geschäftsbericht 2017 - technorama · 2018-05-24 · impressum auflage 2000 expl. papier edixion...
TRANSCRIPT
Geschäftsbericht 2017
IMPRESSUM
Auflage 2000 Expl.
Papier Edixion 190 g/m2, FSC Mix
Cover Andreas Zimmerman
Bilder Inhalt Armin Duff, Stefanie Hölldampf, R. Kowalewski/Copernicus
Science Center, Mali Lazell, Stjepan Lukac, Beat Märki, Jörg Moor,
David Nef, Didier Oberson, Roy Schedler, Bernd Silzner/David Raither,
Roger Szilagyi, Andreas Zimmermann, Zürich Tourismus
Gestaltung Partner & Partner AG
Druckerei Mattenbach AG
Swiss Science Center TechnoramaTechnoramastrasse 1 CH-8404 WinterthurT +41 (0)52 244 08 44 F +41 (0)52 244 08 45
[email protected] www.technorama.ch
2
InhaltsverzeichnisJahresbericht
2 2017 in Zahlen
4 Ausstellung und Park
8 Campus und Labore
11 Didaktik
14 Veranstaltungen
18 Marketing und Kommunikation
20 Besucherzahlen
Internationale Kooperationen
21 Bauliches und Finanzen
22 Dank
24 Bilanz per 31. Dezember 2017
Erfolgsrechnung 2017
25 Anhang zur Jahresrechnung 2017
27 Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat
28 Erläuterungen zur Jahresrechnung 2017
Herkunft der Erträge
29 Stiftungsrat und Direktion
VTW – Vereinigung Technorama und Wirtschaft
Hauptsponsoren
Partnerschaften
30 Patronatskomitee
2017 in Zahlen
Besucherinnen und Besucher 277 641
Schulklassen 3 612
Schülerinnen und Schüler 61 398
«Visits» auf www.technorama.ch 284 318
Mitarbeitende * 130/73
Betriebskosten * * CHF 9 430 419
Investitionen CHF 1 180 954
Eigenfinanzierungsgrad * * * 65 %
* absolut / Vollzeitäquivalente
* * ohne Abschreibungen und Finanzaufwand
* * * ohne Spenden und Betriebsbeiträge
3
Wolkenringe erzeugen – zusammen klappt's am besten.
↓ «Am vergangenen Sonntag war ich mit drei Kindern und Enkelkindern (7 und 9) einen Tag lang in Ihrem Haus. Ich will Ihnen ein Kompliment aussprechen für Ihre Angestellten, meist junge Menschen, für deren Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, unauffällige, doch absolute Präsenz. So guet! …»
Ruth Müller-Wick aus Brunnen
44
In den AdventureRooms ist Teamwork gefragt!
5
Sonderausstellung «Luft – ist nicht Nichts»
Die 2016 eröffnete Sonderausstellung, eine
Kooperation zwischen dem Technorama und
dem Science Center phaeno in Wolfsburg,
Deutschland, war bis zum Dezember 2017 in
Winterthur zu sehen und wird 2018 im Coper-
nicus Science Center in Warschau, Polen, gas-
tieren.
Im Rahmen der ZHAW-Studie zur Werbewirk-
samkeit der Sonderausstellung (siehe Kapitel
Marketing und Kommunikation) wurden die
Besucherinnen und Besucher auch befragt,
wie ihnen Thema, Anzahl, Auswahl und Quali-
tät der Exponate, die Raumgestaltung, die
Betreuung durch das Personal und anderes
gefallen hat. Bei all diesen Merkmalen gaben
90 % der Gäste sehr hohe und hohe Bewertun-
gen ab, und die Gesamtzufriedenheit mit der
Sonderausstellung war mit 4,53 von 5 Punk-
ten sehr hoch.
AdventureRooms –
die neue Attraktion im Technorama
Am 5. September 2017 öffnete das erste von
zwei AdventureRooms-Spielen im Techno-
rama – das Spiel heisst «Spektrum». Innerhalb
von 60 Minuten müssen sich Besucherinnen
und Besucher aus vier abgeschlossenen
Räumen befreien. Die Rätsel, die gemeinsam
von AdventureRooms und Technorama ent-
wickelt wurden, basieren auf überraschen-
den Naturphänomenen.
Dieses neuartige Spielangebot für drei bis
zwölf Personen findet in realen Räumen statt,
mit echten Gegenständen, die berührt und
benutzt werden müssen. Umgeben von Zah-
lencodes, Schlössern und Schlüsseln müssen
Ausstellung und Park
die Eingeschlossenen richtig kombinieren
und ihr logisches Denken einsetzen. Team-
work wird grossgeschrieben: Nur wer als
Gruppe gut zusammenarbeitet, die Innenein-
richtung sorgfältig untersucht und dabei den
Überblick behält, gewinnt den Wettlauf ge-
gen die Zeit. Das Angebot eignet sich – neben
Geburtstagsfeiern, Polterabenden und Fir-
menfeiern – besonders für Teamevents von
Firmen und Vereinen. Genauso können auch
Lehrpersonen den Parcours für ihre Klassen
buchen.
Im Technorama lösen die Besucherinnen und
Besucher der AdventureRooms naturwissen-
schaftlich-technische Rätsel, indem sie Natur-
phänomene beobachten, mit diesen inter-
agieren und experimentieren. «Vorwissen ist
für den Erfolg nicht nötig, doch beim Lösen
der Rätsel erfahren die Spieler nicht nur den
richtigen Zahlencode für das nächste Schloss,
sondern ‹be-greifen› tatsächlich auch die
Phänomene», erklärt Armin Duff, Leiter Di-
daktik des Technorama.
Nicht nur die Rätsel der AdventureRooms
wurden vom Technorama gebaut, auch die
Räume wurden eigens für diese Herausforde-
rung erstellt und ermöglichen ein einzigarti-
ges Spielerlebnis. Nach «Spektrum» wird im
Frühjahr 2018 das zweite Spiel mit dem
Namen «Continuum» eröffnet.
Mit Luftdruck durch ein Röhrenlabyrinth – Exponat «Luftzustellung»
6
KUGELBAHNWAND
Seit September steht im Campus das
neue Erfinderexponat «Kugelbahnwand».
An zwei grossen Lochwänden können
mit langen Holzdübeln verschiedene
Röhren, Holzbrettchen, Karton streifen
und anderes befestigt werden. Daraus
entstehen ganz individuelle Kugelbahnen
mit einigen «special effects» wie mög-
licherweise Loopings, Auffangtrichtern
oder erklingenden Fahrrad glocken.
Damit man nicht einfach einige Teile zu-
sammensetzen kann, sind als Materia-
lien nicht zu viele vorgefertigte Schienen
oder Stücke vorgesehen. Vielmehr sollte
es das Ziel sein, eigene Wege zu finden,
wie die Kugel in der Spur bleibt, wie man
mit der Steilheit der Bahn die Geschwin-
digkeit der rollenden Kugel beeinflussen
Neue Exponate
Technorama-Park und Wunderbrücke
Das aktuelle Investitionsprojekt des Techno-
rama, die komplette Erneuerung des Parks
und der Bau der Wunderbrücke beschäftigt
derzeit zahlreiche Mitarbeitende und externe
Fachplaner. Die einzigartige Sammlung faszi-
nierender Wasserexponate erfordert ein
komplexes System von Wasserleitungs- und
Wasseraufbereitungsanlagen für natürliches
und technisches Wasser. Fundamente für die
frei stehende Wunderbrücke müssen berech-
net, Materialeigenschaften getestet und Kon-
zepte für die elektrische Steuerung von Expo-
naten erstellt werden. Das Technorama berei-
tet die Ausschreibung der Arbeiten für den
Sommer 2018 vor. Die internen Projektbe-
teiligten und die externen Fachplaner haben
sich mit grosser Begeisterung dieser span-
nenden und ungewöhnlichen Aufgabe ver-
schrieben. Von den erforderlichen 15 Millio-
nen Franken Baukosten sind Anfang 2018 gut
12 Millionen gesichert. Wir sind auf der Ziel-
geraden, aber noch nicht am Ziel der Mittel-
akquisition.
Al.gl.
Ca.be.
Al.gl.
So.au.
Sa.al.
46
7
1114
1
1.1
OB
14520
OB
12511
OB13057
OB12590
WasserfassungRiedbach
RücklaufRiedbach
Entlüftungs-schacht
Rie
dbach
458.0
458.0
457.0
9.1
0m
2.1
9m
Fahrzeug4.65 x 4.65m
Fahrzeug4.65 x 4.65m
Fahrzeug4.65 x 4.65m
Fahrzeug4.65 x 4.65m
Panoramafenster
Fahrz
eug
4.6
5 x
4.6
5m
Fahrzeug4.65 x 4.65m
Panora
mafe
nste
r
459.0
459.0
458.0
458.0
457.0
457.0
456.0
457.0
457.0
457.0
458.0
457.0
457.0
457.0
458.0
Fahrz
eug
4.6
5 x
4.6
5m
Fallraum 2m
12
34
56
78
91 0
1 1
1 2
1 3
1 4
1 5
12
12
Lastwagen 2-achsig / 9.40 x 2.5m
Lastwagen 2-achsig /
9.40 x 2.5m
5m
Fahrz
eug
OK
-3
.65
OK
-3
.55
OK
-3
.55
OK
-3
.55O
K -3
.45 O
K -
3.4
5OK
-3.3
5
OK
-3.3
5
OK
-3.3
5
OK
-3.3
5
OK
-3
.35
OK
-3.2
5
OK
-3.2
5
OK
-3.2
5
OK
-3.2
5 OK
-3
.25
OK
-3.1
5
OK
-3.1
5
OK
-3.1
5
OK
-3.1
5
OK
-3.1
5
OK
-3.1
5
4.6
‰
E1
E2
E3
72.1 ‰
3.2 ‰
6.4 ‰
M5689
M0409+
E1 =
453.6
6
E2 =
454.2
9
A1 =
453.6
6
M7777+
E2 =
454.6
8
E1 =
454.6
8
A1 =
454.6
8
M7781
t = 1
.00
D1 =
457.0
6
A1 =
456.0
6
2-2
16-1
E1 =
454.6
6
E2 =
454.2
6
E3 =
454.2
6
M7795
t = 1
.73
D1 =
457.3
7
E1 =
455.6
5
A1 =
455.6
4
M7801
t = 2
.12
D1 =
457.5
4
E1 =
455.4
3
A1 =
455.4
2
M7777
t = 2
.42
D1 =
457.5
8
E1 =
455.4
0
A1 =
455.4
0
M7791
t = 1
.23
D1 =
457.1
4
E1 =
455.9
2
A1 =
455.9
1
M6849
t = 3
.32
D1 =
457.0
2
E1 =
453.7
3
A1 =
453.7
1
M6851
t = 3
.21
D1 =
456.7
1
E1 =
453.5
5
A1 =
453.5
2
überd
eckt
99634
99636
99638
99642
99644
12201
t = 2
.31
D1 =
455.7
4
A1 =
453.4
3
10699
t = 2
.76
D1 =
456.0
0
E1 =
453.2
4
A1 =
453.2
4
S =
453.8
> 450 SB< 700 S
B
> 7
00
SB
> 7
00 S
B
< 1000 SB
< 500 NB < 500 NB< 400 NB < 400 NB
< 5
00 N
B
< 5
00
NB
< 5
00
NB
1000 SB
500 NB
< 5
00
NB
FZ
80
0
20
0
FZ
400
FZ
400
FZ1000FZ1000
St4
00
200
FZ800 FZ800
FZ
800
1000
200
250
250
125
250250250250
PE315/28.6
300
PE180/16.4
Ac.ca.
Ac.ca.
