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17 witzig, witzig okay naja gähn DER TEST Humor-Barometer: Röbi Koller Herr Koller, wo finden wir Humor in den Schweizer Medien? Ich mag die Karikaturen von Felix Schad. Oft das Beste am ganzen Tagi. Sie haben «Zart oder Bart» moderiert, darüber hat sich die ganze Schweiz schlappgelacht. Gibt’s beim Schweizer Fernsehen noch mehr Humor? Die Idee zur «Zart oder Bart»-Sendung kam nicht von mir. Ich hab mich breit- schlagen lassen, den Seich zu mode- rieren. Bei meiner Sendung «Happy Day» aber brauchen wir oft Humor, um bedrückende und emotionale Sze- nen wieder aufzulockern. Und beim Club? Der Zuschauer nimmt die Sendung und ihre Gäste oft als Realsatire wahr. Beim Club bin ich selbst meist mit- ten im Thema. Aber wenn ich die Sendung später anschaue, erkenne ich manchmal auch Situationen oder Äus- serungen, über die ich lachen muss. Sie haben Phil 1 studiert, das Gutmenschenstudium für Leute, die noch nicht wissen, was sie mit ihrem Leben anfangen wollen. Danach sind sie zu Scha- winskis Radio 24. Ein Trauma? Nein, ich erinnere mich gerne an diese Zeit zurück. Damals waren wir chaotischer, freier. Jetzt hab ich dafür mehr Möglichkeiten. Erzählen Sie uns die witzigste Geschichte ihrer Moderatoren- laufbahn. Naja, das war damals, als wir die- se 24-Stunden-Reportage aus dem Sexmilieu brachten. Da kam also die- ser Freier ins Puff ... (es folgt eine lan- ge, komplizierte Geschichte, die hier kein Platz hat. Aber witzig, ich schwör! Die Red.) Sind sie eine witzige Person? Naja, jeder würde von sich behaupten, er habe Selbstironie und liebe schwar- zen Humor. Ich hab oft in den eigent- lichen Situationen überhaupt keine Selbstironie. Die kommt erst frühe- stens 12 Stunden später. Wen würden Sie gerne als hier mit einer Torte im Gesicht sehen? Mike Müller, er ist wirklich die wit- zigste Figur, die das SF zur Zeit zu bieten hat. Obwohl ein wenig Kon- kurrenz würde der Sendung Giacob- bo/Müller sicher nicht schaden. x (Wir werden versuchen, eine Torte so nahe an Mike Müller heranzubringen, wie möglich. Die Red.) Stilvoll fährt Röbi Koller beim Interviewtermin vor, im roten Mobility-Car. Ihr wisst schon, wahre Zürcher besitzen keine Autos. Wir sprachen mit dem Moderator von «Club» und «Happy Day» über Humor in den Medien. Fotos: Barbara Sigg 16 36 37 HAUS & HOBBY Reda El Arbi W ir nehmen einen kleinen Sprössling, weich und form- bar. Wir umgeben ihn mit einem hohen Zaun, damit er schon früh zwischen «denen» und «uns» unterscheiden kann. Wichtig ist nur, dass er mehrere Ge- schwister hat, die ihm die Aufmerksam- keit der Eltern stehlen. Es geht auch, wenn beide Eltern arbeiten. Wichtig ist, dass ein Minderwertigkeitsgefühl ent- steht, welches in unserem Modell den Wunsch nach grossen Taten weckt. Nun lassen wir ihn eine Weile ohne Beachtung an einem schattigen Plätz- chen stehen, bis die Vernachlässigung in einen veritablen Geltungsdrang vergärt. Dann schupfen wir ihn noch ein wenig herum, um ihm die grundsätzliche Un- gerechtigkeit der Welt zu vermitteln. Während wir ihn gross werden lassen (nicht zu gross, kleine Männer entwickeln leichter einen Machtkomplex), bringen wir ihm Nationalstolz bei. Das ist einfach: Er muss selbst nichts tun, darf aber auf alles Stolz sein, was irgendwelche Men- schen vor seiner Geburt innerhalb der heutigen Landesgrenzen gemacht haben. Nun müssen wir noch einige Feinein- stellungen vornehmen. Wir setzen ihn an die Grenze und lassen ihn Ausländer erkennen. Wenn er eine Trefferquote von über 70 Prozent erreicht, kriegt er ein Schmacki in Form eines Villiger Stum- pens und darf die Nationalhymne hören. Da höhere politische Diskussionen zu kompliziert sind, trainieren wir ihm den Reflex an, sekundenschnell mit einem kategorischen «Nein!» zu rea- gieren. Das hilft auch, wenn er dann innerhalb der Regierung Opposition machen muss. Um das «Nein!» zu untermauern, lie- fern wir gleich Lösungen