hallo nachbar frühling 2014

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DAS KUNDENMAGAZIN DER GESOBAU IHRE WOHNUNG Platz sparen: So verstauen Sie Schuhe & Co. IHR KIEZ Jubiläum: 50 Jahre Märkisches Viertel IHRE GESOBAU Umzugsservice: Hilfe für Senioren Frühling 2014 21. Jahrgang Berlin baut. Wir bauen mit.

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Das Kundenmagazin der GESOBAU AG

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Page 1: Hallo Nachbar Frühling 2014

Das KunDenmagazin

Der GESOBAU

Ihre WohnungPlatz sparen: so verstauen sie schuhe & Co.

Ihr kIezJubiläum: 50 Jahre märkisches Viertel

Ihre geSoBAuumzugsservice: Hilfe für senioren

Natürliche Energie für Ihre Zukunft Mit unserem Natur12 Strom entscheiden Sie sich für 100 % regenerative Energie – und das zum fairen Preis.Schließen Sie gleich ab unter www.vattenfall.de/berlin-natur oder telefonisch unter 030 657 988 000 (Mo bis Fr 8-18 Uhr).

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Frühling 201421. Jahrgang

Berlin baut. Wir bauen mit.

Page 2: Hallo Nachbar Frühling 2014

EDITORIAL

Hallo NacHbar Wilhelmsruher Damm 142

13439 Berlin

030.40 73 – 15 [email protected]

Hotline fürMietangelegenheiten

030.40 73 – 0

Online-Mieterservicewww.gesobau.de

IHR KONTAKT

ZU UNS

GESOBAU-Vorstände Jörg Franzen und Christian Wilkens

Liebe Mieterinnen, liebe Mieter!

»Berlin boomt«, dieser Schlagzeile kann sich inzwischen kein Berliner mehr entziehen. Die aktuellen Zahlen des Statistischen Landes-amts haben die Diskussion um Wohnraum erneut angeheizt – zurecht, denn in den vergange-nen zwei Jahren ist Berlin um die Größe einer Stadt wie Cottbus gewachsen. Dagegen stehen lediglich 10.000 Wohnungen, die neu gebaut wurden. Dieses Missverhältnis gilt es dringend zu relativieren – als städtisches Wohnungsunternehmen sehen wir uns natürlich besonders in der Pflicht.

Dass Berlin mehr Wohnraum braucht, darüber sind sich alle einig. Weitaus sensibler ist die Frage nach dem Standort. Wohl brisantestes Beispiel derzeit ist der Streit um die Bebauung des Tempelhofer Felds. Die Berliner entscheiden am 25. Mai darüber, ob auf einem Teil der Freifläche Wohnungen entstehen sollen. Spricht sich der Großteil gegen

Berlin boomt

jegliche Bebauung aus, wäre das nicht nur ein herber Rückschlag für die solidarische Stadt. Auch die vielen Berlinerinnen und Berliner, die es bei der Wohnungssuche insbesondere in die Innenstadt drängt, wären die Verlierer.

Mit einem Plus von 6.600 Ein-wohnern liegt der Bezirk Pankow nach Mitte an zweiter Stelle. Unser Fokus beim Neubau liegt deshalb verstärkt auf diesem Ortsteil: Rund 1.000 Wohnungen mit sozial verträglichen Mieten werden wir in den kommenden Jahren hier errichten. Erfahren Sie mehr zum Thema Neubau und den Vorhaben der GESOBAU auf den Seiten 6 – 8 in diesem Heft.

Wir wünschen Ihnen eine ange-nehme Lektüre!

Ihr GESOBAU-Vorstand

Page 3: Hallo Nachbar Frühling 2014

Inhalt

IHRE WOHNUNG

09 berliner Zimmer Zu Gast in Wilmersdorf

10 Das Wohn-abc Rund um die Grünpflege

11 Fernsehen Welcher Receiver kann was?

12 Einrichten Praktische Regalsysteme für die Wohnung

14 Mülltrennung GESOBAU testet Müllschleusen

IHRE GESOBAU

04 Panorama – GESOBAU-Stiftung:

Paddel-Ausflug für Kids – Kunstfest Pankow – Pfingstkonzert im MV – Gedenktafel für Peter Fechter – Stadtentwicklungssenator

Müller zu Besuch im MV – GESOBAU für Wertemanage-

ment ausgezeichnet – Mobiles Ribbeck-Haus in

neue Räume gezogen

25 Umzugsservice Senioren erhalten umfang-reiche Unterstützung

IHRTHEMA

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berlin baut. Wir bauen mit.

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IHR KIEZ

Märkisches Viertel

15 Die Hausmeister sind zurück

16 Ein Viertel feiert ein Halbes

18 Modernisierungsabschluss der WHG 910

Wilmersdorf

20 Neuer Mieterbeirat im Schrammblock

Pankow

21 In Pankow wird wieder modernisiert

22 Besuch im Flüchtlingswohnheim

24 Stadtteilplan für Senioren

IHR

VERGNÜGEN

26 Kreuzworträtsel

Impressum

27 Kleine Nachbarn

Page 4: Hallo Nachbar Frühling 2014

Die GESOBAU-Sti� ung sponsert Mie-terkindern einen einwöchigen Ausflug in den Spreewald. Auf dem Programm stehen Kanutouren mit Lagerfeuer am Abend und Übernachtungen im Zelt-lager. Die Ferienabenteuerfahrt vom Verein »paddel-kids e.V.« � ndet im Juli und im Oktober 2014 statt.

Neben dem Paddelspaß gibt es auch viele andere gemeinsame Erlebnisse: den Besuch der Therme Spreewelten, eine Klettertour im Kletterwald Lübben und jede Menge Action im Hauptlager auf dem Campingplatz in Lübben.

Ihr Kind will dabei sein? Es sind noch Plätze frei! Anmelden können Sie sich bei Mathias Karbaum von »paddel-kids e.V.« unter Tel. 0174 1826891. Weitere Infos gibt es auch im Internet:

www.paddel-kids.de

Kanu-Abenteuer für

Mieterkinder

PANORAMA

14. - 15. J uni, 1 2:00 - 21:00 Uhr Die GESOBAU hat wieder zahlreiche Bildhauer, Töpfer, Maler, Holzgestal-ter, Modedesigner, Glasbläser und andere Künstler zum Kunstfest in den Schlosspark Schönhausen eingela-den. An über 60 Ständen stellen sie ihre Werke aus, dazu gibt es musika-lische Rhythmen von Pop über Samba, Swing, Jazz bis hin zur Klassik. Auf der Wiese zeigen Artisten der Zirkusschule Contraire ihre Können. Der Eintritt ist für GESOBAU-Mieter frei.

www.kunstfest-pankow.de www.facebook.com/kunstfest

8. Juni, 10:00 - 12:00 UhrAuch in diesem Jahr wird zu P� ngs-ten ein Open-Air-Konzert mit dem beliebten Reinickendorfer Seniorenor-chester für die ganze Familie statt� n-den. Am P� ngstsonntag lädt die GESO-BAU zum traditionellen P� ngstkonzert am Seggeluchbecken ins Märkische Viertel. Für Sitzgelegenheiten und ein kulinarisches Angebot von Steaks und Bratwürstchen, Ka� ee und Kuchen sowie Getränken ist gesorgt.

Am GESOBAU-Wohnhaus in der Be-haimstraße 11 in Weißensee hängt seit dem 14. Januar 2014 eine Berliner Gedenktafel für Peter Fechter. GESO-BAU-Mitarbeiter Michael Schneider war durch eine Fernsehreportage da-rauf aufmerksam geworden, dass das Haus, das er als Bautechniker betreut, das frühere Wohnhaus der Familie Fechter gewesen ist, und daher eng mit dem Schicksal des Maueropfers Fechter und der deutschen Teilung verknüp� ist.

Der Maurergeselle Peter Fechter war am 17. August 1962 bei einem Flucht-versuch an der Berliner Mauer ange-schossen worden und verblutet, weil ihm niemand half. Der Tod von Peter Fechter führte der Weltö� entlichkeit in bislang unerreichter Deutlichkeit die Grausamkeit der deutschen Teilung vor Augen. Sein Tod steht weltweit als Symbol für alle Maueropfer.

Am 14. Januar 2014 wäre Peter Fech-ter 70 Jahre alt geworden. An diesem Tag wurde die Gedenktafel feierlich enthüllt. Unter den Gästen und Red-nern waren Fechters Schwester Gisela Geue, Bezirksbürgermeister Matthias Köhne, Dr. Maria Nooke von der Stif-tung Berliner Mauer sowie mehrere Vertreter von Opferverbänden.

Gedenktafel für Peter Fechter

Kunstfest Pankow

Pfi ngstkonzert

KINDER

ERINNERUNG EVENTS

Page 5: Hallo Nachbar Frühling 2014

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Im Januar besuchte Stadtentwick-lungssenator Michael Müller in Begleitung von Reinickendorfs Bezirksbürgermeister Frank Balzer das Märkische Viertel.

GESOBAU-Vorstand Jörg Franzen erläuterte bei einem Gang durchs Quartier und der Besichtigung einer modernisierten Treppenwohnung in der Wohnhausgruppe 910 den

aktuellen Status der seit 2008 laufenden Modernisierung: Bereits 9.200 Wohnungen hat die GESOBAU im Märkischen Viertel energetisch modernisiert; in den nächsten zwei Jahren folgen weitere 4.000. Die modernisierten Wohnungen kommen am Markt sehr gut an, das Märkische Viertel freut sich über Zuzügler.

In der Infobox auf dem Stadtplatz erhielten die Besucher einen Eindruck davon, wie es für die Mieter ist, wenn die Modernisie-rung bevorsteht und sie ihre neuen Badfliesen auswählen können.

Zum Schluss gab es auch einen Ausblick auf die Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum der Großsied-lung in diesem Jahr und eine Einla-dung wiederzukommen, wenn im Sommer groß gefeiert wird.

