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Gemeindebrief der Evangelischen Kreuzkirchengemeinde Reutlingen DEZEMBER 2012/JANUAR 2013 Kreuzkirche aktuell Es gibt viele Angebote, mit denen man sich die Zeit im Advent verkürzen, ver- schönern, versüßen kann. In meiner Kindheit waren für mich die Schokoladenadventskalender ganz wichtig. Heutzutage entdecke ich äu- ßerst kreative Adventsideen für jung und alt, angefangen von Spielzeugadventskalen- der, über Adventskalender zum Basteln, musikalische Adventsbegleiter und Bü- cher, die eine Fortsetzungs- geschichte in 24 Episoden erzählen. Als ich mir diese in den letz- ten Tagen in einem Prospekt zur Advents- und Weihnachtszeit angeschaut habe, wurde mir eines bewusst: Eigentlich sind diese Bücher mit unserem Glauben zu vergleichen. Denn in ihm geht es ja auch um eine Fortsetzungsge- schichte, nämlich um Gottes Geschichte mit mir. Jeden Tag neu setzt sie sich fort. Manchmal mit wenig span- nenden Episoden, die sich scheinbar nicht lohnen, da- von zu berichten. Manchmal mit tollen Highlights, von denen ich gar nicht anders kann, als sie zu erzählen. Manchmal mit traurigen Tiefpunkten, die ich viel- leicht niemandem zumuten möchte. Und wenn ich mei- ne Fortsetzungsgeschichte mit Gott aufschreiben wür- de, dann sähe es vielleicht an manchen Stellen so aus, als wäre da nichts weiter ge- gangen, als wäre die Geschichte vielleicht sogar abgebrochen. Und doch geht sie wei- ter, weil Gott sie weiter schreibt. Der Apostel Paulus wusste auch schon um

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Gemeindebrief der Evangelischen

Kreuzkirchengemeinde Reutlingen

dEzEmbER 2012/januaR 2013

Kreuzkirche aktuell

Es gibt viele Angebote, mit denen man sich die Zeit im Advent verkürzen, ver-schönern, versüßen kann. In meiner Kindheit waren für mich die Schokoladenadventskalender ganz wichtig.

Heutzutage entdecke ich äu-ßerst kreative Adventsideen für jung und alt, angefangen von Spielzeugadventskalen-der, über Adventskalender zum Basteln, musikalische Adventsbegleiter und Bü-cher, die eine Fortsetzungs-geschichte in 24 Episoden erzählen. Als ich mir diese in den letz-ten Tagen in einem Prospekt zur Advents- und Weihnachtszeit angeschaut habe, wurde mir eines bewusst:Eigentlich sind diese Bücher mit unserem Glauben zu vergleichen. Denn in ihm

geht es ja auch um eine Fortsetzungsge-schichte, nämlich um Gottes Geschichte mit mir. Jeden Tag neu setzt sie sich fort.

Manchmal mit wenig span-nenden Episoden, die sich scheinbar nicht lohnen, da-von zu berichten. Manchmal mit tollen Highlights, von denen ich gar nicht anders kann, als sie zu erzählen. Manchmal mit traurigen Tiefpunkten, die ich viel-leicht niemandem zumuten möchte. Und wenn ich mei-ne Fortsetzungsgeschichte mit Gott aufschreiben wür-de, dann sähe es vielleicht an manchen Stellen so aus, als wäre da nichts weiter ge-

gangen, als wäre die Geschichte vielleicht sogar abgebrochen. Und doch geht sie wei-ter, weil Gott sie weiter schreibt.

Der Apostel Paulus wusste auch schon um

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angedaCHT

Ökumenisches Hausgebet im advent

Auch in diesem Jahr laden die großen Kirchen zu einem „Ökumenischen Hausgebet im Advent“ ein.

Dazu läuten am Montag, 10. Dezember 2012 um 19.30 Uhr die Glocken der christlichen Kirchen. Liturgien zur Gestaltung dieses Gebets – dieses Jahr unter dem Thema „Davon ich singen und sagen will“ – liegen in der Kreuzkirche auf oder können im Gemeindebüro abgeholt werden.