EG
457.39(51)
457.49
457.48
457.37(51)
457.35(47)
457.49
457.41
457.26(41)
457.24(37)
457.38
457.31
457.18(33)
457.02(09)
457.01
456.86(98)
457.38
457.11
457.17
457.34
457.44
457.44
457.65
457.45
457.45
457.34
457.49
457.53
457.21
457.09
457.18
457.07
456.93456.84
457.01
456.94
456.79
456.57
455.93
453.68
456.12
456.27
457.14
457.02455.67
455.82
455.94
456.65
456.85
457.23
457.19
457.16457.16
457.20
457.23
457.22
457.19
457.21
457.13
457.20
457.20
457.24
457.24
457.02(05)
457.08(10)
457.20
457.62
458.82
457.75
457.60
459.44
458.60
457.90
457.04
456.16456.21
457.05
456.81
456.01
456.81
456.27456.36
457.33
Bachgru
nd=
453.1
5
Bachgru
nd=
453.1
8
Wassers
pie
gel=
453.4
5
453.89
456.24
456.74
456.81
456.73456.22
455.86
456.59
457.16
457.31
457.32
457.41
457.42
457.33
457.41
457.39
456.63
456.49
456.58
456.71457.43
457.43
457.44
457.05
457.04
457.31
456.47
457.36457.36
456.57(66)
457.09
457.16
457.34
457.40
457.26
457.57
457.80
456.43(55)
456.69
456.30(43)
456.29(43)
456.20(35)
456.29
456.11(24)
456.07(21)
456.10(20)
456.26
456.10
456.06
456.30456.28
456.09
456.27
456.10(20)
456.09(19)
456.34(43)
457.34
456.95(7.04)
456.92(7.01)
457.39
457.31(43)
457.46
456.40(57)
456.27(42)456.24(35)
456.58(72)
456.92
457.88
456.96
456.59
456.14
OK=457.84
OK Betonplatte=456.57
456.33
456.24
456.58(66)
457.03
457.04
456.78
457.04
457.43
457.08
457.23
456.75
OK Hügel=457.64
457.20
457.10
Trafostation
best. Wasseranschluss
Feuerwehrzufahrt
Lage Zuführung Wasser / Strom vor Ort überprüfen
457.13
456.94
457.60
457.30
457.11
456.95
457.32 457.42
457.35
457.15 457.31
457.85
458.67
458.43
457.98
458.08
458.38
458.19458.25
457.50
457.01
457.48
457.77
457.88
457.81
456.55
456.81
456.86456.96
456.09 456.05
456.19
456.25
456.48
456.58
456.52
456.82
456.68
456.69
456.65
456.48
456.31
456.12
456.98
456.18
456.24
456.58
456.98456.93
457.01
456.88
456.74
456.97
456.99
457.08
456.76457.05
456.79
456.69
457.09
457.13
457.08
457.10
H=457.41
456.97
457.44
457.44
457.28
457.26
457.34
456.31
456.72
457.10
457.51
457.45
457.40
457.38
457.05
455.29
457.21
457.19
457.04
456.27
456.67
456.95
456.76
456.50
456.42
456.99
455.95
455.46
455.47 456.02
457.16
457.60
455.79
456.25
454.59
455.07
454.46
455.25
456.00
455.13 454.94
454.44
454.87
455.12
456.07455.96
455.29
455.75
455.63
456.57
455.45
455.82
456.11
454.44
456.26
454.85
454.99
455.17
455.81
455.18
455.64
455.70454.86
456.29
455.70
454.61
456.50
456.39
456.13
456.13
455.04
456.13
455.07
456.12
456.76 456.76 456.80 456.82 456.82 456.81 456.81 456.82 456.83 456.85 456.89 456.88
456.87
456.87
456.86456.84456.84456.81456.78456.78
456.77456.74456.73456.73456.72
H=456.91
H=456.22
457.78
457.75
457.69
457.94
H=456.88
456.88
458.50
458.53
458.79
459.01
459.66
459.33
459.19
458.92
458.81
H=457.53
457.63
458.79
458.27
458.34
458.40
458.33
458.39
458.35
458.25
458.37
458.38
458.34
457.39
457.29
457.30
458.10
458.04
458.09
457.51
457.39
455.92
455.39
455.23
455.20
455.31
456.52
Strasse=456.49
456.62
455.91
456.31
456.30
455.19
455.40
456.09
455.96
456.16
455.46
455.81
455.85
456.20
457.36
457.14
457.00
Piezometer
Piezometer
Piezometer
Belastbarkeit prüfen!
Fundament best.(Lage ungefähr)
Fundament best.(Lage ungefähr)
Fundament best.(Lage ungefähr)
Fundament best.(Lage ungefähr)
Echo
Echo
Lautsprecherr = 20m
Lautsprecherr = 20m
Lautsprecherr = 20m
Lautsprecherr = 20m
Lautsprecherr = 20m
Lautsprecherr = 20m
Lautsprecherr = 20m
Lautsprecherr = 20m
Lautsprecherr = 20m
ZugangPark
Zugang
Park
Parkbrücke
E i c h w a l d g r a b e n
T e c h n o r a m a s t r a s s e
F r a u e n f e l d e r s t r a s s e
PAVILLON
100 Sitzplätze
separates Projekt,
nicht Bestandteil
Bauprojekt
121 Klangbach
Parkplatz Technorama(gemäss separatem Projekt)
Wunderbrücke
20 Sun-
spotter
Anlieferung LKW
07 J
um
pin
g J
ets
11 Vortex
18 Captured
Cloud
43 Moon-
walk
71 Tropfen
brunnen
72 Luftdruck
kegel
80 Schwere-
druckzylinder
84 Fallendes
Wasser
122 Hänge-
brücke
100 William
Pye Art
17 Stone Water Column
109
Boyo
38 gekoppelte
Schaukel
111 Tanzender
Wasserschlauch
112 Wasser-
hahn
117 Rock
Spinner
129 Flüster
gang
129 Flüster
gang
Sitzstufen
Grillplatz
Rückkühler Klimaanlage Geräte-haus
EinfüllstutzenÖltank
Wiese mit
Hochstaudenflur
Poller-leuchte
Furt
Arealzaun 2.5m hoch
130 Triad
69 Schlauch
pumpe
Poller-leuchte
131 Echorohr
Entnahmebauwerkunterhalb Brücke
Auslichtung Baumbestand
durch Stadt Winterthur, Tiefbauamt,
in Abstimmung auf Parkprojekt
Arealzaun an der Brücke montiert
Wasserspiegel 456.70
Lagerhallen
Technorama
Grillplatz
Sitzbereiche
Technikraum UG
VideokameraBestand
VideokameraBestand
40 ABestand
16 A / 32 ABestand
16 A / 32 ABestand
Steckdose
Steck-dose
Steckdose
Steckdose
Steckdose
Elektrant
WABestand
UF Hydrantr=40m
UF Hydrantr=40m
UF Hydrantr=40m
Hydrant Bestand
UF Hydrantr=40m
UF Hydrantr=40m
UV 43.00x0.65m
TeichbepflanzungSchilf und Rohrkolben
Schmutz-schleuse
Abdeckung Abgang
Infotafel
Infotafel
Infotafel
Totfaschinen
Totfaschine
Totfaschine
Teilstück Betonsohle im Bereich Pumpen-schacht erhalten
Fassung Pumpschacht
Ho
ch
wasserlin
ie
HQ
100 / +
2.2
5m
Bachbett B
esta
nd
Bachbett B
esta
nd
verg
rabene
Sohle
nsic
heru
ng
verg
rabene
Sohle
nsic
heru
ng
Stu
fen
Gewässerraum 19 m
Gre
nze R
evitalis
ieru
ng
Riedbach
Ho
ch
wasserlin
ie
HQ
100
/ +2.2
5m
Unterhalts-
streifen 5 m
Unterhalts-
streifen 5 m
457.00
457.00
457.00
457.00
457.00
457.00
459.00
458.50
459.00
458.80
458.00
457.50
458.00
458.00
457.30
457.50
457.00
457.20
457.35
457.50
Schattenstandslinie
101 Water Wheel
A
B
66 Hebelwippe
nie
drig
e S
au
mb
ep
flan
zu
ng
123 Wetterstein
74 Coriolis
Wasserkarussell
64 Verzwickter
Zielbrunnen
92 Sky Mirror
Acer ssp,
Acer ssp,
Pi.sy.
Pinus ssp.
Pinus ssp.
Pinus ssp. Pinus ssp.
Pinus ssp.
Pinus ssp.
Pinus ssp.
Pinus ssp.
Pinus ssp.
Pinus ssp.
Fraxinus excelsior
Fraxinus excelsior
Populus ssp.
Acer ssp.
Picea ssp.
Robinia ssp.
Alnus ssp.
Alnus ssp.
Alnus ssp.
Alnus ssp.
Alnus ssp.
Fraxinus excelsior
Fraxinus excelsior
Populus ssp.
Acer ssp.
Acer ssp.
Acer ssp.
Acer ssp.
Populus ssp.
Acer ssp.
Acer ssp.
Alnus ssp.
Fraxinus excelsior
Tilia ssp.
Carpinus betulus+ 2x Prunus ssp.+ 2x Querqus ssp. Carpinus betulus
Carpinus betulus
Carpinus betulus
Fagus ssp.
Quercus ssp.
Carpinus betulus
Acer ssp.
Fraxinus excelsior
Alnus ssp.Salix ssp.
Elektro-anschluss
Wasser-anschluss
Exponat,
zu definieren
Hügel modellieren
Teicheinlauf
Teichüberlauf
Gaslager
best. Zaun
Sitzbereiche
Sitzbereiche
200 Musik-Dusche
Kulisse dicht, aufgeastet,
halbhoch 7-8m
124 Windmaschine
125 Spinnen-
sonnenuhr
126 digitale
Sonnenuhr 128 analemmatische Sonnenuhr
127 Hirten-
sonnenuhr
OK Decke Technikraum ca. 456.80
Beton, geschliffen
201 Shadow
Fence
A A
BB
CC
DD
E
E
457.25
H=1. OG
457.62
457.26
456.69
457.23
457.38
457.31
457.20
457.22
457.24
457.25
457.48457.41
457.36
457.41
457.46
457.49
457.71 457.77
457.87
456.83
456.68
456.46
456.66
456.32
456.30
456.33
456.88
457.02
456.92
457.42457.41
457.43
457.37
457.28
457.72
F
E
Exponat
kalte und heisse Bänke
SanddornSanddorn
Pr.pa.
Cr.la.
Cr.la.
So.au. So.au.
Pi.sy.
Co.ma.
Co.ma.
Co.sa.
Co.sa. Co.sa.
Fr.ex.
Abklärung mit Stadt:
Rodung Gehölze
UV 52.00x0.65m
UV 32.00x0.65m
UV 22.00x0.65m
UV 12.00x0.65m
WC opt.
51 Torrsions-
pendel
Wassermulde
Himmelspiegel
Verlauf K
apill
ars
perr
e
Sand
G
G
Vorabzug
Format
Plannummer
Datei Revision/Visum
Datum/VisumMassstab
1023-01 Technorama - Park, Winterthur
002
1570x970 1023-01_40-11_M1
27.03.2018/mwa
Bauherr: Stiftung Swiss Science Center Technorama, Technoramastr. 1, 8404 Winterthur
1:200
Situationsplan
Ausschreibungsplanung
-
N
Index Änderungen Datum/Visum
Plangrundlagen
Architektur
Vermessung
Werkleitungen
Kataster
Niveaupunkt
0 10
467
1114
1
1.1
OB
14521
OB
14520
OB
12511
OB14518
OB13057
OB12590
650
650
1400
WasserfassungRiedbach
RücklaufRiedbach
Entlüftungs-schacht
Rie
dbach
Fallraum 2m
BewegungSinnlichkeit/Haptik
Wasser
Licht & Wind
Event/Bühne
Signature-Exponatemit Fernwirkung
Signature-Exponatemit Fernwirkung
Aufenthalt
Akustik
Wunderbrücke
Freiraum-Labor
WC
Aufenthalt
Perimeter Parkprojekt
Szenografie
Legende
Vegetationsflächen Gehölze
Unterpflanzung Stangenwald
Parkkruste Strauchheister
Parkkruste Forstware
Gräsersaum offen
Gräsersaum beschattet
Haselsaum
Parkwiese
Baum Bestand
Baum Abbruch
Baum Stangenwald
Solitär Stangenwald
Baum Haselsaum
Baum Parkwiese
Baum Weiher
Baum Bachraum
Strauch BachraumRie
dbach
455.81Totfaschine
Ho
ch
wasserlin
ie
HQ
100 / +
2.2
5m
Hochstauden
↓ «Eines der besten Wissenschaftsmuseen der Welt – vielleicht sogar das beste.» Michael Weisskopf, Google Reviews
Ausschnitt aus dem neuen Parkplan: Finden Sie sechs Exponate?
7
sehen werden; denn viele Elemente der
7. Periode, die bisher nur theoretisch vor-
hergesagt wurden, konnten inzwischen
«entdeckt» oder besser gesagt «erzeugt»
werden. Neu hinzugekommen sind die
Elemente mit einer Ordnungszahl von 112
und höher, sie haben also 112 Protonen
oder mehr im Kern.
