grieskirchen 12 2014

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Bezirk Grieskirchen 27. Ausgabe Dezember 2014 Foto: Stadtpfarrkirche Grieskirchen von Horst Eibl Aus dem Inhalt: Brief von Frau Dr. Monika Nemetschek Gertis CLV-Bericht + Generalversammlung + Ehrungen Werklehrerinnen: Elfriede Ameshofer Informationen der DA-Vorsitzenden: Franziska Groisböck Gewerkschaftsinfo: Rainer Lang Aktivitäten unserer Pensionisten: Günther Roitinger CLV-3-Kampf : Gertraud Schlor / Walter Untersteiner Besinnliches von Gerti

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Die Dezemberausgabe der Zeitschrift des CLV Bezirks Grieskirchen.

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Page 1: Grieskirchen 12 2014

Bezirk Grieskirchen

27. Ausgabe Dezember 2014

Foto: Stadtpfarrkirche Grieskirchen von Horst Eibl

Aus dem Inhalt:

� Brief von Frau Dr. Monika Nemetschek � Gertis CLV-Bericht + Generalversammlung + Ehrungen � Werklehrerinnen: Elfriede Ameshofer � Informationen der DA-Vorsitzenden: Franziska Groisböck � Gewerkschaftsinfo: Rainer Lang � Aktivitäten unserer Pensionisten: Günther Roitinger � CLV-3-Kampf : Gertraud Schlor / Walter Untersteiner � Besinnliches von Gerti

17. Ausgabe Dezember 2009

Wir wünschen allen unseren Lesern recht erholsame Weihnachtsferien!

Fritz & Rudi Österreichische Post AG Info. Mail Entgelt bezahlt

Wenn nicht zustellbar, bitte zurücksenden an : Gertrude Buttinger Raiffeisenstraße 36 4680 Haag/H.

IMPRESSUM: Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Christlicher Lehrerverein Grieskirchen Redaktion & Gestaltung sowie für den Inhalt verantwortlich: Fritz Eibl: NMS Bad Schallerbach, Schulstraße 4, 4701 Bad Schallerbach, [email protected] Rudolf Grünseis: VS Pötting, 4720 Pötting 22, [email protected]

<<Vorname>> <<Name>><<Straße>><<PLZ>> <<Ort>>

Page 2: Grieskirchen 12 2014

Für diese Leitlinie haben wir diesmal keinen adventlichen Text und auch keine Weihnachtsgeschichte ausgewählt, sondern einen besonderen Brief.

Sehr viele Lehrerinnen und Lehrer denken hoffentlich noch gerne an ihr Studium. Frau Dr. Monika Nemetschek ist fast allen, die an der PH der Diözese studiert haben, ein Begriff. Am 8. Oktober 2014 war sie, die von ihrem Alter schon gezeichnet ist, noch einmal “live“ zu erleben. Sie ließ uns teilhaben an ihrer Lebensreise mit allen Höhen und Tiefen. Die große Zuhörerschar verließ diese Veranstaltung mit einem beschenkten und berührten Herzen. Wir möchten, mit der Erlaubnis von dieser begnadeten Pädagogin, einen Brief veröffentlichen, der uns eine Leitlinie für unser Leben sein könnte:

Ihr Lieben alle, die ihr mir am 8. Oktober 2014 in der Aula der Pädagogischen Hochschule einen beglückenden Abend bereitet habt!

Euer liebevolles Gegenwärtigsein und die spürbare Freude über unser Wiedersehn haben mich sehr berührt und durch diesen Abend getragen. Ich habe noch immer eure Gesichter vor mir und eure Geschicke in meinem Herzen und hülle euch auch in Zukunft ein in die große Liebe, die uns bleibend zugesagt und in Jesus Christus verbürgt ist. Wie sehr habe ich für diesen Abend erhofft und erbetet, dass alle Anwesenden als Beschenkte weggehen, durch Gottes Geist gewandelt: stärker, mutiger, heiler, liebender, hoffnungsvoller, … Einige wichtige Gedanken möchte ich euch noch einmal in Erinnerung rufen: Denkt nicht, Gott habe ein paar wuchtige Steine in euren Lebensrucksack gesteckt, um dann zuzusehen, wie ihr damit zurechtkommt! Nein! Der Rucksack, den jeder mit auf die Welt bringt, ist vollgepackt mit dem Ererbten, dem Milieu, in dem wir leben, der Sozialisation, die wir erfahren. Gaben und Aufgaben, Glück und Leid, Talente und Begrenzungen sind darin enthalten. Es gilt für jeden von uns, mit eben diesem Rucksack das Leben zu wagen, wird doch zum Rucksackinhalt ein gerüttelt Maß an Gnade (= liebevolle Zuwendung Gottes) mitgegeben. Jeder von uns wandert – mit seinem speziellen Rucksack – dem Ziel entgegen, um dabei mehr und mehr zum Liebenden zu werden. Das allein ist Ziel und Auftrag für unsere Lebenswanderung! Zumal nur der Liebende tauglich ist für die neue Seinsweise. Wer das Lieben in diesem Leben gelernt hat, findet Raum und weitere Entfaltung im neuen Himmel und der neuen Erde. Dieser Äon der Liebenden

