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Freiwillige Feuerwehr Espelkamp Jahresbericht 2016

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Freiwillige Feuerwehr

Espelkamp

Jahresbericht

2016

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© Freiwillige Feuerwehr Espelkamp

zusammengestellt: HBM Volker Dau

Inhaltsverzeichnis

Seite

Allgemeines 2-11

Einsatzstatistik 12-17

Personal 18-25

Beförderungen, Ehrungen 26-30

Ausbildung 31-42

Ausrüstung 43-48

Jugendfeuerwehr 49-50

Kontakte 51

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Jahresbericht 2016

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Inhalt

Stadtportrait 2 Eckdaten der Stadt 4 Aufgabe d. Feuerwehr 5 BS-Bedarfsplan 7 Vorbeugender BS 9 BSErz/-Aufklärung 10 Öffentlichkeitsarbeit 11

Stadtportrait

ie Stadt Espelkamp ist eine junge und bunte Stadt

in der Mitte des Mühlenkreises Minden-Lübbecke.

Mehr als 25.000 Menschen leben heute hier.

Espelkamp ist als Modellstadt konzipiert worden und die Frucht

einer beispielhaften und in Deutschland einmaligen

Zusammenarbeit zwischen den britischen Besatzungsbehörden,

der evangelischen Kirche und vielen privaten

Hilfsorganisationen.

Keimzelle der Geschichte von Espelkamp ist eine Munitionsanstalt der Wehrmacht. Eigentlich

sollte seinerzeit die so genannte "Muna" nach den Entmilitarisierungsbestimmungen des

Potsdamer Abkommens als Kriegsanlage völlig zerstört werden. Aber bereits 1945 begannen

die ersten Flüchtlinge in eben jenen Baracken zu hausen, in denen während des Krieges

russische Kriegsgefangene untergebracht waren. Der Gründungsphase 1945-1949 folgte ein

gewaltiger Wachstums- und Expansionsschub. Schon 1959 feierten 10.000 Espelkamper die

Verleihung der Stadtrechte.

Allgemeines

D

Die Haupteinfahrt in

das Muna-Gelände:

Das Nordtor,

heute "Lübbecker Straße"

Ecke "Am Nordtor"

Foto: Sommer 1948

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Jahresbericht 2016

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 3

Die Frotheimer Fachwerkkapelle "Alte Klus", erbaut 1818

Als vielbeachtete und vieldiskutierte planmäßig entwickelte Stadtneugründung aus den 1950er

Jahren sind große Teile der Innenstadt von Espelkamp nach dem städtebaulichen Leitbild der

Stadtlandschaft entwickelt worden. Große zusammenhängende Grünzüge, die bis in die

Innenstadt hinein reichen, relativ geringe bauliche Dichten, eine moderne Architektur und die

hohe Landschafts- und Freiraumqualität prägen somit wesentlich das städtebauliche und

architektonische Erscheinungsbild der Wohngebiete im Zentrum von Espelkamp.

Wie kaum eine andere Stadt in

der Region bewegt sich

Espelkamp im Spannungsfeld

von Tradition und Moderne. Als

Gegenstück zu dem in den

letzten 50 Jahren entwickelten

modernen Stadtzentrum sind

die acht Ortsteile Spiegelbild

einer über viele Jahrhunderte andauernde Siedlungsgeschichte. Neben vielen schönen

Dorfplätzen findet man hier eine große Anzahl liebevoll restaurierter historischer Gebäude

sowie attraktive kleinteilige Wohngebiete, die harmonisch in die reizvolle und vielfältig

strukturierte Kulturlandschaft eingebettet sind.

Die Geschichte Espelkamps ist auch sehr eng mit der Entwicklung von Industrie und Gewerbe

verbunden. Mittelständische Betriebe haben in Espelkamp ihre Existenz gegründet oder sich

hier niedergelassen und die Stadt zu einem Mittelpunkt der Region werden lassen.

Prägend für den Technologiestandort Espelkamp mit seinen über 10.000 Arbeitsplätzen sind

die Branchen Elektroindustrie, Maschinen-, Automaten- und Anlagenbau.

Stark vertreten sind daneben die Möbel-

industrie und die Automobilzulieferer

Industrielle Produkte,

wie beispielsweise

Geokunststoffe, elek-

tronische Steckver-

bindungen oder Spiel-

automaten haben

Espelkamp in aller

Welt bekannt gemacht

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Jahresbericht 2016

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Eckdaten der Stadt

Einwohner

Einwohner Stadt Espelkamp 25.277 Einwohner* (-4,3%)

Bereich Zug Mitte 16.270 Einwohner*

Bereich Zug Ost 5.065 Einwohner*

Bereich Zug West 3.942 Einwohner*

*) bereinigter Wert, es wurden nur die Hauptwohnsitze berücksichtigt

Stadtfläche

Fläche insgesamt 84,21 km²

Siedlungs- u. Verkehrsfläche 17,48 km²

Davon Gebäude- u. Freifläche, Betriebsfläche 10,43 km² Erholungsfläche, Friedhofsfläche 1,06 km² Verkehrsfläche 6,00 km²

Freifläche außerhalb der Siedlungs-

und Verkehrsfläche 66,81 km²

Davon Landwirtschaftsfläche 52,09 km² Waldfläche 12,51 km² Wasserfläche 1,97 km² Moor, Heide; Unland 0,12 km² Abbauland 0,01 km² Flächen anderer Nutzung 0,03 km²

Ein ausführliches Kommunalprofil der Stadt Espelkamp finden Sie unter www.espelkamp.de

Quelle: Landesbetrieb Information und

Technik Nordrhein-Westfalen

Geschäftsbereich Statistik

(www.it.nrw.de), Stand Okt. 2016

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Jahresbericht 2016

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Die ehrenamtlichen Helfer sind die tragenden

Säulen des Brand- und Katastrophenschutzes in

NRW. NRW-Innenminister Ralf Jäger

Aufgabe der Feuerwehr

Am 1. Januar 2016 ist das Gesetz über den Brandschutz, die

Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG) in

Kraft getreten und hat nach fast zwanzig Jahren das

Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung

(FSHG) abgelöst.

Die rechtlichen Grundlagen im Brand- und

Katastrophenschutz in Nordrhein-Westfalen wurden grundlegend überarbeitet.

"Ziel dieses Gesetzes ist es, zum Schutz der Bevölkerung vorbeugende und abwehrende

Maßnahmen zu gewährleisten, 1. bei Brandgefahren (Brandschutz), 2. bei Unglücksfällen

oder solchen öffentlichen Notständen, die durch Naturereignisse, Explosionen oder ähnliche

Vorkommnisse verursacht werden (Hilfeleistung) und 3. bei Großeinsatzlagen und

Katastrophen (Katastrophenschutz)."

So der Wortlaut des § 1, Abs.1 des BHKG. Das neue Gesetz hat drei Schwerpunkte: Die zentrale

Rolle des Ehrenamtes der Feuerwehr wird gestärkt, der Katastrophenschutz wird aufgewertet

und die Regelungen zum Brandschutz werden angepasst.

Betonung und Stärkung des Ehrenamtes

Die Feuerwehr und der Katastrophenschutz in Nordrhein-Westfalen werden zum weit

überwiegenden Teil von ehrenamtlichen Kräften getragen. In NRW gibt es mehr als 15.000

hauptamtliche und über 84.000 freiwillige Feuerwehrleute. Damit dies auch weiterhin so gut

funktioniert wie bisher, soll

das neue Gesetz das

Ehrenamt stärken. Nur so

können in einer älter

werdenden Gesellschaft und in der Konkurrenz mit attraktiven anderen Freizeitangeboten auch

zukünftig ausreichend Freiwillige für dieses wichtige Ehrenamt gewonnen werden.

Aufwertung des Katastrophenschutzes

Im vorherigen Gesetz gab es den Begriff "Katastrophe" nicht mehr, weil man noch in den

1990iger Jahren davon ausging, dass unsere weit entwickelte moderne Gesellschaft vor

Katastrophen weitgehend gefeit sei. Inzwischen haben wir erste Auswirkungen des

Klimawandels erlebt, etwa im Jahr 2014 beim Sturm "Ela" oder vor 10 Jahren beim Sturm

"Kyrill". Der Stromausfall im Winter 2005 im Münsterland oder auch die Atomkatastrophe von

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Jahresbericht 2016

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Fukushima im technologisch hoch entwickelten Japan haben darüber hinaus gezeigt, dass

gerade weit entwickelte Technologien eigene, erhebliche Gefahren bergen.

Vor diesem Hintergrund schenkt das BHKG einer guten Vorbereitung auf große Einsatzlagen

und Katastrophen besondere Bedeutung, indem z.B. der Begriff der Katastrophe wieder in das

Gesetz eingeführt wird (§ 1 Abs. 2 Nr. 2 BHKG), dementsprechend die Gefahrenabwehrplanung

der Aufgabenträger nunmehr als Katastrophenschutzplanung bezeichnet wird und eine

regelmäßige Aktualisierung spätestens nach 5 Jahren vorgegeben wird (§ 4 Abs. 3 BHKG). Aber

auch vorhandene Landeskonzepte, die eine strukturierte und einheitliche Zusammenarbeit bei

Großeinsatzlagen und Katastrophen ermöglichen, sind nun gesetzlich verankert (§ 5 Abs. 1

BHKG).

Im Falle einer Großeinsatzlage oder Katastrophe geht die Leitung und Koordination des

Gesamteinsatzgeschehens von der Stadt/Gemeinde auf den Kreis über. Die Zuständigkeit

anderer Behörden und Dienststellen usw. zur Durchführung der diesen obliegenden Aufgaben

der Gefahrenabwehr (z.B. die Zuständigkeit der Gemeinde für eine Evakuierung) bleibt

unberührt.

Anpassung der Regelungen zum Brandschutz

Im Bereich des Brandschutzes werden insbesondere die Regelungen zur Organisation der

Feuerwehren angepasst. Die bisherige Struktur der Freiwilligen Feuerwehr in

JUGENDFEUERWEHR - EINSATZABTEILUNG - EHRENABTEILUNG wird durch eine neue

flexiblere Struktur abgelöst:

Einer Freiwilligen Feuerwehr können jetzt auch Personen angehören, die nicht in der

Einsatzabteilung mitwirken.

Das können beispielsweise Aufgaben in Küchenteams, der Gerätewartung (sofern nicht in

Einsatzabteilung), Brandschutzerziehung oder Öffentlichkeitsarbeit sein. Die Mitwirkung erfolgt

trotzdem freiwillig, ehrenamtlich und zur Erfüllung der Aufgaben der Feuerwehr. Es besteht

aber kein pauschaler Aufnahmeanspruch in die Freiwillige Feuerwehr.

Die Personen müssen für die zu übernehmenden Aufgaben geeignet sei.

i.d.R. ab 60 Jahre

• Ehrenabteilung

ab 18 Jahre

• Einsatzdienst

• kein Einsatzdienst

ab 10 Jahre

• Jugendfeuerwehr

ab 6 Jahre

• Kinderfeuerwehr

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Jahresbericht 2016

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Brandschutzbedarfsplan

Um das örtliche Gefahrenpotenzial (Industriebetriebe, Hochhausbestand, ausgedehnte Wald-

oder Moorgebiete, Eisenbahntrassen, Seen, Wasserstraßen) und daran angepasst die jeweilige

Feuerwehr gut beschreiben zu können, haben Gemeinden unter Beteiligung ihrer Feuerwehr

Brandschutzbedarfspläne und Pläne für den Einsatz der öffentlichen Feuerwehr aufzustellen,

umzusetzen und spätestens alle fünf Jahre fortzuschreiben.

