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Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Weiterbildung GmbH Institut an der FernUniversität in Hagen IWW - Studienprogramm Grundlagenklausur II „Führung und Leistungsprozesse“ Teile A - D Lösungshinweise zur 3. Musterklausur

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Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Weiterbildung GmbH

Institut an der FernUniversität in Hagen

IWW - Studienprogramm

Grundlagenklausur II

„Führung und Leistungsprozesse“

Teile A - D

Lösungshinweise zur 3. Musterklausur

Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Weiterbildung GmbH

Institut an der FernUniversität in Hagen

IWW – Studienprogramm

Grundlagenstudium

„Produktion und Beschaffung“

Teil A

Lösungshinweise zur 3. Musterklausur

Musterklausur Nr. 3 Seite 1

Aufgabe 1:

a) Grenzen Sie die Begriffe „Primärbedarf“ und „Sekundärbedarf“ in der Materialbedarfsplanung voneinander ab.

b) Anhand der Betriebsdaten des Vorjahres wird prognostiziert, dass von Produkt P 32.000 Stück am Markt abgesetzt werden. Ermitteln Sie daraufhin für den nachfolgenden Gozinto-Graphen den Bedarf der Ein-zelteile, wenn noch 160.000 ME von Einzelteil E2 im Lager zur Verfügung stehen.

P

0

B2

B1

0

E2

0

E1

3 1 2

2

5 2

4

2

32.000

0

15 Punkte

(5 Punkte)

(10 Punkte)

Musterklausur Nr. 3 Seite 2

Lösung Aufgabe 1: a) Der Primärbedarf leitet sich aus den Absatzüberlegungen bezüglich des jeweils zu produzierenden Gutes und den geplanten Lagerbestandsveränderungen her, wäh-rend der Sekundärbedarf die zur Fertigung des Primärbedarfs benötigten Mengen an Rohstoffen und Zwischenerzeugnissen angibt. b) xP = 32.000 xB1 = 2xP

xB2 = 1xP + 2xB1

xE1 = 3xP + 5xB2

xE2 = 2xP + 4xB1 + 2xB2

Einsetzen ergibt: xP = 32.000 xB1 = 64.000 xB2 = 160.000 xE1 = 896.000 xE2 = 640.000 Somit müssen noch 640.000-160.000 ME= 480.000 ME von E2 beschafft werden.

Musterklausur Nr. 3 Seite 3

Aufgabe 2:

a) Was versteht man unter dem materialwirtschaftlichen Optimum?

b) Ein Automobilhersteller bezieht von einem Lieferanten spezielle Neon-röhren. Die nachfolgende Abbildung 1 zeigt den Lagerbestandsverlauf aus Sicht des Automobilherstellers für die Röhren aus dem Jahr 2006. In Abbildung 2 ist der Lagerbestandsverlauf desselben Produkts aus dem Jahr 2007 abgebildet.

Lagerbestand

ZeitBestandsverlauf 2006

2.000

4.000

Abbildung 1

Lagerbestand

ZeitBestandsverlauf 2007

2.000

4.000

Abbildung 2

In welcher der Abbildungen liegen höhere Lagerhaltungskosten bzw. höhere bestellfixe Kosten vor, falls sich die Preise und Kostensätze für Lagerung und Beschaffung nicht geändert haben? Begründen Sie Ihre Antworten kurz!

15 Punkte

(5 Punkte)

(6 Punkte)

Musterklausur Nr. 3 Seite 4

c) Prognostizieren Sie für den Automobilhersteller den Materialbedarf an Heißkleber für die sechste Periode mit Hilfe des gleitenden Durch-schnitts über drei Perioden.

