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green news HOSPITAL PROGRAM 02 / 2012 GREEN HEALTH & CARE GREEN PATIENT GREEN BUILDING GREEN HIT DER GREEN HOSPITAL BEIRAT Aufgaben und Mitglieder STATEMENTS Was ist ein Green Hospital? MARCOM TICKER News der Green Hospital Partner NEWS FLASH GREEN PARTNERSHIPS Hospital Build in Berlin MY GREEN HOSPITAL IS GREEN HOSPITAL Zielsetzung und Schwerpunkte 1 Eine befriedigende Antwort auf diese Frage kann aus meiner Sicht nur ge- funden werden, wenn man sich der Tatsache bewusst wird, dass Kran- kenhäuser in Gesellschaft und Politik in der Regel als wichtige Kristallisa- tionspunkte hochentwickelter sozia- ler Systeme wahrgenommen werden. Damit wird die Frage nach Inhalt und Stellenwert der Green Hospital Bewe- gung zu einer Zukunftsfrage unserer Zeit. Will man den Begriff „Green Hospi- tal“ beschreiben, so gibt es in der Tat hierfür sehr unterschiedliche De- finitionen und Vorstellungen. Dies fängt schon bei dem Begriff <<Green Hospital an>> . Verfolgt man die Diskussion zum Bei- spiel in den Vereinigten Staaten, so finden wir in der Literatur Wort- schöpfungen und Umschreibun- gen wie: Green Building, Green Campus, Certificated Hospital Building, Climate-Friendly Hospi- tal, Healthy Hospital, Zero Emissi- on Hospital, Sustainable Hospital, Comfortable Hospital, Energy Ef- ficient Hospital, Eco-Friendly Hos- pital, Environmentaly Hospital oder Blue Hospital. Alle diese Begriffe stehen reprä- sentativ synonym zum Green Hos- pital. Auch in Deutschland gibt es zahlreiche Initiativen und Program- me, die sich mit den Themen Um- weltschutz oder Energieeffizienz befassen. Das BUND Gütesiegel „Energie sparendes Krankenhaus“ Was ist ein Green Hospital? Von Dr. Wolfgang Sittel

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Der Newsletter zum Green Hospital Program. Ausgabe 2.

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HOSPITAL PROGRAM 02 / 2012

GREEN HEALTH & CARE GREEN PATIENT GREEN BUILDING GREEN HIT

DER GREEN HOSPITAL BEIRATAufgaben und Mitglieder

STATEMENTSWas ist ein Green Hospital?

MARCOM TICKERNews der Green Hospital Partner

NEWS FLASH

GREEN PARTNERSHIPSHospital Build in Berlin

MY GREEN HOSPITAL IS

GREEN HOSPITALZielsetzung und Schwerpunkte

1

Eine befriedigende Antwort auf diese Frage kann aus meiner Sicht nur ge-funden werden, wenn man sich der Tatsache bewusst wird, dass Kran-kenhäuser in Gesellschaft und Politik in der Regel als wichtige Kristallisa-tionspunkte hochentwickelter sozia-ler Systeme wahrgenommen werden. Damit wird die Frage nach Inhalt und Stellenwert der Green Hospital Bewe-gung zu einer Zukunftsfrage unserer Zeit.

Will man den Begriff „Green Hospi-tal“ beschreiben, so gibt es in der Tat hierfür sehr unterschiedliche De-finitionen und Vorstellungen. Dies fängt schon bei dem Begriff <<Green Hospital an>>.

Verfolgt man die Diskussion zum Bei-

spiel in den Vereinigten Staaten, so finden wir in der Literatur Wort-schöpfungen und Umschreibun-gen wie: Green Building, Green Campus, Certificated Hospital Building, Climate-Friendly Hospi-tal, Healthy Hospital, Zero Emissi-on Hospital, Sustainable Hospital, Comfortable Hospital, Energy Ef-ficient Hospital, Eco-Friendly Hos-pital, Environmentaly Hospital oder Blue Hospital.

Alle diese Begriffe stehen reprä-sentativ synonym zum Green Hos-pital. Auch in Deutschland gibt es zahlreiche Initiativen und Program-me, die sich mit den Themen Um-weltschutz oder Energieeffizienz befassen. Das BUND Gütesiegel „Energie sparendes Krankenhaus“

Was ist ein Green Hospital?Von Dr. Wolfgang Sittel

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HOSPITAL PROGRAMWas ist ein Green Hospital?

zeichnet die Nutzung intelligenter Energie in den Kliniken aus. Das modulare Konzept „Green+ Hos-pitals“ von Siemens, wobei das Plus als Zeichen für Umwelt, Qualität und Effizienz steht, verbindet u.a. ökonomische, ökologische und qualitative Zie-le. Alle diese Ansätze und Konzepte sind richtig und wichtig, und dennoch treffen sie nicht den Kern, wie wir das Green Hospital verstehen und definie-ren. Und damit sind wir auch schon bei einer sehr wichtigen Frage: Ist ein Green Hospital die Be-zeichnung für eine Klinik als Gebäude oder steht es für ein Konzept, einem Modell einer Klinik, verstanden als Gesundheitseinrichtung in der Zu-kunft? Und wenn letzteres zutrifft, was heißt dies dann für unser Programm und für unsere Zielset-zung?