Hausabendmahl während der Advents- und Weihnachtszeit

Besonders für Kranke und ältere Gemeindeglieder, die sonst nicht mehr gut in die Kirche kommen können, bieten Pfarrer und Pfarrerin gerne die Möglichkeit einer Abend-mahlsfeier im Hause. Bitte melden Sie sich möglichst frühzeitig bei Ihrem Pfarr-amt.

Gott als Geschichten- und Briefeschreiber, der mit uns Menschen an seiner Geschich-te schreibt. Im 2. Korintherbrief schreibt er zum Beispiel an die Gemeinde: „Es ist doch offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern

auf fleischliche Tafeln, nämlich eure Her-zen.“ (2. Kor 3,3)

Ich wünsche Ihnen für die Advents- und Weihnachtszeit viel Freude beim Entde-cken und Lesen der Fortsetzungsgeschich-te Gottes in Ihrem Leben. Es grüßt Sie ganz herzlich

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aus der Kreuzkirchengemeinde

benefizkonzert zugunsten der bruderhausdiakonieAuch dieses Jahr ...

... findet das inzwischen zur Tradition gewordene vorweihnachtliche Benefizkonzert des Polizeichors Reutlingen/Tübingen und des Frauenchors Walddorf am 4. Adventssonntag, 23. Dezember 2012, um 17.00 Uhr in der Kreuzkirche statt. Der Eintritt ist frei. Der Erlös aus Spenden für diesen Abend kommt wie immer der BruderhausDiakonie zugute.

Förderverein zeitKreuzerle e.V.

… und wieder ist ein Jahr vergangen!

Im September 2012 hat Diakonin Mecht-hild Belz ihre Arbeit in unserer Kirchen-

gemeinde begonnen. Nun ist schon das zweite Jahr vergangen!Es war wieder ein bewegtes Jahr – ein Jahr, in dem wir erlebt und gespürt haben: es war wichtig und richtig, unseren Förder-verein ZeitKreuzerle e.V. zu gründen, um die Diakonenstelle um 50% aufzustocken. Und es ist sehr gut, dass wir mit Diakonin Mechthild Belz „die Richtige“ gefunden haben. Dazu, dass wir wieder so positiv und dank-bar zurück schauen können, haben die Mitglieder unseres Fördervereins und viele Spenderinnen und Spender einen sehr wichtigen Beitrag geleistet. Durch die Beiträge und Spenden war es möglich, dass wir – Gesamtkirchengemein-de, evangelisches Stadtjugendwerk und Kreuzkirchengemeinde – den zunächst auf zwei Jahre befristeten Arbeitsvertrag von Frau Belz in einen unbefristeten Vertrag

umwandeln konnten. Dafür sind wir sehr dankbar. Aber vor allem ermöglicht uns die finanzi-elle Unterstützung eine dauerhafte und re-gelmäßige, fachlich und geistlich sehr gute Begleitung der vielen Kinder und Jugendli-chen und aller Ehrenamtlichen in den An-geboten unserer Kinder- und Jugendarbeit. Wir haben Ihnen im vergangenen Jahr im Einzelnen beschrieben, was Mechthild Belz in ihrem ersten Jahr in unserer Kreuz-kirchengemeinde und auch in unserem evangelischen Stadtjugendwerk (esjw) unternommen hat. All diese Aufgaben – angefangen bei den Konfi-Wochenenden und -samstagen über die beiden Gruppen der Jungschar „farbklexx“, Kinderwinter-wochenende, „Chakka“-Tage, die Kinder-ferienwoche bis zum Trainee-Programm – haben auch das zweite Jahr geprägt.Vertreter unserer Kreuzkirchengemeinde konnten im Oktober 2012 aus den Händen von Landesbischof July einen Preis entge-gennehmen, der uns als Kirchengemeinde im Wettbewerb „Familienfreundliche Gemeinde“ zuerkannt worden ist. Viele Menschen in unserer Gemeinde haben an verschiedenen Stellen dazu beigetragen, dass wir mit diesem Preis ausgezeichnet wurden. Und er ist natürlich auch der Ar-

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beit zu verdanken, die im Bereich „Kinder, Jugendliche und Familien“ geschieht, vor allem eben durch das Engagement von Mechthild Belz!Zur Zeit laufen bei ihr Planungen und Vorbereitungen für ein neues, großes Projekt in der Jugendarbeit, mit dem die Verbindung und Verknüpfung zwischen Konfi-Kursen/Konfirmandenarbeit und der Jugendarbeit intensiviert und verbes-sert werden. Dieses neue Projekt soll im Frühjahr 2013 an den Start gehen. Wir sind gespannt, was daraus werden wird, wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen und die Arbeit unserer Diakonin und des Kinder-, Jugend- und Familien-

ausschusses unterstützen – finanziell und auch mit ehrenamtlichem Engagement.

