hallo nachbar 3-2010
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Kundenmagazin der GESOBAU AGTRANSCRIPT
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vorgestellt wohnfhlen aus den bezirken
Hallo Nachbar www.gesobau.de17. jahrgang ausgabe 3/2010das wohnfhl-magazin der gesobau
Klimapartnerschaft setzt Meilensteine im Umweltschutz
Kinder(t)rume: praktischeTipps fr das Reich der Kleinen
55 Jahre zu Hause in der Schillerhhe
So wohnen wirPankower Hausgemeinschaft mit Herz
So wohnen wirPankower Hausgemeinschaft mit Herz
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wort des vorstands
2 Hallo Nachbar 3/10
Perspektiven fr junge Leu te
Liebe Mieterinnen, liebe Mieter,
sieben junge Mnner und Frau -en haben im August ihre Aus-bildung bei der GESOBAU be gonnen. Unseren jngstenMitarbeitern steht eine he-rausfordernde Zeit in einemder spannendsten Wohnungs-unternehmen Deutschlandsbe vor. In den kommenden dreiJahren ihrer Ausbildungs zeitwerden sie die Unternehmens-
ablufe in der GESOBAU in verschiedenen Berei-chen kennenlernen. Neben den internen Ablufenwerden unsere Auszubildenden aber auch mit Ihnen,unseren Kunden, zusammen arbeiten und Aufgabenin der Kundenbetreuung eigenverantwortlich ber-nehmen. Auf Seite 8 erfahren Sie von unserer Aus-bildungs lei terin, worauf es bei der Bewerbung an-kommt und was die Auszubildenden whrend ihrerZeit bei der GE SOBAU erwartet.
Aber auch nach der Ausbildung bietet die GESO-BAU den jungen Absolventinnen und Absolventeneine aussichtsreiche Perspektive. Als Anerkennung be-sonders guter Leistungen knnen sie etwa ein weiter-fhrendes duales Studium an einer Berufsakademieabsolvieren. Oder gleich eine Festanstellung bei unserhalten. Denn mindestens 25 Prozent der Auszubil-denden werden jedes Jahr direkt im Anschluss ber-nommen. Meistens sind es mehr.
Die 14 ffentlichen Unternehmen der Initiativemehrwert Berlin, darunter die GESOBAU, widmensich in diesem Jahr schwerpunktmig dem ThemaGute Arbeit. Dazu gehrt das qualitativ hochwer-tige Angebot an Ausbildungen genauso wie die Chan-cengleichheit von Mnnern und Frauen, denen einegesicherte Existenz ermglicht wird. Wussten Sie,dass 65 Prozent der GESOBAU-Mitarbeiter und 55Pro zent der Fhrungskrfte weiblich sind? Das istSpitze in Berlin!
Ihr GESOBAU-VorstandJrg Franzen, Christian Wilkens
Themen dieser Ausgabe
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hallo nachbar 3/10 ihr wohnfhl-magazin
TITELTHEMA
So wohnen wirPankower Hausgemeinschaft mit Herz Seite 4
VORGESTELLT
Klimapartnerschaft setzt Meilensteine Seite 6
Klaus Wowereit auf Bezirkstour Seite 7
Ausbildung mit Perspektive:
Lernen bei der GESOBAU Seite 8
Neue Imagekampagne fr das
Mrkische Viertel gestartet Seite 9
WOHNFHLEN
Kinder(t)rume: praktische Tipps
fr das Reich der Kleinen Seite 10
AUS DEN BEZIRKEN
Seniorenstadtplan fr das Mrkische Viertel Seite 13
55 Jahre zu Hause in der Schillerhhe Seite 17
Neue Gartenanlage in der Mhlenstrae Seite 19
WUSSTEN SIE SCHON?
Hollywood-Dreharbeiten in Pankow Seite 21
Auf der Jagd nach Kontakten:
Funkamateure Seite 22
VERANSTALTUNGEN Seite 23
diese ausgabe
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Yvonne und Andreas gehren zur Hausgemeinschaft in der Florastrae
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Panorama
3das wohnfhl-magazin der gesobau
MIETEREXKURSION NACH MARIENFELDE
Fensterproduktion aus nchster NheIn der letzten Ausgabe von Hallo Nachbarverlosten wir eine Fhrung durch die Werkeder profine GmbH. Unter der Marke KBEFenstersysteme werden hier in erster LinieProfile fr die Art Kunststofffenster herge-stellt, wie sie bei der Modernisierung desMrkischen Viertels verbaut werden.
Um einen Eindruck ber den komplex -en Aufbau eines durch den alltglichen Ge-brauch eher trivial anmutenden Objektes zu gewinnen, fuhren wir mit einer kleinenGrup pe technikbegeisterter Mieterinnen undMieter nach Marienfelde. An diesem Stand-ort befinden sich einerseits profines Materi-al silos, Produktions- und Lagerhallen, ande-rer seits wird von hier aus die gesamteuro-pische Logistik koordiniert. Entsprechendgro ist das Betriebsgelnde und lang sinddie Wege, die von uns zurck zu legen wa -ren. Doch selbst die 40 Grad Celsius, die inden Fertigungshallen zu herrschen schienen,konnten die Stimmung der Gruppe nichtdrcken. Dennoch waren alle dankbar, alsam Ende der rund dreistndigen Tour Erfri-schungsgetrnke und Kanapee auf die Teil-neh mer warteten.
MIETEREXKURSION NACH LINUM
Besuch in der StorchenschmiedeDie Linumer Storchenschmiede erfreutsich bei unseren Leserinnen und Lesern be-sonderer Beliebtheit. So versammelten sicham 23. Juni 2010 36 Mieterinnen und Mie-ter in einem Reisebus, um gemeinsam nachLinum in das NABU-Besucherzentrum zufahren. Bis zu 15 Nester sind im Sommer am
Rand des Rhinluchs(Landkreis Ostprig -nitz-Ruppin) durchStorchenpaare be-setzt. Anfang Junisind die Jungen ge-schlpft und mssendurch ihre Storchen-eltern versorgt wer-den. Mittels Fernrohr konnten die Exkur- s ions teilnehmer und -teilnehmerinnen deneinen oder anderen Storch aus nchsterNhe betrachten. Fr den Fall, dass sich diescheuen Vgel einmal versteckten, botenFlora und Fauna des Teichgebiets allerhandinteressantes Beobachtungsmaterial.
NOMINIERUNG FR DIE GESOBAU
Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2010Die GESOBAU ist im Spitzenfeld der Nomi -nierten, die fr den Deutschen Nachhaltig- keitspreis ausgewhlt wurden. In der Kate-gorie Deutschlands nachhaltigste Zukunfts -strategie (KMU) ist sie unter den letztendrei Auserwhlten. Beworben hat sich dieGESOBAU mit ihrer gesamten Unterneh-mens ttigkeit, die ihren Niederschlag der-zeit vor allem in der integrierten sozial-ko-logischen Quartiersentwicklung im Mrki-schen Viertel findet. Die Auszeichnung wirdzum dritten Mal vergeben und ist eine Ini-tiative der Stiftung Deutscher Nachhaltig-keitspreis e. V. in Zusammenarbeit mit derBundesregierung, dem Rat fr NachhaltigeEntwicklung, Wirtschaftsverbnden, zivil-gesellschaftlichen Organisationen und For-schungseinrichtungen zur Strkung eines erfolgreichen Nachhaltigkeitsengagements.Bun desumweltminister Dr. Norbert Rttgenwird den Gewinnern 2010 am 26. Novem-ber den Preis bergeben.
GESOBAU UNTERSTTZT
MENDEL-GRUNDSCHULE
Neuer TheaterraumDie Schlerinnen und Schler der Pan kow -er Mendel-Grundschule knnen sich gleichzu Beginn des neuen Schuljahres ber
einen neu gestalteten Theaterraum freuen.Mglich wurde dies unter anderem durcheine Spende der GESOBAU, die Geschfts-bereichs leiter Lars Holborn der SchulleiterinPetra Burkert (im Bild rechts) auf dem all-jhrlichen Schulfest der Mendelschule am1. Juli berreichte. Im Rahmen von Schul-kooperationen untersttzt die GESOBAU inihren Quartieren verschiedene Bildungsein-richtungen nicht allein durch Spenden. Siehilft auch bei der Organisation grerer Veranstaltungen, indem sie zum BeispielSonnenschirme, Bierzeltgarnituren oder dasGESOBAU-Glcksrad, an dem die Festbesu-cher tolle Preise gewinnen knnen, zur Ver-fgung stellt.
8. FRHSCHOPPEN IN DER SCHILLERHHE
300 Mieter in Festtagsstimmungppig Sonne und gute Laune gab es auch indiesem Jahr beim Frhschoppen in der Schil-ler hhe. Am 22. August besuchten 300 Mie-terinnen und Mieter das traditionelle Fest,das bereits zum achten Mal stattfand. In derSchiller hhe zeigte sich damit wie jedes Jahrdie enge Verbundenheit der Mieterinnen undMieter mit ihrem Wohngebiet. Der Besu-cherandrang ging quer durch alle Generatio-nen, die die Gelegenheit nutzten, mit ihrenNachbarn und Mitarbeitern der GESOBAUins Gesprch zu kommen oder einfach nureinen entspannten Sonntagvormittag im lauschigen Wohngebiet zu verbringen. Fo
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le rischen Durcheinander aus Spielsachenund Plastikautos einen idyllischen Eindruck.Auch eine Buddelkiste fehlt nicht, welchedie Hausbewohner selbst angelegt haben.
Denn wenn den Mietern der Florastraeetwas nicht gefllt, dann jammern sie nicht,sondern suchen selbst eine Lsung. ZumBeispiel beim Mllplatz: Der war nicht ab-getrennt und roch schlecht. In Absprachemit der GESOBAU verlegten ihn die Mieterin den Randbereich des Hofs, wo die Mll-tonnen jetzt hinter einem Bretterzaun ver-borgen sind. Die Arbeit leisteten die Haus be-wohner, whrend die GESOBAU das Mate-rial bezahlte. Genauso aus Eigeninitiative ent- stand der zentrale Treffpunkt im grerenHof mit Tisch, Bnken und einem professio-nell konstruierten Dach.
Finanziert werden die Verschnerungs -vorhaben aus verschiedenen Quellen. So gabes Geld von der GESOBAU-Stiftung, und2009 gewann die Hausgemeinschaft einender Preise beim 100-Hfe-Wettbewerb desBezirksamts Pankow. Auerdem beteiligensich die Bewohner nicht nur mit ihrer Ar-beit, sondern auch mit kleinen Geldsum-men etwa an der Anschaffung einer Tisch-tennisplatte oder an der Installation vonFahrradhaken fr die vielen, vielen Fahr r-der im Haus.
temperaturen den Weihnachts- mann. Oder im Frh ling, alsdie Mieter Lenas Triumph beimEuro vision Song Contest feier-ten. Oder im Som mer, als mansich zum Fuball-WM-Guckenver sam mel te. Oder ganz ohneAnlass einfach, weil mansich gut versteht. So entstandim vergangenen Jahr auch dieIdee der Hofsuppe: Wir merk-ten, dass so ge gen 18 Uhr vonjeder Familie jemand hoch indie Wohnung ging, um zu ko-chen, erzhlt Mieterin Yvonne. Wir fandenes schade, dass dadurch die Gesprche un-terbrochen wurden, und schlugen vor, dochlieber gemein sam zu es sen. So organisiertensie eine Feuerschale, ein Dreibein und einenSuppentopf sowie eine Liste, auf der sicheintragen konnte, wer seine Nachbarn be-kochen wollte.
Fast alle der rund fnf-zig Bewohner des Vorder-und des Hinterhauses ma-chen regelmig oder gele-gentlich bei den gemein-samen Aktivitten mit, er-zh len Yvonne und ihrMann Andreas. Studentenwohnen hier, ein lteresEhepaar, vor allem aberPaare und Alleinerzieh -en de im Al ter zwischen30 und 40 Jahren. Nicht
weniger als 24 Kin der geh -ren zur Hausgemeinschaft und entsprechend wirkt vorallem der zweite, kleinere Hofwie ein Kinderparadies. Ob-wohl er direkt an der S-Bahn-Trasse liegt, macht er mit dembepflanzten Bahndamm, denvielen Blumen und dem ma-
A nouk ist zwar erst sechs Jahre alt, abersie wei schon genau, wie man sich an einem neuen Wohnort beliebt macht.Mch tet ihr Himbeeren?, fragt die Erst-klsslerin, bietet ein Schlchen der rotenFrchte an und lsst sogar den neugierigenGast von der Presse kosten. Erst am Vortagist sie mit ihrer Schwester und ihrer Mamain die Florastrae gezogen. Und auf dieFrage, ob es ihr hier gefllt, antwortet sie imBrustton der berzeugung: Ja!
