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Ausgabe 2015

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Page 1: Freiberg Aktuell
Page 2: Freiberg Aktuell

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Page 3: Freiberg Aktuell

n Pro f . Be rnd Meye rRektor der TU Bergakademie:» Freiberg ist lebens- und liebenswert,weil man sich hier verwirklichen und et-was bewegen kann, auch weit überDeutschland hinaus. Die Stadt ist ein Zen-trum der Wissenschaft und Wirtschaft miteinem liebenswerten Flair und einer rei-chen Kultur. Und dank der Studenten jungund dynamisch. «

n Ralf-Peter SchulzeIntendant des Mittelsächsischen Theaters:» Freiberg ist eine perfekte Kleinstadt,eine Kultur- und Wissenschaftsstadt, mitgroßer Geschichte und Tradition. Theater,Universität, Krankenhaus – alles da, füralle Lebenslagen. Ein intensiver Atem vonLebendigkeit pulst durch diese Stadt, demman sich nicht verschließen oder gar ent-ziehen kann. Es ist spannend hier zu lebenund immer mehr Menschen zu kennen, zuerkennen, zu verstehen und Gemein-samkeiten zu teilen. «

FRE IBERG ERLEBEN S . 4 - 17

WIRTSCHAFT & WISSENSCHAFT S . 18 - 29

LEBENSWERTE STADT S . 30 - 34

KONTAKTE S . 35

VERANSTALTUNGEN S . 36 - 37

STADTPLAN S . 38

Inhaltsverzeichnis

Warum gerade diese Stadt?

www.freiberg.dewww.freiberg-service.de

n Ke r s t i n Sa l omonLeiterin Geschwister-Scholl-Gymnasium:» Von Anfang an, seit ich 1994 der Arbeitwegen nach Freiberg gezogen bin, habeich die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaftder Freiberger schätzen gelernt. Nebenviel Grün und Ruhe, die ich hier genießenkann, ist die nahezu familiäre Gemeinschaftmit den Nachbarn ein unschätzbares Gutfür mich. Die Stadt bietet alles, was Fami-lien, was Kinder zum Heranwachsen brau-chen. Ich lebe gern in Freiberg. «

n Dr. Volker BanniesKustos der Andreas-Möller-Bibliothek:» Hinter Freibergs mittelalterlichen Stadt-mauern lässt es sich gut wohnen und le-ben. Ein historisches Flair umgibt unserealte Berghauptstadt, noch heute ist derAtem der Geschichte spürbar. Orte derKunst und Kultur laden zum Verweilenund Besinnen ein, und nicht zuletzt gibtes eine 500 Jahre alte Institution, deren‚Besucher‘ dafür sorgen, dass sich der ei-gene Alterungsprozess verlangsamt. «

Glück auf!

Bernd-Erwin SchrammOberbürgermeister Universitätsstadt Freiberg

auch im Jahr 2015 gibt es in Freiberg vielfach Gelegenheit, von Superlativen zu reden. Die Ju-biläen 500 Jahre Geschwister-Scholl-Gymnasium, 450 Jahre Andreas-Möller-Bibliothek, 250 JahreTU Bergakademie und die 225. Spielzeit unseresStadttheaters sind beeindruckende Zeugnisse:sowohl für die Freiberger Schulgeschichte alsauch für das technische und kulturelle Bildungs-wesen Sachsens. Allesamt sind es Jubiläen, dieFreiberg prägten und nicht nur sachsenweit, son-dern auch darüber hinaus von Bedeutung sind.Die TU feiert als älteste montanwissenschaftlicheLehranstalt ihre Gründung vor 250 Jahren undwird Gäste aus nah und fern mit vielen Veranstal-tungen, interessanten Ausstellungen und wis-senschaftlichen Tagungen begrüßen. Mit ihremeinmaligen Ressourcenprofil Geo, Material, Ener-gie und Umwelt ist sie für die Themen von heuteund morgen gerüstet.

Die ganze Stadt ist stolz auf ihre Universität. Ganzbesonders habe ich mich zum Jahresanfang ge-freut, dass Freiberg nun auch ganz offiziell alserste Stadt Sachsens den Titel „Universitätsstadt“verliehen bekommen hat – ein für das Jubiläums -jahr 2015 passender und angemessener Auftakt.

Sogar doppelt so alt wie die Universität wird in die-sem Jahr das Geschwister-Scholl-Gymnasium, daserste humanistische Gymnasium Sachsens. Un-ter dem Motto „500 Jahre gemeinsame Schulge-schichte“ feiert es sein Gründungsjahr 1515, in

dem Ulrich Rülein von Calw jene städtische La-teinschule ins Leben rief. Das geplante Jubilä-umsprogramm, welches im Zeichen von Tradi-tion und Innovation steht, könnte vielfältiger nichtsein: mit Konzerten, Podiumsveranstaltungen, ei-ner Ausstellung im Stadt- und Bergbaumuseum,Schulführungen und einer Festwoche vom 5. bis10. Oktober. Auch die Andreas-Möller-Bibliothek,die sich im Albertinum befindet, steht im Ram-penlicht und ist mit ihren fast 450 Jahren eine derletzten noch existierenden, historischen Schul -bibliotheken Sachsens, die eine Vielzahl an kul-turell bedeutsamen und seltenen Bücherschät-zen beherbergt.

Das Mittelsächsische Theater kann sich ebenso denstolzen Jubilaren anschließen. Von Liebhabern gern„kleine Semperoper“ genannt, ist es mit 225 Jahrendas älteste Stadttheater der Welt, wo heute ein in-ternational besetztes Ensemble begeistert: Schau-spiel und Philharmonie spannen den Bogen vomBarock über Klassik bis hin zur Gegenwart.

So vielfältig wie die Jubiläen in diesem Jahr in un-serer Stadt sind, so vielfältig ist auch das vorlie-gende Magazin, u.a. mit wissenswerten Beiträ-gen rund um das Festjahr 2015.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre unddanke gleichzeitig den zahlreichen Institutionen,Unternehmen, Vereinen und Personen, die daranbeteiligt waren.

Liebe Leserinnen und Leser,

H E R Z L I C H W I L L K O M M E N

Webcode für diese Seite 1 0 8 0 9auf www.willkommen-in-sachsen.de

S e i t e 3

Page 4: Freiberg Aktuell

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HERZLICH WILLKOMMEN

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Freiberg, die traditionsreiche Stadt, geboren aus dem Sil-bererzbergbau des späten Mittelalters, ist ein Schatzkäst-chen inmitten Sachsens. Sie beherbergt so viele Schätze,die zu sehen oder zu erleben sind. Schon allein, um diegrößte Mineralienausstellung Europas im Schloss Freu-denstein zu sehen, ergänzt durch die Exponate im an-grenzenden Krügerhaus, lohnt sich ein Besuch. Hier sindgrandiose Funde der Geologie zu bestaunen, die aus allerWelt zusammengetragen wurden. Doch diese Schmuck-stücke sind nur ein Teil des Reichtums. Ob im DomSt. Marien mit seiner über 300 Jahre alten Großen Silber-mann-Orgel, oder im gleich nebenan am Untermarkt ge-legenen Stadt- und Bergbaumuseum, hier trifft man aufwertvolle Zeugnisse von Geschichte und Kultur. Das Mu-seum ist, nach umfangreichen Baumaßnahmen, ab Mitte

des Jahres 2015 barrierefrei und somit auf allen Ebenen je-dem interessierten Besucher zugänglich. Hier könnenMeisterwerke von Lukas Cranach betrachtet werden, manerhält Einblick in die Bergbaugeschichte und in all die Ge-schehnisse, welche Freiberg formten und bis heute soeinmalig bleiben ließen. Einen weiteren Schatz der Sil-berstadt sieht man nicht sofort mit dem bloßen Auge. Anwohl nur wenigen Stellen manifestieren sich Geschichte,Gegenwart und Zukunft so sehr wie in der TechnischenUniversität Bergakademie, die in diesem Jahr auf 250 Jahreihres Bestehens zurückblicken kann. Aus diesem Anlasswurde Freiberg endlich offiziell der Titel „Universitäts-stadt“ verliehen. Die älteste noch existierende Montan-universität der Welt setzt nach wie vor Maßstäbe auf denGebieten Forschung und Bildung. Die Historie einer an-

Das Schatzkästchen Sachsens entdecken

Geschichte, Gegenwart und Zukunft

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Dunkle Kapitel bewahrenEs ist immer leicht, nur von den farbenfrohenSeiten der Historie zu sprechen, von lang ver-gangenen Geschichten zu lesen, in denen edleFürsten und geschäftstüchtige Händler, ar-beitsame Bergleute und fröhliche Spielmännerdie Hauptrollen besetzen. Doch auch die Berg-stadt Freiberg hat ihre dunklen Kapitel. Sieb-zig Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges,dem Ende von Verfolgung und Unterdrückungjüdischer oder andersdenkender Menschen,sind manche der Meinung, dass auch diesesGeschehen allmählich vergessen oder gar ver-klärt werden darf. Der Freiberger HistorikerMichael Düsing hält dem seine unermüdlichenForschungen und Aktivitäten entgegen. Auchin Freiberg gibt es Stolpersteine, die an jüdi-sche Bürger erinnern, die während der Schre-ckensherrschaft der Nazis starben oder unge-klärt verschwanden. Düsing hat mittlerweilemehrere Bücher veröffentlicht, in denen er dieGeschehnisse im Freiberger Arbeitslager, einerAußenstelle des KZ Flossenbürg, nachzeich-net und bewahrt. Hier wurden Ende des Krie-ges jüdische Frauen zur Zwangsarbeit an Dü-senflugzeugen gezwungen. In einem großenKunstprojekt, an dem sich die ÜberlebendeHelga Haskova, die amerikanische KünstlerinJana Zimmer, Tochter einer Überlebenden,und die junge Dresdnerin Stefanie Busch be-teiligten, wurde in diesem Jahr der Gescheh-nisse jener dunklen Zeit in Freiberg gedacht.

Page 5: Freiberg Aktuell

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H ER Z L I CH W I L L KOMMEN

1. Unermüdlich beim Aufarbeiten der Freiberger Geschichteist der Historiker Michael Düsing.

2. Stolz darf sich Freiberg seit diesem Jahr offiziell Universi-tätsstadt nennen. Oberbürgermeister Bernd-ErwinSchramm, Sachsens Innenminister Markus Ulbig undBernd Meyer, Rektor der TU Bergakademie, (v.l.) bei der Ti-telverleihung.

3. Die amerikanische Künstlerin Jana Zimmer (l.), Tochter ei-ner Holocaust-Überlebenden, wird in Freiberg begrüßt.

4. Das Theater am Buttermarkt feiert sein 225. Jubiläum.Foto: J. Metzner

5. Reizvoll präsentiert sich Freiberg mit seinem Dom auchzur Winterszeit.

6. Prinz Martin I. und Prinzessin Julia I. beim traditionellenFreiberger Karnevalskuss.

7. Das neugestaltete Spielparadies im Freiberger Zentrumlädt zum ausgelassenen Toben in den Albertpark ein.Foto: S. Horn

8. Otto der Reiche wacht von seinem Brunnen auf demObermarkt nach wie vor über Freibergs Geschicke.

9. In der Ausstellung „Fliegende Juwelen“ der „terra mine-ralia“ fasziniert die Ähnlichkeit der „ungleichen“ Paare.Foto: S. Horn

10. Schloss Freudenstein ist alljährlich prächtige Kulisse fürVeranstaltungen wie eine Oldtimerparade.Alle weiteren Fotos: W. Josch

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deren Lehranstalt Freibergs lässt sich exakt um die dop-pelte Anzahl an Jahren zurückverfolgen. 1515 wurde aufInitiative des damaligen Bürgermeisters Ulrich Rülein vonCalw eine Lateinschule gegründet, aus der schließlich dasheutige Geschwister-Scholl-Gymnasium hervorging. Wenn weiter die Rede ist von Schätzen, so noch von einem,der erst allmählich gehoben wird. Einst wirkte in der Stadteine bedeutende sächsische Glockengießerfamilie, dieHilligers. Ihre Glocken sind ebenfalls schon manches Jahr-

hundert alt, finden sich in den Türmen des Domes oder derPetrikirche. Selbst in der Dresdner Frauenkirche schlägteine Hilliger-Glocke. Der Bewahrung dieses Erbes hat sichin diesem Jahr ein Verein verschrieben.Doch der wahrste aller Freiberger Schätze, das sind dieMenschen der Stadt. Weltoffen und tolerant, freundlichund humorvoll, manchmal etwas dickköpfig, haben sie dasHerz am richtigen Fleck. Diese großen und kleinen Schätzezu entdecken lohnt sich.

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Page 6: Freiberg Aktuell

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Freiberger SommernächteVom 20. Juni bis 12. September im Schloss FreudensteinDie beliebten Freiberger Sommernächte im Hofvon Schloss Freudenstein gehen bereits in ihresechste Runde und erleben in diesem Jahr einenbesonders fulminanten Auftakt. Zum Start am20. Juni findet anlässlich des 250-jährigen Jubi-läums der TU Bergakademie Freiberg eine große„Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft“ statt,bei der neben Schlosshof und Schlossplatz auchgroße Teile der gesamten Innenstadt in das far-benfrohe Spektakel eingebunden werden. Dochnicht weniger spektakulär gestaltet sich wiederdas Programm der gesamten Sommernächtebis zum 12. September. Neben bekannten High-lights wie dem Taschenlampenkonzert mit derBand „Rumpelstil“, dem Schalmeien- und Gug-getreffen, den beliebten Filmnächten des Kino-polis Freiberg und der großen Ü30-Party unterfreiem Himmel, wird erstmals die kultige Mär-chenkomödie „Die Hexe Baba Jaga“ zu Gast sein.Am 29. August feiert dann das Schauspiel „DieWirtin“ des Mittelsächsischen Theaters seinePremiere im Schlosshof und gibt damit den Auf-takt zur 225. Spielzeit.www.freiberger-sommernaechte.de

Prof. Sylvia Rogler, Prorektorin der TU Bergakademie, und Oberbürgermeister Bernd-Erwin Schramm beim traditio-nellen Fassanstich zum Beginn des Freiberger Bergstadtfestes. Foto: W. Josch

In historischem Ambiente genießen die Gäste zahl-reiche Programm-Highlights unter freiem Himmel.

Mittelsachsens größtes Volksfest30. Freiberger Bergstadtfest

Ausgelassene Stimmung, hochkarätige Bands, zahlreichetolle Attraktionen und natürlich frisches kühles Bier erwar-teten in diesem Jahr wieder die Besucher des bereits 21. Frei-berger Brauhausfestes. Vom 7. bis 9. August öffnet dasBrauereigelände am Fürstenwald seine Tore und lädt alleGäste aus nah und fern zu einem Partywochenende der Ex-traklasse ein. Ein großer Rummelplatz mit zahlreichen aben-teuerlichen Fahrgeschäften wird vor allem die kleiner Be-sucher begeistern, während sich alle Schwindelfreien beieiner Fahrt mit dem Riesenrad einen tollen Überblick überdas Festgelände und die Stadt verschaffen können. Auf dergroßen Bühne im Herzen des Festgeländes werden sich indiesem Jahr wieder die Musikstars die Klinke in die Hand ge-ben und die Stimmung bis tief in die Nacht zum Kochen brin-gen. Ein fulminanter Höhepunkt in jedem Jahr ist außerdemdas große Feuerwerk, welches den Nachthimmel über Frei-berg in ein buntes Meer aus Lichtern verwandelt und allegroßen und kleinen Gäste zum Staunen bringt. www.freiberger-pils.de

Festliche Stimmung im August

Das traditionelle Freiberger Brauhausfest

Nicht nur in Mittelsachsen, sondern weit über die Grenzendes Landkreises hinaus hat sich das Freiberger Bergstadtfesteinen Namen gemacht und steht in diesem Jahr bereitszum 30. Mal für beste Stimmung inmitten der historischenAltstadt von Freiberg. Vom 25. bis 28. Juni laden die unter-schiedlichen Erlebniswelten zum Flanieren ein und sorgenfür beste Unterhaltung bei der ganzen Familie. Neben einemgemütlichen Weindorf, das sich in diesem Jahr wieder aufdem Schlossplatz befindet, und einem zünftigen Bierdorf aufdem Untermarkt, darf natürlich auch die große Bühne aufdem Obermarkt nicht fehlen, auf der am Abend des 25. Junidas Bergstadtfest offiziell mit der Wahl der neuen Berg-stadtkönigin eröffnet wird. In den folgenden Tagen dürfen

sich die Gäste vor der Kulisse des historischen Rathauses aufdas ein oder andere musikalische Highlight freuen. Fest ein-geplant sollte dabei auf jeden Fall der Auftritt des KünstlersAndreas Bourani am Samstagabend werden. Erst jüngst fürseine inoffizielle WM-Hymne „Auf uns“ mit dem Radio-Echoausgezeichnet, verspricht der Auftritt des Musikers ab 20 Uhrzur Jump Arena die Massen zu begeistern. Um natürlich indiesem Jahr die Geschichte der Bergstadt gebührend zuwürdigen, erwartet die Gäste am Sonntagvormittag dann dietraditionelle Bergparade, bevor am Abend ein spektakulä-res Höhenfeuerwerk den perfekten Abschluss eines ereig-nisreichen Wochenendes bildet. www.bergstadtfest.de

Ministerpräsident Stanislaw Tillich versuchte sich im ver-gangenen Jahr unter den wachsamen Augen von Sauen-säger Andreas Martin im Baumstammsägen. Foto: S. Horn

Musik, Theater, Film und Kabarett: Kultur pur aufder Bühne im Hof von Schloss Freudenstein.

Fotos (2): S. Horn

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Der Freiberger Christmarkt ist ein original erzgebirgischer Weihnachtsmarkt mit etwa 100 Hütten im bergmännischen Stil.Foto: SV Freiberg/ Marcel Schlenkrich

Das Ehepaar Marianne und Frank-Michael Engelwird mit der Freiberger Ehrenmedaille und einemEintrag ins Ehrenbuch der Silberstadt geehrt.

