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06/13 19. Jahrgang fassaden technik Planung und Ausführung der Gebäudehülle Deutscher Fassadenpreis 2013 Vielgestaltig Hochwertig Facettenreich Weitere Themen „Vormauerschale“ Mediation am Bau Leichtbeton Joint Venture

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06/1319. Jahrgang

fassadentechnikPlanung und Ausführung der Gebäudehülle

Deutscher Fassadenpreis 2013

VielgestaltigHochwertigFacettenreich

Weitere Themen

• „Vormauerschale“

• Mediation am Bau

• Leichtbeton

• Joint Venture

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vorwort

Martin Jung, Chefredakteur

Wachsen wollen

Angekurbelt vom Wohnungsbau erwartet die Bauwirtschaft ein starkes Jahr 2014. Sie prognostiziert ein Umsatzwachstum von 2,5 Prozent auf 216 Milliarden Euro. „Die Zahl der Arbeitsplätze wird insgesamt bei knapp 2,5 Millionen stabil bleiben“, sagte der Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Karl-Heinz Schnei-der. Der Wert der Baugenehmigungen liege derzeit bereits um elf Prozent über Vorjahresniveau.

Fazit: Wann kommt endlich der JahreswechselWie bebaut man die Kombination aus einer schönen Uferlinie und einem hässli-

chen Einkaufszentrum? Die Antwort, die ein norwegisches Architekturbüro für die-ses Aufgabenstellung in Schweden gefunden hat, wird Sie überraschen – garan-tiert. Und sie definiert den Begriff Fassade ganz neu. Ab Seite 18 erfahren Sie, wie.

Fazit: Die Vormauerschale ist neu erfunden worden. Man spricht im Rahmen der Gebäudeplanung gerne von Kubatur und meint da-

mit Anordnung und Ausdehnung der rechtwinkeligen Gebäudegeometrien. Das hat nun ein Ende. Ein kugelförmiger Baukörper mit einer – logischerweise – ebensol-chen Fassade steht seit kurzem in der Nähe von Barcelona. Aus der Abweichung von der traditionellen Rechteck-Lego-Architektur, ergibt sich an vielen Stellen des Planungs- und Bauprozesses der Zwang, neu zu denken. Schauen Sie sich das ganz verblüffende Ergebnis ab Seite 26 an. Wir haben darüber hinaus eine Lang-fassung des Artikels auf fassadentechnik.de eingestellt, der auch Informationen zur besonderen Tragstruktur des Gebäudes liefert.

Fazit: Schauen Sie sich auch die „Liste kugelförmiger Bauten“ auf Wikipedia an. Übrigens, auf fassadentechnik.de halten wir Sie auch dann auf dem Laufenden,

wenn gerade kein neues Heft erschienen ist. Feiern Sie ein geruhsames Weihnachtsfest, rutschen Sie angenehm rüber in

das neue, gute und für uns alle bestimmt erfolgreiche Jahr 2014. Den langjährigen und all den vielen neuen Lesern, die in letzter Zeit zur Fassadentechnik-Commu-nity gestoßen sind, wünsche ich an dieser Stelle alles Gute.

Herzlichst aus Hamburg grüßt

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fassadentechnik war auf der

Fenestration China in Shanghai.

Die Wirkung dieses Bürogebäu-

des entsteht durch die kugelför-

mige Stahl-/Glasfassade.

Wie kombiniert man ein Shop-

pingcenter mit einem hochwerti-

gen Wohnquartier?

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inhalt vorwort

aktuell

architektur

technik

produkte

märkte

branche

3 Wachsen wollen

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8 Deutscher Fassadenpreis 2013 Metamorphose eines Hochhauses Susanne Ehrlinger

12 Nachhaltig Bauen Das DGNBZertifizierungs systemfür Bildungsbauten Sabine Natebus 16 VHF In Form, Farbe und Fassade ein echter Hingucker Susanne Ruhrländer 18 Hybridfassade Vormauerschale mal neu gedacht Martin Jung 20 Stahl-/Glasfassade Endlich mal kugelförmig Anne-Marie Ring

22 Leichtbeton Hellgrau und himmelblau

26 Firmenneubau Hülle für die innere Mitte Ludger Egen-Gödde

28 Schindeln Lichtsysteme Montage29 Stahlfeuerschutztüren30 Parametric Concept Schieferdächer31 Wärmebildtechnik 32 Schulbau 2014 Mit erweitertem Konzept in die zweite Runde Sabine Natebus

34 Fenestration China 2013 Fassadentechnik für den chinesischen Markt Phillip Rosen, China

35 fensterbau/frontale 2014 Fenster – Türen – Fassaden

36 Joint Venture Wicona: „Marke als Epizentrum“

Der Deutsche Fassaden-

preis 2013 für vorgehängte

hinterlüftete Fassaden (VHF) ist

entschieden.