Die Gemeinde hat Schutzziele zu definieren, welche die politisch gewollte Qualität der von der

Feuerwehr zu erbringenden Leistung festlegen. Welches Sicherheitsniveau die Kommune ihren

Bürgerinnen oder Bürgern bietet, liegt somit nicht in der Verantwortung der Leitung der

Feuerwehr oder des Bürgermeisters als Verwaltungschef, sondern ist grundsätzlich vom Rat im

Brandschutzbedarfsplan vorgegeben.

Im In- und Ausland gilt als "kritisches" Schadensereignis der Brand, der regelmäßig die größten

Personenschäden fordert. In deutschen Städten ist dies der Wohnungsbrand im Obergeschoß

eines mehrgeschossigen Gebäudes bei verqualmten Rettungswegen.

Grundlage für die Definition eines adäquaten Schutzziels bildet nach wie vor das im Rahmen der

Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren (AGBF) für

"Qualitätskriterien für die Bedarfsplanung von Feuerwehren in Städten" beschriebene

Sicherheitsniveau, kurz „AGBF-Schutzziel genannt.

Definition

Das AGBF-Schutzziel* ist zeitlich und personell in zwei Komponenten gegliedert:

Ein "Erstangriff" der Feuerwehr soll innerhalb der Hilfsfrist 1 von 9,5 Minuten (nach

Beginn der Notrufabfrage) mit 9 Funktionen (qualifizierte Einsatzkräfte der Feuerwehr)

erfolgen, um eine Menschenrettung noch rechtzeitig durchführen zu können.

Eine "Unterstützungseinheit" soll innerhalb der Hilfsfrist 2 von 14,5 Minuten mit

weiteren sechs Funktionen an der Einsatzstelle eintreffen. Diese weiteren sechs

Funktionen sind zur Unterstützung bei der Menschenrettung, zur Brandbekämpfung,

zur Entrauchung sowie zur Eigensicherung der Einsatzkräfte erforderlich.

Das AGBF-Schutzziel ist als "Allgemein anerkannte Regel der Technik" zu verstehen, da die

Grundvoraussetzungen für das Prinzip des offenen normativen Standards gemäß der

Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes erfüllt sind:

Anerkennung durch die Mehrheit der Fachleute

wissenschaftliche Begründung

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praktische Erprobung

ausreichende Bewährung

In Ermangelung detaillierter gesetzlicher Regelungen entspricht das AGBF-Schutzziel der

1. Stufe* des Prinzips des offenen normativen Standards im Sinne des deutschen

Sicherheitsrechts.

Derzeit arbeitet ein Arbeitskreis, mit Experten aus Politik, Verwaltung und Feuerwehr an einer

Neufassung des Brandschutzbedarfsplanes. Mit der Fertigstellung ist im Laufe des Jahres 2017

zu rechnen.

Einsatzszenario „Kritischer Wohnungsbrand“ nach der Schutzzieldefinition der AGBF

Quelle: FORPLAN Dr. Schmiedel GmbH, 2012

*) Das Bundesverfassungsgericht hat dieses Prinzip in mehreren Grundsatzentscheidungen zu einer sog. "Dreistufenlehre" konkretisiert

(BVerfG Par. 49, 89 ff., BVerfG Par. 53, 30 ff., BVerfG Par. 56, 54 ff.):

1. Stufe: Allgemein anerkannte Regeln der Technik

2. Stufe: Stand der Technik

3. Stufe: Stand von Wissenschaft und Technik

Planungsziel des Brandschutzbedarfsplanes der Stadt Espelkamp ist es, dass die Feuerwehr

beim Szenario „Kritischer Brand“ innerhalb von

8 Minuten nach der Alarmierung mit 9 Einsatzkräften

und nach weiteren

5 Minuten mit weiteren 9 Einsatzkräften

= 18 Einsatzkräfte am Einsatzort ist.

Quantitatives Ziel ist ein Zielerreichungsgrad von mindestens 90% bezogen auf die

Summe der Einsätze gemäß dem Planungsziel.

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Jahresbericht 2016

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Vorbeugender Brandschutz (VB)

Die Sicherstellung von Brandschutz und

Hilfeleistung ist eine hochkomplexe

Angelegenheit, die von unterschiedlichen

organisatorischen und rechtlichen Vorgaben mehr

oder weniger beeinflusst wird. Gerade bauord-

nungsrechtliche Bestimmungen (z.B. BauO NRW)

prägen durchaus die Struktur einer Feuerwehr,

d.h. gibt wesentliche Berührungspunkte, die auf

den abwehrenden Brandschutz sowie die Effektivität einer Feuerwehr Einfluss haben.

Beispielsweise kann der gesetzlich geforderte sog. "zweite Rettungsweg", je nach Leistungs-

fähigkeit durch Rettungsgeräte der Feuerwehr sichergestellt oder baulich ausgeführt werden.

Der vorbeugende Brandschutz ist eine wichtige Säule zur Vermeidung von Schadensereignissen.

Die vielfältigen Aufgaben sind im Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistungen und den

Katastrophenschutz (BHKG) in Verbindung mit der Bauordnung für das Land Nordrhein-

Westfalen (Landesbauordnung – BauO NRW, zuletzt geändert am 15.12.2016) geregelt und

umfassen u. a.:

Mitwirken im Baugenehmigungsverfahren

Beratung bei Bauvorhaben zum baulichen und abwehrenden Brandschutz (§ 25 BHKG)

Durchführung von Brandverhütungsschauen in Gebäuden und Einrichtungen,

die in erhöhtem Maße brand- oder explosionsgefährdet sind oder durch eine erhebliche

Anzahl von Personen oder Sachwerte gefährdet sind (§ 26 BHKG)

Begleitung von wiederkehrenden Prüfungen

für bauliche Anlagen und Räume besonderer Art und Nutzung (§ 26 BHKG)

Räumungs-und Evakuierungsübungen (§ 3 BHKG)

Zusammenarbeit mit dem Bereich „Brandschutzerziehung (§ 3 BHKG)

Zwei Beamte der Feuerwache sind unter anderem als Brandschutztechniker tätig.

Im aktuellen Berichtsjahr wurden 8 kostenpflichtige Brandverhütungsschauen und wieder-

kehrende Prüfungen durchgeführt.

Das BHKG schreibt eine maximale Frist von 6 Jahren zur Durchführung der Brandverhütungs-

schau vor. Dabei muss die Grundlage für eine Fristsetzung klar der objektbezogene

Gefährdungs-grad sein. Somit ergeben sich für Objekte mit erhöhtem Gefährdungspotential

zwingend kürzere Fristen als 6 Jahre.

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Jahresbericht 2016

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Foto: Feuerwehr Espelkamp

Brandschutzerziehung und -aufklärung

Jährlich ereignen sich in Deutschland zirka 230.000 Wohnungsbrände. Dabei sterben zirka 500

Menschen und 6.000 bis 10.000 Brandopfer erleiden zum Teil schwerste Brandverletzungen,

die mit dauerhaften Beeinträchtigungen der körperlichen Gesundheit einhergehen.

Häufige Auslöser von Wohnungsbränden sind einerseits technische Schwachstellen wie

schadhafte elektrische Leitungen, defekte Sicherungen und fehlerhafte Elektrogeräte. Anderer-

seits entsteht ein erhöhtes Brandrisiko vor allem durch den leichtsinnigen Umgang mit

Feuergefahren: Die brennende Zigarette im Bett, die unbeaufsichtigte Kerze, mit Feuer

spielende Kinder und sorgloses Verhalten in der Küche…

Ziel der Brandschutzerziehung ist es u.a., dass

Kinder durch richtiges Verhalten zur Verhinderung

von Brandausbrüchen beitragen, z. B. sicherer

Umgang mit Zündmitteln oder durch richtiges

Melden über den Feuerwehr-Notruf 112 zur

Schadensbegrenzung beizutragen. Wenn trotzdem

einmal ein Brand ausgebrochen ist, sollen Kinder

lernen sich durch besonnenes Verhalten nicht

selbst in zusätzliche Gefahr zu begeben.

Es konnten in 2016 gegenüber dem Vorjahr wieder deutlich mehr BSErz-Veranstaltungen

oder betriebliche Unterweisungen durchgeführt werden.

Espelkamper Kindergärten sowie sonstige Jugendgruppen haben im Rahmen der Brand-

schutzerziehung an 27 Terminen die Feuerwache besucht. Des Weiteren wurden mehrere

Alarmproben an den Espelkamper Schulen durch den Bereich Vorbeugender Brandschutz

durchgeführt.

Bereits seit 2013 ist die Installation von

Rauchmeldern in neu errichteten Wohnungen endlich

in NRW gesetzlich vorgeschrieben. Bis Ende des

Berichtsjahres mussten auch bestehende Wohnungen

mit Wohnungsrauchmeldern nachgerüstet werden.

Im Rahmen der Brandschutzaufklärung informierte

die Feuerwehr Espelkamp auch im Berichtsjahr über

die richtige Anbringung der Geräte und gab den Bürgerinnen und Bürgern (herstellerneutrale)

Tipps zum Kauf geeigneter Wohnungsrauchmelder.

Bildwiedergabe mit frdl. Genehmigung der

Eobiont GmbH; www.rauchmelder-lebensretter.de

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Jahresbericht 2016

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Öffentlichkeitsarbeit

Die Feuerwehr Espelkamp betreibt eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit über die

klassischen Printmedien wie Tageszeitungen und Fachzeitschriften, elektronische Medien

(Internet, Lokalradio) oder verschiedene Veranstaltungen um über ihre vielfältigen Aufgaben

und Aktivitäten zu informieren.

Internetauftritt

Die Feuerwehr Espelkamp ist seit vielen Jahren mit einer eigenen Website (www.feuerwehr-

espelkamp.de) im Internet präsent. Auf der Homepage werden u.a. ausgewählte Einsatzberichte,

Brandschutztipps, Veranstaltungstermine usw. veröffentlicht.

Im Berichtsjahr wurden sehr häufig die Informationen zum Kauf und Installation von

Wohnungsrauchmeldern aufgerufen.

Die Feuerwehr hat deshalb

für die ausländischen

Mitbürgerinnen und Mit-

bürger die wichtigsten

Informationen zu den

kleinen Lebensrettern auch

in arabischer, englischer,

polnischer, russischer und

türkischer Sprache auf

ihrer Website eingestellt.

Die absolute Zahl der Seitenaufrufe in 2016 ist nicht verwertbar. Im April und Mai wurde an

drei bis vier Tagen mehrere hunderttausend mal versucht von Servern aus der Ukraine und

Russland auf die Website zuzugreifen.

Bei einer bereinigten Zugriffszahl kann man dennoch von einer deutlich höheren Besucherzahl

ausgehen. Die Website der Wehr verzeichnete etwa 500.000 Seitenaufrufe in 2016. Das

entspricht einem Tagesdurchschnitt von mehr als 1300 Seitenaufrufen.

Am beliebtesten bei den Besuchern waren die Rubriken "Fahrzeuge" und "Einsätze".

Der Einsatz mit den meisten Klicks ist nach wie vor der "Großbrand in Lackfabrik" aus dem

Jahre 2005.

Infos über Rauchmelder

in arabischer Sprache

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Jahresbericht 2016

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 12

Inhalt

Einsatz- entwicklung 12 Brände 14 Techn. Hilfe 15 Fehlalarme 16 Dienstunfälle 16 Einsatzgrafik 17

Die Abfrage des Feuerwehr-Notrufes 112 erfolgt mit Ausnahme

für die Stadt Bad Oeynhausen zentral durch die Kreisleitstelle in

Minden (s. auch: § 28 BHKG "Einheitliche Leitstelle f. den Brand-

schutz, die Hilfeleistung, den KatS und den Rettungsdienst").

