heimspiel magazin #15

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WWW.REDBULLS.COM DAS MAGAZIN VON RB LEIPZIG 18. MAI 2011 GEGEN DYNAMO DRESDEN RÜCKBLICK DIE BESTEN BILDER AUS ALLEN POKAL-RUNDEN ROSIN & KUTSCHKE ZWEI BULLEN IM DRESDEN-INTERVIEW REINER CALMUND „ALLE MÜSSEN AN EINEM STRANG ZIEHEN“ HEUTE MIT DEINEM PERSÖNLICHEN SITZKISSEN

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Heimspiel Magazin zum Sachsenpokalspiel gegen Dynamo Dresden

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Page 1: HEIMSPIEL Magazin #15

WWW.REDBULLS.COM

DAS MAGAZIN VON RB LEIPZIG 18. MAI 2011

GEGEN DYNAMO DRESDENGEGEN DYNAMO DRESDEN

RÜCKBLICK DIE BESTEN BILDER AUS ALLEN POKAL-RUNDENROSIN & KUTSCHKE ZWEI BULLEN IM DRESDEN-INTERVIEW

REINER CALMUND „ALLE MÜSSEN AN EINEM STRANG ZIEHEN“

HEUTEMIT DEINEMPERSÖNLICHEN SITZKISSEN

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POKALSPIEL | 18. Mai 2011 3AnPfIff

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ImPrESSum Herausgeber RasenBallsport Leipzig e.V., Neumarkt 29–33, D-04109 Leipzig, www.redbulls.com Geschäftsführung: Dr. Dieter Gudel redaktion & Produktion Red Bulletin GmbH, Heinrich-Collin-Straße 1, A-1140 Wien, www.redbulletin.com Druck Druck und Werte GmbH, Peterssteinweg 17, 04107 Leipzig

4Scharfschüsse. Der Weg ins Halbfinale in Bildern. Dresden-Connection. Kutschke (li.) und Rosin über ihre Heimat.

14

Zu unserem heutigen Pokalspiel gegen Dynamo Dresden heißen wir alle Fans herzlich in der Red Bull Arena willkommen.

Nun stehen binnen einer Woche drei hochinter­essante Spiele auf dem Programm, bei denen jedes Mal Derby­Stimmung aufkommt: Nach dem Nachbar­schaftsduell gegen den Halleschen FC und vor dem Auswärtsspiel beim Chemnitzer FC ist heute Dritt­ligist Dynamo Dresden in der Red Bull Arena zu Gast. Im Halbfinale des Wernesgrüner­Sachsen­Pokals sind die Dresdner natürlich Favorit, doch Tomas Oral will dem Dresdner Dynamo gemeinsam mit seiner Mannschaft die Energie entziehen und mit dem Einzug ins Pokalfinale für einen Höhepunkt im Saisonfinish sorgen. Was für ihn den besonderen Reiz von Pokalwettbewerben ausmacht, verrät uns der Trainer im „Doppelpass“ (S. 19). Außerdem haben wir unseren beiden Dresdnern Stefan Kutschke und Daniel rosin im Interview (S. 14) interessante Aussagen über ihre Heimatstadt entlockt. Und nicht zuletzt sind wir stolz darauf, Dynamo­Berater und Fußball­Unikum reiner Calmund als Gastkom­mentator (S. 17) begrüßen zu dürfen.

Die Heimspiel­Redaktion wünscht viel Spaß beim Spiel und beim Lesen des Magazins!

EDITOrIAL

name: RasenBallsport LeipzigGegründet: 19. Mai 2009Stadion: Red Bull Arena (44.345 Plätze)Erfolge: 1. Platz Oberliga des NOFV Staffel Süd 2009/10 (Aufstieg in die Regionalliga Nord)Web: www.redbulls.com

RBL vs. sgd 10 Pokalbaum Der Weg zum Titel 14 „Dieses Spiel ist speziell“ Die Dresdner Daniel

Rosin und Stefan Kutschke sprechen über ihre Heimat, Leipzig und das heutige Duell

17 Gastkommentar Reiner Calmund weiß, dass man für langfristigen Erfolg vor allem gut zusam­menarbeiten muss

18 Die roten Bullen Alle Spieler, alle Daten 19 Doppelpass mit Cheftrainer Tomas Oral 20 Dynamo Dresden Der Kader unserer Gäste 21 mannschaftsvorstellung Unsere Gegner aus

Dresden im Porträt 22 Pokalhistorie Die wichtigsten Fakten und Zah­

len rund um den Wernesgrüner­Pokal Sachsen

standaRds 4 Scharfschüsse 12 Sitzkissen

InHALT

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0:22. Hauptrunde gegen FSV Budissa Bautzen

9. Oktober 2010, Stadion Müllerwiese Tore: 0:1 Frahn (50., Foulelfmeter), 0:2 Rosin (81.)

Gelbe Karten: Franke, Laas 1.315 Zuschauer

DER WEG INS HALBFINALEHarte SPIELE liegen hinter RB LEIPZIG und DYNAMO DRESDEN. Hier sind die besten BILDER aus ihren bisherigen Pokal-Runden.

