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Hausinternes Curriculum Deutsch Klasse 9 Dauer (Wochen ) Unterrichtsinhalte Selbst-, Sozial-, Methoden- kompetenz Material/Medi en Fächerüber- greifender Bezug Bezug zum Schulprogra mm ESLR’s* ca. 4 Wo. Medienprojekt Mediale Umarbeitung literarischer Ausgangstexte Recherche, Auswahl, Umsetzung, Präsentation Primär- texte Technik (PCs, Kamera s etc.) Kunst I.T. Schwerpunkte : gemeinsam differenziert ESLR 2 ESLR 6 ca. 3 Wo. Kurzprosa Literarische Figuren charakterisieren Prosatexte interpretieren Merkmale von Kurzgeschichten kennen Blickfel d Deutsch , Kap. 2 Geschichte (Trümmer- literatur) Kunst (Storyboard, Verfilmung) Schwerpunkte : gemeinsam differenziert ESLR 1 ESLR 5 ESLR 6 ca. 5 Wo. Novelle Lektüreauswahl: Anette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche Stefan Zweig: Merkmale der Textsorte Novelle kennen Textstruktur Personenkonstell ation Kreative Auseinandersetz Blickfel d Deutsch , Kap. 5 Lektüre ggf. Ver- filmung Geschichte (Hintergrün de) Schwerpunkte : weltoffen differenziert ESLR 1 ESLR 5 ESLR 6

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Hausinternes Curriculum Deutsch Klasse 9

Dauer (Wochen

)

Unterrichtsinhalte Selbst-, Sozial-, Methoden- kompetenz

Material/Medien

Fächerüber- greifender Bezug

Bezug zum Schulprogra

mm

ESLR’s*

ca. 4 Wo.

Medienprojekt

• Mediale Umarbeitung literarischer Ausgangstexte

• Recherche, Auswahl, Umsetzung, Präsentation

• Primär-texte

• Technik (PCs, Kameras etc.)

• Kunst • I.T.

Schwerpunkte: gemeinsam differenziert

• ESLR 2

• ESLR 6

ca. 3 Wo.

Kurzprosa

• Literarische Figuren charakterisieren

• Prosatexte interpretieren

• Merkmale von Kurzgeschichten kennen

• Blickfeld Deutsch, Kap. 2

• Geschichte (Trümmer-literatur)

• Kunst (Storyboard, Verfilmung)

Schwerpunkte: gemeinsam differenziert

• ESLR 1

• ESLR 5

• ESLR 6

ca. 5 Wo.

Novelle Lektüreauswahl:

• Anette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche

• Stefan Zweig:

• Merkmale der Textsorte Novelle kennen

• Textstruktur • Personenkonstell

ation • Kreative

Auseinandersetz

• Blickfeld Deutsch, Kap. 5

• Lektüre • ggf.

Ver-filmung

• Geschichte (Hintergründe)

Schwerpunkte: weltoffen differenziert

• ESLR 1

• ESLR 5

• ESLR 6

Schachnovelle • Theodor Storm:

Der Schimmelreiter

ung • Beziehung Werk-

Autor-Zeit • Wiederholen von

Grundfertigkeiten wie z.B. Inhaltsangabe, Erzählperspektiven, Zitieren

ca. 5 Wo.

Drama Lektüreauswahl:

• Max Frisch: Andorra

• Bert Brecht: Mutter Courage

• Merkmale der Textsorte Drama

• Textstruktur • Personenkonstell

ation • Kreative

Auseinandersetzung

• Beziehung Werk-Autor-Zeit

• Wiederholen von Grundfertigkeiten wie z.B. Inhaltsangabe, Erzählperspektiven, Zitieren

• Lektüre • ggf.

Ver-filmung

Schwerpunkte: weltoffen differenziert

• ESLR 1

• ESLR 4

• ESLR 5

• ESLR 6

ca. 2 Wo.

Fakultativ: Macht der Medien

• Sachtexte zu verschiedenen Medien und deren Nutzung

Schwerpunkte: weltoffen

• ESLR 1

• ESLR 2

• ggf. Wie funktioniert Werbung? → Kritische und analytische Auseinandersetzung

Tipp: Kann gut in Zshg. mit Erörterung bearbeitet werden.

differenziert • ESLR 3

• ESLR 4

ca. 3 Wo.

