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GRANADAKulturreiseführer
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Besucherzentren
El Dornajo (SiErra nEvaDa)Tel. 958 34 06 25
PuErto lobo (ParquE natural DE Huétor)Tel. 958 54 04 26
CaStril (SiErra DE CaStril)Tel. 958 72 00 59
narváEz (SiErra DE baza)Tel. 958 00 20 18
Tourismusbüros der Provinz Granada
oFiCina DE turiSMo DEl PatronatoPlaza Mariana Pineda, 10 bajo 18009 GranadaTel. 958 24 71 [email protected]
alGarinEjoCantera, 3Tel. 958 31 29 88www.turismoalgarinejo.com
alHaMa DE GranaDaCarrera de Francisco de Toledo, 6Tel. 958 36 06 86www.turismodealhama.com
alMuÑéCarAvda. Europa s/n (Palacete de la Najarra)Tel. 958 63 11 25www.almunecar.es
bazaAlhóndiga, 1Tel. 958 86 13 25www.bazaturismo.com
Cava Alta, 30Tel. 958 99 82 25 www.turismobaza.com
CaStilléjarZenete, 4Tel. 958 74 41 89www.castillejar.es
CaStrilIglesia s/nTel. 958 72 02 70
CHauCHinaFlughafen GranadaTel. 958 24 52 69
GuaDiXPlaza de la Constitución, 15/1818500 GuadixTel. 958 66 28 04www.guadix.es
la HErraDuraCentro Cívico Avda. Prieto Moreno s/nTel. 958 05 84 71www.almunecar.es
lanjarÓnAvda. de Madrid, 3Tel. 958 77 04 62www.lanjaron.es
lojaComedias, 2Tel. 958 32 39 49www.lojaturismo.com
MonaCHilPlaza Baja s/nTel. 958 30 12 30
MontEFrÍoPlaza de España, 1Tel. 958 33 60 04www.montefrio.org
MotrilPlaza de las Comunidades Autónomas s/nTel. 958 82 54 81www.turismomotril.com
orCETiendas, 20 (Palacio de los Segura)Tel. 958 74 61 71
PaDulAvenida de Andalucía, 126Tel. 958 78 15 71
PÍÑarPlaza Rafael Expósito Jiménez, 7Tel. 958 39 47 25
SalobrEÑaPlaza de Goya, s/nTel. 958 61 03 14 www.ayto-salobrena.org
Santa FE Puerta de Sevilla. Isabel la Católica, 7Tel. 958 51 31 10
vÍznarBesucherzentrum Puerto LoboCtra. Víznar - Puerto Lobo Km. 43Tel. 958 54 04 26 - 617 478 316
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Du bist der Spiegel eines Andalusiens, das unermessliche Leidenschaften erträgt und schweigt, Leidenschaften bewegt von den Fächern und von den Mantillen über den Hälsen, die vor Blut und Schnee beben und rote Schrammen durch Blicke haben.Federico García Lorca
Jeder wissbegierige Reisende behält Granada in seinem Herzen, auch ohne es besucht zu haben.William Shakespeare
Granada berührt so sehr, dass alle Sinne schmelzen und sich auflösen.Henri Matisse
Mit welcher Trägheit die Sonne von Granada untergeht, sie versteckt sich im Wasser, sie versteckt sich in der Alhambra!Ernest Hemingway
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Es gibt wohl nicht viele Städte in der Welt, in denen man am selben Tag die moderne südlichste Skistation Europas in der Sierra Nevada und in nur zwei Autostunden Entfernung ein warmes Bad am Strand der Costa Tropical genießen kann. Vor allem aber ist Granada die Stadt der Sinne, von Lorca und der Alhambra, der Kultur und Kunst, unglaublich monumental, aber auch eine Universitätsstadt, also jung, lebendig und modern.
Wenn ich die Erde, auf der ich stehe, Himmel nannte, wenn dies hier unten das Paradies ist, was ist dann die Alhambra … Himmel?LoPE DE VEGA
Die Alhambra
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GranadaVIELGESTALTIGES PARADIES
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Die Alhambra: die rote Burg
Ibn Yusuf b. Ibn Nasr al-Jazrayu al-Ansari, Sultan von Al-Andalus und Emir von Granada, befahl den Bau einer uneinnehmbaren Festung, einer prächtigen Stadt auf dem al-Sabika-Hügel, der von den Flüssen Genil und Darro vor ihrer Vereinigung in der fruchtbaren Ebene Granadas umarmt wird. Die Bauarbeiten begannen im Jahre 1238. Die rötliche Farbe der Steine gab der Anlage den Namen al-kalat al-Hamrá, die aus roter Erde erbaute Burg. Jahrhundertelang war sie Palast, Zitadelle, Festung und Residenz der nasridischen Sultane und hoher Beamter. Mehrere Generationen der blühenden Nasridendynastie verschönerten die Rote Burg und verwandelten sie in ein majestätisches Kunstwerk, den vielleicht schönsten arabischen Palast der Welt, die Alhambra.
„Garten bin ich, den die Schönheit verziert: Mein Wesen wirst du wissen, wenn du meine Schönheit betrachtest“.Ibn Zamrak
Kulturerbe allerDie Alhambra ist das Wahrzeichen Granadas und eines der meistbesuchten Monumente in ganz Europa. Sie umfasst vier Bereiche: die Paläste, die Alcazaba, die Medina und den Generalife, all dies umgeben vom Klang plätschernden Wassers, von Wäldern, Parks und Gärten. Nicht zu vergessen die herausragenden Gebäude aus verschiedenen Epochen, wie der Renaissancepalast Karls V., in dem sich die Museen der Alhambra und der Schönen Künste befinden.
Geschriebene PoesieUnter den tausendundeinen Schätzen der Alhambra sind einige besonders sichtbar und doch gleichzeitig verborgen, wie die wundervollen Gedichte, die die großen Dichter des Hofs, Ibn al-Yayyab, Ibn al-Jatib oder Ibn Zamrak, in die Mauern, Wände, Nischen, Bögen und Brunnen des Palastes eingravieren ließen. Poesie, die mit solchem Feingefühl und solcher Leidenschaft in Stein gemeißelt wurde, dass sie auf den ersten Blick nur der Verzierung zu dienen scheint.
Patio de los Arrayanes Palacio de Comares
Patio de los Leones
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BesichtigungEs empfiehlt sich, die Besichtigung der Alhambra sorgfältig zu planen und vor allem frühzeitig Eintrittskarten zu kaufen (Informationen auf www.alhambra-patronato.es). Für den Besuch sollten Sie mindestens einen halben Tag einplanen. Im Sommer ist es in der Alhambra vergleichsweise frisch, im Winter kann es kalt sein. Denken Sie deshalb an entsprechende Kleidung. Am einfachsten ist der Besuch und weiterer wichtiger Sehenswürdigkeiten Granadas mit dem speziellen Touristenticket „Bono turístico“.
GeneralifeDas Gefühl der Vertrautheit und der Ruhe, das sich beim Schlendern durch die herrlichen Gärten des Generalife einstellt, sollte den Nasridenherrschern einen Ausgleich zum offiziellen Palastleben bieten. Heute aber bilden sie ein bezauberndes Refugium, das den Besucher durch die Schönheit seiner Ecken und Gärten, die insbesondere im Frühjahr überwältigende Vielfalt an Farben und Düften, das harmonische Gemurmel des Wassers und den Blick über die Täler der beiden Flüsse Darro und Genil in seinen Bann schlägt.
Patio de los Arrayanes
Patio de la Acequia
Generalife
Generalife
Patio de los Leones
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Albaicín Das Gewirr gepflasterter
Gässchen durch weiße Mauern, die alte Gärten einhegen, ein Mosaik roter Dächer am Berg, immer wieder Brunnen und Zisternen, verborgene Ecken, der Duft von Geranien und Jasmin, das Murmeln des Wassers - in diesem einzigartigen, längst mit Alhambra und Generalife zum Weltkulturerbe erklärten Viertel Granadas verschmilzt die maurische Kultur mit dem traditionellen Stil Andalusiens.
