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HEIRATENIN DER HANSE- UND LILIENTHAL-STADT
ANKLAM
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Heiraten in Anklam,dem Tor zur Insel UsedomHHee
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Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Entscheidung!Mit dem Jawort auf dem Standesamt – und möglicherweise in der Kirche – wollen Sie denBund fürs Leben schließen und somit ein Zeichen für Ihre Liebe setzen.
Der Hochzeitstag ist ein wichtiger und großerTag. Er ist ein besonderes Ereignis im Leben von Brautund Bräutigam und meist auch für ihre Familien.Deshalb ist es wichtig, in welcher Umgebung dieHeirat stattfinden soll. Bei uns in Anklam wird dieEhe im Gotischen Giebelhaus, dem ältestenGebäude der Stadt, geschlossen.
Die Hansestadt Anklam wurde während deszweiten Weltkrieges stark zerstört und verlordadurch fast all ihre mittelalterlichen Giebel-häuser im historischen Zentrum.Um so glücklicher können wir uns heute schätzen, dass das einzige Gotische Giebelhaus –entstanden im 12. Jahrhundert – das Domizil der Standesbeamten ist.Seit 1997 dürfen Paare den wohl wichtigsten Tagihres Lebens, den Tag ihrer Eheschließung, in dieser einzigartigen historischen Atmosphäre erleben.Die Standesbeamten der Stadt Anklam sind ständig bemüht, sich auf die Wünsche derzukünftigen Ehepaare einzustellen und suchenstets nach neuen Gestaltungsmöglichkeiten, umden Hochzeitstag zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen.
Auf der Grundlage einer Vereinbarung mit denEigentümern ist es jetzt auch möglich, Eheschlie-ßungen auf Schloss Zinzow durchzuführen. DasSchloss Zinzow wurde 1908 von Maximilian Grafvon Schwerin erbaut und in den letzten Jahrenaufwendig restauriert, es liegt ca. 20 km vonAnklam entfernt im LandschaftsschutzgebietLandgrabental.Neben all den romantischen Träumen und hohenErwartungen, die mit einer Heirat verbundensind, zählt vor allem eine gut durchdachtePlanung: Je besser die Vorbereitung, desto unbeschwerter können Brautpaar und Eltern dasFest genießen.Wie Sie alles sicher in den Griff bekommen, das erfahren Sie auf den folgenden Seiten unsererBroschüre, die wir für Sie zusammengestellthaben.So bleibt nur noch ein gutes Gelingen beim Orga-nisieren des schönsten aller Feste zu wünschen.Viel Spaß beim Feiern und für Ihren gemeinsa-men Lebensweg, liebes Brautpaar, das Allerbeste!
Wolfgang StifftBürgermeister
Anklam – eine Stadtzum Heiraten
Weiträumig und von karger Schönheit ist dasLand am unteren Lauf der Peene im NordostenDeutschlands, in Vorpommern.Durch ihre Nähe zum Meer liegt die StadtAnklam im Einflussbereich des Ostseeklimas undzeichnet sich so durch eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit mit reichlicher Taubildung und lebhafter Windbewegung aus.
Die Kreisstadt Anklam liegt im Peene-Urstromtalin einer weitläufigen Niederung mit ausgedehn-ten Moorgebieten. Hier sowie in den umliegen-den Naturschutzgebieten; Peenemoor und Schadefähre, Anklamer Stadtbruch und PutzarerSee haben sich in den nicht wirtschaftlichgenutzten Naturräumen seltene Pflanzengesell-schaften (Trollblume und verschiedene Orchi-deenarten) und eine artenreiche Tierwelt (Eisvö-gel und Elbe-Biber) erhalten. Weite Waldgebiete,unterbrochen von Wiesenflächen und stillenSeen, eine wunderschöne, zum Teil noch unbe-rührte urwüchsige Landschaft, bürgen für reiz-volle touristische Erlebnisse und aktive Erholung.
Neben den landschaftlichen Schönheiten findetder Besucher vielfältige Spuren
vergangener Siedlungs- und Kultur-geschichte.
Bereits im 9. Jahrhundert siedelten hier Slawenund Wikinger. Anklam wurde im Jahre 1243 erstmals urkundlich erwähnt und bereits 1283Hansestadt. Mit Beitritt zum Hansebund ent-wickelte sich Anklam zu einer blühenden Handelsstadt mit ausgedehntem Grundbesitz.
Die bewegte Geschichte der Stadt zeugt von Zerstörung, Wiederaufbau und wechselndenHerrscherhäusern.Seit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges wardie Stadt ein ständiges Streitobjekt zwischenPreußen und Schweden. Die Peene war von1720 bis 1815 natürliche Grenze zwischen deneuropäischen Großmächten. Erst der WienerKongress bestimmte endgültig die Zugehörigkeitganz Anklams zu Preußen. Die Industrie entwik-kelte sich nur zögernd.In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ent-standen mit der Zuckerfabrik, der MöbelfabrikOldenburg und der Eisengießerei Münter dieersten größeren Betriebe im bisherigen Agrar-kreis.
