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AKTUELLESFehlstandsprojekt 5,X// Seite 4
BerichtGefährdungsbeurteilung// Seite 12
TOPTHEMAY.E.S.// Seite 14
Informationen für Beschäftigte der Daimler AG im Mercedes-Benz Werk Rastatt
// Ausgabe November 2016
Erfahrung(s) = SchatzVoneinander lernen - neu gedacht
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Impressum
ViSdP:
IG Metall Gaggenau,Hauptstraße 8376571 GaggenauClaudia Peterwww.gaggenau.igm.de
Druck: Dürrschnabel Elchesheim
Redaktion, Bild, Layout:Elin-Letta Brütsch, Michael HofGrafikverweise:Fotolia, TitelseiteAndré Poloczek, Seite 9
Habt ihr Anmerkungen, Ideen oder Fragen?Wir freuen uns auf Leserbriefe von euch unter
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Vorwort
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Mit großen Schritten nähern sich Weihnachtszeit und Jahreswechsel und damit auch die Betriebsruhe. Obwohl unser Weg stetsZukunftsweisend sein soll, schadet es nicht den Blick zurück in ein erfolgreiches Jahr 2016 zu werfen. Mit rund 300.000 produ-zierten Fahrzeugen in der Kompaktklasse aus dem Werk Rastatt habt IHR einen maßgeblichen Beitrag zum Rekordjahr der DaimlerAG beigetragen.
Wir möchten an dieser Stelle unseren Dank ausdrücken, für euren Mut euch neuen Herausforderungen zu stellen, eure Geduldund Entgegenkommen, wenn es mal nicht ganz rund läuft und euren unbändigen Einsatz.
Wir haben in diesem Jahr die Basis für einige Weiterentwicklungen geschaffen, was sich nicht nur anhand der Baustellen auf demWerksgelände zeigt, sondern auch mit diversen Pilot-Projekten, um gut gerüstet im kommenden Jahr mit einem neuen Standort-verantwortlichen und dem MFA II in ein weiteres erfolgreiches Jahr zu starten.
Die Jugend- und Auszubildendenvertretung hat sich Anfang November neu konstituiert und wird die junge Generation in unseremWerk engagiert und wirksam vertreten. Allen neu- und wiedergewählten gratulieren wir und wünschen eine spannende und er-folgreiche Amtszeit.
Jedes Alter spielt innerhalb des Unternehmens eine tragende Rolle, das soll mit der Demographie-Initiative Y.E.S. deutlich gemachtwerden. Sie ist zunächst im Rohbau angelaufen und findet nun erstmals auch Einsatz in der Montage. Hintergrund der Initiativeist der Transfer von Wissen, basierend auf der Erfahrung der älteren Generationen an die Millennials oder auch Generation Y ge-nannt (Jahrgänge 1980 bis einschließlich 1999). Denn dieser Reichtum an Wissen, soll mit Ausscheiden aus dem Unternehmender Rentenberechtigten nicht verloren gehen. Damit wird gleichermaßen ein althergebrachtes Denkmuster abgebaut.
Es ist allerdings nicht nur wichtig Wissen und Erfahrungswerte zu schützen und zu erhalten, sondern insbesondere den Menschen,der darüber verfügt. Dafür sind die Gefährdungsanalysen in den verschiedenen Centern unverzichtbar, um entsprechende Maß-nahmen einzuleiten. Dadurch können und müssen Über- oder Fehlbelastungen, sowie Verletzungsrisiken am Arbeitsplatz verhin-dert werden, damit die Mann-/ Frauschaft gesund bleibt.
Mit dem Thema Gesundheit beschäftigt sich auch das Projektteam von 5, X. Das Projekt soll strategisch dem leider sehr hohenKrankenstand im Werk Rastatt entgegenwirken. Gemeinsam wollen Geschäftsleitung und Betriebsrat mit einzelnen Teilprojektennachhaltige Maßnahmen ableiten, die den Krankenstand am Standort reduzieren können.
Für all jene die unter unwiderruflichen gesundheitlichen Einschränkungen leiden, hat die Gesamtschwerbehindertenvertretungmit dem Projekt ‚Barrierefreieheit – Wege und Bordsteine‘ einen Schritt nach vorne gemacht. An jedem Standort wurden Maß-nahmen umgesetzt, so auch in Rastatt, damit wir im kommenden Jahr alle zusammen uns mit großen Schritten auf den richtigenWeg begeben können.
Euch allen nochmals herzlichen Dank für eure tolle Arbeit! Wir wünschen euch eine besinnliche Weihnachtszeit, dass ihr zur Ruhekommt, mit euren Lieben Zeit verbringen könnt und Energie für einen guten Start in das Jahr 2017 sammelt.
Ullrich ZinnertBetriebsratsvorsitzender
Uwe Krausestellv. Betriebsratsvorsitzender
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Aktuelles
FehlstandsmanagementProjekt 5,XDieses Projekt wurde von der Ge-schäftsleitung Ende 2015 initiiert. Hin-tergrund war der sehr hoheKrankenstand (> 10%) am Standort undim Vergleich mit den anderen Standor-ten der höchste Krankenstand im Kon-zern.
Die Einbindung des Betriebsrates er-folgte durch den damaligen Standortver-antwortlichen Hr. Abraham und denPersonalverantwortlichen für MFA, Hr.Jaeger.
In einer Veranstaltung mit Führungskräf-ten der Ebene 2 und 3 wurden die mögli-chen Einflussfaktoren auf denKrankenstand gemeinsam diskutiert undHandlungsfelder abgeleitet.
Der Betriebsrat gab damals bereits denHinweis, diese Ursachenanalyse auchmit den betroffen Beschäftigten zu dis-kutieren! Unser Ansinnen war und ist esauch nach wie vor, „in die Mannschaftreinzuhören“ was mögliche Ursachen fürden hohen Krankenstand sein könnten.
Wir haben dann der Geschäftsleitungunsere Mitarbeit in diesem Projekt zuge-sagt, da auch wir ein sehr hohes Inte-resse daran haben, den Krankenstandam Standort zu senken.Daraufhin haben wir Verantwortliche
benannt, die die einzelnen Teilprojektebegleiten. Unsere Vertreter in diesenTeilprojekten sind der Kollege BleierRudi, Fuetterer Alois, Kaiser Joachim undRieder Roland.
In einem übergeordneten sogenanntenKernteam werden die Arbeitsergebnisseder Teilprojekte diskutiert und letztend-lich verabschiedet. Das Kernteam setztsich zusammen aus Personalleiter, Werk-leiter, die Centerleiter am Standortsowie der Betriebsratsvorsitzende unddessen Stellvertreter.
