hallo schaumburg vom 12. november 2011

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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 25 | Sonnabend, 12. November 2011 Obsthof Brüggenwirth Apfelsaft gesund & lecker Apfelsaft gesund & lecker Apfelsaft gesund & lecker Sortenreiner Apfelsaft - mehrere köstliche Sorten - 5 l. Aromapack BBS Herminenstr . 17f, Bückeburg, 0 57 22 / 9 50 50 - info@blindow .de Mensa / W ohnheim DIPLOMA Hochschule Bernd-Blindow-Schule im Verbund mit staatlich anerkannter Physiotherapie* Ergotherapie* Gestaltung* Logopädie* (Grafik-Design) Biologie BTA Pharmazie* PTA Technik (Umweltschutz) Kosmetik i.V. Kaufm. Assistent/in Fremdsprachen i.V. WFOT blindow-gruppe.de Fern stud ium mit DIPL OMA Bachelor/Master bundesweit e Standorte *Bachelor möglich Vielzah l akkreditierter Studiengänge staatlich anerkannter Abschluss in Bückeburg 0 57 21/ 9 95 48 03 Lauenhäger Str. 82 · Stadthagen MICHAEL ZIEMAINZ Nie mehr frieren, nie mehr kratzen – wir rüsten Ihr Auto auf! Stand- Heizung Großklinikum: Diskussion wird schärfer Landkreis (r). Der Ton in der Diskussion um das ge- plante Großklinikum wird schärfer. Die Teilnahme an einer Podiumsveranstaltung, zu der der Kreisverband der Grünen, die Gewerkschaft ver.di und die „Bürgerinitia- tive gegen den Klinikum- standort Vehlen“ am Mitt- woch in den Stadthäger Ratskeller geladen haten, sagten Vertreter des Klini- kum-Gesellschafters Pro Diako und des Landkreises Schaumburg ab, da sie nicht als Teilnehmer sondern nur als Zuhörer eingeladen wor- den waren. Bei den Kritikern des Klinikums stößt das wie- derum auf völliges Unver- ständnis. 4 Seiten 4 und 5 Gericht lässt Ladendieb auf Geisteszustand untersuchen / Stadthäger wird immer wieder rückfällig Unglaublich dreist oder psychisch krank? Stadthagen/Bückeburg (ly). Einmal hat er nur drei Wo- chen nach einer Verurteilung erneut lange Finger gemacht, einmal dauerte es fünf Mona- te. Und beim Amtsgericht in Stadthagen liegen schon wie- der zwei Anklagen wegen Diebstahls vor. Was ist los mit dem Stadt- häger? Warum beeindrucken ihn Strafen nicht? Und wie erklärt sich die hohe Rückfall- geschwindigkeit? Für Rechts- anwalt Reiner Wötzel, der den 25-Jährigen verteidigt, gibt es nur zwei Erklärungen: „Entweder haben wir es mit jemandem zu tun, der un- heimlich dreist ist – oder er hat eine psychische Störung.“ Jens Rass, Berufungsrichter am Bückeburger Landgericht, hat die Hauptverhandlung zu- nächst ausgesetzt, um ein psy- chiatrisches Gutachten über den Geisteszustand des Ange- klagten (neun Vorstrafen) ein- zuholen. Geklärt werden soll die Frage, ob der Mann auf der Anklagebank zurech- nungsfähig ist. Allein im Bückeburger Pro- zess geht es um vier Laden- diebstähle, zwei in Stadthäger Geschäften, zwei in Bücke- burg. In drei Fällen hatte es der Langfinger auf DVDs ab- gesehen, einmal ließ er zwei Schokoriegel und ein Getränk mitgehen. Gesamtwert der Beute: mehr als 300 Euro. Und das ist wohl nur die berühmte Spitze des Eisbergs. „Vermut- lich wird mein Mandant nicht jedes Mal erwischt, wenn er ,vergisst‘ zu bezahlen“, räumt Anwalt Wötzel ein. Für den 25-Jährigen steht viel auf dem Spiel, auch des- halb die Untersuchung. Falls der Gutachter ihn nicht als schuldunfähig einstuft, könnte er im Gefängnis landen. In dem Verfahren, das zurzeit läuft, hatte das Amtsgericht Stadthagen in erster Instanz vier Monate Haft verhängt. Weil die Staatsanwaltschaft ebenfalls Berufung eingelegt hat und nun „eine deutlich hö- here Strafe“ fordert, kann dar- aus mehr werden. Darüber hi- naus droht der Widerruf einer Bewährung. Das wären weitere sechs Monate. Wie ein Damo- klesschwert schweben über dem Stadthäger zudem jene zwei Anklagen, über die dem- nächst verhandelt wird. Leicht hatte es der Auslän- der bisher nicht in Deutsch- land, wo er nur geduldet ist. „Meine Mutter hat mich hän- genlassen, meinen Vater kenne ich nicht“, erzählt der Ange- klagte. Als Kind kam er ins Heim, lebte später auf der Straße und anschließend wie- der im Heim, eingestuft als verhaltensgestört, bevor er mit 15 nach einem Wutanfall in die Jugendpsychiatrie verlegt wurde. Heute lebt der 25-Jäh- rige von seiner Familie ge- trennt. Er bekommt Gutschei- ne und 30 Euro Taschengeld, die Wohnung zahlt das Amt. Eine offizielle Arbeitser- laubnis wird dem Stadthäger verwehrt, die ausländerrecht- liche Situation gilt als unge- klärt, Dokumente fehlen. Ei- nen Job annehmen darf er nur, wenn sich sonst niemand findet, er ist sozusagen aller- letzte Wahl. „Er ist hier gebo- ren und hat keinerlei Rechte“, sagt sein Bewährungshelfer. Der Angeklagte führt häu- fig Selbstgespräche und glaubt, an einer Art Klepto- manie zu leiden. „Das hat sich zu einer Sucht entwickelt“, sagt er und fügt hinzu: „Wie ein zweites Ich.“ Dagegen spricht, dass der 25-Jährige meistens gezielt Sachen stiehlt, die sich gut verkaufen lassen. Stadthagen (sk). Die Ju- gendabteilung im Kart- verein „Schaumburg Ra- cing“, zu Hause im „Ra- ceDom“ Stadthagen an der Gubener Straße, ist erst ein halbes Jahr alt, und schon haben sich de- ren Fahrer bewährt. Im Finallauf des Nie- dersachsen Kart Cup im „RaceDome“, das von der Stadthäger Kart Event & Veranstaltungs- management organisiert wurde, belegte Team I der Nachwuchs-Renn- fahrer mit Dominik Bie- chert (11) aus Pollhagen und dem Hagenburger Maxi Siese (12) den fünf- ten Platz. Team II mit Dennis Schoppe (10) aus Bodenwerder und Da- mon Bödecker (14) aus Laatzen erreichte im- merhin Platz 8. Im „RaceDom“ geht es um Zeiten und Runden Niedersachsen Kart Cup: Jugend im Kartverein „Schaumburg Racing“ bewährt sich im Finallauf / Jugendmannschaft sucht noch Sponsor Beide Jugendteams star- teten mit ihren Gefährten in Konkurrenz zu acht Er- wachsenen-Teams. Das sah Trainer Jens Gewers aus Nienstädt nicht als Nach- teil, sondern als gute Schu- le für die jungen Fahrer. Gewers: „Besser lernen die das nicht.“ Den Rennsieg des Tages trug das Team „Kart Cen- ter Hildesheim“ davon, das außerdem Gesamtsieger des Niedersachsen Kart Cups wurde. Die Jugendmannschaft im Verein „Schaumburg Racing“ sucht übrigens noch einen Sponsor, nach dem sich die Mannschaft dann benennen würde. In- teressenten können sich bei Andreas Biechert unter der Telefonnummer (0178) 5 67 82 46 melden. 4 Bilder auf sn-online Tempo auf der Strecke: Mit quietschenden Reifen werden die Kurven absolviert. Fotos: sk

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Ein Sonderprodukt der Schaumburger Nachrichten

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Page 1: hallo Schaumburg vom 12. November 2011

Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 25 | Sonnabend, 12. November 2011

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MICHAEL ZIEMAINZNie mehr frieren,nie mehr kratzen –wir rüstenIhr Auto auf!

Stand-Heizung

Großklinikum:

Diskussion

wird schärferLandkreis (r). Der Ton inder Diskussion um das ge-plante Großklinikum wirdschärfer. Die Teilnahme aneiner Podiumsveranstaltung,zu der der Kreisverband derGrünen, die Gewerkschaftver.di und die „Bürgerinitia-tive gegen den Klinikum-standort Vehlen“ am Mitt-woch in den StadthägerRatskeller geladen haten,sagten Vertreter des Klini-kum-Gesellschafters ProDiako und des LandkreisesSchaumburg ab, da sie nichtals Teilnehmer sondern nurals Zuhörer eingeladen wor-den waren. Bei den Kritikerndes Klinikums stößt das wie-derum auf völliges Unver-ständnis. 4 Seiten 4 und 5

Gericht lässt Ladendieb auf Geisteszustand untersuchen / Stadthäger wird immer wieder rückfällig

Unglaublich dreist oder psychisch krank?

Stadthagen/Bückeburg (ly).Einmal hat er nur drei Wo-chen nach einer Verurteilungerneut lange Finger gemacht,einmal dauerte es fünf Mona-te. Und beim Amtsgericht inStadthagen liegen schon wie-der zwei Anklagen wegenDiebstahls vor.

Was ist los mit dem Stadt-häger? Warum beeindruckenihn Strafen nicht? Und wieerklärt sich die hohe Rückfall-geschwindigkeit? Für Rechts-anwalt Reiner Wötzel, derden 25-Jährigen verteidigt,gibt es nur zwei Erklärungen:„Entweder haben wir es mitjemandem zu tun, der un-heimlich dreist ist – oder erhat eine psychische Störung.“

Jens Rass, Berufungsrichter

am Bückeburger Landgericht,hat die Hauptverhandlung zu-nächst ausgesetzt, um ein psy-chiatrisches Gutachten überden Geisteszustand des Ange-klagten (neun Vorstrafen) ein-zuholen. Geklärt werden solldie Frage, ob der Mann aufder Anklagebank zurech-nungsfähig ist.

Allein im Bückeburger Pro-zess geht es um vier Laden-diebstähle, zwei in StadthägerGeschäften, zwei in Bücke-burg. In drei Fällen hatte esder Langfinger auf DVDs ab-gesehen, einmal ließ er zweiSchokoriegel und ein Getränkmitgehen. Gesamtwert derBeute: mehr als 300 Euro. Unddas ist wohl nur die berühmteSpitze des Eisbergs. „Vermut-

lich wird mein Mandant nichtjedes Mal erwischt, wenn er,vergisst‘ zu bezahlen“, räumtAnwalt Wötzel ein.

Für den 25-Jährigen stehtviel auf dem Spiel, auch des-halb die Untersuchung. Fallsder Gutachter ihn nicht alsschuldunfähig einstuft, könnteer im Gefängnis landen. Indem Verfahren, das zurzeitläuft, hatte das AmtsgerichtStadthagen in erster Instanzvier Monate Haft verhängt.Weil die Staatsanwaltschaftebenfalls Berufung eingelegthat und nun „eine deutlich hö-here Strafe“ fordert, kann dar-aus mehr werden. Darüber hi-naus droht der Widerruf einerBewährung. Das wären weiteresechs Monate. Wie ein Damo-

klesschwert schweben überdem Stadthäger zudem jenezwei Anklagen, über die dem-nächst verhandelt wird.

Leicht hatte es der Auslän-der bisher nicht in Deutsch-land, wo er nur geduldet ist.„Meine Mutter hat mich hän-genlassen, meinen Vater kenneich nicht“, erzählt der Ange-klagte. Als Kind kam er insHeim, lebte später auf derStraße und anschließend wie-der im Heim, eingestuft alsverhaltensgestört, bevor er mit15 nach einem Wutanfall indie Jugendpsychiatrie verlegtwurde. Heute lebt der 25-Jäh-rige von seiner Familie ge-trennt. Er bekommt Gutschei-ne und 30 Euro Taschengeld,die Wohnung zahlt das Amt.

Eine offizielle Arbeitser-laubnis wird dem Stadthägerverwehrt, die ausländerrecht-liche Situation gilt als unge-klärt, Dokumente fehlen. Ei-nen Job annehmen darf ernur, wenn sich sonst niemandfindet, er ist sozusagen aller-letzte Wahl. „Er ist hier gebo-ren und hat keinerlei Rechte“,sagt sein Bewährungshelfer.

Der Angeklagte führt häu-fig Selbstgespräche undglaubt, an einer Art Klepto-manie zu leiden. „Das hat sichzu einer Sucht entwickelt“,sagt er und fügt hinzu: „Wieein zweites Ich.“ Dagegenspricht, dass der 25-Jährigemeistens gezielt Sachenstiehlt, die sich gut verkaufenlassen.

Stadthagen (sk). Die Ju-gendabteilung im Kart-verein „Schaumburg Ra-cing“, zu Hause im „Ra-ceDom“ Stadthagen ander Gubener Straße, isterst ein halbes Jahr alt,und schon haben sich de-ren Fahrer bewährt.

Im Finallauf des Nie-dersachsen Kart Cup im„RaceDome“, das vonder Stadthäger KartEvent & Veranstaltungs-management organisiertwurde, belegte Team Ider Nachwuchs-Renn-fahrer mit Dominik Bie-chert (11) aus Pollhagenund dem HagenburgerMaxi Siese (12) den fünf-ten Platz. Team II mitDennis Schoppe (10) ausBodenwerder und Da-mon Bödecker (14) ausLaatzen erreichte im-merhin Platz 8.

Im „RaceDom“ geht es um Zeiten und RundenNiedersachsen Kart Cup: Jugend im Kartverein „Schaumburg Racing“ bewährt sich im Finallauf / Jugendmannschaft sucht noch Sponsor

Beide Jugendteams star-teten mit ihren Gefährtenin Konkurrenz zu acht Er-wachsenen-Teams. Das sahTrainer Jens Gewers ausNienstädt nicht als Nach-teil, sondern als gute Schu-le für die jungen Fahrer.Gewers: „Besser lernen diedas nicht.“

Den Rennsieg des Tagestrug das Team „Kart Cen-ter Hildesheim“ davon, dasaußerdem Gesamtsiegerdes Niedersachsen KartCups wurde.

Die Jugendmannschaftim Verein „SchaumburgRacing“ sucht übrigensnoch einen Sponsor, nachdem sich die Mannschaftdann benennen würde. In-teressenten können sichbei Andreas Biechert unterder Telefonnummer (0178)5 67 82 46 melden.

4 Bilder auf sn-online Tempo auf der Strecke: Mit quietschenden Reifen werden die Kurven absolviert. Fotos: sk

Page 2: hallo Schaumburg vom 12. November 2011

Seite 2 Sonnabend, 12. November 2011 | Seite 2LOKALES

Stadthagen: Gutes Wetter lockt viele Besucher zu „Stadthagen zeigt Dir die Sterne“

Stadthagen (kle). Schwer zusagen, was am Freitag ver-gangener Woche bei derVeranstaltung „Stadthagenzeigt Dir die Sterne“ in derStadthäger Innenstadt mehrgeleuchtet hat: Die geheim-nisvoll schimmernden Fabel-wesen von „Act & Acting“,die durch die Straßen streif-ten, oder die Kinderaugen,die sie mit ihrem Auftritt rei-henweise zum Strahlen ge-bracht haben. Umringt vonzahlreichen Familien, Bumm-lern und Passanten, die sichin und um die geöffneten Lä-den drängten, verzaubertendie bunten Gestalten aus„Eis“, „Blättern“ und „Feuer“den sternenverzierten Markt-platz.

Entsprechende Begeiste-rung bei Holger Schulz, Vor-sitzender des organisierendenVereins StadtmarketingStadthagen: „So dürfte esgerne jedes Jahr laufen. DasWetter ist großartig, undnicht nur die Stadt ist voll,sondern auch die Geschäfte.“

Diese hätten in diesemJahr noch mehr eigene Aktio-nen in die Late-Night-Shop-ping-Veranstaltung einge-bracht. Besonders erfreulichsei für ihn, dass offenbar auchviele Gäste von außerhalbStadthagens zu Besuch wa-ren. „Dieses Jahr bis 22 Uhrzu öffnen, war sicher dierichtige Entscheidung.“

In der Stadt trafen die Be-sucher nicht nur auf Fabelwe-sen, sondern auch auf mobileMusiker, die an Saxophon,Posaune, Akkordeon undSchlagzeug die Innenstadtbe-sucher mit bekannten Ever-greens unterhielten.

Fabelwesen verzaubern die Innenstadt

Für noch mehr Licht wäh-rend des Abends sorgte derFeuerkünstler Felix Krainau

mit seiner Show. Dabei zeigteer, dass Seilspringen nicht nuretwas für kleine Mädchen ist –

zumindest dann, wenn das Seilerst lichterloh in Flammensteht.

Magisch leuchtende Fabelwesen ziehen durch die Innenstadt – zur Freude der jungen Besucher. Foto: kle

inheimische und Gäste ha-ben sich bei „Stadthagen

zeigt Dir die Sterne“ aufSchatzsuche in der Kreisstadtbegeben. Bei „IntersportKreft“ standen 35 GPS-Gerä-te zur Verfügung, die an dieTeilnehmer verteilt wurden.