Der eingehenden Notfallmeldung wird vom Leitstellendispo-

nenten jeweils ein Alarmstichwort zugeordnet, das mit einer

bestimmten Alarmierungsvorgabe gemäß AAO (Alarm- und Aus-

rückeordnung) der jeweiligen Stadt oder Gemeinde hinterlegt ist.

Derzeit wird zwischen 58 Alarmstichworten Feuerwehr und Kombination FW/RD sowie

40 Alarmstichworten Rettungsdienst unterschieden.

Einsatzstichworte „Feuerwehr u. Kombination“ Kreis MI-LK

BMA_Tunnel Brand_Landw_Anwesen Tier_Notlage BMA_Industrie_Sonstiges BMA_Klinik_Altenheim

Nachlöscharbeiten VU_Eingeklemmte_Person

Aufzug_Tür_öffnen Sprung_Absturz

BMA_Schule_V-Stätte VU_Freiwerd_Gef_Stoffe Unfall_Whng Kleinbrand_Container VU_Verletzte_Person Ersthelfer Schornsteinbrand Hochbau_Tiefbauunfall Öl_Schaden_Straße Brand_Whng_Keller_Zimmer Bahnunfall Öl_Schaden_Gewässer Wohnhaus_Dachstuhlbrand Schiffshavarie Gas Brand_Industriebetrieb Unfall_Luftfahrzeug Unfall_Gefahrstoffe Brand_Unbekannter_Ausd Ertrinken_Eisunfall Messzug_NRW

Brand_Klinik_Altenh_Schule Sonstiger_Unglücksfall ABC_Bereitschaft_NRW Brand_Wohnheim_Asylbd Taucher_Unfall Sturm_Hindernis_Baum_ Brand_V_Stätt_Vorstellung MANV_1 Hochwasser Brand_Gef_Stoffe_Industrie MANV_2 Explosion_Druckg_Zerknall Flächen_Waldbrand MANV_3 Sonstige_Hilfeleistung Brand_PKW_KleinFzg Brand_LKW_GroßFzg Brand_LKW_Gefahrstoffe

PTZ_10 Ü_MANV_BHP50 Ü_MANV_BetrP500

TH_Gewässer Brandsicherheitswache PSU_PSNV

Brand_Zug Ü_MANV-S Bereitstellung Brand_Schiff Notlage_Mensch

Einsatzstatistik

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Jahresbericht 2016

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 13

Die Einsätze im Rahmen der den Gemeinden und Kreisen nach dem BHKG obliegenden Auf-

gaben sind unentgeltlich, sofern nicht gemäß § 52 (2) BHKG etwas anderes bestimmt ist.

Die Gemeinden können den Ersatz der ihnen entstandenen Kosten verlangen, beispielsweise

von einem Fahrzeughalter, wenn die Gefahr oder der Schaden beim Betrieb seines Kraft-

fahrzeuges entstanden ist. Auch bei einer Reihe anderer Einsätze kann die Stadt oder Gemeinde

Ersatzansprüche geltend machen.

Insgesamt sind für Feuerwehreinsätze und Leistungen aus dem Bereich Vorbeugender Brand-

schutz (Brandverhütungsschau) in 2016 33.468,- € in die Stadtkasse geflossen (+0,4%).

Einsätze

Die Feuerwehr Espelkamp musste im Berichtsjahr zu 271 Einsätzen ausrücken (-1,1 %), eine

erneut sehr hohe Einsatzzahl.

Die Wehr hatte es dabei aber nur noch bei jedem sechsten Einsatz (16,2%) mit der "klassischen

Aufgabe" Brandbekämpfung zu tun.

0

50

100

150

200

250

300

232

266 253

201

242 239

225

250

219

274 271

Ein

tze

Einsatzentwicklung

2006-2016

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Jahresbericht 2016

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 14

Brände

Die Feuerwehr musste im Berichtsjahr zu 44 Brandeinsätzen

ausrücken. Das entspricht in etwa dem langjährigen Mittel.

Die Schadenfeuer teilten sich in

16 Kleinbrände a*

19 Kleinbrände b

4 Mittelbrände

5 Großbrände, davon einmal zur überörtlichen Hilfe auf.

1 Person wurden bei Brandeinsätzen gerettet.

Die hohe Zahl der durch Fahrlässigkeit oder durch vorsätzliche Brandstiftung verursachten

Schadenfeuer der Vorjahre ist wieder etwas zurück gegangen. Aber noch immer wurde bei

jedem neunten Brand (11,4 %) als Brandursache Brandstiftung ermittelt. Der Anteil der auf

Fahrlässigkeit zurück zuführenden Schadenfeuer ging auf 6,8 % zurück (Vorjahr 18,4,%).

*) Definitionen:(DIN 14 011) Kleinbrand a - Einsatz von nicht mehr als einem Kleinlöschgerät Kleinbrand b - Einsatz von nicht mehr als einem C-Rohr Mittelbrand - gleichzeitiger Einsatz von 2-3 C-Rohren Großbrand - Einsatz von gleichzeitig mehr als 3 C-Rohren RETTEN ist das Abwenden eines lebens-bedrohlichen Zustandes von Menschen o. Tieren durch lebensrettende Maßnahmen und/ oder Befreien aus einer lebensbedroh-lichen Zwangslage IN SICHERHEIT BRINGEN ist das Herausführen von Menschen oder Tieren aus einem Gefahrenbereich BERGEN ist das Einbringen von Leichen, Kadavern, oder gefährdeten Sachwerten.

Brand eines Mehrfamilienhauses im Juni 2016 in Gestringen

Foto: © Feuerwehr Espelkamp

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Jahresbericht 2016

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 15

Technische Hilfeleistung

Wie die Grafik auf der übernächsten Seite verdeutlicht, reichte das Spektrum dabei von der

Menschenrettung über Sturm- und Wasserschäden, bis hin zu Verkehrsunfällen.

Die Zahl der Hilfeleistungen ist gegenüber dem Vorjahr um 17 % auf nunmehr 122 Einsätze

gesunken. Das ist im Wesentlichen auf den deutlichen Rückgang der Einsätze mit dem

Einsatzstichwort "Sturm_Hindernis_Baum_Hochwasser" zurückzuführen.

Die Feuerwehr musste 4 mal zu Einsätzen mit dem Stichwort „VU_Eingeklemmte_Person"

ausrücken. Bei diesen Einsätzen wurde eine Person aus ihren zerstörten Fahrzeug mit dem

hydraulischen Rettungssatz (Spreizer, Schere, Hydrostempel) gerettet*. .Weitere Fahrzeug-

insassen wurden ohne technische Hilfsmittel, bzw. vor Eintreffen der Feuerwehr befreit.

Bei 20 weiteren Einsätzen hieß es ebenfalls „Mensch in Notlage”. Dabei wurde 3 Personen

gerettet*, 14 Personen in Sicherheit gebracht und 3 geborgen*.

ABC-Einsätze

Unter dem Begriff ABC-Einsatz werden alle Einsätze zusammengefasst, bei denen radioaktive

(A-Einsatz), biologische (B-Einsatz) oder chemische Gefahren (C-Einsatz) das Leben von

Menschen, Tieren oder die Umwelt bedrohen.

25 derartiger Einsätze sind in 2016 angefallen. Diese teilten sich in

4 Gefahrstoffeinsätze (z.B. Gasausströmung)

13 Ölschäden Straße (z.B. nach VU oder Kfz-Schaden)

8 Ölschaden Gewässer auf.

März 2016:

Schiffshavarie auf dem Mittellandkanal,

ein leckgeschlagener Frachter droht zu

sinken; gemeinsamer Einsatz der

Feuerwehren Espelkamp und Lübbecke.

Foto: © Feuerwehr Espelkamp

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Jahresbericht 2016

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 16

Fehlalarme

Die Zahl der Blinden Alarme hat sich im Berichtsjahr nahezu verdoppelt :66 Blinde Alarme

entsprechen einem Anstieg von 94,1 %. 44 dieser Alarmierungen wurden von

Brandmeldeanlagen (BMA) ausgelöst.

Im Berichtsjahr wurde kein Böswilliger Alarm dokumentiert.

Dienstunfälle

Trotz qualifizierter Aus- und Fortbildung, optimaler Ausrüstung und zahlreichen Präventions-

maßnahmen kommt es immer wieder vor, dass Feuerwehrleute bei der Ausbildung oder im

Einsatz verunfallen.

Bei der Feuerwehr Espelkamp erlitten im Berichtsjahr 4 Feuerwehrmänner/-frauen und 2 JF-

Angehörige einen Dienstunfall.

Zweimal wurden Feuerwehrangehörige während des Ausbildungsdienstes und einmal während

eines IdF-Lehrganges (Seminars für Sportbeauftragte) leicht verletzt. Eine weitere

Feuerwehrangehörige hatte einen Wegeunfall nach einem Einsatz.

Im Einsatz wurde in 2016 keine Einsatzkraft verletzt.

Zwei Angehörige der Jugendfeuerwehr erlitten Sportunfälle.

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 17

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Jahresbericht 2016

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Inhalt

Hauptber. Kräfte 19 Freiw. Feuerwehr Zug Mitte 21 Zug West 22 Zug Ost 23 Ehrenabteilung 24 Nachruf verstorbene Kameraden 25

Die Stadt Espelkamp unterhält für die Erfüllung ihrer Aufgaben

eine Freiwillige Feuerwehr mit hauptamtlichen Kräften (gem. § 3

BHKG).

Die Abfrage des FEUERWEHRRUFES 112 und die Alarmierung

der jeweiligen Löschgruppen, bzw. Alarmgruppen erfolgt durch

die Leitstelle des Kreises Minden-Lübbecke. Von hier aus werden

alle Einsätze der Feuerwehren, des Rettungsdienstes und des

Katastrophenschutzes für den Kreis Minden-Lübbecke

koordiniert.

Als erste Einsatzkräfte der FF Espelkamp stehen

neben den Beamten des feuerwehrtechnischen

Dienstes, die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der

der Feuerwache angegliederten IGEU-Werkstatt

zur Verfügung.

Mittlere kreisangehörige Städte sind zur

Einrichtung einer ständig besetzten Feuerwache

verpflichtet. Die Bezirksregierung kann Ausnahmen zulassen, wenn der Brandschutz und die

Hilfeleistung in der Kommune gewährleistet sind (§ 10 BHKG). Zurzeit befindet sich die

Ausnahmegenehmigung für die Stadt Espelkamp in der Überprüfung.

Bei allen zeitkritischen Einsätzen, werden neben diesen Kräften weitere ehrenamtlichen Kräfte

der Löschgruppen alarmiert. Das so genannte "Espelkamper Modell" einer Feuerwache,

mitfinanziert durch einige ortsansässige Unternehmen, wurde vor knapp 50 Jahren auf

Anregung und Unterstützung des inzwischen verstorbenen Espelkamper Unternehmers Peter

Aumann ins Leben gerufen, und ist bis heute einzigartig in Deutschland.

Personal

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Jahresbericht 2016

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Die "Feuerwehrfamilie" - Helfer(innen) aller Altersklassen

Foto: © Verband der Feuerwehren in NRW e.V.

Hauptberufliche Kräfte (Feuerwache)

Die Stadt Espelkamp beschäftigt derzeit sechs Beamte des mittleren feuerwehrtechnischen

Dienstes. Weitere 11 „hauptamtliche“ Kräfte sind Bedienstete der IGEU Feuerwehrbereitschaft GmbH.

Diese sind keine Feuerwehrbeamte, sondern aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. In

der Werkstatt auf dem Gelände der Feuerwache werden Lohnarbeiten für in Espelkamp

ansässige Firmen ausgeführt. Im Einsatzfall rücken diese gemeinsam mit den

Feuerwehrbeamten sofort aus.

