herausforderungen der hotelbranche vortrag Öhv · 2016-05-03 · €11 €13 €15 ... entwicklung...
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www.oehv.at
Herausforderungen der Hotelbranche
Oliver WolfPartner Management | Business Development
26.04.2016
2www.oehv.at
DIE WICHTIGSTEN TOURISTISCHEN STATISTIKEN IM ÜBERBLICK
26.04.2016
3www.oehv.at
Quelle: WKO
Veränderung Betriebe zum VorjahrHotels und ähnliche Betriebe nach Kategorien 2014
26.04.2016
2.528 Betriebe‐1,1 %
5.207 Betriebe‐2,8 %
4.690 Betriebe+0,4 %
5/4‐Sterne 3‐Sterne 2/1‐Sterne
4www.oehv.at
Quelle: Statistik Austria
Entwicklung Nächtigungen & Ankünfte (in Mio.)
26.04.2016
Übernachtungen AnkünfteJahr in‐ und ausländische Gäste in‐ und ausländischer Gäste
absolut (in Mio.) Veränderung zum Vorjahr in % absolut (in Mio.) Veränderung zum Vorjahr
in %
1992 130,4 ‐ 25,8 ‐
2009 124,3 ‐1,9 32,3 ‐0,9
2010 124,9 0,5 33,4 3,3
2011 126,0 0,9 34,6 3,7
2012 131,0 4 36,2 4,4
2013 132,6 1,2 36,8 1,9
2014 131,9 ‐0,5 37,6 1,9
2015 135,2 2,5 39,4 4,9
+ 4,8 Mio.
+13,6 Mio.
5www.oehv.at
Quelle: Statistik Austria
Entwicklung Aufenthaltsdauerin Tagen
26.04.2016
3,9
3,1
3,2
3,3
3,4
3,5
3,6
3,7
3,8
3,9
4
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Aufenthaltsdauer
3,4
6www.oehv.at
Quelle: Statistik Austria, Basis 2002
Entwicklung Betten und Auslastung nach Kategorien seit 2002 in Prozent
26.04.2016
140,5%
96,1%
74,6%
101,6%105,8%
109,8%
70%
80%
90%
100%
110%
120%
130%
140%
150%
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Betten 5/4‐Sterne Betten 3‐Sterne Betten 2/1‐SterneAuslastung 5/4‐Sterne Auslastung 3‐Sterne Auslastung 2/1‐Sterne
7www.oehv.at
Eckdaten Kalenderjahr 2015
erfolgreiches Jahr, das mit neuen Höchstwerten aufwartet. Aber wirtschaftliche Entwicklung/Umsatz hingt hinter her, 0,6% Umsatzrückgang statt Steigerung im bisherigen Tourismuswinter.
Die Wachstumsdynamik war bei ausländischen Gästen höher als im Inlandstourismus, und zwar bei Ankünften und Nächtigungen.
Jahresverlauf: 8 Monate mit Zuwächsen. Nächtigungsrückgänge gab es im März und Juni (Ferienverschiebungen) sowie im Oktober und Dezember wetterbedingt.
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8www.oehv.at
Saisonen in Österreichs Tourismus
49% der Nächtigungen entfielen auf den Winter (1.Nov. –30.Apr.) und 51% auf den Sommer (1.Mai – 31.Okt.).
In den letzten 10 Jahren wurden die Nächtigungen im Winter um 6 Mio. (+10%) gesteigert und im Sommer um rd. 10 Mio. (+18%).
Klimatische Veränderungen und gesellschaftliche Entwicklungen können die Ursache dafür sein, dass nach einer Phase der stärkeren Dynamik im Winter in Zukunft der Sommer wieder zu einem kräftigeren Zugpferd wird.
