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- info FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG E.V. RHEINISCH-BERGISCHER KREIS/KÖLN-PORZ Ausgabe: I Ausgabe: I - 2015 Mitglieder 2015 Mitglieder- u. Infozeitung www.lebenshilfe u. Infozeitung www.lebenshilfe- rbk.de rbk.de LVR LVR - - TAG I TAG I M M RHEINPARK RHEINPARK DRACHENBOOTRENNEN DRACHENBOOTRENNEN LIONSCLUB LIONSCLUB - - & ROTARYSPENDE & ROTARYSPENDE HELFRECHT HELFRECHT ARBEITSSCHUTZ ARBEITSSCHUTZ U.V.M. U.V.M. Ein bisher buntes Jahr!

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- info

FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG E.V. RHEINISCH-BERGISCHER KREIS/KÖLN-PORZ

Ausgabe: I Ausgabe: I -- 2015 Mitglieder2015 Mitglieder-- u. Infozeitung www.lebenshilfeu. Infozeitung www.lebenshilfe--rbk.derbk.de

LVRLVR--TAG ITAG IMM RHEINPARKRHEINPARK • • DRACHENBOOTRENNENDRACHENBOOTRENNEN • •

LIONSCLUBLIONSCLUB-- & ROTARYSPENDE& ROTARYSPENDE •• HELFRECHTHELFRECHT • • ARBEITSSCHUTZ ARBEITSSCHUTZ • • U.V.M. U.V.M.

Ein bisher buntes Jahr!

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und Nachbarn aus den umliegenden Häusern gefeiert haben. Damit erweitern wir unser An-gebot für das Betreute Wohnen in Richtung der Menschen, die zwar mit anderen zusam-menleben möchten, aber doch ihre eigene Wohnung haben wollen. Mit dem Bezug des Hauses ist im Spätherbst zu rechnen und wir werden in der Weihnachtsausgabe sicherlich weiter darüber berichten Alles Gute für die bevorstehende Sommerzeit wünscht Ihnen

Rainer Schmidt

1. Vorsitzende

ünktlich zu den Sommerferien

informieren wir Sie über die zahlreichen Aktivitäten des Vereins, der Of-fenen Hilfen, der WMB und des Hotels FIT im ersten Halbjahr 2015. Wir möchten damit auch jenen einen Einblick geben, die unsere Ange-bote bislang noch nicht kennen oder nutzen und auf weitere Veranstaltungen in der zweiten Jahreshälfte hinweisen. Ganz besonders erwähnen möchten wir unser Bauprojekt Romaney, wo wir kürzlich das Richt-fest mit den künftigen Bewohnerinnen, deren Angehörigen, den künftigen Mitarbeiterinnen

Liebe Leserinnen & liebe Leser!

PP

EDITORIAL

Geschäftsführer

iese Sommerausgabe unseres Mit-

gliederrundschreibens berichtet im Rückblick über das 1. Halbjahr 2015 und gibt Ihnen In-formationen über Termine und Ereignisse im 2. Halbjahr. Ich wünsche Ihnen und Ihren Fa-milien eine warme und sonnige Sommer- und Urlaubszeit. Über eine rege Teilnahme an un-serer Mitgliederversammlung am 21. Oktober 2015 um 18:00 Uhr in der Cafeteria der WfB in Refrath würden wir uns als Vorstand sehr freu-en. Ganz herzlich und persönlich möchte ich Sie am 15. November 2015 um 10:00 Uhr wie-der zu einem Mitgliederfrühstück dieses Mal in das Cafe Credo in Bergisch Gladbach-Refrath einladen. Ich freue mich immer auch über neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Runde. Claudia Breuer-Piske

Liebe Mitglieder, liebe Freunde und Förderer unseres Vereins!

DD Mitgliederfrühstück

Sonntag, den 15. November 2015 um 10:00 Uhr

Neuer Ort: Café Credo

Kirchplatz 20, 51427 Bergisch Gladbach (Refrath) Frühstück mit Ei für 6,50 € mit zusätzlich

jeder großen Tasse Kaffee für 2,10€

Anmeldung per Post bei Claudia Breuer-Piske

Kierdorf 9 51429 Bergisch Gladbach

Handy: 0171 20 88 329 Privat: 02204/53562

oder per Fax: 02205/894714 Büro der „Offenen Hilfen“

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INHALT & IMPRESSUM

In dieser Ausgabe

Editorial S. 02 Inhaltsverzeichnis und Impressum S. 03 Allgemeines S. 04 Landtag NRW übergibt Spende an Lebenshilfe S. 04 LVR Tag der Begegnung S. 05 Drachenbootrennen S. 05 Neue Gesetzliche Betreuer in Rösrath S. 06 Frühjahrstreffen S. 06 Aus dem Lebenshilfe e.V. S. 07 BOBBY 2015 für Bayern München S. 07 Lebenshilfe fordert gerechte Löhne S. 07 „Drehen Sie Ihr eigenes Ding!“ S. 08 Lebenshilfe NRW: Antrag zum Opferfonds S. 08 Aus den Offenen Hilfen S. 09 Personelle Veränderung in den Offenen Hilfen S. 09 40-jähriges Jubiläum Club Kleeblatt S. 09 Aus der WMB-Geschäftsstelle S. 10 Spendenübergabe LIONS Club Rösrath S. 10 Neuanstellungen nach Rotary-Spende S. 10 Fortbildungsplaner S. 11 Berufsfelderkundungstage S. 11 1. Hilfe, Prävention und Arbeitsschutz S. 12 Overather Frühling S. 12 Aus den Wohnhäusern S. 13 Planwagenfahrt zur Gammersbacher Mühle S. 13 Radiointerview in Ankara S. 13 Seminar für den Bewohnerbeirat S. 14 Karneval und Rosenmontagszug S. 14 Social Cup: Fußball beim SV Menden S. 15 Tiergestützte Pädagogik S. 15 Fortbildung Betreuungsrecht S. 16 Afrikafest in der SBS S. 16 Aus dem Treff F S. 17 Aufklärungskurs „Liebe ist…“ S. 17 Rösrather Frühling S. 17 Aus dem Hotel FIT S. 18 Klausurtagung Marburg S. 18 Messeprojekte S. 18 Aktionstag Aktion Mensch S. 18 Ausblick S. 19 In eigener Sache S. 20

Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe,

aus ein paar sonnenhellen Tagen, sich so viel Licht ins Herz zu tragen,

dass, wenn der Sommer längst verweht,

das Leuchten immer noch besteht.

Johann Wolfgang von Goethe

Die Kürzung von Beiträgen bleibt der Redaktion vorbehalten.

Wegen der besseren Lesbarkeit wird in den Texten nur die männliche Form verwendet. Die

weibliche Form ist immer mit eingeschlossen. Die Lebenshilfe-info erscheint 2x jährlich,

nächste Ausgabe im Dezember 2015.

Impressum Herausgabe & Druck: WMB gGmbH, Ludwig-Erhard- Str. 11, 51503 Rösrath Texte: I. Arnold, U. Beyelschmidt, D. Bör-sch-Müller, U. Erfurt, T. Haller, T. Herres, E. Hoffmann, J. Kindler, M. Kölling, I. Lazaridis, S. Lores Lois, D. Mischewski, J. Müller, T. Ripp, K. Schlüter, M. Smudzinski, N. Zender, Dr. H. Zinnkann und Ver-eine der Lebenshilfe Fotos: WMB gGmbH & Offene Hilfen Redaktion & Gestaltung: I. Arnold Auflage: 400 Exemplare

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Landtag NRW übergibt Spende an Lebenshilfe

ALLGEMEINES

Sie unterstützen Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige: Für ihre engagierte eh-renamtliche Tätigkeit hat der Landtag der Le-benshilfe Mönchengladbach e.V. sowie der Le-benshilfe für Menschen mit Behinderung e.V. – Rheinisch-Bergischer Kreis/Köln-Porz gedankt. Dr. Hans Zinnkann (Pressesprecher Landtag NRW) Landtagspräsidentin Carina Gödecke über-reichte Vertretern der Vereine Lebenshilfe Mönchengladbach e.V. und Lebenshilfe RBK e.V. Spenden in Höhe von jeweils 2500 Euro für ihre weitere Arbeit. Es handelte sich dabei um den Erlös der Benefizveranstaltung „Närrischer Landtag 2014“. Gödecke würdigte mit der Spende das Engagement der Vereine. Die Spenden nahmen entgegen für die Le-benshilfe Mönchengladbach e.V. der Vorsit-zende Robert Jansen und der 2. Vorsitzende Heinz Rheinländer sowie für die Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V. – Rhei-nisch-Bergischer Kreis/Köln-Porz der Ge-schäftsführer Rainer Schmidt. An dem Termin nahmen auch Bernd Gothe und Horst Beines vom Mönchengladbacher Karnevals-Verband e.V. teil, der den Landtag seit mehr als 20 Jahren bei der Durchführung des „Närrischen Landtags“ unterstützt und dessen ehrenamtliche Hilfe durch die Spenden an soziale Einrichtungen ebenfalls gewürdigt wurde.

