hallo nachbar 1/2013
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Das Kundenmagazin der GESOBAUTRANSCRIPT
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wohlfhlseiten
Wildes Berlin: Auf den Spurenvon Fuchs, Waschbr & Co.
vorgestellt aus den bezirken
Hallo Nachbar20. jahrgang ausgabe 1/2013das kundenmagazin der gesobau
Die GESOBAU untersttztSchler machen Zeitung
Fr ein sicheres Gefhl: Prvention bei Modernisierungen
Radtourins Grne
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Liebe Mieterinnen, liebe Mieter!
Wir freuen uns: Drei Viertel von Ihnen sindmit der GESOBAU (sehr) zufrieden. Dies ist das Ergebnis unserer Mieterbefragung,die wir im vergangenen Sommer schriftlichdurchgefhrt hatten. Wir danken allen, diesich an der Befragung beteiligt haben undfreuen uns sehr ber dieses positive Feed-back. Natrlich nehmen wir die Ergebnissezum Anlass, Kundenservice, Produkt undProzesse auch weiterhin zu optimieren inerster Linie natrlich dort, wo Sie Verbesse-rungsbedarf sehen. Einen Einblick in die Er-gebnisse erhalten Sie auf Seite 23.
Was wir auch herausgefunden haben: Man-che unserer Mieterinnen und Mieter fhlensich nicht ausreichend informiert ber nach-haltiges Engagement und soziale Projekteder GESOBAU. Hallo Nachbar-Leser sindhier klar im Vorteil: Regelmig berichtenwir ber unser umfangreiches Engagementin den Kiezen, in denen Sie leben in dieserAusgabe von der richtigen Mlltrennung(S. 25) bis hin zu vielfltigen Bildungspro -jekten mit Schulen (S. 8-11).
Solches Engagement wird belohnt: Fr unsere nachhaltige Unternehmensstrategie,die von der energetischen Modernisierungdes Mrkischen Viertels ber Nachbarschafts -initiativen im Projekt Gut miteinanderwohnen! bis hin zu einer ausgezeichnetenAusbildung reicht, wurde die GESOBAU im diesjhrigen Wettbewerb des Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunter-nehmen (BBU) Zukunft macht Unterneh -men Anfang Mrz mit dem 1. Preis aus-gezeichnet.
Nicht nur Weltbewegendes, sondern vorallem Service, Informationen und Wissens-wertes rund um Ihre Wohnung wollen wirIhnen in Ihrer Kundenzeitschrift anbieten.Zum Beispiel mit dem neuen Wohn-ABC,das wertvolle Tipps im Alltag gibt. In der ers-ten Folge lesen Sie, worauf bei lngerer Ab-wesenheit unbedingt zu achten ist (S. 24).
Zum Wohlfhlfaktor trgt aber nicht nur die Wohnung selbst, sondern ganz erheb -lich auch das Wohnumfeld bei. Anstelle der bisherigen Kiezspaziergnge erkunden wirBerlins schnste Seiten dieses Jahr mobil.Pnktlich zum meteorologischen Frhlings- beginn hat sich Hallo Nachbar auf eineFahr radtour durch Wilmersdorf und denGrune wald begeben (S. 6 und 7).
Ihr GESOBAU-VorstandJrg Franzen, Christian Wilkens
Hallo Nachbar-Leser wissen mehr
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wort des vorstands
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Hallo Nachbar 1/13
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3das kundenmagazin der gesobau
inhalt
Themen dieser Ausgabe
hallo nachbar 1/13 ihr kundenmagazin
VORGESTELLT
Die GESOBAU untersttzt das Projekt
Schler machen Zeitung Seite 8
Grundschler proben fr Tanzprojekt mit dem Staatsballett Berlin Seite 10
Nachhaltigkeit macht Schule:
3. Platz fr die Grundschule im Beerwinkel Seite 11
WOHLFHLSEITEN
Wildes Berlin: Auf den Spuren
von Fuchs, Waschbr & Co. Seite 12
AUS DEN BEZIRKEN
Integrationskurs mit Kinderbetreuung im Familienzentrum [face] Seite 15
Modernisierung im MV: Zusammenarbeit mit der Berliner Polizei Seite 16
Modern und attraktiv: Vier Pankower Huser im neuen Gewand Seite 18
Auf zum 14. Kunstfest Pankow im Schlosspark Schnhausen Seite 20
Exklusiver Malkurs in einem Altberliner Hof in Weiensee Seite 21
Club Inferno: Die Volksbhne kommt in den Wedding Seite 22
WUSSTEN SIE SCHON?
Mieterbefragung: Die Ergebnisse auf einen Blick Seite 23
Das groe Wohn-ABC: Abwesenheit Seite 24
Die neue Wertstofftonne ist da:
So trennen Sie Ihren Mll richtig Seite 25
KLEINE NACHBARN
Die Knobel- und Spaseite fr Kinder Seite 26
VERANSTALTUNGEN Seite 27
TITELTHEMA
Radtour ins Grne Seite 6
diese ausgabe
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panorama
Senioren willkommenim Caf Zri
Das Caf Zri am Senftenberger Ring 51 ist das seniorenfreund -lichste Dienstleistungsunternehmen im Mrkischen Viertel.Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Netzwerk MrkischesViertel e.V. unter Bewohnern und Besuchern im MV. Die Pla-kette Senioren willkommen 2013 weist auf den besonderenKundenservice von Betrieben fr ltere Menschen hin, der ausden Kriterien Barrierefreiheit, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft,Sitzmglichkeiten, Preise, seniorengerechte Angebote und Liefer-service besteht. Die Bewohnerumfrage liefert darber hinaus eineReihe von Anregungen, wie man ein Geschft nicht nur fr diel tere Generation attraktiver gestalten kann. Vermisst werden ni-veauvolle Angebote, wie zum Beispiel ein schnes, zentrumsnahesCaf (Wenn man mal Besuch bekommt) oder ein an spruchsvol-les Kaufhaus. Die Wettbewerbsauswertung wurde auch dem Bezirkund dem Center-Management zur Verfgung ge stellt.
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RTL zu Besuch in Pankow
Wir frs MV und das Mobile Ribbeck-Haus bringen Mietermit Mietern zusammen, die sich vor und whrend der Moder-nisierung gegenseitig beraten wollen. Es knnen Erfahrungswerteausgetauscht, Tipps gegeben und Hilfe geleistet werden. Ab sofortgibt es zwei neue Treffpunkte: Im Wilhelmsruher Damm 171 (WHG906), neben dem Bastelladen, knnen Sie sich jeden ersten Diens-tag und dritten Montag im Monat von 13.00-16.00 Uhr mit den Eh-renamtlichen von Wir frs MV treffen, die die Modernisierungbereits hinter sich haben, oder einfach bei einer Tasse Kaffee mitIhren Nachbarn plaudern. Im zweiten Treffpunkt in der Quickbor-ner Str. 77 (WHG 917, 1.OG) ist dies jeden zweiten Donnerstag unddritten Dienstag im Monat von 13.00-16.00 Uhr mglich.
Willi Wappler kennt seinen Kiez. Er istseit Jahren Objektbetreuer in Pankow. DerFern sehsender RTL hat ihn Ende Januarfr einen halben Drehtag bei der Arbeit be- gleitet. An einem Dienstagmorgen um 9 Uhrging es los: Mit einem Mikrofon ver kabeltfhrte Willi Wappler die Redakteurin und ihrKamerateam durch sein Revier. In der Panko -wer Binzstrae schauten sie gemeinsam inKellern nach dem Rechten, prften Dcherauf Winterschden und kletterten sogar aufein solches, um die Aussicht auf das winter-liche Berlin fr ein paar Minuten zu genieen.Objektbetreuer Wappler ist stets im Einsatzfr seine Mieter. Nicht nur bei kaputter Flur-beleuchtung ist er der richtige Ansprech-partner, auch fr die menschlichen Dinge imLeben hat er ein offenes Ohr. Und so lsst eres sich an so einem besonderen Tag auch
Im kommenden Jahr jhrt sich der Einzugder ersten Mieter im MV (im Dannenwalder Weg) zum 50. Mal.Das werden wir das ganze Jahr ber gro feiern, natrlich mitIhnen zusammen. Fr unsere Vorbereitungen bentigen wir nunzunchst Ihre Hilfe: Haben Sie Erinnerungsstcke aus den letztenJahrzehnten, die Auskunft ber das Leben im Mrkischen Viertel
nicht nehmen, ein Schwtzchen mit einerMieterin auf der Strae zu halten. Kamera-team hin oder her so viel Zeit muss sein! DieFotoreportage zum RTL-Dreh in Pankow
sowie Informationen zum Sendetermin findenSie auf www.facebook.com/GESOBAU
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Nadine und Oliver Friesickevom Caf Zri
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Wir frs MV ist umgezogen
1964 bis 2014:
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5das kundenmagazin der gesobau
Punkt 19 Uhr an einem Mittwochabend im Februar sammelt sich die Freiwillige Feuer- wehr Pankow (FFP) fr einen bungseinsatz in ihrer Wache. Die Mannschaft verbringtgroe Teile ihrer Freizeit in Bereitschaft fr das Gemeinwohl. Im Hchstfall gilt es Men-schenleben zu retten und Katastrophen zu verhindern. Doch so weit muss es nicht immerkommen. Einige Straenzge weiter bereitet der bungsleiter in einem leerstehenden Hausam Pankower Schlosspark den bungseinsatz vor. In Krze wird das Feuer gezndet, der Rauchmelder anspringen und der Angriffstruppmit Feuerwehraxt und -ramme die Wohnungstr aufbrechen und das Feuer lschen. Alles soll so realistisch wie mglich nachgebildetwerden, um in Stresssituationen Einsatzroutine zu entwickeln. Selten haben wir die Gelegenheiten realittsnah zu trainieren, so derbungsleiter. Daher ist ein leerstehendes Haus, das wir dank der GESOBAU fr bungszwecke nutzen knnen, ein echter Glcksfallfr uns. Die Fotoreportage zur Feuerwehrbung finden Sie auf www.facebook.com/GESOBAU
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geben? Haben Sie alte Vertrge, Briefe, Zeitungen, Artikel, Fotos,Werbeartikel? Sind Sie vielleicht selbst langjhriger Mieter, even-tuell sogar der ersten Stunde, oder kennen Sie Menschen, dieentweder frher hier gelebt haben oder schon lange im MVleben, und die uns ihre Geschichte erzhlen wollen? Wir mch-ten gerne wissen: Wie war das frher, in den 60er und 70erJahren? Wie haben Sie hier gelebt und wo gearbeitet, wie dieVerbindung zur Innenstadt genutzt? Oder hatten Sie hier alles,was Sie brauchten? Wie sind Ihre Kinder im MV gro gewor-den, was berichten sie von ihrer Schulzeit, wo haben sie ihreFreizeit verbracht? An welche Einrichtungen und Geschfteerinnern Sie sich, welche Freundschaften wurden geschlos-sen und bestehen noch heute? Lassen Sie Ihren Erinnerun-gen freien Lauf und berichten Sie uns davon. Nach Sichtungaller Unterlagen melden wir uns gegebenenfalls bei Ihnen,um mehr ber Ihre Geschichte zu erfahren oder Sie auf einausfhrlicheres Gesprch zu treffen.
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Die Freiwillige Feuerwehr Pankow rckt zum Schlosspark aus
Das MV feiert Geburts-tag! Erinnern Sie sich? Schauksten fr jungeKunst aus Blankenfelde
In Pankow, im grnen Ortsteil Blankenfelde, liegt die KitaSchwalbennest. 75 Kinder im Alter von einem Jahr bis zumSchuleintritt werden hier betreut. Als zertifizierte Kneipp-Einrichtung und Integrationskindergarten bekannt, schalltder gute Ruf der Kita ber die Ortsteilgrenzen hinaus: Kinder,die krankheitsbedingt einen besonderen Bewegungsfrder-bedarf haben, werden hier ganz selbstverstndlich in die al-tersgemischten Gruppen integriert. So wundert es nicht, dassdie Schwalbennest-Kinder nicht nur aus Blankenfelde, sondernauch aus dem Mrkischen Viertel, Pankow-Mitte, Nieder-schnhausen und Buchholz kommen. Jetzt wurde die Kitaim Rahmen einer Brandschutzbegehung aufgefordert, dieBastel- und Malarbeiten der Kinder nicht mehr an Magnet-und Pinnwnden in den Hausfluren auszustellen, sondern inalternativen Schauksten entsprechend der Flucht- und Ret-tungswegbestimmungen auszuhngen. Gerne kommt dieKita dieser Sicherheitsauf-lage nach. Mit Hilfe der El-tern und dem Budget fr dieeigene Ausstattung konntenzwei Schauksten selbst fi-nanziert werden. Die An-schaf fung von zwei weite-
ren war ein klarer Fall fr die GESOBAU-Stiftung: Dank derStiftungsspende steht der Ausstellung weiterer kreativer Arbeiten aus der Kita Schwalbennest nichts mehr im Wege.
