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26 Heizwasser: Wer bürgt für Qualität? 36 Intersolar: 2009 mit Aussteller-Run 74 «Zinkhaus»: Neues Rheinzinkgebäude 80 Trinkwasser: Moderne Installationen 100 suissetec: Verbandsnachrichten 123 Der aktuelle Stellenmarkt 5 I 09 I HK-Gebäudetechnik 5 09 Mai

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HK-Gebäudetchnik Ausgabe Mai 2009

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Page 1: HK-Gebäudetechnik 5/09

26 Heizwasser: Wer bürgt für Qualität?

36 Intersolar: 2009 mit Aussteller-Run

74 «Zinkhaus»: Neues Rheinzinkgebäude

80 Trinkwasser: Moderne Installationen

100 suissetec: Verbandsnachrichten

123 Der aktuelle Stellenmarkt

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9 I H

K-G

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5 09 Mai

Page 2: HK-Gebäudetechnik 5/09

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Page 3: HK-Gebäudetechnik 5/09

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DIVERSE RUBRIKEN

4 INFO

14 MOSAIK/FIRMEN

115 MESSEN

120 AGENDA/IMPRESSUM

123 STELLENMARKT

www.hk-gebaeudetechnik.ch

128 FIRMEN- UND

INSERENTENVERZEICHNIS

INHALTSVERZEICHNIS

5 I 09 HK-Gebäudetechnik 1

WÄRMETECHNIK/ENERGIE

26 Installateur bürgt für Wasserqualität

30 Energiepotenzial ist längstens bekannt

34 Feinsprühen statt Sprinkeln

36 2009 mit Neuaussteller-Run

40 Produkte

LUFT-KLIMA-KÄLTE

56 Decke kühlen – Zuluft erwärmen

60 5. HSLU-Planerseminar: Simulationen

64 Produkte

AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT

68 Aussergewöhnliche Aufgaben gelöst

70 Produkte

GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT

74 Rheinzink investiert in die Zukunft

76 Produkte

SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN

80 Gesamtlösung hat sich bewährt

84 Das neue Konzept von Laufen

88 Für sensible Umgebungen

91 Produkte

SUISSETEC

100 Verbandsnachrichten Innovative Gebäudetechnik

Neue Vorschriften für dasFüllwasser von Heizungen.

26

Die Intersolar hat sich alsSolar-Leitmesse etabliert

36

Libeskind-Villa als neuesRheinzink-Empfangsgebäude.

74

Special über Energie-Automation-GebäudetechnikHK-Gebäudetechnik und Elektrotechnik ET lancieren bereits zum6. Male gemeinsam diese Sonderpublikation mit Fachbeiträgenüber alle Bereiche der oben erwähnten Themen. extra erscheint am3. Juli in einer Auflage von 16 000 Exemplaren. Redaktionelle Fra-gen beantwortet Franz Lenz gerne (Tel. 058 200 5611, E-Mail:[email protected]). Thomas Stark (Tel. 058 2005627, E-Mail: [email protected]) und Rolf Niederberger(Tel. 058 200 5618, E-Mail: [email protected]) bera-ten Sie gerne bezüglich Anzeigen. Detaillierte Informationen fin-den Sie auch in den Mediadaten der beiden Zeitschriften. LetzterEingabetag für redaktionelle Texte ist der 29. Mai 2009.

extra 2009

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2 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

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EDITORIAL

Die Vergangenheitist die Bühne der Zukunft

Unsere Vergangenheit (und Zukunft) – umbei dieser Wortspielerei zu bleiben – ist diegedruckte Zeitschrift, 36. Jahrgang Hei-zungKlima und 7. Jahrgang HK-Gebäude-technik. Unsere Aufgabe war und ist es, un-seren Leserinnen und Lesern nützliche In-formationen zu vermitteln. Bis anhin vorallem in gedruckter Form.

Dem Trend entsprechend hat sich darausnun eine «enge Verzahnung» von Printme-dium und Web-Seite entwickelt und ab so-fort können wir eine «gedruckte» und eine«elektronische» HK-Gebäudetechnik an-bieten. Die detaillierten Angaben zu denLinks finden Sie gleich anschliessend in derRubrik «Info».

Zu den nützlichen Informationen in dieserAusgabe gehört sicher die Nachricht überdie neuen Vorschriften bezüglich der Was-serqualität in Heizungen. Die seit 1. Januar2009 gültige SIA-Norm 384/1 sowie dieRichtlinien der Lieferantenverbände Procalund AWP weisen dem Installateur nun diealleinige Verantwortung für die Wasserqua-lität in Heizungen zu. Gut beraten ist, wersein Wissen entsprechend anpasst. Die De-tails sind in der Rubrik «Wärmetechnik» zulesen.

Vom 27. bis 29. Mai dreht sich in München(fast) alles um die Sonne. Die Intersolar,die Leitmesse für Solartechnik, meldet ei-nen Neuaussteller-Run und eine ganze An-zahl Schweizer Firmen sind erstmals dabei.Lesen Sie die umfassende Vorschau in die-ser Ausgabe.

Zurzeit ein aktuelles Thema: die Deutschenin der Schweiz. Zufällig stiess ich auf einumfangreiches Buch (848 Seiten) aus dem

Verlag Huber, Frauenfeld, aus dem Jahre1976 mit eben dem Titel «Die Deutschen inder Schweiz» (ISBN 3-71 93-0517-1). Drin-nen liefert Autor Klaus Urner Erstaunli-ches. So soll Gottfried Keller im März 1872anlässlich der Abschiedsfeier eines Medizi-ners, welcher von der Universität Zürichnach Strassburg wechselte, folgendenTrinkspruch geäussert haben: «Sagen Sieden Deutschen, dass, wenn sie einmal untereiner Verfassung leben, die auch ungleich-artige Bestandteile zu ertragen vermag, dieZeit kommen dürfte, in der auch wirSchweizer wieder zu Kaiser und Reich zu-rückkehren könnten!» Ambivalenz kenn-zeichnete gemäss Buch auch das Verhältnis,mit dem ein Pfarrer Eduard Blocher An-fang 1900 seinem schweizerischen Heimat-staat gegenüberstand. «Schweizer undDeutscher zugleich zu sein, dies gelte es zulernen», wobei sich Blocher ganz einseitigdarauf verlegte, nach Kräften ein deutschesVolksbewusstsein zu fördern, schreibt Ur-ner auf Seite 79. Die Frontseite einer ent-sprechenden Blocher’schen Broschüre mitdem Titel «Sind wir Deutsche?» ist auf Seite65 abgebildet.

Herzlich

Franz [email protected]

5 I 09 HK-Gebäudetechnik 3

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4 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

INFO

Das 1996 gegründete GebäudeNetzwerk Institut GNI ist dernational führende Fachverbandfür Gebäudeautomation undIntelligentes Wohnen (IW). Eswirkt als eine neutrale Informa-tionsdrehscheibe für Firmenund Vereine und fördert diequalitativ hochstehende Gebäu-de- und Hausvernetzung, umdie Energieeffizienz von Zweck-und Wohnbauten, die Behag-lichkeit der Raumbenutzer so-wie die rationelle Nutzungdurch die Betreiber langfristigzu unterstützen.

Namensänderungund neue Vorstands-mitglieder

Anlässlich der Generalver-sammlung vom vergangenen17. März 2009 in den Räum-lichkeiten der Firma Belimo inHinwil firmierte sich das in Zü-rich domizilierte «GebäudeNetzwerk Institut GNI» in «Ge-bäude Netzwerk Initiative GNI»um. Den Namenswechsel be-gründete der Präsident derGNI, Hans Rudolf Ris, damit,dass das ursprüngliche Grün-

dungsziel «die Förderung undVerbreitung des Wissens überinnovative Bustechnologien fürdie Gebäudeindustrie» erreichtsei.Es gehe heute darum, den Ge-danken der integralen Nutzungder Automation – als ein sehrwichtiges, aber oft noch unter-schätztes Instrument auf demWeg zum nachhaltigen Bauenund Betreiben – breit zu för-dern. Gleichzeitig ermöglichedie digitale Vernetzung eine in-dividuell besser angepasste Ge-bäudetechnik und eine optima-le Bedienung durch Betreiberund Nutzer. Die Technik unddas Wissen wachse ständig: Esgehe heute darum, diesen Ge-danken in breite Kreise zu tra-gen und eine gute Qualität si-cherzustellen. Darum sei dieneue Formulierung «Initiative»präziser als «Institut». Die GNIarbeitet verstärkt national undinternational mit anderen Fach-verbänden zusammen. Das Lo-go bleibt optisch weitgehendgleich.Aus dem Vorstand verabschie-det wurden Franz Wittmer,Pentacontrol AG, und WernerUlrich, Salzmann SA. Beide ha-ben die GNI seit ihrer Grün-dung im Vorstand mit grossemEngagement und Kompetenzunterstützt. Neu in den Vor-stand aufgenommen wurdenBruno Kistler, Pentacontrol AG,und Yves Flecher, ZumtobelLumière SA, Genf, als Vertreterder GNI-Fachgruppe Suisse Ro-

mande. Um die GNI der stetiggewachsenen Mitgliederzahlanzupassen, wurde eine neueOrganisationsstrukur verab-schiedet. Diese stärkt die Be-deutung der Fachgruppen fürdie Weiterentwicklung wichti-ger Sachfragen sowie die aktive-re Beteiligung der Mitgliederam Vereinsleben.

AktivitätenDie GNI wird sich auch diesesJahr aktiv am Geschehen derGebäudeautomation und desIntelligenten Wohnens beteili-gen. Weitere Events und Feier-abend-Seminare werden nachden ersten im 2009 folgen. DieVeranstaltung im WestsideBern im Januar war mit 170Teilnehmern bereits ein High-light. Verschiedene, zum gros-sen Teil neue Fachgruppen wer-den sich den Themen wie Aus-bildung, Planung, Events, Bau-herren/Betreiber und Intelli-gentes Wohnen IW annehmen.Gleichzeitig wird sich auch die In-teressengemeinschaft Gebäudeau-tomation IG GA, eine Bündelungder Interessen der Verbände GNI,ProKlima, FKR, MeGA, SWKI,VSEI und suissetec, in der Öffent-lichkeit präsentieren.

GNIGebäude Netzwerk Initiative8032 ZürichTel. 043 244 99 67www.g-n-i.chwww.intelligentes-wohnen.ch

GNI Gebäude Netzwerk Initiativefit für die Zukunft

GNI-GV 2009 beschliesst Namensänderung

Das seit einem Dutzend Jahren bestehende«Gebäude Netzwerk Institut GNI» hat sich an-lässlich der letzten Generalversammlung in«Gebäude Netzwerk Initiative GNI» umfir-miert. Der Fachverein mit gut 170 Mitgliedernwill dem erhöhten Stellenwert der Gebäude-automation bezüglich Energieeffizienz, Be-haglichkeit und rationeller BetriebsführungRechnung tragen sowie vermehrt mit ande-ren Bauwirtschaftsverbänden zusammen ar-beiten.

Neues GNI-Logo.

Die Mannschaft der Gebäude Netzwerk Initiative nach der GV vom17. März 2009: Bruno Kistler, Vorstand neu, René Senn, GeschäftsstelleBereich IW, Peter Scherer, Vorstand und Vizepräsident bisher, HansRudolf Ris, Präsident bisher, Beat Lenherr, Vorstand bisher, SandroBasso, Vorstand bisher, Ruth Hottinger, Buchhaltung, Bernhard Inniger,Vorstand bisher, Ursula Ehrensberger, Sekretariat, Luzia Huber,Sekretariat, Richard Staub, Leiter Geschäftsstelle (v. l. n. r., auf demBild fehlt Yves Flecher, Vorstand).

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5 I 09 HK-Gebäudetechnik 5

INFO

Nach einem Unfall ist es für die Betroffenen sehr wichtig, dass siewieder in ihr Arbeitsleben zurückkehren können.

Dank dem New Case Management der Suva arbeiten alle Beteiligten besser Hand in Hand: dieUnternehmen, die Ärzte, die Case Manager der Suva und die Patienten selber. Dieses innovativeKonzept und dessen engagierte Umsetzung zeigen bis heute erfreuliche Resultate: So konnten dieNeurenten seit 2003 rund um einen Drittel gesenkt und die entsprechenden Kosten für Neurentensogar um knapp 40% reduziert werden, was letztlich allen Suva-Versicherten zugute kommt. Unddas Wichtigste: zahllose Menschen konnten nach ihrem Unfall wieder ins berufliche Leben zurück-kehren. Auch Sie können mithelfen. Mehr Infos: www.suva.ch/ncm

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6 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

INFO

Die Zwillingsinitiative desHauseigentümerverbandes be-steht aus zwei voneinander un-abhängigen eidgenössischenVolksinitiativen in den Berei-chen Eigenmietwertbesteue-rung und Bausparen. Die bei-den zeitgleichen Initiativenwurden am 23. Januar 2009 ein-gereicht. Die Eigenmietwert-In-itiative «Sicheres Wohnen imAlter» kam mit 111 861 Unter-schriften, die Bauspar-Initiative«Eigene vier Wände dank Bau-sparen» gar mit 120 460 Unter-schriften zustande.

Sicheres Wohnen im AlterDie Volksinitiative will dasschuldenfreie Wohneigentumfördern. Diese Form der Alters-vorsorge soll unterstützt undnicht durch die Aufrechnungdes Eigenmietwerts als fiktivesEinkommen steuerlich bestraftwerden. Durch die vorgeseheneWahlmöglichkeit soll die Be-nachteiligung der verantwor-tungsbewussten Wohneigentü-mer im Rentenalter abgeschafftwerden.

Eigene vier Wändedank BausparenDiese Volksinitiative willschweizweit ein Bausparmodelleinführen. Heute hat dieSchweiz eine sehr tiefe Wohnei-gentümerquote von lediglich35%. Demgegenüber hat diegrosse Mehrheit von 76% derStimmberechtigten den Traum,eines Tages in den eigenen vierWänden zu wohnen. Mit derEinführung des Bausparmodellsdes HEV Schweiz soll dieserTraum Realität werden.Dass das Bausparen ein Anlie-gen ist, welches der SchweizerBevölkerung am Herzen liegt,zeigt die Tatsache, dass zwei

Bauspar-Initiativen zustandekamen. Vergangenen Herbstwurde die «Eidgenössische Bau-sparinitiative» aus dem Basel-land mit über 140 000 einge-reicht.

Regelflut inder RaumplanungDer HEV Schweiz steht derVorlage des Bundesrats für dasneue Raumentwicklungsgesetzäusserst kritisch gegenüber: DerBundesrat sieht vor, das gelten-de Raumplanungsgesetz –bestehend aus 39 Artikeln –durch ein neues Raumentwick-lungsgesetz mit ganzen 87 Arti-keln zu ersetzen. Die Vorlagewürde also keine Vereinfa-chung, sondern vielmehr eineRegelflut in der Raumplanungzur Folge haben.Nach Ansicht des HEV Schweizist ein haushälterischerer Um-gang mit Grund und Bodendurch Flexibilisierung und nichtdurch planerische Zwangsmass-nahmen zu erreichen. Heute be-hindern einschränkende Bestim-mungen zu Abständen, Ge-schosszahlen, Höchstausnut-zungsziffern usw.oftmals eine verdichtete Bau-weise und stehen somit der Ein-dämmung des Landverbrauchsentgegen. Um verdichtetes Bau-en zu fördern, sind daher höhe-re Ausnützungsgrade in Zent-ren zuzulassen, Umnutzungenehemaliger Industriebrachen zuerleichtern und flexible Mög-lichkeiten für Nutzungsübertra-gungen anzubieten.

ErneuerungsanreizefördernEin Grossteil des schweizeri-schen Baubestandes kommtlangsam aber sicher in die Jah-re. So wurden ganze 87% der

Wohnbauten vor 1990 erstellt.Dies hat zur Folge, dass beizahlreichen Gebäuden Erneue-rungen und Modernisierungenanstehen. Da im Gebäudebe-reich ein enormes Potential fürdie Verminderung von CO2-Emissionen liegt, begrüsst derHEV Schweiz die Einführungder Teilzweckbindung derCO2-Abgabe und von steuerli-chen Anreizen für die Förde-rung energetischer Sanierun-gen. Der HEV Schweiz setztsich für eine ungehinderte Um-setzung der vom Nationalratbeschlossenen Teilzweckbin-dung der CO2-Abgabe zur För-derung von energetischen Sa-nierungen im Gebäudebereichein. Es bleibt zu hoffen, dass derStänderat dem Nationalrat folgtund die Finanzierung der För-derprogramme sicherstellt.

MietrechtsrevisiongescheitertDer HEV Schweiz ist erfreutüber den konsequenten Ent-scheid der Rechtskommissiondes Nationalrats, die Bundes-vorlage abzulehnen und auf ei-ne Mietrechtsrevision zu ver-zichten. Die Bundesratsvorlagesähe vor, die Mieten nicht mehran die Kosten (Hypothekarzin-sen, Unterhalt, Betrieb), son-dern an die Teuerung anzupas-sen (Indexmiete). Die Gesetzes-vorlage des Bundesrats über-nähme zwar alle Konzessionender Vermieterseite, die Konzes-sion der Mieterseite – die100%-Anbindung an den Lan-desindex der Konsumenten-preise – wurde jedoch fallenge-lassen. Stattdessen wollte derBundesrat die Mieten an einenSpezialindex knüpfen.Das geltende Recht ist trotz allseiner Schwächen noch immer

gerechter als die Vorlage desBundesrates. Die Regeln zurMietzinsanpassung sind inzwi-schen wohl bekannt und habensich in der Praxis eingespielt.Streitigkeiten über die Miet-zinsgestaltung sind Einzelfälle.Eine Notwendigkeit für eineMietrechtsrevision besteht da-her nicht.

HEV Schweiz,Hauseigentümerverband8032 ZürichTel. 044 254 90 20www.hev-schweiz.ch

HEV-Politik auf ErfolgskursHauseigentümerverband Schweiz: wichtigste Themen vorgestellt

Anlässlich der Frühlings-Pressekonferenz stellte der Hauseigentümerverband Schweizseine wichtigsten Themen vor. Nebst der Zwillingsinitiative stehen die Raumplanungsowie die Mietrechtsrevision im Vordergrund.

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INFO

Alan C. Hawkins

Energie-Frühling in Aarau:Der erste «Energie-Gipfel» imAarauer Kultur- und Kon-gresshaus fand zwischen nochnicht blühenden Ästen (alsTischdekoration) statt. Diesefrühmorgendliche Veranstal-tung ist die neuste «Knospe»von Dieter Schäfer, Elektro-und Wirtschaftsingenieur ausLenzburg. Die Mischung ausGipfeli-Zmorge und Informa-tion soll Führungskräften, Ent-scheidungsträgerinnen undEntscheidungsträgern ausWirtschaft, Politik und Gesell-schaft helfen, den Weg durchden Dschungel von Energie-Vorschriften, -labels, -strate-gien, -zielen und -normen zufinden.

Freiwilligkeit: ja, abermit «Zusatzschub»Die über dreihundert Teilneh-merinnen und Teilnehmer wur-den vom Aargauer Regierungs-rat und Minergie-PräsidentenPeter C. Beyeler begrüsst.«Energie ist nicht gleichStrom», meinte Beyeler, «sonstsind wir sofort beim ThemaAKW.» Vielmehr gälte es, vor-handene Energietechniken aufden Markt zu bringen: Es sollein Wettbewerb der Umsetzungstattfinden. Der Staat soll trotz-dem Unterstützung geben,«Freiwilligkeit ja, aber mit derHilfe von ‹Zusatzschub› durchdie staatlichen Institutionen»,meinte Beyeler.

Verdoppelte Beiträge

Am Energie-Gipfel konnte Be-yeler bekannt geben, dass derKanton Aargau für das Jahr2009 die verschiedenen Beiträgeder Stiftung Klimarappen ver-doppelt und deren Anwendungauch auf nicht fossil beheizteGebäude ausdehnt. Weitere Fi-nanzhilfen in den Sektoren«Minergie» und für den defini-tiven Abschied von der Elektro-heizung wurden kurz erklärt.Wärmepumpen, Holzheizun-gen und Photovoltaikanlagenwerden ebenfalls unterstützt.Für Sonnenkollektoren werdendie Beiträge im Rahmen desKonjunkturprogramms «Akti-on 2009» auf 3000.– Frankenverdoppelt. Auch beim Energie-ausweis für Gebäude gibt esUnterstützung: Die ersten Tau-send Interessierten werden mitje 1000 Franken gefördert.

Ökologie als Chancefür die ÖkonomieNationalrat und Bauunterneh-mer Philipp Müller präsentierteals Einleitung zu seinem Referateine Übersicht über den nachseiner Meinung verschwenderi-schen Umgang mit Energie inunseren Gebäuden. Fast dieHälfte der in die Schweiz im-portierten und nicht für dieMobilität verbrauchten Energiewird für das Heizen von Ge-bäuden verwendet. Rund 94%dieser Energie stammen ausnicht erneuerbaren Quellen.Die tatsächlich verbrauchte Ge-

samt-Energiemenge von 282Petajoule entspreche der dreifa-chen Menge an Energie, diesämtliche Kernkraftwerke inder Schweiz produzieren. Mül-ler fragte sich, ob Energiesparenin solcher Höhe realistisch sei.Seine Antwort: «Ja.» Bei einemGesamtbestand von 3,6 Millio-nen Wohneinheiten sind 1,5Millionen davon alt und reno-

vationsbedürftig. Es sei gerade-zu fahrlässig, dieses Potenzialnicht auszuschöpfen.

«Dumm, fossile Brenn-stoffe zu importieren»Laut Müller sei es – ökono-misch betrachtet – geradezudumm, fossile Brennstoffe zuimportieren. Die Handelsbilanzwird verschlechtert und es er-

Frühmorgendlicher Energie-Gipfel

Informationen für Aargauer Führungskräfte und Entscheidungsträger aus Wirtschaft,Politik und Gesellschaft

Das Potenzial zur Verbesserung der Energieeffizienz ist im Gebäudebereich sehrgross. Verschiedene Kantone haben nun Konjunkturförderprogramme lanciert, welchezusammen mit anderen Förderbeiträgen wie etwa dem Klimarappen-Gebäudepro-gramm die Hauseigentümer motivieren, bald in eine energieeffiziente Zukunft zu in-vestieren. Am «Energie-Gipfel» wurde über das «Förderprogramm Energieeffizienz2009» des Kantons Aargau informiert.

Über 300 Teilnehmer waren am ersten Aargauer Energie-Gipfel.(Bilder: Alan Hawkins)

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INFO

folgt keine nennenswerte Wert-schöpfung. Im Gegensatz zuden von verschiedenen Seitengeforderten Konjunkturpro-grammen werden Gebäudesa-nierungen sehr schnell beschäf-tigungswirksam. Dies um somehr, als der Neubau auf dieDauer keine Vollbeschäftigunggarantiere. «Gebäudesanierun-gen bewirken einen Innovati-onsschub sowie mehr Umsatzund Verdienst», meinte Müller.«Das in der Schweiz erarbeiteteKnow-how kann zudem insAusland exportiert werden undso unser Land in einem Wachs-tumsmarkt positionieren.»

Politische AnreizeDie Abschaffung der sogenann-ten Dumont-Praxis, die beimErwerb einer Altliegenschaftderen Sanierung de facto fürfünf Jahre steuerlich unattraktivmacht, stellt einen Lichtblickdar. Die Kantone haben eineFrist bis Ende 2010, um dieSteuergesetze entsprechend an-

zupassen. Weiter, würde dieEinfrierung oder gar Reduktiondes Eigenmietwerts und desSteuerwerts einer Liegenschaftfür einen bestimmten Zeitraumnach einer Sanierung helfen,solche Erneuerungen voranzu-treiben. In rezessiven Phasender Wirtschaft sollen nach Mül-ler staatliche Zuschüsse undBeiträge à fonds perdu das feh-lende Eigenkapital ersetzen. DieBeiträge müssten jedoch bei ei-nem Weiterverkauf zurückbe-zahlt werden.

AlibiübungNationalrat Müller verurteilteeinen in der Dezember-Session2008 erfolgten Parlamentsbe-schluss als Alibiübung. Das Par-lament beschloss 100 MillionenFranken für die Förderung vonGebäudesanierungen: Da jähr-lich etwa 15 Milliarden Frankenfür Umbau- und Renovations-arbeiten aufgewendet werden,seien die 100 Millionen bloss

etwa 7 Promille der bisherigenJahresinvestionen. Auch mit derVerdoppelung durch die Kan-tone würde kein energietechni-scher Sanierungsboom ausge-löst werden, meinte Müller. Zu-sammenfassend meinte derFDP-Politiker: «Wir könnennicht einfach zuschauen undwarten, bis die Krise sich vonselbst erledigt.»

Gipfeli aus Erdöl?In der letzten Präsentation am«Energie-Gipfel» nahm LinoGuzzella von der ETH Zürichdas Thema «Gipfel» in zweifa-cher Hinsicht auf: einerseits dieessbare Variante, anderseits dieneue Monte-Rosa-Hütte desSAC in den Alpengipfeln. Beider essbaren Variante zeigteGuzzella auf, dass die auf ihreVerteilung wartenden, duften-den Gipfeli zu rund 95% ausErdöl bestehen. Der Aufwandan fossiler Energie für dieLandwirtschaft (1,5 MJ/kg),den Transport (0,2 MJ/kg), dieMühle (1,2 MJ/kg), die Bäcke-rei (6 MJ/kg) und den Laden(0,6 MJ/kg), also total rund 9,5MJ/kg, stehe laut Guzzella einer«Nutzenergie» des Gipfelis von10 MJ/kg (2,8 kWh/kg) gegen-über. Dies unter der Annahme,dass elektrische Energie mit ei-nem Wirkungsgrad von 60%erzeugt wird. Guzzella: «Wir es-sen heute morgen Erdöl.»

Monte-Rosa-Hüttemit vorausschauenderSteuerung

Die neue Monte-Rosa-Hüttedes SAC soll 90% ihres Energie-bedarfs selber erzeugen. Diesgeschieht durch den Einsatzvon 60 m2 Warmwasserkollek-toren, 80 m2 Photovoltaik undeines Blockheizkraftwerks mit 8kW elektrischer Leistung. Wär-mespeichertanks und eine Bat-terie sorgen für tageszeit- undwitterungsbedingte Energie-speicherung. Da die Belegungder Hütte stark witterungsab-hängig ist und auch je nachWochentag variert, ist die Rege-lung der haustechnischen Anla-gen nicht gerade einfach. Fürdie Steuerung der verschiede-

nen energietechnischen Anla-gen ist ein ausgeklügeltes Sys-tem von Guzzella und seinenMitarbeitern entwickelt wor-den. Das vorgesehene Steuer-und Regelsystem wirkt voraus-schauend: Buchungen undWetterprognosen liefern dieDaten dazu.Die Haustechnik der Monte-Rosa-Hütte und die darin vor-gesehene, vorausschauendeSteuerung ist Thema eines wei-teren Beitrags in der Extra-Aus-gabe 7/09 von HK-Gebäude-technik und Elektrotechnik ET.

Referate und weitere Infos:www.energie-gipfel.ch ■

Mit der Einladung zu einem«energetischen Frühstück»wurden Führungskräfte,Entscheidungsträgerinnenund Entscheidungsträger ausWirtschaft, Politik und Ge-sellschaft ermuntert, sich re-gelmässig über den Standder aktuellen Energie- undKlimadebatte zu informie-ren. Der nächste Aargauer«Gipfel» findet am Donners-tag, 17. September 2009, inBaden statt.

Energie-Gipfel

Nationalrat und Bauunternehmer Philipp Müller.

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10 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

INFO

Bis vor kurzem wirkte die Web-seite www.hk-gebaeudetech-nik.ch eher etwas statisch. Jetztwird sie dynamischer. Wurdenbis anhin nur einmal im Monatneue Informationen – sprich:die PDF-Dateien des aktuellenHeftes – aufgeschaltet, so bietetdie Webseite neu auch Informa-tionen «zwischendurch». Aktu-elle Nachrichten, weiterführendeLinks oder Bildergalerien undErstberichte von Veranstaltun-gen – die Verzahnung der ge-druckten HK-Gebäudetechnikund der «elektronischen» Aus-gabe ist gewollt und unser Ziel.Ein Beispiel: Eine Fachtagungin Lausanne oder eine Messe inGenf ist zu Ende – bereits kurzdanach finden Sie einen erstenBericht auf www.hk-gebaeude-technik.ch. Die Meldung aufder Webseite enthält dann ei-nen Hinweis auf die Berichter-stattung im kommenden Heft.Auf der Webseite finden Sie al-

so schon vorab erste Bilder underste Eindrücke, auf die Sie ei-nige Tage bis Wochen wartenmüssten, wenn es nur das Heftin gedruckter Form hätte.Im folgenden Heft hingegenfinden Sie dann einen ausführ-lichen Nachbericht der Veran-staltung – mit Hintergrundin-formationen und Interviews –und einen Hinweis wieder zu-

rück auf die Webseite, auf derSie eben noch mehr Bilder undEindrücke von der Veranstal-tung finden können. Und zudiesem Zeitpunkt hat es dannsicherlich auch verschiedeneweitere Dokumente (z. B. Ma-nuskripte und andere Folien),die erst gewisse Zeit nach derVeranstaltung zugänglich ge-worden sind, und für die es –

verständlicherweise – im Heftselbst keinen Platz gehabt hätte.Vielleicht noch ein paar ergän-zende Bemerkungen zur neugestalteten Webseite www.hk-gebaeudetechnik.ch: In der ers-ten Menüzeile oben auf der Sei-te finden Sie verschiedeneStichworte und Seiteninhalte.Hervorzuheben hier sind unteranderem die Agenda und derStellenanzeiger. Möchten Siemit der Redaktion in Kontakttreten – so reicht hierzu einMail. Die Adresse der Redakto-ren finden Sie, wenn Sie auf«Abo b • Kontakt» klicken.Die zweite Zeile der Menüleisteenthält einige Kategorien: WennSie auf eines der Worte klicken,dann bekommen Sie alle Beiträ-ge angezeigt, die inzwischen aufunserer Webseite in dieser Kate-gorie enthalten sind. ■

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INFO

Peter Warthmann

Die WAM-Anlässe fanden früham Morgen statt: 7.15 – 9.30Uhr. Insgesamt konnten über200 Teilnehmer begrüsst wer-den. Anhand des SIA-Pla-nungsablaufs erfuhren diese zuzentralen Gewerken der Raum-automation (Beleuchtung, Be-schattung, Raumklima, Verka-belung, Steuerung) alle wichti-gen Aspekte, um Projekte mitErfolg abzuwickeln. Gezeigtwurden konkrete Anwendun-gen und Konzepte, wie die bei-den wichtigen Anforderungen«Reduktion des Energiever-brauchs» sowie «Steigerung desKomforts» effizient umzusetzensind. Den Teilnehmern wurdenhilfreiche Checklisten abgege-ben für die Umsetzung derwertvollen Informationen inder Praxis.

IntelligenterSonnenschutzYves Rittener von der GriesserAG informierte über moderneBeschattungsanlagen. Diesesind ein wichtiges, aber oft un-terschätztes Stellglied für dasRaumklima. Die beste Gebäu-dedämmung und eine ausge-klügelte Lüftungssteuerungnützen wenig, wenn währendder Planung dem Sonnenschutznicht genügend Rechnung ge-tragen wurde. Ein intelligenterSonnenschutz hat massgebli-chen Einfluss aufs Raumklimasowie die Energiebilanz des Ge-bäudes und arbeitet Hand inHand mit der HLK-Anlage.Ein durchdachtes Tageslicht-konzept kombiniert automa-tisch natürliches und künstli-

ches Licht, indem Blendung,aber auch zuviel Beschattungverhindert werden. HeutigeSonnenschutzsystem-Steuerun-gen ermöglichen den automati-schen Sonnennachlauf. Be-schattung durch benachbarteObjekte und Horizontbegren-zung werden berücksichtigt, so-dass die Lamellenstoren in den

so beschatteten Fassadenberei-chen nicht zu stark verdunkeln.Moderne Sonnenschutzsystemeerzeugen wenig Geräusche fürdie Raumbenützer sowie dieNachbarschaft und dank offenabfahrender Lamellenstorenkeine störende Dunkelphase imRaum beim Runterfahren. Sieermöglichen thermischen

Komfort und Energieeffizienz:Im Sommer Senkung des Ver-brauchs von elektrischer Ener-gie zur Raumkühlung durchSonnenschutz am Tag undNachtlüftung. Im Winter spartman mit Sonnenenergie Heiz-kosten durch Einlass der Son-nenstrahlung und runtergefah-rene Storen in der Nacht(Dämmwirkung).

PersonensensitiveLichtsteuerungAdrian Wohler von der seLightmanagement AG gab ei-nen Überblick über moderneBeleuchtungssysteme undbrachte es auf den Punkt: «Ge-fragt ist Licht nach Mass». Be-leuchtungsanlagen sind heutebedeutend mehr als nur Lichtschalten und dimmen. Aspektewie Präsenz, Grundbeleuch-tung, Stimmung, Tageslichtab-hängigkeit und subjektive Emp-findungen sind zu berücksichti-gen. Dekorative Beleuchtungenmit reduziertem Energieeinsatzsind heute mit LED-Technikmöglich. Verkaufsflächen wer-den effizient beleuchtet mit ei-ner Kombination aus Grundbe-leuchtung mit Leuchtstofflam-pen und Akzentbeleuchtungmit LED-Spots.Gebäudeautomation und mo-derne Lichtsteuerungen ermög-lichen energieeffiziente Be-leuchtungen in grösseren Räu-men. Komfort und Energieein-sparung bei der Beleuchtungverlangen nach einer Lichtsteu-erung, die auf die Anwesenheitvon Personen Rücksichtnimmt. Präsenz ist die Schlüs-selgrösse einer bedarfsabhängi-gen Lichtsteuerung. Mit vielen

WAM – Die Wissensplattform am Morgen

Reduktion von Energieverlusten und höherer Raumkomfort

Die neue Plattform «WAM - Wissen am Morgen» will Wissen vermitteln an Fachplanerzu den Bereichen Elektro, Beleuchtung, HLK, Gebäudeautomation sowie Fassade. ZumThema «Reduktion von Energieverlusten und höherer Raumkomfort» wurden im März2009 zum ersten Mal an fünf verschiedenen Orten in der Schweiz WAM-Veranstaltun-gen mit Frühstück durchgeführt.

Über 200 Teilnehmer kamen an die fünf WAM-Veranstaltungsorte.

Reger Austausch zu den WAM-Themen.

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INFO

an der Raumdecke angebrach-ten Sensoren wird das möglich.Durch Grundwert-Dimmungund tageslichtabhängige Rege-lung können bereits mittlere,durch personensensitive Licht-steuerung in der Hauptarbeits-zeit und speziell in den Rand-stunden können sogar hoheStromeinsparungen erzielt wer-den.

Optimiert lüften,heizen oder kühlenAlfred Freitag, Belimo Automa-tion AG, plädierte für «GläserneHLK-Anlagen», für Transpa-renz über Soll und Haben desKlimas im Raum. HLK-Anla-gen müssen transparent sein,denn nur so kann sich der Be-treiber an konkreten Grössenorientieren und Optimierungenvornehmen. Moderne Anlagen

wissen, wo die Stellglieder ste-hen und liefern exakte Infor-mationen.Energieverbrauch und Komfortim Gebäude stehen im Vorder-grund. Die Gebäudetechnik istdazu da, diese Bedürfnisse un-ter einen Hut zu bringen –nicht nur in der Theorie, son-dern auch in der Praxis. Erstkommunikative Systeme, gera-de auch bei HLK-Anlagen, ge-ben über ihren BetriebszustandAufschluss. Der Sinn einer glä-sernen HLK-Anlage ist es, auf-zuzeigen, wo Verluste auftreten,damit sich diese beheben las-sen.Bisher immer noch zu häufigwerden konventionell auf fixerStufe laufende Pumpen oderVentilatoren eingesetzt und dieFörderströme durch mechani-sche Drosselung geregelt, was

reine Energieverschwendungbedeutet. Intelligente Volumen-strom-Regelorgane ermögli-chen in modernen HLK-Syste-men verminderte Strömungs-geräusche und grosse Energie-einsparungen bei Pumpen oderVentilatoren, die bedarfsgerechtim optimalen Teillastbereichbetrieben werden. Wenn beiden regelbaren Pumpen undVentilatoren auch noch hochef-fiziente Antriebe verwendetwerden, sind Stromeinsparun-gen über 50% möglich.Damit solche Anlagen realisiertwerden, müssen den reinen In-vestitionskosten – transparentund für den Bauherrn verständ-lich – die Lebenszykluskostengegenübergestellt werden.

ModerneVerkabelungssystemeDani Küchler von der WoertzAG informierte über die Vortei-le moderner Verkabelungssyste-me. Diese steigern den Komfortwährend der Realisierungspha-se durch reduzierten Installati-onsaufwand und während derNutzungsphase, weil Anpassun-gen und Erweiterungen sehreinfach vorgenommen werden

können. Flachkabel-Systemesind bezüglich Materialkostenleicht teurer, garantieren abereine schnellere, fehlerfreie unddeshalb günstigere Installation.Bei der Erschliessung grosserGebäudeflächen können mitFlachkabeln und moderner Ge-bäudeautomation grosse Kabel-mengen eingespart werden ver-glichen mit einer konventionel-len Installation. Bei grösserenGebäuden und Räumen erge-ben sich damit schliesslich tie-fere Gesamtkosten. Für Flach-kabel-Installationen ist bei Be-darf auch eine weitgehendeVorkonfektionierung möglich.Spätere Anpassungen bei Um-nutzungen sind sehr kosten-günstig möglich.

Komfortable BedienungFür Rolf Nussbaumer, SaiaBurgess Controls AG, ist klar:Durch steigende Energiekostengewinnt die Energieoptimie-rung auch in der Gebäudeauto-mation zunehmend an Bedeu-tung. Die Reduzierung vonEnergieverlusten ist kein Ge-gensatz zu Raumkomfort undkomfortabler Bedienung fürden Nutzer, dank ausgereifter

SIA-Planungsablauf und WAM-Themen.

Die Lichtumlenkung an die Decke durch speziell geformte und waag-recht gestellte Lamellen im oberen Bereich der Fensterfläche verhin-dert unnötiges Einschalten von Kunstlicht. (Grafik: Griesser) Durch tageslichtabhängige

Regelung und personensen-sitive Lichtsteuerung kön-nen markante Stromeinspa-rungen erzielt werden.

a) Tageslichtregelung: ander Fensterfront ist der An-teil an Tageslicht hoch.Gleichmässige Beleuchtungmit 300 Lux im ganzenRaum. Mit Pultleuchtenkann auf 500 Lux erhöhtwerden.

b) Personensensitive Licht-steuerung ermöglicht abge-stufte Beleuchtung mit300/200/100 Lux.

c) In Randstunden kann bis50% Strom für Beleuchtungeingespart werden.

(Grafiken: se Lightmanage-ment AG)

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5 I 09 HK-Gebäudetechnik 13

INFO

SPS-Technik mit intuitiven Be-dienkonzepten und modernenBedienpanels.Gute Planung und Koordinati-on des Architekten mit allenFachplanern (MSR, HLK, S, E)ist wichtig. Nur die durchge-hende Vernetzung ermöglichtdas Optimum. Gewisse Senso-ren können für verschiedeneBereiche verwendet werden.Rolf Nussbaumer rief den

WAM-Teilnehmern als wichti-ge Punkte in Erinnerung:• Je besser die einzelnen Gebäu-

desysteme miteinander inter-agieren, desto grösser wird dasPotential zur Energieeffizienz.

• Einsatz von Geräten und Sys-temen mit hohem Wirkungs-grad sicherstellen!

• Energie nur ver(sch)wenden, wosie auch benötigt wird, weil «ge-sparte Energie = beste Energie!»

• Konsequentes Aufzeichnenund Auswerten der Energie-Daten ist wichtig für die lau-fende Betriebsoptimierung.

Referate und weitere Informati-onen:www.wissen-am-morgen.ch ■

Übersicht Gewerkeund Beteiligte.(Saia BurgessControls)

Raumautomation:mögliche «Senso-

rik»-Synergien.(Saia Burgess

Controls)

An der diesjährigen Generalver-sammlung der KNX Swiss nah-men über 80 Vereinsmitgliederaus der ganzen Schweiz teil. Wiejedes Jahr wurde der offizielleTeil der GV mit einem Informa-tionsanlass ergänzt, an demFachleute aus der Branche auf-traten. So informierte Felix vonRotz von Siemens Schweiz AGBT über die europäische NormEN 15232:2007 «Energieeffizienzvon Gebäuden – Einfluss vonGebäudeautomation und Ge-bäudemanagement» sowie überdie «Produktzertifizierung durcheu.bac», beides Meilensteine aufdem Weg zu mehr Energieeffizi-enz durch Bussysteme. An-schliessend führte Prof. OthmarSchälli von der Hochschule Lu-zern, Technik & Architektur, dieTeilnehmer in die Welt der «Ult-ra-Breitband-Kommunikationim Heimbereich» ein, undChristof Steg von SRG SSR idéesuisse informierte über die «Zu-kunft und die Strategie von

HDTV» bei der SRG SSR. HeinzLux, Direktor der KNX Associa-tion in Brüssel, berichtete überdie neuesten Entwicklungen beiKNX in der ganzen Welt.KNX ist der weltweite Standardfür Haus- und Gebäudesystem-technik und aus der traditionel-len Elektroinstallation nichtmehr wegzudenken. Produktevon 159 Herstellern weltweitsind mittlerweile miteinandervernetzbar und können dankKNX-Bussystem zu energieeffi-zienten und bedienerfreundli-chen Haustechnik-Anlagen ver-bunden werden. Über 100 Fir-men sind heute im Verein KNXSwiss organisiert. Der Vereinfördert die Verbreitung undVermarktung von KNX-Pro-dukten und -Dienstleistungenin der Schweiz. Auf der interes-santen Webseite sind über 200Adressen von KNX-Händlern,-Planern und -Installateurenabrufbar. ■

KNX Swiss8600 DübendorfTel. 043 819 17 62www.knx-swiss.ch

Generalversammlung beschliesst neuen Namen «KNX Swiss»

KNX Swiss, eine klare Botschaft

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MOSAIK I FIRMEN

Als führender Schweizer Solar-contractor entwickelt, finanziertund betreibt die Edisun PowerEurope AG Solarstromanlagenin der Schweiz und in verschie-denen europäischen Ländern.Seit 1997 auf diesem Gebiet tä-tig, gehört die Edisun PowerGruppe zu den erfolgreichenUnternehmen der Schweizer So-larenergiebranche. Ende 2008besass die Edisun Power Gruppeüber 50 Solarstromanlagen miteiner installierten Gesamtleis-tung von gegen 6 Megawatt.Durch den Zubau von neuenPhotovoltaikanlagen mit einerLeistung von insgesamt 1,2 Me-gawatt konnte der Ertrag ausdem Stromverkauf markant ge-

steigert werden. Der Gesamt-umsatz der Edisun PowerGruppe erhöhte sich um CHF1,9 Mio. auf CHF 7,2 Mio., waseinem Zuwachs von 36% ent-spricht. Das Anlagevermögennahm durch den Bau neuer So-laranlagen gegenüber 2007 um29% zu, von rund CHF 32 Mio.auf CHF 41 Mio. Dank derdurch den Börsengang im Sep-tember 2008 generierten Eigen-kapitalzufuhr erhöhte sich dieBilanzsumme von CHF 46 Mio.auf CHF 62 Mio., was einemZuwachs von 36% entspricht.Der Einbruch des Euro resul-tierte in einem negativen Fi-nanz- sowie einem negativenGesamtergebnis von minus

CHF 0,9 Mio. Bereinigt nachWährungseffekten und Sonder-kosten beläuft sich der Reinge-winn auf CHF 0,1 Mio.

AusblickDie Edisun Power Grupperechnet für das laufende Ge-schäftsjahr wiederum mit ei-nem Umsatzwachstum. Dieseswird durch zusätzliche Photo-voltaianlagen angetrieben. DasAnlagevermögen sowie die Bi-lanzsumme werden sich durchdie neuen Projekte weitererhöhen. Da sich die Sonderef-fekte des Jahres 2008 nicht wie-derholen werden, kann 2009mit einem höheren Reingewinnals im Vorjahr gerechnet wer-den.

Verstärkungdes VerwaltungsratsAnlässlich der Generalver-sammlung am 8. Mai 2009 wirdRobert Kröni aus dem Verwal-tungsrat verabschiedet. Um dieBereiche Finanzen sowie Strate-gie/Organisation im Verwal-tungsrat zu stärken, werdenDominique Fässler und Christi-an Androschin zur Zuwahl vor-geschlagen.Dominique Fässler, lic. oec.HSG, ist Gründer und Partner

der Crescendo ManagementAG. Er kann auf eine langjähri-ge Laufbahn im Finanzbereichunter anderem als Senior Mar-keting Officer bei Credit SuisseAsset Management und alsChief Client Officer bei Vonto-bel Asset Management AG zu-rückblicken.Christian Androschin, lic. oec.HSG, ist Gründer und Partnerder Androschin & PartnerGmbH. Er kann auf eine 13-jährige fundierte Erfahrung, zu-letzt als Partner im BereichStrategieberatung bei RolandBerger Strategy Consultants zu-rückgreifen. Er ist in diversenBeiräten von Unternehmen desMaschinen- und Anlagenbaussowie der Automatisierungs-technik. ■

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Edisun Power Gruppe rechnet für 2009wiederum mit Umsatzwachstum

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MOSAIK I FIRMEN

Die EMB Pumpen AG mit Sitzin Rheinfelden AG ist das füh-rende Schweizer Unternehmenfür anspruchsvolle Pumpen-technologie in den BereichenHeizung, Klima, Kälte und Sa-nitär. Energietechnisch effizien-te Produkte, Servicedienstleis-tungen für Inbetriebnahmenund technische Problemlösun-gen sowie Aus- und Weiterbil-dung von Installateuren undPlanern sind die Kernkompe-tenzen der EMB Pumpen AG.

Rolf Blatter ist 46 Jahre alt undin verschiedenen wirtschaftspo-litischen Gremien aktiv, so un-ter anderem als Mitglied imZentralvorstand der Wirt-schaftskammer Baselland undim Vorstand des Hauseigentü-merverbands. Er verfügt überein breites Netzwerk und ist imEinzugsgebiet optimal veran-kert. Die letzten Jahre war der

gebürtige Basler als Geschäfts-führer bei Schindler AufzügeAG sowohl in der Romandie alsauch in der Nordwestschweiztätig. Bei der Stabsübernahmesind ihm die anerkannte, quali-tativ sehr hochstehende, profes-sionelle Beratung der Kundenund eine umfassende Dienst-leistung sehr wichtig. Dabeikann er auf die Unterstützungdurch das ausgezeichnete Teamder EMB Pumpen AG zählen.Während mehr als zehn Jahrenleitete Daniel Kneubühler dieEMB Pumpen AG. Dank seinemgrossen Engagement, seiner Fä-higkeit zur Entwicklung undUmsetzung neuer Strategienentwickelte sich die Unterneh-mung zu einer umsatzstarkenStütze des gesamten Wilo-Kon-zerns. Mit einem Umsatz vonrund 45 Millionen Frankenkonnte auch das Jahr 2008 trotzschwieriger Wirtschaftslage er-

folgreich abgeschlossen werden.Ein nicht zu unterschätzenderErfolgsfaktor war auch die stabi-le Mannschaft. «Ich gönne mirdie nächsten zwei Jahre eineAuszeit. Zusammen mit meinerFrau werden wir mit unseremSchiff eine ausgedehnte Reisedurch die europäischen Binnen-

gewässer unternehmen, mehr als40 000 Kilometer Wasserstrassenstehen zur Auswahl», verrät Da-niel Kneubühler. ■

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Führungswechsel bei der EMB Pumpen AG

Weiterhin auf Erfolgskurs mit neuem KapitänNach elf erfolgreichen Jahren übergab der bisherige Geschäftsführer und Präsidentdes Verwaltungsrats, Daniel Kneubühler, die Leitung der EMB Pumpen AG per April2009 an Rolf Blatter, dipl. Ing. HTL/MBA. Christof Stech amtet neu als Präsident desVerwaltungsrats.

