hallo nachbar 3-2009
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Kundenmagazin der GESOBAU AGTRANSCRIPT
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vorgestellt wohnfhlen aus den bezirken
Hallo Nachbar www.gesobau.de16. jahrgang ausgabe 3/2009das wohnfhl-magazin der gesobau
GESOBAU mit Goldplakette ausgezeichnet
Zu Hause bleiben. Wie Sie Ihre Wohnung alters-gerecht anpassen knnen
Pankower Zeitgeschichte erleben im Schlossparkviertel
Raus aus dem Dschungel der Zahlen
Raus aus dem Dschungel der Zahlen
Die neue Betriebskostenabrechnung
prsentiert sich jetzt kundenfreundlicher
Die neue Betriebskostenabrechnung
prsentiert sich jetzt kundenfreundlicher
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wort des vorstands
2 Hallo Nachbar 3/09
Umweltfreundliche Wrme
Liebe Mieterinnen, liebe Mieter,
bei unseren Modernisierungenspielen die Reduzierung der Be-triebskosten, die Sie schon baldin Ihrer neuen, kundenfreund-licheren Abrechnung ablesenknnen (siehe Titelthema), undder Klimaschutz eine zentraleund wichtige Rolle. Die Umset-zung unserer Modernisierungs-manahmen fand bundesweitAnerkennung. Bei dem von Bun-
desminister Wolfgang Tiefensee ausgelobten Wett-bewerb Energetische Sanierung von Gro wohn -sied lungen wurde die GESOBAU im Juli fr ihrinte griertes Modernisierungskonzept des Mrki-schen Viertels mit der Goldplakette ausgezeichnet(siehe Seite 6).
Wir reagieren darber hinaus auf die zuneh-menden Anforderungen an den Umweltschutz,indem wir Energiesparlampen in groen Teilen un-serer Bestnde einsetzen und den GESOBAU-Haus-strom aus regenerativen Energien beziehen.
Im Mrkischen Viertel ist jetzt auch fr dieHaushalte der Grundstein fr eine langfristige um-welt freundliche Wrmeversorgung gelegt. Am 4. Sep- tember unterzeichneten wir eine Grundsatzver-einbarung mit der Fernheizwerk Mrkisches ViertelGmbH (FMV), die die Versorgung des MrkischenVier tels mit Wrme aus regenerativen En ergienlangfristig sicherstellen wird. Dazu baut die FMVdas bisher mit Gas betriebene Kraftwerk zu einemHeizkraftwerk um, das Biomasse in einer Kraft-Wrme-Kopplungs-Anlage (KWK) einsetzt. Ein wei-te rer positiver Effekt: Der Einsatz von regionalennachwachsenden Brennstoffen, in diesem Fall vo-raussichtlich Holzhackschnitzel, schafft zustzlichArbeitspltze im nahen Umkreis. Wir freuen uns,unseren Kunden hier im Berliner Norden eine be-sonders effiziente und umweltfreundliche Energie-versorgung bereitstellen zu knnen. Durch die Kom- bination unserer Modernisierungsmanahmen mitdem Biomassekraftwerk erreicht das MrkischeViertel in Zukunft eine CO2 neutrale Energiebilanz,welche einmalig in Deutschland ist.
Ihr GESOBAU-VorstandJrg Franzen, Christian Wilkens
Themen dieser Ausgabe
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hallo nachbar 3/09 ihr wohnfhl-magazin
TITELTHEMA:
Raus aus dem Dschungel der ZahlenDie neue Betriebskostenabrechnung prsentiert sich
jetzt kundenfreundlicher Seite 4
VORGESTELLT
Gold fr GESOBAU Seite 6
Kinder tanzen grenz_los Seite 7
Kirsten Huthmann ist neue
Pressesprecherin der GESOBAU Seite 8
WOHNFHLEN
Zu Hause bleiben.
Wie Sie Ihre Wohnung altersgerecht
anpassen knnen Seite 10
AUS DEN BEZIRKEN
Kinderwiesenfest im MV Seite 12
Pankower Zeitgeschichte erleben Seite 16
Modernisierung: Seniorenwohnhaus
Neumagener Strae Seite 19
WUSSTEN SIE SCHON?
Freilebende Katzen in Berlin Seite 21
GESOBAU macht junge Leute fit
fr die Arbeitswelt Seite 22
VERANSTALTUNGEN Seite 23
diese ausgabe
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Panorama
3das wohnfhl-magazin der gesobau
10 JAHRE ORTSTEIL MRKISCHES VIERTEL
Groes Feuerwerkauf dem Marktplatz
Das Mrkische Viertel feiert in diesemJahr sein 10. Jubilum als eigenstndiger und damit jngster Ortsteil Reinicken -dorfs. Um diesen Anlass angemessen zu be-gehen, richtete die GESOBAU gemeinsammit dem Bezirksamt Reinickendorf unddem Mrkischen Zentrum am 17. Sep tem-
ber 2009 ein Festauf dem Marktplatzvor dem Fon tane-Haus aus. GESO-BAU-Vor stand JrgFranzen und derstellvertre tende Be-zirksbrger meisterPeter Senftlebengra tulierten demMV zu dem rundenJubilum, das denBe suchern ab 17 Uhr
ein buntes Programm bot. So konnten Be-wohnerinnen und Bewohner des Mrki-schen Viertels so wie weitere Gste aus Reinickendorf z. B. beim Quiz am Glcks-rad tolle Prei se gewinnen, der Mega Man gaConvention folgen oder am spterenAbend gleich zwei Hhepunkte genieen:Das exklusive Konzert der Knstlerin UllaMeinecke und ein mit klassischer Musikunterlegtes Feuerwerk zum Abschluss desJubilumsabends.
INITIATIVE MEHRWERT BERLIN
ffentliche Unternehmen zeigen Engagement
Die GESOBAU engagiert sich als einesvon 12 ffentlichen Unternehmen des Lan-des Berlin in der Initiative mehrwert Ber-lin. Diese im Mrz gestartete Initiative sollden Berlinern zeigen, welche Bedeutungdie ffentlichen Unternehmen fr dieHaupt stadt auch ber ihr jeweiliges Kern-geschft hinaus haben. Mit ihrem Enga -gement vom Stadtteil- und Quartiers- man age ment bis hin zur Untersttzung so-zialer Projekte trgt die Initiative dazu bei,dass die quirlige Metropole Berlin so lebens-und liebenswert bleibt wie sie ist. mehr-wert sponserte zudem die 24stndige, inEchtzeit erzhlte Dokumentation 24h Ber-
lin ein Tag im Leben, die am 5. Sep tem-ber 2009 ab 6 Uhr morgens im rbb-Fern-sehen, auf arte und auch auf dem zentralenPublic Viewing Event in der Lade strae desDeutschen Technikmuseums zu sehen war.Weitere Informationen zur Initiative findenSie unter www.mehrwert-berlin.de
EHRENAMT
Hausaufgabenclub suchtMitstreiter
Rund 20 Kinder aus den umliegendenGrundschulen treffen sich jeden Tag von14 bis 16 Uhr in der Nachbarschaftsetageund erledigen ihre Hausaufgaben. Unter-sttzt werden sie dabei von Erwachsenen,die sich ehrenamtlich um die Schler km-mern. Da mit auch im neuen Schuljahr ge -nug Betreuer den Kindern bei ihren Schul-aufgaben zur Sei te stehen knnen, werdenwieder engagierte Leu te gesucht. Wer andieser Aufgabe interessiert ist, meldet sichin der Nachbarschaftsetage unter der Tele-fonnummer 41 50 85 66 oder kom mt direktin der GESOBAU-Nachbarschafts etage amWilhelmsruher Damm 124 vorbei.
FREIWILLIGER BESUCHSDIENST MV
SUCHT MITARBEITER
Alt, aber nicht einsam
Wer alt ist, ist auch oft allein. Wer nichtmehr so mobil ist, kann am gesellschaftli-chen Leben oft nicht mehr oder nur seltenteilnehmen. Um diese lteren Menschenkmmert sich der Freiwillige Besuchsdienstim Mrkischen Viertel. Als Kooperations-projekt der GESOBAU, des Bezirksamts,des Unionhilfswerks und der Koordinie-rungsstelle Rund ums Alter unter der Tr-gerschaft von Albatros e. V. kmmern sichseit 2004 ehrenamtliche Helferinnen undHelfer um alte und einsame Menschen. Sieknnen helfen, ein wenig Abwechslung indas Leben der lteren Menschen zu brin-gen, indem sie sich z. B. mit ihnen unter-halten oder ihnen vorlesen. Weil der Er-fahrungsaustausch wichtig ist, finden in regelmigen Abstnden Treffen fr alleMitarbeiter statt. Wer also ein wenig Zeitver schenken und damit anderen Menschenetwas Gutes tun will, kann sich bei der Ko-ordination des Freiwilligen Besuchsdiens-tes unter Telefon: 49 87 22 51 melden.
STADIONFEST BEIM MSV NORMANNIA
Hertha BSC zu Gast
In Gedenken an den 2008 verstor be -nen, langjhrigen Prsidenten des MSV Nor- man nia 08 und Mieterbeirat der GESO -BAU, Karl-Heinz Stding, veranstaltete derVerein in Zusam-menarbeit mit derGESOBAU am 12.Juli ein Volksfest imStadion an der Fins-terwalder Strae.Die ca. 500 Gstekonnten beim Tor-wandschieen ihrfuballerisches Ge-schick unter Beweisstellen und am Bratwurststand fr ihr leib-liches Wohl sorgen. Hhe punkt des Tageswar das Freund schafts spiel zwischen der 1. Mnnermannschaft des MSV Norman-nia 08 und der U23 von Hertha BSC. Letzt-lich musste sich die Mannschaft von Nor-mannia mit 0:5 geschlagen geben, derguten Stimmung am Spielfeldrand tat diesaber keinen Abbruch!
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Herr Wilkens, wo ist der Unter-schied zur alten Betriebskosten-abrechnung?
Wilkens: Die Abrechnung hat und das ist erst mal das Wichtigste
ca. ein Drittel weniger Seiten und ist damit bersichtlicher alszuvor. Trotz der neuen Lnge haben wir es aber geschafft, die Abrechnung noch verstndlicher und aussagefhiger zu konzi -pieren.
Nun zum Inhalt: Was be deutenz. B. Heizgrad tage?
Wilkens: Heiz grad tagesind eine statistische Gr e,welche den unterschiedlichenHeizbedarf in nerhalb der ein-zelnen Monate eines Jahresbe rcksichtigt. Insbesonderewich tig sind die Heizgradtagedann, wenn ein Mieter innerhalbeiner Abrechnungsperiode ein- bzw.ausgezogen ist. In diesem Fall werdendie Heizkosten auf Basis der Heizgradtage destatschlichen Nutzungszeitraums ermittelt. Damit werden Jahres-zeit bedingte Schwankungen ausgeglichen. Da im Rahmen der Be-triebskostenabrechnung diese Gre automatisch ausgewertetwird, wird sie auch bei den Abrechnungen nur kalter Betriebs-kosten mit aufgefhrt. In diesen Fllen hat sie jedoch keinen Ein-fluss auf die Abrechnung.
