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GEWERBE ZEITUNG Die offizielle Zeitung vom Handwerker- und Gewerbeverein Wädenswil Schöne Aazündete Wädenswil leutete die Adventszeit ein 4 Jahrbuch vorgestellt Dieses Jahr mit Schwer- punkt Forschung 5 Hagi sagt Adieu Das HGV-Maskottchen verabschiedet sich 7 Für alle ein Säcklein Der Samichlaus beschenkte Kinder 15 Grusswort HGV-Präsident, Beat Henger HGV Redaktion - Wädenswil aktuell Die Kulturgarage ist eröffnet Mittwoch, 9. Dezember 2015 | 4. Jahrgang Nr. 6 – Auflage 13 000 Geschätzte Leserinnen und Leser, Früher machte ich mir fast einen Sport daraus und beschaffte die Weihnachtsgeschenke jeweils am letzten Werktag vor Weihnachten, also meist am 24. Dezember. Ich hat- te jeweils eine Liste und wusste ge- nau, für wen ich was zu kaufen hatte. Pünktlich zur Öffnungszeit betrat ich jeweils das erste Geschäft und inner- halb ein bis zwei Stunden hatte ich al- les zusammen. Während ich dann das nächste Kaffee aufsuchen konnte, be- gannen sich die Läden mit hektischen Geschenkesuchenden zu füllen. Ent- spannt konnte ich jeweils noch den singenden Kindern und verschiede- nen Chören auf der Strasse zuhören. Heute mache ich es anders. Die Ge- schenke beschaffe ich frühzeitig und dank meiner besseren Hälfte muss ich mich um vieles gar nicht küm- mern. Und trotzdem gehe ich immer wieder gerne am 24. Dezember in die verschiedenen Geschäfte. Es geht nicht mal darum, dass ich noch et- was beschaffen muss - ich mag die Stimmung, die Dekoration, die Musik und den Weihnachtsmann. Für viele ist die Adventszeit ein Horror, doch ich liebe sie. Ich nehme mir bewusst Zeit für das Besinnliche, die Weih- nachtsmusik, das Kerzenlicht, die Weihnachtsbeleuchtungen, die feinen Guetzli oder auch das Krippenspiel in der Kirche. Ich wünsche Ihnen und Ihren Ange- hörigen eine besinnliche Adventszeit, ein friedliches und frohes Fest und natürlich einen guten Start ins neue Jahr! Beat Henger, Präsident HGV Wädenswil hat ein neues Lokal für kulturelle Anlässe. Die Kulturgarage gibt nicht nur der Historischen Gesellschaft und dem Volkstheater Wädenswil endlich ein festes Zuhau- se, sondern kann auch von anderen Vereinen, Organisatio- nen, Firmen und Privatpersonen gemietet werden. Das letz- te Wort zur Finanzierung hat nächste Woche das Parlament. Die Historische Gesellschaft und das Volkstheater Wädenswil können end- lich aufatmen. Nach einer langen Zeit, in der die beiden lokalen Vereine hei- matlos waren, haben sie nun ein neues Zuhause bekommen: Die Kulturgarage an der Florhofstrasse 15. Mitte November wurden die neuen Räume offiziell eröffnet und der Bevöl- kerung präsentiert. Fredy Fischli, Prä- sident des Trägervereins, welcher die Kulturgarage betreibt, schwärmte vom neuen Lokal, welches vom Architektur- büro 2m Architektur GmbH Wädens- wil schlicht, hell und modern gestaltet wurde. «Wir sind überglücklich und freuen uns, dass aus der ehemaligen Delta-Garage etwas so Tolles entstan- den ist.» Die ersten Veranstaltungen finden zwi- schen dem 16. Januar und dem 10. April statt. Dann präsentieren die Historische Gesellschaft und das Volkstheater ge- meinsam die Inszenierung «Wädenswil 1916». Besucherinnen und Besucher werden auf eine Zeitreise geschickt, welche sie ins Wädenswil des Jahres 1916 führt. Lange Durststrecke Eine lange Geschichte hat auch die Kul- turgarage selber. Sie beginnt mit der Schliessung des Ortsmuseums «Hohle Eich» vor rund 14 Jahren. Seither war die Historische Gesellschaft, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Ge- schichte Wädenswils weiterzuerzählen, ohne Zuhause. Der Verein führte zwar an wechselnden Orten und in unregel- mässigen Abständen Ausstellungen durch und betreute den Fundus von über 2000 Objekten zur Wädenswiler Geschichte, verfügte aber nie über ei- nen permanenten Standort. Pläne für ein neues Ortsmuseum an der Seest- rasse scheiterten vor einigen Jahren. Ohne festen Sitz war auch das Volksthe- ater. Deshalb haben sich die beiden Ver- eine zusammengeschlossen und einen Trägerverein gegründet. Zusammen mit der Familie Blattmann, welcher die Liegenschaft an der Florhofstrasse 15 besitzt, wurde schliesslich das Projekt Kulturgarage entwickelt. «Eine sinnvolle Investition» Stadtpräsident Philipp Kutter lobte an der Eröffnung die gute Idee und das grosse ehrenamtliche Engagement der beiden Vereine. Der Stadtrat unterstüt- ze das Projekt – auch finanziell. Stimmt das Parlament dem Antrag an seiner Sitzung vom 14. Dezember zu, wird die Kulturgarage in Zukunft einen städti- schen Beitrag von 40'000 Franken pro Jahr erhalten. Dies trotz den momentan knappen finanziellen Mitteln der Stadt. Philipp Kutter begründet: «Gezielte In- vestitionen sind nach wie vor sinnvoll und nötig. Und die Kulturgarage ist eine sinnvolle Investition. Die Histori- sche Gesellschaft und das Volksthea- ter leisten einen wichtigen Beitrag an das kulturelle Leben von Wädenswil.» Ein Lokal wie die Kulturgarage habe in Wädenswil bisher gefehlt, sagt Kutter: «Wir haben natürlich das Theater Tici- no, welches aber ein klares Programm hat. Und wir haben die Kulturhalle Glär- nisch oder die reformierte Kirche für Grossveranstaltungen. Einen vielseiti- gen Raum, den man für kulturelle An- lässe mieten kann, gab es bisher aber noch nicht. Und der Bedarf ist da.» Fortsetzung Seite 3 Grusswort Weihnachtsausgabe

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GEWERBE ZEITUNGDie unabhängige Zeitung vom Handwerker- und Gewerbeverein WädenswilDie offizielle Zeitung vom Handwerker- und Gewerbeverein Wädenswil

Schöne AazündeteWädenswil leutete die Adventszeit ein 4

Jahrbuch vorgestelltDieses Jahr mit Schwer-punkt Forschung 5

Hagi sagt AdieuDas HGV-Maskottchen verabschiedet sich 7

Für alle ein Säcklein Der Samichlaus beschenkte Kinder 15

Grusswort HGV-Präsident, Beat Henger HGV Redaktion - Wädenswil aktuell

Die Kulturgarage ist eröffnet

Mittwoch, 9. Dezember 2015 | 4. Jahrgang Nr. 6 – Auflage 13 000

Geschätzte Leserinnen und Leser,

Früher machte ich mir fast einen Sport daraus und beschaffte die Weihnachtsgeschenke jeweils am letzten Werktag vor Weihnachten, also meist am 24. Dezember. Ich hat-te jeweils eine Liste und wusste ge-nau, für wen ich was zu kaufen hatte. Pünktlich zur Öffnungszeit betrat ich jeweils das erste Geschäft und inner-halb ein bis zwei Stunden hatte ich al-les zusammen. Während ich dann das nächste Kaffee aufsuchen konnte, be-gannen sich die Läden mit hektischen Geschenkesuchenden zu füllen. Ent-spannt konnte ich jeweils noch den singenden Kindern und verschiede-nen Chören auf der Strasse zuhören.Heute mache ich es anders. Die Ge-schenke beschaffe ich frühzeitig und dank meiner besseren Hälfte muss ich mich um vieles gar nicht küm-mern. Und trotzdem gehe ich immer wieder gerne am 24. Dezember in die verschiedenen Geschäfte. Es geht nicht mal darum, dass ich noch et-was beschaffen muss - ich mag die Stimmung, die Dekoration, die Musik und den Weihnachtsmann. Für viele ist die Adventszeit ein Horror, doch ich liebe sie. Ich nehme mir bewusst Zeit für das Besinnliche, die Weih-nachtsmusik, das Kerzenlicht, die Weihnachtsbeleuchtungen, die feinen Guetzli oder auch das Krippenspiel in der Kirche.Ich wünsche Ihnen und Ihren Ange-hörigen eine besinnliche Adventszeit, ein friedliches und frohes Fest und natürlich einen guten Start ins neue Jahr!

Beat Henger, Präsident HGV

Wädenswil hat ein neues Lokal für kulturelle Anlässe. Die Kulturgarage gibt nicht nur der Historischen Gesellschaft und dem Volkstheater Wädenswil endlich ein festes Zuhau-se, sondern kann auch von anderen Vereinen, Organisatio-nen, Firmen und Privatpersonen gemietet werden. Das letz-te Wort zur Finanzierung hat nächste Woche das Parlament.

Die Historische Gesellschaft und das Volkstheater Wädenswil können end-lich aufatmen. Nach einer langen Zeit, in der die beiden lokalen Vereine hei-matlos waren, haben sie nun ein neues Zuhause bekommen: Die Kulturgarage an der Florhofstrasse 15. Mitte November wurden die neuen Räume offiziell eröffnet und der Bevöl-kerung präsentiert. Fredy Fischli, Prä-sident des Trägervereins, welcher die Kulturgarage betreibt, schwärmte vom neuen Lokal, welches vom Architektur-büro 2m Architektur GmbH Wädens-wil schlicht, hell und modern gestaltet wurde. «Wir sind überglücklich und freuen uns, dass aus der ehemaligen

Delta-Garage etwas so Tolles entstan-den ist.»Die ersten Veranstaltungen finden zwi-schen dem 16. Januar und dem 10. April statt. Dann präsentieren die Historische Gesellschaft und das Volkstheater ge-meinsam die Inszenierung «Wädenswil 1916». Besucherinnen und Besucher werden auf eine Zeitreise geschickt, welche sie ins Wädenswil des Jahres 1916 führt.

Lange DurststreckeEine lange Geschichte hat auch die Kul-turgarage selber. Sie beginnt mit der Schliessung des Ortsmuseums «Hohle Eich» vor rund 14 Jahren. Seither war

die Historische Gesellschaft, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Ge-schichte Wädenswils weiterzuerzählen, ohne Zuhause. Der Verein führte zwar an wechselnden Orten und in unregel-mässigen Abständen Ausstellungen durch und betreute den Fundus von über 2000 Objekten zur Wädenswiler Geschichte, verfügte aber nie über ei-nen permanenten Standort. Pläne für ein neues Ortsmuseum an der Seest-rasse scheiterten vor einigen Jahren. Ohne festen Sitz war auch das Volksthe-ater. Deshalb haben sich die beiden Ver-eine zusammengeschlossen und einen Trägerverein gegründet. Zusammen mit der Familie Blattmann, welcher die Liegenschaft an der Florhofstrasse 15 besitzt, wurde schliesslich das Projekt Kulturgarage entwickelt.

«Eine sinnvolle Investition»Stadtpräsident Philipp Kutter lobte an der Eröffnung die gute Idee und das grosse ehrenamtliche Engagement der beiden Vereine. Der Stadtrat unterstüt-

ze das Projekt – auch finanziell. Stimmt das Parlament dem Antrag an seiner Sitzung vom 14. Dezember zu, wird die Kulturgarage in Zukunft einen städti-schen Beitrag von 40'000 Franken pro Jahr erhalten. Dies trotz den momentan knappen finanziellen Mitteln der Stadt. Philipp Kutter begründet: «Gezielte In-vestitionen sind nach wie vor sinnvoll und nötig. Und die Kulturgarage ist eine sinnvolle Investition. Die Histori-sche Gesellschaft und das Volksthea-ter leisten einen wichtigen Beitrag an das kulturelle Leben von Wädenswil.» Ein Lokal wie die Kulturgarage habe in Wädenswil bisher gefehlt, sagt Kutter: «Wir haben natürlich das Theater Tici-no, welches aber ein klares Programm hat. Und wir haben die Kulturhalle Glär-nisch oder die reformierte Kirche für Grossveranstaltungen. Einen vielseiti-gen Raum, den man für kulturelle An-lässe mieten kann, gab es bisher aber noch nicht. Und der Bedarf ist da.» Fortsetzung Seite 3

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GEWERBE ZEITUNGDie unabhängige Zeitung vom Handwerker- und Gewerbeverein WädenswilDie offizielle Zeitung vom Handwerker- und Gewerbeverein Wädenswil

Schöne AazündeteWädenswil leutete die Adventszeit ein 4

Jahrbuch vorgestelltDieses Jahr mit Schwer-punkt Forschung 5

Hagi sagt AdieuDas HGV-Maskottchen verabschiedet sich 7

Für alle ein Säcklein Der Samichlaus beschenkte Kinder 15

Grusswort HGV-Präsident, Beat Henger

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Die Kulturgarage ist eröffnet

Mittwoch, 9. Dezember 2015 | 4. Jahrgang Nr. 6 – Auflage 13 000

Geschätzte Leserinnen und Leser,

Früher machte ich mir fast einen Sport daraus und beschaffte die Weihnachtsgeschenke jeweils am letzten Werktag vor Weihnachten, also meist am 24. Dezember. Ich hat-te jeweils eine Liste und wusste ge-nau, für wen ich was zu kaufen hatte. Pünktlich zur Öffnungszeit betrat ich jeweils das erste Geschäft und inner-halb ein bis zwei Stunden hatte ich al-les zusammen. Während ich dann das nächste Kaffee aufsuchen konnte, be-gannen sich die Läden mit hektischen Geschenkesuchenden zu füllen. Ent-spannt konnte ich jeweils noch den singenden Kindern und verschiede-nen Chören auf der Strasse zuhören.Heute mache ich es anders. Die Ge-schenke beschaffe ich frühzeitig und dank meiner besseren Hälfte muss ich mich um vieles gar nicht küm-mern. Und trotzdem gehe ich immer wieder gerne am 24. Dezember in die verschiedenen Geschäfte. Es geht nicht mal darum, dass ich noch et-was beschaffen muss - ich mag die Stimmung, die Dekoration, die Musik und den Weihnachtsmann. Für viele ist die Adventszeit ein Horror, doch ich liebe sie. Ich nehme mir bewusst Zeit für das Besinnliche, die Weih-nachtsmusik, das Kerzenlicht, die Weihnachtsbeleuchtungen, die feinen Guetzli oder auch das Krippenspiel in der Kirche.Ich wünsche Ihnen und Ihren Ange-hörigen eine besinnliche Adventszeit, ein friedliches und frohes Fest und natürlich einen guten Start ins neue Jahr!