bricht an, wenn auch der letzte Mensch zum Liebenden gewandelt ist. Wir reifen zum Liebenden nur im Wechselspiel von „Licht und Schatten, Sonnenschein und Regen“ … Alles, was wir erfahren, wird zum „Entwicklungsreiz“, alles bringt uns weiter, wenn wir es ergreifen und damit „arbeiten“. In allem, wie immer es sich darstellen mag, begegnet uns Gottes unfassbare Liebe, die zu erfassen uns – ob unserer Begrenztheit – nicht möglich ist. In dieser Liebe wird letztendlich alles heil, auch für jene, die ihr liebt, und um deren Lebensglück ihr bangt. Versucht einfach, die täglich gebotenen Chancen zum Liebenlernen (= Stachelstreicheln) zu ergreifen. Und für den Rest unserer Erdenreise: Lebt als Horchende, die bereit sind, Gehorchende zu sein, nicht als Hörende und Hörige. Gottes Geist wird euch leiten, er führt in die Freiheit und Weite. Habt keine Angst, nicht vor dem Leben, nicht vor dem Sterben, denn er, Jesus, der sich an dieser Welt zum Tode geliebt hat, sagt euch vom Kreuz aus: „Schau mich an, ich hänge, aber ich werde dich nie hängen lassen.“ Wollen wir weiterwandern aus dem Ahnen und Glauben um das letzte liebevolle Erwartetsein. Kann doch kein Mensch tiefer fallen, als in die Arme Gottes. In diese Umarmung hinein bette ich euch betend! In der Freude auf das Wiedersehen in der neuen Seinsweise bleibe ich euch allen in Liebe verbunden.

Eure Monika Nemetschek

PS: Ihr sollt wissen, ich habe kein Internet, die modernen Weisen der Kommunikation sind mir nicht zugänglich. Daher schicke ich euch alles über die Wellenlänge Heiliger Geist. Versprochen!

In diesem Sinne wünschen wir euch allen ein schönes Weihnachtsfest, ein Fest an dem euch die unfassbare Liebe Gottes, die im Jesuskind Mensch geworden ist, fähig macht, selber immer mehr zu Liebenden zu werden.

Bettina Mayr Maria Wiesinger

Page 3: Grieskirchen 12 2014

Liebe CLV – Mitglieder ! „Die Wahl ist geschlagen“ – wie es im Politikerjargon immer heißt, die Weichen für die nächsten fünf Jahre sind gestellt. Natürlich war uns klar, dass die Latte für den CLV sehr hoch lag, daher war unser aller Einsatz sehr arbeitsintensiv und wir haben unser Bestes für die Kolleginnen und Kollegen getan. Dass viele Rahmenbedingungen im Bildungsressort nicht passen, dass finanzielle Mittel an allen Ecken und Enden fehlen, dass wir Lehrerinnen und Lehrer mit unseren täglichen Problemen alleine gelassen werden, dass die Einführung der Neuen Mittelschule auch noch ein Scherflein zur Unzufriedenheit beiträgt, all das ist Realität in unserem Berufsalltag. Vielleicht haben wir wegen dieser Unzufriedenheit die eine oder andere Stimme eingebüßt, das müssen wir zur Kenntnis nehmen.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht und den CLV gewählt haben. Ein herzliches Danke möchte ich an alle Schulvertrauenslehrer/innen richten, die an den einzelnen Schulen großartige Arbeit für den CLV leisten. Ein ganz besonderer Dank aber gebührt unserer DA-Vorsitzenden Franziska Groisböck und dem GBA-Vorsitzenden Rainer Lang. Beide haben im Zuge der PV-Wahl sehr viel Zeit und Energie für die Lehrer/innen des Bezirkes investiert. Es tut mir persönlich leid, dass dieser Einsatz nicht in dem Maße honoriert worden ist, wie sie es aufrichtig verdient hätten.

