hallo nachbar - nolte kommunikation · 2018. 1. 19. · hallo nachbar das kundenmagazin der gesobau...

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wohlfühlseiten Wildes Berlin: Auf den Spuren von Fuchs, Waschbär & Co. vorgestellt aus den bezirken Hallo Nachbar 20. jahrgang · ausgabe 1/2013 das kundenmagazin der gesobau Die GESOBAU unterstützt »Schüler machen Zeitung« Für ein sicheres Gefühl: Prävention bei Modernisierungen Radtour ins Grüne

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  • wohlfühlseiten

    Wildes Berlin: Auf den Spurenvon Fuchs, Waschbär & Co.

    vorgestellt aus den bezirken

    Hallo Nachbar20. jahrgang · ausgabe 1/2013das kundenmagazin der gesobau

    Die GESOBAU unterstützt»Schüler machen Zeitung«

    Für ein sicheres Gefühl: Prävention bei Modernisierungen

    Radtourins Grüne

  • Liebe Mieterinnen, liebe Mieter!

    Wir freuen uns: Drei Viertel von Ihnen sindmit der GESOBAU (sehr) zufrieden. Dies ist das Ergebnis unserer Mieterbefragung,die wir im vergangenen Sommer schriftlichdurchgeführt hatten. Wir danken allen, diesich an der Befragung beteiligt haben undfreuen uns sehr über dieses positive Feed-back. Natürlich nehmen wir die Ergebnissezum Anlass, Kundenservice, Produkt undProzesse auch weiterhin zu optimieren – inerster Linie natürlich dort, wo Sie Verbesse-rungsbedarf sehen. Einen Einblick in die Er-gebnisse erhalten Sie auf Seite 23.

    Was wir auch herausgefunden haben: Man-che unserer Mieterinnen und Mieter fühlensich nicht ausreichend informiert über nach-haltiges Engagement und soziale Projekteder GESOBAU. Hallo Nachbar-Leser sindhier klar im Vorteil: Regelmäßig berichtenwir über unser umfangreiches Engagementin den Kiezen, in denen Sie leben – in dieserAusgabe von der richtigen Mülltrennung(S. 25) bis hin zu vielfältigen Bildungspro -jekten mit Schulen (S. 8-11).

    Solches Engagement wird belohnt: Für unsere nachhaltige Unternehmensstrategie,die von der energetischen Modernisierungdes Märkischen Viertels über Nachbarschafts -initiativen im Projekt »Gut miteinanderwohnen!« bis hin zu einer ausgezeichnetenAusbildung reicht, wurde die GESOBAU im diesjährigen Wettbewerb des Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunter-nehmen (BBU) »Zukunft macht Unterneh -men« Anfang März mit dem 1. Preis aus-gezeichnet.

    Nicht nur Weltbewegendes, sondern vorallem Service, Informationen und Wissens-wertes rund um Ihre Wohnung wollen wirIhnen in Ihrer Kundenzeitschrift anbieten.Zum Beispiel mit dem neuen Wohn-ABC,das wertvolle Tipps im Alltag gibt. In der ers-ten Folge lesen Sie, worauf bei längerer Ab-wesenheit unbedingt zu achten ist (S. 24).

    Zum Wohlfühlfaktor trägt aber nicht nur die Wohnung selbst, sondern ganz erheb -lich auch das Wohnumfeld bei. Anstelle der bisherigen Kiezspaziergänge erkunden wirBerlins schönste Seiten dieses Jahr mobil.Pünktlich zum meteorologischen Frühlings- beginn hat sich Hallo Nachbar auf eineFahr radtour durch Wilmersdorf und denGrune wald begeben (S. 6 und 7).

    Ihr GESOBAU-VorstandJörg Franzen, Christian Wilkens

    Hallo Nachbar-Leser wissen mehr

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    Hallo Nachbar 1/13

  • 3das kundenmagazin der gesobau

    inhalt

    Themen dieser Ausgabe

    hallo nachbar 1/13 – ihr kundenmagazin

    VORGESTELLT

    Die GESOBAU unterstützt das Projekt

    »Schüler machen Zeitung« Seite 8

    Grundschüler proben für Tanzprojekt mit dem Staatsballett Berlin Seite 10

    »Nachhaltigkeit macht Schule«:

    3. Platz für die Grundschule im Beerwinkel Seite 11

    WOHLFÜHLSEITEN

    Wildes Berlin: Auf den Spuren

    von Fuchs, Waschbär & Co. Seite 12

    AUS DEN BEZIRKEN

    Integrationskurs mit Kinderbetreuung im Familienzentrum [face] Seite 15

    Modernisierung im MV: Zusammenarbeit mit der Berliner Polizei Seite 16

    Modern und attraktiv: Vier Pankower Häuser im neuen Gewand Seite 18

    Auf zum 14. Kunstfest Pankow im Schlosspark Schönhausen Seite 20

    Exklusiver Malkurs in einem Altberliner Hof in Weißensee Seite 21

    »Club Inferno«: Die Volksbühne kommt in den Wedding Seite 22

    WUSSTEN SIE SCHON?

    Mieterbefragung: Die Ergebnisse auf einen Blick Seite 23

    Das große Wohn-ABC: Abwesenheit Seite 24

    Die neue Wertstofftonne ist da:

    So trennen Sie Ihren Müll richtig Seite 25

    KLEINE NACHBARN

    Die Knobel- und Spaßseite für Kinder Seite 26

    VERANSTALTUNGEN Seite 27

    TITELTHEMA

    Radtour ins Grüne Seite 6

    diese ausgabe

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  • panorama

    Senioren willkommenim Café Züri

    Das Café Züri am Senftenberger Ring 51 ist das seniorenfreund -lichste Dienstleistungsunternehmen im Märkischen Viertel.Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Netzwerk MärkischesViertel e.V. unter Bewohnern und Besuchern im MV. Die Pla-kette »Senioren willkommen 2013« weist auf den besonderenKundenservice von Betrieben für ältere Menschen hin, der ausden Kriterien Barrierefreiheit, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft,Sitzmöglichkeiten, Preise, seniorengerechte Angebote und Liefer-service besteht. Die Bewohnerumfrage liefert darüber hinaus eineReihe von Anregungen, wie man ein Geschäft nicht nur für dieäl tere Generation attraktiver gestalten kann. Vermisst werden ni-veauvolle Angebote, wie zum Beispiel ein schönes, zentrumsnahesCafé (»Wenn man mal Besuch bekommt«) oder ein an spruchsvol-les Kaufhaus. Die Wettbewerbsauswertung wurde auch dem Bezirkund dem Center-Management zur Verfügung ge stellt.

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    RTL zu Besuch in Pankow

    »Wir fürs MV« und das »Mobile Ribbeck-Haus« bringen Mietermit Mietern zusammen, die sich vor und während der Moder-nisierung gegenseitig beraten wollen. Es können Erfahrungswerteausgetauscht, Tipps gegeben und Hilfe geleistet werden. Ab sofortgibt es zwei neue Treffpunkte: Im Wilhelmsruher Damm 171 (WHG906), neben dem Bastelladen, können Sie sich jeden ersten Diens-tag und dritten Montag im Monat von 13.00-16.00 Uhr mit den Eh-renamtlichen von »Wir fürs MV« treffen, die die Modernisierungbereits hinter sich haben, oder einfach bei einer Tasse Kaffee mitIhren Nachbarn plaudern. Im zweiten Treffpunkt in der Quickbor-ner Str. 77 (WHG 917, 1.OG) ist dies jeden zweiten Donnerstag unddritten Dienstag im Monat von 13.00-16.00 Uhr möglich.

    Willi Wappler kennt seinen Kiez. Er istseit Jahren Objektbetreuer in Pankow. DerFern sehsender RTL hat ihn Ende Januarfür einen halben Drehtag bei der Arbeit be- gleitet. An einem Dienstagmorgen um 9 Uhrging es los: Mit einem Mikrofon ver kabeltführte Willi Wappler die Redakteurin und ihrKamerateam durch sein Revier. In der Panko -wer Binzstraße schauten sie gemeinsam inKellern nach dem Rechten, prüften Dächerauf Winterschäden und kletterten sogar aufein solches, um die Aussicht auf das winter-liche Berlin für ein paar Minuten zu genießen.Objektbetreuer Wappler ist stets im Einsatzfür seine Mieter. Nicht nur bei kaputter Flur-beleuchtung ist er der richtige Ansprech-partner, auch für die menschlichen Dinge imLeben hat er ein offenes Ohr. Und so lässt eres sich an so einem besonderen Tag auch

    Im kommenden Jahr jährt sich der Einzugder ersten Mieter im MV (im Dannenwalder Weg) zum 50. Mal.Das werden wir das ganze Jahr über groß feiern, natürlich mitIhnen zusammen. Für unsere Vorbereitungen benötigen wir nunzunächst Ihre Hilfe: Haben Sie Erinnerungsstücke aus den letztenJahrzehnten, die Auskunft über das Leben im Märkischen Viertel

    nicht nehmen, ein Schwätzchen mit einerMieterin auf der Straße zu halten. Kamera-team hin oder her – so viel Zeit muss sein! DieFotoreportage zum RTL-Dreh in Pankow

    sowie Informationen zum Sendetermin findenSie auf www.facebook.com/GESOBAU

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    Nadine und Oliver Friesickevom Café Züri

    Hallo Nachbar 1/13

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    »Wir für’s MV« ist umgezogen

    1964 bis 2014:

  • 5das kundenmagazin der gesobau

    Punkt 19 Uhr an einem Mittwochabend im Februar sammelt sich die Freiwillige Feuer- wehr Pankow (FFP) für einen Übungseinsatz in ihrer Wache. Die Mannschaft verbringtgroße Teile ihrer Freizeit in Bereitschaft für das Gemeinwohl. Im Höchstfall gilt es Men-schenleben zu retten und Katastrophen zu verhindern. Doch so weit muss es nicht immerkommen. Einige Straßenzüge weiter bereitet der Übungsleiter in einem leerstehenden Hausam Pankower Schlosspark den Übungseinsatz vor. In Kürze wird das Feuer gezündet, der Rauchmelder anspringen und der Angriffstruppmit Feuerwehraxt und -ramme die Wohnungstür aufbrechen und das Feuer löschen. Alles soll so realistisch wie möglich nachgebildetwerden, um in Stresssituationen Einsatzroutine zu entwickeln. »Selten haben wir die Gelegenheiten realitätsnah zu trainieren«, so derÜbungsleiter. »Daher ist ein leerstehendes Haus, das wir dank der GESOBAU für Übungszwecke nutzen können, ein echter Glücksfallfür uns.« Die Fotoreportage zur Feuerwehrübung finden Sie auf www.facebook.com/GESOBAU

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    geben? Haben Sie alte Verträge, Briefe, Zeitungen, Artikel, Fotos,Werbeartikel? Sind Sie vielleicht selbst langjähriger Mieter, even-tuell sogar der ersten Stunde, oder kennen Sie Menschen, dieentweder früher hier gelebt haben oder schon lange im MVleben, und die uns ihre Geschichte erzählen wollen? Wir möch-ten gerne wissen: Wie war das früher, in den 60er und 70erJahren? Wie haben Sie hier gelebt und wo gearbeitet, wie dieVerbindung zur Innenstadt genutzt? Oder hatten Sie hier alles,was Sie brauchten? Wie sind Ihre Kinder im MV groß gewor-den, was berichten sie von ihrer Schulzeit, wo haben sie ihreFreizeit verbracht? An welche Einrichtungen und Geschäfteerinnern Sie sich, welche Freundschaften wurden geschlos-sen und bestehen noch heute? Lassen Sie Ihren Erinnerun-gen freien Lauf und berichten Sie uns davon. Nach Sichtungaller Unterlagen melden wir uns gegebenenfalls bei Ihnen,um mehr über Ihre Geschichte zu erfahren oder Sie auf einausführlicheres Gespräch zu treffen.