Beat Henger, Präsident HGV

Wädenswil hat ein neues Lokal für kulturelle Anlässe. Die Kulturgarage gibt nicht nur der Historischen Gesellschaft und dem Volkstheater Wädenswil endlich ein festes Zuhau-se, sondern kann auch von anderen Vereinen, Organisatio-nen, Firmen und Privatpersonen gemietet werden. Das letz-te Wort zur Finanzierung hat nächste Woche das Parlament.

Die Historische Gesellschaft und das Volkstheater Wädenswil können end-lich aufatmen. Nach einer langen Zeit, in der die beiden lokalen Vereine hei-matlos waren, haben sie nun ein neues Zuhause bekommen: Die Kulturgarage an der Florhofstrasse 15. Mitte November wurden die neuen Räume offiziell eröffnet und der Bevöl-kerung präsentiert (siehe Bilder links). Fredy Fischli, Präsident des Trägerver-eins, welcher die Kulturgarage betreibt, schwärmte vom neuen Lokal. Es wurde vom Architekturbüro 2m Architektur GmbH Wädenswil schlicht, hell und mo-dern gestaltet. «Wir sind überglücklich

und freuen uns, dass aus der ehemali-gen Delta-Garage etwas so Tolles ent-standen ist», sagte Fischli.Die ersten Veranstaltungen finden zwischen dem 16. Januar und dem 10. April statt. Dann präsentieren die His-torische Gesellschaft und das Volks-theater gemeinsam die Inszenierung «Wädenswil 1916». Das Publikum wird auf eine Zeitreise ins Wädenswil des Jahres 1916 geschickt.

Lange DurststreckeEine lange Geschichte hat auch die Kul-turgarage selber. Sie beginnt mit der Schliessung des Ortsmuseums «Hohle

Eich» vor rund 14 Jahren. Seither war die Historische Gesellschaft, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Ge-schichte Wädenswils weiterzuerzählen, ohne Zuhause. Der Verein führte zwar an wechselnden Orten und in unregel-mässigen Abständen Ausstellungen durch und betreute den Fundus von über 2000 Objekten zur Wädenswiler Geschichte, verfügte aber nie über ei-nen permanenten Standort. Pläne für ein neues Ortsmuseum an der See- strasse scheiterten vor einigen Jahren. Ohne festen Sitz war auch das Volks-theater. Deshalb haben sich die beiden Vereine zusammengeschlossen und einen Trägerverein gegründet. Zusam-men mit der Familie Blattmann, wel-cher die Liegenschaft an der Florhof-strasse 15 besitzt, wurde schliesslich das Projekt Kulturgarage entwickelt.

«Eine sinnvolle Investition»Stadtpräsident Philipp Kutter lobte an der Eröffnung die gute Idee und das

grosse ehrenamtliche Engagement der beiden Vereine. Der Stadtrat unterstütze das Projekt – auch finanziell. Stimmt das Parlament dem Antrag an seiner Sit-zung vom 14. Dezember zu, wird die Kul-turgarage in Zukunft einen städtischen Beitrag von 40'000 Franken pro Jahr er-halten. Dies trotz den momentan knap-pen finanziellen Mitteln. Philipp Kutter begründet: «Gezielte Investitionen sind nach wie vor sinnvoll und nötig. Und die Kulturgarage ist eine sinnvolle Investi-tion. Die Historische Gesellschaft und das Volkstheater leisten einen wichti-gen Beitrag an das kulturelle Leben von Wädenswil.» Ein Lokal wie die Kulturga-rage habe in Wädenswil bisher gefehlt, sagt Kutter: «Wir haben natürlich das Theater Ticino, welches aber ein klares Programm hat. Und wir haben die Kul-turhalle Glärnisch oder die reformierte Kirche für Grossveranstaltungen. Einen vielseitigen Raum, den man für kultu-relle Anlässe mieten kann, gab es bisher aber noch nicht. Und der Bedarf ist da.»

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Die Aazündete lockte die Wädenswiler auf die StrasseDas feierliche Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung zieht jedes Jahr mehr Besucherinnen und Besucher an. Zahlreich versammelten sich die Wädenswiler am 27. November, um den Auftakt in die Adventszeit gemeinsam zu feiern. Nachdem der Countdown in der Türgass runtergezählt war, schlender-ten sie durch die Strassen im Zentrum und liessen sich von den vielen Angeboten und Attraktionen der Fachgeschäfte verführen.

HGV-Redaktion - Aazündete

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Gewerbezeitung – Mittwoch, 9. Dezember 2015 5

Service inbegriffen!044 783 87 87 oder www.stalder-ag.ch

Schreinerei, Küchenbau, Baukoordination und Service – ohne Wenn und Aber. Einsiedlerstrasse 29, 8820 Wädenswil

Eine bunte Fundgrube lokalen Wissens Inzwischen ist es zum 41. Mal erschienen: das Jahrbuch der Stadt Wädenswil. Die Ausgabe 2015 setzt aus Anlass des 125-Jahre-Jubiläums der Agroscope einen Schwerpunkt bei der Forschung, widmet sich aber auch Schnitzelbänken, der Café-Kultur und erinnert an einige prominente Zeitgenossen.

Die Forschungsanstalt Agroscope ist einer der wichtigsten Pfeiler des For-schungsstandorts Wädenswil. Aus-führlich stellt das Jahrbuch vor, was in den Labors in und um das Schloss gemacht wird. Da wäre zum einen die Prüfung von Pflanzenschutzmitteln und die Pflanzenschutzforschung, die für die Landwirtschaftspolitik des Bundes eine wichtige Rolle spielt. Mit Nutzpflanzenzüchtungen trägt der

Standort aber auch wesentlich zur Weiterentwicklung der Land- und Er-nährungswirtschaft bei. Und mit dem Aufbau des Weinbauzentrums wird trotz Sparvorgaben der Weinbau auch weiterhin eine Heimat am linken Zü-richseeufer haben. Der ausführliche Beitrag macht deutlich, dass in Wä-denswil sowohl Grundlagenforschung auf internationalem Niveau als auch praxisorientierte Entwicklung ge-

macht wird. Denn die Agroscope ist lokal, national und international her-vorragend vernetzt, um federführend in der Obstbau- und Gemüsebaufor-schung mitzuwirken.

Fasnachts- und Kaffeehausgeschich-tenAus Anlass des 40. Schnitzelbankfes-tes lässt Peter Ziegler in einem Beitrag einige frühere Schnitzelbänke Revue passieren. Zu den beliebtesten Schnit-zelbänklern der frühen Jahre zählen Walter «Cheesy» Tessarolo und Ennio Maspero. Unvergessen sind aber auch Ernst Hojok Landolt und Kurt Schoch. An «Nume ganz nervösi Jogge verwa-ched ab de Chileglogge» und andere markige Zitate erinnert man sich gern zurück, wenn man den Beitrag liest. Der Beitrag lässt auch die grösseren und kleineren Skandälchen nicht aus, die sich um einzelne Schnitzelbänke ranken, weil sie je nach Standpunkt etwas allzu weit gingen.Ingrid Eva Liedtke widmet sich den Ca-fés und den Geschichten darum her-um. Gemessen an ihrer Grösse verfügt die Stadt Wädenswil über sehr viele Cafés. Vom traditionsreichen Café Brändli über das Café City, das seit 27 Jahren eine Oase im Gewühl der

Zugerstrasse bildet, bis zum litera-rischen Kafisatz und dem neuen Kafi Glettise spannt die Autorin den Bogen und erzählt allerlei Wissenswertes.Weitere Beiträge stellen die Glasfens-ter von Johann Jakob Röttinger aus dem Jahr 1862 in der reformierten Kir-che, die verschollene und wieder auf-gefundene Wädenswiler Kanone und den Reisebericht «Wie ich Waeden-schweil wieder sah» des fast vergesse-nen Dichterpfarrers Christian Friedrich Kranich aus der Biedermeierzeit vor.

Erinnerung an ZeitgenossenIn Nachrufen erinnert das 41. Jahr-buch an verschiedene bekannte Persönlichkeiten: Ruedi Bachmann (1922-2015) kannte man vor allem als Bergsteiger mit Leib und Seele. Als Gründungspräsident der Genos-senschaft Hoch-Etzel, langjähriger FDP-Gemeinderat und Mitgründer der

Aktiven Senioren hinterliess er blei-bende Spuren im gesellschaftlichen Leben der Stadt Wädenswil. Bruno Heller (1925-2014) verfolgte als Künstler ganz eigene Wege. Mit dem Fotokopierer entwickelte er eine Tech-nik, die er «Transparentmontagen» nannte. Auf diese Weise schuf er viel-schichtige Collagen, die der Nachwelt als Gesamtwerk eines eigenwilligen Künstlers bleiben. Verklungen ist hin-gegen Fritz Bachofners Trompeten-spiel. Der 2014 verstorbene Musiker galt als ein besonderer Könner auf der Piccolo-Trompete.Insgesamt bietet das seit seiner ers-ten Ausgabe von Prof. Dr. Peter Ziegler redigierte und von Stutz Druck heraus-gegebene Jahrbuch eine lesenswerte Tour d'horizon durch Wädenswil. Es ist in den lokalen Buchhandlungen und direkt bei Stutz Druck erhältlich, wo es auch online bestellt werden kann.

HGV-Redaktion - Jahrbuch Wädenswil

Die Wädi Wüelmüüs an der Buchvernissage.

Das Jahrbuch wurde am 11. November an einer Vernissage in der Stadtbibliothek vorgestellt.

Stadtpräsident Philipp Kutter. Historiker Peter Ziegler.

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Weihnachtsmarkt wärmte Gemüter und HändeEine bunte Weihnachtswelt erwartete die Besucherinnen und Besucher am letzten Novemberwochenende am Wädenswi-ler Adventsmarkt. Regionale Spezialitäten, Handwerkskunst, würziger Glühwein und schöne Begegnungen machten die-sen Samstag trotz Kälte zu einer wärmenden Angelegenheit.

HGV-Redaktion - Weihnachtsmarkt

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Gewerbezeitung – Mittwoch, 9. Dezember 2015 7

KOMMUNIKATION VONMENSCH ZU MENSCH.WWW.AUSTAUSCH-BAR.CH

IDFX AG WERBEAGENTUR ASW, SEESTRASSE 73B, 8820 WÄDENSWILALBISSTRASSE 27, 8038 ZÜRICH, +41 44 783 20 00, IDFX.CH

ALLE BILDER VOM SHOOTING DER AUTOSTERN & IDFX CHRISTMAS-LOUNGEFINDEN SIE UNTER WWW.AUSTAUSCH-BAR.CH.

HAGI'S LETZTER ARBEITSTAG

HGV-Redaktion - Hagi verabschiedet sich

HERZLICHEN DANK FÜR DIE SCHÖNE

ZEIT, EUGEN!

DAS WARS DANNWOHL...TSCHÜSS!

In den vergangenen vier Jahren war wir – das Team der Werbeagentur idfx – für Redaktion und Gestaltung der HGV-Zeitung verantwortlich. Auf Ende 2015 geben wir dieses Mandat nun ab. Wir bedanken uns bei allen, die uns in unserer Arbeit unterstützt haben – allen voran dem HGV Wädenswil mit Präsident Beat Henger sowie dem Verleger Eugen Wiederkehr. Dem künftigen Team der HGV-Zeitung wünschen wir viel Spass und Erfolg bei der Produktion dieser Zeitung.

TSCHÜSS BEAT, ICH WÜNSCHE EUCH

WEITERHIN VIEL ERFOLG!

An seinem letzten Arbeitstag macht sich Hagi... ...ganz besonders hübsch.

Etwas melancholisch schlendert er zum Treffen mit dem HGV-Präsidenten Beat Henger.

Dort bedankt er sich herzlich. Beim Zmittag mit Verleger Eugen Wiederkehr wird er wehmütig.

Auf dem Weg nach Hause kullern ihm die Tränen über die Wangen. Er wird seine Arbeit bei der HGV-Zeitung vermissen. Zurück bleibt ein Häufchen Elend auf dem Tablet von Illustratorin Jsabelle Forrer.