Schreiben Sie an GESOBAU AG, Unternehmenskommunikation &
Marketing, Stichwort 50 Jahre MV, Wilhelmsruher Damm 142,
13439 Berlin, oder per E-Mail an [email protected]
Sie knnen Ihre Briefe sowie Erinnerungsstcke auch gerne am
Empfang in unserem Hauptgebude abgeben. Unter allen Ein-
sendungen, die uns bis zum 31.08.2013 erreichen, verlosen wir
20 Einkaufs-Gutscheine frs Mrkische Zentrum im Gesamtwert
von 500 Euro. Mit Ihrer Einsendung stimmen Sie einer Verffent-
lichung bzw. Ausstellung Ihres Erinnerungsstcks im Rahmen der
Jubilumsfeierlichkeiten zu. Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften!
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So leicht war Radfahren noch selten. Flott gehtes voran, und trotzdem kommt man kaum insSchwitzen. Das ist auch kein Wunder: Wir sindnmlich nicht auf konventionellen Fahr rdernunterwegs, sondern auf Pedelecs. Pedelec ist dieAbkrzung fr Pedal Electric Cycle. Das bedeu-tet, dass man beim Treten durch einen elektrischenAntrieb untersttzt wird. Dadurch, sagt unser Be- gleiter Gottfried Spener, bietet das Pedelec die Mg-
lichkeit, leichter vo ranzukom menund die Mobilitt um et wa fnfzig Prozentzu steigern.
Spener kennt sich aus mit Radtourenund mit Pedelecs. Fr den AllgemeinenDeutschen Fahrrad-Club (ADFC) leitet er regelmig Radtouren in Berlin und im Umland, und auch beruflich hat er als Ein-zelhandelskaufmann mit Fahrrdern zu tun.Schwierig ist die Umstellung vom normalenDrahtesel auf das moderne High-Tech-Mo-dell brigens nicht: Mit einem Knopfdrucklegt man fest, mit welcher von drei Intensi-ttsstufen man beim Treten untersttzt wer-den mchte. Und dann muss man eigentlichnur noch aufpassen, sich vor lauter Begeis-terung nicht allzu rasant in die Kurve zulegen.
Los geht es am Nikolsburger Platz inWil mersdorf. In der Trautenaustrae 14 kom- men wir an einem ganz besonderen Geschftvorbei: dem Baumann Spezialhaus fr Kir-
chen bedarf, das seit Jahrzehnten Kirchen ausstattet und Mieter ineinem GESOBAU-Gebude ist. Einige hundert Meter weiter flltein weiteres Schmuckstck aus dem GESOBAU-Bestand ins Auge:das Grnderzeithaus in der Koblenzer Strae 1, das vor kurzem auf-wndig modernisiert wurde und an dessen Fassade ein Zitat von Johann Wolfgang von Goethe prangt: Die beste Freude ist Woh- nen in sich selbst.
Bei allem Respekt vor dem Dichterfrsten: Freude macht nichtnur das Wohnen in sich selbst, sondern auch das Radfahren im Frh-ling. Zumal dann, wenn einem ein so kompetenter Begleiter wie
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Radtour ins GrneEndlich ist er da, der Frhling! Und damit auch die Zeit,
das Fahrrad aus dem Keller zu holen. Hallo Nachbar
unternahm unter kundiger Fhrung vom Nikolsburger
Platz aus eine Tour in den Grunewald und lernte
dabei einen ganz besonderen Fahrradtyp kennen.
titelthema
Gottfried Spener den Weg weist. Sicher lotst er uns durch den Stadt-verkehr, wobei er auch schon ein- mal den holprig und eng werden-den Radweg verlsst und auf dieStrae ausweicht. Eine Benutzungs -pflicht fr Radwege gibt es nur, wenndiese mit einem blauen Radwegeschildmarkiert sind, erklrt er. Aber auf schlechtunterhaltene und deshalb gefhrliche Radwege darf der Staat dieRadfahrer nicht zwingen das hat das Bundesverwaltungsgerichtim Jahr 2010 entschieden.
Jetzt geht es gemtlich durch den Volkspark Wilmersdorf, wowir nicht mehr auf den Autoverkehr achten mssen, dafr aber aufFugnger und spielende Kinder. Wir berqueren die Brcke berdie Autobahn, gelangen auf das Gelnde des Horst-Dohm-Eissta- dions und stehen pltzlich vor einer unerwarteten Absperrung.Das haben auch die eigentlich zuverlssigen digitalen Hilfsmittelnicht vorausgesagt, die Gottfried Spener auf sein Smartphone geladenhat. Mittlerweile gibt es nmlich Apps, mit denen man seine Rad-touren planen kann und die teilweise so detailliert sind, dass siesogar Ausweichrouten fr Straen mit Kopfsteinpflaster vorschla-gen. Komoot (www.komoot.de), BBBike (www.bbbike.de) und BikeCity Guide (www.bikecityguide.org) sind solche Apps.
Nach dem so erzwungenen kleinen Umweg kommen wir nachGrunewald. Grozgige Villen vermitteln hier ein Gefhl der Ge-diegenheit, und obwohl wir noch gar nicht lange unterwegs sind,scheint die enge, laute Innenstadt weit weg zu sein. Auch Di ploma-
Hallo Nachbar 1/13
Olympiastadion
Teufel-see
Heerstrae
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Text: Christian HunzikerFotos: Lia Darjes
Ein Stck Goethein der Koblenzer Strae 1
Pedelecs steigern durch den elektrischen Antrieb die Mobilitt um etwa 50 Prozent
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wald wohl, wie die vielen aufgewhlten Stellen im Waldboden zei-gen. In der Teufelsseechaussee 22 werfen wir einen Blick auf das ko- werk, eine kologische Bildungs- und Tagungssttte, deren Bistromit Vollkornkuchen und Holunderbeersaft lockt. Dafr haben wiraber keine Zeit: Wir mssen zum Bahnhof Heerstrae, von dem ausdie S-Bahn uns zurck in die Innenstadt bringt.
Bleibt noch eine Frage: Warum sieht man in Berlin erst wenigePedelecs, whrend diese bequeme und trotzdem umweltfreundlicheFortbewegungsart in sddeutschen Stdten schon weit verbreitet ist?Das sei nicht nur auf den hohen Preis zurckzufhren, antwortetGottfried Spener. Und auch die Reichweite sei nicht das Problem immerhin kommt man mit einer Akkuladung 50 bis 100 Kilometerweit. Ein Hindernis ist aber, dass viele Berliner nicht die Mglichkeithaben, ihr Rad in einem abgeschlossenen Raum abzustellen, sagtSpener. Und dann habe das Pedelec auch noch mit dem Image zukmpfen, ein Alte-Leute-Fahrrad zu sein ganz zu Unrecht, wieSpener findet: Nicht nur fr Touren ins Grne, sondern auch im Berufsverkehr sei das Pedelec eine echte Alternative zum Auto.
7das kundenmagazin der gesobau
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Westkreuz
HeidelbergerPlatz
Bundesplatz
BerlinerStraeBlissestrae
Gntzel-strae
Spichernstrae
Hohen-zollern-platz
Uhlandstrae
ZoologischerGarten
Savignyplatz
Adenauer Platz
Wilmersdorfer Strae
Charlottenburg
Konstanzer Strae
Bismarckstrae
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Halensee
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Heer-strae
Grunewald
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Pedelecs kann man mieten, zum Beispiel bei Lautlos durch Deutschland,
Wilhelmstrae 93, 10117 Berlin, Tel. 887 66 234, www.berlin.lautlos-durch-
deutschland.de
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Berlin bietet gefhrte Radtouren
an, an denen auch Nicht-Mitglieder gegen eine geringe Gebhr teilnehmen
knnen. Das Programm findet man unter www.radundtouren.de
Gottfried Spener fhrt auch auf selbstndiger Basis Radtouren durch.
Er ist erreichbar unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Frhlingshaft: Schwne auf dem Dianasee in der Villenkolonie Grunewald
ten wissen das zu schtzen: In der Auguste-Viktoria-Strae befindet sich die gut bewach -te Israelische Botschaft, und in der Winkler -strae bewohnt der Botschafter der Vereinig -ten Arabischen Emirate seine architektonischauffllige Residenz.
Am S-Bahnhof Grunewald besichtigenwir die Gedenksttte Gleis 17. Von hier auswurden in der Zeit des Nationalsozialismuszehntausende Berliner Juden in die Vernich -tungslager deportiert. Die Rder haben wirderweil am Bahnhof abgestellt verbun denmit einem Tipp von Gottfried Spener: Man
sollte auf keinen Fall am Fahrradschloss sparen, empfiehlt er schon gar nicht bei einem Pedelec, das immerhin etwa 1.800 bis2.500 Euro kostet. Auerdem empfiehlt Spener, wenn immer mg-lich das Rad an einem Pfosten anzuschlieen, um Dieben keine Ge-legenheit zur Beute zu geben.
Jetzt aber haben wir uns eine Rast verdient. Gottfried Spenerfhrt uns in die Waldklause in der Eichkampstrae 156. Fotos an denWnden zeigen, dass vor uns schon Prominente wie Ben Beckerhier eingekehrt sind. Mittlerweile ist das Lokal etwas in die Jahre ge-kommen, statt Cappuccino gibts Filterkaffee, und der Charme derWirtin ist eher herber Natur, doch Bratkartoffeln und Bulette erntenhchstes Lob.
Frisch gestrkt nehmen wir die letzte Etappe in Angriff, die unsdurch den Grunewald fhrt, vorbei an der vor allem bei Kindern be- liebten Sanddne. Aber auch Wildschweine fhlen sich im Grune-
Erfahrener Tourenleiter: Gottfried Spener
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8vorgestellt
Zeitungsleser wissen mehr. Und je fr- her Jugendliche an das Medium Zei-
tung herangefhrt werden, umso strkerwerden sie auch als Erwachsene interes-sierte Leser sein, wei Andrea Huber, Re-dakteurin bei der Berliner Morgenpost.
Andrea Huber musses wissen. Sie ist die ver-antwortliche Redakteu-rin fr Schler machenZeitung (SmZ), die Ju-gendseite der BerlinerMorgenpost, und be-treut seit acht JahrenSchlerreporter, dieber Themen ausihrem Lebensumfeldberichten und Berliner Morgenpost-Lesern einen kleinen Einblickin ihre Welt geben. Pro Jahr erreichen unszwischen 350 und 400 Beitrge von Sch-lern von kleinen 30-Zeilern bis hin zu gro-en Aufmachern mit einer Lnge von 150und mehr Zeilen. Besonders aktiv sind dieOberschler; die Grundschler schickenuns nicht nur Artikel, sondern auch vieleselbst gemalte Bilder, lchelt Frau Huberund zeigt auf die vielen Schler machenZeitung-Ordner an ihrem Arbeitsplatz in derRedaktion.
Was genaupassiert bei Schler machen Zeitung?Jhrlich nehmen rund5.500 Oberschlersowie 2.600 Grund-schler im Alter von10 bis 19 Jahren ausganz Berlin am Me-dienprojekt der Mor-
genpost teil. Die Schler sind eingeladen,sich mit dem Medium Zeitung intensiv aus-einander zu setzen: Sie sollen die Texteverstehen, selektives Lesen ausprobieren und am liebsten selbst journalistisch aktivwerden.
Bei Schulklassen, die sich fr SmZ anmel-den, wird ab sofort der Unterricht etwas an-ders ablaufen als bisher gewohnt. MehrereWochen tglich erhalten sie Zeitungsexem-plare und ein eigens fr SmZ konzipiertesArbeitsheft. Gemeinsam mit ihren Lehrernknnen die Schler die Welt der Nachrich-ten entdecken: Sie erfahren, wie eine Zei-tung aufgebaut ist, wie Journalisten ber-haupt arbeiten und wie man Zeitungsartikelin ihrer Bedeutung liest und sie entsprechendihrer Leserschaft schreibt. Hilfestellung zuall diesen Fragen finden die Jugendlichen in
den bungen des Arbeitshefts, die in jahre-langer Zusammenarbeit mit Medien pdago-gen erarbeitet wurden. Die teilnehmendenSchler strken so fast spielerisch ihrLese- und Schreibvermgen und ganz be-sonders ihre Medienkompetenz.
Durch das Zeitungslesen werden die Jugendlichen auch viel Neues erfahren nicht nur ber ihre Heimatstadt Berlin, son-dern ber Deutschland und andere Lnder.
Themen aus der GESOBAU-WeltDie GESOBAU ist mit von der Partie undzwar immer dann, wenn wir uns mit tatkrf -tiger Untersttzung einbringen knnen. Wirfinden es unerlsslich, dass UnternehmenVerantwortung gegenber der Umwelt undden Mitmenschen bernehmen und sichnachhaltig fr deren sozialen Belange ein-setzen. Und wenn die Berliner Morgenpost,eine der reichweitenstrksten Zeitungen inunseren Wohngebieten, Berliner Sch ler zumLesen und Schreiben einldt dann findenwir das groartig und sind als Kooperations-partner zur Stelle.
