hochschulübergreifender austausch und wiederver- wendung digitaler lernmodule stephan trahasch...
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Hochschulübergreifender Austausch und Wiederver-
wendung digitaler LernmoduleStephan Trahasch
Institut für Informatik
Albert-Ludwigs-Universität
79110 Freiburg, Germany
Stephan Trahasch - 27.09.2001 2
Gliederung
• Einführung• Austausch von Lernmodulen• Anforderungen an wiederverwendbare
Lernmodule• Austausch von Lernmodulen, aber wie?• ARIADNE• Integration in bestehende Infrastruktur• Zusammenfassung & Diskussion
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Einführung
• Große Anzahl von geförderten Projekten
• Inhaltsentwicklung, Technik, Didaktik
• Finanzierung 3 – 5 Jahre
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Einführung
Problem:Entwicklung multimedialer Lernmodule ist sehr zeitaufwendig und teuer!=> Kurse nicht im Regelbetrieb=> Wenig Ressourcen für KursbetreuungLösungsmöglichkeiten:• Lecture Recording• Austausch und Wiederverwendung von Lernmodulen
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Lernmodule
„This standard will specify the syntax and semantics of Learning Object Metadata, defined as the attributes required to fully/adequately describe a Learning Object, any entity, digital or non-digital, which can be used, re-used or referenced during technology supported learning.“
IEEE LTSC Working Group 12
Learning Objects Metadata (LOM)
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Austausch von Lernmodulen
1. „Austausch im Großen“• Austausch kompletter Lehrveranstaltungen• Nur möglich und sinnvoll als Ergänzung des lokalen
Curriculums• Anerkennungs- und Prüfungssicherheit für die
Studierenden• Wiederverwendung in anderem Kontext kaum
möglich
Beispiel: • Teleteaching-Lehrveranstaltungen in VIROR
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Austausch von Lernmodulen
2. „Austausch im Kleinen“• Austausch feingranularer Lernmodule• Wiederverwendung in verschiedenen
Kontexten und Veranstaltungsformen möglich• Zeit- und Kostenersparnis
Beispiele: • Interaktive Animationen
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Anforderungen an Lernmodule
Granularität• Keine allgemeingültige Aussage über
Granularität von Lermodulen möglich.• Richtlinie für den Autor:
Um eine größtmögliche Wiederverwendung zu gewährleisten, sollte ein Lernmodul weiter unterteilt werden, solange dies didaktisch sinnvoll ist.
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Anforderungen an Lernmodule
Inhalt• In sich abgeschlossen• Kontextfrei• Keine oder explizit definierte externe
Referenzen
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Anforderungen an Lernmodule
Customizing• Dynamische Lernmodule können aufgrund
von Eingabeparamter ihr Verhalten ändern– Mehrsprachigkeit
– Schwierigkeitsgrade
– Interaktivität
• größere Wiederverwendungsmöglichkeit• Dynamische Metadaten?
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Austausch von Lernmodulen, aber wie? Kataloge
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Austausch von Lernmodulen, aber wie? Bibliotheken
• Beschreibung der Lernmodule mit Metadaten nach LOM
• Speicherung der Metadaten und der Lernmodule
• Langfristige Archivierung und Verfügbarkeitinstitutionell, technisch, personell
• Anbieterübergreifende Distribution und Recherchemöglichkeiten
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ARIADNE
Ariadne ist eine europäische Organisation, die Software und Methoden zur Produktion, Ver-waltung und Wiederverwendung von digitalen Lernmodulen entwickelt und zur Verfügung stellt.
http://www.ariadne-eu.org
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ARIADNE Knowledge Pool
• Kernelement ist das Knowledge Pool System zur Speicherung von Lernmodulen und deren Metadaten
• Primäre Nutzer des Knowledge Pool Systems sind Autoren und Dozenten, nicht Studierende
• Verteiltes Dokumentenserversystem auf Basis einer Oracle-DB mit Webschnittstelle
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RKPLKP
LKP
KPS Topologie
CKP
RKP
RKP
LKP
LKPLKP
LKP
LKP
LKP
LKP
RKP
mehrstufige Infrastruktur
CKP (Leuven)
RKP (Regionen)
LKP (Lokal)
Nutzerrollen
Author - Inhalte einstellen
Validator - Inhalte freigeben
Annotator - Inhalte nutzen
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KPS Topologie
Weitere Mitglieder aus Deutschland:
- RZ Karlsruhe LKP
- UB Tübingen LKP
- Lehrstuhl Prof. Steinmetz
- FU Berlin
- CDI München
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ARIADNE Metadaten
Lernmodule werden mit Metadaten indiziert: – allgemeine– semantische– pädagogische– technische Metadaten– Nutzungsbedingungen– Meta-Metadaten
Metadatenschema ist LOM-kompatibel!
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ARIADNE Organisation
Von 1996 – 2000 EU-Projekt. Seit 1.Juli 2000 non-profit Organisation
ARIADNE Foundation for the European Knowledge Pool
Mitglieder öffentliche Einrichtungen, Firmen und Privatpersonen.
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ARIADNE Vorteile
• Metadatenschema ist LOM-kompatibel. ARIADNE ist in die internationalen Standardisierungsgremien involviert.
• Ermöglicht den Austausch und die Wiederverwendung von LernmodulenLeitgedanke: „share and reuse“
• Qualitätskontrolle der Metadaten durch Validierung
• geringe Kosten• technisch stabil
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ARIADNE Nachteile
Metadaten:• Semantik: Verschlagwortung und
Klassifikation proprietär, aber erweiterbarTechnik:• Redundante Speicherung von LernmodulenWorkflow:• Mangelnde Unterstützung beim
Validierungsprozess
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Integration in bestehende Infrastruktur
• ARIADNE LKP wird am RZ Karlsruhe betrieben.
• Lokale Universitätsbibliotheken wurden in die Diskussion einer digitalen Lernmodul-Bibliothek eingebunden.
• Dienst soll bis zum Ende von VIROR von UB Freiburg übernommen werden=> Erweiterungen notwendig
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Integration in bestehende Infrastruktur
Erweiterungen in Zusammenarbeit mit der UB und Bibliotheksservice Zentrum Konstanz:
- Vergabe von Schlagwörtern aus dem SWK durch die Fachreferenten
- Einbindung von externen Klassifikationen (bisher ACM)
- Workflow zur Benachrichtung der Validatoren wird automatisiert
- Aufteilung der Validation in Technik und Metadaten (geplant)
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Integration in bestehende Infrastruktur
Nachweis der Lernmodule im Bibliotheks- Verbundkatalog
– Abbildung der Ariadne-Metadaten auf Zwischenformat DLmeta. Transformierung erfolgt per XSLT.
– Import und Weiterverarbeitung des Metadatensatzes durch BSZ
– Distribution an lokale OPACs möglich
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Workflow
index.Lernmodul
Tech. Valid.
SW, Klass.
Trans-formLokaler
Speicher
BSZ
Validation
LKP
ftp
nein
ja
Replizierung
ja
nein
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Zusammenfassung und ...
• Durch den Austausch und die Wiederver-wendung von Lernmodulen können Entwicklungsressourcen reduziert werden.
• Mit Ariadne existiert bereits ein praxistaugliches und kostengünstiges System
• NOCH keine kritische Masse an Lernmodulen in Ariadne vorhanden
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... Diskussion
• Welche Anreize sind für Autoren notwendig, damit sie ihre Lernmodule in einem System wie Ariadne publizieren?
• Wie kann eine anbieterübergreifende Wiederverwendung erreicht werden?