heft a —buchstabe
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"Buchstaben können ziemlich sexy sein." —Wolfgang Beinert mikroMAKRO, Typografische Arbeiten aus dem Kurs mikroMAKRO bei Alexander Gialouris.TRANSCRIPT
Arbeiten von Johannes HenselerFH Düsseldorf, Wintersemester ²⁰⁰⁸⁄₂₀₀₉
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Heft a: Buchstabe01.08.01 Schrift & Zeichen—mikroMAKRO bei Alexander Gialouris
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Dateiname: 090503_07_UmschlaegeLetzte Änderung: 3. Mai 2009, 19:56 UhrAusgabe: 3. Mai 2009, 19:59 Uhr
Heft a
—Wolfgang Beinert
Buchstaben können ziemlich sexy sein
Die Buchstaben unseres Kulturkreises, das lateinische Alfabet, haben wir gelernt wie kein zweites – natürlich. Wir erkennen die Buchstaben auch von Weitem und auf Fotos, im Vorbeigehen und wenn wir müde sind. Diese Fähigkeiten sind einfach angelernt, und ohne Fachkenntnis weiß man eigentlich gar nicht, warum man die Buchstaben so einfach erkennt.
Hinter der Buchstabenform steckt eine Menge an Geschichte, Veränderungen und Tradition. In der heutigen Zeit unterschei-den wir vor allem zwei Buchstabenformen: Serifenformen, hervorgegangen aus der Zeit der Antike und die Groteskformen, hervorgegangen aus dem 19. Jahrhundert und weitergeführt in die Zeit des Konstruk-tivismus, bis hin zur heutigen Moderne.
Einige Buchstaben üben einen besonderen Reiz aus, wie Wolfgang Beinert einmal feststellte: »Buchstaben können ziemlich sexy sein. So hat z.B. das gemeine ›g‹ eine ziemlich erotische Wirkung auf mich. Ganz abgesehen vom ›Q‹ einer Renais-
sanceantiqua im Schnitt eines gemeinen Kapitälchens.«
Diese Übung gilt der Form der Buchstaben. Dabei werden enorme Ausschnitte gewählt, die nur ein bestimmtes Detail zeigen; kleine und mittlere Schriftgrade verwendet, um eine Übersicht über die Buchstaben-form zu bekommen; Buchstabenpaare kombiniert, um Vergleiche zu bilden; Muster gebildet; Buchstabenformen addiert oder subtrahiert, um herauszufinden, wie viel von einem Buchstaben nötig ist, um ihn als solchen zu Identifizieren.
Ein Experiment in dieser Übung war die Reprokopie, sie wird zum Schluss behandelt.
—Aufgabenstellung
Untersuche Buchstaben auf ihre Form, Ähnlichkeiten und teste ihre Erkennbarkeit.
Heft aBuchstabe
b
K
T
4 Übungen zur Fragmentation durch Teilung4 Übungen zur Dekonstruktion durch Explosion
4 Übungen zum Übereinanderdrucken nach Weingart
Examination von Buchstabenformen
dpb dpb
dpb dpb
mw mw
mw mw
uv uv
uv uv
OQ QO
OQ OQ
G G G G G GG G G
k k k k k k k k k
Muster & Ornamentik, Gestaltgesetze & Repetition
Mit den oben gezeigten Vorlagen entstanden typografische Formen
und Muster von beeinduckender und beängstigender Qualität am Kopierer.
In den linearen Vorgang des Abtastens durch die Maschine wurde
eingegriffen, in dem die Vorlage bewegt oder gedreht wurde.
Nachfolgend 8 Ergebnisse dieses Experiments
Arbeiten von Johannes HenselerFH Düsseldorf, Wintersemester ²⁰⁰⁸⁄₂₀₀₉
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Heft a: Buchstabe01.08.01 Schrift & Zeichen—mikroMAKRO bei Alexander Gialouris
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Dateiname: 090503_07_UmschlaegeLetzte Änderung: 3. Mai 2009, 19:56 UhrAusgabe: 3. Mai 2009, 19:59 Uhr
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