Das Wochenmagazin für Lübeck, Bad Schwartau, Stockelsdorf, Ahrensbök, Reinfeld und Umgebung Ausgabe 19 | 1. Jahrg. | 28. August 2010 | Auflage 142.000 | www.hl-diewoche.de

Sommer 2010, war’s das?

Das war ein schneller Wetter-umschwung. WochenlangTemperaturen über 30 Grad,dann eine kurze Abkühlungund nun seit Tagen grauerHimmel und Herbststürme.Das Jahr 2010 scheint ein Jahrder schnellen und intensivenWetter zu werden. Erinnernwir uns an den schneereichen

Winter, der seine frostigenFinger bis in den April aus-streckte. Der Frühling warkurz, der Sommer sehr tro-cken und ungewöhnlich heiß.Und jetzt, wo man sich inanderen Jahren ganz langsamauf den Jahreswechsel ein-stimmen konnte, springt derSommer direkt in den Herbst.

Dabei hätten wir uns laueAugustabende auf der Terras-se oder dem Balkongewünscht. Wir wären gernenoch einmal an den Strandgefahren und hätten uns nocheinmal einen ganzen Tag langin die Sonne gelegt. Vorbei. Esist sozusagen über NachtAbend geworden im Jahr.Die Zugvögel sammeln sichund werden bald gen Südenziehen. Die Äcker und Feldersind abgeerntet und kahl. DieSchatten werden länger. Eswird schon um halb neun Uhrdunkel. Alles Blühen hat baldein Ende. In der Landwirt-schaft ist die Ernte schon ein-gefahren, im Garten ist siemitten drin. Die ersten Äpfel

werden reif. Es ist Zeit, schonan das neue Gartenjahr zudenken und Zwiebeln derFrühjahrsblüher zu setzen. Der September ist auf dereinen Seite der Monat desSommerabschiedes. Auf deranderen Seite ist er aber vonbesonders intensiver Stim-mung. Das Licht ist tief undschwer. Der Morgennebel ver-breitet eine romantische Stil-le. Nur langsam löst er sichauf, denn die Kraft der Sonnehat schon merklich nachgelas-sen. Die ersten Bäume verlie-ren ihre Blätter. Wie ein golde-ner Regen segeln gelbe undrote Blätter auf die schwerenasse Erde. Tschüß Sommer!

LÜBECKMittwochs ist jetzt Budden-

brooks-Filmtag | Seite 3

CASTINGLübeck sucht das

Superlächeln | Seite 5

Die Brombeeren reifen, die Disteln blühen, die

Pilze kämpfen sich aus dem Boden – kaum sind

die Sommerferien vorbei, hat sich die Natur

schlagartig auf Herbst umgestellt. Nahtlos ist

der Übergang. Wo ist bloß der Spätsommer

geblieben?

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Charity-Golfturnier Am 2. September heißt es wieder „herzlich willkom-

men Herr Beckenbauer und Herr Seeler“ auf der

Golfanlage Seeschlösschen Timmendorfer Strand.

In diesem Jahr findet bereitszum dritten Mal die Charity-Veranstaltung auf dieser 36-Löcher-Anlage statt, die vonGregor Wintersteller vomJuwelier Mahlberg, Ralf Casa-grande vom Cafe Engels Eck(Cafe Wichtig) und Andreasund Christian von Oven vomGrand Hotel Seeschlösschendurchgeführt wird. Ihre Teilnahme bisher zuge-sagt haben Franz und HeidiBeckenbauer, Uwe Seeler,Bernd Bönte, Alfred Draxlerund Jörg Wontorra. Weiter-hin eingeladen sind IreenSheer, Andrea L’Arronge, Ger-hard Delling und Otto Waal-kes.Das Turnier beginnt miteinem Kanonenstart um

10.00 Uhr mit rund 160 Tur-nier-teilnehmern auf beiden18-Löcher-Plätzen, demNord- und Südplatz. Für das leibliche Wohl wirddurch das Grand Hotel See-schlösschen gesorgt, dasneben den beiden Golfplät-zen auch die Verpflegung derGolfer kostenfrei zur Verfü-gung stellt.Im Anschluss des Turniersfindet um ca. 16.00 Uhr dieSiegerehrung auf der Golfan-lage statt.Der Erlös des Turniers gehtzu gleichen Teilen an dieFranz-Beckenbauer- und andie Uwe-Seeler-Stiftungen,die bedürftige und unver-schuldet in Not gerateneMenschen unterstützen.

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Es ist Herbst – aber viel zu frühFoto: Radbruch

1. September heißt sieben

Der Name September geht aufdas lateinische Wort „septem“zurück, das übersetzt siebenheißt. Nach altrömischemKalender war der Septemberder 7. Monat im Jahr. Erst 153 v.Chr. rückte er auf Platz neun.Die kommenden Monatsna-men bis einschließlich Dezem-ber sind aus lateinischen Zahl-wörtern entstanden.

2. Die Nacht wird so lang wieder Tag

Auf der ganzen Welt ist zumHerbstanfang am 23. Septem-ber der Tag so lang wie dieNacht. Auf der Südhalbkugelder Erde ist dann allerdings

Frühlingsbeginn. Am Nordpolscheint die Sonne zum letztenMal in diesem Jahr. SechsMonate ist am Nordpol nurnoch Nacht. Auch bei unsscheint die Sonne jetzt jedenTag drei Minuten weniger.Anfang September geht sieum 20 Uhr unter, Ende Sep-tember schon um 19 Uhr.

3. Hoffentlich kommt der Altweibersommer

Der Altweibersommer be -schreibt eine warme Schön-wetterperiode, die oft erstEnde September einsetzt. Inguten Jahren dauert sie bis inden Oktober und beschert unsklare, windstille Luft und hoheTagestemperaturen. Die Näch-

te können aber schon emp-findlich kalt werden.

4. Entweder es wird schön odernicht

Für den September gibt esviele Wetterregeln. Die Wetter-vorhersage ist für Bauern sowichtig, weil der Septemberder Erntemonat und Monatder Wintersaat ist. „Gib aufAegidi (1. September) wohlacht, er sagt, was der Monatmacht. Ist’s Aegid ein hellerTag, ich dir schönen Herbstansag.“ Anfang September istaber auch Zeit, das Winterge-treide zu säen. Und da gilt:„Septemberanfang mit feinemRegen, kommt dem Bauerngelegen“.

Wichtige Hinweise auf dasWetter im weiteren Septemberkönnen auch die Wetterbeob-achtungen vom 6. bis zum 9.September geben: „Wie’s Wet-ter ist am Magnustag (6. Sep-tember), es vier Wochen blei-ben mag“. „Ist Regina (7. Sep-tember) warm und wonnig,bleibt das Wetter lange son-nig“. „Wie sich das Wetter anMariä Geburt (8.) verhält, ist esnoch vier Wochen bestellt.“„Bringt St. Gorgonius (9.)Regen, folgt ein Herbst aufbösen Wegen“.

5. Der September sagt, wie derWinter wird

Das Wetter im September sollauch Hinweise auf den Wintergeben. „Wenn viele Spinnenkriechen, sie schon den Winterriechen“. „Bleiben die Schwal-ben lange, so wird vor demWinter nicht bange.“ „Wird dasObst sehr langsam reif, gibt’sim Winter statt Eis nur Reif.“„Sitzen die Birnen fest amStiel, bringt der Winter Kälteviel“. „Im September viel Schle’

– im Winter viel Schnee.“ „Istder September lind, dann wirdder Winter ein Kind“.

6. Der Monat der Obsternte

Der Apfel ist des deutschenLieblingsobst. Doch viele wis-sen nicht mehr, dass er auchein Saisonobst ist. Denn Äpfelgibt es im Supermarkt dasganze Jahr. Die ersten hiesigenÄpfel reifen aber erst imAugust. Es sind die knackigenKlaräpfel, die aber nicht langehaltbar sind. Dann folgen dieFrühsorten und bis in denNovember hinein werden dieSpätsorten gepflückt. Derbekannteste Vertreter derSpätsorten, die auch guteLageräpfel sind, ist der Bos-koop. Er hält, wenn man ihnrichtig lagert, bis zum Früh-jahr. Bis zum August aberschafft es kein Apfel. Äpfel, diees im Sommer zu kaufen gibt,kommen von der anderenSeite der Erde – aus Argenti-nien, Chile und Neuseeland.Dort ist im Frühjahr schonHerbst.

7. Die Pilzsaison beginnt

Dieses Jahr scheint ein gutesPilzjahr zu werden. Die Regen-schauer im August und diemilden Temperaturen habendie Pilze sprichwörtlich schie-ßen lassen. Täublinge undRöhrlinge, die Ritterlinge undWulstlinge sind jetzt im Waldzu finden. Mit einem gutenBetimmungsbuch und derVorgabe nur Pilze zu pflücken,die man sicher als essbarbestimmen kann, ist Pilze-sammeln ein schönes – undungefährliches – Hobby. ImSeptember beginnen Pilzbe-stimmungskurse und die Pilz-beratung im Museum fürNatur und Umwelt ist wiedergeöffnet. Pilzberater ErhardSacher gibt dort an jedemSonnabend im Septemberund Oktober von 14.30 Uhrbis 17 Uhr Informationen undzeigt Anschauungsexempla-re, Informationen unter Tel.0451/ 122 4122.

(hh)

Seite 2 | 28. August 2010 LÜBECK

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Die sieben wichtigsten Dingeüber den September

Mittwoch beginnt der September. In diesem Monat wird der

Herbst eingeläutet. Für viele Menschen gehört der neunte

Monat zu den schönsten Monaten des Jahres. Warum? Weil

der September viele bunte Seiten hat.

Foto: Radbruch

Pünktlich nach den Sommerferienruft das Sea Life TimmendorferStrand zu einem großen Schülerwett-bewerb auf. Unter dem Motto „Allesklar?!“ sollen die heimischen Gewäs-ser von Schulklassen genauestensbeobachtet und die Ergebnisse doku-mentiert werden. Bei der Verwirkli-chung des Projekts sind den Klassenkeine Grenzen gesetzt: von Müll sam-meln am Ufer bis hin zu Wasseranaly-

sen ist alles erwünscht, was der Rege-neration und Bestandaufnahme vonheimischen Gewässern dienlich ist. Einsendeschluss für die Dokumenta-tionen ist der 24. September. Teilneh-men können Gruppen von Schülerin-nen und Schülern jeder Altersklasse,Bio-AGs, Leistungskurse oder kleinereund größere Schülergruppen ver-schiedener Klassen. Das Juryteam desSea Life Timmendorfer Strand wird

die ideenreichsten und sorgfältigstenArbeiten prämieren und die drei bes-ten Klassen am 30. Septemberbekannt geben. Alle drei dürfen sichauf eine exklusive Führung durch dasGroßaquarium sowie einen Profi-Wassertest zusammen mit einem SeaLife Biologen freuen. Aus diesen dreiKlassen wird dann eine Siegerklasseauserkoren, auf die noch ein ganzbesonderes Highlight wartet: am 27.Oktober dürfen nämlich die Schüle-rinnen und Schüler in großer Rundeihr Siegerkonzept im Sea Life Tim-mendorfer Strand präsentieren undbekommen einen Zuschuss für dieKlassenkasse in Höhe von 200 Euro.

Die ersten 30 Klassen, die eine E-Mailan schulprojekt@sealife.de schrei-ben, bekommen ein Aktionspaket.

Teilnehmen können aber auch Klas-sen ohne Aktionspaket, sie erhaltenInfomaterial als PDF.

Alles klar?!Sea Life Timmendorfer Strand ruft zum großen Wasserschulprojekt auf.

LÜBECK 28. August 2010 | Seite 3

Dann machen Sie die Bekannt-schaft mit Bridge, dem span-nenden, logischen, faszinie-renden und weltweit am meis-ten gespielten Kartenspiel. Esist im Bridge für jede Alterstu-fe, für jeden Grad an Ehrgeizdie Möglichkeit zur ganz indi-viduellen Entwicklung gege-ben.Der Lübecker Bridge Clubbeginnt drei Kurse für Anfän-ger. Diese beinhalten insge-samt zehn Lektionen. DieKurse finden Montags von15.15 bis 17.15 Uhr und Don-nerstags von 19.00 bis 21.00

Uhr statt. Sie kosten 12 €/Ter-min. Bis zur dritten Stundekönnen Sie kostenlos ausstei-gen.