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Der MilchmannJüngst sagte ich einem Enkel, wenn ich nicht zu Hause sei, könne er mir das ausgeliehene Buch in den Milch-kasten legen. Entgeistert fragte er hierauf: «Was ist ein Milchkasten?» In meiner Jugendzeit, in den 1940er Jahren, war der Michkasten allgemein bekannt. Im Haus Sonnmattstrasse 7, wo ich damals wohnte, bestand er in einem Durchbruch der Hausfassade, aussen – und innen gegen das Trep-penhaus – mit je einem Türchen ver-schlossen. In diese Durchreiche stellte die Mutter jeden Abend den blecher-nen Milchkessel und dazu legte sie das Milchbüchlein mit der Bestellung von Milch, Butter und bisweilen auch Käse für den nächsten Tag. Jeden Morgen früh schob Milchmann Wälti von der Molkerei aus den mit Milch-kannen beladenen Zweiradkarren, mit hölzernem Kasten für «Ankemödeli» und Käse, den steilen Rotweg hinauf ins Quartier Fuhr und Weidstrasse, ging von Milchkasten zu Milchkasten und führte die Bestellungen aus. Am Monatsende zählte die Mutter die Kos-ten für die gelieferten Waren zusam-men und legte das Milchgeld mit dem Büchlein in den Kasten. Niemandem wäre es damals in den Sinn gekom-men, die Milchkasten zu plündern. Milchmann Wälti nahm das Milchgeld entgegen und quittierte die Summe im Büchlein.

SüssigkeitenSüssigkeiten waren in der Kriegszeit weniger verbreitet als heutzutage. Schokolade gehörte nicht zum Alltag. Begehrt bei uns Kindern waren jedoch die Süssholzstängel und der zu einer Schnecke gewundene oder als Schlan-ge verkaufte «Bärendreck» (Lakritze), die man für wenig Geld in der Drogerie Furrer zur Alpina an der Seestrasse er-werben konnte.

Von Bäckereien und MetzgereienBrot und Fleisch kaufte man üblicher-weise beim Bäcker und beim Metzger. Und solche Geschäfte gab es damals im Dorf zu Hauf. Ich erinnere mich an die Bäckereien Bühler an der Schö-nenbergstrasse, Buri an der Ober-dorfstrasse, Seitz im Neudorf, Stahl in der Seferen, Irion beim Sagenrain, Brändli am Bahnhofplatz, Ammann an der Seestrasse zwischen «Krone» und «Fortuna», Bäuerle bei der Sust, Hom-berger an der Gerbestrasse, Staub an der Zugerstrasse und Fakler im «Rössli». Und heute?Es gab auch mehr Metzgereien als gegenwärtig. In Erinnerung sind mir die Metzgereien Streif im Luftquar-tier, Brändli im «Rosenegg» am Plätz-li, Stadelmann an der Gerbestrasse, Rusterholz im «Hirschen», Meier im «Schwanen», Zollinger im «Wishuet», Frauenfelder an der Seestrasse, Gu-belmann in der «Schmiedstube» sowie Bollier bei der katholischen Kirche. Und heute?Kinder, welche die Mutter beim Ein-kauf begleiteten, erhielten beim Bä-cker meist ein kleines Guetzli und beim Metzger ein «Wurstrugeli» zuge-steckt.Während des Krieges und noch bis 1948 waren die Lebensmittel ratio-niert. Man konnte sie nur gegen die Abgabe von Rationierungsmarken kaufen. Diese wurden vom Kriegswirt-schaftsamt im Haus Schönenberg- strasse 3 ausgegeben.

Obst und GemüseZu kaufen waren Obst und Gemüse bei Bettio am Plätzli und im Laden von Bianchi an der Zugerstrasse, ferner im Delikatessengeschäft Gourmandia beim Zentral. Kartoffeln zum Lagern im Keller und Obst zum Überwintern auf der Hurd bezog man meist bei ei-nem Bauern oder vom Bürgerheim, das mit Ochsengespann auch Holz in die Häuser lieferte.

Einwohnerverein und ACVIn Wädenswil gab es zwei Ladenket-ten: den bürgerlichen Einwohnerver-ein Wädenswil, gegründet 1873, und

seit 1910 den besonders von Arbei-terkreisen aufgesuchten Allgemeinen Konsumverein ACV.Vor mir habe ich das Bild der Filiale Merkur des Einwohnervereins: Obst und Gemüse lagen in Harassen und Zeinen offen da. Auf den Gestellen an den Wänden türmten sich allerhand Blechbüchsen, dazu gesellten sich Flaschen mit Öl, Essig und Wein. Auf der Rückseite des grossen Laden-korpus mit Waage gab es eine Reihe grosser Holzschubladen. Darin lager-ten Zucker, Mehl, Reis, Gries, Salz … Mit einer gekrümmten Blechschaufel schöpfte die Verkäuferin Zucker in einen Papiersack und darauf mit glei-

cher Schaufel auch noch Reis. Die Hy-gienevorschriften waren damals noch nicht so streng wie heute!

Migros-Laden und Migros-Wagen In einem Anbau ans Haus Fortuna am Bahnhofplatz wurde 1931 ein Migros-Laden eröffnet. Namentlich bei La-denbesitzern und Gewerbetreibenden wurde dies gar nicht gerne gesehen. Die Männer verboten daher ihren Frauen, in der Migros einzukaufen. Wie mir später eine Filialleiterin er-zählte, sollen sich nicht alle an dieses Verbot gehalten haben: Sie stellten ihre Tasche samt Bestellung und Geld auf die Treppe gegen den Bahnhof-

platz. Dort wurde sie vom Personal abgeholt, welches die Bestellung er-ledigte und die Tasche samt Heraus-geld wieder auf die Treppe stellte. Dort holte die Kundin das Bestellte ab: In der Migros war sie nicht gewe-sen!In den 1940er Jahren war in den Wä-denswiler Quartieren zudem der Mi-gros-Wagen unterwegs. Er verkehrte gemäss einem im «Allgemeinen An-zeiger vom Zürichsee» publizierten Fahrplan. Somit war man nicht ge-nötigt, zum Einkauf ins Dorf zu ge-hen, sondern konnte die wichtigsten Lebensmittel gleich um die Hausecke beziehen.

HGV Redaktion - Wädenswil im Wandel, Text und Fotos: Archiv Prof. Dr. Peter Ziegler

Vom Milchmann und vom täglichen Einkauf

Filiale Merkur des Einwohnervereins.

Der erste Migros-Laden Wädenswils wurde im Jahr 1931 eröffnet.

Eine Lebensmittelkarte.

Süssholz.

Bärendreck.

8 | WÄDENSWIL IM WANDEL

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Gewerbezeitung – Mittwoch, 9. Dezember 2015 9

Ein typisches Beispiel für den architektonischen Gartenstil: Auf der Seeseite des Schlosses Au legte Gartengestalter Adolf Vivell einen Terrassen-artigen Vorraum an, den die Mauer in der Bildmitte vom übrigen Park trennt.

HGV-Redaktion - Kunst und Gärten in Wädenswil

Halbinsel Au: Vielfalt und Farbenspiel

Zusammen mit der ZHAW publizierte die Kulturkommission einen Stadtplan, der Kunstwerke im öffentlichen Raum und die grösseren Parkanlagen vorstellt. Einige dieser Gärten stellt die Gewerbezeitung in einer Serie vor – heute den Park um das Schloss Au.

Wädenswil verfügt über eine garten-geschichtliche Tradition, die für eine Stadt in dieser Grösse nicht unbe-deutend ist. Mit ihren Arbeiten sind sämtliche namhaften schweizerischen Gartengestalter vertreten, die um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert tätig waren. Einige Pärke wie die An-lage rund um das Schloss Au oder der Rosenmattpark sind bedeutende gartenhistorische Denkmäler. Viele dieser Gärten gehen auf die wohlha-benden Industriellen zurück, die um ihre Wohnsitze einen standesgemäs-sen Umschwung anlegen liessen. Die meisten dieser Gärten sind heute öf-fentlich zugänglich.

Herbstliches FarbenspielAlleen und Pflanzachsen prägen den Park um das Schloss Au. Sie öffnen immer wieder neue Perspektiven auf den Zürichsee. Die Pläne dazu entwarf Adolf Vivell (1878-1959), nachdem das Schlossgut 1928/29 für die Bankierfa-milie von Schulthess erstellt worden war. Er griff nur behutsam in die bereits bestehende Anlage ein. Denn auch den Vorgängerbau anstelle des heutigen Schlosses umgaben bereits weitläufi-ge Gärten. Sie gehen auf Anlagen des 17. Jahrhunderts zurück. Historische Ansichten belegen, dass General Wer-dmüller (1614-1677) als einstiger Be-sitzer des Landhauses einen Garten im italienischen Barockstil anlegen liess.

Das Alpinum entlang der Zufahrt vom Bahnhof wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts angelegt, als solche Steingärten populär waren. Adolf Vivell erhielt die charakteristischen Eigen-heiten des Parks und modernisierte ihn behutsam. Etwas besonderes war und blieb die Vielfalt verschiedener Bäume, die im Herbst ein bezauberndes Farben-spiel entwickeln. Der Park im Eigentum des Kantons ist seit 1989 zugänglich. Gerade im Herbst und im Winter ist er einen Spaziergang wert.

Adolf Vivell war einer der bedeutends-ten Gartengestalter seiner Zeit. Er ge-hört zusammen mit seinem Zeitgenos-sen Ernst Klingelfuss, der den – nicht öffentlich zugänglichen – Park der Villa Grünenberg gestaltete, zu den Vertre-tern des architektonischen Gartenstils. Dieser Stil bedeutete eine Absage an den herrschaftlichen Landschaftsgar-ten wie ihn der Rosenmattpark reprä-sentiert. Stattdessen setzten Vivell und Klingelfuss auf formal gestaltete Aus-senräume um die Villen, welche die Innenräume über eine Terrasse in die Natur fortsetzten. Dadurch wurde die unmittelbare Umgebung eines Hauses zu einem bewohnbaren Hausgarten. Am Schloss Au lässt sich dieser Ge-staltungsansatz auf der Seeseite noch immer gut erkennen.

Marmor, Eisen und BronzeWie in fast allen Parkanlagen befin-den sich auch auf der Au Werke der bildenden Kunst. Solche Kunstwerke haben in Wädenswil ebenfalls eine lange Tradition, gehen doch viele auf Mäzene zurück, die sie der Öffentlich-keit vermachten. Etwas versteckt am Au-See steht eine Marmorstatue, die Kassandra in Lebensgrösse darstellt. Sie war ein Geschenk an die Besitze-rin des Vorgängerbaus des Schlos-ses: Die mächenhaft reiche Fanny Moser, geborene Freiin Sulzer-von Wart (1848-1925). Ihr verstorbener Mann war der Uhrenfabrikant Hein-rich Moser aus Schaffhausen. Kurz vor seinem Tod schenkte er seiner Gattin die Marmorstatue, die er 1873 während eines Kuraufenthaltes in Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz) er-worben hatte. Sie stammt von Carl Ludwig Cauer (1828-1885). Der Bild-hauer lebte längere Zeit in Rom und war ein begeisterter Verehrer der Antike. Zahlreiche seiner Werke sind Figuren der griechischen Mytholo-gie. Auch die Kassandra gehört dazu: Sie ist die tragische Schöne, die das Unheil voraussieht, aber kein Gehör findet. Warum der Uhrenfabrikant seiner Gattin ausgerechnet eine Kas-sandra schenkte, ist nicht überliefert. Aber noch heute steht die Statue dort, wo Fanny Moser sie einst aufstellen liess.Neueren Datums ist die grosse Mar-morplastik auf der Wiese am Zürich-seeufer von Piero Tedoldi (*1950). Der Adliswiler Bildhauer schuf sie im Jahr 1991, als auf der Halbinsel Au die bezirksweite Feier zum 700-Jah-re-Jubiläum der Eidgenossenschaft

stattfand. Das schwungvolle Objekt trägt keinen Titel. Zehn Jahre später feierte das Au-Konsortium sein 90-jähriges Beste-hen. 2001 lud es aus diesem Anlass verschiedene Künstlerinnen und Künstler ein, Werke für die Halbinsel Au zu schaffen. Einzelne dieser Wer-ke wurden – ausserhalb des Schloss-parks Au – zu dauerhaften Installa-tionen, die man bei einem Rundgang über die Halbinsel entdecken kann. Der «Aquatische Lichtkollektor» von Ursula Bohren Magoni (*1953) und Claudio Magoni (*1951) befindet sich beim Schiffsteg. Die neun qua-dratischen Metallbassins sind je 1x1 Meter gross. Mit den Wellen, Licht-spiegelungen und Winden auf dem See verändern sie sich permanent und fangen doch das Wasser ein. In den Gefässen liegt es ruhiger als der Seespiegel rundherum. So ergeben sich faszinierend unterschiedliche Lichtspiegelungen. Die Interaktion mit Raum, Ort und Zeit gehört zu den Spezialitäten des Basler Künstler-paars. Weiter finden sich die Eisenplas-tik «Drehpunkt» von Toni Calzaferri (1947-1999) auf dem höchsten Punkt der Halbinsel Au hinter dem Landg-asthof sowie die Bronzefiguren «Lage/Stand» von Michael Felix Langer (*1954) am Waldweg zwischen Schiff-steg und Schloss. Einen prominenten Platz hat zudem der Fischreiher aus Bronze von Jörg Fausch (1920-2001). Er steht vor dem Eingang des Land-gasthofs.

Kulturkommission der Stadt Wädenswil

Aquatischer Lichtkollektor von Ursula Bohren Magoni und Claudio Magoni.

Kassandra von Carl Ludwig Cauer (1828-1885).

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Gewerbezeitung – Mittwoch, 9. Dezember 201510

2. CEO meets CEO im Vögele Kultur Zentrum Pfäffikon

Eurokrise! - und ihre Auswirkungen auf unsere Wirtschaft

Die Volkswirtschaftsdirektoren Carmen Walker Späh (Zürich)und Kurt Zibung (Schwyz) konnten rund 20 CEO’s von Betrie-ben aus den Bezirken Höfe, Horgen und Einsiedeln zu einem Networking-Anlass im Vögele Kultur Zentrum in Pfäffikon begrüssen.