S. 16 – 17

Senator Michael Müller zu Besuch im MV

BERLINER FORMAT

STIPPVISITE

Kinder der Grundschule Am Weißensee haben unter Anleitung der Berliner Künstlerin Christine Klemke die Bildergalerie »Wie Menschen wohnen« gemalt, die in der GESOBAU-Nachbarschaftsetage im Märkischen Viertel bestaunt werden kann (Mo-Do 10-16 Uhr, Fr 10-14 Uhr). Die farbenfrohen Bilder zeigen u.a. Menschen in Großwohnsiedlungen, in Jurten in der Mongolei, in einer kanadischen Blockhütte und in Iglus am Nordpol.

TELEGRAMMDie GESOBAU wurde von der Initiative Corporate Governance der deutschen Immobilienwirtschaft (ICG) für ihre erstklassige Unter-nehmensführung geehrt. Das Zertifi kat »Compliance-Management« bestätigt die gelungene Umsetzung eines Wertemanagements in die Geschäftsprozesse der GESO-BAU. Kriterien sind Fairness, Nachhaltigkeit, Leistungsbe-reitschaft, Qualitätsorientie-rung, Rechtstreue und unter-nehmerische Verantwortung.

Das Mobile Ribbeck-Haus ist ins Modernisierungs-gebiet der WHG 928 ge-zogen. Die Ehrenamtlichen stehen GESOBAU-Mietern im Dannenwalder Weg 178 (11.OG) zwei Mal im Monat als An-sprechpartner zur Verfügung. Für die Mieter der WHG 914 und 915 sind sie vor Ort im Ribbeck-Haus anzutreffen.

Page 6: Hallo Nachbar Frühling 2014

Ihr thema

In Berlin wird so viel gebaut wie seit anfang der 90er Jahre nicht mehr: Viele Wohnungen, aber auch ganze Quartiere entstehen neu und verändern das Gesicht der Stadt. Über hintergründe und aus wirkungen sprach Hallo Nachbar mit Berlins Stadtentwicklungssenator michael müller und BBU-Vorstand maren Kern.

Berlin baut. Wir bauen mit.

Mit enthusiasmus dabei: Die GeSOBaU bezieht auch ideen von Schülern in ihre neubauplanung mit ein.

l mehr auf Seite 08

Page 7: Hallo Nachbar Frühling 2014

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Berlin wächst – was bedeutet das konkret für die Stadt und die Men-schen?

Michael Müller: Wir erwarten bis 2030 einen Zuzug von ca. 250.000 Men-schen nach Berlin, ein ganzer Stadtbe-zirk mehr. Das heißt mehr Menschen, die unterwegs sind, mehr Verkehr erzeugen, mehr Menschen, die Wohnen wollen, und zwar jeder nach seinem Geschmack und Geldbeutel, mehr Kinder in unseren Kitas und Schulen. Das müssen wir be-wältigen. Wir wollen und müssen die Berlinerinnen und Berliner dabei mit-nehmen. Dabei ist mein Anspruch, dass Berlin die solidarische Stadt bleibt, die es jetzt ist. Bezahlbares Wohnen ist mir da besonders wichtig. Maren Kern: Die Stadt entwickelt sich derzeit sehr schnell, in Sachen Wirt-schaft und Arbeitsplätze auch oberhalb des Bundesdurchschnitts. Das sind doch großartige Nachrichten und tolle Grundlagen für gemeinsames Gestal-ten. Dieses Gefühl des Aufbruchs und des Mitmachens muss den Menschen jetzt vermittelt werden, damit sie sich von dieser Dynamik der Stadtentwick-lung nicht verunsichert fühlen.

nach Schätzungen von Senat und BBU müssten bis 2020 pro Jahr rund 10.000 Wohnungen fertig gestellt werden. Wie kann man die Menschen für neubau begeistern? M. Kern: Sie müssen sich erst noch an das Wachstum gewöhnen. Mehr Wachs-tum heißt immer auch mehr Chancen für alle. Vielfach haben wir es aber auch mit der Einstellung zu tun: Wachstum ja, aber bitte nicht vor meiner Haustür. Dieses Sankt-Florian-Prinzip löst aber keine Probleme, es vergrößert sie nur. Die Menschen sollten immer vor Augen haben, dass Berlin auch für ihre Kinder und Enkel noch bezahlbar bleiben soll. M. Müller: Zunächst ist es ja verständ-lich, dass man in seiner Nachbarschaft nicht auf eine liebgewonnene Freifläche verzichten oder Baulärm nicht ertragen möchte. Aber wir müssen den Menschen auch verdeutlichen, dass es einen ent-spannten Wohnungs- und vor allem Mie-tenmarkt nur dann geben kann, wenn wir mehr Wohnungen bauen. Und viel-leicht müssen wir noch mehr Begeiste-rung dafür erzeugen, dass es Menschen nach Berlin zieht. Der Zuzug bedeutet

wachsenden Wohlstand, Steuereinnah-men, mehr Arbeitsplätze, ein Gewinn für das Leben aller in Berlin. Dazu gehört dann auch gebaute Infrastruktur. Des-wegen ist mein Motto: Berlin baut!

auch wenn die Diskussionen um das Tempelhofer Feld noch laufen: Welche Bebauung ist ihrer Meinung nach im in-teresse der Berlinerinnen und Berliner?M. Müller: Wie gesagt: Wir brauchen neue Wohnungen. Und vor allem neue Mietwohnungen. Die Randbebauung – und nur darum geht es – auf den lan-deseigenen Flächen dort verdoppelt unser Potenzial an städtischen und bezahlbaren Wohnungen im Innen-stadtring. 90 Prozent der Bauflächen in der Innenstadt sind privat und nicht im Landesbesitz. Gerade deswegen wollen wir am Rand des Tempelhofer Feld insgesamt in drei Quartieren bis zu 4.700 preiswerte Wohnungen bauen. Das ist im Interesse aller Berlinerinnen und Berliner. Genauso wie die große, einzigartige Freifläche mit 230 ha in der Mitte, die frei und unbebaut bleibt.M. Kern: Mit dem Tempelhofer Feld hat Berlin eine Riesenchance, zukunfts-orientierte, bezahlbare und nachhaltige Stadtquartiere zu bauen und dabei gleichzeitig eine Grünfläche zu behal-ten, die größer ist als der Staat Monaco. Die weitläufigen Freiräume bleiben dabei erhalten. Diese Chance müssen wir nutzen können. Jetzt, und nicht erst in zehn oder 15 Jahren.

Zu den Gesprächspartnern:

Maren Kern ist seit 2009 Vorstand

beim BBU Verband Berlin-Branden-

burgischer Wohnungsunternehmen e.V.,

dem Dachverband für rund 360 landes-

eigene, kommunale, genossenschaft-

liche, private und kirchliche Wohnungs-

unternehmen in Berlin-Brandenburg,

die rund 1,1 Millionen Wohnungen

bewirtschaften.

Michael Müller ist seit 2011

Bürgermeister und Senator für Stadt- entwicklung und Umwelt des

Landes Berlin. Er ist für zentrale

stadtentwicklungs politische Themen

verantwortlich – von der Wohnungs-

über die Klima- und Energie- bis hin

zur Verkehrspolitik.

Die städtischen Wohnungsbaugesell-schaften spielen bei der Versorgung Berlins mit gutem und bezahlbarem Wohnraum eine Schlüsselrolle. Wie kann diese Position weiter gestärkt werden? M. Kern: Alle sechs städtischen Wohnungsbaugesellschaften sind sehr wertgeschätzte und hoch angesehene Akteure am Berliner Wohnungsmarkt. Sie sind Kiezstabilisierer, sorgen für bezahlbares Wohnen und für gute Nachbarschaften. Das haben sie sich hart erarbeitet, mit Modernisierungen, Schuldenabbau, oft auch schmerz-haften Restrukturierungen. Deshalb sind sie hervorragend positioniert. Und deshalb muss es jetzt immer auch darum gehen, diese guten Grundlagen zu sichern. Nur wirtschaftlich erfolg-reiche Unternehmen können in Berlins Zukunft investieren. M. Müller: Natürlich sind unsere städ-tischen Wohnungsbaugesellschaften unsere wichtigsten Partner, wenn es um die Bereitstellung von gutem und günstigem Wohnraum geht. Die Berliner Regierungskoalition hat beschlossen, dass der städtische Wohnungsbestand bis 2016 um 30.000 Wohnungen auf insgesamt 300.000 Wohnungen erhöht wird. Mehr als die Hälfte ist schon ge-schafft. Die Gesellschaften haben sehr schnell gehandelt, viel zugekauft, aber auch den Neubau wieder angekurbelt. Das ist gut und ich unterstütze das, wo immer ich kann.

Page 8: Hallo Nachbar Frühling 2014

Ihr thema

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Kinder verfügen über kreative und innovative Potenziale, sie sind fähig zu Visionen und konkreten

Gegenentwürfen zum Bestehenden. Das hat auch der Workshop mit den Schü-lern der Mendelschule gezeigt, den die GESOBAU in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Dahm für die Planung ihres Neubaus in der Mendelstraße 7 / Bleicheroderstraße initiiert hatte. In den Zeichnungen der Neun- bis Elfjährigen zu den Themen Garten, Haus, Eingang, Flur und Wohnung spiegelten sich einer-seits die derzeitigen Lebensumstände, andererseits Fantasievorstellungen und Wünsche wider:

Garten: mehr Grün, Spiel-/TobeplatzDie realen Möglichkeiten, die die Kinder für sich sehen, beziehen sich hauptsäch-lich auf die Gestaltung des Gartens. Hier wurden die meisten Beiträge geliefert. In erster Linie benennen die Kinder einen

1 / Die Grundschüler gingen in ihrer Rolle

als Nachwuchsarchitekten auf.

2 / Rundgang in der Pause: Die Architekten

zeigen den Schülern ihre Arbeitsplätze.

Mangel an Bäumen und Wiesen. Der Bedarf bezüglich der Garten- und Hofge-staltung scheint enorm zu sein.

Wohnung: viele Kinderzimmer, GemeinschaftsräumeWeiterer wichtiger Punkt im direkten Umfeld der Kinder ist natürlich die Woh-nung selbst. Eine große Rolle bei den Nennungen spielt dabei der IST-Zustand. Hieraus lassen sich weniger die Fantasie-wünsche der Kinder ablesen als vielmehr der momentane Bedarf. So besteht zum Beispiel aufgrund beengten Wohnens in Mehrfamilienhäusern der Wunsch nach zusätzlichen Gemeinschaftsräumen, die durch die Kinder genutzt werden können.