Im Gegensatz zum sog. Life-Cycle-Ansatz einer Klinik als Gebäude, der sich primär mit den As-pekten eines „Green Building´s“ befasst, verfolgen wir einen umfassenderen Ansatz, der vor allem der Tatsache Rechnung trägt, dass wir als Klinik und als Gesundheitseinrichtung eine besondere Ver-pflichtung und Verantwortung gegenüber unseren Patienten und Mitarbeitern haben.

Die Zukunftswahrnehmung unserer Gesellschaft wird ungeachtet jeglicher ökonomischer Entwick-lungen auch durch das Spannungsfeld von Mensch und Umwelt geprägt. Dass der Mensch nur ein Teil der Natur ist und unser Wohlbefinden unweiger-lich an das uns umgebende Ökosystem gebunden ist, stößt heute mehr denn je auf soziokulturellen Konsens.

Dieses neue, ökologisch aufgeklärte Bewusstsein verändert unser Weltbild und unseren Blick auf viele gesellschafts-politische und gesundheitliche Themen. Viele der Herausforderungen denen wir uns heute stellen müssen, wie Klimawandel, Re-duzierung der C02- Emissionen, Energieeffizienz, ökologischer Fußabdruck, Gesundheit und Umwelt, Abfall- oder Wasserwirtschaft betreffen auch den Gesundheitsmarkt und hier vor allem die Kliniken.

Umso wichtiger ist es, dass sich Krankenhäuser

oder medizinische Einrichtungungen nicht länger als als „Insel“ – abgetrennt von den wichtigen ökologischen Herausforderungen und Themen un-serer Zeit - verstehen dürfen.

Natürlich ist und bleibt die Hauptaufgabe der Ge-sundheitseinrichtung Klinik auch weiterhin die Wiederherstellung und Förderung der menschli-chen Gesundheit. Allerdings ist der Faktor Umwelt und Gesundheit plus Verantwortung und Nachhal-tigkeit mindestens genau so wichtig für die Ge-samtgleichung des Systems. Und gerade deshalb hat das Thema Green Hospital für die Entwicklung des Gesundheits- und Klinikmarktes und darüber hinaus eine übergeordnete Bedeutung.

Es ist hinlänglich bekannt, dass Kliniken erhebli-che Mengen an Energie, Abfall und Wasser ver-brauchen. Der Energiebedarf eines Krankenhauses mit 750 Betten beträgt in Deutschland ein Viertel des Gesamtenergieverbrauchs einer Kleinstadt mit 10.000 Einwohnern (2,7 Mio Kwh/a).

Der Wasserverbrauch in deut schen Krankenhäu-sern liegt nach Schätzung der Deutschen Bundes-

Health leaders have evolved the Hippocratic

Oath of “First Do No Harm”

beyond theimmediacy of the doctor-

patient relationshipto incorporate a more

global vision ofenvironmental health.

„Global Green and Healthy Hospitals.“ Healtcare without Harm.

www.noharm.org

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HOSPITAL PROGRAMWas ist ein Green Hospital?

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stiftung Umwelt (DBU) bei etwa 300 bis 600 Liter pro Bett und Tag beziehungsweise 300 bis 1000 Liter pro Patient und Tag. Die beiden verbrauchsin-tensivsten Bereiche sind der Sanitärbereich mit 42 Prozent sowie Heizung und Klima mit 23 Prozent. In den Asklepios Kliniken verfügen wir in den 140 Kliniken und Einrichtungen über 26.000 Betten. Nehmen wir einen Durchschnittswert von nur 500 Litern Wasser pro Bett und rechnen diesen auf 1 Jahr hoch, so kommt eine unglaubliche Zahl he-raus: 4.745.000.000 Liter Wasser im Jahr. Zum Vergleich, ein Schwimmbad mit 50m Länge, 20 m Breite und einer Tiefe von 2 m benötigt pro Füllung 2.000.000 Liter. Mit der Wassermenge, die wir allein in den Kliniken für Betten benöti-gen, liessen sich also 2.372 Schwimmbäder fül-len. Zum Vergleich, der Durchschnittsverbrauch in Deutschland liegt bei ca. 125 Liter pro Kopf und Tag, in Indien bei ca. 25 Liter pro Kopf und Tag. Gehen wir davon aus, dass Wasser in den nächs-ten 20 bis 30 Jahren weltweit immer knapper und kostbarer werden wird, so ist dies für die Ökobilanz und für den sogenannten „Wasser-Fußabdruck“ einer Klinikgruppe wie Asklepios eine sehr große Herausforderung Lösungen zu finden, die diesen Wasserverbrauch reduzieren, ohne dabei andere wichtige Faktoren, wie Hygienie, Heizung, etc. ne-gativ zu beeinträchtigen.

