hds magazin 10/11 - der freie sonntag - ausnahme oder regel?

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Monatsmagazin des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it hds magazin #10/11 Versand im Postabonnement - 45 % - Art. 2, Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen · Jahrgang LIX · 10/2011 Tag des Handels 2011 am 17. November Der freie Sonntag Ausnahme oder Regel?

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Monatsmagazin des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol

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Page 1: hds magazin 10/11 - Der freie Sonntag - Ausnahme oder Regel?

Monatsmagazin des Handels-und Dienstleistungsverbandes Südtirolwww.hds-bz.it

hdsmagazin #10/11

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Tag des Handels 2011

am 17. November

Der freie

SonntagAusnahmeoder Regel?

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handels- und dienstleistungsverband Südtirol

Die Einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung - kurz EEVE - steht für Bürokratieabbau, Effizi-enz und Bürgerfreundlichkeit. Seit 1. September ersetzt dieses neue System zahlreiche einzelne Ansu-chen für verschiedene öffentliche Leistungen und Zuschüsse. In Zusammenarbeit mit dem Caaf50&Più bietet der hds den entsprechenden Dienst an und hilft bei der Abfassung der Erklärung.Im Sinne der Nahversorgung und Vor-Ort-Betreuung stehen in allen Bezirken kompetente und ge-schulte Mitarbeiter für Sie zur Verfügung:

Bozen: Manuela Federspieler, T 0471 310 326; Annalisa Petilli, T 0471 310 315;Michael Riegler, T 0471 310 316

Meran: David Holzer, T 0473 272 536; Annalisa Petilli (dienstags und mittwochs, von 08:00 bis 13:00 Uhr), T 0473 272 511; Günther Sommia, T 0473 272 521

Schlanders: Walter Holzeisen, T 0473 732 740Brixen: Michael Kerschbaumer, T 0472 271 410Sterzing: Christian Schölzhorn, T 0472 762 108Bruneck: Andrea Rienzner, T 0474 537 719; Peter Zelger, T 0474 537 722

Ausführliche Informationen unter www.hds-bz.it/patronat-enasco • Nützliche Dokumente

EEVE - der hds hilft beim Abfassen!

www.hds-bz.it/audio

Hier finden Sie

einen Audiobeitrag

zum Thema.

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Das muss sich ändern. Kompromisslos und schnell.

editorial

Eine kontraproduktive Maßnahme in Zeiten des schwächelnden Kon-sums und des Null-Wachstums: Soviel zur Erhöhung der Mehrwertsteuer von 20 auf 21 Prozent, die im letzten Sparpaket vorgesehen ist.

Diese Maßnahme schadet dem gesamten Wirtschaftsgefüge: Sie führt erfah-rungsgemäß zu einem Rückgang des Konsums und somit des Bruttoinlands-produkts. Zudem könnte diese Erhöhung eine Steigerung der Inflation herbei-führen. Das bitter notwendige Wachstum stagniert. Die OECD hat bereits die Wachstumsprognosen nach unten revidiert. Italien steht still.

Das Land bedarf jetzt weitgehender struktureller Reformen, um schnellstens aus dem Schuldenschlamassel herauszukommen und die Märkte zu beruhigen. Auch die Solidaritätserklärung der Vielverdiener hat nur einen Sinn, wenn sie mit Strukturreformen einhergeht. Von denen sehe ich nicht viele im Sparpaket. Ich denke da in erster Linie an eine harte, konsequente Bekämpfung der Steu-erhinterziehung und an die Forcierung des Privilegienabbaues in den südlichen Regionen des Stiefelstaates.

Im Sparpaket fehlen zudem Ansätze zum generellen Sparen: Der Sparstift muss dringend bei den öffentlichen Ausgaben angesetzt werden, um die Staatskassen zu sanieren und den Wirtschaftsmotor wieder zum Laufen zu bringen. Öffent-liche Investitionen sind hingegen dringend anzukurbeln.

Abschließend: Die ständigen Änderungen am Sparvorhaben rufen große Ver-unsicherung auf den Märkten und unter der Bevölkerung hervor. Ich erkenne keine klare Strategie, die italienische Regierung folgt einem nicht nachvoll-ziehbaren Zick-Zack-Kurs - alles scheint beliebig, die Rechtssicherheit tendiert gegen Null, wie uns das Beispiel SIStRI zeigt. Das muss sich ändern. Kompro-misslos und schnell.

Dr. Dieter Steger, hds-Direktor

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titelgeschichteDauerbrenner Geschäftsöffnungszeiten

aktuellesDer hds stellt „seine“ Einkaufstasche vor

trendsBewusst und nachhaltig einkaufen

bezirkeWelsberg zeigt seine Schokoladenseite

berufsgruppenNeu! Betriebsgründer stellen sich vor

bildungBilden Sie sich mit dem hds weiter

betriebe informierenWeihnachtskarten-Aktion des BNF

rechtsberatungFokus auf Internationalisierung gerichtet

info arbeitKeine Leistungsprämie für 2010

Redaktion, VeRwaltung und weRbung: 39100Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, [email protected], www.hds-bz.it VeR-

antwoRtlich im Sinne deS PReSSegeSetzeS und VeRantwoRtlicheR SchRift-leiteR: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Verena An-dergassen, Dr. Sergio Colombi SekRetaRiat: Manuela Seebacher gRafiScheS konzePt: Gruppe Gut – www.gruppegut.it titelbild: Stefano Hochkofler gRafik: Stefano Hoch-kofler fotoS: Fotolia, Helmuth Rier, Shutterstock, SXC dRuckeRei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen aufgegeben am 28. SePtembeR 2011 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. heRauSgebeR: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

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Die Liberalisierung der Öffnungszeiten sorgt für Unmut

Das thema der Liberalisierung der Geschäftsöffnungszeiten ist ein Dau-erbrenner. Besonders oft sorgte es in den vergangenen Monaten für Schlagzeilen: Das Ende Juni verabschiedete Sparpaket sieht eine Liberalisierung der Ladenöff-nungszeiten in tourismusorten und so genannten „città d’arte“ vor. Laut Sparpa-ket von August sollten die Ladenöffnungs-zeiten sogar staatsweit völlig liberalisiert

werden. Verbände, Politiker und Gewerk-schaften gingen auf die Barrikaden - sel-ten zeigte man sich so einig wie in dieser Sache: Die Schließung der Geschäfte am Sonntag müsse garantiert bleiben. Vor ei-nigen Wochen dann die Entwarnung: Die völlige Liberalisierung wurde wieder ge-strichen. Es bleibt aber die versuchsweise totale Liberalisierung der Geschäftsöff-nungszeiten in „tourismuszonen“.

Der freie Sonntag - Ausnahme oder Regel?

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titelgeschichte

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gende Nachfrage dieser Produkte. Voraussetzung dafür ist aber, dass sie für ihren tagtäglichen Einkauf auch dieses Angebot und die vielen Geschäfte, vornehmlich kleine Familienbetriebe, in ihrer Nähe vorfin-den – so wie es in Südtirol noch der Fall ist. Es gilt nun dies auch für die Zukunft zu garantieren.

EHEC: Was bleibt?EHEC: Können wir uns noch daran erinnern? Die EHEC-Krise hat laut Marktforschern vor allem bei den großen Discountern zu Umsatzein-brüchen geführt. Demnach kauften Discounter-Kunden zum Höhe-punkt der Krise (Anfang Juni) rund ein Drittel weniger Gemüse als im Vorjahreszeitraum.Was bleibt? Von der Krise profitierten regionale, saisonale, biolo-gische, faire und umweltfreundliche Produkte im Lebensmittelhandel. Dieses nachhaltige Produktangebot in den heimischen Geschäften vor Ort sorgt immer noch bei vielen Konsumenten für einen bewussten Griff ins Regal: Sie sorgen mit ihrem bewussten Einkauf für eine stei-

Mauro Stoffella, verantwortlicher Schriftleiter

die Regelung in Südtirol

Das Prinzip der Sonntagsschließung ist in Südtirol vom Landesgesetz vorgese-hen. Dieses sieht Sonntagsöffnungen nur in bestimmten Ausnahmefällen vor. Eine große Entscheidungsbefugnis obliegt den Gemeinden, genauer gesagt, dem Bür-germeister. In seinem Ermessen liegt die Entscheidung, ob nun ein Ausnahmefall vorliegt oder nicht. Der Interpretations-spielraum ist groß; das führt dazu, dass in einigen Gemeinden geschlossene Ge-schäfte eher die Regel als die Ausnahme sind. „Südtirol verfügt bereits über ein sehr liberales Ladenschlussgesetz, in wel-chem weite Spielräume festgeschrieben sind. Es gibt kaum verordnete Mittags- oder Samstagnachmittags-Schließungen.

Fortsetzung auf Seite 6

Stimmen zur liberalisierung

Wie sensibel das Thema Sonntagsöffnungszeiten ist, beweisen die öffent-

lichen Stellungnahmen der vergangenen Wochen. Hier ein Auszug davon:

„Wir haben die Möglichkeit, unser Geld an sechs Tagen in der Woche

auszugeben, da können wir am siebten Tag ruhig darauf verzichten.“

(Landeshauptmann Luis Durnwalder)

„Wir beanstanden den kulturellen Verfall, der auch in Südtirol sichtbar wird:

Die Freizeit wird zunehmend an Sonn- und Feiertagen in Geschäften und

Einkaufszentren verbracht.“

(Fachgewerkschaften des Sektors Handel und Dienstleistungen)

„Die meisten Geschäfte im Land werden als Familienbetriebe mit wenigen

Mitarbeitern geführt. Diese können mit Handelsketten nicht mithalten,

welche an immer mehr Sonn- und Feiertagen geöffnet halten, was mittel-

fristig zu Geschäftsschließungen führt.“ (Arbeitnehmer in der SVP)

„Die Stadt Bozen darf nicht dem kommerziellen Wahnsinn nachgeben.“

(Klaus Ladinser, Wirtschaftsstadtrat in Bozen)

„Zu glauben, dass dadurch mehr Umsätze erzielt werden und

die Wirtschaft angekurbelt werden kann, bzw. der Tourismus in

besonderem Maße gefördert wird, ist nicht nachvollziehbar.“

(Michl Ebner, Handelskammerpräsident)

Sind sich einig in Sachen Geschäftsöffnungszeiten: v. l. hds-Direktor Dieter Steger, Handelslandesrat Thomas Widmann und Präsident Walter Amort.

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titelgeschichte

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Geschäftsöffnungszeiten/Orario d’apertura negozio

MO/LUN

DI/MAR

MI/MER

DO/GIO

FR/VEN

SA/SAB

SO/DOMI.R.