„Nach der Wahl ist vor der Wahl.“ – In diesem Sinne arbeiten wir motiviert weiter. In den nächsten Wochen und Monaten wird ALLEN Kolleg/innen wieder bewusst, wie angenehm und praktisch es ist, kompetente Ansprechpartner im CLV zu haben, die auf alle Fragen eine Antwort wissen. Generalversammlung 2014 „Wer Visionen hat kann Grenzen überwinden. Alles ist möglich, dem, der glaubt.“ Mit diesen Ansagen und noch viel mehr begeisterte der Rennrollstuhlfahrer Thomas Geierspichler bei der Generalversammlung des CLV im Linzer Designcenter sein Publikum. Der Weltklasseathlet, der seit einem Verkehrsunfall im Jahr 1994 im Rollstuhl sitzt, hat alle Tiefen und Höhen des Lebens kennen gelernt. Nach seiner Behinderung begann für ihn ein chaotisches Leben mit Alkoholexzessen und der Konsumation

von verschiedenen Rauschgiften. Der Glaube an Gott brachte ihm schließlich die Motivation, von der Sucht wegzukommen und ein neues Leben zu beginnen.

Heute liest er in der Bibel und schöpft Kraft aus dem Glauben. Er ist zum großen Vorbild und Motivator für andere geworden. Thomas Geierspichler ist ein außergewöhnlicher Mensch. Und nach der Generalversammlung gingen Tausende Lehrer/innen heim, mit der Motivation, mit ihren eigenen Visionen Grenzen versetzen zu können.

Text: Gerti Buttinger Fotos: Walter Utz

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Informationen der Lehrerinnen für Werkerziehung Im Zuge des Werkunterrichtes kommen an vielen Schulen immer wieder tolle Projekte zustande. So auch an der Johann Eistererschule; dort wurde mit Engagement und Ausdauer unserer Werklehrerin Inge Manigatterer und unserer Religionslehrerin Michaela Schwarzmayr in Kooperation mit der Krippenbauschule Geboltskirchen eine Schulkrippe gebaut. Teilbereiche wurden von der Klasse „LILA“ mit großer Freude im Werkunterricht gefertigt.

Krippenbaumeister Wolfgang Seiringer gebührt großer Dank für die vielen geschenkten Stunden und seine ehrenamtliche Unterstützung. Im Rahmen der Adventkranzweihe wurde die Krippe von Pater Stefan Leidenmüller gesegnet.

Ein gesegnetes Weihnachtsfest, Zeit für Ruhe und Entspannung, viele Glücksmomente und Lichtblicke in einem gesunden und erfüllten neuen Jahr wünscht Ihnen/euch Elfriede Ameshofer

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Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Informationen zum Schuljahr 2014/15: VS:Im Zuge der Verwaltungsreform wurden mit 1. August die Bezirksschulräte aufgelöst.

� Die Amtsstelle des Bezirksschulrates Grieskirchen wurde eine Außenstelle des Landesschulrates. Neue Bezeichnung „LSR für OÖ, Bildungsregion Grieskirchen“.

� Frau Baumann Doris wurde zur „Pflichtschulinspektorin“ ernannt und ist weiterhin für das Personalmanagement und die Schulaufsicht im Bezirk verantwortlich. Das Büro befindet sich weiterhin im Gebäude des Finanzamtes in Grieskirchen. Somit ergibt sich eine Namens-, aber keine Adressänderung!

� Leistungsfeststellungs- und Disziplinarkommission auf Bezirksebene wurden aufgelöst; deren Angelegenheiten übernehmen die Kommissionen auf Landesebene.

� Die PERSONALVERTRETUNG (Dienststellenausschuss) bleibt weiterhin dem politischen Bezirk Grieskirchen zugeteilt und kann somit unverändert wie bisher die Interessen der Pflichtschullehrer/innen vor Ort vertreten. Auch die Zuständigkeit des Zentralausschusses in Linz bleibt unverändert.