Der eingang: optische Mitgestaltung,KlingelanlageDie Beteiligung fiel im Vergleich zum Thema Garten und Wohnen deutlich geringer aus. Einfluss möchten einige

Kinder auf die optische Gestaltung neh-men. Es wurden Ideen zu verschiedenen Themenwelten entwickelt, z.B. Orient. Ein grundsätzliches Problem ist die Erreichbarkeit der Klingelanlage. Hier wurde sich eine kindgerechte Anpassung gewünscht.

Der Flur: rutsche/Stange, optische MitgestaltungAuch hier ließen die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf: Auf Platz 1 der Ideen steht eine Rutsche oder Rutschstange ins Erd-geschoss. Und auch im Flur ist ihnen die optische Mitgestaltung wichtig.

In Workshops erarbeiteten 22 Kinder der mendelschule in Pankow, was ihnen beim thema

Wohnen wichtig ist. Die ergebnisse will die GeSOBaU für ihre Neubauplanung nutzen.

Kinder an die Macht: Jetzt planen wir!

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Fotos:

Lia Darjes

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BerlinerZimmer

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Keine der 37.134 GeSOBaU-

Wohnungen gleicht der anderen.

In dieser ausgabe sind wir bei

Karin und hartmut Seifert in

Wilmersdorf zu Gast. Seit 1968 wohnt

das ehepaar in dieser Wohnung, in

der man heute noch relikte aus dem

Kaiserreich fi ndet.

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1 / Der praktisch geschnittene Flur lädt in alle vier Zimmer, die Küche

und das Badezimmer ein.

2 / Die Kammer diente ursprünglich als Schlafstätte für städtische Dienstboten.

Heute nutzen Seiferts den schmalen Raum über dem Badezimmer als Abstellfl äche.

3 / Historische Möbel und Bilder ziehen sich durch die geschichtsträchtige Wohnung des 1906

erbauten Hauses.

4 / Karin und Hartmut Seifert in ihrem Wohnzimmer.

5 / Bei unserem Besuch hat das Ehepaar liebevoll die Kaffeetafel im Esszimmer angerichtet.

2 /

Fotos:

Lia Darjes

Page 10: Hallo Nachbar Frühling 2014

zu früh zurückgeschnitten, führt das zum Ausbleiben der Blüte, an der wir uns doch erfreuen wollen.

Schonzeiten einhaltenBei vielen Bewohnern stößt solch ein später Rückschnitt, insbesondere bei schon frühlingshaften Temperaturen, häufig auf Unverständnis. Frank von Bargen kann jedoch teilweise Entwar-nung geben: »Es gibt Gehölze, denen macht ein später Schnitt im Februar nichts aus. Für viele Frühjahrsblüher kann das jedoch schon zu spät sein.« Wichtig sei vor allem, dass vom 1. März bis 30. September keine Pflegeschnitte vorgenommen werden, diesen Schutz-zeitraum lege das Bundesnaturschutz-gesetz fest.

Stichprobenartige KontrolleDie Grünpflege wird über das Jahr verteilt in mindestens vier Stufen durchgeführt. Im Sommer stehen Bodenlockerung, Unkrautentfernung, Düngung, Hecken-schnitt und Rasenmähen an. Im Herbst und Winter werden Bäume und Sträucher geschnitten und Laub beseitigt. Damit dabei keine Fehler unterlaufen, lässt die GESOBAU die Grünflächenpflege noch-mals von unabhängigen Sachverstän-digen prüfen. Stichprobenartig wird so kontrolliert, ob alle Arbeiten in unseren Außenanlagen fachmännisch und korrekt durchgeführt werden.

Viele Dinge werden im Alltag voraus-gesetzt – auch beim Thema Wohnen. In unserer Serie geben wir wertvolle Tipps von A bis Z.

GrünpflegeDer Lenz, der Lenz, der Lenz ist da – endlich ist es wieder so weit: Die Tage werden kürzer, die Temperaturen stei-gen und überall fängt es an zu grünen. Auch rund um Ihre Wohnung, in den vielen großen und kleinen Grünanlagen der GESOBAU-Bestände beginnt es zu blühen und zu sprießen. Das schöne Grün ist den meisten Mietern sehr wichtig: Eine repräsentative Umfrage unter Wohnungsunternehmern, die das Bochumer Institut InWis Forschung & Beratung 2012 durchgeführt hat, ergab, dass die Gestaltung von Grün- und

Ihre wohnunG

DAS Wohn-

ABC

Außenanlagen in Deutschland zu einem der wichtigsten Faktoren für den Ver-mietungserfolg bei Wohnimmobilien zählt.

Zusammenarbeit mit ExpertenDie GESOBAU legt großen Wert darauf, ihren Mietern ein möglichst grünes Um-feld zu bieten. Wir wissen: Viel Grün in der Nachbarschaft fördert die Gesund-heit und Zufriedenheit der Bewohner und bringt viele ökologische Vorteile mit sich. Damit sich unsere Außenflä-chen aber auch immer von der besten Seite zeigen, müssen sie intensiv und vor allem mit Fachverstand gepflegt werden. Dafür arbeiten wir mit Exper-ten zusammen, die die Grünpflege in unseren Beständen übernehmen und wissen, worauf zu achten ist. »Pflanzen sind individuell und wachsen je nach Art zu unterschiedlichen Zeitpunkten und nach verschiedenen Geschwindig-keiten.

Das hat zur Folge, dass bei Pflegeschnit-ten darauf Rücksicht genommen werden muss, wann und wie stark eine Pflanze eingekürzt werden darf«, erklärt Land-schaftsarchitekt und Grünpflegeexperte Frank von Bargen. Ein Beispiel: Es gibt Hortensienarten, die blühen an diesjäh-rigen Trieben. Andere Hortensienarten je-doch bilden ihre Knospen am vorjährigen Holz aus. Werden diese fälschlicherweise

nützliches Wissen

für Mieter1 / Blumen sind nicht

nur schön fürs Auge, sie

wirken sich auch positiv

auf das Gemüt aus.

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Deutsche Fußballfans schauen mit Spannung nach Brasilien, wenn unsere Nationalelf um den Welt-

meisterschaftspokal kämpft. Mit dem digitalen Kabelanschluss hat die GESO-BAU gemeinsam mit Kabel Deutschland für die passende Infrastruktur gesorgt, um dieses Ereignis als Zuschauer vor dem Fernseher bestens verfolgen zu können. Bereits jetzt können Sie als GE-SOBAU-Mieter mit dem SD-Receiver in-klusive Smartcard, der Ihnen von Kabel Deutschland zur Verfügung gestellt wird, aus bis zu 100 Free-TV-Sendern in digitaler Standardqualität (SD) aus-wählen (Achtung: Der arabische Sender MBC1 entfällt ab 3. April 2014). Noch schärfer, kontrastreicher und leuchten-der ist das hochauflösende Fernsehen (HD). Voraussetzung für den Empfang sind ein HD-fähiger Fernseher und ein HD-Receiver oder CI+-Modul.

Wer keinen Anstoß und keinen Elfmeter verpassen will, entscheidet sich für den

HD-Video-Recorder (HD-DVR) von Kabel Deutschland. Das Gerät ermöglicht es, Sendungen anzuhalten, zurückzuspu-len, zu wiederholen und aufzunehmen. So können Kabel Deutschland-Kunden die Erfolge ihrer Nationalmannschaft und viele weitere Serien- und Filmhigh-lights zur Wunschzeit in bester Qualität verfolgen.

Fragen Sie Ihren MedienberaterBei Fragen zu Ihrem Kabelanschluss oder Produkten von Kabel Deutschland beraten Sie wie gewohnt die autorisier-ten Premium-Medienberater Hossein Masoudi und Michael Burczyk sowie jetzt neu Peter Hans-Rainer Mitrach und Bettina Dziubek. Die Kontaktdaten Ihrer Ansprechpartner zur Vereinbarung eines Beratungstermins entnehmen Sie bitte den Hausaushängen.

Sie ziehen um?Kabelanschluss- sowie Internet- und Te-lefonkunden informieren Kabel Deutsch-

Mit Kabel Deutschland können GeSoBAu-Mieter in reinickendorf, wedding und wilmersdorf die wM 2014 in Brasilien in gestochen scharfen

Bildern, satteren Farben und kristallklarer Tonqualität verfolgen.

Das Runde muss ins Eckige

land am besten vier bis sechs Wochen vor einem Umzug. Dies ist bequem on-line unter www.kabeldeutschland.de/portal oder beim Kundenservice unter 0800 / 27 87 000 möglich, der Ihnen bei allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite steht. Der Umzugs- bzw. Kundenservice prüft, ob die gebuchten Leistungen am neuen Wohnort verfügbar sind und ob Sie einen von Kabel Deutschland ge-mieteten Receiver mitnehmen können.

l www.gesobau.de/mieterinfos/­mieter-aktuell/willkommen-beim-­digitalen-fernsehen

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Eine ganze Schuhbatterie, aufgereiht vor der Wohnungstür. Kein schöner Anblick im Treppenhaus. Dabei gibt’s jede Menge praktische und hübsche Schrank- und Regalsysteme für die eigene Wohnung.