Montags: Start am 06. und 13. September 2010Donnerstags: Start am 02. und 09. September 2010Restaurant Phoenix, Tennisclub, Falkenstraße 44, 23564 Lübeck Information + Anmeldung: Alexander Smirnov, Ziegelstr. 39,23556 Lübeck, Tel. 0451/ 5 05 68 00,Mobil 0179/ 4 88 03 45, E - Mail: info@pik-as-bridge.de Homepage: www.pik-as-bridge.de

Bridge – leicht gemacht! Sind Sie auf der Suche nach einem spannenden Frei-zeitvergnügen oder haben Sie sportlichen Ehrgeiz?

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Regisseur Heinrich Breloer warmit seinem Filmteam, darun-ter die Schauspielerinnen undSchauspieler Jessica Schwarz,August Diehl, Iris Berben undArmin Mueller-Stahl, in dieHansestadt eingefallen. DieCrew legte den Verkehr lahm,die Stadt und die Geschäfts-welt erfüllten für den Dreh dieunterschiedlichsten Sonder-wünsche. Andererseits flossdurch die Dreharbeiten Geldnach Lübeck und nicht zuletzt:Es entstand ein Weltklassefilm.Schade nur, dass die Premiere2008 in Essen war und nicht inLübeck …

Für Fans, die ganz in die „Bud-denbrooks“ eintauchen möch-ten, gibt es jetzt ein besonde-res Angebot. Vom 1. Septemberbis zum 31. Dezember wirdmittwochs im Filmhaus derFilm „Buddenbrooks“ gezeigt –zu einem ermäßigten Eintritts-preis ab sechs Euro. Besucherdes Buddenbrookhauses be -zahlen in Verbindung mit derKinokarte einen Euro wenigerEintritt. Außerdem habenFilmfreunde die Möglichkeit,sich auf eine Reise zu den Ori-ginaldrehorten mitnehmen zulassen: Der beliebte „Drehort-Spaziergang“ ist unter der Tel.(04 51) 1 22 42 40 buchbar. (dh)

Mittwochs ist jetztBuddenbrooks-FilmtagIm Jahre 2007 stand Lübeck für einigeWochen kopf.

Vor drei Jahren war das Holstentor zuletzt Kulisse für einen Buddenbrooks-Film.

Foto: Warner Bros.

„Spiele“ heißt auch die zehn-teilige Jubiläumsreihe, die am4. September mit dem Thema„Wortspiele“ beginnt. Wieimmer fangen die Petrivisio-nen um 23 Uhr an, und wie

immer ist der Eintritt frei.

Zehn Jahre ist es her, dass einTeam aus Pastoren, Theater-leuten und Musikern zusam-menkam, um eine neue Ver-

anstaltungsreihe für die Kul-turkirche St. Petri zu initiie-ren. Ein Ritual sollte es wer-den. Gott, Menschen und dieWelt sollte es zum Themahaben, aber dennoch nicht zu

sehr an einen klassischen Got-tesdienst erinnern. KurzeWortimpulse wurdengewünscht, möglichst vonsehr unterschiedlich denken-den Menschen. Starke Musik:Chöre und Instrumentalisten.Lesungen, Szenen, Licht undBilder. Ein zeitgenössisches,ein aufgeklärtes Spiel sollte eswerden in einem der schöns-ten Kirchenräume weit undbreit. Ein Spiel zwischen Him-mel und Erde. Und das spät-abends, ab 23 Uhr.

Schon beim ersten Mal kamenüberraschend viele Besucher.Lauschten aufmerksam denLesungen und Statements.Ließen sich begeistern voneinem unerhörten „Amen“-Gesang des Lübecker Kam-merchors. Plauderten munterbei einem Gläschen Weindanach an einem viel zuhohen Tisch, der ein wenig andas Abendmahl erinnerte.„Interessiert das die Leutewirklich?“, fragte sich dasTeam der Gestalter. Ja, und dadas Interesse der Teilnehmerüber die Jahre nicht abgenom-men hat, gehen die Petrivisio-nen weiter. (hh)

Twitter, Facebook, Profilpassund Nähen für Männer646 Kurse, achtmal Bildungsurlaub, das neue VHS-Programm ist so umfangreich wie nie. Das Herbstse-mester beginnt am 13. September.

Die Petrivisionen haben Geburtstag. „Das Spiel zwischen Himmel und Erde“ wird zehn Jahre alt.

Die Anmeldung für die VHS-Kurse ist ab sofort möglich.Wer sich persönlich informie-ren möchte, kann die VHS zuihren Öffnungszeiten täglichab 8.30 Uhr, Montag bis Mitt-woch bis 14 Uhr, Donnerstagbis 18 Uhr und Freitag bis 12Uhr erreichen.Neu im Herbstsemester ist einSchwedischkurs für Kinderund ein Nähkurs für Männer. EDV, Beruf und Persönlichkeit:Ob twitter & facebook, AppleiPhone oder neue Betriebssys-teme und PC-Generationen,das VHS-Angebot im IT-Bereichist vielfältig und wird auchindividuell auf Kundenbedürf-nisse zugeschnitten.Erstmals bietet die VHS LübeckInformationsveranstaltungenund Workshops zum Profil-PASS an, einem Tool zur Erfas-sung informell erworbener

Fähigkeiten und Kompetenzen.Mit dessen Hilfe machen sichbeispielsweise Jugendlichenzur Vorbereitung auf dieBerufswahl die eigenen Stär-ken bewusst. Sie erarbeitendamit einen Fahrplan für dienächsten Schritte zumgewünschten Beruf.Workshops zu Zivilcouragesowohl für Erwachsene alsauch für junge Menschensowie ein Beratungstag zuStasi-Unterlagen sind neu inder Rubrik „Politik und Gesell-schaft“. Unter der Überschrift„Engagiert in Lübeck – Was hältdie Gesellschaft zusammen?“referieren hochrangige Exper-ten in einer Vortragsreihe überWege für ein „gerechteres“ Mit-einander und stellen sich denNachfragen der Lübecker Bür-ger. Mehr Infos unter www.vhs.luebeck.de

Zwischen Himmel und Erde100 Petrivisionen in zehn Jahren – das „Spiel zwischen Himmel und Erde“, wiedie Veranstalter die Petrivisionen nennen, hat Geburtstag.

Gemeinsam mit ihrer Urenke-lin Leonie nahm sie die Glück-wünsche von Adler-Geschäfts-leiterin Kathleen Rohde entge-gen. Anlass für das Gewinn-spiel war der 60. Geburtstagder Mode-Märkte. Im Geburts-tagsjahr gibt es noch bis zumDezember weitere Aktionen.Die nächste ist ein Riesen-Rabatt für Kundenkartenbesit-zer und solche, die es werdenwollen. Am verkaufsoffenen

Sonntag, dem 5. September,gibt Adler 20 Prozent auf das„Lieblingsteil“ im Bekleidungs-sortiment. „Zum Jahresendewird es noch einmal eine schö-ne Gewinnaktion geben“, sagtKathleen Rohde. Aktuell infor-miert sind Kunden, die auf derInternetseite www.adler.devorbeischauen. Dort werdenalle Aktionen rechtzeitig ange-kündigt.

Gertrud Trettow aus Sereetz und Urenkelin Leonie freuen

sich über den Gewinn und die Glückwünsche von

Adler-Geschäftsleiterin Kathleen Rohde.

Rabatt aufs „Lieblingsteil“im Adler ModemarktGertrud Trettow aus Sereetz hat beim Adler-Gewinn-spiel in Lübeck-Buntekuh mitgemacht und denRosenbogen gewonnen.

Foto: Radbruch

MODESeite 4 | 28. August 2010

Poesie à la Paris und Pastell Auch bei den Materialien setzt C

Bodenständige: Hosen, Jeans un

pigmentiertem Leinen, Tops a

gestrickter Wolle. Die Silhouetten

etwa im Tunika-Look, und strah

Part Two’s Sommerkollektion verbindet Vergangenheit und Gegenwart in einem eklektischen Mix exotischer Komponenten,die die Spuren der französischen Kolonialzeit in Indochina ins heutige Paris tragen. Diese „French Connection“ ist eine Hom-mage an die poetische Einfachheit des französischen Kolonialstils, gewürzt mit einer Prise Orient.

MODE 28. August 2010 | Seite 5

Chef-Designerin Pernille Skriver auf das

nd Shorts aus gewaschenem Denim und

aus Seide und zarter Baumwolle oder

n sind dabei weit und locker geschnitten,

len dennoch urbane Eleganz aus.

Poesie des Schlichten auch bei den Farben. Klare Pastelltöne in Pink, Pis-

tazie und Mauve treffen auf neutrales Weiß, Grau und Mocca. Hinzu

kommen dezente florale, von Orchideen inspirierte Muster, die insbeson-

dere im Druck auf Seide beinahe wie poetische Gemälde aus dem fernen

Osten anmuten. (www.parttwo.com)

Im Rahmen des Events werdender bekannte Comedian undArtist Jens Ohle aus Hamburg undder legendäre Entertainer DennisTegeder vom Marktführer Yama-ha (Keyboard - Comedy) dasgeneigte Publikum unterhalten.

Den Lächelsong zum Event können Sie sich bereits aufwww.zz-l.de downloaden.

Die Initiatoren vom Zahnzen-trum und des Haerder-Centersfreuen sich über die vielen hun-dert Bewerber/innen.Die Bühnentechnik und das Rah-menprogramm werden mit einerAusstellung des Musikhaus And-resen als Hauptsponsor begleitet.

Die Parfumerie Schuback wirddem Event mit einem Show-schminken und neuen Produkteneine eigene „Duftnote“ aufsetzen.Optiker Dettmann wird einigenModels mit den neuen Brillenkol-lektionen zum richtigen Durch-

blick verhelfen und PandoraAccessoires und neue Schmuck-stücke an den Bewerbern undBewerberinnen wirken lassen.Das Autohaus Evers (Herr Schop-penhauer) prüft die Kandidatenauf „Fahrwerk und Dynamik“ undwird den neuen CROSS-POLO vonVW vorstellen.

Freuen Sie sich auf einen Nach-mittag der Extraklasse undbegleiten Sie Ihre Wunschkandi-daten über das Halbfinale imAutohaus Evers am 30.10., biszum Finale am 7.11. ebenfalls imHaerder-Center.

Während des Events können sichdie Gäste von einem professionel-len Fotografen ablichten lassenund den Ausdruck entwederbehalten oder für die Bewerbungfür eine von 10 Wildcards für dasViertelfinale nutzen.

Mit einem Lächeln kann maneben nur gewinnen...

Lübeck sucht das Superlächeln:Casting am 5.9., von 13-18 Uhrim Haerder Center

150 Kandidaten haben sich für das Casting zu schönsten

Lächeln Lübecks am verkaufsoffenen Sonntag qualifiziert.

Die Jury, bestehend aus den Chefs und Chefinnen vom

Zahnzentrum Lübeck, der Parfumerie Schuback,

Autohaus Evers, Optiker Dettmann, Friseur Essanelle,

Musikhaus Andresen und Pandora werden in einem

bunten Rahmenprogramm, moderiert von Nils Söhrens

(RSH) die schönsten Lächler zum Recall einladen.

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PRÄSENTIERT VON:

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Seite 6 | 28. August 2010 VERANSTALTUNGSTIPPS

28.

Das Repertoire des Vokalsextetts „Vocado“ ist vielseitig. Es reichtvon vertonter klassischer Literatur über romantische weltlicheMusik bis hin zu Popsongs. Mit „Stämningar“ unternehmen diejungen Schweden eine abwechslungsreiche musikalische Reisedurch ihre Heimat. Natur und Liebe bilden die inhaltlichenSchwerpunkte des Programms. Die Musik schwedischer Kompo-nisten der Romantik und Spätromantik verknüpfen sie mit Jazzund Eigenkompositionen.Karten 12 Euro (ermäßigt 8 Euro), inkl. VVK-Gebühr,

Die Konzertkasse, Klassik-Kontor, Per Tutti Musikalien

28.8., 18.15 Uhr Probsteikirche Herz Jesu, Parade 4, Lübeck

Veranstaltungshinweise bitte an: termine@hl-diewoche.de

SamstagAugust

Stämningar –Stimmungen

29.