Die neuen Elemente-Namen bleiben vor
leeren Kammern mit einem Radioaktivi-
tätssymbol stehen; denn all diese Ele-
mente können nur künstlich erzeugt wer-
den, haben oft nur wenige Atome und
kurze Halbwertszeiten von 4 Sekunden
bis 0,89 ms. Hinter der Namensgebung
stehen oft interessante und konflikt-
trächtige Diskussionen.
Das Element mit der höchsten bisher
bekannten Ordnungszahl 118, bisher als
Ununoctium bezeichnet, wurde 2006
entdeckt und trägt seit Juni 2016 den
Namen Oganesson.
SCIENCE SHOW AUS JAPAN
In der ersten Maiwoche präsentierte die
Patentanwältin und Wissenschafts-
vermittlerin Akiko Yoshioka aus Osaka,
Japan, täglich drei Shows zum Thema
«Polarisiertes Licht» und «Chemie des
Rotkohls». Die mit Humor und anschauli-
chen Beispielen vorgetragenen Versuche
mit viel Zuschauerbeteiligung überwan-
den die Sprachbarriere schnell.
kann oder auf welche Art sich Kurven
bauen lassen. Denn auch hier steht der
Erfinderprozess im Vordergrund: Durch
ausprobieren, verwerfen, neudenken,
scheitern und wiederholen entsteht ein
sehr persönliches und für alle am Bauen
beteiligten Personen bedeutsames Werk.
Und nicht zuletzt ist es immer auch ein
spannender Teil dieses kreativen Erfin-
dens, ganz alltägliche Materialien in
einem ungewohnten Zusammenhang
zu benutzen.
MIMOSEN UND KOMPOST
Vor dem Biologielabor ist es noch etwas
grüner geworden: Gut ausgeleuchtet und
somit kaum zu übersehen, stehen seit
2017 für interessierte Besucher mehrere
Mimosen bereit. Diese Pflanzenart hält
bei Berührung eine Überraschung bereit,
die ihr den Namen «Mimose» einbrachte:
Sie erinnerte mit ihrer Sensibilität den
Namensgeber wohl an einen Schauspieler
(griechisch Mimos).
Daneben steht eine unscheinbare Kiste
mit Kompost. Ein beherzter Griff hinein –
ein bereitliegender Handschuh senkt die
Hemmschwelle – offenbart Erstaunli-
ches: Der Kompost ist warm oder sogar
heiss! Woher kommt diese Wärme? Ver-
schiedene Lebensformen wie Insekten,
Pilze und Bakterien ernähren sich von
den Inhaltsstoffen des Komposts und zer-
setzen ihn dabei sukzessive. Als Neben-
produkt entsteht Wärme. Ein Thermo-
meter gibt genaue Auskunft über die
aktuelle «Kerntemperatur». Durch die
geschickte Wahl der zu kompostierenden
organischen Materialien lässt sich die Ge-
ruchsbelästigung im Ausstellungsbetrieb
erfreulicherweise sehr gering halten.
ALLES NUR LUFT (SCHLIERENBILDER)
Dieser Nachzügler aus der Luftausstel-
lung macht Unsichtbares sichtbar. Mit-
hilfe zweier grosser, präzise gefertigter
Hohlspiegel und einer Rasiermesser-
Blende können kleine Schwankungen
des Brechungsindexes von Gasen ge-
zeigt werden. Diese werden zum Bei-
spiel durch die Mischung zweier unter-
schiedlicher Gase oder durch Tempera-
turschwankungen hervorgerufen und
als «Schlieren» sichtbar. Die Darstel-
lung ist so empfindlich, dass schon die
durch unsere Haut erwärmte Luft oder
unser Atem deutlich als Schlieren zu
sehen sind.
PERIODENSYSTEM DER ELEMENTE –
RELOADED
Vor den Chemielaboren steht das 2017 ak-
tualisierte Periodensystem der Elemente,
wenn immer möglich mit einer echten
Probe des Elements. Auf den ersten Blick
scheint kaum etwas verändert, aber tat-
sächlich konnte eine Reihe von Platz-
halternamen nun mit neuen Namen ver-
↓ «Gestern Abend liess sich das Jugglux Team in den AdventureRooms einsperren. Wir hatten grosse Freude, und ich bin sehr beeindruckt von der Anlage! Das erste Team hat in der zweiten Runde sogar das zweite Team eingeholt. Die Aufgaben sind spannend, faszinierend und abwechslungsreich – so richtig ‹Technorama like›, ich werde gerne davon weitererzählen.» Dominique Druey
8
Workshop «Action bei minus 200 Grad! – Gase» im Chemielabor 2
Campus und Labore
9
Neue Angebote für die Sekundarstufe II
In den letzten Jahren wurden grosse An-
strengungen unternommen, um bessere
Angebote für die höheren Schulstufen zu
schaffen. Das Jahr 2017 hat gezeigt, dass
diese Bemühungen den erwünschten Erfolg
bringen. So konnten ca. 100 Workshops
durchgeführt werden, deren Fachinhalt sich
an die Schülerinnen und Schüler der Sekun-
darstufe II richtet. Ein Grossteil dieser Ver-
anstaltungen fand im Physikbereich im 2016
eingeweihten Lab 4 statt. Die Workshops
erlauben komplexe Versuche zur Atom- und
Teilchenphysik sowie zum Thema Radio-
aktivität.
Neu- und Weiterentwicklungen
> Wo bin ich? Bioelektrizität und die Wahr-
nehmung bei elektrischen Fischen
Zugvögel finden den Weg nach Süden mit-
hilfe ihres Magnetsinns, Fledermäuse er-
zeugen anhand der Echosignale ihrer Ultra-
schallrufe ein «Hörbild» der Umgebung,
und schwach elektrische Fische verwenden
elektrische Felder, um sich in trüben Gewäs-
sern zu orientieren. Über solch spezielle Sin-
nesorgane verfügen wir Menschen nicht.
Oder doch? Der Workshop befasst sich ei-
nerseits mit der Funktionsweise der akti-
ven elektrischen Orientierung von zwei
elektrischen Fischarten, und andererseits
mit den Prinzipien von elektromagneti-
schen Ladungen, Strömen und Feldern.
Dabei werden wir auch die Frage beleuch-
ten, wie wir Menschen elektrische Impulse
erzeugen und wahrnehmen können. Der
Workshop richtet sich an Schülerinnen und
Schüler ab der 7. Klassenstufe und dauert
90 Minuten.
2017 besuchten 67 788 Besucher die Labore
des Technorama, gut 1 000 mehr als im Vor-
jahr. Rund 27 000 davon besuchten einen
Workshop, 40 000 nutzten die offenen Experi-
mentierangebote («OpenLabs»). Insgesamt
wurden 2 077 Workshops durchgeführt, die
Zahl der Schulklassenworkshops konnte
gegenüber dem Vorjahr mit 1 106 Veranstal-
tungen leicht gesteigert werden. Insgesamt
nahmen fast 19 000 Schülerinnen und Schü-
ler an Workshops teil.
Auch durften wir wieder über 200 Kinderge-
burtstage in den Laboren begrüssen und die
Feste mit spannender Naturwissenschaft be-
reichern.
Neue Öffnungszeiten
Die Biologie- und Physiklabore waren bisher
für Besucher noch nicht täglich verfügbar.
Sukzessive haben wir die Öffnungszeiten seit
2012, auch dank des Engagements unserer
Hauptsponsoren, weiter ausgebaut. Seit
August 2017 sind die drei Laborbereiche Bio-
logie, Chemie und Physik täglich geöffnet.
Gerade für Schulklassen und Gruppen ist dies
von hohem Nutzen. Konnten bisher Physik-
workshops beispielsweise nur mittwochs,
donnerstags und sonntags gebucht werden,
so ist dies nun an allen Tagen der Woche mög-
lich. Seit Beginn des Schuljahres 2017/2018
kann täglich das gesamte Workshop-Port-
folio gebucht werden. Und obwohl nun nicht
mehr beide Chemielabore gleichzeitig geöff-
net sind wie an manchen Tagen vorher, zei-
gen die Verteilung der Workshop-Buchungen
und die guten Besucherzahlen, dass unsere
Gäste die geänderten Öffnungszeiten der
Labore angenommen haben.
> Unbekannte Substanz – Chemische Analysen
Im Alltag begegnen uns viele Stoffe in Form
eines weissen Pulvers. Meistens erkennen
wir es, wenn wir das Pulver mit der Zunge
schmecken oder daran riechen. Dann wird
schnell klar, dass es sich um Puderzucker
oder um ein Waschmittel handelt. Was aber,
wenn das weisse Pulver giftig ist? Analyti-
sches Arbeiten im Chemielabor steht im
Mittelpunkt dieses Workshops. Über den
Vergleich der chemischen Eigenschaften
wie Wasserlöslichkeit, das Verhalten beim
Erhitzen, Leitfähigkeit, Farbveränderungen
anhand des pH-Wertes werden die Be-
sonderheiten eines unbekannten weissen
Pulvers ermittelt. Mithilfe der Flammen-
färbung wird die unbekannte Substanz
schliesslich eindeutig identifiziert. Dieser
Workshop richtet sich an Schülerinnen und
Schüler ab der 3. Klassenstufe und dauert
45 Minuten.
> CSI Technorama – Spurensicherung
Ein Einbruch, ein Unfall, ein Verbrechen: Er-
mittlungen an einem Tatort beginnen stets
mit der Spurensicherung. Gibt es Finger-
abdrücke? Reifenspuren? Finden sich Hin-
weise auf Kampfhandlungen? Wie im Fern-
sehen gehören zur richtigen Polizeiarbeit
die Spurensicherung und die kriminaltech-
nische Untersuchung (KTU). Anhand eines
fiktiven Einbruchs ins Technorama werden
in diesem Workshop zunächst verschie-
dene Spuren gesichert. Diese werden da-
nach im Labor als mögliche Beweismittel
mit naturwissenschaftlichen Verfahren
weiter analysiert: Blut wird nachgewiesen,
Finger- und Fussabrücke identifiziert und
weitere Proben untersucht. Der Workshop
10
richtet sich an Schülerinnen und Schüler
der Primarstufe und dauert 45 Minuten.
> Kleines mal gross – Mikroskopieren
Mit dem Fernrohr erkunden Astronomen
das riesige Universum, mit dem Mikroskop
erforschen Biologen den Aufbau von
Kleinstlebewesen. Unterm Mikroskop zei-
gen sich aber auch die Strukturen von vie-
len Materialien, die wir mit dem blossen
Auge nicht erkennen können. Die Faszina-
tion von Hautschuppen, Blut, Haaren,
Mundschleimhautzellen und unerwartete
Ansichten vieler Alltagsgegenstände ste-
hen im Zentrum des Workshops. Diese
spannenden Einblicke hängen im hohen
Masse von den richtigen Einstellungen des
Mikroskops und der passenden Präparation
des Objekts ab. Der Workshop dauert 45 Mi-
nuten und richtet sich an Schülerinnen und
Schüler ab der 7. Klassenstufe.
> Villa Kunterbunt! – Farbenchemie
Rot und Gelb macht Blau, widdewiddewitt,
und Grau macht Grün! Warum Rotkohl so-
wohl Blau als auch Rot sein kann, hat seinen
Grund in der Chemie. Eine Welt ohne Farben
wäre ziemlich eintönig. Und in der Chemie
machen Farben wichtige Analysen über-
haupt erst möglich. Ob mit den Farbstoffen
in Filzstiften oder gewöhnlichem Rotkohl –
Farben ermöglichen spannende chemische
Experimente. Geeignet ist der Workshop für
Schülerinnen und Schüler ab der 1. Primar-
stufe und dauert 45 Minuten.
Workshop «Gestatten – Ich! DNA» im Biologielabor
↓ «Wir haben einen Schulausflug dahin gemacht und es war echt der Hammer, ich hab den Mund vor Staunen gar nicht mehr zubekommen.» Emily Roth, Google Reviews
11
Fortbildung «Erfinderwerkstatt»
Fortbildung «Luft – ist nicht Nichts» für Lehrpersonen
Didaktik
Die Abteilung Didaktik leistet mit ihren zahl-
reichen Angeboten und Dienstleistungen
einen wichtigen Beitrag zur Vermittlung von
Naturwissenschaften. Sie unterstützt die
Lehrpersonen bei der Vorbereitung ihres
Klassenbesuchs und der Weiterentwicklung
ihres Unterrichts durch Beratungen und Fort-
bildungskurse. Die Didaktik ist auch an der
Konzeption und Weiterentwicklung der Work-
shops in den Laboren sowie der Exponate
in der Ausstellung beteiligt. Dabei stehen
vor allem altersstufengerechte Anpassungen
und didaktische Reduktion im Vordergrund.