26.04.2016
9www.oehv.at
47,56
27,35
10,39
0
10
20
30
40
50
60
3 Stern
2/1‐Stern
5/4‐Stern
Quelle: Statistik Austria
Nächtigungen in der Hotellerie (in Mio.) 1‐5 Stern
26.04.2016
10www.oehv.at
Quelle: Statistik Austria, WKÖ
26.04.2016
Entwicklung der Nächtigungen in der Hotellerie (1‐5 Stern), Vergleich zum Vorjahr
4,3%
‐1,86%
0,46%0,90%
3,98%
1,23%
‐0,55%
‐3%
‐2%
‐1%
0%
1%
2%
3%
4%
5%
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
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74% reisen mit dem Auto an2014
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Quelle: WKO
74%
8%
9%
6%
2% 1%
Auto
Bahn
Flugzeug
Bus
Wohnwagen/ ‐mobil
Motorrad
12www.oehv.at
Volkswirtschaftliche Bedeutung Tourismus in Österreich
vorläufig Prognose
% vom BIP 2011 2012 2013 2014
direkte Wertschöpfung des Tourismus 5,0 5,2 5,3 5,1
direkte und indirekte Wertschöpfung des
Tourismus8,0 7,9 7,9 7,7
direkte und indirekte Wertschöpfung von
Tourismus und Freizeit15,0 15,0 15,0 14,8
Quelle: Tourismus‐Satellitenkonto (TSA) ohne Dienst‐ und Geschäftsreisen
13www.oehv.at
Entscheidungskriterien für einen Österreichurlaub 2014
26.04.2016
Quelle: WKO; * nur im Winter abgefragt; ** nur im Sommer abgefragt
63%
56%
46%
46%36%
34%
32%
31%
30%
25% Wintersportangebot *
Berge
Landschaft und Natur
Attraktivität des Skigebietes *
Angebot an Wanderwegen **
Ruhe
Schneesicherheit *
Gastfreundschaft
Gute Erfahrungen in derVergangenheit
14www.oehv.at
Quelle: WKO, Statistik Austria
ca. 65 %
Insgesamt ca.132 Mio.
Wichtigste Herkunftsmärktenach Nächtigungen 2014
26.04.2016
Österreich27,0 %
Deutschland37,5 %
Niederlande6,8 %
Schweiz3,5 %
Großbritanien2,6 %
Italien2,1 %
Belgien2,0 %
Übriges Ausland18,5 %
15www.oehv.at
Top 10 Urlaubsarten 2014
26.04.2016
Quelle: WKO
SommerWander‐/Bergsteig‐Urlaub 41%Erholungsurlaub 39%Natururlaub 28%Städte‐Urlaub 15%Radfahr‐/Mountainbike‐Urlaub 13%Bade‐Urlaub/Urlaub am See 13%Kultur‐Urlaub 12%Shoppingreise 8%Wellness‐/Schönheits‐Urlaub 7%Verwandten‐/Bekanntenbesuch 7%
WinterSkiurlaub/Snowboardurlaub 53%Winterurlaub im Schnee 37%Erholungsurlaub 22%Shoppingreise 12%Städte‐Urlaub 11%Wander‐/Bergsteig‐Urlaub 9%Wellness‐/Schönheits‐Urlaub 8%Natururlaub 8%Verwandten‐/Bekanntenbesuch 7%Fun‐Urlaub 7%
16www.oehv.at
Quelle: Statistik Austria: Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger (Beschäftigte gesamt); Österreich; Entwicklung ab 2002
Entwicklung 5/4‐Sterne Hotellerie Beschäftigung absolut, Auslastung/Betten/Betriebe in %
140,5%
102%
90%
100%
110%
120%
130%
140%
150%
140.000
150.000
160.000
170.000
180.000
190.000
200.000
210.000
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014Beschäftigte Betten Auslastung Betriebe
17www.oehv.at
VERGLEICH MIT EU/WELT
26.04.2016
18www.oehv.at
Quelle: WIFO
13,90 €14,82 € 14,75 €
5,8%
4,0%
4,5%
5,0%
5,5%
6,0%
6,5%
7,0%
7,5%
8,0%
€ 5
€ 7
€ 9
€ 11
€ 13
€ 15
€ 17
2008 2009 2010 2011 2012 2013
nominelle Tourismusexporte (in Mrd. €)
Marktanteil am internationalen europäischen Tourismus (in %)
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Österreichischer Marktanteil in Europa (%) und Tourismusexporte (in Mrd. €)
19www.oehv.at
lt. Statistischen Nachrichten der OeNB (12/2011) sind Reiseverkehrsexporte: "alle touristischen Leistungen (Waren und Dienstleistungen), die an ausländische Gäste für den persönlichen Bedarf verkauft werden.", wobei auch die Geschäftsreisen enthalten sind.Quelle: Wifo
3.409 €
2.450 €
1.840 € 1.787 €
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
4.000
Reiseverkehrsexporte pro Kopf 2013
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20www.oehv.at
ENERGIE UND NACHHALTIGKEITIN DER HOTELLERIE
26.04.2016
21www.oehv.at
Kooperationen und Initiativen
„Einsatz erneuerbarer Energien in Hotelbetrieben“ mit Universität für Bodenkultur Wien
Zukunftswerkstatt „Immobilie und Technik 2025“, ÖHV‐Hotelierkongress 2014
„Nachhaltige Innovationen in der Hotellerie“ mit IMC Fachhochschule Krems
Kooperationspartnerschaft Lebensmittelabfallvermeidung mit „United Against Waste“
Leitfaden „Energiemanagement in der Hotellerie und Gastronomie“ mit Österreichischer Energieagentur, BMWFW und Fachverbänden Hotellerie und Gastronomie
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22www.oehv.at
Workshop zum Thema Klimaschutz & Energieeffizienz
20. /21. April 2016 in Oberschleißheim, Workshop im Hotel‐ und Gastronomiebereich
Mehr als 50 Hotel‐ und Restaurantmanager und sektorale und institutionelle Vertreter praktische Erfahrungen ausgetauscht, um das Gastgewerbe zu „begrünen“.