Periode Periodenbedarf an Heißkleber

1/2007 1.000 ME

2/2007 1.000 ME

3/2007 2.000 ME

4/2007 2.300 ME

5/2007 2.000 ME

Lösung Aufgabe 2: a) Zum einen hat die Materialwirtschaft die Deckung des Materialbedarfs zu gewähr-leisten: Alle Verbrauchsgüter (Materialien), die zur Leistungserstellung im Ferti-gungsprozess eingesetzt werden, sollen in der geforderten Art, Qualität und Menge zum vorgegebenen Zeitpunkt am gewünschten Einsatzort verfügbar sein. Diese Bereitstellung ist also die originäre technische Aufgabe der Materialwirtschaft. Zum anderen sollen die Materialien wirtschaftlich, d. h. kostenminimal bereitge-stellt werden. Verbindung der beiden Teilaspekte miteinander materialwirtschaftliches Opti-mum! b) Aufgrund der Anzahl an Bestellungen (jeweils 5) liegen gleiche bestellfixe Kosten vor. Auch die Lagerhaltungskosten sind identisch, jedoch ist der Lagerbestandsver-lauf ein wenig anders. So sind die Bestellungen 1 und 4 im Jahr 2007 vertauscht! c) Es gilt:

2 000 2 300 2 000Prognosebedarf 2 100

3. . .

.

ME

Es wird ein Bedarf von 2.100 ME prognostiziert.

(4 Punkte)

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IWW – Studienprogramm

Grundlagenstudium

„Unternehmensführung"

Teil B

Lösungshinweise zur 3. Musterklausur

Seite 2 des Dokuments vom 01.04.2009

Lösungshinweise:

Die Aufgabe war anzukreuzen, ob die jeweiligen Aussagen richtig oder falsch sind! Ein Kreuz im linken Feld bedeutet, dass die jeweilige Aussage richtig ist, ein Kreuz im rechten Feld, dass die Aussage falsch ist. Für jedes richtig gesetzte Kreuz erhalten Sie zwei Punkte, für jedes falsch gesetzte Kreuz wird Ihnen ein Punkt abgezogen (wenn Sie kein Kreuz setzen, wird Ihnen auch kein Punkt abgezogen).

(30 Punkte)

Richtig Falsch

1. Eine detaillierte, präzise Planung steht am Ausgangs-punkt des klassischen Managementprozesses.

X

2. Ein Manager kann immer nur eine der 10 Mintzberg-Rollen wahrnehmen.

X

3. Die Managementfunktionen überlagern die Sachfunktio-nen querschnittsartig.

X

4.

Studien haben ergeben: Der Arbeitstag eines Managers ist von verbaler Kommunikation dominiert und stark zer-stückelt.

X

5.

Zunehmender Unsicherheit und Umweltdynamik kann man am effektivsten mit der Entwicklung immer präzise-rer Pläne begegnen.

X

6.

Ein Manager sagt: “Wer seinen Arbeitstag nicht autonom bestimmt, hat schon verloren“. Ist dieser Aussage zuzustimmen?

X

7. Die Planung wird heute meist in strategische und opera-tive Planung unterteilt.

X

8. Früher hat man Management als Funktion begriffen, heute als Institution.

X

9. In der heutigen Zeit muss man die soziale Kompetenz immer mehr durch die technische Kompetenz ersetzen.

X

10. Führung im modernen Sinne besteht zum großen Teil aus operativer Planung.

X

11. Konzeptionelle Kompetenz ist vor allem in unüber-schaubaren Problemsituationen erforderlich.

X

12.

Im klassischen Fünfer-Kanon der Managementfunktio-nen folgt der Personaleinsatz der Organisation und wird durch diese determiniert.

X

Seite 3 des Dokuments vom 01.04.2009

13.

Ein Manager, der im Konflikt zwischen zwei Gruppen seiner Abteilung vermittelt und eine friedliche Einigung durch Einzelgespräche mit den Gruppenführern sucht, nimmt nach Mintzberg seine Rolle als "Sprecher" wahr.

X

14. Wachsamkeit und Flexibilität gehören heute zu den wichtigen Anforderungen an eine Führungskraft. X

15.

Die Fähigkeit, theoretisches Wissen auf ein bestimmtes Problem anwenden zu können, wird als konzeptionelle Kompetenz bezeichnet.

X

Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Weiterbildung GmbH

Institut an der FernUniversität in Hagen

IWW – Studienprogramm

Grundlagenstudium

„Marketing“

Teil C

Lösungshinweise zur 3. Musterklausur

Aufgabe 1: 30 Punkte a) Beschreiben Sie ausführlich, was unter Marktsegmentierung zu verstehen ist! Er-

läutern Sie auch die besonderen Probleme der Marktsegmentierung! (15 Punkte)

Unter Marktsegmentierung versteht man die Aufteilung eines heterogenen Gesamtmarktes in relativ homogene Nachfragergruppen mit dem Ziel der differenzierten Ansprache.