Folgende Funktionen werden an der Feuerwache 365 Tage im Jahr rund um die Uhr besetzt:

3-4 Funktionen (IGEU Feuerwehrbereitschaft)

und

1-2 Funktionen (Feuerwehrbeamte)

Einsatzpersonal für das erste Einsatzfahrzeug (z.B. PTLF 2000)

Freiwillige Feuerwehr

Die Freiwillige Feuerwehr Espelkamp ist in drei Löschzüge (MITTE, WEST und OST) gegliedert

und hat zum Stichtag 31.12.2016

180 aktive Feuerwehrmänner/frauen (+ 1,1 %)

Das ist eine insgesamt positive

Personalentwicklung. Die Zahl von

mehr als 180 Wehrleuten wurde

zuletzt 1997erreicht! Nur im Zug

Mitte ist Zahl der Einsatzkräfte

leider rückläufig.

Im Berichtsjahr sind sechs

Kameraden aus persönlichen

Gründen (z. B. Umzug) aus der

Wehr ausgeschieden, ein Feuer-

wehrmann hat die Altersgrenze

für den Einsatzdienst erreicht.

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Jahresbericht 2016

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Bei der Frage woher die Feuerwehr Espelkamp ihren Nachwuchs für die Einsatzabteilung

(Aktive) gewinnt, ist ein deutlicher Unterschied in den einzelnen Zügen festzustellen.

Im Zug MITTE bildet die Jugendfeuerwehr nach wie vor das „personelle Rückgrat“. 70% der

jetzigen Aktiven kommen aus den Reihen der Jugendfeuerwehr. Im Zug WEST und OST spielt

die Jugendfeuerwehr eine weniger bedeutende Rolle für den Nachwuchs. Hier werden neue

Wehrleute vorwiegend durch direkte Ansprache aus dem Kreis der Aktiven gewonnen. Im Zug

Ost sind das 61%, im Zug West sogar 77% der Zugänge, gegenüber von nur 12% im Zug Mitte.

Eine zusammenfassende Übersicht für die Gesamtwehr ist in der nachfolgenden Grafik

(Erhebung Januar 2016) dargestellt.

Altersstruktur

Die Altersstruktur der Espelkamper Wehr ist im Vergleich zu vielen anderen Feuerwehren im

Land sehr günstig. Das Durchschnittsalter beträgt aktuell 38,4 Jahre bei leicht ansteigender

Tendenz. Auch das ist sicher eine Auswirkung der guten Jugendarbeit in Espelkamp.

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Jahresbericht 2016

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Der Löschzug MITTE

besteht aus den vier Löschgruppen,

die an der Feuerwache Espelkamp

stationiert sind und verfügt einschließlich

dem LdF und stellvertr. LdF über

56 aktive Feuerwehrmänner/frauen (- 5,1 %)

Zugführer BOI Sven Hohmeier

stv. ZFü BI Matthias Detering

Löschgruppe Mitte 1 GrFü HBM Darius Braune

stv. GrFü BM Marko Krzycki

Löschgruppe Mitte 2 GrFü HBM Hans-Peter Mech

stv. GrFü HBM Stefan Pfau

Löschgruppe Mitte 3 GrFü HBM Dirk Klockenbrink

stv. GrFü OBM Eugen Enns

Löschgruppe Mitte 4 GrFü HBM Udo Klockenbrink

stv. GrFü HBM A. Kolodzeizik

LG 1- Mitte LG 2- Mitte LG 3- Mitte LG 4- Mitte

HBM

BI

UBM

UBM

UBM

UBM

HBM

UBM

BM

OFM

HBM

FM

Braune Darius

Detering Matthias

Geisler Daniel

Horn Christopher

Jeron Uwe

Kappel Danilo

Klug Hans-Detlef

Krzycki Detlef

Krzycki Marko

Krzycki Tim

Mech Wolfgang

Peters Daniel

BOI

FM

UBM

UBM

HBM

UBM

HBM

UBM

HBM

UBM

FM

BOI

UBM

Bölk Andreas

Gruhn Tobias

Harder Christian

Hesse Frank

Hundt Bernd

Link Ludwig

Mech Peter

Meerhoff Tim

Pfau Stefan

Schöneich Rainer

Steinmeier Robert

Voss Niels

Seemann Matthias

HBM

OBM

UBM

OFM

UBM

FFr

FM

HBM

HBM

UBM

UBM

UBM

UBM

UBM

OFF

UBM

Detering Michael

Enns Eugen

Galla Patrick

Galla René

Hedrich Jürgen

Hohmeier Michèle

Horstmeier Marcel

Kaminski Edwin

Klockenbrink Dirk

Klug Matthias

Kopp Joachim

Link Torben

Mech Florian

Müller Dirk

Witte Jeanette

Zenkner Nadine

OFM

HBM

UBM

HBM

OFM

HBM

FM

UBM

FM

FM

HBM

HFM

Barth Christoph

Dau Volker

Helmich Daniel

Klockenbrink Udo

Köbis Sven

Kolodzeizik Andreas

Krato Uwe

Nagel Sascha

Radtke Ricco Maurice

Rüter Lucca

Sablotny Jens

Wiemer Marco

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Jahresbericht 2016

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Der Löschzug WEST

besteht aus den Löschgruppen Gestringen, Fabbenstedt

und Vehlage und verfügt einschl. stellvertr. LdF

und FwArzt über

71 aktive Feuerwehrmänner/frauen (+ 1,4 %)

Zugführer BOI Dirk Beste

stv. ZFü BOI Günter Dürre

Löschgr. Gestringen GrFü HBM Stephan Dresing

stv. GrFü OBM Marc Flömer

Löschgr. Fabbenstedt GrFü HBM Timo Ramsberg

stv. GrFü HBM Rainer Gerding

Löschgr. Vehlage GrFü HBM Heinrich Röhe

stv. GrFü HBM Frank Hülsmann

LG Gestringen LG Fabbenstedt LG Vehlage

FMA

HBM

FMA

OBM

UBM

HFM

UBM

UBM

OFF

FM

UBM

HFM

UBM

BI

OFM

BM

UBM

UBM

UBM

UBM

Ausssieker-Rinne Seb.

Dresing Stephan

Engelhard Oliver

Flömer Marc

Franke Andreas

Göbel Karl-Heinz

Gülker Jens

Hauptfleisch Günter

Hauptfleisch Jennifer

Holsing Dennis

Hußmann Benjamin

Jungvogel Jan-Dirk

Lomberg André

Müller Jens

Oevermann Oliver

Röhricht Markus

Rosenfeldt Björn

Schröder Christian

Tegeler Manuel

Tielkemeier Sascha

HBM

UBM

UBM

UBM

FM

HFM

HFM

HBM

UBM

UBM

UBM

FMA

OFM

UBM

FM

FMA

FM

FM

FM

HBM

UBM

UBM

Behnke Gerd

Beneker Erwin

Bremermann Jörg

Brune Wilfried

Doepke Michael

Ellermann Christoph

Gaßner Andreas

Gerding Rainer

Hegemeister Jörg

Hemann Karl-Heinz

Jantzen Christopher

Janz Daniel

Kemner Christian

Kittel Andre

Kleine Christian

Kuhn Maik

Loheide Sascha

Möhlmeyer Dirk

Poad Tristan

Ramsberg Timo

Spreen Wolfgang

Uehlemann Werner

OFM

UBM

UBM

UBM

UBM

BOI

UBM

UBM

HBM

HBM

UBM

OFM

HBM

HBM

UBM

UBM

HBM

UBM

UBM

FMA

OFM

UBM

Arning Philipp

Bischoff Christian

Bollmeier Bernd

Bredebusch Günter

Dümke Gunnar

Dürre Günter

Hegemeister Wilfr.

Helmich Jan

Hohmeier Marc

Hülsmann Frank

Katenbrink Patrick

Klostermann Cord

Klostermann W.r

Lohmeier Jürgen

Meier Friedhelm

Nolte Dirk

Röhe Heinrich

Röhe-Grebasch A.

Roick Florian

Rotter Jan-Philipp

Schmidt Christian

Sporleder Holger

FM Vögeding Patrick

FM Weitkamp M.

UBM Wenzel Stephan

UBM Wunderlich D.

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Jahresbericht 2016

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Der Löschzug OST

besteht aus den Löschgruppen

Isenstedt und Frotheim und verfügt

über 53 aktive Feuerwehrmänner/frauen (+ 10,4 %)

Zugführer BOI Frank Hummert

stv. ZFü BOI Martin Stockmann

Löschgr. Isenstedt GrFü HBM Heiko Hagemeyer

stv. GrFü UBM Marius Kampf, komm.

Löschgr. Frotheim GrFü OBM Thomas Vortmeier

stv. GrFü HBM Oliver Hummert

LG Isenstedt LG Frotheim

HFM

UBM

UBM

UBM

FMA

FMA

UBM

HBM

UBM

OFM

UBM

FMA

UBM

FMA

UBM

UBM

FM

FM

UBM

HFM

BOI

UBM

Büttemeyer Nico

Depping Andre

Depping Meik

Depping Uwe

Görke Kay

Göttig Timo

Haarmeyer Christoph

Hagemeyer Heiko

Hegerding Dirk

Hegerding Tom Dirk

Kampf Marius

Lorenz Ronald

Reimann Michael

Riechmann Simon

Schierloh Ramon

Schlottmann Martin

Schlottmann Philipp

Schwarze Henrik

Schwichtenberg Fabian

Spechtmeyer Heiko

Stockmann Martin

Viermann Jürgen

UBM

UBM

UBM

UBM

FM

UBM

FM

OFM

UBM

FM

UBM

UBM

HBM

UBM

FM

OFM

UBM

OFM

UBM

UBM

FM

UBM

HBM

UBM

HBM

Binder Thomas

Brammeier Jörg

Bünemann Marcel

Bünemann Steffen

Bünemann Yannick

Eggert Tobias

Eickriede Christopher

Franzke Tim

Fromm Marcus

Gräber Dirk

Große-Wortmann Ralf

Hennerkes-Schmidt Benjamin

Hummert Oliver

Husemann Horst

Kolwes Timon

Kostrzewa Dominik

Kruse Jens

Meyer Frederic

Nitsche-Matuszczak Benjamin

Rabenort Dirk

Räfle Nils-Hendrik

Rosenbohm Dieter

Schofeld Jörg

Spechtmeyer Bernd

Tegeler Günter

HFM Vortmeier Daniel

OBM Vortmeier Thomas

HBM Wiegmann Frank

UBM Will Jens

UBM Wittpohl Patrick

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Jahresbericht 2016

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 24

EHRENABTEILUNG

Mit Vollendung des 60.Lebensjahres (oder auf eigenen Wunsch bis 3 Jahre später) scheidet

der/die Feuerwehrangehörige aus dem aktiven Einsatzdienst aus und wechselt in die

Ehrenabteilung der Feuerwehr über.

Am 31.Dezember 2016 gehörten

68 Feuerwehrmänner der Ehrenabteilung an:

Kurt

Wilhelm

Hans-Wilh.