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    Die Freiwillige Feuerwehr Pankow rückt zum Schlosspark aus

    Das MV feiert Geburts-tag! Erinnern Sie sich? Schaukästen für jungeKunst aus Blankenfelde

    In Pankow, im grünen Ortsteil Blankenfelde, liegt die KitaSchwalbennest. 75 Kinder im Alter von einem Jahr bis zumSchuleintritt werden hier betreut. Als zertifizierte Kneipp-Einrichtung und Integrationskindergarten bekannt, schalltder gute Ruf der Kita über die Ortsteilgrenzen hinaus: Kinder,die krankheitsbedingt einen besonderen Bewegungsförder-bedarf haben, werden hier ganz selbstverständlich in die al-tersgemischten Gruppen integriert. So wundert es nicht, dassdie Schwalbennest-Kinder nicht nur aus Blankenfelde, sondernauch aus dem Märkischen Viertel, Pankow-Mitte, Nieder-schönhausen und Buchholz kommen. Jetzt wurde die Kitaim Rahmen einer Brandschutzbegehung aufgefordert, dieBastel- und Malarbeiten der Kinder nicht mehr an Magnet-und Pinnwänden in den Hausfluren auszustellen, sondern inalternativen Schaukästen entsprechend der Flucht- und Ret-tungswegbestimmungen auszuhängen. Gerne kommt dieKita dieser Sicherheitsauf-lage nach. Mit Hilfe der El-tern und dem Budget für dieeigene Ausstattung konntenzwei Schaukästen selbst fi-nanziert werden. Die An-schaf fung von zwei weite-

    ren war ein klarer Fall für die GESOBAU-Stiftung: Dank derStiftungsspende steht der Ausstellung weiterer kreativer Arbeiten aus der Kita Schwalbennest nichts mehr im Wege.

    Schreiben Sie an GESOBAU AG, Unternehmenskommunikation &

    Marketing, Stichwort »50 Jahre MV«, Wilhelmsruher Damm 142,

    13439 Berlin, oder per E-Mail an [email protected].

    Sie können Ihre Briefe sowie Erinnerungsstücke auch gerne am

    Empfang in unserem Hauptgebäude abgeben. Unter allen Ein-

    sendungen, die uns bis zum 31.08.2013 erreichen, verlosen wir

    20 Einkaufs-Gutscheine fürs Märkische Zentrum im Gesamtwert

    von 500 Euro. Mit Ihrer Einsendung stimmen Sie einer Veröffent-

    lichung bzw. Ausstellung Ihres Erinnerungsstücks im Rahmen der

    Jubiläumsfeierlichkeiten zu. Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften!

  • So leicht war Radfahren noch selten. Flott gehtes voran, und trotzdem kommt man kaum insSchwitzen. Das ist auch kein Wunder: Wir sindnämlich nicht auf konventionellen Fahr rädernunterwegs, sondern auf Pedelecs. Pedelec ist dieAbkürzung für Pedal Electric Cycle. Das bedeu-tet, dass man beim Treten durch einen elektrischenAntrieb unterstützt wird. »Dadurch«, sagt unser Be- gleiter Gottfried Spener, »bietet das Pedelec die Mög-

    lichkeit, leichter vo ranzukom menund die Mobilität um et wa fünfzig Prozentzu steigern.«

    Spener kennt sich aus mit Radtourenund mit Pedelecs. Für den AllgemeinenDeutschen Fahrrad-Club (ADFC) leitet er regelmäßig Radtouren in Berlin und im Umland, und auch beruflich hat er als Ein-zelhandelskaufmann mit Fahrrädern zu tun.Schwierig ist die Umstellung vom normalenDrahtesel auf das moderne High-Tech-Mo-dell übrigens nicht: Mit einem Knopfdrucklegt man fest, mit welcher von drei Intensi-tätsstufen man beim Treten unterstützt wer-den möchte. Und dann muss man eigentlichnur noch aufpassen, sich vor lauter Begeis-terung nicht allzu rasant in die Kurve zulegen.

    Los geht es am Nikolsburger Platz inWil mersdorf. In der Trautenaustraße 14 kom- men wir an einem ganz besonderen Geschäftvorbei: dem Baumann Spezialhaus für Kir-

    chen bedarf, das seit Jahrzehnten Kirchen ausstattet und Mieter ineinem GESOBAU-Gebäude ist. Einige hundert Meter weiter fälltein weiteres Schmuckstück aus dem GESOBAU-Bestand ins Auge:das Gründerzeithaus in der Koblenzer Straße 1, das vor kurzem auf-wändig modernisiert wurde und an dessen Fassade ein Zitat von Johann Wolfgang von Goethe prangt: »Die beste Freude ist Woh- nen in sich selbst.«

    Bei allem Respekt vor dem Dichterfürsten: Freude macht nichtnur das Wohnen in sich selbst, sondern auch das Radfahren im Früh-ling. Zumal dann, wenn einem ein so kompetenter Begleiter wie

    6

    Radtour ins GrüneEndlich ist er da, der Frühling! Und damit auch die Zeit,

    das Fahrrad aus dem Keller zu holen. Hallo Nachbar

    unternahm unter kundiger Führung vom Nikolsburger

    Platz aus eine Tour in den Grunewald – und lernte

    dabei einen ganz besonderen Fahrradtyp kennen.

    titelthema

    Gottfried Spener den Weg weist. Sicher lotst er uns durch den Stadt-verkehr, wobei er auch schon ein- mal den holprig und eng werden-den Radweg verlässt und auf dieStraße ausweicht. »Eine Benutzungs -pflicht für Radwege gibt es nur, wenndiese mit einem blauen Radwegeschildmarkiert sind«, erklärt er. Aber auf schlechtunterhaltene und deshalb gefährliche Radwege darf der Staat dieRadfahrer nicht zwingen – das hat das Bundesverwaltungsgerichtim Jahr 2010 entschieden.

    Jetzt geht es gemütlich durch den Volkspark Wilmersdorf, wowir nicht mehr auf den Autoverkehr achten müssen, dafür aber aufFußgänger und spielende Kinder. Wir überqueren die Brücke überdie Autobahn, gelangen auf das Gelände des Horst-Dohm-Eissta- dions – und stehen plötzlich vor einer unerwarteten Absperrung.Das haben auch die eigentlich zuverlässigen digitalen Hilfsmittelnicht vorausgesagt, die Gottfried Spener auf sein Smartphone geladenhat. Mittlerweile gibt es nämlich Apps, mit denen man seine Rad-touren planen kann und die teilweise so detailliert sind, dass siesogar Ausweichrouten für Straßen mit Kopfsteinpflaster vorschla-gen. Komoot (www.komoot.de), BBBike (www.bbbike.de) und BikeCity Guide (www.bikecityguide.org) sind solche Apps.

    Nach dem so erzwungenen kleinen Umweg kommen wir nachGrunewald. Großzügige Villen vermitteln hier ein Gefühl der Ge-diegenheit, und obwohl wir noch gar nicht lange unterwegs sind,scheint die enge, laute Innenstadt weit weg zu sein. Auch Di ploma-

    Hallo Nachbar 1/13

    Olympiastadion

    Teufel-see

    Heerstraße

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    Text: Christian HunzikerFotos: Lia Darjes

    Ein Stück Goethein der Koblenzer Straße 1

    Pedelecs steigern durch den elektrischen Antrieb die Mobilität um etwa 50 Prozent

  • wald wohl, wie die vielen aufgewühlten Stellen im Waldboden zei-gen. In der Teufelsseechaussee 22 werfen wir einen Blick auf das Öko- werk, eine ökologische Bildungs- und Tagungsstätte, deren Bistromit Vollkornkuchen und Holunderbeersaft lockt. Dafür haben wiraber keine Zeit: Wir müssen zum Bahnhof Heerstraße, von dem ausdie S-Bahn uns zurück in die Innenstadt bringt.

    Bleibt noch eine Frage: Warum sieht man in Berlin erst wenigePedelecs, während diese bequeme und trotzdem umweltfreundlicheFortbewegungsart in süddeutschen Städten schon weit verbreitet ist?Das sei nicht nur auf den hohen Preis zurückzuführen, antwortetGottfried Spener. Und auch die Reichweite sei nicht das Problem – immerhin kommt man mit einer Akkuladung 50 bis 100 Kilometerweit. »Ein Hindernis ist aber, dass viele Berliner nicht die Möglichkeithaben, ihr Rad in einem abgeschlossenen Raum abzustellen«, sagtSpener. Und dann habe das Pedelec auch noch mit dem Image zukämpfen, ein »Alte-Leute-Fahrrad« zu sein – ganz zu Unrecht, wieSpener findet: Nicht nur für Touren ins Grüne, sondern auch im Berufsverkehr sei das Pedelec eine echte Alternative zum Auto.

    7das kundenmagazin der gesobau

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    Westkreuz

    HeidelbergerPlatz

    Bundesplatz

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    Güntzel-straße

    Spichernstraße

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    Uhlandstraße

    ZoologischerGarten

    Savignyplatz

    Adenauer Platz

    Wilmersdorfer Straße

    Charlottenburg

    Konstanzer Straße

    Bismarckstraße

    Messe Nord/ICC

    Halensee

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    Messe Süd

    KaiserdammTheodor-Heuss-Platz

    Heer-straße

    Grunewald

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    INFOS

    Pedelecs kann man mieten, zum Beispiel bei Lautlos durch Deutschland,

    Wilhelmstraße 93, 10117 Berlin, Tel. 887 66 234, www.berlin.lautlos-durch-

    deutschland.de

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Berlin bietet geführte Radtouren

    an, an denen auch Nicht-Mitglieder gegen eine geringe Gebühr teilnehmen

    können. Das Programm findet man unter www.radundtouren.de

    Gottfried Spener führt auch auf selbständiger Basis Radtouren durch.

    Er ist erreichbar unter der E-Mail-Adresse [email protected]

    Frühlingshaft: Schwäne auf dem Dianasee in der Villenkolonie Grunewald

    ten wissen das zu schätzen: In der Auguste-Viktoria-Straße befindet sich die gut bewach -te Israelische Botschaft, und in der Winkler -straße bewohnt der Botschafter der Vereinig -ten Arabischen Emirate seine architektonischauffällige Residenz.

    Am S-Bahnhof Grunewald besichtigenwir die Gedenkstätte Gleis 17. Von hier auswurden in der Zeit des Nationalsozialismuszehntausende Berliner Juden in die Vernich -tungslager deportiert. Die Räder haben wirderweil am Bahnhof abgestellt – verbun denmit einem Tipp von Gottfried Spener: »Man

    sollte auf keinen Fall am Fahrradschloss sparen«, empfiehlt er –schon gar nicht bei einem Pedelec, das immerhin etwa 1.800 bis2.500 Euro kostet. Außerdem empfiehlt Spener, wenn immer mög-lich das Rad an einem Pfosten anzuschließen, um Dieben keine Ge-legenheit zur Beute zu geben.

    Jetzt aber haben wir uns eine Rast verdient. Gottfried Spenerführt uns in die Waldklause in der Eichkampstraße 156. Fotos an denWänden zeigen, dass vor uns schon Prominente wie Ben Beckerhier eingekehrt sind. Mittlerweile ist das Lokal etwas in die Jahre ge-kommen, statt Cappuccino gibt’s Filterkaffee, und der Charme derWirtin ist eher herber Natur, doch Bratkartoffeln und Bulette erntenhöchstes Lob.

    Frisch gestärkt nehmen wir die letzte Etappe in Angriff, die unsdurch den Grunewald führt, vorbei an der vor allem bei Kindern be- liebten Sanddüne. Aber auch Wildschweine fühlen sich im Grune-

    Erfahrener Tourenleiter: Gottfried Spener

  • 8

    vorgestellt

    Zeitungsleser wissen mehr. Und je frü- her Jugendliche an das Medium Zei-

    tung herangeführt werden, umso stärkerwerden sie auch als Erwachsene interes-sierte Leser sein«, weiß Andrea Huber, Re-dakteurin bei der Berliner Morgenpost.

    Andrea Huber musses wissen. Sie ist die ver-antwortliche Redakteu-rin für »Schüler machenZeitung« (SmZ), die Ju-gendseite der BerlinerMorgenpost, und be-treut seit acht JahrenSchülerreporter, dieüber Themen ausihrem Lebensumfeldberichten und Berliner Morgenpost-Lesern einen kleinen Einblickin ihre Welt geben. »Pro Jahr erreichen unszwischen 350 und 400 Beiträge von Schü-lern – von kleinen 30-Zeilern bis hin zu gro-ßen Aufmachern mit einer Länge von 150und mehr Zeilen. Besonders aktiv sind dieOberschüler; die Grundschüler schickenuns nicht nur Artikel, sondern auch vieleselbst gemalte Bilder«, lächelt Frau Huberund zeigt auf die vielen »Schüler machenZeitung«-Ordner an ihrem Arbeitsplatz in derRedaktion.

    Was genaupassiert bei »Schüler machen Zeitung«?Jährlich nehmen rund5.500 Oberschülersowie 2.600 Grund-schüler im Alter von10 bis 19 Jahren ausganz Berlin am Me-dienprojekt der Mor-

    genpost teil. Die Schüler sind eingeladen,sich mit dem Medium Zeitung intensiv aus-einander zu setzen: Sie sollen die Texteverstehen, selektives Lesen ausprobieren und am liebsten selbst journalistisch aktivwerden.