Tatschlich hat es die Kleine gut getrof-fen. Denn die GESOBAU-Mieter in der Flo-ra strae bilden eine Hausgemeinschaft, wiees sie nur selten gibt. An diesem Abend zumBeispiel treffen sie sich zu einer Party imHof. Eine Musikanlage wird installiert, Bier-ksten und Saftflaschen werden herange-schleppt die Studierenden Betti, Chris undLui verabschieden sich von ihren Nachbarn.Nicht, weil es ihnen im Haus nicht gefallenhat, wie sie versichern, sondern weil sichihre Wohn gemeinschaft auf-lst.
Doch auch sonst treffensich die Hausbewohner gernauf dem Hof. Im vergange-nen Winter zum Bei spiel em -pfingen die Kinder bei Minus-
titelthema
Hallo Nachbar 3/10
HAUSGEMEINSCHAFT IN DER FLORASTRASSE 39
Das Geheimnis der Hofsuppe
Vereinsamung, Nachbarschaftsstreit und Rcksichtslosigkeit mag es andernorts geben.
Nicht aber im GESOBAU-Haus in der Florastrae in Pankow. Hallo Nachbar hat sich erkundigt,
was das Geheimnis des dortigen guten Zusammenlebens ist.
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Zentraler Treffpunkt im Hof: eine professionelle
Konstruktion mit Tisch und Bnken
In der ehemaligen Wohnung des Fa brikanten Fritz Heyn (1849-1928)
befindet sich eine Dauerausstellung zu Brgerlichem Leben in
Pankow um 1900. Einige Rume in der Heynstrae 8 sind aus der
Grnderzeit erhalten oder wurden stilvoll rekonstruiert.
TEXT: CHRISTIAN HUNZIKER
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Die Florastrae mit ihren vielen kleinen Lden
ist besonders bei jungen Familien sehr beliebt
Am Anfang muss sich jemandden Hut aufsetzen, antwortetAndreas, der wie seine Frauim sozialen Bereich ttig und
deshalb gewohnt ist, Ver ant-wortung zu ber nehmen. Al ler-
dings msse man in der Folge da-rauf achten, dass diese Verantwor-
tung nicht immer auf denselben Schul-tern laste. Auerdem, ergnzt Yvonne, seies wich tig, zu akzeptieren, dass man auchin einer guten Nachbarschaft nicht mit allenMitbewohnern befreundet sein knne. Mansollte sich also nicht ber Erziehungsme-thoden streiten, sondern sich freu en, dassdie Kinder miteinander spielen.
Dem Ehepaar jedenfalls gefllt das leb-hafte Miteinander in der Florastrae ausge-sprochen gut. ber Ostern, erzhlen sie,seien fast alle Nachbarn verreist gewe sen.Da htten sie sich wie im Einfamilienhaus gefhlt: Wenn die Leute nicht hier sind,fehlt einfach etwas.
Zudem wur den in den vergangenen Jahrenzahlreiche Geschf te erffnet, die darauf re a- gieren, dass Pankow bei jungen Familien sehrbeliebt geworden ist: Es gibt ein Kindercaf,eine Kinderbuchhandlung und meh rere L den fr Kinderkleidung und -schuhe.
Wie aber gelingt es, so ein gutes Miteinan - der wie in der Florastrae zu organisieren?
titelthema
5das wohnfhl-magazin der gesobau
All das trgt zu einer intaktenNachbarschaft bei, was natrlichauch im Interesse des Vermietersliegt. Obwohl es nachmittags we -gen der vielen Kinder laut ist, gibtes deswegen nie Schwierigkeiten,nennt Yvonne ein Beispiel. Undwenn sie mal kurzfristig jemandenbruchten, der auf ihren Hund Larryaufpasse, so sei das ebenfalls kein Pro-blem. Wir wnschen uns deshalb, sagtAndreas, dass wir uns auch weiterhin mitder GESOBAU partnerschaftlich verstndi-gen, wie wir den Zustand des Hauses weiterverbessern knnen.
Dass es sich in der Florastrae ange-nehm wohnen lsst, liegt auch am Umfeld.Es ist ein guter Kompromiss zwischen Woh- nen in der Stadt und Wohnen auf demLand, findet Andreas. Man ist schnell inder Innenstadt, und die Nahversorgung istdank diverser kleiner L den gewhrleistet.
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Pankow
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DorfkirchePankow
Kultur-CafGarbaty
Maria HeimsuchungCaritas-Klinik Pankow
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Carl-von-Ossietzky-Gymnasium
Pankow-Museum
KindercafSchnhausen
KinderladenRatzefatzee. V.
Caf & SalonEigenARtich
Flora-strae 39
GESOBAU-Vermietungsbro
ADRESSENKindercaf Schnhausen, Florastrae 27
Buchhandlung Buchsegler, Florastrae 88/89
Pankow-Museum, Heynstrae 8
Ehemaliges Jdisches Waisenhaus, Berliner Strae 120/121
Alte Mlzerei, Mhlenstrae 11
Carl-von-Ossietzky-Gymnasium, Grschstrae 42/44
Dorfkirche Pankow, Breite Strae 38
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nun die Weichen, um auch den verbleiben-den Energiebedarf des MV so klimaneutralwie mglich zu gestalten.
Das Mrkische Viertel ist auf dem Weg,Deutschlands grte Niedrigenergiesiedlungzu werden. Die Grosiedlung und ihre En -er gieversorgung sind wichtige Bausteine frdie Klimaschutzziele Berlins. Anlass ge nugfr Umweltsenatorin Katrin Lompscher per-snlich ins Mrkische Viertel zu kommenund die Klimapartnerschaft der Presse zuprsentieren. Ein demnchst klimaeffizien-tes Mrkisches Viertel steht neben der ho -hen Ausstrahlung in die Stadt als weltwei-tes Vorbild fr kologischen Stadtumbau
und groe Klimaschutzwir-kung, sagte Lompscher. Ge-mein sam mit GESOBAU-Vor-stand Jrg Franzen und demGeneralbevollmchtigten vonVattenfall Europe fr Berlin unddie neuen Bundeslnder, RainerKnauber, erluterte Lomp scherim grnen Garten der Wohn-anlage Senftenberger Ring 4-6die drei Grundpfeiler der Klima -partnerschaft: Den Einsatz vonFernwrme auf Basis von Bio-masse mit Kraft-Wrme-Kopp-lung, den Einbau von intelli-genten Stromzhlern (SmartMeter) und den Bezug vonkostrom fr den Allgemein-strom.
Etappenweise schnrtenGESOBAU und Vattenfall bisheute das Gesamtpaket. DerStart schuss der Zusammenar-beit fiel bereits 2007 durch dieVersorgung der Wohnhusermit kostrom. Dieser wird aus-
Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) proJahr stt jeder Mensch aus. Das
sind mehr als 30 kg pro Tag. Wir msstennahe zu jeden Tag einen Baum pflanzen, umdie gleiche Menge an CO2 wieder zu bin-den. Besser als das ist indes die Vermeidungvon CO2-Emissionen: durch die Drosselungdes Verbrauchs. Die GESOBAU schafft durchdie derzeit laufende energetische Moderni-sierung von 13.000 Wohnungen im MV dieVoraussetzung, um knftig den Wrmebe-darf um mehr als die Hlfte zu verringern und dadurch 23.000 Tonnen schdlicherCO2-Emissionen jhrlich einzusparen. Mitunserem Klimapartner Vattenfall stellen wir
MEILENSTEINE FR EIN KLIMANEUTRALES MRKISCHES VIERTEL
Umweltsenatorin
Katrin Lompscher startet Klimapartnerschaft
Als herausragendes Vorbild fr andere Quartiere und Partnerschaften im ffentlichen und privaten
Bereich bezeichnete Berlins Umweltsenatorin Katrin Lompscher auf einer Pressekonferenz am
14. Juli die Klimapartnerschaft von GESOBAU und Vattenfall. Wie drei Manahmen einen Meilenstein
im Klimaschutz setzen knnen.
vorgestellt
6 Hallo Nachbar 3/10
schlielich in skandinavischen Wasserkraft-anlagen erzeugt und enthlt keine Anteileaus der Verbrennung fossiler Brennstoffeoder aus Atomkraft. 7.500 Tonnen CO2werden allein durch diese Manahme ein-gespart. Schritt zwei: Derzeit baut Vattenfalldas Fernheizwerk Mrkisches Viertel zueinem Biomasse-Heizkraftwerk um. Ab 2011wird dadurch ein groer Teil der Wrme frdas MV aus regenerativen Energien, d. h.Waldrestholz und naturbelassenem Holz anderer Herkunft, erzeugt. Schritt drei: Ineinem deutschlandweit einmaligen Pilot-projekt werden seit Anfang August in10.000 Wohnungen im MV intelligenteStromzhler eingebaut. Mit Hilfe ihrer digi-talen Zhler knnen nun die Bewohnerin-nen und Bewohner des Mrkischen Viertelsihren Stromverbrauch besser steuern undgegebenenfalls reduzieren (Hallo Nachbarberichtete darber in Heft 2/2010).
Umweltsenatorin Katrin Lompscher mit Rainer Knauber
(Vattenfall, li.) und Jrg Franzen (GESOBAU, re.) beim
Pressetermin im Mrkischen Viertel
Der weie Zhler oben ist ein Smart Meter
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tes zeigte sichBerlins Regie-render Brger meister sicht lich be ein druckt.
Nach einer kurzen Einfhrung in dasProgramm Stadtumbau West fhrte der Wegweiter zum Brunnenplatz, dem Herz des ge-sell schaftlichen und geschftlichen Lebensim Mrkischen Viertel. Hier zeigte sich derRegierende Brgermeis ter dann sehr volks-nah und nutzte die Gelegenheit zum direk-ten Gesprch mit den Bewohnern.
Den Schlusspunkt der Tour durch dasMrkische Viertel bildete die Nachbarschafts -etage am Wilhelmsruher Damm 124, woviele engagierte Stadtteilpartner der GESO-BAU auf den hohen Besuch warteten, umihre Projekte vorzustellen.
Smart Meter im Mrkischen ViertelLaut den gesetzlichen Anforderungen mssen seit 1. Januar 2010 in-telligente Zhler in Neubauten und Gebuden mit grerem Reno-vierungsumfang eingebaut werden, die detaillierte Informationenzum Stromverbrauch direkt am Zhler zur Verfgung stellen. Das An-gebot von Vattenfall fr die Haushalte im MV geht jedoch weit dar-ber hinaus. Damit jeder Haushalt im MV die Technik bekommt, dieam besten zu ihm passt, konnten diese auswhlen, ob sie ihre Ver-bruche mit dem iPod touch, einem iPhone, dem Fernseher oder lie-ber online berwachen wollen. Bei den drei erstgenannten Varian-ten werden die Stromverbrauchsdaten direkt vom Zhler in dieWohnung des Mieters bertragen, wo detaillierte Verbrauchsdatensowie der aktuelle Zhlerstand eingesehen werden knnen. EineWeitergabe an Vattenfall erfolgt nicht. Die Aktualisierung der Datenerfolgt innerhalb weniger Sekun den.
Sparen und tolle Preise gewinnen Viele Anwohner haben den Zhler Online-Technik gewhlt, der dieStromverbrauchsdaten vom Zhler an ein Rechenzentrum zur gra-fischen Aufbereitung sendet. Mit einer persnlichen Zugangsberech -tigung knnen die Nutzer der Online-Technik die Stromverbrauchs -daten in einem Online-Portal von berall bequem abrufen und sogarden Stromverbrauch eines Monats mit dem des Vormonats verglei-chen. Wenn entsprechende Daten zum genutzten Strom produkt vom
vorgestellt
7das wohnfhl-magazin der gesobau
Mieter hinterlegt werden, knnen Nutzer des Online-Por tals, einesiPhone oder eines iPod touch neben der Vernderung des Ver-brauchs auch die Auswirkungen auf Stromkosten und Um welt -bilanz nachvollziehen. Seit Mitte September knnen sich Anwenderder Online-Technik fr den Stromspar-Wettbewerb anmelden.