...Farbe ist mehr als ein schönes Kleid. Johannes Jäger lebt undarbeitet seit 1955 in Lübeck. Viele seiner Arbeiten – farbintensiveGemälde und Aquarelle – sind im öffentlichen Besitz des Landes,in Museen und in Privatbesitz. Für die Ausstellung im Burgklos-ter schuf der Künstler viele neue Arbeiten. Ihnen werden ganzfrühe Aquarelle und Zeichnungen gegenüber gestellt. Übrigens:Am 5. September um 11.30 Uhr führt der Künstler persönlichdurch die Sonderausstellung. Eintritt 5 ( 2,50) Euro, 10 – 17 Uhr, Kulturforum Burgkloster mit

Museum für Archäologie

SonntagAugust Johannes Jäger

30.

Noch bis zum 18. September geht dieses facettenreiche Kunst-projekt „Windart“. In der Vorderreihe und vielen anderenöffentlich zugänglichen Orten stehen kinetische Skulpturenund Kunstobjekte und Performances finden statt. EngagierteKünstler aus aller Welt nutzen für ihre Kunst die Kräfte derNatur wie Wind, Wasser, Sand, Sonne und Licht in vielfältigerWeise. Die oft bewegten Kunstobjekte sind täglich rund um dieUhr und kostenlos zu bewundern. 11 Uhr: Führung mit Vorführungen im Kinetic Ideenhof, Vogtei-

hof, Stündlich 11 – 18 Uhr: „Reise durch den Skulpturenpark“ mit

dem TraveExpress, Preis: 4 Euro, Fährplatz, Travemünde

MontagAugust

Wind Art Travemünde

31.

Travemünder Geschichte wird erlebbar. Seit 1802 gibt es das See-bad schon. Wie man damals hier lebte und badete und vielesmehr erfährt man im Seebadmuseum am Marktplatz. In der 160Quadratmeter großen Ausstellung gibt es Filme, Hörstationenund Exponate zu Themen wie Bademode, Fischerei, Schifffahrt,Fliegerei oder das Leben im Kurort selbst. Führungen könnenvereinbart werden unter Tel. 04502/6177 oder 04502/9998094.Eintritt: 5 Euro (ermäßigt 2,50). Kinder bis 14 Jahre: Eintritt frei

11 – 17 Uhr, Gesellschaftshaus, Torstraße 1, Travemünde

DienstagAugust

SeebadmuseumTravemünde

01.

Bücher enthalten das Wissen der Menschheit und einen fastunendlichen Schatz an fantastischen Geschichten. Diese gibt esin großer Auswahl in der Lübecker Stadtbibliothek, einer derschönsten Stadtbibliotheken in Deutschland. Die Bibliothek istbaugeschichtlich einmalig. Das Gebäudeensemble umfasst Bau-ten aus dem Mittelalter, dem 19. wie auch aus dem frühen undspäteren 20. Jahrhundert. Heute wird eine Führung durch diehistorischen Säle angeboten.Teilnahme kostenlos

17.30 (bis 18.45) Treffpunkt: Foyer der Stadtbibliothek,

Hundestraße 5 – 17, Lübeck

MittwochSeptember

Die historischenSäle

03.

Ostseebilder Die „schönsten Bilder dieses Sommers“ haben sogroßen Zuspruch gefunden, dass die Doppelausstellung „Ostsee-bilder“ von Karl Schmidt-Rottluff bis zum 12. September verlän-gert wird. Im Museum Behnhaus Drägerhaus und in der Kunst-halle St. Annen sind 130 Ostseebilder des berühmten Expressio-nisten zu sehen. Von Beginn seiner Karriere an reiste Schmidt-Rottluff regelmäßig an die Ostsee, wo er Menschen und Land-schaft mit expressivem Pinselstrich und leuchtenden Farbenfesthielt. Eintritt: 8 Euro (4 Euro)

10 bis 17 Uhr, Museum Behnhaus Drägerhaus (Königstr.)

und Kunsthalle St. Annen, St. Annen-Str., Lübeck

FreitagSeptember

Karl Schmidt-Rottluff

18.

Die Timmendorfer Skiffle Group und Freunde bieten am 18.9.ein buntes Programm. Das beginnt mit der Grupo Alegria ausMexiko. Dann spielen die Timmendorfer Skiffle Group, der Boo-giepianist Günther Brackmann und die Sweethearts of Jazz. Zuhören gibt es Skiffle, Jazz, Swing, Mariachi, Country und Boogie-Woogie. In der Pause gibt es Informationen über die Hilfsorgani-sation, der der Eintritt zugute kommen soll.Karten: 15 Euro, Bestellungen unter www.skifflegroup.de

18.9., 20 Uhr (Einlass 18.45 Uhr), Schuppen 6,

An der Untertrave 47 a, Lübeck

SamstagSeptember Benefiz-Konzert

Beeindruckende Fledermaus-Aufnahmen, dazu kirchliche Musikund anschließend eine Exkursion – das ist das Programm derFledermausnacht in der Jakobi-Kirche. Die Fledermausnacht willdie reale aber besonders auch die mystische Welt der Tiere erleb-bar machen. Es werden Fotos und Filmaufnahmen vom Tierfoto-grafen Dietmar Nill gezeigt. Untermalt werden die Bilder vongregorianischen Gesängen der Choralschola St. Nikolai aus Kielund von freien Orgelimpressionen. Organist ist Professor FranzDanksagmüller aus Lübeck.Eintritt: 10 Euro, für Kinder und Jugendliche bis 12 Jahre: 5 Euro.

Karten gibt es ab 19.30 Uhr an der Abendkasse.

20.30 Uhr, Jakobi-Kirche, Lübeck

Foto: Brücke Museum Berlin

02.

Noch bis zum 30. September ist im Lübecker Ronald McDonald-Haus eine Ausstellung mit Kinderkunst zu sehen. Schülerinnenund Schülern der Musik- und Kunstschule Lübeck haben zumThema „Musik“ Bilder gestaltet. Das Ronald MacDonald-Haus isteine Einrichtung der gemeinnützigen „McDonald´s Kinderhilfe“.Das Haus auf dem Universitätsgelände ist eines von 15 seiner Artin Deutschland. Hier können sich Familien aufhalten und über-nachten, die ein krankes Kind im Krankenhaus haben. Eintritt frei, 9 – 18 Uhr, Ronald McDonald-Haus,

Ratzeburger Allee 170, Lübeck

DonnerstagSeptember Musik

04. SamstagSeptember Fledermausnacht

Foto: Dietmar Nill

VORSCHAU:

Foto: J. Weidig

Foto: TA

Foto: Johannes Jäger

KINO 28. August 2010 | Seite 7

26. DonnerstagAugustDer Film

der WocheKelly Slater, neunfacher Welt-meister und Superstar der Surf-Szene, auf der Suche nach derperfekten Welle. „The UltimateWave Tahiti 3D“ begleitet denExtremsportler sowie die tahi-tianische Surf-Legende Raima-na Van Bastolaer auf der Jagdnach dem Mythos – unter ande-rem am berühmten SurfspotTeahupoo auf Tahiti, der beiSurfern für seine Riesen-Wellengeliebt und gefürchtet ist.Tahiti und die Inselwelt Fran-zösisch-Polynesiens sind dieReviere, die Kelly und Raimanaauf ihren Boards durchstrei-fen. Die Aufnahmen bieten

dramatisch-schöne Momente,eingefangen in der paradiesi-schen Schönheit des Pazifiks.Hautnah gefilmt in 3D, trifftden Zuschauer die besondere

Energie des Surf-Sports, seineganz eigene Magie und Philo-sophie mit voller Wucht. Filmstart: 26. August

Verleih: Quiksilver

The Ultimate Wave Tahiti 3D

Wie magisch Manhattan wirk-lich ist, das weiß BalthazarBlake am besten. Seit langerZeit beschutzt der großeMagier die Welt vor demZugriff des Bösen. Doch imKampf gegen seinen ErzfeindMaxim Horvath braucht erUnterstutzung. Ausgerechnetim etwas linkisch und unauf-fällig wirkenden StudentenDave Stutler glaubt er siegefunden zu haben. Denn dervermeintlich durchschnittli-che Dave besitzt das große

Potenzial, Blakes seit langemgesuchter Lehrling zu werden.Ungläubig und widerwilliglässt sich Dave auf das größteAbenteuer seines Lebens ein.Während er Manhattan, dasvoller fantastischer Entde-ckungen, aber auch neuerGefahren ist, mit anderenAugen zu sehen beginnt, lerntDave in einem harten Crash -kurs die Kunst der Magie. DieZeit drängt, die Kräfte desBösen formieren sich, undDave muss uber sich hinaus-

wachsen, um sein Training zuuberleben, die Stadt zu rettenund das Mädchen seiner Träu-me zu erobern …Ein Magier ist Jerry Bruckhei-mer selbst, denn Hollywoodserfolgreichster Produzentscheint Filmhits quasi aus demÄrmel zu schutteln. „Duell derMagier“ fu hrt Bruckheimerzum siebten Mal mit SuperstarNicolas Cage zusammen – eineErfolgskonstellation.Filmstart: 2. September

Verleih: Walt Disney

2. DonnerstagSeptember Duell der Magier

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Seite 8 | 28. August 2010 GESUNDHEIT & WELLNESS

So hat sich die Kosmetikin-dustrie voll und ganz auf dieWünsche der weiblichenBevölkerung eingestellt undentwickelt immer wiederneue Rezepturen für Wim-perntusche. Sie sorgt nichtnur für eine dunkle Färbung,

vorgetäuschte Länge sowieVolumen, sondern enthältobendrein pflegende Substan-zen.

Vor allem ist es wichtig, dassWimperntusche – auch Mas-cara genannt – frisch ist. Viele

Sorten trocknen relativschnell ein. Die meisten Pro-dukte sind nach dem Öffnenbis zu sechs Monate haltbar.Daran sollte man sich halten,denn verklumpte Wimpern-tusche sieht nicht nurunschön aus, sondern belas-

tet die Härchen. Zudem kön-nen sich mit der Zeit Bakte-rien in dem Produkt vermeh-ren und zu Augenreizungenoder Entzündungen führen.

Damit die Wimpern nachtsnicht abbrechen, muss dieTusche vor dem Zubettgehengründlich und schonend ent-fernt werden. Es gibt spezielleAugenlotionen, die die Wim-perntusche sanft lösen undden feinen Härchen pflegen-de Substanzen spenden. Miteinem weichen Tuch ist dieTusche durch sanftes Reiben

in eine Richtung abzuwi-schen. In verschiedene Rich-tungen sollte niemals gerie-ben werden, da sonst dieWimpern abbrechen können.

Frauen mit spärlichem Wim-pernwuchs können mitkünstlichen Härchen fürmehr Volumen sorgen. Diesogenannten Wimpern-Ex -ten sions sollen laut dem Por-tal „Glam.de“ einige Monatehalten und natürlich wirken.Die dauerhaften falschenWimpern kosten ab etwa 120Euro, alle paar Wochen muss

dann aufgefüllt werden. DerPreis soll etwa 50 Euro betra-gen. In den USA gibt es einMedikament, das eigentlichgegen grünen Star eingesetztwird, aber ebenfalls die Wim-pern sprießen lässt. Der Wirk-stoff Bimatoprost ist auch inDeutschland als Medikamenterhältlich, aber laut dem Por-tal nicht als Wimpernwuchs-mittel zugelassen. Er wirddicht oberhalb der Härchenauf das Lid gepinselt und sollnach ersten Erfahrungsbe-richten tatsächlich tolle Wim-pern hervorrufen. (mp)

Foto: depositphoto

Mit langen Wimpern klimpern

Lange und kräftige Wimpern sind der Traum vieler Frauen.Denn sie verhelfen zu einem verführerischen Blick und lassenMännerherzen höher schlagen. Mit einigen Tricks können diefeinen Härchen auf die gewünschte Länge gebracht werden.

Selbstverständlich ist es nichtratsam, gleichzeitig drei ver-schiedene Tagescremes insGesicht zu massieren. Wennaber morgens und abendsArtikel unterschiedlicher Her-steller oder Produktlinien ver-wendet werden, macht dasüberhaupt nichts. Zudem gilt:Weniger ist mehr. Denn weram Tag mehrmals duscht oder

mehrfach reichhaltige Ge -sichtscreme aufträgt, kanndadurch Hautprobleme för-dern. Porentiefe Reinheit ver-ursacht häufig eine stärkereAnfälligkeit der Haut fürRötungen, Schüppchen undsogar Hautpilze. Daher istdarauf zu achten, dass mandas sensible Organ nicht„überpflegt“. (mp)

Beauty-Irrtum Häufig wird behauptet, es sollten immer nur Produk-te aus einer Kosmetiklinie benutzt werden. Doch wertatsächlich davon profitiert, dürfte wohl klar sein.

