geschichte der astronomie

15
Geschichte der Astronomie VHS März 2012 Herzlich willkommen

Upload: charles-houston

Post on 02-Jan-2016

27 views

Category:

Documents


2 download

DESCRIPTION

Geschichte der Astronomie. VHS März 2012 Herzlich willkommen. Unser Kurs soll Ihnen vier Schritte in der Entwicklung unseres Weltbilds zeigen: Das Weltbild der Antike: Mythologie, Vorsokratiker, Aristoteles und Ptolemäus Die Revolution der Renaissance: Kopernikus, Kepler, Galilei - PowerPoint PPT Presentation

TRANSCRIPT

Page 1: Geschichte der Astronomie

Geschichte der Astronomie

VHSMärz 2012

Herzlich willkommen

Page 2: Geschichte der Astronomie

Unser Kurs soll Ihnen vier Schritte in der Entwicklung unseres Weltbilds zeigen:

1. Das Weltbild der Antike: Mythologie, Vorsokratiker, Aristoteles und Ptolemäus

2. Die Revolution der Renaissance: Kopernikus, Kepler, Galilei3. Das 19. Jahrhundert: Neue Beobachtungsinstrumente zeigen

eine ganz neue Welt4. Das 20. Jahrhundert: Das Weltall dehnt sich aus, es hat einen

Ursprung (und ein Ende?)

Page 3: Geschichte der Astronomie

Das Modell des Aristoteles konnte die wirklichen Beobachtungen am Himmel nicht erklären:

•Veränderliche Sonnenhöhe

•Verschiedene Länge der Jahreszeiten

•Wechselnde Grösse des Mondes

•Schwankende Helligkeit der Planeten

•Schleifenbahnen der Planeten

•Kometen

Page 4: Geschichte der Astronomie

Mit einem komplizierten Modell erklärte Ptolemäus (100-180) die Schleifen:

Page 5: Geschichte der Astronomie
Page 6: Geschichte der Astronomie

Die Plantenschleifen können einfach erklärt werden:•Die Sonne steht im Mittelpunkt.•Planeten bewegen sich nur scheinbar auf Schleifenbahnen, weil die Umlaufzeiten verschieden sind, im Verlauf der Bewegung um die Sonne „überholt“ der sonnennähere Planet (Erde) den sonnenferneren (Mars)

Page 7: Geschichte der Astronomie

Da auch das Epizykelmodell nicht genügte, wollte Ptolemäus mit einem noch komplizierteren Modell der Planetenbewegungen die Beobachtungen mit Aristoteles in Übereinstimmung bringen:

•Der Mittelpunkt der Planetenbahnen stimmt mit dem Mittelpunkt des Sonnensystems, der Erde, nicht überein: Die Planeten bewegen sich exzentrisch

Page 8: Geschichte der Astronomie

Im Verlauf des Mittelalter schläft die Diskussion über die Differenz zwischen Beobachtung und Modell ein, der Fokus richtet sich auf die immaterielle Welt:

Page 9: Geschichte der Astronomie

Zu Beginn der Renaissance rückt die empirische Welt wieder in das Zentrum der Betrachtung. Deshalb wird das Weltbild revolutioniert: Das geozentrische wird abgelöst durch das heliozentrische Weltbild. Dafür stehen die drei Astronomen:

•Kopernikus (1473-1543)•Kepler (1571-1630)•Galileo (1564-1642)

Page 10: Geschichte der Astronomie

Kopernikus (1473-1543) ersetzt das geozentrische Weltbild des Ptolemäus durch ein neues, das heliozentrische. Es soll Beobachtung und Modell in Einklang bringen:

Page 11: Geschichte der Astronomie

Aber die Enttäuschung war gross:

•Auch das heliozentrische Weltbild konnte die Beobachtungen nicht erklären.•Deshalb musste sich auch Kopernikus mit Epizykeln helfen. •So war sein neues Modell ähnlich kompliziert wie das des Ptolemäus

Ptolemäus Kopernikus

Page 12: Geschichte der Astronomie

Auch der Kompromiss des Tycho Brahe (1546-160) erwies sich als Sackgasse:

Page 13: Geschichte der Astronomie

Tycho Brahe benutzte das damals genaueste Winkelmessgerät

Page 14: Geschichte der Astronomie

Erst Johannes Kepler (1571-1630) wagte den endgültigen Bruch mit Aristoteles:

•Die Planeten bewegen sich nicht auf Kreisbahnen um die Sonne, sondern auf Ellipsen

Page 15: Geschichte der Astronomie

Galileo Galilei lieferte mit seinem Fernrohr empirische Beweise für das neue Weltbild:

•Er erkannte, dass der Mond eine ähnliche Oberfläche wie die Erde hat•Er entdeckte die Jupitermonde•Er zeigt mit den Venusphasen, dass sich die Venus um die Sonne drehen muss