hallo taxi 11 2008

36
Das Magazin für Taxiunternehmer November 2008 IRU TAGT IN KÖLN S. 10 ISSN 0949-9288 • H 9461 DIE GROSSE BZP-REFORM VERSAMM- LUNG IN KÖLN S. 12 SoNderrecH- te recHteNS ZENTRALEN- auSScHluSS ERLAUBT S. 20 OPELS INSIGNIA EINE NEUE HoffNuNg S. 18 BucHHolz Im INTERVIEW „VerSIcHer- uNgSScHutz BLEIBT BESTE- HeN“ S. 8 TAXIRÄDER BrecHeN BUNDESAMT ERMITTELT S. 6 GPRS- “flatrate“ für 8,31 euro GÜNSTIGER IM e-Netz S. 6 BeleucHtete dacHwer- BUNG BLEIBT VERBOTEN S. 4 TAXIMESSE: INNOVATION FÜRS GEWERBE S. 28 DIE DIESEL- SENSATION: NEUER MOTOR VON MERCE- deS S. 17 25. Jahrgang • €1,80 Europäische Taximesse

Upload: jan-cassalette

Post on 08-Apr-2016

229 views

Category:

Documents


5 download

DESCRIPTION

die grosse bzp-reform versamm- lung in köln S. 12 opels insignia eine neue HoffNuNg S. 18 taxiräder BrecHeN bundesamt ermittelt S. 6 BeleucHtete dacHwer- bung bleibt verboten s. 4 ISSN 0949-9288 • H 9461 die diesel- sensation: neuer motor von merce- deS S. 17 SoNderrecH- te recHteNS zentralen- auSScHluSS erlaubt s. 20 gprs- “flatrate“ für 8,31 euro günstiger im e-Netz S. 6 25. Jahrgang • €1,80 BucHHolz Im interview „VerSIcHer- uNgSScHutz bleibt beste- HeN“ S. 8

TRANSCRIPT

Page 1: Hallo TAXI 11 2008

Das Magazin für Taxiunternehmer November 2008

IRU TagT IN KölNS. 10

ISSN

094

9-92

88 •

H 9

461

die grosse bzp-reformversamm-lung in köln S. 12

SoNderrecH-te recHteNSzentralen-auSScHluSS erlaubt s. 20

opels insigniaeine neue HoffNuNgS. 18

BucHHolz Im interview„VerSIcHer-uNgSScHutz bleibt beste-HeN“ S. 8

taxiräder BrecHeNbundesamt ermitteltS. 6

gprs-“flatrate“ für 8,31 eurogünstiger im e-Netz S. 6

BeleucHtete dacHwer-bung bleibt verbotens. 4

taximesse:innovation fürs gewerbes. 28

die diesel- sensation: neuer motor von merce-deS S. 17

25. Jahrgang • €1,80

EuropäischeTaximesse

Page 2: Hallo TAXI 11 2008

VIP-Behandlung für alle.Das E-Klasse Taxi.

071.

3011

TX

Jeder Taxi-Kilometer ist harte Arbeit. Umso wichtiger, dass Sie und Ihre Fahrgäste nichts davon spüren. Deshalb ist die E-Klasse für die höchsten Ansprüche an Sicherheit und Komfort gebaut. Unser Sondermodell „Das Taxi“ bietet Ihnen weitere exklusive Zusatzausstattungen. Welche E-Klasse Sie auch fahren: Sie und Ihre Gäste genießen echte Star-Qualitäten. Mercedes. Das Taxi.

Anz_Taxi_210x297_RZ.qxd:Layout 1 30.04.2008 12:59 Uhr Seite 1

Page 3: Hallo TAXI 11 2008

Hallo TAXI • 3

11/08

Kaum ein Bericht in unserem Magazin hat in den letzten Jah-

ren für so viel Unruhe gesorgt wie der über den VDK-Beirat.

Besorgte Unternehmer ließen die Telefone in den Versicherungs-büros nicht mehr still stehen.

Doch Fred Buchholz, Präsident des BZP und Mitglied im VDK-

Beirat, gibt im Interview Entwar-nung: „Die VDK macht natür-lich weiter! Aber das Gewerbe

ist gefragt. Wir müssen die Schä-den reduzieren.“ Daher arbeite der BZP intensiv an Lösungen

und Vorschlägen, damit die ganz große Katastrophe ausbleibt.

Gute Nachrichten auch aus Köln. Die Europäische Taximes-se war ein voller Erfolg. Ausstel-ler, Verband und Besucher waren

zufrieden und berichten von einer Aufbruchstimmung, die so

lange nicht mehr im Gewerbe vorherrschte. Finanzkrise und

europaweite Rezession zum Trotz.

Der BZP hat in Köln außerdem weitreichende Reformen auf

den Weg gebracht. Der Unter-nehmerverband soll so stärker und handlungsfähiger werden,

um die Interessen des Gewerbes auch weiterhin zu vertreten.

Mit freundlichen Grüßen,

Jan Cassalette

„versicherungsschutz bleibt bestehen!“

Page 4: Hallo TAXI 11 2008

4 • Hallo TAXI

11/08

NacH

rIcHteN

Fahrzeugbeleuchtung zu den vorzufindenden Rah-menbedingungen unter-nehmerischer Entschei-dung zu rechnen sind.

3.Es bestehe ein öffent-liches Interesse an der straßenverkehrszulas-sungsrechtlichen Beleuch-

auch im Einzelfall setzen konnte.

2.Vor allen Dingen aber sei die Regelung des § 49a S t r a ß e n v e r -ke h r s - Z u l a s -sungs-Ordnung (StVZO), der die zulässigen licht-t e c h n i s c h e n Einrichtungen in Kraftfahrzeu-gen regelt, kei-ne Vorschrift, die Auswir-kungen auf die durch Art. 12 Grundgesetz ge-schützte Berufs-ausübung hat. § 49a StVZO be-trifft anders als etwa § 26 Abs. 2 BOKraft nicht die Werbemög-lichkeiten an Taxifahrzeugen, sondern die Be-leuchtung aller am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmenden Fahrzeuge. Die Tatsache, dass es ein wirt-s c h a f t l i c h e s Interesse dar-an geben mag, dass besondere Beleuchtungs-einrichtungen an Fahrzeugen im öffentlichen Straßen-verkehr zu Werbezwecken genutzt werden können, ändert nichts daran, dass die Zulassungsregeln der

Beleuchtete Dachwer-bung bleibt verboten

Da das Gericht eine Beru-fung nicht zugelassen hat-te, versuchte er im Wege einer Nichtzulassungsbe-schwerde beim Hamburger Oberverwaltungsgericht sein Glück. Aber auch die-ses lehnte seinen Antrag zurück:

1.Die Darlegung des An-tragstellers, dass sich sei-ne Möglichkeiten, Fremd-werbung zu betreiben, verbessern würden, wenn er die Dachwerbeträger auf seinen Taxen auch beleuchten dürfte, sei zu allgemein. Weder wurde das Maß der Erhöhung der Werbeeinnahmen noch deren Verhältnis zu den Gesamteinnahmen aus der Werbung und aus der Personenbeförderung dar-gelegt, sodass das Gericht noch nicht einmal den für ihn folgenden Nachteil ab-schätzen und auch nicht in ein Verhältnis zu dem öffentlichen Interesse an der Geltung des Verbotes

Das Verbot von beleuchteten Dachwerbeträgern auf Taxen ist rechtmäßig

tungsregelung, um aus Gründen der Verkehrssi-cherheit und zur Sicherheit der Leichtigkeit des Ver-kehrs bei Dunkelheit ein

einheitliches Signalbild zu schaffen und Ablenkung- und Überstrahlungseffek-te zu vermeiden. Dieser Schutzzweck werde durch

Von

Thomas Grätz([email protected])

Ein Hamburger Taxiunter-nehmer war bereits beim Verwaltungsgericht Ham-burg mit seinem Begehren abgewiesen worden, dass er einen Anspruch auf Erteilung einer Ausnah-megenehmigung für die Beleuchtung von Dach-werbeträgern auf zwei sei-ner Taxi-Fahrzeuge hätte.

Werbung: ja, beleuchtete Werbung: nein

Page 5: Hallo TAXI 11 2008

Hallo TAXI • 5

11/08

Nac

HrI

cHte

Nbeleuchtete Dachwerbe-träger auf Taxen beein-trächtigt. Zur Verkehrssi-cherheit gehöre es, bereits im Vorfeld konkreter Ver-kehrsgefahren unnötige Reize zu vermeiden, um somit die Konzentration der Verkehrsteilnehmer für die wesentlichen Ver-kehrsvorgänge zu sichern. Dementsprechend sei es auch unerheblich, ob dort, wo beleuchtete Dachwer-bung zugelassen ist, Ge-fahren sichtbar geworden

sind, das heißt Unfälle mit eindeutigem Kausal-zusammenhang bekannt geworden sind. Im Übrigen reiche zur Ver-neinung einer verkehrser-

heblichen Ablenkungsge-fahr auch nicht aus, dass Fahrer von Fahrzeugen, die vor bzw. hinter dem Werbeträger fahren, wegen der seitlichen Abstrahlung der Beleuchtung nicht ge-blendet würden. Eine Viel-zahl sonstiger alltäglicher Verkehrssituationen wie Querverkehr, Einbiegungs-verkehr, Kurvenfahrt, Be-gegnungsverkehr und die Fahrt auf mehrspurigen Richtungsfahrbahnen sei damit nämlich nicht er-

fasst. Schließlich müsste man auch sehen, dass über den Gleichbehandlungs-anspruch der Ausspruch einer Ausnahme eine un-

begrenzte Vielzahl von Fällen nach sich ziehen kann, wobei dafür nicht nur lediglich das Taxige-werbe in Betracht kommt, sondern auch sonstige Fahrzeugbetreiber, die für die Werbewirtschaft von Interesse sind, mit einer solchen Ausnahmeforde-rung nachziehen.

4. Schließlich geht das Gericht auf das Argu-ment ein, dass die Univer-sität Karlsruhe in einem

Versuch geprüft hätte, ob ein Ab-lenkungsef fekt oder gar eine Ver-kehrsgefährdung h e r v o r g e r u f e n werde. Zunächst stehe unabhängig von dem Ergeb-nis der auf die konkrete Beein-trächtigung aus-gerichteten Un-tersuchung das anzuerkennende Verkehrssicher-heitsinteresse an einem einheitli-chen Signalbild einer Ausnah-megenehmigung entgegen. Die Untersuchung der Universität Karls-ruhe vom 4. Ok-tober 2007 lasse auch den Schluss darauf gar nicht zu, dass das öf-fentliche Interes-se am Schutz der Verkehrssicher-heit durch ein einheitliches Sig-nalbild und durch das Vermeiden von Blend- und

Ablenkungswirkungen ohne Belang wäre. Viel-mehr würden die Berichts-ausführungen erkennen lassen, dass die Untersu-chung den Schutzzweck

des § 49a Abs. 1 StVZO in seiner auf Vorbeugung gerichteten Dimension gar nicht berücksichti-ge. Denn dort heißt es nach einer Schilderung der Vielzahl von auf die Kraftfahrer innerhalb von geschlossenen Ortschaften einwirkender Informatio-nen, die Kraftfahrer kämen offensichtlich bisher mit dieser Flut von Signalen zurecht. Erheblich sei aber vielmehr, dass jedes weite-re Signal eine zusätzliche Belastung des Fahrzeug-führers mit sich bringt, die verarbeitet werden muss. Und dann erfolgt durch die Richter eine sehr har-sche Kritik an der Metho-dik der Untersuchung: „Im Übrigen kommt einer Untersuchung, die auf der Auswertung von lediglich 12 Versuchsfahrten mit technisch einwandfreier Messung des Sehverhal-tens (zuzüglich der Be-fragung von 12 weiteren Probanden) basiert, keine hinreichende allgemeine Aussagekraft zu“.

Angesichts der aktuell wieder einmal vom Land Baden-Württemberg hoch-gekochten Bundesrats-Initiative zu einer soge-nannten „taxifreundlichen Ausweitung der Werbe-möglichkeiten“ durch Be-leuchtung der Dachwer-bezeichen an Taxis hat das Oberverwaltungsgericht der Hansestadt richtiger-weise die Verkehrssicher-heit in gebührender Weise über das Bestreben aus der Werbewirtschaft, einem weitgehend toten Kind noch einmal durch weitere Maßnahmen Leben einzu-hauchen, gesetzt.

Damit sind die Prioritäten auf sehr eindeutige Weise klargestellt!

Page 6: Hallo TAXI 11 2008

6 • Hallo TAXI

11/08

NacH

rIcHteN

+++ Nachrichten +++

Weil er Polizisten „Pisser“ und

„Schleimer“ bezeichnet habe,

verurteilte das Amtsgericht

Stockach einen 38-Jährigen

aus Bodman-Ludwigshafen

zu 2000 Euro Geldstrafe. /

Der Mann, der im September

2007 in Schweizerischen Wet-

zikon einen jungen Taxifahrer

erstochen hat, bleibt in einer

geschlossenen Abteilung. Er

gilt aber als schuldunfähig.