mit: «Die sind Schuld, die müssen weg!» Ausgestattet mit einem grossen Zeigefinger, der auf «Andere» zeigt. Andere sind alle mit an- deren Meinungen, oder noch besser, an- derer Herkunft. Sind bereits alle bis auf zwei weg, ist einfach der Andere anders. Unser Kleiner ist jetzt ausgerüstet und bereit. Nun schicken wir ihn noch durch die Hirarchiemühle der Partei, wo er während Jahren vor der Parteig- rösse buckelt und mit vorgekauten Mei- nungen und alten Parolen imprägniert wird. Ist die Imprägnierung nach Jahren endlich zu einer harten, staatsmän- nischen Patina gehärtet, besteht für un- seren Politiker nicht mehr die Gefahr, auf irgendwelche Sachfragen mit Flexi- bilität zu reagieren und wir können ihn für irgendein Spitzenamt nominieren. Voilà, wir haben die Demokratie um ei- nen weiteren Staatsmann bereichert. x PS: Die Anleitung für einen weiblichen Politiker reiche ich nach, sobald ich den Grundaufbau von Frauen verstanden habe. Liebe Leser, Politiker fallen nicht vom Himmel. Sie müssen vorsichtig und mit viel Strenge gezüchtet werden. Wir zeigen, wie. Wir basteln einen SVP- Politiker Winter strikes back: Striker Edelhell und Striker Lager sind im Coop erhältlich. Wie man zu einem Striker Winter Elch kommt, oder er zu dir: striker-beer.ch facebook.com/strikerbeer 1 SFR 5.– Nr. 2 | November 2010 ...besucht Bern Master002_HauptStadt_Nov10.indd 1 Wir zeigen der Lauf der Welt, wie er sich in Wahrheit darstellt: Aus Zür- cher Sicht eben. Wir sind manchmal geschmacklos, oft arrogant, aber mit Stil, Biss und Würze. Wir sehen uns als politisch unab- hängig und jeder kriegt sein Fett weg – selber schuld. Ob aus Politik, Unter- haltung oder Lifestyle, wir ziehen alle und alles durch den Dreck. Wir schrei- ben zwar aus Zürcher Sicht, aber unse- re Leser finden sich schweizweit, mehr als zwei Drittel unserer Abonnenten leben in der Provinz (nicht Zürich) Die Ideen für den Inhalt liefern uns das aktuelle politische Geschehen und die übrigen gesellschaftlichen Phänomene. Ironie und vorallem Selbstironie sind die wichtigsten Werkzeuge unserer Autoren. Wir la- chen über uns, die Welt und dann ger- ne wieder über uns. Der Blattaufbau hat weniger mit dem eines traditionellen Magazins zu tun, sondern vielmehr mit dem einer magazinorientierten Newspresse. Natürlich können wir auch beschei- den sein, wenn‘s denn sein muss. Beim Layout beispielsweise. Zurückhaltend, eher elegant, mit leicht «verblichener» Street Credibility, aufgelockert durch Cartoons, Bildmontagen und grosszü- giger Bildsprache. Inhalt und Erschei- nungsbild stehen dadurch in stetiger Spannung. Bei jeder Ausgabe werden die re- daktionellen Inhalte und die Stossrich- tung der Hauptstadt von Chefredak- tor, Autoren und dem Team neu definiert. Also, nehmt euch in Acht! x Erscheinungstag Anzeigenschluss Druckmaterialschluss Monat Ausgabe (Freitag) (Dienstag) (Mittwoch) Februar 1 4.2.2011 25.1.2011 26.1.2011 März 2 4.3.2011 22.2.2011 23.2.2011 April 3 1.4.2011 22.3.2011 23.3.2011 Mai 4 6.5.2011 26.4.2011 27.4.2011 Juni 5 3.6.2011 24.5.2011 25.5.2011 Juli / August 6 22.7.2011 12.7.2011 13.7.2011 September 7 2.9.2011 23.8.2011 24.8.2011 Oktober 8 7.10.2011 27.9.2011 28.9.2011 November 9 4.11.2011 25.10.2011 26.10.2011 Dezember / Januar 10 16.12.2011 6.12.2011 7.12.2011 HAUPTSTADT Arrogant. Und das zu Recht. Terminplan Mediadaten 2011 HAUPTSTADT Nr.3 | Dezember 2010 / Januar 2011 43 42 Weichen und Öden PEOPLE Cédric Wermuth Cédric Wermuth ist bekanntlich ein Nonkonformist. Mit kapitalistischem Weihnachtskommerz hat einer wie er nichts am Hut. Es zählen die immateriellen Werte. So spart man erst noch viel Geld. Das Weih- nachtsmahl nimmt Cédric traditionell mit seinen WG- Genossen zu sich. Im McDonald’s. Aus Budgetgrün- den. Danach geht man zurück in die WG und legt etwas atonalen Freejazz auf. Oder halt sonst etwas Alterna- tives. Spielt gar keine Rolle was, jetzt ist eh Gaming- Zeit. Die Playstation wird