Dies sind nur einige Beispiele aus dem Green Hos-pital Program, mit denen wir uns beschäftigen und wo wir, gemeinsam mit den Partnern innova-tive Zukunftslösungen für den Klinik- und Gesund-heitsmarkt entwickeln.

Aber nicht nur Umweltthemen- und -belastungen in der Zukunft spielen in unserem Programm eine wichtige Rolle. Im Bereich „Green Health & Care“ befassen wir uns u.a. schwerpunktmäßig mit ge-sundheitlichen Themen und damit verbunden mit den medizinischen Herausforderungen, die die grüne Klinik der Zukunft verändern werden. Denn Experten verzeichnen weltweit eine Zunahme neu-er Krankheitsbilder. Auffällig ist der Anstieg psy-chosomatischer Erkrankungen und krankenhausty-pischer Infektionen. Auch das Zusammentreffen unterschiedlicher natürlicher, sozialer und umwelt-bedingter Faktoren führt zu erhöhten Risiken für Leben und Gesundheit.

Gesundheit und Umwelt und deren Zusammen-hang mit großen Volkskrankheiten (Environmental Health) ist auch das Leitmotiv des Helmholtz Zen-trums München. Das renommierte Forschungsins-titut kommt zu der Erkenntnis: “Umweltbedingte Erkrankungen zählen zu den großen medizinischen und sozioökonomischen Herausforderungen für die westliche Welt. Zunehmende Lebenserwartung der Bevölkerung und globale Umweltveränderungen werden zu einer dramatischen Zunahme der gro-ßen Volkskrankheiten führen, die aus dem kom-plexen Zusammenspiel von Umweltfaktoren, Le-bensstil und individueller genetischer Disposition entstehen“. Auch dies sind Themen, denen wir uns in um Green Hospital Program stellen und mit denen wir uns im Bereich Green Health & Care auseinandersetzen.

Auf der einen Seite müssen wir also alles daran setzen, um den ökologischen Fußabdruck einer Klinik zu reduzieren und gleichzeitig müssen wir unserer Verpflichtung gerecht werden, Gesundheit zu schützen, zu bewahren und zu fördern. Hier spielt der Aspekt Umwelt und Gesundheit eine zentrale Rolle.

Die Kliniken stehen hierbei in einer besonderen Verantwortung. Seit die Asklepios Kliniken mit

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HOSPITAL PROGRAMWas ist ein Green Hospital?

ökologischen Umgangs mit unseren natürlichen Ressourcen. Diese Zielsetzung haben wir mit dem Namen und der Marke Green Hospital belegt.

Wie sieht also das Green Hospital der Zukunft aus? Was sollte es können, was unterscheidet es von heutigen Kliniken? Welchen Beitrag kann es für ein nachhaltiges Gesundheitssystem von Morgen leisten?

Der amerikanische Architektur Stephen Verderber beschreibt in seinem Buch „Innovations in Hospi-

dem Green Hospital vor rund zwei Jahren auf den Markt gingen, haben wir in der Folge viele ähnliche Projekte und Initiativen gesehen. Dies zeigt, dass unsere Entscheidung für ein Green Hospital – ver-standen als Zukunfts- und Qualitätsmodell – rich-tig ist. Entscheidend ist nicht der Begriff „Grün“, sondern vielmehr die damit verbundenen Inhalte.

Das Green Hospital definiert „Grün“ im Sinne einer nachhaltigen Verantwortung für die Umwelt, der Vorsorge in der Medizin, dem Schutz der Gesund-heit der Menschen und eines zukunftsgerechten

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HOSPITAL PROGRAMWas ist ein Green Hospital?

Der Autor

Dr. Wolfgang SittelLeiter Konzernbereich Architektur und Bau der

Asklepios Kliniken und Initiator des Green Hospital Program´s

tal Architecture“ (Informationen zu seinem Buch siehe S. 12) ein Szenario, welches davon ausgeht, dass das Zusammenkommen von geopolitischen Herausforderungen und den Anforderungen aus dem ungebremsten Bevölkerungswachstum welt-weit zu dringlichen Gesundheitsfragen führen wird. Die Fakten hierfür sind u.a.: • Die momentane Weltbevölkerung von 7 Milliar-

den Menschen wächst stündlich um fast 9.000 Menschen. Experten rechnen damit, dass bis zum Jahr 2050 zwischen 10 und 10,5 Milliar-

den Menschen auf der Erde leben werden.• Im Jahr 2050 werden 2/3 der Bevölkerung in

Städten leben.• Der demographischer Wandel und die zuneh-

mende „Vergreisung der Gesellschaften“ - vor allem in Europa – werden das Gesundheitssys-tem enorm belasten.

• Global werden Ressourcen-Konflikte um Ener-gie und Wasser zunehmen.

• Licht und Luftqualität werden sich schleichend verschlechtern.

• Der Zugang zu „Medizinischer Qualität und Vorsorge“ in der Gesundheit wird teurer wer-den.

• Die Megakliniken weichen zugunsten kleinerer Kliniken, das Zuhause wird für die gesundheit-liche Betreuung immer wichtiger.