Bezirkssituation: Am Beginn der Planungsarbeiten für das Schuljahr 14/15 zeichnete sich ein Überhang von sechs Dienstposten bei den Volksschullehrer/innen ab. Im NMS-Bereich zeichnete sich ein leichter Personalbedarf ab, denn die sogenannten „Bundesstunden“ werden bei uns ausschließlich von HS-Lehrer/innen gehalten. Die Veränderungen im Pensionssystem ermöglichen nur wenige Pensionierungen, Karenzierungen halten sich in etwa die Waage mit den Wiedereinsteigerinnen, aber ein Trend zur höheren Lehrverpflichtung zeichnet sich ab. Versetzungen von Bezirk zu Bezirk und leider auch anfallende Langzeitkrankenstände ermöglichten zu Schulbeginn eine Weiterbeschäftigung aller Lehrer/innen im Bezirk, sowie Neuanstellungen. Bis Ende November gab es in unserem Bezirk 16 Neuanstellungen, 9 Hereinversetzungen und 11

Die Zahl der Volksschüler im gesamten Bezirk: 2664, das sind um 34 weniger als im Vorjahr. 624 Kinder waren Schulanfänger, um 24 weniger als 13/14. Gesamtzahl der Volksschulklassen: 160, um eine weniger als im Vorjahr. NMS: Gesamtzahl der NMS/HS Schüler im Bezirk: 2265, das sind um 38 weniger als im Vorjahr. Klassenanzahl in der NMS/HS im Gesamten: 116, um 3 weniger als im Vorjahr. PTS: Es werden derzeit 151 Schüler, um 17 weniger als im Vorjahr in 7 Klassen unterrichtet. LUV – Landeslehrer/innen – Unterstützungs – Verein: 7960 Mitglieder und der Mitgliedsbeitrag von 1,30 € pro Monat machen es möglich, dass man unkompliziert einen Kredit zu besonders günstigen Bedingungen (derzeit 1,25%) bekommen kann – den Rest der Zinsbelastung (derzeit 1,25%) übernimmt der Verein. Ein Jahr Mitgliedschaft oder ein halbes Jahr Wartefrist nach Ausfinanzierung eines Kredits ist Voraussetzung, um einen Antrag stellen zu können. Der Antrag soll spätestens eine Woche vor einer viermal im Jahr stattfindenden Vergabesitzung gestellt werden. Maximale Darlehenshöhe: 10.000,- € Neulehrer/innen Darlehen: 3000,- oder 5.000,- € Nächster Vergabetermin: 10. März 2015 Für detaillierte Auskünfte stehe ich gerne zur Verfügung. Formulare finden Sie auf der Homepage: http:// www.za-aps-ooe.at (eigener LUV-Button) Für das laufende Schuljahr wünsche ich euch alles Gute und stehe gerne für Anfragen zur Verfügung.

wunschgemäße Hinausversetzungen aus dem Bezirk. Gesegnete Weihnachten im Kreise eurer Lieben, ein glückliches Jahr 2015 sowie erholsame Weihnachtsferien wünscht euch

Eure Franziska Groisböck

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PERSONELLES Neu im Bezirk: Hörmanseder Ernst BEd NMS Peuerbach Diernberger Rebekka BEd NMS Bad Schallerbach Schirl Susanne BEd NMS 1 Grieskirchen Pumberger-Windhager Tanja BEd NMS St. Agatha Vandeputte Niels BEd NMS St. Agatha Polz Beatrix BEd NMS Neukirchen Ritzinger Sarah BEd NMS Natternbach Zechmeister Gerda BEd VS Wallern Müller Bianca BEd VS Geboltskirchen Atteneder Silke BEd VS Neukirchen Ruhmer Silke BEd NMS 2 Grieskirchen Wurm Hannah BEd VS Peuerbach Gstöttenbauer Ricarda BEd NMS Bad Schallerbach Erhart Susanne BEd NMS Bad Schallerbach Schmidleithner Carolin BEd VS Grieskirchen Griesmayr Silke BEd NMS Peuerbach VL Schubert Heidelinde VS Kimpling SL FRANZ Julia BEd NMS Peuerbach VL Hofer Andrea BEd VS Altenhof VL Mair Tanja BEd VS Kallham Fröhlich Anna BEd NMS Bad Schallerbach Rendl Wolfgang BEd NMS 1 Grieskirchen HOL Zeilberger Doris NMS Bad Schallerbach VL Reisinger Michaela BEd VS St. Georgen/Gallspach VL Lehner Bettina VS Gallspach

Neu ernannte Schulleiter/innen: VS Aistersheim VD Judith Hemetsberger VS Haag VD Christa Baminger VS Hofkirchen VD Doris Voraberger VS Kallham VD Wilhemine Zitzler VS St. Agatha VD Kornelia Enzenebner VS Waizenkirchen VD Michael Kaltseis VS Meggenhofen VD Christine Urbina Moreano VS Natternbach VD Barbara Mairinger VS Neumarkt VD Erika Brandstädter NMS Gaspoltshofen HD Walter Untersteiner NMS Neumarkt HD Siegfried Mairhuber