Das ist bereits der Blick nach vorne. Rück-blickend lässt sich sagen: Es war erneut ein volles und sehr gutes Jahr und wir sind sehr froh, dass wir mit großer Unterstüt-zung die unbefristete 100%-Anstellung erreichen und fortführen konnten. Das war nur möglich, weil wir als Förderverein „ZeitKreuzerle“ 50% der Stelle finanzieren. Darum freuen wir uns natürlich weiterhin über alle Unterstützung – und sind darauf angewiesen.

Dr. Christof Dietborn, 1. Vorsitzender Pfr. Stephan Sigloch, 2. Vorsitzender

Preisverleihung „Familienfreundliche Gemeinde“

Einen mit 500 Euro dotierten Preis überreichte Landesbischof July Vertretern der Kreuz-kirchengemeinde bei der Preisverleihung am 10. Oktober 2012. Mit dabei waren: Lu-

kas Bröckel, Stephan Schumacher, Paul Hipp, Ruth Sprondel, Steffi Bröckel und Otto Haug.

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aufruf zur 54. aktion „brot für die Welt“

Eine etwas andere Familie

Argentinien. In La Esperanza, einer armen Vorstadt von Buenos Aires, betreibt die Evangelische Kirche am Rio de la Plata mit Unterstützung von Brot für die Welt das Jugendzentrum Enrique An-gelelli. Hier fin-den Kinder und Jugendliche aus zerrütteten Verhältnissen Zuflucht vor der alltäglichen Gewalt. Karen backt Milchbrötchen. „Für die Kinder, die gleich kommen“, sagt sie. Auf den ersten Blick wirkt die schmale junge Frau abweisend. Sich vor Verlet-zungen zu schützen, ist seit frühester Kindheit ihre Überlebensstrategie. Von ihrer Mutter wurde sie geschlagen, das Leben zu Hause war für sie unerträg-lich. Deshalb verbringt sie seit ihrem 12. Lebensjahr jede freie Minute im Jugendzentrum. Sehnsucht nach Geborgenheit Wer durch die Vorstädte von Buenos Aires fährt, sieht überall Kinder und Ju-gendliche, die ziellos durch die Straßen

wandern. Es sind keine Straßenkinder, denn sie haben ein Dach, unter dem sie schlafen können. Aber es fehlt ih-nen ein Zuhause, in dem sie sich wohl und geborgen fühlen. Erfolgserlebnisse ohne Gewalt Im Jugendzentrum Enrique Angelelli

sind die Kinder und Jugendlichen immer willkom-men. Hier kochen und backen sie zusammen, ma-len, trommeln und tanzen. „Für die Jugendlichen sind das alles Möglichkeiten, sich auszudrü-

cken und Erfolgserlebnisse zu haben“, erklärt Deborah Schaad. Die Psycholo-gin bietet auch Workshops zum Thema Gewalt an. „Gewalt in der Familie ist das zentrale Problem“, sagt sie. „Die meisten der Kinder lernen keine an-dere Art der Konfliktlösung kennen. Wir bringen ihnen bei, wie man kons-truktiv streiten und einen Kompromiss finden kann.“

Wir bitten Sie, diese wichtige Sache mit zu unterstützen!

Überweisungsformulare für BROT FÜR DIE WELT-Spenden liegen dieser Ausgabe von „Kreuzkirche aktuell“ bei. Bitte machen Sie davon reichlich Gebrauch!