Rolf Blatter, neuer Geschäftsfüh-rer der EMB Pumpen AG.

Daniel Kneubühler, bisheriger Ge-schäftsführer der EMB Pumpen AG.

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MOSAIK I FIRMEN

Mehr als 2000 Veranstaltungen inelf europäischen Ländern sind be-reits angemeldet. «Mit 100 ange-meldeten Veranstaltungen in derSchweiz einen Monat vor den Ak-tionstagen ist das Interesse an So-larenergie enorm. Bis zu den Ta-gen der Sonne im Mai erwartenwir noch viele zusätzliche Anmel-dungen», sagt David Stickelberger,Geschäftsleiter von Swissolar undKoordinator der Aktion in derSchweiz. Die Suche nach Alternativen zuÖl und Gas ist aktueller denn je– mit Sonnenkollektoren (Solar-wärme) lässt sich bereits heuteein beachtlicher Teil der Energiefür Warmwasser und Heizungdecken. Photovoltaik (Solar-strom) ist ein zentraler Bestand-teil der zukünftigen weltweitenStromversorgung. Der Einsatzvon erneuerbaren Energien istein unverzichtbarer Teil einerwirksamen Klimapolitik. DieSolarwirtschaft ist bereit, ihrenTeil der Verantwortung anzu-

nehmen. Dazu braucht es aberin der Anschubphase eine ange-messene und kontinuierlichestaatliche Förderung durchBund und Kantone. Bei derphotovoltaischen Stromerzeu-gung ist dies nicht der Fall: DieDeckelung der Mittel für diekostendeckende Vergütung hatzur Folge, dass über 3300 Photo-voltaikanlagen nicht gebaut wer-den können.Für Sonnenkollektoren hinge-gen ist die Fördersituation in derSchweiz so gut wie nie zuvor.Die meisten Kantone zahlenBeiträge bis zu einem Drittel derAnlagekosten. Dazu kommt dieMöglichkeit von Steuerabzügen.In einzelnen Kantonen gibt esauch eine befristete Förderungvon Photovoltaikanlagen.Insgesamt sind in der Schweizbereits 50 000 Solaranlagenfür Warmwasser und Heizungund 3500 Solarstromanlagen(Kleinstanlagen nicht mitge-zählt) installiert.

Die «Tage der Sonne» macheneuropaweit auf Solarenergie-nutzung als Alternative zurkonventionellen Energiegewin-nung aufmerksam. Auch in derSchweiz informieren HunderteGemeinden, Firmen, Energie-versorger, Verbände und Schu-len vom 15. bis zum 22. Mai2009 über Solarenergie. Infor-mationen über die Veranstal-tungen in der Schweiz sind im

Internet unter www.tageder-sonne.ch abrufbar.Die Aktion wurde vor acht Jah-ren gestartet und findet mittler-weile in elf Ländern Europasstatt. ■

www.tagedersonne.chwww.swissoblar.ch

Über 100 Veranstaltungen angemeldet

«Tage der Sonne» in der Schweiz vom 15. bis 22. Mai 2009

Was kann Solarenergie, wie viel bringt sieund was kostet sie? Antworten auf dieseFragen erhält man an den «Tagen derSonne» vom 15. bis 22. Mai 2009.

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Während der Finanzsektor ei-nen gewaltigen Konjunkturein-bruch durchstehen muss undauch bestens ausgebildete Ka-der um ihre Stellen bangenmüssen, erfreut sich die Projek-tierungsbranche der Bauwirt-schaft nach wie vor einer sehrguten Beschäftigungslage. Diesewird zusätzlich begünstigtdurch öffentliche Programmezur Konjunkturförderung vorallem in den Bereichen Infra-struktur und Gebäudetechnik.Hier bietet der Arbeitsmarkt fürqualifizierte Planer mit demnotwendigen fachlichen Ruck-sack und Leistungswillen ausge-

zeichnete Chancen auf attrakti-ve, interessante und verantwor-tungsvolle Stellen in krisenfes-ten Berufen mit Zukunft.Interessierte Bewerberinnenund Bewerber informieren sichauf den websiteswww.bilding.ch (Nachwuchs),www.usic.ch (offene Stellen) undwww.ingenieure-gestalten-die-schweiz.ch (Bauwerke). ■

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Die Nachfrage nach Facility Ma-nagerinnen und Managern warnoch nie so gross wie heute –Tendenz stark steigend. DieKompetenzanforderungen anund damit auch die beruflichenMöglichkeiten für eine FacilityManagerin oder einen FacilityManager sind ebenso vielfältigwie die Einsatzbereiche. So un-terstützt das Facility Manage-ment das Kerngeschäft vonFussballstadien, Büros, Flughä-fen, Zoos, Industriebetriebenoder Einkaufszentren mit Ser-vicedienstleistungen für Menschund Organisation sowie mit derBewirtschaftung von Immobi-lien und Infrastruktur.Am 20. März 2009 trafen sichim Zürcher Technopark Vertre-ter des IFM mit Vorständensowie Vertreterinnen und Ver-tretern der International Faci-lity Management Association(IFMA) Schweiz, Maintenanceand Facility Management So-ciety of Switzerland (MFS), FMSchweiz und den deutschenVerbänden Gefma und RealFMzu einem konstruktiven Trans-fer. Ziel des Treffens war ein ge-meinsames und damit effekti-veres Engagement für die Posi-tionierung des Berufsfelds. Un-ter der Leitung des IFM werdenin den kommenden WochenKompetenzanforderungen undQualifikationsformen gemein-sam erarbeitet und überarbei-tet. Weiter werden die länder-spezifischen Aus- und Weiter-bildungsmöglichkeiten für dieSchweiz, für Deutschland und

für Österreich zusammengetra-gen und allen Partnern zugäng-lich gemacht.Das IFM an der ZHAW inWädenswil ist in der Schweizder einzige Anbieter eines Ba-chelor-Studienganges in diesemBereich. Es nimmt landesweitdie entsprechende Zentrums-funktion in der anwendungs-orientierten Forschung undEntwicklung sowie in der Wei-terbildung wahr.Am 12. März 2009 erhielten dieAbsolventinnen und Absolven-ten des Studiengangs FacilityManagement der ZHAW zumersten Mal ein Bachelor-Dip-lom. 22 Frauen und 20 Männerschlossen ihr Studium erfolg-reich ab. Die Absolventinnenund Absolventen schlossen ihrFachhochschulstudium im Zu-ge der Bologna-Reform mit ei-nem Bachelor of Science ZFHab und nicht wie bisher mit ei-nem FH-Diplom. ■

ZHAW Zürcher Hochschule fürAngewandte Wissenschaften,Life Sciencesund Facility Management8820 WädenswilTel. 058 934 50 00www.lsfm.zhaw.ch

Departement Life Sciences und FacilityManagement der ZHAW

Gemeinsamsind wir starkUnter der Leitung des Instituts für FacilityManagement (IFM) an der ZHAW ZürcherHochschule für Angewandte Wissenschaf-ten in Wädenswil wird die Positionierungdes Berufsfelds Facility Management imdeutschsprachigen Raum vorangetrieben.

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MOSAIK I FIRMEN

Spezialisten verknüpfen inter-disziplinäres Denken und um-fassendes Know-how zu opti-malen Lösungen und Pla-

nungsabläufen bei der Projek-tierung von Sanitär- und Spital-medienanlagen unterschiedli-cher Grösse. Dies war beispiels-

weise bei der Planung und Um-setzung der beiden expo’02-Arteplages in Yverdon undMurten der Fall oder beim Pro-jekt Frauenklinik des Inselspi-tals Bern, bei welchem die Spi-talmedien- und Sanitärinstalla-tionen konzipiert wurden. Da-neben konnten Kompetenzenin der Planung von Sprinkler-anlagen und bei der Fachkoor-dination Haustechnik aufge-baut werden.Seit dem 6. April 2009 wird die-se Erfolgsgeschichte mit einemstarken Partner fortgesetzt. Diein der Energie- und Haustech-nik spezialisierte Dr. Eicher+-Pauli AG mit Geschäftsstellenin Liestal, Bern und Luzern hatdas Ingenieur-Büro Riesenübernommen und unterstütztnun die weitere Entwicklungund den Ausbau des auf neuenStrukturen beruhenden Unter-nehmens mit dem engagiertenTeam unter der Leitung vonPhilipp Vögeli.Der verantwortungsbewusste,sorgsame Umgang mit dem le-

benswichtigen Element Wasserwird beim Ingenieur-Büro Rie-sen auch in Zukunft bei allenPlanungsarbeiten in der Sani-tärtechnik Verpflichtung blei-ben. Zusammen mit der Dr.Eicher+Pauli AG, die sich fürmehr Energieeffizienz und eineverstärkte Nutzung erneuerba-rer Energien einsetzt, sollen Sy-nergien genutzt und ausgebautsowie Projekte mit zukunfts-weisender Konzeption undQualität bearbeitet und reali-siert werden. Eicher+Pauli wirdmit diesem Zusammenschlusseine noch breitere Gesamtpalet-te mit Haus- und Sanitärtech-nik (HLKS) anbieten können.■

Ingenieur-Büro Riesen AG3027 BernTel. 031 998 80 80www.riesen-ing.ch

Dr. Eicher+Pauli AG4410 LiestalTel. 061 927 42 74www.eicher-pauli.ch.

Partnerschaft: Dr. Eicher+Pauli AG übernimmt Ingenieur-Büro Riesen AG

Berner Ingenieur-Büro Riesen startetmit neuer StrukturBereits seit 1979 ist das Ingenieur-Büro Riesen, gegründet durch Anton Riesen, erfolg-reich in der Planung von Sanitärtechnikanlagen tätig. Das Unternehmen ist durchseine beratenden und projektierenden Ingenieure zu einem Begriff geworden.

Philipp Vögeli, Geschäftsführer der Ingenieur-Büro Riesen AG, Hans-peter Eicher, Verwaltungsratspräsident der Dr. Eicher+Pauli AG, DieterTöbben, Mitglied der Unternehmensleitung der Dr. Eicher+Pauli AG,und Anton Riesen, Gründer des Ingenieur-Büros Riesen.

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Anfang April hat die seit 1964bestehende Firma Kälin + Hie-stand AG mit sofortiger Wir-kung die Nachfolgeregelung be-kannt gegeben. Damit ist demgrossen Metallbauunternehmenam oberen Zürichsee der Brü-

ckenschlag in eine vielverspre-chende Zukunft gelungen. Dieneuen Inhaber sind die bekann-ten und international erfahrenenMetallbauunternehmer Stefanund Christian Hirt. Von der bis-herigen Inhaberfamilie bleibtWerner Stauffacher im Verwal-tungsrat von Kälin + Hiestand.Das Engagement der BrüderHirt ist Teil ihrer Expansions-strategie. Sie führen die beidenUnternehmen Hirt MetallbauAG und Kälin + Hiestand AG alszwei getrennte Marken. DieStandorte Pfäffikon und Horgender Kälin + Hiestand AG sowieder Standort in Rümlang derHirt Metallbau AG bleiben be-stehen. Die langjährigen, erfah-renen und treuen Mitarbeitervon Kälin + Hiestand werden al-le übernommen. Auch bei HirtMetallbau kommt es zu keinemStellenabbau. Das Managementbeider Firmen liegt in der Handvon Stefan und Christian Hirt.Werner Stauffacher freut sich,dass er trotz der aktuellen Wirt-schaftslage in jeder Hinsicht soversierte Nachfolger gefunden

hat: «Die neue InhaberfamilieHirt sichert für Kälin + HiestandAG Qualität wie Kontinuität inder weiteren Entwicklung. DasUnternehmen wird mit Stefanund Christian Hirt durch be-kannte und ausgewiesene Me-

tallbauunternehmer in eineviel-versprechende Zukunft ge-führt.» Stefan Hirt schätzt amUnternehmen Kälin + HiestandAG jene Werte, die auch die HirtMetallbau AG prägen: «DieMarke Kälin + Hiestand AGzeichnet sich aus durch überzeu-gende Qualität, hohe Leistung,grosses Engagement aller Mitar-beitenden, systematische Förde-rung und Ausbildung des Nach-wuchses und eine nachhaltigausgerichtete Strategie.» ■

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Hirt Metallbau AG8153 Rümlang044 817 60 60www.hirtmetallbau.ch

Metallbau: erfolgreiche Nachfolgeregelung fürKälin + Hiestand AG

Brückenschlag in die Zukunft mitden Gebrüdern Hirt

Schlüsselübergabe bei der Kälin + Hiestand AG: Stefan Hirt, YvonneStauffacher, Werner Stauffacher, Roman Derungs, Christian Hirt.

Page 23: HK-Gebäudetechnik 5/09

5 I 09 HK-Gebäudetechnik 21

MOSAIK I FIRMEN

Mit rund 4000 versandten Fly-ern sowie Kurzmeldungen in derFachpresse und detaillierten In-formationen auf der CRB-Inter-net-Seite wurde im Frühling2008 in der Schweizer Baubran-che auf die Vernehmlassung desBKP 2009 aufmerksam gemacht.Die wertvollen Stellungnahmenaus der Bauwirtschaft – von Ein-zelpersonen, Firmen und Fach-verbänden – waren entspre-chend zahlreich. In mehrerenArbeitssitzungen wurden dieeingegangenen Rückmeldungenim SNV-Normen-Komitee NK203 aufgenommen und bearbei-tet. Dadurch konnte die Norminhaltlich noch weiter verfeinertund optimiert werden.

Die Auswertungist abgeschlossenDie 1300 eingegangenen Einzel-stellungnahmen wurden im Be-richt «Gesammelte Stellungnah-men – Vernehmlassung Baukos-tenplan BKP 2009» zusammen-gestellt. Neben Themen zurMarkteinführung (Namensge-

bung, Migration, Vergabestruk-tur etc.) waren auch inhaltlicheElemente (Abbildung der Mak-roelemente, Anlage-, Erstellungs-und Gebäudekosten sowie Pla-nungskosten) häufige Aspekteder Stellungnahmen. Die aus-führliche Beantwortung erfolgtim Dokument «Schlussbericht –Vernehmlassung BaukostenplanBKP 2009». Beide Dokumentestehen auf der CRB-Internet-Sei-te zum Download bereit.

Neuer NameDas Vernehmlassungsverfahrenhat eine Änderung der Bezeich-nung der Norm ergeben. DieNorm erhält mit SN 506 511eine neue SN-Nummer undmit «Baukostenplan HochbaueBKP-H» auch einen neuen Na-men. Der Tiefbau-Teil wird vomHochbau losgelöst und als sepa-rate Norm SN 506 512 «Baukos-tenplan Tiefbau eBKP-T» erar-beitet. Damit kann einem brei-ten Wunsch der Teilnehmer-gruppen entsprochen werden.

ElementorientierteStrukturAus dem Schlussbericht wirddeutlich, dass die Struktur undLogik des BKP 2009 erhaltenbleibt. Mit den drei normiertenEbenen «Hauptgruppen», «Ele-mentgruppen» und «Elemente»wird bei der Kostenplanung dieOrientierung nach Elementenanstelle von Gewerken und Ar-beitsgattungen erzielt. Vergabe-einheiten sind projekt- und an-wenderspezifisch und könnenfrei strukturiert werden. AlsStandards kann weiterhin das

von CRB empfohlene NPK-Ka-pitelverzeichnis oder die Struk-tur nach dem BKP 2001 einge-setzt werden.

Weitere SchritteDie Norm eBKP-H wird in denfür CRB üblichen Sprachversio-nen erstellt und zum 50-Jahr-Ju-biläum von CRB im Mai 2009veröffentlicht. Die Norm eBKP-Twird bis Ende 2009 erarbeitet.Der Bezug zu den bisherigenGliederungen, BaukostenplanBKP 2001 und Elementkosten-gliederung EKG 1995 ist sicher-gestellt. Ab Mai 2009 können so-wohl die bisherigen als auch dieneue Gliederung eingesetzt wer-den. CRB ist dabei, Schulungensowie Anwenderhilfen zu entwi-ckeln, sodass diese möglichstbald nach der Veröffentlichungdes eBKP-H bereitgestellt wer-den können. ■

CRB, Zentralstelle fürBaurationalisierung8003 ZürichTel. 044 456 45 45www.crb.ch

BKP 2009: Resultate aus derVernehmlassung

Baukostenplan BKP 2009 mit neuem Namen:«Baukostenplan Hochbau eBKP-H»/SN 506 511

Zum Jahresende 2008 konnte das SNV-Normen-Komitee NK203 die Vernehmlassung des Baukostenplans BKP 2009 erfolg-reich abschliessen. An der Vernehmlassung hat sich ein breiterTeilnehmerkreis aus der gesamten Bauwirtschaft intensiv enga-giert: Planer, Bauherren und Unternehmer.

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Page 24: HK-Gebäudetechnik 5/09

22 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

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Electro-Novelty ergänzt WalterMeier perfekt: «Einerseits stär-ken wir unseren etabliertenStandort in Lumino und kön-nen nun Beratung und Produk-te im Bereich Klimatisieren im

ganzen Tessin anbieten. Ander-seits ergänzen wir in Massagnodas Angebot mit Heizen sowieProdukten aus dem BereichGrossklima und werden auchim Sottoceneri zum Gesamtan-

bieter für Raumklima», erklärtPio Ambrogini, VerkaufsleiterSüd von Walter Meier KlimaSchweiz.Electro-Novelty bietet ein brei-tes Sortiment im Bereich Kli-

matisieren an, unter anderemKlimaanlagen, Kaltwassersätzeoder Wärmepumpen. Das Un-ternehmen beschäftigt zwölfMitarbeitende, die alle über-nommen werden. Electro-No-velty wird unter der Leitungvon Pio Ambrogini bis auf Wei-teres als eigenständiger Ge-schäftsbereich der Walter MeierKlima Schweiz geführt. Dasoperative Geschäft wird vorerstvon Giuliano Boniolo sicherge-stellt. Sergio Coggi, bisherigerInhaber der Electro-Novelty,wird als Berater bis Ende desJahres die Übernahme unter-stützen und dafür besorgt sein,dass die Kundenbeziehungenweiter vertieft werden kön-nen. ■

Walter Meier(Klima Schweiz) AG8603 SchwerzenbachTel. 044 806 41 41www.waltermeier.com

Walter Meier wächst im Tessin und übernimmtElectro-NoveltyDer Gesamtlösungsanbieter für Raumklima Walter Meier übernimmt das Klimatisie-rungsunternehmen Electro-Novelty in Massagno. Damit erweitert Walter Meier im Tessinsein Angebot im Bereich Klimatisieren und stärkt seine Aktivitäten im Sottoceneri.

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Page 25: HK-Gebäudetechnik 5/09

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Die historischen Balkone des Grand Hotel National in Luzern sind 2008mit Abdichtungslösungen aus Flüssigkunststoff von Triflex renoviertworden. (Foto: Triflex)

Page 26: HK-Gebäudetechnik 5/09

24 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

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Die Investitionssumme beläuftsich auf 4,5 Millionen Euro.Alexander Meister, Geschäfts-führer von Edisun PowerFrance SAS, einer Tochterge-sellschaft der Edisun Power Eu-rope AG, erklärt: «Strom wirdauf Korsika im Moment nochfast ausschliesslich mit fossilenRessourcen produziert. Somitwird jede KilowattstundeStrom, die unsere Solarstrom-anlage ins Inselnetz einspeist,den CO2-Ausstoss reduzieren.»Die Anlage wird auf Dächern inder Industriezone von La Gra-vona, rund 20 km südlich vonAjaccio installiert. Die lokalenProjektentwickler und Partner

stellen die Dachflächen ihresUnternehmens für den Bau derAnlage zur Verfügung.Die Ferieninsel Korsika verfügtüber ideale Verhältnisse für So-larstromanlagen, denn die Son-neneinstrahlung ist besser als inSüdfrankreich. Bereits unter-zeichnet sind auch Rahmenver-träge für Anlagen in der Grös-senordnung von 2 Megawatt,die ebenfalls auf Korsika gebautwerden sollen. Frankreich ge-hört neben Spanien zu denHauptmärkten der Edisun Po-wer Gruppe. In Frankreich wer-den zurzeit vier Anlagen mit ei-ner gesamten Leistung von1046 kW installiert. In Spanien

unterzeichnete Edisun PowerAnfang Jahr einen Rahmenver-trag für dachintegrierte Solar-stromanlagen mit einer Leis-tung von insgesamt 800 kW. ImFebruar wurde mit dem Bau ei-ner weiteren 700-kW-Anlage inAlicante begonnen, die im ers-ten Halbjahr 2009 fertig gestelltwird.Als führender Schweizer Solar-contractor entwickelt, finan-ziert und betreibt die EdisunPower Europe AG Solarstrom-anlagen in der Schweiz und inverschiedenen europäischenLändern. Seit 1997 auf diesemGebiet tätig, gehört die EdisunPower Gruppe zu den erfolgrei-

chen Unternehmen der Schwei-zer Solarenergiebranche. SeitSeptember 2008 ist das Unter-nehmen an der Schweizer BörseSIX kotiert. ■

Edisun Power Europe AG8005 ZürichTel. 044 445 16 50www.edisunpower.com

Edisun Power baut auf Korsika930-kW-Solarstromanlage

MOSAIK I FIRMEN

Page 27: HK-Gebäudetechnik 5/09

26 Installateur bürgt für Wasserqualität

30 Energiepotenzial ist längstens bekannt

34 Feinsprühen statt Sprinkeln

36 2009 mit Neuaussteller-Run

40 Produkte

Wärmetechnik | Energie

5 I 09 HK-Gebäudetechnik 25

Page 28: HK-Gebäudetechnik 5/09

26 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

In den letzten Jahren hat sich die Technik der Wärmeer-zeugung deutlich verändert. Es wurden Wirkungsgradegesteigert, eine kompaktere Bauweise realisiert undgünstigere Verkaufspreise ermöglicht. Mit dieser vorteil-haften Leistungssteigerung gingen aber auch höhere An-forderungen an die Wasserqualität für die Heizsystemeeinher. Die Wärmetauscher wurden kompakter undempfindlicher gegen Kalkablagerungen. Denn der Kalklagert sich an der wärmsten Stelle im Heizsystem, demWärmetauscher im Heizkessel, ab. Der Belag wirkt iso-lierend, es kommt zu einem lokalen Wärmestau und diebetroffenen Bereiche dehnen sich in der Folge mehr ausals die weniger betroffenen. So entstehen mechanischeSpannungen, welche über Materialermüdung und Span-nungsrisskorrosion zu Kesselschäden führen.

Procal hat reagiertDer Lieferantenverband für Heizungsmaterialien Procalschreibt in seiner» Richtlinie zur Wasserqualität und Was-

Installateur bürgt fürWasserqualität

Neue Vorschriften für das Füllen von Heizungen

serbehandlung in Heizungsanlagen» aus dem Jahre 2008wie folgt: «Aufgrund der Feststellung, dass vermehrtSchäden an Heizkesseln und Wärmepumpenanlagen auf-treten, deren Ursache auf die Steinbildung zurückgeführtwerden kann, ist es notwendig, das Füll- und Ergänzungs-wasser nach dieser Richtlinie zu füllen. Die Einstell- undRichtwerte können dieser Richtlinie entnommen werden.Bei Abweichen der Vorgaben sind entsprechende Mass-nahmen zu ergreifen, um einen Schaden am Heizsystemzu vermeiden.» Die Procal-Richtlinie übernimmt dieWerte der deutschen VDI 2035: siehe Tabelle 1.Unter anderem sind noch folgende Auszüge aus derRichtlinie von hoher Wichtigkeit für den Installateur:• Allfällige abweichende oder detailliertere Hersteller-angaben, insbesondere bei Brennwertgeräten, sind injedem Fall zu beachten und haben Vorrang vor denWerten dieser Richtlinie!», was bedeutet, dass der Ins-tallateur sich in jedem Fall nach den Vorschriften desHeizkesselherstellers erkundigen muss!

Die seit 1. März 2009 gültige SIA-Norm 384/1 sowie die Richtlinien derLieferantenverbände Procal und AWP weisen dem Installateur nun diealleinige Verantwortung für die Wasserqualität in Heizungen zu. In denletzten Jahren haben sich aber die Anforderungen an das Füllwassererheblich verändert und nur wenige Installateure haben von den Vor-schriften und Lösungen schon Kenntnis.

Manuel

Rickenbach,

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B1+B2: Kesselschaden durch Kalk.B1+B2: Kesselschaden durch Kalk.

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Page 29: HK-Gebäudetechnik 5/09

5 I 09 HK-Gebäudetechnik 27

• «Beträgt das Verhältnis Anlagevolumen einer Heizkes-selanlage zu Heizleistung mehr als 50 Liter pro kW, istFüllwasser mit einer Härte kleiner als 0,2 °fH zu ver-wenden.» Korrekterweise ist diese Aussage auf die ge-samte Nutzungsdauer eines Heizkessels zu beziehen.Rechnet man einen einmaligen Wasseraustausch unddas Ergänzungswasser während der Nutzungsdauer mitein, ist wohl jede Heizungsanlage davon betroffen –und das unabhängig von der Rohwasserhärte.

• «Für die Wasserqualität in der Heizung ist die Instal-lationsfirma verantwortlich.» Was nichts anderes be-deutet, als dass die Installationsfirma für alle Schäden,welche auf zu hartes Füllwasser zurückzuführen sind,alleine haftbar ist.

Auch SIA sieht Verantwortung alleinbeim InstallateurNachdem die Kesselhersteller die Anforderungen an dieFüllwasserqualität neu definierten, hat auch der SIAHandlungsbedarf erkannt. Es war bislang unklar, ob dieBerücksichtigung der Füllwasserqualität nicht auch teil-weise im Verantwortungsbereich des Planers/Architektenlag. Die SIA-Richtlinie «384/1 Heizungsanlagen in Ge-bäuden» durchlief 2008 die Vernehmlassung und ist nunseit 1. 3. 2009 gültig. Sie überträgt die Verantwortungebenfalls eindeutig und einzig dem Installateur, indem siedie Richtlinie der Procal/AWP vom 25. 5. 2007 anerkennt.

Installateur gewährleistet FüllwasserqualitätWird der Installateur in einen Auftrag nach SIA einge-bunden, bedeutet dies für ihn:• sich beim Kesselhersteller nach den Füllwasservor-schriften erkundigen

• sich bei der Wasserversorgung über die Füllwasser-qualität erkundigen

• die Anlage entsprechend den Vorgaben befüllen• die korrekte Befüllung mittels Wasseranalyse glaub-würdig belegen

• sich beim Kesselhersteller über Vorschriften für dasErgänzungswasser erkundigen

• die Bauherrschaft über die Vorschriften für das Er-gänzungswasser belegbar informieren

Tut er solches nicht, haftet er alleine für einen allfälligenKesselschaden durch ungünstige Füllwasserqualität.

Information ist wichtigWie erwähnt zählt schlussendlich einzig die Vorschriftdes Kesselherstellers für die Befüllung der Heizung.Diese ist entweder in den Betriebsunterlagen ersicht-lich, oder der Heizungsunternehmer muss sich beimHersteller erkundigen, empfehlenswert ist der Schrift-weg. Für die Messung der Füllwasserhärte stehen demInstallateur 3 Möglichkeiten zu Verfügung: Er kann a)beim Wasserwerk nachfragen, b) selbst eine Messungmachen oder c) sich auf www.heizwasser.ch, wo dieHärtegrade der meisten Gemeinden hinterlegt sind, dieInformation beschaffen.

Demineralisierung als LösungBefolgt der Installateur die neuen Vorschriften, so ist inden meisten Fällen eine Reduzierung der Härte desFüllwassers notwendig. Am besten eignet sich das Ver-fahren der Demineralisierung bzw. Vollentsalzung des

Rohwassers. Bei diesem Verfahren werden dem Wasseralle gelösten Feststoffe (Salze) wie Kalk, Chloride, Nit-rate, Sulfate usw. entzogen. Demineralisiertes Wasserentspricht in der Qualität einem destillierten Wasserund hat folgende, günstige Eigenschaften:1. Demineralisiertes (vollentsalztes) Wasser hat keineInhaltsstoffe mehr, die ausfallen können und sich imKessel oder Wärmetauscher ablagern.2. Demineralisiertes Wasser bremst jede Korrosion,weil es elektrisch nicht leitet.3. Durch die vollständige Demineralisierung werdenauch alle Neutralsalze wie Chloride, Sulfate, Nitrateentfernt, welche dafür bekannt sind, in bestimmter

Tabelle 1: Die Procal-Richtlinie übernimmt die Werteder deutschen VDI 2035 für die Anforderung an die Wasserhärte.Gesamtheizleistung Anforderung an die Wasserhärte

<50 kW Bei Wandheizgeräten, Brennwertgeräten, Wärmepumpenoder in elektrisch beheizten Systemen muss die Füllwasser-härte unter 30 °fH liegen.

50–200 Füllwasserhärte max. 20 °fH

200–600 Füllwasserhärte max. 15 °fH

über 600 Füllwasserhärte max. 0,2 °fH

Der Salzgehalt erhöhtdie Korrosionsge-schwindigkeit imHeizwassersystem.

Tabelle 2: Produkte der Marke Purotap ermöglichen die einfacheHertsellung von demineralisiertem, kalkfreiem Wasser vor Ort für dieBefüllung von Heizsystemen.Produkt Verwendung

Purotap-Einwegpatrone

Einfach an den Füllschlauch anschliessen und die Heizung dar-über füllen. Produziert bis 1000 l demineralisiertes Wasser undwird im Kehricht entsorgt. Ideal als Zubehör bei der Lieferungeines neuen Heizkessels oder als Notreserve im Servicewagen.

Purotap Easy Füllgerät für kleinere Heizungen. Produziert bis 1000 l demine-ralisiertes Wasser. Nach einfachem Harzwechsel in 5 Min. wie-der betriebsbereit. Mit Messgerät ausgerüstet ein idealer Beglei-ter im Servicewagen und technischen Kundendienst.

Purotap Profi Mobile Füllstation für grössere Systeme. Produziert mehreretausend Liter demineralisiertes Wasser und ist nach einfachemHarzwechsel wieder betriebsbereit. Mit Mess- und Regelgerä-ten. Ideal für den Installateur oder für den Einsatz in Fernheiz-zentralen.

Purotap Plus Nachfüllstation für die Wandmontage. Produziert bis 1000 l de-mineralisiertes Ergänzungswasser. Nach einfachem Harzwech-sel wieder betriebsbereit. Mit Mess- und Regulierarmaturen.Einsatz bei grösseren Heizanlagen mit regelmässiger oder sogarautomatischer Nachspeisung.

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Page 30: HK-Gebäudetechnik 5/09

28 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

Konzentration und Zusammensetzung auch üblicher-weise nicht korrodierende Materialien anzugreifen.

Enthärtung ist ungünstigDie offensichtlich überholte SWKI-Richtlinie 97-1 lässtnoch den Einsatz von enthärtetem Wasser, z. B. aus einersanitärseitigen Enthärtungsanlage, zu. Ein solches Vor-gehen verhindert zwar die Kesselsteinbildung, ist aberaus Sicht des Korrosionsschutzes ungünstig. Dem Roh-wasser werden durch den Ionenaustauscher die Härte-bildner entnommen und durch Natrium aus Kochsalzersetzt. Der Gehalt an gelösten Salzen im Wasser bleibtaber unverändert hoch. In der Folge werden Korrosio-nen ausgelöst und diese führen später zur Schädigungdes Wärmetauschers und anderen Bauteilen.Es ist eine bekannte Tatsache und in der VDI-Richtli-nie 2035 ausdrücklich erwähnt, dass «mit abnehmen-dem Salzgehalt des Wassers zunehmende Mengen anSauerstoff toleriert werden können».Nach einer Neubefüllung der Anlage ist der Sauerstoff-gehalt hoch, infolgedessen müsste der Salzgehalt mög-lichst niedrig sein. Ein bloss enthärtetes Wasser eignetsich also aufgrund des bleibend hohen Salzgehaltesnicht für die Verwendung in Heiz- oder Kühlsystemen.

Produkte auf dem MarktFrüher war die Beschaffung von demineralisiertemWasser für den Installateur ein aufwändiges Unterfan-gen. Führende Kesselhersteller gehen aber mit der Zeitund begnügen sich nicht damit, dem Heizungsinstalla-teur Vorschriften über die Füllwasserqualität zu ma-chen. Sie bieten ihm heute eine massgeschneiderte Lö-sung an. Der Installateur kann bei ihnen direkt geeig-nete und getestete Produkte zur Demineralisierung desFüllwassers beziehen. So schaffen sie eine «Win-win-Situation», sie helfen dem Heizungsinstallateur den er-höhten Anforderungen zu entsprechen und reduzierengleichzeitig die Schadensfälle.Noch nie war die Produktion von demineralisiertem,kalkfreiem Wasser so einfach und problemlos vor Ortmachbar. Unter der Marke Purotap ist eine ganze Aus-wahl von Produkten auf dem Markt, welche dem Hei-

zungsinstallateur, Kesselhersteller und dem Bauherrnfür alle Situationen eine massgefertigte Lösung bietet,siehe Tabelle 2.

Schutzbrief WasseranalyseDamit die Gerätegarantie der Hersteller wirksam ist,muss das Heizwasser gewisse Qualitätsmerkmale auf-weisen. Während Ingenieure und Planer durch Richtli-nien die Verantwortung delegieren können, ist es demInstallateur überlassen, seine nötige Sorgfalt bei der Be-füllung der Heizung nachzuweisen. Er kann noch sogewissenhaft Abklärungen treffen und Vorschrifteneinhalten – im Schadenfall benötigt er den Nachweisfür die ursprünglich korrekte Befüllung der Heizungs-anlage. In diesem Sinne ist die Heizwasseranalyse beider Inbetriebnahme ein eigentlicher Schutzbrief fürden Installateur im Schadensfall.Soll die Heizwasseranalyse ihren Nutzen erbringen,muss sie folgende 3 Qualitätsmerkmale aufweisen:• eine Heizwasseranalyse soll fachlich korrekt, d. h. mitakkreditierten Messgeräten und von einem ausgebil-deten Fachmann, durchgeführt werden.

• die Analyse muss neutral sein, d. h, sie soll nicht von ei-nem produktabhängigen Anbieter ausgeführt werden.

• es bedarf einer verständlichen Interpretation derMesswerte und eines Abgleichs mit den Richtlinien,sodass der Kunde genau weiss, woran er ist und wasallenfalls zu tun ist. ■

Heizwasseranalysevor Ort.

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Unabhängige Heizwasseranalysen:www.heizungswasser.ch

Informationen zur Demineralisierung:www.purotap.ch

Wasserhärte-Tabelle:www.heizwasser.ch

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Page 31: HK-Gebäudetechnik 5/09

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Page 32: HK-Gebäudetechnik 5/09

30 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

Abwasser-Reinigungs-Anlagen (ARA) weisen ein be-trächtliches Abwärmepotenzial auf. Diese Tatsache hatdas Bundesamt für Energie (BFE) bereits zu Beginn der1990er-Jahre veranlasst, entsprechende Abklärungenvor Ort durchführen zu lassen. Deshalb unterstütztedas BFE auch eine Studie bei der ARA Rheinfelden-Magden, welche in unmittelbarer Nähe zur grossenWohnsiedlung Augarten und zu einem weiteren Über-bauungsgebiet liegt. Die Rapp AG Ingenieur + Planerin Basel wurden Ende 1993 damit beauftragt, die Po-tenziale und Möglichkeiten einer Abwärmenutzung zuanalysieren und Vorschläge zu machen.

Energiepotenzial istlängstens bekannt

Energie aus dem Abwasser für Wohnsiedlungen

Nahwärmeverbund als innovativePlanungsideeAugarten, die Wohnsiedlung am westlichen Stadtrandvon Rheinfelden, wurde 1976 fertiggestellt. Sie umfasstinsgesamt 1050 Wohneinheiten in sechs Hochhäusern,55 Mehrfamilien- und 170 Einfamilienhäusern (im Ei-gentum ihrer Bewohner). Rund ein Drittel der Rhein-felder Bevölkerung lebt hier. Es besteht Wohnraum fürrund 3000 Menschen, die heute aus über 40 Nationenstammen. Zentrumsanlagen und eine Schule ergänzendie Siedlung.Bereits bei der Erstellung wurde ein Nahwärmever-bund realisiert. Für die Beheizung und das Brauch-warmwasser standen von Anfang an in der Energiezen-trale Augarten im Untergeschoss eines der 13-stöcki-gen Hochhäuser drei erdgasbetriebenen Heizkessel mitje 3 MW Leistung im Einsatz.Die Raumwärme wird über Primärleitungen bis zu denacht Unterstationen und von dort über erdverlegte Se-kundärleitungen bis zu den Hauskellern geführt. Inden Unterstationen wird das Warmwasser mit derWärme des Primärsystems erzeugt und ebenfalls überSekundärleitungen den Häusern zugeführt. Das Pri-märnetz wurde 1993 mit Vorlauftemperaturen von110–120 °C gefahren. Nach einer Sanierung des Pri-märnetzes konnte die Vorlauftemperatur auf 70 °C re-duziert werden, mit einer Steigerungsmöglichkeit auf90 °C während der kältesten Wintertage. Diese Sanie-rung der Heizzentrale erfolgte aber bereits so, dass ge-nügend Raum für einen neuen «Wärmeverbund» vor-handen wäre, der die neu installierten erdgasbefeuertenHeizkessel nur noch zur Spitzendeckung benötigenwürde.

Das Energiepotenzial im Abwasser ist seit Langem bekannt. Mit einerAnalyse konnten vor 15 Jahren die Chancen für die Wohnsiedlung Au-garten in Rheinfelden aufgezeigt werden. Inzwischen realisierte mandas Projekt mit zwei Wärmepumpen, einer neuen Fernwärmeleitungund gezielten Anpassungen des bestehenden Wärmeverbunds.

Jürg Wellstein

Die Wohnsiedlung Augarten in Rheinfelden wurde 1976fertiggestellt. Sie umfasst insgesamt 1050 Wohneinheitenin sechs Hochhäusern, 55 Mehrfamilien- und 170 Einfami-lienhäusern. Bereits bei der Erstellung wurde ein Nahwär-meverbund für die Heizung und das Warmwasser reali-siert. (Fotos: J. Wellstein)

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

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5 I 09 HK-Gebäudetechnik 31

Vorteile einer Fernwärmeversorgung bestätigtDie BFE-Studie der Rapp AG konnte zusammen mitder Betriebsleitung der ARA die Parameter für einenmöglichen Wärmepumpenbetrieb ab dem gereinigtenAbwasser als Ausgangspunkt einer Fernwärmeversor-gung aufnehmen und Anlagenvarianten, Betreiberopti-onen sowie Kostenberechnungen ausarbeiten. Im Vor-dergrund stand damals eine Anlage mit Gasmotor-Wärmepumpe, weniger geeignet schien eine Lösungmit einer Elektrowärmepumpe.Deutlich erkannt wurden aber bereits die ökologischenVorteile für die Einleitung des gereinigten Abwassers inden Rhein. Denn mit einem Wärmepumpenbetrieb er-folgt eine Abkühlung des Abwassers um etwa 5 K, wo-mit das dem Rhein zufliessende Abwasser auf ein Tem-peraturniveau gebracht würde, das einem natürlichen,thermisch nicht belasteten Fliessgewässer entspricht.Diese Reduktion der thermischen Belastung ist ähnlichzu betrachten und zu bewerten wie die Reduktion derSchmutzstoff-Fracht.

Ausbauplanung als Startsignalfür AbwärmenutzungAls vor wenigen Jahren auf dem möglichen Überbau-ungsgebiet in unmittelbarer Nachbarschaft zum Au-garten tatsächlich die weitere Grossüberbauung Wei-herfeld geplant wurde, nahm man in Rheinfelden dieFernwärmeoption zur Energieversorgung wieder auf.Abwärme nicht zu nutzen, ist ein doppelter Verlust. Ei-nerseits geht Energie verloren, anderseits braucht eszusätzliche Energie fürs Abkühlen. Die Stadtverwal-tung hat dann auf der Grundlage eines aktualisiertenEnergiekonzepts der Dr. Eicher+Pauli AG in Liestaleine Contracting-Ausschreibung durchgeführt. Ausge-wählt wurde die AEW Energie AG in Aarau. Das Un-ternehmen hat in den vergangenen Jahren ihr Tätig-keitsfeld erweitert und dabei auch das Wärme-Con-tracting aufgenommen. 1993 wurde die AEW EnergieAG in der Studie zwar schon genannt, schien aber eheran der Betriebsführung und weniger an der Mitträger-schaft interessiert gewesen zu sein.Die ARA Rheinfelden-Magden weist überdurchschnitt-liche Abwassermengen und -temperaturen auf. Be-gründet wird dies durch die spezifische Struktur deransässigen Industrie (z. B. Brauerei Feldschlösschenusw.) und die Thermalbäder. Damit ergeben sich güns-tige Bedingungen für eine Fernwärmeversorgung. Über3,3 Mio. m3 Abwasser fallen jährlich an. Der durch-schnittliche Tagesmittelwert der Abwassertemperaturbeträgt 17 °C, bei Schwankungen von 12–23 °C. Diedurchschnittliche Wassermenge beim Auslauf beträgt120 Liter pro Sekunde. Bei der Projektierung ist dieAbwärmenutzung ab ARA auf eine Wassermenge von80 l/s ausgelegt worden.

Neue Wärmepumpen und FernwärmeleitungenNach einer detaillierten Planung wurde 2008 die Reali-sierung der Fernwärmeanlage durchgeführt. Zwei amRand des ARA-Nachklärbeckens platzierte Elektro-Wärmepumpen von York nutzen das gereinigte Ab-wasser als Wärmequelle. Diese zweistufigen Anlagenweisen eine Leistung von jeweils 1250 kW auf, also to-tal 2,5 MW. Als Arbeitsmittel dient Ammoniak, mit

welchem eine höhere Effizienz (COP 4.1) erreicht wer-den kann als mit vergleichbaren synthetischen Kälte-mitteln. Zur Wärmepumpeanlage gehört ein Speichermit einem Volumen von 50 m3, der für das Erreichenvon hohen Betriebzeiten dient und die morgendlicheAufheizspitze bricht.Eine 500 Meter lange Fernwärmeleitung mit zwei Roh-ren (Durchmesser 200 mm) verbindet die beiden Wär-mepumpen auf dem ARA-Gelände mit der bestehen-den Energiezentrale Augarten. Die Leitung überwindetzunächst den Geländeanstieg hinter der ARA und ver-läuft dann neben dem parallel zur Kantonsstrasse ver-laufenden Velo- und Fussweg. Aufgrund des geschlos-senen Kreislaufs der Fernwärmeverbindung ergibt derHöhenunterschied zwischen ARA und Energiezentralekeine grundlegenden Probleme. Jedoch mussten die

Die zwei Fernwär-merohre gelangennach 500 Metern indie EnergiezentraleAugarten, wo dieWärme in das beste-hende Nahwärme-netz gespeist wird.

Eine BFE-Studie hatbereits vor 15 Jah-ren ein Abwärmepo-tenzial der ARARheinfelden-Magdenbestätigt. Heute ste-hen zwei am Randdes ARA-Nachklär-beckens platzierteWärmepumpen fürdie Fernwärmever-sorgung im Einsatz.

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

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32 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

System-Förderpumpen in der Energiezentrale Augar-ten aufgrund der neuen Fernwärmeversorgung durchstärkere Einheiten ersetzt werden. Für die neuen Bezü-ger im Bereich der Überbauung Weiherfeld wurdenüber 1500 Meter neue Fernwärmeleitungen erstellt.

Erdgas für die SpitzenabdeckungDie neu erstellte Fernwärmeversorgung erreicht eineJahresproduktion an Nutzwärme von beinahe 14 000MWh. Damit kann der Einsatz der drei bestehendenErdgas-Kesselanlagen in der Energiezentrale auf denwinterlichen Spitzenbedarf und zur Redundanz be-schränkt werden. Denn der jährliche Energiebedarf fürdie Wohnsiedlung Augarten liegt heute knapp über16 000 MWh, für die neuen Bezüger auf dem Weiher-feld bei rund 6000 MWh. Gesamthaft werden also über22 000 MWh benötigt. Die Differenz von etwa 8000MWh wird mit den drei erdgasbetriebenen Heizkesselnmit einer Gesamtleistung von 9 MW ausgeglichen.Beim erweiterten Wärmeverbund können heute zweiBetriebsarten gewählt werden: Mit dem monovalentenBetrieb versorgen die Wärmepumpen das gesamteNetz auf direktem Weg mit 67 °C warmem Wasser, oh-ne dass es durch die Erdgaskessel geleitet wird; beimbivalenten Betrieb, wenn Wärmepumpen und Erdgas-kessel aufgrund eines hohen Wärmebedarfs in Betriebstehen müssen, wird der Vorlauf der Wärmepumpendurch die Kessel geführt und dort mit Erdgas nachge-wärmt.

Anpassungen im bestehenden NetzZusätzlich mussten noch die acht Unterstationen aufdem Gelände der Siedlung Augarten erneuert werden,um eine genügend tiefe Rücklauftemperatur erreichenzu können. Dabei wurden vor allem die früherenRohrbündel- durch Plattenwärmetauscher ersetzt.Ebenso wurde das elektronische Leitsystem zur Rege-lung des gesamten Wärmeversorgungssystems erneuertund auf den heutigen Stand der Technik gebracht.Die Zielsetzung des Bundes hat sich auf die ARA-Ab-wärmenutzung fokussiert; die vom BFE unterstützteStudie konnte bereits 1993 die grundlegenden Chanceneiner Fernwärmeversorgung auflisten. Heute wird bei

der ARA Rheinfelden-Magden keine wertvolle Energiemehr in den Rhein geleitet, sondern sinnvoll und nach-haltig genutzt. Gleichzeitig profitieren die Wohnsied-lungen Augarten und Weiherfeld von erhöhter Ener-gieeffizienz und einer langfristig ausgelegte Wärmever-sorgung. Energiepreisturbulenzen und Versorgungsun-sicherheiten stellen damit für die Bewohnenden keineunmittelbare Gefahr mehr dar. Das BFE ist inzwischeneinen Schritt weitergegangen und hat die Entwicklungeiner Methode zur Identifizierung lokaler Wärmenach-frage und -angebote unterstützt (siehe auch HK-GT03/09, Fernwärmetagung). Damit lassen sich schwei-zweit mögliche Wärmenutzungen ab ARA leichter er-kennen.

Ausbauoptionen für winterlichen SpitzenbedarfUnd als weiterer Ausbau des Rheinfelder Fernwärme-systems wird eine Abwärmenutzung der Kälteanlagendes ebenfalls nahe gelegenen KuBa Freizeitcenters (Eis-sporthalle und Gartenbad) erwogen. Dieser Energielie-ferant könnte vor allem bei winterlichem Spitzenbe-darf einen wertvollen Beitrag leisten. Für Rheinfeldenstellt die neue Fernwärmeanlage auf jeden Fall einenwichtigen energetischen Höhepunkt dar. ■

Bundesamt für Energie (BFE)www.bfe.admin.ch(> Themen > Energieeffizienz > Fernwärme)

BFE-Energieforschungwww.energieforschung.ch

EnergieSchweiz für Infrastrukturanlagenwww.infrastrukturanlagen.ch

Wohnsiedlung Augarten Rheinfeldenwww.augarten.ch

ARA Rheinfelden-Magdenwww.ag.ch (> Bauen & Umwelt > Wasser)

Kontakte

Dank der neuenFernwärmeversor-

gung werden diedrei erdgasbetriebe-

nen Heizkessel nurnoch für die winterli-

che Spitzenabde-ckung und als Re-

dundanz eingesetzt.Heizung und Warm-

wasser werden heu-te zu zwei DrittelCO2-frei erzeugt.

