st

abile

Ver

hältni

sse.

10

.Der

mas

sive

Tou

rism

us, w

ie e

r in

den

letz

ten b

eiden

Jah

ren h

ier

aufg

ebau

tw

urde

, tö

tet

die

kultu

relle

Ver

gang

enhe

itFu

erte

vent

ura

s. D

ie I

nse

l bra

uch

t zw

arden

Tour

ism

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icht

in d

iese

r Fo

rm.

Es i

st e

ine

Sch

ande,

das

s die

Ver

ant-

wort

liche

n ni

cht

aus

den

Fehl

ern

gele

rnt

habe

n, d

ie s

ie a

uf G

ran

Cana

ria

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im

Süd

en vo

n Te

neriffa

bere

its

bega

ngen

habe

n. E

s ge

ht d

iese

n M

ensc

hen

nur um

sGel

d un

d ni

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um d

ie I

nsel

. Au

f Ta

rifa

wur

de m

it di

esem

Mas

sent

ouris

mus

sch

onvo

r Jah

ren

bego

nnen

. Das

war

mit

eine

rde

rGrü

nde,

war

um w

ir e

s ve

rlas

sen

habe

n.

11. T

rock

en –

spi

ritue

ll –

wun

dersch

önes

Lich

t.

1.St

epha

ne Et

ienn

e, 38

. Ic

h bi

n zw

arFr

anzo

se u

nd a

uch

in F

rank

reic

h ge

bo-

ren,

lebt

e ab

er d

ie e

rste

n ze

hn Ja

hre

mei

-ne

s Le

bens

in T

unes

ien.

Dan

n gi

ng m

eine

Fam

ilie

zurü

ck n

ach

Fran

krei

ch u

nd m

it20

gin

g ic

h m

it N

icol

e na

ch T

arifa

. 2.

Vier

Jah

re lan

g le

ben

wir n

un h

ier

und

wie

lan

ge w

ir n

och

blei

ben

wer

den,

wei

ßich

nich

t. Ich

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ß nu

r, da

ss e

s w

ahrs

chei

n-lic

h de

r bes

te P

latz

zum

Leb

en is

t in

Euro

pa.

3.M

an k

ann

mich

woh

l im

mer

noc

h W

ind-

surfpr

ofi ne

nnen

und

dan

k m

eine

r Sp

on-

sore

n ko

mm

e ich

über

die

Run

den

(Tab

ou,

Gun

s Sa

ils,

Fuer

twag

en,

Secr

eto

Ener

y,Rip

Cur

l).

4.W

inds

urfe

r, Su

rfer

. Kiten

hab

e ic

h pr

o-bi

ert, a

ber gl

eich

wie

der da

mit a

ufge

hört.

Ich

mag

es

zwar

, ab

er w

enn

man

hie

r al

ledr

ei S

portar

ten

ausü

bt, w

ird m

an irg

end-

wan

n ve

rrüc

kt. M

an w

eiß n

icht

, w

as m

anzu

erst

mac

hen

soll.

5.

Wen

n ich

eine

n ric

htig

gut

en W

elle

nrei

t-ta

g ha

tte,

ble

ibe

ich

am S

tran

d un

d sc

haue

mir

den

Sonn

enun

terg

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an. D

as is

t ni

chts

Ritue

lles,

son

dern

für

mic

h da

s pe

rfek

teEn

de e

iner

tol

len

Sess

ion.

6.Ic

h ka

nn d

as ü

berh

aupt

nic

ht a

uf e

inen

Spot

beg

renz

en.

Wir r

icht

en u

ns e

igen

t-lic

h im

mer

nac

h de

n Bed

ingu

ngen

und

fahr

en d

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an d

en p

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kten

Spo

t, o

bda

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ss B

each

, M

acha

nich

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erLa

Cal

etta

ist

. W

ir m

ögen

alle

Spo

ts b

eide

r en

tspr

eche

nden

Win

d- u

nd S

wel

lric

h-tu

ng. Und

so

ist

es a

uch

beim

Sur

fen.

7.„E

l Hor

no“

an d

er H

aupt

stra

ße

von

Villa

verd

e. N

icht

nur

, da

ss e

s gl

eich

bei

uns

um d

ie E

cke

ist, s

onde

rn a

uch

das

Esse

n is

t w

irklic

h gu

t un

d ni

cht

teue

r. 8.

An

Fran

krei

ch v

erm

isse

ich

nich

ts. A

ber

ich

verm

isse

uns

er s

ozia

les

Umfe

ld in

Tar

ifa.

Die

Le

ben

swei

se dort

is

t unhei

mlic

hre

laxe

d un

d an

gene

hm.