Was ist der Unterschied zwisch en den Gesamtkosten undden abzurechnenden Kosten?
Wilkens: Es gibt Posi-tionen in der Abrech-
nung, bei denen dieGesamtkosten vonden abzurechnen-den Kos ten abwei-chen knnen. Sowird von uns z. B.bei den Hauswart-
kosten nur ein pro-zentualer Anteil umge-
legt. Abweichungen kn-nen sich auerdem auch da-
raus ergeben, dass Gewerbeeinheiten eine gesonderte Abrechnungerhalten. In der Anlage zur Betriebskostenabrechnung sind dieseAbweichungen zwischen Gesamtkosten und abrechenbaren Kostenauch noch einmal erlutert.
Warum gibt es die Anlage zur Teilnahme der Gewerbe-einheiten an der Abrechnung?
Wilkens: Grundstzlich ist hier erst einmal zu Bemerken,dass diese Anlage nur fr Wohnhausgruppen erstellt wird, in denenneben Wohneinheiten auch Gewerbeeinheiten vorhanden sind.
Hieraus ergeben sich dann, je nach Teilnahme der Gewerbe-einheiten an der Abrechnung, unterschiedliche Vertei-
lungsschlssel. Es ist insofern eine Vielzahl von Fallkom-binationen vorstellbar. Um diese fr unsere Mieterinnenund Mieter transparent darzustellen, haben wir unsdazu entschlossen, eine entsprechende Anlage zu er-stellen.
Was knnen die Mieterinnen und Mieter unterhaushalts nahen Dienstleistun gen ver stehen?
Wilkens: Der Gesetzgeber hat den Brgerinnen undBrgern die Mglich keit gegeben, soge nannte haus halts na he
Dienstleistungen in der Steuererklrung geltend zu machen, weildie se die Kosten ber die Um lage der Betriebskosten tragen. Dienst- leistungen, die der Mieter geltend ma-ch en kann, sind z. B. Hausrei-nigung, Winterdienst undGartenpflege. In einerAnlage zur Betriebs-kostenabrechnunghaben wir die Kos-ten der haushalts-nahen Dienstleis-tungen zusammen-gefasst, so dass un-sere Miete rinnen undMieter diese Anlagebeim Finanzamt einreichenknnen.
titelthema
4 Hallo Nachbar 3/09
KUNDENFREUNDLICHERE BETRIEBSKOSTENABRECHNUNG
Raus aus dem Dschungel der Zahlen
Seit kurzem bekommen alle Mieterinnen und Mieter der GESOBAU eine neu ge-staltete Betriebskostenabrechnung, die kundenfreundlicher und verstndlicherist als zuvor. GESOBAU-Vorstand Christian Wilkens beantwortet die wichtigstenFragen dazu
Der auf der rechten Seite abgebildete Flyer mit den wichtigsten Er lute -rungen liegt in jeder Objektbetreuung und den beiden Geschftsstellen derGESOBAU aus. Auerdem finden Sie ihn natrlich auch auf unserer Home-page www.gesobau.de
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titelthema
5das wohnfhl-magazin der gesobau
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Im Mai 2009 bewarb sich die GESO-BAU als eines von 80 Wohnungsunterneh-men und -genossenschaften, Wohn eigen -tmergemeinschaften und Kooperationenvon Gebudeeigentmern an dem vonBundesbauminister Wolfgang Tiefensee aus- gelobten Wettbewerb. Ziel der deutschland -weiten Aktion sechs Bewerber kamenaus Berlin war die Anregung zur Ent-wicklung und Umsetzung umfassender in-tegrierter Konzepte unter energetischen,wohnungswirtschaftlichen, stdtebaulich -en und demografischen Gesichtspunkten.
Die GESOBAU thematisierte auf 90Seiten das Moder-nisierungsvorhabenMrkisches Vier-tel, das sie zwi-schen 2008 und2015 realisiert. DasBesondere die serumfassenden (zir -ka 13.000 Woh-nun gen) und mitdiesem Investitions-volumen in Deutsch- land bisher ein ma -ligen Manahme(440 Millionen Eu -ro) ist das energeti-sche Konzept, dergeplante Umgangmit regenerativenEn ergien und derAnsatz moderner, integrierter Stadtent -wicklung. Das Kon zept spiegelt das lang- fristige Ziel der GESOBAU wider, neueStandards fr Berlin zu setzen und CO2-Neutralitt fr das Mrkische Viertel zu er-reichen. Eine weitere Komponente ist da -bei auch, die sozialen Aspekte zu berck-sichtigen, die Lebensqualitt noch weiterzu intensivieren, ein Angebot fr alle Ge-nerationen im Mrkischen Viertel anzubie-ten und insgesamt die subjektiven Wohl-fhlfaktoren weiter zu erhhen.
Dass die GE-SO BAU auf demrichtigen Weg ist,diese Ziele im Zugeder Modernisierungzu erreichen, sig-nalisierte das Bun-desministerium frVer kehr, Bau undStadt entwicklung(BMVBS) in Personvon Wolfgang Tie-fensee mit der Gold- auszeichnung. Auf
der feierlichen Veranstaltung sagte er, dassdas vorgelegte Konzept die Jury durchschlssige Lsungsvorschlge fr alle sechsTeilkonzepte Energieeffizienz, Wohnungs-wirtschaft, Stadtteilentwicklung, Partizipa-tion, Finanzierung und Durchfhrungberzeugte. Der Verband Berlin-Branden-burgischer Wohnungsunternehmen e. V.(BBU) bewertete vor allem das Energie-konzept, das z. B. die Installation von in-telligenten Stromzhlern in rund 10.000Wohnungen im MV vorsieht, als berzeu -
gend und bemerkens-wert. Auch den Be teili-gungsansatz hebt derBBU bei dem Konzeptder GESOBAU hervor,weil er geprgt ist durchIntegra tions pro jekte wiedie Nach barschaftsetage,die ein breites sozialesAngebot zur Verfgungstellt, die Netzwerkeder sozialen Akteure imKiez und die Infobox imMrkischen Viertel, dieber die geplanten Sa-
nierungsmanahmen informiert. Der Wett- bewerbsbeitrag der GESOBAU, so derBBU, dokumentiert, wie in einer Gro-wohnsiedlung mit einer groen Bandbreitewohnungswirtschaftlicher Herausforderun -gen Klimaschutz und zukunftsfhige Quar-tiersentwicklung effizient und innovativ be-trieben werden knnen.
Mit der Auszeichnung erhielt die GE-SOBAU neben der Wertschtzung aucheinen Finanzierungszuschuss fr das Mo-dernisierungsprojekt.
WETTBEWERB ENERGETISCHE SANIERUNG VON GROSSWOHNSIEDLUNGEN
GESOBAU mit Goldplakette ausgezeichnet
Mit Gold ehrte Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee die GESOBAU am 15. Juli 2009 im Rahmen desWettbewerbs Energetische Sanierung von Growohnsiedlungen als Vorbild fr die energetischeund integrierte Modernisierung in ganz Deutschland
vorgestellt
6 Hallo Nachbar 3/09
Vorstand Jrg Franzen, Pressesprecherin Kirsten Huthmann und Technikleiter Georg Unger beider Prmierung mit Wolfgang Tiefensee (v. l.)
Das PilotprojektEich horster Weg gilt alsVorbild fr energetische Moderni sierung
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vorgestellt
Das neue Projekt wird weitestgehend mit denselben Schulenwie bei bau_subs TANZ durchgefhrt, d. h. mit der Chamisso-Grundschule Reinickendorf, der Eri ka-Mann-Grundschule aus demWedding und der Grundschule im Hasengrund aus Pankow. Neudabei ist zudem die Jugend kunst schule Atrium aus Reinickendorf.Ganz be wusst hat sich die GESOBAU fr die Teilnahme vonGrundschulen aus sozial sehr unterschiedlich geprgten BezirkenBerlins eingesetzt, aus denen die Kin der nur selten in Kontakt mit-einander kommen. Das Projekt bietet damit nicht nur Raum frdie Freude an der Bewegung, son dern auch Gelegenheit, sich aus-zutauschen, kennen zu lernen und Akzeptanz zu frdern.
Thematisch knpft das neue Tanzprojekt an das diesjhrige20. Jubilum des Berliner Mauerfalls an. Die Schlerinnen undSchler werden sich nicht nur mit der plastischen Art von Mauernbeschftigen, sie nutzen die Ausdrucksform des Tanzes, um sichohne Worte dem Thema Barrieren im Kopf gegenber Anderen
und Anders denkenden anzunhern. Ihre ge mein same Stimme istder Tanz, das Werkzeug ist ihr Krper und ihre Mimik.
Texte und Gedanken zum Thema wurden in einem Work-shop durch Schler Berliner Oberschulen erarbeitet und werden beider Auffhrung des Stcks am 4. Dez ember 2009 im Fontane-Hausvorgetragen. Die Kostme werden die Kinder gemeinsam miteinem Berliner Knstler entwerfen.
NEUES TANZPROJEKT MIT DEM STAATSBALLETT BERLIN
grenz_los Mauern berwinden
Mit dem Projekt grenz_los knpft die GESOBAU zu Beginn der Spielzeit2009/2010 gemeinsam mit dem Staatsballett Berlin und Berliner Schulen andie erfolgreiche Zusammenarbeit des Projekts bau_subsTANZ in 2008 an
Aktion:Haben Sie auch etwas zum Thema Mauern zu erzhlen? Hallo Nachbarverlost 3 x 2 Freikarten fr die Auffhrung von grenz_los am 4. Dezem ber2009. Schreiben Sie uns unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Adresse an: GESOBAU AG, Unternehmenskommunikation & Marketing, Stichwort grenzlos, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, oder per E-Mail: [email protected] Einsendeschluss ist der 16.10.2009. Viel Glck!
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8 Hallo Nachbar 3/09
Fragt man Kirsten Huthmann danach,was sie an ihrem Job besonders schtzt, soantwortet sie sofort: die reiche Abwechs-lung! Als Leiterin der Kommunikations-abteilung und in ihrer Position als Presse-sprecherin ist sie fr alles verantwortlich,was die Darstellung des Unternehmens inder ffentlichkeit betrifft. Dadurch trifft siezwangslufig immer wieder mit Menschenaus unterschiedlichsten Bereichen zusam-men. Das bedeutet, dass sie in regem Kon-takt mit Journalisten, Politikern, Mitarbei-tern und natrlich den Bewohnern steht.Deren Interessen liegen ihr besonders amHerzen etwas, das sich in den knapp dreiJahren, die sie jetzt bei der GESOBAU ist,insbesondere durch ihre federfhrendeRolle bei der Gestaltung von Hallo Nach-bar entwickelt hat. Wir versuchen im merThemen zu finden, die alle unsere Mieterinteressieren. Die Vielfalt in der Bewoh-nerschaft ist fr diese Arbeit eine uner-schpfliche und inspirierende Quelle frneue Ideen und deshalb so besonders wich-tig fr das Unternehmen.