Karl-Heinz

Wilfried

Reinhard

Ernst

Hartmut

Heinrich

Gerhard

Friedhelm

Heinz

Helmut

Helmut

Heinz

Werner

Ulrich

Dietrich

Manfred

Georg

Heinrich

Stefan

Helmut

Werner

Carsten

Wilhelm

Friedrich

Manfred

H.-Herbert

Reinhard

Heinz

Heinz-Dieter

Reinhard

Wilfried

Beneker

Benus

Bischoff

Blase

Bölk

Bösch

Bräger

Bräger

Brammeier

Bredebusch

Breidenbach

Detering

Döding

Dresing

Dullweber

Emmerling

Frobieter

Gedwill

Geist

Geller

Gerling

Gniffke

Gräber

Halwe

Hegemeister

Hegemeister

Hellmann

Hellweg

Hoenselaars

Hohlt

Hohmeier

Horn

Horstmann

Horstmeier

Dieter

Gerd

Erwin

Helmut

Hans-Jürgen

Hans-Jürgen

Erwin

Karl-Heinz

Siegfried

Heinrich

Gerhard

Werner

Hans-Jürgen

Helmut

Gerd Adolf

Wilhelm

Martin

Wilfried

Roland

Norbert

Horst

Karl-Heinz

Heinz

Heinz

Werner

Franz

Herbert

Erich

Heinz

Wilhelm

Dieter

Marcel

Werner

Rüdiger

Jeron

Jungkunz

Kahl

Kahlke

Kelch

Kersting

Kirsch

Knollmann

Köhler

Kokemohr

Lohmeier

Maschmann

Mech

Müller

Paeßler

Picker

Pieper

Rabenort

Ramsberg

Reddieß

Schaade

Schäfer

Scheidereiter

Schmalgemeier

Schmidt

Schöbel

Schrimper

Seelhorst

Summann

Tegeler

Them

Weber

Welpott

Witte

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Jahresbericht 2016

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Verstorben sind im Jahre 2016

die Kameraden

OBM Gerd Rudolph 13.11.1955 17.7.2016

Gerd Rudolph ist am 1.4.1970 in die Freiwillige Feuerwehr eingetreten. Er

war bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahre 1999

Mitglied des heutigen Zuges Mitte.

OFM Fritz Vogt 12.5.1931 28.8.2016

Fritz Vogt ist am 1.5.1949 in die Freiwillige Feuerwehr eingetreten. Er

war bis zum Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahre 1988 Mitglied

der heutigen LG Fabbenstedt.

OFM Friederich Meerhoff 4.8.1928 23.10.2016

Friederich Meerhoff ist am 1.6.1949 in die Freiwillige Feuerwehr

eingetreten. Er war bis zum Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahre

1984 Mitglied der heutigen LG Frotheim.

OFM Heinrich Rust 11.9.1926 8.12.2016

Heinrich Rust ist am 1.10.1945 in die Freiwillige Feuerwehr eingetreten.

Er war bis zum Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahre 1987

Mitglied der heutigen LG Fabbenstedt.

Die Freiwillige Feuerwehr Espelkamp

wird ihnen ein ehrendes Gedenken

bewahren.

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Jahresbericht 2016

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 26

Inhalt

Beförderungen 27 Ehrungen 40 J. 28 Ehrungen 50 J. 28 Ehrungen 60J. 28 Ehrungen 70 J. 29 Feuerwehr-Leistungs- abzeichen 30

Die Funktionen innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr bestimmt

der Leiter der Feuerwehr nach Eignung, Befähigung und

fachlichen Leistungen. Einzelheiten sind in der Verordnung über

die Laufbahn der ehrenamtlichen Angehörigen der Freiwilligen

Feuerwehr (LVO FF) festgelegt. Es ist darin u.a. eine strikte

Trennung von Dienstgrad und Funktion festgelegt.

Der Jugendfeuerwehrwart, die Gruppen- und Zugführer werden

befristet für die Dauer von 6 Jahren bestellt (LVO FF § 14).

Zwischen folgenden Dienstgraden wird unterschieden:

Feuerwehrmann/frau-Anwärter/in (FMA/FFA)

Feuerwehrmann/frau (FM/FF)

Oberfeuerwehrmann/frau (OFM/OFF)

Hauptfeuerwehrmann/frau (HFM/HFF)

Unterbrandmeister/in (UBM)

Brandmeister/in (BM)

Oberbrandmeister/in (OBM)

Hauptbrandmeister/in (HBM)

Brandinspektor/in (BI)

Brandoberinspektor/in (BOI)

Gemeinde- oder Stadtbrandinspektor/in (StBI)

Beförderungen-Ehrungen ’16

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Jahresbericht 2016

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 27

Beförderungen (7.2.2016)

Ernennung zum Feuerwehrmann

FMA Yannik Bünemann

FMA Christopher Eickriede

FMA Dennis Holsing

FMA Christian Kleine

FMA Timon Kolwes

FMA Nils-Hendrik Räfle

FMA Robert Steinmeier

Beförderung zum Oberfeuerwehrmann

FM Christoph Barth

FM Tim Franzke

FM Rene Galla

FM Frederic Meyer

Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann

OFM Christoph Ellermann

OFM Andreas Gaßner

Beförderung zum Unterbrandmeister

OFM Florian Mech

Beförderung zum Brandmeister

UBM Markus Röhricht

Beförderung zum Hauptbrandmeister

OBM Marc Hohmeier

OBM Edwin Kaminski

OBM Marco Kracht

OBM Hans-Peter Mech

OBM Heinrich Röhe

OBM Jens Sablotny

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Jahresbericht 2016

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 28

Ehrungen

Die Sonderauszeichnung des VdF NRW für die langjährige

Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr

wurde in 2016 11 mal an Kameraden der Feuerwehr Espelkamp verliehen.

Ehrennadel in Silber für die 40-jährige Mitgliedschaft1 HBM Gerd Behnke

UBM Erwin Beneker

UBM Manfred Geist

HFM Karl-Hein Göbel

HFM Karl-Heinz Knollmann

HBM Wolfgang Mech

Ehrennadel in Gold für die 50-jährige Mitgliedschaft

HBM Heinz Detering

Ehrennadel in Gold für die 60-jährige Mitgliedschaft

OFM Erwin Kahl

UBM Heinrich Kokemohr

OBM Wilfried Rabenort

1) Die Richtlinien für die Verleihung einer Sonderauszeichnung des Verbandes der Feuerwehren in NRW e. V. für langjährige Mitgliedschaft in

Feuerwehren wurden von der VdF-Mitgliederversammlung am 19. März 2011 in Aachen beschlossen und zuletzt von der VdF-Mitgliederversammlung am

7. März 2015 in Hamm geändert.

Stichtag der Auslobung für die neu eingeführten "Ehrennadel in Silber" ist der 7. März 2015. Damit wird die Auszeichnung für eine Mitgliedschaft ab dem

7. März 1975 vergeben.

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Jahresbericht 2016

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 29

Ehrennadel in Gold für die 70-jährige Mitgliedschaft

OFM Heinrich Rust

Verabschiedungen

Mit Erreichen der Altersgrenze wurden zwei Feuerwehrkameraden nach langjährigem aktiven Dienst in die Ehrenabteilung verabschiedet.

HBM Hans-Jürgen Kelch

Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr: Februar 1970

UBM Dieter Jeron

Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr: Januar 1973

Kreisbrandmeister Michael Schäfer gratuliert Heinrich Rust zur seltenen Verleihung der

Ehrennadel in Gold für 70 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr

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Jahresbericht 2016

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Feuerwehrleistungsabzeichen (7.5.2016)

Der Leistungsnachweis verfolgt den Zweck einer intensiven Ausbildung der

Feuerwehrangehörigen innerhalb einer Gruppe oder Staffel.

Die Übungen sowie die Beantwortung von Fachfragen dienen hauptsächlich den

Zielen Vermittlung der Kenntnisse der FwDV, Erhöhung der Schnelligkeit bei

Einsätzen, sichere Handhabung der Geräte, Steigerung der körperlichen

Leistungsfähigkeit und Stärkung des Kameradschaftsgeistes.

Bei den Wettkämpfen 2016 haben vier Gruppen (LG Frotheim, LG Gestringen,

LG Espelkamp-Mitte, LG Vehlage) mit 40 Feuerwehrmänner/-frauen erfolgreich

teilgenommen.

Dabei wurden folgende 13 Leistungsabzeichen vergeben:

Sonderstufe in Gold auf grünem Grund (20. Teilnahme)

BI Jens Müller BM Markus Röhricht

Sonderstufe in Gold auf rotem Grund (15. Teilnahme)

UBM Gunnar Dümke HBM Jens Sablotny

Sonderstufe in Gold auf blauem Grund (10. Teilnahme)

UBM Andre` Lomberg

Gold (5. Teilnahme)

UBM Jan Helmich

UBM Patrick Katenbrink

OFM Cord Klostermann

Silber (3. Teilnahme)

OFM Tim Franzke

FM Patrick Vögeding

Bronze (1. Teilnahme)

FM Dennis Holsing

FM Christian Kleine

FM Jan-Philipp Rotter

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Jahresbericht 2016

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Inhalt

Allgemeines 31

PSU für E-K 34

Lehrgänge Wehr 36

Lehrgänge Kreis 39

Lehrgänge und

Seminare IdF 40

sonstige Seminare 42

Der „Regeldienstplan“ der Löschgruppen sieht pro Kalenderjahr

22-25 Ausbildungsdienste vor.

Damit entfallen auf jede/n Feuerwehrmann/frau bereits ohne die

besuchten Fachlehrgänge und Seminare mehr als 50 Stunden

Ausbildungsdienst!

Das Gesamtkonzept der Basisausbildung für die Feuerwehrfrau

und den Feuerwehrmann ist in der zuletzt 2012 überarbeiteten

Feuerwehrdienstvorschrift FwDV 2 geregelt.

Die Ausbildungsziele sind so gestaltet, dass sie aufeinander aufbauen. Damit ist gewährleistet,

dass die Lehrgänge streng funktionsgebunden durchgeführt werden.

Die Ausbildung gliedert sich in

Truppausbildung

o Truppmann/-frauausbildung Teil 1 (Grundausbildungslehrgang)

o Truppmann/-frauausbildung Teil 2

o Lehrgang Truppführer/-in

Technische Ausbildung

o Lehrgang Sprechfunker/in

o Lehrgang Atemschutzgeräteträger/in

o Lehrgang Maschinist/in

o Lehrgang Technische Hilfeleistung

o Lehrgang ABC-Einsatz

Lehrgang ABC-Erkundung

Lehrgang ABC-Dekontamination P/G

Ausbildung

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Jahresbericht 2016

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Führungsausbildung

o Lehrgang Gruppenführer/in

Lehrgang Führen im ABC-Einsatz

o Lehrgang Zugführer/in

o Lehrgang Verbandsführer/in

Lehrgang Einführung in die Stabsarbeit Die Ausbildung zum „Truppmann/-frau“ und „Atemschutzgeräteträger/-in“ führen die Feuerwehren der Städte Espelkamp und Rahden sowie die Gemeinden Hille und Stemwede in

einer Ausbildungsgemeinschaft durch.

Fachkenntnisse (Technische Ausbildung) werden in der Regel auf Kreis- oder Landesebene

vermittelt. Dazu gehören z.B. die Maschinisten-, Sprechfunk-, oder die ABC-Lehrgänge.

Lehrgänge und Seminare für Führungskräfte und Ausbilder werden am Institut der Feuerwehr

NRW (IdF NRW) in Münster und an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und

Zivilschutz (AKNZ) in Ahrweiler durchgeführt.

Hinzu kommen weitere Ausbildungsveranstaltungen der Höhenrettungsgruppe. Die Feuerwehr

Espelkamp ist die einzige Wehr im Kreis Minden-Lübbecke, die eine derartige Einheit vorhält.

Der Aufbau der Feuerwehr-Basisausbildung ist der Grafik auf der Folgeseite zu entnehmen.