Finanzielle Vorteile, durch effiziente Verfahren
Gebäude und Verkehr sind in Europa die beiden Hauptproduzenten von Treibhausgasen
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23www.oehv.at
Alpenkonvention ‐ nachhaltige Entwicklung und Schutz der Alpen Verbesserungen können durch Gebäudesanierung erzielt
werden, aber auch durch die Minimierung von verkehrsbedingten Emissionen, z.B. indem lokale Produkte verwendet werden und die nachhaltige Mobilität von den Gäste aktiv gefördert wird.
Zur Nachbesprechung des Workshops sieht die Alpenkonvention vor, Beispiele und nützliche Tools aus allen Alpenländern auf eine mehrsprachige Website und mobile App zu stellen.
26.04.2016
24www.oehv.at
Probleme der Branche
Unternehmer haben mit den Veränderungen ihrer Rahmenbedingungen schon genug zu verkraften. Demnächst ist eine um 30 % höhere MWSt in die Preise unterzubringen, die Verlängerung der Abschreibungsdauer lässt Scheingewinne entstehen, die zu versteuern sind, die zunehmende Macht von booking.com & Co.macht neue Absatzstrategien erforderlich und permanente bürokratische Hürden machen zunehmend das Leben zum Hürdenlauf.
26.04.2016
25www.oehv.at
Hotelcockpit ‐ Kennzahlen der TOP‐Ferienhotellerie (4*, 4*S und 5*) Die Werte zeigen den Median der Top‐Ferienhotellerie in
Österreich, basierend auf einer Stichprobe von 341 Betrieben für das Bilanzjahr 2014. Die Zielwerte zeigen jeweils die Klassenbesten (Top 25%) zur Orientierung.
26.04.2016
26www.oehv.at
Was wird aus den Erlösen?
26.04.2016
27www.oehv.at
Super‐Qualität zu Super‐Preisen?
Top‐Qualität zu Super‐Preisen – das geht nur bei wettbewerbsfähigen Steuern.
Hohe Investitionen in die Qualität und Top‐Service bei sehr günstigen Preisen in den vergangenen Jahren, selbst für Leitbetriebe zu viel gewesen.
Belastung durch die längere Abschreibungsdauer und die Umsatzsteuererhöhungen wird man erst aus den kommenden Bilanzen ablesen können.
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28www.oehv.at
Energieabgabenvergütung
In drei bis sechs Monaten ist mit einem EuGH‐Entscheid zur Energieabgabenvergütung zu rechnen Szenario 1: Die EuGH‐Richter folgen den Argumenten von ÖHV und
EuGH‐Generalanwalt: Sie erkennen, dass der Ausschluss der Hotellerie illegal war und ordnen eine Reparatur des Gesetzes an. Österreich käme der Forderung nach. Hotels stünde die Energieabgabenvergütung seit 2011 zu und würde ausbezahlt.
Szenario 2:Die Richter folgen der Argumentation des EuGH‐Generalanwalts nicht – die Anträge auf Rückerstattung wären hinfällig.