• Innovative Entwicklungen im Bereich der Healthcare Kommunikation und Healthcare Services, Telehealth sowie virtuelle Medizin verändern die Art und Weise der medizinischen Betreunung und gesundheitlichen Vorsorge, egal ob mobil oder zuhause.

Man muss diese Zukunftsprognose nicht unbedingt in dieser Form teilen. Allerdings muss man sich als verantwortungsvoller Planer und Entscheidungsträ-ger schon heute damit beschäftigen und ernsthaft nach Lösungen suchen.

Dies machen wir im Rahmen unseres Green Hos-pital Program´s.

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HOSPITAL PROGRAMStatements. Was ist ein Green Hospital?

<< Für die Patienten sollte ein „Green Hospital“ eine Atmosphäre bieten, die sowohl auf die Ansprüche des Einzel-nen zielt, wie auch auf zukunftswei-sende Technologien, die unter allen As-pekten der Umweltschonung eingesetzt werden. Für die Gesellschaft sollte ein Krankenhaus ein selbstverständlicher Ort sein, ein Ort, der die gleichen Ziele und Werte vermittelt, wie die der Besu-cher, Patienten und Mitarbeiter. Für die Mitarbeiter sollte ein „Green Hospital“ Möglichkeiten zur Identifikation - mo-dern, nachhaltig, umweltschonend und mitarbeitergerecht - bieten. >>

Prof. Dr.med. Roland BrüningÄrztlicher Direktor

Asklepios Klinik Barmbek. Chefarzt des Röntgeninstituts der

Asklepios Klinik Hamburg-Barmbek.

„Green“ und „Hospital“ pas-sen für mich zusammen, weil wir Medizin für moderne, aufgeklärte und umweltbe-wusste Menschen machen. Hierfür setzen wir moderne Technologien ein, in den Ge-bäuden – um Energie zu spa-ren, in der Vernetzung – um unnötige Wege zu vermeiden.

<<

>>

<< Krankenhäuser haben einen hohen Be-darf an Energie aber auch an Ausfallsicher-heit, um jederzeit medizinische Höchstleis-tungen zu erbringen. Wenn wir zusätzlich das Thema „Energiewende“ berücksich-tigen, dann stellen sich eine Reihe inte-ressanter Fragen: Wie sieht die Klinik der Zukunft in Bezug auf Nachhaltigkeit aus? Welche Rolle spielen Kliniken im Kontext der Städte und deren Energieplanung? Könnten Kliniken sogar als Energiespeicher dienen und im Fall von Engergie-Engpässen auch als Stromlieferant dienen? Zukunfts-fragen dieser Art möchten wir mit den Part-nern im Green Hospital Projekt diskutieren und beantworten. Ganz gemäß unserem Claim „Answers for life.“ >>

Was ist für Sie ein Green Hospital? Diese Frage haben wir auch den Mitgliedern des Beirats des Green Hospital Program´s gestellt. Lesen hier hier repräsentativ die Statements der Beiratsmitglieder.

<< Von Nachhaltigkeit wird heutzutage viel gesprochen. Doch letztlich kommt es aufs Tun an. Gerade in einem gesell-schaftlich so relevanten Sektor wie der Gesundheitswirtschaft ist es von größter Bedeutung, frühzeitig und ganzheitlich alle Parameter einer nachhaltigen Ent-wicklung zu betrachten und ökologisch wie ökonomisch verantwortungsvolle Lö-sungsansätze aufzuzeigen. Zumal auch die Finanzierungsseite nicht außer Acht gelassen werden darf: Für langfristig aus-gerichtete Investoren ist Nachhaltigkeit ein Aspekt, dem sie bereits heute große Beachtung schenken. Dieser Trend wird sich in Zukunft noch verstärken. Auch vor diesem Hintergrund stellt das Green Hos-pital Program eine Kooperation dar, die es wert ist, unterstützt zu werden. >> << Das Green Hospital Program ist eine

sehr sinnvolle Initiative, um den Ge-sundheitssektor auf die Herausforde-rungen der Zukunft vorzubereiten. >>

Dr. Jürgen AllerkampVorsitzender des Vorstands

Deutsche Hypothekenbank, Hannover.

<< Eine wesentliche Aufgabe von Green Health & Care ist es, unsere weltweit beschränkten Ressourcen möglichst ef-fizient einzusetzen. >>

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HOSPITAL PROGRAMStatements. Was ist ein Green Hospital?

Wer unter Green Hospital vor al-lem Umweltschutzmaßnahmen versteht, sieht lediglich einen Teil dessen, was heute eine verant-wortungsvolle Unternehmens-führung ausmacht. Gesamtheitli-ches Denken ist gefragt, und das ist unweigerlich mit dem Begriff der Nachhaltigkeit verbunden.

<<

>>

Wolfgang Bayer SIEMENS AG

Leitung Siemens Deutschland Healthcare Sector

Was ist für Sie ein Green Hospital? Diese Frage haben wir auch den Mitgliedern des Beirats des Green Hospital Program´s gestellt. Lesen hier hier repräsentativ die Statements der Beiratsmitglieder.