Ab 1. Oktober 2010 geht es los: Vattenfall und GESOBAU suchenber einen Zeitraum von sechs Monaten die fleiigsten Strom sparer.In verschiedenen Wettbewerbskategorien warten auf die Teilneh-mer viele attraktive Gewinne. Zustzlich besteht die Mglichkeit,Bonus punkte zu sammeln, die in Sachpreise umgewandelt werdenknnen. Die Wettbewerbs-Teilnehmer knnen sich so untereinan-der in den Kategorien Energiesparen pro Kopf sowie Energie-sparen pro Quadratmeter messen. In anderen Kategorien tretendie Teilnehmer gegen sich selbst an.
Neben diesen einzelnen Kategorien wird es Bonuswettbewerbemit unterschiedlichen Aufgaben geben. Die dadurch gewonn enenPunkte werden Ihnen auf dem persnlichen Bonuspunktekonto gut-geschrieben: Je mehr Bonuspunkte, desto attraktiver der Gewinn,der gewhlt werden kann. Also: Mitmachen lohnt sich!
G emeinsam mit Reinickendorfs Bezirks -brgermeister Frank Balzer und denbeiden GESOBAU-Vorstnden zog KlausWowereit unter Staunen der Passanten(Ich hab' Wowi gesehen!) Richtung Bau-bro am Wilhelmsruher Damm 127, wo ersich mit den Baupl nen und dem OSA-Team, das sich whrend der Mo dernisie-
rungs arbeiten um Fragen und Pro ble me derMieter km mert, vertraut machte. Wie dieModerni sierung in die Praxis umge setztwird, wollte Wowereit dann auch gleich ein-mal selber se hen: Zu erst einen gerade geff-neten Strang, dann wenige Huser weitereine bereits fer tig gestellte Woh nung. VonVer lauf und Durch fhrung des Groprojek-
INFOAnmeldung und Informationen zum Wett bewerb finden Sie unter www.vattenfall.de/maerkisches-viertel
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GESOBAU-Mieter Laidi (r.)
zeigt Klaus Wowereit seine
modernisierte Wohnung
Seine vierte von zwlf Bezirkstouren fhrte Berlins Regierenden Brgermeister
Klaus Wowereit (SPD) am 14. Juli ins Mrkische Viertel.
KLAUS WOWEREIT ZU GAST IM MRKISCHEN VIERTEL
Sei auf Bezirkstour, sei im MV, sei Wowereit!
Frank Balzer, Christian Wilkens,
Klaus Wowereit und Jrg Franzen (v. l.)
Autogramme in der
Nachbarschaftsetage
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8 Hallo Nachbar 3/10
Frau Feldt, jedes Jahr landen ber 300Bewerbungen auf Ihrem Schreibtisch.Worauf kommt es bei einer Bewerbungeigentlich an?
In erster Linie mssen natrlich die No -ten, insbeson de re in den Fchern Deutschund Mathematik, stimmen. Der Durch-schnitt sollte eine 2 hier nicht ber schrei- ten. Dann ist eine vollstn-dige, fehlerfreie und in je derForm ansprech ende Bewer-bungsmappe selbstverstnd-lich. Auch erwar ten wir, dasssich die Bewerber mit demAusbildungsberuf auseinan-der gesetzt haben und sichbeispielsweise nicht als Indus -triekaufmann sondern ebenals Immobilienkaufmann be-werben.
Worauf muss sich ein geeigneter Bewer - ber einstellen?
Im Bewerbungsverfahren fhren wirent sprechende Tests durch. Hier werden ei-ner seits Deutsch- und Mathematikkennt- nis se geprft, andererseits schauen wir, wiedie Bewerber in Stresssituationen reagieren.Danach folgen Gruppen- und Einzelgespr-che. Am Ende ist der Gesamteindruck aus-schlag gebend.
Wer trifft letztlich die Entscheidung, obein Bewerber einen Platz erhlt?
Das ist eine Konsensentscheidung. Anden Gesprchen nehmen neben mir auchein Vertreter des Betriebsrats, eine Auszu-bildende zur Personaldienstleistungskauf-
Gut 300 junge Menschen bewerben sich
jhrlich um einen Ausbildungsplatz bei
der GESOBAU. Von Ausbildungsleiterin Birgit Feldt wollte Hallo Nachbar wissen, worauf es bei der
Bewerbung ankommt und was Azubis whrend und nach der Ausbildung erwartet.
frau und unsere Abteilungsleiterin Rechtund Personal teil und natrlich hat jedervon uns seinen ganz eigenen Blick auf dieBewerber. Nur wenn alle zu 100 Prozentberzeugt sind, erteilen wir eine Zusage.
Was erwartet Auszubildende whrendihrer Zeit bei der GESOBAU?
Wir achten sehr darauf,dass unsere Azubis und Be-rufsakademie-Studenten so-fort in die Arbeitsprozesseeingebunden werden. Auer -dem sollen sie bereits sehrzeitig Verantwortung ber-nehmen. Zum Beispiel erhltein/e Immobilien kaufmann/-frau bei uns schon nachknapp einem Jahr Auf gabenim Auendienst, denen eroder sie sich dann allein stel-
len muss. Auerdem sind unsere Azubis ex-zellent betreut. Sie finden in den Ausbil-dungs beauftragten der jeweiligen Abteilun-gen jederzeit kom petente Ansprech partner/innen und letztlich stehe auch ich immermit Rat und Tat zur Seite.
Und im Anschluss an die Ausbildung?Die Chancen fr eine bernahme ste-
hen, natrlich immer unter Bercksichti-gung der individuellen Leistungen, in zwei-er lei Hinsicht auerordentlich gut. ZumEinen sieht unser Tarifvertrag vor, dass wir25 Prozent der Auszubildenden und Berufs -akademie-Studenten nach erfolgreich be-stan dener Abschlussprfung fr mindestensein Jahr bernehmen. Allerdings bererfl-
AUSBILDUNG BEI DER GESOBAU
Hohe Erwartungen,
viel Verantwortung
und gute Aussichten
len wir diese Vorgabe regelmig. Allein indiesem Jahr liegt die Quote bei mehr als 50Prozent. Zum Anderen bieten wir Auszubil-den den mit sehr guten Ausbildungsab-schlssen die Mglichkeit, sich mittels einesdreijhrigen dualen Studiums weiter zu qua-lifizieren.
Die GESOBAU ist Partnerunternehmender Kampagne Berlin braucht dich!Was hat es damit auf sich?
Bei Berlin braucht dich! geht es da -rum, die Vielfalt der in der Hauptstadt leben -den Menschen auch im ffent lichen Dienstund den Unternehmen, an denen das LandBerlin beteiligt ist, abzubilden. Die koo pe- rie renden Berliner Landesunternehmen bil-den da bei ein Netzwerk, das sowohl Jugend -liche und Eltern, als auch Lehrerinnen undLehrer anspricht. Betriebs besuche, Schler-praktika, direkte Beratungs gesprche undInformations veranstaltungen ber die viel-fltigen Aus bildungsmglichkeiten zeigenden Jugendlichen schon whrend der Schul-zeit Perspektiven auf und leisten Orientie-rungshilfe. Auf Unternehmensseite profitie-ren wir von den frhen Kontak ten zu denJugendlichen und, insbesondere bei Jugend -lichen mit Migrationshintergrund, von ho -hen interkulturellen Kom petenzen.
INFOMehr Informationen ber die Ausbildungs -gn ge der GESOBAU erfahren Sie unter: www.gesobau.de/unternehmen/jobs-karrie re/ausbildung/Informationen zu Berlin braucht dich! unter www.berlin-braucht-dich.de
Ausbildungsleiterin
Birgit Feldt
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Seit August dieses Jahres wirbt die GESOBAU
mit einer neuen Kampagne fr das Mrkische
Viertel. Vielleicht haben Sie schon die Omis
im Schwimmbad oder die Familie bei der
Kissenschlacht auf einem Plakat entdeckt?
So viel Spa machte das Making-of.
Angefangen hat der Beagle Bob-fred auf der Wiese am Seggeluch-becken. Zwei Stunden wurde derVierbeiner mit Leckereien gelockt,damit er munter ber die Wieserennt. Am Ende war er so satt, dassihn auch der schnste Hundekeksnicht mehr wirklich reizen konnte.
Ordentlich rennen und tobenkonnten auch die kleinenZweibeiner bei der Kis-senschlacht in einer Gste-wohnung der GESOBAU inder Wesendorfer Strae 8.Wh rend die Eltern gemtlichim Bett saen, warfen die Kin-
der mit Kissenfedern um sich und testeten mit jedem Sprungdessen Belastbarkeit. Ein wahres Paradies fr die Kleinen!
9das wohnfhl-magazin der gesobau
vorgestellt
MAKING-OF DER NEUEN IMAGEKAMPAGNE FR DAS MRKISCHE VIERTEL
Ein Viertel
Sportliche Bettigung und vielSpa im Wasser hatten auch diedrei Damen in der Schwimm- halle im Mr kischen Viertel.Weil der normale Badebetriebnebenher lief, hatten sie auchgleich eine Menge Zuschauer,die bei so viel Spa am liebstenmitgemacht htten.
Zu guter Letzt wur de esdann noch ein bisschen ro-mantisch. Auf einem Spiel- platz am SenftenbergerRing schaukelte ein jungesPrchen was das Zeughielt und schaffte es so garnoch beim Absprung, fotogen zu sein.
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wenn sich das se Bndel in einenWirbelwind voller Energie verwandelt
hat, schwindet die Begeisterung fr Schleif-chen oder Traktorbilder vielleicht ebensorasch wie Ihr Kontostand, warnt die aufKinder zimmer spezialisierte Innenarchitek-tin Heike Hamann. Damit die Dekorations -wut nicht mit Ihnen durchgeht, halten Siesich vor Augen, dass das Kinderzimmer frein neugeborenes Baby, fr ein Kleinkind undfr ein Vorschulkind geeignet sein muss.
hKleinkindalterDie Anforderungen an die Wohnung ndernsich schlagartig in dem Moment, in dem dasKind krabbeln kann. Nun gilt es, die Woh-nung kindersicher zu machen. Die Liste derGefahrenquellen ist lang. Schlielich ziehenfast alle ganz normalen Alltagsdinge Kinder-hnde einfach magisch an: Schubladen,Herdplatten, Blumentpfe, Steckdosen undvieles mehr. Fr fast alles gibt es Produkte,mit denen sich die Risiken entschrfen las-sen: In der Kche schtzt ein Herd- undOfenschutzgitter neugierige Kinderhnde, inder gesamten Wohnung sind Steckdosen-kappen Pflicht, Schrnke und Tische solltenmit einem Kantenschutz versehen werdenund am Bettchen sollte ein Gitter das He-rausfallen Ihres Lieblings verhindern. Wich-tig ist auch, den Kletterdrang der Zwerge
Wohnfhlen
10 Hallo Nachbar 3/10
I nnerhalb der 18 Jahre zwischen Suglings-und Erwachsenenalter wandeln sich dieBedrfnisse von Kindern und Jugendlichenstndig. Whrend in den ersten Jahren dasThema Sicherheit an erster Stelle steht, do-miniert in den Jahren danach der Bedarfnach Entfaltungsmglichkeiten fr die spru-delnde Fantasie der Kleinen. Naht die Pu-ber tt, braucht der Nachwuchs Rckzugs-mglichkeiten, um die eigene Identitt zufinden und Ruhe, um den wachsenden An-forderungen in der Schule Herr zu werden.
hBabyalterEin Baby braucht erstmal nicht viel. EineWie ge in der Nhe der Eltern und ein Wi-ckeltisch reichen in den ersten Monaten vl-lig aus. Gut sind farbstarke Bilder oder bunteMobiles, die in der Nhe des Babys aufge-hngt werden, denn neugeborene Babysneh men nur krftige Primrfarben wahr.Viele Eltern richten dennoch in den Mona-ten der Schwangerschaft voller Enthusias-mus fr das mit Sehnsucht erwartete Kindein eigenes Zimmer mit Rschen und nied-lichen Motiven ein. Aber nach 2 Jahren,
nicht zu unterschtzen. Regale mssen festan die Wand montiert werden und Siche-rungen am Fenster sollten verhindern, dassKinder sie in einem unbeobachteten Mo-ment ffnen knnen. Ein Balkonschutznetzschtzt nicht nur Ihr Kind, sondern auchPassanten unten auf der Strae vor herunter -fallenden Gegenstnden.
hVorschulalterIst das Kind drei oder vier Jahre alt, wchstder Drang nach Unabhngigkeit. Jetzt wirdes Zeit fr ein eigenes Kinderzimmer, indem der Nachwuchs ohne Eltern und ohneAufsicht spielen kann. Dabei sollte das ei-gene Reich nicht zu weit vom Wohnbereichder Eltern sein. Denn selbst wenn die Kin-der jetzt zunehmend alleine spielen, brau-chen sie den Kontakt zu den Eltern. DasKinderzimmer sollte nicht vollgestopft mit
Kinder haben von der Gestaltung einer Wohnung oft ganz
andere Vorstellungen als die Erwachsenen. Sie wollen viel
Platz und wenig Mbel, eine Mglichkeit in der Nhe
der Eltern zu spielen, ein schnes Versteck und viele
bunte Farben. Und sie brauchen Sicherheit. Hier sind
Tipps, wie das Leben zu Hause fr Jung und Alt noch
mehr Spa macht.
