hallo nachbar frühling 2014

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DAS KUNDENMAGAZIN DER GESOBAU IHRE WOHNUNG Platz sparen: So verstauen Sie Schuhe & Co. IHR KIEZ Jubiläum: 50 Jahre Märkisches Viertel IHRE GESOBAU Umzugsservice: Hilfe für Senioren Frühling 2014 21. Jahrgang Berlin baut. Wir bauen mit.

Author: kirsten-huthmann

Post on 17-Mar-2016

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Das Kundenmagazin der GESOBAU AG

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  • Das Ku

    nDenm

    agazin

    Der GES

    OBAU

    Ihre WohnungPlatz sparen: so verstauen sie schuhe & Co.

    Ihr kIezJubilum: 50 Jahre mrkisches Viertel

    Ihre geSoBAuumzugsservice: Hilfe fr senioren

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    Frhling 201421. Jahrgang

    Berlin baut. Wir bauen mit.

  • EDITORIAL

    Hallo NacHbar Wilhelmsruher Damm 142

    13439 Berlin

    030.40 73 15 [email protected]

    Hotline frMietangelegenheiten

    030.40 73 0

    Online-Mieterservicewww.gesobau.de

    IHR KONTAKT

    ZU UNS

    GESOBAU-Vorstnde Jrg Franzen und Christian Wilkens

    Liebe Mieterinnen, liebe Mieter!

    Berlin boomt, dieser Schlagzeile kann sich inzwischen kein Berliner mehr entziehen. Die aktuellen Zahlen des Statistischen Landes-amts haben die Diskussion um Wohnraum erneut angeheizt zurecht, denn in den vergange-nen zwei Jahren ist Berlin um die Gre einer Stadt wie Cottbus gewachsen. Dagegen stehen lediglich 10.000 Wohnungen, die neu gebaut wurden. Dieses Missverhltnis gilt es dringend zu relativieren als stdtisches Wohnungsunternehmen sehen wir uns natrlich besonders in der Pflicht.

    Dass Berlin mehr Wohnraum braucht, darber sind sich alle einig. Weitaus sensibler ist die Frage nach dem Standort. Wohl brisantestes Beispiel derzeit ist der Streit um die Bebauung des Tempelhofer Felds. Die Berliner entscheiden am 25. Mai darber, ob auf einem Teil der Freiflche Wohnungen entstehen sollen. Spricht sich der Groteil gegen

    Berlin boomt

    jegliche Bebauung aus, wre das nicht nur ein herber Rckschlag fr die solidarische Stadt. Auch die vielen Berlinerinnen und Berliner, die es bei der Wohnungssuche insbesondere in die Innenstadt drngt, wren die Verlierer.

    Mit einem Plus von 6.600 Ein-wohnern liegt der Bezirk Pankow nach Mitte an zweiter Stelle. Unser Fokus beim Neubau liegt deshalb verstrkt auf diesem Ortsteil: Rund 1.000 Wohnungen mit sozial vertrglichen Mieten werden wir in den kommenden Jahren hier errichten. Erfahren Sie mehr zum Thema Neubau und den Vorhaben der GESOBAU auf den Seiten 6 8 in diesem Heft.

    Wir wnschen Ihnen eine ange-nehme Lektre!

    Ihr GESOBAU-Vorstand

  • Inhalt

    IHRE WOHNUNG

    09 berliner Zimmer Zu Gast in Wilmersdorf

    10 Das Wohn-abc Rund um die Grnpflege

    11 Fernsehen Welcher Receiver kann was?

    12 Einrichten Praktische Regalsysteme fr die Wohnung

    14 Mlltrennung GESOBAU testet Mllschleusen

    IHRE GESOBAU

    04 Panorama GESOBAU-Stiftung:

    Paddel-Ausflug fr Kids Kunstfest Pankow Pfingstkonzert im MV Gedenktafel fr Peter Fechter Stadtentwicklungssenator

    Mller zu Besuch im MV GESOBAU fr Wertemanage-

    ment ausgezeichnet Mobiles Ribbeck-Haus in

    neue Rume gezogen

    25 Umzugsservice Senioren erhalten umfang-reiche Untersttzung

    IHRTHEMA

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    berlin baut. Wir bauen mit.

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    IHR KIEZ

    Mrkisches Viertel

    15 Die Hausmeister sind zurck16 Ein Viertel feiert ein Halbes18 Modernisierungsabschluss

    der WHG 910

    Wilmersdorf20 Neuer Mieterbeirat

    im Schrammblock

    Pankow21 In Pankow wird wieder

    modernisiert

    22 Besuch im Flchtlingswohnheim

    24 Stadtteilplan fr Senioren

    IHR

    VERGNGEN

    26 Kreuzwortrtsel Impressum

    27 Kleine Nachbarn

  • Die GESOBAU-Sti ung sponsert Mie-terkindern einen einwchigen Ausflug in den Spreewald. Auf dem Programm stehen Kanutouren mit Lagerfeuer am Abend und bernachtungen im Zelt-lager. Die Ferienabenteuerfahrt vom Verein paddel-kids e.V. ndet im Juli und im Oktober 2014 statt.

    Neben dem Paddelspa gibt es auch viele andere gemeinsame Erlebnisse: den Besuch der Therme Spreewelten, eine Klettertour im Kletterwald Lbben und jede Menge Action im Hauptlager auf dem Campingplatz in Lbben.

    Ihr Kind will dabei sein? Es sind noch Pltze frei! Anmelden knnen Sie sich bei Mathias Karbaum von paddel-kids e.V. unter Tel. 0174 1826891. Weitere Infos gibt es auch im Internet:

    www.paddel-kids.de

    Kanu-Abenteuer fr

    Mieterkinder

    PANORAMA

    14. - 15. J uni, 1 2:00 - 21:00 Uhr Die GESOBAU hat wieder zahlreiche Bildhauer, Tpfer, Maler, Holzgestal-ter, Modedesigner, Glasblser und andere Knstler zum Kunstfest in den Schlosspark Schnhausen eingela-den. An ber 60 Stnden stellen sie ihre Werke aus, dazu gibt es musika-lische Rhythmen von Pop ber Samba, Swing, Jazz bis hin zur Klassik. Auf der Wiese zeigen Artisten der Zirkusschule Contraire ihre Knnen. Der Eintritt ist fr GESOBAU-Mieter frei.

    www.kunstfest-pankow.de www.facebook.com/kunstfest

    8. Juni, 10:00 - 12:00 UhrAuch in diesem Jahr wird zu P ngs-ten ein Open-Air-Konzert mit dem beliebten Reinickendorfer Seniorenor-chester fr die ganze Familie statt n-den. Am P ngstsonntag ldt die GESO-BAU zum traditionellen P ngstkonzert am Seggeluchbecken ins Mrkische Viertel. Fr Sitzgelegenheiten und ein kulinarisches Angebot von Steaks und Bratwrstchen, Ka ee und Kuchen sowie Getrnken ist gesorgt.

    Am GESOBAU-Wohnhaus in der Be-haimstrae 11 in Weiensee hngt seit dem 14. Januar 2014 eine Berliner Gedenktafel fr Peter Fechter. GESO-BAU-Mitarbeiter Michael Schneider war durch eine Fernsehreportage da-rauf aufmerksam geworden, dass das Haus, das er als Bautechniker betreut, das frhere Wohnhaus der Familie Fechter gewesen ist, und daher eng mit dem Schicksal des Maueropfers Fechter und der deutschen Teilung verknp ist.

    Der Maurergeselle Peter Fechter war am 17. August 1962 bei einem Flucht-versuch an der Berliner Mauer ange-schossen worden und verblutet, weil ihm niemand half. Der Tod von Peter Fechter fhrte der Welt entlichkeit in bislang unerreichter Deutlichkeit die Grausamkeit der deutschen Teilung vor Augen. Sein Tod steht weltweit als Symbol fr alle Maueropfer.

    Am 14. Januar 2014 wre Peter Fech-ter 70 Jahre alt geworden. An diesem Tag wurde die Gedenktafel feierlich enthllt. Unter den Gsten und Red-nern waren Fechters Schwester Gisela Geue, Bezirksbrgermeister Matthias Khne, Dr. Maria Nooke von der Stif-tung Berliner Mauer sowie mehrere Vertreter von Opferverbnden.

    Gedenktafel fr Peter Fechter

    Kunstfest Pankow

    Pfi ngstkonzert

    KINDER

    ERINNERUNG EVENTS

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    Im Januar besuchte Stadtentwick-lungssenator Michael Mller in Begleitung von Reinickendorfs Bezirksbrgermeister Frank Balzer das Mrkische Viertel.

    GESOBAU-Vorstand Jrg Franzen erluterte bei einem Gang durchs Quartier und der Besichtigung einer modernisierten Treppenwohnung in der Wohnhausgruppe 910 den

    aktuellen Status der seit 2008 laufenden Modernisierung: Bereits 9.200 Wohnungen hat die GESOBAU im Mrkischen Viertel energetisch modernisiert; in den nchsten zwei Jahren folgen weitere 4.000. Die modernisierten Wohnungen kommen am Markt sehr gut an, das Mrkische Viertel freut sich ber Zuzgler.

    In der Infobox auf dem Stadtplatz erhielten die Besucher einen Eindruck davon, wie es fr die Mieter ist, wenn die Modernisie-rung bevorsteht und sie ihre neuen Badfliesen auswhlen knnen.

    Zum Schluss gab es auch einen Ausblick auf die Feierlichkeiten zum 50. Jubilum der Grosied-lung in diesem Jahr und eine Einla-dung wiederzukommen, wenn im Sommer gro gefeiert wird.

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    Senator Michael Mller zu Besuch im MV

    BERLINER FORMAT

    STIPPVISITE

    Kinder der Grundschule Am Weiensee haben unter Anleitung der Berliner Knstlerin Christine Klemke die Bildergalerie Wie Menschen wohnen gemalt, die in der GESOBAU-Nachbarschaftsetage im Mrkischen Viertel bestaunt werden kann (Mo-Do 10-16 Uhr, Fr 10-14 Uhr). Die farbenfrohen Bilder zeigen u.a. Menschen in Growohnsiedlungen, in Jurten in der Mongolei, in einer kanadischen Blockhtte und in Iglus am Nordpol.

