ibm cognos express manager - olap business
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IBM Cognos Express Manager
Version 9.5.0
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch
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Inhaltsverzeichnis
Einführung 29
Kapitel 1: Was ist neu? 33Neue Funktionen in Version 8.4 33
Unterstützung für zusätzliche Sprachen 33Unterstützung für IBM Metadata Workbench als Herkunftslösung 34Zugriff auf IBM WebSphere Business Glossary 34Verwalten von Kommentaren mithilfe von Cognos Viewer 34Hinzufügen von Anwendungskontext zum dynamischen SQL 34Unterstützung für neue Datenquellen 34Unterstützung für neue Portalversionen 35Ausblenden von Einträgen 35Aktualisieren von publizierten PowerCubes 35Objektberechtigungen 35Zeitplanberechtigungen 35Speichern von Verlaufsdetails für Aufgabenschritte 35Anzeigen der Herkunftsinformationen 35Erweiterte Drillthrough-Funktionen 36Metric Studio-Inhalte auf Portalseiten 36
Geänderte Funktionen in Version 8.4 36Composite Information Server wird durch IBM Cognos 8 Virtual View Manager ersetzt 36IBM Cognos 8 Portal-Dienste 37
Nicht mehr verwendete Funktionen in der Version 8.4 37Dienstprogramme PCConn (PowerCube Connection) und CubeSwap für IBM Cognos 8 37
Neue Funktionen in Version 8.3 37Verbesserte Benutzeroberfläche für Administratoren 37Zugriff auf weitere Dokumentation 38Differenziertere administrative Berechtigungen 38Aufrufen von Systemstatistiken 38Schnappschuss des Systemzustands 38Verwalten von Warteschlangen 38Verringern der Transferdetails 38Festlegen von Prioritäten in Zeitplänen 39Bessere Steuerung interaktiver Funktionen in Berichten 39Neue Beispiel-Audit-Berichte 39Publizieren und Verwalten von Packages in Nicht-Root-Ordnern 39Aktivieren von Report Studio-Modi für die Berichtserstellung 39Server-Administration 40Integration von Transformer in IBM Cognos 8 40Eigene Aktivitäten und Zeitpläne 40Eigene Überwachungselemente 41Berichtsmeldungen 41Überwachungsregeln 41Drillthrough für mehrere Werte 41
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Zielbericht direkt aufrufen, wenn nur ein Zielbericht verfügbar ist 42Unterstützung für Microsoft Excel 2007 42Speichern von Berichtsausgaben in einem Dateisystem 42Erneutes Senden fehlgeschlagener Aufgaben und Berichte 43Erneutes Senden fehlgeschlagener Agentenaufgaben 43Standardaktionen für Agentenelemente 43Portalseiten mit Registerkarten 43Globale Filter und verbesserte Portalinteraktivität 43Metric Studio-Inhalte auf Portalseiten 44Unterstützung für Microsoft SharePoint Portal 2003 und 2007 44
Geänderte Funktionen in Version 8.3 44Aktualisierte Darstellung in IBM Cognos Connection 44Weitere Informationen auf der Seite "Gehe zu" 45Cognos-Überwachungslisten-Portlet 45Ersetzte Berechtigung 45
Teil 1: IBM Cognos 8 Administration
Kapitel 2: IBM Cognos 8 Administration 47IBM Cognos Administration 47Automatisieren von Aufgaben 48Einrichten einer mehrsprachigen Berichtsumgebung 50Konfigurieren der Datenbank für mehrsprachige Berichte 52Installieren von Schriftarten 52
Standardschriftart in IBM Cognos 8 53Schriftarten in Report Studio 53
Einrichten von Druckern 53Konfigurieren von Webbrowsern 54Ermöglichen des Benutzerzugriffs auf Series 7-Berichte aus IBM Cognos Connection 57Beschränken des Zugriffs auf IBM Cognos 8 58
Kapitel 3: Erstellen von IBM Cognos 8-Anwendungen 59
Kapitel 4: Beispiele 61Beispiele für die Firma Abenteuer und Freizeit 61Die Unternehmensgruppe "Abenteuer und Freizeit" 62Mitarbeiter 64Vertrieb und Marketing 64Abenteuer und Freizeit - Datenbank, Modelle und Packages 65Einrichten der Beispiele 68
Wiederherstellen der Sicherungsdateien der Beispieldatenbank 69Erstellen von Datenquellenverbindungen zur Beispieldatenbank 72Einrichten von Microsoft Analysis Services-Cube-Beispielen 73Einrichten eines Essbase-Cube-Beispiels 74Herstellen von Datenquellenverbindungen zu OLAP-Datenquellen 75Einrichten des Metric Studio-Beispiels 78Importieren der Beispiele 80Beispieldatenbankmodelle 82Beispiel - Ausführen des Beispiels "Event Lifecycle Management Retouren-Agent" mit
veränderten Daten 82
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Inhaltsverzeichnis
Entfernen der Beispieldatenbanken aus IBM Cognos 8 84
Kapitel 5: Einrichten der Protokollierung 85Protokollmeldungen 86
Protokollierungsstufen 86Festlegen von Protokollebenen 88
Audit-Berichte 89Einrichten von Audit-Berichten 89Beispiele für Audit-Modelle und Audit-Berichte 90
Anzeigen aller Details für sichere Fehlermeldungen 96Deaktivieren der Erstellung von Core-Dump-Dateien 97
Teil 2: Systemadministration
Kapitel 6: Systemleistungsmetriken 99So werden Metrikdaten erfasst 99Systemmetriken 100Fenster auf der Systemstatusseite 108Überprüfen der Systemleistung 110Anzeigen von Attributen für Metrikbewertungen 111Setzen von Metrikschwellenwerten 112Zurücksetzen von Metriken 113Zurücksetzen von Systemmetriken 114
Kapitel 7: Server-Administration 115Dispatcher und Dienste 115
Starten und Stoppen von Dispatchern und Diensten 120Aktivieren eines Content Manager-Dienstes 122Entfernen von Dispatchern aus der Umgebung 123Gruppieren von Dispatchern in Konfigurationsordnern 124Festlegen eines erweiterten Dispatcher-Routings 125Festlegen von Gateway-Verknüpfungen für Series 7 PowerPlay-Daten 128Umbenennen von Dispatchern 129Testen von Dispatchern 129Administrieren des Failovers bei mehreren Dispatchern 130Schützen von Dispatchern 132
Content Manager-Computer 133Verwalten der Pool-Einstellungen für Datenbankverbindungen des Content Managers 134Sortieren von Einträgen für nicht englische Gebietsschemas 135Verwalten der Content Manager-Synchronisierung 135Steuerung des Durchsuchens externer Namespaces 136Festlegen von erweiterten Content Manager-Parametern 136
Überschreiben der (Standard-) Gebietsschemaverarbeitung im Eingabeaufforderungszwischen-speicher 137
Verwalten des Content Store 138Migrieren von publizierten PowerPlay-Berichten nach IBM Cognos 8 141Optimieren der Serverleistung 141
Festlegen von Servergruppennamen für das erweiterte Dispatcher-Routing 142Lastausgleich zwischen den Dispatchern 143Verwenden des Cluster-kompatiblen Modus für Dispatcher 143
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 5
Inhaltsverzeichnis
Festlegen von Hauptnutzungszeiten 144Festlegen der maximalen Anzahl von Prozessen und Verbindungen 145Angeben von Zeitlimits für die Warteschlange 148PDF-Dateieinstellungen 149Festlegen der maximalen Ausführungszeit 152Festlegen, wie lange Berichtsausgaben aus Überwachungslisten gespeichert werden 153Begrenzen der Anzahl von Hotspots, die in einem Analysis Studio- oder Report Studio-
Diagramm generiert werden 154Festlegen der Komprimierung für E-Mail-Anhänge 155Festlegen der Größenbeschränkung von Berichten für den Berichtsdatendienst 156
Festlegen von Parametern für die gleichzeitige Abfrageausführung 157Festlegen der Abfragepriorisierung 159Deaktivieren der Sitzungszwischenspeicherung 162Verringern der Dezimalgenauigkeit 163Hinzufügen von Anwendungskontext zum dynamischen SQL 164Gespeicherte Berichtsausgabe 165
Festlegen des Dateispeicherorts außerhalb von IBM Cognos 8, an dem eine Kopie derBerichtsausgabe gespeichert werden soll 166
Festlegen des Dateispeicherorts in IBM Cognos 8, an dem eine Kopie der Berichtsausgabegespeichert werden soll 167
Konfigurieren der Herkunftslösung 169Konfigurieren des URI von IBM WebSphere Business Glossary 170Aktivieren von Metriken für Job-, SMTP- und Aufgabenwarteschlangen 171
Teil 3: Daten-Management
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen 173DB2 174IBM Cognos-Cubes 175
IBM Cognos Finance 175IBM Cognos Now!-Cube 176IBM Cognos Planning - Contributor 176IBM Cognos Planning - Series 7 177IBM Cognos PowerCubes 177
IBM DB2 OLAP- und Hyperion Essbase-Datenquellen 182Konfigurieren von Szenariodimensionen 183Festlegen von ausgeglichenen Hierarchien 184Festlegen von Kennzahlenformaten 184Festlegen der Attribute einer Dimension 186
IBM Infosphere Warehouse Cubing Services 187Informix-Datenquellen 187Microsoft Analysis Services-Datenquellen 188Microsoft SQL Server-Datenquellen 193ODBC-Datenquellen 195Oracle-Datenquellen 198SAP Business Information Warehouse(SAP BW)-Datenquellen 199TM1-Datenquellen 201XML-Datenquellen 202Erstellen einer Datenquelle 203Hinzufügen oder Ändern einer Datenquellenverbindung 207
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Inhaltsverzeichnis
Verwalten von Datenquellenverbindungen 208Erstellen oder Ändern einer Datenquellenanmeldung 209Festlegen von Isolationsstufen 212Verwenden von Datenbankbefehlen für Oracle, DB2 und Microsoft SQL Server 214
Beispiel - Befehlsblock zum Öffnen von Verbindungen 215Beispiel - Befehlsblock zum Schließen von Verbindungen 215Hinzufügen von Befehlsblöcken beim Erstellen einer Datenquelle 215Hinzufügen oder Ändern von Befehlsblöcken für eine Verbindung 216Beispiele für Befehlsblöcke 216
Schützen von Datenquellen 219
Kapitel 9: Erstellen einer Sicherungskopie der Daten 221
Kapitel 10: Datenverschiebungseinträge 223Ausführen eines Datenverschiebungseintrags 223Ändern der Standardeigenschaften von Datenverschiebungseinträgen 224
Teil 4: Sicherheits-Administration
Kapitel 11: Zugriffsschutzmodell 225Authentifizierungs-Provider 225
Löschen oder Wiederherstellen von nicht konfigurierten Namespaces 226Autorisierung 227Cognos-Namespace 228IBM Cognos Application Firewall 228
Datenüberprüfung und -schutz 229Protokollierung und Überwachung 229
Kapitel 12: Benutzer, Gruppen und Rollen 231Benutzer 231
Benutzer-Gebietsschemas 232Gruppen und Rollen 232
Erstellen einer Cognos-Gruppe oder -Rolle 234Hinzufügen oder Entfernen von Mitgliedern einer Cognos-Gruppe oder -Rolle 236
Kapitel 13: Zugriffsberechtigungen 239Festlegen von Zugriffsberechtigungen für einen Eintrag 243Vertrauenswürdige Berechtigungen 245
Erstellen vertrauenswürdiger Berechtigungen 245
Kapitel 14: Geschützte Tools und Funktionen 247Festlegen des Zugriffs auf geschützte Funktionen 252Einrichten des Zugriffs auf die Benutzeroberflächenprofile von Report Studio 254
Kapitel 15: Objektberechtigungen 257Einrichten von Objektberechtigungen für ein Package 259
Kapitel 16: Anfänglicher Zugriffsschutz 261Standardeinträge 261Vordefinierte Einträge 262Festlegen von Zugriffsschutzeinstellungen nach der Installation 264Schützen des Content Store 266
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 7
Inhaltsverzeichnis
Teil 5: Inhalts-Administration in IBM Cognos Connection
Kapitel 17: IBM Cognos Connection 267Anmeldung 267Abmelden 268Erstellen von Verknüpfungen 268Erstellen von URLs 269Erstellen von Lesezeichen für Einträge 270Modelle und Packages 272Eigenschaften von Einträgen 272
Allgemeine Eigenschaften 272Berechtigungen 275Berichts-, Abfrage-, Analyse- und PowerPlay-Berichtseigenschaften 276Aufgabeneigenschaften 278Agenteneigenschaften 279Seiteneigenschaften 279Regeleigenschaften 280
Organisieren von Einträgen 281Kopieren von Einträgen 281Verschieben von Einträgen 282Umbenennen von Einträgen 283Deaktivieren von Einträgen 284Ausblenden von Einträgen 284Auswählen einer Verknüpfung für einen Eintrag 287Löschen von Einträgen 287Festlegen der Reihenfolge von Einträgen 288Erstellen von Ordnern 289
Festlegen eines alternativen Symbols für einen Eintrag 290Suchen von Einträgen 290Individuelle Einrichtung des Portals 292Eigene Überwachungselemente 295
Anzeigen von Überwachungselementen 296Entfernen der eigenen Adresse aus einer Meldungsliste 296Bearbeiten von Überwachungsregeln 296
Kapitel 18: Seiten und Dashboards 299Erstellen einer Seite 301Bearbeiten von Seiten 303Freigeben von Seiten 303Ändern von Portlets 304Aktivieren der Kommunikation zwischen Cognos-Portlets 304Portal-Registerkarten 306
Hinzufügen einer Registerkarte 306Löschen einer Registerkarte 307Ändern der Registerkarten-Reihenfolge 308
Ändern der Startseite 309Erstellen von Dashboards mit mehreren Registerkarten 309Hinzufügen von Interaktivität zu Seiten und Dashboards 312
Definieren von globalen Filtern 312
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Inhaltsverzeichnis
Aktivieren von gemeinsamen Drillup- und Drilldown-Aktionen 317Aktivieren von gemeinsamen Drillthrough-Aktionen 317
Kapitel 19: Aktivitätenverwaltung 319Verwalten aktueller Aktivitäten 319Verwalten von vergangenen Aktivitäten 322Verwalten von anstehenden Aktivitäten für einen bestimmten Tag 323Verwalten geplanter Aktivitäten 325Verwalten der Eintragsausführungspriorität 327Anzeigen des Ausführungsverlaufs für Einträge 329Festlegen, wie lange Ausführungsverläufe gespeichert werden 331Erneutes Ausführen fehlgeschlagener Eintragsaufgaben 332
Kapitel 20: Zeitplan-Management 335Planen eines Eintrags 336
Beispiel - Planen der Ausführung eines Eintrags am letzten Tag des Monats 337Verwenden von Aufgaben zum Planen mehrerer Einträge 338Auslöserbasierte Zeitplanung für Einträge 341
Einrichten der auslöserbasierten Zeitplanung 342Planen von Einträgen anhand von Ereignissen 342
Kapitel 21: Deployment 345Transferspezifikationen 345Transfer-Archive 346Transferplanung 346
Zugriffsschutz und Transfer 346Transferieren des gesamten Content Store 348Transferieren von ausgewählten öffentlichen Ordnern und von Verzeichnisinhalt 350
Transferregeln beim Import 354Regeln beim Transferieren des vollständigen Content Store 355Regeln für teilweisen Transfer 359
Transferieren von IBM Cognos 8-Einträgen 364Erstellen einer Export-Transferspezifikation 365Verschieben des Transfer-Archivs 368Importieren in ein Zielsystem 368Einschließen der Konfigurationsobjekte in den Import des gesamten Content Stores 371Testen von transferierten Anwendungen 372
Berichtsspezifikation aktualisieren 372
Kapitel 22: Administrieren von Packages 375Datenstruktur 375Konfiguration oder Neukonfiguration eines Package 376
Festlegen von Berechtigungen für die Package-Konfiguration 377Entfernen einer Package-Konfiguration 377
Kapitel 23: Verwalten von Benutzerprofilen 379Bearbeiten des Standardbenutzerprofils 379Löschen von Benutzerprofilen 380Kopieren von Benutzerprofilen 381Anzeigen oder Ändern von Benutzerprofilen 382
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 9
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 24: Verwalten von Microsoft Office-Dokumenten 385Bereitstellen des IBM Cognos 8 Go! Office-Clients 385
Festlegen der Makrosicherheitsstufe für Microsoft Office XP 386Installieren des CA-Zertifikats für die HTTPS-Schnittstelle zu Series 7 PowerPlay 386
Herunterladen von Microsoft Office-Dokumenten 386
Teil 6: Berichts-, Agenten- und Metriken-Administration
Kapitel 25: Berichte und Cubes 389Anzeigen, Ausführen oder Öffnen eines Berichts 390Festlegen von Standardberichtsoptionen 390Festlegen von Berichtsoptionen für die aktuelle Ausführung 392Festlegen von erweiterten Berichtsoptionen für die aktuelle Ausführung 393Erstellen von Berichten 396
Erstellen von Query Studio-Berichten ohne tatsächliche Daten 397Erstellen von Berichtsansichten 398Anzeigen der Herkunftsinformationen eines Datenelements 399Zugriff auf das IBM WebSphere Business Glossary 399Bearbeiten von Berichten 400Berichtsformate 401
HTML-Formate 402XML-Format 402PDF-Format 402Excel-Formate 403CSV-Format 404
Berichtssprachen 405Hinzufügen von Eigenschaften für mehrere Sprachen 405Angeben der Standardsprache für einen Bericht 406
Angeben von Standard-Eingabeaufforderungswerten für einen Bericht 406Speichern von Berichtsausgaben 408Anzeigen von Berichtsausgabeversionen 409Festlegen, wie lange Berichtsausgaben gespeichert werden 410Aktivieren von Warnungslisten für einen Bericht 410Hinzufügen oder Entfernen der eigenen Adresse zu/von der Warnungsliste für einen Bericht 411Überwachungsregeln in gespeicherten Berichten 412
Aktivieren von Überwachungsregeln für einen Bericht 412Erstellen von Überwachungsregeln für einen Bericht 413Ändern und Löschen von Überwachungsregeln in Cognos Viewer 414
Kommentare in gespeicherten Berichten 415Kommentare in gespeicherten Ausgabeversionen aktivieren 415Hinzufügen von Kommentaren zu einer Berichtsversion in Cognos Viewer 416Anzeigen, Ändern oder Löschen von Kommentaren in Cognos Viewer 416
Deaktivieren von auswahlbasierten Interaktivitäten 417Ausschließen von leeren Seiten in PDF-Berichten 418Verteilen von Berichten 419
Speichern von Berichten 419Versenden von Berichten per E-Mail 420Versenden von Berichten an Ihr Mobilgerät 420Drucken von Berichten 420
10 IBM Cognos Express Manager
Inhaltsverzeichnis
Verteilen von Berichten durch Zielgruppenverteilung 420Erstellen von Verteilerlisten und Kontakten 421
Durchführen von Drillvorgängen zur Anzeige zugehöriger Daten 422Ausführen von Drillups oder Drilldowns 423Drillthrough zu einem anderen Ziel 423Drillthrough zu einem anderen Ziel mit Übergabe mehrerer Werte 425
Datenquellen mit benannten Sätzen können unerwartete Ergebnissen erzeugen 426Series 7 Berichte in IBM Cognos Connection 426
Series 7 PowerPlay-Berichte und -Cubes 427Einzelanmeldung 427Ausführen oder Öffnen von Series 7 PowerPlay-Berichten 428Ändern der Standardeinstellungen für Series 7 PowerPlay-Berichte 429Öffnen von Series 7 PowerPlay-Cubes 429Mehrsprachige Eigenschaften für Series 7 PowerPlay-Berichte und -Cubes 430
Kapitel 26: Agenten 431Ausführen eines Agenten 431Ändern von Standardeigenschaften für Agenten 432Erstellen von Agentenansichten 433Öffnen oder Erstellen eines Agenten aus IBM Cognos Connection 434Aktivieren von Meldungslisten für einen Agenten 434Hinzufügen/Entfernen der eigenen Adresse zu/aus einer Meldungsliste für einen Agenten 435Entfernen aller Benutzer aus der Meldungsliste eines Agenten 436Empfangen von NewsItem-Überschriften 436Anzeigen der aktuellsten Ereignisliste 436
Kapitel 27: Metric Studio-Metriken 439Erstellen eines Metrik-Packages 439
Ändern der Standardaktion für Packages 440Ausführen von Metrikenaufgaben 441
Löschen von Metrikenaufgaben 441Ändern von Metrikenaufgaben 442
Aufgaben für den Metriken-Import 442Erstellen von neuen Aufgaben für den Metrik-Import 443Bearbeiten der Eigenschaften von Metriken-Importaufgaben 443
Metrikverwaltungsaufgaben 444Neue Metrikverwaltung 445Bearbeiten von Metrikverwaltungseigenschaften 445
Aufgaben für den Metrik-Export 446Ändern von Metriken-Exporteigenschaften 449
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff 451Verstehen von Drillthrough-Konzepten 452
Drillthrough-Pfade 452Auswahlkontexte 453Durchführen von Drillthroughs zu verschiedenen Berichtsformaten 453Durchführen von Drillthroughs zwischen Packages 454Lesezeichenverweise 454Mitglieder und Werte 455Eindeutige Mitgliedsnamen 456
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 11
Inhaltsverzeichnis
Angepasste Dimensionen 457Unternehmensschlüssel 458Bereich 458Zugeordnete Parameter 459Drillthrough nach Datumsangaben zwischen PowerCubes und relationalen Packages 459
Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in Packages 460Einrichten von Parametern für einen Drillthrough-Bericht 463Einrichten von Parametern für ein Drillthrough-Ziel in Analysis Studio 465
Beispiel - Drillthrough zwischen OLAP-Berichten in demselben Package 465Beispiel - Drillthrough von einem OLAP-Bericht zu einem DMR-Bericht 469Beheben einer fehlerhaften Drillthrough-Definition 472
Zugreifen auf den Drillthrough-Assistenten 474Beispiel - Beheben einer fehlerhaften Drillthrough-Definition 474
Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in einem Bericht 475Beispiel - Drillthrough von einem Report Studio-Bericht zu einem ausgeblendeten Bericht 476Angeben des Drillthrough-Texts 479Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in IBM Cognos Visualizer 480Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in PowerPlay Web 480Erstellen und Testen des Ziels für einen Series 7-Bericht 480
Teil 7: Portal-Dienst-Administration
Kapitel 29: Verwalten von Portlets und Stilen 483Portlets 483
Cognos-Portlets 483Andere Portlets 486Importieren von Portlets 486Portlet-Zugriffssteuerung 487Konfigurieren des Portlet-Zwischenspeichers 488Ändern von Portlets 490Anzeigen von HTML-Code aus dem Quell-RSS-Feed in RSS Viewer und Cognos Naviga-
tor 491Stile 492
Hinzufügen eines neuen Stils 493Steuern des Zugriffs auf Stile 494Modifizieren eines Stiles 494
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale 497Transferieren von Cognos-Portlets in WebSphere Portal 5.0, 5.1, 6.0 und 6.1 497
Installieren der Portlet-Anwendungsdatei 498Konfigurieren der Portlet-Anwendungen 499Konfigurieren des Portlet-Zwischenspeichers 500Anpassen des Inhalts der Cognos-Portlets 501
Transferieren von Cognos-Portlets nach SAP Enterprise Portal 6.0, 6.4 und 7.0 501Installieren des IBM Cognos Business Package 502Bearbeiten der iView-Eigenschaften 503Festlegen des iView-Standardinhalts und der iView-Standarddarstellung für alle Benutzer 504
Transferieren von Cognos-Portlets in ein ALUI 6.1- oder ALUI 6.5-Portal 505Starten des Remote-Servers 506Importieren der Cognos-Portlet-Package-Datei 508
12 IBM Cognos Express Manager
Inhaltsverzeichnis
Herstellen der Verbindung zum Remote-Server 510Anpassen des Inhalts der Cognos-Portlets 510
Transferieren von Cognos-Portlets in Microsoft SharePoint Portal Server 2003 und 2007 511Einrichten virtueller Verzeichnisse und Ändern der Gateway-URIs 512Kopieren der Cognos Webparts-Ressourcen in das IIS HTTP-Stammverzeichnis 513Einrichten der IBM Cognos-Sicherheitsvertrauensdatei 514Bearbeiten der Datei "web.config" von .NET Framework 515Bearbeiten der Katalogdateien für die Cognos-Webparts 518Neustart von IIS 518Hinzufügen von Cognos-Webparts zu einer SharePoint-Seite 519Anpassen von Inhalten der Cognos-Webparts 520
Migrieren von Cognos-Portlets von IBM Cognos ReportNet 1.1 nach IBM Cognos 8 521Ändern des Root-Namens für Dateipfade in Cognos-Portlets 522Deaktivieren der Übertragung der IBM Cognos 8-Passport-Kennung als URL-Parameter 523Einrichten des Protokollschemas für Portal-Dienste 524Konfigurieren des Zugriffsschutzes für Portal-Dienste 525
Deaktivieren des anonymen Zugriffs auf die IBM Cognos 8-Komponenten 525Aktivieren der Einzelanmeldung mit Shared Secret (Gemeinsamer Schlüssel) 526Aktivieren der Einzelanmeldung für SAP EP mit dem SAP-Anmeldeticket 531Aktivieren der Einzelanmeldung für SAP EP mit Benutzerverknüpfung 532Aktivieren der sicheren Kommunikation zwischen SAP EP und den IBM Cognos 8-Kompo-
nenten 533Aktivieren der Einzelanmeldung für WebSphere Portal mit dem Anwendungsserver 534Aktivieren der Einzelanmeldung für BEA ALUI Portal mit Basis-Authentifizierung 534Aktivieren der Einzelanmeldung für BEA ALUI Portal mit SiteMinder 535
Teil 8: Anpassung
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8 537Durchführen von globalen Änderungen an allen Komponenten 537
Anpassen von Stilen 537Umgestalten der IBM Cognos 8-Benutzeroberfläche mit einer anderen Marke 539Ändern der Schriftarten von IBM Cognos 8 540Ändern des globalen Stylesheets für IBM Cognos 8 541Migrieren von Änderungen auf zukünftige Versionen 542
Ändern des Erscheinungsbilds von IBM Cognos Connection 542Beispiel - Anpassen der Standard-Begrüßungsseite 543Beispiel - Ändern der markenbezogenen Details in der Hauptkopfzeile von IBM Cognos
Connection 543Beispiel - Ändern der Hintergrundfarbe in der Hauptkopfzeile von IBM Cognos Connec-
tion 544Beispiel - Ändern der Portal-Grafiken 544Beispiel - Ändern der Standardschriftarten für Seitentitel und Anleitungen 544
Bearbeiten der Report Studio-Stylesheets 545Beispiel - Ändern der in Report Studio verwendeten Schriftarten 545Beispiel - Ändern der in Report Studio-Menüs verwendeten Farben 545Beispiel - Ändern der Report Studio-Grafiken 546
Bearbeiten der Query Studio-Stylesheets 546Beispiel - Ändern der in Query Studio-Menüs verwendeten Farben 547Beispiel - Ändern der Query Studio-Grafiken 547
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 13
Inhaltsverzeichnis
Anpassen der Symbolleiste und der Menüs von Query Studio 548Ändern des Erscheinungsbilds von Cognos Viewer 550
Bearbeiten der Cognos Viewer-Stylesheets 550Beispiel: Ändern der Sprache für die Cognos Viewer-Benutzeroberfläche 551
Bearbeiten der Stylesheets für Eingabeaufforderungsseiten 552Hinzufügen von benutzerdefinierten Berichtsvorlagen für Report Studio 552
Erstellen von Berichtsspezifikationen für benutzerdefinierte Berichtsvorlagen 553Hinzufügen einer benutzerdefinierten Berichtsvorlage zur Datei Templates.xml 554Bereitstellen eines Symbols für die benutzerdefinierte Berichtsvorlage 555Hinzufügen der benutzerdefinierten Vorlagendaten zur Datei Resources.xml 555
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8 557Aktualisieren der ReportNet-Dateien system.xml in IBM Cognos 8 557Anpassen von IBM Cognos Connection 558
Einfügen oder Verbergen von Benutzeroberflächenelementen auf Basis von Gruppen undRollen 559
Verbergen und Deaktivieren der neuen URL-Schaltfläche 565Begrenzen der Anzahl von Einträgen, die Benutzer ausschneiden, kopieren und einfügen
können 565Anpassen von Objektaktionen 566Einschränken des Durchsuchens von Inhalten 568Implementieren einer benutzerdefinierten Begrüßungsseite 570Anpassen von Berichtsausgabeformaten in IBM Cognos Connection und Cognos Viewer 573Konfigurieren der Dokumentnachschlagetabelle 575
Starten von Query Studio im Vorschau-Modus 576Anpassen von Datumsformaten für Query Studio 576
Ändern der Datei cogformat.xml 577Ändern der Reihenfolge von Datumsformaten 577Ändern von Textzeichenfolgen 578Entfernen von Datumsformaten 579Hinzufügen von Datumsformaten zu bestimmten Gebietsschemas 580Hinzufügen von Datumsformaten für neue Gebietsschemas 581
Ändern der Standardvorlage für Query Studio 581Ändern von Eigenschaften für das CSV-Ausgabeformat 582
CSV-Eigenschaften und Werte 583Unterstützte Codierungswerte 584
Ändern von Eigenschaften für den Batch-Berichtsdienst und den Berichtsdienst 585Eigenschaften und Werte des Batch-Berichtsdiensts und des Berichtsdiensts 586
Anpassen der Einstellungen für die Fehlerbehandlung auf dem SMTP-Mail-Server 586Deaktivieren von Berichtsanhänge in E-Mail-Nachrichten 590Anzeigen von Anhängen in IBM Lotus Notes 590Deaktivieren der Unterstützung für die auslöserbasierte Zeitplanung 591Einrichten von Auslöserereignissen auf einem Server 591Verbergen der Verlaufsauswertungsdaten 593Ändern der Unterdrückungsfunktion in Analysis Studio 594
Teil 9: Fehlerbehebung
Kapitel 33: Ressourcen zur Fehlerbehebung 595Fehlermeldungen 595
14 IBM Cognos Express Manager
Inhaltsverzeichnis
Protokolldateien 595Core-Dump-Dateien 598Metrik-Dump-Datei 599Windows-Ereignisanzeige 601Beispiele 601
Beispiel - Testen von Report Studio 601Anzeigen der Berichtsdefinition in Query Studio 602Anrufen des IBM Cognos Resource Center 602IBM Cognos-Diagnosetools 603
Kapitel 34: Probleme beim Verwenden der Dokumentation 605Probleme beim Drucken eines PDF-Handbuchs 605Beim Zugriff auf die Hilfe kann kein Web-Browser gestartet werden 606In den Einführungstouren wird Text nicht korrekt angezeigt 606
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration 607Probleme beim Start von IBM Cognos 8 607
Fehler CFG-ERR-0106 beim Starten des IBM Cognos 8-Dienstes in IBM Cognos Configu-ration 607
Verschlüsselungsfehler beim Starten von IBM Cognos 8 609Der IBM Cognos 8-Dienst kann nicht gestartet werden, da der Port von einem anderen
Prozess verwendet wird 609IBM Cognos 8-Dienst wird nicht gestartet oder nach dem Start tritt ein Fehler auf 610IBM Cognos 8-Server kann nicht gestartet werden und zeigt keine Fehlermeldung an 611IBM Cognos BI-Server beim Starten von IBM Cognos 8 nicht verfügbar 611Über IBM Cognos Connection ist die Anmeldung bei einem Namespace nicht möglich 616IBM Cognos 8-Dienste werden nach einem Netzwerkausfall nicht neu gestartet 616Keine Warnung, dass die Installation von IBM Cognos 8 die frühere Version des Content
Store automatisch aktualisiert 616Herunterladen der Ressource schlägt fehl 617DB2 gibt bei der Verbindung unter AIX den Fehler SQL1224N zurück 617Content Manager-Fehler beim Starten von IBM Cognos 8 617Fehler "DPR-ERR-2014" wird in Protokolldatei auf Content Manager-Computer ange-
zeigt 618Zeichen im Installationsverzeichnis, die nicht im ASCII-Format vorliegen, verursachen
Laufzeitfehler 618Ein MS Cube oder ein PowerCube können nicht geöffnet werden 618Eine OLAP-Datenquelle kann nicht geöffnet werden 619Seite wird beim Start von IBM Cognos 8 unter Windows 2003 nicht gefunden 619Die Seite wird beim Öffnen eines Portals nach Installation von IBM Cognos 8 nicht ange-
zeigt 620Fehler DPR-ERR-2058 im Webbrowser beim Start von IBM Cognos 8 620EBA-090034-Fehler beim Starten von WebLogic 8 622Report Studio startet nicht 622Fehler DPR-ERR-2022 im Webbrowser beim Start von IBM Cognos 8 623Die Datei cognos.xts kann nicht heruntergeladen werden 623Fehlschlagen des Anwendungsserver-Startskripts 624Probleme beim Einsatz von IBM WebSphere 6.0 auf AIX 5.3 624Fehler bei der Ausführung von IBM Cognos 8 auf WebLogic-Anwendungsserver unter
AIX 624
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 15
Inhaltsverzeichnis
Transferieren von IBM Cognos 8 auf einen Oracle-Anwendungsserver oder IBM WebSphere-Anwendungsserver schlägt fehl 624
Multipage-Berichtstyp in Microsoft Excel 2000 funktioniert nicht 625Aufheben der Serialisierung des Kontextattributs beim Transfer der Datei p2pd.war nach
WebLogic nicht möglich 626Fehler nach dem Aktualisieren von IBM Cognos 8 auf einem WebLogic-Anwendungsser-
ver 626Abweichungen bei chinesischen, japanischen oder koreanischen Zeichen nach Aktualisie-
rung 626Akzentbuchstaben oder Doppelbyte-Zeichen werden bei Installation von IBM Cognos 8
unter Linux möglicherweise nicht ordnungsgemäß angezeigt 627Die Fehler RSV-SRV-0066 "Ein SOAP-Fehler wurde zurückgegeben" oder RQP-DEF-0114
"Der Benutzer brach die Anforderung ab" werden in Umgebungen mit hoher Benutzer-last angezeigt 627
Probleme beim Konfigurieren von IBM Cognos 8 628Rückgabewerte des Konfigurationstools cogconfig.sh sind nicht mit konventionellen UNIX-
Rückgabewerten kompatibel 628Datenbank-Bereinigungsskripts ausführen 628Fehler beim Verschlüsseln von Informationen beim Speichern der Konfiguration 630Probleme beim Generieren von kryptografischen Schlüsseln in IBM Cognos Configura-
tion 631CAM-CRP-1315 Fehler beim Speichern der Konfiguration 631Manuelles Ändern des Installationsverzeichnisnamens beeinflusst Installationen, die auf
einem Anwendungsserver ausgeführt werden 632Konfigurationsdaten sind durch eine andere Instanz von IBM Cognos Configuration
gesperrt 633Beenden einer Tabulatorsequenz bei der Tastaturnavigation in IBM Cognos Configuration
nicht möglich 633Speichern Ihrer Konfiguration nicht möglich 633Java-Fehler beim Starten von IBM Cognos Configuration 634Kryptographischer Fehler beim Starten von IBM Cognos Configuration 634Aktuelle Konfigurationseinstellungen werden nicht auf Ihren Computer angewendet 635CM-CFG-029 Fehler beim Speichern einer Konfiguration, die einen SQL Server Content
Store angibt. 635DPR-ERR-2079 Wenn der Content Manager für die Failover-Funktion konfiguriert ist 636Fehler beim Importieren eines großen Content Store in Solaris mit JRE 1.5 636Benutzer werden zur Eingabe ihrer Active Directory-Berechtigungen aufgefordert 636Schriftart unter UNIX beim Start von IBM Cognos Configuration nicht gefunden 637Essbase/DB2 OLAP-Bibliothek kann in Framework Manager nicht geladen werden 637Gruppenmitgliedschaft fehlt im Active Directory-Namespace 638Transferieren von IBM Cognos 8 auf einen Oracle-Anwendungsserver oder IBM WebSphere-
Anwendungsserver 639Fehler, die bei der Bereitstellung auf einem Oracle 10G-Anwendungsserver angezeigt wer-
den 639Beim Ausführen von Berichten mit IBM Cognos 8 Go! Office tritt der Fehler "Seite wurde
nicht gefunden" auf 640Fehler beim Initialisieren des Oracle-Content Store nach dem Aktualisieren von Report-
Net 640
16 IBM Cognos Express Manager
Inhaltsverzeichnis
CGI-Timeout-Fehler bei Verbindung zu IBM Cognos 8-Komponenten über einen Webbrow-ser 640
Servlet-Klasse konnte nicht in WebLogic geladen werden 641Unter Windows flimmern die Desktopsymbole oder das IBM Cognos Configuration-Fens-
ter 642
Kapitel 36: Probleme beim Zugriffsschutz 643Probleme beim Einrichten des Zugriffsschutzes 643
Beim Transfer wird der Zugriff auf Einträge verweigert 643Beim Anmelden an einer Active Directory-Zugriffsschutzquelle werden Sie zum Ändern
des Kennworts aufgefordert 643Anmelden nicht möglich 644Certificate Authority-Fehler beim Anmelden bei IBM Cognos Connection 644HTTPS DRP-ERR-2068 Nach dem reibungslosen Wechsel zu HTTPS weist die Protokoll-
datei einen Fehlereintrag auf 644Für ein Mitglied einer neu angelegten Gruppe erscheinen keine Einträge 645Probleme beim Anmelden bei Cognos-Portlets 645Vorhandene Kennwörter funktionieren in einem SAP-Namespace u. U. nicht 647Benutzer werden bei der Anmeldung an einem SAP-Namespace wiederholt zur Eingabe
ihrer Berechtigungen aufgefordert 648Probleme mit Authentifizierungs-Providern 648
CAM-AAA-0096 Benutzer kann bei Verwendung eines IBM Cognos Series 7-Namespacesnicht authentifiziert werden 648
Fehler wegen abgelaufener Kennwörter bei Verwendung von Active Directory Server 649Einzelanmeldung funktioniert nicht bei Verwendung von Active Directory Server 649Benutzer kann nicht für Cognos-Portlets authentifiziert werden 650Erforderliche SAP-Berechtigungen konnten nicht identifiziert werden 650Zugriff auf IBM Cognos Administration bei Verwendung eines NTLM-Namespace und
aktivierter Einzelanmeldung nicht möglich 650Es kann keine automatische Verbindung (über Einzelanmeldung) zu einer SAP BW-Daten-
quelle hergestellt werden, obwohl diese zur Verwendung eines externen SAP-Namespaceszur Authentifizierung konfiguriert ist 651
Kapitel 37: Probleme bei der Berichts- und Server-Administration 653Probleme mit der Datenbankverbindung 653
ODBC kann nicht als Datenquellenverbindungstyp ausgewählt werden 653Mit einer OLE DB-Verbindung kann keine Verbindung zu einer SQL Server-Datenbank
hergestellt werden 654Zeitweilige Probleme bei der Verbindung mit einer SQL Server-Datenbank 654Aus IBM Cognos Connection kann nicht auf IBM Cognos Series 7-Berichte zugegriffen
werden 654Series 7-Namespaces werden nicht initialisiert, wenn Dienste gestartet werden 655Content Manager-Verbindungsproblem in Oracle (Fehler CM-CFG-5036) 656Verbindung zu einer OLAP-Datenquelle kann nicht hergestellt werden 656Fehler beim Erstellen von Datenquellenverbindungen zu einem PowerCube 656Noch nicht optimierte IBM Cognos-PowerCubes werden in IBM Cognos 8 möglicherweise
langsamer geöffnet 657Sonstige Administrationsprobleme 658
Serverneustart nach der Behebung von Content Store-Problemen 658Fehler bei Aktualisierungs- oder Löschanforderungen 658
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 17
Inhaltsverzeichnis
BI Bus Server-Prozesse verbleiben nach dem Abschalten im Speicher 658Höhere Protokollebenen beeinträchtigen die Leistung 659Probleme beim Zugriff auf Cognos-Portlets 660Objekteigenschaften in einem ALUI 6.1 und 6.5 Portal können nicht bearbeitet werden 661Nur der Administrator kann Cognos-Portlets sehen 662Nicht übereinstimmendes Gebietsschema im Cognos Navigator-Portlet 662Eigenschaftenseiten in Cognos-Portlets werden nicht ordnungsgemäß angezeigt 663Probleme beim Anzeigen von HTML-Berichten in einem Dashboard mit mehreren Regis-
terkarten 663Version und Korrekturen von SAP BW können nicht identifiziert werden 664SBW-ERR-0020 Fehler beim Ausführen von Berichten auf der Grundlage von SAP BW-
Datenquellen 664Verknüpfungen, die auf Inhaltsobjekte verweisen, sind nach Transfer fehlerhaft 664Tabelle oder Ansicht ist für die Beispieldatenbank nicht vorhanden 665Fehlermelduung CNC-ASV-0007 beim Aufrufen eines Berichtsauslösers in einer Webdien-
staufgabe 665
Kapitel 38: Probleme bei der Verwendung von Framework Manager 667Kennzahlen werden nach dem anfänglichen Import in ein aktualisiertes Modell nicht hinzuge-
fügt 667Anzeigen des Ergebnissatzes einer Stored Procedure nicht möglich 667Vergleichen von zwei CLOBs in Oracle nicht möglich 667Nicht genügend Speicherplatz bei aus ERWin importierten Metadaten 668Testen von Berechnungen schlägt fehl 668Framework Manager kann nicht auf den Gateway-URI zugreifen 668Objektnamen werden in der falschen Sprache angezeigt 669Rückgabe von falschen Ergebnissen durch vollständig offene Verbindungen in Oracle 669Fehler beim Testen von Abfragesubjekten in einem aus Teradata importierten Modell 669Fehler bei Type-In-SQL-Abfragesubjekt 670Funktionsname nicht erkannt 670QE-DEF-0259-Fehler 670QE-DEF-0260 Syntaxanalysefehler 671Externalisierte Schlüsselzahlendimension behält alten Eingabeaufforderungswert bei 671Ältere IBM Cognos 8-Modelle zeigen den Zugriffsschutz für Ebenenobjekte an 672Der Export eines Framework Manager-Modells in eine CWM-Datei schlägt fehl, und der Fehler
MILOG.TXT wurde nicht gefunden wird angezeigt. 672Unterschiede in SQL bei geschlossenen Verbindungen nach Aktualisierung auf IBM
Cognos 8.3 672Publizieren eines großen Package führt zu einem CCLOutOfMemory-Fehler 672Vollständig offene Verbindungen werden nicht an Oracle 9i und 10GR1 gesendet 673Prüfen von Gouverneuren beim Aktualisieren von Modellen 673Erstellen von Dateien in Framework Manager fehlgeschlagen - Fehler QE-DEF-0178 673
Kapitel 39: Probleme beim Verwenden von Transformer 675Bekannte Probleme beim Modellieren in IBM Cognos Transformer 675
BAPI-Fehler nach manueller Bearbeitung der Eingabeaufforderungsspezifikationsdatei 675Mit einer Sybase-Datenbankverbindung ist kein Zugriff auf eine IQD-Datenquelle mög-
lich 675Importieren von Zeitdimensionen aus IBM Cognos 8 Packages wird nicht unterstützt 676Daten in mehreren Sprachen werden nicht korrekt angezeigt 676
18 IBM Cognos Express Manager
Inhaltsverzeichnis
Eine in Framework Manager erstellte IQD, die eine Oracle Stored Procedure enthält, kannnicht verwendet werden 677
Verhindern von Fehlern, wenn bei Modellberechnungen doppelte Anführungszeichen ver-wendet werden 677
Framework Manager und Transformer zeigen für einige Sprachen möglicherweise unter-schiedliche Gebietsschema-Sitzungsparameter an 677
Reguläre Spalten können nicht in berechnete Spalten konvertiert werden (und umgekehrt) 678Transformer benötigt lange, um Daten von einer SAP-basierten Datenquelle abzurufen 678Fehlende Kategorien beim Erstellen eines Transformer-Modells auf der Basis einer SAP-
Abfrage, die eine manuell erstellte SAP-Struktur enthält 678Fehler beim Erstellen eines PowerCubes, der eine unausgeglichene SAP-Hierarchie enthält 679Neuerstellen eines PowerCube direkt nach dem Publizieren führt zu Fehler TR0787 679
Bekannte Probleme beim Verwenden von Cubes in IBM Cognos 8 Studios 680Noch nicht optimierte IBM Cognos-PowerCubes werden in IBM Cognos 8 möglicherweise
langsamer geöffnet 680Analysis Studio zeigt das falsche Währungssymbol an 681Änderungen der Dezimalstellen in Währungsformaten 682Unregelmäßige oder unausgeglichene Hierarchien führen zu unerwartetem Verhalten 682Fehler beim Öffnen gespeicherter Berichte nach Aktualisieren eines PowerCubes 683Öffnen des Beispielmodells AUF!-Umsatz.mdl und Erzeugung von Cubes nicht möglich 683Datensätze, die externe Aufsummierungs-Kennzahldaten unterstützen, werden nicht immer
erstellt 684
Kapitel 40: Probleme beim Erstellen von Berichten 685Probleme beim Erstellen von Berichten 685
Diagrammbeschriftungen überschreiben sich gegenseitig 685In einem Diagramm wird nur jede zweite Beschriftung angezeigt 685Diagramm-Hintergründe mit Farbverlauf werden grau angezeigt 686Division durch null wird in Listen und Kreuztabellen unterschiedlich angezeigt 686Anwendungsfehler beim Aktualisieren eines Berichts 686Verschachtelter Listenbericht mit einem mehrmals gruppierten Datenelement kann nach
der Aktualisierung nicht ausgeführt werden 686Hintergrundfarbe wird in Vorlage nicht angezeigt 687Zwischensummen in gruppierten Listen 687Metadatenänderung in Essbase wird in Berichten und in den Studio-Anwendungen nicht
widerspiegelt 687In einem Bericht mit überlappenden Satzebenen werden Beziehungen nicht beibehalten 688Erstellen von Abschnitten in Berichten, die auf SAP BW-Datenquellen zugreifen 688Fehlerhafte Bindestriche (--) in Berichten 689Descendants-Funktion bei Sätzen unzuverlässig 689Bei SSAS 2005-Cubes verschwinden Spalten, Zeilen oder Daten 690Unerwartete Zellformatierung in Berichten 690Unterschiedliche Berichte bei TM1-Executive-Viewer und IBM Cognos 8 mit TM1-
Datenquellen 691Unterschiedliche Reihenfolge in der Metadatenstruktur bei TM1-Datenquellen 691
Probleme bei der Datenberechnung 691Bei SAP BW-Datenquellen enthalten Anzahl-Auswertungen in Abfrageberechnungen Nul-
len 691Unerwartete Auswertungswerte bei verschachtelten Datensätzen 692
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 19
Inhaltsverzeichnis
Fehlerhafte Ergebnisse in Auswertungen bei Verwendung von OLAP-Datenquellen 693Falsche Ergebnisse mit IBM Cognos PowerCubes und Zeitkennzahlen 694
Probleme beim Filtern von Daten 694HRESULT= DB_E_CANTCONVERTVALUE Fehler beim Filtern nach einer _make_
timestamp-Spalte 695Probleme beim Verteilen von Berichten 695
Eine Berichtsverknüpfung in einer E-Mail-Benachrichtigung funktioniert nicht 695Der Bericht enthält keine Daten 695Hyperlinks werden beim Speichern des Agenten aus E-Mail-Nachrichten entfernt 696Fehler beim Ausführen von Webdienstaufgaben 696Das SDK kann nicht in Event Studio aufgerufen werden 696Speichern eines Berichts dauert lange 697
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen 699Probleme beim Ausführen von Berichten und Analysen 699
Auswertungen in Berichten entsprechen nicht den sichtbaren Mitgliedern 699Unerwartete Ergebnisse für Analysis Studio-Berichte bei Unterdrückung und verschachtelten
Zeilen 700Bei Verwendung von Elementen aus derselben Hierarchie für Kreuztabellen mit mehreren
Zeilen-/Spaltenelementen können unerwartete Ergebnisse auftreten 701Definieren von Sprachen für OLAP-Datenquellen 701In der Kreuztabelle werden Prozentsätze, im Diagramm jedoch Werte angezeigt 701Cube-Datenaktualisierung in Analysis Studio verwendet UTC-/GMT-Zeit 701Drillthrough kann nicht durchgeführt werden, wenn in der Überschrift eine leere Zeichen-
kette bzw. eine Zeichenkette mit der Länge null dargestellt wird 702DPR-ERR-2082 Der vollständige Fehler wurde von der CAF mit folgender SecureErrorID
protokolliert 702Query Studio generiert keine Anweisung SELECT DISTINCT wenn eine Spalte ein Alias
zugewiesen wird, ohne den aktuellen Spaltennamen zu verwenden 703Die Datenbank in Content Store ist nicht auffindbar (Fehler QE-DEF-0288) 703Syntaxanalysefehler beim Öffnen oder Ausführen eines aktualisierten Berichts 703Überlauffehler tritt auf, wenn ein Wert in einer Kreuztabelle länger als 19 Zeichen ist 703IBM Cognos 8 verfügt nicht über genügend temporäre Speicherkapazität 703Ein Bericht wird nicht wie erwartet ausgeführt 704Leistungsbeeinträchtigungen beim Anzeigen mehrerer Attribute mithilfe dimensional
modellierter relationaler Datenquellen 704Analysis Studio zeigt das falsche Währungssymbol an 705Beim Ausführen eines Excel-Berichts in Analysis Studio tritt in der japanischen Version
von Internet Explorer 7 ein Fehler auf 706Fehler ORA-00907 tritt beim Ausführen eines Berichts auf 706Drillthrough zu IBM Cognos 8 von einem IBM Cognos Series 7-Produkt führt zu einem
Firewall-Fehler 706Geplante Berichte schlagen fehl 707Tabelle oder Ansicht wurde im Dictionary nicht gefunden 707In IBM Cognos Connection werden beim Verwenden von Beispielen mehrere Sprachen
gleichzeitig angezeigt 707Beim Ausführen eines Berichts können nicht mehrere Formate ausgewählt werden 708Ein Bericht wird nicht wie geplant ausgeführt 708Ein Bericht oder eine Analyse wird wegen fehlender Elemente nicht ausgeführt 708
20 IBM Cognos Express Manager
Inhaltsverzeichnis
Zielgruppenbericht kann nicht angezeigt werden 709PCA-ERR-0057 Fehler bei der rekursiven Auswertung 710Arithmetischer Überlauffehler beim Ausführen von Berichten im PDF-Format 710
Probleme mit der Leistung beim Ausführen von Berichten 710CGI-Timeout-Fehler beim Transferieren von Daten an die IBM Cognos 8-Komponenten 711Langsame Serverleistung 711Fehler BAP-ERR-0002 BAPI 712Die Fehlermeldung "Nicht genügend Speicherplatz" wird in HP-UX angezeigt 712Eine Abfrage ist beim Filtern von Nicht-ASCII-Text langsam 712Ausführung der Ausgabe von Query Studio dauert lange 713
Probleme beim Anzeigen von Berichten 713Das ursprüngliche Aussehen eines Berichts, der von ReportNet aktualisiert wurde, wird
nicht beibehalten 713Die Drillthrough-Verknüpfungen sind im Safari-Browser nicht aktiv 713Beim Berechnen der laufenden Summe in gruppierten Berichten kommt es zu unerwarteten
Ergebnissen 713Beim Anzeigen von Berichtsausgaben über E-Mail-Verknüpfungen tritt der Fehler "Die
Seite wurde nicht gefunden" auf 714Nicht-englische Zeichen erscheinen als Platzhalter 714Drillthrough zwischen PowerCubes funktioniert nicht, weil MUNs nicht übereinstimmen 715Unerwartete oder leere Ergebnisse bei Drillthroughs 715Kein Drillthrough von einer relationalen Quelle zu einem Cube 716Diagramme in HTML-Berichten werden nicht angezeigt 716
Probleme mit dem Portal 717Mit einem ODBC-Treiber kann keine Verbindung zu einer SQL Server-Datenbank hergestellt
werden 717Die Registerkarte "Eigene Ordner" wird nach dem Anmelden bei IBM Cognos Connection
nicht angezeigt 718Symbolgrafiken funktionieren in Portlets nicht 719Stile aus der früheren Installation werden noch immer angezeigt 719Auf Verknüpfungen kann nicht geklickt werden 719Bilder fehlen in einem PDF-Bericht 720Diagramme zeigen in der PDF-Ausgabe unerwartete Ergebnisse 720
Probleme beim Drucken von Berichten 721Drucken von PDF-Berichten nicht möglich 721Ein gedruckter HTML-Bericht ist nicht zufrieden stellend 722
Kapitel 42: Probleme bei der Verwendung von Map Manager 723Probleme beim Dateiimport 723
Fehler beim Importieren einer übersetzten Textdatei 723
Kapitel 43: Probleme mit Metriken 725Metric Studio-Protokolldateien 725Support-Paket für Metric Studio 726Bekannte Probleme bei Metric Studio 727
Metric Studio-Berichte schlagen wegen eines internen Fehlers in Oracle fehl 727Beim Laden von Daten in eine Oracle-Datenbank treten Fehler mit Metric Studio auf 727Bei Verwendung des Skripts cmm_uninstall treten Fehler mit Oracle auf 727Fehler beim Versuch, Metric Studio auf SQL Server 2005 auszuführen 728
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 21
Inhaltsverzeichnis
Daten aus einer relationalen Datenbank oder einer einfachen Textdatei (Flat File) werdennicht angezeigt 728
Metrik-Verwaltungsaufgabe kann nicht ausgeführt werden 729Sie haben keine Berechtigungen, um auf dieses Metrik-Package zuzugreifen. Wenden Sie
sich an Ihren Systemadministrator. 729Metric Store-Installationsstatus konnte bei Verwendung von DB2 8.2.3 nicht überprüft
werden 729Fehler beim Importieren von tabstoppgetrennten Dateien in einen DB2 Metric Store 730Erforderliche Benutzerberechtigungen für die Metric Store-Datenbank (MS SQL Server) 730Fehler beim Anzeigen eines Verlaufsdiagramms oder eines anderen Diagramms auf einem
DB2 Server mit 8.2 JDBC-Treiber 730Fehler bei der Initialisierung des Oracle 9.2-Packages, wenn die Umgebungsvariable
NLS_LANG vor dem Start von IBM Cognos 8 Tomcat Server nicht ordnungsgemäßeingestellt wurde 731
Bekannte Probleme bei Metric Designer 731Hinzufügen von IQD-Dateien zu einer Importquelle 731Leere Einträge in der Vorschau der Scorecard-Hierarchie 731
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service 733Konfigurationsprobleme 733
Die Initialisierung der Benutzeroberfläche von IBM Cognos 8 für Microsoft Office schlägtin Microsoft Office fehl 733
IBM Cognos 8 Go! Office startet nicht in Microsoft Word 733Initialisierung von IBM Cognos 8 für Microsoft Office schlägt in Microsoft Internet
Explorer fehl 734bo:heap - Pufferüberlauffehler 734In Microsoft Office werden keine mit IBM Cognos 8 für Microsoft Office publizierten
Microsoft Office-Dokumente geöffnet 734Publizierte Microsoft Office-Dokumente können nicht in IBM Cognos Connection geöffnet
werden 735Fehlermeldungen, die .NET-Verknüpfung oder .NET-Konsole sind nicht in der Sprache
des installierten .NET Framework 2.0 736Arbeitsmappe wird unerwartet geschlossen, wenn der Name eine eckige Klammer enthält 736Serverprotokollverletzung. Auf Abschnitt=ResponseHeader Detail=CR muss LF folgen 736Berichte sind nach Verwendung des Befehls "Speichern unter" in Report Studio nicht in
IBM Cognos Connection-Aufträgen verfügbar 737Ostasiatische Schriftzeichen können nicht korrekt angezeigt werden 737Der zellenbasierte Bericht enthält #NAME? 737
Verarbeitungsprobleme 738Bericht kann nicht ausgegeben werden 738RDS-Datenlimit beim Importieren aus umfangreichen Berichtsausgaben überschritten 738RDS-Server ist nicht verfügbar 739Diagramme oder Bilder fehlen in importierten Berichten 740#FEHLER in Zellen, die mehrere Bilder in einer Zelle enthalten (nur Excel) 740Der Dispatcher kann die Anforderung nicht verarbeiten. Die Anforderung ist an einen
unbekannten Dienstnamen gerichtet: Inhalt 740Berichtsinhalte werden nicht importiert 740Format für den Eingabeaufforderungswert in Eingabeaufforderungsberichten ist nicht
korrekt 740
22 IBM Cognos Express Manager
Inhaltsverzeichnis
DPR-ERR-2079 Firewall-Sicherheitszurückweisung 741Dieses Element kann nicht erweitert werden. In Microsoft Excel wurde die maximale Anzahl
von Zeilen und Spalten für dieses Arbeitsblatt erreicht 741Anmeldungsaufforderung für jeden importierten Bericht 742Objektverweis wird nicht an Instanz eines Objekts gesendet 742Fehler 0:RSV-BBP-0027 Die sekundäre Anforderung ist fehlgeschlagen. 742
Sicherheitsprobleme 742IBM Cognos 8 für Microsoft Office kann keine vertrauenswürdige Beziehung erstellen 742Nach Klicken auf "Bericht anzeigen" können Berichte nicht angezeigt werden 743
Report Data Service (RDS) nummerierte Fehlermeldungen 743RDS-ERR-1000 Report Data Service konnte die Antwort des Inhalts-Providers nicht verar-
beiten 743RDS-ERR-1001 Der PowerPlay-Bericht Name konnte nicht ausgeführt werden. PowerPlay
hat nicht die erwartete Antwort zurückgegeben 744RDS-ERR-1004 Es konnte keine Verbindung mit IBM Cognos 8 hergestellt werden 745RDS-ERR-1005 Die Anmeldeanforderungen für IBM Cognos 8 konnten nicht abgerufen
werden. Möglicherweise sind Sie bereits bei diesem Namespace angemeldet, oder derZiel-Namespace ist nicht vorhanden. 745
CCS-ERR-1012 IBM Cognos-Inhaltsdienst konnte die Inhalts-Provider nicht finden 745RDS-ERR-1013 Report Data Service konnte Content Manager nicht abfragen 745RDS-ERR-1014 Report Data Service konnte das Dokumentobjekt Objektname nicht
erstellen 745RDS-ERR-1015 Report Data Service konnte keine neue Dokumentversion erstellen 745RDS-ERR-1016 Report Data Service konnte kein neues Dokumentinhaltsobjekt erstellen 745RDS-ERR-1018 Der IBM Cognos 8-Bericht Name konnte nicht ausgeführt werden. IBM
Cognos 8 hat nicht die erwartete Antwort zurückgegeben 746CCS-ERR-1019 IBM Cognos-Inhaltsdienst konnte die Portalinformation von IBM Cognos
Connection nicht abrufen 746RDS-ERR-1020 Die aktuell angegebenen Berechtigungen sind ungültig. Geben Sie Ihre
Anmeldungsberechtigungen ein 747RDS-ERR-1021 Der IBM Cognos 8-Bericht Name konnte nicht ausgeführt werden, da er
unbeantwortete Eingabeaufforderungen enthält. Geben Sie die Antworten zur Eingabe-aufforderung ein, und führen Sie den Bericht erneut aus 747
RDS-ERR-1022 Die von Report Data Service erhaltene Aufforderung ist ungültig 747RDS-ERR-1023 Der Bericht Name konnte nicht ausgeführt werden, da er die vom Admi-
nistrator festgelegte Datengrößengrenze für Report Data Service überschreitet 747RDS-ERR-1027 Die Verschlüsselung für den PowerPlay-Server Name konnte nicht festge-
stellt werden. Für die Verschlüsselung wird ISO-8859-1 verwendet 747RDS-ERR-1030 Beim Herstellen einer Verbindung mit Name ist ein Sicherheitsfehler auf-
getreten 747RDS-ERR-1031 Report Data Service konnte die Metadaten für Name nicht abrufen 748RDS-ERR-1033 Der Report Data Service konnte die BerichtsansichtName nicht erstellen 748RDS-ERR-1034 Die Berichtsspezifikation für Name konnte nicht von IBM Cognos 8
abgerufen werden 748RDS-ERR-1039 Die Anforderung konnte nicht abgebrochen werden. Die Anforderung
wird nicht mehr ausgeführt 748RDS-ERR-1040 Die Konversation mit Konversations-Kennung wurde abgebrochen 748RDS-ERR-1044 Die Ausgabe für die angeforderte Version für das Objekt Name konnte
nicht abgerufen werden 749
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 23
Inhaltsverzeichnis
RDS-ERR-1045 Die Ausgabe LayoutDataXML wurde nicht für die angeforderte Versionfür Objekt [Name] generiert 749
Nummerierte Fehlermeldungen in IBM Cognos 8 Go! Office 749COC-ERR-1003 Neue Folie konnte nicht erstellt werden 749COC-ERR-1302 Keine Datenquelle verfügbar 750COC-ERR-2005 Der Import ist fehlgeschlagen 750COC-ERR-2006 Die Portalstruktur konnte nicht geladen werden: Name 750COC-ERR-2012 Die Liste konnte nicht ausgegeben werden 750COC-ERR-2013 Diese Office-Anwendung wird nicht unterstützt 751COC-ERR-2014 Die Aktualisierung ist fehlgeschlagen 751COC-ERR-2015 Der Import-Assistentdialog konnte nicht geöffnet werden 751COC-ERR-2019 Ein Bild konnte nicht aktualisiert werden 751COC-ERR-2301 Die Anmeldung ist fehlgeschlagen 751COC-ERR-2303 Dieser Berichtstyp ist für die Ausgabe nicht gültig 752COC-ERR-2304 Dies ist ein Bericht mit Eingabeaufforderung. Er wird zur Zeit nicht
unterstützt 752COC-ERR-2305 Microsoft Excel hat einen Fehler zurückgegeben. Stellen Sie sicher, dass
Microsoft Excel nicht im Bearbeitungsmodus ist, und versuchen Sie es erneut. 752COC-ERR-2308 Berichtsspezifikation ist leer 753COC-ERR-2603 Sie müssen der Präsentation eine Folie hinzufügen, bevor Inhalte importiert
werden können 753COC-ERR-2604 Leeres Listenobjekt kann nicht ausgegeben werden 753COC-ERR-2607 Microsoft Office-Meldung 753COC-ERR-2609 Die angepasste Eigenschaft "Eigenschaftsname" ist nicht vorhanden 753
Nummerierte Fehlermeldungen in IBM Cognos 8 für Microsoft Office 754COI-ERR-2002 Blocktyp ist ungültig 754COI-ERR-2005 Diese Version von Microsoft Office wird nicht unterstützt 754COI-ERR-2006 Dieses Microsoft Office-Produkt wird nicht unterstützt 754COI-ERR-2008 Abruf aus Ressourcen nicht möglich. '{0}' wurde versucht 754COI-ERR-2009 Ausführen dieser Operation nicht möglich, da sich Microsoft Excel im
Bearbeitungsmodus befindet 755COI-ERR-2010 Der Name {0} ist ungültig. Ein Name darf nicht gleichzeitig ein Anführungs-
zeichen (") und ein Apostroph (') enthalten 755COI-ERR-2011 Der Server hat nicht die erwartete Antwort zurückgegeben. Überprüfen
Sie, ob das Gateway gültig ist 755Nummerierte Fehlermeldungen in IBM Cognos 8 BI Analysis für Microsoft Excel 755
COR-ERR-2002 Blocktyp ist ungültig 755COR-ERR-2005 Blockspezifikation ist ungültig oder das Verweiselement "{0}" fehlt 755COR-ERR-2006 Unerwarteter Typ: [gestapelter Block] 756COR-ERR-2007 Fehler beim Abrufen aus Ressourcen. '{0}' wurde versucht 756COR-ERR-2009 Der Formelname ist ungültig 756COR-ERR-2010 Die Formel ist ungültig 756COR-ERR-2011 Aufgeforderte Metadaten werden nicht unterstützt 756COR-ERR-2012 Die Metadaten können nicht geladen werden 756COR-ERR-2013 Die Erkundungsansicht kann nicht in eine formelbasierte Ansicht konver-
tiert werden, da mindestens ein Kontextelement eine Auswahl enthält 757COR-ERR-2014 Aufgrund der Begrenzungen des Excel-Arbeitsblatts können die Ergebnisse
abgeschnitten sein 757
24 IBM Cognos Express Manager
Inhaltsverzeichnis
COR-ERR-2015 Die Erkundungsansicht kann nicht in eine formelbasierte Ansicht konver-tiert werden, da eine Standardkennzahl und eine Kennzahl in den Zeilen oder Spaltenverwendet werden 757
COR-ERR-2016 Package Name konnte nicht abgerufen werden 757COR-ERR-2017 Die aktuelle Auswahl hat keine Daten zurückgegeben 757
Teil 10: Referenzmaterial
Anhang A: Round Trip Safety-Konfiguration für Shift-JIS-Schriftzeichen 759Beispiel: Sichere Konvertierung von Shift-JIS 760Round Trip Safety Configuration Utility 760
Angeben von Konvertierungen 761Angeben von Ersetzungen 762Anwenden der Konvertierungen und Ersetzungen 763Wiederherstellen der Standard-Konvertierungseinstellungen 764Festlegen von Konvertierungen für Series 7 PowerPlay Web-Berichte 764
Anhang B: Anfängliche Zugriffsberechtigungen 765Objekthierarchie in Content Manager 765
Anhang C: Lokalisierung von Beispieldatenbanken 777Eine Spalte pro Sprache 777Eine Zeile pro Sprache 778Transliterationen und Multiskript-Erweiterungen 779
Anhang D: Verweisliste für Elemente der Benutzeroberfläche 781Elemente zum Verbergen 781Elemente zum Hinzufügen 789
Anhang E: Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste 791Cognos Navigator 791Cognos-Suche 793Cognos Viewer (IBM Cognos Connection) 795Cognos Viewer 799Cognos Extended Applications 800Metrikliste 801Metrikverlaufsdiagramm 803Metrikauswirkungsdiagramm 805Benutzerdefiniertes Metrikausdiagramm 807Lesezeichen-Viewer 809HTML Viewer 810Bild-Viewer 811RSS Viewer 812HTML-Quelle 814Mehrere Seiten 815
Anhang F: Schema für Datenquellenbefehle 817commandBlock 818
Untergeordnete Elemente des Elements commandBlock 818Übergeordnete Elemente des Elements commandBlock 818
Befehle 818
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 25
Inhaltsverzeichnis
Untergeordnete Elemente des Elements commands 818Übergeordnete Elemente des Elements commands 818
sessionStartCommand 818Untergeordnete Elemente des Elements sessionStartCommand 819Übergeordnete Elemente des Elements sessionStartCommand 819
sessionEndCommand 819Untergeordnete Elemente des Elements sessionEndCommand 819Übergeordnete Elemente des Elements sessionEndCommand 819
arguments 819Untergeordnete Elemente des Elements arguments 820Übergeordnete Elemente des Elements arguments 820
argument 820Untergeordnete Elemente des Elements argument 820Übergeordnete Elemente des Elements argument 820
setCommand 820sqlCommand 820
Untergeordnete Elemente des Elements sqlCommand 821Übergeordnete Elemente des Elements sqlCommand 821
sql 821Untergeordnete Elemente des Elements sql 821Übergeordnete Elemente des Elements sql 821
name 821Untergeordnete Elemente des Elements name 822Übergeordnete Elemente des Elements name 822
value 822Untergeordnete Elemente des Elements value 822Übergeordnete Elemente des Elements value 822
Anhang G: Datenschema für Protokollmeldungen 823Tabellendefinitionen 823Wechselbeziehungen zwischen den Tabellen 824
COGIPF_ACTION-Tabelle 826COGIPF_USERLOGON-Tabelle 827COGIPF_NATIVEQUERY-Tabelle 828COGIPF_PARAMETER-Tabelle 829COGIPF_RUNJOB-Tabelle 829COGIPF_RUNJOBSTEP-Tabelle 831COGIPF_RUNREPORT-Tabelle 832COGIPF_EDITQUERY-Tabelle 834COGIPF_VIEWREPORT-Tabelle 836COGIPF_AGENTBUILD-Tabelle 838COGIPF_AGENTRUN-Tabelle 840Tabelle COGIPF_THRESHOLD_VIOLATIONS 841
Anhang H: Ausführen von Aufgaben mithilfe von URLs in IBM Cognos 8 847CGI-Programm und alternative Gateways 847URL-Methoden 848
Methode mit parametrisierten URLs 848Methode mit cognosLaunch 849Allgemeine optionale Parameter 850
26 IBM Cognos Express Manager
Inhaltsverzeichnis
URL-Überprüfung 851Starten von IBM Cognos 8-Komponenten 852
Startparameter 852Starten von Report Studio 852Starten von Query Studio 854Starten von Analysis Studio 855Starten von Metric Studio 856Starten von Event Studio 857Starten von Cognos Viewer 858Starten von IBM Cognos 8-Komponenten in einem angegebenen Browserfenster 860
Zugreifen auf eine IBM Cognos Connection-Seite 861Bearbeiten einer Seite für den eigenständigen Zugriff 863
Verwenden von Suchpfaden und Seitenkennungen 863Verwenden einer Seitenkennung anstelle des Objekt-Suchpfads 864
Glossar 865
Index 873
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 27
Inhaltsverzeichnis
28 IBM Cognos Express Manager
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Dieses Dokument ist für die Verwendung von IBM Cognos 8 bestimmt. IBM Cognos 8 ist ein
webbasiertes Programm mit integrierten Funktionen für das Reporting, die Analyse, das Scorecarding
und das Ereignis-Management.
In diesem Dokument finden Sie schrittweise Anleitungen und Hintergrundinformationen, die Ihnen
bei der Verwaltung von IBM Cognos 8 Unterstützung leisten.
Zielgruppe
Wenn Sie dieses Handbuch verwenden, sollten Sie bereits über Kenntnisse zu Berichterstellungs-
und Sicherheitskonzepten verfügen und wissen, wie ein Browser verwendet wird.
Zugehörige Dokumentation
In unserer Dokumentation sind Benutzerhandbücher, Handbücher zur Einführung, zu neuen
Funktionen, Readme-Dateien und andere Materialien enthalten, um den Anforderungen all unserer
Zielgruppen gerecht zu werden. Die folgenden Dokumente enthalten verwandte Informationen, auf
die in diesem Dokument ggf. verwiesen wird.
Hinweis: Möglicherweise wird Online-Benutzern dieses Dokuments eine Webseite mit dem Hinweis
Seite kann nicht gefunden werden angezeigt, wenn sie auf bestimmte Verknüpfungen in der unten-
stehenden Tabelle klicken. Die Verfügbarkeit der Dokumente hängt von Ihrer Installation und Ihrer
Sprachkonfiguration ab. Wenn eine Verknüpfung nicht verfügbar ist, können Sie das Dokument
im IBM Cognos Resource Center aufrufen (http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_
crc.html).
BeschreibungDokument
Verwendung von IBM Cognos Connection zum Publizie-
ren, Suchen, Verwalten, Organisieren und Anzeigen von
IBM Cognos-Inhalten, wie Scorecards, Berichten, Analysen
und Agenten.
IBM Cognos Connection - Benutzer-
handbuch
Erstellen von Self-Service-Berichten für Business IntelligenceQuery Studio - Benutzerhandbuch
Verfassen von Berichten, die Geschäftsdaten gemäß spezi-
fischen Anforderungen analysieren
Report Studio für professionelle
Berichtserstellung - Benutzerhandbuch
Verfassen von Finanzberichten, die Geschäftsdaten gemäß
spezifischen Anforderungen analysieren
Report Studio für Express-Berichtser-
stellung - Benutzerhandbuch
Erstellen und Verwalten von Agenten, mit denen Daten
überwacht und Aufgaben ausgeführt werden, falls die
Daten vordefinierte Schwellenwerte erreichen
Event Studio - Benutzerhandbuch
Licensed Materials – Property of IBM29© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
BeschreibungDokument
Erstellen und Veröffentlichen von Modellen unter Verwen-
dung von Framework Manager
Framework Manager User Guide
Administration von PowerPlay-Servern und Transfer von
Cubes und Berichten für PowerPlay-Benutzer in Windows-
Umgebungen oder ins Web
IBM Cognos PowerPlay - Enterprise
Server-Handbuch
Anzeigen, Erkunden, Formatieren und Verteilen von
PowerPlay-Berichten mit einem Webbrowser
IBM Cognos PowerPlay Web - Benut-
zerhandbuch
Anzeigen, Suchen, Organisieren und Freigeben von Infor-
mationen in Upfront, der anpassbaren Oberfläche zum
Publizieren von IBM Cognos-Berichten im Web
Benutzerhandbuch zu IBM Cognos
Web Portal
Schreiben von Scorecard-Anwendungen und Überwachen
der enthaltenen Metriken
Metric Studio - Benutzerhandbuch
Verwendung von IBM Cognos 8 Go! Office zum Abrufen
von IBM Cognos-Reporting-Produkten in Microsoft Office
IBM Cognos 8 Go! Office - Benutzer-
handbuch
Erkunden, Analysieren und Vergleichen von Dimensions-
daten
Analysis Studio - Benutzerhandbuch
Beschreibt die neuen Funktionen in dieser VersionIBM Cognos 8 - Neue Funktionen
Installieren und Verwenden von Map Manager beim
Importieren und Verwalten von in Landkartenberichten
verwendeten Landkarten
Map Manager Installation and User
Guide
Verstehen der IBM Cognos 8-Architektur, Entwickeln von
Installationsstrategien, einschließlich Sicherheitserwägun-
gen, und Optimieren der Leistung
IBM Cognos 8 Architecture and
Deployment Guide
Installieren, Aktualisieren, Konfigurieren und Testen von
IBM Cognos 8, Ändern von Anwendungsservern und
Einrichten von Beispielen
IBM Cognos 8 Installation und Konfi-
guration - Handbuch
Erstellen eines benutzerdefinierten Authentifizierungs-
Providers oder Trusted Signon-Providers mithilfe der
benutzerdefinierten Authentifizierungs-Provider-API
Custom Authentication Provider
Developer Guide
Erstellen und Veröffentlichen von Modellen unter Verwen-
dung der Framework Manager API
Framework Manager Developer Guide
30 IBM Cognos Express Manager
Einführung
BeschreibungDokument
Erstellen und Verwalten von Finanzberichten und Verwal-
ten der Datenbank
IBM Cognos Finance User Guide
Beschreibt anhand der im IBM Cognos 8 SDK enthaltenen
Beispiele, wie IBM Cognos 8 automatisiert werden kann
IBM Cognos 8 Software Development
Kit Getting Started
Verschieben von Metadaten und Anwendungen aus IBM
Cognos Series 7 nach IBM Cognos 8
IBM Cognos 8 Migration Tools User
Guide
Installieren und Konfigurieren von IBM Cognos 8 Plan-
ning-Produkten
IBM Cognos 8 Planning Installation
and Configuration Guide
Suchen von Informationen
Produktdokumentationen sind in der Onlinehilfe verfügbar, die Sie über das Menü Hilfe oder über
die entsprechende Schaltfläche der IBM Cognos-Produkte aufrufen können.
Die aktuellen Produktdokumentationen einschließlich aller lokalisierten Dokumentationen und
Knowledge Base-Materialien finden Sie im IBM Cognos Resource Center (http://www.ibm.com/
software/data/support/cognos_crc.html).
Sie können die PDF-Versionen der Produkt-Readme-Dateien und die Installationshandbücher direkt
auf den IBM Cognos-Produkt-CDs lesen.
Verwenden von Einführungstouren
Einführungstouren sind kurze Online-Lernprogramme, die Ihnen einen Eindruck von den wichtigsten
Funktionen der IBM Cognos-Produktkomponenten vermitteln. Um eine Einführungstour anzuzeigen,
starten Sie IBM Cognos Connection, und klicken Sie auf der Begrüßungsseite unten rechts auf die
Verknüpfung Einführungstour.
Anfordern gezielter Unterstützung
Für weitere Informationen über dieses Produkt sowie technische Unterstützung besuchen Sie das
IBM Cognos Resource Center (http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_crc.html). Diese
Site enthält Informationen über Support, Dienstleistungsangebot und Schulungsmöglichkeiten.
Ausdrucken urheberrechtlich geschützter Materialien
Sie können ausgewählte Seiten, einen Abschnitt oder das ganze Buch drucken. Es wird Ihnen eine
nicht exklusive, nicht übertragbare Lizenz erteilt für die Verwendung, das Kopieren und Vervielfäl-
tigen der urheberrechtlich geschützten Materialien in gedruckter oder elektronischer Form, aus-
schließlich zum Zweck des Betriebs und der Wartung der IBM Cognos-Software und zur Durchfüh-
rung interner Schulungen über die IBM Cognos-Software.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 31
Einführung
32 IBM Cognos Express Manager
Einführung
Kapitel 1: Was ist neu?
Dieser Abschnitt enthält eine Liste der neuen, geänderten und nicht mehr verwendeten Funktionen
für diese Version. Außerdem enthält er eine zusammenfassende Liste mit entsprechenden Informa-
tionen für frühere Versionen. Ziel ist es, Sie bei der Planung von Aktualisierungs- und Transferstra-
tegien sowie bei der Ermittlung von Schulungsanforderungen zu unterstützen.
Weitere Informationen zur Aktualisierung finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch
für Ihr Produkt.
Weitere Informationen zu anderen neuen Funktionen für diese Version finden Sie im Handbuch
'Neue Funktionen'.
Informationen zu Änderungen gegenüber früheren Versionen finden Sie unter:
● Neue Funktionen in Version 8.3
● Geänderte Funktionen in Version 8.3
Auf der IBM Cognos Resource Center-Website http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_
crc.html finden Sie eine aktuelle Liste der von IBM Cognos-Produkten unterstützten Umgebungen,
wie z. B. Betriebssysteme, Patches, Webbrowser, Webserver, Directory-Server, Datenbankserver
und Anwendungsserver.
Neue Funktionen in Version 8.4Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der gegenüber der Vorversion neuen Funktionen. Ggf.
wurden Verknüpfungen zu relevanten Themen angegeben.
Unterstützung für zusätzliche SprachenDie Installationsdokumentation und die Benutzeroberfläche für das Installationsprogramm und
IBM Cognos Configuration stehen jetzt nicht nur auf Japanisch, Deutsch und Französisch zur
Verfügung, sondern auch in folgenden Sprachen:
● Chinesisch (vereinfacht)
● Chinesisch (Taiwan)
● Koreanisch
● Italienisch
● Spanisch
● Portugiesisch (Brasilien)
Bei der Personalisierung Ihrer Benutzeroberfläche in IBM Cognos 8 (S. 292) können Sie die neuen
Produktsprachen verwenden.
Licensed Materials – Property of IBM33© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Bei Installation der IBM Cognos 8-Gateway-Komponente wird die englische Produktdokumentation
installiert. Ausnahmen sind das Installation und Konfiguration - Handbuch, das Schnellstart-
Installation und Konfiguration - Handbuch und die Readme, die in allen unterstützten Sprachen
verfügbar sind. Um auf die gesamte übersetzte Dokumentation zugreifen zu können, müssen Sie
das Supplementary Languages Documentation Pack installieren.
Unterstützung für IBM Metadata Workbench als HerkunftslösungSie können IBM Metadata Workbench nun als Herkunftslösung in IBM Cognos 8 konfigurieren.
Weitere Informationen finden Sie unter "Anzeigen der Herkunftsinformationen eines Datenele-
ments" (S. 399).
Administratoren können die Herkunftslösung konfigurieren, indem sie den Herkunfts-URI in IBM
Cognos Administration (S. 169) festlegen.
Zugriff auf IBM WebSphere Business GlossaryWenn Sie IBM WebSphere Business Glossary verwenden, können Sie nun über Cognos Viewer
(S. 399) auf das Glossar zugreifen.
Sie können die IBM WebSphere Business Glossary-URL in IBM Cognos Administration (S. 170)
konfigurieren.
Verwalten von Kommentaren mithilfe von Cognos ViewerSie können nun zu gespeicherten HTML-, PDF- und XML-Berichten mithilfe von Cognos Viewer
benutzerdefinierte Kommentare hinzufügen.
Weitere Informationen finden Sie unter (S. 415).
Hinzufügen von Anwendungskontext zum dynamischen SQLAdministratoren können nun eine benutzerdefinierte Zeichenkette definieren, die Anwendungskontext
enthält. Dieser Kontext wird als Kommentarmarker zum von der Anwendung generierten SQL
hinzugefügt.
Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Anwendungskontext zum dynamischen
SQL" (S. 164).
Unterstützung für neue DatenquellenSie können nun die folgenden Datenquellen in IBM Cognos 8 verwenden:
● IBM Cognos Now!-Cube (S. 176)
● IBM InfoSphere Warehouse Cubing Services (S. 187)
● TM1 (S. 201)
● SQL 2008 Native Client "Microsoft SQL Server-Datenquellen " (S. 193)
● Microsoft Analysis Service 2008 "Microsoft Analysis Services-Datenquellen" (S. 188)
34 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 1: Was ist neu?
Unterstützung für neue PortalversionenIBM Cognos 8 Portal-Dienste verfügen nun über eine erweiterte Unterstützung für IBM Web-
Sphere 6.0 und 6.1 sowie BEA AquaLogic User Interaction 6.5 (ALUI 6.5).
Weitere Informationen finden Sie unter "Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale" (S. 497).
Ausblenden von EinträgenSie können Einträge in IBM Cognos Connection und IBM Cognos Administration, z. B. Berichte,
Packages, Seiten, Ordner, Aufgaben, Datenquellen, Portlets usw., ausblenden. Diese Funktion wird
sehr häufig bei Drillthrough-Berichten verwendet.
Wenn Sie einen Eintrag ausblenden, hat dies keine Auswirkungen auf seine Sicherheitsrichtlinien.
Weitere Informationen finden Sie unter "Ausblenden von Einträgen" (S. 284).
Aktualisieren von publizierten PowerCubesSie können jetzt den Befehl pcactivate verwenden, um Benutzern neue Versionen publizierter
PowerCubes zur Verfügung zu stellen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Transferieren aktualisierter PowerCubes" (S. 181).
ObjektberechtigungenSie können nun Berechtigungen für einzelne Packages festlegen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Objektberechtigungen" (S. 257).
ZeitplanberechtigungenWenn Sie sich dafür entscheiden, Zeitpläne beim Transfer zu importieren, können Sie die importierten
Zeitplanberechtigungen in Ihre Berechtigungen ändern.
Weitere Informationen finden Sie unter "Einschließen von Zeitplänen" (S. 351).
Speichern von Verlaufsdetails für AufgabenschritteSie können Verlaufsdetails für Aufgabenschritte speichern, wenn die Ausführungsaktivität erfolgreich
abgeschlossen wurde.
Weitere Informationen finden Sie unter "Aufgabeneigenschaften" (S. 278).
Anzeigen der HerkunftsinformationenDie Herkunftsinformationen eines Datenelements verfolgen die Metadaten des Elements zurück
zum Package und den Datenquellen des Package. Durch das Anzeigen der Herkunftsinformationen
wird sichergestellt, dass Sie einem Bericht die richtigen Datenelemente hinzufügen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Anzeigen der Herkunftsinformationen eines Datenele-
ments" (S. 399).
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 35
Kapitel 1: Was ist neu?
Erweiterte Drillthrough-FunktionenIn früheren Versionen von IBM Cognos 8 unterstützten modellbasierte Drillthrough-Vorgänge
ausschließlich Berichte, die in Analysis Studio, Query Studio oder Report Studio als Ziel erstellt
wurden. Jetzt werden auch andere Arten von Drillthrough-Zielen unterstützt. Zum Beispiel können
Sie einen Drillthough zu PowerPlay Studio-Berichten durchführen, die im Content Store gespeichert
sind, oder zu einem Package, das einen PowerCube enthält.
In früheren Versionen von IBM Cognos 8 waren für den Drillthrough-Zugriff Parameter im Ziel
erforderlich. IBM Cognos 8 ermöglicht jetzt die dynamische Filterung der Daten. In Fällen, in denen
eine bessere Kontrolle benötigt wird, können Sie den bereits vorhandenen parametrisierten Drill-
through verwenden.
Sie können jetzt außerdem die Verfügbarkeit von Package-Drillthrough-Definitionen für Kennzahlen
sowie anderer Daten einschränken, wenn Sie den Bereich festlegen.
Wenn die Quelle auf einem dimensionalen Package basiert, können Sie auswählen, welche Eigenschaft
des Quellmetadatenelements dem Ziel zugeordnet werden soll. Beispielsweise können Sie die Mit-
gliedstitelzeile des Quellmetadatenelements einem relationalen Wert des Ziels zuordnen, anstatt
den Unternehmensschlüssel zu verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter "Drillthrough-
Zugriff" (S. 451).
Der Drillthrough-Assistent verfügt über verbesserte Fehlerbehebungsinformationen (S. 472).
Metric Studio-Inhalte auf PortalseitenAuf einer IBM Cognos Connection-Seite oder einem Dashboard können nun Metrikauswirkungs-
diagramme und benutzerdefinierte Diagramme angezeigt werden. Diese neuen Inhalte können mithilfe
der folgenden neuen Portlets hinzugefügt werden:
● Metrikauswirkungsdiagramm
Wird zum Anzeigen der Auswirkungsdiagramme verwendet, die mit einer Metrik verbunden
sind.
● Benutzerdefiniertes Metrikausdiagramm
Wird zum Anzeigen der benutzerdefinierten Diagramme verwendet, die mit einer Scorecard
verbunden sind.
Weitere Informationen finden Sie unter "Seiten und Dashboards" (S. 299).
Geänderte Funktionen in Version 8.4Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der gegenüber der Vorversion geänderten Funktionen. Ggf.
wurden Verknüpfungen zu relevanten Themen angegeben.
Composite Information Server wird durch IBM Cognos 8 Virtual View Managerersetzt
Composite Information Server war in früheren Version von IBM Cognos 8 verfügbar. In der aktu-
ellen Version wird Composite Information Server durch IBM Cognos 8 Virtual View Manager
36 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 1: Was ist neu?
ersetzt, einem IBM-eigenen Produkt, das auf einer neuen Version von Composite Information Server
basiert. In dieser Version ist der Standardspeicher nicht mehr Microsoft SQL Server, sondern IBM
Informix. Wenn Sie über eine in IBM Cognos Connection definierte Composite-Datenquelle verfügen,
müssen Sie den vorhandenen Speicher zum neuen Standardspeicher migrieren.
Weitere Informationen finden Sie unter "ODBC-Datenquellen" (S. 195). Weitere Informationen zum
Migrieren des Speichers finden Sie im IBM Cognos 8 Virtual View Manager - Benutzerhandbuch.
IBM Cognos 8 Portal-DiensteDas Plumtree-Portal wurde durch das BEA AquaLogic User Interaction 6.1-Portal (ALUI 6.1) ersetzt.
Weitere Informationen finden Sie unter "Transferieren von Cognos-Portlets in ein ALUI 6.1- oder
ALUI 6.5-Portal" (S. 505).
Nicht mehr verwendete Funktionen in der Version 8.4Eine nicht mehr verwendete Funktion ist eine Funktion, die durch eine neue Version oder eine bessere
Implementierung ersetzt wurde. Geplant ist, die Verwendung dieser Funktionen zu beenden und
für verschiedene Vorversionen Empfehlungen für die Anpassung an diese Änderung anzubieten.
Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der nicht mehr verwendeten Funktionen sowie ggf. Ver-
knüpfungen zu relevanten Themen.
Dienstprogramme PCConn (PowerCube Connection) und CubeSwap für IBMCognos 8
In der nächsten Version von IBM Cognos 8 Transformer werden die Dienstprogramme PCConn
(PowerCube Connection) und CubeSwap nicht mehr verwendet. Die Funktionalität dieser Dienst-
programme wird nicht mehr benötigt, wenn Sie die Optionen zum automatisierten Kopieren und
Aktivieren auf der Registerkarte Transfer des Dialogfelds PowerCube-Eigenschaften verwenden.
Weitere Informationen zu den Optionen zum Kopieren und Aktivieren von PowerCubes finden Sie
unter "Transferieren aktualisierter PowerCubes" (S. 181) oder im Transformer-Benutzerhandbuch.
Neue Funktionen in Version 8.3Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der gegenüber der Vorversion neuen Funktionen. Ggf.
wurden Verknüpfungen zu relevanten Themen angegeben.
Verbesserte Benutzeroberfläche für AdministratorenAdministrative Aufgaben befinden sich jetzt in einer zentralen Verwaltungsoberfläche, die als IBM
Cognos Administration bezeichnet wird. Mithilfe der neuen Oberfläche können Sie schneller sach-
kundige Entscheidungen treffen. Zudem wird die gesamte Verwaltung der IBM Cognos-Umgebung
vereinfacht.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 37
Kapitel 1: Was ist neu?
Zugriff auf weitere DokumentationÜber Weitere Dokumentation im Menü Hilfe von IBM Cognos Connection können Sie auf zusätz-
liche Dokumentation zugreifen. Durch diese neue Verknüpfung wird eine dynamische IBM Cognos-
Dokumentationsseite geöffnet, die in Abhängigkeit von den installierten Produkten und der Instal-
lationssprache eine oder mehrere Readme-Dateien und zusätzliche Handbücher enthält.
Differenziertere administrative BerechtigungenDer Zugriffsschutz für Administrationsfunktionen kann nun auf differenziertere Weise festgelegt
werden. Administratoren können wahlweise nur bestimmte Administratorechte zugewiesen werden.
Einem Administrator kann beispielsweise der Zugriff auf Aufgaben zur Verwaltung von Datenquellen
gewährt werden, die Berechtigung für die Aufgaben zur Pflege der Zugriffsschutz-Namespaces
jedoch nicht.
Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools und Funktionen" (S. 247).
Aufrufen von SystemstatistikenSie können Metriken anzeigen, die sich auf verschiedene Server, Dispatcher und Dienste beziehen.
Anhand der Metriken gewinnen Sie einen Einblick in den Status der Umgebung.
Weitere Informationen finden Sie unter "Systemleistungsmetriken" (S. 99).
Schnappschuss des SystemzustandsEs kann ein Schnappschuss des Status aller Server, Servergruppen, Dispatcher und Dienste der IBM
Cognos-Topologie abgerufen werden. Alle Systemmetriken sind auf der Registerkarte System in
IBM Cognos Administration aufgeführt. Durch die Anzeige statistischer Daten im spezifischen
Kontext können Sie bessere Entscheidungen im Hinblick auf die Leistung, Zeit- und Kapazitätspla-
nung treffen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Systemleistungsmetriken" (S. 99).
Verwalten von WarteschlangenIBM Cognos Administration umfasst spezifische Ansichten und Tools zum Ermitteln der aktuellen
Berichte, Aufgaben oder Anwendungen, die sich gerade in der Warteschlange befinden oder verar-
beitet werden. In diesen Ansichten wird zudem angezeigt, welcher Benutzer das Element ausführt,
und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine Hintergrundaufgabe oder eine interaktive Aufgabe
handelt. Sie können so besser einschätzen, welche Vorgänge in der Umgebung durchgeführt werden,
und Maßnahmen zum Beheben von Fehlern treffen. Beispielsweise können Sie einen Auftrag für
einen Benutzer abbrechen.
Weitere Informationen finden Sie unter (S. 319)
Verringern der TransferdetailsEin Administrator kann die Ebene der Transferdetails festlegen, die im Content Store gespeichert
werden. Der Transferverlauf enthält standardmäßig nur Auswertungsinformationen. Dies verringert
den Speicherplatzbedarf, verbessert die Leistung und erfordert weniger Wartung. Weitere Informa-
38 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 1: Was ist neu?
tionen finden Sie unter "Transferieren von ausgewählten öffentlichen Ordnern und von Verzeich-
nisinhalt " (S. 350).
Sie können den aktuellen Status eines Transfers ermitteln, indem Sie die regelmäßigen Aktualisie-
rungen im Überwachungsdienst anzeigen (S. 319).
Festlegen von Prioritäten in ZeitplänenSie können in einem Zeitplan verschiedene Prioritäten (1 bis 5) festlegen. Durch Festlegen einer
Priorität wird sichergestellt, dass der Bericht mit der höheren Priorität zuerst ausgeführt wird, wenn
sich zwei auszuführende Berichte in der Warteschlange befinden. Sie können die Priorität in allen
Zeitplänen überschreiben und neu festlegen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Verwalten der Eintragsausführungspriorität" (S. 327).
Bessere Steuerung interaktiver Funktionen in BerichtenSie können nun neben den Berichtsoptionen für Drillup, Drilldown und Package-Drill auch interaktive
Funktionen deaktivieren. Administratoren können den Zugriff auf alle interaktiven Funktionen
steuern, einschließlich der Funktionen für Drillup und Drilldown, Package-Drillvorgänge, Autoren-
Drillvorgänge, Go! Search und Benachrichtigungen.
Mithilfe dieser Funktion können Sie interaktive Aktivitäten besser steuern. Das Ausblenden dieser
Funktionen kann den Bedarf an Benutzerschulungen in großen Unternehmen verringern.
Die neuen Berechtigungen stehen als Ausführungsoptionen in IBM Cognos Connection zur Verfügung
(S. 390).
Neue Beispiel-Audit-BerichteEs wurden Beispiel-Audit-Berichte für Ausnahmen bei Metrikschwellenwerten, Agenten, fehlgeschla-
gene Berichte und Präsentationsdienste hinzugefügt.
Weitere Informationen finden Sie unter "Einrichten der Protokollierung" (S. 85).
Publizieren und Verwalten von Packages in Nicht-Root-OrdnernPackages können jetzt mit Framework Manager in einem beliebigen Ordner in IBM Cognos
Connection publiziert werden. In früheren Versionen konnten Packages nur im Root-Ordner
publiziert und verwaltet werden. Diese Packages können zudem aus dem Root-Ordner in alle
Ordner in IBM Cognos Connection verschoben werden. In Framework Manager können alle Ziel-
ordner zum Publizieren verwendet werden.
Weitere Informationen finden Sie unter "Modelle und Packages" (S. 272).
Aktivieren von Report Studio-Modi für die BerichtserstellungReport Studio unterstützt jetzt zwei verschiedene Arten von Berichtsautoren:
● Express
Dieser Benutzer kann auf den Modus für die professionelle Berichtserstellung und den Modus
für die Express-Berichterstellung in Report Studio zugreifen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 39
Kapitel 1: Was ist neu?
● Professionell
Mit dem Report Studio-Modus für die Express-Berichtserstellung können Sie Finanzberichte
(Berichte im Bilanzformat) erstellen und pflegen. Beim Erstellen von Finanzberichten werden
viele, jedoch nicht alle der bereits in Report Studio vorhandenen Funktionen benötigt. Zusätzlich
bedarf es einer interaktiven Nutzung von Live-Daten.
In IBM Cognos Administration können Sie festlegen, dass Benutzer nur auf den Modus für die
Express-Berichterstellung in Report Studio zugreifen dürfen. Weitere Informationen finden Sie unter
"Einrichten des Zugriffs auf die Benutzeroberflächenprofile von Report Studio" (S. 254).
Server-AdministrationDie Server-Administration wurde durch neue Berechtigungen optimiert. Sie haben jetzt folgende
Möglichkeiten:
● Festlegen der Zeichencodierung, der Schriftarteinbettung sowie der Komprimierungstypen und
-stufen für PDF-Dateien
● Festlegen der maximalen Ausführungszeit
● Begrenzen der Anzahl von Hotspots, die in einem Analysis Studio- oder Report Studio-Diagramm
generiert werden
● Festlegen einer Aufbewahrungszeit für die Überwachungslistenausgabe
Die Einstellungen für die maximale Anzahl von Prozessen und Verbindungen wurden verbessert.
Bei einigen Diensten können Sie jetzt die maximale Anzahl von Prozessen und die maximale Anzahl
von Verbindungen mit hoher und geringer Affinität festlegen, die durch den Dispatcher zum Verar-
beiten von Anforderungen geöffnet werden können. Bei anderen Diensten können Sie die maximale
Anzahl von Verbindungen festlegen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Server-Administration" (S. 115).
Integration von Transformer in IBM Cognos 8Transformer ist jetzt vollständig in IBM Cognos 8 Business Intelligence integriert. Das bedeutet
unter anderem die Möglichkeit, IBM Cognos 8-Metadaten nutzen zu können, die Unterstützung
der Cube-Erstellung auf IBM Cognos 8-Plattformen sowie die Integration mit dem Zugriffsschutz
von IBM Cognos 8.
Weitere Informationen finden Sie im Transformer - Benutzerhandbuch.
Eigene Aktivitäten und ZeitpläneSie können IBM Cognos 8-Aktivitäten jetzt über Eigene Aktivitäten und Zeitpläne in IBM Cognos
Connection verwalten.
Sie können sich eine Liste der aktuellen, vergangenen, an einem bestimmten Tag anstehenden oder
geplanten Aktivitäten anzeigen lassen. Sie können die Liste filtern, sodass nur die gewünschten
Einträge angezeigt werden. Ein Balkendiagramm gibt einen Überblick über die Aktivitäten.
40 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 1: Was ist neu?
Für die Einträge können Ausführungsprioritäten festgelegt werden. Sie können auch den Ausfüh-
rungsverlauf der Einträge anzeigen, festlegen, wie lange die Verläufe gespeichert werden und fehl-
geschlagene Einträge erneut ausführen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Aktivitätenverwaltung" (S. 319).
Eigene ÜberwachungselementeVerwenden Sie den Bereich Eigene Überwachungselemente des Portals, um Meldungen zu neuen
Berichtsversionen und festgelegte Regeln für bedingte Berichtszustellungen anzuzeigen und zu ver-
walten (S. 295). Mit der Funktion Eigene Überwachungselemente können Endbenutzer die für sie
wichtigen Geschäftsinformationen zentral überwachen und verwalten.
Als Berichtseigentümer müssen Sie Berichtsbenutzern gestatten, Meldungen zu empfangen und
Überwachungsregeln für die Berichte zu erstellen. Informationen zum Aktivieren dieser Funktionen
für Berichte finden Sie unter "Aktivieren von Überwachungsregeln für einen Bericht" (S. 412).
BerichtsmeldungenWenn Sie eine Berichtsmeldung aktivieren, werden Sie bei Verfügbarkeit einer neuen Berichtsversion
benachrichtigt. Jedes Mal, wenn ein Bericht ausgeführt und gespeichert wird, erhalten alle Abon-
nenten des Berichts eine Benachrichtigung per E-Mail, dass eine neue Version vorhanden ist.
Abonnements werden unter Eigene Überwachungselemente auf der RegisterkarteMeldungen(S. 295)
gespeichert und können dort verwaltet werden.
Weitere Informationen zum Abonnieren eines Berichts finden Sie unter "Hinzufügen oder Entfernen
der eigenen Adresse zu/von der Warnungsliste für einen Bericht" (S. 411).
ÜberwachungsregelnIn Cognos Viewer ist eine neue Aktion für Überwachungsregeln verfügbar. Mithilfe von Überwa-
chungsregeln können Sie festlegen, zu welchem Zeitpunkt Benutzer über die Verfügbarkeit neuer
Berichtsversionen benachrichtigt werden. Wenn ein Bericht ausgeführt und gespeichert wird, wird
eine benutzerdefinierte Schwellenwertbedingung geprüft. Wenn diese Bedingung die Kriterien eines
Benutzers erfüllt, kann der Bericht per E-Mail versendet werden.
Zum Erstellen einer Überwachungsregel (S. 413) muss ein gespeicherter Bericht im HTML-Format
angezeigt werden können. Sie können die zu überwachenden Daten auswählen und die Schwellen-
wertbedingung eingeben, die das Zustellen des Berichts auslösen soll. Überwachungsregeln werden
unter Eigene Überwachungselemente auf der Registerkarte Regeln(S. 295) gespeichert und können
dort verwaltet werden.
Mit dieser Funktion können Benutzer die Einstellungen für die Berichtsverteilung selbst verwalten,
um ein Übermaß an Informationen zu vermeiden.
Drillthrough für mehrere WerteDie Drillthrough-Funktionalität ist jetzt noch leistungsfähiger und flexibler. Mehrere Elemente (z. B.
Produkte oder Länder) können an einen Zielbericht übergeben werden (S. 425). Dabei ist diese
Funktion jetzt unabhängig davon verfügbar, welcher Art der erstellte Drillthrough-Pfad ist. Das
Drillthrough-Verhalten wird automatisch bei der Auswahl mehrerer Werte aktiviert.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 41
Kapitel 1: Was ist neu?
In den Vorgängerversionen konnten mehrere Werte nur innerhalb von Drillthrough-Pfaden übergeben
werden, die in IBM Cognos Connection erstellt wurden.
Zielbericht direkt aufrufen, wenn nur ein Zielbericht verfügbar istWenn nur ein Zielbericht verfügbar ist, können Sie den Zielbericht nun direkt aufrufen, indem Sie
auf die Drillthrough-Verknüpfung in Cognos Viewer klicken. Bei mehreren verfügbaren Zielberichten
wird die Seite Gehe zu angezeigt. Dieses Verhalten funktioniert sowohl bei einem in Report Studio
definierten Drillthrough als auch bei einer Drillthrough-Definition in IBM Cognos Connection
automatisch.
Weitere Informationen finden Sie unter "Drillthrough zu einem anderen Ziel" (S. 423).
Unterstützung für Microsoft Excel 2007Zusätzlich zu den vorhandenen HTML-Formaten in Microsoft Excel unterstützt IBM Cognos 8
auch native Arbeitsblätter und Tabellen aus Microsoft Excel 2007 als Berichtsformat. Mithilfe von
XLSX (dem XML-Format von Microsoft Excel 2007) können native Excel-Tabellen einfach und
schnell in Microsoft Excel XP, Microsoft Excel 2003 und Microsoft Excel 2007 bereitgestellt werden.
Bei Verwendung eines ursprünglichen Microsoft Excel-Formats sind die Tabellen kleiner und
leichter zu handhaben. Da das neue Office Open XML-Format einen anerkannten Industriestandard
darstellt und von ECMA International unterstützt wird, bietet das neue Format den zusätzlichen
Vorteil eines offenen und dokumentierten Integrationsformats zur Erweiterung einer offenen Sys-
temlösung.
Das neue Format wird in der Benutzeroberfläche für die Berichtsausführung angezeigt. Benutzer
von Microsoft Excel XP und Microsoft Excel 2003 müssen das Microsoft Office Compatibility
Pack installieren. Darin sind Funktionen zum Öffnen und Speichern des neuen Formats enthalten.
Weitere Informationen zur Unterstützung für das Excel-Format finden Sie unter "Excel-For-
mate" (S. 403).
Speichern von Berichtsausgaben in einem DateisystemSie können nun mithilfe von IBM Cognos Connection Berichtsergebnisse direkt in ein Serverdatei-
system exportieren. Sie legen dazu das zu exportierende Format fest und wählen ein Verzeichnis
aus mehreren vordefinierten Verzeichnispfaden aus. Mit dieser Funktion können IBM Cognos-
Inhalte einfach in andere externe Anwendungen integriert werden.
Die exportierten Berichte werden in IBM Cognos 8 nicht erfasst; Namenskonflikte, die entstehen,
wenn die gleiche Datei mehrfach im gleichen Verzeichnis gespeichert wird, werden jedoch verhindert
und gelöst. Sie sind für die Verwaltung der Berichte nach dem Exportieren verantwortlich. Es wird
eine XML-Deskriptordatei mit dem gleichen Dateinamenpräfix erstellt, die in einer externen
Anwendung zum Suchen und Verwalten der exportierten Berichte verwendet werden kann.
Die Exportoptionen werden als Ausführungsoptionen für einen Bericht unter der Voraussetzung
angezeigt, dass Sie über Zugriffsrechte für diese Funktion verfügen. Weitere Informationen finden
Sie unter "Speichern von Berichtsausgaben" (S. 408).
42 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 1: Was ist neu?
Erneutes Senden fehlgeschlagener Aufgaben und BerichteFehlgeschlagene Aufgaben oder Berichte (S. 332) können erneut gesendet werden. Sie stellen beispiels-
weise fest, dass bei 20 Berichten in einer Aufgabe mit 1.000 Berichten aufgrund einer ungültigen
Anmeldung Fehler auftreten. Das Problem wird behoben, und die Aufgabe wird erneut gesendet,
sodass nur die 20 fehlgeschlagenen Berichte erneut ausgeführt werden.
Wenn in früheren Versionen ein Bericht gesendet wurde und dabei Fehler auftraten, wurden die
dem Bericht zugeordneten Ausführungsoptionen nicht gespeichert. Jetzt kann der Bericht erneut
gesendet werden, ohne dass die Ausführungsoptionen neu festgelegt werden müssen.
Fehlgeschlagene Berichte, Aufgaben und Agentenaufgaben können über den Ausführungsverlauf
erneut gesendet werden. Der Ausführungsverlauf kann über die Seite Vorherige Aktivitäten von
IBM Cognos Administration oder über die Seite Aktionen des Elements aufgerufen werden.
Erneutes Senden fehlgeschlagener AgentenaufgabenFehlgeschlagene Agentenaufgaben können nun mit ihren ursprünglichen Datenwerten (S. 332) erneut
gesendet werden. Wenn bei einer Aufgabe Fehler auftraten, wurden in früheren Versionen die an
die Aufgabe weitergegebenen Daten nicht gespeichert. Durch erneutes Ausführen des Agenten wird
dieses Problem unter Umständen nicht behoben, wenn die Aufgabe so definiert ist, dass nur neue
Ereignisse verarbeitet werden.
Standardaktionen für AgentenelementeSie können jetzt eine Standardaktion festlegen, die ausgeführt wird, wenn ein Agentenelement in
IBM Cognos Connection ausgewählt wird, anstatt den Agenten automatisch in Event Studio zu
öffnen (S. 432). Folgende neue Aktionen stehen zur Verfügung:
● Anzeigen einer Liste der zuletzt bearbeiteten Ereignisse
● Ausführen des Agenten
● Öffnen des Agenten in Event Studio
Die Standardaktion wird in IBM Cognos Connection auf der Registerkarte Agent der Elementeigen-
schaften definiert.
Portalseiten mit RegisterkartenSie können jetzt Seiten mit mehreren Registerkarten erstellen, durch die Sie ganz einfach navigieren
können. Seiten dieses neuen Typs werden auch als Dashboards bezeichnet. Dashboards werden
mithilfe eines neuen Portlets mit der Bezeichnung "Mehrteilige Seite" erstellt. Weitere Informationen
finden Sie unter "Erstellen von Dashboards mit mehreren Registerkarten" (S. 309).
Globale Filter und verbesserte PortalinteraktivitätSie können den Dashboard-Kontext im Portal mit einem oder mehreren globalen Filtern auswählen.
Ein globaler Filter kann eine Eingabeaufforderung, eine Drillup- oder Drilldown-Aktion oder ein
Bericht sein, der auf Drillthrough-Inhalten basiert. Sie können beispielsweise einer Portalseite eine
Eingabeaufforderung hinzufügen, um die Auswahl automatisch an alle Berichte auf der Seite zu
übergeben. Wenn eine Eingabeaufforderungsantwort geändert wird, werden alle verwandten Berichte
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 43
Kapitel 1: Was ist neu?
entsprechend aktualisiert. Wenn Sie z. B. eine Eingabeaufforderung für Brasilien beantworten,
werden alle verwandten Berichte auf der Seite so gefiltert, dass die Daten für Brasilien angezeigt
werden.
Wenn diese Methoden in einem Dashboard mit Registerkarten angewendet werden, wird der Kontext
an alle entsprechenden Abschnitte des Dashboards übergeben. Mit dieser Funktion können durch
eine einfache Auswahl mehrere Berichte gleichzeitig bearbeitet werden.
Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Interaktivität zu Seiten und Dash-
boards" (S. 312).
Metric Studio-Inhalte auf PortalseitenAuf IBM Cognos Connection-Seiten oder Dashboards können jetzt weitere Typen von Metric Studio-
Metriken sowie Verlaufsdiagramme angezeigt werden. Diese neuen Inhalte können mithilfe der
folgenden neuen Portlets hinzugefügt werden:
● Metrikliste
Fügt der Seite eine Überwachungsliste, eine Verantwortlichkeitsliste, eine Scorecard-Metrikliste
oder eine Strategie-Metrikliste hinzu.
● Metrikverlaufsdiagramm
Fügt der Seite ein grafisches Diagramm hinzu, das die historische Leistung einer Metrik veran-
schaulicht.
Weitere Informationen finden Sie unter "Seiten und Dashboards" (S. 299).
Unterstützung für Microsoft SharePoint Portal 2003 und 2007SharePoint Portal 2003 und 2007 werden jetzt in IBM Cognos 8 unterstützt. Sie können dieses
Portal mit den Portlets Cognos Navigator, Cognos-Suche, Cognos Viewer, Metrikliste, Metrikver-
laufsdiagramm und Cognos Extended Applications verwenden.
Weitere Informationen finden Sie unter "Transferieren von Cognos-Portlets in Microsoft SharePoint
Portal Server 2003 und 2007" (S. 511).
Geänderte Funktionen in Version 8.3Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der gegenüber der Vorversion geänderten Funktionen. Ggf.
wurden Verknüpfungen zu relevanten Themen angegeben.
Aktualisierte Darstellung in IBM Cognos ConnectionDie Benutzeroberfläche von IBM Cognos Connection wurde dahingehend verändert, dass mehr
Platz für die Anzeige wichtiger Berichte und Informationen zur Verfügung steht und Symbolleisten
und Funktionen weniger Platz einnehmen. Die neuen Funktionen beinhalten zum Beispiel:
● Das Menü Starten, welches das Menü Extras ersetzt.
Über dieses Menü können Sie auf die IBM Cognos 8-Studios, die Drillthrough-Definitionen
und aufIBM Cognos Administration zugreifen.
44 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 1: Was ist neu?
● Das Symbol Eigener Bereich , über das Sie auf die Bereiche Eigene Überwachungselemente,
Eigene Einstellungen und Eigene Aktivitäten und Zeitpläne in IBM Cognos Connection
zugreifen können.
● Einen Portalstil mit der Bezeichnung Geschäftlich.
● Die aktualisierte Seite Willkommen bei IBM Cognos 8.
Weitere Informationen finden Sie unter "Individuelle Einrichtung des Portals" (S. 292).
Weitere Informationen auf der Seite "Gehe zu"Auf der Seite Verwandte Verknüpfungen wurden weitere Informationen hinzugefügt. Die Seite
Verwandte Verknüpfungen wird auch als Seite Gehe zu bezeichnet und wird verwendet, um
Benutzern alle verfügbaren Drillthrough-Pfade in einem Quellbericht anzuzeigen. Jetzt zeigt sie
automatisch noch mehr Informationen an, zum Beispiel den Zielbericht und seinen Speicherort.
Diese Informationen helfen Ihnen bei der Auswahl des Drillthrough-Pfads.
Cognos-Überwachungslisten-PortletDas Cognos-Überwachungslisten-Portlet wurde durch das Metriklisten-Portlet ersetzt. Die Überwa-
chungsliste ist in diesem neuen Portlet nun eine von mehreren auswählbaren Optionen "Seiten und
Dashboards" (S. 299).
Ersetzte BerechtigungDie als Verzeichnis bezeichnete Berechtigung in früheren Versionen von IBM Cognos 8 wurde durch
die folgenden, differenzierteren Berechtigungen ersetzt:
● Datenquellenverbindungen
● Berechtigungen festlegen und Benutzeroberflächenprofile verwalten
● Benutzer, Gruppen und Rollen
Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools und Funktionen" (S. 247).
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 45
Kapitel 1: Was ist neu?
46 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 1: Was ist neu?
Kapitel 2: IBM Cognos 8 Administration
Nachdem IBM Cognos 8 installiert und konfiguriert wurde, können Sie Aufgaben in folgenden
Bereichen ausführen: Server-Administration, Datenverwaltung, Zugriffsschutz- und Inhaltsadminis-
tration, Aktivitätsverwaltung und Portal-Diensteadministration.
Darüber hinaus können Sie die folgenden IBM Cognos 8-Administrationsaufgaben ausführen:
● Automatisieren von Aufgaben (S. 48)
● Einrichten der Umgebung (S. 50) und Konfigurieren der Datenbank (S. 52) für mehrsprachige
Berichte
● Installieren von Schriftarten (S. 52)
● Einrichten von Druckern (S. 53)
● Konfigurieren von Webbrowsern (S. 54)
● Ermöglichen des Benutzerzugriffs auf Series 7-Berichte aus IBM Cognos Connection (S. 57)
● Beschränken des Zugriffs auf IBM Cognos 8 (S. 58)
Neben den typischen administrativen Aufgaben können Sie hier auch die Darstellung (S. 537) und
Funktionalität (S. 557) von verschiedenen IBM Cognos 8-Komponenten anpassen.
Informationen zu potenziellen Problemen finden Sie in diesem Handbuch im Abschnitt "Fehlerbe-
hebung".
IBM Cognos AdministrationIn IBM Cognos Connection greifen Sie über das Menü Starten auf IBM Cognos Administration zu.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktion IBM Cognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
VerwendungRegisterkarteAdministrationsbereich
Zum Verwalten von aktuellen, vergangenen, kommenden
und geplanten IBM Cognos 8-Einträgen.StatusAktivitäten
Zum Verwalten von Content Manager-Computern.StatusContent Manager-Computer
Zum Ausführen von Inhaltsverwaltungsaufgaben.KonfigurationContent Store
Zum Erstellen und Verwalten von Datenquellenverbindun-
gen.KonfigurationDatenquellen
Licensed Materials – Property of IBM47© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
VerwendungRegisterkarteAdministrationsbereich
Zum Transferieren von IBM Cognos 8, zum Exportieren aus
einem Quellsystem und zum anschließenden Importieren in
ein Zielsystem.
KonfigurationTransfer
Zum Verwalten von Dispatchern und Diensten.StatusDispatcher und Dienste
Zum Erstellen und Verwalten von Verteilerlisten und Kon-
takten.KonfigurationVerteilerlisten und Kontakte
Zum Administrieren von Stilen, Cognos-Portlets und Portlets
anderer Anbieter in IBM Cognos Connection.KonfigurationPortale
Zum Erstellen und Verwalten von Druckern.KonfigurationDrucker
Steuerung des Zugriffs auf bestimmte Produkt-Tools, z. B.
das Administrations- oder das Berichts-Tool, sowie auf die
Funktionen innerhalb dieser Tools, z. B. Zielgruppenvertei-
lung und benutzerdefiniertes SQL.
ZugriffsschutzZugriffsschutz
Sie können die Systemleistung mithilfe von Systemmetriken
überwachen und Server verwalten.StatusSystem, Dispatcher, Server und
Dienstadministration
Zum Optimieren der Serverleistung.StatusServeroptimierung
Zum Erstellen und Verwalten von Benutzern, Gruppen und
Rollen.ZugriffsschutzBenutzer, Gruppen und Rollen
Automatisieren von AufgabenSie können fast alle Aufgaben, die Sie mit dem Produkt durchführen können, unter Verwendung
der entsprechenden API- bzw. URL-Schnittstelle oder eines Befehlszeilentools ausführen, wie in der
unten abgebildeten Tabelle dargestellt ist.
BenutzeroberflächeAutomatisierungsschnitt-stelle
DokumentZiel
IBM Cognos Report StudioBI-Bus-APIIBM Cognos 8
Business Intelli-
gence - Einfüh-rung
Starten der Basis-Berichtserstel-
lung mit dem IBM Cognos 8
SDK
48 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 2: IBM Cognos 8 Administration
BenutzeroberflächeAutomatisierungsschnitt-stelle
DokumentZiel
Framework ManagerScript Player-ToolFramework
ManagerDeveloper
Guide und
Framework
Manager UserGuide
Ändern eines Modells oder
erneutes Publizieren unter
UNIX oder Windows
Framework ManagerBI-Bus-APIIBM Cognos 8Developer
Guide
Modifizieren eines nicht publi-
zierten Modells mithilfe der
Methoden 'updateMetadata'
und 'queryMetadata'
IBM Cognos ConnectionBI-Bus-APIIBM Cognos 8Developer
Guide
Abrufen der im publizierten
Package verfügbaren Abfrage-
elemente mithilfe der Methode
'getMetadata'
IBM Cognos ConnectionBI-Bus-APIIBM Cognos 8Developer
Guide
Gewähren von Berechtigungen
für Benutzer Server-Administration
IBM Cognos ConnectionBI-Bus-APIIBM Cognos 8Developer
Guide
Verwalten und Implementieren
der Sicherheit durch Authentifi-
zierung und Verwaltung der
Benutzer
Server-Administration
Cognos ViewerURL-SchnittstelleIBM Cognos 8Developer
Guide
Ausführen, Anzeigen und Bear-
beiten von Berichten über einen
Hyperlink auf einer HTML-
Seite
Query Studio
Report Studio
Verwenden von URLs zum
Anzeigen, Bearbeiten und Aus-
führen von Berichten
IBM Cognos ConnectionBI-Bus-APIIBM Cognos 8Developer
Guide
Zum Ändern von Objekten im
Content Store
Verwalten der IBM Cognos 8-
Inhalte im
Query Studio
Report Studio
Framework Manager
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 49
Kapitel 2: IBM Cognos 8 Administration
BenutzeroberflächeAutomatisierungsschnitt-stelle
DokumentZiel
IBM Cognos ConnectionBI-Bus-APIIBM Cognos 8Developer
Guide
Verwalten von Berichten
IBM Cognos ConnectionBI-Bus-APIIBM Cognos 8Developer
Guide
Verwalten von Servern und
Dispatchern Server-Administration
Report StudioBI-Bus-API und Berichtsspezi-
fikation
IBM Cognos 8Developer
Guide
Ändern oder Verfassen eines
Berichts
IBM Cognos ConnectionURL-SchnittstelleIBM Cognos 8Administration
und Zugriffs-
schutz - Hand-
buch
Ändern der Funktion von IBM
Cognos 8 durch Ausblenden
von Benutzeroberflächenelemen-
ten und Einschränken des
Durchsuchens von Inhalten
Report Studio
Query Studio
Einrichten einer mehrsprachigen BerichtsumgebungSie können Berichte erstellen, in denen die Daten in mehreren Sprachen angezeigt werden und für
die verschiedene Regionaleinstellungen verwendet werden. Sie können somit einen einzelnen Bericht
erstellen, den Benutzer weltweit verwenden können.
In den Beispieldatenbanken von IBM Cognos Series 8 sind bestimmte Textfelder, wie zum Beispiel
Namen und Beschreibungen, in mehr als 25 verschiedenen Sprachen gespeichert, um eine mehrspra-
chige Berichtsumgebung zu demonstrieren. Informationen zum Speichern von Daten in Beispielda-
tenbanken sowie zum Einrichten von Beispieldatenbanken zur Verwendung von mehrsprachigen
Daten finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch.
Nachfolgend wird erörtert, wie Sie eine mehrsprachige Berichtsumgebung erstellen:
❑ Verwenden Sie mehrsprachige Metadaten.
Der Datenquellenadministrator kann mehrsprachige Daten entweder in einzelnen Tabellen,
Zeilen oder Spalten speichern.
Weitere Informationen über das Konfigurieren Ihrer Datenbank für mehrsprachige Berichter-
stellung finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch.
❑ Erstellen Sie ein mehrsprachiges Modell.
Modellierer fügen dem Modell unter Verwendung von Framework Manager mehrsprachige
Metadaten aus einem beliebigen Datenquellentyp mit Ausnahme von OLAP hinzu. Zum Hin-
zufügen von mehrsprachigen Metadaten müssen Modellierer festlegen, welche Sprachen vom
Modell unterstützt werden, die Textzeichenfolgen im Modell für z. B. Objektnamen und
Beschreibungen übersetzen und bestimmen, welche Sprachen in jedes Package exportiert werden.
50 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 2: IBM Cognos 8 Administration
Wenn in der Datenquelle mehrsprachige Daten enthalten sind, können Sie die Anfragen definie-
ren, über die Daten in der Standardsprache für den Benutzer abgerufen werden.
Weitere Informationen finden Sie im Framework Manager User Guide.
❑ Erstellen Sie mehrsprachige Landkarten.
Von Administratoren und Modellierern wird ein Windows-Programm (Map Manager) verwen-
det, um Landkarten zu importieren und um in Report Studio die Beschriftungen von Landkarten
zu aktualisieren. Für Landkarteneinträge wie Länder- und Städtenamen können Administratoren
und Modellierer alternative Namen definieren, um auf der Landkarte angezeigten Text in
mehreren Sprachen zur Verfügung zu stellen.
Informationen hierzu finden Sie im Map Manager Installation and User Guide.
❑ Erstellen Sie einen mehrsprachigen Bericht.
Der Berichtsautor erstellt mithilfe von Report Studio einen Bericht, der in verschiedenen Sprachen
angezeigt werden kann. So können Sie beispielsweise festlegen, dass Text (z. B. der Titel) auf
Deutsch angezeigt wird, wenn der Bericht von einem deutschen Benutzer geöffnet wird. Sie
können außerdem Übersetzungen für Textobjekte hinzufügen und weitere sprachabhängige
Objekte erstellen.
Weitere Informationen finden Sie im Report Studio für professionelle Berichtserstellung -
Benutzerhandbuch.
❑ Legen Sie die Sprache fest, in der der Bericht angezeigt wird.
Verwenden Sie IBM Cognos Connection, um Folgendes durchzuführen:
● Festlegen von mehrsprachigen Eigenschaften, wie z. B. Name, Bildschirm-Tipp und
Beschreibung, für jeden Eintrag im Portal.
● Festlegen der Standardsprache, die bei Ausführung eines Berichts verwendet werden soll.
Tipp: Sie können die Standardsprache auf der Seite mit den Ausführungsoptionen in den
Berichtseigenschaften oder in den eigenen Einstellungen festlegen.
● Festlegen einer anderen Sprache als der Standardsprache, die bei Ausführung eines Berichts
verwendet werden soll.
Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Connection - Benutzerhandbuch.
Die Daten werden anschließend in der Sprache und mit den Regionaleinstellungen angezeigt, die
in folgenden Elementen angegeben wurden:
● In den Optionen des vom Benutzer verwendeten Webbrowsers
● In den Ausführungsoptionen
● In den Einstellungen von IBM Cognos Connection
Vom Benutzer oder Autor hinzugefügter Text wird in der Eingabesprache angezeigt.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 51
Kapitel 2: IBM Cognos 8 Administration
Konfigurieren der Datenbank für mehrsprachige BerichteIBM Cognos 8 bietet Unicode-Unterstützung und kann zur Abfrage von Daten in zahlreichen
Sprachen und Codes eingesetzt werden. IBM Cognos 8 fragt in der Regel die Datenbank mithilfe
der nativen Datencodierung (Latin-1, Shift-JIS, Unicode usw.) ab. Bei Bedarf werden diese Daten
von IBM Cognos 8 in Unicode übersetzt.
Bei der Abfrage in Datenbanken mit mehreren Datencodierungen fordert Report Studio die Daten
in Unicode an. Bei einigen Datenbanken sind spezielle Konfigurationen der Client- bzw. Serversoft-
ware erforderlich, damit diese Funktion genutzt werden kann. Weitere Informationen finden Sie in
der Dokumentation zur Datenbank.
Hinweis: Informationen zu Round Trip Safety-Problemen, die beim Konvertieren von Unicode-
Zeichen in Shift-JIS und umgekehrt auftreten, finden Sie im Informationsmaterial zum Dienstpro-
gramm Round Trip Safety Configuration Utility unter "Round Trip Safety-Konfiguration für Shift-
JIS-Schriftzeichen" (S. 759).
Installieren von SchriftartenIBM Cognos 8 verwendet Schriftarten für folgende Zwecke
● Anzeige von HTML-Berichten und -Seiten in Browsern
● Ausgabe von PDF-Berichten auf dem IBM Cognos 8-Server
● Ausgabe von Diagrammen aus PDF- und HTML-Berichten
Eine korrekte Ausgabe ist nur dann gewährleistet, wenn die Schriftarten an der Stelle verfügbar
sind, an der der Bericht bzw. das Diagramm ausgegeben werden. Im Falle von Diagrammen und
PDF-Berichten müssen die Schriftarten auf dem IBM Cognos 8-Server installiert sein. Wenn beispiels-
weise ein Benutzer in Report Studio die Schriftart Arial für einen Bericht auswählt, muss Arial auf
dem IBM Cognos 8-Server installiert sein, damit Diagramme und PDF-Dateien richtig ausgegeben
werden. Wenn eine angeforderte Schriftart nicht verfügbar ist, wird sie von IBM Cognos 8 durch
eine andere Schriftart ersetzt.
Da HTML-Berichte in einem Browser ausgegeben werden, müssen die erforderlichen Schriftarten
auf dem PC jedes IBM Cognos 8-Benutzers installiert sein, der den HTML-Bericht aufruft. Wenn
eine angeforderte Schriftart nicht verfügbar ist, wird sie durch eine andere Schriftart ersetzt.
Beim Erstellen von Berichten müssen Sie Schriftarten auswählen, die auf dem IBM Cognos 8-Server
bzw. auf den Computern der Benutzer installiert sind. Microsoft stellt eine große Auswahl an
Schriftarten für verschiedene Sprachen bereit. In Windows sollten hier folglich keine Probleme
auftreten. Auf UNIX-Servern sind jedoch selten Schriftarten installiert. Sie müssen unter Umständen
die Schriftarten, die Sie auf dem Server und auf den Browser-Clients benötigen, erwerben und
installieren.
Informationen zu PDF-Dateieinstellungen finden Sie unter (S. 149). Informationen zum Verwenden
des PDF-Formats in Berichten finden Sie unter (S. 401). Informationen zum Konfigurieren von
Schriftarten und zum Zuordnen von Ersatzschriftarten finden Sie im IBM Cognos Configuration -
Handbuch.
52 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 2: IBM Cognos 8 Administration
Standardschriftart in IBM Cognos 8Wenn eine angeforderte Schriftart nicht vorhanden ist, werden PDF-Dateien und Diagramme vom
IBM Cognos 8-Server mit einer Standardschriftart ausgegeben. Als Standardschriftart wurde die
serifenlose Schriftart Andale WT gewählt, da sie über die meisten Unicode-Zeichen verfügt. Alller-
dings werden von dieser Schriftart nicht die Zeichen aller Sprachen abgedeckt, und sie ist auch nicht
ganz so ansprechend wie käuflich erworbene Schriftarten. Außerdem bietet sie in den meisten
Sprachen keine Ligatur- und keine GSUB (Glyphenersetzung)-Unterstützung.
Schriftarten in Report StudioBei Report Studio handelt es sich um eine HTML- und JavaScript-Anwendung, die in einem
Browser ausgeführt wird. Aufgrund der Konzeption des Browsers ist Report Studio durch die
Sicherheitsfunktionen des Browsers begrenzt. Das Programm kann nicht auf die Liste der auf dem
lokalen Computer installierten Schriftarten zugreifen. Stattdessen verwendet Report Studio
Schriftarten, die in der globalen IBM Cognos 8-Konfiguration konfiguriert werden.
Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Configuration - Handbuch.
Einrichten von DruckernUm Drucker den Benutzern zur Verfügung zu stellen, können Sie Einträge für Drucker erstellen und
im Content Store von IBM Cognos 8 ablegen. Wenn Benutzer einen Bericht drucken möchten,
können sie einen eingerichteten Drucker verwenden, ohne sich um Details wie die Netzwerkadresse
kümmern zu müssen.
Beim Erstellen eines Druckereintrags müssen Sie sicherstellen, dass der von Ihnen definierte Drucker
auf dem Computer eingerichtet ist, auf dem IBM Cognos 8 installiert ist. Wenn der Drucker nicht
eingerichtet wurde, kann er von den Benutzern nicht verwendet werden.
Zum Einrichten von Druckern müssen Sie über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf
die Funktion IBM Cognos Administration zuzugreifen. Sie müssen Schreibberechtigungen für den
Cognos-Namespace besitzen. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools und
Funktionen" (S. 247).
Hinweise zum Drucken
Um Fehler zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass vor dem Drucken folgende Voraussetzungen erfüllt
sind:
● Vergewissern Sie sich, dass Adobe Reader Version 5.0.5 oder höher auf allen Computern
installiert ist, auf denen IBM Cognos 8-Server installiert sind.
● Der IBM Cognos 8-Server muss mit einem Konto gestartet werden, das Zugriff auf den Netz-
werkdrucker hat.
In manchen Fällen haben Systemkonten keinen Zugriff auf Netzwerkdrucker.
● Wenn IBM Cognos 8 unter UNIX installiert ist, muss Adobe Reader im Verzeichnis des
Benutzers installiert sein, der IBM Cognos 8 startet.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 53
Kapitel 2: IBM Cognos 8 Administration
● Wenn IBM Cognos 8 unter UNIX installiert ist, stellen Sie sicher, dass der Befehl lpstat -v einen
konfigurierten Drucker zurückgibt und dass eine Druckervariable definiert ist.
● Verwenden Sie beim Definieren der Netzwerkadresse für den Drucker in IBM Cognos
Connection folgende Syntax:
unter Windows: \\Servername\Druckername.
unter UNIX: Druckername.
● Verwenden Sie beim Definieren der Netzwerkadresse für den Drucker möglichst die IP-Adresse
des Druckers statt des Computernamens.
● Stellen Sie sicher, dass IBM Cognos 8-Benutzer die entsprechenden Zugriffsberechtigungen für
den Drucker haben.
Die Rolle Verzeichnisadministratoren benötigt alle erteilten Zugriffsberechtigungen, und die
Gruppe Jeder benötigt Lese-, Ausführ- und Transitberechtigungen.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Drucker.
Es wird eine Liste der Drucker angezeigt.
Tipp: Zum Entfernen eines Druckers aktivieren Sie das zum Drucker gehörige Kontrollkästchen,
und klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen.
3. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Neuer Drucker .
4. Geben Sie einen Namen und bei Bedarf eine Beschreibung des Druckers ein.
Tipp: Geben Sie für den Drucker einen anschaulichen Namen an, beispielsweise Farbdrucker
4. Stock.
5. Die Netzwerkadresse des Druckers muss für einen Netzwerkdrucker unter Windows im Format
\\Servername\Druckername und unter UNIX oder für einen lokalen Drucker im Format \\Dru-
ckername eingegeben werden.
6. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Tipp: Um Zugriffsberechtigungen für einen Drucker zu prüfen bzw. zuzuordnen, klicken Sie in der
Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen für den Drucker und anschließend
auf die Registerkarte Berechtigungen.
Konfigurieren von WebbrowsernIBM Cognos 8 nutzt die Standard-Browserkonfiguration von Microsoft, Netscape und Firefox. In
allen Browsern müssen die Einstellungen für Cookies und Java-Skripte aktiviert sein. Abhängig vom
Browser sind jeweils weitere Einstellungen erforderlich.
54 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 2: IBM Cognos 8 Administration
In der folgenden Tabelle werden die Einstellungen angegeben, die in den unterstützten Webbrowsern
aktiviert sein müssen.
IBM Cognos-KomponenteEinstellungBrowser
IBM Cognos ConnectionAlle Cookies annehmenInternet Explorer
(Einstellungen für
Studios und Por-
tale)
IBM Cognos Administration
Cognos Viewer
Report Studio
Active Scripting
META REFRESH zulassen
Query Studio
Analysis Studio
Event Studio
Metric Studio
Report StudioActiveX-Steuerelemente und Plugins ausfüh-
ren
Internet Explorer
(Einstellungen für
einige Studios)Query Studio
Analysis StudioActiveX-Steuerelemente ausführen, die für
Scripting sicher sind
Report StudioBinär- und SkriptverhaltenInternet Explorer
(Einstellungen für
ein einzelnes Stu-
dio)
Programmzugriff auf Zwischenablage zulas-
sen
Hinweis: In Report Studio und Query Studio wird die native XML-Unterstützung von Microsoft
Internet Explorer verwendet, die als Komponente des Browsers bereitgestellt wird. ActiveX-Unter-
stützung muss aktiviert sein, da Microsoft XML über ActiveX implementiert. IBM Cognos 8 stellt
keine ActiveX-Steuerelemente bereit oder lädt diese herunter. Über diese Konfiguration werden nur
die ActiveX-Steuerelemente aktiviert, die im Rahmen von Internet Explorer installiert wurden.
IBM Cognos 8 verwendet folgende Cookies zum Speichern von Benutzerinformationen:
VerwendungszweckTypCookie
Wird erstellt, wenn IBM Cognos 8 für die Ver-
wendung eines IBM Cognos Series 7-Namespace
konfiguriert ist.
temporäres Coo-
kie für Sitzungen
AS_TICKET
Enthält Informationen zum Sicherheitsstatus.temporäres Coo-
kie für Sitzungen
caf
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 55
Kapitel 2: IBM Cognos 8 Administration
VerwendungszweckTypCookie
Speichert einen Verweis auf eine Benutzersit-
zung, die auf dem Content Manager-Server
gespeichert ist.
temporäres Coo-
kie für Sitzungen
Cam_passport
Enthält Sitzungsinformationen, die spezifisch
für IBM Cognos Connection sind.
temporäres Coo-
kie für Sitzungen
cc_session
Speichert Informationen zu Bearbeitungsopera-
tionen, z. B. Ausschneiden, Kopieren und Einfü-
gen.
temporäres Coo-
kie für Sitzungen
cc_state
Enthält Informationen zu den Produkt- und
Inhalts-Gebietsschemas, die für alle IBM
Cognos-Benutzer festgelegt sind.
temporäres Coo-
kie für Sitzungen
CRN
Speichert die Einstellung, die der Benutzer für
den Ordner zum Anzeigen von Mitgliedern in
Report Studio ausgewählt hat.
permanentCRN_RS
Speichert den aktuellen Verzeichnispfad, wenn
lokaler Dateizugriff verwendet wird, und wird
nach Verwendung der DialogfelderÖffnen oder
Speichern aktualisiert.
permanentPAT_CURRENT_ FOLDER
Speichert die Sitzungsinformationen, die für
PowerPlay Studio spezifisch sind.
temporäres Coo-
kie für Sitzungen
pp_session
Speichert die Benutzereinstellungen für Elemente
der Benutzeroberfläche, zum Beispiel Menüs
und Symbolleisten.
permanentqs
Enthält alle Berechtigungen und die Signatur
für den aktuellen Benutzer
temporäres Coo-
kie für Sitzungen
userCapabilities
Enthält eine eindeutige Kennung für Benutzer-
sitzungen, die für die Dauer der Browser-Sitzung
gültig ist.
temporäres Coo-
kie für Sitzungen
usersessionid
Starten Sie nach dem Aktualisieren oder Installieren den Webbrowser neu, und machen Sie die
Benutzer darauf aufmerksam, den Zwischenspeicher ihres Browsers zu leeren.
56 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 2: IBM Cognos 8 Administration
Ermöglichen des Benutzerzugriffs auf Series 7-Berichte ausIBM Cognos Connection
Wenn IBM Cognos 8 zur Verwendung des IBM Cognos Series 7-Namespace konfiguriert ist, können
Sie Benutzern den Zugriff auf IBM Cognos Upfront Series 7-NewsIndexes und -NewsBoxes von
IBM Cognos Connection aus ermöglichen.
Nach Möglichkeit sollten IBM Cognos Connection und Upfront denselben Webserver verwenden,
wenn Upfront für die Verwendung relativer URLs konfiguriert ist. Wenn IBM Cognos Connection
und Upfront verschiedene Webserver verwenden, konfigurieren Sie Series 7 für die Verwendung
vollständig qualifizierter URLs. Hierdurch können Benutzer mit der Zurück-Schaltfläche des Web-
browsers von Upfront zurück zu IBM Cognos Connection navigieren.
Informationen zur Konfiguration von Series 7 finden Sie im Benutzerhandbuch für Configuration
Manager von IBM Cognos Series 7. Informationen zum Ausführen von Series 7-Berichten finden
Sie unter "Series 7 Berichte in IBM Cognos Connection" (S. 426). Außerdem können Sie die Infor-
mationen unter "Benutzer aus Series 7" (S. 231) und "Rollen aus Series 7" (S. 233) zu Rate ziehen.
Vorgehensweise
1. Konfigurieren Sie IBM Cognos 8 in IBM Cognos Configuration für die Verwendung des IBM
Cognos Series 7-Namespace. Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration
- Handbuch.
2. Stellen Sie sicher, dass im Fenster Eigenschaften unter Cookie-Einstellungen die Eigenschaft
Sicherheitskennzeichen aktiviert auf falsch gesetzt ist.
3. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern, und schließen Sie IBM Cognos Configuration.
4. Der Ticket-Server für den IBM Cognos Series 7-Namespace muss ausgeführt werden.
5. Stellen Sie sicher, dass der Timeout-Wert des Series 7-Ticket-Servers größer oder gleich dem
Timeout-Wert des IBM Cognos 8-Kennworts ist.
6. Öffnen Sie auf dem Computer, auf dem IBM Cognos 8 installiert ist, die Datei c8_Pfad/templates/
ps/portal/system.xml in einem Editor.
Der Editor muss die Speicherung im UTF-8-Format unterstützen.
7. Bearbeiten Sie den Parameter series7 in einem XML-Editor wie folgt:
<!-- Series 7 Integration parameters --> <param name="series7"><enabled>true</enabled> <!-- character encoding used by series7 --><encoding>series7_character_encoding</encoding> <!-- host and port toconnect to Upfront server --> <host>Upfront_host_name</host><port>Upfront_dispatcher_port_number</port> <!-- Upfront gateway location--> <gateway>Upfront_gateway_location</gateway> <!-- If required,specify the prefix for IBM Cognos 8 back URLs when linking to Series 7content. (eg. http://Cognos8_computer) otherwise relative URL's will be used--> <back-prefix>http://Series 7_server</back-prefix> </param>
Zum Anzeigen der in Series 7 verwendeten Zeichencodierung öffnen Sie Series 7 Configuration
Manager, und klicken Sie auf der Registerkarte Eigenschaften auf IBMCognos Shared. Klicken
Sie anschließend auf Gebietsschema und dann auf die Eigenschaft Encoding.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 57
Kapitel 2: IBM Cognos 8 Administration
8. Speichern Sie die Datei system.xml im UTF-8-Format.
9. Halten Sie die Dienste mit IBM Cognos Configuration an, und starten Sie anschließend IBM
Cognos 8 neu.
Weitere Informationen zum Beenden von IBM Cognos 8 finden Sie im Installation und Konfi-
guration - Handbuch.
Beschränken des Zugriffs auf IBM Cognos 8Sie möchten möglicherweise nicht allen Benutzern in einer Authentifizierungsquelle Zugriff auf IBM
Cognos 8 gewähren. In einem solchen Fall können Sie einen Zugriffsschutz für IBM Cognos 8 ein-
richten, indem Sie das Produkt so konfigurieren, dass nur Benutzer Zugriff erhalten, die zu einer
bestimmten Gruppe oder Rolle in Ihrer Authentifizierungsquelle oder im Cognos-Namespace
gehören.
Es wird empfohlen, den Cognos-Namespace zu verwenden, da dieser vorkonfigurierte Gruppen
und Rollen enthält, die eine schnelle Einrichtung eines Zugriffsschutzes für IBM Cognos 8 ermögli-
chen. Eine der vorkonfigurierten Gruppen heißt "Jeder". Standardmäßig gehört die Gruppe 'Jeder'
mehreren integrierten Gruppen und Rollen im Cognos-Namespace an. Wenn Sie sich für Verwendung
des Cognos-Namespace entscheiden, müssen Sie die Gruppe 'Jeder' aus allen integrierten Gruppen
und Rollen entfernen und durch Gruppen, Rollen oder Benutzer ersetzen, die zum Zugriff auf IBM
Cognos 8 berechtigt sind.
So beschränken Sie den Zugriff auf IBM Cognos 8:
● Aktivieren Sie in IBM Cognos Configuration die erforderlichen Eigenschaften für die
Beschränkung des Zugriffs.
Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
● Entfernen Sie in IBM Cognos Administration die Gruppe Jeder aus allen integrierten Gruppen
und Rollen.
Ersetzen Sie die Gruppe durch Gruppen, Rollen oder Benutzer, die zum Zugriff auf die unter-
schiedlichen Funktionsbereiche von IBM Cognos 8 berechtigt sind. Weitere Informationen
finden Sie unter (S. 261)
● Legen Sie in IBM Cognos Connection die Berechtigungen für einzelne Einträge fest, wie z. B.
Ordner, Packages, Berichte oder Seiten (S. 239).
Weitere Informationen zu den in IBM Cognos 8 implementierten Zugriffsschutz-Konzepten finden
Sie unter (S. 225).
58 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 2: IBM Cognos 8 Administration
Kapitel 3: Erstellen von IBM Cognos 8-Anwendun-gen
Die Lebensdauer einer IBM Cognos 8 Business Intelligence-Anwendung kann Monate und sogar
Jahre betragen. Während dieser Zeit können sich Daten ändern und neue Anforderungen entstehen.
Bei einer Veränderung der zugrunde liegenden Daten müssen die Autoren vorhandene Inhalte ändern
und neue Inhalte entwickeln. Außerdem müssen die Administratoren die Modelle und Datenquellen
aktualisieren. Weitere Informationen zur Verwendung von Datenquellen finden Sie im IBM Cognos
8 Administration und Zugriffsschutz - Handbuch und im Framework Manager User Guide.
Eine Produktionsanwendung verfügt über eine technische und eine Sicherheitsinfrastruktur, über
ein Portal sowie über Prozesse für das Änderungsmanagement, die Datenkontrolle usw. Informationen
zum Arbeitsablauf beim Erstellen von IBM Cognos 8-Inhalten finden Sie im IBM Cognos 8 Archi-
tecture andDeployment Guide. Weitere Informationen finden Sie im Toolkit "IBM Cognos Solutions
Implementation Methodology", das Implementierungsübersichten und nützliche Dokumente enthält.
Informationen zu dem Toolkit sind auf der IBM Cognos Resource Center-Website (http://www.
ibm.com/software/data/support/cognos_crc.html) verfügbar.
Die folgende Grafik bietet eine Übersicht darüber, wie Sie mit IBM Cognos 8 Anwendungen für
alle Ihre IBM Cognos 8-Komponenten erstellen können.
Den Inhalt erstellen
und publizieren
Datenquellen und Modelle
suchen und vorbereitenInformationen bereitstellen
❑ Suchen und Vorbereiten von Datenquellen und Modellen
IBM Cognos 8 kann Berichte von einer Vielzahl von relationalen und dimensionalen Datenquel-
len aus erstellen. Datenbankverbindungen werden in der Web-Administrationsoberfläche erstellt
und dienen zum Modellieren, Erstellen und Ausführen der Anwendung.
Damit Daten zum Erstellen und Anzeigen verwendet werden können, benötigen die Business
Intelligence-Studios eine Untergruppe eines Metadatenmodells (Package genannt). Die Metadaten
erfordern eventuell eine umfangreiche Modellierung in Framwork Manager.
❑ Erstellen und Publizieren des Inhalts
Berichte, Scorecards, Analysen, Dashboards usw. werden in den Business Intelligence-Studios
von IBM Cognos 8 erstellt. Welche Studios Sie verwenden, hängt vom Inhalt, der Lebenserwar-
tung und der Zielgruppe des Berichts ab, und davon, ob die Daten dimensional oder relational
modelliert sind. Report Studio-Berichte und -Scorecards werden normalerweise für eine breitere
Zielgruppe vorbereitet, in IBM Cognos Connection oder einem anderen Portal publiziert und
sind dort für die Zielgruppenverteilung, Distribution usw. vorgesehen. Sie können mithilfe von
Report Studio auch Vorlagen für Self-Service-Berichte vorbereiten.
Licensed Materials – Property of IBM59© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
❑ Bereitstellen und Anzeigen von Informationen
Inhalte werden über das IBM Cognos-Portal oder ein anderes unterstütztes Portal bereitgestellt.
Die im Portal gespeicherten oder auf andere Arten bereitgestellten Informationen können Sie
anzeigen. Sie können Berichte, Analysen, Scorecards usw. auch in demjenigen Business Intelli-
gence-Studio ausführen, in dem sie erstellt wurden.
Informationen zu den Themen Optimierung und Leistung finden Sie im IBM Cognos 8 Admi-
nistration und Zugriffsschutz - Handbuch und auf der IBM Cognos Resource Center-Website
(http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_crc.html).
60 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 3: Erstellen von IBM Cognos 8-Anwendungen
Kapitel 4: Beispiele
In diesem Abschnitt werden Verwendungszweck, Inhalt und Speicherort von IBM Cognos 8-Beispielen
beschrieben. Außerdem wird die Beispielfirma "Abenteuer + Freizeit" sowie deren Struktur,
Datenbanken, Modelle und Packages erläutert.
Informationen zum Einrichten der Beispieldatenbanken finden Sie unter "Einrichten der Bei-
spiele" (S. 68).
Beispiele für die Firma Abenteuer und FreizeitDie Beispiele für die Firma Abenteuer und Freizeit veranschaulichen Produktfunktionen sowie
bewährte Vorgehensweisen im technischen und im Geschäftsbereich. Mithilfe dieser Beispiele können
Sie zudem Berichtsentwurfsverfahren testen und gemeinsam verwenden sowie Fehler beheben.
Beispiele, die sich auf die verschiedenen Unternehmenstypen beziehen, finden Sie in den Produktbe-
schreibungen unter http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_crc.html. Informationen
zu spezifischen Installationseinstellungen und -umgebungen finden Sie im Architecture and
Deployment Guide oder unter "Proven Practices" (Bewährte Vorgehensweisen) sowie "IBM Cognos
Implementation Roadmaps" (IBM Cognos-Implementierungsübersichten) auf der IBM Cognos
Resource Center-Website (http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_crc.html). Informa-
tionen zu Audit-Beispielen finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch.
Speicherort der Beispiele
Die Beispiele sind im Lieferumfang enthalten und für die einzelnen Studioanwendungen im jeweiligen
Benutzerhandbuch und der entsprechenden Online-Hilfe beschrieben. Zur Verwendung der Beispiele
müssen Sie diese einrichten und konfigurieren. Alternativ erfahren Sie von Ihrem Administrator,
unter welchem Pfad die Beispiele installiert sind. Anweisungen, wie die Beispiele eingerichtet und
konfiguriert werden, finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch oder dem Adminis-
tration und Zugriffsschutz - Handbuch.
Verfügbare Beispiele
Die Beispiele umfassen
● zwei Datenbanken, die alle Unternehmensdaten, die entsprechenden Beispielmodelle für
Abfragen und Analysen sowie Beispiel-Cubes, -berichte, -abfragen, -Abfragevorlagen und -
Dashboards enthalten.
● eine Metrikendatenbank und zugeordnete Metriken, einschließlich einer Strategieübersicht für
das Unternehmen insgesamt
Hinweis: Um die Metriken-Datenbank und die verknüpften Metriken verwenden zu können,
muss Metric Studio auf Ihrem System installiert sein.
Licensed Materials – Property of IBM61© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
● interaktive Berichte, in denen Sie den Mauszeiger über verschiedene Berichtsfunktionen bewegen
können, um zu erfahren, wie diese Funktionen verwendet werden und warum sie im Bericht
enthalten sind
Hinweis: Diese Berichte sind im Ordner Interactive Samples (Interaktive Beispiele) der IBM
Cognos 8-Installation gespeichert.
Zugriffsschutz
Mithilfe einer Mitarbeiterliste, die im Lieferumfang enthalten ist, können Sie Zugriffsschutz hinzu-
fügen. Die Liste liegt in Form einer LDIF-Datei vor, die in jeden Verzeichnisserver importiert werden
kann, z. B. Sun Java System Directory Server.
Hinweis: Eine Version von Sun Java System Directory Server zum Herunterladen finden Sie auf der
Sun-Website (http://www.sun.com/download/). Weitere Informationen finden Sie im Installation
und Konfiguration - Handbuch. Weitere Informationen zum Thema Konformität erhalten Sie auf
der IBM Cognos Resource Center-Website (http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_
crc.html).
Die Unternehmensgruppe "Abenteuer und Freizeit"Um das Entwerfen von Beispielen, vor allem von Finanzbeispielen, zu beschleunigen, erhalten Sie
hier einige nützliche allgemeine Informationen zur Firma Abenteuer und Freizeit. Beispiele, die
bestimmte Produktmerkmale verwenden, finden Sie in den Einzelbeschreibungen der Beispiele in
diesem Anhang.
Die Firma Abenteuer und Freizeit realisiert ihre Einnahmen über Unternehmensfilialen und durch
Franchise-Betriebe. Die Einnahmen werden aus den zu 100% konzerneigenen Tochterunternehmen
konsolidiert. Dazu gehören sechs separate Unternehmen, die jeweils ihre eigenen Abteilungen und
Verkaufsniederlassungen haben. Fünf von ihnen sind regionale Unternehmen.
Das sechste Unternehmen, AUF Zubehör,
● verfügt über seine eigene Produktpalette, die sich in Marke, Name, Preis, Farbe und Größe von
der der anderen AUF-Unternehmen unterscheidet
● vertreibt die Produkte von einer einzigen Filiale aus in alle Regionen und an alle Einzelhändler
● fungiert sowohl als aktives Unternehmen mit Sitz in Genf als auch als Miteigentümer der drei
AUF-Tochtergesellschaften in Europa.
Das Diagramm unten veranschaulicht die konsolidierte Unternehmensstruktur, einschließlich der
wechselnden Eigentumsanteile von AUF Mitteleuropa. Außerdem werden Berichtswährung und
Hauptbuchkürzel der einzelnen Tochtergesellschaften ausgewiesen.
62 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 4: Beispiele
AUF! Nord- und Südamerika(AMX 1099) USD
Abenteuer und Freizeit Konzern(Holding-Unternehmen) USD
AUF! Mitteleuropa(CEU 6199) EURO
AUF! Zubehör(EUX 8199) EURO
AUF! Asien-Pazifik(EAX 4199) YEN
AUF! Nordeuropa(NEU 5199) EURO
AUF! Südeuropa(SEU 7199) EURO
Jahr 1 60%Jahr 3 50%
Jahr 1 40%Jahr 3 50%
Jedes Unternehmen hat die gleiche Abteilungs- und Hauptbuchstruktur, wie aus der nachstehenden
Tabelle zu entnehmen ist. Die Geschäftsbereiche erstellen ihre Berichte möglicherweise in
unterschiedlichen Währungen. So weist das Tochterunternehmen für Nord-/Lateinamerika seine
Berichte in US-Dollar aus, doch die lokale Währung des Konzerns ist der kanadische Dollar, und
die lokale Währung des operativen Bereichs ist Peso.
Abteilung (Hauptbuch)Geschäftsbereich (Hauptbuch)
Vertrieb (1720)Konzern (1700)
Marketing (1750)
IT (1760)
Personal (1730)
Finanzen (1740)
Einkauf (1710)
Produktion und Versand (1820)Operatives Geschäft (1800)
Kundenservice (1820)
Jedes Unternehmen besitzt einen vollständigen Kontenplan. Die meisten Konten, wie die unter
Sachaufwendungen, befinden sich auf Abteilungsebene und enthalten nur zusammengefasste Beträge.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 63
Kapitel 4: Beispiele
Zum Beispiel hat zwar jede Vertriebsabteilung Ausgaben, die Kosten werden aber auf der Transak-
tionsebene, wo verkaufsfördernde Aktionen stattfinden, nicht spezifiziert.
MitarbeiterDie Daten zu "Abenteuer und Freizeit" enthalten eine vollständige Liste der Mitarbeiter in allen
Geschäftsbereichen, Abteilungen und Standorten. Die Daten sind für Berichte zu Sonderzuzahlungen
(Globaler Prämienbericht) und Verkaufsprovisionen (Bericht "Vertriebsprovisionen für Mitteleu-
ropa"), Schulungen (Bericht "Mitarbeiterschulung nach Jahr") und Leistungsüberprüfungen sowie
Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit (Dashboard zur Mitarbeiterzufriedenheit - 2006) enthalten.
Wenn Sie Metric Studio verwenden, sind auch Beispiel-Metriken für das Personalwesen verfügbar.
Im Package "AUF Data Warehouse (Analyse)" sind Gruppen von Kennzahlen samt verwandten
Dimensionen in Ordner organisiert. Die Mitarbeiter sind in Hierarchien für Region, Manager,
Position bzw. Abteilung sowie Unternehmen organisiert, um die Erstellung von Berichten zu
unterschiedlichen Aggregationen zu erleichtern. Die Aggregation wurde für die Kennzahlen
"Zusammenfassung für Mitarbeiterposition" definiert, sodass die "Anzahl Positionen" und die
"Anzahl geplanter Positionen" korrekt auf jeder Zeitebene - monatlich, quartalsweise oder jährlich
- aggregieren. Als Beispiel beachten Sie den Bericht "Geplanter Personalbestand".
Die Mitarbeiter werden auch in der LDIF-Beispieldatei aufgeführt (S. 62). Dieses Authentifizierungs-
verzeichnis ist für Transformer 8-Cubes und für IBM Cognos Planning-Beispiele notwendig.
Ansonsten sind keine Beispiele von Sicherheitsprofilen abhängig. Weitere Informationen finden Sie
im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Vertrieb und MarketingVertriebs- und Marketingdaten sind für alle Unternehmen des Konzerns "Abenteuer und Freizeit"
verfügbar. Das "AUF-Zubehör" bietet umfassende Details für Analysebeispiele. Schauen Sie sich
z. B. die Analyse "Einnahmen verglichen mit % Bruttogewinn nach Produktmarke" basierend auf
dem Cube Vertrieb und Marketing an. Marketing- und Vertriebskampagnen sind den regionalen
Unternehmen von "Abenteuer und Freizeit" zugeordnet.
Insgesamt verzeichnen die AUF-Unternehmen solides Wachstum bei den meisten Produktreihen
(Verkaufssteigerung im Jahresvergleich), in allen Regionen (2005 - Einnahmen nach AUF-Tochter-
gesellschaft), und zwar aufgrund von Faktoren wie der Zunahme im Stammkundengeschäft sowie
neuen bzw. verbesserten Produkten, wie z. B. der Sonnenbrillenproduktreihe mit ihrer hohen
Gewinnspanne. Bei allen Produktreihen, die von den fünf Regionalgesellschaften (ausgenommen
"AUF Zubehör") vertrieben werden, verliefen Werbeaktionen nur teilweise erfolgreich (Werbeakti-
onserfolg nach Kampagne, Bündel und Quartal). Falls Sie Metric Studio verwenden, finden Sie die
Daten dazu in den Beispiel-Metriken.
Kundenumfragen
Ebenfalls in den Daten enthalten sind Informationen aus Kundenumfragen. Die Produktreihe, zu
der auch Insektenspray, Sonnencreme usw. gehören, verbuchte beispielsweise mäßigen Erfolg
(Produktzufriedenheit - Outdoor-Schutzausrüstung 2005). Eine Quelle der Unzufriedenheit seitens
der Einzelhändler ist möglicherweise nicht der Umfang an Warenretouren, sondern der Kundendien-
64 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 4: Beispiele
staufwand (Kundenzufriedenheit und -retouren). Falls Sie Metric Studio verwenden, können Sie
diese Informationen auch in Metriken überwachen.
Vertriebsstellen
Einnahmen von den Vertriebsstellen sind auf der Transaktionsebene verfügbar. Daten zu den Ein-
nahmen von den Franchise-Verkaufsstellen sind nur auf der konsolidierten Ebene verfügbar (Vertrieb-
und Marketing-Cube). Metriken zu Einzelhändlern zeigen, dass die Anzahl der neuen Einzelhandels-
verkaufsstellen im durch die Daten abgedeckten Berichtszeitraum zurückgegangen ist.
AUF Zubehör verkauft weltweit, und zwar nur Zubehör. Die Transaktionsdaten für AUF Zubehör
sind die primäre Quelle für die Analyse von Produkten hinsichtlich Marke, Farbe und Größe. Die
anderen fünf Tochtergesellschaften im Konzern sind regional aufgestellt und verkaufen alle Produk-
treihen an den Einzelhandel in der jeweiligen Region. Im Bericht über die 10 besten Einzelhändler
werden z. B. miniaturisierte Datengrafiken verwendet und Daten so aufgeführt, dass Einnahmen
und Erträge auf der Einzelhandelsebene geprüft werden können.
Abenteuer und Freizeit - Datenbank, Modelle und PackagesMit den Abenteuer und Freizeit-Modellen werden Modellierungsverfahren veranschaulicht und die
Beispiele unterstützt. Die Modelle basieren auf dem "AUF Data Warehouse" und auf der "AUF
Umsatz"-Transaktionsdatenbank und bilden die Grundlage für die Beispielberichte und -abfragen.
Jedes Modell enthält zwei Packages zum Publizieren von Analysen (Dimensionsanalyse) und zum
Abfragen der Datenansichten.
Die Beschreibungen der einzelnen Beispielberichte oder -abfragen finden Sie im Benutzerhandbuch
für die Studioanwendung, in der das Beispiel geöffnet wird. Weitere Informationen zu Modellie-
rungsverfahren finden Sie in den Richtlinien für die Erstellung von Metadatenmodellen oder dem
Framework Manager User Guide.
Sie müssen auf Framework Manager, das Programm zum Erstellen von Modellen in IBM Cognos 8,
zugreifen können, um die Beispielmodelle anzeigen zu können. Möglicherweise müssen Sie zudem
die Beispieldatenbanken und -verbindungen konfigurieren. Anweisungen finden Sie imAdministration
und Zugriffsschutz - Handbuch oder im Installation und Konfiguration - Handbuch.
AUF Data Warehouse
Das Modell "AUF Data Warehouse" (great_outdoors_data_warehouse.cpf) basiert auf der Datenbank
GOSALESDW. Es enthält in Geschäftsbereiche gruppierte Daten zum Personalwesen, zu Vertrieb
und Marketing sowie zu Finanzen. In der Datenbankansicht sind die drei Geschäftsbereiche in
separate Namespaces unterteilt. Die Datenbankansicht enthält einen vierten Namespace (AUF-
Daten) für die allgemeinen Informationen.
Die Datenbankansicht ist der Struktur der zugrunde liegenden Datenbank sehr ähnlich. Alle
Tabellen (Datenbank-Abfragesubjekte) sind unverändert. Dadurch können in IBM Cognos 8
Metadaten meist direkt aus dem Package abgerufen werden, ohne dass die Metadaten aus der
Datenbank abgerufen werden müssen. In der Datenbankansicht wurden folgende Änderungen und
Ergänzungen vorgenommen:
● Verbindungen wurden je nach Bedarf hinzugefügt.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 65
Kapitel 4: Beispiele
● Um die Aggregation auf verschiedenen Granularitätsebenen zu ermöglichen, wurden einige
Modellabfragesubjekte erstellt. Dies betrifft beispielsweise die Beziehungen zwischen den Fakten
für Zeit und Umsatz.
● Um die Erstellung einzelner Verbindungen zwischen den Nachschlagetabellen und jeder Ebene
einer Dimension zu ermöglichen, wurden Nachschlagetabellen kopiert. Dies betrifft beispielsweise
die Produkt-Nachschlagetabellen.
Die Geschäftsansicht enthält nur Modellabfragesubjekte ohne Verbindungen. In der Unternehmens-
ansicht wurden folgende Änderungen und Ergänzungen vorgenommen:
● Berechnungen wurden den Modellabfragesubjekten hinzugefügt. Die Zeitdimension enthält
beispielsweise Sprachberechnungen.
● Für Datenbanken mit mehreren Hierarchien wurden neue Dimensionen erstellt, um die einzelnen
Hierarchien zu organisieren. Ein Beispiel hierfür sind die Mitarbeiterhierarchien, bei denen
Mitarbeiter nach Manager, Organisation, Region und Position untergliedert sind.
Transaktionsdatenbank "AUF Umsatz"
Das Modell "AUF Umsatz" (great_outdoors_sales.cpf) basiert auf der Datenbank GOSALES, die
als Transaktionsdatenbank strukturiert ist. Es enthält hauptsächlich Umsatzdaten.
Die Datenbankansicht ist der Struktur der zugrunde liegenden Datenbank sehr ähnlich. In der
Datenbankansicht wurden folgende Änderungen und Ergänzungen vorgenommen:
● Um die Fakt-Tabellen mit der Zeitdimension zu verbinden, wurden Datenquellenabfragesubjekte
und mehrteilige Verbindungen verwendet.
● Weitere Verbindungen wurden je nach Bedarf hinzugefügt.
66 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 4: Beispiele
Die Geschäftsansicht enthält nur Modellabfragesubjekte ohne Verbindungen. In der Unternehmens-
ansicht wurden folgende Änderungen und Ergänzungen vorgenommen:
● Berechnungen wurden den Modellabfragesubjekten hinzugefügt.
● Modellabfragesubjekte, die in der Datenbankansicht erstellt wurden, um Verbindungen zu der
Zeitdimension zu ermöglichen, wurden als Verweisverknüpfungen verknüpft.
● Für Datenbanken mit mehreren Hierarchien wurden neue Dimensionen erstellt, um die einzelnen
Hierarchien zu organisieren.
● "Vertriebsbeauftragte" ist eine Untermenge der sich langsam ändernden Dimension "Mitarbei-
ter". In "AUF Umsatz" ist kein eindeutiger Mitarbeiterschlüssel vorhanden, sodass nur der
aktuelle Datensatz von einem Filter abgerufen wird. Bei diesem Modell werden keine historischen
Daten verwendet.
Beispiel-Cubes
Die folgenden Cubes werden zusammen mit den Beispielen für "Abenteuer und Freizeit" in Englisch,
Französisch, Deutsch, Japanisch und Chinesisch geliefert:
● sales_and_marketing.mdc
● employee_expenses.mdc
● go_accessories.mdc
● go_americas.mdc
● go_asia_pacific.mdc
● great_outdoor_sales.mdc
Die Beispiel-Packages
Die Beispiele für "Abenteuer und Freizeit" umfassen sieben Packages. Jedes verfügbare Package
wird nachfolgend kurz beschrieben.
"AUF Data Warehouse (Analyse)" ist eine dimensional modellierte Ansicht der Datenbank
GOSALESDW. Dieses Package kann in allen Studios, einschließlich Analysis Studio, verwendet
werden. Unter Verwendung dieses Package können Sie Drillups und Drilldowns durchführen.
"AUF Verkauf (Analyse)" ist eine dimensional modellierte Ansicht der Datenbank GOSALES.
Dieses Package kann in allen Studios, einschließlich Analysis Studio, verwendet werden. Unter
Verwendung dieses Package können Sie Drillups und Drilldowns durchführen.
"AUF Data Warehouse (Abfrage)" ist eine nicht dimensionale Ansicht der Datenbank GOSALESDW.
Dieses Package kann in allen Studios außer Analysis Studio verwendet werden und eignet sich für
die Berichterstellung, wenn keine Drillups und Drilldowns durchgeführt werden müssen.
"AUF Verkauf (Abfrage)" ist eine nicht dimensionale Ansicht der Datenbank GOSALES. Dieses
Package kann in allen Studios außer Analysis Studio verwendet werden und eignet sich für die
Berichterstellung, wenn keine Drillups und Drilldowns durchgeführt werden müssen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 67
Kapitel 4: Beispiele
"Vertrieb und Marketing (angepasst)" basiert auf der Datenbank GOSALESDW. Dimensionen
werden mit den im Package "Vertrieb und Marketing (Cube)" gefundenen Dimensionen angepasst,
um den Drillthrough vom Cube-Package zum dimensionalen Package zu ermöglichen.
"Vertrieb und Marketing (Cube)" ist ein OLAP-Package, das auf dem Cube sales_and_marketing.
mdc basiert.
"Abenteuer und Freizeit - Verkauf (Cube)" ist ein OLAP-Package, das auf dem Cube auf_verkauf.mdc
basiert.
Hinweis: Die OLAP-Packages "Abenteuer und Freizeit - Verkauf (Cube)" und "Vertrieb und Mar-
keting (Cube)" sind nicht mehrsprachig. Das Archiv Cognos_PowerCube.zip enthält fünf Versionen
von jedem Package; jeweils eins in Englisch, Französisch, Deutsch, Japanisch und Chinesisch.
Einrichten der BeispieleMithilfe der IBM Cognos-Beispiele können Sie die Verwendung von IBM Cognos 8, einschließlich
Framework Manager, Metric Studio, Metric Designer und Event Studio erlernen.
IBM Cognos 8 enthält Beispieldatenbanken mit Vertriebs-, Marketing- und Finanzdaten für ein
fiktives Unternehmen mit dem Namen Abenteuer und Freizeit, das Sportausrüstungen anbietet.
Vor der Verwendung der Beispieldatenbank muss IBM Cognos 8 installiert, konfiguriert und gest-
artet werden. Für IBM Cognos 8-Berichte und -Analysen sollten Sie außerdem Framework Manager
installieren, konfigurieren und starten.
Wenn Sie den Beispielinhalt für Metric Designer verwenden möchten, das fakultative Modellerstel-
lungs-Tool für Metric Studio, müssen Sie auch Metric Designer installieren, konfigurieren und
starten.
Führen Sie zum Einrichten der Beispiele folgende Schritte aus:
❑ Stellen Sie die Beispieldatenbank wieder her.
❑ Erstellen Sie die Datenquellenverbindungen zu den Beispieldatenbanken.
❑ Wenn Sie Beispiele mit OLAP-Datenquellen verwenden möchten, richten Sie die Beispiel-Cubes
ein, sofern dies erforderlich ist, und erstellen Sie die Datenquellenverbindungen zu den OLAP-
Datenquellen, die verwendet werden sollen.
Setup-Aufgaben werden nur für Microsoft Analysis Services-Cubes und Essbase-Cubes benötigt.
❑ Wenn Sie das Metric Studio-Beispiel verwenden möchten, richten Sie das Metric Studio-Beispiel
ein.
❑ Wenn Sie das Metric Designer-Beispiel verwenden möchten, richten Sie eine Datenquellenver-
bindung dafür ein, richten Sie das Metric Studio-Beispiel ein, und importieren Sie die Transfer-
Archive "Cognos_Samples" und "GO_Metrics".
❑ Importieren Sie den Beispielinhalt (Packages) in den Content Store.
❑ Wenn Sie den Beispielagenten "Event Lifecycle Management Retouren-Agent" mit Event Studio
testen möchten, führen Sie den Beispielagenten mit veränderten Daten aus.
68 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 4: Beispiele
Nachdem Sie diese Aufgaben abgeschlossen haben, führen Sie die Beispielberichte oder Scorecards
mit IBM Cognos 8 aus. Sie können die IBM Cognos 8-Beispiele später löschen.
Wiederherstellen der Sicherungsdateien der BeispieldatenbankUm die Beispiele verwenden zu können, müssen Sie Sicherungsdateien für die Beispieldatenbank
wiederherstellen. Dadurch werden mehrsprachige Versionen der Datenbanken neu erstellt.
Folgende Beispieldatenbanken und zugehörige Dateien werden in IBM Cognos 8 bereitgestellt. Für
SQL Server und Oracle wird jede Datenbank als eine Microsoft SQL Server-Sicherungskopie und
eine Oracle-Exportdatei (.dmp) geliefert. Für DB2 werden die Datenbankschemas in einer DB2-
Verschiebedatei geliefert. Die Dateien werden komprimiert und müssen vor dem Wiederherstellen
der Datenbanken oder der Schemas extrahiert werden.
SQL Server-Datenbanken und -Dateien
DateinameDatenbank- oder Schemabeschreibung
GOSALES.zipVertriebsdatenbank von AUF
GOSALES.zipEinzelhändler von AUF
GOSALESDW. zipData Warehouse des Vertriebs von AUF
GOSALES.zipMarktforschung von AUF
GOSALES.zipPersonal von AUF
Oracle-Datenbanken und -Dateien
DateinameDatenbank- oder Schemabeschreibung
GOSALES.dmp.gzVertriebsdatenbank von AUF
GOSALESRT.dmp.gzEinzelhändler von AUF
GOSALESDW. dmp.gzData Warehouse des Vertriebs von AUF
GOSALESMR. dmp.gzMarktforschung von AUF
GOSALESHR. dmp.gzPersonal von AUF
DB2-Datenbanken und -Dateien
DateinameDatenbank- oder Schemabeschreibung
GS_DB.tar.gzVertriebsdatenbank von AUF
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 69
Kapitel 4: Beispiele
DateinameDatenbank- oder Schemabeschreibung
GS_DB.tar.gzEinzelhändler von AUF
GS_DB.tar.gzData Warehouse des Vertriebs von AUF
GS_DB.tar.gzMarktforschung von AUF
GS_DB.tar.gzPersonal von AUF
Beim Wiederherstellen von Beispieldatenbanken sind die folgenden Punkte besonders wichtig:
● Geben Sie den wiederhergestellten Datenbanken die gleichen Namen wie der Sicherungskopie
und den Exportdateien.
Bei den Namen muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden.
● Erstellen Sie Benutzer mit Auswahlprivilegien für Tabellen in mehreren Schemas.
Die Einrichtung für die AUF Data Warehouse-Packages legt ein einzelnes Verbindungsobjekt
und eine einzelne Benutzeranmeldung fest. Dies erfordert einen einzelnen Benutzer mit dem
Namen GOSALESDW und der Auswahlberechtigung für Tabellen in einem einzelnen Schema
mit der Bezeichnung GOSALESDW.
Die Einrichtung für die AUF Umsatz-Packages legt ein einzelnes Verbindungsobjekt und eine
einzelne Benutzeranmeldung fest. Dies erfordert einen einzelnen Benutzer mit dem Namen
GOSALES und der Auswahlberechtigung für Tabellen in vier Schemata: GOSALES, GOSA-
LESHR, GOSALESMR und GOSALESRT.
● Verwenden Sie auf dem Datenbankserver den UTF-8-Zeichensatz.
● Verwenden Sie den UTF-8-Zeichensatz auf dem Windows-Computer, der als Oracle- oder DB2-
Client fungiert, um Berichte in mehreren Sprachen anzuzeigen.
DB2: Sie müssen für die Umgebungsvariable DB2CODEPAGE den Wert 1208 einstellen. Oracle:
Sie müssen die Umgebungsvariable NLS_LANG auf einen regions- bzw. länderspezifischen
Wert einstellen. Stellen Sie beispielsweise NLS_LANG für Nord- und Lateinamerika auf
"American_America.UTF8" ein.
● Es muss genügend Festplattenspeicher am Zielspeicherort vorhanden sein. Reservieren Sie
150 MB für die Daten von "AUF Umsatz" (vier Schemas) und 200 MB für die Lagerdaten von
"AUF Data Warehouse" (ein Schema).
Hinweise zu Oracle
Zum Erstellen von Einschränkungen für Fremdschlüssel in Tabellen, die auf verschiedene Schemas
verweisen, müssen Sie die Datei gs_or_modify.sql ausführen, die sich im selben Ordner wie die
DMP-Dateien befindet.
70 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 4: Beispiele
Überlegungen zu SQL Server
Wenn Sie die SQL Server-Sicherungskopien wiederherstellen, müssen Sie entweder Microsoft
SQL Server 2000 oder Microsoft SQL Server 2005 verwenden. Stellen Sie sicher, dass eine
TCP/IP-Verbindung für den SQL Server verwendet wird.
Überlegungen zu DB2
Bevor Sie die in der DB2-Verschiebedatei enthaltenen Schemas für Abenteuer und Freizeit in UNIX
oder Windows wiederherstellen, extrahieren Sie die DB2-Verschiebedatei. Extrahieren Sie unter
UNIX die DB2-Move-Datei mithilfe des Befehls gnutar -xcvf DB2_move_filename oder des
Befehls tar -xcvf DB2_move_filename. Wenn Sie die DB2-Verschiebedatei unter Windows
mithilfe von WinZip extrahieren, stellen Sie sicher, dass die Option Umwandlung LF zu CR/LF bei
TAR-Archiv nicht ausgewählt ist.
Nach dem Extrahieren der DB2-Verschiebedatei stellen Sie die Schemas in der Datenbank GS_DB
wieder her.
Um Ansichten, Einschränkungen, Benutzerberechtigungen und Stored Procedures zu GS_DB hinzu-
zufügen, müssen sie die mit den Beispielen gelieferten gs_db_modify-Dateien in der folgenden Rei-
henfolge vorbereiten und ausführen:
● Aktualisieren Sie den Benutzernamen und das Kennwort am Anfang der Datei gs_db_modify.sql,
und speichern Sie sie.
● Führen Sie die Datei gs_db_modify.bat aus.
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem IBM Cognos 8 installiert ist, unter c8_Pfad/
webcontent/samples/datasource in das Verzeichnis SQL Server, Oracle oder DB2.
2. Kopieren Sie ggf. die Sicherungskopien für die Beispieldatenbanken in Ihr Datenbanksicherungs-
verzeichnis.
Um den Zugriffsschutz und die Integrität von IBM Cognos 8 zu gewährleisten, kopieren Sie
die Dateien in ein Verzeichnis, das vor nicht autorisierten und unerwünschten Zugriffen geschützt
ist.
3. Stellen Sie die Beispieldatenbanken mithilfe des Datenbankverwaltungs-Tools wieder her.
Tipps:
● Bei SQL-Sicherungskopien stellen Sie die Datenbank von einem Gerät aus wieder her.
Stellen Sie dabei sicher, dass die Wiederherstellungspfade für die IDF- und MDF-Daten-
bankdateien korrekt sind. Um weitere Informationen zu erhalten, konsultieren Sie die
Microsoft SQL Server-Dokumentation oder die IBM Cognos Knowledge Base auf der IBM
Cognos Customer Service Center-Website (http://www.ibm.com/software/data/support/
cognos_crc.html).
● Beim Erstellen der GS_DB-Datenbank in DB2 müssen Sie einen Puffer-Pool mit einer Sei-
tengröße von 16 KB sowie einen zugehörigen Tablespace erstellen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 71
Kapitel 4: Beispiele
4. Erstellen Sie für jede Datenbank mindestens einen Benutzer, der für alle Tabellen in den wieder-
hergestellten Datenbanken über SELECT-Berechtigungen verfügt.