Markus Gründel, der pro-fessionelle Geocaching-Tou-ren organisiert, gab allen eineEinweisung – danach konntees sofort losgehen. Sieben Sta-tionen galt es in der Folgezeit

E

Geocacher unterwegszu finden. An jeder fanden dieCacher eine Zahl vor, die zumÖffnen des finalen Sternenca-ches benötigt wurde. „Wir ha-ben die Verstecke so gewählt,dass sie auch Anfänger gut fin-den“, erklärte Gründel.

Ausgestattet mit GPS-Ge-räten, verschlug es die moder-nen Schnitzeljäger in der Fol-gezeit unter anderem auf denWall, zur Schule am Schloss-park oder in die Nähe desFriedhofes. par

Mit Laternen und Fackelnit Laternen und Fackelndurch die bunt beleuchte-

te Stadthäger Innenstadt: AmLaternenumzug der Schaum-burger Nachrichten am Akti-onstag „Stadthagen zeigt Dir dieSterne“ haben sich viele Kinder,Eltern und Großeltern beteiligt,um bei Marschmusik um dieHäuser zu ziehen.

Leuchtende Stern-Motive zo-gen über die Häuserfassaden amMarktplatz, während dieser sichmit den Teilnehmern des Later-nenumzugs füllte. In herbstli-cher Atmosphäre wartete beieinsetzender Dämmerung LarsRoßdeutscher mit seinem SohnRobin auf den Beginn des Zu-ges. „Meine Laterne habe ichmit meiner Oma gebastelt“, sag-te der Siebenjährige.

Auch die vierjährige Miatrug eine bunte, selbst gebas-

Mtelte Laterne vor sich her.„Mama und ich haben die zu-sammen gemacht“, erklärte sie.Janne, Merle und Meike stan-den ohne Laternen auf demMarktplatz. „Die trägt dieOma“, sagte die siebenjährigeMeike. Mit ihren drei Enkel-kindern war die Großmutterextra für den Laternenumzugaus Rusbend gekommen. Dieglitzernden und mit Herbst-blättern verzierten Leuchtenwurden bei Beginn des Mar-sches dann aber doch noch andie Enkelkinder überreicht.

Für die musikalische Beglei-tung des Laternenumzugssorgte der Spielmannszug ausMeinsen-Warber. Mit traditio-neller Marschmusik leitetendie Musiker die Laternengän-ger durch die Stadthäger In-nenstadt. jw

Mit Laternenund Fackeln

geht es durchdie bunt be-

leuchteteStadthägerInnenstadt.

Foto: rg

Page 3: hallo Schaumburg vom 12. November 2011

Eine Information Ihrer VGH Vertretungen

Volkmar DürkopfRehrener Str. 831749 AuetalTel. 05752 1521Fax 05752 [email protected]

Jens EverdingScheier Str. 331675 BückeburgTel. 05722 4888Fax 05722 [email protected]

Carsten FrickeKirchstr. 331698 LindhorstTel. 05725 309Fax 05725 [email protected]

Wilfried GerberLange Str. 931867 LauenauTel. 05043 1893Fax 05043 [email protected]

Detlef JägerLange Str. 3031552 RodenbergTel. 05723 916983Fax 05723 [email protected]

Bela KremoNeumarktstr. 2831683 ObernkirchenTel. 05724 7025Fax 05724 [email protected]

Marco KreyKlosterstr. 9a31655 StadthagenTel. 05721 5217Fax 05721 [email protected]

Dirk MatthiasHorster Str. 3531542 Bad NenndorfTel. 05723 913360Fax 05723 [email protected]

Torben SchäferBahnhofstr. 3231737 RintelnTel. 05751 993501Fax 05751 [email protected]

Stefan SchieboldSchachtstr. 3431655 StadthagenTel. 05721 4158Fax 05721 [email protected]

Hans-Otto SeegersAltenhäger Str. 1031558 HagenburgTel. 05033 6224Fax 05033 [email protected]

Uwe WenteNeumarktstr. 2831683 ObernkirchenTel. 05724 7025Fax 05724 [email protected]

Wilfried WeckeBahnhofstr. 7031691 HelpsenTel. 05724 2886Fax 05724 [email protected]

Kay LarocheVertretung Wilfried Wecke

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Seite3 | Sonnabend, 12. November 2011 LOKALES

Helpsen (gus). Der Abriss dereinstigen katholischen Kircheauf dem Bergkrug ist am Mitt-woch begonnen worden. Ge-gen 10.30 Uhr brachten Mitar-beiter des Abbruchunterneh-mens Döpke einen Bagger inPosition, der allerdings nocheine ganze Weile stillstand.

Zunächst entfernten die Ar-beiter nämlich einerseits Dingewie die Kirchenglocke, die nochanderweitig Verwendung findensollen. Zudem trugen die Män-ner das Dach ab, unter anderem,weil die Glaswolle, die der Däm-mung des Kirchenschiffs gedienthatte, gesondert zu entsorgen ist.Bereits am frühen Nachmittagwaren alle Ziegel entfernt, ledig-lich das Gebälk war noch von derDachkonstruktion übrig.

Dann rückte die Stunde desBaggereinsatzes in greifbareNähe. Mit einem Greifer rissdie Baumaschine von derTurmseite her und mit beein-

Helpsen: Kirche wird abgerissen

Am 9. Novemberrollt der Bagger an

druckender Geräuschkulissedie ersten Mauern nieder. AmMontag sollen alle Arbeiten er-ledigt sein.

Damit ist das Gotteshausknapp ein Jahr nach seiner Ent-weihung schon endgültig Ge-schichte. Grund für die Schlie-ßung war laut Bistum Hildes-heim die gesunkene Zahl anKatholiken in der Umgebungin den vergangenen Jahren. ImNovember 2010 erfolgte derProfanierungsgottesdienst mitder Entnahme der Reliquienaus dem Altar. Dasselbe ge-schah in Nienstädt mit der ka-tholischen Kirche. Die Katholi-ken beider Orte besuchen jetztdie St.-Joseph-Kirche Stadtha-gen.

Pläne, was mit dem freienGrundstück geschehen soll,gibt es bereits. Die GemeindeHelpsen weist aber darauf hin,dass noch nichts spruchreif ist.4 Bilder auf sn-online.de

Ausgerechnet am 9. November: Die frühere katholische Kirche wirddem Erdboden gleichgemacht. Foto: gus

Weichenstellung für die nächsten fünf Jahre

Bückeburg (bus). Den The-men Bildung, Stadtentwicklungund Umwelt kommen heraus-ragende Positionen in einerVereinbarung zu, mit der dieaus SPD, Bündnis 90/Die Grü-nen und FDP gebildete Mehr-heitsgruppe des BückeburgerStadtrates die kommunalpoliti-schen Weichen für die bevor-stehenden fünf Jahre gestellthat. Die während der in den„Eveser Krug“ einberufenekonstituierende Gruppensit-zung in großem Einvernehmengefasste Abmachung berück-sichtigt zudem die BereicheVerkehr, Energie, Finanzenund Bürgerbeteiligung.

Wie die Sprecher Bernd In-singer (SPD), Cornelia Laasch

Bückeburg: Mehrheit setzt auf Bildung, Stadtentwicklung, Umwelt, Finanzen und Beteiligung

(Grüne) und Joachim Reinke(FDP) einmütig betonten, han-delt es sich bei der Neuauflagedes Stadtrat-Bündnisses keines-wegs um eine Zweckgemein-schaft. „Viele von uns kennensich persönlich schon seit lan-ger Zeit und in kommunalpoli-tischen Fragen existiert einegroße gemeinsame Substanz“,gab das Trio zu verstehen.

Beim Thema Bildung gilt dieHauptaufmerksamkeit derGruppe vor allen Dingen Kin-dern und Heranwachsenden –„von null Jahren bis einschließ-lich Grundschule“, wie dieSprecher erläuterten. Bei denJüngsten gehen die Bestrebun-gen dahin, dem tatsächlichenBedarf gerecht zu werden. Was

nach Auffassung der Gruppenicht an einer Quote festge-macht werden kann. Zudemsoll auf komplette Ganztags-schulen hingewirkt und der tat-sächliche Elternwille hinsicht-lich einer Integrierten Gesamt-schule ermittelt werden. „Da-mit definitiv Klarheit herrscht,was gewünscht wird.“

Bei den Stadtentwicklungs-perspektiven zeichnet sich eineAbkehr von großflächigenNeubaugebieten ab. „Wir wol-len mehr als bisher der demo-grafischen Entwicklung gerechtwerden sowie die Nutzung vor-handener Substanzen und Flä-chen forcieren“, hieß es zu die-sem Vereinbarungspunkt. ZumStichpunkt „Umwelt“ notierten

die Politiker im Allgemeinendas Bestreben nach weitererRenaturierung und im Speziel-len das Vorhaben „Schloss-bach“, der im Stadtgebiet Zugum Zug – die Gruppenvertre-ter: „Wo der Zugriff möglichist“ – eine naturnahe Gestal-tung erfahren soll.

Im Segment „Verkehr“ fin-den sich als Schwerpunkte derweitere Ausbau des Radwege-netzes in der als „fahrrad-freundliche Kommune“ ausge-zeichneten Ex-Residenz, dieAufrechterhaltung der Schul-wegsicherheit und – auch mitBlick auf die Einführung vonBürgerbussen – Optimierungenim „Öffentlichen Personennah-verkehr“.

Rinteln (rd). In der Nacht vonFreitag auf Sonnabend vergan-gener Woche ist es im Stadtge-biet zu einer Reihe von Sachbe-schädigungen gekommen. Aufdem Gelände der SparkasseSchaumburg wurde die Sand-stein-Sonnenuhr umgeschmis-sen. Sie zerbrach in drei Teile.

An der Bahnhofs-Apothekewurde die Hinweistafel fürden Apotheken-Notdienst be-schädigt. In der Waldkateral-lee schmissen unbekannte Tä-ter ein vermutlich zuvor ent-wendetes Fahrrad in dasSchaufenster eines Second-hand-Geschäfts. Dadurchwurde die äußere Scheibe derDoppelverglasung zerstört.

Mehrere Autos und Scheiben beschädigtRinteln: Polizei sucht Zeugenhinweise / Betrunkener greift Passanten grundlos an

Bei der Aral-Tankstellewurde ein Firmenschild ein-geschlagen. Weiterhin wur-den auch diverse Pkw beschä-digt. Auf dem Parkplatz We-seranger wurden mindestenszwei Fahrzeuge mit einemspitzen Gegenstand zerkratzt.In der Breiten Straße sowieder Krönerstraße wurden anjeweils zwei Autos die Außen-spiegel abgetreten. Auch inder Karlstraße wurde von ei-nem Auto ein Außenspiegelabgetreten. Hier wurde eineschlanke männliche Personbei der Tat beobachtet.

Am Freitag gegen 22.30Uhr stellte eine 20-jährigeRintelnerin ihren Pkw Opel

Corsa in der Straße In denHolzäckern in Höhe Hausnr.6 am Fahrbahnrand ab. Als sieam Samstag gegen 13 Uhrdorthin zurückkam, stellte siefest, dass ihr Pkw beschädigtworden war. Augenscheinlichwar ein anderer Verkehrsteil-nehmer beim Rückwärtsfah-ren gegen ihr Fahrzeug gesto-ßen und entfernte sich dannunerlaubt von der Unfallstelle.

Zeugen, die Angaben zuden genannten Vorfällen ma-chen können, sollten sich mitder Polizei, (0 57 51) 9 54 50,in Verbindung setzen.

Am Freitag um kurz nach20 Uhr fiel ein 20-jährigerRintelner unrühmlich auf. Be-

reits um diese Uhrzeit starkalkoholisiert griff er grundlosunbeteiligte Passanten an undverletzte drei Personen.

Zwecks Verhinderung wei-terer Straftaten wurde er inGewahrsam genommen unddem Polizeikommissariat Rin-teln zugeführt. Er versuchtesich immer wieder, dieserMaßnahme zu entziehen. Aufder Dienststelle trat er danneinem eingesetzten Beamtennoch zweimal gegen das Bein.

Nun muss er sich zusätzlichzu den Körperverletzungenauch noch wegen Widerstandgegen Vollstreckungsbeamteverantworten. Die Nacht ver-brachte er in der Zelle.

Page 4: hallo Schaumburg vom 12. November 2011

Seite 4 Sonnabend, 12. November 2011 | Seite 4LOKALES

Landrat: BI lässt Thema „in sehr persönliche Dinge“ abgleiten / „Ziehen alle rechtlichen Register“

Landkreis (ssr). Als „unange-messen“ hat Landrat Jörg Farrkritisiert, von den Veranstal-tern des Klinikum-Podiumsam vergangenen Dienstag imStadthäger Ratskeller nur zumZuhören, nicht aber auf dasPodium eingeladen worden zusein. Auch Claus Eppmann,Geschäftsführer der Kranken-hausprojektgesellschaft, zeigtesich „enttäuscht“. Sachgerechtwäre es gewesen, wenn Grü-ne, ver.di und Bürgerinitiative(BI) „die offenen Fragen auchan uns als Gesellschafter ge-stellt hätten“, sagte Farr amMittwoch vor Journalisten.

Beide zeigten sich „zu je-

Farr und Eppmann: Klinikum-Kritiker habenoffenbar Angst vor unseren Sachargumenten

der Debatte bereit, aber un-ter gleichen Diskussionsbe-dingungen“. Offenbar hättendie Veranstalter aber „Angstvor unseren Sachargumen-ten“, so Eppmann. Ohnehinlasse speziell die BI „die kom-plexe Sachproblematik mitt-lerweile in sehr persönlicheDinge abgleiten“, klagte Farr.So fänden sich auf der Inter-netseite „sumpfklinik.de“ in-zwischen völlig inakzeptableÄußerungen über Eppmannwie etwa „Der lügt, wenn erden Mund aufmacht“. Weitersei da von „Filz, Korruptionund Ämterpatronage“ die Re-de.

Was den Standort Vehlenangeht, habe es vom Land-kreis vermittelte Gesprächezwischen BI und Bundeswehrgegeben. Letztgenannte habeder BI dabei nachgewiesen,dass alle alternativen Vor-schläge wegen der Einflug-schneisen ungeeignet seien.„Über dieses Ergebnis hüllendie Kritiker aber den Manteldes Schweigens“, attackierteder Landrat.

Dass die Gegner mit Blickauf den Standort vor Gerichtziehen wollen, stehe diesenoffen, so Farr. Das jüngst vonder BI vorgelegte „Rechtsgut-achten“ entspreche „naturge-

mäß vornehmlich der Interes-senlage des Auftraggebers, umden Klageweg beschreiten zukönnen“. Das Niedersächsi-sche Sozialministerium alsGenehmigungsbehörde habehingegen jüngst schriftlich be-stätigt, die Planer hätten sich„mit den maßgeblich betroffe-nen Belangen auseinanderge-setzt“, es liege „kein offenkun-diger Verstoß gegen das Ab-wägungsverbot vor“. DerLandkreis werde „alle rechtli-chen Register ziehen, einezeitliche Verzögerung durcheinen juristischen Streit zuvermeiden“, kündigte der Ers-te Kreisrat Klaus Heimann an.

bsolut daneben“ ist nachden Worten von Land-

rat Jörg Farr die „indirekteUnterstellung der Grünen-Kreisvorsitzenden MarionLenz, fünf Millionen EuroFördergeld des Landes zuPlanungszwecken seieneventuell nicht sachgerechtverwendet worden.“

Bevor „auch nur ein Centbezahlt wird“, so Farr, ver-lange das NiedersächsischeSozialministerium „genau-este Planungen und Kalku-lationen“. Diese würden inHannover sorgfältig ge-prüft. Im zweiten Schrittseien „die verauslagten Mit-tel per Rechnungslegungauf Heller und Pfennig

A

Geld fließt nach Prüfung„Indirekte Unterstellung absolut daneben“

nachzuweisen“. Erst dannfließe Fördergeld, berichte-te der Verwaltungschef.Dieser wies darauf hin, dasszudem gar nicht Pro Diako,sondern die EvangelischeKrankenhaus BethelgGmbH Bauherrin undEmpfängerin der Förder-mittel sei.

Auf die Frage, warumdie Gesellschafter desGroßklinikums die Ver-wendung der fünf Millio-nen Euro nicht veröffentli-chen, sagte Eppmann:„Prinzipiell hätten wirnichts dagegen, wir wollenaber nicht immer wiederbewusste Fehlinterpretatio-nen befördern.“ ssr

160 Zuhörer bei Podium zum Thema Großklinikum in Stadthagen / Heftiger Streit um Vertreter der Gesellschafter

Landkreis (ssr). Der Konfliktum das geplante Großklini-kum Schaumburg nimmt im-mer schärfere Töne an: War-um keine Vertreter der Klini-kum-Gesellschafter Pro Dia-ko und des LandkreisesSchaumburg anwesend seien,ist am Dienstagabend wäh-rend der Podiumsveranstal-tung „Was für ein Kranken-haus braucht Schaumburg?“erstaunt gefragt worden.Rund 160 Zuhörer waren zudieser Veranstaltung desKreisverbands der Grünen,der Gewerkschaft ver.di undder „Bürgerinitiative gegenden Klinikumstandort Veh-len“ (BI) in den StadthägerRatskeller gekommen.