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lästiges Übel angesehen und ihm das auch deutlich zu verstehen gegeben hat, hat er noch immer Probleme. Im Gegensatz zu Margueritte ist er ein Nichtleser und sein Vokabular ist entsprechend eingeschränkt. Doch als die beiden sich im Park begegnen und feststellen, dass sie sich gut verstehen, beginnt Margueritte ihn in die Welt der Bücher einzuführen, indem sie ihm bei ihren Treffen aus verschiedenen Romanen vorliest und ihm den Roman „Die Pest“ und ein Wörterbuch schenkt. Dadurch fängt Germain an, sich für Literatur und Wörter zu interessieren. Nachdem die alte Dame ihm eröffnet hat, dass sie in naher Zukunft erblinden wird und ihm daher nicht mehr vorlesen kann, beginnt er mit Hilfe seiner Freundin Annette Lesen und Vorlesen zu üben. Auch unterstützt er Margueritte anderweitig. Als Annette ihm sagt, dass sie schwanger ist, und er das Margueritte erzählen möchte, erfährt er, dass diese nicht mehr in dem Altersheim seiner Stadt wohnt. Ihr Neffe und seine Frau haben sie aus finanziellen Gründen in ein schäbiges Heim an der belgischen Grenze gebracht. Da inzwischen Germains Mutter verstorben ist und ihm ihr Haus und ein bisschen Geld vermacht hat, „ent-führt“ er Margueritte, die ihm fröhlich folgt.

Nach der Filmvorführung besteht die Möglichkeit, sich bei Getränken und Knabbereien zu begegnen.

Donnerstag, 6. Dezember 2012, 19.30 Uhr:

Das Laby-rinth der Wörter (La Tête en friche)Jean Becker, Frankreich 201079 Min., f., Spielfilm, FSK: 6

Nach einer Romanvorlage von Marie-Sabine Roger. Margueritte – „mit zwei ät“‚ (Gisèle Casadesus) – ist 94 Jahre alt und eine „gebildete Leseratte“, die im Laufe ihres Lebens sehr viel gelesen hat und viele Bücher besitzt. Germain, 45 (Gérard Depardieu), ist nahezu ein Analphabet und verliefe sich regelmäßig und gründlich im „Labyrinth der Wörter“, verfügte er nicht über ein besonders gutes auditives Ge-dächtnis. Das hat Germain jedoch nicht da-vor bewahrt, Zeit seines Lebens für einen Trottel gehalten zu werden. Seine Freunde lachen ihn meistens aus, auch wenn sie versuchen, ihn vor größeren sprachlich bedingten Dummheiten zu bewahren. Mit seiner Mutter, die ihn schon als Kind als

Filmabend in der Kreuzkirche

Aktuelle Termine auch unter www.kreuzkirchengemeinde.de

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aus der Kreuzkirchengemeinde

magnificat und Weihnachtsgeschichte

Weihnachtskonzert der Kantorei mit Werken von A.Vivaldi, A. Pärt und A.M. Brunckhorst Mit den Worten „Magnificat anima mea Dominum“ („Meine Seele preist den Herrn“) beginnt der Lobgesang Marias, mit dem sie nach der Ankün-digung der Geburt Jesu durch den Engel Gabriel zu Besuch bei ihrer Base Elisabeth auf deren Will-kommensgruß antwortet. Zwei Vertonungen dieses adventlichen Jubeltextes, wie sie verschiedener nicht sein können, sind beim Weihnachtskonzert der Kantorei zu hören. Hymnische Akkordik, klare Thematik und italienischer Charme kennzeichnen die Vertonung des italienischen Barockkompo-nisten Antonio Vivaldi. Kontrastierend die musikalische Ausdeutung des Textes durch den zeitgenössischen estischen Komponis-ten Arvo Pärt aus dem Jahr 1989: medita-tive A-capella-Klänge im Tintinnabuli-Stil (Glöckchen-Stil); sich verschiebende Drei-klangskombinationen, die gezielt dissonan-te Klänge suchen, um wieder zur Harmo-nie des Dreiklangs zurückzukehren: Musik an der Grenze zum Verstummen, aber mit großer emotionaler Kraft.

Im zweiten Teil des Konzertes erklingt eines der wenigen Werke, das die Weih-nachtsgeschichte nach dem Evangelisten Lukas („Es begab sich aber zu der Zeit ...“) vertont. Das halbstündige Werk des norddeutschen Barockkomponisten Arnold Melchior Brunckhorst (1670-1725) kann mit gutem Recht als Vorläuferwerk des berühmten Weihnachtsoratoriums von J.S.