26. Freiberger ChristmarktWeihnachtszauber vor historischer Kulisse

Auf dem traditionellen Freiberger Christmarkt können dieBesucher der Bergstadt in eine funkelnde erzgebirgischeWeihnachtswelt eintauchen. Mit einem der schönstenWeihnachtsmärkte Deutschlands begeistert Freiberg seineGäste vom 24. November bis 22. Dezember. Bereits seit2012 steht der Christmarkt als erster bergmännischer Er-lebnisweihnachtsmarkt im Erzgebirge unter dem Motto„Original bergmännisch im Erzgebirge“ und präsentiertsich auf dem Obermarkt, vor der Kulisse mittelalterlicherBürgerhäuser und dem historischen Rathaus. Rund 90 Händler bieten in liebevoll gestalteten Holzhüttenechte erzgebirgische Volkskunst, süße Leckereien, hand-gefertigtes Spielzeug, warme Mützen sowie Pantoffeln,

weihnachtliche Geschenke und so manche bergmännischeRarität an. Und natürlich dürfen auf einem echten Christ-markt auch die köstlichen Heißgetränke wie Glühwein,Glühbier, Feuerzangenbowle und deftige Speisen nichtfehlen. Direkt im Zentrum des Marktes, rund um das Brun-nendenkmal des Stadtgründers „Otto der Reiche“, wird Otto’sHütte wieder ein beliebter Treffpunkt werden unddie Besucher mit dem Original Freiberger Glühbier ver-wöhnen. Lebendig wird dann die Freiberger Bergmann-stradition zur alljährlichen Bergparade im Fackelscheinam 5. Dezember, wenn die historische Berg- und Hütten-knappschaft majestätisch durch die Altstadt zur Metten-schicht marschiert.

Ehre wem Ehre gebührtZweifellos gehört es zu den schönsten Aufga-ben eines Oberbürgermeisters, Menschen für ihrselbstloses Handeln zum Wohle der Stadt zu eh-ren. Das ist in Freiberg nicht anders. Zuoberststeht dabei wie anderswo auch die Ehrenbür-gerwürde. Zu ihnen zählen der NobelpreisträgerGünter Blobel, der Photovoltaikpionier Peter Wo-ditsch und der Unternehmer Michael Federmann.Freiberg vergibt an Persönlichkeiten, die sich fürdie Entwicklung der Stadt eingesetzt haben, dieEhrenmedaille, verbunden mit einem Eintrag insEhrenbuch. Entworfen wurde sie von demDresdner Künstler Peter Götz Güttler und reprä-sentiert das Motto „Zukunft aus Tradition“. DasEhepaar Marianne und Frank-Michael Engel nahm2015 diese Medaille entgegen, hatten sie doch mitder Sanierung des Gebäudes Silbermannstraße 2am Schlossplatz und des Lomonossow-Hauses inder Fischerstraße einen Beitrag für den Universi-tätsstandort geleistet und engagieren sich starkim Förderverein UNESCO Weltkulturerbe „Mont-anlandschaft Erzgebirge“. Regelmäßig erhaltenverdiente Freiberger den Bürgerpreis. Verliehenwird er stets während des Neujahrsempfangsdes Freiberger Oberbürgermeisters im Januar.Einzelpersonen und Vereine können ihn entge-gen nehmen. In diesem Jahr waren es der Kustosder historischen Andreas-Möller-Bibliothek, Vol-ker Bannies, und der Historiker Michael Düsing.

Auch in den kalten Wintermonaten kommt garantiert keineLangeweile auf. Bereits die letzten beiden Winter begeistertedie große Eislauffläche im Hof von Schloss Freudenstein. Dassportliche Wintervergnügen im Herzen der Altstadt hatsich zu einem beliebten Ausflugziel für die ganze Familie ent-wickelt. Auf einer Fläche von 500 Quadratmetern könnenEislauf-Fans in diesem Winter vom 12. November 2015 bis 21. Februar 2016 ihre Runden drehen und sich dabei vonder einmaligen historischen Kulisse verzaubern lassen. Rundum die Eislaufbahn entsteht wieder eine zauberhafte Win-terwelt mit rustikalen Glühweinhütten und einer beheiztenWinterbar. Hier gibt es leckere Köstlichkeiten und heißeGetränke zum Verwöhnen und Kräftesammeln für die nächs-ten Pirouetten. Auf die Kleinen warten Eispinguine aufSkiern, zirka einen Meter hohe Figuren zum Festhalten, umdas Eislaufen spielerisch und mit viel Spaß zu erlernen. VielFun verspricht auch das Eisstockschießen, ein Freizeitver-gnügen, das in den letzten beiden Jahren zahlreicheFreunde in Freiberg und Umgebung gefunden hat. www.eisbahn-freiberg.de

Sportlich durch den Winter

Große Eislaufbahn im Schloss Freudenstein

Aljona Savchenko eröffnete gemeinsam mit ihrem Eis-kunstlaufpartner Bruno Massot die Freiberger Eisbahn imvergangenen Jahr. Foto: S. Horn

Der Unternehmer Michael Federmann erhält dieFreiberger Ehrenbürgerwürde verliehen.

Fotos (2): W. Josch

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Page 8: Freiberg Aktuell

„Das Waldmädchen“ kehrt nach 215 Jahren an den Ort seiner Uraufführung zurück. EineInschrift am Gebäude dokumentiert die Uraufführung.

Jubiläumsspielzeit am TheaterIm Sommer liegt ein Schwerpunkt des MittelsächsischenTheaters wieder außerhalb der traditionellen Stadtthea-ter: Auf der Seebühne an der Talsperre Kriebstein.Am 27. Juni 17 Uhr steht hier eine große Operettenpre-miere bevor. Das Dreamteam vom „Weißen Rössl“, Re-gisseur Klaus Kühl und Ausstatter Tilo Staudte, bringt jetztCarl Zellers „Der Vogelhändler“ auf die Bühne: bekannteMelodien und eine vergnügliche Handlung, an derenEnde die Christel von der Post natürlich ihren Adam ausTirol bekommt. Das Theaterensemble wird wie in denletzten Jahren von amerikanischen Musikstudenten ver-stärkt. Die musikalische Leitung hat Alexander Livenson.Mit strahlendem Sonnenschein wird gerechnet, dennochhat sich das Theater für die meisten Termine die HarthArena als Schlechtwettervariante gesichert. Weitere Auf-führungen folgen bis zum 18. Juli.Auf der Seebühne geht es dann auch fast nahtlos überin die neue Spielzeit: ab 5. September schließt eine Auf-führungsserie von Johann Strauß� „Der Zigeunerbaron“,der bereits 2014 die Besucher begeisterte, den Theater-sommer ab.

Die Theatersaison 2015/16 ist aber vor allem für dasTheater am Buttermarkt eine ganz besondere, kann dasFreiberger Theater doch gleich doppelt sein 225-jährigesJubiläum feiern: 1790 wurde das zunächst in Privatbesitzbefindliche Theater eröffnet und 1791 an die Stadt ver-kauft, so dass 2016 das älteste bis heute aktive Stadt-theater der Welt auf eine 225-jährige Geschichte zu-rückblicken kann.Im Rahmen der Freiberger Sommernächte gibt es erneuteine Schauspielpremiere im Freiberger Schlosshof. DieKomödie von Carlo Goldoni: „Die Wirtin“ hat am Samstag,den 29. August 2015 um 19.30 Uhr Premiere, sechs wei-tere Vorstellungen folgen bis zum 11. September.Und im Theater selbst erklingt am historischen Ort der Ur-aufführung von 1800 Carl Maria von Webers erste Oper„Das Waldmädchen“. Am Vorabend des 250-jährigen Ju-biläums der TU Bergakademie, am 20. No-vember 2015 um 19.30 Uhr, wird damitin einer konzertanten Aufführung ein

Werk vorgestellt, das 200 Jahre lang als verschollen galtund dessen Noten erst im Jahre 2000 in der Bibliothek desSt. Petersburger Marinskj-Theaters wieder entdeckt wur-den. Genauere Auskünfte zu allen Veranstaltungen, denaktuellen Spielplan und natürlich Theaterkarten gibt esbeim Besucherservice in der Freiberger Borngasse, Tele-fon 03731 3582-35.www.mittelsaechsisches-theater.de

„Der Zigeunerbaron“ auf der Seebühne Kriebstein.Foto: R. Jungnickel

Aufführungen auf der Seebühne, im Schlosshof und im Theater am Buttermarkt

Als kleine Semperoper und ältestes heute noch bespieltes Stadttheater der Welt geht das Haus am Buttermarkt in die Geschichte ein. Fotos (2): J. Metzner

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Page 9: Freiberg Aktuell

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Page 10: Freiberg Aktuell

Mit ihren mehr als 500 Denkmälern und dem historischenStadtkern ist die Silberstadt, Universitätsstadt und

„Berghauptstadt“ Freiberg ein perfektes Ausflugsziel. Gegründet um das Jahr 1168 zählte Freiberg dank des

Silberabbaus über Jahrhunderte zu den reichsten Städtenin Sachsen, zudem war Freiberg auch immer eine Stadt mit reichem Geistesleben. Dafür ist die Bergakademie

nur ein Beleg. Diese Stadt ist eine Reise wert!Ein besonderes Erlebnis sind die spannenden

Stadtführungen, die einen ganz speziellen Einblick in das Leben und die Geschichte der Stadt bieten. Einen

Stadtrundgang der anderen und wahrlich außergewöhnli-chen Art erleben die Besucher mit dem „Nachtwächter Eule“

und das nicht nur zu später Stunde. „Selten so gelacht und trotzdem viel erfahren“ ist das Motto des Nachtwächters,der nur in Reimen sprechen kann. Aber auch ein literarischer

Stadtrundgang zu den original Schauplätzen der Hebammen-Bestsellerromane von Sabine Ebert oder ein

ganz individueller Spaziergang mit einem Audio Guide bietenspannende und eindrucksvolle Einblicke. Was Gäste in

Freiberg erwartet sind aber nicht nur faszinierende Bauwerke und interessante Impressionen – hier spürt man

etwas ganz Besonderes: das Flair einer mittelalterlichenStadt, in der die Tradition bis heute mit einer freundlichen

Selbstverständlichkeit gepflegt und gelebt wird.

Herzlich willkommen in Freiberg

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Foto: W. Josch

Foto: S. Horn

Foto: W. Josch

Foto: W. Josch

Foto: W. Josch

Page 11: Freiberg Aktuell

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Page 12: Freiberg Aktuell
Page 13: Freiberg Aktuell

F R E I B E R G E R L E B E N

S e i t e 1 3

In der bunt beleuchteten Altstadt zu später Stundebummeln gehen, in den Geschäften der Innen-stadthändler das breite Sortiment bestaunen unddabei an jeder Ecke neue Überraschungen ent -decken – das erwartet die Besucher der 5. Freiber-ger Nachtschicht. Am 12. September kann bis 24 Uhrnach Herzenslust geshoppt werden, während diegastronomischen Einrichtungen im Rahmen derKneipennacht mit besonderen Attraktionen auf ihreGäste warten. Dabei darf man sich auf jede MengeLive-Musik freuen, die in den Bars und Restaurantsfür eine ganz besondere Atmosphäre sorgen. Aufden Straßen und in den Gassen der gesamten Alt-stadt werden Musiker, Gaukler und Zauberer die Be-sucher in ihren Bann ziehen. Und natürlich wird indieser Nacht der Bergaufzug der Historischen Frei-berger Berg- und Hüttenknappschaft nicht fehlen. www.freiberger-nachtschicht.de

Im letzten Jahr zog die Truppe „Urknall WestsachsenGugge“ durch die Straßen Freibergers und sorgte fürausgelassene Stimmung. Foto: S. Horn

Shoppingvergnügen und Live-Musik5. Freiberger Nachtschicht

Dass Freiberg eine lange undstolze Bierbrautradition hat,das ist allgemein bekannt.Noch immer verlassenjeden Tag unzählige Li-ter des wohlschme-ckenden Getränks diegroße Brauerei und tra-gen den Namen der Stadtnicht nur in alle EckenDeutschlands, sondern auch derWelt. Brauer und Brenner sind stets am Tüfteln,wie lässt sich Neues ausprobieren, wie kann man Be-währtes dafür nutzen. Ein Ergebnis ist der „Frei-bergisch Bockbierbrand“, der nicht nur dem be-rühmten Braumeister Michael besonders gutschmeckt, sondern auch der Jury des renommiertenWorld Spirit Award. Das edle Getränk, welches Leibund Magen wärmt, wurde bereits 2013 mit Gold prä-miert, eine Entscheidung, an der es bis heute nichtszurückzunehmen gibt.

Georg W. Schenk, Geschäftsführer bei Augustus Rex (l.)mit Wolfram Ortner, dem Veranstalter der World Spi-rits Awards bei der Verleihung des Preises an den Frei-berger Bockbierbrand. Foto: Freiberger Brauhaus

Gebranntes Bier verdient denWorld Spirit Award

Freiberg hat so manche ku-linarische Köstlichkeit zu

bieten. Die Eierschecke,welche auf keinen Fallmit der aus Dresdenverwechselt werden

darf, ist eine. Aber auchauf hochprozentigem Ge-

biet kennt man sich aus. Seit1897 gibt es die „Freiberger Ma-

genwürze“, die schon so manchem nach schwererMahlzeit zugutekam. Nicht ganz so traditionsreich,aber mindestens so besonders, ist der „Silberkräu-ter“, ebenfalls aus dem Haus Schneider & Berger. Extra kreiert wurde er zum 850. Jubiläum der Be-siedlung Freibergs, welches 2012 ganz groß gefei-ert wurde. Der „Silberkräuter“ ist ein mildwürziger,klarer Halbbitter, der mit Silberflocken aus reinem,lebensmittelechtem Blattsilber versehen ist. Das istalso nicht nur etwas für den Gaumen, sondern auchfür das Auge.

Spezialitäten aus Freiberger Herstellung: Magen-würze und Silberkräuter. Foto: W. Josch

Silberkräuter aus der Silberstadt

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So soll die Erbische Straße nach ihrer Fertigstellung aus-sehen. Foto: Stadtverwaltung Freiberg

Flaniermeile bis zum Schloss

Lebendige Innenstadt – Einkaufsachsewird vollendet

Schon vor einigen Jahren wurde in der Altstadt die Grund-sanierung der Burgstraße abgeschlossen. Mit der Fertig-stellung des Schlossplatzes war ein Großteil der schönstenEinkaufsstraße mit ihrem Ausgangspunkt wieder herge-stellt. Doch noch fehlten Teile der Erbischen Straße, die sichan die Burgstraße anschließt und die Achse bis zur Post voll-endet. Regelmäßig nimmt Freiberg an dem Wettbewerb„Ab in die Mitte – City-Offensive Sachsen“ teil. Im vergan-genen Jahr reichte man dafür unter dem Motto „Einkaufs-Erlebnis Innen-Stadt“ die Planungen für die Neufassung derErbischen Straße ein und gewann damit den 3. Platz. VonFrühjahr bis Oktober 2015 laufen die Arbeiten, um auchdiesen letzten Abschnitt zwischen Horn- und Fischer-straße zu verschönern. Ziel dabei sind vor allem breitereFußwege, welche das Flanieren erleichtern werden und esden Geschäftsleuten möglich machen, vor ihren Lädenund Restaurants zu möblieren und alles viel einladenderzu gestalten. Und ganz besonders wird es viel mehr Grüngeben als bisher. Im letzten Bauabschnitt werden, wieschon auf der Burgstraße, Bäume gepflanzt. Die ErbischeStraße ist das Eingangstor zur Altstadt, und ein solches Tormuss richtig freundlich aussehen. Ist erst der letzte Bag-

ger verschwunden, so steht den Freibergern und ihrenGästen einer der schönsten Einkaufsboulevards auf seinergesamten Länge zur Verfügung, auf dem in aller Ruhe fla-niert, geschaut und geshoppt werden kann. Und übrigens:Auch in diesem Jahr wird Freiberg mit einem Projekt beim„Ab in die Mitte“-Wettbewerb dabei sein, der diesmal un-ter der Überschrift „Lebensgefühl Stadt – Tradition mo-dern (er)leben“ steht. Dabei soll nach den Planungen dasStadt- und Bergbaumuseum in den Mittelpunkt gerücktwerden.