Besucherzahlen Schulklassen
2017 kamen 61 398 Schülerinnen und Schüler
in 3 612 Klassen ins Technorama, etwas mehr
als im Vorjahr. 42 188 Eintritte stammen von
Schweizer Schulklassen, gut 12 000 kamen
aus Deutschland und 7 100 aus anderen Län-
dern. Die Romandie erreichte einen Anteil
von 8 % und das Tessin von 6 % unter den
Schweizer Schulbesuchen.
Beratung und Fortbildung
Im Jahr 2017 haben insgesamt 1 400 Lehrerin-
nen und Lehrer die verschiedenen Bera-
tungs- und Fortbildungsangebote des Tech-
norama genutzt. Mehr als 800 Lehrpersonen
und Lehrpersonen in Ausbildung nahmen an
einer der zahlreichen didaktischen Einfüh-
rungsveranstaltungen teil. Im Lehrercafé
konnten 81 individuelle Beratungen an 140
Öffnungstagen angeboten werden. Insge-
samt 508 Lehrpersonen nahmen an den 25
Fortbildungskursen teil.
Ein Höhepunkt dieses Jahres war die Fort-
bildung «Erfinderwerkstatt: Auseinander-
bauen, konstruieren, erfinden». Die Fortbil-
dung stand ganz im Zeichen von «Spiel-
sachen mit Eigenleben» wie bellende Plüsch-
hunde, tanzende Enten usw. Die teilnehmen-
den Lehrpersonen untersuchten die Spielsa-
chen und skizzierten ihre Vermutungen, wie
diese im Innern wohl aussehen und funk-
tionieren. Beim nachherigen Auseinander-
bauen und Erfinden neuer Funktionen setzten
sich die Teilnehmenden konkret handelnd
und intensiv mit Technik auseinander.
Gemeinsam mit dem externen Referenten
Martin Kramer, Leiter der Abteilung für Di-
daktik der Mathematik der Universität Frei-
burg, konnten wir den Kurs «Robotik als
Abenteuer – MINT unterrichten» anbieten.
Über drei Tage haben die Lehrpersonen
nicht nur gelernt, wie man die Lego Mind-
storms Roboter programmiert, sondern
auch selber spannende Lernumgebungen
zu gestalten, in denen die Schülerinnen
und Schüler im Mittelpunkt stehen und
nicht der Roboter.
12
SWiSE Innovationstag 2017
Der 8. SWiSE Innovationstag fand am 25.
März 2017 an der Fachhochschule Nord-
westschweiz in Brugg statt. Es nahmen
mehr als 300 an Naturwissenschaften
interessierte Lehrpersonen teil, und das
Technorama war als SWiSE Gründungs-
mitglied natürlich mit dabei. Neben dem
Marktstand, an dem wir Lehrpersonen
über das Technorama informierten,
haben wir sowohl zwei Kurzreferate
gehalten als auch zwei Ateliers geleitet.
Die Ateliers widmeten sich passend
zur Sonderausstellung «Luft – ist nicht
Nichts» dem Thema Luft, wobei vor allem
selber Hand anlegen angesagt war. Die
Lehrerinnen und Lehrer haben begeistert
experimentiert, und es gab viele ange-
regte Diskussionen zu Luft und mehr.
Kooperation mit der Georg H. Endress
Stiftung
Auch 2017 konnten Schulen aus dem
Kanton Basel-Landschaft mit der Unterstüt-
zung der Georg H. Endress Stiftung für
die Hälfte der Kosten eines RailAway
Kombitickets das Technorama besuchen.
Um den Lehrpersonen das Angebot
bekannt zu machen und ihnen die Möglich-
keiten des Technorama als ausserschu-
lischen Lernort aufzuzeigen, wurden sie
ins Technorama eingeladen – an zwei
Samstagen kamen total 51 Lehrpersonen.
Ein solches Engagement ermöglicht
vielen Schulen überhaupt erst die Exkur-
sion ins Technorama.
SCHULAKTIONEN 2017
2017 fanden gleich zwei Schulaktionen
statt. Im Rahmen der Google Field Trip
Days finanzierte das Technologieunter-
nehmen aus Mountain View, Kalifornien,
die Reise und den Eintritt für 1 076 Schü-
lerinnen und Schüler aus dem Kanton
Tessin. Dafür wurden zwei Extrazüge der
SBB zusammengestellt, die im Mai von
Chiasso über Lugano und Bellinzona
nach Oberwinterthur und wieder zurück-
fuhren. Schon während der Fahrt unter-
hielten Mitarbeitende des Technorama
und der PH Tessin die Jugendlichen mit
Experimenten. Im Technorama gab es
eigens italiensche Vorführungen und
Workshops. Das Interesse an diesem An-
gebot war immens, es gab fast dreimal
so viele Anmeldungen wie verfügbare
Plätze. Offenbar würden viel mehr Schu-
len aus dem Tessin kommen, hätten sie
ein grösseres Budget.
Die offizielle Schulaktion fand dieses
Jahr in den Kantonen Glarus und Jura
sowie im Fürstentum Liechtenstein statt.
Im Zeitraum vom 3. November bis 23.
Dezember 2017 fanden 2 162 Schülerinnen
und Schüler den Weg ins Technorama,
davon 634 aus dem Kanton Glarus, 636
aus dem französischsprachigen Kanton
Jura und weitere 892 aus dem Fürsten-
tum Liechtenstein. Im Falle von Liechten-
stein ist das im Vorjahrsvergleich ein
Zuwachs von über 250 %. Wie in den Vor-
jahren wurde auch diese Schulaktion
dank der Beiträge von Stiftungen, Han-
delskammern und Schulämtern zu 100 %
finanziert.
FOTOWETTBEWERB 2016/2017
An diesem Fotowettbewerb beteiligten
sich Schülerinnen und Schüler aus
16 Sekundarschulen und 9 Gymnasien
mit total 120 Fotos. Die Jury zeichnete
30 Arbeiten mit einem «gut» und 6 Arbei-
ten mit einem «sehr gut» aus. Die Aus-
wahl war nicht leicht; denn die meisten
Arbeiten hatten ein hohes künstlerisches
Niveau. Der letzte Entscheid fiel dann
jeweils zugunsten von Aufnahmen, die
eine naturwissenschaftliche Aussage
mit Ästhetik, Geschick und Originalität
verbanden.
Die feierliche Prämierung fand anlässlich
der Generalversammlung der Schweize-
rischen Gesellschaft Pro Technorama am
Donnerstag, 18. Mai 2017, statt.
13
1. Rang «geplante Aufnahmen»Timo Arnold und Lorenz Krammer von der Kantons-schule Zug erzeugten Zykloide mit einer Langzeitauf-nahme eines fahrenden Fahrrads, in dessen Speichen nahe der Felge zwei Lämpchen befestigt waren.
1. Rang «spontane Aufnahmen»Einmal mehr gewann Lena Perseus von der Schweize-rischen Alpinen Mittelschule Davos den ersten Preis. Man kann erahnen, wie viel Geduld und fotografisches Geschick die letztjährige Preisträgerin brauchte, um zwei Millimeter grosse Raureifeiskristalle, die von einem Baum auf ein Wolltuch fielen, mit einem Makro-objektiv festzuhalten. Die Aufnahme besticht durch ihre Schärfe und natürlich durch die der Natur inne-wohnenden Ordnung.
2. Rang «spontane Aufnahmen»Ronja Traber von der Kantonsschule Wil gelang eine ungewöhnliche «Nahaufnahme einer Wasserwelle», die mit kurzer Belichtungszeit eingefroren wurde.
3. Rang «spontane Aufnahmen»«Fressen und gefressen werden» in der Tier- und Pflan-zenwelt von Patrick Frey von der Kantonsschule Wil. Eine Wespe greift eine Biene an, im nächsten Augen-blick trennt sie deren Hinterleib ab.
2. Rang «geplante Aufnahmen»Michèle Ditthardt von der Kantonsschule Wil nennt ihr Bild «In Tonic Water eingelegte Margeriten, betrachtet im Schwarzlicht». Der im Tonic Water enthaltene Bitter-stoff Chinin fluoresziert im UV-Licht bläulich.
3. Rang «geplante Aufnahmen»Joelle Mühlheim von der Bezirksschule Brugg schoss das Bild eines mit farbigem Wasser gefüllten, zerplat-zenden Ballons.
KOOPERATIONEN
Neben der bestehenden Kooperation mit
den Pädagogischen Hochschulen über
das Projekt SWiSE konnten wir auch die-
ses Jahr mit den Hochschulen verschie-
dene Projekte weiterführen.
Entdeckungsprozesse im Technorama –
Universität Zürich
Das Projekt «Interactive Discoveries» in
Zusammenarbeit mit Wolfgang Kessel-
heim vom VideoLab der Universität Zürich
geht der Frage nach, wie «Entdeckendes
Lernen» am Exponat funktioniert. Um
dem Entdeckungsprozess auf die Spur zu
kommen, nutzt das VideoLab die Tatsa-
che, dass Gäste kaum je allein im Techno-
rama unterwegs sind. Sobald sie aber
eine Experimentierstation gemeinsam
nutzen, diskutieren sie, was sie zur Entde-
ckung beitragen wollen und wie sie sich
das Phänomen erklären. Dieses gegensei-
tige Sich-Aufzeigen dokumentiert das
VideoLab mit Video sowie mobilen Eye-
Trackern und rekonstruiert auf dieser
Grundlage den interaktiven Prozess der
Entdeckung.
Xperiment – Xperience – ZHdK
In Zusammenarbeit mit dem Bachelor
Studiengang «Knowledge Visualization»
der Zürcher Hochschule der Künste
wurden über drei Wochen im Rahmen
des Moduls «Xperiment – Xperience»
neue Konzepte zu drei Exponaten erstellt.
Die Prototypen konnten in der Ausstel-
lung mit Gästen getestet werden.
↓ «Der heutige Tag war unglaublich inspirierend, motivierend, kreativ und lässig! Der Kurs hat Spass gemacht und mich beflügelt. Herzlichen Dank!» Teilnehmer der Lehrerfortbildung «Erfinderwerkstatt: Auseinanderbauen, konstruieren, erfinden»
14
Voller Körpereinsatz bei «In Vino Scientia»
15
Veranstaltungen
Technorama Forum
Das diesjährige Technorama Forum vom
Donnerstag, 9. November, stand unter dem
Motto «Entscheidungen – wie rational wir sie
treffen und wie sie beeinflusst werden». Der
Referent Gerhard Fehr ist Verhaltensöko-
nom, er gründete 2009 die weltweit erste Be-
ratungsfirma, die mit den Erkenntnissen der
Verhaltensökonomie Wirtschaft und Politik
hilft, bessere Entscheidungen zu fällen. Der
Zeitpunkt war gut gewählt; denn genau ei-
nen Monat zuvor erhielt der Verhaltensöko-
nom Richard Thaler den Nobelpreis für seine
Forschung zur Wirtschaftspsychologie.
Die Gäste des Forums bekamen eine span-
nende und unterhaltsame Einführung in
diese aktuelle Forschungsdisziplin. Sie konn-
ten direkt erfahren, wie beeinflussbar ihre
Entscheidungen sind und wie vorhersagbar
das Verhalten einer Gruppe ist. Mittels
Abstimmungsgeräte konnte man sein Votum
abgeben und seine Einschätzungen mit
jenen der anderen Gäste vergleichen, was
einem teilweise erstaunliche und auch lus-
tige Einsichten verschaffte. Caspar Fries
am Piano und Sarah Schneider als Sängerin
verzauberten mit Liedern wie «Man in the
Mirror», «Moonriver» und «Fly me to the
Moon». Dazu und dazwischen lud der Direktor
Thorsten-D. Künnemann das Publikum zum
Experimentieren und auf eine gedankliche
Reise durch die Weiten des Universums ein.
In Vino Scientia und weitere Soireen
Die Technorama-Crew entwickelte rund 25
neue Experimente für die drei Vorstellungen
von In Vino Scientia vom 6., 7. und 8. April 2017.
Die Gäste mussten vertrackte Knoten lösen,
machten Trägheitsexperimente, erzeugten
ungewöhnliche Spiegelbilder, sahen mit
einer Wärmebildkamera hinter Vorhänge
und liessen Ballone schweben. Das Publi-
kum aller drei ausverkauften Vorstellungen
machte wie immer begeistert mit und trug
viel zur unterhaltsamen und lustigen Atmo-
sphäre bei.