Bei der Segmentierung werden also heterogene Bedürfnisse verschiedener Nachfrager-gruppen vorausgesetzt. Die Segmentierung ist die planerische Vorstufe zur differenzierten Marktbearbeitung, bei der verschiedene Teilmärkte mit spezifischen Produkten ‚bedient‘ werden sollen.

Gegenüber der Konkurrenz sollen durch einzigartige Produkte, die den Bedürfnissen von einzelnen Kundengruppen bzw. Marktsegmenten entsprechen, Wettbewerbsvorteile erzielt werden. Die ‚Wettbewerbsintensität‘ sinkt durch die Anpassung der Produkte an die Bedürfnisse der Nachfrager und durch die im Vergleich zu einem unsegmentierten Markt reduzierte Anzahl von unmittelbaren Konkurrenten.

Zudem können kommunikations- und distributionspolitische Instrumente mit Blick auf bestimmte Marktsegmente effizienter eingesetzt werden, da die bei der Bearbeitung eines Massenmarktes auftretenden Streuverluste verringert werden können. Ein Beispiel für die Verringerung von Streuverlusten ist die Reduktion von Werbeaufwendungen durch die Auswahl zielgruppengerechter Medien.

Schließlich erlaubt die Marktsegmentierung eine präzisere Formulierung der (Marketing-) Ziele. Klar operationalisierte Ziele ermöglichen eine Planung, die mit weniger Unschärfen belastet ist. So können die fehlplanungsbedingten Kosten gesenkt werden.

Dem stehen jedoch auch einige Probleme, die zu Nachteilen führen können, gegenüber.

Allein durch die Segmentierung entstehen Kosten. Zudem entstehen durch die Pro-duktdifferenzierung weitere Kosten. Derartige Kostensteigerungen treten vor allem in den Bereichen Marktforschung und Produktion auf. Sie lassen sich jedoch durch ein ‚Bau-kastensystem‘ begrenzen. Darunter ist ein System zu verstehen, das verschiedene Produkte aus weitestgehend standardisierten Elementen zusammensetzt. Durch diese Vorgehens-weise sinken die mit der sonst deutlich höheren Zahl an Komponenten zusammen-hängenden Kosten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Gefahr des ‚Kannibalismus‘. Darunter versteht man das gegenseitige ‚Sich-Angreifen‘ von verschiedenen Marken oder Produkten, die in dieser Betrachtung von einem Unternehmen angeboten werden. In diesem Fall arbeitet das Unter-nehmen also unter Umständen ‚gegen sich selbst‘. Es handelt sich in diesen Fällen um nicht überschneidungsfrei definierte Segmente. In der Praxis entstehen solche Phänomene oft nach der Übernahme von Konkurrenten. Die vorher konkurrierenden Produkte werden dann zu eigenen Produkten, und das Unternehmen steht vor der Entscheidung, Produkte zu eliminieren oder weiter zu differenzieren.

b) Erläutern Sie fünf konkrete Kriterien für die Marktsegmentierung im Konsum-güterbereich! (10 Punkte)

Es lassen sich verschiedene Kriterien anführen, die zum Zwecke der Marktsegmentierung in Konsumgütermärkten herangezogen werden können. Allgemein sind Kriterien dann zur Marktsegmentierung geeignet, wenn sie einen Bezug zum Käuferverhalten haben. Die ver-schiedenen Kriterien erfordern einen unterschiedlich hohen Aufwand an Informations-beschaffung und liefern eine unterschiedlich ‚feine‘ Segmentierung. Je ‚feiner‘ die Seg-mentierung, umso höher ist der Informationsbedarf.

Im Bereich der demographischen Kriterien können das Alter und das Geschlecht die Rolle von Segmentierungskriterien übernehmen. Ein Segment könnte dann z. B. als ‚Frauen zwischen 20 und 30‘ beschrieben werden.