Und für Sonn- und Feiertage sind etliche Abweichungen von der Regel vorgesehen, wie z. B. bei besonderen traditionellen oder touristischen Anlässen“, erklärt hds-Präsident Walter Amort.Inwiefern wirkt sich die versuchsweise Li-beralisierung der Öffnungszeiten für tou-rismusorte und „città d’arte“ auf Südtirol aus? hds und Handelslandesrat thomas Widmann sind sich einig: Diese Maßnah-me wird keine Auswirkungen auf Südtirol haben und ist somit nicht anzuwenden. Dieses Reformgesetz sei überhaupt ver-fassungswidrig, wie ein aktuelles Urteil des Verfassungsgerichtshofs (Nr. 150/2011) untermauert, das die Kompetenz für die Öffnungszeiten den Regionen vorbehält. Südtirol hat somit hier die Kompetenz. Landesrat und hds schlagen gemeinsam vor, eine entsprechende Klage durch das Land vor dem Verfassungsgerichtshof zu erwägen.

die nördlichen nachbarn sind strenger

Im Vergleich zum restlichen Italien sind die Öffnungszeiten in Südtirol strikter geregelt. Das nationale Gesetz lässt eine weitgehende Liberalisierung zu und je weiter es nach Süden geht, desto „libera-ler“ werden die Öffnungszeiten auch ge-handhabt.

„allianz füR den fReien Sonntag“ in SüdtiRol

Die „Allianz für den freien Sonn-tag“ in Südtirol wurde am 3. März 2009 gegründet und hat sich dem Schutz des freien Sonntags ver-schrieben. Die Mitglieder sind die Diözese Bozen-Brixen, die Mitglie-der des Katholischen Forums, die

„Consulta dei laici“ und die Gewerk-schaftsverbände sowie auch einige Einzelunternehmer. Der hds ist mit Beobachterstatus auch mit dabei. Seit Mai 2011 ist die Südtiroler Alli-anz der Europäischen Sonntagsalli-anz angeschlossen.

Neben den religiösen Argumenten für einen freien Sonntag beruft sich Seelsorgeamtsleiter und Alli-anz-Mitbegründer Eugen Runggal-dier auf die sozialen Werte: „Der Mensch ist ein soziales Wesen und die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft. In unseren Breiten-graden ist der Sonntag der tag, an dem Beziehungen und das Famili-enleben gepflegt werden. Der freie Sonntag ist Ausdruck einer famili-enfreundlichen Gesellschaft.“ Au-ßerdem biete der Sonntag in der heutigen, schnelllebigen und von Stress geprägten Zeit, Momente der Ruhe und Erholung und leiste da-mit einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit. Der Seelsorgeamtslei-ter ist überzeugt, dass die öffentli-che Auseinandersetzung mit dem thema viele Leute erst zum Nach-denken bringe über die Sinnhaftig-keit des freien Sonntags.

Unsere nördlichen Nachbarn hingegen halten es strenger; auch dort gilt grund-sätzlich das Prinzip der Sonntagsschlie-ßung, Ausnahmefälle können von den Gemeinden beschlossen werden. Die Zahl der „offenen“ Sonntage ist insgesamt aber geringer als in Südtirol. So sind in Öster-reich während der Adventszeit nicht an al-len Sonntagen die Geschäfte geöffnet. Zu beachten ist jedoch, dass die Regelungen von Bundesland zu Bundesland verschie-den sind.

Sonntagsöffnung ist familienbetriebsfeindlich

Der hds spricht sich für eine grundsätzli-che Schließung der Geschäfte an Sonnta-gen aus. In Südtirol bestehe außerdem gar keine Notwendigkeit für die Sonntagsöff-nung - im Gegenteil - für tausende Klein- und Familienbetriebe im Lande würde eine Liberalisierung das Aus bedeuten.

„Eine generelle Sonntagsöffnung ist fa-milienbetriebsfeindlich und gefährdet letztendlich die Nahversorgung und die Lebensqualität in den Orten“, so Direktor Dieter Steger.Der hds fordert daher, dass in den ein-zelnen Gemeinden eine Höchstanzahl an Sonntagsöffnungen festgelegt wird. Erfah-rungsgemäß würden längere Öffnungszei-ten nicht zu mehr Umsatz und Kaufkraft führen, sondern zu einer Verlagerung weg von den Klein- und Familienbetrieben hin zu Großbetrieben und Konzernen.Das thema Sonntagsöffnungszeiten ist auch der Vereinigung 50+ im hds ein An-liegen. „Geschäftsinhaber und Mitarbei-ter haben Recht auf ihre Ruhe. Der Sonn-tag gehört der Familie, der Freizeit, dem Ausgleich oder den sozialen Kontakten“, so Helmuth Kerer, Präsident der 50+.

Verena Andergassen

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hdsmagazin #10/11

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aktuelles

informations- und beratungstätigkeit des hds. tiefgrei-fende, strukturelle Reformen anstatt konsumschädigende Einzel-maßnahmen wie die Erhöhung der Mehrwertsteuer: Diesen Weg hätte der Staat beim Sparpaket beschreiten sollen. Die Kammer hat nun am 16. September 2011 das Sparpaket endgültig verab-schiedet. Einen tag darauf, am 17. September, ist bereits der neue Mehrwertsteuersatz von 20 auf 21 Prozent in Kraft getreten.

Haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie uns! Der neue Mehrwertsteuer-satz betrifft einen Großteil der Veräußerungs- und Dienstleistungs-formen. Falls Sie Fragen dazu haben, kontaktieren Sie uns einfach. Unsere Fachleute in Ihrem Bezirk stehen Ihnen gerne mit Rat und tat zur Seite. Der hds hat bereits umfassende Informations- und Be-ratungsmaßnahmen umgesetzt, um seine Mitgliedsbetriebe bestens auf diese Neuigkeit vorzubereiten. Im Internet unter www.hds-bz.it/steuern • Nützliche Dokumente finden Sie ausführliche Infor-mationen zur Anwendung des neuen Steuersatzes. Online wurden außerdem die wichtigsten Punkte des Sparpakets zusammengefasst (www.hds-bz.it/beratung > Nützliche Dokumente).

Mehrwertsteuersatz auf 21 Prozent erhöht

aufatmen war nur von kurzer dauer. Mit dem Sparpaket von Mitte Au-gust hat die Regierung das umstrittene Abfallsystem SIStRI außer Kraft gesetzt. Das Aufatmen war jedoch nur von kurzer Dauer. Mit dem Gesetz vom 14. Septem-ber 2011, Nr. 148 wurde nämlich das Ab-fallsystem SIStRI wiedereingeführt.

Zeitverlust und hohe Kosten Der hds hat - gemeinsam mit den Dachorganisationen Südtiroler Wirtschaftsring und USEB Ope-ratori Economici - umgehend die Südtiro-ler Parlamentarier in Rom aufgefordert zu intervenieren, um diese sinnlose und wirt-schaftsfeindliche Bürokratie zu stoppen. „Die Wiedereinführung ist für uns ein großer Rückschlag. SIStRI hat nicht nur viel Rechts-unsicherheit mit sich gebracht, sondern auch Kosten: Beiträge über zwei Jahre, Ausgaben für Ausbildungskurse und Beratungen sowie Zeitverluste - und das alles für ein System das nicht funktioniert hat“, so unisono die Mei-nung der betroffenen Wirtschaftsverbände.Mehr zum Thema, die Termine und das Gesetz finden Sie unter www.hds-bz.it/sistri-system. Der hds hält Sie immer auf dem Laufenden.

garantiegenossenschaften - aus fünf mach zwei. Die Landesregierung hat vor Kurzem einen vom Südtiroler Wirt-schaftsring ausgearbeiteten Gesetzesentwurf behandelt, der die Reorganisation der lokalen Garantiegenossenschaften und die Reduzierung der bestehenden fünf auf zwei Genossenschaften vorsieht. „Wir sehen dies nur als eine Zwischenlösung auf dem Weg zu einer einheitlichen Genossenschaft für alle“, so Landes-hauptmann Luis Durnwalder.

Große Stütze für Südtiroler Betriebe Der Zugang zum Kredit sei im-mer noch schwierig. Daher seien hier die einzelnen Garantiegenos-senschaften eine große Stütze für die Betriebe. „Vom Land erwarten wir uns nun eine Konsolidierung seines Einsatzes in diesem Bereich, indem u. a. im Landeshaushalt eine eigene Position vorgesehen wird - mit dem Ziel, die Finanzierung des Risikofonds zu erhöhen. Nur auf diesem Weg kann das Überleben und die Weiterentwicklung vie-ler kleiner und mittlerer Familienbetriebe garantiert werden“, meint abschließend hds-Präsident Walter Amort.

garantiegenossenschaft terfidi

terfidi ist die Garantiegenossenschaft für Kaufleute, Gastwirte und Dienstleister der Provinz Bozen. Mit der Gewährung von Bürgschaften erleichtert sie ihren Mit-gliedern den Zugang zu Krediten und Fi-nanzierungen von Banken und bankähn-lichen Instituten.

Für weitere Informationen: ValentinaMaggio, t 0471 310 420, [email protected],www.hds-bz.it/genossenschaft-terfidi.

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aktuelles

Die umweltfreundliche EinkaufstascheEine Gemeinschaftsaktion von hds, Landesumweltagentur, EbKund Gemeindenverband

FüR NAcHBESTElluNGEN:

Margit Mock, T 0471 310 323,

[email protected] oder online unter

www.hds-bz.it/bestellung.

Wichtigste Kriterien bei der Taschenwahl waren die Haltbarkeit und Wiederverwendbarkeit,

das „,made in Italy“ sowie die Verwendung von recyceltem Material bei der Produktion.

Vom korb zur einwegtascheBis vor einigen Jahrzehnten zählte der Korb beim Einkaufen zum selbstverständlichen Begleiter. Mit der Zeit und den ge-sellschaftlichen Veränderungen, wandelte sich das Einkaufs-verhalten. Immer mehr Geschäfte und Supermärkte sorgten für immer mehr Auswahl und auch der steigende Wohlstand revolutionierte das Einkaufen: Man kaufte nicht mehr nur das, was man brauchte, sondern das, was gefiel und worauf man Lust hatte. Ein Einkaufskorb erwies sich unter diesen Voraussetzun-gen als unpraktisch, man begann, den Kunden an der Kasse Ein-kaufstaschen mitzugeben. Anfangs waren sie noch aus Papier und handgefertigt, ab Mitte der 60er Jahre setzte schließlich die industrielle Produktion der Plastiktaschen ein.

mehrweg statt einweg!Schon seit Jahren mehren sich die Stimmen gegen die Plastik-taschen, da nur ein kleiner Anteil recycelt wird, ein Großteil je-doch in den Meeren und an Land ein Ende findet und dabei tier und Umwelt gefährdet. Ausgerechnet Italien - noch vor Deutsch-land und Österreich - hat vor einigen Monaten seinen Feldzug gegen die Plastiktasche gestartet: Mit 1. Jänner 2011 musste die

umweltschädliche Plastiktasche einer umweltverträglicheren, biologisch abbaubaren tasche weichen. Jedoch ist auch letztere aus ökologischer Sicht nicht vollkommen unbedenklich, da die Produktion ressourcenaufwendig ist. Am besten wäre es somit, überhaupt auf die Einwegtaschen - ob aus Plastik, Papier oder abbaubaren Materialien - zu verzichten. Seit dem Plastikta-schen-Verbot erlebt die klassische Stofftasche zwar wieder eine Art Renaissance, der Anteil jener, die sie regelmäßig verwenden, ist aber relativ klein. Ausgehend von diesen Fakten haben hds und Landesagentur für Umwelt das Projekt „Umweltfreundli-che Einkaufstasche“ ins Leben gerufen.

ziele und förderer des Projektes„Wir möchten den Nachhaltigkeitsgedanken unter der Bevöl-kerung stärken und sie für einen bewussten Umgang mit der Umwelt sensibilisieren“, erklärt Umweltlandesrat Michl Laimer. Die wiederverwendbare Einkaufstasche soll irgendwann wieder - wie einst der Korb - eine „Selbstverständlichkeit“ darstellen und samt Hausschlüssel und Mobiltelefon immer mitgetragen werden. Über 60.000 taschen wurden Ende September über die hds-Mitgliedsbetriebe des Lebensmitteleinzelhandels verteilt. „Wir haben uns bewusst für die Verteilung über den Lebensmit-teleinzelhandel entschieden, schließlich soll die tasche beim täglichen Einkauf verwendet werden und genauso wie dieser zur Selbstverständlichkeit werden“, erklärt hds-Präsident Wal-ter Amort. Gleichzeitig wurde die Aktion von Radio- und Pres-seberichten begleitet.