2017 konnten wir zahlreiche Experimente
aus dem In Vino Scientia Fundus für weitere
Soireen und Science Shows anbieten:
Die Kolleginnen und Kollegen vom Espace
des Inventions in Lausanne veranstalteten
am 10. März ihre erste naturwissenschaft-
liche Soiree im Casino de Montbenon. Das
Programm mit dem Titel «Science aux petits
oignons» basierte auf den Versuchen des
Technorama, mit leichten Abwandlungen.
Thorsten-D. Künnemann war als Gast mit auf
der Bühne, und die grösste Herausforderung
waren diesmal nicht die Experimente, son-
dern die französische Sprache. Die Veranstal-
tung war ein Erfolg, und vermutlich wird sie
in ähnlichem Rahmen weitergeführt.
Am Samstag, 17. Juni, feierte die MAAG Recyc-
ling AG Winterthur ihr 75-jähriges Jubiläum,
und das Technorama war mit einem Mit-
machtisch mit vielen Experimenten zum
Thema Materialtrennung und Verkleinerung
von Materialien dabei. Ausserdem präsen-
tierten Sarah Schneider und Lothar Schmuck
auf der Bühne Experimente zum Thema Re-
cycling.
Wettkampf Ballon gegen Zitronenöl in der Soiree «Science aux petits oignons»
16
Die Sektoren im Erdgeschoss
Bei der Eröffnung des Sicherheitszentrums
der Feuerwehr Weinfelden vom Samstag,
24. Juni, durften Kathrin Ballmann und Marco
Miranda zwei Shows mit vielen Experimen-
ten rund um die Themen Feuer, Explosionen
und Rauch präsentieren.
Am 26. Oktober experimentierte Thorsten-D.
Künnemann beim Sulzer Pensioniertenanlass
in den Eulachhallen Winterthur gemeinsam
mit den 1 100 Gästen. Höhepunkt war die bis-
her grösste Rohrmusik «Twinkle, twinkle, little
star», wofür extra über 1 000 Elektrorohre auf
die nötige Länge geschnitten wurden.
Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Stu-
dentenverbindung Industria Lucernensis am
4. November führte das In Vino Scientia Team
(Charlotte Rummel, Sarah Schneider, Marco
Miranda, Thorsten-D. Künnemann und Caspar
Fries) ein komplettes Programm mit vier Blö-
cken und musikalischer Begleitung auf.
Sommer-Eventwochen 2017:
Achtung, Fertig – Zorbing
Während der Sommerferien, vom 17. Juli bis
20. August 2017, hatten unsere Gäste Ge-
legenheit, in aufblasbaren, durchsichtigen
Riesenkugeln, den Zorbs, durch den Park zu
rollen. Ob im flachen Gelände oder an leicht
abfallenden Abhängen, im Zorb kann jedes
Hindernis mit Leichtigkeit überwunden wer-
den, und man ist rundum geschützt und
weich gefedert. Spass und Action waren also
für Gäste jeden Alters garantiert.
Kulturnacht Winterthur
Alle zwei Jahre findet die Kulturnacht Winter-
thur statt, eine Art Museumsnacht mit einem
eng getakteten Programm von Veranstaltun-
gen. Da das Technorama zu weit von der Alt-
stadt entfernt ist, laden uns andere Winter-
thurer Museen oder Kulturhäuser jeweils als
Gast zu sich ein. Dieses Jahr war der Direktor
des Technorama als Gast in der Villa Sträuli,
wo er mit zahlreichen Gästen im «Kammerla-
bor» Klangphänomenen auf den Grund ging.
Der Landbote schrieb dazu am 24. September
2017 :«Thorsten-D. Künnemann, der Direktor
des Technoramas, führte in der vollen Villa
Sträuli mit den Besuchern akustische Experi-
mente aus – die mal klappten und mal nicht.
Nirgendwo sonst an der Kulturnacht sah man
mehr hochgezogene Mundwinkel und hörte
man mehr Lachen als beim Versuch mehrerer
Dutzend Erwachsener, so schnell wie mög-
lich einen Ballon zu schütteln oder mit Salat-
besteck an den Ohren gegen eine Tischkante
zu schlagen.»
Technorama an den Musikfestwochen 2017
Das Technorama war Programmpartner des
«Familien-Rundumplauschs» im Rahmen der
Winterthurer Musikfestwochen vom 9. bis 20.
August 2017. Katrin Jud und Raffael Hafner
begeisterten Kinder und Erwachsene mit
Versuchen zu den Themen Luftdruck, Ober-
flächenspannung und optische Phänomene.
Alle Gäste machten begeistert mit und
schreckten auch nicht davor zurück, nass zu
werden! Bei der Hitze war das allerdings eher
ein angenehmer Nebeneffekt.
Discovery Week
Die Discovery Week für Jugendliche zwischen
12 und 16 Jahren fand 2017 vom 24. bis 29. Juli
zum zweiten Mal statt, diesmal zum Thema
Luft. Die Jugendlichen untersuchten mit ver-
schiedensten Experimenten die Eigenschaf-
ten dieses geheimnisvollen Stoffs, der uns
vom ersten bis zum letzten Atemzug begleitet,
der das Wetter macht und der dafür sorgt,
dass Flugzeuge fliegen können. Sogar ein Aus-
flug zum Flughafen Zürch stand auf dem Pro-
gramm. Highlight der diesjährigen Discovery
Week war ein Wetterballon, der bis zur Strato-
sphäre aufstieg und mit spektakulärem Bild-
material wieder sicher zur Erde zurückkehrte.
Als Abschluss präsentierten die fünfzehn
Jugendlichen eine eigene grosse Luft-Show.
Die schönste Rückmeldung stammt von ei-
ner Mutter, deren Sohn bereits zweimal an
der Discovery Week teilnahm: Ihr Sohn sei so
begeistert und angefressen, dass er sich
gleich zu einem Schnupperbesuch für eine
Laborantenausbildung an der ETH anmel-
dete und später in der Forschung weiterar-
beiten wolle.
Lightpainting mit den «Brothers in Light»
Vom 8. bis 15. Oktober waren wieder die Broth-
ers in Light, Bert Silzner und David Raither zu
Gast im Technorama. Unsere Gäste konnten
sich von den Ideen der beiden Lichtkünstler
inspirieren lassen, um selbst mithilfe von ver-
schiedenen Lichtquellen und Langzeitbelich-
tungen spannende, surreale oder verträumte
Lichtbilder zu erschaffen.
Technorama zu Besuch in China
Im vergangenen Jahr konnte das Technorama
gleich zweimal Science Shows und Experi-
mente in China anbieten. Stefanie Hölldampf
und Marco Miranda nahmen auf Einladung
der Beijing Association of Science and Tech-
nology vom 12. bis 19. September 2017 am
Beijing Science Festival teil. Passend zum
Schwerpunktthema Umweltschutz boten sie
Experimente zur Wasseraufbereitung an. Zu-
sätzlich gab es täglich eine ca. 30-minütige
Show auf der grossen Bühne und Freihand-
experimente am Technorama-Stand.
Im Rahmen des «Festival of two cities: Zürich
meets Hong Kong» bot der Direktor des Tech-
norama Ende Oktober drei Experimentalvor-
führungen in einer Sekundar- und einer Pri-
marschule in Hong Kong an. Für die gut 500
Schülerinnen und Schüler war dies eine span-
nende und neue Erfahrung. Insbesondere die
Teile der Show, in denen sie selbst etwas tun
konnten, waren für sie ungewöhnlich; denn
solche Hands-on-Erfahrungen, das eigene
praktische Tun und die sinnliche Erfahrung
der Phänomene, sind im chinesischen Schul-
alltag sehr selten.
Abschluss-Show Discovery Week
17
oben: Zorbing: Familienspass in den Sommerferienunten: Marco Miranda erzeugt Luftringe für die Gäste des Bejing Science Festivals
18
neuer Besucher zu sein, sondern binden viel-
mehr Stammbesucher. Dazu gehören in ers-
ter Linie Familien. Und die teilweise intensive
Bewerbung (paid media in Form von Plaka-
ten, Inserate usw.) entfaltete längst nicht
dieselbe Wirkung wie Weiterempfehlungen
(earned media) und die eigene Website
(owned media).
Die im September 2017 gemeinsam mit
der APG und RailAway lancierte Imagekam-
pagne stellt Familien mit schulpflichtigen
Kindern in den Mittelpunkt der Marketing-
Kommunikation. Die Air Fountain aus der ak-
tuellen Luft-Ausstellung lieferte dazu zwar
den passenden Rahmen, aber aufgrund der
Erkenntnisse der Umfrage ist die Sonderaus-
Marketing und Kommunikation
Evaluation Sonderausstellung
«Luft – ist nicht Nichts»
In der Marketing-Kommunikation des Tech-
norama nahmen die Sonderausstellungen
bisher relativ viel Raum ein. Welche Rolle Son-
derausstellungen als Werbebotschafter tat-
sächlich spielen, wurde im Rahmen einer Eva-
luation der Sonderausstellung «Luft – ist
nicht Nichts» unter Leitung der ZHAW ermit-
telt. Dabei wurden im Vorfeld verschiedene
Thesen zur Werbewirkung einer Sonderaus-
stellung, zur Besuchersegmentierung und zu
Informationswegen formuliert, die allesamt
widerlegt wurden.
Tatsächlich scheinen die Sonderausstellun-
gen weniger ein Instrument zur Gewinnung
Imagekampagne RailAway
www.technorama.chStimmt die Chemie, macht Physik doppelt Spass.
Familienbande
Air
Fo
un
tain
, Dan
iel W
urt
zel (
2016
)
stellung nicht die Kernbotschaft, sondern
das Erlebnis Technorama.
Der Auftritt bei Zürich Tourismus und auf der
Tochter-Website www.kinderregion.ch nutzt
ebenfalls ein Familiensujet aus dem Techno-
rama. Das Bild und ein dazugehöriger Werbe-
spot wurden von Zürich Tourismus produ-
ziert. Dieses Sujet wurde auch für eine neue
Kulturtafel an der Autobahn A1 verwendet,
mit der die Stadt Winterthur Reisende auf die
«Kulturstadt Winterthur» hinweist.
19
Kooperationen
Neben der grossen Bedeutung im Rahmen
der Marketing-Kommunikation ist RailAway
der wichtigste Vertriebspartner für attraktive
Kombipakete. Im Vorjahresvergleich wurden
etwas mehr Kombi-Angebote für Individual-
reisende und Schulen verkauft, derweil das
Angebot für Gruppen um fast ein Drittel weni-
ger nachgefragt wurde. Das Gruppenreisege-
schäft ist hoch volatil und schwankt von Jahr
zu Jahr. Insgesamt nutzten wiederum über
33 000 Besucherinnen und Besucher die Rail-
Away-Angebote.
Die monatliche Verkaufsstatistik von Rail-
Away-Angeboten zeigt zwei Spitzen in den
Monaten Juni und November/Dezember.
Diese spiegeln vor allem die Zunahme von
Schulexkursionen wider.
Reportage im Magazin «Grosseltern»
Die Kulturtafel auf der A1 Ausfahrt Oberwinterthur
2017 fusionierten die Standortförderung Win-
terthur und Winterthur Tourismus zum House
of Winterthur. In den Vorstand berufen wurde
auch der Leiter Marketing und Partnerschaf-
ten des Technorama, was wir als Wertschät-
zung für das Technorama als touristischer
Leuchtturm im Kanton Zürich werten.
Medienpräsenz
Die neuen AdventureRooms wurden gleich
zweimal im TV porträtiert: Tele Top vergab
sehr gute Noten beim Test des neuen Ange-
bots in der Sendung «Usflug» vom 4. Novem-
ber 2017, und die SRF stellte die Adven-
tureRooms des Technorama am 18. Oktober
2017 im Rahmen einer «Kulturplatz»-Sen-
dung zur Zukunft des Museums vor.
Unter den zahlreichen Medienberichten
über das Technorama seien folgende beson-
ders erwähnt: Die NZZ am Sonntag vom
3. September 2017 berichtete über die Sonder-
ausstellung, die NZZ vom 28. Juni 2017 beglei-
tete die Versuche zu einem neuen Wasserfall-
experiment, und im Landboten erschien am
17. Januar 2017 ein Bericht über einen Tech-
noramavortrag zur Physik des Kletterns. Das
Magazin Grosseltern widmet dem Techno-
rama in seiner Februarausgabe eine lange,
ausführliche Titelgeschichte.