Eva Tosun ist von Hamburg nach Berlin ge-zogen. Die neue Wohnung gefällt ihr gut. Doch was die Mieter von nebenan vor deren

Wohnung abgestellt haben, darüber ist sie ent-setzt. »Die müffelnden Gummistiefel der Kinder und die Schirme, die seit dem letzten Regen-guss in der Ecke stehen – eine Zumutung.« Die

52-Jährige denkt nicht nur an ihre Einweihungsparty, wenn Freunde und Kollegen am Outdoor-Chaos der Nachbarn vorbeilaufen müssen. Schlimmer: Wenn es mal brennen sollte, kann der im Hausfl ur abgeladene Hausrat Fluchtwege versperren. Ganz abgesehen davon, dass Diebe leichtes Spiel haben. An den aus-gelatschten Tretern des Nachbarn mögen die zwar

IHRE WOHNUNG

Klappe auf und tschüs

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Page 13: Hallo Nachbar Frühling 2014

kein Interesse haben, vielleicht aber an dessen Fahrrad. Dass für die Schuhe in der Wohnung zu wenig Platz sei – für Eva Tosun ebenso wie für das Gros der anderen Mieter kein Argument. Gerade die Schuhschrank-Klassiker mit Klappfächern finden in noch so schmalen Eingangsbereichen Platz. Beliebt: Schuhschränke mit Spiegeln vor den einzelnen Klap-pen – da erübrigen sich weitere Spiegel, zugleich erscheint der Flur größer. Mit etwas Geschick lassen sich Spiegel aus dem Baumarkt mit doppelseitigem Klebeband auch schnell selbst anbringen. Ob aus Metall, Holz oder Plastik: In fast allen Materialien gibt es die »Schuhklapper«. Ebenso in fast jeder Preislage. Besonders günstig: Das Aufbewahrungs-system »Trones« (Ikea, 3 Stück kosten 29,99 Euro) findet mit nur 18 Zentimetern Tiefe in der kleinsten Ecke Platz. Sechs Paar Schuhe verschwinden in dem Plastikklappschränkchen. Ebenso Schals oder Handschuhe – Klappe auf und tschüs.

Reicht dem einen der funktionale Schuhschrank für die schnelle Ordnung, setzt der andere aufs Modell im Stil der Wohnzimmermöbel. Sofa und Couchtisch in Landhausoptik – dazu passt »Hemnes« von Ikea, vier Fächer, 99 Euro. Weil der Schuhschrank nur an der Vorderseite Beine hat, steht er über der Fußleiste direkt an der Wand. Echte Raumwunder: Schuhka-russells. Als Teleskopstangen zwischen Boden und Decke geklemmt und mit drehbaren Halterungen, können sie bis zu 50 Schuhpaare aufnehmen. Fehlt das nötige Kleingeld für den Möbelkauf: Ein günstiges Kellerregal lässt sich ratzfatz in einen stylischen Schrank verwandeln: Dem Ganzen mit-tels Sprühdose die gewünschte Farbe verpassen,

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1 / Chaos im Treppenhaus

2 / Schuhleiter »Zeugwart« von

manufactum

3 / Aufbewahrungssystem »Trones«

von IKEA

2 /

Text: Katrin Starke

Foto 2: MAGAZIN®;

manufactum;

www.magazin.com,

imago Sportfotodienst,

Foto 3: www.

mirincondesueos.

blogspot.com

Gardinenstange an den oberen Kanten anbringen, einen hübschen Vorhang daran knüpfen. Dahinter verschwinden neben dem Schuh-Park auch Handta-schen oder Schulranzen vom Nachwuchs, die sonst zur Stolperfalle in der Diele werden.

Verträgt der Flur nicht auch noch eine kompakte Garderobe: Hier sind flach an die Wand montierte Varianten die beste Lösung. Gefällig: Gittergardero-ben aus Edelstahl. Oder die günstigere Alternative: Blumengitter, wie sie auf dem Balkon für Rank-pflanzen verwendet werden, anschrauben, handels-übliche Haken dran – schon können jede Menge Jacken aufgehängt werden. Sollen Mäntel, Schuhe und Schlüsselbunde in einer einzigen Konstruktion ihre Plätze zugewiesen bekommen – auch dafür gibt’s das Passende. Zum Beispiel das Ikea-Modell »Algot«, ein Aufbewahrungssystem aus Wandschie-nen und Stangen, in das Böden oder Drahtkörbe eingehängt werden. Die Teile der Serie lassen sich vielseitig kombinieren, leicht montieren und je nach Bedarf verändern (bei 2,54 Metern Breite kostet das Grundsystem 200 Euro). Nicht ganz billig, aber ein hübscher Alleskönner: Schuhleiter »Zeugwart« (bei Magazin übers Internet zu beziehen oder in Manufactum-Warenhäusern, knapp unter 300 Euro). Auf dem Regal in Leiterform klemmen zwischen den Sprossen bis zu 26 Schuhpaare. Ein mitgeliefertes Garderobenteil lässt sich ohne Werkzeug in die in einem festen Raster sitzenden Holzstäbe einhaken.

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Page 14: Hallo Nachbar Frühling 2014

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Neuen Hochstr./Schönwalder Str. und am Gartenplatz installiert, damit sich die Mieter auf das mo­derne System umstellen können. Anstatt ihren Müll durch Müllab­wurfschächte zu werfen, beka­men alle Bewohner einen Chip, der die Benutzung der Schleuse ermöglicht und das entsorgte Müllvolumen pro Wohnung genau bemisst. Eine faire Sache: Jeder zahlt nur so viel, wie er selbst verursacht.

Hannelore Heinze und Vera Licht gehören zu den Erstmietern in der Neuen Hochstraße. Nach 40 Jahren fällt ihnen die Umstellung auf das neue System aber nicht schwer: »Ich habe schon vorher meinen Müll getrennt. Es gibt nur leider noch viele, die es nicht tun. Durch die Müllschleusen wird sich das hoffentlich bald ändern«, sagt Hannelore Heinze. Erste Auswertungen geben allen

Im Wedding testet die GESOBAU für drei Jahre ein verbrauchsabhängiges

Abfallsystem. Durch konsequente Mülltrennung kann damit die

finanzielle Belastung pro Haushalt deutlich minimiert werden.

Seit der Verpackungsverord­nung vor 23 Jahren sortieren wir Deutschen unseren Müll.

Manche mehr, manche weniger ehrgeizig. Denn obwohl das Um­weltbewusstsein der Menschen im Laufe der Jahre erheblich gestiegen ist: So ganz danach handeln will längst nicht jeder. Über Werte kann man streiten – besonders dann, wenn mehrere Mietparteien unter einem Dach wohnen und die bunten Tonnen mehr sind als eine bloße Beken­nung zum Umweltbewusstsein. Es geht um Hygiene. Um Ordnung. Und nicht zuletzt ums eigene Portemonnaie.

Während die Abholung der Wert­stoffbehälter kostenlos ist, fallen für Restmülltonnen Gebühren an, die sich in den Betriebskosten aller Mieter eines Hauses nieder­schlagen. Dabei gilt: Je mehr Müll produziert wird, desto tiefer müs­sen die Bewohner in die Tasche greifen. Und genau hier fängt der Streit an: Als ungerecht empfin­den das vor allem diejenigen, die ihren Müll sorgfältig trennen und damit nur eine minimale Menge Restmüll produzieren. Damit die nicht entmutigt, sondern für ihr Umweltbewusstsein belohnt werden, testet die GESOBAU im Wedding seit Jahresbeginn ein verbrauchsabhängiges System mit Müllschleusen. Um das neue System auf Herz und Nieren zu prüfen, hat die GESOBAU zwei unterschiedlich große Wohnan­lagen für die Pilotphase ausge­wählt. Bereits im November 2013 wurden die Müllschleusen in der

Fotos: GESOBAU

IHrE WOHnUnG

Das faire Müllsystem

Grund zur Hoffnung, weiß Michel Altmann, Einsatzleiter der Innotec Abfallmanagement GmbH: »Die Schleusen werden gut angenom­men und auch das Feedback der Mieter ist positiv. Pro Haushalt und Woche konnte schon nach so kurzer Zeit das Müllvolumen von rund 120 Liter auf rund 70 Liter reduziert werden. Realistisches Ziel bis April sind 40 Liter.«

Was Hannelore Heinze aber auch immer wieder sieht, sind Tüten, die einfach neben der Müll­schleuse abgestellt werden und nicht mehr zugeordnet werden können. Ein Fehler im System? »Nein«, sagt Michel Altmann. »Das Mindestvolumen von 30 Litern pro Haushalt und Woche muss jeder bezahlen. Es hilft also nichts, gar keinen Müll mehr ein­zuwerfen. Zudem ist von Montag bis Sonntag ein Mitarbeiter von uns vor Ort, der nachsortiert und mit den Bewohnern das Gespräch sucht, deren Müllaufkommen auffällig gering oder hoch ist und im Missverhältnis zur Personen­anzahl im Haushalt steht.«

1 /

1 / Ordnungsgemäße Müll-Entsorgung.

2 / Hannelore Heinze und Vera Licht,

langjährige Mieterinnen, fällt die

Umstellung auf das neue System nicht

schwer.

2 /

Page 15: Hallo Nachbar Frühling 2014

Nadine Gerstner (links), GESOBAU-Kundencenterleiterin im Märkischen Viertel,

und Silvia Trieglaff, Gruppenleiterin Controlling der GESOBAU.

Der gute alte Hausmeister ist zurück. Warum hat sich die GESOBAU wieder für

das Vor-Ort-Modell ent schieden?SilViA TriEGlAff: Der Hausmeis­ter vor Ort trägt aus unserer Sicht enorm zur Zufriedenheit unserer Mieter bei. Sie wünschen sich einen Ansprechpartner im Haus, das haben wir in Mietergesprä­chen stark gespiegelt bekommen.NAdiNE GErSTNEr: Und im Zuge der energetischen Modernisie­rung bietet sich die Wiedereinfüh­rung des Hausmeistermodells an. Unsere Hausmeister wohnen im Kiez und sind so präsenter als Ob­jektbetreuer. Ein Objektbetreuer hat aktuell rund 850 Wohnungen im Märkischen Viertel zu be­treuen, der Hausmeister hingegen rund 500 Wohnungen und wohnt auch noch in einem seiner Häuser. Dieser »Vor­Ort­Service« sorgt für

eine hohe Mieterzufriedenheit, der direkte Kundenkontakt wird gepflegt und nachhaltig gestärkt. Das haben wir bei unserem Pilot­projekt in der Wohnhausgruppe 908/913 schnell gemerkt.