Sie können nun die Datenquellenverbindungen im Portal erstellen.
Erstellen von Datenquellenverbindungen zur BeispieldatenbankZu wiederhergestellten Beispieldatenbanken müssen Datenquellenverbindungen erstellt werden.
IBM Cognos 8 verwendet diese Informationen, um eine Verbindung zu den Beispieldatenbanken
herzustellen und die Beispielberichte auszuführen, bzw. um das Beispiel-Package zu verwenden.
Der DB2-Datenbankname muss in Großbuchstaben eingegeben werden. Ebenso müssen in Frame-
work Manager die Schemanamen für die DB2-Datenquellen in Großbuchstaben eingegeben werden.
Bevor Sie die Datenquellenverbindungen erstellen, müssen Sie die Sicherungskopien für die Beispiel-
datenbanken wiederherstellen. Vergewissern Sie sich auch, dass der IBM Cognos 8-Dienst ausgeführt
wird.
Zur Erstellung von Datenquellen benötigen Sie Ausführungsberechtigungen für die geschützte
Funktion Datenquellenverbindungen und Transitrechte für die geschützte Funktion Administration.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie IBM Cognos Connection. Stellen Sie dazu eine Verbindung mit dem IBM Cognos 8-
Portal her, und klicken Sie auf der Seite Willkommen auf IBM Cognos-Inhalte.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Konfiguration.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neue Datenquelle .
5. Geben Sie im Feld Name den Namen great_outdoors_sales ein, und klicken Sie dann auf Weiter.
6. Klicken Sie auf der Verbindungsseite auf den Datenbanktyp, der wiederhergestellt wurde und
zu dem Sie eine Verbindung herstellen möchten, wählen Sie eine Isolierungsstufe aus, und klicken
Sie anschließend auf Weiter.
Die Seite mit der Verbindungszeichenkette für die ausgewählte Datenbank wird geöffnet.
Tipp: Der in der Datenquelle "great_outdoors_sales" angegebene Benutzer muss über SELECT-
Berechtigungen für die Tabellen in den Schemas GOSALES, GOSALESRT, GOSALESMR und
GOSALESHR verfügen (S. 69).
7. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
● Wenn Sie die Beispieldatenbanken in SQL Server wiederhergestellt haben, geben Sie im
Feld Servername den Namen des Servers ein, auf dem sich die wiederhergestellten Daten-
banken befinden. Geben Sie im Feld Datenbankname den Wert VertriebAUF ein:
IBM Cognos 8-Beispiele erfordern eine TCP/IP-Verbindung mit SQL Server. Stellen Sie
sicher, dass die Sicherheit von SQL Server auf "SQL Server und Windows" eingestellt ist
und nicht auf "Nur Windows". In den Beispielen wird SQL Server-Sicherheit für die
Authentifizierung verwendet.
72 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 4: Beispiele
● Wenn Sie die Beispiel-Datenbanken in Oracle wiederhergestellt haben, geben Sie im Feld
SQL*Net-Verbindungszeichenkette die Oracle-Verbindungszeichenkette ein.
● Wenn Sie die Beispieldatenbank in DB2 wiederhergestellt haben, geben Sie im Feld DB2-
Datenbankname den Wert GS_DB in Großbuchstaben ein. Geben Sie im Feld DB2-Verbin-
dungszeichenkette die DB2-Verbindungszeichenkette ein.
8. Aktivieren Sie unter Anmeldungen die Kontrollkästchen Kennwort und Erstellen Sie eine
Datenbank, die von der Gruppe 'Jeder' verwendet werden kann, geben Sie die Benutzerkennung
und das Kennwort des Benutzers ein, den Sie bei der Wiederherstellung der Datenbanken erstellt
haben, und klicken Sie anschließend auf Fertig stellen.
Tipp: Um zu testen, ob die Parameter richtig sind, klicken Sie auf Die Verbindung testen....
9. Klicken Sie auf Fertig stellen.
10. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 9 für die Beispieldatenbank bzw. das Schema "VERTRIEBD-
WAUF", und geben Sie in Schritt 5 Abenteuer_und_Freizeit_Warehouse ein.
11. Wenn das Modell GOSALES von Modellierern in IBM Cognos 8 Transformer verwendet wird,
muss die Verbindungszeichenkette manuell in die Datei cs7g.ini eingefügt werden.
Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Die Datenquellenverbindungen für Abenteuer und Freizeit werden als Einträge in Datenquellenver-
bindungen angezeigt.
Sofern die Verbindungszeichenkette keinen Syntaxfehler enthält und kein Parameter falsch ist,
können Sie die Beispiele nun importieren.
Einrichten von Microsoft Analysis Services-Cube-BeispielenIBM Cognos Connection und Framework Manager verfügen über Beispiel-Cubes für Microsoft
Analysis Services (MSAS).
Verwenden Sie für Finanzdaten den Cube "GO Finance Fact", der aus der Datenbank GOSALESDW
abgeleitet wurde. Dieser Cube enthält Finanzdaten für das bisherige Jahr und monatliche Finanzdaten
für alle Konten, mit denen Sie Jahresabschlüsse in Analysis Studio, Query Studio und Report Studio
erstellen können. Die Daten sind Istwerte in US-Dollar für die Jahre 2004, 2005, 2006 und 2007
(nur 7 Monate Istwerte verfügbar).
Die MSAS2000-Version des Finanz-Cubes und der entsprechenden Datenbank befindet sich in der
Datei GOFinanceFact_XX.cab file. Die MSAS2005-Version befindet sich in der Datei GOFinance-
Fact_XX.abf. XX steht für die Sprache. Bei der englischen Datei wird XX beispielsweise durch EN
ersetzt.
Verwenden Sie für Umsatzdaten den Cube "GOSalesFact", der von der GOSalesFact_XX Analysis
Services-Datenbank abgeleitet wurde, die auf der GOSALESDW SQLSERVER-Datenbank basiert.
Dieser Cube enthält Kennzahlen wie die Kosten pro Einheit, den Preis pro Einheit, die Menge und
den Bruttogewinn. Die Dimensionen umfassen Zeit, Produkt und Einzelhändler.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 73
Kapitel 4: Beispiele
Die MSAS2000-Version des Umsatz-Cubes und der entsprechenden Datenbank ist in der Datei
GOSalesFact_XX.cab archiviert. Die MSAS2005-Version befindet sich in der wiederherstellbaren
Sicherungsdatei GOSalesFact_XX.abf.
Die Sicherungsdateien befinden sich im Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/samples/datasources/cubes/
MSAS. Die Dateien müssen in einer Microsoft SQL Server-Datenbank unter der entsprechenden
Microsoft Analysis Services-Version (S. 69) wiederhergestellt werden. In der Datenbank muss die
GOSALESDW-Datenbank gehostet werden.
Hinweis: Sowohl Microsoft XML Parser 6.0 als auch Microsoft SQL 2005 Analysis Services 9.0
OLEDB Provider müssen auf dem lokalen Client installiert sein, damit Datenquellenverbindungen
zu MSAS-Cubes hergestellt werden können.
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem IBM Cognos 8 installiert ist, in das Verzeichnis
c8_Pfad/webcontent/samples/datasources/cubes/MSAS/de.
2. Kopieren Sie die Dateien GOSALESDW.cab und GOSALESDW.abf in ein Verzeichnis, auf das
Sie über die Analysis Manager-Konsole in den Analyseservern von Microsoft SQL Server
zugreifen können.
3. Verwenden Sie den Microsoft Analysis Services Analysis Manager, um die Datenbank mithilfe
der Dateien GOSALESDW.cab und GOSALESDW.abf wiederherzustellen.
Sie können jetzt die Datenquellenverbindungen entweder mit dem Cube "GOSalesFact_XX" oder
mit dem Cube "GOFinanceFact_XX" erstellen (S. 75).
Einrichten eines Essbase-Cube-BeispielsUm das Essbase-Cube-Beispiel einzurichten, müssen Hyperion Essbase und Essbase Integration
Services Console installiert sein.
Als Alternative können Sie den kleineren Essbase-Cube GODBReduced.zip einrichten, bei dem es
sich um eine gefilterte Version der Vollversion GODWENU handelt. Um die kleinere Version ein-
zurichten, entpacken Sie GODBReduced.zip, laden Sie die OTL- und die TXT-Datei in die Essbase-
Umgebung, und führen Sie die folgenden Schritte aus.
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c8_Pfad\webcontent\samples\datasources\cubes\Essbase\
Outlines_and_Raw_Data.
In diesem Verzeichnis befinden sich .zip-Dateien für die unterschiedlichen Sprachen, wie EN.zip
für Englisch oder JA.zip für Japanisch.
2. Entpacken Sie die Datei für Ihre Sprache.
Jede .zip-Datei enthält die folgenden zwei Dateien:
● SpracheU_Data.txt, z. B. ENU_Data.txt oder JAU_Data.txt.
● GODWSpracheU.otl, z. B. GODWENU.otl oder GODWJAU.otl.
3. Erstellen Sie mithilfe von BSO (Block Storage Option) in Essbase eine Unicode-Anwendung.
74 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 4: Beispiele
4. Erstellen Sie in dieser Anwendung eine neue Datenbank.
Sie können GODWSpracheU, wie GODWENU oder GODWJAU, als Datenbanknamen angeben
oder aber einen Namen Ihrer Wahl verwenden.
5. Kopieren Sie die Datei GODWSpracheU.otl, und fügen Sie sie in Ihr Datenbankverzeichnis ein.
6. Wenn der in Schritt 4 angegebene Name für die Datenbank nicht GODWSpracheU lautet,
benennen Sie die Datei GODWSpracheU.otl so um, dass der Name dem Namen der erstellten
Datenbank entspricht.
Bestätigen Sie, dass Sie die .otl-Datei überschreiben möchten.
7. Öffnen Sie in der Essbase Administration Services-Konsole die Outline-Datenbank, und speichern
Sie sie.
Bestätigen Sie, dass Sie das Outline speichern möchten, auch wenn es nicht geändert wurde.
8. Kopieren Sie die Datei SpracheU_Data.txt, und fügen Sie sie in das Verzeichnis ein, in dem sich
die .otl-Datei befindet.
9. Klicken Sie in der Essbase Administration Services-Konsole mit der rechten Maustaste auf die
von Ihnen erstellte Datenbank, und wählen Sie Load Data.
10. Wechseln Sie zu der Datei SpracheU_Data.txt im Datenbankverzeichnis, wählen Sie die Datei
aus, und klicken Sie auf OK.
11. Nachdem die Daten erfolgreich geladen wurden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die
Datenbank, und wählen Sie Execute Calculation.
12. Wählen Sie die Standardberechnung aus, und klicken Sie auf OK.
Die Berechnung kann bis zu fünf Stunden dauern. Die Dauer hängt von dem Computer ab, auf
dem Essbase OLAP Server installiert ist.
Nun können Sie eine Datenquellenverbindung zum Cube herstellen.
Herstellen von Datenquellenverbindungen zu OLAP-DatenquellenIBM Cognos 8 stellt die folgenden OLAP-Beispiele zur Verfügung:
● Microsoft Analysis Services-Cubes "GO Sales Fact" und "GO Finance Fact"
● Cube "Abenteuer und Freizeit"
● DB2-Cube "Abenteuer und Freizeit"
Es müssen Datenquellenverbindungen zu den Cubes hergestellt werden, um die Beispiele verwenden
zu können. Wenn Sie die Cube-Beispiele vor dem Herstellen von Datenquellenverbindungen verwen-
den, müssen Sie die Microsoft Analysis Services-Cube-Beispiele einrichten oder die Essbase-Cube-
Beispiele einrichten.
Sie können den Lese-Zwischenspeicher vergrößern, um die Abfrageleistung zu verbessern, auch
wenn diese Einstellung keine Auswirkung darauf hat, wieviel Zeit zum Öffnen eines Cubes benötigt
wird.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 75
Kapitel 4: Beispiele
Zur Erstellung von Datenquellen benötigen Sie Ausführungsberechtigungen für die geschützte
Funktion Datenquellenverbindungen und Transitrechte für die geschützte Funktion Administration.
Schritte für PowerCubes
1. Öffnen Sie IBM Cognos Connection. Stellen Sie dazu eine Verbindung mit dem IBM Cognos 8-
Portal her, und klicken Sie auf der Seite Willkommen auf IBM Cognos-Inhalte.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Datenquellenverbindungen.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neue Datenquelle.
Hinweis: Sie müssen für jeden Cube eine Datenquellenverbindung hinzufügen.
5. Zum Erstellen einer Datenquellenverbindung für den Cube "Vertrieb und Marketing" geben
Sie in das Feld Name den Namen vertrieb_und_marketing ein, und klicken Sie dann auf Weiter.
Sie können einen Windows-Pfad oder einen UNIX-Pfad definieren.
6. Klicken Sie auf der Verbindungsseite unter Typ auf IBM Cognos PowerCube.
Die Seite mit der Verbindungszeichenkette für die ausgewählte Datenbank wird geöffnet.
7. Geben Sie in das Feld Lese-Zwischenspeichergröße (MB) die Zwischenspeichergröße des Cubes
in Megabyte ein.
Wenn Sie dieses Feld leer lassen oder 0 eingeben, verwendet IBM Cognos Connection den
Standardwert aus der Datei ppds_cfg.xml file im Ordner "configuration".
8. Geben Sie im Feld Windows-Verzeichnis den Speicherort und den Namen der Datei vertrieb_
und_marketing.mdc für die Datenquellenverbindung ein. Geben Sie zum Beispiel Folgendes
ein:
c8_Pfad/webcontent/samples/datasources/cubes/PowerCubes/de/vertrieb_und_marketing.mdc
9. Um zu testen, ob die Parameter richtig sind, klicken Sie auf Test.
10. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Nun können Sie zur Verwendung dieser Datenquelle das Beispiel-Package für den PowerCube
importieren.
Schritte für Essbase/DB2-Cubes
1. Öffnen Sie Framework Manager.
2. Klicken Sie auf Create a new project.
3. Geben Sie auf der Seite Neues Projekt einen Namen und einen Pfad für das Projekt ein.
4. Klicken Sie auf der Seite Select Language auf die Entwurfssprache für das Projekt.
5. Klicken Sie auf OK.
Der Metadata-Assistent wird geöffnet.
76 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 4: Beispiele
6. Klicken Sie auf der Verbindungsseite unter type auf Hyperion Essbase/IBMDB2 OLAP Server,
wählen Sie eine Isolierungsstufe aus, und klicken Sie dann auf Next.
Die Seite mit der Verbindungszeichenkette für die ausgewählte Datenbank wird geöffnet.
7. Geben Sie in das Feld Server name den entsprechenden Pfad ein.
8. Um zu testen, ob die Parameter richtig sind, klicken Sie auf Test.
9. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Damit Sie diese Datenquelle verwenden können, müssen Sie mithilfe der Datenquelle in Framework
Manager ein Package erstellen und das Package anschließend publizieren.
Schritte für Microsoft Analysis Service-Cubes
1. Öffnen Sie IBM Cognos Connection. Stellen Sie dazu eine Verbindung mit dem IBM Cognos 8-
Portal her, und klicken Sie auf der Seite Willkommen auf IBM Cognos-Inhalte.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Neue Datenquelle.
4. Geben Sie im Feld Name den Namen der Datenquellenverbindung ein, und klicken Sie auf
Weiter.
● Geben Sie für den Cube "GOFinanceFact" die Zeichenkette GOFinanceFact_XX_MSAS2005
ein.
● Geben Sie für den Cube "GOSalesFact" die Zeichenkette GOSalesFact_XX_MSAS2005
ein.
5. Klicken Sie auf der Seite Verbindung angeben des Assistenten für neue Datenquellen je nach
zu verwendendem Cube auf Microsoft Analysis Services 2005 oder auf Microsoft Analysis
Services (über ODBO).
6. Klicken Sie auf Weiter.
7. Geben Sie im Feld Servername den Namen des Servers ein, auf dem sich die wiederhergestellten
Datenbanken befinden. Umgekehrte Schrägstriche sind nicht erforderlich.
8. Aktivieren Sie unter Anmeldung das Kontrollkästchen Kennwort, und aktivieren Sie danach
das Kontrollkästchen Anmeldung erstellen, die von der Gruppe 'Jeder' verwendet werden kann.
Geben Sie die Benutzerkennung und das Kennwort für die MSAS-Datenbank ein. Für MSAS2005
ist dies eine Netzwerkanmeldung.
9. Klicken Sie auf Die Verbindung testen und anschließend auf die Schaltfläche Test. Klicken Sie
auf Schließen.
10. Klicken Sie auf Fertig stellen. Sie werden nun aufgefordert, ein Package zu erstellen.
Als Alternative können Sie ein vorhandenes Package aus einem Beispiel-Transfer-Archiv trans-
ferieren. Die Namen der Transfer-Archive entsprechen den Datenquellen-Verbindungsnamen,
die in Schritt 4 festgelegt wurden, und enthalten Beispielberichte für die zugeordneten Cubes.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 77
Kapitel 4: Beispiele
Klicken Sie in IBM Cognos Administration in der Inhaltsadministration auf der Registerkarte
Konfiguration auf Neuer Import. Der Assistent für neuen Import fordert Sie auf, ein Transfer-
Archiv zu wählen. Wenn Sie ein Transfer-Archiv wählen, müssen Sie auf Bearbeiten klicken
und einen Zielnamen für das Package angeben, damit kein vorhandenes Package überschrieben
wird.
11. Um ein Package zu erstellen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Package erstellen, und klicken
Sie auf OK.
12. Geben Sie einen Package-Namen ein, und klicken Sie auf OK.
● Geben Sie für den Cube "GO Finance Fact" die Zeichenkette GOFinanceFact_XX_
MSAS2005 ein.
● Geben Sie für den Cube "GO Sales Fact" die Zeichenkette GOSalesFact_XX_MSAS2005
ein.
13. Geben Sie die Analysis Services-Datenbank an, die Sie wiederhergestellt haben (GOFinance-
Fact_XX oder GoSalesFact_XX):
● Geben Sie für den Cube "GOFinanceFact" oder "GOSalesFact" die Zeichenkette GOSA-
LESDW ein.
● Geben Sie für den Cube "GO Sales Fact" die Zeichenkette GO Sales Fact ein.
14. Klicken Sie auf den Cube für die Datenbank.
15. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Einrichten des Metric Studio-BeispielsFühren Sie zum Einrichten des Metric Studio-Beispiels folgende Schritte aus:
❑ Erstellen Sie einen Metric Store mit dem Namen GOMETRICS.
Informationen über die Erstellung eines Metric Stores finden Sie im IBM Cognos 8 Installation
und Konfiguration - Handbuch.
❑ Erstellen Sie ein neues Metrik-Package mit dem Namen AUF-Metriken, das den Metric Store
GOMETRICS verwendet.
Geben Sie als Datenquellnamen go_metrics ein. Wenn Sie vom Assistenten dazu aufgefordert
werden, wählen Sie den gregorianischen Standardkalender, und akzeptieren Sie die Standarde-
instellungen für Jahre, Quartale und Monate. Wählen Sie den 01. Januar 2004 als Startdatum
für einen Zeitraum, der das aktuelle Jahr einschließt. Wenn das aktuelle Jahr 2008 ist, sollten
Sie einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren verwenden.
Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen eines Metrik-Packages" (S. 439).
❑ Festlegen der Importquelle
78 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 4: Beispiele
❑ Importieren der Metrikdaten und Dateien in den Metric Store
Schritte zum Festlegen der Importquelle
1. Kopieren Sie alle Textdateien aus dem entsprechenden Verzeichnis in den Ordner
c8_pfad/deployment/cmm:
● Für SQL Server oder Oracle: Kopieren Sie alle Textdateien aus c8_pfad/webcontent/samples/
datasources/metricsdata/GO_Metrics_Unicode.
● Für DB2: Kopieren Sie alle Textdateien aus c8_pfad/webcontent/samples/datasources/
metricsdata/GOMetrics_UTF8.
Tipp: Möglicherweise müssen Sie den Ordner cmm erstellen.
2. Klicken Sie in Öffentliche Ordner auf AUF-Metriken.
3. Klicken Sie in Metric Studio in der Liste Extras auf Importquellen.
4. Klicken Sie in der SpalteAktionen neben der Standardimportquelle auf das Symbol Eigenschaften
festlegen.
5. Klicken Sie unter Metriktransferverzeichnis auf den Ordner cmm. Dies ist das standardmäßige
Transferverzeichnis.
6. Klicken Sie auf Unterordner einschließen.
7. Klicken Sie im Feld Dateiformat auf 8.4.2.
8. Wählen Sie unter Zeichensatzkodierung die gewünschte Kodierung, und klicken Sie auf OK.
● Wählen Sie für SQL Server oder Oracle die Option Unicode (UTF-16).
● Wählen Sie für DB2 die Option Unicode (UTF-8).
Nun können Sie das Package AUF-Metriken in Metric Studio verwenden.
Schritte zum Importieren von Metrikdaten und Dateien in den Metric Store
1. Wählen Sie, ob Sie die Dateien mithilfe von IBM Cognos Connection oder Metric Studio in
den Metric Store importieren möchten:
● Um IBM Cognos Connection zu verwenden, öffnen Sie in Öffentliche Ordner oder Eigene
Ordner das Package "AUF-Metriken", indem Sie in der Spalte Aktionen auf das Symbol
Metriken-Package-Inhalt anzeigen klicken. Klicken Sie auf Metrik-Verwaltung.
● Um Metric Studio zu verwenden, klicken Sie in Metric Studio in der Liste Extras auf
Metrikverwaltung.
2. Klicken Sie auf die Metrikaufgabe Daten aus Dateien in den Metric Store importieren und
übertragen.
Tipp: Wenn ein Fehler auftritt, klicken Sie auf Abgelehnte Datenprotokolle im Importierbereich
löschen, Nur Metrikverlaufsdaten löschen und Metrikverlauf und Kalenderdaten löschen.
Nun können Sie das Package AUF-Metriken in Metric Studio verwenden.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 79
Kapitel 4: Beispiele
Importieren der BeispieleWenn Sie die Beispiel-Packages und andere Inhalte verwenden möchten, müssen Sie diese aus dem
Beispiel-Transfer-Archiv importieren.
Bevor Sie die Transferarchive Cognos_Samples.zip und Cognos_Metrics.zip importieren, müssen
Sie die Datenbanken (S. 69) wiederherstellen. Außerdem müssen Sie Datenquellenverbindungen zu
den Beispieldatenbanken erstellen (S. 72).
Bevor Sie das Transfer-Archiv Cognos_PowerCube.zip importieren, müssen Sie eine Datenbankver-
bindung mit dem entsprechenden PowerCube erstellen und die gewünschte Sprache auswählen. Die
ausgewählte Sprache muss von Ihrem Gebietsschema unterstützt werden.
Weitere Informationen zu Gebietsschemas finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch
von IBM Cognos 8.
Vorgehensweise
1. Kopieren Sie die ZIP-Datei vom Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/samples/content in das
Verzeichnis, in dem sich Ihre Transfer-Archive befinden.
Der Standardpfad lautet c8_Pfad/deployment. Der Pfad wird im Konfigurations-Tool festgelegt.
Informationen zur Änderung des Speicherorts finden Sie in der Online-Hilfe zum Konfigurations-
Tool.
2. Öffnen Sie IBM Cognos Connection. Stellen Sie dazu eine Verbindung mit dem IBM Cognos 8-
Portal her, und klicken Sie auf der Seite Willkommen auf IBM Cognos-Inhalte.
3. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
4. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Inhaltsadministration.
Hinweis: Für den Zugriff auf diesen Bereich von IBM Cognos Administration benötigen Sie die
erforderlichen Berechtigungen für die geschützte Funktion Administrationsaufgaben.
5. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Neuer Import.
Der Assistent für neuen Import wird angezeigt.
6. Wählen Sie im Feld Transfer-Archiv eines der Archive Cognos_Samples, Cognos_PowerCube,
Cognos_Metrics und Cognos Audit aus.
7. Klicken Sie auf Weiter.
8. Geben Sie einen eindeutigen Namen und eine optionale Beschreibung sowie einen Bildschirm-
Tipp für das Transfer-Archiv ein, wählen Sie einen Ordner zum Speichern aus, und klicken Sie
auf Weiter.
9. Wählen Sie im Feld Inhalt der öffentlichen Ordner das zu importierenden Transfer-Archiv aus.
Das Transfer-Archiv Cognos_Samples enthält die folgenden Packages oder Ordner:
● AUFDataWarehouse (Analyse), AUFDataWarehouse (Abfrage), AUF Verkauf (Analyse),
AUF Verkauf (Abfrage), Vertrieb und Marketing (angepasst)
● Dashboard-Ordner, Dashboard-Objekte, Beispielvorlage, Interaktive Beispiele
80 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 4: Beispiele
Das Transfer-Archiv Cognos_PowerCube enthält Packages oder Ordner für die folgenden
Sprachen:
● Englisch
● Französisch
● Deutsch
● Japanisch
● Chinesisch (VR China)
Das Transfer-Archiv GO_Metrics enthält die folgenden Packages oder Ordner:
● AUF-Metriken
10. Wählen Sie die gewünschten Optionen und die entsprechenden Einstellungen für die Konflikt-
lösung aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
11. Bestimmen Sie auf der Seite Legen Sie die allgemeinen Optionen fest, ob Zugriffsberechtigungen
und Verweise auf externe Namespaces eingeschlossen werden sollen und welchem Eigentümer
die Einträge nach dem Import zugewiesen werden sollen.
12. Klicken Sie auf Weiter.
Die Zusammenfassung der Informationen wird angezeigt.
13. Prüfen Sie die Zusammenfassung, und klicken Sie auf Weiter.
14. Wählen Sie die gewünschte Aktion aus:
● Für die sofortige oder spätere Ausführung klicken Sie auf Speichern und einmal ausführen.
Klicken Sie auf Fertig stellen, legen Sie eine Uhrzeit und ein Datum für die Ausführung fest,
und klicken Sie dann auf Ausführen. Überprüfen Sie die Ausführungszeit, und klicken Sie
auf OK.
● Um eine Zeit für die wiederholte Ausführung zu planen, klicken Sie auf Speichern und
planen. Klicken Sie auf Fertig stellen, und wählen Sie dann die Häufigkeit sowie ein Anfangs-
und Enddatum. Klicken Sie auf OK.
Tipp: Zum zeitweiligen Deaktivieren des Zeitplans aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Den Zeitplan deaktivieren.
● Um zu speichern, ohne die Aufgabe zu planen oder auszuführen, klicken Sie auf Nur spei-
chern und dann auf Fertig stellen.
15. Wenn der Import abgeschlossen ist, klicken Sie auf Fertig stellen.
Nun können Sie die Beispiel-Packages dazu verwenden, in Report Studio, Query Studio und Analysis
Studio Berichte und Analysen zu erstellen, in Metric Designer Extrakte anzuzeigen und in Event
Studio Agenten zu erstellen. Außerdem können Sie die Beispielberichte ausführen, die im Portal auf
der Registerkarte Öffentliche Ordner zur Verfügung stehen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 81
Kapitel 4: Beispiele
BeispieldatenbankmodelleIn den folgenden in IBM Cognos 8 enthaltenen Beispielmodellen werden Informationen für das
fiktive Unternehmen mit dem Namen Abenteuer und Freizeit bereitgestellt:
● great_outdoors_sales, bezieht sich auf die Beispieldatenbank GOSALES
● great_outdoors_warehouse, bezieht sich auf die Beispieldatenbank GOSALESDW
● gosales_scriptplayer (bezieht sich auf die Beispieldatenbank GOSALES)
Beispieldatenbankmodelle können auf verschiedenen Plattformen verwendet werden. Informationen
über das Verschieben von Modellen von einer Plattform zu einer anderen finden Sie im Framework
Manager User Guide.
Hinweis: Transformer 8 verwendet einige der Berichte in den Packages AUF Data Warehouse
(Abfrage) und AUF Verkauf (Abfrage) als Quelldaten für verschiedene Cubes. Diese Berichte sind
einfache Listenberichte ohne Formatierung. In der Beschreibung für die Berichte wird angegeben,
ob der Bericht als Datenquelle für Transformer 8 verwendet werden kann.
Modell "AUF Umsatz"
Dieses Modell enthält Informationen über Umsatzanalysen für die fiktive Firma Abenteuer und
Freizeit. Außerdem werden die Abfrageelemente bereitgestellt, die für die Beispiele für Event Studio
erforderlich sind. Das Modell verfügt über Zugriff auf drei Schemas und enthält zwei Packages. Ein
Package basiert auf der dimensionalen Ansicht und das andere auf der (relationalen) Abfrageansicht.
Modell "AUF Data Warehouse"
Dieses Modell enthält Finanz-, Personal- sowie Vertriebs- und Marketinginformationen für die
fiktive Firma "Abenteuer und Freizeit". Dabei hat das Modell Zugriff auf eine dimensionale rela-
tionale Datenquelle. Das Modell verfügt über zwei Packages. Ein Package basiert auf der dimensio-
nalen Ansicht und das andere auf der (relationalen) Abfrageansicht.
GO Sales Scriptplayer
Mit diesen Dateien können die Aktionsprotokolle nacheinander ausgeführt werden. Bei dieser
Aktion wird ein Modell mit dem Namen gosales_scriptplayer erzeugt und ein Package im Content
Store publiziert.
Beispiel - Ausführen des Beispiels "Event Lifecycle Management Retouren-Agent"mit veränderten Daten
Wenn ein Event Studio-Benutzer den Beispielagenten "Event Lifecycle Management Retouren-
Agent" testen möchte, können Sie die Daten in der Datenbank GOSALES ändern. Der Event Studio-
Benutzer kann den Beispielagenten dann zweimal ausführen und findet ein neues Ereignis. Weitere
Informationen finden Sie im Event Studio - Benutzerhandbuch.
Das Ausführen des Beispielagenten mit veränderten Daten umfasst die folgenden Schritte:
❑ Der Event Studio-Benutzer führt den Beispielagenten mit den Standarddaten aus und fordert
Sie dann auf, die Daten zu ändern.
82 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 4: Beispiele
❑ Sie simulieren das Auftreten von anfänglichen Ereignissen und fordern dann den Event Studio-
Benutzer auf, den Beispielagenten ein zweites Mal auszuführen.
❑ Der Event Studio-Benutzer führt den Beispielagenten für die geänderten Daten aus. Wenn das
Ausführen des Agenten abgeschlossen ist, werden Sie vom Event Studio-Benutzer darüber
informiert.
❑ Sie simulieren den Zeitverlauf und das Auflösen von einigen Ereignissen und fordern dann den
Event Studio-Benutzer auf, den Beispielagenten ein drittes Mal auszuführen.
❑ Der Event Studio-Benutzer führt den Beispielagenten zum letzten Mal aus. Wenn das Ausführen
des Agenten abgeschlossen ist, werden Sie vom Event Studio-Benutzer darüber informiert.
❑ Sie ändern die Daten so, dass der Event Lifecycle Management Retouren-Agent keine Ereignisse
erkennt.
Beispiel - Simulieren des Auftretens von anfänglichen Ereignissen
Führen Sie das Skript Event_Studio_ELM_Agent_Modify_GOSALES.sql teilweise aus, um folgende
Datenänderungen zu simulieren:
● Ändern des Datums in das aktuelle Datum
● Ändern des Nachverfolgungscodes in -1 für vier Datensätze.
Der Code -1 bedeutet, dass eine Nachverfolgung erforderlich ist.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in SQL Query Analyzer im Menü File auf Open.
2. Wechseln Sie in das Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/samples/datasources/sqlserver, und
doppelklicken Sie auf die Datei Event_Studio_ELM_Agent_Modify_GOSALES.sql.
3. Klicken Sie auf der Symbolleiste in der Datenbankliste auf GOSALES.
4. Wählen Sie im Fenster Query unter Part 1 alle sechzehn Codezeilen aus.
5. Klicken Sie im Menü Query auf Execute.
Die Änderungen werden übernommen, und die Datenbank wird aktualisiert.
Beispiel - Simulieren des Zeitverlaufs und Auflösen von einigen Ereignissen
Führen Sie das Skript Event_Studio_ELM_Agent_Modify_GOSALES.sql teilweise aus, um Daten-
änderungen zu simulieren. Ändern Sie zuerst das Datum so, dass der letzte Aufruf des Beispiels
Event Lifecycle Management Retouren-Agent vor zwei Tagen erfolgt ist. Dann ändern Sie für drei
der vier Ereignisinstanzen, die beim letzten Aufruf des Event Lifecycle Management Retouren-
Agenten gefunden wurden, den Nachverfolgungscode von -1 in +1. Das bedeutet, dass nur für eine
dieser Ereignisinstanzen immer noch eine Nachverfolgung erforderlich ist und die anderen Instanzen
gelöst wurden.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in SQL Query Analyzer im Menü File auf Open.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 83
Kapitel 4: Beispiele
2. Wechseln Sie in das Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/samples/datasources/sqlserver, und
doppelklicken Sie auf die Datei Event_Studio_ELM_Agent_Modify_GOSALES.sql.
3. Klicken Sie auf der Symbolleiste in der Datenbankliste auf GOSALES.
4. Wählen Sie im Fenster Query unter Part 2 alle Codezeilen aus, die nach den Kommentaren
angezeigt werden.
5. Klicken Sie im Menü Query auf Execute.
Die Änderungen werden übernommen, und die Datenbank wird aktualisiert.
Beispiel - Ändern der Daten, sodass der Event Lifecycle Management Retouren-Agent keine Ereignisseerkennt
Wenn der Event Studio-Benutzer die Ausführung des Beispielagenten "Event Lifecycle Management
Retouren-Agent" mit den veränderten Daten beendet hat, werden Sie darüber informiert. Daraufhin
können Sie die Datenbank GOSALES ändern, sodass der Agent keine Ereignisinstanzen mehr
erkennt.
Vorgehensweise
● Führen Sie die folgenden SQL-Befehle aus:
UPDATE GOSALES.RETURNED_ITEM SET FOLLOW_UP_CODE = 0
UPDATE GOSALES.RETURNED_ITEM SET ASSIGNED_TO = 0
UPDATE GOSALES.RETURNED_ITEM SET DATE_ADVISED = NULL
Die Daten werden geändert. Der Beispielagent "Event Lifecycle Management Retouren-Agent"
kann jetzt von einem anderen Event Studio-Benutzer verwendet werden.
Entfernen der Beispieldatenbanken aus IBM Cognos 8Wenn Sie die Beispielberichte zum Kennenlernen von IBM Cognos 8 und Framework Manager
nicht mehr benötigen, können Sie die Packages löschen, auf denen die Beispiele beruhen. Durch
diese Aktion werden die Beispiele dauerhaft aus dem Content Store gelöscht.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie IBM Cognos Connection. Stellen Sie dazu eine Verbindung mit dem IBM Cognos 8-
Portal her, und klicken Sie auf der Seite Willkommen auf IBM Cognos-Inhalte.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Öffentliche Ordner.
3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für das Beispiel-Package, das getestet werden soll.
4. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Löschen und anschließend auf OK.
Wenn Sie die Beispiele erneut verwenden möchten, müssen Sie die Beispiele einrichten.
84 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 4: Beispiele
Kapitel 5: Einrichten der Protokollierung
Protokollmeldungen sind ein wichtiges Mittel zur Diagnose und Prüfung des Verhaltens von IBM
Cognos 8. Neben Fehlermeldungen enthalten auch Protokollmeldungen Informationen zum Status
der Komponenten und eine Übersicht über die wichtigsten Ereignisse. Protokollmeldungen können
beispielsweise Informationen zu Versuchen, Dienste zu starten oder zu beenden, zum Abschluss der
Verarbeitung von Anforderungen und Hinweise auf schwerwiegende Fehler beinhalten. Audit-Pro-
tokolle, die sich in einer Protokolldatenbank befinden, enthalten Informationen zu Benutzer- und
Berichtsaktivitäten.
Die IBM Cognos 8-Dienste auf den einzelnen Computern senden Informationen zu Fehlern und
Ereignissen an einen lokalen Protokollierungsserver. Auf jedem IBM Cognos 8-Computer, auf dem
Content Manager oder die Komponenten der Anwendungsebene installiert sind, ist im Ordner
c8_Pfad ein lokaler Protokollierungsserver installiert. Da der Protokollierungsserver einen anderen
Port verwendet als die anderen IBM Cognos 8-Komponenten, werden Ereignisse auch dann weiter
verarbeitet, wenn auf dem lokalen Computer andere Dienste, wie der Dispatcher, deaktiviert sind.
Im folgenden Arbeitsablauf sehen Sie die Aufgaben, die zur Vorbereitung der Protokollierung
erforderlich sind.
Verarbeitung derProtokollnachrichten planen
ProtokollierungeinrichtenProtokollierung
konfigurieren
❑ Legen Sie während der Planung die für Ihre Umgebung geeignete Protokollierungskonfiguration
fest. Planen Sie beispielsweise außer der lokalen Protokolldatei auch verschiedene Ziele für
Protokollmeldungen ein, z. B. Remote-Protokollierungsserver und Protokolldateien wie das
UNIX- oder das Linux-Systemprotokoll oder das Windows NT-Ereignisprotokoll. Sie können
auch nur die Audit-Protokollinformationen an eine Datenbank senden. Berücksichtigen Sie
auch Sicherheitsaspekte, wie Methoden zum Schutz der Protokolldateien vor Systemausfällen
oder Verfälschung durch Benutzer. Weitere Informationen zur Planung finden Sie imArchitecture
and Deployment Guide.
❑ Definieren Sie während der Konfiguration die Starteigenschaften für die Protokollierung, z. B.
Verbindungseinstellungen für Datenbanken. Sie müssen auch eine Protokolldatenbank erstellen,
wenn Sie Audit-Protokolle erfassen möchten. Wenn für die Kommunikation zwischen einem
lokalen und einem Remote-Protokollierungsserver eine sichere Verbindung genutzt werden soll,
müssen Sie die entsprechenden Konfigurationseinstellungen auf beiden IBM Cognos 8-Computern
ändern. Informationen zum Konfigurieren der Protokollierung finden Sie in Installation und
Konfiguration - Handbuch.
❑ Geben Sie beim Einrichten der Protokollierung die zu protokollierende Detailebene an, damit
sich die Meldungen auf Informationen beschränken, die für Ihre Organisation relevant sind.
Audit-Berichte können auch zum Verfolgen von Benutzer- und Berichtsaktivitäten eingerichtet
Licensed Materials – Property of IBM85© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
werden. Informationen zum Einrichten der Protokollierung finden Sie in Administration und
Zugriffsschutz - Handbuch.
Informationen zur Verwendung von Protokollmeldungen für die Fehlerbehebung, insbesondere
auch bezüglich der Protokollierung, finden Sie im Abschnitt zur Fehlerbehebung in Administration
und Zugriffsschutz - Handbuch.
Die folgenden Aufgaben können zum Einrichten der Protokollierung ausgeführt werden:
● Festlegen von Protokollebenen (S. 88)
● Einrichten von Audit-Berichten (S. 89)
● Anzeigen aller Details für sichere Fehlermeldungen (S. 96)
● Deaktivieren der Erstellung von Core-Dump-Dateien (S. 97)
ProtokollmeldungenUm den Speicherort der Protokollmeldungen anzugeben, die Größe und die Anzahl der Protokoll-
dateien festzulegen und die Eigenschaften des Protokollservers zu konfigurieren, verwenden Sie das
Konfigurationstool. Der Standardspeicherort für Protokollmeldungen ist die Datei cogserver.log
im Ordner c8_Pfad/logs. Die Meldungen können auch in einer Datenbank gespeichert werden.
Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Weitere Informationen zum Protokollierungsdienst finden Sie unter "Dispatcher und Dienste" (S. 115).
ProtokollierungsstufenDurch Festlegung der Protokollebene können Sie angeben, welche Ereignisse und Meldungen in der
Protokolldatei bzw. -datenbank gespeichert werden. Ein Ereignis ist ein Vorkommnis in der IBM
Cognos 8-Umgebung, das von seiner Bedeutung her eine Protokollierung rechtfertigt, beispielsweise
das Starten oder Stoppen eines Dienstes.
Für jeden Dispatcher-Dienst können Sie eine unterschiedliche Protokollebene festlegen. Dies kann
für jeden einzelnen Dispatcher oder für alle Dispatcher innerhalb desselben Ordners erfolgen. Indem
Sie verschiedene Protokollebenen für verschiede Dienste festlegen, können Sie die Menge der irrele-
vanten Protokollinformationen reduzieren. Wenn Sie z. B. beim Batch-Berichtsdienst Fehler beheben
müssen, können Sie nur für diesen Dienst eine detaillierte Protokollebene festlegen. Dadurch wird
die Menge der Protokollmeldungen insgesamt so gering wie möglich gehalten. Die Protokollebene
für einen Dienst gilt für alle seine Komponenten.
Hinweis: Der Protokollierungsdienst verfügt über keine zugeordnete Protokollebene.
In der folgenden Tabelle ist angegeben, welche Details bei den einzelnen Protokollebenen protokolliert
werden.
86 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 5: Einrichten der Protokollierung
VollständigVerfolgenAnforderungBasisMinimalEinzelheiten
Starten und Herunterfahren des
Systems/Starten und Beenden der
Dienste, Laufzeitfehler
Benutzerkontenverwaltung und
Laufzeitverwendung von IBM
Cognos 8
Benutzeranforderungen
Dienstanforderungen und Antwor-
ten
Alle Anforderungen an alle Kom-
ponenten (einschließlich Parameter-
werten)
Andere Abfragen für IBM
Cognos 8-Komponenten (native
Abfrage)
Sie können die Serverleistung durch die Verwaltung des vom Server auszuführenden Protokollauf-
wands beeinflussen. Da eine umfassende Protokollierung Auswirkungen auf die Serverleistung hat,
kann das Erhöhen der Protokollebene die Leistung von IBM Cognos 8 beeinträchtigen.
Als Standard-Protokollebene wirdMinimal verwendet. Verwenden Sie die ProtokollebeneVollständignur, wenn Sie für eine Fehlerbehebung detaillierte Daten benötigen, denn bei dieser Protokollebene
kann die Serverleistung deutlich abnehmen.
Überprüfungsebenen für Berichte und Protokollierungsebenen
Informationen zu den Überprüfungsebenen von Berichten können durch Festlegung der entsprechen-
den Protokollierungsebene ermittelt werden. Überprüfungsmeldungen für Berichte können zusammen
mit den Systemprotokollmeldungen ausgegeben werden.
Die ermittelten Überprüfungsinformationen können auf verschiedene Weise verwendet werden.
Wenn das System allgemein schwache Antworten sendet, können Sie eine höhere Protokollierungs-
ebene festlegen. Anhand der zusätzlichen Informationen können Sie die fehlerhaften Berichte dann
leichter ermitteln und die entsprechenden Ursachen identifizieren. Warnmeldungen in Protokollen
können darauf hindeuten, dass Benutzer fragwürdige Ergebnisse empfangen. In diesem Fall können
Sie eine Benachrichtigung an die Eigentümer der verursachenden Berichte senden.
Für Berichte sind vier Überprüfungsebenen und fünf Protokollierungsebenen verfügbar. In der fol-
genden Tabelle wird der Zusammenhang zwischen diesen Ebenen aufgezeigt.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 87
Kapitel 5: Einrichten der Protokollierung
ProtokollebeneÜberprüfungsebene für Berichte
Minimal, StandardFehler
AnforderungWarnung
VerfolgenSchlüsseltransformierung
VollständigInformationen
Je höher die Protokollierungsebene gewählt wird, desto stärker wird die Systemleistung beeinträchtigt.
In der Regel wird als ProtokollierungsebeneMinimal bzw. Standard gewählt, um Fehler zu ermitteln.
Bei Auswahl der Ebene Anforderung werden neben Fehlern auch Warnungen protokolliert.
Weitere Informationen zu Berichten und deren Überprüfung finden Sie im Report Studio für profes-
sionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch.
Protokollieren von nativen Abfragen
Wenn Sie Audit-Berichte (S. 89) mit Abfragen erstellen möchten, die für Ihre Berichtsdatenquelle
ausgeführt werden, müssen Sie das Protokollieren von nativen Abfragen aktivieren. Sie können
durch das Protokollieren von nativen Abfragen herausfinden, welche Art von Informationen von
den Benutzern gewünscht wird und ob ein Bericht effizient ausgeführt wird.
Das Protokollieren von nativen Abfragen ist Teil der ProtokollebeneAnforderung. Wenn Sie jedoch
Audit-Berichte verwenden, können Sie unabhängig von der Protokollebene Anforderung das Proto-
kollieren nativer Abfragen aktivieren. Führen Sie hierzu die nachfolgend beschriebenen Schritte aus.
Informationen zum Einrichten von Protokollebenen für Audit-Berichte finden Sie unter "Audit-
Berichte" (S. 89).
Festlegen von ProtokollebenenDurch Festlegung der Protokollebene können Sie angeben, welche Ereignisse und Meldungen in der
Protokolldatei bzw. -datenbank gespeichert werden. Ein Ereignis ist ein Vorkommnis in der IBM
Cognos 8-Umgebung, das von seiner Bedeutung her eine Protokollierung rechtfertigt, beispielsweise
das Starten oder Stoppen eines Dienstes. Weitere Informationen finden Sie unter "Protokollierungs-
stufen" (S. 86).
Die von Ihnen für das System festgelegten Protokollebenen gelten für alle Dispatcher und Dienste.
Protokollebenen, die Sie auf der Dispatcherebene einrichten, gelten für alle Dienste, die dem Dispat-
cher zugeordnet sind. Protokollebenen, die Sie für einzelne Dienste einrichten, gelten Dispatcher-
übergreifend für den jeweiligen Dienst.
Protokollebenen, die für Dispatcher eingerichtet werden, überschreiben Protokollebenen, die für
die Systemebene eingerichtet wurden. Protokollebenen, die für Dienste eingerichtet werden, über-
schreiben Protokollebenen, die für Dispatcher oder das System eingerichtet wurden.
88 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 5: Einrichten der Protokollierung
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktion IBM Cognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie oben links im Bereich Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige ändern zu
öffnen, und klicken Sie anschließend auf Alle Server, Alle Servergruppen, Alle Dispatcher oder
Dienste, je nachdem, wo Sie die Protokollebenen festlegen möchten.
5. Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Element, um das Menü Aktionen anzuzeigen, und klicken
Sie anschließend auf Eigenschaften festlegen. Um z. B. die Protokollebenen für das System
festzulegen, klicken Sie auf den Pfeil neben dem Menü Aktionen.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
7. Klicken Sie im Menü Kategorie auf Protokollieren.
8. Wählen Sie im Menü Wert die gewünschte Protokollebene für den Dienst aus.
9. Wenn für den Dienst das Protokollieren nativer Abfragen (S. 88) verfügbar ist und Sie diese
Möglichkeit nutzen möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Audit der nativen Abfrage.
10. Klicken Sie auf OK.
Audit-BerichteMit Audit-Berichten können Sie Informationen über Benutzer- und Berichtsaktivitäten in einer
Protokolldatenbank anzeigen.
In diesem Abschnitt erhalten Sie Informationen darüber, wie Sie Audit-Protokoll-Datenbanken in
FrameWork Manager sowie auf Ihren Protokolldaten basierende Berichte erstellen. Richten Sie
zunächst Audit-Berichte ein (S. 89).
Beim Erstellen von Audit-Berichten können Sie sich an den Beispielmodellen und Beispiel-Audit-
Berichten (S. 90) orientieren. Informationen zum Datenbankschema für Audit-Berichte finden Sie
unter "Datenschema für Protokollmeldungen" (S. 823).
Einrichten von Audit-BerichtenBevor Sie einen Audit-Bericht erstellen oder einen bei IBM Cognos 8 mitgelieferten Beispiel-Audit-
Bericht verwenden können, müssen Sie Audit-Berichte einrichten.
❑ Schicken Sie Protokollmeldungen zu einer Datenbank.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 89
Kapitel 5: Einrichten der Protokollierung
Richten Sie eine Protokolldatenbank ein, und konfigurieren Sie die Protokollmeldungen, die
zur Datenbank gesendet werden. Weitere Informationen zum Konfigurieren von Protokollmel-
dungen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Wichtig: Die Protokolldatenbank und die Content Store-Datenbank müssen voneinander
getrennt sein.
❑ Legen Sie die Protokollebene für Audit-Berichte fest.
Legen Sie die Protokollebene auf Standard oder höher fest. Legen Sie für die Protokollebene
niemals Vollständig fest, da dann zu viele Informationen protokolliert werden. Weitere Infor-
mationen finden Sie unter "Festlegen von Protokollebenen" (S. 88).
❑ Aktivieren Sie das Protokollieren von nativen Abfragen (S. 88).
Beispiele für Audit-Modelle und Audit-BerichteIn IBM Cognos 8 sind Beispiele für Audit-Modelle und Audit-Berichte enthalten, die Sie verwenden
können.
Beispiel eines Audit-Modells
IBM Cognos 8 enthält ein Beispiel eines Audit-Modells in Framework Manager. Der Standardpfad
lautet c8_Pfad/webcontent/samples/Models/Audit/Audit.cpf.
Beispiele von Audit-Berichten
Die folgende Tabelle enthält Beispiele von Audit-Berichten sowie eine Inhaltsbeschreibung für jeden
Bericht.
Bevor Sie die Berichte verwenden können, müssen Sie die Beispiel-Audit-Berichte einrichten (S. 94).
BeschreibungName des Audit-Berichts
Listet den Ausführungsverlauf des Agenten nach Benutzer
sowie Datums- und Zeitbereich auf und enthält auch ein
Balkendiagramm. Dieser Bericht zeigt außerdem an, wie oft
ein einzelner Agent und wie oft alle Agenten insgesamt ausge-
führt wurden.
Agentenausführungsverlauf nach
Benutzer
Sie können einen Zeitraum mit Datum und Uhrzeit auswählen.
90 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 5: Einrichten der Protokollierung
BeschreibungName des Audit-Berichts
Zeigt, wie Sie für alle Dienste, die einen Agenten verwenden,
tägliche Werte für durchschnittliche und mangelhafte Leistun-
gen in Bezug auf die in IBMCognos Administration festgeleg-
ten Schwellenwerte überwachen.
Tägliche Werte für durchschnittli-
che und mangelhafte Leistungen -
alle Dienste
Der Bericht mit den Durchschnitts- und Negativausnahmen
geht als E-Mail-Anhang an den Administrator.
Damit Sie diesen Bericht ordnungsgemäß ausführen können,
müssen Sie zunächst Schwellenwerte in IBM Cognos Admi-
nistration festlegen (siehe "Systemleistungsmetriken" (S. 99)).
Um E-Mails empfangen zu können, müssen Sie ein Mail-Ser-
verkonto angeben. Weitere Informationen finden Sie im IBM
Cognos 8 Installation und Konfiguration - Handbuch. Weitere
Informationen zum Festlegen von Schwellenwerten in IBM
Cognos Administration finden Sie unter "Systemleistungsme-
triken" (S. 99).
Listet die täglichen Metrik-Ausnahmen für alle Dienste auf.Tägliche Metrikausnahmen
Führt die ausgeführten Berichte nach Package auf. Enthält
außerdem Benutzer, Zeitstempel und Ausführungszeit in
Millisekunden für jeden Bericht.
Berichtsausführung nach Package
und Bericht
Sie können einen Zeitraum mit Datum und Uhrzeit, einen
oder mehrere Benutzer, ein oder mehrere Packages sowie
einen oder mehrere Berichte auswählen.
Führt die ausgeführten Berichte nach Benutzer und Package
auf. Enthält außerdem Zeitstempel und Ausführungszeit (in
Millisekunden) für jeden Bericht.
Berichtsausführung nach Benutzer
Sie können einen Zeitraum mit Datum und Uhrzeit, einen
oder mehrere Benutzer, ein oder mehrere Packages sowie
einen oder mehrere Berichte auswählen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 91
Kapitel 5: Einrichten der Protokollierung
BeschreibungName des Audit-Berichts
Führt die ausgeführten Berichte alphabetisch nach Benutzer,
einschließlich Package und Zeitstempel seit Erstellung der
Protokolldatenbank, auf.
Ausführungsverlauf nach Benutzer
Dieser Bericht enthält die Gesamtzahl der Ausführungen eines
Berichts pro Benutzer sowie die Gesamtzahl aller Berichte,
die von einem Benutzer ausgeführt wurden. Darüber hinaus
ist die Gesamtzahl der Berichte enthalten, die von allen
Benutzern insgesamt ausgeführt wurden.
Sie können einen oder mehrere Benutzer für den Bericht aus-
wählen. Nachdem Sie den Audit-Bericht ausgeführt haben,
können Sie wählen, ob Sie die Statistik für einen bestimmten
Bericht oder für alle Berichte anzeigen.
Listet die fehlgeschlagenen Berichtsausführungen nach Package
auf und enthält ein Tortendiagramm, das auch die Fehleranteil
der einzelnen Packages zeigt.
Fehlgeschlagene Berichtsausführun-
gen - nach Package
Erkennt, ob voreingestellte Schwellenwerte für fehlgeschlagene
Anforderungen überschritten wurden.
Erkennungsagent für fehlgeschla-
gene Anforderungen - alle Dienste
Eine E-Mail-Nachricht mit Metrikeninformationen zum
fehlgeschlagenen Dienst wird an den Administrator versendet.
Der Bericht "Dienstanforderungsmetriken - Tagesbericht"
wird ausgeführt.
Damit Sie diesen Bericht ordnungsgemäß ausführen können,
müssen Sie zunächst Schwellenwerte in IBM Cognos Admi-
nistration festlegen (siehe "Systemleistungsmetriken" (S. 99)).
Um E-Mails empfangen zu können, müssen Sie ein Mail-Ser-
verkonto angeben. Weitere Informationen finden Sie im IBM
Cognos 8 Installation und Konfiguration - Handbuch.
Zeigt die Anmelde- und Abmeldezeitstempel sowie Operatio-
nen nach Benutzer an.
Anmeldeoperationen nach Zeitstem-
pel
Enthält außerdem die Gesamtzahl der Anmeldungen pro
Benutzer sowie die Anzahl der Anmeldungen insgesamt.
Sie können den Zeitraum sowie einen oder mehrere Benutzer
für den Bericht auswählen.
92 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 5: Einrichten der Protokollierung
BeschreibungName des Audit-Berichts
Zeigt Anmelde- und Abmeldezeitstempel nach Benutzer an,
einschließlich der Art der erfolgten Abmeldeoperation.
Anmeldeoperationen nach Benutzer-
name
Enthält die Gesamtzahl der Anmeldungen pro Benutzer sowie
die Anzahl der Anmeldungen insgesamt.
Sie können einen oder mehrere Benutzer für den Bericht aus-
wählen.
In einem Listenbericht werden Ausnahmen für Migrationsauf-
gaben angezeigt.
Migrationsausnahmen
Zeigt die Operationen an, die an Zielobjekten ausgeführt
wurden (nach Benutzer). Dieser Bericht enthält den Zielob-
jektpfad, den Zeitstempel sowie den Status der Operation.
Operationen nach ausgewählten
Objekten und Benutzern
Sie können jeweils ein oder mehrere Objekte, Operationen
oder Benutzer für den Bericht auswählen.
Führt Berichte alphabetisch sowie einschließlich der zugehö-
rigen Packages und Zeitstempel für jede Berichtsausführung
auf.
Berichtsausführungsverlauf (ausführ-
licher Bericht)
Dieser Bericht zeigt außerdem an, wie oft ein einzelner Bericht
und wie oft alle Berichte insgesamt ausgeführt wurden.
Darüber hinaus stellt das enthaltene farbige Kreisdiagramm
einen Überblick über die verwendeten Bericht.
Führt Berichte alphabetisch sowie einschließlich des Zeitstem-
pels für jede einzelne Berichtsausführung seit Erstellung der
Datenbank auf.
Berichtsausführungsverlauf
(zusammenfassender Bericht)
Führt Berichte nach Verwendungshäufigkeit auf. Für jeden
Bericht wird aufgeführt, welcher Benutzer und wie oft dieser
den Bericht seit Erstellung der Protokolldatenbank ausgeführt
hat.
Berichtsverwendung
Anhand dieses Berichts können Sie feststellen, ob es Berichte
gibt, die nicht verwendet werden. Sie können diese Berichte
ggf. löschen.
Zeigt den Prozentsatz der erfolgreich ausgeführten und fehl-
geschlagenen Anforderungen von IBM Cognos-Diensten des
jeweiligen Tages. Der Bericht enthält auch ein Säulendia-
gramm.
Dienstanforderungsmetriken -
Tagesbericht
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 93
Kapitel 5: Einrichten der Protokollierung
BeschreibungName des Audit-Berichts
Zeigt Datum und Uhrzeit des Starts von Sitzungen an, die auf
ungewöhnliche Weise beendet wurden. Außerdem wird die
tägliche Gesamtzahl der Sitzungsbeendigungen angezeigt.
Benutzersitzung - vorzeitiger Pro-
grammabbruch
Sie können einen Zeitraum mit Datum und Uhrzeit auswählen.
Zeigt Einzelheiten der Benutzersitzung einschließlich Anmelde-
und Abmeldezeit, Abmeldeoperation und Sitzungsdauer an.
Benutzersitzung - Einzelheiten
Enthält außerdem die Gesamtdauer der Sitzungen pro
Benutzer sowie die Gesamtdauer der Sitzungen für alle
Benutzer.
Sie können den Zeitraum mit Datum und Uhrzeit sowie einen
oder mehrere Benutzer auswählen.
Dieser Audit-Bericht zeigt ein Balkendiagramm mit den
Anmeldungsfehlern der letzten 30 Tage an.
Benutzersitzung - Diagramm der
Anmeldungsfehler der letzten 30
Tage
Dieser Audit-Bericht zeigt die durchschnittliche Sitzungsdauer
nach Benutzern an. Außerdem wird die durchschnittliche
Gesamtsitzungsdauer nach Benutzern angezeigt.
Benutzersitzung - Zusammenfas-
sung
Sie können den Zeitraum mit Datum und Uhrzeit sowie einen
oder mehrere Benutzer auswählen.
Dieser Audit-Bericht führt Benutzer und Zeitstempel für
Berichte des von Ihnen ausgewählten Packages auf.
Berichte nach Package und Bericht
anzeigen
Sie können einen Zeitraum mit Datum und Uhrzeit, einen
oder mehrere Benutzer sowie einen oder mehrere Berichte
auswählen.
Einrichten der Beispiel-Audit-Berichte
Sie müssen Beispiel-Audit-Berichte einrichten, bevor Sie diese verwenden können. Bevor Sie beginnen,
lesen Sie unter "Einrichten von Audit-Berichten" (S. 89) nach.
❑ Erstellen Sie eine Datenquellenverbindung zur Protokolldatenbank. Die Protokolldatenbank
und die Datenquelle in IBM Cognos Connection muss den Namen "Audit" erhalten.
Befolgen Sie die Vorgehensweise unter "Hinzufügen oder Ändern einer Datenquellenverbin-
dung" (S. 207). Geben Sie für den Datenquellennamen und den Datenbanknamen "Audit" ein.
Bestätigen Sie, dass die Verbindung funktioniert.
❑ Befolgen Sie die Vorgehensweise unter "Einrichten des Beispiel-Audit-Berichts "Usage Audit
Report"" (S. 95), um eine neue Datenquelle mit dem Namen "url_xml" zu erstellen und den
94 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 5: Einrichten der Protokollierung
URL als Verbindungszeichenkette zu verwenden. Diese Datenquelle wird nur vom Audit-Bericht
Verwendung des Berichts verwendet.
❑ Importieren Sie die Beispiel-Audit-Berichte.
Die Datei "Cognos_Audit.zip" ist in Ihrer Installation enthalten. Sie befindet sich im Verzeichnis
"Cognos 8-Installationsverzeichnis/webcontent/samples/content".
Kopieren Sie die Datei nach c8_location/deployment, und befolgen Sie die Vorgehensweise
unter "Importieren der Beispiele" (S. 80) Cognos_Audit. Aktivieren Sie in der Liste Inhalt der
öffentlichen Ordner das Kontrollkästchen Audit.
Die Audit-Berichte befinden sich unter Öffentliche Ordner im Bereich IBMCognos Connection.
❑ Führen Sie die Beispiel-Audit-Berichte aus.
Tipp: Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf Öffentliche Ordner, anschließend auf Auditund danach auf den Audit-Bericht, den Sie ausführen möchten.
Je nach ausgewähltem Audit-Bericht werden Sie zur Eingabe von Berichtskriterien aufgefordert.
Einrichten des Beispiel-Audit-Berichts "Usage Audit Report"
Der Audit-Bericht "Usage Audit Report" führt Berichte nach Verwendungshäufigkeit auf. Vor
Verwendung muss der Bericht eingerichtet werden.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie in einem Texteditor die unter c8_Pfad/webapps/p2pd/web-inf gespeicherte Datei
web.xml, und fügen Sie folgendes XML-Fragment hinzu:
<servlet> <servlet-name>DSServlet</servlet-name> <servlet-class>com.cognos.demo.DSServlet</servlet-class> </servlet> <servlet-mapping><servlet-name>DSServlet</servlet-name> <url-pattern>/cognos/DSServlet.jsp</url-pattern> </servlet-mapping>
Beachten Sie, dass Sie den url-pattern-Wert beliebig wählen können.
2. Wenn sich das Verzeichnis c8_Pfad/webapps/p2pd/web-inf/classes/com/cognos/demo nicht auf
Ihrem System befindet, erstellen Sie es.
3. Kopieren Sie die Datei build.bat (Windows) bzw. build.sh (UNIX), die unter
c8_Pfad/webapps/Audit gespeichert ist, in das Verzeichnis c8_Pfad/webapps/p2pd/web-inf/
classes/com/cognos/demo.
Bearbeiten Sie die build-Datei, um sicherzustellen, dass die Definition JAVA_HOME auf Ihre
JDK verweist, und stellen Sie sicher, dass die Definition CRN_HOME auf den IBM Cognos 8-
Pfad verweist.
4. Falls sich die Datei DSServlet.java noch nicht im Verzeichnis c8_Pfad/webapps/p2pd/web-inf/
classes/com/cognos/demo befindet, kopieren Sie sie aus dem Verzeichnis c8_Pfad/webapps/Audit
an diese Stelle.
5. Führen Sie einen der folgenden Schritte in der Datei DSServlet.java aus:
● Wenn anonyme Anmeldungen zulässig sind, kommentieren Sie die folgende Zeile
aus:binding.logon(...)
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 95
Kapitel 5: Einrichten der Protokollierung
● Wenn Sie keine anonymen Anmeldungen zulassen, stellen Sie sicher, dass Benutzername,
Kennwort und Namespace korrekt sind und die Auskommentierung der folgenden Zeile
aufgehoben ist: binding.logon(...)
6. Führen Sie in der Eingabeaufforderung die Datei build.bat bzw. build.sh aus dem Verzeichnis
c8_Pfad/webapps/p2pd/web-inf/classes/com/cognos/demo aus.
7. Starten Sie IBM Cognos 8, und öffnen Sie IBM Cognos Connection.
8. Erstellen Sie eine Datenquellenverbindung mit der XML-Datenquelle, indem Sie folgende Schritte
ausführen:
● Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administra-
tion.
● Klicken Sie auf der RegisterkarteKonfiguration auf Neue Datenquelle.
● Geben Sie unter Name die Zeichenkette "url_xml" ein.
● Klicken Sie auf Weiter.
● Wählen Sie unter Typ die Option XML aus.
● Klicken Sie auf Weiter.
● Geben Sie im Feld Verbindungszeichenkette die Verbindungszeichenkette ein. Bei
Verwendung der Standardeinstellungen erhalten Sie die folgende Verbindungszeichenkette:
http://localhost:9300/p2pd/cognos/DSServlet.jsp.
● Klicken Sie auf OK.
Anzeigen aller Details für sichere FehlermeldungenEinige IBM Cognos 8-Fehlermeldungen können sensible Daten wie Servernamen enthalten. In der
Standardeinstellung ist die IBM Cognos Application Firewall-Option für sichere Fehlermeldungen
aktiviert. Den Benutzern wird nur angezeigt, dass ein Fehler aufgetreten ist. Weitere Informationen
finden Sie unter "Filtern von Fehlermeldungen" (S. 230).
Wenn Sie über die entsprechenden Berechtigungen verfügen, können Sie die vollständigen Fehlerde-
tails abrufen, die u. U. vertrauliche Informationen enthalten.
Außerdem können Sie die Protokollmeldungen anzeigen (S. 86).
Schritte für den Abruf der vollständigen Fehlerdetails
1. Suchen Sie die Fehlercode-ID in der Benutzerfehlermeldung. Die Fehlernummer in der folgenden
Meldung ist zum Beispiel: secureErrorID:2004-05-25-15:44:11.296-#9:
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte wenden Sie sich an Ihren Administrator. Der vollständige Fehler
wurde von der CAF mit folgender SecureErrorID protokolliert: 2004-05-25-15:44:11.296-#9
2. Öffnen Sie mit einem Texteditor die Protokolldatei cogserver.log.
Die Datei befindet sich im Verzeichnis c8_Pfad/logs.
96 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 5: Einrichten der Protokollierung
3. Suchen Sie die Fehlercode-ID, um die entsprechende Fehlermeldung finden zu können.
Deaktivieren der Erstellung von Core-Dump-DateienCore-Dump-Dateien werden erstellt, wenn ein ernstes Problem vorliegt, z. B. wenn eine Ausnahme
nicht behandelt wurde oder wenn ein IBM Cognos 8-Prozess auf ungewöhnliche Weise beendet
wird. Da Core-Dump-Dateien umfangreich sind und bei jedem Auftreten des Problems neu erstellt
werden, sollten Sie die Erstellung dieser Dateien eventuell deaktivieren. Diese Funktion kann wieder
aktiviert werden, wenn Probleme auftreten, für deren Lösung Core-Dump-Dateien erforderlich
sind.
Wenn ein solches Problem auftritt, wird die folgende Fehlermeldung ausgegeben: Report Server
not responding. Konsultieren Sie unverzüglich den Abschnitt "Fehlerbehebung" imAdministration
und Zugriffsschutz - Handbuch.
Des Weiteren sollten Sie für die IBM Cognos 8-Serverinstallation vorhandene Core-Dump-Dateien
aus dem Verzeichnis \bin löschen, sofern diese nicht noch zur Problembehebung benötigt werden.
In Windows-Umgebungen tragen Core-Dump-Dateien die Dateierweiterung .dmp und den Datein-
amen processID.dmp, z. B. BIBusTKServerMain_seh_3524_3208.dmp. In UNIX-Umgebungen
heißen die Dateien core. In Linux-Umgebungen heißen die Dateien core.processID.
In manchen IBM Cognos 8 Hotsite-Builds ist die Erstellung von Core-Dateien automatisch aktiviert.
Die Konfigurationsdatei, die diesen Vorgang steuert, unterscheidet sich für IBM Cognos 8.1 MR1
und höhere Versionen des Produkts. Bei einem Update werden die Konfigurationseinstellungen
nicht überschrieben.
Schritte zum Deaktivieren der Erstellung von Core-Dateien für IBM Cognos 8.1 MR1
1. Öffnen Sie auf dem Server, auf dem IBM Cognos 8 installiert ist, die Datei rsvpproperties.xml
im Verzeichnis c8_Pfad\configuration.
2. Ändern Sie die Eigenschaft Win32StructuredExceptionHandling in 0 (null), sodass sie nun
folgendermaßen lautet
<property>Win32StructuredExceptionHandling</property>
<value type="long">0</value>
3. Speichern Sie die Datei.
Schritte zum Deaktivieren der Erstellung von Core-Dateien für IBM Cognos 8.1 MR2und höhere Versionen
1. Öffnen Sie auf dem Server, auf dem IBM Cognos 8 installiert ist, die Datei cclWin32SEHConfig.
xml im Verzeichnis c8_Pfad\configuration.
2. Ändern Sie im Konfigurationselement den Wert der Einstellung für die Umgebungsvariable in
0 (null), sodass sie nun folgendermaßen lautet
<env_var name="CCL_HWE_ABORT" value="0"/>
3. Speichern Sie die Datei.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 97
Kapitel 5: Einrichten der Protokollierung
98 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 5: Einrichten der Protokollierung
Kapitel 6: Systemleistungsmetriken
Sie können in IBM Cognos Administration die Systemleistung mithilfe von Metriken überwachen,
was eine schnelle Diagnose und Lösung von Problemen ermöglicht. Beispielsweise können Sie so
herausfinden, ob sich mehr als 50 Elemente in einer Warteschlange befinden oder ob ein Element
bereits länger als eine bestimmte Zeit wartet.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktionalität IBMCognos
Administration zugreifen zu können "Geschützte Tools und Funktionen" (S. 247).
Sie können den Status des Systems als Ganzes überprüfen, zusammen mit dem Status einzelner
Server, Dispatcher und Dienste (S. 100). Für jede Metrikbewertung können die Attribute angezeigt
werden, und Sie können die Schwellenwerte (S. 112) zur Berechnung der Metrikbewertung (S. 112)
festlegen und die Metriken zurücksetzen (S. 113). Zudem können Sie Funktionen ausführen, z. B.
das Starten und Anhalten von Dispatchern und Diensten (S. 120), und die Registrierung von Dispat-
chern aufheben (S. 123).
Zur Analyse der Langzeitleistung und -auslastung können Sie Protokolldateien verwenden (S. 85).
Sie können eine Metrik-Dump-Datei zu Fehlerbehebungszwecken erstellen "Metrik-Dump-
Datei" (S. 599).
So werden Metrikdaten erfasstIn welcher Weise die Daten für Metriken erfasst werden, hängt vom Metrikänderungstyp, dem
Zeitbereich und der Erfassungszeit der Metrik ab. Weitere Informationen darüber, was dies für
einzelne Metriken konkret bedeutet, finden Sie unter "Systemmetriken" (S. 100).
Metrikänderungstyp
Der für eine Metrik angezeigte Wert ist abhänging vom Änderungstyp, siehe nachfolgende Tabelle.
BeschreibungÄnderungstyp
Bei diesem Wert handelt es sich um eine Summe, die sich bei jeder Änderung erhöht. Bei der
Anzahl der Anforderungen handelt es sich beispielsweise um den Änderungstyp "Zähler".
Zähler
Der Wert kann sich mit der Zeit abhängig von den Ereignissen erhöhen oder verringern. Bei
der Anzahl der zu einem beliebigen Zeitpunkt ausgeführten Prozesse handelt es sich beispiels-
weise um einen Änderungstyp "Tachometer".
Tachometer
Metrikzeitbereich
Das Intervall, in dem ein metrischer Wert erfasst wird, unterscheidet sich je nach Metrik, wie in
der folgenden Tabelle dargestellt.
Licensed Materials – Property of IBM99© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
BeschreibungZeitbereich
Der Wert wird zu einem bestimmten Zeitpunkt erfasst, z. B. wenn Sie eine Metrik-
gruppe zurücksetzen oder einen Dienst neu starten
Zeitpunkt
Der Wert wird im Intervall seit der letzten Zurücksetzung der Metrik erfasstSeit der Zurücksetzung
Metrikerfassungszeit
Die Zeit, in der ein metrischer Wert erfasst wird, unterscheidet sich je nach Metrik, wie in der fol-
genden Tabelle dargestellt.
BeschreibungErfassungszeit
Der Wert wird erfasst, wenn eine Änderung auftritt, z. B. wenn sich die Anzahl der
Anfragen ändert
Bei Änderung
Der Wert wird erfasst, wenn Sie im Fenster Scorecard ein neues Element auswählen (S. 108)
oder eine Metrikgruppe zurücksetzen (S. 113).
Bei Bedarf
Die Erfassungszeit ist unbekanntUnbekannt
SystemmetrikenIhnen steht eine große Auswahl an Metriken zur Verfügung, die Ihnen bei der Überwachung der
Leistung Ihrer IBM Cognos 8-Installation helfen. Diese Metriken sind in der folgenden Tabelle
aufgeführt, zusammen mit der Art des Eintrags, auf den sie sich beziehen, einer Beschreibung sowie
dem zugehörigen Änderungstyp, dem zugehörigen Zeitbereich und der zugehörigen Erfassungszeit
(S. 99).
Einige Metriken werden beim Neustart des Diensts zurückgesetzt. Einige Metriken können jedoch
auch manuell zurückgesetzt werden (S. 113).
Die Metriken enthalten auf allen System- und Serverebenen alle verbundenen Dispatcher. Auf Dis-
patcherebene enthalten die Metriken alle verbundenen Dienste. Bei Servergruppen gelten die
Metriken für alle Dispatcher in der Gruppe.
Sitzungsmetriken
Mithilfe von Sitzungsmetriken können Sie Benutzersitzungen überwachen. Dies ist hilfreich, wenn
Sie Systemtrends, z. B. Verwendungsmuster, nach Uhrzeit und Wochentag überwachen möchten.
Mithilfe von Sitzungsmetriken können Sie auch den Kontext anderer Metriken besser verstehen.
Wenn die Anzahl von Sitzungen beispielsweise außergewöhnlich hoch ist, kann dies der Grund
dafür sein, dass die Metriken für die Warteschlangenlänge (S. 101) höher als üblich sind.
100 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 6: Systemleistungsmetriken
ErfassungszeitZeitbereichÄnderungstypBeschreibungEintragMetrik
Bei BedarfZeitpunktTachometerDie Anzahl aktuell aktiver
Benutzersitzungen
SystemAnzahl von
Sitzungen
Bei ÄnderungSeit der Zurückset-
zung
TachometerDie maximale Anzahl aktiver
Benutzersitzungen seit der
letzten Zurücksetzung
SystemMaximale
Anzahl von
Sitzungen
Bei ÄnderungSeit der Zurückset-
zung
TachometerDie minimale Anzahl aktiver
Benutzersitzungen seit der
letzten Zurücksetzung
SystemMinimale
Anzahl von
Sitzungen
Warteschlangenmetriken
Mithilfe von Warteschlangenmetriken können Sie bestimmen, ob das System dem Bedarf gerecht
wird. Befinden sich beispielsweise Anforderungen zu lange in der Warteschlange, verfügen Sie
möglicherweise nicht über genügend Ressourcen, um den Bedarf zu erfüllen.
Es gibt Warteschlangenmetriken für Dienste, die mit Warteschlangen arbeiten (Berichtsdienst,
Berichtsdatendienst).
Darüber hinaus gibt es auch Warteschlangenmetriken auf Systemebene für folgende Aspekte:
● Job-Warteschlange enthält die mit der internen Warteschlange verbundenen Metriken, die von
allen Ereignis-Managementdiensten verwendet werden.
● Aufgabenwarteschlange enthält die mit der internen Warteschlange verbundenen Metriken, die
von allen Überwachungsdiensten verwendet werden. Aufgaben bleiben in dieser Warteschlange
so lange bestehen, bis diese abgeschlossen sind.
● SMTP-Warteschlange enthält die mit der internen Warteschlange verbundenen Metriken, die
von allen Zustellungsdiensten verwendet werden. E-Mails bleiben in dieser Warteschlange so
lange bestehen, bis diese gesendet werden.
Einige Metriken, die für diese Gruppen von Warteschlangenmetriken verfügbar sind, müssen aktiviert
werden, damit sie angezeigt werden können. Weitere Informationen finden Sie unter (S. 171).
Erfassungs-zeit
ZeitbereichÄnde-rungstyp
Beschrei-bung
EintragMetrik
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
Tachome-
ter
Die durch-
schnittliche
Zeit, die
Anforderungen
in der Warte-
schlange ver-
bracht haben
(in Sekunden).
System
Server/Servergruppe
Dienst
Latenzzeit
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 101
Kapitel 6: Systemleistungsmetriken
Erfassungs-zeit
ZeitbereichÄnde-rungstyp
Beschrei-bung
EintragMetrik
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
ZählerDie Anzahl
von Anforde-
rungen, die die
Warteschlange
durchlaufen
haben
System
Server/Servergruppe
Dienst
Anzahl der Warteschlan-
genanforderungen
Bei BedarfZeitpunktTachome-
ter
Die Anzahl der
Elemente, die
sich aktuell in
der Warte-
schlange befin-
den
System
Server/Servergruppe
Dienst
Warteschlangenlänge
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
Tachome-
ter
Die maximale
Anzahl an Ele-
menten in der
Warteschlange
seit der letzten
Zurücksetzung
System
Server/Servergruppe
Dienst
Maximale Warteschlangen-
länge
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
Tachome-
ter
Die minimale
Anzahl an Ele-
menten in der
Warteschlange
seit der letzten
Zurücksetzung
System
Server/Servergruppe
Dienst
Minimale Warteschlangen-
länge
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
ZählerDie kumulierte
Zeit, die
Anforderungen
in der Warte-
schlange ver-
bracht haben
(in Tagen,
Stunden,
Minuten und
Sekunden)
System
Server/Servergruppe
Dienst
Zeit in der Warteschlange
102 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 6: Systemleistungsmetriken
Erfassungs-zeit
ZeitbereichÄnde-rungstyp
Beschrei-bung
EintragMetrik
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
Tachome-
ter
Die maximale
Dauer, die eine
Anforderung
in der Warte-
schlange ver-
bracht hat (in
Tagen, Stun-
den, Minuten
und Sekun-
den).
System
Server/Servergruppe
Dienst
Maximale Zeit in der
Warteschlange
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
Tachome-
ter
Die minimale
Dauer, die eine
Anforderung
in der Warte-
schlange ver-
bracht hat (in
Tagen, Stun-
den, Minuten
und Sekun-
den).
System
Server/Servergruppe
Dienst
Minimale Zeit in der War-
teschlange
JVM-Metriken
Mithilfe von JVM-Metriken können Sie die Java Virtual Machine sowie die zugehörige Heap-Größe
(die aktuell verwendete Speichermenge) überwachen. Wenn beispielsweise ein Dispatcher über einen
längeren Zeitraum ausgeführt wurde und die Heap-Auslastung hoch ist, möchten Sie diesen mögli-
cherweise neu starten. Mithilfe der Metrik für die maximale Heap-Größe können Sie basierend auf
der verfügbaren Menge an Hardwarespeicher herausfinden, ob Sie der JVM eine geeignete Speicher-
menge zugewiesen haben. Das Verhältnis zwischen aktueller Heap-Größe und maximaler Heap-
Größe zeigt an, ob der verfügbare Speicher verwendet wird. Wenn sich die aktuelle Heap-Größe
nur knapp unterhalb der maximalen Heap-Größe befindet, kann es sinnvoll sein, die Optimierungs-
einstellungen (S. 141) anzupassen, um die Auslastung einer bestimmten JVM zu verringern. Beachten
Sie, dass die aktuelle Heap-Größe in Abhängigkeit von der aktuellen Auslastung des Systems stark
variieren kann.
Erfassungs-zeit
Zeitbe-reich
Änderungs-typ
BeschreibungEintragMetrik
Bei BedarfZeitpunktTachometerDie aktuelle Größe
des JVM-Heap (in
Bytes)
DispatcherAktuelle
Heap-
Größe
(Bytes)
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 103
Kapitel 6: Systemleistungsmetriken
Erfassungs-zeit
Zeitbe-reich
Änderungs-typ
BeschreibungEintragMetrik
Bei BedarfZeitpunktTachometerDie erstmalige Spei-
chermenge, welche
die JVM während
des Starts beim
Betriebssystem
anfordert (in Bytes)
DispatcherErstmalig
angefor-
derte
Heap-
Größe
(Bytes)
Bei BedarfZeitpunktTachometerDie maximale Spei-
cherkapazität, die
von der JVM ver-
wendet werden
kann (in Bytes)
DispatcherMaximale
Heap-
Größe
(Bytes)
Bei BedarfZeitpunktZählerDer Zeitraum, in
dem die JVM ausge-
führt wurde (in
Tagen, Stunden,
Minuten und
Sekunden)
System
Server/Servergruppe
Dispatcher
Betriebszeit
Auf System-, Ser-
ver- und Servergrup-
penebene ist dies
der höchste Wert
für alle zugeordne-
ten Dispatcher.
Anforderungsmetriken
Mithilfe der Anforderungsmetriken können Sie den Umfang der Anforderungen, den Betriebsstatus
der Dienste, die Antwortzeiten sowie die Bearbeitungszeiten überwachen. Allgemeine Anforderungs-
metriken umfassen Daten für alle Dienste und stellen eine Konsolidierung der Metriken für alle
Dispatcher dar. Spezifische Anforderungsmetriken für einen Dienst umfassen nur Daten für diesen
Dienst.
Auf System-, Server- und Servergruppenebene enthalten die Metriken Daten für alle zugeordneten
Dispatcher. Auf Dispatcherebene enthalten die Metriken alle verbundenen Dienste.
104 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 6: Systemleistungsmetriken
Erfassungs-zeit
ZeitbereichÄnde-rungstyp
BeschreibungEintragMetrik
Bei BedarfZeitpunktZählerDas aktuelle
Datum und die
aktuelle Uhrzeit,
das bzw. die vom
Dienst zur Inter-
pretation der Zeit-
werte verwendet
wird.
DienstAktuelle Uhr-
zeit
Wird nur dann
verwendet, wenn
der Dienst über
keinen Mechanis-
mus zur Uhrensyn-
chronisation ver-
fügt.
Bei Ände-
rung
ZeitpunktTachome-
ter
Verarbeitungszeit
der aktuellsten
erfolgreichen oder
fehlgeschlagenen
Anforderungen (in
Tagen, Stunden,
Minuten und
Sekunden)
System
Server/Servergruppe
Dispatcher
Dienst
Letzte Ant-
wortzeit
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
ZählerDie Anzahl der
fehlgeschlagenen
Dienstanforderun-
gen (es wurde ein
Fehler zurückgege-
ben)
System
Server/Servergruppe
Dispatcher
Dienst
Anzahl fehlge-
schlagener
Anforderun-
gen
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
ZählerDie Anzahl der
verarbeiteten
Anforderungen
System
Server/Servergruppe
Dispatcher
Anzahl verar-
beiteter
Anforderun-
gen
Dienst
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 105
Kapitel 6: Systemleistungsmetriken
Erfassungs-zeit
ZeitbereichÄnde-rungstyp
BeschreibungEintragMetrik
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
ZählerDie Anzahl der
erfolgreichen
Dienstanforderun-
gen (es wurde kein
Fehler zurückgege-
ben)
System
Server/Servergruppe
Dispatcher
Dienst
Anzahl
erfolgreicher
Anforderun-
gen
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
Tachome-
ter
Der Prozentsatz
an Anforderun-
gen, die fehlge-
schlagen sind
System
Server/Servergruppe
Dispatcher
Dienst
Prozentsatz
fehlgeschlage-
ner Anforde-
rungen
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
Tachome-
ter
Der Prozentsatz
an verarbeiteten
Anforderungen,
die erfolgreich
waren
System
Server/Servergruppe
Dispatcher
Dienst
Prozentsatz
erfolgreicher
Anforderun-
gen
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
Tachome-
ter
Die maximale
Dauer für die
Bearbeitung einer
erfolgreichen oder
fehlgeschlagenen
Anforderung (in
Tagen, Stunden,
Minuten und
Sekunden).
System
Server/Servergruppe
Dispatcher
Dienst
Maximale
Antwortzeit
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
Tachome-
ter
Die minimale
Dauer für die
Bearbeitung einer
erfolgreichen oder
fehlgeschlagenen
Anforderung (in
Tagen, Stunden,
Minuten und
Sekunden).
System
Server/Servergruppe
Dispatcher
Dienst
Minimale
Antwortzeit
106 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 6: Systemleistungsmetriken
Erfassungs-zeit
ZeitbereichÄnde-rungstyp
BeschreibungEintragMetrik
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
Tachome-
ter
Der durchschnittli-
che Zeitraum, der
für die Verarbei-
tung einer erfolg-
reichen Anforde-
rung benötigt wird
(in Sekunden)
System
Server/Servergruppe
Dispatcher
Dienst
Sekunden pro
erfolgreicher
Anforderung
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
ZählerDie Dauer für die
Bearbeitung aller
Anforderungen (in
Tagen, Stunden,
Minuten und
Sekunden).
System
Server/Servergruppe
Dispatcher
Dienst
Servicezeit
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
ZählerDie Dauer für die
Bearbeitung aller
fehlgeschlagenen
Anforderungen (in
Tagen, Stunden,
Minuten und
Sekunden).
System
Server/Servergruppe
Dispatcher
Dienst
Dienstzeit
fehlgeschlage-
ner Anforde-
rungen
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
ZählerDie Dauer für die
Bearbeitung aller
erfolgreichen
Dienstanforderun-
gen (in Tagen,
Stunden, Minuten
und Sekunden).
System
Server/Servergruppe
Dispatcher
Dienst
Dienstzeit
erfolgreicher
Anforderun-
gen
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
Tachome-
ter
Die durchschnittli-
che Anzahl der
pro Minute verar-
beiteten erfolgrei-
chen Anforderun-
gen.
System
Server/Servergruppe
Dispatcher
Dienst
Erfolgreiche
Anforderun-
gen pro
Minute
Prozessmetriken für Berichts- und Batch-Berichtsdienste
In der folgenden Tabelle sind die eindeutigen Metriken der Berichtsdienste und Batch-Berichtsdienste
aufgeführt, die Sie zur Überwachung der Berichtsdienstprozesse verwenden können.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 107
Kapitel 6: Systemleistungsmetriken
Erfassungs-zeit
ZeitbereichÄnderungs-typ
BeschreibungEintragMetrik
Bei BedarfZeitpunktTachometerDie Anzahl der aktu-
ell ausgeführten
Berichtsdienstprozesse
System
Server/Servergruppe
Berichtsdienst und Batch-Berichts-
dienst
Anzahl
der Pro-
zesse
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
TachometerAuf System-, Server-
und Servergruppene-
bene ist dies die
Metrik der maxima-
len Anzahl von Prozes-
sen für alle zugeordne-
ten Ressourcen
System
Server/Servergruppe
Berichtsdienst und Batch-Berichts-
dienst
Maxi-
male
Anzahl
von Pro-
zessen
Bei Diensten ist dies
die maximale Anzahl
von Berichtsdienstpro-
zessen, die zu einem
beliebigen Zeitpunkt
nach dem letzten
Zurücksetzen ausge-
führt wurden
Bei Ände-
rung
Seit der
Zurückset-
zung
TachometerAuf System-, Server-
und Servergruppene-
bene ist dies die
Metrik der minimalen
Anzahl von Prozessen
für alle zugeordneten
Ressourcen
System
Server/Servergruppe
Berichtsdienst und Batch-Berichts-
dienst
Mini-
male
Anzahl
von Pro-
zessen
Bei Diensten ist dies
die minimale Anzahl
von Berichtsdienstpro-
zessen, die zu einem
beliebigen Zeitpunkt
nach dem letzten
Zurücksetzen ausge-
führt wurden
Fenster auf der SystemstatusseiteDie Seite System umfasst drei Fenster zur Beurteilung des Systemstatus: Scorecard, Metriken und
Einstellungen.
108 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 6: Systemleistungsmetriken
Alle Fenster können unabhängig voneinander aktualisiert werden.
Einige Spalten können mit einem Klick auf die Spaltenüberschrift sortiert werden. Standardmäßig
werden Spalten in aufsteigender Reihenfolge sortiert. Für eine aufsteigende Reihenfolge klicken Sie
einmal auf die Spaltenüberschrift. Mit einem zweiten Klick wird in absteigender Reihenfolge sortiert.
Klicken Sie ein drittes Mal auf die Überschrift, um zur standardmäßigen Reihenfolge zurückzukehren.
Fenster "Scorecard"
Im Fenster Scorecard sind die folgenden Einträge aufgelistet: System, Server, Servergruppen, Dispat-
cher und Dienste. Zu jedem Eintrag werden eine Metrikbewertung und der Betriebsstatus angezeigt,
was Ihnen ermöglicht, die Systemleistung zu überprüfen (S. 110).
Jede Metrikbewertung wird durch ein Symbol dargestellt:
● Ein grüner Kreis für "gut"
● Eine gelbe Raute für "durchschnittlich"
● Ein rotes Rechteck für "schlecht"
Sie müssen Metrikschwellenwerte festlegen, bevor Metrikbewertungen angezeigt werden können
(S. 112).
Wenn ein Dienst in IBM Cognos Configuration deaktiviert wurde, wird dieser nicht aufgeführt.
Die Metrikbewertung der einzelnen Einträge basiert auf der Leistung der einzelnen untergeordneten
Einträge. Bei dem für die einzelnen Einträge angezeigte Status handelt es sich um den niedrigsten
Status der untergeordneten Einträge. Sind beispielsweise alle Metriken eines Dispatchers gut, ein
Dienst auf diesem Dispatcher verfügt jedoch über eine schlechte Metrik, wird für den Dispatcher
eine schlechte Metrikbewertung angezeigt.
Der Status lautet wie folgt:
● Verfügbar, wenn alle Komponenten verfügbar sind
● Teilweise verfügbar, wenn mindestens eine Komponente verfügbar und mindestens eine Kom-
ponente nicht verfügbar ist
● Nicht verfügbar, wenn alle Komponenten nicht verfügbar sind
Im Menü Symbolleistenaktionen haben Sie die Möglichkeit, Dispatcher und Dienste zu starten bzw.
anzuhalten (S. 120), die Registrierung für Dispatcher aufzuheben (S. 123) und Dispatcher zu testen
(S. 129). Zudem ist mit jedem Eintrag ein MenüAktionen verbunden. Klicken Sie auf den Pfeil neben
dem Eintrag, um darauf zuzugreifen.
Navigieren Sie im Fenster Scorecard zu dem Eintrag, den Sie anzeigen möchten. Sie können im
Menü Anzeige ändern in der oberen linken Ecke die gewünschte Ansicht auswählen. Sie können
auf Einträge klicken, um diese auszuwählen und die nächste Stufe an Einträgen anzuzeigen. Klicken
Sie beispielsweise auf einen Server, um sich die verbundenen Dispatcher anzeigen zu lassen, oder
auf einen Dispatcher, um sich die verbundenen Dienste anzeigen zu lassen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 109
Kapitel 6: Systemleistungsmetriken
Konsolidierte Zusammenfassung im Fenster "Scorecard"
Maximieren Sie das Fenster Scorecard, um eine konsolidierte Ansicht der Informationen aus dem
Fenster Scorecard sowie wichtiger Metriken aus dem Fenster Metriken anzuzeigen. Die Ansicht
enthält folgende Informationen:
● Für Server und Servergruppen werden die folgenden Informationen angezeigt: Metrikbewertung,
Betriebsstatus, Betriebszeit, Dienstzeit, Anzahl verarbeiteter Anforderungen und Prozentsatz
erfolgreicher Anforderungen.
● Für Dispatcher werden die folgenden Informationen angezeigt: Metrikbewertung, Betriebsstatus,
Anzahl der Prozesse, Dienstzeit, aktuelle Heap-Größe (Bytes), Anzahl verarbeiteter Anforderun-
gen und Prozentsatz erfolgreicher Anforderungen.
● Für Dienste sind die angezeigten Informationen abhängig vom jeweiligen Dienst.
Fenster "Metriken"
Im Fenster Metriken werden die Metriken für den ausgewählten Eintrag angezeigt. Sie können
Metrikgruppen erweitern, um die einzelnen Metrikbewertungen und -werte anzuzeigen. Sie können
die einzelnen Metrikgruppen unabhängig voneinander zurücksetzen (S. 113).
Sie können die Metriken auswählen, die Sie anzeigen möchten, indem Sie oben im Fenster ein
Kontrollkästchen aktivieren. Standardmäßig werden alle angezeigt. Metriken ohne Metrikbewertung
umfassen Metriken, für die Sie keine Schwellenwerte festlegen können, sowie Metriken, für die Sie
noch keine Schwellenwerte festgelegt haben. Wenn Sie die Metrikbewertung für diese Metriken
festlegen möchten, müssen Sie die Metriken vorher anzeigen, indem Sie das Kontrollkästchen Keine
Metrikbewertung aktivieren.
Fenster "Einstellungen"
Im Fenster Einstellungen werden die dem ausgewählten Eintrag zugeordneten Einstellungen im
Ansichtsmodus angezeigt. Klicken Sie zum Ändern der Einstellungen auf die Schaltfläche Eigenschaf-
ten festlegen .
Weitere Informationen zum Fenster Einstellungen finden Sie unter "Server-Administration" (S. 115).
Überprüfen der SystemleistungUm die Leistung von IBM Cognos 8 zu beurteilen, können Sie sich Metrikbewertungen anzeigen
lassen, die auf von Ihnen gesetzten Schwellenwerten basieren. Außerdem können Sie auch den
Betriebsstatus von Systemkomponenten anzeigen.
Sie müssen Metrikschwellenwerte festlegen, bevor Metrikbewertungen angezeigt werden können
(S. 112). Wenn die Leistung der Dispatcher und Dienste unzureichend ist, können Sie die Serverleistung
abstimmen (S. 141). Informationen zu Protokollierungseinstellungen finden Sie unter "Einrichten
der Protokollierung" (S. 85).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
110 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 6: Systemleistungsmetriken
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
Das Symbol für die Metrikbewertung neben System zeigt den allgemeinen Systemstatus an. Das
Symbol für die Metrikbewertung neben den einzelnen Servern zeigt den Status des jeweiligen
Servers an. Im Fenster Metriken werden die einzelnen Metriken aufgeführt.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen, und klicken Sie anschließend auf die gewünschte Ansicht.
Wenn Sie Alle Servergruppen auswählen, können Sie Dispatcher, die nicht nach Server gruppiert
sind, durch Klicken auf SStandardservergruppe anzeigen.
5. Klicken Sie zum Anzeigen der Metriken für ein angezeigtes Element auf das Symbol links neben
dem Element.
6. Klicken Sie auf einen angezeigten Eintrag, um sich seine untergeordneten Einträge anzeigen zu
lassen.
Tipp: Sie können einzelne Fenster aktualisieren, indem Sie im entsprechenden Fenster auf die
Aktualisierungsschaltfläche klicken.
7. Um die Eigenschaften eines Eintrags anzuzeigen oder zu ändern, klicken Sie neben dem Eintrag
auf die Schaltfläche Aktionen und anschließend auf Eigenschaften festlegen.
8. Klicken Sie zum Anzeigen der konsolidierten Ansicht im Fenster Scorecard auf die Schaltfläche
zum Maximieren.
Tipp: Wenn Sie zur vorherigen Ansicht zurückkehren möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche
zum Wiederherstellen.
Anzeigen von Attributen für MetrikbewertungenSie können sich anzeigen lassen, wann eine Metrik das letzte Mal zurückgesetzt und aktualisiert
wurde. Außerdem kann auch die aktuelle Schwellenwerteinstellung für alle Metrikbewertungen
angezeigt werden, für die ein Schwellenwert festgelegt wurde (S. 112). Für Metriken, die in regelmä-
ßigen Abständen erfasst werden, können Sie auch den Zeitraum anzeigen, auf den sich der Wert
bezieht.
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen, und klicken Sie anschließend auf die gewünschte Ansicht.
5. Erweitern Sie im Fenster Metriken die Metrikgruppe, die Sie anzeigen möchten.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 111
Kapitel 6: Systemleistungsmetriken
6. Bewegen Sie den Mauszeiger in der SpalteWert des FenstersMetriken über den Wert der Metrik,
den Sie anzeigen möchten.
Der Name der Metrik wird angezeigt.
7. Wenn Sie weitere Informationen zu einigen Metriken anzeigen möchten, klicken Sie auf Mehr.
Setzen von MetrikschwellenwertenSie können Schwellenwerte setzen, die für einige Metrikbewertungen verwendet werden. Annehmbare
Schwellenwerte sind von Ihrer Betriebssystemumgebung abhängig. Wird ein Schwellenwert über-
schritten, ändert sich der Zustand der Metrikbewertung.
Sie legen beispielsweise fest, dass die Warteschlange maximal 50 Elemente enthalten darf. Wählen
Sie Niedrige Werte sind positiv aus. Sie setzen den oberen Wert auf 50 und den unteren Wert auf
40. Bleibt die Anzahl der Elemente in der Warteschlange unterhalb der 40, ist die Metrikbewertung
grün (gut). Überschreitet die Anzahl der Elemente in der Warteschlange die 40, ist die Metrikbewer-
tung gelb (durchschnittlich). Überschreitet die Anzahl der Elemente in der Warteschlange die 50,
ist die Metrikbewertung rot (schlecht).
Oder Sie wählen Hohe Werte sind positiv für den Prozentsatz an erfolgreichen Anfragen. Sie setzen
den oberen Wert auf 98 und den unteren Wert auf 95. Falls der Prozentsatz von erfolgreichen
Anfragen unter 95 Prozent absinkt, wird die Metrikbewertung rot (schlecht). Liegt der Prozentsatz
von erfolgreichen Anfragen zwischen 95 und 98 Prozent, wird die Metrikbewertung gelb (durch-
schnittlich). Übersteigt der Prozentsatz der erfolgreichen Anfragen den Wert 98, ist die Metrikbe-
wertung grün (gut).
Änderungen an den Schwellenwerten treten sofort in Kraft.
Es sind keine Standardeinstellungen für die Schwellenwerte vorhanden. Ohne Schwellenwerte
können keine Metrikbewertungen angezeigt werden.
Wenn Sie beim Überschreiten eines Schwellenwerts benachrichtigt werden möchten, können Sie
einen Agenten erstellen (S. 431). Im Package der Audit-Beispiele sind Beispielagenten enthalten,
welche die Audit-Datenbank auf Verletzungen der Schwellenwerte überwachen und beim Auftreten
einer Verletzung gängige Aktionen ausführen.
Protokolleinträge (S. 85) werden unter den folgenden Umständen vorgenommen:
● Wenn Metrikschwellenwerte überschritten werden.
● Wenn sich aufgeführte Metriken, z. B. der Betriebsstatus, ändern.
Protokolle werden nicht generiert, wenn sich Metrikwerte ändern, jedoch im selben Bereich verblei-
ben.
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
112 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 6: Systemleistungsmetriken
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen, und klicken Sie anschließend auf die gewünschte Ansicht.
5. Zum Ändern des Schwellenwerts für eine Metrik klicken Sie im Fenster Metriken neben der
entsprechenden Metrik auf die Schaltfläche Schwellenwerte bearbeiten .
6. Klicken Sie auf das gewünschte Leistungsmuster: Hohe Werte sind positiv, Mittlere Werte sind
positiv oder Niedrige Werte sind positiv.
7. Klicken Sie zum Festlegen eines Schwellenwerts in das Feld für den Schwellenwert, und geben
Sie den gewünschten Schwellenwert ein.
8. Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Schwellenwert, um zu bestimmen, in welchen Bereich der
Wert selbst fällt.
Wenn beispielsweise der Maximalwert bei 50 liegt und Sie möchten, dass Werte dieser Höhe
in die durchschnittliche Kategorie fallen anstatt in die schlechte, klicken Sie auf den Pfeil, um
den Schwellenwert in die durchschnittliche Kategorie zu verschieben.
9. Klicken Sie auf OK.
Zurücksetzen von MetrikenSie können eine Gruppe von Metriken jederzeit zurücksetzen. Zum Beispiel kann bei einem Server
die Metrikgruppe Warteschlange - Berichtsdienst zurückgesetzt werden. Wenn Sie eine Gruppe von
Metriken zurücksetzen, werden alle Metriken innerhalb der Gruppe zurückgesetzt.
Einige Metriken können nicht zurückgesetzt werden. JVM-Metriken zum Beispiel können nicht
zurückgesetzt werden, weil sie nach dem letzten Zurücksetzen neu berechnet wurden.
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen, und klicken Sie anschließend auf die gewünschte Ansicht.
5. Klicken Sie im Fenster Metriken für die Metrikgruppe, die Sie zurücksetzen möchten, auf die
Schaltfläche Zurücksetzen .
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 113
Kapitel 6: Systemleistungsmetriken
Zurücksetzen von SystemmetrikenSie können alle Metriken für das System gleichzeitig zurücksetzen. Einige Metriken können nicht
zurückgesetzt werden. JVM-Metriken zum Beispiel können nicht zurückgesetzt werden, weil sie
nach dem letzten Zurücksetzen neu berechnet wurden.
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie im Fenster Scorecard auf Aktionen und dann auf Alle Metriken des Systems
zurücksetzen.
114 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 6: Systemleistungsmetriken
Kapitel 7: Server-Administration
Sie können die folgenden Server-Administrationsaufgaben ausführen, um das IBM Cognos 8-System
zu verwalten und die Leistung zu optimieren.
Sie können die folgenden Server-Administrationsaufgaben ausführen:
● Verwalten von Dispatchern und Diensten
● Verwalten von Content Managern
● Verwalten des Content Store
● Migrieren von PowerPlay-Berichten, die in IBM Cognos 8 publiziert wurden
● Optimieren der Serverleistung
● Aktivieren der gleichzeitigen Abfrageausführung
● Festlegen der Abfragepriorisierung
● Deaktivieren der Sitzungszwischenspeicherung
● Verringern der Dezimalgenauigkeit
● Hinzufügen von Anwendungskontext zum dynamischen SQL
● Speichern der Berichtsausgabe an einem Dateispeicherort
● Konfigurieren der Herkunftslösung
● Konfigurieren des IBM WebSphere Business Glossary-URI
● Aktivieren von Metriken für Job-, Aufgaben- und SMTP-Warteschlangen
Sie sollten mit den IBM Cognos 8-Komponenten sowie deren Installation und Konfiguration vertraut
sein. Wenn Sie IBM Cognos 8-Server oder -Komponenten auf mehreren Computern installiert haben,
können alle Funktionen über die System-Administration gesteuert werden. Informationen zur IBM
Cognos 8-Umgebung finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch und imArchitecture
and Deployment Guide.
Einige Serveradministrationsaufgaben führen Sie mit IBM Cognos Administration aus. Dafür
müssen Sie über die erforderlichen Berechtigungen für die Administrationsfunktionalität "Geschützte
Tools und Funktionen" (S. 247) verfügen.
Dispatcher und DiensteDer Dispatcher ist der Einstiegspunkt für IBM Cognos-8-Dienstanforderungen, die von einem
Webserver-Gateway oder von einer anderen Software gesendet wurden. Der Dispatcher verarbeitet
die Routing-Anforderungen und verteilt die Benutzeranforderungen auf die verschiedenen IBM
Cognos 8-Dienste.
Licensed Materials – Property of IBM115© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
In einer IBM Cognos 8-Umgebung können mehrere Dispatcher vorhanden sein. In solchen verteilten
Umgebungen wird ein Dispatcher für jede Instanz des Content Manager oder der Komponenten
auf Anwendungsebene konfiguriert, die in Ihrer Umgebung installiert und konfiguriert sind.
Nach der Installation und Konfiguration von IBM Cognos 8 steht standardmäßig ein Dispatcher
auf jedem Computer zur Verfügung. Jeder Dispatcher verfügt über eine Reihe von zugehörigen
Diensten, die in der folgenden Tabelle aufgelistet sind.
IBM Cognos 8-Dienste
Nach der Installation und Konfiguration von IBM Cognos 8 steht standardmäßig ein Dispatcher
auf jedem Computer zur Verfügung. Jeder Dispatcher verfügt über eine Reihe von zugehörigen
Diensten, die in der folgenden Tabelle aufgelistet sind.
VerwendungszweckDienst
Führt Agenten aus. Wenn die Bedin-
gungen für einen Agenten bei dessen
Ausführung erfüllt sind, fordert der
Agentendienst den Überwachungs-
dienst auf, die Aufgaben auszuführen.
Agentendienst
Verwaltet Hintergrundanforderungen
zum Ausführen von Berichten und
stellt im Auftrag des Überwachungs-
dienstes Ausgaben bereit.
Batch-Berichtsdienst
● Führt Objektbearbeitungsfunktio-
nen im Content Store aus, wie
z. B. Hinzufügen, Abfragen,
Aktualisieren, Löschen, Verschie-
ben und Kopieren.
● Führt Managementfunktionen
für den Content Store aus, z. B.
Import- und Exportfunktionen.
Content Manager-Dienst
Verwaltet die Ausführung von
Datenverschiebungsaufgaben in IBM
Cognos 8. Datenverschiebungsaufga-
ben, wie Builds und JobStreams,
werden in Data Manager Designer
erstellt und in IBM Cognos 8 publi-
ziert.
Datenverschiebungsdienst
116 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
VerwendungszweckDienst
Sendet im Auftrag von anderen
Diensten, z. B. dem Berichtsdienst,
Aufgabendienst, Agentendienst oder
Datenintegrationsdienst, E-Mails an
einen externen SMTP-Server
Zustellungsdienst
Erstellt, plant und verwaltet Ereignis-
objekte, die Berichte, Aufgaben,
Agenten, Content Store-Verwaltung,
Transfer-Importe und -Exporte sowie
Metriken darstellen
Ereignis-Management-Dienst
Führt Aufgaben aus, indem dem
Überwachungsdienst signalisiert wird,
Aufgabenschritte im Hintergrund
auszuführen. Schritte umfassen
Berichte, andere Aufgaben, Importe,
Exporte usw.
Aufgabendienst
Zeichnet Protokollmeldungen auf,
die vom Dispatcher und anderen
Diensten generiert wurden. Der Pro-
tokollierungsdienst kann dafür konfi-
guriert werden, Protokollinformatio-
nen in einer Datei, einer Datenbank,
einem Remote-Protokollierungsser-
ver, Windows Event Viewer oder
einem UNIX-Systemprotokoll aufzu-
zeichnen. Die Protokollierungsinfor-
mationen können dann von Kunden
oder von Cognos Software Services
analysiert werden:
Protokollierungsdienst
● Sicherheitsereignisse
● Informationen zu System- und
Anwendungsfehlern
● Ausgewählte Diagnoseinformatio-
nen
Stellt die Metric Studio-Benutzerober-
fläche zur Überwachung und Eingabe
von Informationen zur Leistung
bereit
Metric Studio-Dienst
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 117
Kapitel 7: Server-Administration
VerwendungszweckDienst
Verwaltet die Migration von IBM
Cognos Series 7 nach IBM Cognos 8.
Migrationsservice
● Verwaltet die Überwachung und
Ausführung von Aufgaben, die
geplant, für die Ausführung zu
einem späteren Zeitpunkt gesen-
det oder als Hintergrundaufgabe
ausgeführt werden
● Weist einem Zieldienst die
Behandlung einer geplanten Auf-
gabe zu. Der Überwachungs-
dienst kann beispielsweise den
Batch-Berichtsdienst zur Ausfüh-
rung eines Berichts, den Aufga-
bendienst zur Ausführung einer
Aufgabe oder den Agentendienst
zur Ausführung eines Agenten
auffordern.
● Erstellt Verlaufsobjekte in Con-
tent Manager und verwaltet Fai-
lover und Wiederherstellung für
die Ausführung von Einträgen
Überwachungsdienst
Verwaltet die Kommunikation mit
dem Planning-Aufgaben-Serverunter-
system.
Planning-Aufgabendienst
Verwaltet die Kommunikation mit
Benutzern von Contributor Web und
des Contributor Add-ins für Excel.
Planning-Webdienst
Verwaltet die Kommunikation mit
der Contributor-Administrationskon-
sole.
Planning-Administrationskonsolendienst
Verwaltet die Kommunikation für die
Echtzeit-Berichterstellung anhand von
Contributor-Plandaten in IBM
Cognos 8.
Planning-Datendienst
118 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
VerwendungszweckDienst
● Wandelt generische XML-Ant-
worten von einem anderen
Dienst in ein Ausgabeformat wie
HTML oder PDF um
● Stellt Anzeige-, Navigations- und
Administrationsfunktionen in
IBM Cognos Connection bereit
Präsentationsdienst
Verwaltet die Übertragung von
Berichtsdaten zwischen IBM
Cognos 8 und Anwendungen, die die
Daten verarbeiten, wie z. B. IBM
Cognos 8 Go! Office und IBM
Cognos 8 Go! Mobile.
Report Data Service
Verwaltet interaktive Anforderungen
zur Ausführung von Berichten und
stellt Ausgaben für einen Benutzer in
IBM Cognos Connection oder einem
Studio bereit
Berichtsdienst
Definiert den mit der Business Intelli-
gence Bus-API kompatiblen Dienst,
mit dem die für die gesamte Anwen-
dung geltenden IBM Cognos 8-Konfi-
gurationsparameter abgerufen wer-
den. Ferner stellt der Dienst Metho-
den bereit, die Gebietsschema-Zei-
chenketten standardisieren und
überprüfen und Gebietsschema-Zei-
chenketten mit Gebietsschemas ver-
knüpfen, die von Ihrer Anwendung
unterstützt werden.
Systemdienst
Für Dispatcher und die zugehörigen Dienste können Sie folgende Verwaltungsaufgaben ausführen:
● Starten und Stoppen von Dispatchern und Diensten
● Aktivieren eines Content Manager-Dienstes
● Entfernen von Dispatchern aus der Umgebung
● Gruppieren von Dispatchern in Konfigurationsordnern
● Festlegen eines erweiterten Dispatcher-Routings
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 119
Kapitel 7: Server-Administration
● Festlegen von Gateway-Verknüpfungen
● Umbenennen von Dispatchern
● Testen von Dispatchern
● Verwalten des Failovers für mehrere Dispatcher
Starten und Stoppen von Dispatchern und DienstenSie können Dispatcher und Dienste manuell stoppen und starten. Wenn ein Dienst nicht mehr reagiert,
müssen Sie ihn stoppen und neu starten.
Bei jedem Dispatcher und Dienst haben Sie die folgenden Optionen:
● Starten
● Sofort stoppen und alle gerade ausgeführten bzw. in der Warteschlange befindlichen Anforde-
rungen löschen, ohne sie abzuschließen
● Stoppen, nachdem aktuelle bzw. in der Warteschlange befindliche Anforderungen verarbeitet
wurden
Sie können alle Dispatcher und Dienste in der IBM Cognos 8-Umgebung gleichzeitig starten oder
stoppen.
Wenn Sie IBM Cognos 8 mit dem Konfigurations-Tool starten, werden alle Dispatcher und Dienste
gestartet, es sei denn, sie sind im Konfigurations-Tool deaktiviert. Weitere Informationen finden
Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Standardmäßig werden alle Dienste beim Neustart des Computers, auf dem sie installiert sind,
gestartet.
Beim Stoppen eines Diensts werden auch alle Dienstprozesse gestoppt. Wenn Sie einen Dispatcher
stoppen, werden auch alle zugeordneten Dienste gestoppt. Wenn der unterbrochene Dispatcher
über einen aktiven Content Manager verfügt, werden alle Benutzer mit Ausnahme der Administra-
toren gesperrt.
Wenn Sie einen Dienst stoppen, wird ihm der Status Unterbrochen zugewiesen "Systemleistungsme-
triken" (S. 99).
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktionalität IBMCognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen, und suchen Sie die gewünschten Dispatcher oder Dienste.
120 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
Klicken Sie auf Alle Server, Alle Servergruppen oder Alle Dispatcher. Um einen Dienst auszu-
wählen, zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Dienste, und klicken Sie auf den
gewünschten Dienst.
5. Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Dispatcher oder Dienst, und wählen Sie die gewünschte
Aktion.
Je nach Dispatcher oder Dienst haben Sie folgende Möglichkeiten:
AktionZiel
Wenn alle Server angezeigt werden, klicken Sie in der oberen rechten
Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Symbolleisten-
aktionen anzuzeigen, und klicken Sie anschließend aufDispatcher starten.
Starten aller Dispat-
cher im System
Tipp:Um eine Symbolleistenaktion nur auf bestimmte Einträge anzuwen-
den, aktivieren Sie die Kontrollkästchen für einen oder mehrere Einträge,
und klicken Sie auf die gewünschte Symbolleistenaktion.
Wenn alle Servergruppen angezeigt werden, klicken Sie auf den Pfeil, um
das Menü Aktionen neben der Servergruppe anzuzeigen, und klicken Sie
dann auf Dispatcher starten.
Starten aller Dispat-
cher für eine Server-
gruppe
Wenn alle Server angezeigt werden, klicken Sie auf den Pfeil, um das
Menü Aktionen neben dem Server anzuzeigen, und klicken Sie anschlie-
ßend auf Dispatcher starten.
Starten aller Dispat-
cher für einen Ser-
ver
Wenn alle Dispatcher angezeigt werden, klicken Sie auf den Pfeil, um das
Menü Aktionen neben dem Dispatcher anzuzeigen, und klicken Sie
anschließend auf Starten.
Starten eines spezifi-
schen Dispatchers
Wenn alle Dienste angezeigt werden, klicken Sie auf den Pfeil, um das
Menü Aktionen neben dem Dienst anzuzeigen, und klicken Sie anschlie-
ßend auf Starten.
Starten eines spezifi-
schen Dienstes
Wenn alle Server angezeigt werden, klicken Sie oben rechts im Fenster
Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Symbolleistenaktionen anzuzeigen,
und klicken Sie dann auf Dispatcher sofort stoppen oder Dispatcher nach
Ausführung und Bearbeitung der Warteschlange stoppen.
Stoppen aller Dis-
patcher im System
Wenn alle Servergruppen angezeigt werden, klicken Sie auf den Pfeil, um
das Menü Aktionen neben der Servergruppe anzuzeigen, und klicken Sie
anschließend auf Dispatcher sofort stoppen oder Dispatcher nach Aus-
führung und Bearbeitung der Warteschlange stoppen.
Stoppen aller Dis-
patcher für eine
Servergruppe
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 121
Kapitel 7: Server-Administration
AktionZiel
Wenn alle Server angezeigt werden, klicken Sie auf den Pfeil, um das
Menü Aktionen neben dem Server anzuzeigen, und klicken Sie anschlie-
ßend auf Dispatcher sofort stoppen oder Dispatcher nach Ausführung
und Bearbeitung der Warteschlange stoppen.
Stoppen aller Dis-
patcher für einen
Server
Wenn alle Dispatcher angezeigt werden, klicken Sie auf den Pfeil, um das
Menü Aktionen neben dem Dispatcher anzuzeigen, und klicken Sie
anschließend auf Sofort stoppen oder auf Nach Ausführung und Bearbei-
tung der Warteschlange stoppen.
Stoppen eines spezi-
fischen Dispatchers
Wenn alle Dienste angezeigt werden, klicken Sie auf den Pfeil, um das
Menü Aktionen neben dem Dienst anzuzeigen, und klicken Sie anschlie-
ßend auf Sofort stoppen oder auf Nach Ausführung und Bearbeitung der
Warteschlange stoppen.
Stoppen eines spezi-
fischen Dienstes
Es wird ein Dialogfeld zur Bestätigung angezeigt.
6. Klicken Sie auf Schließen.
Aktivieren eines Content Manager-DienstesEin vorher festgelegter Content Manager-Dienst wird beim Start aktiviert. Alle anderen Content
Manager-Dienste starten im Standby-Modus. Es kann jeweils nur ein Content Manager-Dienst
aktiv sein.
Sie können einen Content Manager-Dienst, der sich im Standby-Modus befindet, manuell aktivieren.
Wenn Sie einen Dienst aktivieren, wechselt der derzeit aktive Dienst in den Standby-Modus.
Sie können auch einen derzeit im Standby-Modus befindlichen Content Manager-Dienst als stan-
dardmäßig beim Start zu aktivierenden Dienst angeben.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen für den Zugriff auf IBM Cognos Administrationverfügen. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools und Funktionen" (S. 247).
Schritte zum Angeben eines Content Manager-Standarddienstes
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen. Klicken Sie auf Dienste und danach auf Content Manager.
5. Klicken Sie auf den Pfeil für das Menü Aktionen neben dem Content Manager-Dienst und
anschließend auf Als standardmäßig aktiv einstellen.
122 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
Tipp: Die Option Als standardmäßig aktiv einstellen wird im Menü Aktionen nur für Content
Manager-Dienste angezeigt, die noch nicht als Standard festgelegt sind.
Schritte zum Aktivieren eines Content Manager-Dienstes
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen. Klicken Sie unter Dienste auf Content Manager.
5. Klicken Sie auf den Pfeil, um das Menü Aktionen neben dem Content Manager-Dienst anzuzei-
gen, und klicken Sie anschließend auf Starten.
Entfernen von Dispatchern aus der UmgebungSie können einen Dispatcher entfernen, wenn er in der IBM Cognos 8-Umgebung nicht mehr
benötigt wird. Zum Entfernen eines Dispatchers müssen Sie den Dispatcher zuerst von dem Com-
puter deinstallieren, auf dem dieser installiert ist. Anschließend müssen Sie den Dispatcher aus der
Registrierung entfernen, damit er aus dem Content Store entfernt wird.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktionalität IBMCognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Status, und klicken Sie dann auf System.
4. Bestimmen Sie die Dispatcher, die Sie aus der Registrierung entfernen möchten.
5. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen. Klicken Sie auf Alle Server, Alle Servergruppen oder Alle Dispatcher.
AktionZiel
Wenn alle Dispatcher angezeigt werden, klicken Sie in der oberen
rechten Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Sym-
bolleistenaktionen anzuzeigen, und klicken Sie anschließend auf Dispat-
cher aus der Registrierung entfernen.
Entfernen aller Dispat-
cher im System aus
der Registrierung
Tipp: Um eine Symbolleistenaktion nur auf bestimmte Einträge anzu-
wenden, aktivieren Sie die Kontrollkästchen für einen oder mehrere
Einträge, und klicken Sie auf die gewünschte Symbolleistenaktion.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 123
Kapitel 7: Server-Administration
AktionZiel
Wenn alle Server angezeigt werden, klicken Sie auf den Pfeil neben
einem Server, um das Menü Aktionen anzuzeigen, und klicken Sie
anschließend auf Dispatcher aus der Registrierung entfernen.
Entfernen aller Dispat-
cher für einen Server
aus der Registrierung
Wenn alle Servergruppen angezeigt werden, klicken Sie auf den Pfeil
neben einem Dispatcher, um das Menü Aktionen anzuzeigen, und kli-
cken Sie anschließend auf Dispatcher aus der Registrierung entfernen.
Entfernen aller Dispat-
cher für eine Server-
gruppe aus der Regis-
trierung
Wenn alle Dispatcher angezeigt werden, klicken Sie auf den Pfeil neben
einem Dispatcher, um das Menü Aktionen anzuzeigen, und klicken Sie
anschließend auf Entfernen aus der Registrierung.
Entfernen eines spezi-
fischen Dispatchers
aus der Registrierung
Es wird ein Dialogfeld zur Bestätigung angezeigt.
6. Klicken Sie auf OK.
Die Informationen zum Dispatcher werden aus dem Content Store gelöscht. Sie können den
Dispatcher nun deinstallieren. Wenn Sie den Dispatcher nicht deinstallieren, wird er beim
nächsten Neustart von IBM Cognos 8 erneut registriert und neu gestartet. Informationen zur
Deinstallation finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Gruppieren von Dispatchern in KonfigurationsordnernKonfigurationsordner eignen sich gut für die Organisation von Dispatchern, wenn die Installation
zahlreiche Dispatcher enthält. Sie können Dispatcher gruppieren, um die gleichen Konfigurations-
einstellungen auf alle Dispatcher und Dienste in einem Ordner anzuwenden.
Wenn Sie einem Konfigurationsordner einen Dispatcher hinzufügen, übernimmt er automatisch die
Konfigurationseinstellungen des Ordners. Wenn Sie jedoch zuvor die Standardwerte des Dispatchers
oder Diensts geändert haben, bleiben die geänderten Werte erhalten.
Wenn Sie die Konfigurationseinstellungen eines Dispatchers bzw. Konfigurationsordners ändern,
übernehmen die Dienste für den Dispatcher und alle untergeordneten Einträge in diesem Ordner
automatisch die neuen Werte. Wenn Sie jedoch die Werte der Dienste geändert haben, bleiben die
geänderten Werte erhalten.
Sie können einen neuen Konfigurationsordner in der Root des BereichsKonfiguration oder in einem
vorhandenen Konfigurationsordner erstellen.
Tipps
● Klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen , um für einen Eintrag, der im Pfad
auf der Symbolleiste angezeigt wird, die Konfigurationseigenschaften des übergeordneten Ele-
ments anzuzeigen oder zu bearbeiten. Sie können Konfigurationseinstellungen für alle Dispatcher
und Dienste im Bereich Konfiguration ändern und anwenden, wenn Sie sich in der Root des
Bereichs Konfiguration befinden.
124 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
● Über den Pfad in der Symbolleiste können Sie die verschiedenen Ebenen der Konfiguration
erkunden. Der Pfad beginnt mit dem Eintrag Konfiguration und wird bei Bedarf über mehrere
Zeilen fortgeführt.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktionalität IBMCognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Dispatcher und Dienste.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neuer Ordner.
5. Geben Sie einen Namen und den Speicherort sowie bei Bedarf auch eine Beschreibung für den
Konfigurationsordner an.
6. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Sie können dem Konfigurationsordner nun Dispatcher hinzufügen, indem Sie sie am
ursprünglichen Speicherort ausschneiden und in den Ordner einfügen. Sie können auch die
Einstellungen auf Ebene des Konfigurationsordners ändern.
Tipp: Um einen Dispatcher in einen anderen Ordner zu verschieben, klicken Sie neben dem
entsprechenden Dispatcher auf Mehr und anschließend auf Verschieben.
Festlegen eines erweiterten Dispatcher-RoutingsAbhängig von der Einrichtung Ihres Systems empfiehlt es sich zu steuern, wie Berichte auf die ver-
schiedenen Server verteilt werden. Beispielsweise können verschiedene Abteilungen ihre eigenen
Server unterhalten, oder verschiedene Server können für bestimmte Arten des Datenzugriffs konfi-
guriert sein (z. B. Windows-Server für Microsoft SQL Server-Datenbanken und Linux-Server für
DB2-Zugriffe). Deshalb können Sie IBM Cognos 8 so einrichten, dass Berichtsanforderungen von
bestimmten Servern verarbeitet werden. Zu diesem Zweck wenden Sie Routing-Regeln an.
Einstellungen für die Affinität (S. 145) haben Vorrang vor den Einstellungen für das erweiterte
Routing.
Server-Gruppen
Beim Definieren von Routing-Regeln müssen Sie eine Servergruppe auswählen. Die Namen von
Servergruppen sind eine Eigenschaft eines Dispatchers oder der Konfigurationsordner, in die die
Dispatcher eingeordnet sind. Informationen zum Festlegen der Servergruppennamen finden Sie
unter (S. 142).
Um zu bestimmen, welche Servergruppen bestimmte Berichte verarbeiten, müssen Sie den Packages
und Benutzerrollen oder Gruppen Suchbegriffe zuordnen. Anschließend legen Sie fest, wie die
Suchbegriffe auf die Dispatcher in Ihrer Umgebung verteilt werden. Sie legen also für die Routing-
Suchbegriffe Routing-Regeln fest, die die Verteilung steuern. In Abhängigkeit von den Suchbegriffen
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 125
Kapitel 7: Server-Administration
für das Package, aus dem der Bericht ausgeführt wurde, und/oder dem Benutzer oder der Gruppe,
die den Bericht ausführt, wird der Bericht auf einem bestimmten Server ausgeführt.
Beim Erstellen der Routing-Regeln erstellen Sie Bedingungen, mit denen die Servergruppen bestimmt
werden, auf denen die Berichte verarbeitet werden sollen. Zum Beispiel können Sie Routing-Regeln
einrichten, durch die die Berichte aus dem Package "Finanzen", die von einem Benutzer der Gruppe
"Finanzen" erstellt wurden, auf Servern für "Finanzen" verarbeitet werden. Genauso können Sie
aber auch Routing-Regeln einrichten, durch die Berichte von beliebigen Benutzern aus der Gruppe
"Vertrieb" unabhängig von dem für die Erstellung des Berichts verwendeten Package auf den Servern
für "Vertrieb" verarbeitet werden. Im ersten Beispiel müssen Sie Suchbegriffe für die Benutzerrolle
oder Gruppe und das Package festlegen, im zweiten geben Sie jedoch nur einen Suchbegriff für die
Benutzerrolle oder Gruppe an und lassen den Suchbegriff für das Package leer. Sie müssen in den
Routing-Regeln nicht unbedingt einen Suchbegriff für das Package UND die Benutzerrolle oder
Gruppe festlegen.
Die Routing-Suchbegriffe und Routing-Regeln werden mit IBM Cognos Connection eingerichtet.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktionalität IBMCognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Schritte zum Festlegen von Routing-Suchbegriffen für Packages
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf die Registerkarte Öffentliche Ordner.
2. Zum Bearbeiten eines Package klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen .
3. Klicken Sie unter Erweitertes Routing auf Einstellen.
Die Seite Routing-Sätze zuweisen wird angezeigt.
4. Geben Sie in Routingsätze eingeben einen Routing-Suchbegriff für das Package ein, und klicken
Sie auf Hinzufügen.
5. Wiederholen Sie Schritt 4, um weitere auf das Package anzuwendende Routing-Suchbegriffe
hinzuzufügen. Trennen Sie die einzelnen Schlüsselwörter durch Semikolon voneinander, z. B.
"Rot;Blau;Grün".
Die Reihenfolge, in der die Routing-Suchbegriffe hinzugefügt werden, spielt keine Rolle.
6. Klicken Sie auf OK.
Die Routing-Suchbegriffe werden unter Erweitertes Routing angezeigt.
7. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften festlegen auf OK.
Schritte zum Festlegen von Routing-Suchbegriffen für Benutzerrollen oder Gruppen
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Sicherheit, und klicken Sie anschließend auf Benutzer, Gruppen
und Rollen.
126 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
4. Klicken Sie auf den entsprechenden Namespace, um die Rollen anzuzeigen.
5. Zum Bearbeiten einer Rolle oder Gruppe klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen
.
6. Klicken Sie unter Erweitertes Routing auf Einstellen.
Die Seite Routing-Sätze zuweisen wird angezeigt.
7. Wählen Sie in Routingsätze auswählen ein Routing-Kennwort für die Rolle oder Gruppe des
Benutzers aus, oder geben Sie dieses unter Routingsätze eingeben ein, und klicken Sie auf Hin-
zufügen. Trennen Sie die einzelnen Schlüsselwörter durch Semikolon voneinander, z. B.
"Rot;Blau;Grün".
8. Wiederholen Sie Schritt 7, um weitere auf die Rolle oder Gruppe anzuwendende Routing-
Suchbegriffe hinzuzufügen.
Die Reihenfolge, in der die Routing-Suchbegriffe hinzugefügt werden, spielt keine Rolle.
9. Klicken Sie auf OK.
Die Routing-Suchbegriffe werden unter Erweitertes Routing angezeigt.
10. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften festlegen auf OK.
Schritte zum Festlegen von Routing-Suchbegriffen für Servergruppen
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Dispatcher und Dienste.
Die Dispatcher und alle erstellten Konfigurationsordner werden angezeigt.
Hinweis: Routing-Regeln können nur auf Servergruppen angewendet werden. Servergruppen
sind eine Eigenschaft von Dispatchern oder Konfigurationsordnern, und sie müssen eingerichtet
werden, bevor Sie Routing-Suchbegriffe für Servergruppen festlegen können (S. 142).
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Routing-Regeln angeben .
Die Seite Routing-Regeln angeben wird angezeigt.
5. Klicken Sie auf Regel hinzufügen.
6. Wählen Sie den gewünschten Package-Routingsatz, Gruppen-Routingsatz, Rollen-Routingsatz
und die Servergruppe aus.
7. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Mitglieder anzeigen, um eine Mitglieder-
übersicht anzuzeigen.
8. Um die Reihenfolge der Routingsätze zu ändern, klicken Sie auf Reihenfolge ändern, dann auf
das zu verschiebende Element und schließlich auf Nach oben, Nach unten, Zum Anfang bzw.
Zum Ende.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 127
Kapitel 7: Server-Administration
Hinweis: Anders als bei Routing-Suchbegriffen nimmt die Reihenfolge, in der die Routing-Regeln
aufgelistet werden, Einfluss auf die Art ihrer Anwendung. Eine Regel wird als übereinstimmend
angesehen, wenn Eigenschaften des an der Anforderung beteiligten Packages und/oder des
beteiligten Benutzers oder der beteiligten Gruppe die Kriterien der Regel erfüllen. Die Regeln
werden der Reihe nach ausgewertet, bis die erste Übereinstimmung gefunden ist. Die Anforderung
wird dann an die Servergruppe weitergeleitet, die in der ersten übereinstimmenden Regel benannt
wird. Sie können die Reihenfolge der Regeln ändern, indem Sie auf Reihenfolge ändern klicken.
9. Klicken Sie auf OK.
Festlegen von Gateway-Verknüpfungen für Series 7 PowerPlay-DatenBenutzer von IBM Cognos 8 Go! Office können vom Berichtsdatendienst Daten anfordern, die auf
einem Series 7 PowerPlay-Server bereitgestellt werden. Der Berichtsdatendienst (der auf dem
Anwendungsserver von IBM Cognos 8 ausgeführt wird) stellt über das Series 7 PowerPlay Enterprise
Server-Gateway eine Verbindung mit Series 7 PowerPlay her.
In bestimmten Fällen wird durch die Netzwerkkonfiguration verhindert, dass der Anwendungsserver
auf die Webserverebene zugreifen kann, auf der das Series 7 PowerPlay Enterprise Server-Gateway
bereitgestellt wird. In diesem Fall muss auf Ebene des Anwendungsservers ein zweites internes
Series 7 PowerPlay Enterprise Server-Gateway installiert werden. Wenn Sie diese Art von Konfigu-
ration verwenden, können Sie den Pfad des Series 7 PowerPlay-Servers über die Einstellungen für
Gateway-Verknüpfungen in der Server-Administration festlegen.
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen. Klicken Sie auf Dienste und danach auf Berichtsdaten.
5. Klicken Sie auf den Pfeil neben reportDataService, um das Menü Aktionen anzuzeigen, und
klicken Sie anschließend auf Eigenschaften festlegen.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
7. Zum Bearbeiten der Gateway-Verknüpfungen klicken Sie in der Spalte Wert auf Bearbeiten.
8. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen
überschreiben.
9. Klicken Sie auf Verknüpfung hinzufügen.
10. Geben Sie für Anwendungs-Gateway (extern) die Adresse des Webservers ein.
11. Geben Sie für Anwendungs-Gateway (intern) die Adresse des Series 7 PowerPlay-Servers ein.
12. Klicken Sie auf OK.
128 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
Umbenennen von DispatchernSie können Dispatcher sicherheitshalber umbenennen, wenn Sie den Hostcomputernamen, die
Portnummer, das Servlet oder den Pfad des Dispatchers (S. 132) nicht preisgeben möchten.
In der Regel können nur Serveradministratoren die Namen von Dispatchern anzeigen und ändern.
Beim Umbenennen von Dispatchern sollten Sie keine Informationen verwenden, die den Namen
oder Port des Host-Computers oder andere System- bzw. Pfadinformationen preisgeben. Es ist
jedoch wichtig, sich für Überwachungszwecke zu merken, wo der Dispatcher installiert wurde.
Tipp: Wenn Sie einen Dispatcher umbenennen und auf die Host-, Port- und Pfadinformationen
zugreifen müssen, können Sie die SDK-Methoden verwenden, um diese Informationen aus der
Eigenschaft dispatcherPath des Dispatcher-Objekts abzurufen.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktionalität IBMCognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen. Klicken Sie auf Alle Dispatcher.
5. Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Dispatcher, um das MenüAktionen anzuzeigen, und klicken
Sie anschließend auf Eigenschaften festlegen.
6. Geben Sie im Feld Name einen neuen Namen für den Dispatcher ein.
Verwenden Sie einen aussagekräftigen Namen, um die Dispatcher voneinander unterscheiden
zu können. Der Name sollte keine Systeminformationen enthalten.
7. Sie können bei Bedarf einen Bildschirm-Tipp und eine Beschreibung hinzufügen.
8. Klicken Sie auf OK.
Testen von DispatchernUm die Leistung von IBM Cognos 8 zu überwachen, können Sie den Status der Dispatcher testen.
Sie können auch überprüfen, ob die Dispatcher reagieren, und die Betriebszeit anzeigen, d. h. die
Zeit in Sekunden, in der die Dispatcher fehlerfrei arbeiten.
Sie können auch den Status von Dispatchern und Diensten anzeigen sowie Protokollmeldungen
überprüfen.
Wenn Sie einen Dispatcher testen, werden auch die zu diesem Dispatcher gehörenden Dienste
getestet.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 129
Kapitel 7: Server-Administration
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf IBM Cognos Administra-
tion(S. 247) zugreifen zu können.
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Legen Sie fest, welche Dispatcher getestet werden sollen, und folgen Sie dann den Anweisungen
in dieser Tabelle. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil,
um das Menü Anzeige ändern anzuzeigen, und klicken Sie anschließend auf die Elemente, die
angezeigt werden sollen.
AktionZiel
Wenn alle Server angezeigt werden, klicken Sie in der oberen rechten
Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Symbolleisten-
aktionen anzuzeigen, und klicken Sie anschließend auf Test.
Testen aller Dispat-
cher im System
Tipp:Um eine Symbolleistenaktion nur auf bestimmte Einträge anzuwen-
den, aktivieren Sie die Kontrollkästchen für einen oder mehrere Einträge,
und klicken Sie auf die gewünschte Symbolleistenaktion.
Wenn alle Servergruppen angezeigt werden, klicken Sie in der oberen
rechten Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Symbol-
leistenaktionen anzuzeigen, und klicken Sie anschließend auf Dispatcher
testen.
Testen aller Dispat-
cher für eine Server-
gruppe
Wenn alle Server angezeigt werden, klicken Sie auf den Pfeil neben dem
Server, um das Menü Aktionen anzuzeigen, und klicken Sie anschließend
auf Test.
Testen aller Dispat-
cher für einen Ser-
ver
Wenn alle Dispatcher angezeigt werden, klicken Sie auf den Pfeil neben
dem Dispatcher, um das Menü Aktionen anzuzeigen, und klicken Sie
anschließend auf Test.
Testen eines spezifi-
schen Dispatchers
Es wird ein Dialogfeld zur Bestätigung angezeigt.
5. Klicken Sie auf OK.
Wenn Dispatcher nicht optimal ausgeführt werden, können Sie über eine Änderung der Konfi-
gurationseinstellungen die Serverleistung optimieren (S. 141).
Administrieren des Failovers bei mehreren DispatchernIn einer verteilten IBM Cognos 8-Installation empfiehlt es sich aus Gründen des Failovers, jede der
Gateway-Komponenten so zu konfigurieren, dass sie mit mehreren Dispatchern kommuniziert. Die
130 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
Gateway-Komponenten führen einen Scan für die ihnen zugeordneten Dispatcher aus. So wird
sichergestellt, dass die Anforderungen an Dispatcher weitergeleitet werden, die im Betrieb sind und
ordnungsgemäß reagieren. Sie können die Häufigkeit festlegen, mit der diese Scans ausgeführt
werden.
Informationen zum Konfigurieren mehrerer Dispatcher finden Sie im Abschnitt "Konfigurieren von
Gateway-Computern" im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Festlegen der Häufigkeit von Status-Scans für Dispatcher
Sie können festlegen, wie oft bei den Dispatchern ein Scan durchgeführt wird, um deren aktuellen
Status für Failover-Zwecke zu bestimmen.
StandardGültige EinstellungVerwendungszweckParameter
301 bis 2147483647Das Intervall (in Sekunden) zwischen den
Scans zur Ermittlung des Dispatcherzu-
stands.
ConnectionCheckingSleep Time
Bei einer Einstellung von
unter 5 werden möglicher-
weise zu viele Ressourcen in
Anspruch genommen (CPU-
Zeit und Netzwerkband-
breite).
51 bis 2147483647Das Intervall (in Sekunden) zwischen den
Scans, wenn keine betriebsbereiten Dis-
patcher gefunden werden.
ConnectionCheckingQuick Sleep
Time Bei einer Einstellung von
unter 5 werden möglicher-
weise zu viele Ressourcen in
Anspruch genommen (CPU-
Zeit und Netzwerkband-
breite).
Der Wert dieses Parameters muss kleiner
sein als derjenige für Connection
CheckingSleepTime.
Vorgehensweise
1. Kopieren Sie die Datei c8_Pfad/bin/cognoscgi.conf.sample in c8_Pfad/bin, und benennen Sie
sie in cognoscgi.conf um.
2. Öffnen Sie die Datei cognoscgi.conf in einem Editor, mit dem Dateien im UTF-8-Format
gespeichert werden können.
3. Fügen Sie in dieser Datei folgende Zeilen hinzu:
ConnectionCheckingSleepTime=time in seconds
ConnectionCheckingQuickSleepTime=time in seconds
4. Speichern Sie die Datei cognoscgi.conf im UTF-8-Format.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 131
Kapitel 7: Server-Administration
Festlegen der Häufigkeit von Dispatcher-Scans für ein Servlet-Gateway
Wenn Sie Servlet-Gateways verwenden, können Sie festlegen, wie oft diese den aktuellen Dispatcher-
Status per Scan ermitteln. Der Netzwerkverkehr wird an einen anderen Dispatcher weitergeleitet,
sobald der erste ausfällt.
Weitere Informationen über Gateways und URIs finden Sie im Installation und Konfiguration -
Handbuch.
StandardGültige EinstellungVerwendungszweckParameter
1801 bis 2147483647Das Intervall (in Sekunden) zwi-
schen den Scans zur Ermittlung
des Dispatcherzustands.
pingPeriod
Bei einer Einstellung von unter
5 werden möglicherweise zu
viele Ressourcen in Anspruch
genommen (CPU-Zeit und
Netzwerkbandbreite).
301 bis 2147483647Das Intervall (in Sekunden) zwi-
schen den Überprüfungen der
Startkonfigurationsdatei auf
neue Dispatcher.
fileCheckPeriod
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Datei web.xml für das Servlet-Gateway in einem Editor, der das Speichern von
Dateien im UTF-8-Format unterstützt. Die Datei befindet sich abhängig vom verwendeten
Server unter c8_Pfad/war/gateway/ oder im Transferverzeichnis des Servlets.
2. Ändern Sie die Werte für die Parameter wie erforderlich.
<!-- The number of seconds between pings to dispatcher --> <param-name>pingPeriod</param-name> <!-- A non-zero positive integer --><param-value>180</param-value> </init-param> <init-param> <!-- Thenumber of seconds between checking the startup file for changed dispatchers--> <param-name>fileCheckPeriod</param-name> <!-- A non-zero positiveinteger --> <param-value>30</param-value> </init-param>
3. Speichern Sie die Datei web.xml im UTF-8-Format.
Schützen von DispatchernIBM Cognos 8-Benutzer können XPath-Suchpfade in das Adressfeld eines Webbrowsers oder in
Hyperlinks eingeben. Die Benutzer können jede beliebige Suchpfadsyntax für die Suchpfadparameter
auf der Benutzeroberfläche eingeben. IBM Cognos 8 beruft sich beim Prüfen von Objekten, die an
den Benutzer zurückgegeben werden, auf die Content Manager-Zugriffssteuerungsliste.
In einigen Fällen können bösartige Benutzer den Dispatcher-Namen in IBM Cognos Connection
sehen, wenn sie einen erstellten Suchpfad eingeben. Dies kann ein Sicherheitsrisiko darstellen,
obwohl die Benutzer nicht auf das Objekt klicken oder Aktionen mit dem Objekt ausführen können.
Um dieses Sicherheitsrisiko zu vermeiden, können Administratoren folgendermaßen vorgehen:
132 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
● den erweiterten Parameter CM.SECURITYQUERYREQUIRESREAD auf TRUE setzen
Weitere Informationen finden Sie unter "Festlegen von erweiterten Content Manager-Parame-
tern" (S. 136).
● den Standardnamen des Dispatchers ändern
Der Standardname des Dispatchers lautetComputername:9300. Er kann zum Beispiel in Server1
geändert werden, um die Portnummer und den Hostnamen zu verbergen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Umbenennen von Dispatchern" (S. 129).
Weitere Informationen zu Sicherheitsmethoden in IBM Cognos Connection finden Sie imArchitecture
and Deployment Guide.
Content Manager-ComputerIhre Installation enthält möglicherweise mehrere Content Manager, jeweils einen auf einem anderen
Computer. Dabei ist ein Content Manager-Computer aktiv, während sich der oder die anderen
Content Manager-Computer im Standby-Modus befinden. Die Content Manager-Standby-Computer
dienen dem Failover-Schutz. Wenn der aktive Content Manager-Computer aufgrund eines Software-
oder Hardwareausfalls nicht zur Verfügung steht, wird einer der im Standby-Modus laufenden
Content Manager-Computer aktiv, und die Anforderungen werden an diesen gerichtet.
Wenn der aktive Content Manager ausfällt, gehen die nicht gespeicherten Sitzungsdaten verloren.
Sobald ein anderer Content Manager aktiviert wird, werden die Benutzer aufgefordert, sich anzu-
melden.
Stellen Sie sicher, dass auf jedem Computer, auf dem Content Manager installiert ist, die Uhren
synchronisiert sind. Im Falle eines Failovers kann es sonst zu ungewöhnlichen Verhaltensweisen
kommen. Beispielsweise kann es zu einer Verzögerung kommen, bis der Status eines neu deaktivierten
Servers in IBM Cognos Administration aktualisiert wird.
Sie können für folgende Elemente erweiterte Content Manager-Parameter (S. 136) festlegen:
● Pool-Einstellungen für Datenbankverbindungen (S. 134)
● Sortierte Einträge für nicht englische Gebietsschemas (S. 135)
● Content Manager-Synchronisierung (S. 135)
● Steuerung des Durchsuchens externer Namespaces (S. 136)
Weitere Informationen zum Content Manager finden Sie im Installation und Konfiguration -
Handbuch.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktion IBM Cognos
Administration zugreifen zu können (S. 247).
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 133
Kapitel 7: Server-Administration
Verwalten der Pool-Einstellungen für Datenbankverbindungen des ContentManagers
Content Manager verwendet Datenbankverbindungen, um auf den Content Store zuzugreifen. Sie
können die Pool-Einstellungen für Verbindungen ändern, um die Leistung von Content Manager
zu steigern.
Bei Pool-Verbindungen muss Content Manager keine Verbindungen für neue Anforderungen
erstellen und öffnen. Dadurch werden schnellere Antwortzeiten erreicht. Pool-Verbindungen reser-
vieren jedoch Datenbank-Ressourcen, d. h., inaktive Verbindungen sollten geschlossen werden,
wenn sie nicht benötigt werden.
Sie können die Anzahl der Verbindungen zum Content Store verwalten, indem Sie die maximale
Anzahl der Verbindungen begrenzen und festlegen, wie lange Verbindungen im Pool bleiben, bevor
sie automatisch geschlossen werden.
In der folgenden Tabelle sind die verfügbaren Parameter aufgeführt.
StandardGültige EinstellungVerwendungszweckParameter
-1-1, oder 5 bis 2147483647 bzw.
die Datenbankeinstellung, je
nachdem, welche Einstellung
niedriger ist
Die maximale Anzahl der gleich-
zeitig ausgeführten Datenbankver-
bindungen, die zum Content Store
hergestellt werden können.
CM.DbConnectPoolMax
(unbegrenzt)
Diese Einstellung gilt nur für die
Verbindungs-Pool-Einstellungen
von Content Manager. Wenn
weitere Dienste auf denselben
Content Store zugreifen, sind
möglicherweise mehr gleichzeitig
ausgeführte Datenbankverbindun-
gen vorhanden, als in diesem
Parameter angegeben wurden.
-1-1 bis 2147483627Maximale Zeitdauer in Millise-
kunden, die ein Thread für eine
verfügbare Poolverbindung
abwartet.
CM.DbConnectPoolTimeout
(unbegrenzt)Die Einstellung 0 gibt an, dass
Threads nicht auf eine Verbin-
dung warten, wenn diese nicht
sofort zur Verfügung steht.
300000-1 bis 2147483647Mindestzeitraum in Millisekun-
den, für den eine Verbindung im
Pool aktiv bleibt. Dieser Parame-
ter ist nur gültig, wenn der Wert
für die Einstellung "DbConnect
PoolCleanUpPeriod" positiv ist.
CM.DbConnectPoolIdleTime
5 minDie Einstellung 0 bzw. -1 gibt an,
dass aktive Verbindungen beim
Neustart von Content Manager
geschlossen werden.
134 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
StandardGültige EinstellungVerwendungszweckParameter
300000-1 bis 2147483647Zeitdauer in Millisekunden zwi-
schen dem Aufrufen von Threads
zum Löschen von Anforderungen,
durch die aktive Verbindungen im
Pool geschlossen werden, für die
die festgelegte Einstellung unter
"DbConnectPoolIdleTime" über-
schritten wurde.
CM.DbConnectPoolCleanUp
Period 5 minDie Einstellung 0 bzw. -1 gibt an,
dass keine Threads zum Löschen
von Anforderungen festgelegt
sind.
Sortieren von Einträgen für nicht englische GebietsschemasWenn Sie ein anderes Gebietsschema als Englisch verwenden, werden die Einträge in IBM Cognos
Connection möglicherweise nicht richtig sortiert. Sie können dieses Problem für einen Oracle- oder
Microsoft SQL-Content-Store durch die Verwendung der Einstellung CM.SortCollation lösen.
Um beispielsweise Einträge in einer Oracle-Datenbank unter Verwendung der chinesischen phone-
tischen Sortierfolge zu sortieren, legen Sie den Parameter CM.SortCollation auf SCHI-
NESE_PINYIN_M fest.
Informationen über unterstützte Sortierfolgen finden Sie in der Oracle- oder SQL Server-Dokumen-
tation. Die Einstellung des Wertes für CM.SortCollation hat keine Auswirkung auf Content
Manager bei Ausführung mit einer DB2- oder Sybase-Datenbank.
Verwalten der Content Manager-SynchronisierungWenn Ihre Installation Standby-Content Manager-Computer einschließt, können Sie Parameter
festlegen, mit denen die Standby-Aktivitäten von Content Manager angegeben werden. Sie können
angeben, wie oft überprüft wird, ob der aktive Dispatcher ordnungsgemäß arbeitet und nicht aus-
gefalllen ist, wie lange es dauert, den bei einem Failover oder beim Start aktiven Content Manager
zu bestimmen, wie oft ein aktiver Content Manager bei voller Auslastung eine Antwort sendet und
wie lange eine kurze Netzwerkunterbrechung dauern darf, bevor ein Failover eingeleitet wird.
In der folgenden Tabelle sind die verfügbaren Parameter aufgeführt.
Stan-dard
Gültige EinstellungVerwendungszweckParameter
20001 bis
9223372036854775807
Die Zeit in Millisekunden,
wie lange es bei einem Fai-
lover dauert, den aktiven
Content Manager zu
bestimmen.
CM.CMSync_NegotiationTime
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 135
Kapitel 7: Server-Administration
Stan-dard
Gültige EinstellungVerwendungszweckParameter
600001 bis
9223372036854775807
Die Zeit in Millisekunden,
wie lange es beim Start
dauert, den aktiven Con-
tent Manager zu bestim-
men.
CM.CMSync_NegotiationTimeForStartUp
10000Die Zeit in Millisekunden,
bis ein aktiver Content
Manager in den Standby-
Zustand versetzt wird,
wenn ein anderer Content
Manager aktiv wird.
CM.CMSync_CheckActive Time
1200001 bis
9223372036854775807
Die Zeit in Millisekunden,
nach der ein ausgelasteter
Content Manager eine
Antwort sendet, wenn er
ausgeführt wird.
CM.CMSync_PingTimeout
30001 bis
9223372036854775807
Die Zeit in Millisekunden,
für die eine kurze Netz-
werkunterbrechung auftre-
ten kann, ohne dass ein
Failover eingeleitet wird.
CM.CMSync_ShortNetwork InterruptionTime
Steuerung des Durchsuchens externer NamespacesSie können steuern, ob Benutzer externe Namespaces durchsuchen können.
Wenn die Einstellung "CM.SecurityQueryRequiresRead" auf "wahr" gesetzt ist, verhindert der
Content Manager das Durchsuchen externer Namespaces, wenn die Richtlinie für externe Name-
spaces aktualisiert wurde, um Benutzern oder Gruppen die Leseberechtigung zu verweigern. Diese
Einstellung legt fest, ob der Content Manager für die Ergebnisse einer Abfrage externer Namespaces
zwingend einen Leseberechtigungsfilter verlangt. Der Standardwert ist "falsch".
Festlegen von erweiterten Content Manager-ParameternSie können erweiterte Parameter für Content Manager festlegen. Informationen zu Parametern
finden Sie unter (S. 133).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
136 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen. Klicken Sie auf Dienste und danach auf Content Manager.
5. Klicken Sie auf den Pfeil neben ContentManagerService, um das Menü Aktionen anzuzeigen,
und klicken Sie anschließend auf Eigenschaften festlegen.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
7. Klicken Sie neben Erweiterte Einstellungen auf die Option Bearbeiten.
8. Wählen Sie Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen überschreiben aus.
9. Geben Sie in der Spalte Parameter den Parameternamen ein.
Geben Sie beispielsweise CM.DbConnectPoolCleanUpPeriod ein.
10. Geben Sie in der Spalte Wert den entsprechenden Wert für die Einstellung ein.
11. Falls erforderlich, geben Sie weitere Einstellungsnamen und Werte ein.
12. Klicken Sie auf OK.
13. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften festlegen auf OK.
Überschreiben der (Standard-) Gebietsschemaverarbeitung imEingabeaufforderungszwischenspeicher
Sie können die Gebietsschemaverarbeitung im Eingabeaufforderungszwischenspeicher für alle
Berichte mithilfe des erweiterten Report Service-Parameters RSVP.PROMPTCACHE.LOCALE
überschreiben.
Wenn der Parameter RSVP.PROMPTCACHE.LOCALE festgelegt ist, wird das angegebene
Gebietsschema immer dann anstelle des im Bericht angegebenen Gebietsschemas verwendet, wenn
Daten des Eingabeaufforderungszwischenspeichers erstellt, aktualisiert oder verwendet werden.
Das heißt, dass für alle Berichte ein einziger Eingabeaufforderungszwischenspeicher verwendet wird,
unabhängig vom Gebietsschema des Berichtsbenutzers.
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen, und klicken Sie anschließend auf Dienste und Bericht.
5. Klicken Sie auf den Pfeil neben ReportService, um das Menü Aktionen anzuzeigen, und klicken
Sie anschließend auf Eigenschaften festlegen.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 137
Kapitel 7: Server-Administration
7. Klicken Sie neben Erweiterte Einstellungen auf die Option Bearbeiten.
8. Wählen Sie Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen überschreiben aus.
9. Geben Sie in der Spalte Parameter die Zeichenfolge RSVP.PROMPTCACHE.LOCALE ein.
10. Geben Sie in der Spalte Wert den entsprechenden Wert für die Einstellung ein.
11. Klicken Sie auf OK.
12. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften festlegen auf OK.
Verwalten des Content StoreSie können nach inkonsistenten Einträgen im Content Store oder zwischen Content Store und
externen Namespaces suchen und diese korrigieren.
Sie können Inhaltsverwaltungsaufgaben erstellen und bei Bedarf die Inhaltsverwaltung ausführen.
Sie können Inhaltsverwaltungsaufgaben zu geplanten Zeiten oder basierend auf einem Auslöser
(z. B. einer Datenbankaktualisierung oder einer E-Mail) ausführen (S. 341). Sie können Inhaltsver-
waltungsaufgaben als Teil einer größeren Aufgabe (S. 338) oder als Teil eines Agenten (S. 431) planen.
Darüber hinaus können Sie den Ausführungsverlauf von Inhaltsverwaltungsaufgaben anzeigen
(S. 329).
Mithilfe von Inhaltsverwaltungsaufgaben können Content Store oder Content Store und externe
Namespaces auf inkonsistente Einträge überprüft werden, die auf fehlende oder nicht mehr benötigte
Daten zurückzuführen sind.
Interne Verwaltung des Content Store
Aktualisierungen des Content Store können u. a. aufgrund von fehlenden Daten fehlschlagen. Wenn
veraltete Daten verwendet werden, können u. U. keine neuen Objekte erstellt werden. Wenn der
Content Store mithilfe einer Content Store-Verwaltungsaufgabe repariert wird, werden Standardwerte
für die fehlenden Daten hinzugefügt, die Sie zu einem späteren Zeitpunkt aktualisieren können.
Darüber hinaus werden alle veralteten Daten dauerhaft gelöscht. Damit keine Daten verloren gehen,
die auch weiterhin benötigt werden, sollten Sie vor der Reparatur des Content Store zunächst den
Suchmodus wählen und dort die ermittelten Ergebnisse überprüfen.
Wenn Sie Daten suchen und korrigieren, wird der Content Store nicht repariert, solange die
Inhaltsverwaltungsaufgabe ausgeführt wird. Inkonsistente Einträge werden von Content Manager
erst beim nächsten Start des Content Store repariert.
Wichtig:Nachdem Sie den Content Store mithilfe einer Content Store-Verwaltungsaufgabe durchsucht
und repariert haben, sollten Sie eine Sicherungskopie vom Content Store erstellen und Content
Manager anschließend neu starten.
Es empfiehlt sich, die interne Verwaltung in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Eine solche
Überprüfung sollte insbesondere vor jeder Aktualisierung durchgeführt werden, um sicherzustellen,
dass der Content Store konsistent ist.
138 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
Verwaltung des Content Store in externen Namespaces
Wenn Sie Benutzer in Ihrem Authentifizierungs-Provider löschen, bleiben die Benutzerkontoinfor-
mationen im Content Store. Mithilfe von IBM Cognos Administration können Sie die Benutzerin-
formationen suchen, die sich noch im Content Store befinden. Anschließend können Sie den Content
Store reparieren, indem Sie alle Benutzer löschen, die nicht in den externen Namespaces vorhanden
sind. Sie können auch einzelne Benutzerprofile im Content Store löschen (S. 379).
Wenn Sie eine Inhaltsverwaltungsaufgabe für mehrere Namespaces ausführen möchten, führen Sie
einen der folgenden Vorgänge aus:
● Wenn die Inhaltsverwaltungsaufgabe jetzt ausgeführt werden soll, melden Sie sich einfach bei
den Namespaces an und erstellen die Inhaltsverwaltungsaufgabe.
● Wenn Sie einen Zeitplan für eine später oder regelmäßig auszuführende Inhaltsverwaltungsauf-
gabe festlegen möchten, müssen Sie berücksichtigen, dass eine geplante Inhaltsverwaltungsaufgabe
immer für die Namespaces ausgeführt wird, die Sie auswählen, wenn Sie die Inhaltsverwaltungs-
aufgabe erstellen. Vor der Planung einer Inhaltsverwaltungsaufgabe sollten Sie sicherstellen,
dass in den Berechtigungen Anmeldeinformationen für alle Namespaces definiert sind. Melden
Sie sich dazu bei den einzelnen Namespaces an, für die die Inhaltsverwaltungsaufgabe ausgeführt
werden soll, und aktualisieren Sie anschließend die Berechtigungen.
Tipp: Klicken Sie auf Eigener Bereich, Eigene Einstellungen, und klicken Sie anschließend auf
der Registerkarte Persönlich auf Berechtigungen erneuern.
Neben den Anmeldeberechtigungen für die ausgewählten externen Namespaces sind auch Lesebe-
rechtigungen für die Benutzerkonten der einzelnen Namespaces erforderlich.
Wenn Sie für ein Benutzerkonto im externen Namespace keine Leseberechtigung besitzen, wird
angenommen, dass der Benutzer aus dem Namespace gelöscht wurde. Beim Ausführen einer
Inhaltsverwaltungsaufgabe werden die betreffenden Benutzerinformationen im Content Store je
nach ausgewählter Option entweder als inkonsistent aufgelistet (Option Nur suchen) oder automa-
tisch gelöscht (Option Suchen und korrigieren).
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktionalität IBMCognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Schritte zum Erstellen einer Verwaltungsaufgabe für den Content Store
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Inhaltsadministration.
4. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf den Pfeil der Schaltfläche Neue Inhaltsverwaltung ,
und klicken Sie dann auf Neue Konsistenzüberprüfung.
5. Geben Sie einen Namen und bei Bedarf eine Beschreibung und einen Bildschirm-Tipp ein, und
klicken Sie auf Weiter.
6. Wählen Sie die gewünschte Konsistenzüberprüfung aus:
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 139
Kapitel 7: Server-Administration
● Wenn Sie den Content Store auf Inkonsistenzen überprüfen möchten, klicken Sie auf Interne
Verweise.
● Wenn Sie die Inhaltsverwaltung für Namespaces ausführen möchten, klicken Sie aufVerweise
auf externe Namespaces, und wählen Sie anschließend die gewünschten Namespaces aus.
7. Klicken Sie auf Weiter.
8. Wählen Sie die gewünschte Aktion aus:
● Wenn die Aufgabe sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt werden soll, klicken
Sie auf Speichern und einmal ausführen und anschließend auf Fertig stellen. Geben Sie die
Zeit und das Datum an, zu dem die Aufgabe ausgeführt werden soll. Klicken Sie auf Nur
suchen oder Suchen und korrigieren, und klicken Sie dann auf Ausführen. Überprüfen Sie
die Ausführungszeit, und klicken Sie auf OK.
● Um eine Zeit für die wiederholte Ausführung der Aufgabe zu planen, klicken Sie auf Spei-
chern und planen und anschließend auf Fertig stellen. Wählen Sie dann die Häufigkeit sowie
Anfangs- und Enddatum. Klicken Sie auf Nur suchen oder Suchen und korrigieren, und
klicken Sie dann auf OK.
Tipp: Zum zeitweiligen Deaktivieren des Zeitplans aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Den Zeitplan deaktivieren. Informationen zum Anzeigen des Zeitplanstatus finden Sie unter
"Verwalten geplanter Aktivitäten" (S. 325).
● Wenn Sie die Aufgabe nur speichern, aber nicht planen oder ausführen möchten, klicken
Sie auf Nur speichern und dann auf Fertig stellen.
Schritte zum Ausführen einer Inhaltsverwaltungsaufgabe
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Inhaltsadministration.
4. Klicken Sie neben der Inhaltsverwaltungsaufgabe auf Mit Optionen ausführen.
5. Wenn die Inhaltsverwaltungsaufgabe sofort ausgeführt werden soll, aktivieren Sie das Kontroll-
kästchen Jetzt. Andernfalls aktivieren Sie das Kontrollkästchen Später, und geben Sie ein Datum
und eine Uhrzeit für die Ausführung ein.
6. Klicken Sie auf Suchen oder auf Suchen und korrigieren.
7. Klicken Sie auf Ausführen.
140 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
Migrieren von publizierten PowerPlay-Berichten nach IBMCognos 8
Sie können Series 7 PowerPlay-Berichte, die in IBM Cognos Connection publiziert wurden, mithilfe
der Funktionen Mit Analysis Studio öffnen und Mit Report Studio öffnen in Report Studio bzw.
Analysis Studio migrieren. Die Migrationstools müssen bereits installiert sein.
Weitere Informationen zur Migration von PowerPlay-Berichten sowie zur Installation von Migrations-
Tools finden Sie im IBM Cognos 8 Migration Tools User Guide.
Optimieren der ServerleistungUnabhängig von der Größe Ihrer Organisation sollten Sie regelmäßig bei der Serveradministration
die Leistung optimieren. Durch die Optimierung der Konfigurationseinstellungen von Dispatchern
und Diensten können Sie die Geschwindigkeit und Effizienz von IBM Cognos 8 verbessern.
Für Benutzer bedeutet eine optimale Leistung, dass die Berichte schnell und ohne Fehler ausgeführt
werden. Für Sie als Administrator bedeutet optimale Leistung, dass IBM Cognos 8 stabil läuft und
die Benutzer zufrieden sind.
Im Idealfall sollten die Server so konfiguriert sein, dass auch zu den Hauptnutzungszeiten die
Anforderungen der Benutzer erfüllt werden.
Unter Umständen müssen Sie hierfür die Zahl der installierten Dispatcher erhöhen. Auch eine Ver-
teilung der Installation oder eine Aufrüstung der Computer, auf denen IBM Cognos 8 installiert
ist, kann Abhilfe schaffen. Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration -
Handbuch und im Architecture and Deployment Guide.
Die Protokollebene (S. 88) kann sich nachteilig auf die Leistung auswirken. Wenn IBM Cognos 8
mehr Details protokolliert, werden dem Protokollierungsdienst mehr Ressourcen zugewiesen,
wodurch weniger Ressourcen zum Ausführen von Berichten zur Verfügung stehen.
Vor dem Ändern von Einstellungen sollten Sie die Dispatcher testen (S. 129) und die jeweiligen
Protokollmeldungen überprüfen (S. 86). Sie sollten sich auch einen Überblick über die Leistungsan-
forderungen verschaffen.
Modelle
Stellen Sie sicher, dass die Modelle für Berichtszwecke optimiert sind. Weitere Informationen finden
Sie im Framework Manager User Guide.
Betriebssysteme
Die Leistung von IBM Cognos 8 hängt stark von der Leistung des Betriebssystems auf dem Computer
ab, auf dem IBM Cognos 8 installiert ist. Daher sollte auch das Betriebssystem optimal eingerichtet
sein.
Optimierungsprozess
Zur Optimierung von IBM Cognos 8 zählen die folgenden Aufgaben:
● Festlegen von Servergruppennamen für das erweiterte Dispatcher-Routing
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 141
Kapitel 7: Server-Administration
● Lastausgleich zwischen den Dispatchern (Verarbeitungskapazität)
● Verwenden des Cluster-kompatiblen Modus für Dispatcher (Lastausgleich)
● Festlegen der Nutzbarkeit in Hauptnutzungszeiten
● Festlegen der maximalen Anzahl von Prozessen und Verbindungen und von Affinitätseinstellun-
gen
● Festlegen von Zeitlimits für Warteschlangen
● Festlegen der Zeichencodierung, Schriftarteinbettung sowie der Komprimierungsebenen und -
typen für PDF-Dateien
● Festlegen der maximalen Ausführungszeit
● Begrenzen der Anzahl von Hotspots, die in einem Analysis Studio- oder Report Studio-Diagramm
generiert werden
● Festlegen einer Aufbewahrungszeit für die Überwachungslistenausgabe
● Festlegen der Komprimierung für E-Mail-Anhänge
● Festlegen der Größenbeschränkung von Berichten für den Berichtsdatendienst (Gouverneurlimit)
Festlegen von Servergruppennamen für das erweiterte Dispatcher-RoutingWenn Sie Routing-Regeln für Berichte definieren möchten (S. 125), müssen Sie Servergruppennamen
für die Dispatcher oder Konfigurationsordner festlegen, an die die Berichte weitergeleitet werden
sollen.
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen. Klicken Sie auf Alle Dispatcher.
Tipp: Sie können die Eigenschaft der Servergruppe auch auf Systemebene festlegen.
5. Klicken Sie neben dem Dispatcher auf den Pfeil für das Menü Aktionen, und klicken Sie
anschließend auf Eigenschaften festlegen.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
7. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.
8. Geben Sie in der Spalte Wert für die Eigenschaft Servergruppe einen Namen ein.
9. Klicken Sie auf OK.
Sie können diesen Servergruppennamen beim Definieren der Routing-Regeln verwenden.
142 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
Lastausgleich zwischen den DispatchernWenn in Ihrer Installation mehrere Dispatcher vorhanden sind, können Sie durch Änderung der
Verarbeitungskapazität angeben, wie viel Prozent der Anforderungen jeder einzelne Dispatcher
verarbeitet. Dieses Verfahren wird im Allgemeinen als Lastausgleich bezeichnet. In der Regel wird
die Kapazität eines Dispatchers auf der Grundlage der Prozessorgeschwindigkeit des Computers,
auf dem der Dispatcher installiert ist, festgelegt.
Angenommen, ein Dispatcher ist auf einem Computer mit 2-GHz-Prozessor und ein anderer auf
einem Computer mit 1-GHz-Prozessor installiert. Sie legen die Verarbeitungskapazität für den ersten
Dispatcher auf 2,0 und die für den anderen auf 1,0 fest. Der erste Dispatcher verarbeitet zwei
Drittel der Anforderungen und der zweite ein Drittel. Wenn Sie für beide Dispatcher den Wert 1,0
eingeben, werden an beide Dispatcher gleich viele Anforderungen gesendet.
Die Standard-Verarbeitungskapazität für Dispatcher ist auf 1,0 festgelegt.
Einstellungen für die Affinität (S. 145) haben Vorrang vor den Einstellungen für Lastausgleich.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktionalität IBMCognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie neben System auf den Pfeil für das Menü Aktionen, und klicken Sie dann auf
Eigenschaften festlegen.
Tipp: Sie können die Einstellung Verarbeitungskapazität auch auf Dispatcher-Ebene ändern.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
6. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.
7. Geben Sie in der Spalte Wert einen neuen Wert für Verarbeitungskapazität ein, und klicken Sie
auf OK.
Der neue Wert wird sofort übernommen.
Verwenden des Cluster-kompatiblen Modus für DispatcherWenn Ihre IBM Cognos 8-Server in einer Lastausgleich-Infrastruktur eingesetzt werden, können
Sie das gewichtete Round-Robin-Format für den Lastausgleich des Dispatchers ausschalten.
Andernfalls kann der Lastausgleich u. U. vom Cluster und von IBM Cognos 8 dupliziert werden,
wodurch die Leistung gemindert wird.
Sie können die Dispatcher-Eigenschaft Lastverteilungs-Modus entweder auf Gewichteter Round-
Robin-Modus oder Cluster-kompatibel einstellen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 143
Kapitel 7: Server-Administration
Im gewichteten Round-Robin-Modus verteilt der Dispatcher entsprechend seiner Konfigurations-
einstellungen (S. 143) Anforderungen im gewichteten Round-Verfahren. Hierbei handelt es sich um
die Standardeinstellung.
Im Cluster-kompatiblen Modus werden nicht affine Anforderungen soweit wie möglich lokal
bearbeitet. Wenn auf dem lokalen Dispatcher kein Dienst vorhanden ist, schlägt die Anforderung
fehl. Dadurch wird sichergestellt, dass jeder Lastausgleich, der in Ihrer eigenen Lastausgleich-
Infrastruktur ausgeführt wird, von IBM Cognos 8 anerkannt wird.
Sie können die Eigenschaft Lastverteilungs-Modus für einzelne Dispatcher oder eine Gruppe von
Dispatchern in einem Konfigurationsordner einrichten (S. 124). Da es sich hierbei um eine übernom-
mene Eigenschaft handelt, können Sie Dispatcher in einen Konfigurationsordner verschieben und
den Lastverteilungs-Modus für den Ordner einstellen, um die Eigenschaft für eine Gruppe von
Dispatchern einzurichten.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktionalität IBMCognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie neben System auf den Pfeil für das Menü Aktionen, und klicken Sie dann auf
Eigenschaften festlegen.
Tipp: Sie können die Einstellung für den Lastverteilungs-Modus auch auf Dispatcher-Ebene
ändern.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
6. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.
7. Wählen Sie in der Spalte Wert den Wert für den Lastverteilungs-Modus aus, d. h. entweder
Gewichteter Round-Robin-Modus oder Cluster-kompatibel, und klicken Sie anschließend auf
OK.
Der neue Wert wird sofort übernommen.
Festlegen von HauptnutzungszeitenIn den meisten Organisationen werden die Systeme zu bestimmten Zeiten besonders intensiv genutzt.
Dies sind in der Regel die Geschäftszeiten, in denen Mitarbeiter am Arbeitsplatz sitzen und interaktive
Berichte ausführen. Sie können den Anfang und das Ende der Hauptnutzungszeit für Ihre Organi-
sation bestimmen.
In der Hauptnutzungszeit können Sie die Anzahl der Verbindungen und Prozesse (S. 145) so niedrig
einstellen, dass Aufgaben schnell ausgeführt werden und Systemressourcen interaktive Anforderungen
144 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
von Benutzern verarbeiten können. Außerhalb der Hauptnutzungszeiten können Sie einen höheren
Wert festlegen, da die Belastung des Systems geringer ist.
Die Hauptnutzungszeit ist standardmäßig als Zeitraum zwischen 7:00 und 18:00 Uhr definiert.
Während und außerhalb der Hauptnutzungszeit ist die Standardanzahl von Verbindungen für jeden
Dienst vier.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktionalität IBMCognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen. Klicken Sie auf Alle Dispatcher.
5. Klicken Sie neben dem Dispatcher auf den Pfeil für das Menü Aktionen, und klicken Sie
anschließend auf Eigenschaften festlegen.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
7. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.
8. Geben Sie im Feld Wert neue Werte für die folgenden Einstellungen ein:
● Beginn der Hauptanfragezeit
● Beginn des Zeitraums außerhalb der Hauptanfragezeit
Tipp: Wenn Sie eine Konfigurationseinstellung auf den Standardwert zurücksetzen möchten,
aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen, und klicken Sie auf Auf Standardwert
zurücksetzen.
9. Klicken Sie auf OK.
Festlegen der maximalen Anzahl von Prozessen und VerbindungenSie können für den Berichtsdienst, den Batch-Berichtsdienst und den Datenverschiebungsdienst die
maximale Anzahl von Prozessen und die maximale Anzahl von Verbindungen mit niedriger und
hoher Affinität festlegen, die der Dispatcher zum Verarbeiten von Anforderungen öffnen kann. Für
den Agentendienst, den Content Manager-Dienst, den Datenverschiebungsdienst, den Zustellungs-
dienst, den Aufgabendienst und den Berichtsdatendienst kann die maximale Anzahl von Verbindun-
gen festgelegt werden.
Es wird zwischen Einstellungen während und außerhalb der Hauptnutzungszeit unterschieden
(S. 144).
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 145
Kapitel 7: Server-Administration
Maximale Anzahl von Verbindungen
Die folgenden Dienste können pro Dispatcher jeweils nur einmal ausgeführt werden: Agentendienst,
Content Manager-Dienst, Datenverschiebungsdienst, Zustellungsdienst, Aufgabendienst und
Berichtsdatendienst. Die Verbindungen verarbeiten jeweils eine Anforderung von einem Dienst.
Sie können die maximale Anzahl von Verbindungen für jeden Dienst während und außerhalb der
Hauptnutzungszeiten mit den folgenden Einstellungen festlegen:
● Maximale Anzahl Verbindungen für den<Dienstname>außerhalb der Hauptanfragezeit
● Maximale Anzahl Verbindungen für <Dienstname>in der Hauptanfragezeit
Die Standardanzahl von Verbindungen beträgt 4.
Maximale Anzahl von Prozessen
Für den Berichtsdienst, den Batch-Berichtsdienst und den Datenverschiebungsdienst können pro
Dispatcher mehrere Prozesse ausgeführt werden. Sie können die maximale Anzahl von Prozessen
während und außerhalb der Hauptnutzungszeiten mit den folgenden Einstellungen festlegen:
● Maximale Anzahl der Prozesse für den<Dienstname>in der Hauptanfragezeit
● Maximale Anzahl der Prozesse für den<Dienstname>außerhalb der Hauptanfragezeit
Die Standardanzahl von Prozessen für jeden Dienst ist 2.
Verbindungen mit Affinität
Zusätzlich akzeptieren Berichtsserver Verbindungen mit hoher und niedriger Affinität, um Anfor-
derungen von Berichts- und Batch-Berichtsdienst zu verarbeiten. Die Server akzeptieren darüber
hinaus Verbindungen mit hoher und niedriger Affinität, um Anforderungen vom Datenverschie-
bungsdienst zu verarbeiten.
Anforderungen mit geringer Affinität können durch einen beliebigen Report Server verarbeitet
werden. In der Regel werden Anforderungen mit niedriger Affinität verwendet, wenn ein Bericht
oder eine Datenverschiebung erstmalig angefordert wird.
Anforderungen mit hoher Affinität werden im Idealfall durch einen spezifischen Report Server
verarbeitet. Anforderungen mit hoher Affinität beziehen sich in der Regel auf Berichte, die bereits
angefordert wurden, und sie können Aktionen wie das Wechseln zur nächsten Seite in einem Bericht
enthalten. Wenn der zuständige Report Server nicht verfügbar oder ausgelastet ist, wird der Bericht
auf einem beliebigen Server erneut ausgeführt (Anforderung mit geringer Affinität), und die nächste
Seite (Anforderung mit hoher Affinität) wird an diesen Server umgeleitet.
Einstellungen für die Affinität haben Vorrang vor den Einstellungen für den Lastausgleich (S. 143)
und vor den Einstellungen für erweitertes Routing (S. 125).
Wenn die Affinitätseinstellungen für einen Dienst während der Ausführung von Einträgen geändert
werden, verdoppelt sich möglicherweise die Anzahl der Serverprozesse. Die Anzahl kann vorüber-
gehend die maximale Einstellung übersteigen, während die Änderung in Kraft tritt. Dies kann zu
Problemen führen, wenn Ihr System nicht über ausreichend Speicher für den vorübergehenden
Zeitraum verfügt.
146 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
Weitere Informationen zu Verbindungen mit Affinität finden Sie im Architecture and Deployment
Guide.
Sie können die Anzahl von Verbindungen mit niedriger und hoher Affinität für den Berichts-, den
Batch-Berichts- und den Datenverschiebungsdienst mit den folgenden Einstellungen festlegen:
● Anzahl der Verbindungen mit hoher Affinität für den<Dienstname>in der Hauptanfragezeit
● Anzahl der Verbindungen mit hoher Affinität für den<Dienstname>außerhalb der Hauptanfra-
gezeit
Beim Batch-Berichtsdienst liegt die Standardanzahl von Verbindungen mit niedriger Affinität bei
2. Für den Datenverschiebungsdienst und den Berichtsdienst beträgt die Standardanzahl von Ver-
bindungen mit niedriger Affinität 4. Die Standardanzahl von Verbindungen mit hoher Affinität
beträgt bei allen Diensten 1.
Voraussetzungen
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktionalität IBMCognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen. Klicken Sie auf Dienste und dann auf den gewünschten Dienst.