Aufgrund der ausgezeichneten Rück-meldungen des 1. Events CEO meets CEO 2014 haben sich die Wirtschafts-förderung Höfe und die Standortförde-rung Zimmerberg-Sihltal auch dieses Jahr entschlossen, die international tätigen Arbeitgeber der Region zu einer Veranstaltung einzuladen.

Nach einer einleitenden Führung durch die soeben im Vögele Kultur Zentrum eröffnete Ausstellung «i.ch_wie online leben uns verändert» begrüssten die beiden Präsidenten der Förderungs-organisationen, Diego Föllmi für Höfe und Matthias Kaiserswerth für Horgen die interessierten CEO’s herzlich.

Der offizielle Teil wurde durch Kurt Zibung eröffnet, der in einer kurzen Rede den aktuellen Stand zum wichtigen Dossier Unternehmenssteuerreform III aufzeigte. Anschliessend äusserte sich Carmen Walker Späh zur konjunkturel-len Entwicklung und der Arbeitsplatz-situation. Beide Regierungsvertreter zeigten sich erfreut über diese direkte Kontaktmöglichkeit zu einer grossen

Gruppe von Chefs der bedeutenden Zü-rich Park Side Unternehmungen.

Beim Netzwerk-Apéro diskutierten die CEO’s angeregt. Fazit: mit Innovation kann der Standort Schweiz attraktiv bleiben – sofern die Rahmenbedin-gungen nicht noch weiter erschwert werden. Zudem muss rasch Klarheit in den wichtigen Fragen der Personen-freizügigkeit, Arbeitsplatzregulierung und Steuergesetzgebung hergestellt werden, damit die Unternehmen wie-der planen können. Auch in diesem Jahr wurde das Ziel, direkte Kontakte innerhalb des Wirt-schaftsraumes linkes Zürichsee-Ufer herzustellen und zu vertiefen, erreicht.

Weitere Informationen zur Ausstellung, die noch bis am 20. März 2016 offen ist, finden sich unter: http://www.voegele-kultur.ch/

«Die Trainer einiger europäischer Staaten sind nicht Spitzen-klasse.» Mit klaren und verständlichen Worten hat Anastas-sios Frangulidis, Chefökonom der Zürcher Kantonalbank den über 100 Anwesenden erklärt, warum die Schuldensituation in Europa auch für die Schweiz und den Schweizer Franken wichtig ist.

Ken Füglistaler, Präsident der Unter-nehmer Vereinigung des Bezirks Hor-gen, konnte auch in diesem Jahr über 100 Personen in der Zurich Internati-onal School in Wädenswil begrüssen. Ein herzliches Welcome mit einem interessanten Einblick in die Zurich International School gewährte uns Michaela Seeger, Director Community Relations der ZIS, die als Host die Gäs-te empfing.

Der seit über 25 Jahren in der Schweiz lebende Referent, Anastassios Fran-gulidis zeigte anhand verschiedener, gut verständlicher Grafiken und mit klaren Aussagen auf, warum es wich-tig ist, dass die Schuldensituation ge-nau betrachtet wird. Zudem hat er die Abhängigkeiten des Wechselkurses und dessen derzeitige Unterbewer-tung an einigen Beispielen erläutert. Mit dem Vergleich zum Spitzenfussball schloss er sein Referat und beantwor-tete Fragen aus dem Publikum.

Am Netzwerk-Apéro wurde angeregt weiter diskutiert. Ein besonderer Dank geht an die Zürcher Kantonalbank und die Zurich International School für de-ren Unterstützung, ohne dieser wäre die Durchführung des Anlasses nicht möglich.

Weitere Informationen zur Ausstellung, die noch bis am 20. März 2016 offen ist, finden sich unter: http://www.voegele-kultur.ch/

Veranstaltung - 5. Treffpunkt Zürich Park Side

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Führung durch die neu eröffnete Ausstellung im Vögele Kultur Zentrum Pfäffikon.

Enrico Baumann, Elektron AG, Matthias Kaiserswerth, Standortförderung Zimmerberg-Sihltal.

Referent Anastassios Frangulidis, Chefökonom der Zürcher Kantonalbank. Fragen wurden aus dem Publikum gestellt. Reto Casutt, Bank Thalwil.

Fotos: André Springer | v.l.n.r., Anastassios Frangulidis, ZKB, Matthias Kaiserswerth, Standortförderung, Ken Füglistaler, UVH, Jeff Paulsen, ZIS, Markus Röösli, AZZ, Beat Ritschard, Standortförderung.

v.l.n.r. Carmen Schurter, Matthias Kaiserswerth, Patrick Sutter, Esro AG, Thomas Seiler, u-blox AG, Jeff Paulsen, Zurich International School, Heinz Haller, Dow Europe, Markus Assfalg, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Daniel Eggenberger, Proman AG, Monica Vögele, Vögele Kultur Zentrum.

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Gewerbezeitung – Mittwoch, 9. Dezember 2015 11

Der Wädenswiler Stadtrat informiert die Bevölkerung Weiterführung Öko-QualitätsprojekteUm die natürliche Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern, werden in Wädenswil und Horgen seit über 10 Jahren gemeinsame Öko-Qualitätsprojekte um-gesetzt. Dabei werden auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche ökologische Ausgleichsflächen von be-sonderer biologischer Qualität zugunsten ausge-wählter Arten angelegt, aufgewertet und gepflegt sowie möglichst untereinander vernetzt. Der Bund richtet dafür finanzielle Beiträge aus. Der Gruppe Vernetzungsprojekt Horgen-Wädenswil, in der ne-ben Vertretern der Landwirtschaft und lokalen Na-turschutzvereine auch die Stadt Wädenswil mitwirkt, obliegt die Umsetzung. Aufgrund des ausgewiese-nen Erfolgs hat der Stadtrat der Weiterführung des Projekts bis 2023 zugestimmt.

Neuer Pächter für Hallenbad-Restaurant gesuchtSeit vier Jahren führt das Alterszentrum Frohmatt das Restaurant Hallenbad Untermosen. Obwohl für Hallenbadbenutzende wie spontane Gäste ein viel-seitiges Angebot besteht, das von unterschiedlichen Snacks bis zum täglichen Mittagsmenu reicht, konnte eine kostendeckende Geschäftsführung nicht erzielt werden. Auf Ersuchen des Alterszentrums Frohmatt hat der Stadtrat den Betrieb des Hallenbadrestau-rants durch die Frohmatt auf Ende 2015 eingestellt. Zurzeit wird nach einem neuen Pächter gesucht.

Kreditbewilligung/Kreditfreigabe:- CHF 115‘000.- für das Projekt Innensanierung

Kanalisation Speer-/Tiefenhofstrasse, 1. Etappe- CHF 135‘000.- für den Einbau einer Photovoltaik-

anlage auf den Dächern des Lernschwimmbe-ckens der Schulanlage Steinacher, Garderoben-trakt und Turnhalle

Arbeitsvergaben:- Bauarbeiten für die Innensanierung (Inliner) der

Kanalisation Speer-/Tiefenhofstrasse, 1. Etappe, an die Arpe AG, Winterhur

- Einbau einer Photovoltaikanlage auf den Dächern der Sportbauten Untermosen und des Lern-schwimmbeckens der Schulanlage Steinacher, Garderobentrakt und Turnhalle, an die Jaisli-Xa-max AG, Dietikon

- Auftrag für die Erhebung der Planungsvorteile im Zusammenhang mit dem Gestaltungsplan Gerbe-platz, an die Fahrländer Partner AG, Zürich

Baubewilligungen:- Sträuli Robert, Neubau MFH mit Kinderkrippe

und Büros im EG (1. Projektänderung), Zugerstra-sse bei 63

- Rota-Zollinger Claudia, Neubau Parkplatz, Um-bau Wohnhaus, Zollingerhüser 2

- Kern Studer AG, Energetische Sanierung, Umnut-zung, Seestrasse 317

- APG/SGA Allgemeine Plakatgesellschaft AG, Neubau unbeleuchtete Reklamenanlage für Fremdwerbung, Seeguetstrasse bei 25

- Gugger Roland und Gugger-Sin Yang Ok, Anbau Wintergarten, Zopfstrasse 23

- Rothacher Bruno + Judith, Anbau Wohn-/Esszim-mer, Im Gwad 4

- Furchel Krzysztof, Anbau/Umbau/Nutzungsände-rung, Schlossbergstrasse 19

- EPP INVEST GmbH, Abbruch / Neubau MFH mit UN-Garage, Mittelortstrasse 29

- Killer-Furrer Margrith+René, Ersatz Gartenmau-ern, Speerstrasse 30

- Haab Matthias, Aufstockung Einfamilienhaus, Neubau Gerätehaus, Im unteren Baumgarten

- Rusterholz Heinz, Abbruch und Neubau Mehrfa-milienhaus mit Gewerbeflächen und Tiefgarage (Projektänderung), Oberdorfstrasse 20

- Masciovecchio-Dezini Monika + Franco, Neubau Lukarne/Umbau best. Lukarne (Projektände-rung), Obstgarten 11

- Credit Suisse Anlagestiftung, Neubau unterirdi-scher Verbindungsgang, Holzmoosrütisteig 1-4

- Rèvèsz Csaba Akos/Bende Erika, Gonzalez Viteri Rèvèsz Lissette, Abbruch / Neubau DEFH, Untere Weidstrasse 21

- Stiftung Bühl, Neubau Pferdestallungen mit Rei-terstübli, Büro und Garderobe /Neubau Reitplatz, Julius-Hauser-Weg

Einbürgerungen:- Canales Murillo Katherine Elizabeth, geb. 2003,

peruanische Staatsangehörige- De Luca Patrick, geb. 1988, italienischer

Staatsangehöriger- Giannini Ilenia, geb. 2000, italienische

Staatsangehörige- Giannini Luana, geb. 1998, italienische

Staatsangehörige- Kiybar Emine, geb. 1974, türkische

Staatsangehörige- Sönmez Dilara, geb. 1997, türkische

Staatsangehörige

Stadt Wädenswil

Berufsbildung als Schlüssel zum ErfolgDer Kanton Zürich macht vieles. Er baut Strassen, führt und finanziert Spi-täler, sorgt für Sicherheit und eine funktionierende S-Bahn, unterstützt die Gemeinden finanziell und noch manches mehr. Was weniger bekannt ist: Er bildet auch Lehrlinge aus – sehr viele sogar.

In den letzten Wochen war die Berufsbildung immer wieder ein Thema in den Medien. In der Messe Zürich zum Beispiel hat die Berufsmesse Zürich stattgefunden. Rund 120 Berufsverbände, Firmen, Schulen und auch Institutionen des Kan-tons waren dort präsent, um die Angebote der Berufswelt in ihrer ganzen Breite zu zeigen. Ich bin ziemlich sicher, dass auch Schulklassen vom See dort zu Besuch waren.

Das ist gut so, denn die Berufsbildung ist wirk-lich ein Vorzeigestück und ein Garant für den Erfolg unserer Wirtschaft und die Jugendlichen können sich auf eine gute Ausbildung freuen. Wir können uns behaupten, weil wir viele gut ausgebildete Berufsleute haben, die für quali-tativ hochstehende Arbeiten sorgen. Entspre-chend gering ist bei uns im internationalen Vergleich die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen. Deshalb werden wir immer wieder beneidet um unser duales System der Berufsbildung, das sich auch der Kanton Zürich einiges kosten lässt.

Der Kanton Zürich engagiert sich aber nicht nur mit den Berufsschulen: Die sieben Direktionen der Zentralverwaltung bilden derzeit rund 490 Lernende aus, und zwar in den verschiedensten Berufen. So zum Beispiel Köche, Laboranten,

Logistiker, Schreiner, Gärtner, Forstwarte, Be-kleidungsgestalterinnen und selbst einen Win-zer! Besonders Freude machen mir die Kaufleu-te und die Elektroniker, denn für diese Berufe ist das Personalamt in meiner Finanzdirektion zentral zuständig.

Hinzu kommen aber nochmals rund 450 Lernen-de in den selbständigen Anstalten des Kantons. Und auch da ist die Vielfalt gross – sie reicht vom Automatiker über Fachfrauen für Gesundheit und Betreuung bis zum Laboranten und der Di-ätköchin.

Der Kanton nimmt seine Verantwortung zu Gunsten der jungen Generation also sehr en-gagiert wahr. Das zeigt sich regelmässig bei den geringen oder nicht vorhandenen Durch-fallquoten bei den Abschlussprüfungen. Ich bin überzeugt, dieser Einsatz lohnt sich und ist eine gute Investition in die Zukunft. Selbstver-ständlich sage ich da aus Sicht des obersten Personalchefs des Kantons auch noch: Diese breite Auswahl an Berufen allein zeigt auch, welch vielfältiger Arbeitgeber der Kanton Zü-rich ist!

Ernst Stocker, Finanzdirektor und Regierungspräsident

Ernst Stocker, Finanzdirektor und Regierungspräsident

Der 60-jährige Ernst Stocker ist Meisterlandwirt und vertritt seit 2010 die SVP im Zürcher Regie-

rungsrat. Er ist Finanzdirektor und Regierungspräsident. Als Volkswirtschaftsdirektor befasst er

sich unter anderem mit Verkehrs- und Wirtschaftspolitik. Ernst Stocker ist verheiratet und hat einen

Sohn und eine Tochter.