„Es ist normal, verschieden zu sein“ – unter diesem Motto vertritt die Lebenshilfe Mön-chengladbach die Interessen von Menschen mit geistiger Behinderung. Der Verein hat un-ter anderem eigene Betreuungseinrichtungen, berät Eltern und weitere Angehörige oder führt Freizeitmaßnahmen durch. Er entstand aus einer Elternvereinigung: 1966 hatten sich in Mönchengladbach Eltern von geistig Behin-derten, Freunde und Fachleute zusammenge-tan, um sich auszutauschen, zu unterstützen und ihren Belangen gemeinsam mehr Nachdruck zu verleihen. Mehr zur Lebenshilfe Mönchen-gladbach e.V. finden Sie unter http://www.lebenshilfe-mg.de/ Die Lebenshilfe für Menschen mit Behinde-rung e.V. – Rheinisch-Bergischer Kreis/Köln-Porz organisiert Begleitung und Unterstützung für Menschen mit Behinderung und deren An-gehörige. Dazu gehören Ferienreisen, Spazier-gänge oder die Begleitung und Anleitung all-täglicher Kompetenzen. Eltern von Kindern mit geistiger Behinderung werden entlastet, damit sie einmal etwas alleine unternehmen und neue Energie tanken können. Mehr Informati-onen zum Verein finden Sie unter http://www.lebenshilfe-rbk.de/

V.l.n.r.: Rainer Schmidt, Horst Beines, Landtagspräsidentin Carina Gödecke, Bernd Gothe, Robert Jansen und Heinz Rheinländer

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ALLGEMEINES

LVR Tag der Begegnung

Drachenbootrennen

„Hanta yo! – Mach den Weg frei“ war diesmal der Schlachtruf unseres Teams, das sich auch in diesem Jahr wieder zum Drachenboot-rennen auf dem Fühlinger See gemeldet hatte. Ines Arnold Die letzten Jahre haben gezeigt, die Lebenshil-fe ist nicht nur fit für das Drachenbootrennen, sondern wie Myriam vom Hotel FIT verkünde-te, auch „total multiviert!!“. Zwar lief es 2014 für uns besser, doch wurden wir 2015 zumin-dest nicht letzter. ;-) Platz 2 des C-Finale wur-de es, womit wir durchaus zufrieden sind, denn diesmal gab es am Tag vorher für uns kein Nasstraining. Mit unseren selbstgebastel-

Der 18. LVR-Tag der Begegnung im Kölner Rheinpark symbolisierte auch in diesem Jahr ein funktionierendes und harmonisches Zusam-menleben in Zeiten der Inklusion. Ines Arnold Da im letzten Jahr das größte inklusive Fami-lienfest Europas nach wenigen Stunden wort-wörtlich ins Wasser gefallen war, waren die Erwartungen an Petrus für den 30. Mai 2015 besonders hoch. Nun, kräftiger Wind, plötzli-cher Regenguss und teilweise herbstlichste Temperaturen begleiteten den WMB-Stand auf dem Gelände in Deutz leider auch diesmal. Doch dieses Jahr bot der LVR mit seinen etwa 200 Ausstellern und Musikern wie Björn Heu-ser und Brings dem Wetter Kontra und blieb standhaft. Integrationsbetriebe informierten über Möglichkeiten von Menschen mit Behin-derung am Wohn- und Arbeitsmarkt oder die Behindertenseelsorge. Sie wurden mit einem gelungenen Fest und rund 35.000 Besuchern belohnt. Auch wir waren unterm Schnitt am

Ende des langen Tages zufrieden. Wir genos-sen die vielen interessanten Gespräche und konnten die WMB trotz Wolken in einem gu-ten Licht präsentieren. Zahlreiche Prospekte – zum Glück hatte der Regen nicht alle durch-nässt – Werbegeschenke und Informationen erreichten ihren Adressaten. Mit viel Mühe und kreativem Fleiß waren in den Einrichtun-gen der WMB bildliche Plakate entstanden, die unseren Besuchern einen konkreten Ein-blick in das Leben unserer Wohnhäuser brach-te. Großes Lob an die Bastler; der kleine Rund-gang an Euren Werken machte was her! Be-sonders großen Spaß brachte allen Beteiligten unser Tauschtisch sowie unsere Foto-Aktion, bei der es ein „WE“ im Hotel FIT zu gewinnen gab. Das originellste Bild, das unserer Vorstel-lung von „Teilhabe begleiten“ entspricht sowie die WMB ansprechend in Szene setzt, gewinnt. Jedes WMB-Haus stimmt noch bis Ende Juni ab. Wir sind gespannt, wer das Rennen ma-chen wird. Der Sieger wird Anfang Juli einen Eintrag auf unserer facebook-Seite erhalten.

ten Indianerkostümen und unserem Spaß ge-wannen wir sogar fast den Teampreis! Dop-pelte Motivation, sich im nächsten Jahr noch mehr in‘s Zeug zu legen. Teamkapitän Micha-ela Smudzinski brachte es auf den Punkt: „Wir haben unseren Gegnern mächtig Angst einge-jagt, doch als die Applatschen waren wir gnädig und zogen die gute Laune dem Pfahl vor.“

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ALLGEMEINES

Neue gesetzliche Betreuer in Rösrath

Frühjahrstreffen

lassen. „Unser Auftrag liegt vor allem beim behinderten erwach-senen Menschen. Die Betreuung wird in Absprache und Einvernehmen des betreu-ten Menschen und im Sinne der Eltern und Angehörigen geführt“, erklärt Nicola Dietz (30), die seit September 2014 im Rösrather

Büro des Betreuungsvereins Lebenshilfe tätig ist. Von hier werden Menschen im gesamten Rheinisch Bergischen Kreis betreut. Dietz ist studierte Juristin und hat zuvor bereits im Düsseldorfer Büro des Betreuungsvereins ge-arbeitet. „Die Nähe vor Ort zu den Betreuten ist ganz entscheidender Faktor unserer tägli-chen Arbeit. Zudem bieten wir in unserem Bü-ro auch Beratung rund um das Thema Betreu-ung an und freuen uns selbstverständlich im-mer über ehrenamtliche BetreuerInnen“, so Dietz weiter. Gegenwärtig wird die Mann-schaft des Rösrather Betreuungsvereins Le-benshilfe zudem personell verändert, da der langjährige Vereinsbetreuer Hans Georg Volk-mer jüngst in Rente gegangen ist.

Neue Mitarbeiter im Rösrather Büro des Betreuungsvereins Lebenshilfe NW e.V. Betreuungsverein Lebenshilfe NW e.V. Rund 1,3 Millionen Deutsche sind vor-rübergehend oder dauerhaft nicht in der Lage, persönliche Angelegenheiten selbstständig zu regeln. Sie sind auf zuverläs-sige und vertrauenswürdige Helfer angewie-sen. Der Gesetzgeber hat für diese Menschen das Betreuungsgesetz verabschiedet. Es han-delt sich dabei um die staatliche Fürsorge für volljährige Personen, die sich wegen einer Er-krankung oder Behinderung nicht um sich selbst oder ihr Vermögen kümmern können. Ihnen wird ein Fremder oder Bekannter vom Amtsgericht als gesetzlicher Betreuer zuge-wiesen. Hier kommen wir ins Spiel: Der Be-treuungsverein Lebenshilfe NW e.V. wurde von der Lebenshilfe NRW gegründet, um Menschen unabhängig von der Schwere ihrer Behinderung eine familien-, gemeinde- bzw. einrichtungsnahe Betreuung zukommen zu

In diesem Jahr fand das traditionelle Frühjahrs-treffen in Much statt. Ines Arnold Anlässlich der Neujahrsansprache von Ge-schäftsführer Rainer Schmidt – sie findet nun im Frühjahr statt – empfing das Hotel FIT im Bergischen Land feierlich zahlreiche Mitarbei-ter der Lebenshilfe und der WMB. Schmidt thematisierte die Bedeutung einer Unterneh-menskultur und belegte seine Ausführungen mit statistischen Erhebungen. Nach dem Mot-to „Wertschätzung macht stark“ appellierte er daran, stetig zu überdenken, was jeder einzel-

ne tun könne. Allen voran gelte es, die eigene Einstellung zu überprü-fen sowie Klarheiten zu schaffen.