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Im Gespräch mit der Redaktion

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39 Bauwerk des Jahres Jedes Gebäude vor Ort erkunden

40 VFT Herbstseminar 2013 Frisch, nah dran und gut besucht Martin Jung

42 Interview „…der Systemanspruch aller Einzelteile…“ Andreas Wachtel

44 Bau im Recht Ein Baumediator zieht Bilanz Dr. Martin Jung

47 Veranstaltungen

48 ProfiFinder

49 Personalien

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service

vorschau/impressum

Arnd Brinkmann Stephan Flisch

Andreas Wachtel Dr. Martin Jung

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Der Eingangsbereich der Hochschule

wurde an die nun sehr repräsentative

Südfassade verlegt.

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Metamorphose eines Hochhauses

Deutscher Fassadenpreis 2013

Für das Hochhaus C10 aus den sechziger Jahren entwickelten Staab Architekten aus Berlin auf dem Campus der Universität Darmstadt eine einzigartige Fassade. Die energetische und formale Wandlung mit feststehendem Sonnenschutz realisierten sie nach dem Konstruktionsprinzip einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF). Das Projekt mit der durchdachten Gebäudehülle wurde mit dem Deut-schen Fassadenpreis 2013 für VHF ausgezeichnet.

„Käsereibe heißt das Gebäude bei den Studenten“, be-schreibt Volker Staab die Resonanz auf den sanierten Hochschulbau mitten in Darmstadt. Mit ihrer plakativen Einschätzung treffen die Jungakademiker die filigrane, den ursprünglichen Geist des 60er Jahre Hochhauses respektierende Idee für die energetische, funktionale und gestalterische Erneuerung des Gebäudes nicht ganz. Denn anders als beim besagten Hobel sind bei der beeindrucken-den Südfassade des sanierten Hochhauses, das die Jury des Deutschen Fassadenpreises für VHF überzeugte, die einzelnen auskragenden Elemente nicht konform. Vielmehr basiert die geometrische Ausgestaltung der feststehenden Sonnenschutzelemente auf komplexen Simulationen.

Auf diese Weise gelang Staab Architekten nicht nur eine äußerst lebendige und abwechslungsreiche Fassadenan-sicht. Erreicht wurde auch ein Optimum an Tagesbelichtung bei ausreichendem Sonnenschutz. Insgesamt hatten sie die Eigenheit der jeweiligen Fassadenansicht gemäß der Aus-richtung nach den Himmelsrichtungen und aus ihrer Lage auf dem Campus beziehungsweise in der Stadt entwickelt. Entstanden ist ein Bauwerk, das in der Kombination von gestalterischer Qualität und energetischer Wirkung den Unterschied zwischen energieeffizientem Bauen und ener-gieeffizienter Architektur beispielhaft aufzeigt.

Komplexe HochschuleWeithin sichtbar steht das Hochhaus der Hochschule Darm-stadt im Stadtraum. Mit 60 Metern Höhe und 16 Stockwer-ken ist der aus den sechziger Jahren stammende Bau auf dem Campus wohl bis heute das höchste Gebäude in der Stadt. Einen Neubau mit vergleichbarer Zeichenhaftigkeit hätten das heutige Bauplanungsrecht und das Budget nicht mehr zugelassen. Gefühlte 40 Grad im Sommer hatte dem

Team von Staab Architekten bei einer Besprechung in den Räumen vor Ort die Problematik des Gebäudes anschaulich vor Augen geführt.

In Bezug auf sommerlichen Wärmeschutz, Energieeffizi-enz und die haustechnische sowie brandschutztechnische Ausstattung entsprach das Hochhaus C10 vor der Sanierung in keinem Punkt den heutigen Anforderungen. Im Zuge der Grundinstandsetzung wurde das Gebäude daher bis auf den Rohbau rückgebaut, die Fenster ersetzt und die Außenwän-de mit vorgehängten hinterlüfteten Fassaden ertüchtigt.

Als Reminiszenz an den Ursprungszustand ist nun auch die frühere Zweigeschossigkeit des Parterres formal an der Fassade wieder ablesbar. Nach Grundinstandsetzung und Erweiterung durch das Berliner Architekturbüro zeigt sich das Hochhaus nun mit einer außergewöhnlichen Fassade in einem komplett neuen Gewand und einem Raumprogramm, das heutigen Anforderungen genügt.