El BañueloEines der wenigen öffentlichen Bäder – Hammanes – die die systematische Zerstörung nach der Einnahme Granadas durch die Katholischen Könige überstanden, ist das aus dem 11. Jahrhundert stammende „Bañuelo“ – eines der ältesten und besterhaltenen arabischen Bäder Spaniens.
Kirche El Salvador
Stadttor Pesas Bäder El Bañuelo
Kloster Santa Isabel la Real
Kloster Concepción
Tore und MauernIm Albaicín finden sich noch Elemente des arabischen Grundrisses, etwa die aus der Ziridendynastie stammende Mauer, die während der Nasridendynastie errichtete Stadtmauer und die Stadttore Fajalauza, Monaita, Pesas und Elvira.
Aljibe de San Miguel
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Eine Reihe beliebter Aussichtspunkte wie San Nicolás, Carvajales oder San Cristóbal bieten im Albaicín einen spektakulären Blick auf die Stadt und die Alhambra, umso mehr, wenn der Sonnenuntergang Granada in einen tiefroten Schimmer hüllt!
Sacromonte Dieses Viertel mit seinen von Menschenhand geschaffenen
Höhlen erstreckt sich am Südhang des Valparaíso-Hügels, von der Alhambra durch den Fluss Darro getrennt. Hier ließen sich nach der Rückeroberung der Stadt die in Spanien als „Gitanos“ bezeichneten Roma nieder. Heute ist der Sacromonte das vielleicht malerischste Viertel Granadas, das sich seine Eigenheit bewahren konnte und in dessen weißgetünchten Höhlen bei den „Zambras“ genannten Festen Gitarrenklänge und Flamencogesang zu vernehmen sind.
Die AbadíaÜber dem Sacromonte wacht die im 17. Jh. errichtete Abtei, in der die angeblichen Reliquien früherer Missionare aufbewahrt werden. Die Prozession „Cristo de los Gitanos“ durch den Sacromonte stellt einen der Höhepunkte der berühmten Semana Santa, der Karwoche, in Granada dar.
Die Aussichtspunkte: Miradores
Aussichtspunkt San Nicolás
Brunnen Amapola
Kulturstadt GranadaMusik in allen Spielarten: Granada beherbergt eine Vielzahl international renommierter Musikveranstaltungen, darunter das Internationale Festival für Musik und Tanz sowie die Jazz- und Tangofestivals, und besitzt mit dem Orquesta Ciudad de Granada ein eigenes Sinfonieorchester. Neben dem als Wissenschaftspark angelegten Parque de las Ciencias findet sich in Granada eine Reihe hochinteressanter Museen: Memoria de Andalucía über die Geschichte Andalusiens, das Museum der Alhambra, das Kunstmuseum Bellas Artes, Centro José Guerrero, Huerta de San Vicente, Casa de los Tiros, San Juan de Dios, Palacio de los Condes de Gabia, Casa Museo de Falla sowie die Fundación Rodríguez-Acosta. ©
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Konzert des Internationalen Festivals für Musik und Tanz im Patio de los Arrayanes
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Das Stadtzentrum erkunden Zu Beginn des 16. Jh. erlebte Granada eine außergewöhnlich rege
Bautätigkeit, sowohl an religiösen als auch an weltlichen Gebäuden. So groß war die Dankbarkeit der Katholischen Könige gegenüber Granada, dass sie nicht nur die Stadt in einem unvergleichlichen Maße verschönerten, sondern sie auch als ihre letzte Ruhestätte auserwählten. Ein Spaziergang durch das Zentrum Granadas ist ein Wandeln durch fünf Jahrhunderte Geschichte.
Carrera del Darro
KathedraleNachdem sie 1492 Granada erobert hatten, befahlen die Katholischen Könige den Bau einer repräsentativen Kathedrale auf den Mauern der großen Nasridenmoschee. Anfangs im gotischen Stil begonnen, wurde der Bau im Renaissance-Stil fortgeführt und die Fassade schließlich von Alonso Cano mit barocken Elementen abgeschlossen. Auf die Katholischen Könige geht auch die Capilla Real zurück, das wichtigste gotische Bauwerk Granadas. Neben den Katholischen Königen, Isabella und Ferdinand, wurden hier auch Johanna die Wahnsinnige und Philipp der Schöne bestattet.
Centro Guerrero Gegenüber der Capilla Real befindet sich in einem futuristischen Gebäude das Centro José Guerrero. Dieses Museum ist eine Referenz für zeitgenössi-sche Kunst: Neben erlesenen Sonderausstellungen bietet es die beste Sammlung der Werke des granadinischen Künstlers José Guerrero (zweite Generation des nordamerikanischen abstrakten Ex-pressionismus), darunter insbesondere „Brecha de Víznar“, eine Hommage an Federico García Lorca.
Plaza de las Pasiegas Capilla Real
Centro José Guerrero
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Cartuja – ein VersprechenDas Cartuja-Kloster wurde von Gonzalo Fernández de Córdoba y Aguilar, genannt „Gran Capitán“, aufgrund eines Gelübdes gegründet, das er gab, nachdem er einen Hinterhalt überlebt hatte. Das Kloster stellt einen Höhepunkt spanischer Barockarchitektur dar.
Realejo Das frühere jüdische Viertel Granadas
ist heute ein bezaubernder, farbenfroher Hort der Lebensfreude. Rund um den Campo del Príncipe erwartet den Besucher eine Vielzahl an Monumenten; zum Abschluss sollte man ein paar herrliche Tapas in einer der zahlreichen Tabernas dieses Viertels genießen. Placeta Puerta del Sol
Realejo
Cartuja-Kloster
Parque de las Ciencias und Museo de la Memoria Zwei weitere Perlen des Kulturangebots von Granada bestechen bereits durch ihre avantgardistische Architektur: Der Parque de las Ciencias begeistert die Besucher auf interessante und zugleich unterhaltsame Weise für die Wissenschaft. Das unweit davon gelegene Museum Museo Memoria de Andalucía wiederum bietet in einem modernen und multifunktionalen Kulturzentrum neben Bereichen für Theater, Musik, darstellende und bildende Kunst eine mit neuen Technologien gestaltete Reise durch die Vergangenheit und Gegenwart Andalusiens – ein aufregendes Erlebnis! Parque de las Ciencias
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La VegaDIE FRuChTBARE EBENE GRANADAS: KuLTuRLANDSChAFT
Die riesige Vega vor den Toren Granadas, unterhalb der schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada, ist reich an fruchtbaren und mit Wasser gesegneten Böden. Durch weitere Bergketten vor den Winden geschützt, spiegelt ihre Schalenform noch heute den ursprünglichen See wider, an dem sich hier vor langer Zeit erstmals Menschen niederließen und der wie eine gigantische oase inmitten einer kargen Landschaft wirken musste. Die arabischen Bewohner bändigten die Wälder und machten aus der Vega ihr Gartenland. Die römischen Villen wichen im Laufe der Zeit arabischen Bauernhöfen, Alquerías genannt, und später
Trockenhaus für Tabak in der Vega
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dann Cortijos, den typisch andalusischen Landgütern. Viele überstanden die Zeit und entwickelten sich zu größeren Gemeinden, die heute von bedeutenden historischen Ereignissen zeugen. Die Vega ist ein riesiges Mosaik aus Tabakplantagen und den zugehörigen Trockenhäusern, inmitten von Maisfeldern, Pappelhainen und durchzogen von den als Acequias bezeichneten Bewässerungsgräben. Die vielfältigen Farben und Düfte der Vega, vor allem aber ihre Bewohner und Gebräuche inspirierten Federico García Lorca immer wieder in seinem Werk … ein lebendiges völkerkundliches Museum.