Die Grünen-Kreisvorsitzen-de Marion Lenz beantwortetedas namens der drei Veranstal-ter so: „Selbstverständlich wa-ren die eingeladen, aber alsnormale Teilnehmer, nicht aufdas Podium.“ Vertreter vonLandkreis und Pro Diako hät-ten daraufhin schriftlich er-klärt, sich jeder Debatte zustellen, „aber nur unter gleich-berechtigten Bedingungen, al-so als Vertreter auf dem Podi-um“, und ein Kommen abge-lehnt. „Schade“, kommentierte

„Größte Sorge, ob Pro Diako das leisten kann“

Lenz: „Ich hätte mir ge-wünscht, dass die hier einfachmal zuhören, da hätten sie eineMenge lernen können, was dieBevölkerung will.“

Christina Steinmann brach-te als BI-Vorsitzende die„größte Sorge“ zum Aus-druck, dass Pro Diako wegenKapitalschwäche schon dieInvestition „nicht leisten“

könne. Es gebe Informatio-nen, so ein weiterer BI-Ver-treter, dass die Commerz-bank als vorgesehener Kre-ditgeber zurückzuziehen ge-denke. Daher seien bereitsVerhandlungen mit dem Un-ternehmen Agaplesion gAGim Gange, das dem Verneh-men nach bis zu 30 MillionenEuro des Pro-Diako-Investi-

tionsanteils von 35 MillionenEuro übernehmen solle. DasLand hat 95 Millionen Euroals Förderung zugesichert.

Dass Pro Diako auch beimBetrieb des Großklinikumsdauerhaft finanzielle Proble-me bekommen werde, er-gänzten mehrere Podiums-teilnehmer. So kritisierte JanBergmann von der ver.di-Be-

triebsgruppe am KrankenhausRinteln, das Großklinikum alsSchwerpunktklinik zu konzi-pieren sei völlig falsch. „Die-ser Markt ist in unserer Regi-on doch ringsum abgegrast.“Der Stadthäger Allgemeinme-diziner Friedhelm Henzenannte ein Beispiel: „Eine op-timale Schlaganfall-Abteilunggibt es in Minden, in Vehlen

so was noch mal hinzustellen,heißt Geld zu verbraten.“ Diebessere Alternative wäre „einbestens gemanagtes Haus derGrund- und Regelversor-gung.“ Betriebswirtschaftlichkatastrophal negativ auswir-ken werde sich durch den „de-zentralen Standort“ auch dasWegbleiben von Patientenaus dem Süden, Osten undNordosten des Landkreises.

Der Bückeburger Allge-meinmediziner AndreasSchulz klagte von Pro Diako„endlich die noch ausstehendeAntwort auf die Frage ein, wodie fünf Millionen Euro Steu-ergeld als Planungskostenzu-schuss geblieben sind.“

Unter tosendem Beifall for-derte Steinmann: „Es muss einneuer Standort gesucht wer-den.“ Gegen den jetzigen inVehlen werde die BI auf jedenFall vor Gericht ziehen. Außerden genannten Aspekten sprä-chen gegen Vehlen vor allemauch unmäßig hohe Kosten derErschließung und eine schlech-te verkehrliche Anbindung.

Der Stadthäger ver.di-Vor-sitzende Thomas Schmidt for-derte einen Bürgerentscheidüber das Ob und Wo einesGroßklinikums.

Christina Steinmann von der Bürgerinitiative fordert kompromisslos die Suche noch einem neuen Standort. Foto: rg

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Höchste Zeit für den Dach-Check

Bei einer Inspektion werden alle Teile des Dachs auf ihre einwandfreie Funktion geprüft

Der Herbst ist bereits da, derWinter steht vor der Tür –Jahreszeiten, in denen jedesDach besonderen Belastungendurch Sturm und Schnee,Schlagregen und Frost ausge-setzt ist.

Wie jedes Auto vor der kal-ten Jahreszeit wintertauglichgemacht wird, so ist es jetzthöchste Zeit, auch die „Ver-kehrssicherheit“ des Dachs zuprüfen. Ein gründlicher Dach-Check vom Profi ist die besteMöglichkeit für einen wirksa-men Schutz vor bösen Überra-schungen.

Bei einer gründlichen Un-tersuchung auf Mängel lernenBauherren und Hausbesitzerden Zustand ihres Dachs ken-nen. Sie können – falls nötig –rechtzeitig vorsorgen, um grö-ßere Schäden und Kosten zuvermeiden. Doch aussagekräf-tig und effizient ist der Dach-Check nur, wenn er durch ei-nen professionellen und kom-petenten Dachhandwerker-

Schäden am besten vorbeugen

Fachbetrieb durchgeführt wird.Bei der Inspektion werden

alle Teile des Dachs auf ihreeinwandfreie Funktion geprüft.Dazu gehören die gesamteDachdeckung sowie alleDach-Systemteile: zum Beispieldie Dachentwässerung, An-und Abschlüsse, Vorrichtungen

zur Begehung und zumSchneefang. Das Prüfungser-gebnis hält der Dachhandwer-ker in einem Bericht fest underarbeitet Vorschläge für Pfle-ge- und Instandsetzungsarbei-ten einschließlich einer Kosten-schätzung.

Der Wartungsvertrag mit ei-

nem Dachhandwerker geht ei-nen Schritt weiter: Zusätzlichzur regelmäßigen Inspektionwerden kleinere Mängel wieschadhafte Dachpfannen, Un-dichtigkeiten an Dachdurch-gängen und Anschlüssen sofortbehoben. Die Regenrinnen undFallrohre werden gereinigt.

Mit einem Wartungsvertragwird größeren Schäden wirk-sam vorgebeugt. Das komplexeund wichtige Bauteil Dachbleibt so über lange Zeit in op-timalem Zustand. Das gesamteGebäude, seine Substanz undder materielle Wert bleiben aufDauer gesichert.

Daher empfehlen die Exper-ten nicht ohne Grund, einenWartungsvertrag mit einemDachhandwerker-Fachbetriebabzuschließen. EntsprechendeMusterverträge sind beim Zen-tralverband des DeutschenDachdeckerhandwerks undauch bei der Kreishandwerker-schaft Schaumburg erhältlich,Telefon (0 57 21) 7 70 91. r

Mit einem Dach-Check können Hausbesitzer rechtzeitig vorsorgen,um größere Schäden und Kosten zu vermeiden. Foto: pr.

Page 5: hallo Schaumburg vom 12. November 2011

Vorbereitungen für 850-Jahr-Feier des Klosters

Loccum (ade). Musikalischund literarisch, spirituell undweltlich, festlich und durchausauch touristisch soll es im Loc-cumer Kloster in 2013 zugehen.Auszüge aus dem Programmzum 850-jährigen Bestehen, dasvom 21. März bis zum 31. Ok-tober gefeiert werden soll, hatder Abt des Klosters, HorstHirschler, vorgestellt.

Wenn er dann noch lebe,komme er gerne, um einender literarischen Abende imKloster zu gestalten, hat Gün-ter Grass geschrieben. DieZusage von Rafik Schamisteht noch aus, und auch dieVerhandlungen mit dem Hau-se Chanel für eine Moden-schau auf dem Klostergeländesind noch nicht abgeschlossen– aber auf gutem Weg, wieRoger Cericius bestätigte. Erist für die Öffentlichkeitsar-beit zuständig, wenn es umdas Jubiläum geht.

Etwas mehr im Hinter-grund, aber nicht minder inSachen 850-Jahr-Feier be-schäftigt, wirkt Michael Kallaals Geschäftsführer des Klos-ters. Kalla war es auch, der dasMotto „Wort halten“ für dasJubiläum fand – und daranwerden nun die diversen Akti-onen orientiert.

So sollen etwa 28 literari-sche Veranstaltungen in dasProgramm eingebunden wer-den. Autorenlesungen sind da-runter, aber auch spezifischeLoccumer Begebenheiten wieetwa die Hexenprozesse.Schätze des Klosters werdenmit der „Kölner Bibel“ vorge-stellt – einer Bibel von 1480,die auf Plattdeutsch geschrie-ben ist und von deren dreiweltweit noch existierendenAusgaben eine in der Kloster-bibliothek schlummert.

Die neue Orgel, die in dieKlosterkirche kommt, wirdmit einer Reihe von Konzer-ten internationaler Organistenzum Klingen gebracht, aberauch „Kantate“ (Gesang) sollvon renommierten Chörendurch die Kirche schallen.Weltlich wird es, wenn dasKloster ins Mittelalter ein-taucht und einen Markt aus je-ner Zeit organisiert, spirituelldreimal an jedem Tag, wenn

Grass, Chanelund Hexen

die Kirche sich bei Stundenge-beten in Schweigen hüllt.

Die Nachhaltigkeit des tou-ristischen Aspekts sieht Hirsch-ler in dem Café „Luther-Stu-be“, das in der Pilgerscheuneeingerichtet werde und jetztschon im Hinblick auf das Lu-ther-Jahr 2017 Exponate zumReformator zeigen soll. Undnachhaltig arbeiten auch dieStadt Rehburg-Loccum undTourismus-Verbände aus denLandkreisen Nienburg undSchaumburg, aus der RegionHannover und dem LandkreisMinden-Lübbecke an der Ge-staltung des Jubiläums. Die Re-gion und die Stadt Rehburg-Loccum seien maßgeblichdurch das Kloster geprägt wor-den, sagte Rehburg-LoccumsBürgermeister Dieter Hüse-mann ebenso wie sein Nachfol-ger Martin Franke.

Nun arbeiteten alle daran,die touristischen Potenziale desKlosters darzustellen, aber auchdaran, aufzuzeigen, welche wei-teren Chancen diese Regionbietet. Rehburg-Loccum selbstbereitet beispielsweise histori-sche Stadtführungen vor, umdie zusätzlichen Aspekte des-sen, was außerhalb der Kloster-mauern ist, vorzustellen.

Aussteller, Gäste und Organisatoren genießen „familiäre Atmosphäre“

Bad Nenndorf (bes). Mehrals 1200 Besucher haben sichgestern in der Wandelhalle anden zahlreichen Ständen rundum die Themen Gesundheitund Wellness informiert. Zu-dem haben viele Aussteller kos-tenlose Tests zu unterschiedli-chen Körperfunktionen angebo-ten. Abgerundet wurde diezweite Auflage der Gesundheits-messe, die von der KurT und„Korallus Hörakustik“ organi-siert worden ist, mit Vorträgenund einer kleinen Bühnenshow.

„Ich will einen kleinenRundgang machen, und einSehtest lag mir auf der Seele“,erklärt Siegfried Kreft aus BadNenndorf. Schließlich wolle erin Sachen Gesundheit auf demLaufenden bleiben. „Besserman macht immer wiederTests, als dass der Arzt sagt:Wären sie bloß eher gekom-men“, so Kreft. Viele Besu-cher nutzten wie er die Ange-

Mehr als 1200 Besucher beiGesundheitsmesse in der Wandelhalle

bote der Unternehmen undVereine, ließen sich beimDRK den Blutdruck messen,unterzogen sich bei den Mit-arbeitern von „Korallus Hör-akustik“ einem Hörtest undbestiegen beim Staatsbad ei-nen sogenannten Gleichge-wichts- und Stabilitätstrainer.„Das Gerät hilft bei Rücken-problemen und auch nachOperationen“, erklärt AntjePilz vom Staatsbad. Zudemkonnten die Besucher bei ihrund ihrem Kollegen CostaPantasidis ihren Körperfett-Anteil bestimmen lassen.

Bei Ergotherapeutin LenaHannemann bekamen dieGäste indes unter dem Motto„Lachen ist gesund“ eine Ein-führung ins Lachyoga, UlrikeHesse führte die Besucher indie Heilmethode Ayurveda einund die Tierheilpraktikerinreferierte zur Heilung vonMensch und Tier.

Für die künstlerischen Ein-lagen sorgte die TanzschuleUschi Braun aus Stadthagen.Zum Programm gehörten da-bei ein Stepptanz zu FrankSinatras „New York, NewYork“ ebenso wie ein Auftrittder Seniorengruppe, die zuaktuellen Charthits Schritt-folgen präsentierten. „Füruns ist diese Messe nicht nurwegen ihrer Atmosphäre et-

was Besonderes. Sie dientauch dazu, ein Netzwerk un-ter den Ausstellern zu bil-den“, erklärte MitinitiatorinGabriele Korallus. Aus die-sem Grund habe man sich be-müht, möglichst viele Aus-steller aus der SamtgemeindeNenndorf zum Mitmachen zubewegen. „Gerade das machtdie familiäre Atmosphäreaus“, betont sie.

Konzentriertlauscht HansSporer nachden akusti-schen Signa-len. Wie beiDana Schindleram Stand von„HörakustikKorallus“ kön-nen die Besu-cher an zahl-reichen Stän-den ihre Kör-perfunktionenaustesten undihre Gesund-heitswerte be-stimmen las-sen.

Seite5 | Sonnabend, 12. November 2011 LOKALES

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stellern viel Lob für dieAtmosphäre bekommen“ bi-lanziert Mitorganisatorin Ga-briele Korallus von „KorallusHörakustik“. Zudem sollen sieauch von den gezielten Fragender Besucher begeistert gewe-sen sein, die sich oftmals aufihren Besuch vorbereitet hat-ten. „Viele wollten sich hier ei-

Wne zweite Meinung einholen“,beschreibt sie. Auch Silke Bu-sche von der KurT ist mit derzweiten Auflage der Gesund-heitsmesse zufrieden. „DieRückmeldungen waren durch-weg sehr positiv.“ Aus diesemGrund haben sich Busche undKorallus auch schon auf diedritte Messe für das kommen-de Jahr verständigt. bes

Pro Diako: Eigenfinanzierung gesichert

ur um einen Standortzu verhindern, ist den

Gegnern jedes Mittel recht,ein ganzes Unternehmen zudiskreditieren, indem des-sen Bonität infrage gestelltwird.“ So scharf hat ClausEppmann, Chef der Kran-kenhausprojektgesellschaft,Äußerungen von BI-Vertre-tern angegriffen. Diese hat-ten gesagt, der Klinikum-Träger Pro Diako sei kapi-talschwach und verhandeledaher mit der Firma Aga-plesion gAG. Diese solle 30der 35 Millionen Euro Ei-geninvestition für das Klini-kum übernehmen, hatte esaus den Reihen der BI ge-heißen.

Dazu teilten Heinz Köl-king und Michael Schwe-kendiek, Geschäftsführer derPro Diako gGmbH, amMittwoch schriftlich mit:„Selbstverständlich ist dieFinanzierung der Eigenmit-tel von 35 Millionen Eurogesichert.“ Trotz der „stän-digen Wiederholungen“blieben die Spekulationen,

N

„Das ist eine lächerlicheSkandalisierung“

dass die Realisierung desProjekts durch Pro Diakonicht gewährleistet sei,falsch.

Eppmann ergänzte, dieBehauptung, die Commerz-bank sei als potenziellerKreditgeber ausgestiegen,sei „absoluter Unfug“. Zwi-schen Pro Diako und Kre-ditinstituten habe es in die-ser Sache gar keine direktenVerhandlungen gegeben.

Vor allem aber sei es „ei-ne lächerliche Skandalisie-rung, stinknormale Vorgän-ge so zu behandeln“, hieltEppmann der BI vor. Imhart umkämpften Gesund-heitsmarkt liege es „in derNatur der Sache“, dass sichgemeinnützige Unterneh-men wie etwa Pro Diakound Agaplesion „dort, wo esstrategisch sinnvoll ist, ver-bünden, um mehr Markt-stärke zu erreichen“. ProDiako sei in Niedersachsenstark, Agaplesion in Hessenund Nordrhein-Westfalen:„Deswegen reden wir mit-einander“, so Eppmann. ssr

Den TotengedenkenNiedernwöhren (gus). DieGemeinde Niedernwöhrenlädt Vereine, Organisationenund Privatleute für Sonntag,13. November, zu einer Ge-denkfeier anlässlich des Volks-trauertags ein. Beginn ist um11.45 Uhr am Ehrenmal ander Straße Vor der Reihe.

Bürgermeister ThomasBachmann legt dort im Na-men der Gemeinde einenKranz nieder. Anschließenderfolgt eine kurze Ansprachezum Gedenken an die Opferder Weltkriege und der Ge-waltherrschaft. Die Zeremo-nie wird umrahmt vom Posau-nenchor der Kirchengemein-de Meerbeck.

Page 6: hallo Schaumburg vom 12. November 2011

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Punktabzüge fürfehlende SchirisLandkreis (hga). Der Kreistagdes Fußballkreises Schaumburgbeendete eine in den vergange-nen drei Jahren ausführlich ge-führte Diskussion. Es ging umden Punktabzug für fehlendeSchiedsrichter. Das sei eine„Kann-Bestimmung“, für die sichder Fußballkreis entschieden ha-be, betonte der Fußballkreis-Vorsitzende Marco Vankann.Auf diese Weise werden Vereineauf Kreisebene bestraft, wennnicht den gemeldeten Teamsentsprechend genügend Schieds-richter gemeldet werden.

Aktuell verfügt der NFV-Kreis über 202 Referees, von de-nen 80 bis 90 für Spielleitungenan den Wochenenden einsetzbarsind. „Wir haben dank desPunktabzuges unseren Schieds-richterbestand positiv gehalten.“Man habe Frauen- und A-Junio-ren-Teams aus der Berechnungherausgenommen und sei denKlubs entgegengekommen.

Beim Votum über die Beibe-haltung des Punktabzuges gab es178 Ja-Stimmen, bei 23 Gegen-stimmen sowie 20 Enthaltungen.

Galavorstellung von Ina Hoppe

Landkreis (hga). Sie haben eswirklich geschafft: Die Volley-ballerinnen des VerbandsligistenTeam Schaumburg (SHG) ge-wannen ihre Heimspiele gegendas Spitzenduo der Liga und er-oberten die Tabellenführung.