    Bei Schulklassen, die sich für SmZ anmel-den, wird ab sofort der Unterricht etwas an-ders ablaufen als bisher gewohnt. MehrereWochen täglich erhalten sie Zeitungsexem-plare und ein eigens für SmZ konzipiertesArbeitsheft. Gemeinsam mit ihren Lehrernkönnen die Schüler die Welt der Nachrich-ten entdecken: Sie erfahren, wie eine Zei-tung aufgebaut ist, wie Journalisten über-haupt arbeiten und wie man Zeitungsartikelin ihrer Bedeutung liest und sie entsprechendihrer Leserschaft schreibt. Hilfestellung zuall diesen Fragen finden die Jugendlichen in

    den Übungen des Arbeitshefts, die in jahre-langer Zusammenarbeit mit Medien pädago-gen erarbeitet wurden. Die teilnehmendenSchüler stärken so – fast spielerisch – ihrLese- und Schreibvermögen und ganz be-sonders ihre Medienkompetenz.

    Durch das Zeitungslesen werden die Jugendlichen auch viel Neues erfahren –nicht nur über ihre Heimatstadt Berlin, son-dern über Deutschland und andere Länder.

    Themen aus der GESOBAU-WeltDie GESOBAU ist mit von der Partie undzwar immer dann, wenn wir uns mit tatkräf -tiger Unterstützung einbringen können. Wirfinden es unerlässlich, dass UnternehmenVerantwortung gegenüber der Umwelt undden Mitmenschen übernehmen und sichnachhaltig für deren sozialen Belange ein-setzen. Und wenn die Berliner Morgenpost,eine der reichweitenstärksten Zeitungen inunseren Wohngebieten, Berliner Schü ler zumLesen und Schreiben einlädt – dann findenwir das großartig und sind als Kooperations-partner zur Stelle.

    Wir unterstützen SmZ nicht nur finan-ziell, wir stehen den jungen Reportern auchals Interviewpartner zur Verfügung. Sie er-halten eine Reihe von Themenvorschlägenvon der Berliner Morgenpost-Redaktion, zudenen auch solche Themen gehören, die dieGESOBAU-Welt betreffen: Wohnen im Kiez,Energie sparen, Umweltschutz und Nach-haltigkeit – oder auch die GESOBAU alsAusbildungsbetrieb.

    Warum geht ein Fuchs in unsere Schule? Bislang fanden zwei Interviews zur GESO-BAU-Welt statt. Schülerreporter interview -ten unsere Experten zu »Wildtieren in derStadt« und zu »Richtig heizen und lüften« –zwei Themen, die den vielfältigen Aufgaben-

    Zeitungsartikel lesen, besprechen und auch schreiben – das können Berliner Schüler beim aktuellen Jugendprojekt der GESOBAU

    Hallo Nachbar 1/13

    Die GESOBAU hat ein neues Nachhaltigkeits-Jugendprojekt:

    Dieses Jahr unterstützen wir »Schüler machen Zeitung«, das

    Medienprojekt der Berliner Morgenpost, als Kooperationspartner.

    Interviewnotizen eines Fünftklässlers

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  • 9das kundenmagazin der gesobau

    vorgestellt

    bereich eines Wohnungsunternehmens gutwiderspiegeln.

    Warum ein Fuchs in ihre Schule geht,fragten sich die Schüler der Klasse 5b derHoffmann-von-Fallersleben-Grundschule.Sie hatten einen Fuchs auf ihrem Schulge-lände gesehen und stellten sich seitdem un-entwegt Fragen zu dem Wildtier in ihremKiez. Was machen wir mit unserem Schul-hoffuchs? Warum kommen Wildtiere in dieStadt? Und ist es gefährlich, wenn sie in derNähe von Häusern sind? Solche und ähn -liche Fragen interessierten die Schüler so sehr,dass sie gemeinsam beschlossen, über Wild-tiere in der Stadt einen Artikel für »Schülermachen Zeitung« zu schreiben.

    An einem Montagmorgen im Februarwar es dann soweit: Zehn Schüler saßen ineinem Konferenzraum in unserem Hauptsitzam Wilhelmsruher Damm, Zettel und Stiftzum Mitschreiben bereit, und lauschten ge-spannt den Antworten des GESOBAU-Ex-perten Rene Schönian. Er ist Geschäftsführereines Schädlingsbe-kämpfungsunterneh-mens. Er wird von derGESOBAU zum Ein-satz gerufen, wennkleine, im Haushalt un-erwünschte Tiere sichzum Ärger der Mieterin Wohnungen einnis-ten. In seiner Freizeitist Rene Schönian seitJahren Jäger und ein Experte, was das Le -ben von Wildtieren in der Stadt betrifft. Er ist also der richtige Ansprechpartner fürdie Schülerreporter und deren Fragen zu Füchsen, Dachsen und anderen Wildtie-ren, die sich mittlerweile im Berliner Raumangesiedelt haben.

    Clever heizen, clever lüftenÄhnlich lehrreich war das Expertenge-spräch zum Thema »Richtig heizen undlüften« im Januar. Da besuchten uns dieSchüler Daniel (15) und Oliver (15). Diebeiden wollten wissen, wie man Energie inder Wohnung, im Haus und auch in derSchule spart – besonders jetzt in der kaltenJahreszeit. Als Interviewpartner trafen sie

    Hallo Nachbar: Daniel und Oliver,warum macht ihr bei »Schüler machenZeitung« mit?Daniel: Ich mache mit, weil ich so meineeigenen Ideen bei einer Zeitung einbringenkann und weil ich die Chance bekomme,hautnah bei echter Zeitungsarbeit dabei zusein.

    Oliver: Weil ich den Traum habe, später ein-mal selbst Journalist zu werden und durchdiese Aktion der Berliner Morgenpost dieChance habe, in meinen Traumberuf hineinzu schnuppern. Das macht richtig Spaß.

    Wie kamt ihr auf euer Thema?Daniel: Da gerade Wintersaison ist und ent-sprechend viel über Heizen und Energie-sparen gesprochen wird, finden wir, dass dieGESOBAU der richtige Ansprechpartner ist,um mehr über das Thema zu erfahren.Oliver: Genau, »Heizen und Lüften« ist imMoment ein wichtiges Thema und mankann durch Unwissen hierbei viel Energieverschwenden.

    Habt ihr durch das Interview etwasgelernt?Oliver: Ja, sehr viel sogar. Wir wusstenzwar schon, dass es einen Unterschiedmacht, ob man stoßlüftet oder dasFenster nur ankippt. Aber dass es soeinen großen Unterschied macht undwarum das so ist, haben wir nicht ge-wusst.

    Möchtet ihr später als Journalistenarbeiten?Daniel: Sicher bin ich mir nicht, aberdas Schreiben für die Berliner Morgen- post hat mir sehr viel Spaß gemachtund es gibt eindeutig schlechtere Be-rufe.Oliver: Ja, das war schon immer meinTraum, und durch die tolle Erfahrungbei der Berliner Morgenpost hat sichder Wunsch noch verstärkt.

    Wen würdet ihr am liebsten interviewen? Und welche Fragewürdet ihr der Person stellen?Daniel: Ich fände es echt cool, WillSmith zu interviewen! Er ist ein sehrbe gabter Schauspieler, Musiker undEntertainer. Ich würde ihn wahrschein -lich mit allen möglichen Fragen zu sei-nem Leben überhäufen.Oliver: Mein größter Traum ist es, Lionel Messi zu interviewen und ihnzu fragen, ob er nicht zum FC Bayernwechseln will ...

    Wir haben den Besuch von Daniel und Oliver genutzt, um ihnen Fragen zu »Schüler machen Zeitung« und ihremInterviewthema zu stellen.

    auf den GESOBAU-Projektleiter im BereichTechnik und Energieexperten MichaelWeske. In dem halbstündigen Expertenge-spräch erhielten die Schülerreporter wert-volle Tipps zum Energiesparen. Das Inter-view der Schülerreporter erschien bereits am

    11. Februar in der Berliner Morgenpost.Nachlesen kann man es auch auf derWebseite von Schüler machen Zeitung(www.morgenpost.de/schueler/article113449137/Richtig-heizen-und-lueften-Kosten-druecken.html).

    Oliver und Daniel – zwei Schülerreporter im Gespräch mit der GESOBAU

    Foto: GESOBAU

  • 10

    Und sie werden es bis zur Auf-führung auch weiterhin tun, da

    ist sich Kathlyn Pope sicher.Schließlich hat sie Erfahrung in

    der Arbeit mit Kindern und Jugend -lichen, im Auftrag des Vereins »Tanz

    ist KLASSE!« brachte sie unter ande-rem die Stücke »bau_subs-TANZ« (2008)

    und »grenz_los« (2009) erfolgreich auf dieBühne. Auch mit dem diesjährigen Projekt»Parade und Potpourri«, das wie die beidenVorgänger in Kooperation mit der GESOBAUstattfindet, will sie wieder Schüler an ihrerfaszinierenden Welt von Tanz und Ballettteil haben lassen. »Das Wichtigste am Anfangist, dass die Kinder ein Gefühl für Koordina -tion und Takt bekommen.« Zwischen den

    choreographischen Elementenstreut die gebürtige Irin deshalbauch immer wieder Übungen ein,in denen diese Grundlagen be-wusst gestärkt werden.

    Was verrät uns der Titel »Pa-rade und Potpourri« über das Stück?»Ursprünglich steht das Wort Pa-

    rade für eine Schaustellertrup -pe, die auf der Straße vor dem

    Rummelplatz Proben ihrer Kunstgibt, um die Zuschauer in ihre

    Schaubude zu locken«, erklärt Pope.Spezielle Tanzelemente veranschaulichendiese Bedeutung, auch die Schüler wer-den die Zuschauer in ihren Bann zie hen.In Anlehnung an das französische Ballett

    »Parade«, an dem Jean Cocteau, Eric Satieund Pablo Picasso beteiligt waren, wird esneben französischer Musik auch ein Büh-

    nenbild in der Sprache geben. Ein Kinder-spiel für die Schüler der Märkischen Grund-schule, denn in ihrer Staatlichen Europa-Schule haben sie bereits seit der 1. Klassezweisprachigen Unterricht. Und die Chamis -so-Schüler? »Die lernen bei den Proben ein-fach mit«, sagt Pope. So findet zum Beispielauch die Aufwärmübung auf Französischstatt – von Sprachbarrieren keine Spur.

    Als »Potpourri« bezeichnet Kathlyn Popeeinen anderen großen Bestandteil des Tanz-stücks: das Kinderbuch »Oh, wie schön duwohnst!« Die Zeichenfiguren Georg und Sonjawerden auf der Bühne lebendig, entdeckendie Stadt und ihre Wohngegend.

    Wer sich schon vor der Aufführung am31. Mai einstimmen möchte: Das Buch er-scheint im April und ist bei der GESOBAUkostenlos erhältlich.

    S eit Januar studiert Kathlyn Pope Wochefür Woche mit den Fünft- und Sechst-klässlern der Chamisso und MärkischenGrundschule das ehrgeizige Tanzstück ein.Eine Herausforderung, wie ihre angeschla-gene Stimme verrät. »Das ist ein schwie-riges Alter, die Kinder müssen noch dis-ziplinierter werden«, sagt die Tanzpädagogin von»Tanz ist KLASSE!«,dem Educationpro-gramm des Staats-balletts Berlin. Heuteproben die beidenSchulen das ersteMal gemeinsam.Kathlyn Pope undihr AssistentStefan Witzelwollen sehen, wie sich die Gruppen und das bisher Ge- lernte zusammenfügen. Doch zunächst ha -ben sie alle Mühe, die Aufmerksamkeit deragilen Grundschüler für sich zu gewinnen.»Wir bewegen uns nicht mit dem Mund, nurmit dem Körper«, unterbricht Stefan Witzelein ums andere Mal das Stimmengewirr. AmEnde der zweistündigen Probe ist er dennochzufrieden mit dem Ergebnis: »Es hat super geklappt in dieser großen Gruppe, die Kin- der haben sich bis hierher schon stark ent-wickelt.«

    AUFFÜHRUNG »OH, WIE SCHÖN DU WOHNST!«

    Sie wollen das Tanzstück live auf der Bühne sehen? Dann kommen Sie am 31. Mai ins Fontane-Haus.

    Die Vorstellung beginnt um 17.00 Uhr, Eintritt 4 und 8 Euro. Im Anschluss wird es aus Anlass des

    »Europäischen Nachbarschaftstages« vor dem Fontane-Haus noch Gelegenheit geben, mit den

    kleinen und großen Künstlern ins Gespräch zu kommen.

    Am 31. Mai wollen 60 Grundschüler das Tanzprojekt

    »Parade & Potpourri« nach dem bedeutenden

    Ballettensemble »Ballets Russes« im

    Fontane-Haus neu auf die Bühne bringen.