/ Im Streit um ein Taxi ist

eine 20-jährige Studentin in

München krankenhausreif

geschlagen worden. Die Stu-

dentin und ihre beiden 21-jäh-

rigen Begleiter hatten das Taxi

nach Angaben der Polizei

gerufen, aber dann noch über

ihr Fahrtziel diskutiert, als

sich zwei unbekannte Männer

kurzentschlossen in den Wagen

setzten. Als die drei dagegen

protestierten, entwickelte

sich ein Streit zwischen den

beiden Parteien. Dabei wurde

die junge Frau heftig attackiert.

/ Mitte November hat sich

der Bürgermeister der chine-

sischen Stadt Sanya offiziell

bei streikenden Taxifahrern

entschuldigt. Er versprach,

Missstände in der Transport-

industrie zu beheben und ein

angemessenes Arbeitsklima in

der Taxibranche zu schaffen. /

Mit einer medizinischen Sprit-

ze bewaffnet und unter Hinweis

auf eine darin enthaltene HIV-

infizierte Flüssigkeit bedrohte

ein 43-Jähriger Mann im No-

vember Passanten im Aachener

Bahnhofsgebäude. Noch vor

dem Eintreffen von alarmierten

Polizeibeamten flüchtete der

Mann und bedrohte einige

Minuten später einen Taxifah-

rer, wobei er von ihm Bargeld

forderte. Der Taxifahrer wehrte

sich jedoch erfolgreich, so

dass Polizisten den Täter an-

schließend festnahmen und

ein Strafverfahren einleiteten.

Beim Täter eine psychische

Störung vorzuliegen.

und falscher Luftdruck die Brüche verursachen. Die AUTO-BILD-Recherchen zeigen jedoch, dass diese Probleme nur bei Zubehör-Stahlrädern der aktuelle-ren Baureihen der E-Klasse ab Baujahr 2003 auftreten. Bei älteren Modellen sind keine Brüche bekannt, ob-wohl auch hier Stahlräder stark verbreitet sind.

Südrad Stahlräder sind im freien Handel erhältlich, allerdings verkauft Merce-des die Größe 7 1/2J x 16 als Originalzubehör

aufgenommen. Vor allem bei Taxi-Unternehmen sind die Stahlräder beson-ders beliebt, sind sie doch gegenüber den serienmä-ßigen E-Klasse-Alurädern deutlich günstiger im Be-trieb. In zwei Jahren hat allein ein Münchner Ta-xi-Ausrüster 81 Schäden registriert. Südrad macht für die Brüche Anwen-derfehler verantwortlich: Schuld seien mangelhafte Wartung sowie Hornde-formationen durch Bord-steinkontakt. Außerdem würden auch Überladung

autoBild: Taxi-Räder brechen

Hohe Laufleistungen kön-nen Zubehör-Stahlräder brechen lassen. Wie AUTO BILD in Heft 47 (seit 21. No-vember 2008, im Handel) berichtet, sind davon die für die Mercedes E-Klasse angebotenen Felgengrößen 7 J x 16 und 7 1/2J x 16 des Autozulieferers Südrad be-troffen. Die Risse und Brü-che machen sich allerdings meist erst bemerkbar, wenn der Reifen platt ist, denn von außen lassen sie sich nicht erkennen. Jetzt hat auch das Kraftfahrt-Bundesamt Ermittlungen

Kraftfahrtbundesamt ermittelt / Schon 100 Fälle

im Monat derzeit das beste Angebot am Markt.“Verbraucher, die auf eine verlässliche und hohe Bandbreite setzen, äußern sich hingegen häufiger un-zufrieden über das E-Plus-Netz. „Auch wenn das E-Plus-Netz immer weiter ausgebaut wird, so sind dennoch Fälle bekannt, wo es selbst in einer Groß-stadt wie Berlin häufiger zu Verbindungsabbrüchen gekommen ist“, weiß Weidner zu berichten. Um diesem Problem aus dem Weg zu gehen, kann ein kleiner vorheriger Test mit dem nach Nutzung abge-rechneten Standard-Da-tentarif von simyo Abhilfe schaffen.

Nutzer, die regelmäßig ein Datenvolumen von mehr als 50 Megabyte im Monat haben, bei den Daten-Op-tionen der Netzbetreiber

umsehen sollten, ist nicht mehr in jedem Fall rich-tig“, sagt Markus Weidner vom Onlinemagazin www.teltarif.de. „Rein vom Ta-rifgefüge ist der Tarif von simyo bei einer Nutzung von bis zu einem Gigabyte

gRPS günstigerSeit kurzem bieten die Mobilfunk-Discounter simyo ihren Kunden ein 1-GB-Datenpaket für die mobile Internetnutzung an. Für einen Preis von knapp 8,32 Euro (zzgl. MwSt.) können Kunden die Daten-Option 30 Tage lang nutzen. Danach verlängert sie sich automatisch, wenn genügend Guthaben vorhanden ist und das Paket nicht aktiv ge-kündigt wurde. „Mit dem 1-GB-Datenpaket von si-myo werden die Prepaid-Discounter nun auch für die Datennutzung immer interessanter. Die bisheri-ge Empfehlung, dass sich

angebot von Mobilfunkdiscounter ideal für Taxigewerbe

Page 7: Hallo TAXI 11 2008

CITROËN C5

Mehr Stil für die Straße. Der CITROËN C5.Dynamisches Design, innovative Technik und höchstes Qualitätsniveau – diesen deutschen Tugenden fehlen eigentlich nur noch drei Dinge zum perfekten Taxi: französischer Stil, viel Platz und ein wirklich gutes Angebot. All das bietet der CITROËN C5. Raffinierte Details, edelsten Komfort und großzügige 1.490 Liter Stauraum. Und das perfekte Angebot? Den C5 TOURER HDi 110 FAP STYLE gibt es bereits ab €17.815,–*. Am besten, Sie informieren sich kostenlos und individuell unter der Hotline-Nummer 0800/44511 11 – dann können Sie auch gleich eine exklusive Testfahrt reservieren. www.business.mehr-stil-fuer-die-strasse.de

*Angebotspreis (UVP) für Taxiunternehmen für den CITROËN C5 TOURER HDi 110 FAP STYLE zzgl. Taxipaket, MwSt. und Fracht bei allen teilnehmenden Händlern. Verbrauch inner orts 7,4 l/100 km, außerorts 4,8 l/100 km, kom bi niert 5,7 l/100km. CO2-Emissionen kombi-niert 150g/km (RL 80/1268/EWG).

PLACE DE LA KOMFORT.

Hallo_Taxi_210x297.indd 1 31.10.2008 14:52:11 Uhr

Page 8: Hallo TAXI 11 2008

8 • Hallo TAXI

11/08

bzp

ein Fehler, an dem wir jetzt arbeiten müssen.

Im Prinzip ist das Problem aber ganz einfach. Einige Fahrer gehen verantwor-tungslos mit dem Taxi und mit der Gesundheit anderer Menschen um. Dadurch passieren Unfäl-le, die durch die Versiche-rungsgemeinschaft, also durch uns alle, getragen werden müssen.

Der Ursprung liegt also beim Fahrpersonal?

Richtig. Der selbstfahren-de Unternehmer geht ein-fach anders mit seinem Taxi um als ein angestell-ter Fahrer, der durch sei-nen Beruf auch nicht wirk-lich viel Geld verdient.

Wie könnten Lösungen aussehen?

Da gibt es zahlreiche An-sätze. Entscheidend ist, dass wir am Ende einer hoffentlich kurzen Ent-scheidungsfindungsphase mit einem Strategiepapier aufwarten können, das die Probleme der Versiche-rungswirtschaft und des Taxigewerbes löst.

Herr Buchholz, bitte be-antworten Sie meine Fra-ge konkret!

Wie ich gerade in Köln auf der Mitgliederversamm-lung des BZP gesagt habe, verläuft die Entwicklung

„Versicherungsschutz bleibt bestehen!“

Hallo TAXI: Herr Buch-holz, wie schlimm steht es um das Taxigewerbe wirklich?

Fred Buchholz: Nicht so schlimm, wie es in Ihrer letzten Ausgabe darge-stellt wurde, aber schlimm genug, um das Thema auf die Tagesordnung zu set-zen. Tatsache ist, dass die Schadensquoten in fast al-len deutschen Städten ka-tastrophal hoch sind.

Erklären Sie uns das bit-te!

Das Taxigewerbe hat in den letzten Jahren tatenlos zugesehen, wie die Kos-ten durch Unfallschäden vor allem in den Städten Dimensionen annehmen, die für eine Versicherung wirtschaftliches Arbeiten unmöglich machen. Wir haben das als Problem der Versicherer betrachtet und nicht als unseres. Das war

Fred Buchholz im Interview zur Versicherungsproblematik im Taxigewerbe

„DAS ENDE IST NAH!“ Wir hätten nie gedacht, dass eine deutliche, aber hypothetische Überschrift für so viel Unruhe sorgen kann. Bei den Taxiversi-cherern jedenfalls ließ un-ser Artikel über die hohen Schadensquoten im Ge-werbe die Telefone nicht mehr still stehen. Fred Buchholz, Präsident des BZP und Mitglied im Bei-rat der VDK, stand uns in einem Interview Rede und Antwort.

Zwischen Besorgnis und Zuversicht: Fred Buchholz, Präsident des BZP und Mitglied im Beirat der VDK

Page 9: Hallo TAXI 11 2008

Hallo TAXI • 9

11/08

bzp

Dringlichkeitstreffen des BZP in Frankfurt statt. Dort holen wir alle an ei-nen Tisch. Wir müssen und werden offen über das Problem reden. In einem Punkt möchte ich mich wiederholen: Am Ende muss ein tragfähiges Kon-zept stehen, mit dem alle Beteiligten leben können, das aber auch kein fauler Kompromiss ist. Wenn wir jetzt keine Lösung finden, ist es für eine „sanfte“ Ver-änderung womöglich zu spät.Ideen und Vorschläge sind mehr als willkommen, die Bedeutung der Angelegen-heit sollte auch Mut ma-chen, unkonventionelles vorzuschlagen. Jedes Mit-tel, auch wenn es noch so verrückt klingen mag, soll-te uns Recht sein zu disku-tieren, um für die nächs-ten Jahre unsere Existenz sichern zu können.

Ich weiß, dass die Be-schlusslage des Erweiter-ten Vorstandes unseres Bundesverbandes aus ver-gangenen Jahren lautet, dass wir kein Berufsbild Taxifahrer und schon gar keinen Berufskraftfahrer im Taxibereich anstre-ben. In dieser bedrängen-den Situation sollten wir diese Positionierung mit großem Ernst überprü-fen. Wir werden unseren Vorstandsbeschluss um-setzen, unverzüglich die Experten unseres Fachaus-schusses für Arbeit, Sozi-ales und Fortbildung zu-sammenzurufen, um die Angelegenheit angesichts der dringlichen Situation zu überprüfen und sachge-rechte Vorschläge erarbei-ten zu lassen.

Herr Buchholz, wir be-danken uns für dieses Ge-spräch!

der VDK zusammen? Die bietet teilweise günstige-re Tarife an?

Wir sind laut Satzung zu Neutralität verpflichtet. Eine Ehe zwischen dem BZP und der VDK gibt es nicht. Wie ich aber sagte, handeln wir im Interesse des Ge-werbes, und arbeiten daher nur mit solide arbeitenden Unternehmen zusammen. Das trifft umso mehr auf Schlüsselindustrien wie dem Versicherungsgewer-be zu.

Einige Versicherer sind in der Vergangenheit in den Markt gedrungen und ha-ben versucht, mit Dum-pingangeboten auf Kun-denfang zu gehen. Die hohen Schadensquoten betreffen aber nicht nur die VDK, sondern alle Ver-sicherer im Taxigewerbe. Die meisten sind deshalb gescheitert, haben aber ein Trümmerfeld hinterlassen. Das ist nicht im Sinne des Gewerbes. Deshalb arbei-ten wir seit Jahrzehnten mit der VDK zusammen, die seit über 100 Jahren Kraftfahrtversicherungen anbietet. Der BZP ist mit 61 Jahren zwar nicht ganz so alt, unsere beiden Orga-nisationen ergänzen sich aber hervorragend. VDK und BZP haben sich der soliden, besonnenen Ar-beit verschrieben. Beispie-le der guten Zusammenar-beit mit der VDK / Signal Iduna sind unter anderem das Rentenwerk, das Zen-tralenversicherungspaket, die Überfallversicherung oder jetzt die Einzel- bzw. Konzessionsunfallversi-cherung.

Und wie geht es weiter?

Im Dezember findet ein

weise erweitert werden um regelmäßige Schulun-gen und Fahrsicherheits-trainings.

Wieso sehen Sie sich ver-antwortlich für die Situa-tion der Versicherungen?

Weil wir es letztendlich sind, die diese hohen Scha-densquoten verursachen. Nicht wir als Unterneh-mer, aber wir als Gewerbe. Und wenn die Versiche-rungswirtschaft schnieft, liegen wir mit Grippe im Bett.