(zn) Glänzendes Fell, wacherBlick, geschmeidiger Gang – fürdas Wohlbefinden Ihrer Katze tunSie alles? Dabei spielt die rich-tige Ernährung eine entscheiden-de Rolle. Das bestätigen jetzt auchdie Teilnehmer einer 3-Wo-chen-Testaktion. Rund 1.700Katzenfreunde haben mitge-macht und selbst erlebt, wieihre Samtpfote durch spezi-elle Nahrung sichtbar ge-sünder und zufriedenerwurde. Insgesamt ge-ben 70% der Testeran, dass sie nachdem 3-Wochen-Testmit dem Futter PurinaOneActilea sichtbareGesundheit bei IhrerKatze festgestellt ha-ben. 23% davon habensehr starke Unterschie-debemerktund47%erkennbare Unter-schiede. Es ist alsokein Wunder, dassdie Mehrheit der

Tester das Futter weiter verwen-den wird. Über zwei Drittel wür-den die Nahrung auf jeden Fallweiterempfehlen (Quelle: Befra-gung von 1.691 Katzenbesitzern,Februar – März 2010). Gelobtwurden von den Testern dieSchmackhaftigkeit des Futterssowie die hochwertigen Zuta-ten wie ausgewählte Stückevom Huhn, Fisch, Rind oderauch Truthahn. Besonderswichtig war den Befragtenauch die 3-fach Wirkformel,die die Abwehrkräfte der

Katze im ganzenKörper durch He-fe, Antioxidanti-en und prebiotischeZutaten unterstützt.Auf diese Weise er-halten sie eine gesun-

de Zellfunktion undhelfen, eine gesunde

Darmschleimhaut auf-zubauen. Mehr Infos

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Foto: Purina One

Ob im Park, Biergarten oder an ei-nem ruhigen See – im Sommer spieltsich das Leben draußen ab. Wenndie Temperaturen steigen, hält esniemanden mehr zu Hause auf demSofa.Wer also zurzeit viel an der fri-schen Luft unterwegs ist und dennochimmer mit den besten Freunden, sei-nem Partner oder der Familie in Kon-takt bleiben will, sollte die Telefon-kosten im Blick behalten. Denn Ge-sprächspreise können schnell zurKostenfalle werden. Der Telekom-munikationsanbieter congstar bietetdaher aktuell einen ganz besonde-ren Sommerrabatt. Die congstarKombi Flat bietet endloses Telefo-nieren ins deutsche Festnetz und voncongstar zu congstar zum günstigenFestpreis. Für den Rest des Sommersund bis zum 30. September istdie congstar Kombi Flat mit einemRabatt von 20 Prozent erhältlich.So kann bereits für 7,99 Euro stattfür 9,99 Euro monatlich in hervor-ragender D-Netz-Qualität telefoniertwerden. Und das auf Wunsch auch

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Eine Woche nach der unglück-lichen 31:38-Pleite gegen Mag-deburg zeigten sich die Cou-gars dabei gut erholt. Während

die Offense erneut eine starkeLeistung bot, zeigte sich diesesMal auch die Defense besseraufgestellt. Der Lohn: Gleich

drei Bälle der Kölner Quarter-backs landeten in den Armenvon Danny Wigger, Stephanvan der Veen und Daniel Rich-ter.

Zum Spielverlauf: Bis zurHalbzeitpause stand die Par-tie auf Messers Schneide.

Die Cougars Tochdowns durchMike Davis (10-Yard-Lauf) undMike Kresowaty (20-Yard-Passvon Ole Wulf) zum 7:0 und14:7 konnten die Kölner jeweilskontern. Für die Cougars ver-wandelte Kicker Andre "Auto-matic" Klöhn die Zusatzkicksjeweils sicher.

In Hälfe zwei entwickelte sichdann jedoch eine zunehmendeinseitige Partie: Zwei weitereTouchdowns durch den Kana-dier Mike Kresowaty sorgtenfür die Vorentscheidung.Selbst eine Verletzung vonStamm-Quarterback Ole Wulfbrachte die lübsche Angrifss-reihe nicht aus dem Konzept.Denn die etatmäßige Nummerzwei, Michael Bensch, führtedie Offense souverän über das

Feld - und belohnte seine star-ke Leistung selbst mit seinemersten Bundesliga-Touchdow-Pass auf Mike Kresowaty.

Matthias Esau (Two-Point-Conversion Jan Wulf) schraub-te den Spielstand schließlichauf 35:13 hoch, ehe es in einzerfahrenes letzte Viertel ging.Denn die Falcons gaben nichtauf und legten den Ball ihrer-seits noch zwei Mal in derLübeck Endzone ab. Für denHöhepunkt sorgte im viertenSpielabschnitt aber ein ande-rer: Ronald Sears. Bei einemOnside-Kick der Kölner rea-gierte der US-Amerikanerblitzschnell, nahm den kurzenKick auf und trug ihn zumTouchdown zurück. Ein ähnli-ches Kunststück gelang bereitsErik Schween in diesem Jahrim Heimspiel gegen Bonn.Bereits nächste Woche sind dieCougars wieder im Einsatz:Am Samstag (16 Uhr) erwartendie „Berglöwen“ den designier-ten Meister MönchengladbachMavericks auf dem heimi-schen Buniamshof.

SPORT 28. August 2010 | Seite 9

Zunächst musste man jedochSchlimmstes um die Grünwei-ßen befürchten, legten dieGastgeber doch los wie dieFeuerwehr und schossenförmlich aus allen Rohren:Rene Weinert zog imAnschluss an eine Ecke ausrund 19 Metern ab, traf abernur den Pfosten und Sekun-den später parierte Rene Mel-zer den Nachschuss vonPatrick Brendel erstklassig (5.).Vier Minuten später verhin-derte das lange Bein vonMoritz Marheineke ein Zuspielauf den erneut einschussbe-reiten Gasch (9.). Nach 17.Minuten stand erneut Marhei-neke im Mittelpunkt, der sei-nen Gegenspieler MartinBocek im Strafraum zu Bodendrückte. Der umsichtigeSchiedsrichter ChristianSchößling aus Leipzig ent-schied folgerichtig auf Straf-stoß, den Frank Müller sicherverwandelte (17.).Während man in der Folgezeitden Eindruck bekam, dass

Meuselwitz nun sein Pulververschossen hatte und demhohen Tempo in den Anfangs-minuten bei tropischen Tem-peraturen Tribut zollen muss-te, drehte der VfB auf undnahm von Minute zu Minutedas Heft mehr in die Hand.Scheiterten Henning undGebers bereits vor dem Elfme-ter am gut reagierenden Dix(14./15), war es kurz nach demRückstand Nils Lange, dessenFlanke sich gefährlich ins Torzu senken drohte, doch Dixlenkte den Ball erneut mit denFingerspitzen über die Latte(19.). Jener Dix war es dannauch, der zunächst eine Sied-schlag-Flanke aus dem Straf-raum boxen und den sattenNachschuss von Henning aus18 Metern mit einer schönenFlugeinlage entschärfen konn-te (27.).In der 38. Minute wurde derVfB für seine Bemühungenbelohnt: Zunächst parierte Dixerneut einen Schuss, diesmalwar Cornelius der Absender,

doch im Nachsetzen war TimSiedschlag zur Stelle und trafper Kopf zum verdienten Aus-gleich (38.). Zwei Minuten spä-ter machte sich Cornelius aufund davon in Richtung ZFC-Tor, doch Pikl zog 25 Meter vordem Gehäuse die Notbremse,die Schößling nur mit gelbahndete (40.) – eine weiteregute Chance war zunichtegemacht.

Nach dem Seitenwechseldominierte der VfB dasGeschehen weiter und ging inder 53. Minute in Führung.

Eine Flanke konnte der Meu-selwitzer Abwehrverbundnicht klären und so stand Bas-tian Henning am langen Pfos-ten freistehend und vollende-te. Cornelius verfehlte zweiMinuten später mit einemDistanzschuss ebenso knappdas Tor (55.) wie Rolf Landerl(60.). Meuselwitz hatte demnur noch einen Volleyschussvon Oswald entgegen zu set-

zen, doch Metzler war auf demPosten (67.).Michael Hohnstedt war esdann, der in der 73. Minuteden Endstand markierte: AmStrafraum setzte er sich gegenseinen Gegenspieler durchund traf mit einem sattenSchuss zum 3:1.

Der VfB Lübeck möchte seinenFans und Mitgliedern einenneuen Service bieten und hatdaher ein Servicecentergeschaffen. Das bisher als Kar-tencenter bekannte Service-center soll allen Fans und Mit-gliedern eine feste Anlaufstel-le zu festen Zeiten bieten. DasServicecenter hat jede Wochedienstags und donnerstagsvon 16 Uhr bis 18:30 Uhr geöff-net. (fm)

VfB fährt ersten Dreier der Saison ein!

Der VfB Lübeck hat am zweiten Spieltag der Regio-nalliga Nord die ersten Saisonpunkte einfahren können: Beim ZFC Meuselwitz gewann die Mann-schaft nach einer Leistungssteigerung ab Minute 15verdient mit 3:1 (1:1).

Am besten, indem man ihneneine Überlebenskiste schickt,eine „Shelterbox“. Die Hilfsor-ganisation ShelterBox reagiertweltweit in kürzester Zeitunbürokratisch, direkt undgrößtenteils ehrenamtlich,um Opfern von Katastrophenmit dem Lebenswichtigstenzu helfen. Meist sind die Hel-fer bereits zwei Tage nacheiner Katastrophe mit Überle-benskisten vor Ort.

ShelterBox, mit Sitz in Groß-britannien, hilft überall dort,wo Menschen über akute Erst-hilfe hinaus längerfristighumanitär versorgt werdenmüssen, bis die ursprünglicheInfrastruktur wieder herge-stellt ist. 58 kg und die knappeAbmessung von 88 x 60 x 55cm machen die Überlebens-kisten zur idealen Transport-lösung für Hilfsgüter inschwer zugängliche Krisen-und Katastrophengebiete.

Jede Kiste enthält mehr als 150Einzelteile und kann damitzehn Personen mindestenssechs Monate mit dem Not-wendigsten zum Überlebenversorgen. Darunter befindensich ein Zelt, Decken, eineWasseraufbereitungsanlage,ein Kocher, Geschirr, Werk-zeug, Moskitonetze u.v.m.Gepackt werden die Kisten inder ShelterBox-Zentrale inHelston, Großbritannien. Dortbefindet sich fortwährend

Material für mindestens5.000 Überlebenskisten, umim Notfall schnell und zuver-lässig handeln zu können.

Die Organisation, die aus-schließlich spendenfinanziertarbeitet, wurde im Jahr 2000von dem Rotarier Tom Hen-derson gegründet. ShelterBoxGermany wird als Projektbeim Förderverein der Rota-ract Clubs deutscher Distriktee.V. geführt.

Einige Lübecker haben bereitsBoxen gespendet und damitzum Überleben pakistani-scher Familien beigetragen.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Online-Spende unterwww.shelterbox.de.

Überlebenskisten für Pakistans FlutopferDie Lage in den Katastrophengebieten von Pakistan verbessert sich derzeitkaum. Nur langsam erreichen die internationalen Hilfspakete die notleidendeBevölkerung, und Hilfe tut not. Bloß wohin soll man spenden, damit die Hilfeauch zügig bei den Flutopfern ankommt?

Cougars stutzen Falken die Flügel

Im fünften Anlauf hat es endlich geklappt: Mit42:25 (14:13) haben die Zweitliga-Footballer derLübeck Cougars die Cologne Falcons besiegt und ihreNegativ-Serie gegen die Domstädter endlich been-det. Matchwinner war Receiver Mike Kresowaty, dergleich drei Touchdonws erzielte.