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Foto: Thomas Wiencke
Während des 2. Weltkrieges wurden 70% derInnenstadt durch Luftangriffe und Kampfhandlun-gen zerstört.Kulturelle und architektonische Zeugnisse dieserbewegten Zeiten sind im Stadtbild und imMuseum für Regionalgeschichte zu entdecken.Von einstigem Wohlstand zeugen noch heute dieSt. Marien Kirche mit interessanten Freskenmale-reien, die Ruine der Kirche St. Nicolai, das Stein-tor, in dessen 5 Etagen die wechselvolle Stadtge-schichte präsentiert wird, sowie der Pulverturm,Teil der mittelalterlichen Wehranlage und der“Hohe Stein”, der letzte der drei Warttürme vorden Toren der Stadt. Auf den einstigen Wehranla-gen inmitten der Stadt finden wir heute eine weitläufige Parkanlage mit vorwiegend ein-heimischen Bäumen und Sträuchern sowie seltenen Zypressen und Ginkobäumen.
Wie früher ist Anklam auch heute Mittelpunkteines landwirtschaftlich genutzten Umfeldes. Mit drei Bundesstraßen, einer Bundeswasserstra-ße, einem Verkehrs- und Segelflughafen, vondem sich die Umgebung durch Flugzeug, Gleiteroder Ballon aus der Vogelperspektive erlebenlässt, sowie mit ihrer Lage an der EisenbahnlinieBerlin-Stralsund stellt die Stadt ein wichtiges Verkehrs- und Handelszentrum dar.
Bedeutende Persönlichkeiten wie der Reformerdes Deutschen Gesundheitswesens Christian
Andreas Cothenius, der bedeu-tende Sprachforscher JohannChristoph Adelung und der Flug-pionier Otto Lilienthal, dem ein bio-grafisch/technisches Museum gewidmet ist, wurden hier geboren.1991 öffnete anlässlich seiner ersten Flüge dasOtto-Lilienthal-Museum seine Pforten. Gedachtnicht nur als Reverenz gegenüber dem großenSohn der Stadt, ist diese Einrichtung vor allemeine bedeutsame Stätte, in der einmalige Ausstellungsstücke aus den Anfängen der Luft-fahrt zu sehen sind und an der vor Ort nach-vollzogen werden kann, welche DimensionenOtto Lilienthal für den Menschenflug eröffnete.
Insgesamt wird das heutige kulturelle Stadtbilddurch die Vorpommersche Landesbühne, dieMusikschule, Konzerte in der Marienkirche, Auftritte des Anklamer Knabenchors und desFritz-Reuter-Ensembles sowie durch Angebote derMuseen, Bibliotheken und Archive und Veranstal-tungen der zahlreichen Gruppen und Vereinebestimmt.
Ebenso schaffen Aktivitäten wie Schwimmen,Reiten, Angeln, Wandern, Radfahren und vielesandere mehr in der reizvolle Umgebung AnklamsUrlaubshöhepunkte.
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1. Besichtigung des BrautzeugesVor der Hochzeit fand eine Besichtigung desBrautzeuges (der Aussteuer) statt; daran nahmenteil die Mütter der Brautleute und noch zweiFrauen aus der Verwandtschaft. Es musste “einVerzeichnis alles dessen, was und wie sie esbefunden”, dem Bräutigam zugesandt werden.
2. Von Kirchgängen, Hochzeitshäusern und Zeremonien
1670 war vorgeschrieben, dass sich die Brautleu-te mit den Hochzeitsgästen vor 10 Uhr, minde-stens aber mit dem Glockenschlag 10, in der Kir-che oder in dem Hause, wo die Trauung vollzo-gen werden sollte, einfanden. Wenn sie sich ver-späteten, so hatte der Kunstpfeifer von dem Bräu-tigam ein Pfand einzufordern im Werte von bis 6 Flaschen (bei freien Hochzeiten) oder von 3 bis 4Flaschen (bei mittleren Hochzeiten) und durftemit seiner Musik nicht eher einsetzen, bis ihmdas Pfand ausgehändigt war. Dieses Pfand hatteer dann am folgenden Tage bei den Polizeiherrnabzugeben, die dann die gebührende Strafe verhängten. Auf jeden Fall sollte die kirchliche
Feierlichkeit um 11 Uhr beendigt sein.
3. Von den TrauungenDa über die kirchlichen Feierlichkeiten die Herren Geistlichen zu bestimmen hätten, sollteder Bräutigam gehalten sein, den Herrn Pastor,der die Traupredigt hielt, zu bitten, diese kurz zufassen, damit die übrigen Festlichkeiten nicht auf-gehalten würden und er nicht bei den Polizei-herren in Ungelegenheit käme.Das Opfergeld, das nach der Trauung für dieArmen gegeben wurde, sollte diesen auch unge-kürzt zukommen. Das Opfergeld aber, das beiHaustrauungen in das Becken geworfen wurde,sollte mindestens doch zur Hälfte an die Armenausgezahlt werden.
4. Vom TanzeNach beendeter Mahlzeit, gegen 2 oder 3 Uhrnachmittags, begann der Tanz. Einer von dennächsten Freunden des Bräutigams forderte dieBraut zum Tanze auf und hatte dann als Vortän-zer dafür zu sorgen, dass alles in Ordnungzuging, dass auch den nächsten Verwandten undden erbetenen anwesenden Fremden gebührendeEhre erwiesen wurde.Während des Tanzes war oft Streit entstandenüber die Tänze, die getanzt werden sollten;darum war der Kunstpfeifer beauftragt, die Bestel-lung der Tänze entgegenzunehmen und der Rei-henfolge nach, wie sie bestellt waren, aufzuspie-len. Wer einen Tanz bestellte, musste dem Kunst-pfeifer etwas dafür zahlen und tanzte dann vor.Wenn in der Nacht die Uhr 2 schlug, klopfte ein Polizei-Knecht auf und der Tanz war damitbeendet.