Bach angesehen werden, wenn es auch stilistisch eher an die Werke Bux-tehudes erinnert. Das Weihnachtskon-zert findet statt am Samstag, den 15. De-zember um 20.00 Uhr in der Kreuzkirche. Es musizieren die Kantorei der Kreuzkirche, der Hohbuchchor und ein Projektorchester. Die Solisten sind Uta Mit-telbach (Sopran), Birgit Gentner (Alt), Zamir

Bar-Lev (Tenor) und Martin-Ulrich Merkle (Bass), die Leitung hat Wolfhard Witte. Der Eintritt ist wie immer frei, um Spen-den zur Deckung der Kosten wird gebeten. Herzliche Einladung.

Die Weihnachtsgeschichte von Brunck-horst erklingt in der Kreuzkirche auch am Heiligabend, den 24.12. in der Christmette um 22.00 Uhr und im GZ Hohbuch am 25.12. im Gottesdienst zum 1. Weihnachtsfeiertag.

Wolfhard Witte

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aus der Kreuzkirchengemeinde

jakobsweg – weiter auf der Via Podiensis

Von Limogne-en-Quercy

nach Auvillar

Zum elften Male war aus dem Kreis un-serer Gemeinde eine Pilgergruppe auf

dem Jakobsweg unterwegs. Unter Leitung von Pfarrerin Astrid Gilch-Messerer pilger-ten wir dieses Mal auf einem Teilstück der sogenannten Via Podiensis im Süd-westen Frankreichs. Die Menschen in unserer Gruppe wahrnehmen, in einfachen Dorfkir-chen und prächtigen Abteikirchen wie in Cahors und Moissac Station machen, die Schönheit und Besonderheit der Land-schaft erleben, wie z.B. am Schlusstag in Auvillar, diesem reizenden Städtchen auf einer Bergkuppe aus der Zeit der Karolin-ger oder die sehenswerte Hängebrücke über die Garonne, die wohl von Gustave Eiffel erbaut wurde; das und vieles Ande-res begegnete uns in diesen Tagen.

„Je suis votre voiture-balai“ (Ich bin euer Besenwagen), rief uns Bernard, unser Franzose, am dritten Tag des Zusammen-treffens zu. Er lief nicht nur den 130 km langen Weg von Limogne nach Auvillar wie wir, nein, ihn zog es weiter in Rich-tung Spanien, in Richtung Santiago de Compostela. Beeindruckt hat ihn unser

Singen in den jeweiligen Kirchen, die am Rande unserer täglichen 20-30 km langen Touren lagen, dort war er mehrmals stiller Zuhörer.Wir Vierzehn haben die Tage, trotz tägli-cher Strapazen genossen; angenehm war das gute Wetter – wir hatten nur einen Regentag – und unser Kleinbus, der uns die ganze Woche begleitete. Er war Trans-porteur für alles, bis hin zum Besenwagen, und toll war, wie geduldig Klaus Heide,

unser Fahrer, für alle unsere Wün-sche da war. Bedanken möch-ten wir uns für die exzellente Vorbereitung und Organisation, sei es die Festlegung der Fahrtroute oder Kloster-/Hotelübernach-

tungen, wir konnten ganz sorglos wandern bzw. pilgern. Als Neuling konnte ich mir zunächst den Unterschied zwischen Wandern und Pil-gern nicht vorstellen, im Nachhinein sage ich, Pilgern ist mehr, denn der „Weg ist das Ziel“. Es sind die vielfältigen Eindrü-cke, die Gespräche untereinander, die geschichtsträchtige Landschaft und nicht zuletzt das tägliche geistliche Angebot. So waren es ausgefüllte Tage, die heute schon für das nächste Jahr zur Wiederholung einladen.

Siegfried Gminder

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aus der Kreuzkirchengemeinde

IMPRESSUMHerausgeber: Evangelische Kreuzkirchengemeinde ReutlingenRedaktion: Stephan Sigloch, Gaby BenderRedaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 02.01.2013 Druck: Grafische Werkstätte der BruderhausDiakonie Reutlingen

Vorankündigung!