    Kathlyn Pope und Stefan Witzel proben das ehrgeizige Projekt mit den Schülern ein

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    Hallo Nachbar 1/13

    Tanzen wie die Großen

    vorgestellt

  • Auf dem Weg zur nachhaltigen Umweltschule

    Die Spandauer Grundschule im Beerwinkel hat beim Wettbewerb »Nachhaltigkeit macht Schule« von

    der ALBA Group und der GESOBAU mit ihren zahlreichen Projekten und Initiativen zu Umwelt schutz

    und Nachhaltigkeit den dritten Platz belegt.

    Am 4. Juni 2012 nahmen Schüler undLehrer der Grundschule im Beerwinkelbeim Aktionstag Nachhaltigkeit am Alexan-derplatz den 3. Preis entgegen. Mit 1.000Euro belohnte die Jury das bisherige Enga-gement der Schule für eine unterrichtlichnachhaltige Veränderung.

    Bereits vor Jahren hat sich die Span-dauer Schule auf einen nachhaltigen, ökolo-gischen Weg gemacht – mit dem Ziel, dassihre Schüler und Schülerinnen auch als Ju-gendliche und Erwachsene Gedanken zuUmwelt- und Naturschutz sowie einem ver-antwortlichen Umgang mit Ressourcen insich tragen und weiter verbreiten. 2007 folg -te die erste Belohnung für diese Bemühun-gen: Die Grundschule wurde von der euro-päischen Umweltbildungsstiftung zur »Um-weltschule in Europa« ernannt. Die begehrteAuszeichnung wird an Schulen verliehen,die ein selbstentwickeltes Konzept zur Ver-besserung ihrer Umweltverträglichkeit in-nerhalb einer Projektzeit erfolgreich umset-zen können. Im November letzten Jahresfolgte die Auszeichnung durch den BerlinerSenat als »Berliner Klima Schule«.

    Die rund 500 Schüler und das Lehrer-kolleg arbeiten mit Begeisterung an dem The- menkanon »Mensch, Umwelt und Na tur«.Nachhaltigkeit lernen ist in der Grundschuleim Beerwinkel selbstverständlich. Kin derund Erwachsene erlernen gemeinsam, dassihr Handeln hier und heute Einfluss auf dasLeben nachfolgender Kinder- und Enkelge-nerationen hat – nicht nur vor Ort, sondernauch in anderen Regionen der Welt. »Wo

    Kleider, Spiele und Haushaltswaren. WeitereSpenden sind stets willkommen.

    Die Energiedetektive sind ein weiteresVorzeigeprojekt der Spandauer Grundschu -le. Es zeigt, dass man Energie überall sparenkann, so auch in einer Grundschule. Mit demfesten Vorhaben, die eigene zu ei ner Ener-giespar-Schule zu machen, überprüfen dieSchüler als Energiedetektive regelmäßig denEnergieverbrauch in den eigenen Klassen.Kontrolliert werden die Heizung, Fenster,Lampen und andere elektrische Geräte. MitHilfe von selbst entwickelten Tabellen stel-len die Schüler über einen längeren Zeit-

    vorgestellt

    das kundenmagazin der gesobau 11

    raum das Energieverhalten ihrer Mitschülerfest und können nach der Auswertung ih -rer Messergebnisse Energiespartippsgeben.

    Mehr zum Umweltengagement an derGrundschule im Beerwinkel erfahren Sie aufder Homepage www.beerwinkel.de

    kaufe ich Kleidung, ohne die Ausbeutung inAsien oder Afrika zu unterstützen? Wie för-dern wir wirtschaftlichen Fortschritt, ohnedie Umwelt zu zerstören?« sind nur zwei dervielen Fragen, die die Spandauer Grundschu -le mit ihrer Bildung für nachhaltige Entwick -lung zu beantworten versucht.

    Der TAU-Laden und die Detektiv-Bewegung Den Anfang bei den zahlreichen Projektenund Initiativen in Sachen Umweltschutzmachten der TAU-Laden und die Detektiv-Bewegung. Im Frühjahr 2011 gründete dieGrundschule eineSchülerfirma mit elfMitarbeitern aus den5. und 6. Klassen:die TAU. Hinter derAbkürzung verbirgtsich »Tausch aus –Umsonst« und dieIdee, dass in demSchüler betriebenenLaden Sachspendengetauscht werdenkönnen. Beim Tauschsteht nicht der Wa-renwert der Gegen-stände im Vorder-grund, sondern ihr Nutzen. So nimmt jedernur das aus dem Laden mit, was er wirklichgebrauchen kann. Der Umsonstladen ist um-weltfreundlich. Gebrauchte Sachen werdennicht entsorgt, sondern weiterverschenkt undwiederverwendet. Die Kunden bestimmenselbst, was im Warensortiment enthalten ist.Es wird nur das angeboten, was die Kundenmitbringen: Bücher, Spielzeug, Kuscheltiere,

    Schüler der Grundschule im Beerwinkel vor der Eröffnung des TAU – dem umweltfreundlichen Umsonstladen

  • Die Bache, die mit ihren Frischlingen in Wilmersdorf am Rand einer vierspurigen

    Straße spazieren geht. Die Rotte Wildschweine, die in Tegel den Vorgarten auf ihre

    Art umgräbt. Der Waschbär, der ein Bad im Landwehrkanal nimmt und auf dem

    Dachboden für Randale sorgt. Der Fuchs, der am Mehringdamm brav am Straßenrand

    wartet, bis die Fußgängerampel auf Grün umspringt. Oder der Artgenosse, der im

    Garten der Kanzlerin Quartier bezogen hat. All das ist Berlin: Tausende von

    wilden Tieren leben in der Hauptstadt. Und es werden immer mehr.

    Hallo Nachbar 1/13

    wohlfühlseiten

    vor uns, und wir müssen uns auch nicht vorihnen fürchten«, sagt Ehlert. Nur den Respektvor dem schwergewichtigen Borstenvieh sol -le man nicht verlieren, denn das könne sichverteidigen. Insbesondere dann, wenn esseinen Nachwuchs dabei habe und sich indie Enge getrieben fühle. In Berlin leben ak- tuell an die 4.000 Schwarzkittel – wie Wild- schweine unter Experten auch genanntwerden. »Die meisten an der Peripherie,zwischen Siedlungsgebiet und Wald«, sagtEhlert. Im Norden bevorzugt in Lübars. Dieeine oder andere Sau bewege sich auch malaus dem Tegeler Fließ in den Steinbergpark.Wo sich darüber hinaus nicht nur Hase undIgel gute Nacht sagen, sondern jede MengeFüchse. Doch dem Rotpelz im Bezirkswap-pen zum Trotz: Gestiegen ist der Bestand anFüchsen in den vergangenen Jahren in Rei-nickendorf nicht. »Ein Paar lebt pro Qua-dratkilometer«, sagt Ehlert. Auf 1.600 Tiereschätzt der 45-Jährige die Population in Ber-lin. »Wir sehen sie nur öfter, weil sie tagak-tiv geworden sind.«

    Auf dem Parkplatz hinterm Hallenbadim Märkischen Viertel ist Reinecke Fuchs häufig anzutreffen. Ebenso auf Spielplätzenoder in Kita-Gärten. »Was regelmäßig für

    Ärger sorgt, weil aufgeregte Eltern fürch-ten, die Tiere könnten beißen. Tun

    sie aber nicht: Die schlauenFüchse suchen lediglich

    einen Ort, an dem sieungestört ihre

    Jungen zurWelt brin-gen kön-nen«, er-klärt der

    wilden Tiere Hauptstadt der

    Wildtierexperte. »Das ist nun einmal dort,wo Hunde – ihre Erzfeinde – verboten sind.«

    »Die Tiere stellen ihren Rhythmus aufden Menschen ein«, erzählt NaturfotografFlorian Möllers. So kommen sie immer dannauf die Schulhöfe, wenn der Gong die nächs -te Unterrichtsstunde eingeläutet hat. »Dannkönnen sie in aller Ruhe nach weggeworfe-nen Pausenbroten suchen.« Den studiertenVerhaltensbiologen und Ökologen überraschtes nicht, dass die Wildtiere Einzug in Berlinhalten: Die Stadt sei umgeben von landwirt -schaftlichen Nutzgebieten, die für sie als Le-bensraum eher unattraktiv seien. Das kulina- rische Angebot in der Stadt locke ebenso wiedie milderen Temperaturen. »Hinzu kommt,dass die Tiere in der freien Natur weggeschos -sen werden«, sagt Möllers. Fünf Jahre langhat der Naturfotograf das Leben der wildenHauptstadtbewohner mit seiner Kamera do-kumentiert.

    Wohnsiedlungen, Grünlagen oder Fried-höfe seien »befriedetes Gebiet«, da habe die Jagd aus Sicherheitsgründen zu ruhen,verweist Ehlert aufs Jagdgesetz. »Der Ge-setzestext hat sich bei den Tieren wohl rum-gesprochen«, meint er lachend. Doch nichtalle Arten können sich in der Stadt sicherfühlen. Rund 1.000 Kaninchen haben Stadt-jäger 2012 den Garaus bereitet. »Weil sieWege und Bauwerke untergraben.« Ansons -ten genehmigen die Berliner Forsten einenAbschuss nur, wenn Gefahr im Verzug ist.Beispielsweise, wenn ein verletztes Wild-schwein allzu angriffslustig wird. Das Ge-wehr anlegen dürfen aber selbst dann nurbesonders geschulte Jäger – und auch nur,wenn eine gefahrlose Schussabgabe mög-lich ist.

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    Die Tiere folgen ihrem natürlichen In-stinkt«, sagt Derk Ehlert, Wildtierrefe-

    rent des Landes Berlin. »Auf gepflegten Bee-ten und Rasenflächen, in Komposthaufenoder Mülltonnen finden sie ausreichend undzudem meist schmackhaftere Nahrung alsim Wald.« Weil der Tisch für sie in der Stadtso prächtig gedeckt ist, haben sie ihre Scheuvor den Menschen verloren. Die Wildschwei -ne beispielsweise. »Die haben keine Furcht

    »

  • Endgültig in Berlin angekommen sei derWaschbär, berichtet Ehlert. Seit sechs, siebenJahren breite sich der Petz massiv aus. Erklä-ren kann er sich das nicht. Heimisch sind dieTiere eigentlich in Amerika. Von so weit herkommen die Berliner Exemplare aber nicht.Das sind vermutlich Nachkommen der zweiDutzend Waschbären, die bei Kriegsende1945 auf einer Pelztierfarm in Strausberg frei-gelassen wurden. Von 600 Waschbärenfami-lien in Berlin geht der Wildexperte aus.

    Die machen ihrem Ruf als Extremklette-rer alle Ehre: In der Neuköllner Gropiusstadthaben sie schon Hochhäuser erklommen,klammerten sich im elften Stock an der Fas-sade fest. Dass sie mit ihren Knopfaugen alsbesonders putzig gelten, will Ehlert nicht abstreiten. Füttern darf man sie trotzdemnicht – ebensowenig wie Wildschwein, Fuchs

    Hallo Nachbar: Bei Ihren Fototouren hatsich Ihnen Berlin von seiner wildenSeite gezeigt. War es für Sie als Natur-fotograf nicht ungewohnt, in der Stadtzu fotografieren? Florian Möllers: Das Fotografieren in derStadt war für mich eine Offenbarung. Weilder Jagddruck fehlt, haben die Tiere ihre Ak-tivitäten zeitlich ausgedehnt, insbesondereWildschweine sind in der Stadt wieder tag-aktiv. Man bekommt hier am Tage viel mehrTiere zu sehen als in der freien Natur rings-herum. Bei manchen Ihrer Bilder hat man denEindruck, die Tiere sind direkt auf Siezugekommen…

    wohner Kuchen gebracht. Das fand ich sehrcharmant. Was war für Sie die wichtigste Erkennt-nis bei Ihrem Berliner Langzeitprojekt? Meine zentrale Botschaft lautet: UnsereStädte sind zu Zentren der Artenvielfalt ge-worden. Da soll mir keiner kommen undvon der Unwirtlichkeit der Städte erzählen.