9.Fü

r m

ich

ist

es d

as H

awai

i Eu

ropa

s:gu

ter

Surf, gu

ter W

inds

urf,

gute

s W

ette

r. 10

. Die

En

twic

klun

g de

s To

uris

mus

’is

tei

ne Kat

astrop

he.

Wen

n m

an si

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guck

t, w

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ich

die

klei

nen

Orte

in d

enle

tzte

n zw

ei, d

rei J

ahre

n ve

ränd

ert ha

ben,

ist

das

schl

imm

. W

üste

– b

laue

s W

asse

r –

Variet

y.10

.Die

En

twic

klun

g de

s To

uris

mus

’is

tei

ne Kat

astrop

he.

Wen

n m

an si

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alan

guck

t, w

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ich

die

klei

nen

Orte

in d

enle

tzte

n zw

ei, d

rei J

ahre

n ve

ränd

ert ha

ben,

ist

das

schl

imm

. 11

.W

üste

– b

laue

s W

asse

r –

Variet

y.

8283

Gill

es C

alve

tSt

epha

ne E

tien

ne

Step

hane

Etien

ne

Nic

ole

Bor

onat

Gill

es C

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t

Gill

es C

alve

t

Nic

ole

und

Step

hane

Nic

ole

Bor

onat

Step

hane

Etien

ne

Page 43: Free-Magazin 18

1.Gia

nlui

gi R

oman

o/ 31

/ Ita

lien,

2.Ic

h bi

n se

it J

uli

2002

auf

Fue

rte

und

habe

nic

ht v

or,

die

Inse

l w

iede

r zu

ver

-la

ssen

.3.

Ich

bin

Leiter

des

Kite

Cent

er R

ené

Egli

und

unte

rric

hte

selb

st. Ic

h ha

be d

en IKO

Lehr

erle

vel 2.

4.x

Kites

urfe

r5.

Nac

h ei

nem

in

tens

iven

Kitew

orko

utre

laxe

ic

h er

stm

al am

St

rand

vo

r de

mKite

Cent

er R

ené

Egli.

6.Fu

erte

vent

ura!

7.Das

„R

isto

rant

e Pi

zza

&

Past

a da

Fran

co l’It

alia

no“

in d

er C

osta

Cal

ma.

8.M

eine

Fam

ilie.

9.Ic

h le

be a

uf F

uerte

weg

en d

er h

ohen

Lebe

nsqu

alität

dur

ch d

ie N

atur

und

den

ruhi

gere

n Gan

g de

r Din

ge.

10.

Am

m

eist

en st

ört

mic

h an

Fu

erte

,da

ss d

iese

r „r

uhig

ere

Gan

g de

r Din

ge“

man

chm

al b

ei B

ehör

den

oder

in

Wer

k-st

ätte

n qu

asi z

u ei

nem

tot

alen

Tät

igke

its-

still

stan

d fü

hrt.

11.So

nne,

Win

d, k

ein

Stre

ss.

1. E

ddie

Boe

rman

/ 36

/ H

olla

nd,

2. Ich

bin

sei

t April 20

01 a

uf F

uert

e un

dhab

e ke

ine

aktu

elle

n P

läne,

die

Inse

lzu

ver

lass

en.

3. I

ch b

in L

eite

r de

r Pr

o Ce

nter

I+I

I un

dde

s Kite

Cent

ers

René

Egl

i. Hin

und

wie

-de

r un

terricht

e ich

auch

sel

bst W

inds

urfe

nun

d Ki

ten.

Ich

habe

die

VDW

S Sc

hulle

iter-

lizen

z, b

in li

zenz

ierter

VDW

S-W

ind-

/ Kite

surf-

lehr

er u

nd h

abe

den

IKO L

ehre

rlev

el 2

.4.

Über

wie

gend

Win

dsu

rfer

, ab

er a

uch

Kites

urfe

r.5.

Nac

h ei

nem

int

ensi

ven

Win

dsur

fwor

k-ou

t trin

ke ich

mei

sten

s er

st e

inm

al e

inen

Kaf

fee

am P

ro C

ente

r Ren

é Eg

li II.

6.

Fue

rtev

entu

ra S

üd u

nd S

üdaf

rika

.7.

Das

„El

Cam

ello

“ in

La

Pare

d.8.

Mei

ne F

amili

e un

d Fr

eund

e.9.

Ich

lebe

auf

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Page 44: Free-Magazin 18

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Page 45: Free-Magazin 18

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Page 47: Free-Magazin 18

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Page 48: Free-Magazin 18

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Page 50: Free-Magazin 18

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98

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