Fassade der besonderen Art „Eigentlich eine simple Idee und doch einzigartig mit einer sehr eigenen Ästhetik“, beschreibt Projektarchitektin Angelika Egner von Staab Architekten die Südfassade: „Es gibt keine zweite Fassade dieser Art.“ Herausragend im wörtlichen Sinn ist die nach Süden ausgerichtete Fassade. Denn 368 dreidimensional gefaltete Fassadenelemente aus hellbronzenen, eloxierten Aluminiumtafeln, über die gesamte Front aneinandergereiht, dienen als feststehender Sonnenschutz und rhythmisieren die Fassade.

Über 80 Modelle für den Sonnenschutz haben die Archi-tekten entworfen. Dabei entspricht die unregelmäßige Fal-tung der Sonnenschutzelemente nach dem stochastischen Zufallsprinzip den gestalterischen Vorstellungen von Staab Architekten.

Die Flächen der

geschlossenen

Giebelseiten

wurden als VHF

ausgebildet. Und

zeigen durch Vor-

und Rücksprung

der gefalteten

Aluminiumtafeln

ein rhythmisieren-

des Relief.

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Der starre Sonnenschutz wurde von Staab Architekten in Zusammenarbeit mit Transsolar und in Abstimmung mit dem Fassadenplanungsbüro Prof. Michael Lange Ingenieur-gesellschaft mbH für dieses Gebäude speziell entwickelt.

Die jetzt realisierte Lösung stellt eine Optimierung dar, die neben dem Sonnenschutz, der Tageslichtplanung und den Herstellkosten sowohl die Entrauchung als auch die fensternahen Klimabedingungen berücksichtigt. In einem Windkanalversuch an der Universität in Stuttgart wurde die Windstabilität und das Schwingungsverhalten mittels eines aeroakustischen Gutachtens untersucht, um störende Ge-räusche auch bei hohen Windgeschwindigkeiten ausschlie-ßen zu können. Die Integration von Photovoltaik-Elementen wurde im Rahmen der Planung geprüft, jedoch die Umset-zung aus Kostengründen verworfen.

Im Unterschied zu beweglichem Sonnenschutz kann man auch bei vollem Sonnenschein nach außen blicken, bleibt der Außenbezug erhalten. Eine Qualität, die Kai Babetzki von Transsolar im Interview mit dem Österreichischen Rundfunk unterstreicht. Es handle sich deshalb um eine einzigarti-ge Fassade, da sie genau für diesen Zweck an diesem Ort entworfen worden sei. VHF mit FunktionDie markanten, wartungsfreien Sonnenschutzelemente aus eloxiertem Aluminiumblech gen Süden sind Teil der geschosshohen Bekleidung der vorgehängten hinterlüf-teten Fassade. Sie sitzen 15 Zentimeter vor den Fenstern und falten sich – wo erforderlich – bis zu 70 Zentimeter aus. Durch die feststehenden Elemente ist der Sonnen-schutz auch bei ungünstigen Windverhältnissen gewähr-leistet. Vorgehängte hinterlüftete Fassaden sind offen für architektonische Entwicklungen, wie Staab Architekten

sie in gestalterisch und technisch perfekter Weise immer wieder forcieren. Mit den Komponenten Dämmung, Unterkonstruktion und Bekleidung bietet das System einen vielseitigen Werkzeugkasten, der je nach Bedarf genutzt werden kann. Staab Architekten führten ihre zukunftsweisenden Gestaltungsvorstellungen zusammen mit dem Fassadenplaner Prof. Michael Lange, Berlin und im Dialog mit Transsolar von der Idee in die Realität. Im Planungsprozess hatte die spezielle Geometrie der Süd-fassade komplexe Fragen zu Windlasten, Vibrations- und Schwingungsverhalten sowie Geräuschentwicklung und Verhalten im Brandfall aufgeworfen. Auch die geschlos-senen Flächen der Ost- und Westfassade sind als VHF ausgebildet. Gefaltete Aluminiumtafeln mit Vor- und Rücksprung bilden ein rhythmisierendes, senkrechtes Relief.