Inzwischen wurden bereits Maßnahmendefiniert und auch bereits verabschie-det. Als Beispiele seien hier das soge-nannte Motivationsbudget für Meisteroder der Safety-Award aber auch derwiedereingeführte Obstkorbbesuch.
Aber auch Maßnahmen wie Anerken-nungsbriefe und Geschenke, Anwesen-heitsbonus bei null Fehltagen werdenumgesetzt bzw. stehen vor der Umset-zung.
Der Betriebsrat steht solchen Maßnah-men sehr kritisch gegenüber! Wir sindgegen die „Belohnung“ und Subventio-nierung von Mitarbeitern die das Glückhaben nicht krank zu sein!
Wie muss sich wohl ein kranker Mitar-beiter fühlen, wenn er von „solchen“ An-nehmlichkeitenSein Leben lang ausgeschlossen wird?Hier werden Menschen mit Krankheitaus unserer Sicht diskriminiert. Das istnicht in Ordnung.
Leider können wir dem Arbeitgeber sol-che „Anerkennungen“ nicht verbieten,da sie nicht der Mitbestimmung unterlie-gen. Wir können lediglich appellieren,solche Dinge zu unterlassen.
Unser Ansinnen wäre und ist nach wievor, die Beschäftigten zu diesem Themaeinzubinden.Wir sollten in die Mannschaft „reinhö-ren“ und ihre Meinung erfragen welcheUrsachen für den hohen Krankenstandverantwortlich sind.
Uwe Krausestellv. BetriebsratsvorsitzenderTelefon 22729
Quelle: Daimler Rastatt
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Aktuelles
GesamtschwerbehindertenvertretungEinen Schritt nach Vorne Rund 9.000 Menschen mit körperlicherEinschränkung arbeiten für die DaimlerAG in ganz Deutschland.
Das macht um genau zu sein sechs Pro-zent der Belegschaft aus, die entwederblind oder taub sind, im Rollstuhl sitzenoder andere körperliche, geistige Ein-schränkungen haben,aber auch psychischeErkrankungen zählendazu. Im Werk Ra-statt sind über 7 Pro-zentschwerbehindert.
Deutschlandweithaben in den vergan-genen 10 Jahren über200 junge Menschenmit körperlichen Ein-schränkungen eineAusbildung im Unter-nehmen absolviertund wurden über-nommen. In Rastatt beschäftigen wir ak-tuell 2 schwerbehinderte Auszubildende.
Am Internationalen Tag der Menschenmit Behinderung (03.12.2015) des ver-gangenen Jahres wurde gemeinsam mitder Gesamtschwerbehindertenvertre-tung und dem Vorstand die Aktion ‚Bar-rierefreiheit‘ ins Leben gerufen.
Hindernisse am Arbeitsplatz bestehennicht ausschließlich aus Räumlichkeiten,
Medien oder Einrichtungen. Vielmals be-darf es kleineren Hilfsmitteln, die die Ar-beit für Betroffene erheblich erleichtert:Brailleschrift für Sehbehinderte, Lupen,Tastaturen, Hebe-/ Greifvorrichtungen,automatische Türöffner, Gebärdenspra-che-Dolmetscher.
Für das Jahr 2016 wurde der Fokus aufWege und Bordsteine gelegt. An allenStandorten wurden durch Experten-teams, bestehend aus der Schwerbehin-dertenvertretung (SBV), Betriebsrat,Arbeitgeberbeauftragte, Planer, Arbeits-sicherheit und Betroffene, Betriebsbe-gehungen durchgeführt. Somit konnteeine entsprechende Ist-Analyse durchge-führt und entschieden werden, wie undwo der Soll-Zustand erreicht werden muss.
Bei der Begehung im Rastatt fiel schonbald auf, dass einige Bordsteinkanten zuhoch waren und an entscheidenderStelle nicht ausreichend Parkmöglichkei-ten für Schwerbehinderte vorhandenwaren. Insbesondere am Personalbe-reich, aber auch beim WerksärztlichenDienst beziehungsweise der BKK.
Innerhalb des Projekteskonnten wir die Absen-kung des Bordsteins amATZ umsetzen, sowie diefehlenden Parkplätze anden besagten Bereichenergänzen. Damit habenwir das gesetzte Ziel – biszum 03.12.2016 – dieMaßnahmen innerhalbeines Jahres umgesetzt zuhaben, erreicht. Für daskommende Jahr 2017werden wir wieder ge-meinsam einen neuenFokus setzen, der für
mehr Barrierefreiheit in-nerhalb der Standorte sorgen soll.
Zeitnah werden wir euch über denneuen Schwerpunkt informieren.
Abgesenkter Bordstein und Parkplatz für körperlich eingeschränktebei WD/ BKK
SBVMontage 4.0, Bau 4D,
Raum 0.211
Quelle: Redaktion
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JAV
Azubi-Tag
Quelle: Redaktion
Diskussion und Dauerlauf
Daimler Junior Cup 2017Wir sind dabei
Endlich war es so weit!
Unser lang ersehnter Azubi-Tag fand am6.September statt.Zu Beginn des Tages gab es einen tollenund sehr spannenden Vortrag mit an-schließender Diskussionsrunde von Fr.Dr. Burkhart über das Thema GenerationY. Die Azubis und DH Studierende hörtenaufmerksam zu und Diskutierten fleißigmit.
Anschließend hatten wir eine berufsbil-der Vorstellung, bei der sich die Azubisund DH-Studierende über die einzelnen
Berufsbilder informieren konnten. Nach der Mittagspause besuchten dieAzubis in Gruppen, verschiedene SozialeEinrichtungen, wie z.B. das Mather-Jäger-Haus oder die verschiedenenMurgtalwerkstätten.
Um unsere Azubis fit zu halten, trafenwir uns am Nachmittag auf dem Sport-platz des RSC. Dort fanden die SG SternJunior Sport Games statt. Die SG Sternorganisierte ein umfangreiches Sport-programm mit intensivem Warmup unddiversen Minispielen.
Zum Abschluss des gelungenen Tages,gab es ein gemeinsames Grillen, das vonunserer Ausbildungsleiterin SusanneSchulz gesponsert wurde.
An diesem Tag ging es um den Zusam-menhalt der Ausbildungsgruppen undum das soziale Engagement unserer Azu-bis und DH-Studierenden.