Wir untersttzen SmZ nicht nur finan-ziell, wir stehen den jungen Reportern auchals Interviewpartner zur Verfgung. Sie er-halten eine Reihe von Themenvorschlgenvon der Berliner Morgenpost-Redaktion, zudenen auch solche Themen gehren, die dieGESOBAU-Welt betreffen: Wohnen im Kiez,Energie sparen, Umweltschutz und Nach-haltigkeit oder auch die GESOBAU alsAusbildungsbetrieb.
Warum geht ein Fuchs in unsere Schule? Bislang fanden zwei Interviews zur GESO-BAU-Welt statt. Schlerreporter interview -ten unsere Experten zu Wildtieren in derStadt und zu Richtig heizen und lften zwei Themen, die den vielfltigen Aufgaben-
Zeitungsartikel lesen, besprechen und auch schreiben das knnen Berliner Schler beim aktuellen Jugendprojekt der GESOBAU
Hallo Nachbar 1/13
Die GESOBAU hat ein neues Nachhaltigkeits-Jugendprojekt:
Dieses Jahr untersttzen wir Schler machen Zeitung, das
Medienprojekt der Berliner Morgenpost, als Kooperationspartner.
Interviewnotizen eines Fnftklsslers
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9das kundenmagazin der gesobau
vorgestellt
bereich eines Wohnungsunternehmens gutwiderspiegeln.
Warum ein Fuchs in ihre Schule geht,fragten sich die Schler der Klasse 5b derHoffmann-von-Fallersleben-Grundschule.Sie hatten einen Fuchs auf ihrem Schulge-lnde gesehen und stellten sich seitdem un-entwegt Fragen zu dem Wildtier in ihremKiez. Was machen wir mit unserem Schul-hoffuchs? Warum kommen Wildtiere in dieStadt? Und ist es gefhrlich, wenn sie in derNhe von Husern sind? Solche und hn -liche Fragen interessierten die Schler so sehr,dass sie gemeinsam beschlossen, ber Wild-tiere in der Stadt einen Artikel fr Schlermachen Zeitung zu schreiben.
An einem Montagmorgen im Februarwar es dann soweit: Zehn Schler saen ineinem Konferenzraum in unserem Hauptsitzam Wilhelmsruher Damm, Zettel und Stiftzum Mitschreiben bereit, und lauschten ge-spannt den Antworten des GESOBAU-Ex-perten Rene Schnian. Er ist Geschftsfhrereines Schdlingsbe-kmpfungsunterneh-mens. Er wird von derGESOBAU zum Ein-satz gerufen, wennkleine, im Haushalt un-erwnschte Tiere sichzum rger der Mieterin Wohnungen einnis-ten. In seiner Freizeitist Rene Schnian seitJahren Jger und ein Experte, was das Le -ben von Wildtieren in der Stadt betrifft. Er ist also der richtige Ansprechpartner frdie Schlerreporter und deren Fragen zu Fchsen, Dachsen und anderen Wildtie-ren, die sich mittlerweile im Berliner Raumangesiedelt haben.
Clever heizen, clever lftenhnlich lehrreich war das Expertenge-sprch zum Thema Richtig heizen undlften im Januar. Da besuchten uns dieSchler Daniel (15) und Oliver (15). Diebeiden wollten wissen, wie man Energie inder Wohnung, im Haus und auch in derSchule spart besonders jetzt in der kaltenJahreszeit. Als Interviewpartner trafen sie
Hallo Nachbar: Daniel und Oliver,warum macht ihr bei Schler machenZeitung mit?Daniel: Ich mache mit, weil ich so meineeigenen Ideen bei einer Zeitung einbringenkann und weil ich die Chance bekomme,hautnah bei echter Zeitungsarbeit dabei zusein.
Oliver: Weil ich den Traum habe, spter ein-mal selbst Journalist zu werden und durchdiese Aktion der Berliner Morgenpost dieChance habe, in meinen Traumberuf hineinzu schnuppern. Das macht richtig Spa.
Wie kamt ihr auf euer Thema?Daniel: Da gerade Wintersaison ist und ent-sprechend viel ber Heizen und Energie-sparen gesprochen wird, finden wir, dass dieGESOBAU der richtige Ansprechpartner ist,um mehr ber das Thema zu erfahren.Oliver: Genau, Heizen und Lften ist imMoment ein wichtiges Thema und mankann durch Unwissen hierbei viel Energieverschwenden.
Habt ihr durch das Interview etwasgelernt?Oliver: Ja, sehr viel sogar. Wir wusstenzwar schon, dass es einen Unterschiedmacht, ob man stolftet oder dasFenster nur ankippt. Aber dass es soeinen groen Unterschied macht undwarum das so ist, haben wir nicht ge-wusst.
Mchtet ihr spter als Journalistenarbeiten?Daniel: Sicher bin ich mir nicht, aberdas Schreiben fr die Berliner Morgen- post hat mir sehr viel Spa gemachtund es gibt eindeutig schlechtere Be-rufe.Oliver: Ja, das war schon immer meinTraum, und durch die tolle Erfahrungbei der Berliner Morgenpost hat sichder Wunsch noch verstrkt.
Wen wrdet ihr am liebsten interviewen? Und welche Fragewrdet ihr der Person stellen?Daniel: Ich fnde es echt cool, WillSmith zu interviewen! Er ist ein sehrbe gabter Schauspieler, Musiker undEntertainer. Ich wrde ihn wahrschein -lich mit allen mglichen Fragen zu sei-nem Leben berhufen.Oliver: Mein grter Traum ist es, Lionel Messi zu interviewen und ihnzu fragen, ob er nicht zum FC Bayernwechseln will ...
Wir haben den Besuch von Daniel und Oliver genutzt, um ihnen Fragen zu Schler machen Zeitung und ihremInterviewthema zu stellen.
auf den GESOBAU-Projektleiter im BereichTechnik und Energieexperten MichaelWeske. In dem halbstndigen Expertenge-sprch erhielten die Schlerreporter wert-volle Tipps zum Energiesparen. Das Inter-view der Schlerreporter erschien bereits am
11. Februar in der Berliner Morgenpost.Nachlesen kann man es auch auf derWebseite von Schler machen Zeitung(www.morgenpost.de/schueler/article113449137/Richtig-heizen-und-lueften-Kosten-druecken.html).
Oliver und Daniel zwei Schlerreporter im Gesprch mit der GESOBAU
Foto: GESOBAU
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Und sie werden es bis zur Auf-fhrung auch weiterhin tun, da
ist sich Kathlyn Pope sicher.Schlielich hat sie Erfahrung in
der Arbeit mit Kindern und Jugend -lichen, im Auftrag des Vereins Tanz
ist KLASSE! brachte sie unter ande-rem die Stcke bau_subs-TANZ (2008)
und grenz_los (2009) erfolgreich auf dieBhne. Auch mit dem diesjhrigen ProjektParade und Potpourri, das wie die beidenVorgnger in Kooperation mit der GESOBAUstattfindet, will sie wieder Schler an ihrerfaszinierenden Welt von Tanz und Ballettteil haben lassen. Das Wichtigste am Anfangist, dass die Kinder ein Gefhl fr Koordina -tion und Takt bekommen. Zwischen den
choreographischen Elementenstreut die gebrtige Irin deshalbauch immer wieder bungen ein,in denen diese Grundlagen be-wusst gestrkt werden.
Was verrt uns der Titel Pa-rade und Potpourri ber das Stck?Ursprnglich steht das Wort Pa-
rade fr eine Schaustellertrup -pe, die auf der Strae vor dem
Rummelplatz Proben ihrer Kunstgibt, um die Zuschauer in ihre
Schaubude zu locken, erklrt Pope.Spezielle Tanzelemente veranschaulichendiese Bedeutung, auch die Schler wer-den die Zuschauer in ihren Bann zie hen.In Anlehnung an das franzsische Ballett
Parade, an dem Jean Cocteau, Eric Satieund Pablo Picasso beteiligt waren, wird esneben franzsischer Musik auch ein Bh-
nenbild in der Sprache geben. Ein Kinder-spiel fr die Schler der Mrkischen Grund-schule, denn in ihrer Staatlichen Europa-Schule haben sie bereits seit der 1. Klassezweisprachigen Unterricht. Und die Chamis -so-Schler? Die lernen bei den Proben ein-fach mit, sagt Pope. So findet zum Beispielauch die Aufwrmbung auf Franzsischstatt von Sprachbarrieren keine Spur.
Als Potpourri bezeichnet Kathlyn Popeeinen anderen groen Bestandteil des Tanz-stcks: das Kinderbuch Oh, wie schn duwohnst! Die Zeichenfiguren Georg und Sonjawerden auf der Bhne lebendig, entdeckendie Stadt und ihre Wohngegend.
Wer sich schon vor der Auffhrung am31. Mai einstimmen mchte: Das Buch er-scheint im April und ist bei der GESOBAUkostenlos erhltlich.
S eit Januar studiert Kathlyn Pope Wochefr Woche mit den Fnft- und Sechst-klsslern der Chamisso und MrkischenGrundschule das ehrgeizige Tanzstck ein.Eine Herausforderung, wie ihre angeschla-gene Stimme verrt. Das ist ein schwie-riges Alter, die Kinder mssen noch dis-ziplinierter werden, sagt die Tanzpdagogin vonTanz ist KLASSE!,dem Educationpro-gramm des Staats-balletts Berlin. Heuteproben die beidenSchulen das ersteMal gemeinsam.Kathlyn Pope undihr AssistentStefan Witzelwollen sehen, wie sich die Gruppen und das bisher Ge- lernte zusammenfgen. Doch zunchst ha -ben sie alle Mhe, die Aufmerksamkeit deragilen Grundschler fr sich zu gewinnen.Wir bewegen uns nicht mit dem Mund, nurmit dem Krper, unterbricht Stefan Witzelein ums andere Mal das Stimmengewirr. AmEnde der zweistndigen Probe ist er dennochzufrieden mit dem Ergebnis: Es hat super geklappt in dieser groen Gruppe, die Kin- der haben sich bis hierher schon stark ent-wickelt.
AUFFHRUNG OH, WIE SCHN DU WOHNST!
Sie wollen das Tanzstck live auf der Bhne sehen? Dann kommen Sie am 31. Mai ins Fontane-Haus.
Die Vorstellung beginnt um 17.00 Uhr, Eintritt 4 und 8 Euro. Im Anschluss wird es aus Anlass des
Europischen Nachbarschaftstages vor dem Fontane-Haus noch Gelegenheit geben, mit den
kleinen und groen Knstlern ins Gesprch zu kommen.
Am 31. Mai wollen 60 Grundschler das Tanzprojekt
Parade & Potpourri nach dem bedeutenden
Ballettensemble Ballets Russes im
Fontane-Haus neu auf die Bhne bringen.
Kathlyn Pope und Stefan Witzel proben das ehrgeizige Projekt mit den Schlern ein
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Hallo Nachbar 1/13
Tanzen wie die Groen
vorgestellt
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Auf dem Weg zur nachhaltigen Umweltschule
Die Spandauer Grundschule im Beerwinkel hat beim Wettbewerb Nachhaltigkeit macht Schule von
der ALBA Group und der GESOBAU mit ihren zahlreichen Projekten und Initiativen zu Umwelt schutz
und Nachhaltigkeit den dritten Platz belegt.
Am 4. Juni 2012 nahmen Schler undLehrer der Grundschule im Beerwinkelbeim Aktionstag Nachhaltigkeit am Alexan-derplatz den 3. Preis entgegen. Mit 1.000Euro belohnte die Jury das bisherige Enga-gement der Schule fr eine unterrichtlichnachhaltige Vernderung.
Bereits vor Jahren hat sich die Span-dauer Schule auf einen nachhaltigen, kolo-gischen Weg gemacht mit dem Ziel, dassihre Schler und Schlerinnen auch als Ju-gendliche und Erwachsene Gedanken zuUmwelt- und Naturschutz sowie einem ver-antwortlichen Umgang mit Ressourcen insich tragen und weiter verbreiten. 2007 folg -te die erste Belohnung fr diese Bemhun-gen: Die Grundschule wurde von der euro-pischen Umweltbildungsstiftung zur Um-weltschule in Europa ernannt. Die begehrteAuszeichnung wird an Schulen verliehen,die ein selbstentwickeltes Konzept zur Ver-besserung ihrer Umweltvertrglichkeit in-nerhalb einer Projektzeit erfolgreich umset-zen knnen. Im November letzten Jahresfolgte die Auszeichnung durch den BerlinerSenat als Berliner Klima Schule.