Frauen: Team Schaumburg– Buxtehuder SV 3:0. Von Be-ginn an setzten Kathrin Depp-meier und Co. den bisherigenTabellenführer mit starken Auf-schlägen unter Druck. Nachdem Gewinn des ersten Satzessah es auch im zweiten Durch-gang lange Zeit nach einemDurchmarsch aus. Bis zum24:18 lief es hervorragend fürdas Team SHG. Dann folgteein Einbruch, der schon sichergeglaubte Satzgewinn gerieternsthaft in Gefahr. Am Ende

Team Schaumburg neuer Tabellenführer in der Frauen-Verbandsliga

musste Team SHG einen Satz-ball der Buxtehuderinnen ab-wehren, ehe es gelang, auf 2:0nach Sätzen zu erhöhen.

Auch der dritte Durchgangwar heiß umkämpft: Der zu demZeitpunkt noch aktuelle Klas-senprimus leistete heftigen Wi-derstand. Letztlich gab die gute,geschlossene Mannschaftsleis-tung des Teams Schaumburgden Ausschlag – das Spiel wurdeam Ende glatt in drei Sätzen ge-wonnen.

Team Schaumburg – SVNienhagen 3:1. Wie schon ge-gen den Spitzenreiter sorgtendruckvolle Aufschläge auch ge-gen die Konkurrenz aus Nien-hagen für den Gewinn des ers-ten Durchgangs. Im zweitenSatz häuften sich dann die Feh-

ler aufseiten der Gastgeberin-nen. Der SV Nienhagen nutztedie Chance, um nach Sätzenauszugleichen.

Im dritten Satz ließ das TeamSHG eine erhebliche Leistungs-steigerung erkennen, die sich ineiner niedrigen Fehlerquoteausdrückte und schließlich zumSatzgewinn führte. Im viertenDurchgang leistete der SVNkeine nennenswerte Gegenwehrmehr. Eine lange Aufschlagserievon Ina Hoppe führte zum 18:5.

Mit dem Sieg gegen den SVNienhagen stand die Eroberungdes 1. Platzes endgültig fest.„Wir haben es geschafft“, freutesich Gesa Busche. Aus der gutenMannschaftsleistung ragte Hop-pe mit einer tollen Leistung imBlock und Angriff heraus.

Alexander Bremer vergoldet eine starke kämpferische Leistung

Bückeburg (jö). Das Spiel pass-te nicht recht zum Wetter. Jetrüber und ungemütlicher es imJahnstadion wurde, umso mehrheizte Fußball-Oberligist VfLBückeburg seinen Zuschauernein. Es war ein tolles, leiden-schaftliches Spiel, das die Gast-geber gegen den VfV 06 Hil-desheim bot, und endlich gab esfür eine engagierte Darbietungauch das volle Honorar: DerVfL gewann mit 1:0 und machtesein verdientes Siegtor, als eraufgrund der Roten Karte fürPascal Könemann nur noch mitzehn Mann spielte.

Schon zu Beginn war spürbar,dass der VfV zu den Gegnernzählt, die für die Bückeburger inReichweite liegen. Das Spielverlief ausgeglichen. Der VfLmachte die leichten technischenVorteile der Gäste mit Einsatz-bereitschaft wett.

Zur Pause hätte es 2:2 statt0:0 stehen müssen. Die Bücke-burger besaßen zwei Riesen-chancen als Alexander Bremernach phantastischer Vorarbeitvon Pascal Könemann frei ste-hend Torwart David Primkenicht überwinden konnte (24.)und Tim Buchwald unbedrängtmit einem gedankenlosenSchuss das Tor verfehlte (35.).

Hinten gab es aber auch zweiäußerst brenzlige Szenen. Der

VfL Bückeburg erkämpft 1:0-Sieg

VfL hatte Glück, als Schieds-richter Dirk Schröer in der 24.Minute bei einer ungeschicktenAttacke von Nils Rinne nicht aufElfmeter entschied, sonderndem armen Marcel Goslar auf-grund seines Sturzes auch nochdie Gelbe Karte gab. Zwei Mi-

nuten später versiebte TaeyunLim aus drei Metern die sichereGästeführung und setzte denBall an den Pfosten.

Nach der Pause wurde dasSpiel noch temperamentvoller,schneller und intensiver. BeideMannschaften loteten beim Re-

feree die Grenzen aus. Der Un-parteiische schien die Übersichtzu behalten, griff dann aber inder 65. Minute voll daneben.Pascal Könemann ging in einemZweikampf hart zu Werke. Eshätte Freistoß geben müssen.Weil der VfV aber ein Spekta-kel und eine Rudelbildung ver-anstaltete, sah sich Schröerplötzlich veranlasst, Könemannmit Rot vom Platz zu stellen.

Weil der Bückeburger Mit-telfeldspieler mit seinem beste-chenden Zweikampfverhaltenbis dahin eine herausragendeKraft war, sah es schlecht aus fürdie Gastgeber. Doch sie stemm-ten sich imponierend gegen dendrohenden Zerfall, starteten im-mer wieder schnelle, gefährlicheGegenstöße, häufig über deneingewechselten Bastian Köne-mann. In der 83. Minute prä-sentierte der VfL schließlich so-gar noch ein Gesamtkunstwerk:Der Ball wurde von Jonas Ab-ram schnell und präzise hintenherausgespielt. Niklas Fritschetrat an, schob ihn intuitiv undideal in den Lauf von Bremer,der ihn sich auf den rechten Fußlegte und in aller Ruhe aus zehnMetern vollendete.

„Es war ein Sieg des Einsatzesund der Hingabe“, freute sichder VfL-Trainer Timo Notte-brock.

Ein kleiner Rempler – und Tim Buchwald (rechts) stürzt unsanft zuBoden. Die Konterchance ist vertan. Foto: ph

Stadthagen (hga). Ein Tor-wartfehler hat das innerstädti-sche Derby zwischen den Fuß-ball-Bezirksligisten SV UnionStadthagen und FC Stadthagenentschieden. Union-Keeper Ar-tur Schneider patzte, Marcel Ba-luschek staubte ab, der FC ge-wann am Ende mit dem Glückdes Tüchtigen 1:0.

Das war dann auch der einzi-ge Höhepunkt der 1. Halbzeit.Es war ein schlechtes Spiel vonbeiden Seiten. In bedrohlicheTornähe kamen die Kontrahen-ten nur nach Standardsituatio-nen. „Wir haben zu viel mit lan-gen Bällen agiert“, monierteFC-Coach Steffen Mitschker.„Wir hatten uns viel vorgenom-men, aber erst Mitte der 2. Hälftehaben wir wieder angefangen,Fußball zu spielen“, meinte Uni-on-Trainer Ferit Tarak.

Nach dem Seitenwechselstartete der FC besser, legte mitviel Tempo los. Fast im Minu-tentakt gab es bis zur 55. Minutegute Chancen. Jetzt kam dieZeit von Union-Keeper Schnei-der. Es habe die Ruhe gefehlt,um dass zweite Tor zu machen,so Mitschker. Danach kam Uni-on wieder etwas auf. „Sie warenauf einigen Positionen leichtfü-ßiger. Von daher geht der Siegin Ordnung“, so Tarak.

Baluscheklässt FC jubeln

Bezirksliga (peb). Der SCRinteln hat in der Fußball-Be-zirksliga beim nie gefährdeten3:0-Heimsieg gegen den SVVictoria Sachsenhagen leich-tes Spiel gehabt.

Beide Teams traten starkersatzgeschwächt an. Der SCRinteln hatte sogar drei A-Ju-gendspieler in der Startforma-tion. Trotzdem stellten dieHausherren das klar bessereTeam. Bei den Gästen passtean diesem Nachmittag nurwenig zusammen.

Die Rintelner gingen schonin der 15. Minute nach einemabgefälschten Schuss vonOguzhan Gök in Führung.Vier Minuten später hatteGök die Riesenchance zum2:0. Danach nutzte die Elf vonTrainer Duran Gök die Über-legenheit bei Kopfbällen vollaus. In der 27. Minute mar-

3:0 – nach 36 Minutenist die Kuh vom EisSVS lässt in Rinteln schnell die Köpfe hängen

kierte Martin Kurka nach ei-nem Freistoß per Kopf das2:0, und in der 36. Minute wares Sebastian Wittek, der nacheiner Ecke per Kopf zum 3:0erfolgreich war.

Danach war die Partie ent-schieden. Die Sachsenhägerließen die Köpfe hängen,glaubten nicht mehr an eineWende. Der SC schaltete ein-ge Gänge herunter, die Be-gegnung plätscherte nur nochdahin, ohne große Höhepunk-te. Die Victoria kam in dergesamten Partie durch MarvinHoheisel (63.) und Nico Gut-zeit (83.) nur zu zwei nen-nenswerten Chancen. DerSCR hatte zwar einige MaleÜberzahl in Strafraumnähe,die Aktionen wurde aber zukompliziert, um zum Erfolgzu kommen. So blieb es beimhoch verdienten 3:0-Erfolg.

Mehr Ballbesitzreicht nichtExten (jö). Fußball-BezirksligistTSV Eintracht Exten lerntebeim TV Jahn Leveste, dass 75Prozent Ballbesitz nicht gleichErfolg bedeuten, bisweilen sogardas Gegenteil. Die Mannschaftvon Günther Buchholz be-stimmte das Geschehen, unter-lag aber mit 2:4.

Die Levester hatten den Er-folg allein mit Konterangriffenerrungen und erhielten vomfehlerhaften TSV hier und danette Assistenz. So verschliefendie Gäste bereits in der 5. Minu-te zwei Levester Doppelpässe,die Samet Yilderim mit dem 1:0abschloss. Lars Anke glich in der24. Minute per Foulelfmeterzum 1:1 aus, nachdem MartinJaskulski gelegt worden war.Zwei Minuten vor der Pauselegten die Levester durch EnisAzemovic per Kopf wieder vor.

Als Maximilian Bartels nacheinem Pass von Andreas Kramer2:2 ausglich (52.), war wieder al-les offen. Die Gäste spielten undbauten systematisch auf, die Le-vester konterten. Das 3:2 derPlatzherren durch Mario Rosewäre noch kein Beinbruch ge-wesen (57.). Als sich aber Nor-bert Fahl in der 78. Minute auchnoch einen bösen Abspielfehlererlaubte und Azemovic auf 4:2erhöhte, war das Spiel gelaufen.

Antrag von Claus erhält 102 Ja-Stimmen

Landkreis (hga). Auf seinemjüngsten Kreistag hat der NFV-Kreis Schaumburg einen Antragvon Staffelleiter Wilfried Clausangenommen. Er hatte in seinemAntrag gefordert, neun zu spätgemeldete Jugendmannschaftenvom SV Nienstädt 09 doch nochin den Hallenspielbetrieb aufzu-nehmen. Mit 102 Ja-Stimmenerreichte der Antrag die einfacheMehrheit bei 82 Enthaltungenund 14 Gegenstimmen.

Wer jetzt erwartet hatte, dassder Kreisjugendausschuss (KJA)diesen Beschluss auf dem Kon-senswege umsetzen würde, sahsich getäuscht. Nach kurzer Be-ratung verkündete KJA-Vorsit-zender Uwe Langerwisch dieAbsetzung aller Hallenspiele bismindestens Anfang Dezemberdieses Jahres. Langerwisch teiltemit, dass die nachträgliche Ein-arbeitung der Mannschaften in

Nienstädts Nachwuchskickerdürfen doch mitspielen

die diversen Spielpläne rund 16Stunden in Anspruch nähme.„Wir müssten die Hallenrundemorgen anhalten, das Umarbei-ten würde so lange dauern, dasswir frühestens am 26. Novem-ber anfangen könnten“, sagteLangerwisch.

Claus verlas aus der Satzungden Paragrafen 16: „Jeder Ver-ein hat das Recht, mit seinen Ju-gendmannschaften am Spielbe-trieb teilzunehmen.“ Weiter ha-be er nichts mehr zu sagen, soClaus. Kurz darauf fügte er hin-zu: „Ich will jetzt nicht ausfal-lend werden, aber seid nicht dieTotengräber der Jugendspieler“,appellierte er noch einmal anden KJA-Chef.

Am Ende stand die Unterbre-chung der Hallenrunde und dieVerteilung der 16 Stunden Ar-beit auf wenigstens vier Wo-chen.

SVN zittertsich zum 2:1Nienstädt (jö). Der SV Nien-städt 09 und der VfR Evesensind eindeutig verhaltensauffäl-lig. Beim 2:1-Derbysieg kamden Bezirksliga-Kickern umSpielertrainer Torben Brandtauch diesmal in der 2. HalbzeitKonzentration und Kraft abhan-den. Dass es trotzdem reichte,lag allein am VfR, der erneutvorne zunächst gehemmt wirkteund nach der Pause ein miserab-ler Verwerter war.

Angesichts ihres passivenSpiels waren die Gäste mit dem0:1zur Pause gut bedient. SimonUlbrich hatte das Tor per Kopferzielt (45.). Zwei Minuten nachder Pause traf er zum 2:0. Ul-brich hätte in der 49. Minuteendgültig zum Helden werdenkönnen, als er das 3:0 auf demFuß hatte, den Ball aber frei ste-hend über das Tor jagte. So abermusste der SVN noch mal zit-tern. Nach dem 1:2 durch Alex-ander Kohl (57.) hatten MariusMieruch und Alexander Schrö-der den Ausgleich auf dem Fuß.Erst in der Endphase konntensich die Gastgeber wieder einwenig befreien.

Page 7: hallo Schaumburg vom 12. November 2011

Gefahr vor

Wildunfällen:

Nicht schneller

als 80 fahren

Zum Schutz vor Wildunfällensollten Autofahrer im Herbstauf Landstraßen und in Wald-gebieten nicht schneller als 60bis 80 Stundenkilometer fah-ren. Das empfiehlt der Deut-sche Tierschutzbund.

Bei diesem Tempo habe derFahrer in der Regel die Mög-lichkeit, rechtzeitig zu bremsen,zu hupen und das Fernlicht ab-zublenden, damit Tiere amStraßenrand einen Fluchtwegfinden können. Nach Angabendes Tierschutzbundes werdenjedes Jahr rund 200 000 Reheund 20 000 Wildschweine aufDeutschlands Straßen getötet.

Im Herbst steigt das Risikovon Wildunfällen, weil Wald-bewohner in dieser Zeit ausNahrungsmangel häufiger denFutterplatz wechseln müssen,erläutern die Tierschützer. Ei-ne zusätzliche Gefahr birgtnach ihrer Einschätzung diejährliche Umstellung auf dieWinterzeit Ende Oktober.Pendler seien danach wiederverstärkt in der Dämmerungunterwegs, in der Wildtierewie Rehe, Wildschweine, aberauch Igel, Marder oder Greif-vögel besonders schlecht zu er-kennen sind. r

Jedes Jahr sterben200 000 Rehe und20 000 Wildschweineauf deutschen Straßen

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SchadenGutachtenIm Anschluss an einen Verkehrsunfall können die Beteiligten vieles falsch machen

Die Regulierung eines Ver-kehrsunfallschadens ist oftziemlich komplex. Um denSchaden nicht noch weiter zuvergrößern, sollten die Betei-ligten einige grundsätzlicheRegeln kennen. Fehler sindoft nicht mehr korrigierbar.

In Deutschland ereignensich laut Statistik minütlichfünf Verkehrsunfälle. Werdabei geschädigt wurde, darfkeinesfalls blind einen Repa-raturauftrag für sein Fahr-zeug erteilen oder sich allzusorglos einen Mietwagenleisten.

Wenn die Identität desSchädigers unbekannt ist,kann sie über den Zentralrufder Autoversicherer (Telefon01 80 / 2 50 26) festgestelltwerden. Wichtig ist, dass derSchädiger oder notfalls derGeschädigte unverzüglich –spätestens binnen einer Wo-che – den Unfall seiner Haft-pflichtversicherung anzeigt.

Vorsicht ist geboten, wennsich ein Unfallhelferring umdie Regulierung des Scha-dens bemüht. Hier arbeitenWerkstätten, Mietwagenun-ternehmen und Sachverstän-dige oft entgegen der Inter-essen des Geschädigten zu-sammen.

Um den Schadensumfanggenau festzustellen, sollte

Im Ernstfall kühlen Kopf bewahren

der Geschädigte sein Fahr-zeug sofort einem vereidig-ten Unfallsachverständigen

seiner Wahl vorstellen undein Schadensgutachten er-stellen lassen. Einen Repara-

turauftrag sollte er erst ertei-len, wenn die gegnerischeHaftpflichtversicherung in-

formiert wurde. Oft bestehtdiese auf der Erstellung eineseigenen Gutachtens. Vorhersollte das Fahrzeug auchnicht verkauft werden.

Der Geschädigte ist nichtverpflichtet, sein Fahrzeugreparieren zu lassen. Er kannseinen Schaden auf derGrundlage seines Schadens-gutachtens abrechnen, dasFahrzeug unrepariert lassenund weiterbenutzen.

Die Reparatur bei einemwirtschaftlichen Totalscha-den wird bis maximal 130Prozent des Wiederbeschaf-fungswertes bezahlt. Die Ab-rechnung auf Neuwagenbasisist Experten zufolge aufFahrzeuge bis 1000 Kilome-ter Fahrleistung beschränkt.Auch ist demnach ein durchden Unfallschaden entstan-dener Minderwert von zehnbis 15 Prozent der Repara-turkosten anzusetzen.

