gib gas hab spass - delius klasing€¦ · einem besseren surfer gemacht hat, ist nur ein thema im...
TRANSCRIPT
13 | 2013 11111111
www.surf-magazin.de5 Mai 2018Deutschland 5,00 Euro
Schweiz 9,30 sFr Österreich 5,60 Euro
NEOPREN FÜR KINDER12 Anzüge für den Nachwuchs im Vergleich
BIZARRSpektakuläres Winter-Finale
SPOT GUIDE 11 Reviere im Nordwesten Frankreichs
BIG WAVESLeon Jamaer in Fuertes Monsterwellen
DURCHSTARTERAdam Lewis im Interview
KULT-KOCH Mario verwöhnt die Pros
FOIL-RENNENNeuland für die Racer
BeNe
Lux
5,80
€; D
änem
ark
58,0
0 DK
K; Fr
ank r
eich
6,70
€; G
riech
enla
nd 7,
80 €
; Ita
lien
6,70
€; P
ortu
gal (
Cont
.) 6,7
0 €;
Slo
weni
en 6
,70 €
; Spa
nien
6,70
€; P
rinte
d in
Ger
man
y
GIB GAS HAB SPASS10 CAMBERSEGEL MIT ORDENTLICH DAMPF IM TEST POWER UND HANDLING – WELCHE FREERACESEGEL BIETEN DIE BESTE KOMBI?
H 4541
53 | 2013
Titel: Flo Jung im Anflug auf Scarborough. Foto: Samuel Tomé Inhalt: Leistungsvergleich im surf-Test. Foto: Stephan Gölnitz
TEST FREERACESEGEL 36 GA-Sails Cosmic 7,2GA-Sails Phantom 7,1GunSails Sunray 7,0GunSails Vector 7,1NeilPryde V8 7,2North Sails S_Type SL 7,3Point-7 AC-K 7,2Sailloft Hamburg Mission 7,0Severne Overdrive M1 7,0Severne Turbo GT 7,0
KINDER-NEOPREN 48Ascan 2Piece JuniorAscan Wave Thermo JuniorNP Mission Junior GBSNP Serene Junior BZO’Neill Epic GirlO’Neill Youth O’Riginal FZProLimit Grommet GBSProLimit Grommet FreezipQuiksilver Syncro GBSQuiksilver Syncro Plus LFS RRD Zero Junior BZ XCEL Youth Axis Fullsuit
Produkte im Heft
INHALT 5/2018
4 5 | 2018
NEWS18 NEWS: Wellenreiten im Kaufhaus; Robinson Club bietet
Foil-Schulung an; erfolgreicher Saisoneinstieg für deutsche Regattafahrer
24 MAILBOX: Glücklicher Gewinner, Spion im Wasser und Angst vor Gefrierbrand – das hat euch bewegt
30 VORSCHAU SURF-FESTIVAL: Noch mehr Hersteller, lernen von den Profis, Freestyle-Action, gute Partys, chillige Atmosphäre – das und vieles mehr erwartet euch beim Mercedes-Benz Surf-Festival auf Fehmarn
TEST UND TECHNIK36 TEST FREERACESEGEL: Wenn die Segelgröße eine 7 vor
dem Komma hat, dann geht es vor allem um Leistung. Trotz-dem müssen Cambersegel keine schweren Lappen sein. Im Test findet ihr 10 Segel zwischen 7,0 und 7,3 Quadratmeter
48 NEOPREN FÜR KINDER: Ein schlecht passender Neo hat schon so manche Nachwuchs-Karriere vorschnell beendet. Wir habem 13 Kandidaten für Mädchen und Jungens ver-glichen und sagen, worauf es beim Kinderanzug ankommt
58 PRODUKTE: JP-Australia bringt mit dem Super Ride einen neuen Allrounder; Hot Sails Maui ist zurück auf dem deutschen Markt; die Hybrid-Linie von GA-Sails soll Wave-, Freemove- und Freeride-Freunde gleichermaßen glücklich machen. Wir haben’s probiert; GunSails mit neuer Gabel
REISE70 TRIPS: Camps für Freerider und den Nachwuchs
72 SPOT GUIDE CONTETIN: Die geschichtsträchtige Halb-insel im Nordwesten Frankreichs lockt mit Flachwasser und kernigen Wavespots. Frankreich-Experte Jean Souville liefert euch detaillierte Infos für elf Spots
RACES 92 MEINUNG: Nico Prien über schmerzhaftes Slalom-
Training, Regel-Wirrwarr beim Foil-Racing und die neue Helmpflicht
96 RACES: In Marokko starten die PWA-Damen zum ersten Wave-Worldcup des Jahres, dabei auch die IWT-Herren
REPORTAGE8 FOTOSTORY FUERTEVENTURA: Leon Jamaer und eine
Handvoll Top-Surfer (und eine Top-Surferin) erwischten die höchsten Wellen seit Jahren auf den Kanaren – wer braucht schon Jaws?