Die rund 500 Schler und das Lehrer-kolleg arbeiten mit Begeisterung an dem The- menkanon Mensch, Umwelt und Na tur.Nachhaltigkeit lernen ist in der Grundschuleim Beerwinkel selbstverstndlich. Kin derund Erwachsene erlernen gemeinsam, dassihr Handeln hier und heute Einfluss auf dasLeben nachfolgender Kinder- und Enkelge-nerationen hat nicht nur vor Ort, sondernauch in anderen Regionen der Welt. Wo
Kleider, Spiele und Haushaltswaren. WeitereSpenden sind stets willkommen.
Die Energiedetektive sind ein weiteresVorzeigeprojekt der Spandauer Grundschu -le. Es zeigt, dass man Energie berall sparenkann, so auch in einer Grundschule. Mit demfesten Vorhaben, die eigene zu ei ner Ener-giespar-Schule zu machen, berprfen dieSchler als Energiedetektive regelmig denEnergieverbrauch in den eigenen Klassen.Kontrolliert werden die Heizung, Fenster,Lampen und andere elektrische Gerte. MitHilfe von selbst entwickelten Tabellen stel-len die Schler ber einen lngeren Zeit-
vorgestellt
das kundenmagazin der gesobau 11
raum das Energieverhalten ihrer Mitschlerfest und knnen nach der Auswertung ih -rer Messergebnisse Energiespartippsgeben.
Mehr zum Umweltengagement an derGrundschule im Beerwinkel erfahren Sie aufder Homepage www.beerwinkel.de
kaufe ich Kleidung, ohne die Ausbeutung inAsien oder Afrika zu untersttzen? Wie fr-dern wir wirtschaftlichen Fortschritt, ohnedie Umwelt zu zerstren? sind nur zwei dervielen Fragen, die die Spandauer Grundschu -le mit ihrer Bildung fr nachhaltige Entwick -lung zu beantworten versucht.
Der TAU-Laden und die Detektiv-Bewegung Den Anfang bei den zahlreichen Projektenund Initiativen in Sachen Umweltschutzmachten der TAU-Laden und die Detektiv-Bewegung. Im Frhjahr 2011 grndete dieGrundschule eineSchlerfirma mit elfMitarbeitern aus den5. und 6. Klassen:die TAU. Hinter derAbkrzung verbirgtsich Tausch aus Umsonst und dieIdee, dass in demSchler betriebenenLaden Sachspendengetauscht werdenknnen. Beim Tauschsteht nicht der Wa-renwert der Gegen-stnde im Vorder-grund, sondern ihr Nutzen. So nimmt jedernur das aus dem Laden mit, was er wirklichgebrauchen kann. Der Umsonstladen ist um-weltfreundlich. Gebrauchte Sachen werdennicht entsorgt, sondern weiterverschenkt undwiederverwendet. Die Kunden bestimmenselbst, was im Warensortiment enthalten ist.Es wird nur das angeboten, was die Kundenmitbringen: Bcher, Spielzeug, Kuscheltiere,
Schler der Grundschule im Beerwinkel vor der Erffnung des TAU dem umweltfreundlichen Umsonstladen
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Die Bache, die mit ihren Frischlingen in Wilmersdorf am Rand einer vierspurigen
Strae spazieren geht. Die Rotte Wildschweine, die in Tegel den Vorgarten auf ihre
Art umgrbt. Der Waschbr, der ein Bad im Landwehrkanal nimmt und auf dem
Dachboden fr Randale sorgt. Der Fuchs, der am Mehringdamm brav am Straenrand
wartet, bis die Fugngerampel auf Grn umspringt. Oder der Artgenosse, der im
Garten der Kanzlerin Quartier bezogen hat. All das ist Berlin: Tausende von
wilden Tieren leben in der Hauptstadt. Und es werden immer mehr.
Hallo Nachbar 1/13
wohlfhlseiten
vor uns, und wir mssen uns auch nicht vorihnen frchten, sagt Ehlert. Nur den Respektvor dem schwergewichtigen Borstenvieh sol -le man nicht verlieren, denn das knne sichverteidigen. Insbesondere dann, wenn esseinen Nachwuchs dabei habe und sich indie Enge getrieben fhle. In Berlin leben ak- tuell an die 4.000 Schwarzkittel wie Wild- schweine unter Experten auch genanntwerden. Die meisten an der Peripherie,zwischen Siedlungsgebiet und Wald, sagtEhlert. Im Norden bevorzugt in Lbars. Dieeine oder andere Sau bewege sich auch malaus dem Tegeler Flie in den Steinbergpark.Wo sich darber hinaus nicht nur Hase undIgel gute Nacht sagen, sondern jede MengeFchse. Doch dem Rotpelz im Bezirkswap-pen zum Trotz: Gestiegen ist der Bestand anFchsen in den vergangenen Jahren in Rei-nickendorf nicht. Ein Paar lebt pro Qua-dratkilometer, sagt Ehlert. Auf 1.600 Tiereschtzt der 45-Jhrige die Population in Ber-lin. Wir sehen sie nur fter, weil sie tagak-tiv geworden sind.
Auf dem Parkplatz hinterm Hallenbadim Mrkischen Viertel ist Reinecke Fuchs hufig anzutreffen. Ebenso auf Spielpltzenoder in Kita-Grten. Was regelmig fr
rger sorgt, weil aufgeregte Eltern frch-ten, die Tiere knnten beien. Tun
sie aber nicht: Die schlauenFchse suchen lediglich
einen Ort, an dem sieungestrt ihre
Jungen zurWelt brin-gen kn-nen, er-klrt der
wilden Tiere Hauptstadt der
Wildtierexperte. Das ist nun einmal dort,wo Hunde ihre Erzfeinde verboten sind.
Die Tiere stellen ihren Rhythmus aufden Menschen ein, erzhlt NaturfotografFlorian Mllers. So kommen sie immer dannauf die Schulhfe, wenn der Gong die nchs -te Unterrichtsstunde eingelutet hat. Dannknnen sie in aller Ruhe nach weggeworfe-nen Pausenbroten suchen. Den studiertenVerhaltensbiologen und kologen berraschtes nicht, dass die Wildtiere Einzug in Berlinhalten: Die Stadt sei umgeben von landwirt -schaftlichen Nutzgebieten, die fr sie als Le-bensraum eher unattraktiv seien. Das kulina- rische Angebot in der Stadt locke ebenso wiedie milderen Temperaturen. Hinzu kommt,dass die Tiere in der freien Natur weggeschos -sen werden, sagt Mllers. Fnf Jahre langhat der Naturfotograf das Leben der wildenHauptstadtbewohner mit seiner Kamera do-kumentiert.
Wohnsiedlungen, Grnlagen oder Fried-hfe seien befriedetes Gebiet, da habe die Jagd aus Sicherheitsgrnden zu ruhen,verweist Ehlert aufs Jagdgesetz. Der Ge-setzestext hat sich bei den Tieren wohl rum-gesprochen, meint er lachend. Doch nichtalle Arten knnen sich in der Stadt sicherfhlen. Rund 1.000 Kaninchen haben Stadt-jger 2012 den Garaus bereitet. Weil sieWege und Bauwerke untergraben. Ansons -ten genehmigen die Berliner Forsten einenAbschuss nur, wenn Gefahr im Verzug ist.Beispielsweise, wenn ein verletztes Wild-schwein allzu angriffslustig wird. Das Ge-wehr anlegen drfen aber selbst dann nurbesonders geschulte Jger und auch nur,wenn eine gefahrlose Schussabgabe mg-lich ist.
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Die Tiere folgen ihrem natrlichen In-stinkt, sagt Derk Ehlert, Wildtierrefe-
rent des Landes Berlin. Auf gepflegten Bee-ten und Rasenflchen, in Komposthaufenoder Mlltonnen finden sie ausreichend undzudem meist schmackhaftere Nahrung alsim Wald. Weil der Tisch fr sie in der Stadtso prchtig gedeckt ist, haben sie ihre Scheuvor den Menschen verloren. Die Wildschwei -ne beispielsweise. Die haben keine Furcht
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Endgltig in Berlin angekommen sei derWaschbr, berichtet Ehlert. Seit sechs, siebenJahren breite sich der Petz massiv aus. Erkl-ren kann er sich das nicht. Heimisch sind dieTiere eigentlich in Amerika. Von so weit herkommen die Berliner Exemplare aber nicht.Das sind vermutlich Nachkommen der zweiDutzend Waschbren, die bei Kriegsende1945 auf einer Pelztierfarm in Strausberg frei-gelassen wurden. Von 600 Waschbrenfami-lien in Berlin geht der Wildexperte aus.
Die machen ihrem Ruf als Extremklette-rer alle Ehre: In der Neukllner Gropiusstadthaben sie schon Hochhuser erklommen,klammerten sich im elften Stock an der Fas-sade fest. Dass sie mit ihren Knopfaugen alsbesonders putzig gelten, will Ehlert nicht abstreiten. Fttern darf man sie trotzdemnicht ebensowenig wie Wildschwein, Fuchs
Hallo Nachbar: Bei Ihren Fototouren hatsich Ihnen Berlin von seiner wildenSeite gezeigt. War es fr Sie als Natur-fotograf nicht ungewohnt, in der Stadtzu fotografieren? Florian Mllers: Das Fotografieren in derStadt war fr mich eine Offenbarung. Weilder Jagddruck fehlt, haben die Tiere ihre Ak-tivitten zeitlich ausgedehnt, insbesondereWildschweine sind in der Stadt wieder tag-aktiv. Man bekommt hier am Tage viel mehrTiere zu sehen als in der freien Natur rings-herum. Bei manchen Ihrer Bilder hat man denEindruck, die Tiere sind direkt auf Siezugekommen
wohner Kuchen gebracht. Das fand ich sehrcharmant. Was war fr Sie die wichtigste Erkennt-nis bei Ihrem Berliner Langzeitprojekt? Meine zentrale Botschaft lautet: UnsereStdte sind zu Zentren der Artenvielfalt ge-worden. Da soll mir keiner kommen undvon der Unwirtlichkeit der Stdte erzhlen.
Mehr Infos zum Wildtierfotografen Florian Mllers finden Sie unter:www.wildesberlin.de
das kundenmagazin der gesobau
wohlfhlseiten
VERLOSUNGDie schnsten Fotos, die Mllers in Berlin geschossen hat, sind vereint inseinem Buch Wilde Tiere in der Stadt (Knesebeck-Verlag, Mnchen 2010,29,95 Euro, ISBN 978-3-86873-196-5). Hallo Nachbar verlost 1 Exemplar.Beantworten Sie einfach folgende Frage richtig: In welchem Land sindWaschbren heimisch? Schicken Sie die Antwort bis 24. April unter demStichwort Wilde Tiere an GESOBAU AG, Abteilung Unternehmenskom-munikation & Marketing, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, oderper E-Mail an [email protected] Viel Erfolg!
und Co. Nicht nur, weil sie sich bei Nah-rungsberfluss unkontrolliert vermehren.Auch, weil futterzahme Tiere dreist und ag-gressiv werden knnen. Dann mssen wirals Stadt reagieren und der Leidtragendeist nicht der Mensch, sondern das Tier, hat Ehlert fr derlei falsch verstandene Tierliebe
Ja, es gab da eine unglaubliche Vertrautheit.Ich konnte sie aus unmittelbarer Nhe be-obachten. Ist das nicht unnatrlich fr Wildtiere?Nein, sie sind schlau und knnen einord-nen, wann ihnen keine Gefahr droht. Undso passen sie sich unserem Leben und unse-ren Verkehrswegen an. Wie haben die Berliner auf den Wild-tierfotografen reagiert?Viele haben mir Tipps gegeben, wo ich Tierevor die Linse bekomme. Und als ich malzwei Wochen lang vor einem Fuchsbau inder Otto-Suhr-Allee hockte, haben mir An-
kein Verstndnis. Bis zu 5.000 Euro Geld-bue droht demjenigen, der beim Ftternerwischt wird. Doch meist sieht das nur derWanderfalke, der ber der kreuchendenund fleuchenden stdtischen Szenerie seineRunden dreht. Vor 30 Jahren in Deutsch-land fast ausgestorben, nistet er inzwischenwieder in den Trmen von Marienkircheund Rotem Rathaus. Whrend Seeadler dieEinflugschneise in den Berliner Norden ge-nommen haben und auf der Jagd nach Nah-rung berm Tegeler See kreisen.
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Es gab eine unglaubliche Vertrautheit
Florian Mllers fotografiert Tiere in der ganzen Welt, viele seiner Bil- der wurden international ausgezeichnet. In Berlin war er mehrereJahre lang den Tieren mit der Kamera auf der Spur. Hallo Nachbarsprach mit ihm.
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Hallo Nachbar 1/1314
rtsel/impressum
Hallo Nachbar ist die Kundenzeitschrift der GESOBAU AG, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, www.gesobau.de
Wie heit des Rtsels Lsung?
n der letzten Ausgabe von Hallo Nachbar4/12 suchten wir den Begriff Kochhaus.