Der sozioökonomische Status, der ebenfalls Einfluss auf das Verhalten der Nachfrager haben kann, kann sich in Segmentierungsvariablen wie dem Einkommen, dem ausgeübten Beruf oder der absolvierten Ausbildung niederschlagen. Ein weiterführendes Beispiel unter Berücksichtigung von nunmehr vier Kriterien wären ‚Frauen zwischen 20 und 30‘, die Akademiker sind und ein Bruttojahreseinkommen zwischen 50.000 € und 100.000 € haben.

Andere Segmentierungskriterien können sich aus den Bereichen Kaufverhalten, Art der Produktverwendung und der Persönlichkeit der Konsumenten ergeben. Die Ermittlung dieser Merkmale bereitet jedoch oft erhebliche Schwierigkeiten. So könnte als fünftes Kri-terium die Konsumneigung, operationalisiert durch die Sparquote, hinzugezogen werden.

c) An der Marktsegmentierung ist kritisiert worden, dass die gebildeten Segmente oft nicht hinreichend stabil sind. Erläutern Sie dieses Problem anhand eines selbst gewählten Beispiels! (5 Punkte)

Die fehlende Stabilität der gebildeten Segmente kann eine Marktsegmentierung in Frage stellen, da die Segmentierung letztlich voraussetzt, dass sich die Segmentierungsmerkmale im Zeitablauf nicht oder nur unwesentlich verändern. Am Beispiel der demographischen Entwicklung lässt sich dieses Problem verdeutlichen.

Wird das Segment ‚Frauen zwischen 20 und 30‘ gebildet, dann werden diejenigen, die diesem Segment zu einem bestimmten Zeitpunkt angehört haben, allein durch bloßes Älterwerden aus diesem Segment ausscheiden. Bei einer Bevölkerungsstruktur mit (relativ) wenig jüngeren Menschen wachsen u. U. nicht genug ‚Nachfolgerinnen‘ heran. Das Segment schrumpft, u. U. unter die für ein Produkt oder eine Marke notwendige Mindestgröße. In diesem Fall macht die fehlende Stabilität die Marketingplanung obsolet.

Als eine weitere Ursache für die Instabilität von Marktsegmenten kommen auch kurz-fristige Modetrends in Frage. Sie ändern das Verhalten der Nachfrager plötzlich, so dass ein Segment ‚wegbrechen‘ kann. Die Prognose des Nachfrageverhaltens kann auch dadurch erschwert werden, dass ein Verbraucher in einer Situation sehr preisbewusst ist und in anderen Bereichen eine sehr hohe Preisbereitschaft zeigt („Hybrider Verbraucher“). Die Beziehung zwischen den Segmentierungskriterien und dem Kaufverhalten ist dann in unterschiedlichen Situationen nicht identisch.

Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Weiterbildung GmbH Institut an der FernUniversität in Hagen

IWW – Studienprogramm

Grundlagenstudium

„Informationssysteme und Projektplanung“

Teil D

Lösungshinweise zur 3. Musterklausur

1

1. Aufgabe 7 Punkte

Geben Sie an, um welche Art von Teilsystemen der integrierten betrieblichen In-formationsverarbeitung es sich bei den nachfolgend angegebenen Systembeschrei-bungen handelt. Erwünscht ist eine möglichst präzise Antwort, also zum Beispiel lediglich „Administrationssystem“, falls keine Verflechtung mit einem Dispositi-onssystem vorliegt. Begründen Sie stichwortartig Ihre Antwort durch die Benen-nung charakteristischer Eigenschaften des jeweiligen Teilsystems.

a) Teilsystem zur routinemäßigen Auftragsbearbeitung eines im Direktmarke-ting-Bereich tätigen Unternehmens. Kundenaufträge beinhalten unter ande-rem das Schalten von Anzeigen in geeignet gewählten Kundenmagazinen und Maßnahmen des Telefonmarketing.

b) Teilsystem zur täglichen kombinierten Stauplanung und Routenplanung für ein mittelständisches Transportunternehmen. Ein vom System generierter Tagesplan der Kundenbelieferung gewährleistet sowohl eine hohe Raum-auslastung der Fahrzeuge wie auch die Minimierung der zurückzulegenden Gesamtstrecke.

a) Art des Teilsystems: Administrationssystem

Begründung: - Wiederholter, routinemäßiger Verarbeitungsprozess, hier z.B. Erfassen von

Anzeigendaten;