5. Klicken Sie neben dem Dienst auf den Pfeil für das Menü Aktionen, und klicken Sie dann auf
Eigenschaften festlegen.
Tipp: Für den Berichtsdienst und den Batch-Berichtsdienst können einige Einstellungen auch
auf System- oder Dispatcher-Ebene festgelegt werden.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
7. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.
8. Geben Sie bei Bedarf in der Spalte Wert neue Werte für die Prozesse und Verbindungen ein, die
Sie ändern möchten.
Tipp: Wenn Sie eine Konfigurationseinstellung auf den Standardwert zurücksetzen möchten,
aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen, und klicken Sie auf Auf übergeordneten
Wert zurücksetzen.
9. Klicken Sie auf OK.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 147
Kapitel 7: Server-Administration
Angeben von Zeitlimits für die WarteschlangeSie können festlegen, wie viele Sekunden interaktive Benutzeranforderungen maximal in der Warte-
schlange auf eine verfügbare Verbindung zum Berichts- bzw. zum Datenverschiebungsdienst warten.
Wenn eine Anforderung nicht innerhalb des Zeitlimits verarbeitet werden kann, schlägt die Anfor-
derung fehl, und die Benutzer erhalten eine Fehlermeldung.
Wenn das Betriebssystem über ausreichende Ressourcen verfügt und IBM Cognos 8 ordnungsgemäß
konfiguriert ist, sollte es möglich sein, Anforderungen innerhalb des Zeitlimits zu erledigen.
Wenn Sie ein Zeitlimit festlegen, bedenken Sie, wie viele Sekunden die Benutzer auf eine Antwort
warten sollen. Das Standard-Zeitlimit für die Warteschlange beträgt 240 Sekunden.
Für Anforderungen an den Batch-Berichtsdienst gibt es kein Warteschlangen-Zeitlimit.
Wenn eine hohe Benutzerauslastung (über 165 Benutzer) vorliegt und interaktive Berichte in einer
verteilten Installation kontinuierlich ausgeführt werden, erhöhen Sie das Warteschlangen-Zeitlimit
auf 360, um die Ausgabe von Fehlermeldungen zu vermeiden. Sie können auch die Einstellung für
das asynchrone Timeout erhöhen, damit keine Fehlermeldungen ausgegeben werden. Weitere
Informationen finden Sie im IBM Cognos 8 Installation und Konfiguration - Handbuch.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktionalität IBMCognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie neben System auf den Pfeil für das Menü Aktionen, und klicken Sie dann auf
Eigenschaften festlegen.
Tipp: Sie können die Einstellungen für das Warteschlangen-Timeout auch auf Dispatcher- oder
Dienstebene ändern.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
6. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.
7. Geben Sie in der Spalte Wert einen neuen Wert für die Einstellung Warteschlangen-Timeout
des Berichtsdienstes (Sekunden) bzw. die Einstellung Warteschlangen-Timeout des Datenver-
schiebungsdienstes (Sekunden) an.
Tipp: Wenn Sie eine Konfigurationseinstellung auf den Standardwert zurücksetzen möchten,
aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen, und klicken Sie auf Auf Standardwert
zurücksetzen.
8. Klicken Sie auf OK.
148 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
PDF-DateieinstellungenEs gibt vier Einstellungen für PDF-Dateien, die gemeinsam die Geschwindigkeit der Erstellung und
die Größe von PDF-Dateien festlegen.
Die idealen Einstellungen hängen von der Umgebung ab. Wenn Sie beispielsweise PDF-Dateien als
Bestandteil von Batch-Aufgaben über Nacht erstellen, spielt die Geschwindigkeit für Sie möglicher-
weise keine Rolle. Sie können Einstellungen wählen, mit denen Dateien geringen Umfangs erstellt
werden, die einfach weitergegeben werden können, deren Generierung jedoch mehr Zeit beansprucht.
Wenn Sie Ad-hoc-PDF-Dateien oder komplexe PDF-Dateien mit vielen Diagrammen und Grafiken
erstellen, ist für Sie die Geschwindigkeit möglicherweise wichtiger als die Dateigröße.
Sie können verschiedene PDF-Dateieinstellungen für den Berichtsdienst und den Batch-Berichtsdienst
verwenden.
PDF-Zeichencodierung
Die PDF-Zeichencodierung legt den Zeichensatz fest, der zur Erstellung von PDF-Dateien verwendet
wird. Sie können zwischen der Windows1252-Codierung, der Windows Standard-Einzelbytecodierung
für lateinische Schrift in westlichen Zeichensystemen und der Unicode (UTF-16)-Codierung wählen.
Standardmäßig wird die PDF-Zeichencodierung auf der Grundlage der Zeichen in der Datei auto-
matisch bestimmt.
Die Bezeichnungen der Einstellungen lauten:
● PDF-Zeichencodierung für den Berichtsdienst
● PDF-Zeichencodierung für den Batch-Berichtsdienst.
VerwendungszweckWert
Wenn Sie wissen, dass Ihre Dateien ausschließlich Windows1252-Zeichen enthalten, verwenden
Sie diese Einstellung, um PDF-Dateien mit hoher Geschwindigkeit zu erstellen.
Windows1252
Jegliche Unicode (UTF-16)-Zeichen ohne Windows1252-Entsprechung werden in unbestimmte
Windows1252-Zeichen konvertiert.
Wenn Sie wissen, dass Ihre Dateien Nicht-Windows1252-Zeichen enthalten (zum Beispiel
Chinesische Zeichen), verwenden Sie diese Einstellung, um PDF-Dateien mit höherer
Geschwindigkeit als mit der automatischen Einstellung zu erstellen.
Schriftart
Die integrierten PDF-Schriftarten verwenden alle die Windows1252-Zeichencodierung. Die
meisten anderen Schriftarten verwenden den UTF-16-Zeichensatz.
Diese Einstellung führt in der Regel zur Erstellung größerer PDF-Dateien als mit der Win-
dows1252-Einstellung. UTF-16-codierte Dateien können möglicherweise besser komprimiert
werden (siehe "Inhaltskomprimierungstyp" (S. 151)).
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 149
Kapitel 7: Server-Administration
VerwendungszweckWert
Verwenden Sie diese Einstellung, wenn automatisch bestimmt werden soll, ob Windows1252
oder UTF-16 für die Codierung des Texts im Dokument verwendet werden soll.
AUTO
Wenn umfangreiche Texte analysiert werden müssen, ist dies die langsamste der drei Einstellun-
gen. Wenn Geschwindigkeit von Bedeutung ist, probieren Sie die anderen Einstellungen mit
verschiedenen Berichten aus, um die beste Einstellung für Ihre Umgebung zu ermitteln.
Hierbei handelt es sich um das Standardverhalten.
Schriftarteneinbettung
Um sicherzustellen, dass die Schriftarten in einem Bericht für alle Leser verfügbar sind, können
Schriftarten in eine PDF-Datei eingebettet werden. IBM Cognos Configuration enthält zwei Listen
zum Einbetten von Schriftarten, eine für den Berichtsdienst, und eine für den Batch-Berichtsdienst.
Sie können festlegen, ob Schriftarten immer oder nie eingebettet werden sollen. So sollten z. B.
Schriftarten, zu deren Verbreitung Sie nicht berechtigt sind, als nie eingebettet festgelegt werden.
Schriftarten, die in Ihren Zweigstellen nicht verfügbar, aber zum Lesen von PDF-Berichten notwendig
sind, sollten als immer eingebettet festgelegt werden.
Weitere Informationen zu den Schriftarteneinbettungslisten finden Sie im Installation und Konfigu-
ration - Handbuch.
In IBM Cognos Administration können Sie die Einbettung von Schriftarten in Dateien des
Berichtsdienstes und Batch-Berichtsdienstes zulassen oder untersagen. Sie können sich auch für die
automatische Einbettung von Schriftarten entscheiden. Bedenken Sie, dass Dateien mit eingebetteten
Schriftarten größer sind und mehr Zeit für die Erstellung benötigen. Eingebettete Schriftdaten
können eine Belastung der Netzwerkressourcen darstellen. Eine Verringerung der Zahl eingebetteter
Schriftarten senkt u. U. den Verbrauch von Netzwerkressourcen.
Einige Schriftarten können aufgrund von Lizenzbedingungen nicht eingebettet werden. Stellen Sie
sicher, dass Sie über die Genehmigung des Herstellers zum Einbetten lizenzierter Schriftarten verfügen.
Die Bezeichnungen der Einstellungen lauten:
● Option zum Zulassen der Einbettung von Schriftarten in generierten PDF-Dokumenten durch
den Berichtsdienst
● Option zum Zulassen der Einbettung von Schriftarten in generierten PDF-Dokumenten durch
den Batch-Berichtsdienst
Bestimmte Schriftarten, beispielsweise Strichcode-Schriftarten, werden immer eingebettet. Diese
Einstellungen wirken sich nicht auf die Einbettung spezieller Schriftarten aus. In PDFs integrierte
Schriftarten werden nicht eingebettet.
150 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
VerwendungszweckWert
Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Ihnen bekannt ist, dass die Zielgruppe nicht über alle
Schriftarten verfügt, um PDF-Berichte anzuzeigen. Die Dateien sind größer, und die PDF-Erzeugung
nimmt mehr Zeit in Anspruch.
Erlauben
Schriftarten aus der IBM Cognos Configuration-Liste nie eingebetteten Schriftarten werden nicht
eingebettet.
Hierbei handelt es sich um das Standardverhalten.
Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Ihnen bekannt ist, dass die Zielgruppe über alle Schriftarten
verfügt, um PDF-Berichte anzuzeigen. Die Dateien sind kleiner und werden schneller erzeugt.
Nicht erlau-
ben
Schriftarten werden nur eingebettet, wenn sie in IBM Cognos Configuration in der Liste der immer
eingebetteten Schriftarten aufgeführt sind.
Legt automatisch fest, welche Schriftarten eingebettet werden sollen. Mit dieser Einstellung dauert
die Erzeugung von PDF-Berichten am längsten.
AUTO
Falls die Daten ausschließlich Windows1252-Zeichen enthalten, werden beide Listen (immer einge-
bettete bzw. nie eingebettete Schriftarten) in IBM Cognos Configuration verwendet. Sofern Konflikte
auftreten, wird die Liste mit den nie eingebetteten Schriftarten verwendet.
Mit Ausnahme von speziellen Schriftarten werden nicht aufgeführte Schriftarten in der Regel nur
eingebettet, wenn in einer Datei UTF-16-Zeichen der Schriftart verwendet werden.
Inhaltskomprimierungstyp
Sie können den Komprimierungstyp für die Erstellung von PDF-Berichten festlegen. Die PDF-Ausgabe
von Dateien mit höherer Komprimierung nimmt mehr Zeit in Anspruch, die erzeugten Dateien sind
jedoch kleiner.
Der Inhaltskomprimierungstyp legt fest, welche Daten komprimiert werden. Die "Inhaltskompri-
mierungstyp" (S. 151) legt fest, in welchem Umfang die Daten komprimiert werden. Die abschließende
Dateigröße hängt von diesen beiden Einstellungen ab.
Die Bezeichnungen der Einstellungen lauten:
● PDF-Komprimierungstyp für PDF-Dokumente, die vom Berichtsdienst erstellt wurden
● PDF-Komprimierungstyp für PDF-Dokumente, die vom Batch-Berichtsdienst erstellt wurden
Für diese Einstellung stehen folgende Werte zur Auswahl (vom niedrigsten zum höchsten Kompri-
mierungstyp): Klassisch, Einfach, Verbessert, Erweitert und Vollständig. Der Standardwert ist
Klassisch.
Der Komprimierungstyp bezieht sich auf die Menge an Daten, die in einem PDF-Bericht komprimiert
wird. In der Regel ergibt eine geringere Komprimierung eine schnellere Erstellung und ein größeres
Dokument. Versionen von Adobe PDF Acrobat Reader vor Version 6.0 unterstützen keine höheren
Komprimierungstypen als Klassisch.
In seltenen Fällen werden kleine Dateien durch die Komprimierung etwas größer.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 151
Kapitel 7: Server-Administration
Komprimierungsalgorithmusstufe
Sie können die Komprimierungsalgorithmusstufe für die Erstellung von PDF-Dateien festlegen.
Der Inhaltskomprimierungstyp legt fest, welche Daten komprimiert werden. Die "Komprimierungs-
algorithmusstufe" (S. 152) legt fest, in welchem Umfang die Daten komprimiert werden. Die
abschließende Dateigröße hängt von diesen beiden Einstellungen ab.
Die Bezeichnungen der Einstellungen lauten:
● Inhaltskomprimierungsstufe für PDF-Dokumente, die vom Berichtsdienst erstellt wurden
● Inhaltskomprimierungsstufe für PDF-Dokumente, die vom Batch-Berichtsdienst erstellt wurden
Gültige Werte für die Komprimierungsalgorithmusstufe sind 0 (keine Komprimierung) bis 9
(maximale Komprimierung). Der Standardwert lautet 9.
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen. Klicken Sie auf Dienst und dann auf den gewünschten Dienst.
5. Klicken Sie neben dem Dienst auf den Pfeil für das Menü Aktionen, und klicken Sie dann auf
Eigenschaften festlegen.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
7. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.
8. Geben Sie in der Spalte Wert die Werte für die Einstellungen zu PDF-Dateien ein.
Tipp: Wenn Sie eine Konfigurationseinstellung auf den Standardwert zurücksetzen möchten,
aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen, und klicken Sie auf Auf Standardwert
zurücksetzen.
9. Klicken Sie auf OK.
Festlegen der maximalen AusführungszeitSie können die maximale Ausführungszeit für den Berichtsdienst, den Batch-Berichtsdienst und den
Datenverschiebungsdienst festlegen. Bei Überschreitung dieses Zeitlimits wird die Ausführung
abgebrochen.
Beispielsweise können Sie so die Ausführungszeit begrenzen, wenn Sie wissen, dass eine länger
dauernde Aufgabe auf einen Fehler schließen lässt. Ebenso können Sie damit sicherstellen, dass eine
Aufgabe nicht zum Nachteil der anderen Serverzeit für sich in Anspruch nimmt.
Die Standardeinstellung ist "0", das heißt, die Ausführungszeit ist unbegrenzt.
152 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
Diese Einstellung hat Priorität gegenüber der Einstellung für das Gouverneurlimit. Weitere Informa-
tionen finden Sie unter "Festlegen der Größenbeschränkung von Berichten für den Berichtsdaten-
dienst" (S. 156).
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktionalität IBMCognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen. Klicken Sie auf Dienste und dann auf den gewünschten Dienst.
Tipp: Sie können die Einstellungen für das Warteschlangen-Timeout auch auf Dispatcher- oder
Dienstebene ändern.
5. Klicken Sie neben dem Dienst auf den Pfeil für das Menü Aktionen, und klicken Sie dann auf
Eigenschaften festlegen.
Tipp: Sie können diese Diensteinstellungen auch auf System-Ebene festlegen.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
7. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.
8. Geben Sie in der Spalte Wert einen neuen Wert für die Einstellung Maximale Ausführungszeit
für den <Dienstname> (Sekunden) ein.
9. Klicken Sie auf OK.
Festlegen, wie lange Berichtsausgaben aus Überwachungslisten gespeichertwerden
Berichtsausgaben aus Überwachungslisten können für eine bestimmte Anzahl an Ausführungen
oder eine bestimmte Anzahl an Tagen oder Monaten gespeichert werden. Beispiel: Sie können bis
zu 10 Versionen speichern oder die Versionen der Berichtsausgaben für 2 Tage oder 6 Monate
speichern.
Es gibt zwei Einstellungen:
● Wenn Sie die maximale Dauer für die Speicherung von Berichtsausgaben aus Überwachungslisten
festlegen möchten, verwenden Sie die Einstellung Versionsaufbewahrungsalter periodischer
Dokumente. Der Standardwert lautet 1 Tag. Im Fenster Einstellungen wird dies als "1 Tag(e)"
angezeigt.
● Über die Einstellung Versionsaufbewahrungsanzahl periodischer Dokumente können Sie eine
Höchstanzahl für aufbewahrte Kopien festlegen. Es liegt kein Standardwert vor.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 153
Kapitel 7: Server-Administration
Wenn Sie beide Einstellungen festlegen, entscheidet die, die zuerst erfüllt wird, wie viele Versionen
gespeichert bleiben.
Die Wahl der Einstellungen hängt davon ab, wie oft Berichtsausgaben aus Überwachungslisten
generiert werden und welche Systemressourcen zur Verfügung stehen. Beispiel: Ein Bericht wird
jede Nacht ausgeführt und stellt am Tag bei Bedarf eine Ausgabe über das Portal bereit, und die
Aktualisierung der Überwachungslisten erfolgt wöchentlich. In diesem Fall möchten Sie möglicher-
weise nur 4 Versionen pro Monat und auf keinen Fall mehr als 5 Versionen innerhalb dieser Zeit
speichern. Wenn das Ausführen von Berichten mithilfe einer Aufgabe erfolgt und Überwachungslisten
nur bei Ausführung der Aufgabe aktualisiert werden, möchten Sie möglicherweise nur 1 Version
pro Tag speichern.
Weitere Informationen zu Überwachungslisten finden Sie unter (S. 412).
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktionalität IBMCognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie neben System auf den Pfeil für das Menü Aktionen, und klicken Sie dann auf
Eigenschaften festlegen.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
6. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.
7. Geben Sie in der Spalte Wert einen neuen Wert für die Einstellung Versionsaufbewahrungsalter
periodischer Dokumente ein, und wählen Sie Tag(e) oder Monat(e) aus.
8. Geben Sie in der SpalteWert einen neuen Wert für die EinstellungVersionsaufbewahrungsanzahl
periodischer Dokumente ein.
9. Klicken Sie auf OK.
Begrenzen der Anzahl von Hotspots, die in einem Analysis Studio- oder ReportStudio-Diagramm generiert werden
Ein Hotspot wird in einem Diagramm eingeblendet, wenn Sie mit dem Mauszeiger darauf zeigen.
Ein Hotspot kann z. B. einem Drilldown-Symbol zugeordnet sein oder als Tooltipp die Details zu
einer Spalte, Zeile oder einem Kreisdiagrammausschnitt anzeigen. Die Antwortzeit des Browsers
nimmt mit der Anzahl der Hotspots zu. Bei der Generierung von Diagrammen mit einer großen
Zahl von Mitgliedern kann eine zusätzliche Belastung der Systemressourcen durch Hotspots dazu
führen, dass der Browser nicht mehr reagiert. Aus Leistungsgründen sollten Sie daher die Anzahl
der Hotspots begrenzen, die für Analysis Studio- und Report Studio-Diagramme generiert werden.
154 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
Wenn Sie die Anzahl der Hotspots begrenzen, erhalten Elemente wie Achsenbeschriftungen und
Legendenbeschriftungen Priorität vor individuellen Grafikelementen wie Balken, Kreisdiagrammaus-
schnitten usw. Je nach Anzahl der Elemente in einem Diagramm und der Einstellung für die maximale
Anzahl an Hotspots verfügen womöglich einige Achsenelemente über Hotspots, während für andere
Achsenelemente sowie die Grafikelemente keine Hotspots angezeigt werden, oder es verfügen alle
Achsenelemente und einige Grafikelemente über Hotspots, andere Grafikelemente hingegen nicht.
Die Report Studio-Einstellung Maximale Anzahl der Hotspots überschreibt diese Einstellung.
Weitere Informationen finden Sie im Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzer-
handbuch.
Standardmäßig ist die Anzahl der Hotspots unbegrenzt.
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie neben System auf den Pfeil für das Menü Aktionen, und klicken Sie dann auf
Eigenschaften festlegen.
Tipp: Sie können die Hotspot-Einstellung auch auf Dispatcher- oder Dienstebene ändern.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
6. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.
7. Navigieren Sie zur Einstellung Anzahl der in einem Diagramm durch den Batch-Berichtsdienst
generierten Hotspots bzw. zur Einstellung Anzahl der in einem Diagramm durch den Berichts-
dienst generierten Hotspots. Klicken Sie in der Spalte Wert auf den Pfeil neben Unbegrenzt,
und klicken Sie dann auf <Zahl>. Geben Sie einen neuen Wert für die maximale Anzahl der
Hotspots an.
8. Klicken Sie auf OK.
Festlegen der Komprimierung für E-Mail-AnhängeIn IBM Cognos 8 können Sie festlegen, dass E-Mail-Anhänge ab einer bestimmten Größe komprimiert
werden, oder die Komprimierung deaktivieren. Standardmäßig ist die Komprimierung deaktiviert.
Wenn Sie möchten, dass E-Mail-Anhänge komprimiert werden, ändern Sie das Standardverhalten
mithilfe der Konfigurationseinstellung Maximale Größe eines nicht komprimierten E-Mail-Anhangs
in MB.
Die Größe eines E-Mail-Anhangs muss mindestens 1 MB betragen, damit eine Komprimierung
erfolgt.
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 155
Kapitel 7: Server-Administration
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Dispatcher und Dienste.
4. Klicken Sie auf den gewünschten Dispatcher.
5. Klicken Sie unter Zustellungsdienst auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
7. Klicken Sie zum Filtern der Einstellungen im Feld Kategorie auf Abstimmung.
8. Geben Sie einen Wert für die Einstellung Maximale Größe eines nicht komprimierten E-Mail-
Anhangs in MB an. Folgende Einstellungen sind verfügbar.
AktionZiel
Geben Sie 0 (null) ein. Hierbei handelt es
sich um die Standardeinstellung.
Deaktivieren der Komprimierung
Geben Sie n ein (wobei n die Größe des
Anhangs in MB ist).
Komprimieren von E-Mail-Anhängen bei einem
Anhang größer n
N ist die Größe des Anhangs in MB.
9. Klicken Sie auf OK.
10. Klicken Sie auf die Verknüpfung Konfiguration auf dem Pfad oben auf der Seite.
Es wird wieder die Liste der Dispatcher angezeigt.
11. Wenn Sie mehrere Dispatcher konfiguriert haben, führen Sie auch für die übrigen Dispatcher
die Schritte 4 bis 10 aus.
12. Halten Sie die Dienste mit IBM Cognos Configuration an, und starten Sie anschließend IBM
Cognos 8 neu.
Weitere Informationen zum Beenden von IBM Cognos 8 finden Sie im Installation und Konfi-
guration - Handbuch.
Festlegen der Größenbeschränkung von Berichten für den BerichtsdatendienstDamit die vom Berichtsdatendienst verwendeten Ressourcen, z. B. der Speicherbedarf, nicht zu
stark beansprucht werden, ist die Größe der ausgehenden Berichtsdaten in IBM Cognos 8 auf ein
bestimmtes Limit beschränkt. Wenn Sie in IBM Cognos 8 Go! Office Fehlermeldungen erhalten,
dass ein Berichtsergebnis zu groß ist, können Sie das Limit für die Berichtsdatengröße heraufsetzen,
indem Sie die Einstellung für das Gouverneurlimit ändern.
Diese Einstellung hat jedoch eine geringere Priorität als die Einstellung Maximale Ausführungs-
zeit(S. 152).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
156 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen. Klicken Sie auf Dienste und danach auf Berichtsdaten.
5. Klicken Sie auf den Pfeil neben ReportDataService, um das Menü Aktionen anzuzeigen, und
klicken Sie anschließend auf Eigenschaften festlegen.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
7. Ändern Sie in der Spalte Wert den Wert für Gouverneurlimit (MB).
8. Klicken Sie auf OK.
Festlegen von Parametern für die gleichzeitige Abfrageausfüh-rung
IBM Cognos 8 führt Abfragen in einem Bericht standardmäßig sequenziell aus. Je nach Umgebung
haben Sie die Möglichkeit, die Berichtsausführungsleistung zu verbessern, indem Sie die gleichzeitige
Abfrageausführung aktivieren. Sie können dies tun, indem Sie erweiterte Servereigenschaften für
den Berichtsdienst, den Batch-Berichtsdienst oder beide festlegen. Wenn die gleichzeitige Abfrage-
ausführung aktiviert ist, legt der Berichtsserver fest, welche Abfragen in dem Bericht gleichzeitig
ausgeführt werden können.
Der Berichtsautor muss angeben, welche Abfragen in einem Bericht für die gleichzeitige Ausführung
in Frage kommen. Weitere Informationen finden Sie im Report Studio für professionelle Berichtser-
stellung - Benutzerhandbuch.
RSVP.CONCURRENTQUERY. NUMHELPERSPERPROCESS
Verwenden Sie diesen Parameter, um die gleichzeitige Abfrageausführung zu aktivieren und die
maximale Anzahl der Abfrageausführungshilfen für jeden Berichtsdienst- oder Batch-Berichtsdienst-
prozess festzulegen.
Der Standardwert ist "0", d. h. die gleichzeitige Abfrageausführung ist deaktiviert.
Jede Abfrageausführungshilfe führt zu einer zusätzlichen Datenquellenverbindung. Beispielsweise
verfügt ein Berichtsdienst über vier Prozesse mit zwei Verbindungen mit hoher Affinität und zwei
Verbindungen mit geringer Affinität:
● Wenn die maximale Anzahl der Abfrageausführungshilfen auf 0 (deaktiviert) gesetzt ist, beträgt
die maximale Anzahl der vom Berichtsdienst erstellten Datenquellenverbindungen 16 (zwei
Verbindungen mit geringer Affinität plus zwei Verbindungen mit hoher Affinität plus null
Abfrageausführungshilfen) mal vier Prozesse.
● Wenn die maximale Anzahl der Abfrageausführungshilfen auf 2 gesetzt ist, beträgt die maximale
Anzahl der vom Berichtsdienst erstellten Datenquellenverbindungen 24 (zwei Verbindungen
mit geringer Affinität plus zwei Verbindungen mit hoher Affinität plus zwei Abfrageausfüh-
rungshilfen) mal vier Prozesse.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 157
Kapitel 7: Server-Administration
RSVP.CONCURRENTQUERY. MAXNUMHELPERSPERREPORT
Legen Sie über diesen Parameter die Höchstanzahl von Abfrageausführungshilfen für die einzelnen
Berichte fest. Mit diesem Parameter können Sie verhindern, dass ein einzelner Bericht alle verfügbaren
Abfrageausführungshilfen beansprucht.
Beispielsweise verfügt ein Bericht über acht Abfragen, die gleichzeitig ausgeführt werden können:
● Wenn sowohl RSVP.CONCURRENTQUERY.NUMHEL PERSPERPROCESS als auch RSVP.
CONCURRENTQUERY.MAXNUMHELPERSPER REPORT auf vier gesetzt sind, beansprucht
der Bericht bei der Ausführung alle Abfragehilfen. Erst nach der Ausführung können andere
Berichte Abfragen gleichzeitig ausführen.
● Wenn RSVP.CONCURRENTQUERY.MAXNUM HELPERSPERREPORT hingegen auf zwei
gesetzt ist, beansprucht der Bericht zwei Abfragehilfen, sodass zwei Abfragehilfen anderen
Berichten zur Verfügung stehen.
Der Standardwert für diesen Parameter ist "1".
Diese Einstellung hat keine Auswirkung, sofern RSVP.CONCURRENTQUERY.NUMHELPERSPER
PROCESS nicht auf einen Wert größer als 0 gesetzt ist.
RSVP.CONCURRENTQUERY. ENABLEDFORINTERACTIVEOUTPUT
Mit diesem Parameter aktivieren Sie die gleichzeitige Abfrageausführung, wenn der Berichtsdienst
interaktive Ausgaben erzeugt.
Wenn für interaktive Berichte die gleichzeitige Abfrageausführung aktiviert ist, werden möglicherweise
einige Abfragen unnötigerweise ausgeführt, weil die Ergebnisse nicht verwendet werden. Beispiels-
weise können alle Abfragen für einen mehrseitigen Bericht mit mindestens einer Abfrage auf jeder
Seite ausgeführt werden, aber es kann sein, dass der Benutzer nur die erste Seite anzeigt. Deaktivieren
Sie diesen Parameter, wenn Sie nicht möchten, dass Ressourcen für Ergebnisse verwendet werden,
die nicht in interaktiven Berichten verwendet werden.
Erstellte Eingabeaufforderungsseiten sind nicht interaktive Ausgaben und sind von dieser Einstellung
nicht betroffen.
Der Standardwert für diesen Parameter ist "false", d. h. deaktiviert.
RSVP.PROMPT.EFFECTIVEPROMPTINFO.IGNORE
Verwenden Sie diesen Parameter, um die Ausgabe des Attributs "effectivePromptInfo" in Metada-
tenanforderungen zu deaktivieren und effektiv das Verschieben der Eingabeaufforderungsinforma-
tionen vom Titelzeilenattribut einer Ebene zur Ebene selbst zu verhindern.
Der Standardwert für diesen Parameter ist "false", d. h. deaktiviert.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktionalität IBMCognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
158 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen. Klicken Sie auf Dienste und dann auf (Alle).
5. Klicken Sie neben einem Bericht oder Batch-Bericht auf den Pfeil für das Menü Aktionen, und
klicken Sie anschließend auf Eigenschaften festlegen.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen für den Berichtsdienst oder Batch-
Berichtsdienst.
8. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
9. Klicken Sie neben Erweiterte Einstellungen auf die Option Bearbeiten.
10. Wählen Sie Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen überschreiben aus.
11. Geben Sie in der Spalte Parameter einen Parameternamen ein.
12. Geben Sie in der Spalte Wert die gewünschte Einstellung ein.
13. Klicken Sie auf OK.
14. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften festlegen auf OK.
Festlegen der AbfragepriorisierungBeim Ausführen eines Berichts mit definierten Eingabeaufforderungen werden alle Parameterinfor-
mationen abgerufen, einschließlich der im Bericht, im Modell und in der Datenquelle definierten
Parameterinformationen. Dies ist zur Datentypbestimmung und zur Anpassung der Berechtigungen
von Eingabeaufforderungen an die des dazugehörigen Parameters erforderlich. Dieser Vorgang
kann besonders bei mehreren oder komplexen Abfragen Auswirkungen auf die Leistung haben.
Aus Sicht des Benutzers kann es zu lange dauern, die erste Eingabeaufforderungs- oder Berichtsseite
darzustellen.
Um die Anzeige zu beschleunigen, können Berichtsautoren in Report Studio einen Abfragehinweis
festlegen, um bei der Ermittlung der Parameterinformationen eine Abfragepriorität vorzugeben.
Die Priorisierung der Abfragen erfolgt in Abhängigkeit davon, wo sie verwendet werden und ob
sie Filter enthalten. Eine Prioritätsgruppe besteht aus einer Reihe von Abfragen mit ähnlichen
Attributen, z. B. einem Filter. Anstatt gleichzeitig die Parameter für alle Abfragen abzurufen, werden
Parameter für Abfragen mit vom Autor festgelegter Priorität zuerst abgerufen, unabhängig davon,
wie die automatisierte Abfragepriorisierung festgelegt ist. Weitere Informationen zu Parametern,
Filtern und Eingabeaufforderungen finden Sie im Report Studio für professionelle Berichtserstellung
- Benutzerhandbuch.
Bei der Gruppierung von Abfragen nach Priorität werden die in der folgenden Tabelle aufgeführten
Regeln verwendet. Wenn eine Abfragegruppe über Untergruppen verfügt, besitzt die erste Untergruppe
Priorität gegenüber der zweiten.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 159
Kapitel 7: Server-Administration
PrioritätAbfragegruppe
1Abfragen, bei denen die Eigenschaft Für Parameterinformationen verwenden in Report Studio auf Jafestgelegt wurde
2Abfragen mit definierten Filtern, die nicht zum Füllen von Eingabeaufforderungs-Schaltflächen ver-
wendet werden
● Erster Verweis auf derartige Abfragen
● Weitere Verweise auf derartige Abfragen
3Abfragen mit definierten Filtern, die zum Füllen von Eingabeaufforderungs-Schaltflächen verwendet
werden
● Erster Verweis auf derartige Abfragen
● Weitere Verweise auf derartige Abfragen
4Abfragen ohne definierte Filter, die nicht zum Füllen von Eingabeaufforderungs-Schaltflächen verwendet
werden
● Erster Verweis auf derartige Abfragen
● Weitere Verweise auf derartige Abfragen
5Abfragen ohne definierte Filter, die zum Füllen von Eingabeaufforderungs-Schaltflächen verwendet
werden
● Erster Verweis auf derartige Abfragen
● Weitere Verweise auf derartige Abfragen
Um eine systemweite Konfiguration festzulegen, die definiert, wie Abfragen und Abfragegruppen
verarbeitet werden, können Sie der erweiterten Berichtsserver-Einstellung RSVP.PROMPT.
RECONCILIATION entweder einen Einstellungswert oder einen Namen zuweisen. Damit können
Sie den Umfang des Abgleichs zwischen Berechtigungen und Datentyp der Eingabeaufforderung
und des zugehörigen Parameters angeben. Die von Ihnen ausgewählte Einstellung gibt vor, ob die
Abgleichgenauigkeit oder die Geschwindigkeit Priorität erhält. Wenn beispielsweise der Berichtsautor
sicherstellt, dass Parameter abfrageübergreifend mit demselben Datentyp und denselben Berechti-
gungen (d. h. Optionalität, Kardinalität und Diskretheit) definiert sind, würde mit der Festlegung
von CHUNKED oder 3 in den meisten Situationen die beste Leistung erzielt werden.
Mit RSVP.PROMPT.RECONCILIATION.CHUNKSIZE können Sie die Fragmentgröße festlegen.
Diese Einstellung kann bei CHUNKED GROUPED und CHUNKED angewendet werden. Die
Standardfragmentgröße ist 5.
Die erweiterten Eigenschaften des Berichtsservers und die Abfragehinweise von Report Studio
ergänzen sich darin, die bestmögliche Leistung zu erreichen.
Zur Konfiguration von RSVP.PROMPT.RECONCILIATION können Sie die in der folgenden
Tabelle aufgeführten Einstellungen verwenden.
160 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
VerwendungszweckNameEinstellung
Alle Abfragen werden gleichzeitig gesendet. Dies ist die langsamste, aber
gleichzeitig genaueste Form des Abgleichs.
COMPLETE0
Hierbei handelt es sich um die Standardeinstellung.
Abfragen werden nach Prioritätsgruppen gesendet. Diese Einstellung ist am
besten für Berichte mit vielen ungefilterten Abfragen und nur wenigen gefilterten
Abfragen geeignet. Sie bietet eine mittlere Geschwindigkeit und eine hohe
Abgleichgenauigkeit.
GROUPED1
Abfragen werden nach Prioritätsgruppe und mit einer maximalen Anzahl pro
Anforderung gesendet. Die Abfragen sind nicht gruppenübergreifend. Diese
Einstellung ist am Besten für Berichte mit vielen Abfragen mit ähnlichen Filter-
ausdrücken geeignet. Sie bietet eine maximale Geschwindigkeit, aber eine
geringe Abgleichgenauigkeit.
CHUNKED
GROUPED
2
Abfragen werden nach Prioritätsgruppe und mit einer maximalen Anzahl pro
Anforderung gesendet. Die Abfragen können sich über Gruppen erstrecken.
CHUNKED3
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktionalität IBMCognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen.
Klicken Sie auf Dienste und dann auf (Alle).
5. Klicken Sie neben einem Bericht oder Batch-Bericht auf den Pfeil für das Menü Aktionen, und
klicken Sie anschließend auf Eigenschaften festlegen.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
7. Klicken Sie neben Erweiterte Einstellungen auf die Option Bearbeiten.
8. Wählen Sie Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen überschreiben aus.
9. Geben Sie in der Spalte Parameter einen Parameternamen ein.
10. Geben Sie in der Spalte Wert die gewünschte Einstellung ein.
11. Klicken Sie auf OK.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 161
Kapitel 7: Server-Administration
12. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften festlegen auf OK.
Deaktivieren der SitzungszwischenspeicherungIn Report Studio, Query Studio und Cognos Viewer werden die Ergebnisse für ausgeführte Daten-
bankanforderungen für die Dauer einer Sitzung zwischengespeichert, sofern die Sitzungszwischen-
speicherung aktiviert ist. Zum Erhöhen der Leistung bei nachfolgenden Abfragen verwendet IBM
Cognos 8 für bestimmte Aktionen die zwischengespeicherten Ergebnisse, anstatt die Datenbank
erneut abzufragen. Dies gilt, wenn dieselben Ergebnisse wiederverwendet werden können oder wenn
die neuen Ergebnisse eine Teilmenge der zwischengespeicherten Ergebnisse darstellen. Sie können
die Sitzungszwischenspeicherung auf der Serverebene bzw. auf der Package- oder Berichtsebene
aktivieren.
Aus Leistungsgründen empfiehlt es sich, die Sitzungszwischenspeicherung auf der Serverebene in
folgenden Situationen deaktiviert zu lassen:
● Die Benutzer erwarten bei jeder Abfrage aktuelle Ergebnisse direkt aus der Datenbank, z. B.
neue Datensätze, die in der Zwischenzeit zur Datenbank hinzugefügt wurden.
● Sie möchten die Anzahl der Zwischenspeicherungen für eine Sitzung beschränken.
Es empfiehlt sich, die Sitzungszwischenspeicherung aufgrund der hohen Ressourcenauslastung u.
U. auch für individuelle Berichte zu deaktivieren, beispielsweise für Berichte mit Zielgruppenvertei-
lung.
Sie können die Sitzungszwischenspeicherung auch für bestimmte Abfragen in Berichten in Report
Studio (siehe Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch) und für
Modelle in Framework Manager (siehe Framework Manager User Guide) aktivieren bzw. deakti-
vieren.
Für neue Modelle und Berichte ist die Sitzungszwischenspeicherung standardmäßig deaktiviert.
Vorhandene Packages und Berichte behalten die vorhandenen Einstellungen für die Sitzungszwi-
schenspeicherung bei.
Vorgehensweise zur Deaktivierung auf der Serverebene
1. Kopieren Sie die Datei c8_Pfad/configuration/CQEConfig.xml.sample in c8-Pfad/bin, und
benennen Sie sie in CQEConfig.xml um.
2. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/bin/CQEConfig.xml in einem Editor.
3. Der Editor muss die Speicherung im UTF-8-Format unterstützen.
4. Suchen Sie nach dem Parameter queryReuse, und ändern Sie den Wert in 0.
5. Speichern Sie die Datei CQEConfig.xml.
6. Halten Sie die Dienste mit IBM Cognos Configuration an, und starten Sie anschließend IBM
Cognos 8 neu.
162 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
Weitere Informationen zum Beenden von IBM Cognos 8 finden Sie im Installation und Konfiguration
- Handbuch.
Vorgehensweise zur Deaktivierung auf der Package- oder Berichtsebene
1. Kopieren Sie die Datei c8_Pfad/configuration/CQEConfig.xml.sample in c8-Pfad/bin, und
benennen Sie sie in CQEConfig.xml um.
2. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/bin/CQEConfig.xml in einem Editor.
3. Der Editor muss die Speicherung im UTF-8-Format unterstützen.
4. Suchen Sie nach dem Parameter queryReuse, und entfernen Sie ihn.
5. Speichern Sie die Datei CQEConfig.xml.
6. Halten Sie die Dienste mit IBM Cognos Configuration an, und starten Sie anschließend IBM
Cognos 8 neu.
Weitere Informationen zum Beenden von IBM Cognos 8 finden Sie im Installation und Konfiguration
- Handbuch.
Informationen zum Deaktivieren der Sitzungszwischenspeicherung auf der Package-Ebene finden
Sie im FrameworkManager User Guide. Informationen zum Deaktivieren der Sitzungszwischenspei-
cherung auf der Berichtsebene finden Sie im Report Studio für professionelle Berichtserstellung -
Benutzerhandbuch.
Verringern der DezimalgenauigkeitIn einem Kreuztabellenbericht unterstützen die Werte maximal 18 Zeichen einschließlich des Dezi-
maltrennzeichens. Die Dezimalgenauigkeit bestimmt, wie viele der Zeichen für die Dezimalkompo-
nente einer Zahl reserviert sind. Die restlichen Stellen können für die Ganzzahlkomponente verwendet
werden. In der Standardeinstellung ist die Dezimalgenauigkeit auf 7 Stellen festgelegt, wodurch die
Anzahl der Ganzzahlstellen auf 11 Stellen beschränkt wird.
Wenn Sie mehr als 11 Ganzzahlstellen für die Ganzzahlkomponente verwenden möchten, müssen
Sie die Dezimalgenauigkeit verringern. Beispiel: Wenn Sie die Dezimalgenauigkeit auf 2 festlegen,
können Sie bis zu 16 Ganzzahlstellen verwenden.
Vorgehensweise
1. Navigieren Sie zur Datei qfs_config.xml im Verzeichnis c8_Pfad\configuration.
2. Kopieren Sie die Datei qfs_config.xml, und benennen Sie dann die kopierte Datei in qfs_config.
xml.backup um.
3. Öffnen Sie die ursprüngliche Datei qfs_config.xml, und suchen Sie nach dem folgenden Code:
<provider name="CubeBuildProvider"libraryName="qfsCubeBuildProvider"serviceProvider="true"> <providerDetails>
4. Fügen Sie für das providerDetails-Element die folgende Zeile hinzu:
<scaleOfFloatDouble value="n"/>
wobei "n" für die gewünschte Dezimalgenauigkeit steht.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 163
Kapitel 7: Server-Administration
Der Standardwert ist 7.
5. Speichern Sie die Datei qfs_config.xml.
6. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst neu.
Hinzufügen von Anwendungskontext zum dynamischen SQLDatenbankserveradministratoren können die Arbeitslast des dynamischen SQL, die von IBM
Cognos 8 verursacht wurde, protokollieren und analysieren.
Als IBM Cognos 8-Administrator können Sie eine benutzerdefinierte Zeichenkette definieren, die
Anwendungskontext enthält. Dieser Kontext wird als Kommentarmarker zum von der Anwendung
generierten SQL hinzugefügt. Sie können Buchstaben, Makros und Sitzungsvariablen, wie z. B.
Benutzernamen, Servernamen, qualifizierte Berichtspfade usw., verwenden, um den Kommentar
anzupassen, der von Cognos 8 generiert wurde.
Wenn Sie die entsprechenden Sitzungsvariablen verwenden, können Sie für bestimmte Tools und
Produkte, die Kommentare aus dem dynamischen SQL extrahieren können, das Format der Zeichen-
kette konfigurieren. IBM Cognos 8 generiert dynamischen SQL-Code für relationale Datenbankver-
waltungssysteme (RDBMS). Dabei werden auch die Kommentare berücksichtigt, wenn der Anbieter
diese Funktion unterstützt.
Verwenden Sie die Beispieldatei CQEConfig.xml, die im Produkt enthalten ist, um die Zeichenket-
tenspezifikationen anzupassen. Der Makro in dieser Datei zeigt die Standardeinträge, die IBM
Cognos 8 für die Generierung der Kommentare verwendet. Sie können auch andere Einträge hinzu-
fügen.
Im folgenden Beispiel werden Sitzungsvariablen gezeigt, die Sie im Makro in der Beispieldatei
CQEConfig.xml festlegen können:
<configuration company="Cognos" version="0.1" rendition="cer2"> <componentname="CQE"> <section name="QueryEngine"> <entryname="GenerateCommentInNativeSQL" value="1"/> <!-- ( default(off)=0, on=1)--> <entry name="GenerateCommentInCognosSQL" value="1"/> <!-- (default(off)=0, on=1) --> <!-- The content of the comments is controlledwith two entries, their defaults are specified in the value attribute --><entry name="NativeCommentMacro" value="# 'NC user=' + $account.defaultName +'report=' + $report + 'start=' + $startTime + 'modelPath=' + $modelPath +'reportPath=' + $reportPath + ' queryName=' + $queryName + ' REMOTE_ADDR=' +$REMOTE_ADDR + 'HTTP_HOST=' + $HTTP_HOST + 'SERVER_NAME=' + $SERVER_NAME +'requestID=' + $requestID + 'sessionID=' + $sessionID #"/> <entryname="CognosCommentMacro" value="# 'CC user=' + $account.defaultName + 'report='+ $report + 'start=' + $startTime + 'modelPath=' + $modelPath + 'reportPath='+ $reportPath + ' queryName=' + $queryName + ' REMOTE_ADDR=' + $REMOTE_ADDR +'HTTP_HOST=' + $HTTP_HOST + 'SERVER_NAME=' + $SERVER_NAME +' requestID=' +$requestID + 'sessionID=' + $sessionID #"/> </section> </component></configuration>
Während der Laufzeit würde das Makro im obigen Beispiel den folgenden Kommentar zum auto-
matisch generierten SQL bzw. zum nativen SQL hinzufügen:
/* CC user=Anonymous report=REPORT1 start=2008-08-28T01:59:35.403Z modelPath=/content/package[@name='New Package']/model[@name='model']reportPath=/content/package[@name='New Package']/report[@name='REPORT1'] queryName=Query1 REMOTE_ADDR=127.0.0.1 HTTP_HOST=localhost SERVER_NAME=localhostrequestID=wq2lshM9jGhqdMj9h92MqlqvdMlhyMlGq9lyG9sq sessionID=010:0d159165-745a-
164 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
11dd-ac9f-b741aeca4631:2789499633 */ select distinct ALL_TIME.CALENDAR_WEEKDAY as CALENDAR_WEEKDAY from EAPPS..EAPPS.ALL_TIME ALL_TIME
Nicht alle Informationen im generierten Kommentar sind in allen Situationen aussagekräftig. Die
Anforderungs- und Sitzungskennungsinformationen enthalten eine Verknüpfung zur Auditfunktion,
perfQFS-Leistungsinformationen und andere Protokollinformationen in IBM Cognos 8.4. Der Name
einer Abfrage in einem Bericht und der Bericht selbst können ohne Bedeutung sein, z. B., wenn ein
Benutzer eine Ad-hoc-Abfrage oder -Analyse ausführt, und keine gespeicherte Abfrage, Analyse
oder gespeicherten Bericht.
Ein anonymer Benutzer kann standardmäßig nicht alle Sitzungsvariablen in den generierten Kom-
mentaren sehen.
Vorgehensweise bei der Verwendung der Beispieldatei CQEConfig.xml
1. Kopieren Sie die Datei c8_Pfad/configuration/CQEConfig.xml.sample in c8-Pfad/bin, und
benennen Sie sie in CQEConfig.xml um.
Hinweis: Wenn die Datei CQEConfig.xml für andere Zwecke verwendet wurde, z. B. zum
Deaktivieren der Zwischenspeicherung von Sitzungen, befindet sie sich unter Umständen schon
im Verzeichnis c8_Pfad/bin. In diesem Fall verwenden Sie die vorhandene Datei CQEConfig.xml,
um die restlichen Schritte auszuführen.
2. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/bin/CQEConfig.xml in einem Editor.
Der Editor muss die Speicherung im UTF-8-Format unterstützen.
3. Suchen Sie die Zeilen des Codes, die mit dem folgenden Wort beginnen, und entfernen Sie die
Kommentarzeichen:
entry name="GenerateCommentInNativeSQL"...
entry name="GenerateCommentInCognosSQL"...
entry name="NativeCommentMacro"...
entry name="CognosCommentMacro"...
4. Bei Bedarf können Sie NativeCommentMacro und CognosCommentMacro modifizieren, indem
Sie die erforderlichen Parameterwerte festlegen und die Parameter löschen, die nicht benötigt
werden.
Wenn Sie einen Parameterwert leer lassen, wird der Parameter nicht im generierten Kommentar
angezeigt.
5. Speichern Sie die Datei CQEConfig.xml.
6. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst neu.
Gespeicherte BerichtsausgabeDie Berichtsausgabedateien werden standardmäßig im Content Store gespeichert. Sie haben zum
Speichern von Berichtsausgabedateien folgende Möglichkeiten:
● Sie können eine Kopie an einem anderen Dateispeicherort außerhalb von IBM Cognos 8 spei-
chern, um den Zugriff durch externe Anwendungen sowie durch Benutzer zu ermöglichen, die
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 165
Kapitel 7: Server-Administration
nicht über IBM Cognos 8 verfügen (S. 167). Die meisten Berichtsausgabedateien werden auf
diese Weise gespeichert.
● Sie können eine Kopie an einem anderen Dateispeicherort in IBM Cognos 8 speichern, sodass
sie wiederverwendet werden kann (S. 166). Dies kann auch für Archivierungszwecke nützlich
sein, da die im Content Store gespeicherten Dateien je nach den Speicherregeln möglicherweise
regelmäßig gelöscht werden.
Außerdem wird eine Deskriptordatei mit der Erweiterung "an _descr" gespeichert. Gespeicherte
Dateien werden von IBM Cognos 8 nicht verwaltet.
Festlegen des Dateispeicherorts außerhalb von IBM Cognos 8, an dem eine Kopieder Berichtsausgabe gespeichert werden soll
Sie können festlegen, dass eine zusätzliche Kopie der Berichtsausgabe in einem Dateisystem außerhalb
von IBM Cognos 8 gespeichert werden soll. Beispielsweise kann damit eine externe Anwendung,
z. B. eine Website, den Bericht ebenfalls verwenden, und Benutzer können mit jeder Aktualisierung
den Bericht auch dort speichern, so dass aktuelle Inhalte stets verfügbar sind. Benutzer möchten
Berichte möglicherweise auch in einem LAN speichern, damit Personen darauf zugreifen können,
die keinen Zugriff auf IBM Cognos 8 haben.
Wenn die Benutzer in IBM Cognos Connection bei der Ausführung oder Planung eines Berichts als
Berichtzustellungsverfahren Im Dateisystem speichern(S. 408) wählen, werden die Dateien bei jeder
Ausführung des Berichts am angegebenen Speicherort gespeichert.
Zuerst müssen dafür zwei verbundene Eigenschaften in IBM Cognos Configuration festgelegt werden:
die eine ermöglicht die Speicherung der Dateiausgabe in einem Dateisystem, die andere legt das
Stammverzeichnis zum Speichern von Dateien fest. Weitere Informationen finden Sie im IBM
Cognos 8 Installation und Konfiguration - Handbuch.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktionalität IBMCognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Dispatcher und Dienste.
4. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Dateisystempfad definieren .
5. Klicken Sie auf Neu.
6. Geben Sie einen Namen, eine Beschreibung und einen Bildschirm-Tipp ein.
7. Geben Sie in das Feld Dateisystempfad den Speicherort ein, an dem Berichtsausgabedateien
gespeichert werden sollen.
Der Speicherort, den Sie eingeben, wird an den Root-Pfad des Dateisystems angehängt.
166 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
8. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Festlegen des Dateispeicherorts in IBM Cognos 8, an dem eine Kopie derBerichtsausgabe gespeichert werden soll
Die Berichtsausgabedateien werden standardmäßig im Content Store gespeichert. Für Berichtsaus-
gaben in Einzeldateien können Sie auch eine Kopie der Ausgabe an einem Dateispeicherort in IBM
Cognos 8 speichern, damit Sie sie erneut verwenden können. Dies kann auch für Archivierungszwecke
nützlich sein, da die im Content Store gespeicherten Dateien je nach den Speicherregeln möglicher-
weise regelmäßig gelöscht werden.
Die Dateien können in den folgenden Formaten gespeichert werden: PDF, .csv, XML, Excel 2002
und HTML ohne eingebettete Grafiken. Eine Speicherung als HTML-Fragment, XMTML oder im
Excel 2000- bzw. Excel 2007-Einzelblattformat ist nicht möglich.
Wenn die Benutzer in IBM Cognos Connection bei der Ausführung oder Planung eines Berichts als
Berichtzustellungsverfahren Im Dateisystem speichern(S. 408) wählen, werden die Dateien bei jeder
Ausführung des Berichts am angegebenen Speicherort gespeichert.
Der Dateispeicherort gilt für alle gespeicherten Ausgaben, die aus dem ausgewählten Content
Manager-Dienst stammen.
Deskriptordatei der Berichtsausgabe
Beim Speichern von Berichtsausgabedateien in einem Dateisystem innerhalb von IBM Cognos 8
wird eine zugehörige Deskriptordatei erstellt. Die Deskriptordatei ist eine XML-Datei, die Informa-
tionen zur Berichtsausgabe enthält, wie beispielsweise den Namen, das Gebietsschema, die Erstel-
lungszeit, den Namen des Autors und den Authentifizierungs-Namespace, den zugehörigen
Berichtssuchpfad, Informationen zum Zielgruppenverteilungsschlüssel sowie Kontaktangaben für
die jeweilige Berichtsversion.
Die Deskriptordatei trägt denselben Namen wie die Ausgabedatei, mit dem angehängten Suffix
_descr. Die Deskriptordatei für einen gespeicherten PDF-Bericht mit dem Namen 158_
1075940415360.pdf beispielsweise heißt 158_1075940415360_desc.xml.
Nachbearbeitungsskripts
Darüber hinaus können Sie ein Skript festlegen, mit dem Sie bei jedem Kopieren einer Berichtsausgabe
in das Dateisystem Nachbearbeitungsbefehle ausführen können. Wenn Ihre Berichtsausgabedateien
beispielsweise in einem Archivsystem gespeichert werden sollen, können Sie diesen Vorgang mit
einem Skript ausführen.
Parameter
Sie können die in der folgenden Tabelle aufgeführten Parameter verwenden.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 167
Kapitel 7: Server-Administration
VerwendungszweckParameter
Der Speicherort, an dem Kopien von Berichtsausgabedateien
gespeichert werden sollen.
CM.OutputLocation
Beim Speichern der neuen Berichtsversion werden ältere Berichts-
versionen nicht gelöscht. Sie müssen den Inhalt des Ausgabenver-
zeichnisses manuell verwalten, um die gewünschten Berichtsversio-
nen beizubehalten.
Name und Speicherort eines Shell-Skripts (zum Beispiel eine .bat-
oder .sh-Datei), das nach dem Speichern einer Berichtsausgabe im
Zielverzeichnis ausgeführt werden soll. Der vollständigen Datein-
amen der Ausgabedatei und die Deskriptoren werden an das Skript
geleitet.
CM.OutputScript
Wenn eine Berichtsausgabe durch Zielgruppenverteilung verteilt
wird, wird ihr ein Zielgruppenverteilungsschlüssel zugeordnet.
Legen Sie fest, ob die Ausgabe in einem Unterverzeichnis mit dem-
selben Namen wie der Zielgruppenverteilungsschlüssel gespeichert
wird.
CM.OutputByBurstKey
Standardwert: false (Ausgabe nicht nach Zielgruppenverteilungs-
schlüssel gespeichert)
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen. Klicken Sie auf Dienste und danach auf Content Manager.
5. Klicken Sie auf den Pfeil neben ContentManagerService, um das Menü Aktionen anzuzeigen,
und klicken Sie anschließend auf Eigenschaften festlegen.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
7. Klicken Sie neben Erweiterte Einstellungen auf die Option Bearbeiten.
8. Wählen Sie Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen überschreiben aus.
9. Geben Sie in der Spalte Parameter den Parameternamen ein.
Beispiel: Geben Sie CM.OutPutLocation ein.
10. Geben Sie in der Spalte Wert den entsprechenden Wert für die Einstellung ein.
11. Falls erforderlich, geben Sie weitere Einstellungsnamen und Werte ein.
168 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
12. Klicken Sie auf OK.
13. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften festlegen auf OK.
Konfigurieren der HerkunftslösungDie Herkunft liefert Detailinformationen zu Daten in einem Bericht, z. B. zur Datenquelle und zu
Berechnungsausdrücken. Diese Herkunftsinformationen lassen sich aus Cognos Viewer, Report
Studio, Query Studio und Analysis Studio anzeigen.
Sie können die Standardherkunftslösung von IBM Cognos 8, das IBM Metadata Workbench-Her-
kunftstool oder eine benutzerdefinierte Herkunftslösung konfigurieren. Wenn Sie die Standardlösung
oder IBM Metadata Workbench verwenden möchten, stellen Sie sicher, dass der Wert für den
Parameter Metadateninformations-Dienst-URI der Kategorie Umgebung so konfiguriert ist, wie es
in diesem Abschnitt beschrieben wurde.
Wenn Sie eine benutzerdefinierte Herkunftslösung implementieren möchten, sind folgende Schritte
erforderlich:
● Erstellen einer Webschnittstelle, die die IBM Cognos 8-Herkunftsanforderungsparameter
übersetzt und die benutzerdefinierte Herkunftslösung aufruft
Weitere Informationen finden Sie im SDK Developer Guide im Abschnitt über die Integration
einer benutzerdefinierten Herkunftslösung.
● Ändern des Werts für den ParameterMetadateninformation-Dienst-URI der KategorieUmgebungin den URL Ihres Herkunftsservers.
Zum Aktivieren der Herkunft müssen Sie die Funktion Herkunft einrichten. Weitere Informationen
finden Sie unter "Geschützte Tools und Funktionen" (S. 247) und "Objektberechtigungen" (S. 257).
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
3. Klicken Sie auf den Pfeil neben System, um das Menü Aktionen anzuzeigen, und klicken Sie
anschließend auf Eigenschaften festlegen.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
5. Geben Sie für die Kategorie Umgebung unter Metadateninformations-Dienst-URI einen der
folgenden Werte ein.
● Wenn Sie die Standardherkunftslösung von IBM Cognos 8 konfigurieren möchten, geben
Sie /lineageUIService ein.
Wenn dieser Wert nicht bereits festgelegt ist, klicken Sie unten auf der Seite auf Abbrechen.
Sie müssen keine Änderungen vornehmen.
● Wenn Sie IBM Metadata Workbench für die Verwendung als Herkunftslösung konfigurieren
möchten, geben Sie Folgendes ein:
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 169
Kapitel 7: Server-Administration
/lineageUIService?iis=http://Workbench-Servername:9080/workbench/autoLoad.do
Dabei ist http://Workbench-Servername:9080/workbench/autoLoad.do die URL, über die
IBM Metadata Workbench im Netzwerk aufgerufen werden kann.
Workbench-Servername ist der Name des Servers, auf dem IBM Metadata Workbench
installiert ist.
● Wenn Sie eine benutzerdefinierte Herkunftslösung konfigurieren möchten, ersetzen Sie den
vorhandenen Wert durch den URI Ihrer Herkunfts-Webschnittstelle.
Geben Sie beispielsweise http://mycompany.com/ourLineageService.cgi ein.
6. Klicken Sie auf OK.
Konfigurieren des URI von IBM WebSphere Business GlossaryWenn Ihr Unternehmen das IBM WebSphere Business Glossary verwendet, können Sie auf dieses
Glossar auch in IBM Cognos 8 über Cognos Viewer (S. 399) und über die Metadatenstruktur in
Report Studio, Query Studio und Analysis Studio zugreifen.
Um auf das IBM Business Glossary zugreifen zu können, müssen Sie den URI der Glossarwebseite
angeben. Standardmäßig werden in IBM Cognos 8 in den Glossarsuchergebnissen alle Begriffe
angezeigt, die das in der Suche angegebene Stichwort enthalten.
Um auf das Glossar zugreifen zu können, müssen Sie über die Berechtigungen für die Funktion
Glossar verfügen. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools und Funktionen" (S. 247)
und "Objektberechtigungen" (S. 257).
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
3. Klicken Sie auf den Pfeil neben System, um das Menü Aktionen anzuzeigen, und klicken Sie
anschließend auf Eigenschaften festlegen.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
5. Für die Kategorie Umgebung, URI des IBM Business Glossary, geben Sie den folgenden URI
ein:
http://server_name:port_number/bg/popup/popupSearch.do
Geben Sie zum Beispiel Folgendes ein:
http://myserver:9080/bg/popup/popupSearch.do
Es werden alle Begriffe angezeigt, die das in der Suche angegebene Stichwort enthalten.
6. Klicken Sie auf OK.
170 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
Aktivieren von Metriken für Job-, SMTP- und Aufgabenwarte-schlangen
Standardmäßig ist bei den Job-, Aufgaben- und SMTP-Warteschlangenmetriken nur die Metrik für
die Warteschlangenlänge aktiviert. Es stehen jedoch auch noch jeweils die folgenden Metriken zur
Verfügung, die auf "0" gesetzt sind und erst in der Benutzeroberfläche angezeigt werden, wenn Sie
sie aktiviert haben:
● Obere Grenze für Zeit in Warteschlange
● Untere Grenze für Zeit in Warteschlange
● Zeit in der Warteschlange
● Anzahl der Warteschlangenanforderungen
● Obere Grenze der Warteschlangenlänge
● Untere Grenze der Warteschlangenlänge
Weitere Informationen zu diesen Metriken finden Sie unter "Systemleistungsmetriken" (S. 99).
Beachten Sie, dass das Aktivieren dieser Einstellungen die Leistung beeinträchtigen kann.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktionalität IBMCognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie auf den Pfeil neben System, um das Menü Aktionen anzuzeigen, und klicken Sie
anschließend auf Eigenschaften festlegen.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
6. Klicken Sie für die Kategorie Umgebung neben Erweiterte Einstellungen auf die Verknüpfung
Bearbeiten.
7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen
überschreiben, sofern es angezeigt wird. Andernfalls fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
8. Geben Sie in der Spalte Parameter die folgenden Einstellungen ein: enable.tide.metrics.smtpqueue,
enable.tide.metrics.jobqueue und enable.tide.metrics.taskqueue.
9. Geben Sie in der Spalte Wert neben jedem Parameter die Angabe Wahr ein, um die Metrik zu
aktivieren.
10. Klicken Sie auf OK.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 171
Kapitel 7: Server-Administration
11. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/webapps/p2pd/WEB-INF/classes/iManage-metadata.xml in einem
Editor.
Der Editor muss die Speicherung im UTF-8-Format unterstützen.
12. Kommentieren Sie die Abschnitte aus, die wie folgt beginnen: <!-- These metrics have
been explicitly disabled. Please consult documentation on how to enable them.
-->
13. Speichern Sie die Datei.
14. Halten Sie die Dienste mit IBM Cognos Configuration an, und starten Sie anschließend IBM
Cognos 8 neu.
Weitere Informationen zum Beenden von IBM Cognos 8 finden Sie im Installation und Konfi-
guration - Handbuch.
172 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 7: Server-Administration
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Eine Datenquelle ist zum Erstellen von Modellen in Framework Manager, der IBM Cognos 8-
Modellerstellungsanwendung, und zum Ausführen von Berichten oder Analysen aus IBM Cognos 8
erforderlich.
IBM Cognos 8 unterstützt die folgenden Arten von Datenquellen:
● DB2
● IBM Cognos-Cubes
● IBM DB2 OLAP und Hyperion Essbase
● IBM Infosphere Warehouse Cubing Services
● Informix
● Microsoft SQL Server
● Microsoft Analysis Services
● ODBC
● Oracle
● SAP BW
● TM1
● XML
In einer Datenquelle wird die physische Verbindung zu einer Datenbank definiert. Die Datenquel-
lenverbindung (S. 203) gibt die für die Verbindung zur Datenbank erforderlichen Parameter an, z. B.
den Pfad der Datenbank und das Timeout. Eine Verbindung kann Berechtigungsinformationen und
Angaben zu Anmeldungen enthalten (S. 209). Sie können auch neue Datenquellenverbindungen
hinzufügen und bereits vorhandene Verbindungen ändern (S. 207).
Sie können mehrere Datenquellenverbindungen zur Verfügung stellen, indem Sie diese zusammen
mit anderen Elementen in Packages zusammenfassen, die mit Framework Manager erstellt und
publiziert werden.
Wenn in einem Package mehrere Datenquellen zur Verfügung stehen, werden Benutzer beim Aus-
führen eines Berichts aufgefordert, eine Datenquellenverbindung und eine Anmeldung auszuwählen.
Weitere Informationen zum Erstellen und Publizieren von Packages finden Sie im Framework
Manager User Guide.
Sie können Datenquellen mithilfe der IBM Cognos 8-Sicherheit schützen. Von IBM Cognos 8 werden
alle Sicherheiten berücksichtigt, die in der Datenquelle definiert sind (S. 219).
Datenquellen werden durch Transferieren des gesamten Content Store von einer Umgebung in eine
andere verschoben (S. 345).
Licensed Materials – Property of IBM173© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
DB2IBM Cognos 8 unterstützt DB2-Datenquellen. DB2-Verbindungstypen können verwendet werden,
um eine Verbindungen zu DB2 Linux/UNIX/Windows, DB2 z/OS und DB2 i5/OS herzustellen.
DB2-Verbindungsparameter
Sie geben die Verbindungsparameter an, wenn Sie eine Datenquelle erstellen (S. 203) oder eine
Datenquellenverbindung ändern (S. 207).
BeschreibungParameter
Geben Sie den Namen (Alias) der DB2-Datenbank ein, die bei der Konfigu-
ration des DB2-Clients verwendet wurde.DB2-Datenbankname
Optional. Geben Sie einen Namen/ein Namenwertepaar ein, der/das von
DB2- bzw. ODBC-Anbietern akzeptiert wird.DB2-Verbindungszeichenkette
Geben Sie die Sortierfolge ein, die in der Datenbankverbindungszeichenkette
enthalten sein soll.Sortierfolge
Sortierfolgen werden nur in seltenen Fällen benötigt, z. B. bei Unstimmigkeiten
beim Sortieren zwischen IBM Cognos 8 und einer Datenbank. Wir empfehlen,
dass Sie sich an den Kundensupport wenden, bevor Sie eine Sortierfolge
verwenden.
Nicht verwendet.Asynchron öffnen
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit IBM Cognos 8 versuchen kann,
eine vertrauenswürdige Verbindung zu einem entsprechend konfigurierten
DB2-Server herzustellen. Weitere Informationen finden Sie in der DBA/DB2-
Dokumentation.
Vertrauenswürdiger Kontext
Wenn Sie dieses Kontrollkästchen bei einem Client oder Server aktivieren,
der die Funktion nicht unterstützt, erhalten Sie möglicherweise einen Verbin-
dungsfehler oder einen Berichtausführungsfehler.
Geben Sie an (in Sekunden), wie lange die Datenbank versuchen soll, eine
Verbindung herzustellen, oder wie lange sie auf Ihre Antwort warten soll,
bevor das Timout erfolgt. Gültige Eingaben sind 0 bis 32.767. Geben Sie 0
ein, wenn die Datenbank unendlich lange warten soll. 0 ist der Standardwert.
Timeout
174 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
BeschreibungParameter
Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie unter "Schützen von
Datenquellen" (S. 219).Signon
Falls keine Authentifizierung erforderlich ist, klicken Sie auf Keine Authenti-
fizierung.
Falls eine Authentifizierung erforderlich ist, klicken Sie auf Anmeldungen.
Wenn in der Verbindungszeichenkette eine Benutzerkennung und ein Kenn-
wort enthalten sein müssen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Benutzerken-
nung.
Wenn ein Kennwort benötigt wird, aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Kennwort, und geben Sie das Kennwort in die FelderKennwort undKennwort
bestätigen ein.
Um eine Benutzerkennung und ein Kennwort zu erstellen, mit denen automa-
tisch eine Verbindung zur Datenquelle hergestellt wird, klicken Sie auf
Anmeldung erstellen, die von der Gruppe 'Jeder' verwendet werden kann.
Geben Sie die Benutzerkennung und im Anschluss das Kennwort in die Felder
Kennwort und Kennwort bestätigen ein.
IBM Cognos-CubesZu den IBM Cognos-Cubes, die als Datenquellen in IBM Cognos 8 eingesetzt werden können,
zählen
● IBM Cognos Finance
● IBM Cognos Now!-Cube
● IBM Cognos Planning - Contributor
● IBM Cognos Planning - Series 7
● IBM Cognos PowerCube
Wenn beim Erstellen von Datenquellenverbindungen zu Cognos-Cubes Probleme auftreten, lesen
Sie den Abschnitt zur Fehlerbehebung in diesem Dokument.
Informationen zur Integration von multidimensionalen Cognos Finance-Cubes in die Cognos 8-
Umgebung finden Sie im Cognos Finance User Guide. Informationen zum Herstellen einer Verbin-
dung zu nicht publizierten (Echtzeit-)Daten in IBM Cognos Planning - Contributor finden Sie im
IBM Cognos Planning - Installation Guide.
IBM Cognos FinanceIBM Cognos 8 unterstützt IBM Cognos Finance als Datenquelle.
Sie können eine IBM Cognos PowerCube-Datenquellenverbindung verfügbar machen, indem Sie
eine Verbindung zu Livedaten in Cognos Finance herstellen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 175
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Wenn Sie ein Package erstellen, wählen Sie eine bestimmte IBM Cognos Finance-Submission. Dabei
wird die Berichterstellung nicht auf diese eine Submission beschränkt. IBM Cognos Finance-Submis-
sionen können verschiedene Hierarchien aufweisen. Bei der Auswahl einer Submission wird die
Berichtsansicht der Hierarchie gekennzeichnet. Dies hat keinen Einfluss auf die Berechnung der
Daten in IBM Cognos Finance.
IBM Cognos Finance-Parameter
Sie geben die Verbindungsparameter an, wenn Sie eine Datenquelle erstellen (S. 203) oder eine
Datenquellenverbindung ändern (S. 207).
BeschreibungParameter
Geben Sie den Namen des IBM Cognos Finance-Servers ein.Servername
Geben Sie die Portnummer des IBM Cognos Finance-Servers ein. Verwenden Sie die Portnummer,
die auf der Serverkonfigurationsseite für IBM Cognos Finance angegeben ist. Die Standardport-
nummer ist 8800.
Portnummer
Wählen Sie den Namespace, der für die Authentifizierung verwendet werden soll.Signon
IBM Cognos Now!-CubeIBM Cognos 8 unterstützt IBM Cognos Now!-Cubes als Datenquellen. Es werden sowohl IBM
Cognos Now!-Cubes als auch View-Objekte unterstützt. Verwenden Sie bei Cubes die nachfolgend
aufgeführten Parameter. Für View-Objekte können Sie einen ODBC-Treiber vom Cognos Now!-
Gerät unter "References and Downloads" herunterladen. Befolgen Sie beim Einrichten der IBM
Cognos 8-Umgebung die Anweisungen für den ODBC-Treiber.
IBM Cognos Now!-Cube-Parameter
Sie geben die Verbindungsparameter an, wenn Sie eine Datenquelle erstellen (S. 203) oder eine
Datenquellenverbindung ändern (S. 207).
BeschreibungParameter
Geben Sie den Namen des Servers ein.Servername
Geben Sie als Portnummer die 80 ein.Portnummer
Geben Sie /cognos/now/RelXMLAProvider.jsp ein.IBM Cognos Now!-Verbindungszeichenkette:
IBM Cognos Planning - ContributorIBM Cognos 8 unterstützt IBM Cognos Planning - Contributor als Datenquelle. Mit IBM Cognos 8
können Sie Berichte über Echtzeitdaten aus Contributor erstellen und diese analysieren. Sie haben
folgende Möglichkeiten, ein IBM Cognos 8 - Contributor-Package zu erstellen:
176 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
● Mithilfe der Contributor-Administrationskonsole können Sie ein Package erstellen, das alle
Cubes aus der Anwendung enthält. Wenn ein Benutzer das Package in einem Studio öffnet,
werden die Metadaten für alle Cubes in der Anwendung angezeigt. Der Benutzer kann dann
aus mehreren Cubes wählen und Berichte erstellen. Die Benutzer könnten jedoch versehentlich
Abfragen auslösen, bei denen versucht wird, Werte aus mehr als einem Cube zu verwenden.
Dies führt dazu, dass die Berichte keine Daten enthalten. Weitere Informationen finden Sie im
IBM Cognos 8 Planning - Contributor Administration Guide.
● Mithilfe von Framework Manager können Sie festlegen, wie viele Cubes in einem Package
enthalten sein sollen. Standardmäßig haben Sie einen Cube pro Package. Dies kann jedoch zu
einer großen Anzahl an Packages in Cognos Connection führen, was unter Umständen
Schwierigkeiten bereiten könnte. Weitere Informationen finden Sie im Framework Manager
User Guide.
IBM Cognos Planning - Contributor-Parameter
Sie geben die Verbindungsparameter an, wenn Sie eine Datenquelle erstellen (S. 203) oder eine
Datenquellenverbindung ändern (S. 207).
BeschreibungParameter
Wählen Sie den externen Namespace.Externer Namespace
IBM Cognos Planning - Series 7IBM Cognos 8 unterstützt IBM Cognos Planning - Series 7 als Datenquelle.
IBM Cognos Planning - Series 7-Parameter
Sie geben die Verbindungsparameter an, wenn Sie eine Datenquelle erstellen (S. 203) oder eine
Datenquellenverbindung ändern (S. 207).
BeschreibungParameter
Geben Sie den Namen des Servers ein.Servername
Wenn der Cube in IBM Cognos Planning - Contributor, Version 7.3
erstellt wurde, geben Sie die Planning Administration-Domäne (PAD-
Kennung) an.
Planning Administration-Domäne (PAD-
Kennung)
Geben Sie die Portnummer ein. Die Standardportnummer ist 8800.Portnummer
Wählen Sie den externen Namespace für die Authentifizierung.Externer Namespace
IBM Cognos PowerCubesIBM Cognos 8 unterstützt PowerCubes, die von Transformer 7.3 und höher generiert wurden.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 177
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Sie machen einen PowerCube für Endbenutzer verfügbar, indem Sie ein Package erstellen und es
über Transformer 8.x, Framework Manager oder IBM Cognos Administration publizieren. Sie
stellen eine Datenquellenverbindung zu einem PowerCube in Transformer oder Framework
Manager her, während Sie den Cube publizieren. In IBM Cognos Administration wird die Verbindung
hergestellt, nachdem der Cube publiziert wurde.
PowerCubes können in Linux- und HP-UX Itanium-Umgebungen mit Transformer 8.3 erstellt
werden. Sie können bei diesen Cube-Typen den IBM Cognos 8-Zugriffsschutz aber nicht den Series 7-
Zugriffsschutz anwenden. Sie können jedoch geschützte Series 7-PowerCubes auf Linux- und HP-
UX Itanium-Computer transferieren, die in der IBM Cognos 8-Umgebung als Berichtsserver ausge-
führt werden, wenn der Cognos 8 Content Store auf einem Series 7-konformen Server ausgeführt
wird.
Sie können keine Cubes unter Linux oder HPUX Itanium erstellen, wenn Sie Impromptu Query
Definition (.iqd)-Dateien als Datenquellen verwenden, da die Series 7 IQD Bridge auf diesen Platt-
formen nicht unterstützt wird.
Wenn eine Verbindung zu einem PowerCube hergestellt wurde, können Sie
● ein Package für einen PowerCube erstellen (S. 180),
● aktualisierte PowerCubes transferieren (S. 181).
Weitere Informationen zu PowerCubes finden Sie im Transformer - Benutzerhandbuch.
Schützen von PowerCubes
PowerCubes, die von IBM Cognos 8 unterstützt werden, können mit IBM Cognos 8-Zugriffsschutz-
Namespaces geschützt werden. Der Zugriffsschutz kann auf einen gesamten Cube oder seine
benutzerdefinierten Ansichten angewendet werden. Bevor Sie auf einen Cube zugreifen, der gegen
einen IBM Cognos 8-Namespace geschützt ist, müssen Sie sich beim entsprechenden Namespace
anmelden.
In Produktionsumgebungen unterstützt IBM Cognos 8 ausschließlich PowerCubes, die gegen einen
einzelnen Namespace geschützt sind. Wenn Sie PowerCubes zur Verwendung in einer Produktions-
umgebung transferieren, müssen Sie daher die Anmeldungsoption PowerCube-Authentifizierung
auf einen einzelnen Namespace beschränken wählen.
Hinweis: Anstatt den IBM Cognos 8-Zugriffsschutz anzuwenden, können Sie einen PowerCube mit
Kennwortschutz versehen oder keinen Zugriffsschutz anwenden.
Empfehlung - Verwenden von PowerCubes in IBM Cognos 8
Nachstehend finden Sie einige Empfehlungen zur Verwendung von PowerCubes in IBM Cognos 8:
● Wenn Sie die Migration von Series 7-PowerCubes nach IBM Cognos 8 prüfen, können Sie für
die Anmeldungsoption die Authentifizierung mit Alle anzuwendenden Namespaces wählen.
Diese Option wird nur für die Migration von Namespaces in Transformer-Modelle verwendet.
Sie ändert nicht den Umstand, dass mehrere Namespaces in einer Produktionsumgebung nicht
unterstützt werden.
● Wenn Sie Series 7-PowerCubes als Datenquellen verwenden, empfiehlt es sich, diese für IBM
Cognos 8 zu optimieren.
178 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Optimierte PowerCubes ermöglichen einen schnelleren Datenabruf während der Laufzeit.
PowerCubes werden mithilfe des in IBM Cognos 8 enthaltenen Befehlszeilentools pcoptimizer
optimiert.
Informationen zur Optimierung von PowerCubes finden Sie in diesem Handbuch im Abschnitt
zur Fehlerbehebung.
● Wenn Sie einen PowerCube in IBM Cognos Connection publizieren und der Cube benutzerde-
finierte Ansichten enthält, müssen Sie sich in IBM Cognos 8 mit einer gültigen Benutzerkennung
und einem gültigen Kennwort authentifizieren.
Der anonyme Zugriff wird in dieser Situation nicht unterstützt.
PowerCube-Verbindungsparameter
Sie geben die Verbindungsparameter an, wenn Sie eine Datenquelle erstellen (S. 203) oder eine
Datenquellenverbindung ändern (S. 207).
BeschreibungParameter
Der Standardwert für diesen Parameter ist 80 MB. Sie können diesen Parameter für
eine optimale Abfrageleistung auf einen Wert zwischen 1 MB und 1 GB einstellen.Größe des Lesezwischenspei-
chers
Die optimale Größe des Lesezwischenspeichers kann größer oder kleiner als der
Standardwert von 80 MB sein. Dies ist nicht ungewöhnlich, da PowerCubes in Pro-
duktionsumgebungen sehr unterschiedliche Typ- und Abfrageeigenschaften aufweisen
können.
Beachten Sie, dass die Größe des Lesezwischenspeichers keine Auswirkungen darauf
hat, wie viel Zeit zum Öffnen eines Cubes benötigt wird.
Das typische Profil für die Abfrageleistung bzw. die Verarbeitungszeit folgt einem
Muster, bei dem die Leistung entsprechend der Größe des Lesezwischenspeichers steigt
und sich dann oberhalb der optimalen Einstellung einpendelt.
Um die optimale Einstellung zu ermitteln, wird empfohlen, die Standardeinstellung
auf 10 MB zu verringern (oder je nach gewünschter Feinabstimmung auch auf 5 MB
oder 1 MB) und die Ergebnisse der Abfrageleistung zu verwenden, um eventuelle
zusätzliche Anpassungen der Zwischenspeichergröße vorzunehmen.
Die optimale Größe des Zwischenspeichers verändert sich mit zunehmender Größe
des Cubes und entsprechend den an der Produktionsumgebung vorgenommenen
Änderungen. Sie sollten daher die optimale Größe des Lesezwischenspeichers überprü-
fen, wenn sich das Muster der Abfrageleistung oder die Eigenschaften des PowerCubes
ändern.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 179
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
BeschreibungParameter
Wenn Ihre Berichtsserver alle auf Windows-Computern installiert sind, geben Sie den
Windows-Pfad an. Wenn Ihre Berichtsserver alle auf UNIX-Computern installiert
sind, geben Sie den Pfad unter Unix oder Linux an.
Speicherort
Geben Sie für den Cube den gesamten Pfad und den Dateinamen ein. Sie können
beispielsweise für einen lokalen Cube "C:\cubes\abenteuer_und_freizeit.mdc", für
einen Netzwerkcube "\\Servername\cubes\abenteuer_und_freizeit.mdc" eingeben.
Bei Cubes, die auf Unix-Computern gespeichert sind, geben Sie den korrekten Unix-
Pfad an und tragen in den Windows-Pfad beliebige Zeichen ein, da der Windows-Pfad
stets mit einer Angabe versehen sein muss.
Wenn die Berichtsserver auf Windows- und UNIX-Computern installiert sind und Sie
möchten, dass der Berichtsserver eine Anforderung ausführen soll um in beiden
Umgebungen auf den PowerCube zuzugreifen, geben Sie den Windows- und den
UNIX-Pfad an. Um sicherzustellen, dass unabhängig von der Umgebung, in der der
Berichtsserver auf den Cube zugreift, dieselben Daten zurückgegeben werden, muss
dieselbe Cube-Dateien an beiden Speicherorten gespeichert werden.
Wenn Sie den IBM Cognos 8-Zugriffsschutz verwenden, klicken Sie auf PowerCube-
Authentifizierung auf einen einzelnen Namespace beschränken, und wählen Sie einen
Namespace aus der Liste aus.
Signon
Wenn Sie eine Verbindung zu einem kennwortgeschützten PowerCube herstellen
möchten, klicken Sie auf Cube-Kennwort, und geben Sie das Kennwort in die Felder
Kennwort und Kennwort bestätigen ein.
Wählen Sie Alle anzuwendenden Namespaces (einschließlich nicht gesicherter Power
Cubes) nur, wenn Sie Series 7-PowerCubes nach IBM Cognos 8 in Ihre Entwicklungs-
oder Testumgebung migrieren. Diese Einstellung eignet sich auch für ungeschützte
PowerCubes in Produktionsumgebungen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Schützen von PowerCubes" (S. 178).
Falls ein Cube-Kennwort benötigt wird, klicken Sie auf Cube-Kennwort, und geben
Sie das Kennwort in die Felder Kennwort und Kennwort bestätigen ein. Um eine
Benutzerkennung und ein Kennwort zu erstellen, mit denen automatisch eine Verbin-
dung zur Datenquelle hergestellt wird, klicken Sie auf Anmeldung erstellen, die von
der Gruppe 'Jeder' verwendet werden kann.
Weitere Informationen finden Sie unter "Schützen von Datenquellen" (S. 219).
Erstellen eines Packages für einen PowerCube
Bevor Sie eine PowerCube-Datenquelle in einem IBM Cognos 8-Studio verwenden können, müssen
Sie ein Package erstellen. Wenn Sie eine PowerCube-Datenquelle in IBM Cognos Administration
(S. 203) erstellen, haben Sie die Möglichkeit, ein Package unter Verwendung der neuen Datenquelle
zu erstellen.
180 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Hinweis: Sie können ein Package auch während der Publizierung von PowerCubes über Transfor-
mer 8.x erstellen. Weitere Informationen finden Sie im Transformer - Benutzerhandbuch.
Um ein Package für eine vorhandene PowerCube-Datenquelle zu erstellen, befolgen Sie die nachfol-
genden Anweisungen. Um diese Aufgaben auszuführen, müssen Sie über Ausführungsberechtigungen
für die geschützte Funktion Datenquellenverbindungen"Geschützte Tools und Funktionen" (S. 247)
verfügen.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Datenquellenverbindungen.
3. Klicken Sie neben der Datenquelle, mit der Sie ein Package erstellen möchten, auf Mehr.
4. Klicken Sie auf Package erstellen.
Der Assistent für neues Package wird angezeigt.
5. Geben Sie einen Namen für das Package ein, und klicken Sie auf Weiter.
6. Wählen Sie die Nullunterdrückungsoptionen, die Sie dem IBM Cognos 8-Studiobenutzer zur
Verfügung stellen möchten.
● Nullunterdrückung zulassen aktiviert die Unterdrückung.
● Nullunterdrückung mehrerer Ränder zulassen ermöglicht es den Studiobenutzern, Werte
für mehrere Ränder zu unterdrücken.
● Zugriff auf Unterdrückungsoptionen zulassen ermöglicht dem Studiobenutzer die Auswahl
der Werttypen (z. B. Nullwerte oder fehlende Werte), die unterdrückt werden sollen. Wenn
die Unterdrückung aktiviert ist, werden standardmäßig alle Nullwerte unterdrückt.
7. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Transferieren aktualisierter PowerCubes
Nachdem Sie einen PowerCube neu erstellt oder aktualisiert haben, können Sie verschiedene
Methoden für das Transferieren des Cubes in die Produktionsumgebung verwenden.
Verwenden Sie zum Transferieren eines aktualisierten IBM Cognos 8 Transformer-PowerCube die
Methode des Kopierens und Aktivierens in IBM Cognos 8 Transformer (dies ist die empfohlene
Methode), oder kopieren Sie den PowerCube selbst, und verwenden Sie das Befehlszeilen-Dienstpro-
gramm pcactivate.
Wenn Sie einen aktualisierten Series 7 Transformer-PowerCube transferieren, müssen Sie zunächst
den PowerCube kopieren. Verwenden Sie anschließend das Befehlszeilen-Dienstprogramm
pcactivate anstelle des in vorigen Versionen verwendeten Dienstprogramms PPAdmin.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Kopieren und Aktivieren einer neueren Version
eines publizierten PowerCubes" im IBM Cognos 8 Transformer - Benutzerhandbuch.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 181
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Es wird empfohlen, die neuen Methoden zum Transferieren aktualisierter PowerCubes anstelle der
Dienstprogramme PowerCube Connection (PCConn) und CubeSwap aus den vorherigen Versionen
von IBM Cognos 8 zu verwenden. Wenn Sie PowerCube-Aktualisierungsskripte haben, die das
Dienstprogramm CubeSwap oder PCConn verwenden, können Sie diese Skripte in dieser Version
weiterhin verwenden.
Vorgehensweise zum Ausführen des Befehls pcactivate
1. Kopieren Sie den Transformer-PowerCube in die Produktionsumgebung.
● Das Zielverzeichnis in der Produktionsumgebung muss denselben Namen wie der PowerCube
haben. Wenn z. B. der Cube production.mdc benannt wurde, muss das Zielverzeichnis
"production" benannt werden.
● Das Zielverzeichnis muss sich am selben Speicherort befinden wie der PowerCube. Wenn
z. B. durch die Verbindung der Datenquelle festlegt wird, dass sich der PowerCube unter
"D:\Cubes\produktion.mdc" befindet, muss das Zielverzeichnis den Namen "produktion"
tragen und sich unter "D:\Cubes\produktion" befinden.
Sie können den PowerCube z. B. nach "D:\Cubes\Produktion\production.mdc" kopieren.
2. Geben Sie in der Eingabeaufforderung den Befehl pcativate unter Verwendung der folgenden
Syntax ein:
pcactivate cube_name.mdc destination_location destination_location
Sie können mehr als einen Zielspeicherort eingeben.
Geben Sie zum Beispiel Folgendes ein:
● pcactivate Cube.mdc d:\deploy\cubes
● pcactivate produktion.mdc D:\Cubes
● pcactivate Verkauf.mdc \\server_1\cubes \\server_2\cubes
● pcactivate "Produktions-Cube.mdc" "d:\Program Files\cognos\c8\webcontent\cubes"
Hinweis: Wenn Sie einen Pfad in den Parameter cube_name einfügen, wird der Pfad entfernt
und ignoriert.
IBM DB2 OLAP- und Hyperion Essbase-DatenquellenIBM DB2 OLAP- und Hyperion Essbase-Datenquellen sind austauschbar und werden von IBM
Cognos 8 gleich behandelt. Beispielsweise können Sie über eine DB2 OLAP-Verbindung eine Ver-
bindung zu einer Essbase-Datenquelle herstellen.
Wenn die Datenquelle Szenariodimensionen (S. 183), ausgeglichene Hierarchien (S. 184) oder Kenn-
zahlen (S. 184) verwendet, müssen Konfigurationseinstellungen vorgenommen werden, bevor eine
Verbindung zu einer DB2 OLAP- oder Essbase-Datenquelle hergestellt werden kann.
182 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Authentifizierung
Wenn eine Hyperion Essbase System 9-Datenquelle mit einem LDAP-Namespace konfiguriert ist,
wird die Einzelanmeldung unterstützt. Über die Benutzerkennung und das Kennwort für die
Anmeldung bei dem LDAP-Namespace wird automatisch eine Verbindung zur Datenquelle hergestellt.
Weitere Informationen zum Konfigurieren eines LDAP-Namespace für IBM DB2 OLAP- und
Hyperion Essbase-Datenquellen finden Sie im IBM Cognos 8 Installation und Konfiguration -
Handbuch.
Verbindungsparameter
Sie geben die Verbindungsparameter an, wenn Sie eine Datenquelle erstellen (S. 203) oder eine
Datenquellenverbindung ändern (S. 207).
BeschreibungParameter
Geben Sie den Namen des Severs ein, auf dem sich die Datenbank befindet. Bei UNIX kann dies
die TCP-/IP-Adresse des Servers sein.
Servername
Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie unter "Schützen von Datenquellen" (S. 219).Signon
Falls keine Authentifizierung erforderlich ist, klicken Sie auf Keine Authentifizierung.
Bei Essbase Server System 9 und IBM Cognos 8.4 werden Einzelanmeldungen unterstützt, wenn
der Essbase-Server für einen LDAP-Namespace konfiguriert wurde.
● Wählen Sie Externer Namespace und anschließend in der Liste den Eintrag LDAP aus.
● Über die Benutzerkennung und das Kennwort für die Anmeldung bei dem LDAP-Namespace
wird automatisch eine Verbindung zur Datenquelle hergestellt.
Wenn in der Verbindungszeichenkette eine Benutzerkennung und ein Kennwort enthalten sein muss,
klicken Sie auf Anmeldungen.
● Wenn ein Kennwort benötigt wird, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Kennwort, und geben
Sie das Kennwort in die Felder Kennwort und Kennwort bestätigen ein.
● Um eine Benutzerkennung und ein Kennwort zu erstellen, mit denen automatisch eine Verbindung
zur Datenquelle hergestellt wird, klicken Sie auf Anmeldung erstellen, die von der Gruppe 'Jeder'
verwendet werden kann. Geben Sie die Benutzerkennung und im Anschluss das Kennwort in
die Felder Kennwort und Kennwort bestätigen ein.
Konfigurieren von SzenariodimensionenWenn Sie eine Verbindung zu einer Essbase/DB2 OLAP-Datenquelle herstellen und diese eine
Szenariodimension enthält, müssen Sie die Szenariodimension manuell konfigurieren, sodass IBM
Cognos 8 sie erkennen kann. Andernfalls behandelt IBM Cognos 8 die Szenariodimension als
reguläre Dimension.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 183
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Informationen zur Darstellung eines Dimensionsattributs in einem Modell und in den zugehörigen
Packages finden Sie unter "Festlegen der Attribute einer Dimension" (S. 186).
Vorgehensweise
● Weisen Sie der Szenariodimension im Tool Hyperion Solutions Essbase Administration Services
ein benutzerdefiniertes Attribut (UDA, User Defined Attribute) mit dem Namen COGNOS_
SCENARIO_DIMENSION zu.
Festlegen von ausgeglichenen HierarchienEssbase/DB2 OLAP-Provider stellt nicht fest, ob eine Hierarchie ausgeglichen oder unausgeglichen
ist. Der Provider betrachtet alle Hierarchien standardmäßig als unausgeglichen.
In einer ausgeglichenen Hierarchie führt jeder Pfad in dieselbe Tiefe, während die Verzweigungen
in einer unausgeglichenen Hierarchie in verschiedene Ebenen führen.
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie im Tool Hyperion Solutions Essbase Administration Services in der allgemeinen
Beschreibung der Essbase/DB2 OLAP-Datenbank ein spezielles benutzerdefiniertes Attribut
(User Defined Attribute - UDA) mit dem Namen COGNOS_HIERARCHY_BALANCED. Das
UDA wird für das Root-Mitglied der dazugehörigen Dimension erstellt, die eine ausgeglichene
Hierarchie enthält.
2. Stellen Sie das Attribut auf 1 ein.
Festlegen von KennzahlenformatenUm die Lesbarkeit der Werte in den Berichten zu verbessern, können Sie für jede beliebige Kennzahl
ein alternatives Format angeben. Definieren Sie für die entsprechenden Mitglieder in der Dimension
"Konto" ein benutzerdefiniertes Attribut (UDA):
COGNOS_FORMAT=format_string
Der Wert format_string kann ein beliebiger der vordefinierten Zahlenformate sein, die in der
nachfolgenden Tabelle aufgeführt sind. Sie können ein vorgegebenes numerisches Format verwenden,
um Werte als Vielfaches von einer Million (M) oder von Tausend (K) anzuzeigen. Beispiel: 1,801,791
kann im Format 1.8M oder 1,801.8K angezeigt werden.
Folgende vordefinierte Formatzeichenketten sind verfügbar:
BeispielBeispielwertFormatoption
10000001000000Allgemein
100000010000000
1,000,0001000000#,##0
$10000001000000$0
184 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
BeispielBeispielwertFormatoption
$1,000,0001000000$#,##0
100000000%10000000%
%1000000001000000%0
1E+00610000000E+000
1000K10000000K
1.000K1000000#,##0K
K10001000000K0
K1,0001000000K#,##0
$1000K1000000$0K
$1,000K1000000$#,##0K
1000M10000000000M
1,000M1000000000#,##0M
M10001000000000M0
M1,0001000000000M#,##0
$1000M1000000000$0M
$1,000M1000000000$#,##0M
Mit Ausnahme der Formatzeichenkette "Allgemein" können Sie die Anzahl der anzuzeigenden
Dezimalstellen auch vordefinieren, indem Sie format_string ~n" verwenden, wobei n die Anzahl
der Dezimalstellen darstellt. Beispiel: 1,801.791 kann als $1,801,791.00 angezeigt werden, indem
die Formatzeichenkette $#,##0~2 verwendet wird. Wenn Sie keine Dezimalstellen wünschen,
beenden Sie die Formatzeichenkette mit ~0.
Wenn Ihre Client-Anwendung ein anderes Gebietsschema verwendet, müssen Sie das Währungssym-
bol ($), das Tausendertrennzeichen (,) und das Dezimaltrennzeichen (.) im Wert format_string für
das benutzerdefinierte Attribut COGNOS_FORMAT mit den entsprechenden Gebietsschemasym-
bolen ersetzen, die für die jeweilige Client-Anwendung gelten.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 185
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Wenn Sie die Anzahl der anzuzeigenden Dezimalstellen nicht angeben oder wenn die Formatzeichen-
kette mit keinem der vordefinierten Werte (einschließlich der Gebietsschemasymbole) übereinstimmt,
wird standardmäßig die Formatzeichenkette "Allgemein" verwendet.
Sie können auf jede Kennzahl ein eigenes Format anwenden. Die folgenden Beispiele erläutern, wie
Sie verschiedene Formatierungen auf verschiedene Kennzahlen anwenden können:
Angewandtes FormatKennzahl
COGNOS_FORMAT=#,##0Kennzahlen (Dimension "Konto")
COGNOS_FORMAT=#,##KEinheiten
COGNOS_FORMAT=$#,###Kosten
COGNOS_FORMAT=0%Gewinne
Festlegen der Attribute einer DimensionSie können wählen, wie ein Attribut einer Dimension in einem Modell und in den verbundenen
Packages dargestellt werden soll. Ein Attribut einer Dimension kann als separate Dimension oder
als Eigenschaft (Abfrageelement) der Dimension dargestellt werden, mit der es verbunden ist. Sie
können dieses Verhalten festlegen, wenn Sie mit DB2 OLAP- oder Essbase-Datenquellen ein Package
erstellen.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Datenquellenverbindungen.
3. Klicken Sie neben der Datenquelle, mit der Sie ein Package erstellen möchten, auf Mehr.
4. Klicken Sie auf Package erstellen.
Der Assistent für neues Package wird angezeigt.
5. Geben Sie einen Namen für das Package ein, und klicken Sie auf Weiter.
6. Wählen Sie einen Katalog aus, und klicken Sie auf Weiter.
7. Wählen Sie einen Cube aus, und klicken Sie auf Weiter.
8. Weisen Sie eine sprachenspezifische Aliastabelle zu, und klicken Sie auf Weiter.
9. Wählen Sie eine Sprache für die Aliastabelle aus, und klicken Sie auf Weiter.
10. Wählen Sie aus, wie die Modellattribute dargestellt werden sollen. Wählen Sie Dimensionen
trennen oder Eigenschaften der verbundenen Dimensionen aus. Standardmäßig ist Eigenschaften
der verbundenen Dimensionen ausgewählt.
11. Klicken Sie auf Fertig stellen.
186 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
IBM Infosphere Warehouse Cubing ServicesIBM Cognos 8 unterstützt den Zugriff auf die Cubing Services-Technologie von IBM InfoSphere
Warehouse für die Version 9.5.2 und aktuellere Versionen. Auf dem Cubing Services-Server müssen
keine IBM Cognos 8-Komponenten installiert werden.
IBM InfoSphere Warehouse Cubing Services - Verbindungsparameter
Sie geben die Verbindungsparameter an, wenn Sie eine Datenquelle erstellen (S. 203) oder eine
Datenquellenverbindung ändern (S. 207).
BeschreibungParameter
Geben Sie die URL des Servers im Format "http://<hostname>:<cube server xmla port>/
IBMXmlAnalysis/" oder im Format "https://<hostname>:<cube server xmla port>/IBMXml
Analysis/" ein.
Server-URL
Ein Beispiel für "<hostname>:<cube server xmla port>" ist "wottcub1:80".
Um Secure Sockets zu verwenden, aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen. Um Unsecure
Sockets zu verwenden, lassen Sie dieses Kontrollkästchen deaktiviert.SSL-Verbindung öffnen
Die Einstellung muss die gleiche sein wie die auf dem Server.
Wenn in der Verbindungszeichenkette eine Benutzerkennung und ein Kennwort enthalten
sein müssen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Benutzerkennung. Wenn ein Kennwort
benötigt wird, aktivieren Sie das KontrollkästchenKennwort, und geben Sie das Kennwort
in die Felder Kennwort und Kennwort bestätigen ein.
Signon
Informix-DatenquellenIBM Cognos 8 unterstützt Informix-Datenquellen.
Informix-Verbindungsparameter
Sie geben die Verbindungsparameter an, wenn Sie eine Datenquelle erstellen (S. 203) oder eine
Datenquellenverbindung ändern (S. 207).
BeschreibungParameter
Geben Sie den Datenbanknamen ein.Informix-Datenbankname
Geben Sie den Hostnamen ein.Hostname
Geben Sie den Servernamen ein.Servername
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 187
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
BeschreibungParameter
Geben Sie die Sortierfolge ein, die in der Datenbankverbindungszeichenkette ent-
halten sein soll.Sortierfolge
Sortierfolgen werden nur in seltenen Fällen benötigt, z. B. bei Unstimmigkeiten
beim Sortieren zwischen IBM Cognos 8 und einer Datenbank. Wir empfehlen,
dass Sie sich an den Kundensupport wenden, bevor Sie eine Sortierfolge verwenden.
Wählen Sie den Namen des Dienstes, den der Remote-Datenbankserver für einge-
hende Anforderungen verwendet.Dienst
Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie unter "Schützen von Datenquel-
len" (S. 219).Signon
Wenn in der Verbindungszeichenkette eine Benutzerkennung oder ein Kennwort
enthalten sein muss, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Benutzerkennung.
Wenn ein Kennwort benötigt wird, aktivieren Sie das KontrollkästchenKennwort,
und geben Sie das Kennwort in die Felder Kennwort und Kennwort bestätigen ein.
Um eine Benutzerkennung und ein Kennwort zu erstellen, mit denen automatisch
eine Verbindung zur Datenquelle hergestellt wird, wählen Sie Anmeldung erstellen,
die von der Gruppe 'Jeder' verwendet werden kann. Geben Sie dieBenutzerkennung
und im Anschluss das Kennwort in die Felder Kennwort und Kennwort bestätigenein.
Microsoft Analysis Services-DatenquellenIBM® Cognos® 8 unterstützt die Verbindung zu Microsoft® Analysis Services von einer Windows®-
Plattform aus. Wenn Sie Microsoft SQL Server installieren, können Sie Analysis Services wahlweise
hinzufügen. Für die Verbindung sind die Microsoft Pivot Table-Client-Bibliotheken erforderlich,
die mit den Microsoft SQL Server-Client-Komponenten installiert werden.
Es gibt drei unterstützte Versionen für die Installation der Microsoft SQL Server-Client-Komponenten,
eine für jede der folgenden Versionen von SQL Server:
● Microsoft Analysis Services 2000 (über ODBO)
● Microsoft Analysis Services 2005
● Microsoft Analysis Services 2008
Sie müssen eine entsprechende Version der SQL Server-Client-Software auf allen Computern
installieren, auf denen die Komponenten der Anwendungsebene für IBM Cognos 8 BI Server oder
IBM Cognos 8 Framework Manager ausgeführt werden.
Sie müssen das TCP-Protokoll für Microsoft SQL Server und die Microsoft SQL Server-Client-
Komponenten aktivieren.
188 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
IBM Cognos 8 BI Server unterstützt verschiedene Arten der Authentifizierung für Analysis Services-
Datenquellen:
● "Authentifizierung mit Anmeldeinformationen" (S. 189)
● "Authentifizierung mit Dienstberechtigungen" (S. 189)
● "Authentifizierung mit einem externen Namespace" (S. 190)
Bei der Verwendung von Framework Manager (S. 191) und der Arbeit mit MDX-Abfragen (multi-
dimensionale Ausdrucksabfragen) (S. 191) sind einige Dinge zu berücksichtigen.
Authentifizierung mit Anmeldeinformationen
Wenn Sie Anmeldeinformationen zur Authentifizierung bei Microsoft Analysis Services-Datenquellen
in IBM Cognos 8 speichern und verwalten möchten, verwenden Sie beim Erstellen der Datenquelle
eine Anmeldung. Sie können eine Anmeldung definieren, die von der Gruppe 'Jeder' verwendet
werden kann (Standard), oder Sie können bestimmten Benutzern Zugriff einräumen. Sie können
auch mehrere Anmeldungen erstellen und dann mithilfe von Berechtigungen bestimmten Benutzern,
Gruppen oder Rollen Zugriffsrechte gewähren.
In der Anmeldung werden gültige Windows-Domänenberechtigungen gespeichert, die zur Authen-
tifizierung bei Analysis Services verwendet werden. Sie müssen die folgende Syntax aufweisen:
<DOMÄNE>\<BENUTZERNAME>
Für Microsoft Analysis Services 2005 und 2008 sollten Benutzer mit Berechtigungen der lokalen
OLAP-Benutzergruppe angehören, die auf dem Computer gespeichert ist, auf dem Analysis Services
ausgeführt wird. Diese Gruppe, die bei der Installation von Analysis Services erstellt wird, heißt
SQLServerMSASUser$<SERVERNAME>$MSSQLSERVER.
Stellen Sie bei allen Installationen einer Komponente der Anwendungsebene von IBM Cognos 8
sicher, dass IBM Cognos 8 als ein integriertes LocalSystem-Konto oder als gültiges Domänenkonto
ausgeführt wird, für das die lokale Sicherheitsrichtlinie Einsetzen als Teil des Betriebssystems fest-
gelegt wurde.
IBM Cognos 8-Benutzer müssen für diese Anmeldung über Lese- und Ausführungsberechtigungen
verfügen.
Authentifizierung mit Dienstberechtigungen
Wenn Sie die Berechtigungen des Kontos zur Authentifizierung bei Microsoft Analysis Services
verwenden möchten, das den IBM Cognos 8-Dienst ausführt, verwenden Sie Dienstberechtigungen.
Alle Verbindungen zu Microsoft Analysis Services-Datenquellen verwenden die Dienstberechtigungen,
ganz gleich, welcher Benutzer die Anforderung ausführt.
Zum Verwenden der Dienstberechtigungen muss IBM Cognos 8 als ein Windows-Dienst gestartet
werden. Der Dienst muss als gültiger Windows-Domänenbenutzer ausgeführt werden. Die integrierten
Konten 'LocalSystem' oder 'NetworkService' sind hierbei nicht relevant. Informationen zum Starten
des IBM Cognos 8-Dienstes über ein Konto finden Sie im Abschnitt zum Konfigurieren eines
Benutzerkontos oder Netzwerkdienstkontos im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Das Konto, über das der IBM Cognos 8-Dienst ausgeführt wird, muss die folgenden Voraussetzungen
erfüllen:
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 189
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
● Das Konto muss entweder ein Mitglied derselben Active Directory-Gesamtstruktur wie Analysis
Services sein, oder für gesamtstrukturübergreifende Installationen muss eine Gesamtstruktur-
vertrauensstellung eingerichtet werden.
● Dem Konto muss auf allen Computern, auf denen die Komponenten der Anwendungsebene
von IBM Cognos 8 ausgeführt werden, die lokale Sicherheitsrichtlinie Anmeldung als Dienstzugewiesen werden.
● Bei Installationen mit mehreren Knoten muss das gleiche Konto auf allen Computern verwendet
werden, auf denen Komponenten der Anwendungsebene von IBM Cognos 8 ausgeführt werden.
● Für Microsoft Analysis Services 2005 und 2008 muss das Dienstkonto über ausreichende
Berechtigungen im Bereich der SSAS-Sicherheit verfügen, damit die gewünschten Cubes verwendet
und Daten abgerufen werden können.
● Für Microsoft Analysis Services 2005 und 2008 sollte das Konto der lokalen OLAP-Benutzer-
gruppe angehören, die auf dem Computer gespeichert ist, auf dem Analysis Services ausgeführt
wird. Diese Gruppe, die bei der Installation von Analysis Services erstellt wird, heißt SQLSer-
verMSASUser$<SERVERNAME>$MSSQLSERVER.
Authentifizierung mit einem externen Namespace
Wenn IBM Cognos 8-Benutzer mit ihren eigenen Anmeldeinformationen (Pass-Through-Benutzerau-
thentifizierung, Anmeldung) auf Microsoft Analysis Services-Datenquellen zugreifen sollen, verwenden
Sie einen externen Namespace. Die Berechtigungen für die Authentifizierung bei Analysis Services
werden aus dem angegebenen Namespace abgeleitet, für den sich der Benutzer bereits authentifiziert
hat.
Die Berechtigungen von einem Benutzer, der bei dem Namespace angemeldet ist, werden an Analysis
Services weitergegeben. Gemäß den von Analysis Services unterstützten Authentifizierungsmethoden
können nur Namespaces des Typs Microsoft Active Directory verwendet werden.
Je nach Authentifizierung des Benutzers beim Active Directory-Namespace, der für die Authentifi-
zierung mit einem externen Namespace angegeben wurde, gibt es folgende Anmeldeszenarien:
● Wenn sich ein Benutzer explizit unter Angabe eines Domänenbenutzernamens und eines
Kennworts authentifiziert hat, ist eine Pass-Through-Authentifizierung möglich. Die Anmelde-
informationen für die Domäne werden an Analysis Services weitergegeben.
● Wenn sich ein Benutzer beim Active Directory-Namespace mit einer Anmeldung authentifiziert
hat, nicht nicht auf Kerberos basiert, ist eine Pass-Through-Benutzerauthentifizierung nicht
möglich. Dies gilt für Installationen, bei denen IBM Cognos 8 mit einem Portal eines Drittan-
bieters integriert oder der Active Directory-Namespace für die Identitätsverknüpfung konfiguriert
ist.
Um die Pass-Through-Benutzerauthentifizierung für Analysis Services zu konfigurieren, sollten die
folgenden Bedingungen erfüllt sein:
● Auf allen Computer, auf denen Komponenten der Anwendungsebene von IBM Cognos 8
installiert sind, muss IBM Cognos 8 als ein Windows-Dienst unter einem gültigen Domänenkonto
oder 'LocalSystem' ausgeführt werden.
190 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
● Auf allen Computern, auf denen IBM Cognos 8 ausgeführt wird, muss ein Microsoft Windows-
Serverbetriebssystem installiert sein. (Die Pass-Through-Authentifizierung wird unter Windows
XP nicht unterstützt.)
● Die Computer, auf denen Analysis Services und IBM Cognos 8 ausgeführt werden, müssen Teil
derselben Active Directory-Gesamtstruktur sein.
● Dem Domänenkonto (Benutzerkonto) oder Computerkonto ('LocalSystem') muss für Delegie-
rungszwecke vertraut werden.
● Für alle Windows-Benutzerkonten, die über IBM Cognos 8 Zugriff auf Analysis Services
benötigen, darf die Eigenschaft Konto ist vertraulich und kann nicht delegiert werden nicht
festgelegt sein.
Analysis Services ist für die Kerberos-Authentifizierung konfiguriert. Informationen hierzu erhalten
Sie von Ihrem Analysis Services-Administrator.
Für SSAS 2005 und SSAS 2008 müssen Windows-Konten für alle Benutzer der OLAP-Benutzergruppe
auf dem Computer angehören, auf dem Analysis Services ausgeführt wird. Diese Gruppe, die bei
der Installation von Analysis Services erstellt wird, heißt SQLServerMSASUser$<SERVER-
NAME>$MSSQLSERVER.
Beachten Sie, dass aufgrund eines Microsoft-Problems eine Pass-Through-Benutzerauthentifizierung
nicht möglich ist, wenn Analysis Services und die Clients, die darauf zugreifen, auf AES-fähigen
Betriebssystemen ausgeführt werden (Windows 2008, Microsoft Vista, Windows 7). Informationen
hierzu finden Sie in der entsprechenden Microsoft-Dokumentation.
Eine Datenquelle, die für die Authentifizierung mit einem externen Namespace konfiguriert ist,
kann nicht getestet werden. Um sie zu testen, greifen Sie auf die entsprechende Datenquelle in einer
Abfrage zu.
Überlegungen zu Framework Manager
IBM Cognos Framework Manager greift ohne Verwendung der Berichts- oder Metadatendienste
direkt auf Analysis Services-Datenquellen zu. Dies hat insbesondere auf Konfigurationen mit Pass-
Through-Benutzerauthentifizierung für Analysis Services wichtige Auswirkungen.
Wenn für den konfigurierten Active Directory-Namespace als Authentifizierungsquelle mit externem
Namespace eine Kerberos-basierte Anmeldung aktiviert ist, stellen Sie sicher, dass für Benutzer, die
Framework Manager ausführen, folgende Bedingungen erfüllt sind:
● Die lokale Sicherheitsrichtlinie Einsetzen als Teil des Betriebssystem wurde auf dem Computer,
auf dem Framework Manager ausgeführt wird, festgelegt, oder der entsprechende Benutzer ist
Mitglied der Gruppe der lokalen Administratoren auf dem Framework Manager-Computer
mit dem zugewiesenen Recht Lokale Anmeldung.
● Dem entsprechenden Benutzer wird für Delegierungszwecke vertraut.
MDX-Abfragen (multidimensionale Ausdrucksabfragen)
Sie müssen die folgenden Microsoft Office-Komponenten für in Visual Basic für Applikationen
(VBA) erstellte Funktionen, wie ROUNDDOWN für MDX-Abfragen, installieren:
● Office Excel
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 191
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
● Microsoft Visual Basic für Applikationen (eine gemeinsam genutzte Funktion in Office)
Installieren Sie diese Komponenten auf dem IBM Cognos 8-Server für MSAS und auf dem Analysis
Services-Server für SSAS 2005 oder SSAS 2008, und starten Sie dann den Server neu.
Verbindungsparameter für Microsoft Analysis Services-Datenquellen
Sie geben die Verbindungsparameter an, wenn Sie eine Datenquelle erstellen (S. 203) oder eine
Datenquellenverbindung ändern (S. 207).
BeschreibungParameter
Geben Sie den Namen des Servers ein, auf dem sich die Datenbanken befinden.Servername
Geben Sie die benannte Instanz ein, wenn bei der Installation eine Instanz angegeben wurde.Benannte
Instanz Dieser Parameter gilt nur für Microsoft Analysis Services 2005 und 2008.
Wählen Sie die Sprache.Sprache
Für Microsoft Analysis Services 2005 and 2008 wird dieses Gebietsschema vom Berichtsautor als
Entwurfsgebietsschema und zum Abrufen von Metadaten aus dem Cube verwendet, um Daten in
Berichten anzuzeigen. Sobald die Berichte erstellt sind, können sie in allen Gebietsschemata ausge-
führt werden. Für Microsoft Analysis Services (über ODBO) ist dies auch das Gebietsschema für
die Ausführung.
Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie unter "Schützen von Datenquellen" (S. 219).Signon
Zur Authentifizierung mit den Anmeldeinformationen für das Windows-Domänenkonto, über das
der IBM Cognos 8-Dienst ausgeführt wird, wählen Sie die Option IBM Cognos 8-Dienstberechti-
gungen. Weitere Informationen finden Sie unter "Authentifizierung mit Dienstberechtigun-
gen" (S. 189)
Wenn Sie einen externen Namespace verwenden möchten, wählen Sie Externer Namespace und
anschließend einen Namespace aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Authentifizierung
mit einem externen Namespace" (S. 190).
Löschen Sie beim Bearbeiten einer vorhandenen Datenquelle, für die bisher Anmeldungen verwendet
wurden, nach dem Wechsel zu einem externen Namespace die Anmeldungen. Andernfalls werden
trotzdem die Anmeldungen verwendet.
Um eine statische Anmeldung zu erstellen, die von allen Benutzern verwendet werden kann, wählen
Sie Anmeldungen und dann Anmeldung erstellen, die von der Gruppe 'Jeder' verwendet werden
kann. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Kennwort, und geben Sie eine gültige Benutzerkennung
für die Windows-Domäne ein. Geben Sie anschließend das Kennwort in den Feldern Kennwort
und Kennwort bestätigen ein.
Weitere Informationen finden Sie unter "Authentifizierung mit Anmeldeinformationen" (S. 189).
192 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Microsoft SQL Server-DatenquellenJe nach den von Ihnen verwendeten Microsoft SQL Server-Datenquellentypen müssen Sie beim
Definieren einiger Authentifizierungstypen Verschiedenes beachten. IBM Cognos 8 unterstützt die
folgenden Arten von Microsoft SQL Server-Datenquellen:
● ODBC
● OLE DB
● SQL 2005 Native Client
● SQL 2008 Native Client
Authentifizierung mithilfe von IBM Cognos 8-Dienstberechtigungen
Wenn Sie eine Verbindung mit Microsoft SQL Server über eine OLE-Datenbank herstellen, können
Sie IBM Cognos 8-Dienstberechtigungen als Anmeldungstyp für die Datenquellenverbindung ver-
wenden. Durch diese Eigenschaft wird IBM Cognos 8 angewiesen, sich mit der für den IBM Cognos
8-Dienst festgelegten Anmeldung bei der SQL Server-Datenbank anzumelden. Benutzer benötigen
keine individuellen Datenbankanmeldungen. Da die Authentifizierung aller Benutzer an der
Datenbank jedoch mit denselben Berechtigungen erfolgt, erhalten die Benutzer dieselbe Sicht auf
die Daten. In Produktionsumgebungen sind individuelle Datenbankanmeldungen in der Regel
zweckmäßiger.
Verwenden Sie kein lokales Windows-Systemkonto für die IBM Cognos 8-Server-Anmeldung bei
einer OLE-Datenbank-Datenquelle in Microsoft SQL Server.
Authentifizierung mithilfe eines externen Namespace
Sie können IBM Cognos 8 für die Verwendung eines Microsoft Active Directory-Namespace konfi-
gurieren. Hierbei werden Benutzer beim IBM Cognos 8-Anmeldevorgang zur Eingabe ihrer
Anmeldeinformationen aufgefordert. Sie können IBM Cognos 8 so konfigurieren, dass diese
Berechtigungen beim Zugriff auf die Microsoft SQL Server-Datenquelle automatisch verwendet
werden. Die Datenquellenverbindung für Microsoft SQL Server muss für einen externen Namespacekonfiguriert werden. Dieser Namespace muss der Active Directory-Namespace sein.
Sie können IBM Cognos 8 für die Verwendung eines Microsoft Active Directory-Namespace und
für die Authentifizierung von Benutzern für IBM Cognos 8 mithilfe der Kerberos-Authentifizierung
und Delegierung konfigurieren. Sie können IBM Cognos 8 so konfigurieren, dass die Benutzer beim
Zugriff auf die Microsoft SQL Server-Datenquelle automatisch authentifiziert werden. Die folgende
Konfiguration ist erforderlich:
● Das IBM Cognos 8-Gateway muss auf einem IIS-Webserver installiert sein, der für die integrierte
Windows-Authentifizierung konfiguriert ist.
● Content Manager muss auf einem Server unter Windows 2003 oder Windows XP installiert
sein.
● Content Manager, der Berichtsserver (Komponenten der Anwendungsebene), IIS-Webserver
und der Datenquellenserver (Microsoft SQL Server) müssen derselben Active Directory-Domäne
angehören.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 193
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
● Die Datenquellenverbindung für Microsoft SQL Server muss für einen externen Namespacekonfiguriert werden. Dieser Namespace muss der Active Directory-Namespace sein.
● Die Berichtsserver sind für die Delegierung vertrauenswürdig.
Weitere Informationen zu den Installationsoptionen für das Gateway und für Content Manager,
zur Konfiguration des Namespace und zur Vertrauenswürdigkeit für das Delegieren finden Sie im
IBM Cognos 8 Installation und Konfiguration - Handbuch.
Verbindungsparameter für Microsoft SQL Server
Die im Folgenden genannten Parameter werden von Microsoft SQL Server (OLE DB) verwendet.
BeschreibungParameter
Geben Sie den Servernamen ein.Servername
Wenn mehrere Instanzen von Microsoft SQL Server vorhanden sind, geben Sie Servername/
Instanzname an.
Wenn Sie keine Standard-Ports verwenden, geben Sie Servername:Port an.
Geben Sie den Datenbanknamen ein.Datenbankname
Geben Sie den Anwendungsnamen ein.Anwendungsname
Geben Sie die Sortierfolge ein, die in der Datenbankverbindungszeichenkette enthalten sein
soll.Sortierfolge
Sortierfolgen werden nur in seltenen Fällen benötigt, z. B. bei Unstimmigkeiten beim Sortieren
zwischen IBM Cognos 8 und einer Datenbank. Wir empfehlen, dass Sie sich an den Kunden-
support wenden, bevor Sie eine Sortierfolge verwenden.
Wählen Sie die MARS-Verbindung (MARS = Multiple Active Results Set). Dieser Parameter
wird ausschließlich von Microsoft SQL Server (SQL 2005 Native Client) verwendet.MARS Connection
Klicken Sie auf Ja, damit Anwendungen mehr als eine ausstehende Anforderung pro Verbin-
dung und mehr als einen aktiven Standardergebnissatz pro Verbindung haben können.
194 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
BeschreibungParameter
Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie unter "Schützen von Datenquellen" (S. 219).Signon
Falls keine Authentifizierung erforderlich ist, klicken Sie auf Keine Authentifizierung.
Weitere Informationen über IBM Cognos 8 finden Sie unter "Authentifizierung mithilfe
von IBM Cognos 8-Dienstberechtigungen" (S. 193).
Wenn Sie einen Microsoft Active Directory-Namespace verwenden und die Einzelanmeldung
unterstützen möchten, wählen Sie Externer Namespace und dann den Active Directory-
Namespace. Weitere Informationen finden Sie unter "Authentifizierung mithilfe eines
externen Namespace" (S. 193).
Falls eine Authentifizierung erforderlich ist, klicken Sie auf Anmeldungen.
Wenn in der Verbindungszeichenkette eine Benutzerkennung und ein Kennwort enthalten
sein müssen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Benutzerkennung.
Wenn ein Kennwort benötigt wird, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Kennwort, und
geben Sie das Kennwort in die Felder Kennwort und Kennwort bestätigen ein.
Bei diesem Datenquellentyp können Sie den Verbindungsinformationen darüber hinaus Datenbank-
befehle hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von Datenbankbefehlen
für Oracle, DB2 und Microsoft SQL Server" (S. 214).
Informationen über die Verbindungsparameter von Microsoft SQL Server (ODBC) finden Sie unter
"ODBC-Datenquellen" (S. 195).
ODBC-DatenquellenIn IBM Cognos 8 werden ODBC-Verbindungen in zwei Kategorien unterteilt:
● anbieterspezifische ODBC-Datenquellen mit treiberspezifischen Funktionen für die Abfragener-
stellung
● generische ODBC-Datenquellen mit allgemeinen Funktionen
IBM Cognos 8 unterstützt die in der folgenden Tabelle aufgeführten ODBC-Datenquellen. Der
Datenbankcode wird in der Verbindungszeichenkette angezeigt. Er kann jedoch nicht bearbeitet
werden.
DatenbankcodeODBC-Datenquelle
CSComposite (ODBC)
VMIBM Cognos Virtual View Manager (ODBC)
SSMicrosoft SQL Server (ODBC)
PGProgress OpenEdge (ODBC)
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 195
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
DatenbankcodeODBC-Datenquelle
RBRed Brick (ODBC)
TDTeradata (ODBC)
Alle ODBC-Datenquellen, die hier nicht aufgeführt sind, müssen mithilfe der generischen ODBC-
Datenquelle (Datenbankcode OD) erstellt werden.
Verwenden von Virtual View Manager für den Datenabruf
Virtual View Manager ersetzt die Composite-ODBC-Datenquelle. Composite-ODBC-Datenquellen
werden jedoch für bestehende Kunden weiterhin unterstützt.
Virtual View Manager ist eine Datenabfrageanwendung, die den Zugriff auf verteilte JDBC-, LDAP-
Dateien, Flachdateien und WSDL-Datenquellen ermöglicht. Virtual View Manager verfügt über
Funktionen zur Umwandlung dieser Daten in homogene Ansichten, die zudem mithilfe von
Berechnungen, Verbindungen und Filtern modifiziert werden können. Über IBM Cognos 8 kann
dann unter Verwendung des ODBC-Treibers für IBM Cognos Virtual Manager der Zugriff auf
diese Ansichten erfolgen.
ODBC-Verbindungsparameter
Sie geben die Verbindungsparameter an, wenn Sie eine Datenquelle erstellen (S. 203) oder eine
Datenquellenverbindung ändern (S. 207).
BeschreibungParameter
Geben Sie den Datenquellennamen ein, der in der Datei ODBC.ini definiert
wurde.ODBC-Datenquelle
Weitere Informationen zur Datei ODBC.ini finden Sie im IBM Cognos 8
Installation und Konfiguration - Handbuch.
Geben Sie einen Text ein, der an die Verbindungszeichenkette angehängt
werden soll.ODBC-Verbindungszeichenkette
Dieser Parameter wird in der Regel leer gelassen.
Geben Sie die Sortierfolge ein, die in der Datenbankverbindungszeichenkette
enthalten sein soll.Sortierfolge
Sortierfolgen werden nur in seltenen Fällen benötigt, z. B. bei Unstimmig-
keiten beim Sortieren zwischen IBM Cognos 8 und einer Datenbank. Wir
empfehlen, dass Sie sich an den Kundensupport wenden, bevor Sie eine
Sortierfolge verwenden.
196 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
BeschreibungParameter
Wählen Sie diese Option, wenn die Verbindung Anforderungen unabhängig
voneinander verarbeiten soll. Wählen Sie diese Option nicht, wenn die
Verbindung die aktuelle Anforderung abschließen soll, bevor sie mit der
Verarbeitung einer anderen beginnt.
Asynchron öffnen
Wählen Sie diese Option, wenn IBM Cognos 8 Daten nach dem Unicode-
Datenstandard interpretieren soll. Wählen Sie diese Option nicht, wenn
IBM Cognos 8 Daten nach dem ANSI-Datenstandard interpretieren soll.
Unicode ODBC
Diese Auswahl gilt nur für Composite-, Virtual View Manager-, Progress
OpenEdge-, Teradata- und generische ODBC-Datenquellenverbindungen.
Geben Sie an (in Sekunden), wie lange die Datenbank versuchen soll, eine
Verbindung herzustellen, oder wie lange sie auf Ihre Antwort warten soll,
bevor das Timout erfolgt.
Timeout
Gültige Eingaben sind 0 bis 32.767. Geben Sie 0 ein, wenn die Datenbank
unendlich lange warten soll. 0 ist der Standardwert.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 197
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
BeschreibungParameter
Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie unter "Schützen von
Datenquellen" (S. 219).Signon
Für Teradata, Composite, Virtual View Manager, Microsoft SQL und
generisches ODBC gilt Folgendes:
● Falls keine Authentifizierung erforderlich ist, klicken Sie auf Keine
Authentifizierung.
● Wenn die Berechtigungen für die Datenbank mit den Berechtigungen,
die für die Anmeldung in der IBM Cognos 8-Umgebung verwendet
werden, übereinstimmen, wählen Sie für die Einzelanmeldung Externer
Namespace und anschließend den entsprechenden Namespace.
● Falls eine Authentifizierung erforderlich ist, klicken Sie auf Anmeldun-
gen. Wenn ein Kennwort benötigt wird, aktivieren Sie das Kontroll-
kästchen Kennwort, und geben Sie das Kennwort in die Felder Kenn-
wort und Kennwort bestätigen ein. Um eine Benutzerkennung und ein
Kennwort zu erstellen, mit denen automatisch eine Verbindung zur
Datenquelle hergestellt wird, wählen Sie Anmeldung erstellen, die von
der Gruppe 'Jeder' verwendet werden kann. Geben Sie die Benutzer-
kennung und im Anschluss das Kennwort in die Felder Kennwort und
Kennwort bestätigen ein.
Für RedBrick und Progress OpenEdge gilt Folgendes:
● Wenn in der Verbindungszeichenkette eine Benutzerkennung und ein
Kennwort enthalten sein müssen, aktivieren Sie die Kontrollkästchen
Benutzerkennung und Kennwort, und geben Sie das Kennwort in die
Felder Kennwort und Kennwort bestätigen ein.
● Um eine Benutzerkennung und ein Kennwort zu erstellen, mit denen
automatisch eine Verbindung zur Datenquelle hergestellt wird, wählen
Sie Anmeldung erstellen, die von der Gruppe 'Jeder' verwendet werden
kann. Geben Sie die Benutzerkennung und im Anschluss das Kennwort
in die Felder Kennwort und Kennwort bestätigen ein.
Oracle-DatenquellenIBM Cognos 8 unterstützt Oracle-Datenquellen.
Oracle-Verbindungsparameter
Sie geben die Verbindungsparameter an, wenn Sie eine Datenquelle erstellen (S. 203) oder eine
Datenquellenverbindung ändern (S. 207).
198 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
BeschreibungParameter
Geben Sie die SQL*Net-Verbindungszeichenkette ein.SQL*Net-Verbindungszeichenkette:
Geben Sie die Sortierfolge ein, die in der Datenbankverbindungszei-
chenkette enthalten sein soll.Sortierfolge
Sortierfolgen werden nur in seltenen Fällen benötigt, z. B. bei
Unstimmigkeiten beim Sortieren zwischen IBM Cognos 8 und einer
Datenbank. Wir empfehlen, dass Sie sich an den Kundensupport
wenden, bevor Sie eine Sortierfolge verwenden.
Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie unter "Schützen
von Datenquellen" (S. 219).Signon
Wenn in der Verbindungszeichenkette eine Benutzerkennung oder ein
Kennwort enthalten sein muss, aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Benutzerkennung.
Wenn ein Kennwort benötigt wird, aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Kennwort, und geben Sie das Kennwort in die Felder Kennwort und
Kennwort bestätigen ein.
Um eine Benutzerkennung und ein Kennwort zu erstellen, mit denen
automatisch eine Verbindung zur Datenquelle hergestellt wird, wählen
SieAnmeldung erstellen, die von der Gruppe 'Jeder' verwendet werden
kann. Geben Sie die Benutzerkennung und im Anschluss das Kennwort
in die Felder Kennwort und Kennwort bestätigen ein.
SAP Business Information Warehouse(SAP BW)-DatenquellenIBM Cognos 8 unterstützt den Zugriff auf SAP BW-Datenquellen.
SAP BW-Verbindungsparameter
Sie geben die Verbindungsparameter an, wenn Sie eine Datenquelle erstellen (S. 203) oder eine
Datenquellenverbindung ändern (S. 207).
BeschreibungParameter
Wählen Sie den Anmeldungstyp. Die Parameter ändern sich je nach ausgewähltem
Anmeldungstyp.SAP-Anmeldungstyp
Geben Sie für den SAP-Anmeldungstyp Anwendungsserver den SAP-Anwendungsser-
vernamen ein.
Anwendungsserver
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem SAP-Systemadministrator.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 199
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
BeschreibungParameter
Geben Sie für den SAP-Anmeldungstyp Anwendungsserver die Systemnummer ein.Systemnummer
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem SAP-Systemadministrator.
Geben Sie für den SAP-Anmeldungstyp Anwendungsserver die Client-Nummer ein.Client-Nummer
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem SAP-Systemadministrator.
Geben Sie für den SAP-AnmeldungstypAnwendungsserver die Codeseite des SAP-Servers
ein.
Codeseite des SAP-Servers
IBM Cognos 8 folgt den Internationalisierungsregeln von SAP und bietet so eine kom-
patible Anwendung, die verschiedene Skripte und Sprachen unterstützt, ohne SAP BW
in IBM Cognos 8 zu modifizieren. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem
SAP-Systemadministrator.
Geben Sie für den SAP-AnmeldungstypAnwendungsserver die SAP Router-Zeichenkette
ein.
SAP Router-Zeichenkette
Die Router-Zeichenkette beschreibt die Stationen einer Verbindung, die zwischen zwei
Hosts erforderlich sind. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem SAP-
Systemadministrator.
Geben Sie für den SAP-Anmeldungstyp Ziel das Ziel der Datei SAPRFC.ini ein, die für
die Herstellung einer Verbindung zum SAP BW-Server verwendet wird.
Ziel
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem SAP-Systemadministrator.
Geben Sie für die SAP-Anmeldungstypen Ziel und Meldungsserver die Client-Nummer
ein.
Client-Nummer
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem SAP-Systemadministrator.
Geben Sie für die SAP-Anmeldungstypen Ziel und Meldungsserver die Codeseite des
SAP-Servers ein.
Codeseite des SAP-Servers
IBM Cognos 8 folgt den Internationalisierungsregeln von SAP und bietet so eine kom-
patible Anwendung, die verschiedene Skripte und Sprachen unterstützt, ohne SAP BW
in IBM Cognos 8 zu modifizieren. Wenden Sie sich bezüglich der richtigen Codeseite
des SAP-Servers an Ihren SAP-Systemadministrator.
Geben Sie für den SAP-Anmeldungstyp Meldungsserver den SAP-Meldungsserver ein.Meldungsserver
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem SAP-Systemadministrator.
Geben Sie für den SAP-Anmeldungstyp Meldungsserver die Systemkennung des SAP-
Systems ein, zu dem Sie eine Verbindung herstellen möchten.
Systemkennung
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem SAP-Systemadministrator.
200 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
BeschreibungParameter
Geben Sie für den SAP-Anmeldungstyp Meldungsserver die SAP-Gruppe ein.Anmeldungsgruppe
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem SAP-Systemadministrator.
Geben Sie für den SAP-Anmeldungstyp Meldungsserver die Client-Nummer ein.Client-Nummer
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem SAP-Systemadministrator.
Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie unter "Schützen von Datenquel-
len" (S. 219).Signon
Wenn ein vertrauenswürdiger Anmeldungs-Namespace mithilfe von IBM Cognos
Configuration konfiguriert wird, können Sie Externer Namespace und anschließend
den Namespace wählen, den Sie verwenden möchten.
Um eine Benutzerkennung und ein Kennwort zu erstellen, mit denen automatisch eine
Verbindung zur Datenquelle hergestellt wird, wählen Sie Anmeldung erstellen, die von
der Gruppe 'Jeder' verwendet werden kann. Geben Sie die Benutzerkennung und im
Anschluss das Kennwort in die Felder Kennwort und Kennwort bestätigen ein.
TM1-DatenquellenIBM Cognos 8 unterstützt den Zugriff auf TM1-Server und -Cubes. Sie müssen den TM1-Client
auf dem gleichen Computer wie Cognos 8 installieren. Wenn Sie eine TM1-Datenquellenverbindung
herstellen, berücksichtigen Sie dabei, wie Sie die Authentifizierung einrichten möchten.
Authentifizierung
Ihre Auswahl muss den Authentifizierungsanforderungen des TM1-Servers entsprechen. Wenn Sie
beispielsweise keine Benutzerkennung und kein Kennwort erstellen, für den TM1-Server jedoch
eine Anmeldung erforderlich ist, wird der Benutzer zur Anmeldung aufgefordert.
Sie können einen externen Namespace (Drittanbieter für Verzeichnisdienste) als Authentifizierungs-
methode verwenden. Der TM1-Server muss für die Authentifizierung mit IBM Cognos 8 konfiguriert
sein. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der TM1-Dokumentation über die Cognos Access
Manager-Authentifizierung.
TM1-Verbindungsparameter
Sie geben die Verbindungsparameter an, wenn Sie eine Datenquelle erstellen (S. 203) oder eine
Datenquellenverbindung ändern (S. 207).
BeschreibungParameter
Geben Sie den Namen eines Rechners ein, der vom Netzwerk identifiziert werden kann
(z. B. sottolapsrv1.ent.ad.cognos.com).Administrationshost
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 201
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
BeschreibungParameter
Geben Sie den Servernamen ein, der in der Datei TM1S.cfg konfiguriert wurde. Weitere
Informationen finden Sie in der TM1-Dokumentation.Servername
Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie unter "Schützen von Datenquel-
len" (S. 219).Signon
Falls keine Authentifizierung erforderlich ist, klicken Sie auf Keine Authentifizierung.
Wenn ein externer Namespace verwendet wird, wählen Sie Externer Namespace und
anschließend den entsprechenden Namespace.
Falls eine Authentifizierung erforderlich ist, klicken Sie auf Anmeldungen.
Wenn in der Verbindungszeichenkette eine Benutzerkennung enthalten sein muss, aktivieren
Sie das Kontrollkästchen Benutzerkennung.
Wenn ein Kennwort benötigt wird, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Kennwort, und
geben Sie das Kennwort in die Felder Kennwort und Kennwort bestätigen ein.
Um eine Benutzerkennung und ein Kennwort zu erstellen, mit denen automatisch eine
Verbindung zur Datenquelle hergestellt wird, wählen Sie Anmeldung erstellen, die von
der Gruppe 'Jeder' verwendet werden kann. Geben Sie die Benutzerkennung und im
Anschluss das Kennwort in die Felder Kennwort und Kennwort bestätigen ein.
XML-DatenquellenWenn Sie eine XML-Datenquelle erstellen, müssen Sie als Verbindungstyp XML verwenden und
den Pfad des XML-Dokuments in der Verbindungszeichenkette angeben.
Sie können die Verbindungszeichenkette für eine XML-Datenquelle wie folgt angeben:
● Als HTTP-URL, die den für die Verbindung zum XML-Dokument benötigten Content Store
enthält
Z. B. HTTP://xmltestserver.cognos.com/XML/Land.xml
Stellen Sie sicher, dass Sie einen Webalias für das Verzeichnis erstellt haben, das die XML-Datei
enthält, und dass Sie die Verzeichnissuche aktiviert haben.
● Als Dateipfad
Beispiel für einen Dateipfad unter Windows: \\Servername\XML\country.xml.
Beispiel für einen Dateipfad unter UNIX: /Mount-Name/XML/country.xml.
● Als lokale Datei
Z. B. C:\XML\Land.xml;VALIDATE=ON
Um auf eine lokale Datei zuzugreifen, verwenden Sie einen Dateipfad, der einer plattformspezifischen
Syntax folgt.
Zum Testen einer XML-Verbindungszeichenkette müssen Sie folgenden Code am Ende der Zeichen-
kette eingeben:
202 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
;VALIDATE=ON
Die Groß-/Kleinschreibung ist bei diesem Text irrelevant.
Parameter-XML-Verbindungszeichenketten
In einer HTTP-URL-Verbindungszeichenkette für eine XML-Datenquelle können Sie Parameter
zum Senden von zusätzlichen Informationen verwenden. In die Parameterkomponente kann eine
Definitionszeichenkette für die Eingabeaufforderung eingebettet werden.
Wenn die Eingabeaufforderungsdefinition im Bericht angegeben ist, wird dieser Wert verwendet.
Andernfalls wird der Benutzer zur Eingabe eines Wertes aufgefordert. Für andere Typen von Ver-
bindungszeichenketten werden Eingabeaufforderungen nicht unterstützt.
Beispiel einer URL-Komponente: Adressschema://Netzwerkpfad/Pfad;parameters?query#fragment_
identifier
Beginnen und beenden die Definitionszeichenkette in der Parameterkomponente jeweils mit zwei
Fragezeichen. Eine Eingabeaufforderung kann die Komponentengrenze nicht überschreiten.
Beispiel für eine parametrisierte XML-Zeichenkette: http://Mein_Netzwerkpfad/Mein_Pfad/myxml.
asp?countrysid=??CanadaPrompt??
Parametrisierte XML-Verbindungszeichenketten haben folgende Einschränkungen:
● Wenn eine URL-Komponente eine Eingabeaufforderung ist, kann sie keine anderen Daten
enthalten.
● In XML-Verbindungszeichenketten eingebettete Eingabeaufforderungen können in Framework
Manager nicht verwendet werden. Sie können keine Daten aus einer parametrisierten XML-
Verbindungszeichenkette importieren.
● Wenn Sie in IBM Cognos Connection eine parametrisierte XML-Verbindungszeichenkette
einrichten, funktioniert die Schaltfläche Test nicht.
● Die Überprüfung der Abfragespezifikation in Report Studio funktioniert nicht, wenn Sie mit
einer parametrisierten XML-Verbindungszeichenkette verbunden sind.
XML-Datenquellen-Verbindungsparameter
Sie geben die Verbindungsparameter an, wenn Sie eine Datenquelle erstellen (S. 203) oder eine
Datenquellenverbindung ändern (S. 207).
BeschreibungParameter
Geben Sie die Verbindungszeichenkette ein.Verbindungszeichenkette
Erstellen einer DatenquelleIn einer Datenquelle wird die physische Verbindung zu einer Datenbank definiert. In der Datenquel-
lenverbindung werden die für die Verbindung zur Datenbank erforderlichen Parameter festgelegt,
z. B. der Pfad der Datenbank und das Timeout. Aus diesen Parametern setzt sich die Verbindungs-
zeichenfolge für eine Datenquelle zusammen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 203
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Datenquellen können entweder im Portal oder in Framework Manager erstellt werden. Da sie sich
auf dem Server befinden, werden die Datenquellen an beiden Stellen angezeigt, und zwar unabhängig
davon, wo sie erstellt wurden. Vorhandene Datenquellenverbindungen können nur im Portal bear-
beitet werden.
Wenn Sie Administrator sind, können Sie alle erforderlichen Datenquellen einrichten, bevor Modelle
in Framework Manager erstellt werden, sodass alle Verbindungen im Framework Manager Metadata-
Assistenten zur Verfügung stehen.
Datenquellen werden im Cognos-Namespace gespeichert und müssen eindeutige Namen aufweisen.
Sie können beispielsweise nicht denselben Namen für eine Datenquelle und eine Gruppe verwenden.
Sie können Authentifizierungsinformationen für die Datenbank in die Datenquellenverbindung
einbeziehen, indem Sie eine Anmeldung erstellen (S. 209). Benutzer müssen bei jeder Verwendung
der Verbindung die Authentifizierungsinformationen für die Datenbank eingeben, da die Authenti-
fizierungsinformationen in verschlüsselter Form auf dem Server gespeichert sind. Die beim Erstellen
einer Datenquelle generierte Anmeldung ist für die Gruppe Jeder verfügbar. Später können Sie
ändern, wer die Anmeldung verwenden darf, oder weitere Anmeldungen erstellen. Weitere Informa-
tionen über die Sicherheit von Datenquellen finden Sie unter "Schützen von Datenquellen" (S. 219).
Bevor Sie eine Datenquelle erstellen können, benötigen Sie eine Schreibberechtigung für den Ordner,
in dem Sie die Datenquelle speichern möchten, sowie für den Cognos-Namespace. Außerdem
benötigen Sie Ausführungsrechte für die geschützte Funktion Datenquellenverbindungen.
Empfehlung - Verwenden Sie für dateibasierte Datenquellen Netzwerkpfade.
Sofern Sie über eine verteilte Installation mit mehreren Servern verfügen, empfiehlt es sich, für alle
Datenquellen, die auf Dateien basieren, anstelle von lokalen Pfaden Netzwerkpfade zu verwenden.
Damit wird sichergestellt, dass die Dienste, die eine Datenquelle benötigen, auch wirklich auf diese
Datenquelle zugreifen können, und zwar unabhängig davon, welcher Server die Daten benötigt.
Wenn Sie eine Verbindung zu einer dateibasierten Datenquelle, beispielsweise einem PowerCube,
herstellen, geben Sie den Pfad und den Dateinamen ein. Um auf eine Datei zu verweisen, können
Sie einen lokalen Pfad, z. B. C:\cubes\abenteuer_und_freizeit.mdc, oder einen Netzwerkpfad, z. B.
\\Servername\cubes\abenteuer_und_freizeit.mdc, verwenden.
In einer verteilten Installation, in der Berichtsserver auf verschiedenen Computern ausgeführt werden,
müssen bei der Verwendung eines lokalen Pfades die Datei und der Pfad auf diesen Computern
gültig sein. Wenn Sie zum Verweisen auf eine Datei alternativ einen Netzwerkpfad verwenden,
verweisen alle Berichtsserver auf dieselbe Datei im Netzwerk, ohne dass diese Datei lokal verfügbar
ist. Um sicherzustellen, dass die Datei immer verfügbar ist, empfiehlt es sich ferner, diese in einem
gemeinsam genutzten Verzeichnis zu speichern, auf das Sie in Ihrem Netzwerk zugreifen können.
Wenn Sie IBM Cognos 8-Komponenten auf UNIX-Servern installiert haben, dann sollten Sie auch
die dateibasierte Datenquelle auf einem UNIX-Server installieren. Für den Zugriff auf die Datei
können Sie dann einen UNIX-Pfad, z. B. /Servername/cubes/abenteuer_und_freizeit.mdc, verwenden.
Wenn Sie alle Komponenten auf einem einzelnen Computer installiert haben, können Sie zwar
lokale Pfade verwenden, Sie müssen aber sicherstellen, dass die Dienste, die die Daten anfordern,
entsprechenden Zugriff auf die Datendateien des Computers haben.
204 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Für verteilte Installationen unter Windows empfiehlt sich für beliebige dateibasierte Datenquellen,
z. B. PowerCubes oder XML-Dateien, die Verwendung von UNC-Pfaden zu gemeinsam genutzten
Verzeichnissen.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie in IBM Cognos Connection oben rechts Starten, IBM Cognos Administration.
2. Wählen Sie auf der Registerkarte Konfiguration die Option Datenquellenverbindungen.
Tipp: Um eine Datenquelle zu entfernen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben der
Datenquelle, und klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neue Datenquelle .
4. Geben Sie auf der Seite Name und Beschreibung einen eindeutigen Namen für die Datenquelle
und optional eine Beschreibung und einen Bildschirm-Tipp ein. Klicken Sie anschließend auf
Weiter.
5. Auf der Verbindungsseite wählen Sie aus der Dropdown-Liste Typ den Datenquellentyp aus,
den Sie erstellen möchten.
Wenn Ihre Datenquelle nicht aufgeführt ist, klicken Sie auf Anderer Typ.
6. Geben Sie die Isolierungsstufe an.
● Wenn die Isolierungsstufe nicht verfügbar ist, klicken Sie auf Weiter.
● Ist die Isolierungsstufe verfügbar, wählen Sie das Standardobjekt-Gateway oder geben einen
Wert an. Klicken Sie anschließend auf Weiter.
7. Geben Sie für die Datenquelle die Verbindungsparameter an.
Um Informationen über die Verbindungsparameter zu erhalten, die für den von Ihnen verwen-
deten Datenquellentyp vorhanden sind, klicken Sie auf das zugehörige Element der folgenden
Liste:
● IBM Cognos Finance
● IBM Cognos Now!-Cube
● IBM Cognos Planning - Contributor
● IBM Cognos Planning - Series 7
● IBM Cognos PowerCube
● Composite (ODBC)
● IBM Cognos Virtual View Manager (ODBC)
● DB2
● Hyperion Essbase/IBM DB2 OLAP-Server
● IBM InfoSphere Warehouse Cubing Services
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 205
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
● Informix
● Microsoft SQL Server (ODBC)
● Microsoft SQL Server (OLE DB)
● Microsoft SQL Server (SQL 2005 Native Client)
● Microsoft SQL Server (SQL 2008 Native Client)
● Microsoft Analysis Services (über ODBO)
● Microsoft Analysis Services 2005
● ODBC
● Oracle
● Progress OpenEdge
● Red Brick (ODBC)
● SAP BW
● Teradata (ODBC)
● TM1
● XML
8. Wählen Sie Die Verbindung testen und anschließend Test, um zu testen, ob die Parameter
korrekt sind.
In der Spalte Statuswird angezeigt, ob die Verbindung erfolgreich war. Wenn der Verbindungs-
aufbau nicht erfolgreich war, wählen Sie Schließen, kehren zu den vorigen Schritten zurück
und überprüfen die Verbindungsparameter. Falls die Verbindung erfolgreich war, fahren Sie
mit dem nächsten Schritt fort.
9. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Wenn Sie anstelle eines IBM Cognos PowerCube eine andere Datenquelle ausgewählt haben,
wird auf der RegisterkarteKonfiguration unterDatenquellenverbindungen eine neue Datenquelle
angezeigt. Diese können Sie auswählen, wenn Sie den Metadata-Assistenten in Framework
Manager verwenden.
Wenn Sie IBM Cognos PowerCube ausgewählt haben, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
10. Klicken Sie auf OK, um zu Datenquellenverbindungen zurückzukehren, oder klicken Sie auf
Package erstellen und OK, und folgen Sie den Anweisungen im Assistenten für neue Packages.
Hinweis: Sie können ein Package mit der neuen Datenquelle jetzt oder zu einem späteren Zeit-
punkt erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Packages für eine Power
Cube-Datenquelle.
Wenn Sie eine Anmeldung erstellt haben, können Sie diese jetzt ändern oder weitere Anmeldungen
hinzufügen (S. 209). Außerdem können Sie weitere Verbindungen hinzufügen (S. 207).
206 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Hinzufügen oder Ändern einer DatenquellenverbindungSie können nun neue Datenquellenverbindungen hinzufügen oder die Zeichenkettenparameter für
vorhandene Verbindungen bearbeiten.
Sie haben auch die Möglichkeit, einer vorhandenen Datenquelle mehrere Verbindungen hinzuzufügen.
Beispielsweise möchten Sie, dass eine Datenquelle über zwei bzw. mehrere Verbindungen zur selben
Datenbank mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften verfügt, z. B. unterschiedliche Werte für das
Timeout oder unterschiedliche Zugriffsberechtigungen.
Sie können einer Datenquelle Verbindungen hinzufügen, die auf andere Datenbanken verweisen.
Die Datenbanken müssen jedoch die gleiche Struktur aufweisen.
Beim Erstellen einer Datenquellenverbindung können Sie auch eine Anmeldung erstellen, die von
der Gruppe Jeder beim Zugriff auf die Datenbank verwendet werden kann. Später können Sie
ändern, wer diese Anmeldung verwenden darf, oder weitere Anmeldungen erstellen. Sie können
beispielsweise den Zugriff auf Daten steuern, indem Sie die Berechtigungen für jede Datenquellen-
verbindung einstellen. Weitere Informationen finden Sie unter "Festlegen von Zugriffsberechtigungen
für einen Eintrag" (S. 243).
Zum Hinzufügen und Ändern einer Datenquellenverbindung müssen Sie über die erforderlichen
Berechtigungen zum Verwalten von Datenquellen verfügen (S. 247).
Wenn Sie eine Datenquelle vom Typ Oracle, DB2 oder Microsoft SQL Server erstellen, können Sie
in die Verbindungsinformationen Datenbankbefehle einbinden. Weitere Informationen finden Sie
unter "Verwenden von Datenbankbefehlen für Oracle, DB2 und Microsoft SQL Server" (S. 214).
Wenn Sie als Verbindungstyp Microsoft Analysis Services 2005 auswählen, können auf dem Server
mehrere Instanzen nebeneinander bestehen.
Weitere Informationen zum Festlegen der maximalen Anzahl der für den Berichtsserver verfügbaren
Datenquellenverbindungen finden Sie unter "Verwalten von Datenquellenverbindungen" (S. 208).
Schritte zum Erstellen einer neuen Verbindung
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Datenquellenverbindungen.
3. Klicken Sie auf die Datenquelle, der Sie eine neue Verbindung hinzufügen möchten.
Tipp:Aktivieren Sie zum Entfernen einer Datenquellenverbindung das entsprechende Kontroll-
kästchen, und klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neue Verbindung .
5. Geben Sie auf der Seite Einen Namen und eine Beschreibung angeben für die Verbindung einen
eindeutigen Namen sowie ggf. eine Beschreibung und einen Bildschirm-Tipp ein, und klicken
Sie anschließend auf Weiter.
6. Fahren Sie mit den Schritten 5 bis 10 des Erstellens einer Datenquelle fort.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 207
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Wenn Sie eine Anmeldung erstellt haben, können Sie diese jetzt ändern oder weitere Anmeldungen
hinzufügen (S. 209).
Schritte zum Ändern einer Verbindung
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Datenquellenverbindungen.
3. Klicken Sie auf die Datenquelle, für die Sie eine Verbindung ändern möchten.
4. Klicken Sie für die zu ändernde Verbindung auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen .
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Verbindung.
6. Falls Sie den Datenquellentyp ändern möchten, klicken Sie in der Dropdown-Liste Typ auf ein
Element.
7. Klicken Sie auf das Symbol Bearbeiten , um die Verbindungszeichenkette zu ändern.
8. Fahren Sie mit den Schritten 5 bis 10 des Erstellens einer Datenquelle fort.
Verwalten von DatenquellenverbindungenJede Instanz des Berichtsservers verfügt über einen Pool mit hergestellten Datenbankverbindungen.
Die Verbindungen werden für neue Anforderungen, die mit der Datenbank, dem Benutzer und dem
Kennwort übereinstimmen, wiederverwendet. Einträge bleiben im Pool, bis sie das Zeitlimit über-
schritten haben. Danach werden sie abgeschlossen. Sobald ein Pool voll ist, werden keine weiteren
Verbindungen hinzugefügt. Dies führt zu einem Anforderungsfehler.
PoolSize
Legen Sie die maximale Anzahl der für den Report Server verfügbaren Datenquellenverbindungen
fest, indem Sie die Variable PoolSize entsprechend ändern.
Timeout
Legen Sie die fest, wie lange Datenbankverbindungen aufrechterhalten werden, indem Sie die
Variable Timeout ändern. Verbindungen werden einmal pro Minute überprüft, und alle Verbindun-
gen, die länger als der angegebene Timeout-Wert inaktiv waren, werden getrennt. Der Standardwert
für Timeout beträgt 900 Sekunden.
Wiederverwendbare Datenverbindungen
Datenquellenverbindungen können nur dann wiederverwendet werden, wenn die Datenbankberech-
tigungen der Verbindung mit denen der neuen Anforderung übereinstimmen. Inaktive Datenquel-
lenverbindungen können von einer neuen Anforderung beansprucht werden. Dies ist dann der Fall,
wenn die maximale Anzahl Verbindungen erreicht ist und keine der inaktiven Verbindungen von
der neuen Anforderung verwendet werden kann. In diesem Fall wird die älteste inaktive Verbindung
beendet und eine neue Verbindung hergestellt.
208 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Wenn die maximale Anzahl Verbindungen erreicht ist und alle Verbindungen aktiv sind, schlagen
zusätzliche Anforderungen fehl. Der Server muss so konfiguriert sein, dass sichergestellt ist, dass
durch gleichzeitige Berichtanforderungen die Größe des Anforderungspools nicht überschritten
wird.
Weitere Informationen zu Berichtsdienstanforderungen finden Sie unter "Festlegen der maximalen
Anzahl von Prozessen und Verbindungen" (S. 145).
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie auf jedem Computer, auf dem IBM Cognos 8 installiert ist, in einem Texteditor die
Beispieldatei c8_Pfad/configuration/CQEConfig.xml.
Der Editor muss die Speicherung im UTF-8-Format unterstützen.
2. Suchen Sie die Parameter Timeout und PoolSize, und bearbeiten Sie sie folgendermaßen:
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?> <configuration company="Cognos"version="#.#" rendition="###"> <component name="CQE"> <sectionname="DBConnectionPool"> <!-- Description: Database connection timeout.
Default is 900 seconds (15minutes) --> <entry name="Timeout"value="number_of_seconds"/> <!-- --> <!-- Description: Databaseconnection pool size. --> <!-- Maximum number of connections managedby the report server. Default=50 --> <entry name="PoolSize"value="number_of_connections"/> </section> </component></configuration>
3. Speichern Sie die Datei unter dem Namen CQEConfig.xml im Verzeichnis c8_Pfad/configuration.
4. Halten Sie die Dienste mit IBM Cognos Configuration an, und starten Sie sie anschließend neu.
Weitere Informationen zum Anhalten von Diensten finden Sie im IBM Cognos 8 Installation
und Konfiguration - Handbuch.
Erstellen oder Ändern einer DatenquellenanmeldungSie fügen Anmeldungen zu vorhandenen Datenquellenverbindungen hinzu, damit die Benutzer beim
Ausführen von Berichten keine Datenbank-Anmeldeinformationen eingeben müssen. Beim Erstellen
einer Anmeldung müssen Sie Benutzer und Gruppen angeben, die die Anmeldung verwenden können.
Die Benutzerkennung und das Kennwort, aus denen die Anmeldung besteht, müssen in der Datenbank
bereits definiert sein.
Informationen zum Erstellen von Gruppen finden Sie unter "Benutzer, Gruppen und Rollen" (S. 231).
Sie können eine vorhandene Anmeldung bearbeiten, wenn sich die verwendeten Datenbank-
Anmeldeinformationen ändern, oder wenn Sie den Kreis der Verwendungsberechtigten modifizieren
möchten.
Schritte zum Erstellen einer Anmeldung
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Datenquellenverbindungen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 209
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
3. Klicken Sie auf die Datenquelle, und klicken Sie anschließend auf die Verbindung, der Sie eine
neue Anmeldung hinzufügen möchten.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neue Anmeldung .
5. Geben Sie auf der Seite Einen Namen und eine Beschreibung angeben einen eindeutigen Namen
sowie ggf. eine Beschreibung und einen Bildschirm-Tipp für die Datenquellenanmeldung ein,
und klicken Sie auf Weiter.
6. Geben Sie die für die Datenbankverbindung erforderliche Benutzerkennung und das Kennwort
ein, und klicken Sie auf Weiter.
Die Seite Wählen Sie die Benutzer aus wird angezeigt.
7. Fügen Sie Benutzer und Gruppen hinzu, die die Anmeldung verwenden können, und klicken
Sie auf Hinzufügen.
● Wenn Sie aufgelistete Einträge auswählen möchten, klicken auf den entsprechenden
Namespace und aktivieren die Kontrollkästchen neben den betreffenden Benutzern, Gruppen
oder Rollen.
● Wenn Sie Einträge suchen möchten, klicken Sie auf Suchen, und geben Sie im Feld Zeichen-
kette, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein. Wenn Sie die Suchoptionen verwenden
möchten, klicken Sie auf Bearbeiten. Suchen Sie den gewünschten Eintrag, und klicken Sie
darauf.
● Wenn Sie die Namen der Einträge eingeben möchten, die hinzugefügt werden sollen, klicken
Sie auf Eingeben, und geben Sie die Namen von Gruppen, Rollen oder Benutzern ein. Ver-
wenden Sie dabei das folgende Format, und geben Sie die Einträge mit Semikolon (;) getrennt
ein:
Namespace/Gruppenname;Namespace/Rollenname;Namespace/Benutzername;
Beispiel:
Cognos/Autoren;LDAP/Schuster;
8. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts, und klicken Sie auf OK, wenn die
gewünschten Einträge im Feld Ausgewählte Einträge angezeigt werden.
Tipps: Um die Einträge aus der Liste Ausgewählte Einträge zu entfernen, wählen Sie sie aus,
und klicken Sie auf Entfernen. Wenn Sie alle Einträge in einer Liste auswählen möchten, akti-
vieren Sie das Kontrollkästchen in der linken oberen Ecke der Liste. Klicken Sie zur Anzeige
der Benutzereinträge auf Die Benutzer in der Liste anzeigen.
9. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Die neue Datenquellenanmeldung wird unter der Verbindung angezeigt.
Schritte zum Ändern einer Anmeldung
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
210 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Datenquellenverbindungen.
3. Klicken Sie auf die Datenquelle, und klicken Sie anschließend auf die Verbindung, für die Sie
die Anmeldung ändern möchten.
Tipp: Aktivieren Sie zum Entfernen einer Anmeldung das entsprechende Kontrollkästchen, und
klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen.
4. Klicken Sie zum Ändern der gewünschten Anmeldung auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen
.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Anmeldung.
Es wird eine Liste der Benutzer und Gruppen angezeigt, die diese Anmeldung verwenden können.
6. Wenn Sie die Benutzerkennung und das Kennwort für die Anmeldung ändern möchten, klicken
Sie auf Die Anmeldung bearbeiten, geben Sie die neuen Berechtigungen ein, und klicken Sie
dann auf OK.
7. Wenn Sie der Anmeldeliste Benutzer oder Gruppen hinzufügen möchten, klicken Sie auf Hinzu-
fügen, und entscheiden Sie sich für eine Methode zum Auswählen der Benutzer und Gruppen:
● Wenn Sie aufgelistete Einträge auswählen möchten, klicken auf den entsprechenden
Namespace und aktivieren die Kontrollkästchen neben den betreffenden Benutzern, Gruppen
oder Rollen.
● Wenn Sie Einträge suchen möchten, klicken Sie auf Suchen, und geben Sie im Feld Zeichen-
kette, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein. Wenn Sie die Suchoptionen verwenden
möchten, klicken Sie auf Bearbeiten. Suchen Sie den gewünschten Eintrag, und klicken Sie
darauf.
● Wenn Sie die Namen der Einträge eingeben möchten, die hinzugefügt werden sollen, klicken
Sie auf Eingeben, und geben Sie die Namen von Gruppen, Rollen oder Benutzern ein. Ver-
wenden Sie dabei das folgende Format, und geben Sie die Einträge mit Semikolon (;) getrennt
ein:
Namespace/Gruppenname;Namespace/Rollenname;Namespace/Benutzername;
Beispiel:
Cognos/Autoren;LDAP/Schuster;
8. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts, und klicken Sie auf OK, wenn die
gewünschten Einträge im Feld Ausgewählte Einträge angezeigt werden.
Tipps: Um die Einträge aus der Liste Ausgewählte Einträge zu entfernen, wählen Sie sie aus,
und klicken Sie auf Entfernen. Wenn Sie alle Einträge in einer Liste auswählen möchten, akti-
vieren Sie das Kontrollkästchen in der linken oberen Ecke der Liste. Klicken Sie zur Anzeige
der Benutzereinträge auf Die Benutzer in der Liste anzeigen.
9. Klicken Sie auf OK.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 211
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Festlegen von IsolationsstufenDie Isolationsstufe gibt an, wie Transaktionen verarbeitet werden, durch die die Datenbank geändert
wird. Standardmäßig wird das vorgegebene Objekt-Gateway verwendet. Es werden nicht alle Isola-
tionsstufen von allen Datenbanktypen unterstützt. Einige Datenbankanbieter verwenden andere
Benennungen für die Isolationsstufen.
Wenn bestimmte Abfragen mit verschiedenen Isolierungsstufen ausgeführt werden sollen, müssen
Sie verschiedene Datenbankverbindungen definieren.
Bei OLAP-Datenquellen einschließlich SAP BW ist die Isolierungsstufe schreibgeschützt.
Die folgenden Isolationsstufen sind in aufsteigender Reihenfolge der Isolierung aufgeführt.
● Nicht festgeschriebenes Lesen
Änderungen, die durch andere Transaktionen vorgenommen wurden, stehen einer Transaktion
sofort zur Verfügung.
Entsprechende IsolationsstufeDatenbanktyp
Nicht zutreffendOracle
Nicht festgeschriebenes LesenDB2
Nicht festgeschriebenes LesenMS SQL Server
Nicht festgeschriebenes LesenSybase Adaptive Server Enterprise
Lesezugriff ohne Sperren (Dirty Read)Informix
● Festgeschriebenes Lesen
Eine Transaktion kann nur auf Zeilen zugreifen, die von anderen Transaktionen übernommen
wurden.
Entsprechende IsolationsstufeDatenbanktyp
Festgeschriebenes LesenOracle
LesestabilitätDB2
Festgeschriebenes LesenMS SQL Server
Festgeschriebenes LesenSybase Adaptive Server Enterprise
Festgeschriebenes LesenInformix
● Cursor-Stabilität
212 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Andere Transaktionen können die Zeile, in der eine Transaktion positioniert ist, nicht aktuali-
sieren.
Entsprechende IsolationsstufeDatenbanktyp
Nicht zutreffendOracle
Cursor-StabilitätDB2
Nicht zutreffendMS SQL Server
Nicht zutreffendSybase Adaptive Server Enterprise
Cursor-StabilitätInformix
● Reproduzierbares Lesen
Zeilen, die durch eine Transaktion ausgewählt oder aktualisiert wurden, können erst dann von
einer anderen Transaktion geändert werden, wenn die Transaktion abgeschlossen ist.
Entsprechende IsolationsstufeDatenbanktyp
Nicht zutreffendOracle
Führen Sie vor dem Start einer Transaktion die Anweisung SET
TRANSACTION READ ONLY aus
Erneutes Lesen möglich (Repeatable Read)DB2
Erneutes Lesen möglich (Repeatable Read)MS SQL Server
Erneutes Lesen möglich (Repeatable Read)Sybase Adaptive Server
Enterprise
Erneutes Lesen möglich (Repeatable Read)Informix
● Phantomschutz
Eine Transaktion kann nicht auf Zeilen zugreifen, die seit dem Start der Transaktion eingefügt
oder gelöscht wurden.
Entsprechende IsolationsstufeDatenbanktyp
Nicht zutreffendOracle
Nicht zutreffendDB2
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 213
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Entsprechende IsolationsstufeDatenbanktyp
Nicht zutreffendMS SQL Server
Nicht zutreffendSybase Adaptive Server Enterprise
Nicht zutreffendInformix
● Serialisierbar
Transaktionen, die gleichzeitig ausgeführt werden, führen zu demselben Ergebnis wie Transak-
tionen, die nacheinander ausgeführt werden.
Entsprechende IsolationsstufeDatenbanktyp
SerialisierbarOracle
Nicht zutreffendDB2
SerialisierbarMS SQL Server
SerialisierbarSybase Adaptive Server Enterprise
Nicht zutreffendInformix
Verwenden von Datenbankbefehlen für Oracle, DB2 undMicrosoft SQL Server
Verwenden Sie den Verbindungsassistenten, um Datenbankbefehle anzugeben, die ausgeführt werden,
wenn eine Oracle-Verbindung oder -Sitzung geöffnet oder beendet wird, oder wenn eine DB2- bzw.
Microsoft SQL Server-Sitzung geöffnet wird.
Sie können einen Datenbankbefehl beispielsweise zum Einrichten der Sprache beim Öffnen einer
Verbindung zu einer Oracle-Datenbank oder auch zum Einrichten von Proxyverbindungen (S. 217)
bzw. von virtuellen persönlichen Datenbanken (S. 218) verwenden.
Für Oracle (OR), DB2 (D2), Microsoft SQL Server (SS) und Teradata (TD) können Sie Befehle
verwenden, um beim Öffnen einer Sitzung, z. B. beim Ausführen eines gespeicherten Vorgangs,
SQL-eigene Befehle auszuführen.
Datenbankbefehle werden Befehlsblöcken hinzugefügt, die mithilfe von XML formatiert werden.
Hinweise:
● Sie können die Befehlsblöcke nicht mithilfe der Verknüpfung Die Verbindung testen auf der
Seite Verbindungszeichenkette testen. Wenn das SDK installiert wurde, können Sie sicherstellen,
214 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
dass Ihr XML-Code anhand der Schemadatei c8_Pfad/webapps/p2pd/WEB-INF/classes/
DataSource.xsd ausgewertet wird.
● Für Oracle, DB2 und Microsoft SQL Server gilt jeweils ein und dieselbe Befehlsstruktur.
Allerdings können die spezifischen Datenbankbefehle in Abhängigkeit von der verwendeten
Datenbank variieren. Bei den oben verwendeten Beispielen handelt es sich z. B. um Oracle-
Befehle.
● Die Befehle in den Blöcken sind anbieterspezifisch und müssen in ein <sqlCommand>-Kennzeichen
eingefügt werden (siehe Beispiele oben).
Vertrauenswürdige Datenbankverbindungen
Eine Datenquelle, die für vertrauenswürdige Anwendungsverbindungen verwendet wird, sollte
offene Sitzungsblöcke für alle benutzerspezifischen Datenbankstatus definieren. Diese müssen vor
der Ausgabe der Proxybenutzerabfragen definiert werden. Der zugehörige Befehlsblock zum Öffnen
von Verbindungen wird nur einmal ausgeführt, wenn versucht wird, die vertrauenswürdige Verbin-
dung herzustellen. Befehlsblöcke zum Öffnen von Sitzungen hingegen können mehrmals für verschie-
dene Benutzer ausgeführt werden.
Beispiel - Befehlsblock zum Öffnen von VerbindungenIm Folgenden wird Französisch als Sprache für eine Oracle-Verbindung festgelegt:
<commandBlock> <commands> <sqlCommand> <sql>ALTER SESSION SETNLS_LANGUAGE = FRENCH</sql> </sqlCommand> </commands> </commandBlock>
Beispiel - Befehlsblock zum Schließen von VerbindungenIm Folgenden wird auf die Sprache Englisch zurückgesetzt, bevor die Verbindung mit einer Oracle-
Datenbank getrennt wird:
<commandBlock> <commands> <sqlCommand> <sql>ALTER SESSION SETNLS_LANGUAGE = ENGLISH</sql> </sqlCommand> </commands> </commandBlock>
Hinzufügen von Befehlsblöcken beim Erstellen einer DatenquelleSie fügen Befehlsblöcke mithilfe des Verbindungsassistenten hinzu.
Standardmäßig werden für Verbindungen die Eigenschaften der übergeordneten Datenquelle ver-
wendet. Sie können dies zu einem späteren Zeitpunkt ändern.
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie eine Datenquelle, und wählen Sie als Datenquellentyp Oracle, DB2 oder Microsoft
SQL Server aus.
2. Klicken Sie auf Weiter.
3. Klicken Sie auf der Seite zum Angeben der Befehle neben der gewünschten Befehlszeichenkette
auf Einstellen.
4. Fügen Sie der Seite zum Einrichten der Befehle einen XML-Befehlsblock hinzu, und klicken Sie
auf OK.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 215
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Hinweis: Wenn Sie DB2 oder Microsoft SQL Server verwenden, können Sie nur einen Befehls-
block zum Öffnen einer Sitzung hinzufügen.
5. Fügen Sie gegebenenfalls weitere Befehlsblöcke hinzu.
6. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Hinzufügen oder Ändern von Befehlsblöcken für eine VerbindungFür Verbindungen werden Eigenschaften der übergeordneten Datenquelle verwendet. Wenn Sie
einen Befehlsblock für eine Datenquelle hinzugefügt haben, dann wird dieser Block in der Datenquelle
für Oracle-, DB2- oder Microsoft SQL Server-Verbindungen zur Verfügung gestellt.
Sie können einen Befehlsblock für eine bestimmte Verbindung ändern und auch entfernen, wenn
er für die Verbindung nicht verwendet werden soll.
Vorgehensweise
1. Erstellen oder Modifizieren Sie eine Verbindung (S. 208), und wählen Sie als Datenquellentyp
Oracle, DB2 oder Microsoft SQL Server aus.
2. Klicken Sie auf Weiter.
3. Klicken Sie neben dem Befehlsblock, den Sie ändern möchten, auf Einstellen oder auf Bearbeiten.
Die Spalte Erhalten enthält den Wert Ja oder Nein, um anzuzeigen, ob die Verbindung Eigen-
schaften von der übergeordneten Datenquelle erhält.
4. Fügen Sie den XML-Code-Befehlsblock auf der Seite zum Einstellen der Befehle hinzu bzw.
ändern Sie diesen, und klicken Sie auf OK.
Tipp: Befehlsblöcke können zurückgesetzt werden, indem Sie das Kontrollkästchen neben den
Verbindungen durch Klicken auf Auf übergeordnetenWert zurücksetzen oder Löschen auswäh-
len.
Hinweis: Wenn Sie DB2 oder Microsoft SQL Server verwenden, können Sie nur einen Befehls-
block zum Öffnen einer Sitzung hinzufügen.
5. Fügen Sie gegebenenfalls weitere Befehlsblöcke hinzu bzw. ändern Sie diese.
6. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Beispiele für BefehlsblöckeIm folgenden Diagramm werden die Wechselwirkungen zwischen den vier verfügbaren Befehlsblöcken
beispielhaft unter der Annahme dargestellt, dass keine Verbindung zur Datenbank besteht.
216 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Befehlsblock zum Schließen derVerbindung ausführen
Befehlsblock zum Schließender Sitzung ausführen
Verbindung für andere Benutzer alswiederverwendbar kennzeichnen
Abfrage 1 ausführen
Abfrage für Benutzer 1 geht ein
Befehlsblock zum Öffnen derVerbindung ausführen
Befehlsblock zum Öffnen der Sitzung ausführen
Verbindung für vordefinierten Zeitraum inaktiv
Benutzer für angegebenen Zeitraum inaktiv
Verbindung von Benutzer 2angefordert
Beispiel - Verwenden von Befehlsblöcken für Proxyverbindungen
Wenn Sie Proxyverbindungen verwenden, können Sie eine vorhandene inaktive Verbindung mit
Anmeldungen für Proxyverbindungen verwenden. Die physische Verbindung kann von mehr als
einem Benutzer verwendet werden. Da die Proxyverbindungen über der vorhandenen physischen
Verbindung ausgeführt werden, sind weniger physische Verbindungen erforderlich.
Zum Erstellen einer Proxyverbindung erstellen Sie Befehlsblöcke für das Öffnen von Sitzungen in
XML.
Im Folgenden sehen Sie ein einfaches Beispiel für einen Befehlsblock zum Öffnen von Sitzungen,
mit dem eine Proxyverbindung für Benutzer 1 (Oracle) hergestellt oder zu Benutzer 1 (DB2)
gewechselt wird. Beachten Sie, dass sessionStartCommand nur bei Oracle und DB2 verwendet
werden kann.
<commandBlock> <commands> <sessionStartCommand> <arguments><argument> <name>OCI_ATTR_USERNAME</name> <value>PROXY_
USER1</value> </argument> </arguments> </sessionStartCommand></commands> </commandBlock>
Ein weiteres Beispiel ist ein Makro, der ersetzt werden kann, wenn Authentifizierungsbenutzernamen
der Proxybenutzerkennung oder dem vertrauenswürdigen Kontextbenutzer entsprechen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 217
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
<commandBlock> <commands> <sessionStartCommand> <arguments><argument> <name>OCI_ATTR_USERNAME</name>
<value>#$account.personalInfo.userName# </value> </argument></arguments> </sessionStartCommand> </commands> </commandBlock>
Beim folgenden Beispiel handelt es sich um ein einfaches Beispiel für einen Befehlsblock zum
Schließen von Sitzungen für eine Proxyverbindung. Die aktuelle Proxyverbindung ist beendet.
Beachten Sie, dass sessionEndCommand eine OCI_session (OCI-Sitzung) in Oracle beendet und
wieder zum vertrauenswürdigen Kontexteigentümer für DB2 wechselt.
<commandBlock> <commands> <sessionEndCommand> <arguments/> </sessionEndCommand> </commands> </commandBlock>
Beispiel - Verwenden von Befehlsblöcken für virtuelle persönliche Oracle-Datenbanken
In der Regel verwendet Oracle Anmeldungen zur Bestimmung der Dateninformationen, auf die
Benutzer zugreifen können. Bei einer virtuellen persönlichen Datenbank wird festgelegt, auf welche
Informationen Benutzer Zugriff haben, ohne dass weitere Anmeldungsinformationen erforderlich
sind.
Sie erstellen für die Verbindung einen Befehlsblock mithilfe von Makros, die zur Laufzeit für den
angemeldeten Benutzer ersetzt werden. Die Makros identifizieren den Benutzer, so dass der Benutzer
die Anmeldungsinformationen nicht erneut eingeben muss.
Wenn alle Benutzer, die auf die Datenbank zugreifen, als Datenbankbenutzer definiert sind und
Benutzerkonten für Verbindungen verwendet werden, können Sie den Kontext automatisch einstellen,
wenn die Verbindung hergestellt wird. Zum Beispiel können die Makros durch den Benutzernamen
ersetzt werden.
Im XML-Befehlsblock wird eine Reihe von Befehlen gespeichert, die in der angegebenen Reihenfolge
ausgeführt werden. Hierzu zählen u. U. die unter "Schema für Datenquellenbefehle" (S. 817)
beschriebenen Befehle.
Im folgenden Beispiel wird ein XML-Befehlsblock für eine virtuelle persönliche Datenbank gezeigt.
Mit diesem Befehlsblock wird ein Kontext (virtuelle persönliche Datenbank) innerhalb der Verbin-
dung auf der Grundlage des übergebenen Parameters eingerichtet. Der übergebene Parameter wird
aus der Umgebung abgerufen, die mit der Benutzeranmeldung auf der Portalebene verbunden ist.
Diese Variablen können im Konfigurations-Tool geändert werden. Ihre Werte sind benutzerspezifisch
und werden unter Verwendung des Mechanismus zur Zugriffsschutzsteuerung (Cognos Access
Manager, CAM) abgerufen.
<commandBlock> <commands> <sqlCommand> <sql>BEGIN PKG_COUNTRY_CONTEXT.SP_SET_COUNTRY1 (#$account.parameters.var1#); END;</sql></sqlCommand> </commands> </commandBlock>
In diesem Beispiel wird erläutert, wie Sie Benutzerkonto-Parametern ersetzen. Sie müssen Informa-
tionen zu Benutzerkonten alsAngepasste Eigenschaften angeben. Weitere Informationen zu Sitzungs-
eigenschaften finden Sie im Framework Manager User Guide.