Nach einer kulinarische Stärkung im Foyer stellten wir uns alle im Garten zum jährlichen Gruppenbild zusammen, das inzwischen an einigen Wänden der Wohnhäuser einen be-sonderen Platz erhielt. Viele lobten die ange-nehme Stimmung bei frühlingshaftem Wetter, das leckere Buffet von Koch Frank Herrmann und seinem Team sowie das ansprechende Ambiente, das uns das Hotel FIT vorbereitete. Wir überlegen deshalb, das Treffen in den nächsten Jahren zu vergrößern und mit einer weiteren Veranstaltung zu verbinden.

Nicola Dietz, Vereinsbetreuerin

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Hilfreiche Apps für Menschen mit Behinderung Der Landesausschuss des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) hat die Verwaltung des LVR be-auftragt eine Inklusions-App für das Rheinland zu entwickeln. Dabei sollen auch bereits vor Ort be-stehende Informationsmöglichkeiten und -quellen einbezogen werden.

AUS DEM LEBENSHILFE E.V.

BOBBY 2015 für Bayern München

Der Fußball-Club setzte zum Welt-Down-Syndrom-Tag ein Zeichen für Vielfalt – das würdigt die Lebenshilfe mit ihrem Medienpreis Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. Den Medienpreis BOBBY der Bundesvereini-gung Lebenshilfe erhält in diesem Jahr der FC Bayern München. Anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages hatte der Fußball-Club 24 Kin-der, Jugendliche und Erwachsene mit Down-Syndrom zum Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach eingeladen. Sie liefen mit den Mannschaften auf und schossen in der Halbzeitpause aufs Tor. Der 16-jährige Michael Freudlsperger war als Torschütze erfolgreich und wurde im März für das „Tor des Monats“ der ARD-Sportschau nominiert. Mit 31 Prozent ge-wann er schließlich die Zuschauerabstim-mung. Mannschaftskapitän Philipp Lahm sagte zu der Aktion: „Down-Syndrom-Kinder sind wunderbare Menschen, voll mit Emotio-nen, Freude und Liebenswürdigkeit. Wir möchten allen zeigen, dass sie wichtiger und

beschützenswerter Bestandteil unserer Gesell-schaft sind.“ Der FC Bayern hat mit seiner vor-bildlichen, öffentlichkeitswirksamen Aktion zum Welt-Down-Syndrom-Tag, der jährlich am 21. März begangen wird, ein Zeichen für Vielfalt und den unvoreingenommenen Um-gang mit Menschen mit einer geistigen Behin-derung gesetzt. Die ARD-Sportschau hat die-sen Ball mit der Nominierung von Michael Freudlsperger für das „Tor des Monats“ aufge-fangen und für ein Millionenpublikum ins Bild gesetzt. Fußball weckt Emotionen, beflügelt

das Wir-Gefühl, also den Gedanken der Inklusion, und begeistert Menschen mit und ohne Behinderung wie keine andere Sportart. „Menschen mit Down-Syndrom auch als Mitbürger zu zeigen, die will-kommen sind und einfach dazugehören, ist gerade heute besonders wichtig, wenn über eine flächendeckende vorgeburtliche

Diagnose des Down-Syndroms mit dem Prä-natest diskutiert wird“, betont Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Vize-präsidentin des Deutschen Bundestages.

Lebenshilfe fordert gerechte Löhne

Fachkompetenz braucht“, sagt Ulla Schmidt, die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages. In den bisherigen Verhandlungen sehen die Arbeitgeber dafür keine Notwendigkeit. Ulla Schmidt: „Das ist nicht gerecht und muss sich ändern. Die Fachkräfte in der Behindertenhilfe verdienen die gleiche Anerkennung für ihre Arbeit wie andere Berufsgruppen.“

Zur Schlichtung im Tarifkonflikt beim Sozial- und Erziehungsdienst: Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. Zu Beginn der Schlichtung im Tarifkonflikt beim Sozial- und Erziehungsdienst fordert die Bundesvereinigung Lebenshilfe Verbesserun-gen für sonderpädagogische Beschäftigte, die Menschen mit Behinderung unterstützen. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen für ihre hochqualifizierte Tätigkeit an-gemessen entlohnt werden. Die Förderung und Betreuung von Menschen mit Behinde-rung ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die gute

Mehr Informationen unter: www.lebenshilfe-bayern.de

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AUS DEM LEBENSHILFE E.V.

„Drehen Sie Ihr eigenes Ding!“

Lebenshilfe NRW hofft auf Signalwirkung

Familienalltag spielt die Hauptrolle beim neuen Film-Projekt der Lebenshilfe Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe ruft zur Teilnahme an ihrem Amateur-Kurzfilmwettbewerb „Familiale 2016“ auf. Fa-milien, Menschen mit und ohne Behinderung, Wohn- und Freizeitgruppen, Kollegenkreise, Schulklassen, Nachbarschaften und Vereine sind eingeladen, sich mit selbst gedrehten Fil-men zu den Themen Familie und Inklusion zu beteiligen. „Nur wenn die vielfältige Alltagser-fahrung aller Bürgerinnen und Bürger die Hauptrolle spielt, werden wir eine Gesellschaft schaffen, an der alle Familien teilhaben kön-nen“, so Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe. „Und die Sache mit der Hauptrol-le möchten wir mit unserer Familiale einmal ganz wörtlich nehmen: Wir freuen uns schon jetzt auf alle Beiträge, die – jeder auf seine Weise – hautnah zeigen werden, was die Men-schen bewegt, wenn sie an Familie und Inklu-

NRW Landtagsfraktionen stellen gemeinsamen Antrag zum Opferfonds Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen e.V. Es deutet sich an, dass Bewegung in die ins Stocken geratene Debatte um den Opferfonds für misshandelte Heimkinder mit Behinderung kommt. So brachten die fünf Fraktionen des Landtages Nordrhein-Westfalen Mitte Mai ei-nen gemeinsamen Antrag ins Parlament ein, in dem sie die "Einrichtung eines Hilfsfonds für die Opfer von Unrecht und Misshandlung in Einrichtungen der Behindertenhilfe und Psy-chiatrien in den Jahren 1949 bis 1990" fordern. Bisher wurden Menschen mit Behinderung,

die in solchen Einrichtungen untergebacht wa-ren, nicht im Rahmen des Entschädigungs-fonds West berücksichtigt. "Eine solche Aus-grenzung ist unter vielerlei Gesichtspunkten nicht akzeptabel", heißt es im Antrag. Bund, die Kirchen und das Bundesland Bayern hatten sich bereits im vergangenen Jahr für die Ein-richtung eines Opferfonds ausgesprochen, al-lerdings verweigerten die übrigen Länder, da-runter auch NRW, die Finanzierungszusage. Die Lebenshilfe NRW hat den Antrag bereits wohlwollend zur Kenntnis genommen. Es ist erfreulich, dass nun fraktionsübergreifend aus dem Landtag heraus diese Blockade aufge-brochen wird.

sion denken. Wir laden alle ein: Drehen Sie Ihr eigenes Ding!“ Damit Interessierte genügend Planungszeit haben, starten die Veranstalter schon jetzt ihren Aufruf zur Teilnahme: Einge-reicht werden können die Filme dann vom 1. Februar bis zum 31. Mai 2016. Dabei ist jedes Genre und jede Technik erlaubt: Dokumentar-, Spiel- oder Trickfilm, Kamera, Camcorder oder einfaches Handy. Für die besten Beiträge sind attraktive Geldpreise, eine Familiale-Skulptur sowie Einladungen zur Abschluss-Gala am 15. September 2016 in Berlin ausgelobt. Zur Un-terstützung der Teilnehmer im Vorfeld des Wettbewerbs plant die Bundesvereinigung Le-benshilfe gemeinsam mit Kooperationspart-nern inklusive Workshops zur Theorie und Praxis des Filmemachens sowie ein „Profis als Partner“-Programm, bei dem Filmschaffende in ehrenamtlichem Engagement den Amateu-ren beratend zur Seite stehen. Die Familiale bildet den Höhepunkt und den Abschluss des mehrjährigen Themenprojekts „Familie: bunt bewegt“ der Lebenshilfe.

