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LEHRE/Albertinen-Haus 2011
Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie e.V.Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V.
Grundlagen des Geriatrischen AssessmentsDr.med. Jennifer Anders
v. Renteln-Kruse (Hrsg)
Medizin des Alternsund des alten Menschen.
Steinkopff Darmstadt 2004Neuauflage 2009
Mit Beiträgen vonJ. Anders, U. Dapp,
P. Dieckmann, G. Lindner
W. v. Renteln-Kruse, A. Rösler
Bad Honnef-Symposium 18.+19. April 2011, Königswinter
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Wer ist ein geriatrischer Patient?
Meist alte oder hochaltrige Personen,- typischerweise mit Multimorbidität-
bei denen eine Verschlechterung des SELBSTHILFESTATUS
droht oder vorliegt-unabhängig vom kalendarischen Alter!
Geriatrische Patientin
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Definition geriatrischer Patienten
Geriatrische Patienten sind definiert durch:
Geriatrietypische Multimorbidität und
höheres Lebensalter (überwiegend 70 Jahre oder älter);
die geriatrietypische Multimorbidität ist hierbei vorrangig vor dem kalendarischen Alter zu sehen;
oder durch
Alter 80+ auf Grund der alterstypisch erhöhten Vulnerabilität, z.B. wegen-
des Auftretens von Komplikationen und Folgeerkrankungen,
-
der Gefahr der Chronifizierung
sowie -
des erhöhten Risikos eines Verlustes der Autonomie mit Verschlechterung des Selbsthilfestatus
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Was ist Geriatrie?
Nicht die Krankheit per se,sondern ihre Folgen
und die Folgen des altersbedingten Abbaus stehen im Vordergrund.
Trotz Alter, Krankheit oder Behinderung sollenWürde,
Selbstbestimmung,Selbstverwirklichung
Teilhabe,Selbstständigkeit
ausgebaut, erhalten oder wiedergestellt werden.
Konzept der Altersmedizin
Selbstbestimmungumfasst Selbstverantwortung und Selbststeuerung - ist das Gegenteil von Fremdbestimmung.
Selbstständigkeitmeint
eigenverantwortlichund aus eigener Kraft
Dinge zu tun
Plan
of A
ction
on A
ging
(UN,19
82) ZIELE
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Das Ausmaß der Selbstständigkeit, die Fähigkeiten und Probleme im Alltag
wird als SELBSTHILFESTATUSoder Selbsthilfefähigkeit im Alltag bezeichnet, kann sich auf verschiedene Ebenen beziehen
und mit verschiedenen Instrumenten (Tests, Fragebögen...)gemessen und dokumentiert werden.
Selbständigkeit - Selbsthilfestatus
Glossar -Viele Ausdrücke, ein Gedanke:
Selbsthilfefähigkeit im Alltag= Activities of daily living (ADL)
= Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL)= Lebenspraktische Fertigkeiten (LPF)
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Merke: braucht man jeden Tag zum (über)-Lebenz.B. Selber essen, eine Toilette benutzen!
1. Ebene: B - ADL(basic activities of daily living,
Basale Aktivitäten des täglichen Lebens)
Instrumente:z.B. mit dem Barthel-Index (BI)
oder dem Functional Independence Measure (FIM )
2. Ebene: I – ADL(instrumental activities of daily living,
Instrumentelle Aktivitäten des täglichen Lebens)Instrumente:
IADL-Status n. Lawton, House Enabler
3. Ebene: E – ADL(extended activities of daily living,
Erweiterte Aktivitäten d. tägl. Lebens)Instrumente:
Continuous Scale Physical Functional Performance (CS-PFP10) oder Nottingham- EADL-Scale
braucht man zum Leben zu Hausez.B. Kochen, Putzen, Einkaufen!
alles fürdieFreizeit!
Selbsthilfestatus - gemessen als ADL´s
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Was ist die spezielle Arbeitsweise der Geriater?