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Anklamer Hochzeitssittenund -gebräucheim 17. Jahrhundert
Blütenträume
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Rosen, Tulpen, Nelken – Blumen spielen vonAnfang an in der Liebe eine ganz besondereRolle. Ob‘s das erste Rendezvous ist, der Antritts-besuch bei den künftigen Schwiegereltern, einStrauß zur Versöhnung oder einfach mal so –man(n) sagt es gern mit Blumen. Erst recht am Tagder Hochzeit – Blumen, wohin das Auge schaut.Auto oder Kutsche werden geschmückt, z. B. mit immergrünem Buchsbaum in Kombinationmit weißen oder bunten Blüten.
Ideal für die Hochzeitstafel: kleine, verschiedeneBlümchen bunt über das Tischtuch gestreut oder– etwas edler – weiße Lilien, elegant arrangiert.
Eine Braut im weißen Hochzeitskleid kann nochso hübsch sein – ohne Brautstrauß fehlt etwas:Farbe. Zu Weiß passt natürlich alles; wenn dasBrautkleid allerdings nicht weiß ist oder nichtausschließlich weiß, sollte der Brautstrauß schonsehr mit Bedacht ausgesucht werden. Das obliegtdem Bräutigam, der hoffentlich weiß, wie dasBrautkleid aussieht (eventuell Foto zum Floristenmitnehmen) und auch, welche Blumen die Brautam liebsten mag. Am besten, Sie lassen sich voneiner guten Floristin oder einem guten Floristenprofessionell beraten. Doch sollte der Strauß
nicht zu groß sein: die Brautmuss ihn tragen und eine zukünf-tige Braut am späten Abend nochfangen können. Ob der Bräutigam sicheinen kleinen Ministrauß ans Revers heftet odernicht, bleibt ihm überlassen. Manche Männerfinden das „unmännlich“.Auch gut. Jeder nach seinem Geschmack.
Apropos Geschmack: Haben Sie schon einmalsüße Blüten gekostet?Stiefmütterchen, Sonnenblumen- oder auchRosenblüten-Blätter werden mit einer Eiweiß-Zuckermischung bestrichen und zwei Tage langgetrocknet. Mit einem Klecks Sahne befestigt,sind sie das i-Tüpfelchen auf Ihrer Hochzeitstorte.
Sprache der Blumen
Orchidee VerführungRose Wahre LiebeSonnenblume Freude, StolzStiefmütterchen AngedenkenTulpe LiebeserklärungVeilchen BescheidenheitLilie Reinheit
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Die kirchliche Hochzeit
Wo zwei Menschen übereinkommen, einanderfür immer anzugehören, und ihr Entschluss inöffentlicher Form bestätigt wird, besteht einerechtmäßige Ehe.
Vom Augenblick dieser Eheschließung an sinddie Ehegatten nicht mehr allein durch Neigung,sondern auch durch ein rechtskräftig gegebenesWort miteinander verbunden.
Das macht ihre Zusammengehörigkeit unabhängig von Gefühlsschwankungen, dient derBeständigkeit der Ehe und dem Schutz derKinder.
Zugleich bekräftigt die standesamtlicheEheschließung den Beitrag der Ehe alswesentlichen Faktor einer positivengesellschaftlichen Entwicklung.Die Ehe trägt mit dazu bei, dass sowohl dieLebensfähigkeit als auch die Menschlichkeit derGesellschaft erhalten bleibt, weshalb die Eheauch den besonderen Schutz der Gesellschaftgenießt.
Mit der kirchlichen Hochzeit bezeugen dieEheleute, dass sie Gott in ihr gemeinsames Lebeneinbeziehen wollen.
Foto: Thomas Wiencke
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Goldene Zeitenfür die Liebe
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Die Ringe – Symbol derZusammengehörigkeitund Liebe
Jede Liebe ist einzigartig und jede Verbindungzweier Menschen lässt Neues entstehen.Soll dies besiegelt werden, geschieht es miteinem Symbol, das seit Hunderten von Jahrenseine Gültigkeit hat: dem Ring.
Es gibt Ringe mit den wertvollsten Steinen. Ringe,die ein kleines Vermögen kosten. Und doch hatder schlichte Ehering eine tiefere Bedeutung alsalle anderen. Schon seit ältester Zeit durch seineForm – den Kreis – ein magisches und mystischesZeichen, gilt er bis heute für Verliebte und Verheiratete als Pfand der Liebe und Treue.
Die Dauer und Beständigkeit des gemeinsamenLebens soll auch durch die Verwendung von hochwertigen Materialien zum Ausdruckkommen.
Im Gegensatz zu früher, wo der Bräutigam seinerAngebeteten den Verlobungs- oder Trauringschenkte, suchen ihn die Partner heute gemein-sam aus und zahlen auch meist gemeinsam.
Die Modellvielfalt reicht von klassisch bis avant-gardistisch oder verspielt.
Die Wahl des „rechten“ Ringesist nicht einfach, gibt es dochRinge aus Gelb-, Weiß-, Rotgoldoder auch aus dem besonderswertvollen und teuren Platin. Durch die Kombi-nation von innovativer Technik und traditionellerGoldschmiedearbeit werden die Ringe zuSchmuckstücken von vollendeter Schönheit.
Die Farbe, Form und Breite sind Geschmack-sache, die Legierung ist es nicht. Da nämlichGold ein sehr weiches Metall ist, kann man esnicht unlegiert, d. h. ungemischt mit anderenMetallen verarbeiten. Bei Ringen bestünde sonstdie ständige Gefahr, dass sie sich verbiegen.Deshalb legiert man das Feingold mit anderenMetallen, wie z.B. Kupfer, Mangan, Silber oderPalladium.