Kinder(t)rume
TIPPSDer Runde Tisch zur Prvention von Kinder-un fllen in Dortmund hat eine Checkliste ent-wickelt, mit deren Hilfe Eltern gemeinsam mitihren Kindern Sicherheitsgefahren im Hausaufspren und beseitigen knnen. Die Kindersind dabei als Sicherheitsdetektive unter-wegs und knnen lachende oder weinendeSmileys vergeben. Kostenloser Download unterwww.kindersicherheit.de
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Wohnfhlen
11das wohnfhl-magazin der gesobau
Mbeln und Spielsachen sein, sondern vorallem eines bieten: Platz und Bewegungs-freiheit. Spielzeug und Spiele knnen sicht-bar und in Reichweite untergebracht wer-den, damit das Kind sich selbst etwas aus-suchen kann, ohne auf Sthlen herumzu-klettern. Der Stauraum sollte so gestaltetsein, dass das Kind auch beim Aufrumenmithilft. Mitwachsende Regale oder Side-boards sind dafr ideal. Kleine Spielzeugewie Baustze, Puppenhaus-Zubehr oderSpielsteine von Brettspielen sind am bestenin transparenten Kunststoffboxen, Krbenund Rollcontainern untergebracht.
Auch beim Thema Wandgestaltung ha -ben Kinder so ihre eigenen Vorstellungen.Von Omas Postkarte ber die letzten Meis-terwerke aus dem Kindergarten bis hin zumFuballidol oder Lieblingspferd all das wol-len sie gern ausstellen. Wer nicht die Wandvoller Heftzwecken und Klebeband habenmchte, sorgt mit einer ausreichend groenPinn- oder Tafelwand vor.
Nicht zuletzt lieben die kleinen Rabau-ken Versteckmglichkeiten, beispielsweisein einem Spielzelt oder -huschen. Aber
auch mit Betttchern und einem Tisch lsstsich eine kuschelige Hhle bauen.
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SchulalterJetzt beginnt der so genannte Ernst des Le-bens Zeit, das Kinderzimmer neu zu ge-stalten. Es hat nun unterschiedliche Funk-tionen und wird reichlich strapaziert: Hierwird geschlafen und ausgeruht, gespielt undgetobt sowie natrlich gelernt. Damit dasauf dem oftmals begrenzten Raum klappt,sollten die Bereiche klar voneinander ge-trennt sein. Wenn das Kind ber seinenMatheaufgaben sitzt, sollten Spielzeug und
Comicbcher auer Reich- und Sichtweitesein. Gut lsst sich die Trennung beispiels-weise mit einem Etagenbett erreichen. Sp-testens jetzt braucht das Kind auch einen ei-genen Arbeitsplatz. Schreibtisch und Stuhlsollten sich an die Gre des Heranwach-senden anpassen lassen. Toll ist auch, wenndas Kind nicht immer sitzen muss, sondernsich der Tisch auch in ein Stehpult verwan-deln lsst.
SO HOCH SOLLTEN TISCH UND STUHL SEIN:
Krperma Tischhhe Stuhlhhe Altersstufe
171-178 cm 74 cm 50 cm 19-20 Jahre
162-170 cm 71 cm 47 cm 17-18 Jahre
154-161 cm 67 cm 45 cm 15-16 Jahre
145-153 cm 63 cm 43 cm 13-14 Jahre
137-144 cm 59 cm 40 cm 10-12 Jahre
128-136 cm 56 cm 37 cm 8-9 Jahre
116-127 cm 53 cm 35 cm 6-7 Jahre
100-115 cm 50 cm 33 cm 3-5 Jahre
So sieht ein kindgerechtes Kinderzimmer aus. Farbenfroh und mit viel Platz zum Spielen.
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Brennpunkt Kche: In der Kche spielt sich ein
wichtiger Teil des huslichen Lebens ab. Hier
gibt es viel Leckeres und Interessantes zu ent-
decken. Schaffen Sie einen gesicherten Platz
in Ihrer Nhe zum Spielen: Also eine Ecke fr
Kisten und Decke frei machen, und schon sind
die Zwerge glcklich. Wasser kocher, Kaffee-
maschine, Bgeleisen auer Reichweite von
Kindern aufstellen, Kabel nicht herunterhngen
lassen.
TIPPSDiese und noch viel mehr Einrichtungsideenbe kommen Sie von Innenarchitektin Heike Ha-mann, www.designkleinundfein.de, Telefon:0172-6874203.
Ein Herdschutzgitter schtzt Kinderhnde vor
Verbrennungen. Auerdem: Pfannstiele immer
nach hintern drehen!
TIPPSSchne und praktische Kindermbel finden Sieim Internet, beispielsweise unter www.kinder-traumraum.de
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Hallo Nachbar 3/1012
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mRtsel/Impressum
n der letzten Ausgabe von Hallo Nachbar 2/2010 suchten wirden Begriff Expo Shanghai. Auf der Weltausstellung in China
prsentiert die GESOBAU derzeit das Modernisierungsprojekt Mr-kisches Viertel als kologisches und stdtebauliches Zukunftsmodell.Viele von Ihnen haben das Lsungswort natrlich erknobelt. Drei Ein-sender knnen sich nun ber eine Get2card freuen: 1. Rudolf Hille, Mrkisches Viertel2. Vera Stick, Pankow3. Irene Ewerling, Mrkisches ViertelHerzlichen Glckwunsch den Gewinnern! Vielen Dank auch an alleanderen, die sich so zahlreich an der Lsung des Rtsels beteiligt haben!
Unten finden Sie unser neues Kreuzwortrtsel. Wer glaubt, das rich-tige Lsungswort gefunden zu haben, kann uns bis zum 8. Novem -ber 2010 schreiben: GESOBAU AG, Abteilung Unternehmenskommu nikation und Mar-keting, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin oder E-Mail [email protected] Bitte auch in der E-Mail den vollstn-digen Namen und den Absender nicht vergessen! Unter allen Einsendern verlosen wir diesmal drei Einkaufsgut-scheine von Saturn.
Wir wnschen viel Glck!
Redaktion: Kirsten Huthmann (V.i.S.d.P.), Susanne Stcker, GESOBAU AG Unternehmens kommunika tion Text: Helene Bhm, Melanie Geyer, Christian Hunziker, Alrun Jappe, Sven Pannicke,Katrin Starke, Susanne StckerLayout: www.nolte-kommunikation.de
Hallo Nachbar ist die Kundenzeitschrift der GESOBAU AG, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, www.gesobau.de
Druck: Motiv Offset Gedruckt auf zertifiziertem Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft (FSC)Anzeigenkontakt: Telefon: (030) 40 73-15 67, Fax: 40 73-14 94, E-Mail: [email protected]: 38.000
Redaktionsschluss:20. August 2010Hallo Nachbar erscheint 4x im Jahr, jeweils zum Ende eines Quartals. Die nchsteAusgabe wird ab dem 8. Dezember 2010 an alle Mieter der GESOBAU AG, an lokale Medien und Unternehmen verteilt.
Wie heit des Rtsels Lsung?
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TeildesFues
Meeres-bucht
Kiefern-art
Gurken-gewrz
Vorwurf
Wahl-zettel-behlter
arab.:Sohn
Ende eilig
Mei-nungs-for-schung
imJahre(lat.)
Ausrufdes Er-schau-derns
Erweite-rungeinesHauses
Spiel-karte
KnigimAT
babylo-nischeStadt
auer-ordent-lich
italie-nisch:Kunst
weh-klagen
Zahlwort
BauwerkinMoskau
nichtgesund
unge-schmei-dig
aroma-tischesGetrnk
Pluspol Haut-farbe
Autor v.,Micha-el Kohl-haas
Luft-linie
Korallen-insel
Sd-frucht
Ab-schieds-gru
sd-amerik.Hoch-gebirge
Gefah-renmel-dung
Papa-geien-art
Titel-figur b.Milne(Br)
Explo-sions-gerusch
Holz-behl-ter
VornamevonSinatra
Liebelei Pfeffer-schote
weib-lichesHaustier
Stadtin Nord-Marokko
jungesRind
Turn-gerte
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Wasser-loch
Manegegerman.Sagen-gestalt
Struktur Vor-zeichenAbend-mahls-brot
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Gedenk-kreuz Kseart
sdwest-afrik.Staat
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WWP10/563
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Zum Ferienauftakt im Mrkischen Viertel hatte das Familien-
zentrum der evangelischen Kirchen mit Untersttzung
der GESOBAU-Stiftung eine Sportwoche organisiert.
Als Dankeschn gab es eine ganz besondere berraschung.
Gemeinsam mit der Gruppe amerikani-scher Athleten in Aktion setzte dieGemeinde ihre Idee fr die Kinder und Ju-gendlichen bereits zum zweiten Mal um.Die GESOBAU-Stiftung spendierte Blle undT-Shirts fr alle Teilnehmer. Auf dem Sport-platz in der Knigshorster Strae wurdeneben Basketball auch Fuball und Street-dance angeboten, was bei den Kids superan kam. Ob Vereinsspieler, Freizeitkickeroder Hobbytnzer es war eine Sportwo-che fr alle.
Als Dankeschn fr die Untersttzungder GESOBAU-Stiftung haben sich die Ath-
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aus den bezirkenmv
leten etwas ganz besonderes ber-legt. Unter dem Motto Etwas tun,damit alle gewinnen! machten imAnschluss an die Sportwoche 20 Ju-gendliche und Erwachsene der Apostel-Petrus- und Apostel-Johannes-Gemeindeeine Woche lang das Mrkische Viertel sch-ner und bunter: Poller wurden gestrichen,Wegweisschilder sauber gemacht, Grnan-lagen bewssert, Kugelleuchten gereinigt,Aufkleber entfernt und vieles mehr. Wirwollten dem MV einfach was Gutes tun,erklrt Kevin Wood, Initiator der Putz-Ak-tion. Besonders beim Streichen bekam die
Das Netzwerk Mrkisches Viertel hat eine bersicht aller Angebote und Dienstleis-
tungen im MV herausgebracht. Mit dem Seniorenstadtplan haben die Bewohner
wichtige Adressen und Telefonnummern sofort parat.
Im Mrkischen Viertel gibt es eine Viel-zahl von Akteuren und Angeboten imBe reich der Senioren- und Gesundheits-wirt schaft. Die Leistungspalette privater,kommunaler und gemeinntziger Anbieterist breitgefchert und entspricht der Nach-frage nach Dienstleistungen fr jedes Le-bens alter. Mit dem neuen Stadtplan soll derZugang zu lokalen Angeboten fr die Be-wohner transparenter werden. ltere Men-schen und ihre Angehrigen haben einenberblick ber alle wichtigen Anlaufstellenim Mrkischen Viertel, inklusive Rufnum-mern fr kritische Lebenssituationen undHilfebedarf.
SENIORENSTADTPLAN FR DAS MRKISCHE VIERTEL
Alle wichtigen Adressen auf einen Blick
Die Adressen im Plan wur-den nach Befra gungen von Be-wohnerinnen und Bewoh nernerfasst. Die Flle der Ange botemachte die Auswahl be sondersschwer, daher gilt ein besonde -rer Dank den Ehrenamtlichen aus dem Bei-rat des Netzwerks Mrkisches Vier tel, dieneben dem Ribbeck-Haus, dem TSV Berlin-Wittenau und dem Pflegesttzpunkt Reini-ckendorf am Plan mitgearbeitet haben.
2003 grndete sich das Netzwerk Mr-kisches Viertel mit dem Ziel, lteren, pflege-bedrftigen und chronisch kranken Men-schen ein mglichst langes, selbststndiges
Gruppe sogar freiwillige Untersttzung vonKindern aus dem Mrkischen Viertel, dietatkrftig mithalfen.