Auch im nächsten Jahr soll es wieder einAzubi-Tag geben, für den die Vorberei-tungen schon am Laufen sind.
Das Werk Rastatt wird im nächsten Jahrwieder beim Daimler Junior Cup im Glas-palast in Sindelfingen mit einer AzubiMannschaft antreten.
Mit vielen Fußballbegeisterten und Inte-ressierten Azubis fanden die ersten Trai-nings, mit unserem Trainer TorstenHöink auf dem Sportplatz in Rotenfelsstatt.
Im letzten Training wurden 12 qualifi-zierte und sehr gute Fußballspieler aus-gewählt, die im Januar mit denBetreuern Semih Kisa, Gabriela Neher,Torsten Höink, Andreas Würz und UdoMeier nach Sindelfingen zum Daimler Ju-nior Cup fahren.Bei den weiteren Trainings werden un-sere 12 Spieler für das Turnier vorberei-tet und trainiert. So dass wir mit einer
top vorbereiteten Mannschaft zum Cupnach Sindelfingen fahren können, umden Sieg nach Rastatt zu holen. Wer unsere Mannschaft sehen und an-feuern möchte kann gerne am 06. Und07. Januar in den Glaspalast nach Sindel-fingen kommen oder sich vor den Fern-seher setzen und es Live auf ZDF sehen.
06. und 07. Januar
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JAV-Wahl 2016Die neue Jugend- und Auszubildendenvertretung
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JAV
Ihr habt gewählt!Wir freuen uns, euch das Ergebnis ver-künden zu dürfen.
Wir bedanken uns bei unserem Wahlvor-stand und den Helfern für den reibungs-losen Ablauf unserer Wahl. Einherzliches Dankeschön geht auch an alleAuszubildenden, DH-Studierenden und
Praktikanten die am 24.10.2016 ihreKreuzchen gesetzt haben.
In einer öffentlichen Stimmenauszählungwurden die Mitglieder des neuen Gremi-ums bekanntgegeben. Die neue JAV istmit ihren Mitgliedern, bunt gemischt,zum einen mit ausgelernten Mitarbeiter,zum anderen mit Auszubildenden der
verschiedensten Berufsgruppen. Am 07.11.2016 wurden bei der Konstitu-ierenden Sitzung die Vorsitzende, derStellvertreter und der Schriftführer ge-wählt. Bei einer Klausur im nächstenJahr wird sich die neu gewählte JAV,neue Aufgaben und Ziele setzen, andenen sie die nächsten zwei Jahre zu-sammen arbeiten werden.
Gabriela NeherVorsitzende
Patrick Stellmachstellv. Vorsitzender
Pascal SchmidtSchriftführer
Lisa Oremekstellv. Schriftführerin
Jan Böhm Christopher Droll Dirk Potzeldt
Das Gremium 2016-2018
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Mach mal Pause!
Gewinnspiel
Schokoladenseite Wenn du weißt, welcher Stern sich hier von seinerschönsten Seite zeigt, sende uns eine E-Mail mit der Lö-sung an: [email protected] oder eine persönli-che Nachricht auf unserer Facebook-Seite.Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir eineÜberraschung.
(Mitglieder der Redaktion sind von der Teilnahme ausgeschlossen)
Einsendeschluss ist der 30.01.2017
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Zwei Babys im Krankenhaus unterhal-
ten sich: "Ich bin ein Junge!"
"Das glaube ich dir nicht!"
"Warte bis die Schwester raus ist,
dann zeige ich es dir!"
Kaum ist die Schwester raus zieht es
die Bettdecke weg, hebt das Beinchen
und sagt: "Guck! Blaue Söckchen!"
Vor dem Kino klebt der Boxer einen Zet-
tel an sein Fahrrad : "Stehlen zwecklos,
Mike Tyson." Nach dem Film findet er nur
den Zettel vor : "Verfolgung zwecklos,
Lance Armstrong."
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Aus den Centern
- Betriebsräte Montage -
- Betriebsräte Rohbau/ Oberfläche -
- Betriebsräte Logistik -
Pilot IT gestützter IT-Rotationsplan Kst. 395.beendet
Nachdem der IT Rotationsplan in der Kostenstelle 277.5 abgelehnt wurde (wir berichteten), gibtes nun auch in der zweiten Pilot-Kostenstelle 395.5 eine finale Entscheidung. Die Kollegen undKolleginnen haben am 11.10.16 im Gruppengespräch ihr Votum abgegeben. Eine große Mehr-heit sprach sich nun gegen den IT-Rotationsplan aus. 17 Stimmten für ‘nein’ und möchten mitdem alten Plan weiterfahren und 4 stimmten für den neuen IT gestützten Plan. Heißt nun final=> Kein IT-Rotationsplan. Wir danken allen Beteiligten für Ihre Beteiligung am Pilot und für die offenen und ehrlichen Rück-meldungen.
Noch einiges vor
Das Jahr neigt sich bereits dem Ende zu und trotzdem sind noch einige Themen zu bearbeiten.Deshalb wollen wir durchaus drei Schwerpunktthemen zum Abschluss oder zur Einigung derVorgehensweise bringen.• Dauernachtschicht Regelung für 2017• Umsetzungskonzept/ Personalsteuerung bedingt durch die geplante Fremdvergabe
des KTZ + LRO• Ergonomie und Belastungsprobleme durch Umstellungen und Materialzuwächse• Anlaufthematik MFAII beginnend in 2017
Diese und weitere wichtige Themen, werden bei der Centerversammlung am 01.12.2016, diedieses Jahr wieder im Anlauflager stattfindet, angesprochen und informiert.Ihr habt hierzu die Möglichkeit dort Fragen zu stellen, wir bitten um eine rege Teilnahme bzw.Beteiligung an der Centerversammlung.
MFA II und IGloss
Ein wichtiger Meilenstein in der Umsetzung zum MFA II, sind die Startgespräche zur Personal-steuerung im Rohbau. Dieser Prozess gestaltet sich äußerst schwierig, da nach der UmsetzungMFA II, kein Z-Bereich mehr so aussieht wie beim MFA I. Auf jeden Bereich werden neue An-forderungen zukommen. Wir werden sehr genau den Prozess beobachten. Hierbei ist es unswichtig, dass individuelle Wünsche und Interessen unser Kolleginnen und Kollegen berücksich-tigt werden. In der nächsten Betriebsversammlung, welche als Centerversammlung abgehalten wird, wer-den wir hierzu ausführliche Berichte folgen lassen sowie einen Ausblick auf die kommendenJahre wagen.
