geschichte der schweizer armee - orell füsslireglementierung der gefechtstechnik und formalisie...
TRANSCRIPT
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Vorwort 15
Einleitung 19
1 Die Miliz der Alten Eidgenossen schaft: Vom ersten Exerzier reglement zur Niederlage gegen Napoleon 1615 – 1798 35
Einleitung 35
Wandel und Problemlagen der Milizstreit kräfte der eidgenössischen Orte 37Die personelle Alimentierung und Versorgung der Milizverbände 38 Milizverbände und Solddiensttruppen: Zugewinn und Belastungen 39
Führung der örtlichen Kontingente − kantonaler und eidgenössischer Zuzug − eidgenössische Defensionalordnungen 41
Bewaffnung und Ausrüstung – Fortifikationen und städtischer Schanzenbau 44Artillerie und Kavallerie 46 Uniformierung 47
Inhalt
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Inhalt
Reglementierung der Gefechtstechnik und Formalisierung der Ausbildung 48
Der Zweite Villmergerkrieg 1712 als Moderni sierungstest 54
Ausrüstungs und Ausbildungsstand im ausgehenden 18. Jahrhundert 55
2 Modernisierung durch Zentrali sierung: Auf dem Weg zur nationalen Armee 1798 – 1874 59
Einleitung und Kontextualisierung 59
Militärpolitik: Zentralisierung als Heilmittel aller Defizite 62
Personelle Alimentierung der Milizverbände 65
Wandel der Kampfführung und Waffen technologie: Adaption an die Revolutionen des Gefechtsfeldes im 19. Jahrhundert 67
Ausbildung von Soldaten, Offizieren und Formationen 74Ausbildung der Wehrpflichtsoldaten 74 Ausbildung der Offiziere für Truppe und Stäbe 75 Formationsausbildung der kantonalen Kontingente 77
Einheiten und Truppenkörper – Armee einteilung und Organisation der Stäbe 80
Militärdiskurse und Militärdebatten: Kriegsführung und Nation – Kriegsdeutung und Staatsexistenz 82
Geplante Strategie: Erfassung des militärisch nutzbaren Raumes und Landes verteidi gungs pläne 84
Eidgenössische Aufgebote und Mobil machungen 87Eidgenössisches Aufgebot 1815 87 Eidgenössische Aufgebote 1830 – 1845 89 Auflösung des Sonderbundes 1847: Aufspaltung und Krieg der Bundeskontingente / Kantonaltruppen gegeneinander 90 Eidgenössische
Inhalt
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Teilmobilmachung während des Neuenburger Konfliktes 1856 / 57 95 Eidgenössische Teilmobilmachung während des DeutschFranzösischen Krieges 1870 / 71 99
3 Gefechtsfeld-, Technik-, und Erziehungs-revolution: Richtungsstreit im Offizierskorps und Aufstieg Ulrich Willes 1874 – 1914 103
Militärdiskurse und Militärdebatten 103
Militärpolitik 1874 – 1914: Grenzen der radikalfreisinnigen Zentralisierungspolitik, Aufwertung der militärischen Expertise und aufkeimende linke Opposition 107
Wandel von Kampfführung, Waffentechnologie und strategischoperativem Vorgehen 110
Bestandesentwicklung und personelle Alimentierung der Milizverbände 119
Ausbildung von Soldaten, Offizieren und Formationen 122
Organisation der Armeeführung, Stäbe und Truppen 129
Aufgebote und Einsätze: Interventionen und Ordnungsdienste 132
4 Die erste Generalmobilmachung: Neutralitäts-schutz-Dienst, militärtechnologischer Terrain-verlust und politischer Prestigeverlust 1914 – 1918 135
Strategische Grundlagen, Lagebeurteilung, Generalmobilmachung und Armeestellungen 136Zusammenarbeit mit Streitkräften der Nachbarländer 137 Generalswahl 139 Mobilmachungsablauf 140 Mobilmachungsaufstellung, Bezug und Veränderungen der Armeestellung 140
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Inhalt
Aspekte des Aktivdienstes 1914 / 1918 142Ablösungs und Neutralitätsschutzdienst 142 Bewaffnung und Munition 142 Dienst und Ausbildungsbetrieb – Verhältnis zwischen Offizieren und Mannschaften 143 Öffentlichkeit und Presse 150 Abweichende operativ taktische Vorstellungen des Generalstabschefs, des Unterstabschefs und des Oberbefehlshabers 151 Geborgte Kriegserfahrung: Offiziersmissionen auf Kriegsschauplätze 153 Oberstenaffäre: Nachrichtendienstliche Zusammen arbeit mit den Mittelmächten 154 Militärische Zusammenarbeit mit Frankreich: Schweizerische Unterstützung der Eventualplanung «H(élvetie)» 155
