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Gemeinsam den Studieneinstieg gestaltenErfahrungsberichte und Impulse aus dem
Mentoring
Osnabrück, 30. September 2016
Svenja Ringel, Tobias Füßner, Maike Buddenkotte, Jule Janke, Jakob Timpe
Leitfragen des Vortrags
1. Wo stehen wir?
2. Mit wem arbeiten wir im Mentoring?
3. Wie arbeiten wir im Mentoring?
4. Was nehmen wir daraus mit?
Fachtagung “Erfolgreich ins Studium!”
30. September 20162
1.1 Konzept
• Betreuung der Erstsemesterstudierenden durch Mentorinnen und Mentoren über ihr erstes Studienjahr in Gruppen zu je 10-20 Mentees
• Angebot für die Bachelorstudiengänge
• Maschinenbau
• Fahrzeugtechnik
• Elektrotechnik
• Informatik-Medieninformatik
• inklusiver Ansatz
Fachtagung “Erfolgreich ins Studium!”
30. September 20164
1.2 Ziele des Mentorings u.a.
• Studienerfolg fördern
• Erleichterung der Orientierung im hochschulspezifischen Milieu
• Weitergabe von wichtigen Informationen bzw. informellem Wissen
• Unterstützung beim Einfinden in die Rolle als Studierende
Fachtagung “Erfolgreich ins Studium!”
30. September 20165
1.3 Vor dem Start eines Mentoring-Durchgangs
Fachtagung “Erfolgreich ins Studium!”
30. September 20166
Akquise Mentorinnen und Mentoren
Bewerbung per E-Mail
Vorstellungsgespräche
2-tägiger Qualifizierungsworkshop
Akquise Mentees
Begrüßungs-E-Mail
Vorstellung des Mentorings
Bewerbung über ein Online-Formular
Gruppeneinteilung
Auftaktveranstaltung in der 2. Vorlesungswoche
1.4 Ablauf eines Mentoring-Durchgangs
Fachtagung “Erfolgreich ins Studium!”
30. September 20167
2. Semester1. Semester
Gruppen- und Peer-Mentoring
regelmäßige Treffen mit den Mentorinnen und Mentoren
Zwischen-evaluation
Abschluss-workshop
und Abschluss-evaluation
Reflexion Reflexion
1.5 Ausblick auf die 2. Förderphase
Weiterentwicklung des Mentoring-Programms
Gruppen- und Peer-Mentoring
Entwicklung eines Wahlpflichtmoduls
Evaluation
Fachtagung “Erfolgreich ins Studium!”
30. September 20168
2.1 Die Mentees
11
26 7 17 80
50
100
150
200
250
300
350
400
WiSe 1415 (n=343) SoSe 15 (n=79) WiSe 1516 (n=118) SoSe 16 (n=90)
Anteil an Studentinnen
weiblich männlich
2.1 Die Mentees
12
6344
0
50
100
150
WiSe 1516 (n=118) SoSe 16 (n=90)
Haben Ihre Eltern (Vater und/ oder Mutter) oder Geschwister auch studiert oder studieren noch?
nein ja keine Angabe
2.1 Die Mentees
13
21 280
20
40
60
80
100
120
140
WiSe 1516 (n=118) SoSe 16 (n=90)
Anteil von Studierenden m. Migrationshintergrund
mit Migrationshintergrund ohne Migrationshintergrund
keine Angabe
2.1 Motivation der Mentees
14
54
46
28
24
16 16
46
19
4
1310
6
0
10
20
30
40
50
60
neue Kontakteknüpfen
Infos und Hilfe zumStudium
Erfahrungsaustausch Lerngruppen gründen Ansprechperson Infos und Hilfe zumLernen
Warum möchten Sie am Mentoring-Programm teilnehmen?