Lyrik Jahreszeitliche Gedichte

• Fachsprache der Lyrik

• Kreative Auseinandersetzung

• Gedichtinterpretation

Blickfeld Deutsch, Kap. 4

Schwerpunkt: differenziert

• ESLR 3

• ESLR 5

• ESLR 6

ca. 2 Wo.

Fakultativ: Bewerbung

• ESLR 1

ca. 6 Wo.

Diskutieren, Argumentieren und Erörtern Freie und textgebundene Erörterung

• Ethik (z.B. Sterbehilfe, Todesstrafe)

Schwerpunkte: gemeinsam differenziert

• ESLR 1

• ESLR 3

• ESLR 5

• ESLR 6

Allgemeine Hinweise:

Einheiten zu ausgewählten Themen der Rechtschreibung und Zeichensetzung sowie angemessenem Formulieren können und sollten über das Schuljahr verteilt flexibel behandelt werden. The GISSV Expected School Wide Learner Results (ESLRs): Die in der rechten Spalte verwendeten Abkürzungen verweisen auf die unten stehenden, von unseren Schülerinnen und Schülern zu erwerbenden Kompetenzen, die unsere Schule im Zuge des Akkreditierungsprozesses durch die „Western Association of Schools and Colleges“ erarbeitet hat. ESLR 1: well-rounded ESLR 2: socially adept ESLR 3: socially responsible ESLR 4: culturally aware ESLR 5: linguistically competent ESLR 6: problem-solver

Curriculum der GISSV im Fach Deutsch inkl. ESLRs* – inhaltlich gleichlautend mit den Vereinbarungen zum Regionalcurriculum der deutschen Schulen in Nordamerika im Fach

Deutsch für Klasse 10

Fach: Deutsch

Klassenstufe: 10

Anzahl der zu unterrichtenden Wochenstunden: 4

Inhaltliche Festlegungen Deutschunterricht Klasse 10 ab Schuljahr 2011/1012 – Ziel: Erreichen der „Eingangsvoraussetzungen“ laut Kerncurriculum Deutsch

1. ERÖRTERUNGEN (im Hinblick auf die zentralen Abschlussprüfungen): -Fiktionale und Sachtexte analysieren -Standpunkte erörtern und Stellung beziehen (ESLR 3) -kreatives Schreiben (ESLR 1) -Präsentationstechniken erproben und vertiefen, Texte überarbeiten -Formen moderner Kommunikation nutzen (ESLR 2) und reflektieren (ESLR 3): blog, twitter, facebook z.B.: „Blicke in die Zukunft - Perspektiven des 21. Jahrhunderts“ Bezug zum Schulprogramm: Schwerpunkt „Differenziert“ (thematisch; vgl. Schulprogramm, S. 3 f.)

2.) EPISCHE TEXTE:

a) Romananfänge oder Kurzgeschichten/Erzählungen – Formen epischen Erzählens in verschiedenen Epochen kennen lernen: -Leseerwartungen äußern (ESLR 5)

-Erzählmuster erkennen (ESLR 4)

-Figurenkonstellationen untersuchen

-Leserlenkung analysieren (ESLR 6)

-Erzählsituationen differenzieren (ESLR 6)

etc.

b) eine Ganzschrift – z.B. „Auf dem Weg zum Erwachsenwerden“: -Bildungsroman (ESLR 4)

-die Ich-Erzählsituation

-Jugend im historischen Vergleich (Recherche) (ESLR 4)

-Erzähltextanalyse vertiefen (ESLR 5, 6)

-Texte umgestalten/kreatives Schreiben (ESLR 1)

-Rezensionen analysieren (ESLR 6) und selbst schreiben (ESLR 1)

z.B: Zoe Jenny, Das Blütenstaubzimmer; Hesse, Unterm Rad; Andersch, Sansibar oder der letzte Grund; Kracht: Faserland, Plenzdorf, Die Leiden des jungen Werther; Steinhöfel, Die Mitte der Welt

oder:

z.B. „Mord und Totschlag – moderne Detektiv-/Kriminalromane“

Auszüge und eine Ganzschrift

Bezug zum Schulprogramm: Schwerpunkt „Weltoffen“ (inhaltlich; vgl. Schulprogramm, S. 7 ff.)