Vielfltig sind auch die Herausforde-rungen, die das gegenwrtige Gro-Mo-dernisierungsprojekt im Mrkischen Vier-tel an die Kommunikation stellt. In ersterLinie bin ich zwar dafr verantwortlich, dieffent lichkeit da -zu zhlen ja auchunsere Mieter, auchsie lesen Zeitung! ber die Bauaktivi-tten der GESOBAUzu informieren und Journalisten sowieFachleuten aus Politik und Wirtschaft Redeund Antwort zu stehen. Oft genug sprecheich aber auch direkt mit unseren Kunden. Soerfahre ich, wenn etwas nicht so rund luft.Das Mammutprojekt ist schlielich eineAusnahmesituation fr alle. Es bietet aberdas Potenzial, sich strker denn je mit demKiez und der GESOBAU zu identifizieren.
Was viele nmlich nicht wissen: DasMrkische Viertel ist weit ber die BerlinerStadtgrenze hinaus bekannt und das ingutem Sinne. Seit Beginn der Modernisie-rungsarbeiten und ganz besonders seit derGoldehrung des Projektes durch Bundes-bauminister Wolfgang Tiefensee (siehe Be-richt auf Seite 6), interessieren sich Fach-leute aus aller Welt fr den Fortschritt des
Bauverlaufs undwol len er fahren, wiedie Bewohner miteiner solchen Situ -ation zurecht kom-men. Eine Ent-
wicklung, die ohne entsprechende kom -mu ni kative Vor- und Aufbereitung nichtdenkbar ist und jedes Mal interessante Be- gegnungen mit Besuchern aus aller Welter mglicht. In den kommenden Jahrenwerde das Interesse am Mrkischen Vier-tel noch weiter zunehmen, glaubt Huth-mann. Gegenwrtig organisiert sie ca. 2 3Mal im Monat Touren fr auswrtige Be-
MITARBEITER STELLEN SICH VOR
Kirsten Huthmann ist das Sprachrohr der GESOBAU
Sie halten gerade die aktuelle Ausgabe der Hallo Nachbar in der Hand, kennen sicher die ein oderandere GESOBAU-Broschre oder haben ber ihre Wohnfhlexperten in der Tageszeitung gelesen.Doch wer steckt eigentlich hinter all dem? Kirsten Huthmann. Sie ist seit 1. Juli dieses Jahres die neuePressesprecherin der GESOBAU
Ich spreche direkt mit unserenKunden. So erfahre ich, wenn
etwas nicht so rund luft.
suchergruppen ber die Baustellen und ins-besondere durch das bereits fertig gestelltePilotprojekt am Eichhorster Weg. Krzlichwa ren Vertreter der Moskauer Stadtver-waltung vor Ort, aber auch amerikanischeund kanadische Architekten und Projekt-entwickler waren schon da; im Oktoberreist eine schwedische Delegation an.
Eine solche Zunahme des Bekannt-heitsgrades der GESOBAU wre ohne ent-sprechende ffentlichkeitsarbeit und Wer-bung natrlich nicht denkbar. Zusammenmit ihren Kollegen entwickelt KirstenHuthmann Strategien und Konzepte, wiedie Kieze und die GESOBAU immer neubeworben werden knnen. Von beson -derem Erfolg gekrnt ist zurzeit die Image-kampagne Mein Viertel. Einigen MV -lern hat die Plakatkampagne so gut gefal-len, dass sie sich Poster fr ihre Wohnungbei uns abgeholt haben. An dieser posi tivenRckmeldung kann man direkt den Erfolgseiner Arbeit ablesen dafr bin ich sehrdankbar.
Kirsten Huthmann vor der Infobox Mrkisches Viertel. Die Erffnung im September 2008wurde in ihrer Abteilung geplant
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rtsel/impressum
9das wohnfhl-magazin der gesobau
In der letzten Ausgabe von Hallo Nachbar2/2009 suchten wir den Begriff Stadt teil -lotsen. Sie untersttzen unsere migran -tischen Mieterinnen und Mieter bei ihrentglichen Erledigungen. Viele von Ihnen ha- ben das Lsungswort natrlich erknobelt.Drei Einsender knnen nun mit einemGut schein vom Bauhaus ihr Zuhause auf-mbeln: 1. Annette Sidibe, Wedding
(Gutschein ber 75 Euro)2. Gerhard & Christa Grund, Mrkisches
Viertel (Gutschein ber 50 Euro)
3. Yasmin Seehawer, Wedding (Gutschein ber 25 Euro)
Herzlichen Glckwunsch den Gewin-nern! Vielen Dank auch an alle anderen,die sich so zahlreich an der Lsung des Rt-sels beteiligt haben!
Unten finden Sie unser neues Kreuzwort-rtsel. Wer glaubt, das richtige Lsungs-wort gefunden zu haben, kann uns bis zum6. November 2009 schreiben:
GESOBAU AGAbteilung Unternehmenskommunikation &Marketing, Wilhelmsruher Damm 142,13439 Berlin oder E-Mail an [email protected]
Bitte auch in der E-Mail den vollstndigenNamen und den Absender nicht vergessen!
Unter allen Einsendern verlosen wir dreiGutscheine des Baumarkts Bauhaus.
Wir wnschen viel Glck!
Redaktion: Kirsten Huthmann (V.i.S.d.P.), Susanne Stcker, GESOBAU AG Unternehmens kommunika tion Text: Helene Bhm, Christian Hunziker, Alrun Jappe, Sven Pannicke, Katrin StarkeLayout: www.nolte-kommunikation.de
Hallo Nachbar ist die Kundenzeitschrift der GESOBAU AG, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, www.gesobau.de
Druck: Motiv Offset Gedruckt auf zertifiziertem Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft (FSC)Anzeigenkontakt: Telefon: (030) 40 73-15 67, Fax: -14 94, E-Mail: [email protected]: 39.000
Redaktionsschluss: 24. August 2009Hallo Nachbar erscheint 4x im Jahr, jeweilszum Ende eines Quartals. Die nchste Aus -ga be wird aufgrund der Weih nachtszeit schonab dem 9. De zember 2009 an alle Mieter der GESOBAU AG, an lokale Medien und Unternehmen verteilt.
Wie heit des Rtsels Lsung?
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riffbil-dendesTier
Prgel(ugs.)
Wohl-geruch
Luftholen
chemi-schesElement,Metall
Abbau
Sinnes-tu-schung
Kopfbe-deckung
Ge-schirrteil
einInsekt
Gefhl Luftbe-wegung
sddt.Radio-sender(Abk.)
Sport-preis
InitialenvonKan-dinsky
niederl.:der,die
merk-wrdig
Tischler-werk-zeug
griech.Hirten-gott
HeilbadimSpes-sart
englisch:Hitze
alleohneAus-nahme
einKlei-dungs-stck
AbteiinOber-franken
englisch:sie
Metall-verzie-rung,Schutz
Hptst.von Bul-garien
Hptst.einesUS-Staates
bereits
Seiden-gewebe
altrm.Hirten-lied
amEnde
Gestalt
kraftvoll
Selbst-laut
Abk.fr einHohlma
morsch
dt.Indu-strieller 1938
Tropen-baum
Frei-flche
zuHerzengehend
moham.Namefr Gott
europ.Haupt-stadt
Impf-flssig-keiten
Hftesehrabschs-sig
Moti-vation
hinauf Aner-kennung
ber-sinnlich Lyriker
runze-lig
Glieder-band
Fern-sprecher
Vor-zeichen Prototyp
abbau-bareKohlen-schicht
Morast
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WWP09/510
Impr
essu
m
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Alt dassind im mer nur dieanderen. Da her kommt es wohl, dass sichdie meisten von uns viel zu spt darberGedanken machen, wie sie sich den Alltagdaheim erleichtern knnen. Wenn dannder erste Sturz geschehen ist oder die Be-eintrchtigungen berhand nehmen, ver-lassen viele schweren Herzens ihr vertrau-tes Zuhause.
Doch oft muss das gar nicht sein.Auch ohne eine Wohnung komplett um-zubauen, kann sie hufig so sicher undkomfortabel gestaltet werden, dass einUmzug vermieden werden kann. Hilfe beider so genannten Wohnungsanpassung leis-
ten die 13 Wohnberatungsstellen inBerlin. Zentrale Anlaufstelle in der Haupt-stadt ist die Koordinierungstelle Rund umsAlter, Telefon: 49 87 24 04.
Die Berater kommen in die Wohnungund berlegen, welche Manahmen sinn-voll sind. Ein Hauptaugenmerk liegt dabeiauf der Sturzprofilaxe sprich auf derVermeidung von Stolperfallen. Beispiels-weise sind es oft die lieb gewonnenen Ge-genstnde, etwa der Lufer im Flur, dieeine Gefahr darstellen. Oder Trschwellen:Sie sind keineswegs nur fr Rollstuhlfahrereine Hrde, sondern fr ltere Menschenfast immer eine tckische Stolperfalle. Hiersorgen spezielle Schwellenrampen (siehe
Foto) fr Abhilfe. Manchmal sollte auchdas Niveau eines Balkons angehoben wer-den. Das geht zum Beispiel recht einfachmit Hilfe eines Holzrostes.
Eine groe Hilfe sind auch an denrichtigen Stellen angebrachte Handlufeund Haltegriffe unter anderem im Flur.Auch eine Halterung fr den Gehstock leis-tet wertvolle Dienste: Ein einfacher Besen-halter verhindert, dass der Stock immerwieder hinfllt. Das ist vor allem dort sinn-voll, wo man regelmig beide Hndebraucht, etwa um die Haustr aufzuschlie-en. Auch das richtige Licht ist wichtig, umStrze zu vermeiden. Die Wohnung solltedeshalb berall gut ausgeleuchtet sein.
wohnfhlen
10 Hallo Nachbar 3/09
Kostet nicht viel, aber erleichtert die Arbeit inder Kche enorm: Krbe zum Herausziehen.
Hufig genutzte Haushaltsgerte wie der Khlschrank sollten ohne Bcken bedienbar sein.
Zu Hause
Die meisten Menschen mchten im Alter so lange wie mglich selbststndig in der eigenen Wohnung bleiben.
Das ist einfacher, als viele glauben. Denn oft reichenschon ein paar kleine Vernderungen in der
Wohnung, um das Leben zu Hause erheblich zu er leichtern
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Text: Alrun Jappe
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wohnfhlen
11das wohnfhl-magazin der gesobau
Ntzlich sind hier Leuchtschalter, die anwichtigen Stellen angebracht werden. Solsst sich auch nachts im Dunkeln derLichtschalter immer schnell finden.
Hier sind die wichtigsten Tipps fr dieeinzelnen Wohnbereiche:
FlurJe sparsamer er mbliert ist, desto mehr Be-wegungsfreiheit bietet er. Auf einen stabi-len Stuhl zum bequemen An- und Auszie-hen der Schuhe sollte jedoch keiner ver-zichten. Achten Sie auch auf Fuabtreter.Er sollte nicht zu leicht verrutschen knnen.