OrdnungsdienstEinsätze und Planungen: Aufstandsbekämpfung 1915 – 1918 156Der Landesgeneralstreik vom November 1918 160
Die Schweizer Armee am Ende des Ersten Weltkrieges 163
5 Das Ringen um den Anschluss: Die Modernisie-rung der Kampfmittel und die Grenzen der Aufrüstung 1919 − 1939 165
Militärdiskurse und Militärdebatten 165
Wandel der Kampfverfahren und der Waffentechnologie 168Felddienst 27: Die versuchte Synthese von Taktik und soldatischer Erziehung 169 Ansätze zu operativen Konzepten 180
Ausbildung im Zeichen der Kontinuität der WilleSchule 185
Militärpolitik der Zwischenkriegszeit: Die Rückkehr der Linken zur Armee 188
Personelle Alimentierung der Truppenverbände und Bestandesentwicklung 193
Inhalt
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Organisation der Armeeführung, der Truppen und Stäbe 195
Aufgebote und Einsätze: Nochmals Ordnungs dienste in Zürich / Basel 1919 und Genf 1932 200
6 Der Krieg kommt zu früh: Verlust der moder-nen Kriegführungs fähigkeit und die Notlösung des Alpenreduits 1939 – 1945 205
Vor Kriegsausbruch 205Zustand der Schweizer Armee 205 Armeeführung und Nachrichtendienst 206 Operative Planungen 207 Zusammenarbeit mit Drittmächten 209
Nach Kriegsausbruch 210Kriegsmobilmachung und Generalswahl 210 Mobilmachungsaufstellung und Bezug der AareLimmatstellung 212
Nach der Niederlage Frankreichs 216Operative Angriffsstudien der Wehrmacht gegen die Schweiz 216 Bedrohungswahrnehmung, Ernüchterung und die Suche nach Widerstandsmöglichkeiten 217 FrontistenUntersuchung, die Denkschrift Däniker und die Ausschaltung des Korpskommandanten Wille 218 Der Offiziersbund: eine Offiziersverschwörung 220
Strategie und Bezug des Reduits 222Entstehung und Konsensfindung 222 Aufruf zum militärischen Widerstand General Guisans am RütliRapport vom 25. Juli 1940 228 Kampfweise und Ausstattung 230 Problemlagen und flankierende Massnahmen 233 Einschätzung des Reduitentschlusses 235
Auszug aus dem Reduit und Kriegsende 238Planungen und Problemlagen 238 Die Ausarbeitung des OperationsBefehls Nr. 18 – Fall West im Jahre 1944 239 Aufmarsch aus dem Reduit nach den alliierten Invasionen in der Normandie und in Südfrankreich 239
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Inhalt
ArmeereformBewegung und Bericht über den Aktivdienst 241
7 Kampf um das Erbe Ulrich Willes: Operativer Sieg durch mobile Kampfführung oder Feind-abhaltung durch hinhaltenden Widerstand? 1945 – 1966 245
Militärdiskurse im Widerstreit: Armeereformer gegen WilleSchüler 245
Adaption an den Wandel der Kampfführung und der Waffentechnologie 250
Truppenordnung 51 / Taktische Führung 51 250
MirageAffäre und die Genesis der Konzeption 66 255
Reform der Führungs und Ausbildungs verhältnisse 260
Personelle Alimentierung der Verbände und Bestandesentwicklung 265
Organisation der Armeeführung, Stäbe und Truppen 266Armeeführung 266 Organisation der Truppen: Truppenordnung 1951 und 1961 268
Ausbildung von Soldaten, Offizieren und Formationen 269
Militärpolitik: Konsens unter zunehmendem Störfeuer 271Abbauversuche am Militärbudget und Antiatomwaffen Bewegung 273 Politische Dimensionen des Konzeptionsstreites und der MirageAffäre 275
Aufgebote und Einsätze: Bewegung gegen Kraftwerk Ursern, Aprikosenkrawall im Wallis und Konferenzbewachungen 279
Inhalt
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8 Den totalen Krieg unter atomaren Bedingun-gen führen: Militärische Abwehr, Gesamt-verteidigung und die Vision der Abschaffung der Armee 1966 – 1994 281
Entwicklung des Militärdiskurses: Durch Kriegsgenügen und Gesamtverteidigung zur Dissuasion 281
Entwicklung von Kampfführung und Kampfmitteln 284Fortgesetzte Opposition der «operativen Sieger» 1966 – 1972 285 Kampf um die Raumverteidigung: Kontroversen um die Steigerung von Mobilität und Feuerkraft 1973 – 1984 292 Das Ende der Konzeption 66: Zunehmende Kritik, schwindende Kontextelemente und militär technologische Aushebelung 1985 – 1994 298 Die operativen Befehle der Armee 61: Von den Bereitschafts und Kampfbefehlen PRONTO und THEOPHIL zu den Grunddispositiven JANUS und ZEUS 302 Gesamtverteidigung und ihr Verhältnis zur Armee 305
