geschaeftsbericht wg "carl zeiss" eg - 2010
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Geschaeftsbericht Wohnungsgenossenschaft "Carl Zeiss" eG 2010TRANSCRIPT
1
Geschäftsbericht 2010Geschäftsbericht der
Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ eG
2
Bestätigungsvermerk
Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung haben wir den folgenden uneingeschränk-ten Bestätigungsvermerk erteilt:
Bestätigungsvermerk des Prüfungsverbandes Thüringer Wohnungsunternehmen e.V.
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Wohnungsgenossen-schaft „Carl Zeiss“ eG, Jena, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft.
Die Buchführung sowie die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deut-schen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstandes der Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grund-lage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Ein-beziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschluss-prüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Un-richtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermit-telten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen wurden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Genossenschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung wurden die Wirksamkeit des rech-nungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buch-führung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beur-teilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insge-samt ein zutreffendes Bild von der Lage der Genossenschaft und stellt die Chancen und Risi-ken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Erfurt, 16. März 2011
PRÜFUNGSVERBANDTHÜRINGER WOHNUNGSUNTERNEHMEN E.V.
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Bestätigungsvermerk_2010.pdf 1 08.04.2011 13:34:51
inhaltsverzeichnisGeschäftsbericht 2010 der
Wohnungsgenossenschaft
„Carl Zeiss“ eG
InhaltsverZeIchnIs
BestätIgungsvermerk umschlag innen (anlage)
I. BerIcht des aufsIchtsrates der genossenschaft 5
II. BIlanZ 2010 - aktIva 8
III. BIlanZ 2010 - PassIva 9
Iv. gewInn- und verlustrechnung 2010 10
v. anhang für das geschäftsjahr 2010 12
(A) Allgemeine Angaben 12
(B) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 12
(C) Erläuterungen zur Bilanz 15
(D) Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 16
(E) Auswirkungen der erstmal. Anwendung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes 17
(F) Sonstige Angaben (Anlagespiegel, Rücklagenspiegel, Verbindlichkeiten, Unternehmensverbindungen und Beteiligungen) 17
vI. lageBerIcht für das geschäftsjahr 2010 30
geschäfts- und rahmenBedIngungen 30
1. Rahmenbedingungen der wirtschaftlichen Entwicklung 302. Überblick über die Geschäftsentwicklung und das Geschäftsergebnis 303. Umsatzentwicklung 314. Entwicklung des Immobilienbestandes 325. Vermietungssituation 326. Instandhaltung, Sanierung, Neubau und Zukäufe 337. Spareinrichtung 358. Personal 389. Finanzanlagen 3810. Umweltschutz 4111. Vorgänge von besonderer Bedeutung 41
vermögenslage 42
fInanZlage 44
ertragslage 46
rIsIkoBerIcht 48
PrognoseBerIcht 51
vII. lIste der vertreter 55
„Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.“
(aus China)
InhaltsverZeIchnIs
umschlag innen BestätIgungsvermerk
5 I. BerIcht des aufsIchtsrates
8 II. BIlanZ 2010 - aktIva
9 III. BIlanZ 2010 - PassIva
10 Iv. gewInn- und verlustrechnung 2010
12 v. anhang für das geschäftsjahr 2010
12 (A) Allgemeine Angaben
12 (B) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
15 (C) Erläuterungen zur Bilanz
16 (D) Erläuterungen zur GuV
17 (E) Auswirkungen der erstm. Anwendung des BilMoG
17 (F) Sonstige Angaben
30 vI. lageBerIcht für das geschäftsjahr 2010
30 geschäfts- und rahmenBedIngungen
30 1. Rahmenbedingungen der wirtschaftl. Entwicklung
30 2. Geschäftsentwicklung und das Geschäftsergebnis
31 3. Umsatzentwicklung
32 4. Entwicklung des Immobilienbestandes
32 5. Vermietungssituation
33 6. Instandhaltung, Sanierung, Neubau, Zukäufe
35 7. Spareinrichtung
38 8. Personal
38 9. Finanzanlagen
41 10. Umweltschutz
41 11. Vorgänge von besonderer Bedeutung
42 vermögenslage
44 fInanZlage
46 ertragslage
48 rIsIkoBerIcht
51 PrognoseBerIcht
55 vII. lIste der vertreter
Die Mitglieder des Aufsichtsrates
5
Die Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ eG setzte ihre erfolgreiche Entwicklung weiter fort und
steht auf einer soliden und stabilen Basis.
Das Geschäftsjahr 2010 kann mit einem positiven Jahresergebnis abgeschlossen und der Vertreter-
versammlung die Auszahlung einer Dividende vorgeschlagen werden.
Im Rahmen der gesetzlichen und satzungsmäßigen Bestimmungen hat der Aufsichtsrat im Berichts-
jahr die Tätigkeit des Vorstandes kontinuierlich beratend und kontrollierend begleitet. Der Auf-
sichtsrat hat sich anhand von schriftlichen und mündlichen Berichten des Vorstandes und der
Innenrevision über die aktuelle Lage und die Entwicklung, die Planungen sowie über alle wesentli-
chen Geschäftsvorfälle der Genossenschaft unterrichten lassen.
Es wurden 10 ordentliche bzw. außerordentliche Aufsichtsratssitzungen vom Vorstand und Auf-
sichtsrat sowie 13 Sitzungen der Fachausschüsse und ein Wochenendseminar durchgeführt.
Schwerpunkte der Arbeit des Aufsichtsrates waren die laufende Kontrolle des Liquiditäts- sowie des
Risikomanagements, die Entwicklung der Spareinrichtung, die Jahresplanung, die Beratung zu den
Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise auf die Genossenschaft, die Information über die
Vorbereitung und Durchführung der Mietanpassung, die laufende Instandhaltung der Bestands-
wohnungen, die Beratung zu den Bauvorhaben „Haus zur Sonne“ und „Sonnenhof“ sowie zum
Sanierungsvorhaben „Am Rähmen“ / „Frauengasse“, das Sanierungs- und Modernisierungs-
programm „SaMoStra“, die Vorbereitung und Durchführung der Vertreterversammlung sowie die
Jahresabschlussprüfung. Die Schwerpunktthemen wurden vertiefend durch die drei Fachausschüsse,
den Finanzausschuss, den Technischen Ausschuss sowie den Prüfungsausschuss beraten. Die wirt-
schaftlich erfolgreiche Entwicklung in unserem Tochterunternehmen (Rautal) wurde durch zwei
Mitglieder des Aufsichtsrates im Holdingbeirat beratend begleitet.
Die gesetzliche Prüfung des Jahresabschlusses 2010 und des Lageberichtes erfolgte durch den
Prüfungsverband Thüringer Wohnungsunternehmen e. V. und wurde vom Aufsichtsrat begleitet. Im
Ergebnis der Prüfung wurde durch den Prüfungsverband festgestellt, dass die Geschäfte der Genos-
senschaft ordnungsgemäß geführt wurden, Vorstand und Aufsichtsrat die ihnen nach Gesetz und
Satzung obliegenden Pflichten erfüllt haben und das Rechnungswesen den gesetzlichen Bestim-
mungen entspricht. Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk wurde erteilt.
Die erfolgreiche Entwick-
lung hat sich fortgesetzt.
2010 wurde mit positivem
Ergebnis abgeschlossen.
Der Aufsichtsrat wurde
über die Geschäftsvorfälle
unterrichtet.
Der Aufsichtsrat
wurde durch drei Fach-
ausschüsse beraten.
Die Ordnungsmäßigkeit der
Geschäftsführung wurde
festgestellt.
bericht des aufsichtsrates der Genossenschaft
Kapitel I/ 2010
Bericht des Aufsichtsrates
der Genossenschaft
6
Der Aufsichtsrat dankt dem gesamten Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der
Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ eG für die im Geschäftsjahr 2010 geleistete Arbeit und ihren
persönlichen Einsatz bei der Bewältigung des großen Arbeitspensums.
Der besondere Dank des Aufsichtsrates gilt unseren engagierten Vertretern für ihre geleistete Arbeit.
Uwe Mattasch
Aufsichtsratsvorsitzender
Kapitel I/ 2010
Bericht des Aufsichtsrates
der Genossenschaft
7
AKTIVA PASSIVAGEWINN- & Verlustrechnung
7
Kapitel II, III und IV/ 2010
Bilanz - Aktiva
Bilanz - Passiva
Gewinn- und Verlustrechnung
Wohnanlage „Südlichter“
Felix-Auerbach-Straße 18-20
„Durch Weisheit wird ein Haus gebaut und durch Verstand erhalten.“ (Sprüche Salomons 24,3)
8
AKTIVA Angaben in EUR Geschäftsjahr Vorjahr
A. anlagevermögen
I. ImmaterIelle vermögensgegenstände 163.225,76 179.077,76
II. sachanlagen
1. Grundstücke mit Wohnbauten 196.007.169,56 200.865.240,40
2. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten 375.971,56 406.542,51
3. Grundstücke ohne Bauten 58.944,77 66.745,68
4. Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter 289.690,66 303.656,17
5. Bauten auf fremden Grundstücken 91.678,00 125.389,00
6. Betriebs- und Geschäftsausstattung 272.944,00 279.598,00
7. Anlagen im Bau 6.736.398,56 4.085.667,76
8. Bauvorbereitungskosten 149.826,81 322.803,43
9. Geleistete Anzahlungen 0,00 203.982.623,92 3.193,39
III. fInanZanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 9.301.513,42 9.301.513,42
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 2.984.962,47 0,00
3. Beteiligungen 2,00 2,00
4. Wertpapiere des Anlagevermögens 5.870.978,20 2.808.191,00
5. Andere Finanzanlagen 4.148.279,16 22.305.735,25 4.452.807,40
Anlagevermögen insgesamt 226.451.584,93 223.200.427,92
B. umlaufvermögen
I. Zum verkauf BestImmte grundstücke und andere vorräte
1. Grundstücke ohne Bauten 642.113,61 862.325,58
2. Unfertige Leistungen 8.255.154,80 8.270.394,24
3. Andere Vorräte 9.430,62 10.794,15
4. Geleistete Anzahlungen 2.928,00 8.909.627,03 2.928,00
II. forderungen und sonstIge vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Vermietung 98.928,37 57.784,42
2. Forderungen aus Verkauf von Grundstücken 66.000,00 32.000,00
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 1.415.713,47 673.733,57
4. Sonstige Vermögensgegenstände 332.320,65 1.912.962,49 557.556,97
III. wertPaPIere
1. Sonstige Wertpapiere 0,00 494.200,00
Iv. flüssIge mIttel und BausParguthaBen
1. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 22.989.146,34 29.307.571,27
2. Bausparguthaben 0,00 22.989.146,34 93.763,07
c. rechnungsaBgrenZungsPosten
1. Geldbeschaffungskosten 0,00 142.368,37
2. Andere Rechnungsabgrenzungsposten 27.211,66 27.211,66 30.892,83
d. akt. unterschIedsBetrag aus der vermögensverrechnung 68.978,42 0,00
BIlanZsumme 260.359.510,87 263.736.740,39
Kapitel II/ 2010 Bilanz 2010 - Aktiva
9
PASSIVA Angaben in EUR Geschäftsjahr Vorjahr
A. eIgenkaPItal
I. geschäftsguthaBen
1. der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder 346.614,10 411.246,00
2. der verbleibenden Mitglieder 9.676.790,22 9.530.585,02
3. aus gekündigten Geschäftsanteilen 20.304,00 10.043.708,32 22.273,50
4. Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile
(17.131,93) (36.677,04)
II. kaPItalrücklage 286.425,43 286.425,43
III. ergeBnIsrücklagen
1. Sonderrücklage gem. § 27 Abs. 2 DMBilG 80.058.177,41 80.058.177,41
2. Gesetzliche Rücklage 28.364.326,15 28.199.359,69
3. Andere Ergebnisrücklagen 2.266.288,38 110.688.791,94 2.266.288,38
Iv. BIlanZgewInn 6.658.265,57 5.360.874,33
eIgenkaPItal Insgesamt 127.677.191,26 126.135.229,76
B. sonderPosten für InvestItIonsZulage Zum anlagevermögen 2.853.867,33 2.936.863,35
c. rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen 520.939,00 576.153,00
2. Steuerrückstellungen 145.460,80 252.800,00
3. Sonstige Rückstellungen 1.037.905,90 1.704.305,70 1.550.860,34