↓ «Sensationell für wissensdurstige Kinder UND Eltern. Allerdings reicht ein Tag nicht. Am besten macht man ein bis zwei Themen pro Tag ausführlich. Meine Jungs waren hin und weg von der Luftausstellung und von den Holzmaschinen.» Waldemar Schön, Google Reviews
20
Besucherzahlen Internationale Kooperationen
Besucherzahlen
Das Technorama erzielte 277 641 Eintritte und
damit 4,3 % weniger, als budgetiert. Die gerin-
geren Besucherzahlen in den sehr sonnigen
Monaten Mai, Juni und Oktober konnten nicht
mehr aufgeholt werden. Mit 61 398 Schülerin-
nen und Schülern in 3 612 Klassen lagen die
Schulbesuche leicht über dem Vorjahreswert.
Erfreulich hat sich die Mitte 2015 eingeführte
Montagsöffnung entwickelt. An den Monta-
gen konnten wir im Durchschnitt 690 Gäste
begrüssen, etwas mehr als der Durchschnitt
an den Freitagen! Für Schulen ist der Montag,
wie erhofft, zum drittstärksten Wochentag
geworden.
Erneut erreichte das Technorama mit seinen
Wanderausstellungen mehr Besucher als an
seinem Stammsitz in Winterthur. Dank der
Präsentationen in verschiedenen Schweizer
Städten sowie der Auslandsgastspiele in
Wolfsburg (D), Almetyevsk (RUS) und War-
schau (PL) wurden die Ausstellungen des
Technorama 2017 von weiteren 600 000 Gäs-
ten besucht.
«Technorama on Tour»
Die kleine Wanderausstellung «Technorama
on Tour» hatte 2017 Gastspiele in Einkaufs-
zentren in Brig, Zug, Rapperswil und Conthey
sowie an einem Grossanlass der Allianz Suisse
in der Messe Zürich.
Technorama weltweit
Die beiden Ausstellungen «Spiegeleien» und
«Klangwelten» waren von Dezember 2016 bis
Juni 2017 in der autonomen russischen Repu-
blik Tatarstan zu sehen. Das Öl- und Gasunter-
nehmen Tatneft hatte an seinem Stammsitz
in Almetyevsk Räumlichkeiten zur Verfügung
gestellt und aufwendig umgebaut. Der Präsi-
dent von Tatarstan eröffnete die Ausstellun-
gen, und das Staatsfernsehen berichtete.
Die letzte, gemeinsam mit dem Science Cen-
ter phaeno entwickelte Sonderausstellung
«Luft – ist nicht Nichts» wurde am 12. Dezem-
ber 2017 im Copernicus Science Center in
Warschau eröffnet. Das Technorama durfte
nicht nur die Ausstellung verleihen, sondern
auch die sehr attraktive ikonografische «Air
Fountain» des Künstlers Daniel Wurtzel für
Warschau nachbauen. Sie stand im Mittel-
punkt der Eröffnungszeremonie, an der die
drei Direktoren aus Warschau, Wolfsburg
und Winterthur teilnahmen. Michel Junge,
Geschäftsführer des phaeno und ehemaliger
Ausstellungsleiter des Technorama, sowie
Thorsten-D. Künnemann improvisierten eine
Experimentalshow rund um das Thema Luft.
2018 werden gut eine Million Gäste in der
Ausstellung erwartet, ein echter Stresstest.
Während des ganzen Jahres war die ehema-
lige Sonderausstellung «Der vermessen(d)e
Mensch» unter dem Titel «Manometer» im
phaeno in Wolfsburg präsentiert. Sie wird ab
Ostern 2018 erneut im Technorama zu sehen
sein, bevor auch diese Ausstellung 2019 ins
Copernicus Science Center nach Warschau
reist.
Kooperation Tatneft – Technorama in Almetyevsk/Tatarstan (Russland)
Die Direktoren von Technorama und phaeno eröffnen die «Luft»-Ausstellung in Warschau.
21
Unterhaltsinvestitionen
Neben der kontinuierlichen Modernisierung
der Elektroverteilungen im Haus wurden ver-
schiedene Verkabelungen und Anlagen an
die neuen elektrotechnischen Anforderun-
gen angepasst. Auch in der alten Lagerhalle
wurde eine Sanierung des Eternit-Daches
und des Blitzschutzes nötig. Diese Arbeiten
haben das Budget 2017 zusätzlich belastet.
Auch in Zukunft kommen grosse Investitio-
nen auf das Technorama zu: Eine 2017 in Auf-
trag gegebene Zustandsanalyse empfiehlt
mittelfristig die Erneuerung von Heizungs-,
Lüftungs-, Klima- und Sanitärtechnik sowie
eine Sanierung der Gebäudehülle. Die dazu
erforderlichen Investitionssummen stellen
eine erhebliche Herausforderung für das
Technorama dar.
Beiträge des Bundes
Am 19. Juli veröffentliche das Bundesamt für
Kultur BAK seine Entscheidungen über die
zukünftig geförderten Museen und die Höhe
der Beiträge. Das Swiss Science Center Tech-
norama wird weiterhin gefördert, aber statt
mit 700 000 Franken nur noch mit 600 000
Franken jährlich. Obwohl dem BAK mehr Geld
für die Förderung von Museen zur Verfügung
steht, erhalten alle grossen Institutionen we-
niger Beiträge. Dass grosse Häuser wie das
Technorama mit einem ausgewiesenen Leis-
tungsausweis, hoher Eigenwirtschaftlich-
keit und zahlreichen MINT-Förderangeboten
nun weniger erhalten, ist bedauerlich.
Die Arbeit der Didaktik des Technorama
wird in den Jahren 2017 bis 2020 durch das
Programm «MINT Schweiz» der Akademien
der Wissenschaften Schweiz mit Projektför-
Bauliches und Finanzen
dermitteln in Höhe von voraussichtlich
500 000 Franken (durchschnittlich 125 000
Franken pro Jahr) unterstützt.
Finanzen
Die Eintritte blieben angesichts der warmen
und trockenen Witterung hinter den Erwar-
tungen, die Suche nach einem weiteren
Hauptsponsor war noch nicht erfolgreich,
und Beiträge der öffentlichen Hand stagnier-
ten oder wurden leicht reduziert. Gleichzeitig
führten die notwendigen Unterhaltsarbeiten
zum grössten Investitionsbudget seit dem
Laboranbau 2012. Trotz dieser Herausforde-
rungen gelang es dank der konsequenten
Kostenkon trolle in allen Abteilungen, ein aus-
geglichenes Ergebnis zu erzielen. Erfreulich
ist auch der erneut hohe Eigenfinanzierungs-
grad von 65 % (nur Eintritte, Vermietungen,
Dienstleistungen und Exponateverkäufe).
Technorama zum Mitnehmen: Der attraktive Techorama-Shop
22
Dank
Unser herzliches Dankeschön und grösste
Anerkennung gilt den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Technorama-Crew, die mit
ihrem Einsatz den Besuch für gut 280 000
Menschen zu einem besonderen Erlebnis
machen. Und ihr Engagement liess auch in
einem wirtschaftlich schwierigen Jahr nicht
nach. Sie haben mit manchem Sondereffort,
zusätzlichen Angeboten und Kreativität ge-
holfen, mehr Erträge zu erzielen und Kosten
einzusparen, damit ein ausgeglichenes Er-
gebnis erzielt werden konnte.
Für die Unterstützung mit Betriebsbei-
trägen und die damit ausgedrückte Wert-
schätzung gegenüber dem Technorama als
ausserschulischem Lernort und naturwis-
senschaftlichem Freizeitangebot gebühren
dem Kanton Zürich, dem Bund und der Stadt
Winterthur grosser Dank.
Wir danken den beiden Hauptsponsoren
Biogen und Merck für ihre Unterstützung für
den Betrieb der Biologie- bzw. Chemielabore.
Es freut uns ausserordentlich, dass wir seit
April 2018 mit der Kistler Instrumente AG
einen dritten Hauptsponsor gewinnen
konnten. Das international tätige Mess-
technik-Unternehmen mit Hauptsitz in
Winterthur unterstützt mit seinem Beitrag
die Physiklabore des Technorama. Wir be-
danken uns herzlich für dieses grosszügige
Engagement für das Swiss Science Center.
Unsere Anerkennung gilt auch den zahlrei-
chen Personen, Institutionen und Unterneh-
men, die uns durch grosszügige Spenden,
Rabatte oder unentgeltliche Leistungen
beim Unterhalt und der Entwicklung unse-
rer Angebote unterstützt haben. Und wir
danken den Spendern, die auf unsere Spen-
denappelle reagiert haben, für ihre Beiträge.
Unser herzlicher Dank geht an die Mitglieder
der Schweizerischen Gesellschaft Pro Tech-
norama (SGPT), die Mitglieder des Patronats-
komitees und seinen Präsidenten Markus
Hutter sowie an die 36 Unternehmen in der
Vereinigung Technorama und Wirtschaft
(VTW), ihren Präsidenten Dr. Eduard Rikli
sowie ihren Geschäftsführer Stephan Illi. Ihre
langfristige Unterstützung und ihre Treue
zum Swiss Science Center sind zu einer uner-
lässlichen Hilfe geworden. Besonderen Dank
möchten wir dem langjährigen Präsidenten
der SGPT Peter Pfyffer aussprechen, der das
Amt nach 15 Jahren vorbildlicher Amtsfüh-
rung abgibt, aber noch im Vorstand verbleibt.
Peter Pfyffer ist dem Technorama seit der
Gründung eng verbunden und hat sich
immer zum Wohle der Institution eingesetzt.
Zur neuen Präsidentin der SGPT wurde die
Physiklehrerin Sophie Schönenberger Frey
gewählt. Wir wünschen ihr viel Erfolg und
Freude an der Aufgabe.
Auch allen Mitgliedern des Stiftungsrates
gebührt besonderer Dank für ihre ehren-
amtliche Arbeit für das Technorama. Sie
prüfen kritisch-konstruktiv Strategie und
Budgets und stellen ihre Erfahrungen, ihr
Wissen sowie ihre Netzwerke für die Ent-
wicklung des Hauses zur Verfügung. Wir ver-
abschieden den Präsidenten des ETH-Rates,
Fritz Schiesser, und den CFO der Sulzer AG,
Thomas Dittrich, aus dem Stiftungsrat und
danken ihnen für ihre engagierte Mitarbeit.
Winterthur, 24. April 2018
Prof. Dr. Werner Inderbitzin
Präsident des Stiftungsrates
Thorsten-D. Künnemann
Direktor
In Memoriam alt Regierungsrat
Dr. Alfred Gilgen
Ehrenmitglied des Stiftungsrates
Technorama
Dr. Alfred Gilgen war ein grosser Förderer
unserer Institution. Er hat sich insbeson-
dere bei der Neuausrichtung des Techno-
rama Mitte der 80er-Jahre hin zu einem
Science Center und einer Bildungsinstitu-
tion grosse Verdienste erworben. Bis ins
hohe Alter beehrte er die Anlässe des
Technorama mit seiner Anwesenheit.
Er ist am 12. Februar 2018 im Alter von
88 Jahren gestorben. Wir werden ihn in
dankbarer Erinnerung behalten.