Politischer Kampf um die Armee: Angriffsversuche und Abwehrerfolge 308Kasernenbewegung der Soldatenkomitees, Militär politik der SPS und Abschaffungsbewegung 309 Linke Militärpolitik: Vom Konsens über Distanzierung und Dissens zur Liquidierung der Armee im Dienste des Weltfriedens 312 Verdichtung plebiszitärer Entscheide zwischen versuchtem Populismus und Utopismus 314 Streitobjekte der Militärpolitik: Militärbudget und Rüstungsvorhaben 316
Ausbildung und Führung unter Druck 321Das Ringen um die Verbesserung der Ausbildung 322 Von der imperativen zur kommunikativen Führung 326
Bestandesentwicklung 1961 – 1994: Vom Überbestand zur fehlenden Division 329
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Inhalt
Organisation der Armeeführung, Stäbe und Truppen 331
Aufgebote und Einsätze 1966 – 1994: Von der Flughafen zur Konferenzbewachung 335
9 Die Milizarmee in der Post moderne: Eine Staatsbürger-Armee auf der Suche nach ihrem Platz im Feld globaler Gewalt bedrohungen 1995 – 2017 337
Armee 95 337Kontext und Anstoss 337 Das ArmeereformProjekt als Medienthema 342 Die «Eckwerte» im Zusammenhang und der Sinn der Multifunktionalität 344 Opposition gegen das ArmeereformProjekt 345 Der Nebenauftrag «Friedensförderung» 347 Der Nebenauftrag «Existenzsicherung» 349 Die Kampfdoktrin «Dynamische Raumverteidigung» und der Hauptauftrag «Kriegsverhinderung und Verteidigung» 350
Armee XXI 356Problemfelder und militärischpolitischer Kontext 356 Ausbildungsniveau 357 Bestandesniveau 358 Finanzierungsniveau 358 Einleitung eines Strategieschöpfungsprozesses mit einem «Bericht für strategische Fragen» 360 Wandel des Aktionsmodus der Armee 364 Zweck der Armee 365 Aktivierung: Vom Aufgebot zur differenzierten, teilprofessionellen Einsatzbereitschaft 366 Wandel Aktionsinstrument und Aktionsform: Vom Kampfinstrument zur Sicherheitsreserve und prospektiv zu entwickelnden Kampfinstrument 369 Kooperation / Interoperabilität / Modularität 369 Organisationsform der Armeeführung 373 Die Ausgestaltung der Armeeaufträge in der Armee XXI im Reglement «Operative Führung» 376 Debatte, Opposition und Referendum gegen die Armee XXI 381
Inhalt
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Die Armeereform, die keine sein wollte: Der Entwicklungsschritt 2008 / 2011 386Kontext und Anstoss 386 Der Inhalt der EntwicklungsschrittBotschaft 390 Opposition und Kritik 391 Parlamentarischer Widerstand 394
WEA: Die weiterentwickelte Armee 2017 396Reformruinen rufen die nächste Reform 396 Der Armeebericht 2010 400 Ausarbeitung einer Botschaft zur Weiterentwicklung der Armee 403 Parlamentarische Behandlung des Armeeberichtes und der Botschaft zur WEA 404 Die Strukturen der weiterentwickelten Armee 405 Kritik, Opposition und Widerstand gegen die Weiterentwicklung der Armee 408
10 Drei Baustellen der Schweizer Armee nach vier Reformen: Verteidigungsbegriff, Rüstungs-finanzierung und Bestandesentwicklung 415
Baustelle Verteidigungsbegriff: Streit um einen Verfassungsauftrag der Schweizer Armee 416«Verteidigung» in den Reglementen der Operativen und Taktischen Führung 17 425
Baustelle Rüstungsfinanzierung: Von den Friedensdividenden der 1990er Jahre zu den Ersatzinvestitionen der 2020er Jahre 429Unterfinanzierung der Armee XXI 431 Rüstungsvorhaben 1968 – 2004 432 Masterplanung: Eine Überlebende aus dem «Planungsstab der Armee 04 – 10» 434 Rüstungsvorhaben 2005 – 2018 436 Von «Nutzungsenden» und «finanzieller Verträglichkeit» 438
Baustelle Bestandesentwicklung: Vom Überbestand zum Unterbestand 440Armee XXI: Bestandesreduktion auf 220000 442 WEA: Bestandesreduktion auf 140000 448
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Inhalt
Anmerkungen 451
Literaturverzeichnis 490
Anhang 509
Verzeichnis der Hauptbeschaffungslisten Waffensysteme der Schweizer Armee 509
Verzeichnis der Bestandeslisten 528
Militärbudget und Materialbeschaffung 532
Abkürzungen 534
Register 536
Bildnachweis 542