Santa FeDIE BELAGERuNG GRANADAS
Vier Tore und ein Kreuz
Von der Vega in die Neue Welt
Die Altstadt Santa Fes spiegelt die rechteckige militärische Konzeption mit vier Toren und kreuzförmiger Anlage noch getreu wider. Der Waffenplatz beherbergt das Rathaus, den Getreidespeicher, das Casa Real, wo die
Kapitulationsurkunde unterzeichnet wurde, und das Instituto de América. Weitere außergewöhnliche Gebäude sind die Kirche Encarnación, die Ermita de los Gallegos und der barocke Augustinerkonvent.
In Santa Fe, der Wiege der Hispanität, unterzeichne-ten die Katholischen Könige mit Christoph Kolum-bus die Kapitulationsurkunden, die dem Genueser Seemann die Reise finanzierten, welche schließlich zur Entdeckung der Neuen Welt führte. Seitdem pflegt Santa Fe enge Bindungen in das spanisch-sprachige Amerika. Dies bezeugt insbesondere das Instituto de América mit zahlreichen Dokumenten, Ausstellungen und Kulturveranstaltungen.
Instituto de América
Waffenplatz
Tor Granada
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Das befestigte Heerlager Santa Fe wurde 1492 von den Katholischen Königen als befestigte
Stadt an der Stätte des Heerlagers gegründet, von dem aus die christlichen Truppen die Stadt Granada als letztes Überbleibsel des Nasridenreiches belagert hatten. Hier wurden die Kapitulationsurkunden unterzeichnet, die die Übergabe Granadas und das Schicksal seiner Bewohner besiegelten. So fand die Reconquista in Santa Fe ihren Abschluss.
13Fuente Vaqueros„IN DIESEM DoRF WERDE ICh ERDE uND BLuMEN SEIN“ Federico García Lorca
„Es ist auf dem Wasser errichtet. Überall murmeln die Bewässerungskanäle und wachsen die Pappeln in den Himmel, in denen der Wind im Sommer seine sanfte Musik erklingen lässt“ Federico García Lorca
Die beziehung lorcas zur vega von Granada war unglücklicherweise kurz, aber doch sehr intensiv, entsprang seinen Erlebnissen in den Dörfern doch ein Großteil der Szenen und Figuren, die sein Werk mit leben füllen. in Fuente vaqueros befindet sich das Geburtshaus dieses großen Dichters, in valderrubio das anwesen der Familie. in beiden Gemeinden ist das Kulturleben von Federico García lorca geprägt, wie sich in zahlreichen Konzerten, theaterauf-führungen, Dichterwettbewerben und literarischen zirkeln zeigt. Weite-re informationen über diesen berühmten Poeten und die vega unter www.patronatogarcialorca.org.
Federico García lorca
Turm von RomillaIn der historischen Landschaft von Soto de Roma, dem kleinen, zu Chauchina gehörenden Dorf Romilla, befindet sich ein herrlicher Wehrturm aus der Nasridenepoche - ein Beispiel für die vielen arabischen Verteidigungsanlagen, die die Vega von Granada beschützten.
Innenhof von Federico García Lorcas Geburtshaus in Fuente Vaqueros©
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Trockenhäuser für TabakDie Vega von Granada war Zeuge großer Ereignisse: Hier unterzeichneten die Katholischen Könige die Kapitulationen, die die Entdeckung Amerikas ermöglichten. Von dort kam dann eine unbekannte Pflanze, die die Landschaft und Gepflogenheiten verändern sollte: der Tabak. Die traditionellen Trockenhäuser für Tabak sind heute ein ästhetisches Erkennungsmerkmal der Vega, in den unterschiedlichsten Größen und Materialien, und einige sind wahre Kunstwerke. Einer dieser „Secaderos“, in Vegas del Genil, beherbergt heute das Info-Zentrum der Vega von Granada.
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Rund um Guadix erwartet den Besucher eine Hochebene, in die das Wasser schroffe Canyons eingeschnitten und außergewöhnliche Landschaften geschaffen hat. Dazwischen schlängeln sich Flüsse, eingerahmt von Wäldern, die im Herbst gelb und rot leuchten und jeden in ihren Bann schlagen. Hinzu kommt, dass Guadix und die Dörfer des Marquesado del Zenete einen der kulturell interessantesten Teile der Provinz Granada bilden. Hier locken einzigartige Unterkünfte in Höhlenwohnungen und ein außergewöhnlich reichhaltiges Angebot an kulinarischen Genüssen und sportlichen Aktivitäten.
Festungspalast La Calahorra
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Guadix und der Marquesado
GESChIChTE uND höhLEN
FLuSS DES LEBENS
Reise durch die Geschichte Vor dem weißen Vorhang der Sierra Nevada heben sich
durchbrochene Ebenen mit bizarren Formationen roter Erde ab. Inmitten einer von scharf geschnittenen Flusstälern und Kämmen geprägten Mondlandschaft gründete der römische Kaiser Augustus in der Nähe einer iberischen Ansiedlung am Río Verde, dem grünen Fluss, Julia Gemella Acci. Die Araber nannten den ort Wadi Ash, Fluss des Lebens. In der Nasridenzeit entwickelte er sich zur Madina und wurde im 11. Jh. zur Festung ausgebaut, von der heute noch Teile erhalten sind. Nach der Rückeroberung errichteten die nunmehr christlichen Herrscher in Guadix prächtige Gebäude, zahlreiche Kirchen und eine mächtige Kathedrale, die, wie zur damaligen Zeit üblich, zwischen dem 16. und dem 18. Jh. auf den Überresten der alten Moschee gebaut wurde. Ähnlich wie in Granada und Málaga finden sich auch hier zahlreiche Renaissance-Elemente. Unweit der Kathedrale ragen inmitten der ockerfarbenen Kämme und Gräben die pilzförmigen Kamine der Höhlenwohnungen in den Himmel. Sie sind ein unverwechselbares Zeichen von Guadix. Hier finden die Besucher der Stadt unvergessliche Übernachtungsmöglichkeiten.
Guadix
höhlenwohnungen
Guadix
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Monumentale Stadt
Guadix beherbergt in seinem Zentrum Überreste von römischen Gebäuden, arabischen Marktplätzen, Moscheen und Kirchen, prachtvolle öffentliche Gebäude und Herrenhäuser. Der Renaissance-Bau der
Santiago-Gemeinde mit seinem kuriosen Dach im Mudéjar-Stil gilt nach der Kathedrale und der maurischen Festung, der Alcazaba, als bedeutendstes Denkmal der Stadt. Die Gotteshäuser Virgen de las Angustias, Santo
Domingo, San Francisco, San Torcuato und das Kloster San Agustín sind die kunsthistorisch interessantesten Kirchengebäude. Von den weltlichen Baudenkmälern sind der Villalegre- und der Peñaflor-Palast sehenswert.
Kathedrale
Römische Inschriften in der Kathedrale Kirche Santiago Turm Ferro Palast Peñaflor
Alcazaba
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La CalahorraDIE ERSTE RENAISSANCE
Die letzte Festung
In La Calahorra, auf einem kleinen Felshügel, den Durchgang des Passes Puerto de la Ragua und der Senke Hoya de Guadix überwachend, ließ der Markgraf von Zenete, Sohn des Kardinals Mendoza, einen Festungspalast erbauen. Die Arbeiten dauerten von 1509 bis 1512 – also ein Bauwerk der Renaissance.