Neuer Spielplatz im ZentrumIn diesem Jahr wurde derSpielplatz im Albertparknach einer zweijährigenUmbauphase wieder eröff-net und lockt seitdem kleineAbenteurer zum ausgelas-senen Klettern und Spielen.Die Vogelnestschaukel, eine Stammtreppe, derEulensitz mit Kletterraumnetz, ein Rutschen-turm mit Labyrinth-Röhrenrutsche und ein Wa-ckel-Balancier- und Sitzbaumstamm sind heißbegehrt. Fotos (3): W. Josch, S. Horn

Fliegende KostbarkeitenIm historischen Am-biente von SchlossFreudenstein kön-nen sich Besuchervon einer einzigarti-gen Welt der Mine-rale verzaubern las-sen. Seit 2008 beherbergen die Räumlichkeitenmit der „terra mineralia“ eine der größten undschönsten Mineraliensammlungen Deutsch-lands. Zusammengetragen wurde diese Samm-lung von Dr. Erika Pohl-Ströher über einen Zeit-raum von insgesamt 60 Jahren. Neben den rund3.500 Mineralen, Edelsteinen und Meteoritenlädt noch bis zum 2. August die faszinierendeSonderausstellung „Fliegende Juwelen II“ zu ei-nem außergewöhnlichen Erlebnis für die Sinneein. Mittelpunkt der Ausstellung sind rund 300„ungleiche“ Partner aus der belebten und der un-belebten Natur, die sich als 150 Paare zusammengefunden haben: Jeweils ein Mineral trifft auf einInsekt. Sie ähneln einander in Farbe, Form, Mus-ter, Zeichnung und Schattierung. www.terra-mineralia.de

Besucherbergwerk Reiche ZecheMit 800 Jahren Tra-dition und 1.000Erzgängen ist dasFreiberger Besu-cherbergwerk einesder größten und äl-testen in Sachsen.Das „unterirdische Freiberg" erstreckt sich aufeinem Gebiet von fünf mal sechs Kilometer un-ter der Silberstadt und darüber hinaus mit ei-nem kompletten Streckennetz von ca. 2.000Kilometer – damit zählt es zu einem der größ-ten Silberbergbaugebiete Europas. In sei-ner gesamten Bergbaugeschichte wurden ca.8.000 Tonnen wertvolles Silber aus dem Bo-den des Reviers geholt und machten Freibergzu Deutschlands Silberstadt. Seit September2013 wurde das Besucherbergwerk umfang-reichen Sanierungsarbeiten unterzogen undöffnet ab 6. Juni 2015 wieder seine Türen. DieBesucher dürfen sich auf zahlreiche neue At-traktionen und spannende Themenführungensowie Familienprogramme freuen. Sie tauchenab in eine Welt voller Geheimnisse, entdeckenZeugnisse aus einer vergangenen Zeit und er-leben den Bergbau des 14. bis 20.Jahrhundertshautnah. www.besucherbergwerk-freiberg.de

Am 6. März 2015 wurde das Historicum, die wissen-schaftliche Ausstellung zur Universitätsgeschichte, im Ge-bäudekomplex Akademiestraße/ Nonnengasse als ein Hö-hepunkt zum 250. Jubiläum der TU Bergakademie Freibergeröffnet. Die Ausstellung präsentiert auf einzigartige Weisezahlreiche Exponate, Bilder und Zeitdokumente aus derGeschichte der Bergakademie, der ältesten montanwis-senschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum.Exponate wie der Humboldtsche Licht-Erhalter, ein origi-nal Lötrohrprobierbesteck oder historisches Hörsaalge-stühl erwecken die Geschichte der „Alma mater friber-gensis“ anschaulich zum Leben. Hinzu kommenKostbarkeiten, teilweise Unikate, und viele Sachzeugen ausLehre und Forschung, von Professoren, Studenten undPartnern im In- und Ausland. Sie illustrieren die Entwick-lung der Natur- und Ingenieurwissenschaften an der TUBergakademie sowie die Geschichte der Institution impolitischen und hochschulpolitischen Umfeld. Auf durchschnittlich einem Quadratmeter Ausstellungs-fläche präsentiert sich je ein Jahr seit Gründung der Berg-akademie im Jahre 1765. Objekte aus den berühmten his-torischen Sammlungen, wie das Urmeter oder das Modelleines Wattschen Parallelogramms, zeigen, woran Frei-berger Wissenschaftler über die Jahre hinweg geforscht,experimentiert und gelehrt haben. Exponate geben Ein-

blick in die nachhaltige und in die Zukunft weisende Ge-schichte der Ressourcenuniversität.Für die Öffentlichkeit ist die Ausstellung, die vom Frei-staat Sachsen mit 250.000 Euro finanziell unterstütztwurde, mittwochs von 12 bis 17 Uhr zugänglich. Führun-gen bis maximal 10 Personen können gebucht werden.

Das Historicum präsentiert auf einzigartige Weise die Geschichte der Bergakademie

Die Schatztruhe der Universität

Im Eingangsbereich vereint das „Schmuckkästchen“ re-präsentative Einzelexponate der rund 40 Sammlungender TU Bergakademie Freiberg, die schätzungsweise ins-gesamt 1,8 Millionen Objekte umfasst.

Foto: TU Bergakademie/Eckardt Mildner

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Würdevoll gestalteten Schüler des Scholl-Gymnasiums die Auftaktfeiern zum 500. Geburtstag ihrer Schule.Fotos (3): W. Josch

Lorena Luft und Johannes Pälchen mit dem von ihnen entworfenen Logo zum 500. Jubiläum des Geschwister-Scholl-Gymnasiums.

Nicht nur zum Berggottesdienst ist der Besuch desFreiberger Doms ein Erlebnis.

Jahrhunderte des LernensGeschwister-Scholl-Gymnasium und Möller-Bibliothek feiern gemeinsam Jubiläum

Ob sich der damalige Bürgermeister der Stadt Freiberg, Ul-rich Rülein von Calw, im Jahre 1515 hat träumen lassen,dass die von ihm ins Leben gerufene Lateinschule ganzefünf Jahrhunderte später, nun unter anderem Namen,noch immer existieren wird? Vielleicht. Und mit Sicherheitwäre er stolz darauf gewesen, was im Laufe jener Zeit ausder Bildungseinrichtung geworden ist. In den heutigen Ge-bäuden, dem Haus Dürer und dem Haus Albertinum, wer-den im nun so genannten Geschwister-Scholl-Gymna-sium nach wie vor junge Menschen gebildet und nachbestandenem Abitur in die Welt geschickt. Es ist einer an-deren historischen Persönlichkeit zu verdanken, dass dieLehranstalt noch in anderer Hinsicht Bedeutung erlangte.Der Lehrer, Arzt und Chronist Andreas Möller hob 1565eine Bibliothek aus der Taufe, die heute seinen Namen

trägt und in den Räumen des Gymnasiums untergebrachtist. Sie beherbergt Bücherschätze, deren Wert nicht zumessen ist. Das Jubiläum des Gymnasiums und jenes derBibliothek werden 2015 groß gefeiert. Die Schüler mach-ten im März den Anfang mit einem grandiosen Auftakt-konzert. Eine Sonderausstellung, die Mitte des Jahres imStadt- und Bergbaumuseum eröffnet, wird Zeugnisse derSchulgeschichte präsentieren und auch einige der selte-nen Bücher aus der Bibliothek der Öffentlichkeit zugäng-lich machen. Persönlichkeiten aus Politik, Forschung undKultur haben sich angesagt, um der Schule einen Besuchabzustatten. Ein großes Konzert im Dom läutet Ende Sep-tember die Festwoche ein, mit der die Feiern ihren Hö-hepunkt erreichen werden. www.gsg-freiberg.de

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Silbermann-TageInternationale Stars und Spitzenensemble wer-den vom 2. bis 13. September 2015 in Freiberg zuden diesjährigen Silbermann-Tagen erwartet. Siefinden zum 21. Mal statt und locken stets zahlrei-che Kunstliebhaber aus aller Welt an. Ensemble-sowie Solokonzerte, Exkursionen, Abendmusiken,Vorträge, Hausmusik, Spezialprogramme für Kin-der und Jugendliche und ein Orgelfest für dieganze Familie bilden das Festivalprogramm, wel-ches in Verbindung mit dem XI. InternationalenGottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb und imZusammenklang mit der Landschaft des Erzge-birges sowie der historischen Architektur seinegroße Faszination entfaltet. Das Programm fin-det sich unter www.silbermann.org.

Führungen im DomEs ist nicht nur die Große Silbermann-Orgel, wel-che im Freiberger Dom St. Marien die Besucher inihren Bann schlägt. Ihre kleine Schwester ver-mag mit ihren sphärischen Tönen ebenfalls zu fas-zinieren und darüber hinaus gibt es noch zahl-reiche andere Dinge, die das Gotteshaus zu etwasBesonderem machen. Da sind die Tulpenkanzeloder die Goldene Pforte, die wettinische Grablegeoder der sanierte Kreuzgang. Doch wird hier vonden Dingen geredet, die sofort ins Auge springen.Besonders spannend wird es, wenn man sich ei-ner Führung anvertraut. Hierbei gibt es Details zuentdecken, die sich lohnen und die man viel-leicht sonst übersieht. Und wer sich schon vorabeinmal einen Eindruck verschaffen will, der isteingeladen zu einem virtuellen Domrundgang. Unter www.freiberger-dom.de kann man ihn erleben. Aber nichts geht darüber, den Domselbst zu betreten und bei seinem grandiosenAnblick ein wenig zu verstummen.

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Das Kornhaus wird ab September die Stadtbibliothek undeine Krankenkasse beherbergen. Fotos (3): W. Josch

Nach der kompletten Fertigstellung wird das farbenfreundlichgestaltete Erdgeschoss die Besucher empfangen. Foto: BBF

Im April 2012 übergab der sächsische Innenmi-nister Markus Ulbig die Fördergelder des Landesfür das Kornhaus an Oberbürgermeister Bernd-Er-win Schramm.

Das Kornhaus im neuen GlanzVon der Ruine zum Prachtstück

Eine lange Geschichte ist endlich zu einem guten Ende ge-bracht worden. Das Kornhaus, Anfang des 16. Jahrhundertsan Freibergs Stadtmauer errichtet, blickt auf eine wechsel-volle Nutzungshistorie zurück, denn nachdem der spätgo-tische Speicherbau zunächst durchaus die Funktion ausübte,die in seinem Namen enthalten ist, gab es im 19. Jahrhun-dert eine Zeit, da diente er teilweise sogar als Garnisons-reithalle. In den letzten Jahrzehnten jedoch stand das Hausmeistens leer, verfiel zusehends. Immer wieder gab es Ideen,wie man es nutzen könnte, doch kam keine davon zur Aus-führung. 2010 wurde immerhin damit begonnen, an Fassadeund Dachkonstruktion zu sanieren. 2012 dann endlich eintatsächlicher Start. Sachsens Innenminister Markus Ulbigübergab einen Förderbescheid über 4,8 Millionen Euro fürdie innere Sanierung des Kornhauses. Wie schon für dieäußeren Arbeiten zeichnet auch dafür das Baubüro FreibergBBF verantwortlich. Die Herausforderungen waren groß,

denn es galt, so viel wie möglich von der alten Struktur indas neue Gewand zu übernehmen. Besonders die histori-sche Balkenkonstruktion sollte unzerstört bleiben. Einfüh-lungsvermögen in die Bauweise der Vergangenheit war ge-fragt, gepaart mit Innovationsgeist und vor allem demSpaß an der Arbeit. Und so gelang es, eine spannende Ver-bindung aus historischer und moderner Architektur zuschaffen. Ende Mai 2015 wurde das neue Kornhaus offiziellfertiggestellt und im September zieht der erste Nutzer, dieStadtbibliothek, mit ihrem gesamten Inventar ein. Auf dreiEtagen kann hier gesucht und geschmökert werden. EineKrankenkasse nimmt in den unteren Etagen Quartier. DasBesondere an dem Gebäude ist zudem ein direkter Ver-bindungsgang zum Parkhaus an der Fischerstraße. DasKornhaus hat nach langen Jahren der Suche und des Still-standes nun endlich eine neue Identität gefunden und be-reichert die Altstadt.

Kompetent, motiviert und engagiertDie BBF Baubüro Freiberg GmbH hat sich innunmehr 24 Jahren erfolgreicher Geschäftstä-tigkeit als inhabergeführtes, mittelständischesArchitektur- und Ingenieurbüro mit den Stand-orten Freiberg undDresden auf dieganzheitliche Pla-nung öffentlicher,gewerblicher undindustrieller Bau-ten spezialisiert.Von Anfang anzeichnete das Bau-büro auch für dieArbeiten am Korn-haus verantwort-lich, ein Projekt,welches laut Bauingenieur und Co-Gesell-schafter Arne Gorzolla mit seinen Herausfor-derungen durch die historische Struktur be-sonders viel Spaß macht und Kreativitätfreisetzt. Mit mehr als 30 hochmotivierten Mit-arbeitern entwickeln er und sein Partner Mat-thias Herold mit innovativen Planungstoolsdeutschland- und weltweit kundenspezifischeLösungen. Dabei werden Kunden und Ge-schäftspartner in allen Planungs- und Baupha-sen begleitet. Darüber hinaus engagiert sich dieBBF GmbH im Rahmen ihrer wirtschaftlichenMöglichkeiten verantwortlich in der Region,unterstützt etwa als Sponsor die sportliche undgesunde Entwicklung von Kindern und Ju-gendlichen sowie viele kulturelle und ge-meinnützige Zwecke, welche die Lebensquali-tät in Freiberg weiter verbessern. Neben demKornhaus wurde in Freiberg beispielsweise dasParkhaus Fischerstraße realisiert.

Bauingenieur Arne Gor-zolla vom BBF Baubüro.

Ihr Partner für anspruchsvolle und innovative Projekte.www.bbf-freiberg.de

BBF BAUBÜRO FREIBERG GMBHARCHITEKTUR PLANUNG STATIK

Geschäftsstelle:Waisenhausstraße 9 · 09599 Freiberg · Telefon: (03731) 41 95 50 · Fax: (03731) 2 30 22

Büro Freiberg Süd:Berthelsdorfer Straße 113 · 09599 Freiberg · Telefon: (03731) 2 21 71 · Fax: (03731) 2 22 72

Büro Dresden:Räcknitzhöhe 35 · 01217 Dresden · Telefon: (0351) 469 27 20 · Fax: (0351) 3 11 07 05

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Am 21. November 1765 unterzeichnete Prinzregent Xa-ver von Sachsen das Gründungsreskript für die Berg-akademie Freiberg, älteste montanwissenschaftlicheund zugleich älteste Hochschule im deutsch sprachigenRaum. An diesem Tag, 250 Jahre später, feiert die TU Bergakademie Freiberg mit einem akademischenFestakt und Gästen aus der nationalen und internatio-nalen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaftin der Nikolaikirche ihr Jubiläum und präsentiert als wei-teren Höhepunkt einen Aufzug der Berg- und Hütten-leute durch die Freiberger Innenstadt. Über 1.000 Uni-formträger und die Berg- und Hüttenkapellen nehmenan der Parade teil und gestalten mit ihrem Auftritt denFesttag auch für die Freiberger und Besucher der Stadtzu einem nachhaltigen emotionalen Erlebnis. Bereits am Vorabend des Gründungsjubiläums erfolgteine konzertante Aufführung der Oper „Das stummeWaldmädchen“ im Mittelsächsischen Theater Freiberg.Es handelt sich hierbei um die erste Oper von Carl Ma-ria von Weber, die er im Alter von 14 Jahren in Freibergkomponierte und wo im November 1800 die Urauffüh-rung stattfand. Die erstmalige Wiederaufführung desWerkes am 20. November ist eine Kooperation zwischendem Mariinsky-Theater in St. Petersburg und dem Mit-telsächsischen Theater. In Würdigung des Jubiläums werden insgesamt sechs Bü-cher erscheinen, die Aspekte der Geschichte und Ge-genwart der TU Bergakademie beleuchten. Von den vierzur Geschichte der Alma mater geplanten Publikatio-nen erschienen bereits: „Die Freiberger Eisenhütten-kunde“ und im März der von Altrektor Prof. DietrichStoyan herausgegebene Sammelband „Bergakademi-sche Geschichten“. Auf 480 Seiten erzählen 31 Autorenunterhaltsam und bildend über bedeutende Persön-lichkeiten und einzigartige Ereignisse. Unter dem Motto „Gemeinsam Schätze heben“ bietet dieTU Bergakademie Jubiläums-Schatzurkunden der Stif-tung „Technische Universität Bergakademie Freiberg“an. Mit dem Erwerb einer Schatzurkunde im Wert von

25 Euro, 250 Euro 2.500 Euro oder 25.000 Euro könnenEinzelpersonen oder Unternehmen die Lehre und For-schung an der Ressourcenuniversität anlässlich des Ju-biläums und über das Jahr 2015 hinaus unterstützenund so mithelfen, dass auch in Zukunft in Freiberg jungeMenschen exzellent ausgebildet und anspruchsvolleForschungsprojekte realisiert werden.Im Jubiläumsjahr 2015 laden interessante Ausstellun-gen zum Besuch ein. Bis zum 2. August ist noch die fas-zinierende Schau „Fliegende Juwelen II“ in der terra mi-neralia im Schloss Freudenstein zu bewundern. Am 16. September startet das Ausstellungsprojekt „Das Ge-dächtnis des zukünftigen Materials“ als Sonderausstel-lung im Historicum. Die Wanderausstellung „Industrie-architektur in Sachsen erhalten – erleben – erinnern“kann vom 23. Oktober bis 5. Februar 2016 im BergarchivFreiberg im Schloss Freudenstein besichtigt werden. Am20. November eröffnet in der terra mineralia die Son-derausstellung „Der Bergbau und das Weiße Gold – diePorzellansammlung Middelschulte aus dem DeutschenBergbau-Museum Bochum“.www.250.tu-freiberg.de

Große Bergparade zum 250. Gründungsjubiläum

Mitglieder der Historischen Freiberger Berg- und Hüttenknappschaft sind bei der Jubiläumsparade am 21. November 2015durch die Innenstadt dabei. Foto: Ralf Menzel

Diese Collage schmückt den Sammelband „BergakademischeGeschichten“, der im Frühjahr 2015 Jubiläum der TU Bergaka-demie erschien. Die einzelnen Motive sind als Illustrationen inden Beiträgen des Festbandes enthalten.