Zutaten für 8 Portionen:800 g Kartoffeln, 200 g frische grüne Bohnen, Salz,1 Zucchini (250 g), 1 rote Paprikaschote5 EL Olivenöl (z.B. Bertolli), Pfeffer1 Fleischtomate (ca. 300 g)1 Glas Sardellenfilets in Salz (40 g Abtropfgewicht)50 g schwarze Oliven (ohne Stein)2 Beutel Knorr Salatkrönung Paprika-Kräuter

Zubereitungszeit: ca. 75 Minuten 1. Kartoffeln waschen und in Wasser ca. 25 Minu-ten kochen. Inzwischen frische Bohnen waschenund putzen. Frische Bohnen in Salzwasser ca. 12Minuten oder TK-Bohnen nach Anweisungkochen. Zucchini und Paprika waschen und put-zen. Zucchini längs halbieren und in Dreiecke

schneiden. Paprika in grobe Würfel schneiden.2. Kartoffeln abschrecken und pellen. Bohnenabschrecken, abtropfen lassen und halbieren.Kartoffeln in Spalten schneiden. 2 EL Olivenöl ineiner beschichteten Pfanne portionsweise erhit-zen. Kartoffeln, Zucchini und Paprika darin por-tionsweise kräftig anbraten. Mit Salz und Pfefferwürzen und herausnehmen.3. Tomate waschen, putzen und in Stückeschneiden. Sardellenfilets abtropfen lassen undin breite Streifen schneiden. Mit allen vorberei-teten Zutaten und Oliven in eine Schüsselgeben.4. Beutelinhalt Salatkrönung Paprika-Kräutermit 6 EL Wasser und restlichem Olivenöl verrüh-ren. Unter die Salatzutaten mischen.

Provenzalischer Kartoffelsalat

Seite 10 | 28. August 2010 KULINARISCHES

Zutaten für 4 Portionen:500 g Hähnchenbrustfilet, Salz, Pfeffer2 EL Olivenöl, 2 Möhren, 2 Zwiebeln1 – 2 Knoblauchzehen, 6 Stiele Thymianein kräftiger Schuss trockener Sherry100 g schwarze Oliven, 30 g Rosinen400 ml Geflügelfond (aus dem Glas)3 EL Mondamin Soßenbinder dunkel

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten1. Hähnchenbrustfilets in große Stückeschneiden. Mit Salz und Pfeffer würzen.2 EL Olivenöl in einer tiefen Pfanneerhitzen. Hähnchenfleisch darin kurzanbraten. Fleisch herausnehmen.2. Möhren schälen und in dünne Schei-ben schneiden. Zwiebeln pellen und inRinge schneiden. Restliches Olivenöl indie Pfanne geben. Zwiebeln und Möh-ren darin kurz anbraten. Knoblauchpellen und dazupressen. Thymianzufügen und mit Sherry ablöschen. Oli-ven und Rosinen zugeben und denGeflügelfond angießen. Alles ca. 8Minuten kochen. Mondamin Soßen-binder einstreuen und unter Rühreneine Minute köcheln lassen. Mit Salzund Pfeffer würzen.3. Hähnchenstücke in die Soße gebenund darin bei schwacher Hitze ca. 6 – 8Minuten gar ziehen lassen. Soße noch-mals abschmecken.Dazu schmecken Baguette und ein fri-scher Salat.

Sherry-Hühnchen

In den Kuchen der meisten

Mittelmeerländer sind sie

ein wichtiger Bestandteil:

Oliven. Sie werden

nicht nur als Vorspeise,

sondern auch zum

Wurzen oder Dekorieren

und fur mediterrane

Hauptgerichte

verwendet.

In jedem Fall

sind Oliven vielfältig

einsetzbar. Weltweit gibt es uber

250 bekannte Sorten mit sußer, salziger,

bitterer oder saurer Note.

Kulinarische Schätze der

mediterranen Kuche: Oliven

Hack-Oliven-SteaksZutaten für 4 Portionen:3 Frühlingszwiebeln,1 Knoblauchzehe75 g grüne Oliven (ohne Stein)1 kleines Bund Petersilie500 g gemischtes Hackfleisch, 1 EiSalz, Pfeffer, 2 EL Keimöl (z.B. Mazola)1 Flasche Knorr Schlemmersoße Knoblauch

Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten1. Frühlingszwiebeln putzen, waschen und infeine Ringe schneiden. Knoblauch schälen

und sehr fein hacken. Oliven hacken. Petersi-lie waschen, trockenschütteln und hacken.2. Hackfleisch, Frühlingszwiebeln, Knob-lauch, Oliven, Petersilie und Ei verkneten. MitSalz und Pfeffer würzen. Aus dem Hack 4 fla-che Steaks formen, mit Öl bestreichen undauf dem Grill 10 – 15 Minuten grillen, dabeieinmal wenden.3. Hacksteaks anrichten. SchlemmersoßeKnoblauch dazu reichen.Servieren Sie dazu frisches Fladenbrot.

Nicht frisch vom Baum genießbarDie Farbe der Oliven wird nicht durchdie Sorte, sondern durch den Reifezu-stand bestimmt. Zunächst sind alleOliven grün, am Baum reifen sie wei-ter und werden erst violett und spä-ter schwarz. Nach der Ernte können

vor allem die grünen Früchte nichtdirekt verzehrt werden, denn rohsind sie ungenießbar. Sie müssenzunächst mit Natronlauge behandeltoder wiederholt gewässert werden,um die enthaltenen Bitterstoffe abzu-

mildern. Im Anschluss werden dieOliven dann durch das Einlegen inSalzlake, Öl und weitere Gewürz- undKräuterzutaten haltbar gemacht undaromatisiert. Reife Oliven könnenauch direkt in Salz oder Salzlake kon-

serviert werden. Der überwiegendeAnteil, rund 90 Prozent der weltweitangebauten Oliven, wird jedoch fürdie Gewinnung von Öl und nicht fürden unmittelbaren Verzehr genutzt.Der Geschmack und die Qualität des

Öls unterscheiden sichdabei je nach Herstel-lungsverfahren undder Qualität der einge-setzten Olivenfrüchte.

REISE 28. August 2010 | Seite 11

Unten am Hafen treffen sichzweierlei Urlauber. Die einenschleppen Koffer, Trolleys undRucksäcke durch das weitgeöffnete Eisenmaul einesFährschiffes, während sich dieanderen, von einem mehrstö-ckigen Luxusliner ausgeboo-tet, mit umgehängten Kame-ras und Handtäschchen land-fein gemacht haben. Irgend-wann treffen sich alle, auchdie Fluggäste, im HauptortFira.

Vorher mussten die Seefahrernoch 300 Höhenmeter übereine kurvige, in die Krater-wände hineingebaute Straßeper Bus bezwingen.

In früheren Zeiten war dasganz anders. Entweder zu Fußoder hoch zu Muli stieg man

587 Stufen hinauf (auch wie-der hinunter), die übrigens einbayerischer Pionierhaupt-mann – als noch ein Wittelsba-cher König das Zepter schwang– mit seinen Mannen einge-baut hatte. Zum Glück gibt esauch noch eine Seilbahn.

Und schon steckt man imquirligen Leben der engenGassen. Überall Interessantesund Schönes: Die blauenKirchkuppeln der Byzantiner,die schlanken Glockentürmeder Venezianer, die strahlendweißen, mit Tonnendächerngedeckten Häuser der Leutevon Santorini. Dazwischenrote Geranien, blaue Türenund üppig kletternde Bou-gainvilleas – eine wahre Sinfo-nie in Color.

Die Küste fällt an der Westseitesteil, fast senkrecht ab undläuft im Osten flach in langeKiesel- und Sandstrände aus.Sie sind schwarz wie die Nacht,und man staunt immer wie-der, dass kein Schmutz, son-dern nur vulkanischer Sand anden Füßen klebt.

Die Wanderschuhe sind nichtumsonst dabei. Wege führenvon Kamaria nach Perissahinauf zum Kloster des Pro-pheten Ilias oder am Krater-rand entlang von Fira nachOia, wo die Tavernenwirte mitverklärtem Blick schwärmen,den schönsten Sonnenunter-gang für sich gepachtet zuhaben. Jedenfalls keiner dergriechischen Stühle, die ihreBeine gnadenlos in die Ober-schenkel der Gäste bohren,

bleibt frei, wenn die Sonne wieeine überreife Orange insMeer taucht.

Fira dürfte wohl der Ort inEuropa mit der größtenAnsammlung von Juwelierlä-den auf kleinstem Raum sein.

Wenn die Musikdampfer mitdem Heer der modernenKreuzfahrer im Hafen ankern,geschieht oft Wundersames.In den Schaufenstern erschei-nen plötzlich, von flinken Fin-gern gezaubert, neue Preis-schilder. Doch die Verkäufer,die oft zur Saisonzeit eingeflo-gen werden, lassen bis zu demvom Chef festgelegten Preisli-mit mit sich reden.

Die Geschichte der Insel istaber auch voll von Furchtba-

rem und Schrecknissen. Vier-zehn schwerste Erdbeben undVulkanausbrüche hatte Santo-rin allein seit 198 v. Chr. zuerleiden. Feuersäulen schos-sen aus dem Meer, Häuser fin-gen zu schaukeln an, um dannzusammenzukrachen. Men-schen erstickten in giftigerLuft oder erblindeten nacheinigen Tagen. Rauchwolkentrieben bis nach Kreta hinü-ber, und das kochende Meertötete alle Fische.

Doch immer wieder klebtendie Insulaner mutig ihre Häu-ser an die Felsen und brachtenes sogar fertig, in neuerer Zeitkleine Schwimmbecken nebenihren Pensionen und Hotels inluftiger Höhe zu bauen. Aufkunstvoll geschichteten Ter-rassen, aufgefüllt mit frucht-barer Vulkanerde, wachsenlängst wieder knackige Gemü-se, saftige Weintrauben undsonnenhungrige Tomaten.

Vor 3.600 Jahren traf Kaliste(„die sehr Schöne“), wie San-torin zur Bronzezeit hieß, derfürchterlichste Schlag.

Ein damals schätzungsweiseüber 1.600 Meter hoher Vul-kan explodierte und zerrissdie Insel mit der Kraft einerWasserstoffbombe. 84 Qua-dratkilometer Insel flogen miteinem Höllenlärm, den wohldie ganze damalige Weltgehört haben muss, in die Luftund verschwanden in den Tie-fen der Ägäis. Kein Stein bliebauf dem anderen, und einezähflüssige, glühend heißeMasse quoll aus dem Erdin-nern und schuf eine neueOberfläche. Wo heute dieSchiffe auf Reede liegen(wegen des unterseeischen,380 Meter tiefen Kraters kön-nen sie nicht ankern), gedieheinmal eine blühende Land-schaft.

Woher man das alles weiß?Archäologen deckten unddecken immer noch vieles auf.Eine uralte Stadt, von der mankaum etwas wusste, wurdegefunden. Zuerst spülte einBach Tonscherben an die

Oberfläche, und dann brachein Esel in einen Keller ein.Das alarmierte den grie-chischen AltertumsforscherSpyridon Marinatos, der mitseinen Leuten zu schaufelnbegann und schließlich eineganze Stadt fand. Tragischer-weise erschlug den Entdeckerspäter eine einstürzendeMauer.

Eine dicke Schicht aus Bimsund Asche hatte Akrotiri, dasprähistorische Pompeji, sozu-sagen konserviert.

Offensichtlich hatten dieschätzungsweise 30.000 Ein-wohner noch Zeit, die Stadt zuverlassen, denn man fandweder Skelette noch Schmuckin den Häusern. Vermutlichwaren die Einwohner durchErdstöße vor der nahendenKatastrophe gewarnt worden.

Über ein original-minoischesKopfsteinpflaster spazierenheute die Besucher zurück indie Vergangenheit.

Erstaunliches gibt es da zusehen: Bis zu drei Stockwerkehohe Gebäude, kein Hausohne Toilette, Wasserspülungund Anschluss an eine Kanali-sation! In jedem Haus eineMühle, was darauf schließenlässt, dass die Bewohner (wieheute in manchen Familienwieder üblich) ihr Brot selberbuken. Man schaut durchFenster und Türen undbraucht nicht viel Phantasie,um sich vorstellen zu können,wie die Menschen zu Urzeitenlebten.

Fast andächtig, und manchemit ein bisschen Gänsehaut,hören die Tagestouristen inder toten Stadt den Reiselei-tern zu, um dann oben amKraterrand in der neuen Stadtdie Souvenirjagd fortzusetzen.Vom Hafen herauf tuten dieSchiffe. Zurück an Bord! Fastschlagartig ändert Kaliste-Thera-Thira-Santorin-Santori -ni das Gesicht. Ruhe kehrt einbis zum nächsten Ausflugstagder Kreuzfahrer.

(fer)

Vom Deck eines Schiffes oder aus dem Fenster eines landenden Flugzeugs sieht

man zuerst geborstene Kraterwände von schwarz über braun bis rot und darüber

eine weiße Krone. Doch dann formen sich aus dem Weiß die Würfel kubischer

Kykladenhäuser. Das ist Santorin, Thera oder Thira, die Insel mit den vielen

Namen, die in der Vorzeit noch ganz anders hieß. Santorini, nach der heiligen Irini

(Santa Irini/Irene), sagen heute die Griechen.