Wie lange haben Sie das neue Hausmeistermodell für diese Wohnhausgruppe getestet?N. GErSTNEr: Seit April 2011 haben wir in den modernisierten Wohnhausgruppen 908 und 913 einen Hausmeister im Rahmen eines Pilotprojektes etabliert. Allerdings noch über einen exter­nen Dienstleister. Die Pilotphase war erfolgreich: Mit sehr großem Engagement und Pflichtbewusst­sein erfüllte der Hausmeister das neue Aufgabenspektrum, was bei den Mietern sehr gut ankam. Für mehr Stabilität und Kontinuität mit Ansprechpartnern vor Ort

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Viele Bewohner haben sich die klassischen Hausmeister zurückgewünscht. Für den modernisierten Bestand werden sie jetzt

sukzessive wieder eingeführt. Hallo Nachbar spricht mit den Geschäfts­führerinnen des dafür neu gegründeten Tochterunternehmens:

nadine Gerstner, GESOBAU­Kundencenterleiterin im Märkischen Viertel, und Silvia Trieglaff, Gruppenleiterin Controlling der GESOBAU.

»Der Hausmeister ist zurück.«

haben wir uns für die Gründung eines Tochterunternehmens der GESOBAU entschieden.

Wie sieht die Praxis aus? Können Sie uns einen typischen fall für den Hausmeister skizzieren?N. GErSTNEr: Der Hausmeister kümmert sich darum, dass rund ums Haus alles glatt läuft und hat für die Mieter immer ein of­fenes Ohr. Bei Reparaturbedarf in der Wohnung ist er der richtige Ansprechpartner. Egal, ob die Hei­zung streikt oder der Wasserhahn tropft – gerne nehmen unsere Hausmeister Mängelmeldungen entgegen und leiten sie zur Bear­beitung weiter. Aber sie ersetzen nicht unsere 24­Stunden­Hotline. Sie ergänzen diese, um eine op­timale Betreuung unserer Mieter sowie der Wohnanlagen zu garan­tieren.S. TriEGlAff: Zu den Aufgaben unserer Hausmeister gehört da­rüber hinaus noch das Putzen und Fegen im Haus sowie die regelmä­ßige Überprüfung des gesamten Außenanlagenbereiches, um den ordnungsgemäßen Zustand der Wohnanlage sicherzustellen und für die Einhaltung der Hausord­nung Sorge zu tragen.

Wo finde ich als Mieter meinen Hausmeister?S. TriEGlAff: Nun, fester Anlauf­punkt für den Hausmeister wird sein Büro in der jeweiligen Wohn­hausgruppe sein, in dem er auch Mietersprechstunden durchführt. Wo das genau ist, teilen wir den Bewohnern gesondert in einem Brief mit.

Foto:

Lia Darjes

Page 16: Hallo Nachbar Frühling 2014

Pünktlich zum 50. Geburtstag hat die GESOBAU dem Märkischen Viertel ein neues visuelles Erscheinungsbild verliehen. Damit kann jeder Bewohner sein eigenes, individuelles Viertel kreieren.

Ein Viertel feiert ein Halbes.

IHR KIEZ / MÄRKISCHES VIERTEL

Page 17: Hallo Nachbar Frühling 2014

»MV« vielen Bewohnern nicht gerecht geworden. Zudem denken Menschen von außerhalb beim Be-griff »MV« eher an Mecklenburg-Vorpommern als an das Märkische Viertel.

Die überzeugendste Arbeit kam von der Berliner Agen-tur REALGESTALT. Ein Logo, welches das Viertel klar und deutlich visualisiert und dabei die Vielfältigkeit seiner Einwohner widerspiegelt. Seine Form ist festge-legt, nicht aber die Farbigkeit. Die beiden Teilflächen – der Dreiviertel-Kreis und das ausgesparte obere Viertel – können und sollen für jede Anwendung mit immer neuen Farben oder auch mit Fotos und Strukturen gefüllt werden. So kann jeder, der es sich zutraut, sein individuelles MV-Logo kreieren.

Ein weiterer Bestandteil des neuen Designs ist die optische Klammer, die auf das 50-jährige Bestehen des Märkischen Viertels 2014 verweist. Sie greift das neue Kreis-Logo auf und verwendet es kreativ in der Jahreszahl. Das neue Logo wird den Bewohnern und Gästen des Märkischen Viertels von nun an öfter begegnen. Sei es auf Plakaten, an der Brücke des S-Bahnhofs Wittenau oder auf den Briefumschlä-gen der GESOBAU. Halten Sie doch mal Ausschau danach. Für alle, die sich im Internet über die Ju-biläumsfeiern informieren möchten, sei die Seite www.mein-maerkisches-viertel.de empfohlen. Hier finden sich fortlaufend alle wichtigen Informationen zu den geplanten Veranstaltungen, wie zum Beispiel die »Lange Tafel« am 24. Mai. Eine große Übersicht über die Ereignisse finden Sie auch in der nächsten Ausgabe von Hallo Nachbar.

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Mehrere Grafikdesign-Agenturen waren ein-geladen, sich mit dem MV und den Wün-schen und Bedürfnissen der Bewohner zu

beschäftigen und Ideen zu entwickeln. Eine der zentralen Fragen im Vorfeld war, wie die Bewohner ihr Viertel im täglichen Sprachgebrauch bezeichnen. Die Agenturen gingen im MV auf die Straße und befragten dazu Bewohner und Besucher. Schnell stellte sich heraus, dass es keine allgemeingültige Verwendung eines Namens gibt und die Begriffe »Märkisches Viertel«, »das Märkische« und »MV« gleichermaßen häufig verwendet werden. Somit wäre eine Ableitung eines Logos aus der Abkürzung

Am 24. Mai feiert das Märkische Viertel

das Fest der Langen Tafel.

Die infobox wird aufgemöbelt – richten Sie mit uns ein!

Ab Frühjahr 2014 wird die infobox am Wilhelmsruher Damm zur neuen VIERTEL BOX. Hier entsteht ein lebendiger Treffpunkt und Veranstaltungsraum für alle Märker, den wir gemeinsam mit Ihnen kräftig aufmöbeln möchten! Sie räumen aus, wir richten ein! Gesucht werden Einrichtungsgegenstände, die Sie gerne spenden möchten. Egal ob Regal, Stühle oder Tische, Schränke, Sofas oder Teppiche – die VIERTEL BOX wird so bunt und vielfältig wie das Märkische Viertel selbst. Schicken Sie ein Foto, rufen Sie uns an – gerne machen wir auch einen Hausbesuch!

Kontakt: Gust & Grünhagen, Kerstin Gust und Katrin GlanzTel.: 030.567 300 77, E-Mail: [email protected]

l www.mein-maerkisches-viertel.de

Foto:

Lange Tafel e.V.

Page 18: Hallo Nachbar Frühling 2014

Mit 13 Gebäuden ist die Wohnhausgruppe 910 das größte Ensemble im Märkischen Viertel. Seit März 2012

hat die GESOBAU die 1.750 Wohnungen umfassend saniert – ihr größtes Modernisierungsprojekt.

Geht da ein roter Mond auf? Wer nicht so oft im MV un-terwegs ist, reibt sich ver-

dutzt die Augen. Der zweite Blick bringt Klarheit: Das Lichterspiel geht von den beiden 15-Geschos-sern am Wilhelmsruher Damm 97 und 100 aus. Rote Kugellampen auf grüner Fassade. Eine Lichtin-stallation, um die beiden Hoch-häuser als »Tor zum Märkischen Viertel« in Szene zu setzen. Und nur eines von einer Vielzahl von Elementen, mit denen die Ge-neralplaner Dahm Architekten + Ingenieure die Wohnhausgruppe bunt und freundlich gestaltet haben. Besonders augenfällig: das interessante »Blatt-Baum-Konzept«. Blätter auf der Fotota-pete in den Hausfl uren, rankende Blätter als Folie in den Aufzügen. Aufgemaltes Blattwerk an den Sockeln der Häuser. Warum das alles? »Flächen aufbrechen, Beton

mit Motiven aus der Natur weicher machen«, erklärt Architekt Kerk-Oliver Dahm.

Ebenfalls der Natur entlehnt: das Farbkonzept. Wie bei einer Frucht schält sich die Farbe bei den Sternhäusern immer weiter heraus. Im Kern dominieren kräf-tige, an den Spitzen helle Farben. Sind es hier eher Apricot-Töne, fallen die Langhäuser mit sattem

IHR KIEZ / MÄRKISCHES VIERTEL

Bäume, Blätter und leuchtende Blumen

Rot, Grün, Gelb und Orange auf. Auf den Fluren ebenso wie an den Innenseiten der Loggien. Dahm ist es dabei weniger darauf angekom-men, etwas neu zu gestalten, als vielmehr Vorhandenes sichtbar zu machen. »Bei den Langhäusern ist die Brüstung in jeder dritten Etage zurückgesetzt«, erläutert der Architekt. Durch den Anstrich in einem einzigen Farbton sei die Struktur des Baukörpers gar nicht mehr erkennbar gewesen. »Was Architekt Ernst Giesl ursprüng-lich wollte, haben wir wieder herausgearbeitet.« Mittels Farbe, und mit Licht. Durch Eckleuch-ten in den Verteilerfl uren, indi-rekt beleuchtete, abgehangene

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Page 19: Hallo Nachbar Frühling 2014

beiden, künstlerische Mitarbeiter im Fachgebiet Bildende Kunst am Lehrstuhl von Stefanie Bürkle an der TU Berlin, sind sich einig: De-sign-Elemente sind nützlich zur Orientierung, aber auch, um Iden-tität zu stiften. »An Gründerzeit-bauten ist das nicht nötig. Aber in Großsiedlungen hilft Design, um Strukturen zu gestalten.

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Text:

Katrin Starke

Fotos:

Thomas Bruns

Decken im Bereich der Aufzüge und Leuchtkörper, die vom Dach in die Nischen der Sternhäuser hinab strahlen.

Mit Licht etwas Besonderes zu gestalten, das hatte der General-planer beim »Tor zum MV« mit sei-nen Kugeln im Sinn. Vom Einbruch der Dämmerung leuchten sie bis Mitternacht, am Morgen bringen sie dunkles Rot in den Sonnen-aufgang. Acht Lichtszenarien sind programmiert – von Dauer- über Blinklicht bis zu Bewegungen, bei denen jede Kugel langsam an und wieder ausgeht. Die Kugeln als Blumen, die grünen Giebelflächen als Wiese – so sieht Dahm die Installation.