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Die berufliche Grundbildung ist eine wesentliche Voraussetzung für einen wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort. Die Wirtschaft leistet hier durch ein nachfragegerechtes Angebot einen zentralen Beitrag. Ein Leistungsab-bau ist in diesem Bereich für den Kantonalen Gewerbeverband Zürich des-halb nicht hinnehmbar.

Um den gesetzlich geforderten mittelfristige Ausgleich der Erfolgsrechnung zu erreichen hat der Zürcher Regierungsrat am 18. Sep-tember dieses Jahres eine Leistungsüberprü-fung für die Jahre ab 2017 angekündigt. Die Regierung beabsichtigt, in der Berufsbildung jährlich elf Millionen Franken einzusparen und berät derzeit konkrete Massnahmen. Der Kan-tonale Gewerbeverband Zürich (KGV) unter-stützt den Einsatz des Regierungsrats für ein ausgeglichenes Budget. Einsparungen durch Effizienzsteigerung und Abbau von unnötiger Administration werden ausdrücklich begrüsst. Führen die Einsparungen jedoch zu einem Leistungsabbau in der beruflichen Grundbil-dung oder zu Kosten, die den Lehrbetrieben neu überwälzt würden, lehnt sie der KGV ab. Langfristig sind die volkswirtschaftlichen Kos-ten dafür zu hoch.

Basis für WohlstandDie berufliche Grundbildung ist Herzstück für eine florierende Wirtschaft und Basis für unse-ren Wohlstand. Über die Berufsausbildung stellt die Wirtschaft den dringend benötigten Fach-kräftenachwuchs sicher. Im Gegensatz zur aka-demischen Ausbildung folgt die Berufsbildung der wirtschaftlichen Nachfrage. Bereits heute leistet die Wirtschaft viel für die Integration und Ausbildung von Jugendlichen. In einer Zeit, in der aufgrund des Bevölkerungswachstums mit einer steigenden Nachfrage gerechnet werden muss, lehnt der KGV Einsparungen ab.

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Publireportage - Landgasthof Halbinsel Au

Den schönsten Tag im Leben noch einmal zu erleben: Das war das Ziel der «Hochzeit der Hochzeiter», zu welcher der Landgasthof Halbinsel Au im November einlud.

Alle zehn Jahre lädt der Landgasthof Halbinsel Au zu einem aussergewöhn-lichen Event ein: zur «Hochzeit der Hochzeiter». Der Ball, zu dem alle Paare eingeladen sind, die ihre Trau-ung einst auf der Au feierten, fand zum dritten Mal am 14. November statt. Über 60 Paare nahmen die Einladung zum festlichen Ereignis an. Bei man-chen lag die Hochzeit erst einige Mo-nate zurück, andere durften bereits auf die silberne und ein Paar sogar auf die goldene Hochzeit zurückblicken. Das Fest bot die perfekte Gelegen-heit, das Hochzeitskleid nochmals aus dem Dornröschenschlaf zu wecken.

Nicht weniger als 25 Damen kamen im Brautkleid und versammelten sich zu einem Gruppenfoto, das sich nicht alle Tage ergibt – ein Spektakel fast wie bei einer exotischen Massenhochzeit.

Siebenstöckige HochzeitstorteDen schönsten Tag noch einmal zu erleben, war das Ziel des Hochzeiter-Balls. Dazu gehörte ein gediegenes Hochzeitsmenü, Live-Musik und eine aussergewöhnliche, siebenstöckige Hochzeitstorte. Durch den Abend führ-te Moderator Thomy, der mit launigen Einlagen, verblüffenden Zaubertricks und einer spektakulären Feuershow

dem Abend einen besonderen Glanz verlieh. Zudem wurden tolle Preise verlost, unter anderem für das beste Hochzeitsfoto. In ausgelassener Feier-stimmung das Tanzbein zu schwingen war für viele Paare der Höhepunkt des Abends. Und alle genossen die ent-spannte Zweisamkeit, die ein solcher Paar-Abend bietet.

Hochzeit der Hochzeiter – ein Fest der Liebe

Liebe Leserinnen Liebe Leser

Und wieder geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende. Es war teilweise stressig und auch manchmal hektisch, dennoch hat es uns sehr viel Spass gemacht, Sie mit neuen Informationen zu versorgen.

Redaktion und Verlag möchten in diesem Sinne allen einen Dank aussprechen, die uns das ganze Jahr so tatkräftig unterstützten und uns zur Seite standen. Ein spezieller Dank gehört den Mitgliedern des Handwerker- und Gewerbevereins Wädenswil für die lebendige und facettenreiche Zusammenarbeit.

Wir wünschen Ihnen ein besonders schönes Fest mit viel Raum und Zeit für sich und für besinnliche Gedanken. Gesundheit, Glück und Lebenssinn sollen Sie begleiten und Ihnen ein spannendes neues Jahr bescheren.

Wir hoffen, Sie 2016 wieder zu unseren Lesern zählen zu dürfen.

Frohe Festtage! Redaktion und Verlag der HGV-Zeitung

Ein aussergewöhnliches Spektakel: 25 Damen im Brautkleid.

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Gewerbezeitung – Mittwoch, 9. Dezember 201514Publireportage - Garten-Tipp, Gartencenter Raschle

Was schenkt man jemandem, der alles hat und sich alles sel-ber kaufen könnte? Diese Frage stellt sich immer wieder um die Weihnachtszeit. Das Angebot ist vielfältig und die Ideen gehen meistens schnell aus. An frischen Blumen haben alle Beschenkten Freude. Und wenn sie noch in einem regelmäs-sigen Abstand auch nach der Weihnacht ankommen, dann um so mehr.

Das Gartencenter Raschle bietet seit vielen Jahren Blumen-Abos an. Ein Blumen-Abo ist ein individuell ge-wähltes Abonnement. Der Beschenkte bekommt in einem vom Auftragge-ber gewählten Rhythmus einen Blu-menstrauss oder ein Blumengesteck geliefert. Die Grösse der Geschenke und der Rhythmus kann individuell gewählt werden. So denkt der Be-schenkte nicht nur an Weihnachten an den Auftraggeber, sondern während einer bestimmten Zeit immer wieder. Ob immer am ersten Montag im Mo-nat oder jede Woche am Freitag, der zuverlässige Lieferservice des Garten-centers Raschle macht alles möglich. Der Schatz, die Mutter oder ein guter Freund – ein Blumen-Abo überrascht und bringt über eine lange Zeit viel Freude. Das kreative Floristik-Team des Gartencenters Raschle berät Sie gerne über die Möglichkeiten und stellt für Sie ein individuelles Angebot zusammen.Wer dem Beschenkten lieber die Mög-

lichkeit für die eigene Auswahl von kreativen Werkstücken überlassen möchte, ist mit den beliebten Ge-schenkgutscheinen des Gartencen-ters Raschle am besten bedient. Die Gutscheine gibt es in allen Grössen und sie können individuell eingelöst werden bei Raschle im Gartencenter in Wädenswil oder in der Dorfgärtne-rei in Langnau am Albis. So kann der Beschenkte von einem riesigen Sorti-ment auswählen und findet sicherlich immer etwas Passendes.

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Gewerbezeitung – Mittwoch, 9. Dezember 2015 15HGV-Redaktion - Impressionen Chlauseinzug

Der Samichlaus brachte Kinderaugen zum Leuchten

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Page 17: Hgv dez 2015

Gewerbezeitung – Mittwoch, 9. Dezember 2015 17

KMU-Entlastung, Utopie der Optimisten

Robert E. Gubler

Der 66-jährige Robert E. Gubler ist Kommunikationsfachmann, ist verheiratet und lebt in Wädenswil. Robert E. Gubler ist

Gründer und Partner der Communicators Zürich AG, Vorstandsmitglied beim Schweizerischen Gewerbeverband und Treu-

hand Suisse sowie Vorsitzender des Forums Zürich. Robert E. Gubler wandert und fährt Ski.

Auf nationaler Ebene ist man sich zumindest in der Grössenordnung einig: Die von Exekutive, Par-lament und Verwaltungsstellen über die Jahrzente in filigranen Einzelportionen eingeführten Regu-lierungen kosten die KMU-Wirtschaft in der Summe pro Jahr erschreckende 60 Milliarden Franken, unproduktiv verdunstetes Volksvermögen. Weitere Regulierungsschübe sind bereits in der Pipeline. Neue Gesetze zum Finanzplatz werden die Kredite und Beratungen verteuern, neue Bestimmungen im Bereich Lebensmittel kosten Konsumentinnen und Konsumenten weitere Millionen und der Staat muss für die zusätzlichen Kontrollideen seinen Personalbestand weiter aufstocken. Allen heiligen Schwüren von Behörden und Politikern zum Trotz: Es gibt immer einen Grund, der Wirtschaft weitere Regulierun-gen und Gebühren aufzuerlegen. Dass es sozusagen in allen Programmen von Parteien, Kandidaten, Verbänden und selbst in den Legislaturzielen von Regierung und Verwaltung schwarz auf weiss und mit Nachdruck gefordert wird, die administrative und finanzielle Entlastung der Klein- und Mittelbetriebe fruchtet nichts, die aktuelle Regulierungswut ist gerade erst am warmlaufen.

Seit bald vier Jahren setzt sich der Bundes-rat fachkundig mit den Regulierungskosten auseinander. Allein, es ist ihm bis heute kaum gelungen, auch nur eine der selbst vorgeschlagenen Massnahmen zur Entlas-tung umzusetzen. Auch im Kanton Zürich besteht das Institut der Regulierungsfol-gen-Überprüfung. Und obwohl die Behörden sozusagen jedes Gesetz nochmals auf Herz und Nieren geprüft haben, sie können eige-ne Informations- und Kontrollbedürfnisse oder übertriebene gesetzliche Festlegun-gen nicht in Eigenregie und schon gar nicht über die verschiedenen Direktionen hinaus, korrigieren. Alle entlastungswilligen Stel-len auf eidgenössischer wie auf kantona-ler Ebene scheinen ziemlich frustriert zu sein. Gute Absichten stehen diametral der Ernüchterung gegenüber: gegen staatliche (Über-) Regulierungswünsche ist kein Kraut gewachsen.

Kumulierter Datenhunger kostet KMU werden, je nach Branche, pro Jahr an vielleicht 100 oder 200 Veranstaltungen mit und ohne Weiterbildungscharakter ange-schrieben. Obwohl die Absender über Name und Adresse verfügen und vermutlich sogar noch mehr über die angeschriebene Perso-nen oder dessen Betrieb wissen – sonst hät-ten sie sich ja die Werbung sparen können – fordern sie bei jedem Antwortschein, bei allen Retourmails und auf jeder vorberei-teten Postkarte: Name, Adresse, Wohnort, Mail-Adresse, Telefon-Nummer, sogar die Fax Nummer, die Branche, die Stellung des Angeschriebenen im Betrieb, seinen Titel usw. usw. Soviel Formularkrieg und Effizi-enzverlust ist auf Seite der Wirtschaft an-zumerken, kein Wunder, dass die Behörden diesen administrativen Leerlauf zu kopieren wissen. Dieser wird dann noch gesteigert, in dem die Branchenverbände zum Mittel der Meinungsumfragen, Branchenumfragen, Umsatzumfragen, Konjunkturumfragen und Datensammlungen für Branchen- und Ge-werbestatistiken greifen. Gleiche Informa-tionsbedürfnisse merken Finanzinstitute,

grosse Treuhandunternehmen, Versiche-rungen und Hochschulen an. Jüngst schlug die Konjunkturforschung KOF der ETH Zürich Alarm, dass sie von der KMU zum Blindflug verdammt würde, wenn diese sich weigerten, Deklarationen auszufüllen, die sie notabene bereits an x-Stellen von Bund, Kanton, Branchenverband usw. zu liefern hatten. Der absolute Datenschutz zwingt die Betriebe zu redundanten Einzelmeldungen und die Verwaltungen zum Gartenhag-Den-ken. Da wird Datenschutz ziemlich pervers. Einzelmeldungen führen über die Zehntau-sende von KMU zum selben Resultat wie Datenpooling. Nur viel teurer und ohne das ein Datenschutzzweck auch nur im Entfern-testen erkennbar wäre.

Blick von Aussen unverzichtbarDie besten Erfahrungen wurden in den Nie-derlande im Bereich KMU Entlastungen ge-macht. Das Parlament hat per Gesetz eine von den staatlichen Behörden unabhängige Instituti-on eingerichtet mit dem Ziel, dem Problem der überbordenden Regulierungskosten und –Auflagen von Aussen auf den Grund zu gehen. Nicht die einzelnen Bedürfnisse der Verwaltungsstellen standen im Fokus, son-dern die Entastungspotentiale gegenüber der Wirtschaft. Ergebnis: Verschlankung der Verwaltung und signifikante Entlastung der KMU. Die Aargauer Nationalrätin Silvia Flückiger, Vorstandsmitglied im Schweize-rischen Gewerbeverband fordert seit Jah-ren, dass der Staat für Kosten aufzukommen habe oder Steuerrabatte gewähren soll, für ständig zunehmende administrative Aufla-gen und Meldepflichten der KMU gegenüber den Behörden. Ein Gedanke, der dringenden Handlungsbedarf signalisiert und die Not der KMU auf den Punkt bringt. Absehbar leider, dass weitere Kosten und Steueraus-gaben die Folge wären, weil die Behörden wie in den letzten Jahrzehnten auch schon, kaum einen eigenen Weg zu mehr Effizienz und Effektivität finden würden. Eine Zusam-menarbeit über verschiedene Verwaltungs-

stellen, die Kooperation bei Datenerhebun-gen und Kontrollen oder gar Bündelung von statistischem Wissen grenzt schon an eine Utopie. Optimisten hoffen, dass externe, von den Behörden unabhängige Audit- und Kon-troll-Instanzen erfolgreicher agieren und durchgreifen wenn es darum geht, die KMU Wirtschaft zu Gunsten der Wettbewerbsfä-higkeit und der Arbeitsplatzsicherheit so-weit wie möglich zu entlasten. Gerade mit Blick auf die neuen Parlamente von Bund und Kantonen und gerade im Hinblick auf den Jahreswechsel ist neue Zuversicht an-gezeigt. Die Weichen können die Parlamen-te von Bund und Kanton zeitnahe stellen. Die Debatten können kurz gehalten werden. In ihren Programmen steht es parteien-übergreifend längst fest: KMU Entlastung hat Priorität. Wenn im Zuge dieser Einsicht auch die Regulierungswelle für einmal ein-gedämmt werden würde, kämen selbst die Utopisten auf ihre Rechnung.