23
oben: Die Mitarbeitenden der Besucherservices auf der Bühne der Elektrizitätsvorführungunten: Lichtkunst von den «Brothers in Light»
24
Bilanz per 31. Dezember 2017
AKTIVEN ANHANG 31.12.2017 CHF 31.12.2016 CHF
Flüssige Mittel 3 664 168.77 2 631 156.68
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
– gegenüber Dritten 315 402.79 309 021.75
Übrige kurzfristige Forderungen
– gegenüber Dritten 729.30 23 036.20
– gegenüber Beteiligungen 92 006.67 0.00
Aktive Rechnungsabgrenzungen 243 377.21 538 134.86
Total Umlaufvermögen 4 315 684.74 3 501 349.49
Beteiligungen 1 100 000.00 100 000.00
Sachanlagen 2 137 842.44 8.00
Total Anlagevermögen 237 842.44 100 008.00
Total Aktiven 4 553 527.18 3 601 357.49
PASSIVEN
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
– gegenüber Dritten 511 207.10 276 156.15
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
– gegenüber Dritten 664 169.92 653 723.35
– gegenüber nahestehenden Institutionen 3 159 852.75 285 670.86
– gegenüber Beteiligungen 0.00 70 165.72
Passive Rechnungsabgrenzungen 1 187 254.54 827 943.41
Zweckgebundene Investitionsbeiträge 542 000.00 0.00
Total kurzfristiges Fremdkapital 3 064 484.31 2 113 659.49
Langfristig verzinsliche Verbindlichkeiten
– gegenüber nahestehenden Institutionen 4 125 000.00 125 000.00
Rückstellungen 5 1 105 000.00 1 105 000.00
Total langfristiges Fremdkapital 1 230 000.00 1 230 000.00
Total Fremdkapital 4 294 484.31 3 343 659.49
Stiftungskapital 200 000.00 200 000.00
Gewinnvortrag 57 698.00 55 828.52
Jahresgewinn 1 344.87 1 869.48
Total Eigenkapital 259 042.87 257 698.00
Total Passiven 4 553 527.18 3 601 357.49
Erfolgsrechnung 2017ANHANG 2017 CHF 2016 CHF
Eintritte 4 805 985.38 4 829 509.37
Betriebsbeiträge 3 884 830.64 3 699 831.39
Investitionsbeiträge 6 000.00 0.00
Mieterträge/Veranstaltungen/Workshops 802 110.27 733 914.42
Verkauf/Ausleihe Exponate 804 709.40 684 104.39
Übriger Betriebsertrag 271 799.85 275 629.69
Nettoerlöse 10 575 435.54 10 222 989.26
Unterhalt Ausstellung/Labore –309 500.36 –255 262.85
Unterhalt Sonderausstellung –55 924.91 –324 764.18
Materialaufwand Exponatebau –267 066.74 –182 493.41
Materialaufwand –632 492.01 –762 520.44
Personalaufwand –6 903 876.40 –6 945 517.85Unterhalt Immobilien/Mobilien –769 786.02 –760 871.23
Werbeaufwand –513 355.56 –574 072.90
Verwaltungsaufwand –416 539.31 –349 578.67
Übriger Betriebsaufwand –158 127.70 –114 979.54
Übriger betrieblicher Aufwand –1 857 808.59 –1 799 502.34
Betriebliches Ergebnis vor Abschreibungen und Zinsen 1 181 258.54 715 448.63
Bildung/Auflösung Investitionsrückstellungen 0.00 –240 000.00
Abschreibungen –1 180 953.73 –441 662.59
Betriebliches Ergebnis vor Zinsen 304.81 33 786.04
Finanzertrag 37 281.73 276.20
Finanzaufwand –36 241.67 –32 192.76
Betriebliches Ergebnis 1 344.87 1 869.48
Ausserordentlicher, einmaliger oder
periodenfremder Ertrag
0.00
0.00
0.00
0.00
Jahresgewinn 1 344.87 1 869.48
Jahresrechnung 2017
25
Jahresrechnung 2017
Anhang zur Jahresrechnung 2017
Das Swiss Science Center Technorama ist eine Stiftung mit Sitz in Winterthur. Im Hinblick auf den gemeinnützigen
Zweck ist die Stiftung von der Steuerpflicht befreit.
Die Stiftung bezweckt den Betrieb des Swiss Science Center Technorama, das vorab als Bildungsinstitution dient,
indem es Wissenschaft und Technik in lebendiger Schau zur Darstellung bringt, um bei einer breiten Öffentlich-
keit dafür Interesse zu wecken und das Verständnis zu fördern. Die Stiftung kann die Erfüllung ihrer Aufgaben auch
anderen Organisationen übertragen, solche schaffen und Bestehende fördern.
VERHÄLTNIS ZUR VEREINIGUNG TECHNORAMA UND WIRTSCHAFT (VTW) UND
ZUR SCHWEIZERISCHEN GESELLSCHAFT PRO TECHNORAMA (SGPT)
VTW und SGPT haben mit dem Swiss Science Center Technorama gleichgerichtete Interessen und unterstützen
diese jährlich wiederkehrend und variabel; die Stiftung kann die VTW und die SGPT in ihren Aktivitäten unterstüt-
zen, soweit diese den Bedürfnissen des Swiss Science Center Technorama dienen.
VERHÄLTNIS ZUR STIFTUNG SPIELZEUG-EISENBAHNEN DR. BOMMER (SSE)
Die Stiftung ist Trägerin der SSE, welche ihre mit Dienstbarkeit abgesicherten Ausstellungsräume im Swiss Science
Center Technorama hat.
Angaben zu angewandten Bewertungsgrundsätzen
ALLGEMEIN
Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Bestimmungen des Schweizer Rechnungslegungsrechts
(32. Titel des Obligationenrechts) erstellt. Die wesentlichen angewandten Bewertungsgrundsätze, welche nicht
vom Gesetz vorgeschrieben sind, werden nachfolgend beschrieben. Dabei ist zu berücksichtigen, dass zur Siche-
rung des dauernden Gedeihens der Stiftung die Möglichkeit zur Bildung und Auflösung von stillen Reserven wahr-
genommen wird.
SACHANLAGEN
Die Sachanlagen werden grundsätzlich zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich der betriebswirt-
schaftlich notwendigen Abschreibung bilanziert. Zusätzlich zu den ordentlichen Abschreibungen wird angestrebt,
sämtliche Investitionen jeweils sofort im Anschaffungsjahr abzuschreiben.
RÜCKSTELLUNGEN
Die Rückstellungen beinhalten grundsätzlich eine auf einem Ereignis in der Vergangenheit begründete wahr-
scheinliche Verpflichtung, deren Höhe und/oder Fälligkeit ungewiss, aber schätzbar ist. Zusätzlich können auf
Basis des Vorsichtsprinzips weitere Rückstellungen gebildet werden.
UMSATZERFASSUNG
Der Nettoerlös beinhaltet in der Erfolgsrechnung ausgewiesene Erlöse. Die Eintritte, Betriebsbeiträge und Mieter-
träge werden periodengerecht abgegrenzt. Bei den zweckgebundenen Investitionsbeiträgen erfolgt die Verbuchung
in der gleichen Periode wie die entsprechenden Investitionsausgaben. Die Exponateverkäufe werden erfasst,
wenn Nutzen und Gefahren an die Kunden übergegangen sind, dies trifft im Normalfall bei Auslieferung der Expo-
nate zu.
26
Jahresrechnung 2017
Anhang zur Jahresrechnung 2017ANGABEN ZU BILANZ- UND ERFOLGSRECHNUNGSPOSITIONEN 31.12.2017 CHF 31.12.2016 CHF
1. BETEILIGUNGEN
Gesellschaft Grundkapital Kapitalanteil Kapitalanteil
CHF Stimmenanteil Stimmenanteil
Technorama Shop AG, Winterthur 100 000.00 100 % 100 %
2. SACHANLAGEN
Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge 3.00 3.00
Ausstellungen, Exponate 3.00 3.00
Projekte, Publikationen 1.00 1.00
Immobilien 1.00 1.00
AdventureRooms 137 834.44 0.00
Total Sachanlagen 137 842.44 8.00
3. ÜBRIGE KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER NAHESTEHENDEN INSTITUTIONEN
SGPT Kontokorrent 119 702.49 244 437.46
Stiftung SSE Kontokorrent 37 982.62 30 680.76
VTW Kontokorrent 2 167.64 10 552.64
Total übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
gegenüber nahestehenden Institutionen 159 852.75 285 670.86
4. LANGFRISTIG VERZINSLICHE VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER NAHESTEHENDEN INSTITUTIONEN
SSE Finanzverbindlichkeit 125 000.00 125 000.00
Total langfristig verzinsliche Verbindlichkeiten
gegenüber nahestehenden Institutionen 125 000.00 125 000.00
5. RÜCKSTELLUNGEN
Investitionsrückstellungen 280 000.00 280 000.00
Allgemeine Rückstellungen 825 000.00 825 000.00
Total Rückstellungen 1 105 000.00 1 105 000.00
WEITERE ANGABEN
VOLLZEITSTELLEN
zwischen 1 und 9
zwischen 10 und 49
zwischen 50 und 249 x x
über 250
VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER VORSORGEEINRICHTUNGEN
Pensionskasse der Stadt Winterthur 484 516.65 480 383.55
Pensionskasse Musik und Bildung, Basel 316.55 1 334.10
26
27
Jahresrechnung 2017
27
KPMG AG ist eine Konzerngesellschaft der KPMG Holding AG und Mitglied des KPMG Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, der KPMG International Cooperative (“KPMG International”), einer juristischen Person schweizerischen Rechts. Alle Rechte vorbe-halten.
KPMG AG Audit Badenerstrasse 172 Postfach Telefon +41 58 249 31 31 CH-8004 Zürich CH-8036 Zürich Telefax +41 58 249 44 06 www.kpmg.ch
Mitglied von EXPERTsuisse
Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision an den Stiftungsrat der
Swiss Science Center Technorama, Winterthur
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der Swiss Science Center Technorama für das am 31. Dezember 2017 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Die eingeschränkte Revision der Vorjahresangaben ist von einer anderen Revisionsstelle vorgenommen worden. In ihrem Bericht vom 4. April 2017 hat diese eine nicht modifizierte Prü-fungsaussage abgegeben.
Für die Jahresrechnung ist der Stiftungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsicht-lich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen.
Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahres-rechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der bei dergeprüften Einheit vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Auf-deckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revi-sion.
Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht Gesetz, Stiftungsurkunde und Reglement entspricht.
KPMG AG
Reto Kaufmann Christian BöhiZugelassener Revisionsexperte Zugelassener RevisionsexperteLeitender Revisor
Zürich, 24. April 2018
Beilage:- Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang)
Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat
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Jahresrechnung 2017
Erläuterungen zur Jahresrechnung 2017
HERKUNFT DER ERTRÄGE (in 1 000 CHF)
Öffentliche Hand Betriebs- und Investitionsbeiträge
Wirtschaft, Stiftungen, PrivateBetriebs- und Investitions-beiträge, VTW- und SGPT-Beiträge
TechnoramaEintritte, Verkaufserlöse, Erträge aus Aktivitäten, Mieten, Zinsen
2014
2016
2017
2015
BILANZ PER 31. DEZEMBER 2017
Die Bilanzsumme stieg von
CHF 3 601 357.49 per Ende Vorjahr
auf CHF 4 553 527.18. Die Erhöhung
betrifft vor allem die Flüssigen Mit-
tel, welche aufgrund bereits erhalte-
ner Anzahlungen für Vermietungen
2018, zweckgebundener Investitions-
beiträge für zukünftige Investiti-
onen sowie Vorauszahlungen von
Betriebsbeiträgen 2018 stark ange-
stiegen sind.
Im Anlagevermögen betragen
die ordentlichen Investitionen
CHF 1 318 788.14 (Vorjahr 441 662.59).
Davon entfallen auf Immobilien
CHF 542 425.36, auf Mobilien/EDV
CHF 277 431.00, auf Ausstellungen
und Exponate CHF 59 852.03, auf das
«Science Park»-Projekt CHF 163 410.86
und auf AdventureRooms
CHF 275 668.89. Die Neuinvestitionen
konnten voll abgeschrieben werden.
Nur die Investitionen AdventureRooms
wurden bloss zur Hälfte abgeschrie-
ben, da diese sich teilweise Ende 2017
noch im Bau befanden.
Die Erhöhung der Passiven Rechnungs-
abgrenzung resultiert vor allem aus
den bereits im Jahr 2017 für 2018
erhaltenen Betriebsbeiträge sowie
erhaltenen Anzahlungen für Exponate-
verkäufe und Vermietungen, die erst
im Jahr 2018 stattfinden werden.
Die 2017 erhaltenen zweckgebunde-
nen Investitionsbeiträge betreffen vor
allem das Parkprojekt «Science Park».
Die allgemeinen Rückstellungen und
Investitionsrückstellungen sind un-
verändert im Vergleich zum Vorjahr.
Das Eigenkapital beträgt neu
CHF 259 042.87.
ERFOLGSRECHNUNG 2017
Die Erfolgsrechnung weist einen
Jahres gewinn von CHF 1 344.87 aus.
Die gesonderte Grafik gibt Aufschluss
über die Herkunft der Erträge. Auch
dort zeigt sich der unverändert hohe
Anteil der durch das Technorama er-
wirtschafteten Mittel.
Die Einnahmen aus Eintritten sanken
leicht aufgrund der tieferen Besucher-
zahl gegenüber dem Vorjahr.
Bei den Betriebsbeiträgen ist die Her-
kunftsart «öffentliche Hand» grösser
als im Vorjahr, da der Beitrag vom Kan-
ton Zürich erhöht wurde, und wir neu
einen Beitrag von den Akademien der
Naturwissenschaften in der Höhe von
CHF 125 000.00 erhalten. Der Anteil
der öffentlichen Hand (Kanton Zürich,
Stadt Winterthur, Gemeinden
sowie Bundesbeitrag) beträgt
CHF 2 786 478.00. Die Zuwendungen
von Stiftungen beliefen sich auf
CHF 143 250.00, von der Wirtschaft auf
CHF 394 346.39 und von Privaten auf
CHF 138 756.25.