Nachdem einige Testphasen und Versuche im neuen Lackverfahren I Gloss positiv verlaufensind, kann mit einer Umsetzung dieses neuen Verfahrens in der Oberfläche begonnen werden.Bevor dies allerdings geschieht, müssen noch diverse Umbauten gemacht werden. Stück für Stück wird die Decklacklinie 3 umgebaut. Hierbei wird wieder mal eine große Flexibi-lität unserer Kolleginnen und Kollegen abverlangt. Auf freiwilliger Basis werden und wurdenPausen durchgefahren und TP-Pausen verändert. Des Weiteren wurde ebenfalls auf freiwilligerBasis frühzeitig Feierabend gemacht. Der Betriebsrat würde es begrüßen, dass die Kollegen, für ihre gezeigte Flexibilität, auch maleine Wertschätzung erhalten würden.
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...Mercedes-Benz Rastatt
Ich bin...
Wir sind Mercedes-Benz Rastatt!
Adil Heddad // CC / M 22
Wie bist du zur Daimler AG gekommen?
Über die Firma Autovision später dannDekra, bin ich 2012 zu Daimler gekom-men. Anfangs wurde ich als Montagewer-ker in der Halle 4.1 eingesetzt, wo ichauch bis heute geblieben bin. Ende 2015bekam ich meinen ersehnten Festvertragbei Mercedes. Jetzt bin ich auch ein Daim-ler-Mitarbeiter. Ich bin sehr glücklich übermeine hilfsbereite Gruppe , die mich injeglicher Hinsicht immer unterstützt hat.Ohne diese Unterstützung und insbeson-dere der meines Meisters, hätte ich denEinsatz als Dekra Mitarbeiter sicher been-det.
Was magst du besonders an deinem Job?
Die Abwechslung und Vielfältigkeit bei derArbeit genieße ich sehr, nicht nur was dieverschiedenen Baureihen in unseremWerk betrifft. Die vielen Anbauteile die soein Auto benötigt, bis es zum Verkauf be-
reit steht faszinieren mich immer wiederaufs Neue. Dieses Jahr durfte ich außer-dem als Dolmetscher für zwei von insge-samt 18 Brückenpraktikanten fungieren.Da ich der arabischen Sprache mächtigbin, durfte ich sie begleiten und ihnen vie-les erklären. Bei dieser Gelegenheit lernteich auch unseren ehemalgien WerkleiterHerr Abraham kennen. Es machte michstolz, als echter Benzler den „Neulingen“mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Wie gestaltest du deinen Ausgleich zurArbeit?
Als Ausgleich zu meinem Job, liebe ich esviel Zeit mit meiner Familie zu verbringen.Ich bin Vater von 3 Kindern. Mit den Jungsgehe ich regelmäßig selbst Fußball spielenund begleite sie zu ihrem Fußballtraining.Seit neustem spielt meine kleine TochterHandball und es macht mir sehr viel Spaß,meinen Kindern bei der Ausübung ihrerSportarten zu zusehen.
...Mercedes-Benz Rastatt
Ich bin...Mario Küsters// CC / M 13
Wie bist du zur Daimler AG gekommen?
Ich bin ein ehemaliger Bergbauarbeiterder sich 1997 bei Mercedes-Benz im WerkRastatt beworben hatte. Im selben Jahrunterschrieb ich meinen Festvertrag.Mein Einsatzort im Werk Rastatt war dieMontage, bis heute habe ich meine Linievon nicht verlassen. Blicke ich zurück, wiealles begann und wie wir jetzt Autosbauen, muss ich feststellen, dass wir da-mals ein „Paradies“ hatten. Heute jedoch„atemlos“ sind. Ich bin sehr stolz, dass ichvon Beginn an als Vertrauensmann ge-wählt wurde, daran hat sich bis heutenichts geändert. Klar bin ich älter gewor-den und mit zunehmendem Alter habenneben den Wehwehchen auch die Arbeitbzw. die Arbeitsumfänge zugenommen.
Was magst du besonders an deinem Job?
Ich mag besonders den Umgang mit mei-nen Kolleginnen und Kollegen. In all den
Jahren hier, hatte ich stets das Glück, einekollegiale Gruppe zu haben. Daran hatsich nichts verändert. Ich mag nach wievor mein Amt als Vertrauensmann und alsRezeibeauftragter. Trotz steigender Anfor-derungen, die sich in den Jahren drastischerhöht haben, blieb die Zusammenarbeitmit den Kolleginnen und Kollegen immerauf einem Level, das schätze ich sehr.
Wie gestaltest du deinen Ausgleich zurArbeit?
In meinem Amt als Vorstand des SC Hau-enstein, gehe ich auf, das bin ich mit Leibund Seele. Als Fußballclub der Oberligahaben wir in diesem Jahr im DFB-Pokalnur knapp gegen Bayer Leverkusen mit2:1 verloren, darauf können wir stolz sein.Zur Entspannung genieße ich die Musikvon Helene Fischer. Ich bin Vollblut- Fanvon der ersten Stunde an und kenne wirk-lich jedes ihrer Lieder und besuche selbst-verständlich auch regelmäßig ihreKonzerte.
Mario Küsters
Adil Heddad
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Quelle: Redaktion
Quelle: Redaktion
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Bericht
Kommission für Arbeitssicherheit, Umwelt- und GesundheitsschutzGefährdungsbeurteilung ist Pflicht
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Quelle: Redaktion
Gefährdungsbeurteilung ist Pflicht! Das Arbeitsschutzgesetz schreibt vor,dass jeder Arbeitgeber für jeden Ar-beitsplatz, jede Tätigkeit in seinem Un-ternehmen eineGefährdungsbeurteilung durchführenmuss.
Seit der Novellierung 1996 (!) müssenauch die psychischen Gefährdungen er-mittelt werden.
„Das Arbeitsschutzgesetz schreibt vor,dass jeder Arbeitgeber für jeden Arbeits-platz, jede Tätigkeit in seinem Unterneh-men eine Gefährdungsbeurteilungdurchführen muss“.
Für die Daimler AG giltseit 31.12.2005 die Ge-samtbetriebsvereinba-rung zur Durchführungder Gefährdungsanalyse,die unter anderem re-gelt, wie die Analyse-teams besetzt werdenmüssen. Leider mussteder Unternehmenslei-tung ein weitreichendesZugeständnis gemachtwerden:
UnTeRneHMenSleITUnG UnD GBR SInDSIcH eInIG, DASS DIe UMSeTzUnG DIeSeRBeTRIeBSveReInBARUnG nUR IM RAHMeneIneR lAnGFRISTIG AnGeleGTen STRATe-GIe In TeIlScHRITTen eRFolGen KAnn.