d. verBIndlIchkeIten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 68.048.645,67 79.358.931,73
2. Spareinlagen 49.500.958,74 41.930.563,48
3. Erhaltene Anzahlungen 9.040.934,91 8.690.362,20
4. Verbindlichkeiten aus Vermietung 244.765,13 217.662,25
5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 610.961,24 907.188,21
6. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
440.134,42 877.818,73
7. Sonstige Verbindlichkeiten 237.746,47 128.124.146,58 302.307,34
davon aus Steuern: (206.493,43) (241.189,48)
BIlanZsumme 260.359.510,87 263.736.740,39
Kapitel III/ 2010
Bilanz 2010 - Passiva
11
GEWINN- & VERLUSTRECHNUNG Angaben in EUR Geschäftsjahr Vorjahr
1. umsatZerlöse
a) aus Hausbewirtschaftung 29.711.927,14 28.163.727,40
b) aus Verkauf von Grundstücken 151.600,00 32.000,00
c) aus Betreuungstätigkeit 12.039,04 12.039,04
d) aus anderen Lieferungen und Leistungen 37.651,00 29.913.217,18 38.039,10
2. vermIn. / erhöh. des Bestandes an unfertIgen leIstungen -15.239,44 546.342,15
3. sonstIge BetrIeBlIche erträge 744.590,26 601.761,39
4. aufwendungen für BeZogene lIeferungen und leIstungen
a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 12.883.812,72 12.370.907,14
b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke 229.833,24 30.097,80
c) Aufw. für andere Lieferungen und Leistungen 6.430,27 13.120.076,23 3.655,63
5. rohergeBnIs 17.522.491,77 16.989.248,51
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 2.604.958,22 2.660.081,45
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 487.756,32 3.092.714,54 540.441,32
davon für Altersversorgung (23.983,02) (56.243,82)
7. aBschreIBungen
a) auf imm. Vermögensgegenstände des Anlagevermögens u. Sachanlagen 6.461.735,56 5.705.500,47
8. sonstIge BetrIeBlIche aufwendungen 2.172.365,46 1.952.403,53
9. erträge aus gewInnaBführung 1.400.421,28 629.353,52
10. erträge aus and. wertP. und ausl. des fInanZanlageverm. 152.640,56 23.636,43
davon aus verbundenen Unternehmen (19.462,47) (0,00)
11. sonstIge ZInsen und ähnlIche erträge 492.428,08 500.148,57
davon aus verbundenen Unternehmen (1.136,33) (786,92)
12. aBschr. auf fInanZanl. u. wertPaPIere d. umlaufvermögens 73.760,00 59.347,20
13. ZInsen und ähnlIche aufwendungen 5.260.859,17 4.879.347,34
davon aus Aufzinsung von Rückstellungen (50.531,04) (0,00)
14. ergeBnIs der gewöhnlIchen geschäftstätIgkeIt 2.506.546,96 2.345.265,72
15. ausserordentlIche erträge 49.215,00 0,00
16. ausserordentlIche aufwendungen 141.759,00 0,00
17. ausserordentlIches ergeBnIs -92.544,00 0,00
18. steuern von eInkommen und ertrag 225.635,68 269.618,70
19. sonstIge steuern 538.702,68 478.028,11
20. jahresüBerschuss 1.649.664,60 1.597.618,91
21. gewInnvortrag 5.173.567,43 3.923.017,31
22. eInstellungen aus jahresüBerschuss In ergeBnIsrücklagen 164.966,46 159.761,89
BIlanZgewInn 6.658.265,57 5.360.874,33
„Wenn wir die Dinge nicht mit Leidenschaft tun,würden wir nichts mehr tun.“ (Henry Millon de Montherlant)
10
Gewinn- & Verlustrechnung Kapitel IV/ 2010
11
Kapitel V/ 2010
Anhang für das
Geschäftsjahr 2010
„Wenn wir die Dinge nicht mit Leidenschaft tun,würden wir nichts mehr tun.“ (Henry Millon de Montherlant)
Pierre Reißig,
stellv. Abteilungsleiter der Immobilienabteilung
12
(A) Allgemeine Angaben
Der Abschluss für das Geschäftsjahr 2010 ist nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetz-
buches (HGB) aufgestellt. Dabei wurden die einschlägigen gesetzlichen Regelungen für Genossen-
schaften und die Satzungsbestimmungen ebenso wie das Kreditwesengesetz (KWG) sowie die
Verordnung über Formblätter für die Gliederung des Jahresabschlusses für Wohnungsunternehmen
in der Fassung vom 25.05.2009 (Formblatt VO) beachtet.
(B) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Regelungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) sind im Jahr 2010 erstmals ver-
bindlich vollumfänglich anzuwenden. Eine Anpassung von Vorjahresbeträgen in der Bilanz und in
der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nicht, so dass die folgenden Posten nicht vergleichbar sind:
Andere Finanzanlagen
Sonstige Vermögensgegenstände
Pensionsrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
Die Anschaffungskosten der immateriellen Vermögensgegenstände werden über 2 bis 5 Jahre plan-
mäßig linear abgeschrieben. Software, deren Anschaffungskosten nicht mehr als 150,00 EUR beträgt,
wird im Jahr der Anschaffung abgeschrieben.
Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung plan-
mäßiger linearer Abschreibungen angesetzt.
Wohnbauten werden grundsätzlich auf eine Gesamtnutzungsdauer von 50 Jahren abgeschrieben.
Außenanlagen werden in Höhe von 5,26 % bis 10 % abgeschrieben, Garagen mit einem Satz
von 5 %.
Im Berichtsjahr wurden außerplanmäßige Abschreibungen gemäß § 253, Abs. 3, Satz 3 HGB
von insgesamt 781,3 TEUR vorgenommen.
Bei Geschäfts- und anderen Bauten wird eine Gesamtnutzungsdauer zwischen 20 und 33
Jahren zu Grunde gelegt, die Abschreibung erfolgt linear.
u
Der Jahresabschluss für das
Geschäftsjahr 2010
u
1.
w
w
w
w
2.Abschreibungsbestimmungen
von Wohn-, Geschäfts- und
anderen Bauten w
w
w
anhanG für dasGeschäftsjahr 2010
12
Kapitel V/ 2010
Anhang zum
Jahresabschluss 2010
neue Bilanzierungs-
richtlinien
13
Kapitel V/ 2010
Anhang zum
Jahresabschluss 2010
Die bilanzierten Mietereinbauten stellen die ab 2003 erbrachten Eigenleistungen der Genossenschaft
für die angemieteten Büroräume im Einkaufs- und Geschäftscenter „neue mitte“ dar. Die Büroräume
wurden entsprechend Mietvertrag im Rohbau übergeben und durch die Genossenschaft für den laufen-
den Geschäftsbetrieb ausgebaut. Die Abschreibung erfolgt in Anlehnung an die Mietdauer auf 10 Jahre.
Die Betriebs- und Geschäftsausstattung unterliegt linearen Abschreibungssätzen von 3,96 % bis
35,5 %. Bei einzelnen vor dem Jahr 2008 neu angeschafften Wirtschaftsgütern wird die degressive
Abschreibung angewendet. Die Zugänge an beweglichen Anlagevermögen wurden zeitanteilig
abgeschrieben. Wirtschaftsgüter deren Anschaffungskosten zwischen 150,00 EUR und 1.000,00 EUR
liegen, wurden im Jahr 2010 mit 20 % abgeschrieben, bei Anschaffungskosten bis 150,00 EUR
erfolgte die unmittelbare Erfassung als Aufwand.
Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und Ausleihungen wurden zu Anschaffungs-
kosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Die Beteiligungen der Wohnungs-
genossenschaft „Carl Zeiss“ eG an der TV Produktions- und Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG
sowie der TV Produktions- und Betriebsverwaltungs GmbH wurden auf den Erinnerungswert von
jeweils einem Euro abgeschrieben. Damit wurden den nachhaltigen Wertminderungen in den Betei-
ligungsgesellschaften Rechnung getragen.
Im Berichtsjahr erfolgte eine Kapitalerhöhung der TV Produktions- und Betriebsgesell-
schaft mbH & Co. KG von gesamt 34,6 TEUR, die sofort außerplanmäßig abgeschrieben
wurde.
Die Wertpapiere des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren Kurswert
ausgewiesen. Im Berichtsjahr wurden außerplanmäßige Abschreibungen gemäß § 253, Abs. 2, Satz 3
HGB in Höhe von 24,8 TEUR vorgenommen. Der Buchwert einer Inhaberschuldverschreibung wurde
beibehalten, da der niedrigere Kurswert nur von vorübergehender Dauer ist, da die Rückzahlung im
Jahr 2015 zu 100 % erfolgt. Der Kurswert ist zum Bilanzstichtag um 31,6 TEUR niedriger als der
Buchwert.
Die Grundstücke im Umlaufvermögen sind zu Anschaffungskosten bewertet, ebenso die unfertigen
Leistungen.
Die Bewertung von Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen wurde zum Nennwert
unter Beachtung erkennbarer Risiken vorgenommen. Zweifelhafte Mietforderungen wurden einzel-
wertberichtigt. Das allgemeine Ausfallrisiko des nicht einzelwertberichtigten Forderungsbestands
wurde mittels einer Pauschalwertberichtigung berücksichtigt.
BGA
3.Anteile an verbundenen
Unternehmen, Beteiligungen
und Ausleihungen
w
Wertpapiere 4.
Grundstücke im
Umlaufvermögen
5.
Forderungen u. sonstige
Vermögensgegenstände
6.
Mietereinbauten
14
Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung betrifft gemäß § 246 Abs. 2 HGB den
Betrag, um den die Finanzanlagen bzw. Vermögensgegenstände, die dem Zugriff aller übrigen Gläu-
biger entzogen sind und die ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflich-
tungen (Pensionen, Altersteilzeitvereinbarungen) dienen, diese Verpflichtungen übersteigen.
Die auf die förderfähigen nachträglichen Herstellungskosten entfallende Investitionszulage der Jahre
1999–2004 wurde in den Sonderposten eingestellt und wird jährlich mit 2 % bzw. 10 % entspre-
chend der AfA im Anlagevermögen ertragswirksam abgeschrieben.
Pensionsrückstellungen sind nach Richttafeln 2005 G Heubeck bewertet. Es sind keine Modifikati-
onen hierzu vorgenommen. Insbesondere sind keine Fluktuationsabschläge zu berücksichtigen. Der
Rechnungszinssatz wird entsprechend der Rückdeckungszinsverordnung entnommen. Im November
2010 und bei einer Laufzeit der Versorgungsverpflichtungen von 15 Jahren ergibt sich ein Satz in
Höhe von 5,16 %. Für Rentenerhöhungen für laufende Leistungen ergibt sich ein sachverständiger
Ansatz für den Rentenerhöhungssatz in Höhe von 1 %, dieser wird als Obergrenze analog zu den
währungspolitischen Vorgaben der EZB angenommen. Ebenfalls ein Rentenerhöhungssatz von 1 %
ergibt sich für die laufenden Leistungen ab Rentenbeginn sowie die Erhöhung der Anwartschaften
durch fortschreitende Gehaltsentwicklung. Der Erhöhungssatz wird daher ebenfalls als Obergrenze
analog den währungspolitischen Vorgaben der EZB und mit 1 % angenommen.
Die Sonstigen Rückstellungen beinhalten alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkei-
ten. Ihre Bewertung erfolgte nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe des künftigen
Erfüllungsbetrages. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem
der Laufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzins der vergangenen 7 Jahre gemäß Vorgabe
der Deutschen Bundesbank abgezinst. Dies gilt auch für Rückstellungen aufgrund von Altersteil-
zeitvereinbarungen, für Jubiläumsrückstellungen wird mit dem durchschnittlichen Zinssatz gerech-
net, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt.
Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
7.aktiver Unterschiedsbetrag
aus Vermögensverrechnung
Sonderposten
für Investitionszulage
8.
Pensionsrückstellungen 9.
Sonstige
Rückstellungen
10.
Verbindlichkeiten 11.
Kapitel V/ 2010
Anhang zum
Jahresabschluss 2010
15
(C) Erläuterungen zur Bilanz
Die Entwicklung des Anlagevermögens wird im Anlagespiegel (Anlage 1) dargestellt.
Die Zugänge bei den Anlagen im Bau in Höhe von 2.893,8 TEUR betreffen Baukosten für das
innerstädtische Bauvorhaben Sanierung „Haus zur Sonne“ und Neubau „Sonnenhof“.
Außerplanmäßige Abschreibungen auf Wohngebäude wurden im Geschäftsjahr wegen voraussicht-
lich dauernder Wertminderung für ein Gebäude in Höhe von 240,1 TEUR vorgenommen. Zudem
wurden als Anlagen im Bau und Bauvorbereitungskosten aktivierte Planungsleistungen der Vorjahre
in Höhe von 524,6 TEUR abgeschrieben, da keine Umsetzung erfolgen wird. Auf Grund und Boden
sowie geleistete Anzahlungen wurden weitere 14,0 TEUR bzw. 2,6 TEUR abgeschrieben.