Der Geschädigte darf statteiner Nutzungsausfallent-schädigung einen Mietwagengleichen Typs mieten. Aller-dings muss er die Miete vor-ab bezahlen und eine Eigen-ersparnis ansetzen. Vor al-lem muss er Preisvergleichevornehmen. Ein Mietwagenist auch bei geringer Kilome-terleistung ab acht Kilometeram Tag erlaubt. r

In Deutschland ereignen sich laut Statistik fünf Verkehrsunfälle pro Minute. Foto: pr.

Ärger droht vor allem, wenn nachgewiesen wird, dass ein Unfallmit passender Saisonbereifung hätte vermieden werden können

Winter�Unfall mit Sommerreifen

kann Kaskoschutz kosten

Wer im Winter auf Sommer-reifen unterwegs ist und einenUnfall baut, riskiert seinen

Kaskoschutz. Zwar zahlenVersicherungen den Schadendes Unfallgegners auf jeden

Fall, können aber die Leistun-gen für Schäden am Auto desVerursachers kürzen, erläutertder Bundesverband DeutscherVersicherungskaufleute. Diesgelte vor allem, wenn nachge-wiesen wird, dass ein Unfallmit passender Saisonbereifunghätte vermieden werden kön-nen.

Der Gesetzgeber inDeutschland schreibt vor, dassbei winterlicher Witterung wieGlatteis, Schneeglätte oderSchneematsch Winter- oderzumindest Ganzjahresreifenmit „M+S“-Symbol (Matsch +Schnee) am Wagen montiertsein müssen. Bei Missachtungdroht ein Bußgeld von 40 Euround ein Punkt in der Flensbur-ger Verkehrssünderkartei. r

In Deutschland herrscht inzwischen Winterreifenpflicht. Demnachmüssen alle Fahrer bei Glatteis, Schneematsch, Schnee-, Eis- oderReifglätte Winterreifen aufgezogen haben. Foto: pr.

Behindern Schaulustige nacheinem Unfall die Rettungsar-beiten, machen sie sich strafbar.Ein solches Verhalten sei „keinKavaliersdelikt“ und könne mitBußgeldern zwischen 40 und inbesonders schlimmen Fällen

Im Ernstfall droht laut ADAC ein Bußgeld bis zu 5000 Euro

Beim Autounfall droht Gaffernvorübergehende Festnahme

5000 Euro geahndet werden,teilt der ADAC mit.

Wer auf dem Standstreifenhalte und diesen als Rettungs-gasse blockiere, riskiere 20 Eu-ro Strafe. Zudem können stö-rende Gaffer sogar vorüberge-

hend festgenommen werden.Anhalten sollten allerdingsFahrer, die den Unfallort alsErste erreichen: Sie haben lautADAC die Pflicht, Erste Hilfezu leisten und einen Notruf ab-zusetzen. r

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Unfall – Und was nun?

Anzeigen selbst aufgeben:

www.sn-online.de

Page 8: hallo Schaumburg vom 12. November 2011

Seite 8 Sonnabend, 12. November 2011 | Seite 8LOKALSPORT

Hockey (tb). Das zweitägigeHockeyturnier des Bückebur-ger HC um den Wanderpokalder Stadt Bückeburg endetebei den Herren mit dem Siegdes Schweriner SC. Bei denDamen gewann der HC St.Pauli das Finale und holte sichdamit den SE-Cup.

Bei den Männern kämpftenzehn Mannschaften in zweiGruppen um den Einzug indas Halbfinale. Der Titelver-teidiger aus Bückeburg tratdabei in der Gruppe A an. Für

Schweriner SC tritt die Nachfolge des BHC anWanderpokal der Stadt Bückeburg geht an die Ostdeutschen

die Spieler aus der ehemaligenResidenzstadt verliefen dieBegegnungen eher enttäu-schend. In jedem Spiel lagendie Bückeburger lange Zeit inFührung, um am Ende dochjeweils knappe Niederlageneinstecken zu müssen. Selbstgegen den späteren Turnier-sieger aus Schwerin führte derBHC lange mit 3:1, um dannin der Schlussphase der Partiemit 3:5 zu verlieren.

Der Bückeburger HC un-terlag dem HC Kassel mit

1:2, dem HarvestehuderTHC mit 3:6 und demSchweriner SC mit 3:5, ge-gen den Bremer HC sprangein 2:2 heraus. In der Tabelleder Gruppe A bedeutete dasder vierte Platz. Gruppensie-ger wurde der Schweriner SCvor dem HC Kassel. ImHalbfinale schlugen die Kas-seler die Dortmunder HGmit 2:1, die Schweriner setz-ten sich mit dem gleichen Er-gebnis gegen den HC ArgoBerlin durch. Das Finale ge-

wann der Schweriner SC ge-gen den HC Kassel mit 4:1.

Bei den Damen spielten achtTeams in zwei Gruppen umden Einzug in das Halbfinale.Mit einem 2:1-Erfolg gegenden HC Argo Berlin, einem 1:1gegen HC Kassel und einer1:10-Niederlage gegen den HCSt. Pauli belegte der BHC inder Gruppe A den 2. Platz undstand im Halbfinale.

Dort unterlagen die Gast-geberinnen dem RHTC Rhei-ne mit 1:3, HC St. Pauli setzte

sich gegen den Schweriner SCmit 3:0 durch. Am Ende be-legte der BHC einen guten 4.

Platz. Das Finale gewann St.Pauli gegen RHTC Rheinemit 4:2.

BückeburgsFrauen sindbeim SE-CuphervorragendeVierte hinterdem HC St.Pauli, RHTCRheine unddem Schweri-ner SC gewor-den. Foto: ph

Hier gibt es alles für dieAdvents� und WeihnachtszeitIm Schaumburger Land stehen zahlreiche Ausstellungen und Basare vor der Tür

Vielerorts im SchaumburgerLand gibt es in den Wochenvor der Advents- und Weih-nachtszeit eigens zu diesemAnlass organisierte Ausstellun-gen und Basare. An dieserStelle finden Sie einen Über-blick solcher Veranstaltungen,soweit sie unserer Zeitung bisdato bekannt sind:

WENDTHAGENAdventsgeflüsterWo: Restaurant Dionysos(Hauptstraße 19)Wann: Sonnabend undSonntag, 12. und 13. No-vember (10 bis 18 Uhr)

BÜCKEBURGWeihnachtsbasarWo: EvangelischesKrankenhaus Bethel(Herminenstraße 12/13)Wann: Sonnabend, 12.November (11 bis 17 Uhr)

REINSENAdventsausstellungWo: Bastelhütte Reinsen,Sonja Schulz (An derBergkette 55)Wann: Sonnabend und Sonn-tag, 12. und 13. November(jeweils von 11 bis 17 Uhr)

LAUENHAGENAdventsausstellungWo: Scheune der FamilieKreft (Nordsehler Straße 8)Wann: Sonnabend und Sonn-tag, 12. und 13. November(jeweils von 11 bis 17 Uhr)

GELLDORFAdventsausstellungWo: Eggelmann‘s Hofcafé &

Heuhotel (Dorfstraße 31)Wann: Sonnabend und Sonn-tag, 12. und 13. November(jeweils von 11 bis 18 Uhr)

EXTENAdventlicher BasarWo: Kindertagesstätte„MinniMax“ (Regetestraße 6a)Wann: Sonnabend, 12. No-vember (13 bis 15 Uhr)

LIEKWEGENAdventsausstellungWo: Ursels Hobbystube(Schützenstraße 5)Wann: Sonnabend, 12. No-vember (13 bis 17 Uhr),und Sonntag, 13. November(11 bis 18 Uhr)

BÜCKEBURGBasar der Evangelisch-Reformierten KircheWo: Gemeindehaus(Bahnhofstraße 11a)Wann: Sonnabend und Sonn-tag, 12. und 13. November(jeweils von 15 bis 18 Uhr

MÖLLENBECKAdventsausstellungWo: Blumen-Quäck(Die Reihe 22)Wann: Sonnabend und Sonn-tag, 12. und 13. November,sowie 19. und 20. November(jeweils von 10 bis 18 Uhr)

RINTELNAdventsausstellungWo: Jacqueline Florales &Ambiente (Kirchplatz 10)Wann: Freitag, 18. November(16 bis 20 Uhr), und Sonntag,20. November (10 bis 17 Uhr)

BÜCKEBURGAdventsausstellungWo: Gärtnerei Engel &Engelke (Friedrich-Bach-Straße 29)Wann: Sonnabend,19. November (8 bis 18 Uhr),und Sonntag, 20. November(ab 11 Uhr)

LAUENAUAdventsausstellungWo: Blumen Benz(Am Amtsgraben 1)Wann: Sonnabend, 19. No-vember (8 bis 16 Uhr), undSonntag, 20. November(ab 10 Uhr)

LINDHORSTAdventsausstellungWo: Gärtnerei Fischer(Berliner Straße 1)Wann: Sonnabend, 19. No-vember (8 bis 18 Uhr), undSonntag, 20. November(ab 10 Uhr)

RINTELNAdventsbasarWo: Gärtnerei Korff(Adolph-von-Menzel-Straße 1)Wann: Sonnabend, 19. No-vember (9 bis 16 Uhr), undSonntag, 20. November (10bis 16 Uhr)

STADTHAGENAdventszauberWo: Pflanzenhof Stadthagen(Ostring 26)Wann: Sonnabend, 19. No-vember (9 bis 18 Uhr) undSonntag, 20. November(ab 11 Uhr)

KRANKENHAGENWeihnachtsausstellungWo: Ellen Peters(Extertalstraße 10)Wann: Sonnabend, 19. No-vember (10 bis 18 Uhr), undSonntag, 20. November (11bis 17 Uhr)

GELLDORFAdventsausstellung vonAngelika RotherWo: Eggelmann‘s Hofcafé &Heuhotel (Dorfstraße 31)Wann: Sonnabend undSonntag, 19. und 20. No-vember (jeweils von 11 bis18 Uhr)

REINSDORFWinterzauberWo: SchützenhausWann: Sonnabend,19. November (ab 12 Uhr)

VEHLENAdventsbasarWo: Optic CenterSchaumburg (VehlenerStraße 106)Wann: Sonnabend, 19. No-vember (13 bis 18 Uhr)

HASTEAdventsausstellungWo: FeuerwehrgerätehausWann: Sonnabend, 19. No-vember (13 bis 19 Uhr)

STADTHAGENBasar zugunsten desBabyhospitals in BethlehemWo: Pfarrheim St. Joseph(Bahnhofstraße 3)Wann: Sonntag, 20. Novem-ber (ab 11 Uhr)

LÜDERSFELDAdventsaustellungWo: Bildungswerk Integra(Obernhagen 7)Wann: Freitag, 25. November(10 bis 17 Uhr)

KRANKENHAGENAdventsbasar und LichterfestWo: Gemeindehausder KirchengemeindeWann: Freitag, 25. November(ab 15 Uhr)

BERGKIRCHENWeihnachtsbasar mitEröffnungsgottesdienstWo: KircheWann: Sonntag, 27. Novem-ber (ab 13 Uhr)

HAGENBURGAdventsbasarWo: Nicolai-Kircheund GemeindehausWann: Sonntag, 27. Novem-ber (ab 14 Uhr)

(Ohne Anspruchauf Vollständigkeit)

In den kom-menden Ta-gen und Wo-chen stehenwieder etlicheAdvents- undWeihnachts-ausstellungenim Schaum-burger Landauf demProgramm.Foto: pr.

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Adventsausstellungen 2011

Page 9: hallo Schaumburg vom 12. November 2011

Seite9 | Sonnabend, 12. November 2011 VERANSTALTUNGEN

SONNABEND 12.11. BÜHNE

18.00 Base

Variete, Gop Bad Oeynhausen

18.30 Quilitz

GOP Varieté-Theater, Hannover

20.00 Ladies Night –Ganz odergar nicht

Komödie von Stephen Sinclair und Anthony McCarten, Theater im Park, Bad Oeynhausen

20.00 Rein ins wahre Leben

Theaterkiste Waltringhausen, Ehm. Gasthaus Götze, Bad Nenndorf

FREIZEIT

7.00 - 16.00 Floh- und Trödelmarkt

Tönebönplatz, Hameln

9.00 Rassekaninchen-Schau

Kaninchenzuchtverein F56 Bückeburg e.V., Schlossremise, Bückeburg

15.00 Tanztee

mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

19.00 Weekendparty

mit DJ Günther, Tanzlokal Salsa, Bad Nenndorf

MESSEN & MÄRKTE

7.00 - 16.00 Hallen-Flohmarkt fürprivate Anbieter

Grüne Halle hinter Mc Donald‘s, Neustadt

10.00 - 17.00

Voradventsmarkt

Lalu-Traumfabrik, Hameln

MUSIK

15.30 Operettenmelodien

es spielt das Kur-Ensemble, Wandelhalle, Bad Nenndorf

18.00 Herbstzauber

Klassische Werke - virtuos dargeboten von

jungen Studierenden, Romantik Bad Rehburg

20.00 Agent Dee

ist eine klassisch besetzte sechsköpfige Rockband, Minchen, Bückeburg

20.00 Christoph Knop

Songs/Liedermacher, Café Lohengrin, Hannover

21.00 Bock auf Rock

wildest music in town, Rocker, Hannover

21.00 Cæcilie Norby

& Band

die Grande Dame des Jazzgesangs, Jazz Club, Minden

21.00 Herzschlag

Neue Deutsche Härte, Frosch, Hannover

21.30 Dark Star Festival

Beauty of Gemina, Pussybats, u.a.

Musiktheater Bad, Hannover

23.00 Waldfrieden on Tour

Die Macher des Wonderland Open Air Festivals aus Stemwede zu Gast im Bunker, Minden

NIGHTLIFE

22.00 Après-Ski-Party

Bayern Stad‘l, Hannover

22.00 Charts, House,R‘n‘B & DancefloorClassics

Osho-Diskothek, Hannover

22.00 Disco Royale

mit DJ Hans Werner Staude & Rude Boy, Eve Klub, Hannover

22.00 Einfach nur feiern!

PW1, Porta Westfalica

22.00 Freudenhouse

House mit Wencki, Hank‘s Bar, Hannover

22.00 Listen & Like

Black, House, Club Mainstream, Charts, Musikbox Minden

SONNTAG 13.11.

BÜHNE

11.00 Circus Himmelstür

Theater Laku Paka, ab fünf Jahren, Theatermuseum, Hannover

11.00 Potzblitz - Eine Wetterhexedreht auf

Figurentheater Marmelock, ab vier Jahren, Figurentheaterhaus, Hannover

14.30 Quilitz

GOP Varieté-Theater, Hannover

15.00 Bärenwunder

von Wolf Erlbruch, ab fünf Jahren, Premiere, KinderTheaterHaus Hannover

16.00 Alles Fake

Kinder- und Jugendtheater Crazy Dreams, Die Hinterbühne, Hannover

16.00 Ein Wort ist ein Wort

von Michael Ramløse, ab fünf Jahren, Theaterwerkstatt, Hannover

16.00 „Politiker habenkurze Beine”

Schwank, Dorftheater Poggenhagen, Gemeindehaus, Neustadt

17.00 Landeier oderBauern suchenFrauen

Komödie von Frederik Holtkamp, Neues Theater, Hannover

17.30 Quilitz

GOP Varieté-Theater, Hannover

18.00 Base

Variete, Gop Bad Oeynhausen

18.00 Der kleine Prinz

Schauspiel von Antoine de Saint Exupéry, Stadttheater Minden

18.00 Kabale und Liebe

in russischer Sprache, Theater am Aegi, Hannover

19.30 Verbrennungen

von Wajdi Mouawad, ab 16 Jahren, Ballhof Eins, Hannover

FREIZEIT

9.00 Rassekaninchen-Schau

Kaninchenzuchtverein F56 Bückeburg e.V., Schlossremise, Bückeburg

15.00 Tanztee

mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

18.00 Tangokonzert

mit dem Duo Sina Neumärker und Michael Dolak, Schloss Baum, Bückeburg

MESSEN & MÄRKTE

11.00 Gesundheits- & Pflegemesse

Lebensqualität erhalten- Brückentorsaal, Rinteln

11.00 - 17.00

Voradventsmarkt

Lalu-Traumfabrik, Hameln

MUSIK

15.30 Sonntagskonzert

es spielt das Kur-Ensemble, Wandelhalle, Bad Nenndorf

VORTRAG & DISKUSSION

17.00 Und wenn ich längst gestorben bin...

Lesung: Frank Suchland, Akkordeon: Ulrike Dangendorf, Niedersächsisches Staatsarchiv, Bückeburg

ApothekenSonnabend:

Stadthagen und Umgebung:

Wilhelm-Busch-Apotheke, Tel. 0 57 26/4 32

Hauptstr. 84, Wiedensahl

Berg-Apotheke, Tel. 0 57 24/83 40

Eilsener Str. 1, Obernkirchen

Rinteln, Bückeburg:

B33-Apotheke im Marktkauf, Tel. 0 57 51/

9 93 93 19, Konrad-Adenauer-Str. 33, Rinteln

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Sachsenhagen:

Glückauf-Apotheke, Tel. 0 57 25/3 53

Bahnhofstr. 19, Lindhorst

Sonntag:

Stadthagen und Umgebung:

Echtern-Apotheke, Tel. 0 57 21/21 60

Echternstr. 3, Stadthagen

Rinteln, Bückeburg:

Löwen-Apotheke, Tel. 0 57 51/96 16 16

Bahnhofstr 26, Rinteln

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Sachsenhagen:

Flora-Apotheke, Tel. 0 57 23/8 16 74

Hauptstr. 34 a, Haste

ÄrzteStadthagen, Nienstädt, Niedernwöhren,

Wiedensahl, Samtgemeinde Lindhorst,

Sachsenhagen, Bad Nenndorf, Rodenberg

und Lauenau, Bückeburg, Obernkirchen

und Bad Eilsen samt Ortsteilen:

Telefon 0 50 41/7 77 56,

montags, dienstags und donnerstags

von 18 bis 8 Uhr des Folgetages,

mittwochs und freitags

von 13 bis 8 Uhr des Folgetages,

sonnabends und sonntags

sowie an Feiertagen von 8 bis 8 Uhr

des Folgetages

Sprechstunden

in der Bereitschaftsdienstpraxis

in der Rodenberger Rettungswache,

Hans-Sachs-Straße 1 a,

am Wochenende und an Feiertagen

von 11 bis 12 Uhr und 17 bis 18 Uhr

Rinteln, Auetal:

Allgemeinärztlicher Notdienst, Sa, So bis zum

Folgetag 7 Uhr, Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln

Augenärztlicher Notdienst, Sa, So,

Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

Deckbergen, Schaumburg:

Sa, So., Tel. 0 51 52/1 92 18.