Welche Rolle spielt dabei der BZP?

Wir sind der Unternehmer-verband und vertreten die Interessen der Taxi- und Mietwagenunternehmer in diesem Land. Und wir nehmen unsere Aufgabe sehr ernst. An oberster Stelle steht dabei die Sicherung der Wirtschaftlichkeit unseres Gewerbes. Und sollte sich an den Schadensquoten nichts ändern, steht eben diese Wirtschaftlichkeit auf dem Spiel. Letztendlich bestimmen die Taxiunter-nehmer die Höhe ihrer Ver-sicherungsprämien selbst. Sinkt die Schadensquote, sinkt auch die Versiche-rungsprämie! Und sollte sich an den Schadensquo-ten nichts ändern, werden die Versicherungsprämien weiter so steigen, dass un-sere Wirtschaftlichkeit auf dem Spiel steht.

Wieso arbeitet der BZP nicht mit Mitbewerbern

der Schadensfälle, insbe-sondere die so genannten Großschäden mit schwers-ten Personenverletzun-gen, in der Kraftfahrt-Haftpflichtversicherung in den letzten drei Jahren brutal negativ. Wir haben ein großes Problem bei der Qualität unseres Fahrper-sonals. Die Unternehmer müssen bei der Fahreraus-wahl und bei der Fahrerü-berwachung grundlegend ihre Unternehmenspolitik ändern. Nicht jeder, der einen Personenbeförde-rungsschein hat, gehört aufs Taxi. Nicht jede Taxe gehört raus, selbst wenn man weiß, dass der Fahrer eigentlich ungeeignet ist. Taxi fahren ist kein leich-ter Job, der Verkehr stellt Anforderungen, die hin und wieder auch bei guten Fahrern zu einem Unfall führen können. Ein Fah-rer, der in einem kurzen Zeitraum drei Unfälle hat, zeigt, dass er seiner Tätig-keit nicht mit der gebote-nen Sorgfalt nachkommt. Dann sind auch mal Kon-sequenzen zu ziehen - im Eigeninteresse, im Interes-se der Kollegenschaft.

Gibt es Gegensätze zwi-schen Ihren Interessen als Unternehmer und denen als Präsident des BZP?

Nein. Gewerbepolitisch hat zwingend eine sehr ernsthafte und tiefe Dis-kussion zu beginnen, die meines Erachtens auch bei der Frage des Berufsbildes ansetzen sollte. Fahrerqua-lifizierung ist das Gebot der Stunde, unsere lang-jährige Forderung nach Einführung einer kleinen Fachkunde für Taxifahrer ist noch intensiver zu ver-folgen und zu ergänzen. Der Katalog der Anforde-rungen sollte möglicher-

Page 10: Hallo TAXI 11 2008

10 • Hallo TAXI

11/08

bzp

*12

Cent

/ M

in. a

us d

em F

estn

etz

der D

TAG

www.kati.de | HOTLINE 0180 5 KATI 00 (0180-5 52 84 00)*

Kienzle Dachzeichen – jetzt mit Magnetsaugfuß!

zusätzliche Sicherheit auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten

deutliche Verringerung von Vibrationen: - Schonung der Dachoberfläche - weniger Windgeräusche

Entlastung des Verriegelungsmechanismus am Haltefuß

längere Haltbarkeit des Dachzeichens durch geringere Materialbeanspruchung

erarbeitet: „Der Haupt-Ansatz für gesetzliche Re-gelung ist der Personenbe-förderungsschein, also der Spezialführerschein für Ta-

muten? Was passiert leider immer wieder, wenn der Fahrgast die Tür öffnet? Er sitzt dann neben einem un-interessierten, unfreund-lichen und teilweise auch der heimischen Sprache kaum mächtigen Fahrer und während der Fahrt hat der Fahrgast – soweit we-nigstens er die Gnade der Ortskenntnis hat – dem Fahrer mittels Handbewe-gungen die Route zu erklä-ren.“ Der Imageschaden für unser Gewerbe, aber auch für die Kommunen sei immens, so IRU-Vize-präsident Grätz. So bittet er offen die Politik um Hilfe: „Die glücklicher-weise jetzt vielerorts in Deutschland meist durch Taxizentralen losgetrete-ne Bewegung für eine Ver-besserung der Dienstleis-tungsqualität muss aber zwingend begleitet werden durch gesetzliche Rege-lungen, weil anders nicht alle, die erreicht werden müssen, auch tatsächlich erreicht werden.“ Konkre-te Vorschläge seien schon

„Zusammenarbeit für eine bessere Zukunft“

„Märkte und Qualität: Maßnahmen der Regierun-gen und des Gewerbes zur Gewährleistung der Quali-tät bei Taxidienstleistun-gen“. Unter dieser Über-schrift stellte die IRU ihre Arbeit vor und ging insbe-sondere auf den Einfluss von Regulierung und De-regulierung auf die Dienst-leistungsqualität sowie auf bestehende Qualitäts-systeme ein. „Lassen Sie mich an dieser Stelle aber auf die Vorfrage eingehen, warum ist die Verbesse-rung der Dienstleistungs-qualität des Taxigewerbes nicht nur europa-, nein, sogar weltweit ein überra-gend wichtiges Thema der Branche“, begann Thomas Grätz seinen Teil des Pro-gramms vor Zuhörern aus der ganzen Welt. Er sprach dabei deutlich die Miss-stände auch im deutschen Taxigewerbe an: „Seien wir doch einmal ehrlich, kön-nen wir unseren Fahrgäs-ten insbesondere an Stand-plätzen an Bahnhöfen und Flughäfen weiter alle un-sere Taxis überhaupt zu-

IRU-Vizepräsident Thomas grätz stellt in Köln Konzept der IRU vor

xifahrer. Wir haben nicht die Möglichkeit, Höflich-keit und Kompetenz per Verordnung einzuführen. Aber wir wären mit einer Weiterentwicklung des Personenbeförderungs-scheines, der mit Licht-bild und Namen versehen werden muss, schon in der Lage, die Anonymität aufzubrechen. Denn unser eingangs skizzierter Taxi-fahrer hat überhaupt kei-nen Antrieb, sein Verhal-ten zu ändern und Sprache und Stadt richtig kennen zu lernen, wenn er sich dahinter verstecken kann,

Die IRU-Gruppe „Taxis und Mietwagen mit Fah-rer“ wurde in den 60iger Jahren gegründet und um-fasst derzeit 16 nationale Verbände aus Europa so-wie einen amerikanischen Verband. Der Weltverband nutzte den Rahmen der Europäischen Taximesse, um über den Stand der Dinge zu informieren.

Repräsentaten aus 4 Kontinenten kamen nach Köln

foto

: Jan

cas

sale

tte

Page 11: Hallo TAXI 11 2008

Hallo TAXI • 11

11/08

bzp

den Taximarkt betreffen. So konnte in wenigen Jah-ren die Zahl der rollstuhl-gerechten Taxis drastisch erhöht werden. Und auch in den kommenden Jahren sollen weitere Regelungen in Kraft treten, die den Ta-ximarkt regulieren.Hubert Andela, Präsident der IRU-Gruppe „Taxis und Mietwagen mit Fah-rer“, konnte angesichts der unterschiedlichen Erfah-rungen mit Deregulierung kein eindeutiges Fazit zie-hen: „Die heutige Debatte hat gezeigt, dass es keine einfache Antwort gibt auf die Frage, wie viel Regu-lierung/Deregulierung am besten geeignet sind um am Markt Qualität zu si-chern. In einem Punkt bin ich mit allerdings sicher: Weder vollständig deregu-lierte noch ein überegulier-ter Markt führen zu hoher Serivcequalität und sind somit weder im Interesse der Unternehmer noch in dem der Kunden.“

Eine überlegte Einschrän-kung der Regulierung kön-ne dagegen jedoch zum Erfolg führen. So geben Kunden dem neuseelän-dischen Taxigewerbe gute Noten: 94% hielten die Taxis in einer Umfrage für sauber oder sogar sehr sau-ber und finden, dass die Taxis in einem guten oder sehr guten allgemeinen Zustand sind; 82% fühlten sich sicher im Taxi; 78% befanden die FahrerInnen für professionell bzw. sehr professionell.

Kathleen Doyle, Vertrete-rin aus Irland, sprach das Thema anschließend auf europäischer Ebene an. In Irland wurde im Jahr 2000 die Limitierung von Kon-zessionen gerichtlich un-tersagt. Die Deregulierung beschränkte sich in diesem Fall eben auf die quantitati-ve Beschränkung. Im Lau-fe der Jahre wurden zahl-reiche Verordnungen und Gesetze verabschiedet die

se, höhere Servicequalität und eine Ausweitung des Dienstleistungsangebotes, sei es in der Realität genau anders herum.Im ersten Jahr steigen die Fahrpreise im Schnitt um 29 Prozent und um sagenhafte 60 bis 70% innerhalb der ersten drei Jahre. Auch nehme die Servicequalität dra-matisch ab - die Fahrzeuge werden länger gefahren, Kurzstrecken abgelehnt oder es entstehen immen-se Wartezeiten für die Fah-rer an Flughäfen oder stark frequentierten Hotels.

Tim Reddish, Geschäfts-führer des neuseeländer Taxiverbandes, sprach ebenfalls das Thema Dere-gulierung an, konnte aber auch von positiven Ent-wicklungen durch die Ab-schaffung der Regulierung berichten. Zwar kommt auch er zu dem Ergebnis dass eine vollständige De-regulierung ohne Standards in ein Desaster münden.

dass der verärgerte Kunde sowieso nicht mehr Taxi fährt oder zumindest nicht mit ihm.“Eine mögliche Lösung wäre die schon auf bun-desdeutscher Ebene disku-tierte „kleine Fachkunde“: „Damit meint der deut-sche Bundesverband, dass in einer schriftlichen Prü-fung bei den zuständigen Genehmigungsbehörden in deutscher Sprache jeden-falls ein Mindestmaß an Wissen über die im Taxi- und Mietwagenverkehr zu beachtenden Grundvor-schriften zu belegen ist. Grundsätze des Personen-beförderungsrechts, Quit-tungsausstellung, speziel-les Straßenverkehrsrecht, dazu eine Sicherheits-schulung sowohl für das Verhalten im Straßenver-kehr, aber auch über an-zuratendes Verhalten bei kritischen Situationen mit Fahrgästen beziehungswei-se bei Überfällen, hierzu wird kein Doktor-Taxi ver-langt, sondern nur Basis-wissen. Eine solche „Klei-ne Fachkunde für Fahrer“ würde nichts kosten, aber sehr viel bringen.“

Ähnlich interessant waren die Ausführungen des Ver-treters der TLPA, in etwa dem Pendant des BZP in den USA. Mitglieder der TLPA transportieren mit 100.000 Fahrzeugen jähr-lich 900 Millionen Fahr-gäste. Victor Dizengoff, seit fast 50 Jahren im ame-rikanischen Taxigewerbe als Fahrer, Unternehmer und Gewerbevertreter tätig, referierte über die Vor- und Nachteile der Deregulierung des Taxi-marktes. Sein Ergebnis war dann auch eindeutig: Verspricht man sich von einer Deregulierung in der Regel geringere Fahrprei-

alexander Vorobiev, stellvertretender Direktor der Moskauer Verkehrsbehörde

foto

: Jan

cas

sale

tte

Page 12: Hallo TAXI 11 2008

12 • Hallo TAXI

11/08

bzp

wird keine leichte Aufgabe! Ich bin mir aber angesichts der Erfahrungen, die ich mit Dietmar Schmidt in unserer gemeinsamen Vor-standzeit machen konnte, sicher, dass mit unserem „Berliner Icke“ der Rich-tige bestimmt worden ist,

lich kaum wegzudenken. Seine Nachfolge tritt Diet-mar Schmidt an, der im nichtöffentlichen Teil der Mitgliederversammlung mit sehr großer Mehrheit zum Vizepräsident gewählt wurde. Fred Buchholz: „Es

Durchbruchbeim Bundesverband

Dabei begann der öffent-liche Teil der Mitglieder-versammlung noch recht moderat und persönlich. Fred Buchholz, Präsident des Bundesverbandes BZP, verabschiedete sich von „einem ganz Großen“, von Dieter Zillmann. Die-ser habe sich nach dreißig Jahren Tätigkeit in den Verbandsorganisationen über alle Maßen verdient gemacht, darf allerdings aufgrund einer Altersre-gelung in der Satzung des BZP nicht erneut für eine Position in Präsidium oder Vorstand kandieren. Als dienstältestes Mitglied im Präsidium des BZP sei Dieter Zillmann eigent-

generationswechsel im BZP ab- und Satzungsänderung beschlossen

um Gewerbe und Verband weiter zu bringen und der Vertrauensvorschuss in Form von Stimmen der Mitglieder zu Recht abge-geben worden ist.“

Den Platz im Vorstand des BZP, der durch die Wahl

geschäftsführung, Vorstand und Präsidium des BZP verfolgen gespannt den Vortrag von Präsident Fred Buchholz

Fred Buchholz stellte den gewerbepolitischen Bericht der Öffentlichkeit vor

foto

: Jan

cas

sale

tte

Von

Jan Cassalette([email protected])

Den Rahmen der Europä-ischen Taximesse 2008 nutzte der BZP für eine Mitgliederversammlung, um mit einem Donner-schlag eine neue Ära im Bundesverband einzuläu-ten. Eine Satzungsände-rung inklusive.