    TELEGRAMMDie GESOBAU wurde von der Initiative Corporate Governance der deutschen Immobilienwirtschaft (ICG) fr ihre erstklassige Unter-nehmensfhrung geehrt. Das Zerti kat Compliance-Management besttigt die gelungene Umsetzung eines Wertemanagements in die Geschftsprozesse der GESO-BAU. Kriterien sind Fairness, Nachhaltigkeit, Leistungsbe-reitschaft, Qualittsorientie-rung, Rechtstreue und unter-nehmerische Verantwortung.

    Das Mobile Ribbeck-Haus ist ins Modernisierungs-gebiet der WHG 928 ge-zogen. Die Ehrenamtlichen stehen GESOBAU-Mietern im Dannenwalder Weg 178 (11.OG) zwei Mal im Monat als An-sprechpartner zur Verfgung. Fr die Mieter der WHG 914 und 915 sind sie vor Ort im Ribbeck-Haus anzutreffen.

  • Ihr thema

    In Berlin wird so viel gebaut wie seit anfang der 90er Jahre nicht mehr: Viele Wohnungen, aber auch ganze Quartiere entstehen neu und verndern das Gesicht der Stadt. ber hintergrnde und aus wirkungen sprach Hallo Nachbar mit Berlins Stadtentwicklungssenator michael mller und BBU-Vorstand maren Kern.

    Berlin baut. Wir bauen mit.

    Mit enthusiasmus dabei: Die GeSOBaU bezieht auch ideen von Schlern in ihre neubauplanung mit ein.

    l mehr auf Seite 08

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    Berlin wchst was bedeutet das konkret fr die Stadt und die Men-schen? Michael Mller: Wir erwarten bis 2030 einen Zuzug von ca. 250.000 Men-schen nach Berlin, ein ganzer Stadtbe-zirk mehr. Das heit mehr Menschen, die unterwegs sind, mehr Verkehr erzeugen, mehr Menschen, die Wohnen wollen, und zwar jeder nach seinem Geschmack und Geldbeutel, mehr Kinder in unseren Kitas und Schulen. Das mssen wir be-wltigen. Wir wollen und mssen die Berlinerinnen und Berliner dabei mit-nehmen. Dabei ist mein Anspruch, dass Berlin die solidarische Stadt bleibt, die es jetzt ist. Bezahlbares Wohnen ist mir da besonders wichtig. Maren Kern: Die Stadt entwickelt sich derzeit sehr schnell, in Sachen Wirt-schaft und Arbeitspltze auch oberhalb des Bundesdurchschnitts. Das sind doch groartige Nachrichten und tolle Grundlagen fr gemeinsames Gestal-ten. Dieses Gefhl des Aufbruchs und des Mitmachens muss den Menschen jetzt vermittelt werden, damit sie sich von dieser Dynamik der Stadtentwick-lung nicht verunsichert fhlen.

    nach Schtzungen von Senat und BBU mssten bis 2020 pro Jahr rund 10.000 Wohnungen fertig gestellt werden. Wie kann man die Menschen fr neubau begeistern? M. Kern: Sie mssen sich erst noch an das Wachstum gewhnen. Mehr Wachs-tum heit immer auch mehr Chancen fr alle. Vielfach haben wir es aber auch mit der Einstellung zu tun: Wachstum ja, aber bitte nicht vor meiner Haustr. Dieses Sankt-Florian-Prinzip lst aber keine Probleme, es vergrert sie nur. Die Menschen sollten immer vor Augen haben, dass Berlin auch fr ihre Kinder und Enkel noch bezahlbar bleiben soll. M. Mller: Zunchst ist es ja verstnd-lich, dass man in seiner Nachbarschaft nicht auf eine liebgewonnene Freiflche verzichten oder Baulrm nicht ertragen mchte. Aber wir mssen den Menschen auch verdeutlichen, dass es einen ent-spannten Wohnungs- und vor allem Mie-tenmarkt nur dann geben kann, wenn wir mehr Wohnungen bauen. Und viel-leicht mssen wir noch mehr Begeiste-rung dafr erzeugen, dass es Menschen nach Berlin zieht. Der Zuzug bedeutet

    wachsenden Wohlstand, Steuereinnah-men, mehr Arbeitspltze, ein Gewinn fr das Leben aller in Berlin. Dazu gehrt dann auch gebaute Infrastruktur. Des-wegen ist mein Motto: Berlin baut!

    auch wenn die Diskussionen um das Tempelhofer Feld noch laufen: Welche Bebauung ist ihrer Meinung nach im in-teresse der Berlinerinnen und Berliner?M. Mller: Wie gesagt: Wir brauchen neue Wohnungen. Und vor allem neue Mietwohnungen. Die Randbebauung und nur darum geht es auf den lan-deseigenen Flchen dort verdoppelt unser Potenzial an stdtischen und bezahlbaren Wohnungen im Innen-stadtring. 90 Prozent der Bauflchen in der Innenstadt sind privat und nicht im Landesbesitz. Gerade deswegen wollen wir am Rand des Tempelhofer Feld insgesamt in drei Quartieren bis zu 4.700 preiswerte Wohnungen bauen. Das ist im Interesse aller Berlinerinnen und Berliner. Genauso wie die groe, einzigartige Freiflche mit 230 ha in der Mitte, die frei und unbebaut bleibt.M. Kern: Mit dem Tempelhofer Feld hat Berlin eine Riesenchance, zukunfts-orientierte, bezahlbare und nachhaltige Stadtquartiere zu bauen und dabei gleichzeitig eine Grnflche zu behal-ten, die grer ist als der Staat Monaco. Die weitlufigen Freirume bleiben dabei erhalten. Diese Chance mssen wir nutzen knnen. Jetzt, und nicht erst in zehn oder 15 Jahren.

    Zu den Gesprchspartnern:

    Maren Kern ist seit 2009 Vorstand beim BBU Verband Berlin-Branden-

    burgischer Wohnungsunternehmen e.V.,

    dem Dachverband fr rund 360 landes-

    eigene, kommunale, genossenschaft-

    liche, private und kirchliche Wohnungs-

    unternehmen in Berlin-Brandenburg,

    die rund 1,1 Millionen Wohnungen

    bewirtschaften.

    Michael Mller ist seit 2011 Brgermeister und Senator fr Stadt- entwicklung und Umwelt des

    Landes Berlin. Er ist fr zentrale

    stadtentwicklungs politische Themen

    verantwortlich von der Wohnungs-

    ber die Klima- und Energie- bis hin

    zur Verkehrspolitik.

    Die stdtischen Wohnungsbaugesell-schaften spielen bei der Versorgung Berlins mit gutem und bezahlbarem Wohnraum eine Schlsselrolle. Wie kann diese Position weiter gestrkt werden? M. Kern: Alle sechs stdtischen Wohnungsbaugesellschaften sind sehr wertgeschtzte und hoch angesehene Akteure am Berliner Wohnungsmarkt. Sie sind Kiezstabilisierer, sorgen fr bezahlbares Wohnen und fr gute Nachbarschaften. Das haben sie sich hart erarbeitet, mit Modernisierungen, Schuldenabbau, oft auch schmerz-haften Restrukturierungen. Deshalb sind sie hervorragend positioniert. Und deshalb muss es jetzt immer auch darum gehen, diese guten Grundlagen zu sichern. Nur wirtschaftlich erfolg-reiche Unternehmen knnen in Berlins Zukunft investieren. M. Mller: Natrlich sind unsere std-tischen Wohnungsbaugesellschaften unsere wichtigsten Partner, wenn es um die Bereitstellung von gutem und gnstigem Wohnraum geht. Die Berliner Regierungskoalition hat beschlossen, dass der stdtische Wohnungsbestand bis 2016 um 30.000 Wohnungen auf insgesamt 300.000 Wohnungen erhht wird. Mehr als die Hlfte ist schon ge-schafft. Die Gesellschaften haben sehr schnell gehandelt, viel zugekauft, aber auch den Neubau wieder angekurbelt. Das ist gut und ich untersttze das, wo immer ich kann.

  • Ihr thema

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    Kinder verfgen ber kreative und innovative Potenziale, sie sind fhig zu Visionen und konkreten Gegenentwrfen zum Bestehenden. Das hat auch der Workshop mit den Sch-lern der Mendelschule gezeigt, den die GESOBAU in Zusammenarbeit mit dem Architekturbro Dahm fr die Planung ihres Neubaus in der Mendelstrae 7 / Bleicheroderstrae initiiert hatte. In den Zeichnungen der Neun- bis Elfjhrigen zu den Themen Garten, Haus, Eingang, Flur und Wohnung spiegelten sich einer-seits die derzeitigen Lebensumstnde, andererseits Fantasievorstellungen und Wnsche wider:

    Garten: mehr Grn, Spiel-/TobeplatzDie realen Mglichkeiten, die die Kinder fr sich sehen, beziehen sich hauptsch-lich auf die Gestaltung des Gartens. Hier wurden die meisten Beitrge geliefert. In erster Linie benennen die Kinder einen

    1 / Die Grundschler gingen in ihrer Rolle

    als Nachwuchsarchitekten auf.

    2 / Rundgang in der Pause: Die Architekten

    zeigen den Schlern ihre Arbeitspltze.

    Mangel an Bumen und Wiesen. Der Bedarf bezglich der Garten- und Hofge-staltung scheint enorm zu sein.

    Wohnung: viele Kinderzimmer, GemeinschaftsrumeWeiterer wichtiger Punkt im direkten Umfeld der Kinder ist natrlich die Woh-nung selbst. Eine groe Rolle bei den Nennungen spielt dabei der IST-Zustand. Hieraus lassen sich weniger die Fantasie-wnsche der Kinder ablesen als vielmehr der momentane Bedarf. So besteht zum Beispiel aufgrund beengten Wohnens in Mehrfamilienhusern der Wunsch nach zustzlichen Gemeinschaftsrumen, die durch die Kinder genutzt werden knnen.