Sorge, die Stromkosten für die Lichtkunst mit tragen zu müssen, muss sich kein Mieter machen. »Die zahlt die GESOBAU«, sagt Kundencenterleiter Michael Red - lingshöfer. Auch wenn fürs Aus-wechseln eines Lichtkörpers ein Hubsteiger nötig sei: »Im Verhältnis macht das einen Mini-Bruchteil aus.« Unbegründet

»Design-Elemente sind auch wichtig,

um Identität zu stiften«

Janin Walter und Alex Gross,

Künstlerische Mitarbeiter

der TU Berlin

auch die Angst, eine Kugel könne herunterfallen. »Selbstverständ-lich ist die Konstruktion statisch geprüft. Sonst hätte das Bauamt die Installation nicht genehmigt.«

»Dekoratives Design« – für Janin Walter und Alex Gross »legitimes Mittel, um Monotonie in Groß-siedlungen aufzubrechen«. Die

4 / 1 / Die Lichtinstallation setzt die WHG 910

als »Tor zum MV« in Szene.

2 /Motive aus der Natur finden sich in den

Hausfluren und Aufzügen wieder,

3 / Die Kugeln an der Fassade leuchten

von der Dämmerung bis zum Sonnenauf-

gang in acht Lichtszenarien.

4 / Aufgemaltes Blattwerk am Sockel

lässt die Betonfläche »weich« und den

Eingang noch einladender wirken.

Domicil - Seniorenpfl egeheim Techowpromenade

Genießen Sie mit uns eine schöne Zeit! Das Domicil - Seniorenpfl egeheim Techowpromenade in Alt-Wittenau stellt seinen Bewohnern großzügig geschnittene Einzelzimmer und sogenannte Kombizimmer für Ehepaare zur Verfügung. Wir verfügen über einen wunderschönen großen Garten mit Sonnenplätzen im Grünen und überdachter Terrasse. Unser umfangreiches Veranstaltungsangebot wird von unseren Bewohnern täglich genossen, wie auch unsere haus-eigene Küche mit frischen und schmackhaften Gerichten.

Bisher haben wir bereits drei Prüfungen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen mit einer glatten 1,0 in allen Bereichen bestanden.

Besuchen Sie uns auf eine Tasse Kaffee und ein Stück hausgemachtenKuchen, lassen Sie sich beraten und bei einer Führung von unserem schö-nen Haus begeistern.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!Herzlichst, das Domicil - Team

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Page 20: Hallo Nachbar Frühling 2014

IHR KIEZ / WILMERSDORF

Der Mieterbeirat im Schrammblock engagiert sich für gute Nachbarschaftsbeziehungen und eine angenehme

Wohnatmosphäre.

Er soll eine Art Initialzündung sein. Etwas, was den Schrammblock wachrüttelt und schlum-mernde Stärken aktiviert – darin sind sich

die fünf Mitglieder des ersten Mieterbeirates der Wohnhausgruppe 204 in Wilmersdorf einig. »Mehr Miteinander würde unserem Karree gut zu Gesicht stehen und das Wohnen noch attraktiver machen«, sagen sie. Dafür wollen sie sich in den kommenden vier Jahren selbst aktiv einsetzen.

Als nächstes unter anderem mit einem Frühlings- oder Sommerfest. Patric Strauß, aktuell Sprecher des Gremiums, sieht darin eine Möglichkeit, Mieter zusammenzuführen und den Gemeinschaftsgedan-ken zu fördern. »Wir wissen nicht, wie groß das Inte-resse tatsächlich sein wird. Allerdings glauben wir, dass hier im Karree nur noch so etwas wie ein An-stoß fehlt. Den wollen wir geben.« Zusammenführen bedeutet für Strauß auch, sich gegenseitig kennen-zulernen und auszutauschen. Beim gemeinsamen Feiern genauso wie im Alltag. »Kommunikation kann viele Probleme lösen oder sogar verhindern«. Gerne würde der im Oktober 2013 gewählte Mieterbeirat auch eine Nachbarschaftshilfe auf die Beine stellen. Da quält sich die alte Dame jedes Mal mit ihrem schweren Einkauf drei Treppen hinauf, wo es so leicht wäre, ihr unbürokratisch zu helfen. Vorausge-setzt, man weiß voneinander. »Kleinigkeiten, die oft schwer machbar erscheinen«, sagt Strauß. Er nennt es kleine Schritte mit großen Wirkungen.

Auch Katja Machill möchte sich für mehr Miteinan-der und Verantwortung füreinander einsetzen. Sie erinnert sich daran, wie schön sie es fand, als im

Text und Foto:

Dr. Kathleen

Köhler

Sommer in einer Wohnung gegenüber laut Akkor-deon gespielt und fröhlich gefeiert wurde. »Da habe ich gedacht, wie schade, dass ich die Leute nicht kenne. Sonst hätte ich mein eigenes Akkordeon geschnappt und mich dazugesellt.«

Bei der allerersten öffentlichen Sprechstunde des neuen Mieterbeirates lässt der erste Mieter nicht lange auf sich warten: Kemal Grabovac, den die meisten hier kennen, weil er zwei Jahrzehnte lang als Hausmeister im Karree tätig war. Wo drückt denn der Schuh, will Beiratsmitglied Horst Spranger wissen. Grabovac berichtet von Zugluft in seiner Wohnung. Spranger hört aufmerksam zu, macht sich Notizen in seinem roten Buch, in dem alle Mieteranliegen festgehalten werden. Siegwart Geiger vom Beirat schlägt vor, sich das Problem direkt vor Ort anzu-sehen. »Ich bin Architekt, vielleicht kann ich gleich helfen.«

Der Mieterbeirat als Mittler zwischen den Bewoh-nern und der GESOBAU – so bezeichnet es Strauß. »Es geht in beide Richtungen nur miteinander«, so der Beiratssprecher. Fakt sei: Da geht noch was im Schrammblock. Und gemeinsam geht mit Sicherheit noch mehr.

Gemeinsam geht noch mehr

Sprechstunde:

Als regelmäßige Sprechstunde bietet der Mieterbeirat »Schrammblock« den 15. Kalendertag im Monat in der Zeit von 18.00 bis 19.00 Uhr an. Fällt der 15. auf ein Wochenende, so gilt der erste folgende Wochentag als Sprechstunde. Dafür genutzt werden die Gewerberäume der GESOBAU in der Schrammstraße zwischen den Hausnummern 7 und 8. Sie sind herzlich eingeladen!

VON LINKS NACH RECHTS: Patric Strauß (40), Siegwart Geiger (73),

Katja Machill (34) mit Tochter Lola (2), Horst Spranger (72)

Page 21: Hallo Nachbar Frühling 2014

Mitte Februar verständigten sich die GESOBAU, der Bezirk Pankow und die Mieterberatung Prenzlauer Berg

zum Modernisierungsablauf von GESOBAU-Häusern bis 2015.

Hinter Lars Holborn liegt ein lehrreiches Jahr. Der Geschäftsbereichsleiter der GESOBAU in Pankow hatte im Frühjahr 2013 ein Dutzend

Modernisierungsvorhaben gestoppt, weil nicht ge-nügend Duldungserklärungen der Mieter vorlagen. Was war geschehen?

Die GESOBAU hatte seit Dezember 2012 wie ge-setzlich vorgeschrieben Modernisierungsankündi-gungen verschickt. Darin werden die bevorstehen-den Modernisierungsarbeiten, die veranschlagten Kosten und die daraus resultierende Miete nach Modernisierung dargelegt. Was aber in dieser um-fangreichen, rechtskonformen Darstellung nicht auf-taucht, ist eine Beschreibung der außerdem stattfi n-denden Instandsetzungsarbeiten. Beim kritischen Leser entstand der Eindruck, als würde die GESOBAU alle anstehenden Arbeiten als Modernisierung de-klarieren und die Kosten voll auf die Miete umlegen. Auch eine Reihe von Informationsveranstaltungen, auf denen Holborn, seine Mitarbeiter sowie die ex-ternen Planer sämtliche Baumaßnahmen detailliert erläuterten, konnten den Knoten nicht lösen. Hinzu kamen eine ganze Reihe individueller Wünsche von

Bewohnern, wie etwa den liebgewonnenen Koh-leofen behalten zu können, wenn rundherum eine zentrale, effi ziente Heizungseinlage eingebaut wird.

»Seit Anfang 2010 arbeiten wir mit dem Bezirk Pankow an Rahmenbedingungen für eine sozialver-trägliche energetische Modernisierung«, berichtet Holborn. Denn Diskussionsbedarf rund um die Mo-dernisierungen kam in Pankow immer wieder auf. Die Interessen sind vielfältig. Das Bezirksparlament will einen lebenswerten, bunten Bezirk erhalten, in dem es auch weiterhin Platz für Durchschnittsver-diener und sozial schwächer Gestellte gibt. Aber auch für Zuzügler, die nach Berlin und insbesondere

nach Pankow ziehen. Die GESOBAU will genau das auch, muss darüber hinaus aber die Substanz ihrer Häuser erhalten und gesetzlich vorgeschriebene Energieeinsparungsstandards berücksichtigen. Die Bewohner wiederum wollen nicht verdrängt werden durch Mieten, die sie sich vielleicht nicht mehr leis-ten können. Eigentlich haben alle das gleiche Ziel, aber unterschiedliche Lösungsvorschläge hierfür.

Die Rahmenbedingungen, über die die GESOBAU und der Bezirk schon eine Weile gesprochen hatten, wurden jetzt in einer Vereinbarung festgeschrieben. Wichtiger Bestandteil und auch Partner dieser Verein-barung ist die unabhängige Mieterberatung Prenzlauer Berg. Holborn ist sich sicher: »Von diesem Rahmenvertrag werden die Bewohner, der Bezirk und die GESOBAU gleichermaßen profi tieren.«

Nach gut einem Jahr Stillstand in Pankow wird die GESOBAU jetzt die Modernisierungs-arbeit wieder aufnehmen. Rund 450 Wohnungen sollen in Pankow in den nächsten zwei Jahren modernisiert werden. Die Vereinbarung soll sicherstellen, dass kein Mieter durch eine Moderni-sierung und damit verbun-dene Mietsteigerung aus einer Wohnung der GESOBAU verdrängt wird, sofern die Höhe des Haushaltsnetto-einkommens und die Wohnungsgröße dem Bündnis für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten entsprechen. Der Vertrag sieht den Abschluss von individuellen Modernisierungsvereinbarungen unter umfassender Berücksichtigung sozialer Kriterien mit den Bewohnern sämtlicher Pankower GESOBAU-Modernisierungsobjekte vor. Und Holborn wird auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Gespräche führen.

l Mehr Infos zum Rahmenvertrag: www.gesobau.de/mieterinfos/modernisierung-in-pankow

In Pankow wird wieder modernisiert!