Szenario 3:Zwar folgen die EuGH‐Richter der Argumentation des Generalanwalts, aber die Bundesregierung versucht neuerlich, Ansprüche von Dienstleistungsbetrieben gesetzlich auszuschließen.
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29www.oehv.at
Studie: Einsatz erneuerbarer Energien in Hotelbetrieben
Universität für Bodenkultur Wien
Rücklauf von 164 komplett ausgefüllten Fragebogen. Darunter waren überwiegend Betriebe im 4*‐Bereich, mit ca. 72,5%, gefolgt von 3* Betrieben mit ca. 19,5%.
Welche Entwicklungen sind geplant: Heizen, Energiesparen, Photovoltaik, Elektromobilität
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30www.oehv.at
Produktion von erneuerbarer Energie
Quelle: Studie „Einsatz erneuerbarer Energien in Hotelbetrieben“, Haider et al. 2015, Universität für Bodenkultur Wien
31www.oehv.at
Heizungsarten Übersicht
Quelle: Studie „Einsatz erneuerbarer Energien in Hotelbetrieben“, Haider et al. 2015, Universität für Bodenkultur Wien
32www.oehv.at
Geplante Änderungen und Ergänzungen
Quelle: Studie „Einsatz erneuerbarer Energien in Hotelbetrieben“, Haider et al. 2015, Universität für Bodenkultur Wien
33www.oehv.at
Maßnahmen zur Einsparung von Energie
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Quelle: Studie „Einsatz erneuerbarer Energien in Hotelbetrieben“, Haider et al. 2015, Universität für Bodenkultur Wien
34www.oehv.at
Zertifizierung / Marketingorganisation
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Quelle: Studie „Einsatz erneuerbarer Energien in Hotelbetrieben“, Haider et al. 2015, Universität für Bodenkultur Wien
35www.oehv.at
Energieeinsparung und Marketing
26.04.2016
Quelle: Studie „Einsatz erneuerbarer Energien in Hotelbetrieben“, Haider et al. 2015, Universität für Bodenkultur Wien
36www.oehv.at
Strategien
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Quelle: Studie „Einsatz erneuerbarer Energien in Hotelbetrieben“, Haider et al. 2015, Universität für Bodenkultur Wien
37www.oehv.at
Energiekonzept
26.04.2016
Quelle: Studie „Einsatz erneuerbarer Energien in Hotelbetrieben“, Haider et al. 2015, Universität für Bodenkultur Wien
38www.oehv.at
Was die Branche braucht? Anreize zum Energiesparen!
Viele Unterschiedliche Labels und Umweltzeichen„Öko‐Labels beeinflussen Reiseentscheidungen immer stärker. Aber nur authentisches Engagement zählt. Vorsicht vor „Greenwashing“: Unbeabsichtigte Image‐Schäden sind unvermeidlich und schaden langfristig. Das Internet vergisst nicht!“ ‐Michaela Reitterer, Boutiquehotel Stadthalle/Wien
Energiesparen leicht gemacht: Unsere Preferred Partner und Kongress‐Aussteller bieten umfassendes Service beim effizienten Ressourceneinsatz und Energie‐Effizienz‐Checks zu Sonderkonditionen.
Services und seriöse Beratung sind für Betriebe wichtig!
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39www.oehv.at
Ziele
ÖHV möchte helfen Impulse in der Branche zu setzen
ÖHV kann helfen B2B‐Wahrnehmung für dieses Thema zu schaffen
fallweise kann an Förderung der B2C‐Wahrnehmung mitgewirkt werden
Mögliche Leitfäden sollen den Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden. Diese sollen zeigen, wie ein nachhaltiger Innovationsprozess aussehen kann und soll Beispiele geben, wie Top‐Betriebe arbeiten.
26.04.2016
40www.oehv.at
Bleiben Wir in Kontakt!
http://www.facebook.com/Hoteliervereinigung
26.04.2016
Kostenloser Download der Studie: http://www.oehv.at/Lobbying/Direkt‐Buchen‐Kampagne.aspx
ÖSTERREICHISCHE HOTELIERVEREINIGUNG Hofburg, A‐1010 Wien Tel.:+43 (0)1 533 09 52‐18, Fax:+43 (0)1 533 70 [email protected] | www.oehv.at
41www.oehv.at
VIELEN DANK!http://www.facebook.com/Hoteliervereinigung
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