Hinweis: Befehlsblöcke für Oracle-Proxyverbindungen und virtuelle persönliche Datenbanken auf
der Datenquellenebene gelten bei allen Verbindungen zu dieser Datenquelle.
218 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Schützen von DatenquellenSie können Datenquellen mithilfe des IBM Cognos 8-Zugriffsschutzes oder eines für die Datenquelle
spezifischen Zugriffsschutzes sichern. Der IBM Cognos 8-Zugriffsschutz für Datenquellen über-
schreibt keine Sicherheitsrichtlinien, die für die jeweilige Datenquelle bereits vorhanden sind. Bei-
spielsweise kann der Zugriffsschutz für IBM Cognos-Cubes auf der Cube-Ebene festgelegt sein. Für
Microsoft Analysis Server-Datenquellen kann der Zugriffsschutz mithilfe von Cube-Rollen festgelegt
werden.
Je nach Datenquelle stehen ein oder mehrere der folgenden Authentifizierungstypen zur Verfügung:
● keine Authentifizierung
IBM Cognos 8 meldet sich an der Datenquelle ohne Anmeldeberechtigungen an.
● IBM Cognos 8-Dienstberechtigungen
IBM Cognos 8 meldet sich an der Datenquelle mit der für den IBM Cognos 8-Dienst festgelegten
Anmeldung an. Benutzer benötigen keine individuellen Datenbankanmeldungen. In Produkti-
onsumgebungen sind jedoch in der Regel individuelle Datenbankanmeldungen zweckmäßiger.
● externer Namespace
IBM Cognos 8 meldet sich an der Datenquelle mit denselben Anmeldeinformationen an, die
auch bei der Authentifizierung für den angegebenen Authentifizierungs-Namespace verwendet
werden. Der Namespace muss aktiv sein, Benutzer müssen vor dem Zugriff auf die Datenquelle
am Namespace angemeldet sein, und die für die Namespace-Authentifizierung verwendeten
Berechtigungen müssen für die Datenquellen-Authentifizierung relevant sein.
Von allen Datenquellen werden auch die für die Gruppe Jeder oder für einzelne Benutzer, Gruppen
oder Rollen definierten Datenquellenanmeldungen unterstützt (S. 231). Wenn die Datenquelle eine
Anmeldung verlangt, Sie aber auf keine für diese Datenquelle geeignete Anmeldung zugreifen können,
werden Sie bei jedem Versuch, auf die Datenquelle zuzugreifen, zur Eingabe der Authentifizierung
aufgefordert.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 219
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
220 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 8: Datenquellen und Verbindungen
Kapitel 9: Erstellen einer Sicherungskopie derDaten
Sie sollten in regelmäßigen Abständen eine Sicherungskopie von Ihren IBM Cognos 8-Daten und
Konfigurationseinstellungen sowie den Framework Manager-Projekten und -Modellen erstellen.
So verhindern Sie den Verlust Ihrer Daten, falls der Computer beschädigt oder gestohlen wird.
Nachdem der Computer betriebsbereit ist, können Sie Ihre Daten wiederherstellen.
Wird IBM Cognos 8 ausgeführt, während von der Datenbank eine Sicherungskopie erstellt wird,
kann dies die Leistung von IBM Cognos 8 beeinträchtigen, da hierfür viele Systemressourcen
benötigt werden.
Wenn Sie den Standard-Pfad für Verschlüsselungs- und Signierschlüssel-Einstellungen geändert
haben, müssen Sie auch das Verzeichnis kopieren, in dem sich die Einstellungen befinden. Wenn
die Speicherorte der Schlüssel kennwortgeschützt sind, müssen Sie diese Kennwörter aufbewahren.
Gesicherte Daten sollen auch wieder auf dem selben Computer wiederhergestellt werden. Informa-
tionen zum Verschieben von Daten von einem Computer auf einen anderen finden Sie unter
"Deployment" (S. 345).
Informationen zum Sichern der Daten vor der Aktualisierung der Software finden Sie im Thema
zur Aktualisierung im IBM Cognos 8 Installation und Konfiguration - Handbuch.
Wenn Sie zur Speicherung der Framework Manager-Projekte ein Quellsteuerungssystem verwenden,
müssen die Projekte nicht gesichert werden.
Bei Anpassungen von Informationen in IBM Cognos Configuration oder im Content Store müssen
Sie sicherstellen, dass diese Informationen ordnungsgemäß gesichert werden.
Vorgehensweise zum Sichern des Content Store
1. Erstellen Sie eine Sicherungskopie des Content Store.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur Datenbank.
2. Kopieren Sie das Verzeichnis c8_Pfad/configuration in den Pfad für die Sicherungskopie.
Dieses Verzeichnis enthält die Konfigurationseinstellungen.
Kopieren Sie das gesicherte Verzeichnis in den richtigen Pfad, wenn Sie die Konfigurationseinstel-
lungen wiederherstellen müssen.
Weitere Informationen zum Wiederherstellen des Content Store finden Sie in der Dokumentation
zur Datenbank.
Schritt zum Erstellen einer Sicherungskopie von Framework Manager-Projekten und -Modellen
● Kopieren Sie das Framework Manager-Projektverzeichnis und die entsprechenden Unterver-
zeichnisse in den Pfad für die Sicherungskopie.
Die Projekte und Modelle sind standardmäßig unter Eigene Dateien/My Projects abgelegt.
Licensed Materials – Property of IBM221© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Kopieren Sie die gesicherten Verzeichnisse in den richtigen Pfad, wenn Sie die Framework Manager-
Projekte und -Modelle wiederherstellen müssen.
222 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 9: Erstellen einer Sicherungskopie der Daten
Kapitel 10: Datenverschiebungseinträge
Mit Data Manager werden Data Warehouses und Data Repositories zur Berichterstellung, Analyse
und Leistungsanalyse erstellt und verwaltet. Darüber hinaus können mit Data Manager Fakten-
und Dimensionstabellen von Data Warehouses aufgefüllt werden, indem operative Daten zuerst
aus mehreren Quellen extrahiert und anschließend zusammengeführt und umgewandelt werden,
bevor sie an die Coordinated Data Marts geliefert werden. Datenverschiebungsaufgaben, wie Builds
und JobStreams, werden in Data Manager Designer erstellt und können zur integrierten Ausführung
in IBM Cognos 8 veröffentlicht werden. Weitere Informationen finden Sie im Data Manager User
Guide.
Nachdem ein Datenverschiebungseintrag in IBM Cognos 8 publiziert wurde, können Sie mit IBM
Cognos Connection folgende Aufgaben ausführen:
● den Eintrag ausführen (S. 223)
● die Standardeigenschaften ändern (S. 224)
Sie können die Ausführung von Datenverschiebungseinträgen entweder zu einem bestimmten Zeit-
punkt oder basierend auf einem Auslöser planen, z. B. einer Datenbankaktualisierung oder einer
E-Mail (S. 335). Wenn Sie für einen Datenverschiebungseintrag einen Agenten (S. 431) verwenden
möchten, integrieren Sie zuerst den Eintrag in eine Aufgabe (S. 338) und anschließend diese Aufgabe
(mit dem Eintrag) in den Agenten.
Sie können die Ausführungsverläufe für Datenverschiebungseinträge anzeigen (S. 329). Ferner können
Sie fehlgeschlagene Datenverschiebungseinträge erneut ausführen. Weitere Informationen finden
Sie unter "Erneutes Ausführen fehlgeschlagener Eintragsaufgaben" (S. 332).
Ausführen eines DatenverschiebungseintragsDatenverschiebungseinträge können jederzeit manuell ausgeführt werden, um die Data Manager-
Aufgaben auszuführen, die darin enthalten sind.
Sie können Datenverschiebungseinträge auch planen. Weitere Informationen finden Sie unter
"Zeitplan-Management" (S. 335).
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen für den Datenverschiebungseintrag verfügen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Klicken Sie auf der Symbolleiste Aktionen von IBM Cognos Connection auf die Schaltfläche
Mit Optionen ausführen , die neben dem auszuführenden Datenverschiebungseintrag
angezeigt wird.
2. Wählen Sie unter Uhrzeit die Option Jetzt aus, um den Datenverschiebungseintrag sofort aus-
zuführen, oder wählen Sie Später aus, um ein späteres Datum und eine spätere Uhrzeit anzugeben.
3. Klicken Sie auf Ausführen.
Licensed Materials – Property of IBM223© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Die Bestätigungsseite wird angezeigt.
4. Klicken Sie auf OK.
Ändern der Standardeigenschaften von Datenverschiebungsein-trägen
Die Standardeinstellungen von Datenverschiebungseinträgen, z. B. der Besitzer oder die Sprache,
können in Data Manager geändert werden.
Sie können einen Datenverschiebungseintrag ausführen, einen Datenverschiebungseintrag planen
und die Anzahl der Ereignisse sowie die Dauer des Ausführungsverlaufs festlegen. Weitere Informa-
tionen finden Sie unter "Zeitplan-Management" (S. 335). Einträge können deaktiviert werden (S. 284).
Des Weiteren können Sie den Pfad des Eintrags im Portal sowie seine Kennung anzeigen (S. 272).
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen für den Datenverschiebungseintrag verfügen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Klicken Sie auf der Symbolleiste Aktionen von IBM Cognos Connection auf die Schaltfläche
Eigenschaften festlegen , die neben dem auszuführenden Datenverschiebungseintrag angezeigt
wird.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Allgemein.
3. Wenn Sie der Besitzer des Eintrags sein möchten, klicken Sie auf Mich als Eigentümer angeben.
4. Um für den Eintrag einen Kontakt oder eine E-Mail-Adresse festzulegen, klicken Sie auf Kontakt
einrichten und anschließend auf Kontakt wählen bzw. auf E-Mail-Adresse eingeben.
5. Wenn Sie das mit dem Eintrag verknüpfte Symbol ändern möchten, klicken Sie auf Bearbeiten,
geben Sie das neue Symbol für den Eintrag an, und klicken Sie auf OK.
6. Im Menü Sprache können Sie eine andere Sprache auswählen.
7. Geben Sie bei Bedarf Name, Beschreibung und Bildschirm-Tipp für den Datenverschiebungs-
eintrag ein, bzw. ändern Sie die vorhandenen Angaben in diesen Feldern.
8. Klicken Sie zur Festlegung der Optionen für denAusführungsverlauf aufAnzahl der Vorkommen,
und legen Sie die Anzahl der Ausführungswiederholungen fest, oder klicken Sie auf Dauer, und
legen Sie fest, wie viele Tage lang der Eintrag ausgeführt werden soll.
9. Klicken Sie auf OK.
Wenn der Datenverschiebungseintrag das nächste Mal ausgeführt wird, verwendet er diese
Eigenschaften anstelle der ursprünglichen Standardeigenschaften.
224 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 10: Datenverschiebungseinträge
Kapitel 11: Zugriffsschutzmodell
Der Zugriffsschutz in IBM Cognos 8 wurde so konzipiert, dass er den Anforderungen in verschie-
denen Situationen gerecht wird. Er kann in allen Bereichen eingesetzt werden, von einer Anwendung
zum Proof of Concept, in der der Zugriffsschutz selten aktiviert ist, bis hin zum umfassenden
Transfer im Unternehmen.
Das Zugriffsschutzmodell kann problemlos in das vorhandene Zugriffsschutzsystem Ihrer Organi-
sation integriert werden. Es baut auf einem oder mehreren Authentifizierungs-Providern auf. Über
die Provider können Sie Benutzer, Gruppen und Rollen definieren und verwalten sowie den
Authentifizierungsprozess steuern. Jeder IBM Cognos 8 bekannte Authentifizierungs-Provider wird
als Namespace bezeichnet.
Neben den Namespaces, die die Authentifizierungs-Provider darstellen, verfügt IBM Cognos 8 über
einen integrierten Namespace mit der Bezeichnung IBM Cognos. Der Cognos-Namespace verbessert
die Zugriffsschutzrichtlinien in Ihrer Organisation und die Transfermöglichkeiten von Anwendungen.
Der Zugriffsschutz ist in IBM Cognos 8 optional. Eine Deaktivierung des Zugriffsschutzes bedeutet,
dass keine Authentifizierungs-Provider konfiguriert wurden und jeder Benutzerzugriff anonym ist.
In der Regel haben anonyme Benutzer nur Leseberechtigung.
Authentifizierungs-ProviderDie Benutzerauthentifizierung in IBM Cognos 8 wird durch Authentifizierungs-Provider verwaltet.
Authentifizierungs-Provider definieren die für die Authentifizierung verwendeten Benutzer, Gruppen
und Rollen. Benutzernamen, IDs, Kennwörter, regionale Einstellungen, persönliche Einstellungen
sind nur einige Beispiele für Informationen, die bei den Providern gespeichert sind. Wenn Sie die
Authentifizierung für IBM Cognos 8 einrichten, müssen die Benutzer bei der Anmeldung gültige
Anmeldeinformationen, wie z. B. Benutzerkennung und Kennwort, eingeben. In der IBM Cognos 8-
Umgebung bezeichnet man Authentifizierungs-Provider auch als Namespaces. Sie werden in der
Benutzeroberfläche als Namespace-Einträge dargestellt.
IBM Cognos 8 repliziert die vom Authentifizierungs-Provider definierten Benutzer, Gruppen und
Rollen nicht. Sie können jedoch in IBM Cognos 8 auf sie verweisen, indem Sie für Berichte und
andere Elemente Zugriffsberechtigungen einstellen. Sie können auch als Mitglieder von Cognos-
Gruppen und -Rollen festgelegt werden.
Folgende Authentifizierungs-Provider werden in dieser Version unterstützt:
● Active Directory Server
● IBM Cognos Series 7
● eTrust SiteMinder
● LDAP
● NTLM
Licensed Materials – Property of IBM225© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
● SAP
Authentifizierungs-Provider werden mit IBM Cognos Configuration konfiguriert. Weitere Informa-
tionen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Mehrere Namespaces
Wenn für Ihr System mehrere Namespaces konfiguriert sind, müssen Sie beim Start einer Sitzung
den gewünschten Namespace auswählen. Im Laufe der Sitzung können Sie sich jedoch auch bei
anderen Namespaces anmelden. Wenn Sie zum Beispiel Zugriffsberechtigungen einstellen, möchten
Sie möglicherweise auf Einträge aus anderen Namespaces verweisen. Um sich bei einem anderen
Namespace anzumelden, müssen Sie sich bei dem aktuell verwendeten Namespace nicht abmelden.
Sie können bei mehreren Namespaces gleichzeitig angemeldet sein.
Ihre primäre Anmeldung ist der Namespace (einschließlich Berechtigungen), mit dem Sie sich zu
Beginn der Sitzung anmelden. Die Namespaces, bei denen Sie sich später in der Sitzung anmelden,
und die verwendeten Berechtigungen werden Ihre sekundären Anmeldungen.
Wenn Sie einen der Namespaces löschen, können Sie sich mithilfe eines anderen Namespace
anmelden. Wenn Sie alle Namespaces außer dem Cognos-Namespace löschen, werden Sie nicht zur
Anmeldung aufgefordert. Falls der anonyme Zugriff aktiviert ist, werden Sie automatisch als
anonymer Benutzer angemeldet. Ist der anonyme Zugriff nicht aktiviert, können Sie die Anmeldungs-
seite von IBM Cognos Connection nicht öffnen. In diesem Fall können Sie den anonymen Zugriff
mithilfe von IBM Cognos Configuration aktivieren.
Ausblenden von Namespaces
Sie können den Namespace von Benutzern während der Anmeldung ausblenden. Dies ermöglicht
Trusted Signon Namespaces (vertrauenswürdige Anmelde-Namespaces), die nicht in der Namespace-
Auswahlliste angezeigt werden, wenn sich Benutzer anmelden.
Auf diese Weise können Sie beispielsweise die Einzelanmeldung systemübergreifend integrieren und
Kunden dennoch die Möglichkeit bieten, sich direkt bei IBM Cognos 8 zu authentifizieren, ohne
zum Auswählen eines Namespace aufgefordert zu werden.
Sie können benutzerdefinierte Java-Provider und eTrust SiteMinder-Namespaces, die Sie konfiguriert
haben, ausblenden.
Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Löschen oder Wiederherstellen von nicht konfigurierten NamespacesSie können Namespaces und deren gesamten Inhalt im Content Store beibehalten, selbst wenn diese
nicht für die Verwendung in IBM Cognos 8 konfiguriert sind. Wenn ein Namespace nicht konfiguriert
wurde, wird er im Tool Verzeichnis als inaktiv aufgelistet.
Als inaktive Namespaces bezeichnet man solche, die zwar konfiguriert, aber später in IBM Cognos
Configuration gelöscht wurden. Der Namespace kann von Mitgliedern der Systemadministrator-
Rolle aus dem Content Store gelöscht werden. Sie können sich nicht bei einem inaktiven Namespace
anmelden.
Wenn in der neuen Version von IBM Cognos 8 ein Namespace gefunden wird, der nicht mehr ver-
wendet wird, dann wird dieser im Verzeichnis-Tool als inaktiv angezeigt. Falls die Daten noch
226 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 11: Zugriffsschutzmodell
benötigt werden, können Sie den Namespace erneut konfigurieren. Falls der Namespace nicht mehr
benötigt wird, können Sie ihn löschen.
Wenn Sie einen Namespace löschen, werden auch alle Einträge aus den eigenen Ordnern gelöscht,
die mit diesem Namespace verknüpft waren.
Aktive Namespaces können nicht gelöscht, sondern nur aktualisiert werden.
Um einen Namespace in IBM Cognos Configuration erneut zu erstellen, müssen Sie die ursprüngliche
Kennung des Namespace verwenden. Informationen zum Konfigurieren und Neuerstellen von
Namespaces finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Löschen von inaktiven Namespaces
Wenn ein Namespace aus IBM Cognos Configuration entfernt wurde und nicht mehr gebraucht
wird, kann ihn ein Mitglied der Rolle Systemadministratoren dauerhaft im Verzeichnistool löschen.
Beim Löschen eines Namespace werden auch alle dem Namespace zugeordneten Einträge aus den
eigenen Ordnern gelöscht.
Zur Verwendung des Tools Verzeichnis-Administration benötigen Sie Ausführungsberechtigungen
für die Verzeichnisschutz-Funktion und Transitrechte für die geschützte Administrationsfunktion.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Benutzer, Gruppen und Rollen.
Wenn für den zu löschenden Namespace in der Spalte Aktiv kein Häkchen angezeigt wird, ist
er inaktiv und kann gelöscht werden.
3. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Löschen.
Wenn der Namespace aktiv ist, steht diese Schaltfläche nicht zur Verfügung.
Der Namespace wird dauerhaft gelöscht. Falls Sie den Namespace wieder in IBM Cognos 8 verwen-
den möchten, müssen Sie ihn mithilfe von IBM Cognos Configuration hinzufügen.
AutorisierungUnter Autorisierung versteht man das Erteilen oder Verweigern von Datenzugriffen sowie das
Festlegen von Aktionen, die mit diesen Daten je nach Benutzeridentität ausgeführt werden dürfen.
Durch die IBM Cognos 8-Autorisierung werden Benutzern, Gruppen und Rollen Berechtigungen
zugewiesen, die es ihnen ermöglichen, mit Objekten aus dem Content Store, z. B. Ordnern und
Berichten, Aktionen durchzuführen, z. B. Lese- und Schreibvorgänge. Der Content Store kann als
Hierarchie von Datenobjekten angezeigt werden. Zu diesen Objekten zählen nicht nur Ordner und
Berichte, sondern auch Packages zur Berichtserstellung, Verzeichnisse und Server.
Wenn IBM Cognos 8-Administratoren Berichte an Benutzer verteilen, können sie Ordner einrichten,
in denen Berichte und andere Objekte gespeichert werden können. Anschließend können sie diese
Ordner mit Zugriffsschutz versehen, sodass nur berechtigte Mitarbeiter den Ordnerinhalt anzeigen,
ändern oder andere Aufgaben damit ausführen können.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 227
Kapitel 11: Zugriffsschutzmodell
Informationen zum Einrichten von Zugriffsberechtigungen für die IBM Cognos 8-Einträge finden
Sie unter "Zugriffsberechtigungen" (S. 239). Informationen zur Objekthierarchie in Content
Manager und zu den anfänglichen Zugriffsberechtigungen finden Sie unter "Anfängliche Zugriffs-
berechtigungen " (S. 765).
Cognos-NamespaceDer Cognos-Namespace ist der in IBM Cognos 8 integrierte Namespace. Er enthält die IBM Cognos-
Objekte, wie Gruppen, Rollen, Datenquellen, Verteilerlisten und Kontakte.
Während der Initialisierung des Content Store werden integrierte und vordefinierte Zugriffsschutzein-
träge in diesem Namespace erstellt (S. 261). Sie müssen die anfänglichen Zugriffsschutzeinstellungen
für diese Einträge und für den Cognos-Namespace direkt nach der Installation und Konfiguration
von Cognos 8 ändern (S. 264).
Sie können den Cognos-Namespace mithilfe von IBM Cognos Configuration umbenennen, er kann
jedoch nicht gelöscht werden. Der Namespace ist immer aktiv.
Bei der Einrichtung des Zugriffsschutzes in IBM Cognos 8 können Sie mithilfe des Cognos-Name-
spaces IBM Cognos 8-spezifische Gruppen und Rollen erstellen. In diesem Namespace können Sie
auch Zugriffsschutzrichtlinien festlegen, die indirekt auf die Zugriffsschutzeinträge in Authentifizie-
rungs-Providern verweisen, sodass IBM Cognos 8 einfacher von einer Installation zur anderen
transferiert werden kann (S. 346).
Der Cognos-Namespace ist immer Bestandteil von IBM Cognos 8, aber die Verwendung der darin
enthaltenen Cognos-Gruppen und -Rollen ist optional. Die im Cognos-Namespace erstellten
Gruppen und Rollen packen die bei den Authentifizierungs-Providern vorhandenen Benutzer,
Gruppen und Rollen neu, um deren Verwendung in der IBM Cognos 8-Umgebung zu optimieren.
Sie können beispielsweise im Cognos-Namespace eine Gruppe mit der Bezeichnung "Personalleiter"
erstellen und ihr bestimmte Benutzer und Gruppen aus der IT- und Personalabteilung Ihres Unter-
nehmens zuordnen, die vom Authentifizierungs-Provider definiert wurden. Anschließend können
Sie für die Gruppe der Personalleiter Berechtigungen für den Zugriff auf IBM Cognos 8-Einträge
festlegen.
IBM Cognos Application FirewallIBM Cognos Application Firewall (CAF) ist ein Sicherheits-Tool, das die bestehende IBM Cognos 8-
Zugriffsschutzinfrastruktur auf der Anwendungsebene ergänzt. CAF analysiert, ändert und überprüft
HTTP- und XML-Anforderungen, bevor sie von Gateways oder Dispatchern verarbeitet und an
den anfordernden Client oder Dienst gesendet werden. CAF dient als intelligenter Proxy für die
Gateways und Dispatcher von IBM Cognos-Produkten und schützt IBM Cognos 8-Komponenten
vor bösartigen Daten. Pufferüberläufe und websiteübergreifende Skriptangriffe (XSS-Angriffe) -
entweder durch die so genannte "Script Injection" in gültige Seiten oder durch die Umleitung auf
andere Websites - sind die häufigsten Formen bösartiger Daten.
IBM Cognos Application Firewall (CAF) stellt verschiedene Zugriffsschutzfunktionen für IBM
Cognos 8-Komponenten bereit, z. B. Datenüberprüfung und -schutz (S. 229), Protokollierung und
Überwachung (S. 229) sowie Ausgabeschutz.
228 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 11: Zugriffsschutzmodell
CAF ist standardmäßig aktiviert und sollte nicht deaktiviert werden.
Sie können CAF auch unabhängig von den anderen IBM Cognos 8-Komponenten aktualisieren.
Weitere Informationen zu CAF finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch und im
Architecture and Deployment Guide.
Datenüberprüfung und -schutzDie Überprüfung der Eingabedaten stellt anhand vordefinierter Variablenregeln sicher, ob die Daten
im erwarteten Format vorliegen. HTML-Variablen, XML-Daten, Cookie-Werte und Parameter
werden anhand dieser Gruppe von Regeln überprüft.
In CAF erfolgt eine Überprüfung der Parameter anhand positiver Kriterien, anstatt lediglich nach
bekannten Tags für Skriptinjektionen oder üblichen Signaturen für SQL-Injektionen zu suchen.
Jeder Parameter wird anhand einer Regel überprüft, die verlangt, dass ein bestimmter Datentyp in
einem bestimmten Format vorliegt. Alle Daten, die nicht den CAF-Regeln entsprechen, werden
verworfen.
Um noch strengere Prüfkriterien anzulegen, wird von CAF ein Mustervergleich mit regulären Aus-
drücken durchgeführt, um Dateneingaben mit komplizierten Formaten zu schützen.
Liste mit gültigen Domänen oder Hosts
Eine häufige Art des Angriffs besteht darin, Benutzer durch einen Trick zum Aufrufen einer schäd-
lichen Website zu verleiten. Dabei bedienen sich die Angreifer veränderter Formularparameter. Die
Schaltfläche Zurück und die Funktion für URL-Fehler in einem Produkt sind die häufigsten Ziele
für diese Art von Angriffen.
Daher begrenzt CAF die Liste der Hosts und Domänen, die über eine Zurück-URL aufgerufen
werden können. CAF kann mit einer Liste von Hostnamen konfiguriert werden (einschließlich
Portnummern und Domänen). Wenn eine Zurück-URL einen Host oder eine Domäne enthält, die
nicht in der Liste aufgeführt ist, wird die Anforderung abgelehnt. In der Standardeinstellung wird
der Hostname des Dispatchers zur Liste hinzugefügt. Sie können die Liste mit IBM Cognos Confi-
guration konfigurieren.
Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Protokollierung und ÜberwachungIBM Cognos Application Firewall (CAF) kann alle Zugriffe auf IBM Cognos-Gateways und Dispat-
cher überwachen und protokollieren. Verwenden Sie die Protokollfunktion, um mögliche Angriffe
oder Missbrauch der IBM Cognos-Anwendungen zu verfolgen.
Sie können CAF so konfigurieren, dass der Zugriff in einer bestimmten Datei protokolliert wird,
oder Sie können die IBM Cognos-Protokollanwendung (IPF-Protokollierung) verwenden. Wenn
die Protokollierung aktiviert ist, werden alle Anforderungen protokolliert, die bei der Überprüfung
durch CAF abgelehnt werden.
Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Tipp: Im Anforderungsprotokoll des Webservers können Sie detaillierte Informationen zur IP-
Adresse des Clients abrufen, von dem ein vermuteter Angriff ausging.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 229
Kapitel 11: Zugriffsschutzmodell
Codierung von websiteübergreifenden Skripts (XSS)
Viele Kunden verwenden andere Anwendungen, wie z. B. eTrust SiteMinder, um websiteübergreifende
Skripts auf Sicherheitslücken zu prüfen. Die Funktion dieser Produkte blockieren alle HTTP-Get-
Anforderungen, die bestimmte Zeichen enthalten.
CAF codiert CSS-Zeichen als URL, um zu verhindern, dass sie von anderen Tools für websiteüber-
greifende Skripts blockiert werden.
Die XSS-Codierungsfunktion von IBM Cognos Application Firewall (CAF) betrifft nur Kunden,
die das IBM Cognos Connection-Portal verwenden.
Die CAF-XSS-Codierung ist in der Standardeinstellung deaktiviert. Zum Aktivieren dieser Funktion
verwenden Sie IBM Cognos Configuration.
Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Filtern von Fehlermeldungen
Manche Fehlermeldungen können sensible Daten, wie z. B. Servernamen enthalten. In der Standar-
deinstellung werden die Details von Fehlermeldungen in IBM Cognos 8 in den IPF-Protokolldateien
gespeichert. Außerdem ist die Option für sichere Fehlermeldungen aktiviert. Benutzer werden
lediglich darüber informiert, dass ein Fehler aufgetreten ist, nicht aber über die Details.
Sie können festlegen, wer die vollständigen Details der Fehlermeldungen mit sensiblen Informationen
erhalten darf, indem Sie in IBM Cognos 8 Administration die Option Detaillierte Fehler ändern.
Standardmäßig ist diese Möglichkeit Verzeichnisadministratoren vorbehalten. Sie können sie jedoch
auch anderen Benutzern zuweisen. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools und
Funktionen" (S. 247).
Informationen zum Abrufen vollständiger Fehlerdetails finden Sie unter "Anzeigen aller Details für
sichere Fehlermeldungen" (S. 96).
Signieren von Parametern
Durch das Signieren von Parametern wird verhindert, dass die Parameterwerte während der Über-
mittlung an den Webbrowser verfälscht werden. CAF kann Parameter oder bestimmte Teile von
Daten signieren. Eine Signatur wird nur in bestimmten Situationen verwendet. Diese Funktion wird
zusammen mit CAF aktiviert.
230 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 11: Zugriffsschutzmodell
Kapitel 12: Benutzer, Gruppen und Rollen
Benutzer, Gruppen und Rollen werden zu Authentifizierungs- und Autorisierungszwecken erstellt.
Sie können in IBM Cognos 8 erstellte Gruppen und Rollen sowie in Authentifizierungs-Providern
erstellte Benutzer, Gruppen und Rollen verwenden. Die in IBM Cognos 8 erstellten Gruppen und
Rollen werden als Cognos-Gruppen und -Rollen bezeichnet.
BenutzerEin Benutzereintrag wird zur eindeutigen Identifizierung einer Person oder eines Computerkontos
in einem Authentifizierungs-Provider erstellt und verwaltet. In IBM Cognos 8 können keine
Benutzereinträge erstellt werden.
Die Provider speichern Benutzerinformationen, wie Vor- und Zuname, Kennwörter, IDs, Gebiets-
schemas und E-Mail-Adressen. Für IBM Cognos 8 sind unter Umständen weitere Informationen
erforderlich. Es werden z. B. Angaben zum Pfad benötigt, in dem der persönliche Ordner des
Benutzers abgelegt ist, sowie Angaben zu den Formateinstellungen, mit denen Berichte angezeigt
werden. Diese zusätzlichen Benutzerinformationen werden zwar in IBM Cognos 8 gespeichert, aber
als Teil des externen Namespace angezeigt, wenn IBM Cognos 8 auf die Informationen Bezug
nimmt.
Benutzer aus Series 7
Wenn Sie den Authentifizierungs-Provider von IBM Cognos Series 7 konfiguriert haben (S. 225),
müssen Benutzer aus diesem Namespace mindestens einer Access Manager-Benutzerklasse angehören,
damit sie in IBM Cognos 8 verwendet werden können.
Wenn Sie beispielsweise in Series 7 Access Manager einen neuen Benutzer erstellen und den Benutzer
einer Benutzerklasse zuweisen, ihn aber anschließend aus der Benutzerklasse entfernen, können Sie
sich nicht als dieser Benutzer in IBM Cognos 8 anmelden.
Löschen und Wiederherstellen von Benutzern
Sie können für Authentifizierungs-Provider von Series 7 und NTLM keine verknüpften Eigenschaften
und Elemente beibehalten, wenn Sie einen Benutzer löschen und wiederherstellen. Wenn beispielsweise
ein Benutzer ein Objekt in Eigene Ordner erstellt und der Benutzer anschließend gelöscht wird, wird
die Verknüpfung der Objekte in Eigene Ordner mit diesem Benutzer aufgehoben. Wenn ein Benutzer
mit demselben Namen wiederhergestellt wird, werden die Objekte nicht mit diesem verknüpft,
Bei Verwendung eines LDAP-Servers hängt die Stabilität von Objekten aus Eigene Ordner von der
Verwendung der Kennungen ab. Wenn bei der Konfiguration des LDAP-Providers das Standardat-
tribut DN für den Parameter des eindeutigen Bezeichners verwendet wird, behält ein wiederherge-
stellter Benutzer mit demselben Namen die Objekte aus Eigene Ordner des ursprünglichen Benutzers
bei. Wenn Sie den Parameter des eindeutigen Bezeichners in ein eindeutiges Attribut ändern, das
vom LDAP-Server festgelegt wird, z. B. "nsuniqueid" für Sun Java System, wird die Verknüpfung
Licensed Materials – Property of IBM231© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
mit Objekten aus Eigene Ordner für einen gelöschten Benutzer aufgehoben, und für einen Benutzer
mit demselben Namen wird ein neuer Ordner Eigene Ordner erstellt.
Sie können Benutzerprofile löschen, kopieren und ändern. Weitere Informationen finden Sie unter
"Verwalten von Benutzerprofilen" (S. 379).
Benutzer-GebietsschemasIn einem Gebietsschema werden sprachbezogene Eigenschaften und landesübliche Konventionen
für Zeichentyp, Sortierung, Datums- und Uhrzeitformat, Währungseinheit und Meldungen festgelegt.
Sie können in IBM Cognos 8 Gebietsschemas für einzelne Produkte, Server, Autoren und Benutzer
sowie für bestimmte Inhalte angeben.
Als Benutzer-Gebietsschemas werden Produkt- und Inhalts-Gebietsschemas der einzelnen IBM
Cognos 8-Benutzer bezeichnet. Anforderungen von Benutzern sind mit einem Gebietsschema ver-
knüpft. Wenn Sie Berichte in verschiedenen Sprachen verteilen, muss IBM Cognos 8 die Benutzer-
einstellungen für Sprache und Gebietsschema bestimmen und ein geeignetes Gebietsschema für die
Antwort erzwingen.
Ein Benutzer-Gebietsschema enthält die Standardeinstellungen eines Benutzers für das Datums-,
Uhrzeit-, Währungs- und Zahlenformat. IBM Cognos 8 verwendet diese Informationen für die
Darstellung der Daten.
IBM Cognos 8 fragt folgende Quellen in der Reihenfolge ihrer Nennung ab, um die Werte für das
Benutzer-Gebietsschema zu erhalten:
● Benutzereinstellungen
Wenn der Benutzer seine Benutzereinstellungen in IBM Cognos Connection festgelegt hat,
werden diese Einstellungen von IBM Cognos 8 als Benutzer-Gebietsschema für Produkt und
Inhalt sowie als Standardformatierungsoptionen verwendet. Die Benutzereinstellungen setzen
die vom Authentifizierungs-Provider abgerufenen Werte außer Kraft.
● Authentifizierungs-Provider
Wenn sich beim Authentifizierungs-Provider konfigurierte Gebietsschemata finden, werden
diese Werte von IBM Cognos 8 als Benutzer-Gebietsschema für Produkt und Inhalt verwendet.
● Browsereinstellungen
Anonyme Benutzer und Gastbenutzer können keine Benutzereinstellungen festlegen. Bei diesen
Benutzern entnimmt IBM Cognos 8 das Benutzer-Gebietsschema dem Browser, der auf dem
Computer des Benutzers gespeichert ist.
Gruppen und RollenGruppen und Rollen setzen sich aus Benutzern zusammen, die in einem Unternehmen ähnliche
Funktionen oder einen ähnlichen Status haben. Beispiele für Gruppen sind Mitarbeiter, Entwickler
und Verkäufer. Mitglieder von Gruppen können Benutzer oder andere Gruppen sein. Wenn ein
Benutzer sich anmeldet, kann er keine Gruppe für eine Sitzung auswählen. Er wird immer mit allen
Berechtigungen angemeldet, die der Gruppe zugewiesen sind, der er angehört.
232 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 12: Benutzer, Gruppen und Rollen
Rollen haben in IBM Cognos 8 ähnliche Funktionen wie Gruppen. Mitglieder von Rollen
können Benutzer, Gruppen oder andere Rollen sein.
Die folgende Abbildung zeigt die Struktur von Gruppen und Rollen.
Rolle
Benutzer
Gruppe
Gruppe Gruppe RolleBenutzer
Benutzer können Mitglieder von Gruppen und Rollen werden, die in IBM Cognos 8 definiert wurden,
sowie von Gruppen und Rollen, die von Authentifizierungs-Providern definiert wurden. Ein
Benutzer kann einer oder mehreren Gruppen oder Rollen angehören. Wenn Benutzer mehreren
Gruppen angehören, werden ihre Zugriffsberechtigungen zusammengeführt.
In folgenden Situationen erstellen Sie Cognos-Gruppen und -Rollen:
● Sie können keine Gruppen oder Rollen mithilfe Ihres Authentifizierungs-Providers erstellen.
● Es sind Gruppen oder Rollen erforderlich, die sich über mehrere Namespaces erstrecken.
● Es sind portierbare Gruppen und Rollen erforderlich, die transferiert werden können.
Erstellen Sie die erforderlichen Gruppen und Rollen in Ihrem Authentifizierungs-Provider, und
fügen Sie sie den entsprechenden Cognos-Gruppen und -Rollen hinzu.
● Sie möchten bestimmten Anforderungen der IBM Cognos 8-Administration nachkommen.
● Sie möchten eine Anhäufung von nur für IBM Cognos 8 relevanten Informationen im
Zugriffsschutzsystem Ihres Unternehmens verhindern.
Rollen aus Series 7
Wenn Sie den Authentifizierungs-Provider von IBM Cognos Series 7 konfiguriert haben (S. 225),
werden Benutzerauflistungen, die in Series 7 als Benutzerklassen bezeichnet werden, in IBM Cognos
8 als Rollen angezeigt. Sie können mit einer einzigen Anmeldung auf Series 7 und IBM Cognos 8
zugreifen. Wenn Sie Ihre Sitzung starten, indem Sie sich bei Series 7 anmelden, und dann IBM
Cognos 8 aufrufen, übernehmen Sie automatisch die Rollen, die bei Ihrer ersten Anmeldung bei
Series 7 für Sie gültig waren. Sie können keine anderen Series 7-Rollen übernehmen.
Benutzer können in Series 7 nach dem Zugriff auf IBM Cognos 8 verschiedene Rollen übernehmen.
Rollen zum Ausführen von Berichten und Aufgaben
Die Rollen, die zum Ausführen von Berichten und Aufgaben verwendet werden, sind mit den
Benutzern verknüpft, die die Berichte interaktiv ausführen (S. 390), die Eigentümer der Berichte sind
und deren Berechtigungen zur Ausführung geplanter Berichte und Aufgaben verwendet werden
(S. 335). Je nachdem, welche Optionen zum Ausführen von Berichten ausgewählt sind, können ver-
schiedene Rollen vom Prozess übernommen werden.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 233
Kapitel 12: Benutzer, Gruppen und Rollen
● Wenn ein Bericht ausgeführt wird, für den die Option Als Eigentümer ausführen aktiviert ist,
übernimmt der Prozess alle dem Berichtseigentümer zugeordneten Rollen (S. 242).
● Wenn ein geplanter Bericht oder eine geplante Aufgabe ausgeführt wird, übernimmt die Sitzung
alle Rollen des Benutzers, mit dessen Berechtigungen die Anforderung verarbeitet wurde (S. 245).
Verteilerlisten als Mitglieder von Gruppen und Rollen
In manchen Namespaces, wie z. B. Microsoft Active Directory, wird eventuell eine Verteilerliste
für eine Gruppe bzw. Rolle auf der Seite Eigenschaften festlegen und dort auf der Registerkarte
Mitglieder angezeigt. Allerdings können Sie weder Verteilerlisten zu Gruppen- oder Rollenmitglied-
schaften hinzufügen, noch können Sie mithilfe von Verteilerlisten Zugriffsberechtigungen für Einträge
in der IBM Cognos 8-Benutzeroberfläche festlegen.
Mithilfe des Software Development Kits (SDK) können Sie eine IBM Cognos-Verteilerliste zu einer
IBM Cognos-Gruppen- oder -Rollenmitgliedschaft hinzufügen. Allerdings eignet sich der SDK nicht
zum Hinzufügen von Active Directory-Verteilerlisten zu einer Active Directory-Gruppe. Dies kann
nur mithilfe der Active Directory-Managementtools erfolgen.
Gruppen und Rollen in IBM Cognos Controller
Verwenden Sie für IBM Cognos 8 IBM Cognos Controller-Gruppen und -Rollen, um den
Zugriffsschutz zu konfigurieren. Informationen über die Verwendung dieser Gruppen und Rollen
für die Konfiguration des Zugriffsschutzes finden Sie im IBM Cognos Controller Installation and
Configuration Guide.
Erstellen einer Cognos-Gruppe oder -RolleZu den Mitgliedern der Cognos-Gruppen zählen Benutzer oder andere Gruppen. Cognos-Rollen
setzen sich aus Benutzern, Gruppen oder anderen Rollen zusammen. Sie können Einträge von
mehreren Namespaces, die von Authentifizierungs-Providern und in IBM Cognos 8 erstellt wurden,
als Mitglieder der Cognos-Gruppen hinzufügen. Sie können auch Gruppen ohne Mitglieder erstellen.
Wenn Sie beabsichtigen, Gruppen oder Rollen festzulegen, die auf Einträge mehrerer Namespaces
verweisen, müssen Sie sich, bevor Sie die Aufgabe beginnen, zunächst bei jedem dieser Namespaces
anmelden. Anderenfalls verfügen Sie für die Einträge, auf die Sie verweisen möchten, nicht über
vollständige Administratorrechte.
Sie sollten beim Einrichten von Zugriffsberechtigungen für Einträge in IBM Cognos 8 die Cognos-
Gruppen und -Rollen verwenden, da dadurch der Transfer vereinfacht wird (S. 346).
Wenn Sie eine Cognos-Gruppe oder -Rolle löschen, verlieren die darauf basierenden Zugriffsberech-
tigungen der Benutzer ihre Gültigkeit. Sie lassen sich auch nicht wiederherstellen, indem Sie eine
Gruppe oder Rolle mit demselben Namen erstellen.
234 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 12: Benutzer, Gruppen und Rollen
Zum Verwalten von Benutzern, Gruppen und Rollen benötigen Sie Ausführungsberechtigungen für
die geschützte Funktion Benutzer, Gruppen und Rollen und Transitrechte für die geschützte Funktion
Administration(S. 767).
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Benutzer, Gruppen und Rollen.
3. Klicken Sie auf den Cognos-Namespace.
Tipp: Um eine Cognos-Gruppe oder -Rolle zu löschen, aktivieren Sie das entsprechende Kon-
trollkästchen und klicken auf die Schaltfläche Löschen.
4. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Neue Gruppe oder Neue Rolle .
5. Geben Sie auf der Seite Einen Namen und eine Beschreibung angeben einen Namen und bei
Bedarf eine Beschreibung für die neue Gruppe oder Rolle ein. Wählen Sie anschließend einen
Zielordner aus, und klicken Sie auf Weiter.
6. Wenn Sie eine Gruppe ohne Mitglieder erstellen möchten, klicken Sie auf Fertig stellen.
7. Wenn Sie der neuen Gruppe oder Rolle Mitglieder hinzufügen möchten, klicken Sie auf Hinzu-
fügen, und entscheiden Sie sich für eine Methode zum Auswählen der Benutzer, Gruppen oder
Rollen:
● Wenn Sie aufgelistete Einträge auswählen möchten, klicken auf den entsprechenden
Namespace und aktivieren die Kontrollkästchen neben den betreffenden Benutzern, Gruppen
oder Rollen.
● Wenn Sie Einträge suchen möchten, klicken Sie auf Suchen, und geben Sie im Feld Zeichen-
kette, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein. Wenn Sie die Suchoptionen verwenden
möchten, klicken Sie auf Bearbeiten. Suchen Sie den gewünschten Eintrag, und klicken Sie
darauf.
● Wenn Sie die Namen der Einträge eingeben möchten, die hinzugefügt werden sollen, klicken
Sie auf Eingeben, und geben Sie die Namen von Gruppen, Rollen oder Benutzern ein. Ver-
wenden Sie dabei das folgende Format, und geben Sie die Einträge mit Semikolon (;) getrennt
ein:
Namespace/Gruppenname;Namespace/Rollenname;Namespace/Benutzername;
Beispiel:
Cognos/Autoren;LDAP/Schuster;
8. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts, und klicken Sie auf OK, wenn die
gewünschten Einträge im Feld Ausgewählte Einträge angezeigt werden.
Tipps: Um die Einträge aus der Liste Ausgewählte Einträge zu entfernen, wählen Sie sie aus,
und klicken Sie auf Entfernen. Wenn Sie alle Einträge in einer Liste auswählen möchten, akti-
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 235
Kapitel 12: Benutzer, Gruppen und Rollen
vieren Sie das Kontrollkästchen in der linken oberen Ecke der Liste. Klicken Sie zur Anzeige
der Benutzereinträge auf Die Benutzer in der Liste anzeigen.
9. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Hinzufügen oder Entfernen von Mitgliedern einer Cognos-Gruppe oder -RolleSie können die Mitglieder einer Cognos-Gruppe oder -Rolle durch Hinzufügen oder Entfernen von
Mitgliedern ändern.
Wenn Sie Benutzer, Gruppen oder Rollen aus einer Cognos-Gruppe oder -Rolle entfernen, werden
sie nicht aus dem Authentifizierungs-Provider oder aus IBM Cognos 8 entfernt.
Wenn Sie beabsichtigen, Gruppen oder Rollen zu ändern, die auf Einträge mehrerer Namespaces
verweisen, müssen Sie sich, bevor Sie die Aufgabe beginnen, zunächst bei jedem dieser Namespaces
anmelden. Anderenfalls verfügen Sie für die zu bearbeitenden Einträge nicht über vollständige
Administratorrechte.
Zum Verwalten von Benutzern, Gruppen und Rollen benötigen Sie Ausführungsberechtigungen für
die geschützte Funktion Benutzer, Gruppen und Rollen und Transitrechte für die geschützte Funktion
Administration(S. 767).
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Benutzer, Gruppen und Rollen.
3. Klicken Sie auf den Cognos-Namespace.
4. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Eigenschaften der Gruppe oder Rolle,
deren Mitglieder Sie ändern möchten.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Mitglieder.
6. Wenn Sie Mitglieder hinzufügen möchten, klicken Sie auf Hinzufügen und wählen eine Methode
zum Auswählen der Mitglieder aus:
● Wenn Sie aufgelistete Einträge auswählen möchten, klicken auf den entsprechenden
Namespace und aktivieren die Kontrollkästchen neben den betreffenden Benutzern, Gruppen
oder Rollen.
● Wenn Sie Einträge suchen möchten, klicken Sie auf Suchen, und geben Sie im Feld Zeichen-
kette, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein. Wenn Sie die Suchoptionen verwenden
möchten, klicken Sie auf Bearbeiten. Suchen Sie den gewünschten Eintrag, und klicken Sie
darauf.
● Wenn Sie die Namen der Einträge eingeben möchten, die hinzugefügt werden sollen, klicken
Sie auf Eingeben, und geben Sie die Namen von Gruppen, Rollen oder Benutzern ein. Ver-
wenden Sie dabei das folgende Format, und geben Sie die Einträge mit Semikolon (;) getrennt
ein:
Namespace/Gruppenname;Namespace/Rollenname;Namespace/Benutzername;
236 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 12: Benutzer, Gruppen und Rollen
Beispiel:
Cognos/Autoren;LDAP/Schuster;
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts, und klicken Sie auf OK, wenn die
gewünschten Einträge im Feld Ausgewählte Einträge angezeigt werden.
Tipps: Um die Einträge aus der Liste Ausgewählte Einträge zu entfernen, wählen Sie sie aus,
und klicken Sie auf Entfernen. Wenn Sie alle Einträge in einer Liste auswählen möchten, akti-
vieren Sie das Kontrollkästchen in der linken oberen Ecke der Liste. Klicken Sie zur Anzeige
der Benutzereinträge auf Die Benutzer in der Liste anzeigen.
8. Zum Entfernen von Mitgliedern aus einer Cognos-Gruppe oder -Rolle geben Sie auf der Seite
Eigenschaften festlegen die zu entfernenden Benutzer, Gruppen oder Rollen an, und klicken Sie
auf Entfernen.
9. Klicken Sie auf OK.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 237
Kapitel 12: Benutzer, Gruppen und Rollen
238 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 12: Benutzer, Gruppen und Rollen
Kapitel 13: Zugriffsberechtigungen
Sie können die Daten Ihres Unternehmens in IBM Cognos 8 sichern, indem Sie Zugriffsberechtigungen
für Einträge festlegen. Sie geben an, welchen Benutzern und Gruppen der Zugriff auf einen
bestimmten Bericht oder anderen Inhalt in IBM Cognos 8 gewährt wird. Außerdem legen Sie fest,
welche Aktionen diese Benutzer oder Gruppen mit diesem Inhalt ausführen können.
Beim Festlegen von Zugriffsberechtigungen können Sie sowohl auf die vom Authentifizierungs-
Provider bereitgestellten Benutzer, Gruppen und Rollen als auch auf die Cognos-Gruppen und -
Rollen verweisen. Wenn Sie planen, Ihre Anwendung zu transferieren, sollten Sie beim Festlegen
der Zugriffsberechtigungen für Einträge in IBM Cognos 8 nur Cognos-Gruppen und Rollen verwen-
den. Das vereinfacht den Vorgang (S. 243).
Berechtigungen und mögliche Aktionen
Sie können folgende Zugriffsberechtigungen gewähren oder verweigern.
Mögliche AktionenSymboleBerechtigungen
Anzeigen aller Eigenschaften eines Eintrags. Dazu
zählen auch die Berichtsspezifikation, die Berichtsaus-
gabe usw., denn dies sind Eigenschaften eines Berichts.
Lesezugriff
Erstellen einer Verknüpfung zu diesem Eintrag.
Ändern der Eigenschaften eines Eintrags.Schreibzugriff
Löschen eines Eintrags.
Erstellen von Einträgen in einem Container, wie ein
Package oder Ordner.
Ändern der Berichtsspezifikation für in Report Studio
und Query Studio erstellte Berichte.
Erstellen neuer Berichtsausgaben.
Licensed Materials – Property of IBM239© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Mögliche AktionenSymboleBerechtigungen
Verarbeiten eines Eintrags.Ausführungsberechtigung
● Einträge wie z. B. Berichte, Agenten und Metriken
können vom Benutzer ausgeführt werden.
● Bei Datenquellen, Verbindungen und Anmeldun-
gen: Die Einträge können zum Abrufen der Daten
von einem Daten-Provider verwendet werden. Die
Datenbankinformationen können nicht vom
Benutzer direkt gelesen werden. Der Report Server
greift im Auftrag des Benutzers auf die Datenbank
zu, um eine Anforderung zu verarbeiten. Bevor
Benutzer einen Eintrag verwenden können, über-
prüft IBM Cognos 8, ob die Benutzer über die
Ausführungsberechtigung für diesen Eintrag verfü-
gen.
● Bei Berechtigungen: Die Benutzer können zulassen,
dass ein anderer Benutzer ihre Berechtigungen
verwendet.
Hinweis: Die Benutzer müssen über Ausführungsbe-
rechtigungen für das verwendete Konto mit der
Berichtsoption Als Eigentümer ausführen verfügen.
Lesen und Ändern der Zugriffsschutzeinstellungen für
einen Eintrag.
Festlegen von Richtlinien
Anzeigen des Inhalts eines Containereintrags, z. B.
eines Packages oder Ordners, und Anzeigen der allge-
meinen Eigenschaften des Containers ohne vollständi-
gen Zugriff auf den Inhalt.
Transitrechte
Hinweis: Benutzer können die allgemeinen Eigenschaf-
ten der Einträge anzeigen, für die sie über eine
Zugriffsberechtigung verfügen. Zu den allgemeinen
Eigenschaften zählen der Name, die Beschreibung, das
Erstelldatum und einige weitere Informationen, die für
alle Einträge vorhanden sind.
240 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 13: Zugriffsberechtigungen
Zugriffsberechtigungen für Benutzer
Um auf einen Eintrag zugreifen zu können, benötigen Benutzer mindestens Transitrechte für den
übergeordneten Eintrag. Die übergeordneten Einträge umfassen Containerobjekte wie beispielsweise
Ordner, Packages, Gruppen, Rollen und Namespaces.
Die Berechtigungen für Benutzer beruhen auf den Berechtigungen, die für individuelle Benuterzkonten
festgelegt wurden, sowie auf den Berechtigungen für die Namespaces, Gruppen und Rollen, denen
der Benutzer angehört. Diese Berechtigungen sind auch von Mitgliedschaften und von den Eigen-
tumseigenschaften des Eintrags abhängig.
IBM Cognos 8 unterstützt kombinierte Zugriffsberechtigungen. Wenn sich Benutzer anmelden, die
mehreren Gruppen angehören, werden die Berechtigungen aller Gruppen, denen sie angehören,
kombiniert. Bedenken Sie dies vor allem, wenn Sie den Zugriff verweigern.
Tipp: Um sicherzustellen, dass Benutzer oder Gruppen zwar Berichte aus einem Paket ausführen,
das Paket selbst aber nicht in einem IBM Cognos Studio öffnen können, sollten Sie den Benutzern
oder Gruppen Ausführungs- und Transitrechte für das betreffende Package erteilen.
Zugriffsberechtigungen für Aktionen
Jeder Benutzer, jede Gruppe und jede Rolle benötigt zum Durchführen bestimmter Aktionen die
richtige Kombination von Zugriffsberechtigungen für den Eintrag, den übergeordneten Eintrag und
den Quell- und Zieleintrag. In der folgenden Tabelle sind die Berechtigungen aufgelistet, die für
bestimmte Aktionen benötigt werden.
Erforderliche BerechtigungVorgehensweise
Schreibberechtigungen für einen übergeordneten EintragHinzufügen eines Eintrags
Leseberechtigungen für einen EintragAbfragen der Eintragseigenschaf-
ten
Transitrechte für einen EintragAnzeigen der übergeordneten Ein-
träge eines Eintrags
Schreibberechtigungen für einen EintragAktualisieren eines Eintrags
Schreibberechtigungen für einen Eintrag und den übergeordne-
ten Eintrag
Löschen eines Eintrags
Leseberechtigungen für einen Eintrag und sämtliche unterge-
ordneten Einträge, Transitrechte für alle untergeordneten Ele-
mente und Schreib- und Leseberechtigungen für den übergeord-
neten Zieleintrag
Kopieren eines Eintrags
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 241
Kapitel 13: Zugriffsberechtigungen
Erforderliche BerechtigungVorgehensweise
Lese- und Schreibberechtigungen für einen Eintrag, Schreibbe-
rechtigungen für den übergeordneten Quelleintrag und den
übergeordneten Zieleintrag sowie Transitrechte für den über-
geordneten Zieleintrag
Verschieben eines Eintrags
Eigentumsrechte an Einträgen
Ist der Benutzer Eigentümer eines Eintrags, dann verfügt er über vollständige Zugriffsberechtigungen
für den Eintrag. Dadurch wird sichergestellt, dass der Benutzer auf seine Einträge zugreifen und
diese ändern kann. Standardmäßig ist der Eigentümer des Eintrags der Benutzer, der den Eintrag
erstellt hat. Es ist jedoch auch möglich, dass ein anderer Benutzer, dem die Berechtigung zum Fest-
legen von Richtlinien für den Eintrag erteilt wurde, Eigentümer des Eintrags werden kann.
Gewährte und verweigerte Zugriffsberechtigungen
Sie können den Zugriff gewähren oder verweigern. Ein Symbol, das die Art des Zugriffs darstellt,
wird neben dem Eintragsnamen auf der Registerkarte Berechtigungen angezeigt. Wenn beispielsweise
eine Gruppe über Ausführungsberechtigungen verfügt, wird dieses Symbol neben dem Grup-
pennamen auf der Registerkarte Berechtigungen für den Bericht angezeigt. Wenn einer Gruppe
Ausführungsberechtigungen für einen Bericht verweigert werden, wird dieses Symbol neben
dem Gruppennamen angezeigt.
Eine verweigerte Zugriffsberechtigung hat Vorrang gegenüber einer gewährten Zugriffsberechtigung.
Wenn Sie bestimmten Benutzern oder Gruppen den Zugriff auf einen Eintrag verweigern, werden
andere Zugriffsschutzrichtlinien ersetzt, mit denen der Zugriff auf den Eintrag gewährt wird.
Bei widersprüchlichen Zugriffsberechtigungen wird der Zugriff auf den Eintrag immer verweigert.
Beispiel: Ein Benutzer gehört zwei Gruppen an. Einer Gruppe wurde der Zugriff auf einen Bericht
gewährt, der anderen Gruppe wurde der Zugriff auf denselben Bericht verweigert. Der Benutzer
erhält keinen Zugriff auf diesen Bericht.
Verweigern Sie Zugriffsberechtigungen nur, wenn dies wirklich erforderlich ist. Es ist in der Regel
besser, Berechtigungen zu erteilen, als sie zu verweigern.
Berechtigungen für übergeordnete und untergeordnete Einträge
Zugriffsberechtigungen werden von den übergeordneten Einträgen vererbt. Wenn keine Zugriffbe-
rechtigungen für einen Eintrag definiert wurden, übernimmt der Eintrag die Berechtigungen seines
übergeordneten Eintrags. Sie können diese vom übergeordneten Eintrag übernommenen Berechti-
gungen überschreiben, indem Sie Berechtigungen für den untergeordneten Eintrag festlegen.
Objekte, die nur als untergeordnete Objekte anderer Objekte vorhanden sind, übernehmen immer
die Berechtigungen von den übergeordneten Elementen. Beispiele für solche Objekte sind die
Berichtsspezifikationen und die Berichtsausgaben. Sie können über das SDK eingesehen werden.
Für diese Objekte können keine eigenen Berechtigungen festgelegt werden.
242 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 13: Zugriffsberechtigungen
Zugriffsberechtigungen und Transfer
Informationen für Administratoren, die eine Zielumgebung bereitstellen, finden Sie unter
"Deployment" (S. 345).
Funktionsberechtigungen
Als Administrator gewähren Sie zur Festlegung des Zugriffs auf geschützte Funktionen Ausführungs-
berechtigungen für die angegebenen Namespaces, Benutzer, Gruppen und Rollen. Weitere Informa-
tionen finden Sie unter "Geschützte Tools und Funktionen" (S. 247).
Löschen von Cognos-Gruppen und -Rollen
Wenn Sie eine Cognos-Gruppe oder -Rolle löschen, werden die darauf beruhenden Zugriffsberech-
tigungen ebenfalls gelöscht. Sie lassen sich auch nicht wiederherstellen, indem Sie eine neue Gruppe
oder Rolle mit demselben Namen erstellen, da dieser Eintrag eine andere interne Kennung aufweist.
Wenn die verwendeten Gruppen bzw. Rollen von Authentifizierungs-Providern erstellt wurden,
müssen Sie überprüfen, wie die einzelnen Provider mit dieser Situation umgehen. In der Regel können
Zugriffsberechtigungen nicht erneut erstellt werden, wenn sie auf Kennungen beruhen, sie können
jedoch neu erstellt werden, wenn sie auf Namen beruhen.
Zugreifen auf Einträge, die mit Datenquellen verknüpft sind, die gegen mehrereNamespaces geschützt sind
Datenquellen können in IBM Cognos 8 gegen mehrere Namespaces geschützt werden. In
bestimmten Umgebungen ist der zum Schützen der Datenquelle verwendete Namespace nicht der
primäre für den Zugriff auf IBM Cognos Connection verwendete Namespace. Wenn Sie auf einen
Eintrag, z. B. einen Bericht, eine Abfrage oder eine Analyse, zugreifen möchten, der mit einer gegen
mehrere Namespaces geschützten Datenquelle verknüpft ist, und Sie nicht bei allen erforderlichen
Namespaces angemeldet sind, erscheint eine Authentifizierungsaufforderung. Sie müssen unter dem
betreffenden Namespace angemeldet sein, um auf den Eintrag zugreifen zu können.
Bei aktivierter Einzelanmeldung wird die Authentifizierungsaufforderung nicht angezeigt. Sie werden
automatisch bei dem Namespace angemeldet.
Diese Funktion betrifft nur Cognos Viewer. Bei IBM Cognos 8-Studio müssen Sie in einer solchen
Situation die Aufgabe beenden und sich bei allen Namespaces anmelden, die Sie in der aktuellen
Sitzung verwenden möchten.
Festlegen von Zugriffsberechtigungen für einen EintragDas Festlegen von Zugriffsberechtigungen für einen Eintrag umfasst das Erstellen neuer Berechti-
gungen bzw. das Aktualisieren vorhandener Berechtigungen. Es können Zugriffsberechtigungen für
alle Einträge in IBM Cognos 8 eingerichtet werden. Zu diesen Einträgen zählen beispielsweise
Berichte, Abfragen, Analysen, Packages, Agenten, Metriken, Namespaces, Gruppen, Benutzer oder
Dispatcher. Es kann von verschiedenen Namespaces aus auf Einträge verwiesen werden.
Möchten Sie Berechtigungen einrichten, die auf mehrere Namespaces verweisen sollen, so müssen
Sie sich zunächst bei jedem dieser Namespaces anmelden. Anderenfalls verfügen Sie für die zu
bearbeitenden Einträge nicht über vollständige Administratorrechte.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 243
Kapitel 13: Zugriffsberechtigungen
Zum Verwalten des Zugriffsschutzes benötigen Sie die Berechtigung zum Einrichten von Richtlinien.
Vorgehensweise
1. Suchen Sie in IBM Cognos Connection den Eintrag, für den Sie Zugriffsberechtigungen einrichten
möchten.
2. Zum Bearbeiten des Eintrags klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die zu dem Eintrag gehörige
Schaltfläche Eigenschaften festlegen .
3. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften festlegen auf die Registerkarte Berechtigungen.
4. Wählen Sie aus, ob die Berechtigungen des übergeordneten Eintrags verwendet werden sollen
oder ob Berechtigungen speziell für diesen Eintrag angegeben werden.
● Um die Berechtigungen des übergeordneten Eintrags zu verwenden, deaktivieren Sie das
Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Zugriffsberechtigungen
überschreiben, und klicken Sie auf OK, wenn die Eingabeaufforderung mit der Frage
angezeigt wird, ob Sie die übergeordneten Berechtigungen verwenden möchten. Klicken
Sie auf OK.
● Um Zugriffsberechtigungen für diesen Eintrag festzulegen, aktivieren Sie das Kontrollkäst-
chen Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Zugriffsberechtigungen überschreiben,
und fahren Sie anschließend mit Schritt 5 fort.
5. Wenn Sie einen Eintrag aus der Liste entfernen möchten, aktivieren Sie das dazugehörige Kon-
trollkästchen, und klicken Sie auf Entfernen.
Tipp: Wenn Sie alle Einträge in einer Liste auswählen möchten, aktivieren Sie das Kontrollkäst-
chen in der linken oberen Ecke. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, um die Auswahl für
alle Einträge aufzuheben.
6. Um die Einträge anzugeben, für die Sie Zugriff gewähren oder verweigern möchten, klicken
Sie auf Hinzufügen, und entscheiden Sie sich für eine Methode zum Auswählen der Einträge:
● Wenn Sie aufgelistete Einträge auswählen möchten, klicken auf den entsprechenden
Namespace und aktivieren die Kontrollkästchen neben den betreffenden Benutzern, Gruppen
oder Rollen.
● Wenn Sie Einträge suchen möchten, klicken Sie auf Suchen, und geben Sie im Feld Zeichen-
kette, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein. Wenn Sie die Suchoptionen verwenden
möchten, klicken Sie auf Bearbeiten. Suchen Sie den gewünschten Eintrag, und klicken Sie
darauf.
● Wenn Sie die Namen der Einträge eingeben möchten, die hinzugefügt werden sollen, klicken
Sie auf Eingeben, und geben Sie die Namen von Gruppen, Rollen oder Benutzern ein. Ver-
wenden Sie dabei das folgende Format, und geben Sie die Einträge mit Semikolon (;) getrennt
ein:
Namespace/Gruppenname;Namespace/Rollenname;Namespace/Benutzername;
Beispiel:
244 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 13: Zugriffsberechtigungen
Cognos/Autoren;LDAP/Schuster;
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts, und klicken Sie auf OK, wenn die
gewünschten Einträge im Feld Ausgewählte Einträge angezeigt werden.
Tipps: Um die Einträge aus der Liste Ausgewählte Einträge zu entfernen, wählen Sie sie aus,
und klicken Sie auf Entfernen. Wenn Sie alle Einträge in einer Liste auswählen möchten, akti-
vieren Sie das Kontrollkästchen in der linken oberen Ecke der Liste. Klicken Sie zur Anzeige
der Benutzereinträge auf Die Benutzer in der Liste anzeigen.
8. Aktivieren oder deaktivieren Sie im Feld neben der Liste die entsprechenden Kontrollkästchen,
um die Zugriffsberechtigungen für jeden markierten Eintrag zu gewähren bzw. zu verweigern.
9. Klicken Sie auf Anwenden.
In der Spalte Berechtigungen wird neben dem Benutzer, der Gruppe oder der Rolle ein Symbol
angezeigt. Dieses Symbol gibt die Zugriffsberechtigung an, die Sie für einen Eintrag gewährt
oder verweigert haben.
10. Wenn Sie die vorhandenen Berechtigungen der untergeordneten Einträge durch die Berechtigun-
gen ersetzen möchten, die Sie für diesen Eintrag festgelegt haben, aktivieren Sie im Abschnitt
Option das KontrollkästchenDie Zugriffsberechtigungen aller untergeordneten Einträge löschen.
Diese Option wird nur bei Einträgen angezeigt, bei denen es sich um Container handelt. Mithilfe
der Option können Sie den Zugriff auf eine Hierarchie von Einträgen einschränken.
11. Klicken Sie auf OK.
Vertrauenswürdige BerechtigungenVertrauenswürdige Berechtigungen werden für Benutzer verwendet, die eine Aufgabe oder einen
Prozess ausführen müssen, aber über keine ausreichenden Zugriffsberechtigungen für Einträge mit
vertraulichen Daten verfügen, z. B. Datenbankanmeldungen und Gruppenmitgliedschaften. Benutzer
mit weiter reichenden Zugriffsberechtigungen, die Eigentümer des Eintrags sind, übertragen anderen
vertrauenswürdigen Benutzern die Berechtigungen zum Zugriff auf die Einträge.
Vertrauenswürdige Berechtigungen werden auch verwendet, um geplante Anforderungen auszuführen,
ohne dass die betreffenden Benutzer bei IBM Cognos 8 angemeldet sein müssen (z. B. über Nacht).
Bei der Ausführung der Anforderung wird eine Benutzersitzung erstellt. Die vertrauenswürdige
Berechtigung wird zur Anmeldung bei IBM Cognos 8 als derjenige Benutzer verwendet, für den die
vertrauenswürdige Berechtigung definiert ist. Zur Ausführung des Berichts bzw. der Aufgabe werden
die Zugriffsberechtigungen dieses Benutzers verwendet.
Die Berechtigungen werden als Teil des Objekts account im Namespace gespeichert.
Erstellen vertrauenswürdiger BerechtigungenSie können vertrauenswürdige Berechtigungen (S. 245) auch erstellen, wenn andere Benutzer Ihre
Berechtigungen nutzen sollen, da diese nicht über ausreichende Zugriffsberechtigungen zur Durch-
führung bestimmter Aufgaben verfügen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 245
Kapitel 13: Zugriffsberechtigungen
Damit die Benutzer die vertrauenswürdigen Berechtigungen verwenden können, müssen für den
Namespace Transitrechte gewährt werden.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection in der rechten oberen Ecke auf Eigener Bereich
und dann auf Eigene Einstellungen.
2. Falls Sie noch keine Berechtigungen erstellt haben, klicken Sie auf der Registerkarte Persönlich
unter Berechtigungen auf Berechtigungen erstellen.
3. Wählen Sie die Benutzer, Gruppen oder Rollen aus, denen Sie Ihre Berechtigungen gewähren
möchten.
Wenn Sie zur Eingabe der Berechtigungen aufgefordert werden, geben Sie Ihre Benutzerkennung
und Ihr Kennwort an.
4. Wenn Sie Einträge hinzufügen möchten, klicken Sie auf Hinzufügen, und entscheiden Sie sich
für eine Methode zum Auswählen der Einträge:
● Wenn Sie aufgelistete Einträge auswählen möchten, klicken auf den entsprechenden
Namespace und aktivieren die Kontrollkästchen neben den betreffenden Benutzern, Gruppen
oder Rollen.
● Wenn Sie Einträge suchen möchten, klicken Sie auf Suchen, und geben Sie im Feld Zeichen-
kette, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein. Wenn Sie die Suchoptionen verwenden
möchten, klicken Sie auf Bearbeiten. Suchen Sie den gewünschten Eintrag, und klicken Sie
darauf.
● Wenn Sie die Namen der Einträge eingeben möchten, die hinzugefügt werden sollen, klicken
Sie auf Eingeben, und geben Sie die Namen von Gruppen, Rollen oder Benutzern ein. Ver-
wenden Sie dabei das folgende Format, und geben Sie die Einträge mit Semikolon (;) getrennt
ein:
Namespace/Gruppenname;Namespace/Rollenname;Namespace/Benutzername;
Beispiel:
Cognos/Autoren;LDAP/Schuster;
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts, und klicken Sie auf OK, wenn die
gewünschten Einträge im Feld Ausgewählte Einträge angezeigt werden.
Tipps: Um die Einträge aus der Liste Ausgewählte Einträge zu entfernen, wählen Sie sie aus,
und klicken Sie auf Entfernen. Wenn Sie alle Einträge in einer Liste auswählen möchten, akti-
vieren Sie das Kontrollkästchen in der linken oberen Ecke der Liste. Klicken Sie zur Anzeige
der Benutzereinträge auf Die Benutzer in der Liste anzeigen.
6. Wenn Sie einen Eintrag aus der Liste entfernen möchten, aktivieren Sie das zugehörige Kontroll-
kästchen, und klicken Sie auf Entfernen.
7. Stellen Sie sicher, dass die Liste nur die gewünschten Benutzer, Gruppen oder Rollen enthält,
und klicken Sie auf OK.
246 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 13: Zugriffsberechtigungen
Kapitel 14: Geschützte Tools und Funktionen
Die geschützten Tools und die geschützten Funktionen dieser Tools, die auch als Berechtigungen
bezeichnet werden, dienen dazu, innerhalb der Benutzeroberfläche von IBM Cognos 8 den
Zugriff auf bestimmte administrative Aufgaben und bestimmte Funktionsbereiche zu regeln (S. 247).
Zu den geschützten Tools gehören z. B. Administration und Report Studio. Beispiele für geschützte
Funktionen wären Benutzerdefiniertes SQL und Zielgruppenverteilung(S. 247).
Die Berechtigungen der Benutzer werden von Content Manager bei der Anmeldung gelesen. Es
hängt dann von den Berechtigungen der Benutzer für die geschützten Tools und Funktionen ab, auf
welche Komponenten von IBM Cognos 8 sie zugreifen und welche Aufgaben sie ausführen dürfen.
Bei der Initialisierung eines Content Store werden die ursprünglichen Berechtigungen für die
geschützten Tools und Funktionen erstellt (S. 767). Mit diesen Berechtigungen wird festgelegt, welche
der vordefinierten und integrierten Cognos-Gruppen und -Rollen welche Art von Zugriff auf welche
geschützten Tools und Funktionen erhalten. Die anfänglichen Berechtigungen gewähren uneinge-
schränkten Zugriff auf IBM Cognos 8, da die integrierte Rolle Systemadministratoren die Gruppe
Jeder als Mitglied beinhaltet. Bevor Sie den Zugriff auf Berechtigungen festlegen, müssen Sie die
Gruppe Jeder aus den Mitgliedern der Systemadministratoren entfernen. Weitere Informationen
finden Sie unter "Anfänglicher Zugriffsschutz" (S. 261).
Wenn Sie einen Bericht mit der Option Als Eigentümer ausführen ausführen, werden die Berechti-
gungen des Eigentümers verwendet, um die Zielgruppenverteilung und Eigenschaften für das
Berichtslayout im HTML-Format festzulegen. Alle weiteren Berechtigungen basieren auf dem
Benutzer, der den Bericht ausführt.
Der Zugriff auf geschützte Tools und Funktionen wird von Administratoren in IBM Cognos
Administration auf der Registerkarte Sicherheit auf der Seite Funktionen festgelegt (S. 252). Die
Benutzer können eine Liste der für sie verfügbaren geschützten Tools und Funktionen anzeigen.
Dazu rufen sie im Portal unter Eigener Bereich , Eigene Einstellungen und Persönlich den Bereich
Funktionen auf.
Zu den geschützten Tools und Funktionen zählen Folgende:
Adaptive Analytics
Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf die Berichte, die mithilfe von Adaptive Analytics
gepackt wurden.
Administration
Dieses geschützte Tool enthält die geschützten Funktionen, die den Zugriff auf die Administrations-
seiten steuern, über die IBM Cognos 8 verwaltet wird. Systemadministratoren können mit dieser
Funktion administrative Aufgabe an verschiedene Administratoren delegieren.
Dieses Tool umfasst die folgenden geschützten Funktionen:
● Adaptive Analytics-Administration
Licensed Materials – Property of IBM247© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Die Benutzer können auf Adaptive Analytics zugreifen, um administrative Aufgaben zu erledigen.
● Administrationsaufgaben
Die Benutzer können in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfiguration auf
die Option Inhaltsadministration zugreifen, um Exporte, Importe, Indexaktualisierungen,
Konsistenzüberprüfungen und Berichtaktualisierungen zu verwalten.
● System konfigurieren und verwalten
Die Benutzer können in IBM Cognos Administration auf die Option System der Registerkarte
Status und auf die Option Dispatcher und Dienste der Registerkarte Konfiguration zugreifen,
um Dispatcher und Dienste zu konfigurieren und das System zu verwalten.
● Cognos Controller-Administration
Die Benutzer können die administrativen Funktionen von IBM Cognos 8 Controller verwenden.
● Datenquellenverbindungen
Die Benutzer können in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfiguration auf
die SeiteDatenquellenverbindungen zugreifen, um Datenquellen, Verbindungen und Anmeldun-
gen zu definieren.
● Verteilerlisten und Kontakte
Die Benutzer können in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfiguration auf
die OptionVerteilerlisten und Kontakte zugreifen, um Verteilerlisten und Kontakte zu verwalten.
● Metric Studio-Administration
Die Benutzer können mithilfe des Assistenten für neue Metrik-Packages neue Metrik-Packages
in IBM Cognos Connection erstellen und auf das Menü Extras in Metric Studio zugreifen.
● Administration von Cognos Planning
Die Benutzer können auf IBM Cognos 8 Planning - Contributor-Administrationskonsole und
auf IBM Cognos 8 Planning - Analyst zugreifen, um administrative Aufgabe auszuführen.
● Drucker
Die Benutzer können in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfiguration auf
die Option Drucker zugreifen, um Drucker zu verwalten.
● Aktivitäten und Zeitpläne ausführen
Benutzer können in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf Aktuelle
Aktivitäten, Vorherige Aktivitäten, Bevorstehende Aktivitäten und Zeitpläne zugreifen, um die
Serveraktivitäten zu überwachen und Zeitpläne zu verwalten. Verwenden Sie die Berechtigung
Zeitplan, um einem Benutzer nur die Planung, nicht aber die Überwachung zu ermöglichen.
● Berechtigungen festlegen und Benutzeroberflächenprofile verwalten
Die Benutzer können in IBM Cognos Administration auf die Optionen Funktionen und Profile
der Benutzeroberfläche der Registerkarte Sicherheit zugreifen, um die geschützten Tools und
Funktionen sowie die Profile der Benutzeroberfläche von Report Studio zu verwalten.
248 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 14: Geschützte Tools und Funktionen
● Stile und Portlets
Die Benutzer können in IBM Cognos Administration auf die Optionen Stile und Portlets der
Registerkarte Konfiguration zugreifen, um Stile und Portlets zu verwalten.
● Benutzer, Gruppen und Rollen
Die Benutzer können in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Zugriffsschutz auf
die Option Benutzer, Gruppen und Rollen zugreifen, um Namespaces, Benutzer, Gruppen und
Rollen zu verwalten.
Analysis Studio
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf Analysis Studio.
Cognos Viewer
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf Cognos Viewer, dem Anzeigeprogramm für Berichte.
Dieses Tool umfasst die folgenden geschützten Funktionen:
● Kontextmenü
Benutzer können das Kontextmenü von Cognos Viewer verwenden.
Hinweis: Zum Aufrufen des Kontextmenüs ist der Zugriff auf die geschützten Funktionen
Auswahl und Kontextmenü erforderlich.
● Mit Optionen ausführen
Die Benutzer können die Standardausführungsoptionen ändern.
● Auswahl
Die Benutzer können Text in Listen und Kreuztabellen auswählen.
● Symbolleiste
Für die Benutzer ist die Symbolleiste von Cognos Viewer eingeblendet.
Cognos Controller Studio
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf IBM Cognos 8 Controller.
Data Manager
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf IBM Cognos 8 Data Manager.
Detaillierte Fehler
Dieses geschützte Tool überwacht den Zugriff auf die Anzeige detaillierter Fehlermeldungen im
Webbrowser.
Drillthrough-Assistent
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf die Drillthrough-Fehlerbehebungsfunktion auf der
Drillthrough-Seite Gehe zu. Benutzer, die über diese Berechtigung verfügen, erhalten für jedes
Drillthrough-Ziel zusätzliche Informationen auf der Seite Gehe zu. Diese Informationen können
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 249
Kapitel 14: Geschützte Tools und Funktionen
bei der Behebung von Fehlern in einer Drillthrough-Definition hilfreich sein oder an den Cognos
Software Services-Repräsentanten weitergeleitet werden.
Event Studio
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf Event Studio.
Glossar
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf das IBM WebSphere Business Glossary.
Einträge ausblenden
Dieses geschützte Tool gibt an, dass ein Benutzer in IBM Cognos 8 Einträge ausblenden und ausge-
blendete Einträge anzeigen kann.
Das Kontrollkästchen Diesen Eintrag ausblenden befindet sich auf der Registerkarte Allgemein der
Eigenschaftenseiten der Einträge. Das Kontrollkästchen Ausgeblendete Einträge anzeigen befindet
sich auf der Registerkarte Einstellungen in den Benutzerprofilen und auf der Registerkarte Allgemein
unter Eigener Bereich , Eigene Einstellungen.
Herkunft
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf die Aktion Herkunft. Verwenden Sie diese Aktion
zum Anzeigen von Informationen über Daten- und Metadatenelemente aus Cognos Viewer oder
aus dem Ursprungsstrukturverzeichnis in Report Studio, Query Studio und Analysis Studio.
Metric Studio
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf Metric Studio.
Dieses Tool umfasst die folgende geschützte Funktion:
● Ansicht bearbeiten
Verwenden Sie die Bearbeitungsfunktionen von Metric Studio zum Bearbeiten von Metrikenin-
halten.
Cognos Planning Contributor
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf IBM Cognos 8 Planning - Contributor und IBM
Cognos 8 Planning - Analyst.
Query Studio
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf Query Studio, mit dem einfache Ad-hoc-Berichte
erstellt werden können.
Dieses Tool umfasst die folgenden geschützten Funktionen:
● Erstellen
Erstellen Sie neue Berichte und verwenden Sie die Option Speichern unter für neue Berichte
und benutzerdefinierte Ansichten.
● Erweitert
250 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 14: Geschützte Tools und Funktionen
Verwenden Sie erweiterte Autorenfunktionen, beispielsweise für das Erstellen komplexer Filter,
Formatierungsstile und mehrsprachige Unterstützung.
Report Studio
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf Report Studio, einem Programm zum Erstellen pro-
fessioneller Berichte.
Dieses Tool umfasst die folgenden geschützten Funktionen:
● Zielgruppenverteilung
Benutzer können Berichte mit Zielgruppenverteilung erstellen und ausführen.
● Erstellen/Löschen
Benutzer können neue Berichte erstellen, die Option Speichern unter für neue Berichte und
Berichtsansichten verwenden und Modelle bearbeiten.
● HTML-Elemente im Bericht
Beim Erstellen von Berichten können Benutzer die SchaltflächeHTML-Element zum Verknüpfen
von Elementen der Berichtsspezifikation mit Hyperlinks verwenden.
● Benutzerdefiniertes SQL
Benutzer können die SQL-Anweisungen direkt in der Abfragespezifikation bearbeiten und die
Abfragespezifikationen mit den überarbeiteten SQL-Anweisungen ausführen.
Hinweis: Beschränkungen dazu, welche Benutzer diese Funktion verwenden können, werden
in Framework Manager nicht durchgesetzt. Beispielsweise kann ein Framework Manager-
Benutzer, der in IBM Cognos Administration nicht über Rechte für Benutzerdefiniertes SQLverfügt, trotzdem ein Abfragesubjekt erstellen und manuell erstellte SQL-Abfragen zum
Durchsuchen einer Datenbank verwenden.
Planen mit Scheduler
Dieses geschützte Tool überwacht den Zugriff auf die Zeitplanungsfunktionen für ausführbare
Elemente, z. B. Berichte.
Dieses Tool umfasst die folgende geschützte Funktion:
● Zeitplanungspriorität
Die Benutzer können die Verarbeitungspriorität von geplanten Einträgen festlegen und bearbei-
ten.
Eingabespezifische Berechtigungen festlegen
Dieses geschützte Tool legt fest, dass ein Benutzer auf einer Eintragsebene Berechtigungen einrichten
darf.
Die Registerkarte Funktionen wird auf den Seiten Eigenschaften festlegen für Packages und Ordner
für Benutzer angezeigt, die über diese Berechtigung sowie über Berechtigungen zum Festlegen von
Richtlinien für den Eintrag verfügen bzw. die Eigentümer des Eintrags sind.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 251
Kapitel 14: Geschützte Tools und Funktionen
Ausführungsspezifikation
Dieses geschützte Tool legt fest, dass ein Benutzer oder eine SDK-Anwendung eine Inline-Spezifikation
verwenden kann.
IBM Cognos-8-Studios und einige Dienste verwenden intern Inline-Spezifikationen, um Aufgaben
auszuführen. Der Dienst, der die Spezifikation ausführt, prüft eine Reihe von Berechtigungen, um
sicherzustellen, dass der Benutzer zur Verwendung der Inline-Spezifikation berechtigt ist. Weitere
Informationen finden Sie unter der Methode "runSpecification" im Developer Guide.
Diese Berechtigung wird benötigt, um Data Manager-Aufgaben zu verfassen.
Die Option 'Vollständiger Text und alle Felder' in der Suche verwenden
Verwenden Sie die Option Vollständiger Text und alle Felder in der Suche.
Überwachungsregeln
Dieses geschützte Tool steuert in IBM Cognos Connection den Zugriff auf die Registerkarte Regeln
des Bereichs Eigene Überwachungselemente. Verwenden Sie diese geschützte Funktion zum Erstellen
und Ausführen von Überwachungsregeln.
Festlegen des Zugriffs auf geschützte FunktionenZur Festlegung des Zugriffs auf geschützte Tools und Funktionen gewähren Sie bestimmten
Namespaces, Benutzern, Gruppen und Rollen Ausführungsberechtigungen für diese Funktionen.
Wenn Sie die Berechtigungen für eine geschützte Funktion festlegen, müssen Sie Ausführungsberech-
tigungen für die Funktion und Transitrechte das übergeordnete geschützte Tool gewähren. Um z. B.
den Zugriff auf Report Studio und alle seine Funktionen zu ermöglichen, gewähren Sie Ausführungs-
berechtigungen für das geschützte Tool Report Studio. Wenn Sie nur den Zugriff auf die geschützte
Funktion Erstellen/Löschen von Report Studio ermöglichen möchten, gewähren Sie Transitrechte
für das geschützte Tool Report Studio und Ausführungsberechtigungen für die geschützte Funktion
Erstellen/Löschen.
Sie benötigen die Berechtigung zum Festlegen von Richtlinien, um geschützte Funktionen verwalten
zu können. Diese Aufgabe fällt in der Regel den Verzeichnisadministratoren zu.
Stellen Sie vor dem Festlegen von Berechtigungen sicher, dass die anfänglichen Sicherheitseinstellungen
bereits geändert wurden.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Funktionen.
Es wird eine Liste der verfügbaren geschützten Funktionen angezeigt.
3. Wählen Sie aus, ob Sie den Zugriff für ein Tool oder für eine Funktion festlegen möchten:
● Zum Einrichten des Zugriffs auf ein Tool klicken Sie auf die Schaltfläche Aktionen
neben dem Namen des Tools, und klicken Sie dann auf Eigenschaften festlegen.
252 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 14: Geschützte Tools und Funktionen
● Zum Einrichten des Zugriffs für eine Funktion klicken Sie auf die Schaltfläche Aktionen
neben dem Namen der Funktion, und klicken Sie dann auf Eigenschaften festlegen.
Tipp: Tools, die über geschützte Funktionen verfügen, haben Verknüpfungen.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Berechtigungen.
5. Verwenden Sie die Berechtigungen des übergeordneten Eintrags, oder geben Sie andere
Berechtigungen an.
● Um die Berechtigungen des übergeordneten Eintrags zu verwenden, deaktivieren Sie das
Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Zugriffsberechtigungen
überschreiben, und klicken Sie anschließend auf OK.
● Zum Einrichten spezifischer Zugriffsberechtigungen für einen Eintrag aktivieren Sie das
Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Zugriffsberechtigungen
überschreiben, und führen Sie anschließend die verbleibenden Schritte aus.
6. Wenn Sie einen Eintrag aus der Liste entfernen möchten, aktivieren Sie das dazugehörige Kon-
trollkästchen, und klicken Sie auf Entfernen.
Tipp: Wenn Sie alle Einträge auf einer Seite aktivieren beziehungsweise deaktivieren möchten,
klicken Sie unten in der Liste auf Alles auswählen oder auf Auswahl für alles aufheben.
7. Wenn Sie neue Einträge in die Liste aufnehmen möchten, klicken Sie auf Hinzufügen, und ent-
scheiden Sie sich für eine Methode zum Auswählen der Einträge:
● Wenn Sie aufgelistete Einträge auswählen möchten, klicken auf den entsprechenden
Namespace und aktivieren die Kontrollkästchen neben den betreffenden Benutzern, Gruppen
oder Rollen.
● Wenn Sie Einträge suchen möchten, klicken Sie auf Suchen, und geben Sie im Feld Zeichen-
kette, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein. Wenn Sie die Suchoptionen verwenden
möchten, klicken Sie auf Bearbeiten. Suchen Sie den gewünschten Eintrag, und klicken Sie
darauf.
● Wenn Sie die Namen der Einträge eingeben möchten, die hinzugefügt werden sollen, klicken
Sie auf Eingeben, und geben Sie die Namen von Gruppen, Rollen oder Benutzern ein. Ver-
wenden Sie dabei das folgende Format, und geben Sie die Einträge mit Semikolon (;) getrennt
ein:
Namespace/Gruppenname;Namespace/Rollenname;Namespace/Benutzername;
Beispiel:
Cognos/Autoren;LDAP/Schuster;
8. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts, und klicken Sie auf OK, wenn die
gewünschten Einträge im Feld Ausgewählte Einträge angezeigt werden.
Tipps: Um die Einträge aus der Liste Ausgewählte Einträge zu entfernen, wählen Sie sie aus,
und klicken Sie auf Entfernen. Wenn Sie alle Einträge in einer Liste auswählen möchten, akti-
vieren Sie das Kontrollkästchen in der linken oberen Ecke der Liste. Klicken Sie zur Anzeige
der Benutzereinträge auf Die Benutzer in der Liste anzeigen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 253
Kapitel 14: Geschützte Tools und Funktionen
9. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Eintrag, für den Sie Zugriff auf das Tool oder
die Funktion festlegen möchten.
10. Aktivieren Sie im Feld neben der Liste die entsprechenden Kontrollkästchen, um Ausführungs-
berechtigungen für den Eintrag zu gewähren.
11. Klicken Sie auf Anwenden.
In der Spalte Berechtigungen wird neben dem Namespace, dem Benutzer, der Gruppe oder der
Rolle ein Symbol angezeigt, aus dem hervorgeht, dass Ausführungsberechtigungen gewährt
wurden.
12. Wiederholen Sie die Schritte 8 bis 10 für die einzelnen Einträge.
13. Klicken Sie auf OK.
Einrichten des Zugriffs auf die Benutzeroberflächenprofile vonReport Studio
Um die Anforderungen sowohl der Autoren von normalen Berichten als auch der Autoren von
Finanzberichten zu erfüllen, bietet Report Studio separate Benutzeroberflächen, die jeweils die für
diese Rollen relevanten Funktionen enthalten.
Folgende Benutzeroberflächen werden unterstützt:
● Modus für professionelle Berichtserstellung
Der Modus für professionelle Berichtserstellung ermöglicht Benutzern den Zugriff auf die ganze
Bandbreite der Report Studio-Funktionalität. In diesem Modus können Sie mithilfe sämtlicher
Datentypen (relational oder multidimensional) beliebige Berichtstypen erstellen, z. B. Diagramme,
Landkarten, Listen und Wiederholfunktionen.
● Modus für Express-Berichtserstellung
Der Modus für Express-Berichtserstellung bietet eine vereinfachte und fokussierte Report Studio-
Benutzeroberfläche. Er wurde für nicht technische Benutzer zum Erstellen herkömmlicher
Finanz- und Managementberichte entwickelt. Bei diesem Modus wird nur der Zugriff auf
dimensional modellierte Daten ermöglicht sowie eine mitgliederorientierte Strukturansicht
verwendet.
Mit diesem Modus zum Erstellen von Berichten werden nur Kreuztabellenberichte für Benutzer
unterstützt, die ein standardmäßiges Finanzlayout mit Funktionen zum Einrücken und Einfügen
von einzelnen Mitgliedern verwenden möchten. Über die Schaltflächen auf der Windows-ähn-
lichen Symbolleiste können Sie Berichte auf einfache Weise bearbeiten, ohne Eigenschaftenblätter
verwenden zu müssen.
Darüber hinaus können Sie mithilfe eines Seiten- und Kontextbereichs (ähnlich wie in Analysis
Studio) problemlos mehrseitige und gefilterte Kreuztabellen mit Eingabeaufforderungen erstellen.
Zur Unterstützung der verschiedenen Berichtserstellungsmodi in Report Studio stellt IBM Cognos
Administration zwei Profile der Benutzeroberfläche mit Namen Professionell und Express bereit.
254 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 14: Geschützte Tools und Funktionen
Verwenden Sie das Profil Professionell, um den Zugriff auf den Modus Professionell einzurichten,
und das Profil Express, um den Zugriff auf den Modus Express einzurichten.
Benutzer, die über Zugriff auf den Modus für professionelle Berichtserstellung und den Modus für
Express-Berichtserstellung verfügen, können in Report Studio zwischen den beiden Modi wechseln.
Weitere Informationen finden Sie im Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzer-
handbuch.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Profile der Benutzeroberfläche.
3. Geben Sie Zugriffsberechtigungen für das gewünschte Benutzeroberflächenprofil an.
● Zum Gewähren des Zugriffs auf den Modus für die professionelle Berichtserstellung klicken
Sie auf die SchaltflächeAktionen neben Professionell und anschließend auf Eigenschaften
festlegen.
● Zum Gewähren des Zugriffs auf den Modus für Express-Berichtserstellung klicken Sie auf
die Schaltfläche Aktionen neben Express und anschließend auf Eigenschaften festlegen.
Die Seite Berechtigungen wird angezeigt.
4. Aktivieren Sie das KontrollkästchenDie vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Zugriffsberech-
tigungen überschreiben.
5. Aktivieren Sie im Feld links das Kontrollkästchen neben dem Benutzer, der Gruppe oder der
Rolle, dem bzw. der Sie Zugriff auf das Benutzeroberflächenprofil gewähren möchten.
6. Gewähren Sie im Feld rechts Ausführungsrechte und Transitrechte für die ausgewählten
Benutzer, Gruppen oder Rollen.
Weitere Berechtigungen sind nicht erforderlich.
7. Klicken Sie auf OK.
Detailliertere Informationen zum Festlegen von Zugriffsberechtigungen finden Sie unter "Festlegen
von Zugriffsberechtigungen für einen Eintrag" (S. 243).
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 255
Kapitel 14: Geschützte Tools und Funktionen
256 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 14: Geschützte Tools und Funktionen
Kapitel 15: Objektberechtigungen
Mit Objektberechtigungen wird festgelegt, welche geschützten Tools und Funktionen (S. 247)
Benutzer, Gruppen und Rollen mit verschiedenen Packages verwenden können. Die Berechtigungen
legen zum Beispiel das Studio fest, mit dem ein Package geöffnet wird, sowie welche Studiofunktionen
beim Arbeiten mit diesem Package zur Verfügung stehen.
Die geschützten Tools und deren Funktionen, die auch als globale Berechtigungen bezeichnet werden,
kontrollieren den Zugriff auf die verschiedenen Komponenten und die Funktionalität in IBM
Cognos 8. Objektberechtigungen müssen mit den jeweiligen globalen Berechtigungen kombiniert
werden. Wenn Sie zum Beispiel Objektberechtigungen für ein Package einrichten, das Report Studio-
und Query Studio-Berichte enthält, müssen Sie sicherstellen, dass der Benutzer auch auf die
geschützten Report Studio- und Query Studio-Tools und deren anwendbare geschützte Funktionen
zugreifen kann.
Wird ein vorhandenes Package aus einem Client-Tool, wie z. B. Framework Manager, neu publiziert,
werden die zuvor in IBM Cognos Connection festgelegten Package-Berechtigungen nicht überschrie-
ben oder modifiziert.
Steuern Sie Objektberechtigungen mit dem geschützten Tool Eingabespezifische Funktionen festle-
gen(S. 251).
Sie können die folgenden Objektberechtigungen für einzelne Packages einrichten (S. 259).
Adaptive Analytics
Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf die Berichte, die mithilfe von Adaptive Analytics
gepackt wurden.
Analysis Studio
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf Analysis Studio.
Administration
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf die Administrationsseiten in IBM Cognos 8. Sie
können Objektberechtigungen für die folgenden geschützten Funktionen inAdministration festlegen.
● Adaptive Analytics-Administration
Die Benutzer können auf Adaptive Analytics zugreifen, um administrative Aufgaben zu erledigen.
● Administration von Cognos Planning
Die Benutzer können auf IBM Cognos 8 Planning - Contributor-Administrationskonsole und
auf IBM Cognos 8 Planning - Analyst zugreifen, um administrative Aufgabe auszuführen.
● Metric Studio-Administration
Die Benutzer können mithilfe des Assistenten für neue Metrik-Packages neue Metrik-Packages
in IBM Cognos Connection erstellen und auf das Menü Extras in Metric Studio zugreifen.
Licensed Materials – Property of IBM257© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Event Studio
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf Event Studio.
Glossar
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf das IBM WebSphere Business Glossary.
Metric Studio
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf Metric Studio.
Dieses Tool umfasst die folgende geschützte Funktion:
● Ansicht bearbeiten
Verwenden Sie die Bearbeitungsfunktionen von Metric Studio zum Bearbeiten von Metrikenin-
halten.
Cognos Planning Contributor
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf IBM Cognos 8 Planning - Contributor und IBM
Cognos 8 Planning - Analyst.
Query Studio
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf Query Studio, mit dem einfache Ad-hoc-Berichte
erstellt werden können.
Dieses Tool umfasst die folgenden geschützten Funktionen:
● Erstellen
Erstellen Sie neue Berichte und verwenden Sie die Option Speichern unter für neue Berichte
und benutzerdefinierte Ansichten.
● Erweitert
Verwenden Sie erweiterte Autorenfunktionen, beispielsweise für das Erstellen komplexer Filter,
Formatierungsstile und mehrsprachige Unterstützung.
Report Studio
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf Report Studio, einem Programm zum Erstellen pro-
fessioneller Berichte.
Dieses Tool umfasst die folgenden geschützten Funktionen:
● Zielgruppenverteilung
Benutzer können Berichte mit Zielgruppenverteilung erstellen und ausführen.
● Erstellen/Löschen
Benutzer können neue Berichte erstellen, die Option Speichern unter für neue Berichte und
Berichtsansichten verwenden und Modelle bearbeiten.
● HTML-Elemente im Bericht
258 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 15: Objektberechtigungen
Beim Erstellen von Berichten können Benutzer die SchaltflächeHTML-Element zum Verknüpfen
von Elementen der Berichtsspezifikation mit Hyperlinks verwenden.
● Benutzerdefiniertes SQL
Benutzer können die SQL-Anweisungen direkt in der Abfragespezifikation bearbeiten und die
Abfragespezifikationen mit den überarbeiteten SQL-Anweisungen ausführen.
Hinweis: Beschränkungen dazu, welche Benutzer diese Funktion verwenden können, werden
in Framework Manager nicht durchgesetzt. Beispielsweise kann ein Framework Manager-
Benutzer, der in IBM Cognos Administration nicht über Rechte für Benutzerdefiniertes SQLverfügt, trotzdem ein Abfragesubjekt erstellen und manuell erstellte SQL-Abfragen zum
Durchsuchen einer Datenbank verwenden.
Herkunft
Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf die Aktion Herkunft. Verwenden Sie diese Aktion
zum Anzeigen von Informationen über Daten- und Metadatenelemente aus Cognos Viewer oder
aus dem Ursprungsstrukturverzeichnis in Report Studio, Query Studio und Analysis Studio.
Ausführungsspezifikation
Dieses geschützte Tool legt fest, dass ein Benutzer oder eine SDK-Anwendung eine Inline-Spezifikation
verwenden kann.
IBM Cognos-8-Studios und einige Dienste verwenden intern Inline-Spezifikationen, um Aufgaben
auszuführen. Der Dienst, der die Spezifikation ausführt, prüft eine Reihe von Berechtigungen, um
sicherzustellen, dass der Benutzer zur Verwendung der Inline-Spezifikation berechtigt ist. Weitere
Informationen finden Sie unter der Methode "runSpecification" im Developer Guide.
Diese Berechtigung wird benötigt, um Data Manager-Aufgaben zu verfassen.
Überwachungsregeln
Dieses geschützte Tool steuert in IBM Cognos Connection den Zugriff auf die Registerkarte Regeln
des Bereichs Eigene Überwachungselemente. Verwenden Sie diese geschützte Funktion zum Erstellen
und Ausführen von Überwachungsregeln.
Einrichten von Objektberechtigungen für ein PackageMit dieser Funktionalität legen Sie fest, welche geschützten Tools und Funktionen (S. 257) Benutzer,
Gruppen und Rollen mit verschiedenen Packages verwenden können.
Sie können Objektberechtigungen auf der Package-Ebene festlegen. Wenn das Package in einem
Ordner gespeichert ist, können sie auch auf der Ordnerebene festgelegt werden. Berechtigungen,
die auf der Ordnerebene festgelegt wurden, gelten nur für Packages in diesem Ordner und seinen
Unterordnern, d. h. nicht für andere Einträge, einschließlich Berichte. Wenn ein Ordner z. B.
Packages, Berichte und einen Unterordner enthält, der wiederum andere Packages und Berichte
enthält, haben die Berechtigungseinstellungen nur Einfluss auf die Packages in diesem Ordner und
seinem Unterordner.
Um Objektberechtigungen zu verwenden, müssen Benutzer
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 259
Kapitel 15: Objektberechtigungen
● Zugriff auf die geschützten Tools und Funktionen haben, die dem Package zugeordnet sind
(S. 247)
● Zugriff auf das geschützte Tool Objektberechtigungen haben (S. 251)
● über Berechtigungen zum Festlegen von Richtlinien für das Package verfügen (S. 239) oder
Eigentümer des Packages sein
Wenn Sie Objektberechtigungen nach der Installation von IBM Cognos 8 erstmals einrichten, wird
empfohlen, mit Öffentliche Ordner zu beginnen, und darauf zu achten, dass die Berechtigungen für
Öffentliche Ordner die globalen Berechtigungen widerspiegeln. Dies gewährleistet eine ordnungsge-
mäße Basis, auf der Objektberechtigungen detaillierter festgelegt werden können.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection für das gewünschte Package bzw. den Ordner mit dem
gewünschten Package auf die Schaltfläche Eigenschaften .
Tipp: Klicken Sie beim Einrichten der Objektberechtigungen für Öffentliche Ordner in der
Symbolleiste des Produkts auf die Schaltfläche Eigenschaften .
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Funktionen.
3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag geerbten Berechtigungen
überschreiben mit.
4. Aktivieren Sie im Feld links das Kontrollkästchen neben dem Benutzer, der Gruppe oder der
Rolle, für den bzw. die Sie Objektberechtigungen festlegen möchten.
Wenn der Benutzer, die Gruppe oder Rolle nicht in der Liste aufgeführt wird, klicken Sie auf
Hinzufügen. Wenn Sie den Benutzer, die Gruppe oder Rolle aus der Liste entfernen möchten,
aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen, und klicken Sie auf Entfernen.
Weitere Informationen zum Hinzufügen von Einträgen zu oder Entfernen von Einträgen aus
dieser Liste finden Sie in der unter "Festlegen von Zugriffsberechtigungen für einen Ein-
trag" (S. 243) beschriebenen Vorgehensweise.
5. Aktivieren bzw. deaktivieren Sie im Feld rechts die entsprechenden Kontrollkästchen, um den
Benutzern, Gruppen oder Rollen die gewünschten Objektberechtigungen zu gewähren oder zu
verweigern.
Ein Symbol, das eine gewährte oder verweigerte Berechtigung darstellt, wird neben dem Namen
des Benutzers bzw. der Gruppe oder Rolle angezeigt. Wenn Sie den Zugriff auf ein geschütztes
Tool verweigern, verweigern Sie automatisch den Zugriff auf alle geschützten Funktionen dieses
Tools.
6. Aktivieren Sie gegebenenfalls das Kontrollkästchen Die Berechtigungen aller untergeordneten
Einträge löschen.
Verwenden Sie diese Option, um Objektberechtigungen für eine Hierarchie von Einträgen, z. B.
für alle Packages in einem Ordner, festzulegen.
7. Klicken Sie auf OK.
260 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 15: Objektberechtigungen
Kapitel 16: Anfänglicher Zugriffsschutz
Bei der Initialisierung eines Content Store wird ein Satz von Zugriffsschutzobjekten erstellt und im
Cognos-Namespace gespeichert. Der Objektsatz dient der einfacheren Verwaltung von IBM Cognos 8.
Die anfänglichen Zugriffsschutzrichtlinien gewähren allen Benutzern unbeschränkten Zugriff auf
alle Objekte im Content Store.
Der Zugriffsschutz-Administrator muss die Zugriffsschutzeinstellungen nach der Initialisierung
ändern, um den Content Store zu schützen (S. 264).
Eine Zusammenfassung der anfänglichen Zugriffsberechtigungen für die Content Manager-Objekte
finden Sie unter "Anfängliche Zugriffsberechtigungen " (S. 765).
StandardeinträgeDie Standardeinträge umfassen das Benutzerkonto Anonym, die Gruppen Alle authentifizierten
Benutzer und Jeder sowie die Rolle Systemadministratoren. Die Standardeinträge können nicht
gelöscht werden. Sie werden sowohl für geschützte als auch für nicht geschützte Systeme verwendet.
Anonym
Dieser Eintrag steht für ein Benutzerkonto, das von Mitgliedern der allgemeinen Öffentlichkeit
gemeinsam genutzt wird, die ohne Authentifizierung auf IBM Cognos 8 zugreifen können. Diese
Zugriffsberechtigung eignet sich beispielsweise zur Verteilung eines Online-Katalogs.
Anonyme Benutzer können nur die Einträge anzeigen, für die keine Zugriffsberechtigungen oder
lediglich Zugriffsberechtigungen speziell für dieses Konto bzw. die Gruppe Jeder eingerichtet wurden.
Sie können das Benutzerkonto Anonym deaktivieren, indem Sie im Konfigurations-Tool die Konfi-
gurationsparameter ändern.
Alle authentifizierten Benutzer
Diese Gruppe umfasst die von Authentifizierungs-Providern authentifizierten Benutzer. Die Mitglied-
schaft für diese Gruppe ist an das Produkt gekoppelt und kann nicht angezeigt oder geändert werden.
Diese Gruppe kann nicht transferiert werden (S. 352).
Jeder
Diese Gruppe umfasst alle authentifizierten Benutzer und das Benutzerkonto Anonym. Die Mitglied-
schaft für diese Gruppe ist an das Produkt gekoppelt und kann nicht angezeigt oder geändert werden.
Mithilfe der Gruppe Jeder können Sie schnell einen Standardzugriffsschutz einrichten. Um beispiels-
weise einen Bericht zu schützen, gewähren Sie der Gruppe Jeder Lese-, Schreib- oder Ausführungs-
berechtigungen für den Bericht. Nachdem Sie diesen Zugriffsschutz eingerichtet haben, können Sie
anderen Benutzern, Gruppen oder Rollen Zugriff auf den Bericht gewähren und die Gruppe Jederaus der Zugriffsschutzrichtlinie für diesen Bericht entfernen. Danach können nur die von Ihnen
angegebenen Benutzer, Gruppen und Rollen auf den Bericht zugreifen.
Licensed Materials – Property of IBM261© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Sie können die Gruppe Jeder verwenden, um Zugriffsschutz während des Transfers zu gewährleisten
(S. 346). Die Gruppe selbst kann jedoch nicht transferiert werden (S. 352).
Systemadministratoren
Hierbei handelt es sich um eine Spezielle Rolle in IBM Cognos 8. Mitglieder dieser Rolle werden
häufig als Root-Benutzer oder Super User bezeichnet. Sie können auf alle Objekte im Content Store
zugreifen und diese ändern, unabhängig von den Zugriffsschutzrichtlinien. Nur Mitglieder der Rolle
Systemadministratoren können über die Mitgliedschaft in dieser Rolle bestimmen.
Die Rolle Systemadministratoren darf nicht leer sein. Wenn Sie die Rolle Systemadministratorennicht verwenden möchten, können Sie im Cognos Namespace oder bei Ihrem Authentifizierungs-
Provider eine leere Gruppe definieren und diese Gruppe der Rolle Systemadministratoren als Mitglied
hinzufügen.
Wenn diese Rolle während der Initialisierung des Content Store erstellt wird, ist die Gruppe Jederals Mitglied enthalten. Das heißt, dass alle Benutzer unbeschränkten Zugriff auf den Content Store
haben. Sie müssen die anfänglichen Zugriffsschutzeinstellungen für diese Rolle direkt nach der
Installation und Konfiguration von IBM Cognos 8 ändern. Außerdem müssen Sie die Gruppe Jederals Mitglied entfernen (S. 264).
Diese Rolle kann transferiert werden (S. 352).
Vordefinierte EinträgeDie vordefinierten Einträge umfassen mehrere Cognos-Rollen (S. 232). Jede Rolle verfügt über eine
Reihe von speziellen Zugriffsberechtigungen und dient zum Absichern unterschiedlicher Komponenten
und Funktionen in IBM Cognos 8. Sie können die vordefinierten Rollen verwenden oder löschen.
Wenn die vordefinierten Rollen während der Initialisierung des Content Store erstellt werden, ist
die Gruppe "Jeder" in manchen dieser Rollen Mitglied. Zu den betreffenden Rollen gehören u. a.
Konsumenten, Query-Benutzer, Analyse-Benutzer und Autoren. Wenn Sie die vordefinierten Rollen
verwenden möchten, sollten Sie deren anfängliche Mitgliedschaft unmittelbar nach der Installation
und Konfiguration von IBM Cognos 8 ändern (S. 264).
Die vordefinierten Rollen lauten wie folgt:
BeschreibungRolle
Mitglieder können Berichte verwalten, die mit Adaptive
Analytics gepackt wurden.
Adaptive Analytics-Administratoren
Mitglieder können Berichte verwenden, die mit Adaptive
Analytics gepackt wurden.
Adaptive Analytics-Benutzer
Mitglieder haben gleiche Zugriffsberechtigungen wie
Konsumenten. Sie können außerdem IBM Cognos Analysis
Studio verwenden.
Analyse-Benutzer
262 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 16: Anfänglicher Zugriffsschutz
BeschreibungRolle
Mitglieder haben gleiche Zugriffsberechtigungen wie
Query- und Analysis-Benutzer. Sie dürfen Report Studio,
Query Studio und Analysis Studio verwenden und öffent-
liche Inhalte speichern, wie z. B. Berichte und Berichtsaus-
gaben.
Autoren
Mitglieder können öffentlichen Inhalt, wie z. B. Berichte,
lesen und ausführen.
Consumers
Mitglieder verfügen über unbeschränkten Zugriff auf IBM
Cognos Controller-Menüs und können einzelne IBM
Cognos Controller-Benutzer anlegen und ihre Beschränkun-
gen definieren.
Cognos Controller-Administratoren
Mitglieder verfügen über allgemeinen Zugriff auf IBM
Cognos Controller-Menüs.
Cognos Controller-Benutzer
Mitglieder können Data Manager zur Erstellung von Data
Warehouses und Data Repositories für die Berichterstel-
lung, Analyse und Leistungsanalyse verwenden.
Data Manager-Autoren
Mitglieder können den Inhalt von Namespaces verwalten.
Im Cognos-Namespace verwalten sie Gruppen, Konten,
Kontakte, Verteilerlisten, Datenquellen und Drucker.
Verzeichnisadministratoren
Mitglieder können das Benutzeroberflächenprofil Expressvon Report Studio verwenden.
Express-Autoren
Mitglieder können Metrik-Packages und Aufgaben in IBM
Cognos Connection verwalten.
Metriken-Administratoren
Mitglieder können Scorecard-Anwendungen in Metric
Studio erstellen und bearbeiten.
Metriken-Autoren
Mitglieder können die Leistung in Metric Studio überwa-
chen.
Metriken-Benutzer
Mitglieder können die Cognos-Portlets und andere Portlets
in IBM Cognos Connection verwalten. Dazu zählt auch
das Anpassen von Portlets, das Definieren von Portlet-Stilen
und das Festlegen von Zugriffsberechtigungen für Portlets.
Portal-Administratoren
Mitglieder können auf den Contributor-Webclient, das
Contributor Add-in für Excel und Analyst zugreifen.
Benutzer von Cognos Planning - Con-
tributor
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 263
Kapitel 16: Anfänglicher Zugriffsschutz
BeschreibungRolle
Mitglieder können auf die Contributor-Administrations-
konsole, Analyst und alle zugeordneten Objekte in der
Anwendung zugreifen.
Zugriffsrechts-Administratoren für
Cognos Planning
Mitglieder haben gleiche Zugriffsberechtigungen wie
Konsumenten. Sie können außerdem IBM Cognos Query
Studio verwenden.
Query-Benutzer
Mitglieder haben für IBM Cognos 8 nur Leseberechtigung.
Sie können durch bestimmte Teile des Content Store
navigieren, gespeicherte Berichtsausgaben anzeigen, Zellen
in gespeicherten Berichtsausgaben in Cognos Viewer aus-
wählen und das Kontextmenü von Cognos Viewer verwen-
den, um Aktionen auszuführen, beispielsweise Drill-
through-Vorgänge.
Leser
Mitglieder können öffentlichen Inhalt verwalten, für den
sie über unbeschränkte Zugriffsberechtigungen verfügen.
Sie können außerdem IBM Cognos Report Studio und IBM
Cognos Query Studio verwenden.
Berichts-Administratoren
Mitglieder können Server, Dispatcher und Aufgaben ver-
walten.
Serveradministratoren
Festlegen von Zugriffsschutzeinstellungen nach der InstallationWenn die anfänglichen Zugriffsschutzeinträge während der Initialisierung des Content Store erstellt
werden, ist die Gruppe Jeder Mitglied der Rolle Systemadministratoren. Das heißt, dass alle
Benutzer ohne Beschränkung auf den Content Store zugreifen können. Um den Zugriff einzuschrän-
ken, müssen Sie vertrauenswürdige Benutzer als Mitglieder zu dieser Rolle hinzufügen und dann
die Gruppe Jeder als Mitglied entfernen.
Darüber hinaus müssen Sie die anfänglichen Zugriffsschutzeinstellungen für die vordefinierten
Rollen ändern, zu deren anfänglichen Mitgliedern die Gruppe Jeder zählt. Dies sind zum Beispiel
die Rollen Konsumenten, Query-Benutzer und Autoren. Nehmen Sie für diese Rollen ähnliche
Änderungen vor wie für die Rolle Systemadministratoren.
Wenn Sie die vordefinierten Rollen nicht verwenden möchten, können Sie sie löschen.
Um den Cognos-Namespace zu schützen, ändern Sie seine anfänglichen Zugriffsberechtigungen,
indem Sie den gewünschten Benutzern Zugriff gewähren.
Wenn Sie die Zugriffsberechtigungen für die Gruppe Jeder festlegen, sollten Sie den Zugriff auf
Einträge nicht explizit verweigern. Die Zugriffsverweigerung überschreibt alle anderen Zugriffs-
schutzrichtlinien für den Eintrag. Wenn Sie jedem den Zugriff auf den Eintrag verweigern, kann
der Eintrag nicht mehr verwendet werden.
264 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 16: Anfänglicher Zugriffsschutz
Ihre IBM Cognos 8-Installation muss bereits so konfiguriert sein, dass sie einen Authentifizierungs-
Provider verwendet. Die Konfiguration finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Verfahrensweise für Systemadministratoren und vordefinierte Rollen
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Benutzer, Gruppen und Rollen.
3. Klicken Sie auf den Namespace Cognos.
4. Zum Bearbeiten der gewünschten Rolle klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche
Eigenschaften festlegen.
5. So ändern Sie die Mitgliederliste auf der Registerkarte Mitglieder:
● Stellen Sie sicher, dass mindestens ein beim Authentifizierungs-Provider definierter Benutzer
Mitglied ist.
● Entfernen Sie die Gruppe Jeder.
6. Klicken Sie auf OK.
7. Richten Sie auf der Registerkarte Berechtigungen Zugriffsberechtigungen für diese Rolle ein,
damit der Inhalt nicht von nicht autorisierten Benutzern erstellt, aktualisiert oder gelöscht
werden kann, und klicken Sie anschließend auf OK.
Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 6 für die einzelnen Rollen.
Schritte für den Cognos-Namespace
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Benutzer, Gruppen und Rollen.
3. Klicken Sie in der Spalte Aktionen neben dem Cognos-Namespace auf die Schaltfläche Eigen-
schaften festlegen.
4. Richten Sie auf der Registerkarte Berechtigungen Zugriffsberechtigungen für den
Cognos-Namespace ein, damit der Inhalt nicht von nicht autorisierten Benutzern erstellt,
aktualisiert oder gelöscht werden kann.
Es wird empfohlen, dass Sie die Gruppe Jeder entfernen. Je nach Ihren Anforderungen können
Sie sie aber auch belassen.
5. Aktivieren Sie gegebenenfalls das Kontrollkästchen Die Zugriffsberechtigungen aller unterge-
ordneten Einträge löschen.
6. Klicken Sie auf OK.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 265
Kapitel 16: Anfänglicher Zugriffsschutz
Schützen des Content StoreUm Zugriffsschutz und Integrität zu gewährleisten, erfolgt der Zugriff auf den Content Store durch
den Content Manager-Dienst unter Verwendung der in der Konfiguration von IBM Cognos ange-
gebenen Einzeldatenbankanmeldung. Die Datenbankanmeldung wird gemäß Ihres Verschlüsselungs-
standards verschlüsselt. Der Zugriffsschutz des Content Store basiert jedoch nicht nur auf dem IBM
Cognos 8-Zugriffsschutz, sondern auch auf dem nativen Schutz der Datenbank, des Betriebssystems
und des Netzwerks.
Zum Schutz Ihrer Datenbank empfehlen wir folgende Richtlinien:
❑ Schützen Sie die Datenbank und die Datenbank-API mit den Zugriffsschutzfunktionen der
Datenbank, des Netzwerks und des Betriebssystems.
❑ Berechtigen Sie eine begrenzte Anzahl an Benutzern zur Verwaltung der Datenbank.
❑ Setzen Sie den nativen Schutz der Datenbank folgendermaßen ein, um Benutzerkonten mit
Zugriff auf die Datenbank nur die nötigsten Berechtigungen zu gewähren:
● MS SQL Server
Benutzer müssen über die Berechtigungen zum Erstellen und Löschen von Tabellen verfügen.
Stellen Sie sicher, dass das Benutzerkonto Mitglied der folgenden Rollen ist: db_ddladmin,
db_datareader und db_datawriter. Darüber hinaus muss das Benutzerkonto Besitzer der
jeweiligen Standardschemas sein.
● ORACLE
Benutzer müssen über Berechtigungen zur Verbindung mit der Datenbank verfügen. Des
Weiteren müssen sie Tabellen, Trigger, Ansichten, Vorgehensweisen und Sequenzen
erstellen, verändern und löschen können sowie Daten in die Datenbanktabellen einfügen
und diese aktualisieren und löschen können. Die Berechtigungen müssen dem Benutzerkonto
direkt gewährt werden, nicht durch eine Gruppe oder eine Rollenmitgliedschaft.
● DB2
Benutzer müssen über die Berechtigungen zum Erstellen und Löschen von Tabellen sowie
über die Berechtigungen CREATETAB, CONNECT und IMPLICITSCHEMA für die
Datenbank verfügen. Des Weiteren müssen sie über USE-Berechtigungen für den Tablespace
USER TEMPORARY sowie andere, mit der Datenbank verknüpfte Tablespaces verfügt.
● Sybase Adaptive Server Enterprise
Benutzer müssen über die Berechtigungen zum Erstellen und Löschen von Tabellen sowie
zum Erstellen von Standards, Vorgehensweisen, Regeln und Ansichten der Datenbank
verfügen.
❑ Begrenzen Sie die Anzahl von Benutzern, die über Lese- oder Schreibzugriff auf die Content
Manager-Tabellen verfügen.
❑ Folgen Sie weiteren Empfehlungen zum Schützen der Datenbank. Weitere Informationen finden
Sie in der Dokumentation zur Datenbank.
266 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 16: Anfänglicher Zugriffsschutz
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
IBM Cognos Connection ist das Portal für IBM Cognos 8, die Lösung für die webbasierte
Berichterstellung. IBM Cognos Connection bietet einen einheitlichen Zugriffspunkt für sämtliche
in IBM Cognos 8 verfügbaren Unternehmensdaten.
Mithilfe von IBM Cognos Connection können Sie mit Einträgen, wie Berichten, Analysen, Abfragen,
Agenten, Metriken und Packages, arbeiten. IBM Cognos Connection steht Ihnen für die Erstellung
von Verknüpfungen, URLs und Seiten sowie für die Organisation von Einträgen zur Verfügung.
IBM Cognos Connection kann für die eigene Verwendung angepasst werden.
Außerdem können Sie mit IBM Cognos Connection Berichte und Cubes erstellen und ausführen
(S. 389) sowie Berichte verteilen (S. 419). Nutzen Sie Cognos Connection auch zum Erstellen und
Ausführen von Agenten (S. 431) sowie zum Planen von Einträgen (S. 335).
Als Administrator können Sie IBM Cognos Connection zum Verwalten von Servern, zum Optimieren
der Leistung und zum Festlegen von Zugriffsberechtigungen verwenden (S. 239). Darüber hinaus
können Sie Cognos Connection für die Eintragsadministration nutzen. Dazu zählen u. a. Aufgaben
wie das Planen und Verteilen von Berichten, Agenten und Metriken.
Wenn Sie eine angepasste Benutzeroberfläche verwenden, können Sie unter Umständen nicht auf
alle dokumentierten Funktionen zugreifen.
AnmeldungIBM Cognos 8 unterstützt den authentifizierten und anonymen Benutzerzugriff. Um IBM Cognos
8 als authentifizierter Benutzer verwenden zu können, müssen Sie sich erfolgreich anmelden. Während
der Anmeldung werden Sie zur Eingabe der organisationsspezifischen Berechtigungen aufgefordert,
beispielsweise Benutzerkennung und Kennwort. Anonyme Benutzer benötigen keine Anmeldung.
Tipp: Wenn Sie eine Zusammenfassung der Anmeldeinformationen für die aktuelle Sitzung anzeigen
möchten, klicken Sie im Portal auf Eigener Bereich, Eigene Einstellungen und anschließend auf die
Registerkarte Persönlich. Diese Funktion steht nicht für anonyme Benutzer zur Verfügung.
Schritte
1. Klicken Sie im Portal auf Anmeldung.
2. Wenn die Namespace-Seite Anmelden angezeigt wird, klicken Sie im Feld Namespace auf den
gewünschten Namespace.
3. Klicken Sie auf OK, und geben Sie Ihre Benutzerkennung und Ihr Kennwort ein.
4. Klicken Sie auf OK.
Ihre Sitzung wird gestartet.
Licensed Materials – Property of IBM267© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
AbmeldenSie melden sich ab, um Ihre Sitzung zu beenden. Selbst wenn Sie während der Sitzung mehrere
Namespaces verwendet haben, melden Sie sich nur einmal ab.
Wenn Sie den Webbrowser schließen, ohne sich abzumelden, wird die Sitzung beendet.
Schritte
1. Klicken Sie im Portal auf Abmelden.
Sie sind nun bei allen verwendeten Namespaces abgemeldet.
2. Bestimmen Sie, ob Sie sich erneut anmelden möchten:
● Wenn Sie sich nicht erneut anmelden möchten, schließen Sie den Webbrowser.
● Wenn Sie sich als authentifizierter Benutzer anmelden möchten, klicken Sie auf Melden Sie
sich erneut an.
● Wenn Sie sich als anonymer Benutzer anmelden möchten, klicken Sie auf Öffnen Sie eine
Sitzung als anonymer Benutzer. Diese Möglichkeit muss vom Administrator eingerichtet
worden sein.
Erstellen von VerknüpfungenBei einer Verknüpfung handelt es sich um einen Verweis auf einen anderen Eintrag, beispielsweise
einen Bericht, eine Berichtsansicht, einen Ordner, eine Aufgabe, einen Agenten, eine Seite oder eine
URL-Adresse.
Sie können häufig verwendete Daten mithilfe von Verknüpfungen organisieren. Wenn Sie beispiels-
weise regelmäßig einen Bericht aus Öffentliche Ordner verwenden, können Sie eine Verknüpfung
unter Eigene Ordner erstellen.
Wenn Sie einen neuen Eintrag erstellen möchten, ist es unter Umständen einfacher, die Kopie eines
vorhandenen Eintrags als Vorlage zu verwenden (S. 281) und entsprechend anzupassen. Wenn Sie
einen vorhandenen Agenten oder Bericht mit einigen kleinen Änderungen ausführen möchten,
erstellen Sie eine Agentenansicht (S. 433) oder eine Berichtsansicht (S. 398). Sie erstellen eine
Berichtsansicht, wenn Sie beispielsweise das Format, die Sprache oder die Zustellungsmethode des
Berichts ändern.
Sie können den Quelleintrag nicht aktualisieren, indem Sie auf die Verknüpfung klicken. Bei einer
Aktualisierung des Quelleintrags werden die Verknüpfungen automatisch aktualisiert.
Tipp: Wenn der Quelleintrag gelöscht oder in einen anderen Pfad verschoben wurde, wird anstelle
des Verknüpfungssymbols das Symbol für eine defekte Verknüpfung angezeigt.
268 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
Sie können die Zugriffsberechtigungen für einen Verknüpfungseintrag ändern, aber dies ändert
nichts an den Zugriffsberechtigungen für den Quelleintrag.
Schritte
1. Suchen Sie in IBM Cognos Connection den Eintrag, zu dem Sie eine Verknüpfung erstellen
möchten.
2. Klicken Sie unter Aktionen auf Mehr und anschließend auf Verknüpfung zu diesem Eintrag
erstellen .
3. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für die Verknüpfung ein.
4. Bei Bedarf können Sie in den Feldern Beschreibung und Bildschirm-Tipp eine Beschreibung für
den Eintrag eingeben.
Die Beschreibung wird im Portal angezeigt, wenn in den Einstellungen die Detailansicht ausge-
wählt wurde (S. 292). Der auf 100 Zeichen begrenzte Bildschirm-Tipp wird angezeigt, wenn Sie
mit der Maus auf das Symbol für den Portaleintrag zeigen.
5. Wenn Sie nicht den unter Pfad angegebenen Zielordner verwenden möchten, wählen Sie einen
anderen Speicherort aus:
● Klicken Sie auf Einen anderen Ordner auswählen. Wählen Sie den Zielordner aus, und
klicken Sie auf OK. Wenn das Feld für den Ordner leer ist, wechseln Sie eine Verzeichni-
sebene nach oben. Der Pfad wird oben im Dialogfeld angezeigt.
● Klicken Sie auf 'Eigene Ordner' auswählen.
6. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Im Portal können Sie Verknüpfungseinträge am Verknüpfungssymbol erkennen.
Erstellen von URLsBei einer URL-Adresse handelt es sich um eine Standardmethode zur Bezeichnung der Speicherorte
externer Dateien oder Websites. Durch die Erstellung von URL-Adressen können Sie schnell auf
die am häufigsten verwendeten Dateien und Websites zugreifen. Durch Klicken auf eine URL-
Adresse, wird die Datei bzw. Website im Browser geöffnet. Nachdem Sie eine URL geöffnet haben,
klicken Sie im Browser auf die Schaltfläche Zurück, um zum Portal zurückzukehren.
Die URL muss einen gültigen Servernamen enthalten, der in der Liste der gültigen Domänen aufge-
führt ist, welche von Ihrem Administrator festgelegt wurde. Andernfalls können Sie die URL nicht
erstellen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 269
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
Administratoren verwalten die Liste der gültigen Domänen in IBM Cognos Configuration in der
Kategorie IBM Cognos Application Firewall unter der Eigenschaft Gültige Domänen oder Hosts.Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Schritte
1. Wechseln Sie in IBM Cognos Connection zu dem Ordner, in dem Sie die neue URL erstellen
möchten.
2. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Neue URL .
3. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für die URL-Adresse ein.
4. Bei Bedarf können Sie in den Feldern Beschreibung und Bildschirm-Tipp eine Beschreibung für
den Eintrag eingeben.
Die Beschreibung wird im Portal angezeigt, wenn in den Einstellungen die Detailansicht ausge-
wählt wurde (S. 292). Der auf 100 Zeichen begrenzte Bildschirm-Tipp wird angezeigt, wenn Sie
mit der Maus auf das Symbol für den Portaleintrag zeigen.
5. Geben Sie in das Feld URL die URL-Adresse ein.
Wenn die URL-Adresse auf eine Website verweist, muss das Protokoll angegeben werden. Geben
Sie als URL-Adresse zur IBM Cognos-Website beispielsweise Folgendes ein: http://www.cognos.
com.
6. Wenn Sie nicht den unter Pfad angegebenen Zielordner verwenden möchten, wählen Sie einen
anderen Speicherort aus:
● Klicken Sie auf Einen anderen Ordner auswählen. Wählen Sie den Zielordner aus, und
klicken Sie auf OK. Wenn das Feld für den Ordner leer ist, wechseln Sie eine Verzeichni-
sebene nach oben. Der Pfad wird oben im Dialogfeld angezeigt.
● Klicken Sie auf 'Eigene Ordner' auswählen.
7. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Im Portal lassen sich URL-Einträge am URL-Symbol erkennen.
Erstellen von Lesezeichen für EinträgeSie können im Webbrowser Lesezeichen für IBM Cognos 8-Einträge erstellen, damit Sie die mit
einem Eintrag verknüpfte Standardaktion später schneller ausführen können. Wenn Sie beispielsweise
ein Lesezeichen für einen Bericht erstellen, können Sie die aktuellste Berichtsausgabe anzeigen, den
Bericht ausführen oder den Bericht in einem Tool zur Berichterstellung öffnen. Weitere Informationen
finden Sie unter "Festlegen von Standardberichtsoptionen" (S. 390).
Im Lesezeichen wird nicht nur die URL des Eintrags gespeichert, sondern auch die Standardaktion,
die zu dem Zeitpunkt ausgeführt wurde, als das Lesezeichen erstellt wurde.
Einige Standardaktionen sind nur für bestimmte Benutzer verfügbar
● Benutzer, die über die erforderlichen Zugriffsberechtigungen für die Einträge verfügen
270 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
● Benutzer, bei denen die erforderlichen Produktkomponenten installiert sind
● Benutzer, die Zugriff auf bestimmte geschützte Funktionen und Merkmale besitzen,
z. B. Zugriff auf ein bestimmtes IBM Cognos 8-Studio
● Benutzer, die bestimmte Webbrowser verwenden
Beispielsweise ist zum Öffnen eines Agenten neben Lese- und Transitrechten für den Agenten auch
eine gültige Event Studio-Installation erforderlich. Darüber hinaus müssen Benutzer die Berechtigung
zur Verwendung von Event Studio besitzen und als Webbrowser Internet Explorer verwenden.
Schritte für Internet Explorer
1. Suchen Sie in IBM Cognos Connection nach dem Eintrag, für den Sie ein Lesezeichen erstellen
möchten.
2. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Mehr.
3. Klicken Sie in der Liste der verfügbaren Aktionen für den Eintrag auf Zu Lesezeichen hinzufü-
gen... .
Daraufhin wird das Dialogfeld geöffnet, über das in Internet Explorer Favoriten hinzugefügt
werden können.
4. Gehen Sie beim Erstellen des Lesezeichens genauso vor wie in Internet Explorer.
Schritte für alle Webbrowser
1. Suchen Sie in IBM Cognos Connection nach dem Eintrag, für den Sie ein Lesezeichen erstellen
möchten.
2. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen für den
Eintrag.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Allgemein auf Suchpfad, Kennung und URL anzeigen.
4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Verknüpfung, die unter Standardaktions-URL:angezeigt wird.
Die Verknüpfung enthält den Namen des Eintrags und die Aktion, die ausgeführt werden soll.
Wenn für den Eintrag keine Standardaktionen definiert sind, wird die Verknüpfung durch den
EintragOhne ersetzt. Der Text unter der Verknüpfung gibt die URL an, die von der Verknüpfung
verwendet wird.
Je nach Webbrowser wird ein spezielles Menü angezeigt.
5. Wählen Sie im Menü die Option zum Erstellen von Lesezeichen.
Wenn Sie z. B. Internet Explorer verwenden, klicken Sie auf Zu Favoriten hinzufügen. Bei
Verwendung von Firefox klicken Sie auf Lesezeichen hinzufügen.
6. Gehen Sie beim Erstellen des Lesezeichens genauso vor wie im Webbrowser.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 271
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
Modelle und PackagesMit Modellen und Packages werden auf der Grundlage der firmeninternen Unternehmensregeln die
für die Unternehmensberichte verwendeten Daten definiert und gruppiert.
Bei einem Modell handelt es sich um eine Datenstruktur, die importierte Daten aus einer oder
mehreren Datenquellen enthält. Die für die Datenmodelle zuständigen IBM Cognos 8-Benutzer
verwenden Framework Manager zur Modellerstellung.
Der Ersteller von Datenmodellen erstellt ein Package, mit dem eine Untermenge von Daten definiert
wird, die für eine bestimmte Benutzergruppe relevant ist. So kann beispielsweise ein Package erstellt
werden, das Marketingmanager für Informationen im Zusammenhang mit der Marktforschung
verwenden. Das Package kann anschließend durch Publikation im Portal an Berichtsautoren verteilt
werden. Wenn Sie einen Bericht ausführen, wird die Ergebnismenge durch die im Package definierten
Datenabrufinformationen festgelegt.
In IBM Cognos Connection werden Packages in derselben Weise verwaltet wie andere Einträge.
Beispielsweise können Sie Packages in Ordnern organisieren, Verknüpfungen zu Packages erstellen
und Packages verschieben oder kopieren. Sie können ein Package auch ausblenden, um es vor
unnötigen Zugriffen zu schützen (S. 284).
Weitere Informationen zu Modellen und Packages finden Sie im Framework Manager User Guide.
Eigenschaften von EinträgenDurch Änderung der Eigenschaften können Sie das Verhalten und die Anzeige von Einträgen steuern.
Die Eigenschaften von Einträgen hängen von der Art des ausgewählten Eintrags und von Ihren
Berechtigungen ab. Berichte verfügen beispielsweise über Eigenschaften, mit denen die Ausführungs-
optionen gesteuert werden können. Dies ist bei Ordnern nicht der Fall. Wenn eine Eigenschaft für
die Art des bearbeiteten Eintrags nicht zutrifft, wird diese Eigenschaft nicht auf der Seite Eigenschaften
festlegen angezeigt.
Allgemeine EigenschaftenAllgemeine Eigenschaften werden auf der Seite Eigenschaften festlegen auf der RegisterkarteAllgemeinangezeigt.
BeschreibungEigenschaft
Die Art des Eintrags.Typ
Der Eigentümer des Eintrags. Der Standardeigentümer ist derjenige, der
den Eintrag erstellt hat. Wenn der Eigentümer nicht mehr im Namespace
vorhanden ist oder aus einem anderen Namespace als der aktuelle
Benutzer stammt, wird als EigentümerinformationUnbekannt angezeigt.
Eigentümer
Wenn Sie über Berechtigungen zum Festlegen von Richtlinien verfügen,
klicken Sie auf Mich als Eigentümer angeben, um zum Eigentümer des
Eintrags zu werden.
272 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
BeschreibungEigenschaft
Die für den Eintrag zuständige Person. Klicken Sie auf Kontakt einrichten
und anschließend auf Kontakt wählen, um den Kontakt für den Eintrag
festzulegen, oder klicken Sie auf E-Mail-Adresse eingeben, um die E-
Mail-Adresse des Kontakts einzugeben.
Kontakt
Der Pfad des Eintrags im Portal sowie dessen Kennung. Klicken Sie auf
Suchpfad, Kennung und URL anzeigen, um sich den vollständigen Pfad
und die Kennung des Eintrags im Content Store anzeigen zu lassen.
Pfad
Einträgen wird eine eindeutige Kennung (ID) zugewiesen. Weitere
Informationen finden Sie unter "Organisieren von Einträgen" (S. 281).
Das Datum, an dem der Eintrag erstellt wurde.Erstellt
Das Datum, an dem der Eintrag zuletzt bearbeitet wurde.Geändert
Das Symbol für den Eintrag. Klicken Sie auf Bearbeiten, um ein alterna-
tives Symbol festzulegen. Weitere Informationen finden Sie unter "Fest-
legen eines alternativen Symbols für einen Eintrag" (S. 290).
Symbol
Wenn diese Option ausgewählt ist, können Benutzer ohne Schreibberech-
tigung für diesen Eintrag nicht auf den Eintrag zugreifen. Der Eintrag
wird nicht im Portal angezeigt.
Diesen Eintrag deaktivie-
ren
Wenn ein Eintrag deaktiviert wird und Sie über Schreibberechtigung
verfügen, wird durch ein Symbol neben dem Eintrag angezeigt, dass der
Eintrag deaktiviert ist.
Wählen Sie diese Eigenschaft, um Berichte, Packages, Seiten, Ordner,
Aufgaben und andere Einträge auszublenden. Blenden Sie einen Eintrag
aus, um ihn vor unnötigen Zugriffen zu schützen oder Ihre Ansicht zu
organisieren. Andere Einträge können auf den ausgeblendeten Eintrag
weiterhin zugreifen. Zum Beispiel kann auf einen ausgeblendeten Bericht
nach wie vor als Drillthrough-Ziel zugegriffen werden.
Diesen Eintrag ausblen-
den
Ein ausgeblendeter Eintrag bleibt weiterhin sichtbar, aber sein Symbol
ist ausgegraut. Wenn Sie in Eigener Bereich unter Eigene Einstellun-
gen das Kontrollkästchen Ausgeblendete Einträge anzeigen deaktivieren,
wird der Eintrag in Ihrer Ansicht nicht mehr angezeigt.
Ihr Administrator muss Ihnen Zugriff für die Berechtigung Einträge
ausblenden gewährt haben, damit Sie diese Eigenschaft anzeigen können.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 273
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
BeschreibungEigenschaft
Eine Liste der Sprachen, die gemäß der Konfiguration durch den Admi-
nistrator für den Namen des Eintrags, den Bildschirm-Tipp und die
Beschreibung zur Verfügung stehen.
Sprache
Klicken Sie auf Werte für diese Sprache entfernen, um den Namen des
Eintrags, den Bildschirm-Tipp und die Beschreibung für eine angegebene
Sprache zu entfernen.
Der Name des Eintrags für die ausgewählte Sprache.Name
Eine optionale Beschreibung des Eintrags. Der Bildschirm-Tipp wird
angezeigt, wenn Sie mit der Maus auf das Symbol des Portaleintrags
zeigen. Für Bildschirm-Tipps können bis zu 100 Zeichen eingegeben
werden.
Bildschirm-Tipp
Eine optionale Beschreibung des Eintrags. Die Beschreibung wird im
Portal angezeigt, wenn in den Einstellungen die Detailansicht ausgewählt
wurde.
Beschreibung
Die Detailansichten werden nur inÖffentliche Ordner und Eigene Ordnerangezeigt.
Mit dieser Option wird festgelegt, für wie viele Vorkommen bzw. über
welchen Zeitraum der Ausführungsverlauf für den Eintrag protokolliert
wird.
Ausführungsverlauf
Mit dieser Option wird festgelegt, für wie viele Vorkommen bzw. über
welchen Zeitraum Berichtsausgaben gespeichert werden.
Ausgegebene Berichtsver-
sionen
Wenn Sie diesen Wert auf null (0) einstellen, wird eine unbegrenzte
Anzahl von Versionen gespeichert.
Das Package, das dem Eintrag zugeordnet ist. Wenn das Quell-Package
geändert oder gelöscht wurde, wird der Text "Nicht verfügbar" ange-
zeigt.
Package
Klicken Sie auf Mit einem Package verknüpfen, um den Eintrag mit
einem anderen Package zu verknüpfen. Weitere Informationen finden
Sie unter "Auswählen einer Verknüpfung für einen Eintrag" (S. 287).
Die URL-Adresse einer Datei bzw. Website. Weitere Informationen finden
Sie unter "Erstellen von URLs" (S. 269).
URL
Dieses Feld ist nur sichtbar, wenn Sie über Leseberechtigungen für den
Eintrag verfügen. Wenn Sie über Schreib-, aber nicht über Leseberechti-
gungen verfügen, wird die Eigenschaft nicht angezeigt.
274 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
BeschreibungEigenschaft
Ein Pfad zum Quelleintrag für eine Berichtsansicht. Wenn der Quellein-
trag geändert oder gelöscht wurde, wird der Text "Nicht verfügbar"
angezeigt.
Quellbericht
Klicken Sie auf Berichtseigenschaften, um die Eigenschaften des Quell-
berichts anzuzeigen. Klicken Sie auf Mit einem Bericht verknüpfen, um
den Eintrag mit einem anderen Package zu verknüpfen. Weitere Informa-
tionen finden Sie unter "Auswählen einer Verknüpfung für einen Ein-
trag" (S. 287).
Ein Pfad zum Quelleintrag für eine Agentenansicht. Wenn der Quellein-
trag geändert oder gelöscht wurde, wird der Text "Nicht verfügbar"
angezeigt.
Quellagent
Klicken Sie auf Agenteigenschaften, um die Eigenschaften des Quellbe-
richts anzuzeigen. Klicken Sie auf Mit einem Agenten verknüpfen, um
den Eintrag mit einem anderen Package zu verknüpfen. Weitere Informa-
tionen finden Sie unter "Auswählen einer Verknüpfung für einen Ein-
trag" (S. 287).
Der Pfad zu dem Eintrag, auf den die Verknüpfung verweist. Wenn der
Eintrag, auf den verwiesen wird, nicht vorhanden ist, lautet der Text
"Quelleintrag wurde nicht gefunden".
Verknüpfung mit
Klicken Sie auf Quelleigenschaften, um die Eigenschaften des Quellein-
trags anzuzeigen.
Eine Liste der Suchbegriffe, die verwendet werden, um Anforderungen
nach Package, Benutzergruppe oder Benutzerrolle an Dispatcher in
bestimmten Servergruppen zu senden.
Erweitertes Routing
Klicken Sie auf Einstellen, um Routing-Suchbegriffe für Packages,
Benutzerrollen oder Benutzergruppen hinzuzufügen. Die Regeln für die
Sendung der Anforderungen sind Teil von IBMCognos Administration.
Der Pfad des Webservers, auf dem sich das ursprüngliche IBM Cognos-
Produkt befindet. Gilt nur für Series 7 PowerPlay-Berichte.
Gateway
BerechtigungenBerechtigungen werden auf der Registerkarte Berechtigungen der Seite Eigenschaften festlegenangezeigt.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 275
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
BeschreibungEigenschaft
Mit dieser Option werden die Berechtigungen, die vom über-
geordneten Eintrag übernommen wurden, ersetzt.
Die vom übergeordneten Eintrag
erhaltenen Zugriffsberechtigungen
überschreiben
Die für diesen Eintrag festgelegten Berechtigungen. Sie können
Berechtigungen zum Lesen, Schreiben, Ausführen und Festlegen
von Richtlinien sowie Transitrechte erteilen oder verweigern.
Weitere Informationen finden Sie unter "Zugriffsberechtigun-
gen" (S. 239).
Zugriffsberechtigungen (Name,
Typ, Berechtigungen)
Klicken Sie auf Hinzufügen, um der Liste weitere Namen hin-
zuzufügen. Klicken Sie auf Löschen, um Namen aus der Liste
zu löschen.
Mit dieser Option werden die vorhandenen Zugriffsberechti-
gungen für alle untergeordneten Einträge entfernt, und es
werden die Zugriffsberechtigungen für diesen Eintrag verwen-
det.
Die Zugriffsberechtigungen aller
untergeordneten Einträge löschen
Berichts-, Abfrage-, Analyse- und PowerPlay-BerichtseigenschaftenBerichtseigenschaften werden auf der Seite Eigenschaften festlegen auf folgenden Registerkarten
angezeigt:
● Registerkarte Bericht für Berichte in Report Studio
● Registerkarte Abfrage für Berichte in Query Studio
● Registerkarte Analyse für Berichte in Analysis Studio
● Registerkarte PowerPlay-Bericht für Series 7 PowerPlay-Berichte
Sie können die verfügbaren Papierformate auswählen. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf
IBM Cognos Administration und anschließend auf Konfiguration. Klicken Sie auf Dispatcher und
Dienste und anschließend auf die Schaltfläche Papierformat definieren . Um neue Papierformate
hinzuzufügen, klicken Sie auf Neu. Um Papierformate zu löschen, klicken Sie auf Löschen.
BeschreibungEigenschaft
Die Standardaktion beim Ausführen des Berichts.Standardaktion
Mit dieser Option wird festgelegt, ob die Standardausfüh-
rungsoptionen für den Bericht überschrieben werden sollen.
Wenn diese Option ausgewählt ist, werden die Werte ange-
zeigt, die überschrieben werden können.
Berichtsoptionen: Standardwerte
überschreiben
276 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
BeschreibungEigenschaft
Die Standardwerte für Format, Ausrichtung und Papierfor-
mat bei der Berichtsausführung. Wird nur angezeigt, wenn
die Option Standardwerte überschreiben ausgewählt ist.
Format
Die Standardsprache für die Berichtsdaten bei Ausführung
des Berichts. Wird nur angezeigt, wenn die Option Standard-
werte überschreiben ausgewählt ist.
Sprache
Die Werte, die beim Ausführen eines Berichts zum Filtern
von Daten verwendet werden (S. 406).
Eingabeaufforderungswerte
Legt fest, ob bei der Ausführung des Berichts die Berechti-
gungen des Eigentümers (S. 245) verwendet werden.
Als Eigentümer ausführen
Option zum Öffnen eines Series 7 PowerPlay-Berichts im
HTML-Format im Designmodus.
HTML-Optionen: Im Designmodus
öffnen
Die Zeilenanzahl, die pro Webseite in HTML-Berichten
angezeigt werden soll
Anzahl der Zeilen pro Webseite in
HTML-Berichten
Legt fest, ob bei der Anzeige von HTML-Berichten in Cognos
Viewer die folgenden Optionen verfügbar sind oder nicht:
Drillup und Drilldown, Drillthrough, Cognos Search, Über-
wachungsregeln, Benachrichtigung von Agenten. Weitere
Informationen finden Sie unter (S. 417).
Auswahlbasierte Interaktivität in
HTML-Berichten aktivieren
Damit die Überwachungsregeln in der gespeicherten
Berichtsausgabe ausgewertet werden, müssen Sie das Kon-
trollkästchen Erweiterte Benutzerfunktionen in gespeicherten
Ausgabeversionen aktivieren aktivieren.
Legt fest, ob Berichtsbenutzer Hinweise zu neuen Versionen
eines gespeicherten Berichts erhalten dürfen. Wenn dieses
Kontrollkästchen deaktiviert ist, werden Sie gefragt, ob alle
Benutzer aus der Meldungsliste entfernt werden sollen.
Meldungen über neue Versionen
aktivieren
Legt fest, ob zusätzliche Ausgabeformate erstellt werden,
sodass die Überwachungsregeln ausgewertet und die gespei-
cherten Ausgabeversionen in IBM Cognos 8 Go! Office
importiert werden können.
Erweiterte Benutzerfunktionen in
gespeicherten Ausgabeversionen
aktivieren
Beachten Sie, dass Sie zur Aktivierung der Überwachungsre-
geln das Kontrollkästchen Auswahlbasierte Interaktivität in
HTML-Berichten aktivieren aktivieren müssen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 277
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
BeschreibungEigenschaft
Legt fest, ob die Benutzer Kommentare zu den gespeicherten
Berichten hinzufügen können. Weitere Informationen finden
Sie unter "Kommentare in gespeicherten Berichten" (S. 415).
Kommentare in gespeicherten Ausga-
beversionen aktivieren
Bei interaktiver Ausführung des Berichts werden neue Zwi-
schenspeicherdaten erstellt, falls keine verfügbar sind.
Berichtszwischenspeicher aktualisie-
ren
Zeitraum in Tagen oder Monaten, nach dem die Daten im
Berichtszwischenspeicher ablaufen. Damit die Option
Maximale Speicherdauer im Zwischenspeicher aktiviert
werden kann, muss das Kontrollkästchen Berichtszwischen-
speicher aktualisieren aktiviert sein.
Maximale Speicherdauer im Zwi-
schenspeicher
AufgabeneigenschaftenAufgabeneigenschaften werden auf der Registerkarte Aufgabe der Seite Eigenschaften festlegenangezeigt.
BeschreibungEigenschaft
Eine Liste mit den Schritten der Aufgabe.Schritte
Mit dieser Option wird festgelegt, ob alle Aufgaben auf einmal oder
der Reihenfolge nach ausgeführt werden.
Übermitteln der Schritte
Festlegen von Standardwerten auf Aufgabenebene. Klicken Sie auf
Einstellen, und geben Sie dann die Standardwerte für alle Schritte der
Aufgabe an. Wenn Sie keine Standardwerte festlegen, werden die
Standardwerte für die einzelnen Schritte verwendet.
Standardeinstellungen für
alle Schritte
Klicken Sie auf Alle, um sämtliche Verlaufsdetails für die Aufgaben-
schritte zu speichern (auch bei erfolgreichem Abschluss der Ausfüh-
rungsaktivität). Die vollständigen Verlaufsdetails für die Aufgabe
umfassen Name, Anforderungszeit, Startzeit, Beendigungszeit, Status.
Detailebene für Ausfüh-
rungsverlauf
Klicken Sie auf Beschränkt, um eine knappere Version des Ausfüh-
rungsverlaufs für die Aufgabe zu speichern. Die beschränkten Details
des Ausführungsverlaufs umfassen die Startzeit, die Beendigungszeit,
den Status und die Meldungen der Aufgabe.
Bei einem Fehlschlagen der Aufgabenausführung werden alle Verlaufs-
details gespeichert. Die Standardeinstellung ist Alle.
Die Einstellung Detailebene für Ausführungsverlauf für die Aufgabe
überschreibt die Einstellungen der Aufgabenschritte.
278 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
AgenteneigenschaftenDie Agenteneigenschaften werden auf der Registerkarte Agent der Seite Eigenschaften festlegenangezeigt.
BeschreibungEigenschaft
Eine Liste mit den Aufgaben des Agenten.Aufgaben
Die Standardaktion beim Ausführen des Agenten.Standardaktion
Die Werte, die beim Ausführen eines Agenten zum Filtern
von Daten verwendet werden (S. 431).
Eingabeaufforderungswerte
Gibt an, ob bei der Ausführung des Agenten die Berech-
tigungen des Eigentümers (S. 245) verwendet werden.
Als Eigentümer ausführen
Diese Option legt fest, ob sich Benutzer auf die Meldungs-
liste des Agenten setzen dürfen.
Meldungsliste
SeiteneigenschaftenSeiteneigenschaften werden auf den Registerkarten Layout und Inhalt sowie Seitenstil der Seite
Eigenschaften festlegen angezeigt.
BeschreibungEigenschaft
Die Anzahl der Spalten, die zum Organisieren des Inhalts einer Seite benötigt
werden.
Anzahl der Spal-
ten
Es können bis zu drei Spalten verwendet werden.
Art des einer Seite hinzugefügten Inhalts.Content
Diese Option wird verwendet, um Portlets hinzuzufügen und zu entfernen, um
Portlets auf die Spalten zu verteilen, um die Spaltenreihenfolge zu ändern und
um die Spaltenbreite anzugeben.
Die Sprache, in der Titel und Anleitungen einer Seite eingeben werden können.
Sprache und Produktsprache sollten übereinstimmen.
Sprache
Der Seitentitel. Sie formatieren den Titel, indem Sie Schriftart, Zeichenstil und
Textausrichtung ändern. Um zu den Standard-Browsereinstellungen zurückzu-
kehren, klicken Sie auf Zurück zum Standard. Um die Standardeinstellungen zu
ändern, klicken Sie auf Benutzerdefiniert.
Titel
Sie können den Titel ausblenden.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 279
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
BeschreibungEigenschaft
Zusätzliche Informationen über die Seite. Sie formatieren den Anleitungstext,
indem Sie Schriftart, Zeichenstil und Textausrichtung ändern. Um zu den Stan-
dard-Browsereinstellungen zurückzukehren, klicken Sie aufZurück zum Standard.
Um die Standardeinstellungen zu ändern, klicken Sie auf Benutzerdefiniert.
Anleitungen
Sie können die Anleitungen ausblenden.
Die Art und Weise, in der ein Portlet auf einer Seite angezeigt wird. Um die Seite
übersichtlicher zu gestalten, können Sie die Portlet-Ränder, die Titelleisten und
die Schaltfläche Bearbeiten in der Titelleiste ausblenden.
Portlet-Stil
RegeleigenschaftenÜber die Regeleigenschaften können Sie eine Überwachungsregel definieren oder ändern. Um die
Regeleigenschaften aufzurufen, wählen Sie unter Eigene Überwachungselemente die Registerkarte
Regeln aus, und klicken Sie für einen Überwachungsregeleintrag auf das Symbol Eigenschaften
festlegen. Die Eigenschaften befinden sich auf der Registerkarte Regel der Seite Eigenschaften fest-
legen.
Die Regeleigenschaften legen die Bedingungen für die Ausgabe von gespeicherten HTML-Berichten
fest. Das heißt, Sie werden gewarnt, wann immer ein Bericht gespeichert wird und die Bedingungen
erfüllt sind.
Informationen zum Erstellen von Überwachungsregeln finden Sie unter (S. 413).
Die nachfolgende Tabelle beschreibt die verfügbaren Regeleigenschaften.
BeschreibungEigenschaft
Legt fest, ob die betreffende Regel deaktiviert wird. Im deaktivierten
Zustand wird die Regel beim Erzeugen einer Berichtsausgabe nicht
angewendet.
Regel deaktivieren
Der Name des Berichts und die für die Überwachungsregel definierte
Regel.
Meldung senden, wenn der
BerichtBerichtname folgen-
des enthält Klicken Sie zum Bearbeiten einer Definition auf die vorhandene Filter-
bedingung, z. B. > (größer als), und klicken Sie in der Liste, die dann
angezeigt wird, auf eine andere Bedingung. Geben Sie im Feld einen
anderen Wert an.
Die Objekte im Bericht, für die die Regel gilt.Für den ausgewählten
Kontext
Die Art von Hinweis, die man erhält, wenn die Regel erfüllt ist. Sie
können per E-Mail oder NewsItem gewarnt werden.
Meldungstyp
280 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
Organisieren von EinträgenOrganisieren Sie Einträge wie Berichte, Analysen, Agenten und Packages in sinnvoller Weise, damit
Sie diese einfach und schnell wiederfinden können. Die richtige Organisation der Einträge im Portal
sollte sorgfältig geplant werden. Sehen Sie sich die Einträge an, und versuchen Sie, sie in logische
Gruppen einzuteilen. Ein Kriterium zur Gruppierung ist beispielsweise die Verwendungshäufigkeit
oder der Eintragstyp.
Sie können z. B. mithilfe von Verschachtelungen eine hierarchische Ordnerstruktur erstellen. Die
Ordnerstruktur sollte logisch sein und mit der gewählten Gruppierungsmethode im Einklang stehen.
Verwenden Sie für die Einträge im Portal sinnvolle Namen und detaillierte Beschreibungen.
Einträge können Sie kopieren, verschieben, umbenennen oder löschen. Außerdem können Sie Kopien
von Einträgen erstellen und zur Erleichterung des Zugriffs in mehreren Ordnern speichern. Sie
können Einträge deaktivieren und die Reihenfolge von Einträgen festlegen. Sie können für einen
Eintrag eine Verknüpfung auswählen. Wenn Sie beispielsweise einen Bericht löschen, können Sie
die zugehörige Berichtsansicht mit einem anderen Bericht verknüpfen. Sie können einen Eintrag
auch ausblenden, um ihn vor unnötigen Zugriffen zu schützen.
Bedenken Sie, dass ein Eintrag oft auf andere Einträge wie Packages, Berichte, Analysen oder
Abfragen verweist. Außerdem kann es Verweise auf Einträge in Aufgabenschritten, Agentenaufgaben,
Drillthrough-Zielen oder Metriken geben. Die Verweiskennungen sind in den Spezifikationen des
Eintrags hartcodiert.
Beachten Sie, dass Verweise zu Transferobjekten nicht auf Kennungen, sondern auf Suchpfaden
beruhen. Kennungen sind installationsspezifisch, Suchpfade dagegen nicht.
Kopieren von EinträgenWenn Sie eine Kopie eines Eintrags erstellen, wird eine Kopie dieses Eintrags in einem anderen Pfad
im Portal erstellt. Sie erstellen z. B. eine Kopie, wenn Sie einen generischen Bericht als zugrunde
liegende Struktur für weitere Berichte verwenden möchten. Diese Kopie des Eintrags hat dann eine
neue Kennung. Sofern es im Zielpfad einen weiteren Eintrag desselben Namens gibt, werden Sie
aufgefordert, den vorhandenen Eintrag durch den kopierten zu ersetzen. Wenn Sie sich für das
Ersetzen des vorhandenen Eintrags entscheiden, wird dessen Kennung verwendet.
Wenn Sie einen Ordner kopieren, werden Verweise auf Einträge in dem Ordner, die aufeinander
verweisen, so aktualisiert, dass sie auf Einträge in dem kopierten Ordner verweisen.
Wenn Sie einen vorhandenen Agenten oder Bericht mit einigen kleinen Änderungen ausführen
möchten, erstellen Sie eine Agentenansicht (S. 433) oder eine Berichtsansicht (S. 398). Sie erstellen
eine Berichtsansicht, wenn Sie beispielsweise das Format, die Sprache oder die Zustellungsmethode
des Berichts ändern. Sie können mehrere Einträge gleichzeitig in einen Pfad kopieren.
Wenn ein Bericht an mehreren Stellen angezeigt werden soll, erstellen Sie eine Verknüpfung (S. 268).
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 281
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
Sie müssen für die zu kopierenden Einträge über Leseberechtigungen verfügen. Außerdem benötigen
Sie Transitrechte für den aktuellen Ordner sowie Schreib- und Transitrechte fr den Zielordner
(S. 239).
Schritte
1. Wählen Sie in IBM Cognos Connection die Kontrollkästchen neben den Einträgen, die Sie
kopieren möchten.
2. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Kopieren .
3. Wechseln Sie zu dem Pfad, unter dem die neuen Einträge gespeichert werden sollen, und klicken
Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Einfügen .
4. Wenn der Name des Eintrags mit dem Namen im Zielordner übereinstimmt, entscheiden Sie,
ob Sie den vorhandenen Eintrag durch den zu kopierenden ersetzen möchten:
● Wenn Sie den vorhandenen Eintrag ersetzen möchten, klicken Sie auf Ja.
● Wenn Sie den Kopiervorgang abbrechen möchten, klicken Sie auf Nein.
Verschieben von EinträgenBeim Verschieben werden die Einträge aus dem aktuellen Ordner gelöscht und in einen anderen
Ordner eingefügt.
Das Verschieben von Einträgen ist beispielsweise sinnvoll, wenn ein Ordner so voll wird, dass
bestimmte Einträge nur mit Mühe gefunden werden können. Sie können eine Reihe von Unterver-
zeichnissen erstellen und die Einträge entsprechend der neuen Ordnerhierarchie verschieben. Ein
Ordner mit wöchentlichen Umsatzberichten kann beispielsweise nach Monaten oder nach
Berichtsautor unterteilt werden.
Wenn Sie einen Eintrag verschieben, bleibt die Kennung unverändert. Verweise von anderen Einträgen
bleiben funktionsfähig. Allerdings funktionieren Verknüpfungen zu dem entsprechenden Eintrag
nicht mehr.
Ein Bericht verfügt beispielsweise über mehrere zugewiesene Berichtsansichten. Wenn Sie den Bericht
nun in IBM Cognos Connection in einen anderen Pfad verschieben, bleiben die Verweise in den
zugewiesenen Berichtsansichten intakt. Allerdings funktionieren Verknüpfungen zu dem entspre-
chenden Eintrag nicht mehr.
Wenn Sie einen Eintrag verschieben und im Zielpfad bereits ein weiterer Ordner gleichen Namens
vorhanden ist, werden Sie aufgefordert, den vorhandenen Eintrag durch den verschobenen zu
ersetzen. Wenn Sie sich für das Ersetzen des vorhandenen Eintrags entscheiden, wird dessen Kennung
beibehalten. Verweise auf den verschobenen Eintrag bleiben dabei nicht intakt. Verknüpfungen zu
dem entsprechenden Eintrag funktionieren nicht mehr.
Wenn Sie auf Grundlage eines generischen Eintrags weitere Einträge erstellen möchten, müssen Sie
eine Kopie des betreffenden Eintrags erstellen(S. 281). Wenn ein Eintrag an mehreren Stellen angezeigt
werden soll, erstellen Sie eine Verknüpfung (S. 268). Wenn Sie einen vorhandenen Agenten oder
Bericht mit einigen kleinen Änderungen ausführen möchten, erstellen Sie eine Agentenansicht (S. 433)
282 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
oder eine Berichtsansicht (S. 398). Sie erstellen eine Berichtsansicht, wenn Sie beispielsweise das
Format, die Sprache oder die Zustellungsmethode des Berichts ändern.
Sie müssen für die zu verschiebenden Einträge über Leseberechtigungen verfügen. Außerdem
benötigen Sie Schreibberechtigungen und Transitrechte für den aktuellen Ordner und den Zielordner.
Schritte
1. Wählen Sie in IBM Cognos Connection die Kontrollkästchen neben den Einträgen, die Sie
verschieben möchten.
2. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Ausschneiden .
3. Wechseln Sie zu dem Pfad, unter dem die Einträge gespeichert werden sollen, und klicken Sie
auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Einfügen.
4. Wenn der Name des Eintrags mit dem Namen im Zielordner übereinstimmt, entscheiden Sie,
ob Sie den vorhandenen Eintrag durch den zu kopierenden ersetzen möchten:
● Wenn Sie den vorhandenen Eintrag ersetzen möchten, klicken Sie auf Ja.
● Wenn Sie den Kopiervorgang abbrechen möchten, klicken Sie auf Nein.
Umbenennen von EinträgenSie können Einträge auch umbenennen. Möglicherweise ist der aktuelle Name einer Analyse irritierend
oder der Verwendungszweck eines Berichts hat sich geändert.
Wenn Sie einen Eintrag umbenennen, bleibt die Kennung unverändert. Allerdings wird der Suchpfad
geändert. Verweise von anderen Einträgen bleiben funktionsfähig. Verknüpfungen zu dem entspre-
chenden Eintrag funktionieren nicht mehr.
In einem Package sind dem Eintrag z. B. Berichte, Agenten und Drillthrough-Definitionen zugeordnet.
Wenn Sie das Package umbenennen, bleiben die Verweise in den zugeordneten Berichten, Agenten
und Drillthrough-Definitionen weiterhin funktionsfähig.
Sie können einem Eintrag nicht den Namen eines anderen Eintrags geben, der bereits im selben Pfad
vorhanden ist.
Für die umzubenennenden Einträge benötigen Sie Leseberechtigungen. Außerdem benötigen Sie
Schreibberechtigungen und Transitrechte für den aktuellen Ordner und den Zielordner.
Schritte
1. Suchen Sie in IBM Cognos Connection nach dem Eintrag, den Sie umbenennen möchten, und
klicken Sie dann in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen .
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Eigenschaften.
3. Geben Sie in das Feld Name einen neuen Namen für den Eintrag ein.
4. Klicken Sie auf OK.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 283
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
Deaktivieren von EinträgenSie können Einträge deaktivieren, damit Benutzer nicht darauf zugreifen können.
Die Deaktivierung von Einträgen ist bei Wartungsvorgängen sinnvoll. Sie können einen Ordner
beispielsweise deaktivieren, solange Sie den Inhalt neu organisieren. Wenn Sie einen Ordner deakti-
vieren, wird der Inhalt ebenfalls deaktiviert.
Wenn ein Eintrag deaktiviert ist, wird neben dem Eintrag das Deaktivierungssymbol angezeigt.
Wenn der Quelleintrag deaktiviert ist, wird für alle zum Eintrag gehörenden Verknüpfungen das
Symbol Deaktiviert angezeigt. Dieses Symbol gibt an, dass der Eintrag nicht mehr verfügbar
ist.
Um einen Eintrag aktivieren oder deaktivieren zu können, benötigen Sie Lese- und Schreibberechti-
gungen für den Eintrag (S. 239). Für den Ordner, in dem der Eintrag enthalten ist, benötigen Sie
außerdem Transitrechte.
Schritte
1. Suchen Sie zunächst in IBM Cognos Connection nach dem Eintrag, den Sie deaktivieren
möchten, und klicken Sie dann in der SpalteAktionen auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen
.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Allgemein.
3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Diesen Eintrag deaktivieren.
Tipp: Wenn Sie einen deaktivierten Eintrag wieder aktivieren möchten, deaktivieren Sie das
Kontrollkästchen Diesen Eintrag deaktivieren.
4. Klicken Sie auf OK.
Wenn Sie nur über Lese- oder Ausführungsberechtigungen bzw. Transitrechte für einen deaktivierten
Eintrag verfügen, wird der Eintrag nicht im Portal angezeigt. Wenn Sie über Berechtigungen zum
Schreiben oder zum Festlegen von Richtlinien für einen deaktivierten Eintrag verfügen, wird im
Portal neben dem Eintrag das Symbol Deaktiviert angezeigt.
Ausblenden von EinträgenSie können Einträge in IBM Cognos Connection und IBM Cognos Administration wie Berichte,
Packages, Seiten, Ordner, Aufgaben, Datenquellen, Portlets etc. ausblenden, um zu vermeiden, dass
die Einträge unnötigerweise aufgerufen oder ausgeführt werden. Dies gilt insbesondere für Drill-
through-Berichte, deren Ausführung sich negativ auf die Systemleistung auswirken kann. Wenn
z. B. Drillthrough-Berichte ausgeführt werden, die über optionale oder gar keine Eingabeaufforde-
rungen verfügen, können für die resultierenden Datenbankabfragen beträchtliche Ressourcen
erforderlich sein. Durch Ausblenden dieser Berichte im Portal wird deren Aufruf durch Benutzer
verhindert, und das System wird nicht mit unnötigen Anfragen überlastet.
284 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
Wenn Sie einen Eintrag ausblenden, hat dies keine Auswirkungen auf seine Eigenschaften einschließ-
lich Sicherheitsberechtigungen. Es gibt verschiedene Methoden, wie Sie auf ausgeblendete Einträge
zugreifen können, z. B. mithilfe einer URL.
Wenn ein Eintrag ausgeblendet wird, wird entweder nur das Symbol ausgegraut, oder der gesamte
Eintrag wird komplett aus der Benutzeroberfläche ausgeblendet, je nachdem, welche Benutzerein-
stellungen unter Eigener Bereich , Eigene Einstellungen angegeben sind. Weitere Informationen
finden Sie unter "Anzeigen von ausgeblendeten Einträgen" (S. 285).
Benutzer, Gruppen oder Rollen in externen Namespaces können nicht ausgeblendet werden.
Ein Administrator steuert, welche Benutzer, Gruppen oder Rollen Einträge ausblenden können.
Dazu gewährt er in IBM Cognos Administration den Benutzern den Zugriff auf die Berechtigung
Einträge ausblenden. Nur Benutzer, die Zugriff auf diese Berechtigung haben, können die folgenden
Schritte ausführen.
Schritte
1. Suchen Sie in IBM Cognos 8 nach dem Eintrag, den Sie ausblenden möchten, und klicken Sie
auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen .
2. Aktivieren Sie in der Registerkarte Allgemein das Kontrollkästchen Diesen Eintrag ausblenden.
3. Klicken Sie auf OK.
Der Eintrag ist nun ausgeblendet, aber er kann noch mit einem ausgegrauten Symbol auf der
Benutzeroberfläche angezeigt sein. Um den Eintrag aus der Sicht zu entfernen, lesen Sie die
Informationen unter "Vorgehensweise zum Ändern der Einstellung für das Anzeigen von aus-
geblendeten Einträgen" (S. 286).
Anzeigen von ausgeblendeten Einträgen
Benutzer können ihre Einstellungen ändern, um ausgeblendete Einträge in der Benutzeroberfläche
anzuzeigen oder zu entfernen. Symbole, die ausgeblendete Einträge darstellen, sind ausgegraut.
Mithilfe der Einstellungen wird festgelegt, ob ein ausgeblendeter Eintrag in Suchseiten, Assistenten,
Dialogfeldern zum Speichern usw. angezeigt wird oder nicht. Wenn ausgeblendete Einträge in der
Benutzeroberfläche nicht angezeigt werden, sind z. B. ausgeblendete Packages nicht in Suchergeb-
nissen enthalten, und beim Öffnen des betreffenden Studios werden ausgeblendete Packages nicht
in der Liste der verfügbaren Packages angezeigt.
Für das Anzeigen von ausgeblendeten Einträgen gelten die folgenden Regeln:
● Auf einen ausgeblendeten Bericht kann als Drillthrough-Ziel zugegriffen werden.
Drillthrough-Ziele enthalten Parameterwerte, um ressourcenintensive Abfrageoperationen zu
vermeiden. Der Benutzer muss dennoch über Lese- und Ausführungsberechtigungen verfügen,
um diesen Zielbericht in einer Drillthrough-Aktivität zu verwenden.
● Eine ausgeblendete Drillthrough-Definition wird nicht auf der Seite Gehe zu angezeigt, wenn
ausgeblendete Einträge in der Benutzeroberfläche nicht sichtbar sind.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 285
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
● Eine sichtbare Verknüpfung kann auf einen ausgeblendeten Eintrag verweisen. Wenn die Ver-
knüpfung auf einen ausgeblendeten Ordner verweist, sind ausgeblendete Einträge in diesem
Ordner nicht sichtbar.
● Ausgeblendete Einträge werden nicht in Suchseiten mit Suchergebnissen angezeigt, wenn ausge-
blendete Einträge in der Benutzeroberfläche nicht sichtbar sind.
Unabhängig von den Benutzereinstellungen für das Anzeigen von ausgeblendeten Einträgen gibt es
darüber hinaus z. B. folgende Situationen, in denen die ausgeblendeten Einträge immer sichtbar
sind.
● Ausgeblendete Einträge auf den Registerkarten Berechtigungen und Persönlich
Die Symbole der Einträge sind ausgegraut.
● Portal-Registerkarten, die mit ausgeblendeten Seiten verbunden sind
● Portlets auf einer Seite
● Aufgabenschritte, die sich auf ausgeblendete Einträge beziehen, die bereits in einer Aufgabe
enthalten sind
Die Symbole der Einträge sind ausgegraut.
● Agentenaufgaben, die sich auf ausgeblendete Einträge beziehen, die bereits in einem Agenten
enthalten sind
Die Symbole der Einträge sind ausgegraut.
● Details in einem Berichtsausführungsverlauf
Zur Darstellung der ausgeblendeten Einträge werden die normalen Symbole unverändert
angezeigt.
Die Einstellung der Standardoption zum Anzeigen von ausgeblendeten Einträgen in IBM Cognos 8
gehört zum Verwalten von Benutzerprofilen.
Nur Benutzer, die Zugriff auf die Berechtigung Einträge ausblenden in IBM Cognos Administration
haben, können die folgenden Schritte ausführen.
Vorgehensweise zum Ändern der Einstellung für das Anzeigen von ausgeblendeten Ein-trägen
1. Klicken Sie unter Eigener Bereich auf Eigene Einstellungen.
2. Aktivieren bzw. deaktivieren Sie auf der Registerkarte Allgemein das Kontrollkästchen Ausge-
blendete Einträge anzeigen.
Wenn Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren, werden die ausgeblendeten Einträge mit ausge-
grauten Symbolen in der Benutzeroberfläche angezeigt. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen
deaktivieren, verschwinden die ausgeblendeten Einträge aus der Benutzeroberfläche.
3. Klicken Sie auf OK.
286 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
Auswählen einer Verknüpfung für einen EintragEinträge können beim Erstellen mit anderen Einträgen verknüpft werden. Zum Beispiel wird eine
Berichtsansicht mit einem Bericht und ein Bericht bzw. Agent mit einem Package verknüpft.
Metriken werden mit einem Metrik-Package verknüpft.
Sie können die Verknüpfung eines Eintrags ändern. Wenn Sie beispielsweise einen Bericht löschen,
können Sie die zugehörige Berichtsansicht mit einem anderen Bericht verknüpfen. Nachdem Sie die
Verknüpfung geändert haben, wird in der Berichtsansicht der Inhalt des neuen Berichts angezeigt.
Wählen Sie für den Eintrag eine passende Verknüpfung aus. Beispielsweise muss das mit einem
Bericht verknüpfte Package ein gültiges Modell enthalten, damit der Bericht fehlerfrei ausgeführt
werden kann.
Wenn die dem Eintrag zugewiesene Verknüpfung nicht verfügbar ist, erscheint die Anzeige Nicht
verfügbar. Nicht verfügbar wird beispielsweise angezeigt, wenn das Package, mit dem ein Bericht
verknüpft ist, gelöscht wird.
Sie benötigen Schreibberechtigungen für den Eintrag, für den Sie eine Verknüpfung auswählen
möchten. Außerdem benötigen Sie Schreibberechtigungen und Transitrechte für den aktuellen
Ordner.
Schritte
1. Suchen Sie in IBM Cognos Connection nach dem entsprechenden Eintrag, und klicken Sie auf
die Schaltfläche Eigenschaften festlegen .
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Allgemein, und suchen Sie die aktuelle Verknüpfung für den
Eintrag.
Die Verknüpfung für einen Bericht finden Sie z. B. in Package. Die Verknüpfung für eine
Berichtsansicht finden Sie unter Quellbericht.
3. Klicken Sie auf die Verknüpfung.
Für einen Bericht klicken Sie beispielsweise auf Mit einem Package verknüpfen. Für eine
Berichtsansicht klicken Sie auf Mit einem Bericht verknüpfen.
4. Wählen Sie den neuen Eintrag, mit dem Sie den anderen Eintrag verknüpfen möchten, und
klicken Sie auf OK.
Löschen von EinträgenBeim Löschen wird ein Eintrag, einschließlich seiner Kennung, dauerhaft aus dem Portal entfernt.
Einträge werden beispielsweise gelöscht, wenn sie nicht mehr aktuell sind oder den Anforderungen
nicht mehr entsprechen.
Beim Löschen des Quelleintrags für eine Verknüpfung bleibt die Verknüpfung bestehen. Allerdings
weist das Symbol darauf hin, dass es sich um einen ungültigen Verweis handelt und dass auf
den Eintrag nicht zugegriffen werden kann.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 287
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
Durch das Löschen einer Verknüpfung, einer Berichts- oder einer Agentenansicht wird nur der
ausgewählte Eintrag gelöscht, nicht jedoch der Quelleintrag. Verweise von anderen Einträgen sind
nicht länger funktionstüchtig.
Sie müssen für die zu löschenden Einträge über Berechtigungen zum Schreiben oder zum Festlegen
von Richtlinien verfügen. Außerdem benötigen Sie Schreibberechtigungen und Transitrechte für
den aktuellen Ordner.
Schritte
1. Wählen Sie in IBM Cognos Connection die Kontrollkästchen neben den Einträgen, die Sie
löschen möchten.
2. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Löschen .
Es wird eine Bestätigungsmeldung angezeigt.
3. Klicken Sie auf OK.
Festlegen der Reihenfolge von EinträgenSie können die Reihenfolge von Ordnern und Einträgen im Portal angeben. Sie können die Einträge
beispielsweise nach Verwendungshäufigkeit organisieren, damit täglich verwendete Einträge ganz
oben in der Liste angezeigt werden.
Standardmäßig sind die vorhandenen Einträge alphabetisch sortiert. Werden nach der Festlegung
der Reihenfolge Einträge hinzugefügt, werden diese am Listenende angehängt.
Sie müssen über Lese- und Schreibberechtigungen für alle Einträge im Ordner sowie Leseberechti-
gungen und Transitrechte für den Ordner mit den Einträgen verfügen, wenn Sie die Reihenfolge
festlegen möchten.
Schritte
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf die gewünschte Registerkarte.
2. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Reihenfolge .
3. Wählen Sie die Einträge im Listenfeld In standardmäßiger Reihenfolge angezeigt aus, und klicken
Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts , um die Einträge in das Listenfeld Als
erstes angezeigt zu verschieben.
Hinweis: Sie können die Reihenfolge von Ordnern und Einträgen unabhängig voneinander
angeben.