WohnzimmerViele Wohnzimmer sind im Verhltnis zuihrer Gre zu ppig und gleichzeitig un-praktisch mbliert. Denn je mehr Mbelherumstehen, desto grer ist die Gefahr,sich irgendwo zu stoen. Das heit, auchwenn Sie sich dafr von liebgewonnenenErbstcken trennen mssen: berlegenSie, welche Mbel Sie wirklich brauchen.Die Mbel, die in der Wohnung bleiben,sollten jedoch ausreichend hoch und stabilsein, dass sie sich darauf absttzen knnen.Oft reicht es, die Mbel auf so genannte Er-hhungsblcke zu stellen. Sofas und Sesseldrfen auerdem nicht zu weich und zuniedrig sein. Auch hier kann das geeigneteHilfsmittel etwa eine Aufstehhilfe dafrsorgen, dass das vorhandene Mobiliar inder Wohnung bleiben darf. berlegen Sieauch, ob Sie sich einen Lieblingsplatz in derNhe des Fensters einrichten. Wenn dieMobilitt eingeschrnkt ist, kann der Blicknach drauen eine wichtige Ablenkung sein.
KcheDiverse Hilfsmittel und die richtige Ein-richtung sorgen dafr, dass die Selbstver-sorgung lange aufrecht erhalten bleibenkann. Vom Schneidebrett, auf dem sich dasGemse oder Brot einfach fixieren lsst,ber Frischhalteboxen, die sich mit einerHand ffnen lassen, bis hin zur Greifhand,die Dosen ffnet oder schwer Erreichbaresheranholt, gibt es nichts, was es nicht gibt.Fr mehr Komfort sorgt auerdem das H-herstellen von Haushaltsgerten. Insbeson-dere der Khlschrank, aber auch der Back-ofen und die Geschirrsplmaschine solltendas Bedienen ohne tiefes Bcken ermgli-chen. Tpfe, Schsseln und alles andere,was sich in den unteren Schrnken befin-det, sollte ber grozgige Schbe erreich-bar sein. Kleinkram ist in Krben, die sicheinfach herausziehen lassen, gut aufge -hoben.
BadDie grte Sturzgefahr lauert meist im Bad.Denn wenn die Beweglichkeit einge-schrnkt ist, wird der Badewannenrandzum unberwindlichen Hindernis und derEin- und Ausstieg der Dusche zur gefhrli-chen Rutschpartie. Auch hier leisten Hal-tegriffe unschtzbare Dienste (siehe Foto).So bietet sich der Austausch der Hand-tuchhalter und der Duschstange gegen sta-bile Stangen zum Festhalten an. Unver-zichtbar sind auerdem rutschhemmendeMatten.
Eine pfiffige Lsung fr Wohnungen,in denen es keine Dusche gibt, sind Bade-wannen-Schwenksitze. Sie bestehen auszwei Teilen: Einem stabilem Gestell, das
fest auf der Badewanne aufliegt, und einemdrehbaren Sitz. Er lsst sich in vier Positio-nen verriegeln und ermglicht so den sicheren Ein- und Ausstieg. Nicht nur frBewegungseingeschrnkte, sondern fr dieganze Familie bequem sind brigens Toi-lettenerhhungen und Haltegriffe. Sie er-leichtern das Hinsetzen und Aufstehen er-heblich.
Ein Griff an der Seite des Bettes (Bild 1) oder derBadewanne (Bild 3) vereinfacht das Aufstehen
Kleine Rampen helfen ber Barrieren wie z. B.Trschwellen hinweg (Bild 2)
bleiben1.
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Links:
Adressen und Telefonnummern der bezirklichenKoordinierungsstellen finden Sie unter www.koordinierungsstellen-rundumsalter.de
Eine wertvolle Checkliste, wie Sie fr mehr Sicherheit zu Hause sorgen, knnen Sie unterwww.kom-fort.de herunterladen
Viele Anregungen bekommen Sie auch unterwww.nullbarriere.de
Eine Liste mit den Adressen aller Wohnberatungs- stellen in Deutschland gibt es unter www.wohnungsanpassung.de
Unter www.online-wohn-beratung.de knnen Siesich ber das Internet beraten lassen.
Eine Datenbank mit Hilfsmitteln, fr die die Krankenkassen die Kosten bernehmen, wennder Arzt sie verschrieben hat, finden Sie unterwww.rehadat.de
Achtung: Die Hilfsmittel fr Senioren sind ein lu-krativer Markt und nicht alles, was angebotenwird, ist sinnvoll. Sprechen Sie mit Ihrem Haus-arzt oder Ihrem Physiotherapeuten darber, wasfr Sie ntzlich sein knnte. Lassen Sie sich dieHilfsmittel immer verschreiben. Wer sie ohne Ver-ordnung bestellt, beispielsweise bei einem Ver-sandhaus, muss sie aus eigener Tasche zahlen.
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12 Hallo Nachbar 3/09
Die Begeisterung an dem Fest speziellfr Kinder im Mrkischen Viertel war gro:4.000 Kinder und Eltern kamen am 11. Julizur Festwiese am Seggeluchbecken, umeinen ereignisreichen Tag zu verbringen.Mit der Kinderspielkarte, die am Eingangverteilt wurde, kamen die Klei nen voll auf
ihre Kosten: Ob beim Schie- en auf die GESOBAU-Tor-wand, Glcks raddrehen, Ma -len, Dosenwerfen oder Ba-lancieren mit Clown Viktor an zahlreichen Stnden konn-ten sie ihr Glck und ihre Ge-schicklichkeit unter Beweisstellen. Sackhpfen, ein Bun-gee-Tram polin, das Karussell,die Hpfburg und Ponyreitenhielten Jungen und Mdchenauf Trab und in Bewegung.Fr die ganz Kleinen gab esein Krabbelzelt und Kasperle-theater, fr spiel begeisterteFamilien ein Familienspiel.Eltern konn ten im Elterncafverweilen.
Viele Partner aus demKiez nutzten die Gelegenheit,um ihre Arbeit vorzustellenund mit Bewohnern ins Ge-sprch zu kommen. So infor-mierten beispielswei se derFuballvereinMSV Norman-nia ber seineMann schaftenund die Nach-barschaftsetageber ihre vielenAngebo te, die esz. B. in der Feri-enzeit fr Schul-kinder gibt. Auchdas Vermietungs-mobil der GESO-BAU war vor Ortund zog einige Interessenten an, die sichber modernisierte Wohnungen im MV be-raten lieen.
Fr musika lische Stimm ung sor g tendie Akteure auf den beiden Bhnen. Aufder einen Seite der Wiese wurde unter an-
derem der Wettbe-werb MV suchtdas Karaoketalentausgetragen undbei der DJ-Anima -tion mit weiterenkleinen Wettbe-werben die Tanz- flche zum Be -
ben ge bracht. DieMusikschule Reinickendorf trat auf der an-deren Bhne unter dem Motto Musik er-leben Erlebnis Musik mit ihrer Big-Bandund dem Blasorchester auf und bot aufdiese Weise umfangreiche Unt erhaltungaus den Bereichen Jazz, Pop, Rock undMusical.
KINDERWIESENFEST IM MRKISCHEN VIERTEL
Bhne frei fr die Kleinen
Das alljhrliche Wiesenfest am Seggeluchbecken kennt der vertraute MVler. Er streicht sich das Juli-Wochenende rot im Kalender an und trifft auf Nachbarn und Bekannte. In diesem Jahr bernahmenjedoch die Kinder den roten Stift, denn die GESOBAU machte erstmalig aus dem Wiesenfest fr Erwachsene das Kinderwiesenfest
Wir haben diese drei Bilder vom Malwettbe-werb als Gewinner gekrt. Die kleinen Knst-ler, die ihr Werk hier wiedererkennen, er hal-ten als Preis einen Gutschein von Spiele-Maxin Hhe von je 20 Euro. Schreibt uns unterAngabe eures Namens und eurer Adresse an: GESOBAU AG, Unternehmenskommunika-tion und Marketing, Stichwort Malwett -bewerb, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, oder per E-Mail: [email protected]
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Kinder, Jugendliche und Familien konn-ten im Mrkischen Viertel mehr als 40 tolleAktionen besuchen, die von den unter-schiedlichen Trgern, Sport- und Freizeit-vereinen kostengnstig oder kostenlos an-geboten wurden. So gab es zum Beispiel imAtrium einen Kurs fr chinesischen Tanz,
die Nachbarschaftsetage bot ein vierw-chiges Ferienprogramm, in der Apostel-Petrus-Gemeinde trafen sich amerikanischeBasketballer mit Kindern und Jugendlichenaus dem MV, im Ribbeck-Haus wurde ge-tpfert, Geschichten von Monstern konn-ten die Kinder in der Jugendbaracke desCVJM erfinden und in die Stadtteilbiblio-thek kam das Ding aus dem All. Auch au-erhalb Berlins konnten die Familien ausdem Stadtteil die Ferien genieen: Mit demcomX ging es fr 70 Personen aus dem
Mrkischen Viertel ins Ostseebad Kh-lungsborn. Die GESOBAU spendierte dortihren Mieterinnen und Mietern einen be-sonderen Abend am Strand, mit Kremser-fahrt, Grillen und Lagerfeuer.
Auch im kommenden Jahr werdenwir gemeinsam mit unseren Partnern imMV den Ferienplaner Der kleine Ferien-Spatz! fortfhren und eine bersicht beralle Aktivitten und Aktionen in den Som-merferien fr Familien, Kinder und Ju-gendliche geben!
DER KLEINE FERIEN-SPATZ!
Sommerferien mit Kurzweilgarantie
Wer Lust auf Abenteuer, Aktivitten und wenig Langeweile in den Ferien hatte, der war in diesem Jahr mit dem Ferienplaner der GESOBAU Der kleine Ferien-Spatz! bestens ausgerstet
berall auf der Welt steht Boule weitoben auf der Liste der geselligsten Spiele imSommer. Auch in Berlin wird das uralteFreizeit-Kugel-Spiel aus Frankreich wiederpopulr, in vielen Be- zirken gibt es bereitsBoule-Anlagen, die nochbis in die Nacht be geis-terte Fans und neugie-ri ge Anfnger anziehen.Jetzt kann auch im Mr- kischen Viertel Boulegespielt werden. Di rektneben der Infobox MVauf dem Stadtplatz er-richte te die GESOBAUvor kurzem die ne ueBahn und schafft damit ein altersbergrei-fendes Freizeitangebot fr die Anwohner,besonders whrend der Modernisierungs-zeit ein paar entspannende Stunden in Ge-sellschaft zu verbringen.
Reinickendorfs stellvertretenderBezirksbrgermeister Peter Senft lebenund GESOBAU-Vorstand Jrg Franzenunterzogen Bahn und Kugeln am
20. Au gust einemersten Belastungs-test. Mit Mu sik, Baguette, Wein, Kse undeiner Tarte au Chocolate stand die erste offizielle Partie Boule an diesem heien
Som mer tag ganzim Zeichen franz-sischer Lebens art.