Die Familiale wird von der BARMER GEK und von Aktion Mensch gefördert.

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AUS DEN OFFENEN HILFEN

40-jähriges Jubiläum Club Kleeblatt

Personelle Veränderung in den Offenen Hilfen

Menschen mit Behinde-rung. Aus eigener Be-troffenheit und Sorge um die Zukunft ihrer Kinder mit Behinderung gründeten sich innerhalb des alten Rheinisch-Bergischen Kreises zunächst zwei Elternverei-ne, die sich 1971 zur noch heute bestehenden Kreisvereinigung zusammenschlossen. Vorran-gig ging es darum, angemessene Möglichkei-ten in den Bereichen Bildung, Wohnen und Freizeit für die Menschen mit Behinderung zu initiieren. Und so entstand der Freizeitclub „Club 18“, der heutige „Club Kleeblatt“, der 1975 von Studenten aus der Taufe gehoben wurde. Bis zu 80 Teilnehmer zählte der Club in

früheren Zeiten. Vielen Betreuern – in erster Linie Studenten - , aber auch Leu-ten, die einfach Interesse daran hatten, diesen Club mit zu begleiten, ist es zu verdanken, dass er bis heute existiert.

Der Club Kleeblatt schreibt ein kleines Stück Lebenshilfegeschichte: Er feiert sein 40-jähriges Bestehen. Unter dem einstigen Namen „Club 18“ wurde er im Jahre 1975 mit durch Beatrix Happel gegründet und stand unter langjähriger Leitung unserer 1. Vorstandsvorsitzenden Clau-dia Breuer-Piske, die bis heute den Club noch aktiv unterstützt und begleitet. Janine Müller Ein kleiner Rückblick: Als der Verein „Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung“ gegründet wurde, gab es im Rheinisch-Bergischen Kreis und Köln Porz noch keine Kindergärten, Schulen und Wohnhäuser für

Während das eine Auge noch weint, lacht bereits das ande-re! Denn glücklicherweise konnten wir als Nachfolge für Ingrid Müsse Heidi Kroh ge-

winnen. Bereits seit unzähligen Jahren fungiert sie als Ansprechpartnerin in der Mitgliederverwaltung und ist somit kein Neuling im Bereich des Verwaltungsapparates der Lebenshilfe. Ab sofort steht sie Ihnen von Montag bis Don-nerstag in der Zeit von 9 bis 12 Uhr zu Fragen rund um die Offenen Hilfen und die Mitglied-

schaft in der Lebenshilfe zur Verfügung.

Weinendes und lachendes Auge durch neue Personalaufstellung Elke Hoffmann Für insgesamt 19 Jahre, in denen sie Ihre Arbeitskraft in die Offenen Hilfen des Lebenshilfe e.V. investiert hat, dankten wir im Mai unserer Verwaltungskraft Ingrid Müsse und verabschiedeten sie in ihr wohlverdientes Rentendasein. Auch wenn es schwer fällt, in Zukunft auf ihre Persönlichkeit und ihren Er-fahrungsschatz verzichten zu müssen, wün-schen wir ihr natürlich alles Gute und dass sie ihren Ruhestand noch möglichst lange bei ei-ner guten Gesundheit genießen kann!

Heidi Kroh

Ingrid Müsse

Abschiedsbrunch

Auf dieses 40-jährige Bestehen möchten wir gemeinsam zurück blicken und dieses Jubiläum am 18.09.2015 feiern. Herzlich dazu eingeladen sind alle Teilnehmer und ehemaligen Teilnehmer des Clubs, Eltern, ehe-malige Betreuer sowie die Teilnehmer und Eltern des Regenbogenclubs. Die Einladungen hierzu werden gesondert verschickt.

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Bewohnern die Teilnahme an Ferienfreizeiten zu ermöglichen, die ohne finanzielle Unter-stützung nicht die benötigten Teilnahmege-bühren aufbringen könnten, um an organisier-ten Urlaubsfahrten teilzunehmen. Herr Har-tenfels (LIONS-Club Rösrath) überreichte Herrn Brüggen anschließend einen symboli-schen Spendenscheck über 500,- €. Bei einem Büffet aus der Erlebnisgastronomie konnten sich die Gäste der Veranstaltung im Laufe des Abends über ihr Engagement austauschen. Bei der Verabschiedung von den Gastgebern des LIONS-Clubs wurde beiderseits der Wunsch nach einem Wiedersehen zur Spen-denübergabe 2016 geäußert.

AUS DER WMB-GESCHÄFTSSTELLE

Spendenübergabe LIONS Club Rösrath

Neuanstellungen nach Rotary-Spende

Am Donnerstag, den 21. Mai 2015, lud der LI-ONS-Club Rösrath zur feierlichen Spenden-übergabe in das Schloss Eulenbroich ein. Von Seiten der WMB nahmen Herr Brüggen und Frau Kindler an der Veranstaltung teil. Judith Kindler Nach einem zwanglosen Empfang auf der Au-ßenterrasse bei Sonnenschein und kühlen Ge-tränken versammelten sich die anwesenden

Mitglieder des LIONS-Clubs, die Sponsoren sowie die Vertreter be-günstigter Vereine im Bergischen Saal zur feierlichen Spendenüber-gabe. Herr Brüggen erläuterte den Anwesenden, welche Projekte der WMB mit der Spende des LI-ONS-Clubs unterstützt werden sollen. Für den Treff F. werden mit

einem Teil der Spende der Aufklärungs- und Flirtkurs sowie das Angebot der Klangschalen Fantasiereisen unterstützt. Außerdem sollen die Gelder eingesetzt werden, um berenteten

sches Angebot in den Wohnhäusern der WMB gestalten und durchführen werden. Dem För-derverein des Rotary-Clubs ist es bei der Um-setzung des Angebots wichtig, dass die Be-wohner an den Wochenenden (bevorzugt Heimfahrtwochenenden) ein ansprechendes Freizeitangebot geboten bekommen, das ihnen den Zugang zu künstlerischen Tätigkei-ten, sportlichen Aktivitäten und kulturellen sowie gesellschaftlichen Veranstaltungen er-möglicht. Das Angebot ist zunächst auf eine Laufzeit von maximal zwei Jahren angelegt. Für inhaltliche und organisatorische Fragen stehe ich Ihnen als pädagogische Referentin gerne zur Verfügung.

Am 1. September 2014 überreichte der Rotary Club Overath-Rösrath/Bergisches Land der WMB einen Spendenscheck über 7.500,- €. Nach Gesprächen mit dem Förderverein des Rotary-Clubs konnte eine Entscheidung zur zweckmäßigen Verwen-dung der Spende getrof-fen werden. Judith Kindler Im September 2015 soll das „Freizeitpädagogische Wochenendange-bot in den Wohnhäusern“ beginnen. Dazu stellt die WMB zwei zusätzliche Aushilfskräfte ein, die einmal im Monat ein freizeitpädagogi-

Foto: Helmut Kurps

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AUS DER WMB-GESCHÄFTSSTELLE

Fortbildungsplaner

Endlich war es soweit, der Schulungsplan der WMB unter dem Motto „Wissen, das Stark macht“ erschien erstmalig in Form einer Bro-schüre und wird in den kommenden Jahren fortgeführt werden. Judith Kindler Für dieses Jahr sind wir mit unseren Schulungsangeboten vielfältig aufgestellt und hoffen, dass wir die Wünsche, Interessen und Bedarfe aller Mitarbeiter berücksichtigt haben. Den Schulungsplan 2016 können Sie nun aktiv mitgestalten. Schreiben Sie mir dazu einfach Ihre Interessen und Wünsche zum Schulungs-

angebot der WMB per Email an: [email protected]. Wir werden Ihre Schulungswün-sche sammeln und prüfen, ob für diese ein aktueller Bedarf besteht und inwie-weit eine Umsetzung möglich ist. Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen und wünschen Ihnen viel Spaß mit dem SCHULUNGSPLAN 2015!