Augenärztl. Notdienst,

Sa, So, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln

ZahnärzteSonnabend und Sonntag

Stadthagen und Umgebung:

Praxis Busche, Sprechzeiten: 10 - 12 Uhr,

Notdienstelefon 0 15 2/37 29 67 86,

Am Viehmarkt 11, Stadthagen

Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr,

Tel. 01 72/5 43 46 00

Rinteln, Auetal:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr,

Tel. 01 70/4 92 24 31

Deckbergen, Schaumburg:

Zahnärztlicher Notdienst von Hameln,

Tel. 0 51 51/ 92 50 79

Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:

Gemeinschaftspraxis Mex/Wopfner,

10 - 11 Uhr, Tel. 0 50 43/50 37,

Ahornweg 3, LauenaurufRettungsdienst/Feuerwehr,

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl)

Frauenhaus Schaumburg,

Tel. 0 57 21/32 12

Kinder- u. Jugendtelefon,

Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20.00,

Sa 10 - 14.00, gebührenfrei

Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50

Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder

Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht

Notruf bei Wildtierunfällen,

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00,

Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen

WOCHENEND-NOTDIENSTE

Wochenend-Tippde

Bildergalerien von Partys & Gigs etc. aufwww.leben31.de

Fünfte Jahreszeit für Schlittschuhfans hat begonnenDie achte Saison in der Lauenauer Eishalle ist in vollem Gang. Bis zum 26. Februar 2012 ist Schaumburgs ungewöhnlichste Sportstätte täglich geöffnet. Das ehemalige Fabrikgebäude mitten im Gewerbepark Lauenau verspricht völlig witterungsunabhängiges Eisvergnügen. Parkplätze sind direkt vor der Halle vorhanden. Bistro und Pizzawagen bieten kulinarische Leckereien. Und für Kindergeburtstage und Betriebsfeiern wird die Einrichtung von Jahr zu Jahr beliebter. Montags und mittwochs sind jeweils ab 17 Uhr Teile der Halle für das Eisstockschießen reserviert. Geöffnet ist montags bis donnerstags von 15 bis 20 Uhr, freitags von 15 bis 22 Uhr, sonnabends von 10 bis 20 Uhr und sonntags von 11 bis 19 Uhr. Während der Weihnachtsferien sind Besucher täglich von 10 bis 20 Uhr willkommen. Eingeschränkte Zeiten gibt es am Heiligen Abend und 1. Weihnachtstag sowie zu Silvester und Neujahr.

Page 10: hallo Schaumburg vom 12. November 2011

Seite 10 Sonnabend, 12. November 2011 | Seite 10DIE FRAGE DER WOCHE

>>> FRAGE UND ERGEBNIS DER VORIGEN WOCHE:

Sind die hohen Temperaturen im Oktober Zufall?

AKTUELLE UMFRAGE:

Circa 25 Euro wird der Durchschnittsverdiener ab 2014 monatlich Steuern sparen. Wie finden Sie das?a) Das ist doch ein Witz. b) Besser als gar nichts. c) Ich weiß es nicht.

Stimmen Sie ab auf www.sn-online.de oder www.schaumburger-zeitung.de oder www.landes-zeitung.de. Das Ergebnis dieser Umfrage lesen Sie am nächsten Sonnabend in „Hallo Schaumburg“.

>>>>>>

zum derzeit gültigen Bezugspreis für mindestens 12 Monate. Zum Dank erhalte ich:

75 €-Bargeldprämie

Eine Sachprämie meiner Wahl. Bitte schicken Sie mir einen Prospekt zu.

Name, Vorname

Straße und Hausnummer

PLZ und Ort

Telefonnummer Geburtsdatum

Ich abonniere ab _________________ für ein Jahr die SN / SZ , beziehungsweise die LZ und weiter bis auf Widerruf zum gültigen monatlichen Bezugspreis. In den letzten zwölf Monaten war weder ich Abonnent dieser Zeitung noch bestand ein Abo in der Wohnung, im Haus oder in der Firma.

Bitte buchen Sie das Bezugsgeld von meinem Konto ab.(Wenn nicht angekreuzt, erhalte ich eine vierteljährliche Rechnung.)

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Ich bin berechtigt, das Abonnement ohne Angabe von Gründen innerhalb von zwei Wochen nach Absendung dieses Auftrags in schriftlicher Form zu widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs (Post-stempel).

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Schaumburger Schaumburger Schaumburg-Lippische Nachrichten Zeitung Landes-Zeitung

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Coupon bitte einsenden an: Schaumburger Nachrichten, Am Markt 12–14, 31655 Stadthagenoder Schaumburger Zeitung, Klosterstraße 32/33, 31737 Rintelnoder Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung, Lange Straße 20, 31675 Bückeburg

MAS 10160 MAS 10085 MAS 10085

Ich weiß es nicht.

Ja, sie sind Zufall.

Nein, die hohen Temperaturen sind auf den Klimawandel zurückzuführen.

55,2%

31,4%

13,4%

Page 11: hallo Schaumburg vom 12. November 2011

Seite11 | Sonnabend, 12. November 2011 REISE

Adieu Tristesse! Eine Hafenstadt will hoch hinaus

Marseille kann gefährlichwerden“, findet Mika Bier-

mann. Damit meint er allerdingsnicht Taschendiebe, Hehler undZuhälter, sondern die unwider-stehliche Anziehungskraft derfranzösischen Hafenstadt mitihren 300 Sonnentagen im Jahrund der besonderen Mischungvon Einwanderern aus aller Her-ren Länder. Der 52-Jährige weiß,wovon er redet. Schließlich istauch der gebürtige Bielefeldervor 30 Jahren in Marseille hän-gen geblieben. Französisch woll-te Biermann damals lernen undverpflichtete sich zum Wehrer-satzdienst als Helfer in denElendsvierteln der Stadt. Späterstudierte er Kunst in Berlin, kamzurück ans Mittelmeer, wurdeMaler, Autor, Fremdenführer –und natürlich Marseiller.

Noch bis vor 20 Jahren wardie Stadt nach einhelliger Mei-nung der Reiseführer herun-tergekommen, dreckig und mit den aufdringlichen Straßen-händlern und Hafenprostitu-ierten kein allzu angenehmerAufenthaltsort. Auch Biermann schildert aus eigener Erfahrung die unbeliebten Hafenstraßenund die düsteren Wohnungen im Altstadtviertel „Le Panier“,wo das Wasser noch durch blei-ummantelte Holzrohre floss.„Irgendwann hatte man dann die Idee, das hier alles durchzu-sanieren, weil es gesundheitlich nicht mehr den Standards ent-sprach“, erzählt der Fremden-führer. Inzwischen strahlt das durch zahlreiche Treppen undGassen geprägte Viertel in neu-er Schönheit.

„Le Panier“ ist nicht das Ein-zige, was sich in Marseille ver-ändert hat. 1995 wurde dort derehrgeizige Entwicklungsplan„Euroméditerranée“ gestartet,der der Mittelmeermetropolezu neuem Leben verhelfen soll.Insgesamt 7,5 Milliarden Europrivates und öffentliches Geldsollen bis 2020 in die Stadt flie-ßen, die mit 860 000 Einwoh-nern die zweitgrößte Frank-reichs ist. Und die Erneue-rungskur trägt Früchte: Mar-seille wird wieder zum Reiseziel– ob für die Pariser, die mit demTGV-Schnellzug in gerade maldrei Stunden vor Ort sind, oderfür interessierte Städtetouris-ten aus dem Rest Europas. Hin-zu kommt die Kür Marseilles zur Kulturhauptstadt Europas 2013 – ein wahrer Ritterschlagfür die Bemühungen der Stadt-planer.

Nach eineinhalb Jahrzehn-ten Sanierung sind die Verän-derungen in der Stadt unüber-sehbar. So überragt der von derStararchitektin Zaha Hadid ge-schaffene gläserne Büroturmder CMA-CGM Reederei als neues Wahrzeichen den Fähr-hafen, wo täglich Kreuzfahrt-schiffe anlegen und Fährennach Nordafrika starten. Wei-tere Hochhäuser sind geplant.Dahinter entsteht derzeit ein neues Wohnviertel: grün, zen-tral und komfortabel. „Wir ver-ändern die Stadt in der Stadt“,betont Anthony Abihssira von„Euroméditerranée“. Die Be-sonderheit: Neue Flächen wer-den dabei nicht bebaut.

An einem raumfüllenden Modell erläutert Abihssira, wiedas Marseille der Zukunft aus-sehen wird. Die ersten 500 000Quadratmeter rund um den Fährhafen erhalten derzeit ein neues Gesicht – und Marseilleeine neue Hafenskyline.

Auch in der Stadt fallen dieVeränderungen ins Auge. Sowerden die allgegenwärtigen Hochstraßen und Autobahnen nach und nach in Tunnels ver-legt, sodass der Zugang zumWasser wieder frei wird undPlatz zum Flanieren bleibt. Dieprächtige Rue de la Républiquewurde saniert. Und vor dem

Neuer Glanz am Mittelmeer: Das französische Marseille wird Kulturhauptstadt – und radikal modernisiertVON NICOLA ZELLMER

Marseille wird sich bald, wie hier in einer Computeranimation zu sehen, mit neuer Skyline präsentieren. Tourismusbüro Marseille

alten Hafen entsteht derzeit das „MuCEM“, das Museum fürdie Kulturen des Mittelmeers – eines der zentralen Vorhabenfür die Kulturhauptstadt Mar-seille-Provence 2013.

Mika Biermann ist der Um-bau der Stadt höchst willkom-men. „Marseille muss sich be-wegen“, sagt der Fremdenfüh-rer. „Es hat vorher viel zu langedie Zeit verschlafen.“ Aller-dings ist Biermann noch nichtsicher, wie die 2013 zu erwar-tenden Touristenströme ambesten gelenkt werden können.„Es gibt in Marseille nur weni-ge Sehenswürdigkeiten undkeinen guten Zugriff darauf“,erklärt er. „Wenn alle die Cor-niche Kennedy hochfahren, um die Kirche Notre Dame dela Garde zu sehen, wird es eng.“ Ein Problem, das die Stadtpla-ner auch noch in den Griff be-kommen wollen.

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Page 12: hallo Schaumburg vom 12. November 2011

Seite 12 Sonnabend, 12. November 2011 | Seite 12REISE

Im indischen Varanasi führt der Weg direkt ins Nirwana

Es herrscht Chaos. Durch dieschmalen Gassen zwängen

sich Bettler, Einkäufer und Pil-gergruppen in bunten Gewän-dern in Richtung Flussufer. Inden kleinen Geschäften werdenTücher, Schmuck und Elektro-kleingeräte angeboten, es riechtnach Gewürzen, nach Verbrann-tem und nach Abgasen. Pilgermit langen Bärten und orange-farbenen Gewändern predigenauf dem Gehsteig wild gestiku-lierend auf die Passanten herab.Auf der staubigen Straße zwi-schen den Ladenzeilen umkur-ven unzählige Rikschas, Mopedsund Kleinbusse wild hupend dieKühe, die sich bräsig durch dieMassen schieben, als gehöre dieStraße ihnen.

Die Altstadt von Varanasi istein Ereignis. Die Stadt ist dre-ckig, laut, fremd. Nicht nur derVerkehr folgt einer Logik, dieman als Besucher nur schwerlichdurchschaut. Und doch ist dieheilige Stadt am Ganges ein fas-zinierender Ort. In Varanasi lebtdas mystische, alte Indien, das inden großen Städten vielerortsnur noch als Touristenschau zusehen ist. In der Wirtschaftsme-tropole Mumbai sorgen die Fi-nanzbranche und Bollywood-Industrie längst für eine ganz ei-gene, vom Geld getriebene Plas-tikkultur. Und in der HauptstadtNeu-Delhi sind viele enge Gas-sen lange durch große, saubereBoulevards und breite Straßen

ersetzt worden. Eine Art „Ab-schleppdienst“ hält entgegen derTradition frei laufende Kühe vonden Straßen fern – seien sie auchnoch so heilig.

So etwas wäre in Varanasinicht möglich. Die Drei-Millio-nen-Metropole ist die ältestenoch bewohnte Stadt Indiensund die geistigeHauptstadt der hin-duistischen Kultur.Die Stadt selbst ge-hört zu dem Heiligs-ten, was es in Indiengibt – eine Art Jerusalem desSubkontinents. Seit dem 6. Jahr-hundert vor Christus steht sie imMittelpunkt der hinduistischenGlaubenswelt. Der indischeGott Schiwa, seit den sechzigerJahren Lieblingsgott der Hip-

pies, soll sie gegründet haben.Auch für Buddhisten ist Varana-si wichtig. Buddha hielt dort dieerste Rede, nachdem er die Er-leuchtung gefunden hatte. Vielebuddhistische Besucher und einTempel am Rande der Stadt er-innern daran.

Zentrum des hinduistischenGlaubens ist dasFlussufer. Kilome-terweit bilden mehrals 100 steinerndeTreppen, sogenannteGhats, einen fließen-

den Übergang zwischen Stadtund dem Ganges. Jeden Morgenzu Sonnenaufgang drängen sichTausende Hindus an den Trep-pen, um ein Bad im heiligenFluss zu nehmen. Aus den Häu-sern erklingen hier und dort

mantraartige vedische Gesänge.Vor den Türen am Fluss verkau-fen Händler Plastikflaschen, da-mit die Pilger sich noch einenLiter des heiligen Flusswassersmit nach Hause nehmen kön-nen. Das Wasser erlöst von denSünden – auch wenn das mitSchwermetallen belastete Fluss-wasser das erlangteKarma mit gesund-heitlichen Schädenwettzumachen droht.

Viele Schwerkran-ke und Alte machensich jeden Tag aus dem ganzenLand auf nach Varanasi – umdort zu sterben. Der Grund istauch für Nicht-Hindus nach-vollziehbar. Varanasi ist für dieHindus gewissermaßen eine Ab-kürzung ins Nirwana. Diejeni-

gen, die in der heiligen Stadtsterben und deren Überreste inden Ganges gestreut werden, ge-langen direkt ins Nirwana undersparen sich den ewigen Kreis-lauf von Tod und Wiederge-burt. Die Scheiterhaufen direktin der Stadt am Fluss brennenTag und Nacht.

Auch abseits desFlusses hat Varanasieiniges an Traditionbewahrt. Hinter ei-ner der Türen amRande der Altstadt

sitzt Mortilal Ragendre im mor-gendlichen Zwielicht. Der56-Jährige ist Weber. Und zwareiner der letzten seiner Art. Erstellt jene Sarees genannten,prachtvollen Stoffe her, für dieIndien berühmt ist. Und zwar in

Handarbeit und aus dem Ge-dächtnis. „Ich würde gern ein-mal ein anderes Muster ma-chen“, sagt der Mann. „Aber wirWeber können jeweils nur einMuster, es hat Jahre gedauert,die Abfolge der Fäden zu ler-nen.“

Ragendres Beruf gehört zu ei-nem aussterbenden Handwerk.Die meisten der Tücher werdenheutzutage maschinell oder inKooperativen mit Lochkartengewebt. Nur noch eine HandvollFamilien in Varanasi weben perHand, Faden für Faden. Aus demKopf. „Das gibt es nur noch inVaranasi“, sagt sein Bruder Ha-ridas Bagwandas, der Ragendrebeim Weben hilft. Das trifft aufvieles zu, was man in dieser Stadtsehen kann.

