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Geomarketing Besucherstromanalyse I Andreas Runge Bad Reichenhall, 21. Mai 2014

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Kundenströme erkennen und erfassen und einfaches Geomarketing richtig anwenden!

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  • Geomarketing Besucherstromanalyse I Andreas Runge

    Bad Reichenhall, 21. Mai 2014

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 2

    Agenda

    Geomarketing Was ist das?

    Beispiele von Geomarketing-Karten

    Relevante Daten fr das Geomarkting

    Geografische Informationssysteme (GIS)

    Typische Anwendungsfelder

    Trends

    Neukundengewinnung mit Hilfe der

    Besucherstromanalyse

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 3

    Geomarketing Was ist das?

    Geomarketing ist die Nutzung des

    rumlichen Bezugs von Markt- und

    Unternehmensdaten, um bessere

    unternehmerische Entscheidungen

    treffen zu knnen.

    Geomarketing analysiert aktuelle wie

    potentielle Mrkte nach rumlichen

    Strukturen, um effektiver planen und

    messbar steuern zu knnen.

    Die klassischen Unternehmensbereiche

    wie Marketing, Vertrieb und Controlling

    werden um die rumliche Betrachtung

    des Marktes ergnzt.

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 4

    Karten sind immer das Endergebnis vom

    Geomarketing

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 5

    Beispiel Fuball WM 2010: Torrekorde nach Land

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 6

    Relevante Daten fr das Geomarketing

    Lnder

    Regierungsbezirke

    Kreise

    Gemeinden

    Postleit-

    zone

    Postleitregion

    PLZ

    Zustellbezirk

    Soziodemografische

    Daten

    Administrative

    Gebietsebenen

    Postalische

    Gebietsebenen

    Kaufkraft PKW-Dichte

    Alter

    Distanzhandels

    -Affinitt

    Mietpreise

    Single-

    Anteil

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 7

    Relevante Daten fr das Geomarketing

    Die Kaufkraft in der Umgebung von Bad

    Reichenhall abgebildet auf PLZ-Ebene

    Oft genutzte Gebietsebene beim

    Geomarketing: Die Postleitzahl

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 8

    Geografische Informationssysteme (GIS)

    Mit geografischen Informationssystemen

    (GIS) werden Daten verortet, miteinander in

    rumliche Beziehung gesetzt, analysiert

    und kartografisch visualisiert.

    Systeme: Desktopsoftware, komplexe GIS,

    Online-Services, Webanwendungen, API

    Anbieter: z.B. Deutsche Post (Web), GfK-

    Geomarketing (Desktop), IVU (komplexe

    GIS, Web), microm (Web), Lutum & Tappert

    (Desktop), Nexiga (komplexe GIS, Web),

    PTV (komplexe GIS, Web)

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 9

    Geografische Informationssysteme (GIS)

    Desktopsoftware

    Preis: 1.000 EUR bis 2.000 EUR

    Soziodemografische Daten sind nicht

    enthalten

    Kostenlose Demoversion

    EasyMap von Lutum+Tappert

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 10

    Geografische Informationssysteme (GIS)

    Desktopsoftware

    Preis: 1.800 EUR bis 15.000 EUR

    Soziodemografische Daten sind je

    nach Softwareversion in

    Mengenstaffeln inkludiert

    RegioGraph von GfK

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 11

    Geografische Informationssysteme (GIS)

    Webapplikation

    Jahresmindestgebhr: 1.000 EUR

    Sonderleistungen wie z.B. detailliertes

    Straennetz, Points of Interests,

    Transaktionsguthaben gegen Aufpreis

    erhltlich.

    kostenlose Demoversion

    mapChart von microm

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 12

    Typische Anwendungsfelder

    Einzelhandel

    Kenntnisse ber Kunden

    Kenntnisse ber Wettbewerber

    Kenntnisse ber Standorteigenschaften

    Beispiel Kaufhauskette Marks & Spencer

    Marktanteile der Filialen werden ermittelt und auf der Basis von PLZ-Gebieten in thematische Karten

    dargestellt.

    Konkurrenzsituation: Durch die Analyse der Fahrtzeiten zwischen den einzelnen Filialen und den PLZ-

    Gebieten werden alle PLZ-Gebiete je nach Zugehrigkeit zu den Filialen unterschiedlich koloriert.