Berufsfelderkundungstage

Geeignete Fachkräfte zu finden, ist für viele Un-ternehmen eine Herausforderung. Daher ist es wichtig, Jugendlichen früh die vielfältigen be-ruflichen Möglichkeiten aufzuzeigen. Die WMB beteiligt sich dabei. Ines Arnold Im Rheinisch-Bergischen Kreis steht das Erkunden von Berufsfel-dern als verbindliches schulisches Standardelement am Anfang einer jeden schulischen Berufsorientie-rung. Seit diesem Jahr werden alle Schüler an drei kreisweiten Tagen verschiedene Berufsfel-der mittels Schnuppertagen in Betrieben und Unternehmen erkunden, um sich so bewusster für ein folgendes Schülerpraktikum entschei-den zu können. Die Teilnahme an den Berufs-felderkundungen eröffnet der WMB die Chan-ce, Jugendlichen aller Schulformen unseren Betrieb sowie unsere Branche vorzustellen und dafür zu begeistern. Konkret bieten wir aktuell mehreren Schülern im Januar, April und Juni die Möglichkeit, den Beruf der Heilerziehungs-

pflege kennenzulernen. Ich habe Natascha im Wohnhaus SBS getroffen und zu Ihrem Er-kundungstag am 28.01. befragt: IA: Schön, dass Du Dich für die Arbeit in der WMB interessierst und heute bei uns bist. Wie kam es dazu? NS: In diesem Halbjahr haben wir drei Tage, an denen wir jeweils einen sozialen, handwerklichen und verwalterischen Beruf kennenlernen. Ich habe mich im Internet angemeldet und das Angebot der WMB hat mich sofort angesprochen. Bei den anderen beiden muss ich erst noch überlegen. IA: Warum steht die Heilerziehungspflege an erster Stelle? NS: Meine beste Freundin hat einen Bruder mit Behinde-rung. Wir verbringen sehr viel Zeit zusammen, und so ha-be ich einen persönlichen Bezug. Ich kann damit umgehen. IA: Was ist Dir wichtig für Deinen späteren Beruf ? NS: Ich möchte Menschen helfen, die Hilfe brauchen. Ich lerne dadurch viel über mich selbst. Im Alltag hat man e-her mit gesunden Menschen zu tun, der Kontakt zu Men-schen mit einer Behinderung ist spannender. Außerdem interessieren sich zu wenige für diese wichtige und ab-wechslungsreiche Arbeit. IA: Wie sind Deine heutigen Erfahrungen hier bei uns? NS: Ich denke, der Beruf passt zu mir, und meine Erwartun-gen bestätigen sich. Ich kann mir sehr gut vorstellen, ein Praktikum oder eine Ausbildung in dem Bereich zu ma-chen. Besonders das Gemeinschaftsgefühl gefällt mir hier.

Natascha Schumacher (16), Realschule Rösrath, 8.Klasse

Die WMB nutzt die Chance, auch in Zukunft Bewerber für den erforderlichen Fachkräftenachwuchs zu sichern!

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zeit an einem Rahmenhygiene-Plan, den das Gesundheitsamt gefordert hat. Sobald er als fertig bezeichnet werden kann, wird er Ihnen an dieser Stelle kurz und an anderer Stelle ausführlich vorgestellt, da er uns alle betreffen wird. (…wird bestimmt wieder so was Komi-sches…) Keine Sorge, es wird eine gute Hand-reichung, die so manch eine Vorgehensweise unter hygienischer Sicht klarer macht. Zu gu-ter Letzt treiben insbesondere Judith Kindler und die Hausleitungen das Gewaltpräventions-konzept deutlich voran. Auch hier erfüllen wir zwar Anforderungen, die an uns gestellt wur-den, möchten aber darüber hinaus eine wirk-lich gute Hilfestellung anbieten, die auf unsere Kollegen und Bewohner zugeschnitten ist. Es wird einen Notfallplan geben, der konkrete Handlungshilfen bietet und ein Interventi-onsteam wird aus den eigenen Reihen ge-

bildet.

AUS DER WMB-GESCHÄFTSSTELLE

1. Hilfe, Prävention und Arbeitsschutz

Overather Frühling

Dieses Jahr steht wieder ganz im Zei-chen der Arbeitsschutz-Fortbildungen. Ursula Beyelschmidt Wir werden an drei Terminen 1.Hilfe-Trainings durchführen und alle neuen Kollegen nehmen an der obligatorischen Brandschutzschulung teil. Für die anderen Kollegen, die jetzt „dran“ sind, wird es eine erweiterte etwa 30-minütige Situationsübung geben, in die wir in diesem Jahr eine kleine Neuerung einbauen werden. Lassen Sie sich überraschen! Zu Beginn des Jahres haben wir ein Fahrsicherheitstraining für 20 Mitarbeiter angeboten, zu dem es größ-tenteils sehr positive Rückmeldungen gab. Sollten Sie Interesse an einer Teilnahme im nächsten Jahr haben, melden Sie sich bei Ihrer Hausleitung. Zusammen mit der Geschäftsfüh-rung und den Hausleitungen tüfteln wir zur-

stärkung dazu, am Nachmittag er-hielten wir auch noch integrative Unterstützung aus dem Wohnhaus Schildgen. Spätestens dann hatten wir unseren Infostand mit Leben

gefüllt. Neugierige, Spaziergänger, Familien, Jugendliche — insgesamt ein buntes Publikum war bei uns. Unser Fazit des Tages: Overath hat uns nun kennengelernt, sich für unsere Angebote inte-ressiert und die WMB als interessanten Arbeit-geber wahrgenommen. Diese Erfahrung be-stärkt uns in unserem Vorhaben: „Das war nicht das letzte Mal“!

Am 19. April hatten wir die Gelegenheit, im Rahmen des Overather Frühlingsfestes die Arbeit der Lebenshilfe und der WMB den Overather Bürgern und Besuchern von nah und fern vorzustellen. Servando Lores Lois

An einem sonnigen April-Sonntag, mit Ines Arnold zusammen, ha-ben wir unseren Pavillon mitten auf der Hauptstraße aufgestellt und unser Infomateri-al ausgelegt. Während der Vorbereitung sind schon die ersten Besucher auf uns zugekom-men, und schnell durften wir erfahren, dass unsere Wohn- und Betreuungsangebote na-hezu unbekannt waren in Overath und Umge-bung, ebenso wie die WMB als Arbeitgeber. Noch am Vormittag kam Frau Michel als Ver-

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AUS DEN WOHNHÄUSERN

Planwagenfahrt

Zur diesjährigen Planwagenfahrt lud das Wohnhaus Kölner Straße Bewohner und Ange-hörige ein. Am 14. Juni ging es mittags los. Ioannis Lazaridis Die Planwagenfahrt war tatsächlich eine schöne Sache, die durch die Teilnehmer bei dem super Wetter als ganz entspannt erlebt wurde. Auf der Gammersbacher Mühle in Lohmar wurde dann bei Grill und gemütlichen Schattensitzplätzen die „Zeit vertrieben“. So haben einige den Aufenthalt genutzt, um sich auf dem Rü-cken der Pferde eine „Rundreise“ zusätz-lich zu buchen. Einige möchten dies wie-derholen, was wir dann vielleicht mal un-geplant im Jahresverlauf anbieten wollen.

Radiointerview in Ankara

Auf Einladung der türkischen Partnerorganisa-tionen besuchte eine Gruppe aus dem Wohn-haus Scharrenbroicher Straße vom 30. Mai bis 12. Juni Einrichtungen in den Städten Ankara, Corum, Iskilip und Giresun. Karl Schlüter Eines der vielen Highlights unserer weiteren Türkeireise war ein Radiointerview zusammen mit Ayhan Metin, der uns schon in Rösrath be-sucht hatte. Ulrich Beckers und Ilonka Eich-wald beantworteten viele Fragen: wie sie le-ben, wo und was sie arbeiten. Übersetzt wurde alles die ganze Zeit von Ismail Özsahin. Seit unserem ersten Besuch vor sechs Jahren hat sich viel in der Türkei entwickelt. Wir haben verschiedene Schulen, För-

dereinrichtungen und ein neu entstandenes Wohnheim gesehen. Ebenso haben wir viele Leute getroffen, mit denen wir im Laufe der Jahre immer wieder zu tun hatten. Wir haben fünf große Vorträge gehalten, so vor Mitarbei-tern verantwortlicher Ministerien in Ankara, bei der Handelskammer in Corum, in einer Schule und der Wohneinrichtung in Corum, in Giresun vor Vertretern von Stadt und Verei-nen. Nicht zu kurz kam das Freizeitprogramm: Besuch des Canyons in Incesu, Besuch der Al-men bei Giresun (diesmal ohne Regen), Fuß-bad im Schwarzen Meer, Musik, Tanz, Shop-pen und viele leckere Essenseinladungen. So kamen auch die anderen TeilnehmerInnen

Dieter Bön-n i g h a u s , E u g e n Schmülling und Heinz Kemp auf ihre Kosten.