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2:32. Hauptrunde gegen VFC Plauen

17. November 2010, Vogtlandstadion Tore: 0:1 Sand (54.), 1:1 Zimmermann (66.), 2:1 Koch (71./ET), 2:2 Koch (82.), 2:3 Pfeffer (111.)Gelbe Karten: Schulze, Hoßmang, Zimmermann,

Six, Zeigler – Jungnickel, Grossert, Pfeffer 2.760 Zuschauer

DER WEG INS HALBFINALE

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0:2Achtelfinale gegen Kickers 94 MarkkleebergDas Achtelfinalspiel Dynamo Dresden gegen Kickers Markleeberg wurde abgesagt und anschließend vom

Verband mit 0:2 für Dynamo Dresden gewertet.

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Page 7: HEIMSPIEL Magazin #15

0:2Achtelfinale gegen FC Sachsen Leipzig6. April 2011, Alfred-Kunze-Sportpark

Tore: 0:1 Müller (35., Foulelfmeter), 0:2 Frahn (90.+1)

Gelbe Karten: Albert, Franke, Rosin – Kittler, Heinze, Gandaa

3.553 Zuschauer

007-RBL_04-9_fotostrecke 7 13.05.2011 14:59:04 Uhr

Page 8: HEIMSPIEL Magazin #15

1:2Viertelfinale gegen VfB Auerbach 1906

21. April 2011, VfB-StadionTore: 0:1 Hertzsch (14.), 1:1 Schuster (37.), 1:2 Kutschke (72.) Gelbe Karten: Wemme, Schuster, Kramer – Frahn, Kläsener

Rote Karte: Sebastian (35., grobes Foulspiel) 545 Zuschauer

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0:5Viertelfinale gegen VfB Zwenkau

26. April 2011, Red Bull Arena Tore: 0:1 Walther (22.), 0:2 Walther (24.),

0:3 Leistner (69.), 0:4 Walther (75.), 0:5 Walther (78.)

Keine Karten1.552 Zuschauer

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Page 10: HEIMSPIEL Magazin #15

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BAR & LOUNGE

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SG Dynamo Dresden SSV Markranstädt Chemnitzer FC

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SG Dynamo Dresden

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Radebeuler BC 08

VfB Fortuna Chemnitz

FSV Zwickau

SV Einheit Kamenz

FC Stollberg

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Kickers 94 Markklee-

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TSV Stahl Riesa

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10 POKALSPIEL | 18. Mai 2011DEr WEg zum POKAL

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014-RBL_14-16_interview 14 13.05.2011 14:57:58 Uhr

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Reden wir über Dresden. Was ist das Erste, was euch spontan einfällt, wenn wir über diese Stadt sprechen? Daniel: Dynamo. Ste-

fan: Da gebe ich ihm recht. Das sagt ihr doch jetzt nur, weil wir hier ein Interview fürs Dynamo- POKALSPIEL führen … Daniel: Nein, denn fast jeder, der an Dresden denkt, bringt die Stadt mit der Frau­enkirche in Verbindung oder damit, dass sie eine der schönsten Städte Deutschlands ist. Aber für mich gehört Dynamo immer mit dazu. Stefan: Ich denke auch immer sofort an Dynamo. Vielleicht noch an das Stadtbild und die Silhouette, die man so vor Augen hat. Aber das ers­te Thema ist Dynamo und dessen Stadion – auch wenn man von Teamkollegen oder Freunden angesprochen wird. Wo man in Dresden schön weggehen kann, inter­essiert immer erst an zweiter Stelle. Welche Rolle spielt Dresden heute für euch, abgesehen vom Fußball und dem Verein Dynamo Dresden? Stefan: Für mich ist Dresden meine Heimat, meine Familie wohnt dort, ge­nauso wie viele meiner Freun­de, und ich fahre immer wieder gerne hin. Nach schwierigen Zeiten kann ich dort einfach Kraft tanken und mich erho­len. Alles in allem bin ich be­stimmt zwei­ oder dreimal im Monat dort. Wenn man weiß, woher man kommt, ist es immer schön, dorthin zurückzukehren. Daniel: Ich bin nicht mehr so oft in Dresden, da ich fast jedes Wochenende in die Gegen­richtung zu meiner Frau und meinen Kindern unter­wegs bin. Klar ist aber auch, und das hat bei meinen Statio nen in München oder Burghausen immer für Gelächter gesorgt, dass ich, wenn ich „nach Hause“ fahre, zu meiner Frau und meinen Kindern fahre. Aber „heeme“ fahre ich immer nach Dresden. Das nimmt mir auch keiner. Das ist ein Rückzugsgebiet, wo ich mich immer sicher und geborgen fühle, und es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass ich dort immer hin kann. Was hat Leipzig, was Dresden nicht hat? Daniel: Viele Seen. Stefan: Da hat er wieder