    Szenarien: Die Erfolgsaussichten potentieller neuer Filialen werden analysiert und deren Effekte auf das

    Netz bestehender Niederlassungen dargestellt.

    Kundenprofilierung: Durch die Verknpfung der eigenen Kundendaten mit externen mikrogeografischen

    Spezialdaten knnen die Charakteristika der eigenen Kundschaft ermittelt werden.

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 13

    Typische Anwendungsfelder

    Auendienst Vertrieb

    Wo lohnen sich weitere Investitionen?

    Wie effektiv arbeiten die Auendienstmitarbeiter?

    Wo ist eine Vernderung der Mitarbeiterstruktur

    notwendig?

    Beispiel Kraft-Jakobs-Suchard

    Selbst erfahrene Auendienst-Mitarbeiter befahren ihr Gebiet nicht optimal.

    Durch vorhandene Gebietsberschneidungen ist eine Zeitersparnis von bis zu 9% des bisherigen

    Aufwandes mglich.

    Kapazittsoptimierung mit Hilfe von GIS

    Ergebnis: Kapazittsgewinn von 10%

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 14

    Typische Anwendungsfelder

    Franchising

    Wo gibt es unterversorgte Gebiete?

    Wo berschneiden sich Gebiete?

    Wird der Kunde optimal betreut?

    Beispiel Franchisesysteme

    Viele Unternehmen stellen ihren Franchisepartnern Regionen mit einer Mindestzahl an Einwohnern unter

    Gebietsschutz.

    Brachliegende Gebiete, Unterschiede in der Nachfrage, Marktpotentiale werden aus den Daten eines

    GIS abgeleitet.

    Anhand der neu gewonnenen Erkenntnisse werden Franchisegebiete neu zugeschnitten, um jedem

    Franchisepartner gleichwertige Chancen anbieten zu knnen.

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 15

    Trends

    Der Trend geht eindeutig

    in Richtung

    Web

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 16

    Trends

    Standortbezogenes soziales Netzwerk,

    welches durch GPS-fhige Smartphones

    und Tablets funktioniert

    Registrierte Benutzer knnen Freunden

    ihren Standort mitteilen

    ffentliche Tipps ber Standorte mit

    anderen Benutzern austauschen =>

    Empfehlung von Restaurants/Shops

    Unternehmen knnen die Unterhaltung

    ihrer Kunden verfolgen und daran

    teilnehmen.

    foursquare standortbezogenes soziales Netzwerk um Laufkundschaft zu erhhen

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 17

    Trends

    Immer mehr Menschen nutzen das Web, um

    Angebote aus der nheren Umgebung zu

    erkunden.

    Google Places ist ein Unternehmens-

    verzeichnis regionaler Anbieter

    Kostenloser Eintrag

    Gewerbetreibende knnen ihren Kunden so

    ffnungszeiten, Lage und Wegbeschreibung

    mitteilen

    Kunden-Feedback erhalten und auf

    Bewertungen reagieren

    Google Places Unternehmensverzeichnis regionaler Anbieter

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 18

    Trends

    Webbasierte Standortanalyse fr kleine

    bis mittelstndische Unternehmen

    Geschftsprofil festlegen

    Standort bestimmmen

    Einzugsgebiet anzeigen bzw.

    anpassen

    Standortstatistik mit

    Zielgruppencharakteristik

    Kundenmagnete und Frequenzbringer

    GEOVISTA Standortcheck webbasierte Standortanalyse

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 19

    Trends

    Filialfinder und Routenplaner im Look&Feel

    der Shop-Seite einbinden

    Vorgehen: Zieladresse eingeben, Widget-

    Einstellungen vornehmen, Widget-Vorschau,

    HTML-Code in Zwischenablage kopieren

    und in Quelltext via Website einbinden.

    Anbieter: u.a. Deutsche Post

    (kostenpflichtig), Falk (kostenfrei)

    Filialfinder und Routenplaner-Widgets

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 20

    Besucherstromanalyse

    Kunde direkt nach PLZ fragen

    Kundenfragebogen

    Kundenkarten

    Apotheken: Adressangabe auf

    gescannten Rezept

    Daten wie z.B. Warenwert, Jahreszeit,

    etc. knnen mit erhoben werden um

    ein detailliertes Kundenprofil zu

    erhalten.