Wertaufholungen erfolgten in 2010 für ein Objekt in Höhe von 313,7 TEUR, da keine dauerhafte
Wertminderung aufgrund von Leerstand aktuell vorliegt.
Bei den Wertpapieren des Anlagevermögens wurden Abschreibungen in Höhe von 39,2 TEUR auf
den niedrigeren Wert am Abschlussstichtag vorgenommen, der noch über den zurückzahlbaren
Nennbetrag der festverzinslichen Wertpapiere bei Fälligkeit liegt. Weiterhin wurden 24,8 TEUR
Zuschreibungen für festverzinsliche Wertpapiere des Anlagevermögens bis maximal zum zurück-
zahlbaren Nennbetrag bei Fälligkeit für Abschreibungen der Vorjahre vorgenommen.
Die unter dem Umlaufvermögen ausgewiesenen unfertigen Leistungen beinhalten ausschließlich
noch abzurechnende Betriebs- und Heizkosten.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr
bestehen nicht.
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten keine Posten, die erst nach dem Abschlussstichtag
rechtlich entstehen.
Die Entwicklung der Rücklagen ist im Rücklagenspiegel (Anlage 2) dargestellt.
Aus der Neubewertung der Pensionsrückstellungen zum 01.01.2010 ergibt sich ein Zuführungsbe-
darf von 132,3 TEUR, der zu Lasten des a. o. Aufwandes in einer Summe zugeführt ist.
u
Entwicklung des
Anlagevermögens
1.
2.
3.
4.
5.
Umlaufvermögen 6.
7.
8.
Rücklagen 9.
Pensionsrückstellungen 10.
Kapitel V/ 2010
Anhang zum
Jahresabschluss 2010
16
Die sonstigen Rückstellungen enthalten in nicht unerheblichem Umfang Rückstellungen in Höhe von:
236,0 TEUR für ungewisse Verbindlichkeiten für Betriebs-/ Heizkosten
118,7 TEUR für im Geschäftsjahr unterlassene Aufwendungen für Instandhaltung, in den ersten
drei Monaten des Folgejahres nachzuholen
135,2 TEUR für Tantiemezahlungen an Mitarbeiter
Aus der Neubewertung der Rückstellungen für den Rückbau der Mietereinbauten in den Büroräu-
men der „Neuen Mitte“ ergibt sich ein Auflösungsbetrag von 10,8 TEUR, in dieser Höhe sind die
Rückstellungen zu Gunsten der a. o. Erträge gemindert. Der sich für die Rückstellungen für Bonus-
zahlungen der Spareinrichtung ergebende Auflösungsbetrag von 2,8 TEUR führt nicht zu einer
Minderung der Rückstellungen, da die Zuführung 2010 über diesen Betrag hinausgeht. Aus der
Neubewertung der Rückstellungen für Altersteilzeit ergeben sich zum 01.01.2010 Aufstockungsbe-
träge in Höhe von 9,4 TEUR, die zu Lasten der a. o. Aufwendungen den Rückstellungen zugeführt
sind. Weiterhin ergeben sich 38,4 TEUR Auflösungsbeträge, die als a. o. Ertrag den Rückstellungs-
betrag vermindern. Aus der Neubewertung der Jubiläumsrückstellungen ergeben sich Auflösungs-
beträge in Höhe von 12,6 TEUR. Die Rückstellungen wurden um diesen Auflösungsbetrag nicht
gemindert, da bereits mit dem Jahresabschluss 2010 eine erneute Zuführung über diese Höhe hin-
aus erfolgt ist.
Zur Fristigkeit der Verbindlichkeiten einschließlich deren Besicherung wird auf den Verbindlichkeits-
spiegel (Anlage 3) verwiesen.
(D) Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten 68,8 TEUR Auflösungsbeträge von Rückstellungen
sowie 313,7 TEUR Zuschreibungen auf in Vorjahren vorgenommene außerplanmäßige Abschrei-
bungen.
Die unter den Personalaufwendungen enthaltenen Aufwendungen für Altersversorgung sind, soweit
sie die Zuführungen zu Pensionsrückstellungen sowie Altersteilzeit betreffen, abweichend zum Vor-
jahr um den nach BilMoG unter den Zinsen und ähnliche Aufwendungen auszuweisenden Zinsan-
teil gekürzt und insofern nicht vergleichbar.
Sonstige Rückstellungen 11.
w
w
w
Verbindlichkeiten 12.
u
Sonstige betriebliche Erträge 1.
Personalaufwendungen 2.
Kapitel V/ 2010
Anhang zum
Jahresabschluss 2010
17
In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind 13,3 TEUR Erträge aus Rückdeckungs-
versicherungen für Pensionsrückstellungen und Altersteilzeitrückstellungen enthalten, davon sind
11,5 TEUR mit Zinsen und ähnlichen Aufwendungen verrechnet.
Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen enthalten 62,0 TEUR aus der Aufzinsung nach BilMoG
für Pensions-, Altersteilzeit- und Jubiläumsrückstellungen sowie Rückstellungen Rückbau „neue
mitte“. Sie sind mit 11,5 TEUR sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen aus BilMoG verrechnet.
Das außerordentliche Ergebnis setzt sich wie folgt zusammen: 49,2 TEUR a. o. Ertrag nach BilMoG
sowie 141,8 TEUR a. o. Aufwendungen nach BilMoG.
(E) Auswirkungen der erstmaligen Anwendung des Bilanz- rechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG)
Die erstmalige Anwendung des BilMoG hat zu Abweichungen der Eröffnungsbilanz auf den
01.01.2010 von der Schlussbilanz auf den 31.12.2009 bei den Bilanzposten Pensionsrückstellun-
gen und sonstige Rückstellungen geführt.
Aus der erstmaligen Anwendung des BilMoG ergeben sich zudem die unter dem außerordentlichen
Ergebnis beschriebenen Einflüsse auf die Ertragslage.
(F) Sonstige Angaben
Es bestehen folgende Haftungsverhältnisse:
Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag zwischen der Genossenschaft und der 100%igen
Tochter Rautal WOHNBAU VERWALTUNGS und BETEILIGUNGS GmbH Jena.
Es bestehen folgende, nicht in der Bilanz ausgewiesene finanzielle Verpflichtungen, die für die
Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind:
Mietvertrag für Büroräume im Center „neue mitte“ Jena mit einer Mietdauer bis Oktober 2013
in Höhe von voraussichtlich 693,0 TEUR (Grundmiete zzgl. Nebenkosten).
Sonstige Zinsen
und ähnliche Erträge
3.
Zinsen und
ähnliche Aufwendungen
4.
Außerordentliches Ergebnis 5.
u
Abweichungen
der Eröffnungsbilanz
1.
Einflüsse
auf die Ertragslage
2.
u
Haftungsverhältnisse 1.
nichbilanzierte
finanzielle Verpflichtungen
2.
w
Kapitel V/ 2010
Anhang zum
Jahresabschluss 2010
18
Das zur Sicherung der Spareinlagen dem Selbsthilfefonds zugesagte Garantieversprechen
beträgt 63,9 TEUR (Vorjahr 51,2 TEUR).
Strittiges Architektenhonorar für das in 2008 beendete Neubauvorhaben in Höhe von 470,0 TEUR,
vorbehaltlich einer Erhöhung auf 589,5 TEUR entsprechend Rechtsanwaltsbestätigung der
beauftragten Rechtsanwälte.
Es bestehen Beteiligungen an folgenden verbundenen Unternehmen, Kommanditgesellschaften
und anderen Genossenschaften:
Die Genossenschaft ist 100%iger Gesellschafter der Rautal WOHNBAU VERWALTUNGS und
BETEILIGUNGS GmbH Jena mit einem gezeichneten Kapital von 76,7 TEUR. Mit Wirkung vom
01. Januar 2002 unterliegt die Gesellschaft einem Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag
mit der 100%igen Gesellschafterin Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ eG.
Die Genossenschaft hält eine Kommanditeinlage von 8.800,0 TEUR an der WG Vermietungs-
GmbH & Co. KG.
Die Genossenschaft ist mit 27.044 Anteilen Mitglied der Wohnungsgenossenschaft „Unter der
Lobdeburg“ eG (UdL). Diese Anteile entsprechen am Bilanzstichtag einem Beteiligungsansatz von
4.148,3 TEUR. Zum 31.12.2010 sind davon 500 Anteile mit einem Wert von 76,7 TEUR gekün-
digt, deren Rückzahlung nach Feststellung des Jahresabschlusses der UdL im Jahr 2011 fällig ist.
Zum 31.12.2011 wurden weitere 500 Anteile mit einem Wert von 76,7 TEUR gekündigt, deren
Auszahlung nach Bilanzfeststellung im Jahr 2012 erfolgen wird.
Des Weiteren wird auf die Anlage 4 zum Anhang verwiesen.
Verrechnete Vermögensgegenstände und Schulden nach § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB weisen Anschaf-
fungskosten von 465,4 TEUR (Vermögensgegenstände) und Erfüllungsbeträge von 929,0 TEUR
(Schulden) auf. Insgesamt wurden 396,4 TEUR verrechnet.
An Aufwendungen und Erträgen waren insoweit 11,5 TEUR zu verrechnen.
w
w
Beteiligungen 3.
w
w
w
Verrechnete Vermögens-
gegenstände und Schulden
4.
Kapitel V/ 2010
Anhang zum
Jahresabschluss 2010
1919
Kapitel V/ 2010
Anhang zum
Jahresabschluss 2010
„Vergiß nicht die Ernte beim Säen, und laß mich beim Säen der Ernte nicht vergessen!“ (Johann Kaspar Lavater)
Bernd Pretzsch, Kundenbetreuer
20
Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich folgende Arbeitnehmer beschäftigt:
Die Bezüge für den Vorstand betragen insgesamt 321,0 TEUR.
Für ehemalige Mitglieder des Vorstandes bestehen zum 31.12.2010 Pensionsrückstellungen in Höhe
von insgesamt 543,1 TEUR. Pensionen wurden in 2010 in Höhe von 21,0 TEUR gezahlt.
Sitzungsgelder sowie Vergütungen für den Aufsichtsrat wurden in Höhe von insgesamt 76,6 TEUR
geleistet.
4.
5.
6.
Arbeitnehmer ø Geschäftsjahr ø Vorjahr
Kaufmännische MitarbeiterInnen 19 19,5
Interne DienstleisterInnen 15 14,5
KundenbetreuerInnen (Allrounder) 12 12
KundenbetreuerInnen SPAR / Allrounder SPAR 3 3,5
Technische MitarbeiterInnen 5 6
Hauswarte / Hausmeister 17 18
Regiehandwerker 3 3
gesamt 74 76,5
Vorstand 3 3
Auszubildende 4 4
Geringfügig Beschäftigte 1 1,5
Kapitel V/ 2010
Anhang zum
Jahresabschluss 2010
21
Mitgliederbewegung
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder erhöhten sich um 146,2 TEUR.
Die Mitglieder waren zum 31.12.2010 mit 625.029 Anteilen an der Genossenschaft beteiligt.
Zuständiger Prüfungsverband
Prüfungsverband Thüringer Wohnungsunternehmen e. V.
Regierungsstraße 58
99084 Erfurt
Mitglieder des Vorstandes
7.
8.
9.