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DAS MITBRINGEN DER EIGENEN pERSöNlIcHEN EINKAuFSTAScHE Soll Zu EINER SElBSTVERSTäND-lIcHKEIT wERDEN.

Ausschlaggebend bei der Taschenwahl war auch das Modell: die Tasche ist groß und praktisch und lässt sich ganz einfach zusammenrollen.

„Die tasche sollte natürlich umwelt-verträglich sein, aber auch durch tragekom-fort und ansprechendes Design überzeugen“, erklärt Margit Mock, die Koordinatorin des taschen-Projektes im hds. Nach langer Recher-che und eingehender Prüfung verschiedenster Kriterien hat sich das Projektteam schließlich für ein Modell aus dem Material Polypropylen (PP) entschieden. „Neben der Wiederverwend-barkeit der tasche, war uns sehr wichtig, dass das Material selbst auch ökologisch vertretbar ist“, erklärt der Landesrat für Umwelt, Michl Laimer. „Das gewählte Material wird aus ge-sammeltem Plastik - hauptsächlich aus Hart-plastikbehältern - hergestellt. Damit kann der Wertstoffkreislauf wieder geschlossen werden“, führt der Landesrat aus. Das Material trägt au-ßerdem die Zertifizierung „Plastica di seconda vita - mix eco“. Und warum wurde nicht einfach die klassische Stofftasche gewählt? „Die vermeintlich umwelt-freundliche Baumwolle, aus der die Stofftaschen meist hergestellt werden, ist sehr ressourcenin-tensiv. Beim Anbau werden beispielsweise sehr viele Pestizide eingesetzt und auch der Wasser-verbrauch ist enorm“, erklären die Experten der Landesumweltagentur. Wenn, dann müsste man Biobaumwolle verwenden. Diese sei aber sehr teuer. Ein weiteres Auswahlkriterium war der Produktionsort: Die tasche wird in Florenz her-gestellt. „Damit bleiben wir dem Umweltgedan-ken auch in Sachen kurze transportwege treu“, begründet Landesrat Laimer die Wahl.Überzeugt hat letztendlich auch noch das an-sprechende Modell. „Die tasche ist bequem zu tragen und lässt sich schnell und unkompliziert zusammenrollen, sodass sie überall Platz hat. Das macht die tasche zusätzlich interessant“, so Margit Mock.

Die Tasche: umweltfreundlich, made in Italy und praktisch

Partner der Aktion sind neben hds und Landesumweltagentur auch die EbK und der Gemeindenverband. Die Bilaterale Kör-perschaft für den Handel (EbK) setzt sich besonders für die Förderung von sozialen Anliegen für Arbeitgeber und Arbeit-nehmer ein. „Die Idee hinter dem Projekt ‚Umweltfreundliche Einkaufstasche‘ tragen wir als EbK gerne mit. Soziale Verant-wortung tragen wir schließlich nicht nur untereinander, son-dern auch unserer Umwelt gegenüber“, erklärt EbK-Präsident Alex Piras. „Außerdem erreicht die EbK über die an der Aktion beteiligten Detailhandelsbetriebe eine breite Zielgruppe und kann damit ihren Bekanntheitsgrad steigern.“

Verena Andergassen

Partner der Aktion: v. l. Umweltlandesrat Michl Laimer, hds-Präsident Walter Amort, EbK-Präsident Alex Piras und Gemeindenverbands-Präsident Arno Kompatscher.

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INTERNET uND

NEuE MEDIEN

Unternehmen und soziale Netzwerke

wer seinen kunden zuhört, erfährt mehr über ihre bedürfnisse. Vor Kurzem fand in Rom die diesjährige Ausgabe der in-ternationalen Veranstaltung „Social Media Week“ statt, die sich mit dem Umgang der Un-ternehmen mit den neuen Kommunikations-medien befasste und über 40.000 Besucher in die italienische Hauptstadt lockte. Es wur-den u. a. der Entwicklungsstand der Interak-tion zwischen Wirtschaft und Web in Italien und jene Erfolgsfaktoren näher beleuchtet, die eine bestmögliche Nutzung des Poten-zials der sozialen Medien ermöglichen. „Als erstes - erklärt Gianluga Degoli, Geschäfts-führer des Blog www.minimarketing.it -

müsste jedes Unternehmen, das den Sprung in die Social Media wagen will, festlegen, wie die Interaktion mit den Kunden statt-finden soll. Es gibt zwei Möglichkeiten: eine passive und eine aktive Methode. Die pas-sive Strategie besteht darin, dass man die Reaktionen der Öffentlichkeit beobachtet und rechtzeitig auf Kritik reagiert. Die akti-ve Strategie setzt voraus, dass man themen vorgibt, Inhalte erarbeitet und die Öffent-lichkeit involviert. Diese aktive Strategie ist mit einem erheblichen Zeit- und Kostenauf-wand verbunden, der nicht für alle Betriebe tragbar ist. Es ist auf jeden Fall besser, mit einem passiven Ansatz erfolgreich zu sein,

als mit einem schlechten aktiven Auftritt zu scheitern.“ Dass die sozialen Netzwerke nunmehr unverzichtbar sind, bestätigt auch Luigi Maccalini, der Kommunikationschef des französischen Bankriesen BNP Pari-bas: „Mit den neuen Medien erhalten die Menschen die Möglichkeit, sich einzubrin-gen, aus der Meinungsvielfalt können neue für das Unternehmen nützliche Ideen ent-stehen. Das Geheimnis besteht darin, dass man bereit sein muss, dem Kunden zuzuhö-ren, um auf diesem Weg von ihm selbst zu erfahren, was er wirklich braucht.“

aktuelles

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hdsmagazin #10/11

2011

Tirol · Südtirol/Alto Adige · Trentino Ein Gemeinschaftsprojekt der Abteilung Umweltschutz/Tirol, der Landesagentur für Umwelt/Südtirol, Agenzia provinciale per la protezione dell‘ambiente/Trentino und der Transkom KG.

Der Wettbewerb zum Thema Umwelt.Machen Sie mit!Bewerben können sich Privatpersonen und juristische Personen (Unternehmen, Gemeinden, Vereine, Institutionen, Schulen,...) mit Wohnsitz bzw. Rechtssitz in Tirol-Südtirol-Trentino.

Eingereicht werden können Ideen, Verbesserungsvorschläge, Projekte sowie allgemein bisherige Umweltaktivitäten und –maßnahmen.Einreichtermin ist Freitag 4. November 2011

Preise im Gesamtwert von Euro 7.000

Informationen: www.transkom.it - Tel: 0471 28 90 87

Mit freundlicher Unterstützung vonRessort für Bauten, ladinische Schule und Kultur - Abteilung Landwirtschaft

10021 ANZ_BZ_HDS_177x135_DT 12-07-2011

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Sprechstunden BoZEN STADT uND lAND

• SprechstundenSt. ulrich, montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung)Bozen, am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr und am Mittwoch von 15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 458).

• Beratung in Kondominiumsangelegenheiten (nach Vereinbarung)Bozen, jeden 3. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 505/508).

• Finanzberatung (nach Vereinbarung)Bozen, am 7. November von 15:30 bis 17:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311).

MERAN/BuRGGRAFENAMT

• Sprechstundenlana, donnerstags von 11:00 bis 13:00 Uhr im Rathaus. St. leonhard i. p., jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3.

• pensionsangelegenheitenMeran, dienstags und mittwochs von 08:00 bis 13:00 Uhr im hds-Büro.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung)Meran, jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511).

• Arbeitssicherheit, Abfall und Hygiene (nach Vereinbarung)Meran, am 24. November von 14:00 bis 16:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511).

EISAcKTAl

• SprechstundenKlausen, donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Unterstadt 65. Mühl-bach, dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“.

• pensionsangelegenheitenBrixen, am 19. Oktober und 2. November von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro. Sterzing, am 19. Oktober und 2. November von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung)Brixen, jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing, jeden Donnerstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070).

• Arbeitssicherheit, Abfall und Hygiene (nach Vereinbarung)Brixen, am 17. November von 11:30 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing, am 17. November von 08:15 bis 10:45 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070).

puSTERTAl

• pensionsangelegenheitenBruneck, am 19. Oktober und 2. November von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung)Brixen, jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411).

• Arbeitssicherheit, Abfall und Hygiene (nach Vereinbarung)Bruneck, am 17. November von 15:30 bis 17:30 Uhr im hds-Büro (T 0474 555 452).

VINScHGAu

• SprechstundenMals, montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus. prad, montagsvon 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden, am 9. November von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse.

• pensionsangelegenheitenSchlanders, am 26. Oktober und 9. November von 14:00 bis 15:30 Uhrim hds-Büro.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung)Schlanders, jeden Donnerstag um 14:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397).

• Arbeitssicherheit, Abfall und Hygiene (nach Vereinbarung)Schlanders, am 24. November von 09:30 bis 12:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397).

Termine 08. - 12.10.

• Anuga - Ernährungsmesse für Handel und Gastronomie, Köln

10. - 13.10.

• MoDERN BAKERY - 17. Internationale Fachmesse für Bäckerei & Konditorei, Moskau

15.10.

• 50+ im hds lädt ein zur Besichtigung Schloss Velthurns mit Törggelen, Eisacktal

17. - 20.10.

• Hotel 2011 - Internationale Fachmesse für das Hotel- und Gastgewerbe, Bozen, Messe

19.10.

• Junior Sales champion International – 9. Internationaler Berufswettbewerb für Jungverkäufer, Salzburg

22. - 25.10.

• SüDBAcK – Fachmesse für Bäcker und Konditoren, Stuttgart

25.10.