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Page 35: HK-Gebäudetechnik 5/09

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34 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

Für den optimalen Brandschutz ist eine Sprinkleranla-ge heutzutage nicht mehr wegzudenken. Eine automa-tische Löschanlage kann ein Feuer bereits in seinerEntstehung bekämpfen. Einen Brand schon in der Ent-stehungsphase zu bekämpfen, ist die beste Vorausset-zung, um Menschen, Sachwerte und die Umwelt zuschützen. Sprinkleranlagen übernehmen diese Aufgabeautomatisch – sie erkennen, melden und löschen Feuerselbsttätig und bieten damit zuverlässigen Schutz rundum die Uhr. Wird der Einbau einer Sprinkleranlage be-reits bei der Neubauplanung berücksichtigt, kann dieInstallation besonders wirtschaftlich realisiert werden.Angesichts der Brandschadensentwicklung in den letz-ten Jahren ist aber auch der nachträgliche Einbau inbestehende Gebäude empfehlenswert. Der erfolgreicheLöscheinsatz einer Sprinkleranlage bewahrt schliesslichvor dem Verlust von Kunden und Marktanteilen, deneine durch Brandschäden verursachte Zwangspause oftnach sich zieht: Nur etwa jeder vierte Produktionsbe-

Feinsprühen stattSprinkeln

Feuer – vom Risikofaktor zum Risikomanagement

trieb existiert nach einem Grossschaden weiter imMarkt. Ein durchdachtes Brandschutzkonzept signali-siert auch den Kunden Verlässlichkeit.

FeinsprühsprinklerDie logische Weiterentwicklung dieser Sprinkleranla-gen, ist die Feinsprühsprinkleranlage EconAqua. Dieseinnovative Niederdruck-Feinsprühtechnik ist für spezi-elle Anwendungsbereiche geeignet wie z. B. Amts- undRegierungsgebäude, Büro- und Verwaltungsgebäude,Krankenhäuser- und Pflegeeinrichtungen, Hotels, Res-taurants, Schulen, Universitäten sowie Tiefgaragen undParkhäuser.

Neue Sprinkleranlage löschtmit bis zu 85% weniger WasserMit EconAqua ist eine neuartige Feinsprühsprinkleranla-ge auf dem Markt. Sie vereint die Vorteile von Hoch-druck-Feinsprühlöschsystemen mit denen klassischer

Ein Brand bedeutet immer eine Extremsituation für die in einem Gebäudebefindlichen Personen: Sichtbehinderungen durch Rauch, aufkommendePanik oder komplexe Gebäudestrukturen sind nur einige Faktoren, dieauch bei schnellstmöglicher Detektion den Weg ins Freie zu einemlebensbedrohenden Spiel auf Zeit werden lassen. Um das SchadenrisikoFeuer zu vermeiden, müssen brandschutztechnische und schadenver-hütende Massnahmen ergriffen werden – doch welche?

G. Pino Santagada*

Sprinkler fürFeinsprühtechnik.

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

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5 I 09 HK-Gebäudetechnik 35

Sprinkleranlagen: extrem niedrigen Wasserbedarf dankfeinster Verneblung bei gleichzeitig geringem Platzbedarfsowie niedrigen Installations- und Unterhaltskosten.EconAqua ist eine Neuentwicklung auf Basis der klassi-schen Sprinkleranlage. Das System arbeitet wie ge-wöhnliche Sprinkleranlagen im Niederdruckbereich(max. 16 bar), löscht aber dank feinster Verneblungannähernd so effektiv wie deutlich teurere Hochdruck-löschanlagen mit ihren verstopfungsanfälligen Düsen.Damit eignet sich EconAqua für einen besonders effizi-enten Gebäudeschutz. Dies gilt insbesondere für Bau-ten, in denen Löschwasserschäden vermieden werdenmüssen, bei denen besonderer Platzmangel herrschtoder bei denen der direkte Anschluss einer klassischenSprinkleranlage an die Trinkwasserversorgung nichtmöglich ist.

Wirtschaftlich wie SprinkleranlagenDurch das feine Tropfenspektrum von EconAqua ver-vielfacht sich die Gesamtoberfläche des Löschwassers.Dies sorgt für einen besonders effektiven Kühleffektund einen lokalen Stickeffekt. Da das System mit bis zu85% weniger Wasser als klassische Sprinkleranlagenauskommt, können die Wasserbevorratung bzw. Was-serzuleitung und die Aggregate in der EconAqua-Zen-trale im Allgemeinen wesentlich kompakter ausgeführtwerden.

Effektiv wie Hochdruck-FeinsprühlöschanlagenWeil EconAqua-Sprinkler deutlich grössere Austritts-querschnitte aufweisen als vergleichbare Hochdruck-Sprinkler, kann ein Verstopfen durch Verschmutzun-gen praktisch ausgeschlossen werden. Obwohl die Dü-senöffnung grösser ist und EconAqua mit deutlich we-niger Druck operiert, kommt es mit fast genauso wenigLöschwasser aus wie ein 100-bar-Hochdrucklöschsys-tem. Die Anlagenkosten reduzieren sich zusätzlich, dabei Hochdruck-Feinsprühlöschanlagen zur Bereitstel-lung des Löschwassers mit hohem Druck und zurKompensation der kleinen Austrittsquerschnitte teureSonderbauteile erforderlich sind. Übrigens: EconAquakann laut Hersteller als einziges Feinsprühlöschsystemmit Zustimmung des VdS als Trockenanlage in frostge-fährdeten Bereichen, wie Parkhäusern, eingesetzt wer-den. Im Rohrnetz einer Trockenlöschanlage ist imStand-by-Zustand kein Wasser, sondern Luft mit ei-nem leicht höheren Druck als der Wasserdruck derWasserversorgung. So entfallen die bei Hochdruck-

Feinsprühlöschanlagen erforderlichen zusätzlichenKosten etwa für Rohrbegleitheizung oder Frostschutz.

Vergleich mit klassischen SprinkleranlagenBeim Feinsprühsprinkler von EconAqua erhöht diegrosse Wasseroberfläche das Wärmebindungselementund den Kühleffekt. Durch die Wasserdampfexpansionwird Sauerstoff am Brandherd verdrängt.

Weitere Vorteile:• signifikant geringerer Löschwassereinsatz als mit klas-sischen Sprinkleranlagen

• geringerer Platzbedarf• Minimierung der Gefahr von Löschwasserschäden• kleinere Rohrquerschnitte• tiefere Anschlussgebühren• deutliche Preisvorteile gegenüber Hochdruckanlagen

FazitEconAqua-Löschanlagen nutzen das bewährte und zu-gleich effiziente Prinzip des selektiven Löschens klassi-scher Sprinkleranlagen. Durch den Einsatz der Nieder-drucktechnik erlaubt EconAqua zudem preiswerte Lö-sungen. Darüber hinaus ermöglicht der Einsatz vonWassernebel einen deutlich reduzierten Löschwasser-einsatz, woraus sich ein hoher Nutzen für Bauherrenund Betreiber ergibt. Ein kleinerer Wasseranschluss istausreichend: etwa DN 50 statt DN 100 bei Zwischenbe-hälter oder Direktanschluss. www.jomos.ch ■

Links: KlassischerSprinkler. Rechts:Feinsprühsprinklervon EconAqua. Beidiesem erhöht diegrosse Wasserober-fläche den Kühlef-fekt. Durch die Was-serdampfexpansionwird Sauerstoff amBrandherd ver-drängt.

Sprinklersysteme:Gegenüberstellungvon Preis und Lösch-wassermenge.

*G. Pino Santagada, dipl. Ing. FH/MBA-HSG,CEO Jomos Feuerschutz AG

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

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36 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

Die Messe hat sich seit ihrer Gründung bei Herstellern,Zulieferern, Grosshändlern und Dienstleistern als in-ternationale Leitmesse etabliert. Sie findet vom 27. bis29. Mai 2009 zum zweiten Mal in der Neuen MesseMünchen statt. Die Intersolar konzentriert sich auf dieBereiche Photovoltaik, Solarthermie und Solares Bau-en. In diesem Jahr wird das Angebot der Messe darüberhinaus erstmals um eine eigene Halle für Photovol-taikproduktion und -technologie ergänzt. Insgesamtbegrüssen rund 1300 Aussteller in neun Hallen auf100 000 m2 Ausstellungsfläche Besucher aus aller Welt.Dies entspricht, verglichen mit dem Jahr 2008, einemFlächenwachstum von 30%.

Aktuelle Trends und Produkteauf der NeuheitenbörseWer sich über die aktuellsten Trends und neuesten Pro-dukte der internationalen Solarbranche informieren will,der ist auf der Neuheitenbörse der Intersolar 2009 inHalle B3 richtig. Die Aussteller der Fachmesse stellen injeweils fünfzehnminütigen Vorträgen ihre Innovationen

2009 mitNeuaussteller-Run

Die Intersolar hat sich als Leitmesse etabliert

vor. Für die Besucher der Intersolar 2009 ist die Neuhei-tenbörse ideal, um sich einen Überblick über die aktu-ellsten Produkte der Solarbranche zu verschaffen. DieSpezialisten der jeweiligen Unternehmen stehen zudemfür weitere Informationen zur Verfügung.

Viele neue Schweizer AusstellerWir haben bei einigen Schweizer Firmen angeklopft,die zum ersten Mal an der Intersolar teilnehmen. Zumersten Mal stellt die ATP adhesive systems ihre Klebe-systeme vor. Das Unternehmen aus Wollerau ist spezi-alisiert auf die Entwicklung, Herstellung und den Ver-trieb von selbstklebenden Produkten, sprich einseitigeund doppelseitige Klebebänder, sowie Heisssiegel-Kle-besysteme. ATP produziert unter anderem selbstkle-bende Speziallösungen wie flexible, farbige und hoch-transparente Folien auf der Basis von PU, PI, PET,PTFE, PVC, diversen Schäumen usw. ATP möchte imPV-Markt Fuss fassen.An der Intersolar zu finden ist auch Lineg – HydronicSolutions, eine OEM-Vertriebsorganisation, die zur

Am 29. Mai ist es wieder so weit; die Intersolar, die grösste Fachmessefür Solartechnik, eröffnet ihre Tore in München. Ein Besuch der Messeist ein Muss für alle, die in der Solarbranche tätig sind. Wir haben beiSchweizer Firmen angeklopft, die erstmals an der Intersolar teilnehmen.

Anita

Niederhäusern

Intersolar behältihren Status als

internationaleLeitmesse.

(Foto: Intersolar©)

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

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5 I 09 HK-Gebäudetechnik 37

Belimo Automation AG gehört. Das Unternehmen, dasausschliesslich internationale Kunden bedient, ist aufdie Motorisierung von Ventilen in der Heizungstech-nik spezialisiert. Ralph Schuster Head of Lineg Busi-ness: «Lineg nimmt erstmals an der Intersolar teil, dadiese Messe sich in den vergangenen Jahren zu einemwichtigen Branchenereignis im Bereich erneuerbarerEnergien entwickelt hat und Lineg sich auf OEM indiesem Bereich verstärkt ausrichtet.» Lineg zeigt seineAntriebs- und Ventiltechnik. Als Neuheit wird erstmalsdas «Umschaltventil für Solaranwendungen» vorge-stellt.Die HB Tech AG aus Neuhausen am Rheinfall, ein Ein-zel- und Grosshändler für alle Bereiche der erneuerba-ren Energien, wird ihren ersten Auftritt an der Interso-lar haben. Das Handelsunternehmen beschäftigt sichmit der Entwicklung, Herstellung sowie dem Handelvon Produkten aus dem Bereich erneuerbarer Ener-gien. Bereits 2008 war die Katoram Safety&Security AGaus Zug an der Intersolar, jedoch nicht mit einem eige-nen Stand. Dieses Jahr jedoch wird das Unternehmen,das mit seinen Sicherheitsanlangen bereits PV-Solar-kraftwerke in Spanien sichert, mit einem eigenen Standvertreten sein.Die Montavent GmbH aus Zürich, eine Schwesterfirmades energiebüro®, stellt an der Intersolar ihre Montage-systeme für PV-Anlagen vor. Bereits vor zwei Jahrenwurden die Systeme gezeigt, damals aber noch unterdem Dach des energiebüros®. Da die Resonanz nachdiesem Auftritt am deutschen Markt sehr gut war, wirdMontavent ihre Montagesysteme, die übrigens auchauf dem Dach des Stade de Suisse eingesetzt wurden,unter dem eigenen Namen an der Intersolar ausstellen.Die Torgen (Switzerland) GmbH aus Spreitenbach/Schweiz präsentiert sich schon seit dem Jahre 2000 ander Intersolar. Auf der alljährlichen Übersicht derSchweizer Aussteller fehlte sie jedoch. Resat Civelek,Verantwortlicher für Beratung und Verkauf, klärt auf:«Wir stellen gemeinsam mit unserem Partner, der Fir-ma Ayvaz/Türkei, aus. Diese beschäftigt rund 450 Per-sonen und ist der grösste Wellrohrproduzent der Tür-kei. Die Firma Torgen GmbH hat sich auf den Vertriebvon Solarverrohrung aus Edelstahlwellrohr inkl. Zube-hör sowie Industriearmaturen spezialisiert. Sie beschäf-tigt 12 Mitarbeitende. Die Produkte werden neben Fach-unternehmen auch an die wichtigsten Heizungsherstel-ler in der Schweiz und im Ausland geliefert.» Torgen hatsich als Produzent von Solarrohren etabliert.Die Handelsfirma Quasys AG aus Steinhausen, präsen-tiert mit der TPS Thermal Product Solutions aus denUSA Solarpanel- und Environmental-Testing Lösun-gen. Wie Geschäftsführer Ueli Meili ausführt, sei derSolarbereich bis heute bei Quasys kein grosser Bereich,im Gegensatz zur Halbleiterindustrie. Das Unterneh-men würde seine Aktivitäten im Solargeschäft aber ger-ne ausbauen. Es sei aber sehr schwer, in diesem Seg-ment Fuss zu fassen, weil die Solarbranche «eine nocheher geschlossene Gesellschaft» sei.Die Vivatsolar AG aus Kreuzlingen, eine Projektierge-sellschaft, die schlüsselfertige Photovoltaikanlagen lie-fert, aber auch im Modulhandel tätig ist, tritt zum ers-ten Mal an der Intersolar auf. Das Unternehmen istüberzeugt, dass die Photovoltaik dank Fortschritten in

der Speichertechnik, sprich Entwicklungen von Batte-rien und Brennstoffzellen, sehr rasch zu einer sehr vieldezentraleren Energieversorgung führen wird.

Mit neuem Stand an der IntersolarSputnik Engineering AG, der Wechselrichterherstel-ler aus Biel, stellt auch 2009 seine Produkte aus. Wirhaben uns mit Christoph von Bergen, Geschäftsfüh-rer, über die Intersolar und die Photovoltaikbrancheunterhalten.

HK-GT: Wird die Sputnik Engineering AG wie jedesJahr mit einem noch grösseren Stand als im Vorjahrauftreten und wie wird der Stand dieses Jahr ausse-hen?Christoph von Bergen: Genau, wir werden auch diesesJahr mit einem um 70% grösseren Stand, verglichenmit dem Vorjahr, auftreten, der stolze 400 m2 misst.Vom Stand-Design behalten wir zwar die hellen Farbenbei, aber es werden nicht mehr beleuchtete Scheibensein. Doch wer das neue Design sehen möchte, besuchtuns am besten an der Intersolar! Und wir zeigen unse-ren Kundinnen und Kunden, was wir unter Swiss Qua-

Die USA sind der viertgrösste Solarenergiemarkt derWelt – und dank verbesserter staatlicher Förderungenmomentan auf dem besten Weg, diese Position weiter-zustärken. Die zukünftigen Entwicklungen, Perspekti-ven und Technologietrends des amerikanischen Photo-voltaik- und Solarthermiemarktes stehen deshalb vom27.–29. Mai im neuen «Intersolar U.S. Market Pavili-on» im Blickpunk der Intersolar. Mit dem neuen «In-tersolar U. S. Market Pavilion» und der Konferenz «So-lar Gigawatts for North America» am 28. Mai 2009schlägt die Messe in diesem Jahr eine wichtige themati-sche Brücke über den Atlantik.

Intersolar mit U. S. Market Pavillion

Das Montagesystem Montavent. (Foto: montavent TM gmbh©)

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

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38 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

lity verstehen: Dabei visualisieren wir die einzelnenSchritte unserer Produkte von der Entwicklung bis zurFertigstellung. Ein Besuch lohnt sich also!

Sputnik Engineering ist seit Beginn im Jahr 2000 beider Intersolar dabei, welches sind für Sie die wichtigs-ten Entwicklungen der Messe?von Bergen: Die Messe hat ihre Vorreiterrolle haltenkönnen. Für mich ist es DIE Leitmesse der Solarbran-che in Europa, wenn nicht sogar weltweit. Die Messehat es mit dem Service, den sie den Ausstellern bietet,aber auch mit dem Aufbau eines entsprechendenRahmenprogramms, zum Beispiel dem PV-Industry-Forum, dem Presseforum für Marktneuheiten oder derJobbörse, Angebote, die allen Ausstellern zur Verfü-gung stehen, verstanden, die Qualität trotz des rasan-ten Wachstums der Messe zu halten und stets auszu-bauen.

Ihr Unternehmen ist in den letzten Jahren rasch ge-wachsen, jedoch bewusst nicht so rasch wie andereFirmen. Ihr Credo war es immer, in den Ländern, inden Sie tätig sind, auch den entsprechenden Serviceanbieten zu können. Ist das rückblickend die richtigeStrategie?von Bergen: Absolut, denn ein allzu rasches Wachstumist für mich eigentlich keine Strategie, sondern eher einReagieren auf den Markt. Eine gute Strategie, die wirk-lich ihren Namen verdient, muss auch noch nach 2–3Jahren funktionieren. Ein allzu schnelles Wachstumdroht zum Strohfeuer zu werden. Als ein Beispielmöchte ich unsere grossen Wechselrichter nennen, beider wir mit Garantieverlängerungen bis 20 Jahre ihrevolle Funktionsfähigkeit garantieren: Bietet man solcheVerträge an, muss man sicher sein, dass man die Leis-tung einerseits erbringen kann und andererseits auchdie Ressourcen hat. Das Know-how muss zuerst aufge-

baut werden. Das funktioniert inzwischen beispielswei-se in Tschechien und auch in Rumänien, da haben wirklare Servicekonzepte und das nötige Know-how vorOrt, aber noch nicht in den Arabischen Emiraten, des-halb sind wir dort noch nicht tätig.

Sie haben sich auch immer ganz klar gegen einenBörsengang gewehrt. Ist Sputnik, da das Unterneh-men nicht börsenkotiert ist, weniger verwundbarangesichts der Wirtschaftskrise?von Bergen: Auch wenn der ganze Markt die Krise zuspüren bekommt, hat sich doch unsere Strategie ausbe-zahlt, uns ganz gezielt auf unsere Stärken zu konzent-rieren. Zudem zeigt sich jetzt, dass in den Ländern mitder grössten Erfahrung mit Solarstrom die Branche amwenigsten Probleme hat. So haben zum Beispiel sowohldie Investoren wie auch die Banken in Italien Angst, inPhotovoltaik zu investieren. Ganz im Gegensatz zuDeutschland, wo weiter investiert wird, weil die Deut-schen die Technologie kennen sowohl die Investorenals auch die Banken. Ein deutscher Banker kennt dieChancen und Risiken, ein italienischer nicht. Daher istDeutschland sehr gut aufgestellt. Zum Börsengangmöchte ich Folgendes festhalten: SMA, unsere Haupt-mitbewerber, hat den Börsengang gewählt, um ans Ka-pital zu gelangen. Ab einer gewissen Grösse kann dieserSchritt sinnvoll sein, um das nötige Geld für ein Fir-menwachstum zu beschaffen. Aber sie haben vernünf-tig gehandelt, indem sie lediglich einen Teil ihrer Ak-tien freigaben und der Hauptteil von den Firmengrün-dern gehalten wird. Ich würde nicht sagen, dass wir einIPO grundsätzlich ausschliessen, aber mittelfristig istdies keine Option. Und sicher ist es in der heutigenZeit gut, nicht an der Börse zu sein. Bei Sputnik bauenwir auf die Stärken einer inhabergeführten Unterneh-mung auf. Wir haben deshalb auch viele Mitarbeiter,die zu uns kommen, gerade weil wir nicht an der Börsesind.

Welche Produktneuheiten werden Sie an der Interso-lar zeigen?von Bergen: Wir setzen dieses Jahr den Schwerpunktnicht auf ein neues Produkt, sondern auf unser Über-wachungspaket: Wir bieten damit eine garantierte Ver-fügbarkeit der Wechselrichter von 97% an und stattenfür den Fall, dass wir das Ziel verfehlen, die Ertragsein-busse zurück. Dank dieser automatischen Überwa-chung per Web-Portal erhält der Investor auch auto-matisch eine monatliche Auswertung von Sputnik En-gineering AG zugestellt. Als Vorreiter in unserer Bran-che haben wir dieses Produkt bereits 1998 an Solar-strombörsen in der Schweiz angeboten. Seither konn-ten wir in diesem Bereich sehr viel Erfahrung sam-meln. ■

Christoph vonBergen.

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Schweizer Firmen an der Intersolar Firma Sitz Produkte an der Messe

AMK Solac Systems AGwww.amk-solac.com

Sevelen Röhrenkollektoren

ATP adhesive systems Wollerau Klebesysteme

Clariant International Ltd.www.clariant.com

Muttenz Wärmeträgermedien für die Solarthermie

Conergy GmbHwww.conergy.ch

Flurlingen Systemanbieter im Bereich des Solarstromsund der Solarthermie

Flexcellwww.flexcell.com

Yverdon-les-Bains Dünnschichtzellen

HB Tech AGwww.hb-tech.ch

Neuhausen am Rheinfall Gross- und Einzelhandel im Bereich Erneuerbarer Energien

Huber + Suhner GmbHwww.hubersuhner.ch

Pfäffikon ZH Verbundungslösungen für Photovoltaik

Lineg – Hydronic Solutionswww.belimo.ch/lineg

Hinwil Antriebs- und Ventiltechnik

IDS AGwww.idsag.ch

Zürich Energieumwandlungs- und Automatisierungssysteme,Wechselrichter

Institut für Solartechnik SPFwww.solarenergy.ch

Rapperswil Kollektorenzertifizierungen

Katoram Safety&Security AGwww.katoram.com

Zug Sicherheitssysteme

Komax AGwww.komax.ch

Dierikon Anlagebau fürs Löten und Verbinden von Solarzellensowie von Solar- und Dünnschichtmodulen

LASAG AGwww.lasag.com

Thun Lasersysteme

Leoni Studer AGwww.leoni-wind-solar-power.com

Däniken Kabel und Leitungen

Masa-Therm SAwww.masatherm.ch

Bonstetten Fassadenelemente und Einzelraumlüftungsgeräte

Meteotestwww.meteotest.ch

Bern Satellitenüberwachungsprogramme

montavent™ gmbhwww.montavent.ch

Zürich Montagesysteme

Multi Contactwww.multi-contact.ch

Allschwil Steckverbindungen

Pneumatex AG Füllinsdorf Expansionsgefässe

Quasys AGwww.quasys.ch

Steinhausen Solarpanel Testing und Environmental Testing

Rovet AG, www.rovet.ch Mellingen Rohrverbindungen

Sputnik Engineering AGwww.solarmax.com

Biel Wechselrichter

Studer Innotec SAwww.studer-inno.com

Sion Wechselrichter

Swiss Wafers AGwww.swisswafers.ch

Weinfelden Produktion von Siliziumwafern

Telsonic AG Bronschhofen Schweiss-, Reinigungs- und Sieb-Ultraschall-Technologie

Torgen Switzerland GmbHwww.torgen.ch

Spreitenbach Wellrohrhalb- und Fertigfabrikate

Tritec AGwww.tritec-energy.com

Basel Fachgrosshändler für Solartechnik

Urbanawww.urbana.ch

Hägendorf Esylift und Sicherheitskältemittel

Vela Solaris AGwww.velasolaris.com

Rapperswil Solar-Simulation

Vivatsolar AGwww.vivatsolar.com

Kreuzlingen Projektierungsgesellschaft, Modulhandel

Liste Stand Ende März 2009, ohne Gewähr auf Vollständigkeit!

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Page 42: HK-Gebäudetechnik 5/09

40 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

Quelle: SVDW

Klimawandel, schwindende fos-sile Energieträger sowie steigen-de Brennstoffpreise und Ab-hängigkeiten vom Ausland för-dern die Nutzung solarer Ener-gie. Rund 2/3 der 800 000Deutschschweizer Hauseigentü-mer wohnen in Gebäuden, de-ren Energieverbrauch markantüber dem Standard heutigerNeubauten liegt. Energieeffizi-enz heisst primär weniger Ener-gieverbrauch, weniger Kosten,aber auch CO2-neutral produ-zierte Energie. Zum Ausbau-standard eines effizient betrie-benen Gebäudes gehören eineoptimal gedämmte Gebäude-hülle sowie Photovoltaik- oderSolarthermie-Anlagen (PV-bzw. WW-Anlagen). Gegenwär-tig sind landesweit rund 40 000WW-Anlagen mit total 350 000m2 Kollektorfläche zur Warm-wasserproduktion und 1800netzverbundene PV-Anlagenzur Stromproduktion instal-liert.

AnforderungenWW- und PV-Anlagen werdenentweder auf Dächer aufgestän-dert oder in das Dach integriertund sind detailliert zu planen.Vorab ist zu klären, ob sich einObjekt eignet. Eine Installationmacht wenig Sinn, wenn Ge-bäude bzw. deren Dachkonst-ruktionen nicht bereits einenmodernen, dämmtechnischenAusbaustandard (U-Wert * 0,2W/m2K) aufweisen. Ein Dach-aufbau sollte ab dem Zeitpunktder Anlageninstallation min-destens 20 Jahre funktionstüch-tig bleiben. Bestehende Dächersind deshalb vorher einer Zu-standsprüfung zu unterziehen:• allgemein hinsichtlich Aus-

baustandard (Materialien,Dichtheit, Dämmstärke, An-und Abschlüsse)

• Steildächer unter anderem be-züglich Eindeckung/Alter,Durchlüftungsraum, Unter-dach und Luftdichtigkeit

• Flachdächer hinsichtlich Ab-dichtung/Wurzelfestigkeit.

Der Bau von Anlagen wird vor-teilhaft im Rahmen eines Ge-samtkonzeptes geplant, das Ge-bäudehülle und Haustechnik(Heizung, Lüftung sowie WW-und PV-Anlagen) als energie-technisch aufeinander abzu-stimmende Elemente definiert.Bezüglich Objekteignung spie-len auch dessen geografischeLage (Sonneneinstrahlung),Dachform und Südausrichtungeine Rolle. Eine Beschattungder Anlagen ist wegen Leis-tungseinbussen zu vermeiden.Die nachträgliche Installationvon Anlagen kann unter Um-ständen zusätzliches Gewichtbringen. Die Tragfähigkeit derDachkonstruktion ist dann zuüberprüfen. In Steildächern in-tegrierte Systeme stellen statischkein Problem dar. Bei Flachdä-chern ist abzuklären, ob derenDämmung punktuell höhereAuflasten (Ständeraufbau/zu-lässige Druckspannung) erträgt.Bei der Installation von Anla-gen sind die Sicherheitsvor-schriften der Suva und die Bau-arbeiten-Verordnung einzuhal-ten.

Bewilligungen,FörderbeiträgeBei der Gemeinde ist abzuklä-ren, ob eine Baubewilligung er-forderlich ist. Das örtliche EWverlangt für PV-Anlagen einGesuch zum Netzanschluss, dasdurch den Elektroplaner oder

-monteur einzureichen ist. DerBezug von Förderbeiträgen fürWW- und PV-Anlagen ist vonKantonen und Gemeinden un-terschiedlich geregelt (siehewww.swissolar.ch). Auch Ban-ken unterstützen Energieeffizi-enz-Massnahmen, z. B. mitZinsvergünstigungen. Es emp-fiehlt sich, eine mögliche Un-terstützung durch die Bank desBauherrn abzuklären.

Einspeisevergütung,Steuervergünstigung,Anlagekosten

Der Bund fördert die Stromer-zeugung mit erneuerbarenEnergien durch die «kostende-ckende Einspeisevergütung(KEV)», welche für PV-Anlagenseit 1. Januar 2009 gilt. Neu zuinstallierende Anlagen könnenvor Baubeginn, ab 1.1.2006 ins-tallierte Anlagen können rück-wirkend angemeldet werden(Anmeldung: www.swiss-grid.ch). Werden Solaranlagenauf bestehende Gebäude mon-tiert, sind Aufwendungen vomsteuerbaren Einkommen ab-ziehbar. Die Kosten für Anlagen

variieren – je nach installierterFläche – für PV-Anlagen von1050 bis 1200 Franken/m2 undfür WW-Anlagen (Solaranlagenfür Warmwasseraufbereitungoder Warmwasser und Hei-zungsunterstützung) von 1400bis 2800 Franken/m2.

KompetenteAnsprechpartnerDer Schweizerische VerbandDach und Wand (SVDW) en-gagiert sich seit Jahren im Be-reich Solartechnologie. EineReihe ausgewiesener SVDW-Solarspezialisten bieten eineumfassende Beratung. Ein Ver-zeichnis der Solarspezialistensowie Merkblätter für die Mon-tage von PV- und WW-Solar-anlagen auf Steil- und Flachdä-chern findet man unterwww.svdw.ch ■

Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen

Dachflächen effizienter nutzen – solare Energie vom Dach

Die Schweiz verfügt über 400 Millionen Quadratmeter Dachfläche. Ein Drittel des natio-nalen Wärme- und Strombedarfs könnte auf diesen Flächen mit PV- und WW-Anlagenproduziert werden.

Solare Energie vom Dach, CO2-freie Energie von der Sonne.

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Page 43: HK-Gebäudetechnik 5/09

Intelligente Holz- und Pellets-feuerungen, Zentralheizungs-herde und Pelletsöfen leisten ei-nen wichtigen Beitrag zur Ein-sparung von fossilen Brennstof-fen. Als logische Ergänzungzum heutigen Tiba-Sortiment,welches konsequent auf Nach-haltigkeit und Effizienz ausge-legt ist, bietet sich jetzt nocheine weitere Energiequelle an:die Sonne.Tiba AG steht für über 100-jäh-rige Kompetenz bei Holzfeue-rungen und besitzt grossesKnow-how im Bereich von mo-dernen, modularen Heizsyste-men mit maximalem Wir-kungsgrad. Die Ergänzung desbisherigen Sortiments von Tibamit dem Bereich Solar ist einlogischer Schritt. Dabei spieltdie Qualität der einzelnenKomponenten wie Speicher, ef-fiziente Steuerung, Solaranlageund Wärmequelle eine grosseRolle – das Wichtigste aber istdas perfekt aufeinander abge-stimmte Heizsystem.Nicht nur aus einem ökologi-schen, sondern auch aus einemökonomischen Gesichtspunktmacht eine Tiba-Lösung sehrviel Sinn: Die Möglichkeit, dengesamten Energiebedarf mo-derner Gebäude aus der Sonneund in Kombination mit einerökologischen Holz- resp. Pel-letsfeuerung zu verbinden, isteine Option, die sich rechnet. Jebesser die Abstimmung der ein-

zelnen Komponenten in einemHeizsystem, umso schneller er-folgt die Rentabilität der Inves-tition.Tiba bietet perfekt aufeinanderabgestimmte Heizsysteme: mo-dernste Holzfeuerungen mit in-novativer Technik und thermi-sche Solaranlagen als Ergän-zung. Nebst Solar gilt die Holz-heizung als eine der umwelt-freundlichsten Heizmethoden.Denn bei der Verbrennung ent-steht nur so viel Kohlendioxid,wie zuvor die Bäume aufge-nommen haben. Also genausoviel, wie bei der Verrottung ent-stehen würde. ■

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Page 44: HK-Gebäudetechnik 5/09

42 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

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Umweltfreundlich und budget-schonend heizen – die mo-derne Solartechnik macht es möglich. Zum Einsatz für die eigenen vier Wände eignen sich vor allem die modernen Vakuum Röhrenkollektoren. Diese weisen im Winter die dreifache Leistung herkömm-licher Flachkollektoren auf und sind dabei noch wesentlich platzsparender. Nutzen Sie also in Sachen Sonnenenergie die neueste Technologie und

profitieren Sie von der größt-möglichen Energie-Effizienz.Die Rangger Solartechnik aus Österreich hat sich zum internationalen Solarexperten entwickelt und schon Anlagen in ganz Europa umgesetzt. Die Kollektoren sind in der Schweizer Förderliste gelistet und bieten sehr gute Kondi-tionen für Wiederverkäufer.

Heizen Sie Ihr Haus mit der Kraft der Sonne

Solarenergie auch im Winter! - Die RS Kollektoren sind in ganz Europa im Vormarsch.

Im Rahmen des Treffens derEU-Umweltminister in Pragwurde das im bernischen Ober-burg gebaute Solar-Mehrfamili-enhaus am Montag mit einembegehrten «Energy GlobeAward» ausgezeichnet. Insge-samt waren 769 Projekte aus111 Ländern nominiert. DasSolar-Mehrfamilienhaus wurdeals bestes Schweizer Projektauszeichnet und war zudemunter den 15 weltweit bestenProjekten.Auf dem Dach des Mehrfamili-enhauses sind Sonnenkollekto-ren installiert, die den Solar-speicher im Gebäude aufheizen.Von der gespeicherten Wärmekönnen die acht Wohnungenauch im Winter vollständig mit

Warmwasser versorgt und be-heizt werden. Da die Sonne gra-tis scheint, haben die Mietertiefe Nebenkosten. Zudemmüssen sie sich nicht vor stei-genden Energiekosten fürchten.«Der Energy Globe Award ist fürunser Unternehmen ein Riesen-erfolg», sagt Geschäftsleiter JosefJenni. «Trotz Wirtschaftskriseliegen die Umsätze des Unter-nehmens aktuell über dem Vor-jahr. Viele Eigenheimbesitzerwollen lieber eine Solaranlageinstallieren als Autos oder Ak-tien kaufen», so Jenni. ■

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Jenni Energietechnik erhält den Energy Globe Award

Das erste zu 100% solar beheizte Mehrfamilienhaus Europas.(Foto: Jenni)

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Page 45: HK-Gebäudetechnik 5/09

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Quelle: Sonnenkraft GmbH

In Deutschland soll die novel-lierte Energieeinsparverord-nung EnEV 2009 voraussicht-lich im Laufe des Jahres 2009 inKraft treten. Ihr Ziel ist es, denEnergieverbrauch für Heizungund Warmwasser im Gebäude-bereich um etwa 30 Prozent zusenken. Eine weitere EnEV-No-velle haben die federführendenBundesministerien bereits an-gekündigt. Diese künftige EnEV2012 soll in einem weiterenSchritt sowohl für Neubautenals auch für Modernisierungendie energetischen Anforderun-gen um nochmals fast 30 Pro-zent verschärfen.Das schlägt sich auch bei denrelativen Kosten inklusive Zinsund Inflationsrate nieder. Hierliegt die Solar Complete schonheute ganz weit vorne. Sie er-füllt nämlich nicht nur denEnEV-2012-Standard, sondernliegt bei den relativen Kostennahe einem heutigen Stan-dard-Heizsystem. Damit ist dasKomplettpaket aus Solar undUmweltwärme die effizientesteArt umweltgemässen Heizens.

Effiziente Umwandlungder Sonnenenergie

Sonnenkrafts Solar Completewandelt die Energie der Sonneeffizienter denn je in verwertba-re Wärme. Sowohl die einfal-lenden Sonnenstrahlen als auchdie Wärmeenergie der Umweltwerden optimal zur Energiege-winnung genutzt und ermögli-chen so einen extrem hohenWirkungsgrad. Dieser kann, jenach Grösse der Kollektorflä-

che, noch gesteigert werden. Ei-ne echte Investition in die Zu-kunft, die sich bereits nach we-nigen Jahren amortisiert.

Dank der ausgeklügelten, ste-ckerfertigen Bauweise gelingenPlanung und Montage komple-xer Anlagen im Handumdre-hen. Denn das System funktio-niert verblüffend einfach. Derdenkbar einfache Aufbau machtdas System wartungsarm undverschafft ihm damit eine aus-sergewöhnlich hohe Lebens-dauer. Übrigens: Weil bei SolarComplete im Aussenbereichnichts weiter als eine hocheffi-ziente und zweistufig arbeiten-de Gebläseeinheit arbeitet, istder Geräuschpegel sehr niedrig.Schon bei geringem Abstandvom Haus ist davon kaum nochetwas wahrzunehmen. Die ge-samte Anlage läuft geruchsfrei,es wird nichts verbrannt, keinechemischen Prozesse setzen In-haltsstoffe frei. ■

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Die effizienteste Art umweltgemässen Heizens

Weltpremiere von SonnenkraftDiese Weltpremiere macht komplett unabhängig: Die «SolarComplete-Anlage» von Sonnenkraft ist die einmalige Kombinati-on aus Solarthermie-Anlage und Luft-Wärmepumpe. Sie heizterstmals sowohl mit Solar- als auch mit Umweltwärme.

Funktionsschema Solar Complete. (Schema: Sonnenkraft)

Die neue SolarComplete ist eineKombination ausSolarthermieanla-ge und Luft-Wär-mepumpe.(Foto: Sonnenkraft)

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44 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

Anita Niederhäusern

Der Druck im Markt wächst,Nebenkosten rückten in letzterZeit verstärkt in den Fokus vonGebäudebesitzern. Was bei Ein-und Zweifamilienhäusern be-reits vielfach zu konkretemHandeln geführt hat, kommtnun ein wenig zeitversetzt auchbei Eigentümern von Mehrfa-milienhäusern, Hotels und Al-tersheimen an. Steigende Preisekonventioneller Energieträgerverstärken den Druck, sodasssich auch Wohnungsbesitzerzunehmend für Solarenergie in-teressieren. In Frage kommenfür diese Anwendungen grossesolarthermische Anlagen, dieneben mehr Kollektorenflächeauch eine andere Systemtechnikals Kleinanlagen benötigen.

Planerische GrundlagenAus planerischer Sicht muss beibestehenden Gebäuden vielesbedacht werden: Auch wenneinfache und bewährte Anla-genkonzepte aus Standard-Bau-gruppen gefragt sind, könnendiese nicht einfach übernom-men werden, sondern nur mitErfolg installiert und betriebenwerden, wenn ein Sanierungs-konzept besteht. Wichtig ist,dass sich die Wahl des Systemsauf eine genaue Analyse derEnergieflüsse stützt und zur be-stehenden Haustechnik passt,sonst bringt die Solarenergienicht die gewünschten Erträge.Zudem müssen Grossanlagenüberwacht werden, damit sieverlässlich und wirtschaftlicharbeiten. Dies geschieht ambesten mittels Störmeldungenund Ertragskontrollen bzw. ei-nes Anlagenmonitorings. Ins-

besondere bei Grossanlagenkann das Fehlen eines Control-lings deutliche Ertragseinbus-sen und mangelnde Wirtschaft-lichkeit zur Folge haben.

Direkte EinspeisungDoch welche Standard-Systemesind heute bereits auf demMarkt? An einer Erfahrungsta-gung von Swissolar wurden diein der Schweiz angebotenenSysteme vorgestellt. Der Kollek-torenhersteller Ernst Schweizer,Metallbau AG aus Hedingen,hat gemeinsam mit dem Öko-zentrum Langenbruck das Sys-tem CircoSolar entwickelt, mitdem der Wärmeertrag aus denKollektoren direkt ins Warm-wassernetz eingespeist werdenkann. Dieses System kann eineAlternative bei Gebäuden sein,bei denen eine konventionelleLösung mit einem Solarspei-cher im Keller aus Platzgründennicht in Frage kommt. DasWarmwasser wird über einenWärmetauscher auf dem Dachdirekt in die Steigleitung desWarmwassernetzes eingefügt.Damit werden die Solarleitungund der Solarboiler hinfällig.Zur Vergrösserung des Spei-chervolumens kann ein einfa-cher Pufferspeicher vorgeschal-tet werden. Neben den Kollek-toren muss aber auf dem Dachoder direkt unter dem Giebel-dach Platz für das CircoSolarModul mit dem Wärmetau-scher und den Pumpen vorhan-den sein, das zudem für denUnterhalt zugängig sein muss.Das Kaltwasser wird auf demDach direkt über dem Wärme-tauscher erhitzt. Da die direkteEinspeisung nur bei Kollektor-temperaturen von über 60 °C

möglich ist, fällt der Ertrag mitCircoSolar in der Regel imWinter tiefer aus.

Registerboiler in derWohnungBeim Friap Integralsystem vonFriap AG wird die Warmwas-seraufbereitung über einen Re-gisterboiler in den Wohnungendezentralisiert und von einemzentralen Heizungssystem wäh-rend der Nacht geladen. Dabeiwird die Wärmeverteilung überein herkömmliches Leitungs-netz garantiert. Das System er-

fordert pro Wohnung einenHeizungsverteiler mit Umstell-ventil und Wärmezähler. EineLeitung für das Warmwasser istim Mehrfamilienhaus abernicht mehr nötig. Die Schrank-boiler in den Wohnungen wer-den nachts über den Speicherim Keller gleichzeitig geladen.Dabei werden die Umschalt-ventile auf Boilerladung gestelltund der Vorlauf auf 60 °Cangehoben. Sobald in denWohnungen der Hauptrücklauf60 °C erreicht, wird das Um-stellventil wieder auf Heizung

Ein grosses PotenzialVernachlässigte solarthermische Grossanlagen

Während Kollektoranlagen auf Einfamilienhäusern immer häufiger bereits beim Baugeplant werden, sind sie auf Mehrfamilienhäusern, gewerblichen Bauten, Sportanla-gen, Spitälern und Heimen noch eine Ausnahme.

Anteil der installierten Kollektoren, gemessen an der Bevölke-rung, Stand 2007:Österreich: 0,35 m2/KopfDeutschland: 0,1 m2/KopfSchweiz: 0,07 m2/KopfDänemark: 0,05 m2/KopfSpanien: 0,024 m2/KopfItalien: 0,019 m2/KopfFrankreich: 0,013 m2/Kopf

Anteil Kollektoren

Die Firma Soltop Schuppisser AG bietet mit dem System Varisol eineWarmwasserlösung, bei der 100 Liter Speichervolumen pro Quadrat-meter Kollektorenfläche benötigt werden (Schema: Soltop).

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

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5 I 09 HK-Gebäudetechnik 45

eingestellt. Da die Boiler nichtauf über 65 °C erhitzt werden,ist die Verkalkungsgefahr gerin-ger. Das Friap-Integralsystemkann mit allen Wärmeerzeu-gungen kombiniert werden.

Heiss statt lauwarmDie Firma Soltop SchuppisserAG aus Elgg bietet mit demSystem Varisol eine Warmwas-serlösung, bei der 100 LiterSpeichervolumen pro Quadrat-meter Kollektorenfläche benö-tigt werden. Dabei wird dasWasser in einem Schwarzspei-cher mit integriertem oder jenach Grösse nachgelagertemSolarspeicher gespeichert. DieSpeicherkosten können so tiefgehalten werden, weil bis zu80% Speichervolumen imSchwarzstahl gehalten werden.Fürs Warmwasser geerntet wer-den die hohen Temperaturen.Die Speicherung erfolgt nachdem Lowflow-Konzept, beidem auch bei tiefen Tempera-turen der Ertrag aus der Sonnegeerntet werden kann. Der So-larertrag wird jeweils genau injenem Bereich des Speichers ge-erntet, in den er von der Tem-peratur her am besten passt,um so Effizienz minderndeTurbulenzen im Speicher zuvermeiden. Zudem könnenHeizungsrückläufe wenn ge-wünscht sogar angehoben wer-den. Dazu garantiert Soltop alseinziger Hersteller eine Funk-

tions- und Ertragsgarantie fürGrossanlagen. Wenn der be-rechnete Solarertrag nicht zu-stande kommt, haftet das Un-ternehmen für den Minderer-trag, was laut Simon Müllervon Soltop noch nie vorgekom-men ist.

FrischwasserstationDie Firma EnerSolutions AGaus Rivera im Tessin, die mitSailer-Produkten arbeitet, setztbei den thermischen Solar-anlagen ebenfalls auf Schwarz-speicher, aber nicht mit einemzusätzlichen Solarspeicher, son-dern mit einer Warmwasser-aufbereitung im Durchlaufer-hitzverfahren mittels geregelterFrischwasserstationen. Auch En-erSolutions arbeitet im Nieder-temperaturbereich, der sowohlbei der Solarenergie als auch beiWärmepumpen, Brennwertkes-seln oder der Abwärmenutzungden grössten Ertrag erbringt.Beim Einsatz einer Frischwas-serstation ist der Plattentau-scher als Wärme übertragendesGlied besonders zu beachten. Jenach eingestellter Übertra-gungstemperatur und chemi-scher Zusammensetzung desKalks zeigt sich eine mehr oderweniger starke Neigung zu Ab-lagerungen an den Tauschwän-den. Im Unterschied zu denBoilern und Kombispeichernkann eine solche Ablagerung inder Regel durch einfaches Spü-

Schweizerinnen und Schweizer sind bekanntlich ein Volk vonMietern. Aber nur die wenigsten wohnen in einem Mehrfamili-enhaus (MFH), das über eine Solaranlage verfügt. Hier diewichtigsten Zahlen:• Die Schweiz zählt 2 200 000 Wohnungen (Miet- und Genos-senschaftswohnungen, Stockwerkeigentum)

• bei rund 220 000 Mehrfamilienhäusern (�2 Wohnungen) mitrund 3500 Grosssolaranlagen wird eine Marktdurchdringungvon 1,6% erreicht.

• Im Vergleich: Auf den rund 720 000 Einfamilien- und rund1 200 000 Zweifamilienhäusern sind rund 500 000 Kollektoran-lagen installiert, was einer Marktdurchdringung von 5% ent-spricht.

Das Potenzial für Solarenergie im MFH ist also riesig. Das Zielvon Swissolar, pro Einwohner einen Quadratmeter Kollektorenzu installieren, kann nur mit einem verstärkten Engagement imMehrfamilienhausbereich erreicht werden. Zudem müsste auchdas kaum genutzte Potenzial im Tourismus- und Freizeitbereichausgeschöpft werden.

Potenzial Grossanlagen

Die Firma EnerSolutions, die mit Sailer-Produkten arbeitet, setzt beiden thermischen Solaranlagen ebenfalls auf Schwarzspeicher mit einerWarmwasseraufbereitung im Durchlauferhitzverfahren mittels geregel-ter Frischwasserstationen (Schema: EnerSolution).

Beim Friap Integralsystem von Friap AG wird die Warmwasseraufberei-tung über einen Registerboiler in den Wohnungen dezentralisiert undvon einem zentralen Heizungssystem während der Nacht geladen(Schema: Friap).

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

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46 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

len mit verdünnter Säure leichtgereinigt werden. Die Frisch-wasserstationen der Firma Sai-ler mit grossen Plattenwärme-tauschern sind grundsätzlich sokonstruiert, dass sie bereits beimittleren Temperaturen aufLeistung kommen. Primärseitigkann optional ein Mischventilvorgeschaltet werden, das dieVorlauftemperatur auf maxi-mal 70 °C beschränkt. Im Teil-lastbetrieb kann mit 50 °C Vor-lauftemperatur ein Warmwas-serbedarf von 45 °C abgedecktwerden.