    Ihre

    Postleitzahl

    bitte

    Einzugsgebiet feststellen

    Orts-Karte auf Pappe im Eingangsbereich

    Eine originelle Methode ist, eine Orts-Karte auf eine Pappe aufzuspannen, sie im Eingangsbereich zu

    platzieren und bunte Reiszwecken dazuzulegen. Als berschrift whlen Sie zum Beispiel: Wir mchten

    gerne wissen, woher Sie kommen. Fr guten Service und gute Beratung.

    Ihre Kunden machen hier bestimmt gerne mit. Sie interessieren sich fr sie!

    Woher kommen

    meine

    Kunden?

  • Deutsche Post

    Minimum:

    PLZ

    Optimum:

    PLZ,

    Kaufpreis,

    Zeit,

    Datum,

    Alter,

    Adresse, Email!, Name,

    Waren-Kategorie,

    Parkplatz

    Minimum:

    Reine rumliche bersicht

    Optimum:

    Kunden in der Karte

    Kaufkraft

    Kaufzeit (tageszeitlich)

    (jahreszeitlich)

    Altersverteilung

    Persnliche Kundenbetreuung

    Kaufkraft pro Kunde, Vorlieben

    Erreichbarkeit / Aufwand

    Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 21

    Praktischer Leitfaden Welche Daten aufnehmen?

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 22

    Besucherstromanalyse

    Ortskarte auf Pappe mit

    Reiszwecken

    Google Maps Karten-Funktion

    GeoVista

    GIS (meist kostenpflichtig!)

    Einzugsgebiet visualisieren

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 23

    Besucherstromanalyse

    Wie sind am Ort die Wettbewerber

    verteilt?

    Sind Frequenzbringer (Einkaufszentren,

    Schulen, Behrden, Bahnhfe etc.) in der

    Nhe?

    Gibt es gut zu erreichende Verkehrsmittel?

    Sind ausreichend Parkpltze in der Nhe

    oder am Haus?

    Gibt es natrliche Barrieren (Flsse,

    Erhebungen etc.) fr die Laufkundschaft,

    welche die Wegstrecke verlngern?

    Gibt es knstliche Barrieren

    (Eisenbahnlinien, Autobahnen,

    Bundesstraen)?

    Standort- und Wettbewerbsanalyse

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 24

    Besucherstromanalyse

    Manahmen auswhlen

    Wie gro ist die Akzeptanz?

    Welchen Nutzen hat der Empfnger?

    Ist die Manahme zielgruppengerecht?

    Ist das Medium zielgruppengerecht?

    Wie gro ist die Reichweite?

    Wie schnell wirkt die Manahme?

    Wie lang ist die Nutzungszeit?

    Welche Manahme hebt mich vom Wettbewerber ab?

    Whrend der Entscheidung fr die einzelnen Manahmen sollten

    Sie folgende Fragen im Blick behalten:

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 25

    Besucherstromanalyse

    Entscheidungsmatrix fr Werbeformen

    Werbeform Unwichtig Wichtig Sehr wichtig Soll Einsatzziele

    Anzeigen in regionalen

    Tageszeitungen

    Fachartikel

    Gelbe Seiten regional

    Beilagen

    Fahrzeugwerbung

    Werbung ffentl. Verkehrsmittel

    Kinowerbung

    Regionalradio

    Kundenzeitschrift

    Postwurfsendung

    Kundenkarte

    Dekoration

    Preisaktionen

    Vortrge, Veranstaltungen

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 26

    Besucherstromanalyse

    Gemeinsam sind wir stark!

    Schlieen Sie sich mit anderen Ladenbesitzern

    zusammen. So erhalten Sie mehr Daten, die

    insgesamt aussagekrftiger sein knnen als bei

    einer Einzelerhebung.

    Tauschen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen (oder

    hnlichen) Lden aus

    Teilen Sie sich kostenpflichtige Software/Services.

    Damit sparen Sie Geld.

    Entwickeln Sie strategische Partnerschaften mit

    Frequenzbringern (z.B. Einkaufszentrum) um

    gezielt Werbemanahmen zu platzieren.

    Leiten Sie aus den Daten gemeinsame

    Manahmen ab (z.B. verkaufsoffener Sonntag)

  • Deutsche Post Geomarketing Besucherstromanalyse I, Bad Reichenhall, 21. Mai 2014 27

    Andreas Runge

    Geschftsbereich Dialogmarketing

    www.deutschepost.de

    Vielen Dank fr Ihre Aufmerksamkeit.