Zu Fuß in die Vergangenheit

Es erübrigt sich zu sagen, dass Santorin eine der schönsten Inseln des Mittelmeers ist. Erwähnt seien hier nur die berühmte Caldera

mit ihren hunderte von Metern steil aus dem Meer emporragenden Felswänden, Santorins einzigartige Architektur,

die Farben und das Licht.

Mehr Neuigkeiten als je wer-den auf der IFA präsentiert. Beider guten alten Glotze hat sicheiniges getan, nach HD-TVwerden jetzt auch immermehr Geräte 3D-tauglich – derTrend des Jahres. Überdieswachsen die Gerätewelten fürAudio, Video und Internetimmer mehr zusammen. DasKino kommt ins Heim, inSuperqualität, mobile Gerätewerden zunehmend zu multi-medialen Alleskönnern.

IFA iZone – Neuer Ausstel-lungsbereich rund um dieProduktwelt von Mac, iTechund Apps

Na, haben Sie schon ein iPad?In der IFA iZone in Halle 15.1/16präsentieren Software- und

App-Hersteller, Distributorensowie Zubehörhersteller demPublikum Lösungen für denboomenden iTech Markt. Derdurchgestaltete IFA iZone-Bereich wird ein attraktiverAnlaufpunkt für Publikumund Fachbesucher sein. Diegroße Nachfrage von Unter-nehmen aus Europa, Asienund den USA bestätigt dasneue Konzept.Für die neue Medienwelt rundum das Thema elektronischesLesen stellt die IFA eine bereitsin der Konzeption aufsehener-regende Plattform vor – die„IFA eLibrary“. In Halle 13 stel-len hier vereint Geräteherstel-ler von eBooks, Netbooks oderTablet-PCs sowie Medienhäu-ser und Verlage der Öffentlich-keit ihre gesamte Bandbreiteintegriert vor.

Die Consumer-Electronics-Highlights der IFA 2010

Als weltweit bedeutendsteMesse für Consumer Electro-

nics zeigt die IFA 2010 dasganze Neuheitenspektrumeines dynamischen, innovati-ven Industriezweigs. HDTV,Medien in 3D, die Verschmel-zung von TV und Internet, fas-zinierende neue Bildschirm-Technologien, Entertainment,Navigation und Kommunika-tion mit mobilen Endgeräten,neue Mobilfunk-Technologienfür flächendeckende Breit-band-Infrastrukturen, Medienim drahtlos vernetzten Heim –die IFA präsentiert die Trendsaus allen Bereichen der Bran-che.

Jetzt wird’s multimedial in 3D

Web-Videos am TV-Bildschirmsehen, Google Maps nutzenund bei Sport-Highlights

Tabellen und Hintergrundin-formationen im laufendenProgramm einfach per Knopf-druck an der Fernbedienungabrufen – all das bietet dasneue Hybrid-TV. In Halle 8.1(TecWatch) zeigt die DeutscheTV-Plattform am Stand 10anhand verschiedener Pro-duktbeispiele die Möglichkei-ten des Hybrid-Fernsehens,bei dem Rundfunk und Inter-net in einem TV-Gerät kombi-niert werden. Zu sehen sindGeräte und Dienste des neuenStandards HbbTV (Hybridbroadcast broadband TV) wieauch eigene Hybrid-Lösungenvon Geräteherstellern. Außer-dem informiert der gemein-nützige Verein über die The-men seiner Arbeitsgruppen3D-HD-TV, Hybride Endgeräte,Terrestrik und Digitalisierung.Für Besucher gibt es umfang-reiches Informationsmaterialrund um das digitale Fernse-hen.Zugleich ist in Halle 8.1 amStand 10 auch dreidimensio-

nales stereoskopisches Fernse-hen (3DTV) zu sehen – alsDemo-Kanal via Satellit (DVB-S2) mit Unterstützung vonASTRA und über DVB-T2 (Digi-tal Video Broadcasting – Ter-restrial 2). Mit der 3D-DVB-T2-Übertragung zeigt das interna-tionale DVB Project die Leis-tungsfähigkeit eines der DVB-Standards der zweiten Genera-tion und damit einen Weg fürdie Zukunft der Terrestrik auf.DVB-T2 ist der viel leistungsfä-higere Nachfolger des Rund-funkstandards DVB-T fürAntennenempfang und er -reicht mit seiner Datenrateund Flexibilität ähnliche Effi-zienzwerte wie der neueMobilfunkstandard LongTerm Evolution (LTE). DVB Pro-ject informiert auch über alle

wichtigen DVB-Standards unddie aktuellen, weltweitenArbeiten des Netzwerkes.

Flachbildfernsehen neu defi-niert: Die Königsklasse vonSamsung

Der neue Samsung PremiumLED TV C9090 wird höchstenAnsprüchen gerecht: Rundumgebürstetes Aluminiumsilber,klare Formen und eine hauch-dünne Silhouette mit einerTiefe von nur 7,98 Millimeternmachen die Königsklasseunter den aktuellen Samsung-Fernsehern zum Blickfang.Durch die integrierte 3DHyperReal Engine in Kombi-nation mit Samsungs LED-Technik entstehen gestochenscharfe, unglaublich lebendigeBilder – auch in 3D. Aber auchdas Zubehör ist unvergleich-lich: mit dem LCD-Touch -screen der Fernbedienungkönnen alle AV-Geräte bedientwerden, und es kann sogar dasFernsehprogramm auf dem

3 Zoll großen Touch-Displaygesehen werden.

3D-Videos jetzt auch zum Sel-bermachen: Der erste 3D-Camcorder von Panasonic

Mit dem HDC-SDT750 stelltPanasonic den weltweit ersten3D-Camcorder für eigene 3D-Videos vor. Damit gibt esPanasonics 3D-Aufnahme-technik, auf die Holly-woods Filmstudios set-zen, jetzt auch für denHausgebrauch. Auf-nahmen mit ver-blüffender Raum-wirkung gelingenganz einfachdurch den Ein-satz der mitge-lieferten 3D-Vorsatzlinse.Die 3D-Auf-nahmeerfolgt imSide-by-SideVerfahren mitje 960 x 1.080Pixeln für daslinke und dasrechte Bild. Auf-genommen wirdim AVCHD-Format,wodurch eine hoheKompatibilität zuBlu-ray-Disc-Playernund -Recordernerreicht wird. Aberauch ohne den 3D-Vor-satz ist der SDT750 einCamcorder, der Maß -stäbe setzt. Anspruchs-volle Anwender findenhier State-of-the-Art-Merkmale wie ein3MOS-Kamerasystem

mit weiter verbesserterRauschunterdrückung,spektakuläre 1.080/50pAufnahmen, eine intelli-gente Automatik mitneuem Hybrid-OIS sowiezahlreiche manuelle Ein-stellmöglichkeiten.

Geschichten aus tausendund einem Buch: Dererste eBook-Reader vonMedion

Gute Nachrichten für alleBücherwürmer: Die orientali-sche Märchensammlung „Tau-sendundeine Nacht“ lässt sichganz problemlos auf demneuen Medion eBook-Readerspeichern. Gerade wer unein-geschränkte Mobilität undUnabhängigkeit schätzt, inpuncto Auswahl und Vielfaltdes Lesestoffs aber keineAbstriche machen möchte,kommt am elektronischenBuch kaum noch vorbei.Durch die hervorragendenLese-Eigenschaften moderner

Displays besteht keinerleiGefahr, dass die Augen vorzei-tig ermüden. Und spätestenswenn es um Features wie eineInternetanbindung oder MP3-Wiedergabe geht, spielen diesmarten Geräte ihre Möglich-keiten voll aus.

Die Hausgeräte-Highlightsder IFA 2010

Während bei der Consumer-Electronics-Branche die

Mediennut-

zung zuhause und mobil imMittelpunkt steht, kümmertsich die Hausgeräte-Brancheum Komfort, Lifestyle, Ge -sundheit und Wellness zuhau-se. Herausragendes Design,exzellenter Bedienkomfort,intelligente Techniken und –fast schon selbstverständlich –der sehr effiziente Umgangmit den Ressourcen Wasserund Energie kennzeichnen dieneuen Hausgeräte der Top-Marken. Dabei werden dieGeräte trotz geringerem Ver-brauch immer leistungsfähi-

ger und komfortabler.

Seite 12 | 28. August 2010 MULTIMEDIA

IFA IM 50. JAHR:

Ein Fest der SinneDie IFA ist und bleibt der Höhepunkt des Jahres für alle, die

Unterhaltungselektronik, Informations- sowie Kommunikations-

technik und Hausgeräte nicht nur nutzen, sondern auch erleben

wollen. Der für die IFA so typische Mix aus Innovationen, Stars,

Entertainment und Information fasziniert das Publikum jedes

Jahr aufs Neue. Vom 3. bis 8. September 2010 findet die IFA zum

50. Mal statt. Das Messegelände unter dem Berliner Funkturm

ist für die Besucher täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Die 50. IFA findet vom 3. bis 8. September 2010auf dem Messegelände unter dem Berliner Funk-turm statt. Täglich ab 14 Uhr Show-Programm mitProminenten, TV und Bands im Sommergarten.Öffnungszeiten: tägl. 10 – 18 UhrTickets: Tageskarte: 11 € im Vvk (bequem überwww.ifa-berlin.de), 15 € an der Tageskasse. Happy-Hour-Tageskarte ab 14 Uhr: 9 €. Familienticket(max. 2 Erwachse und 3 Kinder): 31 €. Schülerti-cket: 6 €. Infos im Netz: www.ifa-berlin.de.

AUTOMOBIL 28. August 2010 | Seite 13

Aus den Niederlanden kommtmit dem Tuareg von Aart Kokein unkonventioneller Wohn-wagen. Konzipiert ist der Trai-ler als leichtgewichtiger kom-pakter Outdoor-Caravan mit550 Kilogramm Leergewicht.Er ist gerade mal 4,60 Meterlang, 3,45 Meter entfallen aufden Aufbau, der eine Innenlän-ge von 2,90 Metern bietet.Durch seine geringe Gesamt-höhe von 2,10 Metern hat derTuareg weniger Luftwider-stand als ein höherer Wohnwa-gen und soll so im Gespannbe-trieb deutlich verbrauchsgüns-tiger sein. Die Sitzgruppe inder angeschrägten Frontpartielässt sich zu einem Doppelbettmit einer Liegefläche von sat-ten 170 x 210 cm umwandeln.Den Tuareg-Trailer gibt es zumEinführungspreis von 13.995Euro.

Ebenfalls aus den Niederlan-den stammt der Opera, einFaltcaravan mit üppigenDimensionen.

Auf den ersten Blick ist der Fal-ter überhaupt nicht als rollen-de Behausung erkennbar. DerWohnraum selbst steckt ineinem unscheinbaren stromli-nienförmigen Hänger vongerade 4,00 mal 1,80 Meter.Auf Knopfdruck entfaltet sichein einzigartiger Zeltcaravanmit einem Lebensraum vonsatten 7,00 mal 3,00 mal 3,50Metern. In fünf Minuten las-sen sich die Seitenteile desFaltcaravans per Fernbedie-nung und ohne Einsatz zusätz-licher Stützen nach außen fah-ren. Anschließend entfaltetsich nach und nach der Aufbauautomatisch. Knüller des Dop-pelachs-Anhängers ist seineVeranda, die ebenso wie derInnenraum über einen Bodenaus beschichtetem Teakholzverfügt. Preis des Hinguckersmit dem großen Lebensraum:39.200 Euro.

Bei Dethleffs rundet der neue New Line die Kompakt-klasse ab.

Vier Grundrisse sollen Paareund Familien ansprechen, diemit kleineren Zugfahrzeugenauf Reisen gehen. Die Küchebietet einen 89-Liter-Kühl -schrank mit 11-Liter-Ge frier -fach. Kleinster im Bunde istder 340 HK mit einer Aufbau-länge von gerade mal 3,50Metern und Rundsitzgruppeim Bug. Der 420 HK ist mitknapp 4,50 Meter Aufbaulän-ge, Heckküche und Nasszelleder größte Caravan der Baurei-he. Wohnen und Schlafen istohne Bettenumbau möglich.Alle New Line Caravans habeneine Innenbreite sowie eineStehhöhe von knapp zweiMetern. Außerdem präsentie-ren die Allgäuer den nach eige-nen Aussagen preisgünstigs-ten Caravan aus deutscher Pro-duktion: den Globico. Er istmodular aufgebaut und jeder-zeit aufrüstbar. Strom, Gas-oder Wasserversorgung, zu -sätzliche Betten, Sanitärraum -ausstattung, alles kann nach-gerüstet werden. Einstiegs-preis: Ab 7.200 Euro. Topmo-dell bei Dethleffs: der Carali-ner, den es in zwei Grundris-sen gibt. Beide sind knapp 7,30Meter lang, sie unterscheidensich durch die Bettenpositionim Heck. Je nach Ausführunggibt es ein mittiges Kingsize-Bett oder zwei Einzelbetten.Bei beiden Grundrissenschließt an den Schlafraumdas Raumbad an, gefolgt vonder Küche und der großenRundsitzgruppe im Bug. Preisder Caraliner: ab 54.990 Euro.