3.) DRAMA (Einführung in die Dramenanalyse):

-Formen und Elemente dramatischer Literatur kennen lernen (ESLR 1)

-Dramaturgie des Sprechens

-Monologisches vs. dialogisches Sprechen (ESLR 4)

-Rollenbiografien erstellen (ESLR 6)

-Inszenierungsvergleiche erarbeiten (ESLR 4, 6)

etc.

z.B. Kleist, Der zerbrochne Krug; Igor Bauersima, norway.today, Frisch, Andorra; Dürrenmatt, Die Physiker, Wedekind, Frühlings Erwachen; Hübner, Nelly Good-Bye

Bezug zum Schulprogramm: Schwerpunkte „Gemeinsam“ (z.B. bei szenischem Interpretieren; vgl. Schulprogramm, S. 5 f.) sowie „Weltoffen“ (inhaltlich; vgl. Schulprogramm, S. 7 ff.)

4.) LYRIK: -Motivverwandte Gedichte verschiedener literarischer Epochen untersuchen (ESLR 1, 6)

-poetische Ausdrucksmittel analysieren (ESLR 6)

-eigene Sprechfassungen gestalten (ESLR 5)

-Liedvertonungen untersuchen (ESLR 6)

-eigene Schreibversuche gestalten (ESLR 1, 5)

-poetry slam

etc.

z.B. „Facetten der Nacht - Lyrik im Wandel der Zeit“: Stadtgedichte aus verschiedenen Epochen

oder:

„Robert Gernhardt und seine Parodien“: Texte von Robert Gernhardt sowie von Eichendorff, Heine, Trakl, von Hofmannsthal usw.

oder: Naturlyrik aus verschiedenen Epochen

Bezug zum Schulprogramm: Schwerpunkt „Differenziert“ (z.B. bei eigene Sprechfassungen gestalten sowie eigene Schreibversuche gestalten; vgl. Schulprogramm, S. 3 f.)

* The GISSV Expected Schoolwide Learner Results (ESLRs) Die jeweils in rot eingefügten Abkürzungen verweisen auf die unten stehenden, von unseren Schülerinnen und Schülern zu erwerbenden Kompetenzen, die unsere Schule im Zuge des Akkreditierungsprozesses durch die „Western Association of Schools and Colleges“ erarbeitet hat.

ESLR 1: well-rounded

ESLR 2: socially adept

ESLR 3: socially responsible

ESLR 4: culturally aware

ESLR 5: linguistically competent

ESLR 6: problem-solver

Curriculum der GISSV im Fach Deutsch inkl. ESLRs* – basierend auf den Vereinbarungen zum Regionalcurriculum der deutschen Schulen in Nordamerika – Fach Deutsch für die Klassen 11 und 12 ab 2012/2013 – bereits im Schuljahr 2011/2012 Grundlage des gemeinsamen Arbeitens im Projekt „global classroom“ (inhaltliche Kooperation der German International School of Silicon Valley und der German International

School Boston)

Fach: Deutsch

Klassenstufen: 11 und 12

Anzahl der zu unterrichtenden Wochenstunden: 4

Themenfelder:

I Anpassung und Widerstand (Drama: Aufklärung, Sturm und Drang, Klassik)

II Identität und Rolle (Prosa/ Roman: Realismus)

III Tradition – Traditionsbrüche (Lyrik: Expressionismus im Vergleich zu anderen literarischen Epochen)

IV Heimat und Fremde (literarische und pragmatische Prosatexte nach 1980)

V Eine weitere literarische Epoche und ihre repräsentativen Vertreter – z.B. Literatur und Literaturbetrieb der Romantik oder/und des Vormärz

Die Themenfelder decken jeweils in etwa ein Semester bzw. Schulhalbjahr ab, wobei Themenfeld V als inhaltliche Ergänzung zu einem oder zwei der anderen Themenfelder gesehen werden sollte, z.B. – je nach inhaltlicher Ausrichtung – als „Brückenthema“ zwischen den Themenfeldern I und II. Die Reihenfolge der Bearbeitung der Themenfelder ist variabel. Inhalte sind regional abgestimmt, Schulspezifika sind jeweils kursiv ausgewiesen. Gelb markiert sind Möglichkeiten zu fachübergreifendem oder fächerverbindendem Arbeiten.