hervor geholt und Kriegerlis gespielt, was das Zeug hält. Irgendwie so voll protest- mässig halt, ist ja dem Establishment sein Fest der Liebe. Und solange Cédric die Rote Armee sein darf, bleibt auch ideologisch alles im Grünen Bereich. Kerstin Cook Ich bin tagsüber natürlich mit Studieren be- schäftigt (lacht). Endlich habe ich über die Weihnachtstage wieder etwas Zeit dazu. Sonst hetze ich ja immer mit Karina von Einkaufs- zentrum zu Einkaufszentrum, um Auto- gramme zu geben. Ich muss sagen, ich bin schon sehr froh, dass ich ein Distanzstudi- um mache, so muss ich nicht extra nach Cambridge (Anm. d. Red.: Sie meinte natür- lich Oxford). Insgeheim wünschte ich mir aber, dass unter dem Christbaum ein Diplom liegen wird. Die sind gar nicht so teuer. Viel- leicht lesen meine Eltern ja dieses Interview (schnauft schelmisch). Well, am Heiligabend gehe ich mit meinen Eltern und meinen bei- den besten Brüdern traditionellerweise nach dem Weihnachtsmenu «Fish n’ Chips X-mas Style» ins Pub nebenan. Exklusiv So feiern die Wir haben sechs zufällig ausgewählten Promis die Frage gestellt, wie sie dieses Jahr Weihnachten verbringen. Die weiblichen Befragten haben natürlich bereitwillig Auskunft gegeben. Die Herren der Schöpfung nicht. Die reden nur, wenn es um ihre Spezialthemen geht. Aber dank unserer investigativen Recherche können wir auch diese Antworten liefern. Von Amber Steele und BJ Hyatt Jörg Kachelmann Ob’s an Weihnachten Blumenkohl-Wolken geben wird, wis- sen die (Wetter-) Götter. Das wird aber auch nicht das grös- ste Problem von Jörg Kachelmann sein. Da sein Prozess ja erst irgend einmal im Laufe des nächsten Jahres vorbei sein wird, wird er die Feiertage sicher noch auf freiem Fuss ver- bringen. Um nicht zu sagen Freiers Fuss. Da ist doch wieder mal sein organisatorisches Talent gefragt. Weihnachten mit der Ex (also der echten) und den Söhnen (also den unech- ten) in Kanada. Gleichzeitig sollte er bei all seinen Verflos- senen zu Kreuze kriechen – ist ja schliesslich das Fest der Hiebe. Da könnte ja die eine oder andere mal ein Auge zudrü- cken und ein bisschen verzeihen. Blöd nur, dass er die dieses Jahr nicht in umliegenden Blockhütten einquar- tieren kann. Eigentlich wünscht er sich insgeheim ein Date mit Martina Hingis. Es gibt ja sonst keine echten Herausforderungen mehr. 4 Ehrenzurcher Diesen Monat bürgern wir voller Freude Kim Jong Un, den Sohn des nordkorea- nischen Führers Kim Jong Il, ein. Er hat es geschafft, von einem verschupften kleinen Schüler einer Schweizer Schule zum designierten Erben eines Impe- riums aufzusteigen. Und das ganz ohne eigene Leistung. Mit so viel Macht kann er sich endlich an der Welt rächen und alle weniger Mächtigen wie Scheisse behandeln. Das hat sonst nur noch Karli Hirsch- mannfertiggebracht. Wir gratulieren, Herr Kim. x HAUPTSTADT Nr.2 | November 2010 ZÜRICH Karli Hirschmann schliesst das St. Germain. Nein, leider nicht sofort, erst 2011. Als Grund dafür nennt er den Tod seines Vaters (im August). «Ich würde es als pietät- los empfinden, das Saint Germain weiterzuführen, wie wenn nichts geschehen wäre», lässt Karli ver- lauten. Na und? Das St. Germain war schon zu Lebzeiten von Papa Hirschmann eine Spelunke für Koks und reiche Nutten. Und damals, als es Papi noch hätte aufregen kön- nen, hat Junior sich einen Scheiss um Takt und Anstand gekümmert. Natürlich wissen Insider, dass Hirschmanns Möchtegern-Edel- spelunke schon lange Defizite einfährt und nur ein Spielplatz mehr ist für die sehr jungen Vor- lieben des Milliardenerben. Karli hat wohl auch keine Zeit mehr fürs Nachtleben. Er sei in einem Lebensabschnitt an- gelangt, wo er endlich die rich- tigen Entscheidungen treffen wolle, lässt er verlauten. Koks oder Ritalin? 