Höhlentourismus
Die arabischen Baumeister nutzten schon früh das leicht abbaubare und gleichzeitig sehr haltbare rote Tonmaterial der Hänge des Wadi-Ash, heute Río Verde oder Río Guadix genannt. Seitdem sind die dabei entstandenen Höhlen ein Markenzeichen dieser Gegend, viele davon als überraschend luxuriöse Unterkünfte hergerichtet; den Besuchern werden neben einer schmackhaften traditionellen Küche verschiedene Routen angeboten, auf denen sich der Zauber der Region Guadix entdecken lässt, vom Geländewagen bis hin zum Heißluftballon.
Purullena
Festungspalast La Calahorra
La Calahorra - Innenhof
höhle© Patronato Provincial de Turismo de Granada
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Megalithischer Park
Das Tal des Río Gor bietet insbesondere in der Umgebung der ortschaft Gorafe, eingeschlossen zwischen spektakulärem, tief zerfurchtem Ödland, die größte Ansammlung von Dolmen der iberischen Halbinsel und die zweitgrößte Europas. Über zweihundert prähistorische Bauten zeugen von der intensiven Besiedlung dieser Gegend. Neben der Dolmen-Route durch Landschaften mit schier unglaublichen geologischen Formationen findet der Reisende ein Infozentrum über das Megalithikum vor, ein Mitmachmuseum, in dem er die Geschichte mit technischen Hilfsmitteln selbst erkunden kann.
GorafeLANDSChAFT DER ExTREME
Algarves-höhlen
Megalithischer Park Megalithischer Park
Zerfurchte Landschaft
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Die ausgedehnten Steppen des granadinischen Nordens sind von schmalen bewaldeten Bergzügen eingeschlossen und bieten einen überraschenden Kontrast zwischen natürlichen und kultivierten Landschaften. oben kleine Bergdörfer, herrschaftlich, mit langer Geschichte, von großem archäologischem und prähistorischem Reichtum, Grenzgebiete zwischen Zivilisationen, Territorium vermischter Kulturen, gespickt mit Burgen und Festungen, von Traditionen geprägt. Und unten die Hochebene, den Umriss des einstigen Sees skizzierend, an dem einige der ersten Bewohner Europas siedelten. Eine ausgedehnte Fläche, zerfurcht von zahlreichen Gräben und mit
Castellón Alto, Galera
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HochebeneDAS ALTE BASTETANIEN
geologischen Formationen von unbeschreiblicher Schönheit. Grandiose Flusstäler zwischen bizarr zerschnittenen Hängen, Badlands, unwirtliches Ödland, nichtsdestotrotz von den alten Völkern zur Besiedlung auserwählt, um in den fruchtbaren Ebenen der Täler auch noch den letzten Meter Boden nutzen zu können. Die Hänge bestehen aus einer hervorragenden Tonerde, die sich leicht ausgraben lässt, aber dennoch stabil ist. In den Höhlendörfern ragen die Kamine aus dem Boden und verweisen auf unterirdische Räume des Alltagslebens, von denen viele in attraktive touristische Unterkünfte verwandelt sind – etwas, das man nur hier erleben kann!
Ibero-römisches Basti
Baza – eine iberische, römische, arabische und christliche Stadt. Vom Glanz der arabischen Medina Basta sind Reste der Stadtmauer und der Festung erhalten, friedliche maurische Gässchen mit balkonbestückten Häusern und einige wundervolle Almohaden-Bäder aus dem 13. Jh. Der Enríquez-Palast (16. Jh.), die alte Gemeindeverwaltung (16. Jh.), einziges erhaltenes Renaissance-Rathaus in der Provinz Granada und heute archäologisches Museum, sowie die Iglesia Mayor, die zur Konkathedrale erhoben wurde, sind die bedeutendsten Beispiele religiöser und weltlicher Kunst des geschützten historischen Ensembles.
Alte Fleischerei Kirche Dolores
Brunnen Caños Dorados
Casas de las Tetas
Alcazaba
Plaza Mayor
„Hüterin des Lebens bis jenseits des Todes, hielt sie in ihrer Hand die junge Taube, Symbol der entwichenen Seele“.Francisco Presedo
BazaDIE STADT DER DAME
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Alte Fleischerei
Der hamam
El Cascamorras
Cerro Santuario und die Dame von Baza
Dieses international berühmte Fest wird jedes Jahr in Guadix und Baza gefeiert. Der Cascamorras, vom Aussehen eines Narrs, mit einer Fahne und einem Stock zur Verteidigung ausgestattet, wird von den Einwohnern von Guadix geschickt, sich der Jungfrau Virgen de la Piedad von Baza zu bemächtigen. Dort wird
er von tausenden Bastetanern empfangen, die ihn schwarz anmalen und unter lautem Gejohle an seiner Mission hindern. Nach tausend Wirrnissen und Umwerbungen kehrt er nach Guadix zurück, wo er erneut angemalt wird als Strafe dafür, dass er sich der Figur nicht bemächtigen konnte.
Die unlängst renovierten, mit einemnationalen Architekturpreis ausgezeichneten Almohaden-Bäder von Baza (13. Jh.) wahren die komplette Struktur des arabischen Bades: Vorhalle, kalte, warme und heiße Räume, neben Holzschuppen und Kessel.
In fünf Kilometern Entfernung von Baza befinden sich die Überreste der alten Stadt Basti, iberische Hauptstadt von Bastetanien, eine Zivilisation, die den Südosten der iberischen Küste von Baria (Almería) bis Bailo (Cádiz) kontrollierte. Bei den Ausgrabungen der Nekropole im Hügel Cerro del Santuario fand man eine Grabskulptur von beachtlicher Größe, die Dame von Baza (4. Jh. v. Chr.), die als einzigartig in der iberischen Kunst gilt. In der
Nähe des Fundorts befindet sich ein entsprechendes Infozentrum, welches das archäologische Museum von Baza ergänzt und auf unterhaltsame Weise die spannende Geschichte der Senke
von Baza vermittelt.
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Almohaden-Bäder von Baza
Dame von Baza, Archäologisches Museum von Baza (Original im Archäologischem Nationalmuseum)
Iberische Keramik, Archäologisches Museum von Baza
TERRASSEN DER BRoNZEZEIT
Galera hat sein reiches Kul-turerbe zu einem der wichtigsten Pfeiler seines touristischen Ange-bots gemacht. Dies brachte der Stadt 2005 den nationalen Preis für die Restaurierung und Erhaltung von Kulturgütern ein, sodass heute alle touristischen Routen durch die granadinische Hochebene hier Halt machen.
Castellón AltoDieser herrliche Ort der El-Argar-Epoche (mittlere Bronzezeit, von 1800 bis 1600 v. Chr.) wurde speziell für Besucher hergerichtet und gehört zum andalusischen Netz archäologischer Parks. Hier fand man ein Grab mit zwei Personen, einem Erwachsenen und einem Kind. Der Erwachsene, die Mumie von Galera, extrem gut erhalten und ohnegleichen auf der iberischen Halbinsel, ermöglichte zahlreiche bis dahin unbekannte Einblicke in die El-Argar-Kultur. Anschließend bietet sich ein Besuch des Museums von Galera an.
Unweit der Innenstadt von Galera befindet sich die Nekropole von Tútugi, deren Anfänge in das 5. Jh. v. Chr. zurückreichen. In einem ihrer Gräber wurde die sogenannte Göttin von Galera entdeckt, eine Alabasterskulptur der Göttin Astarté phönizischer Herkunft aus dem 8. Jh. v. Chr., die in heiligen Zeremonien verwendet wurde.