Collage: Vanessa Kuhfs

TU Bergakademie Freiberg präsentiert attraktives Programm

Veranstaltungen 2015April bis AugustAusstellung „Fliegende Juwelen II“ ,terra mineralia

20. Mai Bergakademischer Studententag mitMitmach-Uni und Campuskonzert

20. JuniJubiläumsnacht der Wissenschaft und Wirtschaft

27. Juni250 Jahre Bergakademie Freiberg zum Bergstadtfest

04. JuliOpen-Air-Konzert des Collegium Musicum zu den Freiberger Sommernächten

13. September Tag des offenen Denkmals – das historische Universitätsgebäude unddie Sammlungen sind geöffnet

08. Oktober250 Jahre TU Bergakademie und 500 Jahre Gymnasium Freiberg

25. OktoberAkademischer Festgottesdienst

20. NovemberKonzertante Aufführung der Oper „Das stumme Waldmädchen“ von Carl Maria von Weber

20. NovemberEröffnung der Ausstellung „Der Bergbau und das Weiße Gold –die Porzellansammlung Middelschulteaus dem Deutschen Bergbau-MuseumBochum“

21. NovemberFestakt anlässlich der Gründung der Bergakademie

21. NovemberGroße Bergparade durch Freibergs Innenstadt

16. DezemberHochschuladventskonzert des Collegium Musicum

Studieninfo-Tage20. Juni 2015Studienberatung mal anders – zur Ju-biläumsnacht der Wissenschaft undWirtschaft

05. September 2015Studieninfotag für Kurzentschlossene

14. Januar 2016Tag der offenen Tür

Schüleruniversität 13.07. – 17.07. 2015Raumschiff Erde

20.07. – 24.07. 2015Faszination Geowissenschaften

20.07. – 22.07. 2015Angewandte Informatik

27.07. – 31.07. 2015Technikwoche

03.08. – 07.08. 2015MINT-Woche 1

17.08. – 21.08. 2015MINT-Woche 2

10. 08. – 14.08. 2015Werkstoff-Woche

01.09. – 04.09. 2015Schülerkolleg Chemie

20.10. – 22.10. 2015Werkstoffwoche: Ceramics meet steel

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Der Blick durchs Mikroskop vermittelt bereits den Jüngstenspannende Einblicke in die Welt der Materialien.

Der Schlossplatz als offener Campus für jedermann.Fotos (2): TU Bergakademie Freiberg/Detlev Müller

Wissenschaft zum Mitmachenund Experimente bis Mitternacht

Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft lädt am 20. Juni 2015 ein

Eine Jubiläumsnacht der Wissenschaft und Wirtschaft prä-sentiert die TU Bergakademie zu ihrem 250jährigen Beste-hen gemeinsam mit der Stadt Freiberg, regionalen Firmenund Unternehmen sowie dem Geschwister-Scholl-Gym-nasium am Sonnabend, dem 20. Juni 2015. Auf sechs Wis-senschaftsmeilen in der historischen Altstadt zwischen Prü-ferstraße, Burgstraße, der Brennhausgasse, auf demSchlossplatz und im Schloss Freudenstein stellen Wissen-schaftler, Studierende und Mitarbeiter der Universität ihreForschungen bei Vorträgen, Führungen, vielen Experi-menten und einer JuniorUni von 18 Uhr bis Mitternacht vor. „Unser Herz schlägt für die Wissenschaft!“– mit diesemMotto will die Universität die kleinen und großen Besu-cher ebenfalls dafür begeistern, indem sie innovative For-schung erlebbar macht und zahlreiche Angebote für jungeund junggebliebene Besucher, Familien mit Kindern undNeugierige bereithält. Die Palette reicht von Experimentenzum Mitmachen wie einer Schatzsuche in der virtuellenWelt über das Fernsteuern eines Bergwerkroboters bis zurFingerkraftmessung und zum Sieben von Meerwasser.Zahlreiche Institute locken mit Preisen zur Teilnahme an ei-nem Quiz. Wer mitmacht, kann dabei Schätze heben oderauf Entdeckertour gehen. Die Gäste sollten ihre alten Handysmitbringen oder Gesteinsproben, die sie dann unter An-leitung untersuchen können. Auf der Brennhausgasse begleitet das Maskottchen „InGe“(benannt nach den beiden in Freiberg entdeckten Ele-menten Indium und Germanium) Besucher durch die Weltvon Chemie, Physik und Biologie. Mobile Roboter und Mit-rechnen sind auf der Meile „Mathematik und Informatik“ inder Prüferstraße gefragt. Spannendes und Rätselhaftesrund um unsere Erde wird auf dem Schlossplatz vorge-stellt. Und Ingenieure erklären, woher unsere Energiekommt. Wissenschaftler und Studenten der Fakultät fürWerkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie entfüh-ren die Besucher in die bunte Welt der Werkstoffe. AmSchlossplatz kann man verborgenen Schätzen in Handys,iPhones,Tablets nachspüren. Vor Ort beantworten Wirt-schaftswissenschaftler auch Fragen zum Internetrecht und

zum Marketing für die Sinne. Übrigens wird es an diesemAbend erstmalig möglich sein, bei einer Führung einenBlick in den Neubau des Schlossplatzquartiers zu werfen. Auf vier Bühnen – darunter im Schlosshof – gibt es ab-wechslungsreiche Programme mit Kurzvorträgen, Experi-menten und Musik. Mit der Uraufführung des neuen Mu-sikvideos zum Jubiläumssong und einer Multimediashowklingt die Jubiläumsnacht der Wissenschaft und Wirtschaftab 23.30 Uhr auf dem Schlossplatz aus. Bereits um 16 Uhr startet das Programm der Wirtschaft aufdem Wissenschafts-, Industrie- und Gewerbegebiet „Deut-sches Brennstoffinstitut Freiberg“, Halsbrücker Straße. 24 an-sässige Firmen stellen sich dort vor und halten abwechs-lungsreiche Angebote wie Besichtigungen, Führungen,Experimente oder Fachvorträge für die Besucher bereit.Für sportliche Einlagen sorgt das SIEMENS-Team mit Beach-volleyballspielen auf dem firmeneigenen Platz, und aufdem Gelände der GSQ lädt die mobile Erlebniswelt „Zwer-genstadt“ Mädchen und Jungen zum Spielen, Entdeckenund Herumtoben ein.

Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft16.00 bis 21.00 Uhr: Wirtschaft – zum Kennenlernen undErleben, Gewerbegebiet DBI, Halsbrücker Straße18.00 bis 24.00 Uhr: Wissenschaft – zum Entdecken undMitmachen, Sechs Fakultätsmeilen rund um den Schloss-platz19.00 bis 21.30 Uhr: Kultur – Rundgänge zu ausgewähl-ten Freiberger Kulturschätzen

Ein kostenloser Bus-Shuttle verkehrt zwischen den Halte-stellen Untermarkt und DBI-Gelände Halsbrücker Straße.

Das ausführliche Programm ist unter www.tu-freiberg.de/Wissenschaftsnacht abrufbar und liegt unter anderem alskostenlose Broschüre im Foyer des Universitäts-Hauptge-bäudes, Akademiestraße 6, in der Freiberg Information aufder Burgstraße und im Bürgerbüro am Obermarkt aus.

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Für’s drumherum beim Studium

Fragen… zum Wohnen? � (0 37 31)38 34 55zur Verpflegung? � (0 37 31)38 33 40zum BAföG? � (0 37 31)383280zur Sozialberatung? � (0 37 31)38 32 01

www.studentenwerk-freiberg.de

Bei der gesunden Er-nährung der Kindersetzt das Studenten-werk in seinen beidenFreiberger Kitas sehrhohe Maßstäbe an.Thomas Schmalz (Fo-to li.), AbteilungsleiterSoziale und KulturelleDienste, ist stolz aufdas Erreichte: „2012 begannen un-sere Kitas gemeinsam

mit dem Mensateam auf das Zertifikat „Fit Kid“ hinzuar-beiten. Es handelt sich hierbei um eine „Gesund essen fürKinder“-Aktion der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.

Dabei wird nicht nur vorgeschrieben, wie oft Fleisch, Fisch,Gemüse, Kartoffeln oder Reis pro Woche auf dem Speise-plan stehen, sondern es wird z.B. auch überprüft, ob für dieEinnahme der Mahlzeiten genügend Raum und Zeit zur Ver-fügung stehen, ob die Kinder bei der Gestaltung des Spei-seplanes einbezogen werden und vieles, vieles mehr. Es war damals ein hartes Stück Arbeit für alle Beteiligten, dieAuflagen zu erfüllen. Nicht nur, dass die Gerichte in einemspeziellen Bereich der Mensa getrennt vom „Hauptstrom“der Verpflegung hergestellt werden müssen, es war dazuauch noch notwendig, zwei Köche diätetisch zu schulen. Aber auch in den Kitas musste einiges verändert werden,weniger in der Ausrüstung, sondern mehr in den Köpfen.Besonders die Eltern waren zu überzeugen, dass das Fit-Kid-Programm eine sinnvolle Sache ist. Und das bedeutete,gemeinsam das Thema Süßigkeiten anzugehen. Natürlich

sind kleine süße Dinge nach wie vor nicht verboten, abersie sollen seltener, dafür jedoch bewusster eingesetzt wer-den. Und in der Anfangsphase hat sich sicherlich mancheMama verzweifelt gefragt, was sie ihrem Sprössling für dasVesper mitgibt, wenn gängige Produkte von Großprodu-zenten nicht so gern gesehen sind. Letztlich aber haben esalle gemeinsam geschafft und der Prüfer war des Lobes vollüber die Bedingungen, die er in Freiberg vorfand. UnsereKitas konnten seitdem die Bezeichnung „Fit Kid“-Kita tra-gen –und das als erste Kindereinrichtungen in Sachsen. An-fang des Jahres verteidigte das Studentenwerk bei einemAudit seine „Fit Kid“-Maßstäbe und behält das Gütesiegelfür weitere zwei Jahre.“

Wer mehr darüber erfahren will: www.fitkid-aktion.de

»Es war ein hartes Stück Arbeit«Studentenwerk-Kitas sind erneut „Fit-Kid“-Einrichtungen

Gemüse und Obst statt Schokolade: Die Kinder der Kita Campus-zwerge zeigen, dass gesundes Essen Spaß machen kann.

Zertifikat „Fit Kid“: Die Kindereinrichtungen des Freiberger Studentenwerkes legen viel Wert auf gesunde Ernährung.Fotos (2): S. Horn

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Der DBI-Standort Freiberg hat seine eigene Identität;ein Gesicht, das einerseits erkennbar bleibt, sich abergleichzeitig entsprechend den Erfordernissen zukünfti-ger Anforderungen weiterentwickelt. Seine Entwick-lung basiert auf innovativen und integrativen Unter-nehmenskonzepten, privatrechtlich organisierterWirtschaftsförderung, pragmatischer Vorgehensweisebei der Unterstützung kommunaler Aufgabenbereichedurch eine privatrechtliche GmbH sowie auf der konse-quenten Nutzung von Einsparpotentialen und Syner-gieeffekten im regionalen Kontext. Standortentwicklung und Standortmarketing ergänzensich und geben positive Signale in den Wirtschaftsstand-

ort Freiberg. Seit Übernahme der DBI Vermögensverwal-tungs-GmbH durch die SAXONIA Standortentwicklungs-und -verwaltungsgesellschaft mbH im Jahr 2007 wurdekonsequent in die Modernisierung des DBI-Standortes in-vestiert. Das Standortentwicklungskonzept baut dabeiauf eine fundierte Standortanalyse und klare Vorgaben fürdie jeweiligen Kompetenzfelder der angesiedelten Un-ternehmen. Die Umsetzung dieser Vorgaben und das Fest-halten an langfristigen Entwicklungszielen haben zu derüberaus positiven Entwicklung beigetragen. Heute präsentiert sich das DBI-Areal als innovativer Wis-senschafts-, Industrie- und Gewerbestandort mit weiterenEntwicklungsoptionen.

Konsequente Entwicklung zuminnovativen Wirtschaftsstandort

Im DBI-Areal werden zukunftsträchtige Konzepte erfolgreich umgesetzt

Der DBI Wissenschafts-, Industrie- und Gewerbeparkheute. Fotos (3): Saxonia

Standortdaten Gesamtfläche: 23 ha Vermarktungsstand: 90% Branchenmix: Wissenschaft, Industrie,

Gewerbe, DienstleistungenParkplätze: 300 ÖPNV-Anschluss: 3 Minuten Bahnhof: 15 Minuten BAB: 20 Minuten Flughafen Dresden: 40 Minuten

Bürohaus Einzelobjekte: ab 18 m² Ausstattung: modernisiert Personenaufzug: vorhanden DV-Verkabelung: Glasfaser/DSL Kantine/Cafeteria: vorhanden Service: Poststelle, Konferenz-

und Schulungsräume Betriebswache: 24 h

Gästehaus 12 Doppelzimmer 15 Einzelzimmer 3 Dreibettzimmer Zimmer-/Wäscheservice Parkplätze

WISSENSCHAFTS-INDUSTRIE&GEWERBEGEBIET

DEUTSCHES BRENNSTOFFINSTITUT FREIBERG

STRATEGISCH INNOVATIV DYNAMISCH

Jonas Kappeller, Dr. Uwe Lohse, Dr. Annette Schwandtke,Guido Schuld, Erich Fritz (v.l.n.r.).

Das Deutsche Brennstoffinstitut in den 1980iger Jahren.

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Selbst solch ein erfolgreiches Unternehmen wie die Frei-berger ACTech GmbH hat zunächst einmal klein ange-fangen. Und zwar vor zwanzig Jahren. Mit drei Mitarbei-tern begann man im Mai 1995 in den Räumen desGründer- und Innovationszentrums Freiberg, kurz GIZeF.Insgesamt hatte man 80 qm Büro- und Fertigungsflächezur Verfügung und ein Patent für das Rapid Prototyping-Verfahren Direct Croning in der Tasche. Heute ist dieACTech GmbH ein führender Entwickler und Hersteller vonGussteilprototypen und sie hat ihren Hauptsitz nach wievor im sächsischen Freiberg. Das Unternehmen entwi-ckelt und fertigt Gussteilprototypen und Kleinserien fürKunden aus verschiedenen Branchen: für die Automobil-

industrie und deren Zulieferer, für Luft- und Raumfahrt,Maschinen- und Anlagenbau. Aus den drei Mitarbeiternsind mittlerweile um die 400 geworden und neben Frei-berg gibt es noch Vertriebsstandorte in den USA und In-dien. Im Jubiläumsjahr 2015 gelang dem mittelständi-schen Unternehmen zum wiederholten Male der sichereSprung auf die Top-100-Liste der Munich Strategy GroupUnternehmensberatung MSG. Mit Platz 32 ist ACTech dasam höchsten gelistete sächsische Unternehmen im Ran-king der erfolgreichen Mittelständler. Kein Grund für dieFirma, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Die Entwick-lung geht unter dem neuen Geschäftsführer, Diplom-In-genieur Heinz Futscher, weiter in Richtung Zukunft. Im For-

menbau setzt man beispielsweise seit kurzem auf optischeMess-Systeme. Bei der Montage mehrteiliger Gussformenwerden damit extrem hohe Konturgenauigkeiten erreicht.Durch die prozessbegleitende Vermessung wurden dieProzesszeiten in der Formmontage um 25 Prozent ge-senkt und zugleich die Formgenauigkeit verbessert. Mehrals 1.200 Kunden in aller Welt vertrauen auf die Fähigkei-ten der ACTech.

Wenn man bei der „Freiberger EuroMetall“ von einer Firmaspricht, die am Anfang einer Erfolgsgeschichte steht, dannkommt man schon ein bisschen zu spät. Denn man istschon mittendrin. Im Dezember des vergangenen Jahreshat das junge, erst im Oktober 2013 gegründete Unter-nehmen seine Produktionsstätte offiziell eröffnet. In denHallen an der Carl-Schiffner-Straße werden nun Münz-rohlinge aus Buntmetallen und Stahl, sogenannte Ronden,hergestellt. Abnehmer dafür sind Münzstätten und Na-tionalbanken nicht nur in Europa sondern weltweit. Unddie Auftragsbücher sind sehr gut gefüllt. Die Entschei-

dung für die Region sei leicht gefallen, sagt das Unter-nehmen. Denn hier finden sich zahlreiche gut ausgebildeteFachkräfte. In der ersten Ausbaustufe hat die FreibergerEuroMetall zwanzig neue Arbeitsplätze geschaffen. Wei-tere kommen in diesem Jahr noch dazu.

Mittelsachsens Landrat Volker Uhlig, Geschäftsführer StephanSiegel, Wirtschaftsstaatssekretär Hartmut Mangold, Ober-bürgermeister Bernd-Erwin Schramm und GeschäftsführerThomas Bilas (v.l.) beim erfolgreichen Start der Freiberger EuroMetall GmbH. Foto: Freiberger EuroMetall GmbH

Top-100-Unternehmen mit Präzision und Know-how

ACTech Freiberg – Zwei Jahrzehnte auf dem Weg Richtung Zukunft

ACTech setzt durch optische Mess-Systeme neue Qualitäts-maßstäbe im Formenbau. Foto: ACTech

Mit Rondenproduktion erfolgreich am Start

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Die Wirtschaftsjunioren (WJ Freiberg) sind eine Vereinigung von jungen Unternehmern undFührungskräften mit ca. 45 Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft. Die WJ Freiberggehören den Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) an, die mit mehr als 8.500 aktiven Mit-gliedern den größten Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahrenbilden. Bundesweit verantworten die Wirtschaftsjunioren bei einer Wirtschaftskraft von mehrals 120 Mrd. Euro Umsatz rund 300.000 Arbeits- und 35.000 Ausbildungsplätze. Die Frei-berger WJ feiern in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Die Mitglieder engagieren sich

Thomas Kolbe, Präsident der Regionalversammlung Mittelsachsen, Dr. Annette Schwandtke,Geschäftsführerin IHK Chemnitz Region Mittelsachsen und Andrea Tippmer, Referentin fürAus- und Weiterbildung. Foto: IHK

25 Jahre Wirtschaftsjunioren Freiberg

Engagiert für die regionale Wirtschaft

Ziel: Nachhaltige Sicherung des Wirtschaftsstandortes

IHK setzt auf BerufsorientierungDie Bereitstellung zukünftiger Fachkräfte für Unternehmen ist ein wesentlicher Faktorzur nachhaltigen Sicherung des Wirtschaftsstandortes Mittelsachsen. Für mittlere undkleinere Unternehmen wird es immer schwerer, den demografischen Veränderungenund dem zunehmenden internationalen Wettbewerb entgegenzutreten. In den länd-lichen Regionen gestaltet sich die Nachwuchssuche für die Unternehmen immerschwieriger. Deshalb gilt es, möglichst viele Schüler für eine Ausbildung in der Regionzu binden und als potentielle Fachkräfte zu gewinnen. Für die IHK ist die Berufs- undStudienorientierung eine Schwerpunktaufgabe. Je zielgerichteter die Berufsorientie-rung, desto mehr profitieren davon Unternehmen und Schüler. Die Unternehmen sinddarauf angewiesen, dass die Bewerber die Berufswahl gut durchdacht haben, ihr Leis-tungsvermögen einschätzen und eine Vorstellung davon haben, was sie in ihrer Aus-bildung erwartet. Dazu gibt die Ausbildungsmesse „Schule macht Betrieb“ am 19. Sep-tember 2015 von 10 bis 15 Uhr im DBI, Halsbrücker Straße 34 in Freiberg einen gutenÜberblick. Außerdem unterstützt die IHK die Arbeitskreise Schule-Wirtschaft mit dem Ziel, die Part-ner der dualen Berufsausbildung – Unternehmen, Schulen und Eltern – zu vernetzen.Die Akteure erörtern gemeinsam Probleme und suchen nach konkreten Lösungen für

eine erfolgreiche Ausbildung in unserer Region. Interessierte Vertreter von Schulen undUnternehmen sind eingeladen, in einem der Arbeitskreise aktiv mitzuwirken. Spre-chen Sie die IHK an. Kontakt: Andrea Tippmer, Tel. (03731) 79865-5400.

in Projekten und verwirklichen Ideen zur Förderung regionaler Unternehmen sowie in denThemen Bildung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und knüpfen nationale und inter-nationale Netzwerke. Jeden letzten Donnerstag im Monat findet der Stammtisch mitwechselnden inhaltlichen Themen und teilweise auch externen Referenten statt. Die WJorganisieren in diesem Jahr den mittlerweile 12. Freiberger Wirtschaftsball, der am 31. Ok-tober 2015 stattfinden wird und zu einer festen Institution in der Region geworden ist.www.wj-freiberg.debzw. www.freiberger-wirtschaftsball.de

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in Freiberg ist ein traditionsreicher Produktions-standort für Halbleitergrundmaterial und verfügt heute über modernste Fertigungslinien zur Her-stellung von Siliciumeinkristallen und -wafern bis 300 mm Durchmesser.