15 oder schon 16? Im Porsche oder im Jaguar? Mit oder ohne Gummi? Wir werden den Club vermissen, er hat uns immer zu guten Geschichten verholfen. Au revoir, Saint Karli! x Karli hat ausgehirscht Didier Burkhalter Departement des Innern sugardaddies 5 Roland Schäfli & Reda El Arbi D ie Studie zur staatsmächtigen Angst wurde an der Uni Bern durchgeführt – aus Sicherheitsgründen, da in Zürich keiner den Mumm gehabt hätte, auszusagen. Wir verstehen das. Und als besorgte und mitfühlende Bür- ger fordern wir folgende Massnahmen: 1. Ausgangssperre ab 21 Uhr! Und zwar nicht für die Bevölkerung, sondern für die Polizisten. Im Dunkeln gehen sie nicht gern raus. 2. Da nur fünf Beamte in ein Auto pas- sen, muss die Behörde grössere Streifen- wagen für mindestens acht Polizisten anschaffen. Am besten Stretch-Limos mit getönten Scheiben, hinter denen man sich verstecken kann. 3. Weil Polizisten auf dem Weg zur Ar- beit aus Personalgründen nicht von an- deren Polizisten bewacht werden kön- nen, soll jedem Beamten ein Polizeihund zur Seite stehen. Der Hund kann zur Er- bauung des Polizisten auch Platz oder ein anderes Kunststück machen. 4. Es ist dafür zu sorgen, dass Demons- tranten nicht mehr mit Glasflaschen wer- fen, sondern mit PET. Das tut nicht so fest weh und entspricht dem Recycling-Ge- danken und der 2000-Watt Gesellschaft. 5. Polizisten, die eine Straftat wie das Überfahren eines Rotlichts beobachten, kommen ins Zeugenschutzprogramm und dürfen in der Agglo leichten Dienst unter neuer Identität tun – zum Beispiel als «Po- lizist Wäckerli». 6. Da eine der grössten Gefahren im Poli- zeiberuf die Selbstverletzung durch Schusswaffen ist (drei Fälle in den letzten zwölf Monaten), sollen Polizisten im Ge- brauch von Wasserpistolen ausgebildet werden. Das Prinzip entspricht den Was- serwerfern, wird von der Bevölkerung aber als viel freundlicher wahrgenommen. 7. Die Uniformen, auch «Kämpfer» ge- nannt, wirken martialisch und provo- zieren oft unfreundliche Reaktionen, die zu beängstigenden Situationen füh- ren können. Mit pastellfarbenen Out- fits, ergänzt durch nette Rüschen und kleine Schleifen für den Schlagstock, lässt sich gleich eine viel sicherere Ar- beitsatmosphäre schaffen. 8. De-Eskalation ist das Zauberwort, um Gefahren schon im Entstehen zu ent- schärfen. Zum Weiterbildungspro- gramm gehört ab sofort Smalltalk über Wetter, Promis und Frisuren. So kann der Beamte eine Atmosphäre des Ver- trauens entstehen lassen, bevor er in einem Nebensatz nachfragt, was denn der Tote da in der Ecke mache. «Coole Frisur, übrigens!» 9. Angst und Mut sind auch für Beamte subjektive Empfindungen, die je nach Stimmung schwanken. So ist bei der Ein- satzplanung der Biorythmus der Beamten zu berücksichtigen. Bei schwierigen Ope- rationen müsste auch das Tageshoroskop befragt werden, um eine psychisch mög- lichst ausgeglichene Truppe ins Gefahren- gebiet schicken zu können. Denn nur, wenn unsere Freunde und Helfer keine Angst mehr haben, trauen auch wir uns wieder angstfrei in den Ausgang. x Es herrscht Angst über der Stadt. Eine Untersuchung hat ergeben: Jeder dritte Zürcher Stadtpolizist hat Angst vor dem Streifendienst. Oh jemineh. Kim Jong Un Im Sixpack herrscht das grosse Zittern Am 28. November stimmen die Hauptstädter über eine neue Parkplatzverordnung ab. Diese verlangt pro 40 Quadratmeter einen Veloparkplatz. Das ist aber nicht alles. Diese müssen bei Annahme mit einer Sicherung ausgerüstet und überdacht sein. Das hiesse dann, jeder Zürcher hätte ein Recht auf eine solch topmoderne Velogarage. Wir finden: Blödsinn! Das geht eindeu- tig zu wenig weit. Nur eine Velo-Garage? Da nimmt man sein Velo raus, fährt zur Arbeit und hat da keinen Abstellplatz mehr? Wir fordern mindestens 4 Parkplätze pro Person. Zuhause, bei der Arbeit, beim Lieblings-Café und vor dem bevorzugten Club! Und sie müssen im Winter auch beheizt sein und von Securitas- Personal bewacht sein. Bei diesen Velo-Dieben. Gopf. Da sieht man wieder mal klar und deutlich: Wir Velofahrer werden immer benachteiligt. Christian Wyss Zürichs Velo-Helden Diese tapferen Männer beschützen unsere Fahrräder.