Europäisches UmfeldEin Blick über die Grenze zeigteinige Unterschiede: Währendin der Schweiz 2007 rund 1,6%der Häuser mit 3 und mehrWohnungen eine Solaranlageaufweisen, sind es beim Markt-leader Österreich bereits 3%.Löbliches Beispiel sind jedochdie österreichischen Hotel- undFreizeitbetriebe, in denen 8%

der Anlagen installiert sind. In-gesamt liegt die Marktdurch-dringung im Tourismusbereichbereits bei 15%; davon könntedie Schweiz durchaus etwas ler-nen. Insgesamt sind in Öster-reich rund 3 Millionen m2 Kol-lektoren installiert. Auch inDeutschland sind 95% der An-lagen kleiner als 30 m2. 9 Milli-onen Quadratmeter Kollekto-ren finden sich dort auf Dä-chern, davon entfallen jedoch97% auf Ein- und Zweifamili-enhäuser. 5% der Liegenschaf-ten verfügen über eine Solaran-lage.Doch seit 2007 winkt für so-larthermische Grossanlagen(STGA) ein Innovationsbonus,was den Bau von STGA an-treibt. In Frankreich, wo insge-samt 870 000 m2 Kollektoreninstalliert sind, gab es bis 1999keine einzige solarthermischeSTGA. Doch der Markt derSTGA erlebt aufgrund des 1999lancierten Plan Soleil einen

deutlichen Aufschwung. Sowurden 2007 insgesamt 37 000m2 Kollektorenfläche für Gross-anlagen installiert. In Spanienmit einer gesamten installiertenFläche von rund 964 000 m2

gibt es seit 2006 eine landeswei-te Solarbauverordnung, die denBau von Solaranlagen gesetzlichvorschreibt. 2007 wurden rund260 000 m2 in STGA installiert.Auch in Italien, wo insgesamtrund 1,1 Millionen m2 Kollek-toren installiert sind, wurden2007 rund 245 000 m2 verkauft,dies aber vor allem für Klein-systeme.In Dänemark, wo 2007 rund16 000 m2 installiert wurden,sind rund 20% der AnlagenGrossanlagen. So ist im däni-schen Marstal die grösste solar-thermische Anlage Europas miteiner Fläche von 18 300 m2 zufinden. Von den Ende 2007 ins-gesamt 270 000 m2 Kollektorensind rund 50 000 m2 Teil vonsolargestützten Nahwärmenet-

zen. Weitere Grossanlagen sindin Planung. Die gesamte Kol-lektorenfläche in Dänemark be-läuft sich auf 270 000 m2.Die Planung und Realisierungvon grossen Solaranlagenschreitet zwar langsam, aberstetig voran. Die Entscheidungfür eine solche Anlage fällt im-mer häufiger nicht nur im Ein-und Mehrfamilienhaus, son-dern auch in gewerblichen Ge-bäuden, grösseren Wohnkom-plexen, Sportanlagen usw. ■

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Verantwortung für Energie und Umwelt

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Page 49: HK-Gebäudetechnik 5/09

5 I 09 HK-Gebäudetechnik 47

Quelle: solarhybridDie Kombination von Photo-voltaik und Solarthermie imHybridkollektor der solarhyb-rid AG steigert die Effizienz beider Nutzung der Sonnenener-gie. Durch die neue Hybrid-technologie wird ein Teil derWärme, die bei der Stromer-zeugung entsteht, durch die So-larthermie abgeführt und ge-nutzt. Die Optimierungen amRahmenprofil der solarhybrid-Kollektoren, die die Optik auf-

werten und die Montage noch-mals vereinfachen, wurden ander ISH (März) erstmals vorge-stellt.

Kollektorfamiliebekommt PV-ZuwachsDas Kollektorprogramm dersolarhybrid AG, das bisher auszahlreichen Hybrid- und Solar-thermievarianten bestand, wirddurch eine neue Photovoltaik-version ergänzt. Die neuenPhotovoltaikmodule, die sich in

die Kollektorfamilie technolo-gisch und optisch perfekt einfü-gen, werden im solarhybrid-System eingesetzt, wenn derthermische Bedarf durch Hyb-rid- oder Solarthermiekollekto-ren abgedeckt und ausserdemnoch freie Dachfläche vorhan-den ist. Die PV-Module sind alsSingle- und Multimodule (bis5er) erhältlich. Ein Halbmodulwurde in das Programm aufge-nommen, um die vorhandeneDachfläche optimal zu nutzen.

Hohe Anbindungs-flexibilitätDas solarhybrid-System liefertStrom und Wärme aus einerHand. Das System zeichnet sichdurch eine modulartig erwei-terbare Technik und hohe Fle-xibilität in der Anbindung aus.

Je nach Kundenwunsch könnenverschiedene Wärmeerzeugereingebunden werden. In Kom-bination mit den solaren Ge-winnen verringert sich der Ver-brauch von Öl, Gas oder Pellets.Zentrales Modul des solarhyb-rid-Systems ist die neue, durchdie solarhybrid AG entwickelteEnergiesäule, die erstmals prä-sentiert wird. Die Energiesäuleist als passive und aktive Vari-ante erhältlich.

Energiesäule «passiv» –die effiziente Energie-zentrale

Die neue Energiesäule passivermöglicht, dass das solarhyb-rid-System noch effizienter ge-regelt und gesteuert wird. InKombination mit einem Heiz-

Strom und Wärme mit Hybridkollektor

solarhybrid AG präsentiert Weltneuheit und neue Produkte

Erstmalig ist ein Sonnenkollektor in der Lage, Wärme und Strom abzugeben. Für dieErzeugung beider Energien wird künftig nur noch dieser eine Kollektortyp benötigt. ImVergleich zur parallelen Installation von Photovoltaikmodulen und Solarthermiekollek-toren wird weniger Dachfläche benötigt und geringerer Montageaufwand fällig. Mit dereinheitlichen Dachoptik der Hybridkollektoren gewinnen die Architektur und das Orts-bild.

Der Hybrid-Sonnenkollektor ist in der Lage, Wärme und Strom abzuge-ben. (Bilder: solarhybrid)

Bisher deckte das solarhybrid-System den Wärmebedarf zu 20 bis 30%aus Solarenergie ab. Mit der neuen Energiesäule und der neuen Aus-senluftwärmepumpe von solarhybrid kann eine hundertprozentigeWärmeabdeckung erzielt werden.

Mit der Energiesäulepassiv wird das solar-

hybrid-System nocheffizienter geregelt und

gesteuert.

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Page 50: HK-Gebäudetechnik 5/09

48 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

kessel sorgt die Energiesäulepassiv insgesamt für höhere So-larerträge, weil selbst geringeTemperaturlieferungen der So-laranlage Verwendung finden.Es werden auch die niedrigenTemperaturen, die eine Solar-anlage an sonnenarmen Tagen

liefert, zur Vorwärmung desBrauchwassers nutzbar ge-macht. Die Integration von So-lar-Übergabestation, Frischwas-sermodul, Pumpen und Ge-samtsteuerungstechnik sowiedie Installation per Plug & Playverringern den Montageauf-wand enorm. Darüber hinauswerden Montagefehler und et-waige Effizienzeinbussen ver-mieden.

Energiesäule «aktiv» –100% Wärme ohneFremdheizung

Die neue Energiesäule aktivzeichnet sich im Vergleich zurEnergiesäule passiv durch zu-sätzliche technische Innovatio-nen aus. Bei geringer Sonnen-einstrahlung liefert eine integ-rierte Kleinstwärmepumpe demsolarhybrid-System die Energie,die zur Erhitzung des Brauch-warmwassers benötigt wird.Dabei müssen im Speicher nurgeringe Temperaturdifferenzenüberbrückt werden, wodurchdie Wärmepumpe sehr effektivarbeitet und hohe Jahresar-beitszahlen erreicht. Die Ener-giesäule aktiv kommt vorwie-gend in Niedertemperatur-Heizsystemen und beispielswei-se in Kombination mit Wärme-pumpen zum Einsatz. OhneFremdheizung werden eineWassertemperatur von 55 °Cund eine hundertprozentigeVersorgung mit Warmwasserausserhalb der Heizperiode er-reicht.

Aussenluftwärme-pumpen – so leise wienie zuvorDie solarhybrid AG präsentiertdie leisesten Aussenluftwärme-pumpen, die im Markt erhältlichsind. Durch die neuartige Erd-versenkung des Verdichters undWärmetauschers ist das Problem«Geräuschentwicklung» vonLuftwärmepumpen gelöst. Be-lastende Geräusche sind nichtmehr wahrnehmbar. Mit denneuen Aussenluftwärmepum-pen, deren Leistung sich zwi-schen 4 und 14 kW erstreckt,deckt das solarhybrid-Systemden Wärmebedarf eines Hausesbis zu 100% ab. Dabei werden inKombination mit der neuenEnergiesäule aktiv in Nieder-temperatur-Heizsystemen aus-sergewöhnlich hohe Jahresar-beitszahlen erreicht. Zudemzeichnen sich die neuen Aussen-luftwärmepumpen durch gerin-ge Installationskosten und einenuniversellen Einsatz aus. Selbstdie sommerliche Klimatisierung

wird mit regenerativer Energiemöglich.Die neuen Produkte der solar-hybrid AG steigern die Effizienzdes solarhybrid-Systems. Bisherdeckte das System den Wärme-bedarf zu 20%–30% aus Solar-energie ab. Jetzt lässt sich dasSystem mit den neuen Energie-säulen und den neuen Aussen-luftwärmepumpen erweitern,wodurch der solare Nutzungs-grad massgeblich erhöht undgleichzeitig eine hundertpro-zentige Wärmeabdeckung er-zielt wird. (www.solarhy-brid.ag) ■

solarhybrid präsentiert die leisesten Aussenluftwärmepumpen, die zur-zeit im Markt erhältlich sind.

Die Energiesäule aktiv ermöglichtbei der Integration der neuenAussenwärmepumpe eine hun-dertprozentige Versorgung mitWarmwasser ausserhalb derHeizperiode.

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Page 52: HK-Gebäudetechnik 5/09

50 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

Heizungspumpen gehören zuden grössten Einzelverbauchernin Ein- und Mehrfamilienhäu-sern. Häufig sind Umwälzpum-pen in Heizungen um ein Vielfa-ches grösser, als sie sein müssten.Pumpen mit mehr als 100 Wattsind keine Seltenheit, obwohlheute 20 bis 30 Watt für Einfa-milienhäuser ausreichen. Durchdas Einsetzen einer richtig di-mensionierten Pumpe können

bis zu 75% Stromkosten einge-spart werden. Da die Pumpensehr langlebig sind, sind sehrhäufig alte Exemplare, die längstnicht mehr auf dem neuestenStand der Technik sind, in vielenHäusern im Dienst.

Mit rund 600 Frankendabei . . .Nicht immer ist eine grosse In-vestition notwendig, um im Ge-

bäudebereich Energie zu sparenund Stromkosten zu senken.Die Kosten für eine neue Hei-zungspumpe mit Montage fürein Einfamilienhaus liegen beietwa 600 Franken. Diese Inves-tition hat sich schon nach weni-gen Jahren amortisiert, da proJahr bis 200 Franken Stromkos-ten eingespart werden können.Häufig ist kein Austausch nötig.Viele Pumpen sind falsch einge-stellt. Sie laufen auf der höchs-ten Stufe, wo auch die niedrigs-te ausreichen würde. Oder diePumpe läuft im Sommer unnö-tigerweise, wenn die Heizungabgestellt ist.Eine Studie zum Thema «Hilfs-energie Haustechnik» kam zumSchluss, dass vor allem Markt-mechanismen und das Inves-tor-Endnutzer-Dilemma derAusschöpfung des Energieein-sparpotenzials im Bereich Hilfs-energie entgegenstehen.www.brenet.ch/pdfstat/hta_nipkow.pdf)

Hier kann der PumpenCheckvon co2online Abhilfe schaffen.Ob im eigenen Heizungskellerdie vorhandenen Pumpen Geld-beutel und Umwelt belasten,kann schnell mit dem interakti-ven Online-Ratgeber überprüftwerden. Er ermittelt, ob Hei-zungspumpen Stromfresser sindund wie an den vorhandenenPumpen der Energieverbrauchgesenkt werden kann. Kosten-günstige Massnahmen wie dasEinsetzen einer Zeitschaltuhr,die richtige Stufeneinstellungoder Abschalten im Sommer er-zielen schnelle Einspareffekte.Der Austausch älterer Pumpenrechnet sich durch die einge-sparten Stromkosten in der Re-gel nach zwei bis drei Jahren. Inder Rubrik «Rat und Tat» findendie Ratgeber-Nutzer Handwer-ker und Energieberater aus demregionalen Umfeld, die sie beiihren individuellen Pumpenfra-gen beraten. ■

Interaktiver Online-Ratgeber «PumpenCheck»von co2online«Zweieinhalb Millionen Umwälzpumpen in haustechnischen Anlagen verbrauchenheute fast 4% des Schweizer Stroms. Zwei Drittel davon könnten eingespart werden.Dies entspricht etwa 130 Mio. Franken, die sich heute auf unnötig hohe Stromrechnun-gen von Eigentümern, Verwaltern und Betreibern verteilen», resümiert Jürg Nipkow,Präsident der Schweizerischen Agentur für Energieeffizienz.

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beiter. Zwei Ziele verfolgtdie Firma Heitzmann seitBeginn der Kesselentwick-lung im Jahre 1980 – Kun-denzufriedenheit und Um-weltfreundlichkeit. Die Kun-den werden kompetent be-raten. Heitzmann garantierteine solide Produktion so-wie einen sorgfältigenTransport bei der Kessellie-ferung. Der Kundendienstist täglich für die Kundenunterwegs. Heitzmann ver-fügt über gut geschulte Ser-vicetechniker und moderneingerichtete Kundendienst-fahrzeuge.Heitzmann hat bereitsmehr als 3000 Holzkessel inder Schweiz und im nahenAusland in Betrieb. Har-gassner darf mit denSchnitzel- und Pelletsfeue-rungen bereits 34 000 zu-

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Page 54: HK-Gebäudetechnik 5/09

Alpha-InnoTec ist eine frän-kisch-schweizerische Erfolgs-story. Als Tochtergesellschaftder an der Schweizer Börse no-tierten Schulthess Group AGentwickelte sich die Alpha-In-noTec GmbH seit ihrer Grün-dung 1998 von einem 12-Mann-Betrieb zu einem inter-national tätigen Unternehmenmit über 380 Beschäftigten. Un-ter der Führung von Artur Ro-decker und Heinz Weggel setztedas Unternehmen von Beginnan auf innovative Wärmepum-pen und realisierte ein geradezuexplosives Wachstum in den

letzten neun Jahren. In dieserZeit entwickelte sich das Unter-nehmen zu einem der führen-den Wärmepumpenherstellerin Europa.Ein solches Wachstum stellt na-türlich hohe Anforderungen anVertrieb, Marketing, Produkti-on und Logistik. Um dem ge-recht zu werden, entschied mansich 2007 zu einer grosszügigenErweiterung des Firmengebäu-des, insbesondere der Produk-tion und des Verwaltungs- undKundencenters. Die im Jahr2008 erweiterte Produktion fer-tigt heute auf über 15 000 Qua-

dratmetern und gewährleistetmit seiner modernen Kanban-Steuerung eine hochflexibleAuftragsbearbeitung. Zudemsorgt ein robotergestützesRohrbearbeitungscenter für dieschnelle und präzise Fertigungkomplexer Bauteile. Im Zwei-schichtbetrieb kann so eineProduktionskapazität von ge-gen 50 000 Geräten pro Jahr er-reicht werden. Damit verfügtAlpha-InnoTec aktuell über ei-ne der grössten Produktions-stätten für Wärmepumpen inEuropa. Natürlich wird das ge-samte überbaute Areal mit ei-

ner Fläche von 18 600 m² spar-sam und umweltfreundlich mitWärmepumpen beheizt.

Warentester vergaben«sehr gut»Die Marke Alpha-InnoTec ge-niesst einen sehr guten Ruf: Siesteht für Wärmepumpen, diezuverlässig und sparsam arbei-ten. Die hohe Qualität von Al-pha-InnoTec-Produkten wurde2007 offiziell bestätigt. So lob-ten die Prüfer der Stiftung Wa-rentest die gute Verarbeitungder Wärmezentrale WZS 100H.Für Service, Wartung und Be-

Alpha-InnoTec eröffnet modernes Center

15 000 Quadratmeter für die Wärmepumpenproduktion

Die Alpha-InnoTec GmbH expandierte in den letzten Jahren rasant und investiertein eine hochmoderne Produktion und ein neues Verwaltungs- und Kundencenter inKasendorf (D), welches am 26. März 2009 eröffnet wurde. Das Unternehmen gilt mitt-lerweile als einer der innovativsten Wärmepumpenhersteller in Europa.

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Page 55: HK-Gebäudetechnik 5/09

5 I 09 HK-Gebäudetechnik 53

dienkomfort vergaben die Wa-rentester sogar das Urteil «sehrgut».Um das Fachhandwerk nochintensiver auf Alpha-InnoTec-Produkte schulen zu können,wurde ein hohes Augenmerkauf den Ausbau des neuenSchulungscenters gelegt. Diesesumfasst zwei grosszügige Semi-narräume und einen Ausbil-dungsraum, in dem alle für denWärmepumpenbetrieb wichti-gen Funktionen und Messun-gen praxisnah simuliert werdenkönnen. Insgesamt können proJahr rund 2500 Personen in Ka-sendorf geschult werden.

DesignPlus-PreisAuch für das innovative Designseiner Wärmepumpen hat sichAlpha-InnoTec einen Namengemacht. So beschritt das Un-ternehmen bei der Gestaltungder Luft/Wasser-Wärmepum-pen zur Aussenaufstellung neueWege. Dieser Mut zu neuenFormen mit abgerundeten Sil-houetten wurde mittlerweilemit dem DesignPlus-Preis be-lohnt, der von der MesseFrankfurt in Kooperation mitdem Rat für Formgebung, ei-nem der weltweit führendenKompetenzzentren für Kom-

munikation und Wissenstrans-fer im Bereich Design, ausge-lobt wird. Alpha-InnoTec willauch zukünftig den Innovati-onsvorsprung ausbauen undeuropaweit präsent sein. Als«European» Player verfügt dasUnternehmen heute bereitsüber mehrere Vertriebsgesell-schaften in Europa. Die Unter-nehmensdynamik ist in denvergangenen Jahren durchGründungen eigener Gesell-schaften in Norwegen undFrankreich geprägt gewesen.

Ebenfalls im Fokus steht derweitere Ausbau des Geschäftesmit Grosswärmepumpen, dieinsbesondere zur Beheizungvon öffentlichen Gebäuden undGewerbeobjekten genutzt wer-den. «Wir sind weiterhin aufdem richtigen Weg», erklärtHeinz Weggel, Geschäftsführervon Alpha-InnoTec. «Wirwachsen überdurchschnittlichin Märkten, in denen wir miteigenen Vertriebsgesellschaftenvertreten sind oder mit inländi-schen Vertriebspartnern zu-

sammenarbeiten. Mit der In-vestition von 13,5 MillionenEuro haben wir nun die Vor-aussetzungen für weiteresWachstum geschaffen.» ■

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Das neue Verwaltungs- und Kundencenter in Kasendorf (D) wurde am 26. März 2009 eröffnet.

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Page 56: HK-Gebäudetechnik 5/09

54 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

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bSchlüsselübergabe in Europasgrösster Wärmepumpensied-lung. In Beisein von NRW-Wirtschaftsministerin ChristaThoben zogen offiziell die ers-ten Mieter und Eigentümer ein.Als Ressourcen-schonende Um-welt-Wärmequelle für die 377Wohnungen und Einfamilien-häuser der Siedlung Niehler-WohnArt in Köln-Niehl hattensich Planer und Auftraggeber(GAG-Köln) für den Grund-wasserstrom aufgrund seinerMächtigkeit in unmittelbarerRheinnähe entschieden. Sie wa-ren damit einer Empfehlungder sie beratenden Energieagen-tur NRW gefolgt.Nach Abschluss des Bauvorha-bens Ende 2009 werden insge-

samt 21 Saug- und Schluck-brunnen im Verbund mit biszehn Wärmepumpen die ver-langte Heizwärme von 1,7 MWbereitstellen. Gut 80 Prozentdieses Bedarfs wird das Grund-wasser beisteuern. Diese Quoteverbürgt die Erfahrung desHerstellers Waterkotte, Herne,der in Deutschland als Protago-nist dieser Heizungstechnik gilt.Auch süddeutsche Wissen-schaftler bescheinigen denWärmeerzeugern aus demRuhrgebiet hohe Effektivität.Die Energieagentur Offenburghatte über zwei Jahre verschie-dene Wärmepumpen undEnergiequellen unter die Lupegenommen und die Typen, wiesie im Quartier Niehler-Wohn-

Art stehen (Waterkotte DS), aufPlatz 1 der Siegerliste gesetzt.Die Jahresarbeitszahl 4,5 hattesich als unschlagbar erwiesen. ■

bwww.waterkotte.dewww.waermepumpen-markt-platz-nrw.dewww.gag.dewww.agenda-energie-lahr.de

Europas grösste WärmepumpensiedlungIn der Endstufe werden zehn die-ser Wärmepumpen das Quartierbeheizen. Maximale Wärmeleis-tung des Typs DS pro Einheit bis240 kW

Niehler-WohnArt - Dieersten von 377

Wohnungensind einzugs-bereit (Bilder:

Waterkotte)

Der Index ist ein Durchschnitts-preis, der sich aus den Preisanga-ben folgender Pelletlieferantenzusammensetzt: BestPellet, Bö-singen (ausschliesslich Waldpel-lets, www.bestpellet.ch); BürliPellets, Willisau (www.buerli-pellets.ch); O. Bise SA, Murist(www.obise.ch); Emmentalpel-lets (www.nyffenegger-holz.ch);fenaco/LANDI-Gruppe(www.holz-pellet.com); HolzbauZenger Habkern, (www.block-haus-zenger.ch), Jenni-Holz,Diegten (www.jenni-holz.ch);

Konrad Keller AG, Unterstamm-heim (www.konradkellerag.ch);LV St. Gallen (www.holz-pel-let.ch); Migrol (www.migrol.ch);Ostschweizer Pellets (www.beni-wood.ch); Peter-Pellets, Blumen-stein (www.peter-pellets.ch);Grischapellets (www.gasser.ch).Die Preise verstehen sich proTonne in Schweizer Franken.© www.pelletpreis.ch, jeden Mo-nat die aktuellen Pelletpreise. ■

Pelletspreis-Barometer Mai 2008 bis Mai 2009

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Page 57: HK-Gebäudetechnik 5/09

Luft-Klima-Kälte

5 I 09 HK-Gebäudetechnik 55

56 Decke kühlen – Zuluft erwärmen

60 5. HSLU-Planerseminar: Simulationen

64 Produkte

Page 58: HK-Gebäudetechnik 5/09

Im neuen Münchner Stadtteil Parkstadt Schwabingentsteht derzeit der etwa 84 m hohe Büroturm «SkylineTower» nach Green-Building-Kriterien. Der in Chicagolebende und aus dem fränkischen Zirndorf stammendeArchitekt Helmut Jahn will mit dem Neubau in derdeutschen Architekturszene einen «grünen» Akzentsetzen und – so die Immobilienmedien – ein StückMünchner Baugeschichte schreiben.Das markante Green-Building-Projekt entsteht nichtzufällig in Deutschland, denn Jahn sieht Deutschlandals Vorreiter bei energieeffizienten Gebäuden und in-novativen Gebäudetemperiersystemen. Oft fehle es al-

Decke kühlen –Zuluft erwärmen

Mehr als 50 Prozent Energie einsparen:

lerdings an nötigem Fachwissen und einer PortionMut, um neue Ideen voranzubringen, so Jahn bei derProjektpräsentation des Bauherrn, der zur Schörghu-ber-Gruppe gehörenden Bayerischen Bau- und Immo-biliengruppe (BBIG). Wichtig sei es, Grenzen zu testenund nicht nur das zu wiederholen, was man schon im-mer getan habe. So zeigte Jahn – sonst eher ein Ver-fechter dezentraler, fassadenorientierter Raumtempe-riersysteme und der schon klassischen thermischenBauteilaktivierung mittels Wasser – beim Skyline Tow-er Mut zum Neuen: Als erstes «Highrise Building» inDeutschland wird der 23 Stockwerke und 44 000 m2

Im Jahr 2001 wurde in Stuttgart das erste Bürogebäude errichtet, das mitthermischer Bauteilaktivierung mit Luft als Kühlmedium arbeitet. Heuteist das von der Maschinenfabrik Gg. Kiefer GmbH, Stuttgart, entwickelteSystem «Concretcool» bereits in über 40 Gebäuden installiert. Berechnun-gen belegen, dass durch die Raumtemperierung mittels einbetonierter,innenberippter Lüftungsrohre gegenüber vergleichbaren Systemen mehrals 50 Prozent weniger an Energie verbraucht werden. Auch Star-Archi-tekt Helmut Jahn setzt bei seinem Green-Building-Projekt «Skyline Tow-er» in München auf das Know-how der Stuttgarter Klimaanlagenbauer.

Wolfgang Schmid*

56 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Der 84 m hohe «SkylineTower» in München –

Architekt Helmut Jahn –ist das bisher grösste

Projekt mit thermischerBauteiltaktivierung über

das Lüftungssystem.(Computerbild: BBIG)

Page 59: HK-Gebäudetechnik 5/09

5 I 09 HK-Gebäudetechnik 57

LUFT-KLIMA-KÄLTE

umfassende Bürokomplex mit dem Bauteilaktivie-rungssystem mit Luft (BTA-Luft-System) «Concret-cool» von Kiefer, Stuttgart, ausgerüstet. Kreise derTGA-Planer werten dieses Projekt inzwischen alsDurchbruch für das BTA-Luft-System.Beim Skyline-Tower kommt erstmals eine Kombinati-on von BTA-Luft und einfachen achsig angeordnetenFan-Coils zum Einsatz. Peter Berchtold vom Ingeni-eurbüro für Energie & Haustechnik, Sarnen, wähltedieses Konzept, um das leidige Thema Luftentfeuch-tung bei fassadenorientierten dezentralen Klimagerä-ten elegant zu umgehen. Im Sommerfall wird die auf-bereitete Zuluft auf 12 °C gekühlt und dann über dasin der Decke einbetonierte Concretcool-System mit ei-ner Ausblastemperatur von etwa 21 °C den Räumenzugeführt. Diese Grundlastkühlung wird ergänzt durchindividuell regelbare Fan-Coils. Da die Luft bereits ent-feuchtet ist, reicht – so die Erfahrungen – eine Wasser-temperatur von 14 °C aus, um die Kühllastspitzen überden Fan-Coil abzufahren. Die ansonsten als hygienischbedenklich geltende Entfeuchtung in den Fassadenkli-mageräten entfällt damit. Berechnungen zufolge benötigt der Skyline Tower einenEndenergiebedarf für Heizzwecke von 52 kWh/m2 · Jahr,also nur etwa halb so viel wie ein herkömmliches Ge-bäude. Nach der Vorzertifizierung zum Deutschen Gü-tesiegel in Gold soll dem Bauwerk drei Monate nachFertigstellung durch die Drees & Sommer AdvancedBuilding Technologies GmbH das endgültige Zertifikatverliehen werden.

Systementscheidung pro Luftschon im Jahr 2001Mut zum Neuen zeigte auch Siegfried R. Fischer, Ge-schäftsführender Gesellschafter der Fischer Consult In-genieurgruppe, Wehrheim, als er sich im Jahr 2001 alseiner der ersten TGA-Planer beim Bau des Büroprojek-tes «Darmstädter Landstrasse» in Frankfurt am Main fürdas neue BTA-Luft-System von Kiefer entschied. «Dasfiel uns zunächst nicht leicht», erinnert sich S. Fischer.«Damals lagen uns zwar die theoretischen Grundlagenvor, aber es gab noch keine Erfahrungen mit ausgeführ-ten Projekten. Bei der Entscheidung für Luft anstattWasser als Wärmeträger haben wir eher intuitiv dasgrosse Energieeinsparpotenzial des Concretcool-Systemserkannt», erinnert sich Fischer.Das Pionierprojekt seideshalb mit einem erheblichen persönlichen Engage-ment verbunden gewesen, da man die prognostizierteEinsparung von rund 50 Prozent gegenüber dem Bau-herrn auch begründen und absichern musste. «Inzwi-schen liegen ja umfangreiche Erfahrungen über dieFunktionen und Einsparungen vor, die unsere damali-gen Annahmen bestätigen», so Siegfried Fischer.

Architekten begrüssen Verzicht auf WasserAuch Manfred Nagel, Geschäftsführer der InterplanGebäudetechnik GmbH, Gerlingen, sieht einen wach-senden Markt für BTA-Luft: «Das System erfüllt vollund ganz die aktuellen Ansprüche der Architektennach glatten Decken, minimierter, möglichst nichtsichtbarer Technik und einfacher Handhabung.» M.Nagel räumt allerdings ein, dass es derzeit noch eini-ges an Überzeugungsarbeit bedürfe, um die Einfach-

heit des Systems zu verdeutlichen. Marktkenner füh-ren die Zurückhaltung der Planer unter anderemauch darauf zurück, dass BTA-Luft relativ neu amMarkt ist. Doch Manfred Nagel ist optimistisch:«Wenn Architekt und Bauherr das System erst einmalrichtig verstanden haben, fällt die Entscheidung überdie Bauteilaktivierung mit Luft quasi von alleine.»Leider fehle es vielen Planern trotz der Simplizität anVerständnis für das System. Manfred Nagel: «Der Pla-ner muss begreifen, dass er mit den in der Decke ein-betonierten Rohren den Nacherhitzer für die Lüftungpraktisch umsonst mitgeliefert bekommt.» Im Übri-gen käme der Verzicht auf Wasser als Wärmeübertra-gungsmedium sowohl Architekten und Bauherren alsauch den Nutzern sehr entgegen. «Mit dem Argu-ment Luft statt Wasser rennen wir bei unseren Kun-den offene Türen ein, denn die meisten Büros sindhoch technisiert und Wasser in der Decke wird eherals störend empfunden. Viele meinen, es gäbe in derKlimatechnik fast nur noch wassergeführte Systemewie Fancoils, Betonkerntemperierung oder Kühlbal-ken.» Ob die von Herstellern prognostizierte Energie-einsparung von bis zu 50 Prozent im Vergleich zu ei-nem konventionellen Klimasystem realistisch sei?Manfred Nagel ist da vorsichtig: «30 bis 40 Prozentsind in jedem Fall möglich. Bei entsprechenden Rah-menbedingungen halte ich 50 Prozent Energieeinspa-rung gegenüber einem vergleichbaren Kühldecken-/Quellluftsystem jedoch für durchaus realisierbar.»

Bei der SparkasseUlm (Architekt Prof.Stephan Braunfels)lagen optimaleVoraussetzungen fürein BTA-Luft-Systemvor. Die Hersteller-angaben wurdendurch die Gebäude-simulation bestätigt.(Fotos/Grafik:Gg. Kiefer GmbH)

Mit rund 15 000 m2

ist die «Eurohypo»in Eschborn –Bezug 2004 – einesder grösserenGebäude mit demConcretcool-System.

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58 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Auf die Frage, warum ein Gebäudetemperiersystemmit derart hoher Energieeffizienz am Markt eher alsExot gilt, weiss M. Nagel eine schlüssige Antwort.«Viele Planer tendieren zu Systemen, die sie kennen.Das sind Kühldecken und BTA-Wasser-Systeme. Lei-der ist unsere Branche gegenüber Innovationen eherzögerlich.» Einen anderen Grund für die Zurückhal-tung vermutet Manfred Nagel darin, dass Systeme wieConcretcool in den einschlägigen EnEV-Nachwei-sprogrammen nicht abgebildet sind.

Gebäudesimulation bestätigt AngabenGute Erfahrungen mit dem BTA-Luft-System machteauch Frank Valencic vom Ingenieurbüro Conplaning

Nach DIN 4710 «Statistiken meteorologischer Datenzur Berechnung des Energiebedarfs von heiz- undraumlufttechnischen Anlagen in Deutschland» beträgtdie durchschnittliche Jahres-Aussentemperatur nur 8bis 10°C. In gewerblichen Gebäuden liegen die zulässi-gen Raumtemperaturen zwischen 22 und 26° C. Anrund 6000 Stunden/a liegt die Temperatur der Aussen-luft unter 16°C und sie ist damit direkt zur Raumküh-lung nutzbar.Mit zunehmendem Wärmedämmstandard sowie demTrend zu grossflächigen Verglasungen wird die freieKühlung mittels Luft immer interessanter. Viele Büro-Neubauten benötigen nur noch eine «Anschubhei-zung» nach Betriebspausen und heizen sich dann selbstdurch innere Wärmelasten und solare Gewinne. So pa-radox es klingen mag: Durch den Trend zu immer hö-herwertigeren Dämmstoffen, Fenstern und Fassadenmuss künftig mehr gekühlt werden, um ein produkti-ves Arbeitsklima aufrechtzuerhalten. Die Heizphasentreten damit immer stärker in den Hintergrund. Hinzukommt: Die Vorgaben des Gesetzgebers zu immerdichteren Bauhüllen führen nicht selten zu einem Ziel-konflikt zwischen Energieeinsparung, Raumlufthygieneund Produktivität. Hygienefachleute, Büroorganisato-ren und Klimaingenieure sind sich darin einig, dass einGebäude ohne Lüftungskonzept sowohl der Bausubs-tanz als auch den Nutzern auf Dauer schadet.Das in DIN 4710 ausgewiesene Kühlpotenzial lässt sichdirekt über Fensterlüftung, durch eine gezielte Nacht-auskühlung oder über eine mechanische Lüftung nut-zen. Allerdings ist inzwischen nachgewiesen, dass sichdie Wirkung einer Nachtauskühlung über Fenster oderein konventionelles Lüftungssystem auf etwa 6 W/m2 · Kbeschränkt und damit während Hitzeperioden kaumnutzbar ist. Kühldecken mit Fensterlüftung bieten we-gen ihrer Leistungsminderung bei ansteigender Luft-feuchte nur einen eingeschränkten thermischen Kom-fort, da sie zum Schutz vor Kondensation gerade dannin ihrer Leistung abgeregelt werden müssen, wenn mansie am dringendsten benötigt.Bringt man die Luft über in die Decke einbetonierteLüftungsrohre in die zu kühlenden Räume ein, so liegtder Wärmeübergang bei etwa 20–30 W/m2 · K. Damitist eine nachhaltige Auskühlung von gewerblich ge-

nutzten Gebäuden mittels freier Kühlung gewährleis-tet. Im Gegensatz zum Vergleichssystem «Kühldeckemit Quelllüftung», das auf den Transportmedien Was-ser und Luft basiert und damit Pumpenstrom undVentilatorstrom benötigt, entfällt beim BTA-Luft-Sys-tem das wasserhydraulische System und somit derPumpenantrieb. Die Ventilatorleistung des Quellluft-systems ist dagegen in etwa identisch mit der für dieKombination aus BTA und Primärlüftung. Allerdingskommt ein BTA-Luft-System mit Luft gegenüber ei-nem BTA-Wasser-System und Primärlüftung wegender Nachtauskühlung bei sehr extremen Wettersituati-onen auf eine etwa 10 Prozent höhere Laufdauer. Wei-tere Besonderheiten der Bauteilaktivierung mit Luft:• Wärmegewinne im Gebäude werden dazu genutzt, diebeispielsweise auf 12 °C temperierte Zuluft beimDurchströmen der Betondecke auf 20 bis 22 °C zu er-wärmen, ohne dass eine externe Nacherwärmung not-wendig ist

• bei sehr hohen Aussentemperaturen und hoher Luft-feuchtigkeit kann die auf 12 °C abgekühlte und ent-feuchtete Zuluft direkt ohne Nacherwärmer dem Zu-luftsystem zugeführt werden; die einbetoniertenKühlrohre übernehmen dabei die Funktion des Nach-wärmens

• bei der Durchströmung der Decke wird dieser Wärmeentzogen und dadurch gekühlt. Auf eine zusätzlicheKühlung der Decke mit Wasser kann verzichtet wer-den

• die einbetonierten Lüftungsrohre übernehmen gleichmehrere Funktionen: Kühlung der Decke, Nacherwär-mung der Zuluft und Primärlüftung.

Die hohe Energieeinsparung des BTA-Luft-Systems imVergleich zum System «Kühldecke mit Quellluft» ist da-mit zu erklären, dass die Quellluft – will man thermi-schen Diskomfort vermeiden – auf 20 bis 22 °C nachge-wärmt werden muss. Diese im Vergleich zu «BTA- Luft»unnötig erwärmte Zuluft muss anschliessend zusammenmit der Wärmelast aus dem Raum mit maschinell er-zeugter Kälte wieder abgeführt werden - eine wesentlicheenergetische Schwachstelle des Systems «Kühldecke mitQuelllüftung».

Wie funktioniert das BTA-Luft-System?

Die innenberippten Lüftungsrohre werden im Gebäude-raster verlegt; damit ist eine beliebige Raumaufteilungmöglich.

Page 61: HK-Gebäudetechnik 5/09

LUFT-KLIMA-KÄLTE

in Ulm beim Projekt «Sparkasse Ulm». Valencic betontjedoch, dass er das System nicht uneingeschränkt fürjedes gewerbliche Bauvorhaben empfehle. Wenn bei-spielsweise das Gebäude auf der grünen Wiese gebautwerde, würden sich eher Fenster zum Öffnen anbieten.«Bei der Sparkasse Ulm hatten wir optimale Rahmen-bedingungen für das Concretcool-System», resümiertValencic. «Wegen des starken Autoverkehrs gab es kei-ne Möglichkeit, die Fenster zu öffnen; wir mussten alsoeine Lüftung einbauen.» Da es sich für Conplaning umdas erste Projekt mit Concretcool handelte, untersuch-te man das System durch einen unabhängigen Berater,der das Gebäude einer Simulationsberechnung unter-zog. «Die Angaben der Firma Kiefer wurden uns vonneutraler Seite bestätigt, so dass wir dem Auftraggeberdas System ohne Einschränkungen empfehlen konn-ten.» Dem Bauherrn sei es ohnehin lieber, wenn keinWasser durch die Decken fliesst, fügt Valencic hinzu.Auch die baulichen Rahmenbedingungen stimmtenbeim Projekt Sparkasse Ulm mit den System-Vorgabenüberein, da aus statischen Gründen Decken mit über30 cm Dicke vorgesehen waren. Kiefer weist jedoch da-rauf hin, dass Deckenstärken von 20 cm für das Con-cretcool-System ausreichen. Den herausragenden Vor-teil des BTA-Luft-Systems sieht Valencic in dessenDoppelfunktion als ein Lüftungssystem, das gleichzei-tig die Decke temperiere. Valencic: «Bei der wasserge-führten Betonkerntemperierung habe ich es meist mitzwei Systemen zu tun: Den wasserdurchflossenenRohrschlangen und dem Lüftungssystem. Bei Concret-cool übernehmen die Lüftungsrohre auch den Trans-port der hygienisch notwendigen Luftmenge, die Bela-dung und Entladung des Energiespeichers Decke sowiedie Nacherwärmung der Zuluft.» Und wie ist dieHandhabung des Systems am Bau? «Das hat alles bes-tens funktioniert. Wir haben es ja mit starren, vorkon-fektionierten Lüftungsrohren zu tun. Ausserdem gibtes klare Schnittstellen zwischen Betonbauer und Lüf-tungsbauer», so Valencic. Punkte sammelt das Systemauch im laufenden Betrieb. «Es ist viel reaktionsfreudi-ger als wir gedacht haben. Durch den systembedingten

höheren Luftwechsel baute sich auch die Neubau-typi-sche Geruchsbelastung schneller ab.» Ein weiterer Plus-punkt ist für Frank Valencic die Entfeuchtung derRaumluft im Sommer. «Diese Funktion wird von denmeisten Menschen als sehr angenehm empfunden. Dieentfeuchtete Luft kann direkt in das Verteilsystem ein-geblasen werden; die bei konventionellen Lüftungsan-lagen notwendige Nacherwärmung der Zuluft über-nehmen hier die in der Decke einbetonierten Lüftungs-rohre.»

FazitDie thermische Bauteilaktivierung mit Luft bietet ge-genüber vergleichbaren Klimasystemen entscheidendeenergetische und funktionale Vorteile. Nach den Pra-xiserfahrungen von Kiefer in über 40 Projekten mit zu-sammen mehr als 220 000 m2 temperierter Fläche sindmit dem Concretcool-System Energieeinsparungenvon über 50 Prozent möglich. Kaum ein anderesRaumtemperiersystem bietet ein derart hohes Potenzi-al an freier Kühlung. Das ebenso einfache wie auch in-telligente System scheint jedoch bei Planern noch nichtrichtig «angekommen» zu sein. ■

*Wolfgang Schmid, Freier Fachjournalistfür Technische Gebäudeausrüstung, München; [email protected]

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Page 62: HK-Gebäudetechnik 5/09

60 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Urs-Peter Menti, seit dem 1. Juli 2008 Leiter des Zent-rums für Integrale Gebäudetechnik (ZIG) an derHochschule Luzern – Technik & Architektur, konnteals Gastgeber und Organisator zur Nachmittagsveran-staltung in Horw über 100 Teilnehmer begrüssen, einneuer Rekord für den bereits traditionellen Event. DieCo-Veranstalter waren AFC Air Flow Consulting sowieScience Services Alfred Moser. Ein Anlass, der in dieserForm nur dank zahlreichen Partnern und Sponsorenmöglich ist, wofür sich Menti herzlich bedankte. In dennachfolgenden Referaten wurde fundiert und detailliertaufgezeigt, wie mit dem frühzeitigen Einsatz von ther-mischen Gebäudesimulationen die Wechselwirkungenim komplexen System «Gebäude» erfasst und analy-siert werden können, als Teil einer wirklich integralenPlanung. Typische Simulationen betreffen u. a. dasRaumklima und die entsprechende Gebäudetechnik,Luftströmungen und Wärmedurchgänge sowie Kunst-und Tageslicht. Simulationen sind heute für Mentiauch im Baubereich ein nicht mehr wegzudenkendesWerkzeug, für ihn bestehen aber noch grosse Weiter-entwicklungsmöglichkeiten für Simulationen wie dieeinfachere Anwendung, integrale Simulationsinstru-mente, schnellere Berechnungen (Online-Simulatio-nen), neue Anwendungsgebiete und eine bessere Integ-ration in den Planungsprozess.

5. HSLU-Planerseminar:Simulationen

Simulationen: ein wichtiges Werkzeug für die wirklich integrale Planung

SIA 382/2 und 3 – Gesamtoptimierungfür klimatisierte Gebäude

Professor Gerhard Zweifel, hauptamtlicher Dozent ander Hochschule Luzern – Technik & Architektur undaktiv im SIA, zeigte auf, welche Berechnungsgrundla-gen nach SIA für klimatisierte Gebäude zugrunde ge-legt werden und welche in Zukunft weiter dazukom-men sollen. Eine Simulation wird dabei ergänzend ein-gesetzt und ersetzt nicht die geforderten Nachweise.Fast jede Berechnung hat einen separaten Input – füreine weitgehend gleiche Information. Die SIA-Kom-mission für Haustechnik und Energie ist nun seitLängerem daran, die CEN-EPDB-Normen (EnergyPerformance of Buildings Directive) der EU insschweizerische Normenwerk zu integrieren. Die zu-künftige Norm SIA 382/2 «Thermischer Leistungsbe-darf, Heizwärme- und Kältebedarf von klimatisiertenGebäuden» sieht ein vereinfachtes dynamisches Re-chenverfahren zur Bedarfsermittlung (Nutzenergie)

Widmeten sich frühere Seminare auch schon den Themen «Fassaden»und «Klima», lag der Schwerpunkt beim 5. Planerseminar wie bei derersten und zweiten Ausgabe bei den «Simulationen». Das Gebiet wurdeaus verschiedenen Blickwinkeln der Forschung und Anwendungbeleuchtet, mit einem starken Fokus auf zukünftigen Entwicklungen indiesem Bereich.

Richard Staub,

www.bus-house.ch

Wichtige Forscher der Hochschule Luzern als Gastgeber:Urs-Peter Menti, Leiter ZIG; Eveline Thaler, wissenschaftli-che Mitarbeiterin am ZIG im Bereich Simulationen, undProf. Gerhard Zweifel, hauptamtlicher Dozent und aktiv imSIA. (Quelle: BUS-House)

Im Aufwind:erstmals über 100hochinteressierteTeilnehmerinnen

und Teilnehmer am5. Planerseminar

der HochschuleLuzern – Technik &

Architektur. (Quelle:BUS-House)

Page 63: HK-Gebäudetechnik 5/09

5 I 09 HK-Gebäudetechnik 61

LUFT-KLIMA-KÄLTE

vor, für komplexere Spezialfälle ist eine dynamischeSimulation notwendig. Diese Norm bildet mit derebenfalls neuen Norm SIA 382/3 «Systemwahl, Nut-zungsgrad und Energiebedarf von Lüftungs- und Kli-masystemen» eine Einheit, mit einer zugehörigen Re-chenhilfe als nötiges Werkzeug.Die Vision lautet: für klimatisierte Gebäude eine einzi-ge Rechenmethode für Last und Energie, Kühlen, Hei-zen, Be- und Entfeuchten mit Einbezug der Systemas-pekte, mit dem Ziel, für eine Gesamtenergieoptimie-rung alle dafür notwendigen Berechnungen in einemTool ausführen zu können. Die Umsetzung dieser rigo-rosen Vision, so Zweifel, wird Zeit beanspruchen undnicht in einem Schritt erfolgen. Insbesondere im Voll-zug der Energiegesetzgebung sei eine vorausgehendePhase der provisorischen Anwendung zur Gewinnungder nötigen Erfahrung unabdingbar. Für den Planerbedeutet die Vision ein Umdenken: Der Hauptzweckseiner Arbeit wird die ganzheitliche Optimierung einesProjekts sein, die Nachweise entstehen als Nebenpro-dukt. Durch den Wegfall anderer Nachweise und dieKonzentration auf ein Werkzeug erhoffen sich die Be-teiligten auch Synergieeffekte.(aktuelle Infos: www.energycodes.ch)Verschiedene Referenten stellten im Seminar neue For-schungsresultate vor:• Dr. Christoph van Treeck, TU München: InteraktiveRaumklimasimulation mit menschlichen Thermore-gulationsmodellen

• Dr. Marc-André Baillifard, Hochschule Luzern –Technik & Architektur: CFD-Simulationen zur Opti-mierung von Holzfeuerungen

• Prof. E. Casartelli, Hochschule Luzern, Technik &Architektur: CFD-Simulationen für Fahrstühle inHochhäusern

• Francis Schubiger, MeteoSchweiz: Das numerischeWettervorhersagemodell Cosmo von MeteoSchweizund seine Anwendung für die Gebäudeklimaregelung

• Prof. Dr. G. Schmitt, Jan Halatsch, ETHZ: Neue Ver-fahren für die Stadtsimulation

Das operationelle numerische Wettervorhersagemodellder MeteoSchweiz, Cosmo, rechnet mehrmals täglichhoch aufgelöste Wettervorhersagen für Europa, mit be-sonderem Schwerpunkt auf dem Alpenraum und istsomit ebenfalls eine dynamische Simulation. Im Be-

reich Energiewirtschaft stösst das Modell auf immermehr Interesse, insbesondere für die Automatisierungvon Heizung/Lüftung bei grossen Gebäuden, für diePrognose des Strom- und Gasverbrauchs oder auch fürdie Bewirtschaftung der Stauseen (darüber wird dieHK-GT in einem späteren Beitrag berichten).