Page 13: Hallo TAXI 11 2008

Hallo TAXI • 13

11/08

bzp

konnte von erfolgreicher Verbandsarbeit berich-ten. „Präsidium, Vorstand und Geschäftsführung des BZP haben die Aufgaben-stellung bestmöglicher Interessenvertretung des Gewerbes tatkräftig ange-packt. Wir haben in den letzten 10 Monaten zahl-reiche politische Gesprä-che in Berlin geführt und werden dies auch in regel-mäßigen Zeitabständen fortführen. Aufbauen kön-nen wir dabei insbesonde-re auch darauf, dass wir in dieser Zeit sämtliche verkehrspolitische Spre-cher aller im Bundesparla-ment vertretenen Parteien

war damals absolut sinn-voll und hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Mitglieder sich flächen-deckend im Deutschen Taxi- und Mietwagenver-band zusammengefunden haben. Nun aber ist ziem-lich genau ein Vierteljahr-hundert verstrichen und in den letzten Jahren gab es deutliche Zeichen aus der Mitgliedschaft, dass doch über den Nutzen ei-ner Weiterführung dieser Fachgruppen nachgedacht werden sollte.“

Im Anschluss ging Fred Buchholz auf tagespoli-tische Themen ein und

Hintergrund: Der Bundes-verband ist 1984 als ein Zusammenschluss zweier konkurrierender Bundes-organisationen, nämlich des BDP (Bundesverband Deutscher Personenver-kehrsunternehmer) und des BDT (Bundesverband Deutscher Taxizentra-len) entstanden. Damals wurden aus Gründen des Minderheitenschutzes zwei Fachgruppen inner-halb des BZP installiert, die Fachgruppe „Z“ für die Taxizentralen und die der Fachgruppe „Mietwagen/Landesverbände“ für die Landesverbände. Buch-holz: „Diese Konstruktion

von Dietmar Schmidt frei geworden ist, nimmt nun Wolfgang Oertel aus Chemnitz ein. Fred Buch-holz: „Herr Oertel ist seit vielen Jahren Mitglied im Landesvorstand unserer sächsischen Mitgliedsor-ganisation, arbeitet seit dieser Zeit auch in den Fachausschüssen unseres Bundesverbandes enga-giert mit und hat insbe-sondere viel Renommee in der Branche durch eine sehr erfolgreiche, geradezu vorbildliche Zusammenar-beit mit dem städtischen Verkehrsbetrieb in Chem-nitz erworben.“

Anschließend ging Präsi-dent Buchholz auf ein ähn-lich bedeutendes Ergebnis der internen Mitglieder-versammlung ein. Diese stimmte einer Satzungs-änderung mit „gerade epo-chaler Bedeutung“, so Fred Buchholz. „Vor wenigen Stunden hat das höchste Gremium unseres Verban-des umfassende Änderun-gen der BZP-Satzung be-schlossen. Es gibt ab jetzt mit der neuen Satzung keine Fachgruppenmit-glieder mehr, sondern nur noch einen einheitlichen Mitgliedschaftsstatus im BZP. Das ist die „Gradli-nigkeit“ in Form von Rü-ckendeckung unserer Mit-glieder, die wir uns nicht nur erhofft haben, sondern die für die Zukunft unse-res Bundesverbandes sehr wichtig ist.“

Dieter Zillmann wurde feierlich aus dem Präsidium des BZP verabschiedet

foto

: Jan

cas

sale

tte

Page 14: Hallo TAXI 11 2008

14 • Hallo TAXI

11/08

bzp

len Treibstoff für alle Stra-ßentransportunternehmen der EU-Mindeststeuersatz von 302 Euro pro 1000 l zu Grunde gelegt werden soll-te, transportiert. Das wäre sogar noch ein wenig mehr als die hälftige Ökosteuer-Rückerstattung, zudem würden die am heftigsten betroffenen Branchen an einem Strick ziehen und könnten so ihren Argu-menten noch mehr Schlag-kraft verleihen.“

Des Weiteren wurde in Berlin eine Pauschalver-steuerung für die Klein-unternehmen eingefor-dert. Hierbei machte Fred Buchholz allerdings wenig Hoffnung: „Finanzminis-ter Steinbrück und die Kanzlerin halten, wenn es um uns geht und ein paar Millionen im Jahr, den Sack ganz fest zu.“

Ein weiteres Thema, das auch in diesem Magazin

frage einstellen, die Augen hiervor zu verschließen ist Vogel-Strauß-Politik, aber nicht die unsere.“ Außer-dem: „Noch vor 10 Jahren machten die Spritkosten keine 10% sämtlicher be-triebsbezogenen Kosten aus. Heute und aktuell lie-gen wir in manchen Betrie-ben annähernd beim dop-pelten Anteil. Zusammen mit dem Kostenanstieg in weiteren Bereichen wie Versicherungen und den Kosten für die Betriebs-mittel bleibt für eine große Zahl von Betrieben kaum noch Gewinn übrig.“

Hierheraus leitet Buchholz eine zentrale Forderung ab: Die Rückerstattung der Hälfte der Ökosteuer, so wie es beim Linienverkehr des ÖPNV auch der Fall sei. Und: „Parallel wird die auch von der Welt-Ver-kehrsgewerbeorganisation IRU vertretene Position, wonach für professionel-

aufgesucht und mit ihnen politisch diskutiert und unsere Forderungen vorge-stellt haben.“

Weitaus weniger positiv schätzt der BZP die wirt-schaftliche Lage der Ge-samtwirtschaft sowie des Taxigewerbes im Speziel-len ein. Es sei ein Gewitter im Anmarsch: „Wir haben bereits in der Vergangen-heit erfahren müssen, dass Dellen in der wirtschaftli-chen Entwicklung massi-ven Einfluss auf den Ge-schäftsreiseverkehr haben, was uns sofort wehtut. Da-rüber hinaus sind die priva-ten Verbraucher besonders stark durch die Auswir-kungen der Energiekosten-entwicklung getroffen und können deshalb nur noch das unverzichtbar Not-wendige einkaufen. Häufig wird das nicht die Dienst-leistung unserer Branche sein. Wir sollten uns auf einen Rückgang der Nach-

Oben und unten: Zahlreiche Mitglieder des BZP machten sich auf den Weg nach Köln zur Mitgliederversammlung des BZP

Page 15: Hallo TAXI 11 2008

Hallo TAXI • 15

11/08

bzp

holz die Mitgliederver-sammlung mit den Wor-ten: „Sie sehen, der BZP steht für erfolgreiche Inte-ressenvertretung in vielen Bereichen. Die Interessen-organisation des Taxi- und

Mietwagenge-werbes steht im 61. Lebensjahr. Ich sehe keiner-lei Alterungs-erscheinungen und das ist gut so. Unser Ap-pell: Denken Sie mit, diskutie-ren Sie mit, ar-beiten Sie mit, jede weitere Unterstützung

wird zu einer Stärkung der Schlagkraft des gesamten Gewerbes führen

Das braucht der Verband, das braucht das Gewerbe, das brauchen Sie selber auch für Ihr Unternehmen – einen von breiter Mehr-heit getragenen Bundes-verband.“

staaten befasst und die bis zum 3.12.2009 in nationa-les Recht umzusetzen ist. Nach derzeitigem Stand bleibt das Taxirecht bei dieser Novellierung au-ßen vor und das ist auch

gut so. Denn im Großen und Ganzen hat sich un-ser Ordnungsrahmen be-währt, wobei natürlich die eine oder andere Regelung an die Realitäten ange-passt gehört. Aber bitte be-hutsam und mit Verstand, Schnellschüsse gehen fast immer daneben!“Und so schloss Fred Buch-

Arbeit und Soziales fallen, weiter zu verfolgen und am 1.1.2009 in Kraft tre-ten zu lassen. Und der BZP hat zwischenzeitlich kei-ne weiteren Signale emp-fangen, dass in der Frage des Regist-rierkassen-Taxameters i n t e n s i v w e i t e r g e -a r b e i t e t wird.“ Etwas getan habe sich dageben be-reits beim Pe r s o n e n -b e f ö r d e -rungsgesetz: „Sehr bald wird eine um-fassende PBefG-Novelle kommen. Hintergrund der notwendig werdenden Än-derung des PBefG ist die EU-Verordnung 1370/07 - eine Regelung, die sich ausschließlich mit dem Gesetzesrahmen für den öffentlichen Personennah-verkehr in den Mitglieds-

intensiv behandelt wurde (Siehe: Interview mit Fred Buchholz, Seite 8 in dieser Ausgabe) kam anschlie-ßend zur Sprache: Die ho-hen Schadensquoten im Ta-xigewerbe. Buchholz: „Wir haben ein riesiges Quali-tätsproblem beim Fahrper-sonal und dessen Fähigkei-ten, unsere Fahrzeuge weit gehend unfallfrei durch den Verkehr zu bewegen. Die Entwicklung der Scha-densfälle, insbesondere die so genannten Großschä-den mit schwersten Per-sonenverletzungen, in der Kraftfahrt-Haftpflichtver-sicherung verläuft in den letzten drei Jahren brutal negativ.“ Eine erste Folge sei, dass die Versicherungs-prämien in der Kraftfahrt-Haftpflicht nächstes Jahr spürbar und auf breiter Front steigen werden. Eine sehr viel schwerwiegende Konsequenz sei aber, „dass das Gewerbe im Moment seine Versicherer zu verlie-ren droht.“

Mit politischen Themen fortfahrend berichtete Fred Buchholz, dass man aktu-ell im Bundesverkehrsmi-nisterium wieder Unter-stützung bei der Abwehr des Registrierkassen-Taxa-meters eingefordert habe. „Die umfangreiche Ein-gabe des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbandes e.V. (BZP) gegen das Vorha-ben zur Einführung eines Registrierkassen-Taxame-ters und -Wegstreckenzäh-lers hat insoweit Erfolg gehabt, als dass dieses Vor-haben von der politischen Tagesordnung genommen wurde. Das Bundeskabi-nett hat am 30.7.2008 beschlossen, ausschließ-lich die Vorhaben aus dem Gesetzentwurf, die in den Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für

Hartmut Knaack wurde mit der goldenen Ehrennadel des BZP geehrt

foto

: Jan

cas

sale

tte

Page 16: Hallo TAXI 11 2008

Sonderfahrzeuge 1/1, Motiv: „Taxi“ – Format: 210 x 297 mm für „Taxi heute“

Nie war es so leicht, aus Gas Kohle zu machen: Sparen Sie beim Tanken bis zu 50 % gegenüber einem vergleichbaren Benziner und bis zu 30 % gegenüber einem vergleichbaren Dieselmodell. Der Benzinreservetank vergrößert Ihre Reichweite, sollte mal keine der derzeit 775 deutschen Erdgastankstellen in Ihrer Nähe sein. Nutzen Sie uneingeschränkt 1.820 Liter Laderaum und das praktische Flex7®-Sitzsystem dank der unterflurigen Erdgastanks.

www.flottenloesungen.deKraftstoffverbrauch innerorts 6,6 kg/10,1 m³ pro 100 km; außerorts 4,2 kg/6,4 m³ pro 100 km; kombiniert 5,0 kg/7,7 m³ pro 100 km.CO2-Emission kombiniert 138 g/km (gemäß 1999/100/EG).

Der Opel Zafira 1.6 CNG ecoFLEX.

Entdecken Sie,

wie man sein Taxi zum Preis einer Stadtfahrt volltankt.

McC

ann

Eri

ckso

n B

CA

210x297_Taxi_Taxi_heute.indd 1 22.02.2008 18:10:27 Uhr

Page 17: Hallo TAXI 11 2008

Hallo TAXI • 17

11/08

mo

tor

& te

cHN

IK

nicht nur in Leistungsstei-gerung, sondern für das Taxigewerbe so wichtige Verbrauchsreduzierung in-vestiert wurde.

Möglich macht dies eine ganze Reihe von Entwick-lungen im Motor. Für Techniker: 200 bar Zünd-druck, Raildruck der Com-

mon-Rail-Technik 2.000 bar und

zweistufige

Dieser wartet mit interes-santen, aber ungewohnten Leistungsdaten auf: Über 200 PS, 2,1 Liter Hubraum, 4 Zylinder, aber ein kombi-nierter Verbrauch von 5,2 Litern. Außerorts sind es sogar nur 4,2 Liter. In Zeiten des teuren Die-sels setzt Mercedes-Benz das richtige Zeichen. Energieeffizienz ist das Schlüsselwort,

d i e

Überdiesel im Taxitest

Daimlers neuer Diesel verbraucht trotz 204 PS nur 5 liter Diesel

Aufladung. Resultat: Ein CO2-Ausstoß von nur 138 g / km.„Das Taxi“, wie Mercedes-Benz selbstbewusst seine E-Klasse mit Taxipaket nennt, wird nur noch mit dem neuen Diesel ange-boten werden. Wie ist der letzten Ausgabe von Hallo TAXI berichtet, ist außer-dem die Kombination aus neuem Diesel und Hybrid-Technologie angedacht, die bereits Anfang 2010 zur Se-rienreife gebracht werden könnte.