I. Sprechen und Schreiben

Praktische Rhetorik

Kompetenzen Inhalte und Themen Methoden (Beispiele) Leistungsermittlung und Diagnose (Beispiele)

die deutsche Sprache differenziert verwenden, dem jeweiligen Gesprächsanlass entsprechend Elemente eines formellen oder informellen Stils benutzen Geschichte

IV Texte über Heimat und Fremde, I Anpassung und Widerstand, II Identität und Rolle

Debattieren Reden schreiben Vortrag Gerichtsverhandlung Mock Trial Podiumsdiskussion (ESLR 1, 5)

Debatte mit Bewertung und Feedback Lyrikanalyse: Sprechvortrag, Erläuterung und Bewertung Podiumsdiskussion mit Feedback

einen sach- und adressatengerechten Diskussions- und Redebeitrag vorbereiten, formulieren und vortragen; ihren Standpunkt erläutern und auf Nachfragen eingehen

Argumentationstechniken

Vortrag Debattieren, Debating club (ESLR 5, 6)

eine Diskussion vorbereiten, durchführen und auswerten

Moderationstechnik, z.B zum Themenfeld IV

Gesprächsführung (ESLR 1, 6)

Heimat Beobachtungsbögen

eigene Entscheidungen begründet darlegen und Redemittel der Überzeugung anwenden

rhetorische Mittel kennen und gezielt anwenden, Begründungstechniken

Debattieren

eigenes und fremdes Gesprächsverhalten kritisch beobachten und angemessen darauf reagieren

Kommunikationstheorie – Kriterienkatalog für gelingende Kommunikation

Rollenspiel

nonverbale Kommunikationsmittel beobachten, interpretieren und zielgerichtet anwenden

I Regieanweisungen untersuchen, verbale und nonverbale Kommunikation

Filmanalyse Debattieren

verschiedene Vortrags- und Präsentationstechniken funktional einsetzen, auch unter Einbeziehung der neuen Medien

Simulation mündliches Abitur, Präsentations-prüfungen, Abiturreden Vorstellungsgespräche

Referate (ESLR 6)

Kriterien der Bewertung einer Präsentation anwenden und Feedback geben

Kriterienkatalog für gute Präsentationen und konstruktives Feedback

Debattieren mit Feedback zu Vorträgen

Gesprächsleitungs- und Moderationsaufgaben übernehmen sowie Projekte selbstständig, auch in Gruppen, organisieren, durchführen und präsentieren

Bewertungskriterien für Gesprächsführung

Debattieren Podiumsdiskussion, arbeitsteilige Gruppenarbeit (ESLR 2, 5)

Bezug zum Schulprogramm: Schwerpunkte „Differenziert“ (z.B. bei arbeitsteiliger Gruppenarbeit und

Referaten; vgl. Schulprogramm, S. 3 f.) sowie „Gemeinsam“ (z.B. bei Debattieren, beim Rollenspiel; vgl. Schulprogramm, S. 5 f.)

Informationen gewinnen Kompetenzen Inhalte und Themen Methoden (Beispiele) Leistungsermittlung

und Diagnose (Beispiele)

längere Redebeiträge verstehen z.B. Literaturgeschichte, Epochenüberblicke

Referat Protokoll

Leistungsdiagnostik Textverständnis und Hörverständnis (z.B. Multiple Choice) Portfolio

in Tonaufnahmen der Standardsprache Tonfall und Stimmung des Sprechers heraushören

Politische Reden und Sachtexte, literarische Texte in vertonter Form neue Medien (Podcasts, Youtube)

Redeanalyse Hörbücher Gedichtlesungen Poetry Slam (ESLR 5, 6)

die wichtigsten Fakten eines Textes notieren, um anschließend gezielte Fragen zu diesem Text zu beantworten

I Kant, Was ist Aufklärung? IV

Inhaltsangabe Gliederung und Strukturierung Synopse (ESLR 6)

in Sprechsituationen des Alltags spontan reagieren und Auskünfte einholen

z.B. Organisation von Klassengeschäften

Interview Dialoganalyse Kugellager Vier-Ecken-Gespäche Stehgreifrede (ESLR 5, 6)

Methoden der Beschaffung und Verarbeitung von Informationen zielgerichtet anwenden (Nutzung von Bibliotheken, audiovisuellen und digitalen Medien, Interviews)