Das besondere Dankeschn soll keineEinzelaktion gewesen sein: Die Gruppe hatbereits angekndigt, dass das nur der Start-schuss fr weitere Aktionswochen gewesenist einige Ideen sind bereits vorhanden.Eine richtig gute Sache, findet die GESOBAUund bedankt sich bei den fleiigen Helfernfr die tolle Aktion!
Wohnen in den eigenen vier Wnden zu er-mglichen. 25 Partner aus verschiedenenBran chen, gemeinntzige Trger, die GESO -BAU und das Bezirksamt Reinickendorf ar-bei ten seither eng zusammen.
Der Plan ist in allen ffentlichen Einrich -tungen im Mrkischen Viertel erhltlich undsteht online unter www.gut-miteinander-wohnen.de zum Download zur Verfgung.
Sie haben eine wichtige Adresse nicht ge funden? Bitte wenden Siesich an die Servicestelle NetzwerkMV (E-Mail: [email protected],Telefon: 41 71 30 81) oder informieren Sie sich unter einer derangegebenen Internetadressen. Wir werden Ihren Hinweis inder nchsten Ausgabe auf dem Plan bercksichtigen.
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GESOBAU-STIFTUNG UNTERSTTZT SPORTWOCHE DER EVANGELISCHEN GEMEINDE
Putz-Aktion als Dankeschn
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D ie ersten Kinder kamen schon vor 7 Uhr morgens zum Vitanas SeniorenCentrum Mrkisches Viertel, gleich um dieEcke der Lauterbach- und Bettina-von-Arnim-Oberschule. Marcel und seine Schwes terLena gehrten stets zu den Ersten und dasnicht nur, um ihre eigene Gratis-Frhstck s -box abzuholen. Auch wenn sie erst zur zwei- ten Stunde in die Schule mussten, halfen sieschon ganz frh bei der Verteilung der Brot-dosen an insgesamt 750 Schler und Kita-Einrichtungen im Mrkischen Viertel.
Brot, Obst, Gemse und ein Getrnkbeinhalteten die 20.000 Frhstcksboxen.Neben der ehemaligen Bezirksbrgermeis-terin von Reinickendorf, Marlies Wanjura,griffen auch Seniorinnen und Senioren desVitanas Centrums jeden Morgen zwischen
7:30 und 8:45 Uhr Marcel und Lena bei derVerteilung unter die Arme. Schlielich wis-sen sie am besten, was junge Leute brau-chen: Ohne Frhstck geht nichts, beson-ders bei den Kindern, sagt die 83-jhrigeBewohnerin Christina Neske. Ein ausgewo -genes Frhstck ist der beste Start in den Tag,wird aber leider immer weniger wichtig.
Um Kindern aktiv vor Ort zu helfen unddie Aufmerksamkeit von Eltern und Mul ti-pli katoren auf das Problem mangelhaf terSchul verpflegung in Berlin zu lenken, ini ti-ierte Vitanas mit Untersttzung des Bezirks-amtes Reinickendorf, des Berliner Radio sen-ders 91,4 und der GESOBAU sowie vielenumliegenden Einrichtungen und Geschftendas Pilotprojekt zum Gratis-Pausensnack,das sogar unter der Schirmherrschaft von
Bezirksstadtrtin Katrin Schultze-Berndtstand. Fr Caspar Boshamer, Geschfts fh-rer der Vitanas Gruppe, war das MrkischeViertel ein ideales Testgebiet fr die Pilot-Aktion, die in Zukunft auf weitere Bezirkeder Hauptstadt ausgeweitet werden soll. Mitder Untersttzung weiterer Partner undNach ahmer sollen dann langfristig alle Sch-ler mit vollem Bauch lernen knnen.
VITANAS SENIOREN CENTRUM VERTEILT 20.000 PAUSENSNACKS AN BERLINER SCHLER
Ohne Frchstck geht nichts
Im Rahmen der Aktion Vitanas-Pausensnack gesund und fit in der Schule hat das Vitanas Senioren
Centrum Mrkisches Viertel von Ende Mai bis zum Beginn der Sommerferien 20.000 kostenlose
Frhstcksboxen an Schulkinder im Mrkischen Viertel verteilt.
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P arkanlagen, Teiche und Grten durchziehen das MrkischeViertel und bieten Raum zum Durchatmen und Entspannen.Zahlreiche Bume sumen die Straen und Innenhfe und machendas Mrkische Viertel gerade deshalb auch so beliebt bei den Be-wohnern. Verstndlich, dass eben diese es nicht gerne sehen, wenndie GESOBAU im Bereich der Finsterwalder Strae Holzfllungenvornimmt und dem Mrkischen Viertel so ein Stckchen Naturnimmt. Da eine halbfertige Modernisierung fr die Bewohner abermindestens genauso unbefriedigend ist, werden die derzeitigen Fl-lungen baubedingt jedoch dringend notwendig natrlich in Zu-sammenarbeit mit der zustndigen Naturschutzbehrde, die immerein Auge auf das Vorgehen hat. Schacht- und Rohrsanierungsarbei-ten knnen so abgeschlossen und Zufahrtswege fr die Feuerwehr
verbreitert werden, ohne Pflastersteine und Platten im Bereich desParkplatzes und des Gehwegs anheben zu mssen.
Die Modernisierungsarbeiten fr die Wohngebude in der Fins-terwalder Strae werden voraussichtlich Ende Oktober vollstndigabgeschlossen sein, inklusive der Rohrleitungen. Und der fehlendeBaumbewuchs? Der wird von der GESOBAU selbstverstndlich wie-der hergestellt. Das gilt auch fr zuknftige Modernisierungs- objekte, in denen Grundleitungsarbeiten vorgenommen werdenmssen. Wir versprechen unseren Mietern aber: Die GESOBAU wirdim Rahmen der Abstimmungen mit Baufirmen und zustndigen m-tern nur Fllungen durchfhren, wenn es unbedingt notwendig ist.Sie wird auch immer fr Ersatzpflanzungen sorgen, um die grneLunge des Mrkischen Viertel auch in Zukunft zu bewahren.
BAUMFLLARBEITEN IM BEREICH DER FINSTERWALDER STRASSE
Grne Lunge bleibt erhalten
Um die Modernisierungsarbeiten an den Wohnhusern in der Finsterwalder
Strae vollstndig abschlieen zu knnen, wurden vereinzelt Baumfllungen
notwendig. Den fehlenden Baumbewuchs ersetzt die GESOBAU lckenlos.
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aus den bezirken
Trotz sengender Hitze und Fuballweltmeisterschaft auch in diesem
Jahr war der Besucherandrang beim Kinderwiesenfest gro. Die
Bezirks stadtrtin stellte auerdem den Familien-Freizeit-Koffer vor.
2. KINDERWIESENFEST IM MRKISCHEN VIERTEL
Ein Fest nur fr die Kleinen
Wenn gigantische Seifenblasen von lau-tem Kindergeschrei begleitet durchdie Luft wabern, einem der Duft von frischgebackenen Crpes in die Nase steigt, ein
Karussell sich fort-whrend dreht undPonys gemtlich gra-send auf ihre nchs-ten Reiter warten,dann findet im Mr-kischen Viertel wohlgerade wieder dasKinderwiesenfest
statt. Nach dem groen Erfolg vom vergan-genen Jahr lud die GESOBAU, gemeinsammit vielen Kiez-Part nern, am 3. Ju li wiederKinder und Familien zum Fest auf die groeWiese am Seggeluchbecken ein.
Nach der feierlichen Erffnung durchBezirksbrgermeister Frank Balzer und GESOBAU-Geschftsbereichsleiter fr dasMrkische Viertel, Ulf Lennermann, konn-ten die mitgebrachten Eltern endlich im El-terncaf abgegeben werden. Bedingt durchdie Eindrcke der Fuballweltmeisterschaft,erfreute sich in diesem Jahr das Torwand-schieen besonderer Beliebtheit. Beim Wett-bewerb Das MV sucht das Sporttalent
mussten die Kleinen ihre Ausdauer und Ge-schicklichkeit unter Beweis stellen. In dergroen Hpfburg durfte nach Lust und Lau -ne getobt werden und neben allerlei Stn-den, an denen gespielt, gemalt, gebastelt undgezaubert wurde, sorgten auf zwei Bhnenjunge Talente aus der TanzWerkstatt Berlin,der Musikschule Reinickendorf und vielemehr fr ausgelassene Feierstimmung.
Familien-Freizeit-KofferAuch Katrin Schultze-Berndt, Bezirksstadt-rtin fr Schule, Bildung und Kultur, war andiesem Tag vor Ort. Sie nutzte die Gelegen-heit, um mit dem Familien-Freizeit-Kofferein Resultat der Zusammenarbeit zwischendem Bezirksamt, der Stadtteilbibliothek Mr- kisches Viertel und der GESOBAU vorzustell -en. Die Idee dazu hatte Carmen Graeber-Figoluschka, die, zusammen mit erfahrenenBibliothekarinnen, auch fr den Inhalt derKoffer verantwortlich zeichnet. Mit demFreizeit-Koffer sollen Familien dazu ange-regt werden, auch einmal andere als die ge-wohnten Freizeitaktivitten auszuprobieren.Neben Kinderbchern, Comics und aktuel-len Bestsellern, finden sich Familienspiele,Hobbyzeitschriften und Bastelanleitungen
im Freizeitkoffer. ber die Strkung inner-familirer Beziehungen sollen auerdem dieEntwicklung der Kinder und Schlsselkom-petenzen wie Sprechen, Lesen und Schrei-ben gefrdert werden. Schlielich bildendiese die Grundlage fr eine erfolgreiche An-eignung, Anwendung und Weitergabe vonWissen. Sie frdern die Dialogbereitschaftund erhhen Bildungs- und Berufschancen.
20 solcher Koffer, wohlgemerkt mit jeunterschiedlicher Ausstattung, stehen bereitund knnen in der Stadtteilbibliothek Mr-kisches Viertel im Fontane-Haus ausgeliehenwerden (siehe Kasten).
KINDERTAG IM INDOOR BEACHCENTER MV
Spiel, Spa und Milchreis
Stadtteilbibliothek Mrkisches Viertel im Fontane-HausKnigshorster Str. 6, 13439 Berlin, Telefon: (030) 41 70 55
ffnungszeiten: Mo, Do 13:00-19:00 UhrDi 13:00-17:00 UhrFr 11:00-17:00 UhrMi geschlossen
Liebe GESOBAU,mein Name ist Romy. Ich bin 6 Jahre alt. Am 9. Juni war ich mit meinerKita "Spielmuse" bei eurem Kindertag in der Strandhalle. Es hat sehrviel Spa gemacht. Leider sind wir nur so wenige Kinder gewesen undunsere Jungs sind auch nicht so stark und deswegen haben wir beimTauziehen gegen die anderen Kitas verloren. Am besten hat mir gefallen,als wir mit unseren Erziehern wie die Polizei in einer Reihe nach einemSchatz gesucht haben. Es hat ein bisschen gedauert, aber dann habenwir die Schatztruhe gefunden. Wir durften sie auch behalten. Das Mittag-essen hat auch sehr lecker geschmeckt. Ich habe Milchreis gegessen. Dasist mein Lieblingsessen. Im nchsten Jahr kann ich leider nicht wiederdabei sein. Ich komme ja jetzt in die Schule. Dafr haben dann aberdie neuen Kinder aus der Kita so viel Spa wie wir.Danke fr den schnen Tag,eure Romy & die Kita Spielmuse
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Montagvormittag 10:30 Uhr, Innsbrucker Platz. Auf dem Trot-toir vor dem Blumenladen der Familie Osterberg liegt fauldie Hundedame Trixi und geniet die ersten Sonnenstrahlen desTages. Drinnen wirbeln drei Leute umher, damit beschftigt, die Tagesware, die Mitinhaber Steven Osterberg kurz zuvor gebrachthat, auf diverse Vasen und Pflanzkbel zu verteilen. Schnell ver-breitet sich der fr Blumenlden so typische Geruch, es wird viel erzhlt und gelacht und bald wird klar: die Menschen, die hier arbeiten, mgen sich und ihre Arbeit. Kein Wunder, denn BlumenOsterberg ist so etwas wie ein Familien-Freunde-Betrieb undBlumen sind die Leidenschaft aller.