    Der eingang: optische Mitgestaltung,KlingelanlageDie Beteiligung fiel im Vergleich zum Thema Garten und Wohnen deutlich geringer aus. Einfluss mchten einige

    Kinder auf die optische Gestaltung neh-men. Es wurden Ideen zu verschiedenen Themenwelten entwickelt, z.B. Orient. Ein grundstzliches Problem ist die Erreichbarkeit der Klingelanlage. Hier wurde sich eine kindgerechte Anpassung gewnscht.

    Der Flur: rutsche/Stange, optische MitgestaltungAuch hier lieen die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf: Auf Platz 1 der Ideen steht eine Rutsche oder Rutschstange ins Erd-geschoss. Und auch im Flur ist ihnen die optische Mitgestaltung wichtig.

    In Workshops erarbeiteten 22 Kinder der mendelschule in Pankow, was ihnen beim thema

    Wohnen wichtig ist. Die ergebnisse will die GeSOBaU fr ihre Neubauplanung nutzen.

    Kinder an die Macht: Jetzt planen wir!

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    Fotos:

    Lia Darjes

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    BerlinerZimmer

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    Keine der 37.134 GeSOBaU-

    Wohnungen gleicht der anderen.

    In dieser ausgabe sind wir bei

    Karin und hartmut Seifert in

    Wilmersdorf zu Gast. Seit 1968 wohnt

    das ehepaar in dieser Wohnung, in

    der man heute noch relikte aus dem

    Kaiserreich ndet.

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    1 /

    1 / Der praktisch geschnittene Flur ldt in alle vier Zimmer, die Kche

    und das Badezimmer ein.

    2 / Die Kammer diente ursprnglich als Schlafsttte fr stdtische Dienstboten.

    Heute nutzen Seiferts den schmalen Raum ber dem Badezimmer als Abstell che. 3 / Historische Mbel und Bilder ziehen sich durch die geschichtstrchtige Wohnung des 1906

    erbauten Hauses.

    4 / Karin und Hartmut Seifert in ihrem Wohnzimmer.

    5 / Bei unserem Besuch hat das Ehepaar liebevoll die Kaffeetafel im Esszimmer angerichtet.

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    Fotos:

    Lia Darjes

  • zu frh zurckgeschnitten, fhrt das zum Ausbleiben der Blte, an der wir uns doch erfreuen wollen.

    Schonzeiten einhaltenBei vielen Bewohnern stt solch ein spter Rckschnitt, insbesondere bei schon frhlingshaften Temperaturen, hufig auf Unverstndnis. Frank von Bargen kann jedoch teilweise Entwar-nung geben: Es gibt Gehlze, denen macht ein spter Schnitt im Februar nichts aus. Fr viele Frhjahrsblher kann das jedoch schon zu spt sein. Wichtig sei vor allem, dass vom 1. Mrz bis 30. September keine Pflegeschnitte vorgenommen werden, diesen Schutz-zeitraum lege das Bundesnaturschutz-gesetz fest.

    Stichprobenartige KontrolleDie Grnpflege wird ber das Jahr verteilt in mindestens vier Stufen durchgefhrt. Im Sommer stehen Bodenlockerung, Unkrautentfernung, Dngung, Hecken-schnitt und Rasenmhen an. Im Herbst und Winter werden Bume und Strucher geschnitten und Laub beseitigt. Damit dabei keine Fehler unterlaufen, lsst die GESOBAU die Grnflchenpflege noch-mals von unabhngigen Sachverstn-digen prfen. Stichprobenartig wird so kontrolliert, ob alle Arbeiten in unseren Auenanlagen fachmnnisch und korrekt durchgefhrt werden.

    Viele Dinge werden im Alltag voraus-gesetzt auch beim Thema Wohnen. In unserer Serie geben wir wertvolle Tipps von A bis Z.

    GrnpflegeDer Lenz, der Lenz, der Lenz ist da endlich ist es wieder so weit: Die Tage werden krzer, die Temperaturen stei-gen und berall fngt es an zu grnen. Auch rund um Ihre Wohnung, in den vielen groen und kleinen Grnanlagen der GESOBAU-Bestnde beginnt es zu blhen und zu sprieen. Das schne Grn ist den meisten Mietern sehr wichtig: Eine reprsentative Umfrage unter Wohnungsunternehmern, die das Bochumer Institut InWis Forschung & Beratung 2012 durchgefhrt hat, ergab, dass die Gestaltung von Grn- und

    Ihre wohnunG

    DAS Wohn-

    ABC

    Auenanlagen in Deutschland zu einem der wichtigsten Faktoren fr den Ver-mietungserfolg bei Wohnimmobilien zhlt.

    Zusammenarbeit mit ExpertenDie GESOBAU legt groen Wert darauf, ihren Mietern ein mglichst grnes Um-feld zu bieten. Wir wissen: Viel Grn in der Nachbarschaft frdert die Gesund-heit und Zufriedenheit der Bewohner und bringt viele kologische Vorteile mit sich. Damit sich unsere Auenfl-chen aber auch immer von der besten Seite zeigen, mssen sie intensiv und vor allem mit Fachverstand gepflegt werden. Dafr arbeiten wir mit Exper-ten zusammen, die die Grnpflege in unseren Bestnden bernehmen und wissen, worauf zu achten ist. Pflanzen sind individuell und wachsen je nach Art zu unterschiedlichen Zeitpunkten und nach verschiedenen Geschwindig-keiten.

    Das hat zur Folge, dass bei Pflegeschnit-ten darauf Rcksicht genommen werden muss, wann und wie stark eine Pflanze eingekrzt werden darf, erklrt Land-schaftsarchitekt und Grnpflegeexperte Frank von Bargen. Ein Beispiel: Es gibt Hortensienarten, die blhen an diesjh-rigen Trieben. Andere Hortensienarten je-doch bilden ihre Knospen am vorjhrigen Holz aus. Werden diese flschlicherweise

    ntzliches Wissen

    fr Mieter1 / Blumen sind nicht

    nur schn frs Auge, sie

    wirken sich auch positiv

    auf das Gemt aus.

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  • 10 / 11

    Deutsche Fuballfans schauen mit Spannung nach Brasilien, wenn unsere Nationalelf um den Welt-meisterschaftspokal kmpft. Mit dem digitalen Kabelanschluss hat die GESO-BAU gemeinsam mit Kabel Deutschland fr die passende Infrastruktur gesorgt, um dieses Ereignis als Zuschauer vor dem Fernseher bestens verfolgen zu knnen. Bereits jetzt knnen Sie als GE-SOBAU-Mieter mit dem SD-Receiver in-klusive Smartcard, der Ihnen von Kabel Deutschland zur Verfgung gestellt wird, aus bis zu 100 Free-TV-Sendern in digitaler Standardqualitt (SD) aus-whlen (Achtung: Der arabische Sender MBC1 entfllt ab 3. April 2014). Noch schrfer, kontrastreicher und leuchten-der ist das hochauflsende Fernsehen (HD). Voraussetzung fr den Empfang sind ein HD-fhiger Fernseher und ein HD-Receiver oder CI+-Modul.

    Wer keinen Ansto und keinen Elfmeter verpassen will, entscheidet sich fr den

    HD-Video-Recorder (HD-DVR) von Kabel Deutschland. Das Gert ermglicht es, Sendungen anzuhalten, zurckzuspu-len, zu wiederholen und aufzunehmen. So knnen Kabel Deutschland-Kunden die Erfolge ihrer Nationalmannschaft und viele weitere Serien- und Filmhigh-lights zur Wunschzeit in bester Qualitt verfolgen.

    Fragen Sie Ihren MedienberaterBei Fragen zu Ihrem Kabelanschluss oder Produkten von Kabel Deutschland beraten Sie wie gewohnt die autorisier-ten Premium-Medienberater Hossein Masoudi und Michael Burczyk sowie jetzt neu Peter Hans-Rainer Mitrach und Bettina Dziubek. Die Kontaktdaten Ihrer Ansprechpartner zur Vereinbarung eines Beratungstermins entnehmen Sie bitte den Hausaushngen.

    Sie ziehen um?Kabelanschluss- sowie Internet- und Te-lefonkunden informieren Kabel Deutsch-

    Mit Kabel Deutschland knnen GeSoBAu-Mieter in reinickendorf, wedding und wilmersdorf die wM 2014 in Brasilien in gestochen scharfen

    Bildern, satteren Farben und kristallklarer Tonqualitt verfolgen.

    Das Runde muss ins Eckige

    land am besten vier bis sechs Wochen vor einem Umzug. Dies ist bequem on-line unter www.kabeldeutschland.de/portal oder beim Kundenservice unter 0800 / 27 87 000 mglich, der Ihnen bei allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite steht. Der Umzugs- bzw. Kundenservice prft, ob die gebuchten Leistungen am neuen Wohnort verfgbar sind und ob Sie einen von Kabel Deutschland ge-mieteten Receiver mitnehmen knnen.

    l www.gesobau.de/mieterinfos/mieter-aktuell/willkommen-beim-digitalen-fernsehen

  • Eine ganze Schuhbatterie, aufgereiht vor der Wohnungstr. Kein schner Anblick im Treppenhaus. Dabei gibts jede Menge praktische und hbsche Schrank- und Regalsysteme fr die eigene Wohnung.