• 4. Treffen „lebendiger ort Meran“, um 17:30 UhrMeran/Untermais, „KIMM“

03. - 04.11.

• Messe: Food & life, München

05. - 09.11.

• Gast - Internationale Fachmesse für Gastronomie und Hotel-lerie, Salzburg, Messezentrum

Der aktuelleVeranstaltungs-

kalender:- - - - - - - -www.hds-bz.it/veranstaltungen

„tag des handels 2011“ stellt lebendige orte in den mittelpunkt

Am Donnerstag, 17. November findet im hds-Hauptsitz in Bozen der traditionelle „tag des Handels“ statt. Heuer steht er ganz im Zeichen des Projektes „Lebendiger Ort“. Eingeladen werden ne-ben den Mitgliedern auch alle Bürgermeister und Handelsreferenten der Südtiroler Gemeinden. Nähere Infos zum Projekt „Lebendiger Ort“ sowie zum tag des Handels: Martin Stampfer, t 0471 310 511, [email protected] (www.hds-bz.it/ortsmarketing).

RichtigStellungSimon Senoner, das Südtiroler Verkaufstalent 2009

In unserer Ausgabe 9/11 hat sich ein Fehler eingeschlichen: Das erste Südtiroler Verkaufstalent heißt Simon und nicht Samuel Se-noner. Der aus Wolkenstein stammende Verkäufer belegte 2009 auch beim „Junior Sales Champion International“ in Salzburg Platz 1. Wir entschuldigen uns für das Versehen.

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hdsmagazin #10/11

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hdsmagazin #10/11

trends

Zurück in die Städte

Die Wirtschaftskrise dämpft den Konsum, und der traditionelle Großein-kauf in den großen Einkaufszentren am Stadtrand verliert aus zwei Gründen an Bedeutung: Wer nur einmal in der Woche große Mengen einkauft, kauft nicht sel-ten falsch oder zu viel ein und muss dafür entsprechend hohe Summen vorstrecken. Eine sorgfältige Kontrolle der Ablauf-daten der in großen Mengen und in aller Eile erworbenen Produkte ist praktisch nicht mehr möglich, erst recht nicht für Personen, die durch Haushalt und Beruf doppelt belastet sind.Etwaige Preisvorteile werden zunichte gemacht durch zu viel gekaufte oder ab-gelaufene Waren; vor allem in der letz-

ten Monatswoche belasten Fehleinkäufe oder der Kauf von zu großen Mengen das knappe Haushaltsbudget. So ändern sich die Einkaufsgewohnheiten: Der tägliche Einkauf beim Händler um die Ecke wird wieder beliebter. In Italien haben viele kleine Supermarkt-Ketten wie Coop oder Despar den trend bereits erkannt und er-richten – nach dem Vorbild der Schweizer

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Bozen BruneckSITZKravoglstr. 5B - Handelzone SüdI- 39100 BozenT 0039 0471 934810 F 0039 0471 934832Öffnungszeiten:MO – FR08.30 – 13.00 und 14.00 – 18.00

FILIALE BZ ZENTRUMPiavestr. 7B - I-39100 BozenT 0039 0471 978968F 0039 0471 978968Öffnungszeiten:MO – FR09.00 – 12.20 und 15.00 – 19.00SA09.00 – 12.20 (den ersten Samstag im Monat den ganzen Tag geöffnet)

FILIALEMichael Pacher 12aI-39031 BruneckÖffnungszeiten:MO – FR09.00 – 12.30 und 14.30 – 19.00SA09.00 – 12.30(den ersten Samstag im Monat den ganzen Tag geöffnet)

Christmas2011

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5. - 6. November von 10.00 - 18.00

19. - 20. November von 10.00 - 18.00

26. - 27. November von 10.00 - 18.00

Hausmesse

Migros – zahlreiche Minimärkte. Diesem Beispiel folgt auch der französische Ein-zelhandelsgigant Carrefour, der dieses vielversprechende Marktsegment in Nor-ditalien testet.

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trends

Leistungsträger in der Wirtschaft und im traditionellen Lebensmittelhandwerk. Im Mittelpunkt der Genusstage standen die regionalen Lebensmittel und deren höchster Qualitätsanspruch. Ziel der Aktion war es, die Einheimischen für Produkte aus der Region zu sensibilisie-ren. Sie erhielten die Gelegenheit, sich direkt in den Firmen über die wirtschaft-liche Bedeutung der Lebensmittel erzeu-genden Unternehmen zu informieren. Mehr als 40 Bäckereien, Fleischerfachge-schäfte, Molkereien, Käsereien, Schnaps-brenner und Konditoreien öffneten bei der „Nacht des Genusses“ ihre Pforten und gewährten Kunden und Interessier-ten einen Blick hinter die Kulissen der regionalen Lebensmittelerzeuger.

„Viel und billig“ ist nicht zukunftsfähig!

Der Monat September stand öster-reichweit für bewusstes und nachhaltiges Einkaufen. In diesen Wochen wurden im Lebensmittelhandel kontrollierte, zertifi-zierte Produkte durch die grüne Marke

„Das bringt’s nachhaltig“ gekennzeichnet, um den Konsumenten den nachhaltigen Hintergrund eines Produktes aufzuzei-gen. Anders als bei Bio- oder Fair-trade-Produkten, die mit Hinweisen wie „echt bio“ oder „einfach fair“ versehen sind, ist die Nachhaltigkeit eines Produktes nicht auf den ersten Blick sichtbar.

„lange nacht des genusses“ in tirolBei der „Langen Nacht des Genusses“ so-wie den darauffolgenden „Genusstagen“ hingegen, die Mitte September statt-fanden, präsentierte sich das tiroler Le-bensmittelgewerbe als unverzichtbarer

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hdsmagazin #10/11

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Ein klares Zeichen für die Zukunft der Energie in Südtiroler Unternehmen.

Un segno chiaro per il futuro dell‘energianelle aziende sudtirolesi.

Denn die Zukunft der Energie hat bei ProContracting schon begonnen!

Das heißt: Wir planen, finanzieren, errichten und betreiben Ihre Heizungs- und Kälteanlagen. Zu günstigen monatlichen Preisen. Ihre Vorteile? Weniger Energiekosten, mehr finanzieller Spielraum sowie bester Service mit 24h-Hotline. Starten Sie jetzt in Ihre persönliche Energiezukunft.

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Page 15: hds magazin 10/11 - Der freie Sonntag - Ausnahme oder Regel?

hdsmagazin #10/11

bezirke

galerien der talente, einzigartige aktion schafft tolle atmosphäre. Ende August ertönten feinste Klavierklänge in den Galerien der Altstadt, dargeboten von jungen Südtiroler Pianis-ten und den Protagonisten des Busoni-Wettbewerbs 2011. Die Initiative wurde vom hds in Zusammenarbeit mit der Busoni-Stiftung, der Stadt Bozen und dem Verkehrsamt Bozen ins Le-ben gerufen und fand im Rahmen der 58. Ausgabe des internati-onalen Klavierwettbewerbs Ferruccio Busoni statt.

gemeinsam für eine Sache„Man muss nicht immer etwas Neues machen, denn es gibt zahl-reiche tolle Initiativen, wie den Busoni-Wettbewerb, aus denen man gemeinsam noch mehr herausholen kann“, so Pietro Perez, der Verantwortliche der Stadt Bozen im hds. Die teilnehmenden Geschäfte und Gastbetriebe der Europa-, Sernesi- und Stern-galerie sowie der Walther’s Passage präsentierten im Rahmen der Initiative auf einem Plakat die einzelnen Protagonisten des Busoni-Wettbewerbs.

langer einkaufsabend und gewinnspielEin Höhepunkt war sicherlich der lange Einkaufsabend am 1. September: Bummeln in den Galerien, einkaufen bis 22:00 Uhr und sich dabei von Klavierklängen berieseln lassen. Außerdem wurde ein Gewinnspiel organisiert: Als Preis winkten Eintritts-karten für das Konzert des Mozart-Orchesters unter der Leitung des Dirigenten Claudio Abbado in Bozen.

In Welsberg fand bereits zum 5. Mal Anfang September an zwei aufeinanderfol-genden tagen das Schokoladesymposium statt. Schokolade macht glücklich und die-se Aussage machten sich bereits 2007 die Organisatoren, die „Initiativen für Wels-berg“ und der Südtiroler Köcheverband, zunutze. Überzeugen konnten heuer nicht nur der Schokolade- und Genussmarkt, das lebende Handwerk mit seinen bäuerlichen Produkten, die verschiedenen Spezialitäten bei den Gastronomieständen, sondern auch die Konditoren im hds mit ihren handwerk-lichen Darbietungen. Die Highlights waren trotzdem – wie jedes Jahr - die von bekann-ten Bildhauern aus einem Block Schokola-de realisierten Schokoladeskulpturen, die Groß und Klein ins Staunen versetzten. Das bunte Animationsprogramm sah außerdem kostenlose Schokolademassagen, tolle Spie-le und Musik vor.

bozen

Klaviermusik in den Galerien der Altstadt

welSbeRg

wir zeigen Ihnen unsere Schokoladenseite

Junge Talente am Klavier verzauberten die Besucher.

www.hds-bz.it/

veranstaltungen

Fotogalerie – genießen Sie

die tolle Atmosphäre

der Aktion.

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Page 16: hds magazin 10/11 - Der freie Sonntag - Ausnahme oder Regel?

berufsgruppenwww.hds-bz.it/handelsagenten

handelSagenten und -VeRtReteR

Enasarco: Neuerungen bei den ZusatzleistungenStiftung zahlt Beitrag bei Geburt und Adoption

handelSagenten und -VeRtReteR

Enasarco: neue gebührenfreie grüne Nummer

Auskünfte zur Unfall- und Krankenversicherung

Die Mitglieder der Stiftung Enasarco bauen im Rahmen des Rentenfonds eine Zusatzrente auf und haben jedes Jahr bei Erfüllung bestimmter Voraussetzungen Anspruch auf eine Reihe von Zusatzleistungen. Sowohl Agenten im Ruhestand als auch Agenten, die ihre tätigkeit als natürliche Personen aus-üben, können bei Enasarco die Leistungen eines Sozialfonds in Anspruch nehmen, in den die Beträge der Auftraggeberfirmen fließen, die mit Handelsagenten arbeiten, welche in Form einer Kapitalgesellschaft tätig sind.Neben den Kur- und thermalaufenthalten zu begünstigten Be-dingungen, die bei den Mitgliedern sehr bekannt und beliebt sind, können Mitglieder auch andere weniger bekannte, aber ge-nauso wichtige Leistungen geltend machen. Nachstehend bieten wir einen Überblick über das Leistungsangebot. Die Details und die Modalitäten für die Inanspruchnahme dieser Leistungen können im Internet unter www.enasarco.it nachgelesen werden.