Das Geriatrische Assessment:
Multidisziplinäre Evaluation, in der die multiplen Probleme älterer Menschen aufgedeckt, beschrieben und wenn möglich erklärt werden.
In dieser Evaluation werden die Ressourcen und Kräfte der Menschen katalogisiert, der Bedarf für Unterstützung ermittelt und ein koordinierter Behandlungs- und Pflegeplan entwickelt, um gezielt bei den Problemen des Menschen intervenieren zu können.
(National Consensus Conference on Geriatric Assessment Methods for Clinical Decision-making, 1987)
to assess: einschätzen, beurteilen, abwägen
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Assessment: Probleme und Reserven im Alter aufdecken
Geriatrisches Assessment
ErkrankungenMedikamente
AktivitätenSinnesleistung
ErnährungSeele, Soziales
ÄRZTE
Apotheker
Physio-, Ergotherapie
Neuropsychologe Logopäde, Diätberater
Seelsorge,Sozialpädagoge
PATIENT
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Ärzte: Koordination
Pflegekräfte
Ergotherapeuten
Logopäden
Musiktherapeuten
Diätberater
Ehrenamtliche
Angehörige
Alleine geht’s´s nicht!
Logopädie Ergotherapie Physiotherapie Therapeutische Pflege
(Neuro-)Psychologen
Physiotherapeuten
Sozialarbeiter
Seelsorger
Geriatrische RehabilitationMultidimensionaler Ansatz im interdiszipinären Team
Erkennt und behandelt
Schluckstörung
Erkennt und behandelt
Bewegungsstörung
Erkennt und behandelt
Handlungsstörung
Versorgtund aktiviert
rund um die UhrSprechen, Hilfsmittel Gehen KörperpflegeSchlucken Haushalt Fortbewegung Ankleiden
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Ein Werkzeugkoffer mit100 Assessment-Instrumenten
http://www.kcgeriatrie.de/infoservice.htm
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Warum Assessment?
1. Assessment vermeidet Irrwege:Viele Bereiche beeinflussenGesundheit und Selbsthilfestatus im Alter.Wenn Sie einen Bereich vergessen,können Sie keine Diagnose erstellen.
2. Assessment spart Zeit:Sie können Bereiche an andere Experten abgeben,z.B. Mobilität an die Physiotherapie!
3. Assessment hilft Verläufe zu beschreiben:Geht es dem Patienten besser,Dokumentation von Diagnostik und Therapie
4. Assessment richtet sich nach den Patienten:Werte und Ziele werden individuell ausgerichtet!
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Assessment vermeidet Underreporting und deckt verdeckte Störungen auf
• Nicht-wahrnehmen eines langsam aber stetig voranschreitenden Funktionsverlustes
• Verleugnung der persönlichen Probleme aus Angst vor gefürchteten sozialen Folgen - z.B. Verlegung ins Heim
• Tabu-Themen - z.B. Inkontinenz, Demenz• Krankheiten werden als altersverursacht angesehen• Krankheiten werden als nicht-therapierbar eingeschätzt• Scheu und falscher Stolz bei der Inanspruchnahme
medizinischer oder sozialer Dienste• Ratlosigkeit des Patienten, wer für unspezifische Probleme
anzusprechen sei(nach Jungius)
Praxisbeispiel: Nur 3% aller Patienten berichtenspontan über Sturzereignisse
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Überlebensanalyse
Überlebensanalysen über 3000 Tage demonstriert eindeutig, dass die von uns getroffeneEinteilung FIT – FRAIL prädiktiv ist für das individuelle Überleben
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Es gilt, sich über das Behandlungsziel klar zu werden. Im Abgleich mit den Defiziten und den Reserven
kann eine Therapieplanung erfolgen.