Mit der provisorischen Leitung betraut: VOL Maria Schauer VS Wendling VOL Gabriela Ecker VS Grieskirchen

„Neue“ Pensionisten: VD OSR Bauer Josef HD SR Trauner Rudolf VOL SR Wittinger Rosemarie OLPTS Neubacher Robert HOL Radlberger Wolfgang HOL Berneder Margarete HOL SR Gittlinger Annemarie

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Ehrung langjähriger CLV-Mitglieder Es ist zur Tradition geworden, dass alle Mitglieder, die 30 Jahre und länger dem CLV angehören, auch geehrt und bedankt werden. So auch heuer und zwar konnte ich am 23. Oktober an 54 Kolleginnen und Kollegen eine Urkunde überreichen.

Die Ehrengäste trafen sich beim Kulturgut Hausruck in Geboltskirchen. Die Besitzerin dieses Juwels, Frau Mag. Keller, führte uns durch die von ihr konzipierte Ausstellung „Glaube? Aberglaube? Volksfrömmigkeit?“- eine äußerst sehenswerte und stark von der Region geprägte Darstellung.

Im Anschluss daran fanden wir uns im nahegelegenen Gasthaus Mospointner „Wirt z`Leithen“ ein zum gemeinsamen Essen. Es wurde ein gemütlicher Abend mit wertvollen Menschen, netten Begegnungen und Gesprächen. Danke für eure langjährige Treue!

30 Jahre 40 Jahre 50 Jahre

HOL Klaus Arthofer HD Hildegard Adelsgruber HOL Paula Auinger VOL Susanne Bruckmüller HOL SR Josef Baumgartner VOL SR Sieglinde Bittermann VOL Gabriele Ecklmair VOL Elfriede Blätterbinder VOL Irmgard Hofmann HOL Gabriele Enzinger OLfWE SR Gerlinde Dopler ROL Maria Humer VOL SR Monika Gadermeier VOL Elisabeth Feindert HOL SR Ingrid Marth HOL SR Erika Gföllner VD OSR Ulrike Gruber VOL Ingrid Mayr HL Dagmar Holter HOL SR Elisabeth Guserl VOL Agnes Meingassner KI Gerlinde Payrhuber HOL SR Josef Hofwimmer VOL Anna Scheibmeir VOL Maria Payrhuber HOL Monika Hölzl HOL SR Günther Sickinger VOL Sabine Pichler OLfWE SR Marianne Humberger OLfWE Maria Wimmer LfWE Hermine Sandberger VD OSR Christine Kirchmeir VOL Renate Spindler VOL Veronika Knoll ROL SR Maria Wiesinger OLdPTS Edith Koller 60 Jahre

VD OSR Manfred Lackinger KI Elisabeth Mayr HD Josef Brandner HOL Helga Pachner SD OSR Ernst Schmidauer

HOL SR Erika Roither VHL SR Berta Wohlmayr HOL Maria Roth SD OSR Anton Zehetner VD OSR Bertram Scharinger HOL Silvia Schmidauer HOL SR Anna Schützinger HOL Andrea Stölzl VOL Raimund Toma VOL SR Wilhemine Trautner VOL SR Andrea Wiesbauer VD OSR Josef Wimmer VOL SR Rosemarie Wittinger

Wir denken an unsere Verstorbenen: �

Herr Oberschulrat VD. i.R. Franz Steinböck 4742 Pram Herr VL i.R. Wolfgang Hamann 4712 MichaelnbachFrau Schulrat HOL i.R. Sieglinde Leberbauer 4680 Haag a.H.

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Gewerkschaft Öffentlicher Dienst – Sektion Pflichtschullehrer