Pilger-Wanderung auf dem Beuroner Jakobusweg von Balingen nach BeuronTermin: 10.-12. Mai 2013

Teilnehmerzahl: 14 Personen aus der Kreuzkirchengemeinde, der Heilig-Geist-Gemeinde und der Hohbuchgemeinde

Geistliche Betreuung: ökumenisch

1. Tag, 22 km Wanderstrecke:Anreise mit dem Zug nach Balingen ab Reutlingen, Besichtigung der Stadtkirche und Beginn der Wanderung über das Hörn-le nach Nusplingen. Unterwegs machen wir Rast und tauschen uns über kurze Tex-te zum Nachdenken aus. Übernachtung in Nusplingen.

2. Tag, 20 km Wanderstrecke:Wanderung nach Beuron über Bärental und Gnadenweiler. Übernachtung im Kloster.

3. Tag:Nach Besuch des Hochamtes mit Predigt im Kloster Beuron Heimfahrt.

An beiden Tagen erfolgt Gepäcktransport. Die Kosten betragen ca. 100 Euro pro Per-son.

Ansprech-partner: Kurt Frank, Tel. 07121-47539Anmeldung über das Ge-meindebüro bei Frau Bender, Tel. 07121-270914

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adressen und ansprechpartner

1. Pfarramt: Pfarrer z.A. Marcus Girrbach,Champignystr. 6/1, 72762 Reutlingen, Tel. 230 665, Fax 270 [email protected]. Pfarramt: Pfarrerin Astrid Gilch-Messerer, Ringelbachstr. 223, Tel. 270 860, Fax 279 417, [email protected]. Pfarramt: Pfarrer Stephan Sigloch, Pestalozzistr. 58, Tel. 23 382, Fax 205 948, [email protected]üro: Gaby Bender, Paul-Pfizer-Str. 9, Tel. 270 914, Fax 270 883; Dienstzeiten: Mo.-Fr. 9.00-12.30, Mo.-Mi. 14.00-16.00, Do. 15.00-18.00, [email protected] Kinder-, Jugend- u. Familienausschuss: Ralf Burghart, Tel. 21 472,[email protected] Diakonin: Mechthild Belz, Tel. 2 055 [email protected] und Hausmeister: Artur Krieger,Tel. dienstl.: 2 055 907, privat: [email protected]

Jungschar Farbklexx (8-12 Jahre): Diakonin Mechthild Belz„kreuz+quer“ - Treff für Glauben und mehr: Pfr. Stephan SiglochSonntagstreff: Gertraud Wigger, Tel. 239261VCP-Pfadfindergruppen für Kinder und Ju-gendliche: Kontakt: www.vcp-reutlingen.de Treffpunkt 60+ am Georgenberg: Pfarrerin Astrid Gilch-MessererGebet für die Kreuzkirchengemeinde: Adelheid Würth, Tel. 29415Theologischer Kreis: Pfarrerin Astrid Gilch-MessererArbeitskreis Feministische Theologie: Barbara Haas, Tel. 22348Kreistänze aus aller Welt: Erika Erdmann, Tel. 22592Kantorei der Kreuzkirche: Wolfhard Witte, Tel. 897825

Kinderkirche: Claudia Petzold, Tel. 290014Offene Kreuzkirche: Pfarrerin Astrid Gilch-MessererPatenprojekt: Otto Haug, Tel. 267447, [email protected] Schumacher, Tel. 55566, [email protected]:– Familie Bochinger, Tel. 21 644– Familie Pfeifle, Tel. 21 642– Familie Petzold, Tel. 290 014– Familie Eisenhardt, Tel. 210 712Offene Andachten:freitags, 10.00 Uhr, Seniorenzentrum Markwasenfreitags, 15.15 Uhr, Altenheim Ringelbachstr. 59 Morgendliche Runde durch den Wasenwaldmontags, 8.00 Uhr. Treffpunkt: Parkplatz Frei-bad. Info: Pfarrerin Astrid Gilch-Messerer