WiSe 1516 (n=118) SoSe 16 (n=81)
2.1 Erwartungen der Mentees
15
„Ein offenes Programm, bei dem man nicht nur
über das Studium redet, sondern auch ab und an
bei einem Bier zusammensitzt. Andererseits
Tipps zu bestimmten Prüfungen und welche
Angebote an der Hochschule besonders
interessant sind“
„Ansprechpartner für Probleme
finden; gemeinsame Fragen klären;
eine Gemeinschaft, die sich
gegenseitig hilft, aufzubauen und
mitzugestalten“
„Ich möchte nicht
‚alleine‘ die ersten
Prüfungen bestehen
müssen und glaube,
dass ein Mentoring-
Programm mir dabei
helfen kann“
„Dass ich durch
Lerngruppen meinen
Wissensstand zu den
jeweiligen Themen
erfahre; dass ich erfahre,
was mich in den höheren
Semestern in
Maschinenbau erwartet“
„Dass es mir
hilft, gut in mein
Studium
einzusteigen“
2.2 Die Mentorinnen und Mentoren
• 70 Bewerbungen seit dem Start des Mentorings im Wintersemester 14/15
• 37% Studienpioniere
• 17% Studentinnen
• 45 Einstellungen
• Verteilung der Studiengänge in den jeweiligen Semestern sehr unterschiedlich
Fachtagung “Erfolgreich ins Studium!”
30. September 201617
2.2 Die Mentorinnen und Mentoren
18
0 0 0
3
11
0
2
4
6
8
10
12
WiSe 1415(n= 36)
SoSe 15(n=6)
WiSe 1516(n=3)
SoSe 16(n=8)
WiSe 1617(n=17)
Bewerbungen von ehemaligen Mentees
2.2 Motivation der Mentorinnen und Mentoren
19
Motivation der Mentorinnen
und Mentoren
Eigene positive Erfahrungen als
Mentee
Sinnvolle Tätigkeit
Eigene Schwierigkeiten zum Studienstart
Eigene Erfahrungen weitergeben
Interesse an der Arbeit mit Gruppen
Kompetenzerwerb
Finanzieller Anreiz
Erfahrungen als Tutor bzw. Tutorin/
Mentor bzw. Mentorin
3.1 Erfahrungsbericht aus der Praxis
Fachtagung “Erfolgreich ins Studium!”
30. September 201621
•Qualifizierungs-Workshop am 26. und 27.02.2016
• 11 Mentorinnen und Mentoren (davon 6 „Neue“)
3.1 Erfahrungsbericht aus der Praxis
Fachtagung “Erfolgreich ins Studium!”
30. September 201622
• Auftaktveranstaltung am 16.03.2016
• 16 Mentees • gestreckter
Studienverlauf im Rahmen der flexiblen Studieneingangsphase
• Maschinenbau & Fahrzeugtechnik
• gemeinsamer Ausklang mit allen Mentoring-Gruppen
3.1 Erfahrungsbericht aus der Praxis
• Treffen in lockerer Atmosphäre
• Kennenlernen & Erfahrungsaustausch
• Bibliotheks- und Campusführung
• Infos und Hilfe zum Studium (OSCA, Prüfungsanmeldung)
• Osnabrück kennenlernen
• …
Fachtagung “Erfolgreich ins Studium!”
30. September 201623
3.1 Erfahrungsbericht aus der Praxis
•Ausblick auf das 2. Semester• viele verschiedene Treffen
• gute Unterstützung und Ansprechperson für die Mentees sein
• Rückblick auf das erste Semester
Fachtagung “Erfolgreich ins Studium!”
30. September 201624
3.2 Arbeitsweise im Mentoring
Fachtagung “Erfolgreich ins Studium!”
30. September 201625
entwickeln/ Handlungs-
optionen überdenken
ausprobieren
evaluieren
beibehalten/ verändern/ verwerfen
3.3 Qualifizierungs-Workshop
Fachtagung “Erfolgreich ins Studium!”
30. September 201626
1. Konzept Mentoring-Programm kennenlernen
2. Eigene Rolle und Kompetenzen
3. Kommunikation und Gesprächsführung
4. Gruppen anleiten und aktivieren
5. Peer-Mentoring anleiten und begleiten
6. Planung und Gestaltung von Mentoring-Treffen
3.3 Qualifizierungs-Workshop
• Didaktischer Doppeldecker: Methoden kennenlernen und selbst erfahren
• Teambuilding Gruppe der Mentorinnen und Mentoren als Unterstützung nutzen
• Gruppenprozesse reflektieren
• Sicherheit geben
Fachtagung “Erfolgreich ins Studium!”