20 / 21 IHR KIEZ / PANKOW

»Von diesem Rahmenvertrag werden die Bewohner,

der Bezirk und die GESOBAU profi tieren.«

Lars Holborn, GESOBAU

Page 22: Hallo Nachbar Frühling 2014

Im Dezember eröff nete das dritte Flüchtlings-wohnheim in Pankow. Die Hilfsbereitschaft der Anwohner ist überwältigend und ein Parade-

beispiel für gelungene Integration.

Nummer 33/34, das mo-derne Haus mit der Glas-fassade muss es sein.

Es refl ektiert die helle Frühlings-sonne so stark, dass man unwei-gerlich blinzeln muss. Rein gar nichts lässt auf den ersten Blick erahnen, dass hinter der Fas-sade 220 Menschen aus Syrien, Afghanistan, dem Irak, Iran und anderen Krisengebieten wohnen, die zurzeit wohl ihr dunkelstes Kapitel durchleben. In ihrer Hei-mat herrscht Bürgerkrieg, die Rückkehr ist derzeit ausgeschlos-sen; wer sich und seine Familie in Sicherheit bringen wollte, musste alles aufgegeben: den Job, das Haus, Verwandte, Freunde. Zu-fl ucht haben sie jetzt erst einmal

in der Mühlenstraße gefunden, bis ihr Antrag auf Asyl in Deutsch-land genehmigt wird.

Beim Eintreten in das Flüchtlings-wohnheim werden wir von Gor freundlich in Empfang genom-men. »Er spricht so ziemlich alle Sprachen«, sagt Yvonne Lieske später über den auf Anhieb sym-pathischen Mann aus Armenien. Lieske ist zentrale Heimleiterin der PRISOD Wohnheimbetriebs

GmbH, die aktuell sieben Einrich-tungen in ganz Berlin betreibt und verwaltet. Das Flüchtlingsheim in Pankow, erklärt sie, sei jedoch etwas ganz Besonderes: »Wir be-treuen seit 13 Jahren Flüchtlinge. Aber was uns hier in Pankow an Akzeptanz und Hilfsbereitschaft entgegengebracht wird, ist auch für uns erstaunlich und haben wir vorher in diesem Ausmaß noch nicht erlebt.« In den ersten beiden Wochen seien sie zum Beispiel fast ausschließlich damit be-schäftigt gewesen, Spenden von Anwohnern und Einrichtungen abzuholen. Viele wollten per-sönlich vorbeikommen, um ihre Spende abzugeben, »wodurch zwischen den Flüchtlingen und Nachbarn bereits nach so kurzer

Zeit regelrechte Freundschaften entstanden sind«. Zur Stärkung der Integrationsarbeit unterstützt zudem die GESOBAU gemeinsam mit der Ersten Wohnungsgenos-senschaft Berlin-Pankow eG, dem Bezirksamt, der Volkssolidarität und sozialen Diensten das Flücht-lingswohnheim.

Diese positive Resonanz ist kei-neswegs eine Selbstverständlich-keit, Flüchtlinge in Hellersdorf müssen dies immer wieder er-fahren. Fremdenfeindliche Paro-len und Proteste der rechtsradi-kalen Szene unter starkem Poli-zeiaufgebot stehen dort auf der Tagesordnung. Eine NPD-Kundge-bungstour gegen Asylsuchende machte sich am 8. Februar auch auf den Weg nach Pankow. »Wir haben unseren Bewohnern im Vorfeld nichts von der Kundge-bung erzählt, damit sie sich keine Sorgen machen«, erzählt Yvonne

Fotos:

Christoph Schieder

IHR KIEZ / PANKOW

Nachbarn ohne Grenzen

1 /

2 /

»Was uns in Pankow an Akzeptanz

und Hilfsbereitschaft entgegengebracht

wird, haben wir vorher noch nicht erlebt.«

Yvonne Lieske,

zentrale Heimleiterin

Page 23: Hallo Nachbar Frühling 2014

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Lieske. Die ließen sich jedoch von dem Protestmarsch nicht verun-sichern – im Gegenteil. »Als sie merkten, dass sich direkt vor dem Wohnheim in der Mühlenstraße Befürworter der Unterkunft für Flüchtlinge versammelten, gingen sie sogar vor die Tür und suchten das Gespräch, obwohl die NPD-Kundgebung nur zwei Straßen entfernt war.«

Dass sich die Flüchtlinge in der Mühlenstraße sicher und wohl fühlen, bestätigt unseren Ein-druck vor Ort. Lachende Kinder toben den Gang entlang und versuchen mit uns zu kommuni-zieren. Einige Kinder können ein bisschen Deutsch, sie haben es in der Erstaufnahmestelle in Span-dau gelernt. Wenn die Verstän-digung dann doch mal hakt, geht es mit Händen und Füßen wei-ter. »Ganz wichtig, wenn Kinder vorbeikommen: immer zurücklä-cheln«, rät Lieske. Die entspannte Atmosphäre kommt aber nicht von ungefähr, sie ist vor allem das Ergebnis der täglichen Arbeit von Lieske und ihrem Team. »Mithilfe der Ehrenamtlichen bieten wir Deutschunterricht an, haben eine Kleiderkammer, aus der sich die Bewohner bedienen können, eine

Kinderbetreuung, Theater- und Musikprogramm, ein interkul-turelles Café und vieles mehr«, zählt Heimleiterin Sue Hermenau auf. Daneben kümmern sich drei Sozialarbeiterinnen um Ki-taplätze, Schulen, unterstützen beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen, sind behilflich

in sozialen Fragen und betreuen die Bewohner bei Behördengän-gen. Besonders in der »Bienen Gruppe« ist heute viel los. Kinder verschiedener Nationen wuseln umher und decken den oppu-lenten Tisch mit Spielzeug-Essen. Wir sind ausdrücklich eingeladen zu bleiben.

1 / Sue Hermenau, Heimleiterin des Flüchtlingsheims

in der Mühlenstraße, und Yvonne Lieske, zentrale

Heim leiterin der PRISOD Wohnheimbetriebs GmbH.

2 / Die Kinder haben liebevoll den Mittagstisch gedeckt.

3 / Ein Ort zum Spielen und Toben: Die Kinderbude.

4 / Die Bewohner können sich an einer großen Auswahl

von Büchern in verschiedenen Sprachen bedienen.

5 / Das Sprachtalent am Empfang: Gor Grikor.

5 /

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Page 24: Hallo Nachbar Frühling 2014

Elisabeth Diakoniewerk NiederschönhausenPfarrer-Lenzel-Straße 1- 513156 BerlinTelefon: (030) 4 76 02-0

Elisabeth-Seniorenzentrum am BürgerparkLeonhard-Frank-Straße 1013156 BerlinTelefon: (030) 4 88 05-0

Pflege für Jung und AltDie St. Elisabeth Diakonie in Pankow und Mitte

Stephanus-Seniorenzentrum Am Weißen SeeAlbertinenstraße 2013086 BerlinTelefon: (030) 96 249 - 550

Elisabeth-Seniorenzentrum WeinbergswegWeinbersweg 1410119 BerlinTelefon: (030) 44 02 11 12

St. Elisabeth-StiftEberswalder Straße 17/1810437 BerlinTelefon: (030) 44 02 04 100

Wir bilden Fachkräfte aus.

Mehr Infos unter:

www. elisabeth- diakonie.de

Mit dem stadtteilplan für senioren fi nden Pankower viele nützliche angebote in ihrer direkten umgebung.

In Pankow gibt es eine Viel-zahl von Akteuren im Bereich der Senioren- und Gesund-

heitswirtschaft, die ein aktives Leben und Wohnen im Stadtteil

Ausschnitt aus

dem Stadtteilplan

ermöglicht. Die Leistungspalette privater, kommunaler und gemein-nütziger Anbieter ist breitgefächert und entspricht der Nachfrage nach Dienstleistungen für jedes Lebens-alter. In der Fülle an Informationen ist es jedoch oft schwer, für die individuelle Lebenssituation das richtige Angebot oder den richtigen Ansprechpartner­ zu­ fi­nden.­ Unter­Mitwirkung­des­Pfl­egestützpunktes­Pankow sowie Seniorinnen und Se-nioren­hat­die­GESOBAU­einen­barri-erearmen Stadtteilplan erstellt, der zum Beispiel soziale Einrichtungen,

Auf einen Blick informiert

Haltestellen, Standorte von Brief-kästen, WCs und Möglichkeiten für Engagement verzeichnet. Der Plan, der bereits für das Märkische Viertel und die Schillerhöhe ver-öffentlicht wurde, erfährt auch in Pankow eine hohe Nachfrage und positive Resonanz. Erhältlich ist der­ Stadtplan­ in­ der­ GESOBAU-Geschäftsstelle im Stiftsweg 1.

www.gesobau.de/downloads

Ihr KIeZ / PANKOW

Page 25: Hallo Nachbar Frühling 2014

Tragen auch Sie sich mit dem Gedanken einer räumlichen Veränderung oder kennen Sie jemanden mit diesem Wunsch, dann kontaktieren Sie einfach Ihren Kunden betreuer. Er vermittelt Ihnen den Kontakt zu einem ­Ansprechpartner­des­Umzugsservices.

­Kontakt­GESOBAU­AGTelefon 030.40 73–0www.gesobau.de

Der erste Schritt in ein neues Zuhause

24 / 25Ihre Gesobau

einen­ alten­ Baum­ verpflanzt­man nicht. Menschen sind zwar keine Bäume, aber

auch ihr Leben ändert sich. Was früher gut und richtig war, muss heute nicht mehr zutreffen. Das gilt auch für die eigenen vier Wände. Die Kinder sind aus dem

1 / Martha Klöpsch ist froh über

die neue Wohnung.