Galera
Die Göttin von Galera
Die Mumie von Galera© Miguel ángel blanco de la rubia. abteilung für vorgeschichte, universität Granada
Castellón Alto
Castellón Alto
Argarischer Kelch,Museum von Galera
Die Göttin von Galera, Museum von Galera (Original im Archäologischem Nationalmuseum)
25orce1 400 000 JAhRE
Die Ausgrabungsstätten von orce ermöglichen den Besuchern, rund anderthalb Millionen Jahre zurück in die Vergangenheit zu reisen, als prähistorische Wiederkäuer und fleischfressende Raubtiere mit den ersten Menschen das Ufer eines großen Sees teilten. Sein Höhlenviertel, von denen einige als einladende und originelle ländliche Unterkünfte wiederhergerichtet wurden, ist in die weißen Steilufer des Flusses orce eingebettet und bildet ein Szenario, das die Reisenden in vergangene Zeiten versetzt. Die Alcazaba von orce, als Burg der sieben Türme bekannt, und der Palacio de los Segura, ein prächtiges Beispiel barocker Baukunst des 16. und 17. Jh., der das Prähistorische Museum beherbergt, sind weitere Sehenswürdigkeiten.
In den archäologischen Fundstätten von Venta Micena, Barranco León und Fuente Nueva lassen sich Lebensraum und -kultur der ersten Bewohner Europas wiederentdecken, die sich vor 1,4 Millionen Jahren am Ufer eines mittlerweile verschwundenen Sees niedergelassen haben könnten. Neben einem in der Welt der fossilen Fauna nahezu einzigartigen Register, zwischen Säbelzahntigern, Riesenhyänen, Nilpferden und Nashörnern, glauben die Fachleute menschliche Reste eines etwa zehnjährigen Kindes gefunden zu haben, die möglicherweise die ältesten Europas sind.
Das Kind von orce
Argarischer Kelch,Museum von Galera
Alcazaba
Zahn des Kindes von orce, Prähistorisches Museum
Nach dem Ende der Reconquista gehörte Huéscar direkt zur Diözese von Toledo, ein Umstand, der den Umfang seines kirchenarchitektonischen Erbes erklärt, darunter insbesondere die Stiftskirche Colegiata de Santa María (16. Jh.), die Santiago-Kirche und die Klöster Santo Domingo und San Francisco.
Stiftskirche Colegiata de Santa María Mayor
HuéscarGRENZLAND
Torre del homenaje
Dreihundert Jahre lang, zwischen dem 13. und 15. Jh., erlitt Huéscar als strategische Grenzenklave nicht enden wollende Eroberungen und Rückeroberungen zwischen Nasriden und Kastiliern. Diese Wirren hinterließen ein reiches Vermächtnis, das heute die Grundlage für ein bedeutendes touristisches Kulturangebot bildet. Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten zählen neben einem Ensemble prächtiger Herrenhäuser die Felsmalereien der Piedra del Letrero und der Bergfried Torre del Homenaje (für den Grabsteine mit römischen Inschriften verwendet wurden). Dieser Bergfried wurde 1435 von Don Rodrigo Manrique erobert, dem Vater des Dichters Jorge Manrique, der die Heldentat in seinem universellen Werk Coplas por la muerte de mi padre (Verse zum Tode meines Vaters) besang. Nicht zu vergessen ist in Huéscar natürlich seine gastronomische Spezialität, der köstliche Lammtopf Lata de cordero segureño.
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Das bezaubernde und friedliche Dorf mit seinen steilen Straßen und malerischen Schluchten mit gurgelnden Wassern duckt sich gleichsam unter das schützende nationale Naturdenkmal der Peña de Castril. Auf dem Felsen befinden sich die Überreste einer maurischen Festung und die Statue des Heiligsten Herzens Sagrado Corazón. Vom Aussichtspunkt El Cantón aus genießt man einen grandiosen Blick auf das Dorf und seine Umgebung. Die Kirche Nuestra Señora de los Ángeles (16. Jh.) am Fuße des Peña-Felsens ist von einem recht nüchternen Renaissance-Stil und beeindruckt vor allem durch ihr platereskes Portal.
Castril wurde durch sein Glashandwerk bekannt, das von Don Hernando de Zafra begründet und zur Blüte gebracht wurde. Die Merkmale des hiesigen Glases waren eine typische Färbung von dunkel- bis hellgrün sowie die Fülle an Blasen. Die Objekte wurden vor allem für den Hausgebrauch (Flaschen, Karaffen) angefertigt, teilweise aber auch zur Dekoration, wie der berühmte Castril-Krug Jarra Castrileña.
Castril-Glas
GRENZLAND
Castril
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In der Region Montes occidentales, dem Gebiet von Loja und der Gegend um Alhama beeindrucken wunderschöne weiße Dörfer, mitunter an uneinnehmbaren Stellen gelegen und mit Wasser reich gesegnet, in denen sich enge Gassen labyrinthartig nach oben winden, um in einer maurischen Festung Schutz zu suchen. Grenzweiler, von imposanten christlichen Kirchen gekrönt und mit eigenen Bräuchen und Traditionen. Hierdurch führen alle bedeutenden touristischen Routen, etwa der von Ibn Batuta, des Kalifaten oder von Washington Irving. Die Landschaften sind geprägt von Bergen, fruchtbaren Ebenen und olivenbäumen. Die hier gewonnenen Öle werden unter eigener Ursprungsbezeichnung vermarktet.
Alhama de Granada
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PonienteDER WESTEN DER PRoVINZ GRANADA:
LAND DER BERGE, BuRGEN uND oLIVENBäuME
LojaLAND DES WASSERS
Quellen, Flüsse, Teiche, Lagunen, Bäche, Brunnen
Medina Lauxa, die Hüterin, wurde die heutige Stadt Loja von den Arabern genannt, ob ihrer ewigen Wächterrolle, ohne Unterlass die Pforte zur fruchtbaren Ebene des Königreichs von Granada beobachtend. Ihre Berge, die Sierra de Loja und Sierra del Hacho, getrennt durch den Fluss Genil, schenken ihr ergiebige Quellen. Loja ist die Stadt der tausend Brunnen, der römischen Wollust, ein ort des Wassers und der Freuden. Ein schönes Beispiel ist die Quelle der 25 Strahlen im einstigen Dörfchen Alfaguara, was im Arabischen ebenfalls „Quelle“ bedeutet.
Quelle der 25 Strahlen
Los Infiernos
Dichter der Alhambra
In der Schlucht, die die Sierra de Loja von der Sierra del Hacho trennt, bringt der Genil bei seinem Ausgang aus der Vega von Granada ein idyllisches Naturgebiet hervor: Zwischen Kaskaden und Wasserfällen finden sich dicht bewachsene Ufer ebenso wie Obst- und Gemüsegärten. Die Infiernos de Loja („Höllen von Loja“) stehen unter Naturschutz. In direkter Umgebung des Dorfes gibt es Freizeitbereiche, die ideal für einen Tag mit Spaß und Muße inmitten der Natur ausgestattet sind.
Ibn al-Jatib (Loja, 1313 - Fez, 1374) war ein bedeu-tender, in Loja geborener Dichter, Schriftsteller, Histo-riker, Philosoph und Politiker von Al-Andalus, dessen Gedichte die Wände der Alhambra schmücken.
„Von mir grüßen dich Tag und Nacht / die Münder der Begierden, der Freude und des Glücks“.
Los Infiernos© D
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Getreidespeicher
Kirche San GabrielAlcazaba
Loja
Balkon der StadtVon der nasridischen Medina ist noch die Maurenfestung erhalten, in der das historische Museum der Gemeinde untergebracht ist. Das bedeutendste Renaissance-Bauwerk der Stadt ist die Kirche Iglesia mayor de la Encarnación. Beide Gebäude krönen die Stadt und eröffnen einen spektakulären Balkon mit herrlicher Aussicht über das Geflecht der Straßen und Gassen, das sich über die steilen Hänge legt. Die Kirchen San Gabriel (eines der bedeutendsten Beispiele der granadinischen Renaissance) und Santa Catalina oder die Kirche Nuestra Señora Virgen de la Caridad und der Getreidespeicher zeugen ebenfalls von der Kunst jener Zeit.