Mitgliederbewegung
stand 01.01.2010 9.121
Zugänge durch Neuaufnahme 1.317
Abgänge 438
davon durch Kündigung 244
durch Übertragung 128
durch Tod 66
stand 31.12.2010 10.000
Mitglieder des Vorstandes
Thomas Buckreus hauptamtlich, Vorstandssprecher
Klaus-Dieter Boshold hauptamtlich
Prof. Dr. Helmut Geyer nebenamtlich
Kapitel V/ 2010
Anhang zum
Jahresabschluss 2010
22
Mitglieder des Aufsichtsrates
Anlagen
Anlagenspiegel
Rücklagenspiegel
Verbindlichkeitenspiegel
Beteiligungsübersicht
Jena, 04. März 2011
Thomas Buckreus Klaus-Dieter Boshold Prof. Dr. Helmut Geyer
(Vorstand der Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ eG)
10.
w
w
w
w
Mitglieder des Aufsichtsrates
Uwe Mattasch Vorsitzender
Dr. Karl Miersch stv. Vorsitzender
Helga Kammel
Karl-Heinz Kraass
Peter Voß
Wolfgang Pähtz
Erhard Rosenkranz
Roland Franken
Ekkehart Schmidt
Kapitel V/ 2010
Anhang zum
Jahresabschluss 2010
23
Anlagespiegel RücklagenspiegelVerbindlichkeitsspiegel Beteiligung
23
Kapitel V/ 2010
Anhang zum
Jahresabschluss 2010
Angelika Feustel, Buchhaltung
24
Anlagespiegel Angaben in EUR
anschaffungs- BZw. herstellungskosten aBschreIBungen Buchwerte
01.01.2010 ZugängeZuschrei-bungen
Abgänge Umbuchungen 31.12.2010Kumulative
Abschreibungen 01.01.2010
Zuschreibungen des
Geschäftsjahres
Abschreibungen des
Geschäftsjahres
auf Abgänge entfallende
Abschreibungen
kumulierte Abschreibungen
31.12.2010
Buchwert 31.12.2010
Buchwert 31.12.2009
Immaterielle Vermögensgegenstände 342.283,33 55.962,52 12.775,87 385.469,98 163.205,57 69.280,01 10.241,36 222.244,22 163.225,76 179.077,76
Grundstücke mit Wohnbauten 284.290.746,96 489.680,97 19.831,60 284.800.259,53 83.425.506,56 -313.719,00 5.681.302,41 88.793.089,97 196.007.169,56 200.865.240,40
Grundstücke mit Geschäfts- u. a. Bauten 1.117.487,42 1.117.487,42 710.944,91 30.570,95 741.515,86 375.971,56 406.542,51
Grundstücke ohne Bauten 230.808,02 -7.800,91* 223.007,11 164.062,34 164.062,34 58.944,77 66.745,68
Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter 303.656,17 303.656,17 0,00 13.965,51 13.965,51 289.690,66 303.656,17
Einbauten auf fremden Grundstücken 311.356,25 311.356,25 185.967,25 33.711,00 219.678,25 91.678,00 125.389,00
Betriebs- und Geschäftsausstattung 731.752,85 101.860,40 26.339,20 807.274,05 452.154,85 105.659,76 23.484,56 534.330,05 272.944,00 279.598,00
Anlagen im Bau 4.085.667,76 2.893.840,29 243.732,76 623,27 6.736.398,56 0,00 243.732,76 243.732,76 0,00 6.736.398,56 4.085.667,76
Bauvorbereitungskosten 322.803,43 132.405,28 285.550,30 -19.831,60 149.826,81 0,00 280.943,04 280.943,04 0,00 149.826,81 322.803,43
Geleistete Anzahlungen 3.193,39 2.570,12 -623,27 0,00 0,00 2.570,12 2.570,12 0,00 0,00 3.193,39
Sachanlagevermögen, gesamt 291.397.472,25 3.617.786,94 0,00 558.192,38 -7.800,91 294.449.265,90 84.938.635,91 -313.719,00 6.392.455,55 550.730,48 90.466.641,98 203.982.623,92 206.458.836,34
Anteile an verbundenen Unternehmen 9.301.513,42 9.301.513,42 0,00 0,00 9.301.513,42 9.301.513,42
Ausleihungen an verbund. Unternehmen 0,00 3.000.000,00 15.037,53 2.984.962,47 0,00 2.984.962,47 0,00
Beteiligungen 559.399,79 34.560,00 593.959,79 559.397,79 34.560,00 593.957,79 2,00 2,00
Wertpapiere des Anlagevermögens 2.832.978,20 3.077.200,00 5.910.178,20 24.787,20 -24.787,20 39.200,00 39.200,00 5.870.978,20 2.808.191,00
Andere Finanzanlagen 4.452.807,40 36.399,42 76.695,00 -264.232,66** 4.148.279,16 0,00 0,00 4.148.279,16 4.452.807,40
Finanzanlagevermögen, gesamt 17.146.698,81 6.148.159,42 0,00 91.732,53 -264.232,66 22.938.893,04 584.184,99 -24.787,20 73.760,00 0,00 633.157,79 22.305.735,25 16.562.513,82
Anlagevermögen, gesamt 308.886.454,39 9.821.908,88 0,00 662.700,78 -272.033,57 317.773.628,92 85.686.026,47 -338.506,20 6.535.495,56 560.971,84 91.322.043,99 226.451.584,93 223.200.427,92
Kapitel V/ 2010
Anhang zum
Jahresabschluss 2010 anlaGespieGel (anlaGe 1)
* Umgliederung in Umlaufvermögen ** Verrechnung mit Rückstellungen insoweit die Finanzanlagen ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen dienen
sowie Umbuchung der über diese Verpflichtungen hinausgehenden Finanzanlagen in den aktiven Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung.
25
Anlagespiegel Angaben in EUR
anschaffungs- BZw. herstellungskosten aBschreIBungen Buchwerte
01.01.2010 ZugängeZuschrei-bungen
Abgänge Umbuchungen 31.12.2010Kumulative
Abschreibungen 01.01.2010
Zuschreibungen des
Geschäftsjahres
Abschreibungen des
Geschäftsjahres
auf Abgänge entfallende
Abschreibungen
kumulierte Abschreibungen
31.12.2010
Buchwert 31.12.2010
Buchwert 31.12.2009
Immaterielle Vermögensgegenstände 342.283,33 55.962,52 12.775,87 385.469,98 163.205,57 69.280,01 10.241,36 222.244,22 163.225,76 179.077,76
Grundstücke mit Wohnbauten 284.290.746,96 489.680,97 19.831,60 284.800.259,53 83.425.506,56 -313.719,00 5.681.302,41 88.793.089,97 196.007.169,56 200.865.240,40
Grundstücke mit Geschäfts- u. a. Bauten 1.117.487,42 1.117.487,42 710.944,91 30.570,95 741.515,86 375.971,56 406.542,51
Grundstücke ohne Bauten 230.808,02 -7.800,91* 223.007,11 164.062,34 164.062,34 58.944,77 66.745,68
Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter 303.656,17 303.656,17 0,00 13.965,51 13.965,51 289.690,66 303.656,17
Einbauten auf fremden Grundstücken 311.356,25 311.356,25 185.967,25 33.711,00 219.678,25 91.678,00 125.389,00
Betriebs- und Geschäftsausstattung 731.752,85 101.860,40 26.339,20 807.274,05 452.154,85 105.659,76 23.484,56 534.330,05 272.944,00 279.598,00
Anlagen im Bau 4.085.667,76 2.893.840,29 243.732,76 623,27 6.736.398,56 0,00 243.732,76 243.732,76 0,00 6.736.398,56 4.085.667,76
Bauvorbereitungskosten 322.803,43 132.405,28 285.550,30 -19.831,60 149.826,81 0,00 280.943,04 280.943,04 0,00 149.826,81 322.803,43
Geleistete Anzahlungen 3.193,39 2.570,12 -623,27 0,00 0,00 2.570,12 2.570,12 0,00 0,00 3.193,39
Sachanlagevermögen, gesamt 291.397.472,25 3.617.786,94 0,00 558.192,38 -7.800,91 294.449.265,90 84.938.635,91 -313.719,00 6.392.455,55 550.730,48 90.466.641,98 203.982.623,92 206.458.836,34
Anteile an verbundenen Unternehmen 9.301.513,42 9.301.513,42 0,00 0,00 9.301.513,42 9.301.513,42
Ausleihungen an verbund. Unternehmen 0,00 3.000.000,00 15.037,53 2.984.962,47 0,00 2.984.962,47 0,00
Beteiligungen 559.399,79 34.560,00 593.959,79 559.397,79 34.560,00 593.957,79 2,00 2,00
Wertpapiere des Anlagevermögens 2.832.978,20 3.077.200,00 5.910.178,20 24.787,20 -24.787,20 39.200,00 39.200,00 5.870.978,20 2.808.191,00
Andere Finanzanlagen 4.452.807,40 36.399,42 76.695,00 -264.232,66** 4.148.279,16 0,00 0,00 4.148.279,16 4.452.807,40
Finanzanlagevermögen, gesamt 17.146.698,81 6.148.159,42 0,00 91.732,53 -264.232,66 22.938.893,04 584.184,99 -24.787,20 73.760,00 0,00 633.157,79 22.305.735,25 16.562.513,82
Anlagevermögen, gesamt 308.886.454,39 9.821.908,88 0,00 662.700,78 -272.033,57 317.773.628,92 85.686.026,47 -338.506,20 6.535.495,56 560.971,84 91.322.043,99 226.451.584,93 223.200.427,92
** Verrechnung mit Rückstellungen insoweit die Finanzanlagen ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen dienen
sowie Umbuchung der über diese Verpflichtungen hinausgehenden Finanzanlagen in den aktiven Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung.
26
Kapitalrücklage Angaben in EUR
Bestand am Ende des Vorjahres
Einstellung während des Geschäftsjahres
Entnahme für das Geschäftsjahr
Bestand am Ende des Geschäftsjahres
Kapitalrücklage 286.425,43 0,00 0,00 286.425,43
Ergebnisrücklagen Angaben in EUR
Bestand am Ende des Vorjahres
Einstellung aus dem Bilanzgewinn des
Vorjahres
Einstellung aus dem Jahresüberschuss des
Geschäftsjahres
Bestand am Ende des Geschäftsjahres
Sonderrücklage gemäß § 27 Abs. 2 DMBilG
80.058.177,41 0,00 0,00 80.058.177,41
Gesetzliche Rücklage 28.199.359,69 0,00 164.966,46 28.364.326,15
Andere Ergebnisrücklagen 2.266.288,38 0,00 0,00 2.266.288,38
Kapitel V/ 2010
Anhang zum
Jahresabschluss 2010 rücklaGenspieGel (anlaGe 2)
27
Verbindlichkeitenspiegel Angaben in EUR
Insgesamt davon Restlaufzeiten
(Vorjahr) unter 1 Jahrüber 1 Jahr bis 5 Jahre
über 5 Jahre
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten / Sicherungsart: Grundschuld
68.048.645,67 5.231.708,24 21.521.294,14 41.295.643,29
(79.358.931,73) (3.702.850,93) (15.866.298,10) (59.789.782,70)
Erhaltene Anzahlungen9.040.934,91 9.040.934,91
(8.690.362,20) (8.690.362,20)
Verbindlichkeiten aus Vermietung244.765,13 244.765,13
(217.662,25) (217.662,25)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
610.961,24 610.961,24
(907.188,21) (907.188,21)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
440.134,42 440.134,42
(877.818,73) (877.818,73)
Sonstige Verbindlichkeiten237.746,47 237.746,47
(302.307,34) (302.307,34)
Gesamt78.623.187,84 15.806.250,41 21.521.294,14 41.295.643,29
(90.354.270,46) (14.698.189,66) (15.866.298,10) (59.789.782,70)
Spareinlagenmit dreimonatiger Kündigungsfrist
16.450.563,84
(13.560.907,19)
Spareinlagenmit besonderer Zinsbindung
33.050.394,90
(28.369.656,29)
Spareinlagengesamt
49.500.958,74
(41.930.563,48)
128.124.146,58
(132.284.833,94)
verbindlichkeitenspieGel (anlaGe 3)
29
unternehmensverbindunGen und beteiliGunGen (anlaGe 4)
Unternehmensverbindungen und Beteiligungen
1. verBundene unternehmen
fIrma Sitz HR-Nr.
Beteili-gungs-quotein %
aus Jahresab-schluss
EigenkapitalEUR
ErgebnisEUR
a) Rautal WOHNBAU VERWALTUNGS und BETEILIGUNGS GmbH Jena Jena HRB 202339 100 2010 1.202.759,78 0,00
indirekter Anteilsbesitz:
- Rautal BAUPROJEKT VERMöGENSVERW. GmbH Jena *1) Jena HRB 206741 100 2010 155.924,44 142.876,65
- Rautal BAUTRÄGER GmbH Jena *1) Jena HRB 208813 100 2010 25.000,00 0,00
- Rautal GEBÄUDEMANAGEMENT GmbH Jena *1) Jena HRB 209253 100 2010 45.000,00 0,00
- WG IMMOBILIEN VERWALTUNGS GmbH Jena *1) Jena HRB 209462 100 2010 25.000,00 0,00
b) WG Vermietungs GmbH & Co. KG Jena Jena HRA 202436 100 2009 9.707.621,88 106.367,04
2. unternehmen, mIt denen eIn BeteIlIgungsverhältnIs Besteht
TV-Produktions- und Betriebsverwaltungs GmbH Jena HRB 207098 24 2009 34.198,23 128,02
TV-Produktions- und Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG Jena Jena HRA 201672 24 2009 200.201,81 -219.139,64
*1) diese Firmen sind 100%ige Töchter der unter a) genannten Rautal WOHNBAU VERWALTUNGS und BETEILIGUNGS GmbH Jena
28
28 29
Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
„Fang an! Dadurch allein kann das Unmögliche möglich werden.“ (Thomas Carlyle)
Auszubildende der WG:
Florian Reinhardt, Janine Baumgarten, Anja Förster
30
1. Rahmenbedingungen der wirtschaftlichen Entwicklung
Das Jahr 2010 war unverändert geprägt von den Auswirkungen der Finanzmarktkrise. Wenn die
Auswirkungen auch nicht unmittelbar zu spüren waren, so ist doch eine Vielzahl von staatlichen
Maßnahmen zu verzeichnen, die bisher eine größere Belastung der Bevölkerung und der Wirtschaft
verhindert haben.