    Eva Tosun ist von Hamburg nach Berlin ge-zogen. Die neue Wohnung gefllt ihr gut. Doch was die Mieter von nebenan vor deren Wohnung abgestellt haben, darber ist sie ent-setzt. Die mffelnden Gummistiefel der Kinder und die Schirme, die seit dem letzten Regen-guss in der Ecke stehen eine Zumutung. Die

    52-Jhrige denkt nicht nur an ihre Einweihungsparty, wenn Freunde und Kollegen am Outdoor-Chaos der Nachbarn vorbeilaufen mssen. Schlimmer: Wenn es mal brennen sollte, kann der im Hausfl ur abgeladene Hausrat Fluchtwege versperren. Ganz abgesehen davon, dass Diebe leichtes Spiel haben. An den aus-gelatschten Tretern des Nachbarn mgen die zwar

    IHRE WOHNUNG

    Klappe auf und tschs

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  • kein Interesse haben, vielleicht aber an dessen Fahrrad. Dass fr die Schuhe in der Wohnung zu wenig Platz sei fr Eva Tosun ebenso wie fr das Gros der anderen Mieter kein Argument. Gerade die Schuhschrank-Klassiker mit Klappfchern finden in noch so schmalen Eingangsbereichen Platz. Beliebt: Schuhschrnke mit Spiegeln vor den einzelnen Klap-pen da erbrigen sich weitere Spiegel, zugleich erscheint der Flur grer. Mit etwas Geschick lassen sich Spiegel aus dem Baumarkt mit doppelseitigem Klebeband auch schnell selbst anbringen. Ob aus Metall, Holz oder Plastik: In fast allen Materialien gibt es die Schuhklapper. Ebenso in fast jeder Preislage. Besonders gnstig: Das Aufbewahrungs-system Trones (Ikea, 3 Stck kosten 29,99 Euro) findet mit nur 18 Zentimetern Tiefe in der kleinsten Ecke Platz. Sechs Paar Schuhe verschwinden in dem Plastikklappschrnkchen. Ebenso Schals oder Handschuhe Klappe auf und tschs.

    Reicht dem einen der funktionale Schuhschrank fr die schnelle Ordnung, setzt der andere aufs Modell im Stil der Wohnzimmermbel. Sofa und Couchtisch in Landhausoptik dazu passt Hemnes von Ikea, vier Fcher, 99 Euro. Weil der Schuhschrank nur an der Vorderseite Beine hat, steht er ber der Fuleiste direkt an der Wand. Echte Raumwunder: Schuhka-russells. Als Teleskopstangen zwischen Boden und Decke geklemmt und mit drehbaren Halterungen, knnen sie bis zu 50 Schuhpaare aufnehmen. Fehlt das ntige Kleingeld fr den Mbelkauf: Ein gnstiges Kellerregal lsst sich ratzfatz in einen stylischen Schrank verwandeln: Dem Ganzen mit-tels Sprhdose die gewnschte Farbe verpassen,

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    1 / Chaos im Treppenhaus

    2 / Schuhleiter Zeugwart von

    manufactum

    3 / Aufbewahrungssystem Trones

    von IKEA

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    Text: Katrin Starke

    Foto 2: MAGAZIN;

    manufactum;

    www.magazin.com,

    imago Sportfotodienst,

    Foto 3: www.

    mirincondesueos.

    blogspot.com

    Gardinenstange an den oberen Kanten anbringen, einen hbschen Vorhang daran knpfen. Dahinter verschwinden neben dem Schuh-Park auch Handta-schen oder Schulranzen vom Nachwuchs, die sonst zur Stolperfalle in der Diele werden.

    Vertrgt der Flur nicht auch noch eine kompakte Garderobe: Hier sind flach an die Wand montierte Varianten die beste Lsung. Gefllig: Gittergardero-ben aus Edelstahl. Oder die gnstigere Alternative: Blumengitter, wie sie auf dem Balkon fr Rank-pflanzen verwendet werden, anschrauben, handels-bliche Haken dran schon knnen jede Menge Jacken aufgehngt werden. Sollen Mntel, Schuhe und Schlsselbunde in einer einzigen Konstruktion ihre Pltze zugewiesen bekommen auch dafr gibts das Passende. Zum Beispiel das Ikea-Modell Algot, ein Aufbewahrungssystem aus Wandschie-nen und Stangen, in das Bden oder Drahtkrbe eingehngt werden. Die Teile der Serie lassen sich vielseitig kombinieren, leicht montieren und je nach Bedarf verndern (bei 2,54 Metern Breite kostet das Grundsystem 200 Euro). Nicht ganz billig, aber ein hbscher Allesknner: Schuhleiter Zeugwart (bei Magazin bers Internet zu beziehen oder in Manufactum-Warenhusern, knapp unter 300 Euro). Auf dem Regal in Leiterform klemmen zwischen den Sprossen bis zu 26 Schuhpaare. Ein mitgeliefertes Garderobenteil lsst sich ohne Werkzeug in die in einem festen Raster sitzenden Holzstbe einhaken.

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    Neuen Hochstr./Schnwalder Str. und am Gartenplatz installiert, damit sich die Mieter auf das moderne System umstellen knnen. Anstatt ihren Mll durch Mllabwurfschchte zu werfen, bekamen alle Bewohner einen Chip, der die Benutzung der Schleuse ermglicht und das entsorgte Mllvolumen pro Wohnung genau bemisst. Eine faire Sache: Jeder zahlt nur so viel, wie er selbst verursacht.

    Hannelore Heinze und Vera Licht gehren zu den Erstmietern in der Neuen Hochstrae. Nach 40 Jahren fllt ihnen die Umstellung auf das neue System aber nicht schwer: Ich habe schon vorher meinen Mll getrennt. Es gibt nur leider noch viele, die es nicht tun. Durch die Mllschleusen wird sich das hoffentlich bald ndern, sagt Hannelore Heinze. Erste Auswertungen geben allen

    Im Wedding testet die GESOBAU fr drei Jahre ein verbrauchsabhngiges

    Abfallsystem. Durch konsequente Mlltrennung kann damit die

    finanzielle Belastung pro Haushalt deutlich minimiert werden.

    Seit der Verpackungsverordnung vor 23 Jahren sortieren wir Deutschen unseren Mll. Manche mehr, manche weniger ehrgeizig. Denn obwohl das Umweltbewusstsein der Menschen im Laufe der Jahre erheblich gestiegen ist: So ganz danach handeln will lngst nicht jeder. ber Werte kann man streiten besonders dann, wenn mehrere Mietparteien unter einem Dach wohnen und die bunten Tonnen mehr sind als eine bloe Bekennung zum Umweltbewusstsein. Es geht um Hygiene. Um Ordnung. Und nicht zuletzt ums eigene Portemonnaie.

    Whrend die Abholung der Wertstoffbehlter kostenlos ist, fallen fr Restmlltonnen Gebhren an, die sich in den Betriebskosten aller Mieter eines Hauses niederschlagen. Dabei gilt: Je mehr Mll produziert wird, desto tiefer mssen die Bewohner in die Tasche greifen. Und genau hier fngt der Streit an: Als ungerecht empfinden das vor allem diejenigen, die ihren Mll sorgfltig trennen und damit nur eine minimale Menge Restmll produzieren. Damit die nicht entmutigt, sondern fr ihr Umweltbewusstsein belohnt werden, testet die GESOBAU im Wedding seit Jahresbeginn ein verbrauchsabhngiges System mit Mllschleusen. Um das neue System auf Herz und Nieren zu prfen, hat die GESOBAU zwei unterschiedlich groe Wohnanlagen fr die Pilotphase ausgewhlt. Bereits im November 2013 wurden die Mllschleusen in der

    Fotos: GESOBAU

    IHrE WOHnUnG

    Das faire Mllsystem

    Grund zur Hoffnung, wei Michel Altmann, Einsatzleiter der Innotec Abfallmanagement GmbH: Die Schleusen werden gut angenommen und auch das Feedback der Mieter ist positiv. Pro Haushalt und Woche konnte schon nach so kurzer Zeit das Mllvolumen von rund 120 Liter auf rund 70 Liter reduziert werden. Realistisches Ziel bis April sind 40 Liter.

    Was Hannelore Heinze aber auch immer wieder sieht, sind Tten, die einfach neben der Mllschleuse abgestellt werden und nicht mehr zugeordnet werden knnen. Ein Fehler im System? Nein, sagt Michel Altmann. Das Mindestvolumen von 30 Litern pro Haushalt und Woche muss jeder bezahlen. Es hilft also nichts, gar keinen Mll mehr einzuwerfen. Zudem ist von Montag bis Sonntag ein Mitarbeiter von uns vor Ort, der nachsortiert und mit den Bewohnern das Gesprch sucht, deren Mllaufkommen auffllig gering oder hoch ist und im Missverhltnis zur Personenanzahl im Haushalt steht.

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    1 / Ordnungsgeme Mll-Entsorgung.

    2 / Hannelore Heinze und Vera Licht,

    langjhrige Mieterinnen, fllt die

    Umstellung auf das neue System nicht

    schwer.

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  • Nadine Gerstner (links), GESOBAU-Kundencenterleiterin im Mrkischen Viertel,

    und Silvia Trieglaff, Gruppenleiterin Controlling der GESOBAU.

    Der gute alte Hausmeister ist zurck. Warum hat sich die GESOBAU wieder fr das Vor-Ort-Modell ent schieden?SilViA TriEGlAff: Der Hausmeister vor Ort trgt aus unserer Sicht enorm zur Zufriedenheit unserer Mieter bei. Sie wnschen sich einen Ansprechpartner im Haus, das haben wir in Mietergesprchen stark gespiegelt bekommen.NAdiNE GErSTNEr: Und im Zuge der energetischen Modernisierung bietet sich die Wiedereinfhrung des Hausmeistermodells an. Unsere Hausmeister wohnen im Kiez und sind so prsenter als Objektbetreuer. Ein Objektbetreuer hat aktuell rund 850 Wohnungen im Mrkischen Viertel zu betreuen, der Hausmeister hingegen rund 500 Wohnungen und wohnt auch noch in einem seiner Huser. Dieser VorOrtService sorgt fr

    eine hohe Mieterzufriedenheit, der direkte Kundenkontakt wird gepflegt und nachhaltig gestrkt. Das haben wir bei unserem Pilotprojekt in der Wohnhausgruppe 908/913 schnell gemerkt.

    Wie lange haben Sie das neue Hausmeistermodell fr diese Wohnhausgruppe getestet?N. GErSTNEr: Seit April 2011 haben wir in den modernisierten Wohnhausgruppen 908 und 913 einen Hausmeister im Rahmen eines Pilotprojektes etabliert. Allerdings noch ber einen externen Dienstleister. Die Pilotphase war erfolgreich: Mit sehr groem Engagement und Pflichtbewusstsein erfllte der Hausmeister das neue Aufgabenspektrum, was bei den Mietern sehr gut ankam. Fr mehr Stabilitt und Kontinuitt mit Ansprechpartnern vor Ort

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    Viele Bewohner haben sich die klassischen Hausmeister zurckgewnscht. Fr den modernisierten Bestand werden sie jetzt

    sukzessive wieder eingefhrt. Hallo Nachbar spricht mit den Geschftsfhrerinnen des dafr neu gegrndeten Tochterunternehmens:

    nadine Gerstner, GESOBAUKundencenterleiterin im Mrkischen Viertel, und Silvia Trieglaff, Gruppenleiterin Controlling der GESOBAU.