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Gewerbezeitung – Mittwoch, 9. Dezember 2015 19

Die richtige Autoversicherung

Michael Vogt ist eidg.dipl. Finanzplanungsexperte und Hauptagent der

Axa-Winterthur in Wädenswil und steht Ihnen für Ihre Versicherungsfragen

gerne zur Verfügung.

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Michael Vogt, AXA Winterthur

Viele Kunden erhalten in diesen Tagen die Rechnung für ihre Autoversicherung und fragen sich dabei: «bin ich richtig versichert? Lohnt sich die Vollkaskoversicherung noch? Brauche ich eine Rechtsschutz- oder Pannenversicherung? Was ist mit der Insassenversicherung?» Die Entscheidung abnehmen kann ich nicht, aber mit meinen Tipps hoffe ich, Ihnen wichtige Hinweise geben zu können, um die Versicherung auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen.

Die Autoversicherung ist aufgeteilt in eine Haftpflicht-, Kasko-, Insassen- und allenfalls ist noch eine Pannen- und eine Rechtsschutz-versicherung dabei.

HaftpflichtversicherungDie Haftpflichtversicherung ist der einzige Bran-chenteil innerhalb der Motorfahrzeugversiche-rung, welcher obligatorisch ist. Es empfiehlt sich hier, eine höchstmögliche Versicherungs-summe abzuschliessen, da der Prämienunter-schied zur obligatorischen 5 Mio. Deckung nur sehr gering ausfällt. Die meisten Gesellschaf-ten bieten automatisch eine Deckung über 100 Mio. an. Als Sinnvoll erachte ich die Deckung für Grobfahrlässigkeit und Bonusschutz. Beim Bonusschutz haben Sie die Sicherheit, dass Ihre Prämie nach einem Schadenfall nicht in die Höhe schnellt und mit der Grobfahrlässigkeit müssen Sie nicht mit Kürzungen im Schaden-fall rechnen, falls Sie einen Unfall grobfahrläs-sig herbeigeführt haben. Grobfahrlässig wäre beispielsweise, wenn Sie ein Rotlicht oder eine Sicherheitslinie überfahren. Nicht unter diesen Zusatz fallen Schäden, die unter angetrunke-nem (über dem gesetzlichen erlaubten Blut-alkoholgehalt) oder fahrunfähigem Zustand oder durch besonders krasse Missachtung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit verursacht wurden (Raser).

KaskoversicherungDie Kaskoversicherung unterscheidet sich zwischen Teilkasko, Vollkasko und Park-schadendeckung und deckt Schadenfälle am eigenen Auto ab. Eine Teilkasko empfehle ich eigentlich immer, da hier wichtige Ereig-nisse wie Glasbruch, Hagelschaden, Feuer, Elementar und Diebstahl mitversichert sind. Schliessen Sie diese nur mit einem sehr klei-nen Selbstbehalt ab. Der Grund dafür liegt vielfach in der niedrigen Schadenhöhe. Im Gegenzug zur Teilkasko bezahlt Ihnen die Vollkasko Kollisionsschäden an Ihrem Fahr-zeug. Beispielsweise Schäden durch Zusam-menstoss (Auffahrunfall) oder touchieren ei-ner Mauer beim Manövrieren etc..

Wie lange man ein Fahrzeug Vollkasko versi-chern soll, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen ist es so, dass Sie die meisten Gesellschaften im Totalschaden bis zum 7. Fahrzeug-Betriebsjahr den Zeitwert-Zusatz entschädigen. Mit anderen Worten, bei einem Totalschaden werden Sie auch um das 7. Betriebsjahr he-rum mindestens 45-50% des Katalogpreises erhalten. Nach dem 7 Betriebsjahr kommt der Zeitwert zur Zahlung. Das heisst, der Wert der Ihr Fahrzeug bei einem Verkauf ab Platz noch bringen würde. Bei einem günsti-gen Kleinfahrzeug dass 10 Jahre alt ist, wird nur noch ein Bruchteil des Kaufpreises ent-schädigt. Hier lohnt sich also eine Vollkasko vermutlich nicht mehr oder wenn, dann nur mit einem möglichst kleinen Selbstbehalt. Anders sieht es bei einem gehobenen Mittel-klasse oder Luxuswagen aus. Dort kann auch nach 10 Jahren der Wert noch gut und ger-ne über Fr. 10‘000.— betragen, weshalb eine Vollkasko hier durchaus immer noch Sinn machen kann. Auch deshalb, da die Prämie für eine Vollkasko im Verhältnis zur Teilkas-ko nicht extrem viel höher ausfällt und bei einem Schadenfall vermutlich mehr Geld in die Reparatur investiert werden müsste. Bei der Vollkasko achten Sie unbedingt auf die freie Garagenwahl, nur so haben Sie auch die Möglichkeit den Schaden an Ihrem Auto beim Garagisten Ihres Vertrauens zu reparieren. Ebenfalls zu empfehlen ist, dass Sie den Bo-nusschutz und die Grobfahrlässigkeit analog wie in der Haftpflicht mitversichern.Die Parkschadendeckung wiederum bezahlt Schadenfälle, die an Ihrem Fahrzeug im ge-parkten Zustand durch unbekannte Dritte zugefügt wurden. Ein böswillig verursach-ter Kratzer oder eine Beule, die ein anderes Fahrzeug während des Parkvorganges an Ihrem Fahrzeug verursacht hat sind Beispie-le eines solchen Schadens. Eine Parkscha-dendeckung für neuere sowie für geleaste Fahrzeuge ist absolut empfehlenswert. Hier würde ich, wenn überhaupt, nur einen kleinen Selbstbehalt wählen. Achtung, ein Schaden-

fall den Sie während des Parkierens an Ihrem eigenen Fahrzeug verursachen, ist ein Kollisi-onsschaden und kein Parkschaden!

Insassenversicherung/UnfallversicherungBraucht es diese oder nicht? Eine Insassen-versicherung bringt Ihnen den Vorteil, dass Sie nach einem Unfall keine Zweifel haben müssen, ob ein verletzter Insasse in Ihrem Fahrzeug genug gut versichert ist oder eben nicht. Zudem werden allfällig versicherte To-desfall- oder Invaliditätskapitalien auch be-zahlt, wenn eine andere Unfallversicherung bereits Kapitalien ausbezahlt hat. Wenn Sie oft verschiedene Personen oder auch Gäste und Verwandte aus dem Ausland im Ihrem Fahrzeug mitnehmen, macht eine Insassen-versicherung durchaus Sinn. Wenn Sie haupt-sächlich alleine im Auto unterwegs sind, würde ich tendenziell die persönlichen Vor-sorgeversicherungen optimieren.Was ich heute aber jedem Autofahrer anra-te, ist eine Verkehrsrechtsschutzversiche-rung. Wie schnell ist ein Unfall geschehen und wie schnell müssen Sie sich vor Gericht verantworten. Kosten für einen Gerichtsfall gehen schnell in die Tausende von Franken. Eine entsprechende Rechtsschutzversiche-rung hilft Ihnen, damit Sie zu Ihrem Recht kommen. Das Verhältnis des Betrages eines Rechtsstreits zur Prämie ist riesig. Die Jah-resprämie beträgt je nach Deckung um die Fr. 100.–. Zur Verbildlichung, ein Anwalt kostet pro Stunde schon deutlich mehr.

Sie sehen liebe Leser, auch eine alltägliche Versicherung wie die Autoversicherung birgt ihre Tücken. Eine schlechte Deckung für eine günstige Prämie kann in einem Schadenfall ein grosses Loch in Ihr Portemonnaie reis-sen. Es lohnt sich also auch bei der Motor-fahrzeugversicherung ein persönliches Bera-tungsgespräch.

Michael Vogt, Hauptagent Axa-Winterthur

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Gewerbezeitung – Mittwoch, 9. Dezember 2015 21

Wädensville Skyline in der fabrikbeiz – grossartige Bands im kleinen RahmenDie Idee hinter dem Projekt Wädensville Skyline ist beste-chend einfach: man nimmt eine kleine Bühne, gute Technik und eine grosse Portion Enthusiasmus und im Handumdre-hen wird die fabrikbeiz zum Konzertlokal.

Es ist lauter geworden im Tuwagare-al, es wird sogar getanzt, geklatscht, geschwatzt, gestampft, gepfiffen... Es ist Leben in die Bude gekommen, einen Freitagabend pro Monat gibt’s Wädensville Skyline-Konzerte. Ulrich Schuwey, der umtriebige Organisator und Namensgeber des Wädensville Skyline Vereins ist sehr zufrieden mit

dem Start: «Es hat wirklich gut ange-fangen, die Mund-Propaganda funk-tioniert, die Leute kommen und sind begeistert.» Die familiäre Atmosphäre dieser Abende und die freundlich-lo-ckere Stimmung in der fabrikbeiz wir-ken ansteckend, man trifft sich, man kommt ins Gespräch und lernt aus-serdem neue Musik kennen, aus Ka-

nada, den USA oder aus der Schweiz. Vereinsmitbegründer und fabrikbeiz-Teammitglied Nils Anderson freut sich über die musikalischen High-lights: «Es ist unglaublich, was Schu-wey jeweils für neue Entdeckungen von seinen Kanadareisen mitbringt. Und für uns ist es ein grosses Privi-leg, dass die Musiker bei ihren kleinen Schweiz-Tourneen nicht nur in Zürich, Basel und Lausanne, sondern eben auch in Wädenswil Halt machen.» Marco Trevisan - der Dritte im Bunde - erklärt die Motivation ehrenamtlich Konzerte zu veranstalten: «Live Mu-

sik kann Emotionen und Stimmungen vermitteln, die durch nichts anderes erreicht werden. Das Leuchten in den Gesichtern, das gebannte Zuhören, das Erleben der Spielfreude, das alles ist pures Glück.»

Neben Musikern aus Übersee finden sich auch regelmässig Schweizer Bands ein: aktuell am kommenden Freitag, 4. Dezember ein junges Duo aus dem Welschland: The Two, die sich mit ihren mitreissend vorgetra-genen, vor Spielfreude sprühenden Blues-Interpretationen schnell einen

Namen gemacht haben und bereits ein Engagement beim Montreux Jazz Festival verbuchen konnten.

Der Verein verzichtet bewusst auf ei-nen Vorverkauf und reserviert keine Plätze, man kann spontan vorbei-kommen, an der Abendkasse seinen Eintritt lösen und den Abend bei ei-nem Glas Wein oder einer Stange Bier ausklingen lassen. Über die Webseite www.waedensville-skyline.com kann man den Newsletter abonnieren und in die kommenden Konzerte reinhö-ren.

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Es lohnt sich, HGV- Mitglied zu werden

Der Gewerbeverein ist die Interessenvertretung von Unter-nehmen, Handwerksbetrieben, Dienstleistern und Detail-listen. Er fördert aktiv die Zusammenarbeit mit Behörden, Intuitionen, anderen Unternehmen, Vereinen und Privaten. Der Gewerbeverein stärkt den Zusammenhalt des lokalen Gewerbes und stellt Kontakte her. Es werden Veranstaltun-gen und gesellschaftliche Anlässe organisiert, an denen die Mitglieder Gelegenheit haben, ihr Netzwerk zu erweitern und wertvolle geschäftliche Beziehungen herzustellen.

Viele Gründe sprechen für eine Mit-gliedschaft im Gewerbeverein:

– Der regelmässige Austausch von Informationen zu gemeinsamen Anliegen.

– Regelmässige Kontakte mit Politik, Behörden und Verwaltung.

– Zusammenkünfte und gesellschaft-liche Anlässe.

– Gemeinsame Werbeaktionen und die Durchführung von Gewerbeausstel-lungen.

– Die Möglichkeit in der Gewerbezei-tung zu inserieren. Jedes Neumit-glied erhält die Möglichkeit, sich in der Gewerbezeitung kostenlos zu präsentieren.

– Mitgliedschaft in den Gewerbever-bänden des Bezirks (www.uvh.ch) und des Kantons Zürich (www.kgv.ch) und die Nutzung deren Angebote z.B.den Zugang zu günstigen Aus-gleichskassen oder den Kontakt zum KGV-Hausjuristen.

– Informationen des Kantonalen Ge-werbeverbandes über die Mitglie-derzeitung «Zürcher Wirtschaft».

– Die Förderung von Nachwuchs und Weiterbildung in Zusammenarbeit mit diversen Organisationen und der öffentlichen Hand.

Es lohnt sich auch für Sie, Mitglied des örtlichen Gewerbevereins zu sein. Für einen bescheidenen Jahresbeitrag pro-fitieren Sie von all den Dienstleistungen des Vereins und helfen gleichzeitig mit, die Position des Gewerbes in der Regi-on zu stärken.