Jena hat per 30.09.2010 102.784 Einwohner und ist damit die zweitgrößte Stadt in Thüringen.
Die Arbeitslosenquote ist Stand Dezember 2010 auf 8,0 % gesunken.
Neben der guten Entwicklung der ansässigen Unternehmen ist die Stadt geprägt durch die insge-
samt ca. 25.000 Studenten an der Universität bzw. der Fachhochschule der Stadt Jena.
2. Überblick über die Geschäftsentwicklung und die Entwicklung des Geschäftsergebnisses
Im Jahr 2010 hat die Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ eG an die erfolgreiche Geschäftsentwicklung
des Vorjahres angeknüpft und diese fortgesetzt. Im Geschäftsjahr wurde ein Jahresüberschuss in Höhe
von 1.649,7 TEUR (Vorjahr 1.597,6 TEUR) erzielt.
Der Leerstand zum 31.12.2010 lag bei 0,7 % (Vorjahr 1,0 %). Die Erlösschmälerungen aufgrund von
Leerstand verringerten sich auf 239,4 TEUR (Vorjahr 418,3 TEUR). Gleichzeitig war ein Anstieg der
Sollmieten um 506,1 TEUR auf 21.493,0 TEUR (Vorjahr um 574,5 TEUR auf 20.986,9 TEUR) zu
verzeichnen.
Die Beteiligungen an den Firmen TV Produktions- und Betriebsgesellschaft mbH, TV Produktions- und
Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG (Jena TV), WG Vermietungs GmbH & Co KG Jena sowie an der
Rautal WOHNBAU VERWALTUNGS und BETEILIGUNGS GmbH Jena blieben unverändert.
Geprägt war das Geschäftsjahr von umfangreicher Neubau- sowie Instandhaltungstätigkeit.
Die Genossenschaft hat insgesamt 8.500,5 TEUR (Vorjahr 13.580,8 TEUR) investiert. Insbesondere die
Instandhaltungs- und Sanierungsaufwendungen i. H. v. 4.984,6 TEUR (Vorjahr 4.624,9 TEUR)
beeinflussten das Ergebnis maßgeblich. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass in den Instandhaltungs-
aufwendungen in Höhe von 118,8 TEUR (Vorjahr 385,2 TEUR) Aufwendungen aus der Zuführung zu
u
u
Geschäfts- und rahmenbedinGunGen
Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
31
Rückstellungen enthalten sind. Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit lag in der Fortführung
unseres Bauvorhabens Haus „Zur Sonne“ / SONNENHOF sowie in der Fertigstellung der Baumaßnahme
Südlichter (Hans-Berger-Str. 20 / 22).
Die Spareinrichtung konnte 2010 einen Zuwachs an Spareinlagen i. H. v. 7.570,4 TEUR (Vorjahr
16.414,6 TEUR) verzeichnen.
Insgesamt konnten die geplanten Ziele des Geschäftsjahres erreicht werden. Die Geschäftsentwick-
lung wird als positiv beurteilt.
3. Umsatzentwicklung
Im Geschäftsjahr 2010 erzielte die Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ eG Umsatzerlöse in Höhe
von 29.913,2 TEUR (Vorjahr 28.245,8 TEUR). Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung setzen
sich wie folgt zusammen:
u
Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
(Abbildung 1: Entwicklung der Umsatzerlöse aus Hausbewirtschaftung)
Umsatzerlöse aus Hausbewirtschaftung Angaben in TEUR
geschäftsjahr 2010
geschäftsjahr 2009
veränd. zum vorjahr absolut
veränd. zum vorjahr in Prozent
Sollmieten 21.493,0 20.986,9 506,1 2,4 %
Erlösschmälerung Sollmieten Leerstand 239,4 418,3 -178,9 -42,8 %
Erlösschmälerung Sollmieten Mietmind. 27,8 87,4 -59,6 -68,2 %
Zwischenergebnis (Jahresnettokaltmiete) 21.225,8 20.481,2 744,6 3,6 %
sonstige Mieten (inkl. Pacht) 29,1 4,2 24,9 592,9 %
Erlöse aus Umlagen 8.457,0 7.678,3 778,7 10,1 %
Umsatzerlöse aus Hausbewirtschaftung 29.711,9 28.163,7 1.548,2 5,5 %
32
Der Anstieg der Jahresnettokaltmiete um 3,6 % resultiert im Wesentlichen aus der erstmaligen
ganzjährigen Ertragswirksamkeit des Zukaufs von vier innerstädtischen Mietobjekten, der Mietan-
passung nach Mietspiegel der Stadt Jena im Dezember 2010 sowie aus der Anpassung von Mieten
im Rahmen der Neuvermietung. Die durchschnittliche monatliche Wohnungssollmiete lag im Jahr
2010 bei 4,67 EUR / qm (Vorjahr 4,57 EUR / qm). Damit bewegten sich die durchschnittlichen
Mieten der Genossenschaft im unteren bis mittleren Preissegment.
4. Entwicklung des Immobilienbestandes
Der Immobilienbestand stellt sich zu den Bilanzstichtagen wie folgt dar:
5. Vermietungssituation
Der Leerstand im Geschäftsjahr liegt mit 0,7 % unter dem Vorjahresniveau (1,0 %). Die Quote der Erlös-
schmälerungen (Erlösschmälerungen im Verhältnis zur Sollmiete) betrug 1,2 % (Vorjahr 2,4 %). Der
geringe Leerstand von 42 Wohnungen beinhaltet zudem 23 sanierungsbedingt nicht vermietete Woh-
nungen.
Im Geschäftsjahr wurden 472 (Vorjahr 492) Wohnungen gekündigt und 497 (Vorjahr 545) Wohnun-
gen neu vermietet. Die Fluktuationsquote (Zahl der Kündigungen im Verhältnis zum Wohnungs-
und Gewerbebestand der Genossenschaft) sank auf 7,5 % (Vorjahr 7,8 %).
u
u
(Abbildung 2: Entwicklung des Immobilienbestandes)
Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
Entwicklung des Immobilienbestandes
2010 2009
anzahl qm anzahl qm
Wohneinheiten 6.269 374.905 6.269 374.941
Gewerbeeinheiten 16 2.165 18 2.191
Stellplätze u. Garagen 1.468 0 1.468 0
sonstige Einheiten 21 947 21 947
33
6. Instandhaltung, Sanierung, Neubau und Zukäufe
Geprägt war die Bautätigkeit der Genossenschaft durch die Fertigstellung der Südlichter - Hans-
Berger-Str. 20, 22 – sowie des 1. Bauabschnittes der Neugestaltung der Außenanlagen Siemsenstr.
(Winzerla). Gleichzeitig begann für das große Bauvorhaben Sanierung / Neubau Haus „Zur Sonne /
SONNENHOF“ im Jahr 2010 nun endlich die Bautätigkeit.
u
Leerstände in den Wohngebieten
2010 2009
anzahl we / ge
leerstand bezogen auf wohngebiet
leerstandanteil anleerstand gesamt
leerstandanteil anleerstandgesamt
Lobeda 2.654 0,2 % 6 14 % 27 42 %
Stadt / Uml. 1.558 1,3 % 21 50 % 14 22 %
Winzerla 2.057 0,7 % 15 36 % 23 36 %
gesamt 6.269 0,7 % 42 100 % 64 100 %
Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
Instandhaltungs-, Sanierungs-, Modernisierungs- und Neubautätigkeit
Investitionen in teurgeschäftsjahr
2010geschäftsjahr
2009veränderung zum vorjahr absolut
veränderung zum vorjahr in Prozent
Sanierungs- und Instandhaltungsaufwand
4.984,6 4.624,9 359,7 7,8 %
nachträgliche Herstellungskosten 622,1 4.876,4 -4.254,3* -87,2 %
Neubau und Grundstückserwerb 2.893,8 4.079,5 -1.185,7* -29,1 %
gesamt 8.500,5 13.580,8 -5.080,3 -37,4 %
(Abbildung 4: Instandhaltungs-, Sanierungs-, Modernisierungs- und Neubautätigkeit)* Die Entwicklungen im Bereich der nachträglichen AK sind im Wesentlichen durch die Verschiebung der Komplexmaßnahmen Frauengasse /
Am Rähmen auf 2011 und bei den Neubauten auf Änderungen im Bauablauf HzS / SONNENHOF zurück zu führen.
(Abbildung 3: Leerstände in den Wohngebieten)
34
Im Geschäftsjahr 2010 gliederten sich die Schwerpunkte der Maßnahmen folgendermaßen:
In den vorgenannten Maßnahmen sind 118,8 TEUR Zuführungen zu Rückstellungen für unter-
lassene Instandhaltung enthalten.
Weiterhin wurden 384,9 TEUR Rückstellungen aus dem Jahr 2009 verbraucht:
Laufende Instandhaltung 19,7 TEUR
Dämmung – Dach, Drempel, Steigleitung 94,9 TEUR
Brandschutzmaßnahmen 93,8 TEUR
Erneuerung Sprechanlagen 41,0 TEUR
Sonstige große Instandhaltung 135,5 TEUR
w
w
w
w
w
Maßnahmen der Instandhaltung, Sanierung, Modernisierung, Neubau ( in TEUR )
Laufende Instandhaltung / Schönheitsreparaturen 3.627,5
Dämmung – Dach, Drempel, Sockel, Steigleitung 147,8
Brandschutzmaßnahmen 188,9
Havarie – Wasserschaden, Brand – ohne Versicherungsausgleich – 235,7
Sonstige große Instandhaltung 230,7
Wohnumfeldmaßnahmen – Hauseingänge, Zuwegungen, Außenanlagen, Spielplätze 663,1
Image – Fassadenneugestaltung 295,1
Fertigstellung Südlichter 129,9
Bauvorbereitung Rähmen / Frauengasse sowie Winzerberge 88,0
Bauvorhaben Haus „Zur Sonne“ / SONNENHOF 2.893,8
- davon Grundstückskosten (67,4)
gesamt 8.500,5
(Abbildung 5: Maßnahmen der Instandhaltung, Sanierung und Modernisierung sowie Neubau)
Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
35
7. Spareinrichtung
Die Spareinrichtung der Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ eG wurde nach Genehmigung durch die
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht im Februar 2004 eröffnet. Die Genossenschaft ist Mit-
glied der Selbsthilfeeinrichtung zur Sicherung von Spareinlagen bei Wohnungsgenossenschaften mit
Spareinrichtung des GdW Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V.
Die Entwicklung ist seit Eröffnung positiv. Zum Stichtag 31.12.2010 konnten Spareinlagen in Höhe
von insgesamt 49.501,0 TEUR (Vorjahr 41.930,6 TEUR), verteilt auf alle Sparprodukte, herein-
genommen werden. Dies entspricht im Berichtszeitraum einem Zuwachs in Höhe von 7.570,4 TEUR
(Vorjahr 16.414,6 TEUR) bzw. 18,1 % (Vorjahr 64,33 %).
Die Spareinlagen verteilen sich auf 3.353 Sparer (Vorjahr 2.718), wovon seit Eröffnung der Sparein-
richtung 2.208 Sparer (Vorjahr 1.624) neue Mitglieder in der Genossenschaft geworden sind. Dies
entspricht einer Neumitgliederquote von 65,9 % (Vorjahr 59,7 %).
u
Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
(Abbildung 6: Entwicklung des Spareinlagenbestandes)
Entwicklung der Spareinlagen 2004-2010 Angaben in TEUR
Entwicklung des Spareinlagenbestandes
2003 2004 2005 2006 2008 2009 20102007
60.000
50.000
30.000
40.000
10.000
20.000
0
36
Das durchschnittliche Anlagevolumen pro Sparer ist gesunken, es liegt mit 14.762,90 EUR (Vorjahr
15.426,99 EUR) jedoch weiterhin auf einem hohen Niveau.
Seit Eröffnung der Spareinrichtung wurden 6.337 Sparkonten (Vorjahr 5.066) eröffnet. Im Berichts-
zeitraum betrug der Zuwachs an eröffneten Sparkonten 1.271 Stück (Vorjahr 1.549), dies entspricht
einem Wachstum von 25,1 % (Vorjahr 44,0 %).
Im Jahr 2010 wurden aus Mitteln der Spareinrichtung insgesamt 10,0 Mio. EUR (Vorjahr 6,5 Mio. EUR)
Sondertilgungen finanziert.
Der Finanzierungsanteil der Spareinrichtung am Gesamtfinanzierungsbedarf der Genossenschaft ist
im Berichtszeitraum um 7,6 Prozentpunkte auf 42,2 % gestiegen.
Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
(Abbildung 7: Entwicklung der Spareinrichtung)
Entwicklung der Spareinrichtung 2004-2010
Konten gesamt Sparer gesamt davon neue Mitglieder
2003 2004 20052 006 2007 2008 20102009
3.000
4.000
5.000
2.000
1.000
6.000
0
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Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
Die Spareinrichtung kapitalisierte im Berichtszeitraum Zinsen und Boni in Höhe von 1.580,5 TEUR
(Vorjahr 1.309,5 TEUR); diese wurden den Sparanlagen gutgeschrieben.
Nach der Rentabilitätsberechnung des GdW ergibt sich für 2010 folgendes Ergebnis der Spar-
einrichtung:
Kalkulatorisch werden die Erträge aus dem Kreditsubstitut „Spareinlagen“ aus dem Zinssatz der
Deutschen Bundesbank für private Baufinanzierung mit fünf- bis zehnjähriger Zinsbindung errechnet.
Die Spareinlagen sind ausreichend durch werthaltige, grundpfandrechtsfreie Grundstücke und
Immobilien der Genossenschaft gedeckt.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass sich die „Spareinrichtung“ im Berichtsjahr über-
durchschnittlich entwickelt hat. Sowohl im Geschäftsvolumen als auch in der Kundengewinnung
wurden außerordentliche Wachstumsraten erzielt. Der Vorstand schätzt diese Entwicklung als Ver-
trauensbeweis in die Genossenschaft sowie in die Produktpalette ein. Es wird perspektivisch (mittel-
bis langfristig) von moderaten Wachstumsgrößen ausgegangen, verbunden mit einem dauerhaften
und deutlich positiven Jahresgewinn.
Ergebnis der Spareinrichtung Angaben in TEUR
geschäftsjahr 2010
geschäftsjahr 2009
veränderung zum vorjahr
Erträge der Spareinrichtung aus Kreditsubstitution
1.864,7 1.539,9 324,8
Zinsaufwendungen Spareinrichtung 1.580,5 1.321,4 215,6
Wertergebnis 284,2 218,5 109,2
Verrechnung Personal- / Sachkosten lt. BAB 649,2 607,9 27,6
gesamt - 365,0 - 389,4 81,7
(Abbildung 8: Ergebnis der Spareinrichtung)
38
8. Personal
Der Personalbestand betrug zum 31.12.2010 neben den Vorständen 74 (Vorjahr 74) Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeiter sowie vier Auszubildende.
Vorstand
Der Vorstand besteht aus zwei hauptamtlichen Vorstandsmitgliedern, Herrn Thomas Buckreus
(Sprecher des Vorstandes) und Herrn Klaus-Dieter Boshold. Herr Prof. Dr. Helmut Geyer ist neben-
amtliches Vorstandsmitglied.
Altersteilzeit
Zum Ende des Geschäftsjahres 2010 befanden sich neun Mitarbeiter in einer Altersteilzeitregelung,
welche im Blockmodell, d. h. die erste Hälfte Vollarbeitsphase und die zweite Hälfte Freizeitphase,
durchgeführt wird.
9. Finanzanlagen
Verbundene Unternehmen
Rautal WOHNBAU VERWALTUNGS und BETEILIGUNGS GmbH Jena
Die Rautal WOHNBAU VERWALTUNGS und BETEILIGUNGS GmbH Jena (Rautal Holding) ist eine
Holdingverwaltungsgesellschaft und 100%ige Tochtergesellschaft der Wohnungsgenossenschaft
„Carl Zeiss“ eG. Zwischen beiden Unternehmen besteht seit dem 01.01.2002 ein Ergebnis-
abführungs- und Beherrschungsvertrag.
Sie hat folgende 100%ige Tochterunternehmen:
Rautal BAUPROJEKT GmbH Jena, im April 2008 umfirmiert zu Rautal BAUPROJEKT VERMöGENS-
VERWALTUNG GmbH Jena.
Der operative Geschäftsbetrieb der Rautal BAUPROJEKT GmbH Jena wurde zum 01.01.2006
eingestellt. Der Ergebnisabführungs- und Beherrschungsvertrag mit der RWV wurde zum
31.12.2007 unter Beibehaltung der umsatzsteuerlichen Organschaft aufgelöst.
u
u
w
Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
39
Rautal BAUTRÄGER GmbH Jena
Der operative Geschäftsbetrieb der Rautal BAUTRÄGER GmbH Jena wurde zum 30.06.2006
eingestellt.
Rautal GEBÄUDEMANAGEMENT GmbH Jena
Die Rautal GEBÄUDEMANAGEMENT GmbH Jena übernimmt hauptsächlich die Durchführung
von Instandhaltungs- und Wartungsaufgaben, Meß- und Wärmediensten, die Betreibung von
Hausanschlussstationen sowie die Betreibung von Solartechnik innerhalb des Unternehmens-
verbundes mit der Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ eG und für Dritte.
WG IMMOBILIENVERWALTUNG GmbH Jena
Die WG IMMOBILIENVERWALTUNG GmbH Jena ist Geschäftsbesorger für die Wohnungs-
genossenschaft „Unter der Lobdeburg“ eG und die WG VERMIETUNGS GmbH und Co. KG Jena
sowie für weitere Dritte.
Im Geschäftsjahr 2010 erzielte die Rautal Holding ein positives Ergebnis vor Gewinnabführung in
Höhe von 1.400,4 TEUR (Vorjahr 629,4 TEUR). Besonders erfreulich war die vergleichsweise Beendi-
gung der Prozesse mit der ehemaligen GF der RWV. Entsprechend erfolgt auf Basis des bestehenden
Ergebnisabführungs- und Beherrschungsvertrages eine Gewinnabführung an die Genossenschaft.
Insgesamt ist gemäß Jahresabschluss 2010 der Rautal WOHNBAU VERWALTUNGS- und
BETEILIGUNGS GmbH Jena die Vermögens- und Finanzlage geordnet. Die Liquidität war zu jedem
Zeitpunkt gegeben.
WG VERMIETUNGS GmbH & Co. KG Jena
Die WG VERMIETUNGS GmbH & Co. KG Jena wurde im Jahre 2002 gegründet. An diese Gesell-
schaft wurden die 394 Eigentumswohnungen der Genossenschaft, welche sich in den Wohnungs-
eigentümergemeinschaften befanden, verkauft. Komplementär ist die Rautal WOHNBAU
VERWALTUNGS und BETEILIGUNGS GmbH Jena; alleiniger Kommanditist ist die Wohnungsgenos-
senschaft „Carl Zeiss“ eG mit einer Kommanditeinlage in Höhe von 8.800,0 TEUR. Zwischenzeitlich
ist der Immobilienbestand auf 441 Einheiten sowie ein Vorratsgrundstück in Jena Nord erweitert
worden.
w
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Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
40
Ausleihungen verbundene Unternehmen
Im Jahr 2010 wurde an die WG VERMIETUNGS GmbH & Co. KG Jena ein Darlehen in Höhe von 3,0
Mio. EUR zur Kaufpreisfinanzierung des Erwerbs von Eigentumswohnungen ausgereicht.
Beteiligungen
TV Produktions- und Betriebsverwaltungsgesellschaft mbH;
TV Produktions- und Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG (JenaTV)
Die TV Produktions- und Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG Jena ist ein regionaler Fernsehsender für
Jena und Umgebung. Die Genossenschaft ist mit 24 % an der TV Produktions- und Betriebsgesell-
schaft mbH & Co. KG und mit 24 % an der TV Produktions- und Betriebsverwaltungsgesellschaft mbH
beteiligt. Grundsätzlich sieht die Genossenschaft in der Beteiligung an einem regionalen Fernseh-
sender für und über Jena eine Dienstleistung im Sinne ihrer Mitglieder und im Sinne des Genossen-
schaftsgedankens – sofern sich die Zahlungsverpflichtungen daraus in vertretbaren Grenzen halten.
Wertpapiere des Anlagevermögens
Im Jahr 2010 wurden weitere 3,1 Mio. EUR Wertpapiere des Anlagevermögens erworben.
Andere Finanzanlagen
Wohnungsgenossenschaft „Unter der Lobdeburg“ eG
Die Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ eG ist Mitglied der Wohnungsgenossenschaft „Unter der
Lobdeburg“ eG (UdL) und hat zum Bilanzstichtag Anteile in Höhe von 27.044 (davon 500 Anteile
zum Bilanzstichtag gekündigt) gezeichnet mit einer Beteiligungshöhe von 4.148,3 TEUR. Die UdL
wurde in Form einer Ausgliederung von Immobilienbeständen der Wohnungsgenossenschaft
gegründet.
Zwischen den beiden Genossenschaften besteht eine vertragliche Regelung zur ordentlichen Rück-
führung von 500 Anteilen pro Jahr. Darüber hinaus gehende Sonderrückführungen erfolgen in
Abhängigkeit vom jeweiligen Gewinn der UdL.
Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
41
10. Umweltschutz
Im Rahmen der Geschäftstätigkeit beachtet das Unternehmen alle relevanten Umweltschutz-
vorschriften. Sowohl von der Hausbewirtschaftung als auch vom Immobilienbestand sowie den
sonstigen Produkten der Genossenschaft gehen unserer Kenntnis nach keine mittel- oder unmittel-
baren Gefährdungen für die Umwelt aus.
11. Vorgänge von besonderer Bedeutung
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag sind nicht eingetreten.
u
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Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
42
12. Darstellung der Vermögenslage
Die Bilanzsumme der Genossenschaft belief sich zum Jahresende auf 260.359,5 TEUR (Vorjahr
263.736,7 TEUR) und sank im Vergleich zum Vorjahr um 3.377,2 TEUR bzw. 1,3 %.
Auf der Aktivseite resultierte diese Entwicklung im Wesentlichen aus dem Rückgang des Sach-
anlagevermögens um 2,5 Mio. EUR. Den planmäßigen sowie außerplanmäßigen Abschreibungen
des Jahres standen Zugänge aus der Aktivierung nachträglicher Herstellungskosten sowie der Bau-
kosten für das Haus „Zur Sonne“ / SONNENHOF gegenüber. Der Zugang bei den Finanzanlagen
resultiert im Wesentlichen aus Käufen von Wertpapieren des Anlagevermögens (3,1 Mio. EUR) sowie
Ausleihungen an verbundene Unternehmen (3,0 Mio. EUR).
Auf der Passivseite ist der Rückgang der Bilanzsumme insbesondere auf die durchgeführten Son-
dertilgungen von Darlehen gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 10,0 Mio. EUR zurückzuführen,
dem ein Zuwachs an Spareinlagen in Höhe von 7,6 Mio. EUR gegenübersteht.
u
vermöGenslaGeKapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
43
13. Kennzahlen zur Vermögenslageu
Kennzahlen zur Vermögenslage
kennzahl definition 31.12.2010 31.12.2009veränderung zum vorjahr
Eigenkapitalquote (%)
Eigenkapital
49,0 47,8 + 1,2 Punkte
Bilanzsumme
Verschuldungsgrad (%)
Dauerfinanzierungsmittel
26,0* 29,9* - 3,9 Punkte
Bilanzsumme
Anlagendeckungsgrad (%)
Eigenkapital +Dauerfin.-mittel + SoPo
+ langfr. Rückst.87,8* 93,4* - 5,6 Punkte
Anlagevermögen
Objektverschuldung(EUR / qm)
Darlehen Kreditinstitute
179,4* 209,2* - 29,8
Fläche WE+GE (Stichtag)
(Abbildung 9: Kennzahlen zur Vermögenslage)* ohne Berücksichtigung von Spareinlagen
Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
44
14. Darstellung der Finanzlage
Die flüssigen Mittel (Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten) der Wohnungsgenossen-
schaft „Carl Zeiss“ eG beliefen sich zum 31.12.2010 auf 22.989,1 TEUR (Vorjahr 29.307,6 TEUR).
Der Rückgang im Geschäftsjahr 2010 betrug damit 6.318,5 TEUR.
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(Abbildung 10: Kapitalflussrechnung)
finanzlaGeKapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
Kapitalflussrechnung ( Angaben in TEUR )
geschäftsjahr 2010
geschäftsjahr 2009
Operativer Cash Flow + 6.289,2 + 5.963,2
Veränderung der Vorräte, erhaltenen Anzahlungen sowie anderer Aktiva und Passiva - 282,9 - 214,2
Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit + 6.006,3 + 5.749,0
Planmäßige Tilgungen - 3.218,5 - 3.036,6
Cash Flow aus d. lfd. Ges.tätigkeit nach planm. Tilgungen + 2.787,8 + 2.712,4
Cash Flow aus Investitionstätigkeit - 9.740,0 - 12.341,2
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit + 848,7 + 18.790,4
Außerordentliche Auszahlungen - 216,2 0,00
Veränderung Aktivposten Vermögensverrechnung + 1,2 0,00
Zahlungswirksame Veränderung der Finanzmittel - 6.318,5 + 9.161,6
Finanzmittel am Anfang der Periode 29.307,6 20.146,0
Finanzmittel am Ende der Periode 22.989,1 29.307,6
45
Die Kapitalflussrechnung zeigt die Herkunft und Verwendung der Zahlungsströme in den Geschäfts-
jahren 2010 und 2009. Der operative Cash Flow (als Indikator für die Innenfinanzierungskraft des
Unternehmens) verringerte sich gegenüber 2009 nur unwesentlich.