Sind Simulationen mehr als schöne Bilder?Dr. Alois Schälin, AFC Air Flow Consulting, ging inseinem Referat der Kosten-Nutzen-Frage von Simulati-onen nach. Moderne komplexe Gebäude erfordern sei-ner Ansicht nach Simulations-Tools. Als Beispiel erläu-terte er u. a. die Sanierung des SIA-Hochhauses: DasFassadenkonzept musste aufgrund der Simulationser-gebnisse, welche 10 000 CHF gekostet hatten, abgeän-dert werden, da es nicht funktioniert hätte. In einemanderen Projektbeispiel bei Novartis Pharma wurdenbei Simulationskosten von ebenfalls 10 000 CHF dieInstallationskosten je Blister-Verpackungslinie von230 000 CHF auf CHF 75 000 CHF gesenkt. Das Fazitvon Dr. Schälin: Bei typischen Kosten von 10 000 CHFfür Simulationen wird in einer Vielzahl von Projektendas Mehrfache gespart durch geringere Investitionskos-ten, geringere Betriebskosten oder auch geringere spä-tere Änderungskosten. Die besten Resultate ergebensich dabei, wenn Simulationen schon in einer mög-lichst frühen Projektphase gemacht werden, um falscheGrundkonzepte bereits zu Beginn zu vermeiden.Urs-Peter Menti zeigte anstelle des verhinderten Kolle-

Die verschiedenen Kompetenzzentren der Hoch-schule Luzern – Technik & Architektur arbeiten in-terdisziplinär am Leitthema «Gebäude als System».Das Zentrum für Integrale Gebäudetechnik (ZIG)bearbeitet eine breite Palette von Forschungs- undDienstleistungsaufträgen aus dem Bereich des ener-gieeffizienten Bauens. Zu den Kernkompetenzen ge-hören die Anwendung von Simulationsmethodensowie Messungen verschiedenster Art. Weitere In-formationen: www.hslu.ch/zig

Zentrum für IntegraleGebäudetechnik (ZIG)

Francis Schubiger,MeteoSchweiz.(Quelle: BUS-House)

Auch Gebäudeauto-mation war in derAusstellung vertre-ten: Gebäude wer-den dynamischer!(Quelle: BUS-House)

Page 64: HK-Gebäudetechnik 5/09

62 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

LUFT-KLIMA-KÄLTE

gen Iwan Plüss die Umsetzung dieser Erkenntnisse amBeispiel von Architekturwettbewerben und Projektent-wicklungen auf, womit das Zentrum für Integrale Ge-bäudetechnik einen wichtigen Beitrag leistet, den altenGedanken der integralen Planung auch wirklich in dieTat umzusetzen, wobei vor allem auch der Architektzum Teamwork bereit sein muss. Ein Projekt der StadtZürich, welches die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft er-reichen soll, ist der geplante Erweiterungsbau des Kunst-hauses Zürich. Im Rahmen des Wettbewerbs wurdenzweimal Simulationen eingesetzt: Einerseits wurde auf-grund einer Testplanung ermittelt, welche Faktoren ei-nen massgeblichen Einfluss auf die Gesamtenergieeffizi-enz haben und wie gross dieser Einfluss ist (z. B: U-Wertder Hülle, g-Wert der Gläser, Formfaktor, Glasanteil derFassade etc.). Aufgrund dieser Erkenntnisse wurde eineinfaches Berechnungsinstrument erstellt und den teil-nehmenden Teams abgegeben. Damit konnten zwar dieverschiedenen physikalischen Phänomene nicht mit letz-ter Konsequenz korrekt abgebildet werden, aber es wur-de bei den teilnehmenden Teams eine hohe Sensibilisie-rung erreicht, da sie jeweils die Auswirkungen konzepti-oneller Entscheide auf den Gesamtenergiebedarf direktaufgezeigt bekamen.Das zweite Mal wurden Simulationen bei der Beurtei-lung der eingereichten Wettbewerbsbeiträge eingesetzt:Die aussichtsreichsten Beiträge wurden mittels detail-lierter Berechnungen betreffend ihre Gesamtenergieef-fizienz bewertet. Dabei konnte festgestellt werden, dasssich zwar zwischen den einzelnen Beiträgen merklicheUnterschiede ergaben, dass aber auch fast alle unter-suchten Beiträge die strengen Vorgaben zu erfüllenvermochten. Mittels rein statischer Berechnungsver-fahren hätten die komplexen Wechselwirkungen zwi-schen den einzelnen massgebenden Faktoren nicht er-fasst und berücksichtigt werden können – der Einsatzvon Simulationen erwies sich hier als unabdingbar zurBeantwortung der spezifischen Fragestellung. So be-steht grosse Gewähr – ein konsequentes Weiterverfol-gen der Zielsetzungen auch in den weiteren Projekt-phasen vorausgesetzt – dass ein Museumsbau entste-hen wird, der nicht nur hohe Ansprüche an die Archi-tektur, sondern auch die Anforderungen der 2000-Watt-Gesellschaft erfüllt.

Konsequenzen für die Immobilienwirtschaft?Ob allerdings alle richtigen Konzepte in der Ausfüh-rung auch in die Tat umgesetzt werden (z. B. bei einerknallharten Erstellungskosten-Optimierung durch denGU), kann damit noch nicht sichergestellt werden. Da-für müssen in Zukunft nochmals zusätzliche Qualitäts-sicherungsinstrumente geschaffen werden. Eines hatdas Planerseminar deutlich aufgezeigt: KonzeptionelleFehler aus der frühen Projektphase können später nurnoch teilweise und mit grossem Aufwand korrigiertwerden.

Die Referate des HSLU-Planerseminars stehen zur Ver-fügung unter www.hslu.ch/planerseminar.

Agenda: Das 6. HSLU-Planerseminar findet am 23.März 2010 an der Hochschule Luzern – Technik & Ar-chitektur in Horw statt. ■

Luftströmungssimulation des Parlamentssaals,Schaffhausen. (Quelle: HSLU)

Konzept der SIA-KHE zur Übernahme derCEN-EPBD-Normen. (Quelle: Zweifel)

Das beste Verhältnis von Kosten zu Nutzen resultiert beimEinsatz von Simulationen schon in einer möglichst frühenProjektphase: Folgekosten von Änderungen sind kleinerals in späteren Phasen. (Quelle: Schälin)

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Page 65: HK-Gebäudetechnik 5/09

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64 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Am 6. März 2009 hat das Prüf-labor Wärmepumpen, Dresden(D), den Prüfbereich flexibili-siert. Damit sind ab sofort nochumfangreichere, nach EN17025 akkreditierte Messungenmöglich. Das Prüfgebiet «Ener-giemaschinen und kältetechni-sche Baugruppen»umfasst ins-besondere Wärmepumpen,

Kältemittelverdichter und Wär-metauscher (PrüfnormenEN 14511, EN 13771, EN 327,EN 328). Zusätzlich sind Prü-fungen an Haushaltgeräten wieKühlschränken oder Wäsche-trocknern möglich.Im Ergebnis wird ein Prüfbe-richt (DAR Prüfsiegel) erstellt,der im Rahmen des ILAC-Ab-

kommens international aner-kannt ist. Die Überprüfung er-folgte durch den vom DAP be-stellten Gutachter, Armin Rup-pert. Das Überwachungsauditdes Managementsystems bestä-tigte dem Prüflabor eine kom-petente Organisation und her-vorragende technische Mög-lichkeiten, die zukünftig Prü-

fungen im Rahmen diverserNormensysteme zulassen. ■

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Der in Frickenhausen bei Stutt-gart ansässige Hersteller vonKältemittel-kompressoren Bockweitet seit Engagement auf demSubkontinent aus. Auf über7.000 m2 Grundstücksflächeentstand eine neue Produkti-

onsstätte von Kompressoren fürmobile und stationäre Kälte-/Klimaanwendungen. Bock In-dia ist ein Joint Venture Unter-nehmen mit mehrheitlicher Be-teiligung der Bock Kältemaschi-nen GmbH. Bock India wurde

speziell für die Versorgung undBearbeitung des indischenMarktes gegründet.Bereits 1997 begann die Ge-schichte von Bock India mit derFertigung einzelner Modelle of-fener Kompressoren der BockBaureihe F. Heute produziertBock India alle Modelle desMutterhauses inklusive derFahrzeugverdichter der FK-Baureihe sowie halbhermeti-sche Verdichter. Weitere Pro-dukte, die Bock India heutespeziell für den indischenMarkt fertigt, sind luft- sowiewassergekühlte Verflüssigersät-ze mit halbhermetischen Ver-dichtern. Diese Modelle habenin den vergangenen Jahrenauch in Indien stark an Bedeu-tung gewonnen.Mit diesem Neubau hat Bocknun die Rahmenbedingungen

für ein weiteres Wachstum desUnternehmens geschaffen undgleichzeitig auf die steigendenAnforderungen des indischenMarktes reagiert. Mit moderns-ten Montage- und Prüfanlagenausgestattet, verfügt Bock Indiaüber eines der leistungsfähigs-ten Werke zur Fertigung vonKompressoren dieser Leistungs-grössen in Indien. ■

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Page 67: HK-Gebäudetechnik 5/09

Mit dem Reglersortiment Climatix fürErstausrüster unterstützt Siemens denTrend der Industrie, bereits werkseitigController in die Geräte für Klima- undKältetechnik zu integrieren und so denAufwand für Installation und Inbetrieb-nahme der Anlagen zu senken. Zudem stei-gen gleichzeitig die Anforderungen an dieRegeltechnik für solche Anlagen hinsicht-lich Energieeffizienz.Eine hohe Energieeffizienz kann haupt-sächlich mit einer optimalen Abstimmungund Interoperabilität der Komponenten er-reicht werden. Climatix unterstützt deshalballe gängigen getesteten, erprobten und zer-tifizierten Kommunikationsprotokolle wieBACnet, LonWorks, KNX und ModBus,

was eine einfache Integration in Gebäude-automationssysteme erlaubt. Besonders dasZusammenspiel mit dem Siemens-SystemDesigo ermöglicht eine nahtlose Integrati-on. Kommunikationsfähigkeit und Integra-tion sind auch die Grundlage für Energieef-fizienz verbessernde Services wie präventiveWartung und Performance Contracting.Ein «Advanced Web»-Modul mit eingebau-tem Webserver ermöglicht Service undÜberwachung via Internet. Damit könnenalle Parameter, Störungen und Trends ein-fach ausgelesen werden.

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Page 68: HK-Gebäudetechnik 5/09

66 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

einfache, kostenoptimierte HLK-Anwen-dungen wie Fan Coils über solche für an-spruchsvollere, kommunikationsfähige An-wendungen bis zu hin zu frei program-mierbaren Reglern für komplexe Lösungenmit AHU oder Chillern, die maximale Fle-xibilität in Kommunikation und Erweiter-barkeit verlangen. Dieser modulare undskalierbare Aufbau des Sortiments erlaubtAnpassungen ohne mechanisches oderelektrischesRedesign des Elektroschaltschranks. EineBesonderheit sind die frei programmierba-ren Ein- und Ausgänge (I/O) mit ihrer ho-hen Messgenauigkeit, die eine hohe Flexibi-lität für eine Vielzahl von anspruchsvollenAnwendungen schaffen.Climatix-Regler verfügen über einen USB-PC-Anschluss. Ein RS232-Anschluss dientder Alarmierung via GSM-Modem. Ein

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Neuer Studienschwerpunkt «Kälte-, Klima-und Umwelttechnik»Ab dem Wintersemester 2009/10 könnenan der Hochschule Karlsruhe - Technikund Wirtschaft Studierende im Bachelor-studiengang Mechatronik erstmals auch die«Kälte-, Klima- und Umwelttechnik» alsVertiefungsrichtung im Hauptstudiumwählen.Diese Ausrichtung des Studiums wurde ander Hochschule bisher nur im Maschinen-bau angeboten. «Durch die immer komple-xer werdenden regelungstechnischen An-forderungen von Anlagen in der Kälte,-Klima- und Umwelttechnik», erläutertProf. Dr. habil. Michael Kauffeld, Prodekander Fakultät für Maschinenbau und Me-chatronik, die Einführung des neuen Studi-enschwerpunkts in der Mechatronik, «sindjedoch nun auch zunehmend typischeKenntnisse eines Mechatronikingenieursgefragt.» Zwar würden sich Maschinenbau-ingenieure mit der Thermodynamik vonkälte-, klima- und umwelttechnischen An-lagen hervorragend auskennen, doch insteigendem Masse seien nun auch Kennt-nisse über die Regelungssysteme solcherAnlagen relevant. «Mechatronikingenieurekönnen diese zwar entwerfen und pro-grammieren», so der Prodekan weiter,«verfügen aber umgekehrt über zu wenigeKenntnisse der thermodynamischen Pro-zesse, die in solchen Anlagen ablaufen. Undgenau hier setzt das neue Konzept des inDeutschland in dieser Art einzigartigenStudienangebots an.»

Die Studierenden im BachelorstudiengangMechatronik können nun in ihrem drittenFachsemester auch das Fach «Thermodyna-mik» belegen, das bisher ausschliesslich fürMaschinenbaustudierende angeboten wur-de. Im sechsten Fachsemester können dieMechatronikstudierenden dann zwischenverschiedenen Fachvorlesungen und Labo-ren im Arbeitsgebiet der Kälte-, Klima- undUmwelttechnik wählen.Da die Wahl des Studienschwerpunkts erstim dritten Fachsemester erfolgt, könnenbereits Mechatronikstudierende, die imWintersemester 2008/09 ihr Studium auf-genommen haben, diesen neuen Schwer-punkt wählen. ■

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Page 69: HK-Gebäudetechnik 5/09

Automation | E-Home | FM

5 I 09 HK-Gebäudetechnik 67

68 Aussergewöhnliche Aufgaben gelöst

70 Produkte

Page 70: HK-Gebäudetechnik 5/09

68 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

Bedächtige Schweizer? Der Stadionbau in Zürich straftdas Vorurteil Lügen. In gerade mal einem Jahr wurdedas alte Stadion am Letzigrund abgerissen und deracht (!) Meter tiefer in den Untergrund gelegte Neubaugeschaffen, der durch die Fussball-Europameisterschaft2008 weit über die Schweizer Grenzen hinaus bekanntwurde. Durch die niedrige Dachhöhe fügt sich dasneue Stadion ohne störenden Schattenwurf in die Um-gebung ein. Von einem Restaurant auf der begehbarenDachfläche geniessen die Besucher das Panorama. 31Beleuchtungsmasten verleihen dem Letzigrund einmarkantes Erscheinungsbild und haben ihm den Spitz-namen «Geburtstagstorte» eingebracht.

Erfolgreiche QuerdenkerDie ursprüngliche Ausschreibung sah für die einzel-nen Gewerke separate Steuerungen vor. Durchge-setzt hat sich jedoch der Alternativvorschlag derComsys Bärtsch AG, die in der Konsequenz als Un-ternehmer für die Automation eingesetzt wurde.Comsys Bärtsch entwickelte eine Lösung, um Hei-zung, Lüftung, Beleuchtung, Zugangskontrollen,Brandmeldeanlage und weitere Gewerke gemeinsamzu erfassen. 24 Wago-Ethernet-Feldbusknoten, ins-talliert in 21 über das gesamte Areal verteilte Schalt-schränke, steuern die Anlage. Ein Feldbusknoten be-steht aus einem programmierbaren Ethernet-Con-toller und verschiedenen Ein- und Ausgangsklem-men. Dies können sowohl Standardfunktionen (z. B.0–10 V) als auch für Schnittstellen zu Subbussen,wie KNX oder Belimo, sein. Das modulare Systemlässt dem Planer bei Art und Anzahl der Ein- undAusgänge nahezu jede Freiheit. Comsys Bärtschschätzt die universelle Hardware: «Wir haben ein ei-genes, Web-basierendes und komplett offenes Leit-system entwickelt. In Kombination mit dem Wago-I/O-System konnten wir damit der Stadt Zürich einegewerkeübergreifende, zukunftssichere Regelungund Steuerung anbieten, die unwesentlich mehr kos-tete als eine separate HLK-Regelung.» Dabei gab es

AussergewöhnlicheAufgaben gelöst

«Geburtstagstorte» mit Gebäudeautomation

kaum ein Gewerk, das nicht besondere Anforderun-gen an das Wago-I/O-System stellte . . .

Im Elektrobereich:Herausforderungen im VerborgenenEin augenfälliges Gewerk des Stadions ist die Beleuch-tung, schon wegen der erwähnten Lichtmasten. Die ei-gentliche Besonderheit jedoch ist von aussen nicht zuerkennen: die durchgängige Anbindung der Beleuch-tung über KNX-TP1, eine Vorgabe des Generalunter-nehmers für den Elektrobereich. Comsys Bärtschkonnte hierfür auf die KNX-TP1-Klemme von Wagozurückgreifen, die wie eine gewöhnliche Eingangs-klemme in den Feldbusknoten gesteckt wird. So ist miteinem Handgriff der Übergang KNX/Ethernet geschaf-fen, Voraussetzung für eine übersichtliche Bedienungmit abrufbaren Beleuchtungsszenarien in dem Web-basierenden Gebäudeleitsystem. Die Elektrodaten-punkte sind direkt auf der Automationsebene in Wa-go-Ethernet-Controllern bzw. den zugehörigen KNX-Busklemmen integriert und dadurch unabhängig vomServer des Gebäudeleitsystems. So erzielt ComsysBärtsch eine grösstmögliche Anlagenverfügbarkeit.In den Elektrobereich fallen auch die Überwachung desTürmanagementsystems, des Zutrittkontrollsystems,der Brandmeldeanlage und weitere Gewerke wie z. B.die Serverräume der Swisscom. Durch das Leitsystemwerden Störungen in den Elektrounterverteilungen, et-wa ausgelöste Sicherungen, gemeldet. So kann der An-lagenbetreiber Störungen genau lokalisieren, was we-gen der grossen Distanzen im Stadion sehr wichtig ist.

Die Heizung:ökonomisch, ökologisch und speersicherSchon die verschiedenen Heizungen an sich erforderneine ausgeklügelte Steuerung, die die Geräte optimalkoordiniert. Neben zwei Holzpellets- und einem Gas-kessel dienen Sonnenkollektoren der Wärmeerzeu-gung, Letztere vor allem für die Wassererwärmung. Sospezifisch wie die Kombination der Wärmeerzeuger

Mit einer Inbetriebnahmezeit von nur wenigen Wochen realisierte dieComsys Bärtsch AG die Steuerungstechnik des Zürcher Letzigrund-Stadions. Dabei hatten die Spezialisten aussergewöhnliche Aufgaben zulösen, etwa die Steuerung einer speerwurfsicheren Rasenheizung.Wago Ethernet Controller ermöglichten ein flexibles, gewerkeübergrei-fendes Konzept, in das auch MP-Bus- und KNX-Schnittstellen integriertwurden.

Quelle: Wago

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sind die zu beheizenden Bereiche, der Laufkeller zumBeispiel, der mit einer Bodenheizung ausgestattet ist.Die ungewöhnlichste Herausforderung jedoch war dieRasenheizung, die in einer Tiefe von 35 cm verläuft –viel tiefer als in normalen Fussballstadien. Der Letzig-rund ist nämlich auch das angestammte Stadion desLCZ, des «Leichtathletik Clubs Zürich», und die Speereder Athleten können bis zu 30 cm tief in den Bodeneindringen. In der grossen Tiefe ist die Heizung zwargut geschützt, verhält sich aber auch viel träger und istentsprechend schwieriger zu regulieren. Die zahlrei-chen, hierfür benötigten Datenpunkte sind über dasganze Gelände verteilt. Das dezentrale Konzept vonComsys Bärtsch berücksichtigt dies durch die strate-gisch verteilten Wago-Feldbusknoten. «Die Geräte sindso kompakt, dass sie auch in jedem Verteiler Platzfinden, und sie passen sich durch ihren modularenAufbau an die unterschiedlichsten Anforderungen an»,erläutert Rolf Wyss von der Comsys Bärtsch AG. «Solassen sich auch sehr spezielle Sensoren und Aktorenohne unnötigen Installationsaufwand erfassen.»

Lüftung für Komfort und SicherheitDer Letzigrund verfügt über 88 Ventilatoren, die nichtnur dem Komfort dienen. Auch die RWA (Rauch/Wär-me-Abzugsanlage) der Tiefgarage gehört zu diesemGewerk. Im Brandfall kann dort eine leistungsfähigeEntrauchung lebenswichtig sein.Mehr um das Wohlbefinden geht es bei den fünfzehnVIP-Logen, die weit verteilt über das Stadion gelegensind. Auf der Etage waren keine Schaltschränke vorge-sehen, die vor Ort Platz für die Steuerungen gebotenhätten, weshalb Comsys Bärtsch auf eine Regelung viaBelimo-Bus auswich. Auch für diesen Bus bietet dasWago-I/O-System eine Busklemme, die als Schnittstelleinnerhalb eines Ethernet-Knotens fungiert. In demComsys-Bärtsch-Konzept ist für die Lüftungssteuerungeine Volumenstromregelung (kurz VAV) vorgesehen,die wirtschaftlicher arbeitet als druckgeregelte Systeme.Rolf Wyss: «Im Bereich der Logen und Restaurantssind über 70 VAV-Antriebe via Belimo-Bus aufgeschal-tet. Mit den vielen Einzelantrieben können wir jedenBereich individuell regeln und erzielen so eine sehr gu-te Luftqualität. Die Anbindung der zehn Buslinien, diewir dafür benötigten, war mit Wago kein Problem.»

Vertraute Bedienoberfläche:Web-basierende GebäudeautomationAlle beschriebenen Funktionen werden dezentral überWago-Controller gesteuert. Sie sind untereinanderüber Ethernet verbunden und kommunizieren viaTCP/IP auf dem 100 MBit/s-Netzwerk. Aufgrund dergrossen Distanzen sind zum Teil Glasfaserverbindun-gen notwendig. Da die Technik sehr verbreitet ist, ste-hen viele kostengünstige Komponenten für die Netz-werkinfrastruktur zur Verfügung.Die Bedienoberfläche der Managementstation vonComsys Bärtsch ist komplett Web-basierend, d. h. eskönnen gewöhnliche Internetbrowser wie der InternetExplorer oder Mozilla verwendet werden. Menüfüh-rung und Funktionen sind aus dem Internet bestensbekannt, sodass der Anwender sich wie auf altvertrau-tem Terrain bewegt. Die einfache und übersichtliche

Bedienung ermutigt zum Ausreizen aller Möglichkei-ten und das Gebäude ist schnell unter Kontrolle.Ein wichtiger Bestandteil für die Rundumbetreuungdes Stadions ist die Alarmierung. Dank der offenen In-frastruktur sind auch hier keine Grenzen gesetzt. Stö-rungen sind in der räumlichen Darstellung rasch loka-lisierbar. Zudem bietet die Wago-Hardware eineE.S.P.A-444-Schnittstelle (normierter Standard fürDECT-Geräte), über die ein externer Alarmserver an-gesprochen wird. Alarme werden zudem via SMS undE-Mail an entsprechende Mitarbeiter gemeldet, diedann von einem beliebigen Internet-Zugang mitADSL-Anbindung auf die Anlage zugreifen können.Die Zahl der Zugriffe ist nicht beschränkt und ist li-zenzfrei.Nach demselben Prinzip werden dem Betreiber (StadtZürich) über einen Webserver detaillierte Informatio-nen für das Energiemanagement zur Verfügung ge-stellt. Das sind nicht nur aktuelle Verbrauchsdaten,sondern auch Vergleichszahlen vom Vorjahr und eineDokumentation des Betriebs, z. B. wie oft ein Gasbren-ner gezündet wurde.Mit dem Letzigrund konnte Comsys Bärtsch am Fir-menstandort Zürich eindrucksvoll die Leistungsfähig-keit der selbst entwickelten Leittechnik unter Beweisstellen. In nur wenigen Wochen wurde die komplexeSteuerung in Betrieb genommen. Mit dem Leichtathle-tik-Event «LCZ-Meeting» und der Fussball-Europa-meisterschaft 2008 hat die Comsys-Bärtsch-Steuerungmit der Wago-Hardware-Plattform ihre Feuerprobenbestanden.www.wago.ch, www.comsysbaertsch.ch. ■

Das markante Erscheinungsbild hat dem Letzigrund denSpitznamen «Geburtstagstorte» eingebracht.

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Der Embedded-PC CX9010stellt, in Kombination mit denBusklemmen oder den Ether-CAT-Klemmen, eine kompaktePC-Steuerung für SPS- undMotion-Control-Anwendungendar. Der Anschluss für dieBeckhoff-I/O-Systeme ist direktim CPU-Modul integriert. MitWindows-CE-Betriebssystemund AutomatisierungssoftwareTwinCAT verfügt der CX9010über eine leistungsfähige Soft-wareaustattung.Der CX9010 umfasst die CPU,den internen Flash-Speicher so-

wie den Arbeitsspeicher (RAM)und NOVRAM als nicht-flüchti-gen Speicher. Zwei Ethernet-RJ-45-Schnittstellen gehörenebenfalls zur Basisausstattung.Optional sind Module für Com-pact-Flash, DVI/USB oder seri-elle RS232- bzw. RS422/RS485-Schnittstellen erweiterbar. ■

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Mehr PC-Power im BuskopplerMit der Embedded-PC-Serie CX9000 hat Beckhoff PC-basierte Steuerungstechnik inkompaktester Form in das Buskopplergehäuse gebracht. Der neue CX9010 unterschei-det sich vom CX9000 durch einen leistungsfähigeren Prozessor und den grösserenSpeicherausbau. Als Prozessor ist ein Intel® IXP420 mit XScale®-Technologie und 533-MHz-Taktfrequenz im Einsatz.

Der Embedded-PC CX9010 ist ausgestattet mit einem Intel® IXP420 mitXScale®-Technologie.

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DMX ist das Standardprotokoll für die An-steuerung von Geräten der professionellenBühnen- und Effektbeleuchtung, die bei-spielsweise zur dynamischen Beleuchtungvon Show- und Verkaufsräumen sowie fürexklusive Licht- und Farbspiele in prestige-trächtigen Gebäuden, wie Hotels und Ver-anstaltungszentren, eingesetzt werden. BeiDMX-Geräten in Form von statischenLichtquellen werden Farbmischungs- undHelligkeitswerte übermittelt, bei bewegtenLichtquellen werdenzusätzlich Raumkoordinaten kommuni-ziert.Die hohe Übertragungsrate von EtherCATermöglicht eine höhere Aktualisierungsrateder Lichteinstellungen und bewirkt, dassdie Licht- und Farbwechsel vom Auge har-monischer wahrgenommen werden. Mitder EL6851 können DMX-Geräte mit dreiAchsen wie z. B. Scanner, Moving Headsoder Spotlights angesteuert werden. Für dieBeckhoff-Automatisierungssoftware Twin-

CAT stehen IEC- 61131-3-Funktions-bausteine zur Verfügung.Das EtherCAT-Klemmensystem ist ein mo-dulares I/O-System, bestehend aus elektro-nischen Reihenklemmen. Die technologi-schen Eigenschaften vonEtherCAT werden optimal unterstützt, dadas EtherCAT-Protokoll bis zur einzelnenKlemme vollständig erhalten bleibt. Für al-le in der Automatisierungswelt vorkom-menden digitalen und analogen Signalfor-men stehen entsprechende Ether-CAT-Klemmen bereit. Unterlagerte Bussys-teme, wie DMX, werden über dezentraleMaster-/Slave-Klemmen integriert. ■

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Schnelle Kommunikationmit DMX-WeltMit der DMX-Klemme EL6851 integriert Beckhoff ein wei-teres Subsystem der Gebäudeautomation in das Ether-CAT-Klemmensystem. Als DMX-Master erlaubt dieKlemme eine direkte Anschaltung von bis zu 32 DMX-Teilnehmern und unterstützt durch EtherCAT die Über-tragung der vollen DMX-Protokollbreite von 512 Byte innur einem Steuerungszyklus.

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74 Rheinzink investiert in die Zukunft

76 Produkte

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Der Prototyp dieses «Zinkhauses» wird nun in Datteln(D) als neues Rheinzink-Empfangsgebäude errichtet.Bei der Umsetzung dieses Objektes folgt das DattelnerUnternehmen einer besonderen Idee, nämlich der desweltbekannten Architekten Daniel Libeskind, NewYork. Das Studio Daniel Libeskind übernahm das De-sign für das Hauskonzept der proportion GmbH, dasauf dem Prinzip des nachhaltigen Bauens basiert. Be-reits in der Vergangenheit hat das Studio Daniel Libes-kind sich durch das Material Rheinzink® inspirierenlassen, zum Beispiel am Objekt Berlin Museum, Jüdi-sche Abteilung, oder Felix-Nussbaum-Museum, Osna-brück.

Innovative SolarthermieanlageBei der Gestaltung grosser Teile der Gebäudehülle desZinkhauses zählen proportion und Libeskind auchjetzt auf den natürlichen und bewerten WerkstoffRheinzink® und die damit verbundenen Lösungen.Aufgrund der besonders günstigen Werkstoffeigen-schaften im Bereich des Energiebedarfs bei der Herstel-lung, der Lebensdauer, Wartungsfreiheit als auch derproblemlosen Wiederverwertung für neue Produkteaus Zink ist dieser Werkstoff sehr wirtschaftlich underfüllt alle Anforderungen an das Bauen in der Zu-

Rheinzink investiertin die Zukunft

Libeskind-Villa entsteht als neues Rheinzink-Empfangsgebäude in Datteln (D)

kunft. Diese Materialwahl steht auch für das Gesamt-konzept des Gebäudes. Neben der Ausführung derDachflächen mit einer innovativen, nicht sichtbarenSolarthermieanlage in Koppelung mit Erdwärme wirddie zukunftsweisende Wärmepumpentechnologie vonHautec genutzt.

Schonender WasserverbrauchEine Regenwassernutzungsanlage aus dem Hausenautilus Wassermanagement schont Ressourcen imBereich Sanitär. Die kürzlich auf den Markt gebrachteWärmedämmung mit einem verbesserten Wärme-durchgangswert von 032 von Isover und somit Ge-winner des «Baustoff-Oskars 2009» wird eingebaut.Im Zusammenbau mit Wärmedämmmassnahmen fürden sommerlichen Wärmeschutz erreicht das Gebäu-de kfw-40-Standards. Insbesondere das Traggerüst inHolzrahmenbauweise mit Beplankungen aus umwelt-deklarierten Markenprodukten wie OSB-Platten ausdem Hause Egger und Holzweichfaserplatten als auchdie Qualität der Fensterflächen mit Blick auf die Wär-medurchgangswerte (U-Wert) von 0,9 W/m²/K ent-sprechen den aktuellsten Entwicklungen im Baube-reich. Die Betrachtung der Energieressourcen und so-mit die Kosten für den Betrieb des Zinkhauses spiel-

«Folge der Idee …», unter diesem Motto präsentierte Rheinzink, welt-weiter Markt- und Know-how-Führer für Bauzink, im Januar auf derMesse BAU in München seine Produkte im Bereich der Dachentwässe-rung, Dachdeckungen, Fassadenbekleidungen und zukunftsorientiertenSolaranwendungen. Unter diesem Motto entwickelte Rheinzink auch ge-meinsam mit der Firma proportion GmbH ein Umsetzungskonzept fürein in Holzbauweise erstelltes Design-Objekt.

Mareike Füllner,

Rheinzink

Libeskind-Villa –das Rheinzink-

Empfangsgebäudein Datteln.

(Fotos: Rheinzink)

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5 I 09 HK-Gebäudetechnik 75

ten auch eine umfassende Rolle bei der Wahl der Ge-bäudetechnik – eine Lüftungsanlage des innovativenHerstellers eht-Siegmund für die Beheizung und auchKühlung des Gebäudes ist mit der Rheinzink®-Solar-thermieanlage gekoppelt. Somit wird eine nahezu au-tarke Nutzung in Bezug auf Wärme- und Kältetech-nik möglich.Bei der Umsetzung des Gebäudekonzeptes und derMaterialauswahl ist Rheinzink bewusst die Kooperati-on mit anderen, wegweisenden und innovativen Her-stellern der Sparten Wärmedämmung, Holzwerkstoffe,Gipskarton aus Deutschland eingegangen. Die Innen-gestaltung mit Werkstoffen aus dem Bereich des biolo-gischen Bauens im Fussbodenbereich, die Wahl derTüren von Kleine-Türen-Manufaktur und nicht zuletztdie wassersparenden Armaturen im Top-Design ausdem neuesten Dornbracht-Programm im Sanitärbe-reich erfolgten ausschliesslich unter Berücksichtigungder Nachhaltigkeit.Die Nutzung des Gebäudes wird in Datteln allerdingsanders sein als in dem späteren Wohnhauskonzept derproportion GmbH. Rheinzink wird das Gebäude fürden Empfang von Gästen und Partnern nutzen. Natür-lich stehen die Türen auch all denen offen, die Interes-se an dem Gebäude, dem Konzept und der Architekturhaben. Neben Konferenzräumen wird das Gebäude so-wohl eine Ausstellung zu den umgesetzten bauphysika-lischen, haustechnischen und Interieur-Konzepten desProjektes und den verwendeten Materialien und Pro-dukten beinhalten als auch die über 40-jährige Ge-schichte von Rheinzink dokumentieren.

Rheinzink® in der GebäudehülleMit der Darstellung der umweltrelevanten Produktei-genschaften hat das Dattelner Unternehmen bereits voreinigen Jahren das Thema Nachhaltigkeit ernst genom-men und kommuniziert. Die Umwelt-Produktdeklara-tion nach ISO 14025, Typ 3, basierend auf einer mate-rialspezifischen Ökobilanz, deklariert unter anderemden Werkstoff als einen in Bezug auf CO2-Einträge(Carbon Footprint) vergleichsweise günstige Lösung.

Die durch den Energieverbrauch bei der Herstellungentstehenden Emissionen als auch andere Parameter,wie die Bewertung des Treibhauspotenzials, sind güns-tiger gegenüber anderen Bedachungs- und Fassaden-materialien. Vor allem das tatsächliche Recycling-Po-tenzial von über 97% liegt ganz weit vorne. Zink wirdbereits seit Jahrzehnten nach der Nutzung einer Folge-nutzung zugeführt, sei es als neue Dachrinne oder Be-dachung oder aber in der Verzinkung von Stahlbautei-len zum Korrosionsschutz.«Architektur ist eine Sprache» – dieser Satz von DanielLibeskind beschreibt auch die Gestaltung der Gebäude-hülle und der Innenausstattung des Gebäudes – dasDesign erzählt eine Story, eine Absicht, macht neugie-rig und beschriebt die Möglichkeit aussergewöhnlicheArchitektur und natürliches Bauen zu übersetzen,greifbar und verständlich zu machen – die Architektursoll das Leben und Lebensstil kommunizieren.Nachhaltiges Bauen ist weltweit derzeit das ThemaNr.1. Auf dem Weg zur Klassifizierung von Gebäudennach Energieeffizienz- und Nachhaltigkeitsklassen wer-den die Konzeption von Gebäuden und die intelligenteKombination von Materialien und Produkten zukünf-tig eine hohe Bedeutung haben. Innovative Konzeptesind gefragt, um das Bauen der Zukunft aufzuzeigen.Mit der Libeskind-Villa zeigen die proportion GmbHund Rheinzink die Möglichkeiten auf, architektonisch,energetisch und wirtschaftlich zu bauen – designed byDaniel Libeskind. (www.rheinzink.de) ■

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76 HK-Gebäudetechnik 5I09

Die extreme Leichtigkeit desMaterials macht Prefa zum op-timalen Dach für alte undschwache Dachstühle. Alumini-um ist ein Leichtmetall, das me-chanischen Beanspruchungenund extremen Witterungsver-hältnissen über Jahrzehntetrotzt und aufgrund seiner Ma-terialeigenschaften weder ros-ten noch brechen kann. Woandere Materialien im Hagelschon mal zersplittern können,trägt ein Aluminiumdachhöchstens ein paar Dellen da-von. Blankes Aluminium bildetmit dem Luftsauerstoff selbsttä-tig eine schützende Schicht undist somit vor weiterer Korrosiongefeit.Herkömmliche Dächer sindimmer aus verschiedenen Ma-terialien gefertigt. Gerade beisolchen Dächern können genaudort Probleme entstehen, wozwei unterschiedliche Materia-lien aufeinandertreffen. EinLangzeitdach von Prefa istgänzlich aus farbbeschichtetemAluminium hergestellt – vonder Dachplatte über Kaminein-

fassung, Entlüftungsrohr,Schneenasen bis hin zur kom-pletten Dachentwässerung –, dagibt es keinen Materialwechsel.Aluminium schützt das Hauswie eine wetterfeste Haut undmacht es so stark gegen Witte-rungseinflüsse – Wartungsfrei-heit inklusive. Selbst Sturm-böen von bis zu 235 km/h wi-

dersteht so ein Dach durch einespezielle Befestigungsmethode.

Nicht nur Spezialistfürs Dach

Prefa setzt nicht nur jedemHaus die (Dach-)Krone auf,sondern ist auch Spezialist fürAluminiumfassaden. Glatte,

grosszügige Flächen, struktu-rierende Wellen und Zacken,elegantes Weiss, futuristischesSilber oder kühne Farbkont-raste – all das bieten die Pre-fa-Fassaden. Diese Fassadensind natürlich – wie die Dä-cher – erstaunlich rationellund schnell montiert. Und siebleiben für Jahrzehnte schön.

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Qualität, Langlebigkeit, Wartungs-freiheit und Sicherheit – diese Kri-terien muss ein Dach erfüllen.Prefa bietet eine «leichte» Lösung,die auch dem Auge etwas bietetund jedes Haus wie eine wasser-feste Wetterhaut schützt. Alles aushochwertigem, farbbeschichtetemAluminium.

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Ein echtes Highlight im vielfältigen Pre-fa-Angebot ist die «Prefalz»-Produktpalet-te. Diese Farbaluminiumbänder sinddurch ihre hervorragende Falzqualität,verbunden mit der hohen Lackqualität,besonders gut für individuelle und kreati-ve Dach- und Fassadengestaltungen geeig-net. Die Bänder sind absolut vielseitig ein-setzbar – egal ob beim geschwungenenBogendach oder bei bkomplizierten Dach-ausbauten, bei Kuppeldächern oder gross-flächigen Dächern. Die «Prefalz»-Bändergibt es in insgesamt 13 Farben, zu denneun Dachfarben kommen noch die Farb-richtungen «Prefaweiss», «Silbermetallic»,«Lederbraun» und «Opalgrün». Zudem

gibt’s die Prefalz-Deluxe-Linie in den Far-ben «Delphin», «Titanium» und neu auch«Zyprium». ■

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Wie sind Terrassenflächen zu-verlässig und dauerhaft und zu-dem so abdichtbar, dass es auchim Detail gut aussieht. Häufigund – immer mehr – werdenFlüssigkunststoffe eingesetzt.Abdichtungen aus Flüssig-kunststoff sind einerseits nichtunterläufig, anderseits auf je-dem bauüblichen Untergrundeinbau- und detailgenau an-passbar. Zudem sind bei einerAbdichtung mit Flüssigkunst-stoff die An-und Abschlüsse –kostensparend – ohne Blech-ausbildungen ausführbar.

120 Quadratmeter Terrassenflä-chen dieses Einfamilienhaus-Neubaus wurden beispielsweisein nur einem Tag und einemGuss abgedichtet und dabeiauch 130 Meter Anschlüsse anMetallfenster sowie Betonbrüs-tungen realisiert.Das Abdichten passierte mit ei-nem schnellreaktiven AlsanFlüssigkunststoffsystem von So-prema nach bewährter Technik:nach der Untergrundvorbe-handlung (in diesem Fall einAbschleifen des Zementbelagszur Entfernung der Zement-

milch) und dem Grundierender Flächen wurden zuerst dieRandanschluss- und Detailbe-reiche und darauf die Flächenabgedichtet. Nach dem Abdich-ten mit dem Flüssigkunststoff –nass in nass mit Vlieseinlage –wurde abschliessend eine Ver-siegelung aufgebracht, die ge-gen mechanische Einwirkungenschützt und auch das Reinigender Terrasse erleichtert. Auf fer-tig abgedichteten Flächen sind– wie hier – Holzroste oderauch Deckbeläge einbaubar.(www.sopremaalsan.ch) ■

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80 Gesamtlösung hat sich bewährt

84 Das neue Konzept von Laufen

88 Für sensible Umgebungen

91 Produkte

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Auslegung und Installation sowie die sachgemässe In-betriebnahme des Verteilnetzes bilden die Grundlagefür eine dauerhaft hohe Trinkwasserqualität. Rohrdi-mensionen müssen so aufeinander abgestimmt sein,dass für den Austausch des Wassers optimale Volu-menströme entstehen. Weiter spielen die Temperatur-führung im Wassererwärmer, der korrekte thermischeStrangabgleich sowie die Materialwahl beziehungswei-se der Werkstoffmix eine wichtige Rolle. Auch schein-bare Nebensächlichkeiten wie etwa die Vermeidunghoch spritzenden Wassers im Waschbecken müssen be-rücksichtigt werden. Weiter braucht es Produkte undSysteme von hoher Qualität und Zuverlässigkeit, diewährend ihres ganzen Lebenszyklus einwandfrei funk-tionieren. Und last, but not least gelten für den Betriebbesondere Sorgfaltspflichten.

Typisches Beispieleiner Nussbaum-GesamtlösungDas Burgerheim liegt nicht in Thun selbst, sondern imbenachbarten Steffisburg. Das Areal, auf dem der vier-geschossige Neubau mit 28 Seniorenwohnungen unter-schiedlicher Grösse erstellt wurde, gleicht einer grünen

Gesamtlösung hat sichbewährt

Moderne Nussbaum-Trinkwasser-Installationen

Insel. Die Wohnungen sind barrierefrei, hell und gross-zügig konzipiert. Sie verfügen über eine moderne Kü-che mit gut erreichbaren Schränken. Dusche/WC sindmit einem rutschfesten Belag und vielen Handgriffenausgestattet. Von den Balkonen aus geniesst man einenherrlichen Ausblick auf die Berge. Den Bewohnerinnenund Bewohnern wird eine Reihe von Dienstleistungenangeboten. So gibt es einen Pflegebereitschaftsdienstrund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.Alle Produkte und Systeme für die Trinkwasservertei-lung stammen von Nussbaum. Die Armaturen derHauswasserzentrale sind aus Rotguss. In der Kellerver-teilung und bei den Steigleitungen kam das Optipress-Installationssystem zum Einsatz. Es besteht aus Edel-stahlrohren mit Fittings aus Rotguss oder Edelstahl.Anfang Juli 2007 hat Nussbaum wegen des rasantenPreisanstiegs bei Nickel das ferritische Optipress-Edel-stahl-Systemrohr 1.4521 eingeführt, das sich innertkurzer Zeit im Markt durchgesetzt hat. Nussbaum istder einzige Anbieter, bei dem dieses Rohr in allen Di-mensionen 15 bis 108 mm erhältlich ist. In der Etagen-verteilung setzte man auf Optiflex. Mit dem flexiblenKunststoffrohr in den Dimensionen 16 und 20 mm

Das Burgerheim Thun ist ein Alters- und Pflegeheim. Vor drei Jahrenwurde ein Neubau mit 28 Seniorenwohnungen erstellt. Ein Ortsterminin Steffisburg ergab, dass die Trinkwasserverteilung, an die in Alters-wohnbauten besondere Qualitätsansprüche gestellt werden, die hohenAnforderungen in Bezug auf Funktion, Hygiene und Komfort voll undganz erfüllt.

Jean Haag,

Fachredaktor BR

Blick auf den Neu-bau mit 28 Senioren-wohnungen auf dem

Areal des Alters-und Pflegeheims der

BurgergemeindeThun.

SANITÄR-DESIGN I WOHNEN

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5 I 09 HK-Gebäudetechnik 81

und einem breiten Angebot an Fittings erreicht maneine schnelle Verlegung und eine hohe Sicherheit imRohr-in-Rohr-System für die Einlegetechnik. Pressver-binder von Optipress und Optiflex verfügen über dieSC-Contour. Dadurch wird ein nicht verpresstesFormstück bei der Druckprüfung sofort erkannt, weilWasser austritt.Die Trinkwasserinstallation im Neubau des BurgergutsThun ist ein typisches Beispiel für die Nussbaum-Ge-samtlösung. Diese umfasst ein vollständiges Sortimentan Produkten und Systemen aus verschiedenen Werk-stoffen für die haustechnische Trinkwasserverteilungvom Hauseingang bis zur Zapfstelle. Die Komponen-ten sind von einwandfreier Qualität, präzise aufeinan-der abgestimmt, erfüllen maximale Sicherheitsstan-dards und können problemlos miteinander kombiniertwerden. Zur Gesamtlösung gehören ferner ein umfas-sendes Dienstleistungsangebot und eine lückenloseSystemgewährleistung.

Überzeugendes KonzeptAusgeführt wurden die sanitären Installationen vonder Firma Adolf Krebs AG, Sanitär Heizung Lüftung,mit Hauptsitz in Thun und Zweigniederlassungen inGstaad und Wabern/Bern. Für Thomas Ramseier, Be-reichsleiter Sanitär/Neubauabteilung am Hauptsitz, hatdie Trinkwasserinstallation im modernen Bau für Seni-orinnen und Senioren Modellcharakter. «Kellervertei-lung und Steigleitungen in Edelstahl stellen eine quali-tativ hochwertige Lösung dar, die zudem gediegen aus-sieht.» Darüber freut sich der Bauherr. Auch der Be-rufsstolz des Installateurs wird damit gefördert, wes-halb er gerne diesen Werkstoff verarbeitet. «Wo immeres geht, ziehen wir dieses Konzept bei Trinkwasserins-tallationen durch», meint Sanitärfachmann Ramseier.Dazu gehört in der Etagenverteilung Optiflex. Seit sei-ner Einführung setzt man bei der Adolf Krebs AG aufdas bewährte Kunststoff-Installationssystem von Nuss-baum. Da es im Laufe der Jahre stetig modernisiertwurde, entspricht es den heutigen Anforderungen rati-oneller Installationstechnik. Innovationen wie der

Kunststoff-Pressfitting aus PPSU setzten immer wiederneue Akzente. «Ferner gibt es viele praktische Kompo-nenten, die es uns ermöglichen, spezifische Problememit wenig Aufwand zu lösen», fügt Thomas Ramseierbei. Als besondere Pluspunkte, die für Optiflex spre-chen, erachtet er die UV-Beständigkeit und die SC-Contour. Sodann ist das System einfach zu verarbeiten,womit sich der Schulungsaufwand in Grenzen hält. AnNussbaum schätzt er nicht nur die guten Produkte,

Thomas Ramseier, Bereichsleiter Sanitär bei der FirmaAdolf Krebs AG, Thun.

Martin Trüssel, Lei-ter Technik des Bur-gerheims Thun: «DieTrinkwasservertei-lung funktioniertproblemlos zur vol-len Zufriedenheit al-ler Nutzer.

Kellerverteilung undSteigleitungen wur-den in Edelstahl mitdem Optipress-Installationssystemausgeführt.

SANITÄR-DESIGN I WOHNEN

Parallel zum Neu-bau wurde die altePferdescheune um-gebaut. In den histo-rischen Gemäuernist das Café Restau-rant Schüür unter-gebracht.

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SANITÄR

sondern auch die vielfältigen Dienstleistungen. «Na-mentlich erwähnen möchte ich die hohe Lieferbereit-schaft und die Beratungskompetenz der Mitarbeiter.»Dass es seit Kurzem in Thun eine Filiale von Nuss-baum gibt, wo das gesamte Abholsortiment erhältlichist, kommt als weiterer Vorteil hinzu.