Umsetzung in Rastatt
In Rastatt haben sich Betriebsrat und Ar-beitsschutz auf eine Methode verstän-digt, mit der die Einbindung derKollegInnen vor Ort ins Zentrum rückt.Ständige Basis der Rastatter Analyse-teams sind Sicherheitsfachkraft, Werks-arzt und Betriebsrat. In den konkretenBereichen kommen Führungskraft und –als Experten für ihren eigenen Arbeits-platz – Vertreter aus den Gruppen/Teams dazu. Die ArbeiterInnen in Anla-gen, Bändern, Werkstätten, Büros usw.haben bei der Gefährdungsbeurteilungeine zentrale Rolle!
Die Analyse
Seit 2008 wurden im Werk Rastatt 142Gefährdungsanalysen nach dieser Me-thode durchgeführt. Arbeitsplätze mitgleichartigen Tätigkeiten werden zusam-
mengefasst, dadurch sind wesentlichmehr Arbeitsstationen bearbeitet wor-den.Maßnahmen mussten dringend ein-geleitet und kontrolliert werden. In denCentern QM, TWS (heute STP), KBO undLOG wurden für alle Arbeitsplätze Ge-fährdungen gesammelt, beurteilt.
Wo nötig – wenn das Risiko vom Analy-seteam zu hoch eingeschätzt wurde -hatten die Fachbereiche die Aufgabe,Maßnahmen* eizuleiten.
So viel zu Gefährdungsanalyse – dochwas genau sind Gefährdungen? Bei jeder Tätigkeit können Gefährdungen
für die Gesundheit auftauchen:Verletzungen, kurzfristige undlangfristige Überlastungser-scheinungen aber auch psy-chische Fehlbelastungenkönnen gesundheitliche Beein-trächtigungen sogar chronischeSchädigungen nach sich ziehen.
Pflicht mit Methode
Bei der Rastatter Methodekommt der Ermittlungsbogen*zum Einsatz. Hiermit könnenauf unkomplizierte Weise die
KollegInnen ihren eigenen Arbeitsplatzanalysieren.
* Maßnahmenhierarchie
KAUG- Kommission für Arbeitssicher-heit, Umwelt- und GesundheitsschutzRückfragen:Katrin „Anna“ Große-SchulteTelefon 23586
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Bericht
Pilot in der Montage
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Pilot neues Multiplikatorenkonzept
Analyse in der Montage
Seit Anfang November sind wir in derMontage unterwegs. Die Analyseteamsfür die TM Halle 4.1 und CVM Halle 4.0sind qualifiziert. Während der Entste-hung dieses Artikels stehen die Terminezur Bereichsbegehung dieser beidenMeistereien fest.
Die Bereichsbegehung istneben den Ermittlungsbö-gen wichtigster Bestandteilder Rastatter Gefährdungs-beurteilung: Am festgeleg-ten Termin treffen sich dieMitglieder des Analyse-teams und notieren beider Bereichsbegehung be-obachtete Gefährdungen.Fragen der „bereichsfrem-den“ Teilnehmer zu kon-kreten Arbeitsabläufengehören genauso dazu wiedas Notieren von Gefähr-
dungen, die evtl. schon lange durch eineMaßnahme minimiert wurden.
Beurteilung der Gefährdung
Alle gesammelten Gefährdungen werdenim Kreis der Teilnehmer des Analyse-teams beurteilt. Wie ist das Risiko einzu-schätzen? Wie wahrscheinlich ist es,
dass an diesem oder jenem Arbeitsplatzdie Gesundheit tatsächlich gefährdetwird? Und wenn die Eintrittswahrschein-lichkeit hoch ist – wie groß ist der zu er-wartende Schaden? Mit der Antwort aufdiese beiden Fragen lässt sich das Ge-fährdungsrisiko ermitteln. Hier gab und gibt es die eine oder an-dere notwendige Diskussion, bei der die
Vertreter aus denGruppen/Teams entscheidendbeitragen.
Die Gefährdungsbeurteilungist eine wichtige gesetzlicheMaßgabe zur Verbesserungder Arbeitsbedingungen. Eslohnt sich, hier Energie reinzu-stecken!Allerdings werden auch miteiner perfekt durchgeführtenGefährdungsbeurteilung nichtdie Verhältnisse von Grund aufgeändert.
Das alte Konzept ist für die Programm-und Variantenvielfalt 2017 und 2018nicht mehr anwendbar.
Die Zeiträume der Multis waren im altenKonzept beschränkt auf 36 Monate unddie Multis waren auch abgehängt vonden Meistereien und hatten teilweisekeine Entwicklungsperspektive wenn Siezurückgekommen sind.
Im neuen Konzept bleiben die Multis aufihrer Kostenstelle und Schicht und Quali-fizieren ihre Kolleginnen und Kollegen.Lediglich zu seiner Eigenqualifizierungmuss der Multi auch mal die Schichtwechseln, dies wird für 2017 und 2018insgesamt ca. 5 bis 6 Wochen betragen.In langen Verhandlungen konnten wir fürdie Tätigkeit der Multis eine Entgelt-Pau-schale pro Jahr erzielen. Diese soll alsWertschätzung für die Arbeit als Multi
sein.
Ebenfalls haben wir noch eine Flexibili-tätskomponente vereinbart.Uns Betriebsräten war wichtig, dass esfür die Flexibilität des Schichtwechselseinen Ausgleich gibt. Die Auszahlung er-folgt mit der Dezemberabrechnung undist an die Entgeldgruppe gekoppelt.
Die Auswahl der Multiplikatoren erfolgtgerade mit Meistern, Betriebsrat undPersonalbereich. Die Auswahl ist freiwil-lig, es soll niemand gezwungen werden.
Ziel ist es, die Auswahl bis 13.12. abzu-schließen, dann soll bekannt gegebenwerden wer Multi ist. Bedarfe sind 4Multis pro Kostenstelle und Schicht. Danach erfolgt eine Qualifizierung. Be-nötigt werden zusätzlich 2 Unterstützerpro Kostenstelle, die beim Aufbau von
Produktionsfahrzeugen helfen. Diese Un-terstützer bekommen bei einem Schicht-wechsel ebenfalls die Flexibilitätskompo-nente.