I Menschenbild der Aufklärung, Zitiertechniken

Informationen finden Webseiten auswerten Quellennachweise (ESLR 2, 3, 6)

Methoden der Aufbereitung und Vermittlung von Informationen anwenden (Strukturierung und Visualisierung)

z.B. Literaturgeschichte, Epochenüberblicke zu den Themenfeldern I, V, II und III

Referat, Handout Plakat Tafelbild Power Point, Textverarbeitungs-programme Zeitmanagement (ESLR 6)

Bezug zum Schulprogramm: Schwerpunkte „Differenziert“ (z.B. bei den Methoden Kugellager, Vier-Ecken-

Gespäche, Stehgreifrede; vgl. Schulprogramm, S. 3 f.) sowie „Gemeinsam“ (z.B. bei Webseiten auswerten; vgl. Schulprogramm, S. 5 f.)

Texte wiedergeben

Kompetenzen Inhalte und Themen Methoden (Beispiele) Leistungsermittlung und Diagnose (Beispiele)

aufgabenbezogen Aussagen eines anspruchsvollen Textes mit eigenen Worten sachgerecht wiedergeben

I-V: Zusammenfassung literarischer Texte, Zusammenfassung pragmatischer Texte

Inhaltsangabe schriftlich und mündlich Gruppenpuzzle Plakat (ESLR 6)

Mündliche und schriftliche Wiedergabe von Texten

Techniken des Zitierens und des referierenden Sprechens anwenden Englisch

I-V: indirekte Rede/ Konjunktiv, literarisches Zitat, Zitiertechniken

textgebundene Erörterung Gesprächsrunde (ESLR 2, 6)

Bezug zum Schulprogramm: Schwerpunkt „Gemeinsam“ (z.B. bei Gruppenpuzzle, Plakat, Gesprächsrunde; vgl. Schulprogramm, S. 5 f.)

Argumentieren und Erörtern

komplexe Fragestellungen erfassen und Problemfelder erschließen

I-V, v.a. Themenfeld II Realismus

Sachtexte analysieren (ESLR 5, 6)

Aufgabenarten: Erörterndes Erschließen literarischer Texte Erörterndes Erschließen pragmatischer Texte Arbeit mit Bewertungsbögen

präzise und adäquate Begriffe verwenden Begriffe präzise definieren

Schlüsselbegriffe bestimmen, Fragestellungen analysieren (ESLR 6)

mit Techniken und Formen des Argumentierens und Erörterns selbstständig und adressatenbezogen umgehen

Stoffsammlung, Argumentationskette, Beweisverfahren, Aufbau von Argumentationen, Argumentationstypen

Dialektische und lineare Erörterung Glossare erstellen Themen finden und begründen, Schreibplan aufstellen (ESLR 5, 6)

Norm- und Wertvorstellungen reflektieren und sich ein begründetes Urteil bilden

II Realismus und Rolle Synthese – Definition und Erstellung

Urteile formulieren Verfahren der Begründung und Objektivierung (ESLR 2, 6)

erörternde Schreibformen verwenden (die nicht textgebundene Erörterung, die textgebundene Erörterung, auch produktionsorientiert, die literarische Erörterung)

IV und II und I aktuelle Anlässe im Kurs aufgreifen

Schreibkonferenz, Streitgespräch, Pro-Contra-Diskussion (ESLR 2, 3)

Geschichte, Economics

Bezug zum Schulprogramm: Schwerpunkte „Differenziert“ (z.B. beim Streitgespräch; vgl. Schulprogramm,

S. 3 f.) sowie „Gemeinsam“ (z.B. bei der Schreibkonferenz, bei der Pro-Contra-Diskussion; vgl. Schulprogramm, S. 5 f.)

Texte analysieren und interpretieren

Kompetenzen Inhalte und Themen Methoden (Beispiele) Leistungsermittlung und Diagnose (Beispiele)

Verstehensvoraussetzungen klären I: z.B. Philosophische Texte, z.B. Kant, Was ist Aufklärung? appellative Texte

Aufgabenarten: Untersuchendes Erschließen literarischer Texte (z.B. Dramenanalyse) Untersuchendes Erschließen pragmatischer Texte

die Kernaussagen auch schwierigerer Texte erkennen und exzerpieren

I: Kant, Was ist Aufklärung?