Alcazaba und Kirche Iglesia de la Encarnación
Die visuelle Kraft der Landschaft und Architektur von Montefrío schlagen den Betrachter vom ersten Augenblick an in ihren Bann.Der von Íllora her kommende Reisende trifft kurz vor Montefrío überraschend auf eine unwegsame Landschaft, ein Mosaik aus hohen Kalksteinwänden, Terrassen und Schluchten, bewachsen mit Steineichen und reichlich Buschwald: die Peñas de los Gitanos (Führung nach Reservierung), eine einzigartige Enklave von unschätzbarem archäologischem Wert. In einer überbordenden Naturlandschaft sind rund hundert megalithische Grabstätten, ein westgotisches Gräberfeld, römische, westgotische und arabische Überreste konzentriert.
Die Kirche Encarnación, im volksmund „la redonda“ genannt, besticht durch ihre originelle Geometrie und ihre Schönheit. Sie stellt eines der prächtigsten und einzigartigsten beispiele der neoklassizistischen architektur Spaniens dar. als Modell diente ihr das Panteón de agripa in rom.
Die runde
Megalithische GrabstättenIn Montefrío finden sich mehrere megalithische Grabstätten in Form von Dolmen - geradezu unheimliche Begräbnisanlagen, die von der Besiedlung dieser reich gesegneten Gegend vor über 5000 Jahren zeugen.
MontefríoPRAChTVoLLE ARChITEKTuR
Megalithische Grabstätte, las Peñas de los Gitanos
Montefrío
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Moclín
DAS REChTE AuGE VoN GRANADA
Ewige Wächterin, Festung der zwei Pupillen
Die prähistorischen Siedler ließen in den Höhlen und Unterständen der Kalksteilwände in der Umgebung von Moclín zahlreiche künstlerische Zeugnisse in Form von Felsmalereien (wie die Höhle Cueva de Malalmuerzos und der natürliche Unterstand von Corcuera) sowie Dolmen in Tózar zurück. Die Gründung von Moclín selbst geht in die Anfänge der Nasridenzeit zurück: Mitte des 13. Jh. wurde die auch Hins Al-Muqlin, die „Festung der zwei Pupillen“, genannte Burg errichtet.
Íllora schmiegt sich an einen großen Felsblock am Fuße der Sierra de Parapanda, als habe es sich hier niedergelassen, um mit allen Sinnen diese vielfarbige Landschaft aus olivenhainen, Äckern sowie obst- und Gemüsegärten zu genießen, welche sich die Vega del Genil hinunter ziehen, umrahmt von der majestätischen Kulisse der weißen Berge der Sierra Nevada. Aus seinem Profil ragen eindrucksvoll die Burg der Kalifenzeit (9.-11. Jh.) und die Kirche (16.-18. Jh.) hervor, die Diego de Siloé erbauen ließ. Seine strategische Lage brachte dem ort den Beinamen „das rechte Auge“ des Nasridenreichs von Granada ein, da er über ein Netz aus Türmen in ständiger Sichtverbindung mit den Burgen von Moclín und Montefrío stand.
Aussichtspunkt der Vega
Íllora
Burg
Kirche Encarnación
Getreidespeicher
Mauer Moclín
Quelle der Gesundheit
Hoch über der Schlucht
Die Thermalbäder von Alhama stellen heute eine der wichtigsten touristischen Attraktionen dar und verliehen der Ortschaft auch ihren Namen. Die mineralienreichen heißen Quellen sprudeln aus den Tiefen
der Betischen Kordillere hervor. Sie wurden bereits von den Römern und Arabern als Thermen genutzt und präsentieren sich heute in einem modernen Bad.
Der Fluss Alhama verlässt die Berghänge der Sierra Tejeda mit ungestümer Kraft und hat sich in der fruchtbaren Ebene von Alhama im Laufe der geologischen Epochen einen bildschönen und beeindruckenden Canyon – heute als Naturdenkmal geschützt – gegraben, mit riesigen Steilwänden. Über eine davon beugt sich waghalsig die historische und monumentale Stadt Alhama vor.
AlhamaThERMALBäDER INMITTEN SPEKTAKuLäRER LANDSChAFTEN
Alhama de Granada
Bäder von Alhama© P
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historisches Ensemble
KarnevalDer farbenfrohe und klingende Karneval von Alhama zieht Besucher aus der ganzen Region an, vor allem am sogenannten „Domingo de Piñata“ mit seinen bunten aufgehängten und mit Süßigkeiten gefüllten Pappfiguren.
Die Geschichte hinterließ Alhama ein in der ganzen Provinz einzigartiges Kulturerbe, verstreut in engen Gassen und Plätzen voller Charme, die in ihrer erhaltungswürdigen Gesamtheit als „Conjunto Histórico“ klassifiziert wurden. Herausragend sind die Elemente aus Gotik und Renaissance umfassende Kirche Iglesia mayor de la Encarnación, die Anfang des 20. Jh.
wiedererbaute Burg arabischen Ursprungs, ebenso wie der Getreidespeicher aus dem 16. Jh. (errichtet auf der ehemaligen Synagoge des 13. Jh.). Hinzu kommen die Kirche El Carmen, ein Renaissance-Bauwerk des 16. Jh. mit Barockdekor, das Casa de la Inquisición im isabellinisch-gotischen Stil oder das Renaissance-Gebäude Hospital de la Reina.
Kirche El Carmen Burg
GetreidespeicherKirche la Encarnación
Schluchten
Casa de la Inquisición
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Von der Natur mit reichen Gaben gesegnet, vereint die Alpujarra maurische und andalusische Kultur: Liebe auf den ersten Blick! Die Alpujarra ist gespickt mit kleinen weißen Dörfern, die sich traubenförmig an vielfarbigen Schluchten aufreihen. Die einzigartige Architektur ist perfekt an die schroffe Landschaft angepasst. Reißende Flüsse wechseln sich ab mit ruhig dahin plätschernden, kristallklaren Bächen. Kultur und Geschichte. Albuxarrat: arabisch und maurisch.
Die Alpujarra ist ein Balkon, über dessen Brüstung sich Spanien lehnt, um wie in einem Traum die fernen Küsten Afrikas zu erspähen, die ihr über das Meer hinweg verliebt zulächeln.FRANCISCo VILLAESPESA
Capileira
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Die AlpujarraEIN SINNLIChES ERLEBNIS
Stadt der Bäder
Tor zur Alpujarra
Seine strategische Lage verlieh dem ort in der Geschichte eine herausragende Rolle als Tor zur Alpujarra. Die von den Almoraviden im 12. Jh. erbaute Festung wurde Zeugin tausender Kämpfe und Heldentaten. Sie war Durchgangsort für alle Zivilisationen, unbeugsame Maurenbastion, Pilgerstätte für Reisende und Künstler, die in dieser Gegend eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration fanden.
Die vielen verschiedenen Zivilisationen haben auf ihrem Durchzug in Órgiva ein interessantes Kulturerbe hinterlassen. Órgiva war einst griechische Kolonie, Villa Romana, westgotische Stadt, Hauptstadt ihres arabischen Verwaltungsbezirks („Taha“), Ruhesitz von Boabdil, dem letzten Maurenkönig von Granada, und herrschaftlicher Besitz des „Gran Capitán“. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen der Palast der Grafen von Sástago – das heutige Rathaus –, der Zinnenturm, unmittelbarer Zeuge des Maurenaufstands von 1568, die Renaissance-Kirche Nuestra Señora de la Expectación, die mit großem Prunk ab 1580 erbaut wurde, und ein umfangreiches Ensemble wappengeschmückter Herrenhäuser.