Ausbildung gem. FwDV 3 "Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz":

Eisrettung - eine anspruchsvolle Herausforderung für die Einsatzkräfte der Feuerwehr

Foto: © Feuerwehr Espelkamp

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Jahresbericht 2016

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 34

Psychosoziale Unterstützung für Einsatzkräfte (PSU)

Feuerwehrleute setzen sich Gefahren aus,

um Menschen in Not zu helfen. Im Zuge von

Einsätzen der Feuerwehr und des

Rettungsdienstes sind die Kameraden

immer wieder mit Tod und Verletzung von

Menschen konfrontiert, und zum Teil selbst

lebensbedrohlichen Situationen ausgesetzt.

Das Miterleben derart extremer

Situationen, wie auch die Verantwortung

für das Leben anderer, kann eine erhebliche

psychische Belastung für die Einsatzkräfte

bedeuten.

Nicht nur die unmittelbar Betroffenen von

Unfällen, Katastrophen und Gewalt können

traumabedingte Belastungsreaktionen ent-

wickeln, sondern auch deren professionellen Helfer. In Extremfällen retten sie Schwerverletzte

aus Trümmern oder Unfallfahrzeugen, bringen unter Zeitdruck Opfer in Sicherheit oder bergen

nur noch Tote. Im Einsatz sehen sie unter Umständen mit an, wie Kameraden, Verwandte oder

Freunde zu Schaden kommen. Dies gilt aber nicht nur für „Katastropheneinsätze“ – JEDER

Einsatz birgt dieses Risiko! Manchmal sind es auch die Erlebnisse mehrerer Einsätze, die die

Seele verletzen. (ier setzt die „Psychosoziale Unterst“tzung f“r Einsatzkräfte PSU und „Psychosoziale

Notfallversorgung f“r Betroffene PSNV an.

Die PSNV für Betroffene Opfer, Angehörige, Augenzeugen, … ist im Kreis Minden-Lübbecke

seit vielen Jahren gut aufgestellt. Sie wird unter Federführung der beiden Kirchenkreise von den so genannten „Notfallseelsorgern“ wahrgenommen. Die Notfallseelsorger werden bei bestimmten Einsatzstichworten oder auf Anforderung über die Leitstelle alarmiert.

Aber auch der Aufbau eines PSU-Netzes mit multiprofessionellen Teams aus besonders

geschulten Einsatzkräften (PSU-Helfer und PSU-Assistenten) und psychosozialen Fachkräften

(z. B. Fachberater Seelsorge, Fachberater PSU) hat in den letzen Jahren im Kreis Minden-

Lübbecke große Fortschritte gemacht.

Psychosoziale Unterstützung für Einsatzkräfte ist integraler Bestandteil des Arbeits- und

Gesundheitsschutzes auf der Grundlage des Arbeitsschutzgesetzes. Sie soll sowohl bei

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Jahresbericht 2016

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Ich werde sie nicht mehr los!

Die Bilder, Gerüche, Situationen. Es ist irgendwie

anders als sonst... Ein Feuerwehrmann

Einsatzkräften aus dem Bereich der hauptamtlichen Kräften, als auch bei ehrenamtlichen

Angehörigen der Feuerwehren zum Schutz vor berufsbedingten Gesundheitsgefahren beitragen.

Dabei dürfen die Schutzmaßnahmen für die ehrenamtlichen Kräfte in keiner Weise hinter

denen der beruflichen Kräfte zurück stehen. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt in der

Prävention. Die Nachsorge

nach belastenden Einsätzen

bzw. die Begleitung während

belastender Einsätze, die am

Anfang im Vordergrund der

psychosozialen Unterstützung standen, sind im Laufe der Zeit eher in den Hintergrund gerückt.

Begleitung und Nachsorge bauen auf den im Rahmen der Primärprävention erworbenen

Kenntnissen der Einsatzkräfte auf und führen häufig zu einer schnellen Verarbeitung des

Erlebten.

Bei der Feuerwehr Espelkamp wurden nach erfolgreicher Ausbildung im Berichtsjahr 2016 die

ersten Kameraden für ein so genanntes PSU-Team bestellt.

Das Aufgabengebiet umfasst somit die primäre Prävention von Einsatz- und Führungskräften

durch Schulung und Aufklärung vor Einsätzen, der sekundären Prävention durch Beratung der

Einsatzleitung zu psychischen Belastungsfaktoren, sowie stabilisierenden Sofortmaßnahmen

von Einsatzkräften bei akut erlebten psychischen Belastungssituationen an der Einsatzstelle. In

der tertiären Prävention geht es um das Angebot von Einzel- bzw. Gruppengesprächen sowohl

für Einsatz- und Führungskräfte.

Das Angebot beschränkt sich ausdrücklich auf eine qualifizierte Beratung, keine Therapie! Das

PSU-Team kann jedoch auf ein Netzwerk von anerkannten Fachleuten zurückgreifen und so in

eine weiterführende Betreuung vermitteln.

Durchgeführte Tätigkeiten des PSU-Teams der Feuerwehr Espelkamp in 2016:

2 mal überörtl. Alarmierung ü. Kreis-PSU-Team (MANV in Hüllhorst, VU in Rödingh.)

1 mal VU in Espelkamp

2 mal Beratungsgespräch von Espelkamper Feuerwehrangehörigen,

sowie Durchführung eines Unterrichtsblocks im Rahmen des TM1- Lehrganges.

Sascha Tielkemeier (2. v.l.) wurde

zum PSU-Assistent und Nadine

Zenkner (li.) sowie Frank Hesse

(nicht auf dem Foto) zum PSU-

Helfer bestellt.

Foto: © Feuerwehr Espelkamp

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Jahresbericht 2016

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Lehrgänge

Den Feuerwehren werden die Lehrgangsplätze auf Kreis- oder Landesebene i.d.R. entsprechend

ihrer Personalstärke zugewiesen. Ein Teil der so genannten „Kreislehrgänge“ (technische

Ausbildung) wurde von der oben erläuterten Ausbildungsgemeinschaft oder Wehr Espelkamp

selbst organisiert und durchgeführt.

Im Berichtsjahr wurden von den Wehrmännern und -frauen der FF Espelkamp wieder eine sehr

hohe Zahl von Ausbildungsveranstaltungen absolviert.

Insgesamt wurden 136 Fachlehrgänge und Seminare besucht.

Lehrgänge auf Wehrebene und Ausbildungsgemeinschaft

Truppmann Teil 1 (Modul 1+2) 2

Maik Kuhn

Jan-Philipp Rotter

Truppmann Teil 2 (Modul 3+4) 7

Dennis Holsing

Timon Kolwes

Nils-Hendrik Räfle

Robert Steinmeier

Yannick Bünemann

Sascha Loheide

Christian Kleine

Atemschutzgeräteträger (AGT) 5

Yannick Bünemann

Christopher Eickriede

Tim Franzke

Dennis Holsing

Frederic Meyer

Technische Hilfe Wald 3

Jens Kruse

Christoph Barth

Manuel Tegeler

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Fahrsicherheitstraining für Einsatzfahrer 8

Darius Braune

Daniel Helmich

Christian Harder

Torben Link

Thomas Vortmeier

Benjamin Hennerkes-Schmidt

Jens Will

Patrick Wittpohl

Fahrsicherheitstraining für Pkw 14

Rene Galla

Florian Mech

Tobias Gruhn

Torben Link

Christoph Ellermann

Günter Dürre

Cord Klostermann

Patrick Vögeding

Christian Kemner

Dennis Holsing

Jeanette Witte

Nadine Zenkner

Christoph Barth

Yannick Bünemann

Maschinist für Hubrettungsfahrzeuge 5

Marc Flömer

Christian Harder

Tobias Gruhn

Günter Dürre

Marco Wiemer

Fortbildung Teleskopmast Tm 32 8

Sven Hohmeier

Jens Kruse

Tim Meerhoff

Matthias Detering

Jörn Stratmann-Sablotny

Thomas Vortmeier

Frank Hesse

Andre Lomberg

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Sprechfunk Aufbauseminar Digitalfunk 10

Andreas Bölk

Darius Braune

Michael Detering

Jan Helmich

Michele Hohmeier

Tim Meerhoff

Jens Müller

Dirk Müller

Oliver Oevermann

Wolfgang Spreen

Fortbildung Sportboot 6

Udo Klockenbrink

Danilo Kappel

Jörn Stratmann-Sablotny

Peter Mech

André Lomberg

Hans-Detlef Klug

Ausbildung:

Lehrgang Atemschutzgeräteträger

Foto: © Feuerwehr Espelkamp

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Lehrgänge auf Kreisebene

Maschinist/in für Löschfahrzeuge 6

Jennifer Hauptfleisch

Nils-Hendrik Räfle

Timon Kolwes

Christian Kleine

Robert Steinmeier

Tobias Gruhn

Sprechfunker 4

Frederic Meyer

Patrick Vögeding

Jan-Philipp Rotter

Tim Franzke

Technische Hilfe 1 3

Dominik Kostrzewa

Oliver Oevermann

Sascha Tielkemeier

Truppführer (Tf) 6

Phillip Arning

Cord Klostermann

Dominik Kostrzewa

Christoph Barth

Rene Galla

Marco Wiemer

ABC-Einsatz I 1

Andreas Röhe

F III- Vorbereitung (Gruppenführer) 2

Christopher Jantzen

Marcel Bünemann

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Institut der Feuerwehr NRW (IdF)

Gruppenführer (F III) 2

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Lehrgangsteilnehmer besitzen zusätzliche Kenntnisse und Fertigkeiten, die sie befähigen, die Aufgaben als Führer einer taktischen Einheit bis zur Stärke einer Gruppe im Einsatz, als Einsatzleiter bei selbstständigem Einsatz der taktischen Einheit, als Leiter der Einheit im innendienstlichen Aufgabenbereich, als Leiter einer Brandsicherheitswache und als Ausbilder in der praktischen Ausbildung wahrzunehmen.

Christopher Jantzen

Marcel Bünemann

Einführung in die Stabsarbeit (F/B V-II) 1

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die erfolgreiche Teilnahme befähigt, zum stabsmäßigen Führen eines operativ/taktischen Einsatzstabes bzw. zur stabsmäßigen Führung eines Sachgebietes innerhalb eines operativ/taktischen Einsatzstabes.

Sven Hohmeier

Führen im ABC-Einsatz (F/B ABC II) 1

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die erfolgreiche Teilnahme befähigt, die Ausrüstung für den ABC-Einsatz nach FwDV 500 taktisch richtig einzusetzen und entsprechend ausgebildete taktische Einheiten im ABC-Einsatz zu führen.

Frederik Balshüsemann

Seminare

Seminar Anlagentechnik I Brandmeldetechnik (extern) (S Anlagentechnik I ext)

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Teilnehmer erhalten vertiefte Kenntnisse über Aufbau und

Funktionsweise sowie die Bedienung von Brandmeldeanlagen aus feuerwehrtechnischer Sicht. Dies wird

durch praktische Übungen im Schulungs- und Demonstrationsauflieger des IdF NRW vertieft. Der

Teilnehmer soll in die Lage versetzt werden, die bereitgestellten Informationen auszuwerten, zu bewerten

und zielgerichtet den Einsatz mit diesen Informationen zu planen.

Günter Dürre

Dirk Beste

Hans-Detlef Klug

Rainer Gerding

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Jahresbericht 2016

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Prakt. Führungstraining Führungsstufe A u. B bis zur Zugstärke (S Einsatzüb (A))

Lehrgangs- oder Seminarziel: Anhand praktischer Einsatzübungen wird den Teilnehmern die Gelegenheit

geboten, Kenntnisse der Einsatztaktik zu vertiefen und alternative Handlungsstrategien zu trainieren. Die

Szenarien umfassen Schadenslagen, welche mit Kräften bis zur Stärke eines Zuges der Führungsstufe B

(Führen mit örtlichen Führungseinheiten) bewältigen sind.