Fendt geht mit einer ganzenReihe neuer Grundrisse in dieneue Saison.

Knüller aus Mertingen ist ein-deutig der luxuriöse Brilliantzu Preisen ab 32.700 Euro. Alle

drei Varianten der Baureihesind mit Fußboden-Heizungausgestattet und verfügenüber eine neue Küchenanrich-te mit großen Schubladen mitSelbsteinzug. Als Kühlschrankkommt der „Slim-Tower“ vonDometic mit 140 Litern Inhaltzum Einsatz, alternativ gibt eseinen 190 Liter fassendenKühlschrank mit integriertemGefrierfach. Die Küchenaus-stattung komplettiert einBackofen.

Bei Hobby wird das Caravan-programm zur Saison 2011mit edlerem Außendesignund verbesserter Innenaus-stattung modellgepflegt.

Besonderes Augenmerk wurdeauf das Segment der kompak-ten Reisecaravans gelegt. BeimDe Luxe gibt es vier neueGrundrisse, die mit Zugwagender Golf-Klasse kombiniertwerden können. Die technischzulässige Gesamtmasse liegtzwischen 1.000 Kilogrammund 1.200 Kilogramm.

Hymer bringt mehrereModell-Premieren, Highlightist die neu konzipierte Bau-reihe Nova S mit drei Grund-rissen.

Der Nova S 540 mit 6,32 MeterAufbaulänge bietet im Bugeine Rundsitzgruppe und imHeck Einzelbetten. Mittig lie-gen Küche und Kleiderschranksowie gegenüber der Wasch-und Toilettenraum mit separa-ter Dusche. Der Nova S 545 hatneben der Rundsitzgruppe imHeck ein französisches Bett,daran anschließend die Nass-zelle mit Dusche und Toilette.Den Nova S 690 gibt es in zweiAusführungen. Eine Varianteverfügt mittig über eineLounge-Sitzgruppe, die anderebietet an gleicher Stelle einSideboard. Beide Modellehaben eine Rundsitzgruppe imBug und französisches Bettund Bad inklusive Dusche imHeck.Erstmals vermarktet Hymerseine wintertaugliche und bis-her nur in Skandinavien offe-rierte Baureihe Arctic Stareuropaweit. Zur Europa-Pre-miere werden vier Modelleangeboten. Mit 6,16 MeternAufbaulänge bietet der ArcticStar 565 eine Rundsitzgruppeim Bug, die zum Bett umge-baut werden kann und imHeck ein französisches Bettaufweist. Dort befindet sichauch das Bad mit Dusche.Küche und Kleiderschranksind mittig angesiedelt. DerArctic Star 595 bietet im Heckneben dem französischen Bettnoch ein Einzelbett. Das Badliegt mittig schräg gegenüberder Küche, im Bug ist die Rund-sitzgruppe positioniert. Miteiner Aufbaulänge von 7,49Meter präsentiert der ArcticStar 685 eine Rundsitzgruppeim Bug mit anschließenderKüche und Kleiderschrank.Größter Caravan der ArcticStar-Baureihe ist der 785 (Auf-baulänge 8,18 Meter). Die Ein-teilung: Rundsitzgruppe imBug mit anschließenderKüche, mittig eine Gegensitz-gruppe mit gegenüberliegen-den Stockbetten, im Heck einfranzösisches Bett plus Badmit Dusche. (mid)

Den Einstieg ins Campingleben bilden neben Zelten meist Wohnwagen. Doch im Gegensatz zu den nach wie

vor beliebten Reisemobilen schwächelt der Absatz bei den Wohn-Anhängern: Zwischen Januar und Juni 2010

sanken die Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,4 Prozent auf 10.209 Fahrzeuge. Neue

Impulse und wieder steigende Verkaufszahlen erhofft sich die Branche vom diesjährigen Caravan-Salon

(28. August bis 5. September 2010).

Der Stein der Reisen – Neue Wohnwagen

Aus den Niederlanden

stammt der Opera, ein

Faltcaravan mit üppigen

Dimensionen. Das

Außendesign des Falters

ist inspiriert von der Oper

in Sydney,

Bei Dethleffs rundet der neue

New Line die Kompaktklasse

ab. Vier Grundrisse sollen

Paare und Familien anspre-

chen, die mit kleineren Zug-

fahrzeugen auf Reisen gehen.

Fendt geht mit einer ganzen

Reihe neuer Grundrisse in die

neue Saison. Knüller aus Mer-

tingen ist eindeutig der Brilli-

ant, zu Preisen zwischen

32.700 Euro (für den 560 TF)

und 39.790 Euro (700 TFD) im

Luxus-Segment positioniert.

Mit den Modellen 350 TB,

380 TB, 400 SFe und 420 KB

gibt es beim De Luxe vier neue

Grundrisse, die mit Zugwagen

der Golf-Klasse kombiniert

werden können.

Seite 14 | 28. August 2010 RÄTSEL

Lösungswort:

„Wenn du den Wert des Geldes kennenlernen willst,versuche, dir welches zu leihen.“

Benjamin Franklin(* 17. Januar 1706 in Boston; † 17. April 1790 in Philadelphia) war ein nordamerikanischer Verle-ger, Beamter (im Dienste der englischen Krone), Politiker, Schriftsteller, Naturwissenschaftler,

Erfinder, Naturphilosoph und Freimaurer.

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Auflösung

HOROSKOP/RÄTSEL/SERVICE 28. August 2010 | Seite 15

Service-NotrufFeuerwehr 112, Polizei / Notruf 110, Giftnotruf 0551 / 192 40Apotheken/Ärzte 011 / 500Rettungsdienst 19 222EC-Karte sperren 01805 / 021 021

NOTDIENSTE:Kassenärztlicher Notdienst Zentralklinikum der UKSHRatzeburger Allee 160, Tel.: 01805 / 11 92 92Universitätsklinikum Schleswig Holstein – Campus Lübeck Ratzeburger Allee 160, Tel.: 0451 / 500-0Sana Kliniken Lübeck GmbH Kronsforder Allee 71-73, Tel.: 0451 / 585-01Praxisklinik Travemünde – Sana KrankenhausAm Dreilingsberg 7, 23570 Lübeck/Travemünde, Tel.: 04502 / 800-0Klinik für Kinder- und Jugendmedizin LübeckUniversitätsklinikum SH – Campus LübeckRatzeburger Allee 160, 23538 Lübeck, Tel.: 0451 / 500 50 90

APOTHEKEN-NOTDIENST:Samstag, 28.8.: Kant-Apotheke, Kantstr. 9-15, Tel.: 66688Spitzweg-Apotheke, Moislinger Allee 6b, Tel.: 861580Möwen-Apotheke, Travemünde, Kurgartenstr. 110, Tel.: 04502/3811Sonntag, 29.8.: Galenus-Apotheke, Mühlenstr. 70, Tel.: 705450Paracelsus-Apotheke Gesundheitszentrum, Oberbüssauer Weg 6, Tel.: 29220100Nordland-Apotheke, Travemünde, Vorderreihe 39, Tel.: 04502/2211

AUSKUNFT:Telefonauskunft 11 88 0, Bahnauskunft 11 86 1

RATGEBER / SERVICE:Telefonseelsorge: 0800 / 111 01 11, 0800 / 111 02 22Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800 / 111 03 33Elterntelefon: 0800 / 111 0550Schuldnerberatung: 0190 / 862 388 684Stadtwerke – Störungen Strom/Wärme: 888-2441, Gas/Wasser: 888-2551Alle Angaben ohne Gewähr

IMPRESSUM:HERAUSGEBER UND VERLAG:

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GESCHÄFTSFÜHRENDER GESELLSCHAFTER:

(ViSdP): Alexander Viebranz

REDAKTION:

Jens Rauhut (Ltg.), Jörg Meyer,Ingo Dierck, Birke Sullivan, Anja Keil,Sanna Grenzbach, Gerlind Matthiesen,Sigrid MatthiesenMail: redaktion@hl-diewoche.de

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DRUCK:

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142.000 Exemplare

Verteilung an alle erreichbarenHaushalte in der Hansestadt Lübeckund Umgebung

Es gilt die Anzeigen-Preisliste Nr. 1ab April 2010

Für unverlangt eingesandte Manuskriptewird keine Gewähr übernommen.Namentliche oder mit Initial gekennzeichnete Artikel geben nicht die Meinung des Herausgebers wieder. Ein Abdruck, auch auszugsweise, bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Verlages. Anzeigenentwürfe sind urheberrechtlich geschützt; Übernahme nur nach vorherigerAbsprache mit dem Verlag.

SITZ DER GESELLSCHAFT:

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VERTRIEB / ZUSTELLUNG:

PNP Direktwerbung Distribution GmbHAn der Barsbek 2, 22885 BarsbüttelTel. 040 / 67 1017 - 51Mail: vertrieb-hl@pnp-direktwerbung.de

| Steinbock 22. 12. – 20. 1.Liebe: Verlassen Sie sich nicht auf Ihre Gefühle, wenn Sie vonNeid und Eifersucht geplagt werden! Suchen Sie ruhigeGespräche. Beruf: Zu bestimmten Zeiten sind die Umstände

eben einschränkend. Erhalten Sie Ihr Selbstbewusstsein nichtnur durch Erfolge im Job. Gesundheit: Sie fühlen sich fit und

können nach Lust und Laune planen. Es kann nichts passieren, wasIhren Elan schmälern könnte.

| Wassermann 21. 1. – 19. 2.Liebe: Sagen Sie einfach mal ja, ohne schon genau zu wissen,was passieren wird. Ihr Sicherheitsdrang verbaut sonst dasneue Glück. Beruf: Mit Vertrauen und ohne falschen Stolz

werden Sie im Job nach oben gelangen. Die Sterne reservie-ren Ihnen die Lorbeeren. Gesundheit: Eine Woche, in der Sie

körperlich und seelisch absolut obenauf sind. Unternehmungslustigbasteln Sie am privaten Glück.

| Fische 20. 2. – 20. 3.Liebe: Es wird romantisch werden. Erfüllte Nächte undberauschte Tage zeigen Ihnen, wo Sie hingehören: In dieArme Ihres Schatzes! Beruf: Vor einer finanziellen Entschei-

dung im Job geht es sehr unruhig zu. Cool bleiben, nur nichtallzu vorschnell investieren! Gesundheit: Lassen Sie sich nicht

von Ihrer Power verführen, alles gleichzeitig tun zu wollen. Am Endelässt sie Sie einfach sitzen.

| Widder 21. 3. – 20. 4.Liebe: Was Sie jetzt mit halbem Herzen tun, kann sehr uner-freulich ausgehen. Trost und Halt bei sachlicheren Beschäfti-gungen suchen! Beruf: Sie sollten nicht verzagen, wenn es im

Beruf einen Moment nicht so glatt läuft. Sie werden dieseWiderstände überwinden. Gesundheit: Tanken Sie Kraft! Es kön-

nen sich bedeutende Ereignisse anbahnen. Eine stabile Gesundheitbraucht Ruhe und Entspannung.

| Stier 21. 4. – 20. 5.Liebe: Es dauert etwas, bis die erwählte Person Feuer fängt.Was lange reift, wird endlich gut. Es steht eine reiche Erntebevor. Beruf: Karrieremäßig bleiben Sie eine Zeit lang stehen.