absolut recht. In Dresden musst du eine ganze Weile fahren, bis du zum Wasser kommst. Und das sagt euch ein echter Bade­Fan! Dort gibt es nur die eine oder an­dere Kiesgrube oder eine Talsperre. Aber die Seen hier – das ist schon etwas ganz anderes. Daniel: Ich hätte auch nie gedacht, dass die Innenstadt hier so schön ist, denn früher war man ja nur zum Fußballspielen hier. Aber – Entschuldigung auch an unseren Freund, den Leipziger Max Watzka – an Dresden kommt Leipzig nicht heran. Doch es geht am Ende nicht darum, wo es schöner ist. Entscheidend ist, wofür das Herz stärker schlägt. Und da sind wir uns beide einig. Wie seid ihr fußballerisch in Dresden groß geworden? Stefan: Ich habe mit vier Jahren bei Turbine Dresden mit dem Fußballspielen angefangen, dann ging es weiter zum FV Dresden­Nord,

später nach Laubegast und in der A­Jugend für eine Saison zu Dynamo. Dann hatte ich noch einmal ein sehr gutes Jahr mit vielen Toren beim FV Dresden 06 Laubegast, bin daraufhin nach Babelsberg gewechselt und von dort nach einem sehr erfolgreichen Jahr im Sommer hierher nach Leip­zig. Daniel: Ich bin von Frei­tal früh zu Dynamo delegiert worden und habe dann meine gesamte Kindheit im Verein

verbracht. 1991 bin ich ins Internat gezogen – man könnte auch sagen, dass das meine Heimat ist. Erst wa­

ren wir in dem großen Hochhaus am Sta­dion, dann in dem alten Steinhaus direkt auf dem Stadiongelände. Ich kenne auch das neue Nachwuchsleistungszentrum im

Dresdner Ostragehege

– das sind sicher­

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»›HEEME‹ IST IMMER DRESDEN«

DAnIEL ROSIn und StEFAn KutSchKE sind beide in Dresden groß geworden. Im IntERVIEW sprechen sie über eine besondere Stadt, einen

besonderen Verein und besondere Gefühle vor dem POKAL-DERby.

„Für mich gehörtdynamo immer mitzu dresden dazu“

POKALSPIEL | 18. Mai 2011 15IntERVIEW

015-RBL_14-16_interview 15 13.05.2011 14:58:04 Uhr

Page 16: HEIMSPIEL Magazin #15

16 POKALSPIEL | 18. Mai 2011INTERVIEW

lich deutlich bessere Bedin-gungen, als wir sie damals hat-ten. Dafür hatten wir aber ganz bestimmt mehr Spaß. Welche Rolle spielt der Fußball in der Stadt Dresden, und wie ist das im Vergleich zu Leipzig? Daniel: Große Tra-dition im Fußball haben beide Städte. In Dresden gab es erst den Dresdner SC, später die SG Friedrichstadt, und dann wurde Dynamo gegrün-det. Dort rennt seitdem alles hin, das ist ja mittlerweile auch überregional bekannt: In Dresden ist die Semper-oper immer ausverkauft , und wenn im Dynamo-Stadion das Flutlicht angeht, dann ist es dort auch immer voll, egal ob Buxtehude kommt oder der AC Mailand. Eine Spaltung wie in Leipzig seit den fünfziger, sechziger Jahren, das gab es in Dresden nie. Stefan: Dresden steht voll hinter Dynamo, hinter einem Verein, das konnte man jetzt im Aufstiegskampf wieder gut beobachten. Hier in Leipzig gab es dagegen über Jahrzehnte immer Lok und den FC Sachsen, deren ganz treue Fans ihren Verein nie im Stich lassen werden, komme, was wolle. Aber ich habe hier mittlerweile schon viele „hungrige“ Fans getroff en, die einfach guten Fußball sehen wollen und deshalb neugierig auf RB Leipzig sind, auch wenn sie jahrelang zu einem der beiden anderen Vereine ge-

gangen sind. Daniel: Hier wird Tradition entstehen, da bin ich ganz sicher. Also wird auch hier das Stadion irgendwann immer voll sein, weil man schö-nen und erfolgreichen Fußball sehen möchte. Wie ist eure Verbindung zum Dresd-ner Fußball heute? Daniel:

Ich bin schon lange weg aus Dresden, aber was einmal dein Herzensverein war, wird immer dein Herzensverein bleiben. Ich habe ja nicht nur selbst dort gespielt, son-dern wurde schon als Vierjähriger von meinem Vater zu Oberliga-Spielen mitgenommen und habe Meisterfeiern und die Bundesliga erlebt. Mittlerweile kenne ich kaum noch Leute im Verein, das ist schade, aber sicher auch normal. Trotzdem wird Dynamo immer eine große Rol-le in meinem Leben spielen. Ich schaue immer, wie sie spielen, fi ebere mit ihnen mit, und selbst gegen Dynamo aufzulaufen ist natürlich etwas ganz Besonderes. Dem-nach freue ich mich riesig auf das Pokalspiel. Stefan: Bei mir ist die Verbindung noch frischer, ich kenne noch einige Spieler. Ich verfolge den Verein auch sehr genau, lese in der Presse, was so passiert, schaue die Spielbe-richte und tausche mich mit den ehemaligen Kollegen dort aus. Ich wünsche Dynamo alles Gute, aber im Sach-senpokal ist in diesem Jahr im Halbfi nale Schluss.