Das Unternehmen Heinrich Würfel Metallbau, das die komplette Fassade ausführte, checkte Planung und De-taillierung der Aluminium-Konstruktion auf Machbarkeit und ließ ein 1:1 Modell der auskragenden Fassadenele-mente im Windkanal prüfen. Für die zügige Montage der 23 Sonnenschutzelemente, die jeweils halb versetzt zum Geschoss in einer Reihe sitzen, entwickelte das Unterneh-men die Unterkonstruktion weiter. Die 1,87 mal 3,87 Meter großen eloxierten Aluminiumelemente wurden vorgefertigt und an der Unterkonstruktion der VHF mittels Agraffen befestigt. Sie sind an den positiven Faltungen gekantet, an den negativen gefügt. Im Unterschied zur auskragenden Südfassade wurde die Bekleidung der Ost- und Westfassa-de als senkrechtes Relief aus eloxierten Aluminiumtafeln ausgebildet. So betonen die Architekten die Vertikalität der Schmalseiten und verstärken die optische Wirkung der Proportionen.

Begründung der Jury„Das Hochhaus C 10 ist ein Beispiel eines überzeugenden Einsatzes vorgehängter hinterlüfteter Fassaden, die die Nachkriegsmoderne zeitgemäß weiterdenkt, indem sie dem Haus eine ausgeprägte „Strahlkraft“ verleihen. Der Ansatz überzeugte die Jury in seinem ganzheitlichen Anspruch, der gestalterische Herausforderungen mit funktionalen Erforderlichkeiten in einer beispielhaften Weise miteinander verbindet.“ Aus genannten Gründen zeichnete die Jury das Hochhaus C 10 der Hochschule Darmstadt von Volker Staab und seinem Team mit dem Deutschen Fassadenpreis 2013 für VHF aus.

Susanne Ehrlinger, Berlin

Alle weiteren prämierten Projekte des Deutschen Fassadenpreises 2013 für VHF sind beim Auslober unter www.FVHF.de zu fi nden.

Trotz ausreichen-

der Verschattung

im Sommer ist ein

weiter Ausblick aus

dem Inneren des

Gebäudes möglich.

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Projekt Hochschule Darmstadt, Grundinstandsetzung und Erweiterung des Hochhauses C10

Architekten Staab Architekten, Berlin www.staab-architekten.com

Fassadenplaner Prof. Michael Lange Ingenieurgesellschaft mbH, Berlin

Bauherr Land Hessen vertreten durch Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie Hessisches Ministeri-um der Finanzen vertreten durch HBM Regional NL Süd

Bekleidungswerkstoff Aluminium, verdeckt befestigt

Unterkonstruktion Aluminium und Edelstahl

Dämmstoff Steinwolle, 160 mm

Verarbeiter Heinrich Würfel Metallbau GmbH & Co. Betriebs KG, Sontra www.hw-sontra.de

U-Wert Außenwand 0,26 W/m²K

Heizwärmebedarf 150 kWh/m²a

Fertigstellung 2011

Ansicht von Aussen Vertikalschnitt

h_da | Grundsanierung und Erweiterung des Hochhauses C10

Regeldetail Südfassade Feststehender SonnenschutzMaßstab 1:25Staab Architekten

Horizontalschnitt

Schnittzeichnungen der Fassade.

1.

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4.

Die Nominierten

Die Jury des Deutschen Fassadenpreises orientierte sich an den klassischen Anforderungen an die Gebäude-hülle, um aus 117 Einreichungen die überzeugendsten Konzepte auszuwählen. Nominiert wurden:

1. bogevischs büro architekten & stadtplaner GmbH, München Projekt: Neubau Gewerbehof Laim, München

Bild: Julia Knop, Hamburg; Michael Heinrich, München

2. Harter + Kanzler freie Architekten BDA, Freiburg Projekt: Neubau Stefan-Andres-Gymnasium mit

Mensa und Bürgerzentrum, Schweich Bild: Olaf Herzog Waldkirch

3. Holzer Kobler Architekturen GmbH, Zürich Projekt: Neubau Paläon, Schöningen (siehe fassadentechnik 5/2013, Seite 16 ff)

4. knerer und lang Architekten GmbH, Dresden Projekt: Neubau Zentrum für Energietechnik,

DresdenBild: Jens Weber, München

5. Staab Architekten GmbH, Berlin Projekt: Erweiterung NYA Nordiska, Dannenberg Bild: Marcus Ebener, Berlin

Das Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro geht zur Hälfte an den Preisträger, die restliche Summe wird unter den Anerkennungen aufgeteilt. Zusätzlich wird das siegrei-che Büro zur Aufnahme in den Konvent der Bundesstif-tung Baukultur vorgeschlagen.