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Solartechnik der Zukunft kommt aus FreibergSeit 20 Jahren wird in Freiberg Solartechnik für den Weltmarkt gefer-tigt, und hier wurden viele Technologien entwickelt, die dem Solar-strom weltweit zum Durchbruch verholfen haben. In der SolarWorldInnovations, der Forschungsgesellschaft der SolarWorld, tüftelnmehr als 120 Forscher bereits an den Solarmodulen der Zukunft. Sowerden in diesem Jahr die ersten bifazialen Solarmodule hergestellt,die auch an der Rückseite Solarstrom ernten. So kann das Sonnen-licht, das von hellen Untergründen (z. B. Schnee) reflektiert wird,zusätzlich genutzt und damit die Stromausbeute des Solarmoduleserhöht werden. Bereits zu Jahresbeginn stellte die SolarWorld denWeltrekord für industrielle Solarzellen mit der sogenannten PERC-Technologie auf: Sie wandeln 21,5 Prozent des einfallenden Sonnen-lichtes in Strom um. Die Rekord-Technologie wird aktuell in die lau-fende Produktion eingeführt, sodass noch in diesem Jahr das ersteModul mit 300 Watt Leistung auf den Markt kommt. Für die effizienteNutzung des Solarstroms sorgt die Steuerungseinheit „Suntrol e-Manager“, die den Solarstrom clever im Haus verteilt und Verbrau-cher, wie Wärmepumpe oder Geschirrspüler, bei Sonnenscheinzuschaltet. Damit können die Hausbesitzer den Anteil des direkt imHaus verbrauchten Solarstroms erhöhen und ihre Stromrechnungentsprechend senken. Außerdem hilft das smarte Gerät, Stromfres-ser aufzuspüren. Ein Eigenstrom-Anteil von bis zu 90 Prozent ist mitdem neuen Speichersystem SunPac LiOn möglich, das zu Jahresmitteauf den Markt kommt. Die kraftvolle Lithium-Eisenphosphat-Batteriehat mit 10.000 Ladezyklen eine Lebensdauer von mehr als 30 Jahren– und hält damit ebenso lange wie die Solarmodule. Damit könnensich Hausbesitzer langfristig von steigenden Stromkosten unabhän-gig machen.

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Page 25: Freiberg Aktuell

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Elektromobilität, kurz E-Mobilität genannt, bedeutet Fahren mit Strom – ohne lokaleAbgase und ohne laute Verbrennungsmotoren. Die leise und abgasarme E-Mobili-tät kann einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz leisten. Aufgrund der Ziel-vorgabe der Bundesregierung bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutsch-lands Straßen zu etablieren, gibt es seitens der Automobilhersteller immer mehrModelle im Angebot. Für Elektrofahrzeugfahrer in Freiberg und Mittelsachsen gibtes daher sehr gute Neuigkeiten: Seit Mai 2015 können Elektrofahrzeuge im Herzender Bergstadt aufgeladen werden. In der Bernhard-von-Cotta-Straße, in direkterNähe der TU Bergakademie Freiberg, wurde jetzt die erste öffentliche Ladesäule inBetrieb genommen. Installiert sind Ladesteckdosen vom sogenannten Typ 2, demam meisten in Europa verwendeten Stecker-System. Durch die verfügbare Leistungwird das Fahrzeug bis zu sechs Mal schneller geladen als an einer herkömmlichenHaushaltssteckdose. Die neue Ladesäule ist rund um die Uhr geöffnet und bietet eineLadekapazität für zwei Fahrzeuge gleichzeitig an. Neben der neuen Lademöglich-keit in der Bernhard-von-Cotta-Straße gibt es in Kürze noch eine weitere Ladebox aufdem Kundenparkplatz, Einfahrt Eherne Schlange, der Stadtwerke Freiberg. Weiter-hin wird im Laufe des Jahres eine dritte Lademöglichkeit in Freiberg geschaffenwerden. Die Stadtwerke Freiberg AG nimmt auch bei diesem Projekt ihre besondereVerantwortung als regionales Versorgungsunternehmen beim Klimaschutz sehrernst. Mit der Errichtung dieser Ladesäulen wird sie einen Beitrag und Anreiz zur Nut-zung der zukunftsweisenden und ökologisch vorteilhaften Elektrofahrzeuge leisten.

Mobilität im Wandel der Zeit

Erste öffentliche Ladesäule für Elektrofahrzeuge

Auf den Spuren der NachhaltigkeitEnergiebotscha er der Bundesregierung

Timo Leukefeld

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„Häuser zu entwickeln, die sich unabhängig und intelligent selbst mit Wärme, Strom und Mobilität aus der Sonne versorgen, ist für mich nachhaltig. Ich meine damit eine ganz neue Kultur des Energie verbrauchens,

die bedeutet nicht Verzicht, davor haben wir ja alle Angst, sondern intelligent verschwenden!Als Spezialist für energetisches Wohnen der Zukun$ treiben mich Fragen: Wie müssen Häuser konzipiert

sein, um sich energetisch selbst zu versorgen? Autarke Gebäude – Meine Konzepte bauen auf den krisen-sicheren und alternativen Rohsto% Sonne zur Eigenversorgung mit Wärme, Strom und Mobilität.

Die sinnvolle Ergänzung der kostenlosen Sonnenleistung um alle übrigen Energiequellen ziehe ich dabei stets mit in Betracht.”

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Bereits zwei energieautarke Häuser befinden sich der-zeit am Standort Freiberg. Grundlage des sogenanntenSonnenhauses bildet ein speziell vom Sonnenhaus-Institut e.V. entwickeltes Bau- und Heizkonzept. Dabeiwerden mehr als 50 Prozent des Jahreswärmebedarfs fürHeizung und Warmwasser über eine thermische Solar-anlage abgedeckt. Besonders dabei ist, dass eine direkteNutzung der Sonnenwärme, ohne vorherige Umwand-lung in Strom, erfolgt. Die Wärme, die von Solarkollek-toren gesammelt wird, hält ein Schichtenspeicher über

Wochen oder gar Monate vor. Eine Zusatzheizquelle, bei-spielsweise in Form eines Stückholz- oder Pelletofens,unterstützt das System in den sonnenärmsten Monaten.So sorgen ausschließlich regenerative Energiequellenrund ums Jahr für behaglichen Wohnkomfort und ma-chen die Bewohner unabhängig von der Kostenent-wicklung für Öl, Gas und Heizstrom. Nun wurde das ener-gieautarke Sonnenhaus in das Marktanreizprogramm zurFörderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarerEnergien im Wärmemarkt (MAP) – ein zentrales Förder-

instrument der Bundesregierung für Anlagen zur Nut-zung erneuerbarer Energien – aufgenommen. Durch dieAufnahme des Sonnenhauses in die MAP werden ab so-fort Solarkollektoren auf Sonnenhaus-Neubauten geför-dert. Für die beiden Bauherren Prof. Timo Leukefeld undStefan Riedel, die diese Idee mit viel Erfindergeist undtechnischem Talent umgesetzt haben, ein Riesenerfolgund vielleicht der Startschuss dafür, dass das Projekt derbeiden Wissenschaftler ein mittelsächsischer Export-schlager wird.

Intelligente Eigenversorgung durch SonnenenergieEnergieautarkes Sonnen-Haus in Zukunft durch Programm der Bundesregierung gefördert

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Befesa Zinc Freiberg GmbH – Umweltschutz und Arbeitssicherheit als Zukunftskonzept

Zink – aus dem Staub in die HütteEtwa 220.000 Tonnen zinkhaltiger Stahlwerksstäube ver-

arbeitet das Unternehmen Befesa Zinc Freiberg GmbH

jährlich. Die darin enthaltenen 20 bis 35 Prozent Zink

werden in den beiden 43 und 50 Meter langen Dreh-

rohröfen mittels des patentierten SDHL-Verfahrens

thermisch zu einem Sekundärzinkkonzentrat aufberei-

tet, das mit rund 65 Prozent Zink in den entsprechenden

Hütten weiter verarbeitet werden kann. Die Befesa Frei-

berg führt damit ca. 30.000 Tonnen Zink im Jahr in den

Rohstoffkreislauf zurück.

Hervorgegangen aus dem ehemaligen Bergbau- und

Hüttenkombinat „Albert Funk" hat Befesa Zinc Freiberg

GmbH, bis 2007 B.U.S Zinkrecycling, eine stabile und

positive Entwicklung genommen. Auch aufgrund der

Tatsache, dass das Unternehmen nicht nur in die Techno-

logie, sondern immer auch in Arbeitssicherheit und Um-

weltschutz investiert hat. Die im Ausgangsmaterial vorlie-

genden Schwermetalle erfordern dabei die größte

Aufmerksamkeit. Im Jahr 2013 wurden mit der Ein-

hausung der Bandanlagen die diffusen Emissionen ein

weiteres Mal drastisch gesenkt. „Diese Eine-Million-

Investition war für uns ein weiterer Beitrag zur langfristigen

Sicherung des Standorts, an dem auch klassische

Metallurgie und Hochtechnologie nebeneinander beste-

hen können", so Geschäftsführer Uwe Hasche angesichts

der Nachbarschaft zur Solar World AG.

Mit der Installation eines geschlossenen Brauchwasser-

kreislaufs für die Produktwäsche ist das Unternehmen seit

2004 frei von industriellen Abwässern.

Die Befesa Zinc Freiberg GmbH betreibt seit 1999 ein

Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 bzw. EMAS.

Ende 2007 erhielt sie als das fünfte Unternehmen in

Sachsen die Zertifizierung des Arbeitsschutzmanagements

auf der Grundlage des „Occupational Health and Risk Ma-

nagementsystems", die 2014 für weitere drei Jahre bestä-

tigt werden konnte. Mit der Einführung eines Qualitäts- und

eines CO2-Managementsystems nach ISO 9001 bzw. ISO

14064 in 2013 ist die Befesa Zinc Freiberg GmbH nun mit

einem komplexen Umwelt-, Qualitäts- und Sicherheits-

management für die Zukunft gut aufgestellt.

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Ein Zertifikat zu erreichen, das hört sich irgendwie ganz leicht an. Doch steckt dahintervor allem jede Menge Arbeit. Und deshalb war es ein besonders guter Anlass, zu wel-chem der Präsident der Landesdirektion Sachsen, Dietrich Gökelmann, im Septem-ber 2014 nach Freiberg kam, denn gleich zwei Unternehmen der Stadt konnte er dieZertifizierungsurkunden aushändigen, welche bestätigen, dass sie beim Arbeits-und Gesundheitsschutz auf dem aktuellsten Stand sind. Uwe Hasche, Geschäftsführerder Befesa Zinc, und Martin Fischer, Geschäftsführer der Muldenhütten Recycling undUmwelttechnik, nahmen sie entsprechend erfreut entgegen. „Dass zwei Firmengleichzeitig das Zertifikat erhalten ist außergewöhnlich“, lobte Dietrich Gökelmanndamals. „Diese beiden beschäftigen sich seit 2007 mit dem Thema und haben es zumfesten Bestandteil ihrer Unternehmensphilosophie gemacht.“ Das Arbeitsschutz-managementsystem Occupational Health an Risk Managementsystems, kurz OHRIS,legt für die Zertifizierung die nötigen Grundlagen fest. In den vergangenen siebenJahren wurde in den beiden Firmen der Arbeits- und Gesundheitsschutz ständig ver-bessert, angepasst und weiterentwickelt, wobei das Augenmerk besonders darauflag, das Beste nicht nur für die Produktion, sondern auch für die Mitarbeiter zu er-reichen. So wurden regelmäßige Sicherheitskurzgespräche eingeführt, neue Leitfä-den entwickelt oder Schwachstellen gefunden und dabei die Mitarbeiter stets miteinbezogen. Beispielsweise bei der Wegesicherheit. Denn die offiziell festgelegtenWege in einem Unternehmen sind das eine, aber welche die Mitarbeiter wirklich be-nutzen und wie sicher dann diese Schleichwege sind, das ist das andere. All dies galtes zu beachten. Bereits 2011 konnte beiden Firmen schon einmal ein Zertifikat über-reicht werden. Die Rezertifizierung drei Jahre danach stellt somit einen ganz be-sonderen Erfolg dar, bestätigt sie doch, dass man bei diesem wichtigen Thema nichtstehengeblieben ist und sich auf dem Erreichten ausruht.

Zertifizierung als Qualitätsmerkmal

Arbeits- und Gesundheitsschutz im Fokus

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Prof. Michael Stoll, Leiter des Instituts (l.) erläutert die Prozesse im Forschungsinstitut fürLeder und Kunststoffbahnen. Fotos (2): W. Josch

Es gibt eine ganz einfache Erklärung dafür, warum das Forschungsinstitut für Le-der und Kunststoffbahnen, kurz FILK, seinen Sitz in Freiberg hat, und die hängt, wiekann es anders sein, mit dem Bergbau zusammen. Dieser nämlich und die ihm nach-gelagerte Verhüttung hatten einen immensen Bedarf an dem robusten Natur-werkstoff Leder. 1889, dem Jahr, in dem die Geschichte des FILK ihren Anfang nahm,waren Kunststoffe oder Gummi noch vollkommen unbekannt. So existierten be-reits zahlreiche Gerbereien in der Stadt, wovon heute noch Straßen-namen zeugen. Vor 126 Jahren wurde die Gerberschule gegründet und bereits 1897entstand die Deutsche Versuchsanstalt für Lederindustrie. So wurde Freiberg zumZentrum der Ausbildung von Fachkräften für die Gerberei- und Lederindustrie inDeutschland, Europa und auch darüber hinaus. In der Vereinigung zur DeutschenVersuchsanstalt und Fachschule für Lederindustrie wurden die beiden Einrich-tungen 1938 zusammengefasst. Zehn Jahre später erhielt sie den Namen „Deut-sches Lederinstitut“. 1974 erfolgte eine weitere Umbenennung, 1992 die Privati-sierung und 2001 erhielt die Einrichtung ihre heutige Bezeichnung. Der Traditionder über ein Jahrhundert in Freiberg betriebenen Forschung und Entwicklungauf dem Ledergebiet blieb das Institut all die Jahre über treu und so soll es auchin der Zukunft sein. Das FILK arbeitet dabei ausschließlich auf gemeinnützigerGrundlage. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse werden für marktfähige Tech-nologien und Problemlösungen vorbereitet. Das Leistungsspektrum der im FILKdurchgeführten Projekte umfasst sowohl Kurzberatungen als auch mehrjährigeGroßprojekte.

Zentrum für berufliche BildungSeit einigen Jahren ist das Forschungsinstitut für Leder und Kunststoffbahnen in Frei-berg das gesamtdeutsche Zentrum für berufliche Bildung der Gerber- und Lederindustrie.Nachdem 2011 das Lederinstitut Gerberschule Reutlingen Insolvenz anmelden musste,beschloss die FILK-Geschäftsleitung um Professor Dr. Michael Stoll, lückenlos die Wei-terbildungsangebote in den Freiberger Geschäftsbetrieb zu integrieren. Mit der Rück-kehr zur beruflichen Weiterbildung ist diese Säule der Geschäftstätigkeit weiter gestärkt.Die Reutlinger Gerberschule war nach der deutschen Teilung gegründet worden.

Auf gemeinnützigerGrundlage arbeiten

Von der Gerberschule zur Forschungsstätte

Die Felix Schoeller Group produziert hochwertige Spezial-papiere und ist weltweit auf allen Wachstumsmärkten präsent. Weißenborn ist einer ihrer leistungsfähigsten Standorte: In der einzigartigen vollintegrierten Produktion entstehen Imaging-Papiere mit internationalem Renommee. Best Performing Papers kommen von Felix Schoeller – und aus Weißenborn!