„Gewerkschaft fordert 3000 zusätzliche Sonderpädagogen – Bei der Ausbildung müsse diese Art von Lehrern erhalten bleiben!“ Unser Gewerkschaftschef Paul Kimberger schlägt regelmäßig Alarm. Bis zu 4,8 Prozent der Pflichtschulkinder bräuchten sonderpädagogische Förderung. Tatsächlich bekommen sie nur 2,7 Prozent(!). Das ist zwischen Bund und Ländern festgelegt – und gilt bis 2016. Österreichweit fehlen daher 2800 bis 3000 Sonderpädagogen! Hier wird auf Kosten der Schwächsten der Gesellschaft gespart! Es ist abzusehen, dass sich die Situation weiter verschärfen wird: In der neuen Lehrerausbildung ist der Sonderpädagoge nicht mehr vorgesehen. Jeder macht nur ein Modul Sonderpädagogik. Dass dies nicht für eine qualifizierte Betreuung reicht, müsste meiner Meinung nach eigentlich der „gesunde Hausverstand“ sagen. Viele Sonderschulen sind in den vergangenen Jahren geschlossen worden. Das Ziel: die Kinder in andere Schultypen zu integrieren - „Inklusion“, wie das in der Fachsprache heißt. Meiner Meinung nach sollte jedoch Inklusion nicht nur die Schule betreffen (so als eine Art Versuchskaninchen), sondern müsste erst ein gesellschaftspolitisches Anliegen werden. Ruckzuck-Aktionen sind hier nicht hilfreich. Die Wahlfreiheit für betroffene Kinder und Eltern zum jeweiligen Schultyp sollte auf jedem Fall gewahrt werden. Jene, die wegen großer Handicaps nicht integriert werden können, werden in Spezialeinrichtungen geschult, etwa in der Linzer Lehranstalt für Hör- und Sehgeschädigte. Man kann nur warnen, solche Institutionen zu schließen. Bei allem Bekenntnis zur Inklusion – auf

sonderpädagogische Fördereinrichtungen können wir nicht verzichten. Wer die Realität kennt, wird das bestätigen. Hier dürfen nicht Ideologie und Sozialromantik im Mittelpunkt stehen, es geht um das Wohl des Kindes! Zudem müsste sofort Geld für nötige Sozialpädagogen zur Verfügung gestellt werden. Ein Lehrerdienstposten kostet ca. 45.000 Euro pro Jahr. 135 Millionen würden für zusätzlich 3000 Sonderpädagogen gebraucht. Doch wer soll das angesichts der Budgetprobleme zahlen? Nicht nur Bund, auch Länder und Gemeinden sind hier gefragt! Modul Sonderpädagogik? Wir brauchen hoch-spezialisierte Sonderpädagogen und keine Schmalspurvariante wie z.B. die textile/technische Werkausbildung für angehende Volksschullehrer/innen. So nebenbei Sonderpädagogik studieren wird sicher nicht gehen und ist praxisfremd! Dieser Lehrertyp ist auch weiterhin in der neuen Lehrerausbildung vorzusehen! Wir sollten uns in diesem Fall ein Beispiel an Skandinavien nehmen. Dort werden nicht nur Kinder mit Defiziten sonderpädagogisch gefördert, sondern auch Hochbegabte. Gäbe es das auch in Österreich, würden wir die Stigmatisierung beim Förderbedarf wegbekommen. In der Praxis sehen wir leider jeden Tag, dass für diese Kinder absolut keine Stunden vorhanden sind. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Weitere Infos:

GÖD-Bildungsförderungsbeitrag für Pensionisten Bildungsbeitrag für Aus- und Fortbildungskurse: € 30. - Erhöhter Bildungsbeitrag für EDV Kurse: € 45. – Alle im Ruhestand oder in der Pension befindlichen Mitglieder der GÖD können nach Besuch eines Kurses (z.B. Kurse an Volkshochschulen etc.) 1 x pro Jahr einen Bildungsbeitrag beanspruchen. Antragstellung: Mit Formular. Es kann bei der zuständigen Landesvertretung angefordert oder von der GÖD-Website www.goed.at Abschnitt SERVICE ► finanzielle Leistungen ► Bildungsförderungsbeitrag aufgerufen, direkt ausgefüllt und gespeichert

werden. Voraussetzungen: Mitgliedschaft mind. 1 Jahr Kursdauer: Allgemeine Aus- und Fortbildungskurse mindestens 2 Tage jedoch für EDV-Kurse über 2 Wochen. Kein Bildungsbeitrag gebührt, wenn der Kurs von der GÖD angeboten und gefördert wurde.

Zum Abschluss möchte ich allen Lehrerinnen und Lehrern alles Gute, viel Kraft und ein schönes neues Jahr wünschen.