Der Pilot läuft in Halle 4.0 ab Januar2017 an und soll 2018 auch in Halle 4.1erprobt werden. Infoveranstaltungenwird es dafür im September 2017 für dieHalle 4.1 geben. Der Pilot ‚neues Multi-plikatorenkonzept‘ haben wir in einerProtokollnotiz vereinbart.
Wenn es dazu Fragen gibt, wendet euchbitte bei den Betriebsräten der Montage.
Michael LehmannBetriebsratTelefon 22732
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Topthema
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Jürgen RigsingerBetriebsratTelefon 23962
Mercedes-Benz Cars Operations(K)eine Frage des AltersY.E.S. (Young & Experienced togetherSuccessful)
Bestimmt habt ihr schon einmal von derneuen Daimler Produktionsstrategie ge-hört oder gelesen. Markus Schäfer,unser MBC- Vorstand, hat diese Strate-gie ins Leben gerufen.
Inhalt dieser Strategie sind sogenannte„gelbe“ und „blaue“ Prozesse. Was sichim ersten Moment kompliziert anhört,ist eigentlich ganz einfach:
Die blauen Themen beschäftigen sichmit der Frage, was wir erreichen wollen– also alle messbaren Größen, Zahlenund Fakten in einer Produktion/ Werk.Die gelben Themen beschäftigen sichmit der Zusammenarbeit, der Kulturund dem Arbeitsalltag innerhalb MO(Mercedes-Benz Cars Operations) Hiersteht der Mensch im Mittelpunkt. In der offiziellen Bekanntgabe desKonzerns lautet die Grundidee desProjektes wie folgt:
„Jede Generation stärkt der anderenden Rücken, vom Berufseintritt bis zurRente.“
Demographie als Chance
Damit betrachtet die Unternehmenslei-tung den demografischen Wandel nichtals Bedrohung, sondern als eine Chance. Im Projekt YES stehen der Mensch, dasProdukt und die Fabrik im Fokus.
Der Mensch: Was kann zur Gesunderhal-tung beigetragen werden, was muss sicham Führungsverhalten verändern, waskann das Gesundheitsmanagement nochdazu beitragen?
Das Produkt: Wie wird es gestaltet, wasfür ein Ergebnis kommt heraus.
In der Fabrik: Wie wird der Arbeitsplatzgestaltet, wie wird die Arbeit organisiert,
Handlingsgeräte müssen einfacher be-dienbar und leichter händelbar sein.
Eine energische Vorgehensweise
Am besten lässt sich die Grundidee um-setzen, wenn Gesundheit und Motiva-tion der Mitarbeiter über das gesamteArbeitsleben hinweg erhalten werdenund die Rahmenbedingungen stimmen –eine Aufgabe, der sich MO aktiv an-nimmt! Seit März diesen Jahres sinddiesbezüglich sogenannte Demografie-Manager im Einsatz. Sie bieten eine in-terne Unterstützung und Begleitung zurerfolgreichen Implementierung der MO-Demografie-Initiative!
Der Kulturwandel wird durch ein Marke-tingkonzept vorangetrieben.Durch eine öffentliche Ausstellung „EYALTER„ wird außerdem auf eine origi-nelle Weise die Auseinandersetzung mitder eigenen Person und dem Alter geför-dert.Die Ausstellung stellt wissenschaftlicheFakten dar, zeigt Stärken jeder Genera-tion auf und trägt dazu bei, stereotypi-sches Verhalten zu hinterfragen.
Im ersten Quartal diesen Jahres wurdeim Rohbau mit der Umsetzung des Pro-jektes begonnen. Im Juli kam die Ober-fläche hinzu. Anfang Juli trafen sichmehrere Führungskräfte und Mitarbeiteraus der Oberfläche und HR-Bereich
sowie des Be-triebsrats.
Gemeinsamzum Ziel
Im Rahmen einesStartworkshops wurden den Teilneh-mern die Hintergründe und Ziele desProjektes näher gebracht.
Während der Rohbau mit den Zielen undden dafür vorgesehenen Kriterien be-reits an der Umsetzung ist, wurden fürdie Montage nun vorerst folgende Zielepriorisiert:
1. Fähigkeitsgerechte Arbeitsplatzgestaltung2. ergonomische Arbeitsplatzgestal-tung3. Vereinbarkeit von Beruf und Familie4. Flexibles Arbeiten (räumlich undzeitlich)5. Präventive Gesundheitsmaßnahmen
Der Weg der vor uns liegt
In den nächsten Jahren werden beiuns viele erfahrene Kollegen in denRuhestand gehen.
Deshalb stehen Erhalt und Weitergabevon Wissen und Erfahrung an ersterStelle. Der Rucksack ist gepackt und jetztgeht es an die Umsetzung. Der Folge-Workshop am 23.11.16 ist derwichtigste Termin für die Montage, ausSicht des Betriebsrates. Hier werden zu-nächst die Kriterien und anschließendMaßnahmen zu den priorisierten The-men abgeleitet.
Wir als Betriebsrat werden mit Argusau-gen darauf achten, welche Maßnahmenumgesetzt werden sollen. Zum Nulltarifwird es nicht gehen!
Über den Ohne Filter werden wir euchweiterhin über Neuigkeiten innerhalbdes Projektes auf dem Laufenden halten.
Ute SchmittBetriebsrätinTelefon 22727
Quelle: Fotolia
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Allgemeine Informationen
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ZeiterfassungWo stempel ich meine Zeit ein und aus
Centerversammlung Mittwoch, den 30.11. 201610:00 Uhr in der Feuerwehrhalle
- Arbeits-/ Umweltschutz (CC/ SUM)- Personal Werk Rastatt (HRM/ CR)- Buchhaltung (FAO)- Controlling (FMO)- Produktkalkulation (FMP)
- Information Office Rastatt (ITP/ AR)- Ausbildung (HRM/ VA)- Organisation (HRM/ MBC)- Werksärztlicher Dienst (HRP/ HSM)- MPS-Team (MO/ PCMPSAI)
Center Ort Datum Uhrzeit
Rohbau Gebäude 2Erweiterte Rohbauhalle
Pfeiler R7 - 9/ Q7 -9
01.12.2016 Früh- und Spätschicht 12:10 Uhr
Nachtschicht 22:45 UhrOberfläche Gebäude 3
0 Meter Ebene01.12.2016 Früh- und Spätschicht
12:10 Uhr Nachtschicht 22:45 Uhr
Montage Gebäude 4 NordLOG Anlieferungshalle
01.12.2016 Früh- und Spätschicht12:10 Uhr
Nachtschicht 22:45 Uhr
Logistik Leichtbauhalle 632LOG/ LLA
01.12.2016 Früh- und Spätschicht12:10 Uhr
Nachtschicht 22:45 UhrQulitätsmanagement QM-Gebäude 01.12.2016 Normalschicht
12:10 Uhr
Kundencenter Kundencenter 01.12.20167:30 Uhr - 09:00 Uhr
Technischer Werksservice+ Werkssicherheit & Fabrik-
planung
Gebäude 2Feuerwehrhalle
01.12.2016 Normalschicht12:10 Uhr
Centerversammlungen Donnerstag, den 01.12.2016
für folgende Bereiche:
In den letzten Monaten wird der Be-triebsrat vermehrt von Seite des Perso-nalbereiches damit konfrontiert, dasseinzelne Mitarbeiter ihre Komm-/Geh-zeit nicht an der für sie hinterlegtenStempeluhr erfassen.