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Forschungsergebnisse kommen hier zum Einsatz Von den Erkenntnissen, Ideen und Möglichkeiten der ForschungseinrichtungFILK profitiert auch ein Unternehmen, welches die lange Tradition der Gerbe-rei in der Region fortführt. Die im Ortsteil Zug angesiedelte, allerdings zur Ge-meinde Weißenborn zählende Firma HEWA-Leder ist hervorgegangen aus denZuger Lederwaren. Heute wird hier hochwertigstes Material vorrangig für dieAutomobilindustrie gefertigt. Bei den Prozessen kommen auch die For-schungsergebnisse des FILK zum Einsatz. „Dieses Institut ist ein wichtiger Aspektbei unserer Standortentscheidung gewesen“, sagt Geschäftsführer MarcusAdelmann. „Eine Entscheidung, die wir bis heute nicht bereut haben.“

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Bei der Firma HEWA-Leder nahe Freiberg profitiert man auch von der Arbeit des For-schungsinstitutes FILK. Geschäftsführer Markus Adelmann (l.) zeigt Landrat VolkerUhlig die Fabrik.

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Nils Tiebel ist jemand, der die Menschen einfach anzu-stecken vermag, mit seiner Begeisterung und seinem Ta-tendrang. Und er hat eine Idee. Er will Kinder und Ju-gendliche an die unendliche Vielfalt der Technikheranführen, die wahrlich nicht bei der Nutzung einesHandys oder Computers endet. Vor einigen Jahren hober deswegen das Jugendtechnikhaus Freiberg aus derTaufe. Patente Mädchen und ganze Kerle finden dort ei-nen Sinn für ihre Freizeit. Es gibt einen Techno-Treff, indem konstruiert wird, eine kleine Tischlerei und eineWerkstatt. Hier werden Späne gemacht, hier entsteht,was vorstellbar ist, immer mit dem Ziel, so viele Tech-

nologien wie möglich zu erkunden und alle denkbarenProjekte umzusetzen. Doch im Vordergrund steht bei al-lem der Spaß. Auch bei dem großartigen Projekt einerWasserkraft-Modellanlage mit Pochwerk, Fahrkunst,Stoßherd, Generator und Hammerwerk. Erneuerbare Energien, ob Wasser, Wind oder Licht, zunutzen, ist das Ziel vieler Arbeiten, die im Jugendtech-nikhaus gemacht werden. Fest etabliert hat Nils Tiebelden jährlichen Generationen-Techniktag, der mittler-weile eine großartige Leistungsschau darstellt. Unter-stützt wird er dabei von Firmen und Vereinen aus Frei-berg und der Umgebung. Einmal im Jahr zeigen die

jungen Techniker, was sie schon alles können, präsen-tieren ihre Konstruktionen und Bauten. Mit dabei sindauch immer Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr oderdes Technischen Hilfswerks, die ihre Technik vorführenund dabei auf ganz praktische Art und Weise physikali-sche oder chemische Vorgänge demonstrieren. Hand-werk und Innovation, Kreativität und Technik reichensich bei der Veranstaltung die Hände. Bei einem Wett-bewerb können junge Techniker ihre eigenen Exponateeinreichen und zeigen, was sie schon alles beherrschen.Alle Jahre sind die Besucher dieser Schau technischerMöglichkeiten beeindruckt.

Technik, die wirklich jeden begeistertGenerationen-Techniktag – Umweltbewusst und fortschrittlich

W I R T S C H A F T & W I S S E N S C H A F T

Physikalische Zusammenhänge werden beim Ge-nerationen-Techniktag auf verschiedene Art undWeise demonstriert. Foto: W. Josch

Planung, Errichtung, Service, Wartung, Montage und Demontage von Groß- und Kleinwindkraftanlagen

Planung und Errichtung von Solar- und Photovoltaik-Anlagen sowie dazugehöriger Umspannwerke

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Page 29: Freiberg Aktuell

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Der Kinderboom in Freiberg ist geradezu sprichwört-lich geworden. 411 Geburten im vergangenen Jahr lie-gen weit über dem bundesweiten Durchschnitt. Ein Phä-nomen, mit dem sich sogar eine Studie der TechnischenUniversität Chemnitz beschäftigt. In der Vergangenheithat die Stadt jeden neuen Erdenbürger mit einem klei-nen, aber wichtigen Präsent willkommen geheißen: ei-nem Rauchmelder. In Sachsen ist nach wie vor keinePflicht zur Anbringung dieser Geräte vorhanden. Dabeikönnen sie Leben retten. Bei unzähligen Veranstaltun-gen und mit realistischen Vorführungen machen dieFeuerwehren regelmäßig darauf aufmerksam, wie wich-

tig es ist, einen Rauchmelder im Hause zu haben. 2012musste die Stadt diese Leistung leider einstellen. DieStadträtin Elfriede Schreiter ärgerte sich darüber undübernahm es zunächst, weiterhin Rauchmelder an die El-tern der Neugeborenen zu verschenken. Doch es ka-men immer mehr Kinder und so musste Hilfe geholtwerden. Thomas Hübler, Geschäftsführer der MPA Dres-den, hat schon von Hause aus damit zu tun, vorbeu-genden Brandschutz zu betreiben. In seinem in Frei-berg angesiedelten Unternehmen wird beispielsweisedas Brandverhalten von Baustoffen geprüft, aber auchder Brandwiderstand von Bauteilen ermittelt. Zudem

ist die Firma akkreditierte und staatlich anerkannte Prüf-stelle für Feuerlöschmittel und Feuerlöschgeräte. FürThomas Hübler war es Ehrensache, an dieser Stelle El-friede Schreiter zu helfen. Und er gibt sich nicht mithandelsüblichen Rauchmeldern zufrieden, sondern setztdabei auf hochwertige Produkte. Denn auch bei Rauch-meldern gibt es Unterschiede. „Grundsätzlich wäre esbesser, eine entsprechende Pflicht einzuführen“, sindsich Elfriede Schreiter und Thomas Hübler einig. Ge-plant ist dies bislang lediglich für Neubauten. Solangedies nicht für alle Gebäude gilt, wollen die beiden mit ih-rer Aktion weitermachen.

Verantwortung für mehr SicherheitBegrüßungsgeschenk für neugeborene Freiberger von der MPA Dresden

Gemeinsam präsentieren MPA Dresden und dieStadt Freiberg die Aktion „Rauchmelder für Neu-geborene“: Holger Reuter, Elfriede Schreiter, Thomas Hübler, Teresa Hübler und Sven Krüger(v.l.). Foto: W. Josch

MPA Dresden GmbHFuchsmühlenweg 6 F | 09599 Freiberg | Tel.: +49 3731 20393-0Fax: +49 3731 20393-110 | E-Mail: [email protected]

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Vorbeugender Brandschutz hat in Freiberg eine über 80-jährige Tradition, die durch die MPA Dresden GmbH Sitz Freiberg fortgesetzt wird. 1990 u.a. aus dem Institut für Bergbausicherheit Freiberg hervorgegangen, versteht sich das heute 31 Mitarbeiter zählende Unternehmen als anerkannte Überwachungs- und Zertifizierungs-stelle und ist zudem als Ingenieurbüro im bauprojektbezogenen und überwachenden Brandschutz tätig. Die kompetente Ermittlung des Feuerwiderstandes von Bauteilen, die Prüfung des Brandverhaltens von Baustoffen und nicht zuletzt die Tätigkeit als akkreditierte und amtlich anerkannte Prüfstelle für Feuerlöschmittel und Feuerlöschgeräte haben das sächsische Unternehmen zum weltweit tätigen Kompetenzzentrum für aktiven und passiven Brandschutz gemacht. Wir führen normierte Brandschutztests z.B. im Eisenbahnbereich, für Seeschiffe nach IMO sowie an Kabelanlagen mit und ohne Funktionserhalt und Datensiche-rungsräumen durch. Zusätzlich bieten wir praxisbezogene Sonderprüfungen an. Es gibt viel Zukunftspotenzial auf diesem Markt. Das Thema Brandschutz wird in allen Lebensbereichen immer wichtiger. Derzeit wird z.B. die europäische Normung an brennbaren Fassaden vorbereitet. Wir werden uns daran aktiv beteiligen und planen die Errichtung eines Fassadenprüfstand, in dem alle derzeit bekannten Fassadenbrandmodelle simuliert werden können. Unser Engagement im Brandschutz reicht über die wirtschaftliche Tätigkeit hinaus. Wir sponsern für jedes neugeborene in Freiberg gemeldete Kind einen hochwertigen Rauchmelder. Diese Aktion ist von Frau Schreiter initiiert und wird gemeinsam mit der Stadtverwaltung realisiert.

Interna tional für ak tiven und passiven Brandschutz

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Page 30: Freiberg Aktuell

Auch in diesem Sommer lädt der Familientag inden Freiberger Tierpark ein. Fotos (2): W. Josch

Birgitt Pasternak, Leiterin des Mehrgenerationen-hauses „Buntes Haus“ in Freiberg.

Gemeinsames Engagement für Teilhabe und IntegrationImmer mehr Familien wählen Freiberg ganz bewusst alsihren Lebensmittelpunkt, denn hier finden sie hervorra-gende Bedingungen vor. Kinderfreundlichkeit wird ganzbesonders großgeschrieben, was sich in den anhaltend ho-hen Geburtenzahlen zeigt. Der demografische Wandelgeht allerdings auch nicht einfach vorbei. Die statisti-schen Zahlen belegen die heutigen und zukünftigen He-rausforderungen. Bereits heute beträgt der Anteil der Se-nioren an der Stadtbevölkerung 27 Prozent. Sowohl dieAnzahl der Zuzüge nach Freiberg als auch der steigendeAnteil der Asylbewerber stellen weitere Ansprüche andie Engagemententwicklung. Sich ehrenamtlich einzu-bringen ist für viele Einwohner ganz selbstverständlich,doch kann noch mehr erreicht werden. Das FreibergerBündnis für Familienfreundlichkeit hat es sich zur Auf-gabe gemacht, solche schlummernden Potenziale zu we-cken. Die Akteure aus unterschiedlichen gesellschaftli-chen Bereichen setzen dabei auf Partizipation, sozialeIntegration und Identifikation der Bewohner mit ihrem je-

weiligen Stadtteil. Das Familienbündnis schafft Rahmen-bedingungen dafür, dass das gemeinwohlorientierte En-gagement gewürdigt, gefördert und weiterentwickeltwird und wirkt als hauptamtliche Koordinierungs- undAnlaufstelle. Bündnissprecher Erik Mädler erklärt es so:„Wir sehen freiwilliges Engagement als eine gegensei-tige win-win-Situation. Zum einen bietet dieser Bereichsinnvolle Betätigungsmöglichkeiten für die engagiertenBürger in Verbindung mit dem Gefühl, gebraucht zu wer-den und andererseits profitieren die Menschen, denenHilfe und Unterstützung zugutekommt.“ Dieses Gegen-seitigkeitsprinzip kann sich somit zu einer neuen Form ei-nes generationsübergreifenden Netzwerkes und damitzu einem wichtigen Eckpfeiler einer zukunftsorientiertenMitgestaltung des demografischen Wandels in Freibergentwickeln. Das Bündnis kann dabei auch künftig auf dieUnterstützung der Stadt vertrauen, wurde doch erst kürz-lich gemeinsam eine Satzung unterzeichnet.www.freiberger-familienbuendnis.de

Familienbündnis als generationsübergreifendes Netzwerk im GegenseitigkeitsprinzipFamilientag im TierparkAlle Jahre organisiert das Freiberger Bündnis für Fa-milienfreundlichkeit, in dem sich neben der Stadtauch der Kinderschutzbund, das Mehrgeneratio-nenhaus oder die Städtische Wohnungsgesell-schaft engagiert, den Familientag. Schon traditio-nell findet er im Tierpark statt. In diesem Jahr ist der26. Juli auserkoren. Zwischen Ziegen, Enten, Ponysund Vögeln gibt es dann ein buntes Programm,welches besonders Familien begeistern soll. Inte-gration und Teilhabe sind die beherrschendenMottos, denn der Tag richtet sich vorrangig anjene, die aufgrund ihrer Möglichkeiten seltener inden Genuss solcher Ereignisse kommen. Ein bun-tes Unterhaltungsprogramm und zahlreiche Mit-machaktionen lassen den Freiberger Familientagin jedem Jahr zu einem unvergesslichen Ereignisfür alle Generationen werden.

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Oberbürgermeister Bernd-Erwin Schramm (M.) besiegelt gemeinsam mit dem Beirat des Familienbündnisses die Vereinbarungzwischen Stadt und Familienbündnis. Foto: Stadtverwaltung

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Heimat ist viel mehr als ein Zuhause! Freiberg ist uns was wert. LebensWert.Deshalb engagieren wir uns für modernes Wohnen, sichere Arbeitsplätze und eine familien- und seniorengerechte Stadt, in der Umwelt, Kultur und Lebensqualität gedeihen.

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Wenn darüber geredet wird, wer in den letzten Jahrzehn-ten das vielseitige und schöne Stadtbild Freibergs mitge-prägt hat, dann ist man sehr schnell bei der StädtischenWohnungsgesellschaft. Das größte Wohnungsunterneh-men im Landkreis Mittelsachsen ist auch immobilienwirt-schaftlicher Marktführer in der Region. Die SWG Freiberghat sich der Sicherstellung der langfristigen und sozial ver-antwortlichen Wohnungsversorgung für breite Schichtender Bevölkerung verschrieben und ist dabei Partner fürMieter, Unternehmen und Geschäftspartner. Die gesamteBandbreite aufzuzählen, welche die SWG Freiberg anbie-tet und realisiert ist fast unmöglich. Die Vermietung vonWohn- und Gewerbeimmobilien ist dabei nur ein Teil. Auchwird der Verkauf von Grundstücken und Gebäuden ge-managt. In den letzten Jahren wurde sehr viel saniert, da-bei auch energetisch. Das Wohnumfeld wurde erheblich

aufgebessert und dabei der Blick auf alle Altersgruppen ge-richtet. In der Neuen Mitte Wasserberg entstand so bei-spielsweise der Park der Generationen. Projekte und Part-ner, welche dazu beitragen, die Rahmenbedingungen fürdie Mieter zu verbessern werden unterstützt. Alles ist da-rauf ausgerichtet, dass sich die Menschen in ihrem Umfeldnoch wohler fühlen, ganz egal ob in ihrer Wohnung oderin der Stadt, und das in jeder Lebensphase. Über all dieseAufgaben hinaus engagiert sich die SWG Freiberg noch an-derweitig. So etwa bei Kultur und Sport, in der Stadtplanungund -entwicklung, ebenso wie beim Denkmalschutz. BeimFreiberger Bündnis für Familienfreundlichkeit ist die Städ-tische Wohnungsgesellschaft ebenfalls aktiv. Vielseitig,modern und zukunftsorientiert im Sinne der Mieter, sopräsentiert sich die SWG Freiberg in der Gegenwart, als gu-ter und verlässlicher Partner in Freiberg.

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Schöner wohnen für alle GenerationenDie Städtische Wohnungsgesellschaft hat in denletzten Jahren immer weiter daran gearbeitet,ihre Häuser und Wohnungen, aber auch die da-zugehörenden Außenanlagen immer lebens-werter zu gestalten. In diesem Jahr wurden dieArbeiten am Forstweg auf dem Wasserberg be-endet. Hier ging es darum, das Wohnumfeld be-sonders für ältere Mieter zu verbessern. Bei-spielsweise war in einigen Häusern der Fahrstuhlerst ab der 1. Etage erreichbar. Das ist jetzt be-hoben. Die Fußwege wurden ebenfalls den Be-dürfnissen angepasst und Absenkungen vor-genommen. Und für so manchen Mieter wurdeder Traum wahr, von nun an auf einem Balkondie schönsten Jahreszeiten zu genießen. Ob aufdem Wasserberg, in Friedeburg, der Altstadtoder der Bahnhofsvorstadt, überall wird viel un-ternommen, um das Wohnen so angenehm wiemöglich zu machen.

Fotos: W. Josch, SWG

Wohlfühlen steht im MittelpunktWohnungsgesellschaft prägt das Stadtbild der Silberstadt entscheidend mit

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Nach einer Verletzung oder Operation ist es wichtig,schnell wieder auf die Beine zu kommen. Die ADMEDIAin Freiberg hat es sich daher mit ihrem breit gefächertenmedizinischen Angebot zur Aufgabe gemacht, Patientenam Standort Freiberg auf ihrem Weg zurück in den selbst-ständigen Alltag zu begleiten. Dank dem Angebot einerambulant teilstationären Rehabilitation bietet das Be-handlungszentrum den Patienten die Möglichkeit wohn-ortnah betreut zu werden, um dabei das Erlernte sofortin den Alltag einzubringen. Ein eigener Fahrdienst or-ganisiert dabei den Transfer zwischen Wohnort und Re-hazentrum.

Zu Beginn der meist 15-tägigen Therapie steht dann dieErstellung eines ganz individuellen Therapieplans, abge-stimmt auf den jeweiligen Gesundheitszustand und die Be-lastungsfähigkeit des Einzelnen. In den vier bis sechs The-rapiestunden täglich wechseln sich aktive Behand-lungen und passive Einheiten ab. Die Anwendungen zurFörderung des Heilungsprozesses reichen von medizini-schem Gerätetraining bis hin zu wohltuenden Massagenund verschiedenen Entspannungsübungen. Seminareund Vorträge runden dabei das vielfältige Angebot ab. DieADMEDIA bietet in ihrem 2006 eröffneten Behandlungs-zentrum auf der Dörnerzaunstraße 5 weitere Therapie-

Selbstständig im Alltag dank individueller TherapieAmbulant teilstationäre Rehabilitation in Wohnortnähe

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möglichkeiten, wie die Ergotherapie und Logopädie fürKinder und Erwachsene. Ebenso finden sich zahlreicheMöglichkeiten zur sportlichen Bewegung und aktivenEntspannung durch verschiedene Präventionskurse. In der Physiotherapie auf der Dörnerzaunstraße 1 könnenPatienten außerdem Therapien mit ärztlicher Verordnungoder als Privatleistung nutzen. Ein weiterer aktivierenderBaustein der medizinischen Rehabilitation sind die groß-zügigen Bewegungsbäder in beiden Häusern. In Abhän-gigkeit vom körperlichen Zustand werden hier sowohlEinzel- als auch Gruppentherapien angeboten.www.admedia.de

Die ADMEDIA bietet ein breites Angebot an am-bulant teilstationären Rehabilitationsmaßnah-men für orthopädische Krankheitsbilder.