zulage bei geburt und adoptionAls Ausgleich für den erhöhten Ausgabenbedarf bei Geburt oder Adoption eines Kindes zahlt die Stiftung den frisch gebackenen Eltern unter ihren Mitgliedern einen Beitrag. Für das erste Kind werden 420 Euro, für das zweite 550 Euro und für das dritte so-wie jedes weitere Kind werden 700 Euro gezahlt. Für den An-spruch auf diese Leistung muss der Handelsagent erwerbstätig sein und ein Pensionskonto besitzen, auf das ausschließlich obligatorische Beiträge eingehen. Zum 31. Dezember 2009 muss dieses Konto einen aktiven Saldo von mindestens 1750 Euro und eine Beitragsdauer von mindestens zwei durchgehenden Jah-ren aufweisen. Bezieher einer direkten Enasarco-Rente haben ebenfalls Anspruch auf diese Leistung. Sollten beide Eltern bei der Stiftung Enasarco eingetragen sein, wird die Leistung nur einmal ausbezahlt.

lorena Sala,Fachgruppenleiterin, T 0471 310 512, [email protected]

hdsmagazin #10/11

das neue mutterschaftsgeldUm Frauen zu unterstützen, die aufgrund einer Schwanger-schaft Einkommenseinbußen und gleichzeitig erhöhte Kosten-ausgaben verzeichnen, wurde heuer eine neue Leistung, näm-lich das Mutterschaftsgeld, eingeführt.Auch in diesem Fall verfällt wie bei der Geburtszulage der Leis-tungsanspruch, wenn der Antrag nicht innerhalb eines Jahres ab Eintritt des betreffenden Ereignisses gestellt wird. Für diese Leistung gelten dieselben Voraussetzungen und Modalitäten wie für die Geburts- bzw. Adoptionszulage, mit dem Unterschied, dass die Zulage sowohl von Männern als auch von Frauen bean-tragt werden kann. Das Mutterschaftsgeld wird hingegen nur an Agentinnen zusätzlich zur Geburtszulage gezahlt. Die Stif-tung zahlt für das erste Kind 1000 Euro, für das zweite 1250 Euro und für das dritte sowie jedes weitere Kind 1500 Euro.

Auf Anfrage des Verbandes der Handelsagenten hat die Stiftung Enasarco die Versicherungsgesellschaft INA Assitalia auf-gefordert, eine gebührenfreie grüne Nummer einzurichten: Unter der Nummer 800 376 346 und von Montag bis Freitag von 09:00 bis 13:00 Uhr erhalten die versicherten Personen Auskunft zur Unfall- und Krankenversicherung, die von der Stiftung Enasarco für die Handelsagenten und -vertreter bei der Versicherungsgesellschaft INA Assitalia abgeschlossen wurde.

[email protected]

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hdsmagazin #10/11

lebenSmittelgeweRbe

Gastronomie für heimische Produkte sensibilisieren

das ProgrammGeplant ist die Einrichtung einer Schau-küche, an der die Besucher das Bäcker-, Konditoren-, Eishersteller- sowie Metzger-handwerk live mitverfolgen können. Die Attraktionen der Speiseeishersteller sind – neben den für die Jahreszeit typischen Sor-ten wie Mohn, Kastanien, Strudel, Kürbis, Zimt und Lebkuchen - eine antike, handbe-triebene Eismaschine. Die Konditoren wer-

Hotel 2011, vom 17. bis 20. oktober. Auch in diesem Jahr nimmt das Lebensmit-telgewerbe im hds an der Messe „Hotel“ in Bozen teil. Die Bäcker, Konditoren, Speise-eishersteller und Metzger werden vom 17. bis 20. Oktober ihre Produkte direkt an einem großen Gemeinschaftsstand herstel-len und präsentieren. In Südtirol sind über 500 Klein- und vornehmlich Familienbe-triebe in diesen Sektoren tätig.

www.hds-bz.it/lebensmittelgewerbe

den die Messestandbesucher u. a. mit vor Ort produzierten Kastanienherzen und mit kunstvollen Gebilden aus geblasenem Zu-cker begeistern. Erneut mit dabei sind die Metzger: Sie zeigen die traditionelle Her-stellung von original Südtiroler Speck und von verschiedenen Wurstwaren.

SchüttelbrotwettbewerbNach der äußerst erfolgreichen ersten Auf-lage im Vorjahr werden die Bäcker auch 2011 mit einem Schüttelbrotwettbewerb für Aufmerksamkeit sorgen und den/die Landesmeister/-in in „geschüttelt und nicht gerührt“ küren. Außerdem werden Bäcker- und Konditorenlehrlinge ihr Können unter Beweis stellen.

Für das leibliche Wohl der Besucher sor-gen wiederum Gottfried Messner und sein team vom Restaurant „Braunwirt“ in Sarnthein.

[email protected]

Das Programm der Hotelfachmesse 2011 im Internet.

Suchen Sie einen Mitarbeiter oder einen Lehrling?

Besuchen Sie die Jobbörse unter www.hds-bz.it/job. Es sind zur Zeit über 23 Bewerbungen online.

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hdsmagazin #10/11

lebenSmittelgeweRbe

HACCP – wichtiger denn je

lebenSmittelgeweRbe

Erdbeeren sind nicht HimbeerenKennzeichnungspflicht betrifft einige Obst- und Gemüsesorten

berufsgruppenwww.hds-bz.it/lebensmittelgewerbewww-hds-bz.it/kurse

hds-fachleute analysieren Situati-on vor ort. Das HACCP-Konzept wurde 1959 in den USA entwickelt, um eine weltraumge-eignete Astronautennahrung herzustellen, die hundertprozentig sicher sein sollte. Der Weg bis nach Südtirol war lang: 1993 wurde auch bei uns das HACCP-Konzept gesetz-lich verpflichtend eingeführt. Dieses gilt für alle Betriebe, die Lebensmittel verarbeiten, lagern, transportieren, verkaufen oder ver-abreichen.

unterstützung statt Belastung Die Ausarbeitung und stetige Aktualisie-rung des HACCP-Konzepts ist nicht nur aufgrund der zunehmenden Kontrollen von Seiten der öffentlichen Gesundheitsdiens-te und der damit verbundenen Strafen von großer Bedeutung, sondern um vor allem die Sicherheit der Lebensmittel zu garantie-ren und zu gewährleisten und dadurch die Gesundheit der Konsumenten zu schützen.Der Betrieb wird durch das HACCP-Kon-zept in all seinen Bereichen, tätigkeiten und Aufgaben analysiert, alle Gefahren, Risiken, sowie Korrekturmaßnahmen und Kontrol-len werden erfasst und stetig unter Kontrolle gehalten. Unterstützung statt Belastung – das ist das Motto von HACCP.

wir sind für Sie da! Der hds unterstützt seine Mitglieder bei der Ausarbeitung und Umsetzung des HACCP-Konzeptes und gibt wichtige tipps und Hinweise bei den jeweiligen Vorort-besichtigungen. Nähere Infos erteilt Fach-gruppenleiter Stefan Kuhn (t 0471 310 507, [email protected]). HACCP-Schulungen und mehr zum The-ma finden Sie im Internet.

Äpfel, Birnen, Erdbeeren, Kiwi, Pfir-siche und Nektarinen, tafeltrauben Extra, Zitrusfrüchte, wie Orangen, Clementinen, Mandarinen oder Zitronen, aber auch die Gemüsesorten Gemüsepaprika, Kopf- und Blattsalate sowie tomaten sind von den neu-en Vermarktungsnormen betroffen. Diese sind am 22. Juni mit der EU-Durchführungs-verordnung Nr. 543/2011 in Kraft getreten.

was muss auf den etiketten oben stehenEtiketten auf Lebensmitteln sollen dem Konsumenten dabei helfen, eine infor-mierte Wahl über sein Essen zu treffen. Im Einzelhandel müssen nun für die in Frage stehenden verpackten Gemüse- und Obst-sorten folgende Angaben gemacht werden: der Produktname, die Sorte (nicht für alle Erzeugnisse vorgeschrieben), die Klasse

obst und gemüse - güteeigenschaften Die Güteeigenschaften gliedern sich auf in

Mindesteigenschaften und Klassenkriterien.

Zu den gesetzlich festgeschriebenen Min-

destanforderungen zählen die Unversehrtheit,

die Sauberkeit, praktisch frei von Schädlingen

und Schäden durch Schädlinge, frei von anor-

maler äußerer Feuchtigkeit, frei von fremdem

Geruch/Geschmack, frisches Aussehen sowie

genügend entwickelt und reif. Die Klassenkri-

terien hingegen gliedern sich in:

- Klasse Extra: diese Erzeugnisse sind von

höchster Qualität, dürfen jedoch sehr leichte

oberflächliche Schalenfehler aufweisen,

- Klasse I: Erzeugnisse von guter Qualität, leich-

te Fehler sind zulässig,

- Klasse II: Erzeugnisse von marktfähiger Quali-

tät, die Fehler aufweisen, aber nicht verdorben

sein dürfen. Die Ware muss verzehrfähig sein.

(Kategorie), die Kalibrierung (es muss ge-wichts- bzw. stückmäßig gleich viel in jeder Verpackung sein), das Ursprungsland, der Absender/Verpacker, die Nettomenge und der Preis.Bei allen anderen Obst- und Gemüsesorten müssen der Produktname, der Preis pro Ki-logramm, die Herkunft, die Menge (wenn nicht Verkauf nach Gewicht) und der End-preis aufscheinen.

Einige Etikettenbeispiele sowie eine Zu-sammenfassung der neuen Verpackungs-normen finden Sie im Internet unter Rund-schreiben.

Stefan Kuhn,Fachgruppenleiter, T 0471 310 507, [email protected]

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berufsgruppenwwww.hds-bz.it/junge

Junge im hds

Zukunft Handel und DienstleistungJunge Betriebsgründer stellen sich vor

Krisenjahre und eine unstabile Wirtschaftslage: trotz-dem wagen auch viele junge Menschen in Südtirol ihren Weg in die Selbstständigkeit - mit dem Fokus auf „mein eigener Herr sein“ und mit einem Bündel voller Ideen und tatendrang.In dieser neuen Rubrik stellen wir junge Betriebsgründer im hds und ihre Geschäftsphilosophie vor. Den Auftakt macht Sandra Martin, Coach und Beraterin für Selbstmanagement und Selbstentwicklung sowie Geschäftsführerin der SAMERA

GmbH in Meran.

die firmenphilosophie - unternehmen ganzheitlich bewegenEin System kann nur so gut funktionieren, wie die Grundlagen, auf denen es steht. Die zentrale Grundlage jedes Unternehmens sind die Menschen, die es führen. Sie prägen das Unternehmen durch ihre Persönlichkeit, durch ihr Denken und Handeln. Ist die Führungskraft in Balance, trägt dies zur Balance des Unter-nehmens bei. Ziel der SAMERA GmbH ist die individuelle Be-gleitung und Unterstützung von Unternehmern und Führungs-kräften bei ihrer persönlichen Entwicklung, damit Mensch und Unternehmen wieder in Einklang kommen und der Berufsalltag wieder fließen kann. Abseits vom Geschäftsalltag schafft SA-MERA die notwendige Ruhe und Ungestörtheit für Erleben, Lernen, Wahrnehmen, Reflexion, Entspannung, Bewegung und Kreativität. In der Entwicklung der Coaching-Konzepte bezieht SAMERA immer die individuellen Bedürfnisse und Besonder-heiten des jeweiligen Unternehmens ein.