Der Anfang: Gute Idee schlechte BedingungenAngefangen hat alles 1962, als Vater Osterberg den Grundstein frdas heutige Unternehmen legte. Gemeinsam mit seiner Frau mie-tete er sich im S-Bahnhof Innsbrucker Platz ein und verkauf te dortseine Blumen. Eigentlich keine schlechte Idee, verspricht ein sol-cher Standort doch nicht abreiende Kunden strme. Allerdingskonnte damals niemand die uerst turbulente Vita des S- und U-Bahnhofs vo raussagen. In Anbetracht des S-Bahnboykotts nach demMauerbau im West-Berlin der 60er-Jahre, der Umgestaltung desInnsbrucker Platzes inklusive Bahnhof von 1972-1979 und demReichsbahnerstreik, in dessen Folge der Bahn hof bis Ende 1993 ge-schlossen blieb, ist es fast ein kleines Wunder, dass das Unternehmennoch existiert. Selbst der in den 80ern vollzogene Um zug aus demBahnhof auf den Innsbrucker Platz konnte Osterbergs nicht scha-
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FAMILIE OSTERBERG AUS DEM MV ZIEHT ES GESCHFTLICH IN DEN SDEN BERLINS
Das Familien-Freunde-Unternehmen
Seit bald 50 Jahren betreibt Familie Osterberg den Blumenladen am
S- und U-Bahnhof Innsbrucker Platz. Eine kleine Erfolgsgeschichte.
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den. Ganz im Gegenteil, bis heute floriert das Unter nehmen.
Doch worin liegt das Erfolgsgeheimnis, dass trotz dieser widri-gen Um stnde ein Unternehmen entstand, das auf diversen Wo-chen mrkten vertreten ist, zu den Zulieferern der Grnen Wochegehrt, Hotels, Arztpraxen und viele Cafs mit frischen Blumen ver-sorgt und sogar eigene Floristinnen ausbildet? Klar ist, die Qualittder Ware muss stimmen, sagt Steven Oster berg. Niemand willBlumen, die be reits nach einem Tag verwel ken. Osterbergs spre-chen hierfr eine dreitgige Garantie aus und tauschen die Blumeninnerhalb dieser Zeit kostenfrei um. Auer dem be dienen wir nachunseren eigenen Regeln, das heit, Stamm kun den werden bevor-zugt behandelt. Eine Regel, die offenbar sehr erfolg reich ist, schlie-lich mssten es, so schtzt Steven Osterberg, mit t lerweile um die400 Personen sein, die zur Stammkundschaft zh len.
Was aber jeder, ob nun Stammkunde oder nicht, beim Betretendes Ladens sofort bemerkt, ist die freundschaftlich-familire Atmos -phre. Die kommt daher, dass neben den beiden Brdern Torstenund Steven auch dessen Frau Heike, Schwiegermama Helga undderen Freundin Nicole in den Lden arbeiten. In den Sommerferienverdient sich die groe Tochter etwas zum Taschengeld hinzu. DieAnwesenheit der Hundedamen Trixi, Cayenne und Jessy sorgt au-erdem fr ein richtiges Familiengefhl.
Das wirklich Besondere am Team Osterberg ist dann aber, dasssie neben Familie, Arbeitskollegen und Freunden zu guter Letztauch noch Nachbarn im Mrkischen Viertel sind. Fo
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Dieter Vogt sicher. Diese bilden heute eineeindeutige Mehrheit in der Schillerhhe.Was sich Anna Vogt deshalb fr die Zukunftder Siedlung wnscht, sind vor allem wie-der mehr junge Familien. Und es wre gut,wenn wir es schaffen wrden, die aus dreiTeilen bestehende Siedlung enger zusam-men zubringen. Eine Besonderheit der Schil -ler hhe ist nmlich, dass ihre Bestnde rundum den Schillerpark liegen und dadurcheine natrliche Barriere vorhanden ist. Aberdas ist schon wieder eine andere Geschich -te. Fr Familie Vogt ist die Schillerhhe einschner Platz, um alt zu werden.
Schon 1993 sagten 81 % aller Mieter,dass sie zufrieden sind in ihrer Sied-lung, die sich rund um den Schillerpark er-streckt und doch nah dran ist am Leben imWedding. 2009 besttigten sogar 85 % dieanhaltende positive Bilanz. Wir haben hier eine schne Woh-nung fr unser Alter,vollzieht Die ter Vogt dieGrnde fr seine eigeneZufriedenheit nach. Seit1960 lebt das EhepaarAnna und Dieter Vogthier. Damals musste manverheiratet sein, um eineWohnung zu bekommen.Vogts konnten eine sch -ne, neue Wohnung im Erdgeschoss derSchwyzer Strae beziehen, zu der auch einGartengrund stck gehrte. Hier hatten jaeinige Jahrzehnte lang kleine Lauben ge-standen. Man wollte eben das Neue und dasAlte zusammenfhren, sagt Dieter Vogt.
Der Garten war ein beliebter Treffpunkt,denn mit drei heranwachsenden Kindernwurde die 65-Quadratmeter-Wohnung ja eigentlich immer kleiner. Bei schlechtem
Wetter blieb da fr die Hausfrau oftmalsnur die Kche als Rckzugsort, um einmalun ge strt zu sein. Gescha det hat das aberniemandem, ist sich Die ter Vogt sicher.Der Platz musste ausreichen. Die Kinderlernten, miteinander auszukommen und An-
sprche auch mal zurck -zustecken. Und als Fami-lie sind wir zusammen-gewachsen.
Das gilt auch fr dieGemein schaft in der Schil- lerhhe. Das sprt man,wenn man sich mit denMenschen in der Sied-lung unterhlt. Wie Vogtssind viele hier in den
60ern eingezogen. Schnell ka men Kinderdazu, viele Frauen blieben zu Hause. Manhalf sich gegen seitig, knpf te schnell Kon-takte und wur de heimisch, erinnert sichdie dreifache Mut ter Anna Vogt. Spter, alsder erste Fern sehapparat im Wohn zimmereiner Familie stand, ka men die Nach barnsogar zu Bow le und Schnittchen und feier-ten das Ereignis.
In den 70ern zogen die ersten Familienum in grere Wohnungen, beson-ders die neu entstandenen Gro- siedlungen waren beliebt. FamilieVogt aber blieb der Schillerhhe treu.In den 80ern zogen die Kinder ausund pltzlich hatten wir wieder Platzund Zeit, erinnert sich Dieter Vogt.
Den Eintritt ins Rentenalter nutz -te er, um sich als Mieterbeirat fr dieBelange der Siedlung ein zu setzen.Heute engagiert sich Dieter Vogtvor allem in der 2008 ge grndetenBewohnerinitiative Schil lerhhe.
Im letzten Jahr erffnete die Ini-tiative den Schillertreff in der Schwy-zer Strae. Gerade fr ltere Be-wohner ist der Treff ein wichtigerAnlaufpunkt geworden, ist sich
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DIE SCHILLERHHE FEIERT 55-JHRIGES BESTEHEN
Die Schillerhhe ist unsere Heimat
Vom ersten Baum bis heute: Die Schillerhhe hat sich in den vergangenen
55 Jahren auch dank engagierter Bewohner in eine belebte Siedlung mit ganz
eigenem Charakter verwandelt. Der Schiller-Treff ist ein Beispiel dafr.
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55 JAHRE SCHILLERHHE1955:Grundsteinlegung fr die ersten 938 Mie t- einheiten in der Schillerhhe
1956: Erstbezug: Ein Ehepaar, das 11 Jahre aufeine Wohnung gewartet hatte, ist erster Mieter.
1958: Die GESOBAU erwirbt in der Ungarnstrae951 Wohnungen. In den darauffolgenden Jah-ren verkauft die degewo ihren gesamten Haus-besitz in der Schillerhhe an die GESOBAU.
1974: Errichtung eines Seniorenwohnhauses inder Ungarnstrae durch die GESOBAU
1975: Bau der ersten Weddinger Gesamtschulein der Schwyzer Strae
1980: In der Hollnder/Brienzer Strae wird dieletzte Baulcke der Schillerhhe geschlossen. Insgesamt 2.248 Wohnungen sind entstanden.
2009: Grndung der ehrenamtlichen Bewohner-initiative Schillerhhe und Erffnung des Schil -ler-Treffs in der Schwyzer Strae, mit Unterstt-z ung der GESOBAU und des Bezirksamts Mitte.
VERLOSUNG Hallo Nachbar verlost drei Exemplare des Magazins DerWedding an GESOBAU-Mieter. Schreiben Sie uns IhrenNamen und Ihre Adresse an: GESOBAU AG, Unterneh-menskommunikation & Marketing, Stichwort Der Wed-ding, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin. Oder perMail an: [email protected] Einsendeschlussist der 20. Oktober 2010.
Der Wedding Das Magazin fr AlltagskulturDer Wedding ist derzeit das einzige Magazin fr Alltagskulturin Deutschland. Das Magazin istunab hngig und erscheint jhrlich.Thematisiert werden die kleinenGeschichten des Grostadtalltags,die unmittelbar vor der Haustrpassieren und nicht im Schein wer-ferlicht groer Bhnen.
Anna und Dieter Vogt leben seit
50 Jahren in der Schillerhhe
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D ie Schiller-Bibliothek wurde 1920 erffnet und ist damit eineder ltesten Bibliotheken des heutigen Grobezirks Mitte. Seit2006 findet man sie im Rathaus Wedding, wo sie auf 350 m insge-samt 30.000 Me dien bereitstellt und damit Erwachsene, Jugendlicheund Kinder mit Bchern und anderen Medien versorgt.
Durch Kooperationen mit Schulen im Bezirk und speziellenVeranstaltungen fr Schul- und Kitakinder soll vor allem bei denKleinen die Lust am Lesen geweckt werden. Deshalb frdert dieGESOBAU in der Schiller-Bibliothek ab Oktober eine Veranstal-tungsreihe fr Kinder mit trkischem Migrationshintergrund. Inspiele rischen und kreativen Aktionen und un ter Verwendung zwei-sprachiger Bcher werden die deutsche und trkische Sprache be-nutzt und nahe gebracht. Dadurch soll bei den kleinen Besuchern dieFreu de am Sprechen und Lesen gefrdert werden. Zur Umsetz ungdieser Veranstaltungsreihe und zur Ausleihe fr alle Besucher der Bi-bliothek wird ein kleiner trkischsprachiger Buch- und Me dienbe-stand aufgebaut, der sich an den Inte ressen von trkischen Kindern
aus den bezirken
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und Familien orientiert. Auch eine Zusam menstellung von Bchernder wichtigsten trkischen Autoren in deutscher Sprache gehrt dazu.
Auerdem haben alle Mieter der GESOBAU nun auch an die-sem Standort wie auch schon in der Stadtteilbibliothek Mrki-sches Viertel die Mglichkeit, kostenfrei einen Bibliotheksausweiszu erhalten oder verlngern zu lassen. Dafr mssen sie nur denMietvertrag mit der GESOBAU und ihren Personalausweis als Nach- weise mitbringen. Dieser Benutzerausweis berechtigt dann ein Jahrlang zur Ausleihe in allen ffentlichen Bibliotheken Berlins. VielSpa beim Lesen wnscht die GESOBAU!
GESOBAU FRDERT VERANSTALTUNGSREIHE IN DER SCHILLER-BIBLIOTHEK
Interkulturelle Sprachfrderung
Die GESOBAU frdert ab Oktober in der Schiller-Bibliothek eine Veranstaltungsreihe fr Kinder.
Fr alle Mieterinnen und Mieter gibt es auerdem kostenlose Bibliotheksausweise.
Mittlerweile im 11. Jahr: Das GESOBAU-Kunstfest im Schlosspark Schnhausen ist fest etabliert
und zog in diesem Jahr wieder 15.000 Kulturbegeisterte aus Berlin und Brandenburg an.
ADRESSE UND FFNUNGSZEITENSchiller-Bibliothek, Mllerstrae 147 (im Rathaus Wedding), 13353 Berlin
Telefon: (030) 9018-456 83www.citybibliothek.berlin.de
Jedes Jahr im Juni verwandelt die GESO-BAU den Schlosspark Schnhausen ineine lebendige Kunstmeile. ber 30 Bands,mehr als 50 Knstler ausBerlin und Brandenburgund ein buntes Kinderpro-gramm machten auch dasdiesjhrige Kunstfest Pan-kow wieder zu einem ganzbesonderen Erlebnis. Erst-malig konnten die Gs te so -gar das ehemalige Apparte- menthaus der DDR-Regie-rung besichtigen und natr-lich hatte auch das SchlossSchnhausen an diesem Tag erstmals nachAbschluss der Modernisierung und Neuerff -
11. KUNSTFEST IM SCHLOSSPARK SCHNHAUSEN
Kunst im Schlosspark Kulturgenuss 1. Klasse
nung seine Pforten fr die Besucherinnenund Besucher geffnet. Und wie in jedem
Jahr ka men die Einnahmenaus den Eintrittsgeldern sozialen Projekten in Pan-kow zugute.