Rainer Lang

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CLV-PensionistInnen Eine Reise in die Zeitgeschichte Im Oktober reisten die CLV Pensionisten in die deutsche Bundeshauptstadt Berlin. Auf der Hinfahrt machten wir Station in Leipzig und suchten nach den Spuren von

Johann Sebastian Bach. In Berlin hatten wir das Glück eine Reisebegleiterin zu bekommen, die in Ostberlin aufgewachsen ist und uns viel Authentisches über ihr eigenes Erleben in der ehemaligen DDR berichtete. Sie führte uns an die Reste der Berliner Mauer, zum Checkpoint Charly, an das Brandenburger Tor, zum Alexanderplatz, zur Glienitzer Brück in Potsdam… und ließ uns Zeitgeschichte ganz nah erleben. Zu Hause angekommen, konnten wir die vielen Berichte im Fernsehen über die Ereignisse von 1989 mit ganz anderen Augen sehen. Höhepunkte dieser 4-Tages-Reise waren sicherlich die Schifffahrt auf der Spree, der Besuch der Reichstagskuppel (am späten Abend – Berlin bei Nacht) und ein großartiges Konzert in der Berliner Philharmonie mit Wolfgang Amadeus Mozart (Klavierkonzert Nr. 14 KV 449) und Richard Strauss („Burleske in d-moll“ und „Also sprach Zarathustra“ op. 30) mit Emanuel Ax am Klavier und Andris Nelsons als Dirigent. – Diese beiden Programmpunkte sollte man bei einer Berlinreise unbedingt einplanen!

Für 2015 ist bereits eine 5-Tagesreise nach Norddeutschland unter dem Titel „Die deutsche Hanse“ in Planung. Termin: 14.– 18. Oktober 2015. Programm: Besuch der Hansestädte Hamburg, Bremen und Lübeck sowie ein Tagesausflug auf die Insel Helgoland. Anmeldungen sind bereits möglich und auch erwünscht (Anzahlung von € 150.-- auf das Konto AT65 3473 6000 3106 7234 bei der RAIKA Grieskirchen BIC RZOOQT2L736).

Genauere Informationen bekommt man beim Obmann der Sektion Pensionisten, Günther Roitinger ([email protected]) oder telefonisch (07248 62472). Sonstige Aktivitäten aus dem abgelaufenen Jahr: Die Stammtische (2. Dienstag im Monat, 17 Uhr; GH Lugmayr) werden zunehmend gerne besucht; der Sprengel Nord unter Führung von Ignaz Franz und seinem Team zeigt Interessantes aus der

näheren Umgebung (jeweils am letzten Montag im Monat 15 Uhr). Der Adventstammtisch (im Dezember) ist bereits zu einer Fixveranstaltung geworden (auch heuer wieder mit Texten, ausgewählt und gelesen von Horst Eibl und der musikalischen Begleitung durch die Landl-Gspusi- Musi).

Günther Roitinger

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CLV – 3-Kampf Da im Schuljahr 2013/14 der letzte Bewerb nicht durchgeführt werden konnte, finden heuer weitere drei Bewerbe statt, die zusammen gewertet werden. Der 3-Kampf kehrt also heuer zu seinen Ursprüngen zurück, der jedes Jahr aus fünf Bewerben bestand. „Kegeln und mehr“ in Haag am Hausruck, „Eisstockschießen“ in der Eishalle in Peuerbach und als Abschluss „Stöbeln und mehr“ am Sport- und Volleyballplatz in Weibern sind die drei Bewerbe des heurigen 3-Kampfes. Von der Lehrerschaft der VS Haag/NMS Haag bestens organisiert, fand am 19. November 2014 der 1. Bewerb „Kegeln und mehr“ statt. Über 50 Lehrkräfte kegelten, spielten Tischfußball

gegeneinander und brachten die Dartpfeile mehr oder weniger sicher ins Ziel. Nach zirka 2 Stunden unterhaltsamer und lustiger Wettkämpfe im Gasthaus Scherzl in Haag standen die Sieger fest. Die NMS Waizenkirchen setzte sich vor der NMS Gaspoltshofen und den ex aequo auf Platz 3 liegenden Junglehrern und VS/NMS St.Agatha durch. Dieses Ergebnis brachte auch einen Umsturz in der Gesamtwertung. Es führt nun das Team der NMS Waizenkirchen vor den Junglehrern und der VS Haag/H. Alle Mannschaften sind enger zusammengerückt, was für die beiden letzten Bewerbe Spannung verspricht.

Gesamtstand nach dem 3. BEWERB

Gertraud Schlor/Walter Untersteiner

Rang

S c h u l e

B e w e r b e Zimmer- Tisch- Kegeln Eis- Stöbeln Gewehr- tennis und mehr stock- und mehr schießen schießen

Punkte

Gesamt 1 NMS Waizenkirchen 7P. 1P. 1P. 9P. 2 Junglehrer 6P. 3P. 3P. 12P. 3 VS Haag/H. 3P. 2P. 8P. 13P. 4 NMS+VS St.Agatha 5P. 6P. 3P. 14P. 5 NMS Hofkirchen 4P. 4P. 10P. 18P. 5 VS KAKIPÖ 2P. 7P. 9P. 18P. 5 OLDIES 1P. 11P. 6P. 18P. 8 NMS Gaspoltshofen 9P. 9P. 2P. 20P. 9 VS Gaspoltshofen 10P. 5P. 7P. 22P. 11 VS Neukirchen 8P. 10P. 10P. 28P. 11 NMS 1 Grieskirchen 11P. 8P. 5P. 24P.