Die gebräuchlichsten Legierungen sind:
900/000 = 22 Karat Gold
750/000 = 18 Karat Gold
585/000 = 14 Karat Gold
333/000 = 8 Karat Gold
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Romantik pur
Man traut sich wieder, und das richtig:Mit Kutsche und Zylinder, mit Schleifen und Schleiern,mit Ringen und Herzklopfen, Freudentränen und Jubelrufen.
Hochzeit machen hat Konjunktur, und bei denneuen Ja-Sagern stehen Tradition und Romantikwieder hoch im Kurs. Polterabend, Brautent-führung, Strumpfbandwerfen und Blümchenstreuende Kinder erleben eine Renaissance –viele Bräute wünschen sich ein Fest wie das ihrerGroßeltern, am liebsten noch schöner, größerund pompöser – romantisch und perfekt!
Das kostet, vor allem Zeit, denn rauschende Ballnacht oder Bauernhochzeit, Champagnerge-lage oder Festessen wollen schließlich organisiertsein, von den anschließenden Flitterwochen ganz zu schweigen.
Paare, die weder Zeit noch Muße haben, ihreTraumhochzeit von eigener Hand zu planen, sindbei Hochzeitsorganisatoren gut aufgehoben.Diese passen nicht nur auf, dass alles wie amSchnürchen läuft, sie lösen auch kapriziöse Wünsche.
Natürlich versuchen viele Brautpaare, das für sieschönste aller Standesämter für die Trauung zufinden und das schönste aller Gotteshäuser fürdie kirchliche Zeremonie.
Bei begehrten Kirchen sind Wartezeiten weiterhin die Regel, speziell im Mai, dem nochimmer beliebtesten Monat für das Hochzeitsfest.
Die Standesämter gehen aber inzwischen mit derZeit und kommen den Brautpaaren häufig auchräumlich entgegen … es muss nicht mehr zwingend auf dem Standesamt getraut werden.
Auch Trauzeugen sind nicht mehr notwendig,können aber auf Wunsch gern mitgebracht werden. Wer allerdings kirchlich heiraten will,muss auch weiterhin ein Aufgebot bestellen.
Foto: Thomas Wiencke
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Rechtzeitige Planung
Eins ist sicher: Sie können gar nicht früh genugmit den Vorbereitungen beginnen. Dass es amEnde möglicherweise trotzdem hektisch wird,steht auf einem anderen Blatt. Aber so ein biss-chen Spannung sollte schon sein, wie erfahreneHochzeiter zu berichten wissen.
Ein halbes Jahr vorher ...
Ja, da sollten Sie schon die ersten Überlegungenanstellen. Falls Sie nämlich in einer besondersbegehrten „Hochzeitskirche“ heiraten wollenoder an ein sehr beliebtes Restaurant für die Feierdenken oder mit dem einzigen Leih-Rolls Roycezur Kirche gefahren werden möchten. ErkundigenSie sich beim zuständigen Standesamt, welchePapiere erforderlich sind und fragen Sie, wo maneventuell noch fehlende Papiere besorgen kann.Sollten Sie einen ganz bestimmten Terminwunschfür Ihre Eheschließung haben, empfiehlt es sichschon jetzt, diesen Termin vormerken zu lassen.Je ausgefallener Ihre Wünsche sind, desto drin-gender empfiehlt es sich, frühzeitig alles Nötigein die Wege zu leiten, notfalls auch schon malmit dem Geistlichen über den Hochzeitsterminsprechen.
Drei Monate vorher ... jetzt wird es wirklich Zeit
• Spätestens jetzt sollten Sie sich beimStandesamt anmelden!
• Kirche aussuchen und mit dem Geistlichensprechen, gleichzeitig den Termin für die Trauung vereinbaren.
• Hochzeitsurlaub beantragen, damit nichts mehrdazwischen kommen kann.
• Überlegungen anstellen, wie viele Gäste Sieeinladen wollen. Daraus ergeben sich dieGröße der erforderlichen Räumlichkeiten undnatürlich auch die Kosten für die Bewirtung.
• Brautkleid, Hochzeitsanzug und Accessoiresauswählen und bestellen. Daran denken, dassmöglicherweise noch Änderungen vorgenom-men werden müssen.
• Zum „Drüber“ gehört auch ein „Drunter“ –deshalb vergessen Sie auf keinen Fall diepassenden Dessous zum Brautkleid. Ob Corsage, Body oder Straps – in einemFachgeschäft finden Sie die richtige Beratung.
• Angebote für das Festmenü einholen, vonHotels, Restaurants oder auch vom Party-service, falls Sie zu Hause oder in Räumenohne Gastronomie feiern wollen.
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• Hochzeitsfahrzeug auswählen. Die Auswahl istgroß – von der Kutsche über den Oldtimer biszum Luxuswagen.
• Einen Fotografen auswählen und eventuellauch einen professionellen Diskjockey.
• Überlegungen zur Hochzeitsreise anstellen.Wenn nötig, Impfungen vornehmen lassen.
• Last but not least: Einen Kostenplan aufstellenund in der engeren Familie besprechen. Fallserforderlich, die Kosten aufteilen oder für dienötige Finanzierung sorgen.
10 Wochen vorher ...
• Den Geistlichen aufsuchen.• Brautjungfern und Blumenkinder auswählen
und einladen.• Endgültige Gästeliste zusammenstellen,
Einladungskarten drucken lassen (vorsichts-halber ein paar mehr in Reserve).