1. Vorsitzender des KGR:Stephan Schumacher, Mozartstr. 55, Tel. 1381233 [email protected]. Vorsitzender des KGR: Pfr. Stephan Sigloch, s. links Kindergarten „Arche“, Payerstr. 6, Tel. 270 204; [email protected] Kindergarten „Regenbogen“, Herderstr. 45, Tel. 23 207; [email protected] Kindergarten „Sonnenschein“, Ganghoferstr. 11, Tel. 290 751; [email protected] Kreuzkirche mit Gemeindezentrum: Paul-Pfizer-Str. 9 Spendenkonto Kreuzkirche: Kto. Nr. 4848 bei der KSK Reutlingen, BLZ 640 500 00 (Evangelische Gesamtkirchengemeinde, Stichwort „Kreuzkirche“)Spendenkonto Förderverein „Zeitkreuzerle“ e.V.:Kto. Nr. 376 964 006 bei der Volksbank Reutlingen, BLZ 640 901 00

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Gottesdienste, Veranstaltungen, Termine

So. 02.12. 10.15 Gottesdienst/Pfr. Sigloch, Kreuzkirche So. 02.12. 17.00 Herbstkonzert des Reutlinger Kammer- orchesters, Kreuzkirche Mo. 03.12. 20.00 Theologischer Kreis, Kreuzkirche Mi. 05.12. 19.15 Abendandacht, Kreuzkirche, Kapelle Do. 06.12. 9.00 Gebet für die Kreuzkirchengemeinde, Kreuzkirche Do. 06.12. 14.30 „Treffpunkt 60+“ und „Offene Kreuzkirche“: Geschichten und Legen- den zum Nikolaustag – mit Pfarrerin Gilch-Messerer, KreuzkircheDo. 06.12. 19.30 Filmabend „Das Labyrinth der Wörter“, Kreuzkirche Fr. 07.12. 12.30 Gemeinsames Mittagessen „Ma(h)lzeit?!“, Kreuzkirche So. 09.12. 10.00 Gottesdienst/Pfr. Enz, Seniorenzentrum am Markwasen So. 09.12. 10.15 Gottesdienst mit Taufen, Kinderkirche und dem Kinder- garten Regenbogen, anschl. Kirchenkaffee/ Pfr. z.A. Girrbach, Kreuzkirche Mo. 10.12. 18.30 Arbeitsgruppe Patenprojekt, Kreuzkirche Mo. 10.12. 19.30 Ökumenisches Hausgebet im Advent Di. 11.12. 20.00 Kirchengemeinderatssitzung, Kreuzkirche Mi. 12.12. 19.15 Abendandacht, Kreuzkirche, Kapelle Do. 13.12. 14.30 „Offene Kreuzkirche“, Kreuzkirche Do. 13.12. 17.00 Arbeitskreis Feministische Theologie, Kreuzkirche Do. 13.12. 19.30 Kreistänze aus aller Welt, Kreuzkirche Fr. 14.12. 15.30 Jungschar „Farbklexx“, Kreuzkirche Sa. 15.12. 20.00 Adventskonzert Kantorei der Kreuzkirche/Hohbuchchor, Kreuzkirche So. 16.12. 10.15 Mosaik-Gottesdienst „Taugt Glaube im Alltag ... wenn wir Glück weiter tragen wollen?“ mit Abendmahl, Kinder- kirche und der Kantorei der Kreuzkirche/Pfarrerin Gilch- Messerer u. Team, anschl. Mittagessen, Kreuzkirche So. 16.12. Sonntagstreff – Literaturnachmittag mit adventlicher Kaffeetafel; Info: Gertraud Wigger, Tel. 239261 Mi. 19.12. 19.15 Abendandacht, Kreuzkirche, Kapelle Do. 20.12. 9.00 Gebet für die Kreuzkirchengemeinde, Kreuzkirche Do. 20.12. 14.30 „Offene Kreuzkirche“ mit Geburtstagsnachmittag, Kreuzkirche So. 23.12. 10.00 Gottesdienst/Pfarrerin Pilgrim-Volkmer, Seniorenzentrum am Markwasen So. 23.12. 10.15 Gottesdienst/Pfr. z.A. Girrbach, Reutlingen So. 23.12. 17.00 Benefizkonzert des Polizeichors, Kreuzkirche Mo. 24.12. 14.00 Gottesdienst zu Heiligabend/Pfarrerin Pilgrim-Volkmer, Seniorenzentrum am Markwasen Mo. 24.12. 16.00 Gottesdienst mit Musicalaufführung „Der Stern von Bethlehem“/Pfarrerin Gilch-Messerer, Kreuzkirche Mo. 24.12. 18.00 Christvesper/Pfr. Sigloch, Kreuzkirche