In den zwei Berliner Filialen knnen Sie zwi-schen vielen Rezepten whlen und zu Hauseselber kochen. Drei Einsender knnen sichnun ber einen Gutschein von OBI freuen:
1. Hilmar Sperling, Wedding(Gutschein ber 75 Euro)
2. Ingeborg Hirthe, Pankow (Gutschein ber 50 Euro)
3. Stefan Szakallas, Mrkisches Viertel(Gutschein ber 25 Euro)
Herzlichen Glckwunsch den Gewinnern!Vielen Dank auch an alle anderen, die sozahlreich mitgeknobelt haben!Unten finden Sie unser neues Kreuzwort-rtsel. Wer glaubt, das richtige Lsungswortgefunden zu haben, kann uns bis zum 12. Mai 2013 schreiben:
GESOBAU AG, Abteilung Unter-nehmenskommu nikation und Mar-keting, Wilhelmsruher Damm 142,13439 Berlin oder E-Mail an [email protected]
Bitte auch in der E-Mail den vollstn -digen Namen und den Absendernicht vergessen!
Unter allen Einsendern verlosenwir drei Einkaufsgutscheine frdas Gartencenter Holland im Wertvon 75, 50 und 25 Euro.
Wir wnschen viel Glck!
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Wunschetwas zuerwerben
rztlicheGehilfin(Abk.)
deutsch-ungar.Tnzerin(Marika)gepflegt,ordent-lich
Futter-pflanze
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Mutterder Nibe-lungen-knige
Orna-mente
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Volks-stamminRuanda
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franz-sisch:Strae
GegnerLuthers 1543
hebri-scherBuch-stabe
Herr-schervonSyrakus
weibl.Ver-wandte
raum-sparendver-packen
Assistent
Quatsch,Unsinn
Fach-gebiet
VornamederLollo-brigida
Volk inPan-dschab(Indien)
Wand-halte-rung
ohneAnstren-gung
einKohlen-wasser-stoffUS-Thriller-autor,Stephengriechi-scheSieges-gttin
Gallert-masse
Trottel
kurz fr:eine
eng-lischerArtikel
aufetwashin-weisend
feier-lichesGedicht
Fu-,Hand-gelenk
Umlaut
Schmelz-gef
Aus-druck d.berra-schung
Ge-wichts-einheit
Kapital-mittel
Nahrung
WWP2013-5
LsungenKleine Nachbarn (Seite 26):
Rebus-Rtsel:
Lamm, Apfel, Sieb, Pferd =
LAMPENFIEBER
Suchbegriff:
Hundehaufen
Georg & Sonja:
Seite 10
Redaktion: Kirsten Huthmann, Susanne Stcker (V.i.S.d.P.), GESOBAU AG Unternehmens-kommunikation Text: Helene Bhm, Jana Geitner,Christian Hunziker, Katrin Starke,Susanne Stcker, Susanne Theisen
Layout:www.nolte-kommunikation.deDruck: Motiv OffsetAnzeigenkontakt: Telefon: (030) 40 73-15 67, Fax: (030) 40 73-14 94, E-Mail: [email protected]
Auflage: 38.500Redaktionsschluss:19. Februar 2013Hallo Nachbar erscheint 4 x im Jahr, jeweils zum Ende eines Quartals. Dienchste Ausgabe wird ab dem 26. Juni 2013 an alle
Mieter der GESOBAU AG, an lokaleMedien und Unternehmen verteilt.
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15das kundenmagazin der gesobau
mvaus den bezirken
selbst Deutschkurse und whrend der Un-terrichtsstunden eine Kinderbetreuung an-bieten, berlegten sich die Sozialarbeiter.Eher zufllig wurden sie auf das Sprachen-zentrum Berlinek aufmerksam. Dessen Lei-terin Dr. Anna Weise hatte ein offenes Ohrfr den Wunsch des FACE-Teams, Eltern einwohnortnahes Angebot unterbreiten zu kn- nen. Spontan sagte sie zu, Kurse im Familien- zentrum auszurichten.
Erstes Ergebnis der Kooperation: ein In-tegrationskurs, der nicht nur Eltern offensteht. Seit November bffeln gut ein Dut-zend Mnner und Frauen an fnf Vormitta-gen in der Woche Vokabeln und Grammatik.Ihre Kinder knnen sie mitbringen, so fernsie noch keine drei Jahre alt sind. Anfng -liche Sorgen, dass sich die Lernenden vonden Kita-Kindern nebenan gestrt fhlenknnten, erwiesen sich als unbegrn det. ImGegenteil, die lebendige Atmosph re stei-gert die Motivation, sagt Anna Weise. Nichtselten kommen die Kursteilnehmer mit Eltern
Immer wieder hatten Eltern bei FACE nacheinem Kitaplatz gefragt, weil sie von Ein-wanderungsbehrde oder Arbeitsagentur auf-gefordert worden waren, einen Integrations-kurs zu belegen. Aber wir konnten stets nureine Bescheinigung ausstellen, dass wir keinefreien Pltze haben, sagt Matthias Gibhardtvom Familienzentrum. Eine Situation, die der34-Jhrige und sein Kollege Felix Bergemannnicht lnger hinnehmen wollten. Man msste
Vokabeln pauken, whrend die Kids spielen
Deutsch lernen, um sich im Alltag
verstndlich machen zu knnen
fr viele auslndische Eltern der
erste Schritt zur Integration. Aber
wohin mit dem Nachwuchs? Das
Evangelische Familienzentrum
FACE hat darauf eine Antwort ge-
funden.
ins Gesprch, die den FACE-Kinderspielplatzbesuchen. Gibhardt hofft, dass sich unserAn gebot bei Eltern herumspricht. Als kirch-liches Zentrum ist FACE bei Einwanderernmit Kindern, die aus einem nicht-christlichenKulturkreis kommen, noch nicht so bekannt.Es mssen sich zum Elternkurs aber min-destens drei Teilnehmer mit Kids unter dreiJahren anmelden, sonst kann FACE die Kin-derbetreuung nicht stemmen. Wir wollendie Eltern hier auffangen, wenn die Kindernoch klein sind damit sie spter ihren Sh- nen und Tchtern in der Schule Hilfestellungleisten knnen, sagt Gibhardt.
KONTAKTInteressierte knnen sich dienstags und don-nerstags, 13:15-15:00 Uhr, im Familienzentrumam Wilhelmsruher Damm 159A (Tel. 510 523 52)ber die Deutschkurse informieren. Ausknf -te (in mehreren Sprachen) gibt es auch beimSpra chenzentrum Berlinek, Tel. 347 872 66.
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Sachbeschdigungen:Spiegel in den Fahr -sthlen werdenzerkratzt oder Wnde mit Graf-fiti besprht. Wirempfehlen eine van-dalismusvorbeugen -de Gestaltung undden Einsatz entspre-chender Materialien.
Was sind Beispiele hierfr?Ingrid Hermannsdrfer: Im WilhelmsruherDamm 81 gibt es zum Beispiel einen Spiegelim Fahrstuhl, der in dem Muster der neuenTapete im Eingangsbereich sandgestrahltwurde. Die Funktion des Spiegels bleibt vor-handen, zum Zerkratzen ist er aber uninte-ressant. Das ist dasselbe Prinzip wie bei denwildgemusterten Sitzen in der U-Bahn.Auch Auenwnde, die besonders anflligsind fr Graffiti, knnen begrnt oder krea-tiv in die Gestaltung einbezogen werden.Wir machen damit gute Erfahrungen.
Im Zuge der Modernisierung installiertdie GESOBAU auch Videokameras. Welche Erfahrungen haben Sie bisherdamit gemacht?Georg Unger: Wir sehen, dass die Kamerasein probates Mittel sind und die Zustimmungder Bewohner grer ist als die Ablehnung.In Eingangsbereichen werden Kameras in-stalliert, mitunter auch in den Fahrstuhlka-binen. Wo dies nicht der Fall ist und es Auf-flligkeiten gibt, knnen wir aber nachrsten.Es gibt einen zugelassenen Personenkreis,der bei Aufflligkeiten oder Straftaten Ein-sicht in das Videomaterial hat. Hierfr gibt esentsprechende Datenschutzbestimmungen.Diana Erler: Wir konnten bereits durch dieZulieferung der Videos Tter identifizieren.
mittelt. Von daher fand ich es sehr erfreu-lich, wie die GESOBAU agiert.
Herr Unger, wie kann man sich diepraktische Zusammenarbeit mit derBerliner Polizei vorstellen?Georg Unger: Zuerst geben wir unseremplanenden Architekten bekannt, dass wirmit dem LKA und mit dem Abschnitt 12prventiv zusammenarbeiten und bitten umAbstimmung, welche Manahmen im Zugeder Modernisierung der Wohnhausgruppegetroffen werden knnen. Es finden Orts-ter mine statt, der Architekt hrt sich die Vor- schlge an und setzt diese im Rahmen derbaulichen Gegebenheiten um. Das wird frjedes Objekt individuell gemacht. Eine fruch- tende Zusammenarbeit, die uns in der Sacheweiterbringt.
Welche Vorschlge konnten umgesetzt werden?Georg Unger: Hufig sind es Themen der Be- leuchtung, zum Beispiel mehr Helligkeit imEingangsbereich und hellere Lampen in denTreppenhusern. Wir bauen Dmmerungs- schalter ein, damit die Bewohner nicht erstdurch einen langen dunklen Gang durch dasTreppenhaus zum Lichtschalter gehen ms-sen. Aber auch eine klarere Straen linien-fhrung bei den Zuwegen und die Vermei-dung von Angstrumen und Nischen, wenndies baulich mglich ist, gehren zu denManahmen. Wo Nischen nicht geschlossenwerden knnen, wurde der Einsatz von Spie- geln empfohlen. Ingrid Hermannsdrfer: Wenn man zumBeispiel einen Hauseingang benutzt, sollteeine potentielle Gefahr erkennbar sein. Nie-mand darf die Mglichkeit haben, sich inverwinkelten Eingngen zu verstecken, des-halb ist eine transparente Gestaltung wich-tig. Auerdem gibt es hufig Probleme mit
Hallo Nachbar: Frau Erler, Sie waren beider ersten Kontaktaufnahme zwischender GESOBAU und der Berliner Polizeizum Thema Prvention dabei. Wie kames zu dieser Zusammenarbeit?Diana Erler: Die GESOBAU hatte uns mit-geteilt, dass sie das Mrkische Viertel um-fangreich modernisiert. Wir haben darauf-hin angeboten, als Abschnitt die Manah-men prventiv zu begleiten, das heit tter-begnstigende Strukturen in den Baukrpernund Auenanlagen ausfindig zu machen undEmpfehlungen zu geben, damit vorhandeneGefahrensituationen durch Umbaumanah-men beseitigt werden.
Welche tterbegnstigenden Strukturen waren das? Diana Erler: Wir haben besonderes Augen-merk auf Spiel- und Parkpltze sowie dieHausein- und Zugnge gelegt. Auch die man- gelnde Beleuchtung ist uns aufgefallen. Beider gemeinsamen Ortsbegehung wurde mirklar, dass ich Tatgelegenheiten feststellenkann, aber kein spezielles Fachwissen be-sitze. Ich zog die Zentralstelle fr Prventiondes LKA hinzu, mit der wir uns seitdem inAbstimmung austauschen.
Frau Hermannsdrfer, Sie sind Architektin und Ansprechpartnerin inder Zentralstelle. Wie haben Sie die Zusammenarbeit bisher empfunden?Ingrid Hermannsdrfer: Ich bin erst seitzwei Jahren beim LKA, es gab schon guteVorarbeit. Bei den Begehungen haben dieArchitekten in ihren Planungen bereits sehrviele Vorschlge, die wir gehabt htten, be-rcksichtigt. Das ist allgemein bei Architek-ten nicht selbstverstndlich, Sicherheitsaspek -te in der Planung sind fr diese leider nochkein groes Thema und werden auch anden Universitten noch nicht explizit ver-
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aus den bezirken
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Seit 2008 arbeitet die GESOBAU eng mit der Berliner Polizei zusammen, um das Sicherheitsempfinden
der Bewohner zu strken. ber konkrete Manahmen sprechen Diana Erler, Prventionsbeauftragte
der Berliner Polizei (Abschnitt 12), Ingrid Hermannsdrfer, Architektin im Sachgebiet Stdtebauliche
Kriminalprvention beim Landeskriminalamt, und Georg Unger, Technikleiter der GESOBAU.
Eine fruchtende Zusammenarbeit
Hallo Nachbar 1/13
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das kundenmagazin der gesobau
Gibt es fr die Bewohner im Mrkischen Viertel denn
erhhten Anlass zur Sorge?Diana Erler: Nein, das Mrkische Viertel wirdvon auen zwar oft negativ dargestellt, die-ser Ruf entspricht aber nicht der Realitt. Diepolizeiliche Kriminalstatistik untermauert das.Die Delikte stehen in ganz normaler Relationzur Einwohnerzahl. Wir knnen nur immerwieder sagen, dass die objektive Sicher heits-lage eine andere Sprache spricht als das sub-jektive Sicherheitsgefhl.