4. Klicken Sie auf die Verknüpfungen Nach oben, Nach unten, Zum Anfang und Zum Ende, um
die Ordner und Einträge in der Liste zu verschieben.
5. Klicken Sie auf OK.
288 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
Erstellen von OrdnernSie können Einträge in Ordnern ablegen. Mithilfe logisch benannter und angeordneter Ordner lassen
sich Berichte leichter wiederfinden. Wenn Sie zum Beispiel Ordner in Eigene Ordner oder Öffentliche
Ordner erstellen, können Sie die Einträge einfach und schnell organisieren.
Sie können Ordner in folgenden Pfaden erstellen:
● Öffentliche Ordner
Einträge in öffentlichen Ordnern sind für viele Benutzer von Interesse und können daher auch
von vielen Benutzern angezeigt werden. Wenn die RegisterkarteÖffentliche Ordner ausgewählt
ist, wird der Inhalt nach Packages oder Ordnern gruppiert. Jedes Package enthält ein einzelnes
Modell und alle zugehörigen Einträge wie Ordner, Berichte, Aufgaben, Berichtsansichten,
Agenten, Metriken, URL-Adressen und Verknüpfungen.
● Eigene Ordner
Sie können persönliche Ordner erstellen und zum Organisieren der Einträge gemäß Ihren Ein-
stellungen verwenden. Auf Eigene Ordner haben Sie dann alleinigen Zugriff, wenn Sie angemeldet
sind.
Zur Erstellung von Einträgen in einem Ordner benötigen Sie Schreibzugriff für diesen Ordner.
Tipps
● Klicken Sie auf Mehr, um eine vollständige Liste der Aktionen anzuzeigen, die für einen Eintrag
durchgeführt werden können.
● Klicken Sie auf Eigenschaften festlegen , um die allgemeinen Eigenschaften, Standardeinstel-
lungen, Berechtigungen und Aufgabeneigenschaften eines Eintrags zu ändern. Es stehen nicht
alle Eigenschaften für jede Eintragsart zur Verfügung.
Schritte
1. Wechseln Sie in IBM Cognos Connection in den Pfad des neuen Ordners.
2. Klicken Sie auf der Symbolleiste des Portals auf die Schaltfläche Neuer Ordner .
3. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für den neuen Ordner ein.
4. Bei Bedarf können Sie in den Feldern Beschreibung und Bildschirm-Tipp eine Beschreibung für
den Eintrag eingeben.
Die Beschreibung wird im Portal angezeigt, wenn in den Einstellungen die Detailansicht ausge-
wählt wurde (S. 292). Der auf 100 Zeichen begrenzte Bildschirm-Tipp wird angezeigt, wenn Sie
mit der Maus auf das Symbol für den Portaleintrag zeigen.
5. Wenn Sie nicht den unter Pfad angegebenen Zielordner verwenden möchten, wählen Sie einen
anderen Speicherort aus:
● Klicken Sie auf Einen anderen Ordner auswählen. Wählen Sie den Zielordner aus, und
klicken Sie auf OK. Wenn das Feld für den Ordner leer ist, wechseln Sie eine Verzeichni-
sebene nach oben. Der Pfad wird oben im Dialogfeld angezeigt.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 289
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
● Klicken Sie auf 'Eigene Ordner' auswählen.
6. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Der neue Ordner verfügt über dieselben Berechtigungen wie der übergeordnete Ordner. Informationen
zum Ändern der Zugriffsberechtigungen finden Sie unter "Zugriffsberechtigungen" (S. 239).
Festlegen eines alternativen Symbols für einen EintragDie Standardsymbole, die in Portalen neben Einträgen erscheinen, helfen beim Identifizieren der
Klasse, zu der der jeweilige Eintrag gehört. Um einen Eintrag unter mehreren ähnlichen Einträgen
leichter zu unterscheiden, können Sie das Standardsymbol durch ein anderes ersetzen.
Wenn Sie ein alternatives Symbol festlegen, sollten Sie eine Auslösung von 16 x 16 Pixeln verwenden,
damit das Symbol mit der richtigen Ausrichtung und dem richtigen Abstand im Portal angezeigt
wird.
Anpassungen wie alternative Symbole werden nicht automatisch verwaltet. Daher müssen alternative
Symbole nach einer Aktualisierung manuell portiert werden.
Schritte
1. Suchen Sie in IBM Cognos Connection nach dem entsprechenden Eintrag, und klicken Sie auf
die Schaltfläche Eigenschaften festlegen.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Allgemein und neben dem Symbol auf Bearbeiten.
3. Klicken Sie auf Symbol festlegen, und geben Sie im Bearbeitungsfeld einen Namen für das Bild
an. Beispiel: myicon.gif.
Das Bild muss sich im Ordner c8_location/webcontent/ps/portal/images befinden.
4. Klicken Sie auf OK.
Das alternative Symbol erscheint nun anstelle des Standardsymbols an allen entsprechenden Stellen
im Portal.
Suchen von EinträgenSie können nach Einträgen suchen, deren Name und/oder Beschreibung der in den Suchkriterien
eingegebenen Zeichenkette entspricht. Außerdem können Sie nach bestimmten Eintragstypen suchen,
indem Sie die Suchzeichenkette leer lassen und nur einen bestimmten Eintragstyp in den erweiterten
Suchkriterien auswählen. Bei der Suche wird nicht nach Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
Die folgende Tabelle enthält Beispiele für Suchkriterien und Suchergebnisse.
ErgebnisseSuchkriterienMethode
"Bericht 1", "Bericht 100", "Kopie
von Bericht 1"
Bericht 1Enthält die exakte Zeichenkette
290 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
ErgebnisseSuchkriterienMethode
"Bericht 1", "Bericht 100"BerichtBeginnt mit der exakten Zeichen-
kette
"Bericht", "bericht"BerichtEntspricht der exakten Zeichen-
kette
Einträge, für die Sie über die erforderlichen Zugriffsberechtigungen verfügen, werden in die Liste
der Suchergebnisse aufgenommen.
Schritte
1. Gehen Sie zur obersten Ebene des Ordners, der durchsucht werden soll.
Tipp: Sie können den zu durchsuchenden Bereich eingrenzen oder ausweiten, indem Sie bei der
Eingabe der Suchkriterien Änderungen am Bereich vornehmen.
2. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Suchen .
3. Geben Sie im Feld Suchen den Ausdruck ein, nach dem gesucht werden soll.
4. Klicken Sie auf Erweitert.
5. Wählen Sie aus, inwieweit die Suchergebnisse mit der Suchzeichenkette übereinstimmen müssen:
● Wenn die Suchzeichenkette an beliebiger Stelle im Namen bzw. in der Beschreibung enthalten
sein kann, klicken Sie auf Enthält die exakte Zeichenkette.
● Wenn die Suchzeichenkette am Anfang des Namens bzw. der Beschreibung vorkommen
soll, klicken Sie auf Beginnt mit der exakten Zeichenkette.
● Wenn die Suchzeichenkette exakt mit dem Namen bzw. der Beschreibung übereinstimmen
soll, klicken Sie auf Entspricht der exakten Zeichenkette.
6. Klicken Sie im Feld Typ auf den zu suchenden Eintragstyp.
Tipp: Klicken Sie auf Verknüpfungen, um nach allen Verknüpfungen im ausgewählten Pfad zu
suchen.
7. Klicken Sie im Feld Geändert auf das Datum, an dem der Eintrag zuletzt bearbeitet wurde.
Wenn Sie beispielsweise nur nach Einträgen suchen, die in der letzten Woche geändert wurden,
klicken Sie auf In der letzten Woche.
Hinweis: Diese Option ist nur im Cognos-Namespace verfügbar.
8. Klicken Sie im Feld Bereich auf die Ordner, die durchsucht werden sollen.
9. Klicken Sie auf die Schaltfläche Suchen .
Die Einträge, die den Suchkriterien entsprechen und für deren Anzeige Sie über eine entspre-
chende Berechtigung verfügen, werden unten auf dem Bildschirm unter Ergebnisseangezeigt.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 291
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
Tipp: Zum Öffnen eines Eintrags müssen Sie auf die entsprechende Verknüpfung klicken.
Individuelle Einrichtung des PortalsSie können durch das Ändern der Einstellungen die Art und Weise, in der Daten in IBM Cognos
Connection angezeigt werden, individuell anpassen. Sie können z. B. die Produktsprache und das
gewünschte Ausgabeformat von Berichten einstellen.
Änderungen werden sofort in der aktuellen Sitzung übernommen. Die Einstellungen werden
gespeichert und bleiben für zukünftige Sitzungen erhalten, solange Sie keine weiteren Änderungen
vornehmen.
Sie können folgende Einstellungen ändern:
BeschreibungAllgemein
Die maximale Anzahl von Zeilen, die eine Liste enthalten kann, ohne
dass Bedienelemente zum Bildlauf angezeigt werden. Dies gilt für
Zeilen mit Bildlauffunktion.
Anzahl der Einträge in der
Listenansicht
Die Methode zur Trennung der einzelnen Einträge in den Listen
unter Öffentliche Ordner und Eigene Ordner.
Trennzeichen in der Listenan-
sicht
Sie können auf die Trennzeichen verzichten oder mit Rasterlinien
bzw. mit alternierendem Hintergrund arbeiten. Diese Einstellung
gilt für alle Listen mit Ausnahme der Liste der Ausgabeversionen.
Diese Einstellung ist nur bei Verwendung von Internet Explorer oder
Firefox verfügbar.
Die Art der Darstellung, die auf alle Komponenten von IBM Cognos
8 angewendet wird.
Stil
Sie können unter den für Sie verfügbaren Stilen wählen.
Wählen Sie diese Einstellung, um ausgeblendete Einträge in Ihrer
Ansicht in IBM Cognos Connection anzuzeigen oder um sie aus der
Ansicht zu entfernen.
Ausgeblendete Einträge
anzeigen
Wenn Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren, bleiben die ausgeblen-
deten Einträge sichtbar, aber ihre Symbole sind ausgegraut.
Wenn Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren, verschwinden die
ausgeblendeten Einträge aus Ihrer Ansicht. Zum Beispiel sind dann
ausgeblendete Packages in IBM Cognos Connection und in den
zugehörigen Studios nicht mehr sichtbar.
Ihr Administrator muss Ihnen Zugriff für die Berechtigung Einträge
ausblenden gewährt haben, damit Sie diese Einstellung anzeigen
können.
292 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
BeschreibungAllgemein
Mit dieser Option wird festgelegt, ob standardmäßig die Listen- oder
Detailansicht verwendet wird. In der Listenansicht werden der Name,
das Änderungsdatum und die Aktionen angezeigt. In der Detailan-
sicht werden der Name, die Beschreibung, das Änderungsdatum und
mögliche Aktionen angezeigt.
Standardansicht
Die Detailansicht steht in IBM Cognos Connection nur unter
Öffentliche Ordner und Eigene Ordner zur Verfügung. In anderen
Komponenten wird die Listenansicht verwendet.
Die maximale Anzahl der Spalten pro Zeile in der Detailansicht.Anzahl der Spalten in
Detailansicht
Das bevorzugte Format zur Anzeige des Berichts. Sie haben die Wahl
zwischen HTML, PDF, Text mit Trennzeichen (CSV), Excel und
XML.
Berichtsformat
Wenn Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren, wird eine Zusammen-
fassung der Ausführungsoptionen angezeigt, wenn kein interaktiver
Bericht ausgeführt wird.
Eine Zusammenfassung der
Ausführungsoptionen anzei-
gen
Mit diesem Kontrollkästchen können Sie den Begrüßungsdialog zu
Beginn der Sitzung ein- oder ausblenden.
Begrüßungsdialog beim Start
anzeigen
Die Sprache, die für die Benutzeroberfläche von IBM Cognos 8 ver-
wendet wird. Diese Sprache wird für alle IBM Cognos 8-Komponen-
ten verwendet, z. B. für IBM Cognos Connection, Cognos Viewer
und Report Studio.
Produktsprache
Die Sprache, die zum Anzeigen und Erstellen der Inhalte in IBM
Cognos 8 verwendet wird, zum Beispiel Namen und Beschreibungen
von Einträgen oder Daten in Berichten.
Inhaltssprache
Die verwendete Zeitzone. Wählen Sie die die vom Administrator
festgelegte Standardzeitzone für den Server aus. Weitere Informatio-
nen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch. Sie
können auch eine andere Zeitzone auswählen.
Zeitzone
Persönliche Einstellungen werden angezeigt, wenn Sie über Leseberechtigungen für Ihr Benutzerkonto
verfügen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 293
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
BeschreibungPersönlich
Der Namespace und die Berechtigungen für die Anmeldung bei IBM Cognos
8. Außerdem werden der Vor- und Zuname und die E-Mail-Adresse (falls
angegeben) angezeigt.
Primäre Anmeldung
Mit dieser Option wird eine Liste der sekundären Anmeldungen aufgerufen.Sekundäre Anmeldun-
gen Sekundäre Anmeldungen sind vorhanden, wenn Sie sich bei mehreren
Namespaces angemeldet haben.
Mithilfe dieser Option können Sie E-Mail-Adressen für Meldungen angeben.Meldungen
Wenn der Zustellungsdienst die Meldungsliste verarbeitet, nutzt er die im
Feld E-Mail angegebene E-Mail-Adresse, um dem Benutzer Meldungen zu
senden. Wenn hier keine E-Mail-Adresse festgelegt ist, wird die im Bereich
Primäre Anmeldung angegebene E-Mail-Adresse verwendet.
Die Autorisierung anderer Benutzer, Gruppen und Rollen zum Ausführen
von Einträgen unter Verwendung der festgelegten Berechtigungen.
Berechtigungen
Klicken Sie auf Berechtigungen erneuern, nachdem Sie Ihr Kennwort
geändert haben. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Berechtigungen ver-
fügbar sind, wenn Sie bei mehreren Namespaces angemeldet sind.
Eine Liste der Gruppen und Rollen aus den primären und sekundären
Anmeldungen.
Gruppen und Rollen
Mit dieser Option wird eine Liste der geschützten Tools und Funktionen
aufgerufen, die je nach primärer und sekundärer Anmeldung verwendet
werden können. Informationen zum Erstellen vertrauenswürdiger Berechti-
gungen finden Sie unter "Vertrauenswürdige Berechtigungen" (S. 245).
Berechtigungen
Einstellungen auf Portal-Registerkarten werden angezeigt, wenn Sie über Leseberechtigungen für
Ihr Benutzerkonto verfügen.
BeschreibungPortal-Registerkarten
Führt die Registerkarten, einschließlich öffentlicher und eigener
Ordner, in Ihrer IBM Cognos Connection-Umgebung auf.
Liste der Einträge
Wird verwendet, um für eine angegebene Seite in IBM Cognos
Connection eine Registerkarte hinzuzufügen.
Hinzufügen
Jede Registerkarte enthält Öffentliche Ordner, Eigene Ordner oder
eine Seite.
294 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
BeschreibungPortal-Registerkarten
Wird verwendet, um eine Registerkarte aus IBM Cognos Connection
zu entfernen.
Entfernen
Wird verwendet, um die Reihenfolge der Registerkarten in IBM
Cognos Connection zu ändern.
Reihenfolge ändern
Schritte
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf Eigener Bereich, dort auf Eigene Einstellungen und
anschließend auf die gewünschte Registerkarte.
2. Wählen Sie die entsprechenden Einstellungen aus.
3. Klicken Sie auf OK.
Eigene ÜberwachungselementeMithilfe des Portalbereichs Eigene Überwachungselemente können Sie Überwachungselemente von
einem zentralen Punkt aus anzeigen (S. 296) und verwalten. Überwachungselemente, z. B. Meldungs-
listen und Überwachungsregeln, unterstützen Sie dabei, die für Sie wichtigen Unternehmensereignisse
zu überwachen.
Auf der Registerkarte Meldungen finden Sie die Meldungslisten, denen Sie angehören. Über diese
Registerkarte können Sie sich selbst aus der Meldungsliste für einen Bericht oder Agenten entfernen.
Auf der Registerkarte Regeln werden die Überwachungsregeln angezeigt, die Sie unter der gespei-
cherten HTML-Berichtsausgabe erstellt haben. Mithilfe dieser Registerkarte können Sie folgende
Aktionen vornehmen:
● Überwachungsregeln bearbeiten (S. 296)
● Überwachungsregeln aktivieren bzw. deaktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter
"Deaktivieren von Einträgen" (S. 284).
● Überwachungsregeln in Ordnern organisieren. Weitere Informationen finden Sie unter
"Erstellen von Ordnern" (S. 289).
● Überwachungsregeln löschen. Weitere Informationen finden Sie unter "Löschen von Einträ-
gen" (S. 287).
● Eigenschaften der Seite "Eigene Überwachungselemente" bearbeiten. Weitere Informationen
finden Sie unter "Bearbeiten von Seiten" (S. 303).
Sie können sich auch selbst zur Meldungsliste für einen Bericht (S. 411) oder Agenten (S. 435) hinzu-
fügen sowie eine Überwachungsregel für einen Bericht erstellen (S. 413).
Der Berichtseigentümer muss Berichtbenutzern gestatten, Meldungen zu empfangen und Überwa-
chungsregeln für den Bericht zu erstellen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 295
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
Anzeigen von ÜberwachungselementenUm die Überwachungslisten, denen Sie angehören, sowie die erstellten Überwachungsregeln anzu-
zeigen, verwenden Sie den Portalbereich Eigene Überwachungselemente.
Sie können sich auch selbst aus einer Meldungsliste entfernen (S. 296) und eine Überwachungsregel
bearbeiten (S. 296).
Schritte
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection in der rechten oberen Ecke auf Eigener Bereich
und dort auf Eigene Überwachungselemente.
2. Um Ihre Meldungslisten anzuzeigen, klicken Sie auf Meldungen.
3. Um Ihre Überwachungsregel anzuzeigen, klicken Sie auf Regeln.
Entfernen der eigenen Adresse aus einer MeldungslisteIm Portalbereich Eigene Überwachungselemente können Sie sich aus einer Meldungsliste für einen
Bericht oder Agenten entfernen.
Wenn Sie einer Meldungsliste angehören, erhalten Sie eine E-Mail-Benachrichtigung, wenn ein
Bericht bzw. ein der Agentenaufgabe zugeordneter Bericht gespeichert wird. Nachdem Sie sich selbst
aus einer Meldungsliste entfernt haben, werden Sie nicht mehr gewarnt.
Tipp: Um sich selbst zu einer Meldungsliste für einen Bericht hinzuzufügen bzw. von dieser zu
entfernen, können Sie auch die Registerkarte Bericht der Seite Eigenschaften festlegen verwenden
(S. 411). Bei Agenten können Sie dazu die Registerkarte Agenten auf der Seite Eigenschaften festlegenverwenden (S. 435).
Schritte
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection in der rechten oberen Ecke auf Eigener Bereich
und dort auf Eigene Überwachungselemente.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Meldungen und in der Spalte Quelle auf die zu entfernende
Meldungsliste.
Sie können auch mehrere Meldungslisten auswählen.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Benutzer aus der Meldungsliste entfernen.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu laden.
Beachten Sie, dass die Meldungsliste damit aus der Spalte Quelle verschwindet.
Bearbeiten von ÜberwachungsregelnNachdem Sie Überwachungsregeln in der gespeicherten HTML-Berichtsausgabe erstellt haben,
können Sie diese im Portalbereich Eigene Überwachungselemente bearbeiten. Sie können z. B. die
allgemeinen Eigenschaften wie Name, Sprache und Beschreibung ändern. Sie können auch die
Eigenschaften ändern, wie z. B. Regelbedingung, Kontext und Meldungstyp.
296 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
Informationen zum Erstellen einer Überwachungsregel finden Sie unter "Erstellen von Überwachungs-
regeln für einen Bericht" (S. 413).
Um eine Überwachungsregel in IBM Cognos Connection zu bearbeiten, benötigen Sie Lese- und
Schreibberechtigungen für die Seite Eigene Überwachungselemente.
Schritte
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection in der rechten oberen Ecke auf die Schaltfläche Eigener
Bereich und dann auf Eigene Überwachungselemente.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Regeln und dort in der Spalte Aktionen neben der zu bearbei-
tenden Überwachungsregel auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen.
3. Auf der Registerkarte Allgemein der Seite Eigenschaften festlegen können Sie Eigenschaften wie
z. B. Name, Sprache und Beschreibung der Überwachungsregel bearbeiten.
4. Auf der Registerkarte Regel der Seite Eigenschaften festlegen können Sie Eigenschaften wie
z. B. Regel, Kontext und Meldungstyp der Überwachungsregel bearbeiten.
● Klicken Sie zum Ändern einer Regel im Abschnitt Regel auf den Pfeil neben der angezeigten
Bedingung, z. B. > (größer als), und klicken Sie auf eine neue Bedingung in der Liste. Geben
Sie anschließend im Feld einen Wert für die Bedingung ein.
● Wählen Sie zum Ändern des Kontextes unter Für den ausgewählten Kontext das jeweilige
Kontrollkästchen neben den Berichtselementen, die berücksichtigt werden sollen.
● Wählen Sie zum Bearbeiten des Meldungstyps unter Meldungstyp den betreffenden Mel-
dungstyp aus, falls dieser noch nicht ausgewählt ist. Klicken Sie zum Ändern des Meldungs-
typs auf Die Optionen bearbeiten.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 297
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
298 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 17: IBM Cognos Connection
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
Die Seiten und Dashboards von IBM Cognos Connection bieten schnellen Zugriff auf Informationen
zu IBM Cognos Business Intelligence und Performance Management, wie z. B. Berichte, Metriken
oder NewsItems. Diese Information ist für bestimmte Benutzer oder Geschäftsziele relevant und
lässt sich mit einem Blick überwachen.
Als Dashboards werden Seiten mit erweiterter Funktionalität bezeichnet. Die Informationen werden
auf mehreren bequem zu navigierenden Registerkarten angezeigt. Jede Registerkarte enthält ein
anderes Informationssegment. Auf ein Dashboard kann wie auf eine eigenständige Anwendung
über eine URL zugegriffen werden. Benutzer können ausgewählte Seiten ausdrucken.
Der Inhalt von Seiten und Dashboards wird von Cognos-Portlets oder anderen unterstützten Portlets
bereitgestellt. Jedes Portlet stellt eine unabhängige Anwendung dar, die der betreffenden Seite
unterschiedliche Inhalte und Funktionen hinzufügt, etwa die Fähigkeit, Ordner und Einträge zu
durchsuchen, Berichte und Metriken anzuzeigen sowie benutzerspezifische Texte und Bilder oder
Verknüpfungen zu anderen Webseiten einzubinden.
Sie können verschiedene Informationstypen zu Ihren Seiten hinzufügen und diese auf die für Sie
sinnvollste Art organisieren. Sie können z. B. bestimmte IBM Cognos-Berichte und -Metriken
anzeigen oder Verknüpfungen zu den Websites erstellen, die Sie am häufigsten verwenden.
Die folgende Tabelle zeigt, welche Art von Inhalt Sie einer IBM Cognos Connection-Seite hinzufügen
können und welche Portlets diese Art von Inhalt bereitstellen.
Portlet-GruppePortletSeiteninhalt
Cognos-InhaltCognos NavigatorMit dieser Option können Sie IBM
Cognos-Ordner, -Berichte und sons-
tige Einträge durchsuchen.
Cognos-SucheIBM Cognos-Berichte und sonstige
Einträge suchen.
Cognos ViewerIBM Cognos-Berichte und sonstige
Einträge anzeigen und mit ihnen
interagieren.
Cognos-MetrikenMetriklisteVerschiedene Typen von Leistungs-
metriken anzeigen und mit ihnen
interagieren. Beispielsweise können
dies Metriken sein, die Sie genau
überwachen möchten, oder die
Metriken, für die Sie direkt verant-
wortlich sind.
Licensed Materials – Property of IBM299© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Portlet-GruppePortletSeiteninhalt
MetrikverlaufsdiagrammEin Metrik-Verlaufsdiagramm hinzu-
fügen, das die historische Leistung
einer Metrik grafisch darstellt.
MetrikauswirkungsdiagrammAuswirkungsdiagramm anzeigen, das
mit einer Metrik verbunden ist
Benutzerdefiniertes Metrikausdia-
gramm
Benutzerdefiniertes Diagramm
anzeigen, das mit einer Scorecard
verbunden ist
Portlet für Cognos
Extended Applications
Cognos Extended ApplicationsMit dieser Option können Sie
benutzerdefinierte Anwendungen,
die mithilfe des IBM Cognos 8 Soft-
ware Development Kit erstellt wur-
den, anzeigen und mit ihnen intera-
gieren.
Cognos-ProgrammLesezeichen-ViewerVerbindungen zu anderen Webseiten
registrieren und anzeigen.
Bild-ViewerBenutzerdefinierte Bilder, z. B.
Logos, hinzufügen und anzeigen.
HTML ViewerEine beliebige Webseite einfügen.
RSS ViewerDen Inhalt eines Real Simple Syndi-
cation (RSS)-Newsfeeds, der durch
eine URL-Adresse festgelegt ist, hin-
zufügen und anzeigen.
HTML-QuelleBenutzerdefinierte Texte und Bilder
hinzufügen und anzeigen.
DashboardMehrere SeitenEin Dashboard mit mehreren Regis-
terkarten erstellen und anzeigen.
Inhalte, die mit anderen
Portlets verbunden sind
Andere unterstützte PortletsEiner Seite Cognos-fremde Elemente
hinzufügen.
Hinweis: Portlets werden auch als HTML-Fragmente bezeichnet.
Die Seitenliste wird in einer IBM Cognos Connection-Sitzung zwischengespeichert. Wenn sich
während der aktuellen Sitzung der Seitenstatus ändert, dann hat dies Auswirkungen für die Benutzer,
300 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
die Zugriff auf die Seite haben. Wenn die Seite z. B. gelöscht oder deaktiviert wird, kann sie nicht
mehr verwendet werden. Zugehörige Registerkarten werden gelöscht oder sind nicht mehr funkti-
onsfähig. Mithilfe der Schaltfläche Aktualisieren von IBM Cognos Connection können Sie das
Portal auf die neuesten Einstellungen aktualisieren.
Wenn Sie sich zum ersten Mal bei IBM Cognos Connection anmelden, haben Sie Zugriff auf die
Seiten, die Ihnen vom Administrator zur Verfügung gestellt wurden. Später erstellen Sie eigene Seiten.
Die folgenden seitenbezogenen Aufgaben können in IBM Cognos Connection ausgeführt werden:
● Erstellen von Seiten (S. 301) und Dashboards (S. 309)
● Bearbeiten von Seiten (S. 303)
● Freigeben von Seiten zur gemeinsamen Verwendung mit anderen Benutzern (S. 303)
● Ändern von Portlets (S. 304)
● Aktivieren der Kommunikation zwischen Portlets (S. 304)
● Hinzufügen, Entfernen oder Neusortieren von Portal-Registerkarten (S. 306)
● Ändern der Startseite (S. 309)
● Hinzufügen von Interaktivität zu Seiten und Dashboards (S. 312)
Weitere Informationen zu Portlets finden Sie unter "Transferieren von Cognos-Portlets in andere
Portale" (S. 497).
Erstellen einer SeiteSie können in IBM Cognos Connection Ihre eigenen Seiten erstellen, um verschiedene Informations-
typen in einer einzelnen Ansicht zu gruppieren.
Die Seiten werden unter Öffentliche Ordner bzw. Eigene Ordner gespeichert. Wenn eine Seite
gemeinsam mit anderen Benutzern verwendet werden soll, speichern Sie diese unter Öffentliche
Ordner.
Sobald die Seite erstellt wurde, können Sie Inhalt, Layout und Stil der Seite ändern sowie Zugriffs-
berechtigungen einrichten (S. 303).
Sie können in IBM Cognos Connection auch Seiten löschen (S. 287), sofern Sie die erforderlichen
Zugriffsberechtigungen besitzen. Das Löschen einer Seite kann Auswirkungen auf die Portal-
Registerkarten haben (S. 306).
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf die Schaltfläche Neue Seite .
2. Geben Sie für die Seite einen Namen und einen Pfad sowie ggf. eine Beschreibung und einen
Bildschirm-Tipp ein.
3. Klicken Sie auf Weiter.
Die Seite Spalten und Layout einrichten wird angezeigt.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 301
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
4. Definieren Sie das Layout Ihrer Seite, indem Sie Spaltenanzahl und -breite festlegen.
Tipp: Wenn Sie mehrere Spalten verwenden und eine der Spalten einen Bericht enthält, der in
Cognos Viewer angezeigt wird, sollten Sie die Breite auf mindestens 50 % einstellen, um Bildläufe
zu vermeiden.
5. Klicken Sie in der Spalte, in die Sie Portlets einfügen möchten, auf Hinzufügen.
6. Klicken Sie auf die Portlet-Gruppe, in der die einzufügenden Portlets enthalten sind.
7. Wählen Sie Portlets aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen , um diese in das
Feld Ausgewählte Einträge zu verschieben. Wenn Sie ein Portlet aus dem Feld Ausgewählte
Einträge entfernen möchten, klicken Sie auf Entfernen.
Tipp: Wenn Sie auf die Schaltfläche Dieses Portlet anzeigen klicken, können Sie den Inhalt
der Portlets anzeigen.
8. Klicken Sie auf OK.
9. Wiederholen Sie die Schritte 5 bis 8 jeweils für jede gewünschte Portlet-Gruppe.
10. Klicken Sie auf OK, und klicken Sie anschließend auf Weiter.
Die Seite Seitenstil einstellen wird angezeigt.
11. Passen Sie die Darstellung Ihrer Seite an.
● Wenn Sie möchten, können Sie einen Titel und Anleitungen in der Produktsprache hinzu-
fügen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten von Seiten" (S. 303).
Sie können den Titel oder Anleitungen ausblenden, indem Sie das entsprechende Kontroll-
kästchen aktivieren.
Tipp: Um die Textformatierung zu ändern, klicken Sie auf Benutzerdefiniert. Wenn Sie zur
Standardformatierung zurückkehren möchten, klicken Sie auf Zurück zum Standard.
● Wenn Sie möchten, können Sie die Portlet-Ränder, die Titelleisten oder die in der Titelleiste
enthaltene Schaltfläche Bearbeiten ausblenden. Dadurch wird die Seite übersichtlicher und
erhält eine einheitliche Darstellung.
12. Klicken Sie auf Weiter.
13. Wenn Sie die Seite der Registerkarten-Leiste im Portal hinzufügen möchten, aktivieren Sie das
Kontrollkästchen Diese Seite zu den Portal-Registerkarten hinzufügen. Aktivieren Sie das
Kontrollkästchen Seite anzeigen, um die Seite anzuzeigen.
14. Klicken Sie auf Fertig stellen.
302 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
Bearbeiten von SeitenSie können Inhalt, Layout, Stil und Zugriffsberechtigungen einer Seite ändern. Dies ermöglicht
Ihnen beispielsweise, einen anderen Bericht anzuzeigen oder die Liste derjenigen Benutzer zu ändern,
die auf die Seite zugreifen können.
Seitentitel und Anleitungen
Beim Erstellen einer Seite können Sie Titel und Anleitungen nur in der Produktsprache angeben,
die Sie zu diesem Zeitpunkt verwenden. Wenn Sie z. B. die deutsche Version von IBM Cognos 8
verwenden, können Sie Titel und Anleitungen nur auf Deutsch eingeben. Nach dem Erstellen der
Seite können Sie Titel und Anleitungen für andere Sprachversionen eingeben, indem Sie auf der
Registerkarte Seitenstil die Seiteneigenschaften bearbeiten.
Vorgehensweise
1. Gehen Sie zu der Seite, die Sie bearbeiten möchten.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Seite bearbeiten .
Tipp: Alternativ können Sie die Seite in IBM Cognos Connection suchen und auf deren
Schaltfläche Eigenschaften festlegen klicken.
3. Ändern Sie die Seiteneigenschaften je nach Bedarf.
Weitere Informationen zum Ändern von Inhalt, Layout und Stil einer Seite finden Sie unter
"Erstellen einer Seite" (S. 301).
Weitere Informationen zum Einrichten der Zugriffsberechtigungen für Seiten finden Sie unter
"Freigeben von Seiten" (S. 303).
Freigeben von SeitenSie können Ihre Seite gemeinsam mit anderen nutzen, denen Sie Zugriffsberechtigungen für die Seite
erteilen. Sie können die Berechtigungen so einrichten, dass andere Benutzer die Seite entweder nur
anzeigen oder aber auch verändern können.
Um eine Seite anzuzeigen, sind Transit- und Ausführberechtigungen für die Seite sowie Ausführbe-
rechtigungen für ihre Portlets erforderlich. Um Seiten ändern zu können, benötigen Sie darüber
hinaus Schreibberechtigungen.
Vorgehensweise
1. Wenn Sie die Seite nicht unter Öffentliche Ordner erstellt haben, müssen Sie diese aus den
persönlichen Ordnern dorthin kopieren (S. 281).
2. Geben Sie für die Seite an, welche Benutzer, Gruppen oder Rollen Berechtigungen zum Lesen,
Ausführen und Schreiben sowie für den Transit erhalten sollen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Zugriffsberechtigungen" (S. 239).
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 303
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
Ändern von PortletsPortlets stellen Informationen unterschiedlichen Typs für Seiten bereit. Sie können den Inhalt einer
Portlet-Instanz in einer Seite ändern, sofern Sie die erforderlichen Berechtigungen für die Seite
besitzen (S. 303). Ihre angepassten Einstellungen werden beibehalten, selbst wenn das Portlet vom
Administrator zurückgesetzt wird. Andere Benutzer, die auch Zugriff auf die Seite mit dieser Portlet-
Instanz haben, können die Änderungen ebenfalls sehen. Falls jedoch ein Administrator das Portlet
sperrt, können Sie dieses nicht konfigurieren.
Die konfigurierbaren Eigenschaften der Cognos-Portlets sind unterschiedlich. Um weiterführende
Informationen zu erhalten, klicken Sie in der Portlet-Titelleiste auf die Schaltfläche Hilfe.
Vorgehensweise
1. Gehen Sie zu der Seite, die das Portlet enthält.
2. Klicken Sie in der Titelleiste des Portlets auf die Schaltfläche Bearbeiten .
3. Bearbeiten Sie die Eigenschaften wie gewünscht.
Tipp: Wenn Sie wieder zu den Standardeinstellungen wechseln möchten, klicken Sie auf die
Schaltfläche Zurücksetzen.
4. Klicken Sie auf OK.
Aktivieren der Kommunikation zwischen Cognos-PortletsSie können die Kommunikation zwischen Portlets aktivieren. Dadurch können Portlets miteinander
kommunizieren. Sie können diese Funktion z. B. nutzen, um durch publizierte IBM Cognos-Berichte
zu navigieren und ausgewählte Berichte auf ein und derselben Seite anzuzeigen.
Diese Funktion kann nur auf Cognos-Portlets angewendet werden und funktioniert bei Portlets
unterschiedlicher Gruppen. So kann beispielsweise das Metriklisten-Portlet mit dem Cognos Viewer-
Portlet kommunizieren. Ein Portlet ist dabei das Ziel-Portlet, während die anderen Portlets Quell-
Portlets darstellen. Die Ergebnisse von Aktionen in den Quell-Portlets werden in den zugeordneten
Ziel-Portlets angezeigt.
Portlets in verschiedenen Seiten können miteinander kommunizieren.
Sie können zwischen den folgenden Quell- und Ziel-Portlets die Portlet-Kommunikation aktivieren.
Ziel-PortletQuell-Portlet
Cognos ViewerCognos Navigator
Cognos ViewerCognos-Suche
Cognos ViewerCognos Viewer
304 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
Ziel-PortletQuell-Portlet
Cognos ViewerMetrikliste
Metrikverlaufsdiagramm
Metrikauswirkungsdiagramm
Cognos ViewerMetrikauswirkungsdiagramm
Metrikverlaufsdiagramm
Cognos ViewerBenutzerdefiniertes Metrikausdia-
gramm Metrikliste
Metrikverlaufsdiagramm
HTML ViewerLesezeichen-Viewer
HTML ViewerBild-Viewer
HTML ViewerRSS Viewer
Um diese Funktionalität zu aktivieren, geben Sie im Ziel-Portlet einen Kanalnamen an und verweisen
in den zugeordneten Quell-Portlets auf diesen Namen.
Weitere Informationen zu Cognos-Portlets finden Sie unter "Transferieren von Cognos-Portlets in
andere Portale" (S. 497).
Vorgehensweise
1. Gehen Sie zu der Seite oder dem Dashboard, das die Portlets enthält, für die Sie die Portlet-
Kommunikation aktivieren möchten.
2. Klicken Sie in der Titelleiste des Portlets auf die Schaltfläche Bearbeiten .
3. Geben Sie den gewünschten Namen für die Kanaleigenschaft ein.
Der Name kann Zeichen, Zahlen und Zeichen mit Unterstrich (_) enthalten, jedoch keine
Leerzeichen. Gültige Namen sind beispielsweise Cognos, Cognos_Portlets oder CognosPortlets.
Hinweis: Die Felder, in denen Sie den Kanalnamen eingeben, verfügen je nach Portlet über
unterschiedliche Bezeichnungen. Zum Beispiel Kanal, Portlets, die einen Kanal verwenden oder
In einem Ziel-Portlet.
4. Klicken Sie auf OK.
5. Wiederholen Sie diese Schritte für jedes Portlet, für das Sie denselben Kanal verwenden möchten.
Achten Sie darauf, dass Sie denselben Kanalnamen eingeben.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 305
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
Portal-RegisterkartenDie Registerkarten in IBM Cognos Connection werden verwendet, um schnell auf die Seiten
zugreifen zu können, die für Sie von Bedeutung sind.
Folgende Arten von Registerkarten sind vorhanden:
● Öffentliche Ordner
● Eigene Ordner
● Seiten und Dashboards
Ein Administrator legt die Standardeinrichtung von Registerkarten für Benutzer fest. Sie können
IBM Cognos Connection auch an die individuellen Anforderungen anpassen, indem Sie Registerkarten
hinzufügen (S. 306), entfernen (S. 307) oder neu anordnen (S. 308). Diese Änderungen haben keine
Auswirkungen auf andere Benutzer.
Wenn Sie eine Seite löschen, wird die der Seite zugeordnete Registerkarte automatisch entfernt.
Änderungen an zugeordneten Seiten durch andere Benutzer mit entsprechender Zugriffsberechtigung
können sich ebenfalls auf Ihre Registerkarten auswirken. Wenn beispielsweise während einer Sitzung
eine Seite gelöscht wird, dann ist deren Registerkarte nicht mehr funktionsfähig, sodass eine Fehler-
meldung angezeigt wird, wenn Sie auf die Registerkarte klicken. Wenn Sie die aktuellen Register-
karteneinstellungen anzeigen möchten, klicken Sie in IBM Cognos Connection auf die Schaltfläche
Aktualisieren .
Hinweis: Bei einer großen Anzahl von Registerkarten wird automatisch die Bildlauffunktion hinzu-
gefügt.
Hinzufügen einer RegisterkarteIn IBM Cognos Connection können Sie für eine neue oder eine bereits vorhandene Seite eine
Registerkarte hinzufügen, sodass Sie schnell auf diese Seite zugreifen können.
Sofern in der Registerkarten-Leiste die Registerkarten Öffentliche Ordner und Eigene Ordner nicht
verfügbar sind, können Sie auch diese hinzufügen. Für jeden Ordner oder für jede Seite ist nur eine
Registerkarte zulässig.
Es gibt mehrere Methoden, eine Registerkarte hinzuzufügen. Wählen Sie diejenige aus, die auf Ihre
aktuelle Ansicht zutrifft.
Schritte beim Verwenden von Eigene Einstellungen
1. Klicken Sie auf Eigener Bereich , Eigene Einstellungen und anschließend auf die Registerkarte
Portal-Registerkarten.
Eine Liste mit Ihren derzeitigen Registerkarten wird angezeigt.
2. Klicken Sie auf Hinzufügen.
3. Wählen Sie aus der Liste der verfügbaren Seiten die gewünschte Seite aus.
Sie können mehrere Seiten auswählen.
306 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts , um die Seite in das Feld Ausge-
wählte Einträge zu verschieben.
5. Klicken Sie auf OK.
Die Registerkarte für die Seite erscheint im Portal.
6. Klicken Sie auf OK, um das Fenster Eigene Einstellungen zu schließen.
Schritte zum Verwenden des Registerkartenmenüs
1. Klicken Sie im Registerkartenmenü auf der linken Seite der Registerkarten-Leiste auf
Registerkarten hinzufügen.
2. Wählen Sie aus der Liste der verfügbaren Seiten die gewünschte Seite aus.
Sie können mehrere Seiten auswählen.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts, um die Seite in das Feld Ausgewählte
Einträge zu verschieben.
4. Klicken Sie auf OK.
Die Registerkarte für die Seite erscheint im Portal.
Schritte bei der Verwendung der Schaltfläche "Hinzufügen"
1. Suchen Sie die gewünschte Seite in der Liste der verfügbaren Seiten.
2. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Hinzufügen .
Die Registerkarte wird im Portal angezeigt.
Löschen einer RegisterkarteNicht benötigte Registerkarten können Sie löschen.
Wenn Sie eine Seite löschen, die eine Registerkarte besitzt, dann wird diese Registerkarte automatisch
entfernt. Wenn Sie eine Registerkarte für eine Seite entfernen, wird die entsprechende Seite nicht
gelöscht.
Sie können die Registerkarten Öffentliche Ordner und Eigene Ordner löschen und sie später, wenn
erforderlich, wieder hinzufügen (S. 306). Das Löschen der Registerkarten löscht nicht Öffentliche
Ordner und Eigene Ordner aus Content Manager.
Schritte beim Verwenden von Eigene Einstellungen
1. Klicken Sie auf Eigener Bereich , Eigene Einstellungen und anschließend auf die Registerkarte
Portal-Registerkarten.
Eine Liste mit Ihren derzeitigen Registerkarten wird angezeigt.
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben der Registerkarte, die Sie entfernen möchten, und
klicken Sie auf Diese Registerkarte entfernen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 307
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
Sie können mehrere Registerkarten auswählen.
3. Klicken Sie auf OK.
Die Registerkarte wird aus der Registerkarten-Leiste gelöscht.
Schritte zum Verwenden des Registerkartenmenüs
1. Klicken Sie auf der Registerkarten-Leiste auf die Registerkarte, die Sie entfernen möchten.
2. Klicken Sie im Registerkartenmenü auf der linken Seite der Registerkarten-Leiste auf Diese
Portal-Registerkarte entfernen.
3. Vergewissern Sie sich im Meldungsfeld, dass Sie die richtige Registerkarte löschen, und klicken
Sie auf OK.
Die Registerkarte wird aus der Registerkarten-Leiste gelöscht.
Ändern der Registerkarten-ReihenfolgeSie können die Anordnung der Registerkarten ändern, um sie in eine für Ihre Zwecke sinnvolle
Reihenfolge zu bringen.
Schritte beim Verwenden von Eigene Einstellungen
1. Klicken Sie auf Eigener Bereich , Eigene Einstellungen und anschließend auf die Registerkarte
Portal-Registerkarten.
Eine Liste mit Ihren derzeitigen Registerkarten wird angezeigt.
2. Klicken Sie auf Reihenfolge ändern.
3. Verschieben Sie im Feld Registerkarten die Registerkarten je nach Bedarf nach oben oder unten
4. Klicken Sie auf OK.
Die Registerkarten werden in der neuen Reihenfolge angezeigt.
5. Klicken Sie auf OK, um das Fenster Eigene Einstellungen zu schließen.
Schritte zum Verwenden des Registerkartenmenüs
1. Klicken Sie im Registerkartenmenü auf der linken Seite der Registerkarten-Leiste auf Rei-
henfolge der Registerkarten ändern.
Eine Liste mit Ihren derzeitigen Registerkarten wird angezeigt.
2. Verschieben Sie mithilfe der entsprechenden Schaltflächen die Registerkarten nach oben oder
unten.
3. Klicken Sie auf OK.
Die Registerkarten werden in der neuen Reihenfolge angezeigt.
308 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
Ändern der StartseiteIn IBM Cognos 8 können Sie eine beliebige Seite als Startseite auswählen.
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie zu der Seite, die Sie als Ihre neue Startseite einrichten möchten.
2. Klicken Sie neben dem Symbol Startseite auf den Pfeil und anschließend auf Als Startseite
festlegen.
Erstellen von Dashboards mit mehreren RegisterkartenEin Dashboard ist eine visuelle Darstellung der wichtigsten Informationen, die ein Benutzer braucht.
Die Informationen werden zusammengefasst und auf einer einzigen Bildschirmseite angeordnet,
sodass sie sich auf einen Blick erfassen lassen.
Unterschiedliche Registerkarten enthalten verschiedene Informationssegmente. Um ein Dashboard
zu erstellen, sammeln Sie die unterschiedlichen Informationssegmente in einer einzigen Ansicht, und
zwar mithilfe des PortletsMehrteilige Seite(S. 299). Dieses Portlet ist mit einem Quellordner verknüpft,
der die in den Registerkarten des Dashboards angezeigten Einträge enthält. Sie können Veränderungen
an den Registerkarten im Dashboard vornehmen, indem Sie aus dem Quellordner zugeordnete
Einträge hinzufügen oder löschen.
Folgende IBM Cognos-Einträge eignen sich als Dashboard-Registerkarten:
● Ordner und Verknüpfungen mit Ordnern
Mithilfe von Ordnern können Sie eine zweite Registerkartenebene anlegen.
● Packages und Verknüpfungen mit Packages
Mithilfe von Packages können Sie eine zweite Registerkartenebene anlegen.
● Berichte und Verknüpfungen mit Berichten
Hiermit können Sie Report Studio-Berichte anzeigen oder ausführen.
● Berichtsansichten und Verknüpfungen mit Berichtsansichten
Hiermit können Sie Report Studio-Berichte anzeigen oder ausführen.
● Abfragen und Verknüpfungen mit Abfragen
Hiermit können Sie Query Studio-Berichte anzeigen oder ausführen.
● Analysen und Verknüpfungen mit Analysen
Hiermit können Sie Analysis Studio-Berichte anzeigen oder ausführen.
● Seiten und Seitenverknüpfungen
Hiermit können Sie eine Seite oder ein weiteres Dashboard hinzufügen.
● URLs und Verknüpfungen mit URLs
Hiermit können Sie eine andere Webseite einbinden.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 309
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
● PowerPlay-Berichte
Hiermit können Sie PowerPlay-Berichte anzeigen oder ausführen.
● MS-Dokumente
Hiermit können Sie eine Verknüpfung zu einem mit Microsoft-Programmen (z. B. Excel,
PowerPoint, oder Word) erstellten Dokument einfügen.
Die allgemeinen Eigenschaften von Dashboards entsprechen denjenigen von Seiten. Sie können
Layout und Stil eines Dashboards bearbeiten (S. 303), die Eigenschaften des mehrseitigen Portlets
ändern (S. 304), Berechtigungen für das Dashboard festlegen (S. 303) und es zu Portalregisterkarten
hinzufügen (S. 306).
Einrichten der Dashboard-Ordnerstruktur
Bevor Sie beginnen, Dashboards zu erstellen, empfiehlt es sich, eine Ordnerhierarchie in Öffentliche
Ordner einzurichten, um die Dashboard-Ressourcen sinnvoll zu organisieren. Legen Sie z. B. einen
Ordner für alle Dashboards an, die Sie erstellen möchten. Erstellen Sie im nächsten Schritt jeweils
einen Unterordner für die einzelnen Dashboards, der dann jeweils als Quellordner für die in die
Dashboards einzufügenden Einträge (z. B. Berichte, Ordner, Seiten oder Verknüpfungen) dient. Die
Ordnerstruktur könnte etwa folgendermaßen aussehen:
Vertrieb
Marketing
Vertriebsressourcen
Marketing-Ressourcen
Verknüpfung
Seite
Ordner
Verknüpfung
Root-Ordner
Dashboards
(1)
(2)
(3)
1. Die Seiten "Vertrieb" und "Marketing" sind Dashboards mit mehreren Registerkarten. Bei diesen handelt es sich umDashboard-Stammseiten, die mithilfe des Portlets Mehrteilige Seite erstellt werden.
2. Der Ordner mit den Vertriebsressourcen dient als Quellordner für das Vertriebs-Dashboard, der Ordner mit denMarketingressourcen als Quellordner für das Marketing-Dashboard.
3. Ein Quellordner kann Einträge, wie z. B. Berichte, Seiten, Ordner oder Verknüpfungen, enthalten. Diese Einträgewerden im Dashboard als Registerkarten angezeigt.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf die Schaltfläche Neue Seite .
2. Geben Sie den Namen ein, und wählen Sie einen Pfad für die Seite.
3. Klicken Sie auf Weiter.
310 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
4. Setzen Sie auf der Seite Spalten und Layout einrichten die Anzahl der Spalten auf 1 und die
Spaltenbreite auf 100%.
5. Klicken Sie auf Hinzufügen.
Eine Liste von Portlet-Gruppen wird angezeigt.
6. Klicken Sie im Feld Verfügbare Einträge auf Dashboard.
7. Wählen Sie das Portlet Mehrteilige Seite aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem nach
rechts zeigenden Pfeil , um das Portlet in das Feld Ausgewählte Einträge zu verschieben.
8. Klicken Sie auf OK und anschließend auf Weiter.
9. Legen Sie auf der Seite Seitenstil einstellen einen sinnvollen Namen für die Seite fest, wählen
Sie die verbleibenden Eigenschaften nach Bedarf aus, und klicken Sie auf Weiter.
10. Auf der Seite Aktion auswählen können Sie die Option Diese Seite zu den Portal-Registerkarten
hinzufügen wählen.
11. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Die von Ihnen erstellte Seite ist zur Stammseite des Dashboards geworden.
12. Öffnen Sie die erstellte Seite.
Ein leerer Rahmen des Portlets Mehrteilige Seite erscheint.
13. Klicken Sie auf der Symbolleiste des Portlets auf die Schaltfläche Bearbeiten .
Die Seite mit den Eigenschaften des Portlets wird angezeigt.
14. Klicken Sie im Abschnitt Ordner auf Eintrag auswählen.
15. Durchsuchen Sie den Ordner oder das Package, das die Ressourcen für das Dashboard enthält,
also z. B. Verknüpfungen, Seiten oder Lesezeichen. Wählen Sie einen Eintrag aus, und klicken
Sie auf OK.
Tipp: Um Eigene Ordner als Registerkarte zum Dashboard hinzuzufügen, erstellen Sie eine
entsprechende Verknüpfung in Eigene Ordner.
16. Legen Sie die anderen Portlet-Eigenschaften nach Bedarf fest. Geben Sie z. B. im Abschnitt
Anzeigestil an, wie die Dashboard-Registerkarten angezeigt werden sollen, also entweder
horizontal am oberen Rand der Seite oder vertikal am linken Seitenrand.
Weitere Informationen zu Portlet-Eigenschaften finden Sie unter "Mehrere Seiten" (S. 815).
17. Klicken Sie auf OK.
Nun können Sie die Dashboard-Seite öffnen und anzeigen.
Tipp: Andere Benutzer können über den Dashboard-URL auf das Dashboard zugreifen. Um den
URL anzuzeigen, gehen Sie auf IBM Cognos Connection, suchen Sie die Dashboard-Stammseite,
und öffnen Sie die Eigenschaftenseite. Klicken Sie auf der Registerkarte Allgemein auf Suchpfad,
Kennung und URL anzeigen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 311
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
Hinzufügen von Interaktivität zu Seiten und DashboardsSeiten und Dashboards werden durch das Hinzufügen von Interaktivität erheblich effizienter, was
die Datenberichterstattung und -analyse betrifft. So kann eine einzelne Aktion in einem Bericht
dafür sorgen, dass andere Berichte gleichzeitig aktualisiert und die der Aktion zugeordneten Daten
angezeigt werden.
Sie können die Seiteninteraktivität folgendermaßen erhöhen:
● Definieren von globalen Filtern (S. 312)
● Aktivieren der gemeinsamen Durchführung von Drillup- und Drilldown-Aktionen (S. 317)
● Aktivieren der gemeinsamen Durchführung von Drillthrough-Aktionen (S. 317)
Definieren von globalen FilternGlobale Filter dienen zur Kontrolle der Anzeige eines oder mehrerer Berichte auf einer einzigen
Portalseite oder auf einem Dashboard. Ein globaler Filter kann sich z. B. in einem Bericht befinden,
der nur Eingabeaufforderungen bzw. Steuerelemente mit Eingabeaufforderung enthält. Dadurch
können durch eine einfache Auswahl mehrere Berichte gleichzeitig bearbeitet werden. Wenn sich
die Antwort einer Eingabeaufforderung ändert, werden alle verbundenen Berichte dynamisch
aktualisiert, sodass sie die Daten anzeigen, die als Antwort auf die Eingabeaufforderung in Frage
kommen. Wenn Sie z. B. eine Eingabeaufforderung für Brasilien beantworten, werden alle verwandten
Berichte auf der Seite so gefiltert, dass die Daten für Brasilien angezeigt werden. Wenn diese in
einem Dashboard Verwendung findet, wird der Kontext an alle zugehörigen Registerkarten weiter-
geleitet.
Führen Sie folgende Aufgaben aus, um globale Filter für eine Seite oder ein Dashboard einzustellen:
❑ Anlegen der Berichte (S. 312)
❑ Erstellen der globalen Filter (S. 313)
❑ Zusammenführen der Berichte auf einer Seite (S. 314)
Anlegen der Berichte
Bevor Sie mit dem Erstellen einer Seite oder eines Dashboards mit globalen Filtern beginnen können,
müssen Sie wissen, welche Berichte Sie verwenden können, und diese bereithalten. Berichte können
in Report Studio, Query Studio oder Analysis Studio verfasst werden.
Wenn Sie Berichte auf nur einem Package einbinden, nutzen die globalen Filter gemeinsame Para-
meter mithilfe des Modellelements. Falls Sie Berichte aus unterschiedlichen Packages einbinden,
müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
● Die Filteranweisungen der Berichte müssen alle denselben Parameternamen verwenden.
Ein Beispiel für einen relationalen Filter ist Country = ?pCountryPrompt?. Ein Beispiel für
einen OLAP-Segmentiererfilter ist Great Outdoors Company].[Sales Territory].
[SalesTerritory].[Country]->?pCountryPrompt?.
Von der Verwendung des Standardparameternamens wie z. B. Parameter1 wird abgeraten.
312 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
● Report Studio-Berichte müssen sich nach der Namenskonvention richten, die in einem der
anderen Studios verwendet wird.
Die Konvention in Query Studio lautet z. B. [attribute name] oder [level name], also
etwa Order_Method1. Die Konvention in Analysis Studio lautet [hierarchy name], also etwa
Order Method.
Hinweis: Wenn die Seite ausschließlich Report Studio-Berichte enthält, empfiehlt sich der Ver-
wendung der Konvention p[attribute name]Prompt, z. B. pCountryPrompt.
Erstellen der globalen Filter
Ein globaler Wert zeichnet sich dadurch aus, dass er von verschiedenen Berichten gemeinsam genutzt
wird. Mindestens einer der für Ihr Dashboard verwendeten Berichte muss eine Eingabeaufforderung
oder ein Steuerelement mit Eingabeaufforderung enthalten. Der Bericht mit der Eingabeaufforderung
wird in eine Seite oder ein Dashboard mithilfe des Cognos Viewer-Portlets eingebettet und mit
anderen Berichten auf der Seite mithilfe der Portlet-Eigenschaften für globale Filter verknüpft. Die
als Steuerelemente mit Eingabeaufforderung verwendeten globalen Filter steuern die Anzeige der
verknüpften Berichte, die Sie ausgewählt haben. Wenn diese Funktionalität auf einer einzigen Seite
implementiert wird, steuern die Eingabeaufforderungen die Berichte in unterschiedlichen
Abschnitten der Seite. Wenn es sich bei der Seite um ein Dashboard mit mehreren Registerkarten
handelt, können die Eingabeaufforderungen die Berichtsfilterung registerkartenübergreifend steuern.
Es empfiehlt sich, Berichte mit Eingabeaufforderung in Report Studio zu erstellen. Die umfassende
Bearbeitungsumgebung dieses Studios bietet dem Autor eine ganze Reihe von Steuerelementen mit
Eingabeaufforderung, z. B. die Schaltflächen Weiter, Erneut auffordern oder Fertig stellen. Diese
Steuerelemente sorgen für mehr Interaktivität auf Portalseiten.
Weitere Informationen zum Erstellen von Eingabeaufforderungen und Seiten mit Eingabeaufforde-
rungen finden Sie im Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch.
Verwenden von Metriken als globale Filter
Sie können Metriken und Strategieelemente in Cognos Metrics-Portlets als globale Filter verwenden.
In einer Seite oder in einem Dashboard mit mehreren Registerkarten können die Portlets der
Metrikliste, des Metrikauswirkungsdiagramms und des benutzerdefinierten Metrikdiagramms
Parameter mit Eingabeaufforderungen für das Cognos Viewer-Portlet filtern. Sie müssen Cognos
Viewer so konfigurieren, dass ein Bericht, der mit einer Metrik oder einem Strategieelement verbunden
ist, angezeigt wird, sowie die Kommunikation zwischen den Portlets unter Verwendung desselben
Kanalnamens einrichten (S. 304).
Wenn ein Benutzer auf einen Metriknamen in der Metrikliste, dem Metrikauswirkungsdiagramm
oder dem benutzerdefinierten Metrikdiagramm klickt, aktualisiert Cognos Viewer dynamisch den
Bericht, wenn die Berichtseingabeaufforderungsparameter auf den Metrikwerten basieren. Wenn
ein Benutzer auf ein Strategieelement im benutzerdefinierten Metrikdiagramm klickt, aktualisiert
Cognos Viewer dynamisch den Bericht, wenn die Berichtseingabeaufforderungsparameter auf
Strategieelementwerten basieren.
Um diese Funktion verwenden zu können, müssen die folgenden Parameter, die nach einer Klick-
Aktion in einem Cognos Metrics-Portlet auf einem Kanal gesendet werden, den Namen der
Berichtseingabeaufforderungsparameter entsprechen:
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 313
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
● scorecard_extid
● scorecard_sid
● strategy_sid
● metric_sid
● metric_extid
● time_period_sid
Vorgehensweise zum Erstellen eines Berichts mit Eingabeaufforderung
1. Erstellen Sie in Report Studio eine Eingabeaufforderung, und zwar nicht auf einer Eingabeauf-
forderungsseite des Berichts, sondern auf einer Berichtsseite.
Setzen Sie die Eigenschaft Automatisch senden für die Eingabeaufforderung auf Ja.
Wenn Sie kaskadierende Eingabeaufforderungen festlegen möchten, muss sich nur die letzte
Eingabeaufforderung auf der Berichtsseite befinden.
Bei manchen Eingabeaufforderungen, z. B. Wert-Eingabeaufforderungen, müssen Sie eventuell
auch die Schaltfläche Fertig stellen hinzufügen, um anzudeuten, dass die Auswahl von Eingabe-
aufforderungen abgeschlossen ist. Bei kaskadierenden Eingabeaufforderungen müssen Sie
zusätzlich die Schaltfläche Erneut auffordern hinzufügen, damit die Eingabeaufforderungsabfolge
neu gestartet wird.
2. Fügen Sie ggf. weitere Details hinzu, z. B. Hintergrundbilder, Anweisungen oder einen Titel.
Dann kann die Eingabeaufforderung zur Portalseite oder zum Dashboard hinzugefügt werden
(S. 314).
Zusammenführen der Berichte auf einer Seite
Die Eingabeaufforderungen und Zielberichte auf einer Seite oder auf einem Dashboard schaffen
eine interaktive, bequeme Zugangsmöglichkeit zur Umgebung von IBM Cognos BI.
Die einzelnen Berichte werden mithilfe des Cognos Viewer-Portlets angezeigt. Die Berichte kommu-
nizieren untereinander unter Verwendung der Eigenschaften dieses Portlets.
Zum Implementieren von globalen Filtern auf einer Seite steht Ihnen eine Auswahl an Designstrategien
zur Verfügung. Nachfolgend finden Sie ein Beispiel eines einfachen Layouts:
Bericht mitEingabeauf-forderung
Zielbericht 1
Zielbericht 2
314 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
Wenn Ihre Seite Berichte aus verschiedenen Packages umfasst, stellen Sie sicher, dass die Berichte
mit Eingabeaufforderung die gleichen Parameter wie die Zielberichte verwenden.
Verfahren Sie anhand der nachfolgend dargestellten Schritte, um globale Filter für eine Einzelseite
zu definieren. Wenn Sie diese Funktionalität in einem Dashboard implementieren möchten, müssen
Sie zusätzliche Schritte absolvieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von Dash-
boards mit mehreren Registerkarten" (S. 309).
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf die Schaltfläche Neue Seite .
2. Geben Sie den Namen ein, und wählen Sie einen Pfad für die Seite.
3. Klicken Sie auf Weiter.
4. Legen Sie auf der Seite Spalten und Layout einrichten die Spaltenanzahl und -breite fest.
Sie könnten z. B. Berichte, die Eingabeaufforderungen und Steuerelemente mit Eingabeauffor-
derungen anzeigen, in der einen Spalte aufführen und Zielberichte in einer eigenen Spalte rechts
daneben.
5. Klicken Sie am Ende der Seite auf Hinzufügen.
6. Klicken Sie im Feld Verfügbare Einträge auf IBM Cognos-Inhalt.
7. Markieren Sie das Portlet Cognos Viewer, klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach
rechts , um das Portlet ins Feld Ausgewählte Einträge zu verschieben, und klicken Sie
anschließend auf OK.
8. Wiederholen Sie die Schritte 5 bis 7 bei jeder Spalte.
Sie müssen das Cognos Viewer-Portlet allen Berichten hinzufügen, die die Spalte enthalten soll.
Wenn z. B. die Spalte auf der linken Seite eine Eingabeaufforderung und Steuerelemente mit
Eingabeaufforderungen enthält, fügen Sie zwei Cognos Viewer-Portlets hinzu.
9. Klicken Sie auf Weiter.
10. Arbeiten Sie ggf. die restlichen Schritte im Assistenten durch, und klicken Sie anschließend auf
Fertig stellen.
Weitere Informationen finden Sie in den einzelnen Schritten des Abschnitts "Erstellen einer
Seite" (S. 301).
11. Gehen Sie in den Ordner, in dem Sie die neue Seite gespeichert haben, und öffnen Sie diese.
In den Seitenspalten sehen Sie die leeren Rahmen der Cognos Viewer-Portlets.
12. Um ein Portlet auf der Seite zu öffnen, klicken Sie in der Portlet-Symbolleiste auf die Schaltfläche
Bearbeiten .
13. Klicken Sie in der Seite Eigenschaften des Portlets auf Eintrag auswählen, um den Bericht aus-
zuwählen, der im Portlet angezeigt werden soll.
14. Klicken Sie auf Eigenschaften bearbeiten.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 315
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
Der Editor für erweiterte Eigenschaften öffnet sich.
15. Legen Sie in der Eigenschaft Fragmentaktion fest, welche Standardaktion das Portlets ausführen
soll, wenn es in einer Seite aufgerufen wird.
Zur Auswahl stehen die Anzeige eines Symbols, die Ausführung des Berichts oder die Anzeige
der zuletzt gespeicherten Ausgabe.
Tipp: Um weitere Informationen zu Portlet-Eigenschaften zu erhalten, klicken Sie im Portlet
selbst auf die Schaltfläche Hilfe.
16. Legen Sie in der Eigenschaft Benutzer auffordern fest, wie die Eingabeaufforderungen auszufüh-
ren sind.
17. Aktivieren Sie bei der Eigenschaft Eingabeaufforderungswerte das KontrollkästchenMit anderen
Portlets kommunizieren.
Diese Eigenschaft ermöglicht die Kommunikation zwischen diesem und anderen Portlets auf
der Seite, für die diese Eigenschaft eingerichtet ist.
● Wenn Sie die Option Jedes Mal auswählen und der Bericht optionale oder erforderliche
Eingabeaufforderungen enthält, wird der Benutzer zur Eingabe der betreffenden Werte
aufgefordert, bevor der Bericht ausgeführt wird.
● Wenn Sie die Option Nur, wenn erforderliche Parameterwerte fehlen auswählen, wird der
Benutzer zur Eingabe aufgefordert, sofern der Bericht erforderliche Eingabeaufforderungen
enthält und die Werte noch fehlen. Ansonsten wird der Bericht erfolgreich ausgeführt.
● Wenn Sie die Option Nie und den Bericht nur anzeigen, wenn benötigte Werte vorhanden
sind auswählen, versucht Cognos Viewer, den Bericht auszuführen, aber die Seite bleibt
verborgen, bis die erforderlichen Werte eingegeben wurden.
● Wenn Sie die Option Auf der Basis der Eingabeaufforderungseinstellungen des Berichtsauswählen, verwendet Cognos Viewer die im Bericht angegebenen Eingabeaufforderungen.
18. Wenn Sie lediglich die Kommunikation zwischen bestimmten Portlets auf der Seite einrichten
möchten, geben Sie den Namen des Kanals im vorgesehenen Feld ein.
Es können nur solche Portlets interagieren, die den gleichen Kanalnamen aufweisen. Die Angabe
des Kanalnamens ermöglicht Ihnen mehr Kontrolle über die Seite. Sie können beispielsweise
nur Berichte mit übereinstimmenden Parametern verknüpfen.
Um weitere Informationen zu dieser Eigenschaft zu erhalten, klicken Sie im Portlet selbst auf
die Schaltfläche Hilfe.
19. Wenn Sie möchten, dass die Portlet-Symbolleiste auf der Seite angezeigt wird, aktivieren Sie für
die Eigenschaft Symbolleiste anzeigen die KontrollkästchenNormalerModus undMaximierter
Modus.
20. Klicken Sie auf OK, um den Editor für erweiterte Eigenschaften zu schließen, und erneut auf
OK, um auch die Seite Allgemeine Eigenschaften zu schließen.
21. Wiederholen Sie die Schritte 12 bis 20 jeweils für die einzelnen Portlets der Seite.
316 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
Aktivieren von gemeinsamen Drillup- und Drilldown-AktionenSie können auf Seiten die gemeinsame Durchführung von Drillup- und Drilldown-Aktionen von
Berichten untereinander aktivieren, die auf einer dimensional modellierten Datenquelle basieren.
Eine Detaillierungsaktion zu einem Element in dem einen Bericht löst die gleiche Aktion auch in
zugeordneten Berichten aus, die sich auf derselben Seite befinden und das gleiche Element aufweisen.
Wenn Sie z. B. einen Drilldown für das Element "2005" durchführen, erfolgt der Drilldown für
ebendieses Element auch bei allen anderen Berichten der Seite, und die Daten für das Jahr 2005
werden in allen betroffenen Berichten angezeigt.
Diese Funktion wird über die Eigenschaften des Cognos Viewer-Portlets aktiviert. Standardmäßig
sind die Detaillierungsaktionen einer Seite deaktiviert.
Die Funktion wird nicht bei Dashboards mit mehreren Registerkarten unterstützt. Immerhin aber
können Sie eine Einzelseite mit aktivierten Drillup- und Drilldown-Aktionen als eine von mehreren
Registerkarten in ein Dashboard einbetten.
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie in IBM Cognos Connection eine Seite, auf der jeder Bericht, der zur Seite hinzugefügt
werden soll, das Cognos Viewer-Portlet enthält.
Ausführliche Informationen finden Sie in der Darstellung der einzelnen Schritte unter "Erstellen
einer Seite" (S. 301).
2. Konfigurieren Sie die Cognos Viewer-Portlets so, dass die Berichte, die der Seite hinzugefügt
werden sollen, angezeigt werden.
Klicken Sie in der Seite Eigenschaften des Portlets auf Eintrag auswählen, um den Bericht aus-
zuwählen, der im Portlet angezeigt werden soll.
3. Aktivieren Sie im Editor für erweiterte Eigenschaften der Cognos Viewer-Portlets für die
Eigenschaft Drilldown und Drillup das Kontrollkästchen Mit anderen Portlets auf der Seite
kommunizieren.
Diese Eigenschaft ermöglicht die Kommunikation zwischen den Portlets einer Seite über den
Standardkanal.
Um weitere Informationen zu erhalten, klicken Sie im Portlet selbst auf die Schaltfläche Hilfe.
4. Wenn Sie lediglich die Kommunikation zwischen bestimmten Portlets auf der Seite einrichten
möchten, geben Sie den Namen des Kanals im vorgesehenen Feld ein.
Es können nur solche Portlets interagieren, die den gleichen Kanalnamen aufweisen. Die Angabe
des Kanalnamens ermöglicht Ihnen mehr Kontrolle über die Seite.
Aktivieren von gemeinsamen Drillthrough-AktionenSie können die gemeinsame Ausführung von Drillthrough-Aktionen auf einer Seite aktivieren. Wenn
ein Benutzer einen Drillthrough von einem Quell- zu einem Zielbericht durchführt, erscheint der
Zielbericht im festgelegten Bereich der Seite.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 317
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
Damit diese Funktion funktioniert, muss eine Seite über einen Bericht verfügen, der einen formulierten
Drillthrough-Pfad enthält. Außerdem muss die Seite ein Cognos Viewer-Platzhalter-Portlet enthalten,
das so eingerichtet ist, dass es die Drillthrough-Abfragen empfängt.
Der berichtsbasierte Drillthrough funktioniert sowohl bei interaktiven Berichte als auch bei
gespeicherten Berichtsausgaben. Allerdings funktioniert er nur für einzelne Drillthrough-Abfragen.
Falls der Drillthrough mehrere Ziele enthält, muss er aus dem Kontextmenü aufgerufen werden.
Diese Funktion wird über die Eigenschaft Kanal des Cognos Viewer-Portlets aktiviert. Sie müssen
für das Portlet, das den Quellbericht enthält, den gleichen Kanalnamen festlegen wie für das Portlet,
das den Zielbericht empfängt. Standardmäßig sind die Drillthrough-Aktionen einer Seite deaktiviert.
Die Funktion wird nicht bei Dashboards mit mehreren Registerkarten unterstützt. Immerhin aber
können Sie eine Einzelseite mit aktivierten Drillthrough-Aktionen als eine von mehreren Register-
karten in ein Dashboard einbetten.
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie in IBM Cognos Connection eine Seite, die jeweils ein Cognos Viewer-Portlet für
den Drillthrough-Quellbericht und den Zielbericht enthält.
Ausführlichere Informationen finden Sie in den einzelnen Schritten des Abschnitts "Erstellen
einer Seite" (S. 301).
2. Konfigurieren Sie eins der Cognos Viewer-Portlets so, dass der Report Studio-Quellbericht, der
den Drillthrough-Pfad enthält, angezeigt wird.
Klicken Sie in der Seite Eigenschaften des Portlets auf Eintrag auswählen, um den Bericht aus-
zuwählen, der im Portlet angezeigt werden soll.
3. Konfigurieren Sie das andere Cognos Viewer-Portlet so, dass der Drillthrough-Zielbericht
angezeigt wird.
Als Zielbericht empfiehlt sich die Verwendung eines Berichts, der Eingabeaufforderungen enthält.
Klicken Sie in der Seite Eigenschaften des Portlets auf Eintrag auswählen, um den Bericht aus-
zuwählen, der im Portlet angezeigt werden soll.
4. Aktivieren Sie für beide in den Schritten 2 und 3 konfigurierten Portlets auf der Seite Editor für
erweiterte Eigenschaften unter der Eigenschaft Bericht-basierter Drillthrough-Zugriff das
Kontrollkästchen Mit anderen Portlets auf der Seite kommunizieren, und geben Sie im dafür
vorgesehenen Feld den Kanalnamen ein.
Die Angabe des Kanalnamens ist zwingend erforderlich.
Um weitere Informationen zu dieser Eigenschaft zu erhalten, klicken Sie im Portlet selbst auf
die Schaltfläche Hilfe.
318 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 18: Seiten und Dashboards
Kapitel 19: Aktivitätenverwaltung
Sie können IBM Cognos 8-Aktivitäten über Eigene Aktivitäten und Zeitpläne in IBM Cognos
Connection verwalten.
Sie können sich eine Liste der aktuellen, vergangenen, an einem bestimmten Tag anstehenden oder
geplanten Aktivitäten anzeigen lassen. Sie können die Liste filtern, sodass nur die gewünschten
Einträge angezeigt werden. Ein Balkendiagramm gibt einen Überblick über die Aktivitäten.
Für die Einträge können Ausführungsprioritäten festgelegt werden (S. 327). Sie können sich auch
den Ausführungsverlauf der Einträge anzeigen lassen (S. 329), festlegen, wie lange die Verläufe
gespeichert werden (S. 331), und fehlgeschlagene Einträge erneut ausführen (S. 332).
Als Administrator können Sie über IBM Cognos Administration die Aktivitäten für alle Einträge
verwalten, nicht nur für Ihre eigenen. Sie können sehen, wer die einzelnen Einträge ausgeführt hat,
und bei Bedarf Aktionen für die Einträge ausführen. Beispielsweise können Sie eine große Aufgabe
eines anderen Benutzers abbrechen, wenn durch diese wichtige Einträge in der Warteschlange auf-
gehalten werden. Sie können auch die Priorität einer Eintragsinstanz überschreiben oder diese
dauerhaft für einen Eintrag ändern (S. 327).
Wenn Sie die Ansicht wechseln, müssen Sie eine Aktualisierung ausführen, um aktuelle Daten
anzuzeigen. Wenn Sie beispielsweise von Vorherige Aktivitäten zu Aktuelle Aktivitäten wechseln,
müssen Sie eine Aktualisierung ausführen, damit aktuelle Daten in den Fenstern angezeigt werden.
Für den Zugriff auf Eigene Aktivitäten und Zeitpläne benötigen Sie die Berechtigung Zeitplan.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktion IBM Cognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Verwalten aktueller AktivitätenBei aktuellen Aktivitäten handelt es sich um Einträge, die aktuell in IBM Cognos 8 bearbeitet werden.
Die einzelnen Einträge werden nach Namen aufgeführt. Der Zeitpunkt der Anforderung, der Status
und die Priorität für Hintergrundaktivitäten werden angezeigt. Das Balkendiagramm zeigt die
Gesamtzahl an Einträgen an, unterteilt in die Anzahl ausstehender, ausgeführter, wartender und
unterbrochener Einträge.
In IBM Cognos Administration wird auch der Benutzer aufgelistet, der den Eintrag ausgeführt hat.
Sie können die Spalten Anforderungszeit und Status sortieren. Sie können wählen, ob eine Liste mit
Hintergrundaktivitäten oder interaktiven Aktivitäten angezeigt werden soll.
Sie können Hintergrundeinträge unterbrechen und später wieder freigeben, wenn Sie die Einträge
ausführen möchten. Sie können das Ausführen von Einträgen, die über einen der folgenden Status-
werte verfügen, dauerhaft abbrechen:
● ausstehend in der Warteschlange
● wird ausgeführt
Licensed Materials – Property of IBM319© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
● unterbrochen
● wartet darauf, dass ein für IBM Cognos 8 externer Prozess abgeschlossen wird
Sie können die Einträge filtern, sodass nur die gewünschten Einträge angezeigt werden. Unter Eigene
Aktivitäten und Zeitpläne können Sie wählen, ob nur Einträge mit einem bestimmten Status oder
einer bestimmten Priorität oder Einträge eines bestimmten Typs oder Bereichs angezeigt werden
sollen.
Interaktive aktuelle Einträge können in IBM Cognos Administration nach Status und Dispatcher,
über den die Aktivität ausgeführt wird, gefiltert werden. Aktuelle Hintergrundeinträge können nach
Status, Priorität, Typ, Bereich, Benutzer, der den Eintrag ausgeführt hat, Eigentümer des Eintrags
und Dispatcher gefiltert werden.
Wenn Sie einen Eintrag abbrechen, der weitere Einträge enthält, z. B. eine Aufgabe oder einen
Agenten, werden noch nicht abgeschlossene Schritte oder Aufgaben abgebrochen. Schritte und
Aufgaben, die bereits abgeschlossen wurden, bleiben jedoch als abgeschlossen erhalten.
Sie können die Priorität der Einträge ändern (S. 327) und sich den Ausführungsverlauf anzeigen
lassen (S. 329).
Vorgehensweise in IBM Cognos Connection
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie oben rechts auf die Schaltfläche Eigener Bereich und dann nacheinander auf
Eigene Aktivitäten und Zeitpläne und Aktuelle Aktivitäten.
3. Klicken Sie im Menü Filter auf die zu verwendenden Filterelemente.
4. Klicken Sie auf Anwenden.
In der Liste werden die ausgewählten Einträge angezeigt.
5. Zum Ausführen einer Aktion für einen einzelnen Eintrag klicken Sie auf den Pfeil rechts neben
dem Eintrag, und wählen Sie die Aktion aus. Wenn Sie eine Aktion für mehrere Einträge aus-
führen möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen für die gewünschten Einträge, und klicken
Sie dann auf der Symbolleiste auf eine der folgenden Schaltflächen.
Tipp: Wenn Sie alle Einträge auswählen möchten, klicken Sie oben links auf das Kontrollkästchen
neben Name.
SchaltflächeZiel
Eintragsdetails anzeigen
Eintragsdetails ausblenden
Ausführung abbrechen
320 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 19: Aktivitätenverwaltung
SchaltflächeZiel
Ausführung unterbrechen
Unterbrochene Einträge freigeben
Priorität für einen Eintrag festlegen
Vorgehensweise in IBM Cognos Administration
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Status, und klicken Sie dann auf Aktuelle Aktivitäten.
4. Klicken Sie auf Hintergrundaktivitäten oder Interaktive Aktivitäten.
5. Klicken Sie im Menü Filter auf die zu verwendenden Filterelemente.
6. Klicken Sie auf Anwenden.
In der Liste werden die ausgewählten Einträge angezeigt.
7. Zum Ausführen einer Aktion für einen einzelnen Eintrag klicken Sie auf den Pfeil rechts neben
dem Eintrag, und wählen Sie die Aktion aus. Wenn Sie eine Aktion für mehrere Einträge aus-
führen möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen für die gewünschten Einträge, und klicken
Sie dann auf der Symbolleiste auf eine der folgenden Schaltflächen.
Tipp: Wenn Sie alle Einträge auswählen möchten, klicken Sie oben links auf das Kontrollkästchen
neben Name.
SchaltflächeZiel
Eintragsdetails anzeigen
Eintragsdetails ausblenden
Ausführung abbrechen
Ausführung unterbrechen
Unterbrochene Einträge ausführen
Priorität für einen Eintrag festlegen
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 321
Kapitel 19: Aktivitätenverwaltung
Verwalten von vergangenen AktivitätenVergangene Aktivitäten sind Einträge, die in IBM Cognos 8 bereits vollständig verarbeitet wurden.
Die einzelnen Einträge werden nach Namen aufgeführt und zeigen den Zeitpunkt der Anforderung
und den Status an. Sie können die Spalten Anforderungszeit und Status sortieren. Das Balkendia-
gramm zeigt die Gesamtzahl der Einträge an, sortiert nach Status. Bei fehlgeschlagenen Einträgen
wird eine Schaltfläche mit dem Schweregrad des Fehlers angezeigt.
In IBM Cognos Administration wird auch der Benutzer aufgelistet, der den Eintrag ausgeführt hat.
Sie können die Einträge filtern, sodass nur die gewünschten Einträge angezeigt werden. Unter Eigene
Aktivitäten und Zeitpläne können Sie wählen, ob eine Liste der über einen bestimmten Zeitraum
aufgetretenen Aktivitäten angezeigt wird, z. B. innerhalb der vergangenen vier Stunden oder am
letzten Tag, oder Sie können ein bestimmtes Datum oder eine bestimmte Uhrzeit angeben. Sie
können nach Status, Typ und Bereich filtern.
In IBMCognos Administration kann auch nach Benutzer, der den Eintrag ausgeführt hat, Eigentümer
des Eintrags und Dispatcher, über den die Aktivität ausgeführt wurde, gefiltert werden.
Sie können sich den Ausführungsverlauf (S. 329) anzeigen lassen.
Vorgehensweise in IBM Cognos Connection
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie oben rechts auf die Schaltfläche Eigener Bereich und dann nacheinander auf
Eigene Aktivitäten und Zeitpläne und Vorherige Aktivitäten.
3. Klicken Sie im Menü Filter auf die zu verwendenden Filterelemente.
Tipps: Wenn Sie erweiterte Filteroptionen verwenden möchten, klicken Sie auf Erweiterte
Optionen. Um die Auswahl auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen, klicken Sie auf Auf
Standard zurücksetzen.
4. Wenn beim Ausführen eines Eintrags ein Fehler aufgetreten ist, zeigen Sie mit dem Mauszeiger
auf die Fehlerschaltfläche neben dem Status, um den Schweregrad des Fehlers anzuzeigen.
5. Klicken Sie auf Anwenden.
In der Liste werden die ausgewählten Einträge angezeigt.
6. Zum Ausführen einer Aktion für einen einzelnen Eintrag klicken Sie auf den Pfeil rechts neben
dem Eintrag, und wählen Sie die Aktion aus. Klicken Sie zum Ausführen einer Aktion für
mehrere Einträge auf eine der folgenden Schaltflächen auf der Symbolleiste.
SchaltflächeZiel
Eintragsdetails anzeigen
322 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 19: Aktivitätenverwaltung
SchaltflächeZiel
Eintragsdetails ausblenden
Vorgehensweise in IBM Cognos Administration
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Status, und klicken Sie dann auf Vorherige Aktivitäten.
4. Klicken Sie im Menü Filter auf die zu verwendenden Filterelemente.
Tipps: Wenn Sie erweiterte Filteroptionen verwenden möchten, klicken Sie auf Erweiterte
Optionen. Um die Auswahl auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen, klicken Sie auf Auf
Standard zurücksetzen.
5. Klicken Sie auf Anwenden.
In der Liste werden die ausgewählten Einträge angezeigt.
6. Wenn beim Ausführen eines Eintrags ein Fehler aufgetreten ist, zeigen Sie mit dem Mauszeiger
auf die Fehlerschaltfläche, um den Schweregrad des Fehlers anzuzeigen.
7. Klicken Sie zum Ausführen einer Aktion für einen einzelnen Eintrag rechts neben dem Eintrag
auf den Pfeil, um das Menü Aktionen anzuzeigen, und wählen Sie die Aktion aus. Klicken Sie
zum Ausführen einer Aktion für mehrere Einträge auf eine der folgenden Schaltflächen auf der
Symbolleiste.
SchaltflächeZiel
Eintragsdetails anzeigen
Eintragsdetails ausblenden
Verwalten von anstehenden Aktivitäten für einen bestimmtenTag
Sie können eine Liste aller anstehenden Aktivitäten anzeigen, die für einen bestimmten Tag geplant
sind. Die einzelnen Einträge werden nach Namen aufgeführt und zeigen die Zeit der Anforderung,
den Status und die Priorität an. Ein Balkendiagramm bietet einen Überblick über die Aktivitäten,
sortiert nach geplanten und abgebrochenen Elementen.
In IBMCognos Administration wird für jeden Eintrag auch der Benutzer angegeben, der den Eintrag
geplant hat.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 323
Kapitel 19: Aktivitätenverwaltung
Sie können geplante Eintragsausführungen abbrechen, abgebrochene Eintragsausführungen neu
planen und Prioritäten setzen.
Sie können die Einträge filtern, sodass nur die gewünschten Einträge angezeigt werden. Sie können
den Tag auswählen, für den Sie die anstehenden Aktivitäten anzeigen möchten. Sie können nach
Status, Priorität, Typ und Bereich filtern.
In IBM Cognos Administration können Sie auch nach dem Benutzer, der den Eintrag geplant hat,
und nach dem Eigentümer des Eintrags filtern.
Sie können auch die Priorität eines Eintrags in der Warteschlange ändern (S. 327).
Vorgehensweise in IBM Cognos Connection
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie oben rechts auf die Schaltfläche Eigener Bereich und dann nacheinander auf
Eigene Aktivitäten und Zeitpläne und Bevorstehende Aktivitäten.
3. Klicken Sie im Menü Filter auf die zu verwendenden Filterelemente und anschließend auf
Anwenden.
4. Klicken Sie auf Anwenden.
In der Liste werden die ausgewählten Einträge angezeigt.
5. Zum Ausführen einer Aktion für einen einzelnen Eintrag klicken Sie auf den Pfeil rechts neben
dem Eintrag, und wählen Sie die Aktion aus. Wenn Sie eine Aktion für mehrere Einträge aus-
führen möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen für die gewünschten Einträge, und klicken
Sie dann auf der Symbolleiste auf eine der folgenden Schaltflächen.
Tipp: Wenn Sie alle Einträge auswählen möchten, klicken Sie oben links auf das Kontrollkästchen
neben Name.
SchaltflächeZiel
Eintragsdetails anzeigen
Eintragsdetails ausblenden
Ausführung abbrechen
Abgebrochene Ausführung neu planen
Priorität für einen Eintrag festlegen
Vorgehensweise in IBM Cognos Administration
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
324 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 19: Aktivitätenverwaltung
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Status, und klicken Sie dann auf Bevorstehende Aktivitäten.
4. Klicken Sie im Menü Filter auf die zu verwendenden Filterelemente und anschließend auf
Anwenden.
5. Klicken Sie auf Anwenden.
In der Liste werden die ausgewählten Einträge angezeigt.
6. Klicken Sie zum Ausführen einer Aktion für einen einzelnen Eintrag rechts neben dem Eintrag
auf den Pfeil, um das Menü Aktionen anzuzeigen, und wählen Sie die Aktion aus. Wenn Sie
eine Aktion für mehrere Einträge ausführen möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen für
die gewünschten Einträge, und klicken Sie dann auf der Symbolleiste auf eine der folgenden
Schaltflächen.
Tipp: Wenn Sie alle Einträge auswählen möchten, klicken Sie oben links auf das Kontrollkästchen
neben Name.
SchaltflächeZiel
Eintragsdetails anzeigen
Eintragsdetails ausblenden
Ausführung abbrechen
Abgebrochene Ausführung neu planen
Priorität für einen Eintrag festlegen
Verwalten geplanter AktivitätenSie können eine Liste der geplanten Einträge anzeigen. Die einzelnen Einträge werden nach Name,
Status und Priorität aufgeführt. Ein Balkendiagramm zeigt einen Überblick über die Aktivitäten,
sortiert nach aktivierten und deaktivierten Zeitplänen.
In IBMCognos Administration werden zusätzlich das Datum und die Uhrzeit der Zeitplanänderung
und der für die Planung verantwortliche Benutzer aufgeführt.
Sie können die Einträge filtern, sodass nur die gewünschten Einträge angezeigt werden. Sie können
wählen, ob nur Einträge mit einem bestimmten Status oder einer bestimmten Priorität oder Einträge
eines bestimmten Typs oder Bereichs angezeigt werden sollen.
In IBM Cognos Administration können Sie auch nach Benutzer, der den Eintrag geplant hat, und
nach Eigentümer des Eintrags filtern.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 325
Kapitel 19: Aktivitätenverwaltung
Sie können Eigenschaften festlegen, den Zeitplan einmal ausführen, geplante Einträge deaktivieren
und aktivieren, den Zeitplan bearbeiten, den Zeitplan entfernen, die Priorität festlegen (S. 327) und
den Ausführungsverlauf anzeigen (S. 329). In Abhängigkeit vom Eintrag können Sie möglicherweise
auch andere Funktionen ausführen, z. B. das Anzeigen von Ausgaben oder Ereignislisten.
Weitere Informationen über Zeitpläne finden Sie unter (S. 335).
Vorgehensweise in IBM Cognos Connection
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie oben rechts auf die Schaltfläche Eigener Bereich und dann nacheinander auf
Eigene Aktivitäten und Zeitpläne und Zeitpläne.
3. Klicken Sie im Menü Filter auf die zu verwendenden Filterelemente und anschließend auf
Anwenden.
4. Klicken Sie auf Anwenden.
In der Liste werden die ausgewählten Einträge angezeigt.
5. Zum Ausführen einer Aktion für einen einzelnen Eintrag klicken Sie auf den Pfeil rechts neben
dem Eintrag, und wählen Sie die Aktion aus. Wenn Sie eine Aktion für mehrere Einträge aus-
führen möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen für die gewünschten Einträge, und klicken
Sie dann auf der Symbolleiste auf eine der folgenden Schaltflächen.
Tipp: Wenn Sie alle Einträge auswählen möchten, klicken Sie oben links auf das Kontrollkästchen
neben Name.
SchaltflächeZiel
Eintragsdetails anzeigen
Eintragsdetails ausblenden
Zeitplan aktivieren
Zeitplan deaktivieren
Priorität für einen Eintrag festlegen
Vorgehensweise in IBM Cognos Administration
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Status, und klicken Sie dann auf Zeitpläne.
326 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 19: Aktivitätenverwaltung
4. Klicken Sie im Menü Filter auf die zu verwendenden Filterelemente und anschließend auf
Anwenden.
5. Klicken Sie auf Anwenden.
In der Liste werden die ausgewählten Einträge angezeigt.
6. Zum Ausführen einer Aktion für einen einzelnen Eintrag klicken Sie auf den Pfeil rechts neben
dem Eintrag, und wählen Sie die Aktion aus. Wenn Sie eine Aktion für mehrere Einträge aus-
führen möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen für die gewünschten Einträge, und klicken
Sie dann auf der Symbolleiste auf eine der folgenden Schaltflächen.
Tipp: Wenn Sie alle Einträge auswählen möchten, klicken Sie oben links auf das Kontrollkästchen
neben Name.
SchaltflächeZiel
Eintragsdetails anzeigen
Eintragsdetails ausblenden
Zeitplan aktivieren
Zeitplan deaktivieren
Priorität für einen Eintrag festlegen
Verwalten der EintragsausführungsprioritätGeplanten Einträgen kann eine Priorität von 1 bis 5 zugewiesen werden. Zum Beispiel wird ein
Eintrag mit der Priorität 1 vor einem Eintrag mit der Priorität 5 ausgeführt. Wenn mehrere Einträge
über dieselbe Priorität verfügen, wird zuerst der Eintrag ausgeführt, der sich zuerst in der Warte-
schlange befunden hat. Die Standardpriorität ist 3.
Interaktive Einträge werden immer sofort ausgeführt. Beim Ausführen kann die Priorität nicht mehr
geändert werden.
Sie können die Priorität eines Eintrags bei der Planung festlegen (S. 336). Wenn sich ein Eintrag in
der Warteschlange für aktuelle, bevorstehende oder geplante Einträge befindet, können Sie die
Priorität ändern.
Es wird empfohlen, für Einträge mit langen Ausführungszeiten eine niedrige Priorität festzulegen,
damit es bei anderen Einträgen in der Warteschlange zu keinen Verzögerungen kommt.
Beim Planen einer Aufgabe (S. 338) legen Sie die Priorität für die gesamte Aufgabe fest und nicht für
einzelne Einträge innerhalb der Aufgabe. Es wird empfohlen, für eine Aufgabe mit vielen Einträgen
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 327
Kapitel 19: Aktivitätenverwaltung
eine niedrige Priorität festzulegen, damit es bei anderen Einträgen in der Warteschlange zu keinen
Verzögerungen kommt.
Sie planen die Priorität für die übergeordnete Aufgabe. Wenn die Aufgabe ausgeführt wird, über-
nehmen alle untergeordneten Einträge die Priorität ihres übergeordneten Eintrags. Wenn sich eine
Aufgabe in der Warteschlange befindet und noch nicht ausgeführt wird, können Sie die Priorität
aktualisieren. Dies kann nicht für die einzelnen Einträge innerhalb der Aufgabe erfolgen. Durch das
Ändern der Priorität für eine Aufgabe wird auch die Priorität der entsprechenden untergeordneten
Einträge geändert. Sie können den Ausführungsverlauf einer Aufgabe (S. 329) anzeigen, während
diese ausgeführt wird. Auf diese Weise können Sie sehen, welche Einträge abgeschlossen sind, aus-
geführt werden oder ausstehen.
Die Priorität der Einträge in der Warteschlange hat keinen Einfluss auf einen bereits ausgeführten
Eintrag. Der Eintrag wird abgeschlossen, und anhand der Warteschlangenpriorität wird der nächste
auszuführende Eintrag ausgewählt.
Tipp: Sie können die Priorität von Einträgen basierend auf gefilterten Optionen ändern. Wenn Sie
beispielsweise die Priorität aller Einträge ändern möchten, die von Joan Jackson ausgeführt wurden,
wählen Sie sie unter Filter in der Liste Ausgeführt von aus. Anschließend können Sie alle angezeigten
Einträge auswählen und die Priorität gleichzeitig für alle ändern.
Für den Zugriff auf die Priorität zum Verwalten der Eintragsausführung benötigen Sie die Berechti-
gung Zeitplan.
Vorgehensweise in IBM Cognos Connection
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie oben rechts auf die Schaltfläche Eigener Bericht , dann auf Eigene Aktivitäten
und Zeitpläne und schließlich aufAktuelle Aktivitäten,Bevorstehende Aktivitäten oderZeitpläne.
3. Zum Ändern der Priorität für einen Eintrag klicken Sie auf den Pfeil rechts neben dem Eintrag,
und wählen Sie Priorität einstellen. Wenn Sie die Priorität für mehrere Einträge ändern möchten,
aktivieren Sie die Kontrollkästchen für die gewünschten Einträge, und klicken Sie anschließend
auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Priorität einstellen .
Tipp: Wenn Sie alle Einträge auswählen möchten, klicken Sie oben links auf das Kontrollkästchen
neben Name.
4. Wählen Sie im Menü die gewünschte Priorität aus, und klicken Sie auf OK. Wenn Sie einen
einzelnen Eintrag auswählen, wird die aktuelle Priorität des Eintrags im Feld Priorität einstellen
angezeigt. Wenn Sie mehrere Einträge auswählen, enthält das Feld Priorität einstellen den Eintrag
(Mehrfach).
Vorgehensweise in IBM Cognos Administration
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Status, und klicken Sie dann auf Bevorstehende Aktivitäten
oder Zeitpläne.
328 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 19: Aktivitätenverwaltung
4. Zum Ändern der Priorität für einen Eintrag klicken Sie auf den Pfeil rechts neben dem Eintrag,
und wählen Sie Priorität einstellen. Wenn Sie die Priorität für mehrere Einträge ändern möchten,
aktivieren Sie die Kontrollkästchen für die gewünschten Einträge, und klicken Sie anschließend
auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Priorität einstellen .
Tipp: Wenn Sie alle Einträge auswählen möchten, klicken Sie oben links auf das Kontrollkästchen
neben Name.
5. Wählen Sie im Menü die gewünschte Priorität aus, und klicken Sie auf OK. Wenn Sie einen
einzelnen Eintrag auswählen, wird die aktuelle Priorität des Eintrags im Feld Priorität einstellen
angezeigt. Wenn Sie mehrere Einträge auswählen, enthält das Feld Priorität einstellen den Eintrag
(Mehrfach).
Die neue Priorität wird in der Spalte Priorität neben den ausgewählten Einträgen angezeigt.
Anzeigen des Ausführungsverlaufs für EinträgeIn einigen Fällen werden Einträge für eine Ausführung im Hintergrund geplant, ohne dass Benutzer
darauf warten, sie anzuzeigen. Dies beinhaltet geplante Einträge, Einträge, die einmal ausgeführt
und dann gespeichert werden, sowie interaktive Einträge, die gespeichert oder versendet werden.
Interaktive Einträge verfügen über keinen Ausführungsverlauf.
IBM Cognos 8 speichert Verlaufsinformationen jedes Mal, wenn ein Eintrag im Hintergrund ausge-
führt wird. Der Ausführungsverlauf eines Eintrags enthält Daten wie den Zeitpunkt der Anforderung,
die Startzeit, die Beendigungszeit und Informationen darüber, ob der Bericht erfolgreich ausgeführt
wurde.
Sie können sich einen detaillierteren Ausführungsverlauf des Eintrags anzeigen lassen, der allgemeine
Meldungen und Fehler- und Warnmeldungen bezüglich des Eintrags enthält und Aktionen zeigt,
die Sie ausführen können. Ist dem Eintrag eine E-Mail zugeordnet, ist auch der Status der E-Mail-
Zustellung enthalten.
Einige Eintragsarten zeigen auf der Seite für den detaillierten Ausführungsverlauf zusätzliche
Informationen an:
● Bei Berichten wird eine Berichtsausgabeversion (S. 409) für jede planmäßige Ausführung eines
Berichts gespeichert. Sie können die Berichtsausgabeversion über den detaillierten Ausführungs-
verlauf anzeigen.
● Bei Aufgaben können Sie sich eine Liste der Aufgabenschritte und einen detaillierten Ausfüh-
rungsverlauf für die einzelnen Schritte anzeigen lassen. Sie können sich auch die Bereiche der
Aufgabe anzeigen lassen, die noch nicht abgeschlossen wurden. Ist der Eintrag Teil eines über-
geordneten Eintrags, können Sie sich den übergeordneten Eintrag anzeigen lassen, der die
Ausführung ausgelöst hat.
● Bei Einträgen für den Transferimport und -export können Sie sich die Inhalte der öffentlichen
Ordner anzeigen lassen.
Möglicherweise wird die folgende Meldung angezeigt: Es stehen derzeit nur Fortschrittsinfor-
mationen zur Verfügung. Die Informationen werden nach Abschluss der übergeordneten Akti-
vität aktualisiert.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 329
Kapitel 19: Aktivitätenverwaltung
Dies bedeutet, dass der Transfer zwar abgeschlossen wurde, die übergeordnete Aktivität aber
weiterhin ausgeführt wird. Sobald die Informationen zur endgültigen Fertigstellung vom Content
Manager abgerufen werden, wird die Meldung nicht weiter angezeigt.
● Bei der Datenverschiebung können Sie sich Knoten anzeigen lassen, die als Teil eines Datenver-
schiebungseintrags ausgeführt wurden. Weitere Informationen über Knoten finden Sie im
Benutzerhandbuch zu Data Manager.
Auf der Seite zum detaillierten Ausführungsverlauf können Sie fehlgeschlagene Einträge erneut
ausführen (S. 332). Sie können eine Liste zugehöriger Ausführungen, die Teil der Reihe erneut aus-
geführter Einträge sind, sowie einen detaillierten Ausführungsverlauf für die einzelnen Ausführungen
anzeigen. Sie können angeben, wie viele Vorkommen einer Ausführung im Ausführungsverlauf
gespeichert werden sollen, oder Sie können einen Aufbewahrungszeitraum festlegen (S. 331).
Vorgehensweise in IBM Cognos Connection
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie oben rechts auf die Schaltfläche Eigener Bericht und dann auf Eigene Aktivitäten
und Zeitpläne.
3. Klicken Sie auf Zeitpläne oder auf Vorherige Aktivitäten.
4. Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Eintrag und dann auf Ausführungsverlauf anzeigen .
5. Optional können Sie den Status der Einträge auswählen, die Sie anzeigen möchten.
Eine Liste mit den ausgewählten Einträgen wird angezeigt.
6. Wenn Sie die Details des Ausführungsverlaufs anzeigen möchten, klicken Sie in der Spalte
Aktionen auf die Schaltfläche zum Anzeigen der Ausführungsverlaufsdetails neben dem
gewünschten Eintrag. Wählen Sie dann optional in der Liste Schweregrad den Schweregrad für
die Einträge aus.
Unter Aufgabenschritte werden jetzt alle Ausführungsverlaufsdetails angezeigt. Wenn die
Detailebene für den Aufgaben-Ausführungsverlauf auf Beschränkt festgelegt wurde, werden
keine Verlaufsdetails für die Aufgabenschritte aufgezeichnet.
7. Ist eine Berichtsausgabeversion vorhanden, klicken Sie in der Spalte Aktionen für jeden
gewünschten Eintrag auf die Schaltfläche Ausgaben anzeigen . Wählen Sie dann in der Liste
Versionen die gewünschte Version aus. Klicken Sie zum Löschen einer Version auf Versionen
verwalten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen der Version, und klicken Sie dann auf Löschen.
Vorgehensweise in IBM Cognos Administration
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Status, und klicken Sie dann auf Zeitpläne oder Vorherige
Aktivitäten.
330 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 19: Aktivitätenverwaltung
4. Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Eintrag und dann auf Ausführungsverlauf anzeigen.
5. Klicken Sie optional in der Liste Status auf den Status der Einträge, die Sie anzeigen möchten.
Eine Liste mit den ausgewählten Einträgen wird angezeigt.
6. Wenn Sie die Details des Ausführungsverlaufs anzeigen möchten, klicken Sie in der Spalte
Aktionen auf die Schaltfläche zum Anzeigen der Ausführungsverlaufsdetails neben dem
gewünschten Eintrag. Wählen Sie dann optional in der Liste Schweregrad den Schweregrad für
die Einträge aus.
Unter Aufgabenschritte werden jetzt alle Ausführungsverlaufsdetails angezeigt. Wenn die
Detailebene für den Aufgaben-Ausführungsverlauf auf Beschränkt festgelegt wurde, werden
keine Verlaufsdetails für die Aufgabenschritte aufgezeichnet.
7. Ist eine Berichtsausgabeversion vorhanden, klicken Sie in der Spalte Aktionen neben dem
gewünschten Eintrag auf die Schaltfläche Ausgaben anzeigen . Wählen Sie dann in der Liste
Versionen die gewünschte Version aus. Klicken Sie zur Ansicht in Cognos Viewer auf die
gewünschte Version. Klicken Sie zum Löschen einer Version auf Versionen verwalten, aktivieren
Sie das Kontrollkästchen der Version, und klicken Sie dann auf Löschen.
8. Wenn dem Eintrag eine Protokolldatei zugeordnet ist und Sie diese anzeigen möchten, klicken
Sie auf die Schaltfläche Protokolldatei anzeigen.
9. Um Meldungen anzuzeigen, klicken Sie auf ein Element mit einer Verknüpfung in der Spalte
Meldungen.
Tipp: Meldungen sind verschachtelt. In untergeordneten Meldungen können weitere unterge-
ordnete Meldungen vorhanden sein. Wenn eine Meldung als Verknüpfung angezeigt wird,
können Sie ein Drilldown durch die untergeordneten Meldungen ausführen.
Festlegen, wie lange Ausführungsverläufe gespeichert werdenAusführungsverläufe können für eine bestimmte Anzahl an Ausführungen oder eine bestimmte
Anzahl an Tagen und Monaten gespeichert werden. Beispielsweise können Sie die Ausführungsver-
läufe für die zehn letzten Ausführungen (Vorkommen) oder für die letzten zwei Tage oder sechs
Monate speichern. Sie können auch festlegen, dass alle Ausführungsverläufe gespeichert werden.
Sie müssen über Lese- und Schreibberechtigung für den Eintrag und über Leseberechtigung oder
Transitrechte für den Ordner verfügen, der den Eintrag enthält.
Tipp: Als Administrator können Sie auch einstellen, wie lange Ausführungsverläufe für Einträge in
IBM Cognos Administration gespeichert werden sollen. Dazu wählen Sie im Menü Aktionen, das
sich neben dem Eintrag befindet, Eigenschaften festlegen.
Vorgehensweise in IBM Cognos Connection
1. Klicken Sie neben dem gewünschten Eintrag auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen .
2. Wählen Sie auf der Registerkarte Allgemein unter Ausführungsverlauf die Speichermethode
aus, und geben Sie den Wert ein:
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 331
Kapitel 19: Aktivitätenverwaltung
● Um eine bestimmte Anzahl an Ausführungsverläufen zu speichern, klicken Sie auf Anzahl
der Vorkommen, und geben Sie die Anzahl ein. Um eine unbegrenzte Anzahl an Ausfüh-
rungsverläufen zu speichern, setzen Sie den Wert auf "0".
● Um Ausführungsverläufe für einen bestimmten Zeitraum zu speichern, klicken Sie auf
Dauer und dann auf Tage oder Monate. Geben Sie die entsprechende Zahl in das Feld ein.
3. Klicken Sie auf OK.
Vorgehensweise in IBM Cognos Administration
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Status und anschließend auf die Art der Einträge, die Sie
anzeigen möchten.
4. Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Eintrag und dann auf Eigenschaften festlegen.
5. Wählen Sie auf der Registerkarte Allgemein unter Ausführungsverlauf die Speichermethode
aus, und geben Sie den Wert ein:
● Um eine bestimmte Anzahl an Ausführungsverläufen zu speichern, klicken Sie auf Anzahl
der Vorkommen, und geben Sie die Anzahl ein. Um eine unbegrenzte Anzahl an Ausfüh-
rungsverläufen zu speichern, setzen Sie den Wert auf "0".
● Um Ausführungsverläufe für einen bestimmten Zeitraum zu speichern, klicken Sie auf
Dauer und dann auf Tage oder Monate. Geben Sie die entsprechende Zahl in das Feld ein.
6. Klicken Sie auf OK.
Erneutes Ausführen fehlgeschlagener EintragsaufgabenWird ein Eintrag, z. B. ein Bericht, eine Agentenaufgabe oder eine andere Aufgabe, planmäßig oder
im Hintergrund ausgeführt, und der Eintrag schlägt fehl, können Sie den fehlgeschlagenen Eintrag
mit denselben für die ursprüngliche Ausführung festgelegten Optionen erneut senden.
Bei einer Aufgabe, die erfolgreich ausgeführte Schritte und nicht erfolgreich ausgeführte Schritte
enthält, müssen Sie nicht die gesamte Auftgabe erneut ausführen, sondern können die Aufgaben-
schritte einzeln ausführen. Werden die Aufgabenschritte nacheinander ausgeführt, können Sie dei
Aufgabe beginnend mit dem fehlgeschlagenen Aufgabenschritt erneut ausführen. Bei Bedarf können
Sie auch die erneut auszuführenden Schritte auswählen und die fehlgeschlagenen Schritte übersprin-
gen. Die ausgewählten Aufgabenschritte werden jedoch nacheinander ausgeführt, und sollte ein
Schritt fehlschlagen, werden die nachfolgenden Schritte nicht ausgeführt.
Wenn Sie einen einzelnen Aufgabenschritt erneut ausführen, wird für die übergeordnete Aufgabe
ein neuer Ausführungsverlauf erstellt, der nur den einzelnen Aufgabenschritt enthält. Weitere
Informationen über Ausführungsverläufe finden Sie unter "Anzeigen des Ausführungsverlaufs für
Einträge" (S. 329).
332 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 19: Aktivitätenverwaltung
Bei der erneuten Ausführung eines Agenteneintrags werden zugeordnete Aufgaben, z. B eine E-Mail,
die eine Berichtsausgabe an eine Liste mehrerer E-Mail-Empfänger sendet, auch erneut ausgeführt,
wenn diese ursprünglich fehlgeschlagen sind. Wenn zwei zugewiesene Aufgaben parallel ausgeführt
werden, wobei die eine fehlschlägt und die andere erfolgreich ausgeführt wird, wird beim erneuten
Ausführen des Agenten nur die fehlgeschlagene Aufgabe erneut ausgeführt. Wurde für die Aufgaben
jedoch festgelegt, dass diese bei einem Fehler erneut ausgeführt werden, werden diese nach einer
fehlgeschlagenen erneuten Ausführung erneut ausgeführt.
Auch wenn im Ausführungsverlauf Einträge angezeigt werden, die erfolgreich ausgeführt wurden,
können Sie einen erfolgreichen Eintrag nicht erneut ausführen. Die Ausführungsoptionen werden
für diese Einträge nicht gespeichert.
Eine erneute Ausführung kann fehlschlagen, wenn eine einem fehlgeschlagenen Eintrag zugewiesene
Aufgabe gelöscht oder aktualisiert wird.
Sie benötigen Ausführungsrechte, um eine fehlgeschlagene Aufgabe erneut ausführen zu können.
Vorgehensweise in IBM Cognos Connection
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie oben rechts auf die Schaltfläche Eigener Bereich und dann nacheinander auf
Eigene Aktivitäten und Zeitpläne und Vorherige Aktivitäten.
3. Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Eintrag und dann auf Ausführungsverlaufsdetails anzeigen
.
Auf der Seite Ausführungsverlaufsdetails anzeigen werden Details zur Ausführung angezeigt,
z. B. Startzeit und Beendigungszeit, Ausführungsstatus und Fehlermeldungen für fehlgeschlagene
Ausführungen. Die auf der Seite angezeigten weiteren Informationen sind abhängig davon, ob
es sich um einen Eintrag für eine einzelne Aufgabe, eine Aufgabe mit mehreren Schritten oder
einen Agenten mit Aufgaben handelt. Handelt es sich z. B. um eine einzelne Aufgabe, werden
die Berichtsoptionen und die Berichtsausgaben angezeigt. Handelt es sich um eine Aufgabe mit
mehreren Schritten, wird der AbschnittAufgabemit den Ausführungsdetails der Aufgabenschritte
angezeigt.
4. Klicken Sie unter Status neben Fehlgeschlagen auf Erneut ausführen.
● Handelt es sich bei der erneut auszuführenden Aufgabe um eine einzelne Aufgabe, werden
Sie aufgefordert, die erneute Ausführung zu bestätigen.
● Handelt es sich bei der erneut auszuführenden Aufgabe um eine Aufgabe mit mehreren
Aufgabenschritten oder um einen Agenten mit Aufgaben, wird die Seite Erneut ausführenangezeigt. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben den Einträgen, die Sie erneut ausführen
möchten.
Tipps: Sie können fehlgeschlagene Einträge auch erneut ausführen, indem Sie im Bereich Zum
Abschluss ausstehend auf Erneut ausführen klicken. Um einen einzelnen Aufgabenschritt erneut
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 333
Kapitel 19: Aktivitätenverwaltung
auszuführen, klicken Sie in der Spalte Aktionen im Abschnitt Aufgabe auf die Schaltfläche
Ausführungsverlaufsdetails anzeigen für den fehlgeschlagenen Schritt.
Vorgehensweise in IBM Cognos Administration
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Status, und klicken Sie dann auf Vorherige Aktivitäten.
4. Klicken Sie neben dem Eintrag auf den Pfeil, um das Menü Aktionen anzuzeigen, und klicken
Sie dann auf Ausführungsverlaufsdetails anzeigen .
Auf der Seite Ausführungsverlaufsdetails anzeigen werden Details zur Ausführung angezeigt,
z. B. Startzeit und Beendigungszeit, Ausführungsstatus und Fehlermeldungen für fehlgeschlagene
Ausführungen. Die auf der Seite angezeigten weiteren Informationen sind abhängig davon, ob
es sich um einen Eintrag für eine einzelne Aufgabe, eine Aufgabe mit mehreren Schritten oder
einen Agenten mit Aufgaben handelt. Handelt es sich z. B. um eine einzelne Aufgabe, werden
die Berichtsoptionen und die Berichtsausgaben angezeigt. Handelt es sich um eine Aufgabe mit
mehreren Schritten, wird der AbschnittAufgabemit den Ausführungsdetails der Aufgabenschritte
angezeigt.
5. Klicken Sie unter Status neben Fehlgeschlagen auf Erneut ausführen.
● Handelt es sich bei der erneut auszuführenden Aufgabe um eine einzelne Aufgabe, werden
Sie aufgefordert, die erneute Ausführung zu bestätigen.
● Handelt es sich bei der erneut auszuführenden Aufgabe um eine Aufgabe mit mehreren
Aufgabenschritten oder um einen Agenten mit Aufgaben, wird die Seite Erneut ausführenangezeigt. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben den Einträgen, die Sie erneut ausführen
möchten.
Tipps: Sie können fehlgeschlagene Einträge auch erneut ausführen, indem Sie im Bereich Zum
Abschluss ausstehend auf Erneut ausführen klicken. Um einen einzelnen Aufgabenschritt erneut
auszuführen, klicken Sie in der Spalte Aktionen im Abschnitt Aufgabe auf die Schaltfläche
Ausführungsverlaufsdetails anzeigen für den fehlgeschlagenen Schritt.
334 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 19: Aktivitätenverwaltung
Kapitel 20: Zeitplan-Management
Sie können IBM Cognos 8-Einträge mittels eines Zeitplans so planen, dass sie zu einem für Sie
günstigen Zeitpunkt ausgeführt werden. Es empfiehlt sich beispielsweise, Berichte oder Agenten
außerhalb der Arbeitszeit auszuführen, wenn die Belastung des Systems gering ist. Außerdem können
Sie sie in regelmäßigen Intervallen jede Woche oder jeden Monat ausführen.
Wenn Sie über Administratorrechte verfügen, können Sie auch Aufgaben für folgende Zwecke planen:
● Verwalten des Content Store
● Importieren von Einträgen aus einem Transfer-Archiv oder Exportieren in ein Transfer-Archiv
● Ausführen von Aufgaben
● Ausführen der Metrikenverwaltung
Sie können Einträge so planen, dass sie in festgelegten Intervallen ausgeführt werden. Sie können
für einzelne Einträge einen Zeitplan festlegen (S. 336), oder Sie können mithilfe von Aufgaben einen
Zeitplan für mehrere Einträge festlegen (S. 338). Aufgaben verfügen über eigene Zeitpläne, die von
den Berichtszeitplänen unabhängig sind.
Sie können Einträge so planen, dass sie am letzten Tag jeden Monats ausgeführt werden (S. 337).
Sie können die Ausführung eines Eintrags auch auf Basis eines Ereignisses wie einer Datenbankak-
tualisierung oder einer E-Mail planen (S. 341).
Jedem Eintrag kann jeweils nur ein Zeitplan zugeordnet werden. Wenn Sie mehrere Zeitpläne für
einen Bericht oder einen Agenteneintrag benötigen, können Sie Berichtsansichten (S. 398) oder
Agentenansichten (S. 433) erstellen und anschließend für jede Ansicht einen Zeitplan erstellen.
Nachdem Sie einen Zeitplan erstellt haben, wird der Eintrag oder die Aufgabe am entsprechenden
Datum und zu der angegebenen Uhrzeit ausgeführt. Anschließend können Sie die geplanten Einträge
anzeigen und verwalten. Weitere Informationen finden Sie unter "Aktivitätenverwaltung" (S. 319).
Eingabeaufforderungen in geplanten Einträgen
Wenn ein Eintrag geplant wird, der Eingabeaufforderungen enthält, müssen Sie die Werte für die
Eingabeaufforderungen speichern oder Standardwerte angeben (S. 406), damit bei der planmäßigen
Ausführung Werte vorhanden sind.
Bei einer Aufgabe können Sie Eingabeaufforderungswerte für die Einzelschritte der Aufgabe angeben.
Wenn ein Eintrag als Teil einer Aufgabe ausgeführt wird, werden die in der Aufgabendefinition
gespeicherten Eingabeaufforderungswerte anstelle der im Eintrag gespeicherten Werte verwendet.
Wenn in der Aufgabendefinition keine Werte angegeben sind, verwendet IBM Cognos 8 die im
Eintrag gespeicherten Werte.
Priorität für geplante Einträge
Beim Planen von Einträgen können Sie u. U. eine Ausführungspriorität von 1 bis 5 auswählen. Zum
Beispiel wird ein Eintrag mit der Priorität 1 vor einem Eintrag mit der Priorität 5 ausgeführt. Wenn
mehr als ein Eintrag über eine bestimmte Priorität verfügt, wird zuerst der Eintrag ausgeführt, der
Licensed Materials – Property of IBM335© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
sich zuerst in der Warteschlange befunden hat. Der Standardwert ist 3. Wenn Sie nicht berechtigt
sind, Eintragsprioritäten festzulegen, wird die Priorität zwar angezeigt, aber Sie können Sie nicht
ändern.
Beim Planen eines Auftrags können Sie die Priorität nicht für einzelne Einträge innerhalb des Auftrags
festlegen, sondern nur für den gesamten Auftrag. Sie können jedoch die Priorität einzelner Einträge
ändern, wenn sich diese in der Warteschlange befinden.
Die Priorität der Einträge in der Warteschlange hat keinen Einfluss auf einen bereits ausgeführten
Eintrag. Der ausgeführte Eintrag wird abgeschlossen und anhand der Warteschlangenpriorität der
nächste auszuführende Eintrag ausgewählt.
Weitere Informationen finden Sie unter "Verwalten der Eintragsausführungspriorität" (S. 327).
Ausführungsverlaufsdaten für geplante Einträge
IBM Cognos 8 speichert Verlaufsinformationen jedes Mal, wenn ein geplanter Eintrag ausgeführt
wird. Dem Ausführungsverlauf können Sie entnehmen, zu welchen Zeiten und wie erfolgreich ein
Eintrag ausgeführt wurde. Weitere Informationen finden Sie unter "Anzeigen des Ausführungsverlaufs
für Einträge" (S. 329).
Planen eines EintragsMithilfe von Zeitplänen können Sie einen Eintrag zu einem späteren Zeitpunkt oder regelmäßig an
einem bestimmten Datum und zu einer bestimmten Uhrzeit ausführen (dies wird auch als "Planen
eines Eintrags" bezeichnet). Beispielsweise können Sie für einen Bericht oder einen Agenten einen
Zeitplan festlegen.
Nicht mehr benötigte Zeitpläne können gelöscht werden. Sie können die Zeitpläne jedoch auch
deaktivieren. In diesem Fall gehen die Informationen zu diesen Zeitplänen nicht verloren.
Anschließend können Sie die Zeitpläne zu einem späteren Zeitpunkt wieder aktivieren. Weitere
Informationen finden Sie unter "Aktivitätenverwaltung" (S. 319).
Sie können Einträge so planen, dass sie am letzten Tag jeden Monats (S. 337) oder als Teil einer
Aufgabe (S. 338) ausgeführt werden. Sie können die Ausführung von Berichten auch basierend auf
Auslöserereignissen planen (S. 341).
Zum Planen eines Eintrags benötigen Sie dieselben Berechtigungen, die auch zum Ausführen des
Eintrags erforderlich sind. Um z. B. einen Zeitplan für einen Bericht oder eine Berichtsansicht zu
erstellen, benötigen Sie Lese-, Schreib-, Ausführungs- und Transitrechte für den Bericht. Um eine
untergeordnete Berichtsansicht planen zu können, müssen Sie über Ausführungsberechtigungen für
den übergeordneten Bericht verfügen. Außerdem sind folgende Zugriffsberechtigungen für alle vom
Bericht verwendeten Datenquellen erforderlich:
● Datenquelle: Ausführungs- und Transitberechtigung
● Datenquellenverbindung: Ausführungs- und Transitberechtigung
Wenn Sie nur über die Ausführungsberechtigung verfügen, werden Sie zur Anmeldung bei der
Datenbank aufgefordert.
● Datenquellenanmeldung: Ausführungsberechtigung
336 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 20: Zeitplan-Management
Um für einen Eintrag eine Priorität festlegen zu können, müssen Sie über die erforderlichen
Berechtigungen für die geschützte FunktionZeitplanpriorität verfügen. Weitere Informationen finden
Sie unter "Geschützte Tools und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Klicken Sie für den Eintrag, den Sie planen möchten, auf die Schaltfläche Zeitplan .
2. Legen Sie die Priorität für den geplanten Eintrag fest.
Wählen Sie einen niedrigeren Wert, wenn die Priorität erhöht werden soll. Der Standardwert
ist 3.
3. Wählen Sie unter Häufigkeit die Häufigkeit der Ausführung aus.
Der Abschnitt Häufigkeit ist dynamisch und passt sich Ihrer Auswahl an. Warten Sie, bis die
Seite aktualisiert wurde, bevor Sie die Häufigkeit auswählen.
4. Wählen Sie unter Starten das Datum und die Uhrzeit für den Start der Ausführung aus.
5. Wählen Sie unter Ende aus, wann die Ausführung beendet werden soll.
Tipp: Wenn Sie den Zeitplan zwar erstellen, aber nicht sofort anwenden möchten, aktivieren
Sie das Kontrollkästchen Den Zeitplan deaktivieren. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen,
wenn Sie den Zeitplan später aktivieren möchten.
6. Wenn auf der Seite Zeitplan weitere Optionen verfügbar sind, geben Sie die gewünschten
Optionen an.
Bei Berichten können Sie z. B. Formate, Sprachen, Zustellungsmethoden (einschließlich Spei-
cheranweisugnen für die Berichtausgabedateien) und Eingabeaufforderungswerte auswählen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Berichte und Cubes" (S. 389).
7. Klicken Sie auf OK.
Ein Zeitplan wird erstellt, und der Bericht wird zum nächsten vorgesehenen Termin ausgeführt.
Beispiel - Planen der Ausführung eines Eintrags am letzten Tag des MonatsSie möchten einen Zeitplan für einen Finanzbericht erstellen, sodass er ein Jahr lang automatisch
am letzten Tag jeden Monats ausgeführt wird.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie für den Eintrag, den Sie planen möchten, auf die Schaltfläche Zeitplan .
2. Wählen Sie unter Häufigkeit die Option Nach Monaten aus, und wählen Sie dann Tag.
3. Geben Sie Tag 31 jeden 1. Monats ein.
Durch die Eingabe von 31 als Tag wird unabhängig von der Anzahl der Tage im jeweiligen
Monat sichergestellt, dass der Eintrag am letzten Tag des Monats ausgeführt wird.
4. Geben Sie unter Start den letzten Tag des aktuellen Monats als den Tag an, an dem der
Monatszeitplan beginnen soll.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 337
Kapitel 20: Zeitplan-Management
5. Geben Sie unter Ende den letzten Tag desselben Monats im nächsten Jahr als den Tag an, an
dem der Monatszeitplan enden soll.
6. Klicken Sie auf OK.
Verwenden von Aufgaben zum Planen mehrerer EinträgeSie können für mehrere Einträge denselben Zeitplan festlegen, indem Sie eine Aufgabe erstellen.
Eine Aufgabe umfasst eine Sammlung von Berichten, Berichtsansichten und anderen Aufgaben, für
die ein gemeinsamer Zeitplan mit denselben Zeitplaneinstellungen erstellt wird. Wenn eine geplante
Aufgabe ausgeführt wird, werden sämtliche Einträge in dieser Aufgabe ausgeführt.
Tipp: Wenn ein Aufgabenelement nicht verfügbar ist, können Sie eine andere Verknüpfung auswäh-
len, indem Sie auf Mit einem Eintrag verknüpfen klicken.
Aufgaben bestehen aus Einzelschritten, die sich auf einzelne Berichte, Aufgaben und Berichtsansichten
beziehen. Sie können angeben, ob die Einzelschritte gleichzeitig oder nacheinander ausgeführt
werden sollen.
● Wenn Schritte gleichzeitig ausgeführt werden, bedeutet das, dass sie alle auf einmal übermittelt
werden. Die Aufgabe gilt als erfolgreich ausgeführt, wenn alle Schritte ausgeführt wurden.
Wenn bei einem Schritt ein Fehler auftritt, werden die anderen Schritte dennoch ausgeführt,
aber die Aufgabe erhält den Status Fehlgeschlagen.
● Werden die Schritte nacheinander ausgeführt, können Sie die Ausführungsreihenfolge angeben.
Ein Schritt wird erst dann übermittelt, wenn der vorherige Schritt erfolgreich ausgeführt wurde.
Wenn bei einem Schritt ein Fehler auftritt, können Sie auswählen, ob die Aufgabe abgebrochen
werden soll, oder ob die anderen Schritte fortgesetzt werden.
Sie können die Ausführung eines Eintrags planen, indem Sie einen einmaligen Termin, einen regel-
mäßigen Termin oder ein auslösendes Ereignis wie eine Datenbankaktualisierung oder eine E-Mail
(S. 341) festlegen.
Den einzelnen Berichten, Aufgaben und Berichtsansichten in den jeweiligen Schritten können auch
individuelle Zeitpläne zugeordnet sein. Ausführungsoptionen für einzelne Schritteinträge überschrei-
ben die für die Aufgabe festgelegten Aufgabenoptionen. Sie können Ausführungsoptionen angeben,
die als Standardeinstellung für die Schritteinträge verwendet werden, die über keine eigenen Ausfüh-
rungsoptionen verfügen. Beachten Sie, dass die für eine Aufgabe mit mehreren Einträgen verfügbaren
Ausführungsoptionen möglicherweise nicht für jeden Eintrag gelten. Wenn eine Option nicht für
einen Eintrag gilt, wird sie ignoriert.
Sie können Berichte ausführen, um Ausgaben basierend auf den von Ihnen definierten Optionen,
z. B. Format und Sprache, zu erstellen.
Sie können auch Import- und Exportvorgänge für die Verwaltung und den Transfer in eine Aufgabe
aufnehmen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwalten des Content Store" (S. 138) und
"Deployment" (S. 345).
Zwischengespeicherte Eingabeaufforderungsdaten
In Berichten, bei deren Ausführung Sie jedes Mal zur Eingabe bestimmter Werte aufgefordert werden,
können Sie auch zwischengespeicherte Eingabeaufforderungsdaten verwenden. Die Berichte werden
338 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 20: Zeitplan-Management
dann zügiger ausgeführt, da die Daten in diesem Fall nicht aus der Datenbank sondern aus dem
Zwischenspeicher abgerufen werden.
Der Zwischenspeicher wird nur verwendet, wenn eine angeforderte Sprache mit der Sprache im
Zwischenspeicher übereinstimmt. Das ist beispielsweise der Fall, wenn im Zwischenspeicher Daten
für Englisch, Englisch (Vereinigte Staaten) und Deutsch (Deutschland) enthalten sind. An der Ein-
gabeaufforderung fordern Sie für den Bericht Englisch (United States) an. Da es eine genaue Über-
einstimmung gibt, werden die Daten aus dem Zwischenspeicher verwendet. Die zwischengespeicherten
Daten werden auch bei teilweiser Übereinstimmung verwendet. Wenn Sie Englisch (Kanada)anfordern, werden ebenfalls die für Englisch zwischengespeicherten Daten verwendet. Bei Anforde-
rung von Deutsch (Österreich) gibt es dagegen keine Übereinstimmung, d. h., die zwischengespei-
cherten Daten werden in diesem Fall nicht verwendet.
Der Zwischenspeicher kann für Berichte und Berichtsansichten verwendet werden. Für Berichtsan-
sichten wird zuerst der Zwischenspeicher für Berichtsansichten verwendet. Wenn kein solcher
Zwischenspeicher ermittelt werden kann, wird der Zwischenspeicher für den betreffenden Bericht
verwendet.
Um einen Zwischenspeicher erstellen oder aktualisieren zu können, müssen Sie eine Aufgabe ver-
wenden. Um den Zwischenspeicher automatisch zu aktualisieren, legen Sie einen Zeitplan für die
Aufgabe fest, demzufolge diese regelmäßig ausgeführt wird. Wenn Sie beim nächsten Mal, wenn
der Bericht ausgeführt wird, Live-Daten verwenden möchten, können Sie den Zwischenspeicher
löschen.
Berechtigungen
Die Berechtigungen, die zum Hinzufügen eines Eintrags zu einer Aufgabe erforderlich sind, variieren
in Abhängigkeit vom Eintragstyp. Sie gleichen jedoch den Berechtigungen für die geplante Ausführung
eines Eintrags (S. 336).
Vorgehensweise
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neue Aufgabe .
2. Geben Sie einen Namen und bei Bedarf eine Beschreibung und einen Bildschirm-Tipp ein,
wählen Sie den Speicherort aus, an dem Sie die Aufgabe speichern möchten, und klicken Sie
auf Weiter.
Die Seite Die Schritte auswählen wird angezeigt.
3. Klicken Sie auf Hinzufügen.
4. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen für die hinzuzufügenden Einträge, und klicken Sie auf die
Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts . Wenn die gewünschten Einträge im FeldAusgewählte
Einträge angezeigt werden, klicken Sie auf OK.
Sie können auch auf Suchen klicken und im Feld Zeichenkette, nach der gesucht werden soll
den Suchtext eingeben. Wenn Sie die Suchoptionen verwenden möchten, klicken Sie auf Bear-
beiten. Wenn Sie den gewünschten Eintrag gefunden haben, klicken Sie auf die Schaltfläche mit
dem Pfeil nach rechts, damit der Eintrag im Feld Ausgewählte Einträge aufgelistet wird, und
klicken Sie auf OK.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 339
Kapitel 20: Zeitplan-Management
Um die Einträge aus der Liste Ausgewählte Einträge zu entfernen, wählen Sie diese aus, und
klicken Sie auf Entfernen. Wenn Sie alle Einträge in einer Liste auswählen möchten, aktivieren
Sie das Kontrollkästchen in der linken oberen Ecke der Liste. Klicken Sie zur Anzeige der
Benutzereinträge auf Die Benutzer in der Liste anzeigen.
5. Wenn Sie die Ausführungsoptionen für einen einzelnen Eintrag ändern möchten, der als Teil
einer Aufgabe ausgeführt wird, klicken Sie auf das Symbol Einstellen , dann auf Berichts-
ausgaben erstellen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Standardwerte überschreiben, nehmen
Sie die Änderungen vor, und klicken Sie auf OK.
Um den Bericht an mobile Empfänger zu senden, wählen Sie Bericht an mobile Empfänger
senden, und klicken Sie auf Empfänger auswählen.
Tipp: Wenn Sie bei einzelnen Einträgen wieder die Standardwerte verwenden möchten, klicken
Sie auf die Schaltfläche Löschen.
6. Wenn Sie den Zwischenspeicher für einen Bericht aktualisieren möchten, sobald die Aufgabe
ausgeführt wird, klicken Sie auf das Bearbeitungssymbol neben dem Bericht, und klicken Sie
im Menü Bericht ausführen in auf Berichtszwischenspeicher aktualisieren. Klicken Sie auf
Standardwerte überschreiben. Um die angezeigte Sprache zu übernehmen, klicken Sie auf OK.
Wenn Sie die Sprache ändern möchten, klicken Sie auf Die Sprachen auswählen, wählen Sie die
gewünschten Sprachen aus, und klicken Sie auf OK. Klicken Sie auf OK, um die angezeigten
Sprachen zu übernehmen.
Tipp: Um den Zwischenspeicher zu löschen, klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen.
7. Wenn Sie den Zwischenspeicher anlegen oder aktualisieren möchten, klicken Sie auf das Symbol
Einstellen, dann auf Berichtszwischenspeicher aktualisieren, aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Standardwerte überschreiben, fügen Sie ggf. Sprachen hinzu, und klicken Sie auf OK.
Tipp: Um den Zwischenspeicher zu löschen, klicken Sie neben dem Bericht, dessen Zwischen-
speicher gelöscht werden soll, auf Weitere, dann auf Zwischenspeicher löschen und zweimal
auf OK.
8. Legen Sie unterÜbermitteln der Schritte fest, ob die SchritteAlle auf einmal oder Nacheinanderübermittelt werden sollen.
Wenn Sie Nacheinander auswählen, werden die Schritte in der Reihenfolge ausgeführt, in der
sie in der Liste Schritte angezeigt werden. Wenn die Ausführung einer Aufgabe auch dann
fortgesetzt werden soll, wenn einer der Schritte fehlschlägt, aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Bei Fehler fortsetzen.
Tipp: Um die Reihenfolge zu ändern, klicken Sie auf Reihenfolge ändern, nehmen Sie die
Änderungen vor, und klicken Sie auf OK.
9. Wenn Sie Standardausführungsoptionen auf Aufgabenebene festlegen möchten, klicken Sie
unter Standardeinstellungen für alle Schritte auf Einstellen.
Beachten Sie, dass die für eine Aufgabe mit mehreren Einträgen verfügbaren Ausführungsoptionen
möglicherweise nicht für jeden Eintrag gelten. Wenn eine Option nicht für einen Eintrag gilt,
wird sie ignoriert.
340 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 20: Zeitplan-Management
10. Wenn Sie Standardeinstellungen überschreiben möchten, wählen Sie die Kategorie aus, und
aktivieren Sie das Kontrollkästchen Standardwerte überschreiben. Wählen Sie dann die
gewünschten Standardoptionen für die Aufgabe aus, und klicken Sie auf OK.
11. Klicken Sie in der Liste Detailebene für Ausführungsverlauf aufAlle, um auch bei erfolgreichem
Abschluss der Ausführungsaktivität sämtliche Verlaufsdetails für die Aufgabenschritte zu spei-
chern. Klicken Sie auf Beschränkt, um eine knappere Version des Ausführungsverlaufs für die
Aufgabe zu speichern. Bei einem Fehlschlagen der Aufgabenausführung werden alle Verlaufs-
details gespeichert.
Die Standardeinstellung ist Alle.
12. Wählen Sie die gewünschte Option aus:
● Für die jetzige oder eine spätere Ausführung klicken Sie auf Jetzt ausführen oder zu einem
späteren Zeitpunkt, und klicken Sie auf Fertig stellen. Geben Sie die Zeit und das Datum
für die Ausführung an. Klicken Sie aufNur suchen oder Suchen und korrigieren, und klicken
Sie auf Ausführen. Überprüfen Sie die Ausführungszeit, und klicken Sie auf OK.
● Um eine Zeit für die wiederholte Ausführung zu planen, klicken Sie auf So planen, dass sie
zu einer bestimmten Zeit wiederholt ausgeführt wird, und klicken Sie auf Fertig stellen.
Wählen Sie dann die Häufigkeit sowie Anfangs- und Enddatum. Klicken Sie auf Nur suchen
oder Suchen und korrigieren, und klicken Sie auf OK.
Tipp: Zum zeitweiligen Deaktivieren des Zeitplans aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Den Zeitplan deaktivieren. Informationen zum Anzeigen des Zeitplanstatus finden Sie unter
"Aktivitätenverwaltung" (S. 319).
● Um zu speichern, ohne die Aufgabe zu planen oder auszuführen, klicken Sie auf Nur spei-
chern und dann auf Fertig stellen.
Eine Aufgabe wird erstellt und zum nächsten vorgesehenen Termin ausgeführt.
Auslöserbasierte Zeitplanung für EinträgeSie können die Ausführung von Einträgen basierend auf einem Ereignis planen, wie z. B. einer
Datenbankaktualisierung oder einer E-Mail. Das Ereignis fungiert als Auslöser, d. h., es verursacht
die Ausführung des Eintrags. Beispielsweise kann ein Bericht bei jedem Aktualisieren einer Datenbank
ausgeführt werden.
Mithilfe der auslöserbasierten Zeitplanung kann ein Eintrag beim Eintreten eines Ereignisses auto-
matisch ausgeführt werden. Solch eine Planung kann auch verwendet werden, um die Zeitpunkte
einzuschränken, zu denen die Benutzer Einträge ausführen können. Wenn z. B. die Datenbank in
einer Lagerwirtschaftsumgebung einmal wöchentlich aktualisiert wird, brauchen die Berichte nicht
häufiger ausgeführt zu werden.
Sie können festlegen, dass der Zeitplan für einen Bericht auf einer Datenbankaktualisierung basiert,
sodass der Bericht nur einmal wöchentlich ausgeführt wird.
Die auslöserbasierte Zeitplanung bezieht sich nur auf den Eintrag und nicht auf eine damit verbun-
dene Ansicht. Wenn die auslöserbasierte Zeitplanung zum Beispiel auf einen Bericht angewendet
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 341
Kapitel 20: Zeitplan-Management
wird, gilt sie nicht für die mit diesem Bericht verbundenen Berichtsansichten. Sie können jedoch
einen Auslöser verwenden, um eine Berichtsansicht zu planen.
Einrichten der auslöserbasierten ZeitplanungUm die Ausführung eines Eintrags basierend auf einem Ereignis zu planen und die auslöserbasierte
Zeitplanung zu bestätigen, benötigen Sie Lese-, Schreib-, Ausführungs- und Transitrechte. Außerdem
sind folgende Zugriffsberechtigungen für alle vom Eintrag verwendeten Datenquellen erforderlich:
BerechtigungenDatenquelle
Ausführungs- und TransitberechtigungdataSource
Ausführungs- und TransitberechtigungdataSourceConnection
Wenn Sie nur über die Ausführungsberechtigung verfügen, werden Sie zur
Anmeldung bei der Datenbank aufgefordert.
AusführendataSourceSignon
Stellen Sie vor dem Einrichten der auslöserbasierten Zeitplanung sicher, dass Ihre Berechtigungen
vorhanden und aktuell sind.
Tipp:Klicken Sie auf die Schaltfläche Eigener Bereich . Klicken Sie dann auf Eigene Einstellungen
und in der Registerkarte Persönlich auf Berechtigungen erneuern.
Führen Sie beim Einrichten der auslöserbasierten Zeitplanung folgende allgemeine Schritte aus:
❑ Planen Sie einen Eintrag anhand eines Ereignisses (S. 342).
❑ Bitten Sie den Administrator, ein Auslöserereignis auf einem Server einzurichten.
Auslöserereignisse können auch von einem SDK-Entwickler mit dem IBM Cognos 8 Software
Development Kit (SDK) eingerichtet werden. Weitere Informationen finden Sie im SDK Developer
Guide.
Beachten Sie auch die Informationen zum Einrichten von Auslöseereignissen auf einem Server unter
(S. 591). Sie können die auslöserbasierte Zeitplanung auch deaktivieren. Informationen dazu finden
Sie unter (S. 591).
Planen von Einträgen anhand von EreignissenAls Teil der Einrichtung einer auslöserbasierten Zeitplanung müssen Sie einen Eintrag anhand eines
Ereignisses planen.
Die auslöserbasierte Zeitplanung ist aktiviert, wenn der auslösende Benutzer über folgende Rechte
verfügt:
● Lese- und Transitrechte für den Zeitplaneintrag
● Transitrechte für alle Vorfahren des Zeitplaneintrags
342 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 20: Zeitplan-Management
● Zugriff auf IBM Cognos Administration
Vorgehensweise
1. Klicken Sie für den Eintrag, den Sie planen möchten, auf die Schaltfläche Zeitplan .
2. Klicken Sie unter Häufigkeit auf die Registerkarte Durch Auslöser.
3. Geben Sie unter Auslösername den Namen des Auslöserereignisses ein.
Hinweis: Der einzugebende Auslösername wird Ihnen u. U. vom Administrator oder Entwickler
mitgeteilt. Wenn dies nicht der Fall ist, müssen Sie dem Administrator oder dem Entwickler
den verwendeten Auslösernamen mitteilen.
4. Das standardmäßige Startdatum ist das aktuelle Datum, und das standardmäßige Enddatum
ist unbegrenzt, das heißt, der Plan wird jedes Mal ausgeführt, wenn das auslösende Ereignis
eintritt (unabhängig davon, ob es durch trigger.bat oder durch eine SDK-Anwendung ausgelöst
wird). Wenn Sie ein gültiges Start- und Enddatum angeben, kann das Ereignis nur innerhalb
des angegebenen Zeitraums ausgelöst werden.
5. Klicken Sie auf OK.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 343
Kapitel 20: Zeitplan-Management
344 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 20: Zeitplan-Management
Kapitel 21: Deployment
Beim Transfer werden Anwendungen von einer Installation in eine andere verschoben. In IBM
Cognos 8 transferieren Sie Packages, Ordner der obersten Ebene oder den gesamten Content Store
aus einem Quellsystem in ein Zielsystem.
Im Allgemeinen erfolgt der Transfer, um Einträge, wie beispielsweise Packages, Ordner, Berichte
und Berichtsansichten, von einem Entwicklungs- in ein Testsystem und anschließend in ein Produk-
tionssystem zu verschieben. Sie können Einträge auch zwischen Betriebssystemen transferieren.
Sie sollten den Transfer planen, damit die richtigen Daten transferiert werden und das Zielsystem
nicht gestört wird. Außerdem müssen Sie den Zugriffsschutz im Quell- und Zielsystem berücksich-
tigen.
Sie können Einträge aus früheren Versionen aktualisieren, indem Sie den Import-Transfer-Assistenten
ausführen. Weitere Informationen finden Sie unter "Importieren in ein Zielsystem" (S. 368).
Sie können den Transfer mithilfe des Betriebssystems oder von Skripts über die Befehlszeile durch-
führen. Mit dem SDK (Software Development Kit) von IBM Cognos 8 können Sie folgende Trans-
ferprozesse automatisieren:
● Erstellen, Aktualisieren und Löschen von Transferspezifikationen
● Laden einer Transferspezifikation aus einem Transfer-Archiv
● Senden von Export- und Importanforderungen für den Transfer
● Zugreifen auf den Transferverlauf
Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos 8 Developer Guide.
TransferspezifikationenBei einer Transferspezifikation handelt es sich um einen Eintrag im Content Store, mit dem Folgendes
definiert wird:
● Einträge, die transferiert werden sollen
● Einstellungen für den Transfer
● Name des Transfer-Archivs
Es werden zwei Arten von Transferspezifikationen unterschieden. Exportspezifikationen werden
im Quellsystem erstellt und steuern die Erstellung von Transfer-Archiven. Importspezifikationen
werden im Zielsystem erstellt und steuern den Import von Einträgen aus dem Transfer-Archiv.
Sie können den Transferverlauf anzeigen, um das Datum, die Uhrzeit und weitere Details des Exports
bzw. Imports einer bestimmten Transferspezifikation zu ermitteln.
Licensed Materials – Property of IBM345© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Transfer-ArchiveEin Transfer-Archiv ist eine komprimierte Datei, die die tatsächlich transferierten Einträge enthält.
Transfer-Archive werden beim Export aus dem Quellsystem erstellt. Wenn Sie Daten in ein vorhan-
denes Transfer-Archiv exportieren, wird der Inhalt des Archivs überschrieben.
Sie verschieben das Transfer-Archiv vom Quell- in das Zielsystem. Anschließend importieren Sie
den Inhalt des Transfer-Archivs in das Zielsystem.
Zum Verschieben eines Transfer-Archivs müssen Sie auf die Installationsverzeichnisse des Computers
zugreifen, auf dem IBM Cognos 8 installiert ist. Dieser Pfad wird im Konfigurations-Tool festgelegt.
Der Standardpfad lautet c8_Pfad/deployment. Weitere Informationen zum Ändern des Speicherorts
finden Sie im IBM Cognos 8 Installation und Konfiguration - Handbuch.
TransferplanungWenn Sie einen Transfer durchführen, müssen Sie entscheiden, wie Sie mit dem Zugriffsschutz
verfahren und welche Transfermethode Sie wählen:
● den gesamten Content Store (S. 348)
● den Inhalt ausgewählter Packages, Ordner und Verzeichnisse (S. 350)
Damit im Zielsystem keine Verweise zerstört werden, müssen Sie alle Einträge transferieren, die
auf Einträge in anderen Packages oder Ordnern verweisen. Folgende Einträge müssen dabei
berücksichtigt werden:
● Aufgaben, Verknüpfungen und Berichtsansichten
● Mitgliedschaften und Eingabeberechtigungen
Zugriffsschutz und TransferBevor Sie einen Transfer durchführen, müssen Sie einige Überlegungen zu den Zugriffsberechtigungen
(S. 346), zum Zugriffsschutz für die Transfer-Archive (S. 347) und zu den Verweisen auf andere
Namespaces als Cognos(S. 347) anstellen.
Zugriffsberechtigungen
Die zu transferierenden Einträge können dem Zugriffsschutz unterliegen. Beispielsweise kann durch
Zugriffsberechtigungen (S. 239) festgelegt sein, welche Benutzer und Gruppen darauf zugreifen
dürfen. Wenn Sie den gesamten Content Store (S. 348) transferieren, werden alle Zugriffsberechti-
gungen transferiert. Wenn Sie ausgewählte Packages, öffentliche Ordner und Verzeichnisinhalte
transferieren, können Sie angeben, ob die Zugriffsberechtigungen transferiert werden sollen (S. 350).
Folgendes müssen Sie berücksichtigen:
● Referenzierte Benutzer und Gruppen
Wenn Sie Zugriffsberechtigungen transferieren, die im Zielsystem funktionieren sollen, müssen
die referenzierten Benutzer und Gruppen im Zielsystem vorhanden sein.
● Zugriffsberechtigungsregeln
346 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 21: Deployment
Damit die Zugriffsberechtigungen nach dem Transferieren der Einträge funktionieren, muss
im Quell- und Zielsystem derselbe Authentifizierungs-Provider mit derselben Konfiguration
verwendet werden. Andernfalls funktionieren die Berechtigungen nach dem Transfer u. U. nicht.
Verwenden Sie den Cognos-Namespace, um sicherzustellen, dass die Berechtigungen aus dem
Quellsystem auch im Zielsystem funktionieren. Beispielsweise können Sie im Quellsystem
Cognos-Gruppen mit der Gruppe Jeder als Mitglied erstellen und anschließend Zugriffsberech-
tigungen für diese Gruppen festlegen. Nach dem Transfer ordnen Sie im Zielsystem die Cognos-
Gruppen den entsprechenden Benutzern und Gruppen des Authentifizierungs-Providers zu und
entfernen dann die Gruppe Jeder aus der Gruppenzugehörigkeit.
Informationen zum Transfer von Cognos-Gruppen und -Rollen finden Sie unter "Einschließen von
Cognos-Gruppen und -Rollen" (S. 352).
Zugriffsschutz für Transfer-Archive
Ein Transfer-Archiv (S. 346) enthält unter Umständen vertrauliche Informationen, wie z. B.
Anmeldungen und Konto-/Kreditkartennummern in Berichtsausgaben. Für den Export können Sie
das Transfer-Archiv mithilfe eines Kennworts verschlüsseln. Wenn Sie das Archiv zu einem späteren
Zeitpunkt importieren, müssen Sie das Kennwort eingeben. Das Kennwort muss aus mindestens
acht Zeichen bestehen.
Das Transfer-Archiv muss verschlüsselt werden, wenn es Datenquellenanmeldungen enthält (S. 209)
oder wenn Sie den kompletten Content Store transferieren (S. 348).
Die Verschlüsselungseinstellungen werden im Konfigurations-Tool konfiguriert. Weitere Informa-
tionen finden Sie im IBM Cognos 8 Installation und Konfiguration - Handbuch.
Einschließen von Verweisen auf andere Namespaces
Einige Einträge, beispielsweise Gruppen, Rollen, Verteilerlisten, Kontakte und Datenquellenanmel-
dungen, sowie einige Berichtseigenschaften, wie etwa E-Mail-Empfänger und Berichtskontakte,
beziehen sich unter Umständen auf Objekte in anderen Namespaces alsCognos. Wenn Sie öffentliche
Ordner und den Verzeichnisinhalt transferieren, können Sie diese Einträge mit oder ohne Verweise
auf diese Namespaces transferieren.
Folgendes müssen Sie berücksichtigen:
● Eingeschlossene Verweise
Wenn Sie die Verweise auf andere Namespaces einschließen, wird vom System überprüft, ob
die einzelnen Objekte, auf die verwiesen wird, in den entsprechenden Namespaces vorhanden
sind. Daher müssen Sie bei jedem Namespace angemeldet sein und über die entsprechenden
Berechtigungen zum Zugriff auf die erforderlichen Objekte in den Namespaces verfügen. Wenn
Sie auf die Namespaces nicht zugreifen können, kommt es während des Transfers zu Fehlern.
● Nicht eingeschlossene Verweise
Wenn Sie die Verweise auf andere Namespaces nicht einschließen, werden Sie aus der Liste der
Mitgliedschaften von Gruppen, Rollen, Verteilerlisten und Datenquellenanmeldungen sowie
aus weiteren Eigenschaften entfernt.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 347
Kapitel 21: Deployment
Wenn Sie den vollständigen Content Store transferieren (S. 348), werden alle Verweise auf alle
Namespaces eingeschlossen.
Transferieren des gesamten Content StoreEin Transfer des gesamten Content Store stellt sicher, dass alle Packages, Ordner und Verzeichnis-
inhalte an den neuen Pfad kopiert werden. Wenn Sie beispielsweise den Computer wechseln, auf
dem IBM Cognos 8 installiert ist, können Sie den kompletten Content Store vom alten in das neue
System verschieben und alle Berichte und andere von Administratoren und Benutzern erstellte Einträge
beibehalten.
Ein Transfer des vollständigen Content Store ist auch in folgenden Fällen sinnvoll:
● Verschieben einer kompletten Anwendung auf ein neues, leeres System, z. B. von einem Ent-
wicklungssystem auf einen neuen Computer.
● Aktualisieren einer kompletten Anwendung auf einem vorhandenen System, beispielsweise
einem vorhandenen Computer, von einem Entwicklungssystem aus.
● Verschieben einer Anwendung von einem vorhandenen System mit einer anderen zugrunde
liegenden Technologie, beispielsweise einem anderen Datenbanktyp für den Content Store oder
einem anderen Betriebssystem.
● Aktualisieren des Inhalts des Content Stores
Wenn Sie einen Content Store in eine andere Umgebung verschieben, müssen Sie dieselben Name-
spaces für Richtlinien, Benutzer, Rollen und Gruppen verwenden, damit sie korrekt funktionieren.
Wenn Sie den vollständigen Content Store transferieren, wird der Inhalt des Ziel-Content Stores
bis auf die Konfigurationsdaten durch den Inhalt des Quell-Content Stores ersetzt, vorausgesetzt,
es liegen keine Konflikte vor. Die importierten Einträge behalten ihre Eigentümer aus dem Content
Store des Quellsystems. Informationen über Konfliktlösungen finden Sie unter "Regeln zur Konflikt-
lösung" (S. 354).
Es kann vorkommen, dass nach Abschluss des Transfers bestimmte Verknüpfungen für Pakete, die
mit Berichten verknüpft sind, nicht aktiv sind. In diesem Fall müssen Sie die Verknüpfungen zwischen
den Paketen und Berichten neu erstellen. Informationen, wie Sie Packages mit Berichten verknüpfen
können, finden Sie in der Dokumentation zum Studio.
Tipp: Anstatt den gesamten Content Store zu transferieren, können Sie lediglich bestimmte öffent-
liche Ordner und Verzeichnisinhalte transferieren (S. 350).
Content Store
Der Content Store enthält alle Einträge im Portal, z. B.:
● Öffentliche Ordner
● Packages
● Berichte
● Datenquellen
● Verteilerlisten und Kontakte
348 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 21: Deployment
● Drucker
● Den Cognos-Namespace
● Transferspezifikationen
Er enthält nicht den Transferverlauf (S. 349). Konfigurationsobjekte (S. 349) wie Dispatcher werden
bei Exporten standardmäßig berücksichtigt, bei Importen jedoch nicht.
Wenn Sie die persönlichen Ordner und Seiten von Benutzern transferieren möchten, müssen Sie die
Benutzerkontoinformationen beim Ex- und Importieren mit einschließen.
Transferverlauf
Wenn Sie den vollständigen Content Store exportieren, werden die im Quell-Content Store vorhan-
denen Export- und Import-Transferspezifikationen exportiert. Die Transferverläufe dieser Spezifi-
kationen werden nicht exportiert.
Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt den vollständigen Content Store importieren, importieren
Sie auch die Export - und Import-Transferspezifikationen. Es werden keine Einträge auf der Seite
Transferverlauf anzeigen für die importierten Spezifikationen angezeigt.
Wenn importierte Transferspezifikationen für ein verschlüsseltes Transfer-Archiv verwendet werden,
können Sie diese löschen. Wenn Sie zum ersten Mal einen vollständigen Content Store importieren,
müssen Sie eine neue Import-Transferspezifikation erstellen.
Standardmäßig umfassen die in Transfer-Datensätzen gespeicherten Informationen nur die Fort-
schritts- und Zusammenfassungsberichte. Wenn Sie detailliertere Informationen einfügen möchten,
ändern Sie mithilfe der erweiterten Einstellung CM.DEPLOYMENTDETAILENTIRECONTENT
die Aufzeichnungsstufe. Gehen Sie dabei wie in "Festlegen von erweiterten Content Manager-
Parametern" (S. 136) beschrieben vor. Weitere Aufzeichnungsebenen sind im teilweisen Transfer(S. 353)
verfügbar.
Konfigurationsinformationen
Wenn Sie einen gesamten Content Store importieren, werden die Konfigurationsdaten in den Export
aufgenommen, jedoch standardmäßig aus dem Import ausgeschlossen. Es wird empfohlen, diese
Einstellung nicht zu ändern. Wenn Sie jedoch Konfigurationseinstellungen importieren müssen,
können Sie die Standardeinstellungen in Erweiterte Einstellungen ändern (S. 371).
Das Importieren der Konfigurationsdaten, vor allem in einer verteilten Umgebung mit mehreren
Content Managern, kann dazu führen, dass die aktuellen Informationen zum Content Manager-
Status mit den importierten Daten überschrieben werden.
Tipp: Wenn Sie die Konfiguration importieren, sollten Sie den Dienst im Zielsystem neu starten,
um Statusinformationen ordnungsgemäß zu aktualisieren.
Informationen zum Aufnehmen von Konfigurationsdaten in den Import finden Sie unter "Einschließen
der Konfigurationsobjekte in den Import des gesamten Content Stores " (S. 371).
Informationen zum Import bestimmter Objekte des Content Stores finden Sie unter "Regeln beim
Transferieren des vollständigen Content Store" (S. 355).
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 349
Kapitel 21: Deployment
Transferieren von ausgewählten öffentlichen Ordnern und von VerzeichnisinhaltSie können einen teilweisen Transfer durchführen, bei dem nur ausgewählte öffentliche Ordner und
Verzeichnisinhalte transferiert werden und nicht der gesamte Content Store (S. 348).
Sie können beliebige Packages und Ordner in öffentliche Ordner transferieren. Durchsuchen Sie die
Hierarchie der öffentlichen Ordner, und wählen Sie ein Package oder einen Ordner aus. Damit wird
deren gesamter Inhalt transferiert. Sie können nicht einzelne Einträge in den Packages bzw. Ordnern
auswählen. Beim Exportieren werden die übergeordneten Packages und Ordner nicht mit exportiert,
und Content Manager erstellt keine Platzhalter-Pfade für sie im Zielsystem. Sie können sowohl
beim Export als auch beim Import für die transferierten Packages und Ordner jeweils neue Zielpfade
in der Content Manager-Hierarchie festlegen.
Der Verzeichnisinhalt, den Sie transferieren können, enthält den Cognos-Namespace, Verteilerlisten,
Kontakte und Datenquellen sowie Verbindungs- und Anmeldedaten.
Informationen zum Import bestimmter Objekte des Content Stores finden Sie unter "Transferregeln
beim Import" (S. 354).
Es kann vorkommen, dass nach Abschluss des Transfers bestimmte Verknüpfungen für Pakete, die
mit Berichten verknüpft sind, nicht aktiv sind. Das kann selbst dann der Fall sein, wenn Sie die
betreffenden Pakete einschließlich der dazugehörigen Berichte in den Transfer eingeschlossen haben.
In diesem Fall müssen Sie die Verknüpfungen zwischen den Paketen und Berichten neu erstellen.
Informationen, wie Sie Packages mit Berichten verknüpfen können, finden Sie in der Dokumentation
zum Studio.
Tipp: Wenn Sie bestimmte Einträge transferieren möchten, können Sie auf der Root-Ebene von
Öffentliche Ordner einen Ordner erstellen, die gewünschten Einträge in diesen Ordner kopieren
und diesen Ordner beim Transfer auswählen.
Transferieren von Packages
Bei einem Package handelt es sich um einen Eintrag mit publizierten Berichten und Metadaten.
Packages werden in Framework Manager erstellt und dann in IBM Cognos Connection publiziert.
Packages werden im Content Store von gespeichert und als Einträge in IBM Cognos Connection
angezeigt.
Bei einem teilweisen Transfer (S. 350) können Sie mehrere Packages gleichzeitig transferieren. Ein
Package kann auf Objekte außerhalb des Packages verweisen, beispielsweise auf Zugriffsschutzob-
jekte, Datenquellen und Verteilerlisten. Objekte, auf die verwiesen wird, werden jedoch nicht mit
dem Package zusammen transferiert.
Während des Imports können Sie Packages im Transfer-Archiv vom Import ausschließen.
Umbenennen von Packages und Ordnern
Bei einem teilweisen Transfer (S. 350) können Sie Packages und Ordner umbenennen, sodass sie im
Zielsystem einen neuen Namen aufweisen. Dies ist hilfreich, wenn Sie ein Package oder einen Ordner
mit gleichem Namen im Zielsystem nicht überschreiben möchten. Das ursprüngliche Package bzw.
der ursprüngliche Ordner bleibt intakt, und das transferierte Objekt wird umbenannt.
Außerdem möchten Sie möglicherweise die Namen von Packages und Ordnern in mehreren Sprachen
hinzufügen, damit die Namen in der jeweiligen Sprache der Benutzer angezeigt werden können. In
350 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 21: Deployment
einem Gebietsschema werden sprachbezogene Eigenschaften und landesübliche Konventionen für
Zeichentyp, Sortierung, Datums- und Uhrzeitformat, Währungseinheit und Meldungen festgelegt.
Bevor Sie Packages umbenennen, sollten Sie sich unter "Organisieren von Einträgen" (S. 281) über
das Umbenennen von Einträgen sowie die Behandlung der zugehörigen Verweise auf andere Einträge
informieren.
Deaktivieren von Packages und Ordnern
Bei einem teilweisen Transfer (S. 350) können Sie die Packages und Ordner im Zielsystem deaktivieren
und somit verhindern, dass Benutzer darauf zugreifen können. Das Deaktivieren von Packages und
Ordnern ist hilfreich, wenn Sie einen Test im Zielsystem durchführen möchten, bevor Sie sie den
Benutzern zur Verfügung stellen.
Sie können Packages und Ordner beim Export oder beim Import deaktivieren.
Wenn Sie ein Package bzw. einen Ordner deaktivieren, kann auf die enthaltenen Einträge nach dem
Import im Zielsystem nicht zugegriffen werden. Die Benutzer können keine Einträge ausführen,
anzeigen oder bearbeiten. Der Zugriff ist auf Benutzer mit Schreibberechtigungen für die deaktivierten
Einträge beschränkt. Weitere Informationen finden Sie unter "Deaktivieren von Einträgen" (S. 284).
Optionen für den teilweisen Transfer
Bei einem teilweisen Transfer (S. 350) können Sie während des Imports und Exports die im Folgenden
aufgeführten Optionen auswählen. Wenn Sie eine Option beim Export nicht auswählen, steht sie
auch beim Import nicht zur Verfügung.
Einschließen von Berichtsausgabeversionen
Sie können auswählen, ob Berichtsausgabeversionen (S. 409) beim Transfer eingeschlossen werden.
Wenn Sie diese Option auswählen, können Sie festlegen, was bei Konflikten geschehen soll. Sie
können die im Zielsystem vorhandene Berichtsausgabeversion durch diejenige aus dem Transfer-
Archiv ersetzen oder die Version im Zielsystem beibehalten.
Einschließen des Ausführungsverlaufs
Im Ausführungsverlauf eines Berichts sind Statistiken über den Status und den Zeitpunkt einer
Berichtsausführung im jeweiligen Transfer enthalten (S. 329). Sie können auswählen, ob der Ausfüh-
rungsverlauf von Berichten eingeschlossen werden soll.
Wenn Sie diese Option auswählen, können Sie festlegen, was bei Konflikten geschehen soll. Sie
können den im Zielsystem vorhandenen Ausführungsverlauf durch denjenigen aus dem Transfer-
Archiv ersetzen oder den Verlauf im Zielsystem beibehalten.
Einschließen von Zeitplänen
Sie können auswählen, ob Zeitpläne (S. 335) beim Transfer eingeschlossen werden sollen. Wenn Sie
keine Zeitpläne transferieren, werden sie im Zielsystem aus den Aufgaben und Berichten gelöscht.
Wenn Sie diese Option auswählen, können Sie festlegen, was bei Konflikten geschehen soll. Sie
können die im Zielsystem vorhandenen Zeitpläne durch diejenigen aus dem Transfer-Archiv ersetzen
oder die Zeitpläne im Zielsystem beibehalten.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 351
Kapitel 21: Deployment
Wenn Sie sich dafür entscheiden, Zeitpläne beim Transfer zu importieren, können Sie die importierten
Zeitplanberechtigungen in Ihre Berechtigungen ändern. Die Berechtigung des Zeiplans ist die
Berechtigung, mit der der Bericht im Zeitplan ausgeführt wird. Diese Berechtigung bestimmt die
Berechtigungen für den Bericht und die Funktionen, die für die Berichtausführung gelten. Wenn die
Eigenschaft Als Eigentümer ausführen für den Bericht nicht auf Wahr gesetzt ist, wird diese
Berechtigung auch für den Zugriff auf die Datenquelle, die Datenverbindung und auf Anmeldungs-
objekte verwendet. Das Ändern der Berechtigung kann sich folgendermaßen auf den Vorgang aus-
wirken:
● keine Auswirkung
● Bericht produziert andere Daten als Ergebnis der Auswahl einer anderen Verbindung oder
Anmeldung in der Datenquelle
● Bericht kann nicht ausgeführt werden, da der Benutzer nicht über die richtigen Funktionen oder
Berechtigungen verfügt
Um die importierten Zeitplanberechtigungen in die Berechtigungen der Person zu ändern, die den
Import durchführt, gehen Sie folgendermaßen vor:
● Fügen Sie die erweiterte Einstellung "CM.DeplomentUpdateScheduleCredential" hinzu, und
setzen Sie den Wert auf Wahr. Weitere Informationen finden Sie unter der Vorgehensweise
"Festlegen von erweiterten Content Manager-Parametern" (S. 136).
● Wenn Sie den Import in die Zielumgebung mit dem Assistenten für neuen Import(S. 368)
durchführen, klicken Sie auf Zeitpläne einschließen, und wählen Sie unter Konfliktlösung den
Eintrag Vorhandene Einträge ersetzen. Wählen Sie anschließend unter Eigentümer des Eintrags
die Option Der Benutzer, der den Import durchführt aus.
Einschließen von Cognos-Gruppen und -Rollen
Sie können auswählen, ob Cognos-Gruppen und -Rollen (S. 231) beim Transfer eingeschlossen
werden sollen.
Es können nur alle Cognos-Gruppen und -Rollen auf einmal transferiert werden. Die folgenden
Standardgruppen werden jedoch nicht mit transferiert.
● Anonym
● Alle authentifizierten Benutzer
● Jeder
Beim Transferieren von Gruppen werden Mitglieder der Gruppe Systemadministratoren mit den
bereits im Zielsystem vorhandenen Mitgliedern derselben Gruppe zusammengeführt. Dadurch wird
gewährleistet, dass auch dann auf das Zielsystem zugegriffen werden kann, wenn die transferierten
Mitglieder ungültig sind. Nach Abschluss des Transfers muss jedoch eventuell die Mitgliederliste
geändert werden.
Wenn Sie diese Option auswählen, können Sie festlegen, was bei Konflikten geschehen soll. Sie
können die im Zielsystem vorhandenen Gruppen und Rollen durch diejenigen aus dem Transfer-
Archiv ersetzen oder die Gruppen und Rollen im Zielsystem beibehalten.
352 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 21: Deployment
Einschließen von Verteilerlisten und Kontakten
Sie können auswählen, ob Verteilerlisten und Kontakte beim Transfer eingeschlossen werden sollen.
Verteilerlisten und Kontakte können jedoch nur vollständig transferiert werden.
Wenn Sie diese Option auswählen, können Sie festlegen, was bei Konflikten geschehen soll. Sie
können die im Zielsystem vorhandenen Verteilerlisten und Kontakte durch diejenigen aus dem
Transfer-Archiv ersetzen oder die Verteilerlisten und Kontakte im Zielsystem beibehalten.
Datenquellen und Verbindungen einfügen
Sie können auswählen, ob Datenquellen und die ihnen zugeordneten Verbindungen (S. 173) beim
Transfer eingeschlossen werden sollen. Datenquellen können jedoch nur vollständig transferiert
werden.
Sie können die Datenquellen mit oder ohne Anmeldedaten transferieren. Wenn Sie keine Anmelde-
daten transferieren, müssen Sie die Datenquellen im Zielsystem entsprechend konfigurieren. Wenn
Sie die Anmeldedaten transferieren, muss das Transfer-Archiv verschlüsselt werden.
Wenn Sie diese Option auswählen, können Sie festlegen, was bei Konflikten geschehen soll. Sie
können die im Zielsystem vorhandenen Datenquellen durch diejenigen aus dem Transfer-Archiv
ersetzen oder die Datenquellen im Zielsystem beibehalten.
Wenn Sie die Zieldatenquelle ersetzen und die Datenquellenverbindungen im Quell- und Zielsystem
nicht übereinstimmen, können Sie Datenbankverbindungen verlieren. In diesem Fall müssen Sie
nach dem Import manuell eine neue Verbindung zu den Datenquellen im Zielsystem erstellen, indem
Sie die Datenbank-Client-Software von Drittanbietern verwenden.
Einschließen von Zugriffsberechtigungen
Sie können auswählen, ob Zugriffsberechtigungen (S. 346) beim Transfer eingeschlossen werden
sollen.
Wenn Sie diese Option auswählen, können Sie festlegen, was bei Konflikten geschehen soll. Sie
können entscheiden, ob die Zugriffsberechtigungen im Zielsystem durch diejenigen aus dem
Transfer-Archiv ersetzt werden oder ob die Zugriffsberechtigungen des Zielsystems beibehalten
werden sollen.
Transferdetails zur Aufzeichnung
Sie können festlegen, welche Informationen in den Transfer-Datensätzen gespeichert werden, indem
Sie die Aufzeichnungsstufe für den Transfer einstellen. Der Umfang der in den Datensätzen gespei-
cherten Informationen wirkt sich auf die Leistung aus.
Sie können die folgenden Aufzeichnungsstufen einstellen:
● Basis
Speichert den Transferfortschritt und die Zusammenfassung der Informationen. Hierbei handelt
es sich um die Standardoption.
● Minimal
Speichert nur die Zusammenfassung der Informationen zum Transfer. Diese Option nimmt am
wenigsten Speicherplatz in Anspruch.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 353
Kapitel 21: Deployment
● Verfolgen
Speichert sämtliche Transferdetails. Diese Option nimmt am meisten Speicherplatz in Anspruch.
Informationen über die Aufzeichnung von Transferdetails beim Transfer ganzer Content Stores
finden Sie unter "Transferverlauf" (S. 349).
Überlegungen zu Eigentumsrechten
Sie können die Eigentumsrechte importierter Einträge auf den Benutzer, der den Import durchführt,
abändern. Diese Option kann beim Export oder beim Import ausgewählt werden. Wenn Sie die
Eigentümer von der Quelle verwenden, werden sie zusammen mit den Einträgen importiert. Sie
können die Optionen für Eigentumsrechte auf neue oder neue und bestehende Einträge anwenden.
Transferregeln beim ImportIn diesem Abschnitt finden Sie die Regeln, die beim Import von Objekten aus dem Content Store
ins Zielsystem gelten. Die Regeln sind unterschiedlich, je nachdem, ob Sie den vollständigen Content
Store oder ausgewählte öffentliche Ordner und Verzeichnisinhalte transferieren. Die ausgewählte
Methode bestimmt, welche Objekte beim Import eingeschlossen werden und wie Konflikte in den
Fällen gelöst werden, wo ein Objekt bereits im Zielsystem vorhanden ist.
Objekte im Content Store stehen für Einträge im Portal und die Eigenschaften dieser Einträge. Das
Objekt reportView steht beispielsweise für einen Berichtsansichtseintrag im Portal, und das Objekt
runHistory steht für das Verlaufprotokoll eines Eintrags. Weitere Informationen über Objekte finden
Sie im IBM Cognos 8 Developer Guide.
Standardmäßig übernehmen Objekte in Öffentliche Ordner Transferregeln, dies hängt davon ab,
ob Sie den gesamten Content Store transferieren (S. 348) oder nur ausgewählte Öffentliche Ordnerund Verzeichnisinhalte (S. 350).
Regeln zur Konfliktlösung
Konflikte können auftreten, wenn der Eintrag, den Sie aus dem Transfer-Archiv importieren wollen,
im Content Store des Zielsystems bereits vorhanden ist. Für diese Fälle wird eine der folgenden
Regeln herangezogen:
BeschreibungRegel
Der Eintrag und die untergeordneten Einträge werden ersetzt.Ersetzen
Der Eintrag und alle untergeordneten Einträge werden aus dem Quell-Content Store gelöscht.
Der neue Eintrag und alle untergeordneten Einträge werden dem Content Store des Quellsystems
hinzugefügt.
Der Eintrag wird beibehalten.Beibehalten
Die Eigenschaften des Eintrags und der untergeordneten Einträge werden nicht aktualisiert.
Vorhandene Untereinträge des Eintrags werden beibehalten. Es können neue Untereinträge
hinzugefügt werden.
354 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 21: Deployment
BeschreibungRegel
Der Eintrag wird aktualisiert.Aktualisieren
Die Eigenschaften des Eintrags und der untergeordneten Einträge werden aktualisiert. Vorhan-
dene Untereinträge des Eintrags werden beibehalten. Es können neue Untereinträge hinzugefügt
werden.
Die Eigenschaften der Einträge werden mit denen vorhandener Einträge zusammengeführt.Vereinigen
Wenn ein Eintrag nicht über untergeordnete Einträge verfügt, besteht zwischen dem Ersetzen und
Aktualisieren kein Unterschied.
Regeln beim Transferieren des vollständigen Content StoreWenn Sie den vollständigen Content Store transferieren, gelten in den unterschiedlichen Bereichen
des Content Stores unterschiedliche Regeln zur Konfliktauflösung.
Die Standardregel zur Auflösung von Konflikten für den Transfer des gesamten Content Stores ist
ersetzen, außer in den Transferregeln der folgenden Bereiche wurde etwas anderes angegeben:
● configuration
● capability
● content
● deployment
● directory
● portal
Configuration
Wenn Sie den vollständigen Content Store importieren, werden Objekte im Bereich "Configuration"
des Content Stores standardmäßig ausgeschlossen.
Wenn Sie die erweiterten Einstellungen verwenden, um Konfigurationsinformationen (S. 371) einzu-
schließen, wird die Konfiguration aktualisiert und nicht ersetzt. Vorhandene Dispatcher und deren
Konfiguration im Zielsystem werden nicht geändert. Es können jedoch neue Dispatcher hinzugefügt
werden. Unter Umständen müssen Sie importierte Dispatcher, die für das Zielsystem nicht zutreffen,
aus der Registrierung entfernen (S. 123).
In der folgenden Tabelle sind die Objekte im Bereich "Configuration" des Content Stores aufgeführt.
Außerdem geht aus der Tabelle hervor, ob die Objekte beim Import eingeschlossen werden und
welche Regeln zur Auflösung von Konflikten gelten. Die Hierarchie der Objekte lässt sich an der
Einrückung erkennen. Wenn übergeordnete Objekte eingeschlossen sind, trifft dies auch auf unter-
geordnete Elemente zu.
Da die Root und das übergeordnete Objekt ersetzt werden, werden auch die untergeordneten Objekte
im Zielsystem durch die untergeordneten Objekte aus dem Transfer-Archiv ersetzt. Beim Import
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 355
Kapitel 21: Deployment
der untergeordneten Objekte dürfte es daher in der Regel nicht zu Konflikten kommen. Wenn ein
Konflikt auftritt, wird dieser durch Ersetzen der untergeordneten Elemente aufgelöst.
In der folgenden Tabelle sind die Objekte im Bereich "configuration" des Content Stores aufgeführt.
Außerdem geht aus der Tabelle hervor, ob die Objekte beim Import eingeschlossen werden und
welche Regeln zur Auflösung von Konflikten gelten. In dieser Tabelle ist das übergeordnete Objekt
"configuration" und alle Objekte darunter sind dessen untergeordnete Objekte.
Regel zur KonfliktlösungEingeschlossenName des Objekts
Aktualisieren*Neinconfiguration
AktualisierenNeinconfiguration folder
AktualisierenNeindispatcher
ErsetzenNeinaccount
ErsetzenNeinpageDefinition
*Hinweis: Diese Regel gilt nur, wenn Sie die Konfigurationsobjekte manuell über Erweiterte Einstel-
lungen einschließen.
Capability
Wenn Sie den vollständigen Content Store importieren, werden alle Objekte im Bereich "capability"
des Content Stores eingeschlossen und ersetzt.
In der folgenden Tabelle sind die Objekte im Bereich "capability" des Content Stores aufgeführt.
Außerdem geht aus der Tabelle hervor, ob die Objekte beim Import eingeschlossen werden und
welche Regeln zur Auflösung von Konflikten gelten. In dieser Tabelle ist das übergeordnete Objekt
"capability" und alle Objekte darunter sind dessen untergeordnete Objekte.
Regel zur KonfliktlösungEingeschlossenName des Objekts
AktualisierenJacapability
AktualisierenJasecuredFunction
ErsetzenJasecuredFeature
Inhalt
Wenn Sie den vollständigen Content Store importieren, werden alle Objekte im Bereich "content"
des Content Stores eingeschlossen und ersetzt.
356 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 21: Deployment
Deployment
Wenn Sie den vollständigen Content Store importieren, werden alle Objekte im Bereich "content"
des Content Stores eingeschlossen und ersetzt. Dies gilt jedoch nicht für das Objekt "importDeploy-
ment", das anders behandelt wird.
Das Objekt importDeployment wird beim Import in das Zielsystem verwendet. Das Objekt
importDeployment und seine untergeordneten Elemente werden nicht ersetzt, sodass der Import
abgeschlossen und ein Transferverlaufsdatensatz erstellt werden kann. Alle anderen importDeploy-
ment-Objekte werden ersetzt.
In der folgenden Tabelle sind die Objekte im Bereich "deployment" des Content Stores aufgeführt.
Außerdem geht aus der Tabelle hervor, ob die Objekte beim Import eingeschlossen werden und
welche Regeln zur Auflösung von Konflikten gelten. In dieser Tabelle ist das übergeordnete Objekt
"adminFolder" und alle Objekte darunter sind dessen untergeordnete Objekte.
Regel zur KonfliktlösungEingeschlossenName des Objekts
ErsetzenJaadminFolder
ErsetzenJaexportDeployment
ErsetzenJadeploymentHistory
ErsetzenJaadminFolder
ErsetzenJaimportDeployment
ErsetzenJadeploymentHistory
Directory
Vor dem Import eines anderen Namespace als Cognos überprüft IBM Cognos 8, ob der Namespace
in der Startkonfiguration des Zielsystems vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, wird eine Fehlermel-
dung ausgegeben, und der Import fährt mit dem nächsten Objekt fort.