Dresdner Jungs. Sowohl Daniel Rosin als auch Stefan Kutschke sind fußballtechnisch von Dresden geprägt worden. Das macht das heutige Duell noch spezieller.

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Dresdner Jungs. Sowohl Daniel Rosin als auch Stefan Kutschke sind fußballtechnisch

„EGAL WIE VIEL ZEIT VERGEHT, DYNAMO WIRD

IMMER MEIN HERZENSVEREIN BLEIBEN.“

016-RBL_14-16_interview 16 13.05.2011 14:58:09 Uhr

Page 17: HEIMSPIEL Magazin #15

HEIMSPIEL | 15. Mai 2011 17gaStkoMMEntar

Wir brauchen nicht darüber zu reden, dass die Regio­nalliga­Saison für RB

Leipzig alles andere als nach Wunsch verlief. Es ist eben noch kein Meister vom Himmel gefallen. Doch ich bin sicher, dass dieses Projekt auf lange Sicht Erfolg haben wird. Der Baube­ginn eines hochmodernen Trainings­ und Nachwuchsleistungszentrums, die Festigung professioneller Struk­turen – all das zeugt von langem Atem, und auf Dauer werden auch die Leipziger hinter den Roten Bul­len stehen! 13.000 Zuseher gegen Chemnitz oder knapp 4.500 gegen Lübeck zeigen, dass sich die Men­schen in der Gründungsstadt des DFB nach Spitzensport sehnen. Ich freue mich darüber, weil die Verant­wortlichen von Red Bull sich rein­knien und alles tun für den Erfolg. Den Skeptikern sei gesagt: Sebasti­an Vettel in Monaco, Montréal oder

Istanbul bejubeln und die Fußballer hier verteufeln – das ist Blödsinn! Ohne Moos ist eben nix los im Profi­geschäft, das geht auch nicht an Leipzig vorbei! Die Chance, sich für das Finale des Sachsen­Pokals zu qualifizieren, schätze ich hoch ein. Dynamo wird nach einer erfolg­reichen und anstrengenden Saison sicherlich nicht mit der besten Elf antreten, zumal sie die Qualifika­tion für die Hauptrunde im DFB­Pokal ja bereits unter Dach und Fach haben. Das ist die Chance für RB Leipzig. Zwar würde der Pokal den verpassten Aufstieg nicht erset­zen, ein tolles Trostpflaster wäre er allemal! Mit dem Gegner von heute verbindet mich viel. Dynamo ist das Bayern München des Ostens, trotz­dem musste man in den vergange­nen Jahren mit ansehen, wie Union Berlin, Aue, Cottbus und Hansa Rostock links und rechts vorbeige­

zogen sind. Mittlerweile wissen die Schwarz­Gelben: Es geht nur, wenn alle an einem Strang ziehen! Die Stadt Dresden hat mit dem Stadion­bau und großzügiger finanzieller Unterstützung genau wie die vielen positiv verrückten Fans ihre Identi­fikation mit Dynamo dokumentiert. Ich hoffe, sie denken auch in den nächsten Jahren daran. Dann näm­lich gelingt es diesem Traditionsklub, sich oben im Profifußball zu etablie­ren. Und wer weiß, vielleicht treffen sich beide Klubs in nicht allzu ferner Zukunft ja mal in der Meisterschaft! Zu wünschen wäre es beiden Städ­ten – denn so viel Fußball­Tradition darf einfach nicht brachliegen.

rEInEr CaLMund über verpasste Erfolge, das liebe Geld und was er sowohl Dresden als auch Leipzig für die Zukunft wünscht.

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»An einem StrAng«

reiner Calmund, Jahrgang 1948, gehört zum deutschen Fußball wie der Ball selbst. Ab 1976 arbeitete er für Bayer 04 Leverkusen, zunächst als Stadionsprecher, ab 1999 als Geschäftsführer. Seit 2010 ist

er als Berater für SG Dynamo Dresden tätig.