Aber auch ohne die Unterstützung mo-

derner Batteri-en dürften

s i c h

k o m -m e n d e E-Klasse

und OM651 perfekt er-

gänzen. Lauf-ruhig und ex-

trem sparsam, genug Drehmoment

für komfortables Beschleu-nigen im Stadtverkehr und zusätzliches Sparpotential durch die Leistungsstufen im 200 CDI (136 PS) und 220 CDI (170 PS). Der per-fekte Taximotor eben.

Wahre Sternstunden ste-hen dem Gewerbe bevor - im doppelten Sinne. Zu Beginn des neuen Jahres wird die neue E-Klasse (W212) der Weltöffent-lichkeit vorgestellt, einige Monate später folgt „Das Taxi“. Und schon jetzt konnte Hallo TAXI den für das Gewerbe so wichtigen, neuen „Wunderdiesel“ OM651, fahren.

Page 18: Hallo TAXI 11 2008

18 • Hallo TAXI

11/08

mo

tor & tecH

NIK

tet die Fließheckvariante ein bisschen mehr als der klassische Viertürer, näm-lich 520 Liter statt 500 Liter Kofferraum (bei um-geklappter Rücksitzbank 1465 Liter) und für die Hinterbänkler einen Zen-timeter mehr Kopffreiheit, was zwar nicht viel, aber für die coupéartigen Dä-cher bemerkenswert ist.Überhaupt bemüht sich Opel gerade beim Innen-raum sehr darum, den ge-

das coupéartig weit nach hinten sanft abfallende Dach bei. Bei der viertüri-gen Limousine bleibt für den Kofferraumdeckel nur noch so wenig Länge übrig, dass man sie kaum von der ebenfalls viertürigen Fließ-heck-Variante mit großer Heckklappe unterscheiden kann. Wer ins Zweifeln ge-rät, dem sei verraten: Das Fließheck kann man am Heckscheibenwischer er-kennen. Auch sonst bie-

Taxi der Hoffnung - Insignia im Test

Demant und seine Mann-schaft schieben nun nicht nur ein Auto in den Markt, das zu diesen Ansprüchen passt. Sie liefern für den Insignia auch noch ein Preis-Argument nach. 8000 Euro bis 10 000 Euro billiger sei der Neue als ein vergleichbar ausgestatte-ter Vertreter der Premium-marken, ist sich Hans De-mant sicher, als er jetzt im Salzburger Land der Presse nicht ohne Stolz den Opel Insignia zeigt.Er als Chef und Techniker weiß natür-lich das Design hervorzu-heben, kommt aber sehr schnell auch zum Luftwi-derstandsbeiwert als Maß für die aerodynamische Qualität einer Karosserie. Mit 0,27 liegt dieser Wert rekordverdächtig tief für eine Limousine wie den 4,83 Meter langen Insig-nia. Neben der Feinarbeit an den Details und dem Unterboden der Karosse-rie trägt dazu sicher auch

Opels neues Flaggschiff ist Auto des Jahres 2009 / Nächstes Jahr mit Erdgas

setzten Zielen gerecht zu werden. Nicht, dass nicht auch das Außendesign ge-fallen könnte, aber mehr noch als das Blechkleid steht das Innere für den Anspruch der Gestalter. Edel wirkt es und attrak-tiv, unterstrichen von Akzenten in glänzendem und mattem Chrom. Das Besondere sind die Bögen, mit dem der Innenraum Fahrer und Beifahrer von der Türverkleidung über

Opel-Chef Hans Demant weiß sehr genau, was er von seinem Neuen erwar-tet. Räubern soll der Opel Insignia unter den ver-gleichbaren Fahrzeugen von Premium-Anbietern, und Omega-Kunden bei der Marke halten, und in der Mittelklasse die Absteiger aus den Großen auffangen, die es gern ein wenig klei-ner und effizienter hätten, aber auf Design, Komfort, Qualität und Leistung nicht verzichten wollen.

Joachim K. Goebel (links) und Saban Tekedereli auf der Taximesse vor „ihrem“ Insignia

foto

: Jan

cas

sale

tte

Page 19: Hallo TAXI 11 2008

Hallo TAXI • 19

11/08

mo

tor

& te

cHN

IK

Edition, Sport und Cosmo geben. Zu Anfang stehen vier Benzin-Motoren zwi-schen 1,6 Liter Hubraum und 85 kW / 115 PS und dem 2.8 V6 Turbo Ecotec mit 191 kW /( 260 PS zur Wahl, außerdem drei Die-sel-Motoren vom 2.0 CDTI mit 81 kW / 110 PS bis zum 2.0 CDTI mit 140 kW / 190 PS. Bemerkenswert: Die Dieselmotoren verbrau-chen mit dem Sechs-Gang-Handschaltgetriebe - alle gleich - im Durchschnitt 5,9 Liter Diesel (nach EU-Norm), entsprechend 157 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer. Eine Sechs-Gang-Automatik wird an-geboten. Opel verspricht nicht zuviel. Der Insignia wird dem Anspruch der Rüsselsheimer gerecht. Und vielleicht verhilft die augenblickliche Situation auf dem Taximarkt dem Neuen sogar zu einem be-sonders glänzenden Start mit vielen Umsteigern und vielen Absteigern bei der Oberklasse.

denn auch das erste Bespiel für die neue Designgenera-tion bei Opel. Und seine Mannen ergänzen, dies sei der Versuch, Emotion und deutschen Ingenieursgeist darzustellen. Wie auch immer - der Insignis trägt ein markantes Gesicht mit einem neuen Opel-Logo in die Welt, unterstri-chen vom pfeilförmigen LED-Tagfahrlicht sowie vielen anderen pfeilför-migen Elementen, kräftig ausgestellten Radhäusern und seinem Coupé-Dach, das seine Linie streckt, so dass man die Größe des In-nenraums darunter kaum glauben mag. Die elegante Karosse bringt nur einen Nachteil mit. Die Sicht nach hinten durch das flach liegende Heckfens-ter fällt nicht gerade üppig aus, und die kleinen Heck-fenster engen mit den bei-den C-Säulen die Sicht nach schräg hinten ein.Den Opel Insignia wird es in den vier Ausstat-tungsvarianten Insignia,

on.Besonders stolz ist die Opel-Mannschaft auf ihr Kamerasystem “Opeleye“, das Verkehrszeichen (Ge-schwindigkeit und Über-holverbote) erkennt und auf dem Bordcomputer-Display darstellt sowie die Weiterentwicklung des Lichtsystems Adaptive Forward Lighting (AFL+), dem man jetzt auch ei-nen Fernlichtassistenten gegönnt hat. Der schaltet immer dann das Fernlicht ein, wenn die Kamera kein entgegenkommendes oder vorausfahrendes Fahrzeug erfasst. Der Insignia bie-tet also in der Mittelklas-se HighTech an, wie sie bisher dem automobilen Oberhaus vorbehalten blieb.Die Aufgabe Trans-port von A nach B erfüllt er bemerkenswert gut und sicher. Aber das reicht al-lein nicht für den Erfolg im Markt. Zur Funktion muss das Design treten. Da geht Opel mit dem Insignia ei-nen neuen Weg. Hans De-mant nennt den Neuen

Armaturentafel und Mit-telkonsole bis zum Tunnel umschließt. Beide reisen in ihrer eigenen Raum-kapsel, die aber gerade bei den zweifarbig gestalteten Innenräumen überhaupt nicht beengend wirkt. Der Fahrer hat klassische Rund- instrumente vor Augen, er-gänzt um ein kleines Dis-play für die Angaben aus dem Bordcomputer. Alle anderen Funktionen wur-den auf der Mittelkonsole oder auf dem Tunnel zu-sammengefasst. Natürlich zählen dazu die aktuelle Navigations- und Unter-haltungselektronik ebenso wie Fahrerassistenzsyste-me samt den Einstellmög-lichkeiten für das aktive „Flexride-Fahrwerk“, das man noch um einen sehr modernen Vierradantrieb (Adaptive 4x4) ergänzen kann. Das Fahrwerk lässt sich komfortabel oder sportlich einstellen oder reagiert eindruckvoll und automatisch auf die je-weilige Verkehrssituati-

Im kommenden Jahr folgt mit dem Sports Tourer auch die Kombiversion des Opel Insignia

foto

: ada

m o

pel g

mbH

Page 20: Hallo TAXI 11 2008

20 • Hallo TAXI

11/08

zentralen

der Klägerin aus der Genos-senschaft sei für eine sol-che Annahme kein Raum mehr. Im Übrigen bestehe kein Anspruch auf Begrün-dung der Mitgliedschaft, weil es der Genossenschaft freistehe, in welcher Weise sie anderen Taxiunterneh-men einen diskriminie-rungsfreien Zugang zu ih-rer Funkvermittlung von Taxiaufträgen eröffnet.

2.Auch eine unbillige Be-hinderung ist nach An-sicht des OLG Naumburg nicht zu ersehen.

Zwar könne eine unbil-lige Behinderung eines Taxiunternehmens beim Zugang zu einer markt-beherrschenden, genos-senschaftsorganisierten Funkvermittlung dann vorliegen, wenn die Kondi-tionen, unter denen die Ge-nossenschaft einem Nicht-mitglied den vertraglichen Zugang zu Teilnahme an der Funkvermittlung an-bietet, ohne sachlichen Grund nicht unerheblich von denjenigen Konditi-onen abweichen, die für andere gleichartige Un-ternehmen, auch für die Mitgliedsunternehmen, gelten. Allerdings müssten die Modalitäten des Zu-gangs von Nichtmitglie-dern der Genossenschaft zur Funkvermittlung nicht vollkommen iden-tisch sein mit denjenigen für die Mitgliedsunterneh-men; der genossenschaft-

nach ihrem Ehemann fort-geführt habe, eine Übertra-gung der Genossenschafts-stellung sei möglich. Im Übrigen wäre der ihr von der Taxizentrale vorge-legte Teilnehmervertrags-entwurf diskriminierend, weil sie schlechtere Bedin-gungen als die Genossen akzeptieren solle. Ihr Be-gehren wurde in zwei Ins-tanzen zurückgewiesen.

Die tragenden Gründe des OLG Naumburg bei der Klageabweisung sind fol-gende:

1.Die Klägerin ist nicht Mitglied der Genossen-schaft geworden.

Eine Übertragung der Mit-gliedschaft ihres Ehemanns auf sie sei nicht erfolgt, da dies nach der Satzung einen zweistufigen Akt erfordert hätte. Zunächst wäre ein Vorstandsbeschluss und sodann eine Übertragung der Genossenschaftsan-teile ihres Ehemanns auf sie mit Genehmigung des Vorstandes nötig gewesen. Das sei nie geschehen.Auch eine konkludente („stillschweigende“) Be-gründung der Mitglied-schaft komme nach dem Wortlaut der Satzung nicht in Betracht. Die vorüber-gehende Weitervermitt-lung von Funkaufträgen bedeute nicht, dass eine Mitgliedschaft begründet werde. Jedenfalls nach Ausschluss des Ehemanns

Sonderrechte rechtens

Die Ehefrau und Klägerin in diesem Verfahren er-warb von dem Insolvenz-verwalter über das Vermö-gen ihres Ehemanns ein Taxiunternehmen mit 5 Fahrzeugen. Dieses Unter-nehmen wurde zunächst weitervermittelt und die Ehefrau zahlte auch die monatlichen Genossen-schaftsbeiträge. Nachdem die Stadt die Taxizentrale darauf hinwies, dass keine auf die Ehefrau lautenden Taxigenehmigungen be-kannt wären, stellte die Zentrale die Funkvermitt-lung für die Fahrzeuge der Ehefrau ein und schloss auch den Ehemann aus der Genossenschaft aus. Nach-dem später eine genehmig-te Übertragung stattfand, wollte die Klägerin wieder vermittelt werden. Sie be-rief sich darauf, dass sie bereits Mitglied der Ge-nossenschaft geworden sei, als sie stillschweigend ihre Mitgliedschaftsrechte

Zentrale darf angeschlossenen Unternehmern Sonderrechte einräumen

liche Zweck einer primär internen Funkvermittlung von Aufträgen stelle einen sachlichen Grund für eine graduelle Ungleichbehand-lung dar. Insbesondere das Verlangen einer Kaution für jedes auf das Teilneh-merunternehmen zuge-lassene Taxi sei sachlich gerechtfertigt. Angesichts des geringeren Nähe- und Bindungsverhältnisses ei-nes bloßen Nutzers der Funkvermittlung gegen-über einem Mitglied sei ein zusätzliches Sicherungs-bedürfnis nachvollziehbar. Die Höhe orientiere sich an üblichen Sicherheits-leistungen in Mietverhält-nissen. Wenn für das erste Fahrzeug diese Kaution mit 3,4 Monatsentgelten etwas höher liege und die-jenige für weitere Fahr-zeuge mit 2,5 Monatsent-gelten etwas niedriger, so sei dies ein Ausdruck des anzuerkennenden Motivs, dass die Genossenschaft mit dieser Staffelung Un-ternehmen mit mehreren zugelassenen Fahrzeugen bevorzuge.Auch die finanzielle Mehr-belastung der Teilnehmer bei den monatlichen Ver-mittlungsentgelten in Höhe von um die 17 % für die zugelassenen Fahrzeuge sei nicht zu beanstanden. Diese monatliche Mehrbe-lastung der Teilnehmer bei den Vermittlungsgebühren sei „noch sachlich gerecht-fertigt“ durch den Zweck der Genossenschaft.