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17

witzig, witzig

okay

naja

gähn

Der Test

Humor-Barometer:

Röbi KollerHerr Koller, wo finden wir Humor in den Schweizer Medien?Ich mag die Karikaturen von Felix

Schad. Oft das Beste am ganzen Tagi.

Sie haben «Zart oder Bart» moderiert, darüber hat sich die ganze Schweiz schlappgelacht. Gibt’s beim Schweizer Fern sehen noch mehr Humor?Die Idee zur «Zart oder Bart»-Sendung

kam nicht von mir. Ich hab mich breit-schlagen lassen, den Seich zu mode-rieren. Bei meiner Sendung «Happy

Day» aber brauchen wir oft Humor,

um bedrückende und emotionale Sze-nen wieder aufzulockern.

Und beim Club? Der Zuschauer nimmt die Sendung und ihre Gäste oft als Realsatire wahr.Beim Club bin ich selbst meist mit-

ten im Thema. Aber wenn ich die

Sendung später anschaue, erkenne ich

manchmal auch Situationen oder Äus-serungen, über die ich lachen muss.

Sie haben Phil 1 studiert, das Gutmenschenstudium für Leute, die noch nicht wissen, was sie mit ihrem Leben anfangen wollen. Danach sind sie zu Scha-winskis Radio 24. Ein Trauma?Nein, ich erinnere mich gerne an

diese Zeit zurück. Damals waren wir

chaotischer, freier. Jetzt hab ich dafür

mehr Möglichkeiten.

Erzählen Sie uns die witzigste Geschichte ihrer Moderatoren-laufbahn.Naja, das war damals, als wir die-se 24-Stunden-Reportage aus dem

Sexmilieu brachten. Da kam also die-

ser Freier ins Puff ... (es folgt eine lan-ge, komplizierte Geschichte, die hier

kein Platz hat. Aber witzig, ich schwör!

Die Red.)

Sind sie eine witzige Person?Naja, jeder würde von sich behaupten,

er habe Selbstironie und liebe schwar-zen Humor. Ich hab oft in den eigent-lichen Situationen überhaupt keine

Selbstironie. Die kommt erst frühe-stens 12 Stunden später.

Wen würden Sie gerne als hier mit einer Torte im Gesicht sehen?Mike Müller, er ist wirklich die wit-zigste Figur, die das SF zur Zeit zu

bieten hat. Obwohl ein wenig Kon-kurrenz würde der Sendung Giacob-bo/Müller sicher nicht schaden. x

(Wir werden versuchen, eine Torte so nahe an Mike

Müller heranzubringen, wie möglich. Die Red.)

Stilvoll fährt Röbi Koller beim Interviewtermin vor, im roten Mobility-Car.

Ihr wisst schon, wahre Zürcher besitzen keine Autos. Wir sprachen mit dem

Moderator von «Club» und «Happy Day» über Humor in den Medien.

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Haus & Hobby

Reda El Arbi

W ir nehmen einen kleinen Sprössling, weich und form-

bar. Wir umgeben ihn mit einem hohen

Zaun, damit er schon früh zwischen

«denen» und «uns» unterscheiden kann.

Wichtig ist nur, dass er mehrere Ge-

schwister hat, die ihm die Aufmerksam-

keit der Eltern stehlen. Es geht auch,

wenn beide Eltern arbeiten. Wichtig ist,

dass ein Minderwertigkeitsgefühl ent-

steht, welches in unserem Modell den

Wunsch nach grossen Taten weckt.Nun lassen wir ihn eine Weile ohne

Beachtung an einem schattigen Plätz-

chen stehen, bis die Vernachlässigung in

einen veritablen Geltungsdrang vergärt.

Dann schupfen wir ihn noch ein wenig

herum, um ihm die grundsätzliche Un-

gerechtigkeit der Welt zu vermitteln.Während wir ihn gross werden lassen

(nicht zu gross, kleine Männer entwickeln

leichter einen Machtkomplex), bringen

wir ihm Nationalstolz bei. Das ist einfach:

Er muss selbst nichts tun, darf aber auf

alles Stolz sein, was irgendwelche Men-

schen vor seiner Geburt innerhalb der

heutigen Landesgrenzen gemacht haben.Nun müssen wir noch einige Feinein-

stellungen vornehmen. Wir setzen ihn

an die Grenze und lassen ihn Ausländer

erkennen. Wenn er eine Trefferquote von

über 70 Prozent erreicht, kriegt er ein

Schmacki in Form eines Villiger Stum-

pens und darf die Nationalhymne hören.

Da höhere politische Diskussionen zu

kompliziert sind, trainieren wir ihm

den Reflex an, sekundenschnell mit

einem kategorischen «Nein!» zu rea-

gieren. Das hilft auch, wenn er dann

innerhalb der Regierung Opposition

machen muss.Um das «Nein!» zu untermauern, lie-

fern wir gleich Lösungen mit: «Die sind

Schuld, die müssen weg!» Ausgestattet

mit einem grossen Zeigefinger, der auf

«Andere» zeigt. Andere sind alle mit an-

deren Meinungen, oder noch besser, an-

derer Herkunft. Sind bereits alle bis auf

zwei weg, ist einfach der Andere anders.Unser Kleiner ist jetzt ausgerüstet

und bereit. Nun schicken wir ihn noch

durch die Hirarchiemühle der Partei,

wo er während Jahren vor der Parteig-

rösse buckelt und mit vorgekauten Mei-

nungen und alten Parolen imprägniert

wird.Ist die Imprägnierung nach Jahren

endlich zu einer harten, staatsmän-

nischen Patina gehärtet, besteht für un-

seren Politiker nicht mehr die Gefahr,

auf irgendwelche Sachfragen mit Flexi-

bilität zu reagieren und wir können ihn

für irgendein Spitzenamt nominieren.Voilà, wir haben die Demokratie um ei-

nen weiteren Staatsmann bereichert. x

PS: Die Anleitung für einen weiblichen Politiker reiche ich nach, sobald ich den Grundaufbau von Frauen verstanden habe.