<< Eine wesentliche Aufgabe von Green Health & Care ist es, unsere weltweit be-schränkten Ressourcen möglichst effizient einzusetzen. >>

<< Durch intelligente Lösungen ist es möglich, dem vermehrten Verbrauch ent-gegenzuwirken, ohne Abstriche bei der Versorgung zu machen. Dies betrifft im großen Rahmen die Krankenhausversor-gung als Ganzes, im speziellen den Einsatz der Mitarbeiter ohne Überfrachtung von tätigkeitsfremden oder unnötig zeitbelas-tenden Tätigkeiten und den Patienten in Form einer angenehmen, zielgerichteten Behandlung, die seinen individuellen Be-dürfnissen bestmöglich nachkommt. >>

<< Wichtig ist insbesondere, dass die Wirtschaft das Modell „Green Hospital“ unterstützt. Dafür müssen sich u.a. die Investitionen für die Verbesserung der Nachhaltigkeit in Kliniken und für Klini-ken lohnen und es bedarf weitsichtiger Unternehmen und Manager, die lang-fristig denken. Zukünftig bedarf es bei Initiativen der Unterstützung innovativer Produkte, die das Potenzial haben, be-stehende Rahmenbedingungen zu ver-bessern und nachhaltig Veränderungen zu bewirken. Das ‚Green Hospital Pro-gram‘ kann dies erreichen, um auch in-ternational die entsprechenden Signale zu setzen. >>

<< In Zeiten von hoher Anforderun-gen an die nachhaltige Wirkung von Gesundheitswesen und Umwelt sowie Energie werden hier die richtigen Pa-rameter miteinander verknüpft.

Dabei kann die von Asklepios Kliniken initiierte und unterstützte Green Hos-pital Initiative wichtige Impulse in dem Spannungsfeld eines ökologischen und nachhaltigen Zusammenwirken von Gesundheit, Gesundung und den Mensch und seine immer stärker be-lastete Umwelt, bewirken.>>

Jürgen MachelettGeneralbevollmächtigter NORD LB /Nord-deutsche Landesbank.

<< Aus der Sicht eines Finanzierungs-partners ist die ökologische Initiative, den Gedanken des Green Hospital´s zu befördern, sehr zu begrüßen. >>

<< Wir können den Herausforderungen einer ‚Grünen Klinik der Zukunft‘ nur dann erfolgreich begegnen, wenn sich auch das Selbstverständnis der Verant-wortlichen im Gesundheitssystem än-dert. >>

Prof. Dr. Friedrich-Leopold Freiherr von StechowStechow Management Consulting GmbH & Co. KG.

Prof. Dr. med. Joachim Grifka Direktor der Orthopädischen Klinik und Poliklinik für die Universität Regensburg im Asklepios Zentrum Bad Abbach.

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HOSPITAL PROGRAMDer Beirat des Green Hospital Program´s

Das Thema Green Hospital gewinnt auch in der öffentlichen Diskussion immer stärker an Gewicht und Bedeutung. In zahlreichen Publikationen, Tages- und Wirtschaftsmedien, werden die Themen Nachhaltigkeit, Umwelt, Gesundheitsvorsorge und Zukunftsverant-wortung besprochen und diskutiert. Politik und Gesellschaft zeigen ein verstärktes Inter-esse an diesem Thema und es verwundert nicht, dass das „Green Hospital“ der Asklepios Kliniken und seiner Partner ein geschätzter Dialogpartner zahlreicher Gesundheitsstandor-te und -regionen ist. Gilt das Programm doch als Vorreiter in diesem Bereich.

Aus diesem Grund haben wir auch im Dezember den Green Hospital Beirat ins Leben gerufen, um uns auch hierfür die entsprechende Beratung und Unterstützung zu sichern.

Die Mitglieder des Beirats stellen wir Ihnen hier kurz vor.

Dr. jur. Bernard gr. BroermannGesellschafterAsklepios Kliniken GmbH

Prof. Dr. Friedrich-Leopold Freiherr von StechowStechow Management Consulting GmbH & Co. KG

Wolfgang BayerLeitung Siemens Deutschland Health-care Sector

Dr. Jürgen Allerkamp Vorsitzender des Vorstandes Deutsche Hypothekenbank

Prof. Dr. Otto GaßnerRechtsanwalt

Jürgen MachalettGeneralbevollmächtigterNORD LB / Norddeutsche Landesbank

Dr. Axel NemetzHead of mHealth SolutionsVodafone Global Enterprise Limited

Christian HessDirector Asklepios Future Hospital

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HOSPITAL PROGRAMDer Beirat des Green Hospital Program´s

Der Beirat setzt sich aus 15 Mitgliedern zusammen. Der Beirat berät das Management des Green Hospital Programms bei der Ausrichtung des Programms. Insbesondere berät der Beirat die Programmdirektion u.a. in folgenden Bereichen:

• Innovative Entwicklungsfelder im Kontext der Programmzielsetzung• Relevante Forschungs- und Entwicklungsvorhaben• Strategische Allianzen zur Verbreitung der Aufgabenfelder• Internationale Aktivitäten• Teilhabe an der gesellschaftlichen Diskussion• Nationale und internationale Kooperationen• Herausgabe von Studien und Publikation zum Thema Green Hospital• Veranstaltung von internationalen Kongressen

Prof. Dr. med. Joachim GrifkaDirektor der Orthopädischen Klinik und Poliklinik für die Universität Regensburg im Asklepios Zentrum Bad Abbach

Prof. Dr. med. Roland BrüningÄrztlicher Direktor der Asklepios Klinik Barmbek. Chefarzt des Röntgeninstituts der Asklepios Klinik Hamburg-Barmbek

Prof. Dr. med. Dirk Müller-WielandAllgemeine Innere Medizin, Diabetes, Gastroenterologie, Endokrinologie, Askle-pios Klinik St. Georg

Dr. med. Hans-Peter Unger, ChefarztZentrum für seelische Gesundheit. Ab-teilung Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Asklepios Klinik Harburg

Dr. med. Wolfgang JungmairKardiologe

Prof. Dr. med. J.Peter GuggenbichlerEm. Leiter der Abteilung Infektiologie und Präventive Medizin, Kinder- und Jugendklinik der Universität Erlangen

Prof. Dr. med. Rupert GerzerDirektor Institut für Luft- und Raumfahrt-medizin. Deutsches Zentrum für Luft- iund Raumfahrt e.V.

Dr. Wolfgang SittelLeiter Konzernbereich Architektur und Bau, Asklepios Kliniken und Initiator des Green Hospital Program´s

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HOSPITAL PROGRAMMarCOm Ticker

Green Hospital Partner Zumtobel +++ Showroom Usingen +++ Installation des neuen IMWS in unserm Show-room in Usingen und in unseren Lichtforen Lemgo und Dornbirn +++ IMWS +++ Im Zumtobel Werk in Usingen wird im März der Prototyp IMWS durch das Serienprodukt ersetzt. +++ Multimedia +++ Ein Videoclip zum Sys-

tem IMWS ist in Produktion (Idee und Story, Montage und Anwen-dung) +++ Messen +++ Messe EXPOSANITA vom 16. – 19. Mai in Bologna, Italien mit unserem Mes-sestand und IMWS. Light & Buil-ding vom 15. – 20. April in Frank-furt als unsere Leitmesse - auch mit IMWS. Die Light+Building ist die weltgrößte Messe für Licht und Gebäudetechnik. Sie findet alle zwei Jahre in Frankfurt statt. Rund 2100 Aussteller aus der ganzen

Welt präsentieren ihre neuesten Entwicklungen und Innovationen für Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation. Leitthema der Messe 2012 ist die Energieeffizienz. MEDICA vom 14. – 17. November in Düsseldorf mit unserem Messestand Messe ARAB HAELTH im Januar 2013 in Dubai mit eigenem Messestand (in Planung). +++ Interne Kommunikation +++ Standardisierter PowerPoint Vortrag zur Vorstellung der Idee und der Präsentation von „Green Hospital“ für interne Schulungen unserer Vertriebsmitarbeiter, aber auch für Kundenpräsentationen in unseren Lichtforen. +++ Im Rahmen der Ausbildung unserer Medizinprodukteberater und in der Ausbildung zum Lichtlösungsberater ist „Green Hospital“ ein Agendapunkt. +++ Internet +++ Eine spezielle Seite zum „Green Hospital“ für Internet- und Intranetauftritte ist in Vorbereitung.

+++ Green Hospital Partner Saint-Gobain-Rigips GmbH +++ Meldungen zu Green Hospital Projekten +++ Pres-semitteilung „Innovatives Licht-Deckensegel“ +++ Objektbericht zum Projekt in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz oder Berlin Charité mit Statement eines Arztes. +++ Internet +++ Verlinkung einer Website Green Hospital-Blog mit der Rigips Website +++ Mobile App +++ Mit der ,Rigips-App’ stehen den Profi-Anwendern wichtige Informationen, Serviceleistungen und Download-Angebote von Rigips im gleichen Funkti-onsumfang wie auf unserer Homepage ständig zur Verfügung. So können beispielsweise die Rigips-Energieberatersuche sowie der Innendämmungs- und der Strahlenschutzrech-ner komfortabel angewählt werden. Auch der bekannte „Rigips KalkulationsService“ zur baustellen- und objektspezifischen Ermittlung von Materialstücklisten steht den Nutzern über ihr Smartphone zur Verfügung. Die neue „Rigips-App“ kann ab sofort kostenfrei im offiziellen App-Store von Apple sowie im Android-Market heruntergeladen und sofort genutzt werden. +++ Interne Kommunikation +++ Interner Newsletter für unsere Mitar-beiter mit der Meldung „Innovatives Licht-Deckensegel“.