In beiden Behandlungshäusern der ADMEDIA ste-hen Bewegungsbäder zur individuellen Behand-lung bereit. Fotos (2): ADMEDIA

Page 33: Freiberg Aktuell

Jedes Jahr zu Weihnachten führen die Erzieherin-nen des Montessori-Kinderhauses für Kinder undEltern ein Märchen auf, hier Frau Holle.

Als die kleinen Bewohner des Montessori-Kinder-hauses einen neuen Klettersteig in ihren Gartenbekamen, haben sie selber mitgeholfen, ihn fer-tigzubauen. Fotos (2): W. Josch

Über den Kinderboom in Freiberg kann man allenthalben viellesen. Die Freude über so viel neuen Zuwachs ist die eine Seite,die andere ist, dafür Vorsorge zu treffen, dass die vielen Kin-der auch genügend Betreuungsplätze bekommen. 30 Kin-dertagesstätten gibt es, zwölf sind städtisch, die anderen 18 befinden sich in der Obhut von freien Trägern. Zu diesengehört das Montessori-Kinderhaus auf dem Wasserberg. Undwer mal eine ganze Menge unglaublich fröhlicher und wu-seliger Kinder erleben möchte, der muss nur hierher kommen.Für jede Gruppe gibt es hier große helle Räume, in denen ge-spielt, gelernt oder auch experimentiert werden kann. Aberdas ganze Glück aller kleinen Bewohner ist der große Garten,

denn wo sonst kann man sich so fantastisch austoben? In denletzten Jahren wurden hier Stück für Stück Verbesserungenvorgenommen, die für die Kinder das Abenteuer immer grö-ßer werden ließen. Es gibt dort nämlich einen recht steilenHang, der früher nicht ganz ungefährlich war. Er musste drin-gend gesichert werden, und warum nicht das Nützliche mitdem Tollen verbinden? Steine und Terrassenstufen wurdeneingebaut und seitdem können die Kinder ganz ungefährdetdarauf herum kraxeln. Eine Erweiterung kam erst kürzlichdazu. Der Klettersteig aus Holz macht die Begehung noch et-was einfacher, vor allem für die ganz Kleinen. Ohne die Initiativeder Eltern wäre all das für die Erzieherinnen nicht zu schaffen.

Alle gemeinsam packen mit an, damit die Kinder hier fröhli-che Tage verbringen können, ganz nah an der Natur. Diese er-leben die Kleinen ganz besonders in der Waldkindergruppe.Jeden Mittwoch, egal bei welchem Wetter, wandern sie in dennahen Stadtwald, um dort das Leben der Tiere und Pflanzendirekt zu beobachten. In der Weihnachtszeit ist es schon zurTradition geworden, dass die Erzieherinnen ein Theaterstückeinstudieren und dieses dann in der Alten Mensa aufführen.Oft ist das ein Märchen der Gebrüder Grimm, und dafür wirdausgiebig geprobt. Diese Aufführung ist schon zu einem fes-ten Bestandteil im Freiberger Weihnachtskalender gewor-den. www.montessori-fg.de

Klettern, spielen, glücklich seinMontessori-Kinderhaus – Fröhlich leben auf dem Wasserberg

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Die Wohnungsgenossenscha Freiberg eG als traditionsreiche und derzeit mitglie-derstärkste Wohnungsgenossenscha in Mittelsachsen unterhält ca. 5.100 Wohnun-gen und genossenscha liche Häuser im eigenen Bestand. Mehr als 5.100 Mitglie-der sind das Fundament dieser Solidarge-meinscha . Damit bieten wir rund 10.000 Menschen ein sicheres und schönes genossen-scha liches Zuhause zu fairen Konditionen.Um unseren Bestand noch attrakti-ver zu gestalten und den Wohnwert zu

verbessern, haben wir umfassende ener-getische Modernisierungen, aber auch Balkon- und Aufzugsanbauten sowie Woh-nungszusammenlegungen vorgenommen. Wir bieten gleichermaßen passenden und bezahlbaren Wohnraum für Familien mit und ohne Kinder, für Senioren, Jugendliche, Studenten sowie Pflegebedür ige und viele mehr. Wir versuchen, im Rahmen der bauli-chen und betriebswirtscha lichen Möglich-keiten, für alle Generationen und Lebens-lagen Wohnraum zur Verfügung zu stellen.

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Page 34: Freiberg Aktuell

Es gibt einen sportlichen Wettbewerb, der erfreut sich inFreiberg immer größerer Beliebtheit. Beim Fahrrad-Zickzacknahmen im vergangenen Jahr knapp 140 Freizeitsportlerteil und machten diese Veranstaltung einmal mehr zu ei-nem vollen Erfolg. Am 29. August 2015 erlebt der Zickzacknun seine mittlerweile 7. Auflage. Hier fällt kein Startschuss,sondern es wird dreimal die Häuerglocke der HistorischenFreiberger Berg- und Hüttenknappschaft geschlagen. Vonda an heißt es, kräftig in die Pedale zu treten. Worum gehtes dabei? Es ist eine Mischung aus Kraft, Können und vorallem Glück. Am Start wissen die Teilnehmer noch nicht,welche Route sie nehmen, um an einzelnen Stationen andie Pneuros zu kommen. Pneuros sind Spielgeld, welchesman sich mit der Erfüllung verschiedener Aufgaben erar-beitet. Wie es danach weitergeht, das entscheidet derzehnseitige Würfel. Je nach Augenzahl wird die nächste Sta-tion festgelegt. Soweit, so gut. Aber es kommt natürlichnoch auf die Geschwindigkeit an, mit der man unterwegs

ist. Zehn Stationen gilt es insgesamt anzufahren und ver-teilt sind sie über das gesamte Stadtgebiet. Wer Glück hat,der erwischt die kürzesten Routen und ist entsprechendschnell fertig. Pech ist, wenn man von einem Ende derStadt zum anderen geschickt wird. Ausgerichtet wird derFahrrad-Zickzack jährlich von der „Freien Presse“ und un-terstützt wird sie dabei von vielen Sponsoren, die es er-möglichen, dass für die Teilnehmer kein Startgeld erhobenwird. Jeder, der ein verkehrstaugliches Fahrrad nebst Helmbesitzt, die Regeln der Straßenverkehrsordnung be-herrscht, welche dringend eingehalten werden müssen,und über 16 Jahre alt ist, kann teilnehmen. Fitness ist da-bei unabdingbar, denn um genügend Pneuros zu sam-meln, bleiben exakt nur drei Stunden Zeit. Dann ist ohneWenn und Aber Schluss. Wer in diesem Moment die meis-ten dieser Münzen bei sich hat, ist der Sieger. Anmeldun-gen zu diesem einzigartigen Wettbewerb sind im Internetmöglich unter www.freiepresse.de/ffz

Mit dem Fahrrad Zickzack fahrenVon Station zu Station – Sportlich auf Pneuro-Jagd

Seit zehn Jahren gibt es den Freiberger Nepallauf. Immer imSeptember laufen zahlreiche Sportler aller Generationen beidieser 48 Stunden dauernden Veranstaltung, um Geld für dieUnterstützung eines Dorfes im nepalesischen Himalaya zusammeln. Das Prinzip dabei ist recht einfach. Auf dem Sport-platz des Geschwister-Scholl-Gymnasiums werden Runden ge-laufen und jede so gelaufene Runde wird von einem Sponsor,den jeder Sportler haben muss, mit einem Rundenpreis be-zahlt. Initiiert wurde der Lauf von der Schülerfirma „NamasteNepal“ und jedes Jahr beteiligen sich zahlreiche einzelneSportler, aber auch Vereine, Schulen oder Firmen daran. Es ist

das Dorf Gati, welches die Unterstützung aus Freiberg er-fährt. Bislang war das eine einzige Erfolgsgeschichte. DasErdbeben jedoch, welches im April 2015 Nepal erschütterte,traf auch Gati mit voller Wucht. Kaum eines der Häuser bliebstehen. Auch die Schule, aufgebaut mit Hilfe aus Mittelsach-sen, wurde zur Hälfte zerstört. Dem Nepallauf, der in diesemJahr vom 18. bis 20. September stattfindet, kommt deshalbeine noch höhere Bedeutung zu. Je mehr Menschen teil-nehmen, je mehr Sponsoren sich engagieren, desto schnel-ler kann den Notleidenden im Himalaya geholfen werden.www.nepalfreiberg.de

Nepallauf für Menschen im HimalayaLaufen für den guten Zweck – Mit jeder Runde wird geholfen

Zum Fahrrad-Zickzack wird das Startsignal mit der historischen Häuerglocke gegeben. Fotos (3): W. Josch

Bei der Kinderolympiade dabeiAlljährlich finden sie statt, stets an einem an-deren Ort auf dieser Welt, die InternationalChildren’s Games, kurz ICG. Jedes Mal mit da-bei ist auch eine Delegation aus Freiberg. Diesesetzt sich zusammen aus Schwimmern undLeichtathleten, die in den verschiedenen Ver-einen der Stadt ihren Sport trainieren und soerfolgreich sind, dass sie mitgenommen wer-den auf die Reise. Ging es 2013 nach WindsorEssex in Kanada und im vergangenen Jahrnach Lake Macquarie in Australien, so ist es2015 die holländische Stadt Alkmaar, welchedieses größte Sportereignis für Kinder und Ju-gendliche ausrichtet. Die Teilnehmer aus Frei-berg können dabei auf zahlreiche Erfolge zu-rückblicken, denn man brachte in derVergangenheit schon Edelmetall mit nachHause. Am wichtigsten aber neben dem sport-lichen Erfolg ist es, sich mit Kindern aus allerWelt zu treffen und dabei den Namen der Sil-berstadt noch bekannter zu machen. www.icg-freiberg.de

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Jährlich nimmt eine Freiberger Delegation an denInternational Children Games teil.

Beim alljährlichen Nepallauf starten Menschen aller Generationen für den guten Zweck.

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Page 35: Freiberg Aktuell

Tourist-Information FreibergBurgstraße 1, 09599 Freiberg, Tel. 03731/273-661/-664www.freiberg-service.de, [email protected] Januar bis März: Mo bis Fr 9-17 Uhr, Sa 10-13 u. 13.45-16 UhrApril bis Dezember: Mo bis Fr 9-18 Uhr, Sa 10-13 u. 13.45-16 UhrAn den Adventssamstagen bis 18 Uhr geöffnet.Informationen, Zimmervermittlung, Stadt- Dom- und Berg-werksführungen, Ticketservice und mehr

Souvenirs am DomKirchgasse 4, 09599 Freiberg, Tel. 03731/212167Mo bis Fr 10-12 Uhr u. 13.30-18 Uhrwährend der Führungen bleibt der Laden geschlossenInformationen zur Stadt und ihren Sehenswürdigkeiten,Stadtführungen auch für Einzelpersonen durch die Freiber-ger Altstadt: Mo bis Fr 14 u. 16 Uhr, Sondertermine fürStadtführungen möglich, Treffpunkt Souvenirs am DomFührungen mit dem Nachtwächter (auf Anfrage)Besondere FührungenMai bis OktoberPetriturm: Mi 12.30 Uhr, Sa 14 UhrHistorischer Rathauskeller: nur auf AnfrageTel. 03731/355383 Herr Czolbe

terra mineraliaim Schloss Freudenstein, Schlossplatz 4, 09599 FreibergTel. 03731/394654www.terra-mineralia.de Mo bis Fr 10-17 Uhr, Sa, So u. Feiertage 10-18 UhrSchließtage: 22.06./05.10./24.12./31.12.2015/01.01.2016

Geowissenschaftliche SammlungenAbraham-G.-Werner-BauFreiberg, Brennhausgasse 14, Tel. 03731/392264www.tu-freiberg.de/geowsam • Mineralogische Sammlung• Petrologische Sammlung• Lagerstätten-SammlungMo bis Do 9-12 u. 13-16 UhrA.-von-Humboldt-BauFreiberg, Bernhard-von-Cotta-Straße 2• Paläontologische Sammlung• Stratigrafische SammlungMo bis Do 9-12 u. 13-16 Uhr

Sächsisches Staatsarchiv, Bergarchiv Freibergim Schloss Freudenstein, Schlossplatz 4, 09599 FreibergTel. 03731/394610www.archiv.sachsen.deMo u. Mi 8.30-18 Uhr, Di u. Do 8.30-16 Uhr(Kurzfristige Änderung der Öffnungszeiten möglich)

Stadt- und BergbaumuseumAm Dom 1, 09599 Freiberg, Tel. 03731/20250www.museum-freiberg.deDi bis So 10-17 Uhr (Einlass bis 16.30 Uhr)Führungen auf Anfrage

Betten- und SchlafmuseumBahnhofstraße 28, 09599 Freiberg, Tel. 03731/355290www.Schlafmuseum.infoMo bis Fr 9-18 UhrSa 9-12 Uhr oder nach Terminvereinbarung

Mittelsächsisches TheaterBesucherservice, Borngasse 1, 09599 FreibergTel. 03731/358235www.mittelsaechsisches-theater.de Di, Do, Fr 10-13.30 Uhr u. 14-18 Uhr, Sa 10-12 UhrAbendkasse: eine Stunde vor Beginn der Vorstellung

Herausgeber:Verlag Anzeigenblätter GmbH ChemnitzBrückenstraße 15 · 09111 ChemnitzTelefon: 0371/6560Geschäftsführung: Tobias Schniggenfittig, Ulrich Lingnauwww.blick.deChemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co.KGBrückenstraße 15 · 09111 ChemnitzTelefon: 0371/6560Geschäftsführung: Ulrich Lingnauwww.freiepresse.de

Projektleitung:

Marion SchreiberE-Mail: [email protected] Freiberg/FlöhaKirchgässchen 1 · 09599 FreibergTelefon: 03731/37624100

Anzeigen:

BLICK Freiberg/Flöha/Mittweida: Marion Schreiber (verantw.) | 03731/37624100 Pia Blein, Sylvia Liebscher, Jürgen DörselFreie Presse Freiberg/Brand-Erbisdorf: Anett Kölzig (verantw.) | 03727/98314600Jens Kreißl, Gerd Weber

Redaktion/Produktion:

Marion Schreiber, Kerstin AdamTexte: Pressebüros Wieland Josch, Stefanie Horn

Satz:

Page Pro Media GmbH · Chemnitzwww.pagepro-media.de

Auflage: 5.000 Exemplare

Druck:

Limbacher Druck GmbHAnna-Esche-Straße 609212 Limbach-Oberfrohna

© 2015 für Texte und von uns gestaltete Anzeigenbeim Urheber/Verlag. Nachdruck, Vervielfältigungund elektronische Speicherung nur mit schriftli-cher Genehmigung.

Einzelverkaufspreis: 2,- €

Fotos der Titelseite und Seite 3:

500-Jahrfeier im Geschwister-Scholl-Gymna-sium | W. JoschPuhdys-Stein am Tivoli | W. JoschKarl-Kegel-Bau | S. Horn

Freiberger Meinungen: S. Horn, W. Josch

Ö F F N U N G S Z E I T E N · K O N T A K T E I M P R E S S U M

Webcode für diese Seite 1 0 8 1 2auf www.willkommen-in-sachsen.de

S E R V I C E

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Dom St. MarienUntermarkt 1, 09599 FreibergTel. 03731/22598, Fax: 03731/300943www.freiberger-dom.de Besichtigungen: täglich möglichÖffnungszeitenMai bis Oktober: Mo bis Sa, 10-17 Uhr, So 11.30-17 UhrNovember bis April: Mo bis Sa, 11-16 Uhr, So 11.30-16 UhrDomgottesdienst: So 10 Uhr

Domführungen: Mai bis Oktober:Mo bis So 14 Uhr (Mi mit Orgelmusik)So 11.30 Uhr mit Orgelmusik November bis April:Mi 14 Uhr, So 11.30 Uhr mit Orgelmusik (Änderungen aufgrund kirchlicher Amtshandlungen vor-behalten). Weitere Führungen sind auf Anfrage jederzeitbuchbar.

Abendmusiken/Orgelkonzerte:Mitte Mai bis Oktober Donnerstag 20 UhrDom & Klang:Mai bis Oktober, jeder 1. Samstag im Monat 17.30 UhrAlle Angaben aktuell auf www.freiberger-dom.de

Silbermann-OrgelnGottfried-Silbermann-Gesellschaft e.V.Schlossplatz 6, 09599 Freiberg, Tel. 03731/22248www.silbermann.org

Freiberger Dom:Mi (Mai bis Oktober): 14 Uhr, Führung und OrgelSa (ganzjährig): 11.30 Uhr, Führung und Orgel

Petrikirche:Mi (Mai bis Oktober): 12 Uhr, Mittagsmusik

Jakobikirche:Fr (Mai bis September): 12 Uhr, Mittagsmusik

Besucherbergwerk Reiche Zechewww.besucherbergwerk-freiberg.deTel. 03731/395010Ab 6. Juni 2015 wieder geöffnet· Führungen Untertage· Untertagelehrpfad· Themenführungen· Mineraliensammlung· MettenschichtenFührungen: Fahren Sie ein ins Besucherbergwerk Freiberg und ent-decken Sie den vergangenen Erzreichtum der sächsischenUniversitätsstadt Freiberg. Im Zeichen der Freiberger Berg-bautradition erleben Sie im heutigen Forschungs- undLehrbergwerk der TU Bergakademie Freiberg die Mühenund technischen Meisterleistungen unserer Vorfahren ausdem 14. bis 20. Jahrhundert. Mit dem Förderkorb imSchacht „Reiche Zeche“ geht es 150 m in die Tiefe, wo Sieauf verschiedenen geführten Touren (45 min bis 5 Stun-den) das untertägige Streckensystem original und unver-fälscht befahren können. Der untertägige Lehrpfad istauch für Kinder ab 6 Jahre und Rollstuhlfahrer zugänglich. Nach umfangreicher Sanierung öffnet das Besucherberg-werk Freiberg im Juni 2015 seine Schachttore.