    Der Hausmeister ist zurck.

    haben wir uns fr die Grndung eines Tochterunternehmens der GESOBAU entschieden.

    Wie sieht die Praxis aus? Knnen Sie uns einen typischen fall fr den Hausmeister skizzieren?N. GErSTNEr: Der Hausmeister kmmert sich darum, dass rund ums Haus alles glatt luft und hat fr die Mieter immer ein offenes Ohr. Bei Reparaturbedarf in der Wohnung ist er der richtige Ansprechpartner. Egal, ob die Heizung streikt oder der Wasserhahn tropft gerne nehmen unsere Hausmeister Mngelmeldungen entgegen und leiten sie zur Bearbeitung weiter. Aber sie ersetzen nicht unsere 24StundenHotline. Sie ergnzen diese, um eine optimale Betreuung unserer Mieter sowie der Wohnanlagen zu garantieren.S. TriEGlAff: Zu den Aufgaben unserer Hausmeister gehrt darber hinaus noch das Putzen und Fegen im Haus sowie die regelmige berprfung des gesamten Auenanlagenbereiches, um den ordnungsgemen Zustand der Wohnanlage sicherzustellen und fr die Einhaltung der Hausordnung Sorge zu tragen.

    Wo finde ich als Mieter meinen Hausmeister?S. TriEGlAff: Nun, fester Anlaufpunkt fr den Hausmeister wird sein Bro in der jeweiligen Wohnhausgruppe sein, in dem er auch Mietersprechstunden durchfhrt. Wo das genau ist, teilen wir den Bewohnern gesondert in einem Brief mit.

    Foto:

    Lia Darjes

  • Pnktlich zum 50. Geburtstag hat die GESOBAU dem Mrkischen Viertel ein neues visuelles Erscheinungsbild verliehen. Damit kann jeder Bewohner sein eigenes, individuelles Viertel kreieren.

    Ein Viertel feiert ein Halbes.

    IHR KIEZ / MRKISCHES VIERTEL

  • MV vielen Bewohnern nicht gerecht geworden. Zudem denken Menschen von auerhalb beim Be-griff MV eher an Mecklenburg-Vorpommern als an das Mrkische Viertel.

    Die berzeugendste Arbeit kam von der Berliner Agen-tur REALGESTALT. Ein Logo, welches das Viertel klar und deutlich visualisiert und dabei die Vielfltigkeit seiner Einwohner widerspiegelt. Seine Form ist festge-legt, nicht aber die Farbigkeit. Die beiden Teilflchen der Dreiviertel-Kreis und das ausgesparte obere Viertel knnen und sollen fr jede Anwendung mit immer neuen Farben oder auch mit Fotos und Strukturen gefllt werden. So kann jeder, der es sich zutraut, sein individuelles MV-Logo kreieren.

    Ein weiterer Bestandteil des neuen Designs ist die optische Klammer, die auf das 50-jhrige Bestehen des Mrkischen Viertels 2014 verweist. Sie greift das neue Kreis-Logo auf und verwendet es kreativ in der Jahreszahl. Das neue Logo wird den Bewohnern und Gsten des Mrkischen Viertels von nun an fter begegnen. Sei es auf Plakaten, an der Brcke des S-Bahnhofs Wittenau oder auf den Briefumschl-gen der GESOBAU. Halten Sie doch mal Ausschau danach. Fr alle, die sich im Internet ber die Ju-bilumsfeiern informieren mchten, sei die Seite www.mein-maerkisches-viertel.de empfohlen. Hier finden sich fortlaufend alle wichtigen Informationen zu den geplanten Veranstaltungen, wie zum Beispiel die Lange Tafel am 24. Mai. Eine groe bersicht ber die Ereignisse finden Sie auch in der nchsten Ausgabe von Hallo Nachbar.

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    Mehrere Grafikdesign-Agenturen waren ein-geladen, sich mit dem MV und den Wn-schen und Bedrfnissen der Bewohner zu beschftigen und Ideen zu entwickeln. Eine der zentralen Fragen im Vorfeld war, wie die Bewohner ihr Viertel im tglichen Sprachgebrauch bezeichnen. Die Agenturen gingen im MV auf die Strae und befragten dazu Bewohner und Besucher. Schnell stellte sich heraus, dass es keine allgemeingltige Verwendung eines Namens gibt und die Begriffe Mrkisches Viertel, das Mrkische und MV gleichermaen hufig verwendet werden. Somit wre eine Ableitung eines Logos aus der Abkrzung

    Am 24. Mai feiert das Mrkische Viertel

    das Fest der Langen Tafel.

    Die infobox wird aufgembelt richten Sie mit uns ein!

    Ab Frhjahr 2014 wird die infobox am Wilhelmsruher Damm zur neuen VIERTEL BOX. Hier entsteht ein lebendiger Treffpunkt und Veranstaltungsraum fr alle Mrker, den wir gemeinsam mit Ihnen krftig aufmbeln mchten! Sie rumen aus, wir richten ein! Gesucht werden Einrichtungsgegenstnde, die Sie gerne spenden mchten. Egal ob Regal, Sthle oder Tische, Schrnke, Sofas oder Teppiche die VIERTEL BOX wird so bunt und vielfltig wie das Mrkische Viertel selbst. Schicken Sie ein Foto, rufen Sie uns an gerne machen wir auch einen Hausbesuch!

    Kontakt: Gust & Grnhagen, Kerstin Gust und Katrin GlanzTel.: 030.567 300 77, E-Mail: [email protected]

    l www.mein-maerkisches-viertel.de

    Foto:

    Lange Tafel e.V.

  • Mit 13 Gebuden ist die Wohnhausgruppe 910 das grte Ensemble im Mrkischen Viertel. Seit Mrz 2012

    hat die GESOBAU die 1.750 Wohnungen umfassend saniert ihr grtes Modernisierungsprojekt.

    Geht da ein roter Mond auf? Wer nicht so oft im MV un-terwegs ist, reibt sich ver-dutzt die Augen. Der zweite Blick bringt Klarheit: Das Lichterspiel geht von den beiden 15-Geschos-sern am Wilhelmsruher Damm 97 und 100 aus. Rote Kugellampen auf grner Fassade. Eine Lichtin-stallation, um die beiden Hoch-huser als Tor zum Mrkischen Viertel in Szene zu setzen. Und nur eines von einer Vielzahl von Elementen, mit denen die Ge-neralplaner Dahm Architekten + Ingenieure die Wohnhausgruppe bunt und freundlich gestaltet haben. Besonders augenfllig: das interessante Blatt-Baum-Konzept. Bltter auf der Fotota-pete in den Hausfl uren, rankende Bltter als Folie in den Aufzgen. Aufgemaltes Blattwerk an den Sockeln der Huser. Warum das alles? Flchen aufbrechen, Beton

    mit Motiven aus der Natur weicher machen, erklrt Architekt Kerk-Oliver Dahm.

    Ebenfalls der Natur entlehnt: das Farbkonzept. Wie bei einer Frucht schlt sich die Farbe bei den Sternhusern immer weiter heraus. Im Kern dominieren krf-tige, an den Spitzen helle Farben. Sind es hier eher Apricot-Tne, fallen die Langhuser mit sattem

    IHR KIEZ / MRKISCHES VIERTEL

    Bume, Bltter und leuchtende Blumen

    Rot, Grn, Gelb und Orange auf. Auf den Fluren ebenso wie an den Innenseiten der Loggien. Dahm ist es dabei weniger darauf angekom-men, etwas neu zu gestalten, als vielmehr Vorhandenes sichtbar zu machen. Bei den Langhusern ist die Brstung in jeder dritten Etage zurckgesetzt, erlutert der Architekt. Durch den Anstrich in einem einzigen Farbton sei die Struktur des Baukrpers gar nicht mehr erkennbar gewesen. Was Architekt Ernst Giesl ursprng-lich wollte, haben wir wieder herausgearbeitet. Mittels Farbe, und mit Licht. Durch Eckleuch-ten in den Verteilerfl uren, indi-rekt beleuchtete, abgehangene

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  • beiden, knstlerische Mitarbeiter im Fachgebiet Bildende Kunst am Lehrstuhl von Stefanie Brkle an der TU Berlin, sind sich einig: De-sign-Elemente sind ntzlich zur Orientierung, aber auch, um Iden-titt zu stiften. An Grnderzeit-bauten ist das nicht ntig. Aber in Grosiedlungen hilft Design, um Strukturen zu gestalten.

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    Text:

    Katrin Starke

    Fotos:

    Thomas Bruns

    Decken im Bereich der Aufzge und Leuchtkrper, die vom Dach in die Nischen der Sternhuser hinab strahlen.

    Mit Licht etwas Besonderes zu gestalten, das hatte der General-planer beim Tor zum MV mit sei-nen Kugeln im Sinn. Vom Einbruch der Dmmerung leuchten sie bis Mitternacht, am Morgen bringen sie dunkles Rot in den Sonnen-aufgang. Acht Lichtszenarien sind programmiert von Dauer- ber Blinklicht bis zu Bewegungen, bei denen jede Kugel langsam an und wieder ausgeht. Die Kugeln als Blumen, die grnen Giebelflchen als Wiese so sieht Dahm die Installation.

    Sorge, die Stromkosten fr die Lichtkunst mit tragen zu mssen, muss sich kein Mieter machen. Die zahlt die GESOBAU, sagt Kundencenterleiter Michael Red - lingshfer. Auch wenn frs Aus-wechseln eines Lichtkrpers ein Hubsteiger ntig sei: Im Verhltnis macht das einen Mini-Bruchteil aus. Unbegrndet

    Design-Elemente sind auch wichtig,

    um Identitt zu stiften

    Janin Walter und Alex Gross,

    Knstlerische Mitarbeiter

    der TU Berlin

    auch die Angst, eine Kugel knne herunterfallen. Selbstverstnd-lich ist die Konstruktion statisch geprft. Sonst htte das Bauamt die Installation nicht genehmigt.