Wenn das im Einzelfall festgestelltwurde, dann muss sich der Betriebsratmit einem Antrag des Personalbereicheswegen Auswertung der Zugangsdaten anden Drehtoren oder den Stempeluhrenbefassen. Eine Ablehnung eines solchenAntrages bei einem vorliegenden Ver-dacht ist für den Betriebsrat nicht mög-lich.
Falls die Auswertung der Zeitdaten denVerdacht bestätigt, kommt es immer zueiner Anhörung und einem Personalge-
spräch, welches arbeitsrechtliche Konse-quenzen zur Folge haben kann. Der Per-sonalbereich redet dann in der Regel voneinem Arbeitszeitbetrug.
Ein solcher Arbeitszeitbetrug kann ent-stehen, wenn nicht die Stempeluhr be-nutzt wird, die dem Arbeitsplatz amnächsten liegt. So steht es in der Arbeits-ordnung:
III. Arbeitszeit…3. Die Beschäftigten sind verpflichtet, diedem Arbeitsplatz nächstgelegenen ein-richtungen zur Kontrolle der pünktlicheneinhaltung der Arbeitszeit zu benutzen,sofern nicht eine andere Festlegung ge-troffen ist.
Hiermit möchten wir alle Kolleginnenund Kollegen dringend auffordern, sichan die Arbeitsordnung zu halten. Ein Ar-beitszeitbetrug ist kein Kavaliersdeliktund kann im schlimmsten Fall zum Ver-lust des Arbeitsplatzes führen.
Falls Unsicher-heit darüber be-steht, welcheStempeluhr amnächsten zueurem Arbeits-platz liegt, fragtbei eurer Füh-rungskraft nach.
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Quelle: Redaktion
Blick auf die TarifrundeMehr Geld seit Juli
RenteMehr Rente - Mehr Zukunft, die IG Metall macht sich stark
IG Metall
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Nach einer tollen Beteiligung an denWarnstreiks im Frühjahr konnte eingutes Tarifergebnis erzielt werden.
Zur Erinnerung: Die Arbeitgeber hattensich regelrecht eingemauert mit ihremhistorisch niedrigen Angebot. Dieses Er-gebnis konnte nur durch den überzeu-genden Druck der Belegschaften erzieltwerden.
Seit 1. Juli gibt es 2,8 Prozent mehr Geld. Zum 1. April 2017 steigen die Entgelteum weitere 2 Prozent.
Dies und eine Einmalzahlung von 150Euro, für Auszubildende 65 Euro, wurdeam 13. Mai in Köln nach 14 Stunden ver-handeln vereinbart. Der Tarifvertragläuft bis 31. Dezember 2017 ohne an-schließende Friedenspflicht.
Beschäftigtenbefragung 2017
Doch nach der Tarifrunde ist vor der Ta-rifrunde. So bereiten wir uns jetzt früh-zeitig auf die Tarifrunde 2018 vor. ImFrühjahr 2017 werden wir dazu eine Be-schäftigtenbefragung zum Thema Ar-beitszeit durchführen.
Es geht darum, Arbeit und Arbeitszeitneu zu denken. Was sind unsere Bedürf-nisse? Wie kann Schichtarbeit neu gere-gelt werden? Wie sieht es mitlebensphasenorientierten Arbeitszeitenaus? Wie können wir individuelle An-sprüche und Zeitsouveränität in neue Ar-beitszeitmodelle umsetzen?
Mit der Diskussion dieser Themen habenwir bereits begonnen. Eine zukunftswei-sende Betriebsvereinbarung zum mobi-len Arbeiten wurde bei Mercedes Benzbereits abgeschlossen. Wir freuen unsauf eure Rückantworten.
Die Realität sieht traurig aus: trotz stei-gendem Beitragssatz sinkt das Renten-niveau.
Die Gefahr der Altersarmut steigt in denkommenden Jahren stark an, wenn nichtgegengesteuert wird.
Wie kam es dazu?
Durch zahlreiche Rentenreformen in derVergangenheit steht nicht mehr die Si-
cherung des Lebensstandards im Mittel-punkt, sondern die Beitragsstabilität. EinTeil der Rente wurde 2001 teilprivatisiert(Riester Rente). Zusätzlich wurde dasRenteneintrittsalter auf 67 Jahre ange-hoben.
Die IG Metall hat ein Konzept für denNeuaufbau einer solidarischen Alterssi-cherung entwickelt. Wir machen unsstark für eine Rente die den Lebensstan-dard im Alter sichern kann.
Das Konzept sieht grob 3 Schritte vor:
Stabilisierung des Rentenniveaus - dieRente an die Lohnentwicklung ankop-peln - und das Rentenniveau anheben.Als zweite Säule muss die betrieblicheAltersversorgung ausgebaut werden.Die IG Metall hat ein von Renten-Exper-ten geprüftes Finanzierungskonzept vor-gelegt. Nun ist der Gesetzgeber gefragt!
Quelle: IG Metall
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Im Gesundheitssystem sind dieKostensteigerungen einseitig aufdie Versicherten abgewälzt.
In diesem Jahr müssen Beschäftig-ten erstmals alleine die gestiege-nen Kosten desGesundheitswesens tragen. Dassind je nach Einkommen zwischen400 und 800 Euro im Jahr, imDurchschnitt 1,1 %. Weitere Kos-tensteigerungen werden in denkommenden Jahren erwartet.
Bei den Arbeitgebern hält sich dieAufregung über die Zusatzbeiträgein Grenzen, denn der Arbeitgeber-beitrag zur Krankenversicherungwurde bei 7,3 % „eingefroren“. Diederzeitigen (und auch die zukünfti-gen) Kostensteigerungen tragen al-lein die Beschäftigten!