Vor dem Import von Konten, Gruppen oder Rollen überprüft IBM Cognos 8, ob das Konto bzw.
die Gruppe oder Rolle im Namespace des Zielsystems vorhanden ist. Weitere Informationen finden
Sie unter "Einschließen von Verweisen auf andere Namespaces" (S. 347).
Die Mitglieder der Gruppe der Systemadministratoren werden immer zusammengeführt, wenn diese
Gruppe importiert wird.
Wen Sie die Option zum Einschließen von Benutzerinformationen beim Import ausgewählt haben,
werden das Namespace-Objekt "account" und einige der untergeordneten Einträge eingeschlossen.
In der folgenden Tabelle sind die Objekte im Bereich "directory" aufgeführt. Außerdem geht aus
der Tabelle hervor, ob die Objekte beim Import eingeschlossen werden und welche Regeln zur
Auflösung von Konflikten gelten. In dieser Tabelle ist das übergeordnete Objekt "directory" und
alle Objekte darunter sind dessen untergeordnete Objekte.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 357
Kapitel 21: Deployment
Regel zur KonfliktlösungEingeschlossenName des Objekts
AktualisierenJadirectory
AktualisierenJanamespace (außer Cognos)
AktualisierenJanamespaceFolder
AktualisierenSiehe Optionenaccount
ErsetzenSiehe Optionencredential
Nicht zutreffendNeinsession
Nicht zutreffendNeingraphic
Nicht zutreffendNeinoutput
Nicht zutreffendNeinrunTimeState
ErsetzenSiehe Optionenfolder
AktualisierenJanamespace (Cognos)
AktualisierenJanamespaceFolder
Nicht zutreffendNeinaccount (anonym)
Nicht zutreffendNeincredential
Nicht zutreffendNeinsession
Nicht zutreffendNeingraphic
Nicht zutreffendNeinoutput
Nicht zutreffendNeinrunTimeState
Nicht zutreffendNeinfolder
ErsetzenJacontact
ErsetzenJadistributionList
ErsetzenJarole
group
358 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 21: Deployment
Regel zur KonfliktlösungEingeschlossenName des Objekts
ErsetzenJadataSource
ErsetzenJadataSourceConnection
ErsetzenJadataSourceNameBinding
ErsetzenJadataSourceSignon
ErsetzenJaprinter
Portal
Wenn Sie den vollständigen Content Store importieren, werden alle Objekte im Bereich "port" des
Content Stores aktualisiert.
Regeln für teilweisen TransferWenn Sie öffentliche Ordner und Verzeichnisinhalte anstelle des gesamten Content Stores transfe-
rieren, geben Sie an, welches der folgenden Objekte eingeschlossen werden soll:
● Option 1: Cognos-Gruppen und -Rollen
● Option 2: Verteilerlisten und Kontakte
● Option 3: Datenquellen und Verbindungen
● Option 4: Datenquellen und Anmeldeverbindungen
● Option 5: Berichtsausgabeversionen
● Option 6: Ausführungsverlauf
● Option 7: Zeitpläne
Die Standardregel zur Auflösung von Konflikten für teilweisen Transfer ist aktualisieren, außer in
den Transferregeln für die Bereiche content und directory wurde etwas anderes angegeben.
Wenn Sie öffentliche Ordner und Verzeichnisinhalte transferieren, können Sie keine Objekte aus
den Bereichen "configuration", "capability", "exportDeploymentFolder" und "importDeployment-
Folder" des Content Stores einschließen (S. 351).
Weitere Informationen finden Sie unter "Einschließen von Verweisen auf andere Namespaces" (S. 347).
Inhalt
Wenn ein übergeordnetes Objekt aktualisiert wird, werden dem Zielsystem neue untergeordnete
Objekte aus dem Transfer-Archiv hinzugefügt, und die im Zielsystem vorhandenen untergeordneten
Objekte werden mit den neuen vereinigt. Wenn ein Konflikt auftritt, wird dieser durch Ersetzen
der untergeordneten Elemente aufgelöst.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 359
Kapitel 21: Deployment
Da alle Aufgabenschritte ersetzt werden, können beim Import von jobStepDefinition-Objekten
keine Konflikte auftreten.
Wenn Sie Berichtsausgabeversionen und Ausführungsverlaufsdaten einschließen und dabei auswählen,
dass bestehende Einträge beibehalten werden sollen, werden die zugeordneten Objekte aus dem
Archiv mit den Objekten im Zielsystem zusammengeführt. Die Zusammenführung der Objekte
bedeutet nicht, dass die Speicherregeln außer Kraft wären. Unter Umständen kommt es nicht zu
einer vollständigen Zusammenführung der Daten, da einige Objekte verworfen werden.
In der folgenden Tabelle sind die Objekte im Bereich "content" aufgeführt. Außerdem geht aus der
Tabelle hervor, ob die Objekte beim Import eingeschlossen werden und welche Regeln zur Auflösung
von Konflikten gelten. In dieser Tabelle ist das übergeordnete Objekt "content" und alle Objekte
darunter sind dessen untergeordnete Objekte.
Regel zur KonfliktlösungEingeschlossenName des Objekts
Nicht zutreffendNeincontent
AktualisierenJa (wenn ausgewählt)package
root level folder
ErsetzenJamodel
ErsetzenJamodelView
AktualisierenJafolder
AktualisierenJajobDefinition
ErsetzenJajobStepDefinition
Vereinigen oder ErsetzenJajobHistory
Siehe Option 6
Beibehalten oder ErsetzenJaschedule
Siehe Option 7
AktualisierenJaquery
report
Nicht zutreffendreportCache
Nicht zutreffendcacheOutput
AktualisierenJareportView
360 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 21: Deployment
Regel zur KonfliktlösungEingeschlossenName des Objekts
Vereinigen oder ErsetzenSiehe Option 5reportVersion
Siehe Option 5
ErsetzenSiehe Option 5output
ErsetzenSiehe Option 5graphic
ErsetzenJa oder Neinpage
Siehe Option 5
ErsetzenSiehe Option 5SQL
Vereinigen oder ErsetzenSiehe Option 6runHistory
Siehe Option 6
Beibehalten oder ErsetzenSiehe Option 7schedule
Siehe Option 7
ErsetzenJashortcut
ErsetzenJaURL
AktualisierenJaquery
agentView
Vereinigen oder ErsetzenSiehe Option 5reportVersion
Siehe Option 5
ErsetzenSiehe Option 5output
Vereinigen oder ErsetzenSiehe Option 6runHistory
Siehe Option 6
Beibehalten oder ErsetzenSiehe Option 7schedule
Siehe Option 7
Directory
Wenn Sie Datenquellen, Verbindungen und Anmeldungen einschließen und dabei auswählen, dass
bestehende Einträge beibehalten werden sollen, werden die zugeordneten Objekte aus dem Archiv
mit den Objekten im Zielsystem zusammengeführt. Die Zusammenführung der Objekte bedeutet
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 361
Kapitel 21: Deployment
nicht, dass die Speicherregeln außer Kraft wären. Unter Umständen kommt es nicht zu einer voll-
ständigen Zusammenführung der Daten, da einige Objekte verworfen werden.
Wenn Sie Cognos-Gruppen und -Rollen sowie Verteilerlisten und Kontakte einschließen möchten,
müssen diese Elemente in einem Ordner im Namespace gespeichert werden, um transferiert werden
zu können.
Die Mitglieder der Verteilerlisten, Gruppen und Rollen im Archiv werden nicht mit dem Inhalt des
Zielsystems zusammengeführt. Stattdessen wird der Satz der Verteilerlisten, Gruppen und Rollen
mit dem bereits im Zielsystem vorhandenen Satz vereinigt. Die Mitglieder der Gruppe der Syste-
madministratoren werden jedoch immer zusammengeführt, wenn diese Gruppe importiert wird.
Weitere Informationen finden Sie unter "Einschließen von Cognos-Gruppen und -Rollen" (S. 352).
In der folgenden Tabelle sind die Objekte im Bereich "directory" aufgeführt. Außerdem geht aus
der Tabelle hervor, ob die Objekte beim Import eingeschlossen werden und welche Regeln zur
Auflösung von Konflikten gelten. In dieser Tabelle ist das übergeordnete Objekt "directory" und
alle Objekte darunter sind dessen untergeordnete Objekte.
Regel zur Konfliktlö-sung
EingeschlossenName des Objekts
Nicht zutreffendNeindirectory
Nicht zutreffendNeinnamespace (außer Cognos)
Nicht zutreffendNeinnamespaceFolder
Nicht zutreffendNeinaccount
Nicht zutreffendNeincredential
Nicht zutreffendNeinsession
Nicht zutreffendNeingraphic
Nicht zutreffendNeinoutput
Nicht zutreffendNeinrunTimeState
Nicht zutreffendNeinfolder
Nicht zutreffendNeinnamespace (IBM Cognos)
AktualisierenJa, wenn Option 1 oder Option 2
wahr ist und sie in einem Ordner
innerhalb des Namespaces gespeichert
sind
namespaceFolder
362 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 21: Deployment
Regel zur Konfliktlö-sung
EingeschlossenName des Objekts
Nicht zutreffendNeinaccount (anonym)
Nicht zutreffendNeincredential
Nicht zutreffendNeinsession
Nicht zutreffendNeingraphic
Nicht zutreffendNeinoutput
Nicht zutreffendNeinrunTimeState
Nicht zutreffendNeinfolder
Vereinigen oder ErsetzenSiehe Option 2contact
Siehe Option 2
Vereinigen oder ErsetzenSiehe Option 2distributionList
Siehe Option 2
Vereinigen oder ErsetzenSiehe Option 1role
group Siehe Option 1
Vereinigen oder ErsetzenSiehe Option 3dataSource
Siehe Option 3
Beibehalten oder Erset-
zen
Siehe Option 3dataSourceConnection
Siehe Option 3
Beibehalten oder Erset-
zen
Siehe Option 3dataSourceNameBinding
Siehe Option 3
Beibehalten oder Erset-
zen
Siehe Option 4dataSourceSignon
Siehe Option 4
Nicht zutreffendNeinprinter
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 363
Kapitel 21: Deployment
Transferieren von IBM Cognos 8-EinträgenFühren Sie die folgenden Schritte aus, um einen Transfer aus IBM Cognos 8 vorzunehmen:
❑ Exportieren Sie die Daten in ein Transfer-Archiv im Quellsystem.
❑ Verschieben Sie das Transfer-Archiv in das Zielsystem.
❑ Schließen Sie die Konfigurationsobjekte ein, wenn der gesamte Content Store importiert wird.
❑ Importieren Sie die Daten aus dem Transfer-Archiv in das Zielsystem.
❑ Testen Sie die transferierten Einträge.
In IBM Cognos Connection können Sie die Transferspezifikation genauso in Ordnern organisieren
wie alle anderen Einträge auch. Weitere Informationen finden Sie unter "Organisieren von Einträ-
gen" (S. 281).
Transfers und Agenten
Transfers können Teil eines Agenten sein. Weitere Informationen finden Sie unter "Agenten" (S. 431).
Transferzeitpläne und Ausführungsverlauf
Sie können eine automatische Ausführung von Transfers entweder zu einem bestimmten Zeitpunkt
oder als Teil einer Aufgabe planen. IBM Cognos 8 speichert den Ausführungsverlauf der einzelnen
Transferspezifikationen. Nach dem Export bzw. Import können Sie den Zeitpunkt und den Status
des Transfers anzeigen. Sie können auch vom Transfer generierte Fehlermeldungen und die Liste
der exportierten bzw. importierten Einträge anzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter
(S. 319).
Berechtigungen
Zum Transferieren von IBM Cognos 8-Einträgen benötigen Sie Ausführungsberechtigungen für die
geschützte Funktion Administrationsaufgaben(S. 767) und Transitrechte für die geschützte Funktion
Administration. Sie sollten außerdem der Gruppe der Systemadministratoren angehören und über
Lese- und Schreibzugriff auf den Cognos Namespace verfügen, um die Gruppe der Systemadminis-
tratoren transferieren zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Festlegen von Zugriffs-
berechtigungen für einen Eintrag" (S. 243).
Wenn Sie einen teilweisen Export der öffentlichen Ordner und Verzeichnisinhalte durchführen
(S. 350) und keinen Export des gesamten Content Stores (S. 348), müssen Sie für die zu exportierenden
Einträge über Leseberechtigungen und Transitrechte verfügen. Außerdem benötigen Sie Schreibbe-
rechtigungen, da Sie beim Export eine Transferspezifikation und einen Transferverlauf erstellen.
Beim Import benötigen Sie Schreibberechtigungen sowie Berechtigung zum Festlegen von Richtlinien
für die zu importierenden Einträge.
Voraussetzungen
IBM Cognos 8 und andere Produkte müssen in der Quell- und der Zielumgebung installiert und
konfiguriert sein. Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos 8 Installation und Konfiguration
- Handbuch.
364 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 21: Deployment
Vor dem Export und Import sollte der Content Manager-Dienst angehalten werden. Ansonsten
kann es für die Benutzer zu unerwarteten Ergebnissen kommen, wenn sie während des Transfers
Vorgänge ausführen. So kann es beispielsweise vorkommen, dass Benutzer, die Berichte eines
Packages, das gerade importiert wird, einsehen möchten, auf Fehler stoßen, wenn die Berichtsaus-
gaben ersetzt werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Starten und Stoppen von Dispatchern
und Diensten" (S. 120).
Vor Beginn müssen Sie den Transfer planen und festlegen, welche Transferoptionen ausgewählt
und welche Einträge transferiert werden sollen (S. 346). Erstellen Sie vor dem Transfer möglichst
eine Sicherungskopie der Daten (S. 221).
Erstellen einer Export-TransferspezifikationZum Exportieren von IBM Cognos 8-Einträgen erstellen Sie eine Export-Transferspezifikation
(S. 345). Sie können auch eine zuvor gespeicherte Transferspezifikation für den Export oder für einen
erneuten Transfer der Einträge verwenden.
Die Einträge werden in ein Export-Transferarchiv (S. 346) in der Quellumgebung exportiert. Später
importieren Sie die Archiveinträge in das Zielsystem. Sie können die Einträge im Zielsystem anhand
der Einträge aus dem Transfer-Archiv aktualisieren.
Beim Export wählen Sie die zu transferierenden Einträge aus und legen die Optionen fest, die beim
Import als Standard verwendet werden.
Schritte zur Erstellung einer neuen Export-Transferspezifikation
1. Öffnen Sie IBM Cognos Connection im Quellsystem.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Inhaltsadministration.
4. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die SchaltflächeNeuer Export . DerAssistent für neuen
Export wird angezeigt.
5. Geben Sie einen eindeutigen Namen und eine optionale Beschreibung sowie einen Bildschirm-
Tipp für die Transferspezifikation ein. Wählen Sie den Ordner aus, in dem sie gespeichert
werden soll, und klicken Sie anschließend auf Weiter.
6. Wählen Sie aus, ob der gesamte Content Store exportiert oder ein teilweiser Export von
bestimmten Ordnern und Verzeichnisinhalten ausgeführt werden soll:
● Wenn Sie bestimmte Ordner und Verzeichnisinhalte exportieren möchten, klicken Sie auf
Wählen Sie öffentliche Ordner und Verzeichnisinhalte aus und anschließend auf Weiter.Fahren Sie mit Schritt 7 fort.
● Wenn Sie den gesamten Content Store exportieren möchten, klicken Sie auf Gesamten
Content Store wählen, und legen Sie fest, ob auch Informationen zu Benutzerkonten einge-
schlossen werden sollen. Klicken Sie auf Weiter, und fahren Sie mit Schritt 18 fort.
7. Klicken Sie auf der Seite Wählen Sie den Inhalt der öffentlichen Ordner aus auf Hinzufügen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 365
Kapitel 21: Deployment
8. Wählen Sie auf der Seite Einträge auswählen im Feld Verfügbare Einträge die Packages und
Ordner aus, die Sie exportieren möchten.
Sie können die Hierarchie der öffentlichen Ordner durchsuchen und die gewünschten Packages
und Ordner auswählen. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem nach rechts zeigenden Pfeil
, um die ausgewählten Elemente in das FeldAusgewählte Einträge zu verschieben, und klicken
Sie auf OK.
9. Führen Sie für jedes zu exportierende Package und jeden zu exportierenden Ordner eine der
folgenden Aktionen aus:
● Wenn Sie im Zielsystem für das Package bzw. den Ordner einen anderen Namen festlegen,
den Zielpfad ändern oder mehrsprachige Namen hinzufügen möchten, klicken Sie auf das
Symbol Bearbeiten , nehmen Sie die Änderungen vor, und klicken Sie dann auf OK.
● Wenn die Benutzer nicht auf das Package bzw. den Ordner und die Einträge zugreifen sollen,
aktivieren Sie das Kontrollkästchen in der Spalte Nach dem Importieren deaktivieren. Dies
ist hilfreich, wenn Sie die Berichte testen möchten, bevor Sie sie im Zielsystem bereitstellen.
10. Legen Sie unter Optionen fest, ob Sie die ausgegebenen Berichtsversionen, den Ausführungsver-
lauf und die Zeitpläne einschließen möchten und wie mit den Einträgen bei Versionskonflikten
zu verfahren ist.
11. Klicken Sie auf Weiter.
12. Legen Sie auf der Seite Verzeichnisinhalt auswählen fest, ob Cognos-Gruppen und -Rollen,
Verteilerlisten und Kontakte sowie Datenquellen und Verbindungen exportiert werden sollen
und wie mit den Einträgen bei Versionskonflikten zu verfahren ist.
13. Klicken Sie auf Weiter.
14. Bestimmen Sie auf der Seite Legen Sie die allgemeinen Optionen fest, ob Zugriffsberechtigungen
und Verweise auf andere Namespaces als IBM Cognos eingeschlossen werden sollen, und wel-
chem Eigentümer die Einträge nach dem Import in das Zielsystem zugewiesen werden sollen.
15. Legen Sie die Aufzeichnungsstufe für den Transferverlauf fest (S. 353).
16. Klicken Sie auf Weiter.
17. Wählen Sie auf der SeiteGeben Sie ein Transfer-Archiv an unterTransfer-Archiv ein vorhandenes
Transfer-Archiv aus der Liste aus, oder geben Sie einen neuen Namen ein, um ein Archiv zu
erstellen.
Wenn Sie einen neuen Namen für das Transfer-Archiv eingeben, sollten Sie in diesem Namen
keine Leerzeichen verwenden. Wenn der Name der Transferspezifikation mit dem Namen eines
vorhandenen Transfer-Archivs übereinstimmt, werden am Ende die Zeichen _# angehängt,
wobei # für eine Zahl, wie zum Beispiel 1, steht.
18. Wenn Sie das Archiv schützen möchten, klicken Sie unter Verschlüsselung auf Legen Sie das
Verschlüsselungskennwort fest, geben Sie ein Kennwort ein, und klicken Sie anschließend auf
OK.
366 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 21: Deployment
19. Klicken Sie auf Weiter.
Die Zusammenfassung der Informationen werden angezeigt.
20. Prüfen Sie die Zusammenfassung, und klicken Sie auf Weiter.
Tipp: Wenn Sie Informationen ändern möchten, klicken Sie auf Zurück, und befolgen Sie die
Anweisungen.
21. Prüfen Sie die Zusammenfassung, und klicken Sie auf Weiter.
22. Wählen Sie die gewünschte Option aus:
● Für die sofortige oder spätere Ausführung klicken Sie auf Speichern und einmal ausführen
und dann auf Fertig stellen. Geben Sie die Zeit und das Datum für die Ausführung an.
Klicken Sie auf Ausführen. Überprüfen Sie die Ausführungszeit, und klicken Sie auf OK.
● Um eine Zeit für die wiederholte Ausführung zu planen, klicken Sie auf Speichern und
planen und anschließend auf Fertig stellen. Wählen Sie dann die Häufigkeit sowie Anfangs-
und Enddatum. Klicken Sie anschließend auf OK.
Tipp: Zum zeitweiligen Deaktivieren des Zeitplans aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Den Zeitplan deaktivieren. Informationen zum Anzeigen des Zeitplanstatus finden Sie unter
"Verwalten geplanter Aktivitäten" (S. 325).
● Für das Speichern ohne Zeitplan oder Ausführung klicken Sie auf Nur speichern und
anschließend auf Fertig stellen.
Nach der Ausführung des Exports können Sie das Transferarchiv verschieben. Der Ausführungsver-
lauf des Exports wird ebenfalls angezeigt (S. 329).
Schritte zum Ändern einer vorhandenen Export-Transferspezifikation
1. Öffnen Sie IBM Cognos Connection im Zielsystem.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Inhaltsadministration.
4. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Eigenschaften der Transferspezifi-
kation, die Sie ändern möchten, und klicken Sie anschließend auf die Registerkarte Export.
5. Ändern Sie die Transferoptionen nach Bedarf.
Tipp: Wenn Sie den Zielpfad des Exports ändern möchten, klicken Sie neben dem Exportnamen
in der Spalte Zielname auf die Schaltfläche Bearbeiten und dann auf den Abschnitt Inhalt
der öffentlichen Ordner, und wählen Sie das gewünschte Package oder den gewünschten Ordner
aus.
6. Klicken Sie auf OK.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 367
Kapitel 21: Deployment
Die Optionen sind jetzt gespeichert, und Sie können den Export jetzt oder zu einem späteren
Zeitpunkt ausführen (S. 368).
Schritte zum Ausführen eines Exports
1. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Mit Optionen ausführen .
2. Klicken Sie auf Jetzt, um den Export sofort auszuführen, oder klicken Sie auf Später, und geben
Sie eine Uhrzeit ein, zu der der Export ausgeführt werden soll.
Sie können auch eine regelmäßig wiederkehrende Aufgabe planen und eine Liste der geplanten
Aufgaben anzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter "Zeitplan-Management" (S. 335).
Tipp: Wenn Sie bei mehreren Namespaces angemeldet sind, können Sie die Anzeige von
Warnmeldungen verhindern, indem Sie vor dem nächsten Export Ihre Berechtigungen erneuern.
Klicken Sie in IBM Cognos Connection in der rechten oberen Ecke auf Eigener Bereich
und dann auf Eigene Einstellungen. Klicken Sie auf der Registerkarte Persönlich im Bereich
Berechtigungen auf Berechtigungen erneuern.
Sie können das Transfer-Archiv jetzt verschieben.
Verschieben des Transfer-ArchivsSie verschieben das im Quellsystem erstellte Transfer-Archiv in das Zielsystem. Später verwenden
Sie das Transfer-Archiv für den Import in das Zielsystem.
Wenn das Quell- und das Zielsystem über denselben Content Store verfügen, können Sie den Import
ohne Verschieben des Transfer-Archivs durchführen.
Der Speicherort für die Transfer-Archive wird im Konfigurations-Tool festgelegt. Der Standardpfad
lautet c8_Pfad/deployment.
Wenn Sie das Transfer-Archiv in einen anderen Pfad im lokalen Netzwerk (LAN) verschieben
möchten, achten Sie darauf, dass genügend Speicherkapazität vorhanden ist. Kopieren Sie nicht
verschlüsselte Transfer-Archive nur an sichere Speicherorte.
Vorgehensweise
1. Kopieren Sie das Transfer-Archiv vom Quellsystem in einen Pfad im Netzwerk oder auf eine
CD.
2. Kopieren Sie das Transfer-Archiv vom Netzwerk bzw. von der CD in das Zielsystem in den im
Konfigurations-Tool festgelegten Pfad.
Wenn Sie den gesamten Content Store importieren oder einen Import ins Zielsystem vornehmen,
können Sie jetzt die Konfigurationsobjekte einschließen.
Importieren in ein ZielsystemSie importieren Einträge aus dem Transfer-Archiv (S. 346) in das Zielsystem. Zum Importieren der
Einträge erstellen Sie eine Import-Transferspezifikation (S. 345).
368 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 21: Deployment
Sie können den Import mithilfe einer vorhandenen Transferspezifikation durchführen, wenn Sie
eine solche Spezifikation zuvor gespeichert haben, ohne einen Import durchzuführen, oder wenn
Sie die IBM Cognos 8-Einträge erneut transferieren möchten. Sie können die Einträge im Zielsystem
anhand der Einträge aus dem Transfer-Archiv aktualisieren.
Beim Import treffen Sie eine Auswahl aus den exportierten Einträgen. Sie können entweder die beim
Export festgelegten Standardoptionen verwenden oder diese ändern. Optionen, die beim Export
nicht in das Transfer-Archiv aufgenommen wurden, stehen beim Import nicht zur Auswahl. Infor-
mationen zum Import bestimmter Objekte des Content Stores finden Sie unter "Transferregeln beim
Import" (S. 354).
Sie können auch den Assistenten für neue Importe verwenden, um Einträge von früheren Versionen
des Produkts zu aktualisieren. Sie können Berichtsspezifikationen während des Imports aktualisieren
oder dies zu einem späteren Zeitpunkt mithilfe des Assistenten zur Aktualisierung neuer Berichte
tun. Weitere Informationen finden Sie unter "Berichtsspezifikation aktualisieren" (S. 372).
Informationen zur Verwendung einer vorhandenen Import-Transferspezifikation finden Sie unter
"Schritte zum Ändern einer vorhandenen Import-Transferspezifikation" (S. 370).
Teilweiser Transfer
Wenn Sie einen teilweisen Transfer von bestimmten öffentlichen Ordnern und Verzeichnisinhalten
ausführen, wird im Importassistenten angezeigt, ob im Zielsystem bereits Packages und Ordner
vorhanden sind und zu welchem Zeitpunkt sie zum letzten Mal bearbeitet wurden. Sie können diese
Informationen zum Lösen von Versionskonflikten einsetzen. Bei einem erneuten Transfer wird im
Assistenten zusätzlich angezeigt, ob die Packages und Ordner bereits Bestandteil des ursprünglichen
Transfers waren.
Schritte zur Erstellung einer neuen Import-Transferspezifikation
1. Öffnen Sie IBM Cognos Connection im Zielsystem.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Inhaltsadministration.
4. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die SchaltflächeNeuer Import . DerAssistent für neuen
Import wird angezeigt.
5. Klicken Sie im Feld Transfer-Archiv auf das Transfer-Archiv, das Sie importieren möchten.
6. Wenn das Transfer-Archiv verschlüsselt ist, geben Sie das Kennwort ein, und klicken Sie auf
OK.
7. Klicken Sie auf Weiter.
8. Geben Sie einen eindeutigen Namen und eine optionale Beschreibung sowie einen Bildschirm-
Tipp für die Transferspezifikation ein, wählen Sie einen Ordner zum Speichern aus, und klicken
Sie auf Weiter.
9. Wählen Sie die Inhalte aus, die beim Import eingeschlossen werden sollen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 369
Kapitel 21: Deployment
Tipp: Um sicherzustellen, dass das erforderliche Ziel-Package bzw. der erforderliche Ziel-
Ordner tatsächlich im Ziel-Content Store vorhanden ist, klicken Sie neben dem Package auf
die Schaltfläche Bearbeiten , und überprüfen Sie den Pfad. Bei Bedarf können Sie den
Zielpfad jetzt ändern.
10. Wählen Sie die gewünschten Optionen und die entsprechenden Einstellungen für die Konflikt-
lösung aus.
11. Bestimmen Sie auf der Seite Legen Sie die allgemeinen Optionen fest, ob Zugriffsberechtigungen
und Verweise auf andere Namespaces als IBM Cognos eingeschlossen werden sollen, und wel-
chem Eigentümer die Einträge nach dem Import in das Zielsystem zugewiesen werden sollen.
12. Legen Sie die Aufzeichnungsstufe für den Transferverlauf fest (S. 353).
13. Klicken Sie auf Weiter.
Die Zusammenfassung der Informationen werden angezeigt.
14. Prüfen Sie die Zusammenfassung, und klicken Sie auf Weiter.
15. Wählen Sie die gewünschte Option aus:
● Für die sofortige oder spätere Ausführung klicken Sie auf Speichern und einmal ausführen
und dann auf Fertig stellen. Geben Sie die Zeit und das Datum für die Ausführung an.
Klicken Sie auf Ausführen. Überprüfen Sie die Ausführungszeit, und klicken Sie auf OK.
● Um eine Zeit für die wiederholte Ausführung zu planen, klicken Sie auf Speichern und
planen und anschließend auf Fertig stellen. Wählen Sie dann die Häufigkeit sowie Anfangs-
und Enddatum. Klicken Sie anschließend auf OK.
Tipp: Zum zeitweiligen Deaktivieren des Zeitplans aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Den Zeitplan deaktivieren. Informationen zum Anzeigen des Zeitplanstatus finden Sie unter
"Verwalten geplanter Aktivitäten" (S. 325).
● Um zu speichern, ohne die Aufgabe zu planen oder auszuführen, klicken Sie auf Nur spei-
chern und dann auf Fertig stellen.
Wenn Sie den Import ausführen, können Sie die Berichtsspezifikation aktualisieren. Wenn
Sie die Transferspezifikation zu diesem Zeitpunkt nicht aktualisieren, können Sie dies später
tun. Weitere Informationen finden Sie unter "Berichtsspezifikation aktualisieren" (S. 372).
Nach der Ausführung des Imports können Sie den Transfer testen. Der Ausführungsverlauf des
Imports wird ebenfalls angezeigt (S. 329).
Schritte zum Ändern einer vorhandenen Import-Transferspezifikation
1. Öffnen Sie IBM Cognos Connection im Zielsystem.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Inhaltsadministration.
370 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 21: Deployment
4. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Eigenschaften der Transferspezifi-
kation, die Sie ändern möchten, und klicken Sie anschließend auf die Registerkarte Import.
5. Ändern Sie die Transferoptionen nach Bedarf.
Tipp: Wenn Sie den Zielpfad des Imports ändern möchten, klicken Sie neben dem Importnamen
in der Spalte Zielname auf die Schaltfläche Bearbeiten und dann auf den Abschnitt Inhalt
der öffentlichen Ordner, und wählen Sie das gewünschte Package oder den gewünschten Ordner
aus.
6. Klicken Sie auf OK.
Die Optionen sind jetzt gespeichert, und Sie können den Import jetzt oder zu einem späteren
Zeitpunkt ausführen (S. 371).
Schritte zum Ausführen eines Imports
1. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Mit Optionen ausführen .
2. Klicken Sie auf Jetzt, um den Import sofort auszuführen, oder klicken Sie auf Später, und geben
Sie eine Uhrzeit ein, zu der der Import ausgeführt werden soll.
3. Wenn Sie die Importspezifikationen aktualisieren möchten, klicken Sie auf Alle Berichtsspezifi-
kationen auf die neueste Version aktualisieren.
Sie können auch eine regelmäßig wiederkehrende Aufgabe planen und eine Liste der geplanten
Aufgaben anzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter "Zeitplan-Management" (S. 335).
Sie können den Transfer jetzt testen.
Einschließen der Konfigurationsobjekte in den Import des gesamten ContentStores
Sie können Konfigurationsobjekte beim Importieren eines gesamten Content Store mit einschließen.
Zum Beispiel möchten Sie möglicherweise die Konfiguration importieren, weil Sie über eine Reihe
von erweiterten Einstellungen für Ihre Dienste verfügen, die Sie aus dem Quellsystem übernehmen
möchten.
Standardmäßig werden Konfigurationsobjekte ausgeschlossen, wenn Sie einen gesamten Content
Store importieren, obwohl sie in den Export eingeschlossen sind. Zu den Konfigurationsobjekten
gehören Dispatcher und Konfigurationsordner, die zum Gruppieren der Dispatcher verwendet
werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Regeln beim Transferieren des vollständigen
Content Store" (S. 355).
Es wird empfohlen, keine Konfigurationsobjekte zu importieren. Dispatcher sollten im Zielsystem
konfiguriert werden, bevor Sie Daten aus einem Quellsystem importieren. Wenn Sie Konfigurations-
objekte importieren müssen, sollten Sie die Quell-Dispatcher-Dienste vor dem Import beenden oder
IBM Cognos 8 im Zielsystem nach dem Import neu starten. Andernfalls können Fehler im Zusam-
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 371
Kapitel 21: Deployment
menhang mit dem Status von Dispatchern auftreten. Wenn Sie Konfigurationsobjekte importieren
möchten, müssen Sie sich auf eine kurze Unterbrechung der Dienste einstellen.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Dispatcher und Dienste.
3. Klicken Sie auf den gewünschten Dispatcher.
4. Klicken Sie neben ContentManagerService auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
6. Klicken Sie in der Spalte Wert auf Bearbeiten.
7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen
überschreiben.
8. Geben Sie in der angezeigten Spalte Parameter Folgendes in Großbuchstaben ein:
CM.DEPLOYMENTINCLUDECONFIGURATION
9. Geben Sie in der Spalte Wert die Angabe true ein.
10. Klicken Sie zum Fertigstellen auf OK.
Testen von transferierten AnwendungenNach dem Import der Packages aus dem Transfer-Archiv möchten Sie unter Umständen testen, ob
alle Einträge erfolgreich in das Zielsystem transferiert wurden.
Sie können den Transfer wie folgt testen:
● Überprüfen des Ausführungsverlaufs für einen Transfer
● Überprüfen, ob die richtigen Packages und Ordner mit dem jeweiligen Inhalt importiert wurden
● Überprüfen, ob die Datenquellen, Verteilerlisten und Kontakte sowie Cognos-Gruppen und -
Rollen importiert wurden
● Überprüfen der Berechtigungen für die importierten Einträge
● Überprüfen, ob die Zeitpläne importiert wurden
● Überprüfen, ob alle Verweise auf umbenannte Packages aktualisiert wurden
● Ausführen der importierten Berichte und Berichtsansichten
Berichtsspezifikation aktualisierenWenn Sie die Berichtsspezifikationen nicht während der Ausführung des Import-Assistenten
aktualisiert haben, können Sie dies mithilfe des Assistenten zur Aktualisierung neuer Berichte tun.
372 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 21: Deployment
Wichtig:Aktualisieren Sie die Berichtsspezifikationen nicht, wenn Sie SDK-Anwendungen verwenden,
mit denen Berichtsspezifikationen erstellt, geändert oder gespeichert werden. Sie müssen zunächst
Ihre SDK-Anwendungen aktualisieren, damit diese mit dem Berichtsspezifikations-Schema von IBM
Cognos 8 kompatibel sind. Andernfalls sind Ihre SDK-Anwendungen möglicherweise nicht in der
Lage auf die aktualisierten Berichtsspezifikationen zuzugreifen. Informationen über die Aktualisierung
von Berichtsspezifikationen finden Sie im IBM Cognos 8 Developer Guide.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich bei IBM Cognos Connection als Administrator mit Ausführungsberechtigungen
für die Funktion Inhaltsadministration an (S. 252).
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Inhaltsadministration.
4. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf den Pfeil der Schaltfläche Neue Inhaltsverwaltung ,
und klicken Sie dann auf Neue Berichtsaktualisierung.
5. Geben Sie einen Namen für die Aktualisierungsaufgabe sowie bei Bedarf eine Beschreibung und
einen Tooltipp ein. Klicken Sie auf Weiter.
6. Wählen Sie das Package und den Speicherort für die Berichtsspezifikation, die Sie aktualisieren
möchten. Klicken Sie auf Weiter.
Wenn Sie Berichtsspezifikationen nach Package aktualisieren, werden alle Berichte im Content
Store aktualisiert, die auf dem Modell in dem Package basieren. Wenn Sie Berichtsspezifikationen
nach Ordner aktualisieren, werden alle Berichte in dem Ordner aktualisiert.
7. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
● Über Speichern und einmal ausführen wird die Seite Mit Optionen ausführen geöffnet.
● Über Speichern und planen wird das Zeitplanungs-Tool geöffnet.
● Nur speichern ermöglicht das Speichern der Aktualisierung, um sie zu einem späteren
Zeitpunkt auszuführen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 373
Kapitel 21: Deployment
374 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 21: Deployment
Kapitel 22: Administrieren von Packages
Mit Modellen und Packages werden auf der Grundlage der firmeninternen Unternehmensregeln die
für die Unternehmensberichte verwendeten Daten definiert und gruppiert.
Bei einem Modell handelt es sich um eine Datenstruktur, die importierte Daten aus einer oder
mehreren Datenquellen enthält. Die für die Datenmodelle zuständigen IBM Cognos 8-Benutzer
verwenden Framework Manager zur Modellerstellung.
Der Ersteller von Datenmodellen erstellt ein Package, mit dem eine Untermenge von Daten definiert
wird, die für eine bestimmte Benutzergruppe relevant ist. So kann beispielsweise ein Package erstellt
werden, das Marketingmanager für Informationen im Zusammenhang mit der Marktforschung
verwenden. Das Package kann anschließend durch Publikation im Portal an Berichtsautoren verteilt
werden. Wenn Sie einen Bericht ausführen, wird die Ergebnismenge durch die im Package definierten
Datenabrufinformationen festgelegt.
In IBM Cognos Connection werden Packages in derselben Weise verwaltet wie andere Einträge.
Beispielsweise können Sie Packages in Ordnern organisieren, Verknüpfungen zu Packages erstellen
und Packages verschieben oder kopieren. Sie können ein Package auch ausblenden, um es vor
unnötigen Zugriffen zu schützen (S. 284).
Weitere Informationen zu Modellen und Packages finden Sie im Framework Manager User Guide.
DatenstrukturDatenstrukturen können ggf. viele Hierarchieebenen und Elemente (Mitglieder) enthalten. Wenn
alle Ebenen und Mitglieder angezeigt werden, dann können Schwierigkeiten bei der Verwendung
solcher Datenstrukturen auftreten. Nachdem Packages nach IBM Cognos 8 transferiert worden
sind (S. 345), können Sie angeben, wie die Datenstrukturen im Studio angezeigt werden sollen.
Diese Einstellungen haben keine Auswirkungen auf das Modell. Es wird lediglich die Konfiguration
des Packages beeinflusst. Die für ein Package vorgenommenen Einstellungen werden vom Studio
beim Öffnen eines Berichts abgerufen. Die Einstellungen werden ebenfalls abgerufen, wenn eine
Analysis Studio-Analyse in Cognos Viewer geöffnet wird.
Licensed Materials – Property of IBM375© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
VerwendungszweckEinstellung
Gibt in Analysis Studio die Anzahl der Mitglieder an, die gleich-
zeitig auf einer Ebene der Datenstruktur angezeigt werden.Standardgrenzwert vonMitglie-
dern in einer Datenverzeichniss-
truktur Ist dieser Grenzwert beispielsweise auf 10 und der Maximalgrenz-
wert der Mitglieder auf 20 gesetzt, sehen die Benutzer von Analysis
Studio nur die ersten zehn Mitglieder und müssen auf Mehr kli-
cken, um sich die nächsten zehn anzeigen zu lassen. Den Benutzern
wird dann die maximale Anzahl angezeigt und anschließend
müssen sie nach einem bestimmten Mitglied suchen.
Wenn Ihre Datenstruktur nur 50 Mitglieder enthält, dann können
Sie diese Zahl ggf. auf 55 festlegen, damit die Benutzer nicht auf
eine Verknüpfung klicken müssen, wenn sie alle Mitglieder
anzeigen möchten.
Standardeinstellung: 20
Gibt für alle Studios die maximale Anzahl an Mitglieder an, die
auf einer Ebene der Datenstruktur angezeigt werden. Anschließend
müssen die Benutzer dann nach einem bestimmten Mitglied
suchen.
Maximalgrenzwert vonMitglie-
dern in einer Datenverzeichniss-
truktur
Wenn Ihre Datenstruktur sehr umfangreich ist, können Sie eine
kleine Zahl festlegen, da die Benutzer das gewünschte Mitglied
so schneller suchen können.
Standardeinstellung: 50
Konfiguration oder Neukonfiguration eines PackageNachdem ein neues Package transferiert wurde, werden die Standardeinstellungen verwendet. Sie
können ein neues Package so konfigurieren, dass andere Einstellungen verwendet werden; Sie können
aber auch die Einstellungen einer bereits vorhandenen Package-Konfiguration ändern.
Sie benötigen für das Package Schreibberechtigungen. Damit Sie die Konfiguration des Package
ändern können, benötigen Sie darüber hinaus auch Schreibberechtigungen für die Package-Konfigu-
ration (S. 377).
Vorgehensweise
1. Suchen Sie in IBM Cognos Connection das gewünschte Package.
2. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Mehr.
3. Klicken Sie entweder auf Neue Package-Konfiguration oder auf Package-Konfiguration ändern.
4. Klicken Sie auf Analyse auswählen.
376 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 22: Administrieren von Packages
5. Wählen Sie die Standardanalyse, die dann beim Erstellen einer Analyse für dieses Package ver-
wendet wird.
6. Klicken Sie auf OK.
7. Ändern Sie die Package-Einstellungen nach Bedarf, und klicken Sie auf Fertig stellen.
Festlegen von Berechtigungen für die Package-KonfigurationDamit Sie eine Package-Konfiguration ändern können, benötigen Sie entsprechende Schreibberech-
tigungen. Weitere Informationen über Berechtigungen finden Sie unter "Zugriffsberechtigun-
gen" (S. 239).
Vorgehensweise
1. Suchen Sie in IBM Cognos Connection das gewünschte Package.
2. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Mehr.
3. Klicken Sie auf Package-Konfiguration ändern.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Berechtigungen.
5. Klicken Sie auf OK.
Entfernen einer Package-KonfigurationWenn Sie ein Package konfiguriert haben, können Sie diese Konfiguration jederzeit wieder entfernen.
Sie können dies z. B. tun, um wieder zu den Standardeinstellungen zurückzukehren.
Vorgehensweise
1. Suchen Sie in IBM Cognos Connection das gewünschte Package.
2. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Mehr.
3. Klicken Sie auf Package-Konfiguration entfernen.
4. Klicken Sie auf OK.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 377
Kapitel 22: Administrieren von Packages
378 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 22: Administrieren von Packages
Kapitel 23: Verwalten von Benutzerprofilen
In Benutzerprofilen werden sowohl die Inhalte der Portal-Registerkarten und der persönlichen
Ordner gespeichert als auch Benutzereinstellungen wie z. B. die Produktsprache, das gewünschte
Ausgabeformat von Berichten und den für die Benutzeroberfläche verwendeten Stil. Das Standard-
benutzerprofil wird für alle neuen Benutzer verwendet. Sie können das Standardbenutzerprofil für
Ihre Benutzer ändern (S. 379).
Sie können folgende Aufgaben für Benutzerprofile in IBM Cognos 8 ausführen:
● Löschen von Benutzerprofilen (S. 380)
● Kopieren von Benutzerprofilen (S. 381)
● Anzeigen oder Ändern von Benutzerprofilen (S. 382)
Jeder Benutzer kann seine eigenen Einstellungen ändern. Weitere Informationen finden Sie unter
"Individuelle Einrichtung des Portals" (S. 292).
Benutzereinträge werden in Authentifizierungs-Providern erstellt. Weitere Informationen finden Sie
unter "Benutzer, Gruppen und Rollen" (S. 231).
Um Benutzerprofile kopieren, bearbeiten oder löschen zu können, muss ein Administrator über
Schreibberechtigungen für den Namespace verfügen, der die betreffenden Benutzer enthält. Die
vordefinierte IBM Cognos-Rolle Verzeichnisadministratoren verfügt ausschließlich für den
Cognos-Namespace über Schreibzugriff. SystemadministratorenmüssenVerzeichnisadministratorenSchreibzugriff gewähren, damit diese die Benutzerprofile für den Namespace verwalten können
(S. 262).
Bearbeiten des StandardbenutzerprofilsDas Standardbenutzerprofil enthält Einstellungen, die für alle neuen Benutzerprofile gültig sind.
Sie können das Standardbenutzerprofil für Ihre Benutzer bearbeiten, um die Änderungen zu redu-
zieren, die Sie an einzelnen Benutzerprofilen vornehmen müssen.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktion IBM Cognos
Administration zuzugreifen. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools und Funk-
tionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Benutzer, Gruppen und Rollen.
4. Klicken Sie auf den Cognos-Namespace.
5. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Standard-Benutzerprofil bearbeiten .
Licensed Materials – Property of IBM379© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
6. Legen Sie das Standardbenutzerprofil fest, und klicken Sie auf OK.
Löschen von BenutzerprofilenSie können Benutzerprofile aus dem Content Store löschen. Dies ist nützlich, wenn Sie einen
Benutzer im Authentifizierungs-Provider löschen. Es empfiehlt sich, zuerst das Benutzerprofil aus
dem Content Store zu löschen, damit es keinen Speicherplatz mehr belegt.
Sie sollten das Benutzerprofil aus IBM Cognos 8 löschen, bevor Sie den Benutzer im zugeordneten
Namespace löschen. Nachdem Sie den Benutzer aus dem Authentifizierungs-Provider gelöscht haben,
werden die zugeordneten Benutzerinformationen nicht mehr in IBM Cognos 8 angezeigt, und Sie
können das Benutzerprofil nicht mehr verwalten und demzufolge auch nicht mithilfe von IBM
Cognos Administration löschen.
Wenn das Benutzerprofil bereits aus dem zugeordneten Namespace gelöscht wurde, können Sie die
Content Store-Verwaltung (S. 138) verwenden, um alle zugeordneten Benutzerkontoinformationen
in IBM Cognos 8 zu suchen und ggf. zu entfernen.
Wenn sich ein Benutzer mit einem gelöschten Benutzerprofil anmeldet, wird ein Konto mit Standar-
deinstellungen erstellt. Wenn Sie das Benutzerprofil eines angemeldeten Benutzers löschen, läuft
der Passport des Benutzers mit sofortiger Wirkung ab, und dem Benutzer wird die Anmeldeseite
angezeigt.
Bevor Sie ein Benutzerprofil löschen, sollten Sie seinen Inhalt anzeigen(S. 382), um sich zu vergewis-
sern, dass Sie nichts Wichtiges löschen.
Sie können nur mit Profilen von Benutzern arbeiten, die sich mindestens einmal angemeldet haben.
Wenn sich Benutzer angemeldet haben, wird in der Spalte Geändert ein Datum angezeigt.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktion IBM Cognos
Administration zuzugreifen. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools und Funk-
tionen" (S. 247). Um ein Benutzerprofil löschen zu können, müssen Sie über Schreibzugriff auf das
übergeordnete Objekt verfügen.
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Benutzer, Gruppen und Rollen.
4. Klicken Sie auf den Namespace, der den Benutzer enthält.
5. Suchen Sie nach dem Benutzer, dessen Profil Sie löschen möchten. Sie können mithilfe der
Suchfunktion nach einem Benutzer suchen (S. 290).
6. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Mehr.
7. Klicken Sie auf Dieses Benutzerprofil löschen.
8. Klicken Sie auf OK.
380 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 23: Verwalten von Benutzerprofilen
Kopieren von BenutzerprofilenUnter Umständen empfiehlt sich das Kopieren eines Benutzerprofils. Dies ist in den folgenden
Situationen nützlich:
● Der Name eines Benutzers wird geändert, und Sie richten ein Konto für den neuen Namen ein.
● Ein Benutzer wird in einen anderen Namespace verschoben, oder die Namespaces in der
Organisation werden geändert, und Sie müssen neue Konten einrichten.
● Sie erstellen viele neue Benutzerkonten mit großen Ähnlichkeiten.
Wenn Sie den Quellbenutzer im Authentifizierungs-Provider löschen möchten, müssen Sie die
Benutzerkontoinformationen vor dem Löschen kopieren. Nach dem Löschen des Benutzers wird
dieser nicht mehr in IBM Cognos 8 angezeigt, und auch die Kontoinformationen des Benutzers
können nicht kopiert werden.
Beim Kopieren eines Benutzerprofils werden die vertrauenswürdigen Berechtigungen nicht mitkopiert.
Sie können nur mit Profilen von Benutzern arbeiten, die sich mindestens einmal angemeldet haben.
Wenn sich Benutzer angemeldet haben, wird in der Spalte Geändert ein Datum angezeigt.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktion IBM Cognos
Administration zuzugreifen. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools und Funk-
tionen" (S. 247). Um ein Benutzerprofil kopieren zu können, müssen Sie sowohl für den Namespace
des Quell- als auch den des Zielbenutzers über Schreibzugriff verfügen.
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Benutzer, Gruppen und Rollen.
4. Klicken Sie auf den Namespace, der den Quellbenutzer enthält (dies ist der Benutzer, der als
Ausgangspunkt für den Kopiervorgang dient).
5. Suchen Sie den Quellbenutzer. Mithilfe der Funktion Suchen können Sie nach einem Benutzer
suchen (S. 290).
6. Klicken Sie auf Zielbenutzer auswählen.
Die Seite Benutzer auswählen wird angezeigt.
7. Klicken Sie auf den Namespace, der den Zielbenutzer enthält (dies ist der Benutzer, der als
Zielpunkt für den Kopiervorgang dient).
Tipp: Sie können nur Namespaces auswählen, für die Sie Schreibzugriff haben.
8. Wählen Sie den Zielbenutzer aus, und klicken Sie auf OK.
9. Wählen Sie mindestens eine der folgenden Profileinstellungen zum Kopieren aus: Einstellungen,
Portal-Registerkarten oder Inhalt der persönlichen Ordner.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 381
Kapitel 23: Verwalten von Benutzerprofilen
10. Aktivieren Sie bei Bedarf das Kontrollkästchen Profil des Quellenbenutzers nach Abschluss des
Kopiervorgangs löschen.
11. Klicken Sie auf Kopieren.
Anzeigen oder Ändern von BenutzerprofilenSie können die Benutzereinstellungen anzeigen oder ändern. Sie können auch bestimmte Elemente
in Eigene Ordner(S. 289) und im Portal(S. 299) eines Benutzers löschen. Dies kann in den folgenden
Situationen nützlich sein:
● Der Inhalt von Eigene Ordner oder Portal für einen Benutzer nimmt so viel Platz in Anspruch,
dass die Leistung beeinträchtigt wird. Sie möchten Teile des Inhalts oder den gesamten Inhalt
löschen.
● Sie möchten ein Benutzerprofil vor dem Löschen anzeigen, um sicherzustellen, dass kein wich-
tiger Inhalt gelöscht wird.
Wenn ein Benutzer im Authentifizierungs-Provider gelöscht wurde, wird der Benutzer in IBM
Cognos 8 nicht mehr angezeigt, und Sie können das Benutzerprofil nicht mehr ändern.
Sie können nur Profile von Benutzern anzeigen, die sich mindestens einmal angemeldet haben. Wenn
sich Benutzer angemeldet haben, wird in der Spalte Geändert ein Datum angezeigt.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktion IBM Cognos
Administration zuzugreifen. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools und Funk-
tionen" (S. 247). Um ein Benutzerprofil anzuzeigen oder seinen Inhalt zu löschen bzw. zu ändern,
benötigen Sie Transitrechte für das Benutzerkonto und alle anderen Ordner, die Öffentliche Ordnerverwenden müssen. Außerdem müssen Sie über Schreibzugriff auf das zu löschende Objekt und das
ihm übergeordnete Objekt verfügen.
Schritte zum Anzeigen oder Ändern von Einstellungen
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Benutzer, Gruppen und Rollen.
4. Klicken Sie auf den Namespace, der den Benutzer enthält.
5. Suchen Sie den Benutzer, dessen Einstellungen Sie anzeigen oder ändern möchten. Sie können
mithilfe der Suchfunktion nach einem Benutzer suchen (S. 290).
6. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Mehr.
7. Klicken Sie auf Einstellungen festlegen.
382 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 23: Verwalten von Benutzerprofilen
8. Klicken Sie auf Abbrechen, um das Dialogfeld ohne Änderungen zu schließen, oder nehmen
Sie die gewünschten Änderungen vor, und klicken Sie auf OK.
Schritte zum Löschen von Inhalten
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Benutzer, Gruppen und Rollen.
4. Wählen Sie den Namespace aus, der den Benutzer enthält.
5. Suchen Sie den Benutzer. Sie können mithilfe der Suchfunktion nach einem Benutzer suchen
(S. 290).
6. Klicken Sie in der Spalte Name auf den Benutzer.
Daraufhin wird eine Liste mit den Ordnern des Benutzers angezeigt.
7. Klicken Sie auf einen Ordner, um seinen Inhalt anzuzeigen.
Sie können nicht die Ordner selbst löschen.
8. Klicken Sie auf ein Element in einem Ordner, und klicken Sie dann auf der Symbolleiste auf die
Schaltfläche Löschen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 383
Kapitel 23: Verwalten von Benutzerprofilen
384 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 23: Verwalten von Benutzerprofilen
Kapitel 24: Verwalten von Microsoft Office-Doku-menten
Benutzer von Microsoft Office können mithilfe von IBM Cognos 8 Go! Office Daten aus IBM
Cognos 8-Berichten in Arbeitsmappen, Präsentationen und Dokumente importieren und diese
Arbeitsmappen, Präsentationen und Dokumente dann im Cognos 8-Portal publizieren. Weitere
Informationen finden Sie im IBM Cognos 8 Go! Office - Benutzerhandbuch und im IBM Cognos
8 BI Analysis für Microsoft Excel ® - Benutzerhandbuch. Anschließend können die Benutzer von
IBM Cognos Connection die veröffentlichten Arbeitsmappen, Präsentationen und Dokumente her-
unterladen und in der Microsoft Office-Anwendung anzeigen oder bearbeiten, mit der die betreffende
Datei erstellt wurde.
Hinweis: Arbeitsmappen und Präsentationen, die mit Microsoft Office erstellt wurden, können in
IBM Cognos 8 nur mithilfe von IBM Cognos 8 Go! Office bzw. IBM Cognos 8 BI Analysis publiziert
werden.
Bevor IBM Cognos 8-Daten in Microsoft Office-Dokumente importiert und die betreffenden
Dokumente im Cognos 8-Portal publiziert werden können, müssen Sie zunächst den IBM Cognos
8 Go! Office- und den IBM Cognos 8 BI Analysis-Client auf die Arbeitsplätze der Benutzer transfe-
rieren.
Bereitstellen des IBM Cognos 8 Go! Office-ClientsIIBM Cognos 8 Go! Office ist für die Installation von IBM Cognos 8-Komponenten verfügbar.
Nach der Installation und Konfiguration von IBM Cognos 8 können Sie IBM Cognos 8 Go! Office
für die Client-Arbeitsplätze bereitstellen.
Beim Transfer von IBM Cognos 8 Go! Office installieren Sie Microsoft .NET Framework und die
Unterstützungsdateien mithilfe der ausführbaren Setup-Datei und konfigurieren anschließend die
erforderliche Sicherheit.
Bereitstellen von IBM Cognos 8 Go! Office für Client-Computer
IBM Cognos 8 Go! Office verwendet Microsoft .NET Framework und ermöglicht so allen Benutzern
die Interaktion mit serverbasierten Komponenten. Microsoft .NET Framework und die erforderlichen
Updates werden von der Setup-Datei heruntergeladen und installiert, wenn Sie IBM Cognos 8 Go!
Office installieren. Die Setup-Datei muss auf allen Benutzercomputern ausgeführt werden.
Auf der IBM Cognos Resource Center-Website (http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_
crc.html) finden Sie eine Liste der unterstützten Versionen von Microsoft .NET Framework.
Gehen Sie bei der Bereitstellung nach der folgenden Prüfliste vor:
❑ Installieren Sie .NET Framework und IBM Cognos 8 Go! Office.
Weitere Informationen zur Installation von IBM Cognos 8 Go! Office finden Sie in der IBM
Cognos 8 Go! Office - Installationsanleitung.
Licensed Materials – Property of IBM385© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
❑ Stellen Sie je nach Bedarf die Makrosicherheitsstufe für Microsoft Office XP ein.
❑ Installieren Sie das CA-Zertifikat zur Unterstützung von Secure Sockets Layer , falls erforderlich.
Festlegen der Makrosicherheitsstufe für Microsoft Office XPDamit Microsoft Office XP-Anwendungen IBM Cognos 8 Go! Office ausführen können, müssen
Sie Ihre Makrosicherheit auf die entsprechende Stufe festlegen. Sie müssen dies für Microsoft Office
Excel, Microsoft Office Word und Microsoft Office PowerPoint festlegen.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie Ihre Microsoft Office XP-Anwendung.
2. Klicken Sie im Menü Extras auf Makros und anschließend auf Sicherheit.
3. Wählen Sie aus, ob die Sicherheitsstufe oder die vertrauenswürdigen Herausgeber ändern
möchten.
● Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheitsebene auf Mittel oder Niedrig, und klicken Sie
dann auf OK
● Aktivieren Sie auf der Registerkarte Vertrauenswürdige Herausgeber die Option Allen
installierten Add-Ins und Vorlagen vertrauen, und klicken Sie dann auf OK.
Installieren des CA-Zertifikats für die HTTPS-Schnittstelle zu Series 7 PowerPlayWenn in der Umgebung IBM Cognos Series 7 PowerPlay Enterprise Server installiert ist und
PowerPlay über die HTTPS-Schnittstelle (https://) aufgerufen wird, müssen Sie ein von einer
Certificate Authority (CA) ausgestelltes Zertifikat installieren. Das CA-Zertifikat ist für die
Unterstützung von Secure Sockets Layer (SSL) erforderlich.
Vorgehensweise
1. Besorgen Sie sich das CA-Zertifikat von Ihrem Administrator.
Die Datei hat die Dateierweiterung .cer.
2. Doppelklicken Sie auf die .cer-Datei, klicken Sie auf Zertifikat installieren, und klicken Sie dann
auf Weiter.
3. Klicken Sie auf Alle Zertifikate in folgendem Speicher speichern.
4. Klicken Sie auf Durchsuchen, klicken Sie auf Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen,
und klicken Sie auf Weiter.
5. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Herunterladen von Microsoft Office-DokumentenSie können Microsoft Office-Dokumente aus IBM Cognos Connection herunterladen, sofern diese
in IBM Cognos 8 mithilfe von IBM Cognos 8 Go! Office oder IBM Cognos 8 BI Analysis für
386 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 24: Verwalten von Microsoft Office-Dokumenten
Microsoft Excel® publiziert wurden. Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos 8 Go! Office
- Benutzerhandbuch und im IBM Cognos 8 BI Analysis für Microsoft Excel ® - Benutzerhandbuch.
Sie können u. a. Dokumente herunterladen, die mit Microsoft Office Excel, Microsoft Office
PowerPoint und Microsoft Office Word erstellt wurden. Für alle Microsoft Office-Dokumente ist
der Download als Standardaktion verfügbar.
Wenn Sie in IBM Cognos Connection auf Microsoft Office-Dokumente zugreifen möchten, benötigen
Sie Lese- und Transitrechte.
Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Suchen Sie in IBM Cognos Connection nach dem Dokument, das Sie öffnen möchten.
2. Klicken Sie auf der Symbolleiste Aktionen auf die Schaltfläche Weitere, die rechts neben dem
für den Download vorgesehenen Dokument angezeigt wird.
Die Seite Aktionen von IBM Cognos Connection wird geöffnet.
3. Herunterladen von Microsoft Office-Dokumenten:
● Zum Herunterladen einer Microsoft Office-Arbeitsmappe klicken Sie auf das ObjektZuletzt
bearbeitetes Dokument in Excel anzeigen .
● Zum Herunterladen einer Microsoft Office-Präsentation klicken Sie auf das ObjektZuletzt
bearbeitetes Dokument in PowerPoint anzeigen .
● Zum Herunterladen eines Microsoft Office Word-Dokuments klicken Sie auf das Objekt
Zuletzt bearbeitetes Dokument in Word anzeigen .
● Zum Herunterladen eines Microsoft Office-Dokuments, dessen Typ nicht bekannt ist, klicken
Sie auf das Objekt Zuletzt bearbeitetes Dokument anzeigen .
Das Dialogfeld Datei herunterladen wird geöffnet.
4. Klicken Sie auf Öffnen oder auf Speichern, und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Beim Öffnen des Dokuments wird automatisch die Anwendung geöffnet, mit der das Dokument
erstellt wurde.
Sie können nun alle Aktionen ausführen, die für Microsoft Office-Dokumente des betreffenden
Typs standardmäßig verfügbar sind.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 387
Kapitel 24: Verwalten von Microsoft Office-Dokumenten
388 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 24: Verwalten von Microsoft Office-Dokumenten
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Sie können Berichte, Cubes und Dokumente zur Datenanalyse verwenden, wenn Sie fundierte und
zeitnahe Entscheidungen treffen müssen. In IBM Cognos 8 können Berichte und Cubes im Portal
publiziert werden, um sicherzustellen, dass jedem Mitarbeiter des Unternehmens bei Bedarf genaue
und relevante Informationen zur Verfügung stehen.
Query Studio- und Report Studio-Berichte
In der Regel greift das Tool zum Erstellen von Datenmodellen (S. 272) bei Query Studio- und Report
Studio-Berichten auf Untermengen von Unternehmensdaten zurück. Diese Modelle werden dann
in IBM Cognos 8 als Packages veröffentlicht. Die Benutzer von Query Studio und Report Studio
können auf diesen Packages basierende Berichte erstellen und diese in IBM Cognos 8 publizieren.
In IBM Cognos Connection wird ein Query Studio-Bericht als Abfrage und ein Report Studio-Bericht
als Bericht bezeichnet.
Für OLAP-Quellen ist keine zusätzliche Modellerstellung erforderlich.
Analysis Studio-Berichte und -Cubes
Ein Analysis Studio-Administrator kann Analysis Studio-Berichte und -Cubes in IBM Cognos 8
publizieren. Die Benutzer von Analysis Studio können Berichte erstellen und diese in IBM Cognos
8 veröffentlichen. In IBM Cognos Connection wird ein Analysis Studio-Bericht als Analyse
bezeichnet.
Arbeiten mit Berichten und Cubes
Ein Bericht kann sich auf die Spezifikation beziehen, aus der hervorgeht, welche Informationen in
einem Bericht enthalten sind, oder auf die Berichtsergebnisse selbst. Bei Report Studio und Query
Studio sind für eine Berichtsspezifikation unter Umständen bereits Ergebnisse gespeichert, oder Sie
können einen Bericht ausführen, um neue Ergebnisse zu ermitteln. Bei Analysis Studio werden
Berichte immer unter Verwendung der neuesten Daten im Cube ausgeführt.
Nachdem ein Bericht im Portal publiziert wurde, können Sie diesen anzeigen, ausführen oder öffnen
(S. 390) oder die ausgegebenen Berichtsversionen anzeigen (S. 409). Sie können den Bericht auch in
verschiedenen Formaten anzeigen (S. 401).
Sie können Berichte verteilen, indem Sie sie speichern, per E-Mail versenden, an Ihr Mobilgerät
senden, ausdrucken oder die Zielgruppenverteilung verwenden (S. 419). Außerdem haben Sie die
Möglichkeit, für die aktuelle Ausführung Ausführungsoptionen (S. 392) und erweiterte Ausführungs-
optionen festzulegen (S. 393).
Mit Query Studio können Sie Ad-hoc-Berichte erstellen, oder Sie können Report Studio verwenden,
um Layout, Stile und Eingabeaufforderungen für Ihren Bericht zu definieren (S. 396). Sie können
auch Analysis Studio-Berichte erstellen (Analysen).
Sie können planen, dass die Ausführung eines Berichts zu einem späteren Zeitpunkt oder in regel-
mäßigen Abständen erfolgt. Sie können einen Bericht als Teil einer Aufgabe oder basierend auf
einem Auslöser planen. Des Weiteren können Sie den Ausführungsverlauf für einen Bericht anzeigen.
Licensed Materials – Property of IBM389© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Weitere Informationen finden Sie unter "Anzeigen des Ausführungsverlaufs für Einträge" (S. 329).
Außerdem können Sie einen Bericht in einen Agenten aufnehmen (S. 431).
Sie können sich selbst zur Meldungsliste für einen Bericht hinzufügen, sodass Sie einen Hinweis
erhalten, wenn neue Versionen des Berichts erstellt werden (S. 411). Sie können außerdem Überwa-
chungsregeln in gespeicherten HTML-Berichtsausgaben festlegen, sodass Sie jedes Mal einen Hinweis
erhalten, wenn die durch die Überwachungsregeln festgelegten Ereignisse erfüllt werden (S. 412).
Sie können auswahlbasierte Funktionen deaktivieren (S. 417), z. B. Drillup, Drilldown und Drill-
through.
Gemischte Währungen
Gemischte Währungswerte treten auf, wenn Sie Werte mit unterschiedlichen Währungen berechnen.
Wenn Sie eine OLAP-Datenquelle verwenden, wird für gemischte Währungswerte ein Sternchen
(*) als Maßeinheit verwendet.
Eingabehilfen für Menschen mit Behinderungen
Wir haben es uns zur besonderen Aufgabe gemacht, Personen mit Behinderungen zu unterstützen
und Initiativen zu fördern, die Arbeitsplätze und Technologien zugänglich machen. IBM Cognos 8
enthält eine Lösung zum barrierefreien Lesen von Berichten. Mit dieser Lösung können Menschen
mit Behinderungen geeignete Eingabehilfen verwenden und die Berichte in Cognos Viewer barrierefrei
aufrufen und anzeigen.
Series 7 Berichte und Cubes
Informationen über die Arbeit mit Series 7-Berichten und -Cubes in IBM Cognos 8 finden Sie unter
"Series 7 Berichte in IBM Cognos Connection" (S. 426).
Anzeigen, Ausführen oder Öffnen eines BerichtsMit dem Erstellungstool können Sie die aktuelle Ausführung eines Berichts anzeigen, einen Bericht
ausführen oder einen Bericht öffnen. Die Standardaktion ist das Anzeigen der aktuellen Ausführung
eines Berichts, allerdings können Sie die Standardaktion jederzeit ändern (S. 390).
Zur Ausführung eines Berichts benötigen Sie Ausführungsberechtigungen. Für den Ordner, der den
Bericht enthält, müssen Sie über Leseberechtigung und Transitrechte verfügen.
Vorgehensweise
● Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf den gewünschten Bericht.
Weitere Informationen zur Verwendung von PowerPlay Web Explorer finden Sie im PowerPlay
Web - Benutzerhandbuch.
Weitere Informationen über Analysis Studio finden Sie im Analysis Studio - Benutzerhandbuch.
Festlegen von StandardberichtsoptionenFür die Ausführung eines Berichts können Sie eine der folgenden Aktionen als Standardaktion
festlegen (S. 390):
390 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
● Anzeigen des aktuellsten Berichts oder Ausführen des Berichts, sofern noch nicht erfolgt
(Standardeinstellung)
● Ausführen des Bericht
● Öffnen des Berichts im Tool zur Berichterstellung, mit dessen Hilfe der Bericht erstellt wurde
(Query Studio, Report Studio oder Analysis Studio)
Sie können Standardberichtsoptionen festlegen, z. B. Format und Sprache. Außerdem können Sie
die Standardwerte für die Optionen Zur Eingabe vonWerten auffordern(S. 406) und Als Eigentümer
ausführen festlegen. Informationen zu Eigenschaften finden Sie unter "Eigenschaften von Einträ-
gen" (S. 272).
Sie benötigen Ausführungsberechtigungen für den Bericht. Für den Ordner, der den Bericht enthält,
müssen Sie über Leseberechtigung und Transitrechte verfügen.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection in der Symbolleiste Aktionen rechts neben dem Bericht
auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen .
2. Klicken Sie bei einem Report Studio-Bericht auf die Registerkarte Bericht, bei Query Studio-
Berichten auf die Registerkarte Abfrage, bei Analysis Studio-Berichten auf die Registerkarte
Analyse.
3. Wählen Sie unter Standardaktion die bei der Ausführung des Berichts zu verwendende Standard-
funktion aus.
4. Wenn Sie die Berichtsoptionen überschreiben möchten, aktivieren Sie unter Berichtsoptionen
das Kontrollkästchen Standardwerte überschreiben.
Sie können nur einige oder alle der Optionen ändern, z. B. Format und Sprache.
Informationen zum Festlegen erweiterter PDF-Optionen finden Sie unter "Festlegen von
erweiterten PDF-Optionen für einen Bericht" (S. 402).
5. Wenn die Benutzer zur Eingabe von Werten aufgefordert werden sollen, anhand derer die Daten
im Bericht gefiltert werden, aktivieren Sie unter Eingabeaufforderungswerte das Kontrollkästchen
Zur Eingabe von Werten auffordern.
Hinweis: Sie werden zur Eingabe von Werten nur aufgefordert, wenn die Berichtsspezifikation
oder das Modell Eingabeaufforderungen beinhaltet, bzw. wenn Sie Zugriff auf mehrere
Datenquellenverbindungen oder Anmeldungen haben.
6. Zur Ausführung des Berichts mit Eigentümerberechtigungen aktivieren Sie das Kontrollkästchen
neben dem unter Als Eigentümer ausführen aufgeführten Benutzer.
7. Klicken Sie zum Festlegen zusätzlicher Berichtsoptionen auf Erweiterte Optionen.
● Klicken Sie unter Anzahl der Zeilen pro Webseite in HTML-Berichten auf die Anzahl der
Zeilen, die Sie zulassen möchten.
● Um beim Anzeigen des Berichts in Cognos Viewer Funktionen wie z. B. Drillup und Drill-
down, Drillthrough, Cognos-Suche, Überwachungsregeln und Agentenbenachrichtigung
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 391
Kapitel 25: Berichte und Cubes
zu ermöglichen, wählen Sie Auswahlbasierte Interaktivität in HTML-Berichten aktivierenaus.
● Wenn Sie die Erstellung zusätzlicher Ausgabeformate zulassen möchten, sodass die Über-
wachungsregeln ausgewertet und die gespeicherten Ausgabeversionen in IBM Cognos 8
Go! Office importiert werden können, wählen Sie Erweiterte Benutzerfunktionen in
gespeicherten Ausgabeversionen aktivieren.
● Wenn Sie möchten, dass die Benutzer über die Erstellung neuer Berichtsausgaben informiert
werden, wählen Sie Meldungen über neue Versionen aktivieren.
● Um ein Gültigkeitsende für die Daten im Berichtzwischenspeicher zu erstellen, wählen Sie
Tag oder Monat aus, und geben Sie unter Maximale Speicherdauer im Zwischenspeicherden gewünschten Wert ein. Daten für den Berichtszwischenspeicher werden nur erstellt,
wenn keine Zwischenspeicherdaten vorhanden oder die vorhandenen abgelaufen sind.
8. Klicken Sie auf OK.
Festlegen von Berichtsoptionen für die aktuelle AusführungFür die aktuelle Ausführung eines Berichts können Sie die folgenden Optionen festlegen:
● Berichtsausgabeformat (S. 401)
● Sprache (S. 405)
● Zustellungsmethode (S. 419)
● Zur Eingabe von Werten auffordern (S. 406)
Diese Optionen überschreiben die Standardeinstellungen für einen Bericht für eine einmalige Aus-
führung.
Tipp: Sie können den Datenbankzugriff auch erzwingen, indem Sie erst neben dem Bericht auf Mehr
und dann auf Zwischenspeicher löschen klicken.
Sie können die Standardausführungsoptionen für Berichte ändern (S. 390).
Wenn Sie bei Ausführung eines Berichts die Zustellungsmethode ändern, wird die Ausführung
abgebrochen. Der Bericht wird dann unter Verwendung der neuen Zustellungsmethode, die von
Ihnen ausgewählt wird, erneut ausgeführt. Bei umfassenden Berichten kann sich dies als sehr zeit-
aufwendig erweisen. Um Zeit zu sparen, geben Sie deshalb die Zustellungsmethode an, bevor Sie
den Bericht ausführen.
Mithilfe der erweiterten Ausführungsoptionen (S. 393) können Sie den Zeitpunkt der Berichtsausfüh-
rung angeben, zusätzliche Formate oder Sprachen auswählen oder weitere Zustellungsmethoden
festlegen.
392 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Sie müssen zur Ausführung des Berichts über die entsprechenden Berechtigungen verfügen. Für den
Ordner, der den Bericht enthält, müssen Sie über Leseberechtigung und Transitrechte verfügen.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection in der Symbolleiste Aktionen rechts neben dem auszu-
führenden Bericht auf die Schaltfläche Mit Optionen ausführen .
2. Klicken Sie unter Format auf das Format, in dem der Bericht ausgegeben werden soll.
3. Klicken Sie unter Sprache auf die Sprache, in der der Bericht ausgegeben werden soll.
4. Wählen Sie unter Zustellung, ob Sie den Bericht jetzt anzeigen, speichern, drucken oder an Ihr
Mobilgerät senden möchten.
5. Wenn Sie den Bericht drucken möchten, klicken Sie auf Einen Drucker wählen. Klicken Sie auf
die Schaltfläche neben dem gewünschten Drucker, und klicken Sie auf OK. Wenn der Drucker
nicht in der Liste aufgeführt wird, können Sie die entsprechenden Informationen auch über die
Tastatur eingeben.
Tipp: Wenn Sie über Administratorrechte verfügen und den Drucker für die spätere Verwendung
einrichten möchten, klicken Sie auf Neuer Drucker. Die Netzwerkadresse des Druckers muss
für einen Netzwerkdrucker unter Windows im Format \\Servername\Druckername und unter
UNIX oder für einen lokalen Drucker im Format Druckername eingegeben werden.
6. Wenn die Benutzer zur Eingabe von Werten aufgefordert werden sollen, anhand derer die Daten
im Bericht gefiltert werden, aktivieren Sie unter Eingabeaufforderungswerte das Kontrollkästchen
Zur Eingabe von Werten auffordern.
Sie werden zur Eingabe von Werten nur aufgefordert, wenn die Berichtsspezifikation oder das
Modell Eingabeaufforderungen beinhaltet, bzw. wenn Sie Zugriff auf mehrere Datenquellenver-
bindungen oder Anmeldungen haben.
7. Klicken Sie auf Ausführen.
Festlegen von erweiterten Berichtsoptionen für die aktuelleAusführung
Sie können die folgenden erweiterten Ausführungsoptionen für die aktuelle Ausführung eines Berichts
festlegen:
● Zeitpunkt der Berichtsausführung
● Mehrere Formate für die Berichtsausgabe, wenn der Bericht später ausgeführt werden soll, und
zusätzliche Formatierungsmöglichkeiten für HTML und PDF (S. 401)
● Eine oder mehrere Sprachen (S. 405)
● Eine oder mehrere Zustellungsmethoden (S. 419)
● Zur Eingabe von Werten auffordern (S. 406)
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 393
Kapitel 25: Berichte und Cubes
● Bericht an Zielgruppen verteilen (S. 419)
Der Bericht wird im Hintergrund ausgeführt, wenn Sie den Bericht zu einem späteren Zeitpunkt
ausführen, verschiedene Berichtsformate oder Sprachen auswählen, den Bericht speichern, drucken,
per E-Mail versenden, an Ihr Mobilgerät versenden oder ihn an Zielgruppen verteilen. Wenn Sie
festlegen, dass eine Zusammenfassung der Ausführungsoptionen angezeigt werden soll (S. 292), wird
die Zusammenfassung angezeigt, sofern der Bericht nicht interaktiv ausgeführt wird.
Der Bericht wird im Hintergrund ausgeführt. Anschließend wird neben dem Bericht auf der Sym-
bolleiste Aktionen die Schaltfläche Berichtsausgabeversionen angezeigt.
Tipp: Klicken Sie auf die Schaltfläche Berichtsausgabeversionen , um die ausgewählten Formate
anzuzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter "Anzeigen von Berichtsausgabeversionen" (S. 409).
Die Standardoptionen werden vom Berichtsautor festgelegt. Sie können die Standardausführungs-
optionen für Berichte ändern "Festlegen von Standardberichtsoptionen" (S. 390).
Wenn Sie den Bericht speichern, drucken oder per E-Mail senden möchten, können Sie mehrere
Formate auswählen. Wenn der Bericht später ausgeführt werden soll, wird die Zustelloption auto-
matisch in Speichern geändert. Weitere Informationen zum Speichern der Berichtsausgaben finden
Sie unter "Speichern von Berichtsausgaben" (S. 408).
Sie müssen zur Ausführung des Berichts über die entsprechenden Berechtigungen verfügen. Für den
Ordner, der den Bericht enthält, müssen Sie über Leseberechtigung und Transitrechte verfügen.
Zum Festlegen erweiterter Ausführungsoptionen benötigen Sie die entsprechenden Berechtigungen.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection in der Symbolleiste Aktionen rechts neben dem auszu-
führenden Bericht auf die Schaltfläche Mit Optionen ausführen .
2. Klicken Sie auf Erweiterte Optionen.
3. Klicken Sie unter Zeit und Modus auf Im Hintergrund ausführen und anschließend auf Jetzt
oder Später. Wenn Sie Später auswählen, müssen Sie ein Datum und eine Uhrzeit für die Aus-
führung des Berichts angeben.
4. Klicken Sie unter Format auf die Formate, in denen der Bericht ausgegeben werden soll.
● Das Kontrollkästchen Auswahlbasierte Interaktivität aktivieren ist standardmäßig aktiviert.
Informationen über das Deaktivieren dieser Option finden Sie unter "Deaktivieren von
auswahlbasierten Interaktivitäten" (S. 417).
5. Wenn Sie für den Bericht eine andere oder zusätzliche Sprache auswählen möchten, klicken Sie
unter Sprachen auf Die Sprachen auswählen, und verwenden Sie die Pfeiltasten, um die verfüg-
baren Sprachen in das Feld Ausgewählte Sprachen zu verschieben. Klicken Sie anschließend auf
OK.
Tipp: Drücken Sie bei der Auswahl mehrerer Sprachen die Strg- oder Umschalttaste.
6. Wählen Sie unter Zustellung die gewünschte Zustellungsmethode aus:
● Wenn Sie die Ausführung eines Bericht zu einem späteren Zeitpunkt planen und einen
Zeitplan festlegen, wählen Sie mehrere Formate oder Sprachen oder die Verteilung des
394 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Berichts an Zielgruppen. Sie können den Bericht zum aktuellen Zeitpunkt nicht anzeigen.
Wählen Sie eine der anderen Zustellungsmethoden.
● Wenn Sie einen Bericht drucken möchten, wählen Sie Einen Drucker wählen. Klicken Sie
auf die Schaltfläche neben dem Drucker, den Sie verwenden möchten, und klicken Sie auf
OK. Wenn der Drucker nicht in der Liste aufgeführt wird, können Sie die entsprechenden
Informationen auch über die Tastatur eingeben.
● Wenn Sie den Bericht in der Berichtsansicht speichern möchten, können Sie den Namen
oder den Zielordner der Berichtsansicht ändern. Klicken Sie aufDie Optionen für 'Speichern
unter' bearbeiten, nehmen Sie die Änderungen vor, und klicken Sie auf OK.
● Wenn Sie den Bericht per E-Mail versenden möchten, fahren Sie mit Schritt 7 fort.
Tipp: Wenn Sie über Administratorrechte verfügen und den Drucker für die spätere Ver-
wendung einrichten möchten, klicken Sie auf Neuer Drucker. Die Netzwerkadresse des
Druckers muss für einen Netzwerkdrucker unter Windows im Format \\Servername\Dru-
ckername und unter UNIX oder für einen lokalen Drucker im Format Druckername einge-
geben werden.
● Wenn Sie auswählen, dass der Bericht an Ihr Mobilgerät gesendet werden soll, geben Sie
Ihre Mobilgerät-Kennung ein.
7. Wenn Sie Bericht per E-Mail senden auswählen, klicken Sie aufDie E-Mail-Optionen bearbeiten,
und legen Sie die folgenden Optionen fest:
● Klicken Sie auf Bcc anzeigen, wenn Sie das Feld für Blindkopien anzeigen möchten.
● Zur Auswahl von IBM Cognos 8-Empfängern klicken Sie auf Empfänger auswählen.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben den Namen, die Sie hinzufügen möchten, und
klicken Sie auf An, Cc (Kopie) oder Bcc (Blindkopie). Die ausgewählten Einträge werden
unter Ausgewählte Einträge angezeigt.
Tipp: Wenn Sie alle Einträge in einer Liste auswählen möchten, aktivieren Sie das Kontroll-
kästchen in der linken oberen Ecke. Aktivieren Sie zum Entfernen von Namen aus Ausge-
wählte Einträge das Kontrollkästchen neben dem Namen, und klicken Sie auf Entfernen.
Wenn Sie nach einem Namen suchen möchten, klicken Sie auf Suchen. Geben Sie im Feld
Zeichenkette, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein. Wenn Sie die erweiterten
Suchfunktionen verwenden möchten, klicken Sie auf Bearbeiten. Weitere Informationen
finden Sie unter "Suchen von Einträgen" (S. 290).
Klicken Sie abschließend auf OK.
● Wenn Sie die E-Mail an weitere Empfänger senden möchten, geben Sie deren Adressen in
die Felder An:, Cc oder Bcc ein, und trennen Sie sie durch ein Semikolon (;).
Tipp: Wenn Sie angemeldet sind, wird Ihr Name automatisch im Listenfeld An angezeigt.
● Geben Sie im Feld Betreff einen Betreff für die E-Mail-Nachricht ein.
● Geben Sie unter Hauptteil die E-Mail-Nachricht ein.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 395
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Tipp: Der Inhalt der E-Mail wird standardmäßig im HTML-Format erstellt, das heißt, Sie
können erweiterte Bearbeitungsfunktionen wie Schriftart, Schriftgrad, Textfarbe, Textfor-
matierung, Ausrichtung, Nummerierung, Aufzählungszeichen, Einzüge und Tabellen ver-
wenden. Um das Nur-Text-Format zu verwenden, klicken Sie auf Wechseln zu Nur-Text.
● Wenn Sie dem Bericht einen Hyperlink hinzufügen möchten, aktivieren Sie das Kontroll-
kästchen Eine Verknüpfung zum Bericht einfügen. Um den Bericht als Anhang beizufügen,
aktivieren Sie das Kontrollkästchen Bericht anhängen.
● Klicken Sie auf OK.
Sie können verhindern, dass Benutzer Anlagen hinzufügen. Weitere Informationen finden
Sie unter "Deaktivieren von Berichtsanhänge in E-Mail-Nachrichten" (S. 590).
8. Wenn die Benutzer Werte zum Filtern der Daten im Bericht eingeben sollen, aktivieren Sie unter
Eingabeaufforderungswerte das Kontrollkästchen Zur Eingabe von Werten auffordern.
Wenn Sie den Bericht später ausführen, werden die angegebenen Werte gespeichert und bei der
Ausführung verwendet.
Hinweis: Auch wenn das Kontrollkästchen Zur Eingabe von Werten auffordern aktiviert ist,
werden Sie nur dann zur Eingabe von Werten aufgefordert, wenn die Berichtsspezifikation bzw.
das Modell Eingabeaufforderungen enthält oder wenn Sie über mehrere Anmeldungen bzw.
Datenquellenverbindungen verfügen.
9. Geben Sie unter Zielgruppenverteilung an, ob der Bericht an Zielgruppen verteilt werden soll.
Diese Option ist nur verfügbar, wenn der Berichtsautor im Bericht Zielgruppenverteilungsschlüs-
sel definiert hat.
10. Klicken Sie auf Ausführen.
Erstellen von BerichtenSie können Berichte erstellen, um Daten zu analysieren und Antworten auf bestimmte unternehme-
rische Fragen zu finden.
Verwenden Sie Query Studio, wenn Sie Daten mithilfe von Ad-hoc-Berichten auf intuitive Weise
erkunden möchten. Report Studio ist eine umfassende Umgebung zur Berichterstellung. Mit Report
Studio können Sie äußerst interaktive und anspruchsvolle Produktionsberichte für die massenhafte
Verwendung erstellen, indem Sie Abfragen und Layouts für die einzelnen Berichte festlegen. Für
Analysen verwenden Sie Analysis Studio.
Der Zugriff auf die Tools zur Berichterstellung wird durch die für Ihre Anmeldung definierten
Funktionen gesteuert. Wenden Sie sich an den Systemadministrator, wenn Sie Zugriff auf das Tool
zur Berichterstellung benötigen und die Verknüpfungen in der oberen Navigationsleiste nicht
angezeigt werden.
Möglicherweise enthält ein vorhandener Bericht fast alle von Ihnen benötigten Informationen, Sie
müssen jedoch unter Umständen neue Eingabeaufforderungswerte hinzufügen oder Änderungen
am Layout oder Stil vornehmen. Statt einen neuen Bericht zu erstellen, können Sie eine Berichtsansicht
erstellen, um die gewünschten Änderungen vorzunehmen (S. 398).
396 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Anleitungen zur Verwendung der Studios entnehmen Sie bitte den folgenden Handbüchern:
● Query Studio - Benutzerhandbuch
● Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch
● IBM Cognos Analysis Studio - Benutzerhandbuch
Bestätigen Sie vor der Erstellung eines Berichts, dass das Package mit den Daten für Ihren Bericht
im Portal zur Verfügung steht. Wenn Sie nicht auf das Package zugreifen können, wenden Sie sich
an Ihren Administrator.
Tipp: Ein Package ist durch ein entsprechendes Symbol gekennzeichnet.
Sie müssen für den Ordner, in dem Sie den neuen Bericht speichern möchten, über Schreib- und
Transitrechte verfügen.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie in IBM Cognos Connection, ob Sie einen einfachen oder einen komplexen Bericht
erstellen möchten:
● Wenn Sie einen einfachen Bericht erstellen möchten, klicken Sie in der rechten oberen Ecke
auf die Verknüpfung Query Studio .
● Wenn Sie einen komplexen Bericht erstellen möchten, klicken Sie in der rechten oberen
Ecke auf die Verknüpfung Report Studio .
● Wenn Sie einen Analysis Studio-Bericht erstellen möchten, klicken Sie in der rechten oberen
Ecke auf die Verknüpfung Analysis Studio .
2. Führen Sie im Dialogfeld Package auswählen einen der folgenden Schritte aus, um das Package
mit den Daten auszuwählen, die Sie für Ihren Bericht verwenden möchten:
● Klicken Sie in der Liste Zuletzt bearbeite Packages auf ein Package.
● Navigieren Sie in der Liste aller Packages zum Package, und klicken Sie darauf.
Erstellen von Query Studio-Berichten ohne tatsächliche DatenSie können Berichte erstellen, ohne auf die Daten zuzugreifen, die letztendlich im Bericht verwendet
werden. Der Vorschau-Modus von Query Studio ermöglicht es, Berichte zu erstellen oder zu ändern,
ohne tatsächliche Daten aus der Datenbank abzurufen. Stattdessen werden simulierte Daten angezeigt.
Weitere Informationen zum Vorschau-Modus finden Sie im Query Studio - Benutzerhandbuch.
Sie können den Vorschau-Modus als Standardeinstellung für Query Studio festlegen. Weitere
Informationen finden Sie unter "Starten von Query Studio im Vorschau-Modus" (S. 576).
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 397
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Erstellen von BerichtsansichtenSie können eine Berichtsansicht erstellen, die dieselbe Berichtsspezifikation wie der Quellbericht
verwendet, jedoch andere Eigenschaften besitzt, z. B. Eingabeaufforderungen (S. 406), Zeitpläne,
Zustellungsmethoden, Ausführungsoptionen, Sprachen (S. 405) und Ausgabeformate (S. 401).
Durch die Erstellung einer Berichtsansicht wird der ursprüngliche Bericht nicht verändert. Der
Quellbericht für eine Berichtsansicht kann über die Anzeige der Eigenschaften bestimmt werden.
In den Eigenschaften der Berichtsansicht befindet sich auch eine Verknüpfung zu den Eigenschaften
des Quellberichts.
Wenn der Quellbericht an einen anderen Speicherort verschoben wird, bleibt die Verknüpfung zum
Anzeigen des Berichts erhalten. Wenn der Quellbericht gelöscht wird, ändert sich das Berichtsan-
sichtsymbol, um auf eine defekte Verknüpfung hinzuweisen, und die Eigenschaftenverknüpfung
zum Quellbericht wird entfernt.
Wenn Sie einen generischen Bericht als Grundlage für zusätzliche Berichte verwenden möchten,
erstellen Sie eine Kopie des Berichts (S. 281). Wenn ein Bericht an mehreren Stellen angezeigt werden
soll, erstellen Sie eine Verknüpfung (S. 268).
Um eine Berichtsansicht erstellen zu können, müssen Sie über die Ausführungs- oder Leseberechtigung
für den ursprünglichen Bericht verfügen.
Vorgehensweise
1. In IBM Cognos Connection suchen Sie den Bericht, den Sie zum Erstellen der Berichtsansicht
verwenden möchten.
2. Klicken Sie unter Aktionen neben dem Bericht auf die Schaltfläche Berichtsansicht .
3. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für den Eintrag ein.
4. Bei Bedarf können Sie in den Feldern Beschreibung und Bildschirm-Tipp eine Beschreibung für
den Eintrag eingeben.
Die Beschreibung wird im Portal angezeigt, wenn in den Einstellungen die Detailansicht ausge-
wählt wurde (S. 292). Der auf 100 Zeichen begrenzte Bildschirm-Tipp wird angezeigt, wenn Sie
mit der Maus auf das Symbol für den Portaleintrag zeigen.
5. Wenn Sie nicht den unter Pfad angegebenen Zielordner verwenden möchten, klicken Sie auf
Anderen Pfad auswählen, wählen Sie den Zielordner aus, und klicken Sie auf OK.
6. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Im Portal können Sie Berichtsansichtseinträge am Symbol Berichtsansicht erkennen.
Die Berichtsansicht verfügt über die gleichen Ausführungsoptionen und Eigenschaften wie der
ursprüngliche Eintrag. Informationen zum Ändern der Standardeigenschaften einer Berichtsansicht
finden Sie unter "Festlegen von Standardberichtsoptionen" (S. 390). Informationen zu Eigenschaften
finden Sie unter "Eigenschaften von Einträgen" (S. 272).
398 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Anzeigen der Herkunftsinformationen eines DatenelementsHerkunftsinformationen verfolgen die Metadaten eines Datenelements in einem HTML-Bericht
oder einer Berichtsansicht zurück zum Package und den vom Package verwendeten Datenquellen.
Zudem zeigt die Herkunft alle Datenelementfilter, die durch den Berichtsautor hinzugefügt oder
im Datenmodell definiert wurden. Sie können beispielsweise auf eine Zelle in einer Kreuztabelle
klicken, um anzuzeigen, wie der Zellenwert berechnet wurde.
Sie können sich die Herkunft der Datenelemente in der Geschäftsansicht oder der Technischen
Ansicht anzeigen lassen.
Die Geschäftsansicht zeigt Textinformationen auf hoher Ebene an, die das Datenelement und das
Package aus dem es stammt, erläutern. Diese Informationen stammen aus IBM Cognos Connection
und dem Framework Manager-Modell.
In der technischen Ansicht wird die Herkunft des ausgewählten Datenelements grafisch dargestellt.
Die Herkunft verfolgt das Datenelement vom Package bis zu den Datenquellen zurück, die das
Package verwendet. Wenn Sie auf das Element klicken, werden dessen Eigenschaften unten auf der
Seite angezeigt. Wenn Sie im Bereich Package auf ein Element klicken, werden die Modelleigenschaf-
ten des Elements angezeigt. Wenn Sie im Bereich Datenquellen auf ein Element klicken, werden die
Datenquelleneigenschaften des Elements angezeigt.
Herkunftsinformationen können nicht angezeigt werden, wenn ein Bericht über ein Mobilgerät
ausgeführt wird.
IBM Cognos 8 kann für die Verwendung der Standardherkunftslösung, die im Lieferumfang des
Produkts enthalten ist, oder einer benutzerdefinierten Herkunftslösung konfiguriert werden. IBM
Metadata Workbench wird auch unterstützt.
Um auf Herkunftsinformationen in einem Bericht zugreifen zu können, muss ein Administrator die
Herkunftslösung konfigurieren, die BerechtigungHerkunft aktivieren und Ihnen Leseberechtigungen
für den Bericht erteilen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Konfigurieren der Herkunftslösung" (S. 169), "Geschützte
Tools und Funktionen" (S. 247) und "Objektberechtigungen" (S. 257).
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie einen HTML-Bericht oder eine Reportansicht in Cognos Viewer.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Datenelement, und wählen Sie Her-
kunft.
Daraufhin wird die Herkunftsansicht angezeigt.
Zugriff auf das IBM WebSphere Business GlossaryWenn Sie das IBM WebSphere Business Glossary bereits verwenden, können Sie auf dieses Glossar
über Cognos Viewer und über die Metadatenstruktur in Report Studio, Query Studio und Analysis
Studio zugreifen.
Um auf das Glossar zugreifen zu können, müssen Sie über Berechtigungen für die Funktion Glossarverfügen, und die URI des Glossars muss von einem Administrator konfiguriert werden.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 399
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools und Funktionen" (S. 247), "Objektbe-
rechtigungen" (S. 257) und "Konfigurieren des URI von IBM WebSphere Business Glossary" (S. 170).
Vorgehensweise für Cognos Viewer
1. Öffnen Sie einen HTML-Bericht oder eine Reportansicht in Cognos Viewer.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Datenelement, und klicken Sie auf
Glossar.
Bearbeiten von BerichtenZum Bearbeiten eines vorhandenen Berichts können Sie die IBM Cognos 8-Tools zur Berichterstellung
verwenden. Sie möchten möglicherweise das Layout, den Stil oder die Schriftart des Berichts ändern.
Der Bericht muss unter Umständen aktualisiert werden, da sich Daten geändert haben oder weil
Sie die Unterstützung für eine Sprache hinzugefügt haben.
Wenn der Bericht in Report Studio erstellt wurde, können Sie ihn auch in Report Studio bearbeiten.
Wenn der Bericht in Query Studio erstellt wurde, können Sie ihn entweder in Query Studio oder
in Report Studio bearbeiten. Nachdem Sie einen in Query Studio erstellten Bericht in Report Studio
bearbeitet haben, kann dieser Bericht nicht mehr in Query Studio bearbeitet werden. Weitere
Informationen zum Ändern von Berichten finden Sie im Report Studio für professionelle Berichts-
erstellung - Benutzerhandbuch und im Query Studio - Benutzerhandbuch.
Wenn der Bericht in Analysis Studio erstellt wurde, können Sie ihn entweder in Analysis Studio
oder in Report Studio bearbeiten. Nachdem Sie einen in Analysis Studio erstellten Bericht in Report
Studio bearbeitet haben, kann dieser Bericht nicht mehr in Analysis Studio bearbeitet werden.
Weitere Informationen zum Ändern von Analysis Studio-Berichten finden Sie im Report Studio für
professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch und im Analysis Studio - Benutzerhandbuch.
Die Form der Schaltfläche Bearbeiten hängt davon ab, ob der Bericht in Query Studio , in
Report Studio oder in Analysis Studio erstellt wurde.
Die Berichtsspezifikation wird durch die bearbeiteten Werte geändert, so dass jeder, der den Bericht
anzeigt, Ihre Änderungen sehen kann.
Die Berichtseigenschaften, wie z. B. Ausgabeformat, Sprache, Eingabeaufforderungswerte oder
Speicherungsdaten, können durch die Änderung der Ausführungsoptionen im Portal angegeben
werden (S. 390). Informationen zu Eigenschaften finden Sie unter "Eigenschaften von Einträ-
gen" (S. 272).
Wenn Sie einen generischen Bericht als Grundlage für zusätzliche Berichte verwenden möchten,
erstellen Sie eine Kopie des Berichts (S. 281). Wenn ein Bericht an mehreren Stellen angezeigt werden
soll, erstellen Sie eine Verknüpfung (S. 268). Wenn Sie die zugrunde liegenden Berichtsspezifikationen
beibehalten möchten, jedoch hinsichtlich Berichtsformat, Sprache, Zustellungsmethode oder Aus-
führungsoption Änderungen wünschen, erstellen Sie eine Berichtsansicht (S. 398).
400 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Sie müssen zur Bearbeitung des Berichts über Lese- und Schreibberechtigung verfügen. Für den
Ordner, der den Bericht enthält, müssen Sie über Transitrechte verfügen.
Schritt zum Bearbeiten eines Berichts in IBM Cognos Connection
● Klicken Sie in IBM Cognos Connection im Menü Aktionen auf die Schaltfläche Öffnen des
Berichts, den Sie bearbeiten möchten.
Der Bericht wird in dem Tool geöffnet, das zur Erstellung des Berichts verwendet wurde.
Schritt zum Bearbeiten eines Query Studio-Berichts in Report Studio
● Klicken Sie in der Symbolleiste Aktionen auf die Verknüpfung Mehr, und klicken Sie dann auf
Mit Report Studio bearbeiten.
BerichtsformateSie können das Ausgabeformat für einen Bericht auswählen. Möglicherweise möchten Sie den Bericht
in einem Browser anzeigen oder in einem Format, das auf einfache Weise in eine andere Anwendung
importiert werden kann.
Folgende Formate stehen zur Auswahl:
● HTML
● HTML-Fragment
● XHTML
● XML
● Excel 2000
● Excel 2000 Einzelnes Arbeitsblatt
● Excel 2002
● Excel 2007
● Text mit Trennzeichen (CSV)
Sie können das Standardformat angeben, das bei Ausführung eines Berichts verwendet werden soll
(S. 390). Für alle Verknüpfungen eines Berichts wird das Standardformat des Quelleintrags verwendet.
Sie können das Berichtsformat auf der Seite mit den Ausführungsoptionen (S. 392), in den Berichts-
eigenschaften (S. 272) oder in Ihren Einstellungen (S. 292) festlegen. Wenn Sie einen Bericht ohne
Festlegung der Ausführungsoptionen ausführen, wird das in den Berichtseigenschaften angegebene
Format verwendet. Ist dort kein Format angegeben, werden Ihre Einstellungen verwendet.
XHTML und einige PDF-Formate stehen nur in den erweiterten Ausführungsoptionen zur Verfügung
(S. 393). In den erweiterten Ausführungsoptionen können Sie auch mehrere Formate auswählen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 401
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Um das Berichtsformat anzugeben, müssen Sie über Lese- und Schreibberechtigung für den Bericht
und über Transitrecht für den Ordner verfügen, der den Bericht enthält.
HTML-FormateFolgende HTML-Formate stehen zur Auswahl:
● HTML für Standard-HTML-Formatierung
● HTML-Fragment, wenn Sie das HTML in eine vorhandene Webseite integrieren müssen
● XHTML für HTML, das durch einen Parser übergeben wird
Informationen zum Auswählen von HTML-Fragmenten und XMTML oder der Anzahl von Zeilen
pro Webseite finden Sie unter "Festlegen von erweiterten Berichtsoptionen für die aktuelle Ausfüh-
rung" (S. 393).
XML-FormatIn den XML-Berichtsausgaben werden Berichtsdaten in einem Format gespeichert, das mit dem
internen Schema xmldata.xsd kompatibel ist. Diese Schemadatei befindet sich in c8_Pfad/bin.
Dieses Format besteht aus einem Datensatzelement, das ein Metadatenelement und ein Datenelement
enthält. Das Metadatenelement enthält die Datenelementinformationen der Elemente "item". In
den Datenelementen sind alle Zeilen- und Wertelemente enthalten.
Sie können Modelle von Berichten und weiteren Daten erstellen, die mit dem Schema "xmldata.xsd"
kompatibel sind. Dies ist hilfreich, wenn Sie einen Bericht als Datenquelle für einen weiteren Bericht
oder eine Datenbank, die von Framework Manager nicht gelesen werden kann, verwenden möchten.
Exportieren Sie in diesem Fall die Daten der Datenquelle in eine mit dem Schema xmldata kompa-
tible XML-Datei, und öffnen Sie dann die XML-Datei in Framework Manager.
Weitere Informationen finden Sie im Framework Manager User Guide.
PDF-FormatVerwenden Sie das PDF-Format zur Ansicht und Verteilung der Berichte als Online-Handbuch.
Sie müssen über Administratorrechte verfügen, um die erweiterten PDF-Optionen angeben zu
können.
Weitere Informationen zum Festlegen erweiterter PDF-Optionen finden Sie unter "Festlegen von
erweiterten PDF-Optionen für einen Bericht" (S. 402)
Festlegen von erweiterten PDF-Optionen für einen Bericht
Mithilfe der erweiterten PDF-Optionen können Sie den Zugriff auf die PDF-Berichtsausgabe und
die Berichtsinhalte steuern.
402 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Sie müssen für den Bericht über Administratorrechte verfügen, um die erweiterten Optionen verwen-
den zu können.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf der Symbolleiste Aktionen auf die Schaltfläche
Eigenschaften festlegen, die rechts neben dem auszuführenden Bericht angezeigt wird.
2. Klicken Sie bei einem Report Studio-Bericht auf die Registerkarte Bericht, bei Query Studio-
Berichten auf die Registerkarte Abfrage, bei Analysis Studio-Berichten auf die Registerkarte
Analyse.
3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Standardwerte überschreiben.
4. Klicken Sie unter PDF-Optionen auf Einstellen.
5. Wählen Sie auf der Seite PDF-Optionen einrichten die für den Bericht gewünschten PDF-
Eigenschaften aus, und klicken Sie auf OK. Nachfolgend finden Sie eine Liste der verfügbaren
Eigenschaften.
ZweckEigenschaft
Ausrichtung des Berichts im Hoch- oder Querformat.Ausrichtung
Legt das Papierformat fest, z. B. US-Letter oder US-Legal.Papierformat
Legen Sie das zum Öffnen des Berichts erforderliche Kennwort
fest.
Für das Öffnen des
Berichts wird ein Kenn-
wort benötigt
Legen Sie das Kennwort für den Zugriff auf die Berichtsoptionen
fest, und geben Sie anschließend an, auf welche Optionen Benutzer
zugreifen dürfen, ob z. B. gedruckt, Berichtsinhalte verändert und
Text kopiert werden darf.
Für den Zugriff auf
Optionen wird ein Kenn-
wort benötigt
Die PDF-Einstellungen werden beim Ausführen des Berichts übernommen. Wenn Sie beispielsweise
zum Öffnen des Berichts ein Kennwort festgelegt haben, müssen Benutzer zuerst das Kennwort
eingeben, bevor sie sich die Inhalte des Berichts ansehen können.
Excel-FormateDas Excel 2000-Format kann mit Excel 2000 oder höher angezeigt werden. Das Format unterstützt
bis zu 65.536 Zeilen und mehrere Blätter. Das Format Excel 2000 ist nur in IBM Cognos 8 verfügbar,
wenn die IBM Cognos Application Firewall-Validierung deaktiviert ist.
Das Einzelblattformat in Excel 2000 bietet verbesserte Schutzfunktionen. Das Excel 2000-Format
kann in den URLs vorhandene Cookies auf die Arbeitsblätter übertragen, wodurch die Identität
eines Benutzers unberechtigterweise verwendet werden kann. Das Einzelblattformat in Excel 2000
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 403
Kapitel 25: Berichte und Cubes
verwendet keine ausgehenden URLs. Das Format ist jedoch auf 65.536 Zeilen beschränkt, und
Seitenumbrüche bei Seiten für mehrere Autoren werden ignoriert.
Das Excel 2002-Format und das -Einzelblattformat bieten darüber hinaus folgende Vorteile:
● Beide Formate können mit dem SSL-Protokoll verwendet werden.
● Beide Formate können über eine Einzelanmeldung verwendet werden.
Sicherheitsberichte können ohne Folgeanmeldungen geöffnet werden, da das System Benutzer
automatisch identifiziert und Sicherheitsinformationen bereitstellt.
● Beide Formate sind mit Netscape 7.01 kompatibel.
● Die Arbeitsblätter sind in einer einzigen Datei für eine zuverlässige Navigation enthalten.
In Microsoft Excel 2000 wird das vollständige Datumsformat für IBM Cognos 8 nicht immer korrekt
angezeigt, wenn es auf einem Betriebssystem mit einer anderen Ländereinstellung als Englisch ver-
wendet wird. Dieses Problem tritt in Microsoft Excel 2002 oder 2003 nicht auf. Um dieses Problem
zu beheben, wenden Sie in Excel das korrekte Format erneut an.
Das Excel 2007-Format gibt Berichte im nativen Excel-XML-Format (auch als XLSX bezeichnet)
aus, das eine schnelle Möglichkeit bietet, um native Excel-Tabellen für Microsoft Excel 2002,
Microsoft Excel 2003 und Microsoft Excel 2007 bereitzustellen. Benutzer von Microsoft Excel 2002
und Microsoft Excel 2003 müssen das Microsoft Office Compatibility Pack installieren. Darin sind
Funktionen zum Öffnen und Speichern des neuen Formats enthalten. Die Ausgabe ähnelt mit fol-
genden Ausnahmen anderen Excel-Formaten:
● Diagramme werden als statische Bilder ausgegeben.
● In der Berichtsausgabe verändert sich eventuell die Zeilenhöhe, um die Wiedergabetreue zu
verbessern.
CSV-FormatIm CSV-Format (Text mit Trennzeichen) gespeicherte Berichte werden in der Anwendung geöffnet,
die diesem Dateityp zugewiesen ist. Dies sind in der Regel Microsoft Excel, Wordpad oder Star
Office.
Für Berichte im CSV-Format gelten folgende Merkmale:
● Unicode-Daten werden auf zahlreichen verschiedenen Client-Betriebssystemen unterstützt.
● Sie sind mit UTF-16 Little Endian datenverschlüsselt
● Die Dateien enthalten am Anfang ein BOM (Byte Order Mark).
● Sie haben Tabulatortrennzeichen
● Zeichenketten werden nicht in Anführungszeichen eingeschlossen.
● Zeilen werden durch ein Zeilenvorschubzeichen voneinander getrennt.
● Es werden nur die Ergebnisse einer Berichtsabfrage angezeigt. Elemente für das Seitenlayout,
z. B. Titel, Bilder und paramDisplay-Werte werden in der CSV-Ausgabe nicht angezeigt.
404 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Sie können das CSV-Ausgabeformat Ihrer Umgebung entsprechend ändern. Weitere Informationen
zum Anpassen der Funktionalität von IBM Cognos 8 finden Sie unter "Ändern von Eigenschaften
für das CSV-Ausgabeformat" (S. 582).
BerichtssprachenSie können die Sprache für einen Bericht auswählen. Sie können die Berichtssprache auf der Seite
mit den Ausführungsoptionen (S. 392), in den Berichtseigenschaften (S. 272) oder in Ihren Einstellungen
(S. 292) festlegen. Wenn Sie einen Bericht ausführen, wird die in den Berichtseigenschaften angegebene
Sprache verwendet. Ist dort keine Sprache angegeben, werden Ihre Einstellungen verwendet.
Sie können einen Bericht in der Standardsprache ausführen (S. 390), eine andere Sprache für eine
einmalige Ausführung auswählen (S. 392) oder mehrere Sprachen für einen Bericht auswählen (S. 393).
Jedem Eintrag im Portal können Sie Eigenschaften für mehrere Sprachen hinzufügen (S. 405). Sie
können die Standardsprache angeben, die bei Ausführung eines Berichts verwendet werden soll
(S. 390).
Durch die Auswahl einer Sprache für Ihren Bericht wird die Sprache für das Portal nicht geändert.
Sie können die für die Benutzeroberfläche des Portals verwendete Sprache ändern, indem Sie das
Portal anpassen (S. 292). Für alle Verknüpfungen eines Berichts wird die Standardsprache des
Quelleintrags verwendet.
Um die Berichtssprache anzugeben, müssen Sie über Lese- und Schreibberechtigungen für den Bericht
und über Transitrechte für den Ordner verfügen, der den Bericht enthält (S. 239).
Das für die Erstellung des Berichts verwendete Package muss mehrsprachige Daten enthalten, damit
die Berichte in den ausgewählten Sprachen angezeigt werden können (S. 272).
Berichtssprachen bei Verwendung einer SAP BW-Datenquelle
Beim Ausführen eines Berichts erstellt der Berichtsserver eine Verbindung mit der zugrunde liegenden
Datenquelle, um Daten abzurufen. Wenn der SAP BW-Server einer SAP BW-Datenquelle die mit
dem Inhalts-Gebietsschema verknüpfte Sprache nicht unterstützt, überprüft IBM Cognos 8 die
Gebietsschemaverknüpfung auf ein entsprechendes Gebietsschema. Wenn der SAP BW-Server die
Sprache des entsprechenden Gebietsschemas unterstützt, wird diese Sprache verwendet. Andernfalls
wird der Bericht unter Verwendung der auf dem SAP BW-Server installierten Standardsprache
ausgeführt.
Hinzufügen von Eigenschaften für mehrere SprachenSie können den Einträgen im Portal Eigenschaften für mehrere Sprachen zuweisen. Sie können
Namen, Bildschirm-Tipps und Beschreibungen für die einzelnen vom Administrator definierten
Gebietsschemas hinzufügen. In einem Gebietsschema werden sprachbezogene Eigenschaften und
landesübliche Konventionen für Zeichentyp, Sortierung, Datums- und Uhrzeitformat, Währungs-
einheit und Meldungen festgelegt.
Falls der Eintrag über mehrsprachige Eigenschaften für die ausgewählte Sprache verfügt, werden
die Eigenschaften angezeigt. Wenn keine Eigenschaften für mehrere Sprachen definiert sind, sind
die Eigenschaften leer.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 405
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Informationen zum Ändern der Sprache für das Portal finden Sie unter "Individuelle Einrichtung
des Portals" (S. 292).
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen , die
sich neben dem zu ändernden Eintrag befindet.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Allgemein.
3. Wählen Sie unter Sprache eine Sprache aus der Liste aus.
Sprachen, für die bereits mehrsprachige Eigenschaften definiert sind, sind in der Liste oberhalb
einer Trennlinie aufgeführt.
4. Bei Bedarf können Sie eine Beschreibung in den Feldern Name, Beschreibung und Bildschirm-
Tipp eingeben.
Der Name wird in der Liste der Portaleinträge angezeigt. Die Beschreibung wird angezeigt,
wenn in den Einstellungen die Detailansicht ausgewählt wurde (S. 292). Der auf 100 Zeichen
begrenzte Bildschirm-Tipp wird angezeigt, wenn Sie mit der Maus auf das Symbol für den
Portaleintrag zeigen.
Tipp: Um mehrsprachige Eigenschaften für eine Sprache zu entfernen, wählen Sie die Sprache
aus der Liste aus, und klicken Sie auf Werte für diese Sprache entfernen.
5. Klicken Sie auf OK.
Angeben der Standardsprache für einen BerichtWenn Sie die Standardsprache für einen Bericht festlegen möchten, ändern Sie die Berichtseigen-
schaften.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen , die
sich neben dem zu ändernden Bericht befindet.
2. Wählen Sie auf der Registerkarte Berichtsoptionen unter Sprache die Standardsprache im Lis-
tenfeld aus, und klicken Sie auf OK.
Angeben von Standard-Eingabeaufforderungswerten für einenBericht
Sie können mithilfe von Eingabeaufforderungen den Wertebereich festlegen, der bei der Ausführung
eines Berichts berücksichtigt werden soll. Sie können beispielsweise einen Datumsbereich festlegen,
der eine Untermenge der im Bericht verfügbaren Daten darstellt.
Möglicherweise werden Sie zur Eingabe von Werten aufgefordert, wenn der Berichtsautor Eingabe-
aufforderungen im Bericht definiert hat oder Sie über mehrere Verbindungen bzw. Anmeldungen
verfügen. Informationen zum Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zu Berichten finden Sie im
406 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch, im Query Studio - Benut-
zerhandbuch oder im Analysis Studio - Benutzerhandbuch.
Als Berichtsautor können Sie Standardwerte für Eingabeaufforderungen für einen Bericht erstellen.
Beim Ausführen des Berichts werden die Daten automatisch auf der Basis der Eingabeaufforderungs-
werte gefiltert. Der Benutzer muss bei Ausführung des Berichts keine Eingabeaufforderungswerte
angeben. Dies kann für Sie hilfreich sein, da die meisten Benutzer bei jeder Berichtsausführung oft
dieselben Eingabeaufforderungswerte verwenden.
Wenn Sie über Schreibberechtigung für einen Bericht verfügen und die Eingabeaufforderungswerte
ändern, werden diese Werte für jede Person gespeichert, die den Bericht nach Ihnen ausführt. Wenn
Sie regelmäßig Eingabeaufforderungswerte verwenden, die sich von denen der meisten Benutzer
unterscheiden, können Sie eine Berichtsansicht des Berichts (S. 398) in Ihren persönlichen Ordnern
erstellen.
In der Regel werden Sie bei jeder Ausführung des Berichts zur Eingabe von Werten aufgefordert.
Sie können dieses Verhalten in den Berichtseigenschaften (S. 272) oder bei der Festlegung von Aus-
führungsoptionen für einen Bericht (S. 392) ändern.
Um Standardwerte für Eingabeaufforderungen festlegen zu können, müssen Sie über Lese- und
Schreibberechtigung für den Bericht und über Lese- oder Transitrechte für den Ordner verfügen,
der den Bericht enthält.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen , die
sich neben dem zu ändernden Bericht befindet.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Bericht für Report Studio-Berichte, der Registerkarte Abfrage
für Query Studio-Berichte oder der Registerkarte Analyse für Analysis Studio-Berichte unter
Eingabeaufforderungswerte entweder auf Einstellen oder Bearbeiten.
Wenn der Bericht keine gespeicherten Werte für Eingabeaufforderungen enthält, wird unter
Ausführungsoptionen der Text Es wurden keineWerte gespeichert angezeigt, und beim Klicken
auf Einstellen wird eine entsprechende Meldung angezeigt.
3. Wählen Sie die Standardwerte für die Eingabeaufforderung aus, und klicken Sie auf OK.
4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben Zur Eingabe vonWerten auffordern, wenn bei jeder
Ausführung des Berichts eine Eingabeaufforderung angezeigt werden soll.
Bei Aktivierung des Kontrollkästchens werden Sie zur Eingabe von Werte aufgefordert, wenn
der Bericht Eingabeaufforderungen enthält, oder wenn Sie Zugriff auf mehrere Datenquellen-
verbindungen haben bzw. über mehrere Anmeldungen verfügen.
Ist das Kontrollkästchen deaktiviert und wird der Bericht interaktiv ausgeführt, werden Sie nur
zur Eingabe von Werten aufgefordert, wenn Werte fehlen oder wenn Sie über mehrere Verbin-
dungen oder Anmeldungen verfügen. Der Bericht weist fehlende Werte auf, wenn keine
gespeicherten Eingabeaufforderungswerte oder Standardeingabeaufforderungen für den Bericht
festgelegt wurden.
Ist das Kontrollkästchen deaktiviert und wird der Bericht im Hintergrund ausgeführt, kommt
es zu einem Fehler, wenn Eingabeaufforderungswerte fehlen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 407
Kapitel 25: Berichte und Cubes
5. Klicken Sie auf OK.
Speichern von BerichtsausgabenAlle Berichtsausgaben werden in IBM Cognos 8 automatisch gespeichert. Sie können Kopien der
Berichte möglicherweise auch an anderen Speicherorten speichern:
● in IBM Cognos 8 zur Wiederverwendung oder zu Archivierungszwecken
● außerhalb von IBM Cognos 8 zur Verwendung in externen Anwendungen, wie z. B. Websites,
und zur Verwendung durch externe Personen, die keinen Zugriff auf IBM Cognos 8 haben
Die Art, wie Berichtskopien gespeichert werden, wird als Zustelloption ausgewählt.
Sie können auch beim Planen eines Berichts festlegen, wie dieser gespeichert wird (S. 335).
Bevor Sie Berichtsausgaben an Dateispeicherorten speichern können, muss Ihr Administrator die
Speicherorte einrichten.
Weitere Informationen über die Einrichtung von Dateispeicherorten finden Sie unter "Gespeicherte
Berichtsausgabe" (S. 165).
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection in der Symbolleiste Aktionen rechts neben dem auszu-
führenden Bericht auf die Schaltfläche Mit Optionen ausführen .
2. Klicken Sie auf Erweiterte Optionen.
3. Klicken Sie unter Zeit und Modus auf Im Hintergrund ausführen und anschließend auf Jetzt
oder Später.
4. Wählen Sie unter Zustellung den Speicherort für den Bericht aus:
● Klicken Sie zum Speichern einer Kopie in IBM Cognos 8 auf Speichern. Klicken Sie dann
auf Bericht speichern oder Bericht als Berichtsansicht speichern. Wenn Sie den Bericht als
Berichtsansicht speichern möchten, können Sie den Namen oder den Zielordner der
Berichtsansicht ändern. Klicken Sie aufDieOptionen bearbeiten, nehmen Sie die Änderungen
vor, und klicken Sie auf OK.
● Klicken Sie zum Speichern einer Kopie außerhalb von IBM Cognos 8 auf Im Dateisystem
speichern. Klicken Sie zum Ändern des Berichtsnamens auf Die Optionen bearbeiten. Sie
können auch die Art ändern, wie ein Dateikonflikt gelöst wird. Klicken Sie aufVorhandene
Dateien beibehalten, um vorhandene Dateien nicht zu überschreiben, und auf Vorhandene
Dateien ersetzen, um vorhandene Dateien einfach zu überschreiben. Klicken Sie auf
Dateinamen eindeutig erstellen und einen Zeitstempel anhängen oder Dateinamen eindeutig
erstellen und eine Sequenznummer anhängen, um neue Dateien mit eindeutigen Zeitstempeln
bzw. Sequenznummern zu erstellen, damit vorhandene Dateien nicht überschrieben werden.
Klicken Sie dann auf OK.
5. Wenn mehr als ein Pfad definiert wurde, wählen Sie in der Liste Pfad den Pfad für die Speiche-
rung aus.
408 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
6. Klicken Sie auf Ausführen.
Anzeigen von BerichtsausgabeversionenBerichte werden direkt für die Datenquelle ausgeführt, sodass sie die aktuellsten Daten widerspiegeln.
Sie möchten jedoch möglicherweise gar nicht immer die aktuellsten Daten einsehen. sondern Daten
älteren Datums. Beispielsweise möchten Sie den monatlichen Umsatz für ein Produkt vor und nach
der Einführung neuer Merkmale vergleichen.
Beim Ausführen des Berichts im Hintergrund wird die Ausgabe des Berichts gespeichert. In den
folgenden Fällen kann ein Bericht nicht während der Ausführung angezeigt werden:
● wenn die Ausführung zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt
● wenn der Bericht mehrere Formate oder Sprachen aufweist
● wenn als Zustellungsmethode das Speichern, Drucken oder Versenden des Berichts per E-Mail
ausgewählt ist
● wenn es sich um einen Bericht mit Zielgruppenverteilung handelt
Ausgegebene Berichtsversionen werden nach Berichtsformat aufgelistet (S. 401). Standardmäßig
enthält die Liste ausgegebene Berichtsversionen für die Sprache, die in Ihrem Inhalts-Gebietsschema
definiert ist. Wenn für die Sprache keine Berichtsversionen gefunden werden, werden Berichtsformate
für alle Sprachen angezeigt.
Bei Verwendung von Zielgruppenverteilungsschlüsseln werden diese neben dem Berichtsformat
sortiert nach Schlüssel und anschließend nach Sprache angezeigt.
Sie können festlegen, wie lange Sie Berichtsausgaben speichern möchten (S. 410).
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf die Schaltfläche Berichtsausgabeversionen anzeigen
, die sich neben einem Bericht mit mehreren Ausgabeversionen befindet.
2. Wählen Sie die anzuzeigende Ausgabeversion:
● Zum Anzeigen von Berichtsformaten in einer bestimmten Sprache oder in allen Sprachen
klicken Sie auf Sprachen, und wählen Sie sie aus der Liste aus.
● Zum Anzeigen einer anderen Ausgabeversion wählen Sie die Version aus der Liste Versionenaus.
● Zum Anzeigen der aktuellen Version klicken Sie auf das Berichtsformat.
Tipp: Um eine Version zu löschen, auf die Sie Schreibzugriff haben, klicken Sie auf Versionen
verwalten, wählen die zu löschende Version und klicken auf Löschen. Klicken Sie anschließend
auf die Schaltfläche Schließen, um zur Seite mit den Berichtsausgabeversionen zurückzukehren.
3. Zum Herunterladen einer Berichtsausgabeversion klicken Sie auf das Symbol Herunterladen
in der Spalte Aktionen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 409
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Sie können festlegen, welche Berichtsausgabeformate zum Herunterladen verfügbar sind. Weitere
Informationen finden Sie unter "Anpassen von Berichtsausgabeformaten in IBM Cognos
Connection und Cognos Viewer" (S. 573).
Festlegen, wie lange Berichtsausgaben gespeichert werdenBerichtsausgaben können für eine bestimmte Anzahl an Ausführungen oder eine bestimmte Anzahl
an Tagen und Monaten gespeichert werden. Beispielsweise können Sie die Berichtsausgaben für die
letzten zehn Vorkommen, die letzten zwei Tage oder die letzten sechs Monate speichern. Sie können
auch festlegen, dass alle Berichtsausgaben gespeichert werden.
Sie müssen über Lese- und Schreibberechtigung für den Eintrag und über Leseberechtigung oder
Transitrechte für den Ordner verfügen, der den Eintrag enthält.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie neben dem gewünschten Eintrag auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen .
2. Wählen Sie auf der Registerkarte Allgemein unter Ausführungsverlauf die Speichermethode
aus, und geben Sie den Wert ein:
● Um eine bestimmte Anzahl an Berichtsausgaben zu speichern, klicken Sie auf Anzahl der
Vorkommen, und geben Sie die Anzahl ein. Um eine unbegrenzte Anzahl an Berichtsausgaben
zu speichern, setzen Sie den Wert auf 0.
● Um Berichtsausgaben für einen bestimmten Zeitraum zu speichern, klicken Sie auf Dauer
und dann auf Tage oder Monate. Geben Sie die entsprechende Zahl in das Feld ein.
3. Klicken Sie auf OK.
Aktivieren von Warnungslisten für einen BerichtVerfügt der Berichtsbenutzer über Berechtigungen für eine Warnungsliste, kann dieser entscheiden,
ob auf neue Versionen der Berichtsausgabe hingewiesen wird. Jedes Mal, wenn der Bericht ausgeführt
und die Berichtsausgabe gespeichert wird, wird der Berichtsbenutzer als Bcc-Empfänger per E-Mail
darauf hingewiesen. In der E-Mail ist eine Verknüpfung zur aktuellsten Berichtsausgabe enthalten.
Die Berechtigung zur Aktivierung einer Warnungsliste für einen Bericht hat keine Auswirkung auf
eine dem Bericht zugeordnete Berichtsansicht. Berechtigungen für die Berichtsansicht müssen
unabhängig vergeben werden.
Die Meldungsliste ist unabhängig von den Verteilerlisten, die evtl. mit dem Bericht verknüpft sind
(S. 421).
Um Berechtigungen für eine Warnungsliste vergeben zu können, müssen Sie über Schreibberechti-
gungen verfügen.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection neben dem Bericht, für den Sie eine Warnungsliste
aktivieren möchten, auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen.
410 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Bericht für Report Studio-Berichte, der Registerkarte Abfrage
für Query Studio-Berichte oder der Registerkarte Analyse für Analysis Studio-Berichte auf
Erweiterte Optionen, und aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen Meldungen über neue
Versionen aktivieren.
3. Klicken Sie auf OK.
Benutzer könne jetzt ihren Namen der Warnungsliste für Benachrichtigungen bei Berichtsausgaben
hinzufügen.
Hinzufügen oder Entfernen der eigenen Adresse zu/von derWarnungsliste für einen Bericht
Wenn Sie sich selbst einer Warnungsliste für einen Bericht hinzufügen, werden Sie per E-Mail über
das Speichern neuer Berichtsausgabeversionen informiert. Auf diese Weise können Sie Änderungen
in der Berichtsausgabe überwachen, die für Sie von Interesse sind.
Sie sind in der E-Mail als Bcc-Empfänger enthalten. In der E-Mail ist eine Verknüpfung zur aktu-
ellsten Berichtsausgabe enthalten.
Die Zugehörigkeit zur Meldungsliste ist unabhängig von den Verteilerlisten, die evtl. mit dem Bericht
verknüpft sind (S. 421).
Sie können die Warnungsliste für einen Bericht als Überwachungselement anzeigen und verwalten.
Sie können nur einmal auf der Warnliste für einen Bericht stehen.
Bevor Sie sich einer Warnungsliste für einen Bericht hinzufügen können, muss der Berichtseigentümer
die Warnungsliste aktivieren. Um Warnungen zu erhalten, muss auf der Registerkarte Eigene Ein-
stellungen, Persönlich oder in Ihrem LDAP-Sicherheitsprofil (wird nur in Sonderfällen verwendet)
eine E-Mail-Adresse definiert sein.
Vorgehensweise in IBM Cognos Connection
1. Suchen Sie in dem Portal nach dem Bericht.
2. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Mehr.
3. Klicken Sie auf der Seite Aktion ausführen auf Über neue Versionen informieren oder Nicht
über neue Versionen informieren.
4. Klicken Sie auf OK.
Achten Sie im Bereich Eigene Überwachungselemente des Portals auf die Änderung in der Überwa-
chungsliste.
Schritte in Cognos Viewer
1. Öffnen Sie die gespeicherte Berichtsausgabe.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 411
Kapitel 25: Berichte und Cubes
2. Klicken Sie auf der Symbolleiste unter Auf neue Versionen überwachen auf Über neue Versionen
informieren oder auf Nicht über neue Versionen informieren.
Vorgehensweise beim Entfernen der eigenen Adresse aus mehreren Warnungslisten
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf Eigener Bereich, Eigene Überwachungselemente.
2. Wählen Sie auf der Registerkarte Meldungen die aus der Warnungsliste zu löschenden Meldun-
gen.
3. Klicken Sie auf Benutzer aus der Meldungsliste entfernen.
Überwachungsregeln in gespeicherten BerichtenÜberwachungsregeln werden in Cognos Viewer durch Berichtsbenutzer definiert, sodass die
Benutzer Ereignisse in gespeicherten Berichten überwachen können, die für sie von Interesse sind.
Für das Erstellen von Überwachungsregeln ist kein Zugriff auf Event Studio erforderlich.
Tipp: Benutzer können Überwachungsregeln in IBM Cognos Connection im Bereich Eigene Über-
wachungselemente am selben Ort anzeigen und bearbeiten.
Überwachungsregeln basieren auf Ereignisbedingungen, die beim Speichern des Berichts und nicht
beim interaktiven Ausführen ausgewertet werden. Ist die Ereignisbedingung zufriedenstellend, wird
der Berichtsbenutzer per E-Mail oder NewsItem darüber informiert.
Die Ereignisbedingungen werden unter Verwendung von numerischen Kennzahlen erstellt und
können nur in gespeicherten HTML-Berichten angegeben werden. Sie können für einen Bericht eine
unbegrenzte Anzahl an Bedingungen definieren. Das Gebietsschema einer bedingten Berichtsausgabe
entspricht dem Gebietsschema für den Bericht, der die Ereignisbedingung enthält.
Bevor ein Benutzer Überwachungsregeln erstellen und Hinweise erhalten kann, muss der Berichts-
eigentümer Überwachungsregeln für den Bericht aktivieren (S. 412).
Um Überwachungsregeln erstellen zu können, muss der Berichtsbenutzer über Leseberechtigungen
und Transitrechte für die Berichtsausgabe verfügen.
Aktivieren von Überwachungsregeln für einen BerichtWenn Überwachungsregeln aktiviert sind, kann der Berichtsbenutzer in gespeicherten HTML-
Berichtsausgaben Bedingungen angeben und sich auf der Grundlage dieser Bedingungen Meldungen
senden lassen. Jedes Mal, wenn der Bericht ausgeführt und die Berichtsausgabe gespeichert wird
und die Bedingungen zufriedenstellend sind, wird der Benutzer per E-Mail oder NewsItem darüber
informiert.
Informationen zum Erstellen einer Überwachungsregel finden Sie unter "Erstellen von Überwachungs-
regeln für einen Bericht" (S. 413).
412 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Um Überwachungsregeln für einen Bericht zuzulassen, müssen Sie über Schreibberechtigungen für
den Bericht verfügen.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen, die neben
dem Bericht angezeigt wird.
2. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Bericht für Report Studio-Berichte, auf der Registerkarte
Abfrage für Query Studio-Berichte oder der Registerkarte Analyse für Analysis Studio-Berichte
unter Erweiterte Optionen die Kontrollkästchen Auswahlbasierte Interaktivität in HTML-
Berichten aktivieren und Erweiterte Benutzerfunktionen in gespeicherte Ausgabeversionen
aktivieren.
Durch Auswahl dieser Optionen legen Sie fest, dass zusammen mit der Berichtsausgabe
zusätzliche Kontextinformationen gespeichert werden.
3. Klicken Sie auf OK.
Nachdem Sie die erweiterten Optionen ausgewählt haben, müssen Sie zuerst den Bericht ausführen
und die Berichtsausgabe im HTML-Format speichern, damit Benutzer Überwachungsregeln erstellen
können.
Erstellen von Überwachungsregeln für einen BerichtVerwenden Sie Überwachungsregeln zum Überwachen benutzerdefinierter Ereignisse in gespeicherten
HTML-Berichten. Wird der Bericht gespeichert und die Überwachungsregel ist erfüllt, werden Sie
per E-Mail oder NewsItem darüber informiert.
Im Bereich Eigene Überwachungselemente des Portals können Sie die für Berichte erstellten Über-
wachungsregeln anzeigen und bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter "Eigene Überwa-
chungselemente" (S. 295).
Überwachungsregeln können nur in gespeicherten HTML-Berichten erstellt werden. Sie können
Überwachungsregeln beispielsweise nicht in PDF-Berichtsausgaben erstellen.
Sie müssen über Leseberechtigungen und Transitrechte für die Berichtsausgabe verfügen.
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie im IBM Cognos Connection-Portal zum gespeicherten HTML-Bericht, und öffnen
Sie diesen in Cognos Viewer.
2. Wählen Sie im Bericht ein numerisches Datenelement, klicken Sie mit der rechten Maustaste,
und klicken Sie dann auf Meldung mit neuer Überwachungsregel.
3. Klicken Sie auf der Seite Regel festlegen - Meldung mit neuer Überwachungsregel... im ange-
zeigten bedingten Ausdruck auf den nach unten zeigenden Pfeil, klicken Sie auf den
gewünschten Ausdruck für die Überwachungsregel, z. B. >= (greater than or equal), und
legen Sie im Feld einen Wert fest.
4. Klicken Sie unter Für den ausgewählten Kontext auf die Berichtselemente, für die die Regel
gelten soll.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 413
Kapitel 25: Berichte und Cubes
5. Klicken Sie auf Weiter.
6. Geben Sie auf der Seite Meldungstyp festlegen an, wie Sie benachrichtigt werden möchten,
wenn eine Regel erfüllt wird:
● Um per E-Mail benachrichtigt zu werden, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Bericht per
E-Mail senden. Klicken Sie zum Bearbeiten der E-Mail-Optionen auf Die Optionen bear-
beiten.
● Um Hinweise durch NewsItems zu erhalten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen NewsItem
publizieren. Klicken Sie zum Bearbeiten der NewsItem-Optionen auf Die Optionen bearbei-
ten.
7. Klicken Sie auf Weiter.
8. Geben Sie auf der Seite Name und Beschreibung angeben - Meldung mit neuer Überwachungs-
regel einen Namen, eine Beschreibung und einen Speicherort für die Überwachungsregel an.
Auf der Registerkarte Regeln im Bereich Eigene Überwachungselemente des Portals können Sie
die Überwachungsregeln in Ordnern organisieren.
9. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Ändern und Löschen von Überwachungsregeln in Cognos ViewerÜberwachungsregeln, die Sie in gespeicherten HTML-Berichten erstellt haben, können in Cognos
Viewer bearbeitet und gelöscht werden.
Informationen zum Erstellen einer Überwachungsregel finden Sie unter "Erstellen von Überwachungs-
regeln für einen Bericht" (S. 413).
Überwachungsregeln können auch im Bereich Eigene Überwachungselemente des Portals gelöscht
und bearbeitet werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Eigene Überwachungsele-
mente" (S. 295).
Um eine Überwachungsregel ändern oder löschen zu können, müssen Sie über Schreibzugriff für
die Regel verfügen.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die gespeicherte Berichtsausgabe in Cognos Viewer.
2. Klicken Sie in der Symbolleiste auf Auf neue Versionen überwachen, und klicken Sie, während
Sie die Maus über die Überwachungsregel bewegen, im Untermenü
● auf Ändern, um die Überwachungsregel zu bearbeiten. Das Dialogfeld Eigenschaften fest-
legen wird geöffnet. Fahren Sie mit Schritt 3 fort.
● auf Löschen, um die Überwachungsregel zu löschen.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Allgemein, um Eigenschaften zu ändern, z. B. die Sprache,
den Namen oder die Beschreibung der Überwachungsregel.
414 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Regeln, um die Regeleigenschaften zu bearbeiten, z. B. den
bedingten Ausdruck der Regel, die Elemente, für die die Regel gültig ist, und den Benachrichti-
gungstyp.
Beachten Sie, dass die in Cognos Viewer an der Überwachungsregel vorgenommenen Änderungen
auch im Bereich Eigene Überwachungselemente des Portals vorgenommen werden.
Kommentare in gespeicherten BerichtenBerichtsbenutzer können mithilfe von Cognos Viewer gespeicherten Berichten Kommentare hinzu-
fügen. Dies ist bei HTML-, PDF- und XML-Berichten möglich, jedoch nicht bei Excel- oder CSV-
Berichten.
Die Kommentare werden einer bestimmten Version eines Berichts hinzugefügt und mit dieser
Berichtsversion gelöscht. In anderen Versionen eines Berichts sind die Kommentare nicht verfügbar,
sofern diese nicht manuell durch einen Berichtsbenutzer hinzugefügt werden.
Die Kommentare werden in der Online-Ansicht eines Berichts oder bei Verteilung eines Zielgrup-
penberichts über das Portal angezeigt, jedoch nicht in gedruckten oder per E-Mail versendeten
Berichten.
Damit ein Benutzer Kommentare hinzufügen kann, muss der Berichtseigentümer Kommentare in
gespeicherten Ausgabeversionen aktivieren.
Zum Hinzufügen von Kommentaren muss der Benutzer über eine Leseberechtigung für die
Berichtsausgabe verfügen. Die Kommentare sind für alle anderen Benutzer mit Leseberechtigung
für die Berichtsausgabe sichtbar. Jedoch können nur der Eigentümer eines Kommentar oder ein
Administrator die Kommentare ändern oder löschen.
Kommentare in gespeicherten Ausgabeversionen aktivierenDas Aktivieren von Kommentaren ermöglicht einem Berichtsbenutzer das Hinzufügen von Kom-
mentaren zu gespeicherten HTML-, PDF- oder XML-Berichten.
Informationen zum Hinzufügen von Kommentaren finden Sie unter "Hinzufügen von Kommentaren
zu einer Berichtsversion in Cognos Viewer" (S. 416).
Zum Aktivieren von Kommentaren für einen Bericht müssen Sie über eine Schreibberechtigung für
den Bericht verfügen.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen , die
neben dem Bericht angezeigt wird.
2. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Bericht (für Report Studio-Berichte), auf der Registerkarte
Abfrage (für Query Studio-Berichte) bzw. auf der Registerkarte Analyse (für Analysis Studio-
Berichte) unter Erweiterte Optionen das Kontrollkästchen Kommentare in gespeicherten Aus-
gabeversionen aktivieren.
3. Klicken Sie auf OK.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 415
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Damit die Benutzer Kommentare hinzufügen können, müssen Sie den Bericht nun ausführen und
die Berichtsausgabe im HTML-, PDF- oder XML-Format speichern.
Hinzufügen von Kommentaren zu einer Berichtsversion in Cognos ViewerVerwenden Sie Kommentare, um gespeicherten Berichten einfache Textnotizen ohne Formatierung
hinzuzufügen. Sie können einem Bericht mehrere Kommentare hinzufügen.
Kommentare können nur Berichten im HTML-, PDF- und XML-Format hinzugefügt werden.
Anderen Berichtsformaten können keine Kommentare hinzugefügt werden.
Zum Hinzufügen von Kommentaren müssen Sie über eine Leseberechtigung für die Berichtsausgabe
verfügen.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die gespeicherte Berichtsausgabe in Cognos Viewer.
2. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf Kommentare hinzufügen und dann auf Kommentar hinzu-
fügen.
3. Geben Sie im FensterKommentar hinzufügen den Namen des Kommentars und eine Beschreibung
ein.
4. Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 3 bei Bedarf für weitere Kommentare.
5. Klicken Sie zum Speichern des Kommentars auf Fertig stellen.
Alle Kommentare werden einer Dropdown-Liste hinzugefügt, die über die Schaltfläche Kommentare
hinzufügen verfügbar ist.
Anzeigen, Ändern oder Löschen von Kommentaren in Cognos ViewerDie von einem Berichtsbenutzer hinzugefügten Kommentare können von allen anderen Benutzern
mit Leseberechtigung für die Berichtsausgabe angezeigt werden. Nur der Eigentümer eines Kommentar
oder ein Administrator können die Kommentare jedoch ändern oder löschen.
Tipp: Wenn Sie einen bestimmten Kommentar suchen, können Sie hierzu die Suchfunktion verwen-
den. Weitere Informationen finden Sie unter "Suchen von Einträgen" (S. 290).
Informationen zum Hinzufügen von Kommentaren finden Sie unter "Hinzufügen von Kommentaren
zu einer Berichtsversion in Cognos Viewer" (S. 416).
Vorgehensweise zum Anzeigen von Kommentaren
1. Öffnen Sie die gespeicherte Berichtsausgabe in Cognos Viewer.
2. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf Kommentare hinzufügen, und wählen Sie dann aus der
Liste der verfügbaren Kommentare den gewünschten Kommentar aus.
Eine Zusammenfassung des Kommentars wird angezeigt, einschließlich Name und Beschreibung
des Kommentars, Datum der letzten Änderung und Eigentümer.
3. Zum Anzeigen der aller Details für den ausgewählten Kommentar klicken Sie auf Ansicht.
Das Fenster Kommentar anzeigen wird angezeigt.
416 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
4. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Vorgehensweise zum Ändern von Kommentaren
1. Öffnen Sie die gespeicherte Berichtsausgabe in Cognos Viewer.
2. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf Kommentare hinzufügen, wählen Sie aus der Liste der
verfügbaren Kommentare den gewünschten Kommentar aus, und klicken Sie dann auf Ändern,
um den Kommentar zu bearbeiten.
Das Fenster Kommentar ändern wird angezeigt.
3. Bearbeiten Sie den Namen des Kommentars oder die Beschreibung.
4. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Vorgehensweise zum Löschen von Kommentaren
1. Öffnen Sie die gespeicherte Berichtsausgabe in Cognos Viewer.
2. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf Kommentare hinzufügen, wählen Sie aus der Liste der
verfügbaren Kommentare den gewünschten Kommentar aus, und klicken Sie dann auf Löschen.
3. Klicken Sie auf OK, um das Löschen des Kommentars zu bestätigen.
Deaktivieren von auswahlbasierten InteraktivitätenSie können die auswahlbasierte Interaktivität für einen HTML-Bericht, der in Cognos Viewer
angezeigt wird, deaktivieren, um die Zeit zu verkürzen, bis der Bericht ausgeführt wird. Nachdem
Sie diese Funktion deaktiviert haben, stehen folgende Optionen nicht mehr zur Verfügung:
● Drillup- und Drilldown-Vorgänge in einem Bericht
● Drillthrough zu anderen Berichten
● Cognos-Suche
● Bedingte Berichtzustellung
● Agentenbenachrichtigung
Wenn in IBM Cognos Connection die auswahlbasierte Interaktivität aktiviert ist, kann ein Benutzer
Drillup-, Drilldown- und Drillthrough-Aktionen in Report Viewer oder Query Studio ausführen.
Wenn die auswahlbasierte Interaktivität in IBM Cognos Connection deaktiviert ist, können keine
Drillup-, Drilldown- und Drillthrough-Aktionen mehr ausgeführt werden, unabhängig davon, wie
die Drillthrough-Definitionen und Einstellungen in Report Studio und IBM Cognos Connection
festgelegt werden.
Die auswahlbasierte Interaktivität ist standardmäßig aktiviert.
Tipp: Sie können die auswahlbasierte Interaktivität auch nur für die aktuelle Ausführung aktivieren
oder deaktivieren.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 417
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Klicken Sie neben dem Bericht auf Mit Optionen ausführen und dann auf Erweiterte Optionen.
Klicken Sie auf Auswahlbasierte Interaktivität in HTML-Berichten aktivieren.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection in der Symbolleiste Aktionen rechts neben dem Bericht
auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen .
2. Klicken Sie bei einem Report Studio-Bericht auf die Registerkarte Bericht, bei einem Query
Studio-Bericht auf die Registerkarte Abfrage, bei einem Analysis Studio-Bericht auf die Regis-
terkarte Analyse.
Tipp: Das Deaktivieren der auswahlbasierten Interaktivität für einen Analysis Studio-Bericht
hat keine Auswirkungen.
3. Klicken Sie auf Erweiterte Optionen.
4. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Auswahlbasierte Interaktivität in HTML-Berichten
aktivieren.
Beachten Sie, dass das Deaktivieren der auswahlbasierten Interaktivität für einen Analysis Studio-
Bericht keine Auswirkungen hat.
Ausschließen von leeren Seiten in PDF-BerichtenWenn Sie einen PDF-Bericht generieren, werden alle Seiten einbezogen, auch die leeren Seiten. Sie
können festlegen, dass PDF-Berichte keine leeren Seiten einbeziehen. Dies gilt für alle PDF-Berichte.
Sie müssen als Serveradministrator angemeldet sein, um leere Seiten ausschließen zu können.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Dispatcher und Dienste.
3. Klicken Sie auf den gewünschten Dispatcher.
4. Klicken Sie für ReportService in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
6. Klicken Sie für die Kategorie Umgebung neben Erweiterte Einstellungen auf die Verknüpfung
Bearbeiten.
7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen
überschreiben.
8. Geben Sie in der Spalte Parameter den Eintrag rsvp.removeblankpages ein.
9. Geben Sie in der Spalte Wert die Angabe Wahr ein.
10. Klicken Sie auf OK.
418 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Verteilen von BerichtenSie können Berichte an andere Benutzer verteilen und somit Informationen gemeinsam nutzen. In
IBM Cognos 8 können Sie Berichte wie folgt verteilen:
● Speichern (S. 419) an Orten, an denen andere IBM Cognos 8-Benutzer nach Bedarf darauf
zugreifen können
● Versenden per E-Mail an Benutzer (S. 420)
● Drucken (S. 420)
● Zielgruppenverteilung (S. 420)
Sie können die Verteilung der Berichte zeitlich planen, damit die Empfänger die Berichte regelmäßig
erhalten (S. 335).
Die Empfänger müssen über Leseberechtigungen für den Bericht und Transitrechte für den Ordner
verfügen, in dem sich der Bericht befindet.
Wenn Sie einen Bericht an eine E-Mail anhängen, ist der Bericht nicht mehr durch das Zugriffsschutz-
System von IBM Cognos gesichert.
Beachten Sie beim Senden eines Berichts per E-Mail, dass die Auswahl des Empfängers aus einer
Liste (z. B. einer Gruppe, Rolle oder Verteilerliste) nur möglich ist, wenn Sie sowohl für die Liste
als auch für das E-Mail-Konto des Empfängers über Lesezugriff verfügen. Andernfalls schlägt die
Zustellung des Berichts fehl. Wenn Sie die E-Mail-Adresse jedoch manuell eingeben, ist kein Lese-
zugriff erforderlich.
Um Berichte an mehrere Empfänger zu verteilen, können Sie Verteilerlisten (S. 421) mit Verweisen
auf Benutzer, Gruppen und Rollen erstellen. Falls ein Empfänger nicht Teil des Zugriffsschutz-Systems
von IBM Cognos ist, können Sie einen Kontakt (S. 421) für die Person erstellen und diesen der Ver-
teilerliste hinzufügen.
Speichern von BerichtenSie können einen Bericht für andere Benutzer freigeben, indem Sie den Bericht in einem Verzeichnis
speichern, auf das alle Benutzer zugreifen können, wie beispielsweise einem öffentlichen Ordner.
Öffentliche Ordner enthalten im Allgemeinen Berichte, die für mehrere Benutzer von Belang sind.
Sie können einen Bericht beim Festlegen der Optionen für die aktuelle Ausführung speichern (S. 392)
oder mithilfe der erweiterten Berichtsoptionen (S. 393) in der Berichtsansicht speichern (S. 398).
Um einen Bericht aus Ihrem persönlichen Ordner zur gemeinsamen Verwendung freizugeben, können
Sie den Bericht kopieren (S. 281), verschieben (S. 282) oder eine Verknüpfung mit dem Bericht
erstellen (S. 268) und ihn in den öffentlichen Ordnern speichern.
Informationen zum Speichern von Berichten finden Sie im Query Studio - Benutzerhandbuch, im
Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch oder im Analysis Studio -
Benutzerhandbuch.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 419
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Versenden von Berichten per E-MailSie können einen Bericht mit anderen gemeinsam verwenden, indem Sie ihn per E-Mail senden. Dies
bietet sich insbesondere an, wenn Sie den Bericht mit Personen gemeinsam verwenden möchten,
die keinen Zugriff auf das Portal haben. Um einen Bericht per E-Mail zu senden, benötigen Sie
Verzeichnisadministrator-Berechtigungen.
Sie können Berichte an E-Mails anhängen (S. 393). Außerdem können Sie eine URL in den Bericht
einer E-Mail aufnehmen. Als E-Mail-Anhänge versendete Einträge sind nicht länger durch das
Zugriffsschutz-System von IBM Cognos gesichert.
Sie können die Verwendung von E-Mail-Anhängen deaktivieren. Weitere Informationen finden Sie
unter "Deaktivieren von Berichtsanhänge in E-Mail-Nachrichten" (S. 590).
Um einen Bericht per E-Mail an andere Benutzer senden zu können, benötigen Sie und die Empfänger
der E-Mail gültige E-Mail-Adressen. Außerdem ist die Auswahl des Empfängers aus einer Liste
(z. B. einer Gruppe, Rolle oder Verteilerliste) nur möglich, wenn Sie sowohl für die Liste als auch
für das E-Mail-Konto des Empfängers über Lesezugriff verfügen. Andernfalls schlägt die Zustellung
des Berichts fehl. Wenn Sie die E-Mail-Adresse jedoch manuell eingeben, ist kein Lesezugriff erfor-
derlich.
Versenden von Berichten an Ihr MobilgerätSie können auswählen, dass ein Bericht an Ihr Mobilgerät gesendet wird. Dazu muss Cognos 8 Go!
Mobile installiert sein.
Drucken von BerichtenUnter Umständen ist es angebracht, eine Kopie des Berichts vorliegen zu haben. Dies ist z. B. der
Fall, wenn Sie einen Bericht prüfen müssen und Ihr Computer nicht verfügbar ist, oder wenn Sie
eine Kopie des Berichts zu einem Meeting mitnehmen müssen.
Sie können mithilfe der Ausführungsoptionen einen Bericht ausdrucken und einen Drucker auswählen
(S. 393).
Sie können Drucker einrichten, die den Benutzern zur Auswahl stehen. Weitere Informationen finden
Sie unter "Einrichten von Druckern" (S. 53).
Verteilen von Berichten durch ZielgruppenverteilungUnter Zielgruppenverteilung versteht man den Prozess der einmaligen Ausführung eines Berichts
und des anschließenden Versendens der Ergebnisse an mehrere Empfänger, die jeweils nur eine
bestimmte Untermenge der Daten einsehen können. Das Verteilen von Berichten in Form einer
Zielgruppenverteilung bietet sich an, wenn Benutzer Berichte empfangen oder anzeigen können
sollen, die nur für sie bestimmte Daten enthalten.
Wenn Sie Berichte per E-Mail an Zielgruppen verteilen, werden die Empfänger über die Zielgrup-
penverteilungsoptionen festgelegt. Beachten Sie, dass die Auswahl des Empfängers aus einer Liste
(z. B. einer Gruppe, Rolle oder Verteilerliste) nur möglich ist, wenn Sie sowohl für die Liste als auch
für das E-Mail-Konto des Empfängers über Lesezugriff verfügen. Andernfalls schlägt die Zustellung
des Berichts fehl.
420 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Wenn der Bericht mit Zielgruppenverteilung eine Drillthrough-Verknüpfung zu einem anderen
Bericht enthält und per E-Mail verteilt wird, legen Sie in den E-Mail-Optionen fest, dass die E-Mail
eine Verknüpfung zu dem Bericht enthält. Andernfalls funktionieren die Verknüpfungen im Bericht
mit Zielgruppenverteilung nicht.
Berichte können nur an Zielgruppen verteilt werden, wenn der Berichtsautor für den Bericht Ziel-
gruppenverteilungsoptionen definiert hat.
Sie können für die Zielgruppenverteilung die erweiterten Ausführungsoptionen verwenden (S. 393).
Um die Zielgruppenverteilung aktivieren zu können, benötigen Sie Lese- und Schreibberechtigung
für den Bericht.
Erstellen von Verteilerlisten und KontaktenMithilfe von Verteilerlisten können Sie einen Bericht an mehrere Empfänger gleichzeitig senden.
Verteilerlisten setzen sich aus Benutzern, Gruppen, Rollen, Kontakten und anderen Verteilerlisten
zusammen.
Wenn ein Empfänger nicht Teil des Zugriffsschutz-Systems von IBM Cognos ist, können Sie einen
Kontakt für diese Person erstellen. Die erstellten Kontakte können auch als Kontakt für Berichte
verwendet werden.
Beachten Sie, dass die Auswahl des E-Mail-Empfängers aus einer Liste (z. B. einer Gruppe, Rolle
oder Verteilerliste) nur möglich ist, wenn Sie sowohl für die Liste als auch für das E-Mail-Konto
des Empfängers über Lesezugriff verfügen. Andernfalls schlägt die Zustellung des Berichts fehl.
Zur Verwendung des Tools Verzeichnis-Administration benötigen Sie Ausführungsberechtigungen
für die Verzeichnisschutz-Funktion und Transitrechte für die geschützte Administrationsfunktion
.
Schritte für eine Verteilerliste
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Verteilerlisten und Kontakte.
3. Klicken Sie auf den Namespace Cognos.
4. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Neue Verteilerliste .
Tipp: Markieren Sie zum Entfernen einer Verteilerliste den entsprechenden Eintrag, und klicken
Sie auf die Schaltfläche Löschen.
5. Geben Sie einen Namen und bei Bedarf eine Beschreibung und einen Bildschirm-Tipp für die
Verteilerliste an, und klicken Sie auf Weiter.
6. Wenn Sie neue Einträge in die Verteilerliste aufnehmen möchten, klicken Sie auf Hinzufügen,
und entscheiden Sie sich für eine Methode zum Auswählen der Einträge:
● Wenn Sie aufgelistete Einträge auswählen möchten, klicken auf den entsprechenden
Namespace und aktivieren die Kontrollkästchen neben den betreffenden Benutzern, Gruppen
oder Rollen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 421
Kapitel 25: Berichte und Cubes
● Wenn Sie Einträge suchen möchten, klicken Sie auf Suchen, und geben Sie im Feld Zeichen-
kette, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein. Wenn Sie die Suchoptionen verwenden
möchten, klicken Sie auf Bearbeiten. Suchen Sie den gewünschten Eintrag, und klicken Sie
darauf.
● Wenn Sie die Namen der Einträge eingeben möchten, die hinzugefügt werden sollen, klicken
Sie auf Eingeben, und geben Sie die Namen von Gruppen, Rollen oder Benutzern ein. Ver-
wenden Sie dabei das folgende Format, und geben Sie die Einträge mit Semikolon (;) getrennt
ein:
Namespace/Gruppenname;Namespace/Rollenname;Namespace/Benutzername;
Beispiel:
Cognos/Autoren;LDAP/Schuster;
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts, und klicken Sie auf OK, wenn die
gewünschten Einträge im Feld Ausgewählte Einträge angezeigt werden.
Tipps: Um die Einträge aus der Liste Ausgewählte Einträge zu entfernen, wählen Sie sie aus,
und klicken Sie auf Entfernen. Wenn Sie alle Einträge in einer Liste auswählen möchten, akti-
vieren Sie das Kontrollkästchen in der linken oberen Ecke der Liste. Klicken Sie zur Anzeige
der Benutzereinträge auf Die Benutzer in der Liste anzeigen.
8. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Diese Liste steht nun zur Auswahl, wenn Sie Empfänger für einen Bericht angeben.
Schritte für einen Kontakt
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Verteilerlisten und Kontakte.
3. Klicken Sie auf den Namespace Cognos.
4. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Neuer Kontakt .
Tipp: Markieren Sie zum Entfernen eines Kontakts den entsprechenden Eintrag, und klicken
Sie auf die Schaltfläche Löschen.
5. Geben Sie einen Namen und eine E-Mail-Adresse für den Kontakt sowie bei Bedarf eine
Beschreibung und einen Bildschirm-Tipp an, und klicken Sie auf Fertig stellen.
Durchführen von Drillvorgängen zur Anzeige zugehöriger DatenBerichte, die aus IBM Cognos Connection ausgeführt und in Cognos Viewer angezeigt werden,
unterstützen verschiedene Drillvorgänge, sodass Sie verschiedene Schichten der zugehörigen Daten
anzeigen können. Sie können Drillvorgänge in Listen, Kreuztabellen und Diagrammen durchführen.
Sie haben folgende Möglichkeiten:
● Drillup oder Drilldown innerhalb desselben Berichts
422 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
● Drillthrough zu einem anderen Ziel
● Drillthrough zu einem anderen Ziel mit Übergabe von mehreren Werten
Ausführen von Drillups oder DrilldownsSie können Drillup- und Drilldown-Vorgänge in einem Bericht durchführen, der aus IBM Cognos
Connection ausgeführt wird. Berichte, die aus IBM Cognos Connection ausgeführt werden, werden
in Cognos Viewer angezeigt.
In Listen und Kreuztabellen werden drillfähige Elemente durch Hyperlinks gekennzeichnet. In
Diagrammen ändert sich der Zeiger in eine Hand, wenn Sie den Zeiger über einem drillfähigen
Element platzieren. Das entsprechende Drillziel wird wird in einem Tooltipp angezeigt. Ein Säulen-
diagramm kann beispielsweise die Einnahmen nach Produktreihe und nach Jahr anzeigen. Sie können
den Drillvorgang auf einer einzelnen Achse, wie Produktreihe oder Jahr, durchführen. Sie können
den Vorgang aber auch auf beiden Achsen, wie Campingausrüstung und 2005, durchführen. In
diesem Fall führen Sie den Drillvorgang am Schnittpunkt von Campingausrüstung und 2005 durch.
Wenn Gruppen von Datenelementen aus verschiedenen Abfragen verknüpft sind und Sie in einer
Abfrage ein Drillup oder Drilldown durchführen, führt das Datenelement auch ein Drillup bzw.
Drilldown in den verknüpften Abfragen durch. Weitere Informationen zum Verknüpfen von
Datenelementgruppen finden Sie im Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzer-
handbuch.
Nach dem Drillup oder dem Drilldown können Sie den Bericht als Berichtsansicht für die spätere
Anzeige speichern. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von Berichtsansichten" (S. 398).
Die Drillup- und Drilldown-Funktion kann nur ausgeführt werden, wenn Sie dimensional struktu-
rierte Daten verwenden und den Bericht im HTML-Format anzeigen. Sie können den Drillvorgang
nur für Mitglieder auf einer Ebene durchführen.
Die Drillup- und Drilldown-Funktion ist standardmäßig aktiviert.
Vorgehensweise
1. Führen Sie den Bericht in IBM Cognos Connection aus, und zeigen Sie ihn in Cognos Viewer
an.
Tipp:Alternativ können Sie einen Analysis Studio- oder einen Query Studio-Bericht im jeweiligen
Studio öffnen.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Berichtselement, für das Sie den Drillvorgang
durchführen möchten, und klicken Sie dann auf Drillup oder Drilldown .
Drillthrough zu einem anderen ZielSie können von einem Bericht zu einem Ziel navigieren. Folgende Ziele sind verfügbar:
● ein Query Studio-Bericht
● ein Report Studio-Bericht
● eine Analysis Studio-Analyse
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 423
Kapitel 25: Berichte und Cubes
● ein PowerPlay Studio-Bericht
● ein Package, das einen PowerCube enthält
● eine Microsoft SQL Server Analysis Services (SSAS)-Aktion
Sie können auch von Berichten oder Analysen, die in einem Package verfasst wurden, zu detaillier-
teren Informationen von Berichten navigieren, die in einem anderen Package verfasst wurden. Dies
ist beispielsweise nützlich, wenn Sie von einer ausgewerteten OLAP-Quelle (z. B. Ihren Vertriebsin-
formationen) einen Drillvorgang zu detaillierten relationalen oder Transaktionsinformationen (z. B.
Ihren Lagerbeständen) durchführen möchten.
Ein Drillthrough von einem Bericht zu einem anderen ist eine Methode der Informationsübergabe
von der Quelle (Ihrem Startbericht) an das Ziel (Ihren Endbericht). Beispiel: Bei der Auswertung
eines Berichts entdecken Sie einen Umstand, den Sie in einer bestimmten Produktreihe näher
untersuchen müssen. In diesem Fall können Sie zu dem detaillierten Zielbericht, der eine gezielte
Ansicht über diese Produktreihe bietet, einen Drillthrough-Vorgang durchführen. Bei dem Drillvor-
gang zum Ziel wird die von Ihnen in der Quelle ausgewählte Produktreihe übergeben, und der
Zielbericht wird mit diesem Filter ausgeführt, was ein gezielteres Ergebnis ermöglicht.
Standardmäßig ist die Möglichkeit, Drillthrough-Vorgänge von einem Bericht zu einem anderen
ausführen zu können, aktiviert. Sie können sie mit der Option Auswahlbasierte Interaktivität akti-
vieren deaktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Deaktivieren von auswahlbasierten
Interaktivitäten" (S. 417).
Weitere Informationen zu Drillthrough-Konzepten und der Einrichtung des Drillthrough-Zugriffs
finden Sie unter "Drillthrough-Zugriff" (S. 451).
Bevor Sie zu einem anderen Ziel navigieren können, muss eine Drillthrough-Definition im Report
Studio-Quellbericht oder in IBM Cognos Connection erstellt werden.
Vorgehensweise
1. Führen Sie den Bericht in IBM Cognos Connection aus, und zeigen Sie ihn in Cognos Viewer
an.
Tipp:Alternativ können Sie einen Analysis Studio- oder einen Query Studio-Bericht im jeweiligen
Studio öffnen.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Berichtselement, von dem aus Sie navigieren
wollen, und dann mit der linken Maustaste auf Gehe zu , Verwandte Verknüpfungen. Die
Seite Gehe zu wird eingeblendet und zeigt die verfügbaren Ziele an.
Hinweis: Wenn es nur ein mögliches Ziel für die Spalte gibt, wird der Bericht in Cognos Viewer
ausgeführt und angezeigt.
3. Klicken Sie auf das Ziel, zu dem Sie navigieren möchten.
Je nachdem, wie die Drillthrough-Definition eingerichtet wurde und um welchen Berichtstyp es sich
handelt, wird das Ziel in Cognos Viewer, Query Studio, PowerPlay Studio oder Analysis Studio
geöffnet.
424 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Drillthrough zu einem anderen Ziel mit Übergabe mehrerer WerteEin Bericht kann eine Drillthrough-Definition enthalten, die nach mehreren Werten innerhalb eines
Abfrageelements gefiltert werden kann. Beispiel: Beim Analysieren einer OLAP-Quelle möchten Sie
sich auf Kanada und Großbritannien konzentrieren. Wenn Sie den Drillthrough durchführen, wird
der Zielbericht nach beiden Ländern gefiltert. Nachdem Sie den Bericht in Cognos Viewer ausgeführt
haben, werden Sie aufgefordert, die Werte auszuwählen, wenn Sie von dem Bericht zum Drillthrough-
Ziel navigieren. Die Werte, die Sie angeben, werden zum Filtern der Ergebnisse im Ziel verwendet.
Weitere Informationen zu Drillthroughs zu einem Ziel finden Sie unter "Drillthrough zu einem
anderen Ziel" (S. 423).
Drillthroughs mit mehreren Werten sind unabhängig davon verfügbar, ob die Drillthrough-Definition
im Report Studio-Quellbericht oder in IBM Cognos Connection unter den Drillthrough-Definitionen
verfasst wurde. In früheren Versionen war diese Funktion nur verfügbar, wenn die Definition in
IBM Cognos Connection verfasst wurde.
Vorgehensweise
1. Führen Sie den Bericht in IBM Cognos Connection aus, und zeigen Sie ihn in Cognos Viewer
an.
Tipp: Alternativ dazu können Sie einen Analysis Studio-, Query Studio- oder PowerPlay Studio-
Bericht im jeweiligen Studio öffnen.
2. Um mehrere Werte in einer Spalte auszuwählen, halten Sie beim Klicken die Strg-Taste gedrückt.
● Wenn sich in der Spalte, aus der Sie Zellen auswählen möchten, Hyperlinks befinden, klicken
Sie auf den leeren Bereich neben den Hyperlinks.
● Wenn zwar keine Hyperlinks angezeigt werden, Sie jedoch wissen, dass ein Drillthrough-
Ziel vorhanden ist, wählen Sie die Zellen, die Sie als Filter nutzen möchten, auch wenn sie
sich nicht in derselben Spalte befinden. Beachten Sie, dass bei Auswahl mehrerer Werte aus
unterschiedlichen Spalten der damit erstellte Filter im Zielbericht eine UND- und keine
ODER-Operation mit den übergebenen Werten ausführt. Beispiel: Kanada UND Camping-
zubehör; Großbritannien UND Fax.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in eine der ausgewählten Zellen, von denen aus Sie
navigieren möchten, und wählen Sie aus dem eingeblendeten Menü eine der folgenden Optionen:
● Klicken Sie unter Gehe zu auf den Namen des Drillthrough-Ziels, sofern vorhanden.
● Klicken Sie unter Gehe zu auf Verwandte Verknüpfungen. Klicken Sie auf der Seite Gehe
zu auf den Zielbericht, den Sie ausführen möchten.
Der Zielbericht wird ausgeführt, und wenn er nach der im Quellbericht vorgenommenen Auswahl
gefiltert werden kann, wird das Ziel nach diesen Werten gefiltert.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 425
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Datenquellen mit benannten Sätzen können unerwarteteErgebnissen erzeugen
Wenn Ihre dimensionalen Datenquellen benannte Sätze enthalten, bei denen es sich um Mitgliedssätze
oder Satzausdrücke für eine spätere Verwendung handelt, sind die Datenergebnisse in Query Studio
unvorhersehbar, wenn sie mit Filtern und Ebenenverschachtelung kombiniert werden.
Des Weiteren sind die Datenergebnisse bei der Aggregation in Analysis Studio unvorhersehbar,
wenn die Datenquellen benannte Sätze mit mehreren Ebenen enthalten.
Wir empfehlen deshalb, die Bereitstellung benannter Sätze oder benannter Sätze mit mehreren
Ebenen für Benutzer von Query Studio und Analysis Studio zu vermeiden.
Das Arbeiten mit benannten Sätzen kann auch zu unvorhersehbaren Ergebnissen in Report Studio
führen. Weitere Informationen finden Sie im Report Studio für professionelle Berichtserstellung -
Benutzerhandbuch.
Series 7 Berichte in IBM Cognos ConnectionWenn IBM Cognos 8 für die Verwendung des IBM Cognos Series 7-Namespace konfiguriert wurde,
können Sie Series 7-Einträge in IBM Cognos Connection anzeigen. Bei der Ausführung eines Series
7-Berichts wird die Series 7-Anwendung verwendet, in der der Bericht erstellt wurde.
Der Inhalt des Series 7-NewsIndex wird unten auf der Seite unter Öffentliche Ordner angezeigt.
Der Inhalt der persönlichen NewsBox von Series 7 wird unten auf der Seite unter Eigene Ordnerangezeigt.
Alternative kann PowerPlay 7.3 so konfiguriert werden, dass IBM Cognos Connection anstelle von
Upfront als Portal verwendet wird. Wenn Sie jedoch aus anderen IBM Cognos-Anwendungen oder
aus vorherigen Versionen von PowerPlay 7.3 auf Inhalte zugreifen, kann der Administrator unter
Umständen noch auf das Upfront-Portal angewiesen sein.
Beachten Sie die folgenden Punkte, wenn Sie von IBM Cognos Connection aus auf Series 7-Einträge
zugreifen:
● Sofern die Namespaces von IBM Cognos Series 7 und IBM Cognos 8 nicht übereinstimmen,
müssen Sie sich bei beiden anmelden. Ansonsten kann nicht der Inhalt beider Bereiche angezeigt
werden.
● Wenn Sie sich in Upfront befinden und sich abmelden, können Sie nicht mehr auf Series 7-
Einträge in IBM Cognos Connection zugreifen. Melden Sie sich immer in IBM Cognos
Connection ab.
● Wenn Sie Mitglied mehrerer Benutzerklassen in Series 7 sind, können Sie keine andere Benut-
zerklasse auswählen, wenn Sie über IBM Cognos Connection auf Upfront zugreifen.
● Wenn Sie ein anderes Upfront-Thema als standard70 verwenden, wird unter Umständen eine
Fehlermeldung angezeigt, wenn Sie auf die Verknüpfung Mehr in der Spalte Aktionen klicken.
Sie können auf Series 7-Einträge nicht zugreifen.
● Falls Sie Series 7-Einträge ausschneiden, kopieren und einfügen möchten, klicken Sie in der
Spalte Aktionen auf Mehr, und verwenden Sie die Symbolleiste von Upfront.
426 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
● Wenn Sie eine Suche in IBM Cognos Connection durchführen, werden die Series 7-Einträge
nicht in die Suche einbezogen.
● Einträge aus IBM Cognos 8 und Series 7 können nicht zusammen in einem Ordner bzw. einer
NewsBox gespeichert werden.
Weitere Informationen zur Arbeit mit Series 7-Einträgen in Upfront finden Sie im IBM Cognos
Series 7 Benutzerhandbuch zu IBM Cognos Web Portal.
Series 7 PowerPlay-Berichte und -CubesNachdem Series 7 PowerPlay-Berichte und -Cubes im IBM Cognos 8-Portal publiziert wurden,
können Sie die PowerPlay-Berichterstellungstools verwenden, um Series 7 PowerPlay-Berichte zu
erstellen und zu bearbeiten. Weitere Informationen zur Verwendung von PowerPlay-Berichterstel-
lungstools finden Sie im PowerPlay Web - Benutzerhandbuch.
Sie können die standardmäßigen Ausführungsoptionen für Series 7 PowerPlay-Berichte und -Cubes
ändern (S. 429) und mehrsprachige Eigenschaften auswählen (S. 430).
Die Series 7 PowerPlay-Berichte und -Cubes funktionieren in anderen Berichten anders. Die folgenden
Aktionen können für Series 7 PowerPlay-Berichte und -Cubes nicht ausgeführt werden:
● Ausführungsverlauf und Ausgabeversionen des Berichts anzeigen
● Speicherzeit für Berichtsausgaben und Verlaufsinformationen angeben
● Berichte abbrechen und unterbrechen
● Eingabeaufforderungswerte für andere als PDF-Berichtsformate festlegen
● Sprache für die Berichtsinhalte festlegen
● Berichte als Besitzer ausführen
● Planen von Berichten
● Verteilen von Berichten
EinzelanmeldungDurch die Einzelanmeldung wird gewährleistet, dass sich Benutzer, die bei einer IBM Cognos-
Anwendung angemeldet sind, beim Aufrufen einer anderen IBM Cognos-Anwendung nicht erneut
anmelden müssen.
Sie können gewährleisten, dass Ihre Benutzer von der Einzelanmeldung profitieren, indem Sie
sicherstellen, dass sowohl IBM Cognos 8 als auch PowerPlay denselben Series 7-Namespace wie
deren Authentifizierungsquelle verwenden. Alternativ dazu können Sie auch sicherstellen, dass die
von IBM Cognos 8 und PowerPlay verwendeten Authentifizierungs-Namespaces so konfiguriert
sind, dass sie zur Authentifizierung einen Einzelanmeldungsmechanismus verwenden, wie beispiels-
weise Betriebssystemanmeldungen für Series 7 PowerPlay oder LDAP-Provider mit externer Identi-
tätsverknüpfung in ReportNet®.
Informationen und Anleitungen zum Einrichten von Series 7-Einzelanmeldungen finden Sie im
Access Manager Administrator-Handbuch.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 427
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Informationen und Anleitungen zum Einrichten der Einzelanmeldung für ReportNet finden Sie im
Installation und Konfiguration - Handbuch.
Ausführen oder Öffnen von Series 7 PowerPlay-BerichtenSie können Series 7 PowerPlay-Berichte in den folgenden Formaten ausführen (S. 401):
● Wenn das HTML-Symbol zu sehen ist, wird der Bericht in PowerPlay Web Explorer
angezeigt.
● Wenn das PDF-Symbol zu sehen ist, wird der Bericht in PowerPlay Web Viewer ausgeführt.
PowerPlay-Administratoren können festlegen, wer Cubes öffnen kann. Weitere Informationen zum
Veröffentlichen von Series 7 PowerPlay-Berichten und -Cubes in IBM Cognos 8 finden Sie im
PowerPlay Enterprise Server - Handbuch.
Wenn Sie gesicherte Series 7 Cubes verwenden, muss der Namespace, mit dem der Cube gesichert
ist, in IBM Cognos 8 als Authentifizierungsquelle konfiguriert sein. Dieser Namespace muss nicht
unbedingt der einzige Authentifizierungs-Namespace oder die primäre Anmeldung für den Benutzer
sein. Weitere Informationen zum Konfigurieren von Authentifizierungs-Namespaces finden Sie im
Installation und Konfiguration - Handbuch.
Bevor Sie Series 7 PowerPlay-Berichte und -Cubes direkt in IBM Cognos 8 ausführen oder
öffnen können, müssen Sie sowohl PowerPlay 7.3 als auch IBM Cognos 8 installieren und konfigu-
rieren. Darüber hinaus müssen Sie über Berechtigungen für die folgenden Aktionen verfügen:
● Ausführ- und Leseberechtigungen zum Ausführen und Öffnen von Berichten und Cubes
● Lese- und Transitberechtigungen zum Zugreifen auf den Ordner, in dem sich der Bericht oder
Cube befindet
● Lese- und Schreibberechtigungen zum Festlegen von Eigenschaften für Cubes und Berichte
Vorgehensweise
● Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf den gewünschten Bericht.
In Abhängigkeit von der Standardaktion für den Bericht wird der Bericht entweder im PDF-Format
(Standardeinstellung) ausgeführt oder in PowerPlay Web Explorer geöffnet.
Wenn Sie über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, können Sie die Ausführungsoptionen
für Series 7 PowerPlay-Berichte und -Cubes ändern (S. 429). Weitere Informationen zur Verwendung
von PowerPlay Web Explorer und PowerPlay Web Viewer finden Sie im IBM Cognos PowerPlay
Web - Benutzerhandbuch.
Tipp: Klicken Sie zum Ausführen von Series 7 PowerPlay-Berichten in PowerPlay Web Explorer in
der Symbolleiste Aktionen auf die Schaltfläche Mit PowerPlayWeb Explorer öffnen . Sie können
auch neben dem gewünschten Bericht auf Weitere klicken und den Bericht anschließend in Analysis
Studio oder Report Studio öffnen. Die Migrationstools müssen bereits installiert sein. Weitere
Informationen zum Installieren dieser Tools finden Sie im IBM Cognos 8 Migration Tools Installation
and Configuration Guide. Wenn Sie den Bericht öffnen, wird er im Format des Studios, in dem er
geöffnet wurde, aktualisiert. Wenn Sie den Bericht speichern, wird er im aktualisierten Format
428 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
gespeichert. Dadurch können Unterschiede zwischen dem ursprünglichen PowerPlay-Bericht und
der IBM Cognos 8-Version des Berichts auftreten. Wenn Sie den Bericht nicht speichern, bleibt er
ein Series 7 PowerPlay-Bericht. Weitere Informationen zum Aktualisieren von Series 7 PowerPlay-
Berichten finden Sie im IBM Cognos 8 Migration Tools User Guide.
Ändern der Standardeinstellungen für Series 7 PowerPlay-BerichteSie können die Standardeinstellungen für Series 7 PowerPlay-Berichte ändern. Bei Ausführung eines
Berichts können Sie eine der folgenden Standardaktionen auswählen:
● Bericht im PDF-Format ausführen (Standardeinstellung)
● Bericht in PowerPlay Web Explorer öffnen
Berichte im HTML-Format können Sie im Designmodus öffnen (ohne Daten). Das Öffnen von
Berichten im Designmodus ist nützlich, um einen schnellen Blick auf die Struktur des Berichts zu
werfen.
Für Berichte im PDF-Format können Sie festlegen, ob Eingabeaufforderungen angezeigt werden
sollen, mit denen die im Bericht enthaltenen Daten gefiltert werden. Sie können beispielsweise einen
Datumsbereich festlegen, der eine Untermenge der im Bericht verfügbaren Daten darstellt. Wenn
der Series 7 PowerPlay-Bericht mit Eingabeaufforderungswerten erstellt wurde, werden Sie beim
Ausführen des Berichts aufgefordert, diese Werte einzugeben.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection in der Symbolleiste Aktionen auf die Schaltfläche
Eigenschaften festlegen , die sich rechts neben dem auszuführenden Bericht befindet.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Powerplay-Bericht.
3. Wählen Sie unter Standardaktion die bei der Ausführung des Berichts zu verwendende Standard-
funktion aus.
4. Wenn Sie HTML-Berichte ohne Daten (d. h. im Designmodus) öffnen möchten, aktivieren Sie
das Kontrollkästchen Im Designmodus öffnen.
Tipp: Sie können auch auf die Schaltfläche Mit PowerPlay Web Explorer im Designmodus
öffnen klicken, sofern diese in der Symbolleiste Aktionen angezeigt wird.
5. Wenn Sie bei PDF-Berichten durch Eingabeaufforderungen zur Eingabe von Werten aufgefordert
werden möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Zur Eingabe von Werten auffordern.