    Dekoratives Design fr Janin Walter und Alex Gross legitimes Mittel, um Monotonie in Gro-siedlungen aufzubrechen. Die

    4 / 1 / Die Lichtinstallation setzt die WHG 910 als Tor zum MV in Szene.

    2 /Motive aus der Natur finden sich in den Hausfluren und Aufzgen wieder,3 / Die Kugeln an der Fassade leuchten von der Dmmerung bis zum Sonnenauf-gang in acht Lichtszenarien.4 / Aufgemaltes Blattwerk am Sockel lsst die Betonflche weich und den Eingang noch einladender wirken.

    Domicil - Seniorenpfl egeheim Techowpromenade

    Genieen Sie mit uns eine schne Zeit! Das Domicil - Seniorenpfl egeheim Techowpromenade in Alt-Wittenau stellt seinen Bewohnern grozgig geschnittene Einzelzimmer und sogenannte Kombizimmer fr Ehepaare zur Verfgung. Wir verfgen ber einen wunderschnen groen Garten mit Sonnenpltzen im Grnen und berdachter Terrasse. Unser umfangreiches Veranstaltungsangebot wird von unseren Bewohnern tglich genossen, wie auch unsere haus-eigene Kche mit frischen und schmackhaften Gerichten.

    Bisher haben wir bereits drei Prfungen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen mit einer glatten 1,0 in allen Bereichen bestanden.

    Besuchen Sie uns auf eine Tasse Kaffee und ein Stck hausgemachtenKuchen, lassen Sie sich beraten und bei einer Fhrung von unserem sch-nen Haus begeistern.

    Wir freuen uns auf Ihren Besuch!Herzlichst, das Domicil - Team

    Domicil - Seniorenpfl egeheim Techowpromenade GmbHTechowpromenade 9 | 13437 Berlin-WittenauTel.: 0 30 / 83 03 03 - 0www.domicil-seniorenresidenzen.de

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  • IHR KIEZ / WILMERSDORF

    Der Mieterbeirat im Schrammblock engagiert sich fr gute Nachbarschaftsbeziehungen und eine angenehme

    Wohnatmosphre.

    Er soll eine Art Initialzndung sein. Etwas, was den Schrammblock wachrttelt und schlum-mernde Strken aktiviert darin sind sich die fnf Mitglieder des ersten Mieterbeirates der Wohnhausgruppe 204 in Wilmersdorf einig. Mehr Miteinander wrde unserem Karree gut zu Gesicht stehen und das Wohnen noch attraktiver machen, sagen sie. Dafr wollen sie sich in den kommenden vier Jahren selbst aktiv einsetzen.

    Als nchstes unter anderem mit einem Frhlings- oder Sommerfest. Patric Strau, aktuell Sprecher des Gremiums, sieht darin eine Mglichkeit, Mieter zusammenzufhren und den Gemeinschaftsgedan-ken zu frdern. Wir wissen nicht, wie gro das Inte-resse tatschlich sein wird. Allerdings glauben wir, dass hier im Karree nur noch so etwas wie ein An-sto fehlt. Den wollen wir geben. Zusammenfhren bedeutet fr Strau auch, sich gegenseitig kennen-zulernen und auszutauschen. Beim gemeinsamen Feiern genauso wie im Alltag. Kommunikation kann viele Probleme lsen oder sogar verhindern. Gerne wrde der im Oktober 2013 gewhlte Mieterbeirat auch eine Nachbarschaftshilfe auf die Beine stellen. Da qult sich die alte Dame jedes Mal mit ihrem schweren Einkauf drei Treppen hinauf, wo es so leicht wre, ihr unbrokratisch zu helfen. Vorausge-setzt, man wei voneinander. Kleinigkeiten, die oft schwer machbar erscheinen, sagt Strau. Er nennt es kleine Schritte mit groen Wirkungen.

    Auch Katja Machill mchte sich fr mehr Miteinan-der und Verantwortung freinander einsetzen. Sie erinnert sich daran, wie schn sie es fand, als im

    Text und Foto:

    Dr. Kathleen

    Khler

    Sommer in einer Wohnung gegenber laut Akkor-deon gespielt und frhlich gefeiert wurde. Da habe ich gedacht, wie schade, dass ich die Leute nicht kenne. Sonst htte ich mein eigenes Akkordeon geschnappt und mich dazugesellt.

    Bei der allerersten ffentlichen Sprechstunde des neuen Mieterbeirates lsst der erste Mieter nicht lange auf sich warten: Kemal Grabovac, den die meisten hier kennen, weil er zwei Jahrzehnte lang als Hausmeister im Karree ttig war. Wo drckt denn der Schuh, will Beiratsmitglied Horst Spranger wissen. Grabovac berichtet von Zugluft in seiner Wohnung. Spranger hrt aufmerksam zu, macht sich Notizen in seinem roten Buch, in dem alle Mieteranliegen festgehalten werden. Siegwart Geiger vom Beirat schlgt vor, sich das Problem direkt vor Ort anzu-sehen. Ich bin Architekt, vielleicht kann ich gleich helfen.

    Der Mieterbeirat als Mittler zwischen den Bewoh-nern und der GESOBAU so bezeichnet es Strau. Es geht in beide Richtungen nur miteinander, so der Beiratssprecher. Fakt sei: Da geht noch was im Schrammblock. Und gemeinsam geht mit Sicherheit noch mehr.

    Gemeinsam geht noch mehr

    Sprechstunde:

    Als regelmige Sprechstunde bietet der Mieterbeirat Schrammblock den 15. Kalendertag im Monat in der Zeit von 18.00 bis 19.00 Uhr an. Fllt der 15. auf ein Wochenende, so gilt der erste folgende Wochentag als Sprechstunde. Dafr genutzt werden die Gewerberume der GESOBAU in der Schrammstrae zwischen den Hausnummern 7 und 8. Sie sind herzlich eingeladen!

    VON LINKS NACH RECHTS: Patric Strau (40), Siegwart Geiger (73),

    Katja Machill (34) mit Tochter Lola (2), Horst Spranger (72)

  • Mitte Februar verstndigten sich die GESOBAU, der Bezirk Pankow und die Mieterberatung Prenzlauer Berg

    zum Modernisierungsablauf von GESOBAU-Husern bis 2015.

    Hinter Lars Holborn liegt ein lehrreiches Jahr. Der Geschftsbereichsleiter der GESOBAU in Pankow hatte im Frhjahr 2013 ein Dutzend Modernisierungsvorhaben gestoppt, weil nicht ge-ngend Duldungserklrungen der Mieter vorlagen. Was war geschehen?

    Die GESOBAU hatte seit Dezember 2012 wie ge-setzlich vorgeschrieben Modernisierungsankndi-gungen verschickt. Darin werden die bevorstehen-den Modernisierungsarbeiten, die veranschlagten Kosten und die daraus resultierende Miete nach Modernisierung dargelegt. Was aber in dieser um-fangreichen, rechtskonformen Darstellung nicht auf-taucht, ist eine Beschreibung der auerdem statt n-denden Instandsetzungsarbeiten. Beim kritischen Leser entstand der Eindruck, als wrde die GESOBAU alle anstehenden Arbeiten als Modernisierung de-klarieren und die Kosten voll auf die Miete umlegen. Auch eine Reihe von Informationsveranstaltungen, auf denen Holborn, seine Mitarbeiter sowie die ex-ternen Planer smtliche Baumanahmen detailliert erluterten, konnten den Knoten nicht lsen. Hinzu kamen eine ganze Reihe individueller Wnsche von

    Bewohnern, wie etwa den liebgewonnenen Koh-leofen behalten zu knnen, wenn rundherum eine zentrale, ef ziente Heizungseinlage eingebaut wird.

    Seit Anfang 2010 arbeiten wir mit dem Bezirk Pankow an Rahmenbedingungen fr eine sozialver-trgliche energetische Modernisierung, berichtet Holborn. Denn Diskussionsbedarf rund um die Mo-dernisierungen kam in Pankow immer wieder auf. Die Interessen sind vielfltig. Das Bezirksparlament will einen lebenswerten, bunten Bezirk erhalten, in dem es auch weiterhin Platz fr Durchschnittsver-diener und sozial schwcher Gestellte gibt. Aber auch fr Zuzgler, die nach Berlin und insbesondere

    nach Pankow ziehen. Die GESOBAU will genau das auch, muss darber hinaus aber die Substanz ihrer Huser erhalten und gesetzlich vorgeschriebene Energieeinsparungsstandards bercksichtigen. Die Bewohner wiederum wollen nicht verdrngt werden durch Mieten, die sie sich vielleicht nicht mehr leis-ten knnen. Eigentlich haben alle das gleiche Ziel, aber unterschiedliche Lsungsvorschlge hierfr.

    Die Rahmenbedingungen, ber die die GESOBAU und der Bezirk schon eine Weile gesprochen hatten, wurden jetzt in einer Vereinbarung festgeschrieben. Wichtiger Bestandteil und auch Partner dieser Verein-barung ist die unabhngige Mieterberatung Prenzlauer Berg. Holborn ist sich sicher: Von diesem Rahmenvertrag werden die Bewohner, der Bezirk und die GESOBAU gleichermaen pro tieren.

    Nach gut einem Jahr Stillstand in Pankow wird die GESOBAU jetzt die Modernisierungs-arbeit wieder aufnehmen. Rund 450 Wohnungen sollen in Pankow in den nchsten zwei Jahren modernisiert werden. Die Vereinbarung soll sicherstellen, dass kein Mieter durch eine Moderni-sierung und damit verbun-dene Mietsteigerung aus einer Wohnung der GESOBAU verdrngt wird, sofern die Hhe des Haushaltsnetto-einkommens und die Wohnungsgre dem Bndnis fr soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten entsprechen. Der Vertrag sieht den Abschluss von individuellen Modernisierungsvereinbarungen unter umfassender Bercksichtigung sozialer Kriterien mit den Bewohnern smtlicher Pankower GESOBAU-Modernisierungsobjekte vor. Und Holborn wird auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Gesprche fhren.

    l Mehr Infos zum Rahmenvertrag: www.gesobau.de/mieterinfos/modernisierung-in-pankow

    In Pankow wird wieder modernisiert!