+++ Green Hospital Partner Caparol +++ Internet +++ Beim neu konzipierten Interne-auftritt wird das Green Hospital Program eines von 5 wichtigen Themenblöcken sein, die Caparol unter dem Bereich Health Care plazieren wird. +++ Veranstaltungen +++ Caparol plant eine gewerkeübergreifende Veranstaltungsreihe, zusammen mit der AIT, Stuttgart. Ver-anstaltungsorte: 4 ausgewählte Großstädte. Zeitraum: ab 9/2012. Zielgruppe: Planer und Investoren von Klinikbetreibern Hier werden noch 2 Partnerunternehmen aus der Green Hospital Partner Community gesucht (gesamt: 4 Partnerunternehmen mit jeweils 1 Vortrag) +++ Workshop +++ Caparol plant einen Workshop mit den vier definierten Firmen für die genannte Seminarreihe, zusammen mit der AIT. Darin sollen u.a. die Zielrichtung, die Themenbeiträge der einzelnen Firmen, Zielgruppende-finition, Einladungen etc. geklärt werden. +++

Green Hospital Partner Philips +++ Messen +++ Auf der Hospital Build Europe 24.-26. April in Berlin, eine der Fokus-Veranstaltungen von Philips in diesem Jahr, wird das Unternehmen als Partner auch das„GreenHospital“ repräsentieren. +++ Ausstellungen +++ Außerdem plant Philips derzeit eine Ausstellung auf dem BUND Netz-werktreffen mit. Dort wird Phlips auch das Thema Green Hospital positionieren. +++ Case Study +++ Grünes

+++ Green Hospital Partner +++ MarCom-Ticker +++ Kurz gemeldet +++ MarCom Ticker

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Licht in der Asklepios Klinik Barmbek +++ Aufgrund des 3-Schicht-Be-triebes in der AK Barmbek bestand die Herausforderung vor allem da-rin, das Personal zu entlasten und den Betriebsablauf möglichst wenig zu stören. Philips hat als offizieller Green Hospital Partner erstmalig alle Bearbeitungsschritte übernommen – von der Planung über die Um-setzung bis zur Inbetriebnahme, so dass am Ende eine Komplettlösung an den Kunden übergeben wurde. Wichtigste Anforderungen an die Be-leuchtung waren eine hohe Energie-effizienz und ein möglichst geringer Installationsaufwand. Darüber hin-aus gab es hohe Anforderungen an die Lichtqualität, die für das Wohlbe-finden der Mitarbeiter und Patienten gleichermaßen wichtig ist (mehr In-

fos in der case Study von Philips). +++ Internet +++ unter: http://smartlightliving.de/ stellt Philips in seinem Blog unter der Kategorie Licht, Akustik, Brandschutz plus Energieeinsparung – alles in einer LED-Decke - die Produktinnivation der Green Hospital Partner Fural, Asklepios und Philips, vor.

+++ Green Hospital Partner Ide-al Standard +++ +++ Produkt-neuheit CeraMixBlue +++ Ce-raMixBlue steht für eine neue Armaturengeneration, die mit he-rausragenden Produkteigenschaf-ten hinsichtlich Trinkwasserhygie-

ne und Wirtschaftlichkeit aufwartet und damit einen neuen Standard in zeitgemäßer Armaturentechnologie setzt. Die neue CeraMix Blue Serie ist wegweisend auf dem Gebiet des Umweltschutzes. +++ Green Hospital Partner Fural +++ Messe +++ Fural wird mit einem eigenen Stand auf der Hospital Build in Berlin vertreten sein und dort u.a. die Produktinnovation aus dem Green Hospital Program, die FP-Secure vorstellen.

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HOSPITAL PROGRAMMarCom Ticker

Info zu CeraMix Blue von Ideal Standard. Die Produktneuheit über-zeugt maßgeblich durch eine tech-nische Innovation:Die patentierte IdealPure® Technologie stellt mit seinen komplett vom Messingkör-per der Armatur entkoppelten Was-serwegen sicher, dass Nickel- und Bleiausschwemmungen zu 100% vermieden werden. Dies sorgt für eine bessere Qualität des Trinkwas-sers und damit für Sicherheit und Gesundheit im Einklang mit der Trinkwasserrichtlinie der EU. Diese wird voraussichtlich im Jahr 2013 die Grenzwerte für Metalle im Trink-wasser weiter senken. Im Vergleich zu einer durchschnittlichen Armatur entsteht zudem in der CeraMix Blue 80 Prozent weniger Stagnationswas-ser und die gewünschte Wassertem-peratur wird 10 mal schneller als gewöhnlich erreicht. Damit senkt die CeraMix Blue im Vergleich zu einer herkömmlichen Armatur den Was-ser- und Energieverbrauch noch-mals deutlich und trägt damit nicht nur zum Schutz der Umwelt bei, sondern schont auch die Geldbörse des Nutzers.Komfort. Die CeraMix Blue WELL-Modelle sind bereits mit dem Water Efficiency Label WELL A**** ausgezeichnet, dem Klassi-fizierungssystem der europäischen Sanitärarmaturenindustrie und er-reichen damit die höchst mögliche Einstufung. Dieses Zertifikat wird nur an Produkte verliehen, die sofortige und erkennbare Einsparungen nach-weisen können, sowie alle internatio-nalen Normen einhalten.