Sensibler BereichZurzeit beherbergt das Burgerheim Thun 93 betagteMenschen. Beschäftigt werden 92 Mitarbeitende bei 51Vollzeitstellen. Die Führung des Heims liegt in denHänden von Daniel Thoma. Dass die Pflichten des Be-treibers vollumfänglich wahrgenommen werden, dafürsorgt Martin Trüssel, Leiter Technik, der seit bald 25Jahren in den Diensten des Burgerheims Thun stehtund über den technischen Bereich hinaus auch für Ge-bäudeunterhalt, Landschaftspflege und Tierhaltungverantwortlich ist. «Trinkwasser ist ein sehr sensiblerBereich in Bezug auf die Hygiene», gibt er zu beden-ken. «Um beispielsweise Legionellenkontaminationenvorzubeugen, erwärmen wir das Warmwasser mindes-tens einmal pro Woche auf 75 bis 80 °C.» Normaler-weise bewegt sich die Warmwassertemperatur um 55°C. Bisher gab es keinerlei Beschwerden über die haus-technische Trinkwasserversorgung. Weder Druck-schwankungen noch lange Ausstosszeiten sind ein The-ma. «Die Nussbaum-Gesamtlösung hat sich somit beiuns bestens bewährt», resümiert Martin Trüssel. ■

Die Burgergemeinde Thun ist eine öffentlich-rechtliche Körperschaft. IhreAnfänge reichen ins späte Mittelalter zurück. Die Burgerschaft stellte denvollberechtigten Teil der städtischen Bevölkerung dar und genoss Freihei-ten, die das Stadtrecht garantierte. Politischen Einfluss aber hatte sie keinen.Heute ist die Burgergemeinde eine reine Personalgemeinde, die sich ausPersonen zusammensetzt, die das Burgerrecht von Thun besitzen. Die Zu-gehörigkeit zur Burgergemeinde gründet auf dem Burgerrecht. Dieses istein Heimatrecht und wird durch Abstammung, Eheschliessung oder Auf-nahme erworben. Die Burgergemeinde zählt rund 3600 Burgerinnen undBurger, wovon ungefähr 800 in Thun wohnen. Um ins Burgerheim eintre-ten zu können, muss man nicht Burger von Thun sein, doch geniessen An-gehörige der Burgergemeinde Vorrang, wenn zur gleichen Zeit ein Burgerund ein Nichtburger einziehen wollen.

Die Burgergemeinde Thun

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84 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

SANITÄR

Mit den drei Varianten des Bad-Ensembles Lb3 propa-giert der Schweizer Badspezialist Keramik Laufen denindividuellen Lebensstil ohne Stildiktat: Hier darfkombiniert werden, hier sind auch lieb gewonnene undexotische Stücke am rechten Fleck. Denn das wahre Le-ben lehrt: Das Bad ist ein intimer, ganz persönlicherRaum. Es dient zum Wohlfühlen und Entspannen –und taugt daher nicht für unflexible Raum-Konzepte.Die Mailänder Architekten und Designer Ludovica+Roberto Palomba haben im Vorfeld zu Lb3 das Woh-nen in internationalen Metropolen studiert. Das Er-gebnis: Natürlich haben die Menschen Präferenzen fürdie Stile des 19., 20. und 21. Jahrhunderts – aber zu-gleich haben sie das tiefe Bedürfnis, diese Stile zu indi-

Das neue Konzeptvon Laufen

Lb3 – drei Bad-Varianten für das Wohnen im «Hier und Jetzt»

vidualisieren und auf ihre Persönlichkeit masszu-schneidern.

Drei ArchetypenLudovica+Roberto Palomba haben ihre Entwürfe umdrei starke Archetypen gruppiert: die Waschtische derVarianten Modern, Classic und Design. Modern zitiertmit seinen klaren Formen undogmatisch die Moderneund den Bauhaus-Stil. Classic steht mit seiner doppel-ten Kontur für zeitlose Eleganz. Kubus und weicheKanten wiederum sind charakteristisch für die Wasch-tische der Linie Design, die einen Weg zum designori-entierten Einrichten in den Metropolen dieser Weltweist. Das umfangreiche Sortiment lässt vom Einbau-

Wohnen ist keine Momentaufnahme, sondern ein buntes Sammelsuri-um von Leben, Ideen und Fundstücken der Bewohner. Keramik Laufenpräsentiert das Bad-Konzept zum wirklichen Wohnen und nennt es Lb3.Massgeblich für den Entwurf war die Bedingung, dass sich die Varian-ten undogmatisch mit der Realität des Wohnens kombinieren lassen.

Quelle: Laufen

Zum Bad-EnsembleLb3 von Keramik

Laufen gehört aucheine Badewanne die

behagliche 180 auf80 Zentimeter gross

ist. In der frei ste-henden Version ist

die komfortableWanne mit Echtholz-

furnier verkleidet –sinnvolles Zubehör

wie eine Trittstufemit Griff oder ein

weiches Gelkissenist optional erhält-

lich.

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5 I 09 HK-Gebäudetechnik 85

waschtisch über Möbelwaschtische bis hin zum skulp-turalen Waschtisch mit Standsäule alle Optionen offen.Ein besonderes Design-Merkmal der Lb3-Waschtischeist der unsichtbare Ab- und Überlauf – eine ästhetischeund saubere Lösung.Ob stehend oder wandhängend, ob mit Vorwand- oderUnterputzspülkasten: Auch das Lb3-WC- und -Bidet-Sortiment überzeugt durch Vielfalt und mit prakti-schen Details: Optional gibt es einen Deckel mit soft-close-Mechanismus, einen unsichtbaren Überlauf beimBidet und einen WC-Sitz mit antibakterieller Beschich-tung, ausserdem sind alle Befestigungen verdeckt.

Highlight: Badewanne mit EchtholzfurnierEin Highlight des Lb3-Bades ist die mit Echtholzfur-nier verkleidete Badewanne aus hochwertigem Sanitär-acryl. Grosszügige Wannenmasse von 180 x 80 x 46Zentimetern und eine 30 Grad geneigte Rückenlehnesorgen für entspanntes Baden. Zusätzlichen Komfortbringen eine Trittstufe mit Griff, ein weiches Gelkissenund das gut erreichbare, im Wannenrand integrierteArmaturenbord. Die dazupassende Duschwanne ist be-eindruckend flach und nahezu randlos. Auch sie ist aushaut- und reinigungsfreundlichem Sanitäracryl gefer-tigt. Mit nur 1,5 Zentimetern Höhe ist sie optimal fürflache Aufbaulösungen oder den barrierefreien, boden-ebenen Einbau geeignet. Sowohl die Badewannen alsauch die Duschwanne verfügen über einen verdecktenAblauf. Dieser ist bodeneben eingelassen und stört so-mit weder beim Sitzen noch beim Stehen.Die Möbel sind schlicht und edel im Auftritt – Kera-mik Laufen setzt auf edle Furniere. Wenn sich die Ba-dezimmerwände wegen mangelnder Tragfähigkeitnicht zur wandhängenden Montage der Möbel eignenoder die bodenstehende Ausführung bevorzugt wird,gibt es passende verchromte Möbelbeine. Zum Möbel-sortiment gehört ausserdem ein Rollcontainer, der mitseinen ausziehbaren Schubladen nicht allein der Auf-bewahrung dient, sondern sich auch als mobile Sitzge-legenheit verwenden lässt.

Spezielles ArmaturenprogrammEtwas Besonderes ist das Spiegelsystem zu Lb3: Dieeinzelnen Elemente basieren auf einem Baukastensys-tem: Aus diesen kann ein Wunsch-Spiegelschrank in-klusive Beleuchtung zusammengestellt werden.Die Accessoires und Armaturen der Bad-Kollektionwurden ebenfalls speziell für Lb3 entwickelt. Angebo-ten wird ein Komplettprogramm: Es reicht vom Einhe-belmischer über Zweigriff-Mischer, Einloch- und Drei-loch-Ausführungen bis hin zu Armaturen für Duscheund Wanne. Form und Funktion gehen bei den Arma-turen von Lb3 eine besondere Verbindung ein. Verant-wortlich zeichnen dafür Jürg Heuberger, Schweizer Ar-chitekt und Designer und die für Qualitätsarmaturenbekannte SimilorGroup. Ein zeitloser Entwurf mit zu-kunftsweisender Technik, denn die hier verwendeteEcototal-Technologie des Mischsystems erlaubt einenbesonders sparsamen Umgang mit Energie und Was-ser. Ein umfangreiches Programm an nützlichen Bad-Accessoires vervollständigt die Bad-Kollektion: Vonverchromten Handtuchhaltern über Ablagen aus Glasoder Metall, bis hin zu Kristallgläsern und Seifendis-

pensern mit passenden Haltern, Lb3 lässt keine Wün-sche offen.

Lb3 von Keramik LaufenWaschtischeAusführungen (Breite x Tiefe):modern• Handwaschbecken, 450 x 450 mm• Waschtisch 550 x 490 mm, optional mit Standsäule

oder Siphonverkleidung aus Keramik• Waschtisch 600 x 520 mm, optional mit Standsäule

oder Siphonverkleidung aus Keramik• Waschtisch 650 x 520 mm, optional mit Standsäule

oder Siphonverkleidung aus Keramik• Waschtisch 1000 x 480 mm, unterbaufähig, schneid-

bar, optional mit Standsäule oder Siphonverkleidungaus Keramik

• Waschtisch, 850 x 420 mm, Ablagefläche wahlweiselinks oder rechts

• Waschtisch, 1250 x 420 mm, schneidbar, Ablageflächewahlweise links oder rechts

Lb3 lässt sich un-dogmatisch mit derRealität des Woh-nens kombinieren,hier die VarianteClassic.

SANITÄR

Modernes Wohnenfolgt keinen Stildik-taten: Das Bad-Kon-zept Lb3 von Laufen,hier in der VarianteDesign, orientiertsich an der Realitätdes Wohnens – undlädt zum Kombinie-ren ein. (Fotos: Ke-ramik Laufen)

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86 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

SANITÄR

classic• Handwaschbecken, 500 x 490 mm• Waschtisch 600 x 520 mm, optional mit Standsäule

oder Siphonverkleidung aus Keramik• Waschtisch 650 x 520 mm, optional mit Standsäule

oder Siphonverkleidung aus Keramik• Waschtisch 850 x 520 mm, unterbaufähig, schneidbar,

optional mit Standsäule oder Siphonverkleidung ausKeramik

• Waschtisch, 1250 x 520 mm, unterbaufähig, schneid-bar, optional mit Standsäule oder Siphonverkleidungaus Keramik

• Einbauwaschtisch von oben, 650 x 490 mm

design• Waschtisch 800 x 520 mm, unterbaufähig, optional

mit Standsäule oder Siphonverkleidung aus Keramik• Waschtisch 1000 x 520 mm, unterbaufähig, optional

mit Standsäule oder Siphonverkleidung aus Keramik• Doppelwaschtisch 1350 x 520 mm, unterbaufähig,

optional mit Standsäule oder Siphonverkleidung ausKeramik

Farben:Weiss, optional mit LCC veredelt; Pergamon

WCs und BidetsAusführungen (Breite x Tiefe):• Stand-WC Kombination, 360 x 700 mm, Tiefspüler,

Abgang waagerecht/senkrecht, Vario• Stand-WC, 360 x 560 mm, Tiefspüler, Abgang waag-

recht/senkrecht, Vario• Wand-WC, 360 x 560 mm, Tiefspüler• Spülkasten, Wasseranschluss seitlich (links oder

rechts) und hinten Mitte• Spülkasten, Wasseranschluss seitlich (links oder rechts)• Spülkasten, Wasseranschluss unten (links oder rechts)• WC-Sitz mit Deckel, abnehmbar, mit antibakterieller

Wirkung, optional mit hydraulischer Absenkautoma-tik, Ausführungen «classic» oder «modern»

• Standbidet, 360 x 560 mm• Wandbidet, 360 x 560 mm, Wasserzulauf verdeckt

Farben:Weiss, Pergamon

WellnessAusführungen (Breite x Tiefe x Höhe):• Badewanne, 1800 x 800 x 460 mm, Einbauversion, Sa-

nitär-Acryl, mit Ablaufabdeckung• Badewanne, 1800 x 800 x 625 mm, frei stehend mit

Fussgestell, Sanitär-Acryl, mit Ablaufabdeckung,optional mit Whirlsystem, optional mit Holzpanel-Set

• Badewanne, 1800 x 800 x 460 mm, Einbauversion fürrechte oder linke Ecke, Sanitär-Acryl, mit Ablauf-Ab-deckung

• Badewanne, 1800 x 800 x 625 mm, für die rechte oderlinke Ecke, mit Fussgestelll, Sanitär-Acryl, mit Ablauf-abdeckung, optional mit Whirlsystem, optional mitHolzpanel-Set

• Gel-Kissen, selbst haftend, schwarz• Einstiegshilfe aus Holz, mit verchromter Reling• Duschwanne, 900 x 900 x 15 mm, Sanitäracryl, mit

Ablaufabdeckung• Duschwanne, 1200 x 900 x 15 mm, Sanitäracryl, mit

Ablaufabdeckung• Whirlsystem mit Luft- und Hydromassage und Des-

infektionssystem• Whirlsystem mit Luft- und Hydromassage, Wasser-

heizung und Desinfektionssystem• Whirlsystem mit Luft- und Hydromassage, Unterwas-

serbeleuchtung und Desinfektionssystem• Whirlsystem mit Luft- und Hydromassage, Wasser-

heizung, Unterwasserbeleuchtung und Desinfektions-system

Farben Badewanne:Weiss, Weiss antibakteriell, Pergamon, Pergamon anti-bakteriellFarben Holzpanel-Set und Einstiegshilfe:Weiss, Eiche, WengeFarben Duschwannen:Weiss, Pergamon

MöbelAusführungen (Breite x Tiefe x Höhe):• Waschtischunterbau classic/modern 600, 600 x 370 x

475 mm, 1 Tür, Griff verchromt• Waschtischunterbau classic 850, 820 x 370 x 585 mm,

2 Türen, Griffe verchromt• Waschtischunterbau modern 1000, 970 x 370 x 585

mm, 2 Türen, Griffe verchromt• Waschtischunterbau classic 1250, 1220 x 370 x 585

mm, 2 Türen, Griffe verchromt• Waschtischunterbau design 800, 765 x 495 x 585 mm,

1 Schublade, Griff verchromt, wahlweise mit oderohne Innenschublade

• Waschtischunterbau design 1000, 965 x 495 x 585 mm,1 Schublade, Griff verchromt, wahlweise mit oderohne Innenschublade

• Waschtischunterbau design 1350, 1315 x 495 x 585mm, 1 Schublade, Griff verchromt, wahlweise mitoder ohne Innenschublade

• Waschtisch-Untergestell modern 850, 665 x 503 x 760mm, mit offener Ablage

Mit drei Varianten desBad-Ensembles Lb3

propagiert derSchweizer Badspezi-alist Keramik Laufenden individuellen Le-bensstil ohne Stildik-tat: Die Variante Mo-dern zitiert mit ihren

klaren Formen un-dogmatisch die Mo-derne und den Bau-

haus-Stil.

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5 I 09 HK-Gebäudetechnik 87

SANITÄR

• Waschtisch-Untergestell modern 1250, 1065 x 503 x760 mm mit offener Ablage

• Rollcontainer classic/modern, 450 x 370 x 500 mm,mit Sitzfläche und Innenschubladen

• Rollcontainer design, 450 x 370 x 500 mm, mit Sitzflä-che und Innenschubladen

• Hochschrank classic/modern, 450 x 370 x 1600 mm• Hochschrank design, 450 x 370 x 1600 mm

SpiegelAusführungen (Breite x Tiefe x Höhe):• Spiegel 600, 600 x 25 x 650 mm, wahlweise mit oder

ohne Beleuchtung• Spiegel 800, 800 x 25 x 650 mm, wahlweise mit oder

ohne Beleuchtung• Spiegel 1200, 1200 x 25 x 650 mm, wahlweise mit oder

ohne Beleuchtung• Spiegelschrank, 600 x 160 x 650 mm, ohne Beleuch-

tung, optional mit Steckdose• Spiegelschrank, 700 x 160 x 650 mm, mit 1 Beleuch-

tungselement, Türanschlag auf Beleuchtungsseite, op-tional mit Steckdose oder mit Steckdose und Schalter

• Spiegelschrank, 700 x 160 x 650 mm, mit 1 Beleuch-tungselement, Türanschlag gegenüber Beleuchtungs-seite, optional mit Steckdose oder mit Steckdose undSchalter

• Spiegelschrank, 800 x 160 x 650 mm, mit 2 Beleuch-tungselementen, optional mit Steckdose oder mitSteckdose und Schalter

• Spiegelschrank klein, 200 x 160 x 650 mm• Offenes Regal, 300 x 160 x 650 mm• Regal mit Spiegel, 200 x 160 x 650 mm, Zugriff rechts

oder links

Farben:Weiss, Eiche, Wenge

Armaturen• Waschtischmischer, Festauslauf 130 mm, mit oder

ohne Ablaufventil• Zweigriffmischer, Festauslauf 130 mm, mit oder ohne

Ablaufventil• Bidetmischer, Festauslauf 130 mm, mit Ablaufventil• Bademischer komplett, mit Kunststoffschlauch 1800 mm

und Handbrause• Duschenmischer komplett, mit Kunststoffschlauch

1800 mm und Handbrause

• Fertigmontage-Set für Unterputz-Bademischer, mitUmsteller

• Fertigmontage-Set für Unterputz-Duschenmischer• Fertigmontage-Set für UP-Waschtischmischer, Fest-

auslauf 184 mm• Wanneneinlauf, Festauslauf 185 mm• Wannenfüllkombination 4-Loch, ohne Platte• Wannenfüllkombination 4-Loch, auf Platte

Alle Armaturen sind Qualitätsarmaturen von Similor-Group für Laufen.Bitte beachten: Unter Umständen sind nicht alle Pro-dukte, Grössen oder Farben in jedem Land verfügbar.Auch die jeweiligen Lieferzeiten können von Land zuLand abweichen. ■

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88 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

Berührungslose Armaturen leisten in hygienisch sen-siblen Umgebungen einen wertvollen Beitrag für unse-re Gesundheit. Ein Grund, weshalb bei öffentlichen,halböffentlichen, aber auch bei privaten Wasserzapf-stellen immer häufiger entsprechende Armaturen ins-talliert werden. Mit KWC ONO touchless entwickelteKWC eine Armatur, die sehr hohen hygienischen An-forderungen gerecht wird. Der Selbstschlussmischerbasiert nämlich auf der strahlenfreien DDSA®-Sensor-Technologie. Das bedeutet, dass sich der Wasserfluss ?sobald sich eine Hand der Armatur auf fünf bis sieben

Für sensibleUmgebungen

KWC ONO touchless – berührungslose Armaturen

Zentimeter nähert – automatisch in Gang setzt. Dievom Installateur bei der Montage voreingestellte Was-sertemperatur sowie die konstante Wasserleistung vonfünf Litern pro Minute sind charakteristische Merkma-le dieses neuen Waschtischmischers. Bemerkenswert istausserdem, dass diese Funktionen den bewussten Um-gang mit dem kostbaren Gut Wasser unterstützen.

Reinigung – rasch und handlichDie Armatur verfügt über wenige Kanten, wo sich derSchmutz dauerhaft einnisten könnte. Der integrierte

Mit KWC ONO hat die Schweizer Qualitätsfirma eine moderne undfunktionale Armaturenserie geschaffen. Entwickelt für Benutzer, die inEinrichtungsfragen Wert auf ein klares, minimalistisches Design, aufZeitlosigkeit und auf grossen Nutzen legen, steht KWC ONO für eineehrliche und authentische Formensprache. Basierend auf dieser Pro-duktphilosophie präsentiert KWC verschiedene neue Bedienungskon-zepte, die mit innovativer elektronischer Technologie für viel Komfortund Hygiene sorgen und darüber hinaus den bewussten Umgang mitWasser und Energie unterstützen.

Quelle: KWC

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Die KWC-ONO-touchless-Serieerhielt 2008 den«reddot design

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Page 91: HK-Gebäudetechnik 5/09

Reinigungsmodus erlaubt eine einfache Reinigung: Be-rührt der Benutzer die Armatur während fünf Sekun-den, unterbricht er damit den Wasserfluss für 45 Se-kunden. Nach Ablauf dieser Zeit schaltet der Reini-gungsmodus automatisch wieder ab. Der dynamischansteigende Auslauf bildet zwischen Armatur undWasserstrahl eine harmonische Einheit. Das Entkalkenoder Auswechseln des Neoperl® Caché® ist mit dem imLieferumfang integrierten Schlüssel problemlos mög-lich. KWC ONO touchless steht für minimalistischesDesign und intelligente Kommunikation zwischenMensch und Technik.

Technische InformationenAutomatik gesteuertDDSA®-Sensor-Technologie, strahlungsfrei• touchless• Steuerung berührungslos• Montage auf folgenden Materialien möglich: Kera-

mik, Kunststoff, Glas (weitere auf Anfrage)• Mikroprozessorsteuerung mit Reinigungsprogramm• Wasserlaufzeit 10 Sekunden (Werkseinstellung)• Auslauf fest• Neoperl® Cach鮕 Ventileinheit• 1-Weg• zur Steuerung einer durch die Ventileinheit vorge-

mischten Temperatur• Temperaturbegrenzung• Wassermenge nicht regulierbar• Befestigung mit Gewindestutzen M33 x 1,5

Lieferumfang:• Batterie 1,5 V Alkaline AA LR6 (4x)• Lebensdauer bei 200 Schaltungen/Tag: 2 Jahreoder• Steckernetzteil, 100–240 V, Betriebsspannung 6,5 V,

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Sobald sich eineHand der Armaturauf fünf bis siebenZentimeter nähert,beginnt das Wasserzu fliessen. (Fotos:KWC AG)

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Page 92: HK-Gebäudetechnik 5/09

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Page 93: HK-Gebäudetechnik 5/09

Neu im Programm sind Ab-wassertauchmotorpumpen derBaureihe SL in den NennweitenDN 65 bis DN 150 zum Fördernvon fäkalienfreiem Schmutz-wasser, Regen- und Drainage-wasser sowie zum Entsorgenvon fäkalienhaltigem häusli-chem, kommunalem und in-dustriellem Abwasser. Die För-derleistung der Pumpen reichtvon einer Förderhöhe von max.45 m bis zu einem Fördervolu-men von über 300 m³/h. Ausge-stattet mit EFF1-Hocheffizienz-Motoren, bieten die SL hervor-ragende Wirkungsgrade undgewährleisten somit einehohe Energieeffizienz.Die Hydraulik bestimmt in er-heblichem Masse mit, wie vielEnergie verbraucht wird, und

vor allem auch, wie betriebssi-cher eine Abwasserpumpe ist.Hier haben sich Ein-Kanal-und Freistromräder weitge-hend durchgesetzt. Abwasser-tauchmotorpumpen der Bau-reihe SL können mit beidenLaufrädern bestückt werden:Die Variante SLV ist mit einemSuperVortex-Freistrom-Lauf-rad ausgerüstet, die VarianteSL1 verfügt über ein Ein-Ka-nal-Laufrad. Wichtig bei Letz-terer ist der nachstellbare Lauf-radspalt, er sichert einen kons-tant hohen Wirkungsgrad.

Verschieden einsetzbarDas Ein-Kanal-Laufrad (SL1)empfiehlt sich für grosseDurchflussmengen von unge-klärtem Abwasser mit einem

hohen Feststoffanteil. Das Su-perVortex-Laufrad (SLV) hin-gegen ist ideal für Flüssigkei-ten mit abrasiven Bestandtei-len, Fasern sowie gasreichenSchlämmen. Die nur vonGrundfosangebotenen SuperVortex-Laufräder verhindern durcheine leichte, ansteigendeÜberdeckung des Laufradka-nals die sonst übliche Wirbel-bildung im Medium und stei-gern somit den Wirkungsgradgegenüber herkömmlichenFreistrom-Hydrauliken; beiniedrigen Fördermengen ver-bessert sich zudem die verfüg-bare Förderhöhe. Der freieDurchgang der Baureihe liegtmodellabhängig zwischen 50und 100 mm.Ansonsten punkten Abwas-serpumpen SL mit diesen be-währten Eigenschaften:• längswasserdicht vergossene

Kabeleinführung mit vertau-schungssicherer Edelstahl-Steckverbindung (eineZwei-Komponenten-Versie-gelung in der Kabeleinfüh-rung verhindert, dass Feuch-tigkeit über den Kabelkernin den Motor eindringt)

• Edelstahl-Spannband (er-möglicht ein Drehen desMotorgehäuses um 180°) alswartungsfreundliche Verbin-dung zwischen Motor undHydraulik

• korrosionsbeständiger Edel-stahl-Transportbügel für einsicheres Handling

• EFF1-Motoren mit/ohneEx-Schutz gemäss ATEX

• doppelte Gleitringdichtungin Patronenbauweise; siekann vor Ort ohne Spezial-werkzeug ausgewechselt wer-den und verringert somit denWartungsaufwand

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92 HK-Gebäudetechnik 5I09

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klinkt sich die Pumpe beim Ab-senken automatisch in das amBoden des Pumpenschachtsmontierte Fussstück ein unddichtet leckagefrei über das pa-tentierte SmartSeal-Dichtungs-system ab. Dies optimiert denWirkungsgrad und reduziertBetriebskosten. Alternativ kanndie Pumpe mit einem Boden-stützring frei stehend im Pum-penschacht aufgestellt werden(beispielsweise bei wechselndenEinsatzorten).«Vorbild» der Baureihe SL sindAbwasserpumpen der BaureiheSE: Diese sind aus Edelstahl ge-fertigt und besitzen als Beson-derheit ein patentiertes Kühl-system, das eine Trockenauf-stellung erlaubt. Die Baureiheerfüllt höchste Anforderungenund ist im Markt als bewährtePremium-Pumpe anerkannt.Doch nicht jeder Betreiber be-nötigt das konstruktiv aufwen-dige Feature des integriertenKühlsystems für die Trocken-aufstellung. Wer sicher ist, dassseine Abwassertauchmotor-pumpe getaucht arbeitet odernicht ausgetaucht dauerlaufenmuss, für den ist die BaureiheSL mit Motor- und Pumpenge-häuse aus Grauguss (GG20) dierichtige Wahl – sie deckt dengleichen Kennlinienbereich wiedie SE-Baureihe ab und bietetausser der Möglichkeit zur Tro-ckenaufstellung die gleichentechnischen Features. Natürlichwirkt sich der eingesparte Alu-miniumguss-Kühlmantel deut-

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Page 96: HK-Gebäudetechnik 5/09

94 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

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Zehnder Planus dem bewährtenDesignerteam Perry King undSantiago Miranda aus Mailand,das auch schon bei der Badheiz-körperserie Zehnder Dualis ihrsicheres Gespür für erfolgreichesSanitär-Design bewies.Verliehen wird der red dot de-sign award am 27. Juni 2009 imEssener Opernhaus. Im red dotdesign museum wird der Pla-nus ab 30. Juni zu bewundernsein. Wer nicht so lange wartenmöchte, findet den Planus vonVilleroy & Boch by Zehnderbereits jetzt auf der offizielleniF Design-Website www.ifde-sign.de oder auf www.zehn-der-heizkoerper.ch. ■

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Page 98: HK-Gebäudetechnik 5/09

96 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

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Sauna Inipi, die sogar das Prä-dikat «best of the best» erhielt.Dementsprechend gross warder Andrang am Duravit-Messe-stand. VorstandsvorsitzenderFranz Kook freute sich überden Trubel auf dem Stand undresümierte: «Ich bin mir sicher,dass wir unsere Chance imRahmen dieser Weltleitmessegenutzt haben. Das ist auchwichtig, denn wir müssen für

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Eichpflicht unterstehen, genüg-te dem NeoVac WKV bisher ei-ne Zulassung als Kostenverteil-gerät. In der EU unterliegensolche Messgeräte der Eich-pflicht und müssen die euro-päischen Normen für eichfähi-ge Wasserzähler erfüllen, waserhöhte Anforderungen an dasProdukt und das Unternehmenstellt. Das neu erworbene Zerti-fikat öffnet nun die Tore zu ei-nem weitaus grösseren Einsatzdes innovativen Produktes. Pre-miere als «Europäischer Was-

serzähler» feierte der NeoVac-Wasserkostenverteiler im Märzan der ISH Weltleitmesse fürGebäude-, Energie- und Klima-technik in Frankfurt.Der NeoVac-Wasserkostenver-teiler besteht aus einem mecha-nischen Teil mit integrierterTurbine. Die Anschlussver-schraubungen sind in diversenVersionen erhältlich, was denEinbau in praktisch jeder Situa-tion erlaubt. Die Turbine ist sa-phirgelagert und aus kalkabwei-sendem Kunststoff geschaffen.Der eingearbeitete Magnetübermittelt 512 Impulse pro Li-ter an den Sensor der aufge-klippsten Rechenelektronik.Auf der Flüssigkristallanzeigewird der kumulierte Verbrauchbis 1000 m3 angezeigt. Die Da-ten werden monatlich abgespei-chert und sind über die opti-

sche Schnittstelle oder das bidi-rektionale Funksystem NeoTelauslesbar. Optional kann aucheine Modemzentrale installiertwerden, die die Datenfernausle-sung ermöglicht. Der NeoVacWKV E02F ist als Kompakt-(für Wandarmaturen, inkl.Chromrosette) oder Splitversi-on (für Eckventile) erhältlich.Die NeoVac ATA AG bietet denKomplettservice für die Ab-rechnung der Heiz- und Was-serkosten. Zudem steht denKunden das Online-PortalNeoWeb für den einfachstenund schnellsten Informations-austausch zur Verfügung. ■

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Page 101: HK-Gebäudetechnik 5/09

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und zeigt das Betriebsverhaltenlaufend auf dem LED-Display.Die Markteinführung der AXW-smart-Brauchwasserpumpen istauf den Herbst 2009 geplant.Auch die Biral AXW 12 undAXW 13 sowie die AW 15 basie-ren auf den bewährten Perma-nentmagnetmotoren und verei-nen höchsten Brauchwasser-komfort mit niedrigsten Be-triebskosten. Die Pumpen wur-den speziell für Trinkwasserzir-kulationen entwickelt, welche esnicht erlauben, die Pumpen aus-zuschalten. Gerade in diesemFall können Energiekosten vonjährlich CHF 150.– eingespartwerden. Die sparsamen Brauch-wasserpumpen besitzen einPumpengehäuse aus Bronze so-wie eine verschleissfeste undschmutzunempfindliche Konst-ruktion. Die Pumpenelektronikverhindert das Festsitzen der

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Page 102: HK-Gebäudetechnik 5/09

Text: Marcel [email protected]: Peter Schönenberger

Grund für die ausserordentli-che Versammlung war die ter-mingerechte Genehmigung desneuen Gesamtarbeitsvertragesfür die Berufsfachleute der Ge-bäudetechnik. Damit der neueGAV per 1. Januar 2010 ver-bindlich gültig wird, muss dassogenannte Verfahren zurAllgemeinverbindlichkeitserklä-rung (AVE) beim Bundesratmöglichst rasch eingeleitet wer-den. Dieser benötigt für dasAVE-Verfahren eines gesamtenGAV nahezu ein Jahr. Wie Zen-tralvorstandsmitglied Georg

Gallati erklärte, seien deshalbauch die Gespräche für denneuen GAV bereits im vergan-genen Jahr aufgenommen wor-den – also mehr als ein Jahr vorAblauf des bestehenden GAV.Georg Gallati hatte die Ver-handlungsdelegation seitens derArbeitgeber geleitet.

Automatischer Teue-rungsausgleich wirdnicht eingeführt

Dem GAV sind rund 40 000 Be-rufsleute aus den BranchenSpengler, Gebäudehülle, Hei-zung, Lüftung, Kälte, Klimasowie Sanitär in der ganzenSchweiz unterstellt. Der neue,

auf drei Jahre ausgelegte GAVist das Resultat erfolgreicherVerhandlungen mit den Ge-werkschaften, die ihn ihrerseitsbereits abgesegnet haben. In derSubstanz entspricht das Ver-tragswerk im Wesentlichendem bestehenden.Nicht mehr enthalten ist die1,5-Prozent-Teuerungs-Klausel.Sie hatte besagt, dass dasSchiedsgericht im Falle desScheiterns der jährlichen Lohn-verhandlungen erst angerufenwerden könne, wenn die Teue-rung im Laufe eines Jahres oderkumuliert 1,5 Prozent betrage.Ein von Arbeitnehmerseite ge-forderter automatischer Teue-rungsausgleich wurde nicht ein-geführt – somit wird sich auchbeim Wegfall der 1,5-Prozent-Klausel bei den jährlich stattfin-

denden Lohnverhandlungen we-nig bis gar nichts ändern.Weitere Änderungen im neuenGAV sind redaktionelle und ge-setzesbedingte Anpassungenoder Punkte, die nie umstrittenwaren: Ein Beispiel ist die Ver-besserung der Stellung der Pari-tätischen Landeskommissionbei der Durchführung undKontrolle des GAV.Die Delegierten genehmigtenden neuen Gesamtarbeitsver-trag einstimmig.

«Gebäudetechnik-planerin EFZ/Gebäude-technikplaner EFZ» –neue Bildungsverord-nung abgesegnetDas Berufsfeld des Gebäude-technikplaners müsse mittel-

Grünes Licht für den neuenGesamtarbeitsvertrag derGebäudetechnikbranchen

Ausserordentliche Delegiertenversammlung in Lostorf

Der neue Gesamtarbeitsvertrag (GAV), der Ausbau des Bildungszentrums und die neueBildungsverordnung «Gebäudetechnikplaner» waren zentrale Traktanden an der aus-serordentlichen suissetec-Delegiertenversammlung vom 20. März in Lostorf. Die 83Delegierten, die insgesamt 148 Stimmen vertraten, genehmigten sowohl den neuenGAV als auch die Bildungsverordnung für die Planer.

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InhaltGrünes Licht für den neuen Gesamtarbeitsvertragder Gebäudetechnikbranchen 100«Ein Schwerpunkt wird die Medienarbeit sein» 103Sie haben mehr als das Übliche geleistet 105Agentur für erneuerbare Energien und Energieeffizienzneu bei suissetec 108Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungenfür die «Gilgal»-Primarschule 109Agenda – Kurse 113

suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann begrüsst die Delegierten –für einmal im Bildungszentrum Lostorf.

Page 103: HK-Gebäudetechnik 5/09

5 I 09 HK-Gebäudetechnik 101

SUISSETEC

bis langfristig den Herausforde-rungen der Arbeitswelt gerechtwerden, nannte Riccardo Mero,Leiter Bildung von suissetec,das Ziel der neuen Bildungsver-ordnung. Dies solle erreichtwerden, indem die Basis zurVermittlung eines breiten, ver-tieften Grundlagenwissens undder Anspruch an die Qualitätsichergestellt würde. Gegensei-tige Abstimmung der drei Lern-orte, eine höhere Bedeutungder Methoden-, Sozial- undSelbstkompetenzen sowie einestarke Praxisorientierung cha-rakterisieren die neue Verord-nung. Der fachspezifische Un-terricht soll zukünftig bereits abzweitem und nicht erst drittemAusbildungsjahr stattfinden.Zudem wurde dem Wunsch derUnternehmer bezüglich Ter-minplanung insofern Rechnunggetragen, als dass nun alle vierüberbetrieblichen Kurse (ÜK)einheitlich auf acht Tage ausge-legt sind.Nebst einzelnen Formulierun-gen im neuen Bildungsplan gabdie Berufsbezeichnung im Fä-higkeitsausweis «Gebäudetech-nikplanerin EFZ/Gebäudetech-nikplaner EFZ» zu Diskussio-nen Anlass. Kritisiert wurde,dass kein Hinweis auf die jewei-lige Fachrichtung «Heizung»,«Sanitär» oder «Lüftung» imDokument enthalten sei. EineKritik, die in der Versammlung

Zustimmung fand und der imweiteren Vernehmlassungspro-zess Rechnung getragen werdensoll.Die neue Bildungsverordnungüber die berufliche Grundbil-dung Berufsfeld Gebäudetech-nikplaner wurde von der Ver-sammlung schliesslich gross-mehrheitlich genehmigt.

Entscheid über dieZukunft Sozialfonds FAKSpida vertagt

Zentralpräsident Peter Schilli-ger selbst vertrat dieses Ge-schäft und betonte, dass nichtdie Gewährung der Leistungengegenüber den Arbeitnehmernzur Diskussion stünden son-dern, ob der daraus entstehen-de finanzielle Aufwand überden Sozialfond FAK Spida wei-terhin solidarisch getragen wer-den soll. Da die Überschüsseder Familienkasse über die ver-gangenen Jahre bewusst abge-baut worden seien, neigten sichdie finanziellen Mittel desFonds dem Ende zu. OhneMassnahmen könnten die Leis-tungen noch bis ca. Ende 2010erbracht werden. Wollte mandie Leistungen über diesenZeitpunkt hinaus sichern,müsste der Prozentsatz derLohnbeiträge von heute 0,1 auf0,4 Prozent angehoben werden.Der Zentralvorstand, so Schilliger,sei der Ansicht, dass man in derheutigen Zeit keine zusätzlichenLohnprozente beschliessen sollte,und beantrage daher, den Fondsauslaufen zu lassen. Dies mit derKonsequenz, dass nach dem Endedes Fonds auch die 0,1 ProzentLohnabzüge wegfallen würden,der Arbeitgeber dafür die entspre-chenden Leistungen des GAV sel-ber finanzieren müsse.Die anschliessenden Wortmel-dungen zeigten, dass die Mei-nungen über das Schicksal desSozialfonds noch nicht überallabschliessend gemacht warenoder gar für dessen Fortbeste-hen plädiert wurde. Deshalbschlug Peter Schilliger vor, denEntscheid auf die kommendeFrühlingsdelegiertenversamm-lung in Brig zu vertagen. Diessolle den Sektionen Zeit und

Gelegenheit zur vertieften Dis-kussion des Geschäfts geben.Die Versammlung hatte keineEinwände gegen die Vertagung.

RedimensionierteErweiterung desBildungszentrumsLostorf

Beim fünften Traktandum wur-de klar, weshalb die Delegier-tenversammlung im Bildungs-zentrum Lostorf durchgeführtwurde. Die Verbandsvertretersollten Gelegenheit erhalten,selbst vor Ort einen Augen-schein der Gebäulichkeiten zunehmen.Peter Schilliger informierteüber den jüngsten Projektstandzum geplanten Ausbau, einerim Vergleich zu den ursprüngli-chen Plänen redimensioniertenVariante. Ursprünglich vorgese-hen war ein dreigeschossiger

Ergänzungsbau inklusive Ver-bindungspassarelle mit einemgesamten Investitionsvolumenvon 18,5 Mio Franken. Obwohlder Partner-Verband Allpura(Verband Schweizer Reini-gungs-Unternehmen) und derKanton Solothurn gewillt wa-ren, das Projekt mit 7,5 MioFranken mitzufinanzieren,musste der Zentralvorstandvom Obergeschoss mit Aulaund der gedeckten Passarelleaus Kostengründen Abstandnehmen. Die Betriebsanalysehatte gezeigt, dass insbesonderedurch diese Bauten ein zusätzli-ches Betriebsdefizit von jährlichrund 500 000 Franken entstan-den wäre. Der Entscheid seischweren Herzens gefallen, be-tonte Schilliger, die Planungsar-beiten seien aber nicht umsonstgewesen, denn der Gestaltungs-plan sei bewilligt, das Land so-mit baureif.

Die Delegierten nehmen das neue Vertragswerk einstimmig an.

Unter der Führung von GeorgGallati wurden die Verhandlungenzum neuen GAV erfolgreich abge-schlossen.

Der Austragungsort der DV in Lostorf hatte seinen Grund: Peter Schilli-ger informiert über die Ausbaupläne des Bildungszentrums.

Page 104: HK-Gebäudetechnik 5/09

102 HK-Gebäudetechnik 5I 09

SUISSETEC

Der Zentralvorstand konzent-riert sich jetzt neu auf zwei Teil-projekte: ein reduziertes Neu-bau-Projekt, das im Unterge-schoss Lagerflächen und zweiReserve-Werkstatträume schafftund im Erdgeschoss die ge-wünschten Räume für Allpurabietet. Das Bauvolumen wirdneu auf rund 10 Mio. Frankenvoranschlagt. Für suissetec dürf-te sich nach Abzug der Beiträgevon Kanton und Allpura das Fi-nanzierungsvolumen auf 4 bis5 Mio. Franken belaufen. Dankzusätzlichen Mietzinseinnahmenrechnet man damit, dass sich dasBetriebsdefizit praktisch im heu-tigen Rahmen bewegen wird.Das zweite Teilprojekt befasstsich mit zahlreichen Verbesse-rungen im heutigen Hauptge-bäude. Peter Schilliger erläuter-te detailliert die geplantenMassnahmen, von der visuellenund technischen Modernisie-rung der Aula über die Sanie-rung der sanitären Anlagen biszum Umbau der Cafeteria in ei-ne Lounge. Ausserdem soll dieheutige Mensa zukünftig alsCafeteria und Restaurant die-nen. Self-Service-Einrichtun-gen, Bedienungs- und Front-cooking-Inseln sollen heutigenTrends gerecht werden.Schliesslich soll die Küchen-mannschaft nach der Erneue-rung ihres Arbeitsplatzes eineRestaurationsküche antreffen,die der heutigen Zeit und Ar-beitsweise angepasst ist.Die Kosten der Sanierungs-und Modernisierungsmassnah-

men werden auf rund 2,1 Mio.Franken geschätzt.Peter Schilligers ausführlichePräsentation zum überarbeite-ten Neubauprojekt des Bil-dungszentrums hatte informa-tiven Charakter. Die Delegier-ten haben nun bis zur Früh-jahrs-DV in Brig Zeit, sich zumVorhaben ihre Meinung zu bil-den. Dort soll über die Geneh-migung des Baukredits ent-schieden werden.

Antrag Sektion suissetecnordostschweiz überneues Systemzu ÜK-Beiträgen

Zentralvorstandsmitglied Dani-el Huser äusserste sich zum

Stand des Antrags. Die Sektionsuissetec Nordostschweiz hatteden Zentralvorstand beauftragt,eine Reglementsänderung dersuissetec-Beiträge an überbe-triebliche Kurse auszuarbeiten.Diese sähe vor, von einem ein-heitlichen jährlichen Beitragpro Beruf von 600 Franken aufein differenziertes System zuwechseln, das die Anzahl ÜK-Tage pro Beruf berücksichtige.Ziel sei, ein Gleichgewicht zwi-schen den einzelnen Berufen zuschaffen. Für Lehrberufe mitmehr ÜK-Tagen würden höhe-re Beiträge ausbezahlt als fürsolche mit weniger ÜK-Tagen.Beim Heizungsinstallateur undSpengler mit 36 ÜK-Tagen be-deutete dies, dass neu rund 700Franken pro Lehrjahr ausge-richtet werden müssten. Wäh-rend die Beiträge beim Sanitär-installateur mit 600 Frankengleich blieben, würden die Lüf-tungsanlagenbauer mit 550Franken und die Gebäudetech-nikplaner mit 450 Franken proLehrjahr nach der neuen Rege-lung weniger erhalten.Im Unterschied zum Anstossder Nordostschweizer Sektionbevorzugt der Zentralvorstandeine kostenneutrale Revision.Nach Meinung des Gremiumssollte die Gesamtbelastung fürden Verband auch in einemneuen Reglement etwa gleichbleiben. Eine Arbeitsgruppe

unter der Leitung von DanielHuser erarbeitet zurzeit einekonkrete Vorlage zuhanden desZentralvorstands. Die Be-schlussfassung ist ebenfalls ander Delegiertenversammlungvom 26. Juni geplant.

Präsentation des Lern-managementsystems«Sephir»

Unter Traktandum 7 stand dieVorstellung des neuen Lernma-nagementsystems «Sephir» aufdem Programm. Zentralpräsi-dent Schilliger begrüsste mitEmil Widmer und Alphons Kur-mann zwei Gäste der Dienststel-le Berufs- und Weiterbildungdes Kantons Luzern, die überdas neue elektronische Instru-ment informierten. Damit plant,kontrolliert, überwacht und be-wertet der Ausbildner die Ler-nenden online. «Sephir» wird inder Zentralschweiz und der dor-tigen Lernkooperation «LOK»als primäres Steuerungsmittelfür die berufliche Bildung derLernenden bereits erfolgreicheingesetzt. (Detaillierter Bericht,siehe «HK Gebäudetechnik Nr.03/09 S. 96).Anschliessend an die ausseror-dentliche Delegiertenversamm-lung waren die Verbandsvertre-ter zu Apéro und Mittagesseneingeladen. An der kommen-den Frühjahrsdelegiertenver-sammlung vom 26. Juni in Brigwerden Sie auch darüber ent-scheiden, ob Sie im BZ Lostorfvielleicht schon bald ein neuesgastronomisches Ambiente an-treffen werden. ■

«Der Zentralvorstand bevorzugteine kostenneutrale Revision.» –Daniel Huser zum Antrag derSektion suissetec nordostschweizzur Reglementsänderung bei denÜK-Beiträgen.

«Das Berufsfeld des Gebäude-technikplaners muss den Heraus-forderungen der Arbeitswelt ge-recht werden.» – Riccardo Merozur neuen Bildungsverordnung.

Das redimensionierte Ausbauprojekt. Aula und Verbindungspassarellewurden aus Kostengründen gestrichen.

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Interview: Marcel Baud,[email protected]: Sandra Meier

Benjamin Mühlemann, seit1. Dezember 2008 sind Sie derneue Kommunikationsleitervon suissetec. Welche Erwar-tungen werden an Sie gestellt?Oh, das sind viele… ! (Lacht) –Ganz generell geht es darummitzuhelfen, die Visionen vonsuissetec zu verwirklichen. Bei-spielsweise hat sich der Ver-band auf die Fahne geschrie-ben, eine offene und systemati-sche Kommunikation über sei-ne Tätigkeiten zu pflegen. Fürmich gilt es in erster Linie, diesin der Praxis umzusetzen –Strategien und Massnahmen zuentwickeln, um das Ansehender Branchen zu fördern oderunseren Verband als ersten An-sprechpartner im Bereich inno-vativer, energie- und umweltbe-wusster Gebäudetechnik zu po-sitionieren. Themen, bei denenwir massgeblichen politischenEinfluss nehmen wollen.

Was heisst das konkret?Allen Massnahmen geht einesaubere konzeptionelle Arbeitvoraus. Fundierte Planung istfür mich das A und O. Aus denabstrakten Visionen und Leit-sätzen werden zunächst fassba-re Kommunikationsziele abge-leitet und gleichzeitig Botschaf-ten entwickelt. Nachher werdendie Mittel analysiert, mit denenwir die Ziele erreichen können.Es werden interne und externeAktivitäten geplant, Kampag-nen aufgegleist usw.

Wie haben Sie Ihren Einstiegbei suissetec erlebt?Durchwegs positiv. Die Zusam-menarbeit und gegenseitigeUnterstützung der Mitarbeiten-den ist ausgezeichnet. Die Ge-schäftsleitung erlebe ich als sehrkonstruktives Team. Ich spüre,dass alle am gleichen Strick zie-

hen und etwas bewegen wollen.Das erleichtert vieles undmacht die Arbeit spannend.Neue Projekte lassen sich un-kompliziert anstossen und ver-wirklichen.

Was hat Sie am meisten an derneuen Position gereizt?Ganz klar die vielen spannen-den Projekte, aber auch dieAussicht, die Gesamtverantwor-tung für die Kommunikationübernehmen zu können. Michbeeindruckt der hohe Stellen-wert, den der Verband derKommunikation einräumt; dasist längst nicht selbstverständ-lich und zeigt eine grosse Sensi-bilität für die Anliegen der Mit-glieder und generell der Öffent-lichkeit.

Hatten Sie bereits einen Bezugzum neuen Arbeitsumfeld?Nicht spezifisch zur Gebäude-technik, dafür grundsätzlich zutechnischen und politischenThemen. Bei meinem vorheri-gen Arbeitgeber, dem Energie-konzern Axpo, habe ich michintensiv mit Kraftwerkbau,Kraftwerkbetrieb, Energietrans-

port, Stromhandel oder Ener-giepolitik beschäftigt. Themen,die mich interessieren und diemir liegen. Deshalb habe ichmich bei suissetec schnell zuHause gefühlt.

Welches waren Ihre bisherwichtigsten Eindrücke an derneuen Wirkungsstätte?Ich lerne sehr interessanteBranchen kennen, die unterdem suissetec-Dach vereintsind. Ich habe den Eindruck,dass viele Bedürfnisse vorhan-den sind, aber auch viele Chan-cen. Wichtigstes Beispiel: Wirleben in einer hoch technisier-ten Welt, in einer Welt, in derEffizienz in allen Lebensberei-chen eine tragende Rolle spielt.Insbesondere im Bereich derEnergieeffizienz sind die Aus-sichten für unsere Branchen-vertreter sehr vielversprechend.