Tipp: Das Kontrollkästchen Zur Eingabe von Werten auffordern wird nur angezeigt, wenn für
den Bericht Eingabeaufforderungswerte erstellt wurden. Sie können auch zuerst neben dem
gewünschten Bericht auf die Schaltfläche Mehr und dann auf die Schaltfläche Den Bericht im
PDF-Format ausführen und zur Eingabe von Werten auffordern klicken.
Öffnen von Series 7 PowerPlay-CubesIn PowerPlay Web Explorer können Sie Series 7 Cubes öffnen und mit ihnen arbeiten.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 429
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Weitere Informationen zur Verwendung von PowerPlay Web Explorer finden Sie im PowerPlay
Web - Benutzerhandbuch.
Vorgehensweise
● Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf den gewünschten Cube.
Mehrsprachige Eigenschaften für Series 7 PowerPlay-Berichte und -CubesSie können in IBM Cognos Connection mehrsprachige Eigenschaften für Series 7 PowerPlay-Berichte
oder -Cubes auswählen (S. 405). Für den Namen, den Bildschirm-Tipp und die Beschreibung wird
die ausgewählte Sprache verwendet.
Der Inhalt, die Daten, die Kategoriebeschriftungen und andere Beschriftungen werden nicht geändert.
Die Sprache dieser Elemente wird vom PowerPlay-Administrator festgelegt, der den Bericht oder
Cube erstellt.
430 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 25: Berichte und Cubes
Kapitel 26: Agenten
Sie können in Event Studio Agenten erstellen (S. 434), um die Daten Ihres Unternehmens im Hinblick
auf Unternehmensereignisse zu überwachen und anschließend entsprechende Aufgaben auszuführen.
Eine Aufgabe kann beispielsweise das Senden einer E-Mail, das Hinzufügen von Informationen zum
Portal und das Ausführen von Berichten sein. Weitere Informationen finden Sie im Event Studio -
Benutzerhandbuch.
Nachdem ein Agent in dem Portal veröffentlicht wurde, können Sie mit IBM Cognos Connection
die folgenden Aufgaben ausführen:
● den Agenten ausführen (S. 431)
● die Standardeigenschaften ändern (S. 432)
● Agentenansicht erstellen (S. 433)
● eine Warnungsliste aktivieren (S. 434)
● sich selbst zu einer Meldungsliste hinzufügen oder sich aus dieser entfernen (S. 435)
● neue NewsItem-Überschriften empfangen (S. 436)
● eine Liste der aktuellsten Ereignisinstanzen für einen Agenten anzeigen (S. 436)
● den Ausführungsverlauf anzeigen (S. 329)
● einen fehlgeschlagenen Agenten mit den ursprünglichen Parametern erneut ausführen (S. 332)
Sie können die Ausführung von Agenten entweder zu einem bestimmten Zeitpunkt oder basierend
auf einem Auslöser planen, z. B. einer Datenbankaktualisierung oder einer E-Mail. Sie können
darüber hinaus den Ausführungsverlauf von geplanten Agenten anzeigen. Weitere Informationen
finden Sie unter "Zeitplan-Management" (S. 335).
Ausführen eines AgentenNormalerweise werden Agenten entsprechend dem von dem Autor des Agenten festgelegten Zeitplan
automatisch ausgeführt. Sie können den Agenten aber auch jeder Zeit manuell ausführen, wenn Sie
feststellen möchten, ob bestimmte Ereignisse auftreten, und wenn Sie bestimmte Aufgaben ausführen
möchten, wenn diese Ereignisse eintreten.
Nehmen Sie z. B. an, dass ein Agent E-Mail-Nachrichten an die Vertriebsmitarbeiter sendet, wenn
sie 75 % der Umsatzvorgabe für diesen Monat erfüllt haben. Der Agent fordert zur Eingabe der
Vertriebsregion auf. Ein Vertriebsleiter gibt "Spanien" an, und die entsprechenden E-Mail-Nach-
richten werden nur an die Vertriebsmitarbeiter in Spanien gesendet.
Licensed Materials – Property of IBM431© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Zur Ausführung eines Agenten benötigen Sie Ausführungsberechtigungen. Für den Ordner, der den
Agenten enthält, müssen Sie über Transitrechte verfügen.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie auf der Symbolleiste Aktionen von IBM Cognos Connection auf die Schaltfläche
Mit Optionen ausführen , die neben dem auszuführenden Agenten angezeigt wird.
2. Klicken Sie unter Uhrzeit auf Jetzt, um den Agenten sofort auszuführen, oder klicken Sie auf
Später, um ein späteres Datum und eine spätere Uhrzeit anzugeben.
3. Wenn die Benutzer Werte zum Filtern der abgerufenen Ergebnisse eingeben sollen, aktivieren
Sie unter Eingabeaufforderungswerte das KontrollkästchenZur Eingabe vonWerten auffordern.
4. Klicken Sie auf Ausführen.
Die Bestätigungsseite wird angezeigt.
Sie werden zur Eingabe von Werten aufgefordert, wenn die Agentenspezifikation oder das
Modell Eingabeaufforderungen enthält oder wenn Sie Zugriff auf mehrere Datenquellenverbin-
dungen oder Anmeldungen haben.
5. Zum Anzeigen des Ausführungsverlaufs des Agenten wählen SieDie Details von diesem Agenten
nach dem Schließen des Dialogs anzeigen.
6. Klicken Sie auf OK.
Diese Optionen setzen die Standardoptionen des Agenten für die aktuelle Ausführung - und
nur für diese - außer Kraft.
Ändern von Standardeigenschaften für AgentenSie können die in Event Studio festgelegten Standardwerte für Agenten ändern, beispielsweise können
Sie festlegen, ob Sie Eingabeaufforderungswerte verwenden oder den Agenten als Eigentümer aus-
führen möchten. Wenn der Agent mindestens eine Aufgabe mit dem Ziel Eigene Ordner enthält
und der Agent von jemandem ausgeführt wird, der nicht der Eigentümer ist, schlägt die Aufgabe
fehl, wenn nicht die Option Als Eigentümer ausführen ausgewählt wird.
Sie können einen Agenten ausführen (S. 431), Agentenansichten erstellen (S. 433) und in Event Studio
Agenten erstellen und bearbeiten (S. 434).
Sie benötigen Ausführungsberechtigungen für den Agenten. Für den Ordner, der den Agenten enthält,
müssen Sie über Transitrechte verfügen.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie auf der Symbolleiste Aktionen von IBM Cognos Connection auf die Schaltfläche
Eigenschaften festlegen , die neben dem auszuführenden Agenten angezeigt wird.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Agent.
Die Aufgaben im Agenten werden angezeigt.
432 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 26: Agenten
3. Legen Sie unter Standardaktion die Standardaktion für den Agenten fest.
4. Wenn der Agent die Benutzer auffordern soll, Werte zum Filtern der abgerufenen Ergebnisse
einzugeben, aktivieren Sie unter Eingabeaufforderungswerte das Kontrollkästchen Zur Eingabe
von Werten auffordern. Das Kontrollkästchen Zur Eingabe von Werten auffordern wird nur
angezeigt, wenn für den Agenten in Event Studio Eingabeaufforderungswerte erstellt wurden.
5. Zur Ausführung des Agenten mit Eigentümerberechtigungen aktivieren Sie das Kontrollkästchen
neben dem unter Als Eigentümer ausführen aufgeführten Benutzer.
6. Um Benutzern zu gestatten, sich selbst zur Meldungsliste für den Agenten hinzuzufügen, akti-
vieren Sie das Kontrollkästchen Benutzern das Abonnieren der Meldungsliste erlauben.
7. Klicken Sie auf OK.
Wenn der Agent das nächste Mal ausgeführt wird, verwendet er diese Eigenschaften anstelle
der ursprünglichen Standardeigenschaften.
Erstellen von AgentenansichtenAgentenansichten verwenden dieselbe Ereignisdefinition und dieselben Aufgaben wie der Agent,
aber sie können über andere Eigenschaften verfügen, z. B. für Eingabeaufforderungswerte und für
die Ausführung als Eigentümer (S. 279).
Durch die Erstellung einer Agentenansicht wird der ursprüngliche Agent nicht verändert. Außer bei
Änderungen an Benachrichtigungslisten werden alle Änderungen am ursprünglichen Agenten in der
Agentenansicht dargestellt. Der Quellagent für eine Agentenansicht kann über die Anzeige der
Eigenschaften bestimmt werden. In den Eigenschaften der Agentenansicht befindet sich auch eine
Verknüpfung zu den Eigenschaften des Quellagenten.
Wenn der Quellagent gelöscht oder in einen anderen Pfad verschoben wurde, wird anstelle des
SymbolsAgentenansicht das Symbol für eine defekte Verbindung angezeigt, und die Eigenschaf-
tenverknüpfung zum Quellagenten wird entfernt.
Wenn Sie die Eigenschaften eines Agenten ändern möchten und es nicht erforderlich ist, den Agenten
mit den ursprünglichen Eigenschaften beizubehalten, können Sie einfach die Standardeigenschaften
des Agenten ändern (S. 432). Wenn Sie einen generischen Agenten als Grundlage für neue Agenten
verwenden möchten, erstellen Sie eine Kopie des Agenten (S. 281). Wenn ein Agent an mehreren
Stellen angezeigt werden soll, erstellen Sie eine Verknüpfung (S. 268).
Um eine Agentenansicht erstellen zu können, müssen Sie über die Ausführungs- oder Leseberechtigung
für den ursprünglichen Agenten verfügen.
Vorgehensweise
1. Suchen Sie in IBM Cognos Connection den Agenten, den Sie zum Erstellen der Berichtsansicht
verwenden möchten.
2. Klicken Sie unter Aktionen auf das Symbol Agentenansicht , das neben dem Agenten
angezeigt wird.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 433
Kapitel 26: Agenten
3. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für den Eintrag ein.
4. Bei Bedarf können Sie in den Feldern Beschreibung und Bildschirm-Tipp eine Beschreibung für
den Eintrag eingeben.
Die Beschreibung wird im Portal angezeigt, wenn in den Einstellungen die Detailansicht ausge-
wählt wurde (S. 292). Der auf 100 Zeichen begrenzte Bildschirm-Tipp wird angezeigt, wenn Sie
mit der Maus auf das Symbol für den Portaleintrag zeigen.
5. Wenn Sie nicht den unter Pfad angegebenen Zielordner verwenden möchten, klicken Sie auf
Einen anderen Ordner auswählen, wählen Sie dann den Zielordner aus, und klicken Sie
schließlich auf OK.
6. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Im Portal werden Einträge für Agentenansichten mit dem Symbol gekennzeichnet.
Die Agentenansicht verfügt über die gleichen Ausführungsoptionen und Eigenschaften wie der
ursprüngliche Eintrag. Informationen zum Ändern der Agenteneigenschaften finden Sie unter
"Eigenschaften von Einträgen" (S. 272).
Öffnen oder Erstellen eines Agenten aus IBM Cognos Connec-tion
Sie können in IBM Cognos Connection Agenten öffnen oder erstellen und mit diesen in Event Studio
arbeiten.
So öffnen Sie einen vorhandenen Agenten in Event Studio:
● Klicken Sie unter Öffentliche Ordner oder Eigene Ordner auf den Agenten.
So erstellen Sie einen neuen Agenten in Event Studio:
● Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf Event Studio.
Informationen zur Verwendung von Event Studio finden Sie im Event Studio - Benutzerhandbuch.
Aktivieren von Meldungslisten für einen AgentenIndem Sie Benutzern gestatten, sich selbst zu einer Meldungsliste für einen Agenten hinzuzufügen,
ermöglichen Sie ihnen, die für sie wichtigen Unternehmensereignisse zu überwachen. Mit dieser
Berechtigung können sich Benutzer selbst zur Meldungsliste (S. 435) hinzufügen und per E-Mail als
Bcc-Empfänger informiert werden, sobald der Agent samt den zugehörigen Aufgaben ausgeführt
wird.
Die Berechtigung, einem Agenten eine Meldungsliste hinzuzufügen, hat keinen Einfluss auf die dem
Agenten zugewiesene Agentenansicht. Berechtigungen für die Agentenansicht müssen unabhängig
vergeben werden.
434 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 26: Agenten
Um die Berechtigung für eine Meldungsliste zu gewähren, benötigen Sie die Ausführungsberechtigung
für den betreffenden Agenten sowie das Transitrecht für den Ordner, in dem sich der Agent befindet.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection neben dem Agenten, für den Sie eine Meldungsliste
aktivieren möchten, auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Agent, und aktivieren Sie das Kontrollkästchen Benutzern das
Abonnieren der Meldungsliste erlauben.
Immer wenn der Agent interaktiv oder im gemäß Zeitplan Hintergrund ausgeführt wird, werden
E-Mails versendet.
Hinzufügen/Entfernen der eigenen Adresse zu/aus einer Mel-dungsliste für einen Agenten
Da ein Agent wichtige Unternehmensereignisse überwacht, möchten Sie sich eventuell zur Meldungs-
liste für den betreffenden Agenten hinzufügen. Wenn Sie eine Meldungsliste abonnieren, erhalten
Sie eine E-Mail-Benachrichtigung, sobald der Agent ausgeführt wird. Sie können die Meldungslisten
für einen Agenten auch als Überwachungselement anzeigen und verwalten.
Wenn Sie sich zur Meldungsliste eines Agenten hinzufügen, werden Sie nicht automatisch zu der
mit dem Agenten verbundenen Meldungsliste der Agentenansichten hinzugefügt. Falls Sie Meldungen
für eine Agentenansicht empfangen möchten, müssen Sie sich zur Meldungsliste für die Agentenan-
sicht hinzufügen.
Der Autor des Agenten muss eine E-Mail-Aufgabe zum Agenten hinzufügen und die Meldungsliste
für den Agenten aktivieren (S. 434).
Wenn Sie sich selbst zur Meldungsliste eines Agenten hinzufügen möchten, müssen Sie über Lese-
und Transitrechte für den Agenten verfügen. Zudem muss in Ihrem LDAP-Sicherheitsprofil oder
auf der Registerkarte Eigene Einstellungen, Persönlich Ihre E-Mail-Adresse definiert sein.
Vorgehensweise bei einer einzelnen Meldungsliste
1. Suchen Sie den Agenten in IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Mehr.
3. Klicken Sie auf Benutzer zurMeldungsliste hinzufügen oder auf Benutzer aus derMeldungs-
liste entfernen .
4. Klicken Sie auf OK.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 435
Kapitel 26: Agenten
Achten Sie auf die Änderung der Meldungsliste in der Überwachungslelementeliste. Um Ihre Über-
wachungselemente anzuzeigen, klicken Sie im Menü Eigener Bereich auf Eigene Überwachungsele-
mente.
Vorgehensweise beim Entfernen der eigenen Adresse aus mehreren Warnungslisten
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf das Symbol Eigener Bereich und wählen Sie Eigene
Überwachungselemente.
2. Wählen Sie auf der Registerkarte Meldungen die aus der Meldungsliste zu löschenden Meldun-
gen.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Benutzer aus der Meldungsliste entfernen.
Entfernen aller Benutzer aus der Meldungsliste eines AgentenSie können alle Benutzer aus der Meldungsliste eines Agenten entfernen. Dabei werden alle aktuell
auf der Meldungsliste befindlichen Benutzer entfernt. Weitere Informationen zu Meldungslisten
finden Sie unter "Hinzufügen/Entfernen der eigenen Adresse zu/aus einer Meldungsliste für einen
Agenten" (S. 435).
Sie benötigen die Berechtigung zum Einrichten von Richtlinien für den Agenten.
Vorgehensweise
1. Suchen Sie den Agenten in IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Mehr.
3. Klicken Sie auf Alle Einträge aus der Meldungsliste entfernen.
Empfangen von NewsItem-ÜberschriftenDer Autor eines Agenten kann festlegen, dass NewsItem-Überschriften in einem Ordner in IBM
Cognos Connection veröffentlicht werden, wenn ein Ereignis stattfindet. Damit Sie eine Liste im
RSS-Format lesen können, müssen Sie in IBM Cognos Connection eine Seite einrichten, die ein
Cognos Navigator-Portlet enthält, das den Ordner anzeigt, in dem die Überschriften veröffentlicht
werden. Bearbeiten Sie die Eigenschaften des Portlets, um die Einträge als Newsliste anzuzeigen.
Informationen hierzu finden Sie unter "Seiten und Dashboards" (S. 299).
Weitere Informationen zu NewsItems finden Sie im Event Studio - Benutzerhandbuch.
Anzeigen der aktuellsten EreignislisteIn der aktuellsten Ereignisliste werden die aktuellen Daten mit den Daten der letzten Ausführung
des Agenten verglichen und Ereignisse nach Ereignisstatus gruppiert.
Beispielsweise wird ein Agent erstellt, der Sie darüber informiert, wenn sich die Menge eines von
einem beliebigen Verkäufer verkauften Produkts in Ihrer Datenbank ändert. Bei der ersten Ausfüh-
rung des Agenten erkennt die aktuellste Ereignisliste alle Verkäufe als neue Ereignisse.
436 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 26: Agenten
Verkaufte MengeVerkäuferProduktnummer
NEUE EREIGNISSE
25Ashley McCormick3345
15Bayard Lopes3345
100Alessandra Torta2256
Bei der zweiten Ausführung des Agenten werden die folgenden Produktverkäufe festgestellt.
Verkaufte MengeVerkäuferProduktnummer
35Ashley McCormick3345
15Bayard Lopes3345
15Ashley McCormick2256
150Alessandra Torta2256
Wenn Sie sich jetzt die aktuellste Ereignisliste ansehen, sieht diese folgendermaße aus:
Verkaufte MengeVerkäuferProduktnummer
NEUE EREIGNISSE
15Ashley McCormick2256
LAUFEND (UNVERÄNDERT)
15Bayard Lopes3345
LAUFEND (GEÄNDERT)
35Ashley McCormick3345
150Alessandra Torta2256
Vorgehensweise
1. Suchen Sie in IBM Cognos Connection den gewünschten Agenten.
2. Klicken Sie unter Aktionen auf das Symbol Eigenschaften.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Agent.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 437
Kapitel 26: Agenten
4. Klicken Sie unter Standardaktion auf Die zuletzt bearbeitete Ereignisliste anzeigen.
5. Klicken Sie auf OK.
438 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 26: Agenten
Kapitel 27: Metric Studio-Metriken
Die Benutzer verwenden Metric Studio zum Erstellen von Metriken. Metrics Manager ist ein web-
basiertes Programm zur Verwaltung von Geschäftsmetriken, das diese auf allen Organisationsebenen
überwacht, analysiert und in Berichten erfasst. Als Administrator können Sie die Sicherheit konfi-
gurieren, auf Metric Studio zugreifen, Metrik-Packages erstellen, Systemaufgaben ausführen (z. B.
Zeitpläne festlegen und Daten laden), und Sie können den Aufgabenverlauf anzeigen. Sie führen
diese Aufgaben in IBM Cognos Connection aus.
Informationen zum Verwalten der Sicherheit in IBM Cognos 8 finden Sie unter "Anfänglicher
Zugriffsschutz" (S. 261).
Erstellen eines Metrik-PackagesBevor die Benutzer Metric Studio verwenden können, müssen Sie mithilfe des Assistenten für neue
Metrik-Packages mindestens ein Metrik-Package erstellen. Ein Metrik-Package ist eine Darstellung
einer Metric Studio-Anwendung in IBM Cognos Connection. Ein Metrik-Package enthält Verbin-
dungsinformationen, Berichte und Metrikverwaltungsaufgaben für die jeweilige Anwendung. Der
Inhalt des Metrik-Package wird im Metric Store abgelegt.
Der Assistent für neues Metrik-Package wird über die Symbolleiste in IBM Cognos Connection
geöffnet. Definieren Sie mithilfe des Assistenten den Namen des Metrik-Packages und die Daten-
quellenverbindung zum Metric Store. Für einen neuen Metric Store geben Sie die notwendigen
Informationen zum Initialisieren der Datenbank an, einschließlich Anfangs- und Enddatum des
Geschäftsjahres.
Wenn Sie ein Metrik-Package erstellen, enthält es mehrere Standardberichte. Sofern Report Studio
installiert ist, können Sie diese Berichte in Report Studio öffnen. Sollte dies nicht der Fall sein,
können Sie sie im Cognos Viewer anzeigen. Weitere Informationen über IBM Cognos-Berichte finden
Sie unter "Berichte und Cubes" (S. 389).
Zur Erstellung von Metrik-Packages benötigen Sie Ausführungsberechtigungen für die geschützte
Funktion "Metric Studio-Administration" und Transitrechte für die geschützte Administrations-
funktion .
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neues Metrik-Package .
3. Geben Sie den Namen und die Beschreibung der Metric Studio-Anwendung für die Darstellung
dieses Metrik-Packages ein, und klicken Sie auf Weiter.
4. Klicken Sie auf Neue Datenquelle.
5. Geben Sie den Namen und die Beschreibung für die Datenquellenverbindung zum Metric Store
ein, der den Inhalt für dieses Metrik-Package enthält, und klicken Sie auf Weiter.
Licensed Materials – Property of IBM439© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
6. Klicken Sie im Feld Typ auf den Datenbanktyp.
7. Wählen Sie die Isolierungsstufe aus, und klicken Sie auf Weiter.
8. Geben Sie die Informationen für Ihren Datenbanktyp an:
● Geben Sie für eine Microsoft SQL Server-Datenbank den Namen des Datenbankservers
und der Datenbank ein. Aktivieren Sie unterAnmeldungen die KontrollkästchenKennwort
und Erstellen Sie eine Anmeldung, die von der Gruppe 'Jeder' verwendet werden kann, und
geben Sie die Benutzerkennung und das Kennwort des Benutzerkontos mit Zugriff auf die
Datenbank ein.
● Geben Sie für eine Oracle-Datenbank die Verbindungszeichenkette ein. Aktivieren Sie unter
Benutzerkennung die Kontrollkästchen Kennwort und Erstellen Sie eine Datenbank, die
von der Gruppe 'Jeder' verwendet werden kann, und geben Sie die Benutzerkennung und
das Kennwort des Benutzerkontos mit Zugriff auf die Datenbank ein.
● Geben Sie für eine DB2-Datenbank den Namen der Datenbank, die Verbindungszeichenkette
und die Sortierfolge ein. Aktivieren Sie unter Benutzerkennung die Kontrollkästchen
Kennwort und Erstellen Sie eine Datenbank, die von der Gruppe 'Jeder' verwendet werden
kann, und geben Sie die Benutzerkennung und das Kennwort des Benutzerkontos mit Zugriff
auf die Datenbank ein.
Tipp: Um zu testen, ob die Parameter richtig sind, klicken Sie auf Test.
9. Klicken Sie auf Weiter und dann auf Fertig stellen.
10. Klicken Sie auf die neue Datenquelle und dann auf Weiter.
11. Klicken Sie auf Weiter, und folgen Sie den Eingabeaufforderungen, um die notwendigen Infor-
mationen für die Initialisierung der Datenbank einzugeben. Klicken Sie auf der Seite, auf der
die Datenquellendetails und die Metric Store-Einstellungen zusammengefasst werden, auf
Initialisieren.
12. Wählen Sie die Option Dieses Package mit Metric Studio nach dem Schließen des Assistenten
öffnen, und klicken Sie danach auf Fertig stellen.
Metric Studio wird geöffnet, und das neue Metrik-Package wird in IBM Cognos Connection ange-
zeigt.
Ändern der Standardaktion für PackagesDie beim Klicken auf einen Package-Namen ausgeführte Standardaktion wird durch das Symbol
links neben dem Package-Namen im Portal angezeigt.
Wenn das Symbol Metrik-Package-Inhalt anzeigen angezeigt wird, wird der Package-Inhalt
eingeblendet.
Wenn das Symbol Mit Metric Studio öffnen angezeigt wird, wird das Package in Metric Studio
geöffnet. Hierbei handelt es sich um das Standardverhalten.
Zum Ändern der Standardaktion des Packages führen Sie folgende Schritte aus:
440 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 27: Metric Studio-Metriken
● Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen für das Paket,
und wählen Sie die gewünschte Standardaktion aus.
Ausführen von MetrikenaufgabenZum Ausführen von Metrikenaufgaben benötigen Sie Ausführungsberechtigungen für die geschützte
Funktion "Metric Studio-Administration" und Transitrechte für die geschützte Funktion "Adminis-
tration".
Sie können eine Metrikenaufgabe sofort ausführen oder sie so planen, dass die Ausführung zu einem
späteren Zeitpunkt bzw. in regelmäßigen Abständen erfolgt.
Schritte zum sofortigen Ausführen einer Aufgabe
1. Öffnen Sie in IBM Cognos Connection unter Öffentliche Ordner oder Eigene Ordner das
gewünschte Metric Studio-Package.
Tipp: Wenn Sie die Standardaktion für das Package nicht geändert haben, wird das Package
beim Klicken auf den Packagenamen in Metric Studio geöffnet.
2. Klicken Sie auf Metrik-Verwaltung und anschließend auf die auszuführende Metrikenaufgabe.
Schritte zum Planen einer Aufgabe
1. Öffnen Sie in IBM Cognos Connection unter Öffentliche Ordner oder Eigene Ordner das
gewünschte Metric Studio-Package.
2. Klicken Sie auf Metrik-Verwaltung, und klicken Sie dann in der Spalte Aktionen auf die
Schaltfläche Mit Optionen ausführen .
3. Klicken Sie auf Später, und geben Sie die Zeit ein, zu der die Aufgabe ausgeführt werden soll.
Sie können auch eine regelmäßig wiederkehrende Aufgabe planen und eine Liste der geplanten
Aufgaben anzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter "Zeitplan-Management" (S. 335).
Löschen von MetrikenaufgabenSie können Metrikenaufgaben auch ändern.
Sie müssen für die zu löschenden Aufgaben über Berechtigungen zum Schreiben oder zum Festlegen
von Richtlinien verfügen. Außerdem benötigen Sie Schreibberechtigungen und Transitrechte für
das aktuelle Package.
Vorgehensweise
1. Aktivieren Sie in IBM Cognos Connection unter Öffentliche Ordner oder Eigene Ordner die
Kontrollkästchen neben den Aufgaben, die Sie löschen möchten.
2. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Löschen .
Es wird eine Bestätigungsmeldung angezeigt.
3. Klicken Sie auf OK.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 441
Kapitel 27: Metric Studio-Metriken
Ändern von MetrikenaufgabenWenn Sie eine vorhandene Metrikaufgabe so ändern möchten, dass sie den Anforderungen Ihres
Unternehmens entspricht, können Sie die Optionen anpassen.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie in IBM Cognos Connection unter Öffentliche Ordner oder Eigene Ordner das
gewünschte Metric Studio-Package.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen , die auf der Symbolleiste Aktionenrechts neben der zu ändernden Metrikenaufgabe angezeigt wird.
3. Klicken Sie abhängig von den vorzunehmenden Änderungen auf die Registerkarte Metrikver-
waltung, Metrik-Import oder Metrik-Export.
4. Aktivieren oder deaktivieren Sie die Kontrollkästchen für die zu ändernden Optionen.
5. Klicken Sie auf OK.
Aufgaben für den Metriken-ImportMetrik-Packages verfügen über Standardaufgaben zum Importieren und Übertragen von Daten. Sie
können die Aufgaben entweder in der bestehenden Form ausführen (S. 441), an die Anforderungen
des Unternehmens anpassen (S. 442) oder neue Importaufgaben erstellen (S. 443).
Die folgenden Standardaufgaben stehen im Metrik-Package im Ordner Metrik-Verwaltung zur
Verfügung:
Daten aus Dateien in den Importierbereich importieren
Mit dieser Aufgabe können Sie Daten aus tabstoppgetrennten Dateien in die Importiertabellen
laden. Dies ist nützlich, wenn Ihre Daten gegenwärtig in einer Tabelle oder Datenbank verwaltet
werden. Diese Aufgabe kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt ausgeführt werden, ohne dass die
sichtbaren Elemente in Metric Studio geändert werden.
Daten aus Dateien in den Metric Store importieren und übertragen
Mit dieser Aufgabe können Sie Daten aus allen Datenquellen in die Importiertabellen laden und
anschließend in den Metric Store übertragen. Die Daten werden in Metric Studio angezeigt, aber
es sind keine abgeleiteten Werte oder berechneten Metriken sichtbar. Durch diese Aufgabe wird
auch der Suchindex aktualisiert.
Daten aus dem Importierbereich in den Metric Store übertragen
Mit dieser Aufgabe können Sie Daten aus Importiertabellen in den Metric Store verschieben. Die
Daten in den Importiertabellen können aus importierten tabstoppgetrennten Dateien oder aus einer
anderen Quelle stammen, z. B. aus Metric Designer. Sie können diese Aufgabe ausführen, nachdem
Daten aus Dateien in die Importiertabellen importiert wurden. Durch diese Aufgabe wird auch der
Suchindex aktualisiert.
442 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 27: Metric Studio-Metriken
Erstellen von neuen Aufgaben für den Metrik-ImportErstellen Sie mit diesem Assistenten eine neue Aufgabe zum Importieren von Daten in Metric Studio.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Neue Datenintegrationsaufgabe , und
klicken Sie dann auf Neuer Metrik-Import aus Dateien.
2. Geben Sie den Namen und die Beschreibung für diese neue Importaufgabe ein, und ändern Sie
ggf. den Speicherort zum Ablegen der Aufgabe. Klicken Sie dann auf Weiter.
3. Klicken Sie auf Daten aus dem Importierbereich in den Metric Store übertragen, um die
Optionen vor und nach dem Datenimport für die Aufgabe zu ändern. Klicken Sie auf die
Optionen, die beim Ausführen der Aufgabe verwendet werden sollen. Klicken Sie auf Weiter.
4. Wählen Sie die gewünschte Option aus:
● Für die sofortige oder spätere Ausführung klicken Sie auf Speichern und einmal ausführen
und dann auf Fertig stellen. Geben Sie die Zeit und das Datum für die Ausführung an.
Klicken Sie auf Ausführen. Überprüfen Sie die Ausführungszeit, und klicken Sie auf OK.
● Um eine Zeit für die wiederholte Ausführung zu planen, klicken Sie auf Speichern und
planen und anschließend auf Fertig stellen. Wählen Sie dann die Häufigkeit sowie Anfangs-
und Enddatum. Klicken Sie anschließend auf OK.
Tipp: Zum zeitweiligen Deaktivieren des Zeitplans aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Den Zeitplan deaktivieren. Informationen zum Anzeigen des Zeitplanstatus finden Sie unter
.
● Um zu speichern, ohne die Aufgabe zu planen oder auszuführen, klicken Sie auf Nur spei-
chern und dann auf Fertig stellen.
Bearbeiten der Eigenschaften von Metriken-ImportaufgabenZum Bearbeiten einer Metrik-Importaufgabe klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche
Eigenschaften festlegen . Die Eigenschaften für den Import von Metriken werden auf der
Registerkarte Metrik-Import auf der Seite Eigenschaften festlegen angezeigt.
BeschreibungEigenschaft
Kontrollkästchen zum Hinzufügen von Optionen vor und
nach dem Datenimport.
Optionen für den Datenimport:
Daten aus dem Importierbereich in
den Metric Store übertragen
Optionen zum Löschen von Verlaufs- und Kalenderdaten
sowie von zurückgewiesenen Datenprotokollen.
Optionen vor dem Datenimport
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 443
Kapitel 27: Metric Studio-Metriken
BeschreibungEigenschaft
Optionen zum erneuten Berechnen von abgeleiteten Werten,
zum Senden von E-Mails aus der Metric Studio-Überwachungs-
liste und zum Verwalten des Suchmaschinenindexes.
Optionen nach dem Datenimport
Gibt an, ob bei der Ausführung der Aufgabe die Berechtigun-
gen des Eigentümers (S. 245) verwendet werden.
Als Eigentümer ausführen
MetrikverwaltungsaufgabenMetrik-Packages verfügen über Standardaufgaben zum Verwalten von Metriken, die beim Impor-
tieren und Übertragen von Daten zur Verfügung stehen. Sie können die Aufgaben entweder in der
bestehenden Form ausführen (S. 441), an die Anforderungen des Unternehmens anpassen (S. 442)
oder neue Importaufgaben erstellen (S. 443).
Die folgenden Standardaufgaben stehen im Metrik-Package im Ordner Metrik-Verwaltung zur
Verfügung:
Abgelehnte Datenprotokolle im Importierbereich löschen
Mit dieser Metrikenaufgabe löschen Sie die Ablehnungstabellen. Die Ablehnungstabellen werden
nicht automatisch gelöscht, nachdem die Metadaten und die Daten erneut geladen wurden. Alle
Ablehnungen werden fortlaufend in diese Tabellen aufgenommen. Sie müssen die Tabellen daher
von Zeit zu Zeit löschen, um zu verhindern, dass sie zu groß werden. Führen Sie diesen Vorgang
aus, wenn Sie die Fehler behoben haben und mit einem neuen Ladevorgang beginnen möchten.
Metrikverlauf und Kalenderdaten des Data Store löschen
Mit dieser Aufgabe löschen Sie die Werte aus den Spalten für Ist- und Zielwerte sowie aus den
benutzerdefinierten Spalten. Durch diese Option werden auch andere kalenderabhängige Daten,
z. B. Kommentare, Aktionen und Zuordnungen von PowerCube-Zellen zu Metriken gelöscht.
Verwenden Sie diese Option, wenn Sie den Kalender ändern möchten. Anschließend müssen Sie
den Kalender erneut erstellen, um dieses Metrik-Package wieder verwenden zu können.
Warnung:Wenn Sie Metrikverlaufsdaten und Kalenderdaten vollständig aus dem Data Store löschen,
wird die Datenbank mit den Metrik-Packages erneut initialisiert. Die bis dahin fertig gestellte Arbeit
geht dabei verloren.
Nur Metrikverlauf des Data Store löschen
Mit dieser Aufgabe löschen Sie nur die Werte aus den Spalten für Ist- und Zielwerte sowie aus den
benutzerdefinierten Spalten.
Werten aus dem Data Store neu berechnen
Mit dieser Aufgabe berechnen Sie die Bewertungen neu und berechnen abgeleitete Werte und Aus-
wertungsdaten im Data Store. Führen Sie diese Aufgabe aus, nachdem Sie Daten in den Data Store
geladen haben oder Daten manuell hinzugefügt haben. Das gleichzeitige Ausführen mehrerer Neu-
berechnungsvorgänge ist nicht zulässig. Durch diese Aufgabe wird auch der Suchindex aktualisiert.
444 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 27: Metric Studio-Metriken
Data Store-Benutzer mit externen Namespaces synchronisieren
Mit dieser Aufgabe kopieren Sie Benutzerdaten aus einem externen Namespace in den Metric Store.
Suchmaschinenindex aktualisieren
Mit dieser Aufgabe verwalten Sie den Index, der für die Suche in Metric Studio verwendet wird.
Führen Sie diese Aufgabe nach dem Laden oder Eingeben neuer Daten aus, um sicherzustellen, dass
neue Objekte für die Suche indiziert sind.
Neue MetrikverwaltungErstellen Sie mit diesem Assistenten eine neue Aufgabe zum Verwalten von Metrikendaten.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Neue Datenintegrationsaufgabe , und
klicken Sie dann auf Neue Metrik-Verwaltung.
2. Geben Sie den Namen und die Beschreibung für diese neue Verwaltungsaufgabe ein, und ändern
Sie ggf. den Speicherort zum Ablegen der Aufgabe. Klicken Sie dann auf Weiter.
3. Klicken Sie auf die Optionen, die beim Ausführen der Aufgabe verwendet werden sollen, und
klicken Sie auf Weiter.
4. Wählen Sie die gewünschte Option aus:
● Für die sofortige oder spätere Ausführung klicken Sie auf Speichern und einmal ausführen
und dann auf Fertig stellen. Geben Sie die Zeit und das Datum für die Ausführung an.
Klicken Sie auf Ausführen. Überprüfen Sie die Ausführungszeit, und klicken Sie auf OK.
● Um eine Zeit für die wiederholte Ausführung zu planen, klicken Sie auf Speichern und
planen und anschließend auf Fertig stellen. Wählen Sie dann die Häufigkeit sowie Anfangs-
und Enddatum. Klicken Sie anschließend auf OK.
Tipp: Zum zeitweiligen Deaktivieren des Zeitplans aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Den Zeitplan deaktivieren. Informationen zum Anzeigen des Zeitplanstatus finden Sie unter
.
● Um zu speichern, ohne die Aufgabe zu planen oder auszuführen, klicken Sie auf Nur spei-
chern und dann auf Fertig stellen.
Bearbeiten von MetrikverwaltungseigenschaftenZum Bearbeiten einer Metrikverwaltungsaufgabe klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die
Schaltfläche Eigenschaften festlegen . Die Eigenschaften für die Verwaltung von Metriken
werden auf der Registerkarte Metrik-Verwaltung auf der Seite Eigenschaften festlegen angezeigt.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 445
Kapitel 27: Metric Studio-Metriken
BeschreibungEigenschaft
Optionen, um Daten aus dem Arbeitsbereich in den Metric Store zu ver-
schieben und um abgeleitete Werte und Auswertungsdaten zu berechnen.
Optionen für Metriken-
daten
Optionen zum Löschen von Verlaufs- und Kalenderdaten sowie von
zurückgewiesenen Datenprotokollen.
Datenoptionen löschen
Optionen zum Senden von E-Mails aus der Metric Studio-Überwachungs-
liste, zum Synchronisieren von Benutzerinformationen und zum Verwalten
des Suchmaschinenindexes.
Zusätzliche Optionen
Gibt an, ob bei der Ausführung der Aufgabe die Berechtigungen des
Eigentümers (S. 245) verwendet werden.
Als Eigentümer ausfüh-
ren
Aufgaben für den Metrik-ExportIn der folgenden Tabelle werden die Metrikenobjekte beschrieben, die mithilfe des Assistenten für
neuen Metrik-Export exportiert werden können. Außerdem wird der Inhalt für jedes exportierte
Objekt erläutert.
Exportierter InhaltMetrikenobjekt
Exportiert alle Scorecards im Metric Store (keine verknüpften
Metriken, Berichte oder Diagramme).
Scorecards
Exportiert alle Metriktypen sowie deren Eigenschaften und Gleichun-
gen.
Metriktypen
Exportiert alle Metriken (keine Metrikenwerte und keine verknüpften
Berichte, Diagramme oder Kommentare). Hinweis: Sie benötigen
die zugehörigen Scorecards, Metriktypen und Qualifizierer, um diese
Metriken in einen anderen Metric Store zu laden.
Metriken
Exportiert den Geschäftskalender von Metric Studio einschließlich
der Kalenderebenen und Zeiträume.
Geschäftskalender
Exportiert alle Qualifizierer.Qualifizierer
Exportiert alle Berichte, die mit Scorecards, Metriktypen, Strategien,
Projekten und Metriken verknüpft sind.
Berichte
Exportiert alle Diagramme, die mit Scorecards, Metriktypen, Strate-
gien, Projekten und Metriken verknüpft sind.
Diagramme
446 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 27: Metric Studio-Metriken
Exportierter InhaltMetrikenobjekt
Exportiert alle Aktionen und Projekte, die mit Metriken verknüpft
sind.
Aktionen und Projekte
Exportiert die Sprachtabellen und Gruppenzuordnungen für die
Funktion "Strategien".
Strategien
Exportiert alle Berechtigungen, die für Metric Studio-Objekte festge-
legt wurden.
Berechtigungen
Exportiert einfache Textdateien und relationale Importquellen, die
in Metric Studio definiert wurden.
Importquellen
Exportiert Cube-Importquellen, die in Metric Designer definiert
wurden, zusammen mit den verknüpften Zeitebenen und Zeitraum-
zuordnungen, Zeitraumverknüpfungen und Reportlet-Dimensions-
auswahlwerten.
Importquellen von Metric
Designer
Exportiert benutzerdefinierte Spaltendefinitionen.Benutzerdefinierte Spalten
Exportiert besondere, von Ihnen definierte Einheiten. Beispiele für
Standardeinheiten sind Währung und Prozent.
Einheiten
Exportiert alle Verknüpfungen einschließlich Metriken, Scorecards,
Berichten, Diagrammen, Projekten, Strategien usw. Sie müssen
Verknüpfungen exportieren, um Metriken auf Scorecards anzuzeigen
und um Berichte/Diagramme auf Scorecards oder Metriken
anzuzeigen.
Objektverknüpfungen
Exportiert alle Sonderparameter, die als URL-Parameter in Metric
Studio-Objekten importiert wurden.
Benutzerdefinierte URL-
Parameter
Exportiert alle von Ihnen abonnierten Überwachungslisten.Überwachungslisten
Erstellen Sie mit dem Assistenten für neuen Metrik-Export eine neue Aufgabe zum Exportieren von
Metrikendaten in Dateien.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Neue Datenintegrationsaufgabe , und
klicken Sie dann auf Neuer Metrik-Export.
2. Geben Sie den Namen und die Beschreibung für die neue Exportaufgabe ein, und ändern Sie
ggf. den Speicherort zum Ablegen der Aufgabe. Klicken Sie dann auf Weiter.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 447
Kapitel 27: Metric Studio-Metriken
3. Klicken Sie zum Löschen auf die Objekte, die nicht exportiert werden sollen, und klicken Sie
auf Weiter.
4. Wählen Sie Alle Daten für gewählte Objekte aus, oder geben Sie an, dass nur vor oder nach
einem angegebenen Datum erstellte oder geänderte Daten exportiert werden sollen, und klicken
Sie auf Weiter.
5. Klicken Sie unter Metrikenzeitraum auf Alle Werte, um die Werte für den gesamten Zeitraum
zu exportieren, oder klicken Sie auf Werte für den Zeitraum, um die während des angegebenen
Zeitraums erstellten Werte zu exportieren. Wählen Sie unter Verfügbare Werttypen die Werte
aus, die exportiert werden sollen, und klicken Sie auf Weiter.
6. Wählen Sie die Währungen aus, und klicken Sie auf Weiter.
7. Wählen Sie das Format aus, das beim Exportieren von Sicherheitsverweisen verwendet werden
soll.
Hinweis:Die Verwendung von IBM Cognos 8-Sicherheitsverweisen beschleunigt die Ausführung.
Das Metric Studio 2.2-Format exportiert Benutzer und Gruppen nach dem Namen, sodass eine
Verzeichnissuche erforderlich ist.
8. Klicken Sie auf Weiter.
9. Wählen Sie die Sprachen aus, und klicken Sie auf Weiter.
10. Wählen Sie ein vorhandenes Metrikendatenarchiv aus, in das der Export erfolgen soll, oder
erstellen Sie ein neues. Wählen Sie dieZeichensatzkodierung und den Dezimaltrennzeichenwert
aus, und klicken Sie auf Weiter.
11. Überprüfen Sie die ausgewählten Optionen für die Exportaufgabe, und klicken Sie auf Zurück,
falls Sie noch Optionen ändern möchten. Wenn Sie zum Fortsetzen des Exportvorgangs bereit
sind, klicken Sie auf Weiter.
12. Wählen Sie die gewünschte Option aus:
● Für die sofortige oder spätere Ausführung klicken Sie auf Speichern und einmal ausführen
und dann auf Fertig stellen. Geben Sie die Zeit und das Datum für die Ausführung an.
Klicken Sie auf Ausführen. Überprüfen Sie die Ausführungszeit, und klicken Sie auf OK.
● Um eine Zeit für die wiederholte Ausführung zu planen, klicken Sie auf Speichern und
planen und anschließend auf Fertig stellen. Wählen Sie dann die Häufigkeit sowie Anfangs-
und Enddatum. Klicken Sie anschließend auf OK.
Tipp: Zum zeitweiligen Deaktivieren des Zeitplans aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Den Zeitplan deaktivieren. Informationen zum Anzeigen des Zeitplanstatus finden Sie unter
.
● Um zu speichern, ohne die Aufgabe zu planen oder auszuführen, klicken Sie auf Nur spei-
chern und dann auf Fertig stellen.
448 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 27: Metric Studio-Metriken
Ändern von Metriken-ExporteigenschaftenSie können die Eigenschaften von Aufgaben für den Metrik-Export bearbeiten. Beispielsweise können
Sie eine Sprache für die Benutzer hinzufügen.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen des zu
exportierenden Metrik-Objekts.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Metrik-Export.
Die Metriken-Exporteigenschaften werden angezeigt.
3. Wählen Sie im Feld Als Eigentümer ausführen aus, ob bei der Ausführung der Aufgabe die
Berechtigungen des Eigentümers (S. 245) verwendet werden sollen.
4. Klicken Sie auf Metrik-Export aktualisieren.
Auf der Seite zum Überprüfen der Zusammenfassung werden die aktuellen Einstellungen für
den Metrik-Export angezeigt.
5. Klicken Sie auf Zurück, wenn Sie die Einstellungen ändern möchten.
6. Klicken Sie auf Speichern.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 449
Kapitel 27: Metric Studio-Metriken
450 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 27: Metric Studio-Metriken
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
Der Drillthrough-Zugriff ermöglicht die Erstellung von Business Intelligence-Anwendungen, die
umfangreicher als ein einzelner Bericht sind. Drillthrough-Anwendungen sind Netzwerke miteinander
verknüpfter Berichte, die von Benutzern zum Zweck der Untersuchung und Analyse von Informa-
tionen navigiert werden können, während der Kontext und Fokus der Berichte beibehalten wird.
Der Drillthrough-Zugriff erfolgt durch Übergabe von Informationen von der Quelle an das Zielobjekt,
bei dem es sich in der Regel um einen Bericht handelt. Sie definieren, welche Informationen aus
dem Quellbericht übergeben werden, indem Sie das System Informationen aus dem Auswahlkontext
des Quellberichts dem Inhalt des Ziels zuordnen lassen (dynamischer Drillthrough), oder indem Sie
Parameter im Ziel definieren (Parameter-Drillthrough). Sie definieren den Drillthrough-Zugriff für
die Quelle entweder auf Package-Ebene in IBM Cognos Connection (Starten, Drillthrough-Defini-
tionen) oder auf Berichtsebene (Modus für die professionelle Berichtserstellung in Report Studio).
Innerhalb eines Packages bestimmen Sie in der Drillthrough-Definition den Umfang der Daten, für
die der Drillthrough-Zugriff verfügbar ist. Innerhalb eines Berichts definieren Sie den Drillthrough-
Zugriff auf ein Berichtselement.
Was Sie wissen sollten
Damit eine Drillthrough-Verknüpfung funktionieren kann, muss Ihnen Folgendes bekannt sein:
● der aktuelle oder zukünftige Quellbericht
● der aktuelle oder zukünftige Zielbericht
● ob die Benutzer der Drillthrough-Verknüpfung im Quellbericht die entsprechenden Berechtigun-
gen haben, den Zielbericht anzuzeigen oder auszuführen
● die Art, wie die Daten in den beiden Berichten zusammenhängen
In Abhängigkeit von den zugrunde liegenden Daten können Sie eine Drillthrough-Definition
erstellen und durch IBM Cognos 8 die Daten zuordnen (dynamischer Drillthrough) oder die
Quellmetadaten mit den im Zielbericht oder -Package definierten Parametern (Parameter-
Drillthrough) verknüpfen lassen.
● ob der Zielbericht ausgeführt oder geöffnet werden soll
Das Ziel des Drillthrough-Zugriffs ist in der Regel eine gespeicherte Berichtsdefinition. Der
Bericht kann in Report Studio (Modus für die professionelle Berichtserstellung), PowerPlay
Studio, Query Studio oder Analysis Studio erstellt werden. Das Ziel des Drillthrough-Zugriffs
kann auch ein Package sein, das einen PowerCube enthält. In diesem Fall wird eine Standardan-
sicht des PowerCubes erstellt.
● falls der Zielbericht ausgeführt werden soll, in welchem Format und mit welchen Filtern dies
erfolgen soll
Wenn der Zielbericht nicht bei Bedarf ausgeführt werden soll, können Sie ihn stattdessen mit
einem Lesezeichen in der gespeicherten Ausgabe verknüpfen.
Licensed Materials – Property of IBM451© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Quellen und Ziele
In IBM Cognos 8 gibt es viele verschiedene Kombinationen von Quellen und Zielen. Sie können
z. B. einen Drillthrough durchführen:
● zwischen in verschiedenen Packages erstellten Berichten gegen unterschiedliche Datenquellentypen
(S. 460), beispielsweise von einer Analyse gegen einen Cube zu einem detaillierten Bericht gegen
eine relationale Datenquelle
● von einem vorhandenen Bericht in einen anderen Bericht mithilfe von Report Studio (Modus
für die professionelle Berichtserstellung)(S. 475)
● zwischen Cognos Viewer-Berichten, die in Report Studio, Query Studio, PowerPlay Studio und
Analysis Studio erstellt wurden
● von Series 7 PowerPlay-Web-Cubes zu IBM Cognos 8-Berichten (S. 480)
● aus Metric Studio an andere IBM Cognos 8-Berichte durch Übergeben von Parametern mithilfe
von URLs
Weitere Informationen finden Sie im Metric Studio - Benutzerhandbuch.
Verstehen von Drillthrough-KonzeptenUm den Drillthrough-Zugriff erfolgreich einzurichten, müssen Sie die für das Durchführen von
Drillthroughs bedeutsamen Konzepte verstehen. Die gründliche Kenntnis dieser Konzepte hilft
Ihnen, Fehler zu vermeiden, sodass Berichtsbenutzer so effizient wie möglich Drillthroughs durch-
führen können.
Drillthrough-PfadeSie können einen Drillthrough-Pfad in einem Quellbericht in Report Studio (Modus für die profes-
sionelle Berichtserstellung) oder mithilfe von Drillthrough-Definitionen in IBM Cognos Connection
erstellen. Als Drillthrough-Pfad bezeichnet man die Definition eines Pfads, die beim Verschieben
von einem in den anderen Bericht entsteht, einschließlich der Datenwerte, die von Berichten unter-
einander ausgetauscht werden.
Mithilfe von Drillthrough-Definitionen können Sie einen Drillthrough-Pfad von einem Bericht im
Quell-Package zu einem Zielbericht in einem anderen Package in IBM Cognos Connection erstellen.
Diese Art der Drillthrough-Definition wird im Quell-Package gespeichert. Die Benutzer der Berichte
in dem Package können mithilfe der Drillthrough-Definition in jedem beliebigen Package mit allen
Kombinationen aus Analysis Studio-, Query Studio-, PowerPlay Studio- und Cognos Viewer-
Berichten einen Drillthrough durchführen.
Bei Zielberichten, die Parameter enthalten, sollten Sie die Zielparameter mit den korrekten Metadaten
im Drillthrough-Pfad verknüpfen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Werte des Quellberichts an
die richtigen Parameterwerte übergeben werden und dass der Zielbericht korrekt gefiltert wird.
Wenn Sie die Parameter nicht verknüpfen, werden die Benutzer möglicherweise beim Ausführen
des Zielberichts zur Eingabe von Werten aufgefordert.
Ein berichtsbasierter Drillthrough-Pfad bezieht sich auf einen Pfad, der in einem Report Studio-
Quellbericht (Modus für die professionelle Berichtserstellung) erstellt und gespeichert wurde. Diese
452 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
Art Drillthrough-Pfad wird auch als "erstellter Drillthrough" bezeichnet. Der Pfad ist einer
bestimmten Datenspalte, einem Diagramm oder einer Kreuztabelle im Quellbericht zugeordnet und
steht erst dann zur Verfügung, wenn der Benutzer diesen Bereich des Berichts auswählt. Wenn eine
erstellte Drillthrough-Definition verfügbar ist, wird bei der Ausführung im Quellbericht ein
Hyperlink angezeigt.
Der berichtsbasierte Drillthrough ist auf Report Studio-Quellberichte (Modus für die professionelle
Berichtserstellung) und alle Zielberichte beschränkt. Verwenden Sie diese Art des Drillthrough-
Zugriffs, wenn die Datenelementwerte oder Parameterergebnisse innerhalb eines Quellberichts an
den Zielbericht, die Ergebnisse eines Berichtsausdrucks an einen Zielbericht oder eine URL-Verknüp-
fung als Teil der Drillthrough-Definition übergeben werden sollen.
AuswahlkontexteDer Auswahlkontext stellt die Struktur der Werte dar, die vom Benutzer in der Quelle ausgewählt
wurden. In Analysis Studio gehört dazu der Kontextbereich. Bei einer Package-Drillthrough-Definition
wird der Auswahlkontext verwendet, um Werte für zugeordnete Parameter (Parameter-Drillthrough)
bereitzustellen oder die entsprechenden Datenelemente und Werte zuzuordnen.
Es können außerdem Drillthrough-Verknüpfungen definiert werden, um das Zielobjekt bei einem
Lesezeichen zu öffnen. Der Inhalt dieses Lesezeichens kann auch durch den Auswahlkontext festgelegt
werden.
Der Drillthrough-Zugriff ist zwischen den meisten Kombinationen aus IBM Cognos 8-Studios
möglich. Jedes Studio wurde für die Ziele und Kenntnisse der Zielgruppe, die damit arbeitet, sowie
in manchen Fällen auch für den Datenquellentyp optimiert, für den es vorgesehen ist. Deshalb
müssen Sie überlegen, wie die verschiedenen Studios mit dem Auswahlkontext umgehen, wenn Sie
einen Drillthrough zwischen Objekten durchführen, die in unterschiedlichen Studios erstellt wurden,
und wie die Datenquellen aneinander angepasst werden. Beim Testen und bei der Fehlerbehebung
können Sie sehen, wie Quellwerte mithilfe des Drillthrough-Assistenten in verschiedenen Kontexten
verknüpft werden.
Durchführen von Drillthroughs zu verschiedenen BerichtsformatenDie Einstellungen in den Drillthrough-Definitionen bestimmen, wie die Berichtsergebnisse für
Benutzer angezeigt werden. Benutzer können die Berichte in Cognos Viewer als HTML-Webseite
anzeigen lassen oder in Query Studio, PowerPlay Studio bzw. Analysis Studio öffnen. Wenn Ihre
Benutzer über PowerPlay Studio verfügen, können Sie auch die Standardansicht eines PowerCubes
anzeigen.
Berichte können als HTML-Webseiten sowie in den Formaten PDF, XML, CSV oder in Excel-For-
maten geöffnet werden. Wenn Sie einen Drillthrough-Pfad definieren, können Sie das Ausgabeformat
wählen. Dies kann dann von Nutzen sein, wenn der Zielbericht nicht zur Online-Ansicht vorgesehen
ist. Soll der Bericht ausgedruckt werden, geben Sie ihn als PDF-Datei aus. Soll er zur weiteren Ver-
arbeitung in Excel exportiert werden, geben Sie Ihn als Excel- oder CSV-Datei aus usw.
Wenn Sie einen Drillthrough-Pfad zu einem in Analysis Studio, PowerPlay Studio oder Query Studio
erstellten Bericht definieren, können die Benutzer ihn in dem Studio, in dem er erstellt wurde, öffnen.
Cognos Viewer ist hierfür nicht erforderlich. Dies ist nützlich, wenn Sie erwarten, dass ein Benutzer
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 453
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
den Drillthrough-Zielbericht entweder als Ausgangsbasis für eine Analyse verwendet oder in einer
Abfragesitzung nach weiteren Informationen recherchiert.
Wenn eine Anwendung beispielsweise einen Bericht mit Daten höherer Ebene im Dashboard-Stil
enthält, können Sie eine Drillthrough-Verknüpfung zu Analysis Studio definieren, um relevante
Elemente zu untersuchen. Anschließend können Sie ausgehend von der Analysis Studio-Ansicht
einen Drillthrough zu einem PDF-Bericht durchführen, um ihn auszudrucken.
Hinweis: Drillthrough-Aktionen zum Öffnen des Ziels in Report Studio werden im Modus für die
Express-Berichtserstellung nicht unterstützt. Im Report Studio-Modus für die professionelle
Berichtserstellung werden keine Datenergebnisse angezeigt.
Durchführen von Drillthroughs zwischen PackagesSie können den Drillthrough-Zugriff zwischen verschiedenen Packages einrichten. Die beiden
Packages können auf unterschiedlichen Typen von Datenquellen basieren. Es gibt jedoch einige
Einschränkungen.
In der folgenden Tabelle werden die Datenquellenverknüpfungen aufgeführt, die den Drillthrough-
Zugriff unterstützen.
Ziel-DatenquelleQuell-Datenquelle
OLAPOLAP
Hinweis: Drillthrough von OLAP zu OLAP wird nur unterstützt, wenn die
Datenquellentypen übereinstimmen, z. B. beim Drillthrough von SSAS zu
SSAS.
Dimensional modellierte relationale DatenOLAP
Relationale DatenOLAP
Hinweis: Weitere Informationen finden Sie unter "Unternehmensschlüs-
sel" (S. 458).
Dimensional modellierte relationale DatenDimensional modellierte relationale
Daten
RelationalDimensional modellierte relationale
Daten
RelationalRelational
LesezeichenverweiseWenn Sie einen Drillthrough durchführen, werden die von Ihnen übergebenen Werte in der Regel,
jedoch nicht immer, zum Filtern des Berichts verwendet. IBM Cognos 8 Business Intelligence
unterstützt Lesezeichen in gespeicherten PDF- und HTML-Berichten. Daher können Benutzer in
Berichten scrollen und den für sie relevanten Teil basierend auf einem URL-Parameter anzeigen.
454 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
Angenommen z. B., Sie haben einen großen Bestandsbericht so angesetzt, dass er zur Schonung der
Ressourcen täglich oder wöchentlich außerhalb der Geschäftszeiten ausgeführt wird. Möglicherweise
möchten die Benutzer diesen Bericht als Ziel anzeigen, da er detaillierte Daten enthält. Sie möchten
jedoch, dass die Benutzer nur die gespeicherte Ausgabe aufrufen, anstatt den ganzen Bericht auszu-
führen. Mithilfe dieser Aktionsoption und den Lesezeicheneinstellungen können Benutzer von einem
anderen Quellpfad aus einen Drillthrough basierend auf Produkten ausführen, um den gespeicherten
Bericht auf der Seite zu öffnen, auf der das gewünschte Produkt zu finden ist.
Wenn ein Lesezeichen im Quellbericht in einer Drillthrough-Definition verwendet wird, liefert dieses
den Wert für den URL-Parameter. Führen Berichtsbenutzer unter Verwendung dieser Definition
einen Drillthrough durch, wird der relevante Abschnitt des Zielberichts angezeigt.
Lesezeichenverweise beschränken sich auf zuvor ausgeführte Berichte, die als PDF- oder HTML-
Datei ausgegeben wurden und Lesezeichenobjekte enthalten.
Mitglieder und WerteDimensional modellierte Daten organisieren Daten in Dimensionen, unabhängig davon, ob sie in
Cubes oder als dimensional modellierte relationale Daten (DMR) gespeichert werden. Diese
Dimensionen enthalten Hierarchien. Die Hierarchien enthalten Ebenen. Die Ebenen enthalten
Mitglieder.
Ein Beispiel für eine Dimension ist die Dimension "Standorte". Eine Dimension "Standorte" kann
beispielsweise zwei Hierarchien enthalten: Standorte nach Organisationsstruktur und geographische
Standorte. Jede dieser Hierarchien kann Ebenen wie z. B. "Land" und "Stadt" enthalten.
Mitglieder sind die Instanzen in einer Ebene. Beispiel: "New York" und "London" sind Mitglieder
der Ebene "Stadt". Ein Mitglied kann mehrere Eigenschaften haben, wie z. B. "Bevölkerung",
"Breitengrad" und "Längengrad". Intern wird ein Mitglied anhand eines eindeutigen Mitgliedsna-
mens identifiziert (S. 456). Die Methode, nach der ein eindeutiger Mitgliedsname abgeleitet wird,
richtet sich nach dem Anbieter des Cubes.
Relationale Datenmodelle bestehen aus Datensubjekten wie z. B. "Mitarbeiter", die wiederum aus
Datenelementen wie z. B. "Name" oder "Durchwahl" zusammengesetzt sind. Diese Datenelemente
enthalten Werte, wie z. B. "Peter Schmidt".
In IBM Cognos 8 sind folgende Drillthrough-Methoden verfügbar:
● Dimensional (Mitglied) zu Dimensional (Mitglied)
● Dimensional (Mitglied) zu Relational (Datenelementwert)
● Relational (Datenelementwert) zu Relational (Datenelementwert)
Wenn es sich beim Zielparameter um ein Mitglied handelt, muss auch die Quelle ein Mitglied sein.
Die Quelle und das Ziel sollten in der Regel aus einer angepassten Dimension stammen (S. 457).
Wenn die Daten dies jedoch unterstützen, können Sie auch eine Zuordnung unter Verwendung
verschiedener Eigenschaften des Quellmetadatenelements definieren.
Handelt es sich beim Zielparameter um einen Wert, kann die Quelle entweder ein Wert oder ein
Mitglied sein. Wenn die Quelle ein Mitglied der Dimension ist, müssen Sie sicherstellen, dass die
Ebene oder Dimension dem Zieldatenelement in der Drillthrough-Definition richtig zugeordnet ist.
Der Unternehmensschlüssel, aus dem das Mitglied stammt, sollte in der Regel mit dem relationalen
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 455
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
Zielwert, meist dem Unternehmensschlüssel, übereinstimmen (S. 458). Wenn die Daten dies jedoch
unterstützen, können Sie auch eine Zuordnung über die Titelzeile des Quellmetadatenelements
definieren.
Eindeutige MitgliedsnamenDer eindeutige Mitgliedsname (MUN - Member Unique Name) ist ein eindeutiger Bezeichner für
ein Mitglied in IBM Cognos-Berichten. Er wird in den Berichtsspezifikationen gespeichert, wenn
in dem Bericht direkt auf das Mitglied verwiesen wird. Der MUN wird beim Drillthrough zwischen
OLAP-Datenquellen verwendet. Die Mitgliederschlüssel im MUN für die verschiedenen OLAP-
Datenquellen müssen übereinstimmen.
Der MUN wird zum Suchen der Mitglieder in der Datenquelle verwendet, so wie Unternehmens-
schlüssel zum Suchen von Datensätzen in Tabellen verwendet werden. Wenn Sie z. B. Produkte der
OLAP-Dimension erstellen, verwenden Sie die Datenbankspalte "Produktreihe" als Kennzeichnung
für die Mitglieder der eigenen Produktreihenebene. Dagegen stellen Sie mithilfe des Unternehmens-
schlüssels "Produktreihencode" aus der Datenbanktabelle sicher, dass alle Produktreihen auf der
betreffenden Ebene eindeutig sind. Der Quellwert, mithilfe dessen Sie Mitglieder erstellt haben,
wird in Kombination mit Datenquellenname, Hierarchie und Ebeneninformationen im eindeutigen
Mitgliedernamen verwendet.
Wenn sich der MUN ändert, können die Mitglieder, auf die in Ausdrücken, Filtern oder Berichten
direkt verwiesen wird, nicht mehr gefunden werden. Änderungen am MUN hängen möglicherweise
mit anderen Änderungen zusammen. Beispielsweise können Änderungen der Hierarchie- und Ebe-
nenstrukturen zur Änderung des eindeutigen Ebenennamens führen, und Änderungen an den Werten
der Unternehmensschlüssel führen zu einer Änderung des Schlüsselpfads für die Mitglieder. Andere
Faktoren, die sich auf den MUN auswirken können, sind Änderungen an der Anwendung in der
Entwurfsphase oder im Lauf der Zeit, IBM Cognos PowerCube-Kategoriecodes, die willkürlich
festgelegt werden, die Tatsache, dass die Produktionsumgebung mehr Mitglieder hat als die
Testumgebung, oder das Entfernen des Mitglieds aus der Datenquelle.
Um mögliche Probleme zu vermeiden, empfiehlt es sich, folgende bewährte Methoden beim Erstellen
von OLAP-Datenquellen anzuwenden.
● Verwenden Sie für die Mitgliederschlüssel innerhalb einer Dimension eindeutige Codes und
Schlüssel.
● Definieren Sie OLAP-Packages und relationale Packages mit gleichen eindeutigen Werten für
die Quellwerte (Unternehmensschlüssel) für ähnliche Dimensionen oder Datenwerte, wenn das
Durchführen von Drillthroughs zwischen Anwendungen möglicherweise erforderlich ist.
● Stellen Sie sicher, dass die Unternehmensschlüssel und die Metadatenstruktur der Dimension
in Produktions- und Testumgebung identisch sind.
● Ändern Sie nicht die Unternehmensschlüssel in Framework Manager in der Produktionsumge-
bung.
● Lösen Sie die nicht eindeutigen Schlüssel innerhalb einer Dimension in der Datenquelle auf,
bevor Sie den Cube erstellen.
456 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
Stellen Sie vor dem Erstellen des PowerCube sicher, dass in allen Ebenen einer Dimension keine
doppelten Quellwerte vorhanden sind. Es wird empfohlen, das Tilde-Zeichen (~) im Kategorie-
code nicht zu verwenden.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt über Eindeutigkeit in Schrittweise Anleitungen
für Transformer von IBM Cognos Series 7.
Weitere Informationen zu PowerCubes, die aus IBM Cognos Series 7 migriert wurden, finden Sie
im BM Cognos 8 BI PowerPlay - Handbuch zum Übergang.
Angepasste DimensionenWenn Sie mit mehr als einer dimensionalen Datenquelle arbeiten, stellen Sie möglicherweise fest,
dass manche Dimensionen identisch strukturiert sind und andere nicht. Dimensionen können
unterschiedlich strukturiert sein, weil die Datenquellen möglicherweise unterschiedliche Zwecke
erfüllen.
Beispielsweise wird eine Dimension "Kunde" in einem Data Store namens "Einnahmen" angezeigt,
nicht jedoch in einem Data Store namens "Inventar". Die Dimensionen "Produkte" und "Zeit"
werden jedoch in beiden Data Stores angezeigt.
Dimensionen, die in mehreren Data Stores angezeigt werden, sind kompatibel, wenn sie hinsichtlich
der folgenden Merkmale identisch strukturiert sind:
● Namen der Hierarchien
● Namen der Ebenen
● Reihenfolge der Ebenen
● Interne Schlüssel
Das Durchführen von Drillthroughs zwischen verschiedenen dimensionalen Data Stores ist nur
dann möglich, wenn die Dimensionen kompatibel sind und wenn der dimensionale Data Store vom
selben Herstellertyp ist, z. B. IBM Cognos PowerCube als Quelle und Ziel. Beispielsweise können
in zwei Data Stores für Einnahmen und Inventar, die beide die Dimensionen "Produkte" und "Zeit"
enthalten, diese Dimensionen jeweils unterschiedlich definiert werden. Damit jedoch der Drillthrough
zwischen den Dimensionen "Produkte" und "Zeit" funktioniert, müssen die Dimensionen in jedem
Data Store identisch strukturiert sein.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Dimensionen angepasst sind, sollten Sie mithilfe des
Datenmodellierers sicherstellen, dass der Drillthrough zu aussagekräftigen Ergebnissen führt.
Dimensional modellierte relationale Datenquellen
Stellen Sie sicher, dass jede Ebene einen Unternehmensschlüssel enthält, der Werte aufweist, die
Ihrem PowerCube oder anderen DMR-Modellen entsprechen. Stellen Sie außerdem sicher, dass die
Eigenschaft Root Business Key festgelegt wurde und sie den Unternehmensschlüssel der ersten Ebene
in der Hierarchie verwendet. Dadurch kann sichergestellt werden, dass beim Versuch eines Drill-
throughs unter Verwendung von Mitgliedern dieser Dimension ein angepasster eindeutiger Mitglieds-
name verwendet wird.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 457
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
UnternehmensschlüsselWenn der Drillthrough-Zugriff von einem Mitglied zu einem relationalen Wert definiert ist, wird
standardmäßig der Unternehmensschlüssel des Mitglieds übergeben. Das heißt, der relationale
Zielparameter muss unter Verwendung eines Datenelements mit einem übereinstimmenden Wert
eingerichtet werden, wobei das Element meist das Datenelement des Unternehmensschlüssels ist.
Sie können auch festlegen, dass die Titelzeile des Quelldatenelements übergeben wird.
Beispielsweise werden Mitarbeiter in der Regel nicht anhand ihrer Namen, sondern anhand einer
Mitarbeiternummer eindeutig identifiziert, da Namen nicht unbedingt eindeutig sind. Wenn Sie von
einem dimensionalen Mitglied zu einem relationalen Datenelement einen Drillthrough durchführen,
ist der gelieferte Wert der Unternehmensschlüssel. Daher muss der Parameter im Zielbericht so
definiert werden, dass ein Unternehmensschlüsselwert akzeptiert wird. Die für die Definition des
Unternehmensschlüsselwerts verwendete Logik hängt vom Anbieter des Cubes ab. Für IBM Cognos-
PowerCubes ist der Unternehmensschlüsselwert die in IBM Cognos Transformer für die Ebene
definierte Eigenschaft Quelle. PowerCubes unter IBM Cognos Series 7 Transformer geben den
Quellwert weiter, wenn das Drillthrough-Flag bereits vor Erstellung des Cubes aktiviert war.
Andernfalls wird der Kategoriecode verwendet.
In Report Studio (Modus für die professionelle Berichtserstellung) können Sie mithilfe eines Aus-
drucks, z. B. roleValue('_businessKey',[Camping Equipment]), ermitteln, wie der Mitglieds-
unternehmensschlüssel lautet. Bei diesem Ausdruck wird zwischen Groß- und Kleinschreibung
unterschieden.
Mehrteilige SSAS 2005-Unternehmensschlüssel werden bei Drillthrough-Vorgängen nicht unterstützt.
Tipp: Wenn andere Benutzer Ihren Drillthrough-Bericht ausführen, sollten Sie vermeiden, dass Sie
zur Eingabe eines Unternehmensschlüssels aufgefordert werden. In Report Studio können Sie eine
Eingabeaufforderungsseite mit Text erstellen, mit der die Benutzer zwar vertraut sind, die aber nach
dem Unternehmensschlüssel filtert. Ihr Framework Manager-Modellierer kann die Option Display
Item Reference auch für die Eigenschaft Prompt Info festlegen, sodass der Unternehmensschlüssel
immer dann verwendet wird, wenn das Datenelement seinerseits in einer Eingabeaufforderung
verwendet wird.
Bereich"Bereich" ist ein spezifischer Begriff bei Drillthrough-Definitionen, die in IBM Cognos Connection
mithilfe der Option Drillthrough-Definitionen (Package-Drillthrough-Definitionen) erstellt werden.
Der von Ihnen festgelegte Bereich definiert, wann der Zielbericht den Benutzern, basierend auf den
im Quellbericht enthaltenen Elementen, angezeigt wird.
In der Regel wird der Bereich eines Drillthrough-Pfads so definiert, dass er mit dem von ihm weiter-
gegebenen Parameter übereinstimmt. Beispiel: Bei einem Zielbericht, der eine Mitarbeiterliste enthält,
soll der Bericht normalerweise nur als verfügbare Drillthrough-Auswahl angezeigt werden, wenn
ein Benutzer die Mitarbeiternamen in einem Quellbericht anzeigen lässt. Wenn sich keine Mitarbei-
ternamen im Quellbericht befinden und der Bereich in der Drillthrough-Definition für den Mitar-
beiternamen festgelegt war, wird dieser Mitarbeiterbericht in der Liste der verfügbaren Drillthrough-
Zielberichte auf der Seite Gehe zu nicht angezeigt. Sie können den Bereich auf eine Kennzahl oder
ein Element in dem Bericht einstellen.
458 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
Beim berichtsbasierten Zugriff, wo der Drillthrough-Pfad einer bestimmten Berichtspalte zugeordnet
ist, dient die Spalte als Bereich.
Zugeordnete ParameterDrillthrough-Ziele können vorhandene Parameter enthalten. Sie haben aber auch die Möglichkeit,
dem Ziel Parameter hinzuzufügen, um die jeweilige Drillthrough-Verknüpfung besser steuern zu
können. In der Regel ordnen Sie alle Parameter in einem Drillthrough-Ziel Elementen der Quelle
zu.
Wenn Sie Quellelemente, die OLAP- oder DMR-Mitglieder sind, Zielparametern zuordnen, können
Sie aus einer Reihe zugehöriger Mitgliedseigenschaften wählen, um den Anforderungen des Zielpa-
rameters gerecht zu werden. Bei einem dimensionalen Ziel verwendet ein dimensionales Quellelement
standardmäßig den eindeutigen Mitgliedsnamen. Bei einem relationalen Ziel verwendet ein dimen-
sionales Quellelement standardmäßig den Unternehmensschlüssel.
Sie können beispielsweise die Quellmitgliedseigenschaft, mit der die Zuordnung zu einer Mitglieds-
titelzeile erfolgt, anstelle des Unternehmensschlüssels ändern, um dem Parameter im relationalen
Ziel zu entsprechen. Bei einem dimensionalen Ziel könnten Sie einen Parameter definieren, der eine
bestimmte Eigenschaft akzeptiert (z. B. den Unternehmensschlüssel oder den eindeutigen Namen
des übergeordneten Elements), und dann die entsprechende Quelleigenschaft übergeben, um dem
Ziel gerecht zu werden.
Beachten Sie, dass beim Definieren von Drillthroughs zwischen nicht angepassten Dimensionen ein
ausführlicher Test durchgeführt werden sollte, um sicherzustellen, dass sich die Ergebnisse wie
erwartet verhalten.
Wenn Sie keine Parameterzuordnungen festlegen, werden Sie bei der Verwendung der Drillthrough-
Verknüpfung standardmäßig dazu aufgefordert, die im Ziel benötigten Parameter anzugeben. Wenn
Sie dieses Verhalten benutzerspezifisch definieren möchten, verwenden Sie die Einstellung Eingabe-
aufforderungsseiten anzeigen.
Wenn die Aktion auf Mit dynamischem Filter ausführen gesetzt ist, wird zusätzlich gefiltert, wenn
die Namen aus dem Kontext im Quellbericht mit den Namen der Elemente im Ziel übereinstimmen.
Verwenden Sie diese Aktion auch, wenn im Ziel keine Parameter definiert sind.
Wenn die Zuordung von Parametern nicht ordnungsgemäß erfolgt ist, erhalten Sie möglicherweise
einen leeren Bericht, falsche Ergebnisse, oder es wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
Quelle und Ziel können keine identischen Parameternamen enthalten, wenn sie aus verschiedenen
Packages stammen, selbst wenn die Datenstrukturen einander angeglichen wurden. Stammen Quelle
und Ziel hingegen vom selben Package, besteht keine Einschränkung.
Wenn Sie über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, können Sie den Drillthrough-Assistenten
verwenden, um mit Blick auf eine bestimmte Drillthrough-Verknüpfung festzustellen, welche
Quellparameter übergeben und welche Zielparameter zugeordnet werden.
Drillthrough nach Datumsangaben zwischen PowerCubes und relationalenPackages
In der Regel erfordert ein Drillthrough von OLAP zu relationalen Packages das Einstellen der
Zielberichtsparameter mithilfe des Unternehmensschlüssels in den relationalen Daten. Diese Methode
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 459
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
funktioniert jedoch nicht für alle Datumsangaben einwandfrei. In OLAP-Datenquellen werden
Datumsangaben in der Regel als Mitglieder aufgefasst, wie z. B. Quartal 1 2006, während relationale
Datenquellen Datumsangaben als Bereiche betrachten, wie z. B. 1. Januar 2006 bis 31. März 2006.
Für den Drillthrough zwischen PowerCubes und relationalen Packages steht eine besondere Funktion
zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass der Zielberichtsparameter für die Verwendung von in_range
eingerichtet ist. Beachten Sie, dass der Parameter vom Typ "Datum-Uhrzeit" und nicht vom Typ
"Ganzzahl" sein muss.
Ein Beispiel folgt:
[gosales_goretailers].[Orders].[Order date] in_range ?Date?
Stellen Sie darüber hinaus sicher, dass die Drillthrough-Definition den Parameter auf der Dimensi-
onsebene verknüpft und dass für die PowerCube-Datumsebene nicht festgelegt wurde, dass leere
Kategorien unterdrückt werden. Die Option zur Unterdrückung von leeren Kategorien im Transfor-
mer-Modell zu aktivieren, bevor der Cube erstellt wird, kann dazu führen, dass der Drillthrough
für Datumsangaben fehlschlägt. Dies wird durch fehlende Werte im Bereich verursacht.
Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in PackagesEine Drillthrough-Definition legt Folgendes fest: ein Ziel für den Drillthrough-Zugriff, die Bedin-
gungen, unter denen das Ziel verfügbar ist (beispielsweise den Umfang), und wie das Ziel ausgeführt
oder geöffnet und gefiltert wird. In IBM Cognos Connection sind Drillthrough-Definitionen einem
Quell-Package zugewiesen. Der in der Drillthrough-Definition festgelegte Drillthrough-Pfad steht
allen Berichten zur Verfügung, denen das Quell-Package zugewiesen ist. Das Ziel kann auf einem
beliebigen Ziel-Package in IBM Cognos Connection basieren und in einem beliebigen Verzeichnis
gespeichert werden. Beispielsweise können alle Berichte, die im Beispiel-Package "AUF Data
Warehouse (Analyse)" oder in einem Ordner erstellt wurden, der mit diesem Package verknüpft
ist, auf jede beliebige Drillthrough-Definition zugreifen, die in diesem Package erstellt wurde.
Hinweis: Für in Report Studio (Modus für die professionelle Berichtserstellung) erstellte Berichte
können Sie den Drillthrough-Zugriff in bestimmten Berichten definieren, indem Sie die Drillthrough-
Definition im Bericht und nicht im Package festlegen, oder den Drillthrough-Zugriff einschränken,
indem Sie die Berichtseinstellungen so ändern, dass der Bericht als Drillthrough-Ziel nicht zur Ver-
fügung steht. Weitere Informationen finden Sie im Report Studio für professionelle Berichtserstellung
- Benutzerhandbuch. Berichte, die in Report Studio Express erstellt wurden, werden nicht als
Drillthrough-Ziele unterstützt.
Sie können Drillthrough-Definitionen zwischen Berichten, die in anderen IBM Cognos 8-Studios
erstellt wurden, und Berichten, die auf anderen Packages und Datenquellen basieren, definieren
(S. 453).
Der Zielbericht muss vorhanden sein, bevor Sie mit der Erstellung der Drillthrough-Definition in
IBM Cognos Connection beginnen. Drillthrough-Ziele können Analysen, Berichte, Berichtsansichten,
PowerCube-Packages und Abfragen sein.
460 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
Drillthrough-Definitionen unterstützen sowohl dimensionale als auch relationale Packages und sind
für Analysis Studio, Query Studio, PowerPlay Studio und Cognos Viewer verfügbar.
Schritte für die Erstellung einer Drillthrough-Definition
1. Prüfen Sie das Drillthrough-Ziel:
● Bestätigen Sie, dass die Drillthrough-Benutzer auf das Ziel zugreifen können.
● Schließen Sie das Ziel bei Bedarf vom Direktzugriff aus (S. 284).
● Prüfen Sie bei Bedarf, welche Parameter im Ziel vorhanden sind.
Wenn eine Drillthrough-Definition Objekte in verschiedenen Packages verknüpft, müssen
Sie die Datentypen in der Quelle und im Zielobjekt berücksichtigen. Überprüfen Sie die
Struktur und die Werte der Daten, die Sie an den Drillthrough übergeben möchten, und
stellen Sie sicher, dass die erstellten Parameter sich für Ihr Szenario eignen (wenn Sie Para-
meter definiert haben), bzw. dass der dynamische Drillthrough erfolgreich ausgeführt
werden kann. Weitere Informationen finden Sie unter "Angepasste Dimensionen" (S. 457)
und unter "Unternehmensschlüssel" (S. 458).
2. Klicken Sie in IBM Cognos Connection in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf
Drillthrough-Definitionen.
3. Navigieren Sie zur obersten Ebene des Packages, für das Sie die Drillthrough-Definition erstellen
möchten.
4. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Neue Drillthrough-Definition.
Tipp: Wenn die Schaltfläche Neue Drillthrough-Definition nicht angezeigt wird, vergewissern
Sie sich, dass Sie sich auf der obersten Ebene des Packages und nicht in einem Ordner innerhalb
des Packages befinden. Drillthrough-Definitionen müssen auf der Package-Ebene gespeichert
werden.
5. Geben Sie einen Namen für die Drillthrough-Definition ein.
6. Wenn Sie möchten, geben Sie eine Beschreibung und einen Bildschirm-Tipp ein, und klicken
Sie auf Weiter.
7. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm:
● Grenzen Sie den Umfang ggf. auf ein Abfrageelement oder eine Kennzahl in der Quelle ein.
Wenn das Ziel Parameter enthält, sollten Sie den Umfang auf die Parameter festlegen, die
mit dem Zielbericht verknüpft sind. Weitere Informationen finden Sie unter
"Bereich" (S. 458).
● Wählen Sie das Ziel aus einem beliebigen Package, das in IBM Cognos Connection verfügbar
ist.
Wenn IBM Cognos 8 BI PowerPlay-Ziele verfügbar sind, müssen Sie festlegen, ob das Ziel
als Bericht oder als PowerCube festgelegt werden soll.
● Klicken Sie auf Weiter.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 461
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
8. Legen Sie im BereichAktion fest, wie das Zielobjekt geöffnet werden soll, wenn die Drillthrough-
Verknüpfung ausgeführt wird. Wenn Sie auch eine Berichtsausführung wünschen, legen Sie im
Bereich Format das Format fest, in dem der Bericht auszuführen ist.
Benutzer können die Einstellungen unterAktion ändern, wenn Sie die Drillthrough-Verknüpfung
verwenden. Wenn Sie im Ziel Lesezeichen verwenden, müssen Sie die AktionZuletzt bearbeiteten
Bericht anzeigen auswählen.
9. Geben Sie in der Tabelle Parameterwerte an, wie die Quellmetadaten mit beliebigen Parametern
zugeordnet werden sollen, die im Zielbericht oder -objekt vorhanden sind.
Wenn Sie beispielsweise einen Drillthrough zwischen OLAP-Datenquellen durchführen, werden
die Mitglieder einander zugeordnet. Wenn Sie einen Drillthrough von einer OLAP-Datenquelle
zu einer relationalen Datenquelle durchführen, wird der Quellwert (Mitglied) dem Namen des
Abfrageelements (Wert) zugeordnet.
In der Regel sollte jeder im Ziel vorhandene Parameter den Quellmetadaten zugeordnet werden.
Falls dies nicht geschieht, wird der Benutzer ggf. bei Verwendung der Drillthrough-Verknüpfung
zur Eingabe der fehlenden Werte aufgefordert.
10. Klicken Sie auf Metadaten zuordnen, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten.●
● Wählen Sie im daraufhin angezeigten Fenster die Metadaten aus der Quelle, die dem Ziel-
parameter zugeordnet werden sollen.
● Wenn das Quell-Package dimensional ist, haben Sie die Wahl, welche Eigenschaft des
Quellmetadatenelements in der Verknüpfung verwendet werden soll. Für ein relationales
Ziel wird standardmäßig der Unternehmensschlüssel und für ein dimensionales Ziel wird
der eindeutige Mitgliedsname verwendet.
● Wiederholen Sie den Vorgang für jeden Parameter in der Liste.
11. Legen Sie im Abschnitt Eingabeaufforderungsseiten anzeigen fest, wann die Eingabeaufforde-
rungsseiten angezeigt werden.
Sie können diese Aktion nur festlegen, wenn im Zielbericht Parameter enthalten sind und der
Zielbericht ausgeführt wird. Wenn Sie die Aktion zu Zuletzt bearbeiteten Bericht anzeigen
ändern, wird beispielsweise für Lesezeichenverweise die Eigenschaft Eingabeaufforderungsseiten
anzeigen deaktiviert, weil Sie einen zuvor ausgeführten Bericht verwenden. Wenn Sie den Bericht
direkt in Analysis Studio öffnen, ist auch die Eigenschaft Eingabeaufforderungsseiten anzeigendeaktiviert.
Sie legen Einstellungen für Eingabeaufforderungen in IBM Cognos Connection fest (Berichtsei-
genschaften, Zur Eingabe von Werten auffordern).
12. Klicken Sie auf Fertig stellen.
13. Führen Sie einen Bericht aus dem Quell-Package aus, und testen Sie die Drillthrough-Verknüp-
fung.
462 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
Hinweis: The Drillthrough-Definition wird der Quelle zugeordnet und mit dieser gespeichert.
Fehler hinsichtlich des Ziels werden nur beim Ausführen der Drillthrough-Verknüpfungen und
nicht beim Speichern der Drillthrough-Definition generiert.
Schritte für die Bearbeitung einer vorhandenen Drillthrough-Definition
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf
Drillthrough-Definitionen.
2. Klicken Sie auf einen Package-Namen, um die jeweiligen Drillthrough-Definitionen anzuzeigen.
3. Klicken Sie auf der SymbolleisteAktionen rechts neben der zu ändernden Drillthrough-Definition
auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen.
Tipp: Wenn die Drillthrough-Definitionen nicht angezeigt werden, stellen Sie sicher, dass Sie
sich nicht in einem Ordner innerhalb des Packages befinden. Alle Drillthrough-Definitionen
werden auf der Root-Ebene des Packages gespeichert. Wenn Sie eine bestimmte Drillthrough-
Definition nicht sehen, müssen Sie prüfen, ob Sie die richtigen Berechtigungen haben.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Ziel.
5. Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor, und klicken Sie auf OK.
6. Führen Sie einen Bericht aus dem Quell-Package aus, und testen Sie die Drillthrough-Verknüp-
fung.
Hinweis: The Drillthrough-Definition wird der Quelle zugeordnet und mit dieser gespeichert.
Fehler hinsichtlich des Ziels werden nur beim Ausführen der Drillthrough-Verknüpfungen und
nicht beim Speichern der Drillthrough-Definition generiert.
Einrichten von Parametern für einen Drillthrough-BerichtUm eine bessere Kontrolle über den Drillthrough-Zugriff zu erlangen, können Sie Parameter im
Zielbericht definieren. Weitere Informationen zum Definieren von Parametern finden Sie im Report
Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch und im Query Studio - Benutzer-
handbuch.
Schritte in Report Studio
1. Öffnen Sie den Zielbericht in Report Studio im Modus für die professionelle Berichtserstellung.
2. Stellen Sie sicher, dass der Bericht für den Drillthrough-Zugriff verfügbar ist:
● Klicken Sie im Menü Daten auf Drillverhalten.
● Wählen Sie auf der Registerkarte Einfach die Option Dynamische Filter akzeptieren, wenn
dieser Bericht ein Drillthrough-Ziel ist, und klicken Sie auf OK.
3. Erstellen Sie einen Parameter, der als Drillthrough-Spalte genutzt oder zum Filtern des Berichts
verwendet werden soll. (Menü Daten, Filter).
Um beispielsweise einen Drillthrough für die Produktreihe durchzuführen oder die Produktreihe
zu filtern, erstellen Sie einen Parameter, der wie folgt aussieht:
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 463
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
[Product line]=?prodline_p?
Tipp: Verwenden Sie die Operatoren in oder in_range, wenn der Zielbericht mehrere Werte
bzw. einen Wertebereich akzeptieren soll.
4. Geben Sie im Feld Verwendung die Vorgehensweise für den Fall an, dass ein Wert für den
Zielparameter nicht als Teil eines Drillthroughs übergeben wird:
● Um festzulegen, dass die Benutzer auf einen Wert im Quellbericht klicken müssen, klicken
Sie auf Erforderlich.
Wenn ein Wert für den Zielparameter nicht übergeben wird, werden die Benutzer aufgefor-
dert, einen Wert zu wählen.
● Um festzulegen, dass die Benutzer nicht auf einen Wert im Quellbericht klicken müssen,
klicken Sie auf Optional.
Benutzer werden nicht zur Auswahl eines Werts aufgefordert, sodass der Wert nicht gefiltert
wird.
● Klicken Sie auf Deaktiviert, um die Verwendung des Parameters zu unterbinden.
Der Parameter wird nicht im Bericht verwendet und ist deshalb nicht für Drillthrough-
Definitionen verfügbar. Weitere Informationen zum Definieren von Berichtsparametern
finden Sie im Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch.
Tipp: Wenn der Parameter in dem Bericht aus anderen Gründen benötigt wird, können Sie
auch festlegen, dass er in der Drillthrough-Definition nicht verwendet werden soll (Tabelle
Parameter, Methode, Diesen Parameter nicht verwenden).
Die Drillthrough-Definition steuert, wann die Eingabeaufforderungsseiten oder Parameter angezeigt
werden.
Schritte in Query Studio
1. Öffnen Sie den Zielbericht in Query Studio.
2. Überprüfen Sie, ob der Bericht für den Drillthrough-Zugriff verfügbar ist:
● Wählen Sie im Menü Bericht ausführen, Erweiterte Optionen.
● Wählen Sie Drillthrough in einem Package in der Berichtsausgabe aktivieren, und klicken
Sie auf OK.
3. Erstellen Sie einen Filter, der als Drillthrough-Parameter genutzt oder zum Filtern des Berichts
verwendet werden soll.
● Wählen Sie Spalte, nach der gefiltert werden soll, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche
Filter.
● Ändern Sie die Einstellungen wie gewünscht, und klicken Sie auf OK.
464 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
Einrichten von Parametern für ein Drillthrough-Ziel in Analysis StudioSie können eine Drillthrough-Zielanalyse erstellen und Zielparameter in der Analyse hinzufügen,
indem Sie eine Dimension als Gehe zu-Parameter festlegen. Wenn Sie für die Analyse eine Drill-
through-Definition erstellen, wird dieser Parameter in der Zielparameterliste angezeigt.
Um den Drilldown innerhalb der Dimension zu unterstützen und anschließend den Drillthrough
durchzuführen, verknüpfen Sie die Dimension in den Quellmetadaten mit der Zieldimension. Die
Mitglieder, die sich zurzeit in Ihrer Ansicht befinden, werden als Filterwerte an die Zielanalyse
übergeben. Das gilt für alle Abfragen, Berichte und Analysen, die in IBM Cognos 8-Drillthrough-
Aktionen verwendet werden. Um den Drillthrough direkt von einer bestimmten Ebene zu unterstüt-
zen, verknüpfen Sie diese Ebene in den Quellmetadaten mit der Zieldimension.
In einem Analyseziel können mehrere Parameter festgelegt werden. Sie können jedoch nicht Mitglieder
innerhalb eines Auswahldatensatzes in Analysis Studio übergeben.
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie in Analysis Studio unter Verwendung des Packages, das für die Drillthrough-
Analyse eingerichtet wurde, eine Kreuztabellenanalyse.
2. Fügen Sie nach Wunsch das Datenelement, das die Eingabeaufforderung sein soll, als Zeile oder
Spalte hinzu.
3. Verschieben Sie die Dimension oder Ebene, die Sie als Zielparameter festlegen möchten, in den
Bereich Kontext, oder fügen Sie sie dort hinzu.
Hinweis: Sie können keine Mitglieder innerhalb eines Auswahldatensatzes in Analysis Studio
übergeben.
4. Zeigen Sie die Liste für das Element im Bereich Kontext an, und klicken Sie auf Als Parameter
"Gehe zu" verwenden.
5. Speichern Sie die Analyse als Zielbericht in IBM Cognos Connection.
Jetzt können Sie eine Drillthrough-Definition unter einem Quell-Package erstellen.
Wenn Sie die Drillthrough-Definition erstellen (S. 460) und die Kreuztabellenanalyse als Ziel verwen-
den, wird das Parameterelement Gehe zu in der Analyse als Drillthrough-Parameter angezeigt. Sie
können Verknüpfungen zu diesem Parameter auf dieselbe Weise erstellen, wie Sie Drillthroughs zu
Report Studio- oder Query Studio-Berichten durchführen.
Beispiel - Drillthrough zwischen OLAP-Berichten in demselbenPackage
Sie möchten einen Drillthrough von einem Analysis Studio-Bericht, der eine Einnahmenaufschlüsse-
lung entsprechend der Bestellmethode enthält, zu einem Bericht ausführen, der in Report Studio
erstellt wurde und Details zu den geplanten und tatsächlichen Einnahmen enthält.
Beide Berichte sind als Beispiele im Package Vertrieb und Marketing (Cube) enthalten. Sie basieren
auf demselben Package, sodass die Daten konform sind (S. 457). Sie entscheiden sich für eine Para-
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 465
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
meter-Drillthrough-Definition, um eine bessere Kontrolle zu haben, da im Ziel bereits Eingabeauf-
forderungsparameter vorhanden sind.
Des Weiteren möchten Sie den Zugriffsumfang für das Drillthrough-Ziel einschränken, damit es
nur für einen Bericht, der die Kennzahl "Einnahmen" verwendet, im Quell-Package verfügbar ist.
Das bedeutet, dass diese Drillthrough-Definition für alle Berichte, die in dem Package erstellt werden,
angezeigt wird, wenn sie die Kennzahl "Einnahmen" enthalten. Wenn der Quellbericht kein
Bestelljahr und keine Bestellmethode enthält, werden die Benutzer zur Eingabe der Werte für diese
Parameter aufgefordert, wenn das Drillthrough-Ziel ausgeführt wird.
Für diese Übung müssen Sie die IBM Cognos 8 BI-Beispiele aus der Transfer-ZIP-Datei Cognos_
DrillThroughSamples installiert haben. Wenn Sie den Zielbericht überprüfen möchten, müssen Sie
Zugriff auf Report Studio im professionellen Modus haben.
Der Zielbericht zeigt Datenzum Kontext der Quelle,den Bestellmethodentyp"Spezial" und das Jahr 2005.
Schritte beim Überprüfen des Ziel- und des Quellberichts
1. Öffnen Sie in Report Studio den Zielbericht Tatsächliche Einnahmen verglichen mit geplanten
Einnahmen.
● Wechseln Sie zu IBM Cognos Connection.
● Öffnen Sie in Öffentliche Ordner das Package Vertrieb und Marketing (Cube), und öffnen
Sie dann den Ordner Berichtsbeispiele für Report Studio.
● Wählen Sie den Bericht Tatsächliche Einnahmen verglichen mit geplanten Einnahmen, und
klicken Sie auf das Symbol Mit Report Studio öffnen.
2. Bestätigen Sie in Report Studio im Bericht Tatsächliche Einnahmen verglichen mit geplanten
Einnahmen, dass Sie Parameter für die Bestellmethode und die Zeit haben.
● Öffnen Sie die Registerkarte Abfragen-Explorer, und wählen Sie Abfrage 1.
466 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
● Bestätigen Sie im Feld Detailfilter, dass für Bestellmethode und Jahr ein Filterparameter
vorhanden ist, und notieren Sie sich die Parameternamen.
3. Geben Sie im FeldDatenelemente den Namen der Kennzahl an, die Sie für den Bereich verwenden
möchten (Einnahmen).
4. Schließen Sie den Bericht Tatsächliche Einnahmen verglichen mit geplanten Einnahmen.
5. Öffnen Sie in Analysis Studio den Quellbericht Beispiel benutzerdefinierter Rangordnung.
● Wechseln Sie zu IBM Cognos Connection.
● Öffnen Sie in Öffentliche Ordner das Package Vertrieb und Marketing (Cube), und öffnen
Sie dann den Ordner Analysis Studio-Berichtsbeispiele.
● Wählen Sie den Bericht Beispiel benutzerdefinierter Rangordnung, und klicken Sie auf das
Symbol Mit Analysis Studio öffnen.
6. Überprüfen Sie im Bericht Beispiel benutzerdefinierter Rangordnung in Analysis Studio den
Namen der Kennzahl, die Sie für die Einschränkung des Bereichs verwenden möchten (Einnah-
men).
7. Überprüfen Sie die Zeilen und Spalten in dem Bericht, und bestätigen Sie, dass die Datenstruktur
den Parametern im Bericht Tatsächliche Einnahmen verglichen mit geplanten Einnahmen ent-
spricht.
Tipp: Halten Sie den Mauszeiger auf eine Beschriftung in der Kreuztabelle, um den Pfad anzu-
zeigen.
8. Lassen Sie den Bericht Beispiel benutzerdefinierter Rangordnung zum Testen geöffnet.
Schritte zum Erstellen und Testen der Drillthrough-Definition
1. Navigieren Sie in IBM Cognos Connection zum Package Vertrieb und Marketing (Cube).
2. Klicken Sie rechts oben auf dem Bildschirm auf Starten, Drillthrough-Definitionen.
3. Klicken Sie in der oberen rechten Bildschirmecke auf Neue Drillthrough-Definition.
Tipp: Wenn Sie die Schaltfläche Neue Drillthrough-Definition nicht sehen, überprüfen Sie, ob
Sie sich im Root-Ordner befinden und nicht im Ordner Analysis Studio-Berichtsbeispiele.
4. Geben Sie im Assistenten Drillthrough-Definition den Namen "Drillthrough von benutzerdefi-
nierter Rangordnung bis Einnahmendetails" und eine Beschreibung ein, und klicken Sie auf
Weiter.
5. Klicken Sie auf Bereich einstellen, stellen Sie auf dem angezeigten Bildschirm für den Bereich
die Kennzahl Einnahmen ein, und klicken Sie auf OK.
6. Klicken Sie auf Ziel festlegen, und stellen Sie auf dem angezeigten Bildschirm im Ordner
Berichtsbeispiele für Report Studio des Packages Vertrieb und Marketing (Cube) für den Ziel-
bericht Tatsächliche Einnahmen verglichen mit geplanten Einnahmen ein.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 467
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
7. Verknüpfen Sie in der Tabelle Eingabeaufforderungswerte die Parameter pMethod und pYearim Ziel mit den Metadaten in der Quelle:
● Überprüfen Sie, ob in der Spalte Typ der Wert "Verbindung" steht.
Verwenden Sie den Wert "Verbindung", wenn Sie dimensionale Datenquellen verknüpfen.
● Klicken Sie für den Parameter pMethod auf die Schaltfläche Bearbeiten, und wählen Sie in
der Metadatenstruktur [Vertrieb_und_Marketing].[Bestellmethode].[Bestellmethode].
[Bestellmethodentyp].
● Klicken Sie für den Parameter pYear auf die Schaltfläche Bearbeiten, und wählen Sie in der
Metadatenstruktur [Vertrieb_und_Marketing].[Zeit].[Zeit].[Jahr].
8. Setzen Sie Eingabeaufforderungsseiten anzeigen auf Nur, wenn erforderliche Parameterwerte
fehlen.
9. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Drillthrough-Definition zu speichern.
10. Gehen Sie zum Bericht Beispiel benutzerdefinierter Rangordnung, klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf einen Bereich außerhalb der Berichtsdaten, und wählen Sie Gehe zu, Verwandte
Verknüpfungen.
11. Gehen Sie zum Bericht Beispiel benutzerdefinierter Rangordnung, klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf eine Zelle in der Kreuztabelle, und wählen Sie Gehe zu.
Daraufhin werden eine Liste der möglichen Ziele für das Package sowie die Daten, die sich in
dem Bereich befinden, angezeigt (einschließlich des Berichts Tatsächliche Einnahmen verglichen
mit geplanten Einnahmen).
12. Klicken Sie auf Tatsächliche Einnahmen verglichen mit geplanten Einnahmen, und der Bericht
wird mit dem von Ihnen ausgewählten Kontext ausgeführt.
Die Drillthrough-Definition, die Sie erstellt haben, sollte mit der Beispieldefinition KennzahlenDrill-
through identisch sein.
Sie können auch Folgendes ausprobieren:
● Ändern Sie in der Drillthrough-Definition die Eingabeaufforderungseinstellungen für den Ziel-
bericht.
● Erstellen Sie im Package Vertrieb und Marketing (Cube) einen Bericht, der die Kennzahl Ein-
nahmen nicht verwendet, und bestätigen Sie, dass der BerichtTatsächliche Einnahmen verglichen
mit geplanten Einnahmen nicht mehr als Drillthrough-Ziel verfügbar ist.
● Für denselben Zielbericht Tatsächliche Einnahmen verglichen mit geplanten Einnahmen gibt
es auch eine Beispiel-Drillthrough-Definition aus dem PowerPlay Studio-Bericht Einnahmen
nach Bestellmethode. Wenn Sie PowerPlay Studio verwenden, überprüfen Sie den Quell- und
Zielbericht, und versuchen Sie, die Drillthrough-Definition erneut zu erstellen.
● Wenn Sie die Berechtigung zur Fehlerbehebung für Drillthrough-Definitionen haben, können
Sie die Parameter anzeigen, die von der Quelle weitergegeben wurden (Weitergeleitete Quellwerte
468 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
anzeigen) und im Ziel verfügbar sind. Wählen Sie dafür in der Dropdown-Liste neben dem
Namen des Zielberichts Zielverknüpfung anzeigen.
Beispiel - Drillthrough von einem OLAP-Bericht zu einem DMR-Bericht
Sie möchten einen Drillthrough von einem Analysis Studio-Bericht mit dem Namen 10 beste Wer-
beaktionen nach Einzelhändler, der auf dem Package Vertrieb und Marketing (Cube) basiert, zu
einem Report Studio-Bericht mit dem Namen Werbeaktionsplan-Umsatz durchführen, der auf dem
Package Vertrieb und Marketing (angepasst) basiert. Sie richten die Drillthrough-Definition im
Package ein, damit der Bericht Werbeaktionsplan-Umsatz für jeden Bericht verfügbar ist, der auf
dem Quell-Package basiert. Anstelle der Festlegung der Parameter verwenden Sie einen dynamischen
Drillthrough.
Für diese Übung müssen Sie die IBM Cognos 8 BI-Beispiele aus der Transfer-ZIP-Datei Cognos_
DrillThroughSamples installiert haben. Die Beispiele sind standardmäßig in Öffentliche Ordner in
IBM Cognos Connection installiert.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 469
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
Der Zielbericht zeigtDaten zum Kontext derQuelle: Kampagne.Weiterer Kontext, z. B. Zeit,wird vom Ziel nichtverwendet.
Schritte zum Überprüfen des Ziel- und des Quellberichts
1. Führen Sie den Zielbericht aus:
● Gehen Sie in IBM Cognos Connection zum Package Vertrieb und Marketing (angepasst),
und öffnen Sie den Ordner Berichtsbeispiele für Report Studio.
● Führen Sie in Cognos Viewer den Bericht Werbeaktionsplan-Umsatz aus.
2. Sehen Sie sich die verfügbaren Informationen im Ziel an, und überlegen Sie, wie Sie diese filtern
möchten. In diesem Beispiel filtern Sie nach dem Kampagnennamen.
3. Schließen Sie den Zielbericht Werbeaktionsplan-Umsatz.
4. Öffnen Sie den Quellbericht:
● Gehen Sie in IBM Cognos Connection zum Package Vertrieb und Marketing (Cube), und
öffnen Sie den Ordner Analysis Studio-Berichtsbeispiele.
● Wählen Sie 10 beste Werbeaktionen nach Einzelhändler, und öffnen Sie den Bericht in
Analysis Studio.
470 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
● Sehen Sie sich die Namen der Dimension und der Ebene an, die Sie für den Drillthrough
verwenden möchten. In diesem Beispiel führen Sie einen Drillthrough für Kampagne aus.
5. Lassen Sie den Bericht 10 beste Werbeaktionen nach Einzelhändler zum Testen geöffnet.
Schritte zum Erstellen und Testen der Drillthrough-Definition
1. Navigieren Sie in IBM Cognos Connection zum Package Vertrieb und Marketing (Cube).
2. Klicken Sie rechts oben auf dem Bildschirm auf Starten, Drillthrough-Definitionen.
3. Klicken Sie in der oberen rechten Bildschirmecke auf Neue Drillthrough-Definition.
Tipp: Wenn Sie die Schaltfläche Neue Drillthrough-Definition nicht sehen, überprüfen Sie, ob
Sie sich im Root-Ordner befinden und nicht im Ordner Analysis Studio-Berichtsbeispiele.
4. Geben Sie im Assistenten Drillthrough-Definition den Namen "Drillthrough zu Werbeaktions-
plan-Umsatz" und ggf. eine Beschreibung ein, und klicken Sie auf Weiter.
Tipp: Dies ist der Name, den die Benutzer auf der Seite Gehe zu sehen, wenn sie beispielsweise
aus mehreren Drillthrough-Zielen wählen müssen. Wie auch bei allen anderen Objekten in IBM
Cognos Connection können Sie Übersetzungen dieses Namens erstellen.
5. Klicken Sie auf Bereich einstellen, und stellen Sie in der Dimension Werbeaktionen für den
Bereich Kampagne ein.
Diese Drillthrough-Definition ist nur verfügbar, wenn Kampagne Bestandteil des Auswahlkon-
textes ist.
6. Klicken Sie auf Ziel auswählen, und stellen Sie den Zielbericht im Ordner Berichtsbeispiele für
Report Studio des Packages Vertrieb undMarketing (angepasst) auf Werbeaktionsplan-Umsatzein.
Hinweis: Wenn PowerPlay Studio in Ihrer Installation verfügbar ist, müssen Sie außerdem
angeben, dass das Ziel ein Bericht ist und kein PowerCube-Package.
7. Wählen Sie Bericht mit dynamischer Filterung ausführen unter Aktion.
8. Klicken Sie unter Parameterverknüpfung in der SpalteQuellmetadatenelement für den Parameter
pcampaign auf Metadaten zuordnen.
9. Klicken Sie auf dem angezeigten Bildschirm auf Werbeaktionen, und wählen Sie Kampagne.
10. Klicken Sie auf Beenden, um die Drillthrough-Definition zu speichern.
Sie können die Eigenschaften der Drillthrough-Definition jederzeit bearbeiten.
11. Führen Sie in IBM Cognos Connection den Analysis Studio-Bericht 10 beste Werbeaktionen
nach Einzelhändler aus, und testen Sie die Drillthrough-Definition.
Der Zielbericht wird angezeigt. Er ist nach dem von Ihnen ausgewählten Kontext gefiltert.
Die Drillthrough-Definition, die Sie erstellt haben, sollte mit der Drillthrough-DefinitionDrillToDMRidentisch sein.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 471
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
Die Beispiel-Drillthrough-Definition PPStoHidden ist für Drillthroughs von einem OLAP-Package
zu einem DMR-Package vom PowerPlay Studio-Bericht 20 beste Produktmarken bestimmt.
Beheben einer fehlerhaften Drillthrough-DefinitionIBM Cognos 8 enthält eine Fehlerbehebungsfunktion, mit der sich Probleme bei Drillthrough-
Definitionen, die in IBM Cognos Connection erstellt wurden, finden und Drillthrough-Fehler
beheben lassen. Außerdem bietet sie Verständnishilfen zur Drillthrough-Funktion, insbesondere in
Bezug auf unterschiedliche Arten von Datenquellen. Diese Funktion wird als Drillthrough-Assistent
bezeichnet. Die können die Fehlerbehebungsfunktion auch für Drillthrough-Definitionen verwenden,
die in einem PowerCube erstellt und in IBM Cognos 8 migriert wurden.
Wenn Ihr Quellbericht keine Parameter empfängt, prüfen Sie die Zuordnung in Ihrer Drillthrough-
Definition, und vergewissern Sie sich, dass Ihre Parameter für den richtigen Datentyp im Kontext
des vorliegenden Drillthrough-Szenarios erstellt wurden. Wenn Sie z. B. eine Drillthrough-Definition
von einem OLAP-Package zu einem Zielbericht erstellen möchten, der auf einem relationalen Package
beruht, müssen Ihre Zielparameter auf ein Abfrageelement ausgerichtet sein, das den gleichen Wert
hat wie der OLAP-Unternehmensschlüssel oder die Mitgliedstitelzeile. Weitere Informationen finden
Sie unter "Mitglieder und Werte" (S. 455).
Wenn Ihr Zielbericht mit den falschen Werten gefiltert wird, prüfen Sie die Werte, die von der
Quelle dem Ziel zugeordnet werden.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um den Drillthrough-Assistenten zu
verwenden. Die Informationen, die der Drillthrough-Assistent bereitstellt, sind auf der Seite Gehe
zu verfügbar, wenn Sie den Drillthrough ausführen. Der Drillthrough-Assistent stellt die folgenden
Informationen bereit.
Weitergegebene Quellwerte
Die Quellwerte sind die Werte aus dem Auswahlkontext, die zur Übergabe an den Zielbericht ver-
fügbar sind, wenn der Benutzer einen Drillthrough zum Zielbericht oder Zielobjekt ausführt. Wenn
Sie z. B. einen Drillthrough von einer Quelle in Analysis Studio ausführen, werden die Werte am
Schnittpunkt angezeigt, die Sie vor der Drillthrough-Aktion ausgewählt haben, sowie ggf. die Werte
im Kontextbereich.
In der Debug-Liste sind solche Werte aus dem Quellbericht zu finden, die bei allen Drillthrough-
Vorgängen umgewandelt wurden.
● Anzuzeigender Wert
Zeigt den Wert, der für Benutzer bei Verwendung dieses Datenelements oder dieses Mitglieds
angezeigt wird. Bei OLAP-Mitgliedern handelt es sich hierbei um die Mitgliedstitelzeile bzw. -
überschrift. Beispiel: Telephone ist ein Mitglied aus der Dimension Order Method.
● Zu verwendender Wert
Zeigt den Wert, der von IBM Cognos-Berichten und -Analysen zum Abrufen des Datenelements
oder Mitglieds verwendet wird. Bei OLAP-Mitgliedern handelt es sich hierbei um den eindeutigen
Mitgliedsnamen (MUN). Beispiel: [great_outdoors_company].[Order Method].[Order
472 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
Method].[Order Method1]->:[PC].[@MEMBER].[2] ist ein MUN für das Mitglied Telephone
in der Dimension Order Method.
Zielverknüpfung
Wenn Sie sich für die Verwendung von Parametern im Ziel entscheiden, zeigt die Zielzuordnung
den jedes Parameters an, der in der Drillthrough-Definition zugeordnet wurden, sowie die Werte,
die die Quelle an den jeweiligen Parameter zu übergeben versucht.
● Parametername
Zeigt eine Liste gültiger Parameter an, die in der Drillthrough-Definition zugeordnet wurden,
um die Informationen von den Abfragelementen, Ebenen oder Hierarchien entgegenzunehmen,
denen die Drillthrough-Aktion galt.
Es werden ausschließlich Parameter angezeigt, für die eine gültige Verknüpfung vorliegt, und
lediglich die Namen der Parameter. Wenn der Zielbericht z. B. einen Parameter für Product
Type enthält, und die Drillthrough-Definition diesen Zielparameter mit den Quellebenen-
Metadaten Product Type verknüpft, wird Ihnen der Zielparameter nur angezeigt, wenn Sie
einen Drillthrough auf der Ebene Product Type im Quellbericht durchzuführen versuchen.
Dagegen wird dieses Parameterziel nicht angezeigt, wenn der Drillthrough auf der Ebene Product
Line erfolgt.
Sie müssen daher sicherstellen, dass die Zielparameter in Ihren Drillthrough-Definitionen richtig
verknüpft sind. Falsch zugeordnete Parameter erhalten möglicherweise Informationen aus den
falschen Quellmetadaten, insbesondere wenn die betreffenden Datenwerte nicht eindeutig sind.
Wenn keine oder nicht die erwarteten Zielparameter in der Liste Zielverknüpfung anzeigenerscheinen, überprüfen Sie die Parameterverknüpfung in der Drillthrough-Definition.
● Anzuzeigender Wert
Zeigt den Wert, der für Benutzer bei Verwendung eines Datenelements oder Mitglieds angezeigt
wird. Bei OLAP-Mitgliedern handelt es sich hierbei um die Mitgliedstitelzeile bzw. -überschrift.
Beispiel: Telephone ist ein Mitglied aus der Dimension Order Method.
● Zu verwendender Wert
Zeigt den transformierten Wert an, den die Drillthrough-Definition bei der Übergabe eines
Datenelementwerts oder Mitglieds an den Zielparameter verwendet.
OLAP-Mitglieder, die an relationale Zielparameter weitergegeben wurden, erhalten den
Unternehmensschlüssel über den MUN der Mitglieder und geben nur den Unternehmensschlüssel
weiter. Im Fall des obigen Beispiels mit dem Mitglied Telephone in Order Methods lautet der
Unternehmensschlüssel 2. Wenn Sie nicht sicher sind, wie der Unternehmensschlüssel eines
Mitglieds lautet, können Sie einen Report Studio-Ausdruck wie z. B. roleValue('_
businessKey',[member]) schreiben. Dieser Wert wird an den Zielparameter weitergegeben.
OLAP-Mitglieder, die auf der Grundlage eines anderen OLAP-Packages des gleichen OLAP-
Typs an den Zielparameter weitergegeben werden, weisen einen transformierten MUN auf. Im
obigen Beispiel Order Methods würde der MUN nun transformiert, und die Drillthrough-
Definition verwendet den Wert [great_outdoors_company].[Order Method].[Order
Method].[Order Method1]-> [Order Method1]. [2]:[PC].[@MEMBER].[2]. Im mittleren
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 473
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
Abschnitt von [Order Method1][2] findet die Drillthrough-Definition das richtige Mitglied
im Ziel, falls sich die OLAP-Datenquellen unterscheiden. Um den MUN für ein bestimmtes
Mitglied anzuzeigen, können Sie die Eigenschaften des Mitglieds in Report Studio (Modus für
die professionelle Berichtserstellung) aufrufen und dort die Eigenschaft Member Unique Name
einsehen.
Zugreifen auf den Drillthrough-AssistentenSie können den Drillthrough-Assistenten zu Fehlerbehebungszwecken verwenden, wenn Sie mit
Drillthrough-Definitionen in IBM Cognos Connection arbeiten.
Um diese Funktion zu nutzen, müssen Sie in IBM Cognos Administration (S. 247) über die erforder-
lichen Berechtigungen für die geschützte Funktion Drillthrough-Assistent verfügen.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie eine Verknüpfung in Ihrem Quellbericht, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf
diese Verknüpfung, und wählen Sie Gehe zu, oder klicken Sie von PowerPlay Studio aus auf
die Drillthrough-Schaltfläche.
Die Seite Verwandte Verknüpfungen wird mit einer Liste verfügbarer Zielberichte angezeigt.
Wenn Ihr Zielbericht nicht angezeigt wird, überprüfen Sie die Bereichseinstellungen in Ihrer
Drillthrough-Definition.
Tipp:Wenn nur ein Ziel verfügbar ist, wird das Ziel bei Auswahl vonVerwandte Verknüpfungen
geöffnet, ohne dass die Seite Gehe zu angezeigt wird.
2. Klicken Sie aufWeitergeleitete Quellwerte anzeigen, um die Werte anzuzeigen, die zur Weitergabe
durch den Quellbericht zur Verfügung stehen.
3. Klicken Sie neben dem Zielbericht auf den Pfeil nach unten, und wählen Sie Zielverknüpfung
anzeigen.
Eine Liste der gültigen zugeordneten Daten wird angezeigt, in der die verfügbaren Quellwerte
sowie die Verwendungs- und Anzeigewerte angezeigt werden.
4. Klicken Sie für jeden Satz Werte auf Informationen, um die XML-Daten für den Auswahlkontext
(übergebene Quelle) oder die Drillthrough-Festlegung (Zielzuordnung) anzuzeigen.
Beispiel - Beheben einer fehlerhaften Drillthrough-DefinitionAngenommen, Ihre OLAP-Quelle enthält eine Dimension "Produkte" mit den Ebenen "Reihe",
"Typ" und "Name". Sie haben in Ihrem relationalen Ziel einen Parameter definiert, der den einzelnen
Ebenen dieser OLAP-Quelldimension entspricht. Hierbei ist nun eine Situation denkbar, in der alle
Zielparameter einer einzigen Dimension in der Liste der verknüpften Ziele angezeigt werden. Dies
ist insofern wahrscheinlich, als die einzelnen Zielparameter in der Drillthrough-Definition mit nur
einer Dimension verknüpft sind, in diesem Fall nämlich der Dimension "Produkte". In Ihrer OLAP-
Datenquelle liegt ein Unternehmensschlüssel oder der Quellwert zum Erstellen von Mitgliedern vor,
der auf allen drei Ebenen dupliziert wird.
474 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
Zu verwendender WertAnzuzeigender WertParametername
1CampingausrüstungProd Line Param
1KochzubehörProduct Type Param
1TrailChef-WasserbeutelProduct Name Param
Die drei Parameter können alle problemlos mit der Dimension "Produkte" verknüpft sein, sofern
die zu verwendenden Werte nicht in der Dimension doppelt vorliegen. Aus der obenstehenden
Tabelle geht hervor, dass Mitglieder aus allen drei Ebenen den gleichen zu verwendenden Wert
aufweisen. In diesem Fall kann die Drillthrough-Aktion nicht ermitteln, welche Ebene die richtige
ist, da in diesem Szenario alle als richtig gelten. In dieser Situation erfüllt gleich die erste Ebene, auf
der ein gültiger Unternehmensschlüssel gefunden wird, die Drillthrough-Definition. Das kann zu
unerwartetem Verhalten führen.
Das Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, immer sicherzustellen, dass Ihre Daten-Warehouses und OLAP-
Quellen mit eindeutigen Unternehmensschlüsseln und Quellwerten ausgestattet sind. Um die
Situation zu beheben, sollte die Drillthrough-Definition die einzelnen Zielparameter nicht in der
Dimension, sondern in den Quellmetadaten mit der jeweils zugeordneten Ebene verknüpfen.
Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in einem BerichtErstellen Sie in Report Studio (Modus für die professionelle Berichtserstellung) einen Drillthrough-
Quellbericht, um zwei Berichte mit verwandten Informationen zu verknüpfen. Sie können dann
verwandte oder detailliertere Informationen in einem Bericht aufrufen, indem Sie einen oder mehrere
Werte im Quellbericht auswählen. Sie können den Drillthrough auch innerhalb desselben Berichts
ausführen, indem Sie Lesezeichen erstellen.
Weitere Informationen finden Sie im Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzer-
handbuch.
Tipp: Um einen Report Studio-Bericht als Quelle in einer Drillthrough-Definition in IBM Cognos
Connection zu verwenden, muss die Option Package-basierten Drillthrough zulassen ausgewählt
sein (Menü Daten, Drillverhalten). Diese Option ist standardmäßig aktiviert.
Schritte zum Erstellen eines Parameters im Zielbericht
1. Öffnen Sie den Zielbericht in Report Studio (Modus für die professionelle Berichtserstellung).
2. Erstellen Sie einen Parameter, der als Drillthrough-Spalte genutzt oder zum Filtern des Berichts
verwendet wird.
Um beispielsweise einen Drillthrough oder einen Filtervorgang für Produktreihe durchzuführen,
erstellen Sie den folgenden Parameter:
[Produktreihe]=?Prodreihe_P?
Tipp: Verwenden Sie die Operatoren in oder in_range, wenn der Zielbericht mehrere Werte
bzw. einen Wertebereich akzeptieren soll.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 475
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
3. Geben Sie im Feld Verwendung die Vorgehensweise für den Fall an, dass ein Wert für den
Zielparameter nicht als Teil eines Drillthroughs übergeben wird:
● Um anzugeben, dass vom Benutzer ein Wert ausgewählt werden muss, klicken Sie auf
Erforderlich.
Wenn ein Wert für den Zielparameter nicht übergeben wird, werden die Benutzer aufgefor-
dert, einen Wert zu wählen.
● Um anzugeben, dass vom Benutzer ein Wert ausgewählt werden muss, klicken Sie auf
Erforderlich.
Benutzer werden nicht zur Auswahl eines Werts aufgefordert, sodass der Wert nicht gefiltert
wird.
● Klicken Sie auf Deaktiviert, um die Verwendung des Parameters zu unterbinden.
Der Parameter wird während des Drillthroughs nicht verwendet. Er wird im Bericht auch
nicht zu anderen Zwecken verwendet.
Tipp: Wenn der Parameter in dem Bericht aus anderen Gründen benötigt wird, können Sie
auch festlegen, dass er in der Drillthrough-Definition nicht verwendet werden soll (Tabelle
Parameter, Methode, Diesen Parameter nicht verwenden).
Der Drillthrough-Text wird in Textelementen in den Berichtsbereichen außerhalb von Diagrammen
als blauer Hyperlink angezeigt. Berichtskonsumenten können den Drillthrough-Vorgang auch
starten, indem sie auf die Schaltfläche Gehe zu klicken, oder indem sie mit der rechten Maustaste
auf das Element und anschließend auf Gehe zu und Verwandte Verknüpfungen klicken. Wenn Sie
über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, können Sie auf der Seite Gehe zu mithilfe des
Drillthrough-Assistenten anzeigen, welche Parameter von der Quelle übergeben wurden und wie
sie im Zielobjekt verknüpft sind.
Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Administration und Zugriffsschutz - Handbuch.
Beispiel - Drillthrough von einem Report Studio-Bericht zueinem ausgeblendeten Bericht
Sie möchten eine Drillthrough-Verknüpfung von einem Mitarbeiterzufriedenheitsbericht, der in
Report Studio erstellt wurde, zu einem ausgeblendeten Listenbericht über Vergütungen einrichten,
der auch in Report Studio erstellt wurde.
Der Quellbericht (Mitarbeiterzufriedenheit 2006) basiert auf dem Package AUF Data Warehouse
(Analyse), das aus einer DMR-Datenquelle modelliert wurde. Der Zielbericht (Entlohnung (ausge-
blendet)) basiert auf dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). Sie richten diese Drillthrough-
Verbindung in Report Studio ein (berichtsbasierter oder erstellter Drillthrough), da Sie nicht
möchten, dass ein Bericht über Vergütungen für Drillthroughs aus beliebigen Quellberichten im
Package verfügbar ist. Der Zielbericht ist im Portal bereits ausgeblendet. Somit ist es sehr unwahr-
scheinlich, dass jemand, der die Drillthrough-Verknüpfung nicht verwendet, diesen Bericht ausführt.
476 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
Für diese Übung müssen Sie die IBM Cognos 8 BI-Beispiele aus der Transfer-ZIP-Datei Cognos_
DrillThroughSamples installiert und Zugriff auf Report Studio im Modus für die professionelle
Berichtserstellung haben.
Der Bericht Löhne/Gehälter ist ein ausgeblendeter Bericht. Sie können einstellen, ob ausgeblendete
Berichte sichtbar sind (Eigene Einstellungen, RegisterkarteAllgemein) und ob Sie Berichte ausblenden
können. Diese Berechtigung wird von Ihrem Administrator festgelegt.
Schritte zum Überprüfen des Zielberichts
1. Öffnen Sie den Zielbericht:
● Gehen Sie in IBM Cognos Connection zu Öffentliche Ordner, AUF Data Warehouse
(Abfrage), Berichtsbeispiele für Report Studio.
● Suchen Sie nach dem Bericht Entlohnung (ausgeblendet), und öffnen Sie ihn in Report
Studio.
Tipp: Wenn Sie den Bericht nicht sehen, gehen Sie zu IBM Cognos Connection, und
bestätigen Sie, dass Sie ausgeblendete Berichte anzeigen können (Eigene Einstellungen,
Registerkarte Allgemein).
2. Klicken Sie in Report Studio im Menü Daten auf Filter, und prüfen Sie, welche Filterparameter
verfügbar sind.
Wenn Sie den Quellbericht nach Abteilung filtern möchten und nicht nach Zeit, dann verwenden
Sie nur den Parameter pPosition in der Drillthrough-Definition.
3. Wählen Sie im Berichtstext den Listenspaltenhauptteil Position/Abteilung (Ebene 3), und
überprüfen Sie die Datenelementeigenschaften.
Da die Drillthrough-Definition für Drillthroughs von DMR bis relational bestimmt ist, müssen
die Datenelementwerte übereinstimmen.
4. Schließen Sie den Bericht Entlohnung (ausgeblendet).
Schritte zum Erstellen und Testen der Drillthrough-Definition
1. Öffnen Sie den Quellbericht:
● Gehen Sie in IBM Cognos Connection zu Öffentliche Ordner, AUF Data Warehouse
(Analyse), Berichtsbeispiele für Report Studio.
● Suchen Sie nach dem Bericht Mitarbeiterzufriedenheit 2006, und öffnen Sie ihn in Report
Studio.
2. Speichern Sie den Bericht Mitarbeiterzufriedenheit 2006 unter einem neuen Namen, z. B. Mit-
arbeiterzufriedenheit 2006 neu.
Damit werden der ursprüngliche Bericht und die Drillthrough-Definition für den Vergleich
beibehalten.
3. Wählen Sie in der Tabelle Mitarbeiterrangordnungen und Kündigungen nach Abteilung die
Spalte Position/Abteilung (Ebene 3).
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 477
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
4. Überprüfen Sie im Fenster Eigenschaften die Datenelementeigenschaften, um zu bestätigen, dass
die Datenelementnamen mit den Werten im Zielbericht übereinstimmen.
5. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften unter Daten auf Drillthrough-Definitionen.
6. Wählen Sie die Definition DrillthroughZuAusgeblendetemBericht, und löschen Sie sie.
Hinweis: In den folgenden Schritten erstellen Sie die Drillthrough-Definition neu. Verwenden
Sie zum Vergleich den ursprünglichen Beispielbericht.
7. Klicken Sie im FeldDrillthrough-Definitionen auf die SchaltflächeNeue Drillthrough-Definition.
8. Klicken Sie auf die Schaltfläche Umbenennen, und geben Sie einen Namen für die Drillthrough-
Definition ein.
Tipp: Dies ist der Name, den die Benutzer sehen, wenn Sie im endgültigen Bericht aus einer
Liste der möglichen Drillthrough-Definitionen auswählen.
9. Wählen Sie auf der Registerkarte Zielbericht den Zielbericht aus:
● Klicken Sie unter Bericht auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen (...).
● Navigieren Sie zu AUF Data Warehouse (Abfrage), Berichtsbeispiele für Report Studio,
und wählen Sie den Bericht Entlohnung (ausgeblendet).
Tipp: Wenn Sie den Bericht nicht sehen, gehen Sie zu IBM Cognos Connection, und
bestätigen Sie, dass Sie ausgeblendete Berichte anzeigen können (Eigene Einstellungen,
Registerkarte Allgemein).
10. Wählen Sie unter Aktion die Option Bericht ausführen.
11. Klicken Sie unter Parameter auf die Schaltfläche Bearbeiten.
Daraufhin erscheint eine Tabelle mit Parametern, die im Zielbericht verfügbar sind, darunter
der Parameter pPosition.
12. Verknüpfen Sie den Parameter aus dem Bericht Entlohnung (ausgeblendet) mit den Metadaten
im Bericht Mitarbeiterzufriedenheit 2006:
● Wählen Sie in der Spalte Methode die Option Datenelementwert weitergeben, da der Ziel-
bericht auf einer relationalen Datenquelle basiert.
● Wählen Sie in der Spalte Wert die Option Position/Abteilung (Ebene 3).
Tipp: In diesem Bericht geben Sie die Werte aus der Spalte weiter, in der der Drillthrough
definiert ist. In anderen Fällen geben Sie einen zugehörigen Parameter weiter. Sie können
beispielsweise einen Drillthrough nach dem Mitarbeiternamen durchführen und dabei die
Mitarbeiternummer weitergeben.
13. Speichern Sie den Bericht.
14. Führen Sie den Bericht aus, und klicken Sie auf eine Abteilung, um die Drillthrough-Definition
zu testen.
478 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
Wenn Sie die Drillthrough-Verknüpfung testen, wird der Bericht Entlohnung (ausgeblendet) angezeigt,
der nach der von Ihnen ausgewählten Abteilung gefiltert ist. Der Bericht erscheint als Drillthrough-
Ziel, unabhängig davon, ob er in IBM Cognos Connection ausgeblendet ist oder nicht.
Wenn Ihr Administrator Ihnen die Berechtigung zur Fehlerbehebung für Drillthroughs erteilt hat,
können Sie zusätzliche Informationen anzeigen. Klicken Sie dafür mit der rechten Maustaste auf
die Verknüpfung, und wählen Sie Gehe zu, um eine Liste der Drillthrough-Ziele anzuzeigen. Auf
der Seite Gehe zu können Sie sehen, welche Quellwerte weitergegeben und welche Zielparameter
verknüpft werden.
Angeben des Drillthrough-TextsSie können den Drillthrough-Text angeben, der angezeigt wird, wenn die Benutzer einen Drillthrough
zu mehreren Zielen durchführen können. Wenn Benutzer aus unterschiedlichen Regionen oder
Ländern den Bericht anzeigen, kann z. B. ein Text in der jeweiligen Sprache angezeigt werden.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Drillthrough-Objekt, und klicken Sie auf Drill-
through-Definitionen.
2. Wenn mehrere Drillthrough-Definitionen für das Objekt vorhanden sind, klicken Sie im Feld
Drillthrough-Definitionen auf eine Drillthrough-Definition.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Beschriftung.
4. Wenn die Beschriftung mit einer Bedingung verknüpft werden soll, führen Sie im Feld Bedingungfolgende Schritte aus:
● Klicken Sie auf Variable und dann auf eine vorhandene Variable, oder erstellen Sie eine
neue Variable.
● Klicken Sie in der Liste Wert auf einen der möglichen Werte für die Variable.
5. Klicken Sie im Feld Quelltyp auf den gewünschten Quelltyp.
6. Wenn als Quelltyp Text angegeben ist, klicken Sie neben dem Feld Text auf die Schaltfläche
mit den Auslassungszeichen (...), und geben Sie den gewünschten Text ein.
7. Wenn als Quelltyp Datenelementwert oder Datenelementbeschriftung angegeben ist, klicken
Sie auf die Dropdown-Liste Datenelement und dann auf ein Datenelement.
8. Wenn als Quelltyp Berichtsausdruck angegeben ist, klicken Sie neben dem Feld Berichtsausdruckauf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen (...), und definieren Sie den Ausdruck.
9. Wenn die Beschriftung mit einer Bedingung verknüpft ist, wiederholen Sie die Schritte 5 bis 8
für die verbleibenden möglichen Werte.
Wenn Benutzer den Quellbericht ausführen und auf eine Drillthrough-Verknüpfung klicken, wird
die Seite Gehe zu angezeigt. Der von Ihnen angegebene Drillthrough-Text wird für jedes Ziel
angezeigt. Wenn Sie keinen Drillthrough-Text für ein Ziel angegeben haben, wird der Name des
Drillthrough verwendet.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 479
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in IBM Cognos VisualizerZum Einrichten des Drillthrough-Zugriffs auf IBM Cognos 8 in IBM Cognos Visualizer sind folgende
Schritte erforderlich:
❑ Angeben des IBM Cognos 8-Ziels und Auswählen der Filter, die dem Zielbericht hinzugefügt
werden sollen.
Sie müssen das Drillthrough zu IBM Cognos 8 für die einzelnen IBM Cognos Visualizer-Berichte
konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Visualizer User Guide.
❑ Erstellen und Testen des Zielberichts (S. 480).
Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in PowerPlay WebZum Einrichten des Drillthrough-Zugriffs auf IBM Cognos 8 in PowerPlay Web sind folgende
Schritte erforderlich:
❑ Für PowerCubes: Angeben von Drillthrough-Zielen für IBM Cognos 8-Berichte im Transformer-
Modell.
Weitere Informationen finden Sie in der Transformer-Dokumentation.
❑ Für andere Cubes: Angeben von Drillthrough-Zielen für IBM Cognos 8-Berichte in PowerPlay
Connect.
Weitere Informationen finden Sie im PowerPlay - Handbuch der OLAP-Server-Verbindungen.
❑ Konfigurieren des Drillthrough-Zugriffs in PowerPlay - Server-Administration.
Sie müssen nicht nur den Drillthrough-Zugriff auf IBM Cognos 8 aktivieren, sondern auch den
IBM Cognos 8-Server und den Pfad zum IBM Cognos 8-Ordner angeben, in dem sich die
Zielberichte befinden. Weitere Informationen finden Sie im PowerPlay Enterprise Server Guide.
❑ Auswählen der Filter, die dem Zielbericht hinzugefügt werden sollen.
Verwenden Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration die Hilfe für IBM Cognos 8,
um die Filterausdrücke zu ermitteln, die im Zielbericht benötigt werden. Weitere Informationen
finden Sie im PowerPlay Enterprise Server Guide.
❑ Erstellen und Testen des Zielberichts (S. 480).
Erstellen und Testen des Ziels für einen Series 7-BerichtDer Zielbericht muss auf einem veröffentlichten Package basieren, das die Metadatenelemente enthält,
die Sie zum Filtern verwenden möchten, oder das Elemente enthält, die diesen Metadatenelementen
zugeordnet sind.
Vergewissern Sie sich beim Erstellen des Zielberichts, dass die Namen der Parameter, die Sie hinzu-
fügen, mit den auf der Seite Drillthrough-Assistent von IBM Cognos Series 7 aufgelisteten Parame-
ternamen übereinstimmen. Das Metadatenelement, das Sie im Zielbericht für diesen Parameternamen
verwenden, muss nicht dieselbe Bezeichnung haben. Die im Drillthrough-Assistenten angezeigten
Datenwerte von Zielparameter und Quellwert müssen übereinstimmen. Sie müssen möglicherweise
480 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
auch für den Operator im Zielparameter einen anderen Wert als den im Drillthrough-Assistent
empfohlenen Wert angeben. Wenn im Assistenten beispielsweise der Operator = empfohlen wird,
Sie aber einen Datumsbereich übergeben möchten, sollten Sie den Parameteroperator im Ziel in
in_range ändern.
Vorgehensweise
1. Starten Sie Report Studio (Modus für die professionelle Berichtserstellung), und erstellen Sie
einen neuen Bericht.
2. Fügen Sie die Datenelemente und andere gewünschte Objekte hinzu.
3. Klicken Sie im Menü Daten auf Filter.
4. Klicken Sie auf der Registerkarte Detailfilter auf die Schaltfläche Hinzufügen.
5. Erstellen Sie im Feld Ausdrucksdefinition den gewünschten parametrisierten Filter, indem Sie
den Filterausdruck eingeben.
6. Klicken Sie auf OK.
7. Klicken Sie im Feld Verwendung auf Optional.
Wenn Sie den Filter nicht als optionalen Filter festlegen, wird beim Drillthrough für den Bericht
eine Eingabeaufforderungsseite angezeigt.
8. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 7 für weitere hinzuzufügende Filter mit Parametern.
9. Speichern Sie den Bericht.
Der Berichtsname muss mit dem Namen übereinstimmen, den Sie im PowerCube, einem anderen
Cube oder im IBM Cognos Visualizer-Bericht angegeben haben.
10. Testen Sie das Drillthrough im PowerPlay-Bericht oder IBM Cognos Visualizer-Bericht.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 481
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
482 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 28: Drillthrough-Zugriff
Kapitel 29: Verwalten von Portlets und Stilen
In IBM Cognos 8 umfasst die Portaladministration das Verwalten von Portlets (S. 483) und Stilen
(S. 492). In der Regel werden diese Aufgaben von Portal-Administratoren ausgeführt (S. 262).
Um auf den Bereich für die Portaladministration in IBM Cognos Administration zugreifen zu können,
benötigen Sie Ausführungsberechtigungen für die geschützte Funktion Stile und Portlets und Tran-
sitrechte für die geschützte Funktion Administration(S. 247).
Informationen zur Fehlerbehebung finden Sie im entsprechenden Abschnitt dieses Handbuchs.
Informationen zum Konfigurieren von Portal-Diensten finden Sie im Installation und Konfiguration
- Handbuch.
PortletsEin Portlet ist ein Mechanismus für die Anzeige von Webinhalt als Teil einer Portal-Seite.
Zu den von IBM Cognos Connection unterstützten Portlets gehören sowohl Cognos-Portlets (S. 483)
als auch andere Portlets (S. 486). Die Cognos-Portlets sind für Benutzer standardmäßig verfügbar.
Wenn Sie darüber hinaus noch weitere Portlets zur Verfügung stellen möchten, müssen Sie sie
importieren.
Beim Verwalten von Portlets fallen folgende Aufgaben an:
● Importieren von Portlets (S. 486)
● Steuern des Zugriffs auf Portlets (S. 487)
● Konfigurieren des Portlet-Zwischenspeichers (S. 488)
● Ändern von Portlets (S. 490)
Möglicherweise sollten Sie auch die Dispatcher-Einstellungen ändern, damit der HTML-Code in
RSS Viewer and Cognos Navigator ausgeführt werden kann (S. 491).
Informationen zur Verwendung von Portlets auf den Seiten von IBM Cognos Connection finden
Sie unter "Seiten und Dashboards" (S. 299).
Cognos-PortletsPortal-Dienste stellen Portlets zur Verfügung, die die Benutzer in IBM Cognos Connection zu ihren
persönlichen Seiten (S. 299) oder zu ihrem bestehenden Unternehmensportal (S. 497) hinzufügen
können.
Alle Cognos-Portlets sind mit den WSRP-Standards (Web Services for Remote Portlets) kompatibel.
Die Benutzer können mit diesen Portlets interagieren, ohne IBM Cognos-Produkte auf ihren Com-
putern zu installieren.
Es hängt von den Zugriffsberechtigungen des Benutzers ab, welche Inhalte in den Portlets angezeigt
werden, z. B. Berichte oder Metriken, und welche Aktionen die Benutzer mit diesen Inhalten vor-
Licensed Materials – Property of IBM483© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
nehmen können. Die Benutzer müssen über die erforderlichen Zugriffsberechtigungen für die ein-
zelnen Einträge und für die geschützten Funktionen von IBM Cognos 8 verfügen. Weitere Informa-
tionen finden Sie unter "Geschützte Tools und Funktionen" (S. 247).
Folgende Portlets stehen zur Verfügung:
Cognos Content-Portlets
Von diesen Portlets wird IBM Cognos-Inhalt entweder in IBM Cognos Connection oder im vorhan-
denen Enterprise-Portal zur Verfügung gestellt. Die Portlets werden standardmäßig in IBM Cognos
Administration bereitgestellt. Sie können auch in andere Portale transferiert werden.
Folgende Portlets werden in dieser Gruppe zur Verfügung gestellt:
BeschreibungPortlet
Zeigt die Ordnerhierarchie in IBM Cognos Connection an. Benutzer
können die Hierarchie durchsuchen und IBM Cognos 8-Einträge öffnen.
Cognos Navigator (S. 791)
Bietet ein Suchtool, damit Benutzer publizierte IBM Cognos-Berichte
und andere Einträge suchen und öffnen können.
Cognos-Suche (S. 793)
Öffnet einen Standardbericht oder listet Berichte auf, die der Benutzer
öffnen kann.
Cognos Viewer (S. 795)
Cognos Utility-Portlets
Mit den Cognos Utility-Portlets werden für die Seiten in IBM Cognos Connection zusätzliche
Funktionen zur Verfügung gestellt. Die Portlets werden standardmäßig in IBMCognos Administra-
tion bereitgestellt. Sie können allerdings nicht in andere Portale transferiert werden.
Folgende Portlets werden in dieser Gruppe zur Verfügung gestellt:
BeschreibungPortlet
Registriert aktive Web-Verknüpfungen und zeigt sie an.Lesezeichen-Viewer (S. 809)
Fügt einer IBM Cognos Connection-Seite eine beliebige Webseite
hinzu.
HTML Viewer (S. 810)
Fügt ein Bild ein und zeigt dieses auf einer Seite an.Bild-Viewer (S. 811)
Zeigt den Inhalt eines Newsfeeds im Format RSS 1.0 oder 2.0 (Real
Simple Syndication) an.
RSS Viewer (S. 812)
RSS ist ein Format für die Syndikation von Nachrichten, das von
vielen Websites verwendet wird. Ein RSS-Newsfeed wird durch eine
URL-Adresse angegeben.
Fügt benutzerdefinierten Text und Bilder zu einer Seite hinzu.HTML-Quelle (S. 814)
484 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 29: Verwalten von Portlets und Stilen
Portlet für Cognos Extended Applications
Mit dem Portlet für Cognos Extended Applications (S. 800) gewähren Sie Zugriff auf benutzerdefi-
nierte Anwendungen, die mit dem Cognos Extended Applications-Toolkit und dem IBM Cognos
8 Software Development Kit erstellt wurden.
Wenn das IBM Cognos 8 Software Development Kit installiert ist, wird das Portlet automatisch
registriert und ist anschließend in IBM Cognos Administration verfügbar. Das Portlet kann auch
in andere Portale transferiert werden.
Informationen zum Erstellen von erweiterten Anwendungen finden Sie im Developer Guide.
Cognos-Metriken
Cognos-Metriken bieten die Möglichkeit, Leistungsmetriken auf einer Seite anzuzeigen. Die Metriken
werden mithilfe von Metric Studio erstellt.
Wenn Metric Studio installiert ist, werden diese Portlets automatisch registriert und sind anschließend
in IBM Cognos Administration verfügbar. Sie können auch in andere Portale transferiert werden.
Folgende Portlets werden in dieser Gruppe zur Verfügung gestellt:
BeschreibungPortlet
Verwenden Sie diese Option, um einer Seite Leistungsmetriken hinzuzufügen.
Sie können das Portlet so konfigurieren, dass die folgenden Typen von
Metriklisten angezeigt werden:
Metrikliste (S. 801)
● Überwachungsliste
Enthält die Metriken, die ein Benutzer genau überwachen möchte.
● Verantwortlichkeitsliste
Enthält die Metriken, die ein Benutzer besitzt.
● Scorecard-Metrikliste
Enthält Metriken, die mit einer Scorecard verbunden sind.
● Strategie-Metrikliste
Enthält Metriken, die mit einer Strategie verbunden sind. Um die Metriken
nach Scorecards gruppiert anzuzeigen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Scorecard-Filter anwenden.
Fügt ein Metrik-Verlaufsdiagramm zu einer Seite hinzu. Das Verlaufsdiagramm
ist eine grafische Darstellung der historischen Leistung einer Metrik.
Metrik-Verlaufsdiagramm (S. 803)
Wird zum Anzeigen der Auswirkungsdiagramme verwendet, die mit einer
Metrik verbunden sind.
Metrikauswirkungsdiagramm
(S. 805)
Wird zum Anzeigen der benutzerdefinierten Diagramme verwendet, die mit
einer Scorecard verbunden sind.
Benutzerdefiniertes Metrikdiagramm
(S. 807)
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 485
Kapitel 29: Verwalten von Portlets und Stilen
Weitere Informationen finden Sie im Metric Studio - Benutzerhandbuch.
Dashboard-Portlets
Dashboard-Portlets stellen den Rahmen und den Inhalt für die Dashboard-Seiten in IBM Cognos
Connection bereit.
BeschreibungPortlet
Erstellt ein Dashboard mit mehreren Seiten.Mehrteilige Seite (S. 815)
Andere PortletsZu den anderen Portlets gehören Nicht-Cognos-Portlets, die mit dem WSRP-Standard (Web Services
for Remote Portlets) kompatibel sind, beispielsweise Oracle-Portlets oder Sun-Portlets. Die Über-
prüfung und Unterstützung für diese Remote Portlets ist möglicherweise unvollständig, da WSRP
ein neuer Standard für Remote Portlets ist, der von vielen Lieferanten zurzeit noch implementiert
wird.
Die Einzelanmeldung ist möglicherweise bei anderen Portlets nicht verfügbar, weil diese Funktion
nicht Teil des WSRP-Standards ist.
Andere Portlets müssen in IBM Cognos Connection importiert werden(S. 486).
Importieren von PortletsCognos-fremde Portlets(S. 486) können in IBM Cognos Connection importiert werden, wenn die
Portlets mit dem WSRP-Standard kompatibel sind.
Für Cognos-Portlets ist diese Vorgehensweise nicht erforderlich, weil diese automatisch in IBM
Cognos Connection registriert und verfügbar sind, wenn eine entsprechende IBM Cognos-Kompo-
nente, zum Beispiel Metric Studio oder Software Development Kit, installiert ist.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Portlets.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Portlets importieren .
Die Seite zur Eingabe eines Producers wird angezeigt.
4. Wählen Sie den Sender-Webdienst aus.
● Wenn eine WSDL-Definitionsdatei vorhanden ist, geben Sie im FeldWebdienstbeschreibungdie dazugehörige URL-Adresse ein.
Beispiel:
http://wsrp.netunitysoftware.com/WSRPTestService/WSRPTestService.
asmx?Operation=WSDL
486 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 29: Verwalten von Portlets und Stilen
● Wenn keine WSDL-Definitionsdatei vorhanden ist, klicken Sie auf Webdienste für Remote
Portlet (WSRP)-Schnittstellen, und geben Sie die vom Portlet-Sender geforderte URL ein.
Tipp: Zum Importieren der Cognos-Portlets klicken Sie auf IBMCognos-Producer, und wählen
Sie die zur Verfügung stehende Gruppe.
5. Klicken Sie auf Weiter.
6. Wenn die Seite Geben Sie die Registrierungseigenschaften an angezeigt wird, geben Sie die
notwendigen Registrierungsinformationen an, und klicken Sie erneut auf Weiter.
7. Wenn die Seite Einen Namen und eine Beschreibung angeben angezeigt wird, führen Sie folgende
Schritte aus:
● Geben Sie einen Namen für die Portlet-Gruppe sowie bei Bedarf eine Beschreibung und
einen Bildschirm-Tipp ein.
● Wählen Sie die zu importierenden Portlets aus, indem Sie die Kontrollkästchen neben den
Portlets aktivieren oder deaktivieren.
● Klicken Sie auf Fertig stellen.
Die Portlet-Gruppe wird auf der Registerkarte Portlets angezeigt.
Portlet-ZugriffssteuerungSie können den Zugriff auf Portlets steuern, indem Sie mithilfe von Zugriffsberechtigungen festlegen,
welche Portlets welchen Benutzern zur Verfügung gestellt werden und welche Aktionen auf einem
bestimmten Portlet ausgeführt werden können. Sie können Zugriffsberechtigungen für jedes Portlet
einzeln oder auf Gruppenebene festlegen.
Damit die Endbenutzer ein Portlet einer Seite hinzufügen und auf dessen Inhalt zugreifen können,
benötigen Sie für dieses Portlet Lese-, Ausführungs- und Transitrechte.
Sie können den Zugang zu Portlets für eine bestimmte Zeit beschränken, indem Sie sie deaktivieren
(S. 284). Dies kann dann erforderlich sein, wenn Sie den Portlet-Sender aktualisieren oder die Portlet-
Einstellungen ändern möchten. Sofern die Benutzer den Versuch unternehmen, von ihrer Seite aus
auf ein deaktiviertes Portlet zuzugreifen, wird eine Meldung angezeigt.
Sie können das Portlet auch sperren, um zu verhindern, dass die Schaltfläche Bearbeiten im Portlet
angezeigt wird. Auf diese Weise können Benutzer die Eigenschaften des Portlets weder anzeigen
noch ändern (S. 490).
Schritte beim Festlegen von Zugriffsberechtigungen
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Portlets.
3. Wählen Sie, ob Sie die Zugriffsberechtigungen auf Gruppenebene oder aber für jedes Portlet
einzeln festlegen möchten.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 487
Kapitel 29: Verwalten von Portlets und Stilen
4. Wenn Sie die Berechtigungen für eine Portlet-Gruppe festlegen möchten, klicken Sie in der
Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Eigenschaften der Portlet-Gruppe, und geben Sie auf
der Registerkarte Berechtigungen die entsprechenden Berechtigungen an.
●
5. Wenn Sie die Berechtigungen für jedes Portlet einzeln festlegen möchten, klicken Sie auf
die entsprechende Portlet-Gruppe und dann in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche
Eigenschaften des jeweiligen Portlets, und geben Sie die erforderlichen Berechtigungen an.
●
Weitere Informationen finden Sie unter "Zugriffsberechtigungen" (S. 239).
6. Klicken Sie auf OK.
Schritte beim Sperren eines Portlets
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Portlets.
3. Klicken Sie auf die entsprechende Portlet-Gruppe.
4. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf das Sperrsymbol für das zu sperrende Portlet.
Alternativ klicken Sie auf die Verknüpfung Mehr und dann auf Portlet-Einstellungen sperren.
Das Symbol ändert sich in "gesperrt".
Konfigurieren des Portlet-ZwischenspeichersPortal-Dienste können im Zwischenspeicher Portlet-Markup-Fragmente speichern, die zum
schnellen Wiederaufbau der letzten Ansichten der Portlets auf Seiten dienen. Diese Markup-Fragmente
werden komprimiert und als Teil des Sitzungsobjekts auf dem Servercomputer gespeichert.
Der Basiszwischenspeicher repräsentiert Markup-Fragmente, die pro Seite und pro Benutzersitzung
erstellt wurden. Das Portlet-Markup wird nicht immer zwischengespeichert. Wenn Sie die Markup-
Zwischenspeicherung deaktivieren, ist zwar weniger Speicher erforderlich, allerdings wird die
Leistung negativ beeinträchtigt.
Verwenden Sie die folgenden Parameter, um die Verwendung des Portlet-Zwischenspeichers zur
Laufzeit zu steuern:
● CPSMaxCacheSizePerPortlet
Gibt die Anzahl der zwischengespeicherten Markup-Fragmente für jedes Portlet, pro Seite und
pro Benutzer an. Beispiel: Der Wert 5 mit 1.000 Benutzern, 10 Seiten und 4 Portlets pro Seite
kann maximal 200.000 Einträge im Zwischenspeicher (1.000 x 10 x 4 x 5) generieren.
Dieser Parameter kann über die folgenden Werte verfügen:
WertParameter
Speichert eine unbegrenzte Anzahl an Portlet-Markups-1 (Standard)
Deaktiviert die Markup-Zwischenspeicherung0
488 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 29: Verwalten von Portlets und Stilen
WertParameter
Beschränkt die Anzahl der Markups auf eine angegebene Zahl1 oder eine Ganzzahl größer
als 1
Dabei müssen Sie für diesen Parameter Laufzeitwerte für jeden Anwendungsserver angeben,
der den Präsentationsdienst ausführt.
● properties.config.cps.cache.timeToIdleSeconds
Legt die Dauer in Sekunden fest, die Seiten-Markup-Fragmente bei Inaktivität im Zwischenspei-
cher verbleiben. Wird in dieser Zeit nicht auf die Seite zugegriffen, werden deren Zwischenspei-
cherinhalte gelöscht.
Der Standardwert beträgt 1800 (30 Minuten).
● properties.config.cps.cache.timeToLiveSeconds
Legt die Dauer in Sekunden fest, die Seiten-Markup-Fragmente im Zwischenspeicher verbleiben.
Nach Ablauf der Zeit wird der Markup gelöscht, auch dann, wenn der Zwischenspeicher noch
aktiv ist.
Der Standardwert beträgt 86400 (24 Stunden).
● properties.config.cps.cache.checkExpiryIntervalSeconds
Legt die Häufigkeit in Sekunden fest, mit der das System nach abgelaufenen Markup-Fragmenten
im Zwischenspeicher sucht.
Der Standardwert beträgt 300 (5 Minuten).
Zum Aktivieren oder Deaktivieren der Verschlüsselung der Portlet-Markup-Fragmente verwenden
Sie den Parameter encryptTemporaryFiles der Kategorie Umgebung in IBM Cognos Configuration.
Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Configuration - Handbuch.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Dispatcher und Dienste.
3. Klicken Sie auf den gewünschten Dispatcher.
4. Klicken Sie für PresentationService auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
6. Klicken Sie für die Kategorie Umgebung neben Erweiterte Einstellungen auf die Verknüpfung
Bearbeiten.
7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen
überschreiben, sofern es angezeigt wird. Andernfalls fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
8. Geben Sie in der Spalte Parameter den in diesem Abschnitt angegebenen erforderlichen Parameter
ein. Geben Sie beispielsweise CPSMaxCacheSizePerPortlet ein.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 489
Kapitel 29: Verwalten von Portlets und Stilen
9. Geben Sie in der Spalte Wert den erforderlichen Wert für den Parameter ein.
10. Klicken Sie auf OK.
11. Klicken Sie erneut auf OK.
12. Klicken Sie auf die Verknüpfung Konfiguration auf dem Pfad oben auf der Seite.
Es wird wieder die Liste der Dispatcher angezeigt.
13. Wenn Sie mehrere Dispatcher konfiguriert haben, führen Sie auch für die übrigen Dispatcher
die Schritte 3 bis 12 aus.
14. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst neu.
Ändern von PortletsSie können den Standardinhalt und die Standarddarstellung von Portlets definieren. Diese Einstel-
lungen werden dann für alle Benutzer, die das Portlet verwenden, zum Standard. Sie können das
Portlet gegen das Bearbeiten sperren, wenn Sie vermeiden möchten, dass die Einstellungen von
anderen Benutzern geändert werden.
Wenn das Portlet nicht gegen das Bearbeiten gesperrt ist, können Benutzer ihre Instanz des Portlets
ändern. Die Benutzer behalten ihre angepassten Einstellungen bei, selbst wenn Sie das Portlet
zurücksetzen. Die konfigurierten Einstellungen werden für alle Benutzer übernommen, die die
konfigurierte Portlet-Instanz verwenden oder die die eigene Portlet-Instanz im Portlet-Bearbeitungs-
modus mithilfe der Schaltfläche Zurücksetzen zurücksetzen.
Anwendungen, die im Portlet für Cognos Extended Applications angezeigt werden, können bear-
beitbare Anwendungsparameter enthalten, deren Standardwerte vom Entwickler definiert wurden.
Um die den Benutzern standardmäßig angezeigten Parameterwerte zu ändern, müssen Sie die Datei
applications.xml bearbeiten. Informationen zum Ändern von Anwendungsparametern finden Sie
im Developer Guide.
Die konfigurierbaren Eigenschaften der Cognos-Portlets sind unterschiedlich. Weitere Informationen
finden Sie unter "Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste" (S. 791).
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Portlets.
3. Klicken Sie auf die gewünschte Portlet-Gruppe.
4. Klicken Sie neben dem zu ändernden Portlet auf die Verknüpfung Mehr.
5. Klicken Sie auf Dieses Portlet anzeigen und anpassen.
Das Cognos-Portlet wird angezeigt.
6. Klicken Sie auf der Symbolleiste des Portlets auf die Schaltfläche Bearbeiten .
490 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 29: Verwalten von Portlets und Stilen
Wenn Sie die Cognos Content-Portlets ändern, können Sie mithilfe der SchaltflächeKonfigurieren
weitere Funktionen aufrufen.
Die Seite mit den Eigenschaften des Portlets wird angezeigt.
Tipp: Wenn Sie die Eigenschaftenseite schließen möchten, ohne die Änderungen zu speichern,
klicken Sie in der Titelleiste auf die Schaltfläche Zurück , oder klicken Sie auf Abbrechen.
7. Ändern Sie je nach Bedarf die Portlet-Eigenschaften.
Tipp: Wenn Sie die Standardeinstellungen wiederherstellen möchten, klicken Sie auf die
Schaltfläche Zurücksetzen .
8. Klicken Sie auf OK.
Anzeigen von HTML-Code aus dem Quell-RSS-Feed in RSS Viewer und CognosNavigator
Einige RSS-Kanäle enthalten Sequenzen mit HTML-Code als Teil ihres Titelfelds und ihres
Beschreibungsfelds. Aus Sicherheitsgründen wird HTML-Code, sofern er im Quell-RSS-Feed vor-
handen ist, in der Newslistenansicht in den Portlets RSS Viewer und Cognos Navigator deaktiviert.
Stattdessen werden in den Titel- und Beschreibungsfeldern beider Portlets eine Reihe von HTML-
Steuerzeichen angezeigt.
Sie können diese Einstellung überschreiben und zulassen, dass der HTML-Code im RSS Viewer
und in Cognos Navigator ausgeführt und so angezeigt wird, wie es vom Herausgeber des RSS-Feeds
beabsichtigt wurde. Zu diesem Zweck legen Sie den Laufzeitparameter CPSRssAllowUnsafeCharacters
für den Dispatcher-Präsentationsdienst auf den Wert "true" fest. Der Standardwert für diesen
Parameter ist "false".
Warnung: Wenn Sie die Ausführung von HTML-Code aus externen Quellen zulassen, besteht ein
Sicherheitsrisiko.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Dispatcher und Dienste.
3. Klicken Sie auf den gewünschten Dispatcher.
4. Klicken Sie für den PresentationService in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Eigenschaften
festlegen.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
6. Klicken Sie für die Kategorie Umgebung neben Erweiterte Einstellungen auf die Verknüpfung
Bearbeiten.
7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen
überschreiben, sofern es angezeigt wird.
8. Geben Sie in die Spalte Parameter den Parameter CPSRssAllowUnsafeCharacters ein.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 491
Kapitel 29: Verwalten von Portlets und Stilen
9. Geben Sie in der Spalte Wert als Wert für diesen Parameter wahr ein.
10. Klicken Sie auf OK.
11. Klicken Sie erneut auf OK.
12. Klicken Sie auf die Verknüpfung Konfiguration auf dem Pfad oben auf der Seite.
Es wird wieder die Liste der Dispatcher angezeigt.
13. Wenn Sie mehrere Dispatcher konfiguriert haben, führen Sie auch für die übrigen Dispatcher
die Schritte 3 bis 12 aus.
StileEin Stil ist ein definierter Satz von Ressourcen, z. B. Bilder und kaskadierende Stylesheets, die das
Erscheinungsbild der IBM Cognos 8-Weboberfläche bestimmen. Zum Stil gehören auch Markenbilder
und Schriftarten.
Die Ressourcen der Stile sind im Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/skins gespeichert.
In IBM Cognos 8 stehen die folgenden vordefinierten Stile zur Verfügung:
BeschreibungStil
Verwendet dezente Farben. Erzeugt ein klares, professionelles Erscheinungs-
bild.
Geschäftlich
Entspricht dem von Metric Studio verwendeten Stil.Klassisch
Verwendet kräftigere und lebendigere Farben.Aktuell
Entspricht der IBM Cognos-Unternehmensmarke. Ist in IBM Cognos 8 der
Standardstil.
Unternehmen
Entspricht dem von IBM Cognos ReportNet verwendeten Stil.Modern
Eine Variation des Unternehmensstils. Verwendet größere und konstrastrei-
chere Schriftarten. Konzipiert für Projektionen.
Präsentation
Wenn die vordefinierten Stile Ihren Anforderungen nicht gerecht werden, können Sie auch einen
eigenen erstellen und diesen in IBM Cognos 8 zur Verfügung stellen (S. 538).
Einzelne Benutzer können zur Laufzeit jeden der bereitgestellten Stile für ihre Weboberfläche wählen
(S. 292). Stelle Sie sicher, dass alle Benutzer auf mindestens einen Stil zugreifen können.
Die anfänglichen Stileinstellungen für neue Benutzer werden von den standardmäßigen Benutzer-
profilen bestimmt. Informationen zur Änderung der Benutzerprofile finden Sie unter "Verwalten
von Benutzerprofilen" (S. 379).
Das Verwalten der Stile umfasst folgende Aufgaben:
492 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 29: Verwalten von Portlets und Stilen
● Hinzufügen neuer Stile (S. 493)
● Steuern des Zugriffs auf Stile (S. 494)
● Ändern von Stilen (S. 494)
Hinzufügen eines neuen StilsSie fügen einen neuen Stil hinzu, um in Content Manager das Stilobjekt zu erstellen und dieses mit
den Stilressourcen im Produktverzeichnis zu verbinden.
Verwenden Sie diese Funktion, wenn Sie einen benutzerdefinierten Stil hinzufügen oder weitere Stile
basierend auf den vorhandenen Stilressourcen erstellen möchten. Sie können beispielsweise einen
neuen Stil mit dem Namen Blau hinzufügen und ihn mit den Ressourcen des Stils Unternehmen im
Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/skins/corporate verbinden.
Bevor Sie einen benutzerdefinierten Stil hinzufügen können, müssen die Stilressourcen im Verzeichnis
c8_Pfad/webcontent/skins vorhanden sein. Informationen zum Anpassen von Stilen finden Sie unter
"Anpassen von Stilen" (S. 537).
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Stile.
Der Assistent für neue Stile wird aufgerufen.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neuer Stil .
4. Geben Sie für den Stil einen Namen sowie bei Bedarf eine Beschreibung und einen Bildschirm-
Tipp ein.
Als Namen können Sie ein beliebiges Wort oder eine Phrase verwenden. Der Name muss nicht
mit dem Namen des Produktverzeichnisses, in dem die Stilressourcen gespeichert sind, überein-
stimmen.
Hinweis: Name, Beschreibung und Bildschirm-Tipp können nur in der zum gegenwärtigen
Zeitpunkt verwendeten Produktsprache eingegeben werden. Wenn Sie diese Werte in einer
anderen Sprache angeben möchten, können Sie den Stil später modifizieren (S. 494).
5. Klicken Sie auf Weiter.
6. Geben Sie den Speicherort der Stilressourcen an:
● Geben Sie im Feld Stil-Pfadname den Namen des Stilverzeichnisses ein, in dem die Stilres-
sourcen enthalten sind.
Sie können eines der vordefinierten Stilverzeichnisse angeben, z. B. Unternehmen, Klassisch
oder Modern, oder, sofern vorhanden, auch ein benutzerdefiniertes Verzeichnis.
● Geben Sie im Feld Vorschaubild-URL die URL-Adresse ein, an der sich die Vorschaures-
source des Stiles befindet.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 493
Kapitel 29: Verwalten von Portlets und Stilen
Eine Vorschauressource kann zum Beispiel eine Webserverseite, ein Video oder ein Bild
sein.
7. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Steuern des Zugriffs auf StileAbhängig vom Gebietsschema, der Produktimplementierung oder den Anforderungen an die Mar-
kenzeichen eines Unternehmens müssen Benutzer möglicherweise unterschiedliche Stile in ihrer
Weboberfläche verwenden. Die besonderen Merkmale der Stile für Benutzer in Asien zum Beispiel
gelten nicht für Benutzer in anderen geografischen Regionen. Daher können diese Stile für Benutzer
außerhalb Asiens ausgeblendet werden.
Sie können den Zugriff auf Stile steuern, indem Sie entsprechende Zugriffsberechtigungen festlegen.
Um einen Stil den Endbenutzern zur Verfügung zu stellen, gewähren Sie Ausführungsberechtigungen
für die erforderlichen Benutzer, Gruppen oder Rollen. Andere Berechtigungen werden nicht benötigt.
In der Folge wird der Stil in den Einstellungen der entsprechenden Benutzer in IBM Cognos
Connection (S. 292) angezeigt. Die Benutzer können den Stil anzeigen, aber nicht ändern.
Für Administrator-Benutzer können Berechtigungen zum Lesen, Schreiben oder Festlegen von
Richtlinien gewährt werden. Transitrechte haben in Bezug auf Stile keine Bedeutung.
Weitere Informationen über Sicherheit und Zugriffsschutz finden Sie unter "Zugriffsberechtigun-
gen" (S. 239).
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Stile.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften, um die gewünschten Stile auszuwählen.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Berechtigungen.
5. Aktivieren Sie das KontrollkästchenDie vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Zugriffsberech-
tigungen überschreiben.
6. Gewähren Sie den erforderlichen Zugriffsberechtigungstyp.
● Für Endbenutzer gewähren Sie Ausführungsberechtigungen für die Benutzer, Gruppen oder
Rollen, die Zugriff auf diesen Stil haben sollen.
● Für Administratoren gewähren Sie Berechtigungen zum Lesen, Schreiben oder Festlegen
von Richtlinien.
Weitere Informationen finden Sie unter "Festlegen von Zugriffsberechtigungen für einen Ein-
trag" (S. 243).
Modifizieren eines StilesSie können einen vorhandenen Stil wie folgt modifizieren
● Ändern des Stilnamens, der Beschreibung und des Bildschirm-Tipps
494 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 29: Verwalten von Portlets und Stilen
Sie können jeden der vordefinierten oder benutzerdefinierten Stile umbenennen und Stilnamen
verwenden, die besser zu Ihrer Weboberfläche passen.
● Hinzufügen, Ändern oder Entfernen des Stilnamens, der Beschreibung und des Bildschirm-Tipps
für andere Sprachversionen des Produkts
Bei Bedarf können Stilname, Beschreibung und Bildschirm-Tipp in der Produktsprache des
Benutzers angegeben werden.
● Ändern des Stilverzeichnisses
Sie können einen vorhandenen Stil mit einem anderen Stilverzeichnis in c8_Pfad/webcontent/skins
verbinden. Dies kann zum Beispiel erforderlich sein, wenn sich die Namen der Stilverzeichnisse
aufgrund von Produktübersetzungen in andere Sprachen ändern.
Weitere Informationen zu allgemeinen Eigenschaften von Stilen finden Sie unter "Eigenschaften
von Einträgen" (S. 272).
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Stile.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften, um die gewünschten Stile auszuwählen.
4. Ändern Sie die entsprechenden Eigenschaften auf der Registerkarte Allgemein oder Stile.
5. Klicken Sie auf OK.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 495
Kapitel 29: Verwalten von Portlets und Stilen
496 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 29: Verwalten von Portlets und Stilen
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets inandere Portale
Sie können Cognos-Portlets in Ihr bestehendes Unternehmens-Portal transferieren, sodass die Cognos-
Inhalte nicht in IBM Cognos Connection, sondern in Ihrem Portal dargestellt werden.
Sie können Cognos-Portlets in folgende Portale transferieren:
● IBM WebSphere 5.0, 5.1, 6.0 und 6.1 (S. 497)
● SAP Enterprise Portal 6.0, 6.4 und 7.0 (S. 501)
● BEA AquaLogic User Interaction 6.1 und 6.5 (ALUI 6.1 und 6.5) (S. 505)
● Microsoft SharePoint Portal Server 2003 und 2007 (S. 511)
Wenn Sie ReportNet 1.1-Portlets in IBM Cognos 8 verwenden möchten, müssen Sie sie möglicher-
weise aktualisieren (S. 521).
Der Root-Name der Dateipfade in den Portlets lautet standardmäßig Cognos. Sie können den Root-
Namen ändern (S. 522).
Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme können Sie den Mechanismus zur Übertragung der IBM
Cognos 8-Passport-Kennung als URL-Parameter zwischen dem Browser der Benutzer und dem IBM
Cognos 8-Gateway deaktivieren (S. 523).
Nachdem Sie die Portlets transferiert haben, können Sie die Einzelanmeldung zwischen den Portlets
und Ihrem Portal aktivieren (S. 525).
Hinweise
● In SAP Enterprise Portal werden Portlets als iViews bezeichnet. In diesem Dokument werden
die iViews unter Umständen Portlets genannt.
● In Microsoft SharePoint Portal Server heißen Portlets Webparts. In diesem Dokument werden
die Webparts unter Umständen Portlets genannt.
Transferieren von Cognos-Portlets in WebSphere Portal 5.0,5.1, 6.0 und 6.1
Bevor Benutzer Cognos-Portlets zu Ihren Portal-Seiten hinzufügen können, müssen Sie die Portlets
zum Portal-Server transferieren.
Sie können die folgenden Portlets transferieren:
● Cognos-Inhalt
Diese Gruppe umfasst Cognos Navigator, Cognos Search und Cognos Viewer.
● Cognos Extended Applications
Licensed Materials – Property of IBM497© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Diese Gruppe umfasst das Portlet für Cognos Extended Applications.
● Cognos-Metriken
Die Gruppe enthält die Metrikliste, das Metrikverlaufsdiagramm, das Metrikauswirkungsdia-
gramm sowie das benutzerdefinierte Metrikdiagramm.
Stellen Sie vor dem Transfer von IBM Cognos-Portlets sicher, dass IBM Cognos 8 (einschließlich
IBM Cognos Connection und IBM Cognos Portal-Dienste) installiert und konfiguriert ist.
Für das Cognos Extended Applications-Portlet muss ebenfalls das IBM Cognos 8 Software Deve-
lopment Kit installiert sein. Wenn das IBM Cognos 8 Software Development Kit nicht installiert
bzw. nicht verfügbar ist, muss der Portal-Administrator das Portlet für Cognos Extended Applica-
tions nach der Installation der Portlet-Anwendungsdatei deaktivieren (S. 498).
Für die Cognos Metrics-Portlets muss auch Metric Studio installiert sein. Wenn Metric Studio nicht
installiert bzw. nicht verfügbar ist, muss der Portal-Administrator die Cognos Metrics-Portlets nach
der Installation der Portlet-Anwendungsdatei deaktivieren (S. 498).
Sie müssen sich zuerst mit Administratorrechten im Portal anmelden.
Der Transfervorgang umfasst folgende Aufgaben:
❑ Installieren der Portlet-Anwendungsdatei
❑ Konfigurieren der Portlet-Anwendungen
❑ Konfigurieren des Portlet-Zwischenspeichers
❑ Anpassen des Inhalts der Cognos-Portlets
Nach dem Transfer der Portlets müssen Sie den Zugriffsschutz Ihrer WebSphere Portal-Umgebung
konfigurieren (S. 525).
Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Hinweis: Die in diesem Abschnitt dokumentierten Aufgaben können sich je nach der Version von
WebSphere Portal geringfügig unterscheiden.
Installieren der Portlet-AnwendungsdateiBevor Cognos-Inhalt auf einer beliebigen WebSphere-Seite angezeigt werden kann, müssen Sie die
im Verzeichnis c8_Pfad\cps\ibm\portlets gespeicherte Portlet-Anwendungsdatei CognosBIPortlets.
war installieren. In dieser Datei sind die Anwendungen für die Cognos-Portlets enthalten, und zwar
jeweils eine Anwendung für Cognos Navigator, Cognos-Suche, Cognos Viewer und Cognos Extended
Applications sowie für die Metrikliste, das Metrikverlaufsdiagramm, das
Metrikauswirkungsdiagramm und das benutzerdefinierte Metrikdiagramm.
Zur Installation der Portlet-Anwendungsdatei müssen Sie im Portal mit Administratorrechten
angemeldet sein und von Ihrem Dateisystem bzw. Netzwerkdateisystem aus Zugriff auf die Datei
CognosBIPortlets.war haben. Wenn Sie keinen Netzwerkzugriff auf die Portal-Dienstinstallation
haben, müssen Sie die Datei CognosBIPortlets.war manuell an einen Speicherort in Ihrem
Zugriffsbereich verschieben.
498 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Die Portlet-Anwendungsdatei kann nur einmal installiert werden. Sie kann jedoch ggf. aktualisiert
werden.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie oben auf der Portalseite auf die Registerkarte Administration.
2. Klicken Sie links im Menü auf Portlet Management, WebModules und anschließend auf Install.
Tipp: Zur Aktualisierung der Datei CognosBIPortlets.war klicken Sie aufWebModules, wählen
den Dateinamen und klicken auf die Schaltfläche Update Web Module .
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Browse, und wählen Sie im Verzeichnis c8_Pfad\cps\ibm\portlets
die Datei CognosBIPortlets.war aus.
4. Klicken Sie auf Next.
5. Klicken Sie auf Finish.
In einer Meldung wird bestätigt, dass die Portlets erfolgreich installiert wurden.
Konfigurieren der Portlet-AnwendungenKonfigurieren Sie die Portlet-Anwendung, um für Portal-Dienste das Anmeldeverfahren und die
Adresse der Serverkomponente festzulegen. Diese Konfiguration muss für alle Cognos-Portlets
erfolgen: für die Cognos-Inhaltsportlets, die Cognos Extended Applications-Portlets und für das
Metric Studio-Portlet.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie auf der Registerkarte Administration auf Portlet Management und anschließend
auf Web Modules.
2. Klicken Sie auf die Datei CognosBIPortlets.war.
Daraufhin wird eine Liste der Cognos Portlet-Anwendungen angezeigt.
3. Klicken Sie für die gewünschte Anwendung auf die Schaltfläche zur Bearbeitung der Portlet-
Anwendung .
Die Bearbeitungsseite wird angezeigt.
4. Geben Sie für die Eigenschaft Active Credential Type einen der folgenden Werte ein, um das
in Ihrer Installation verwendete Einzelanmeldungsverfahren festzulegen.
● LtpaToken
● HttpBasicAuth
● SiteMinderToken
● WebSealToken
Weitere Informationen zum Konfigurieren der Einzelanmeldung für Portal-Dienste finden Sie
unter "Konfigurieren des Zugriffsschutzes für Portal-Dienste" (S. 525).
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 499
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
5. Ändern Sie für die Eigenschaft IBM Cognos 8 WSRP WSDL Location die URL so, dass eine
Verbindung zum CPS-Server hergestellt wird. Die URL-Adresse muss das erforderliche Protokoll
sowie den Servernamen, Portnummer und Serverpfad enthalten.
Das Standardprotokoll ist http. Wenn über SSL-Verbindungen auf IBM Cognos 8 zugegriffen
werden soll, ändern Sie das Protokoll in https.
Der Serverpfad muss auf ein IBM Cognos 8-Gateway verweisen.
● Für die Portlets Cognos Navigator, Cognos-Suche und Cognos Viewer lautet der Pfad:
c8_Gateway/wsrp/cps4/portlets/nav?wsdl&b_action=cps.wsdl.
● Für das Portlet für Cognos Extended Applications lautet der Pfad: c8_Gateway/wsrp/cps4/
portlets/sdk?wsdl&b_action=cps.wsdl.
● Für die Cognos-Metriken lautet der Pfad: c8_Gateway/wsrp/cps4/portlets/cmm?wsdl&b_
action=cps.wsdl.
6. Klicken Sie auf OK.
Die Cognos-Portlets sind nun verfügbar und können von den Benutzern zu Seiten hinzugefügt
werden. Sie können Cognos-Portlets so konfigurieren, dass die Standardeinstellungen für alle
Benutzer gleich sind.
7. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 6 für die Cognos Extended Applications-Portlets und die
Cognos-Metriken.
Hinweis: Sie können Portlets für Cognos Extended Applications nur erstellen, wenn das IBM
Cognos 8 Software Development Kit installiert ist. Informationen zum Erstellen von erweiterten
Anwendungen für Portal-Dienste erhalten Sie im Developer Guide.
Konfigurieren des Portlet-ZwischenspeichersPortal-Dienste speichern im Zwischenspeicher HTML-Markup-Fragmente, die zum schnellen
Wiederaufbau der letzten Ansichten von Portlet-Seiten dienen. Diese Markup-Fragmente werden
komprimiert und im Sitzungsobjekt des Benutzers gespeichert. Sie können festlegen, wie viele Seiten
für das Portlet des jeweiligen Benutzers gespeichert werden.