    Mehr Infos zum Wildtierfotografen Florian Möllers finden Sie unter:www.wildesberlin.de

    das kundenmagazin der gesobau

    wohlfühlseiten

    VERLOSUNGDie schönsten Fotos, die Möllers in Berlin geschossen hat, sind vereint inseinem Buch »Wilde Tiere in der Stadt« (Knesebeck-Verlag, München 2010,29,95 Euro, ISBN 978-3-86873-196-5). Hallo Nachbar verlost 1 Exemplar.Beantworten Sie einfach folgende Frage richtig: In welchem Land sindWaschbären heimisch? Schicken Sie die Antwort bis 24. April unter demStichwort »Wilde Tiere« an GESOBAU AG, Abteilung Unternehmenskom-munikation & Marketing, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, oderper E-Mail an [email protected]. Viel Erfolg!

    und Co. Nicht nur, weil sie sich bei Nah-rungsüberfluss unkontrolliert vermehren.Auch, weil futterzahme Tiere dreist und ag-gressiv werden können. »Dann müssen wirals Stadt reagieren – und der Leidtragendeist nicht der Mensch, sondern das Tier«, hat Ehlert für derlei falsch verstandene Tierliebe

    Ja, es gab da eine unglaubliche Vertrautheit.Ich konnte sie aus unmittelbarer Nähe be-obachten. Ist das nicht unnatürlich für Wildtiere?Nein, sie sind schlau und können einord-nen, wann ihnen keine Gefahr droht. Undso passen sie sich unserem Leben und unse-ren Verkehrswegen an. Wie haben die Berliner auf den Wild-tierfotografen reagiert?Viele haben mir Tipps gegeben, wo ich Tierevor die Linse bekomme. Und als ich malzwei Wochen lang vor einem Fuchsbau inder Otto-Suhr-Allee hockte, haben mir An-

    kein Verständnis. Bis zu 5.000 Euro Geld-buße droht demjenigen, der beim Fütternerwischt wird. Doch meist sieht das nur derWanderfalke, der über der kreuchendenund fleuchenden städtischen Szenerie seineRunden dreht. Vor 30 Jahren in Deutsch-land fast ausgestorben, nistet er inzwischenwieder in den Türmen von Marienkircheund Rotem Rathaus. Während Seeadler dieEinflugschneise in den Berliner Norden ge-nommen haben und auf der Jagd nach Nah-rung überm Tegeler See kreisen.

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    »Es gab eine unglaubliche Vertrautheit«

    Florian Möllers fotografiert Tiere in der ganzen Welt, viele seiner Bil- der wurden international ausgezeichnet. In Berlin war er mehrereJahre lang den Tieren mit der Kamera auf der Spur. Hallo Nachbarsprach mit ihm.

  • Hallo Nachbar 1/1314

    rätsel/impressum

    »Hallo Nachbar« ist die Kundenzeitschrift der GESOBAU AG, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, www.gesobau.de

    Wie heißt des Rätsels Lösung?

    n der letzten Ausgabe von Hallo Nachbar4/12 suchten wir den Begriff »Kochhaus«.

    In den zwei Berliner Filialen können Sie zwi-schen vielen Rezepten wählen und zu Hauseselber kochen. Drei Einsender können sichnun über einen Gutschein von OBI freuen:

    1. Hilmar Sperling, Wedding(Gutschein über 75 Euro)

    2. Ingeborg Hirthe, Pankow (Gutschein über 50 Euro)

    3. Stefan Szakallas, Märkisches Viertel(Gutschein über 25 Euro)

    Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern!Vielen Dank auch an alle anderen, die sozahlreich mitgeknobelt haben!Unten finden Sie unser neues Kreuzwort-rätsel. Wer glaubt, das richtige Lösungswortgefunden zu haben, kann uns bis zum 12. Mai 2013 schreiben:

    GESOBAU AG, Abteilung Unter-nehmenskommu nikation und Mar-keting, Wilhelmsruher Damm 142,13439 Berlin oder E-Mail an [email protected]

    Bitte auch in der E-Mail den vollstän -digen Namen und den Absendernicht vergessen!

    Unter allen Einsendern verlosenwir drei Einkaufsgutscheine fürdas Gartencenter Holland im Wertvon 75, 50 und 25 Euro.

    Wir wünschen viel Glück!

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    Wunschetwas zuerwerben

    ärztlicheGehilfin(Abk.)

    deutsch-ungar.Tänzerin(Marika)gepflegt,ordent-lich

    Futter-pflanze

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    Orna-mente

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    indi-scheGaukler

    Volks-stamminRuanda

    eh. rus-sischeRaum-station

    franzö-sisch:Straße

    GegnerLuthers† 1543

    hebräi-scherBuch-stabe

    Herr-schervonSyrakus

    weibl.Ver-wandte

    raum-sparendver-packen

    Assistent

    Quatsch,Unsinn

    Fach-gebiet

    VornamederLollo-brigida

    Volk inPan-dschab(Indien)

    Wand-halte-rung

    ohneAnstren-gung

    einKohlen-wasser-stoffUS-Thriller-autor,Stephengriechi-scheSieges-göttin

    Gallert-masse

    Trottel

    kurz für:eine

    eng-lischerArtikel

    aufetwashin-weisend

    feier-lichesGedicht

    Fuß-,Hand-gelenk

    Umlaut

    Schmelz-gefäß

    Aus-druck d.Überra-schung

    Ge-wichts-einheit

    Kapital-mittel

    Nahrung

    WWP2013-5

    Lösungen»Kleine Nachbarn« (Seite 26):

    Rebus-Rätsel:

    Lamm, Apfel, Sieb, Pferd =

    LAMPENFIEBER

    Suchbegriff:

    Hundehaufen

    Georg & Sonja:

    Seite 10

    Redaktion: Kirsten Huthmann, Susanne Stöcker (V.i.S.d.P.), GESOBAU AG Unternehmens-kommunikation Text: Helene Böhm, Jana Geitner,Christian Hunziker, Katrin Starke,Susanne Stöcker, Susanne Theisen

    Layout:www.nolte-kommunikation.deDruck: Motiv OffsetAnzeigenkontakt: Telefon: (030) 40 73-15 67, Fax: (030) 40 73-14 94, E-Mail: [email protected]

    Auflage: 38.500Redaktionsschluss:19. Februar 2013»Hallo Nachbar« erscheint 4 x im Jahr, jeweils zum Ende eines Quartals. Dienächste Ausgabe wird ab dem 26. Juni 2013 an alle

    Mieter der GESOBAU AG, an lokaleMedien und Unternehmen verteilt.

    Impr

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  • 15das kundenmagazin der gesobau

    mvaus den bezirken

    selbst Deutschkurse und während der Un-terrichtsstunden eine Kinderbetreuung an-bieten, überlegten sich die Sozialarbeiter.Eher zufällig wurden sie auf das Sprachen-zentrum Berlinek aufmerksam. Dessen Lei-terin Dr. Anna Weise hatte ein offenes Ohrfür den Wunsch des FACE-Teams, Eltern einwohnortnahes Angebot unterbreiten zu kön- nen. Spontan sagte sie zu, Kurse im Familien- zentrum auszurichten.

    Erstes Ergebnis der Kooperation: ein In-tegrationskurs, der nicht nur Eltern offensteht. Seit November büffeln gut ein Dut-zend Männer und Frauen an fünf Vormitta-gen in der Woche Vokabeln und Grammatik.Ihre Kinder können sie mitbringen, so fernsie noch keine drei Jahre alt sind. Anfäng -liche Sorgen, dass sich die Lernenden vonden Kita-Kindern nebenan gestört fühlenkönnten, erwiesen sich als unbegrün det. »ImGegenteil, die lebendige Atmosphä re stei-gert die Motivation«, sagt Anna Weise. Nichtselten kommen die Kursteilnehmer mit Eltern

    Immer wieder hatten Eltern bei FACE nacheinem Kitaplatz gefragt, weil sie von Ein-wanderungsbehörde oder Arbeitsagentur auf-gefordert worden waren, einen Integrations-kurs zu belegen. »Aber wir konnten stets nureine Bescheinigung ausstellen, dass wir keinefreien Plätze haben«, sagt Matthias Gibhardtvom Familienzentrum. Eine Situation, die der34-Jährige und sein Kollege Felix Bergemannnicht länger hinnehmen wollten. Man müsste

    Vokabeln pauken, während die Kids spielen

    Deutsch lernen, um sich im Alltag

    verständlich machen zu können –

    für viele ausländische Eltern der

    erste Schritt zur Integration. Aber

    wohin mit dem Nachwuchs? Das

    Evangelische Familienzentrum

    FACE hat darauf eine Antwort ge-

    funden.

    ins Gespräch, die den FACE-Kinderspielplatzbesuchen. Gibhardt hofft, »dass sich unserAn gebot bei Eltern herumspricht.« Als kirch-liches Zentrum ist FACE bei Einwanderernmit Kindern, die aus einem nicht-christlichenKulturkreis kommen, noch nicht so bekannt.Es müssen sich zum Elternkurs aber min-destens drei Teilnehmer mit Kids unter dreiJahren anmelden, sonst kann FACE die Kin-derbetreuung nicht stemmen. »Wir wollendie Eltern hier auffangen, wenn die Kindernoch klein sind – damit sie später ihren Söh- nen und Töchtern in der Schule Hilfestellungleisten können«, sagt Gibhardt.

    KONTAKTInteressierte können sich dienstags und don-nerstags, 13:15-15:00 Uhr, im Familienzentrumam Wilhelmsruher Damm 159A (Tel. 510 523 52)über die Deutschkurse informieren. Auskünf -te (in mehreren Sprachen) gibt es auch beimSpra chenzentrum Berlinek, Tel. 347 872 66.

  • Sachbeschädigungen:Spiegel in den Fahr -stühlen werdenzerkratzt oder Wände mit Graf-fiti besprüht. Wirempfehlen eine van-dalismusvorbeugen -de Gestaltung undden Einsatz entspre-chender Materialien.

    Was sind Beispiele hierfür?Ingrid Hermannsdörfer: Im WilhelmsruherDamm 81 gibt es zum Beispiel einen Spiegelim Fahrstuhl, der in dem Muster der neuenTapete im Eingangsbereich sandgestrahltwurde. Die Funktion des Spiegels bleibt vor-handen, zum Zerkratzen ist er aber uninte-ressant. Das ist dasselbe Prinzip wie bei den»wildgemusterten« Sitzen in der U-Bahn.Auch Außenwände, die besonders anfälligsind für Graffiti, können begrünt oder krea-tiv in die Gestaltung einbezogen werden.Wir machen damit gute Erfahrungen.

    Im Zuge der Modernisierung installiertdie GESOBAU auch Videokameras. Welche Erfahrungen haben Sie bisherdamit gemacht?Georg Unger: Wir sehen, dass die Kamerasein probates Mittel sind und die Zustimmungder Bewohner größer ist als die Ablehnung.In Eingangsbereichen werden Kameras in-stalliert, mitunter auch in den Fahrstuhlka-binen. Wo dies nicht der Fall ist und es Auf-fälligkeiten gibt, können wir aber nachrüsten.Es gibt einen zugelassenen Personenkreis,der bei Auffälligkeiten oder Straftaten Ein-sicht in das Videomaterial hat. Hierfür gibt esentsprechende Datenschutzbestimmungen.Diana Erler: Wir konnten bereits durch dieZulieferung der Videos Täter identifizieren.

    mittelt. Von daher fand ich es sehr erfreu-lich, wie die GESOBAU agiert.

    Herr Unger, wie kann man sich diepraktische Zusammenarbeit mit derBerliner Polizei vorstellen?Georg Unger: Zuerst geben wir unseremplanenden Architekten bekannt, dass wirmit dem LKA und mit dem Abschnitt 12präventiv zusammenarbeiten und bitten umAbstimmung, welche Maßnahmen im Zugeder Modernisierung der Wohnhausgruppegetroffen werden können. Es finden Orts-ter mine statt, der Architekt hört sich die Vor- schläge an und setzt diese im Rahmen derbaulichen Gegebenheiten um. Das wird fürjedes Objekt individuell gemacht. Eine fruch- tende Zusammenarbeit, die uns in der Sacheweiterbringt.

    Welche Vorschläge konnten umgesetzt werden?Georg Unger: Häufig sind es Themen der Be- leuchtung, zum Beispiel mehr Helligkeit imEingangsbereich und hellere Lampen in denTreppenhäusern. Wir bauen Dämmerungs- schalter ein, damit die Bewohner nicht erstdurch einen langen dunklen Gang durch dasTreppenhaus zum Lichtschalter gehen müs-sen. Aber auch eine klarere Straßen linien-führung bei den Zuwegen und die Vermei-dung von Angsträumen und Nischen, wenndies baulich möglich ist, gehören zu denMaßnahmen. Wo Nischen nicht geschlossenwerden können, wurde der Einsatz von Spie- geln empfohlen. Ingrid Hermannsdörfer: Wenn man zumBeispiel einen Hauseingang benutzt, sollteeine potentielle Gefahr erkennbar sein. Nie-mand darf die Möglichkeit haben, sich inverwinkelten Eingängen zu verstecken, des-halb ist eine transparente Gestaltung wich-tig. Außerdem gibt es häufig Probleme mit

    Hallo Nachbar: Frau Erler, Sie waren beider ersten Kontaktaufnahme zwischender GESOBAU und der Berliner Polizeizum Thema Prävention dabei. Wie kames zu dieser Zusammenarbeit?Diana Erler: Die GESOBAU hatte uns mit-geteilt, dass sie das Märkische Viertel um-fangreich modernisiert. Wir haben darauf-hin angeboten, als Abschnitt die Maßnah-men präventiv zu begleiten, das heißt täter-begünstigende Strukturen in den Baukörpernund Außenanlagen ausfindig zu machen undEmpfehlungen zu geben, damit vorhandeneGefahrensituationen durch Umbaumaßnah-men beseitigt werden.