• Einen Termin für Zu- und Absagen setzen, dieAntworten später auf der Liste festhalten. Wennnötig, bei wichtigen Personen noch einmalnachhaken.
• Namen -und Adressenliste zusammenstellen,wer alles eine Vermählungsanzeige (nicht Einladung!) erhalten soll.
• Einladungskarten, Vermählungsanzeigen sowieMenü-, Tisch- und Danksagungskarten solltenin einem „Arbeitsgang“ gedruckt werden. Dasspart Kosten. Achten Sie auch auf ein ein-heitliches „Gesamtbild“.
• Die Feier im Hotel oder Restaurant bestellen.
• Die Speisenfolge und dieGetränke abstimmen. Für Blu-menschmuck sorgen.
• Trauringe auswählen und gravierenlassen. Falls Sie schon Verlobungsringe haben,überprüfen, ob sie auch auf den meist stärkerenRingfinger der rechten Hand passen.
8 Wochen vorher ...
• Einladungen rausschicken• Mit der „engeren“ Familie – Brautvater, Braut-
mutter, Mutter und Vater des Bräutigams – überdie Kleidung zur Hochzeitsfeier sprechen.
• Eine Wunschliste für Hochzeitsgeschenkezusammenstellen. In Einrichtungshäusern undHaushaltsfachgeschäften gibt es in der RegelGeschenklisten. Jeden Wunsch auf einem extraBlatt notieren, dann können die Schenkendenleichter eine Auswahl treffen.
• Für die auswärtigen Gäste Übernachtungorganisieren.
• Den Gästen Anschriften und Telefonnummernmitteilen.
• Aus dem Verwandten- oder Freundeskreisjemanden um Übernahme des Amtes als ober-ster „Zeremonienmeister“ bitten. Geeignet ist,wer möglichst viele der Gäste kennt, Erfahrungmit Feiern aller Art hat, spontan und flexibelreagieren kann.
• Sollte die Feier zu Hause stattfinden, ist es jetztZeit, für Hilfskräfte aller Art zu sorgen.
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6 Wochen vorher ...
• Falls ein „offizieller“ Polterabend geplant ist,auch dafür Einladungen verschicken oder telefonisch einladen. Unbedingt an Musik oderUnterhalter denken.
• Alle Buchungen und Terminabsprachen nocheinmal checken und bestätigen lassen. Jetzt darf nichts mehr schief gehen.
• Die Gästeliste ein letztes Mal überprüfen. Jetztmüssten auch alle Zusagen da sein. Notfallsnoch einmal erinnern oder nachfragen.
• Für die geladenen Gäste Fahrgelegenheit zurKirche und evtl. zum Standesamt organisieren.
4 Wochen vorher ...
• Der Bräutigam bestellt den Brautstrauß.• Blumenschmuck für die Kirche, Tischblumen,
Blumen für die Blumenkinder und dasHochzeitsfahrzeug bestimmen.
3 Wochen vorher ...
• Brautkleid und Hochzeitsanzug anprobieren,Hochzeitsschuhe einlaufen.
• Die Braut spricht mit dem Friseur über ihreFrisur. Vorschläge machen lassen. Gut wäre es,wenn der Friseur das Brautkleid sehen könnte.Termin vereinbaren. Wenn der Friseur denSchleier aufstecken soll, ihn für den Hochzeits-tag nach Hause bestellen.
• Gästebuch kaufen, damit sich darin amHochzeitstag jeder eintragen kann. Ist für späterimmer eine schöne Erinnerung.
2 Wochen vorher...
• Hochzeitstorte und Kuchenbestellen.
• Tischordnung nach endgültiger Gästeliste festlegen, Tischkarten mit Namen beschriften.
• Einen genauen Plan machen, wer wen mitwelchem Fahrzeug mitnimmt.
• Bei einer Hochzeitsfeier zu Hause jetzt mitdem Kochen und Backen beginnen, alles einfrieren.
1 Woche vorher ...
• Die Trauringe abholen.• Zum Friseur gehen – nicht erst in letzter
Minute.• Kosmetikbehandlung vorsehen.• Hochzeitsanzeige in die Zeitung setzen, in der
Anzeigenabteilung einen Vorschlag machenlassen.
• „Generalproben“ durchführen – mit den Blumenkindern, mit der Musik, mit dem Zeremonienmeister.
• Liste vorbereiten, in der die Geschenke und dieSchenkenden vermerkt werden.
Nach der Hochzeit ...
• Fotoabzüge begutachten. Alle Fotos, auf denenGäste nicht gut getroffen sind, sofort aussortieren.
• Danksagungskarten verschicken. FürGeschenke mit einem persönlichen Briefdanken. Wo vorhanden, Fotos beilegen.
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Turmhoch & mächtigHochzeitstorten
Wir alle kennen das aus Hollywood-Filmen: Mitgroßem Pomp wird die mehrstufige Hochzeit-storte hereingetragen oder sogar gefahren. Einwahres Wunderwerk aus Creme oder Sahne.Verziert, geschmückt und gekrönt mit dem Braut-paar selbst. Und vielleicht hat sich sogar – alsbesonderer Gag – ein leicht geschürztes Mädchen darin versteckt. Soweit müssen Sienatürlich nicht gehen.