30. September 201627
4.1 Die Mentees
29
1
1,5
2
2,5
… um neue Leute kennenzulernen. … um mich an der Hochschule besser zurechtzufinden.
… um mein Studium zu bewältigen.
Ich finde das Mentoring-Programm hilfreich, …
WiSe 14/15 Zwischenevaluation (n=88) WiSe 15/16 Zwischenevaluation (n= 24)
WiSe 15/16 Abschlussevaluation (n=6) SoSe 16 Zwischenevaluation (n=25)
SoSe 16 Abschlussevaluation (n=17)
1= trifft voll zu, 2= trifft zu, 3= trifft weniger zu, 4= trifft überhaupt nicht zu
4.1 Die Mentees
30
1
1,5
2
2,5
… um mich über meine Erfahrungen und Probleme mit
anderen auszutauschen.
… um zu erfahren wie ich mich im Studium gut organisieren kann.
… um mehr über den weiteren Studienverlauf zu erfahren.
Ich finde das Mentoring-Programm hilfreich, …
SoSe 16 Zwischenevaluation (n=25) SoSe 16 Abschlussevaluation (n=17)
1= trifft voll zu, 2= trifft zu, 3= trifft weniger zu, 4= trifft überhaupt nicht zu
4.1 Die Mentees
31
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
WiSe 14/15Zwischenevaluation
(n=88)
WiSe 15/16Zwischenevaluation
(n= 24)
WiSe 15/16Abschlussevaluation
(n=6)
SoSe 16Zwischenevaluation
(n=25)
SoSe 16Abschlussevaluation
(n=17)
Zum heutigen Zeitpunkt würde ich das Mentoring auch zukünftigen Studienanfängerinnen und -anfängern weiterempfehlen
trifft voll zu trifft zu trifft weniger zu trifft gar nicht zu
4.2 Die Mentorinnen und Mentoren – für sich persönlich
32
„Mehr Verantwortung zu
übernehmen“
„offener und
gelassener
geworden“
„Selbstbewusstsein
und Erfahrung in der
Motivation und
Leitung von
Gruppen“
„Arbeiten mit Gruppen kann
sehr spannend und sinnvoll
sein, erfordert aber auch
sehr viel Arbeit um
überhaupt erstmal zu starten“
„Durch das Mentoring ist
mir erneut bewusst
geworden wie wichtig es
ist, sein Wissen mit
anderen Menschen zu
teilen“
4.2 Die Mentorinnen und Mentoren – für das spätere Berufsfeld
33
„Durch das regelmäßige Anleiten von Gruppen und den
Austausch mit den anderen Mentoren fühle ich mich für
kommende Teamsitzungen/Präsen-
tationen im Berufsleben gut vorbereitet“
„Zeitmanagement“
„vor einer
Gruppe gut
sprechen zu
können“
„man lernt auch mit
ungeplanten
Situationen
umzugehen“
„Die Erfahrung als
„Führungsposition“ zu
agieren und sich gut zu
präsentieren“
4.2 Die Mentorinnen und Mentoren
341= trifft voll zu, 2= trifft zu, 3= trifft weniger zu, 4= trifft überhaupt nicht zu
1
1,5
2
2,5
Mein Mentor/ meine Mentorinkann Inhalte verständlich
vermitteln.
Mein Mentor/ meine Mentorinist immer gut vorbereitet.
Mein Mentor/ meine Mentorin setzt Methoden zur Vermittlung
der Inhalte sinnvoll ein. (z.B. Diskussion, Gruppenarbeit,
Vortrag,…)
Mein Mentor/ meine Mentorinkann Erfahrungen gut an die
Gruppe weitergeben.
Bewertungen der Mentorinnen und Mentoren durch die Mentees
WiSe 14/15 Zwischenevaluation (n=88) WiSe 15/16 Zwischenevaluation (n= 24)
WiSe 15/16 Abschlussevaluation (n=6) SoSe 16 Zwischenevaluation (n=25)
SoSe 16 Abschlussevaluation (n=17)
4.3 Das Projekt
Mentoring ist ein Prozess
Mentoring erfordert Flexibilität
Mentoring benötigt niedrigschwellige Angebote
Mentoring lebt von der gemeinsamen Gestaltung
Fachtagung “Erfolgreich ins Studium!”
30. September 201635