PokaLSPIEL | 18. Mai 2011 17gaStkoMMEntar

017-RBL_17_gastkommentar 17 13.05.2011 14:53:28 Uhr

16 POKALSPIEL | 18. Mai 2011INTERVIEW

lich deutlich bessere Bedin-gungen, als wir sie damals hat-ten. Dafür hatten wir aber ganz bestimmt mehr Spaß. Welche Rolle spielt der Fußball in der Stadt Dresden, und wie ist das im Vergleich zu Leipzig? Daniel: Große Tra-dition im Fußball haben beide Städte. In Dresden gab es erst den Dresdner SC, später die SG Friedrichstadt, und dann wurde Dynamo gegrün-det. Dort rennt seitdem alles hin, das ist ja mittlerweile auch überregional bekannt: In Dresden ist die Semper-oper immer ausverkauft , und wenn im Dynamo-Stadion das Flutlicht angeht, dann ist es dort auch immer voll, egal ob Buxtehude kommt oder der AC Mailand. Eine Spaltung wie in Leipzig seit den fünfziger, sechziger Jahren, das gab es in Dresden nie. Stefan: Dresden steht voll hinter Dynamo, hinter einem Verein, das konnte man jetzt im Aufstiegskampf wieder gut beobachten. Hier in Leipzig gab es dagegen über Jahrzehnte immer Lok und den FC Sachsen, deren ganz treue Fans ihren Verein nie im Stich lassen werden, komme, was wolle. Aber ich habe hier mittlerweile schon viele „hungrige“ Fans getroff en, die einfach guten Fußball sehen wollen und deshalb neugierig auf RB Leipzig sind, auch wenn sie jahrelang zu einem der beiden anderen Vereine ge-

gangen sind. Daniel: Hier wird Tradition entstehen, da bin ich ganz sicher. Also wird auch hier das Stadion irgendwann immer voll sein, weil man schö-nen und erfolgreichen Fußball sehen möchte. Wie ist eure Verbindung zum Dresd-ner Fußball heute? Daniel:

Ich bin schon lange weg aus Dresden, aber was einmal dein Herzensverein war, wird immer dein Herzensverein bleiben. Ich habe ja nicht nur selbst dort gespielt, son-dern wurde schon als Vierjähriger von meinem Vater zu Oberliga-Spielen mitgenommen und habe Meisterfeiern und die Bundesliga erlebt. Mittlerweile kenne ich kaum noch Leute im Verein, das ist schade, aber sicher auch normal. Trotzdem wird Dynamo immer eine große Rol-le in meinem Leben spielen. Ich schaue immer, wie sie spielen, fi ebere mit ihnen mit, und selbst gegen Dynamo aufzulaufen ist natürlich etwas ganz Besonderes. Dem-nach freue ich mich riesig auf das Pokalspiel. Stefan: Bei mir ist die Verbindung noch frischer, ich kenne noch einige Spieler. Ich verfolge den Verein auch sehr genau, lese in der Presse, was so passiert, schaue die Spielbe-richte und tausche mich mit den ehemaligen Kollegen dort aus. Ich wünsche Dynamo alles Gute, aber im Sach-senpokal ist in diesem Jahr im Halbfi nale Schluss.

Dresdner Jungs. Sowohl Daniel Rosin als auch Stefan Kutschke sind fußballtechnisch von Dresden geprägt worden. Das macht das heutige Duell noch spezieller.

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Dresdner Jungs. Sowohl Daniel Rosin als auch Stefan Kutschke sind fußballtechnisch