„Die IG Metall fordert die Rück-kehr zur paritätischen Finanzie-rung der Krankenversicherungs-beiträge durch Arbeitnehmer undArbeitgeber“, so Heiko Maßfeller,2. Bevollmächtigter der IG MetallGaggenau. Die Arbeitgeberbei-träge einzufrieren sei eine schwer-wiegende Fehlentscheidung derPolitik gewesen, so Maßfeller wei-ter.
Die in den Betrieben gesammeltenUnterschriften werden den örtli-chen Bundestagsabgeordneten imHerbst vorgelegt.
Auch an dieser Stelle muss sich diemöglichst erfolgreiche Umsetzungdurch den Gesetzgeber zeigen.
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Gesundheitssystem
Heiko Maßfeller2. BevollmächtigterIG Metall GaggenauTelefon 07225-968713
Mehr Gerechtigkeit
BildungszeitgesetzJetzt planen und anmelden
IG Metall
Auch im Jahr 2017 werden wieder zahl-reiche Seminare der IG Metall Gagge-nau nach dem Bildungszeitgesetz (BZG)angeboten.
Das Bildungszeitgesetz ist in der betrieb-lichen Praxis angekommen. 5 Tage Bil-dungszeit - einige Seminare der IGMetall fallen unter dieses Gesetz. Voraussetzung um Bildungszeit zu erhal-ten sind:
• Mindestens 12 Monate Betriebszuge-hörigkeit
• Beantragung mindestens 8 Wochenvor dem Seminarbeginn
• Es haben noch kein 10% der Beschäf-tigten Bildungszeit ausgeschöpft
• Anerkanntes Seminar durch anerkann-ten Bildungsträger
Jetzt nur noch ein Seminar aussuchen,(siehe Übersicht bei VL/BR), Themenplanbeim BR oder der IG Metall Gaggenauanfordern und mit dem Antragsformularmindestens 8 Wochen vor
Seminarbeginn beantragen.
Eine Übersicht über die Angebote für2017 erhaltet ihr bei euren Vertrauens-leuten und den BetriebsrätenInnen. BeiProblemen mit eurem Arbeitgeber wen-det ihr euch an den Betriebsrat oder dieIG Metall.
Nutzt euer Recht auf Bildungszeit.
Quelle: IG M
etallQ
uelle: IG Metall
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Die katholische Kindertagesstätte St.Georg in Berghaupten benötigte einneues Kletter- und Spielgerät (Kletter-/Hangelparcours) auf dem Gelände.
„Unser Kletterparcours im Außenbereichmusste im Frühjahr aus Sicherheitsgrün-den abgebaut werden, da er im Laufeder Jahre einfach witterungsbedingt zualt geworden war“, erzähltAnette Brüderle, Leiterin derKindertagesstätte St. Georg.
Neben einer kindgerechtenKletteranlage war ebenfalls derBau von Holzterrassen notwen-dig, um die Räumlichkeitenideal mit dem Außenbereich zuverbinden.
Susanne Engel, deren jüngstes Kind dieEinrichtung in Berghaupten besucht undMitarbeiterin der Daimler AG, schlug dieProjekte zur Förderung durch ProCentbei ihrem Arbeitgeber vor. „Wir wolltennatürlich schnell einen neuen Parcourszum Klettern, Springen, Spielen und Be-wegen für unsere Kinder. Da war die Un-terstützung von Pro Cent eine große
Hilfe!“, freute sich Engel.Die Umsetzung der Erweiterung nachAußen erfolgte durch eine gemeinsameInitiative der Eltern an zwei Wochenen-den im Oktober. „Die Aktion hat den El-tern viel Spaß gemacht und sie an dieserStelle auch mal unter anderen Umstän-den zusammen gebracht.“, beschriebAnette Brüderle bei der symbolischen
Scheckübergabe im Novem-ber.
Der Gesamtaufwand für dieGestaltung des Außengelän-des belief sich auf € 11.500,00. Der ProCent-Beitrag in Höhe von €3.000,00 wurde für die Ma-terialien für die Anbringungder Überdachung, des Sicht-schutzes und für ein Kletter-gerüst verwendet.
ProCent
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Katholischer Kindergarten St. Georg BerghauptenKlettern für Unerschrockene
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Quelle: Redaktion
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In dem Förderverein der RheinauschuleAu am Rhein hat sich zum Ziel gesetzt,das Schulleben durch materielle, orga-nisatorische und ideelle Hilfe zu för-dern.
Neben Landschulheimaufenthalten undder Verschönerung des Schulhauses istdie Ergänzung von Lehr-Ausrüstung fürSchüler (Instrumente, EDV etc.) ein wich-tiges Anliegen des Vereins.
Die Schule in Au am Rhein ist seit2012/13 eine reine Grundschule, waseine Neukonzeption mit sich brachte.Denn die individuellen Lernbedürfnisseund gesellschaftlichen Anforderungenmachen ein differenziertes Bildungswe-
sen notwendig.Insgesamt arbeiten 11 voll- und teilzeit-beschäftige Lehrkräfte an der Schule.120 Schülerinnen und Schüler besuchendie Schule aufgeteilt auf 7 Klassen.
An der Rheinschule findet Differenzie-rung von Lernangeboten in Form vonunterschiedlichen Fördergruppen statt.Durch das Konzept des Differenzierungs-angebotes will die Rheinschule ein wö-chentlich vordefiniertes Freiarbeits-Fenster mit einer verbindlichen Umset-zung- und Organisationsform für alleKlassen einführen. Das bedeutet, dass die Kinder nebendem regulären Unterricht am ‘Diffijet’arbeiten dürfen.
Zur organisatorischen Voraussetzung ge-hörte unter anderem die Anschaffungvon je zwei Rollcontainern - einer fürMathematik (blau) und einer fürDeutsch (rot) - mit mehreren Schubla-den. Diese werden von den Lehrkräftenjeweils für einen Zeitabschnitt von ca.4 - 6 Wochen mit Arbeitsmaterialien be-stückt.
Bei vier Jahrgangsstufen wurden insge-samt 8 Rollcontainer benötigt.Der ProCent Förderbeitrag in Höhe von3.020.- Euro wurde für die Anschaffungvon 8 Rollcontainern eingesetzt.
ProCent
Förderverein der Rheinauschule Au am Rhein e.V.
Quelle: Redaktion
Quelle: Redaktion
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Lernen auf Rädern
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Eine besinnliche Zeit und einen guten Start in das neueJahr!