80 CREPERIE AM MEER: Bei Mario Witt auf Sylt fühlen sich die Windsurf-Profis zuhause. Warum, das erzählt er im Inter-view und seine spannende Lebensgeschichte gleich mit
86 WINTER GALLERY: Ein eisiger Rückblick mit den skur-rilsten Bildern des (hoffentlich) längst vergangenen Winters
98 INTERVIEW ADAM LEWIS: Wie eine Verletzung ihn zu einem besseren Surfer gemacht hat, ist nur ein Thema im Ge-spräch mit dem sympathischen Briten
104 LAST CALL: Halbgas gibt’s für Slalompiloten auch im Trai-ning nicht. Aber Vollgas ist auch nicht immer die beste Lösung
106 VORSCHAU
62 MARKET/IMPRESSUM
48 Kinder-Neopren
72 Spot Guide Contetin
98 Adam Lewis
Foto
: Jea
n So
uvill
eFo
to: O
liver
Mai
erFo
to: C
arte
r/pw
awor
ldto
ur.c
om
95 | 2018
Foto
: Gw
en M
arch
e Fu
erte
luzp
roje
ct
FUERTE A MUERTE
„Stark bis in den Tod“ – so dramatisch wie der Name einer berüchtigten Klettertour geht es an der Nordküste Fuerteventuras zwar nicht zu,
aber die gewaltigen Wellenberge, die im Februar über die Spots der Kanareninsel herfielen, verlangten von ihren Bezwingern jede Menge Mut und Können.
Leon Jamaer berichtet. FOTOS: MONCHO GIL UND GWEN MARCHE TEXT: LEON JAMAER
FOTOSTORY
5 | 20188
375 | 2018
TEST FREERACESEGEL MIT CAMBER 7,0 BIS 7,3
SAIL GUIDE FREERACESEGEL CAMSurfer TypEINSTEIGER
AUFSTEIGER
FORTGESCHRITTENE FREERIDER
FREERACER
Beste BrettgruppenRACE-SLALOMBOARDS
FREEMOVEBOARDS
FREERIDEBOARDS
FREERACEBOARDS
CRUISE CONTROLSechster Gang und entspannt auf der linken Spur bleiben – weil du weißt, dass keiner von hinten kommt, der schneller ist. Freeracesegel mit Camberunterstützung sind dafür gemacht. Dieser Test gibt zehn Segeln die Chance sich zu bewähren. Als Leichtwindracer, komfortabler Cruiser oder Top-Speed-Antrieb.FOTOS: STEPHAN GÖLNITZ TEXT: SURF-TESTTEAM
W illkommen in der
„Pro“-Welt, oder zumindest nahezu. Würde man einen Formel-1-Wagen zerlegen und aus den Einzelteilen ein alltagstaugliches Fahr-zeug bauen – so etwa entstehen diese Free-racesegel. Basis sind häufig die Race segel aus dem Profi-Zirkus, die wegen zu vieler Cam-ber, zu steifen Profilen und zu breiten Mast-taschen – und nicht zuletzt wegen der teils unerhörten Preise – im Shop kaum an den Mann zu bringen sind. Wobei einige Desig-ner bei der Restaurierung wieder erstaunlich nahe am Original gelandet sind. An üblicher-weise zwei Cambern in der Masttasche sind die gemäßigten Rennprofile der „Freerace“-Klasse zu erkennen. Zunehmend reduzieren Designer und Marken die Produktpaletten auf ein einzelnes Cambersegel neben dem Profi-Racesegel, während vor einigen