Marc Flömer

Seminar (Ausbilderschulung) Absturzsicherung (S AbstuSi)

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Teilnahme befähigt, die theoretische und praktische Ausbildung in den

Grundtätigkeiten Sichern in absturzgefährdeten Bereichen und Retten und Selbstretten im Rahmen der Feuerwehr-Dienstvorschriften und Unfallverhütungsvorschriften selbstständig zu planen und durchzuführen

Oliver Hummert

Seminar für Ausbilder in der Absturzsicherung (Fortbildung) (S AbstuSi (F))

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Teilnahme festigt die theoretischen und praktischen Kenntnisse für die

Ausbildung in den Grundtätigkeiten Sichern in absturzgefährdeten Bereichen und Retten und Selbstretten im Rahmen der Feuerwehr-Dienstvorschriften und Unfallverhütungsvorschriften. Weiterhin

werden, wenn nötig, zu den oben genannten Grundtätigkeiten Neuerungen vermittelt.

Werner Klostermann

Seminar (Ausbilderschulung) Funk (S Funk)

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Teilnahme befähigt, die theoretische und praktische Ausbildung für die

Funktion des Sprechfunkers im Rahmen der Feuerwehr-Dienstvorschriften selbstständig zu planen und

durchzuführen. Darüber hinaus befähigt die Teilnahme, Lehrpläne für die nach den Vorgaben der FwDV 2

für die Sprechfunkausbildung zu erstellen und die erforderlichen Lehrinhalte zu erarbeiten.

Markus Röhricht

Seminar Beurteilung von Brandverläufen im Einsatz (S Brandverläufe)

Lehrgangs- oder Seminarziel: Der/Die Seminarteilnehmer/-in ist in der Lage ventilationsgesteuerte und

brennstoffgesteuerte Brände zu erklären. Er kann die Anzeichen die genannten Brandverläufe während

einer Erkundung erkennen, die Gefahr der Brandausbreitung folgerichtig einschätzen und zielgerichtete,

wirkungsvolle taktische Maßnahmen einleiten.

Thomas Vortmeier

Matthias Detering

Seminar Praktische Führungsorganisation an Einsatzstellen (S Führungsorg. FF)

Lehrgangs- oder Seminarziel: Anhand theoretischer Einsatzbeispiele und praktischer Einsatzübungen

wird den Teilnehmern/-innen die Gelegenheit geboten, ihr Führungsverhalten und die Funktionsausübung

bei Einsätzen der Führungsstufen A und B nach FwDV 100 zu trainieren und zu vertiefen.

Heinrich Röhe

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Seminar für Führungskräfte (SF)

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Seminarteilnehmer können neue bzw. erweiterte Kenntnisse in dem jeweils angebotenen Themenbereich im Feuerwehrdienst anwenden. Marko Krzycki hier: Gefährdungsbeurteilung im Feuerwehrdienst

Markus Röhricht hier: Einsatzunterstützung durch Geodaten

Sonstige Fortbildungen und Seminare

Volker Dau Seminar Das neue BHKG - Was ist neu für die Feuerwehr;

Michael Dresing VdF NRW e.V.

Thomas Vortmeier

Jörn Stratmann-Sablotny

Oliver Hummert

Günter Dürre

Reiner Hußmann

Marcel Bünemann

Marc Flömer

Werner Klostermann Fortbildung Höhenrettung; Fa. Hebold

Marc Hohmeier

Steffen Bünemann

Marc Flömer

Christian Bischoff

Marko Krzycki

Jens Kruse

Heinrich Röhe Vorbereitung Lehrgang F IV; BF Bielefeld

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Jahresbericht 2016

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Fahrzeuge

Die Freiwillige Feuerwehr Espelkamp verfügt zurzeit über 23 Einsatzfahrzeuge u. 3 Anhänger

Kennz. Erstzulassung Km-Stand

MI-2152 LF –10 Vehlage (LF 8/6)2 7.05.96 23.617

MI-6101 LF 20 - Fabbenstedt (LF 16/12)2 27.11.97 10.932

MI-FF 1127 LF 20-1 – Mitte 7.09.12 5.768

MI-2133 LF 20-2 – Mitte (LF16)2 10.08.89 17.656

MI-FF 1128 LF 20 - Gestringen 13.02.14 3.744

MI-FF 1120 LF 20 - Isenstedt (HLF 20/16)2 29.10.07 8.643

MI-6146 LF 20 – Frotheim (LF 20/16)2 21.12.06 11.523

MI-8041 LF 16TS - Mitte 23.11.87 27.223

MI-2151 TLF 4000 - Gestringen Gestr.(TLF24/50)224/50)

31.03.95 23.630

MI-2130 PTLF 2000 - Mitte (TroTLF 16)2 19.12.90 20.009

MI-2132 RW – Mitte (RW 2)2 11.01.89 33.479

MI-FF 1125 VRW – Mitte 25.08.10 5.571

MI-2116 GW – HöRe - Vehlage1 7.07.87 31.119 MI-FF 1129 GW-L13 - Mitte 28.12.92 109.179

MI-FF 1121 ELW 1 - Gestringen 21.05.08 4.176

MI-FF 1123 TM 32 – Mitte 3.04.09 11.544

MI-6140 PKW - Mitte 18.03.98 87.780

MI-2141 MTF – Mitte 17.05.96 136.917 MI-6144 MTF - Fabbenstedt 21.12.01 59.732 MI-FF 1126 MTF – Isenstedt 3.03.12 15.721 MI-FF 1124 MTF - Frotheim 11.04.10 34.441 MI-6141 MTF - Vehlage 28.12.04 59.614 MI-6143 Transporter - Mitte 21.08.01 105.529 MI-6145 MTF Jugendfeuerwehr1 21.12.01 136.917

MI-2125 LF Jugendfeuerwehr1 8.02.86 19.773

MI-2158 FwA-Öl/W.- Vehlage1 MI-6142 FwA „Zelt” Frotheim1 FwA-RTB Gestringen

8

Ausrüstung

1) Keine genormte Ausstattung 2) alte Typbezeichnung, siehe auch Folgeseite 3) im Berichtsjahr als Gebrauchtfahrzeug neu in Dienst gestellt

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Feuerwehrfahrzeugkonzeption des FNFW

Im Dezember 2016 gab es verschiedene Änderungen in den Normen der Löschfahrzeuge.

Dadurch ändert sich teilweise die zulässige Gesamtmasse. Zudem wurden weitere

Anforderungen in die Normen aufgenommen.

Mit der neuen DIN-SPEC* 14502-1 "Feuerwehrfahrzeuge - Teil 1: Fahrzeugmassen und Fahr-

zeugübersicht" erfolgt ein Bruch mit der bisherigen Festlegung der maximal zulässigen

Gesamtmasse der Feuerwehrfahrzeuge. Das bisher in den Fahrzeug-Typnormen angegebene

zulässige Gesamtgewicht entfällt! Stattdessen werden künftig nur noch die Massenklassen nach

DIN EN 1846-1 bzw. DIN-SPEC 14502-1 angegeben.

Die "DIN-FNFW-Feuerwehrfahrzeug-Typenliste" ist als Konzeption der wichtigsten

Fahrzeugtypen zu betrachten. In der Liste sind die wichtigsten Feuerwehrfahrzeugtypen

enthalten, für die im FNFW Normen erarbeitet wurden bzw. noch zu erarbeiten sind.

Die nachfolgende Tabelle informiert auszugsweise über die in 2016 überarbeitete Fassung:

Fahrzeugtyp nach Norm Massenklasse nach

DIN SPEC 14502-11

Auf-

gabe2 Besatzung

Tank-

volumen

TSF DIN 14530-16 L I 3,0 t < GM ≤ 4,75 t B Staffel

TSF-W DIN 14530-17 L II 4,75 t < GM ≤ 7,5 t B Staffel 500l

LF 10 DIN 14530-5 M II 9,0 t < GM ≤ 14,0 t B/T Gruppe 1.200l

HLF 10 DIN 14530-26 M II 9,0 t < GM ≤ 14,0 t B/T Gruppe 1.000l

LF 20 DIN 14530-11 M III 14,0 t < GM ≤ 16,0 t B/T Gruppe 2.000l

HLF 20 DIN 14530-27 M III 14,0 t < GM ≤ 16,0 t B/T Gruppe 1.600l

LF 20 KatS DIN 14530-8 M III 14,0 t < GM ≤ 16,0 t B/T Gruppe 1.000l

TLF 2000 DIN 14530-18 M II 9,0 t < GM ≤ 14,0 t B Trupp 2.000l

TLF 4000 DIN 14530-21 M III 14,0 t < GM ≤ 16,0 t B Trupp 4.000l, 500l S.

DLK 23 DIN EN 14043 M III 14,0 t < GM ≤ 16,0 t R Trupp

HAB (TM32)3,4 DIN EN 1777 M III 14,0 t < GM ≤ 16,0 t B/T Trupp

RW DIN 14555-3 M III 14,0 t < GM ≤ 16,0t T Trupp

GW-G DIN 14555-12 M III 14,0 t < GM ≤ 16,0 t G Trupp

GW-L1 DIN 14555-21 L II 4,75 t < GM ≤ 7,5 t L Trupp/Staffel

GW-L2 DIN 14555-22 M III 14,0 t < GM ≤ 16,0 t L Staffel

ELW 1 DIN 14507-2 L I 3,0 t < GM ≤ 4,75 t E Trupp

1) DIN SPEC steht für DIN Spezifikation und ist ein Form der Standardisierung des deutschen Instituts für Normung.

In Ergänzung zur konsensbasierten Normung wird der Erarbeitungsprozess von Spezifikationen im Deutschen als Standardisierung bezeichnet. Dabei

erfolgen die Arbeiten nicht zwingend unter Einbeziehung aller interessierten Kreise und daher wesentlich schneller als in der Normung. Insbesondere in

Gebieten mit hohem Innovationsgrad kann ein schneller Standardisierungsprozess den Wissens- und Technologietransfer fördern und beschleunigen.

Gleichzeitig können Spezifikationen im Sinne der entwicklungsbegleitenden Normung die Basis für spätere Normungsvorhaben darstellen.

2) B=Brandbekämpfung, G=Gefahrguteinsatz, L=Logistik, T=Technische Hilfeleistung, R=Rettungstechnik, E=Einsatzleitung

3) Spezielle Typenfestlegungen für Hubarbeitsbühnen (z. B. HAB 23) gibt es in der DIN EN1777 nicht. DIN EN1777 legt keine Klassen/ Höheneinteilung fest

weil sie als Europäische Norm nur Sicherheitsanforderungen enthält (dies wurde nach langen europäischen Diskussionen mehrheitlich vereinbart).Es ist

jedoch vorgesehen, auch auf nationaler Ebene eine Klassifizierungs-und Leistungsparameterfestlegung für Hubarbeitsbühnen (HABn) vorzunehmen

4) Nach DIN14090 (Feuerwehrflächen auf Grundstücken) Gesamtmasse max. 16t und höchstzulässige Achslast von 10t

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Jahresbericht 2016

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 45

Schematische

Darstellung der

Komponenten des BOS-

Digitalfunknetzes;

Quelle: BDBOS

Fernmeldetechnik

Die Einführung des Digitalfunks für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben

(BOS) ist eines der derzeit größten technischen Modernisierungsvorhaben in Deutschland. Zum

ersten Mal wird ein bundesweit einheitliches Funknetz für Rettungs- und Sicherheitskräfte

flächendeckend für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zur Verfügung stehen und die

bestehenden, kleinteiligen Analogfunknetze ablösen.