Die VTW «Vereinigung Technorama
und Wirtschaft» als Förderverein der
Wirtschaft für das Technorama leis-
tete einen ordentlichen Beitrag von
CHF 346 000.00 plus CHF 60 000.00 an
den Schuldienst. Der Betriebsbeitrag
des Unterstützungsvereins SGPT
«Schweizerische Gesellschaft pro
Technorama» beträgt CHF 16 000.00.
Bei der Position Mieterträge/Veran-
staltungen/Workshops resultiert eine
Erhöhung gegenüber dem Vorjahr
durch die Mehreinnahmen der Sonder-
veranstaltungen.
Die Erträge aus dem Verkauf/der
Ausleihe von Exponaten sind aufgrund
diverser Vermietungen von gesamten
Ausstellungen im Vergleich zum
Vorjahr gestiegen. Entsprechend sind
auch mehr Aufwendungen für den
Exponatebau beziehungsweise
Vermietungen angefallen.
Da 2017 keine neue Sonderausstellung
eröffnet wurde, sind nur wenige Auf-
wendungen für den Unterhalt der be-
stehenden Sonderausstellung «Luft –
ist nicht Nichts», die bis Herbst 2017
gezeigt wurde, enthalten.
Die leichte Abnahme der Saläre und
Löhne sowie Sozialleistungen resul-
tiert vor allem aus tieferen Aufwen-
dungen beim Betreuungspersonal.
Mit Ausnahme der AdventureRooms
konnten sämtliche Investitionen
vollständig abgeschrieben werden.
TECHNORAMA SHOP AG, WINTERTHUR
Die Ladenumsätze sind in der Jahres-
rechnung der 100%-igen Tochterge-
sellschaft enthalten. Der Bargeldver-
kehr wird über das Kassensystem des
Technorama abgewickelt. Das Techno-
rama verrechnet anteilmässige Perso-
nalkosten und Miete.
Die Erfolgsrechnung zeigt einen
Umsatz von CHF 763 430.18 (Vorjahr
CHF 745 836.54). Bei Personalkosten-
anteilen des Technorama von
CHF 158 294.80 und Miete inkl. Neben-
kosten von CHF 229 000.00 wird ein
Jahresgewinn von CHF 815.02 ausge-
wiesen.
Die Bilanzsumme per 31.12.2017 be-
trägt CHF 245 353.25, das Eigenkapital
CHF 142 349.02. Die Vorräte mit einem
Inventarwert von CHF 68 035.22 sind
mit CHF 47 000.00 bilanziert.
26 %
10 127
13 % 61 %
2 623 1 340 6 164
25 %
24 %
25 %
10 252
10 763
11 097
12 %
11 %
10 %
63 %
65 %
65 %
2 611 1 182 6 459
Erträge des Technorama und der Technorama Shop AG konsolidiert.
2 589
2 786
1 126
1 132
7 048
7 179
29
Stiftungsrat, VTW und Partnerschaften
Stiftungsrat undDirektion
PRÄSIDENT
Prof. Dr. Werner Inderbitzin
alt Rektor Zürcher Hochschule für
Angewandte Wissenschaften, Zürich
VIZEPRÄSIDENT
Dr. Eduard Rikli
VR-Präsident Brütsch/Rüegger AG,
Urdorf
MITGLIEDER
Thomas Dittrich
CFO Sulzer AG, Winterthur
Dr. Monica Duca Widmer
Vizepräsidentin SATW Schweizerische
Akademie der Technischen Wissen-
schaften
Dr. Thomas Heiniger *
Regierungsrat, Gesundheitsdirektor
Kanton Zürich
Hans Hess
Präsident Swissmem
Urs Kaufmann
VR-Präsident HUBER+SUHNER AG,
Pfäffikon
Michael Künzle *
Stadtpräsident Winterthur
Dr. Fritz Schiesser
Präsident ETH-Rat, Zürich
mit beratender Stimme:
Markus Hutter
Präsident Patronatskomitee,
alt Nationalrat, Inhaber und Geschäfts-
leiter Hutter Dynamics AG, Winterthur
und Schaffhausen
EHRENMITGLIEDER
Dr. Alfred Gilgen, Zürich
(verstorben am 12. Februar 2018)
Dr. h. c. Walter Reist, Hinwil
Dr. André Voillat, Rüti
DIREKTION
Thorsten-D. Künnemann
VTW – Vereinigung Technorama und Wirtschaft
MITGLIEDER
› ABB Schweiz AG
› Autoneum Management AG
› BASF Schweiz AG
› Belimo Automation AG
› Brütsch/Rüegger Holding AG
› Bucher Management AG
› Bühler AG
› Burckhardt Compression AG
› Clariant International AG
› COMET AG
› Consulta AG
› dormakaba Holding AG
› Georg Fischer AG
› Hilti AG
› HUBER+SUHNER AG
› Akademien der Wissenschaften
Schweiz, SCNAT
› Gemeinde Andelfingen
› APG
› Biogen Foundation
› Biogen International GmbH
› Caran d’Ache SA
› Clemens Broger
› 3-Plan Haustechnik AG
› Georg H. Endress Stiftung
› ETH-Rat
› Fondation d’impulsion économique
régionale (F.I.E.R.)
› Fürstentum Liechtenstein, Industrie-
und Handelskammer
› Fürstentum Liechtenstein, Schulamt
› Fürstentum Liechtenstein,
Wirtschaftskammer
› Gebauer Stiftung
› Fondation Gilos et Upsilos
› Glarner Handelskammer
› Kanton Glarus, Dept. Bildung und Kultur
› Kantonaler Gewerbeverband Glarus
› Grolimund Gartenbau AG
› Gemeinde Henggart
› Chambre de commerce et d’industrie
du Canton du Jura
› Keller Glas AG
› André & Hedy Knoll-Spring Stiftung
› Gemeinde Kreuzlingen
› Merck KGaA
› Migros
› Gemeinde Nürensdorf
› Gemeinde Oberstammheim
› Fondation Oertli
› PanGas
› Gemeinde Pfäffikon ZH
› Gemeinde Pfungen
› RailAway
› Hedwig Rieter Stiftung
› Schmetz AG
Wir danken allen Mitgliedern und Gönnern für ihre wertvolle Unterstützung im Jahr 2017
(in alphabetischer Reihenfolge).
Partnerschaften
Hauptsponsoren
› KINETIC ag
› Leister Stiftung
› Mikron Management AG
› Rheinmetall Air Defence AG
› Rieter Holding AG
› Scintilla AG (Bosch Power Tools)
› Eugen Seitz AG
› SFS services AG
› SIG Gemeinnützige Stiftung
› Sulzer AG
› TRUMPF Maschinen AG
› WRH Walter Reist Holding AG
› Würth International AG
› Zürcher Kantonalbank
Wir danken allen Partnern für ihre wertvolle Unterstützung im Jahr 2017
(auch Naturalspenden, alphabetische Reihenfolge).
Wir danken den Hauptsponsoren für ihre engagierte und langfristige Unterstützung:
Biogen Foundation und Biogen International GmbH
Kistler Instrumente AG
Merck KGaA
› SATW – Schweizerische Akademie der
Technischen Wissenschaften
› Schweizerische Eidgenossenschaft
Bundesamt für Kultur (BAK)
› SGPT – Schweizerische Gesellschaft
Pro Technorama
› Stadtwerk Winterthur
› Gemeinde Stallikon
› Stiftung Steinbock
› Tamedia AG
› Gemeinde Thalheim
› VTW – Vereinigung Technorama
und Wirtschaft
› Volg
› Gemeinde Wallisellen
› House of Winterthur
› Stadt Winterthur
› Wipac Handel AG
› Zehnder Holz Handel AG
› Kanton Zürich
› Zürich Tourismus
› ZVV
GÖNNER
› AXA Winterthur
› Mattenbach AG
› Meier Capital Ltd.
› Sotronik GmbH
› Stiftung «Perspektiven» von Swiss Life
› Vetropack Holding AG
› ZFV-Unternehmungen
* vom Regierungsrat bzw. vom Stadtrat delegiert
Stand 31. Dezember 2017
30
Patronatskomitee
Patronatskomitee
PRÄSIDENT
Markus Hutter
Inhaber Hutter Dynamics AG,
Winterthur und Schaffhausen;
alt Nationalrat
MITGLIEDER
Thomas Anwander
Generalsekretär Rieter AG, Winterthur
Dr. Wolfgang Auwärter
Gesellschafter und alt VR-Präsident
KUHN RIKON
Dr. Peter Baumberger
alt Nationalrat, Rechtsanwalt,
Winterthur
Harry Bienz
Geschäftsführer Geilinger AG,
Winterthur
Arthur Bolliger
Mitglied des Stiftungsrats-Ausschusses
Swisscontact, Zürich
Pierre Borgeaud
alt Präsident Patronatskomitee,
Winterthur
Walter Bosshard
Präsident Dr. Adolf Streuli-Stiftung,
Horgen
Ton Büchner
CEO AkzoNobel N. V.,
NL-Amsterdam
Prof. Dr. Ernst Buschor
alt Regierungsrat, Präsident Werner K.
Spross-Stiftung, Zürich
Flavio Cotti
alt Bundesrat, Muralto
Prof. Dr. Heidi Diggelmann
Lausanne
Prof. Dr. Richard R. Ernst
Nobelpreisträger, Winterthur
Hannes Germann
Ständerat, Opfertshofen
Ulrich Graf
VR-Präsident dormakaba Holding AG,
Rümlang
Dr. Werner Greminger
Dr. Werner Greminger-Stiftung,
Winterthur
Calvin Grieder
VR-Präsident Bühler Group, Uzwil
Martin Haefner
VR-Präsident AMAG Automobil-
und Motoren AG, Zürich
Otto Halter
alt Gemeindepräsident, Wallisellen
Dr. Eugen Haltiner
Alt VR-Präsident Eidgenössische
Finanzmarktaufsicht, Winterthur
Christof Hasler
VR-Präsident Hasler + Co. AG,
Winterthur
Thomas W. Hauser
Neerach
Egon Hug
Hans-Eggenberger-Stiftung, Zürich
Dr. Arnold Kappler
Kappler Management AG, Hedingen
Charles Kleiber
alt Staatssekretär, Lausanne
Fredy A. Lienhard
VR-Präsident ALID Finanz AG, Teufen/
Degersheim
Beda Moor
alt Zentralsekretär Gewerkschaft Unia,
Rüti b. Büren
Reto Nauli
Head of Energy Systems, Siemens
Schweiz AG, Zürich
Dr. Markus Notter
alt Regierungsrat, Dietikon
Gerd Oberdorfer
LCH Dachverband Lehrerinnen und
Lehrer Schweiz, Zürich
Corrado Pardini
Nationalrat
Gewerkschaft Unia, Bern
Dr. Regula Pfister
VR-Präsidentin ZFV-Unternehmungen,
Zürich
Peter Pfyffer
Präsident SGPT Schweizerische Gesell-
schaft Pro Technorama, Winterthur
Dr. Bertrand Piccard
Arzt, Initiator, Vorsitzender und Pilot
von Solar Impulse, Lausanne
Rosmarie Quadranti
Nationalrätin, Volketswil
Kathy Riklin
Nationalrätin, Dr. sc. nat. ETH, Geologin,
Zürich
Urs Schoch
VR-Präsident Büro-Schoch AG,
Winterthur
Rolf Sonderegger
CEO und Delegierter des VR der
Kistler Gruppe, Winterthur
Heinz Toggenburger
Unternehmer, Winterthur
Truls H. Toggenburger
VR-Präsident Toggenburger
Unternehmungen, Winterthur
Valentin Vogt
Präsident Schweizerischer Arbeitgeber-
verband, Zürich
Dr. André Voillat
VR-Präsident Consulta AG – Der Partner,
Rüti; alt SR-Präsident Technorama
Dr. Beat Walti
Rechtsanwalt, Nationalrat, Zollikon
Ernst Wohlwend
alt Stadtpräsident Winterthur
Dr. Heidi Wunderli-Allenspach
Prof. em. und ehemalige Rektorin ETH
Zürich
Hermann Zangger
alt Gemeindepräsident, Zumikon
Dr. Felix Zumbach
Zürich
(Stand 31. Dezember 2017)
Luftturbulenzen werden sichtbar am Exponat «Schlierenbilder»
Swiss Science Center TechnoramaTechnoramastrasse 1 CH-8404 WinterthurT +41 (0)52 244 08 44 F +41 (0)52 244 08 45
[email protected] www.technorama.ch
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