„EGAL WIE VIEL ZEIT VERGEHT, DYNAMO WIRD

IMMER MEIN HERZENSVEREIN BLEIBEN.“

016-RBL_14-16_interview 16 13.05.2011 14:58:09 Uhr

Page 18: HEIMSPIEL Magazin #15

18 POKALSPIEL | 18. Mai 2011KADER

Christopher Gäng, GERGeburtstag: 10.05.1988Position: Tor

15Sven Neuhaus, GER

Geburtstag: 04.04.1978Position: Tor

30Ingo Hertzsch, GER

Geburtstag: 22.07.1977

Position: Abwehr

4Benjamin Bellot, GER

Geburtstag: 30.07.1990Position: Tor

22Sebastian Albert, GER

Geburtstag: 26.02.1987

Position: Abwehr

5

Tim Sebastian, GERGeburtstag: 17.01.1984

Position: Abwehr

8

Position: Tor

Thomas Kläsener, GERGeburtstag: 14.08.1976

Position: Abwehr

6Shaban Ismaili, ALB

Geburtstag: 02.05.1989

Position: Abwehr

13Fabian Franke, GER

Geburtstag: 07.03.1989

Position: Abwehr

28

Timo Rost, GERGeburtstag: 29.08.1978

Position: Mittelfeld

7M. Watzka, GER

Geburtstag: 25.05.1986

Position: Mittelfeld

16Th. Rockenbach, BRA

Geburtstag: 01.02.1985

Position: Mittelfeld

10Daniel Rosin, GER

Geburtstag: 18.05.1980

Position: Mittelfeld

14

Lars Müller, GERGeburtstag: 22.03.1976

Position: Abwehr

17

Tom Geißler, GERGeburtstag: 12.09.1983

Position: Mittelfeld

19

Paul Schinke, GERGeburtstag: 16.05.1991

Position: Mittelfeld

21Alexander Laas, GER

Geburtstag: 05.05.1984

Position: Mittelfeld

27Benjamin Baier, GER

Geburtstag: 23.07.1988

Position: Mittelfeld

29Daniel Frahn, GER

Geburtstag: 03.06.1987

Position: Angriff

11Carsten Kammlott, GER

Geburtstag: 28.02.1990

Position: Angriff

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DIE ROTEN BULLEN

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intPosition: Mittelfeld

Nico Frommer, GERGeburtstag: 08.04.1978

Position: Angriff

18Stefan Kutschke, GER

Geburtstag: 03.11.1988

Position: Angriff

20Tomas Oral, GER

Geburtstag: 24.04.1973

TRAINER

Mittelfeld Position:

Ali-Kayhan Çakıcı, TURGeburtstag: 21.04.1967

CO-TRAINERPerry Bräutigam, GER

Geburtstag: 28.03.1963

TORWARTTRAINER

T. Wawroschek, GER Geburtstag: 30.04.1977

KONDITIONSTRAINER

»DU KANNST NUR GEWINNEN«

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18 POKALSPIEL | 18. Mai 2011KADER

Christopher Gäng, GERGeburtstag: 10.05.1988Position: Tor

15Sven Neuhaus, GER

Geburtstag: 04.04.1978Position: Tor

30Ingo Hertzsch, GER

Geburtstag: 22.07.1977

Position: Abwehr

4Benjamin Bellot, GER

Geburtstag: 30.07.1990Position: Tor

22Sebastian Albert, GER

Geburtstag: 26.02.1987

Position: Abwehr

5

Tim Sebastian, GERGeburtstag: 17.01.1984

Position: Abwehr

8

Position: Tor

Thomas Kläsener, GERGeburtstag: 14.08.1976

Position: Abwehr

6Shaban Ismaili, ALB

Geburtstag: 02.05.1989

Position: Abwehr

13Fabian Franke, GER

Geburtstag: 07.03.1989

Position: Abwehr

28

Timo Rost, GERGeburtstag: 29.08.1978

Position: Mittelfeld

7M. Watzka, GER

Geburtstag: 25.05.1986

Position: Mittelfeld

16Th. Rockenbach, BRA

Geburtstag: 01.02.1985

Position: Mittelfeld

10Daniel Rosin, GER

Geburtstag: 18.05.1980

Position: Mittelfeld

14

Lars Müller, GERGeburtstag: 22.03.1976

Position: Abwehr

17

Tom Geißler, GERGeburtstag: 12.09.1983

Position: Mittelfeld

19

Paul Schinke, GERGeburtstag: 16.05.1991

Position: Mittelfeld

21Alexander Laas, GER

Geburtstag: 05.05.1984

Position: Mittelfeld

27Benjamin Baier, GER

Geburtstag: 23.07.1988

Position: Mittelfeld

29Daniel Frahn, GER

Geburtstag: 03.06.1987

Position: Angriff

11Carsten Kammlott, GER

Geburtstag: 28.02.1990

Position: Angriff

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DIE ROTEN BULLEN

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intPosition: Mittelfeld

Nico Frommer, GERGeburtstag: 08.04.1978

Position: Angriff

18Stefan Kutschke, GER

Geburtstag: 03.11.1988

Position: Angriff

20Tomas Oral, GER

Geburtstag: 24.04.1973

TRAINER

Mittelfeld Position:

Ali-Kayhan Çakıcı, TURGeburtstag: 21.04.1967

CO-TRAINERPerry Bräutigam, GER

Geburtstag: 28.03.1963

TORWARTTRAINER

T. Wawroschek, GER Geburtstag: 30.04.1977

KONDITIONSTRAINER

»DU KANNST NUR GEWINNEN«

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POKALSPIEL | 18. Mai 2011 19DOPPELPASS

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»DU KANNST NUR GEWINNEN«Cheftrainer TOMAS ORAL hat nichts gegen die Rolle des Underdogs. Den-noch würde er am Ende des Tages gerne als GEWINNER vom Platz gehen und ins FINALE des Sachsen-Pokals einziehen.

Welche besondere Herausforderung siehst du in dem heutigen Pokalspiel gegen Dynamo Dresden?Für uns als neuen Verein ist es natürlich besonders interessant, weil wir uns ja über die nächsten Jahren im Profi fußball behaupten wollen. Deshalb sehe ich in dem heutigen Spiel eine großartige Möglichkeit, uns an einem richtigen Traditions-verein zu messen.

Wie schätzt du den Drittligisten Dynamo Dresden ein?Ich denke, dass es auf jeden Fall ein Prestigeduell wird. Dynamo Dres-den will in die Zweite Bundesliga aufsteigen, deshalb sind wir auch klarer Außenseiter.