    20 / 21 IHR KIEZ / PANKOW

    Von diesem Rahmenvertrag werden die Bewohner,

    der Bezirk und die GESOBAU profi tieren.

    Lars Holborn, GESOBAU

  • Im Dezember er nete das dritte Flchtlings-wohnheim in Pankow. Die Hilfsbereitschaft der Anwohner ist berwltigend und ein Parade-

    beispiel fr gelungene Integration.

    Nummer 33/34, das mo-derne Haus mit der Glas-fassade muss es sein. Es refl ektiert die helle Frhlings-sonne so stark, dass man unwei-gerlich blinzeln muss. Rein gar nichts lsst auf den ersten Blick erahnen, dass hinter der Fas-sade 220 Menschen aus Syrien, Afghanistan, dem Irak, Iran und anderen Krisengebieten wohnen, die zurzeit wohl ihr dunkelstes Kapitel durchleben. In ihrer Hei-mat herrscht Brgerkrieg, die Rckkehr ist derzeit ausgeschlos-sen; wer sich und seine Familie in Sicherheit bringen wollte, musste alles aufgegeben: den Job, das Haus, Verwandte, Freunde. Zu-fl ucht haben sie jetzt erst einmal

    in der Mhlenstrae gefunden, bis ihr Antrag auf Asyl in Deutsch-land genehmigt wird.

    Beim Eintreten in das Flchtlings-wohnheim werden wir von Gor freundlich in Empfang genom-men. Er spricht so ziemlich alle Sprachen, sagt Yvonne Lieske spter ber den auf Anhieb sym-pathischen Mann aus Armenien. Lieske ist zentrale Heimleiterin der PRISOD Wohnheimbetriebs

    GmbH, die aktuell sieben Einrich-tungen in ganz Berlin betreibt und verwaltet. Das Flchtlingsheim in Pankow, erklrt sie, sei jedoch etwas ganz Besonderes: Wir be-treuen seit 13 Jahren Flchtlinge. Aber was uns hier in Pankow an Akzeptanz und Hilfsbereitschaft entgegengebracht wird, ist auch fr uns erstaunlich und haben wir vorher in diesem Ausma noch nicht erlebt. In den ersten beiden Wochen seien sie zum Beispiel fast ausschlielich damit be-schftigt gewesen, Spenden von Anwohnern und Einrichtungen abzuholen. Viele wollten per-snlich vorbeikommen, um ihre Spende abzugeben, wodurch zwischen den Flchtlingen und Nachbarn bereits nach so kurzer

    Zeit regelrechte Freundschaften entstanden sind. Zur Strkung der Integrationsarbeit untersttzt zudem die GESOBAU gemeinsam mit der Ersten Wohnungsgenos-senschaft Berlin-Pankow eG, dem Bezirksamt, der Volkssolidaritt und sozialen Diensten das Flcht-lingswohnheim.

    Diese positive Resonanz ist kei-neswegs eine Selbstverstndlich-keit, Flchtlinge in Hellersdorf mssen dies immer wieder er-fahren. Fremdenfeindliche Paro-len und Proteste der rechtsradi-kalen Szene unter starkem Poli-zeiaufgebot stehen dort auf der Tagesordnung. Eine NPD-Kundge-bungstour gegen Asylsuchende machte sich am 8. Februar auch auf den Weg nach Pankow. Wir haben unseren Bewohnern im Vorfeld nichts von der Kundge-bung erzhlt, damit sie sich keine Sorgen machen, erzhlt Yvonne

    Fotos:

    Christoph Schieder

    IHR KIEZ / PANKOW

    Nachbarn ohne Grenzen

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    Was uns in Pankow an Akzeptanz

    und Hilfsbereitschaft entgegengebracht

    wird, haben wir vorher noch nicht erlebt.

    Yvonne Lieske, zentrale Heimleiterin

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    Lieske. Die lieen sich jedoch von dem Protestmarsch nicht verun-sichern im Gegenteil. Als sie merkten, dass sich direkt vor dem Wohnheim in der Mhlenstrae Befrworter der Unterkunft fr Flchtlinge versammelten, gingen sie sogar vor die Tr und suchten das Gesprch, obwohl die NPD-Kundgebung nur zwei Straen entfernt war.

    Dass sich die Flchtlinge in der Mhlenstrae sicher und wohl fhlen, besttigt unseren Ein-druck vor Ort. Lachende Kinder toben den Gang entlang und versuchen mit uns zu kommuni-zieren. Einige Kinder knnen ein bisschen Deutsch, sie haben es in der Erstaufnahmestelle in Span-dau gelernt. Wenn die Verstn-digung dann doch mal hakt, geht es mit Hnden und Fen wei-ter. Ganz wichtig, wenn Kinder vorbeikommen: immer zurckl-cheln, rt Lieske. Die entspannte Atmosphre kommt aber nicht von ungefhr, sie ist vor allem das Ergebnis der tglichen Arbeit von Lieske und ihrem Team. Mithilfe der Ehrenamtlichen bieten wir Deutschunterricht an, haben eine Kleiderkammer, aus der sich die Bewohner bedienen knnen, eine

    Kinderbetreuung, Theater- und Musikprogramm, ein interkul-turelles Caf und vieles mehr, zhlt Heimleiterin Sue Hermenau auf. Daneben kmmern sich drei Sozialarbeiterinnen um Ki-tapltze, Schulen, untersttzen beim Ausfllen von Antrgen und Formularen, sind behilflich

    in sozialen Fragen und betreuen die Bewohner bei Behrdengn-gen. Besonders in der Bienen Gruppe ist heute viel los. Kinder verschiedener Nationen wuseln umher und decken den oppu-lenten Tisch mit Spielzeug-Essen. Wir sind ausdrcklich eingeladen zu bleiben.

    1 / Sue Hermenau, Heimleiterin des Flchtlingsheims

    in der Mhlenstrae, und Yvonne Lieske, zentrale

    Heim leiterin der PRISOD Wohnheimbetriebs GmbH.

    2 / Die Kinder haben liebevoll den Mittagstisch gedeckt.

    3 / Ein Ort zum Spielen und Toben: Die Kinderbude.

    4 / Die Bewohner knnen sich an einer groen Auswahl

    von Bchern in verschiedenen Sprachen bedienen.

    5 / Das Sprachtalent am Empfang: Gor Grikor.

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    4 /

  • Elisabeth Diakoniewerk NiederschnhausenPfarrer-Lenzel-Strae 1- 513156 BerlinTelefon: (030) 4 76 02-0

    Elisabeth-Seniorenzentrum am BrgerparkLeonhard-Frank-Strae 1013156 BerlinTelefon: (030) 4 88 05-0

    Pflege fr Jung und AltDie St. Elisabeth Diakonie in Pankow und Mitte

    Stephanus-Seniorenzentrum Am Weien SeeAlbertinenstrae 2013086 BerlinTelefon: (030) 96 249 - 550

    Elisabeth-Seniorenzentrum WeinbergswegWeinbersweg 1410119 BerlinTelefon: (030) 44 02 11 12

    St. Elisabeth-StiftEberswalder Strae 17/1810437 BerlinTelefon: (030) 44 02 04 100

    Wir bilden Fachkrfte aus.

    Mehr Infos unter:

    www. elisabeth- diakonie.de

    Mit dem stadtteilplan fr senioren nden Pankower viele ntzliche angebote in ihrer direkten umgebung.

    In Pankow gibt es eine Viel-zahl von Akteuren im Bereich der Senioren- und Gesund-heitswirtschaft, die ein aktives Leben und Wohnen im Stadtteil

    Ausschnitt aus

    dem Stadtteilplan

    ermglicht. Die Leistungspalette privater, kommunaler und gemein-ntziger Anbieter ist breitgefchert und entspricht der Nachfrage nach Dienstleistungen fr jedes Lebens-alter. In der Flle an Informationen ist es jedoch oft schwer, fr die individuelle Lebenssituation das richtige Angebot oder den richtigen Ansprechpartner zu finden. UnterMitwirkungdesPflegesttzpunktesPankow sowie Seniorinnen und Se-niorenhatdieGESOBAUeinenbarri-erearmen Stadtteilplan erstellt, der zum Beispiel soziale Einrichtungen,

    Auf einen Blick informiert

    Haltestellen, Standorte von Brief-ksten, WCs und Mglichkeiten fr Engagement verzeichnet. Der Plan, der bereits fr das Mrkische Viertel und die Schillerhhe ver-ffentlicht wurde, erfhrt auch in Pankow eine hohe Nachfrage und positive Resonanz. Erhltlich ist der Stadtplan in der GESOBAU-Geschftsstelle im Stiftsweg 1.

    www.gesobau.de/downloads

    Ihr KIeZ / PANKOW

  • Tragen auch Sie sich mit dem Gedanken einer rumlichen Vernderung oder kennen Sie jemanden mit diesem Wunsch, dann kontaktieren Sie einfach Ihren Kunden betreuer. Er vermittelt Ihnen den Kontakt zu einem AnsprechpartnerdesUmzugsservices.

    KontaktGESOBAUAGTelefon 030.40 730www.gesobau.de

    Der erste Schritt in ein neues Zuhause

    24 / 25Ihre Gesobau

    einen alten Baum verpflanztman nicht. Menschen sind zwar keine Bume, aber auch ihr Leben ndert sich. Was frher gut und richtig war, muss heute nicht mehr zutreffen. Das gilt auch fr die eigenen vier Wnde. Die Kinder sind aus dem

    1 / Martha Klpsch ist froh ber

    die neue Wohnung.

    Haus, pltzlich ist die Wohnung zu gro geworden. Man putzt Zimmer, die man nicht braucht, und bezahlt Miete fr Flchen, die man nicht nutzt.