Noch Fragen? Der Gewerbeverein wird sie Ihnen beantworten:[email protected]

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Über Oel-Hauser AG

Die Oel-Hauser AG ist seit über 150 Jahren in Wädenswil zu Hau-se und beschäftigt 40 Mitarbei-ter. Für die Nachwuchsförderung wird ebenfalls ein Lernender im kaufmännischen Bereich aus-gebildet. Neben dem direkten Verkauf von Heizöl, Diesel und Benzin an Private sowie Unter-nehmen betreibt die Oel-Hauser AG auch einige der bekannten Ruedi Rüssel Tankstellen.

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Gewerbezeitung – Mittwoch, 9. Dezember 201522

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Gewerbezeitung – Mittwoch, 9. Dezember 2015 2323

Diplome für 27 ZHAW-Bachelors in Biotechnologie

Brisante Fragen zur effizienten Bewirtschaftung von Grünräumen

27 Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Bio-technologie erhielten am 13. November 2015 an der ZHAW in Wädenswil ihre Diplome.

Die 13 neu diplomierten Damen und 14 Herren feierten den erfolgreichen Abschluss ihres drei-jährigen Bache-lor-Studiums mit Dozierenden, Ange-hörigen und Gästen auf dem ZHAW-Campus Grüental in Wädenswil. Prof. Dr. Urs Hilber, Direktor des Departe-ments Life Sciences und Facility Ma-nagement, machte die Absolventinnen und Absolventen in seiner Rede auf die relativen Bedeutsamkeiten im Be-rufs- und Privatleben aufmerksam und zitierte dazu die australische Autorin Bronnie Ware.

Die Festansprache hielt Prof. Dr. Wilt-rud Treffenfeldt, Chief Technology Of-ficer Europe, Middle East and Africa bei der Dow Europe GmbH in Horgen. Wiltrud Treffenfeldt, Trägerin des IBN Award 2012 von Swiss Biotech und Mit-glied des Bioökonomierats der deut-schen Bundesregierung, gab ihre ganz

persönlichen Erfahrungen auf dem Karriereweg in der Biotechindustrie an die Absolventinnen und Absolventen weiter. Sich persönlich und wissen-schaftlich treu zu bleiben und sich nicht beirren zu lassen, dies war der promo-vierten Biotechnologin ein besonderes Anliegen, um es der Absolventenklasse in ihr Berufsleben mitzugeben.Durch den Anlass führte Dr. Caspar Demuth, Leiter des Instituts für Bio-technologie a.i. Die Diplome über-reichte Studiengangleiterin Susanne Dombrowski. Der Diplompreis des SVC (Schweizerischer Verband dipl. Che-miker FH) für den besten Studienab-schluss, verliehen durch Patrick Keller, ging an den Studierenden Jonas Ettlin.

Insourcing oder Outsourcing in der Bewirtschaftung von Grünräumen? Diese brisante Frage lockte rund 250 Teilnehmende aus den den verschiedensten Fachbereichen an die diesjährige Tagung Grünflächenmanagement der ZHAW in Wädenswil. Anhand von aktuellen Beispielen zeigte die Fachtagung, welche Modelle der Bewirtschaftung in unterschiedlichen Situationen Sinn machen und was die Konsequenzen sind.

Die Rekordzahl von Teilnehmenden an der Tagung des Instituts für Umwelt und natürliche Ressourcen vom 5. Novem-ber zeigte die Aktualität des Themas. Der Spardruck in der Grünraumbewirt-schaftung nimmt zu, ein ökonomisch ef-fizientes, kostengünstiges Management wird notwendig. Schweizer Städte und Gemeinden müssen sich vermehrt mit Fragen zu (Teil-)Privatisierungen ausei-nandersetzen. Die Forderungen werden lauter. Spitäler, Pflegeheime, halböffent-liche Institutionen und private Firmen

überlegen sich bei anstehenden Verän-derungen, wie Führungswechsel, Sa-nierungen oder Personalfluktuationen, die Aufträge an externe Dienstleistungs-unternehmen zu vergeben. Die volks-wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Outsourcing-Prozes-se sind noch kaum abschätzbar. Die Auf-lösung von Beschäftigungsverhältnissen im zweiten Arbeitsmarkt führt zu Folge-kosten, welche anderweitig aufgefangen werden müssen. Eine hochwertige, an den Zielen der Biodiversitätsförderung

ausgerichtete und differenzierte Pflege des Grüns muss in jedem Fall erreicht werden, unabhängig davon, ob öffentlich oder privat ausgeführt. Mehrkosten bei Outsourcing genau prüfenDie Tagungsreferierenden zeigten an-hand von aktuellen Beispielen aus einem breiten Spektrum der grünen Branche auf, unter welchen Umständen In- oder Outsorucing-Lösungen Sinn machen und welche Instrumente für ein erfolgreiches Grünflächenmanagement notwendig sind. Verschiedene Referie-rende betonten, dass insbesondere in grösseren Städten ein Outsourcing des Grünflächenmanagements nur sinnvoll ist, wenn es an möglichst einen einzigen Gesamtanbieter vergeben werden kann, da ansonsten die Mehrkosten für Verga-bemanagement und Monitoring die po-tenziellen Einsparungen überkompen-sieren. Beispielsweise kam eine Analyse der Friedhofspflege in der Stadt Zürich zum Schluss, dass das kommunale Gar-tenbauamt (Grün Stadt Zürich) diesen Leistungsauftrag auch weiterhin eigen-ständig erfüllen soll, weil schweizweit kein Anbieter für eine Gesamtvergabe in Frage kommt. Etwas anders sieht

das für kleinere Städte aus. Pully am Genfersee beispielsweise, erachtet eine externe Vergabe bei Spezialarbeiten und Maschineneinsatz wie auch in Stosszei-ten, bei denen in kurzer Zeit eine grosse Zahl an Fachkräften gebraucht werden, als sinnvoll, um seine jährlichen Voll-kosten zu minimieren. Ziele und Konzepte frühzeitig festlegenOliver Vogel, Partner des Landschaftsar-chitekturbüros Planikum, wies in seinem Referat auf die Bedeutung einer früh-zeitigen Verankerung von Unterhaltszie-len und -konzepten in Ausschreibungs- und Vergabeunterlagen hin. In seinem Schlussreferat erläuterte Tagungsorga-nisator Florian Brack, Leiter der ZHAW-Forschungsgruppe Freiraummanage-ment, die Städte und Institutionen im

Grünraummanagement berät, wichtige Überlegungen zum Thema. Er zeigte auf, inwiefern bestehende Ansätze zu hinter-fragen sind und neue Lösungen entwi-ckelt werden müssen, um Produkt- und Prozessinnovationen zu realisieren und Marktvorteile zu erzielen. Die Dokumentation der diesjährigen und der vergangenen Fachtagungen ist zu finden unter: www.zhaw.ch/iunr/frei-raummanagement.

Die nächste Tagung Grünflächenma-nagement findet am 3. November 2016 statt.

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Die frisch diplomierten Bachelors des ZHAW-Instituts für Biotechnologie mit Institutsleiter Dr. Caspar Demuth (erste Reihe links aussen) und Studiengangleiterin Susanne Dombrowski (erste Reihe rechts aussen).

Branchentreffen am Marktplatz der Grünraum-Tagung der ZHAW.

Bewirtschaftung von Grünflächen in einer Parkanlage.

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Gewerbezeitung – Mittwoch, 9. Dezember 201524

Das Programm «Gleis 3» bietet Ju-gendlichen mit besonderem Förderbe-darf, welche nach der obligatorischen Schulzeit noch keine Berufswahl ge-troffen haben, die Möglichkeit, in einem 12. Schuljahr die Berufswahlreife zu erreichen und eine Berufswahl zu tref-fen. Im schulischen Unterricht werden die Schülerinnen und Schüler auf die Berufswahl und den Einstieg in eine Berufsausbildung vorbereitet. Das Er-

lernte können sie in Betriebseinsätzen in Betrieben des ersten Arbeitsmark-tes vertiefen und umsetzen. Ziel dieses Berufswahljahres ist, gut vorbereitet und entschieden in einem Betrieb des freien Arbeitsmarktes eine Lehrstelle zu finden.

Eine mögliche Anschlusslösung könn-te die Teilnahme im neuen Programm «dezentrale Ausbildungsstandorte»

sein. In grossen Betrieben des ersten Arbeitsmarktes können mehrere Ju-gendliche mit besonderem Förderbe-darf eine Berufsausbildung auf unter-schiedlichen Niveaus absolvieren. Die Lernenden werden gezielt durch einen Integrationscoach der Stiftung Bühl und eine Ausbildnerin, einen Ausbildner des Betriebes gefördert und unterstützt, so dass ein erfolgreicher Ausbildungsab-schluss möglich und der Übergang in eine berufliche Tätigkeit im ersten Ar-beitsmarkt gewährleistet wird.

Haben Sie Fragen zu den Projekten oder interessieren Sie sich für eine Zusammenarbeit oder Ausbildungs-kooperation? Dann melden Sie sich bei:

Beatrice BrülhartProjektleiterin Dezentrale Angebote

Stiftung BühlRötibodenstrasse 10, 8820 Wädenswil044 783 18 [email protected]

Die Stiftung Bühl baut ihre Zusammenarbeit mit dem ersten Arbeitsmarkt aus

Publireportage - Stiftung Bühl

HGV-Redaktion - Lernende im Gespräch

Raphael Knecht ist Abteilungsleiter und Stellvertretender Direktor der Stiftung Bühl. Die Stiftung Bühl bietet ca. 220 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit geistiger Behinderung oder Lernbehinderung einen Lebens- und Entwicklungsraum, der auf deren besonderen Bedürfnisse abgestimmt ist. Die Abteilung «Berufsbildung und Wohnen», welche er leitet, umfasst verschiedene Angebote für Jugendliche rund um die Berufswahl und die berufliche Bildung. Dazu gehören ein Programm im Bereich der Berufswahl- und Lebensvorbereitung (Gleis 2), neun Ausbildungs- und Produktionsbetriebe, eine Berufsfachschule und vier sozialpädagogische Zentren für Jugendliche (Wohn-gruppen). Raphael Knecht ist Betriebsökonom FH mit langjährigen Erfahrungen in Non-Profit-Organisationen, insbesondere sozialen Institutionen.

Beatrice Brülhart, Projektleiterin Dezentrale Angebote.

24 | BILDUNG

Lernende im GesprächName: Miriam GrafAlter: 19 JahreWohnort: StäfaBeruf: Detailhandelsfachfrau polly na-tura gardenLehrjahr: 3. LehrjahrArbeitgeber: Gartencenter Raschle

Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden und was war Ihnen bei der Wahl Ihrer Lehre wichtig?Ich wollte Kontakt mit Menschen. Und da ich schon früher viel in der Natur war, war dieser Beruf für mich perfekt.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf am besten und auf welchen Aspekt könn-ten Sie gut verzichten?Am besten gefällt mir, dass ich einem Team arbeiten kann und Kundenkon-takt habe. Auf das Giessen könnte ich verzichten, da Wasser nicht gerade mein Lieblingselement ist.

Was machen Sie als Ausgleich zu Ihrer Arbeit?Ich habe zwei Pflegepferde und ein eigenes. Beim Spaziergang und beim Reiten kann ich gut entspannen.

Was sind Ihre Zukunftspläne bzw. wo möchten Sie in 10 Jahren stehen (be-ruflich und privat)?Beruflich möchte ich mich weiterge-bildet haben und evt einen Beruf mit Tieren ausüben. Privat würde ich ger-ne verheiratet sein und vielleicht auch schon Kinder haben.

Im Sommer 2017 starten wir mit zwei neuen innovativen Pro-grammen in der Berufswahl und Berufsausbildung.

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Gewerbezeitung – Mittwoch, 9. Dezember 2015 25

Zwölf Mädchen aus der Region meldeten sich über die offizielle Homepage www.national-erzukunftstag.ch für das Spezialprogramm unter dem Motto «Mädchen, Technik - los!» im Regionalen Ausbildungszentrum Au an. Die verfügbaren Plätze waren innert kürzester Zeit ausgebucht. Den Mädchen zwischen zehn und zwölf Jahren sollten an diesem speziellen Tag die technischen Berufe näher gebracht werden. Deshalb entwickelte das Regionale Ausbil-dungszentrum Au mit den Lernenden aus den Berufsfeldern Konstruktion, Mechanik, Elek-tronik und Informatik ein spannendes Objekt. Die Mädchen lernten anhand dessen die ein-zelnen technischen Berufe kennen und durften ihre eigene leuchtende «Polypoda Arquatus» erschaffen.

Die Lernenden im Regionalen Ausbil-dungszentrum Au, kurz RAU, wollten den Girls am Nationalen Zukunftstag die technischen Berufe anhand eines Objektes näher bringen. Deshalb ent-wickelten die Lernenden eine Bau-gruppe, anhand derer die vier Berufe zur Konstrukteurin, Polymechanike-rin, Elektronikerin und Informatikerin näher vorgestellt werden konnten. Die Lernenden sowie die Berufsbildner entschieden sich für ein Objekt, wel-ches aus einem runden Aluminium-sockel und zwei im 3D Drucker gefer-tigten Aufsätzen besteht. Der oberste Teil wird mit kleinen, farbigen LEDs bestückt und mit der Batterie, welche im Sockel untergebracht ist, verbun-den, so dass die «Polypoda Arquatus» (lat. regenbogenfarbene Krake) in den schönsten Farben leuchtet. Die zwölf Mädchen wurden zu Beginn des Tages in 4er-Gruppen unterteilt und durften etwa eineinhalb Stunden in jedem Berufsfeld am jeweiligen Bauteil arbeiten bevor es zur nächsten Station und zur Weiterbearbeitung ging. In der Konstruktion lernten die Girls, wie aus einer Idee eine CAD Zeichnung entsteht und diese auf den Compu-ter des 3D Druckers geladen wird. Sie druckten ein 3D Bauteil aus und er-stellten einen Schriftzug mit ihrem Na-men, der dann später auf den Sockel in der Mechanik gefräst wurde.

