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REPORTAGE 04 | 2016 PRO ADELPHOS Stiftung Christliches Hilfswerk für Osteuropa Glück ernten dank Hoffnung säen

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Das Elend in Osteuropa ist gross. Für unzählige Familien bedeutet das Hunger, Mangel und Armut. Mit dem Projekt «Hoffnung säen» will Pro Adelphos die Menschen aus ihrem trüben Leben befreien. Mit Saatgut und viel Eigenarbeit bekämpfen die Familien ihre Not gleich selber.

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Page 1: Hoffnung säen

REPORTAGE 04 | 2016PRO ADELPHOSStiftung

Christliches Hilfswerk für Osteuropa

Glück ernten dank Hoffnung säen

Page 2: Hoffnung säen

Das Elend in Osteuropa ist gross. Für unzählige Familien bedeutet das Hunger, Mangel und Armut. Mit dem Projekt «Hoffnung säen» will Pro Adelphos die Menschen aus ihrem trüben Leben befreien. Mit Saatgut und viel Eigen- arbeit bekämpfen die Familien ihre Not gleich selber.

Impressum «Pro-Adelphos-Reportage» erscheint zwölfmal jährlich. Herausgeber: Stiftung Pro Adelphos, Palm strasse 16, 8400 Winterthur Bildnachweis: Pro Adelphos / Mission Without Borders International Druck: Jordi Medienhaus, 3123 Belp Abdruck mit Quellenangabe erlaubt. Postcheckkonto: 60-12948-7 Spenden sind in den meisten Kantonen abzugsberechtigt. Verwendung Ihrer Spenden: Anstelle von aufwändig produzierten Broschüren publizieren wir Fotos und Texte unserer eigenen Mitarbeiten-den. Durch diese bedeutende finanzielle Einsparung können wir den grösst- möglichen Spendenbetrag direkt für unsere Projekte verwenden. Nach Abzug der Kosten fliessen alle Spenden in unsere Projekte in Osteuropa.

Noch vor kurzem war das Leben von Arta und Llesh Coku aus der Nähe des albanischen Durrës eine traurige Ange-legenheit. Das Ehepaar war frustriert. Ständig gab es Krach. Ein Wort ergab das andere. Die drei Kinder Armela (14), Erisa (12) und Egli (9) litten sehr darun-ter. Nur der Hunger war noch schlim-mer! Mit knurrendem Magen mussten die Kinder ins Bett. Sie weinten!

Mit Pro Adelphos veränderte sich das Leben der Familie Coku zum Besseren. Arta und ihr Ehemann Llesh sind zwar weiterhin arbeitslos, doch dank dem Projekt «Hoffnung säen» hat die Familie wieder ein klares Ziel vor Augen. Eine gute Ernte wartet auf die Cokus. Dank dem gelieferten Saatgut wachsen im Garten der Familie Coku Salat, Früchte und Gemüse. Auf den kleinen Äckern gedeihen Mais und Weizen prächtig.

Dankbar ist die Familie nicht nur für das Saatgut, sondern auch für das Gar-tenwerkzeug wie Schaufel und Spaten sowie Jäter. Nur so können die Cokus Erfolg haben. Jeden Tag verbringt das Ehepaar draussen im Garten und auf den kleinen Feldern. Mit einem Pump-

Gute Zeiten brechen an

Die Zwiebeln sind schnell gewachsen und verfeinern jede Mahlzeit.

Die Bohnen sind reif. Die gesunde Ernäh-rung führt dazu, dass Arta und ihre Familie nicht mehr ständig krank sind.

«Doch euch geht es gut. Bäche und Flüsse durchziehen euer Land, ihr könnt auf fruchtbaren Boden säen, und eure Rinder und Esel laufen frei herum.»

Jesaja 32,20

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zerstäuber bespritzen sie die Pflanzen mit biologischem Flüssigdünger. Auf diese Weise haben Schädlinge wenig Chance und gefährden das Überleben der Familie nicht. Nun steht einer reich-lichen Ernte nichts im Wege!

Einen Teil der Weizen- und Maisernte, den die Cokus nicht selber benötigen, füllen sie in Säcke ab und verkaufen ihn. Ein weiterer Teil dient ihren Hühnern und der Kuh als Futterquelle. Durch den Verkauf auf dem Markt können Llesh und seine Frau den Kindern zudem wichtige Schulbücher und Schreibzeug kaufen. Ihre Kinder sollen es einmal besser haben, darum legen Arta und Llesh Wert auf deren gute Bildung.

Die ganze Familie Coku ist stolz über ih-ren grünen Garten. Nie hätte Arta ge-dacht, dass sie den Hunger so schnell besiegen würden. Möglich ist das nur dank der Güte der Spenderinnen und Spender von Pro Adelphos! Sie führen Familien in ein Leben mit Zukunft und Hoffnung. Llesh Coku ist sehr dankbar über diese Grosszügigkeit. So viel Herz können Menschen zeigen! Dank harter Arbeit haben die Cokus das Glück wie-der gefunden!

Die Maisernte fiel reichlich aus! Auch dank den Maiskolben haben Arta Coku und ihre Tochter Erisa (12) keinen Hunger mehr. Einen Teil des Maises nutzen die Cokus zudem als Tierfutter.

Auberginen, Peperoni, Zucchetti, Tomaten, Gurken und Zwiebeln: Gemüse und Salat stehen täglich auf dem Essensplan der Familie Coku. Der eklatante Nahrungsmittel-mangel ist endlich Teil der Vergangenheit.

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Liebe Leserin, lieber Leser, mit Ihrer Spende schaffen wir eine Zukunft für Menschen mit Hunger. Dank Saat- gut bauen verarmte Familien ihr eigenes Gemüse an. Das Hungern hat ein Ende! Danke für Ihre Hilfe!

Hilfsbedürftige Menschen können endlich ernten!

Haben Sie Fragen?

Schreiben Sie oder rufen Sie uns an: [email protected] oder 052 233 59 00 Pro Adelphos ist ein christliches Hilfswerk für Osteuropa. Unsere Unterstützung gilt allen Menschen, unabhängig ihrer Religion, ihrer politischen Einstellung oder ihres ethnischen Hintergrunds. Spenden

SMS: Senden Sie PAM 50 an Nr. 339 und Sie unterstützen Pro Adelphos mit 50 Franken. Der Betrag ist von 1 – 100 Franken frei wählbar. Postcheckkonto: 60-12948-7 – Spenden sind in den meisten Kantonen abzugsberechtigt.

Reiche Ernte für arme Familien

Saatkartoffeln für drei Familien CHF 45.–

Saatgut (Gemüse) für eine Familie CHF 65.–

Saatgut (Gemüse) für zwei Familien CHF 130.–

Saatgut und Saatkartoffeln für ein Gemeinschaftszentrum

CHF 480.–

Saatgut und Saatkartoffeln für zwei Gemeinschaftszentren

CHF 960.–