- Verflechtung mit betrieblicher Leistungserstellung, hier Bearbeitung von Kun-denaufträgen zur Durchführung von Maßnahmen des Direktmarketing;

- Verarbeitung von gegenwarts- und vergangenheitsbezogenen Massendaten, hier z.B. aktuelle Auftragsdaten;

- Verwendung fester Verarbeitungsvorschriften ohne Entscheidungsmethoden/ -kalküle.

b) Art des Teilsystems: Dispositionssystem

Begründung: - Unterstützung von Routineentscheidungen, hier unter anderem Entscheidungen

bzgl. der Zuweisung von Kundenlieferungen zu Fahrzeugen sowie bzgl. der Streckenführung;

- Verflechtung mit betrieblicher Leistungserstellung, hier Transportleistungen;

- kurzfristiger Entscheidungshorizont, hier Tageshorizont;

- Einsatz von Entscheidungsmethoden/-kalkülen, hier Verfahren zur Stau- und Tourenplanung.

2

2. Aufgabe 8 Punkte

Berichts- und Kontrollsysteme bereiten vornehmlich Daten aus exter-nen Quellen zum Zweck der Unterstützung von Führungskräften auf.

Abrechnungssysteme beinhalten vergangenheitsbezogene Abrech-nungsfunktionen und sind daher weniger für die Automatisierung bzw. Unterstützung von Routineentscheidungen im Leistungserstel-lungsprozess geeignet.

Bei der Einführung von ERP-Systemen empfiehlt es sich, Reorgani-sationsmaßnahmen – z.B. in Form der Ausrichtung der Geschäfts-prozesse auf die Unternehmensziele – vorzunehmen.

Die Bereitstellung von „weichen“ Informationen bzw. schwachen Signalen (Gerüchte, Spekulationen usw.) ist ein typisches Merkmal von Berichts- und Kontrollsystemen.

3. Aufgabe 9 Punkte

Sie möchten mit Ihrer Familie nach der Klausur einen Kurzurlaub machen, be-fürchten jedoch, dass Ihr Wagen die Fahrt nicht mehr übersteht. So beschließen Sie, noch vor der Reise ein anderes Auto zu kaufen. Sie stellen noch am Wochen-ende für Ihre Familie eine Liste mit Tätigkeiten zusammen, die in jedem Fall zu erledigen sind, und fügen zu jeder Aktivität hinzu, was unmittelbar vorher durch-zuführen ist. Das Ergebnis dieser „Strukturplanung“ zeigt die folgende Tabelle:

Tätigkeit Dauer[Tage]

Abkürzung direkter Vorgänger

Angebote einholen, Zeitungen studieren

10 A --

Gebrauchtwagenangebote verglei-chen

7 B A

Finanzlage prüfen 3 C A Urlaubsprospekte vergleichen 5 D A Probefahrten durchführen 2 E B Altwagen verkaufen 8 F B Gebrauchtwagen kaufen 1 G C,E Urlaubsvorbereitungen treffen 6 H D

a) Zeichnen Sie die den zugehörigen Netzplan in der bekannten Vorgangskno-

tendarstellung (CPM) mit Ende-Anfang-Beziehungen. Nutzen Sie das Schema auf der nachfolgenden Seite.

b) Berechnen Sie für alle Vorgänge die Vorgangszeiten FAZ, FEZ und SAZ. Notieren Sie in jedem Fall die minimale Projektdauer!

R

R

F

F

3

a + b)

10A

Minimale Projektdauer:

B

C

D

E

F

G

H

10100

321

EA

EA

EA EA

EA

EA

EA

EA

71017

17

222

10

145

17

178

19

24

15

1

619

25 Tage

EA

Dauer

FAZ

SAZ

Bez.

Legende:

ENDE 25250EA

EA

FEZ

0

10

13

15

19

25

20

21

25

4. Aufgabe 6 Punkte

Der Projektleiter leitet die Definitionsphase des Projekts.

Ein Meilenstein ist ein Arbeitspaket, das der Projektleiter allein durch-führt.

Synergien durch fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit sind ein Grund für eine effizientere Durchführung unternehmerischer Vorha-ben in Projektform gegenüber der Abarbeitung innerhalb der Linie.

R

F

F