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Er sagte nur: Geht ihr voran …

Er sagte nur: Geht ihr voran ich bin noch nicht so weit ich komm euch nach, sobald ich kann jetzt … hab ich keine Zeit! Er sagte: ich bin mittendrin Geschäfte gehen schwach sobald ich aus dem Gröbsten bin komme ich euch nach! Dann war er aus dem Gröbsten raus da dachte er: Okay vielleicht probier ich das noch aus bevor ich wirklich geh! Am Anfang hat er oft gedacht: Wo werden die jetzt sein? Ist manchmal traurig aufgewacht … ich hol sie schon noch ein! Das mach ich noch – und dann ist Schluss

dann bin ich echt so weit grad das noch, was ich tun muss - dann hab ich endlich Zeit! Er schlief jetzt schlecht, so manche Nacht verfolgt von bösen Träumen im Traum sprach irgendwer: Gib Acht du könntest was versäumen! Dann plagte er sich noch viel mehr - es liefen die Geschäfte auf einmal fühlte er sich leer und ziemlich ohne Kräfte! Er sprach: Jetzt wär`s mir angenehm jetzt geh ich, meinetwegen … da kamen ihm von Bethlehem die anderen entgegen. Und rundum heller Sternenschein und Engel, heißt es, sangen ich steh noch immer da, allein … wär ich nur mitgegangen!

Wochen, die intensiv mit Arbeit gefüllt sind, vergehen rasend schnell. Wenn ich in der Eröffnungskonferenz den Kalender betrachte, so erscheint die Zeit bis Weihnachten doch sehr lange. Nun steht Weihnachten fast vor der Tür und ich erfahre aus Gesprächen mit meinen Schüler/innen, dass auch sie dieses unheimliche

Tempo so empfinden. Das überrascht mich dann irgendwie, aber eigentlich ist es auch ein wenig traurig. In unserer Schnelllebigkeit geht uns allen die Zeit verloren. Wir haben keine Zeit mehr für Gespräche mit Kolleg/innen, für gemütliches Beisammensein, für die Familie, für uns selber.

Liebe Kollegin, lieber Kollege! Mit diesen Gedanken wünsche ich dir ein gesegnetes, ruhiges Weihnachtsfest im Kreise deiner Familie, aber vor allem Zeit für dich und zum Verschenken. Für das neue Jahr wünsche ich dir Gesundheit und Kraft, besonders für die beruflichen Herausforderungen. Sage nicht mehr: „Geht ihr voran, ich komme später – wenn ich Zeit habe – nach“, sondern geh mit, du versäumst sonst das Leben! Eure

CLV – Vorsitzende

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Bezirk Grieskirchen

27. Ausgabe Dezember 2014

Foto: Stadtpfarrkirche Grieskirchen von Horst Eibl

Aus dem Inhalt:

� Brief von Frau Dr. Monika Nemetschek � Gertis CLV-Bericht + Generalversammlung + Ehrungen � Werklehrerinnen: Elfriede Ameshofer � Informationen der DA-Vorsitzenden: Franziska Groisböck � Gewerkschaftsinfo: Rainer Lang � Aktivitäten unserer Pensionisten: Günther Roitinger � CLV-3-Kampf : Gertraud Schlor / Walter Untersteiner � Besinnliches von Gerti

17. Ausgabe Dezember 2009

Wir wünschen allen unseren Lesern recht erholsame Weihnachtsferien!

Fritz & Rudi Österreichische Post AG Info. Mail Entgelt bezahlt

Wenn nicht zustellbar, bitte zurücksenden an : Gertrude Buttinger Raiffeisenstraße 36 4680 Haag/H.

IMPRESSUM: Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Christlicher Lehrerverein Grieskirchen Redaktion & Gestaltung sowie für den Inhalt verantwortlich: Fritz Eibl: NMS Bad Schallerbach, Schulstraße 4, 4701 Bad Schallerbach, [email protected] Rudolf Grünseis: VS Pötting, 4720 Pötting 22, [email protected]

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