Worin begrndet sich das negative Bild dann?Diana Erler: Das negative Bild wird hufigdurch die Presse geprgt, die das Opfer undden Zeugen interviewt, geleitet von derenEmotionen. Die Tatbeteiligten geben ein an-deres Bild wider als der Bewohner, der nochnie Opfer einer Straftat wurde. Es gibt alsokeinen Anlass zur Sorge. Natrlich versu-
chen wir als Polizeiunseren Beitrag zuleisten. Bei Taten, dieinnerhalb der Huser passieren, zum Bei-spiel bei Kellereinbrchen, ist das fr unsaber schwer. Die Mieter sollten auch eigen-verantwortlich vorbeugende Manahmentreffen.
Was knnen die Bewohner tun? Diana Erler: Die Bewohner sollten daraufachten, wem sie Zugang zu ihrem Haus ge -ben also die Haus- und Kellerzugangst- ren immer geschlos- sen halten und nichteinfach nur auf denTrffner drcken,wenn es klingelt.Trotz einer beste-henden Anonymittraten wir den Mie-tern dazu, fremde
Menschen im Haus, die sich merkwrdigverhalten, anzusprechen und sie damit ausder Anonymitt herauszuholen. Wenn sieden leisesten Zweifel haben, sollten sie um-gehend den Notruf 110 whlen. Die Polizeikommt gerne einmal zu viel vorbei, um fest-zustellen, dass es sich am Ende doch nur umden Besucher von nebenan gehandelt hat.Auerdem sollten die Beratungsangeboteder Polizei intensiv genutzt werden.
mvaus den bezirken
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BERATUNGSANGEBOTE DER POLIZEI
Info-Material der Berliner Polizei steht im Internet unter www.polizei-
beratung.de kostenlos zur Verfgung. Im Beratungsladen am Platz der
Luftbrcke 5 kann man sich darber hinaus unter anderem ber die zu-
stzliche Sicherung von Tren oder Fenstern beraten lassen. Geffnet
Mo. 10:00-18:30 Uhr, Di. bis Do. 8:00-15:00 Uhr, Fr. geschlossen.
Durch den Einsatz von Spiegeln sind verwinkelte Hauseingnge besser einsehbar
Fotos: GESOBAU
Ein sandgestrahlter Spiegel im Fahrstuhl ist uninteressant zum Zerkratzen
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nachher
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Modern. Individuell. Nachhaltig.
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Vier Wohngebude im Wandel: Hier hat die GESOBAU
2012 krftig angepackt.
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Goethestr.
Schillerstr.
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Baujahr: 1956
Modernisierungszeitraum: April bis Oktober 2012
Anzahl Wohnungen: 12 Wohneinheiten
Wohnungsgren: 2-Zimmer-Wohnungen von ca. 55 mWohnflcheManahmen: Komplettmodernisierung (Dmmung der Fassade, Dach- und Keller-
deckendmmung, Erneuerung der Fenster, Einbau einer zentralen Fernwrme
Heizungsanlage, Modernisierung der Bder, neue Farbkonzeption fr Fassade
und Treppenhaus, neue Vorgartengestaltung mit Fahrradstellpltzen)
Besonderheiten: Die einfache Form des Baukrpers steht im Gegensatz zu
den stark strukturierten Balkonstrngen, die sich an der Vorder- und Rckseite
(Ost/West) befinden und durch das Farbkonzept hervorgehoben wurden
Wohnumfeld: Das Haus befindet sich in einer ruhigen
Wohnlage in Berlin-Wilhelmsruh (S-Bahnhof Wilhelmsruh
oder U-Bahnhof Residenzstrae).
Die Solitrstellung des Hauses mit der groflchigen Begrnung strkt den
ruhigen Vorort-Charakter der Wohnlage.
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Hallo Nachbar 1/13
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GESOBAU-Projektleiter Jochen Kellermannund Mathias Wegner-Repke bei der Planung Fotos: Thomas Bruns
Baujahr: 1988/89
Modernisierungszeitraum: Juni 2012 bis Januar 2013
Anzahl Wohnungen: 137 Wohneinheiten, 5 Gewerbeeinheiten
Wohnungsgren: 1 bis 4-Zimmer-Wohnungen von 34 bis 67 m2 Wohnflche
Manahmen: Komplettmodernisierung (Strnge, Dcher, Wrmedmmung,
Treppenhuser, Leer-Wohnungen, Sanierung der bestehenden Balkone
und Bau von zustzlichen Balkonen)
Besonderheiten: Im Rahmen der Dacherneuerung
wurden auch die Dachgauben (Dachaufbau ber
Fenstern) brandschutzgerecht erneuert
Wohnumfeld: Sehr gute Infrastruktur durch
U-Bahn, S-Bahn und Tram, in unmittelbarer
Nhe zum Rathaus Pankow und Rathauscenter.
Ein modern gestaltetes Haus, das sich ideal in das Umfeld einfgt.
WHG 2281: BREITE STRASSE 28 A-30 B, 31 AH, 13187 BERLIN
B.-Vogels-
dorff-Str.
Breite Str
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Pankow
Breite S
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Mhlenstr.
Berliner Str.
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Floras
tr.
Dusekestr.
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Grunow
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Hiddenseestr.
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nachher
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das kundenmagazin der gesobau 19
pankowaus den bezirken
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vorher
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B.dorff
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Pankow
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Mhlenstr.
Berliner Str.
Floras
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Dusekestr.
Hiddenseestr.
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alstr. Zillertalstr.
Maximilianstr.
tztaler Str.Masurenstr.
SamlndischeStr.
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Brosepark
Wackenberg
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Uhlandstr.
Eichenstr.
Platanenstr.
Hei
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Kuckhoffstr
.
Waldstr.
Baujahr: 1900
Modernisierungszeitraum: April bis November 2012
Anzahl Wohnungen: 8 Wohneinheiten
Wohnungsgren: 1 bis 3-Zimmer-Wohnungen von ca. 38 bis 68 mWohnflcheManahmen: Komplettmodernisierung (Dmmung der Fassade, Dach-
und Kellerdeckendmmung, Erneuerung der Fenster, Einbau einer zentralen
Heizungsanlage mit einer Gasbrennwertanlage, Modernisierung der Bder,
neue Farbkonzeption fr Fassade und Treppenhaus, neue Gestaltung der
giebelseitigen Zuwegung mit Mllstandplatz)
Besonderheiten: Ein Groteil der Wohnungen verfgte vor der Modernisierung
ber keine zeitgemen Bder und Kchen (kleine Kammern mit WC und Hand-
waschbecken, Duschnischen in der Kche). Durch Umgestaltung der Grundrisse
und Vergrerung der Bder durch teilweise Schornsteinrckbau konnten
moderne Dusch- bzw. Wannenbder errichtet werden.
Wohnumfeld: Das Haus befindet sich in ruhiger Wohnlage in Berlin-Nieder schn -
hausen, in der Nhe vom Erholungspark Brosepark.
Baujahr: 1910
Modernisierungszeitraum: April 2012 bis Mrz 2013
Anzahl Wohnungen: 48 Wohneinheiten
Wohnungsgren: 2 bis 4-Zimmer-Wohnungen von ca. 60 bis 92 mWohnflcheManahmen: Komplettmodernisierung (Dmmung der Fassade, Dach- und Keller-
deckendmmung, Erneuerung der Fenster, Einbau einer zentralen Heizungsanlage
mit einer Gasbrennwertanlage, Modernisierung der Bder, neue Farbkonzeption
fr Fassade und Treppenhaus, neue Vorgarten- und Hofgestaltung mit neuen
Fahrradstellpltzen, neuem Mllstandsplatz, neue Hauseingangsgestaltung mit
Briefkastenanlage)
Besonderheiten: Vergrerung der Bder durch Rckbau von Kammern
in den Bdern zur Ausfhrung von modernen Dusch- und Wannenbdern,
Neuorientierung und Vergrerung der Kellerbereiche fr die Mieter durch
Vekleinerung der Gewerbeflche
Wohnumfeld: Das Haus befindet sich in zentraler Wohnlage, in unmittelbarer
Nhe zum Rathauscenter und Brgerpark.
Ein Zuhause ideal fr Familien, mitten im Herzen von Pankow.
Mietergrten und ein ruhiger, grozgiger Gemeinschaftsgarten sorgen
fr stdtisches Wohnen im Grnen.
WHG 12316: DOLOMITENSTRASSE 89-99, 13187 BERLIN
WHG 1174: EICHENSTRASSE 22, 13156 BERLIN
vorher
-
pankow
Das erste Treffen zur Organisation desbevorstehenden Kunstfestes, es ist frdie Beteiligten wie ein Sommerausflug imtiefsten Winter. Eine frhzeitige Vorberei-tung ist das A und O bei einem groen Festwie diesem, wei Solveig Beck aus Erfah-rung. Seit 2007 leitet die GESOBAU-Mitar-beiterin die Organisation des beliebten Pan-kower Familienfestes, auch die Einladungder Partner zur Auftaktrunde im frostigenJanuar trgt ihren Absender. Welchen Schwer- punkt hat das Kunstfest in diesem Jahr? Waskam besonders gut an? Was kann verbessertwerden? Die jeweiligen Vertreter der StiftungPreuische Schlsser und Grten Berlin undBrandenburg, der Bundesakademie fr Si-cherheitspolitik und der Musikschule BelBartk lassen ihre Gedanken ein halbes Jahrvorausschwei fen. Am Wochenende des 1./2.Juni wollen sie wieder 15.000 Besuchernein buntes Spektakel bieten so wie in denvergangenen Jahren.
Untersttzung vom THWIst der Rahmen gesteckt und der knstlerischeLeiter mit dem Bhnenprogramm beauftragt,geht es zunchst um ganz elementare Din -ge. Wo kommen Wasser und Strom her, um
die Stnde im Schlosspark zu versor-gen? Wer stellt Sitzbn ke und
Tische zur Verfgung? Neben den Berli nerWasserbetrieben ist das Technische Hilfs werk(THW) hierfr ein ganz wichtiger Partner derGESOBAU. Der Ortsverband Berlin-Pankowliefert das Stromaggregat neben dem Schloss,das die Bhnen und Stnde am Wochenendeversorgt, und auch die gut 100 Tische undBnke werden vom THW gestellt. Auch beimOrtsverband muss die technische Hilfe imRahmen anderer Veranstaltungen, wie zumBeispiel Jazz im Park Ende Mai im Brger- park Pankow, sorgfltig koordiniert werden schlielich sind die 118 Helfer alle ehren-amtlich ttig.
Ehrenamt Ausgleich zum AlltagRund 60 von ihnen sind beim Kunst-
fest direkt eingebunden: vomAuf bau am Freitag
bis zum Ab -b au
Sonn tagabend. Personelle Untersttzung holtsich Zugfhrer Frank Altenbrunn bei die-sem Groevent auch aus anderen Ortsver-bnden, damit das Ehrenamt fr die Helfernicht zum zweiten Vollzeitjob wird. Arbeitund Familie stehen an erster Stelle, sagt
der 32-jhrige Feuerwehrmann,der den Personal- und Material- einsatz sowie die Logistik beiden Einstzen koordiniert. Undtrotz dem: Auf durchschnitt lich303 Dienststunden pro Helferka men die Ehrenamtlichen imvergange nen Jahr. Wer einmalzum THW gefunden habe, derblei be auch eine lange Zeit Hel-fer, erklrt Tommy Hoffmann.Seit einem Jahr macht der haupt -berufliche Schlosser die ffent-lichkeitsarbeit des OrtsverbandsBerlin-Pan kow. Doppelte Belas-tung? Nein, die Arbeit beim THWist fr mich ein wichtiger Aus-gleich im Alltag, sagt er. Unddas gute Gefhl, mich sozial zu
engagieren.
Helferinnen und Helfer gesuchtDas Interesse an ehrenamtlicher Arbeit beimTHW teilt Hoffmann nicht nur mit anderenBerufsttigen, allein im Ortsverband Pankowsind 36 Jugendhelfer, d.h. unter 18 Jahren,ttig. Nach Erlangen des Basiswissens in denJugendgruppen drfen sie mit ca. 17 Jahrendie Grundausbildung absolvieren und sichfr eine Fachgruppe spezialisieren. Da eh-ren amtliches Engagement aber enorm vonder individuellen beruflichen und privatenSituation abhngt, sucht der Ortsverbandimmer wieder neue jugendliche und erwach -sene Helfer. Was man mitbringen sollte:Technisches Verstndnis, Sinn fr Kame-radschaft, die Bereitschaft sich weiterzuent-wickeln und nicht zuletzt eine gute PortionEinfhlungsvermgen fr Menschen, er-klrt Tommy Hoffmann.