Steckbrief - SameRa gmbhDie SAMERA GmbH versteht sich als ein innovatives und multi-professionelles Kompetenzzentrum für Coaching und Beratung mit Sitz in Meran als Anlaufpunkt für Unternehmer und Führungskräfte aus dem In- und Ausland. Was SAMERA ausmacht ist die Leidenschaft für den Menschen und seine Führungsaufgabe. SAMERA zeichnet sich aus durch Professi-onalität und Flexibilität und ist offen für die Veränderung und Entwicklung von Unternehmen.

hdsmagazin #10/11

Sandra Martin, T 0473 492 650, H 348 0997 917, [email protected], www.samera.org.

betrieb gründen leicht gemacht

Wollen auch Sie selbstständig werden? Die notwendigen In-formationen erhalten Sie bei unseren Fachleuten in Bozen (t 0471 310 422) sowie in allen hds-Bezirksbüros. Außerdem or-ganisiert der hds am 9. november 2011 im Hauptsitz in Bo-zen eine kostenlose Info-Veranstaltung zum thema. Mehr dazu erfahren Sie unter www.hds-bz.it/kurse.

Besuchen Sie uns

auf Facebook!

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hdsmagazin #10/11

bildung

Speditionskaufleute organisieren und koordinieren den transport von Wa-ren, vom Rohstoff bis zum Endprodukt. Sie organisieren die transportmittel, planen die Routen, kümmern sich um die fachgerechte Lagerung und Verzollung. Speditionskaufleu-te sind somit der Dreh- und Angelpunkt eines jeden exportorientierten Unternehmens bzw. eines Speditions- und Logistikunternehmens. Bisher konnten Südtiroler Unternehmen ihre Fachkräfte für die Spedition nur in Eigenre-gie ausbilden. Nun gibt es seit Kurzem die Höhere Lehre zum Speditionskaufmann/zur Speditionskauffrau, die sich an Jugendliche zwischen 18 und 25 Jahren mit einer abge-schlossenen Erstausbildung richtet. Die Leh-re dauert drei Jahre, und kann für Personen mit einer kaufmännischen Grundausbildung auf zwei Jahre verkürzt werden. Geschult werden die angehenden Speditionskaufleute bei Graz in Österreich.

Höhere Lehre zum Speditionskaufmann/-frau Neue Ausbildungsmöglichkeit geschaffen

theorie in die Praxis einbringenIm Betrieb setzen die Lehrlinge dann ihr Wissen in die Praxis um. Sie werden dabei vom Ausbilder, einer Fachperson mit be-rufspädagogischer Kompetenz, unterstützt. Die betriebliche Ausbildung nimmt ca. 80 Prozent der Lehrzeit in Anspruch, die schu-lische umfasst hingegen 420 Unterrichtsein-

Cloud Computing… stellt Ihre digitalen Daten und Software online zur Verfügung. Die Vorteile liegen auf der Hand: einfache Wartung, keine Updates vor Ort, Software immer auf dem neuesten Stand. Cloud Computing reduziert Ihre Investitionen und Wartungskosten maßgeblich – informieren Sie sich bei uns.

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heiten pro Schuljahr. Haben auch Sie Interes-se am neuen Berufsbild? Die Infos erhalten Sie bei Verena Oberrauch (t 0471 310 317, [email protected]) sowie beim Landes-amt für Lehrlingswesen und Meisteraus-bildung, t 0471 416 980, www.provinz.bz.it/lehrlingswesen.

Die Bildungsordnung

online unter • lehre.www.hds-bz.it/bildung

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auf in die Rückenschule!

Der hds organisiert für Sie Einzelbe-ratungen am Arbeitsplatz. Dazu gehören die Wissensvermittlung zur Förderung der Rü-ckengesundheit, rückenfreundliche Gestal-tung des Arbeitsumfeldes, rückengerechte Verhaltensweisen am Arbeitsplatz (richtig Sitzen, Stehen, Heben und tragen), Entspan-nungstechniken, Schmerzmanagement und Stressbewältigung. Buchen Sie beim hds Ihr individuelles Coaching im Betrieb. Die teilnahme ist auf 30 Betriebe be-schränkt. Weitere Informationen und An-meldungen: Margit Mock, t 0471 310 323, [email protected] (Online-Anmeldung unter www.hds-bz.it/kurse).

hdsmagazin #10/11

bildung

80 Prozent der Bevölkerung leidet mindestens einmal im Leben an Rückenschmerzen. Für viele Betroffene führen die Schmerzen oft zu Einschränkungen im Alltag und Berufsleben. Im Gesundheitswesen ist die Behandlung mit großen Kosten verbunden, aber auch der Arbeitsmarkt leidet, weil Rücken-schmerzen hohe Krankenstände und Arbeitsausfälle verursa-chen. Generell haben sich in der Arbeitswelt die Ursachen für Rückenschmerzen verlagert. Während körperliche Belastungen tendenziell abnehmen, steigen Fehlhaltungen und psycho-sozi-ale Belastungen.

Einen Ausgleich schaffen Gerade Stress kann der Rückengesundheit tüchtig zusetzen. Wer beruflich oder privat sehr eingespannt (und angespannt) ist, bekommt das oft zu spüren. Aussagen wie „das schlägt mir auf den Magen“, „das lastet auf meinen Schultern“, „lauter Nacken-schläge“ oder „das bricht mir das Kreuz“ unterstreichen nur zu gut das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele.Gönnen Sie sich deshalb einen Ausgleich. Der inneren Balance tun nicht nur Entspannungseinheiten gut. Auch Bewegung hilft, den „Druck im Nacken“ loszuwerden und zur Ruhe zu kommen. Überall ist ein „Mehr“ an Bewegung und Entspannung möglich, ob zu Hause, am Arbeitsplatz oder unterwegs.

Richtig Sitzen will gelernt sein! In unserer nächsten Ausgabe geben wir Ihnen einige tipps für den Arbeitsalltag.

Der gesamtstaatliche Kollektivvertrag für den Handel und die Dienstleistungen: für viele ein Buch mit zahlreichen of-fenen Fragen. Was ist ein garantiertes wirtschaftliches Element, was die Bilaterale Körperschaft oder der Fondo Est? Betrifft die Erhöhung der Produktivität auch meinen Betrieb, wie viel Pro-bezeit soll ich geben, Kündigungsfrist, Freistellungen, Krankheit

– zu all diesen komplexen themen gibt ein dreistündiger Vortrag die passenden Antworten. Die hds-Infoveranstaltung in Bozen findet von 17:00 bis 20:00 Uhr am 11. Oktober 2011 in italienischer und am 18. Oktober 2011 in deutscher Sprache statt. Die teilnahme ist für hds- und EbK-Mitglieder kostenlos. Infos: Mar-git Mock und Patrizia Anhof (t 0471 310 323/324, [email protected]). weitere interessante kurse finden Sie im internet.

Den Druck im Nacken loswerden Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele

Der hds-Wegweiser zum Kollektivvertrag Informationsabend in Bozen am 11. und 18. Oktober

www.hds-bz.it/kursbroschuere

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betriebe informieren

hdsmagazin #10/11

Der Bäuerliche Notstandsfonds führt auch heuer wieder eine Weihnachtskar-ten-Aktion zur Spendensammlung durch. Südtiroler Künstler und Hobbymaler stel-len kostenlos Motive zur Verzierung von Weihnachts- und Grußkarten zur Verfü-gung. Erstmals sind auch handgefertigte Karten von Frauen aus dem Südsudan da-bei. Mit dem Erwerb dieser Weihnachts-karten unterstützen Sie unverschuldet in Not geratene Familien in Südtirol. Gleich-zeitig helfen Sie bedürftigen Familien im Südsudan im Rahmen des Frauenpro-jektes missio Bozen-Brixen, die sämtliche Kosten für die Gestaltung übernimmt.Für Kartenmotive und detaillierte Infor-mationen: www.menschen-helfen.it oder im Büro des Bäuerlichen Notstandsfonds in der Bauernbundzentrale in Bozen, Ka-nonikus-Michael-Gamper-Straße 5, t 0471 999 330.

Seit dem Ausbau des Fruma-On- lineshops im vergangenen Jahr hat sich ein interessanter trend unter den Nut-zern herauskristallisiert: Neben den on -line eingehenden Lieferaufträgen, ist ins- besondere die Anzahl der digital ge-buchten Vorbestellungen von Waren, die im Rahmen des Abholservices von den Käufern selbst abgeholt werden, deutlich angestiegen. Gerade für jene, die in Eile sind, bietet sich dieser Dienst an: Online oder per Fax bestellen, hinfahren und die abholbereite Ware einfach in das Fahrzeug laden. Die gute Lage des Obst- und Gemüsegroßhandels inmitten der Gewerbezone Bozen Süd, lockt auch viele potenzielle Neukunden an oder Kunden, die sich vor Ort durch den Warenbestand inspirieren lassen.

Weihnachtskarten-Aktion des Bäuerlichen Notstandsfonds

Ein Schmuckstück für Meran

Fruma: Express-Abholmarkt immer beliebter

„Unser Ziel das Licht“, Annelies Hofer, St. Nikolaus

Klein aber fein – dies ist die passendste Beschreibung von Adamas – Jewellers & More, das neue Schmuckgeschäft unter den Meraner Lauben. Hinter diesem Namen verbirgt sich Patrick Wegleiter, seines Zeichens ausgebildeter Goldschmied und seit über 23 Jahren in diesem Beruf tätig. Vor Kurzem hat er nun sein Geschäft in die Lauben verlegt. Seit jeher hat Wegleiter Kundenorientierung in den Mittelpunkt seiner Tätigkeit gestellt und „diesem Anspruch möchte ich durch die Anfertigung individueller Kundenwünsche noch stärker gerecht werden“. Der hds wünscht für die Zukunft im neuen Ambiente viel Erfolg: v. r. hds-Ortsobmann Gundolf Weglei-ter, Stadträtin Heidi Siebenförcher sowie Patrick Wegleiter mit Gattin Wanda.