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aktuelle Termine

Mo. 24.12. 22.00 Christmette mit der Kantorei der Kreuzkirche/Pfarrerin Gilch-Messerer, Kreuzkirche Di. 25.12. 10.00 Gottesdienst/Pfr. Enz, Seniorenzentrum am Markwasen Di. 25.12. 10.15 Weihnachtsgottesdienst/Pfr. z.A. Girrbach, Kreuzkirche Mi. 26.12. 18.00 Gottesdienst mit Wunschliedersingen/Pfr. Sigloch, Kreuzkirche So. 30.12. 10.15 Gottesdienst/Pfarrerin Hörnig, Kreuzkirche Mo. 31.12. 18.00 Jahresschlußgottesdienst/Pfarrerin Gilch-Messerer, Kreuzkirche Di. 01.01. 18.00 Neujahrsgottesdienst/Pfarrerin Gilch-Messerer, Kreuzkirche So. 06.01. 10.00 Gottesdienst/Pfarrerin Pilgrim-Volkmer, Seniorenzentrum am Markwasen So. 06.01. 10.15 Gottesdienst/Pfr. Sigloch, Kreuzkirche Mi. 09.01. 19.15 Abendandacht, Kreuzkirche, Kapelle Do. 10.01. 9.00 Gebet für die Kreuzkirchengemeinde, Kreuzkirche Do. 10.01. 14.30 „Treffpunkt 60+“ und „Offene Kreuzkirche“: Mutscheln, Kreuzkirche Do. 10.01. 17.00 Arbeitskreis Feministische Theologie, KreuzkircheDo. 10.01. 19.30 Kreistänze aus aller Welt, Kreuzkirche Do. 10.01. 19.30 Vorbereitung Mosaik-Gottesdienst 27.01., Kreuzkirche Do. 10.01. 20.00 Theologischer Kreis, Kreuzkirche Fr. 11.01. 12.30 Gemeinsames Mittagessen „Ma(h)lzeit?!“, KreuzkircheSa. 12.01. Sonntagstreff – Mutscheln; Info: Gertraud Wigger, Tel. 239261 So. 13.01. 10.15 Gottesdienst mit Taufen und Kinderkirche, anschl. Kirchenkaffee/Pfarrerin Gilch-Messerer, Kreuzkirche Mi. 16.01. 19.15 Abendandacht, Kreuzkirche, Kapelle Mi. 16.01. 20.00 Kirchengemeinderatssitzung, Kreuzkirche Do. 17.01. 14.30 „Offene Kreuzkirche“ mit Geburtstagsnachmittag, Kreuzkirche Fr. 18.01. 15.30 Jungschar „Farbklexx“, Kreuzkirche So. 20.01. 10.00 Gottesdienst/Pfr. Enz, Seniorenzentrum am Markwasen So. 20.01. 10.15 Gottesdienst mit Abendmahl/Vikarin Peterson, Kreuzkirche Mi. 23.01. 19.15 Abendandacht, Kreuzkirche, Kapelle Do. 24.01. 9.00 Gebet für die Kreuzkirchengemeinde, Kreuzkirche Do. 24.01. 14.30 „Offene Kreuzkirche“, Kreuzkirche Do. 24.01. 17.00 Arbeitskreis Feministische Theologie, Kreuzkirche Do. 24.01. 19.30 Kreistänze aus aller Welt, Kreuzkirche So. 27.01. 10.15 Mosaik-Gottesdienst zur Jahreslosung/Pfr. z.A. Girrbach u. Team, mit Kinderkirche, anschl. Mittagessen, KreuzkircheMi. 30.01. 19.15 Abendandacht, Kreuzkirche, Kapelle Do. 31.01. 14.30 „Offene Kreuzkirche“, Kreuzkirche Do. 31.01. 19.00 „kreuz+quer“: „Wir haben hier keine bleibende Stadt ...“ - Gedanken zur Jahreslosung, Kreuzkirche Fr. 01.02. 15.30 Jungschar „Farbklexx“, Kreuzkirche