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Aufgabe des Bewohnerbeirates in einer Wohneinrichtung ist es, die Wünsche und In-teressen der Bewohner zu vertreten. Kann der Bewohnerbeirat mitbestimmen und die Anlie-

gen der Menschen in der Ein-richtung gut vertreten, dann hat er Erfolg, und die Arbeit macht

Freude. Im vergangenen Jahr wurde der Be-wohnerbeirat der WMB neu gewählt. Die Bei-ratsmitglieder erfuhren nun in einer Schulung etwas über die Themen, in die sie einbezogen werden müssen und sich beteiligen können. Ihnen wurden aber vor allem Grundlagen der Gesprächsführung und Konfliktlösung vermit-telt. Mit vielen praktischen Übungen (Rollen-spielen) konnten sie ein förderliches Verhalten in Streitgesprächen ausprobieren. Die Beirats-mitglieder lernten Gespräche so zu führen, dass sie Beachtung und Respekt finden.

AUS DEN WOHNHÄUSERN

Seminar für Bewohnerbeirat

Um etwas über die Rechte und Mitwirkung in der Praxis zu erfahren, wünschte sich der neu-gewählte Beirat eine Schulung, die nun am 06. März im Hotel FIT stattfand. Michaela Smudzinski

Karnevalsparty und Rosenmontagszug

Manchmal sagen Bilder mehr als Worte... Ines Arnold Die Freude war auch in diesem Jahr unse-ren Bewohnern und Mitarbeitern an Kar-neval ins Gesicht geschnitten. Einen gro-ßen Auftakt machte die von vielen gelobte „Loss mer singe Party“ mit Sänger Björn Heuser und zahlreichen Darbietungen von Mitarbeitern und Bewohnern in Rösrath. Das diesjährige Dreigestirn Marina Gladbach, Elisabeth Michels und Heinz Kemp zeigte hier ebenso große Einsatzfreude wie am Rosen-montagszug in Rösrath. Am WMB-Wagen lie-fen und fuhren ca. 50 Personen mit. HL Jörg Schmitz hatte in seiner Garage Zeit und Fleiß in den Bau des Schriftzuges „33 Jahre mit Voll-dampf voraus“ investiert. Wir hoffen für das nächste Jahr auf noch mehr Beteiligung und danken allen, die dieses Jahr dabei waren.

Grundlagen für ein gutes Gespräch: Freundlich bleiben, sich durchsetzen, selbstbewusst sein und hilfsbereit sein sowie andere Bewohner fragen.

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AUS DEN WOHNHÄUSERN

Sozial Cup: Fußball beim SV Menden

WMB-Bewohner beim SV Menden Tom Ripp Seit Sommer 2014 wird beim SV Menden 1912 e.V. Fußball auch für Menschen mit Behinde-rungen angeboten. Den Kontakt stellte Frau Damm, Auszubildende im WH Kölnerstraße, her. Sie selber spielt dort aktiv in einer Frauen-mannschaft Fußball. Die Idee zu diesem Ange-bot kam vom Trainer, der selber einen behin-derten Sohn hat, welchem der Fußball in der Werkstatt nicht ausreichte. Drei Bewohner aus Kölnerstraße und Scharrenbroicherstraße fah-ren regelmäßig freitagnachmittags zum akti-ven Training und der ein oder die andere zum Zuschauen. Der Spaß am Spiel steht im Vor-dergrund, wobei auch an Turnieren teilge-nommen wird, um den Wettkampfgedanken nicht zu vernachlässigen.

Am 13. Juni fand der „3. Brü-cker Sozial Cup“ statt. Die Lebenshilfe RBK spielte in der Gruppe B in Köln-Brück mit.

Ioannis Lazaridis Der Cup war wieder gut, denn der 7. Platz mit Walter Blum als „bester Torwart“ sind ein sehr gutes Ergebnis. Willfried Fuchs, Janine Weber, Heiko Huse, Walter Blum, Sefika Oguz, Iris Lit-ter und Andreas Kraatz haben mit Claus Otto Götting und Melissa Nussbaum den Platz „zum Kochen“ gebracht. Der vormittägliche Regen konnte den Teilnehmern die Laune nicht verderben – umso heißer wurde es dann am Nachmittag.

Tiergestützte Pädagogik

Ein neuer Beweis positiver Wirkung von Tier auf Mensch Denise Mischewski Im Februar diesen Jahres kam Helga Schmidt (Diplom Sozialarbeiterin) mit ihren Tieren zu uns ins Wohnhaus Schildgen. Sie begeisterte unsere Bewohner durch eine gezielte Mensch- Tier-Begegnung mit Hunden, Hühnern und Meerschweinchen. Die Bewohner beobachte-ten aufmerksam, fütterten die Tiere, ließen sie sich auf den Schoß setzen und streichelten sie. Innerhalb eines kurzen Zeitraums zeigte sich, was für eine starke und positive Wirkung Tiere auf Menschen haben können. Unsere Bewoh-ner wurden insgesamt ruhiger, gingen sehr vorsichtig mit den Tieren um und zeigten viel Freude durch Lachen und Lautierungen. Ein Bewohner, der meist sehr verkrampft und stark angespannt ist, konnte sich mit der Zeit

entspannen. Es war eine sehr schöne und weiterzuemp-fehlende Er-fahrung. Ein Erlebnis, an das man sich gerne zurück-erinnert.

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AUS DEN WOHNHÄUSERN

Fortbildung Betreuungsrecht

Prof. Dr. Dagmar Brosey in Schildgen Markus Kölling Immer wieder kommt es im Betreuungsalltag zu Reibungspunkten bei der Frage: Wer ist ei-gentlich zuständig? Ob es um die Zuteilung und Verwendung des Taschengeldes, die Be-gleitung zu Ärzten, Nutzung von Sexualbeglei-tung oder die Zustimmung von Ferienfreizei-ten geht, rechtliche Betreuer und pädagogi-sche Mitarbeiter sind nicht immer einer Mei-nung. Wir konnten deshalb Prof. Dr. Dagmar Brosey (FH Köln, Institut für Soziales Recht) im Februar für eine Schulung im Betreuungsrecht gewinnen, zu der Betreuer und Mitarbeiter eingeladen waren. Zuerst wurde ein Überblick

Afrikafest in der Scharrenbroicherstraße

über das Betreuungsrecht und die UN-Menschenrechtskonvention, insbesonde-re die Rechte der Betreuten und Pflich-

ten der Betreuenden, gegeben. Explicit wurde das Verhältnis zwischen Wohneinrichtung und rechtlicher Betreuung im Hinblick auf die ver-schiedenen Aufgabenkreise mit Beispielen aus dem Alltag im Wohnhaus beleuchtet. Neben diesen sehr hilfreichen Informationen war für mich ein Grundgedanke rechtlicher Betreuung wichtig: Es geht nicht darum, die Zuständig-keiten bestimmter Fragen von der einen zur anderen Seite zu delegieren – im Zentrum un-seres Handelns müssen die Interessen und der Willen der Betreuten auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben stehen! 