    Welche täterbegünstigenden Strukturen waren das? Diana Erler: Wir haben besonderes Augen-merk auf Spiel- und Parkplätze sowie dieHausein- und Zugänge gelegt. Auch die man- gelnde Beleuchtung ist uns aufgefallen. Beider gemeinsamen Ortsbegehung wurde mirklar, dass ich Tatgelegenheiten feststellenkann, aber kein spezielles Fachwissen be-sitze. Ich zog die Zentralstelle für Präventiondes LKA hinzu, mit der wir uns seitdem inAbstimmung austauschen.

    Frau Hermannsdörfer, Sie sind Architektin und Ansprechpartnerin inder Zentralstelle. Wie haben Sie die Zusammenarbeit bisher empfunden?Ingrid Hermannsdörfer: Ich bin erst seitzwei Jahren beim LKA, es gab schon guteVorarbeit. Bei den Begehungen haben dieArchitekten in ihren Planungen bereits sehrviele Vorschläge, die wir gehabt hätten, be-rücksichtigt. Das ist allgemein bei Architek-ten nicht selbstverständlich, Sicherheitsaspek -te in der Planung sind für diese leider nochkein großes Thema und werden auch anden Universitäten noch nicht explizit ver-

    16

    aus den bezirken

    mv

    Seit 2008 arbeitet die GESOBAU eng mit der Berliner Polizei zusammen, um das Sicherheitsempfinden

    der Bewohner zu stärken. Über konkrete Maßnahmen sprechen Diana Erler, Präventionsbeauftragte

    der Berliner Polizei (Abschnitt 12), Ingrid Hermannsdörfer, Architektin im Sachgebiet Städtebauliche

    Kriminalprävention beim Landeskriminalamt, und Georg Unger, Technikleiter der GESOBAU.

    »Eine fruchtende Zusammenarbeit«

    Hallo Nachbar 1/13

  • das kundenmagazin der gesobau

    Gibt es für die Bewohner im Märkischen Viertel denn

    erhöhten Anlass zur Sorge?Diana Erler: Nein, das Märkische Viertel wirdvon außen zwar oft negativ dargestellt, die-ser Ruf entspricht aber nicht der Realität. Diepolizeiliche Kriminalstatistik untermauert das.Die Delikte stehen in ganz normaler Relationzur Einwohnerzahl. Wir können nur immerwieder sagen, dass die objektive Sicher heits-lage eine andere Sprache spricht als das sub-jektive Sicherheitsgefühl.

    Worin begründet sich das negative Bild dann?Diana Erler: Das negative Bild wird häufigdurch die Presse geprägt, die das Opfer undden Zeugen interviewt, geleitet von derenEmotionen. Die Tatbeteiligten geben ein an-deres Bild wider als der Bewohner, der nochnie Opfer einer Straftat wurde. Es gibt alsokeinen Anlass zur Sorge. Natürlich versu-

    chen wir als Polizeiunseren Beitrag zuleisten. Bei Taten, dieinnerhalb der Häuser passieren, zum Bei-spiel bei Kellereinbrüchen, ist das für unsaber schwer. Die Mieter sollten auch eigen-verantwortlich vorbeugende Maßnahmentreffen.

    Was können die Bewohner tun? Diana Erler: Die Bewohner sollten daraufachten, wem sie Zugang zu ihrem Haus ge -ben – also die Haus- und Kellerzugangstü- ren immer geschlos- sen halten und nichteinfach nur auf denTüröffner drücken,wenn es klingelt.Trotz einer beste-henden Anonymitätraten wir den Mie-tern dazu, fremde

    Menschen im Haus, die sich merkwürdigverhalten, anzusprechen und sie damit ausder Anonymität herauszuholen. Wenn sieden leisesten Zweifel haben, sollten sie um-gehend den Notruf 110 wählen. Die Polizeikommt gerne einmal zu viel vorbei, um fest-zustellen, dass es sich am Ende doch nur umden Besucher von nebenan gehandelt hat.Außerdem sollten die Beratungsangeboteder Polizei intensiv genutzt werden.

    mvaus den bezirken

    17

    BERATUNGSANGEBOTE DER POLIZEI

    Info-Material der Berliner Polizei steht im Internet unter www.polizei-

    beratung.de kostenlos zur Verfügung. Im Beratungsladen am Platz der

    Luftbrücke 5 kann man sich darüber hinaus unter anderem über die zu-

    sätzliche Sicherung von Türen oder Fenstern beraten lassen. Geöffnet

    Mo. 10:00-18:30 Uhr, Di. bis Do. 8:00-15:00 Uhr, Fr. geschlossen.

    Durch den Einsatz von Spiegeln sind verwinkelte Hauseingänge besser einsehbar

    Fotos: GESOBAU

    Ein sandgestrahlter Spiegel im Fahrstuhl ist uninteressant zum Zerkratzen

  • 18

    nachher

    WHG 1007: FONTANESTRASSE 55, 13158 BERLIN

    Modern. Individuell. Nachhaltig.

    aus den bezirken

    pankow

    Vier Wohngebäude im Wandel: Hier hat die GESOBAU

    2012 kräftig angepackt.

    vorher

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    Baujahr: 1956

    Modernisierungszeitraum: April bis Oktober 2012

    Anzahl Wohnungen: 12 Wohneinheiten

    Wohnungsgrößen: 2-Zimmer-Wohnungen von ca. 55 m²WohnflächeMaßnahmen: Komplettmodernisierung (Dämmung der Fassade, Dach- und Keller-

    deckendämmung, Erneuerung der Fenster, Einbau einer zentralen Fernwärme

    Heizungsanlage, Modernisierung der Bäder, neue Farbkonzeption für Fassade

    und Treppenhaus, neue Vorgartengestaltung mit Fahrradstellplätzen)

    Besonderheiten: Die einfache Form des Baukörpers steht im Gegensatz zu

    den stark strukturierten Balkonsträngen, die sich an der Vorder- und Rückseite

    (Ost/West) befinden und durch das Farbkonzept hervorgehoben wurden

    Wohnumfeld: Das Haus befindet sich in einer ruhigen

    Wohnlage in Berlin-Wilhelmsruh (S-Bahnhof Wilhelmsruh

    oder U-Bahnhof Residenzstraße).

    »Die Solitärstellung des Hauses mit der großflächigen Begrünung stärkt den

    ruhigen Vorort-Charakter der Wohnlage.«

    WHG 1007: FONTANESTRASSE 55, 13158 BERLIN

    Hallo Nachbar 1/13

    vorher

    GESOBAU-Projektleiter Jochen Kellermannund Mathias Wegner-Repke bei der Planung Fotos: Thomas Bruns

    Baujahr: 1988/89

    Modernisierungszeitraum: Juni 2012 bis Januar 2013

    Anzahl Wohnungen: 137 Wohneinheiten, 5 Gewerbeeinheiten

    Wohnungsgrößen: 1 bis 4-Zimmer-Wohnungen von 34 bis 67 m2 Wohnfläche

    Maßnahmen: Komplettmodernisierung (Stränge, Dächer, Wärmedämmung,

    Treppenhäuser, Leer-Wohnungen, Sanierung der bestehenden Balkone

    und Bau von zusätzlichen Balkonen)

    Besonderheiten: Im Rahmen der Dacherneuerung

    wurden auch die Dachgauben (Dachaufbau über

    Fenstern) brandschutzgerecht erneuert

    Wohnumfeld: Sehr gute Infrastruktur durch

    U-Bahn, S-Bahn und Tram, in unmittelbarer

    Nähe zum Rathaus Pankow und Rathauscenter.

    »Ein modern gestaltetes Haus, das sich ideal in das Umfeld einfügt.«

    WHG 2281: BREITE STRASSE 28 A-30 B, 31 A–H, 13187 BERLIN

    B.-Vogels-

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  • das kundenmagazin der gesobau 19

    pankowaus den bezirken

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    Pankow

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    Baujahr: 1900

    Modernisierungszeitraum: April bis November 2012

    Anzahl Wohnungen: 8 Wohneinheiten

    Wohnungsgrößen: 1 bis 3-Zimmer-Wohnungen von ca. 38 bis 68 m²WohnflächeMaßnahmen: Komplettmodernisierung (Dämmung der Fassade, Dach-

    und Kellerdeckendämmung, Erneuerung der Fenster, Einbau einer zentralen

    Heizungsanlage mit einer Gasbrennwertanlage, Modernisierung der Bäder,

    neue Farbkonzeption für Fassade und Treppenhaus, neue Gestaltung der

    giebelseitigen Zuwegung mit Müllstandplatz)

    Besonderheiten: Ein Großteil der Wohnungen verfügte vor der Modernisierung

    über keine zeitgemäßen Bäder und Küchen (kleine Kammern mit WC und Hand-

    waschbecken, Duschnischen in der Küche). Durch Umgestaltung der Grundrisse

    und Vergrößerung der Bäder durch teilweise Schornsteinrückbau konnten

    moderne Dusch- bzw. Wannenbäder errichtet werden.

    Wohnumfeld: Das Haus befindet sich in ruhiger Wohnlage in Berlin-Nieder schön -

    hausen, in der Nähe vom Erholungspark »Brosepark«.

    Baujahr: 1910

    Modernisierungszeitraum: April 2012 bis März 2013

    Anzahl Wohnungen: 48 Wohneinheiten

    Wohnungsgrößen: 2 bis 4-Zimmer-Wohnungen von ca. 60 bis 92 m²WohnflächeMaßnahmen: Komplettmodernisierung (Dämmung der Fassade, Dach- und Keller-

    deckendämmung, Erneuerung der Fenster, Einbau einer zentralen Heizungsanlage

    mit einer Gasbrennwertanlage, Modernisierung der Bäder, neue Farbkonzeption

    für Fassade und Treppenhaus, neue Vorgarten- und Hofgestaltung mit neuen

    Fahrradstellplätzen, neuem Müllstandsplatz, neue Hauseingangsgestaltung mit

    Briefkastenanlage)

    Besonderheiten: Vergrößerung der Bäder durch Rückbau von Kammern

    in den Bädern zur Ausführung von modernen Dusch- und Wannenbädern,

    Neuorientierung und Vergrößerung der Kellerbereiche für die Mieter durch

    Vekleinerung der Gewerbefläche

    Wohnumfeld: Das Haus befindet sich in zentraler Wohnlage, in unmittelbarer

    Nähe zum Rathauscenter und Bürgerpark.

    »Ein Zuhause ideal für Familien, mitten im Herzen von Pankow.«

    »Mietergärten und ein ruhiger, großzügiger Gemeinschaftsgarten sorgen

    für städtisches Wohnen im Grünen.«

    WHG 12316: DOLOMITENSTRASSE 89-99, 13187 BERLIN

    WHG 1174: EICHENSTRASSE 22, 13156 BERLIN

    vorher

  • pankow

    Das erste Treffen zur Organisation desbevorstehenden Kunstfestes, es ist fürdie Beteiligten wie ein Sommerausflug imtiefsten Winter. »Eine frühzeitige Vorberei-tung ist das A und O bei einem großen Festwie diesem«, weiß Solveig Beck aus Erfah-rung. Seit 2007 leitet die GESOBAU-Mitar-beiterin die Organisation des beliebten Pan-kower Familienfestes, auch die Einladungder Partner zur Auftaktrunde im frostigenJanuar trägt ihren Absender. Welchen Schwer- punkt hat das Kunstfest in diesem Jahr? Waskam besonders gut an? Was kann verbessertwerden? Die jeweiligen Vertreter der StiftungPreußische Schlösser und Gärten Berlin undBrandenburg, der Bundesakademie für Si-cherheitspolitik und der Musikschule BeláBartók lassen ihre Gedanken ein halbes Jahrvorausschwei fen. Am Wochenende des 1./2.Juni wollen sie wieder 15.000 Besuchernein buntes Spektakel bieten – so wie in denvergangenen Jahren.