Der Cash Flow aus Investitionstätigkeit wurde wesentlich durch die umfangreichen Investitionen für
Neubau und Sanierung (nachträgliche Herstellungskosten) beeinflusst.
Die Veränderung des Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit wurde im Geschäftsjahr 2010
einerseits durch das Wachstum der Spareinlagen und andererseits durch außerplanmäßige
Tilgungen bestimmt. Insbesondere die außerplanmäßigen Tilgungen führten 2010 zu einem
Liquiditätsabfluss.
15. Kennzahlen zur Finanzlageu
Kennzahlen zur Finanzlage
kennzahl definition 31.12.2010 31.12.2009 veränderung zum vorjahr
liquide Mittel in TEURKassenbestand und
Guthaben bei Kredit-instituten
22.989,1 29.307,6 - 6.318,5
Operativer Cash Flow in TEUR 6.289,2 5.963,2 - 326,0
*Kapitaldienstquote (%)
Zinsen und Tilgung für Darlehen KI
31,3* 32,1* - 0,8 Punkte
Sollmiete abzgl. Erlös-schmälerungen
(Abbildung 11: Kennzahlen zur Finanzlage)* ohne Zinsaufwand für Spareinlagen
Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
46
Ertragslage ( Angaben in TEUR )
geschäftsjahr 2010
geschäftsjahr 2009
Hausbewirtschaftung + 1.079,8 + 1.225,1
Spareinrichtung - 365,0 - 389,4
Betriebsergebnis + 714,8 + 835,7
Finanzergebnis + 650,4 + 520,6
Beteiligungs- und Holdingergebnis + 1.243,3 + 512,6
Neutrales Ergebnis - 733,2 - 1,7
Steuern von Einkommen und Ertrag - 225,6 - 269,6
Jahresüberschuss + 1.649,7 + 1.597,6
16. Darstellung der Ertragslageu
ertraGslaGe
(Abbildung 12: Ertragslage)
Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
47
17. Kennzahlen zur Ertragslageu
(Abbildung 13: Kennzahlen zur Ertragslage)
* Jahresergebnis - Beteiligungsergebnis + FK Zinsen - Zinseinnahmen + Steuern E+E - Abschreibung
** ohne Zinsaufwände Spareinrichtung
Kennzahlen zur Ertragslage
kennzahl definition 31.12.2010 31.12.2009 veränderung zum vorjahr
EBITDA* pro qm Wohn-/ Gewerbefläche (EUR / qm)
EBITDA*
30,4 30,3 + 0,1
Ø - Wohn- und Gewerbefläche
Eigenkapitalrentabilität (%)
Jahresergebnis vor Ertragssteuern
1,5 1,5 + 0,0 Eigenkapital
Verhältnis Zinsaufwand zur Nettokaltmiete** (%)
Zinsaufwand f.Dauerfinanzierungsmittel
16,2** 17,3** - 1,1
Sollmiete abzgl. Erlös-schmälerungen
Mietenmultiplikator
Buchwerte Wohn- und Geschäftsbauten
9,3 9,8 - 0,5
Sollmiete abzgl. Erlös-schmälerungen
Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
48
Risikomanagement
Aktuell und mittelfristig sind keine Entwicklungsbeeinträchtigungen feststellbar. Die Auswirkungen
der Finanzmarktkrise müssen allerdings weiter beobachtet werden.
Das Risikomanagement ist fester Bestandteil der Unternehmensführung der Genossenschaft. Ziel ist
das frühzeitige Erkennen und das Umgehen mit Entwicklungen, die den Fortbestand der Genossen-
schaft gefährden oder gefährden könnten. Zur Umsetzung wurde das Risikomanagement fest in die
Prozesse des Unternehmens und in die Aufbau- und Ablauforganisation integriert.
Im Rahmen der jährlichen Planungs- und Strategiebesprechung werden innerhalb der Gremien der
Genossenschaft mögliche Risikopotentiale bzw. Risikofelder definiert und analysiert. Alle latenten
Risiken werden mit sog. „kritischen Werten“ der Kenngrößen versehen, welche das Frühwarnsystem
absichern. Durch das Risikofrühwarnsystem, das Controlling, die Interne Revision und die regel-
mäßige Berichterstattung werden die potenziellen Risiken überwacht, Abweichungen aufgezeigt,
kritische Prozesse erkannt sowie eingeleitete Maßnahmen erfasst und kontrolliert.
Risikogrundsätze
Das Leistungsangebot der Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ eG hat dem Unternehmens-
zweck und dem Angebot, für das die Genossenschaft aus Tradition und mit ihrem Namen steht,
Rechnung zu tragen. Wohnen, Sparen und Dienstleistungen rund um das Wohnen sind unsere
Produkte.
Im Rahmen des Vermietungsgeschäfts ist eine Bonitätsprüfung vorgeschrieben. Darüber
hinaus pflegen wir nur mit solchen Geschäftspartnern Geschäftsverbindungen, deren Ruf in
jeder Hinsicht einwandfrei ist.
Bei Geschäftsabschlüssen werden die Grundsätze der Bonität und Seriosität eingehalten.
Geschäfte, deren Risikogehalt wir nicht abschätzen können und / oder deren Risiko nach inten-
siver Prüfung zu hoch ist, werden nicht getätigt.
Voraussetzung bei jedem Geschäft und insbesondere jeder Baumaßnahme ist die Einhaltung
der Wirtschaftlichkeit.
Zur Begrenzung unserer Risiken setzen wir auf das Prinzip der Diversifizierung. Hier sind unser
Immobilienbestand, unsere Kundenstrukturen sowie insbesondere die Unternehmensfinanzie-
rung zu nennen.
Jeder Mieter und Kunde hat einen Kundenberater, welcher für die jeweilige Geschäftsbeziehung
die Verantwortung übernimmt.
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risikoberichtKapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
49
Marktrisiken
Markt- und Branchenrisiken, die sich aus dem Vermietungsgeschäft ergeben können, werden lau-
fend überwacht und gesteuert. Darüber hinaus geht die Genossenschaft aufgrund ihrer Einstufung
als Nichthandelsbuchinstitut nur sehr begrenzt Marktrisiken ein. Es werden im Rahmen von
Anlagen liquider Mittel i. d. R. Geldhandelsgeschäfte mit Kreditinstituten getätigt. Ergänzend ist der
Erwerb von schuldrechtlichen Wertpapieren, Fondsanteilen und Aktien möglich. Hoch spekulative
Anlagen, Derivate und Geschäfte entgegen den o. g. Grundsätzen werden nicht vorgenommen.
Zinsänderungs- oder Transformationsrisiken, die sich aus der Betreibung der Spareinrichtung
ergeben könnten, werden laufend überwacht und mittels geeigneter Maßnahmen gesteuert und
begrenzt.
Kredit- und Ausfallrisiken
Kreditrisiken oder Adressenausfallrisiken bestehen aufgrund der Tatsache, dass die Genossenschaft
kein klassisches Kreditgeschäft betreibt, nur äußerst begrenzt. Ausfallrisiken, die sich aus dem
Vermietungsgeschäft ergeben, werden möglichst schon im Vorfeld vermieden (Bonitätsprüfung),
laufend überwacht und im möglichen Schadensfall durch eine eigene Rechtsabteilung begleitet und
ggf. noch hier abgewendet. Kredite gegenüber Beteiligungen bestehen derzeit nicht. Zu der
WGV KG besteht ein Gesellschafterdarlehen mit Nachrangerklärung.
Finanzmarktkrise
Die Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ eG ist bisher von der Finanzmarktkrise nicht unmittel-
bar betroffen. Aufgrund der überwiegend langfristigen Zinsfestschreibung unserer Finanzierungen
ist derzeit keine Gefährdung zu erkennen. Zu der nächsten größeren Fälligkeit in 2012 konnten
wir vorzeitig Konditionen / Sondertilgungen neu vereinbaren und so den Zinsaufwand ab 2011 um
ca. 1 Mio. EUR p. a. reduzieren. Mittelfristig können wir aber derzeit nicht ausschließen, dass sich
die Finanzierungsbedingungen und -konditionen ungünstig entwickeln könnten. Deshalb werden
wir den Finanzierungsbereich noch stärker als Schwerpunkt in unser Risikomanagement integrieren,
um rechtzeitig Liquiditätsengpässen und Zinsänderungsrisiken vorbeugen zu können.
Bei Geldanlagen haben wir ebenfalls Festlegungen getroffen, bei denen Sicherheit vor Rendite geht.
Wir verteilen unsere Geldanlagen auf mehrere Banken, die wir bonitätsmäßig solide einschätzen.
Hierbei sind Landesbanken bevorzugte Partner, da wir in dieser Institutsgruppe durch den Instituts-
schutz als Element der Einlagensicherung abgesichert sind.
Insgesamt werden die Entwicklungen intensiv beobachtet und sind regelmäßig Gegenstand von
Erörterungen in den Vorstandssitzungen sowie in den Gesprächen und Berichten an bzw. mit dem
Aufsichtsrat.
Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
50
Beteiligungsrisiken
Die geschäftliche und insbesondere die finanzielle Entwicklung verbundener Unternehmen und der
Beteiligungsunternehmen wird laufend überwacht. Das betrifft insbesondere
die vierteljährliche Berichterstattung im Holdingbeirat (bei verbundenen Unternehmen)
Planungsunterlagen
Jahresabschlüsse und Prüfberichte des Wirtschaftsprüfers.
Liquiditätsrisiken
Im Rahmen des Finanzmanagements werden die Liquiditätsrisiken mit dem Ziel, die Zahlungsfähig-
keit des Unternehmens jederzeit und ohne Beeinträchtigung zu gewährleisten, überwacht und
gesteuert. Eine angemessene Finanz- und Liquiditätsplanung schafft Dispositionsinformation für
Geldhandelsgeschäfte und Investitionen. Das Unternehmen finanziert sich hauptsächlich aus Bank-
krediten, Spareinlagen und Innenfinanzierungsmitteln. Freie Beleihungsspielräume auf Immobilien
werden als zusätzliche Reserve betrachtet. Der Vorstand wird mittels geeigneter Informationen
laufend über die Liquiditäts- und Finanzierungslage unterrichtet.
Operationelle Risiken
Der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht definiert das operationelle Risiko als „die Gefahr von
Verlusten, die in Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen
und Systemen oder in Folge von externen Ereignissen eintreten“. Angemessene organisatorische und
systemintegrierte Sicherungsmaßnahmen gewährleisten eine Vermeidung operationeller Risiken.
Daneben stellt die Interne Revision eine prozessunabhängige Prüfung sicher. Operationelle Risiken
werden zudem laufend im Rahmen des Reportings und des Risikofrühwarnsystems überwacht und
gesteuert.
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Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
51
Prognosebericht
Für 2011 sehen wir keine wesentlichen Veränderungen auf dem Wohnungsmarkt in Jena. Wir gehen
von einer insgesamt konstanten Wohnungsnachfrage aus. Veränderungen der Studentenzahlen
werden voraussichtlich erst ab 2012 die Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt beeinflussen. Mittel-
bis langfristig sehen wir jedoch Handlungsbedarf in den Großsiedlungen Lobeda und Winzerla. Wir
gehen davon aus, dass in diesen Gebieten bei Entspannung der Wohnungsnachfrage weiteres Rück-
baupotenzial besteht.
Aufgrund der Veränderung von Mieterstrukturen, möglicher Bevölkerungsschwankungen sowie
Wanderungsbewegungen innerhalb Jenas rechnen wir mit steigenden Leerständen. Diese Risiken
sehen wir als begrenzt und steuerbar. Vorteile sind die im Vergleich moderaten Mietpreise sowie der
hohe Sanierungs- und Modernisierungsstand. Auch die verbesserte Kundenbetreuung sowie der Aus-
bau des Dienstleistungsangebotes sehen wir als Chance, unsere Position in Jena weiter zu stärken.
Umsatzentwicklung
Der Vorstand der Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ eG geht bis Ende 2013 von einem Umsatz-
wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich aus.
Ergebnisentwicklung
Im Jahr 2011 wird das Jahresergebnis gegenüber den Vorjahren durch höhere Aufwendungen für
die Sanierung und Instandhaltung des Wohnungsbestandes belastet.
