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PORTFOLIOARBEIT IN DER PRAXISWS 2015 - TAG 1
Amt der NÖ LR, Abt. Kindergärten
INHALTE DES WORKSHOPS
1. Seminartag• Praxiserfahrungen mit Portfolio? • Portfoliodialog, Rolle der Pädagogin, Ko-Konstruktion• Portfoliogestaltung (Portfoliobeispiele, Videoaufnahmen)• Organisation der Portfolioarbeit
2. Seminartag• Schatzkiste• Ausstellung: Beispiele der Teilnehmerinnen• Kommentare schreiben- Feedback ans Kind• Übergangsportfolio – Bericht der Pädagogin• Bildungspartnerschaft Eltern• Teamarbeit
Kinder gestalten nicht nur ihre eigenen Lernprozesse, sondern auch ihr soziales und kulturelles Umfeld aktiv mit und können als „Ko-Konstrukteure von Wissen, Identität, Kultur und Werten“ bezeichnet werden.
Ko-Konstruktion bedeutet die gemeinsame Gestaltung von Bildungsprozessen durch Kinder und Erwachsene.
Vgl. BILDUNGSRAHMENPLAN ÖSTERREICH S 18
KO-KONSTRUKTION
BILDUNG IM WANDEL
Bildung im Sinne der Ko-Konstruktion ist Wissensvermittlung unter aktiver Mitgestaltung des Kindes
Im Unterschied zur einseitigen Wissensvermittlung durch Erwachsene„Nürnberger Trichter“
Bildung im Sinne der Ko-Konstruktion meint: Das Kind macht sich selbst ein Bild von sich und der Welt -
gemeinsam mit anderen Kindern und Erwachsenen!
IM DIALOG SEIN
Wählen Sie eine Frage und treten Sie darüber in Austausch mit einer anderen Teilnehmerin
Aus: Damm, A. (2012). Frag mich! 118 Fragen an Kinder, um miteinander ins Gespra ̈ch zu kommen. Frankfurt, M: Morit z-Verl.
IM DIALOG SEIN
• Welche Fragen, Aussagen laden besonders zu einem Dialog ein?
• Wie viele eigene Interpretationen und Zuschreibungen stecken bereits in den Fragen?
ROLLE DER PÄDAGOGIN
ROLLEN DER PÄDAGOGIN IN KO-KONSTRUKTIVEN PROZESSEN
•BeobachterIn•TeilnehmerIn•AkteurIn
„Ich sehe hin, ich höre zu, ich vertiefe mich in deine Mitteilungen,
denn ich interessiere mich dafür, was du gerade erlebst oder erlebt hast,
wie es dir geht, wie du etwas bewertest,was du als gute Erfahrungen aufbewahren
und als schlechte vergessen willst,wie du mit dir in deinem Leben
zurechtkommst“
Kazemi-Veisari, 2007b S. 5
DIE BEDEUTUNG DES DIALOGS ZWISCHEN KINDERN UND ERWACHSENEN
• Das gemeinsame Nachdenken von Erwachsenen und Kindern und offenes Fragen von Erwachsenen stellt ein wesentliches Qualitätsmerkmal für die Bildungschancen von Kindern darstellt.
Langzeitstudie EPPE (Effective Provision of Pre-School Education)
ROLLE DER PÄDAGOGIN IM PORTFOLIODIALOG
aus: Schau, was ich schon kann! Stundner, Lammerhuber (2014), S 155, Analyse von Portfolio-Dialogen
DIE BEDEUTUNG DES FRAGENSTELLENS
aus: Schau, was ich schon kann! Stundner, Lammerhuber (2014), S 159, Absicht der Fragestellung
Zu Zweit: Warum sind die Fragen so und nicht anders gestellt? Was können diese Fragen bewirken?
WORLDCAFE: Mit welcher Frage könnte ich mit dem Kind über diese Spielsituation in Dialog treten? Schreiben Sie Ihre Frage auf das Plakat
WAS IN PORTFOLIOBEITRÄGEN STECKT
Welche Interessen, Stärken, Kompetenzen sehe ich?
ORGANISATION DER PORTFOLIOARBEIT
Zeit lassenWeniger ist mehr
Der Blick für bedeutsame MomentePortfolio-Zeit kann (fast) jederzeit sein
Begeisterung und Neugier können ansteckenQualität vor Quantität – auch weniger genügt
Diskussion in Kleingruppen: Wir organisieren wir in unserem Kindergarten die Portfolioarbeit?
Bild: „Urgscheit“ , brigitta‐knoll.com
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Fachforum Portfolio
WEITERE INFORMATIONEN
• LEITFADEN Portfolio (Bildungsplan)• Grundlagen und Leitfaden zur
Umsetzung• Praktische Anregungen und
Beispiele
• BUCH: Stundner, E., Lammerhuber, A. (2014). Schau, was ich schon kann. Portfolio im Kindergarten. Den einzigartigen Lernwegen unserer Kinder auf der Spur. Edition Lammerhuber
• FACHFORUM Portfoliowww.fachforum-portfolio.noe.gv.at
Dankefür Ihr Mitdenken und Ihre Mitarbeit an der
Weiterentwicklung von Portfolio.
Bitte zum nächsten Workshop mitbringen:
• ein Portfoliobeispiel aus Ihrer Praxis • einen Gegenstand, der für Sie von Bedeutung ist • einen Bericht aus dem Übergangsportfolio
(wenn Sie die Gelegenheit für Feedback nutzen möchten)