Die Pause diente den Mädchen zum regen Austausch ihrer ersten Erfah-rungen im Berufsfeld. Nach einer Stär-

kung wurde das Berufsfeld gewechselt.In der Mechanik, als Polymechanike-rinnen, frästen die Mädchen eine Ta-sche (Vertiefung) im Sockelboden. Zu-dem verschönerte jede den Untergrund mit einem eigenen Muster und mit dem aus der Konstruktion vorbereiteten Na-menszug mittels Programmierung der Fräsmaschine. Die Fachwörter Fräsen, Drehen, Bohren und Werkstücke waren nach diesen Arbeiten keine Fremdwör-ter mehr.

Nach der Mittagspause bei Pizza und Muffins bestückten die jungen Elekt-ronikerinnen ihre Kraken mit farbigen LEDs und verdrahteten diese mit der Batterie. Die Bauteile wurden nun sorg-fältig montiert und beschriftet. Zudem durften die Girls auf einem Steckbrett

Widerstände anlöten, berechneten die Batterieleistung und kennen nun das Ohmsche Gesetz.

Nach einer weiteren Pause durften alle Mädchen mit ihrer persönlichen «Po-lypoda Arquatus» ins Berufsfeld Infor-matik. Dort gab es einige spannende Informationen zum Internet, zu Server, Browser und den vielen Abkürzungen wie http, html, etc. Zum Schluss ver-fassten alle Mädchen eine persönliche Internetseite mit Foto.

Stolz präsentierten die Mädchen ihr leuchtendes Objekt, welches sie schön verpackt am Abend mit nach Hause nehmen konnten. Mit diesem Spezialprogramm am Na-tionalen Zukunftstag ermöglichte das RAU speziell den Mädchen den Zugang zu vier technischen Berufen. Wir hof-fen, dass diese Mädchen in ein paar Jahren einen der an diesem Tag ken-nengelernten Berufe ganz oben auf ih-rer Wunschliste stehen haben.

RAU Regionales Ausbildungszentrum AuSeestrasse 2958804 Au ZHTel. 044 782 68 88Fax. 044 782 68 89

Nationaler Zukunftstag im RAU unter dem Motto «Mädchen, Technik - los!»

Publireportage - RAU

BILDUNG | 25

MechanikMit dem CNC-Programm Mastercam fräsen die Mädchen ihren Namen auf den Sockel des «Polypoda Arquatus», welchen sie anschliessen noch polieren.

KonstruktionDie Mädchen erlernen die Grundlagen eines CAD-Programms und erstellen ein 3D-Modell eines Bauteils. Weiter können sie die Funktionsweise eines 3D Druckers kennenlernen.

ElektronikMit Hilfe eines Schemas können die Mädchen den Stromfluss bestimmen. Mit dem Weichlötverfah-ren verbinden sie die verschiedenen elektroni-schen Bauteile miteinander.

Advents- und WeihnachtsdekorationenSie fi nden bei uns bis 24. Dezember 16 Uhr weihnächtliche Arrangements und vieles mehr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!Betriebsferien 25. Dezember - 5. Januar

Öffnungszeiten LadenDi–Fr 9.00 – 18.30 Uhr Sa 8.00 – 16.00 Uhr

Schönenbergstrasse 5 8820 Wädenswil Tel. 044 783 17 90www.stiftung-buehl.ch

EBK Widmer GmbHElektroinstallation Beratung Kontrolle

Weststrasse 12, 8820 Wädenswil +41 (0)79 624 38 98, www.ebkwidmer.ch

Brupbacher Gatti AG8820 Wädenswil Telefon 044 782 61 118810 Horgen Telefon 044 718 22 22www.brupbacher-gatti.ch · [email protected]

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Gewerbezeitung – Mittwoch, 9. Dezember 201526

Achtung Rutschgefahr

Blick für das Wesentliche

Editorial - BZZ Horgen

Wer im geschäftlichen Umfeld Neu-jahrswünsche verschickt, nutzt a) eine willkommene Gelegenheit, um Sym-pathien zu gewinnen, oder hat es b) verschwitzt, Weihnachtsgrüsse zu ver-senden. So oder so ist besondere Vor-sicht geboten, denn bei Neujahrstex-ten begibt man sich schnell mal auf sprachliches Glatteis. Einige gleiten schon bei der Rechtschreibung aus. Sie wünschen ein «gutes Neues Jahr», ob-wohl «neues» in dieser Wendung klein-geschrieben wird. Andere geraten auf dem glitschigen Boden der Stereotypen ins Schleudern. Sie bedanken sich für

die «gute Zusammenarbeit im zu Ende gehenden Jahr» und wünschen ihren Kunden ein «gutes neues Jahr». Sicher nett gemeint, aber – äxgüsi – mit veri-tablem Gähneffekt. Als Ausrutscher gilt zudem, wer geschäftliche Neujahrsg-rüsse mit Schornsteinfegern, Kleeblät-tern oder Schweinchen verziert. Für Trittsicherheit sorgen hingegen spezi-ell zum Jahresauftakt verfasste Texte, geistreiche oder humorvolle Zitate und sorgfältig ausgesuchte Adjektive. Mit den Worten von Albert Einstein wün-sche ich daher allen ein frisches, fa-belhaftes und freudiges 2016: «Wenn’s

alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht.»

Erica Sauta, Texterin und Dozentin für moderne Korrespondenz am BZZ

Sprachseminare am Bildungszentrum Zürichsee in Horgen und Stäfawb.bzz.ch

Nächstes Seminar moderne Korres-pondenz:3. bis 17. März 2016, jeweils Donners-tag 17.30-20.30, am BZZ in Horgen

Fokussieren heisst präzis zu betrach-ten oder den Blick auf etwas Besonde-res zu lenken. Aber auch einen Moment kann man fokussieren und einen Au-genblick nachdenken. Die Natur macht es uns vor, jede Jahreszeit hat ihren Rhythmus. Im Winter ist die Zeit des Innehaltens. Doch für uns scheinen die Uhren in der Vorweihnachtszeit schnel-ler zu drehen.

Tempo wird zum Synonym für Fort-schritt und Effizienz, aber auch für Stress und Frustration. Das Wesentli-

che verschwindet aus dem Blickfeld. Fehlentscheidungen in einem solchen Moment sind verbreitet und eine wenig überraschende Konsequenz.

Fokussieren bedeutet, sich vertieft mit einem Thema zu befassen. Wer sich auf ein Thema einlassen kann, sich einge-hend damit beschäftigt, trifft bessere Entscheidungen.

Das Fokussieren gewinnt auch in der Bildung an Bedeutung. Heute gilt es aus all der Informationsflut das Wich-

tigste für sich herauszufiltern. Und das ist herausfordernd und anstregend. Doch der Gewinn ist beträchtlich. Ler-nen bedeutet auch heute noch, etwas erkennen, zu hinterfragen und eigene Schlüsse daraus zu ziehen.

Und dies will auch die Weiterbildung. Den Blick schärfen für das Wesentliche und ganz einfach fundierte Entschei-dungen zu treffen - beruflich und privat.

Michael BissigLeiter Weiterbildung BZZ

«Auch ohne KV ins Büro!»Mit dem Diplom der Handelsschule edupool.ch beginnt Ihre kaufmännische Karriere. Es eröffnen sich vielfältige Mög-lichkeiten für eine berufliche Laufbahn im kaufmännischen Bereich. Wir vermitteln Ihnen das aktuelle Wissen sowie die nötigen Kenntnisse und begleiten Sie auf dem Weg zu Ihrem beruflichen Ziel.

Nadja-Yael Malul-Frey hat die Handels-schule erfolgreich absolviert. «Nach meiner vierjährigen Lehre als Drogistin und zweieinhalb Jahren Berufserfah-rung sehnte ich mich nach einer neuen Herausforderung. Auf der Suche nach ei-ner geeigneten Weiterbildung wurde mir die Handelsschule edupool.ch empfoh-len. Neben den kaufmännischen Grund-lagen wurde uns auch viel Allgemeinwis-sen vermittelt. Der abwechslungsreiche Unterricht hat mir viel Freude bereitet. Dank der optimalen Vorbereitung habe ich jetzt eine interessante Stelle im Büro gefunden. Ich empfehle die Handels-schule edupool.ch jeder Person, die sich beruflich neu orientieren möchte und mit Freude Neues lernt.»

Handelschullehrgang mit vielen Pers-pektivenIn dieser Ausbildung erwerben Sie fun-dierte kaufmännische und wirtschaft-liche Kenntnisse und erlernen, wie Sie grundlegende Büroarbeiten mit mo-dernen Hilfsmitteln ausführen. Sie be-kommen Routine beim Lösen von kauf-

männischen Aufgabestellungen und schaffen damit eine solide Grundlage für jene weiteren Ausbildungen, welche Sie anstreben. So können Sie über das Höhere Wirtschaftsdiplom HWD Ihren Weg bis hin zur Fachhochschule fort-setzen oder einen Sachbearbeiter/in Lehrgang besuchen wie z. B. Personal-wesen oder Rechnungswesen.

Berufsbegleitende LehrgängeSie können aus Tageskursen und kom-binierten Abend / Vormittagskursen wählen. Die Kursausschreibung finden Sie unter wb.bzz.ch

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Page 28: Hgv dez 2015

Gewerbezeitung – Mittwoch, 9. Dezember 201528HGV-Intern

Kontakt10. Dezember 2015Weihnachtsessen

Agenda

HGV-InternPublireportage - Hotel Engel

HGV-Intern

GewerbezeitungDie offizielle Zeitung vom Handwerker- und Gewerbeverein HGV Wädenswil.Verteilung in alle Haushaltungen von Wädenswil, Au und Schönenberg.Auflage: 13’000 Exemplare RedaktionHandwerker- und Gewerbeverein HGV Wädenswil, www.hgv-waedenswil.chidfx AG, Werbeagentur ASW Telefon +41 44 783 20 00 [email protected]

Verlag/InserateEugen Wiederkehr AG Postfach 28, 8820 Wädenswil Telefon +41 44 430 08 08 Abbestellen der Gewerbezeitung per E-Mail an [email protected]

Grafik/Produktion/Fotosidfx AG, Werbeagentur ASW Telefon +41 44 783 20 00 [email protected]

Druck/PapierGedruckt in der Schweiz auf Schweizer Papier

Impressum

Beat HengerHenger Treuhand AGEinsiedlerstrasse 258820 Wädenswil

Präsident

Tel. G: 044 680 29 [email protected]

Marc WeberAuseegarageRiedhofstrasse 28804 Au

Vizepräsident

Tel. G: 043 833 11 [email protected]

Manuela TannerZürcher KantonalbankZugerstrasse 128820 Wädenswil

Kassiererin

Tel. G 044 783 91 [email protected]

Michael VogtAXA-WinterthurFriedbergstrasse 98820 Wädenswil

Anlässe

Tel. G 044 783 34 [email protected]

Clemens VogelGessner Immobilien AGFlorhofstrasse 138820 Wädenswil

Aktuar

Tel. G 044 789 86 [email protected]

Christoph StalderStalder Innenausbau AGEinsiedlerstrasse 298820 Wädenswil

Adressen

Tel. G 044 783 87 [email protected]

Michael DonabauerAugenweideGerbestrasse 18820 Wädenswil

Beisitzer

Tel. G 044 780 14 [email protected]

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Adventszeit geniessen

Endlich ist er hereingebrochen. Der langersehnte Winter. Er zeichnet die sanften Hügel rund um die Eichmühle in ein schönes weiss und die klirrende Kälte beherrscht die Tage.Während der Adventszeit dominieren Pulpo, Bärenkrebs, Nudeln aus Ka-daifiteig, Gemüsetatar mit Frischkäse, Heilbutt, Speckschaum und Linsenge-müse die Karte. Poeliertes Kalbsfilet im Kräutermantel, Gnocchi alla Roma-na, Alba Trüffel, Käse vom Toggenburg und Trüffelraclette mit Bündner Hoch-landkartoffeln aus Filisur haben eben-falls einen Platz in unserem Advents Menu gefunden.Den süssen Genuss liefert Oliver. Ein Highlight auf der Dessertkarte ist eine Variation von Mango und Passions-frucht und das Schokoladen Potpourri.Der Weinkeller ist gut bestückt von hal-ben Flaschen über Magnum, Doppel - Magnum bis hin zu 6 Liter Flaschen.

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Eder's EichmühleEichmühle 2, 8820 Wädenswil

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Sie kulinarisch zu verwöhnen heisst ...

... FREUDE AM KOCHEN

28. Januar 2016Skitag 2016

HGV-Intern

Kantonaler Gewerbeverband KGV Zürich: www.kgv.ch

Unternehmervereinigung Horgen www.uvh.ch

Standortförderung Zimmerberg www.zimmerberg-sihltal.chArbeitgeberverein Zürichsee-Zimmerberg: www.agzz.ch

Stadt Wädenswil: www.waedenswil.ch

Wichtige Links

Die Öffnungszeiten während der Feiertage sind wie folgt:24.12.2015 & 1.1.2016 geschlossen25. & 26. Dezember 2015 und 2. & 3. Januar 2016 normal geöffnet Vom 4. bis einschliesslich 10. Januar haben wir Betriebsruhe.

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche und ruhige Adventszeit, ein frohes Fest im Kreise Ihrer Lieben und ein gesun-des neues Jahr 2016. Herzlichst Ihre Familie Eder – Egli & das Eichmühle – Team.

Industriestrasse 208820 Wädenswil

Telefon 044 781 32 32www.pao-ag.ch

038.265062