Die Chance für die kommen-den schwierigen Zeiten?Auf jeden Fall. Ich bin über-zeugt, dass Aspekte rund umdie Energieeffizienz die ge-schäftliche Zukunft unsererMitglieder entscheidend prägen

werden. Da öffnen sich tatsäch-lich Horizonte, denn der Marktschreit geradezu nach Lösungenin der Gebäudetechnik. UnsereAufgabe besteht darin, auf die-sem Feld für unsere Branchenoptimale Rahmenbedingungenzu schaffen. An den Branchen-vertretern liegt es, auf den Zugaufzuspringen, die Chancen zupacken; sich marktgerecht zupositionieren und zu verkaufen.

Von welchen Ihrer Qualitätenwird der Verband besondersprofitieren?Ich habe selbst als Medien-schaffender meine Sporen ab-verdient und kenne die «andereSeite».1 In der Unternehmens-kommunikation ist es ein riesi-ger Vorteil, wenn man weiss,wie ein Journalist «tickt». Dashilft in der Medienarbeit, die ei-nen wichtigen Bestandteil mei-nes Jobs darstellt. Als weiteresPlus sehe ich meine Erfahrungaus der Energiebranche in ei-nem hochpolitischen Umfeld:Sensible Sachfragen zu Themenwie Kernenergie, Stromzukunftoder Versorgungssicherheit ge-hörten an meiner vorherigen

Benjamin Mühlemann, der neue Leiter Kommunikation bei suissetec im Interview

«Ein Schwerpunkt wird die Medienarbeit sein»

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Fundierte Planung istfür mich das A und O.

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Arbeitsstelle zum Tagesgeschäft.1 (Anm.: Benjamin Mühlemannwar u. a. bei der Zeitung Südost-schweiz als Redaktor und Blatt-macher tätig.)

Beim Umfang Ihrer Aufgabenfragt man sich: Ist das über-haupt alles zu schaffen?Es ist tatsächlich ein rechterBerg Arbeit zu bewältigen. Di-rekt nach meinem Einstieg beisuissetec wurde ich ziemlicheingedeckt. Dazu gehören auchIdeen, die – sagen wir mal – inden Departementen seit Länge-rem gelagert wurden und jetztaktiviert werden. Das ist aberauch richtig so, denn schliess-lich will ich etwas bewegen.Glücklicherweise habe ich in-tern mit Marisa De Genua eineMitarbeiterin, die mich überallunterstützt und mir viel ab-nimmt, gerade in organisatori-schen Belangen. Auch die Zu-sammenarbeit mit Ihnen, alsexternem Redaktor für die«hk-Gebäudetechnik», entlastetmich. Eine «One-Man-Show»bin ich also nicht.

Wie stark werden Sie von denneuen Fachbereichen in Be-schlag genommen?Die Fachbereiche sind seit An-fang Jahr operativ und die Zu-

sammenarbeit läuft erst richtigan. Ein Grossprojekt, das in derneuen aVanti-Struktur bereitsüber die Bühne ging, war derSpenglertag im März in Bern.Ein gutes Beispiel für einenfachbereich-spezifischen An-lass, bei dem die Kommunikati-onsabteilung stark involviertwar. Weitere Projekte werdenfolgen. Wenn eine Idee «Fleischam Knochen» hat, machen wiretwas daraus.

suissetec als föderalistischerVerband mit recht autonomagierenden Sektionen ist be-züglich Corporate Communi-

cations sicher eine besondereHerausforderung?Das finde ich nicht. Ich freuemich, dass mir gerade auch Ver-treter der Sektionen mit grosserOffenheit begegnen. Das sollauch umgekehrt so sein – ichentwickle Dienstleistungen undMassnahmen, welche die Sektio-nen gerne mit nutzen und vonihnen profitieren dürfen.

Welcher Teil Ihrer Arbeitnimmt am meisten Zeit inAnspruch?Ein Schwerpunkt wird die Me-dienarbeit sein. Es ist wichtig,unsere zentralen Anliegen inder Öffentlichkeit zu verbreitenund suissetec in der Öffentlich-keit gut zu positionieren. Zent-ral finde ich, dass wir unsereAktivitäten messen. Die Kont-rolle der Resonanz wird bei derMedienarbeit oft vernachlässigt.Nur wenn wir wissen, welchenErfolg unsere Aktivitäten ha-ben, können wir zukünftigeProjekte richtig planen.

Was macht für Sie gute Unter-nehmens- bzw. Verbandskom-munikation aus?Glaubwürdigkeit, Kontinuitätund Sympathie. Gute Unter-nehmenskommunikation sorgt

dafür, dass alle Zielgruppen mitden relevanten Themen zumrichtigen Zeitpunkt umfassendund zeitnah informiert sind.Mit dem Hinausschicken vonein paar Botschaften in die wei-te Welt ist es nicht getan. Kom-munikation muss gesamtheit-lich bzw. integriert funktionie-ren. Ausserdem sind mir offeneund ehrliche Dialoge wichtig,was wiederum zur Glaubwür-digkeit beiträgt. Dazu gehörtübrigens auch, dass kontroverseStandpunkte und negative Bot-schaften kein Tabu sind. Beisuissetec kommt uns zugute,dass wir intern bestens verdrah-tet sind. So spüren wir die An-liegen der Branchen. Wichtigscheint mir auch, dass wir eineeinfache Sprache sprechen undBranchenvokabular möglichstauf ein Minimum reduzieren.Wir müssen verständlich sein,um sympathisch zu wirken.

Wie beurteilen Sie den Statusvon suissetec in Sachen Kom-munikation?Der Stand ist sicher gut. Diesehr offene Kultur begünstigteinen direkten Informations-fluss. Geheimniskrämer gibt esnicht. Grosse Projekte derKommunikation wie die Lehr-lingskampagne, die neue Web-site oder unsere regelmässigenredaktionellen Beiträge in derHK-Gebäudetechnik sind gutakzeptiert und qualitativ gutaufgegleist. Damit ist es abernicht getan. Ich möchte, dasswir unsere Aktivitäten weiter-entwickeln und künftig nochviel zielgerichteter agieren.

Was sollte verbessert werden?Eindeutig die Medienarbeit. Beider Wahrnehmung von suissetecin der Öffentlichkeit besteht Po-tenzial. Wir haben uns zum Zielgesetzt, dass man uns und unse-re Positionen aussen besserwahrnimmt. Das wollen wir er-reichen, indem wir uns auf diewichtigsten Botschaften konzen-trieren und uns nicht verzetteln.

Wie sehen Sie den Einsatz vonneuen Medien?Auch hier besteht noch vielHandlungsbedarf. Wir sollten

Ich bin beeindruckt vom hohenStellenwert, den der Verbandder Kommunikation einräumt.

Bei suissetec habeich mich schnell

zu Hause gefühlt.

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neue Kanäle und neue Mediennoch besser nutzen, um bei-spielsweise unsere Mitglieder zuinformieren. Das zweimonat-lich erscheinende Bulletin isthierfür längst nicht das einzigegeeignete Mittel. Mit demLaunch der neuen Website, dieseit Anfang April in Betrieb ist,ist ein grosser Schritt in dierichtige Richtung getan.

Innerhalb der «HK-Gebäude-technik» werden die Verbands-nachrichten publiziert. Die neukonzipierte suissetec-Websitesoll als zentrales Informations-instrument stark etabliert wer-den. Wie positionieren Sie die-se Medien?Bei der «HK Gebäudetechnik»ist aufgrund der langen Vor-lauffristen eine aktuelle Bericht-erstattung kaum umsetzbar.Deshalb müssen wir vermehrtneue Kanäle nutzen. Web,Newsletter, E-Mail etc. eignensich perfekt, um Informationenrasch und gezielt an die Frauund den Mann zu bringen.

Ausserdem bieten die neuen In-formationskanäle wertvolle Di-alogmöglichkeiten, wie sie beieinem gedruckten Medium wieder «HK» nur minimal gegebensind. Betriebe ohne Internet-Anschluss sind heute selten. Inden Branchen wächst eine Ge-neration heran, für die neueMedien wie Blogs, Foren etc. et-was Selbstverständliches sind.Auf diesen Zug müssen wir auf-springen und Trendsetter sein.

Seit Ende April werden die Wer-beaktivitäten für Lehrstellen imGebäudetechniksektor intensivweitergeführt. Eine Kampagnewie diese kostet viel Geld. Einelohnende Investition?Unbedingt. Wie wollen wir sonstjunge Menschen für unsere Be-rufe gewinnen? Ich habe ein-gangs erwähnt, dass die Förde-rung des Branchenimages einzentraler Auftrag von suissetecist. Eine Aktion wie die Lehrstel-lenkampagne zielt genau daraufab. In der Kommunikation müs-sen wir dem Nachwuchsbereich

höchsten Stellenwert beimessen,denn im Nachwuchs liegt dieZukunft unserer Branchen.

Was machen Sie, wenn Sie sichnicht gerade über Pressecom-muniqués, Imagekampagnenund PR-Konzepte den Kopfzerbrechen?Meistens die wunderschöneLandschaft in meinem Heimat-und Wohnkanton Glarus ge-niessen – sei es beim Wandern,beim Skifahren oder beim Aus-spannen am Walensee. Den

Ausgleich zum Arbeitsalltagfinde ich in der Musik, meinemgrössten Hobby. Ich spiele sel-ber in mehreren Orchesternmit, dirigiere zwischendurchauch und habe die letzten zehnJahren als Musiker im Schwei-zer Armeespiel viele Konzert-reisen in ganz Europa erlebt.Hier kann ich abschalten, Krafttanken und mich kreativ ausle-ben. Ja, und ausserdem kocheich gerne für Freunde, wennzum Essen eine edle FlascheWein bereitsteht. ■

Nach dem Studium in Fachjournalismus und Unternehmens-kommunikation startete Benjamin Mühlemann seine Karriere imMedienbereich; als Redaktor und Blattmacher für die «Südost-schweiz». 2005 wechselte er zur Axpo Holding AG, wo er als ver-antwortlicher Projektleiter Corporate Communications in denBereichen interne Kommunikation, «Neue Medien» und als re-daktioneller Leiter verschiedener Publikationen tätig war. DasAmt als neuer Leiter Kommunikation von suissetec hat BenjaminMühlemann am 1. Dezember 2008 angetreten. In dieser Funktionübernimmt der 30-jährige Glarner auch die redaktionelle Verant-wortung für die Mitgliederpublikationen in den Zeitschriften«HK-Gebäudetechnik», «Bâtitech» und «Installatore».

Text: Marcel [email protected]: Sandra Meier

Im grossen Vortragssaal derZürcher Hochschule der Künsteherrschte aufgeräumte Stim-mung, als Markus Pfander, Ver-antwortlicher Leiter Prüfungenvon suissetec, die Absolventenund ihre zahlreich mit angereis-ten Angehörigen zur Feier be-grüsste.

Reinhart Küng zeigte sich inseiner Rede beeindruckt vonder grossen Anzahl junger Be-rufsleute, die bereit gewesenwaren, den Fachausweis zu er-arbeiten. 38 ChefmonteureHeizung, 48 Chefmonteure Sa-nitär, 2 Projektleiter Sanitärund 30 Spenglerpoliere hattendie anspruchsvollen Prüfungenbestanden.Der QS-Kommissions-Präsi-dent gratulierte ihnen und

dankte für ihren Durchhalte-willen im neuen modularenSystem, das bereits im 3. Prü-fungsdurchgang erfolgreichabgeschlossen worden war.Trotz dieses Erfolges nehmedie Qualitätssicherungskom-mission mit den Anbieternpermanent Korrekturen vor,um die Ausbildung stetig zuoptimieren und zu aktualisie-ren. Seinen speziellen Dankrichtete Küng auch an die

Lehrkräfte der Anbieter, dieauf einem sehr guten Niveauund praxisbezogen dozierten.Die neuen Träger des eidgenös-sischen Fachausweises, soKüng, dürften stolz sein auf dasErreichte, denn sie hätten mehrals das Gewöhnliche und Übli-che geleistet. Er sprach ihnenMut zu, ihr Potenzial weiterhinauszunützen. Der Weg zur hö-heren Fachprüfung habe freieDurchfahrt.

Sie haben mehr als das Übliche geleistet

118 Absolventen erhalten den eidgenössischen Fachausweis

Strahlende Gesichter an der Fachausweisfeier vom 11. März 2009 in Zürich: Aus denHänden von Reinhart Küng, Präsident der Qualitätssicherungskommission, durften dieAbsolventen ihren eidgenössischen Fachausweis entgegennehmen. Riccardo Mero,Leiter Bildung suissetec, überreichte den jeweils Besten ihrer Branche den suissetec-Preis.

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Sieben Schlüsselzum Erfolg

Interesse, Beobachtung undÜberlegung nannte RiccardoMero die zentralen Begriffe fürdie Basis jedes Lernprozesses.Das Welschschweizer Publikumdürfte sich gefreut haben, dassder Leiter Bildung von suissetecsein Referat zunächst in franzö-sischer Sprache hielt. Darin er-läuterte er anhand von prakti-

schen Situationen aus dem Ar-beitsalltag sieben Schlüssel desErfolges: Zielorientierung, dif-ferenzierte Feedbacks, schriftli-che Kommunikation, Innovati-on, Informatikkompetenz, Be-geisterungsfähigkeit und Lern-techniken.Zum Beispiel stellte er dar, dasses Menschen bei einem diffe-renzierten Feedback schätzenwürden, wenn sie erführen, obihre Arbeit gut oder schlecht

gewesen sei. Dazu RiccardoMero: «Wenn der Chefmonteurdem Heizungsinstallateur nichtnur sagt, dass er gute Arbeit ge-leistet hat, sondern auch, dasser die fehlerlose Arbeit am heu-tigen Tag trotz hohem Zeit-druck perfekt erledigt hat, dannwird der Installateur am nächs-ten Tag motiviert zur Arbeitkommen.»Zum Schlüssel «Innovation»schilderte Riccardo Mero, wie

er kürzlich im BildungszentrumLostorf Zeuge wurde, als ange-hende Sanitär- und Spengler-meister eine neue Idee entwi-ckelten; nämlich aus Blech ex-klusive Sanitärmöbel herzustel-len. «Wenn wir uns von solchenIdeen leiten lassen, haben wirmehr Mut zum Unkonventio-nellen.» – Innovation als Er-folgsfaktor.Ihren Erfolg förmlich in denHänden halten durften danach

Verdienter Applaus der stolzen «Fangemeinde». Zahlreiche Angehörigeder Absolventen wohnten der Feier bei.

Die neuen Chefmonteure Heizung.

Die drei Besten wurden mit demsuissetec-Preis belohntDie suissetec-Preise an die besten Absolventen ihrer Branchengingen an:

• Frédéric Suard, Chailly VD, Note 5,5 (Heizung)• Christian Schelbert, Stans NW, Note 5,0 (Sanitär)• Mike Günthard, Truttikon ZH, Note 5,2 (Spengler)

Die neuen Chefmonteure Sanitär und Projektleiter Sanitär.

Die neuen Spenglerpoliere.

«Sie gehören jetzt zu denjenigen,die auf dem Branchenmarkt sehrgesucht sind.» – Reinhart Küng,Präsident der Qualitätssiche-rungskommission.

Markus Pfander, verantwortlicherLeiter Prüfungen suissetec, führtesouverän und zweisprachig durchdie Feier.

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Die erfolgreichen Absolventen der Berufsprüfungen 2008

Chefmonteur Heizung mit eidgenössischem Fachausweis

Marc Agnoli Broc FRAdrian Bajrami Dompierre FRSimon Baumann Oberhallau SHArdian Bekaj Rotkreuz ZGRaphael Berger Büren a. d. A. BEYannick Borcard Chavannes-Renens VDPhilippe Carroz Neuchâtel NELaurent Charrière Cerniat FRRoberto Cifuentes Arni AGGuillaume Cotture Martigny-Croix VSErwin Eisenring Jonschwil SGRobin Favre Evolène VSChristoph Fries Oberembrach ZHNaim Golaj Leibstadt AGAndreas Gutknecht Meisterschwanden AGNiklaus Häne Winterthur ZHMartin Krähenbühl Oberembrach ZHSamuel Kuhn Bülach ZHLars Landert Dielsdorf ZHDaniel Läubli Horgen ZHGérald Mabillard Sion VSMarco Pohle Schaffhausen SHOrazio Prudenzano Glattbrugg ZHJulio Rodas Fribourg FRPhilippe Roig Ardon VSHansueli Roth Nesslau SGThomas Ruppen Grächen VSRenato Saia Wolfhausen ZHPatrick Senn Jona SGBruno Stampfli Niederbipp BEChristian Strub Chailly VDFrédéric Suard Romanens FRDalibor Tutic Dübendorf ZHNikola Ugarkovic Schaffhausen SHRemo Wanner Gächlingen SHAndreas Zimmermann Buch SHAndré Züger Jona SG1 Absolvent ohne Namensnennung

Chefmonteur Sanitär mit eidgenössischem FachausweisSamuel Aebli Oberurnen GLPatrick Ammann Dietikon ZHSilvan Baumgartner Henau SGIvan Bilardello Muhen AGSimon-David Bosshard Dübendorf ZHRoland Bramato Brügg BEMatthias Brigger Hergiswil NWJürg Broder Walenstadt SGVittorio Di Gioia Ebikon LUAndreas Felder Hasle LUMarcel Finger Bern BEPascal Fornara Bernex GEValentin Germann Pfyn TGSimon Gmünder Winterthur ZHJonathan Häfeli Obergösgen SOBeat Huber Oberbüren SGStefan Huber Birsfelden BLEshtref Keka Zürich ZHSimon Krummenacher Teufen ARRémy Krüsi Affoltern a. A. ZH

Gian Andri Lehner Pontresina GRMatthias Lippuner Buchs SGAlain Lustenberger Glattbrugg ZHChristoph Müller Kloten ZHMarkus Müller Oberstammheim ZHRico Musa Amriswil TGHansjörg Nick Oberhasli ZHPatrick Oberholzer Eschenbach SGDavid Oswald Schwarzenbach SGFlorian-Grégory Porret Saint-Aubin-Sauges NEJürg Ramsauer Feuerthalen ZHThomas Rölli Horw LUFabian Röllin Baar ZGStefan Ryser Bätterkinden BEChristian Schelbert Stans NWFridolin Schuler Obstalden GLJérôme Siegenthaler Vinelz BEPhilippe Steinbuk Beringen SHMartin Stillhard Bichwil SGArmin Stöckli Alpnach Dorf OWMarco Uberto Ottoberg TGGrégory Vaugier Cornol JUSiro Vitali Meinisberg BEGilles Vocat Echallens VDRamon Vogt Reichenburg SZDaniel Werner Rheinau ZHSilvio Widmer Tegerfelden AG1 Absolvent ohne Namensnennung

Projektleiter Sanitär mit eidgenössischem FachausweisClaudio Afonso Bussigny VDRemo Zbinden Gümmenen BE

Spenglerpolier mit eidgenössischem FachausweisBernhard Andenmatten Brig VSFranz Arnold Bürglen URRemo Betschart Illgau SZMichael Büeler Lachen SZRemo Bundi Neftenbach ZHPatrick Bussmann Dagmersellen LUSimon Cavegn Pontresina GRThomas Dülli Gächlingen SHSandro Ehrler Uzwil SGMichael Geissmann Boswil AGSilvan Geissmann Wohlen AGHumberto Gomes Zürich ZHMike Günthardt Truttikon ZHSilvio Hartmann St. Gallen SGThomas Hensch Beggingen SHMarcel Hunziker Wolfhausen ZHPatrick Käser Emmenbrücke LUThomas Koller Elgg ZHMarc Lenhard Schaffhausen SHPatrick Longchamp Riedt-Neerach ZHŽeljko Lovric Hinterkappelen BEPatrick Lüscher Würenlos AGTobias Mäusli Ittingen BEMathieu Nussbaumer HuningueJürg Ottmann Weil am RheinRené Schlegel Wil SGFritz Schneider Marthalen ZHMarco Schuler Rothenthurm SZChristian Stadler Dielsdorf ZHRaphael Zurbuchen Galgenen SZ

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die anwesenden Absolventen.Unter grossem Applaus über-gab Reinhart Küng die eidge-nössischen Fachausweise, wäh-rend Riccardo Mero die suisse-

tec-Preise den Besten der jewei-ligen Branchen überreichte.Den offiziellen Teil der Feierliess das «Round MidnightTrio» mit einem weiteren musi-kalischen Intermezzo ausklin-gen, die Band hatte wie im letz-ten Jahr den Anlass stimmungs-voll mit Jazzmelodien um-rahmt. Anschliessend liessen essich die frischgebackenen Fach-ausweisinhaber nicht nehmen,

beim gemütlichen Apéro mitihren Familien auf ihren gros-sen Erfolg anzustossen. ■

Die sieben Schlüssel des Erfolgs –Riccardo Mero, Leiter Bildungsuissetec, nannte sie beim Namen.

Glückwunsch! Auch diesem Absolventen gratuliert Reinhart Küngpersönlich.

Jazz vom Feinsten: das Round Midnight Trio im Element.

(muhb) Erklärtes Ziel der AEEist es, sich als alleinige Anlauf-stelle für erneuerbare Energienund Energieeffizienz im Sinneeines Kompetenzzentrums fürdie ganze Schweiz zu etablieren.Die AEE möchte einen wesentli-chen Beitrag zur wissenschaftli-chen sowie zur technologischenEntwicklung, zur Erreichung derKlimaschutzziele in der Schweizund zum Schutz der natürlichenRessourcen leisten.

Synergien im BereichGebäudeenergieeffizienzDass diese Ziele von nun an imHause suissetec verfolgt wer-den, schafft Synergien und ge-

genseitige Anknüpfungspunkte.«Die Partnerschaft mit der AEEsteht sinnbildlich dafür, dasswir unsere umweltpolitischeVerpflichtung konsequentwahrnehmen», sagt Hans-PeterKaufmann, Direktor von suis-setec. Konkret profiliert sichder Verband suissetec seit Jah-ren im Bereich der Gebäude-energieeffizienz und kann nunseine Aktivitäten weiter voran-treiben, indem er auf das Netz-werk der neuen Partnerin zu-rückgreift. Hans-Peter Kauf-mann erwartet, «dass mit derÜbernahme des Mandats dieVernetzung von suissetec in derSchweizer Politlandschaft wei-ter zunehmen wird».

CO2-Reduktionals gemeinsames Ziel

Bekanntermassen setzt sich dieAEE im Auftrag des Bundes füreine Schweizer Energieversor-gung ein, die sich stärker aufCO2-neutrale, risikoarme undnachhaltige Quellen stützt. Mitdem Beratungstool «CO2-Spie-gel», das suissetec vor rund zweiJahren lanciert hat, setzt sichder Verband ebenfalls für einenachhaltige Reduktion desCO2-Ausstosses ein. Der suisse-tec CO2-Spiegel wird in derErstberatung von Hauseigen-tümern eingesetzt und ist einäusserst sinnvolles Instrumentzur Sensibilisierung der Bau-

herren punkto Gebäudeener-gieeffizienz.Die Kommunikationsaktivitätender AEE werden vom Departe-ment Kommunikation vonsuissetec wahrgenommen. ■

www.aee.chwww.co2spiegel.ch

Agentur für erneuerbare Energien undEnergieeffizienz neu bei suissetecDer Schweizerisch-Liechtensteinische Gebäudetechnikverband suissetec übernimmtdie Geschäftsführung der Agentur für erneuerbare Energien und Energieeffizienz(AEE). Zumal sich suissetec seit Jahren im Bereich der Gebäudeenergieeffizienz profi-liert, entsteht damit eine ideale Partnerschaft.

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Text: Marcel [email protected]: Peter Preisig

Fehlen sanitäre Anlagen und ei-ne funktionierende Trinkwasser-versorgung leiden die Kinder ammeisten. Ihre geistige und kör-perliche Entwicklung wird ge-stört und sie bekommen Durch-fallerkrankungen, an denen sienicht selten sterben. So wurdendie Kinder der «Gilgal PrimarySchool» in den Anfangstagender Schule in den nahe gelege-nen Wald geschickt, um ihreNotdurft zu verrichten. Wassermusste über einen halben Kilo-meter herangeschleppt werden.Als Pascal Murenzi, der ugandi-sche Schulleiter, 2002 dieBuschschule mit eigenen finan-ziellen Mitteln gründete, be-schränkte sich die Schulinfra-struktur auf zwei primitiveBacksteinhäuschen. Er konnteim wahrsten Sinne des Worteslediglich ein Dach über demKopf bieten. Fünf Lehrer be-treuten 200 Waisenkinder, diesich 15 Schulbücher teilten. Ei-ne Küche gab es nicht, genausowie Toiletten und fliessendesTrinkwasser. Die Kinder schlie-fen auf dem blossen Boden derSchulzimmer.Peter und Maureen Schnyder,pensionierte Sekundarlehrkräf-te aus Rämismühle im Tösstal,erfuhren vom Elend und be-schlossen den beiden Schulen

zu helfen. Zu diesem Zweckwurde im Februar 2004 derVerein «Seroma Christian HighSchool and Gilgal PrimarySchool» gegründet. Seither lässtder Verein den Schulen konti-nuierlich direkte finanzielleund didaktisch-methodischeHilfe zukommen.

Schritt für Schrittzur BesserungZwischen 2004 und 2007 wur-den fünf grosse Klassenräumeund ein Mehrzweckraum er-stellt; Hunderte von Schulbü-chern angeschafft. Die Schüle-rinnen und Schüler wurden mitSchuluniformen eingekleidet –in der Regel ihre einzige Klei-dung, die diesen Namen ver-dient. Ein Waisenhaus mitSchlafunterkunft wurde gebautund Land für einen Sportplatzerworben. Als nächsten Meilen-stein errichteten Arbeiter einenBrunnen mit handbetriebenerGrundwasserfassung. Die Men-schen der Schulanlage und desnahegelegenen Dorfes Namalirikonnten ab sofort qualitativgutes Wasser in ausreichenderMenge beziehen. Es folgten derBau einer neuen Küche, vonLehrerunterkünften und einerSchuleinzäunung zum Schutzder Schülerinnen und Schüler.Die medizinische Betreuungwurde ausgebaut, insbesonderedie Versorgung von HIV-positi-ven Kindern sichergestellt.

(HIV und AIDS sind, wie inzahlreichen afrikanischen Staa-ten, auch in Uganda weitver-breitet). Um die Ernährung zuverbessern, kaufte der VereinSeroma schliesslich 4 HektarenLand für den Anbau von Ge-müse. Nebst Produkten für dieSelbstversorgung pflanzen dieEinheimischen Kaffee, der am

örtlichen Markt wertvolle Ein-nahmen bringt.

Dringend benötigte sani-täre Einrichtung Anfang2009 fertiggestellt

Mussten sich die Kinder zu-nächst im Freien versäubern,standen ihnen später zumindest

Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungenfür die «Gilgal»-Primarschule

Preisig AG verwirklicht zum 75-Jahr-Jubiläum Sanitär-Hilfsprojekt in Uganda

Kein sauberes Trinkwasser, keine WC-Anlagen, keine Duschen: in weiten Teilen derWelt Realität, so auch in Afrika. Das suissetec-Mitgliedsunternehmen Preisig AG,Zürich, unternimmt etwas dagegen. Zum 75-jährigen Bestehen hat das Sanitär-,Heizungs-, Bedachungs- und Spenglerunternehmen der «Gilgal Primary School» inUganda sanitäre Anlagen und eine funktionierende Trinkwasserversorgung ermög-licht. Im Buschdorf Namaliri, 40 Kilometer von der Hauptstadt Kampala entfernt, feier-te man die neuen sanitären Einrichtungen mit einem regelrechten Volksfest.

Endlich fliessendes und sauberes Trinkwasser.

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primitive WCs zur Verfügung.Dabei handelte es sich um nichtmehr als vier kleine Löcher imBetonboden, also um weiterhinkeine zumutbare Lösung. Hygi-enisches Verhalten der Schüler,noch die Erziehung zu einersolchen waren unter diesenUmständen illusorisch.Peter Preisig, Verwaltungsrats-präsident der Preisig AG, lernteüber einen befreundeten Bau-meister Peter Schnyder kennen,liess sich vom Projekt überzeu-gen und beschloss Ende 2008die Mittel bereitzustellen, um inder Schule akzeptable undmenschenwürdige sanitäre Ein-richtung zu installieren. Innertzweier Monate wurden neue,saubere Toiletten mit Wasser-spülung und Kanalisationsan-schluss sowie Dusch- undWaschanlagen mit Lavabos er-stellt. Ausserdem erhielt dieSchulküche einen Spültrog mitWasseranschluss. Die Verbrau-cher werden über den neuen10 000 Liter fassenden Wasser-tank versorgt, der mit einerelektrischen Pumpe (55 Liter/Min.) gespeist wird. Ein neuesLeitungsnetz liefert das Wasserzu den Entnahmestellen. Auchzum Schmutzwasser wird Sorgegetragen, indem es vor Ortfachgerecht entsorgt wird.(Schmutzwasser versickert inEntwicklungsländern oft nurim Boden, verunreinigt kostba-res Grundwasser und wird sozum Gesundheitsrisiko.)

Feierliche Einweihungam 8. Januar 2009

Die offizielle Eröffnung derneuen Sanitäranlagen wurde alsstattliches Volksfest zelebriert.Mittlerweile 480 Schulkinderund 18 Lehrer, aber auch dieörtliche Bevölkerung und Be-hördenvertreter kamen, um dienach westlichen Massstäbenimmer noch bescheidenen Hy-giene-Einrichtungen mit Mu-sik, Tanz und Gesang einzuwei-hen. Peter Preisig war eigenszum Festakt nach Uganda ge-

reist, um sich einerseits ein Bildvor Ort zu machen und ande-rerseits mit dem Seroma-Ver-einspräsidenten Peter Schnyderdie Anlage der Schule persön-lich zu übergeben.Dem Verein, aber auch der Prei-sig AG liegt daran, dass die posi-tive Entwicklung der «Gilgal Pri-mary School» anhält: Für 2009und 2010 ist ein neues Waisen-haus für Knaben (50 Bubenschlafen immer noch auf demBoden) mit weiteren WCs undDuschanlagen geplant. Für dielandwirtschaftliche Nutzung istnochmals ein Bohrloch zurGrundwassererschliessung perHandpumpe vorgesehen. DerPlan: dereinst auch Schweineund Hühner halten zu können.Im Fokus bleibt aber auch inZukunft in erster Linie dasWohlergehen der Kinder, insbe-sondere die laufende Verbesse-rung ihrer medizinischen Ver-sorgung.

Wie es dazu kamZum ersten Mal wurde PeterPreisig mit Armut in den Sech-zigerjahren konfrontiert. Da-mals suchte er sein Glück inSüdamerika, wo er unter ande-rem eine Zeit lang in Peru tätigwar. Als er mit dem Schiff aufdem südamerikanischen Konti-

nent eintraf, war er schockiert,als er die vielen Armensiedlun-gen erblickte. Am liebsten wäreer gleich wieder heimgekehrt.Doch er blieb und lernte, mitden traurigen Gegebenheitenzu leben. Schon damals und aufvielen weiteren Reisen, die nochfolgen sollten, wurde ihm vorAugen geführt, dass «der Wohl-stand, den wir hier in unserenBreiten haben, die Ausnahmeist. Der Normalfall auf dieserWelt aber Armut bedeutet.»Dann, im Jahr 1994, auf einerTrekkingtour durch die BergeEcuadors, hörte er vom dorti-gen Schweizer Reiseleiter, wiedieser zusammen mit einemFreund als EntwicklungshelferWasserleitungen zu entlegenenDörfern baute. Bis anhin hattendie Einheimischen zum Was-serholen jeweils zwei bis dreiStunden Fussmarsch in Kaufnehmen müssen. Von diesemAugenblick an liess ihn, als In-haber der Preisig AG, eines Un-ternehmens mit grosser Sani-tärabteilung, die Idee nichtmehr los, auch eines Tages fürdie Förderung der Trinkwasser-versorgung in Entwicklungslän-dern aktiv zu werden.Mit dem diesjährigen 75-Jahr-Jubiläum der Preisig AG undnachdem die UNO das Jahr

Eröffnungstag der neuen Sanitäranlagen. Die «Gilgal Primary School»zeigt Schweizer Flagge.

Peter Preisig will noch manches Band für erfolg-reich realisierte Hilfsaktionen durchschneiden.

Kurz vor der Fertigstellung der Toiletten nimmt derengagierte Schulleiter Pascal Murenzi einen Augen-schein.

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SUISSETEC

2008 zum «Year of Sanitation»erklärt hatte, war für Peter Prei-sig schliesslich der Moment ge-kommen, «Nägel mit Köpfenzu machen». Er begann, aufverschiedenen Wegen ein geeig-netes Entwicklungsprojekt zusuchen und fand mit der «Gil-gal Primary School» eines, daser unterstützen wollte – umsomehr, als es sich um eine voll-wertige Trinkwasserversor-gungs- und Sanitärinstallatio-nen handelte.Bei derartigen direkten Hilfestel-lungen bestehe immer ein ge-wisses Risiko, antwortet PeterPreisig auf die Frage nach demVertrauen zu den beteiligtenPersonen. Er habe aber bei PeterSchnyder vom Verein Seromavon Anfang an ein gutes Gefühlgehabt und sei in keiner Weiseenttäuscht worden. Schnyderfliegt regelmässig nach Uganda,um das Schulprojekt zu überwa-chen. Pascal Murenzi habe er alssehr fähigen Schulleiter kennen-gelernt, der die Aktivitäten vorOrt gut koordiniere. So auch dieAusbauarbeiten für die sanitärenEinrichtungen mit neuer Trink-

wasserversorgung, die von örtli-chen Handwerkern vorgenom-men wurden. Material und Ge-räte konnte die Schulleitung inder Umgebung einkaufen. Der

Einsatz von lokalen Arbeiternund Materialen half, die Kostenniedrig zu halten. «Mit verhält-nismässig bescheidenem finanzi-ellem Aufwand», so Peter Prei-sig, «haben wir für die Kinderfunktionierende Toiletten undein Mindestmass an hygieni-scher Ausstattung eingerichtet.»Noch ist längst nicht alles ge-tan. Mit kleineren Mängeln wieeiner schlechten Plattenlegerar-beit, zu hoch montierten Lava-bos, fehlenden Ablagemöglich-keiten für Hygieneartikel undFrottetücher (sofern vorhan-den) muss man in Afrika leben.Dass der Waschbereich vor denToiletten nicht überdacht ist,beschäftigt hingegen Peter Prei-sig schon sehr und er zeigt dasFoto mit dem nicht ganz zu En-de gedachten Bauwerk. «Wennes regnet, stehen die jungenMenschen ungeschützt im Re-gen, erkälten sich, weil sie nichtüber andere trockene Kleiderverfügen und erkrankenschlimmstenfalls an Tuberkulo-se.» Aber das Glas sei jetzt im-merhin halb voll, fügt er an undstellt in Aussicht, dass dieseSchönheitsfehler bei der nächs-ten Bauetappe ausgemerzt wür-den. Peter Schnyder hat sich so-gar vorgenommen, dem Plat-

tenleger bei der zweiten Etappeeigenhändig zu zeigen, wie manKeramikplatten sauber verlegt.

Nachhaltigkeitund weitere ProjekteGebäudetechnische Einrichtun-gen benötigen Service und Re-paraturen. Deshalb engagierensich Peter Preisig und die Prei-sig AG auch für die Nachhaltig-keit der Hilfsaktivitäten: «Diequalitativen Arbeitsstandards inEntwicklungsländern sindschlecht. Es fehlt an Bildungund Wissen», stellt er fest. Ob-wohl die jetzige Situation in der«Gilgal Primary School» einenQuantensprung zu den vorheri-gen hygienischen Verhältnissendarstellen, liessen sich die Aus-führung der Installationen vomPlattenleger bis zur schiefenSpülkastenmontage auch beiafrikanischen Verhältnissenhandwerklich verbessern. Na-türlich könne man keinenSchweizer Perfektionismus er-warten, sagt er, aber oft manglees eben schon an den Grundla-gen. Um Know-how vor Ort zufestigen und auch die fachmän-nische Wartung der Anlagen si-cherzustellen, plant die PreisigAG, in absehbarer Zeit drei jun-ge Afrikaner in die Schweiz zu

Das neue Sanitärgebäude. Verbesserungen sind bereits geplant.

Immerhin, die Lavabos sind montiert. Geht es nachPeter Preisig, werden sie aber bald auf die andereSeite der Wand versetzt, das Ganze überdacht undmit Spiegeln und Ablageflächen aufgerüstet.

Endlich richtige Toiletten und erst noch mit Wasser-spülung! Die Plattenlegearbeit hat Verbesserungs-potenzial.

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holen. Sie sollen nach erfolgterAusbildung als Sanitärinstalla-teur, Elektriker und Gipser/Plattenleger/Maler mit etwasSchweizer Fachwissen in ihreostafrikanische Heimat zurück-kehren und in ihrer Heimatweitere Fachleute ausbildenund anleiten.Die «Gilgal Primary School»soll nicht das einzige Projektbleiben, das die Preisig AG un-terstützt. Das nächste Vorhabensteht schon im Visier: Über ei-nen persönlichen Kontakt zueinem Schweizer Arzt, der inSambia ein Spital leitet, ist einTrinkwasserprojekt in Planung.Das Spital und die umliegendeBevölkerung sollen durch eineQuellfassung und einer Wasser-

leitung von ca. 2,5 KilometerLänge ausreichend mit saube-rem Wasser versorgt werden.Den Menschen, die in den Ge-nuss dieser Hilfe kommen sol-len, ist zu wünschen, dass auchdieses Vorhaben der Preisig AGzum Erfolg wird. ■

www.preisig.chwww.seroma.ch

Ugandischer Sanitärinstallateur bei der Arbeit. Endmontagedes Küchen-Spültrogs.

• 2,6 Milliarden Menschen haben keine Toilette.• 1,2 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberemTrinkwasser.

• Mehr als 200 Millionen Menschen sind immer noch an Bilhar-ziose erkrankt. Jährlich sterben 280 000 Menschen an dieserInfektion, weil sie nur Zugang zu Wasser haben, das, wie inSeen Afrikas weitverbreitet, mit Schistosoma-Parasiten konta-miniert ist. Bilharziose ist nach der Malaria die zweitwichtigsteTropenkrankheit.

• Jährlich sterben 1,5 Millionen Kinder unter fünf Jahren anDiarrhöe-Erkrankungen.

• 88 Prozent der tödlichen Diarrhöe-Erkrankungen sind aufWassermangel und fehlende sanitäre Einrichtungen zurückzu-führen.

• Der Anteil an Diarrhöe-Erkrankungen bei Todesfällen vonKindern unter fünf Jahren beträgt 17 Prozent.

• Weltweit haben 980 Millionen Kinder unter 18 Jahren keinenZugang zu guten sanitären Einrichtungen. 280 Millionen unterihnen sind unter fünf Jahre alt.

• Diarrhöe ist die proportional zweithäufigste Einzel-Todesursa-che bei Kindern nach der Lungenentzündung.

• Durch verbesserte sanitäre Einrichtungen und Hygiene könn-ten Diarrhöe-bedingte Todesfälle um 2/3 verringert werden!

(Quellen: UNO, WHO, Unicef, www.sanitationyear2008.org)

Einige Fakten und Zahlen, die nachdenklichstimmen:

Prunkstück der Wasserversorgung: der 10 000 Liter-fassendeTrinkwassertank.

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Region Kursbezeichnung Kursort Datum

Lostorf Heizung Sanitär SpenglerIst Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in suissetec Vorbereitungsmodul:Heizung oder Sanitär/Spenglerpolier/Spenglerpolierin? Lostorf Jährlich im Herbst, 2 WochenIn den modular aufgebauten Lehrgängen ist ein Lehrgang: Jährlich abEinstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Frühjahr, 18 Wochen,Kontakt auf; wir beraten Sie gerne. verteilt auf 11⁄2 Jahre

Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom? suissetec Lehrgang: Jährlich abFachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg Lostorf Herbst, 18 Wochen,in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie verteilt auf 11⁄2 Jahremit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

Heizung Lüftung/Kälte Sanitär SpenglerLehrgang Projektleiter/in Gebäudetechnik suissetec ab 3. August 2009mit Zertifikat suissetec Lostorf Anmeldung bis 29. Mai 2009

HeizungVorbereitungskurs auf den Lehrgang suissetec 30. Nov. bis 11. Dezember 2009eidg. Fachausweis Lostorf Anmeldung bis 30. Okt. 2009

oder4.–15. Januar 2010Anmeldung bis 4. Dez. 2009

Lehrgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom suissetec ab 30. November 2009Lostorf Anmeldung bis 23. Okt. 2009

Modul 41.11 suissetec ab 16. Juni 2009Kalkulation 1 Lostorf Anmeldung bis 18. Mai 2009

Modul 50.21 suissetec 19.–23. Oktober 2009Servicemonteurkurs Lostorf Anmeldung bis 21. Sept. 2009

SanitärVorbereitungskurs auf den Lehrgang suissetec 30. Nov. bis 11. Dezember 2009eidg. Fachausweis Lostorf Anmeldung bis 30. Okt. 2009

oder 4.–15. Januar 2010Anmeldung bis 4. Dez. 2009

Lehrgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom suissetec ab 12. Oktober 2009Lostorf Anmeldung bis 14. Sept. 2009

Modul 50.11 suissetec 14.–18. September 2009Servicemonteurkurs Teil 1 Lostorf Anmeldung bis 17. Aug. 2009

Modul 50.12 suissetec 6.–8. Oktober 2009 Servicemonteurkurs Teil 2 Lostorf Anmeldung bis 7. Sept. 2009

Sanitär HeizungModul 50.42Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte suissetec 8.–12. Juni 2009Installationsarbeiten im Elektrobereich Lostorf Anmeldung bis 15. Mai 2009

suissetec oder 6.–10. Juli 2009Lostorf Anmeldung bis 8. Juni 2009suissetec oder 24.–28. August 2009Lostorf Anmeldung bis 3. Aug. 2009

SpenglerVorbereitungskurs auf den Lehrgang suissetec 5.–16. Oktober 2009eidg. Fachausweis Lostorf Anmeldung bis 7. Sept. 2009

Lehrgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom suissetec ab 30. November 2009Lostorf Anmeldung bis 23. Okt. 2009

Modul 32.15 suissetec ab 15. Oktober 2009Blitzschutzanlagen normgerecht planen Lostorf Anmeldung bis 15. Sept. 2009

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SUISSETEC

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Lostorf AllgemeinModul 40.32 suissetec ab 18. Juni 2009Gesellschaftsrecht Lostorf Anmeldung bis 18. Mai 2009

Modul 50.53 suissetec 25. September 2009Planung der Geschäftsübergabe Lostorf Anmeldung bis 28. Aug. 2009

Modul 50.54 suissetec 22. Oktober 2009Budget- und Finanzplanung Lostorf Anmeldung bis 25. Sept. 2009

Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden.

Veranstalter Bildungszentrum suissetec, 4654 LostorfTel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: [email protected], Internet: www.suissetec.ch

Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen.Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Winterthur Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitend STFW Winterthur ab 16. Mai 2009HGA 09/1 (2 Semester) bis 16. Mai 2010

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend STFW Winterthur ab 5. März 2010HCMH 10/1 (3 Semester) bis 9. Juli 2011

Vorkurs Chefmonteur Heizung STFW Winterthur ab 8. Januar 2010HCMHV 10/1 bis 27. Februar 2010

Infoveranstaltung Chefmonteur Heizung STFW Winterthur 3. September 2009HCMH INFO oder 10. November 2009

Spengler-Polier, berufsbegleitend STFW Winterthur ab 14. Januar 2011HSPP 11/1 (3 Semester) bis 8. September 2012

Infoveranstaltung Spengler-Polier STFW Winterthur 2. September 2010HSPP INFO oder 2. November 2010

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Security» STFW Winterthur ab 5. Juni 2009HSES «Security» 09/1 (3 Semester) bis 26. Juni 2010

KurzkurseDer Monteur als Instruktor von LernendenHIL 09/2 (1 Tag) STFW Winterthur 30. Juni 2009HIL 09/3 (1 Tag) STFW Winterthur 24. September 2009

Der Ausbildungsverantwortliche von LernendenHBL 09/2 (1 Tag) STFW Winterthur 7. Juli 2009HBL 09/3 (1 Tag) STFW Winterthur 1. Oktober 2009

Hygiene in Raumlufttechnischen AnlagenHygieneschulung nach VDI/SWKIHSR A 09/2 Planung (2 Tage) STFW Winterthur 18.+19. Mai 2009HSR A 09/3 Planung (2 Tage) STFW Winterthur 5.+6. Oktober 2009HSR A 10/1 Planung (2 Tage) STFW Winterthur 8.+9. März 2010HSR B 09/2 Service (1 Tag) STFW Winterthur 25. Mai 2009HSR B 09/3 Service (1 Tag) STFW Winterthur 12. Oktober 2009HSR B 10/1 Service (1 Tag) STFW Winterthur 15. März 2010

Elektrische Grundschaltungen und SteuerungenHLEG 09/1 (3 Tage) STFW Winterthur 23.–25. Juni 2009

Prüfungsvorbereitung für Anschlussbewilligung Art. 15NIV Elektro-Anschlussbewilligung, EAB 09/2 (4 Tage) STFW Winterthur 14.–22. Oktober 2009

*Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK)

Veranstalter Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFWSchlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, [email protected], www.stfw.ch

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SUISSETEC

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MESSEN

Heisse Fragen an den neuenMesseleiter Marcus Hapig undseine KommunikationsleiterinDominique Farner. Die dreiAZ-Fachverlag-ChefredaktorenPatrick Müller, Martin Gysiund Franz Lenz nahmen diebeiden gemeinsam ins Kreuz-feuer.

Herr Hapig, für viele Besuchervon Go und Ineltec sind Sie alsMesseleiter noch unbekannt.Können Sie zuerst etwasüber sich selbst erzählen?Marcus Hapig: Ja gerne. Ichbin Deutscher und lebe auch inDeutschland, arbeite aber seit15 Jahren als Grenzgänger inder Schweiz – ich war bei ABB,Alstom und SIG. Ich bin Dip-lombetriebswirt mit Schwer-punkt Marketing. Ich habe mirdurch meine Tätigkeiten, vonkaufmännischer Projektleitungvon Grossprojekten über inter-ne Revision und Marke-ting/Kommunikation bis zuControlling eigentlich einenziemlich breiten Rucksack ge-schnürt. Seit 1. Februar 2008arbeite ich nun als Messeleiterbei der Messe Schweiz.

Welche Ziele haben Sie bezüg-lich Go und Ineltec 2009?Hapig: Nun, wir wissen ja alle,dass wir uns momentan in rela-tiv schwierigem Fahrwasser be-wegen. Finanz- und Wirt-schaftskrise gehen nicht spurlosan uns vorbei. Wir spüren dasbesonders bei der Go. Wir ha-ben da Aussteller, die mit Be-stellungsrückgängen von30–50 % kämpfen. Das schlägtbei uns durch: Marketingbud-gets werden gekürzt, also wirdes mit Sicherheit eine Verklei-

nerung des Angebots bei derGo geben. Aussteller- und Be-sucherzahlen sind aufgrund derschwierigen wirtschaftlichen Si-tuation sehr schwer abzuschät-zen. Ich denke, das hängt starkdavon ab, wie der Markt in dennächsten Monaten reagierenwird. Wenn er wieder anzieht,werden wir insbesondere aufBesucherseite eine erfolgreicheMesse haben, auch wenn wirauf Ausstellerseiten gewisseRückgänge zu verzeichnen ha-ben. Aber auf konkrete Zahlenkann ich mich jetzt im Momentnicht festlegen.