Für die Geschäftsjahre 2011, 2012 und 2014, 2015 werden Jahresüberschüsse unter 0,5 Mio. EUR
erwartet. Die Jahre 2013 und 2016 werden aufgrund anhaltend hoher Instandhaltungsaufwendungen
voraussichtlich mit einem negativen Ergebnis abschließen.
Investitionen und Instandhaltungen
In das Kerngeschäftsfeld Wohnen wird in den nächsten Jahren umfangreich investiert. Es sind
wesentliche Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen vor allem in Lobeda und Winzerla
vorgesehen. Darüber hinaus werden auch im Bereich der laufenden Instandhaltung umfangreiche
Maßnahmen durchgeführt. Insbesondere in den strukturellen Leerstand sowie in die Komplett-
sanierung einzelner Wohnung zum Zeitpunkt des Neubezuges wollen wir in Form einer Instand-
haltungsoffensive investieren. Ziel ist es, dem zu erwartenden Leerstand (demographische
Entwicklung / Studenten) entgegen zu wirken.
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Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010proGnosebericht
52 52
Kapitel VI/ 2010
Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2010
Klaus-Dieter Boshold, Vorstand
„Zu lohnenden Zielen gibt es keine Abkürzungen.“ (Beverly Sills)
53
In Nord sowie in den Bereichen Jena Zentrum / West / Wenigenjena ist ein Aufbau des Bestandes
durch Neubau sowie durch gezielten Zukauf von Objekten geplant. Dadurch kann unser Angebot
im Zentrum verbessert werden und bei steigenden Mieteinnahmen – ohne mehr Mitarbeiter ein-
zustellen – unsere Rentabilität spürbar gesteigert werden.
Haus „Zur Sonne“ / SONNENHOF
Der Spatenstich für das Gesamtprojekt ist bereits erfolgt. Neben der denkmalgerechten Sanierung
des Hauses „Zur Sonne“ ist auf dem angrenzenden Areal zum Löbdergraben die Errichtung von
4 Häusern mit insgesamt 29 Wohnungen und 7 Gewerbeeinheiten geplant. Direkt am Löbder-
graben ist die zentrale Geschäftsstelle der Genossenschaft vorgesehen. Hier sollen die derzeitigen
Geschäftsstellen aus der „neuen mitte“ und der Emil-Wölk-Straße zusammengezogen werden.
Zusätzlich ist die Integration von Teilen der Rautal-Gruppe vorgesehen. Unter dem SONNENHOF
wird eine Tiefgarage errichtet, die ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung stellt.
Das Haus „Zur Sonne“ wird von der Stadt gefördert. Das Gesamtinvestitionsvolumen für Haus
„Zur Sonne“ und SONNENHOF liegt bei 26,5 Mio. EUR. Die Finanzierung erfolgt aus Eigenmit-
teln, Zuschüssen sowie Spareinlagen.
Die Fertigstellung für das Haus „Zur Sonne“ ist im Juli 2012 geplant, für den SONNENHOF im
Dezember 2013.
Finanzen
Unsere Geschäftspolitik wird weiter daran ausgerichtet sein, den Verschuldungsgrad bei Kredit-
instituten zu optimieren. Aufgrund der Instandhaltungsoffensive sowie der umfangreichen Investi-
tionen in den Bestand ist beabsichtigt, teilweise zinsgünstige KfW Darlehen in Anspruch zu nehmen.
Weiteres Ziel ist es, die Diversifikation der Kapitalgeber zu erhöhen. Dies geschieht insbesondere
durch die Erhöhung des Spareinlagenanteils am Gesamtfinanzierungsbedarf der Genossenschaft
aber auch durch die Aufnahme der Geschäftsbeziehung mit neuen Bankpartnern.
Jena, 04. März 2011
Thomas Buckreus Klaus-Dieter Boshold Prof. Dr. Helmut Geyer
(Vorstand der Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ eG)
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verantWortlichervorstand Unterschriften
des Vorstands
54
WahlbezirkWahlbezirk
Wahlbezirk
Kapitel VII/ 2010
Liste der Vertreter
54
Blick von der Lobdeburg
auf das Wohngebiet Lobeda
55
Kapitel VII/ 2010
Liste der Vertreter
Vertreter Ersatzvertreter Zuständigkeitsgebiet
Fleischer, Brigitte Lange, Wolfgang Am Planetarium 47
Heinemann, Horst Weißenburger, Dr. Günter Am Rähmen 23, 25
Arvid-Harnack-Str. 22, 26
Bachstraße 21
Camsdorfer Ufer 3-5 / Straße 14
Frauengasse 22, 23
Georg-Büchner-Str. 4-8, 10-14
Georg-Weerth-Str. 1-5, 18-24
Käthe-Kollwitz-Str. 10
Schirnewitz
Eisentraut, Claus Beder, Ralf Carl-Orff-Straße 30-36
Hampel, Erwin Erich-Kuithan-Str. 1-5
Recke, Ulrich Gotthard-Neumann-Str. 7-11, 13-17
Telemannweg 33
Hoffmann, Peter Altenburger Str. 15-19
Mohring, Lothar Am Hang 1-7, 2-8
Müller, Rolf Freiligrathstr. 96-100
Uebel, Wolfgang Friedenstr. 90-96
Merseburger Str. 19-23, 19a-b
Naumburger Str. 2-6, 11-15
Schützenhofstr. 102-108
Busse, Günter Friedrich, Klemens Closewitzer Str. 2a-c, 4a-c
Müller, Harald Schützenhofstr. 65-69
Sievert, Lothar Schützenhofstr. 71-75
Winkler, Lutz Schützenhofstr. 77-81
Fumfahr, Günther Kelch, Detlef Dornburger Str. 124-130
Peters, Karsten Stricker, Peter Leipziger Str. 36-40, 42-44
Leipziger Straße 50-54, 56-60
Leipziger Straße 68-70
Scharnhorststr. 5-7
Kasten, Manfred Dornburger Str. 158-168
Krause, Gerhard Freiligrathstr. 23
Müller, Mike Friedrich-Wolf-Str. 4-8
Schulze, Frank Leipziger Str. 69-73, 80-84, 92-102
Kahms, Horst Friedelt, Michael Am Heerweg 4-10
Täubert, Manfred Am Rosengarten 19, 21
Brückenstr. 40-54
Herbert-Teuscher-Str. 9-13
Jenaer Str. 8, 11
Lerchenweg 2 , G. Scheeren 8a-b
Neustraße 30, 32
Straße der AWG 3-4
Wilhelm-Bender-Str. 24-26
Zum Stünzertal 4-18
Wahlbezirk 1stadt und umland
56
Wahlbezirk 2WinzerlaKapitel VII/ 2010
Liste der Vertreter
Vertreter Ersatzvertreter Zuständigkeitsgebiet
Ballay, Willy Hanns-Eisler-Str. 2-8
Franke, Klaus Helene-Weigel-Str. 16-20
Gebhardt, F.-Wilhelm Johannes-R.-Becher-Str. 2-6, 8-12
Johannes-R.-Becher-Str. 22-30
Johannes-R.-Becher-Str. 32-32
Burghardt, Gudrun Braun, Thomas Anna-Siemsen-Straße 6c-6e, 6f
Erler, Gino Goeddaeus, Jürgen Anna-Siemsen-Str. 16-22, 24-28
Kaffenberger, Dr. Hermann Völker, Wolfgang Anna-Siemsen-Straße 61-69, 68c-e
Kirchner, Peter Wonneberger, Wolfgang Anna-Siemsen-Straße 71, 73-79
Anna-Siemsen-Straße 81-87
Anna-Siemsen-Str. 89-95, 97
Max-Steenbeck-Str. 2a, 6-10
Max-Steenbeck-Str. 14, 22
Max-Steenbeck-Str. 36-40
Schrödingerstr. 86, 88-92, 96
Wacholderweg 4, 6-10, 12-14
Kotschy, Helga Fietz, H.-Joachim Bauersfeldstr. 9-19, 10-20
Zimmermann, Ingrid Pohlmann, Uwe Boegeholdstr. 2-8, 10-20
Schomerusstr. 9, 9a-b, 11
Wanderslebstr. 1-7, 9-19
Lohmann, Gabriele Schrödingerstr. 2-6, 8-18
Hartung-Blödorn, Karin Schrödingerstr. 20-30
Kluge, Edna Schrödingerstr. 27-37
Knüpfer, Claudia Schrödingerstr. 32-42
Könke, Lutz
Rub, Harald
Bäsig, Heinz Ernst-Zielinski-Str. 2-8
Hönig, Manfred Ernst-Zielinski-Str. 10-12, 18-20
Kollatschny, Frank Ernst-Zielinski-Str. 22-32
Maurer, Brigitte Ernst-Zielinski-Str. 36-44
Meister, Andreas Hugo-Schrade-Str. 36, 38, 40
Sörgel, Dr. Peter
57
Wahlbezirk 3lobeda Kapitel VII/ 2010
Liste der Vertreter
Vertreter Ersatzvertreter Zuständigkeitsgebiet
Apel, Martina Hoffmann, Sybille Felix-Auerbach-Str. 18-20
Bauer, Jürgen Hans-Berger-Str. 20-22
Morgenstern, Dr. A.
Teichelmann, Siegfried
Plötner, Günter Thoß, Reiner Fritz-Ritter-Str. 18
Rothe, Dietrich Stauffenbergstr. 4-8, 15-27
Schmoginski, Ilse Theobald-Renner-Str. 16-28
Werner-Seelenbinder-Str. 2-4
Greger, Erich List, Frank Lindenstraße 1-5
Knuth, Günter Platanenstr. 10-16
Nieklauson, Kai
Barg, Dr. Klaus Macher, Klaus Ernst-Schneller-Str. 12-16, 18-22
Ehrhardt, Frank Richard-Sorge-Str. 8-18
Steinecke, Sebastian Salvador-Allende-Platz 1-3, 5-7
Zirr, Harry Ziegesarstr. 1-3, 5-7
Falke, Klaus-Dieter Drackendorfer Str. 2-12
Lindemann, Bernd Tieckstr. 2-12, 14-24
Wagner, Gunter Tieckstr. 26-36, 38-48
Bachmann, Heinz Liselotte-Herrmann-Str. 2a-c, 4-12
Große, Edgar Liselotte-Herrmann-Str. 14a-c, 16-24
Hahmann, Petra Liselotte-Herrmann-Str. 26a-c, 28-36
Houschka, Manfred Liselotte-Herrmann-Str. 38a-c
Kühn, Wolfgang Rudolf-Breitscheid-Str. 1-9, 11-19, 21-29
Nitschke, Lothar
Rackwitz, Manfred
Bansemer, Hartmut Klinkert, Lothar Carolinenstr. 24-32, 34-44
Biedermann, Jürgen Carolinenstr. 46-56, 58-68
Harloff, Günther Musäusring 2-10, 12-22
Müller, Dr. Jochen Novalisstr. 5-9, 11-15
Werner, Edelgard
58
Wahlbezirk 4sparer und fördernde mitGliederKapitel VII/ 2010
Liste der Vertreter
Vertreter Ersatzvertreter Zuständigkeitsgebiet
Becker, Angelika Bechler, Hans-Jörg Sparer
Boldt, Wolfgang Sparer
Bütof, Elke Sparer
Gablick, Dr. Klaus Sparer
Geiger, Jochen Sparer
Hase, Ewald Sparer
Heiner, Wolfgang Sparer
Hoppe, Ursula Sparer
Jeromin, Margit Sparer
Juch, Martina Sparer
Körner, Marco Sparer
Mark, Dr. Rolf-Peter Sparer
Oberländer, Dr. Barbara Sparer
Pabst, Wolfgang Sparer
Raue, Beate Sparer
Raue, Roland Sparer
Schumann, Annemarie Sparer
Speckamp, Peter Sparer
Stark, Volker Sparer
Wieduwilt, Dr. Bernd Sparer
Wiegand, Günter Sparer
Wilk, Reinhard Sparer
Blumenstein, Jens fördernde Mitglieder
Körbs, Klaus fördernde Mitglieder
Sandmann, Gerd fördernde Mitglieder
Sickert, Rolf fördernde Mitglieder
59
ihrenotizen Jahresabschluss
für das Jahr 2010
Impressum
Herausgeber
Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ eG, Jena
Besucheranschrift
Leutragraben 1• 07743 Jena
Postanschrift
Emil-Wölk-Straße13 • 07747 Jena
Genossenschaftsregisternummer 200.105
Fotos & Gestaltung & Satz
grafiker.org - Jarno Müller
Sophienstraße 20
07743 Jena
Layout Jarno Müller
Fotos Jarno Müller & Hendrik Hansen
Satz Ina Ortlepp
Druck
Liebeskind Druck GmbH
Beim Weidige 1
99510 Apolda
April 2011
www.wgcarlzeiss.de