Zwei Sets Boule-ku geln inklusive
Spielanleitung liegen am Empfang der GE-SOBAU am Wilhelmsruher Damm 142 zurAusleihe bereit.
NEUE BOULE-BAHN AUF DEM STADTPLATZ MV
Eine ruhige Kugel schieben
In franzsischem Stil wurde die neue Boule-Bahn auf dem Stadt-platz Mrkisches Viertel am 20. August eingeweiht
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GESOBAU-VorstandJrg Franzen beimBoule gegen denstellvertretenden BezirksbrgermeisterPeter Senftleben (v. l.)
Franzsisches Buffet: Kse, Wein, Baguetteund Tarte au Chocolate
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14 Hallo Nachbar 3/09
Herr Ewert, wie zufrieden sindSie mit dem Bauablauf in der916?
Ewert: Bauarbeiten innerhalbder eigenen Wohnung sind immerein Kraftakt fr die Bewohner, der
auch bei reibungslosem Bauablauf verstndlicherweise an den Ner-ven zerrt. Aber im Gegensatz zu den beiden weiteren Bauprojek-ten 905 und 911 sind wir und natrlich auch unsere Mieter mitunserer WHG 916 nicht so zufrieden. Die Arbeiten im 4. und letz-ten Bauabschnitt, der in den bewohnten Wohnungen im Novem-ber 2009 abgeschlossen sein wird, verlaufen im Groen und Gan-zen nach Plan. Insbesondere im 1. Bauabschnitt hatten wir jedochdiverse Probleme.
Welche waren das?Ewert: Bei einigen Gewerken kam es zu Bauverzgerungen,
die die von uns beauftragten Handwerksbetriebe zu verantwortenhatten. Auch mussten noch zahlreiche Mngel beseitigt werden,was aus Gewhrleistungsgrnden durch die gleichen Handwerks-betriebe erfolgen musste, die die ursprnglichen Arbeiten aus-fhrten und die bereits im nchsten Strang eingeplant waren. Wirentschlossen uns dazu, vordringlich diese Mngel zu beseitigen,um die Bewohnbarkeit der Wohnungen schnell wieder herzustel-len und die Rckkehr umgesetzter Mieter in ihre Wohnung zu be-schleunigen. Dafr war es notwendig, die Arbeiten in manchenWohnungen teilweise bis zu einigen Wochen zu verschieben, wasden Mietern dort unglcklicherweise nur sehr kurzfristig ange-kndigt werden konnte.
Welche Vernderungen in Organisation und Bauablauf hatdie GESOBAU da rber hinaus umgesetzt?
Ewert: Man muss wissen, dass fr den Erfolg jeder einzelnenStrangffnung der erste Arbeitstag, an welchem der kompletteRckbau der alten Leitungen in allen bereinanderliegenden Woh-nungen erfolgt, entscheidend ist. Deshalb ist es erforderlich, dassam Morgen des ersten Tages alle Mieter Zugang zur Wohnung si-cherstellen. Dies war nicht immer der Fall. Alle Mieter werdenjetzt von Mitarbeitern der Bauleitung am Vortag nochmals aufge-sucht und informiert. Aufgrund der Vielzahl von Mieteranfragen,welche auch mit den Terminverzgerungen zu tun hatten, habenuns einige unserer Kunden nicht in der gewohnten Qualitt errei-chen knnen. Hier kann ich sagen, dass der Bereich OSA verstrktwurde und nunmehr ein fester Ansprechpartner fr jede WHG zurVerfgung steht. Zur Verbesserung der Sicherheit haben wir einen
Sicherheitsdienst beauftragt, der auch tagsber im Objekt unter-wegs ist. Jedem Mieter ist aber zu empfehlen, seine Wertgegen-stnde gut zu verschlieen bzw. an Freunde oder Verwandte aus-zulagern. Auch sollten sich Nachbarn untereinander helfen undeine persnliche Anwesenheit whrend der Arbeiten in der Woh-nung sicherstellen.
Welche Manahmen stehen nach Abschluss der Arbeiten inden Wohnungen noch an?
Ewert: Die Wohnungen in der WHG 916 verfgen bereitsber moderne Fenster. Auch die Fassade wurde in der Vergangenheitschon gedmmt. Wir konzentrieren uns nun darauf, die Sichtbarkeitder tief liegenden Eingangsbereiche zu verbessern. Eine wesent licheVerbesserung wird sich durch die Aufwertung der Flure und Trep-penhuser ergeben. Diese und auch die Wohnungs ein gangs trenwerden farblich neu gestaltet, die Briefkastenanlagen erneu ert.
MODERNISIERUNG WHG 916
Wir hatten verschiedene Probleme
In der drittgrten Wohnhausgruppe im Mrkischen Viertel verlief die Modernisierung bisher nicht ganz reibungslos. GESOBAU-KundencenterleiterKarsten Ewert spricht im Interview mit Hallo Nachbar ber die Grnde unddie noch ausstehenden Baumanahmen
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Am Tag vor dem 10. Kunstfest im Schloss- park Schnhausen stimmte deshalb bereitsein musikalischer Festakt auf das Jubilumein. Der Brgermeister von Pankow, Mat-thias Khne, der Vizeprsident der Bundes -akademie fr Sicherheitspolitik, Dr. ThomasKurz, und GESOBAU-Vorstand Jrg Fran-zen begingen gemeinsam mit der Musik-schule Bla Bartk Pankow den Festakt.Wir sind stolz, dass sich das PankowerKunstfest Dank der vielen Akteure und desEngagements zahlreicher Knstler undLieb haber zu einem so groen und buntenFest entwickelt hat, das Knstler aus ganzDeutschland anzieht und zu einem derschnsten Familienfeste in Berlin gewor-den ist, sagte Khne im Rahmen des Fest-aktes.
Die Beliebtheit des Kunstfestes spie-gelte sich auch in den Besucherzahlenwider: Mit 18.000 Gsten kamen am 13.und 14. Juni weit mehr Gste als in den ver-gangenen Jahren. Die Qualitt knstlerisch-musikalischer Darbietungen wurde ihremgroen Publikum gerecht, Publikums rennerwaren die Robbie Williams Cover Band,Sven van Thom und Polkaholix.
Die Kunst- und Kulturmeile hatte abernatrlich noch weitaus mehr zu bieten:Mehr als 30 Bands, ber 50 Knstler ausBerlin und Brandenburg, Aktionskunst aufdem gesamten Gelnde und ein buntes Kin-derprogramm mit einem Kasperletheatersorgten fr Spa und Unterhaltung fr dieganze Familie. Bildhauer, Tpfer, Maler,Holzgestalter, Modedesigner, Glasblserund viele andere stellten ihre Werke zumAnschauen, Anfassen und Kaufen aus. Mu-sikalisch wurde ber Pop, Samba, Swing,
Jazz bis hin zu Klas-sik auf drei Bhnenalles geboten, wasdas Herz begehrt.Darber hinaus fhr- ten die Artisten derZirkusschule Con-trair im ganzen Parkihre Kunststcke vor.
Seinen eigentlichen Ursprung hat dasKunstfest brigens durch die Initiative vonengagierten Anwohnern, Knstlern und
Vereinen, die Endeder 90er Jahre dasZiel verfolgten, ge-meinsam mit derdamaligen Musik-schule Pankow,dem Verein frPankow e. V. so -wie dem Be zirknach Wegen zu su-chen, den Stand-ort Pankow zu be-leben. Dabei gelanges, Partner zu ge-winnen, die das Fest
untersttzen und durch das gemeinsameEngagement zu dem Erfolg fhrten, den esheute nach 10 Jahren verzeichnen kann.
Die Einnahmen vom Kunstfest wur-den natrlich wieder gespendet. Die Mu-sikschule, das Kinderhospiz Sonnenhofund weitere soziale Projekte in Pankowkonnten sich in diesem Jahr darberfreuen.
10. KUNSTFEST IM SCHLOSSPARK SCHNHAUSEN
Besucherrekord beim Jubilum
Ein rundes Jubilum zeugt meist von einer erfolgreichen Vergan-genheit. Deshalb wird es in der Regel gerne gefeiert. Wenn aberein Fest selbst Jubilum hat, dann geht es nicht darum, ob gefeiertwird, sondern wie
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Klassik auf der Bhne mit der Musikschule Bla Bartk Pankow
Mode auf dem Kunstfest: Fr jeden Geschmackist etwas dabei
Frh bt sich: Kleine Knstler m
alen ihre Werke
Groe Begeisterung beim Kasperletheater
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Richtig viel Mhe hat sie sich gemacht, die 77-jhrige YvetteUntermann aus der Ossietzkystrae 24. Den Redakteuren vonHallo Nachbar bergibt sie als erstes zwei handgeschriebene Sei-ten mit biographischen Angaben zum Namensgeber ihrer Strae,dem Journalisten Carl von Ossietzky (1889 bis 1938). Ein anti-faschistischer linksbrgerlicher Publizist und Kmpfer fr Vlker-verstndigung war er, lesen wir. Der tapfere Mann, der an denFolgen der KZ-Haft starb, lebte genau in der Ossietzkystrae 24 allerdings nicht im selben Gebude, in dem jetzt das Ehepaar Un-termann wohnt: Die heutigen Wohnhuser wurden erst in denfnfziger Jahren errichtet.
Sogar noch lnger ist Yvette Untermann im Pankower Kiez zuHause. 1950 zog sie mit ihrem ersten Mann in die gleich um dieEcke gelegene Ka va-lierstrae 21; von1972 bis 1997 dannwohnte sie mit ihremheutigen Mann Det-lev in der Kavalier-strae 19b. Als dieFnf-Zimmer-Woh -
nung nach dem Aus-zug der fnf Shne zugro geworden war, mietetensie bei der GESOBAU ihre heutige Zwei-Zimmer-Wohnung.
Es ist grn, und man wohnt schn hier, lobt Detlev Un-termann (64). Der einzige Wermutstropfen sind die Flugzeuge.Tatschlich donnert alle paar Minuten ein Flugzeug im Landean-flug auf Tegel ber unsere Kpfe, whrend wir die Ossietzkystraeentlang Richtung Schlosspark gehen. Die Ossietzkystrae hie fr-her Schlostrae, berichtet Untermann und zieht aus seiner Mappeeine Ansichtskarte aus dem Jahr 1907 mit dem Anblick eben die-ser Schlostrae. Von ihr zweigt der Majakowskiring ab und dortwar frher Schluss mit Spazierengehen. Denn in dieser von gro-
brgerlichen Villen geprgten Wohngegendlieen sich nach Kriegsende die fhrendenPolitiker der DDR nieder. Das Stdtchen,wie der Majakowskiring genannt wurde,war fortan abgesperrt; erst in den sechzigerJahren, als Wandlitz zur neuen Wohnsied-lung der politischen Elite wurde, ndertesich dies.