Was macht Pokalwettbewerbe aus deiner Sicht so speziell?Pokalspiele haben ihren eigenen Charakter, und nun ist das Spiel gegen Dresden sogar ein Derby, was der ganzen Sache noch mehr Bri-sanz verleiht. Im Pokal muss es immer einen Sieger geben, und deshalb wird das Spiel auch so besonders. Gerade in diesem Jahr ist das wichtig für uns und unsere Fans.

Welche Mannschaften stellen eine größere Heraus-forderung dar, unter- oder oberklassige Teams?Natürlich die höherklassigen, allerdings kann man da als so-genannter Underdog nur gewinnen.

Was waren deine besonderen Erlebnisse in Pokal-wettbewerben als Spieler und als Trainer?Als Spieler habe ich damals mit SG Egelsbach (damals Regionalliga) gegen RW Frankfurt das Hessenpokal-Finale gewonnen und spielte dann im DFB-Pokal in der ersten Runde gegen den 1. FC Kaiserslautern. Als ich schon Trainer war, erreichte meine Mannschaft , der FSV Frankfurt, im ersten Zweitliga-Jahr einen Sieg gegen den VfL Osnabrück in der ersten Runde. Ein tolles Erlebnis, weil der Verein fast zehn Jah-re nicht mehr im Pokal vertreten gewesen war.

Welche Bedeutung hat dieses Spiel für dich und deine Mannschaft?Wir wollen natürlich alles daransetzen, um das Finale zu erreichen, und daraus auch als Sieger hervorgehen. Das ist unser höchster Anspruch.

Dein Tipp für das heutige Spiel?Das Ergebnis ist eigentlich egal. Die Hauptsache ist doch, dass wir weiterkommen.

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20 POKALSPIEL | 18. Mai 2011KADER

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Paul-Max Walther, GERGeburtstag: 06.03.1987

Position: Angriff

31Alexander Esswein, GER

Geburtstag: 25.03.1990

Position: Angriff

33Ralf Loose, GER

Geburtstag: 05.01.1963

TRAINERRobert Koch, GER

Geburtstag: 26.02.1986

Position: Angriff

25

Timo Röttger, GERGeburtstag: 12.07.1985

Position: Mittelfeld

8Gerrit Müller, GER

Geburtstag: 26.04.1984

Position: Mittelfeld

11Maik Kegel, GER

Geburtstag: 08.12.1989

Position: Mittelfeld

14Lars Jungnickel, GER

Geburtstag: 31.08.1981

Position: Mittelfeld

17

David Solga, GERGeburtstag: 16.10.1982

Position: Mittelfeld

24S. Schuppan, GER

Geburtstag: 18.07.1986

Position: Mittelfeld

27Cristian Fiél, ESP

Geburtstag: 12.03.1980

Position: Mittelfeld

40Dani Schahin, GER

Geburtstag: 09.07.1989

Position: Angriff

10Sascha Pfeffer, GER

Geburtstag: 19.10.1986

Position: Mittelfeld

23

Jonas Strifler, GERGeburtstag: 30.01.1990

Position: Abwehr

18Thomas Franke, GER

Geburtstag: 21.01.1988

Position: Abwehr

20Dennis Bührer, GER

Geburtstag: 13.03.1983

Position: Abwehr

21Florian Grossert, GER

Geburtstag: 06.03.1985

Position: Abwehr

22

Marcel Franke, GERGeburtstag: 05.04.1993

Position: Abwehr

28

Axel Keller, GERGeburtstag: 25.03.1977Position: Tor

1Benjamin Kirsten, GER

Geburtstag: 02.06.1987Position: Tor

13Tim Kister, GER

Geburtstag: 30.12.1986

Position: Abwehr

3Denny Herzig, GER

Geburtstag: 13.11.1984

Position: Abwehr

4Thomas Hübener, GER

Geburtstag: 25.06.1982

Position: Abwehr

5

Florian Jungwirth, GER Geburtstag: 27.01.1989

Position: Abwehr

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DYNAMO DRESDEN

020-RBL_20-21_dynamo_kader 20 13.05.2011 14:52:51 Uhr

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GEFÜHLTER ZWEITLIGIST

Seit seiner Gründung ist DYNAMO DRESDEN ein fixer Bestandteil des deutschen Fußballs. Was acht MEISTERTITEL und sieben POKALSIEGE eindrucksvoll unterstreichen.