Für Hindus ist die heilige Stadt am Ganges der Ausweg aus dem Kreislauf von Tod und Wiedergeburt

VON DIRK SCHMALER

Heiliges Varanasi: Die Stadt ist nicht nur ein Wallfahrtsort, sondern zugleich das geistige Zentrum hinduistischer Kultur. dpa

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Page 13: hallo Schaumburg vom 12. November 2011

Seite13 | Sonnabend, 12. November 2011 REISE

Wo Beethoven und Balzac in Frieden ruhen

Der Tod muss so schön sein.In der weichen Erde zu lie-

gen, während das Gras über ei-nem hin- und herschwankt, undder Stille zu lauschen.“ OscarWilde hat schon zu Lebzeitenden Zauber der Melancholie vonGrabstätten besungen; heuteliegt er selbst auf einem der be-kanntesten Friedhöfe begraben– Père Lachaise in Paris. Nichtnur hier laden alte Anlagen zueinem besinnlichen Spaziergangein. In vielen Städten Europassind alte Friedhöfe Ziel von Tou-risten. Eine Auswahl.

l Paris: Père LachaiseDer bekannteste Friedhof derfranzösischen Hauptstadt wur-de 1803 eröffnet und nach demBeichtvater von Ludwig XIV.benannt; der hatte den Hügelin bester Lage über der Stadteinst als Fluchtpunkt entdeckt. Heute wie damals kommen diePariser gern für eine stille Pau-se hierher, um dem Trubel derGroßstadt zu entfliehen. BeimBummel zwischen Kapellen und Säulen fühlt sich manchermystisch berührt, weil viele derBegräbnishäuser beinahe noch bewohnt wirken. Fast fühlteman sich bemüßigt, nach demKlingelknopf zu suchen. Werin Père Lachaise bestattet ist,der hat es im Leben zu etwas gebracht. So treffen sich an die-ser Stätte Künstler, Literaten, aber auch Politiker, die sich ver-mutlich auch im wirklichen Le-ben gut verstanden hätten. Einetröstliche Vorstellung: An dereinen Ecke fachsimpeln Balzacund Molière, an der anderen stehen Chopin, Bizet und Ros-

sini zusammen. Und dort hin-ten sitzen Jean Paul Sartre undÉdith Piaf traut vereint mit JimMorrison und Yves Montandunter den Zypressen.

www.pere-lachaise.com

l Wien: Zentralfriedhof„Verkauft’s mein Gwand, ichfahr’ in Himmel.“ Wiens Mu-sikerfürst Johann Strauß hatden ganz besonderenHang seiner Heimatstadtzum Morbiden treffendauf den Punkt gebracht.Und nirgendwo wird der of-fenbarer als auf dem Zentral-friedhof. Prunkvolle Tempel-chen, verwunschene Arkaden-gruften und Heerscharen träu-merischer Marmorstatuenmachen den Gottesacker fastschon zum Melancholiemu-seum. Ob der Tote einmal ka-tholisch, evangelisch oder jü-disch war, darauf kommt es nicht an – der Zentralfriedhofsteht allen Konfessionen offen.Besonders reizvoll ist wegenseines verblichenen Zaubers der verwilderte, alte jüdischeTeil. Im Bereich der Gräber-gruppe 23 lockt der „Park derRuhe und Kraft“: Fünf Land-schaftsgruppen wie Menhir,Platz der Tränen und Stein-kreis bieten Besuchern, die anGeomantik glauben, die Gele-genheit, Kontakt mit den Kräf-ten der Natur herzustellen.

Das Herz des Friedhofs bil-den freilich die über 600 Eh-rengräber rund um die Präsi-dentengruft. Beethoven, Schu-bert und Brahms ruhen auf dereinen Seite. Auf der anderenscheinen Curd Jürgens undHans Moser im Zwiegesprächzu sein, daneben ruhen Bruno

Kreisky und Helmut Qualtin-ger. Von Qualtinger stammtdie Bemerkung über die Wie-ner und ihren Totenkult: „InWien musst’ erst sterben, bevorsie dich hochleben lassen.“

www.zentralfriedhof.info

l Prag: Jüdischer FriedhofSteine hoch, Steine schräg,Steine quer. Auf dem alten jüdi-schen Friedhof in Prag ist dieVergänglichkeit schier plas-tisch zu spüren. Auf dem ältes-ten Grabstein steht das Jahr1439, er markiert das Grab

des Dich-ters und LehrersAvigdor Karo.

Weil Platz im jüdi-schen Getto immerschon begrenzt war,wurden die Totenin Lagen übereinan-

der bestattet. So ent-standen viele kleineHügel, und im Laufeder Zeit haben sichdie Grabsteine unter-einander-, nebenei-

nander- und ineinan-dergeschoben. An man-chen Stellen hat man bis zuzwölf Schichten festge-stellt. Heute führt einschmaler Weg durch dasGewirr der Gräber. 12000Grabsteine stapeln sichan diesem Ort, darunterruhen 200000 Men-schen. Der bekanntesteist Rabbi Löw, um den

sich viele Legenden ran-

ken. Er gilt als Erschaffer desGolems, jenes Kunstwesensohne Stimme aus der jüdischenGeheimlehre, das durch eine

magische Spruchfor-mel aus dem Buch

der Schöpfungzum Leben er-

weckt werdenkann. Der jüdi-

sche Friedhof warall die Jahre aber

auch der einzig grünePlatz im Getto der Pra-

ger Altstadt. Er diente da-her auch als Park. Hierher

kam man, um frische Luftzu atmen, der dunklen Enge

zu entfliehen und sich an denschönen Grabsteinen zu erfreu-en. Sie sind geschmückt mitWeintrauben, dem Zeichen fürFruchtbarkeit, oder mit Löwen,Gänsen und Bären, welche dieFamiliennamen symbolisieren.Musikinstrumente und Hand-werkszeug erzählen vom Berufdes Toten. Die Steinchen, dieauf den meisten Grabmälern lie-gen, sind übrigens Gesten derErinnerung, ähnlich wie Blu-men auf christlichen Gräbern –nur haltbarer.

www.jewishmuseum.cz

l Glasgow: NecropolisVielen ist er unbekannt – dochdie schottische Großstadt Glas-gow verfügt mit Necropolisüber einen der beeindruckends-ten Friedhöfe der Britischen In-seln. Das Gelände im viktoria-nischen Stil zieht sich über einenHügel an der St.-Mungo‘s-Ka-thedrale. Ursprünglich als Parkangelegt, beschloss die Stadt im19. Jahrhundert, daraus einenFriedhof nach Vorbild des Pari-ser Père Lachaise zu entwickeln.

Seit 1832 werden hier Tote bei-gesetzt. Inzwischen misst dasGelände rund 15 Hektar undbietet von seinen Anhöhentraumhafte Blicke auf die einsti-ge Industriestadt Glasgow. Un-ter den gut 3500 Gräbern befin-den sich auch jene von Künst-lern und Architekten wieCharles Rennie Mackintosh,David Hamilton und AlexanderThomson.

www.glasgownecropolis.org

l Rom: Campo SantoTeutonicoNur die Friedhöfe im turbulen-ten Rom haben sich als Oasender Ruhe erhalten. Zum Beispielder winzige Campo Santo Teu-tonico nahe dem Petersdom –Roms deutscher Friedhof. Erliegt hinter den hohen Mauerndes Vatikanstaates, ist allerdingsexterritoriales Gebiet. Vornströmen die Massen in den Pe-tersdom, und auf der Rückseitedes größten Gotteshauses Euro-pas versteckt sich die winzigeRuhestätte. Hier drängen sichdie Gräber von Kirchenmän-nern, Ordensfrauen, Adelsda-men und Bürgerlichen – alle-samt deutsch und in Rom ver-storben – dicht an dicht. Dazwi-schen wächst üppiges Grün mitPalmen und Zypressen. Dochder Campo Santo war und istauch ein Friedhof für deutschePilger, wie Franz Prause ausHamburg. Er war während sei-ner Pilgerreise 1925 gestorben.Seine Witwe ließ auf dem Grab-stein schreiben: „Durch einenplötzlichen Tod in ein besseresJenseits abberufen“.

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Park, Freilichtmuseum und Begräbnisstätte – diese Friedhöfe in Europa sind einen Besuch wert VON HANS-WERNER RODRIAN,

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Sehenswürdigkeiten mit mystischem Charakter: Der Père Lachaise in Paris (von links), der Zentralfriedhof in Wien, der Jüdische Friedhof in Prag, die Necropolis in Glasgow und der Campo Santo Teuto-nico in Rom. dpa (4), ©iStockphoto.com/McCarthy

Schaurig-schön: Friedhöfe sind schon lange keine Orte reiner Trauer mehr. Sie bieten oft Erholung inmittenhektischer Städte.

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„Spätlese“-Mitarbeiter besuchen das Château du Haut-Koenigsbourg

Bückeburger Jagdtrophäen im Elsass

VON RENATE JESCHKE

uropa war uns buchstäblichnäher gerückt, als wir uns

nach einem dichten und erlebnis-reichen Besuch in Straßburg undim dortigen Europaparlamentauf die Heimreise machten.

Aber noch wartete ein letzter,auch geografischer Höhepunkt.Zwischen Straßburg und Colmar750 Meter über dem Rhein throntdas Château du Haut-Koe-nigsbourg – auf Deutsch: Hohkö-nigsburg. Diese beeindruckendeAnlage gehört zu den beliebtestenAusflugsattraktionen der Franzo-sen, verkörpert aber gleichsam einStück europäischer Geschichte.Wie wechselhaft diese für das ge-samte Elsass im Laufe des vergan-genen Jahrtausends gewesen ist,verrieten viele deutsche Ortsschil-der und Namen während der An-reise.

Über dies alles breitete Altva-ter Rhein magische Nebelschwa-den, bevor wir in die sonnenbe-strahlten Höhen der Vogesenvorstießen, an deren Ostrand sichdie Gipfelburg auf einem mächti-gen Buntsandsteinfelsen erhebt.

Der letzte steile Fußanstiegwurde belohnt durch einen herr-lichen Blick vom Westbollwerkin die Rheinebene bis zumSchwarzwald und auf der ande-ren Seite über die Vogesen. Inder heutigen Form ist die impo-sante Anlage eine vollständigeRestauration aus den Jahren 1901

E

bis 1908, die KaiserWilhelm II. durchden Berliner Archi-tekten und Burgen-forscher Bodo Eb-hardt in Auftrag ge-geben hatte.

Schon sind wirmitten in denMachtspielen der eu-ropäischen Herr-scher. Zur Einwei-hung sprach der Kai-ser: „Möge die Hohkönigsburghier im Westen des Reiches, wiedie Marienburg im Osten, alsWahrzeichen deutscher Kulturund Macht bis in die fernsten Zei-ten erhalten bleiben.“

Doch seit 1919 ist das Châteaudu Haut-Koenigsbourg Eigen-tum des französischen Staates;wieder, denn erst 1871 wurde dasElsass nach dem Deutsch-Fran-zösischen Krieg an Deutschlandabgetreten. Das Wechselbad derHistorie beginnt an diesem Ortbereits sehr früh. Die Burg wurdeim 12. Jahrhundert als staufischeReichsburg erbaut; davor gab esdort ein Kloster im Besitz derAbtei Saint Denis. Der Vater desdeutschen Königs Friedrich Bar-barossa hat hier seine Spurenhinterlassen wie der Herzog vonLothringen und der pfälzischeKurfürst. 1462 wurde die Burgdurch Raubritterei zerstört.

Zwischenzeitlich warenSchweizer Grafen Eigentümer,bevor Kaiser Maximilian I. die

Rechte der Habsbur-ger anmeldete. Nachder Belagerung imDreißigjährigenKrieg wurde die Fes-tung in Brand gesetztund erlebte danachals Ruine verschiede-ne Herren.Fast ehrfürchtig las-sen wir uns durch dasBurginnere führen.Die charmante Füh-

rerin mit französischem Akzenterklärt uns, dass Wilhelm II. nurselten und für wenige Stundenhier verweilte, um Tee zu trin-ken. In dem neu vom Architek-ten Ebhardt geschaffenen reprä-sentativen Festsaal findet sich derKommentar des letzten deut-schen Kaisers zum Ersten Welt-krieg an einem Kamingitter: „Ichhabe es nicht gewollt!“

Im eigens eingerichteten kai-serlichen Saal für Jagdtrophäengibt es für die Besucher ausSchaumburg ein besonders Er-lebnis: An der Wand mit Gewei-hen steht auf den größten undauffälligsten Zwölfendern „Bü-ckeburg 1912“, offensichtlich alsoeine Schenkung „unseres Fürs-ten“. Wir sind beeindruckt undlokalpatriotisch bewegt und füh-len einen Hauch von Bedeutsam-keit und Geschichte.

Und so soll es ja wohl auchsein, wenn man sich auf den Wegmacht, um Europa zu finden, oh-ne seine Wurzeln zu vergessen.

Massive Mauern, wehr-hafte Türme: Hohkö-nigsburg. Foto: soe

MilliardenspieleVON WILHELM SÖHLKE

em interessierten Bürgerwird in diesen Tagen mit

den bei der Bad Bank der HRE„gefundenen“ mehr als 55 Milli-arden Euro ein echter Brüllergeboten. Haben nicht erst kürz-lich unsere griechischen Freun-de plötzlich auf wundersame Artund Weise 1,5 Milliarden Euroentdeckt? Vielleicht sollten dieEU-Staaten einmal in alleEcken und Winkel ihrer ver-zwickten Buchführung blicken,

D

um sicherzustellen, dass dortnicht etwa weitere Euro-Milliar-den herumliegen. Wer gibt unsverdutzten Bürgern die Sicher-heit, dass so plötzlich auftau-chendes Geld – andersherum –nicht ebenso plötzlich ver-schwinden kann?

Dann wäre die 55 mit denneun Nullen weniger amüsant.Noch mehr Schulden, die jedervon uns tragen müsste, und dasGefühl, die handelnden Perso-nen hätten schlicht den Über-blick verloren. Die Erklärung,

warum es zu dieser Fehlbu-chung kommen konnte, ist auchnicht überzeugend. Die HREhandelte mit überwiegend un-durchsichtigen Finanzproduk-ten, die im Zuge der Wirt-schaftskrise von 2008 mehr oderweniger wertlos wurden.

Aber das darf doch nicht dazuführen, dass sehr gut bezahlteManager Fehler beim Saldierenmachen. Und dann werden die-se „Böcke“ auch noch von eben-so hoch bezahlten Prüfungsge-sellschaften testiert.

Also, wenn ich keinen Fehlerbeim Dividieren gemacht habe,hat jetzt jeder Bundesbürger et-wa 700 Euro weniger Schulden.Wie schön, werden jetzt vielesagen. Wenn wir so arbeitenwürden wie große Teile derHochfinanz und der Politik, ge-hen wir sofort los und gebenGeld, das wir in Wirklichkeitgar nicht haben, sofort wiederaus. Das sind dann die Derivat-geschäfte des kleinen Mannes.

Aber Spaß beiseite! Wennschon die Finanzleute den

Überblick über ihre eigenenGeschäfte verloren haben, soll-ten wir ihn für unseren Bereichbehalten. Daher: Vertrauen istgut, Kontrolle ist besser.

Ich möchte hier niemandenin Schutz nehmen. Aber es istdoch befremdlich, wie sich nunPolitiker aller Couleur genüss-lich auf dieses Thema stürzen.Da sollte man doch besser ersteinmal vor seiner eigenenHaustür fegen, damit man we-nigstens dort den Überblickbehält.

Die Kraniche

Es flog unter herbstlichem Himmelszelteine große „Eins“ wohl über den Belt;

der war es seit uralten Zeiten beschieden,auf ihrem Zug in den sonnigen Süden

des Nächsten Dasein als Glied des Ganzenals „feste Größe“ einzustanzen.

Wobei es sich zeigt, was manchmal möglich,wenn stabil das Ganze und trotzdem beweglich;

weil alle tagtäglich sich mitnichtennach ihrer eigenen Nase richten,sondern ein jeder in seiner Welt

den Vordermann im Auge behält –und strebt dann mit verhaltener Wonne

gen Süden die geübte Kolonne.

Beim Anblick des Ganzen erfasst uns ein Staunen,ja, oftmals entschlüpft uns ein Zustimmungsraunen.

Womit man bekundet mit Recht und Fug,was uns übermittelt so ein Kranich-Zug.

Friedrich Hecht

Sonnabend, 12. November• NDR Info, 21.05 Uhr: Krimi-hörspiel: Nebelsturm. Herbst aufder schwedischen Insel Öland,auf der Joakim mit seiner Familiewohnt. Eines Tages wird seineFrau tot am Strand aufgefunden.Sonntag, 13. November• NDR Info, 6.05 Uhr: Der langeSchatten von Bomben und Flucht.Ihre Eltern waren im ZweitenWeltkrieg noch Kinder, habenSchreckliches erlebt. Mit ihrenErfahrungen standen die Kriegs-kinder später meist allein da.Nicht wenige weisen ähnlicheAuffälligkeiten wie ihre Eltern auf.„Kriegsenkel“ reden über ihre„transgenerationalen Traumata“.• DRK, 7.05 Uhr: So nah unddoch so fern – Wenn das Ge-dächtnis verblasst und der Geistverweht. Erfahrungen und Refle-xionen aus der Sicht eines Beglei-ters von Demenzkranken.Montag, 14. November• DRK, 19.30 Uhr: Arm oderreich – Was wird aus der Rente?Rentenvorsorge wird immermehr zur Privatangelegenheit.Lässt sich das noch stoppen? EinBlick zurück, aus dem Jahr 2056.• Das Erste, 22.45 Uhr: Auf derSuche nach Peter Hartz, demMann, der Verantwortung für340 000 Arbeitsplätze trug.Dienstag, 15. November• DLF, 19.10 Uhr: „Jeden Tagüberrascht uns das Leben“ – ausdem Alltag eines Ehrenamtlers.Mittwoch, 16. November• 3Sat, 22.25 Uhr: „Vater, unserWille geschehe!“ Soll das Lebendes todkranken Ehemannes undVaters um jeden Preis verlängertwerden?