Im Mai kam für eine Woche Marcellin, der Afri-kaner von der Elfenbeinküste, und sagte am Montag: „So, ab heute sind wir alle Afrikaner!“ Doris Börsch-Müller Jeder von uns 18 Leuten bekam eine Trommel, und wir trommelten wild drauf los. Dann such-te sich jeder selber aus, welches afrikanische Tier er sein mochte. Und so gab es ein Kamel, ein Krokodil, eine Antilope usw. Und jedes die-ser Tiere durfte mal alleine, mal zu mehreren, oder mit allen zusammen trommeln. Wir konnten schon bald richtig afrikanisch trom-meln. Aber nicht nur das: echte Afrikaner kön-nen auch afrikanisch singen, tanzen und spre-chen. Jedes davon begann mit der lauten Fra-ge von Marcellin: „aißßßäh?“ (Seid Ihr bereit?). Und wir mussten dann noch lauter antworten: „äh!“ (ja!). Man konnte immer wieder mal rich-tig schön laut schreien und trommeln. Doch es gab auch ruhigere Beschäftigungen. So hat sich jeder als sein Tier gemalt. Das hat viel-

Foto: FH Köln

leicht Spaß gemacht! An einem Tag haben wir afrikanisch gekocht. Aber nicht so wirklich afri-kanisch, denn die echten Afrikaner essen alles ganz ganz scharf. Ein paar Betreuer haben es mal probiert, so richtig scharf, und dann sind sie ganz rot im Gesicht geworden. An einem anderen Tag konnte sich jeder seine persönli-che Schokolade aus afrikanischer Kakao-Bohne zubereiten. Und dann kam der Freitag. Der letzte Tag. Wir bekamen alle afrikanische Gewänder um, und dann kam der Auftritt. Wir haben auf der Terrasse alles aufgeführt, was wir die Woche über geübt hatten. Wir trom-melten, sangen und tanzten aus unserer tiefs-ten afrikanischen Seele. Wir hatten viele Zu-schauer: Angehörige, Freunde und ein Kinder-garten aus der Nachbarschaft. Für uns gab es viel Applaus und für die Gäste eine Kostprobe von unserer köstlichen Schokolade! Es ist für die meisten von uns zu anstrengend und zu teuer nach Afrika zu fliegen.

Deshalb holen wir uns Afrika bestimmt nochmal nach Rösrath!

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AUS DEM TREFF F

Aufklärungskurs „Liebe ist…“

Samstagvormittag im großen Bespre-chungssaal der WMB-Geschäftsstelle: Nein, kei-ne Verwaltungsbesprechung! Vielmehr Aufklä-rungskurs „Liebe ist…“ von Treff F. in Zusam-menarbeit mit pro familia Rhein-Berg. Thomas Herres Am 30. Mai ging es um die tägliche Lebens-praxis in Sachen Behinderung & Sexualität. Vorgestellt wurde in aller Ausführlichkeit der männliche und weibliche Körper, es wurden Fragen gestellt, Antworten gegeben, und es war alles andere als „peinlich“. Floris Bottinga, Sexualpädagoge von pro familia Rhein-Berg und in der WMB bereits aktiv beim Babypup-penprojekt im Betreuten Wohnen sowie beim Inklusiven Filmfestival in Bensberg, hatte Zeit für jeden Einzelnen, der sich für den Kurs in Rösrath entschieden hatte. Da waren Bewoh-ner aus den WMB-Wohnhäusern, aus den Au-ßenwohngruppen am Rösrather Brückenweg und aus dem Betreuten Wohnen, die zuerst mit einem einstündigen Film auf das Thema eingestimmt wurden. Zwei junge behinderte Menschen mit Down-Syndrom lernen sich in einer Werkstatt kennen, finden sich attraktiv und wollen zusammen sein, nicht nur „auf der

Arbeit“, sondern auch im Privatleben. Da gibt es so einiges zu beachten, vor allem, wenn die junge Liebe auch körperlich wird. Vertraute Personen sind dann ebenso wichtig wie der Besuch beim Arzt und die richtige Verhütung, wenn man nicht gleich Eltern werden will. Nach einem gemeinsamen Pizza-Essen erläu-terte Bottinga den neusten Stand in Sachen Verhütungsmethoden für Mann und Frau, der weit mehr umfasst als das Kondom, die Anti-Baby-Pille oder die 3-Monats-Hormonspritze. „Da hat sich in den letzten Jahren einiges ge-tan“, erklärte der Experte von der Beratungs-stelle pro familia und alles an Verhütungsma-terial konnte in Augenschein genommen oder angefasst werden. „Eine tolle Gelegenheit“ fanden die Kursteilnehmer einstimmig.

Rösrather Frühling

Auch dieses Jahr war es wieder soweit: Der Frühling in Rösrath wurde durch das Rösrather Frühlingsfest am 15.03.2015 eingeläutet. Nadine Zender Von 13 bis 18 Uhr wurden die Geschäfte in der Hauptverkehrszone zum Stöbern und Einkau-fen geöffnet. Am Sülztalplatz wurden verschie-dene Köstlichkeiten angeboten, für die Kleinen unter uns eine Kinderhüpfburg. Im Zuge des

Frühlingsfestes öffnete auch der Treff F. Rös-rath seine Pforten. Anders als im letzten Jahr wurde zusätzlich zu dem draußen stehenden Informationsstand und Einladung zum Treffen und Kennenlernen im Treff F. ein kreatives An-gebot in den Räumlichkeiten angeboten. Viele Interessierte, Nachbarn, Laufkundschaft und Betreute der WMB nahmen das Angebot der „Marmorierpapiere“ positiv auf. Es entstand eine schöne Atmosphäre zwischen „Aktiv sein“, „Informieren“ und „Austauschen“. Es war ein gelungener Tag und wir freuen uns schon auf das nächste Frühlingserwachen im Jahr

Alle werden auch im Herbst, am Samstag, 31. Oktober 2015 von 10 bis 16 Uhr wieder mit von der Partie sein, beim 2. Teil von Behinderung & Sexualität, dem sogenannten „Flirt-Kurs“ im großen Besprechungssaal der Geschäftsstelle. Dann geht es um Fragestellungen wie „Wie wirke ich auf andere?“, „Wen und was suche ich eigentlich?“, „Wo finde ich jeman-den, der zu mir passt?“ oder ganz lebenspraktisch „Wie spre-che ich jemanden an?“. Eine Anmeldung zum Flirt-Kurs ist bereits jetzt möglich im Treff F. Bergisch Gladbach, Tel. 02202 / 96 99 99-0. Der Flirt-Kurs kostet wieder 8 Euro einschließlich Mittagsimbiss – zahlbar bei Anmeldung!

2016

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gezwungen über Anliegen und Probleme zu sprechen. Hauptthe-

men waren die Kommunikation innerhalb des Hotels und die Schwerpunkte „Datenschutz“, „Pünktlichkeit bei der Arbeit“ und „Zusam-menspiel der einzelnen Abteilungen“. Außer-dem wurden Verbesserungsvorschläge von Gästen, wie zum Beispiel neue Sitzgelegenhei-ten in der Hotelhalle, besprochen.

AUS DEM HOTEL FIT

Klausurtagung Marburg

Messeprojekte: ITB, ADFC und Co.

In Gruppenarbeiten, Motivationsspielen und Diskussionen konnte das Hotel FIT effektiv sei-nen Teamgeist stärken sowie alte und neue Ziele verdeutlichen. Timo Haller Nun schon zum zweiten Mal hat das gesamte Team vom Hotel Fit eine Klausurtagung au-ßerhalb von Much besucht. Dieses Jahr waren alle im Januar zusammen im Hotel Kornspei-cher in Marburg, einem ebenfalls integrativen Betrieb. Die Reise gab gerade unseren integ-rativen Mitarbeitern hier die Möglichkeit, un-

Messe der Welt. Hier haben wir in erster Linie Gespräche mit Reise-veranstaltern, u.a. für Rollireisen, geführt und Kontakte gesammelt. Der 06. März war Tag des barrie-refreien Tourismus, sodass wir auf der Messe auch an informativen

Vorträgen und Diskussionen zu diesem Thema teilnehmen konnten. Am 15. März fuhren Ines Arnold und ich dann mit unseren neuen Rollups (aufrollbare Banner) nach Bonn auf die Radreisemesse vom ADFC und bewarben hier unser Hotel für Rad- und Wandertouristen.