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Südtirols Unternehmerverband fragte auf einer Fachtagung im Rahmen der Klimamobility in Bozen: Wohin geht Südtirols Reise im Bereich der Energie? Eine schlüssige Antwort darauf bot SEL-Präsident Klaus Stocker. „Unsere Aufgabe ist es, die Energieversorgung zu verbessern und der Südtiroler Volkswirtschaft saubere Energie zu wirtschaft-lich und sozial vertretbaren Preisen zu bieten.“ Dieser Prozess läuft und ist auch schon ein gutes Stück vo-rangekommen, so Stocker. Die Verfügbarkeit von örtlichen sauberen und erneuerbaren Energiequellen ist gegeben: Wasserreichtum, Biomasse, Sonne, Wind, Erdwärme. Aber auch Erdgas als sauberste fossile Energiequelle wird ins Land geholt und verteilt. Gegeben ist auch die politische Zu-ständigkeit. Die SEL setzt diese Zuständigkeit operativ um, so mit der mehrheitlichen Übernahme der Kraftwerke von EDISON und ENEL, mit einem kapillaren Gasverteilernetz, mit Fernwärme aus Biomasse.Besonders engagiert ist die SEL im Strombereich. Sie hat zu Jahresbeginn das seit Längerem stark vernachlässigte Stromverteilernetz des ENEL übernommen und wird dieses in den nächsten Jahren mit Investitionen von 15 Millionen Euro pro Jahr auf Vordermann bringen, damit das gesam-te Land mit gleicher Qualität und ausreichender Kapazität beliefert werden kann. Die SEL arbeitet weiter an drei Pro-jekten, Südtirol im Strom- und Gasbereich über die Grenzen hinweg an die europäischen Verbundsnetze anzuschließen. Mit Unterstützung der Industrie will die SEL das Gasnetz im Vinschgau und im Pustertal weiterführen und verdich-ten. Als Vision schließlich strebt die SEL die Übernahme der großen Wasserkraftwerke zu hundert Prozent und die Ein-führung einer Volksaktie an. So sieht die SEL nach den Worten ihres Präsidenten Klaus Stocker Südtirols Reise in die Zukunft der Energie.

PR

Energie in Südtirol:Wohin die Reise geht

www.sel.bz.it

hdsmagazin #10/11

betriebe informieren

PR - die SüdtiRoleR SPaRkaSSe infoRmieRt

Versicherungen – (k)ein gutes Gefühl?

Im Auftrag der Südtiroler Sparkasse hat das Marktfor-schungsinstitut rcm solutions im Juli dieses Jahres 500 Südtiroler zum thema „Versicherungen“ befragt, um den Versicherungsmarkt im Land abzuchecken. Dabei gab genau die Hälfte der Befragten an, „ein gutes Gefühl“ in Bezug auf Versicherungen zu haben, da-gegen verspürten 47 Prozent „kein gutes Gefühl“ und die übrigen drei Prozent machen in Bezug auf dieses thema keine Angabe. Ganze 69 Prozent antworteten auf die Frage, ob sie sich derzeit in allen Belangen gut versichert fühlen mit „ja“, jedoch fühlten sich die übrigen 30 Prozent, also fast ein Drittel der Befragten, momen-tan nicht in jeder Hinsicht ausreichend abgesichert. Die Gründe dieser Unzufriedenheit liegen laut den Meinungen der Südtiroler darin, dass die von den Versicherungsanstalten berechneten Spe-sen zu hoch seien, dass sie nicht ausreichend informiert werden und ständige Neuerungen Unbehagen hervorrufen.

neue bedürfnisse – neue Versicherung! Im Laufe verschiedener Lebensphasen verändert sich auch der Versicherungsbedarf eines Menschen. Diese tatsache ist den Südtirolern absolut bewusst: Genau 92 Prozent geben an, dies zu wissen; aber trotz dieses ho-hen Bewusstseinsniveaus sagen fast ein Viertel aller Befragten aus, „noch nie“ oder zumindest schon mehr als drei Jahre ihre Versicherungssituation nicht mehr überprüft zu haben.

wechsel zu einem anderen anbieter. Oft stellt sich nach einem individuellen Versicherungscheck auch die Frage, ob man eventu-ell den Anbieter wechseln sollte. 30 Prozent der Befragten schloss diese Option gleich aus. 20 Prozent wollten zu dieser Frage kei-ne Angaben machen, während ganze 50 Prozent der interviewten Personen angaben, sehr wohl dazu bereit zu sein scheinen. Die Voraussetzungen für einen Wechsel sind laut Befragung folgende: ein günstigeres Angebot; bessere Leistungen; mehr Sicherheit; eine gute, individuelle Beratung, sprich ein guter Ansprechpart-ner für alle Belange; Verweigerung des alten Anbieters, in einem konkreten Schadensfall zu zahlen und kein Vertrauen mehr zum alten Anbieter.

Weitere Informationen zum thema „Versicherungen“ gibt es in allen Filialen der Südtiroler Sparkasse und unter www.sparkasse.it.

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hdsmagazin #10/11

Für ein Unternehmen stellt der internationale Straßengü-terverkehr nicht nur einen Import- oder Exportvorgang dar. Die Be-förderung dient der materiellen Übergabe der Ware vom Händler an den Käufer, daher ist die Anlieferung der Ware in einwandfrei-em Zustand eine wesentliche Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss des Verkaufsgeschäfts. Die Beförderung der Ware zum Käufer muss nach folgenden Kriterien erfolgen:

- Wirtschaftlichkeit: selbst wenn die Kosten für den Warenexport in den Endverkaufspreis eingerechnet werden,

- Schnelligkeit: gerade in der Welt des Onlinehandels spielt die Lie-ferzeit eine immer größere Rolle,

- Sicherheit: um das Risiko des Ersatzes der beschädigten Waren für den Exporteur zu verringern.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, beauftragt der Ver-käufer oft ein transportunternehmen.Es gibt verschiedene Beförderungsformen. Wir behandeln hier die Beförderung auf der Straße. Diese Beförderungsform wird durch das Übereinkommen über den Beförderungsvertrag im internati-onalen Straßengüterverkehr (1956 - Convention des Merchandises par Route) geregelt.

die Pflichten des absenders/exporteursVoraussetzung für die Anwendung des Übereinkommens ist, dass der Ort der Übernahme des zu transportierenden Gutes und der für die Ablieferung vorgesehene Ort in zwei verschiedenen Staa-ten liegen muss, von denen mindestens einer ein Vertragsstaat ist. Staatsangehörigkeit und Wohnsitz der Vertragsparteien spielen hin-gegen keine Rolle, da die Internationalität sich nur auf den trans-portweg bezieht. Für die Anwendung des Übereinkommens wird auch ein Vertrag über die entgeltliche Beförderung vorausgesetzt; als Vertrag fungiert in vielen Fällen der Frachtbrief. Die sorgfältige Ausstellung des Frachtbriefs ist daher für den Absender/Exporteur von größter Bedeutung. Andernfalls haftet er unbeschränkt für alle Kosten, Verluste oder Schäden, die dem Frachtführer infolge von unrichtigen oder unvollständigen Angaben entstehen.Was die Abwicklung der Zollverfahren anbelangt, ist es Aufgabe des Absenders/Exporteurs, dem Frachtführer alle notwendigen Unter-lagen vorzulegen, auch falls die Übersetzung der Dokumente in französischer oder englischer Sprache erforderlich ist.

CMR - Der internationale

Straßengüterverkehr

Rechte und Pflichten der beteiligten Parteien

Pflichten des frachtführersDer Frachtführer muss hingegen bei Übernahme der Ware die Richtigkeit der Angaben im Frachtbrief und den äußeren Zu-stand des Gutes und der Verpackung überprüfen. Der Fracht-führer ist außerdem verpflichtet, im Frachtbrief Vorbehalte einzutragen, sollte er Mängel feststellen. Sofern im Frachtbrief keine Vorbehalte des Frachtführers ausgewiesen werden, wird bis zum Beweis des Gegenteils angenommen, dass das Gut und seine Verpackung bei der Übernahme durch den Frachtführer äußerlich in gutem Zustande waren. Die Vorbehalte sind für den Absender nur dann verbindlich, wenn er sie im Frachtbrief ausdrücklich anerkannt hat.

Das Genfer Übereinkommen sieht vor, dass der Frachtführer für den vollständigen oder teilweisen Verlust oder die Beschä-digung des Gutes haftet, sofern der Verlust oder die Beschädi-gung zwischen dem Zeitpunkt der Übernahme des Gutes und dem seiner Ablieferung eintritt; er haftet weiters auch für die Überschreitung der Lieferfrist und ist verpflichtet, Schadener-satz zu leisten. Der Absender/Exporteur, der ein besonderes Lie-ferungsinteresse hat, kann bei Verlust, Beschädigung und ver-späteter Übergabe, gegen Bezahlung eines Zuschlags zur Fracht mit entsprechender Eintragung im Frachtbrief, Schadenersatz für den höheren Schaden fordern, den er erlitten hat.

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Tagung zum Thema Internationalisierung

am 26. oktober informationen und unterstützung für betriebe mit exportinteresse. Die ständige Weiterentwicklung der internationalen Märkte und der von vielen Mitgliedsbetrie-ben geäußerte Wunsch nach Expansion ins Ausland sowie die privilegierte geografische Lage Südtirols hat den hds veranlasst, eine tagung zum thema Internationalisierung zu organisieren. Die Veranstaltung findet am 26. Oktober 2011 im hds-Hauptsitz in Bozen statt und wird in Zusammenarbeit mit dem Partner

„Italienische Außenhandelsorganisation - Associazione italiana commercio estero“ organisiert. National anerkannte und re-nommierte Fachleute für internationale Handelsbeziehungen geben in ihren Vorträgen nützliche tipps und Informationen und beraten außerdem in Exportfragen.

hdsmagazin #10/11

rechtsberatungwww.hds-bz.it/rechtwww.hds-bz.it/kursbroschuere

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Vertragsrecht, marketing, internationaler zahlungsverkehrDie tagung behandelt eine Reihe rechtlicher und handelsstrate-gischer Fragen: Auf der tagesordnung stehen das internationa-le Vertragsrecht, internationales Marketing und Garantien im internationalen Zahlungsverkehr. Wir hoffen, Ihr Interesse für diese Veranstaltung geweckt zu haben, unabhängig davon, ob Sie bereits Handelskontakte im Ausland haben oder erste Inter-nationalisierungsschritte unternehmen wollen.

Die teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich. Das genaue Programm finden Sie in der hds-Kursbroschüre bzw. on-line. Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie unter www.hds-bz.it/kurse.

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Geben Sie Ihre PEC-Adresse an

für einige gesellschaften ist der 29. november der letzte Stichtag. Öf-fentliche Körperschaften, Kapitalgesell-schaften, Personengesellschaften und in einem Berufsverzeichnis eingetragene Freiberufler müssen bei Hinterlegung der Gründungsakte eine zertifizierte E-Mail-Adresse (PEC) mitteilen. Dies sieht das Gesetzesdekret Nr. 185 vom 29. No-vember 2008 vor.

welche Fälligkeiten gelten? - Neu gegründete Gesellschaften müssen

die zertifizierte E-Mail-Adresse unmit-telbar bei der Gründung anfordern. Bei einem eventuellen Versäumnis der An-frage wird das Anmeldungsverfahren eingestellt.

- Gesellschaften, die bereits mit 29. No-vember 2008 gegründet wurden, müssen Ihre neue zertifizierte E-Mail-Adresse innerhalb 29. November 2011 angeben.