bei der eigenständigen Interpretation textexterne und intertextuelle Bezüge berücksichtigen

I Drama : Aufklärung oder Sturm und Drang

z.B. werkimmanente und historische oder biogra-fische oder andere Interpretation

(ESLR 6) Gestaltendes Erschließen literarischer Texte Gestaltendes Erschließen pragmatischer Texte Leseverständnisbögen

eine funktionale, auf Inhalt und Wirkung bezogene Analyse von Texten durchführen und deren Darstellungsmittel einbeziehen (möglich auch Glosse, Reden, Kommentare, Essay)

I Drama

Fachausdrücke der Textbeschreibung verwenden

I Dramentheorie, z.B. Aufbau, Szenenanalyse

Analyse von Dramenszenen (ESLR 6)

Sach- und Gebrauchstexte in unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen auf ihre Funktion hin untersuchen und beurteilen

IV Arbeit mit neuen Medien (ESLR 2, 3, 6)

Formen gestaltenden Interpretierens (z.B. auch szenische Verfahren) anwenden und reflektieren

I Drama, II Roman z.B. Standbild, Rollenbiografie, Interview mit Dramenfiguren, szenisches Lernen, Feedback formulieren (ESLR 1, 3, 6)

texterschließende Schreibformen (die Textanalyse, den analytischen Interpretationsaufsatz, den gestaltenden Interpretationsaufsatz) verwenden

I Drama. II Roman, III Gedicht, Interpretationsaufsatz: Aufbau/ Gliederung, Textanalyse

Schreibwerkstatt Schreibgespräch Textredaktion (ESLR 2, 5, 6)

Bezug zum Schulprogramm: Schwerpunkte „Differenziert“ (z.B. beim szenischen Lernen; vgl.

Schulprogramm, S. 3 f.), „Gemeinsam“ (z.B. bei den Verfahren Schreibwerkstatt, Schreibgespräch, Textredaktion; vgl. Schulprogramm, S. 5 f.) sowie „Weltoffen“ (inhaltlich; vgl. Schulprogramm, S. 7 ff.)

Normgerecht schreiben

II. Lesen/ Umgang mit Texten und Medien

Lesekompetenz

Kompetenzen Inhalte und Themen Methoden (Beispiele) Leistungsermittlung und Diagnose (Beispiele)

mit anspruchsvollen literarischen und nicht literarischen Texten umgehen

I-V, Textbelege konsequent verwenden

Mindmap Gliederung erstellen Handlungsverläufe exzerpieren Überarbeitung (ESLR 5, 6)

Lerntagebuch

literaturtheoretisches Basiswissen und poetologisches Grundvokabular zur präzisen Beschreibung von Texten anwenden

I-V, Themenfeld I: sprachliche Mittel, II: erzähltechnische Mittel, III: formale Analyse, V: rhetorische und erzähltechnische Mittel

sich mit dem in einem Text dargestellten Menschen- und Weltbild auseinandersetzen; auch geistes-, sozial- und kulturgeschichtliche Zusammenhänge berücksichtigen

I: Menschenbild der Aufklärung im Kontrast zu anderen Epochen

Entwicklung von Vergleichskriterien (ESLR 6)

die Mehrdeutigkeit von literarischen Texten erläutern und sich über unterschiedliche Lesarten verständigen

I, II, IV, V Alter Ego Lesetagebuch (ESLR 5)

Bezug zum Schulprogramm: Schwerpunkte „Differenziert“ (z.B. bei den Verfahren Alter Ego,

Lesetagebuch; vgl. Schulprogramm, S. 5 f.) sowie „Weltoffen“ (inhaltlich; vgl. Schulprogramm, S. 7 ff.)

Literarische Kompetenz Kompetenzen Inhalte und Themen Methoden (Beispiele) Leistungsermittlung

und Diagnose (Beispiele)

die wesentlichen Merkmale literarischer und nicht literarischer Textarten benennen und ihre Funktion beschreiben

I-V: Gattungen, rhetorische Mittel, Parabel

Gedichtanalyse Sachtextanalyse Prosatexte analysieren Dramenszenen analysieren Lernplakate Szenisches Gestalten (ESLR 1, 5, 6)

Lernstandsdiagnose zu rhetorischen Mitteln

Grundbegriffe der Textbeschreibung (auch stilistische und rhetorische Mittel) verwenden