Kunstliebhaber konn-ten an diversen Stndendie Fertigungen der vielenTpfer, Ma ler, Bildhauer,Mo dedesigner und Glas-blser aus Berlin undBrandenburg bestaunenund natrlich kaufen.
Auch Musik fans kamen nicht zukurz. Auf drei Bh nen wurde von Pop berSamba, Swing Jazz bis Klassik (fast) alles ge-Fo
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GES
OB
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Wedding | Pankow
U-Bhf. Leopoldplatz, Bus 120, 147, 221, 247, 327
Mo, Fr: 13:00-19:30 Uhr Di, Mi, Do: 12:00-18:00 Uhr
boten, was das musische Herz be gehrt. Einbesonderes Highlight dieses Jahres war diePremiere des Pankow-Song, den die Unken& Halunken auf Initiative von zwei jungenPankowern erstmals auf einer Bhne pr-sentierten. Gibt es noch einen anderen Be-zirk, der von sich behaupten kann, eine ei-gene Hymne zu besitzen?
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aus den bezirken
19das wohnfhl-magazin der gesobau
Pankow
Der 1905 erbaute Wohnkomplex nahe desPankower Zentrums ist kaum wiederzu-erkennen, seit sich die beiden PankowerLandschaftsarchitekten Beissert und Henggeab Oktober 2009 im Auftrag der GESOBAUder Auengestaltung angenommen haben.Mit Interesse haben die Bewoh ner die ein-zelnen Modernisierungsschritte verfolgt, einMieter hat sogar den Arbeitsfortschritt mit derKamera dokumentiert.
Oberste Devise der Neugestaltung war diemglichst originalgetreue Gestaltung des unter Denk-malschutz stehen den Gebudes. So boten mangels alter Plneeinzig berreste grn glasierter Ziegel einen Anhaltspunkt. In derNhe von Mnster hatten Beissert und Hengge unbehandelte, demhis torischen Vorbild nachempfundene Ziegel aufgetrieben und fach-mnnisch den letzten Brand, Glasur und Schliff versetzt. Das Er- geb nis kann sich sehen lassen: 2.143 grne Kantenziegel 150 lau-fende Meter zieren nun die Wege durch den Innenhof der Mh-lenstrae 2/2a.
Beete mit Rhododendren und Hortensien sowie Bauernjasminund die immergrne Japanische Hlse, die einer Buchsbaumhe-cke hnelt, bestimmen weitgehend das Bild drumherum. Die Pflan-zungen folgen den Bgen, Schwngen und Rundungen, die denCharakter der Anlage ausmachen. Pflanzen schmie gen sich an die
NEUGESTALTUNG DES INNENHOFS IN DER MHLENSTRASSE 2/2A
Der letzte Schliff
Seit der umfangreichen Modernisierung strahlt
das Wohnensemble in der Mhlenstrae 2/2A
einen Hauch von Luxus aus. Dieser setzt sich nun
auch beim Blick in den Innenhof fort: mit viel
Liebe zum Detail wurde die Gartenanlage nach
historischem Vorbild gestaltet.
weichen Strukturen, bilden eine hhenge-staffelte Kulisse aus weien, gelben undroten Farbtupfern, die abwechselnd von
Frhjahr bis Herbst blhen. Bewusst habensich die Land schafts architek ten fr Pflanzen
mit diesen drei Farben entschie den, wollten siedoch das frische Gelb der Haus fassade aufnehmen
und den Hof nicht zu kunterbunt werden lassen. Hoch- kant gestellte, 60 Zenti meter breite gelbe Ziegel umschlieen
auch wieder die Traufkanten des Hauses gem der ursprng li-chen Bauweise. Nicht nur ein optischer Effekt, son dern auch Vo-raussetzung dafr, die Kellerwnde vor Feuchtigkeit zu schtzen.
Als harte Nuss erwies sich die Frage, wo knftig die Mllcon-tainer aufgestellt wer den, die zuvor den Torbereich flankierten. DerDenkmalschutz forderte eine Alter native. Wir mussten auer demdie Bedrf nisse der Bewohner und die vorgeschrie benen fnf MeterAbstand zu Fenstern bedenken, sagt Jutta Hengge. Mit Zirkel undBandma ging die Gestalterin zu Werke und fand die Lsung ineiner Mauer mit Pergola, einer bogenfrmigen Holzberdachung,die im Hof die Behlter kaschiert. Fahr radstnder und ein Spiel platzmit Kirsch bumen runden die Auengestaltung ab. Fo
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Der Innenhof wurde nach historischem Vorbild neu
gestaltet und ist jetzt eine richtige Wohlfhloase
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20 Hallo Nachbar 3/10
S eeluft wrde ihm um die Nase wehen, Mwenber sein Haus fliegen, whrend er im GartenHolz stcke zur weiteren Bearbeitung sortieren knn -te. Doch so ein Leben hat Gerhard Thieme ausge-schlagen. In den 70er Jahren hatte die Kulturriege mitdem Bonbon am Revers dem bekannten Bildhauerein Atelierhaus in Mecklenburg-Vorpommern bauenwollen. Thieme lehnte ab. Wenn er heute den Fu vordie Tr setzt, schaut der 82-Jhrige auf dich te Hu-serreihen, Kopfsteinpflaster, ein Caf am Ende derStrae, einen Kiezladen, hrt Kindergeschrei vomPausenhof in der Nebenstrae. Pankow bedeutet frden Mann aus dem Erzgebirge lngst Heimat.
In der Crusemarkstrae hat ereinen kleinen Raum, vollgestopftmit Schnitzmessern, sperrigen Holz- resten, Plastebechern, in denen derLack klebt, und kleinen Tonfiguren,die sich in den Regalen drngen.Kaum einer, der ahnt, dass der Schp- fer der filigranen Kindergestalten, dieden Trpfelbrunnen an der EckeBreite und Berliner Strae zieren, inder Nachbarschaft zu finden ist. Derin Bronze gegossene Bauarbeiter inder Karl-Liebknecht-Strae mit der ge-ffneten ausgestreckten Hand, der die Kugel des Fernsehturms zuumspannen scheint, und dem Goldfinger auch das ist ein ech-ter Thieme. Bertolt Brechts Totenmaske hat er gefertigt, die wch-serne Haut von Wilhelm Pieck, Otto Grotewohl und Walter Ulb-richt mit dem Gipstopf neben sich unter seinen Fingern gesprt.Genosse aber wollte Thieme trotz der DDR-Prominenz, die er mitseinem Talent vor dem Vergessen bewahren sollte, nie werden. Undauch fr kein Haus, an der Ostsee von der SED finanziert, Dankesagen mssen.
Fr mein Eigentum brauche ich nur einen Koffer, mehr nicht,ist dem Knstler zur Maxime geworden. Eine, die auf den Erfah-rungen fut, die er im Zweiten Weltkrieg gemacht hat. Am 30. April1945 nahe Stettin floh der Bauernsohn aus Rsdorf gemeinsam miteinem Freund. Dreimal gert Thieme in Kriegsgefangenschaft, drei-mal flchtet er.
1948 beginnt Thieme an der Hochschule fr Bildende Knstein Dresden zu studieren. Doch der junge Mann, der an die Kunstglaubt und Hierarchien misstraut, eckte an, wurde schlielich 1950exmatrikuliert. Das zum Munde reden, mitschwimmen, nur nicht
aus den bezirken
auffallen, nichts riskieren war nicht seineSache. Thieme hatte Glck: Knstler und Do-zent Fritz Koelle ermglichte ihm die Fortset-zung seines Studiums an der Hochschule frBildende und Angewandte Kunst in Berlin-Weiensee. Er wurde Meisterschler bei FritzCremer an der Akademie der Kns te Berlin.In einem Hinterzimmer einer Kneipe in der
Anklamer Strae richtete sich der Bildhauer fr Jahre eine kleineWerkstatt ein, lebte als Freischaffender, wurde anerkannt.
Grafiker, Schriftsteller, Politiker aus Chile, Kuba, der Sowjet-union waren bei ihm zu Gast. Keiner, dem er nicht die Zeichnun-gen zeigte, die bis heute hinter Glas geschtzt in seiner Woh-nung hngen. Gerd hat sie gezeichnet. Thiemes Jngster. DerKleine konnte beidhndig zeichnen, keiner meiner Freunde wolltemir glauben, dass ich ihm nicht den Stift gehalten habe. Aber ge-nauso war es, sagt Thieme. Momente, in denen die Stimme desalten Bildhauers zu krchzen beginnt, seine Augen die Farbe ver-lieren. Mit dreieinhalb Jahren starb sein Sohn an Krebs. 1964. KeinTag, an dem Thieme nicht an ihn denkt. Ein Ausnahmetalent. Wasaus ihm geworden wre, wo er heute stnde, ob er mein Meisterund ich sein Schler wre?
Manchmal gibt Thieme eine seiner Tonfiguren, die vor allemKinder abbilden, Freunden mit als Leihgaben. Wenn ich sie wie-der abholen will, verweigern sie stets die Herausgabe. Sie meinen,dass sie das Gefhl htten, etwas Wesentliches in ihrem Umfeldwrde auf einmal fehlen. Das ist es, was Thieme zum Lchelnbringt.
BILDHAUER GERHARD THIEME
Fr mein Eigentum brauche ich nur einen Koffer
Pankow
Die Werke des Bildhauers Gerhard Thieme sind an vielen Orten in Pankow zu finden. Trotz groer
Prominenz entschied er sich in den 70er Jahren fr ein Leben im dichtbesiedelten Pankow und gegen
ein Haus am Meer. Die beeindruckende Geschichte eines unkonventionellen Mannes.
Zu Gerhard Thiemes Werken zhlen
der Trpfelbrunnen an der Ecke
Breite und Berliner Strae sowie
eine Reihe kleiner Tonfiguren
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wussten sie schon?
21das wohnfhl-magazin der gesobau
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DREHARBEITEN ZUM KINOFILM HANNA IN DER BINZSTRASSE
Ein Hauch von Hollywood
Anwohner der Binzstrae trauten ihren Augen nicht:
Vor ihrem Fenster drehte Hollywood-Star Cate Blanchett
den Thriller Hanna. Fr eine Woche verwandelte sie
die gesamte Strae zu einer glamoursen Filmbhne.
S ie knnen sich zwar (noch) nicht damitschmcken, einen Oscar bekommen zuhaben oder eine Filmcrew von mehrerendutzend Leuten hinter sich zu wissen. DasEr gebnis ist aber kaum weniger beeindru-ckend. Ob Kurzfilme oder Fotoreihen Nach -wuchstalente von Universitten und Hoch-
schulen produzieren regelm-ig in den in den Wohnungender GESOBAU ihre kleinenMeisterwerke.
Das Fotoprojekt Naturund Mensch der Ostkreuz-schule fr Fotografie und Ge-stal tung ist nur ein Beispiel vonvielen, wie sich eine gewhnliche Mietwoh -nung in einen emotionalen Schauplatz ver-wandeln kann, der Geschichten aus dem all-tglichen Leben erzhlt: Die Entfremdungdes Menschen von seiner natrlichen Um-welt, ebenso wie von seinesgleichen. Prota-gonist der Geschichte ist eine Durchschnitts -familie (Vater, Mutter und zwei Kinder), an-hand derer ein typisches Aneinandervor bei -
Kurzfilme und Fotoprojekte
leben am wichtigsten Ort des Familien-lebens der Wohnung von Studenten foto -grafisch ins Bild gesetzt wurde. Anhand vonprparierten einheimischen Tieren und aus-gesuchter Vegetation wie Ranken und Laubhaben die Knstler das Eindringen der natr -lichen Auenwelt simuliert.