Am 1. und 2. Juni ldt die GESOBAU wieder zum beliebten Kunstfest
Pankow in den Schlosspark Schnhausen ein. Die Vorbereitungen
laufen seit Jahresbeginn auf Hochtouren verlssliche Partner wie
das Technische Hilfswerk gehren zum Erfolgsrezept des Festes.
Hallo Nachbar 1/13
Das gute Gefhl,
sich sozial zu engagieren
aus den bezirken
Am Stand des THW knnen Kinder undErwachsene ihre Geschicklichkeit testen
Tommy Hoffmann und Frank Altenburg vom THW Ortsverband Pankow
20
Foto
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W ilder Wein rankt an einer dunklenBacksteinmauer empor, duftendeWildrosen machen sich in einer Hofeckebreit. Vergissmeinnicht, Tausendschnchenund bunte Stiefmtterchen stehen nebeneinem knorrigen alten Fliederbaum. Knst-lerin Christine Klemke kennt ihn schon ausihrer Kindheit, als ihr Vater, der bedeutendeBuchillustrator Werner Klemke, hier im Hausder Tassostrae 21 noch aktiv war. Genera-tionen von Kindern sind an dem Baum ge-klettert. Jetzt ist er alt und hat um sich he -rum viele kleine Fliederzweige hervorge-bracht. Dieser alte Flieder ist hellblau, fastgrau, aber er duftet so s und erfreut dieBewohner des Hauses in jedem Mai. VieleSpatzen bewohnen den Hof und zwitschernfrhlich. Wenn jemand kommt, sind sofortalle ganz still und viele kleine Spatzenaugenbeobachten, was der Eindringling auf ihrem
Hof zu tun hat. Die Gerusche der Stadtverstummen.
Die Tore ihres Altberliner Hofsffnet Christine Klemke am 18. Maiexklusiv fr GESOBAU Mieter/in nen. Jeder Teilnehmer, Kinder
und Erwachsene, knnen bei diesem Mal-kurs die Motive des Hofs fr sich entdeckenund werden in die Technik der Gouache-malerei eine wasserlsliche Aquarellfarbemit zugesetzten weien Pigmenten wie Krei -de eingefhrt. Der Nachmittag ist auch frLeute geeignet, die sich sonst nicht ansMalen herantrauen. Neben derTechnik gibt die erfahrene Ma-lerin auch Tipps zum Bild-aufbau. Fr ei -ne kleine Str-kung und Zeitfr gu te Ge-spr che ist ge-sorgt.
Grafikerin und Malerin Christine Klemke ldt Hallo Nachbar-Leser einen
Nachmittag lang in ihr Atelier in die Tassostrae 21 ein. Der romantische
Hof soll Jung und Alt, Anfnger und Fortgeschrittene verzaubern.
Malkurs in einem Altberliner Hof
pankowaus den bezirken
Knstlerin Christine Klemke
VERLOSUNG
Sie wollen den romantischen Hof von Christine
Klemke kennenlernen? Wir verlosen 10 x 2 Karten
fr den exklusiven Malkurs am 18. Mai von 14:00
bis 18:00 Uhr im Atelier und Archiv Prof. Werner
Klemke in der Tassostrae 21 in Weien see.
Beantworten Sie einfach folgende Frage: Mit
welcher Technik soll an diesem Tag gemalt wer-
den? Schicken Sie die Antwort bis zum 28. April
unter dem Stichwort Malkurs an GESOBAU AG,
Abteilung Unternehmenskommunikation & Mar-
keting, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Ber lin,
oder per E-Mail an [email protected]
Fotos: Christine Klemke, Christian Kruppa
das kundenmagazin der gesobau 21
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22 Hallo Nachbar 1/13
aus den bezirken
Hallo Nachbar: Herr Kaiser, was sind dieAufgaben eines Dramaturgen?Sebastian Kaiser: Meine Funktion ist ver-gleichbar mit der eines Kurators in einer Ga-lerie: Ich gestalte das Theaterprogramm mitund entwickle gemeinsam mit den Knst-lern Konzepte.
Was ist das Besondere an den Konzepten von SIGNA?Bei ihnen gibt es keine Schauspieler, die aufder Bhne vor einem schweigenden Publi-kum stehen. SIGNA konstruieren soziale Rea-litten, in die die Zuschauer sich hineinbege-ben. Sie befinden sich mitten im Geschehenund kommunizieren mit den Darstellern.
Welche Realitt wird in Club Infernokreiert?Optisch steht er in der Tradition des Glamourund Kitsch der Spielcasinos in Las Vegas. Ge-grndet wurde er vor zehn Jahren von Her-bert Godeux. Im Club gibt es Menschen, dieschon seit Jahren dort leben und jeglichenKontakt zur Auenwelt verloren haben.
Was erwartet die Zuschauer bei ihrem Besuch?Sie werden von Herbert Godeux alias Vergilherumgefhrt und treffen dabei die Club-Bewohner. Aber das ist nicht alles. Es fin-den auch Inszenierungen statt, die thema-tisch an Dante Alighieris Gttliche Kom-die erinnern und um die dnne Grenzezwischen Leben und Tod kreisen.
Auffhrungsorte sind die Volksbhneund eine Auenspielsttte. Wie mussman sich das vorstellen?Auftakt ist hier an der Volksbhne in einemPavillon. Dort erhalten die Zuschauer dieClubeinladung. Der zweite Schritt ist dannder Clubbesuch. Der muss aber nicht amgleichen Abend stattfinden.
Warum halten Sie die Auenspielstttegeheim?SIGNA entwickeln ihre Konzepte abhngigvom Spielort. Da wollen wir nicht zu viel vor-wegnehmen und die Zuschauer berraschen.
So viel darf man aber verraten: Die Location liegt im Wedding. Warum gerade hier?Wir sind ber einen Umweg dorthin ge-kommen. Eigentlich wollten wir die Pro-duktion in Berlin-Mitte realisieren, aller-dings wird hier die knstlerische Nutzungleerstehender Gebude immer schwieriger.Also haben wir im Wedding Ausschau ge-halten, hier herrscht noch eine Atmosphre,die in den 1990er-Jahren charakteristisch frMitte war.
Wie lief die Suche nach der Location ab? Wir sind herumgelaufen und haben nachGebuden geschaut, in denen kein Lichtbrennt. Deren Eigentmer haben wir dannangeschrieben. Auerdem haben wir diekommunalen Wohnungsbaugesellschaftenin Mitte und im Wedding kontaktiert. Sosind wir dann im Bestand der GESOBAUfndig geworden.
Wussten Sie beim Betreten des Gebudes sofort, dass Sie einen Treffer gelandet haben?Die knstlerischen Leiter von SIGNA Ar thur und Signa Kstler und Thomas BoNilsson haben sofort Potenzial gesehen. Mitt- lerweile ist dort bhnenbildnerisch schonviel passiert. Der Vorher-Nachher-Effekt istwirklich beeindruckend.
wedding
In Kooperation mit der Volks-
bhne ldt das Knstlerkollek-
tiv SIGNA im April zu der Perfor-
mance Club Inferno ein. Spiel-
ort ist eine geheime Location im
Wedding aus dem Bestand der
GESOBAU. Dramaturg Sebastian
Kaiser im Interview.
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INFERNO IM WEDDING
GEWINNEN SIE EINEN ABEND
IM CLUB INFERNO!
Sie wollen Mitglied im Club Inferno werden?
Dann machen Sie bei unserem Gewinnspiel mit.
Wir verlosen 3 x 2 Karten fr die Vorstellung am
17. April. Beantworten Sie einfach folgende Quiz-
frage: In welchem Land wurde SIGNA gegrn-
det? Schicken Sie die Antwort bis 10. April unter
dem Stichwort Club Inferno an GESOBAU AG,
Abteilung Unternehmenskommunikation & Mar-
keting, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin,
oder per E-Mail an [email protected]
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30
50
Fhlen sich nichtgenug informiert
Auszeichnungen der GESOBAU werden auch als eigene Auszeichnung empfunden
NACHHALTIGKEIT
90
Bewerten das nach-haltige Engagement positiv
SOZIALES ENGAGEMENT
92
Positive Bewertung
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Fhlen sich nicht ausreichend informiert
100 %
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54 Jahre
23das kundenmagazin der gesobau
73 PROZENT unserer Mieter sind (sehr) zufrieden
Im Rahmen unserer Mieterbefragung im Juli/August 2012 haben wir 9.000 Mieterinnen und Mieter gefragt,
wie es ihnen bei uns geht. Wir freuen uns ber die berwiegend positive Rckmeldung! Aber auch Kritik-punkte nehmen wir ernst, indem wir nach Auswertung aller Ergebnisse konkrete Manahmen ableiten.
Kennt die Fanpage der GESOBAUAuf Facebook registriert, kennt aber die Fanpage nichtKein Interesse an einer Vernetzung mit dem VermieterNicht bei Facebook registriert
2.092 Haushalte haben an der schriftlichen Befragung teilgenommen.
Die durchschnittliche Wohndauer bei der GESOBAU betrgt 18,2 Jahre. 18 Prozent leben sogar seit mehr als 40 Jahren in einer GESOBAU-Wohnung.
73 Prozent der Umzugswilligen wrden erneut bei der GESOBAUeine Wohnung anmieten.
4 %
Internetseite wurde bereits besuchtInternetseite wurde noch nicht besucht
wussten sie schon?
19%
22 % 55 %
2.092
18,2 Jahre
73 %
50 % 50 %
73 Prozent der Befragten wrden die GESOBAU an
Freunde oder Bekannte
weiterempfehlen.
34
17
INTERNETSEITE www.gesobau.de
FANPAGE www.facebook.com/GESOBAU
71
73 %
22 %
6 %
(sehr) zufrieden teils / teils (eher) unzufrieden
100 %
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40
20
0
WOHNUNG UND GEBUDE
(sehr) zufrieden mit Wohnung/ Wohngebude
61
79 72
Woh
nung
Geb
ude
Um
feld
Serv
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emei
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SERVICE UNDKUNDENORIENTIERUNG
(sehr) zufrieden
positiv: Freundlichkeit, Zuvorkommenheitoptimierbar: telefonische Erreichbarkeit
positiv: Gestaltung, bersichtlichkeit, Aktualitt der Inhalte optimierbar: Ntzlichkeit der Inhalte, Angebot an Service-Broschren
100 %
80
60
40
20
0
Haben dasKundenportalbereits genutzt
KUNDENPORTAL
Erreichbar ber www.gesobau.deoder als GESOBAU-App
Kennen dasKundenportal
1
1
1
positiv: Handhabbarkeit, Bedienbarkeit 1
1
positiv: Freundlichkeit, Zuvorkommenheit,Zuverlssigkeitoptimierbar: Prsenz vor Ort
2
positiv: zgiges Erledigen von Anliegen,Kommunikationsvielfalt, gute Erreichbarkeit optimierbar: lange Reaktionszeiten
3
3
73 %
Kund
enbe
treu
er
1
77
Obj
ektb
etre
uer
2
Das Durchschnitts-alter der Befragten liegt bei 54 Jahren.
76
-
Das Wohn-ABC: ABWESENHEIT
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wussten sie schon?
Hallo Nachbar 1/13
Viele Dinge werden im Alltag vorausgesetzt auch beim Thema Wohnen.
Doch wissen Sie wirklich, was bei einer Mietminderung zu tun ist, wie sich
Ihre Betriebskosten zusammensetzen oder wie Sie gesund-
heitsschdigende Bakterien in Ihrer Leitung vermeiden?
Wir geben Ihnen von A bis Z wertvolle Tipps, worauf
Sie achten sollten.
Schlssel, Tasche, Reiseunterlagen. Haben Sie vor Ihrer Abreiseauch wirklich an alles gedacht? Nicht nur Sie, auch Ihre Woh-nung will whrend Ihrer Abwesenheit gut und sicher versorgt sein.Hieran sollten Sie denken, wenn Sie lngere Zeit nicht zu Hause sind:
Heizung nicht abstellenWhrend der Heizperiode sollten Sie Ihre Wohnung nicht auskh-len lassen. Sind Sie einmal mehrere Tage am Stck nicht zu Hause,stellen Sie deshalb die Heizung nie ganz ab. Die Wohnung wirdsonst kalt, feucht und lsst sich nur mit gesteigerter Heizenergiewieder durchwrmen. Ideal ist Reglerstufe 2, hiermit gewhrleis-ten Sie eine Raumtemperatur von ca. 16 Grad und knnen die Woh-nung nach Ihrer Rckkehr in kurzer Zeit wieder auf Wohlfhltem-peratur bringen. Das gilt auch fr Ausflge im Frhjahr oder Herbst:Gerade in den bergangsmonaten zwischen den Jahreszeiten kannes zu extremen Temperaturschwankungen kommen, die sich schnellin den eigenen vier Wnden bemerkbar machen.