Liebe Leser, Politiker fallen nicht vom Himmel. Sie müssen vorsichtig und mit viel Strenge gezüchtet werden. Wir zeigen, wie.

Wir basteln einen SVP- PolitikerWinter

strikes back:

Striker Edelhell und Striker Lager sind im Coop erhältlich.Wie man zu einem Striker Winter Elch kommt, oder er zu dir:striker-beer.chfacebook.com/strikerbeer

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SFR 5.– Nr. 2 | November 2010

...besucht Bern

Master002_HauptStadt_Nov10.indd 1

Freitag 29.10.10 43 01:58 Freitag 29.10.1043

Wir zeigen der Lauf der Welt, wie er sich in Wahrheit darstellt: Aus Zür-cher Sicht eben. Wir sind manchmal geschmacklos, oft arrogant, aber mit Stil, Biss und Würze.

Wir sehen uns als politisch unab-hängig und jeder kriegt sein Fett weg – selber schuld. Ob aus Politik, Unter-haltung oder Lifestyle, wir ziehen alle und alles durch den Dreck. Wir schrei-ben zwar aus Zürcher Sicht, aber unse-re Leser finden sich schweizweit, mehr als zwei Drittel unserer Abonnenten leben in der Provinz (nicht Zürich)

Die Ideen für den Inhalt liefern uns das aktuelle politische Geschehen und die übrigen gesellschaftlichen Phänomene. Ironie und vorallem Selbstironie sind die wichtigsten Werkzeuge unserer Autoren. Wir la-chen über uns, die Welt und dann ger-ne wieder über uns.

Der Blattaufbau hat weniger mit dem eines traditionellen Magazins zu tun, sondern vielmehr mit dem einer magazinorientierten Newspresse.

Natürlich können wir auch beschei-den sein, wenn‘s denn sein muss. Beim

Layout beispielsweise. Zurückhaltend, eher elegant, mit leicht «verblichener» Street Credibility, aufgelockert durch Cartoons, Bildmontagen und grosszü-giger Bildsprache. Inhalt und Erschei-nungsbild stehen dadurch in stetiger Spannung.

Bei jeder Ausgabe werden die re-daktionellen Inhalte und die Stossrich-tung der Hauptstadt von Chefredak-tor, Autoren und dem Team neu definiert.

Also, nehmt euch in Acht! x

Erscheinungstag Anzeigenschluss DruckmaterialschlussMonat Ausgabe (Freitag) (Dienstag) (Mittwoch)

Februar 1 4.2.2011 25.1.2011 26.1.2011März 2 4.3.2011 22.2.2011 23.2.2011April 3 1.4.2011 22.3.2011 23.3.2011Mai 4 6.5.2011 26.4.2011 27.4.2011Juni 5 3.6.2011 24.5.2011 25.5.2011Juli / August 6 22.7.2011 12.7.2011 13.7.2011September 7 2.9.2011 23.8.2011 24.8.2011Oktober 8 7.10.2011 27.9.2011 28.9.2011November 9 4.11.2011 25.10.2011 26.10.2011Dezember / Januar 10 16.12.2011 6.12.2011 7.12.2011

HAUPTSTADT – Arrogant. Und das zu Recht.

Terminplan

Mediadaten 2011

HAUPTSTADT Nr.3 | Dezember 2010 / Januar 2011

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Weichen und Öden

People

Cédric WermuthCédric Wermuth ist bekanntlich ein Nonkonformist. Mit kapitalistischem Weihnachtskommerz hat einer wie er nichts am Hut. Es zählen die immateriellen Werte. So spart man erst noch viel Geld. Das Weih-nachtsmahl nimmt Cédric traditionell mit seinen WG-Genossen zu sich. Im McDonald’s. Aus Budgetgrün-den. Danach geht man zurück in die WG und legt etwas atonalen Freejazz auf. Oder halt sonst etwas Alterna-tives. Spielt gar keine Rolle was, jetzt ist eh Gaming-Zeit. Die Playstation wird hervor geholt und Kriegerlis gespielt, was das Zeug hält. Irgendwie so voll protest-mässig halt, ist ja dem Establishment sein Fest der Liebe. Und solange Cédric die Rote Armee sein darf, bleibt auch ideologisch alles im Grünen Bereich.