Jah-ren noch mindestens zwei Segel für den Amateur- und Freizeitbereich üblich waren. Segel wie NeilPryde Hornet und RS:Slalom oder North Sails Ram sind so ersatzlos vom Markt verschwunden. Bei NeilPryde soll das V8 mit zwei Cambern und gemäßigter Mast-taschenbreite den gesamten Freizeitsektor abdecken, North Sails setzt auf die eigentlich pfiffige Idee, das S_Type wahlweise mit zwei oder drei Cambern zu bestücken. Point-7 hat als einziges Cambersegel neben dem AC-One das AC-K mit drei Cambern im Angebot. Da-neben bieten aber GA-Sails, GunSails, und Severne weiterhin zwei Modelle an, die dem-entsprechend spezieller ausfallen können. Womit du für deine Bedürfnisse am besten fährst – mit dem Breitband-Allrounder oder dem Spezialistensegel – darüber verrät die-ser Test mehr.
5 | 201836
495 | 20185 | 201848
Auch für den Hoch-sommer machen für Kinder Neos mit langen Beinen Sinn – so bleiben Knie und Beine beim Hochklettern über den Standlack heil.
KLEINE NEOS, GROSSE FRAGENWelcher Surfanzug passt dem Nachwuchs? Braucht der Steppke jetzt Größe 6, 132 oder oder S? Hat man endlich verstanden, dass damit immer das Gleiche gemeint ist, fallen die Anzüge auch noch völlig unterschiedlich aus. Worauf man achten sollte und welche kleinen Neos beim Entdecken der Surf-Leidenschaft helfen können, lest ihr hier. FOTOS: MANUEL VOGEL & OLIVER MAIER TEXT: MANUEL VOGEL
E inen passenden Surf-
anzug für den Nachwuchs zu finden, gleicht manchmal einer Odyssee. Die Größenangaben der Hersteller variie-ren deutlich, wer – wie wir für unsere beiden Testprobanden Emilia und Ni-kolaj – die passende Größe ordern will, bestellt beispielsweise für ein 1,30 Me-ter großes Mädchen mal Größe EU 6, mal EU 8, mal 132, mal S. Zwar bieten alle Hersteller auf ihren Websites Grö-ßentabellen an, die als Entscheidungs-hilfe dienen sollen – wie der jeweilige Neo in der Praxis dann ausfällt, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Unsere Beobachtung, nachdem wir ein Dutzend Kinderneos unterschied-licher Hersteller verglichen haben: Die Angaben zur Länge passen meist gut, wie weit oder eng ein Schnitt ausfällt, varriert deutlich stärker. Gerne hätten wir im Rahmen dieses Vergleichs auch Neos der Marken Billabong und Roxy präsentiert, leider waren Anzüge dieser
Wellenreitlabels nicht verfügbar. Bei ION verwies man auf die anstehende Überarbeitung der Kinderneos für die Saison 2019 und wollte am Test nicht teilnehmen. Trotzdem sollte in dieser Vergleichsgruppe doch für jeden An-spruch, Körperbau und Geldbeutel das Passende dabei sein.