    Unterstützung vom THWIst der Rahmen gesteckt und der künstlerischeLeiter mit dem Bühnenprogramm beauftragt,geht es zunächst um ganz elementare Din -ge. Wo kommen Wasser und Strom her, um

    die Stände im Schlosspark zu versor-gen? Wer stellt Sitzbän ke und

    Tische zur Verfügung? Neben den Berli nerWasserbetrieben ist das Technische Hilfs werk(THW) hierfür ein ganz wichtiger Partner derGESOBAU. Der Ortsverband Berlin-Pankowliefert das Stromaggregat neben dem Schloss,das die Bühnen und Stände am Wochenendeversorgt, und auch die gut 100 Tische undBänke werden vom THW gestellt. Auch beimOrtsverband muss die technische Hilfe imRahmen anderer Veranstaltungen, wie zumBeispiel »Jazz im Park« Ende Mai im Bürger- park Pankow, sorgfältig koordiniert werden –schließlich sind die 118 Helfer alle ehren-amtlich tätig.

    Ehrenamt Ausgleich zum AlltagRund 60 von ihnen sind beim Kunst-

    fest direkt eingebunden: vomAuf bau am Freitag

    bis zum Ab -b au

    Sonn tagabend. Personelle Unterstützung holtsich »Zugführer« Frank Altenbrunn bei die-sem Großevent auch aus anderen Ortsver-bänden, damit das Ehrenamt für die Helfernicht zum zweiten Vollzeitjob wird. »Arbeitund Familie stehen an erster Stelle«, sagt

    der 32-jährige Feuerwehrmann,der den Personal- und Material- einsatz sowie die Logistik beiden Einsätzen koordiniert. Undtrotz dem: Auf durchschnitt lich303 Dienststunden pro Helferka men die Ehrenamtlichen imvergange nen Jahr. Wer einmalzum THW gefunden habe, derblei be auch eine lange Zeit Hel-fer, erklärt Tommy Hoffmann.Seit einem Jahr macht der haupt -berufliche Schlosser die Öffent-lichkeitsarbeit des OrtsverbandsBerlin-Pan kow. Doppelte Belas-tung? »Nein, die Arbeit beim THWist für mich ein wichtiger Aus-gleich im Alltag«, sagt er. »Unddas gute Gefühl, mich sozial zu

    engagieren.«

    Helferinnen und Helfer gesuchtDas Interesse an ehrenamtlicher Arbeit beimTHW teilt Hoffmann nicht nur mit anderenBerufstätigen, allein im Ortsverband Pankowsind 36 Jugendhelfer, d.h. unter 18 Jahren,tätig. Nach Erlangen des Basiswissens in denJugendgruppen dürfen sie mit ca. 17 Jahrendie Grundausbildung absolvieren und sichfür eine Fachgruppe spezialisieren. Da eh-ren amtliches Engagement aber enorm vonder individuellen beruflichen und privatenSituation abhängt, sucht der Ortsverbandimmer wieder neue jugendliche und erwach -sene Helfer. Was man mitbringen sollte:»Technisches Verständnis, Sinn für Kame-radschaft, die Bereitschaft sich weiterzuent-wickeln und nicht zuletzt eine gute PortionEinfühlungsvermögen für Menschen«, er-klärt Tommy Hoffmann.

    Am 1. und 2. Juni lädt die GESOBAU wieder zum beliebten Kunstfest

    Pankow in den Schlosspark Schönhausen ein. Die Vorbereitungen

    laufen seit Jahresbeginn auf Hochtouren – verlässliche Partner wie

    das Technische Hilfswerk gehören zum Erfolgsrezept des Festes.

    Hallo Nachbar 1/13

    Das gute Gefühl,

    sich sozial zu engagieren

    aus den bezirken

    Am Stand des THW können Kinder undErwachsene ihre Geschicklichkeit testen

    Tommy Hoffmann und Frank Altenburg vom THW Ortsverband Pankow

    20

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  • W ilder Wein rankt an einer dunklenBacksteinmauer empor, duftendeWildrosen machen sich in einer Hofeckebreit. Vergissmeinnicht, Tausendschönchenund bunte Stiefmütterchen stehen nebeneinem knorrigen alten Fliederbaum. Künst-lerin Christine Klemke kennt ihn schon ausihrer Kindheit, als ihr Vater, der bedeutendeBuchillustrator Werner Klemke, hier im Hausder Tassostraße 21 noch aktiv war. Genera-tionen von Kindern sind an dem Baum ge-klettert. Jetzt ist er alt und hat um sich he -rum viele kleine Fliederzweige hervorge-bracht. Dieser alte Flieder ist hellblau, fastgrau, aber er duftet so süß und erfreut dieBewohner des Hauses in jedem Mai. VieleSpatzen bewohnen den Hof und zwitschernfröhlich. Wenn jemand kommt, sind sofortalle ganz still und viele kleine Spatzenaugenbeobachten, was der Eindringling auf ihrem

    Hof zu tun hat. Die Geräusche der Stadtverstummen.

    Die Tore ihres Altberliner Hofsöffnet Christine Klemke am 18. Maiexklusiv für GESOBAU Mieter/in nen. Jeder Teilnehmer, Kinder

    und Erwachsene, können bei diesem Mal-kurs die Motive des Hofs für sich entdeckenund werden in die Technik der »Gouache-malerei« – eine wasserlösliche Aquarellfarbemit zugesetzten weißen Pigmenten wie Krei -de – eingeführt. Der Nachmittag ist auch fürLeute geeignet, die sich sonst nicht ansMalen herantrauen. Neben derTechnik gibt die erfahrene Ma-lerin auch Tipps zum Bild-aufbau. Für ei -ne kleine Stär-kung und Zeitfür gu te Ge-sprä che ist ge-sorgt.

    Grafikerin und Malerin Christine Klemke lädt Hallo Nachbar-Leser einen

    Nachmittag lang in ihr Atelier in die Tassostraße 21 ein. Der romantische

    Hof soll Jung und Alt, Anfänger und Fortgeschrittene verzaubern.

    Malkurs in einem Altberliner Hof

    pankowaus den bezirken

    Künstlerin Christine Klemke

    VERLOSUNG

    Sie wollen den romantischen Hof von Christine

    Klemke kennenlernen? Wir verlosen 10 x 2 Karten

    für den exklusiven Malkurs am 18. Mai von 14:00

    bis 18:00 Uhr im »Atelier und Archiv Prof. Werner

    Klemke« in der Tassostraße 21 in Weißen see.

    Beantworten Sie einfach folgende Frage: Mit

    welcher Technik soll an diesem Tag gemalt wer-

    den? Schicken Sie die Antwort bis zum 28. April

    unter dem Stichwort »Malkurs« an GESOBAU AG,

    Abteilung Unternehmenskommunikation & Mar-

    keting, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Ber lin,

    oder per E-Mail an [email protected].

    Fotos: Christine Klemke, Christian Kruppa

    das kundenmagazin der gesobau 21

  • 22 Hallo Nachbar 1/13

    aus den bezirken

    Hallo Nachbar: Herr Kaiser, was sind dieAufgaben eines Dramaturgen?Sebastian Kaiser: Meine Funktion ist ver-gleichbar mit der eines Kurators in einer Ga-lerie: Ich gestalte das Theaterprogramm mitund entwickle gemeinsam mit den Künst-lern Konzepte.

    Was ist das Besondere an den Konzepten von SIGNA?Bei ihnen gibt es keine Schauspieler, die aufder Bühne vor einem schweigenden Publi-kum stehen. SIGNA konstruieren soziale Rea-litäten, in die die Zuschauer sich hineinbege-ben. Sie befinden sich mitten im Geschehenund kommunizieren mit den Darstellern.

    Welche Realität wird in »Club Inferno«kreiert?Optisch steht er in der Tradition des Glamourund Kitsch der Spielcasinos in Las Vegas. Ge-gründet wurde er vor zehn Jahren von Her-bert Godeux. Im Club gibt es Menschen, dieschon seit Jahren dort leben und jeglichenKontakt zur Außenwelt verloren haben.

    Was erwartet die Zuschauer bei ihrem Besuch?Sie werden von Herbert Godeux alias Vergilherumgeführt und treffen dabei die »Club-Bewohner«. Aber das ist nicht alles. Es fin-den auch Inszenierungen statt, die thema-tisch an Dante Alighieris »Göttliche Komö-die« erinnern und um die dünne Grenzezwischen Leben und Tod kreisen.

    Aufführungsorte sind die Volksbühneund eine Außenspielstätte. Wie mussman sich das vorstellen?Auftakt ist hier an der Volksbühne in einemPavillon. Dort erhalten die Zuschauer dieClubeinladung. Der zweite Schritt ist dannder Clubbesuch. Der muss aber nicht amgleichen Abend stattfinden.

    Warum halten Sie die Außenspielstättegeheim?SIGNA entwickeln ihre Konzepte abhängigvom Spielort. Da wollen wir nicht zu viel vor-wegnehmen und die Zuschauer überraschen.

    So viel darf man aber verraten: Die Location liegt im Wedding. Warum gerade hier?Wir sind über einen Umweg dorthin ge-kommen. Eigentlich wollten wir die Pro-duktion in Berlin-Mitte realisieren, aller-dings wird hier die künstlerische Nutzungleerstehender Gebäude immer schwieriger.Also haben wir im Wedding Ausschau ge-halten, hier herrscht noch eine Atmosphäre,die in den 1990er-Jahren charakteristisch fürMitte war.

    Wie lief die Suche nach der Location ab? Wir sind herumgelaufen und haben nachGebäuden geschaut, in denen kein Lichtbrennt. Deren Eigentümer haben wir dannangeschrieben. Außerdem haben wir diekommunalen Wohnungsbaugesellschaftenin Mitte und im Wedding kontaktiert. Sosind wir dann im Bestand der GESOBAUfündig geworden.

    Wussten Sie beim Betreten des Gebäudes sofort, dass Sie einen Treffer gelandet haben?Die künstlerischen Leiter von SIGNA Ar thur und Signa Köstler und Thomas BoNilsson haben sofort Potenzial gesehen. Mitt- lerweile ist dort bühnenbildnerisch schonviel passiert. Der Vorher-Nachher-Effekt istwirklich beeindruckend.

    wedding

    In Kooperation mit der Volks-

    bühne lädt das Künstlerkollek-

    tiv SIGNA im April zu der Perfor-

    mance »Club Inferno« ein. Spiel-

    ort ist eine geheime Location im

    Wedding aus dem Bestand der

    GESOBAU. Dramaturg Sebastian

    Kaiser im Interview.

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    INFERNO IM WEDDING

    GEWINNEN SIE EINEN ABEND

    IM »CLUB INFERNO!«

    Sie wollen Mitglied im »Club Inferno« werden?

    Dann machen Sie bei unserem Gewinnspiel mit.

    Wir verlosen 3 x 2 Karten für die Vorstellung am

    17. April. Beantworten Sie einfach folgende Quiz-

    frage: In welchem Land wurde SIGNA gegrün-

    det? Schicken Sie die Antwort bis 10. April unter

    dem Stichwort »Club Inferno« an GESOBAU AG,

    Abteilung Unternehmenskommunikation & Mar-

    keting, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin,

    oder per E-Mail an [email protected].

  • 30

    50

    Fühlen sich nichtgenug informiert

    Auszeichnungen der GESOBAU werden auch als eigene Auszeichnung empfunden

    NACHHALTIGKEIT

    90

    Bewerten das nach-haltige Engagement positiv

    SOZIALES ENGAGEMENT

    92

    Positive Bewertung

    40

    Fühlen sich nicht ausreichend informiert

    100 %

    80

    60

    40

    20

    0

    Ø 54 Jahre

    23das kundenmagazin der gesobau

    73 PROZENT unserer Mieter sind (sehr) zufrieden

    Im Rahmen unserer Mieterbefragung im Juli/August 2012 haben wir 9.000 Mieterinnen und Mieter gefragt,

    wie es ihnen bei uns geht. Wir freuen uns über die überwiegend positive Rückmeldung! Aber auch Kritik-punkte nehmen wir ernst, indem wir nach Auswertung aller Ergebnisse konkrete Maßnahmen ableiten.

    Kennt die Fanpage der GESOBAUAuf Facebook registriert, kennt aber die Fanpage nichtKein Interesse an einer Vernetzung mit dem VermieterNicht bei Facebook registriert

    2.092 Haushalte haben an der schriftlichen Befragung teilgenommen.

    Die durchschnittliche Wohndauer bei der GESOBAU beträgt 18,2 Jahre. 18 Prozent leben sogar seit mehr als 40 Jahren in einer GESOBAU-Wohnung.

    73 Prozent der Umzugswilligen würden erneut bei der GESOBAUeine Wohnung anmieten.

    4 %

    Internetseite wurde bereits besuchtInternetseite wurde noch nicht besucht

    wussten sie schon?

    19%

    22 % 55 %

    2.092

    Ø 18,2 Jahre

    73 %

    50 % 50 %

    73 Prozent der Befragten würden die GESOBAU an

    Freunde oder Bekannte

    weiterempfehlen.