Behandlungsziele: Behandlungsformen:
Der lebendige Patient ReanimationDer beschwerdefreie Patient SchmerzbehandlungDer sich wohlfühlende Patient Schmerzbehandlung, Palliation
Der gesunde Mensch HeilungDer selbständige Mensch Rehabilitation
Die hohe Kunst der Therapieplanungnach dem Assessment:
Merke:In Deutschland gilt
der gesetzliche Anspruch„Reha vor Pflege“
(§ 30 SGB V)
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> B-ADL, Aktivitäten des täglichen Lebens> instrumentelle ADL
> Mobilität> (Bein-) Kraft > Balance> Sturzgefahr
> leichte kognitive Leistung> klinisch kognitive Störung> Stimmung, Emotionalität
> Schmerzen> Befinden und Schmerz bei Demenz
> Ernährungszustand
Geriatrisches Assessment12 Instrumente für alle Fälle
1. Barthel-Index2. IADL
3. Timed up & go (Gehprobe)4. Chair Rise Test (Stuhlaufstehtest)5. Tandemstand, Tandemgang6. Sturzrisikocheck
7. Uhren -Test (Clock Completion)8. Mini-Mental-Status (MMSE)9. Patient Health Questionnaire (PHQ)
10. Visuelle Analog-Skala, BRS 611. BeSD
12. Mini Nutritional Assessment®
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I-ADL: Lawton-Brody (1969, St. Gallen 2007)
Bereiche:
Telefon
Kochen
Einkaufen
Haushalt
Wäsche
Transportmittel
Medikamente
Geldhaushalt
= 3 Kauft selbständig alle benötigten Dinge ein
= 3 Tätigt wenige Einkäufe
= 2 Benötigt bei jedem Einkauf Begleitung
= 1 Unfähig zum Einkaufen
Summenscore: von 24 Gesamtpunkten
Es werden keine Unterschiede mehr zwischen Männern und Frauen gemacht!
Interpretation
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Mobilität: Time Up & Go
Patient sitzt auf einem Stuhl(möglichst mit Armlehnen),steht auf,geht zügig 3 meter,dreht sich um 180°,geht zurück, setzt sich wieder
3 m
Interpretation:< 10 sek.: gute Alltagsmobilität
11 - 19 sek.:oft Sturzangst, geringe Mobilitätsvermeidung,
20 - 29 sek.:abklärungsbedürftigeMobilitätseinschränkung
über 30 sek.:ausgeprägte Mobilitätseinschränkung,z.B. Reha- / Hilfsmittelbedarf
Untersucher misst die Zeit für den kompletten Vorgangmit der Stoppuhr
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Gehst Du schon, oder stehst Du noch?
Cave: Stop walking while talking-Phänomen
Foto: Dr. Modreker, Forschung AH, Robert-Bosch Forschungskolleg Geriatrie
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Kognition: Mini Mental State Examination (MMSE)
„Ab jetzt wird das Leben esanftes Rückerinnern sein
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Mobilität: Chair Rise (Stuhlaufsteh-test)
Patient sitzt auf einem Stuhl(ohne Armlehnen),steht ohne Abstützen (Arme über der Brust kreuzen)5mal hintereinander aufInnerhalb von 10 Sekunden!
Interpretation:< 10 sek.: gute Beinkraft
Zeit verlängert, aber 5 WiederholungenLeistung (Treppensteigen)gemindert
1 bis 4 WiederholungenabklärungsbedürftigeKrafteinschränkung
0 Wiederholungen oder massives Abstützen >Essl. Transferskala?z.B. Reha- / Hilfsmittelbedarf
Untersucher misst die Zeit für den kompletten Vorgangmit der Stoppuhr
oder Handkraft!
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Mobilität: Tandemstand
1. Parallelstand: 10 Sekunden mit beiden (sich berührenden) Füßen nebeneinander stehen,
dann
2. Semi-Tandemstand: 10 Sekunden mit einer Ferse neben der anderen Großzehe stehen,
dann
3. Tandemstand: 10 Sekunden mit beiden Füßen hintereinander (in-line) stehen.
Beachte: Arme hängen lassen!