Lanjarón ist der Ort des Wassers: Aus der wasser- und mineralienreichen Sierra Nevada entspringen hier zahlreiche Quellen, deren Wasser außergewöhnliche Heilwirkungen hat. Von der glanzvollen Vergangenheit des Ortes zeugt das berühmte, modern ausgestattete Bad in einem prächtigen neo-arabischen Gebäude vom Anfang des 20. Jh. Lohnenswert ist auch der Besuch des Wassermuseums.
Lanjarón
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Castillo de Lanjarón
Kirche Expectación und Zinnenturm
Balneario de Lanjarón
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Architektur der Berber
Am Fuße des Berges Mulhacén, dem Dach der iberischen Halbinsel, beginnt die Poqueira-Schlucht, eine der schönsten ganz Andalusiens. Das reine Wasser der Schneeschmelze von den hohen Gipfeln der Sierra Nevada stürzt sich ein dicht bewachsenes, in wechselnde Farben gekleidetes Tal hinunter – grün im Frühling, gelb und rot im Herbst – und bewässert nebenbei Wälder und Gärten. Am Talhang lehnen drei der malerischsten und reizvollsten Dörfer der Alpujarra: Capileira, Bubión und Pampaneira, drei Juwelen der traditionellen ländlichen Architektur der Alpujarra, die als nationales historisches Erbe klassifiziert wurden – ein ort, um sich zu verlieren und sich wiederzufinden.
Das Außergewöhnliche und Anziehende an der Alpujarra ist zweifelsohne die Architektur ihrer traditionellen Dörfer, deren Wurzeln auf die Berber zurückgehen. Die chaotisch gewundenen, gepflasterten Sträßchen führen an weiß getünchten Häuser mit einem, höchstens zwei Stockwerken vorbei. Diese sind mit ihren Flachdächern aus dem tonhaltigen Launa-Material und den Tinaos, einer baulichen Besonderheit, bei der ein Teil des Hauses schwebend die Straße überdacht, perfekt der Landschaft angepasst.
Poqueira-SchluchtEIN oRT, AN DEM MAN Zu SICh FINDET
Castillo de Lanjarón
Poqueira-Schlucht
Pitres Busquístar
Busquístar
Von den zahlreichen folkloristischen und musikalischen Traditionen in der Alpujarra sind die sogenannten „Trovos“ sicher am bekanntesten und beliebtesten. Dabei wird Dichtung improvisiert und zwischen zwei oder mehr „Troubadouren“ in einem lustigen und lautstarken Frage-Antwort-Gesang vorgetragen - höchst amüsant wie interessant! Eine solche Gelegenheit sollte man keinesfalls verpassen, zum Beispiel beim Festival für traditionelle Musik der Alpujarra.
Zu den Köstlichkeiten der Alpujarra zählt vor allem der berühmte Serrano-Schinken. Trevélez, das höchste Dorf Spaniens, gab seiner Ursprungsbezeichnung mit Qualitätssiegel den Namen.
Serrano-SchinkenTrovos und Troubadoure
Zuflucht der Mauren
Die faszinierende Landschaft der Alpujarra nahm in der muslimischen Zeit, einer glanzvollen und blühenden Epoche, eine Gestalt an, die der heutigen ähnelt. Land und Gewässer wurden gebändigt und in obst- und Ziergärten verwandelt, Dörfer und Gutshöfe errichtet und in Verwaltungsbezirken, den so genannten Tahas, organisiert. Die Mauren waren hier unbeugsam ansässig bis zu ihrer endgültigen Vertreibung nach dem Krieg von Granada. Das von diesen Völkern und ihren Nachfolgern hinterlassene kulturelle Erbe ist gewaltig und wird durch die offizielle Klassifizierung als historischer ort „Alpujarra Media y La Taha“ geschützt, der 32 kulturell wertvolle Güter in einem Dutzend Gemeinden umfasst. Zusammen mit dem Ensemble in der Poqueira-Schlucht ist dies das größte geschützte historische Areal ganz Europas.
Die Alpujarra Media und La TahaNATIoNALES hISToRISChES ERBE
Trevélez
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41Valle de LecrínARoMEN VoN oRANGENBLÜTEN uND hoNIG
Garten der ZitrusfrüchteDieses Zusammentreffen der Vega von Granada, der granadinischen Küste und der Alpujarra nannten die Araber Iqlim Garnata oder Iqlim al Qasb („Gebiet des Zuckerrohrs“). Hier führt der Weg von Granada zu den ausgedehnten Zuckerrohrplantagen der Küste. Alte Wassermühlen, maurische Festungen, tausendjährige olivenbäume und reizvolle Cortijos schmücken diese lichtdurchfluteten Täler mit fruchtbaren Ebenen und kühlen Terrassen, heute mit orangen- und Zitronenbäumen bestückt.
Mudéjar-RouteEine höchst interessante Route, um die granadinische Mudéjar-Architektur kennenzulernen, führt durch die Dörfer des Tals Valle de Lecrín. Wundervolle Kirchen des 16. Jh. sind vielerorts erhalten geblieben, herrliche Beispiele der gotischen Mudéjar-Architektur, die ersten christlichen Bauwerke auf dem eroberten Land, wenn auch noch eindeutig muslimisch inspiriert.
Staudamm von Béznar
Mondújar Melegís
Saleres Saleres
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Die Costa Tropical
Das paradiesische Tropenklima der Küste von Granada, stets zur Sonne gewandt zwischen der weißen Sierra Nevada und dem blauen Mittelmeer, ihre fruchtbaren Ebenen und ihre Schönheit haben unzählige Zivilisationen bezaubert. Die Phönizier und Römer kolonisierten und verschönerten die Küste. Die Araber befestigten sie mit Burgen, Wach- und Aussichtstürmen, um sie gegen die Christen zu verteidigen, und Letztere später, um sich türkischer und Berber-Piraten zu erwehren. Geschichts- und kulturträchtige Dörfer, Traumstrände, zwischen endlosen obstplantagen, die in unzähligen Terrassen die steilen Hänge begrünen … ein gigantischer Schauplatz am Rande des Mittelmeers.
La Rijana
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Die Costa Tropical
EuRoPAS PARADIES
AlmuñécarSTADT SExI
Unter den Römern verwandelte sich Almuñécar in die blühende Stadt Firmum Iulium Sexi, und es entstand eine leistungsfähige Industrie für gepökelten Fisch und Garum – einer Art Pastete aus Fischeingeweiden –, die von hier an ferne Häfen des Imperiums verschickt wurden. Ihre Verfahren sind noch in den Überbleibseln der Wasserbecken der römischen Pökelfabrik zu im Parque del Majuelo zu erkennen.
Pökelfabrik
Die Phönizier hinterließen großartige Zeugnisse ihrer Kultur in Almuñécar, wie die phönizische Nekropole von Puente de Noy (7. bis 1. Jh. v. Chr.). Die Römer wiederum vergrößerten die Stadt und errichteten ebenfalls wunderschöne Bauwerke, wie das beeindruckende Aquädukt (1. Jh. n. Chr.), das Kolumbarium des Torre del Monje und die Höhle Cueva de Siete Palacios, eines der bedeutendsten urbanen Werke des römischen Hispaniens, heute archäologisches Museum. Die Landung von Abderramán I an den Stränden Almuñécars 755 n. Chr. markiert den Beginn einer glanzvollen Epoche. Die Araber nannten die Stadt Hisn al-Monácar, „die von Bergen Umgebene“. Aus dieser Zeit stammen die Ruinen der Nasridenburg San Miguel, herrliche Exemplare von Bögen und Zisternen und andere kleinere Bauwerke, heute versteckt in Land-schaften mit tropischen obstbäumen oder am Rand von paradiesischen Stränden und Steilküsten. Die stattliche Iglesia de la Encarnación (16. Jh.) ist das erste Gotteshaus der Provinz im Stil der Gegenreformation.