I-V

analytische sowie handlungs- und produktionsorientierte Methoden zur Erschließung von Texten und Medien anwenden

I-V: Parodie, Umformung von Texten, kreatives Schreiben, Rekonstruktion von Gedichten oder kulturwissenschaftlichen Zitaten (z.B. „Lückengedichte”, „Zitatepuzzle”)

wesentliche sprachliche und formale Darstellungsmittel auf ihre Funktion hin untersuchen

I-V

Bezug zum Schulprogramm: Schwerpunkt „Gemeinsam“ (z.B. bei Lernplakaten, szenischem Gestalten;

vgl. Schulprogramm, S. 5 f.)

Literaturgeschichtliches Orientierungswissen

Kompetenzen Inhalte und Themen Methoden (Beispiele) Leistungsermittlung und Diagnose (Beispiele)

verfügen über literaturgeschichtliches Orientierungswissen, auch im Vergleich mit der Literatur des Gastlandes (Epochen und Strömungen, exemplarische Werke) Englisch, Französisch

Anhand geeigneter Ganzschriften/ Textauszüge: I: Aufklärung, Sturm und Drang, Klassik II: Realismus III: Expressionismus und Moderne IV: Heimat und Fremde V: Romantik oder/und Vormärz; Vergleich von Epochen, Motiven, Gattungsformen Menschenbildern

Vergleichende Gedichtinterpretation (ESLR 6)

setzen sich mit der geschichtlichen Bedingtheit von Literatur auseinander (die Epoche der Aufklärung bildet dabei aufgrund ihrer elementaren Bedeutung für das Verständnis der abendländischen Kultur einen Schwerpunkt) Geschichte

I: Aufklärung, Sturm und Drang, Klassik II: Realismus V: Romantik oder/und Vormärz III: Expressionismus und Moderne

Präsentation einzeln oder in Gruppen (ESLR 2)

erweitern ihre Leseerfahrung durch die I-III, V, Zeitstrahl

Beschäftigung mit mehreren Werken unterschiedlicher Gattungen aus verschiedenen Epochen, darunter mindestens zwei Werke der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

IV: Kurzprosa und Sachtexte

Plakate Wäscheleine Lesetagebuch Portfolio (ESLR 5, 6)

kennen wichtige Autoren und Tendenzen der jüngeren deutschsprachigen Literatur

IV: Kurzgeschichten und/oder Romane nach 1980, evtl . mit Bezug zur DDR-Literatur

Referat Buchvorstellung Lernplakate Wikis (ESLR 2, 5, 6)

erkennen Zusammenhänge zwischen Texten (Intertextualität) und können themenverwandte bzw. motivähnliche Texte aus verschiedenen Epochen vergleichen

III, V IV: Texte der Postmoderne

Vergleichende (motivverwandte) Gedichtanalyse (ESLR 6)

können sich mit der Rezeption literarischer Werke auseinandersetzen

I, III, V Filmanalyse Rezensionen schreiben und beurteilen (ESLR 5, 6)

können sich mit einzelnen literaturtheoretischen Aspekten auseinandersetzen

I: Dramentheorie II-V: Erzähltheorie, Romantheorie; Theorie zur Lyrik

Bezug zum Schulprogramm: Schwerpunkte „Differenziert“ (z.B. beim Lesetagebuch; vgl. Schulprogramm,

S. 3 f.), „Gemeinsam“ (z.B. bei Filmanalyse, Rezensionen schreiben und beurteilen; vgl. Schulprogramm, S. 5 f.) sowie „Weltoffen“ (inhaltlich; vgl. Schulprogramm, S. 7 ff.)

Medienkompetenz

Kompetenzen Inhalte und Themen Methoden (Beispiele) Leistungsermittlung und Diagnose (Beispiele)

die verschiedenen Medien als Mittel der Information, Meinungsbildung, Manipulation, Unterhaltung, Kommunikation und ästhetischen Gestaltung gezielt und kritsch nutzen

Redeanalyse, Online-Zeitungen zu aktuellen Themen, Macht der Medien, Meinungsbildung im Internet; regelmäßige Internetrecherche; Vorbereitung auf Präsentationen/Vorträge/ Facharbeit usw. durch Nutzung verschiedener Informationsquellen inkl. der neuen Medien