Das war frher ein Wahllokal, sagtYvette Untermann und zeigt auf die Villaam Eingang des Majakowskirings, in dersich jetzt die Handelsabteilung der Chine-sischen Botschaft befindet. Der Beweis
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16 Hallo Nachbar 3/09
UNTERWEGS IN PANKOW MIT YVETTE UND DETLEV UNTERMANN
Auf den Spuren der Zeitgeschichte
Seit Jahrzehnten lebt das Ehepaar Yvette und Detlev Untermannim Kiez in der Nhe des Pankower Schlossparks. Hallo Nachbarhat sich von den beiden ihre Wohngegend zeigen lassen, in derman auf Schritt und Tritt Zeugnissen der Geschichte begegnet
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In der Kavalierstrae wohnten die Untermanns jahrzehntelang bis 1997
Yvette und Detlev Untermann in der AusstellungDie Pankower Machthaber. Der Majakowskiringund das Schloss Schnhausen nach 1945
Text: Christian Hunziker
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dafr findet sich ei-nige Schritte weiter,in den beiden Tor-huschen am Ein-gang zum Schloss-park. Dort ist seitdiesem Sommer eineAusstellung ber dieGeschichte Pankowsnach 1945 zu sehen unddarin ein Foto von StaatschefWalter Ulbricht und anderen Spit-zenpolitikern, die nach der Stimmabgabeeben jenes Wahllokal verlassen. In den angrenzendenGebuden fanden 1990 die Beratungen des Runden Tischs im Vor-feld der Wiedervereinigung statt; heute hat darin die Bundes -akademie fr Sicherheitspolitik ihren Sitz.
Auch das Areal des Schlosses Schnhausen war zu DDR-Zei-ten nur mit Passierschein zugnglich. Von 1949 bis 1960 residierteim Barockschloss Staatsprsident Wilhelm Pieck; danach diente esals Gstehaus der DDR-Regierung. Derzeit wird das Schloss vonder Stiftung Preuische Schlsser und Grten saniert, vom De-zember an wird es der ffentlichkeit zugnglich sein. Angekn-digt ist eine Ausstellung, die sowohl die Barockzeit darstellt im18. Jahrhundert war das Schloss die Sommerresidenz von KniginElisabeth Christine, der Gattin Friedrichs des Groen als auchdie Erinnerung an die Funktion als Gstehaus bewahrt.
Entlang der Mauer, die das Schloss noch immer umgibt, pa-trouillierte frher ein Posten, erinnern sich die Untermanns. Dassei gar nicht schlecht gewesen, da so die Sicherheit im Park ge-whrleistet gewesen sei. Der war nmlich auch zu DDR-Zeiten f-fentlich zugnglich. Oft verbrachten die Untermanns im Park Zeitmit ihren Shnen, die dort gerne Fuball spielten.
Dann weckt ein Zettel an einem Laternenpfahl das Interesseder beiden: Kater entlaufen steht darauf. So etwas bewegt dieUntermanns, gilt doch Katzen ihre ganz besondere Zuneigung. Seitden achtziger Jahren fttern sie Straenkatzen; sogar ein Hus-chen als Unterschlupf fr einen Streuner haben sie neben demMllablageplatz ihres Hauses errichtet.
Jetzt aber lenken wir unsere Schrittedurch die Kavalierstrae Richtung Breite
Strae. Angesichts der reprsentativen Grn-derzeithuser verwundert es nicht, dass in dieser
Gegend viele Prominente wohnten oder wohnen.Der Schriftsteller Volker Braun fllt den Untermanns
ein, aber auch der Kabarettist Edgar Klow und der Poli-tiker Andr Brie. Frher htten viele Familien hier gelebt, er-
zhlen unsere Gewhrspersonen; mittlerweile seien die Bewoh-ner im Durchschnitt deutlich lter. Immer mehr junge Familienmit Kindern ziehen aber wieder in den Kiez, ins Grne.
Dabei knnen die Pankower von einer guten Infrastrukturprofitieren: In der Breite Strae gibt es zahlreiche kleine Lden,aber auch das groe Rathaus-Center, in dem die Untermanns gerneeinkaufen. Und mit Bus und Straenbahn kommt man schnell inalle mglichen Himmelsrichtungen. Doch auch der historischeKern von Pankow hat einiges zu bieten zum Beispiel die auf das15. Jahrhundert zurckgehende Kirche auf dem einstigen Dorfan-ger und das aus dem 18. Jahrhundert stammende Kavalierhaus inder Breite Strae 45.
Die Untermanns aber spazieren jetzt zurck in die Ossietzky -strae. Wer wei, vielleicht belohnen sie sich am Abend ja nochmit einem Besuch in ihrem Lieblings-Chinarestaurant gleich ge-genber von ihrer Wohnung.
Schloss Schnhausen: Ausstellung ab 19. Dezember tglich auer montagsvon 10 bis 17 Uhr geffnet (Eintritt 6/5 Euro)
Torhuser vom Schloss Schnhausen: Ausstellung ber die Geschichte Pankows nach 1945. Tglich von 10 bis 18 Uhr geffnet (Eintritt frei)
China-Restaurant Hey Cheuk Lau: Ossietzkystrae 11. Tel. (030) 48 51 796
Rathaus-Center: Breite Strae 20, Montag bis Samstag 9:30 bis 20 Uhr
Wochenmarkt Pankow: Breite Strae (Mittelpromenade). Dienstag, Mittwoch und Freitag.
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Das Schloss Schnhausen wird nach der Sanierung ab dem 19. Dezember 2009 fr Besucher wieder geffnet
Adressen in Pankow:
Eine Denkmal erinnert an den Journalisten Carl von Ossietzky (1889-1938)
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18 Hallo Nachbar 3/09
Staub wirbelt im leeren Orchestergraben, an den Saalwndenblttert der grne Zierstreifen, ziehen sich landkartengleich dunkleFlecken ber betongraue Vorsprnge. Angestaubter roter Samt um-kleidet die Sitze in den Logen. Holz an Holz reihen sich die Klapp-
sitze des in Dm-merlicht getauch-ten Erdgeschosses.Unter der gewlb-ten Decke sammeltsich jede Schall-welle, gibt jedemTon Tiefe und Volu-men. Ein Raum-wunder. Und einSchauplatz, der wiegeschaffen scheintfr die surrealen
Fantasiebilder eines Dr. Caligari. Der geisterte brigens wirklichhier, nahm nach der Erffnung des Kinos Delphi 1929 allerdingsnur auf der Leinwand Gestalt an, wh rendbis zu 13 Musiker die entsprechende Ca-binet-Atmosph re herbeizauberten. Sozu-sagen ein Heimspiel, wurde der Stumm- filmklassiker doch 1920 in dem gern alsKlein-Hollywood betitelten Weienseegedreht. Doch bereits seit 1959 werden im Delphi keine Kino-karten mehr fr die 870 mglichen Pltze abgerissen. Lngst schonsind die Filmproduktionen dem Berliner Bezirk untreu geworden,haben Scheinwerfer und Kameras nach Babelsberg, Mnchen oderKln gewechselt. Die mrchenhaft-nostalgische Kulisse des Del-phi hat aber trotz oder dank des nagenden Zahns der Zeit nichtsvon ihrem Charme verloren. Das findet auch Andreas Jahn. Er willdem alten Kino jetzt wieder neues Leben einhauchen. Der Unter-nehmer bot bei der Zwangsversteigerung 2005 mit und erhielt denZuschlag.
Jahn, Baujahr 56 und bekennender Workaholic, ist Spe-zialist, wenn es darum geht, das Flair alter Bauten hinter Schmutz,defekten Sanitranlagen oder undichtem Dach aufzuspren. DieBasis, von der aus er agiert: sein Unternehmen rentlocation. 1998realisierte der gebrtige Thringer seine Idee, heruntergekommeneGebude mit Geschichte und Charme wieder aufzubauen unddiese Orte zu vermieten. Ein Konzept, das aufging. Jahn muss mitt-lerweile weder fr die Ruthenbergschen Hfe, den Steinmetz-hof oder die drei Studios in der Fotofactory werben.
Jerry Cotton wurde bei Jahn ebenso abgedreht wie die RTL-Krimiserie Balko. Und erst krzlich nahm Quentin Tarantino das
Delphi in Beschlag. Selbst die Ma-cher des Knef-Films zeigten Interes se.Weiensee als Filmstadt das ist dasPo tenzial, das der Bezirk nutzen knn -te, ist Jahn berzeugt. Ein Pfund, dasder Bezirk bislang ignoriert, zhlt erdie Verwaltung offen an. Aus privatenMitteln, hauptschlich mit eigenerHand saniert Jahn die Altbauten.
Jahns Biografie erinnert an dieeines Selfmade-Man aus den USA: Tech-nischer Assistent der Meteorologie, Abi auf der Abendschule, ab-geschlossenes Jura-Studium, Arbeit bei der Interflug, Immobilien-makler, Hausverwalter, Fotograf, Kaufmann nichts, was Jahnnicht ausprobiert, wenn es ihn reizt. Da wundert es nicht, dass derpassionierte Sammler auch die Einrichtung seiner Objekte selbstbernimmt. Kaugummiautomaten, eine alte Zapfsule, Lampenaus den 20er Jahren, Spiegel aus den 50ern Jahn ist sthet, setztauf Schick statt auf Kitsch. Fr die Neubestuhlung des Delphi
kaufte er einfach NVA-Bestnde auf. DieToiletten sind schon mit schmiedeeisernenTren und nagelneuen Armaturen be-stckt. Als nchstes folgt eine Filmbar imFoyer. Passende Ergnzung zu Jahns Plan,das Kino als Ort von Theater, Lesungen
und Jazzkonzerten zu etablieren: Ich plane Events mit Niveau,keine Discos fr jedermann, das Delphi soll in die Wohnlage ein-gebettet werden, will er jedem Anecken aus dem Weg gehen. EinBand soll geknpft werden, soll Brotfabrik, Knstler vom Pfef-ferberg, Jahns Steinmetzhof und dann auch das Delphi mit-einander verbinden. Der Steinmetzhof hat sich in den vergan-genen Jahren bereits zum Jazzzentrum Weiensees entwickelt.Eine Vision, die Jahn auch fr das Delphi hegt.