Angelesen. Partner-News +++ MarCom-Ticker +++ Kurz gemeldet +++

OrtPhilips Lighting

Projektbericht„Grünes“ Licht

Asklepios Klinik Barmbek, Hamburg, DeutschlandMASTER LEDtube GA, LuxSpace Mini/Micro/Compact Power

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Schreiben Sie uns Ihre Vorstellung von einem Green Hospital der Zukunft. In der nächsten Ausgabe der greennews werden wir die Meinungen, Ansichten und Vorstellungen der Leser auszugsweise veröffentlichen.

Verantwortlich für den Inhalt des Newsletters: Director Green Hospital Program

Lothar DörrEmail: [email protected]

Was ist für Sie ein Green Hospital? Das wollen wir auch von Ihnen wissen. E-Mail bitte an [email protected]

Aufgemommen

Das Green Hospital auf der Hospital Build

Nachgeschlagen

Innovations in Hospital Architecture

Das Schweizer Fachmagazin clnicum ist mit einer Auflage von 7.500 Exemplaren die Nr. 1 im Schweizer Gesundheits-markt. In der aktuellen Ausgabe vom 21. Februar erschien dieser Beitrag über das Green Hospital.

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HOSPITAL PROGRAMNews Flah Green Hospital Program.

Green Hospital: mehr als ein EtikettAuf der Hospital Build Europe, der grössten europäischen Fachmesse für Krankenhausbau, -betrieb und -ausstattung, beleuchten vom 24. bis 26. April 2012 über 50 Referenten wegweisende Konzepte und neue technische Lösungen.

Das Konzept «Green Hospital» kommt in Fahrt: «In den nächsten Jahren werden zahlreiche Kliniken nach öko-logischen Gesichtspunkten umgebaut, viele Abteilungen modernisiert und effiziente Verbesserungen vorgenom-men werden», prognostiziert Dr. Wolfgang Sittel, Leiter des Konzernsbereichs Architektur und Bau der Askle-pios Kliniken GmbH, Hamburg. Der Klinikverbund ist Vorreiter: Gemeinsam mit Partnern aus der Industrie startete er im Jahr 2009 ein in Europa bislang einzig-artiges Green-Hospital- Programm, das sich für eine nachhaltige Verantwortung für die Umwelt und einen zu-kunftsgerechten ökologischen Umgang mit Energie bei Neu- und Umbauten von Kliniken einsetzt. Zahlreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte begleiten die In-itiative.

Wolfgang Sittel legt Wert darauf, «Green Hospital» als mehr als eine blosse Plakette zu begreifen. «Es kommt vielmehr auf die Umsetzung an.» Dass es hier noch Handlungsbedarf gibt, hat zuletzt der Elektrotechnik-Ver-band VDE ermittelt: Allein die deutschen Krankenhäuser könnten jährlich etwa 600 Millionen Euro Energiekosten und dabei sechs Millionen Tonnen umweltschädliches CO2 einsparen – mit klassischen Energiesparkonzep-ten, Emissionsminderungen oder auch mit integrierten Lösungen für einen bewussteren Umgang mit Ressour-cen. Wolfgang Sittel sieht die Lösung darin, Energiema-nagement im Krankenhaus als übergeordnetes System mit offenen Schnittstellen zu verstehen, das etwa nut-zungsabhängige Lichtplanung ebenso umfasst wie die Medizintechnik oder Lösungen für einen «Green OP». Im Rahmen der Kongressreihe «Design Build and Up-grade» der Hospital Build Europe erläutert der Asklepi-os-Manager am 26. April um 10:15 Uhr seine Vorstel-lung von einem «Green Hospital» der Zukunft.

Prof. Stephen Verderber Ph.D. is a Professor in the School of Ar-chitecture, and an Adjunct Professor, in the Department of Health Systems Management at Tulane University in New Orleans. Dr. Verderber is an accomplished scholar/researcher/design practiti-oner in the area of architecture for health, and the emerging area of evidence-based design. He earned a doctorate in architecture from the University of Michigan, and is a registered architect in the United States.

Innovations in Hospital Architecture. This indispensable reference book cap-tures key recent developments in the rapidly evolving field of sustainable hos-pital architecture. Today’s architects must provide hospitals which enable high qua-lity care for diverse patient populations in carbon neutral care settings, and this book succinctly considers what needs to be done in order to meet that challenge. The contemporary hospital is viewed in the context of global climate change, the planet’s diminishing natural resources and the spiralling cost of operating healthcare facilities.

Verderber considers the future of the hospital, and supplies a compendium of 100 planning and design considerations for the building type. The book includes twenty-eight case studies of built and unbuilt hospitals from around the world. These are grouped into five types - autonomous community based hospi-tals, children’s hospitals, rehabilitation and elderly care centres and hospitals, regional medical centre campuses, and visionary (unbuilt) projects.

[email protected]

[email protected]