Filmanalyse Buchbesprechungen im Internet Neue Medien (ESLR 1, 2, 6)

Geschichte

die unterschiedlichen medialen Gestaltungen literarischer Werke vergleichen und die Funktion einfacher Gestaltungsmittel erläutern und bewerten

Fachbegriffe und Grundtechniken der Filmanalyse

Filmanalyse Neue Medien (ESLR 2, 6)

spezifische Darstellungsmittel der traditionellen und neuen Medien, ihre spezifische Rezeptionsweise, Wirkung und Problematik in ihren Grundzügen darstellen, erläutern und kritisch reflektieren (auch Hypertexte,

Literaturverfilmung, Amateurfilme auf YouTube

Filmanalyse Neue Medien selbst Filme erstellen (ESLR 1, 2, 6)

Hypermedien, virtuelle Welten)

Bezug zum Schulprogramm: Schwerpunkt „Gemeinsam“ (z.B. bei selbst Filme erstellen; vgl. Schulprogramm, S. 5 f.)

III. Reflektieren über Sprache und Sprachverwendung

Sprachwissen und Sprachkompetenz

Kompetenzen Inhalte und Themen Methoden (Beispiele) Leistungsermittlung und Diagnose (Beispiele)

zentrale grammatische Erscheinungen bestimmten Kategorien zuordnen und die entsprechenden Fachbegriffe verwenden

Die nebenstehenden Kompetenzen werden integrativ bei allen anderen Unterrichtsthemen eingebaut und sind regelmäßig Gegenstand des Oberstufenunterrichts. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Domänen Argumentieren und Erörtern, Texte analysieren und interpretieren. den logischen Zusammenhang von

Satzgefügen erfassen Sätze konstruieren, die einen Sachverhalt in seiner Komplexität deutlich machen ein Repertoire semantischer, syntaktischer und stilistischer Möglichkeiten situationsgerecht und funktional anwenden; auch Mittel der sprachlichen Manipulation erkennen Formen uneigentlichen Sprechens benennen und verwenden sprachliche Mittel einsetzen, um Inhalte miteinander zu verknüpfen und den Textzusammenhang zu sichern interkulturelle und stilistische Sprachvergleiche leisten Sprachentwicklungen erkennen, kritisch

reflektieren und bewerten semantische Erscheinungen wie Ein- und Mehrdeutigkeit, Denotation und Konnotation erkennen und sie bei der eigenen Sprachproduktion verwenden

ihr Sprachwissen bei Sprachanalyse und Sprachproduktion (auch Textüberarbeitung) anwenden

Bezug zum Schulprogramm: Keine explizite Schwerpunktsetzung Sprachbewusstheit und kommunikative Kompetenz

Kompetenzen Inhalte und Themen Methoden (Beispiele) Leistungsermittlung und Diagnose (Beispiele)

Bedingungen gelingender und misslingender Kommunikation erkennen und in ihr eigenes Sprachhandeln einbeziehen

Kommunikationsmodelle (Watzlawik, F. von Thun), Kommunikationstheorie

Rollenspiel Analyse von Talkshows (ESLR 1, 4, 6)

darstellen, dass die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien Wahrnehmung und Kommunikation beeinflussen, und deren Auswirkungen auf die Sprache reflektieren

z.B. Debattenkultur Werbung Unwörter des Jahres Interferenzen, „Denglisch“,

Kreatives Schreiben (ESLR 5)

Jugendsprache, Dialekt, Fachsprachen

Bezug zum Schulprogramm: Schwerpunkte „Differenziert“ (z.B. beim kreativen Schreiben; vgl.

Schulprogramm, S. 3 f.) sowie „Gemeinsam“ (z.B. beim Rollenspiel; vgl. Schulprogramm, S. 5 f.)

* The GISSV Expected Schoolwide Learner Results (ESLRs) Die jeweils in rot eingefügten Abkürzungen verweisen auf die unten stehenden, von unseren Schülerinnen und Schülern zu erwerbenden Kompetenzen, die unsere Schule im Zuge des Akkreditierungsprozesses durch die „Western Association of Schools and Colleges“ erarbeitet hat.

ESLR 1: well-rounded

ESLR 2: socially adept

ESLR 3: socially responsible

ESLR 4: culturally aware

ESLR 5: linguistically competent

ESLR 6: problem-solver