KULTKINO DELPHI IN WEISSENSEE
Lesungen und Jazz im alten Kinosaal
Seit 50 Jahren werden im ehemaligen Kultkino Delphi in Weiensee keine Filme mehr gezeigt. Bei einer Zwangsversteigerung 2005 erhielt Multitalent und Unternehmer Andreas Jahn den Zuschlag und will dem alten Kino jetzt wieder neues Leben einhauchen
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Erst krzlich nahm Quentin Tarantino das Delphi in Beschlag
Das Delphi:Ehemals Groraumkino in Berlin-WeienseeStandort: Gustav-Adolf-Strae 2, 13086 BerlinErffnung: 26. November 1929 mit dem Film HochverratAusstattung: ebenerdiger Kinosaal im Foyer mit Rang fr insgesamt 900 Besucher, Orchestergraben fr 13 MusikerArchitekten: Julius Krost und Heinrich ZindelSchlieung: 12. Februar 1959 wegen BaumngelnNachnutzung zu DDR-Zeiten: als Gemselager, Rewatex-Wschereisttzpunkt, Briefmarkengeschft, Lagerhalle der Zivilverteidigung der DDRNutzung nach der Wende: nach 1990 Schauraum fr Orgeln 2005 ZwangsversteigerungGeplant: Event- und Veranstaltungsraum inklusive Filmbar
Das 80 Jahre alte Kino Delphi erscheint baldwieder in neuem Glanz
Unternehmer AndreasJahn erhielt den Zuschlagfr die Restaurierung
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19das wohnfhl-magazin der gesobau
Die GESOBAU wollte es wissen. Des-wegen lie das Wohnungsunternehmennachfragen, bevor sie die Sanierung ihresWeienseer Seniorenwohnhauses in derNeumagener Strae 19 in Angriff nahm.Dieser Tage haben nun die Arbeiten be-gonnen keine leichte Zeit fr die Mieter,wenn rundherum gehmmert und gebohrtwird. Das wei man auch bei der GESO-BAU. Aber danach wird alles gut, ver-spricht Mit arbeiterin Anja Schol ze. Dennschlielich sind die Wnsche der Seniorenja eingeflossen in die Modernisierungs-plne.
Zu Hause im Moselviertel Wohl- fhlen fr Senioren, das ist fr die GESO-BAU nicht einfach ein Werbeslogan, son-dern Programm. Damit sich die Mieter
penhauses. Zudem wnschten sie sich eingefliestes Bad mit bodengleicher Dusche.
Jetzt werden die Seniorenwnscheumgesetzt. In den derzeit leer stehendenWohnungen haben die verschiedenen Ge-werke bereits im Frhsommer Einzug ge-halten. In den vergangenen Wochen wurdemit den Modernisierungsarbeiten in denvermieteten Wohnungen begonnen. Alsdie Handwerker zum ersten Mal bei denMietern klingelten, hatten sie eine ganzeReihe von Arbeiten auf ihrer Liste zu ste-hen darunter die Modernisierung derHeizungen und der Sanitrbereiche. Zu -dem hatten die Fliesenleger und Maler dasSagen. Hinzu kamen Trockenbau- undPutzarbeiten. Nun steht die Instandsetzungvon Elektro-Hauptleitungen und -Zhlern
an. Voraussichtlich bis Ok-tober sollen die Arbeiten ab-geschlossen sein. Bevor diealten Fenster durch isolier-verglaste ersetzt, Balkoneangebaut werden und dasTreppenhaus in neuemGlanz erscheint, geht es erst
mal auen weiter: Die Fassade wird aufge-hbscht, das Dach erneuert. Die Freianlagenwerden sukzessive von Oktober bis Mrz in-stand gesetzt.
Nach der Modernisierung, im Mrz2010, wird das Seniorenwohnhaus berinsgesamt 119 Wohnungen verfgen, vieledavon mit Balkon. berwiegend sind es 2-Zimmer-Wohnungen mit rund 45 m Fl-
che sowie wenige 3-Zimmer-Wohnungen.Hinzu kommen sechs behindertengerechteWohnungen. Diese sechs Wohnungen alle im Erdgeschoss, alle mit Terrasse sindnicht nur fr Senioren gedacht, erlutertProjektleiterin Anja Scholze. BesonderesAugenmerk hat die GESOBAU bei den Be-hindertenwohnungen darauf gelegt, dasssich Menschen, die auf den Rollstuhl ange -wiesen sind, problemlos und ohne fremdeHilfe durch ihre Wohnung bewegen kn-nen. Auf jeder Etage gibt es zudem Ge-meinschaftsrume. Und: In vier Etagenwird eine Betreuung durch eine sozialeEinrichtung angeboten, sagt Anja Scholze.Ganz so, wie es sich die Senioren ge-wnscht haben.
Mehr Infos ber die Sozialstation undber die weiteren Serviceeinrichtungen vom Caf bis zur Hausdame erhalten Sie inder nchsten Ausgabe von Hallo Nachbar.
SENIORENWOHNHAUS NEUMAGENER STRASSE 19
Jetzt haben die Handwerker das Sagen
Mit zunehmendem Lebensalter ndern sich die Ansprche an die Wohnung, an deren Ausstattung und Umfeld. Aber worauf kommt es den Senioren wirklich an? Was macht ein Seniorenwohnhausattraktiv?
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auch wirklich rundherum wohl und hei-misch fhlen in ihren vier Wnden, hrtesich die GESOBAU bereits vor Modernisie-rungsbeginn bei den Bewohnern des Hau-ses sowie bei Weienseer Senioren, die bis-lang nicht in einer Senioreneinrichtungleben, um. In zwei Punkten waren sich Be-wohner und Auenstehende einig: Einemoderne Isolierverglasung und eine Sozi-alstation msse es geben. Nahezu die Hlf -te derjenigen Mieter aus der NeumagenerStrae 19, die sich an der Befragung betei-ligt hatte, wnschte sich eine rollstuhlge-rechte Wohnung und einen neuen Fubo-denbelag. Auf Wrmedmmung legten sieWert und auf die Neugestaltung des Trep-
Der Anbau von Balkonen ist Teil der Modernisierung
Aktion:Haben Sie beim Lesen aufgepasst und wissen,wie der Werbeslogan fr das Seniorenwohnhausin der Neumagener Strae 19 lautet? Dann schreiben Sie uns die Lsung bis zum16.10.2009 unter Angabe Ihres Namens und IhrerAdresse an: GESOBAU AG, Unternehmenskom mu - nikation & Marketing, Stichwort Senioren wohn -haus, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin,oder per E-Mail: [email protected] allen Einsendern verlosen wir 3 x 2 Gut-scheine fr einen Brunch im Caf Mirbach in Weiensee. Viel Glck!
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20 Hallo Nachbar 3/09
In der Ideenwerk -statt des Runden-Tischs Schillerhhesind neben der GE-SOBAU als wichti-ger Partner vor Ortauch Organisatio-nen, Schulen, Senio-ren- und Jugendein-richtungen, Vereineund en gagierte Mie- tervertreter der Fra -ge nachgegangen,wie das Kiezum-feld verbes sert wer-den kann. Bereits
ein dreiviertel Jahr nach der Grndung des Runden-Tischs, ist ausder Ideenwerkstatt eine echte Brgerinitiative mit einem eigenen,von der GESOBAU mietfrei zur Verfgung gestellten, Ladenlokalin der Schwy zer Strae 11 entstanden. Schnell war klar: Die Er-ffnung der sogenannten Schiller-Treff Nachbarschaftsinitiativemuss gefeiert werden stellt doch die Einrichtung einen groenSchritt fr die soziale Entwicklung des in den 50er Jahren
entstandenen Kiez dar. Jrg Franzen, Vorstand der GESOBAU, Ingeborg Junge-Reyer, Senatorin fr Stadtentwicklung, und Dr.Christian Han ke, Bezirksbrgermeister von Mitte, erffneten am16. Juli den Treff, sehr zur Freu de der vielen anwesenden An-wohner und Partner aus der Schillerhhe ber die groe Wert-schtzung aus Politik und Wirtschaft.
50 Untersttzer aus Anwohnerschaft und ansssigen Institu-tionen werden den Nachbarschaftstreff knftig mit aktivem Lebenfllen und aktive Nachbarschaften frdern. Neben Beratung zuThemen wie Rente, Schulden, Sicherheit oder Seniorenpflege wirdes dort unter anderem eine Dependance der rtlichen Volkshoch-schule und die Mglichkeit zum nachbarschaftlichen Austauschgeben.
Der Schiller-Treff wird ein Informationszentrum fr alle imKiez sein, sagte Initiatorin Wildenhein-Lauterbach. Das heit,dass z. B. auch die Arbeiterwohlfahrt und die GESOBAU ihr ge-meinsames Projekt Hauspatenschaften hier anbieten oder an-dere Einrichtungen mit ihren Aktivitten prsent sein knnen.Sichtbar zu sein, so Junge-Reyer, sei schlielich das Wichtigstebei der Arbeit fr den Kiez.
Das Programm und alles Wissenswerte ber die Nachbar-schaftsinitiative knnen Sie im Internet unter www.bi-schillerhoehe.de/ nachlesen.
SOZIALES ENGAGEMENT FR DEN KIEZ
GESOBAU untersttzt Brgerinitiative in der Weddinger Schillerhhe
Mit der Grndung des Runden-Tischs Schillerhhe wurde 2008 der Grundstein fr die Planung und Umsetzung sozialer Projekte im Weddinger Kiez gelegt. Jetzt hat der Schiller-Treff ein eigenesLadenlokal, das von prominenten Gsten feierlich erffnet wurde
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Zu Gast war auch die SPD-Abgeordneteund GESOBAU-Mieterin Bruni Wilden-hein-Lauterbach. Sie stellte die von ihr insLeben gerufene NachbarschaftsinitiativeSchiller-Treff (siehe Text oben) vor. Inte-ressierte Anwohner erhielten die Mglich-keit, auf bunten Zetteln Wnsche zu no-tieren, zu deren Erfllung die Initiativemglicherweise beitragen kann.
Bei der diesjhrigen Fotoaktion MeinHaustier & die Schillerhhe konnten An-
wohner die schnsten Bilder ihrer Tiereeinreichen. Diese wurden anschlieendausgestellt und spter prmiert. Der Ge-winnerin der Aktion berreichte die GE-SOBAU einen groen Schlemmerkorb.
Fr groen Spa sorgte zudem dievon der Krankenkasse DAK mitgebrachteRauschbrille. Auf spielerische Art undWeise kann damit das Gefhl der einge-schrnkten Kontrolle ber den eigenenKrper erfahren werden. Ziel der Simula-
tion ist es zu verdeutlichen, dass man indiesem Zustand besser keiner verantwor-tungsvollen Beschftigung wie z. B. Auto-fahren nachgehen sollte. Wer anschlieendnoch eine Spazierfahrt unternehmenwollte, konnte sein Auto aber ohnehin ge-trost stehen lassen und sich kostenlos ineiner blumenverzierten Rikscha durch dieSchillerhhe kutschieren lassen.
FRHSCHOPPEN
Per Rikscha durch die Schillerhhe
Am 12. Juli war es wieder so weit: Anwohner und GESOBAU-Mitarbeiter trafen sich zum alljhrlichen Frhschoppen in derSchillerhhe
Jrg Franzen, Bruni Wildenhein-Lauterbach, Dr. Christian Hanke und Ingeborg Junge-Reyererffneten den Schiller-Treff
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Ebenso ungenau wie die Zahl der frei le-ben den Katzen ist die der Menschen, dieihnen helfen. Nur wenige hundert Ehren-amtliche, so schtzt Renate Wesselhfftvom TVB, km mern sich um die scheuenTiere. GESOBAU-Mieter Yvette und DetlevUntermann aus Pankow gehren dazu(siehe Seite 16). Mit Untersttzung desTierschutzvereins sorgen sie und andereTierfreunde da fr, dass die Katzen kastriertund im Krankheitsfall versorgt werden.Selbstgebaute Katzenhuser dienen als Fut-terpltze und bieten insbesondere in denharten Wintermonaten Schutz vor Regenund Klte. Damit den Tieren adquat ge-holfen wird und sich dennoch kein An-
wohner belstigt fhlt, ist es wichtig, einenfr alle Seiten geeigneten Standort fr sol-che Futterstellen zu finden. Hilfestellunghier zu bieten die GESOBAU und der TVB.