Strand San Cristóbal
Archäologisches Museum Archäologisches Museum Burg San Miguel
Pökelfabrik
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SträndeAlmuñécar verfügt über 19 Kilometer Küste mit Traumstränden und -buchten, teils eingerahmt in einzigartige Felsformationen, und wegen der milden Temperaturen das ganze Jahr über erlebbar. Hier gibt es etwas für jeden Geschmack, von dem FKK- und Naturstrand von Cantarriján bis zu den Familienstränden von San Cristóbal, Velilla, Puerta del Mar und La Herradura, letzterer in einer der malerischsten Buchten Südspaniens gelegen.
Das am besten erhaltene und größte römische Monument ist zweifellos das über sieben Kilometer lange Aquädukt, das der Stadt und den fruchtbaren Ebenen Wasser aus den Quellen am Oberlauf des Río Verde zuführte. Einige Abschnitte sind außergewöhnlich gut erhalten.
Römisches Aquädukt
WassersportAlmuñécar besticht durch ein enormes Angebot an Wassersportarten. Der schöne Sporthafen Marina del Este, eine der attraktivsten Buchten, ist ein Treffpunkt für Taucher – sie finden an den Steilküsten der Punta de la Mona und von Cerro Gordo ihr Eldorado.
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Aquädukt von Almuñécar
Cantarriján
La herradura
Abadejo-Fisch
Motril erlebte seine Blütezeit ab dem 19. Jh., als die typischen Zuckerrohrlandschaften seiner fruchtbaren Ebene industrialisiert wurden. Heute konzentriert sich seine Wirtschaft auf den Handelshafen, den Anbau tropischer Pflanzen und den Tourismus, der vom Klima, den Stränden, einem interessanten künstlerischen und industriellen Erbe sowie seiner schmackhaften Küche mit Fisch und Meeresfrüchten sowie einem erlesenen, nach alter Art hergestellten Zuckerrohr-Rum angezogen wird. Die Kirche Encarnación im gotischen Mudéjar-Stil, erbaut 1502 von Kardenal Mendoza, und das Rathausgebäude von 1631 mit barocker Fassade ragen aus traditionellen Straßen und romantischen Plätzen heraus, in denen noch Paläste des 17. Jh. oder maurische Gebäude zu finden sind.
MotrilARoMEN VoN ZuCKERRohR uND RuM
Golf und Kreuzfahrten
Motril bietet einen Golfplatz mit 18 Löchern an der Playa Granada sowie einen Sporthafen. Im boomenden Handelshafen von Motril legen immer mehr Kreuzfahrtschiffe an, die ihn als Ausgangspunkt für Exkursionen in die Provinz Granada nutzen. Außerdem werden Verbindungen nach Afrika (Melilla, Nador und Alhucemas) angeboten.
Zucker
Strand Poniente
Schornstein einer Zuckerfabrik
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Golfplatz Playa Granada
47SalobreñaGESChIChTE MIT BLICK AuFS MEER
Küste der Castillos und Wachtürme
Seitdem Abdelaziz, Sohn von Muza, dieses Gebiet im 8. Jh. besetzte, wurde die Befestigung der Küste zur Überlebensfrage für alle Dynastien, die arabischen wie die christlichen. Für die Araber, um sich vor christlichen Invasionen zu schützen. Für die Christen, um vor den gefürchteten Streifzügen von Piraten und Korsaren zu warnen. So reihen sich entlang der Küste zahlreiche
Wachtürme und Castillos aneinander, die nichts unbeobachtet ließen, von Cerro Gordo über La Rijana oder Castell de Ferro bis nach La Rábita. Untereinander durch Leuchtzeichen verbunden, warnten sie die Bevölkerung vor möglichen Bedrohungen.Heute bilden sie Aussichtspunkte mit einem atemberaubendem Panorama und halten die Erinnerung an vergangene Zeiten wach.
Salobreña erklimmt seine beeindruckende Felskuppe mit einem mittelalterlichen Labyrinth enger Sträßchen, weiß gekalkten und mit bunten Blumen geschmückten Häusern, Durchgängen, Gewölben und atemberaubenden Wendungen. Ein Spaziergang durch die Medina versetzt uns in vergangene Zeiten. Am Fuße der imposanten Maurenfestung erstreckt sich die grüne Ebene („Vega“), übersäht mit tropischen obstbäumen. Die Kirche El Rosario (16. Jh.) im Mudéjar-Stil ist besonders sehenswert. Die herrlich weitläufigen Strände werden das ganze Jahr über aufgesucht.
Salobreña
Salobreña
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ParquesNacional y Natural de Sierra Nevada
Parque Natural de la Sierra de Huétor
Parque Naturalde la Sierra de Baza
Parque Naturalde las Sierras de Tejeda,
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La Calahorra
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Maracena
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Europa
Altiplano
Costa Tropical
Poniente
Guadix und der Marquesado
Granada und Umgebung
Die Alpujarra und Valle de Lecrín
Sierra Nevada
Spanien
Granada
Maßstab ca. 1:850.000
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FLUGHAFEN
KREUZFAHRT-SCHIFFE
MUSEUM
NASRIDISCHER GARTEN
PRÄHISTORISCHE ÜBERRESTE
RUINEN
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HÖHLEN-WOHNUNGEN
KUNSTHANDWERK
BAD
VOGELKUNDE
SPORTHAFEN
TAUCHSPORT
GOLF
SKI
SKILANGLAUF
HISTORISCHES ENSEMBLE / SEHENSWÜRDIGKEIT / ARCHÄOLOGISCHE ÜBERRESTE
AUSSICHTSPUNKT
BESUCHERZENTRUM
TOURISTENINFORMATION
NATURSCHUTZGEBIET
UNGEFÄHRE AUTOFAHRTZEIT AB GRANADA
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Santa Fe
Purullena
Capileira
Salobreña
Montefrío
Pampaneira
Montejícar
Huétor Tájar
Graena
Fuente Vaqueros
La Calahorra
Alhama de Granada
Puebla de Don Fadrique
Ogíjares
Churriana Huétor-Vega
Peligros
Padul
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AlmuñécarMotril
Granada
Baza
ArmillaLoja
Vélez de Benaudalla
Murcia
Almería
Almería
Málaga
MálagaCórdobaSevilla S I E R R A N E V A D A
JAÉN
MadridJaén
0 5 10 15 20 25 30 Km.
PALACIO DE CONGRESOSARMILLA
RONDA SURALHAMBRA
SIERRA NEVADAP.T. DE LA SALUD ZAIDÍN
OJÍJARES
VERGELESLA ZUBIA–CÁJARMONACHIL
AVDA. CERVANTESHUÉTOR VEGA
TUNNEL
N–432C Ó R D O B A
A–92
A–92G
127
125
123
128
131 3
ALHAMBRALANCHA DEL GENIL
5A
CENES DE LA VEGAPINOS GENILSIERRA NEVADA
5B
2
1CN132
118 253
229
230
A–
4002
A–44
A–92
GRANADAALMANJÁYARMARACENA
GRANADA ESTEALBAICÍNEL FARGUE
LA CHANAAVDA. CONSTITUCIÓN
B U S B A H N H O F
GRANADA OESTESANTA FE
SIERRA NEVADACENTRO
MÉNDEZ NÚÑEZ
CENTRORECOGIDAS 129
A l h a m b r a u n d G e n e r a l i f e
Albaicín
F L U G H A F E N
G U A D I XA L M E R Í AM U R C I A
J A É NM A D R I D
M Á L A G AS E V I L L A
A–44
A–395ACCESO ALHAMBRA
SIERRA NEVADA
COSTA TROPICALALPUJARRA
VALLE DE LECRÍNMOTRIL
B A H N H O F
Granada
AEROPUERTOAEROPUERTOMÁLAGASEVILLACÓRDOBA
www.turgranada.esPatronato ProvinCial DE turiSMo DE GranaDaDIPUTACIÓN DE GRANADA
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