Aber lassen Sie sich nicht nervös machen; Mars will Sie nurprovozieren. Gesundheit: Wenn Sie sich gesund ernähren und

kontinuierlich Sport treiben, werden Sie vor Gesundheit strotzen.Eine echte Hochphase!

| Zwillinge 21. 5. – 21. 6.Liebe: Ihren Gefühlen können Sie vertrauen. Aber nichtimmer Ihrer Fantasie, die Sie auf den falschen Weg am Zielvorbeiführt. Beruf: Wenn Ihr Unternehmen in eine andere

Richtung driftet, als vorgesehen war, dürfen Sie die Kontrollenicht aus der Hand geben. Gesundheit: Reine Erholung ist nicht

vonnöten. Mixen Sie noch etwas mehr Bewegung in den Tagesab-lauf. Abrunden mit Vitamin C!

| Krebs 22. 6. – 22. 7.Liebe: Es fällt Ihnen momentan nicht leicht, auf den Partnereinzugehen. Erst ab Freitag öffnen Sie sich und ein Erlebnisverzaubert Sie. Beruf: Was ist los? Sie haben in Ihrem Job

schon einige Krisenklippen bewältigt. Machen Sie sich jetztkeine unnötigen Sorgen. Gesundheit: Ein Ausgleich für berufli-

che Strapazen kann entweder viel Bewegung oder eine Ruhephasesein. Hauptsache es tut gut!

| Löwe 23. 7. – 23. 8.Liebe: Das Glück klopft bei Ihnen an, ohne dass Sie dafüreinen kleinen Finger krumm machen müssen. Ein Echo IhrerEinstellung! Beruf: Zeigen Sie im Beruf endlich, dass Sie sich

durchsetzen können. Dafür müssen Sie die bequemen Samt-handschuhe abstreifen! Gesundheit: Nutzen Sie die ruhigen Zei-

ten, um sich weiterhin zu stabilisieren. Denken Sie besonders jetztan regelmäßige Mahlzeiten.

| Jungfrau 24. 8. – 23. 9.Liebe: Scheuklappen sind weder chic noch nützlich. Legen Siesie ab, oder lassen Sie sie wirkungsvoll und zärtlich wegstrei-cheln! Beruf: Rundherum lauter Lichtblicke! Sie handeln

bestimmt und zielgerichtet und ordnen das Chaos am Arbeits-platz erfolgreich. Gesundheit: Sie können mit Ihrer Leistungsfä-

higkeit voll zufrieden sein. Es lohnt sich, ein bekömmliches Trainingzu intensivieren.

| Waage 24. 9. – 23. 10.Liebe: Die perfekte Zeit für die Rundumerneuerung IhrerBeziehung. Die Strahlen der Venus beleuchten neue Seitendes Partners. Beruf: Am Arbeitsplatz könnten Sie mit gutem

Gewissen viel mehr fordern. Offenbar wissen Sie nicht, wel-chen Marktwert Sie haben. Gesundheit: In der Ruhe liegt die

Kraft. Streichen Sie jetzt erstmal Überflüssiges aus Ihrem Terminka-lender, spannen Sie aus.

| Skorpion 24. 10. – 22. 11.Liebe: Die Sterne sorgen für jede Menge Wirbel. Mit der Aus-strahlung und ein wenig prickelnder Erotik landen Sie einenErfolgstreffer. Beruf: Pluto sorgt für eine Phase der Stabilität.

Jetzt können Sie sich für lange Zeit sichern, was im Beruf wirk-lich wichtig ist. Gesundheit: Lange Nächte und ein turbulentes

Wochenende fordern dementsprechende Ruhephasen. Sonst istdas Hoch schnell vorbei.

| Schutze 23. 11. – 21. 12.Liebe: Sie sind offen für Neues. In Beziehungen jedoch findenIhre außerpartnerschaftlichen Flirt-Aktionen wenig Verständ-nis. Beruf: Diese Woche läuft Ihnen der Erfolg im Beruf hin-

terher. Sie können voller Zuversicht handeln. Zeigen Sie IhreFähigkeiten. Gesundheit: Wenn Ihr Pessimismus die gute Laune

verdirbt, sollten Sie sich im positiven Denken üben. Damit versetzenSie Berge!

Sudo

ku

Seite 16 | 28. August 2010 FREIZEIT

Nord Art 2010 erstmals mitKunst- und BesucherpreisAuf Nordeuropas größterKunstausstellung Nord Artkönnen Besucher noch biszum 3. Oktober internationaleGegenwartskunst sehen unddirekt von den Künstlernerwerben. Kunstwerke aus ins-gesamt 55 Ländern treten inder Büdelsdorfer Carlshütte inden Dialog miteinander undmit dem ungewöhnlichenAusstellungsort. Zum Ab -schluss der 12. Nord Art wer-den erstmals der Nord-Art-Preis und der Publikumspreisverliehen. Der AusstellungsortCarlshütte war das erste Indus-trieunternehmen der Herzog-tümer Schleswig und Holstein.Das historische Ensemble bie-tet mit seinen Hallenschiffen,der ehemaligen Gießerei undder ACO Wagenremise 22.000Quadratmeter Ausstellungs-fläche und 60.000 Quadrat-meter Parkfläche. Die Nord Art ist mittwochs bis sonn-tags von 11 bis 19 Uhr geöffnet.Nord Art, Vorwerksallee, 24782Büdelsdorf, Tel. (01 60) 96 99 61 20

Kunst, Wasser, Meer als Inspira-tion im Kunst:Raum Sylt QuelleDeutschlands nördlichstesEiland blickt auf eine langeTradition als Künstlerinselzurück. Mit Thomas Mann,Kurt Tucholsky, Max Frisch,Carl Zuckmayer und PeterSuhrkamp trafen hier insbe-

sondere Literaten und Verle-ger aufeinander. Die StiftungKunst:Raum Sylt Quelle belebtdiese Tradition der Künstler -insel wieder und hat sich imFriesendorf Rantum als inter-nationale Begegnungsstätteetabliert. Die Mineralwasser-Abfüllanlage beherbergtneben der Produktionshalleeine Galerie, Künstler-Appar-tements und eine für Installa-tionen und Open-Air-Eventsgenutzte Freifläche. Die licht-durchflutete Galerie zeigt inwechselnden Ausstellungenanspruchsvolle zeitgenössi-sche Kunst aus aller Welt. Seit2001 lädt die Stiftung jährlicheinen Inselschreiber zumDichten und Arbeiten an denNordseestrand ein. Kunst:Raum Sylt Quelle, Hafenstraße1, 25980 Sylt / OT Rantum, Tel. (0 46 51) 9 20 33, info@kunstraum-syltquelle.de,www.kunstraum-syltquelle.de

Nordeuropäische Gegenwarts-kunst in der Galerie NEMOWerke von Carsten Höller,Sigurdur Guldmundsson,Ojars Pétersons oder TuomoManninen können Besucherder Galerie NEMO in Eckern-förde sehen und erwerben.Die Galerie wurde 1980 vonNorbert Weber mit dem Zielgegründet, Künstler und Kunstaus den nordeuropäischenLändern in Deutschlandbekannt zu machen. Außer

Island und Skandinaviengehören auch die baltischenStaaten zum Einzugsgebietder Galeriearbeit. In den ver-gangenen Jahren wurden ca.100 Künstler in Einzelausstel-lungen vorgestellt. Hier habenjunge Künstler wie CarstenHöller debütiert und Etablier-te ihre Werke gezeigt. NebenHöller zeigt die Galerie auchandere ausgewählte Künstler,die mit der Region verbundensind, darunter Ulrich Eller,Raffael Rheinsberg und WalterStöhrer.Die Galerie ist montags bis freitagsvon 15 bis 18 Uhr und donnerstagsvon 15 bis 20 Uhr geöffnet. GalerieNEMO, Bootshaus am Südstrand 1,24340 Eckernförde, Tel. (0 43 51)71 25 00, info@gonemo.com,www.gonemo.com

Meeresstücke aus dem 19., 20. Jahrhundert und aus der GegenwartDas im Juli 2009 eröffneteMuseum Kunst der Westküsteauf Föhr präsentiert eineumfangreiche Sammlungwichtiger deutscher, skandi-navischer und niederländi-scher Maler aus dem 19. und20. Jahrhundert, die sich mitder Nordseeküste von den Nie-derlanden bis nach Norwegenbeschäftigen. Spannend wirdes, wenn zeitgenössische Posi-tionen mit den Werken in Kor-respondenz treten – wie in deraktuellen Ausstellung „Mee-

resstücke“, in der beispielswei-se der dänische Künstler Hen-rik Lund Jørgensen mit seinerFotografie „Friends he lost atSea“ eine moderne Versionvon Michael Anchers Helden-epos über die Skagener Fischerschafft.Ab 19. September präsentiertdas Museum Kunst der West-küste in Kooperation mit demKunst:Raum Sylt Quelle den

Kunstfotografen ThomasWrede. In der Ausstellung„Anywhere“ sind mit „RealLandscapes“ und „Seascapes“zwei herausragende Werkrei-hen der letzten Jahre zu sehen.Museum Kunst der Westküste,Hauptstraße 7, 25938 Alkersum /Föhr, Tel. (0 46 81) 7 47 40 11,info@mkdw.de, www.mkdw.de

Gerisch Stiftung: Neues Zentrumfür moderne und zeitgenössischeKunstAn einem fast paradiesischenOrt liegt die Gerisch Stiftungam idyllischen FlusslaufSchwale in Neumünster. Wieim 21. Jahrhundert das Bildvon Arkadien eigentlich aus-sieht, können Besucher anSkulpturen und raumausgrei-fenden künstlerischen Instal-lationen im Gerisch-Skulptu-renpark nachspüren. Inhalt-lich begleitet werden die festinstallierten Skulpturen imPark von wechselnden Aus-stellungen in der Villa Wach-holtz sowie in der angrenzen-

den Gerisch-Galerie. Hierreicht das Programm von his-torischen Dokumentationenzum Werk Harry Maasz bis zuinternationalen Positionenzeitgenössischer Malerei, Gra-fik, Fotografie, Skulptur undVideokunst. „Wo liegt Arka-dien?“, diese für die Konzepti-on des Gerisch-Skulpturen-parks zentrale Frage stellt sichnach einem Besuch ganz neu.Noch bis zum 17. Oktober prä-sentiert die Gerisch Stiftungmit „Romuald Hazoumè. MyParadise – Made in PortoNovo“ erstmalig in Deutsch-land eine Gesamtinszenie-rung von etwa 40 aktuellenArbeiten des westafrikani-schen Künstlers, die von dengegenseitigen Sehnsüchtender Afrikaner und Europäernach dem Paradies im jeweilsanderen Land zeugen.Die Gerisch-Stiftung ist mittwochs bissonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.Herbert Gerisch Stiftung, Hauptstra-ße 1, 24536 Neumünster, Tel. (0 4321)55 51 20, www.gerisch-stiftung.de

Zeitgenössische Kunst in Schleswig-Holstein erlebenAuf der Nord Art die größte Kunstausstellung Nordeuropas in ungewöhnlichem Ambiente

erleben, im Museum Kunst der Westküste auf Föhr maritime Werke des 19. und 20. Jahrhun-

derts und korrespondierend zeitgenössische Positionen entdecken oder in der Kunst:Raum

Sylt Quelle die Tradition der Künstlerinsel wiederbeleben – in Schleswig-Holstein präsentieren

zahlreiche renommierte Museen, Galerien und Kunsträume Zeitgenössisches.

Darunter befinden sich haupt-sächlich schöne Schmuckstü-cke in Gold und Silber, interes-sante Uhren, Groß- und Tafel-silber, Glas und Porzellansowie Bilder und Gemälde mitStartgeboten ab zehn Euro beiWiederbeschaffungspreisenvon zum Teil über 1.000 Euro.Hier heißt es „Schnäppchenschlagen“!

Die Auktionen finden regel-mäßig im Abstand von etwasechs Wochen statt undumfassen bis zu 600 Exponate.

Im Durchschnitt ruft der Auk-tionator 150 Positionen in derStunde zur Versteigerung auf.Dies ist ein Erlebnis der beson-deren Art und Grund genug,eine Auktion mitzuerleben!

Auch außerhalb der Auktio-nen, während der Öffnungs-zeiten von Montag bis Sams-tag in der Zeit von 10 bis 18Uhr ist das „Hanseatische Auk-tionshaus Meyer-Nehls zuLübeck“ schon längst ein

Geheimtipp und immer einenBesuch wert, da dort im stän-digen Ladenverkauf reizvolle

Stücke teilweise bis zu 80 Pro-zent unter dem Neupreisangeboten werden.

Lübecker Schätze unter dem HammerAb sofort lädt das „Hanseatische Auktionshaus Meyer-Nehls zu Lübeck“ zur Vorbesichtigung der Exponate der nächsten Auktion am Sonnabend, dem 4. September 2010, um 14 Uhr in seine Räume in der Dr.-Julius-Leber-Str. 22 ein.

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