WAS WÄRMT WIRKLICH?Bei Kinderneos ist es besonders wich-
tig, dass diese ausreichend warm sind, denn Kinder haben eine dünnere Haut und verlieren dadurch mehr Wärme als Erwachsene. Sind nach 30 Minuten auf dem Wasser die Lippen blau, bleibt der Spaß schnell auf der Strecke. Daher gilt: Den Neo für den Nachwuchs im Zweifel lieber eine Nummer dicker nehmen als den eigenen. Am interessantesten dürf-ten für das Sommerhalbjahr und die Übergangszeit Neos mit vier oder fünf Millimetern Neoprenstärke am Rumpf sein, die wir für diesen Vergleich ausge-wählt haben. Viele Marken bieten aber weitere Modelle oder das gleiche Neo-modell in mehreren Dicken an, ein Be-such der jeweiligen Website lohnt sich also in jedem Fall.
Wie warm ein Neo ist, hängt aber nur teilweise von der Dicke ab. Eine Ka-schierung – das heißt das Neopren ist hier von einer dünnen Nylonschicht überzogen – macht den Anzug zwar robuster gegenüber Abrieb, erhöht im
TEST KINDERNEOS
Vergleich zu Glatthautneopren aber auch die Verdunstungskälte. Beson-ders bei den stark beanspruchten Kin-derneos hat sich deshalb ein sinnvoller Mix durchgesetzt: Glatthaut am Rumpf, kaschiertes Neopren an Beinen, Armen und Hintern. Ebenfalls maßgeblich für die Wärmeisolierung ist die Dichtig-keit von Nähten und Reißverschluss sowie die Qualität des verwendeten Neoprens. Ist das Material eher här-ter und starr, steht es an bestimmten Körperzonen auch mal ab und bietet eindringendem Wasser überflüssigen Raum. Kommt das Neopren weich und geschmeidig („stretchy“) daher, passt es sich der individuellen Körperform bes-ser an, sitzt wie eine zweite Haut und bietet dementsprechend auch eine gute Wärmeisolierung. Kommen dann noch ein kuscheliges Innenfutter und Glatt-hautneopren am Rumpf hinzu, kann ein Neo mit nur vier Millimetern Stärke durchaus so warm sein wie ein dickerer Anzug – bei dann spürbar erhöhter Be-wegungsfreiheit.
Wir haben für alle Neos einen ide-alen Lufttemperaturbereich angege-ben, dieser beruht auf der Erfahrung aus zahlreichen Kinder-Surfkursen. Da das Kälteempfinden von Kindern aber abhängig von Körperbau, Fitness und natürlich der Wassertemperatur ist, sollte diese Empfehlung allenfalls als grobe Orientierung verstanden werden.
SPOT GUIDE COTENTIN
TIEF DRUCK INVASION
Kernige Tiefs marschieren vor der im Ärmelkanal gelegenen Halbinsel Cotentin mit militärischer Pünktlichkeit auf – trotzdem hetzen die meisten Windsurfer im Stechschritt vorbei in Richtung Bretagne. Warum sich auf dem Weg an den Atlantik ein „rechts um“ lohnt, zeigt euch Frankreich
Experte Jean Souville.
FOTOS: JEAN SOUVILLE TEXT: JEAN SOUVILLE & MANUEL VOGEL
735 | 20185 | 201872
98 995 | 2018 5 | 2018
Der Einstieg 2011 in den Worldcup war schwer. Ohne große Sponsoren war das Reisebudget knapp, zu Beginn nächtigte er auf dem Boden im Apartement von Kumpel Ben Proffitt.
SCHMETTERLINGS-EFFEKTKann der Flügelschlag des Schmetterlings einen Sturm entfachen? Vor dem Hintergrund von Adam Lewis’ Geschichte könnte man diesen Eindruck tatsächlich gewinnen. Welche Kleinigkeiten jene Naturgewalt entfesselt haben, die 2017 fast über die gesamte Wave-Elite hereinbrach, lest ihr im surf-Interview.