Von

Thomas Grätz([email protected])

Ein langjähriges Mitglied der Hallenser Taxigenos-senschaft ging 2005 in In-solvenz. Die Ehefrau des Unternehmers erwarb da-raufhin das Unternehmen und wurde anschließend von der Funkvermittlung einer Taxizentrale ausge-schlossen - zu recht, wie nun das Oberlandesgericht Naumburg entschied.

Page 21: Hallo TAXI 11 2008
Page 22: Hallo TAXI 11 2008

22 • Hallo TAXI

11/08

taximesse

Von

Jan Cassalette([email protected]) &

Bastian Mojen([email protected])

Da simmer dabei ! Dat es prima! Viva Taximesse 2008 Colonia!

dustrie- und Handelskam-mern, und ganz besonders den Bundestagsabgeord-neten Willi Zylajew aus dem Rhein-Erfft-Kreis. „Er unterstützt uns seit Jahren und hat es sich auch nicht nehmen lassen, uns in die-sem Jahr zu besuchen“, lobte Goldberg das Enga-gement Zylajews für die Interessen der Taxifahrer in Berlin.

Das Bild in der Halle präg-ten vor allem die Stände der Ausrüster für Taxis und Taxizentralen, der Au-tomobilhersteller und der Umbaufirmen für Roll-stuhl- und Krankentrans-porte, die in Köln gezeigt wurden. Die Anbieter bo-ten Rampen und Halte-rungen in allen möglichen Variationen an. Außerdem hatten gleich mehrere Fir-men Systeme an den Stän-den, die dem Taxifahrer

sem Jahr alle Aussteller aus elf Nationen in einer Halle untergebracht. Die drei kleinen Hallen aus den Vorjahren hätten nicht genug Platz geboten. „Ge-rade die neue Halle hat eine unheimlich positive Resonanz hervorgerufen“, sagte Holger Goldberg, der Geschäftsführer des Ver-anstalters. Für ihn ist die Messe ein voller Erfolg ge-wesen. „Aus unserer Sicht ist es sehr gut gelaufen“, sagte er. „Alle Aussteller, mit denen ich gesprochen habe, waren zufrieden. Einer wollte sogar schon seinen Messeplatz für das nächste Mal reservieren. Das geht aber erst ab dem nächsten Jahr.“ Grund zur Freude gab es für Goldberg auch, weil viele Entschei-der „aus unserem Einzugs-gebiet zu unserer Veran-staltung gekommen sind“. Er meinte Vertreter von In-

Europäische Taxi-messe 2008 in Köln

Die ganz frühen Besucher hatten sich schon vor dem verschlossenen Eingang in Stellung gebracht und war-teten darauf, dass es los-ging. Schon die Unterhal-tungen dort ließen ahnen, dass es sehr international zugehen würde an diesem Wochenende. Gesprächs-fetzen auf Dänisch, Eng-lisch, Niederländisch und vielen anderen Sprachen schwirrten durch die Luft. Punkt zehn Uhr fuhren die Rolltore hoch und der Weg für die Wartenden war endlich frei: Die 9. Euro-päische Taximesse in Köln hatte ihre Pforten für sie geöffnet. Zwei Tage lang versammelte sich in der Halle 4 der Kölnmesse die Crème de la Crème des eu-ropäischen Taxigewerbes. Mit geschätzten 14.000 Besuchern an den beiden Tagen wurde die Messe in diesem Jahr ihrem Status als wichtigstes Ereignis im internationalen Taxige-werbe wieder gerecht.Gemäß dem Motto „Alle(s) unter einem Dach“ hatte der Ausrichter, die Fach-vereinigung Personen-verkehr Nordrhein Taxi Mietwagen e.V., in die-

Die diesjährige Taximesse war wieder ein voller Erfolg

den Transport von Geh-behinderten im Rollstuhl über Treppen erleichtern.

Tradition hat am Rhein die Tombola, die sich an beiden Tagen direkt an die Reden im Saal anschloss. Sowohl Mercedes-Benz als auch Volkswagen stifteten in diesem Jahr die Haupt-gewinne für die Verlosun-gen an den beiden Tagen. Der Touran „Taxi“ TDI mit DSG Getriebe hat seine neue Heimat in Chemnitz gefunden. Gewinner Ul-rich Raabe war von seinem Glück dermaßen über-wältigt, dass er sich nicht mehr auf den Beinen hal-ten konnte. Er habe noch nie etwas gewonnen, sagte er, und nahm auf dem eilig gereichten Stuhl Platz. Am nächsten Tag gewann ein Finne den Hauptpreis. Ola Franz Johann Elf aus Espoo nahm das Mercedes-

Der glückliche Gewinner eines VW Passat (vorne, mit Modellauto in der Hand)

foto

: Jan

cas

sale

tte

Page 23: Hallo TAXI 11 2008

Hallo TAXI • 23

11/08

taxi

mes

se

Benz Taxi 200 CDI mit in seine Heimat. „Mich freut es außerordentlich, dass die Tombolapreise bei Leu-ten gelandet sind, die es auch verdient haben“, sag-te Holger Goldberg. Die Ausrüster der Taxizen-tralen haben nicht wirklich bahnbrechend Neues mit in die Domstadt gebracht. Aber weiterentwickelte Produkte gab es dennoch zu sehen. Die Anbieter rei-zen die modernen Daten- und Übertragungstechnik immer weiter aus. Sei das nun durch komplett eige-ne Hard- und Software oder durch Software, die auf Ge-räte wie PDA‘s aufgespielt wird. SMS- und Internet-Buchungen, elektronische Fahrtenbücher und fest installierte Bestelltermi-nals für Hotels oder Kran-kenhäuser wurden ebenso angeboten wie die Mög-lichkeit, über die Telefon-nummer des Kunden des-sen Standort zu erkennen, und dann direkt den Auf-trag an das nächstgelegene Taxi zu vergeben. Der Trend geht immer weiter in Richtung vollau-tomatischer Vermittlungs-

systeme. Der persönliche Kontakt zwischen Zentra-le und Fahrer wird damit auf ein Minimum redu-ziert und spart dadurch Ka-pazitäten. Einen günstigen Einstieg mit verschiede-ner Software und PDA für den Einsatz im Taxi bieten die kleinen Firmen Payco GmbH aus Hamburg und SuE-Software aus Affental.Neu auf dem deutschen Markt und das erste Mal auf der Taximesse, aber mit großem internationa-

len Renommee, sind die Briten von Autocab In-ternational. Laut eigener Angabe hat sich ihr Sys-tem seit seiner Einführung 1989 „zu dem weltweit modernsten Buchungs- und Dispositionssystem entwickelt“. Autocab be-treut derzeit nahezu 1000 Unternehmen weltweit. Sie haben sowohl eigene Geräte, als auch andere Marken im Programm. Auch bei ihnen lautet das Zauberwort „Automati-

sierung“, mit dem sie dem Unternehmer höhere Er-träge versprechen. Doch Autocab geht auch einen anderen Trend mit, der sich abzeichnet: Kameras, die im Taxi eingebaut werden, sollen für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz sorgen.

Die Trajet GmbH aus Braunschweig nutzt die-se Situation. Ihr einziges Produkt am Stand waren Kameras, die den Innen-raum des Taxis filmen. Die Daten werden nicht direkt an eine Zentrale ge-schickt, sondern auf einer Speicherkarte im Fahrzeug aufbewahrt und nach zwei bis drei Tagen wieder über-schrieben. Eine Kamera erfasst alle Taxiinsassen, sowohl vorne, als auch hinten. Die Aufnahmen können also auch für ganz andere Zwecke gemacht werden. „Ein Unterneh-mer kam zu uns und hat sofort für alle seine Taxen die Systeme bestellt. Al-lerdings ging es ihm dabei weniger um die Sicherheit, als vielmehr um sein man-gelndes Vertrauen zu den Fahrern“, sagte einer der Mitarbeiter.

Vorstand und Präsidium des BZP beim Messerundgang, hier am Stand von Volkswagen

foto

: Jan

cas

sale

tte

Robert Wilhelm überreichte dem finnischen Gewinner den „Schlüssel“ zum E-Klassen-Taxi

foto

: Jan

cas

sale

tte

Page 24: Hallo TAXI 11 2008

24 • Hallo TAXI

11/08

taximesse

gerüsteten Modelle stießen auf positive Resonanz. Der Citroën C5 Tourer (Kombi) feierte als Taxi außerdem „Weltpremiere“. Auch für Verkehrsteilnehmer mit eingeschränkter Mobilität hatte Citroën in Koopera-tion mit seinem Umbau-partner „Reha Eikenberg GmbH“ eine passende

Citroën

Auf dem gut besuchten, 200qm großen Stand der zuletzt auf im Taxige-werbe sehr erfolgreichen Franzosen erwarteten den Besucher ein buntes Pro-gramm. Besonders die sparsamen Diesel und die ab Werk mit Autogas aus-

audiKaum ein Hersteller war in den vergangenen Jahren so erfolgreich wie die Audi AG. Ein Rekordjahr nach dem anderen legten die In-golstädter auch in Zeiten hin, in denen andere unter Konjunktureinbruch oder Absatzflaute litten. Ganz anders erging es der Volkswagen-Tochter auf dem Taximarkt. Hier konnte man nie so rich-tig Fuß fassen. Seit eini-ger Zeit konzentriert man sich daher auf die Mietwa-gen, und das mit einigem Erfolg. In Köln präsentierte man daher mit den klassische Limousinen A6 und A8 zwei Mietwagen, die in Sachen Qualität und Pres-tige den Platzhirschen ins Nichts nachstehen. Der lange Radstand des A8L macht das Topmodell zum idealen Flughafen- oder Hotelshuttle. Der A6 punktet dagegen mit sehr sparsamen Diesel und ei-nen Verbrauch von unter 5 Litern (außerorts).

Lösung parat. Ein speziel-ler Umbau für die Beförde-rung von Rollstuhlfahrern. Der neue Berlingo, der auch mit Autogas-Antrieb verfügbar ist, erfüllt alle Kriterien einer komfortab-len Limousine und bietet zugleich einen extrem ge-räumigen und variablen Innenraum, der sich für vorzüglich für den Umbau zum Sonderfahrzeug eig-net.

Und: Aufgrund der großen Nachfrage während der Europäischen Taximes-se verlängert die Citroën Commerce GmbH die Messeaktion für den Jum-py Kombi Confort L2 2.0 16 V Autogas. Die Verlän-gerung gilt für Aufträge, die bis zum 31.12.2008 bei einer der Niederlassungen

FordFord präsentierte auf der Europäischen Taxi-Messe in Köln mit den Modellrei-hen Ford Mondeo (Markt-

audis Mietwagen, hier der a6 2.0 TDI, genießen einen hervorragenden Ruf

foto

: Jan

cas

sale

tte

Ein türkisches Citroen C5-Taxi auf dem Stand eines Folierers

foto

: Jan

cas

sale

tte

Page 25: Hallo TAXI 11 2008

Hallo TAXI • 25

11/08

taxi

mes

se

Taxi-Pakete verfügbar:

Die Bestandteile des Taxi-Pakets 1: Dachzeichen-Vorrüstung mit Halterung für „Kienzle Argo“-Dach-zeichen; Funk-Vorrüstung (ohne separat bestellbare Antenne beziehungsweise Antennenleitung); Taxa-meter-Vorrüstung; Taxi-Kurzbedienungsanleitung; Taxi-Notalarmanlage mit integriertem „Stillem Alarm“; Über-Kopf-Kon-sole zur Aufnahme des Taxameters; Zentral-In-nenlichtschaltung. Preis: 495 Euro (unverbindliche Preisempfehlung ohne Mehrwertsteuer).

Die Bestandteile des Ta-xi-Pakets 2: Taxi-Paket 1; darüber hinaus zusätzlich eine Folierung in Taxifarbe „Hell-Elfenbein“ (inklusi-ve der Stoßfänger) - die Sei-tenzierleisten, Außenspie-gel und Türgriffe bleiben jeweils in der entsprechen-den Fahrzeugfarbe. Preis: 990 Euro (unverbindliche Preisempfehlung ohne Mehrwertsteuer).

Darüber hinaus sind für die Ford-„Taxi“-Baureihen Mondeo, S-MAX, Galaxy und Transit in Koopera-tion mit der Oldenburger Firma INTAX Innovative Fahrzeuglösungen GmbH jeweils zwei hochwertige

Mondeo beziehungsweise 647,06 Euro für den Ford S-MAX und den Ford Ga-laxy.