4. 4 Meter Seiltänzergang mit hängenden Armen ohne Balanceverlust zurücklegen!
Mobilität: Tandem-Gang4m
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Mobilität: Sturzrisikocheck (Selbsttest)
1. Selbst-Test
2. Register-Buchstaben folgen
3. Empfehlungen mit genannten Experten umsetzenPrimär- und Sekundärprävention (Setting: Hausarztpraxis)
Download unter www.hamburg.de/contentblob/895024/data/sicher-gehen-broschuere-2008.pdf
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Ernährung: Mini Nutritional Assessment
Der MNA hilftzwischen Fehlernährung,Gefahr der Malnutritionsowie manifester Malnutritionoder Unterernährungzu differenzieren!
Vor-Anamnese= MNA Shortform= Screening
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Stimmung: Patient Health Questionnaire (PHQ 9–D)
Fragenkomplex Depression
Fragenkomplex Angststörung
Selbsteinschätzung
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Schmerzen: Visuelle Analog Sc., Brief Rating Sc.
Wie stark ist der Schmerz in der letzten Woche gewesen? Kreuzen Sie die Stärke auf der Skala an. Sie reicht von 0 = kein Schmerz bis zu 10 = stärkster vorstellbarer Schmerz
100
Bitte kreuzen die für Sie zutreffende Aussagen an:Haben Sie dauerhaft oder häufig = an mehreren Tagen im Monat Schmerzen? JA ,Nein
Ich verspüre häufig oder immer Schmerz, kann ihn aber leicht ignorieren.
Ich verspüre häufig oder immer Schmerz, den ich nicht verdrängen kann, aber mein Alltag wird davon nicht beeinflußt.
Ich verspüre immer oder häufig Schmerz, er läßt sich nicht verdrängen und beeinträchtigt meine Aufmerksamkeit und meine Freizeitaktivitäten.
Ich verspüre immer oder häufig Schmerz, er läßt sich nicht verdrängen und beeinträchtigt alle meine Aktivitäten. Nur einfache Alltagsverrichtungen wie Essen oder der Toilettengang sind noch möglich.
Der Schmerz ist immer oder fast immer da, ich kann Ihn nicht verdrängen und muß diemeiste Zeit ruhen oder im Bett bleiben.
Nehmen Sie Schmerzmittel ein ? JA ,Nein
Wenn Ja, regelmäßig oder unregelmäßig
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G e s i c h t s a u s d r u c k n e in ja P u n k t -w e r t
lä c h e ln d o d e r n ic h t s s a g e n d 0 t r a u r ig e r G e s ic h t s a u s d r u c k
ä n g s t l ic h e r G e s ic h t s a u s d r u c k
s o r g e n v o l le r B l ic k
1
g r im a s s ie r e n 2 K ö r p e r s p r a c h e e n ts p a n n t 0 a n g e s p a n n te K ö r p e r h a lt u n g
n e r v ö s h in u n d h e r g e h e n
n e s te ln
1
K ö r p e r s p r a c h e s ta r r
g e b a l l t e F ä u s te
a n g e z o g e n e K n ie
s ic h e n tz ie h e n o d e r w e g s to ß e n
s c h la g e n
2
T r o s t t r ö s te n n ic h t n o tw e n d ig 0 S t im m t e s , d a s s b e i o b e n g e n a n n te m V e r h a lt e n a b le n k e n o d e r b e r u h ig e n d u r c h S t im m e o d e r B e r ü h r u n g m ö g l ic h is t ? 1 S t im m t e s , d a s s b e i o b e n g e n a n n te m V e r h a lt e n t r ö s te n , a b le n k e n , b e r u h ig e n n ic h t m ö g l ic h is t? 2 T O T A L / v o n m a x .