Sahneschichten, Baiser, Marzipan und Schoko-lade, süße Früchtchen und Zuckerguss lassennicht nur dem Brautpaar das Wasser im Mundezusammenlaufen. Doch ist die turmhoheKöstlichkeit mehr als nur eine Kalorienbombe –der Anschnitt der Hochzeitstorte hat eine langeTradition und ist für viele Brautpaare der Höhe-punkt des Festes. Er erfolgt nach großartigerAnkündigung durch den Zeremonienmeister(meist ein Freund des Brautpaares) beim Empfangals Begrüßungshäppchen. Die Gäste bilden einenKreis um das Brautpaar, so dass Brautpaar undTorte im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen.Der Bräutigam legt beim Anschneiden der Torteseine Hand über die der Braut, wobei diese dasMesser führt. Gemäß einer alten Tradition wird
das erste Stück auf den Teller gelegt.
Dann füttert der Bräutigam seine Liebste miteinem kleinen Bissen und umgekehrt. DieserBrauch soll symbolisieren, dass die beiden inZukunft füreinander sorgen werden. Erst danachwird der Rest der Torte an die Gäste verteilt.
Foto: Thomas Wiencke
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Schon vor mehr als 2000 Jahren, bei den alten Römern, nannte sich diese Zeremonie„Confarreatio“ – wörtlich: Gemeinsames Kuchenessen – wobei während der Hochzeits-feier ein einfacher Kuchen in der Mitte geteiltwurde. Braut und Bräutigam aßen davon mehrereStücke, der Rest wurde über dem Kopf der Brautgebrochen. Die Krümel wurden von den Gästenaufgesammelt und gegessen. Mit diesem Ritualbaten die Römer ihre Götter darum, das jungePaar mit Nachwuchs zu segnen. Hauptbe-standteil dieses Kuchens war ein besondererMehltyp. Getreide wurde damals als Symbol fürFruchtbarkeit angesehen.
Im Laufe der Zeit wurde aus dem einfachenKuchen eine kunstvolle Torte. Heute darf Marzi-pan in der Hochzeitstorte nicht fehlen. Diesesüße Zutat wird aus geriebenen Mandeln, Zuckerund Rosenöl hergestellt – der Zucker soll dasEheleben versüßen, die Rose steht für die großeLiebe und die Mandeln garantieren eine glück-liche Ehe. Die Hochzeitstorte als optischerGlanzpunkt der Tafel soll natürlich eine Gaumen-freude sein. Besonders süß sind Sahne- und Cremefüllungen, in denen Bittermandeln, Früchteund Likör verarbeitet sind. Der Teig ist meist lock-er und mit weißem Marzipan umkleidet – weißals Farbe der Reinheit, Jungfräulichkeit und desGlücks.
Blumen auf der Hochzeitstorte –ob aus Zucker oder echt – liegenzurzeit voll im Trend. Schick und zum Genießen fast zuschade ist die goldene Torte mit Kreationen aus22-Karat-Blattgold, das ohne Bedenken zugenießen ist.
Angeblich war es der englische Konditor Rick,der im 18. Jahrhundert die fünfstöckige Hoch-zeitstorte schuf. Dazu soll ihn der Kirchturm der St. Brides Church, der Kathedrale in der London-er Heet Street, mit seinen fünf Stufen inspirierthaben.
Foto: Thomas Wiencke
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Der Hochzeitstisch
Wer hat schon zu Hause die Räumlichkeiten, umeine große Tafel auszurichten? Ganz zuschweigen von den dienstbaren Geistern, dieman dazu benötigen würde! Jeder Gastwirt oderHotelier wird sich dagegen freuen, wenn Sie ihnmit dem Ausrichten der Hochzeitsfeier betrauen.
Viele Brautpaare haben heutzutage bereits einengroßen Teil des künftigen Hausstandes.
Da kann die dritte oder vierte Bratpfanne und diesiebenundneunzigste Blumenvase, obwohl mandavon angeblich nie genug haben kann, vonÜbel sein.Die Lösung: das Brautpaar geht in ein Geschäftmit besonders großer Auswahl und sucht dortseine “Wunsch-Geschenke” selbst aus.Alle Geschenke kommen auf einen großen Tisch,den so genannten “Hochzeitstisch”, und könnendort von den Schenkenden begutachtet werden.Natürlich müssen Sie die Hochzeitsgäste über dieAdresse des Geschäftes informieren – am bestenschon gleich mit der Einladung zur Hochzeit.
Schönes zum Wünschen und Schenken
Suchen Sie sich die schönsten Hochzeitsgeschenke selbst aus!Feines und Designes, Dekoratives und Nützliches für den schöngedeckten Tisch und pfiffigen Haushalt. Schaun Sie sich in allerRuhe unser gesamtes Sortiment an; auf Wunsch begleitet vonindividueller, kompetenter Beratung.Der „Hochzeitstisch“ als eine Art persönlicher „Wunschzettel“, der es den Gästen leichter macht. Auch denen, die weiter entfernt wohnen, geben wir gerne telefonisch jede Auskunft über denStand der Liste.