- Kunstleder-Sitzbezüge vorn.- Kunstleder-Sitzbezüge hinten.

einführung: Juni 2007), S-Max (Mai 2006), Ford Galaxy (Mai 2006) und Ford Transit (Juli 2006) sei-ne jüngste und modernste Taxi-Flotte aller Zeiten. Weltweit einmalig: Bis auf den Ford Transit haben alle Taxi-Baureihen von Ford einen von der TÜV Rhein-land Group zertifizierten „Allergie getesteten In-nenraum“. Das heißt: Im Innenraum dieser Baurei-hen werden nur solche Materialien verwendet, die das Allergie-Risiko auf ein Minimum senken. Davon profitieren nicht nur der Taxi-Chauffeur, sondern auch seine Fahrgäste. Für die vier Baureihen Mon-deo, S-MAX, Galaxy und Transit bietet Ford die fol-genden Taxi-spezifischen Wunschausstattungen an:

- Lackierung Hell-Elfen-bein (RAL 1015); Außen-spiegel, Seitenzierleisten und Türgriffe in „schwarz“ lackiert. Preisbeispiele: 546,22 Euro für den Ford

Der Mondeo mit Taxipaket und Diesel wurde neben anderen Ford-Modellen gezeigt

foto

: Jan

cas

sale

tte

auch in der kommenden E-Klasse denkbar: Datenfunk über das Command-Display

foto

: Jan

cas

sale

tte

Page 26: Hallo TAXI 11 2008

26 • Hallo TAXI

11/08

taximesse

Version. Für Wirtschaft-lichkeit beim 407 SW sorgt der Zweiliter-Common-Rail-Diesel HDi FAP 135, der beim ausgestellten Fahrzeug über eine Sechs-stufen-Automatik verfügt. Als Neuheit wird in diesem Fahrzeug auch das vom Taxi-Ausrüstungsspezia-listen INTAX angebotenen Cey (Chip + Key)-Kontakt präsentiert. Die optional zum Peugeot Taxi-Paket verfügbare Sonderausstat-tung ist eine Schnittstelle zur Datenübertragung zwi-schen Taxiunternehmen und Fahrzeug, das den Be-trieb wirtschaftlicher und einfacher macht. Im Rahmen der “Initiati-ve Handicap” entwickelte Peugeot zusammen mit “Mobility & Race System” aus Kaisersesch ein Behin-derten-Taxi auf Basis des neuen Partner. In ihm wur-de der Fahrgastraum im Heckbereich aufgeschnit-ten und zur Aufnahme eines Rollstuhls ein tiefe-rer Boden eingeschweißt. Ohne die Mitnahme eines Rollstuhls kann der Part-

Zafira erntete dennoch reichlich Interesse.

PeugeotPeugeot präsentierte Kom-bi 407 SW als Taxi sowie Partner und Expert als be-hindertengerechte Taxi-

OpelOpels Insignia stahl den anderen, durchaus attrak-tiven Opel-Taxis Zafira und Vivaro ein wenig die Show - aber auch ein biss-chen zu Recht, wie un-ser Test gezeigt hat (siehe Hallo TAXI-Test in dieser Ausgabe). Erdgas-Pionier

Mercedes-BenzIhrem Marktanteil gemäß schienen die Schwaben ih-ren Messestand umgesetzt zu haben. Taximarktführer Mercedes-Benz bot dem Besucher einen eleganten und sehr informativen Stand mit zahlreichen Ex-ponaten und kompetenten Ansprechpartnern. Die-sen Stand dürfte jedenfalls kein einziger Besucher ausgelassen haben. Neben den Fahrzeugen, die unter anderem eine Hybrid-S-Klasse und eine Wasserstoff-A-Klasse um-fassten, standen Fachleute Rede und Antwort zum Thema der Stunde: Can-Open alias CiA 447. Über diese Schnittstelle sollen in Zukunft alle taxirele-vanten Geräte im Fahr-zeug verbunden werden. Dadurch sollen Entwick-lungskosten, Verkabelung und Installationsaufwand gesenkt werden (in der Ausgabe 01/02 2009 wer-den wir auf dieses Thema intensiv eingehen).

am Beispiel der C-Klasse wurde die neue Schnittstelle Cia447 vorgestellt

foto

: Jan

cas

sale

tte

Skodas neuer Superb wurde in Köln als Taxi vorgestellt

foto

: Jan

cas

sale

tte

Page 27: Hallo TAXI 11 2008

Hallo TAXI • 27

11/08

taxi

mes

se

ner weiterhin als vollwer-tiger Fünfsitzer benutzt werden. Zur Beförderung eines Rollstuhls braucht die hintere Sitzreihe nur nach vorne geklappt zu werden. Eine Demontage der Sitze ist nicht notwen-dig. Angetrieben wird der Partner vom sehr sparsa-men 1,6-Liter-Diesel HDi FAP 110. Die Peugeot „In-itiative Handicap“ macht es sich zur Aufgabe, Men-schen mit körperlichen Einschränkungen mehr Mobilität zu geben.

Renault / DaciaRenaults Schwestermar-ke Dacia, die mit äußerst günstigen Modellen um die Gunst des Taxigewer-bes wirbt, stellte unter anderem die Taxiversio-nen des Logan aus, den es bereits für ca. 7000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer gibt. Ein ausführlicher Test erscheint in Ausgabe Janu-ar/Februar 2009 von Hallo TAXI.

Skoda Skodas Superb wurde be-reits in früheren Ausgaben dieses Magazins getestet. Von der außergewöhnlich großen Beinfreiheit und dem interessanten Twin-Door-Konzept konnten wir uns daher bereits überzeu-gen. Auf der Messe taten es uns zahlreiche Besucher gleich und informierten sich über die Taxiangebote der Volkswagen-Tochter. Sämtliche Skoda-Taxis werden mit sparsamen Diesel-Motoren angebo-ten, die schon in anderen Modellen der Volkswagen-Familie erfolgreich ihren Dienst verrichten.

VolkswagenVolkswagen präsentierte den Besuchern die größte Taximodellpalette. Ge-trennt nach PKW und Nutzfahrzeugen, waren auf zwei Ständen mehr Ta-xis zu sehen als bei jedem anderen Hersteller.

So wurden bei Volkswa-gen ein Passat Kombi mit Erdgasantrieb (EcoFuel), ein Sharan Taxi mit Flüs-siggasantrieb, ein ein Tou-ran mit DSG-7 Automatik sowie zahlreiche andere Modelle ausgestellt. Jo-achim Lindecke, „Taxi-Mann“ bei Volkswagen, war so auch intentiv damit

beschäftigt, die Fragen der zahlreichen Kolleginnen und Kollegen am Stand zu beantworten. Die Nachfra-ge nach alternativen An-trieben ist ungebrochen, und Volkswagen hat mit u.a. mit dem Touran Eco-Fuel ein passendes Modell im Angebot.

VolkswagenNutzfahrzeugeVolkswagen Nutzfahrzeu-ge aus Hannover, erwei-tererten in den letzten Jahren die Palette ihrer taxitauglichen Modelle er-heblich. Insbesondere der Caddy Maxi TAXI mit 7 Sitzen erntete einige Bli-cke, da dieser mit seiner immensen Reichweite von ca. 500 Kilometern auch als Erdgas-Version uneingeschränkt alltags-tauglich ist. Aber auch die Caravelle und ein zum Rollstuhl-Taxi umgerüste-ter Transporter wurden der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Caravelle, VWs größtes Taxi, wurde auch als Modell mit Rollstuhlzugang vorgestellt

foto

: Jan

cas

sale

tte

Ein VW Caddy mit Rollstuhlrampe

foto

: Jan

cas

sale

tte

Page 28: Hallo TAXI 11 2008

28 • Hallo TAXI

11/08

taximesse

dy“, arbeitet also mit dem kommenden Taxischnitt-stellenstandard zusam-men. Mit den Produkten T 21 und D 21 stellte Kienzle außerdem zwei äußerlich baugleiche Geräte vor, die-aber auf Taxameter (D 21) oder Datenfunk (T 21) ver-zichten. Mit der neuen Produkt-linie spielt KATI wieder ganz vorne mit, nachdem man in den vergangenen Jahren den Eindruck ge-winnen konnte, das Tra-ditionsunternehmen habe den Anschluss verpasst.

Pensi Rescue OyBesonders interessant war das Krankentransport-System des Messeneulings Pensi Rescue Oy. Die Fin-nen haben sich auf den

Kienzle-argoEher unauffällig präsen-tierte Kienzle-Argo Taxi International (KATI) ihr neuestes Produkt, das Komplettsystem T 21 D. Die Berliner bringen damit erstmals die Kombination aus Taxameter, Datenfunk-display mit Touchscreen-Funktion und Drucker in einem DIN-Schacht-Gerät auf den Markt.

Das Gerät behält dabei sämtliche Funktionen der Einzelmodule bei, ist aber kompakter und leichter als die Summe der einzel-nen Geräte. Mit weniger als 0,25mA begnügt sich das Multifunktionsgerät außerdem mit wenig Ru-hestrom bei gleichzeitig hoher Betriebsgeschwin-digkeit durch einen 32-Bit-Prozessor. Außerdem ist das T 21 D „CiA447-Rea-

Datenfunk, Taxameter und Drucker in einem gerät: Das Komplettsystem T21D war eines der Highlights der Messe

foto

: Jan

cas

sale

tte

Pensis PM 2000Ma erlaubt professionellen Krankentransport

foto

: Jan

cas

sale

tte

Page 29: Hallo TAXI 11 2008

210x297_GK_A4_HalloTaxi9_4212, ET: 13.10.08, geheftet, B3,BO

Vorsprung durch Technik www.audi.de

Wie kein anderer seiner Klasse vereint der Audi A4 Avant* ausdrucksstarkes Design, Funktio-nalität und fortschrittliche Motorentechnologie. Sein intelligentes Laderaumkonzept, innova-tive Funktionslösungen sowie die umfangreiche Serienausstattung machen ihn zu einem zuverlässigen Begleiter in vielen Situationen – und zu einem idealen Dienstwagen. Auch in puncto Effi zienz: Die leistungsstarken TDI- und FSI-Motoren überzeugen durch geringeren Verbrauch bei höherer Kraftentfaltung und niedrigen Emissionen. Entdecken Sie den Audi A4 Avant mit all seinen Qualitäten – für Ihr Unternehmen. Am besten bei Ihrem Audi Partner.

* Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 5,3–9,2;CO2-Emission in g/km: kombiniert 140 – 219

Der Auftritt stimmt –die Werte auch. Der neue Audi A4 Avant.

210x297_GK_A4_HalloTaxi9_4212.indd 1 30.09.2008 14:15:10 Uhr

Page 30: Hallo TAXI 11 2008

30 • Hallo TAXI

11/08

taximesse

nicht-eiligen Kranken-transport im Liegen spezia-lisiert. Dafür hat die Firma eine rollbare Trage entwi-ckelt, die von einer einzi-gen Person bequem bewegt und bedient werden kann. Das Modell heißt PM-2000MA und lässt sich, während der Patient fest-geschnallt ist, mit ein paar Handgriffen von der Liege zu einer Art Rollstuhl zu-sammenklappen, so dass man damit auch in normal großen Fahrstühlen Platz findet.Als Zusatzoption gibt es den Treppenassistenten, der ähnlich wie bei den anderen Anbietern funk-tioniert und den Trep-penabstieg erleichtert. Außerdem bietet das PM-2000MA die Möglichkeit für Rückenkranke auch aufrecht stehend daran festgeschnallt zu werden. Danach kann die gesamte Liegefläche in die Waage-rechte gekippt werden, um die Krankentrage wie ge-wohnt zu rollen. Schienen für das System passen in jeden Kombi mit entspre-chender Größe und lassen sich einfach ein- und aus-bauen.

BZPTatkräftige Unterstüt-zung erhielt der Bundes-verband von Mitgliedern der Ausschüsse und Mit-gliedsorganisationen. Klar positionierte sich der BZP als „Der Unternehmerver-band“ und informierte un-zählige Interessenten am Stand über die Verbands-arbeit und die Ergebnisse, die in der Vergangenheit für das Gewerbe erzielt wurden. Außerdem wurde für die Taxistiftung gesam-melt.