Ansonsten gilt: Heizkrperthermostate immer mindestens aufdas Frostschutzzeichen (*) stellen, damit eine Mindesttemperatur von7 Grad Celsius gewhrleistet wird. Bei Thermostatknpfen ohneFrostschutzzeichen ist dies die Einstellung 1.
Schlssel deponieren Auch wenn Sie niemanden beauftragt haben, Ihre Blumen zu gie-en oder Ihren Briefkasten zu leeren, sollten Sie whrend Ihrer Ab-wesenheit fr den Verbleib Ihrer Wohnungsschlssel sorgen. Soknnen Sie im Falle eines Feuers oder Wasserschadens vermeiden,dass Ihre Wohnung mit Gewalt geffnet oder der Schlsseldienstgerufen werden muss, was unntig teuer fr Sie wird. Wem Sie dieSchlssel whrend Ihrer Abwesenheit anvertrauen, knnen Sieselbst entscheiden. Am besten eignen sich vertrauenswrdigeFreunde oder Verwandte. Wichtig ist, dass Ihr Kundenbetreuer beider GESOBAU wei, an wen er sich im Notfall wenden kann.
Legionellen aus der Leitung splenSchn wieder zu Hause zu sein! Nach Ihrem Urlaub finden Sie Ihre Wohnung unverndert vor. Was fr das Auge nicht sichtbarist: ca. 1,5 x 0,5 m kleine Bakterien, sog. Legionellen, die in Ihrem Leitungswasser schwimmen. Die Bakterien werden nicht etwa beimTrinken aufgenommen, sondern beim Duschen eingeatmet und knnen schwere Lungenerkrankungen verursachen.
Doch wie kommen die Bakterien pltzlich in Ihre Leitung? DieKeime bilden und vermehren sich optimal in warmem, stehendemWasser und das schon nach nur 72 Stunden, in denen Ihre Wasser -hhne nicht aufgedreht wurden. Um das Wasser nach Ihrer Rckkehralso ohne Bedenken verwenden zu knnen, lassen Sie zunchst et -wa drei Minuten lang warmes und kaltes Wasser durch alle im Haus- halt befindlichen Hhne laufen. Die Legionellen werden dadurch ausder Leitung geschwemmt und Sie haben wieder sauberes Wasser.
Damit sich Legionellen nicht schon in der zentralen Warm-wasseranlage des Hauses bilden knnen und von dort aus in Ihre Lei -tung kommen, sorgt die GESOBAU fr eine Warmwassertempe raturvon mindestens 60 Grad Celsius in der Anlage. Alles ber 60 Grad undunter 25 Grad gilt als unbedenklich. Zudem entnimmt die GESOBAUzurzeit in allen Groanlagen stellvertretend fr das gesamte Hausam von der Erwrmung entferntesten Punkt, also meist an Waschtischoder Badewannenarmatur in der obersten Etage, Proben auf Legio-nellenbefall (vorausgesetzt der Mieter gewhrt Zutritt). Entsprechendie Prfberichte der Trinkwasseruntersuchung nicht den Anforde-rungen der Trinkwasserverordnung, informiert die GESOBAU dieMieter und meldet diese Flle an das Gesundheitsamt, mit dem dienotwendigen Manahmen abgestimmt werden.
-
Leere Joghurtbecher in die Gelbe Tonne, kaputte Plastikschs-seln in die Orange Box oder zum Recyclinghof diese Sortie-rung hat viele Bewohner berfordert und nicht gerade zum Trennenanimiert. Damit Mlltrennung nicht zur Wissenschaft wird, hattedie Senatsverwaltung fr Stadtentwicklung und Umwelt, die Berli-ner Stadtreinigung und die fr die Verpackungsabflle zustndigendualen Systeme im April 2012 eine Vereinbarung zur Einfhrungeiner einheitlichen Wertstoffsammlung beschlossen.
Mlltrennung ist ab sofort kinderleicht: In der neuen Wert-stofftonne werden alle Abflle aus Kunststoff, Metall und Verbund-materialien gesammelt egal ob sie Verpackungen sind oder nicht.Von Tetrapaks ber Joghurtbecher und Plastikspielzeug bis hin zumKochtopf findet hier alles Platz, was bisher in die Gelbe Tonne ge-hrte, und darber hinaus alle Abflle aus den gleichen Stoffen. Mitbis zu 7 Kilogramm mehr recycelbaren Materialien pro Jahr undEinwohner rechnet die Stadt, was sie auch auf die kostenlose Ab-holung der Tonne zurckfhrt. Denn: Je weniger Mll in der nachGewicht berechneten Restmlltonne landet, desto mehr Geld
das kundenmagazin der gesobau
wussten sie schon?
25
Am 1. Januar 2013 wurden die bisherigen parallelen Sammelsysteme Gelbe Tonne Plus und
Orange Box zu einer einheitlichen Wertstofftonne vereint. Welcher Mll gehrt nun wohin?
Ab in die Tonne aber in welche blo?
sparen Sie bei Ihren Betriebskosten. Gleichzeitig werden Umweltund Ressourcen noch besser geschont.
Was jedoch nicht mehr ber die Mlltonnen entsorgt werdenkann, sind Elektrokleingerte, Holz und Alttextilien, die zuvor nochin die Orange Box durften. Holz und Elektro-Schrott knnen Sie aufden jeweiligen Recyclinghfen unentgeltlich abgeben, fr ausran-gierte Elektro-Kleingerte stehen zudem an rund 50 Standorten
Container im ffentlichen Straenland. Textilien nehmen ebenfallsdie Recyclinghfe an.
Optisch gibt es keinen Unterschied zu den gelben und orange-nen Tonnen. Sie werden zur Wertstofftonne umfunktioniert, indemsie sukzessive neue Aufkleber erhalten. Wo dies noch nicht ge-schehen konnte: Lassen Sie sich nicht beirren und trennen Sie schonnach den neuen Vorgaben. Die Tonnen werden von ALBA und derBSR dementsprechend entsorgt.
Mehr Infos zur neuen Wertstofftonne unter www.wertstoff-tonne-berlin.de. Infos zu den ffnungszeiten und Anfahrtsbe-schreibungen zu den Recyclinghfen finden Sie im Internet unterwww.bsr.de. Termine und Standorte mobiler Sammelstellen derBSR knnen Sie unter (030) 75 92 0 telefonisch erfragen.
SCHADSTOFFE SICHER ENTSORGENViele Schadstoffe knnen Sie dort zurckgeben, wo Sie sie gekauft ha -ben: Batterien in Elektronikmrkten, Medikamente in Apotheken. Energie- sparlampen knnen Sie in allen Kauflandfilialen, in den Filialen einigerBaumarkt- und Drogerieketten, aber auch auf allen Recyclinghfen derBSR loswerden. Auf www.lightcycle.de brauchen Sie nur Ihre Postleitzahleinzugeben, um sich alle Entsorgungsstellen in der Nhe anzeigen zu lassen.Achtung: Zerbricht eine Energiesparlampe, ist aufgrund des austretendenQuecksilbers Vorsicht geboten: Lften Sie bei weit geffneten Fensternfr 10 bis 15 Minuten und verlassen Sie solange den Raum. Sammeln Siedanach die zerbrochenen Teile mit einem feuchten Kchentuch oder Kle-beband ein. Wenn Sie Splitter aufsaugen, entsorgen Sie anschlieend denStaubsaugerbeutel. Packen Sie alle Bruchteile in eine Plastiktte undgeben Sie diese in der nchsten Sammelstelle ab.
ELECTRORETURNAlte Elektrogerte knnen seit 2013 auch per Post entsorgt werden. AlteHandys, Computerbauteile, leere Druckerpatronen und anderer Elektro-schrott knnen in einen Briefumschlag gesteckt und ohne Porto an einenprivaten Wertstoffverwerter geschickt werden. Statt einer Briefmarkebraucht man dafr die Versandmarke ELECTRORETURN, die auf derHomepage der Post zum Ausdruck bereit steht (www.electroreturn.de).Die Post liefert diese Umschlge dann direkt an eine Verwertungsanlage.
Foto: www.wertstofftonne-berlin.de
-
kleine nachbarn
Georg & SonjaBegleitet die Freunde Georg und
Sonja Baumann auf ihrer abenteuer-
lichen Entdeckungsreise durch Berlin
und erfahrt Ausgabe fr Ausga be mehr
ber die neugierigen Drittklssler!
Zwi schen Haus aufgaben und Pausen-
broten begeben sich die beiden auf
die Su che nach den tollsten Spielplt -
zen, aufregendsten Or ten und den
besten Aussichts punkten der Stadt
Alle Lsungen findet ihr auf Seite 14!
Georg und Sonja im Heft: Wo haben sich die
beiden wieder versteckt?
26
Na das Tanzstck Parade & Potpourri, in dem
wir auch vorkommen. Bin schon total gespannt auf die
Auffhrung am 31. Mai!
Psst... Sonja! Weit du, was die Kinder da proben?
Knobelspa & Abenteuer fr kleine Nachbarn
Hallo Nachbar 1/13
Denksportler aufgepasst:
Welches Wort wird gesucht?
Wie heit das noch gleich?
Lukas (8 Jahre) sucht einen Begriff. Wer kann ihm dabei helfen?
Das ist ein ekeliger groer, manchmal
auch kleiner, brauner, stinkender Haufen.
Das sieht man fast berall in Berlin.
Aber auch in fast allen anderen Stdten, wo
Hunde leben. Wenn ich die sehe, rgert
mich das sehr. Vor allem wenn man
reintritt, ist das besonders ekelig.
Eigentlich will ich die gar nicht mehr
sehen. Schon gar nicht bei uns im
Garten auf dem Rasen, weil ich im
Sommer so gerne barfu laufe.
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Festzeit!
Mrkisches Viertel
Pfingstkonzert am Seggeluchbecken
Termin: 19. Mai, 10:00-13:00 UhrOrt: Wiese am Seggeluchbecken, Finsterwalder Strae Ecke Calauer Strae,13435 Berlin
Auch in diesem Jahr wird zu Pfingsten einOpen-Air-Konzert fr die ganze Familie imMV stattfinden. Am Pfingstsonntag ldt dieGESOBAU zum siebten Mal zum traditio-nellen Pfingstkonzert am Seggeluchbeckenim Mrkischen Viertel. Es spielt das allseitsbeliebte Reinickendorfer Seniorenorchester.Fr Sitzgelegenheiten und ein kulinarischesAngebot von Steaks und Bratwrstchen,Kaffee und Kuchen, alkoholischer und alko-holfreier Getrnke ist gesorgt.
Kinderwiesenfest
Termin: 15. Juni, 13:00-19:00 UhrOrt: Wiese am Seggeluchbecken, Finsterwalder Strae Ecke Calauer Strae,13435 Berlin
Spa fr Gro und Klein hlt am 15. Junibereits zum fnften Mal das Kinderwiesen-fest am Seggeluchbecken bereit. Die Kleinenknnen an zahlreichen Stnden ihr Glckund ihre Geschicklichkeit unter Beweis stel-len, sich unter vielen anderen Angebotenbeim Ponyreiten, Torwandschieen undTrampolinspringen ausprobieren. Fr dasleibliche Wohl sorgen eine Reihe Schlem-merstnde. Die GESOBAU organisiert dasgroe Kinderwiesenfest in Zusammenarbeitmit Partnern aus dem Mrkischen Viertel.
Pankow
Kunstfest im SchlossparkSchnhausen
Termin: 1. und 2. Juni,jeweils 12:00-21:00 UhrOrt: Schlosspark Schnhausen, Tschaikowskistrae 1, 13156 Berlin
Am ersten Juniwochenende findet auch die-ses Jahr das beliebte Kunstfest im Schloss-park Schnhausen statt. Die GESOBAU hatzahlreiche Bildhauer, Tpfer, Maler, Holz-gestalter, Modedesigner, Glasblser und vie -le andere Knstler eingeladen, ihre Wer keauszustellen. Musikalische Rhythmen vonPop ber Samba, Swing, Jazz bis hin zurKlassik und allerlei Speisen und Getrnkesorgen fr einen gelungenen Ausflug nachPankow. Nhere Infos zum diesjhrigen Fest unter:www.kunstfest-pankow.de
veranstaltungen
Weiensee
GESOBAU-Cup 2013
Termin: 8. Juni, 10:00-16:00 UhrOrt: Martin-Wagner-Schule (OSZ Bautech-nik II), Gustav-Adolf-Strae 66, 13086 Berlin
Der SV Blau-Gelb Berlin e.V. veranstaltetwieder einen GESOBAU-Cup fr die kleinenNachwuchskicker. Geplant sind zwei paral-lel stattfindende Fuballturniere mit je achtMannschaften der G- und F-Jugend. Mit da -bei ist auch der MSV Normannia 08. AlsRahmenprogramm gibt es Torwandschieen,einen Speedradar zur Messung der Schuss-kraft, eine Hpfburg sowie Tombola, Musikund Kinderschminken. Auch fr Essen undTrinken ist gesorgt.
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