Kerstin CookIch bin tagsüber natürlich mit Studieren be-schäftigt (lacht). Endlich habe ich über die Weihnachtstage wieder etwas Zeit dazu. Sonst hetze ich ja immer mit Karina von Einkaufs-zentrum zu Einkaufszentrum, um Auto-gramme zu geben. Ich muss sagen, ich bin schon sehr froh, dass ich ein Distanzstudi-um mache, so muss ich nicht extra nach Cambridge (Anm. d. Red.: Sie meinte natür-lich Oxford). Insgeheim wünschte ich mir aber, dass unter dem Christbaum ein Diplom liegen wird. Die sind gar nicht so teuer. Viel-leicht lesen meine Eltern ja dieses Interview (schnauft schelmisch). Well, am Heiligabend gehe ich mit meinen Eltern und meinen bei-den besten Brüdern traditionellerweise nach dem Weihnachtsmenu «Fish n’ Chips X-mas Style» ins Pub nebenan.

Exklusiv

So feiern die

Wir haben sechs zufällig ausgewählten Promis die Frage gestellt, wie sie dieses Jahr Weihnachten verbringen. Die weiblichen Befragten haben natürlich bereitwillig Auskunft gegeben. Die Herren der Schöpfung nicht. Die reden nur, wenn es um ihre Spezial themen geht. Aber dank unserer inves tigativen Recherche können wir auch diese Antworten liefern. Von Amber Steele und BJ Hyatt Jörg Kachelmann

Ob’s an Weihnachten Blumenkohl-Wolken geben wird, wis-sen die (Wetter-) Götter. Das wird aber auch nicht das grös-ste Problem von Jörg Kachelmann sein. Da sein Prozess ja erst irgend einmal im Laufe des nächsten Jahres vorbei sein wird, wird er die Feiertage sicher noch auf freiem Fuss ver-bringen. Um nicht zu sagen Freiers Fuss. Da ist doch wieder mal sein organisatorisches Talent gefragt. Weihnachten mit der Ex (also der echten) und den Söhnen (also den unech-ten) in Kanada. Gleichzeitig sollte er bei all seinen Verflos-senen zu Kreuze kriechen – ist ja schliesslich das Fest der Hiebe. Da könnte ja die eine oder andere mal ein Auge zudrü-cken und ein bisschen verzeihen. Blöd nur, dass er die dieses Jahr nicht in umliegenden Blockhütten einquar-tieren kann. Eigentlich wünscht er sich insgeheim ein Date mit Martina Hingis. Es gibt ja sonst keine echten Herausforderungen mehr.

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EhrenzurcherDiesen Monat bürgern wir voller Freude Kim Jong Un, den Sohn des nordkorea­nischen Führers Kim Jong Il, ein. Er hat es geschafft, von einem verschupften kleinen Schüler einer Schweizer Schule zum designierten Erben eines Impe­riums aufzusteigen. Und das ganz ohne eigene Leistung. Mit so viel Macht kann er sich endlich an der Welt rächen und alle weniger Mächtigen wie Scheisse behandeln. Das hat sonst nur noch Karli Hirsch­mann fertig gebracht. Wir gratulieren, Herr Kim. x

HAUPTSTADT Nr.2 | November 2010

Zürich

Karli Hirschmann schliesst das St. Germain. Nein, leider nicht sofort, erst 2011. Als Grund dafür nennt er den Tod seines Vaters (im August). «Ich würde es als pietät­los empfinden, das Saint Germain weiterzuführen, wie wenn nichts geschehen wäre», lässt Karli ver­lauten. Na und? Das St. Germain war schon zu Lebzeiten von Papa Hirschmann eine Spelunke für Koks und reiche Nutten. Und damals, als es Papi noch hätte aufregen kön­nen, hat Junior sich einen Scheiss um Takt und Anstand gekümmert.Natürlich wissen Insider, dass Hirschmanns Möchtegern­Edel­spelunke schon lange Defizite einfährt und nur ein Spielplatz mehr ist für die sehr jungen Vor­lieben des Milliardenerben.Karli hat wohl auch keine Zeit mehr fürs Nachtleben. Er sei in einem Lebensabschnitt an­gelangt, wo er endlich die rich­tigen Entscheidungen treffen wolle, lässt er verlauten.Koks oder Ritalin? 15 oder schon 16? Im Porsche oder im Jaguar? Mit oder ohne Gummi?Wir werden den Club vermissen, er hat uns immer zu guten Geschichten verholfen. Au revoir, Saint Karli! x

Karli hat ausgehirscht

Didier BurkhalterDepartement des Innern

sugardaddies

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Roland Schäfli & Reda El Arbi

D ie Studie zur staatsmächtigen Angst wurde an der Uni Bern

durchgeführt – aus Sicherheitsgründen, da in Zürich keiner den Mumm gehabt hätte, auszusagen. Wir verstehen das. Und als besorgte und mitfühlende Bür-ger fordern wir folgende Massnahmen:

1. Ausgangssperre ab 21 Uhr! Und zwar nicht für die Bevölkerung, sondern für die Polizisten. Im Dunkeln gehen sie nicht gern raus. 2. Da nur fünf Beamte in ein Auto pas-sen, muss die Behörde grössere Streifen-wagen für mindestens acht Polizisten anschaffen. Am besten Stretch-Limos mit getönten Scheiben, hinter denen man sich verstecken kann. 3. Weil Polizisten auf dem Weg zur Ar-beit aus Personalgründen nicht von an-deren Polizisten bewacht werden kön-nen, soll jedem Beamten ein Polizeihund zur Seite stehen. Der Hund kann zur Er-

bauung des Polizisten auch Platz oder ein anderes Kunststück machen. 4. Es ist dafür zu sorgen, dass Demons-tranten nicht mehr mit Glasflaschen wer-fen, sondern mit PET. Das tut nicht so fest weh und entspricht dem Recycling-Ge-danken und der 2000-Watt Gesellschaft.5. Polizisten, die eine Straftat wie das Überfahren eines Rotlichts beobachten, kommen ins Zeugenschutzprogramm und dürfen in der Agglo leichten Dienst unter neuer Identität tun – zum Beispiel als «Po-lizist Wäckerli».6. Da eine der grössten Gefahren im Poli-zeiberuf die Selbstverletzung durch Schusswaffen ist (drei Fälle in den letzten zwölf Monaten), sollen Polizisten im Ge-brauch von Wasserpistolen ausgebildet werden. Das Prinzip entspricht den Was-serwerfern, wird von der Bevölkerung aber als viel freundlicher wahrgenommen.7. Die Uniformen, auch «Kämpfer» ge-nannt, wirken martialisch und provo-zieren oft unfreundliche Reaktionen, die zu beängstigenden Situationen füh-ren können. Mit pastellfarbenen Out-

fits, ergänzt durch nette Rüschen und kleine Schleifen für den Schlagstock, lässt sich gleich eine viel sicherere Ar-beitsatmosphäre schaffen. 8. De-Eskalation ist das Zauberwort, um Gefahren schon im Entstehen zu ent-schärfen. Zum Weiterbildungspro-gramm gehört ab sofort Smalltalk über Wetter, Promis und Frisuren. So kann

der Beamte eine Atmosphäre des Ver-trauens entstehen lassen, bevor er in einem Nebensatz nachfragt, was denn der Tote da in der Ecke mache. «Coole Frisur, übrigens!» 9. Angst und Mut sind auch für Beamte subjektive Empfindungen, die je nach Stim mung schwanken. So ist bei der Ein-satzplanung der Biorythmus der Beamten

zu berücksichtigen. Bei schwierigen Ope-rationen müsste auch das Tageshoroskop befragt werden, um eine psychisch mög-lichst ausgeglichene Truppe ins Gefahren-gebiet schicken zu können. Denn nur, wenn unsere Freunde und Helfer keine Angst mehr haben, trauen auch wir uns wieder angstfrei in den Ausgang. x

Es herrscht Angst über der Stadt. Eine Untersuchung hat ergeben: Jeder dritte Zürcher Stadtpolizist hat Angst vor dem Streifendienst. Oh jemineh.

Kim Jong Un

Im Sixpack herrscht das grosse Zittern

Am 28. November stimmen die Hauptstädter über eine neue Parkplatzverordnung ab. Diese verlangt pro 40 Quadratmeter einen Veloparkplatz. Das ist aber nicht alles. Diese müssen bei Annahme mit einer Sicherung ausgerüstet und überdacht sein. Das hiesse dann, jeder Zürcher hätte ein Recht auf eine solch topmoderne Velogarage. Wir finden: Blödsinn! Das geht eindeu-tig zu wenig weit. Nur eine Velo-Garage? Da nimmt man sein Velo raus, fährt zur Arbeit und hat da keinen Abstellplatz mehr? Wir fordern mindestens 4 Parkplätze pro Person. Zuhause, bei der Arbeit, beim Lieblings-Café und vor dem bevorzugten Club! Und sie müssen im Winter auch beheizt sein und von Securitas-Personal bewacht sein. Bei diesen Velo-Dieben. Gopf. Da sieht man wieder mal klar und deutlich: Wir Velofahrer werden immer benachteiligt. Christian Wyss

Zürichs Velo­Helden

Diese tapferen Männer beschützen unsere Fahrräder.

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3. Umschlagseite 5‘000.– 216 x 303 mm -----

4. Umschlagseite 6‘250.– 216 x 303 mm -----

1/2 Seite quer 2‘800.– 216 x 146 mm 188 x 123 mm

1/2 Seite hoch 2‘800.– 109 x 303 mm 92 x 264 mm

1/3 Seite quer 2‘250.– 216 x 98 mm 188 x 84 mm

1/3 Seite hoch 2‘250.– 77 x 303 mm 60 x 264 mm

1/4 Seite quer 1‘750.– 216 x 82 mm 188 x 59 mm

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