Heisst das, dass Sie auch Stor-nierungen aufgrund der wirt-schaftlichen Lage haben?Hapig: Ja, die gibt es. Es gibtauch eine ganze Reihe von Un-ternehmen, die sich wider Er-warten gar nicht erst anmelden.Firmen also, welche eigentlicheine der Messen im Portfoliound damit auch im Budget ge-habt haben, denen die Wirt-schaftskrise jetzt einfach einenStrich durch die Rechnung ge-macht hat und die jetzt sagen:No way, dieses Jahr gehts nicht,wir können nicht. Ganz beson-ders spürt man dies auch beiGesellschaften, die in einemKonzernverbund sind und beidenen die Holding eher nicht inder Schweiz sitzt. Da wird rela-tiv schnell der Rotstift ange-setzt, wenn es um SchweizerMessen geht, weil das Marktpo-tenzial in der Schweiz halt nichtso enorm ist. Dem müssen wiruns momentan stellen.Dominique Farner: Diese Aus-sagen beziehen sich vor allemauf die Go. Bei der Ineltec läuftes bis jetzt besser. Da sieht es im

Moment sogar so aus, dass wirauf Angebotsseite die Vorgabenvon 2007 erreichen können. Esgibt jedoch auch Aussteller, diesich an den Messen 2007 mitzwei Auftritten beteiligten undsich nun für die Ausgabe 2009auf einen Auftritt konzentrie-ren. Bei der Ineltec haben wirzudem nicht so viele Standver-kleinerungen erhalten wie beider Go. Wir hoffen nun, dasswir mit der Ineltec zeitlich rich-tig liegen und eine gute Messedurchführen können.

Mit der Ineltec sprechen Sie vorallem das Baunebengewerbean, mit der Go eher die MEM-Industrie. Wo liegen Ihrer Mei-nung nach die Synergiender beiden Messen?Hapig: Die Synergien liegenhauptsächlich aufseiten derAussteller, die das gesamte Pro-duktportfolio abbilden und an-bieten. Insbesondere für diemeist grösseren Aussteller, diesowohl im Bereich der Indust-rie- wie der Gebäudeautomati-sierung tätig sind, bedeutet eseinen Synergieeffekt, dass sie al-le zwei Jahre eine Messeplatt-form erhalten, an der sie das ge-samte Produktportfolio zeigenkönnen. Wir gelangen aller-

dings immer mehr zu derÜberzeugung, dass man sicher-lich nicht nur die eine Kunden-gruppe der Aussteller im Blickhaben sollte, sondern ebensodie Besucher. Hier zeigt sichmehr und mehr, dass die Besu-cherzielgruppen zwischen denbeiden Messen unterschiedlichsind. Aus dieser Sicht muss dererwähnte Synergieeffekt hinter-fragt werden.

Zum Thema Besucher: Sieschreiben in einer Medienmit-teilung: «Wir führen die ziel-gruppenorientierte Differen-zierung weiter.» Das heisst einegrosse Vielfalt. Und trotzdemsagen Sie, die Messen seien einGanzes. Wie lösen Sie dieseQuadratur des Kreises?Farner: Der Begriff Zielgrup-pendifferenzierung bezieht sichauf die Parallelität von Ineltecund Go. Die Thematik ist nichtneu und wir werden auch inder momentanen Situation im-mer wieder gefragt, wieso wirdie beiden Messen nicht wiederunter einem Dach durchführen.Wir sind der Meinung, dassdiese Messen nicht unbedingtunter ein Dach gehören, weilein grosser Teil der Besucheraus zwei unterschiedlichen Be-

Ineltec neu mit InnovationstourenInterview mit Marcus Hapig, Messeleiter, und Dominique Farner, Kommunikationsleiterin Go/Ineltec

Während der Anmeldungsstand für die Ineltec vielversprechend ist, gibt es in denHallen für die Go offensichtlich noch freie Flächen. Woran liegt es? An der Rezession,welche die Exportindustrie stärker getroffen hat als die Bauindustrie, an der unbelieb-ten Halle 2 oder am Ausstellungskonzept?

Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur. Neuheiten,Produkte und Dienstleistungen aus Bereichen der modernenGebäudetechnologie: Energie, Elektro, Licht, Kommunikation-Netzwerktechnik, Informationssysteme, Sicherheit, Automati-on, Architekturrelevante Systeme, Messen und Prüfen, Service.

Messezentrum Basel, Halle 1.Dienstag bis Freitag, 1. bis 4. September 2009.

Infos: www.ineltec.ch

Ineltec 2009

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MESSEN

reichen kommt. Und für dieBesucher veranstalten wir dieMessen ja auch. Gegen eine Zu-sammenführung spricht auchdie Anzahl Übertritte, die wir2007 zwischen beiden Messenverzeichnet haben. Dort habenwir gesehen, dass diese Über-trittsquote mit mehr als 1/3 wohlrecht gross ist, jedoch zumgrössten Teil ein sekundäres In-teresse den Besucher an dieParallelmesse gezogen hat. Hin-zu kommt, dass die beiden Be-sucherzielgruppen auch andersfunktionieren. An der Go gehtder Messetag gegen 16.00 Uhrzu Ende, denn es ist deutlichruhiger in der Go-Halle als ander Ineltec. Bei der Ineltec trifftman sich gerne nach dem offi-ziellen Messerundgang bei ei-nem Aussteller auf ein Feier-abendbierchen und stösst ge-meinsam auf den erfolgreichenTag an. Deshalb können wir esuns auch nicht erlauben, beibeiden Messen bereits um 17.00Uhr zu schliessen. Die Ineltechat bis 18.00 Uhr geöffnet.

Eine Frage, die Sie sicher schonoft gehört haben: Die Hallensi-tuation; wann kommt die neueHalle?Hapig: An der Hallensituationkönnen wir nichts ändern. Dieist, wie sie ist. Zur Unzufrieden-heit so manches Ausstellers inder Halle 2, also bei der Go.Wenn der Neubau wie geplantkommt, könnten unsere Tech-nologiemessen ab 2013 im neu-en Messebau durchgeführt wer-den.

Welche Bedeutung hat Dar-win21 für Sie als Besucherma-gnet, als Profilierungsinstru-ment für die Messe?Farner: In erster Linie ist dasEngagement bei Darwin21 eineProfilierungs- und Image-An-gelegenheit und setzt ein klaresZeichen, dass sich die MesseSchweiz für den Nachwuchseinsetzt. Die Problematik, inder Industrie langfristig gese-hen zu wenig qualifizierte Fach-personen zur Verfügung zu ha-ben, ist bekannt. Mit der Son-derschau Darwin21 wird aufspielerische Art und Weise die

Vielfalt der technischen Berufein der Industrie-Automationaufgezeigt. Nach der Preisver-leihung im Rahmen der Gowerden die Projekte ja in Formvon Roadshows an Publikums-und Bildungsmessen den Ju-gendlichen vorgestellt. Nicht zuvergessen ist, dass es sich hier-bei um einen Teamwettbewerbhandelt, der die Teilnehmerund die ganze Branche engerzusammenführt. Darwin21 istfür die Go auch deshalb einsehr wichtiges Highlight.

Future Building beinhaltet ei-nen Zeitbegriff. Wo stehen wir,liegt die «Zukunft» noch voruns, oder sind wir mitten drin?Farner: Wir haben ja die Inel-tec vor 2 Jahren als Messe fürInfrastruktur und Gebäude-technik positioniert. Was ganzklar ist: Die Ineltec wird aufAngebotsseite diesem Leis-tungsversprechen noch nichthundertprozentig gerecht. Wirhaben noch zu wenige Inhalte,um den technisch orientiertenArchitekten auch an die Messezu holen. Das Angebot ist sehrauf den Installateur ausgerich-tet. Hier gibt es sicher nochEntwicklungspotenzial. Wirsind dabei, uns diesbezüglich zuüberlegen, ob das wirklich derrichtige Weg ist und wie dieAbgrenzung zur Swissbau wirk-lich aussieht. Die Swissbauspricht im Vergleich zur Inelteceher die designorientierten Ar-chitekten an. Wir wollen eherdie technisch orientierten sowiedie Planer als Besucher, welchean der Technologie interessiertsind. Wir haben dieses Zielnoch nicht ganz erreicht, auchdas Future Building ist ein zuwenig starker Magnet, um dieseZielgruppen richtig anzuspre-chen. 2007 ging es sehr ins Ext-reme, da sah man nur noch De-sign und nicht mehr die Tech-nik, die dahintersteht. Das warwieder zu wenig interessant fürdie Installateure. Es sah zwargut aus in der Halle, aber reinvon den Informationen, dieman dort bekam, war es unbe-friedigend. In der Ausgabe 2009probieren wir wieder die Aus-steller, die am Future Building

mitmachen, in den Vorder-grund zu stellen, also ihre Pro-dukte und Innovationen, unddas findet alles nicht auf demAreal Future Building statt,sondern direkt auf dem Standder jeweiligen Aussteller. Dafürgibt es verschiedene Innovati-onstouren. Trotzdem glaubeich, dass wir bei der Ineltecnoch nicht so weit sind, wie wirgerne wären. Wir hoffen auf derAngebotsseite auf neue The-men.

Ein relativ kleiner Kreis vonFachleuten versteht, für wasFuture Building steht. DieseLeute treffen sich natürlich ander Ineltec. Wie leiten Sie dieInformationen zu den Endkun-den?Farner: Das versuchen wir 2009mit diesen Innovationstouren,die zu vier verschiedenen The-men angeboten werden. Da sol-len sich Firmen im Vorfeld alsInfopoint für eine zu präsentie-rende Innovation anmelden.Der interessierte Fachbesucherkann sich dann für solche Tou-ren entscheiden. Diese sind the-menspezifisch und werden vonGuides geführt, welche sich inder entsprechenden Thematikauskennen, durch die Messeführen und an den verschiede-nen Infopoints halt machen.

Nehmen wir den Begriff «Le-benszykluskosten». Viele redendavon, die wenigsten Bauher-ren wissen wirklich, um was esgeht. Anders gefragt, wie bringtman die aktuellen Wünsche

und Bedürfnisse der Endkun-den mit Lebenszykluskostenund Nachhaltigkeit «unter ei-nen Hut»?Hapig: Das ist eines der vierSchwerpunktthemen im Rah-men des Future Building. Aucheine der Innovationstourenwird thematisch darauf ausge-richtet sein. Damit versuchenwir diesen Begriff abzudecken.Überlassen sie den Ausstellernan diesen Infopoints, was siezeigen oder gibt es Richtlinien,damit Überschneidungen ver-hindert werden?Farner: Dafür gibt es ein Ex-pertenteam aus 3 bis 4 Exper-ten, die diese Anmeldungenentgegennehmen und mit denAusstellern im Vorfeld der Mes-se in Kontakt treten. Wir den-ken, wir müssen diese Firmenetwas leiten und Tipps geben,wie sie ihre Innovation oder ihrProdukt in den Vordergrundstellen können, damit der inter-essierte Besucher, der sich ja ef-fektiv für diese Thementour an-gemeldet hat, auch die Infor-mationen bekommt, die er er-wartet. Das wird in einem Aus-tausch passieren, genau in wel-cher Form kann ich aber nichtsagen.Installateure sind eine Genera-tion im Rückstand von wegenVernetzung usw. …Hapig: Elektroinstallateure undGebäudetechnikinstallateuresind wichtige Besucherzielgrup-pen an der Ineltec und sie wer-den es auch 2009 sein. Wir wer-den dem natürlich auch ent-sprechend Rechnung tragen. ■

Marcus Hapig(Fotos: Patrick Müller).

Dominique Farner.

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5 I 09 HK-Gebäudetechnik 117

MESSEN

Bereits ist rund die Hälfte derAusstellungsfläche verkauft.Das Bundesamt für Energieund die Bau- und Energiedirek-tion des Kantons Bern habenihre Unterstützung als Trägerder Messe zugesichert. Ebensosind die Hauptsponsoren Elco,HWZ und Isofloc voll dabei. Eszeichnet sich ab, dass alle wich-tigen Branchenvertreter präsentsein werden. Intensive Vorbe-reitungen laufen für die Son-derschauen Hochleistungs-Wärmedämmung, Komfortlüf-tung und Stromeffizienz. Wei-tere Sonderschauen wie Plus-energiehaus und dezentraleStromversorgung sind geplant.Die bisherigen Themen wieerneuerbare Energien, Energie-effizienz, Holzbau, modernes

Bauen und Sanieren werden einnoch grösseres Gewicht erhal-ten. Die Veranstalter sind über-zeugt, dass ein hoch interessier-tes Fachpublikum aus Architek-tur, Planung, Installation, Ener-gie- und Haustechanbieter so-wie Holzbau optimal angespro-chen und erreicht werden kann.Am Wochenende werden aberauch Investoren, Hausbesitzerund die Immobilienwirtschaftgut vertreten sein. Bereits heutesteht fest, dass die Messe nochstärker positive wirtschaftlicheImpulse auslösen soll. In Zeitendes Umbruchs soll der Auf-bruch mit einem Auftritt an derSchweizer Hausbau- und Ener-gie-Messe aktiv an die Hand ge-nommen werden. ■

Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2009auf Kurs

8. Schweizer Hausbau- und Energie-Messe: 26. bis 29. November 2009 in Bern

Die 8. Schweizer Hausbau- und Energie-Messe istlanciert. Mit über 350 Ausstellern und mehr als 25 000Besuchern sowie zahlreichen Events und Sonder-schauen ist die Messe die zentrale Plattform fürenergieeffizientes Bauen und Sanieren, Haustechnik,erneuerbare Energien, Holzbau, Architektur und Bau.

Datum: Donnerstag, 26., bis Sonntag, 29. November 2009

Ort: BEA bern expo AG, Bern, Schweiz

Themen: EnergieeffizienzMinergie/Minergie-P/Minergie-ECO/PassivhausErneuerbare EnergienHolzbau/HolzhausbauHausbauArchitekturBaumaterialienHaustechnikGebäudehülleModernisieren/GebäudesanierungEnergieversorgungFinanzierung, Facility-Management/Contracting

Sonderschauen: Spezielle Plattformen für Firmen, Organisatio-nen, Schulen undVerbände zu den Themen:– Hochleistungswärmedämmung– Komfortlüftung– Plattform «Sanieren/Modernisieren»– Stromeffizienz mit LED, Büroleuchten,

Haushaltgeräte – Plusenergiehaus, dezentrale Stromversorgung – Kompetenzzentrum Minergie, Minergie-P,

Passivhaus

Aussteller: Mehr als 350 Firmen, Institutionen, Schulenund Verbände

Besucher: Mehr als 25 000 interessierte Fachleute undPrivate

Kongress: Kongressprogramm mit Events und Vorträgenfür Baufachleute und private Bauherrschaften

Veranstalter: Focus Events AG, 2504 Biel, Tel. 032 344 03 87, www.hausbaumesse.ch

8. Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2009

Erneuern/Modernisieren, Energieeffizienz, Haustechnik, Baumaterialienwie Hochleistungswärmedämmung, moderne Fenster und Schiebetü-ren, ... usw. – alles zu finden an der Schweizer Hausbau- und Energie-Messe.

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118 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

MESSEN

Dipl. Techniker/in HF (Höhere Fachschule)Vorbereitung auf den Abschluss der Höheren Fachschule, das höchste Diplom im Nicht-Hochschul-bereich. Ideale Weiterbildung für erfolgreiche Absolventen einer technischen Berufslehre, welcheeine verantwortungsvolle Tätigkeit in einer Führungsposition oder als anerkannter Fachspezialist inWirtschaft oder Verwaltung anstreben.

Fachrichtung Elektrotechnik 22. Oktober 2009 bis Oktober 2012

Infoveranstaltung Mittwoch, 24. Juni 2009, 18.30 - ca. 20.00 Uhr

TechnikTechnik

WirtschaftWirtschaft

Informatik

Informatik

Die zti bildet Sie weiter.Höhere BerufsbildungProzessfachmannIndustriemeisterElektro-SicherheitsberaterElektro-ProjektleiterElektro-InstallateurTelematikerFachkurse Haustechnik undGebäudemanagementInstandhaltungsfachmann

InformatikCisco Certified NetworkingAssociate

Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)

Dipl. Techniker/in HFMaschinenbauBetriebstechnikElektrotechnik(Techn. Informatik, Elektronik, Energie)

Informatik (Software Entwicklung,Systemmanagement, Wirtschaftsinformatik)

HaustechnikHochbau und Tiefbau

NachdiplomstudienHF NDS Betriebswirtschaftslehre fürFührungskräfte: (Managementkompetenz)

HF NDS Informatik-/Software-EngineeringNDK Projektleiter Gebäudeautomation

ISO9001:2000•EduQua

Zuger Techniker- und InformatikschuleHöhere Fachschule für Technik, Landis+Gyr-Strasse 1, 6304 Zug

Telefon 041 724 40 24, Fax 041 724 52 62E-Mail [email protected], www.zti.ch

Ein Unternehmen der -Gruppe

Kursbeginn: Oktober/AprilInfoabende: siehe www.zti.ch

Nach dem Wärmepumpen-Symposium 2007 und derChillventa 2008 findet nunauch das European Heat PumpSummit 2009 im MessezentrumNürnberg statt.Die Wärmepumpe war einesder Topthemen auf der erfolg-

reichen Chillventa 2008, inter-nationale Fachmesse Kälte,Raumluft, Wärmepumpen.Nach dem Start mit dem Wär-mepumpen-Symposium bereitsim September 2007 und demerfolgreichen Industrial HeatPump Village während der

Chillventa 2008 wird die Nürn-bergMesse dieses aktuelle The-ma weiterentwickeln. Nürnbergauf dem Weg zur europäischenHeat Pump City bietet derWärmepumpen-Technologie inden Bereichen «Industrial,Commercial, Residential, Hea-ting & Cooling, Components &Equipment» eine neue understmals gemeinsame Dialog-plattform. Vom 9.–10. Septem-ber 2009 wird die ErfolgsstoryWärmepumpe im Messezent-rum Nürnberg mit dem Euro-

pean Heat Pump Summit – Po-wered by Chillventa – fortge-schrieben. ■

European Heat Pump Summit9. – 10. September 2009Messezentrum Nürnberg

European Heat Pump Summit 2009 – Powered by Chillventa

Nürnberg auf dem Weg zur europäischen Heat Pump City

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5 I 09 HK-Gebäudetechnik 119

MESSEN

Weit und breit keine Krise inSicht. Statt dessen grosses Inter-esse an erneuerbaren Energien.Das ist das erste Fazit der ener-gissima 09 in Fribourg. Gut18 500 Besucher kamen zurMesse, das ist ein Zuwachs vonfast 30% gegenüber 2008. Auchbei den Ausstellern gab es einengrossen Zuwachs: Insgesamt190 Firmen und Verbände wa-ren vom 23. bis 26. April im Fo-rum Fribourg als Aussteller an-wesend, das sind gut ein Viertelmehr als im Jahr zuvor. Mitdiesen Zahlen bestätige dieMesse ihre Position als derSchweizer Treffunkt für erneu-erbare Energien und neueTechnologien, so die Veranstal-ter in einer Pressemitteilung.

Mit dem Solarkatamaraneinmal um die WeltBesonders grosses Interessezeigten die Besucher dem Eh-rengast und Messepartner Pla-netsolar. Deren grösstes Projektist die Erdumrundung mit ei-nem Katamaran, welcher voneinem umweltschonendem An-trieb ausschliesslich auf der Ba-sis erneuerbarer Energien ange-trieben wird. Das Design des31 m langen und 15 m breitenSchiffes ist so ausgelegt, dassdas eigentliche Deck aus-schliesslich aus einer einzigenebenen Fläche besteht, auf wel-cher Solarzellen montiert sind.

Diese 470 m² grosse Photovolta-ikanlage soll das Schiff lautlos aufetwa 10-15 Knoten (gut 25km/h) beschleunigen können.Das Boot selbst wird derzeit aufeiner Werft in Kiel gebaut undsoll voraussichtlich im April2011 von einer Stadt am Mittel-meer aus auf seine über 40 000km lange und 140 Tage dauern-de Weltumrundung starten.Weitere Informationen zu die-sem Projekt: www.planetsolar.org/index.de.php

«Grüner» RennwagenEin weiterer Publikumsmagnetwar der erste «grüne» Rennwa-gen Green-GT, welcher teils inder Schweiz und teils in Frank-reich entwickelt wird. Im Rah-men der Le-Mans-Series Ren-nen wird er im praktischen Be-trieb auf Herz und Nieren ge-testet und setzt dabei neueMassstäbe: Der Antrieb des Ge-fährts basiert allein auf Solar-energie und Wasserstoff. Den-noch erreicht der Green-GTwährend 45 Minuten eineHöchstgeschwindigkeit von275 km/h und beschleunigt von0 auf 100 km/h in weniger als4 Sekunden.Darüber hinaus wird die imMotorsport übliche Aufheizungder Reifen auf eine Betriebs-temperatur von 70 Grad Celsiusnicht mehr per Gasbrenner,sondern ebenfalls per Solar-

energie vorgenommen. Diehierfür und für den Antrieb desRennwagens notwendige Ener-gie kommt von den mobil ein-setzbaren Solarmatten, welcheauf dem grossen Dach desTourbusses liegen und dort effi-zient genutzt werden können.Der nächste Test des Wagensfindet im Rahmen des Le-Mans-Series-Rennens in Por-timão an der portugiesischenAlgarve-Küste statt. Weitere In-formationen: www.green-gt.com/index.htm

«Prix Jade Nature» anSoftware zur Kontrolledes EnergieverbrauchsZum ersten Mal wurde im Rah-men der energissima der «PrixJade Nature» vergeben. DieAuszeichnung belohnt eine Er-findung im Bereich der nach-haltigen Entwicklung mit10 000 Franken. In diesem Jahrgewann das Projekt «L’EnergieVisible» (sichtbar gemachteEnergie), welches Privatperso-nen ermöglicht, den Energie-verbrauch ihrer Geräte übereine Software zu kontrollieren.Der Konsument kann so überseinen Computer den momen-tanen Verbrauch oder den Ge-samtverbrauch (kWh) seinesFernsehers, Kühlschranks oderseiner Abwaschmaschine etc.analysieren und vergleichen.

Die Software ermöglicht eben-falls das ferngesteuerte An- undAbschalten der Geräte sowiedas vollständige Abstellen desStand-by-Modus, welcher in ei-nem durchschnittlichen Haus-halt rund 10% des Stromver-brauchs ausmacht. Prämiertwurde das Projekt, weil es ausSicht der Jury die verschiedenenDimensionen der nachhaltigenEntwicklung umfasst (Wirt-schaftlichkeit, Soziales undUmwelt). Ein Video hierzu un-ter: www.youtube.com/watch?v=1H49H1pPSBI.Auf den zweiten Platz kam dasReinigungsprojekt der natürli-chen Grotte von «Combe de laRacine» in der Nähe von LaBrévine durch das Schweizeri-sche Institut für Speläologieund Karstforschung. Die alsKehrichtdeponie benutzteGrotte ist ein idealer Sammel-punkt für Regenwasser, und be-findet sich weniger als einen Ki-lometer von einer Trinkwasser-pumpstation entfernt. Unglück-licherweise befinden heute sichin der Grotte rund 200 m³ Ab-fälle, welche durch das Institutaufwändig entsorgt werden.Der dritte Preis geht an die In-ternet-Seite «www.angesgar-diens.ch». Hier publiziert derVerein NiceFuture einfache, imMonatsrhythmus Tipps fürökologisch bewusste Internet-Nutzer, welche hierdurch ihrenökologischen Fussabdruck ver-mindern können.

Nächste energissima2010Die vierte Ausgabe der Messeenergissima findet vom Don-nerstag, dem 15. April, bisSonntag, 18. April 2010, erneutim Forum Fribourg statt,gleichzeitig mit der Renova undder Eigenheimmesse Freiburg.Weitere Informationen:www.energissima.ch ■

Grosses Interesse an erneuerbaren Energienauf der energissima 09

Das 3D-Modell dessolarbetriebenenKatamarans vonPlanetsolar. (Grafik:Planetsolar)

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120 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

AGENDA

HK-Gebäudetechnik6. Jahrgang, Nr. 5, Mai 2008(35. Jahrgang HeizungKlima)www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1663-4594Druckauflage: 9000 Ex., Auflagebestätigung Post:5443 Ex. verkauft, 2021 Ex. gratis

ChefredaktionFranz Lenz, Chefredaktor, AZ Fachverlage, Neumattstr. 1,5001 Aarau, Telefon 058 200 56 11, Fax 058 200 56 61,E-Mail: [email protected] Warthmann, Redaktor, Telefon 058 200 56 15,E-Mail: [email protected]

RedaktionThomas Glatthard, Alan Hawkins, Richard Staub,Bernd Genath. Freie Mitarbeiter: Anita Niederhäusern,Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Andrea Voigt

suissetec-RedaktionBenjamin Mühlemann, Marcel Baud

Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 OltenMarco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 MünsingenGeorg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, GeschäftsleitungGallati AG, 6003 Luzern

Urs Jenny, GeschäftsleitungGabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, GeschäftsleiterWeishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied ProcalPatrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. GallenBeat Scherrer, GeschäftsführerScherrer Metec AG und Cupolux AG

Verlag© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1,CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61,www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.chVerlagsleitung: Karen HeidlLeitung Lesermarkt/Online: Peter JauchLeitung Werbemarkt: Jürg Rykart,Tel. 058 200 56 04, [email protected] Fachzeitschriften: Thomas StarkTel. 058 200 56 27, [email protected]: Rolf NiederbergerTel. 058 200 56 18, E-Mail:[email protected]: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12,Fax 058 200 56 61, E-Mail: [email protected]

Grafik und LayoutDaniela Salm

Drucktechnische HerstellungVogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1,4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

Erscheinungsweise, AbonnementeErscheint monatlich, Doppelheft Juni/Juli,Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.),Abonnementsbestellungen an Beatrice Gmünder,Tel. 058 200 55 74, E-Mail: [email protected].

Offizielles Publikationsorgan• Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-

verband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach,8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

• Schweizerischer Dachverband für Wärmekraftkopplung(WKK), Postfach, 8050 Zürich, Tel. 01 311 80 20,Fax 01 312 05 40

• GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Postfach, 8045 Zürich,Tel. 043 244 99 67

Zeitschriften im gleichen VerlagElektrotechnik, MegaLink Precision, technica, Bâtitech,Natürlich, FIT for LIFE, Kochen

Verlags- und ÜbersetzungsrechteFür unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilderübernimmt die Redaktion keine Verantwortung.Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung derRedaktion

Impressum

Permanente Agenda(Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den defi nitiven Terminen.)

Anmeldung Thema/Ort Datum

TagungenEuropean Fuel Cell Forum5452 OberrohrdorfTel. 056 496 72 92www.efcf.com

Lucerne Fuel Cell Forum 2009KKL Luzern

28. Juni bis2. Juli 2009

MediaSec AGWissensforum für Brandschutz8127 ZürichTel. 043 366 20 20

Wissens-Forum für innovativen BrandschutzZürich

17. Sept. 2009

Dr. Alfred MoserSciense Services8400 [email protected]

Vent 2009, 9th International Conferenceon Industrial VentilationETH Zürich

18 Okt. bis21. Okt. 2009

8.CFD-Seminar: Power GenerationZHAW Winterthur

4. Sept. 2009

Swegon [email protected]

Swegon Air AcademyZunfthaus zur Waage, Zürich

10. Sept. 2009

Swiss TS Technical Services AG8304 WallisellenTel. 044 877 61 39www.swissts.ch

11. Gefahrguttag SchweizSwiss Conference Center Flughafen Basel

10. Juni 2009

Kurse

Wago Contact [email protected]

CoDeSys V2.3 GrundkursDomdidierGelernt wird die Handhabnung der Programmierungsumgebung CoDeSys.

15. Sept. bis16. Sept. 2009

CoDeSys V2.3 für EinsteigerDomdidier

16. Juni bis 18. Juni 20099. Nov. bis 11. N ov. 2009

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5 I 09 HK-Gebäudetechnik 121

AGENDA

Anmeldung Thema/Ort Datum

CoDeSysy V2.3 GebäudeautomationDomdidier

12. Nov.2009

CoDeSysV3-UmsteigekursDomdidier

20. Okt. bis 21. Okt. 2009

Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-KomponentenDomdidier

22. Sept. bis 23. Sept. 200917. Nov. bis 18. Nov. 2009

Gebäudeautomation mit den Wago Bac Net KomponentenDomdidier

1. Okt. bis 2. Okt. 2009

TWK Testzentrum Wärmepumpen undKältetechnikD-76149 KarlsruheTel. +49 721 [email protected]

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik ATWK GmbH, Floridastr. 1, Karlsruhe

25. Mai bis29. Mai 2009

Energie-Clusterwww.energie-cluster.ch/kurse kl anmeldung

Vertiefte Weiterbildung KomfortlüftungHSLU, Horw

23./24. Okt.6./7. Nov. 2009

Focus Events AG2504 BielTel. 032 344 03 [email protected]

Planungsseminar Minergie-P mit WorkshopHotel Thurgauerhof, WeinfeldenBerner Fachhochschule AHB, Biel

26. Mai bis 27. Mai 20093. Sept. bis 4. Sept. 200910. Sept. bis 11. Sept. 2009

testo ag8617 MönchaltorfTel. 043 277 66 66www.testo.ch

Operatorschulung für Industriethermografi etesto ag, Mönchaltorf

17. Nov. bis18. Nov. 2009

Operatorschulung für Bauthermografi etesto ag, Mönchaltorf

24. Sept. bis25. Sept. 2009

Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880testo ag, Mönchaltorf

12. Juni 200910. Juli 200919. Aug. 2009 15. Sept. 200919. Okt. 20016. Nov. 200911. Dez. 2009

Praxisorientierte Messtechnik an raumlufttechnischen Anlagentesto ag, Mönchaltorf

28. Sept. 2009

Thermografi e Level 1 Schulung mit SectorCert PrüfungLenzkirch (D)

6. Juli bis 11. Juli 20097. Sept. bis 12. Sept. 200912. Okt. bis 17. Okt. 200923. Nov.bis 28. Nov. 2009

ZHAW Zürcher Hochschule8820 Wädenswilwww.ifm.zhaw.ch/weiterbildung

Informationen zur FM-Weiterbildung auf HochschulstufeStandort Technopark Zürich

16. Juni 2009

Messen

Mewvex GmbH8404 WinterthurTel. 052 508 10 22www.fm-messe.ch

Messe für Facility ManagementMesse Zürich

26. Mai 2009 bis 28. Mai 2009

Solar Promotion GmbHD-75101 PforzheimTel.+49 (0) 7231 58598-0www.intersolar.de

Intersolar 2009 – Fachmesse für SolartechnikMesse München

27. Mai 2009bis 29. Mai 2009

MCH Messe Schweiz AG4005 BaselTel. 058 200 20 20www.go-automation.ch

Ineltec – Technologiemesse für Gebäudeinfrastruktur und AutomationMesse Basel

1. Sept. 2009bis 4. Sept. 2009

Page 124: HK-Gebäudetechnik 5/09

122 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

AGENDA

Nr./Erscheinung Anzeigenschluss Datei/Bilder bei der Redaktion Messen 6 5. Juni 2009 13. Mai 2009 28. April 2009 7 3. Juli 2009 5. Juni 2009 27. Mai 2009 EXTRA – Sonderpublikation der HK-GT und ET 8 14. August 2009 24. Juli 2009 10. Juli 2009 Ineltec, Basel, 1.9.–4.9.2009 Bauen & Modernisieren, Zürich, 3.9.–7.9.2009 9 11. September 2009 21. August 2009 7. August 200910 8. Oktober 2009 17. September 2009 1. Oktober 200911 5. November 2009 15. Oktober 2009 1. Oktober 2009 Sicherheit, Zürich, 17.11.–20.11.2009 Hausbau- und Energiemesse, Bern26.11.–29.11.200912 4. Dezember 2009 13. November 2009 30. Oktober 2009 Swissbau, Basel, 12.1.–16.1.2010

Redaktionelles Material bitte immer an die Redaktion senden. Vorlagen, Papierbilder oder dias werden nur nach separater Vereinbarung retourniert.Redaktionsadresse: Redaktion HK-Gebäudetechnik, Franz Lenz, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau (siehe Impressum).

Redaktionstermine HK-GT

Anmeldung Thema/Ort Datum

ZT Fachmessen AG5413 BirmenstorfTel. 056 225 23 83www.fachmessen.ch

Bauen & ModernisierenMesse Zürich

3. Sept. 2009bis 7. Sept. 2009

Bauen + WohnenMesse Luzern

1. Okt. bis4. Okt. 2009

Solar Promotion GmbHD-75101 PforzheimTel.+49 (0) 7231 58598-0www.intersolar.de

Interpellets – Messe und Industrieforum PelletsNeue Messe Stuttgart

6. Okt. 2009bis 9. Oktober 2009

Focus Events AG2504 BielTel. 032 344 03 87www.hausbaumesse.ch

Schweizer Hausbau- und EnergiemesseBea Bern expo

26. Nov. 2009bis 29. Nov. 2009

MCH Messe Schweiz AG4005 BaselTel. 058 200 20 20www.swissbau.ch

Swissbau 2010Messe Basel

12. Jan. 2010bis 16. Jan. 2010

ZT Fachmessen AG5413 BirmenstorfTel. 056 225 23 83www.fachmessen.ch

6. Nutzfahrzeugmesse NUFAMesse Luzern

4. Nov. 2009bis 7. Nov. 2009

Reed Exhibitions Italia S.r.l.I-20146 MilanoTel. +39 02 435170.1www.reedexpo.it

Mostra Convengno ExpocomfortFiera Milano

23. März bis27. März 2010

Fiera Milano Tech SpaI-20149 MilanoTel. +39 02 3264 288www.fi eramilano.it

LivinLuce/EnerMotivefi eramilano Rho

26. Mai bis30. Mai 2009

Page 125: HK-Gebäudetechnik 5/09

5 I 09 HK-Gebäudetechnik 123

STELLENMARKT

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124 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

STELLENMARKT

Sie prägen das Stadtbild – ökologisch und nachhaltig

Unser Auftraggeber, einer der grössten Bauherren der Schweiz, erstellt und erneuert Bauten im Dien-ste der Öffentlichkeit und orientiert sich an der 2000-Watt-Gesellschaft. Ökologie, Energieeffizienz und angemessener Technisierungsgrad gehören zu den Kernkompetenzen. Von der Geschäftsleitung sind wir beauftragt, zwei Stellen neu zu besetzen. Wir suchen daher Sie, eine Dienstleistungspersönlichkeit und ein «Fan» der Gebäudetechnik als

BAUHERRENVERTRETER/PROJEKTLEITERBereich Energie- und Gebäudetechnik Pensum 80–100% m/wSie sind: Ingenieur HTL/FH oder Techniker TS in den Bereichen HLKSE. Sie können einige Jahre Erfolg in der Leitung anspruchsvoller Bauvorhaben vorweisen. Sie sind eine Persönlichkeit mit hoher Sozialkompetenz. Ihr Interesse gilt der Energieeffizienz bei Neubauten und Instandsetzungen. Sie verfügen über ein hohes Verantwortungs- und Kostenbewusstsein.

Ihre Aufgaben: Als Projektleiter in den Bereichen HLKSE übernehmen Sie die fachliche Steuerung und Qua-litätsicherung von Projekten von Gesundheits-, Schul-, Verwaltungs- und Wohnbauten. Sie setzen konzep-tionelle Rahmenbedingungen und sind Partner für Architekten, Ingenieure und Unternehmer. Spannend ist, dass Sie gleichzeitig verschiedene Bauvorhaben in unterschiedlichen Planungs- und Bauphasen betreuen.

Sie erhalten: einen fairen, offenen und kommunikativen Arbeitgeber, auf den die Öffentlicheit achtet. Er strebt Themenführerschaft in der Energie- und Gebäudetechnik an. Ihr Arbeitsplatz liegt im Herzen der City von Zürich. Die Anstellungskonditionen sind überdurchschnittlich. Die offene und gelebte Teamkultur wird auch Sie begeistern.

Begeistern Sie jetzt uns mit Ihren kompletten Bewerbungsunterlagen oder einem Anruf zur Vorabklärung Ihrer Fragen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion. Wir freuen uns auf Sie.

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Marktführer, qualitätsbewusst und termingetreu...ist unser Auftraggeber, ein Produktions- und Vertriebsunternehmen mit Sitz im Raum Zürich. Seit Jahrzehnten werden hochwertige und nach ISO 9001/2000 zertifizierte Komponenten für Lüftungs-systeme hergestellt. Von der Geschäftsleitung sind wir beauftragt, die Stelle des Verkaufsberaters für den Grossraum Zürich zu besetzen. Wir suchen daher Sie, einen zuverlässigen und marktorientierten

KUNDENBETREUER GROSSRAUM ZÜRICHKomponenten für LüftungssystemeSie sind: Haustechnikfachmann mit fundierten Kenntnissen im Bereich Lüftung und verfügen über gute kaufmännische Kenntnisse. Als Persönlichkeit sind Sie gefestigt und haben die Fähigkeit, selb-ständig, wie auch im Team erfolgreich zu sein. Gute MS-Officekenntnisse sind erforderlich, ebenso beherrschen Sie Deutsch in Wort und Schrift.

Ihre Aufgaben: Sie pflegen den treuen Kundenstamm und gewinnen neue Kunden dazu. Durch Ihre intensive Angebots- und Verkaufsaktivität gewährleisten Sie die langfristige Auslastung des Produk-tionsbetriebes. Sie sind für die Auftragsabwicklung, die technische Bearbeitung und die Vorbereitung zur Fakturierung zuständig. Sie sind daher ca. 2 Tage im Büro und 3 Tage im Aussendienst.

Sie erhalten: einen fortschrittlichen Arbeitgeber, der eine familiäre Kultur vorlebt. Mit den modernen Arbeitsmitteln macht Ihnen die Arbeit Spass. Ein komfortables Firmenfahrzeug steht Ihnen zur Verfü-gung. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe.

Wir freuen uns auf Sie, das neue Familienmitglied. Rufen Sie uns für Vorabklärungen an oder sen-den uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere langjährige Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

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5 I 09 HK-Gebäudetechnik 125

STELLENMARKT

Beratung – Energiestudien – Planung – Optimierung...

sind die Haupttätigkeiten unseres Auftraggebers, einem nach ISO-9001 zerti-fizierten, neutralen und unabhängigen Engineeringunternehmen mit Sitz in der nördlichen Agglomeration von Zürich. Das Schwergewicht in der Bera-tung und Planung umfasst die Bereiche HLK und Prozesstechnik in Projekten vorwiegend im Industrie- und Gewerbebau. Zur strategischen Entwicklung des Unternehmens hat uns die Geschäftsleitung beauftragt, folgende Stellen zu besetzen:

1 PLANER HEIZUNG/KÄLTE1 PLANER LÜFTUNG/KLIMA1 PROJEKTLEITER HEIZUNG/KÄLTE (TS/ING-FH)1 PROJEKTLEITER LÜFTUNG/KLIMA (TS/ING-FH)

Sie sind: Planer, Techniker TS oder Ing. FH im Bereich HLK. Sie verfügen über eine persönliche Kompetenz, sind teamfähig und gewillt, sich in ein Team von Profis zu integrieren und sich zu entwickeln. Gute EDV- und CAD-Kenntnisse sind erforderlich. Sie haben Lust, am gesunden Wachstum des Unternehmens beizutragen und sind daher bereit, sich laufend auf dem neuesten Stand der Technik zu halten.

Ihre Aufgaben: Als Planer übernehmen Sie interessante Teilaufgaben, erstel-len die erforderlichen Pläne und unterstützen die Projektleiter. Sie werden gefördert und können sich zum Projektleiter entwickeln.

Als Projektleiter TS/Ing.FH leiten Sie die Projekte, sind Berater vor Ort und verantwortlich, für die Realisierung der anspruchsvollen Technologie. Ein reger Gedankenaustausch mit der Geschäftsleitung schafft Innovation und Erfolg.

Sie erhalten: einen Arbeitgeber, der Ihnen nicht alltägliche Projekte übergibt, Ihnen Verantwortung überträgt und Freiraum lässt. Die Arbeitsplätze sind auf dem modernsten Stand der Technik und zentral gelegen. Für Ihre persönliche Entwicklung ist genügend Platz vorhanden. Die Anstellungskonditionen ent-sprechen der Verantwortung der jeweiligen Stelle.

Top auf Haustechnik! Interessiert? Dann rufen Sie uns an oder senden uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, welche wir durch unsere Erfahrung mit 100%-iger Diskretion behandeln. Wir freuen uns auf Sie.

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126 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

STELLENMARKT

Sie wollen selbständigProjekte abwickeln?

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Für unseren Mandanten, ein erfolgreiches, in der Region Brugggut verankertes Ingenieurbüro der Branchen Heizung / Lüftung / Sanitär, mit einem sehr guten Auftragsbestand suchen wir zur Erweiterung des Teams einen

Geschäftsführer / Heizungstechniker

Altershalber möchte der jetzige Geschäftsführer und Mitinhaber einem Heizungsfachmann Gelegenheit geben, das Planungsbüro, das personell sanitärseitig optimal besetzt ist, zu führen und sich an der Firma zu beteiligen. Kenntnisse in der Planung von Lüftungs- und Sanitäranlagen wären von Vorteil, jedoch nicht Bedingung. Ihre Aufgaben:- Tagesgeschäfte eines Geschäftsführers in einem Kleinbetrieb

mit 4 Angestellten; - Akquisition, Kunden- und Architektenberatung sowie Betreuung; - Planung, Devisierung, erstellen der Ausführungspläne von Hei-

zungsanlagen inkl. Baukontrollen mit der Unterstützung eines Mitarbeiters.

Ihr Profil:Sie sind eine Persönlichkeit mit Organisationstalent im Alter zwi-schen 30 und 50 Jahren. Sie haben eine abgeschlossene Lehre als Heizungszeichner und eine Weiterbildung als dipl. Techniker HF Heizung oder gleichwertige Ausbildung. Sie sind belastbar, ent-scheidungsfreudig und verfügen über eine hohe Leistungsbereit-schaft.Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle und interessante Tätigkeit in einem traditionellen Unternehmen mit Zukunftsperspektiven. Der jetzige Geschäftsführer wird Sie in Ihre neue Tätigkeit einführen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Fühlen Sie sich von dieser viel-seitigen und verantwortungsvollen Herausforderung angespro-chen? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsun-terlagen. Wir garantieren Ihnen volle Diskretion. Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an:

Rolf Bührer KMU Treuhand & Steuerberatung, Krummgasse 25, 8201 Schaffhausen

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ZürichUniversitätsSpital

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5 I 09 HK-Gebäudetechnik 127

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128 HK-Gebäudetechnik 5 I 09

VERZEICHNISSE

AEW Energie AG 30AFC Air Flow Consulting 61AMK-Solac Systems AG 36ATP adhesive systems 36Beckhoff Automation AG 70, 71Belimo Automation AG 11Biral AG 99Calmotherm AG 52Charles Hasler AG 64Clariant International 36Comsys Bärtsch AG 68Conergy GmbH 36CRB 21Fachstelle Energie, Kanton Aargau 8Duravit Schweiz AG 96Dr. Eicher + Pauli AG 18, 30Edisun Power Europe SA 14, 24Electrolux AG 93Elysator Engineering AG 26EMB Pumpen AG 15EnerSolutions AG 45Ernst Schweizer AG Metallbau 44Flexcell 36Focus Events AG 117Forum Fribourg 119Friap AG 44GNI Gebäude Netzwerk Initiative 4Griesser AG 11Grundfos Pumpen AG 91HB Tech AG 36Heitzmann AG 51HEV Schweiz 6

Hirt Metallbau AG 20Huber+Suhner AG 36Ingenieur-Büro Riesen AG 18Institut für Solartechnik SPF 36Integral Drive Systems IDS AG 36Jenni Energietechnik AG 42Jomos Feuerschutz AG 34Kälin + Hiestand AG 20Katoram Safety & Security AG 36Keramik Laufen AG 84KNX Swiss 13Komax AG 36KWC AG Armaturenfabrik 88Lasag AG 36Leoni Studer AG 36Lineg – Hydronic Solutions 36Masa-Therm SA 36MCH Messe Basel AG 115Meteotest 36Migrol AG 54montavent gmbh 36Multi-Contact AG 36NeoVac ATA AG 98Pneumatex AG 36Prefa Schweiz 76Quasys AG 36R. Nussbaum AG 80Rapp Infra AG 30Rheinzink (Schweiz)AG 74Rovet AG 36Saia-Burgess Controls AG 11Schäfer Partner AG 8

se Lightmanagement AG 11Siemens Schweiz AG, BT Division 65Solarhybrid AG 47Soltop Schuppisser AG 44Sonnenkraft 43Soprema AG 78Sputnik Engineering AG 36Studer Innotec SA 36SVDW, Schw. Verband Dach und Wand 40Swiss Wafers AG 36Swissolar 16Telsonic AG 36Tiba AG 41Torgen (Switzerland) GmbH 36Triflex GmbH 23Tritec AG 36Urbana AG 36usic, Schw. Vereinigung Beratender Ing. 16Vela Solaris AG 36Vivatsolar AG 36Wago Contact SA 68Walter Meier (Klima Schweiz) AG 22Waterkotte Wärmepumpen GmbH 54Woertz AG 11Zehnder Heizkörper AG 94ZHAW, Zürcher Hochsch. f. Angew. Wiss. 17

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen

ACO Passavant AG 82Anson AG Zürich 14, 16, 18Arbonia AG 49AW AG 98Baumer Electric AG 22Biotech-Energietechnik AG 33Brunner AG 95Citroën (Suisse) S.A. 23CoolEnergy GmbH 42CTA AG Klima, Kälte und Wärme 41, 63Danfoss AG 4. USDehn + Söhne GmbH + Co. KG 24Domotec AG Marketing / Werbung 33Elcotherm AG Buchhaltung SSC 2. USErnst Schweizer AG Metallbau 54Faserplast AG 87Ford Motor Company (Switzerland) SA 7Geberit Vertriebs AG 97HASTRAG AG 33Hauser Feuerschutz AG 15Heitzmann AG 33Hoval Herzog AG 46Iseli & Co. 14Keramik Laufen AG 96Krüger + Co. AG 2Ludwig AG Ablauftech 91Mercedes-Benz Schweiz AG 19MOBIL in TIME AG 59Mosway Electronics GmbH 64

Ohnsorg Söhne AG Blechbearbeitung 75, 78PKG Paritätische Krankenversicherungfür Branchen 20Pneumatex AG 63Profilsager AG 49R. Nussbaum AGMetallgiesserei und Armaturenfabrik 90, 95Rangger Solartechnik GmbH 42Richard StuckiSpenglerei - Sanitär - Kaminbau 78Ruedi’s Nietenservice 783S Systemtechnik AGPumpen und Systeme 92S + G Mobile Heizzentrale AG 24Sadorex Handels AG 94Sanitas Troesch AG 89Schupp AG 99SFA SaniBroy 93Siemens Schweiz AG 70SKAV Schweiz. Kamin-und Abgasanlagenvereinigung 42SM Handels AG 62SOLTOP Schuppisser AG 43STF Schweizerische Techn.Fachschule Winterthur 118SUVASchweizerische Unfallversicherungsanstalt 5TCA Thermoclima AG 65, 66Thomas Haussmann AG

Dosier- und Pumpensysteme 92Tocafix AG 17, 21Triflex Beschichtungssysteme 77Urbana AG 48Villeroy & Boch AGUnternehmensbereich Bad und Wellness 95V-ZUG AG 83W. Schneider+Co AG 94Waterkotte Wärmepumpen GmbH 53Woertz AG 71ZTI c/o Basler Bildungsgruppe 118

Inserentenverzeichnis

Stellenmarkt 123–127

TitelseiteKWC AG Armaturenfabrik

BeilagenKonnex BUS-NewsLaminAir AG

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Die Kombination Nr. 1 der Haus- & Gebäudetechnik

extra 2009Energie und Automation in der Gebäudetechnik

Gemeinschaftsangabeder HK-Gebäudetechnik und Elektrotechnik ETUnsere Leser sind die relevanten Entscheidungsträgerin der Haus-, Gebäudetechnik- und Elektrotechnikbranche,Anwender und Installateure, Lieferanten und Hersteller,Ingenieure und Planer.

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Page 132: HK-Gebäudetechnik 5/09

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