POKALSPIEL | 18. Mai 2011 21DOPPELPASS

Zum heutigen Halbfi nale des Sachsen-Pokals emp-fängt RB Leipzig einen der namhaftesten Vereine Ostdeutschlands. Im Jahre 1953 als Polizeisport-

verein gegründet, war die Mannschaft lange Zeit fester Bestandteil der DDR-Oberliga und zählt mit acht Meis-tertiteln und sieben Pokalsiegen zu deren erfolgreichsten Vereinen. Auch internationale Spitzenteams wie Juven-tus oder der AS Rom waren im Dynamo-Stadion zu Gast und traten mit einer Niederlage im Gepäck die Heimreise an. Nach der Wende spielte Dynamo Dresden vier Jahre lang (1991–1995) in der 1. Bundesliga. Aufgrund von wirtschaft lichen Problemen erfolgte 1995 der Zwangs-abstieg in die Regionalliga, und wenige Jahre später ging es noch weiter bergab in die 4. Liga. Mit der Verpfl ich-tung von Trainer Christoph Franke kehrte ab 2002 der sportliche Erfolg zurück: Innerhalb von drei Jahren ge-lang Dresden zweimal der Aufstieg, und man spielte von 2004 bis 2006 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der 2. Bundesliga. Seit 2006 ist Dynamo Drittligist.

Namhaft e Neuzugänge wie Dani Schahin (U20-National-spieler), der erfahrene Spanier Cristian Fiél und Stürmer-Star Alexander Esswein (wird zum 1. FC Nürnberg wech-seln) unterstützten auch in dieser Saison das Vorhaben Zweitliga-Aufstieg maßgeblich. Nachdem die ersten drei Plätze für Dynamo lange Zeit außer Reichweite schie-nen, profi tierte das Team von kuriosen Patzern aller Kon-kurrenten und – nach dem Trainerwechsel von Matthias Maucksch zu Ralf Loose – wiedererlangter eigener Stär-ke. Als Dritter gingen Loose und seine Mannschaft mit der besten Ausgangsposition ins letzte Saisonspiel (nach Redaktionsschluss). Ein ganz wichtiger Faktor auf diesem Weg in Liga 2 – egal ob in dieser Saison oder der nächs-ten – war einmal mehr das leidenschaft liche Dresdner Publikum, das dem Verein auch in sportlichen und wirt-schaft lichen Krisen treu zur Seite stand und steht. Bin-nen eines Jahres war das „glücksgas stadion“ mit 30.000 Zuschauern viermal ausverkauft , der Schnitt von über 17.000 Fans pro Spiel ist oberes Zweitliga-Niveau!

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22 POKALSPIEL | 18. Mai 2011FAKTEN

WAHRE HELDENHABEN GROSSEZIELE. www.ur-krostitzer.de

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Ob wichtige Statistiken, bisherige Sieger oder Teilnahmebedingungen, hier sind die wichtigsten Fakten rund um den WERNESGRÜNER-POKAL SACHSEN.

ALLES ÜBER DEN POKALwichtigsten Fakten rund um den WERNESGRÜNER-POKAL SACHSEN

Teilnahmeberechtigt sind die sächsischen Mann-schaften der 3. Liga, der Regionalliga (4. Liga), der Oberliga (5. Liga), der Lan-desliga Sachsen (6. Liga) sowie die Pokalsieger der Bezirke Chemnitz, Leipzig und Dresden und diejeni-gen Mannschaften, die in der abgelaufenen Saison aus der Sachsenliga in die Bezirksligen (7. Liga) abge-stiegen sind.

Es nehmen maximal 32 Mannschaften teil, die im K.-o.-System den Pokalsieger aus-spielen, der im darauf-folgenden Spieljahr an der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals teilnehmen darf.

Folgende Mannschaften durften sich in den vergangenen Jahren über den Gewinn des Pokals freuen: 1991 SpVgg Zschopau1992 Bischofswerdaer FV 081993 FC Sachsen Leipzig1994 FC Sachsen Leipzig1995 FC Sachsen Leipzig1996 VfB Leipzig II1997 Chemnitzer FC1998 Chemnitzer FC1999 VFC Plauen2000 FC Erzgebirge Aue2001 FC Erzgebirge Aue2002 FC Erzgebirge Aue2003 1. FC Dynamo Dresden2004 VFC Plauen2005 FC Sachsen Leipzig2006 Chemnitzer FC2007 1. FC Dynamo Dresden2008 Chemnitzer FC2009 SG Dynamo Dresden II2010 Chemnitzer FC

Am ersten Wettbewerb

1991 nahmen zwölf Landes-

ligavereine und vier unter -

klassige Mannschaften teil.

Zweimal wurde das Sachsen-Pokal-Finale bereits in der heutigen Red Bull Arena ausge-tragen (2005, 2009).

Der Chemnitzer FC führt nicht

nur die Siegerstatistik an

(5 Siege bei 7 Finalteilnah-men), er steht auch bereits als

Finalist für das Finale 2011 fest.

022-RBL_22-23_fakten_ins 22 13.05.2011 14:50:36 Uhr

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WAHRE HELDENHABEN GROSSEZIELE. www.ur-krostitzer.de

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023-RBL_22-23_fakten_ins 23 13.05.2011 14:50:40 Uhr

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