_ _ /1 0
BEurteilung von Schmerzen bei Demenz (BESD)
Mimische Schmerzreaktion„grimassieren“
· Kontraktion der Augenbrauen (AU4)· Kontraktion der Muskelgruppen um die Augen herum (AU6/7)· Levatorkontraktion/Rümpfen der Nase (AU9/10)· schließen der Augen für mindestens 1/2 Sekunde (AU 43)
Gesichtsausdruck
Trost
Auszüge
AU 4
AU 9/10
AU 43
AU 6/7
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Geriatrisches AssessmentAndere Instrumente zu den bekannten Bereichen
1. Functional Independece Measure > B-ADL, Aktivitäten des täglichen Lebens2. Geldzähltest > I-ADL 3. Continous Physical Performance > E-ADL, Mobilität
4. Tinetti Test > Mobilität5. Functional Reach Test > posturale Kontrolle6. Esslinger Transfer Skala > Hilfebedarf beim Umsetzen7. Handkraftmessung (handgrip) > assoziiert zur Gesamtkraft!
8. DEM-Tect > Kognitive Störung9. TFDD I > Kognitive Störung vs. Depression10. Geriatrische Depressions Skal. (GDS)> Depression
11. Universal Pain Assessment Tool > Schmerzbelastung12. FB Soziale Situation (SoSi) > Soziale Einbindung13. COOP-Charts > Lebensqualität
14. Nutrition Risk Screening (NRS 2002) > Unterernährung15. Braden Skala > Dekubitus Risiko
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Patientin (78 Jahre) mit TEP re nach OHS-Frakturund dekomp. Herzinsuffizienz kommt zurweiteren Behandlung in die med.-geriatrische Klinik
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1) Patientin (78 Jahre) mit TEP re nach OHS-Frakturund dekomp. Herzinsuffizienz kommt zurweiteren Behandlung in die med.-geriatrische Klinik
2) Patientin (78 Jahre) mit TEP re nach OHS-Frakturund dekomp. Herzinsuffizienz kommt zurweiteren Behandlung in die med.-geriatrische Klinik
NYHA IVEsslinger Transfer mit 2 FachkräftenDesorientiert, WortfindungsstörungenSchluckstörung, Sarkopenie
NYHA IIITime Up & Go 18 Sekunden am RollatorMMSE 26 PunkteGDS 2 PunkteDiabetes mellitus Typ II
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Multidimensionalzielgerichtet
handeln!
FunktionelleVerlustestoppen!
Ohne Assessment sind wir blind!
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Mini-Assessment diskriminiertgut zwischen
rüstigen, gebrechlichen und pflegebedürftigen Patienten!
Faustregel dazu:Mindestens 3 Dimensionen von Gesundheit erfassen,
z.B. Kognition, B-ADL und Mobilität
oder I-ADL, Psyche, Ernährung
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Multidimensional Approachese.g. Comprehensive Geriatric Assessment
Huub et al. Comprehensive Geriatric assessment and its clinical impact in oncologyEuropean Journal of Cancer Vol. 43, Issue 15, Pages 2161-2169
A.Stuck. Comprehensive geriatric assessment: a meta-analysis of controlled trialsThe Lancet, Volume 342, Issue 8878, Pages 1032-1036
Morbidity Medication
Complaints(pain, exhaustion)
Cognitive Disorder(CCT, MiniCog, MMSE)
Functional decline(Frailty Index, I ADL, B ADL)
Malnutrition(mini-MNA, NRS, BMI)
Fear and Depression(PHQ, GDS)
Activity, Social Isolation(PASE, EADL, caregiver)
Nur die Spitze des Eisberges:Calendaric Age
Competence, Mobility(Transfer, TUG, Chair Rise)
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www.frailty-fragil.ca
Ein Syndrom, gekennzeichnet durch einen kumulierenden Abbau von Reserven, Widerstandskräften und Funktionen
in mehreren Systemen mit erhöhter Anfälligkeit für
Erkrankungen, Verletzungen, Behinderungund schwerwiegenden Folgeerscheinungen.
(n. Bortz, 2002, Fried 2003, Bergman 2004)