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vorschau / impressum

„Vorhangfassade“Als Profi sind Sie aufgerufen, sich fachsprachlich eindeutig und damit richtig auszudrücken. Es gibt aber etliche fachsprachliche Fussangeln. Ganz vorne auf der Liste der am häufi gsten falsch gebrauchten Fachbegriffe steht die „Vorhangfassade“. Vieles läßt sich damit assoziieren, was richtig ist, lesen Sie in der nächsten Ausgabe.

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„Bunt ist meine Lieblingsfarbe“Wie oft Walter Gropius, von dem dieses Zitat stammt, beim Wort genommen wird, wird unterschätzt. Weltweit ist Farbe insbesondere an Hochhäusern als architektonisches Gestal-tungsmerkmal durchaus häufi g. Wir präsentieren Ihnen daher eine kleine, nicht repräsentative Zusammenstellung der buntesten Hochhäuser in diesem Teil des Sonnensystems.

Wie groß geht Schiefer?Ein neues Büro-, Schulungs- und Veranstaltungsgebäude präsen-tiert sich wie aus einem über-dimensionalen Schieferblock herausgeschnitten. Eine neuartige Fassade prägt den Kubus. Material, Plattengröße und Befestigung waren die bestimmenden Faktoren dieser Gebäudehülle.

Die nächste Ausgabe von fassadentechnik erscheint im März 2014.

fassadentechnik Planung und Ausführung der Gebäudehülle

Mit den Mitteilungen des Verbandes für Fassaden technik e.V. – Ganzheitliche Technik der Gebäudehülle (VFT), Frankfurt, Main. Die Mitglieder des VFT erhalten die Fassadentechnik im Rahmen ihrer Verbands mitgliedschaft

HerausgeberKirsten Jung, Martin Jung

ChefredaktionMartin Jung (v.i.s.d.P.)

VerlagsleitungKirsten Jung, Telefon: +49(0)40 46063394E-Mail: [email protected]

AnzeigenverkaufWiebke ZabelTelefon: +49(0)40 98 26 14 43

RedaktionSabine NatebusDipl.-Ing. Franz Lubinski (LU)Telefon: +49(0)40 28 09 67 51E-Mail: [email protected]

Redaktionsbüro ÖsterreichDipl.-Ing. Franz LubinskiKirchplatz 23A - 6632 Ehrwald/TirolTelefon: 0043 56 73 21 250 123Telefax: 0043 5673 21 250 40E-Mail: [email protected]

50 fassadentechnik 6/2013

RedaktionsbeiratHans-Dieter Hegner, Stefan Hofmann, Hugo Philipp, Hanfried Rasehorn, Klaus Reinwarth, Martin Reuter

Leser ServiceAlina Timm, Telefon: +49(0)40 28 09 67 51E-Mail: [email protected]

Sonderausgaben sind im Abonnementpreis enthalten.Jahresabopreis: Inland € 87,– einschließlich Versandkosten und Mehrwertsteuer, euro päisches Ausland € 95,– einschließlich Ver sand kosten ohne Mehrwert steuer, nichteuropäisches Ausland € 99,– einschließlich Versandkosten ohne Mehrwertsteuer

Der Cubus Medien Verlag ist Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW) ISSN 0948-1214

VerlagsassistenzClaudia Schwenke, Telefon: +49(0)40 98 26 14 43E-Mail: [email protected]

Verlagsrepräsentanz ChinaPhillip RosenE-Mail: [email protected]

Verlagsrepräsentanz DubaiManuela BiedenkopfTelefon: +971-50-655 76 07

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Wir druckenklimaneutral!Seit dem 14.02.2012 bietet

Merkur Druck GmbH & Co. KG

ihren Kunden klimaneutrale Druckerzeugnisse an.

Moritz LehmkuhlGeschäftsführerClimatePartner Deutschland

Layoutkonzept, ArtDirection kuhl marketingtools, Rolf Kuhl, Köln

Layout Daniela Schneider und Rolf Kuhl

Druck Merkur Druck GmbH & Co. KG, Detmold

VerlagCubus Medien Verlag GmbHGeschäftsführung: Kirsten Jung, Martin JungKnauerstraße 1, D-20249 HamburgTelefon: +49(0)40 28 09 67 50 I Telefax: +49(0)40 28 09 67 52E-Mail: [email protected] I www.fassadentechnik.de

Der Cubus Medien Verlag ist Mitglied im Architekten- und Ingenieurverein Hamburg (AIV)

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Erfüllungsort und Gerichtsstand Hamburg