    Viele Senioren wnschen sich eine kleinere Wohnung, die we-niger Arbeit macht, gnstiger ist und zur vernderten Lebenssitu-ationbesserpasst.DieGESOBAUbietet diese Wohnungen in guten Lagen, mit praktischen Grundris-sen und moderner Ausstattung. So weit so gut, wenn da nicht der Umzugwre.AberauchdaranhatdieGESOBAUgedachtundeinenService ins Leben gerufen, der Se-niorendenUmzugineinekleinereGESOBAU-Wohnungerleichtert.

    Wer sich rumlich verkleinern mchte, setzt sich mit vielen Fragen auseinander. Der Um-zugsservice fr Senioren hilft, Antworten darauf zu finden undsucht nach einer geeigneten Woh-nung. Kommt eine Wohnung in die engere Auswahl, wird diese gemeinsam in Ruhe besichtigt. Ist eine Entscheidung getroffen, hilft dieGESOBAUbeiderSpeditions-suche und der vertragsgemen Herrichtung der alten Wohnung.

    Die Erfahrung zeigt, dass viele ltere Mieter, die sich fr eine

    kleinere Wohnung entschieden haben, eine ganz neue Lebens-qualitt genieen. Die meisten sparen dabei sogar einiges an Miete. Geld, was frher fr unge-nutzten Wohnraum ausgegeben wurde, steht jetzt fr die schnen Dinge des Lebens zur Verfgung.

    Ein weiterer, positiver Effekt: Fa-milien, die mehr Platz brauchen, findennunleichtereineWohnung.Das ist ein Ziel des Bndnisses fr soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten, in dem sich dieGESOBAUengagiert.

    ein neuer service fr senioren hilft beim umzug in eine kleinere Wohnung.

    Wenn die eigene Wohnung zu gro wird

    Viele ltere Mieter, die sich fr eine

    kleinere Wohnung entschieden haben,

    genieen eine ganz neue Lebens-

    qualitt.

    Der Umzugsservice auf einen Blick:

    Passende Wohnungsgren Gnstigere Gesamtmiete, wenn die neue Wohnung mindestens 10 % kleiner ist

    als Ihre jetzige Wohnung (bei vergleichbarer Ausstattungsqualitt und Lage) Untersttzung bei der Auswahl aus dem Bestand der GESOBAU Hilfe bei der Speditionssuche Begleitung bei der vertragsgemen Herrichtung Ihrer derzeitigen Wohnung Vermittlung von Dienstleistungen, wie Gardinen anbringen, Bilder aufhngen usw.

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  • Ihr Vergngen

    Kreuz-wort-rtsel

    Vielen Dank auch an alle anderen, die so zahlreich mitgeknobelt haben!

    links finden sie unser neues Kreuzwortrtsel.

    Wer glaubt, das richtige L-sungswort gefunden zu haben, kann uns bis zum 11. Mai 2014 schreiben: GESOBAU AG, Abteilung Unternehmenskommunikation und Marketing, Wil helms ruher Damm 142, 13439 Berlin oder E-Mail an [email protected] Bitte auch in der E-Mail den vollstndigen Namen und den Absender nicht vergessen!

    Unter allen Einsendern ver- losen wir drei Einkaufsgut- scheine fr das Gartencenter Holland im Wert von 75, 50 und 25 Euro.

    wir wnschen viel Glck!

    In der letzten Ausgabe von Hallo Nachbar 4/13 suchten wir den Begriff Berliner Zimmer. Drei Einsender knnen sich nun ber einen Gutschein von OBI freuen:1. Claudia Hnig, Pankow (75 Euro Gutschein)2. Ingrid Kwintkiewicz, Mrkisches Viertel (50 Euro Gutschein)3. Aysun Celikoglu, Mrkisches Viertel (25 Euro Gutschein)

    HerzlicHen GlcKwunscH Den Gewinnern.

    Hallo nachbar ist die

    Kundenzeitschrift der GesoBAu AG,

    wilhelmsruher Damm 142,

    13439 Berlin,

    www.gesobau.de

    REDAKtION: Susanne Stcker

    (V.i.S.d.P.), GESOBAU A G

    Unternehmens kommunikation

    tExtE: Helene Bhm, Jana Geitner,

    Stefan Gericke, Kirsten Huthmann,

    Dr. Kathleen Khler, Saskia Lssl,

    Katrin Starke, Susanne Stcker

    LAyOUt: www.pretzlaw.de

    Annekatrin Klump

    LAyOUt-KONZEPt: Barbara Dunkl

    DRUCK: KNIGSDRUCK GmbH

    ANZEIGENKONtAKt:

    telefon: 030.40 73 15 67

    Fax: 030.40 73 14 94

    E-Mail: [email protected]

    AUFLAGE: 38.500

    REDAKtIONSSCHLUSS:

    17. Februar 2014

    Hallo Nachbar erscheint 4 x im Jahr,

    jeweils zum Ende eines Quartals.

    Die nchste Ausgabe wird ab dem

    25. Juni 2014 an alle Mieter der

    GESOBAU AG, an lokale Medien und

    Unternehmen verteilt.

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    Lehr-gang

    Geist-licherimIslam

    China-gras

    kurz fr:heran

    Vorfahr

    indischerBundes-staat

    Pflan-zenteil

    brasilia-nischerFuball-starSchleu-der-gert

    braunerFarb-stoff

    Teil desBaums

    ge-selligeRunde

    Frauen-kurz-name

    altrmi-scherKaiser

    Verlobte

    einWerk-zeug

    einBrsen-speku-lant

    Rhne-Zuflussin Frank-reich

    G-rungs-getrnk

    franz-sischerunbest.Artikel

    afrik.Gro-land-schaft

    Kfz-Z.Bamberg

    engl.Mnner-kurz-name

    Soft-ware-instal-lation

    Titel-figurbeiColette

    Sldner-truppe

    dasGanze,insge-samt

    diePsychebetref-fend

    beimerstenVersuch(auf ...)

    jdischeSchl-fen-locken

    dasUni-versum

    Fluss inFrank-reich

    altchin.ErfinderdesPapiers

    Leid,Schmerz

    BuchderBibel

    Schlecht-wetter-zonen

    Dackel

    einpharm.Beruf(Abk.)

    kurz fr:an das

    Knorpel-fisch

    Stadtin derToskana(Turm)

    latei-nisch:seigegrt

    einSchifferobern

    interna-tionalesNotruf-zeichen

    Tasten-instru-mente

    KnigvonArgos

    WWP2014-9

    KI

    R

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    TRAJAN

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    MENTAL

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    TECKEL

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    TIEFS

    HAI

    PISA

    SOS

    AVE

    ENTERN

    N

    PIANOS

    ABAS

    HAUSMEISTER

    Auflsung des Rtsels

    Lsung

    Kleine nachbarn (Seite 27):

    Rebus-Rtsel: Schloss,

    Erde, Nase = OStErhaSE

  • Abenteuer mit Georg und sonjaBegleitet die Freunde Georg und Sonja Baumann auf ihrer abenteuerlichen Entdeckungsreise durch Berlin und erfahrt Ausgabe fr Ausgabe mehr ber die neugierigen Drittklssler! Zwischen Hausaufgaben

    und Pausenbroten begeben sich die beiden auf die Suche nach span-nenden Entdeckungen in ihrem Kiez, in ihrem Bezirk, in ihrem Berlin!

    KLeIne nAChBArn

    Aus Aller welt:

    georg: Wusstest du, dass in Bulgarien die Ostereier nicht versteckt werden, sondern man sich gegenseitig damit bewirft?

    Sonja: Ihh, echt? Und wer die meisten eier abbekommt, der verliert?

    georg: nein, du hast gewonnen, wenn dein ei dabei nicht zerbricht. Die Bulgaren sagen, dass man dann das erfolgreichste Familienmitglied im nchsten Jahr wird.

    Sonja: Komm, das probieren wir gleich aus!

    ostereier frbenDas Frben von Eiern zu Ostern ist eine christliche tradition, die von Armenien ber Russland, Grie-chenland, den Mittelmeerraum bis hin nach Mitteleuropa bekannt ist. Mglicherweise stammt der Brauch aus einer viertausend Jahre alten Religion, die im Ge-biet des heutigen Armenien und Kurdistan weit verbreitet war, dem Jesidentum. Frher galten die aufwndig bemalten Eier als ein Geschenk zum Zeichen der Aner-kennung oder Liebe. So schenkten junge Frauen ihren Auserwhlten ein besonders hbsch verziertes Ei. Familien zeigten rzten und Pfarrern ihre Dankbarkeit. Nicht zuletzt sollten die bunten Eier natrlich schon damals Kinder glcklich machen und waren ein begehrter Gewinn bei Oster-spielen.

    Der osterhase

    Warum legt und frbt ausgerechnet ein Hase die Ostereier? Noch vor 200 Jahren war der Oster-hase in Deutschland weitgehend unbekannt. In teilen der Schweiz war als berbringer der bunten Eier der Kuckuck bekannt. In Schleswig-Holstein, Sachsen, Oberbayern und sterreich lie-ferte der Hahn die Ostergre. In thringen bernahm den Dienst der Storch und in Westfalen der Fuchs. Inzwischen hat sich der Hase aber berall durchgesetzt.

    welcHes wort wirD Hier GesucHt?

    Georg und Sonja haben sich ein ganz schn knif iges Bilderrtsel ausgedacht. Kannst du es erknobeln? Die Au sung ndet ihr auf Seite 26.

    1 2 3 4 7=t D e 1 = H

    + +

    ostereier frben

    und Pausenbroten begeben sich die

    nenden Entdeckungen in ihrem Kiez,

    KLeIne nAChBArn

    Warum legt und frbt ausgerechnet ein Hase die Ostereier? Noch vor

    DAs FinDen GeorG unD sonJA lustiG:

  • Natrliche Energie fr Ihre Zukunft Mit unserem Natur12 Strom entscheiden Sie sich fr 100% regenerative Energie und das zum fairen Preis.Schlieen Sie gleich ab unter www.vattenfall.de/berlin-natur oder telefonisch unter 030 657 988 000 (Mo bis Fr 8-18 Uhr).

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