Mit neuen Messewänden präsent Timo Haller Im Februar und März war das Ho-tel Fit auf drei Messen vertreten. Ziel war es, vor allem neue Gäste zu gewinnen und Kontakte zu Rei-severanstaltern und Kooperationspartnern zu pflegen. Am Samstag, den 21.02., waren wir gemeinsam mit „Bergisch Hoch 4“ auf der Touristikmesse in Koblenz. In der ersten Märzwoche waren Ines Arnold und ich auf der ITB in Berlin. Das ist die größte Tourismus-

Am 5. Mai war es wieder soweit, und die Aktion Mensch veranstaltete wieder den "Tag der Inklusion". Auch im Hotel FIT fand hierzu nun zum 2. Mal eine Aktion statt. Timo Haller Mit dem "Café der Inklusion" hatte ich ins Hotel eingeladen, um hier eine Möglichkeit zum Austausch von Menschen mit und ohne Behinderung zu geben. Bei lecke-

Aktionstag Aktion Mensch

rer Waffel, Kaffee und frisch gebackenem Ku-chen erfreuten sich die Gäste an unserem schö-nen Wintergarten. Unter

anderem waren eine Gruppe der WMB aus Rösrath ge-kommen, Herr Buchholz als Integrationsbeauftragter der Gemeinde Much und seine Stellvertretung, Vertreter der "Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V.", der Ge-schäftsführer von "entia", Teile des Gemeinderates u.v.m.

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AUSBLICK

Weiße Lilien

„Weiße Lilien“ ist ein Theaterstück von Ulrich Marx – gespielt vom Ensemble Theaterkönig. Der Theaterkönig ist ein Ensemble für Schau-spieler mit Behinderung, darunter auch Mit-glieder der Lebenshilfe. In Zusammenarbeit mit Absolventen der Schauspielschule „Der Keller“ und professionellen Schauspielern ist nun diese Produktion des Comedia Förder-kreises e.V. entstanden. Gefördert wird „Wei-ße Lilien“ durch die Kämpgen-Stiftung, die Marga und Walter-Boll-Stiftung und die Akti-on Mensch. Fr. 03., Sa. 04., Mo. 06. & Di. 07.07.2015 Beginn: 19:30 Uhr / Grüner Saal / 15 EURO, 10 EURO ERM., 6 EURO Gruppen

Mit. Holger Besgen, Yayoi Mochizuki,

Ulrich Beckers, Lara Schiefenbusch, Ruth

Werner, Rasmus Adams, Michael Kiric

(Ensemble Theater-könig) außerdem Lilli Schumacher, Bastian

Sesjak und Kerstin Thielemann Mitar-

beit. Melanie Schu-macher, Michael

Blattmann, Madelai-ne Reiner Regie.

Sabine Hahn

Neue Aufgabenverteilungen

Ursula Beyelschmidt ist mit ihrer vollen Stun-denzahl in die Geschäftsstelle zurückgekehrt, Ingrid Müsse ist von der Lebenshilfe in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Daraus haben sich neue Aufgabenverteilun-gen ergeben, die zwar noch nicht ganz perfekt sind, aber wir arbeiten daran! Monja Häge-mann ist in die Buchhaltung der Lebenshilfe gewechselt und soll gleichzeitig die Buchhal-tung der WMB unterstützen. Heidi Kroh hat in der Lebenshilfe ihre Stunden aufgestockt, um die Verwaltungsaufgaben von Ingrid Müsse zu übernehmen. Ursula Beyelschmidt hat die Hauptaufgaben von Monja Hägemann über-nommen.

Am 26. Juni lud die WMB anlässlich ihres Wohnhausprojektes in Bergisch Gladbach (Romaney 24) zum nachträglichen Richtfest ein. Nachbarn, Bewohnern, Mitarbeitern und Angehörigen sowie Geschäftsführung und Vorstand erwartete ein Grillbuffet mit Musik.

Es gab interessante Gespräche und ein fröhliches Kennen-lernen. Der Einzug der neuen Bewoh-ner ist für Herbst 2015 geplant, so-dass wir noch gut im Zeitplan liegen.

KoKoBe Notiz

Die Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstellen (KoKoBe) für Menschen mit geistiger Behinderung im Rheinland feiern am 29. August ihren 10. Geburtstag. Von 11-14 Uhr gibt es in der KoKoBe RBK Nord in Bur-scheid einen Sektempfang und Musik von der Band WAN DEL. Wir wünschen viel Freude!

► Bitte informieren Sie uns, wenn sich Ihre Kontaktdaten ändern und überweisen Sie, falls noch nicht erfolgt, Ihren Mitgliedsbeitrag auf das Lebenshilfe-Konto der Kreisspar-kasse Köln: IBAN: DE 24 370 502 990 340 000 016, BIC: COKSDE33XXX

► Die Geschäftsstelle der WMB hat in den Sommerferien (29.06.-11.08.) nur vormittags geöffnet. Nachmittags kön-nen Sie uns in dieser Zeit nur nach Vereinbarung erreichen.

Richtfest Romaney

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IN EIGENER SACHE

HelfRecht hält Einzug im Firmenverbund der Lebenshilfe

dern auch für private Zielplanungen genutzt werden kann. Obwohl die Einzelarbeit als an-strengend empfunden wurde (u. a. auch fürs Handgelenk, da viel mit Hand geschrieben wurde), haben doch alle für sich individuell neue Erkenntnisse gewinnen können. Beim gemeinsamen Feierabend-Bier fand ein reger Austausch in entspannter Atmosphäre statt. Ein Teilnehmer berichtet, dass er die Zeit als meditativ empfand und als spirituelle Übung genutzt hat, um in sich zu gehen und sich dar-über klar zu werden, wie er momentan seine persönlichen Ziele verfolgt, um daraus Vorge-hensweisen für die Zukunft zu entwickeln. Ein anderer Teilnehmer fand den Punkt „Nutzen-bieten“ für sich sehr hilfreich. Sich die Frage zu stellen, welchen Nutzen man für wen bietet, lässt auch vormals unliebsame Aufgaben leichter von der Hand gehen, wenn man den Sinn erkennt. Auch zunächst unbewusste Er-kenntnisse fanden später im Alltag Anwen-dung. So hat ein Teilnehmer nach den Pla-nungstagen seinen Schreibtisch und die Abla-ge neu strukturiert und seitdem nur noch Vor-gänge auf dem Schreibtisch, die aktuell bear-beitet werden. Das Planungsinstrument Helfrecht wurde mit den Planungstagen in Much im Firmenver-bund der Lebenshilfe erfolgreich eingeführt. Eine kontinuierliche Weiterarbeit mit dem Helfrecht-System als Arbeitsgrundlage ist für die Zukunft fest eingeplant. Sich immer wieder mit dem System zu beschäftigen, ist eine In-vestition in die Zukunft, denn wer ernten will, muss zuvor säen.

Am 09. und 10.03.2015 fanden die HelfRecht-Planungstage im Hotel FIT in Much statt. Teil-genommen haben die Leitungskräfte der WMB, der Offenen Hilfen und dem Hotel FIT. Ulrike Erfurt „Erfolg ist kein Zufall – Erfolg lässt sich planen!“ Das ist das Motto des Unternehmens Helfrecht, das sich zur Aufgabe gemacht hat, Führungskräfte auf dem Weg zum Erfolg zu begleiten und zu unterstützen. Helfrecht ist ein Planungs- und Management-system, welches universell anwendbar ist, weil es bodenständig und pragmatisch ist. Es hilft dem Anwender dabei, sich selbst gut zu orga-nisieren, die beruflichen Aufgaben sicher zu bewältigen, persönliche, berufliche und unter-nehmerische Ziele zu erreichen. Das HelfRecht System stärkt so den Menschen und dadurch auch das Unternehmen. So wird auf der einen Seite der Bereich Selbstorganisation und Zeit-management betrachtet und auf der anderen das Thema Unternehmensführung. So haben sich unsere Leitungskräfte an den beiden Pla-nungstagen systematisch Schritt für Schritt mit dem HelfRecht-System beschäftigt. […] Sich erfolgreich bewältigte Aufgaben und Her-ausforderungen vor Augen zu führen, ist eine Quelle für neue Ideen und Motivation. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass es gut war, außerhalb des Tagesgeschäfts Zeit zu haben, um sich intensiv mit den eigenen Aufgaben und Zielen zu beschäftigen. Alle stellten fest, dass das HelfRecht-System universell einsetz-bar ist und so nicht nur zur beruflichen, son-

Obwohl sich die Sonne in der ersten Jahreshälfte etwas zögerlich zeigte, hinderte dies uns nicht daran, stetig aktiv zu bleiben! Nehmen auch Sie an allem teil, das Ihnen Spaß bringt, und genießen Sie die Sonne!

Wir wünschen Ihnen einen teilhabevollen und fröhlichen Sommer!

Sommergrüße