FMSMit dem neuen Datenter-minal DBGtouch der ös-terreichischen fms Daten-funk GmbH eröffnen sich neue Möglichkeiten in der Abwicklung von Taxifahr-ten. Der Taximarkt wird damit um ein hochprofes-sionelles Vermittlungssys-tem bereichert. Das Gerät zeichnet sich auf den ersten Blick durch das gelungene ergonomische Design in edler Klavierlack-Optik und den 4,3 Zoll großen Bild-schirm aus. Alle Eingaben können durch Antippen der Icons mit dem Finger getätigt werden, das Suchen nach dem Eingabe-stift kann ge-trost entfallen, da ein Eingabe-stift nicht nö-tig ist. Die Bedienung des Systems erfolgt über eine grafische Benut-zeroberfläche mit großen, gut lesbaren Symbolen, die durch einfaches Antippen mit dem Finger ausge-wählt und aktiviert wer-den können. In einer Statuszeile am unteren Bildschirmrand werden ebenso übersicht-lich wichtige Informatio-nen wie die Anzahl offe-ner Aufträge, die Qualität des GPS-Empfangs oder das Vorliegen einer neuen Textnachricht (SMS) ange-zeigt.Zusätzlich zu den schon im DBGE100 verfügbaren Standardfunktionen bietet das DBGtouch eine Reihe

weiterer hilfreicher und praktischer Funktionen, die einerseits den Fahrer noch besser über das Ver-mittlungsgeschehen infor-mieren und andererseits eine noch übersichtlichere Abwicklung von Aufträgen ermöglicht. In der Haupt-ansicht, die einen erwei-terten Mini-Sektorspiegel darstellt, werden dyna-

misch I n f o r -mati-onen ü b e r d e n aktuellen und die umlie-genden Halteplätze ange-zeigt. Durch Antippen der Kopfzeile wird in die Map-Ansicht gewechselt, in der das Fahrzeug in einer Kartenansicht dargestellt wird. Die angezeigten In-formationen sind konfigu-rierbar.Die optional in das Ge-rät integrierte Navigati-onssoftware stellt für den

Fahrer eine wesentliche Erleichterung bei der Ab-wicklung seiner Aufträge dar. Das Navigationspro-gramm bietet dem Fahrer neben einer klassischen, auftragsunabhängigen Zielführung von A nach B auch die Möglichkeit, im Auftrag eine Zielführung zur Kundenadresse zu star-ten. Außerdem kann die

Zielführung generell zu allen im Auftrag über-gebenen Adres-sen in einfacher Weise genutzt

werden, indem der Fahrer im Auf-

tragstext auf die Adresse tippt und er im sich öff-nenden Kontextmenü die Funktion „Zielführung“ wählt. Als Besonderheit verfügt das DBGtouch über einen A/V-Eingang für Audio- und Videoquel-len. Über diesen Eingang können Audio- und Video-signale einer Videokamera oder eines DVB-T Tuners wiedergegeben werden.

Page 31: Hallo TAXI 11 2008

Hallo TAXI • 31

11/08

taxi

mes

se

VDKDie Versicherung der Kraft-fahrt, Deutschlands größ-ter Taxiversicherer (siehe Interview auf Seite 8 in dieser Ausgabe) stellte die neue Unfall-Spezial-Ver-sicherung für Taxler, Ihre Familie und Fahrer vor. An exponierter Stelle und in Sichtweite zum Stand des BZP, konnten sich Unter-nehmer und Fahrer über diese neue Absicherung informieren, die speziell für das Taxigewerbe ent-wickelt wurde. Die High-lights:

- Leistung ab 1 % Invalidität

- Todesfallleistung zur Ab-sicherung Hinterbliebener

- 50 % Mehrleistung für Invalidität und Todesfall bei Unfall durch Überfall

- Beraubungs-entschädigung

- Überfallentschädigung

- Leistung bei Verlust der Fahrerlaubnis zur Fahr-gastbeförderung infolge Unfalls

Für für 3,63 Euro brutto Monatsbeitrag stünden einem etwa durch einen Überfall querschnittsge-lähmten Fahrer folgende Leistungen zu:

- Invaliditätssumme 131.250 Euro

- Pro Tag Krankenhausauf-enthalt 10 Euro

- Überfallentschädigung 500 Euro

- Verlust des P-Scheins 2.500 Euro

- Kurkosten/Reha-Beteili-gung 500 Euro

Wäre eine Unfallrente für 2,50 Euro Monatsbei-trag mitversichert, kämen nochmals 250 Euro pro Monat hinzu, und das ein Leben lang

Natürlich waren auch die hohen Schadensquoten im Taxigewerbe ein Thema. Nachdem Fred Buchholz, Präsident des BZP, die Problematik auf der Mit-gliederversammlung am Tag vor Messebeginn an-sprach, informierten sich

zahlreiche Unternehmer am Stand der VDK. Diese konnte die Gemüter denn auch schnell beruhigen. „Selbstverständlich bleibt der Versicherungsschutz bestehen!“ (Siehe Inter-view in dieser Ausgabe von Hallo TAXI.)

Man musste teilweise lange anstehen, um das Renn-Taxi der VDK ausprobieren zu können

foto

: Jan

cas

sale

tte

Page 32: Hallo TAXI 11 2008

32 • Hallo TAXI

11/08

NEU - Leasing gebrauchter Krankentransportwagenz.b. mtl. a 351,04€, AZ: 1500€, VW T4 (Bj. 01). Alle Baujahre VW T4 als

Leasingfahrzeuge lieferbar. Tel.: 0172 - 293 1771

www.taxikomplett.de Tel.: 0351 843 54 72

Gewerbering 18 • 83646 Bad TölzTel 080 41 - 78 89-0 • Fax 78 89-70

www.taxifahrzeuge.de

AnkAuf von gebrAuchten tAxisAlle Modelle · Abholung bundes-

weit · Barzahlung vor Ort

Gewerbering 18 • 83646 Bad TölzTel 080 41 - 78 89-0 • Fax 78 89-70 • [email protected]

www.taxifahrzeuge.de

AnkAuf von gebrAuchten tAxisAlle Modelle · Abholung bundesweit · Barzahlung vor Ort

Fair und zuverlässig

Gewerbering 18 • 83646 Bad TölzTel 080 41 - 78 89-0 • Fax 78 89-70 • [email protected]

www.taxifahrzeuge.de

AnkAuf von gebrAuchten tAxisAlle Modelle · Abholung bundesweit · Barzahlung vor Ort

www.czernig.dewww.czernig.de 03 71 · 5 90 33 2003 71 · 5 90 33 20))

AUTOVERMIETUNGAUTOVERMIETUNG ZERNIG ZERNIG

Taxi- & Mietwagenverleih F.-O.-Schimmel-Str. 13 · 09120 Chemnitz

anz_taxi_180x70.indd 1 25.03.2008 08:53:18

STS der sicherste Rolli-Platznach Vorschrift DIN 75078-2

BIEBER BORKENGMBH

So...

...oder so...

...oder so...

...immer sicherund bequem.

Auch 2-sitzig!

Komplett einbaufertig 1.695,– € a.W. TaxipreisLandwehr 62 · 46325 Borken

Tel. 0 28 61/ 6 40 26 · Fax 6 1753 · Mobil 0171/ 3139 388e-Mail: [email protected] · I-Net: www.bieberborken.info

Page 33: Hallo TAXI 11 2008

Hallo TAXI • 33

11/08

www.taxi-dachkennzeichen.deder Splithoff-taxishop

wir verkaufen ständig:

Gebrauchte TaxenMercedes-Benz

und andere Modelleab EUR 4.000,-

Bitte unsere aktuelle Liste anfordern!

TAXI-TEAM KasselTel.: 0561 / 98 98 98

99/0

9 d

a10

kostenlose Testsoftware2 Fahrer + 2 Fahrzeuge

HALE + CAB ASSISTANTDas günstige und einfacheTAXI-Abrechnungssystem

... und Sie wissenwas in Ihren

Taxen läuft

www.hale.de/cey

Sitzkontakte e1 zugelassen

www.apalio.de

Kopfstützenbezügefür taxen und mietwagen

1 Paar nur €8,58www.trend-bezuege.de

tel.: 036628/89077www.taxi-romane.de

Für Ihre Kleinanzeige:[email protected]

STS der sicherste Rolli-Platznach Vorschrift DIN 75078-2

BIEBER BORKENGMBH

So...

...oder so...

...oder so...

...immer sicherund bequem.

Auch 2-sitzig!

Komplett einbaufertig 1.695,– € a.W. TaxipreisLandwehr 62 · 46325 Borken

Tel. 0 28 61/ 6 40 26 · Fax 6 1753 · Mobil 0171/ 3139 388e-Mail: [email protected] · I-Net: www.bieberborken.info

Page 34: Hallo TAXI 11 2008

DVB-T und DVD in einem gerät & 1 Jahr Hallo TAXI

Nur

99€

Page 35: Hallo TAXI 11 2008

Dieser Film von Martin Scorsese schildert das Leben des einsam und isoliert leben-den Taxifahrers Travis Bickle in New York, der von der Gewalt und dem Schmutz der

Stadt in den 1970er-Jahren immer mehr angewidert ist und sich immer weiter in seine Obsessionen hinein-steigert. „Mit kühler Eindringlichkeit und

analytischer Präzisi-on schildert der unge-mein dichte Film die psychischen Deformationen seines Helden.

Zugleich ver-deutlicht er, daß der Ausbruch individueller Gewalt mit einem allgemeinen Kli-ma latenter Bruta-lität und Abstump-

fung korrespendiert. Ein Thriller, der

intensive Wirklichkeits-beobachtung mit den

mythischen Qualitäten des traditionel-len Genrefilms verbindet - Sehenswert.“ - Lexikon des internationalen Films.

In fünf Episoden erzählt NIGHT ON EARTH von den Ereignissen einer ganz bestimmten Nacht, die jeweils in einer von fünf großen Metropolen stattfinden. Ein Taxifahrer und seine teils aberwitzi-gen und kuriosen Erleb-nissen mit ei-nem seiner Fahr-gäste stehen jeweils im Mit-telpunkt des Ge-schehens. Alles beginnt in der Däm-merung von Los Ange-les, führt dann weiter nach New York, von dort nach Paris und Rom und en-det schließlich in Helsinki im Morgengrauen.“

Oder: Hallo TAXI im Abo und DVD nur 19€ Abonnieren Sie jetzt Hallo! TAXI und erhalten Sie einen von zwei Taxi-Filmen

Bitte ausschneiden und in einem fensterumschlag einsenden! oder per fax an 0421 / 170 473✁

ImpressumRedaktion:

Hallo! TAXI Hallo! TAXIPostfach 10 11 67 Jakobistraße 2028011 Bremen 28195 Bremen

Telefon: 0421 / 170 470Telefax: 0421 / 170 473

[email protected]

Chefredakteur (V.i.S.d.P.):Jan Cassalette

[email protected] und BZP: Raimund Cassalette

[email protected]:

[email protected]

Verlag:

Hallo! TAXI FachverlagPostfach 10 11 67 28011 Bremen

Hallo! TAXI FachverlagJakobistraße 2028195 Bremen

Telefon: 0421 / 170 470Telefax: 0421 / 170 473

[email protected]

Herausgeber: Raimund Cassalette

[email protected]

ISSN 0949-9288

Layout: BremerVisKom, Harald Wanetschka,

www.Bremer-Vis-Kom.de

Gesamtherstellung:

WORTART Bremen, Herr Andreas Schmidt,

Fon: 0421 / 87 180 43

Fax: 0421 / 87 180 45

email: [email protected]

Ja, ich abonniere Hallo TAXI,das Magazin für den Taxiunternehmer, für zunächst 1 Jahr

(10 Ausgaben) zum Vorzugspreis von nur € 19,- und erhalte zusätzlich entweder die DVD Night on Earth oder die DVD Taxi Driver.

Oder: Ich habe mich für das DVB-T/DVD-Gerät plus Jahresabonnement von Hallo TAXI-Abo zum Gesamtpreis von 99€ enschieden.

Wenn ich Hallo TAXI nicht 4 Wochen vor Ende der Bezugszeit kündige (Datum des Poststempels), verlängert sich das Abo automatisch um

1 weiteres Jahr. Alle Preise inklusive MwSt.Widerrufsrecht: Die Bestellung kann ich innerhalb der folgenden zwei

Wochen ohne Begründung beim Hallo! TAXI Fachverlag widerrufen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung.

Antwort

Hallo! TAXI FachverlagPostfach 10 11 8028011 Bremen

__________________________________________________________________________________________Name / Vorname

__________________________________________________________________________________________Straße, Nr. PLZ / Ort

__________________________________________________________________________________________Telefon (bitte für evtl. Rückfragen angeben) email

� Ich zahle bequem per Bankeinzug (� gegen Rechung)

__________________________________________________________________________________________Institut Kontonummer

_ _ _ _ _ _ _ _ _____________________________________________ Bankleitzahl Ort

__________________________________________________________________________________________Datum / Unterschrift

Oder als Fax an:0421 / 170 473

Page 36: Hallo TAXI 11 2008

100 Jahre

Erfahrung als

Kraftfahrt-

spezialist!

1907-2007 – Vom Gewerbe fürs Gewerbe!Wir feiern Geburtstag. 100 Jahre mobil mit der VdK – Versicherungs-schutz speziell rund um das Taxigewerbe.Wir informieren Sie gerne!

Ein Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe.

SIGNAL IDUNA Gruppe ● Abteilung mavdk ● Joseph-Scherer-Straße 3 ● 44139 DortmundTelefon (02 31) 1 35-21 20 ● Telefax (02 31) 1 35 39 21 20www.vdk-online.de ● [email protected]

Vdk100 27.08.2007 11:32 Uhr Seite 1