FOTOS: JOHN CARTER INTERVIEW: MANUEL VOGEL
INTERVIEW
S olide – dieses Attribut
wäre in anderen Metiers eine Auszeich-nung. Im Spitzensport wird es meist dann bemüht, wenn Athleten beschrie-ben werden sollen, die unbestritten würdige Vertreter ihres Fachs sind – ehrliche Arbeiter, von denen man weiß was man bekommt – aber eben keine Spitzenkräfte.
Auch der 30-jährige Brite Adam Lewis war so ein „solider“ Typ gewesen – seit 2011 im Worldcup dabei und mit Platzie-rungen zwischen 26 und 14 durchaus respektabel unterwegs, einer der von allen Top-Fahrern ernstgenommen und geschätzt, am Ende aber doch besiegt worden war.
2017 wurde aus „solide“ plötzlich „Weltklasse“ – Adam Lewis fegte wie eine Naturgewalt durchs Feld der Top-Favoriten und verwüstete mit Siegen gegen Alex Mussolini, Marcilio Browne, Jaeger Stone oder Ricardo Campello gleich mehrere WM-Träume.
Im surf-Interview spricht er über die Angst vor dem Heat, den endlosen Weg
zum perfekten Doppelloop und darüber, wie Kleinigkeiten das große Ganze len-ken.
26, 13, 14, 15, 14, 14 – das sind nicht die Zusatzzahlen vom Samstagslotto in diesem Jahr...(Lacht) Ich nehme an, das sind meine Platzierungen am Ende der letzten Jah-re seit ich im Worldcup dabei bin.Bei der letzten Ziehung 2017 stand da die 5. Einfach mal Glück gehabt? Oder was steckt hinter dem Aufschwung? Gute Frage. (Überlegt lange)
Wahrscheinlich weil ich mich Anfang des Jahres verletzt habe. Das klingt nicht ganz logisch!Ich hatte mir Anfang 2017 zwei Brüche zugezogen sowie einige Bänder im Knöchel gerissen und heute glaube ich, dass dies ein Wendepunkt in meiner Karriere gewesen ist. Ich habe dadurch Vieles überdacht, wurde aus meinem Trott rausgerissen und habe mir auch unbequeme Fragen gestellt: Wo will ich als Sportler hin? Reicht es mir, weiterhin zwischen Platz zehn und 20 rumzudümpeln? Bin ich wirklich
konkurrenzfähig mit den Besten? Die Antwort war „Nein“! Reden wir hier von körperlichen oder psychologischen Dingen? Von beidem. Bezüglich der physischen Vorbereitung wurde mir irgendwann klar, dass es nicht reicht, zwei Monate vor den Events mal ins Fitnessstudio zu rennen. Nach meiner Verletzung habe ich mir mit Cornwall High Per-formance einen Spezialisten an die Seite geholt, normalerweise trainieren die Rugby- und Football-Profis. Nun trainiere ich dauerhaft, auch an den Flautentagen während der Events.Das Training auf dem Wasser lässt sich nicht wirklich simulieren und du kannst im freien Surfen stundenlang am Stück draußen sein. Warum muss man in die Muckibude, um fit für einen 12-Minuten-Heat zu sein? Wenn ich mein Level beim freien Surfen betrachte, hat sich durch das regelmäßi-ge Krafttraining nicht viel geändert. Fakt ist aber, dass das Level auf der Tour so hoch wie nie ist. Aus den Top-16 kann jeder jeden an einem guten Tag schlagen. Bei einem 12-Minuten-Heat hast du nicht viele Chancen, einen guten Score zu machen und machmal ist es Spitz auf Knopf: Du machst einen 360er und steckst im Weißwasser fest und dann entscheidet es sich: Kannst du jede Faser deines Körpers anspannen, dein Rigg raus-