Inh. Sigrun Diedrichs17389 Anklam, Neuer Markt 12
Telefon 0 39 71/21 06 41
Terminplaner
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Angelegenheit Telefonnummer Erledigt am NotizenTermin festlegenRahmen der Hochzeitsfeier planenGästeliste zusammenstellengroben Kostenplan erstellenRäumlichkeiten bzw.Restaurant/Hotel aussuchenggf. Partyservice auswählenMusik-Band organisierenStandesamt festlegenKirche und ggf. Chor bestimmenFotografen/Videografen buchenAblauf bestimmenEinladungskarten drucken lassenUrlaub beantragenHochzeitsreise buchenHelfer für die HochzeitsfeierorganisierenBrautkleid und Zubehör aussuchenOutfit des Bräutigam auswählenListe über die Hochzeitsgeschenkefertigen bzw. Hochzeitstisch imGeschäft zusammenstellenÜbernachtungsmöglichkeitenfür auswärtige Gäste beschaffenEheringe aussuchen bzw. Verlobungsringepolieren und gravieren lassenEinladungskarten mit Rückantwortund Plan für den Anfahrtswegverschicken bzw. selbst austragenan notwendige Impfungenfür die Flitterwochen denken
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TerminplanerAngelegenheit Telefonnummer Erledigt am NotizenMenü- und Getränkeplan sowieTischschmuck mit dem Wirt besprechenProbetermin für Hochzeitsfrisur undMake-up festlegen sowie Terminfür Hochzeitstag abklärenBlumen für die Feier bestellen(Brautstrauß, Reversanstecker für denBräutigam, Kirchenschmuck, Auto-gesteck, Tischschmuck, ggf. Blumenkinder)Hochzeitstorte in Auftrag gebenHochzeitskleidung anpassen lassenggf. Ringkissen für die kirchliche Trauung besorgenGästelisten anhand der RückantwortencheckenSchuhe einlaufenSchecks/ausländische Währung fürFlitterwochen besorgen;ggf. Reiseversicherung abschließenPolterabend feiernFriseurtermin für BräutigamGästeliste nochmals überprüfen undRestaurant über die Anzahl informierenggf. Koffer für die HochzeitsreisepackenKleingeld für Boten und die KollekteorganisierenNotfalltasche packen (Ersatzstrumpfhose,Nähzeug, Schmerztablette, Parfüm, usw.)Ringe und ggf. Ausweispapiere bereitlegenSonstiges:
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Smoking oder Cut
Manche Männer tragen ihren Smoking nur ein-mal im Leben, nämlich zur Hochzeit. Andere, diemehr gesellschaftliche Ambitionen haben, kaufensich alle paar Jahre einen neuen. Denn sie wissen, dass sich der Schnitt, die Kragenform, dieRevers und einiges mehr immer wieder ändern.Schließlich will die Bekleidungsindustrie keinKleidungsstück fürs Leben verkaufen, sondernöfter mal etwas Neues. Wer also seinen ganz normalen schwarzen Smoking nach der Hochzeiteinmottet und meint, für alle Zukunft vorgesorgtzu haben, der sieht im Falle eines Falles entwed-er „alt“ aus oder – was noch schlimmer – er passtam Ende nicht mehr rein in das gute Stück.Warum also nicht einen modischen Smokingoder Gesellschaftsanzug kaufen und damit richtig„Staat“ machen? Sicher, heute sind Blautöne derHit der Saison, morgen ist es metallic oderPastell. Mal macht man mit Streifen, mal mitKaros Furore. Hauptsache, man führt Smokingoder Tagesanzug und die dazugehörige Dameöfter mal aus. Dann lohnt sich auch die Anschaffung und der Ehefrieden ist gesichert.
Wissen Sie eigentlich, woher er kommt, derSmoking? So ganz genau weiß das vermutlichniemand. Die einen behaupten, ein jungerAmerikaner hätte es als erster gewagt, im Jahre1886 zum Herbstball des vornehmen New YorkerTuxedo Golf-Clubs nicht im obligatorischen Frackzu erscheinen, sondern in einem Sakko mit
schwarzem Seidenspiegel,weißem Hemd mit schwarzerSchleife, roter Weste und einerHose, deren Außennaht eine Bortezierte. Seitdem heißt dieser Anzug in Amerika„tuxedo“.
Die Engländer datieren den schwarzen Aben-danzug auf viktorianische Zeiten zurück. Als dieGentlemen sich nach dem Dinner zur Entspan-nung – auch, um die Damen nicht durch denZigarrendunst zu belästigen – in den Rauchsalon
Archiv Otto-Lillienthal-MuseumFoto: Paula Holunder
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ihres Clubs zurückzogen, tauschten sie die Frack-jacke gegen ein im Sakkoschnitt gehaltenes,bequemeres Kleidungsstück, das sie späterEvening- oder Dinner-Jacket nannten. Ende des19. Jahrhunderts wurde dieser Dress mit der festlichen Note unter dem Namen „Smoking“(abgeleitet von „to smoke“ – Rauchen) als Anzugfür den Abend übernommen.
Die Etikette schreibt vor, dass der Smokingniemals am Morgen, sondern erst ab 19.00 Uhrgetragen werden soll.
Heute hält man sich nicht mehr ganz so streng andiese Bekleidungsregel. Zur kirchlichen Trauungdarf der Bräutigam den Smoking schon am Nach-mittag anziehen.
Übrigens: In Amerika und England ist der Cutoffizielle Hochzeitskleidung – für Bräutigam undGast. Der „Cutaway“, heute einfach nur „Cut“genannt, ist eigentlich der Nachfolger desGehrocks. Um die Jahrhundertwende wurde derGehrock noch über dem Anzug getragen. DieJacke des Cuts ist entweder Anthrazit oder silber-grau und wird von einer schwarz-weiß gestreiftenoder schwarzen Hose ergänzt.
ZylinderEin schwarzer oder silbergrauer Zylinder ist zumCut die Krönung! Er wird der Etikette zufolge nuraußer Haus getragen und in der Kirche abgesetzt.