Die wesentlichen Vorteile des Digitalfunks BOS sind:

ein gemeinsamen Netz für alle BOS

sehr hohe und verlässliche Verfügbarkeit

Abhörsicherheit des Funkverkehrs

verbesserte Sprachqualität ohne Rauschen

Datenübertragung, insbesondere für Abfragen,

Statusmeldungen und SDS

Einzelkommunikation und Gruppenkommunikation

zahlreiche Zusatzdienste, wie beispielsweise Notruf oder GPS-basierte Fahrzeug- und

Personenortung (Nächste-Fahrzeug-Strategie)

Das Kernnetz des Digitalfunks BOS mit seinen 64 Standorten – Vermittlungsstellen, Transit-

vermittlungsstellen, Netzverwaltungszentren – steht bereits voll funktionsfähig zur Verfügung.

Mit dem Stand Juli 2016 befinden sich 4.506 Basisstationen in Betrieb. Damit sind nahezu 99

Prozent der Fläche Deutschlands funkversorgt und der Aufbau nahezu abgeschlossen.

Das BOS-Digitalfunknetz ist das weltweit größte Funknetz, das auf dem internationalen TETRA-

Standard basiert. Derzeit sind bereits über 648.000 Teilnehmer (Funkgeräte) im Netz

registriert.

Von diesem modernen Sicherheitsnetz profitieren u.a.:

Polizei des Bundes

Polizei der Länder

Feuerwehren

Rettungsdienste

Katastrophen- und Zivilschutzbehörden

Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW)

Bundeszollverwaltung

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Jahresbericht 2016

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 46

Sprechfunkgeräte (digital)

MRT für Ausbildung (Mobile Radio Terminal) 1 Gerät

(im Transportkoffer mit eigener u. externer Stromversorgung)

MRT (Fahrzeugfunkgeräte, eingebaut in Einsatzfahrzeugen) 23 Geräte

MRT (Zentrale und Stabsraum) 3 Geräte

MRT (Lager; für den Einbau in GW-1L vorgesehen) 1 Gerät

28 Geräte

HRT für Ausbildung (Hand Radio Terminal,) 5 Geräte

HRT (Handsprechfunkgeräte, auf Einsatzfahrzeugen) 46 Geräte

HRT ex-geschützt (Handsprechfunkgeräte, auf Einsatzfahrzeugen) 2 Geräte

HRT (Lager; für den Einbau in GW-L1 vorgesehen) 4 Geräte

57 Geräte

Sprechfunkgeräte (analog – 2m-Bereich)*

FuG 10 (Handsprechfunkgeräte, auf Einsatzfahrzeugen) 3 Geräte

FuG 11b (Handsprechfunkgeräte, auf Einsatzfahrzeugen) 64 Geräte

FuG 9c (Handsprechfunkgeräte, auf Einsatzfahrzeugen) 2 Geräte

69 Geräte

*) Die bisherigen analogen 4m-Funkgeräte sind auf den Einsatzfahrzeugen verblieben, werden ggf. aber nicht mehr instandgesetzt.

Funkmeldeempfänger (digital)

Digitaler Meldeempfänger DME 1 DV 300 23**Geräte

Digitaler Meldeempfänger DME 2 BOSS 900 2 Geräte

Digitaler Meldeempfänger DME 2 BOSS 910 111 Geräte

Digitaler Meldeempfänger DME 2 BOSS 915 45 Geräte

Digitaler Meldeempfänger DME 2 BOSS 920 11 Geräte

Digitaler Meldeempfänger DME 2 BOSS 925 5 Geräte

Digitaler Meldeempfänger DME 2 BOSS 935 2 Geräte

199 Geräte *) einschließlich der DME, die als Reservegeräte vorgehalten werden

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Jahresbericht 2016

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 47

Atemschutz

132 Feuerwehrmänner/-frauen (74 %) der Espelkamper Einsatzkräfte haben eine Ausbildung

zum Atemschutzgeräteträger gem. FwDV 7 absolviert.

Für den Einsatz als Atemschutzgeräteträger muss regelmäßig die gesundheitliche Eignung

(berufsgenossenschaftliche Untersuchung G26) und einmal pro Jahr eine Belastungsübung in

der Atemschutzübungsstrecke in Lübbecke nachgewiesen werden.

Des Weiteren ist jährlich eine Einsatzübung innerhalb einer taktischen Einheit unter

Atemschutz durchzuführen. Die Einsatzübung kann bei Einsatzkräften entfallen, die in

entsprechender Art und Umfang unter Atemschutz im Einsatz waren.

Atemschutzgeräte

Fa. Dräger Modell DrägerMan PSS 90 63 Geräte

Fa. Dräger Modell DrägerMan PSS 5000 8 Geräte

Fa Auer Modell Alpha FP mit integrierter Absturzsicherung 2 Geräte

73 Geräte

Atemluftflaschen

6 Liter Stahlflasche, 300 bar 128 Flaschen

Atemschutzmasken/- filter

Atemschutzmasken Fa Auer, Modell MSA Ultra Elite 52 Masken

Fa. Dräger, Modell Panorama Nova RC 98 Masken

150 Masken

Atemschutzfilter Fa. Dräger, Modell X-plore RD40

Filter A2B2E2K2Hg-P3-RD; einschl. Reservegeräte i. Lager 100 Filter

Brandfluchthauben Fa. Auer, Modell MSA S-CAP 19 Stück

Chemikalienschutzanzüge

Modell Vorndamme Isotemp 4000/V/MAC 2 Geräte

Modell Vorndamme Isotemp 4400 Profiler 6 Geräte

8 Geräte

Im Jahr 2017 wird der komplette Gerätebestand inkl. aller Masken erneuert und auf

moderne Pressluftatmer mit Überdrucktechnik und Einheitssteckanschluss um-

gestellt. In die Vorbereitung dieser Maßnahme haben die AGW in 2016 viel Zeit investiert.

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Jahresbericht 2016

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 48

sonstige Ausrüstung

Weitere Ausrüstungsgegenstände wurden erneuert bzw. neu beschafft

Werkstattwagen

zu einem Beschaffungspreis von 3.902,-€

LIS Datenimport(Software Zentrale)

zu einem Beschaffungspreis von 2.939,-€

Prüfgerät für Digitale Meldeempfänger (DME)

zu einem Beschaffungspreis von 545,-€

ELA-Anlage (Ersatzbeschaffung)

zu einem Beschaffungspreis von 4.720,-€

Büroausstattung Zentrale

zu einem Beschaffungspreis von 7.238,-€

Relaxsessel (Ruheraum)

zu einem Beschaffungspreis von 1.996,-€

Aktenschrank

zu einem Beschaffungspreis von 1.423,-€

Digitalfunkgerät (MRT) und Zubehör

zu einem Beschaffungspreis von 679,-€

Hubwagen

zu einem Beschaffungspreis von 541,-€

Erweiterung Funkanlage

zu einem Beschaffungspreis von 12.243,-€

Beschaffungen in 2016 gesamt 36.226,- €

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Jahresbericht 2016

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 49

Die Jugendfeuerwehr ist die Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr in der Altersklasse

zwischen 10 und 18 Jahren. Eine Kinderfeuerwehr (6 bis 10 Jahre) gibt es in Espelkamp nicht.

Die Sicherung des Nachwuchses für den aktiven Feuerwehrdienst ist nicht der einzige Auftrag

der Jugendfeuerwehr. Die Bildung verschiedener Kompetenzen und das Vorleben von

Werten ist ein mindestens genauso bedeutender Aufgabenbestandteil. Dabei werden die

folgenden Werte nicht nur von den Jugendlichen, sondern auch von den Jugendwarten und

anderen Führungspersonen, tagtäglich in der Jugendfeuerwehr demokratisch gelebt. Werte sind

nicht angeboren, sondern werden durch Vorbilder geprägt. Die Jugendfeuerwehr ist daher eine

Organisation, welche sich stark von anderen Verbänden abhebt. Dadurch fungiert sie als

vorbildliches und ideales Hobby für Kinder und Jugendliche.

Mitglieder

Die Mitgliederzahl der Jugendfeuerwehr Espelkamp ist nach wie vor hoch.

Am 31.12.2016 gehörten 29 Jugendliche ( 11 Mädchen und 18 Jungen) der JF Espelkamp an:

Nico Gaida Raik Gaida Sven G. Wäcken

Jennifer Gaida Sophie Henke Ilka Hußmann

Kimberly Reichelt Domian Büttner Leon Dresing

Uwe M. Wäcken Pascal Hauptfleisch Sean Joh. Rossow

Jessica Gaida Jennifer Lehman Dylan Koch

Jasper Kröger Andrea Dresing Jonas Richert

Giorgio Ferrera Florian Holsing Connor Koch

Leon Hesse Milena Bethke Chiara Bethke

Carmen Franzmeyer Luca Zimmermann

Lukas Baumann Adriano Weiß Cathleen Bethke

Jugend-

feuerwehr

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Jahresbericht 2016

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 50

Spiel, Spaß und Feuerwehrtechnik in der Jugendfeuerwehr

Veranstaltungen

Die Jugendfeuerwehr hatte auch im zurück liegenden Jahr wieder einen attraktiven

Veranstaltungskalender vorzuweisen.

Einige Beispiele:

Im Januar des Jahres fand wieder die traditionelle „Aktion Tannenbaum“ statt.

Maiwanderung gemeinsam mit der JF Lübbecke in Lübbecke

Teilnahme an den Wettkämpfen „Orientierungswandern" und „Spiel ohne Grenzen“ und

" Kreispokal der Jugendfeuerwehren"

Sommerfreizeit in Noordwijk (Niederlande) an der Nordsee

Besuch der Eisbahn in Osnabrück im November

Besuch des Weihnachtsmarktes in Herford

Winterfreizeit in der JH Willingen über den Jahreswechsel 2016/2017

Ausbildung

Im Berichtsjahr führte die JF Espelkamp 88 "reguläre" Dienste durch.

Diese teilten sich in

29 feuerwehrtechnische Dienste

26 „Schwimmdienste“ im Freizeitbad Atoll und Waldfreibad

sowie 33 Sportdienste in der Birger-Forell-Realschule (Turnhalle) auf.

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Jahresbericht 2016

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 51

Hausanschrift

Feuerwehr Espelkamp

An der Feuerwache 1

32339 Espelkamp

05772 8012

Fax 7579

Wehrführung Leiter der Feuerwehr

Reiner Hußmann

05772 407620

Stellvertr. Leiter der Feuerwehr

Michael Dresing

05743 920197

Jörn Stratmann-Sablotny

05772 4079600

Zugführer Mitte

Sven Hohmeier

05741 250460

Zugführer Ost

Frank Hummert

05743 1221

Zugführer West

Dirk Beste

05743 4888

______________________

Jugendfeuerwehr

Hans-Detlef Klug

05771 914646

Pressesprecher

Volker Dau

05741 20425

Feuerwehrarzt

Dr. Andreas Hosp

05772 8012

Internet

http://www.feuerwehr-espelkamp.de

E-Mail [email protected]

Fachbereiche Ausbildung

Jörn Stratmann-Sablotny

05772 4079600

Atemschutz

Jörg Meyer

05772 8012

Brandschutzerziehung/ -aufklärung

Volker Dau

05772 8012

EDV/ Fernmeldetechnik

Edwin Kaminski

05772 8012

Fahrzeugtechnik

Andreas Bölk, Darius Markowski

Stefan Pfau

05772 8012

Gerätetechnik

Marc Hohmeier

05772 8012

Psychosoziale Unterstützung (PSU)

Sascha Tielkemeier

05743 931497

Sicherheitsbeauftragter

Andreas Kolodzeizik

0 5742 701870

Vorbeugender Brandschutz

Werner Klostermann

Jörg Meyer

05772 8012

Stand: Januar 2017

Kontakte