Info: www.ostkreuzschule.de
Man kann nicht behaupten, dass sie sich versteckt htten.Schlielich hat die Filmcrew fr den Dreh die Sperrung einergesamten Strae veranlasst. Und doch hat wohl niemand erwartet,dass die Pankower Binzstrae im Kissingenviertel bald in ganzHollywood zu sehen sein wird zusammen mit welt-bekannten Schauspielern wie Oscar-PreistrgerinCate Blanchett (Eliza beth), Eric Bana (StarTrek) und Saoirse Ronan (Abbitte). Die GE-SOBAU vermietete der Babelsberger FilmGmbH fr die Dreharbeiten zum ThrillerHanna im April eine Wohnung in derBinzstrae 29. Das Set befand sich abernicht nur in der Wohnung, auch im Haus-eingangsbereich und hinter dem Haus wur-den eifrig Szenen gedreht.
Als diese dann im Kasten waren, ginges fr Filmteam und Schauspieler weiter. InDeutschland machen sie insgesamt gleich dreimalHalt: In den Filmstudios Babelsberg, in Bayern und ebenin der Binzstrae. Auerdem wird noch in Finnland und Marokkogedreht schon die Zusammenstellung der Drehorte mutet mithingeheimnis voll an. So wie der ganze Film von Abbitte-Regisseur Joe
Wright: Hanna ist ein auergewhnliches Mdchen, das von sei-nem Vater einem ehemaligen CIA-Agenten in der schwedischenWildnis zu einer perfekten Killerin erzogen wird. Er schickt sie auf
eine geheime Mission durch Europa, wo sie von mehreren Ge-heimagenten verfolgt wird, im Auftrag ihrer skrupello-
sen und geheimnisvollen Vorgesetzten. Kurz vorihrem Ziel wird Hanna mit einer unerwarteten
und verblffenden Erkenntnis konfrontiert. Ob diese Erkenntnis womglich bereits
in der Binzstrae enthllt wurde? Das wer-den wir wohl erst 2011 im Kino erfahren.Anwohnerinnen und Anwohner der Binz-strae konnten aber schon whrend derDreharbeiten im April den einen oder an-
deren Blick aus ihrem Fenster werfen unddie Hollywood-Schauspieler beim Dreh beob-
achten. Immerhin bekommt man nicht jedenTag derart berhmte Schauspieler mit eigenen
Augen zu sehen, die wie Cate Blanchett zum Beispiel einen eigenen Stern auf dem berhmten Walk-Of-Fame in LosAngeles besitzen und schon einmal den Oscar verliehen bekommenhaben.
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22 Hallo Nachbar 3/10
wussten sie schon?
STROM AUS ERNEUERBAREN ENERGIEN
Green IT bei der GESOBAU
Umweltbewusstsein fngt schon bei der Auswahl der Energie,die aus der Steck dose kommt, an. Seit 1. Januar 2010 hat dieGESOBAU die Versorgung des Rechenzentrums durch Strom auserneuerbaren Energien vertraglich geregelt. Durch den grnenStrom lassen sich damit ca. 19 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Ne ben den Wohnhusern, die bereits seit 3 Jahren mit kostromversorgt werden, ist der neue Vertrag ein weiterer Baustein der Ge-samtstrategie der GESOBAU, CO2-Emissionen zu vermeiden.
Neben der Stromerzeugung spielt auch der richtige Einsatz der technischen Gerte eine wichtige Rolle fr den Klimaschutz.Multifunktionsgerte etwa vermeiden den unntigen Leerlauf-
Seit 1. Januar 2010 fliet durch das Rechen zentrum
der GESOBAU Strom aus erneuerbaren Energien.
Gemeinsam mit weiteren Manahmen ist die Einsparung von schdlichem Kohlendioxid (CO2) immens.
AUSSERGEWHNLICHE HOBBIES: DAS MACHEN FUNKAMATEURE
Die 24 Stunden von Lbars
Mitglied hinzu. Im Groen und Ganzen ist die Zahl der Aktivenaber rcklufig. In Zeiten, in denen Mobiltelefonie und Internet festin den Alltag integriert sind, lassen sich insbesondere jngere Men-schen nur schwer fr eine gemeinhin als altmodisch betrachteteTechnologie begeistern.
Jger und SammlerNeben dem Interesse fr diese Technik verbindet alle Funkamateureweltweit aber noch eine weitere Leidenschaft: Sie sammeln soge-nannte QSL-Karten (siehe Bild), welche von beiden Kontaktpart-nern als Besttigung fr einen zustande gekommenen Kontakt ver-sandt werden. Auf der Rckseite dieser begehrten Sammelobjektewerden neben dem Clubrufzeichen (hier DBMVB) auch Frequenz,Empfangsqualitt und -ort vermerkt. Die Vorderseite dieser Kartenwird von Club zu Club individuell gestaltet. Auerordentlich be-liebt sind QSL-Karten, die exklusiv fr besondere Anlsse (etwa dieFuball-WM oder die 50. IFA) angefertigt werden und auch nur in-nerhalb des Veranstaltungszeitraums erworben wer den knnen.Ein absolutes Highlight sind allerdings QSL-Karten, die von so ent-legenen Orten der Erde versandt werden, dass es nur sehr wenigevon ihnen gibt.
Auf der Jagd nach Kontakten: Eine Hand voll Funkamateure aus dem MV trifft trifft sich regelmig
auf der Lbarser Hhe, um in einem weltweiten Wettkampf gegen andere Funkamateure anzutreten.
INFOBevor Sie Antennen oder Satelliten-Schsseln installieren, wenden Siesich bitte an Ihren Kundenbetreuer.Weitere Informationen sowie Kontaktdaten fr den Ortsverband Mrki-sches Viertel D13 finden Sie unter www.ovd13.de oder beim OVV H. FrhlingTelefon: (030) 417 45524
Strom verbrauch mehrerer Einzelgerte wie Kopierer, Drucker, Scanner oder Fax. Dies ist entscheidend, da gerade dort der Gro-teil des Stromverbrauchs und damit auch des CO2-Ausstoes whrend der Betriebsbereitschaft verursacht wird.
Auch Flachbildschirme (sogenannte TFT-Monitore) leisteneinen aktiven Beitrag zum Stromsparen und gehren deshalb zurAusstatt ung jedes Mitarbeiters bei der GESOBAU. Im Betrieb ver-braucht ein TFT-Monitor bis zu 70 % weniger Strom als ein her-kmmlicher Rhrenbildschirm. Die Investition in einen modernenMonitor zahlt sich also in jedem Fall aus auch fr Privathaus-halte.
D ie Wettkampfvorbereitungen sind bereits seit den frhen Sams-tagmorgenstunden im Gange. An einem 16 Meter hohen Mastwird eine knapp fnf Meter hohe Antenne montiert. Das alles mussaufgerichtet, austariert und stabilisiert, diverse Funkgerte ange-schlossen und der Stromgenerator angeworfen werden. Pnktlichum 16:00 Uhr MESZ fllt der Startschuss. Jetzt gilt es, in 24 Stun-den so viele Kontakte wie mglich zu knpfen weltweit. JederKontakt wird akribisch dokumen tiert. Gewonnen hat am Ende der-jenige Ortsverband mit den meisten Kontakten.
Ein Ortsverband setzt sich aus den Funkamateuren einer Re-gion zusammen. Dabei ist die Zugehrigkeit nicht fest vorgeschrieben,sondern frei whlbar. Die Funkamateu re auf der L barser H he sindallesamt Mitglieder des Ortsverbands Mr kisches Viertel D13. Die-ser zhlt gegenwrtig 52 Personen, ab und an kommt ein neues
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veranstaltungen
23das wohnfhl-magazin der gesobau
Reinickendorf
Vorlesenachmittage in den Reinickendorfer Bibliotheken
Termin: wchentlich, ab 1. SeptemberOrt: Stadtteilbibliotheken ReinickendorfInfo: www.stadtteilbibliothek-reinickendorf.de
Wir lesen vor heit das neue Programm der Stadtteilbiblio-theken Reinickendorf. Dabei trgt ein Team von Vorleserinnenund Vorlesern einmal wchentlich Geschichten vor, die sich spe-ziell an Kinder zwischen 4 und 12 Jahren richten. Der Besuchder Veranstaltun gen ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung istnicht ntig. Eine Terminbersicht finden Sie unter der oben an-gegebenen Internet adresse.
Mitte
Ausstellung Berliner Einsichten
Termin: noch bis 31. Oktober 2010Ort: Spandauer Strae 2, 10178 BerlinKosten: Eintritt fr Ausstellung und Veranstaltungen im Rahmenprogramm freiInfo: www.berlinereinsichten.de
Anhand ganz persnlicher Geschichten und Ausstellungsstckeknnen Sie hautnah erleben, wie sich das hauptstdtische Lebenund Wohnen seit der Wiedervereinigung gewandelt hat.
GESOBAU-Veranstaltungen im Rahmenprogramm:4. Oktober 2010, 14 Uhr: Growohnsiedlungen Dauer- brenner fr Architekten, Stadtplaner und ffentlichkeitAm Beispiel des Mrkischen Viertels, der ersten Growohnsied-lung West-Berlins, lsst sich nicht nur die Entwicklung des Woh-nungsbaus im Nachkriegsdeutschland nachvollziehen. Es erlaubtauch einen differenzierten Blick auf das breite Spektrum aus Er-fordernis sen, historischen Phasen und Qualittsspannen bei derEntstehung und Weiterentwicklung von Growohnsiedlungenin Europa bis heute.
Sehen und gesehen werden!
L aut Statistischem Bundesamt kamen im vergangenen Jahr al-lein in Berlin 16.210 Personen durch Straenverkehrsunfllezu schaden wobei die Wintermonate immer Spitzenreiter diesertraurigen Statistik sind. Wenn es jetzt morgens also spter hell,
abends dafr aber frher dunkel wird, steigtauch die Gefahr, im Straenver kehr ber sehenzu wer den ganz besonders fr die jngstenVerkehrsteil nehmer. Daher ist gerade bei zu-neh mend schlechteren Sicht- und Witterungs- bedingungen beson dere Aufmerksamkeit ge- boten. Das gilt nicht nur fr Kraftfahrer.
BUCHTIPP: BERLIN KOSTENLOS ERLEBEN
Eintritt frei
B erlin hat in Sachen Kultur jedeMen ge zu bieten. Und was die armeStadt ziem lich sexy macht: Unzhligekulturelle Angebote gibts zum Nulltarif Konzerte, Ausstellungen, Lesun gen, Fil -me, Feste und vieles mehr. Doch sowohlTouristen als auch tief in der Stadt ver-wurzelte Spree-Athener wissen oft garnicht, was es alles fr lau gibt. Einen berblick ber die Vielfalt derGratis-Angebote vermittelt das Bchlein Eintritt frei von Moni kaMrtens. Auf gut 100 Seiten hat sie etwa 200 Veranstal tungs orteaufgelistet, an denen Berlin regelmig kostenlos zu erleben ist.
Der budgetneutrale Streifzug durch die Stadt fhrt auch in dieBuchkantine in Moabit, einer Mischung aus Buchhandlung und Ca-flounge, in der sonntags Tatort oder Polizeiruf 110 auf Gro-leinwand laufen. Oder in die Kolonie Wedding, die jeweils am letz-ten Wochenende eines Monats in kleinen Ausstellungen das breiteSpektrum zeitgenssischer Kunst vorstellt. Monika Mrtens weistauf Fhrungen im Bundestag ebenso wie auf die Berliner Mr-chentage hin und rt beim Automobilforum Unter den Linden, sichvom Namen nicht tuschen zu lassen: Hier dreht sich lngst nichtalles nur um der Deutschen liebstes Kind.
Monika Mrtens: Eintritt frei, Verlag An Der Spree, 7,80 Euro, ISBN 978-3-940977-00-7
Veranstaltungen
20. Oktober 2010, 15 Uhr: Wohnungsunternehmen als sozial politische Co-Akteure Best-Practices aus dem Mrki-schen ViertelAm Beispiel des Mrkischen Viertels wird die Veranstaltung denBeitrag und die Notwendigkeit sozialen Engagements von Woh-nungsunternehmen zur Quartiersentwicklung verdeutlichen.Vorgestellt werden Konzepte, Methoden, Praxisbeispiele undKompetenzen Sozialer Arbeit, die fr eine erfolgreiche Quartiers -entwicklung notwendig sind.
VERLOSUNGHallo Nachbar verschenkt Warnwesten fr Kinder so lange der Vorratreicht. Kommen Sie einfach ab 1. Oktober in unseren Geschftsstellen imWilhelmsruher Damm 142 (Reinickendorf ) oder Stiftsweg 1 (Pankow) vor-bei und holen Sie sich eine Weste ab.