Der Cut gilt als der Fracke des Tages – und diessind seine traditionellen Details:
Seiden-Plastron
Kläppchen-Hemd
Silberne Weste
Einstecktuch
Rockschöße
Streifenhose
Foto: Thomas Wiencke
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Make-up und Frisuren
Drei Zehntel der Schönheit sind angeboren,sieben Zehntel müssen täglich neu erworbenwerden
Make-up und Frisuren
Vergessen Sie doch einen Augenblick lang Ihr Hochzeitskleid, die Brautjungfern, dieHochzeitsreise, die Einladungen ...
Denken Sie statt dessen an Ihre Frisur und IhrMake-up! Schließlich wollen Sie am Hochzeitstag nicht gestresst aussehen, sondernstrahlend schön.
Tun Sie etwas für Ihre Schönheit und verwöhnenSie sich oder lassen Sie sich verwöhnen!
Fußpflege
Sie sind am Hochzeitstag extrem belastet – IhreFüße. Ein guter Grund, ihnen das Dasein etwasangenehmer zu gestalten.
Die Schuhe sollten nicht erst im letzten Momentgekauft werden, denn im Laufe des Tages könnendie Füße anschwellen, und dann sollten Schuheschon etwas eingelaufen sein.
Gönnen Sie sich einen Terminbei der Fußpflege, aberinvestieren Sie auch in ein konse-quentes Heimpflegeprogramm:
• tägliche Wäsche mit warmem Wasser und Seife• Hornhaut regelmäßig abrubbeln und Füße
eincremen• Füße warm halten und turnen lassen, denn das
kurbelt die Durchblutung an• So oft wie möglich barfuß gehen, damit die
Füße „durchatmen“ können
Make-up
Der Wunsch nach perfektem Aussehen amHochzeitstag versteht sich von selbst.
Leider sind wir nicht alle Künstler im Umgangmit Make-up, dafür gibt es ja schließlich Profis.
Foto: Thomas Wiencke
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Lassen Sie sich doch mal im Beauty-Studio ausführlich beraten.
So können Sie auch gleich herausfinden, ob IhrWunsch-Look auch wirklich zu Ihnen passt, undSie können alles schon mal testen.
Das beste Rezept fürs Hochzeits-Make-up? Soklassisch wie möglich, denn so werden IhnenIhre Hochzeitsbilder auch noch in zehn Jahrengefallen! Klassik muss ja nicht unbedingt lang-weilig ausfallen, Glanz auf den Lidern zumBeispiel lässt die Augen toll leuchten (diesenTrick setzen die Visagisten besonders gerne ein).Auch etwas Gloss auf den Lippen lohnt sich(muss allerdings sehr sparsam aufgetragen werden). Und Sie werden sehen, Ihr Make-upwirkt frisch und übersteht den Test der Zeit.
Frisuren
Weich und romantisch oder streng und raffiniert?
Haben Sie die Grundsatzfrage in punctoHochzeitsfrisur noch nicht gelöst? Ihr Friseur wirdIhnen sicher gern mit einer ausführlichenBeratung zur Seite stehen. Sanft gestyltes Haar istausgesprochen schmeichelhaft und ideal fürromantische Spielereien.Diese Frisuren sollten Sie wählen, wenn Ihr Hochzeitskleid sehr romantisch ausfällt, Ihre Haare sowieso lockig sind und Sie zarte
Gesichtszüge haben.
Glatte, klare Konturen sind sehr raffiniert undbetont elegant. Dafür sollten Sie sich entschei-den, wenn Ihre Haare sehr fein sind, Siemarkante Gesichtszüge haben und sich lieberelegant als niedlich präsentieren. Mit einem
Damit der Ehe Flügel wachsen!Archiv Otto-Lillienthal-Museum
Foto: Paula Holunder
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extravaganten Hut kann eine solche Frisur eineinteressante Optik bekommen.
Oder wie wäre es mit einer kunstvollenHochsteckfrisur? Hierbei sollten Sie sich jedochunbedingt einem Friseur anvertrauen, denn einehaltbare Kreation will gekonnt sein. Hochsteck-frisuren und Schleier sind eine unschlagbareKombination. Nehmen Sie den Schleier oderKopfschmuck unbedingt zum Beratungsgesprächbeim Friseur mit, denn so kann Ihr Stylist denLook wirklich perfektionieren.
Archiv Otto-Lillienthal-MuseumFoto: Paula Holunder
Soweit die Erde Himmel sein kann,soweit ist sie es in einer glücklichen Ehe.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916)
Erleben Sie den schönstenTag ihres Lebens in traditionsreicherAtmosphäre der Gutsanlage Stolpe
• Sektempfang im Park
• gemütlich Feiernim Stolper Fährkrug
• gehobenes Ambienteim Gourmetrestaurant
• Hochzeitssuite undGästezimmerim Gutshaus Stolpe
• Gesellschaften bis 150 Personen
GUTSHAUS STOLPEHOTEL UND RESTAURANT
Dorfstraße 37 Telefon 0 39 72 1-55 0-017391 Stolpe bei Anklam Telefax 0 39 72 1-55 0-99www.gutshaus-stolpe.de [email protected]
Branche SeiteBäckerei 12Blumen 14Brautausstatter 14Fotoatelier 11Gaststätte 14Geschenke 18Goldschmied 8Haushaltswaren 18Hotel 12, U3Konditorei 12Möbelhaus 6Restaurant U2, 12, 14, U3Schmuck 6, 8
Branche SeiteUhren 6, 8Versicherung 8
U = Umschlagseite
WEKA info verlag gmbhLechstraße 2 D-86415 MeringTelefon +49 (0) 82 33/3 84-0 Telefax +49 (0) 82 33/3 84-1 [email protected] www.weka-info.de
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