HÖREN & SEHEN

Entwicklung und Geschichte der multinationalen europäischen Vertretung / 736 Abgeordnete aus 27 Staaten

VON WILHELM SÖHLKE

ie SN-Seniorenredaktion„Spätlese“ hatte Gelegen-

heit, das Europäische Parlament(EP) in Straßburg zu besuchen.Eingeladen dazu hatte der hiesigeEP-Abgeordnete Burkhard Balz.Dabei wurde den Gästen die Ins-titution Europäisches Parlamenttransparenter gemacht und zu-gleich die wichtigsten Daten,Fakten und Aufgaben erklärt. Aufjeden Fall wird jedem Interessier-ten die Internetseite www.euro-parl.europa.eu empfohlen.

Das Europäische Parlament istweltweit die einzige multinatio-nale parlamentarische Versamm-lung und das einzige Organ derEuropäischen Union, das direktvon den Bürgern gewählt wird.Es vertritt etwa 500 MillionenBürger aus 27 Mitgliedstaatender EU. Wahlen zum EP stehenalle fünf Jahre an. Das Parlamentzählt 736 Abgeordnete, die sichauf der Grundlage ihrer politi-schen Ausrichtung und nichtnach Staatsangehörigkeit zuFraktionen zusammenschließen.Sitz des EP ist Straßburg.

Begonnen hat die europäischeIdee bereits im Jahre 1950 mitdem Vorschlag des damaligenfranzösischen AußenministersRobert Schuman, die Kohle- undStahlindustrie Frankreichs undDeutschlands zusammenzulegen.Im April 1951 gründen die Bun-desrepublik Deutschland, Frank-reich, Italien, die Niederlande,

D

Von der Idee Schumans zum direkt gewählten Parlament

Belgien und Luxemburg mit demPariser Vertrag die EuropäischeGemeinschaft für Kohle undStahl (EGKS), die im März 1957mit der Gründung der Europäi-schen Wirtschaftsgemeinschaft(EWG) und der EuropäischenAtomgemeinschaft (Euratom)fortgeführt wird. Dokumentiertwird das in den Römischen Ver-trägen, die am 1. Januar 1958 inKraft traten. Im März 1958 folg-te die konstituierende Sitzungder Parlamentarischen Ver-sammlung, die im März 1962 inEuropäisches Parlament umbe-nannt wurde. Der Grundgedan-ke war eine Wirtschaftsunion.

Mit dem Vertrag von Lissa-bon, der am 1. Dezember 2009in Kraft trat, sind die Befugnisseund politischen Aufgaben des EP

neu geregelt worden. So wurdezum Beispiel die Haushaltsbefug-nis des Parlaments auf alle Aus-gaben der EU ausgeweitet, ein-schließlich der Ausgaben für diegemeinsame Agrarpolitik. An-lässlich unseres Besuchs in Straß-burg konnten wir an der Diskus-sion über den Haushaltsentwurffür 2012 teilnehmen und dorthören, wie die einzelnen Aus-schüsse mit mehr oder wenigerkraftvollen Argumenten für ihrenHaushalt kämpften.

Ebenfalls mit dem Lissabon-Vertrag ist die Charta derGrundrechte der EU in Kraftgetreten und rechtsverbindlichgeworden. Die Abgeordnetennehmen auf sie Bezug, wenn esdarum geht, Menschenrechtsver-letzungen in der EU anzupran-

gern. Das Parlament übt zudemEinfluss auf die Außenpolitik derEU aus. Auch muss die Umset-zung der Handelspolitik, derEntwicklungszusammenarbeitund der humanitären Hilfe ge-meinsam von Parlament und Ratbeschlossen werden.

Das EP versteht sich als Hüterder Grundfreiheiten und der De-mokratie, und die Aufgabe seinerAbgeordneten besteht im We-sentlichen darin, die Bürger aufder Ebene der EU zu vertretenund deren Interessen gegenüberden europäischen Entschei-dungsträgern und den Organender Union wahrzunehmen.

Das EP wird nach außen undin seinen Beziehungen zu denübrigen Organen und Einrich-tungen der EU durch seinen

Präsidenten vertreten, der für einerneuerbares Mandat von zwei-einhalb Jahren gewählt wird.Weitere Organe sind das Präsidi-um und die Quästoren.

Das Präsidium besteht ausdem Präsidenten des EP, den 14Vizepräsidenten und fünf Quäs-toren mit Beobachterstatus, dieebenso wie der Präsident vomPlenum für eine Amtszeit vonzweieinhalb Jahren gewählt sind.Die Quästoren sind für verwal-tungstechnische und finanzielleAngelegenheiten zuständig, diedie Abgeordneten unmittelbarbetreffen. Weiter arbeitet das EPmit parlamentarischen Ausschüs-sen und Delegationen. Eine be-sondere Aufgabe hat das Gene-ralsekretariat des EP. Dort wer-den die legislativen Tätigkeiten

koordiniert sowie die Plenarta-gungen und Sitzungen organi-siert. Immerhin knapp 5400Beamte, Bedienstete auf Zeit undVertragsbedienstete sind im Ge-neralsekretariat tätig.

Der Haushalt der EU wird imWesentlichen durch die anhanddes Bruttonationaleinkommensberechneten Beiträge der Mit-gliedstaaten finanziert. Er wirdauch durch einen Teil der in dergesamten EU auf Güter undDienstleistungen erhobenenMehrwertsteuer sowie aus denZöllen gespeist, die an den Au-ßengrenzen der EU zu entrich-ten sind. Nur etwa ein Prozentdes Bruttonationaleinkommensder EU, das sind ungefähr 240Euro pro Einwohner, fließen all-jährlich in den Haushalt der EU,der sich zurzeit auf rund 120 Mil-liarden Euro pro Jahr beläuft.Nach Auffassung der EU ist dassehr wenig im Vergleich zu denauf nationalen Ebenen gültigenZahlen. Und dennoch könnenmit diesen Mitteln wichtige poli-tische Maßnahmen zum Wohleder Bürger finanziert werden.

Tagesaktuell kann festgehaltenwerden, dass die Abgeordnetenzu dem Zeitpunkt, als die „Spät-lese“ vor Ort war, zur Verab-schiedung eines Maßnahmepa-kets beigetragen haben, das dar-auf gerichtet ist, der Wirtschafts-krise entgegenzutreten sowie dieTransparenz des europäischenFinanzsystems zu erhöhen unddie Überwachung zu verbessern.

Lediglich zu den Abstimmungen füllt sich der Plenarsaal des Europäischen Parlaments. Foto: soe

Seite 14 Sonnabend, 12. November 2011 | Seite 14SPÄTLESE

Page 15: hallo Schaumburg vom 12. November 2011

„Hurra, Johanna ist da!“ Am 31.Oktober um 2.10 Uhr hat Johan-na Lube (3350 Gramm, 53 Zenti-meter) im Krankenhaus Bethelihren ersten Atemzug getan. DieEltern Alexander und Andrea Lu-be und Schwester Helene (2) ausBückeburg freuen sich sehr.

Die Eltern des kleinen Max (3240Gramm, 54 Zentimeter), Katrinund Jens Böhne aus Bückeburg,freuen sich sehr über die Geburtihres Sohnes. Er kam am 31. Ok-tober um 22.53 Uhr im Kranken-haus Bethel zur Welt.

„Marina ist endlich da!“ Janjafreut sich, gemeinsam mit ihrenEltern aus Bückeburg, über Ihrekleine Schwester. Marina wurdeam 31. Oktober um 8.32 Uhr, miteinem Gewicht von 3350 Grammund einer Länge von 52 Zentime-tern im Krankenhaus Bethel ge-boren.

Noah Reich (4010 Gramm, 56 Zentimeter) hat am 1. November um19.55 Uhr im Bückeburger Krankenhaus Bethel das Licht der Welt er-blickt. Seine Eltern Ina und Björn aus Porta Westfalica freuen sichriesig.

Über seinen kleinen Bruder freut sich Justin Streyer. Tom (3860Gramm, 53 Zentimeter ) ist am 1. November um 15.50 Uhr in der Be-thel-Klinik in Bückeburg zur Welt gekommen. Stolz und glücklichsind die Eltern Stephanie und Denis aus Hessisch Oldendorf.

Mächtig stolz auf seinen kleinen Bruder ist Stefan Mühlenhoff (3) ausObernkirchen. Der kleine Wonneproppen Torsten (3360 Gramm, 51Zentimeter) ist am 28. Oktober um 17.35 Uhr im Stadthäger Klini-kum auf die Welt gekommen. Überglücklich sind die Eltern Kristinund Martin Mühlenhoff.

Superstolz darauf, seinen kleinen Bruder im Arm halten zu dürfen, istMatthis Johannes Tauber (3). Jon Levin (3820 Gramm, 55 Zentimeter)ist am 31. Oktober um 17.14 Uhr im Kreiskrankenhaus auf die Weltgekommen. Glücklich über den Familienzuwachs sind die Eltern Han-nah Eilinghoff und Björn Tauber aus Horsten.

„Endlich ist sie da!“ Justus (20 Monate) freut sich unbändig über sei-ne kleine Schwester. Fehmke Charlotte ist am 1. November um 9.44Uhr im Kreiskrankenhaus in Stadthagen auf die Welt gekommen.Überglücklich sind die Eltern Georgina und Wolfgang Abel aus Poll-hagen.

„Jetzt ist unsere kleine Familiekomplett“, freuen sie Pamelaund Peer-Ole Breder. Am 1. No-vember um 15.17 Uhr ist ihrSohn Thore im Stadthäger Klini-kum auf die Welt gekommen.Der kleine Bruder von Madita (2)wog bei seiner Geburt 4520Gramm bei einer Länge von 55Zentimetern.Am 3. November um 3.15 Uhr hat Tylor Noèl (3610 Gramm, 54 Zentimeter) im Stadthäger Klinikum die

Einzimmerwohnung in Mamas Bauch gegen eine unendlich große Portion Frischluft getauscht. „Er istdas Beste, was uns bisher passiert ist“, jubeln die glücklichen Eltern Tina und Hasan Ouzeir aus Stadtha-gen.

„Mit unserem zweiten Engel istunser Glück komplett!“ Rebeccaund Sebastian Dörjes aus Hee-ßen freuen sich über die Geburtihrer Tochter. Lia (3520 Gramm,51 Zentimeter) hatte am 1. No-vember im Stadthäger Kranken-haus genug vom Schwimmen inder Fruchtblase und wird von ih-rer Schwester Maike (3) schonsehnsüchtig zu Hause erwartet.

Glücklich überdie Geburt ih-rer Tochtersind MelanieEichhorn undChristianSchulz ausStadthagen.Malea Marie(3720 Gramm,54 Zentimeter)ist am 3. No-vember um 14Uhr im Kreis-krankenhausauf die Weltgekommen.

Jonas (6) ist jetzt ein stolzer gro-ßer Bruder. Seine Schwester Ellawurde am 31. Oktober um 4.37Uhr in Hameln geboren. Bei derGeburt wog sie 3850 Grammund war 51 Zentimeter groß. Esfreuen sich die Eltern Yvonne Le-dermann und Sebastian Blau-mann aus Rinteln.

In jeder Woche erblickenim KreiskrankenhausStadthagen und imKrankenhaus Bethelin Bückeburg sowie inden Kliniken in Minden,Hameln, Neustadt undGehrden Babys das Lichtder Welt.„Hallo Schaumburg“stellt die Familien im„Babyglück“ immersonnabends vor. Die Bil-der der SchaumburgerNeubürger sind zudemim Internet unterwww.sn-online.dezu sehen.

Seite15 | Sonnabend, 12. November 2011 BABYGLÜCK

Page 16: hallo Schaumburg vom 12. November 2011

Sonnabend, 12. November 2011Wochenende

S ILBENRÄTSEL

Aus den Silben sind 22 Wörter zu bilden, deren zweite und letzte Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Sprichwort ergeben (oe = ö).

ad - ak - al - ba - balg - ber - ber - bla - blatt - de - de - de - do - fer - fu - ga - ge - ge - ge - ge - gie - hals - heim - ho - in - knei - knie - ku - li - lin - lo - lu - mach - mah - maus - me - me - mo - mo - na - na - ne - nic - nis - ok - ok - on - on - pad - po - ran - sa - se - se - si - si - ta - ta - tät - ti - tiv - to - to - to - un - verb - vi - wen - wi - zwei

1. Mysterium

2. Luxusliner, 1912 gesunken

3. Übel, große Mühe

4. oberitalienische Stadt

5. Achtfüßer

6. Stern im Sternbild Stier

7. kleiner Specht

8. Lebendigkeit, Lebenskraft

9. Wanderbekleidung

10. Ehefrau

11. Erdorchideengattung

12. Organisation der Sorben

13. Gebläse

14. vierter Fall der Deklination

15. altfranzösische Sagengestalt

16. Herbstmonat

17. Computerzubehör

18. philosophischer Begriff

19. Brille ohne Bügel

20. Umstandswort

21. Gewürzständer

22. Zufuhr von Flüssigkeit

Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche:1. Maharani, 2. Altnordisch, 3. Notbremse, 4. Widerruf, 5. Instrument, 6. Röhrenmaul, 7. Debütant, 8. Nargileh, 9. Irrtum, 10. Einsender, 11. Basilika, 12. Eischale, 13. Tuchol-sky, 14. Rossellini, 15. Objektiv, 16. Geplauder, 17. Eisbrecher, 18. Nossack, 19. Moltopren

„MAN WIRD NIE BETROGEN, MAN BETRÜGT SICH SELBST.“ (J. W. V. GOETHE)

Waagerecht: 1. Äcker mit Schwarzdrossel laden zu Wei-nen ein 11. im Minutentakt zu ratende Furche 12. liegt in Um-brien und lädt ebenfalls zu Weinen ein 14. sie und Rahel sind biblisches Vorbild für Kohlhiesels Töchter 15. ein Viertelkarat oder Anna-Marx-Erfinderin 16. mahlzeitliche Haushaltsdeadline (Abk.) 17.Ohrwurmsenior 19. spezieller Musikerrabatt: Spiel drei, zähl zwei! 21. entspringt im Holz-berg, mündet im Kreis Holz-minden 22. übereifriger Was-serträger zu Goethes Zeiten, heute kehrt er wieder 24. lässt sich als Wurst verstreichen und begleitet das Zeitverstreichen 26. keine Konserve, obgleich aus der Dose serviert 29. abso-lut nicht mehr in oder: back to Australia 31. sofern er wehr-haft ist, ist er auch bodenlos: Wer darunter stand, hatte an-geblich Pech 32. verhält sich zu Auftrag wie Scheidung zu Hochzeit 33. Autorin im ande-ren Strafmandat 35. sie kann gut „hakeln“ 37. hat der Ta-schendieb ganz besonders lieb (engl.) 38. trägt die saudische Frau zwischen Kopftuch und Schuhen 39. er ersparte schon im bronzezeitlichen Haus den

Zimmermann 40. dieser Aus-schuss muss besonders effizi-ent arbeiten 42. war mal Cet-te, immer noch nett 43. Stadt, der Ostsee verhafftet 45. ihr Leben in der Finanzwelt ist von Wechselhaftigkeit geprägt 47.Vorname: Sierra oder Sergio 49. wo Peter Zwegat Schuld-ner berät 50. beschreibt die Spanne zwischen C und E 51.beim Zeus, ihr Apollopro-gramm war erfolgreich! 52.verführen pfriemelige Hand-werker zu Sticheleien 53.schickliches Verfahren Senkrecht: 1. dabei muss et-was für die Haftung schmelzen 2. Lüdenscheidtloser Quiet-scheentengegner 3. Stadt am Rand vom Alten Land 4. gehört zu den Hauptuntersuchungen (Abk.) 5. die Frau vom Fluss, die mit dem Mut der Verzweif-lung den dritten Frühling erleb-te 6. Brutus‘ Bruder 7. Models achten in erster ... auf ihre ... 8. politisch motivierter Volks-lauf der sehr gemächlichen Art (Kurzwort) 9. erzeugt die Tech-niker Helvetiens 10. verpassen Sie dem Dorne eine andere Wendung, so machen Sie Land urbar 13. gestattet Unbefug-ten keinen Zutritt 18. passen-der Schmuck für einen Meeres-

riesen 20. vervollständigt Hal-le–Leipzig zum nahezu gleich-schenkligen Städtedreieck 23.betrachten Sie die Borste mal als Eisgetränk 25. Futter für Massenmedien 27. so nimmt man dem Trübsal-bläser sein Instrument weg 28. verputzen, ohne zu essen 30. wäre im Hause Cäsar in der Wickelkom-mode trefflich aufbewahrt ge-wesen 32. französisches Salz

und verdrehter Rest werden wässrig 34. seine Physikerkar-riere ging ab wie eine Rakete 36. ihretwegen wirkt der Gang in die Höhe geschossener Kin-der so hölzern 38. vom Koka-strauch: bietet 3sat eine Heim-statt 41. List ohne Arg 44. lässt Fische leuchten 46. das ist das Universum, aber noch nicht al-les 48. keine Frage mehr übrig, nein, ist das bl...!

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45 46 47 48

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52 53

Auflösung der letzten Woche:

Sudoku:

leicht

schwer

Um die Ecke gedacht:B E B O P G L O R I AO R A L L E O P A R DG I N M A R D I H E LO E T Z I B E A M T ET R U E D E S T E Y RA H A H O R S T S P AS O N N E M A E Z E NT A K T L U F T E S TA L E E K E L E T U ID U A L A S I A T I NI M M E N S E C H S EU N E I N I G H A S EM I N N E G E T I E R

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4511

Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis.

Die Spielregeln:Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

leicht

SUDOKU

schwer

Seite 16 Sonnabend, 12. November 2011 | Seite 16UNTERHALTUNG