Haus, plötzlich ist die Wohnung zu groß geworden. Man putzt Zimmer, die man nicht braucht, und bezahlt Miete für Flächen, die man nicht nutzt.

Viele Senioren wünschen sich eine kleinere Wohnung, die we-niger Arbeit macht, günstiger ist und zur veränderten Lebenssitu-ation­besser­passt.­Die­GESOBAU­bietet diese Wohnungen in guten Lagen, mit praktischen Grundris-sen und moderner Ausstattung. So weit so gut, wenn da nicht der Umzug­wäre.­Aber­auch­daran­hat­die­GESOBAU­gedacht­und­einen­Service ins Leben gerufen, der Se-nioren­den­Umzug­in­eine­kleinere­GESOBAU-Wohnung­erleichtert.

Wer sich räumlich verkleinern möchte, setzt sich mit vielen Fragen­ auseinander.­ Der­ Um-zugsservice für Senioren hilft, Antworten­ darauf­ zu­ finden­ und­sucht nach einer geeigneten Woh-nung. Kommt eine Wohnung in die engere Auswahl, wird diese gemeinsam in Ruhe besichtigt. Ist eine Entscheidung getroffen, hilft die­GESOBAU­bei­der­Speditions-suche und der vertragsgemäßen Herrichtung der alten Wohnung.

Die Erfahrung zeigt, dass viele ältere Mieter, die sich für eine

kleinere Wohnung entschieden haben, eine ganz neue Lebens-qualität genießen. Die meisten sparen dabei sogar einiges an Miete. Geld, was früher für unge-nutzten Wohnraum ausgegeben wurde, steht jetzt für die schönen Dinge des Lebens zur Verfügung.

Ein weiterer, positiver Effekt: Fa-milien, die mehr Platz brauchen, finden­nun­leichter­eine­Wohnung.­Das ist ein Ziel des Bündnisses für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten, in dem sich die­GESOBAU­engagiert.­

ein neuer service für senioren hilft beim umzug in eine kleinere Wohnung.

Wenn die eigene Wohnung zu groß wird

Viele ältere Mieter, die sich für eine

kleinere Wohnung entschieden haben,

genießen eine ganz neue Lebens-

qualität.

Der Umzugsservice auf einen Blick:

– Passende Wohnungsgrößen– Günstigere Gesamtmiete, wenn die neue Wohnung mindestens 10 % kleiner ist

als Ihre jetzige Wohnung (bei vergleichbarer Ausstattungsqualität und Lage)– Unterstützung bei der Auswahl aus dem Bestand der GESOBAU – Hilfe bei der Speditionssuche – Begleitung bei der vertragsgemäßen Herrichtung Ihrer derzeitigen Wohnung– Vermittlung von Dienstleistungen, wie Gardinen anbringen, Bilder aufhängen usw.

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Page 26: Hallo Nachbar Frühling 2014

Ihr Vergnügen

Kreuz-wort-rätsel

Vielen Dank auch an alle anderen, die so zahlreich mitgeknobelt haben!

links finden sie unser neues Kreuzworträtsel.

Wer glaubt, das richtige Lö-sungswort gefunden zu haben, kann uns bis zum 11. Mai 2014 schreiben: GESOBAU AG, Abteilung Unternehmens­kommunikation und Marketing, Wil helms ruher Damm 142, 13439 Berlin oder E-Mail an [email protected]. Bitte auch in der E-Mail den vollständigen Namen und den Absender nicht vergessen!

Unter allen Einsendern ver- losen wir drei Einkaufsgut- scheine für das Gartencenter Holland im Wert von 75, 50 und 25 Euro.

wir wünschen viel Glück!

In der letzten Ausgabe von Hallo Nachbar 4/13 suchten wir den Begriff »Berliner Zimmer«. Drei Einsender können sich nun über einen Gutschein von OBI freuen:1. Claudia Hönig, Pankow (75 Euro Gutschein)2. Ingrid Kwintkiewicz, Märkisches Viertel (50 Euro Gutschein)3. Aysun Celikoglu, Märkisches Viertel (25 Euro Gutschein)

HerzlicHen GlücKwunscH Den Gewinnern.

»Hallo nachbar« ist die

Kundenzeitschrift der GesoBAu AG,

wilhelmsruher Damm 142,

13439 Berlin,

www.gesobau.de

REDAKtION: Susanne Stöcker

(V.i.S.d.P.), GESOBAU A G

Unternehmens kommunikation

tExtE: Helene Böhm, Jana Geitner,

Stefan Gericke, Kirsten Huthmann,

Dr. Kathleen Köhler, Saskia Lössl,

Katrin Starke, Susanne Stöcker

LAyOUt: www.pretzlaw.de

Annekatrin Klump

LAyOUt-KONZEPt: Barbara Dunkl

DRUCK: KÖNIGSDRUCK GmbH

ANZEIGENKONtAKt:

telefon: 030.40 73 – 15 67

Fax: 030.40 73 – 14 94

E-Mail: [email protected]

AUFLAGE: 38.500

REDAKtIONSSCHLUSS:

17. Februar 2014

»Hallo Nachbar« erscheint 4 x im Jahr,

jeweils zum Ende eines Quartals.

Die nächste Ausgabe wird ab dem

25. Juni 2014 an alle Mieter der

GESOBAU AG, an lokale Medien und

Unternehmen verteilt.

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Lehr-gang

Geist-licherimIslam

China-gras

kurz für:heran

Vorfahr

indischerBundes-staat

Pflan-zenteil

brasilia-nischerFußball-starSchleu-der-gerät

braunerFarb-stoff

Teil desBaums

ge-selligeRunde

Frauen-kurz-name

altrömi-scherKaiser

Verlobte

einWerk-zeug

einBörsen-speku-lant

Rhône-Zuflussin Frank-reich

Gä-rungs-getränk

franzö-sischerunbest.Artikel

afrik.Groß-land-schaft

Kfz-Z.Bamberg

engl.Männer-kurz-name

Soft-ware-instal-lation

Titel-figurbeiColette

Söldner-truppe

dasGanze,insge-samt

diePsychebetref-fend

beimerstenVersuch(auf ...)

jüdischeSchlä-fen-locken

dasUni-versum

Fluss inFrank-reich

altchin.ErfinderdesPapiers

Leid,Schmerz

BuchderBibel

Schlecht-wetter-zonen

Dackel

einpharm.Beruf(Abk.)

kurz für:an das

Knorpel-fisch

Stadtin derToskana(Turm)

latei-nisch:seigegrüßt

einSchifferobern

interna-tionalesNotruf-zeichen

Tasten-instru-mente

KönigvonArgos

WWP2014-9

KI

R

A

P

UMBRA

ASTWERK

TRAJAN

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KNARRE

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CLAUDINE

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TECKEL

HE

TIEFS

HAI

PISA

SOS

AVE

ENTERN

N

PIANOS

ABAS

HAUSMEISTER

Auflösung des Rätsels

Lösung

»Kleine nachbarn« (Seite 27): Rebus-Rätsel: Schloss, Erde, Nase = OStErhaSE

Page 27: Hallo Nachbar Frühling 2014

Abenteuer mit Georg und sonjaBegleitet die Freunde Georg und Sonja Baumann auf ihrer abenteuerlichen Entdeckungsreise durch Berlin und erfahrt Ausgabe für Ausgabe mehr über die neugierigen Drittklässler! Zwischen Hausaufgaben

und Pausenbroten begeben sich die beiden auf die Suche nach span-nenden Entdeckungen in ihrem Kiez, in ihrem Bezirk, in ihrem Berlin!

KLeIne nAChBArn

Aus Aller welt:

georg: »Wusstest du, dass in Bulgarien die Ostereier nicht versteckt werden, sondern man sich gegenseitig damit bewirft?«

Sonja: »Ihh, echt? Und wer die meisten eier abbekommt, der verliert?«

georg: »nein, du hast gewonnen, wenn dein ei dabei nicht zerbricht. Die Bulgaren sagen, dass man dann das erfolgreichste Familienmitglied im nächsten Jahr wird.«

Sonja: »Komm, das probieren wir gleich aus!«

ostereier färbenDas Färben von Eiern zu Ostern ist eine christliche tradition, die von Armenien über Russland, Grie-chenland, den Mittelmeerraum bis hin nach Mitteleuropa bekannt ist. Möglicherweise stammt der Brauch aus einer viertausend Jahre alten Religion, die im Ge-biet des heutigen Armenien und Kurdistan weit verbreitet war, dem Jesidentum. Früher galten die aufwändig bemalten Eier als ein Geschenk zum Zeichen der Aner-kennung oder Liebe. So schenkten junge Frauen ihren Auserwählten ein besonders hübsch verziertes Ei. Familien zeigten Ärzten und Pfarrern ihre Dankbarkeit. Nicht zuletzt sollten die bunten Eier natürlich schon damals Kinder glücklich machen und waren ein begehrter Gewinn bei Oster-spielen.

Der osterhase

Warum legt und färbt ausgerechnet ein Hase die Ostereier? Noch vor 200 Jahren war der Oster-hase in Deutschland weitgehend unbekannt. In teilen der Schweiz war als Überbringer der bunten Eier der Kuckuck bekannt. In Schleswig-Holstein, Sachsen, Oberbayern und Österreich lie-ferte der Hahn die Ostergrüße. In thüringen übernahm den Dienst der Storch und in Westfalen der Fuchs. Inzwischen hat sich der Hase aber überall durchgesetzt.

welcHes wort wirD Hier GesucHt?

Georg und Sonja haben sich ein ganz schön kniffl iges Bilderrätsel ausgedacht. Kannst du es erknobeln? Die Aufl ösung fi ndet ihr auf Seite 26.

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ostereier färben

und Pausenbroten begeben sich die

nenden Entdeckungen in ihrem Kiez,

KLeIne nAChBArn

Warum legt und färbt ausgerechnet ein Hase die Ostereier? Noch vor

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Page 28: Hallo Nachbar Frühling 2014

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