Bergbauanlage Schacht „Alte Elisabeth“ (über Tage) ausder Mitte des 19. Jahrhunderts u.a. mit Betstube, Schei-debank, Bergschmiede, GebläsehausFührungen nur auf Anfrage 03731/395010

Angaben ohne Gewähr Foto: W. Josch

Page 36: Freiberg Aktuell

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2015VERANSTALTUNGEN IN DER STADT FREIBERG

S E R V I C E

Veranstaltung, InfoDatum

07.-09.08.15 Brauhausfest, Brauhaus-Gelände,www.freiberger-pils.de

13.08.15 20 Uhr, 14. Abendmusik, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

20.08.15 20 Uhr, 15. Abendmusik, Dom St. Ma-rien,www.freiberger-dom.de

21.08.15 19.30 Uhr, Die Bierhähne, SchlossFreudenstein, www.freiberger-sommernaechte.de

22.08.15 20 Uhr, 4. Freiberger Taschenlam-penkonzert mit Band Rumpelstil,Schloss Freudenstein, www.freiberger-sommernaechte.de

23.08.15 16 Uhr, Konzert Freiberg singt!Schloss Freudenstein, www.freiberger-sommernaechte.de

27.08.15 20 Uhr, 16. Abendmusik, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

28.08.15 25 Jahre Wirtschaftsjunioren Frei-berg, www.wj-freiberg.de

29.08.15 19.30 Uhr, Die Wirtin Premiere,Schloss Freudenstein, www.freiberger-sommernaechte.de

29.08.15 Freiberger Fahrrad-Zickzack, Ober-markt, www.freiepresse.de

02.-13.09.15 21. Silbermann-Tage, www.silbermann.org

02.09.15 20 Uhr, Eröffnungskonzert der 21. Sil-bermann-Tage, Dom St. Marien, www.freiberger-dom.de

03.09.15 20 Uhr, 17. Abendmusik, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

03.09.15 20 Uhr, Olaf Schubert & Freunde „So“,Schloss Freudenstein, www.freiberger-sommernaechte.de

05.09.15 17.30 Uhr, Dom & Klang, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

05.09.15 Freiberg singt, Schloss Freudenstein,www.freiberger-sommernaechte.de

05.09.15 15 – 18 Uhr, Friedeburgfest – Stadt-teilfest, www.wohngebietstreff.de

10.09.15 20 Uhr, 18. Abendmusik, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

12.09.15 16-24 Uhr, 5. Freiberger Nachtschichtmit bergmännischem Zapfenstreichwww.freiberg-service.de

12.09.15 14 Uhr, Finalwertung des 12. Gott-fried-Silbermann-Orgelwettbewerbs,Dom St. Marien, www.silbermann.org

13.09.15 10 - 15 Uhr, Familientag, Theaterwww.vr-bank-mittelsachsen.de

13.09.15 17 Uhr, Abschlusskonzert der 21. Sil-bermann-Tage, Dom St. Marien,www.silbermann.org

13.09.15 Eröffnung Stadtbibliothek, Kornhaus,www.freiberg-service.de

13.09.15 Veranstaltungen zum Tag des offe-nen Denkmals, Schloss Freudenstein,Universität (hist. Unigebäude undSammlungen geöffnet)www.tag-des-offenen-denkmals.de

17.09.15 20 Uhr, 19. Abendmusik, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

18.-20.09.15 Nepal-Lauf, Scholl-Gymnasium, www.nepalfreiberg.de

19.09.15 14 Uhr, 33. Herbstlauf, Start Platz derEinheit, www.freiberg-service.de

24.09.15 20 Uhr, 20. Abendmusik, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

26.09.15 19 Uhr, 500 Jahre Gymnasium Frei-berg – Festliches Domkonzert, DomSt. Marien, www.freiberger-dom.de

25.-28.06.15 30. Freiberger Bergstadtfest, www.bergstadtfest.de

25.06.15 20 Uhr, 7. Abendmusik, Dom St. Ma-rien,www.freiberger-dom.de

27.06.15 250 Jahre Bergakademie zum Berg-stadtfest, www.tu-freiberg.de

27.06.15 17 Uhr, Premiere: „Der Vogelhänd-ler“, Seebühne Kriebstein, www.mittelsaechsisches-theater.de

28.06.15 17 Uhr, Abschlusskonzert zum Berg-stadtfest, Nikolaikirche,www.petri-nikolai-freiberg.de

28.06.15 9 Uhr, Große traditionelle Bergpa-rade, Innenstadt, www.freiberg-service.de

02.07.15 20 Uhr, 8. Abendmusik, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

02.07.15 20 Uhr, Kabarett „Die Herkuleskeule“,Schloss Freudenstein, www.freiberger-sommernaechte.de

03.07.15 20 Uhr, Zumba-Party, Schloss Freu-denstein, www.freiberger-sommernaechte.de

04.07.15 9 Uhr, 25. Offene Sachsenmeister-schaften im Castingsport, Platz derEinheit, www.freiberg-service.de

04.07.15 17.30 Uhr, Dom & Klang, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

04.07.15 Open-Air-Konzert des Collegium Mu-sicum, Schloss Freudenstein,www.freiberger-sommernaechte.de

05.07.15 Live im Kino aus der MET: RossiniGUILLAUME TELL, Kinopolis, www.kinopolis.de

05.07.15 10 Uhr, Tag der Schauanlagen, Eröff-nung im Besucherbergwerk ReicheZeche,www.saxonia-freiberg-stiftung.de

06.07.15 15 Uhr, Öffentliche Theaterführung –Ein Blick hinter die Kulissen, Theaterwww.mittelsaechsisches-theater.de

09.07.15 20 Uhr, 9. Abendmusik, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

10.07.15 20 Uhr, Konzert THE FIREBIRDS meetTHE PINK PETTICOATs, Schloss Freu-denstein, www.freiberger-sommernaechte.de

11.07.15 20.30 Uhr, Konzert im Kreuzgang,Dom St. Marien, www.freiberger-dom.de

16.07.15 20 Uhr, 10. Abendmusik, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

23.07.15 20 Uhr, 11. Abendmusik, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

25.07.15 20 Uhr, Konzert WATERLOO – A Tri-bute to ABBA, Schloss Freudenstein,www.freiberger-sommernaechte.de

26.07.15 14-18 Uhr, Freiberger Familientag,Tierpark, www.freiberg-service.de

30.07.15 20 Uhr, 12. Abendmusik, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

31.07.15 20 Uhr, Konzert Keimzeit „AkustikQuintett“, Schloss Freudenstein,www.freiberger-sommernaechte.de

01.08.15 17.30 Uhr, Dom & Klang, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

02.08.15 15 Uhr, Konzert Volksmusiknachmit-tag mit Andrea & Manuela und Güntiaus der Musikantenschenke, SchlossFreudenstein, www.freiberger-sommernaechte.de

06.08.15 20 Uhr, 13. Abendmusik, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

AUSSTELLUNGEN02.04.-02.08.15 „Fliegende Juwelen“, terra mineralia

im Schloss Freudenstein, www.terra-mineralia.de

14.11.-22.11.15 Ausstellung des Freiberger Modell-eisenbahnclub, RIU-Seniorenresidenz

20.11.15- „Der Bergbau und das Weiße Gold“, 28.02.16 terra mineralia im Schloss Freuden-

stein, www.terra-mineralia.de

TERRA MINERALIA SPEZIAL11.07.-23.08.15 10 Uhr, „Erdöl: Das schwarze Gold

der Erde“, Sommerferienprogramm,terra mineralia, www.terra-mineralia.de

10.-25.10.15 10 Uhr, „Berggeschrei!“, Herbstferi-enprogramm, terra mineralia, www.terra-mineralia.de

KUNST, KULTUR & SPORT04.06.15 20 Uhr, 4. Abendmusik, Dom St. Ma-

rien, www.freiberger-dom.de06.06.15 19.30 Uhr, 5. Kammerkonzert, Bodega

Andaluza, www.mittelsaechsisches-theater.de

06.06.15 17.30 Uhr, Dom & Klang, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

06.06.15 18 Uhr, Premiere: „Grenzenlos“, Thea-ter/BIb, www.mittelsaechsisches-theater.de

06.06.15 Wiedereröffnung BesucherbergwerkReiche Zeche, www.besucherbergwerk-freiberg.de

10.06.15 Live im Kino aus der MET: Puccini LABOHÉME, Kinopolis, www.kinopolis.de

11.06.15 20 Uhr, 5. Abendmusik, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

11.06.15 19.30 Uhr, 8. Sinfoniekonzert, Niko-laikirche,www.petri-nikolai-freiberg.de

13.06.15 13. Fassathlon Weltmeisterschaft,Start/Ziel Merbachstr. 5, www.fassathlon.de

13.06.15 10.30 Uhr, Bierführung, www.freiberg-service.de

13.06.15 18 Uhr, Premiere: „Fucking Amal“,Theater/BIb, www.mittelsaechsisches-theater.de

18.06.15 20 Uhr, 6. Abendmusik, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

20.06.- Freiberger Sommernächte, Innenhof 12.09.15 Schloss Freudenstein,

www.freiberger-sommernaechte.de20.06.15 10.30 Uhr, Bierführung,

www.freiberg-service.de20.06.15 Jubiläumsnacht der Wissenschaft

und Wirtschaft, Innenstadt/TU Berg-akademie Freiberg,www.tu-freiberg.de

21.06.15 10-14 Uhr, Brunch Sommeranfang,Bodega Andaluza,www.bodega-andaluza.com

21.06.15 15 Uhr, Gugge- und Schalmeientref-fen, Schloss Freudenstein, www.freiberger-sommernaechte.de

22.06.15 Woche des Schlafes – Beratungswo-chen bei Schlafproblemen, Betten-und Schlafmuseum, www.schlafmuseum.info

Veranstaltung, InfoDatum Veranstaltung, InfoDatum

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S e i t e 3 7

S E R V I C E

S e i t e 3 7

am 13.09.2015 in Freibergvon 10 bis 15 Uhr im Theater

Eintritt: frei

HERBSTFEST11.10.2015VON 12 BIS 18 UHR, KORNGASSE 7 – 9, FREIBERGVIELE ÜBERRASCHUNGEN WARTEN AUF SIE!EINTRITT: FREI!

TERMINEIHRER

29.06.15 19 Uhr, Freiberger Energiestamm-tisch, Veranstaltungsraum Stadt-werke, www.stadtwerke-freiberg.de

19.09.15 „Schule macht Betrieb“, Ausbil-dungsmesse, DBI Halsbrücker Straßewww.schule-macht-betrieb.net

28.09.15 19 Uhr, Freiberger Energiestamm-tisch, Veranstaltungsraum Stadt-werke, www.stadtwerke-freiberg.de

26.10.15 19 Uhr, Freiberger Energiestamm-tischVeranstaltungsraum Stadt-werke, www.stadtwerke-freiberg.de

30.11.15 19 Uhr, Freiberger Energiestamm-tisch, Veranstaltungsraum Stadt-werke, www.stadtwerke-freiberg.de

VERANSTALTUNGEN IN DERTU BERGAKADEMIEwww.tu-freiberg.de

05.09.15 Studieninfotag für Kurzentschlossene14.01.16 Tag der offenen Tür

13.-17.07.15 Schüleruni: Raumschiff Erde20.-24.07.15 Schüleruni: Faszination Geowissen-

schaften20.-22.07.15 Schüleruni: Angewandte Informatik27.-31.07.15 Schüleruni: Technikwoche03.-07.08.15 Schüleruni: MINT-Woche 117-.21.08.15 Schüleruni: MINT-Woche 210.-14.08.15 Schüleruni: Werkstoff-Woche01.-04.09.15 Schüleruni: Schülerkolleg Chemie20.-22.10.15 Schüleruni: Werkstoffwoche „Cera-

mics meet steel“

SONNTAGSVORLESUNG im KKHwww.kkh-fg.de

14.06.15 10 Uhr, Urogynäkologie – Harnin-kontinenz und Blasenschwäche

05.07.15 10 Uhr, Garantiert Gluten-frei? My-then und Fakten zum Thema Ernäh-rung

06.09.15 10 Uhr, Palliativmedizin11.10.15 10 Uhr, Sprichwörter zur Gesundheit

– Mythos oder Wahrheit?25.10.15 10 Uhr, Rektumkarzinom01.11.15 10 Uhr, Schlaganfallvorbereitung

VORSCHAU 2016bis 21.02.16 Eisbahn im Schloss Freudenstein23.-26.06.16 31. Bergstadtfest

26.06.16 Traditionelle Bergparade12.-14.08.16 Freiberger Brauhausfest09.-19.09.16 Musikfest Erzgebirge

10.09.16 6. Freiberger Nachtschicht10.09.16 Bergmännischer Zapfenstreich

21.11.-22.12.16 27. Freiberger Christmarkt03.12.16 Bergparade im Fackelschein

Auszüge, Angaben ohne Gewähr.

10.11.15 3. Geburtstag des Betten- und Schlaf-museums, www.schlafmuseum.info

12.11.15 - Eisbahn im Schloss, Schloss Freuden-21.02.16 stein, www.eisbahn-freiberg.de13.11.15 Lesenacht, Geschwister-Scholl-Gym-

nasium, Albertinum, www.gsg-freiberg.de

20.11.15 Konzertante Aufführung der Oper„Das stumme Waldmädchen“, Mit-telsächsisches Theaterwww.mittelsaechsisches-theater.de

21.11.15 9. Tanzturnier um den Pokal der StadtFreiberg, Städtischer Festsaalwww.freiberg-service.de

21.11.15 Festakt anlässlich der Gründung der TU Bergakademie,www.tu-freiberg.de

21.11.15 Große Bergparade durch Freibergs In-nenstadt anlässlich 250 Jahre TU Berg -akademie, www.freiberg-service.de

21.11.15 18.30 Uhr, Live im Kino aus der MET:Lulu, Kinopolis, www.kinopolis.de

24.11.- 26. Freiberger Christmarkt, Ober-22.12.15 markt, www.freiberg-service.de

28.-29.11.15 Adventsmarkt in St. Nikolai, Nikolai-kirche, www.petri-nikolai-freiberg.de

29.11.15 Verkaufsoffener Sonntag zum 1. Ad-vent, Innenstadt, www.freiberg-service.de

05.12.15 Bergparade im Fackelschein,www.freiberg-service.de

05.12.15 Weihnachtsoratorium, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

11.12.15 Freiberger Weihnacht, Nikolaikirche,www.petri-nikolai-freiberg.de

13.12.15 Verkaufsoffener Sonntag zum 3. Ad-vent, Innenstadt, www.freiberg-service.de

16.12.15 Hochschuladventskonzert des Colle-gium Musicum, Uni, Audimax, Wink-lerstraße 24, www.tu-freiberg.de

16.01.16 19 Uhr, Live im Kino aus der MET:Lespecheurs de perles, Kinopolis, www.kinopolis.de

WIRTSCHAFT & WISSENSCHAFT17.-19.06.15 Freiberger Forschungsforum –

66. Berg- und Hüttenmännischer Tag,Campus, www.tu-freiberg.de

20.06.15 Studienberatung mal anders – zurJubiläumsnacht der Wissenschaftund Wirtschaftwww.tu-freiberg.de

01.10.15 20 Uhr, 21. Abendmusik, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

01.10.15 Tag der älteren Generation, Betten-und Schlafmuseum, www.schlafmuseum.info

02.-09.10.15 Festwoche 500 Jahre Geschwister-Scholl-Gymnasium, www.gsg-freiberg.de

03.10.15 17.30 Uhr, Dom & Klang, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

03.10.15 19 Uhr, Live im Kino aus der MET: ll Trovatore, Kinopoliswww.kinopolis.de

08.10.15 20 Uhr, 22. Abendmusik, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

08.10.15 250 Jahre TU Bergakademie und 500Jahre Geschwister-Scholl-Gymna-sium, www.tu-freiberg.de

10.10.15 Tag der offenen Tür zum 500. Ge-burtstag im Haus Albertinum, Ge-schwister-Scholl-Gymnasiumwww.gsg-freiberg.de/500-Jahre

10.10.15 20 Jahre Bergsänger – Konzert, www.freiberger-bergsaenger.de

11.10.15 Herbstfest mit verkaufsoffenemSonntag, Innenstadt, www.freiberg-service.de

11.10.15 15.30 Uhr, Konzert des Poznaner Kna-benchores, Nikolaikirche, www.petri-nikolai-freiberg.de

15.10.15 20 Uhr, 23. Abendmusik, Dom St. Ma-rien, www.freiberger-dom.de

17.-18.10.15 DSV-Bundesschau 2015 der Wellen-sittiche, Ernst-Grube-Halle, www.dsv-ev.de

17.10.15 19 Uhr, Live im Kino aus der MET:Otello, Kinopolis, www.kinopolis.de

18.10.15 Tag des tradidionellen Handwerksim Erzgebirge, www.erzgebirge-tourismus.de

25.10.15 Akademischer Festgottesdienst, www.tu-freiberg.de

31.10.15 12. Ball der Wirtschaft, Konzert- undBallhaus Tivoli, www.wj-freiberg.de

31.10.15 17 Uhr, Live im Kino aus der MET:Tannhäuser, Kinopolis, www.kinopolis.de

01.11.15 9–15 Uhr, 40. Freiberger Modellei-senbahnbörse, Brauhof-Saal Freiberg,www.freiberger-mec.de

04.11.15 Freizeitmesse50Plus, Tivoliwww.freizeitmesse50plus.de

07.11.15 20. Fußballturnier mit Freibergs Part-nerstädten, Heubnerhalle, www.freiberg-service.de

Veranstaltung, InfoDatum Veranstaltung, InfoDatum Veranstaltung, InfoDatum

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