Ein weitaus greres Problem be- steht an vielen Stellen aber in der un kon-trollierten Vermeh rung der Tiere. Katzenwerfen in der Regel zweimal im Jahr zwi-schen drei und fnf Jungtiere, diese wer-den schon nach sechs Monaten fortpflan-zungsfhig ein Wachstum mit exponen-tiellem Verlauf. Die konsequente Kastrationist laut TVB der einzige Weg, diesem Trendzu begegnen. Wenn Brger auf eine Popu-lation freilebender Katzen aufmerksamwerden, sollten sie dies daher umgehend
dem Tierschutz-ver ein melden (Infosunter: www.tierschutz-berlin.de). AuchHaus katzenbesitzer knnen etwas tun. Renate Wesselhfft empfiehlt, sich in jedemFall gut ber die Bedrfnisse von Katzen zuinformieren und fr ein sicheres und art-gerechtes Leben zu sorgen.
FREILEBENDE KATZEN IN BERLIN
ber 10.000 Katzen von Besitzern ausgesetzt
Laut Schtzungen des Berliner Tierschutzvereins (TVB) leben mehrere10.000 Katzen auf Berliner Straen. Viele von ihnen wurden von ihren Besitzern ausgesetzt und verkriechen sich im nchstbesten Unterschlupf den Weg zurck in die Wohnung finden nur wenige
wussten sie schon?
21das wohnfhl-magazin der gesobau
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Kontakt:Tierschutzverein fr Berlin und Umgebung Corp. e. V.Geschftsstelle: Tierheim BerlinHausvaterweg 39, 13057 Berlin (Lichtenberg)Telefon: (030) 768 88-0Internet: www.tierschutz-berlin.de
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im Jugend gstehaus Tegel statt. 41 Azubisund Studenten machten eine groe Stadt-rallye durch Berlin und genossen einen er-lebnisreichen Tag.
unterziehen, beispielsweise einer Bewer-bungsgesprch-Simulation.
Die GESOBAU wird als Mitinitiatornatrlich auch mit einem Stand vor Ortsein. Bei dem Wohnungsunternehmenknnen derzeit vier Ausbildungsberufe er-lernt werden: Immobilienkaufmann/-frau,Veranstaltungskaufmann/-frau, Brokauf-mann/-frau und Kaufmann/-frau fr Bro-kommunikation. Neben der klassischenAusbildung bietet die GESOBAU auch einduales Studium der BWL mit FachrichtungImmobilienwirtschaft an der Berufsakade-mie Leipzig an. In diesem Jahr startetenzehn junge Mnner und Frauen eine Aus-bildung bzw. ein Studium bei der GESO-BAU.
Damit sich die Neuankmmlinge be-reits vom ersten Tag an im Unternehmenwohlfhlen, findet jedes Jahr kurz vor Aus-bildungsbeginn eine Kennenlernrunde statt.Auszubildende aus dem ersten und zwei-ten Ausbildungsjahr bereiten das Treffenvor, empfangen die Neuen und nehmen siein die bereits bestehende Gruppe auf. Dasdiesjhrige Kennenlern-Wochenende fand
Um dieses Problem zu lsen, veranstal-ten die GESOBAU, Albatros e. V. und Pe-gasus GmbH im Herbst eine Ausbildungs-brse im Fontane-Haus im MrkischenViertel. Mit dem Motto Die Zu kunft be-
ginnt heu te!wollen die Ver-anstalter Schul-absol ventinnenund -ab sol ven -ten animieren,sich schon frh-zeitig mit ihremzuknftigen be-ruflichen Lebenzu beschftigenund sich berdie verschiede-nen Mglich-kei ten zu infor-
mieren. Eine Vielzahl von Firmen wird sichund eine groe Bandbreite von Berufen andiesem Tag prsentieren. Dabei knnensich die jungen Leute nicht nur ber denBetrieb informieren, sie knnen sich prak-tischen Tests im Rahmen von Workshops
AUSBILDUNGSBRSE IM FONTANE-HAUS
GESOBAU macht junge Leute fit fr die Arbeitswelt
Das Ausbildungsjahr 2009 hat erst vor kurzem begonnen. Parallel dazu luft schon wieder die Bewer-bungsphase fr 2010 doch viele wissen noch gar nicht, wo der Weg spter einmal hingehen soll
wussten sie schon?
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Butterfahrten und Kaffeekrnzchengehren nicht zu den Tipps, die Eusebiade Pol-Helbsing im ersten Berlin-Hand-buch fr Menschen in der zweiten Le-benshlfte vorschlgt. Immerhin seien,so die Soziologin, die Angebote zur Le-bens- und Alltagsgestaltung so hetero-gen wie die Generation 55 plus selbst.Von Kultur und Bildung ber Gesund -heit, Sport und Lebensstil bis hin zumehrenamtlichen Engagement stellt dieAutorin berraschendes in der viel-
seitigen Metropole vor. Htten Sie gedacht, dass manbeispielsweise in der Paul-Heyse-Strae Kder selbst basteln kannund lernt, wie man mittels einer besonderen Wurftechnik die Be-
wegungen natrlicher Beutetiere wie Flug-, Land- und Wasserinsekten imitiert? Oder wollen Sie unter Leitung des Rundfunkor-chesterchefs Simon Halsey spontan mit 1300 Anderen ein Lied-chen trllern, an Werkstattseminaren teilnehmen, Sprachkurse fr50 plus belegen oder eine Kneipp-Kur ausprobieren? Kein Problem:Eusebia de Pol-Helbsing sagt wo, wann und wie.
Eusebia de Pol-Helbsing: Berlin fr Junggebliebene, be.braverlag, 14,90 Euro, ISBN 978-3-8148-0169-8
BUCHTIPP
Berlin fr Junggebliebene
Kommen Sie zur Ausbildungsbrse ins Fon-tane-Haus oder bewerben Sie sich direkt freinen der Ausbildungsberufe bei der GESO-BAU. Senden Sie uns Ihre vollstndigen Be-werbungsunterlagen bevorzugt per E-Mail an [email protected] oder perPost an:
GESOBAU AGHerr Thorsten KubeStiftsweg 1, 13187 BerlinTelefon: (030) 40 73-25 65
Das sollten Sie mitbringen:Abitur oder FachhochschulreifeSehr gute schulische Leistungen, vor allem in Mathematik und DeutschEine berzeugende PersnlichkeitOffenheit im Umgang mit MenschenKontakt- und KommunikationsfhigkeitMotivation und Spa an TeamarbeitHohes Ma an Eigeninitiative
Aktion:Hallo Nachbar verlost 2 Exemplare des Berlin-Fhrers. Schreiben Sie unsunter Angabe Ihres Namens und Ihrer Adresse an: GESOBAU AG, Unternehmens kommunikation & Marketing, Stichwort Jung-gebliebene, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, oder per E-Mail:[email protected] Einsendeschluss ist der 30.10.2009. Viel Glck!
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veranstaltungen
23das wohnfhl-magazin der gesobau
Reinickendorf
MMC Berlin im Fontane-Haus
Termin: 30.10. 1.11.2009Ort: Fontane-HausAm letzten Oktoberwo - ch enende ist die MegaManga Convention (MMC)wieder zu Gast im Fontane-Haus. Freunde dieser japanischen Formdes Comic- und Zeichentrickfilms knnen das gesamte Wochen-ende den Auftritten von Knstlern und Showgruppen der Szenefolgen oder in verschiedenen Workshops an den eigenen kreati-ven Fhigkeiten feilen. Ein Gamesroom lockt mit Videospielen undden mittlerweile weltweit sehr beliebten Dance Dance Revo -lutionen Stationen einer Konsole bei der man den Vorgaben aufeinem Monitor folgend bestimmte Tanzschritte ausfhren muss.Auerdem werden bekannte Zeichner Autogramme verteilen. Kosten: Tageskarte 19 Euro, Wochenendkarte 40 Euro Info: www.mmc-berlin.com
10. Umwelttag im Mrkischen Zentrum
Termin: 7. November 2009,10:00 20:00 UhrOrt: Mrkisches ZentrumUnter der Schirmherrschaft des Be-zirksstadtrates Thomas Ruschin fin-det am 7. November der 10. Reini-ckendorfer Umwelttag im Mrki-schen Zentrum statt. Schwerpunkt-thema des Veranstaltungstages istEn ergie. An verschiedenen Stn-
den prsentieren Verbnde und Vertreter von Wirtschaft und Ver-waltung ihre Arbeit und geben allen interessierten Besucher ntz-liche Informationen zu den Themen En ergie und Umweltschutz.
Pankow
Exkursion mit dem NABU Berlin: Herbstspaziergang entlang der Panke
Termin: 17. Oktober 2009, 9:00 12:00 UhrTreffpunkt: S-Bahnhof Buch (Nordausgang Taxistand), 13125 BerlinKathrin Koch vom NABU der Bezirksgruppe Pankow fhrt an die-sem Samstag Naturfreunde entlang der Panke. Auf der dreistndi-gen Tour weiht die Expertin die Teilnehmer auf ausgewiesenenWanderwegen in die Besonderheiten von Tier und Natur in derUmgebung ein. Gewandert wird durch den Bucher Schlosspark ent-
lang der Panke bis zur nrdlichen Stadtgrenze nach Rntgental,von dort durch zwei Naturschutzgebiete zurck nach Buch. Mehr Exkursionen des NABU Berlin: www.berlin.nabu.de
Wedding
Der Montmartre von Berlin: Fahrradtour durch den Soldiner Kiez
Termin: 31. Oktober 2009, 14:00 ca. 16:30 UhrTreffpunkt: Gleimstrae, auf Hhe des Mauerparks (vor dem Gleimtunnel), 10437 BerlinDie Tour Der Montmartre von Berlin fhrt durch den SoldinerKiez und bietet insbesondere Kunstinteressierten Einblicke in dieArbeiten ortsansssiger Knstler. Es kann aber auch Anderes ent-deckt werden. So trifft man immer wieder auf die Panke, ein Flss-chen, das sich von Bernau kommend durch den Norden Berlinsschlngelt, und entdeckt beeindruckende Fabrikgebude und ver-schlafene Hinterhfe. Die Tour von Nchste Ausfahrt Weddingdauert ca. 2,5 Stunden. Fahrrad nicht vergessen!Kosten: 5 Euro Erwachsene, 3 Euro ermigt, Kinder kostenlosInfo und Anmeldung: www.ausfahrtwedding.de
AKTIV DURCH DEN HERBST
Da ist was los: Tipps fr die Freizeit