    34

    17

    INTERNETSEITE www.gesobau.de

    FANPAGE www.facebook.com/GESOBAU

    71

    73 %

    22 %

    6 %

    (sehr) zufrieden teils / teils (eher) unzufrieden

    100 %

    80

    60

    40

    20

    0

    WOHNUNG UND GEBÄUDE

    (sehr) zufrieden mit Wohnung/ Wohngebäude

    61

    79 72

    Woh

    nung

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    emei

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    SERVICE UNDKUNDENORIENTIERUNG

    (sehr) zufrieden

    positiv: Freundlichkeit, Zuvorkommenheitoptimierbar: telefonische Erreichbarkeit

    positiv: Gestaltung, Übersichtlichkeit, Aktualität der Inhalte optimierbar: Nützlichkeit der Inhalte, Angebot an Service-Broschüren

    100 %

    80

    60

    40

    20

    0

    Haben dasKundenportalbereits genutzt

    KUNDENPORTAL

    Erreichbar über www.gesobau.deoder als GESOBAU-App

    Kennen dasKundenportal

    1

    1

    1

    positiv: Handhabbarkeit, Bedienbarkeit 1

    1

    positiv: Freundlichkeit, Zuvorkommenheit,Zuverlässigkeitoptimierbar: Präsenz vor Ort

    2

    positiv: zügiges Erledigen von Anliegen,Kommunikationsvielfalt, gute Erreichbarkeit optimierbar: lange Reaktionszeiten

    3

    3

    73 %

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    77

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    2

    Das Durchschnitts-alter der Befragten liegt bei 54 Jahren.

    76

  • Das Wohn-ABC: ABWESENHEIT

    24

    wussten sie schon?

    Hallo Nachbar 1/13

    Viele Dinge werden im Alltag vorausgesetzt – auch beim Thema Wohnen.

    Doch wissen Sie wirklich, was bei einer Mietminderung zu tun ist, wie sich

    Ihre Betriebskosten zusammensetzen oder wie Sie gesund-

    heitsschädigende Bakterien in Ihrer Leitung vermeiden?

    Wir geben Ihnen von A bis Z wertvolle Tipps, worauf

    Sie achten sollten.

    Schlüssel, Tasche, Reiseunterlagen. Haben Sie vor Ihrer Abreiseauch wirklich an alles gedacht? Nicht nur Sie, auch Ihre Woh-nung will während Ihrer Abwesenheit gut und sicher versorgt sein.Hieran sollten Sie denken, wenn Sie längere Zeit nicht zu Hause sind:

    Heizung nicht abstellenWährend der Heizperiode sollten Sie Ihre Wohnung nicht ausküh-len lassen. Sind Sie einmal mehrere Tage am Stück nicht zu Hause,stellen Sie deshalb die Heizung nie ganz ab. Die Wohnung wirdsonst kalt, feucht und lässt sich nur mit gesteigerter Heizenergiewieder durchwärmen. Ideal ist Reglerstufe 2, hiermit gewährleis-ten Sie eine Raumtemperatur von ca. 16 Grad und können die Woh-nung nach Ihrer Rückkehr in kurzer Zeit wieder auf Wohlfühltem-peratur bringen. Das gilt auch für Ausflüge im Frühjahr oder Herbst:Gerade in den Übergangsmonaten zwischen den Jahreszeiten kannes zu extremen Temperaturschwankungen kommen, die sich schnellin den eigenen vier Wänden bemerkbar machen.

    Ansonsten gilt: Heizkörperthermostate immer mindestens aufdas Frostschutzzeichen (*) stellen, damit eine Mindesttemperatur von7 Grad Celsius gewährleistet wird. Bei Thermostatknöpfen ohneFrostschutzzeichen ist dies die Einstellung 1.

    Schlüssel deponieren Auch wenn Sie niemanden beauftragt haben, Ihre Blumen zu gie-ßen oder Ihren Briefkasten zu leeren, sollten Sie während Ihrer Ab-wesenheit für den Verbleib Ihrer Wohnungsschlüssel sorgen. Sokönnen Sie im Falle eines Feuers oder Wasserschadens vermeiden,dass Ihre Wohnung mit Gewalt geöffnet oder der Schlüsseldienstgerufen werden muss, was unnötig teuer für Sie wird. Wem Sie dieSchlüssel während Ihrer Abwesenheit anvertrauen, können Sieselbst entscheiden. Am besten eignen sich vertrauenswürdigeFreunde oder Verwandte. Wichtig ist, dass Ihr Kundenbetreuer beider GESOBAU weiß, an wen er sich im Notfall wenden kann.

    Legionellen aus der Leitung spülenSchön wieder zu Hause zu sein! Nach Ihrem Urlaub finden Sie Ihre Wohnung unverändert vor. Was für das Auge nicht sichtbarist: ca. 1,5 x 0,5 µm kleine Bakterien, sog. Legionellen, die in Ihrem Leitungswasser schwimmen. Die Bakterien werden nicht etwa beimTrinken aufgenommen, sondern beim Duschen eingeatmet und können schwere Lungenerkrankungen verursachen.

    Doch wie kommen die Bakterien plötzlich in Ihre Leitung? DieKeime bilden und vermehren sich optimal in warmem, stehendemWasser – und das schon nach nur 72 Stunden, in denen Ihre Wasser -hähne nicht aufgedreht wurden. Um das Wasser nach Ihrer Rückkehralso ohne Bedenken verwenden zu können, lassen Sie zunächst et -wa drei Minuten lang warmes und kaltes Wasser durch alle im Haus- halt befindlichen Hähne laufen. Die Legionellen werden dadurch ausder Leitung geschwemmt und Sie haben wieder sauberes Wasser.

    Damit sich Legionellen nicht schon in der zentralen Warm-wasseranlage des Hauses bilden können und von dort aus in Ihre Lei -tung kommen, sorgt die GESOBAU für eine Warmwassertempe raturvon mindestens 60 Grad Celsius in der Anlage. Alles über 60 Grad undunter 25 Grad gilt als unbedenklich. Zudem entnimmt die GESOBAUzurzeit in allen Großanlagen stellvertretend für das gesamte Hausam von der Erwärmung entferntesten Punkt, also meist an Waschtischoder Badewannenarmatur in der obersten Etage, Proben auf Legio-nellenbefall (vorausgesetzt der Mieter gewährt Zutritt). Entsprechendie Prüfberichte der Trinkwasseruntersuchung nicht den Anforde-rungen der Trinkwasserverordnung, informiert die GESOBAU dieMieter und meldet diese Fälle an das Gesundheitsamt, mit dem dienotwendigen Maßnahmen abgestimmt werden.

  • Leere Joghurtbecher in die Gelbe Tonne, kaputte Plastikschüs-seln in die Orange Box oder zum Recyclinghof – diese Sortie-rung hat viele Bewohner überfordert und nicht gerade zum Trennenanimiert. Damit Mülltrennung nicht zur Wissenschaft wird, hattedie Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, die Berli-ner Stadtreinigung und die für die Verpackungsabfälle zuständigendualen Systeme im April 2012 eine Vereinbarung zur Einführungeiner einheitlichen Wertstoffsammlung beschlossen.

    Mülltrennung ist ab sofort kinderleicht: In der neuen Wert-stofftonne werden alle Abfälle aus Kunststoff, Metall und Verbund-materialien gesammelt – egal ob sie Verpackungen sind oder nicht.Von Tetrapaks über Joghurtbecher und Plastikspielzeug bis hin zumKochtopf findet hier alles Platz, was bisher in die Gelbe Tonne ge-hörte, und darüber hinaus alle Abfälle aus den gleichen Stoffen. Mitbis zu 7 Kilogramm mehr recycelbaren Materialien pro Jahr undEinwohner rechnet die Stadt, was sie auch auf die kostenlose Ab-holung der Tonne zurückführt. Denn: Je weniger Müll in der nachGewicht berechneten Restmülltonne landet, desto mehr Geld

    das kundenmagazin der gesobau

    wussten sie schon?

    25

    Am 1. Januar 2013 wurden die bisherigen parallelen Sammelsysteme »Gelbe Tonne Plus« und

    »Orange Box« zu einer einheitlichen Wertstofftonne vereint. Welcher Müll gehört nun wohin?

    Ab in die Tonne – aber in welche bloß?

    sparen Sie bei Ihren Betriebskosten. Gleichzeitig werden Umweltund Ressourcen noch besser geschont.

    Was jedoch nicht mehr über die Mülltonnen entsorgt werdenkann, sind Elektrokleingeräte, Holz und Alttextilien, die zuvor nochin die Orange Box durften. Holz und Elektro-Schrott können Sie aufden jeweiligen Recyclinghöfen unentgeltlich abgeben, für ausran-gierte Elektro-Kleingeräte stehen zudem an rund 50 Standorten

    Container im öffentlichen Straßenland. Textilien nehmen ebenfallsdie Recyclinghöfe an.

    Optisch gibt es keinen Unterschied zu den gelben und orange-nen Tonnen. Sie werden zur Wertstofftonne umfunktioniert, indemsie sukzessive neue Aufkleber erhalten. Wo dies noch nicht ge-schehen konnte: Lassen Sie sich nicht beirren und trennen Sie schonnach den neuen Vorgaben. Die Tonnen werden von ALBA und derBSR dementsprechend entsorgt.

    Mehr Infos zur neuen Wertstofftonne unter www.wertstoff-tonne-berlin.de. Infos zu den Öffnungszeiten und Anfahrtsbe-schreibungen zu den Recyclinghöfen finden Sie im Internet unterwww.bsr.de. Termine und Standorte mobiler Sammelstellen derBSR können Sie unter (030) 75 92 0 telefonisch erfragen.

    SCHADSTOFFE SICHER ENTSORGENViele Schadstoffe können Sie dort zurückgeben, wo Sie sie gekauft ha -ben: Batterien in Elektronikmärkten, Medikamente in Apotheken. Energie- sparlampen können Sie in allen Kauflandfilialen, in den Filialen einigerBaumarkt- und Drogerieketten, aber auch auf allen Recyclinghöfen derBSR loswerden. Auf www.lightcycle.de brauchen Sie nur Ihre Postleitzahleinzugeben, um sich alle Entsorgungsstellen in der Nähe anzeigen zu lassen.Achtung: Zerbricht eine Energiesparlampe, ist aufgrund des austretendenQuecksilbers Vorsicht geboten: Lüften Sie bei weit geöffneten Fensternfür 10 bis 15 Minuten und verlassen Sie solange den Raum. Sammeln Siedanach die zerbrochenen Teile mit einem feuchten Küchentuch oder Kle-beband ein. Wenn Sie Splitter aufsaugen, entsorgen Sie anschließend denStaubsaugerbeutel. Packen Sie alle Bruchteile in eine Plastiktüte undgeben Sie diese in der nächsten Sammelstelle ab.

    ELECTRORETURNAlte Elektrogeräte können seit 2013 auch per Post entsorgt werden. AlteHandys, Computerbauteile, leere Druckerpatronen und anderer Elektro-schrott können in einen Briefumschlag gesteckt und ohne Porto an einenprivaten Wertstoffverwerter geschickt werden. Statt einer Briefmarkebraucht man dafür die Versandmarke »ELECTRORETURN«, die auf derHomepage der Post zum Ausdruck bereit steht (www.electroreturn.de).Die Post liefert diese Umschläge dann direkt an eine Verwertungsanlage.

    Foto: www.wertstofftonne-berlin.de

  • kleine nachbarn

    Georg & SonjaBegleitet die Freunde Georg und

    Sonja Baumann auf ihrer abenteuer-

    lichen Entdeckungsreise durch Berlin

    und erfahrt Ausgabe für Ausga be mehr

    über die neugierigen Drittklässler!

    Zwi schen Haus aufgaben und Pausen-

    broten begeben sich die beiden auf

    die Su che nach den tollsten Spielplät -

    zen, aufregendsten Or ten und den

    besten Aussichts punkten der Stadt …

    Alle Lösungen findet ihr auf Seite 14!

    Georg und Sonja im Heft: Wo haben sich die

    beiden wieder versteckt?

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    Na das Tanzstück »Parade & Potpourri«, in dem

    wir auch vorkommen. Bin schon total gespannt auf die

    Aufführung am 31. Mai!

    Psst... Sonja! Weißt du, was die Kinder da proben?

    Knobelspaß & Abenteuer für kleine Nachbarn

    Hallo Nachbar 1/13

    Denksportler aufgepasst:

    Welches Wort wird gesucht?

    Wie heißt das noch gleich?

    Lukas (8 Jahre) sucht einen Begriff. Wer kann ihm dabei helfen?

    Das ist ein