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Gesundheitsportale Die Zweitmeinung aus dem Internet

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Health & Medicine


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Page 1: Gesundheitsportale - Die Zweitmeinung aus dem Internet

Gesundheitsportale

Die Zweitmeinung aus dem Internet

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Über mich

@JuliaZetz

• Steuerfachangestellte 2002 - 2011• Online Marketing, Kommunikation & Content Marketing seit 2007• Freie Redakteurin seit 2008• Kommunikation & Marketing bei NetDoktor.de seit 09/2014

• B.A. Betriebswirtschaft • Masterstudium BWL ab Sommersemester 2015

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Agenda(1) Informationssuche im Internet(2) Medizinische Informationen im Internet(3) Gesundheitsportale - Die Lösung?(4) Qualifikation von Gesundheitsportalen(5) Drei Nutzer-Typen(6) Die globale Veränderung in Zahlen(7) Der Nutzer hat sich verändert(8) Welche Inhalte will der Nutzer?(9) Welche Inhalte erhält der Nutzer?(10)Vertrauen vs. Bilanz(11)Gesundheitsportale damals und heute(12)Neue Wege - Nur Vorteile?(13)Das Gesundheitsportal der Zukunft(14)Fragerunde

@JuliaZetz

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Informationssuche im Internet

@JuliaZetz

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/13070/umfrage/entwicklung-der-internetnutzung-in-deutschland-seit-2001/

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Medizinische Informationen im Internet

@JuliaZetz

Das Internet als globaler Datenträger:

• Die Hälfte aller Bürger in Europa hat Zugang zum Internet (Erhebung in 7 Ländern*)

• 192.000.000 Treffer zum Thema „Gesundheit“• Acht von zehn Internetnutzern suchen online nach

Gesundheitsinformationen **

* http://www.ejic.org/ /Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Belgien, Österreich , Schweiz)** Pew Internet and American Life Project Online Health Search 2006

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Gesundheitsportale - Die Lösung?

@JuliaZetz

• 1993: Erste eHealth-Website „Health On the Net Foundation“• 1996: medizininfo.de• 1998: qualimedic.de• 1999: netdoktor.de• 2001: gesundheitpro.de - gesundheit.de - vitanet.de• 2003: paradisi.de• 2005: onmeda.de

Klassifikation

Health Content -> Informationen und Wissen vermittelnHealth Communities -> Austausch über GesundheitsinformationenHealth Provision -> direkter Kontakt zwischen Nutzer und Leistungserbringer

Drei Typen von Gesundheitsportalen: Information | Interaktion | Transaktion

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Qualifikation von Gesundheitsportalen

@JuliaZetz

Blog = Gesundheitsportal?

HONcode (Health on Net):

(1) Sachverständigkeit(2) Komplementarität(3) Datenschutz(4) Zuordnung(5) Belegbarkeit(6) Transparenz(7) Offenlegung der Finanzierung(8) Werbepolitik

Beispiel: NetDoktor.de

HONcode (Health on Net):

Med. Redaktion NetDoktor.de Leitlinie Wird gewährleistet Evidenzbasierte Informationen Wird gewährleistet Wird gewährleistet Wird gewährleistet Klare Abgrenzung

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Drei Nutzer-Typen

@JuliaZetz

Chronisch kranke Nutzer: Informationen/Erfahrungsberichte

Betroffene Nutzer: pflegedürftiger Angehöriger und akut krank

Interessierte Nutzer: allgemeinen Informationen

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Die globale Veränderung in Zahlen

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Land Studie Jahr Information

CH Jeannot 2001 30% der Befragten hat nach gesundheitsbezogenen Informationen gesucht

S Rahmqvist/Bara 2000/2002/2005

Männer: 7% -> 18%Frauen: 9% -> 25%

EU Eurobarometer 2003 23% der Befragten (15 EU-Länder) nutzten das Internet als Informationsquelle

D Rossmann 2000-2007

7% -> 57%

USA PEW Internet 2002-2010

36% -> 59%

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Der Nutzer hat sich verändert• Gesundheitsportale lösen für 79% den Arzt als erste

Informationsquelle ab• das Bedürfnis nach fachlicher Autorität und persönlichen

Gesprächen bleibt

Was bedeutet das für Ärzte und Patienten?

• Arzt-Patienten-Verhältnis verändert sich• Patienten sind informierter -> Therapietreue steigt

• Veränderte Kommunikation von Ärzten

Welche Probleme entstehen?

• Informationen können nicht richtig eingeschätzt und eingeordnet werden

• Qualität der Informationen nicht immer nachvollziehbar

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Welche Inhalte will der Nutzer?

Laienverständliche medizinische Information

Austausch mit Betroffenen und Angehörigen

Interaktion mit Ärzten

Bekommt der Nutzer immer das, was er möchte?

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Welche Inhalte erhält der Nutzer?

USA• Häufig Online-Shops• Content-Trading für B2B-Modelle• Kostenlose Beratungsleistungen/Hotlines

Schweiz• Wenig Online-Shops• Kaum eigener Content• Kaum Content-Trading

Deutschland• 50% verfügen über einen Online-Shop• Content-Trading-Anteil wächst langsam• Inhalte werden z.T. fremd produziert

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Vertrauen vs. Bilanz

• Zum Teil Misstrauen gegenüber kommerziellen Gesundheitsportalen• Portalanbieter müssen viel Zeit und Aufwand in den Aufbau der eigenen Marke

stecken

Vertrauen aufbauen durch persönliche Kommunikation

• Nutzen von Stärken der sozialen Netzwerke• Rege Interaktion mit den Nutzern

Fokussierung auf den Nutzer

• Inhalte für den Nutzer nicht für die Suchmaschine• Aktuelle Trends und News aufnehmen

@JuliaZetz

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Gesundheitsportale damals und heute

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Von der Information zur Interaktion

Ein-Weg-Kommunikation:• Portale stellen Informationen zur Verfügung• Nutzer konsumiert diese Informationen• Vorteil:

• Portale müssen nur Inhalte produzieren• Nachteil:

• Informationsverarbeitung kann nicht gemessen werden

Zwei-Wege-Kommunikation:• Portale stellen heute neben Informationen auch interaktive Tools zur

Verfügung• Nutzer konsumieren nicht mehr nur Informationen, sie liefern auch wichtige

Daten• Vorteil:

• Portale können dem Nutzer gezielte Informationen zur Verfügung stellen• Nachteil:

• Hoher Aufwand

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Neue Wege - Nur Vorteile?

@JuliaZetz

Vorteile & Stärken

• Schnelle Aktualisierung• Bild, Text und Ton• Angebot unlimitiert, vielfältig und aktuell• Inhalte für Zielgruppe zugeschnitten• Keine räumliche oder zeitliche Eingrenzung• Feedback von Nutzern• Anonymität gewährleistet

Nachteile & Gefahren

• Keine einheitliche Qualitätssicherung• Informationsüberfluss für den Nutzer• Geografische und demografische Nachteile• Gefahr der Selbstmedikation• Datenschutz• Haftungsfragen

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Das Gesundheitsportal der Zukunft

@JuliaZetz

• Alltägliches Instrument • interaktives Medium• Austausch und Interaktion• Empfohlen von Ärzten als erste Informationsquelle • Wird nicht nur durch Suchanfragen gefunden

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Fragerunde

@JuliaZetz