- Für Freiberufler (Rechtsanwälte, Ingeni-eure, Architekten, Arbeitsrechtsberater, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater usw.) ist das Gesetz bereits seit 29. November 2009 gültig. Die Mitteilung erfolgt bei der jeweiligen Berufskammer.

pEc hat rechtlichen Stellenwert Die zertifizierte E-Mail hat den gleichen rechtlichen Stellenwert eines Einschrei-bebriefs mit Rückantwort, vorausgesetzt

sowohl Absender als auch Empfänger verwenden beide die PEC. Über die zer-tifizierte elektronische Mailbox erhält der Absender beim Versenden der E-Mail eine Bestätigung und eine zweite, wenn die E-Mail beim Empfänger ankommt. Somit ist der Weg einer Nachricht voll-ständig nachvollziehbar.

unser Angebot für Sie! Der hds übernimmt für Sie die Anfrage bei den PEC-Anbietern ARUBA Standard, Legalmail Standard bzw. die PEC-Mel-dung bei der Handelskammer Bozen.

Weitere Informationen: Alessandra Mezzanato, t 0471 310 408,[email protected]

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Die Steuertermine

im Oktober

finden Sie online.steuerberatung

Sparpaket: alle steuerrechtlichen Neuerungen

Der hds informiert über die wichtigsten steuerrechtli-chen Neuerungen im Sparpaket (Gesetz Nr. 111/2011 - Umwand-lung des Gesetzesdekrets Nr. 98/2011).

Quellensteuer auf Sanierungsarbeiten mit 36 bzw. 55 prozent Steuerbonus Von 10 auf 4 Prozent gesenkt wird die am 1. Juli 2010 eingeführ-te Quellensteuer, die Banken oder Postämter auf Gutschriften einbehalten müssen. Die Überweisung muss jedoch von Steu-erzahlern für Leistungen und Lieferungen in Zusammenhang mit baulichen Sanierungsarbeiten durchführt werden und da-für der 36-Prozent-Steuerabzug bzw. der für energetische Sa-nierungsmaßnahmen vorgesehene 55-Prozent-Abzug geltend gemacht werden.

Verlustvortrag: änderungen Bestätigt werden die Änderungen der derzeitigen Regelung, die den Verlustvortrag bis maximal zum fünften Folgejahr ermög-licht und für Verluste in den ersten drei Steuerjahren ab der Neugründung eines Unternehmens den zeitlich unbegrenzten Verlustvortrag vorsieht.Die Änderung sieht vor, dass die in einer Steuerperiode verzeich-neten Verluste im Ausmaß von 80 Prozent des steuerpflichtigen Einkommens jeder Steuerperiode mit den künftigen Gewinnen verrechnet werden können (bis zur Höhe der jeweiligen Bemes-sungsgrundlage). Verluste der ersten drei Steuerperioden nach der Neugründung können zur Gänze bis zur Höhe des steuer-pflichtigen Einkommens jeder darauffolgenden Steuerperiode verrechnet werden (bis zur Höhe der jeweiligen Bemessungs-grundlage).

Nicht genutzte MwSt.-Nummern werden widerrufen Dieses thema wurde bereits in einem Artikel in der Ausgabe 9/2011 des hds magazin behandelt (siehe S. 29).

Nachträgliche Meldung der Beendigung der Tätigkeit Subjekte, die nicht innerhalb von 30 tagen ab der Beendigung ihrer tätigkeit eine entsprechende Mitteilung abgegeben haben, können diese Meldung gegen Einzahlung von 129 Euro inner-halb 4. Oktober 2011 nachholen.

Neue Regelung für neu gegründete unternehmen Um die Neugründung von Unternehmen zu fördern, wird die Einführung des Fördersystems bestätigt, das sich an bereits bestehende Erleichterungen für Unternehmensgründer und an das Steuersystem für Kleinstunternehmer anlehnt.Ab 2012 können nur natürliche Personen, die ein Unternehmen gründen oder sich selbstständig machen oder diesen Schritt nach 2008 unternommen haben, für das Gründungsjahr und für die darauffolgenden vier Jahre das derzeitige Steuersystem für Kleinstunternehmen in Anspruch nehmen. Weitere Details dazu finden Sie in der Ausgabe 9/2011 des hds magazin (siehe Seite 30 und 31).

Branchenkennzahlen Verschärft wurden die Bestimmungen im Bereich der Bran-chenkennzahlen, insbesondere die damit verbundenen Sank-tionen und die Anwendung von Nachschätzungen: Für die un-terlassene Angabe der Branchenkennzahlen wird eine Sanktion in Höhe von maximal 2065 Euro vorgesehen; die Sanktion für falsche Angaben wird um 50 Prozent auf 150 Prozent erhöht.Die Finanzämter können nun eine Nachschätzung durchführen, wenn durch die falschen Angaben eine signifikante Abweichung (> 10 Prozent) des Einkommens festgestellt wird. Diese Nach-schätzung kann bei fehlender oder nicht wahrheitsgemäßer Angabe von Daten im Vordruck zur Erhebung der Branchen-richtwerte oder in all den Fällen durchgeführt werden, in denen nicht bestehende Gründe für den Ausschluss bzw. die Nichtan-wendbarkeit der Branchenkennzahlen angegeben werden.

www.hds-bz.it/steuern

Virna Gatto,Steuerberatung, T 0471 310 405, [email protected]

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hdsmagazin #10/11

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hdsmagazin #10/11

www.hds-bz.it/arbeit

info arbeit

hds und gewerkschaften zeigen sich besorgt über konjunkturlage. Die Be-triebe des Handels- und Dienstleistungs-sektors müssen den Angestellten für das Jahr 2010 keine Leistungsprämie ausbe-zahlen. Die Ausbezahlung dieser Prämie hängt nämlich vom wirtschaftlichen Er-folg eines Unternehmens ab. Als Anhalts-punkt für die makro- und mikroökono-mischen Indikatoren des Gebietes gelten die Daten des Wirtschaftsforschungsins-tituts der Handelskammer Bozen (WIFO).

Regierung plant gleichstellung der handels- und der handwerkslehre. Die erste Runde geht an den Dachver-band Confcommercio, der in den Parla-mentskommissionen von Kammer und Senat den Grundsatz der Einheitlichkeit der Vertragsdauer der berufsspezifischen Lehre („apprendistato professionalizzan-te“) in Handel und Handwerk deutlich machen konnte. Auf Initiative des Dach-verbandes haben sich die Kommissionen mit diesem umstrittenen Punkt befasst und die Regierung aufgefordert, für den Handel die maximale Ausbildungsdauer ebenfalls auf fünf Jahre anzuheben, um eine Dumpingsituation zwischen den Berufsverbänden zu vermeiden. Ein ers-ter wichtiger Verhandlungserfolg: Hinzu kam vor Kurzem das Versprechen der Re-gierung, in kürzester Zeit eine geeignete

löhne: neue taRife wiRkSam ab 1. SePtembeR 2011

Im Internet unter Nützliche Doku-mente finden Sie die neue Lohntabel-le für den Sektor Handel und Dienst-leistungen.

Heuer gibt es keine leistungsprämie

lehre: Nein zur Ungleichbehandlung

Die Indikatoren Produktivität, Brutto-wertschöpfung, Umsatz und Beschäfti-gungsrate haben in den vergangenen 12 Monaten sowie im Drei-Jahres-Schnitt eine Schwankung von minus 3,4 Prozent erfahren. In Anbetracht der Konjunktur-lage in den letzten Jahren war dieses Er-gebnis zu erwarten.

[email protected]

Verwaltungsmaßnahme zu verabschieden, um die Frage endgültig zu klären. Die einzelnen Verhandlungsabschnitte und eine Zusammenfassung der Neuerun-gen können im Internet unter News nachgelesen werden.

INFo

B gesamtstaatlicher istatwert betreffend die Verbraucherpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). Die Veränderung auf Jahresbasis august 2010 – 2011 ist gleich 2,8 % (75 % = 2,1). Die zweijährige Veränderung beträgt 4,3 % (75 % = 3,225).

B Die indexzahl für die abfindungen beträgt im Juli 2,436615 und im august 2,784827.

Alberto petrera, Bereichsleiter Arbeits- und Gewerkschaftsangelegenheiten, T 0471 310 501, [email protected]

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hdsmagazin #10/11

www.hds-bz.it/sicherheitwww.hds-bz.it/sistri-system

info aktuelles

Für die Umsetzung der gesetzlich vorgesehenen Bestim-mungen zur Arbeitssicherheit bietet der hds seinen Mitgliedern zwei kostenlose Servicepakete an.

infopoint in ihrem bezirkDie Infopoints werden in Form von Sprechstunden in den hds-Bezirksbüros von Meran, Schlanders, Bruneck, Brixen und Ster-zing abgehalten. Individuelle Ratschläge und Informationen hel-fen Ihnen bei der Ausarbeitung der verschiedenen thematiken, so auch bei der Umsetzung der vor Kurzem von hds und Inail erstellten Arbeitssicherheitsmappe.

erstberatung vor ortFür die Erstberatungen vor Ort hat der hds mit drei namhaften Südtiroler Unternehmen eine Konvention abgeschlossen. Die Ex-perten von MC System GmbH, S&S Consulting und Johann Un-terthurner überprüfen während eines Lokalaugenscheins den Be-trieb, die dazugehörige Dokumentation und weisen auf eventuelle Mängel und Unregelmäßigkeiten sowie mögliche Verbesserungs-maßnahmen hin. Durch das fachmännische Urteil des Experten kann eine korrekte und betriebsindividuelle Umsetzung der Sicherheitsbestimmungen gewährleistet werden. Steigern auch Sie die Arbeitssicherheit in Ihrem Betrieb.

Arbeitssicherheit: Der hds hilft Ihnen weiter

Unsere aktuellen, kostenlosen Servicepakete

Alles SISTRI oder was?

neuer termin ist der 9. februar 2012. Das Abfallbewirtschaftungssystem SIStRI tritt am 9. Februar 2012 für alle be-troffenen Betriebe mit mehr als 10 Mitar-beitern, für alle Abfallentsorgungsanlagen, Müllverbrennungsanlagen und autorisier-ten Abfalltransportunternehmen in Kraft (Gesetz vom 14. September 2011, Nr. 148). Betriebe, die gefährliche Abfälle produ-zieren und nicht mehr als 10 Mitarbeiter beschäftigen, sind nicht davon betroffen. Das Ministerium muss laut Gesetz vom 12. Juli 2011, Nr. 106 noch einen Startter-min definieren und dieser darf nicht vor dem 1. Juni 2012 liegen.

wir informieren Sie rechtzeitigHinsichtlich der nicht gefährlichen Ab-fälle werden noch einige Ausnahmerege-lungen bzw. Vereinfachungen vom Minis-terium mittels Dekret festgelegt. Der hds hält seine Mitglieder über die weiteren Ereignisse in Sachen Abfallbewirtschaf-tung auf dem Laufenden; das Gesetz Nr. 148 finden Sie im Internet unter Normen und Gesetze.

[email protected]

Sabrina windegger,Techniker der Vorbeugung im Bereich Umwelt, Arbeit und Hygiene, T 0471 310 504, [email protected]

Das

Sicherheitshandbuch

im Netz.

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