Die Größe des Markup-Fragments für jede Seite hängt von der Komplexität des Portlets ab. In der
Regel beträgt sie etwa 5 KB. Standardmäßig werden zehn Seiten für das Portlet des jeweiligen
Benutzers im Zwischenspeicher gespeichert.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie auf der Registerkarte Administration auf Portlet Management und anschließend
auf Web Modules.
2. Klicken Sie auf die Portlet-Anwendungsdatei CognosBIPortlets.war.
3. Klicken Sie in der Liste mit den Portlet-Anwendungen auf die gewünschte Anwendung.
4. Klicken Sie für das Portlet, für das Sie die Zwischenspeichergröße festlegen möchten, auf die
Schaltfläche zur Konfiguration des Portlets .
500 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
5. Geben Sie für die Eigenschaft Maximum Cached Pages die maximale Anzahl zwischengespei-
cherter Seiten an.
6. Klicken Sie auf OK.
7. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 6 für die einzelnen Portlets.
8. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst neu.
Anpassen des Inhalts der Cognos-PortletsAls Administrator können Sie den standardmäßigen Inhalt und die Darstellung von Portlets festlegen.
Wenn Sie eine Portlet-Instanz mithilfe der Schaltfläche Konfigurieren anpassen, werden die
entsprechenden Einstellungen standardmäßig für alle Benutzer übernommen, die diese Instanz
anzeigen.
Wenn das Portlet nicht gegen das Bearbeiten gesperrt ist, können Benutzer den Inhalt für ihre Instanz
des Portlets anpassen. Die Benutzer behalten ihre angepassten Einstellungen bei, selbst wenn Sie
das Portlet zurücksetzen. Die von Ihnen konfigurierten Einstellungen werden den Benutzern nur
dann angezeigt, wenn sie die von Ihnen konfigurierte Instanz aufrufen oder wenn sie das Portlet
mithilfe der Schaltfläche Reset auf der Bearbeitungsseite des Portlets zurücksetzen.
Anwendungen, die im Portlet für Cognos Extended Applications angezeigt werden, können bear-
beitbare Anwendungsparameter enthalten, deren Standardwerte vom Entwickler definiert wurden.
Um die den Benutzern standardmäßig angezeigten Parameterwerte zu ändern, müssen Sie die Datei
applications.xml bearbeiten. Informationen zum Ändern von Anwendungsparametern finden Sie
im Developer Guide.
Die konfigurierbaren Eigenschaften der Cognos-Portlets sind unterschiedlich. Weitere Informationen
finden Sie unter "Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste" (S. 791).
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Seite auf, der Sie die Cognos-Portlets hinzugefügt haben.
2. Klicken Sie für das Portlet, das Sie konfigurieren möchten, auf die Schaltfläche Konfigurieren
.
3. Bearbeiten Sie die Einstellungen wie gewünscht.
Diese werden als Standardeinstellungen für die Benutzerinstanzen dieses Portlets übernommen.
4. Klicken Sie auf OK.
Transferieren von Cognos-Portlets nach SAP Enterprise Por-tal 6.0, 6.4 und 7.0
Bevor Benutzer Cognos-Portlets zu Ihren Portal-Seiten hinzufügen können, müssen Sie die Portlets
zum Portal-Server transferieren.
Sie können die folgenden Portlets transferieren:
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 501
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
● Cognos-Inhalt
Diese Gruppe umfasst Cognos Navigator, Cognos Search und Cognos Viewer.
● Cognos Extended Applications
Diese Gruppe umfasst das Portlet für Cognos Extended Applications.
● Cognos-Metriken
Die Gruppe enthält die Metrikliste, das Metrikverlaufsdiagramm, das Metrikauswirkungsdia-
gramm sowie das benutzerdefinierte Metrikdiagramm.
Stellen Sie vor dem Transfer der Cognos-Portlets sicher, dass IBM Cognos 8 (einschließlich IBM
Cognos Connection und Portal-Dienste) installiert und konfiguriert ist.
Für das Cognos Extended Applications-Portlet muss ebenfalls das IBM Cognos 8 Software Deve-
lopment Kit installiert sein. Wenn das IBM Cognos 8 Software Development Kit nicht installiert
bzw. nicht verfügbar ist, muss der Portal-Administrator nach der Installation des IBM Cognos
Business Package das Portlet für Cognos Extended Applications deaktivieren (S. 502).
Für die Cognos Metrics-Portlets muss auch Metric Studio installiert sein. Wenn Metric Studio nicht
installiert bzw. nicht verfügbar ist, muss der Portal-Administrator die Cognos Metrics-Portlets nach
der Installation des IBM Cognos Business Package deaktivieren (S. 502).
In SAP Enterprise Portal werden Portlets als iViews bezeichnet. In diesem Dokument werden die
iViews unter Umständen Portlets genannt.
Sie müssen sich zuerst mit Administratorrechten im Portal anmelden.
Der Transfervorgang umfasst folgende Aufgaben:
❑ Installieren des IBM Cognos Business Package
❑ Bearbeiten der iView-Eigenschaften
❑ Einstellen des Standardinhalts und der Standarddarstellung von iViews
Nach dem Transferieren der Portlets müssen Sie den Zugriffsschutz für die SAP Enterprise-Porta-
lumgebung konfigurieren.
Weitere Informationen finden Sie unter "Proven Practices" (Bewährte Vorgehensweisen) auf der
Cognos Software Services-Website.
Hinweise
Portal-Dienste in IBM Cognos 8 unterstützen SAP Portal 6.0, 6.4 und 7.0. In diesem Dokument
werden die Administrationsvorgänge für Version 6,0 beschrieben. Die Vorgänge können in den
Versionen 6.4 und 7.0 geringfügig abweichen.
Installieren des IBM Cognos Business PackageDas IBM Cognos Business Package ist eine .epa-Datei (EPA = Enterprise Portal Archive) mit dem
Namen com.cognos.pct.cognos.epa. Dieses Package enthält die iViews für Cognos Navigator,
Cognos-Suche, Cognos Viewer, Cognos Extended Applications, die Metrikliste, das Metrikverlaufs-
diagramm, das Metrikauswirkungsdiagramm, das benutzerdefinierte Metrikdiagramm sowie die
Datei com.cognos.pct.cognos.ivew.par.
502 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Sie müssen beim Portal mit Administratorrechten angemeldet sein und von Ihrem Dateisystem bzw.
Netzwerkdateisystem aus auf die Datei com.cognos.cognos.epa zugreifen können. Falls sich die
IBM Cognos-Installation nicht im Zugriffsbereich Ihres Netzwerks befindet, müssen Sie die Datei
com.cognos.cognos.epa manuell in ein geeignetes Verzeichnis verschieben.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie im Portal auf die Registerkarte System Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Transport auf die Option Import.
3. Klicken Sie neben Source for Package Files auf Client.
Wenn Client nicht funktionsfähig ist, klicken Sie auf Server.
4. Klicken Sie auf Browse, um die Datei com.cognos.cognos.epa auszuwählen, und klicken Sie
dann auf Open.
Die Datei com.cognos.cognos.epa befindet sich im Verzeichnis c8_Pfad\cps\sap\package.
Falls Sie im vorigen Schritt auf Server geklickt haben, suchen Sie im Verzeichnis SAP_Installa-
tion\usr\sap\env\SYS\global\pcd\Import (wobei env für ein Verzeichnis steht, das sich je nach
Umgebung unterscheidet) nach der Datei com.cognos.cognos.epa. Die Datei com.cognos.cognos.
epa muss zunächst in dieses Verzeichnis kopiert werden.
5. Klicken Sie auf Upload.
Bearbeiten der iView-EigenschaftenDas Business Package enthält die Cognos-iViews (S. 501). Bearbeiten Sie die Eigenschaften der ein-
zelnen iViews, damit diese in Kombination mit der IBM Cognos 8-Installation verwendet werden
können.
In der folgenden Tabelle sind einige Eigenschaften aufgeführt, die Sie ändern können.
BeschreibungEigenschaft
Stellt die URL dar, die zum Herstellen der Verbindung mit dem Portaldienste-Server erforderlich
ist. Die URL-Adresse muss das erforderliche Protokoll sowie den Servernamen, Portnummer
und Serverpfad enthalten. Das Standardprotokoll ist http. Wenn über SSL-Verbindungen auf
IBM Cognos 8 zugegriffen werden soll, ändern Sie das Protokoll in https. Der Serverpfad muss
auf ein IBM Cognos 8-Gateway verweisen.
CPS: Connection
Server
● Für die Cognos Navigator-, Cognos-Suche- und Cognos-Viewer-iViews lautet der Pfad: c8_
Gateway/wsrp/cps4/portlets/nav?wsdl&b_action=cps.wsdl.
● Für die Cognos Extended Applications-iView lautet der Pfad: c8_Gateway/wsrp/cps4/portlets/
sdk?wsdl&b_action=cps.wsdl.
● Für die Cognos Metriklisten- und Metrik-Verlaufsdiagramm-iViews lautet der Pfad: c8_
Gateway/wsrp/cps4/portlets/cmm?wsdl&b_action=cps.wsd.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 503
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
BeschreibungEigenschaft
Gibt die SAP-Rolle an, deren Mitglieder, in der Regel Administratoren, die Standardeigenschaften
von iView ändern können (S. 504).
CPS: Configura-
tion Mode Role
Diesen Benutzern wird die Verknüpfung Eigenschaften für alle Benutzer bearbeiten am unteren
Rand der iView-Eigenschaftenseite angezeigt. Über diese Verknüpfung können die Benutzer die
Standardeigenschaften der iView ändern.
Zum Ändern der iView-Standardeigenschaften kann nur eine SAP-Rolle festgelegt werden.
Standardeinstellung: content_admin_role
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich mit Administratorrechten im Portal an.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Inhaltsadministration.
3. Erweitern Sie im Fenster auf der linken Seite auf der Registerkarte Browse den Ordner Portal
Content.
4. Erweitern Sie die Ordner so lange, bis Sie Cognos iViews sehen.
Cognos iViews werden standardmäßig in folgende iViews-Ordner importiert: Portal Content,
Content Provided by Other Vendors, End User Content und com.cognos.pct.cognos8.
5. Doppelklicken Sie auf die iView, die Sie ändern möchten.
Der Eigenschaften-Editor wird im Hauptfenster angezeigt.
6. Klicken Sie in der Dropdown-Liste Property Category auf Show All.
7. Bearbeiten Sie die Eigenschaften wie gewünscht.
8. Klicken Sie auf Speichern.
9. Wiederholen Sie die Schritte 5 bis 8 für jede Cognos iView.
10. Klicken Sie auf die Schaltfläche Preview, um die Verbindung zwischen IBM Cognos 8 und den
Portal-Diensten zu testen.
Festlegen des iView-Standardinhalts und der iView-Standarddarstellung für alleBenutzer
Administratoren können den Standardinhalt und die Standarddarstellung von Cognos iViews defi-
nieren. Wenn Endbenutzer iViews zu ihren Seiten hinzufügen, werden die Standardeigenschaften
aktiviert. Im Cognos Navigator iView kann der Administrator zum Beispiel den Ordner oder das
Package definieren, der bzw. das standardmäßig angezeigt wird. Wenn Benutzer diese iView zu
ihren Seiten hinzufügen, sehen sie den Ordner oder das Package, der bzw. das vom Administrator
festgelegt wurde.
Endbenutzer können die Cognos iView-Eigenschaften ändern, um ihre eigenen Seiten individuell
anzupassen. Die Änderungen der Benutzer betreffen nicht die iViews anderer Benutzer oder anderer
504 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Seiten. Die angepassten Einstellungen werden nicht verändert, wenn der Administrator die Standar-
deigenschaften für die iView ändert. Die Benutzer können auf die Schaltfläche Zurücksetzen klicken,
um zu den aktuellen Standardeinstellungen des Administrators zurückzukehren.
Zum Ändern der iView-Eigenschaften für alle Benutzer müssen Sie ein Mitglied er SAP-Rolle sein,
die über die notwendigen Zugriffsberechtigungen verfügt. Diese Rolle wird durch die Eigenschaft
CPS: Configuration Mode Role festgelegt. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten der
iView-Eigenschaften" (S. 503).
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich mit Administratorrechten im Portal an.
2. Wechseln Sie zu der Seite, die die Cognos iViews enthält.
3. Klicken Sie für die iView, die Sie ändern möchten, auf die Menüschaltfläche in der oberen
rechten Ecke der iVew, und wählen Sie Personalize.
Die Seite mit den iView-Eigenschaften wird angezeigt.
4. Klicken Sie am unteren Seitenrand auf den Link Eigenschaften für alle Benutzer bearbeiten.
5. Ändern Sie die Eigenschaften wie gewünscht.
Diese Einstellungen werden als Standardeinstellungen für die Benutzerinstanzen dieses Portlets
übernommen.
6. Klicken Sie auf Speichern.
7. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 6 für andere Cognos iViews.
Transferieren von Cognos-Portlets in ein ALUI 6.1- oderALUI 6.5-Portal
Sie können Cognos-Portlets auf den Portalserver von BEA AquaLogic User Interaction 6.1 und 6.5
(ALUI 6.1 und 6.5) transferieren, damit die Endbenutzer die Portlets zu ihren Seiten hinzufügen
können.
Sie können die folgenden Portlets transferieren:
● Cognos-Inhaltsportlets
Diese Gruppe umfasst Cognos Navigator, Cognos Search und Cognos Viewer.
● Portlets für Cognos Extended Applications
Diese Gruppe umfasst das Portlet für Cognos Extended Applications.
● Metric Studio-Portlet
Die Gruppe enthält das Metriklisten-, Metrikverlaufsdiagramm- und Metrikauswirkungsdia-
gramm-Portlet sowie das Portlet für benutzerdefinierte Metrikdiagramme.
Stellen Sie vor dem Transfer der Cognos-Portlets sicher, dass IBM Cognos 8 (einschließlich IBM
Cognos Connection und Portal-Dienste) installiert und konfiguriert ist.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 505
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Für das Cognos Extended Applications-Portlet muss ebenfalls das IBM Cognos 8 Software Deve-
lopment Kit installiert sein. Wenn das IBM Cognos 8 Software Development Kit nicht installiert
bzw. nicht verfügbar ist, muss der Portal-Administrator nach dem Import der Cognos-Portlet-
Package-Datei das Portlet für Cognos Extended Applications deaktivieren (S. 508).
Für die Cognos Metrics-Portlets muss auch Metric Studio installiert sein. Wenn Metric Studio nicht
installiert bzw. nicht verfügbar ist, muss der Portal-Administrator die Cognos Metrics-Portlets nach
dem Import der Cognos-Portlet-Package-Datei deaktivieren (S. 508).
Sie müssen sich zuerst mit Administratorrechten im Portal anmelden.
Der Transfervorgang umfasst folgende Aufgaben:
❑ Starten des Remote-Servers
❑ Importieren der Portlet-Package-Datei
❑ Herstellen der Verbindung zum Remote-Server
❑ Anpassen des Inhalts der Cognos-Portlets
Nach dem Transfer der Portlets können Sie den Zugriffsschutz Ihrer ALUI 6.1- bzw. ALUI 6.5-
Umgebung konfigurieren (S. 525).
Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Starten des Remote-ServersBei dem Remote-Server handelt es sich um eine IBM Cognos Web-Anwendung, die als Schnittstelle
zwischen den Kernkomponenten von IBM Cognos 8 und dem ALUI 6.1- bzw. ALUI 6.5-Portal
fungiert. Die Remote-Serveranwendung ist die zusammen mit IBM Cognos 8 im VerzeichnisC8_Pfad\
cps\bea_aqualogic\gadgets installierte Datei cps-alui.war.
Standardmäßig wird der Remote-Server nach der Installation von IBM Cognos 8 nicht gestartet.
Wenn Sie Cognos-Portlets in einem ALUI 6.1- oder ALUI 6.5-Portal verwenden möchten, müssen
Sie den Server starten.
Sie können den Remote-Server auf einen anderen Server transferieren. Überprüfen Sie, ob die Ein-
stellungen so gewählt sind, dass der Remote-Server auf ein IBM Cognos 8-Gateway zugreifen kann.
Sie können den Remote-Server in seiner Standardkonfiguration starten. Damit der Remote-Server
mit den Standardeinstellungen funktioniert, müssen jedoch folgende Bedingungen erfüllt sein:
● IBM Cognos 8 ist mit einem CGI-Gateway konfiguriert.
● Der Remote-Server wird auf demselben Server wie das IBM Cognos 8-Gateway ausgeführt,
über das über die Adresse http://localhost/cognos8 zugegriffen werden kann.
Wenn Ihre Installation diesen Anforderungen nicht entspricht, müssen Sie die Konfigurationseinstel-
lungen vor dem Start des Remote-Servers ändern.
Damit Sie den Remote-Server starten können, müssen Sie ihn in einen aktiven webapps-Ordner
transferieren.
● Kopieren Sie für Tomcat die Datei cps-alui.war aus dem VerzeichnisC8_Pfad\cps\bea_aqualogic\
gadgets in den Ordner C8_Pfad\webapps.
506 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Tomcat aktualisiert automatisch alle betroffenen Verzeichnisse und startet den Remote-Server.
Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern.
● Richten Sie sich bei anderen Anwendungsservern nach den Anleitungen in den jeweiligen
Administratorhandbüchern.
Sie können jetzt die Cognos-Portlet-Package-Datei importieren (S. 508).
Neukonfigurieren des Remote-Servers
Wenn die Standardkonfiguration des Remote-Servers für Ihre Installation nicht geeignet ist oder
Sie die Konfiguration anpassen möchten, können Sie die Konfigurationseinstellungen durch Modi-
fizierung der Datei cpsalui.properties ändern. Anschließend müssen Sie den Remote-Server (cps-
alui.war) erneut erstellen und durch den Transfer in einen aktiven webapps-Ordner Ihres Web-
Anwendungsservers starten.
Die folgenden Parameter für den Remote-Server können geändert werden.
BeschreibungParameter
Gibt die URL zum Verbinden mit dem IBM Cognos 8-Server und zum Extrahieren der WSDL-
Informationen an.
cps_endpoint
Der Standardwert von http://localhost/cognos8/cgi-bin/cognos.cgi/wsrp/cps4/portlets/
[package]?wsdl&b_action=xts.run gibt an, dass das IBM Cognos 8-Gateway für denselben Server
konfiguriert ist, auf dem auch der Remote-Server ausgeführt wird. In diesem Fall kann auf IBM
Cognos 8 über ein CGI-Gateway zugegriffen werden. Wenn nicht, muss der Parameter
entsprechend geändert werden.
Im Folgenden finden Sie einige weitere Beispiele, welche Werte für diesen Parameter angegeben
werden können:
● http://MeinServer/ServletGateway/wsrp/cps4/portlets/[package]?wsdl&b_action=cps.wsdl
Verweist auf eine IBM Cognos 8-Servlet-Gateway-Installation auf einem Server mit dem
Namen MeinServer.
● http://MeinServer/ISAPIGateway/wsrp/cps4/portlets/[package]?wsdl&b_action=cps.wsdl
Verweist auf eine IBM Cognos 8-ISAPI-Gateway-Installation auf einem Server mit dem
Namen MeinServer.
Gibt die Namen von Cookies an, die zum Zweck der Einzelanmeldung an den IBM Cognos 8-
Server weitergeleitet werden müssen.
forward_cookies
Wenn der bei der Installation verwendete Einzelanmeldungsmechanismus ein bestimmtes aktives
Berechtigungs-Cookie benötigt, ist es erforderlich, dieses Cookie vom ALUI 6.1- bzw. ALUI 6.5-
Server an den IBM Cognos 8-Server weiterzuleiten.
Standardwert: null
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 507
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
BeschreibungParameter
Gibt den Wert für den gemeinsamen Schlüssel (Shared Secret) an.cps_auth_secret
Dieser Parameter ist optional. Setzen Sie ihn nur ein, wenn in Ihrer Umgebung ein Einzelanmel-
dungsmechanismus mit gemeinsamem Schlüssel verwendet wird. Bei gesetztem Parameter wird
die Identität des Benutzers über eine HTTP-Kopfzeilenvariable, die mithilfe des gemeinsamen
Schlüssels verschlüsselt ist, an den IBM Cognos 8-Server gesendet.
Der Wert dieses Parameters muss mit dem in IBM Cognos Configuration übereinstimmen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Konfigurieren des Zugriffsschutzes für Portal-
Dienste" (S. 525).
Die Namespace-Kennung für den Custom Java Provider.cps_auth_name-
space
Vorgehensweise
1. Stoppen Sie den Anwendungsserver, z. B. Tomcat, oder stoppen Sie die Remote-Serveranwen-
dung.
2. Entfernen Sie den vorhandenen Remote-Server folgendermaßen:
● Löschen Sie bei Tomcat den Ordner cps-alui und die Datei cps-alui.war aus dem Verzeichnis
c8_Pfad\webapps.
● Richten Sie sich bei anderen Anwendungsservern nach den Anleitungen in den jeweiligen
Administratorhandbüchern.
3. Öffnen Sie die Datei cpsalui.properties.
Die Datei befindet sich im Verzeichnis c8_Pfad/cps/bea_aqualogic/webapps/gadgets/WEB-INF/
classes.
4. Ändern Sie die erforderlichen Einstellungen, und speichern Sie die Datei.
5. Erstellen Sie den Remote-Server neu, indem Sie die folgende Batch-Datei ausführen:
● für Windows, c8_Pfad\cps\bea_aqualogic\build.bat
● für UNIX oder Linux, c8_Pfad\cps\bea_aqualogic\build.sh
Die Konfigurationseinstellungen für den Remote-Server (cps-alui.war) werden geändert.
6. Starten Sie den Remote-Server (S. 506).
Sie können jetzt die Cognos-Portlet-Package-Datei importieren (S. 508).
Importieren der Cognos-Portlet-Package-DateiBei der Installation von IBM Cognos 8 wird die Cognos-Portlet-Package-Datei CognosBEAAqua-
LogicPortletPackage.pte als eine der ALUI 6.5-Komponenten installiert. Diese Datei enthält Web-
dienste, den Remote-Server und die Definitionen der Cognos-Portlets (S. 505).
508 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Hinweis: Bei ALUI 6.1 lautet der Name der Portlet-Package-Datei CognosBEAAquaLogic61Portlet-
Package.pte.
Beim Importieren der Cognos-Portlet-Package-Datei erstellen Sie eine Instanz eines Cognos-Portlet-
Servers sowie eine Instanz jedes Portlets. Der Cognos-Portlet-Server agiert als Verbindungsschicht
für die Portlets. Sie können für Ihre Portalbenutzer auch Standard-Portlets bereitstellen, bei denen
die Benutzer den Inhalt und das Layout auswählen können.
Jedes Portlet wird in einem Standardzustand angezeigt. Die Portlets enthalten keine Cognos-Inhalte.
Als Zugriffsberechtigungen sind Lese- und Schreibberechtigung für Portaladministratoren und nur
Leseberechtigung für Portalbenutzer festgelegt.
Vorgehensweise für ALUI 6,1
1. Klicken Sie oben auf der Portalseite auf die Registerkarte Administration.
2. Klicken Sie auf Portal Resources.
3. Klicken Sie auf Create Object und anschließend auf Administrative Folder.
4. Geben Sie einen Namen ein, z. B. Cognos Portlets, und ggf. eine Beschreibung für die Gruppe
der zu importierenden Cognos-Portlets.
5. Klicken Sie auf OK.
6. Klicken Sie auf den von Ihnen erstellten Ordner.
7. Klicken Sie auf Select Utility und dann auf Migration - Import.
8. Wählen Sie Folder Information, und klicken Sie auf Browse.
9. Wählen Sie den Ordner aus, den Sie zum Speichern der neuen Ressourcen erstellt haben, und
klicken Sie auf OK.
10. Klicken Sie unter General Info auf Browse, um nach der Datei CognosBEAAquaLogic61Port-
letPackage.pte zu suchen.
Sie finden diese Datei im Verzeichnis c8_Pfad/cps/bea_aqualogic/gadgets.
11. Klicken Sie auf Open und anschließend auf Load Package.
12. Klicken Sie auf Finish und dann auf OK.
Die Cognos-Portlets werden im Ordner mit den Portal-Diensten angezeigt. Sie können jetzt eine
Verbindung zum Remote-Server herstellen (S. 510).
Vorgehensweise für ALUI 6.5
1. Klicken Sie oben auf der Portalseite auf die Registerkarte Administration.
2. Klicken Sie auf Select Utility und dann auf Migration - Import.
3. Wählen Sie Folder Information, und klicken Sie auf Browse.
4. Wählen Sie den Ordner aus, den Sie zum Speichern der neuen Ressourcen erstellt haben, und
klicken Sie auf OK.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 509
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
5. Klicken Sie unter General Info auf Browse, um nach der Datei CognosBEAAquaLogicPortlet-
Package.pte zu suchen.
Sie finden diese Datei im Verzeichnis c8_Pfad/cps/bea_aqualogic/gadgets.
6. Klicken Sie auf Open und anschließend auf Load Package.
7. Klicken Sie auf Finish und dann auf OK.
Die Cognos-Portlets werden im Ordner mit den Portal-Diensten angezeigt. Sie können jetzt eine
Verbindung zum Remote-Server herstellen (S. 510).
Herstellen der Verbindung zum Remote-ServerDer Remote-Server muss konfiguriert und gestartet werden (S. 506), bevor Sie eine Verbindung zu
ihm herstellen können.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie auf den Ordner, der die Cognos-Portlets enthält.
2. Erweitern Sie den Ordner Remote Server, und klicken Sie auf IBM Cognos Portal Services.
3. Ändern Sie auf der Seite Edit Remote Server im Feld Remote Server Properties die Adresse für
Base URL von http://localhost:9300/ in http://Gadget-Server:Port. Gadget-Server gibt den
Namen oder die IP-Adresse des Servers an, der als Host für den IBM Cognos 8-Remote-Server
fungiert, und Port die vom Remote-Server verwendete Portnummer.
Die Standard-Port-Nummer ist 9300.
Beispiel: http://MeinServer:9300/
4. Klicken Sie auf Finish.
Anpassen des Inhalts der Cognos-PortletsSie können den Standardinhalt und die Standarddarstellung von Portlets definieren. Wenn Sie eine
Portlet-Instanz anpassen, gelten die Einstellungen standardmäßig für alle Benutzer, die diese Instanz
anzeigen.
Wenn das Portlet nicht gegen das Bearbeiten gesperrt ist, können Benutzer den Inhalt für ihre Instanz
des Portlets anpassen. Die Benutzer behalten ihre angepassten Einstellungen bei, selbst wenn Sie
das Portlet zurücksetzen. Die von Ihnen konfigurierten Einstellungen werden den Benutzern nur
dann angezeigt, wenn sie die von Ihnen konfigurierte Instanz aufrufen oder wenn sie das Portlet
mithilfe der Schaltfläche Reset auf der Bearbeitungsseite des Portlets zurücksetzen.
Anwendungen, die im Portlet für Cognos Extended Applications angezeigt werden, können bear-
beitbare Anwendungsparameter enthalten, deren Standardwerte vom Entwickler definiert wurden.
Um die den Benutzern standardmäßig angezeigten Parameterwerte zu ändern, müssen Sie die Datei
applications.xml bearbeiten. Informationen zum Ändern von Anwendungsparametern finden Sie
im Developer Guide.
510 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Die konfigurierbaren Eigenschaften der Cognos-Portlets sind unterschiedlich. Weitere Informationen
finden Sie unter "Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste" (S. 791).
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Seite auf, der Sie die Cognos-Portlets hinzugefügt haben.
2. Klicken Sie für das zu konfigurierende Portlet auf die Schaltfläche Configure.
3. Bearbeiten Sie die Einstellungen wie gewünscht.
Diese werden als Standardeinstellungen für die Benutzerinstanzen dieses Portlets übernommen.
4. Klicken Sie auf Done.
Transferieren von Cognos-Portlets in Microsoft SharePointPortal Server 2003 und 2007
Sie transferieren Cognos-Portlets auf den Portalserver, sodass Benutzer die Portlets zu ihren Seiten
hinzufügen können.
In SharePoint Portal Server heißen Portlets Webparts. In diesem Dokument werden die Webparts
unter Umständen Portlets genannt.
Sie können die folgenden Portlets transferieren:
● Cognos-Inhalt
Diese Gruppe umfasst Cognos Navigator, Cognos Search und Cognos Viewer.
● Cognos Extended Applications
Diese Gruppe umfasst das Portlet für Cognos Extended Applications.
Um dieses Portlet transferieren zu können, muss zusätzlich das IBM Cognos 8 Software Deve-
lopment Kit installiert sein.
● Cognos-Metriken
Die Gruppe enthält die Metrikliste, das Metrikverlaufsdiagramm, das Metrikauswirkungsdia-
gramm sowie das benutzerdefinierte Metrikdiagramm.
Um diese Portlets transferieren zu können, muss auch IBM Cognos 8 Metric Manager Server
installiert sein.
Stellen Sie vor dem Transfer der Cognos-Portlets sicher, dass IBM Cognos 8 (einschließlich IBM
Cognos Connection und Portal-Dienste) installiert und konfiguriert ist. Stellen Sie außerdem sicher,
dass die folgenden Bedingungen erfüllt werden:
● Sie verfügen über Administrationszugriff auf den IIS-Server-Computer, der SharePoint bereitstellt.
● Sie verfügen über Administrationszugriff auf das IBM Cognos 8-Installationsverzeichnis
c8_Pfad/cps/sharepoint.
● Das für weitere unterstützte Sprachen erforderliche WSS-Sprachvorlagenpaket ist installiert,
eines für jede Sprache.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 511
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Informationen zu den empfohlenen Betriebssystem-Updates, SharePoint-Updates, den benötigten
Betriebssystem-Patches sowie den Voraussetzungen finden Sie auf der IBM Cognos Resource Center-
Website http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_crc.html.
Wenden Sie sich für SharePoint Portal Server 2007 an Microsoft, um Informationen zu den erfor-
derlichen Betriebssystem-Patches zu erhalten.
Führen Sie zum Transferieren von Cognos-Portlets auf einen SharePoint Portal Server die folgenden
Aufgaben aus:
❑ Richten Sie virtuelle Verzeichnisse ein, und ändern Sie die Gateway-URIs (S. 512).
Diese Vorgehensweise ist erforderlich, wenn es sich bei Ihrem Webserver um Microsoft Internet
Information Services (IIS) handelt.
❑ Kopieren Sie die Cognos-Webparts-Ressourcen in das IIS HTTP-Stammverzeichnis (S. 513).
❑ Richten Sie die IBM Cognos-Sicherheitsvertrauensdatei ein (S. 514).
❑ Bearbeiten Sie die Datei web.config von .NET Framework (S. 515).
❑ Ändern Sie die Katalogdateien für die Cognos-Webparts (S. 518).
❑ Starten Sie IIS neu (S. 518).
❑ Fügen Sie Cognos-Webparts zu einer SharePoint-Seite hinzu (S. 519).
❑ Passen Sie die Inhalte der Cognos-Webparts an (S. 520).
Nach dem Transfer der Portlets müssen Sie den Zugriffsschutz Ihrer SharePoint Portal Server-
Umgebung konfigurieren (S. 525). Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration
- Handbuch.
Einrichten virtueller Verzeichnisse und Ändern der Gateway-URIsWenn Sie Microsoft Internet Information Services (IIS) verwenden und vorhaben, Einzelanmeldungen
zwischen dem SharePoint-Portal und IBM Cognos-Webparts zu ermöglichen, müssen Sie
● die virtuellen Verzeichnisse cps und cps/cgi-bin erstellen und dafür anonymen Zugriff in
Microsoft Internet Information Services (IIS) aktivieren (S. 512).
● einen Verweis vom Gateway-URI zum Cognos Portal Services-Gateway in IBM Cognos Confi-
guration erstellen (S. 513).
Weitere Informationen finden Sie unter "Proven Practices" (Bewährte Vorgehensweisen) auf der
Cognos Software Services-Website.
Schritte zum Einrichten der virtuellen Verzeichnisse
1. Erstellen Sie in Microsoft Internet Information Services (IIS) das virtuelle Verzeichnis cps, und
weisen Sie diesem Verzeichnis die folgenden Eigenschaften zu:
● Geben Sie den Pfad zu c8_Pfad/webcontent an.
● Gewähren Sie für dieses Verzeichnis Leseberechtigungen.
● Gewähren Sie anonymen Zugriff.
512 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
● Stellen Sie sicher, dass Integrierte Windows-Authentifizierung nicht ausgewählt ist.
2. Erstellen Sie im virtuellen Verzeichnis cps ein anderes Verzeichnis mit dem Namen cgi-bin, und
weisen Sie diesem Verzeichnis die folgenden Eigenschaften zu:
● Geben Sie den Pfad zu c8_Pfad/cgi-bin an.
● Gewähren Sie für dieses Verzeichnis Ausführungsberechtigungen.
● Gewähren Sie anonymen Zugriff.
● Stellen Sie sicher, dass Integrierte Windows-Authentifizierung nicht ausgewählt ist.
Schritte zum Ändern der Gateway-URIs
1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.
2. Ändern Sie für die Kategorie Umgebung den Gateway-URI so, dass er auf das Cognos Portal
Services-Gateway verweist.
Wenn der Cognos Portal Services-Gateway-URI richtig eingerichtet ist, sollte er folgendermaßen
aussehen: http://webserver/cps/cgi-bin/cognosisapi.dll/wrsp/cps4/portlets/nav?b_action=cps.
wsdl&wsdl.
3. Stellen Sie sicher, dass die restlichen Eigenschaften der Umgebung auf denselben URI verweisen.
4. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst neu.
Kopieren der Cognos Webparts-Ressourcen in das IIS HTTP-StammverzeichnisIBM Cognos stellt die erforderlichen Ressourcen für die Integration von SharePoint Server in IBM
Cognos 8 zur Verfügung. Diese enthalten die Webpart-DLLs für verschiedene Sprachen und Kata-
logdateien für die einzelnen Cognos-Webparts. Sie müssen diese Ressourcen in das IIS HTTP-
Stammverzeichnis kopieren, damit sie für SharePoint verfügbar sind.
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c8_Pfad/cps/sharepoint.
2. Kopieren Sie alle Dateien aus diesem Verzeichnis in das IIS HTTP-Stammverzeichnis, so wie in
der folgenden Tabelle angegeben.
Beispielsweise kann das IIS HTTP-Stammverzeichnis "C:/Inetpub/wwwroot" für SharePoint
Portal Server 2003 und "C:/Inetpub/wwwroot/wss/VirtualDirectories/80" für SharePoint Portal
Server 2007 lauten.
IIS HTTP-Stammver-zeichnis
IBMCognos 8-Verzeich-nis
Datei
/bin/binCognos.BI.WebPart.dll
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 513
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
IIS HTTP-Stammver-zeichnis
IBMCognos 8-Verzeich-nis
Datei
/bin/de/bin/deCognos.BI.WebPart.resources.dll
/bin/en/bin/enCognos.BI.WebPart.resources.dll
/bin/fr/bin/frCognos.BI.WebPart.resources.dll
/bin/ja/bin/jaCognos.BI.WebPart.resources.dll
/wpcatalog/wpcatalogCognosNavigator.dwp
CognosSearch.dwp
CognosViewer.dwp
CognosSDK.dwp
CognosWatchList.dwp
CognosHistoryChart.dwp
CognosImpactDiagram.dwp
CognosCustomDiagram.dwp
/
wpresources/
Cognos.BI.
WebPart
/
wpresources/
Cognos.BI.
WebPart
dialog_error.gif
Später können Sie die Cognos*.dwp-Katalogdateien bearbeiten (S. 518).
Einrichten der IBM Cognos-SicherheitsvertrauensdateiDie Cognos-Webparts verwenden das .NET Web Service-Schichtenmodell und erfordern eine höhere
Sicherheitsvertrauensstufe als die standardmäßige minimale Sicherheit. Ein Beispiel einer Sicherheits-
vertrauensdatei mit dem Namen wss_cognostrust.config.sample wird zur Verfügung gestellt. Diese
Datei legt das für die Cognos-Webparts erforderliche Sicherheitsvertrauen mit dem Namen
WSS_Cognos fest.
Verwenden Sie zum Einrichten des Sicherheitsvertrauens für die Cognos-Webparts die für Ihre
SharePoint-Version bereitgestellte Datei wss_cognostrust.config.sample. Bei einer einfachen Instal-
lation von SharePoint Portal Server kann die Datei ohne Änderungen übernommen werden. Bei
komplexeren Installationen muss die Datei möglicherweise bearbeitet werden.
Hinweis: Wenn Sie bereits über eine Vertrauensdatei verfügen, die von anderen Webparts in Ihrem
SharePoint Portal Server verwendet werden, können Sie die Cognos-spezifischen Informationen aus
514 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
dem Beispiel der vorhandenen Datei hinzufügen, sodass diese auch von den Cognos-Webparts ver-
wendet werden können.
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c8_Pfad/cps/sharepoint/config.
2. Kopieren Sie die Datei wss_cognostrust.config.sample:
● Wenn Sie SharePoint Portal Server 2003 verwenden, kopieren Sie die Datei wss_cognostrust.
config.sample aus dem Verzeichnis c8_Pfad/cps/sharepoint/config/wss.2003 in das
Verzeichnis C:/Programme/Common Files/Microsoft Shared/web server extensions/60/
CONFIG.
● Wenn Sie SharePoint Portal Server 2007 verwenden, kopieren Sie die Datei wss_cognostrust.
config.sample aus dem Verzeichnis c8_Pfad/cps/sharepoint/config/wss.2007 in das
Verzeichnis C:/Programme/Common Files/Microsoft Shared/web server extensions/12/
CONFIG.
3. Benennen Sie die Datei in wss_cognostrust.config um.
Bearbeiten der Datei "web.config" von .NET FrameworkMicrosoft .NET Framework stellt eine Konfigurationsdatei mit dem Namen web.config bereit.
Diese Datei befindet sich im IIS HTTP-Root-Verzeichnis und wird zum Konfigurieren der SharePoint-
Dienste auf Anwendungsebene verwendet. Um die Cognos-Webparts konfigurieren zu können,
müssen Sie zu dieser Datei Konfigurationsinformationen hinzufügen.
IBM Cognos 8 verfügt über eine Beispielkonfigurationsdatei mit dem Namen web.config.sample,
die eine typische, voll funktionsfähige Konfiguration der Cognos-Webparts mit einem SharePoint-
Portal zeigt. Sie können diese Datei dazu verwenden, Teile des Codes zu kopieren und in die Datei
web.config einzufügen. Kopieren Sie jedoch nicht die gesamte Datei direkt in Ihre IIS-Umgebung.
Bearbeiten Sie zum Konfigurieren der Cognos-Webparts über SharePoint Portal Server die Datei
web.config, indem Sie die IBM Cognos-Konfigurationsinformationen hinzufügen (S. 515).
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie in das IIS HTTP-Stammverzeichnis, z. B. C:/Inetpub/wwwroot für SharePoint 2003
und C:/Inetpub/wwwroot/wss/VirtualDirectories/80 für SharePoint 2007.
2. Öffnen Sie die Datei web.config in einem XML-Editor, z. B. XML Spy.
3. Bearbeiten Sie die Datei web.config nach Bedarf (S. 515), und speichern Sie die Datei.
Änderungen in der Datei web.config
Die Datei web.config ist der zentrale Konfigurationspunkt für alle .NET Framework-Anwendungen.
Im Folgenden sind die Änderungen aufgeführt, die Sie dem Element configuration in dieser Datei
hinzufügen müssen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 515
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Hinzufügen des IBM Cognos-Konfigurationsabschnitts
Fügen Sie im Abschnitt configSections das folgende sectionGroup-Element hinzu:
<sectionGroup name="Cognos"> <section name="Log" type="System.Configuration.SingleTagSectionHandler, System,Version=1.0.5000.0, Culture=neutral,PublicKeyToken=b77a5c561934e089"/> <section name="SoapLog" type="System.Configuration.SingleTagSectionHandler,System, Version=1.0.5000.0,Culffture=neutral, PublicKeyToken=b77a5c561934e089"/> <section name="SSO"type="System.Configuration.SingleTagSectionHandler, System,Version=1.0.5000.0,Culture=neutral, PublicKeyToken=b77a5c561934e089" /> <section
name="PortalContext" type="System.Configuration.SingleTagSectionHandler, System,Version=1.0.5000.0, Culture=neutral, PublicKeyToken=b77a5c561934e089" /><section name="Fault" type="System.Configuration.SingleTagSectionHandler, System,Version=1.0.5000.0, Culture=neutral, PublicKeyToken=b77a5c561934e089" /><section name="HttpClient" type="System.Configuration.SingleTagSectionHandler,System, Version=1.0.5000.0, Culture=neutral, PublicKeyToken=b77a5c561934e089"/> </sectionGroup>
Registrieren der Cognos-Webpart-Assembly als sicheres Steuerelement
Fügen Sie im Abschnitt SharePoint das folgende SafeControl-Element dem SafeControls-Element
hinzu.
<SafeControl Assembly="Cognos.BI.WebPart, Version=1.0.0.0, Culture=neutral,PublicKeyToken=cb3c72729d0875cd" Namespace="Cognos.Portal.Services" TypeName="*"Safe="True"/>
Registrieren der IBM Cognos-Sicherheitsvertrauensdatei
Für die Cognos-Webparts ist das Sicherheitsvertrauen WSS_Cognos erforderlich, das in der Datei
wss_cognostrust.config definiert ist (S. 514).
Fügen Sie im Abschnitt system.web das folgende trustLevel-Element dem
securityPolicy-Element hinzu.
● SharePoint Portal Server 2003
<trustLevel name="WSS_Cognos" policyFile="C:\Program Files\CommonFiles\Microsoft Shared\Web Server Extensions\60\config\wss_cognostrust.config"/>
● SharePoint Portal Server 2007
<trustLevel name="WSS_Cognos" policyFile="C:\Program Files\CommonFiles\Microsoft Shared\Web Server Extensions\12\config\wss_cognostrust.config"/>
Ändern der Vertrauensstufen auf WSS_Cognos
WSS_Cognos ist das für die Cognos-Webparts erforderliche Sicherheitsvertrauen (S. 514).
Ändern Sie im Abschnitt system.web die Vertrauensstufe von
<trust level="WSS_Minimal" originUrl="" />
in
<trust level="WSS_Cognos" originUrl="" />
Aktivieren des Sitzungsobjekts
● Fügen Sie im Abschnitt system.web das folgende Element dem httpModules-Element hinzu,
sofern das Element nicht bereits vorhanden ist:
516 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
<add name="Session" type="System.Web.SessionState.SessionStateModule"/>
Ist das Element auskommentiert, entfernen Sie die Kommentare.
● Fügen Sie im Abschnitt system.web das folgende pages-Element hinzu.
<pages enableSessionState="true" enableViewState="true"enableViewStateMac="true" validateRequest="false" />
Ist dieses Element bereits vorhanden, ändern Sie den Wert des Attributs enableSessionState
auf true.
● Fügen Sie im Abschnitt system.web dem httpHandlers-Element das folgende Element hinzu:
<add verb="*" path="CognosResources/*.axd"type="Cognos.Portal.Services.HttpResourceHandler, Cognos.BI.WebPart, Version=1.0.0.0, Culture=neutral,PublicKeyToken=cb3c72729d0875cd" validate="false"/>
Registrieren von Cognos-Portal-Diensten als SOAP-Erweiterung
Fügen Sie im Abschnitt system.web das folgende webServices-Element hinzu:
<webServices> <soapExtensionTypes> <add type="Cognos.Portal.Services.SoapPatchExtension, Cognos.BI.WebPart, Version=1.0.0.0, Culture=neutral,PublicKeyToken=cb3c72729d0875cd" priority="1" group="0" /> </soapExtensionTypes> </webServices>
Das Element soapExtensionTypes repräsentiert alle SOAP-Erweiterungen, die für Ihren Webdienst
zur Laufzeit verfügbar sind. Wurden die Elemente webServices und soapExtensionTypes bereits
definiert, fügen Sie nur das Element add hinzu.
Festlegen der IBM Cognos-Konfigurationsparameter
Verwenden Sie das Element Cognos, um die IBM Cognos-Konfigurationsparameter wie in IBM
Cognos Configuration definiert festzulegen.
Fügen Sie das folgende Cognos-Element zwischen den abschließenden Tags </system.web> und
</configuration> ein:
<Cognos> <SoapLog filename="c:\Cognos.BI.WebPart.Soap.log"/> <Log filename="c:\Cognos.BI.WebPart.log" error="true" warn="false" info="false" debug="false"performance="false" /> <SSO cps_auth_namespace="blank or as defined in IBMCognos Configuration" cps_auth_secret="blank or as defined in IBM CognosConfiguration" /> <PortalContext gatewayURL="blank or as defined in IBM CognosConfiguration" webContentURL="blank or as defined in IBM CognosConfiguration" /> <Fault stacktrace="false" /> </Cognos>
Die Elemente im Cognos-Element repräsentieren die verschiedenen Konfigurationseinstellungen.
● Verwenden Sie das Element SoapLog zur Angabe des Speicherorts für die Protokolldateien der
Webdienste.
● Verwenden Sie das Element Log, um einen anderen Speicherort für die Protokolldatei anzugeben
und um die verschiedenen Protokollfunktionen durch Ändern der Attributwerte von false auf
true zu aktivieren.
● Verwenden Sie das Element SSO, um die IBM Cognos-Zugriffsschutz-Namespace-Kennung des
CPS-vertrauten Namespace mit dem Namen cps_auth_namespace und das gemeinsam verwen-
dete geheime Kennwort mit dem Namen cps_auth_secret festzulegen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 517
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Dieser Parameter ist optional.
● Verwenden Sie das Element PortalContext, um die URL-Attribute für das IBM Cognos-
Gateway und den IBM Cognos-Webinhalt wie im folgenden Beispiel dargestellt festzulegen:
● PortalContext gatewayURL="http://localhost/cps/cgi-bin/cognosisapi.dll"
● webContentURL="http://c8_host_computer/cps"
Dieser Parameter ist optional.
● Verwenden Sie das Element Fault, um die Aufrufreihenfolge auf der Fehlerseite anzuzeigen,
wenn ein Webpart einen Fehler erkennt.
Bearbeiten der Katalogdateien für die Cognos-WebpartsDie Katalogdateien enthalten die Definitionen der Cognos-Webparts, die in SharePoint Portal Server
zu verwenden sind.
Ändern Sie für jede Katalogdatei der Cognos-Webparts die WSDL-URL so, dass diese auf Ihr IBM
Cognos 8-Gateway verweist.
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie in das IIS-Verzeichnis, in das die Katalogdateien kopiert wurden.
Wechseln Sie beispielsweise bei SharePoint Portal Server 2003 zu "C:/Inetpub/wwwroot" und
bei SharePoint Portal Server 2007 zu "C:/Inetpub/wwwroot/wss/VirtualDirectories/80".
2. Ändern Sie in jeder Katalogdatei der Cognos-Webparts (Cognos*.dwp) die URL im Element
WSDL so, dass diese auf Ihr IBM Cognos 8-Gateway verweist.
Beispiel:
<WSDL xmlns="http://developer.cognos.com/webpart/v1"> http://localhost/cps/cgi-bin/cognosisapi.dll/wsrp/cps4/portlets/nav?b_action=cps.wsdl&wsdl</WSDL>
Tipp: Die Zeichen für das kaufmännische Und (&) in der URL müssen XML-kodiert sein als&
3. Speichern Sie die Datei.
Neustart von IISSie müssen die Internet Information Services (IIS) neu starten, damit die Konfigurationsänderungen
wirksam werden.
Vorgehensweise
● Starten Sie die IIS über deren Verwaltungskonsole oder das Befehlszeilentool iisreset.exe neu.
Die Cognos-Webparts stehen jetzt in SharePoint Portal Server zur Verfügung und können zu den
Portalseiten hinzugefügt werden (S. 519).
518 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Hinzufügen von Cognos-Webparts zu einer SharePoint-SeiteÜber die Cognos-Webparts können Sie die Cognos-Inhalte Ihren Seiten in SharePoint Portal Server
hinzufügen.
Die Webparts können der gemeinsamen Ansicht oder der persönlichen Ansicht der Seite hinzugefügt
oder aus diesen entfernt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie sich im Bearbeitungsmodus befinden,
bevor Sie Änderungen an der Seite vornehmen.
Die folgenden Schritte bieten nur die grundlegenden Informationen für das Hinzufügen der Cognos-
Webparts zu SharePoint-Seiten. Weitere Informationen finden Sie in der Hilfe zu SharePoint Portal
Server.
Schritte für SharePoint Portal Server 2003
1. Melden Sie sich mit Administratorrechten bei Ihrem SharePoint Portal Server an.
2. Wechseln Sie zu der Seite, der Sie die Cognos-Webparts hinzufügen möchten.
3. Klicken Sie in der Liste Aktionen auf der linken Seite auf Seite bearbeiten.
4. Klicken Sie oben rechts auf der Seite auf Freigegebene Seite bearbeiten, Webparts hinzufügen.
5. Klicken Sie auf Durchsuchen, um einen Webpart aus einer vorhandenen Cognos-Webpart-
Bibliothek hinzuzufügen.
Die Seite wird im Designmodus geöffnet, und das Fenster Webparts hinzufügen wird rechts auf
der Seite angezeigt.
Tipps:
● Über die Option Suchen können Sie in der Webpart-Bibliothek nach Webparts suchen.
● Verwenden Sie die Option Importieren, wenn sich der gewünschte Webpart nicht in der
Bibliothek befindet.
Geben Sie den Pfad ein, oder suchen Sie nach dem Speicherort der Datei "Cognos*.dwp",
die Sie importieren möchten, und klicken Sie auf Uploaden.
6. Klicken Sie im Fenster Webparts hinzufügen auf Virtueller Server-Katalog.
Die Cognos-Webparts werden in der Webpartliste angezeigt.
7. Klicken Sie auf den gewünschten Cognos-Webpart und anschließend unten im Fenster auf die
Schaltfläche Hinzufügen.
Der Webpart wird oben auf der Seite angezeigt.
Tipp: Sie können die Webparts auch an verschiedene Ablagebereiche auf der Seite ziehen.
8. Klicken Sie oben rechts im Webpart auf den Abwärtspfeil, und klicken Sie auf Freigegebenes
Webpart bearbeiten.
9. Geben Sie auf der Seite im rechten Fenster die URL der WSDL-Datei unter Verbindungseinstel-
lungen, WSDL ein.
Die URL muss auf eine funktionsfähige IBM Cognos 8-Installation verweisen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 519
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
10. Klicken Sie auf Portlets finden.
11. Legen Sie die Eigenschaft Portlet-Handle fest.
12. Klicken Sie auf Übernehmen, um Änderungen vorzunehmen, ohne das Fenster zu schließen,
oder klicken Sie auf OK, wenn Sie fertig sind.
13. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 12 für jeden Cognos-Webpart, den Sie der Seite hinzufügen
möchten.
Sie können nun die Inhalte der Cognos-Webparts anpassen (S. 520).
Schritte für SharePoint Portal Server 2007
1. Melden Sie sich mit Administratorrechten bei Ihrem SharePoint Portal Server an.
2. Wechseln Sie zu der Seite, der Sie die Cognos-Webparts hinzufügen möchten.
3. Klicken Sie oben rechts im Menü Websiteaktionen auf Seite bearbeiten.
4. Klicken Sie in der Webpart-Zone, in der Sie den Cognos Webpart hinzufügen möchten, auf
Webpart hinzufügen.
5. Klicken Sie im Dialogfeld Webparts hinzufügen auf Alle Webparts, Verschiedenes.
6. Klicken Sie rechts auf der Seite im Tool-Fenster Webparts hinzufügen auf Server-Katalog.
7. Klicken Sie in der Liste der verfügbaren Cognos-Webparts auf den gewünschten Webpart.
8. Wählen Sie unten im Tool-Fenster im Menü Hinzufügen zu den Ort auf der Seite, an dem der
Webpart angezeigt werden soll, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.
Tipp: Sie können einen Webpart auch an verschiedene Ablagebereiche auf der Seite ziehen.
9. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 8 für jeden Cognos-Webpart, den Sie der Seite hinzufügen
möchten.
10. Klicken Sie auf Bearbeitungsmodus beenden.
Sie können nun die Inhalte der Cognos-Webparts anpassen (S. 520).
Anpassen von Inhalten der Cognos-WebpartsAdministratoren können den Standardinhalt und die Standarddarstellung für Cognos-Webparts
definieren. Wenn Benutzer den Webpart zu ihren Seiten hinzufügen, werden die Standardeigenschaf-
ten aktiviert. Im Cognos Navigator-Webpart kann der Administrator zum Beispiel den Ordner oder
das Package definieren, der bzw. das standardmäßig angezeigt wird. Wenn Benutzer diesen Webpart
zu ihren Seiten hinzufügen, sehen sie den Ordner oder das Package, der bzw. das vom Administrator
festgelegt wurde.
Benutzer können die Cognos-Webpart-Eigenschaften ändern, um ihre eigenen Seiten individuell
anzupassen. Die Änderungen, die ein einzelner Benutzer vornimmt, wirken sich nicht auf andere
Benutzer oder andere Seiten aus. Die angepassten Einstellungen werden nicht verändert, wenn der
Administrator die Standardeigenschaften für den Webpart ändert. Die Benutzer können auf die
520 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Schaltfläche Zurücksetzen klicken, um zu den aktuellen Standardeinstellungen des Administrators
zurückzukehren.
Die konfigurierbaren Eigenschaften sind für jeden Cognos-Webpart unterschiedlich. Weitere
Informationen finden Sie unter "Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste" (S. 791).
Schritte für SharePoint Portal Server 2003
1. Wechseln Sie in Ihrem SharePoint Portal Server zu der Seite, die den Cognos-Webpart enthält,
den Sie bearbeiten möchten.
2. Klicken Sie in der Liste Aktionen auf der linken Seite auf Seite bearbeiten.
3. Klicken Sie oben rechts im Webpart auf den Abwärtspfeil, und klicken Sie auf Einstellungen
bearbeiten.
Die Seite mit den Webpart-Eigenschaften wird angezeigt.
4. Geben Sie die Einstellungen wie gewünscht an.
Klicken Sie für weitere Informationen oben rechts auf der Eigenschaftsseite auf die Hilfeschalt-
fläche.
5. Klicken Sie auf OK.
Schritte für SharePoint Portal Server 2007
1. Wechseln Sie in Ihrem SharePoint Portal Server zu der Seite, die den Cognos-Webpart enthält,
den Sie bearbeiten möchten.
2. Klicken Sie oben rechts im Menü Websiteaktionen auf Seite bearbeiten.
3. Klicken Sie in dem Webpart, den Sie ändern möchten, auf die Schaltfläche Bearbeiten.
4. Klicken Sie auf Einstellungen bearbeiten.
Die Seite mit den Webpart-Eigenschaften wird angezeigt.
5. Geben Sie die Einstellungen wie gewünscht an.
Klicken Sie für weitere Informationen oben rechts auf der Eigenschaftsseite auf die Hilfeschalt-
fläche.
6. Klicken Sie auf OK.
Migrieren von Cognos-Portlets von IBM Cognos ReportNet 1.1nach IBM Cognos 8
Wenn Sie von ReportNet 1.1 auf IBM Cognos 8 aktualisieren, müssen Sie die Portlets mit der
neuesten Portlet-Package-Datei aktualisieren, die gemeinsam mit IBM Cognos 8 installiert wurde.
Für ein WebSphere-Portal verwenden Sie die Datei CognosBIPortlets.war im Verzeichnis
c8_Pfad\cps\ibm\portlets (S. 497).
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 521
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Verwenden Sie für SAP Enterprise Portal 6.0 die Datei com.cognos.cognos.epa im Verzeichnis
c8_Pfad\cps\sap\package (S. 501).
Beim Importieren des neuen Package in das Portal wird ein neuer und eindeutiger Satz von Cognos-
Portlets und Ressourcen erstellt. Die aktualisierten Portlets sind mit ReportNet 1.1 nicht kompatibel.
Außerdem gehen die personalisierten Einstellungen verloren. Sie müssen die neuen Portlets entspre-
chend den Anforderungen für IBM Cognos 8 konfigurieren und testen.
Ändern des Root-Namens für Dateipfade in Cognos-PortletsStandardmäßig lautet der Root-Name für alle in Cognos-Portlets angezeigten Dateipfade Cognos.
Sie können den Root-Namen in einen anderen Namen ändern, zum Beispiel Ihren Firmennamen.
Ändern Sie dazu die Datei cpsinavcrnmsgs_custom.properties im Verzeichnis c8_Pfad/webapps/
p2pd/WEB-INF/classes. Dadurch wird der Root-Name für das gegenwärtig verwendete Inhalts-
Gebietsschema geändert.
Wenn Sie Root-Namen für verschiedene Gebietsschemas angeben möchten, müssen Sie neue
Eigenschaftendateien für die benötigten Gebietsschemas im Verzeichnis c8_Pfad/webapps/p2pd/
WEB-INF/classes erstellen. Wenn Sie zum Beispiel Root-Namen für die Gebietsschemas Englisch,
Französisch, Deutsch und Japanisch angeben möchten, erstellen Sie die folgenden
Eigenschaftendateien, und geben Sie darin jeweils den Wert für den Root-Namen an:
● cpsinavcrnmsgs_custom_en.properties
● cpsinavcrnmsgs_custom_fr.properties
● cpsinavcrnmsgs_custom_de.properties
● cpsinavcrnmsgs_custom_ja.properties
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Datei cpsinavcrnmsgs_custom.properties in einem Texteditor, der die UTF-8-
Codierung unterstützt.
Die Datei befindet sich im Verzeichnis c8_Pfad/webapps/p2pd/WEB-INF/classes.
2. Ändern Sie den Wert der Eigenschaft nav.root.name folgendermaßen, wobei root_name den
zu ändernden Wert darstellt:
nav.root.name=root_name
Die Standardvorgabe lautet:
nav.root.name=Cognos
3. Speichern Sie die Datei cpsinavcrnmsgs_custom.properties.
4. Wenn Sie Root-Namen für verschiedene Gebietsschemas angeben möchten, erstellen Sie jetzt
die erforderlichen Eigenschaftendateien.
5. Starten Sie den IBM Cognos 8-Server neu.
522 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Deaktivieren der Übertragung der IBM Cognos 8-Passport-Kennung als URL-Parameter
Um eine höhere Datensicherheit zu gewährleisten, können Sie den Mechanismus zur Übertragung
der IBM Cognos 8-Passport-Kennung als URL-Parameter zwischen den Browsern von Benutzern
und dem IBM Cognos 8-Gateway deaktivieren. Dies ist nur möglich, wenn unabhängig von den
IBM Cognos Portal-Diensten die Einzelanmeldung zwischen den Browsern der Benutzer und IBM
Cognos 8 sowie ggf. IBM Cognos Series 7 implementiert ist.
Standardmäßig erstellen die Portal-Dienste den aktiven Berechtigungs-Cookie im Browser des
Benutzers neu, indem sie die Passport-Kennung als URL-Parameter übertragen. Bei nicht implemen-
tierter Einzelanmeldung werden Portalbenutzer bei der Interaktion mit Cognos-Portlets sowohl im
Portal als auch in IBM Cognos 8 authentifiziert. Das von IBM Cognos 8 erzeugte aktive Berechti-
gungs-Token wird vom Portal und nicht vom Browser des Benutzers verwaltet. In bestimmten
Situationen, z. B. bei der Anzeige eines Berichts in einem Cognos-Portlet, muss eine direkte Verbin-
dung zwischen dem Browser des Benutzers und dem IBM Cognos 8-Gateway hergestellt werden.
Dies kann ein Sicherheitsrisiko darstellen, da eine gültige IBM Cognos 8-Passport-Kennung in
bestimmten Protokolldateien erfasst wird. Gleiches gilt, wenn IBM Cognos 8 in IBM Cognos Series
7 integriert ist, und die aktive Berechtigung als URL-Parameter übermittelt wird.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Dispatcher und Dienste.
3. Klicken Sie auf den gewünschten Dispatcher.
4. Klicken Sie für den PresentationService in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Eigenschaften
festlegen.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
6. Klicken Sie für die Kategorie Umgebung neben Erweiterte Einstellungen auf die Verknüpfung
Bearbeiten.
7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen
überschreiben.
8. Geben Sie in die Spalte Parameter folgende Parameternamen ein:
● CPSPropagatePassport
Dieser Parameter steuert die Übertragung der IBM Cognos 8-Passport-Kennung als URL-
Parameter. Wenn er auf 0 gesetzt ist, wird die Übertragung beendet.
● CPSPropagateTicket
Steuert die Übertragung der IBM Cognos Series 7-Ticket-Kennung als URL-Parameter.
Wenn er auf 0 gesetzt ist, wird die Übertragung beendet.
Bei den Parameternamen muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 523
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
9. Geben Sie in der Spalte Wert für jeden Parameter 0 ein.
10. Klicken Sie auf OK.
11. Klicken Sie erneut auf OK.
12. Klicken Sie oben auf der Seite neben dem Pfad auf die Verknüpfung Konfiguration.
Es wird wieder die Liste der Dispatcher angezeigt.
13. Wenn Sie mehrere Dispatcher konfiguriert haben, führen Sie auch für die übrigen Dispatcher
die Schritte 3 bis 12 aus.
Einrichten des Protokollschemas für Portal-DiensteWenn für WebSphere-Portale mehrere Gateways eingesetzt werden, die u. U. nicht das für das
Standard-Gateway angegebene HTTP- oder HTTPS-Protokoll verwenden, können Sie die anderen
Protokolleinstellungen mithilfe des CSPProtocolScheme-Parameters überschreiben.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Dispatcher und Dienste.
3. Klicken Sie auf den gewünschten Dispatcher.
4. Zur Konfiguration von PresentationService klicken Sie in der SpalteAktionen auf die Schaltfläche
Eigenschaften festlegen.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
6. Klicken Sie für die Kategorie Umgebung neben Erweiterte Einstellungen auf die Verknüpfung
Bearbeiten.
7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen
überschreiben, sofern es angezeigt wird. Andernfalls fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
8. Geben Sie in der Spalte Parameter den Eintrag CPSProtocolScheme ein.
9. In der Spalte Wert geben Sie http oder https ein.
10. Klicken Sie zweimal auf OK.
11. Klicken Sie auf die Verknüpfung Konfiguration auf dem Pfad oben auf der Seite.
Es wird wieder die Liste der Dispatcher angezeigt.
12. Wenn Sie mehrere Dispatcher konfiguriert haben, führen Sie auch für die übrigen Dispatcher
die Schritte 3 bis 11 aus.
524 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Konfigurieren des Zugriffsschutzes für Portal-DiensteWenn Sie die Portal-Dienste in einem anderen Portal verwenden, müssen Sie die Einzelanmeldung
aktivieren, um eine nahtlose Zusammenarbeit des anderen Portals mit den IBM Cognos 8-Kompo-
nenten zu ermöglichen.
Die Portal-Dienste verwenden zur Benutzerauthentifizierung die Einzelanmeldung. Das bedeutet,
dass die Benutzer sich nicht bei anderen Anwendungen separat über das Portal anmelden müssen.
Sie müssen für jedes Portlet in den Portal-Diensten einen URI zu den IBM Cognos 8 -Komponenten
konfigurieren.
So richten Sie den Zugriffsschutz zwischen IBM Cognos 8-Komponenten und dem anderen Portal
ein:
❑ Deaktivieren Sie den anonymen Zugriff auf die IBM Cognos 8-Komponenten.
Wenn in Ihrer Zugriffsschutzinfrastruktur eine andere Methode für die Einzelanmeldung
erforderlich ist, verwenden Sie eines der folgenden Verfahren:
❑ Aktivieren Sie die Einzelanmeldung für das andere Portal mithilfe von Shared Secret (Gemein-
samer Schlüssel).
Wenn in Ihrer Zugriffsschutzinfrastruktur eine andere Methode für die Einzelanmeldung
erforderlich ist, verwenden Sie eines der folgenden Verfahren:
● "Aktivieren der Einzelanmeldung für WebSphere Portal mit dem Anwendungsserver" (S. 534)
● "Aktivieren der Einzelanmeldung für BEA ALUI Portal mit Basis-Authentifizierung" (S. 534)
● "Aktivieren der Einzelanmeldung für BEA ALUI Portal mit SiteMinder" (S. 535)
❑ Konfigurieren Sie die IBM Cognos 8-Komponenten ggf. für SSL-Zugriff.
Anweisungen hierzu finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Deaktivieren des anonymen Zugriffs auf die IBM Cognos 8-KomponentenPortal-Dienste verwenden zur Authentifizierung die Einzelanmeldung. Wenn die anonyme Anmeldung
in den IBM Cognos 8-Komponenten aktiviert ist, protokollieren Portal-Dienste alle Portalbenutzer
als anonyme Benutzer. Sie müssen sicherstellen, dass der anonyme Zugriff in den IBM Cognos 8-
Komponenten deaktiviert ist, damit die Einzelanmeldung in den Portal-Diensten erfolgreich verläuft.
Sie können allerdings die Verbindungen der Portal-Dienste mithilfe einer anonymen Anmeldung
testen, um sicherzustellen, dass die Portlets im anderen Portal funktionieren.
Wenn die Authentifizierung von Benutzern durch die Portal-Dienste fehlschlägt, empfängt der
Benutzer eine Fehlermeldung am anderen Portal.
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.
2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit, Authentifizierung auf Cognos.
3. Stellen Sie sicher, dass im Fenster Eigenschaften die Einstellung Anonymen Zugriff zulassen auf
Falsch gesetzt ist.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 525
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
4. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.
5. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4 für alle Server, auf denen IBM Cognos 8-Komponenten
installiert sind.
Aktivieren der Einzelanmeldung mit Shared Secret (Gemeinsamer Schlüssel)Shared Secret (Gemeinsamer Schlüssel) kann für die Einzelanmeldung zwischen Cognos-Portlets
und den IBM Cognos 8-Komponenten verwendet werden. Die Cognos-Portlets senden eine Meldung
mit einer verschlüsselten Version der Portalbenutzerkennung. Der für die Verschlüsselung verwendete
Code (Encryption Key) wird durch den Wert einer geheimen Zeichenfolge bestimmt, die von den
Portlets und dem benutzerdefinierten Java-Zugriffsschutz-Provider auf dem IBM Cognos-Server
gemeinsam genutzt wird.
Shared Secret kann nur für das andere Portal verwendet werden, wenn die Portalbenutzerkennungen
aus einem von den IBM Cognos Series 8-Komponenten gemeinsam genutzten NTLM-, LDAP-, oder
IBM Cognos 7-Authentifizierungs-Namespace abgerufen werden können.
Die IBM Cognos 8-Komponenten müssen auf einen Directory-Server zugreifen können, auf dem
die Benutzerkennungen aller Portalbenutzer gespeichert sind. Wenn Sie IBM Cognos Configuration
verwenden, müssen Sie einen Authentifizierungs-Namespace konfigurieren, damit das Portal und
die IBM Cognos 8-Komponenten dieselbe Authentifizierungsquelle verwenden.
Darüber hinaus müssen Sie einen Namespace für den benutzerdefinierten Java-Provider erstellen,
um den in den IBM Cognos 8-Komponenten enthaltenen Java-Provider für den gemeinsamen
Schlüssel (Shared Secret) zu registrieren. Innerhalb der Portlets oder iViews müssen Sie die Portlets
oder iViews mit dem Custom Java Provider-Namespace innerhalb Ihres jeweiligen Portals verknüpfen:
● Cognos iViews (SAP EP)
● Cognos Portlet-Anwendung (WebSphere Portal)
● Remote-Server (BEA ALUI Portal)
● Cognos WebPart (SharePoint Portal)
Es ist nicht erforderlich, dass Sie den Zugriff auf den Portal Services-Webinhalt konfigurieren. Wenn
Sie die Portlets jedoch an ein anderes Portal transferieren, können Sie den Zugriff auf einen alterna-
tiven URI für Portal Services-Bilder und -Webinhalt konfigurieren.
Schritte zum Konfigurieren der erforderlichen Namespaces
1. Konfigurieren Sie in IBM Cognos Configuration einen Namespace zur Authentifizierung von
Portalbenutzern.
Im Installation und Konfiguration - Handbuch finden Sie weitere Informationen und Anleitungen
zum Konfigurieren von LDAP-, NTLM- oder IBM Cognos Series 7-Authentifizierungsprovidern.
2. Konfigurieren Sie für einen LDAP-Namespace folgende Eigenschaften:
● Ändern Sie die Eigenschaft Externe Identität verwenden in Wahr.
● Setzen Sie die Eigenschaft Externe Identitätsverknüpfung auf
(uid=${Umgebung("REMOTE_USER")})
526 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Wenn SharePoint in einer SharePoint Portal-Architektur nicht auf dem LDAP-Server
installiert ist, setzen Sie die Eigenschaft Externe Identitätsverknüpfung auf
(uid=${replace(${environment("REMOTE_USER")},"SharePoint_Server\\","")})
Möglicherweise müssen weitere Eigenschaften festgelegt werden. Weitere Informationen finden
Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch im Abschnitt zur Konfiguration von IBM
Cognos BI-Komponenten für LDAP.
3. Bei einem IBM Cognos Series 7-Namespace verknüpfen Sie die Portalbenutzerkennungen mithilfe
von Betriebssystemanmeldungen mit den IBM Cognos Series 7-Benutzerkennungen.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu IBM Cognos Series 7.
4. Erstellen und konfigurieren Sie in IBM Cognos Configuration einen Namespace für den
benutzerdefinierten Java-Provider.
Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch im Abschnitt
über das Konfigurieren eines benutzerdefinierten Authentifizierungs-Namespace.
● Legen Sie für die Eigenschaft Namespace-Kennung eine neue Kennung fest.
Beispiel: cpstrusted
Diese neue Kennung muss in den Konfigurationseinstellungen des Portlets verwendet werden.
● Geben Sie für die Eigenschaft Java-Klassenname Folgendes ein:
com.cognos.cps.auth.CPSTrustedSignon
Bei Java-Klassennamen ist die Groß- und Kleinschreibung zu beachten.
5. Konfigurieren Sie in IBM Cognos Configuration unter Umgebung, Portal-Dienste folgende
Eigenschaften:
● Bei Trusted Signon Namespace-Kennung geben Sie die Namespace-Kennung des LDAP-,
NTLM- oder IBM Cognos Series 7-Namespaces ein, den Sie in Schritt 1 konfiguriert haben.
Tipp: Der Trusted Signon Namespace (vertrauenswürdiger Anmelde-Namespace) fungiert
als zwischengeschaltete Instanz und muss mit einem echten verzeichnisbasierten Namespace
vom Typ LDAP, NTLM oder IBM Cognos Series 7 verknüpft werden.
● Unter Shared Secret (Gemeinsamer Schlüssel) geben Sie den Schlüssel ein, der für die Ein-
zelanmeldung verwendet werden soll.
Durch diesen Parameter wird der Autorisierungsschlüssel angegeben, der von den Cognos-
Portlets und dem IBM Cognos-Server gemeinsam verwendet wird. Dabei handelt es sich
um eine Art geheimes Kennwort. Beim Konfigurieren der Portletanwendung muss dieselbe
Zeichenfolge verwendet werden. Als Schlüssel müssen Sie ein einzelnes Wort verwenden.
Aus Sicherheitsgründen sollte ein Wert ungleich null angegeben werden.
6. Setzen Sie unterUmgebung fürGateway-Einstellungen die EigenschaftNamespace überschreiben
zulassen auf Wahr.
7. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 527
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
8. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst neu.
Schritte zum Konfigurieren des Zugriffs auf den Webinhalt von Portal-Diensten
1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer, auf dem die Komponenten der
Anwendungsebene installiert sind.
2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Umgebung auf Portal-Dienste.
3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften neben Webinhalt-URI auf das Feld Wert.
4. Geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse des Gateways sowie die Portnummer an, indem
Sie folgendes Format verwenden:
host_oder_IP_adresse:port
5. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.
Schritte zum Konfigurieren der Cognos iViews für SAP EP
1. Rufen Sie für jede Cognos iView den iView-Editor auf.
2. Wählen Sie im Feld Property Category die Option Show All.
3. Geben Sie für die Eigenschaft cpsauthsecret: CPS Authorization Secret die geheime Zeichenfolge
ein, die Sie bereits für die Eigenschaft Shared Secret (Gemeinsamer Schlüssel) bei der Konfigu-
ration des benutzerdefinierten Java-Provider-Namespace verwendet haben.
4. Geben Sie für die Eigenschaft cps: authentication namespace ID die Namespace-Kennung von
Custom Java Provider an.
5. Geben Sie für die Eigenschaft cpsserver: CPS Connection Server den URL-Pfad für den Zugriff
auf die Portal Services-Komponenten über das Gateway an.
Verwenden Sie bei der Eingabe der URL folgendes Format:
● Für Cognos Content-Portlets
Gateway_URI/wsrp/cps4/portlets/nav?wsdl&b_action=cps.wsdl
Beispiel für ein CGI-Gateway:
http://MeinServer/cognos8/cgi-bin/cognos.cgi/wsrp/cps4/portlets/nav?wsdl&b_action=cps.
wsdl
Beispiel für ein Servlet-Gateway:
http://172.0.16.1:9500/wsrp/cps4/portlets/nav?wsdl&b_action=cps.wsdl
● Für Cognos Extended Applications
Gateway_URI/wsrp/cps4/portlets/sdk?wsdl&b_action=cps.wsdl
Beispiel für ein CGI-Gateway:
http://MeinServer/cognos8/cgi-bin/cognos.cgi/wsrp/cps4/portlets/sdk?wsdl&b_action=cps.
wsdl
Beispiel für ein Servlet-Gateway:
528 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
http://172.0.16.1:9500/wsrp/cps4/portlets/sdk?wsdl&b_action=cps.wsdl
● Für Überwachungslisten-Portlets in Metrics Manager
Gateway_URI/wsrp/cps4/portlets/cmm?wsdl&b_action=cps.wsdl
Beispiel für ein CGI-Gateway:
http://MeinServer/cognos8/cgi-bin/cognos.cgi/wsrp/cps4/portlets/cmm?wsdl&b_action=cps.
wsdl
Beispiel für ein Servlet-Gateway:
http://172.0.16.1:9500/wsrp/cps4/portlets/cmm?wsdl&b_action=cps.wsdl
Schritte zum Konfigurieren von Cognos Portlets für WebSphere Portal
1. Klicken Sie für jede Cognos-Portletanwendung auf Modify Parameters.
2. Geben Sie für die Eigenschaft cps_auth_secret die geheime Zeichenfolge ein, die Sie bereits für
die Eigenschaft Shared Secret bei der Konfiguration des benutzerdefinierten Java-Provider-
Namespace verwendet haben.
3. Geben Sie für die Eigenschaft cps_auth_namespace die Namespace-Kennung von Custom Java
Provider an.
4. Geben Sie für die EigenschaftCPS Endpoint den URL-Pfad für den Zugriff auf die Portal Services-
Komponenten über das Gateway an.
Verwenden Sie bei der Eingabe der URL folgendes Format:
● Für Cognos Content-Portlets
Gateway_URI/wsrp/cps4/portlets/nav?wsdl&b_action=cps.wsdl
Beispiel für ein CGI-Gateway:
http://MeinServer/cognos8/cgi-bin/cognos.cgi/wsrp/cps4/portlets/nav?wsdl&b_action=cps.
wsdl
Beispiel für ein Servlet-Gateway:
http://172.0.16.1:9500/wsrp/cps4/portlets/nav?wsdl&b_action=cps.wsdl
● Für Cognos Extended Applications
Gateway_URI/wsrp/cps4/portlets/sdk?wsdl&b_action=cps.wsdl
Beispiel für ein CGI-Gateway:
http://MeinServer/cognos8/cgi-bin/cognos.cgi/wsrp/cps4/portlets/sdk?wsdl&b_action=cps.
wsdl
Beispiel für ein Servlet-Gateway:
http://172.0.16.1:9500/wsrp/cps4/portlets/sdk?wsdl&b_action=cps.wsdl
● Für Überwachungslisten-Portlets in Metrics Manager
Gateway_URI/wsrp/cps4/portlets/cmm?wsdl&b_action=cps.wsdl
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 529
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Beispiel für ein CGI-Gateway:
http://MeinServer/cognos8/cgi-bin/cognos.cgi/wsrp/cps4/portlets/cmm?wsdl&b_action=cps.
wsdl
Beispiel für ein Servlet-Gateway:
http://172.0.16.1:9500/wsrp/cps4/portlets/cmm?wsdl&b_action=cps.wsdl
Schritte zum Konfigurieren des Remote-Servers für BEA Aqualogic User Interaction(BEA ALUI) Portal
1. Bearbeiten Sie mit einem einfachen ASCII-Editor, z. B. mit Editor, die Datei cpspt.properties
im Verzeichnis c8_Pfad/cps/bea_aqualogic/webapps/gadgets/WEB-INF/classes.
2. Konfigurieren Sie die folgenden Einstellungen:
WertParameter
Die URL zum Verbinden mit den Komponenten auf Anwendungsebene und
zum Extrahieren der WSDL-Informationen.
cps_end-
point
Geben Sie den URI des Gateways an.
Bei einem Servlet- oder ISAPI-Gateway ersetzen Sie den Teil localhost/cognos8/
cgi-bin/cognos.cgi durch die Werte, die für die Verwendung des Gateways als
Ziel erforderlich sind.
Beispiel:
http://host_name/cognos8/cgi-bin/cognos.isapi/wsrp/cps4/portlets/
[package]?wsdl&b_action=cps.wsdl
Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch
im Abschnitt zum Ändern des Gateways.
Die Namen der Cookies, die für die Einzelanmeldung an die Komponenten auf
Anwendungsebene gesendet werden sollen.
forward_
cookies=
Leer lassen.
Der gemeinsam genutzte geheime Code, mit dem IBM Cognos 8 die HTTP-
Header-Variable für die Benutzeridentität verschlüsselt.
cps_auth_
secret
Durch diesen Parameter wird der Autorisierungsschlüssel angegeben, der von
den Cognos-Portlets und dem IBM Cognos 8-Server gemeinsam verwendet wird.
Dabei handelt es sich um eine Art geheimes Kennwort. Verwenden Sie hierfür
denselben Wert, den Sie in IBM Cognos Configuration für Shared Secret
(Gemeinsamer Schlüssel) angegeben haben.
Aus Sicherheitsgründen sollte ein Wert ungleich null angegeben werden.
Die Namespace-Kennung für den Custom Java Provider.cps_auth_
namespace
530 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
3. Wechseln Sie zum Verzeichnis c8_Pfad/cps/bea_aqualogic, und führen Sie die folgende
Build-Datei aus:
● Unter UNIX oder Linux: build.sh
● Unter Windows: build.bat
Dadurch wird im Verzeichnis c8_Pfad/cps/bea_aqualogic/gadgets die Datei cps-alui.war erstellt.
4. Wenn die IBM Cognos 8-Komponenten mithilfe von Tomcat ausgeführt werden, gehen Sie wie
folgt vor:
● Halten Sie IBM Cognos 8 an.
● Kopieren Sie die Datei cps-alui.war in das Verzeichnis c8_Pfad/webapps.
Tomcat extrahiert die WAR-Datei automatisch und startet den Remote-Server.
● Starten Sie IBM Cognos 8.
5. Wenn die IBM Cognos 8-Komponenten auf einem Anwendungsserver eines anderen Typs
ausgeführt werden, kopieren Sie die Datei cps-alui.war auf diesen Anwendungsserver.
Anweisungen finden Sie im Administrationshandbuch für Ihren Anwendungsserver.
Die Einzelanmeldung ist konfiguriert.
Schritte zum Konfigurieren von Eigenschaften für Cognos WebPart und SharePointPortal
1. Bearbeiten Sie in einem einfachen ASCCII-Editor (z. B. Notepad) die Datei web.config im
VerzeichnisLaufwerk\Programme\Gemeinsame Dateien\Microsoft Shared\web server extensions\
12\CONFIG.
2. Suchen Sie nach der folgenden Zeichenkette:
<SSO cps_auth_namespace="" cps_auth_secret="" />
3. Legen Sie cps_auth_namespace auf die Namespace-Kennung für den Custom Java Provider-
Namespace fest.
4. Legen Sie cps_auth_secret auf denselben Wert fest, den Sie in IBM Cognos Configuration für
Shared Secret (Gemeinsamer Schlüssel) verwendet haben.
Aktivieren der Einzelanmeldung für SAP EP mit dem SAP-AnmeldeticketWenn Sie die Einzelanmeldung mit dem SAP-Anmeldeticket aktivieren, müssen Sie die IBM Cognos
8-Komponenten mit einem SAP-Namespace konfigurieren, der mit einem SAP BW-Server verknüpft
ist.
Anschließend müssen Sie das Zertifikat kopieren, das beim Installieren von SAP EP in der persönli-
chen Sicherheitsumgebung von SAP BW erzeugt wurde.
Die Benutzer müssen in allen SAP-Systemen, auf die über Einzelanmeldung zugegriffen wird, über
dieselbe Benutzerkennung verfügen.
Zuvor müssen Sie Folgendes sicherstellen:
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 531
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
● Die IBM Cognos 8-Komponenten wurden für die Verwendung einer SAP-Authentifizierungsquelle
konfiguriert.
Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
● Die Einzelanmeldung für die IBM Cognos 8-Komponenten und SAP BW wurde aktiviert.
Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
● Die neuesten Service Packs wurden auf dem SAP BW-Server installiert.
Service Packs können von SAPNET heruntergeladen werden.
● Die neuesten Hot Patches für das SAP-Portal wurden installiert.
● Das der SAP EP-Version oder dem SAP BW-Server entsprechende Enterprise Portal-Plugin
wurde installiert.
Laden Sie sich für SAP-Versionen vor 6.2 von der SAPNET-Website das Plugin "EP50_PLUG-
IN for Basis 620" (SAPKINE32A) herunter. Installieren Sie SAPKINE32A mithilfe der Trans-
aktion SAINT.
● Die SAP Security Library wurde auf den SAP BW-Servern installiert.
Laden Sie von sapservX unter /general/misc/security/SAPSECU/Plattform die Dateien sapsecin
und sapsecu.dll herunter, und legen Sie beide Dateien im Verzeichnis /run des SAP BW-Servers
ab.
Um die Einzelanmeldung für SAP EP zu aktivieren, führen Sie die im SAP Enterprise Portal Security
Guide aufgeführten Verfahren zur Einzelanmeldung mit SAP-Anmeldetickets aus.
Aktivieren der Einzelanmeldung für SAP EP mit BenutzerverknüpfungWenn Sie die Einzelanmeldung mit Benutzerverknüpfung aktivieren, definieren Sie eine IBM Cognos-
Datenquelle in SAP EP. Die Benutzerkennungen und Kennwörter für die IBM Cognos 8-Komponenten
können von einzelnen Benutzern oder vom Administrator in der Datenquelle eingegeben werden.
Sie müssen die Anmeldeberechtigungen der Benutzer in der Datenquelle mit einem LDAP-, IBM
Cognos Series 7 oder NTLM-Namespace verknüpfen. Die iViews der Portal-Dienste übertragen die
Anmeldeberechtigungen an die IBM Cognos 8-Komponenten mithilfe von HTTP-Basisauthentifizie-
rung.
Schritte zum Vorbereiten der Umgebung
1. Konfigurieren Sie den von den Portal-Diensten verwendeten Gateway-URI so, dass eine
Authentifizierung mit HTTP-Basisauthentifizierung verlangt wird.
Informationen über das Konfigurieren einer URL für die Verwendung von HTTP Basis-
Authentifizierung finden Sie in der Dokumentation für das Gateway oder den Web-Server.
2. Passen Sie die iView-Konfiguration für den Zugriff auf die sichere URL an.
Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation für den Web-Server.
3. Konfigurieren Sie in IBM Cognos Configuration einen Namespace zur Authentifizierung von
Portalbenutzern.
532 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Im Installation und Konfiguration - Handbuch finden Sie weitere Informationen und Anleitungen
zum Konfigurieren von LDAP-, NTLM- oder IBM Cognos Series 7-Authentifizierungsprovidern.
4. Wenn Sie einen LDAP-Namespace verwenden, konfigurieren Sie die folgenden Eigenschaften:
● Ändern Sie die Eigenschaft Externe Identität verwenden in Wahr.
● Setzen Sie die Eigenschaft Externe Identitätsverknüpfung auf
(uid=${Umgebung("REMOTE_USER")})
Möglicherweise müssen weitere Eigenschaften festgelegt werden. Weitere Informationen finden
Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch im Abschnitt zur Konfiguration von IBM
Cognos 8-Komponenten für LDAP.
Schritte zum Erstellen der Datenquelle und zum Verknüpfen der Benutzer
1. Stellen Sie im SAP-Portal sicher, dass folgende Eigenschaften für die Datenquelle im Verzeichnis
/PortalContent/other_vendors/every_user/com.cognos.pct.c8/systems/Cognos 8 konfiguriert
wurden:
● Logon Method = UIDPW
● server name = der Name des IBM Cognos-Servers
● port number = die Portnummer des Gateways
● Protocol of Target system = HTTP
● User Mapping Type = admin,User
● system alias (Erstellen Sie einen Systemalias)
Weitere Informationen finden Sie im SAP Enterprise Portal Administration Guide.
2. Aktivieren Sie für jede Cognos iView die Benutzerverknüpfung für die Datenquelle, indem Sie
in ein Attribut mit dem Namen CPS: User Mapping Datasource den Namen des Systemalias
auf der iView-Ebene eingeben.
Weitere Informationen finden Sie im SAP Enterprise Portal Administration Guide.
3. Legen Sie für jede Cognos iView die Eigenschaft CPS: Authentication Namespace ID auf den
Namespace fest, der für die Authentifizierung verwendet werden soll.
4. Registrieren Sie die IBM Cognos-Berechtigungen für die Portalbenutzer.
Benutzer können eigene Benutzerkennungen und Kennwörter eingeben.
Weitere Informationen finden Sie im SAP Enterprise Portal Administration Guide.
Sie sollten die sichere Kommunikation zwischen SAP EP und IBM Cognos 8 aktivieren.
Aktivieren der sicheren Kommunikation zwischen SAP EP und den IBMCognos 8-Komponenten
Eine sichere Verbindung mit SSL ist zwischen SAP EP und den IBM Cognos 8-Komponenten nicht
erforderlich. Bei der Aktivierung der Einzelanmeldung mit Benutzerverknüpfung ist sie wichtiger.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 533
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Die von SAP unterstützte SSL-Sicherheit verwendet eine Verschlüsselung, die über 56 Bit liegt.
Standardmäßig verwenden die IBM Cognos 8-Komponenten einen Verschlüsselungsalgorithmus
bis 56 Bit. IBM Cognos stellt als Ergänzung ein erweitertes Verschlüsselungsmodul bereit. Zum
Aktivieren von SSL müssen Sie zusätzlich zu den IBM Cognos 8-Komponenten das Enhanced
Encryption Module for OpenSSL kaufen und installieren. Weitere Informationen finden Sie im
Installation und Konfiguration - Handbuch für IBM Cognos Enhanced Encryption Module for
OpenSSL.
Informationen über das Aktivieren von SSL für SAP EP und IBM Cognos 8-Komponenten finden
Sie in der Sicherheitsdokumentation für SAP EP.
Weitere Informationen über die Konfiguration von SSL in IBM Cognos 8- Komponenten finden Sie
im Installation und Konfiguration - Handbuch im Abschnitt zum Konfigurieren des SSL-Protokolls.
Aktivieren Sie zunächst SSL, und bearbeiten Sie dann die Eigenschaften für alle iViews so, dass von
der Eigenschaft cpsserver: CPS Connection Server die Angabe https statt http verwendet wird.
Aktivieren der Einzelanmeldung fürWebSphere Portal mit demAnwendungsserverDie von WebSphere Portal bereitgestellten aktiven Berechtigungsobjekte können von den Portal-
Dienste-Portlets verwendet werden, um eine Verbindung mit den IBM Cognos 8-Komponenten
herzustellen. Portal-Dienste unterstützen die folgenden aktiven Berechtigungsobjekte: HttpBasicAuth,
LtpaToken, SiteMinderToken und WebSealToken.
Die Berechtigungen für die Portalbenutzer werden mithilfe dieses Objekts an das Gateway übergeben.
Weitere Informationen über aktive Berechtigungsobjekte finden Sie in der Dokumentation für IBM
WebSphere Portal.
Informationen zur Verwendung der Anwendungsserver-Einzelanmeldung finden Sie in der Doku-
mentation zu IBM WebSphere Application Server.
Weitere Informationen über SSL für IBM Cognos 8-Komponenten auf einem WebSphere-Anwen-
dungsserver finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch im Abschnitt zum Aktivieren
von SSL des Kapitels über Anwendungsserver.
Aktivieren der Einzelanmeldung für BEA ALUI Portal mit Basis-AuthentifizierungSie können ein Portlet in BEA ALUI Portal konfigurieren, um den Benutzernamen und das Kennwort
als HTTP Basis-Authentifizierungs-Header zu übermitteln. Der Header kann gemeinsam mit einem
NTLM-, LDAP-, oder IBM Cognos Series 7-Authentifizierungs-Namespace für die Einzelanmeldung
verwendet werden.
Vorgehensweise
1. Konfigurieren Sie in IBM Cognos Configuration einen Namespace zur Authentifizierung von
Portalbenutzern.
Im Installation und Konfiguration - Handbuch finden Sie weitere Informationen und Anleitungen
zum Konfigurieren von LDAP-, NTLM- oder IBM Cognos Series 7-Authentifizierungsprovidern.
2. Installieren Sie in IBM Cognos 8 ein alternatives CGI-, ISAPI- oder Servlet-Gateway.
534 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Anleitungen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch im Abschnitt zum
Installieren von IBM Cognos 8.
3. Konfigurieren Sie das Gateway.
Anweisungen hierzu finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
4. Konfigurieren Sie in der Administrationskonsole des Webservers die virtuellen Verzeichnisse
für den Zugriff auf das Gateway.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation für den Web-Server.
5. Konfigurieren Sie den BEA ALUI-Remote-Server für den Zugriff auf IBM Cognos 8:
● Bearbeiten Sie die Datei cpspt.properties im Verzeichnis c8_Pfad/cps/bea_aqualogic/webapps/
gadgets/WEB-INF/classes.
● Ändern Sie die Eigenschaft cps_endpoint so, dass die URL des Gateways angegeben wird.
Bei einem CGI-Gateway können Sie die Standardeinstellung verwenden, falls sich das
Gateway und der Remote-Server auf demselben Computer befinden. Andernfalls ersetzen
Sie den Teil localhost durch host_name:port.
Bei einem Servlet- oder ISAPI-Gateway ersetzen Sie den Teil localhost/cognos8/cgi-bin/
cognos.cgi durch die Werte, die für die Verwendung des Gateways als Ziel erforderlich
sind.
Beispiel:
http://host_name:port/cognos8/cgi-bin/cognos.isapi/wsrp/cps4/portlets/[package]?wsdl&b_
action=cps.wsdl
● Legen Sie die Eigenschaft cps_auth_namespace auf den Namespace fest, der für die
Authentifizierung verwendet werden soll.
Aktivieren der Einzelanmeldung für BEA ALUI Portal mit SiteMinderWenn in Ihrer Zugriffsschutzinfrastruktur eTrust SiteMinder für die Einzelanmeldung verwendet
wird, können Sie dieses Produkt auch für die Einzelanmeldung bei BEA ALUI Portal verwenden.
Sie müssen in IBM Cognos 8 einen SiteMinder-Authentifizierungs-Namespace konfigurieren. BEA
ALUI Portal sendet das SiteMinder-Token für die aktive Authentifizierung an den Remote-Server,
der das Token wiederum an das IBM Cognos 8-Gateway sendet.
Vorgehensweise
1. Konfigurieren Sie in IBM Cognos Configuration einen SiteMinder-Authentifizierungs-Namespace.
Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch im Abschnitt
über das Konfigurieren eines SiteMinder-Authentifizierungs-Namespace.
2. Konfigurieren Sie den Remote-Server für die Weiterleitung des Authentifizierungstokens:
● Bearbeiten Sie die Datei cpspt.properties im Verzeichnis c8_Pfad/cps/bea_aqualogic/webapps/
gadgets/WEB-INF/classes.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 535
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
● Ändern Sie die Eigenschaft forward_cookies so, dass sie den Namen des von SiteMinder
bereitgestellten Tokens für die aktive Authentifizierung enthält.
● Ändern Sie die Eigenschaft cps_endpoint so, dass die URL des Gateways angegeben wird.
Bei einem CGI-Gateway können Sie die Standardeinstellung verwenden, falls sich das
Gateway und der Remote-Server auf demselben Computer befinden. Andernfalls ersetzen
Sie den Teil localhost durch Host_Name:Port.
Bei einem Servlet- oder ISAPI-Gateway ersetzen Sie den Teil localhost/cognos8/cgi-bin/
cognos.cgi durch die Werte, die für die Verwendung des Gateways als Ziel erforderlich
sind.
Beispiel:
http://host_name:port/cognos8/cgi-bin/cognos.isapi/wsrp/cps4/portlets/[package]?wsdl&b_
action=cps.wsdl
● Ändern Sie die Eigenschaft cps_auth_namespace in den Namespace, der für die Authentifi-
zierung verwendet werden soll.
536 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 30: Transferieren von Cognos-Portlets in andere Portale
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes vonIBM Cognos 8
Sie können die Benutzeroberfläche von IBM Cognos 8 benutzerdefiniert anpassen, um sie entspre-
chend den Bedürfnissen eines internationalen Kunden oder eines Weiterverkäufers zu gestalten. Sie
können die Farben, Schriftarten, Bilder und das Gesamtbild einer oder mehrerer Komponenten von
IBM Cognos 8 ändern, indem Sie einfach die entsprechenden kaskadierenden Stylesheets (CSS),
HTML-Inhalte und Grafiken bearbeiten.
IBM Cognos 8 enthält eine Auswahl mit vordefinierten Stilen, mit der Sie das Aussehen der grafischen
Benutzeroberfläche global ändern können, ohne die Produktfunktion zu beeinträchtigen. Darüber
hinaus können Sie die folgenden IBM Cognos 8-Komponenten separat anpassen:
● IBM Cognos Connection (S. 542)
● Report Studio (S. 545)
● Query Studio (S. 546)
● Cognos Viewer (S. 550)
● Eingabeaufforderungsseiten (S. 552)
Weitere Informationen über IBM Cognos 8-Anpassungen finden Sie unter "Anpassen der Funktionen
von IBM Cognos 8" (S. 557).
Durchführen von globalen Änderungen an allen KomponentenSie können die folgenden globalen Änderungen am Erscheinungsbild aller IBM Cognos 8-Kompo-
nenten vornehmen:
● Anpassen der Stile von IBM Cognos 8
● Umgestalten der IBM Cognos 8-Benutzeroberfläche mit einer anderen Marke
● Ändern der Schriftarten von IBM Cognos 8
● Ändern des globalen Stylesheets für IBM Cognos 8
● Migrieren von Änderungen auf zukünftige Versionen
Anpassen von StilenSie können das Erscheinungsbild aller Benutzeroberflächen von Produktkomponenten ändern,
indem Sie einen anderen Stil (S. 492) aus dem Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/skins auswählen. Sie
können die vorhandenen vordefinierten Stile ändern (S. 538) oder eigene benutzerdefinierte Stile
erstellen (S. 538).
Folgende Stile sind in IBM Cognos 8 vordefiniert:
Licensed Materials – Property of IBM537© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
● Geschäftlich
● Klassisch
● Aktuell
● Unternehmen (Standardeinstellung)
● Modern
● Präsentation
● Windows
Hinweis: Der Stil "Windows" wird nur für Report Studio verwendet. Bei diesem Stil wird das von
den Windows-Einstellungen angegebene Anzeigeschema übernommen. Dieser Stil darf nicht verändert
werden, das heißt, alle beschriebenen Techniken zum Anpassen gelten nicht für diesen Stil.
IBM Cognos 8-Komponenten, auf die sich Stile auswirken
Jeder Stil enthält getrennte Verzeichnisse für folgende Komponenten:
● IBM Cognos Connection (Standardeinstellungen für das Planen von Aufgaben und das Festlegen
von Abfragen)
● Report Studio (Berichtselemente und Vorschaufenster)
● Query Studio (Filterdialoge und Eingabeaufforderungsseiten)
● Cognos Viewer (Berichte und Eingabeaufforderungsseiten)
● Analysis Studio
● Event Studio
Ändern von Stilen
Sie können die vorhandenen Stile einschließlich der vordefinierten Stile so ändern, dass sie der in
ihrem Unternehmen üblichen Web-Benutzeroberfläche entsprechen.
Es stehen folgende Optionen zur Verfügung:
● Ändern von Farben, Schriftarten, Bildern und einigen Layouteigenschaften.
Ändern Sie die zugeordneten Stylesheets im Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/skins/style.
● Verwenden Sie IBM Cognos-Administration, um die Stile umzubenennen und die Namen an
Ihre Umgebung anzupassen (S. 494).
● Benennen Sie die Stilverzeichnisse im Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/skins um.
Das Verzeichnis corporate (S. 539) darf nicht umbenannt werden.
Erstellen von benutzerdefinierten Stilen
Sie können einen benutzerdefinierten Stil erstellen und ihn in IBM Cognos 8 verfügbar machen.
538 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8
Wir empfehlen, dass Sie die vorhandenen Stilressourcen als Ausgangspunkt nutzen. Nehmen Sie
die gewünschten Änderungen an Stylesheets, Grafiken und Schriftarten vor, aber stellen Sie sicher,
dass die Struktur des benutzerdefinierten Stilverzeichnisses mit der Struktur der vordefinierten Stil-
verzeichnisse übereinstimmt.
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie im Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/skins eine Kopie eines vorhandenen
Stilverzeichnisses.
2. Benennen Sie das kopierte Verzeichnis um.
3. Nehmen Sie im neuen Verzeichnis die gewünschten Änderungen an den Stylesheets, Grafiken
oder Schriftarten vor.
4. Fügen Sie in IBM Cognos Administration ein neues Stilobjekt (S. 493) hinzu, und verbinden Sie
es mit dem in Schritt 2 erstellten Stilverzeichnis.
Ändern des Stils "Unternehmen" für eine benutzerdefinierte Umgebung
"Unternehmen" ist in IBM Cognos 8 der Standardstil. "Unternehmen" wird verwendet, wenn kein
anderer geeigneter Stil gefunden werden kann, zum Beispiel bei der Anmeldung, wenn die Benutze-
ridentität unbekannt ist. Die Verweise auf das Verzeichnis corporate sind im Produkt hartcodiert,
das heißt, das Verzeichnis corporate im Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/skins muss immer vorhanden
sein.
Das Verzeichnis corporate darf selbst dann nicht umbenannt werden, wenn Sie die vorhandenen
Stile anpassen. Sie können jedoch die darin enthaltenen Stylesheets ändern und das Erscheinungsbild
Ihres Unternehmens für den mit diesem Verzeichnis verbundenen Stil übernehmen. Sie können auch
das Objekt für den Stil Unternehmen umbenennen, sodass der Name "Unternehmen" nicht in der
Benutzeroberfläche angezeigt wird (S. 494).
Umgestalten der IBM Cognos 8-Benutzeroberfläche mit einer anderen MarkeSie können das Produkt mit Ihrer eigenen Marke umgestalten, indem Sie alle Vorkommen des
Unternehmensnamens und des Unternehmenslogos durch neuen Text und entsprechende Marken
ersetzen. Weiterverkäufer und Partner können eine markenneutrale Version des IBM Cognos 8-
Splash-Bildschirms verwenden.
Die Grafiken für IBM Cognos 8 wurden mit einer websicheren Farbpalette erstellt. Sie wurden als
GIF-Dateien ohne Zeilensprung (nicht interlaced) gespeichert. Alle Benutzeroberflächensymbole
wurden mit transparentem Hintergrund entworfen, der als Farbe Magenta erscheint.
Ändern von markenbezogenen Grafiken
Die markenbezogenen Grafiken befinden sich in einem Verzeichnis mit dem Namen
c8_Pfad/webcontent/skins/Stil/branding, wobei Stil für das jeweilige Stilverzeichnis steht (S. 537).
Abhängig vom verwendeten Stil ändern Sie die Grafiken in den entsprechenden Stilverzeichnissen.
Sie können einzelne IBM Cognos 8-Bilder (die meist im GIF-Dateiformat vorliegen) durch Alterna-
tiven mit passender Größe und Gestaltung ersetzen. Lassen Sie beim Austauschen ähnlicher Logos
und Symbole jedoch Vorsicht walten. So handelt es sich beispielsweise beim Logo mit den verschach-
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 539
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8
telten Vierecken im Web-Portal (banner_cogsquare.gif) nicht um dasselbe Logo mit verschachtelten
Vierecken wie im Feld "Info über" (about.gif).
Um Ihnen das Auffinden der richtigen Grafiken zu erleichtern, enthalten die mit den jeweiligen
Produktkomponenten verbundenen Dateinamen normalerweise das Präfix "tools_". Damit unter-
scheiden sich diese Grafiken von objekt- oder aktionsbezogenen Grafiken, die normalerweise mit
dem Präfix "icon_" beginnen.
Tipp: Wenn Sie den Text innerhalb einer Grafik ändern möchten, z. B. das Akronym BI, öffnen Sie
die entsprechende Datei in einem Texteditor, ersetzen Sie den Text, und speichern Sie die Grafik
erneut im .GIF-Dateiformat.
Ändern von Komponentennamen und Textmeldungen
Sie können die Namen von IBM Cognos 8-Komponenten und die zugehörigen Textmeldungen
ändern, indem Sie die entsprechende Meldungsdatei in einem Texteditor öffnen und die zu
ändernden Textzeichenketten und Aufrufe suchen und ersetzen. Die Meldungsdateien befinden sich
im Verzeichnis c8_Pfad/msgsdk. Damit diese Änderungen wirksam werden, müssen Sie den IBM
Cognos 8-Dienst neu starten.
Weitere Informationen zur Verwendung der Meldungsdateien im Verzeichnis c8_Pfad/msgsdk
finden Sie im Localization Development Kit Installation and User Guide.
Hinzufügen von benutzerdefinierten Hinweisen
Sie können im Feld "Info über" Ihre eigenen benutzerdefinierten Hinweise wie beispielsweise
Copyright-Informationen von Weiterverkäufern hinzufügen. Aus rechtlichen Gründen müssen Sie
jedoch den vorhandenen IBM Cognos Copyright-Hinweis beibehalten.
Überprüfen von globalen Textänderungen
Wir empfehlen Ihnen, nach dem Durchführen Ihrer globalen Textänderungen diese in allen für den
Benutzer sichtbaren Benutzeroberflächen auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Achten Sie dabei
besonders auf die Titelzeilen von Browserseiten und generischen Dialogfeldern, die leicht übersehen
werden.
Ändern der Schriftarten von IBM Cognos 8Die Schriftarten, die für im UTF-8-Format codierten Text geeignet sind, werden in IBM Cognos 8-
Stylesheets definiert. Für Textelemente der Benutzeroberfläche wurden relative Schriftgrößen fest-
gelegt. Für Berichtstextelemente und Formularsteuerelemente (Eingabefelder) wurden Punktgrößen
definiert.
Alle Textzeichenketten außer Bannern, Firmen- und Portalzeichenketten hängen von der Sprache
ab. In IBM Cognos Connection werden jedoch keine Banner-Zeichenketten verwendet.
Sie können die in IBM Cognos 8 verwendeten Schriftarten ändern, indem Sie die Liste der Schrift-
artenfamilien in der Datei c8_Pfad/webcontent/skins/Stil/fonts.css ändern, wobei Stil für das jeweilige
Stilverzeichnis steht (S. 537). Ändern Sie die Datei fonts.css, die dem gewünschten Stil zugeordnet
ist.
Sie können z. B. die Standardschriftart ändern, die in allen HTML-Benutzeroberflächen (außer
Report Studio) verwendet wird, um eine Schriftart zu verwenden, die sich besser für die Darstellung
540 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8
bestimmter asiatischer Schriftzeichen eignet. Öffnen Sie die Datei fonts.css in einem Texteditor, und
kommentieren Sie den Abschnitt aus, der Tahoma als erstes Element in der Liste der Schriftartenfa-
milien enthält, und entfernen Sie anschließend den Kommentar von einem Eintrag, der Ihren Unicode-
Anforderungen besser gerecht wird.
Hinweis: Schriftartenänderungen werden nicht von Report Studio übernommen, denn diese Kom-
ponente verfügt über ein eigenes Stylesheet zum Festlegen der Schriftarten (S. 545).
Ändern des globalen Stylesheets für IBM Cognos 8Wenn Sie die Standardstile für IBM Cognos 8-Berichte global ändern möchten, bearbeiten Sie die
Stile in der Datei GlobalReportStyles.css, die sich in den folgenden Verzeichnissen befindet:
● c8_Pfad/bin
Die Datei an diesem Speicherort wird von Report Server für PDF- und Excel-Ausgaben verwen-
det.
● c8_Pfad/webcontent/schemas
Die Datei an diesem Speicherort wird von Cognos Viewer für HTML-Ausgaben verwendet.
● c8_Pfad\reportstyles
Die Datei an diesem Speicherort wird derzeit nicht verwendet.
● c8_Pfad\webcontent\reportstyles
Die Datei an diesem Speicherort wird von Report Studio verwendet.
Um sicherzustellen, dass Berichte sowohl auf dem Server als auch auf den Client-Systemen ordnungs-
gemäß ausgegeben werden, müssen die Dateien in allen Verzeichnissen geändert werden. In einer
Konfiguration mit mehreren Servern müssen die Stylesheets auf allen Systemen geändert werden.
Auf dem IBM Cognos 8-Serversystem befindet sich diese Datei im Verzeichnis c8_Pfad/bin. Auf
den Webserversystemen befindet sich diese Datei im Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/schemas.
Haben Sie beispielsweise zwei IBM Cognos 8-Server und drei Webserver, müssen Sie fünf Kopien
der Datei GlobalReportStyles.css ändern.
Sie können diesem Stylesheet auch Stile hinzufügen, allerdings ist es einfacher, wenn Sie der Vorlage
in Report Studio einen Stil hinzufügen.
Alle an diesem Stylesheet vorgenommenen Änderungen gehen verloren, wenn Sie IBM Cognos 8
neu installieren oder aktualisieren. Wenn dies der Fall ist, müssen Sie die Änderungen erneut vor-
nehmen. Weitere Informationen finden Sie unter "Migrieren von Änderungen auf zukünftige Ver-
sionen" (S. 542)
Report Studio und Query Studio verwenden die Datei GlobalReportStyles.css zum Zuordnen von
Klassen zu Berichtsobjekten. In Query Studio sind diese Klassen nicht sichtbar. Sie können jedoch
mithilfe von Report Studio oder dem SDK die Klasseneigenschaft beliebiger Berichtsobjekte bear-
beiten. Wenn Sie beispielsweise einen Standardbericht erstellen und anschließend auf den Titel kli-
cken, erscheint die Klasseneigenschaft als Berichtstitel-Text. Sie können diese Eigenschaft nach
Bedarf bearbeiten.
Wenn Sie die Datei GlobalReportStyles.css bearbeiten möchten, müssen Sie bedenken, dass die in
Report Studio angezeigten Klassennamen mehrsprachig sind und in den Report Studio-Ressourcen-
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 541
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8
dateien definiert werden. Anstatt dieses Stylesheet zu ändern, kann es einfacher sein, dem Bericht
einen neuen Stil hinzuzufügen.
Weitere Informationen zum Erstellen und Ändern von Klassenstilen finden Sie im Report Studio
für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch.
Wenn Sie direkt mit einer XML-Berichtsspezifikation arbeiten, können Sie den Stil des Objekts
manuell einrichten. So können Sie zum Beispiel den Berichtstitel bearbeiten, der eventuell wie folgt
angezeigt wird:
<textItem class="reportTitleText"> <text> My report title </text></textItem>
Weitere Informationen zum Ändern von Stilen in einer Berichtsspezifikation finden Sie im Developer
Guide.
Migrieren von Änderungen auf zukünftige VersionenIBM Cognos 8 speichert Änderungen, die an Stylesheets und anderen mit der benutzerdefinierten
Anpassung verbundenen Dateien vorgenommen wurden, nicht automatisch. Wir empfehlen deshalb,
alle eigenen Änderungen sorgfältig zu dokumentieren. Ansonsten können diese beim Migrieren auf
eine neuere Version aus Versehen verloren gehen.
Ändern des Erscheinungsbilds von IBM Cognos ConnectionDas Stylesheet default.css im Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/skins/Stil/portal definiert das
Gesamtbild der Benutzeroberfläche von IBM Cognos Connection für den jeweiligen Stil (S. 537).
Portalspezifische Grafiken (soweit vorhanden) befinden sich im Unterverzeichnis /images.
Sie nehmen Änderungen am Erscheinungsbild von IBM Cognos Connection vor, indem Sie die Datei
default.css für die gewünschten Stile ändern. Bevor Sie Änderungen vornehmen, sollten Sie unbedingt
eine Sicherungskopie der ursprünglichen Datei default.css erstellen.
Andere Änderungen am Erscheinungsbild von IBM Cognos Connection werden in der Datei c8_Pfad/
templates/ps/portal/system.xml vorgenommen.
Tipp: Vergessen Sie nicht, IBM Cognos 8 nach Abschluss der Änderungen neu zu starten, damit
die Änderungen wirksam werden.
Diese Dokumentation enthält folgende Beispiele für Anpassungen in IBM Cognos Connection:
● Anpassen der Standard-Begrüßungsseite (S. 543)
● Ändern der Hintergrundfarbe in der Hauptkopfzeile von IBM Cognos Connection (S. 544)
● Ändern der markenbezogenen Details in der Hauptkopfzeile von IBM Cognos Connection
(S. 543)
● Ändern der Portal-Grafiken (S. 544)
● Ändern der Schriftarten für Seitentitel und Anleitungen (S. 544)
542 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8
Beispiel - Anpassen der Standard-BegrüßungsseiteSie können die Standard-Begrüßungsseite an das in Ihrem Unternehmen übliche Erscheinungsbild
anpassen. Sie können die Farben, die Schriftarten, die Grafiken und einige Layouteigenschaften
ändern.
Zum Anpassen der Begrüßungsseite an den gewünschten Stil suchen Sie in der Datei
c8_Pfad/webcontent/skins/Stil/portal/default.css nach den Klassen, die mit welcome beginnen, und
bearbeiten die Werte entsprechend.
Beispiel - Ändern der markenbezogenen Details in der Hauptkopfzeile von IBMCognos Connection
Sie können die Hauptkopfzeile in IBM Cognos Connection anpassen, indem Sie die markenbezogenen
Details auf der linken Seite ändern. Sie können die Grafik, den Titel und die Hintergrundfarbe
ändern. Diese Änderung wirkt sich auch auf Cognos Viewer und die Administrationstools aus.
Die markenbezogenen Details sind im OEM-Parameter der Portaldatei system.xml festgelegt. Sie
müssen diese Datei ändern.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Datei system.xml in einem XML- oder Texteditor.
Die Datei befindet sich im Verzeichnis c8_Pfad/templates/ps/portal.
2. Suchen Sie den OEM-Parameter, und fügen Sie die benutzerdefinierten markenbezogenen Details
hinzu wie im folgenden Code angegeben.
Die im Fettdruck dargestellte Sequenz muss für jeden Stil wiederholt werden, in dem die
Änderung angezeigt werden soll.
<param name="OEM"> <customHeader showContext="true" contextDelimiter="-"> <style styleFolderName="corporate"> <!--Insert well-formedHTMLhere--></style> <style styleFolderName="classic"> </style>... </customHeader> </param>
Wenn Sie für das Attribut showContext den Wert true festlegen, wird dem Titel ein Bericht
oder ein Seitenname hinzugefügt. Mit dem Attribut contextDelimiter, das durch ein beliebiges
Zeichen oder eine Zeichenfolge dargestellt werden kann, wird der Titel vom Bericht oder vom
Seitennamen getrennt.
Das folgende Beispiel zeigt den Code für diese Änderung:
<customHeader showContext="true" contextDelimiter="- "> <stylestyleFolderName="corporate"> <table style="background-color:#ffffff">
<tr> <td><img src="../skins/corporate/branding/my_logo.gif"/></td><tdclass="headerTitle" style="padding-right:2px;white-space:nowrap">Mycompany</td> </tr> </table> </style> <stylestyleFolderName="classic"> <table style="background-color:#cccccc"><tr> <td><img src="../skins/corporate/branding/my_logo.gif"/></td><tdclass="headerTitle" style="padding-right:2px;white-space:nowrap">Mycompany </td> </tr> </table> </style></customHeader>
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 543
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8
Beispiel - Ändern der Hintergrundfarbe in der Hauptkopfzeile von IBM CognosConnection
Angenommen, Sie möchten die in der IBM Cognos Connection-Kopfzeile verwendete Hintergrund-
farbe ändern.
Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/webcontent/skins/Stil/shared/banner.css in einem Texteditor, und
ändern Sie im unten angegebenen Code den in fetter Schrift dargestellten Wert wie erforderlich.
mainHeader1 { border-right: #000000 1px solid; border-left: #000000 1pxsolid; border-bottom: #000000 1px solid; background-color: #669966; height:25px; background-image: url(Images/title_bar_grapic.gif); background-repeat:repeat-x; background-position: top; }
Beispiel - Ändern der Portal-GrafikenAngenommen, Sie möchten einige Web-Portalgrafiken für einen bestimmten Stil entfernen oder
ersetzen (S. 537). Wir empfehlen, beim Ersetzen von Grafiken denselben Dateinamen beizubehalten.
In der folgenden Tabelle werden die Dateien aus dem Verzeichnis
c8_Pfad/webcontent/skins/Stil/branding aufgeführt, die die gegenwärtig verwendeten Bilder
bereitstellen.
InhaltFile
Das Splash-Bildschirmbild für IBM Cognos
Connection
branding/portal_splash.gif
Die Grafik für das Feld "Info über"branding/about.gif
Das Bannerbildbranding/banner_cogsquare.gif
Das Bild für den dynamischen Fortschrittbranding/progress.gif
Das IBM Cognos-Bild, das in der rechten unteren
Ecke der Begrüßungsseite angezeigt wird
branding/cognos_sm.gif
Das Wasserzeichenbild, das im Hintergrund des
Felds "Info über" angezeigt wird.
branding/logowatermark.gif
Das IBM Cognos 8-Bild, das auf den Begrüßungs-
seiten und den Splash-Bildschirmen angezeigt
wird
branding/cognos_product_label.gif
Beispiel - Ändern der Standardschriftarten für Seitentitel und AnleitungenAngenommen, Sie möchten die anfänglichen Schriftarteinstellungen für den Seitentitel und Anwei-
sungen ändern. Abhängig vom Gebietsschema des Produkts und anderen Umständen können Sie
eine andere Schriftart und einen anderen Schriftgrad angeben.
544 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8
Suchen Sie in der Datei c8_Pfad/templates/ps/portal/system.xml den unten angegebenen Abschnitt,
und ändern Sie die in fetter Schrift dargestellten Elemente auf die gewünschten Werte.
<param name="myPages"> <param name="fontUnit">pt</param> <!-- pt or pxor % --> <param name="defaultTitleFontFace">Tahoma</param> <paramname="defaultTitleFontSize">12</param> <paramname="defaultInstructionsFontFace">Tahoma</param> <paramname="defaultInstructionsFontSize">11</param> </param>
Bearbeiten der Report Studio-StylesheetsDie zwei vordefinierten Report Studio-Stile sind CRN (der aktuelle Standard) und Windows. Der
Ordner windows enthält Stile, die nur für Report Studio angewendet werden.
Die anpassbaren Stylesheets von Report Studio befinden sich im Verzeichnis
c8_Pfad/webcontent/skins/Stil/pat oder c8_Pfad/webcontent/skins/Stil/hal, wobei "Stil" für ein
bestimmtes Stilverzeichnis steht (S. 537). Die Stylesheets in den Verzeichnissen c8_Pfad/webcontent/
skins/windows/pat und c8_Pfad/webcontent/skins/windows/hal dürfen nicht geändert werden. In
den Unterverzeichnissen /images dieser Verzeichnisse befinden sich die Komponenten-spezifischen
Grafiken.
Die folgende Tabelle beschreibt die Inhalte der Report Studio-Stylesheets.
InhaltFile
Definiert den Standardstil für die Benutzeroberfläche von Report Studio,
einschließlich des Abschnitts, der global die Schriftarten festlegt
Stil/pat/skin.css
Definiert die Standardoberflächenstile für Menüs und Symbolleistenstyle/hal/hal_style_skin.css
Definiert einen Stil, mit dem die vom Benutzer gewählten Microsoft Win-
dows-Einstellungen auf die Report Studio-Benutzeroberfläche angewendet
werden
windows/pat/skin.css
Beispiel - Ändern der in Report Studio verwendeten SchriftartenAngenommen, Sie möchten die in der HTML-Benutzeroberfläche verwendete Standardschriftart in
eine andere Schriftart ändern, die bestimmte asiatische Schriftzeichen richtig ausgibt. Öffnen Sie
die Datei style/pat/skin.css in einem Texteditor, kommentieren Sie den Abschnitt aus, der Tahoma
als erstes Element in der Liste der Schriftartenfamilien anzeigt. Wählen Sie einen Eintrag aus, der
Ihren Unicode-Bedürfnissen besser entspricht, oder erstellen Sie ihn.
@charset "UTF-8"; DIV.clsToolbar, ... DIV.clsTabPanels {font-family:Tahoma, Arial, 'MS UI Gothic', Gulim, SimSun, PMingLiU, Raghu8,'Arial Unicode MS', 'Andale WT', sans-serif; font-size: 8pt; }
Beispiel - Ändern der in Report Studio-Menüs verwendeten FarbenAngenommen, Sie möchten die in den Report Studio-Menüs verwendeten Farben ändern. Öffnen
Sie das Stylesheet c8_Pfad/webcontent/skins/style/hal/hal_style.css in einem Texteditor, und ändern
Sie den fett dargestellten Code auf die gewünschte Farbe ab.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 545
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8
DIV.clsMenubar, DIV.clsToolbar { background-color: black; border-top: solidwhite 1px; border-bottom: solid #999999 1px; color: white; }TD.clsMenubarItem, TD.clsToolbarButton { background-color: white; color:black; } TD.clsMenubarItem, TD.clsToolbarButton { background-color: white;
color: black; }
Beispiel - Ändern der Report Studio-GrafikenAngenommen, Sie möchten einige in Report Studio verwendete Grafiken entfernen oder ersetzen.
Wie empfehlen Ihnen, beim Ersetzen von Grafiken dieselbe Dateistruktur sowie dieselben Dateinamen
beizubehalten.
Die folgende Tabelle zeigt, welche Dateien die momentan verwendeten Bilder liefern. Diese befinden
sich im Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/skins/style/branding.
InhaltFile
Das speziell für Report Studio verwendete Splash-Bildschirmbild,
das in einem Rahmen und einer Fortschrittsleiste darunter erscheint
branding/rs_splash.gif
Das speziell für Report Studio auf der Begrüßungsseite verwendete
Bannerbild.
branding/rs_welcome.gif
Die Grafik für das Feld "Info über"branding/about.gif
Das Bannerbildbranding/banner_cogsquare.gif
Das Bild für den dynamischen Fortschrittbranding/progress.gif
Bearbeiten der Query Studio-StylesheetsDie anpassbaren Query Studio-Stylesheets befinden sich im Verzeichnis
c8_Pfad/webcontent/skins/style/qs. Die für die bestimmten Komponentenstile verwendeten Grafiken
wie z. B. banner.gif befinden sich im Unterverzeichnis /images.
Die folgende Tabelle beschreibt die Inhalte der Query Studio-Stylesheets.
InhaltFile
Definiert die Kontextmenü-Stile für Query Studio. Schriftartgrößen werden mithilfe
von Punkten definiert.
QSReport.css
Definiert Berichtsstile für Query Studio wie beispielsweise das Erscheinungsbild
ausgewählter Spalten, abgeschnittener Spalten oder Spalten, über die der Mauszeiger
gehalten wird.
QSSelection.css
546 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8
InhaltFile
Definiert Stile für die Benutzeroberflächen von Query Studio und Cognos Viewer,
einschließlich des Bereichs für den Anwendungstitel, des Menüs im linken Fenster,
der Symbolleiste, der Metadatenstruktur, des Vorschaufensters und der Navigati-
onsverknüpfungen.
QSRVCommonUI.css
Definiert Stile für die Dialogfelder von Query Studio und Cognos Viewer. Durch
diese Datei wird nur vermieden, dass für jedes Dialogfeld umfangreiche .css-Dateien
verwendet werden müssen.
QSRVDialog.css
Beispiel - Ändern der in Query Studio-Menüs verwendeten FarbenAngenommen, Sie möchten die in den Query Studio-Menüs verwendeten Farben ändern. Öffnen
Sie dazu das Stylesheet QSRVCommonUI.css in einem Texteditor, und ändern Sie den im Fettdruck
angezeigten Code in die von Ihnen bevorzugte Farbe.
.menuHeader { font-size: 70%; color: #336699; border-collapse: collapse;font-weight: bold; ... } .menuItem, .menuItemSpacer, .menuItemSpacerTop {background-color: #E3E9F3; border: solid #336699; border-width: 0px 1px;border-collapse: collapse; } .menuItem { font-size: 70%; color: 336699;padding: 3px 5px; text-decoration: underline; cursor: pointer; cursor: hand;} .menuItemSelected { color: 336699; border-collapse: collapse; cursor:default; padding: 3px 10px; border: 1px solid #336699; height:20px;font-size: 70%; font-weight: bold; }
Beispiel - Ändern der Query Studio-GrafikenAngenommen, Sie möchten einige in Query Studio verwendete Grafiken entfernen oder ersetzen.
Die markenbezogenen Grafiken befinden sich im Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/skins/Stil/branding.
Spezifische Grafiken für die Query Studio-Komponente, wie z. B. banner.gif, befinden sich im
Unterverzeichnis /images von c8_Pfad/webcontent/skins/Stil/qs.
Wie empfehlen Ihnen, beim Ersetzen von Grafiken dieselbe Dateistruktur sowie dieselben Dateinamen
wie in der folgenden Tabelle gezeigt beizubehalten.
InhaltFile
Die Grafik für das Feld "Info über"branding/about.gif
Das Bannerbildbranding/banner_cogsquare.gif
Das Bild für den dynamischen Fortschrittbranding/progress.gif
Hinweis: Query Studio hat keinen Splash-Bildschirm bzw. kein Begrüßungsbanner.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 547
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8
Anpassen der Symbolleiste und der Menüs von Query StudioSie können die Symbolleiste und die Menüs in Query Studio anpassen, indem Sie Schaltflächen,
Menüs und Menüelemente hinzufügen oder entfernen.
Schritte zum Hinzufügen einer Symbolleistenschaltfläche
1. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
2. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/templates/ps/qs/ui.xml in einem XML-Editor oder in einem
Texteditor.
3. Fügen Sie den folgenden XML-Code für eine neue Schaltfläche ein:
<button> <name> Name_of_button </name> <link> getConfigFrame().JavascriptFunction() </link> <tooltip> Localized String </tooltip> <iconstate="active">Path to icon graphic image </icon> <icon state="inactive">Path to icon graphic image </icon> </button>
Tipp: Sie können festlegen, dass zwischen einzelnen Symbolleistenschaltflächen bzw. Gruppen
von Symbolleistenschaltflächen Trennzeichen angezeigt werden, indem Sie das
<separator/>-Kennzeichen zwischen den Schaltflächen einfügen.
4. Speichern und schließen Sie die Datei.
5. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/webcontent/qs/cmd.js in einem Texteditor, und fügen Sie eine
Javascript-Funktion hinzu, die der JavascriptFunction für die neue Schaltfläche entspricht.
6. Speichern und schließen Sie die Datei.
7. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
Tipp: Um die von einer Schaltfläche aufgerufene Funktion zu ändern, fügen Sie zur Datei cms.js
eine neue Javascript-Funktion hinzu, und ändern Sie die JavascriptFunction in der Datei tool-
bar.xml so, dass die neue Funktion aufgerufen wird.
Schritte zum Entfernen einer Symbolleistenschaltfläche
1. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
2. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/templates/ps/qs/ui.xml in einem XML-Editor oder in einem
Texteditor.
3. Löschen Sie den XML-Code für die Symbolleistenschaltfläche, die entfernt werden soll. Beginnen
Sie mit dem Kennzeichen <button>, und beenden Sie den Vorgang durch Löschen des Kennzei-
chens </button>.
4. Speichern und schließen Sie die Datei.
5. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
Schritte zum Hinzufügen eines Menüelements
1. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
548 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8
2. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/templates/ps/qs/ui.xml in einem XML-Editor oder in einem
Texteditor.
3. Fügen Sie den folgenden XML-Code für das neue Menüelement ein. Wenn Sie kein Symbol
zum Darstellen des Menüelements wünschen, lassen Sie das icon-Element weg.
<menuItem> <name> Localized String </name> <tooltip> Localized String</tooltip> <link> getConfigFrame().JavascriptFunction() </link> <icon>Path to icon graphic image </icon> </menuItem>
Tipp: Sie können festlegen, dass zwischen einzelnen Menüelementen bzw. Gruppen von
Menüelementen Trennzeichen angezeigt werden, indem Sie das <separator/>-Kennzeichen
zwischen den Menüelementen einfügen.
4. Speichern und schließen Sie die Datei.
5. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/webcontent/qs/cmd.js in einem Texteditor, und fügen Sie eine
Javascript-Funktion hinzu, die der JavascriptFunction für das neue Menüelement entspricht.
6. Speichern und schließen Sie die Datei.
7. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
Tipp: Um die von einem Menüelement aufgerufene Funktion zu ändern, fügen Sie der Datei
cms.js eine neue Javascript-Funktion hinzu, und ändern Sie die JavascriptFunction in der Datei
menu.xml so, dass die neue Funktion aufgerufen wird.
Schritte zum Entfernen eines Menüelements
1. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
2. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/templates/ps/qs/ui.xml in einem XML-Editor oder in einem
Texteditor.
3. Löschen Sie den XML-Code für das Menüelement, das entfernt werden soll. Beginnen Sie dabei
mit dem Kennzeichen <menuItem>, und beenden Sie den Vorgang durch Löschen des Kennzei-
chens </menuItem>.
4. Speichern und schließen Sie die Datei.
5. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
Schritte zum Hinzufügen eine Menüs
1. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
2. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/templates/ps/qs/menu.xml in einem XML-Editor oder in einem
Texteditor.
3. Fügen Sie den folgenden XML-Code für das neue Menü ein. Der Name des Menüs ist die
Beschriftung für das Menü in der Benutzeroberfläche. Der Wert des alias-Attributs, der zum
Identifizieren des Menüs dient, darf keine Leerzeichen enthalten.
<menu alias="non_localized_string"> <name> Localized String </name><menuItem> ... </menuItem> <menuItem> ... </menuItem> ... </menu>
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 549
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8
Tipp: Sie können festlegen, dass zwischen einzelnen Menüelementen bzw. Gruppen von
Menüelementen Trennzeichen angezeigt werden, indem Sie das <separator/>-Kennzeichen
zwischen den Menüelementen einfügen.
4. Speichern und schließen Sie die Datei
5. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
Schritte zum Entfernen eine Menüs
1. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
2. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/templates/ps/qs/menu.xml in einem XML-Editor oder in einem
Texteditor.
3. Löschen Sie den XML-Code für das Menü, das entfernt werden soll. Beginnen Sie dabei mit
dem Kennzeichen <menu>, und beenden Sie den Vorgang durch Löschen des Kennzeichens
</menu>.
4. Speichern und schließen Sie die Datei.
5. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
Ändern des Erscheinungsbilds von Cognos ViewerSie können folgende Änderungen am Erscheinungsbild von Cognos Viewer vornehmen:
● Bearbeiten von Cognos Viewer-Stylesheets
● Ändern der Sprache für die Benutzeroberfläche
Bearbeiten der Cognos Viewer-StylesheetsSie können die Cognos Viewer-Stylesheets beim Anpassen der Query Studio-Benutzeroberfläche
oder auch separat bearbeiten.
Die anpassbaren Stylesheets befinden sich im Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/skins/style/qs. Die
für die bestimmten Komponentenstile verwendeten Grafiken wie z. B. banner.gif befinden sich im
Unterverzeichnis /images.
Die folgende Tabelle beschreibt die Cognos Viewer-Stylesheets.
InhaltFile
Definiert die Berichtsstile für Cognos ViewerRVReport.css
Definiert die Stile für die Benutzeroberflächen von Query Studio und Cognos
Viewer, einschließlich des Bereichs für den Anwendungstitel sowie der Navigati-
onsverknüpfungen
QSRVCommonUI.css
550 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8
Beispiel: Ändern der Sprache für die Cognos Viewer-BenutzeroberflächeWenn Sie in Cognos Viewer Inhalte, z. B. Berichte, anzeigen möchten, die in einer anderen Sprache
als Englisch, Französisch, Deutsch oder Japanisch erstellt wurden, kann es hilfreich sein, die
Benutzeroberfläche von Cognos Viewer in derselben Sprache anzuzeigen. Dazu müssen Sie zunächst
mithilfe von IBM Cognos Configuration die Produktsprache von Cognos Viewer ändern und
anschließend die betreffende Sprache in IBM Cognos Connection auswählen. Stellen Sie sicher, dass
Cognos Viewer in der Sprache angezeigt wird, die Sie verwenden möchten.
Angenommen, Sie möchten die Benutzeroberfläche von Cognos Viewer in Griechisch anzeigen, um
den Benutzern entgegenzukommen, die mit Berichten in griechischer Sprache arbeiten. Gleichzeitig
soll die Benutzeroberfläche von anderen IBM Cognos-Komponenten, z. B. von IBM Cognos
Connection und den Studios, in Französisch angezeigt werden. Führen Sie folgende Schritte aus,
um die gewünschten Änderungen vorzunehmen:
Schritte zum Hinzufügen einer neuen Produktsprache
1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.
2. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Globale Konfiguration bearbeiten.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Produkt-Gebietsschemas.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.
5. Geben Sie den Gebietschemacode für Griechisch ein. Der Code lautet: el.
Griechisch wird nun in der Liste der Produktsprachen für IBM Cognos Connection angezeigt,
die unter Eigene Einstellungen verfügbar ist.
Tipp: Auf der Registerkarte Inhalts-Gebietsschemas können Sie auch die Gebietsschemacodes
für andere Sprachen einsehen.
6. Klicken Sie auf OK.
7. Speichern Sie die Konfiguration.
8. Wechseln Sie zu IBM Cognos Connection.
9. Klicken Sie auf Eigener Bereich und dann auf Eigene Einstellungen.
10. Klicken Sie in der Dropdown-Liste Produktsprache: der Registerkarte Allgemein auf den Eintrag
Griechisch.
11. Klicken Sie auf OK.
Die Benutzeroberfläche von Cognos Viewer wird nun in Griechisch angezeigt. Dies hat jedoch keine
Auswirkungen auf andere Komponenten, z. B. IBM Cognos Connection und die Studios, für die
auch weiter die Standardproduktsprache Englisch verwendet wird. Wenn die Benutzeroberfläche
von Cognos Viewer in Griechisch angezeigt wird, als Standardproduktsprache aber Französisch
verwendet werden soll, müssen Sie mithilfe von IBM Cognos Configuration eine neue Produkt-
Gebietsschemaverknüpfung hinzufügen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 551
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8
Hinweis: Damit eine Sprache als Standardproduktsprache verwendet werden kann, muss die IBM
Cognos 8-Benutzeroberfläche vollständig in der betreffenden Sprache verfügbar sein.
Schritte zum Hinzufügen einer neuen Produkt-Gebietsschemaverknüpfung
1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.
2. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Globale Konfiguration bearbeiten.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Produkt-Gebietsschemaverknüpfungen.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.
5. Führen Sie folgende Schritte aus, um eine Verknüpfung für Produktsprachen zu erstellen:
● Geben Sie in der Spalte Schlüssel den Code für Griechisch ein. Der Code lautet: el-*.
● Geben Sie in der Spalte Gebietsschemaverknüpfung den Code für Französisch ein. Der
Code lautet: fr.
6. Klicken Sie auf OK.
7. Speichern Sie die Konfiguration.
Wenn nun ein Benutzer in Cognos Viewer einen Bericht in Griechisch öffnet, wird auch die Benut-
zeroberfläche von Cognos Viewer in Griechisch angezeigt. Die Benutzeroberfläche von anderen
Komponenten, z. B. von IBM Cognos Connection und den Studios, wird dagegen in Französisch
angezeigt.
Bearbeiten der Stylesheets für EingabeaufforderungsseitenSie können die Stildefinitionen für die Eingabeaufforderungsseiten und damit verbundene Steuerele-
mente ändern, die für alle IBM Cognos 8-Komponenten verwendet werden, indem Sie das gemeinsame
Stylesheet promptCommon.css bearbeiten.
Dieses Stylesheet befindet sich im Verzeichnis c8_Pfadwebcontent/prompting/reportskin/prompting.
Stilspezifische Eingabeaufforderungsgrafiken (sofern vorhanden) befinden sich im Unterverzeichnis
/images.
Sie können dieses Stylesheet für die Eingabeaufforderungsseite genauso wie die Stylesheets der ein-
zelnen Komponenten anpassen.
Hinzufügen von benutzerdefinierten Berichtsvorlagen für ReportStudio
Report Studio verfügt über vordefinierte Berichtsvorlagen, aus denen Sie beim Erstellen eines neuen
Berichts auswählen können. Sie können jedoch auch eigene benutzerdefinierte Berichtsvorlagen
erstellen und bereitstellen.
Um eine benutzerdefinierte Berichtsvorlage hinzuzufügen, müssen Sie folgende Schritte ausführen:
❑ Erstellen einer Berichtsspezifikation für die Vorlage (S. 553)
552 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8
❑ Hinzufügen einer benutzerdefinierten Berichtsvorlage zur Datei templates.xml (S. 554)
❑ Bereitstellen eines Symbols für die Vorlage (S. 555)
❑ Hinzufügen der benutzerdefinierten Vorlagendaten zur Datei Resources.xml (S. 555)
Hinweis: Wenn Sie IBM Cognos 8 neu installieren oder aktualisieren, werden die mit den benutzer-
definierten Berichtsvorlagen verknüpften Änderungen nicht migriert. Möglicherweise müssen Sie
die zuvor beschriebenen Schritte wiederholen (S. 542).
Erstellen von Berichtsspezifikationen für benutzerdefinierte BerichtsvorlagenIBM Cognos 8 enthält kein Vorlagenobjekt. Stattdessen können Sie eine beliebige Berichtsspezifika-
tion als Berichtsvorlage verwenden. Sie können die Berichtsspezifikation für Ihre benutzerdefinierte
Berichtsvorlage mit Report Studio, mit einem XML-Editor oder mit einem Texteditor erstellen.
Schritte für Report Studio
1. Öffnen Sie Report Studio.
2. Erstellen Sie einen neuen Bericht.
Weitere Informationen finden Sie im Report Studio für professionelle Berichtserstellung -
Benutzerhandbuch.
3. Klicken Sie im Menü Datei auf In Vorlage konvertieren.
4. Klicken Sie im Menü Extras auf In die Zwischenablage kopieren, um den XML-Code der
Berichtsspezifikation zu speichern.
5. Fügen Sie die Berichtsspezifikation in einem XML-Editor oder Texteditor ein.
6. Löschen Sie die folgenden Informationen, die von Report Studio zur XML-Datei hinzugefügt,
aber in der Vorlage nicht benötigt werden:
● Das xmlns-Attribut des report-Elements.
● Das template-Attribut des report-Elements.
● Den Wert des name-Attributs des query-Elements. Löschen Sie den Wert, aber belassen Sie
die doppelten Anführungszeichen.
● Den Wert des name-Attributs des page-Elements. Löschen Sie den Wert, aber belassen Sie
die doppelten Anführungszeichen.
● Den Wert des refQuery-Attributs des list-Elements.
7. Fügen Sie ein neues template-Element als übergeordnetes Element des report-Elements hinzu.
8. Fügen Sie für das template-Element ein name-Attribut hinzu.
Der eingegebene Name erscheint als Name der Vorlage im Dialogfeld Neuer Bericht.
9. Speichern Sie die Berichtsspezifikation.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 553
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8
Es folgt ein Beispiel für den Anfang einer in Report Studio erstellten Berichtsspezifikation. Die zu
löschenden Abschnitte sind fett dargestellt.
<template name="List - corporate"> ... <report xmlns="http://developer.cognos.com/schemas/report/4.0/" expressionLocale="en" template="true"><queries> <query name="Query1"> <source> <model/> </source>
<selection/> </query> </queries> <layouts> <layout><reportPages> <page class="pg" name="Page1"> <pageBody class="pb">
<contents> <list class="ls" refQuery="Query1"><style> <CSS value="border-collapse:collapse"/></style> </list> .................
</report> </template>
Schritte für einen XML- oder Texteditor
1. Öffnen Sie die Berichtsspezifikation in einem XML-Editor oder Texteditor.
2. Fügen Sie die Elemente hinzu, die Sie für Ihre Vorlage benötigen.
Weitere Informationen finden Sie im Developer Guide.
3. Fügen Sie ein neues template-Element als übergeordnetes Element des report-Elements hinzu.
Der eingegebene Name erscheint als Name der Vorlage im Dialogfeld Neuer Bericht.
4. Fügen Sie dem Vorlagenelement ein name-Attribut hinzu.
Der eingegebene Name erscheint als Name der Vorlage im Dialogfeld Neuer Bericht.
5. Fügen Sie ein <modelPath/>-Element zum report-Element hinzu.
Auszug aus dem XML-Code, der unter "Schritte für Report Studio" (S. 553) für die Vorlage
erstellt wurde:
<xmlFragment> <template name="List - corporate"> <report> <modelPath/> ...
</template> </xmlFragment>
6. Speichern Sie die Berichtsspezifikation.
Hinzufügen einer benutzerdefinierten Berichtsvorlage zur Datei Templates.xmlDie Datei templates.xml enthält die Vorlagen, aus denen Sie beim Erstellen eines neuen Berichts in
Report Studio wählen können. Sie müssen Ihre benutzerdefinierte Berichtsvorlage zu dieser Datei
hinzufügen.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Datei templates.xml.
Diese Datei befindet sich im Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/pat/res.
2. Kopieren Sie den XML-Code für die benutzerdefinierte Berichtsvorlage in die Datei.
Das template-Element muss ein untergeordnetes Element des xmlFragment-Elements sein.
3. Speichern und schließen Sie die Datei.
554 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8
Bereitstellen eines Symbols für die benutzerdefinierte BerichtsvorlageSie können ein Symbol erstellen, das die benutzerdefinierte Berichtsvorlage darstellen soll. Die Bilder
im Dialogfeld Neuer Bericht sind .GIF-Bilder im Format 32 x 32 Pixel.
Sie können das Symbol mit einem Grafikprogramm Ihrer Wahl erstellen.
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie das gewünschte Symbol.
2. Kopieren Sie die Bilddatei ins Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/pat/images.
Hinzufügen der benutzerdefinierten Vorlagendaten zur Datei Resources.xmlIn der Datei Resources.xml wird der Inhalt des Dialogfelds Neuer Bericht in Report Studio festgelegt.
Sie müssen diese Datei ändern, indem Sie die Informationen über die benutzerdefinierte Berichtsvor-
lage hinzufügen.
Sie fügen daher dem listItems-Element ein neues listItem-Element hinzu, das für die neue
Vorlage steht. Das listItem-Element muss die folgenden Attribute aufweisen:
BeschreibungAttribut
Gibt eine Kennung an, die auf eine Report Studio-Zeichenkettenressourcendatei
(z. B. reportstudio_en.xml oder reportstudio_fr.xml) im Verzeichnis c8_
Pfad/webcontent/pat/res verweist, sowie eine Beschriftung für die Vorlage, die
im Dialogfeld Neuer Bericht angezeigt wird.
idsLabel
Verwenden Sie dieses Attribut, wenn Sie die Beschriftung in andere Sprachen
übersetzen möchten. Wenn die Beschriftung nicht übersetzt werden soll, ver-
wenden Sie stattdessen das Attribut label.
Gibt eine Beschriftung für die Vorlage an, die im Dialogfeld Neuer Berichtangezeigt wird.
label
Verwenden Sie für die benutzerdefinierte Vorlage dieses Attribut anstatt des
Attributs idsLabel, wenn Sie die Beschriftung nicht in andere Sprachen überset-
zen möchten. Die Verwendung der Zeichenkettenressourcendateien (z. B.
reportstudio_en.xml oder reportstudio_fr.xml) im Verzeichnis c8_
Pfad/webcontent/pat/res ist dann nicht mehr erforderlich.
Gibt eine mit der Vorlage verbundene Bilddatei an, die sich im Verzeichnis c8_
Pfad/webcontent/pat/images befindet. Dieses Bild wird als Symbol im Dialogfeld
Neuer Bericht angezeigt.
icon
Verwenden Sie für die benutzerdefinierte Berichtsvorlage ein bereits erstelltes
Bild.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 555
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8
BeschreibungAttribut
Gibt den Namen der benutzerdefinierten Berichtsvorlage an.templateName
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Datei Resources.xml.
Diese Datei befindet sich im Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/pat/res.
2. Fügen Sie ein neues listItem-Element mithilfe eines der folgenden Attribute für die benutzer-
definierte Berichtsvorlage hinzu:
● label (wenn Sie die Beschriftung nicht in andere Sprachen übersetzen möchten)
● idsLabel (wenn Sie die Beschriftung in andere Sprachen übersetzen möchten)
Achten Sie darauf, dass das Attribut templateName das gleiche ist wie das, was beim Erstellen
der Berichtsspezifikation für die benutzerdefinierte Berichtsvorlage festgelegt wurde.
Beispiel für die bearbeitete Datei Resources.xml:
<listView id="New" view="icon" clipLabels="false"> <listItems> <!--Start custom templates--> <listItem label="List - Corporate"icon="icon_list_corp.gif" templateName=" List - corporate"/><listItem label="Crosstab - Corporate" icon="icon_crosstab_corp.gif"templateName="Crosstab - Corporate"/> <listItem label="Blank -Corporate" icon="icon_blank_corp.gif" templateName="Blank - Corporate"/>
<!-- End custom templates--> <listItem idsLabel="IDS_LBL_NEW_BLANK_REPORT" icon="icon_blank.gif" templateName="Blank"/> <listItemidsLabel="IDS_LBL_NEW_LIST_REPORT" icon="icon_list.gif" templateName="List"/> <listItem idsLabel="IDS_LBL_NEW_CROSSTAB_REPORT" icon="icon_crosstab.gif" templateName="Crosstab"/> <listItem idsLabel="IDS_LBL_NEW_CHART_REPORT" icon="icon_chart.gif" templateName="Chart"/> <listItemidsLabel="IDS_LBL_NEW_MAP_REPORT" icon="icon_map.gif" templateName="Map"/>
<listItem idsLabel="IDS_LBL_NEW_FINANCIAL_REPORT" icon="icon_financial.gif" templateName="Financial"/> <listItem idsLabel="IDS_LBL_NEW_REPEATER_REPORT" icon="icon_repeater.gif" templateName="Repeater"/> <listItemidsLabel="IDS_LBL_NEW_TEMPLATE_RT" icon="icon_template_qs.gif"templateName="Template_RT"/> <listItem idsLabel="IDS_LBL_NEW_BROWSE"icon="browse_32x32.gif" idsTooltip="IDS_TOOLTIP_NEWBROWSE" isBrowse="true"/>
</listItems> </listView>
3. Speichern und schließen Sie die Datei.
Sie müssen Report Studio jetzt neu starten, damit die benutzerdefinierte Berichtsvorlage im Dialogfeld
Neuer Bericht angezeigt wird.
556 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 31: Anpassen des Erscheinungsbildes von IBM Cognos 8
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBMCognos 8
Sie können IBM Cognos 8 entsprechend Ihren eigenen Anforderungen individuell anpassen.
Präsentationsdienste in IBM Cognos 8 verwalten die XML-basierten Systemkonfigurationsdateien
mit dem Namen system.xml, die verwendet werden, um Benutzeroberfläche und Funktionen des
Produkts anzupassen. Bevor Sie mit dem Anpassen von IBM Cognos 8 beginnen, können Sie auch
die Anpassungsänderungen migrieren, die in den ReportNet-Dateien system.xml vorgenommen
wurden (S. 557).
Sie können folgende Anpassungen implementieren:
● Anpassen von IBM Cognos Connection (S. 558)
● Starten von Query Studio im Vorschau-Modus (S. 576)
● Anpassen von Query Studio-Datumsformaten (S. 576)
● Ändern der Standardvorlage für Query Studio (S. 581)
● Ändern von Eigenschaften für das CSV-Ausgabeformat (S. 582)
● Ändern von Eigenschaften für den Batch-Berichtsdienst und den Berichtsdienst (S. 585)
● Anpassen der Einstellungen für die Fehlerbehandlung auf dem SMTP-Mail-Server (S. 586)
● Deaktivieren von Berichtsanhängen in E-Mail-Nachrichten (S. 590)
● Anzeigen von Anhängen in IBM Lotus Notes (S. 590)
● Deaktivieren der Unterstützung für die auslöserbasierte Zeitplanung (S. 591)
● Einrichten von Auslöserereignissen auf einem Server (S. 591)
● Ausblenden von Verlaufsauswertungsdaten (S. 593)
● Ändern der Unterdrückungsfunktion in Analysis Studio (S. 594)
Weitere Informationen über IBM Cognos 8-Anpassungen finden Sie unter "Anpassen des Erschei-
nungsbildes von IBM Cognos 8" (S. 537).
Aktualisieren der ReportNet-Dateien system.xml in IBMCognos 8
Der Präsentationsdienst von IBM Cognos 8 unterstützt die automatische Aktualisierung der
ReportNet-Dateien system.xml. Verwenden Sie diese Vorgehensweise, wenn viele Anpassungsände-
rungen in ReportNet erfolgt sind und deren manuelle Implementierung in IBM Cognos 8 sehr zeit-
aufwändig wäre.
Licensed Materials – Property of IBM557© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Die Dateien system.xml werden in eine Version aktualisiert, die mit IBM Cognos 8 kompatibel ist.
Alle in system.xml vorhandenen ReportNet-Parameter können in IBM Cognos 8 aktualisiert werden.
Wenn die automatische Aktualisierung scheitert, wird die Datei system.xml nicht erfolgreich
aktualisiert, und im Serverprotokoll erscheint eine Fehlermeldung.
Sie können die Aktualisierung manuell vornehmen, indem Sie eine der folgenden Dateien im Ordner
c8_Pfad/templates/ps verwenden.
● für UNIX: system_upgrade.sh
● für Windows: system_upgrade.bat
Weitere Informationen finden Sie in der Datei system_upgrade.txt im selben Verzeichnis.
Hinweis: Es wird empfohlen, dass Sie die Dateien system.xml manuell mithilfe eines XML- oder
Texteditors auf UTF-8-Basis bearbeiten.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn IBM Cognos 8 und ReportNet an verschiedenen Spei-
cherorten installiert sind.
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie Sicherungskopien der Dateien system.xml von den ursprünglichen Versionen von
IBM Cognos 8 und den angepassten Versionen von ReportNet.
2. Kopieren Sie die benötigte Datei system.xml aus dem Installationsverzeichnis von ReportNet
in das entsprechende Verzeichnis im Installationsverzeichnis von IBM Cognos 8.
Kopieren Sie alle Dateien system.xml, die aktualisiert werden müssen. Der Prozess kann nicht
für jede Datei separat wiederholt werden.
Beispiel: Kopieren Sie die Datei system.xml aus dem Verzeichnis CRN-Pfad/templates/ps in das
Verzeichnis c8_Pfad/templates/ps.
3. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst neu.
Anpassen von IBM Cognos ConnectionZum Anpassen von IBM Cognos Connection können Sie Folgendes durchführen:
● Hinzufügen oder Ausblenden von Benutzeroberflächenelementen je nach Gruppen und Rollen
(S. 559)
● Ausblenden und Deaktivieren der neuen URL-Schaltfläche (S. 565)
● Begrenzen der Anzahl von Einträgen, die ein Benutzer ausschneiden, kopieren und einfügen
kann (S. 565)
● Anpassen von Objektaktionen (S. 566)
● Einschränken des Durchsuchens von Inhalten (S. 568)
● Implementieren einer benutzerdefinierten Begrüßungsseite (S. 570)
● Anpassen von Berichtsausgabeformaten in IBM Cognos Connection und Cognos Viewer (S. 573)
558 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
● Anpassen der Dokumentnachschlagetabelle (S. 575)
Einfügen oder Verbergen von Benutzeroberflächenelementen auf Basis vonGruppen und Rollen
Sie können die Benutzeroberfläche von IBM Cognos Connection nach Gruppe und Zugehörigkeit
zu einer Rolle anpassen. Abhängig von der Zugehörigkeit eines Benutzers zu einer Gruppe oder
Rolle stehen bestimmte Elemente der Benutzeroberfläche zur Auswahl oder nicht. Sie können zum
Beispiel Verknüpfungen mit Einstellungen und Studio für bestimmte Benutzer ausblenden und für
andere Benutzer Verknüpfungen mit externen Anwendungen hinzufügen.
Führen Sie zum Implementieren dieser Funktionalität die folgenden Aufgaben aus:
● Verbergen von Benutzeroberflächenelementen (S. 559)
● Hinzufügen von Benutzeroberflächenelementen (S. 562).
● Verweisen auf die erforderlichen Gruppen oder Rollen in der Datei system.xml (S. 563)
Manche Elemente der Benutzeroberfläche werden von IBM Cognos Connection und Cognos Viewer
gemeinsam genutzt, z. B. die obere Kopfzeile (m1). Wenn Sie diese Benutzeroberflächenelemente
in IBM Cognos Connection ausblenden, sind sie auch in Cognos Viewer ausgeblendet.
Eine Liste der Elemente, die Sie verbergen und hinzufügen können, finden Sie unter "Verweisliste
für Elemente der Benutzeroberfläche" (S. 781).
Hinweis:Zwischen dem Verbergen und dem Deaktivieren eines Benutzeroberflächenelements besteht
ein wichtiger Unterschied. Beim Verbergen ist das Element nicht mehr sichtbar, die Funktion jedoch
noch verfügbar. Beim Deaktivieren ist das Benutzeroberflächenelement nicht mehr sichtbar und die
dazugehörige Funktion nicht mehr verfügbar.
Verbergen von Benutzeroberflächenelementen
Mithilfe von URL-Befehlen können Sie Benutzeroberflächenelemente für eine Sitzung ausblenden,
oder Sie können durch Bearbeiten der Datei system.xml Benutzeroberflächenelemente dauerhaft
ausblenden.
In Seitenkopfzeilen verborgene Benutzeroberflächenelemente werden nicht an anderen Stellen in
IBM Cognos 8 verborgen. Report Studio kann beispielsweise von der Begrüßungsseite aus oder
über das Menü Starten in der Kopfzeile "h1" ausgeführt werden. Beim Ausblenden der IBM Cognos
8-Kopfzeile mit dem URL-Befehl wird nicht die Verknüpfung Report Studio auf der Begrüßungsseite
mit ausgeblendet.
Verwenden von URL-Befehlen
Wenn Sie Benutzeroberflächenelemente nur für die aktuelle IBM Cognos 8-Abfrage bzw. -Sitzung
verbergen möchten, können Sie in Ihrem Browser entsprechende URL-Befehle eingeben. Sie können
URL-Befehle eingeben, um Benutzeroberflächenelemente für IBM Cognos Connection und für
Cognos Viewer auszublenden.
IBM Cognos Connection-Befehle können nur an IBM Cognos Connection-URLs angehängt werden,
und Cognos Viewer-Befehle können nur an Cognos Viewer-URLs angehängt werden. Wenn zum
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 559
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
Beispiel &ui=t3m4 an das Ende einer Cognos Viewer-URL angehängt wird, wirkt sich dies nicht
auf IBM Cognos Connection aus.
Cognos Viewer-Befehle wirken sich nicht auf die Benutzeroberfläche von IBM Cognos Connection
aus. Wenn zum Beispiel der Cognos Viewer-Befehl &tb=0 an das Ende einer IBM Cognos
Connection-URL angehängt wird, hat dies keine Auswirkungen.
IBM Cognos Connection-Befehle können sich jedoch indirekt auf Cognos Viewer auswirken. Wenn
zum Beispiel die obere Kopfzeile in IBM Cognos Connection ausgeblendet wird, wird auch die
Kopfzeile in Cognos Viewer ausgeblendet.
Es folgt ein Beispiel für die Kopfzeilen auf der Hauptseite von IBM Cognos Connection.
Mithilfe von URL-Befehlen können Sie die folgenden Kopfzeilen oder Abschnitte einer Kopfzeile
in IBM Cognos Connection verbergen:
● die obere Kopfzeile in IBM Cognos Connection (h1), die den Titel (t1), das Menü Starten (m1)
und alle Optionen am rechten Kopfzeilenrand umfasst
● die Registerkartenleiste (h3) mit Registerkarten wie Öffentliche Ordner, Eigene Ordner und
benutzerdefinierte Seiten (t3)
● die Kopfzeile (h4) in IBM Cognos Connection enthält den Navigationspfad (t4) und das Sym-
bolleistenmenü (m4)
Verwenden der Datei system.xml
Um alle Instanzen eines Benutzeroberflächen-Elements in IBM Cognos Connection zu verbergen,
müssen Sie die Datei system.xml bearbeiten. Um Benutzeroberflächenelemente inÖffentliche Ordner
oder Eigene Ordner auszublenden, ändern Sie die Datei system.xml im Verzeichnis c8_Pfad/templates/
ps/portal. Um Benutzeroberflächenelemente auf Portalseiten und Dashboards mit mehreren
Registerkarten auszublenden, ändern Sie die Datei system.xml im Verzeichnis c8_Pfad/templates/ps.
Das Bearbeiten der Datei system.xml im Gegensatz zur Verwendung von URL-Befehlen ist aus fol-
genden Gründen flexibler:
● Sie können mehr Benutzeroberflächenelemente verbergen.
● Sie können die Anzeige von Benutzeroberflächenelementen nach Benutzertyp oder Mitgliedschaft
in Gruppen und Rollen einschränken.
Schritte zum Verwenden von URL-Befehlen in IBM Cognos Connection
1. Starten Sie IBM Cognos 8.
2. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf das Webadressenfeld, und geben Sie am Ende der
URL Folgendes ein:
&ui=Zu_verbergendes_Benutzeroberflächenelement
560 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
wobei "Zu_verbergendes_Benutzeroberflächenelement" mindestens einem der Werte t1, t4,
m1, m4, h1, h3 oder h4 entsprechen muss.
Geben Sie zum Beispiel Folgendes ein:
&ui=h1m4
Die verborgene Benutzeroberfläche bleibt bis zum Ende der Sitzung des Benutzers verborgen.
3. Zum Wiederherstellen verborgener Elemente geben Sie &ui= am Ende der URL ein.
Schritte zum Verwenden von URL-Befehlen in Cognos Viewer beim Anzeigen vonBerichten
1. Starten Sie IBM Cognos 8.
2. Aktivieren Sie im Cognos Viewer das Webadressenfeld, und geben Sie am Ende der URL eine
der folgenden Eingaben ein:
3. Zum Ausschalten der Cognos Viewer-Symbolleiste geben Sie Folgendes ein:●
cv.toolbar=false
● Zum Ausschalten der Cognos Viewer-Kopfzeile geben Sie Folgendes ein:
cv.header=false
Die verborgene Benutzeroberfläche bleibt bis zum Ende der Anforderung des Benutzers verbor-
gen.
Schritte zum Verwenden der Datei system.xml
1. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
2. Öffnen Sie die Datei system.xml in einem der folgenden Verzeichnisse:
● c8_Pfad/templates/ps/portal
Verwenden Sie in diesem Verzeichnis die Datei system.xml, um Benutzeroberflächenelemente
in Öffentliche Ordner oder Eigene Ordner auszublenden.
● c8_Pfad/templates/ps
Verwenden Sie in diesem Verzeichnis die Datei system.xml, um Benutzeroberflächenelemente
auf Seiten und Dashboards mit mehreren Registerkarten auszublenden.
3. Zum Verbergen eines Benutzeroberflächenelements verwenden Sie im Element <system> folgende
Syntax:
<param name="ui_hide"> <!--list of user interface elements--> </param>
So verbirgt beispielsweise der folgende XML-Code die gesamte IBM Cognos Connection-
Kopfzeile und die Schaltfläche Neue Aufgabe in der Symbolleiste:
<param name="ui_hide"> <CC_HEADER/> <CC_TOOLBAR_BUTTONS_newjobDefinition/> </param>
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 561
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
Weitere Informationen über alle Benutzerflächenelemente, die Sie verbergen können, finden Sie
unter "Elemente zum Verbergen" (S. 781). Stellen Sie sicher, dass Sie für jedes zu verbergende
Benutzeroberflächenelement die Groß- und Kleinschreibung beachten.
4. Geben Sie Gruppen oder Rollen an, deren verborgene Elemente angezeigt werden sollen, indem
Sie die entsprechenden Kennungen als Werte des Attributs show hinzufügen.
Verwenden Sie die Gruppen- oder Rollenkennungen wie im Thema "Verweisen auf die erfor-
derlichen Gruppen oder Rollen in der Datei system.xml " (S. 563) beschrieben.
Verwenden Sie Leerzeichen zum Separieren von Kennungen.
Beispiel:
<param name="ui_hide"> <CRN_HEADER show="Administrators g1 g2 RSUsers"/></param>
5. Wiederholen Sie die Schritte 3 und 4 für jedes Element, das Sie verbergen möchten.
6. Speichern Sie die Datei.
7. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
Hinweis: Es darf jeweils nur ein Element <param name="ui_hide"> in der Datei system.xml vor-
handen sein. Daher müssen alle Elemente, die Sie verbergen möchten, in dieses Element eingefügt
werden.
Hinzufügen von Benutzeroberflächenelementen
Sie können Benutzeroberflächenelemente zu IBM Cognos Connection hinzufügen, um Verbindungen
zu externen Anwendungen herzustellen oder die Funktion von IBM Cognos Connection zu ändern.
Sie können das Erscheinungsbild dieser neuen Benutzeroberflächenelemente auf der Grundlage von
verschiedenen Benutzertypen einschränken.
Das Attribut xml:lang des Elements label und des Elements tooltip entspricht dem Produkt-
Gebietsschema, das zum Zeitpunkt der Portalseitenerstellung in Verwendung ist. Wenn ein neues
Produkt-Gebietsschema zu IBM Cognos 8 hinzugefügt wird, müssen Sie eine Übersetzung für die
Beschriftungs- und Tooltipp-Felder hinzufügen. Wenn keine Beschriftung bzw. kein Tooltipp
gefunden wird, die/der zum Produktgebietsschema passt, wird nichts angezeigt.
Die vom Element icon referenzierte Grafik muss im Verzeichnis c8_Pfad/webcontent/ps/portal/
images gespeichert sein.
Um ein Benutzeroberflächenelement in IBM Cognos Connection hinzuzufügen, müssen Sie die Datei
system.xml bearbeiten.
Vorgehensweise
1. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
2. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/templates/ps/portal/system.xml in einem XML-Editor oder in
einem Texteditor.
3. Zum Hinzufgen eines Benutzeroberflächenelements verwenden Sie im Element <system> fol-
gende Syntax:
562 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
<param name="ui_add"> <!--list of user interface elements--> </param>
Beispiel: Der folgende XML-Code fügt eine Option zum Starten der Google-Suche in einem
neuen Browserfenster hinzu.
<param name="ui_add"> <CRN_HEADER_OPTIONS> <item> <url>http://www.google.com</url> <target>_blank</target> <label xml:lang="en">Google</label> <tooltip xml:lang="en">Google</tooltip> <label xml:lang="fr">Google</label> <tooltip xml:lang="fr">Google</tooltip> <labelxml:lang="de">Google</label> <tooltip xml:lang="de">Google</tooltip><label xml:lang="ja">Google</label> <tooltip xml:lang="ja">Google</tooltip> <icon>action_search.gif</icon> </item> </CRN_HEADER_OPTIONS></param>
Weitere Informationen über alle Benutzerflächenelemente, die Sie hinzufügen können, finden
Sie unter "Elemente zum Hinzufügen" (S. 789). Stellen Sie sicher, dass Sie für jedes hinzuzufügende
Benutzeroberflächenelement die Groß- und Kleinschreibung beachten.
4. Geben Sie Gruppen oder Rollen an, deren neue Oberflächenelemente angezeigt werden sollen,
indem Sie die entsprechenden Kennungen als Werte des Attributs show hinzufügen.
Verwenden Sie die Kennungen wie im Thema "Verweisen auf die erforderlichen Gruppen oder
Rollen in der Datei system.xml " (S. 563) beschrieben. Verwenden Sie Leerzeichen zum Separieren
von Kennungen.
Beispiel:
<param name="ui_add"> <CC_VIEW_TOOLS> <item show="Administrators RSUsersg1 g2"> <url>http://my_server_url/myApplication</url> <target>_blank</target> <label xml:lang="en">My_label in English</label> <labelxml:lang="fr">My_label in French</label> <label xml:lang="de">My_labelin German</label> <label xml:lang="ja">My_label in Japanese</label></item> </CC_VIEW_TOOLS> </param>
5. Speichern Sie die Datei.
6. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst neu.
Tipp: Es darf jeweils nur ein Element <param name="ui_add"> in der Datei system.xml vorhanden
sein. Daher müssen alle Elemente, die Sie hinzufügen möchten, in dieses Element eingefügt werden.
Verweisen auf die erforderlichen Gruppen oder Rollen in der Datei system.xml
Bevor Sie mit dem Implementieren der Anpassungsänderungen in der Benutzeroberfläche von IBM
Cognos Connection beginnen, müssen Sie die Gruppen oder Rollen identifizieren, auf denen die
Anpassungen basieren.
Fügen Sie der Portaldatei system.xml einen Verweis auf die Gruppen oder Rollen hinzu, die verwendet
werden sollen. Ändern Sie diese Datei, indem Sie den Parameter ui_groups hinzufügen und alle
erforderlichen Gruppen und Rollen in diesem Parameter auflisten. Jede Gruppe oder Rolle wird
durch das Element group dargestellt, das ein eindeutiges Attribut id enthalten muss. Der Wert
des Attributs id wird im Suchpfad der Gruppe oder Rolle von IBM Cognos Connection angegeben.
Berücksichtigen Sie nur die Gruppen und Rollen, die Sie zum Hinzufügen oder Verbergen von
Benutzeroberflächenelementen verwenden möchten. Die Gruppen und Rollen müssen in IBM
Cognos 8 bereits vorhanden sein und können mit einem beliebigen Namespace verknüpft werden,
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 563
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
der für Ihre IBM Cognos 8-Umgebung konfiguriert ist. Sie können die vordefinierten Gruppen und
Rollen (S. 261) oder Ihre benutzerdefinierten Gruppen und Rollen (S. 232) verwenden.
Sie können folgende vordefinierten Gruppen und Rollen verwenden:
BeschreibungKennungBenutzer
Benutzer, die auf IBM Cognos 8 zugreifen können, ohne zur
Authentifizierung aufgefordert zu werden
AnonymAnonym
Benutzer mit Administrator-BerechtigungenAdministratorenAdministratoren
Alle authentifizierten Benutzer, darunter Administratoren, Query
Studio-Benutzer und Report Studio-Benutzer
ConsumersConsumers
Benutzer, die Rechte für Query Studio habenQSUsersQuery Studio-Benutzer
Benutzer, die Rechte für Report Studio habenRSUsersReport Studio-Benutzer
Vorgehensweise
1. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
2. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/templates/ps/portal/system.xml in einem XML-Editor oder in
einem Texteditor.
3. Fügen Sie den Parameter ui_groups hinzu, und gehen Sie dann folgendermaßen vor:
● Fügen Sie das Element group für jede gewünschte Gruppe oder Rolle hinzu.
● Geben Sie ein eindeutiges Attribut id für jede Gruppe oder Rolle an.
Bei den Kennungen muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden.
Die Kennungen für benutzerdefinierte Gruppen und Rollen können maximal zwei Zeichen
enthalten und dürfen keine Leerzeichen enthalten. Zulässige Kennungen sind zum Beispiel:
a1, b2, Ab, AB. Unzulässige Kennungen sind zum Beispiel: abc, A 1, a bc.
Für die vordefinierten Gruppen von IBM Cognos 8 verwenden Sie die verknüpften Kennun-
gen, die in der Tabelle oben dokumentiert sind.
● Geben Sie einen Wert für das Attribut id der einzelnen Gruppenelemente an.
Tipp: Zum Suchen einer Kennung in IBM Cognos Connection öffnen Sie die Eigenschaften-
seite der Gruppe oder Rolle und klicken auf der RegisterkarteAllgemein auf die Verknüpfung
Suchpfad, Kennung und URL anzeigen.
Das folgende Beispiel zeigt die Syntax des Parameters ui_groups.
<param name="ui_groups"> <group id="g1">xOm5ldyBncm91cHM6dWlHMV9lbg_</group><group id="g2">xOm5ldyBncm91cHM6dWlfUjI_</group> <group
id="55">xOf5ldyBnc4htcHM6dAlfUjI_</group> </param>
4. Speichern Sie die Datei system.xml.
564 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
5. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst neu.
Verbergen und Deaktivieren der neuen URL-SchaltflächeDurch das Verbergen von Benutzeroberflächenelementen wie Symbolleistenschaltflächen können
Sie die Übersichtlichkeit verbessern, aber Sie deaktivieren damit nicht die mit dem Element verbun-
dene Funktion. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich daher, die neue URL-Schaltfläche zu
deaktivieren, wenn Sie diese verbergen möchten. Damit wird einerseits die Schaltfläche verborgen
und andererseits die Möglichkeit ausgeschlossen, dass jemand eine unerwünschte URL hinzufügt.
Vorgehensweise
1. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
2. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/templates/ps/portal/system.xml in einem XML-Editor oder in
einem Texteditor.
3. Fügen Sie den folgenden Parameter hinzu:
<param name="disableURLObjectCreation">true</param>
4. Speichern Sie die Datei system.xml.
5. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst neu.
Die neue URL-Symbolleistenschaltfläche ist entfernt, das URL-Feld im Assistenten für die
Objekterstellung ist deaktiviert, und alle Anforderungen zur Erstellung von URL-Objekten
beim Server-Handler werden ignoriert.
Begrenzen der Anzahl von Einträgen, die Benutzer ausschneiden, kopieren undeinfügen können
Sie können die Anzahl von Einträgen begrenzen, die Benutzer ausschneiden, kopieren und einfügen
können, um die Leistung von IBM Cognos 8 zu verbessern. Dadurch können Sie den Speicherplatz,
der durch diese temporären Einträge belegt wird, kontrollieren und die zum Ausschneiden, Kopieren
und Einfügen von Anforderungen benötigte Zeit reduzieren.
So können Sie dieses Limit zum Beispiel auf 50 Einträge einstellen. Wenn die Benutzer mehr als 50
Einträge ausschneiden, kopieren oder einfügen, erhalten sie eine Nachricht darüber, dass die
Höchstzahl der zulässigen Einträge erreicht ist.
Weitere Informationen über andere Aufgaben, mit denen die Leistung von IBM Cognos 8 verbessert
werden kann, finden Sie unter "Optimieren der Serverleistung" (S. 141).
Um dieses Limit ändern zu können, benötigen Sie Zugriff auf den Computer, auf dem der
Berichtsserver installiert ist.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie auf jedem Computer, auf dem IBM Cognos 8 installiert ist, die Datei c8_Pfad/
templates/ps/portal/system.xml in einem Editor.
Der Editor muss die Speicherung im UTF-8-Format unterstützen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 565
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
2. Suchen und bearbeiten Sie den Parameter maxEditEntries wie folgt:
<param name="maxEditEntries"> 50 </param>
3. Speichern Sie die Datei system.xml.
4. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst, und starten Sie ihn neu.
Weitere Informationen zum Beenden von IBM Cognos 8 finden Sie im Installation und Konfi-
guration - Handbuch.
Anpassen von ObjektaktionenSie können die Aktionen anpassen, die für die Objekte package, folder, URL, jobDefinition, query,
report und reportView in IBM Cognos Connection verfügbar sind.
Eine Liste der Aktionen, die Sie anpassen können, finden Sie in der Datei c8_Pfad/templates/ps/
portal/system.xml. Suchen Sie nach "base-object-actions".
Entfernen einer Aktion
Um eine Aktion für eine Klasse von Objekten der IBM Cognos Connection-Benutzeroberfläche wie
beispielsweise "reports" zu entfernen, müssen Sie die Datei system.xml bearbeiten. Wenn Sie eine
Aktion entfernen, können Benutzer nicht länger darauf zugreifen.
Vorgehensweise
1. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
2. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/templates/ps/portal/system.xml in einem XML-Editor oder in
einem Texteditor.
3. Suchen Sie den folgenden XML-Code, der die Aktionen für die Objekte in IBM Cognos
Connection beschreibt:
<param name="base-object-actions"> <actions> ... </actions> </param>
4. Entfernen Sie die Aktion.
Beispiel: Der folgende XML-Code beschreibt die Aktionen für Berichte:
<param name="base-object-actions"> <actions> ... <objectclass="report"> ... <action name="run_options"/> ...</object> ... </actions> </param>
Entfernen Sie die folgende Zeile:
<action name="run_options"/>
Die Aktion Ausführungsoptionen ist in IBM Cognos Connection nicht länger für Berichte ver-
fügbar.
5. Speichern Sie die Datei.
6. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
566 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
Anzeigen von Verknüpfungsaktionen
Mit einer Verknüpfungsaktion erhalten Benutzer die Möglichkeit, Verknüpfungen zu einer Klasse
mit Objekten hinzuzufügen. Standardmäßig werden Verknüpfungsaktionen in der IBM Cognos
Connection-Aktionsseite angezeigt.
Um eine Verknüpfungsaktion für eine Klasse von Objekten der IBM Cognos Connection-Hauptseite
wie beispielsweise "reports" hinzuzufügen, müssen Sie die Datei system.xml bearbeiten.
Vorgehensweise
1. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
2. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/templates/ps/portal/system.xml in einem XML-Editor oder in
einem Texteditor.
3. Suchen Sie den folgenden XML-Code, der die Aktionen für die Objekte in IBM Cognos
Connection beschreibt:
<param name="base-object-actions"> <actions> ... </actions> </param>
4. Fügen Sie zu den Aktionen dieser Objektklasse die folgende Zeile mit XML-Code hinzu:
<action name="shortcut" visible="main"/>
Beispiel: Der folgende XML-Code fügt in die Ordneraktionen eine Verknüpfungsaktion ein:
<param name="base-object-actions"> <actions> ... <objectclass="folder"> <action name="shortcut" visible="main"/> </object>
... </actions> </param>
5. Speichern Sie die Datei.
6. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
Hinzufügen einer benutzerdefinierten Aktion
Um in der IBM Cognos Connection-Benutzeroberfläche eine benutzerdefinierte Aktion für die
Objekte package, folder, URL, jobDefinition, query, report oder reportView hinzuzufügen, müssen
Sie die Datei system.xml bearbeiten. Fügen Sie eine benutzerdefinierte Aktion hinzu, wenn Sie eine
SDK-Anwendung für eine bestimmte Objektklasse wie beispielsweise Berichte ausführen möchten.
Sie können die folgenden Eigenschaften eines Objekts an eine Anwendung weiterleiten:
● defaultName (Standardname)
● defaultOutputFormat (Standard-Ausgabeformat)
● searchPath (Suchpfad)
● uri (URI)
● permissions (Berechtigungen)
● usage (Nutzung)
● disabled (deaktiviert)
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 567
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
In der IBM Cognos Connection-Hauptansicht werden Symbole für benutzerdefinierte Aktionen
links von der Verknüpfung Weitere angezeigt. Im Dialogfeld Aktion ausführen werden benutzerde-
finierte Aktionen unter den IBM Cognos-Aktionen angezeigt.
Vorgehensweise
1. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
2. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/templates/ps/portal/system.xml in einem XML-Editor oder in
einem Texteditor.
3. Suchen Sie den folgenden XML-Code, der die Aktionen für die Objekte in IBM Cognos
Connection beschreibt:
<param name="base-object-actions"> <actions> ... </actions> </param>
4. Verwenden Sie folgende Syntax, um eine benutzerdefinierte Aktion als untergeordnetes Element
des Elements <object> zur Objektklasse hinzuzufügen, mit der Sie die benutzerdefinierte Aktion
verbinden möchten. Die Elemente <object> sind untergeordnete Elemente des Elements
<actions>. Beachten Sie, dass ein Tooltipp und eine Beschriftung auf Englisch erforderlich
sind.
<action name="name" type="custom"> <icon> icon to show for this element</icon> <url> http-encoded URL to execute </url> <label
xml:lang="en"> link text </label> <tooltip xml:lang="en"> tooltiptext </tooltip> <label xml:lang="language"> link text </label>
<tooltip xml:lang="language"> tooltip text </tooltip><objProperties encode="encoding"> <property> property to be passedto application </property> </objProperties> </action>
Beispiel: Der folgende XML-Code definiert eine benutzerdefinierte Aktion für ein Berichtsobjekt,
das eine ASP-Anwendung namens MeineAnw startet. Die Eigenschaften defaultName und
searchPath des Berichts werden an die Anwendung übergeben.
<param name="base-object-actions"> <actions> ... <objectclass="report"> ... <action name="showPath" type="custom">
<icon> action_myaction.gif </icon> <url>/myapp.asp</url> <label xml:lang="en"> View the
search path </label> <tooltip xml:lang="en"> Viewthe search path </tooltip> <label xml:lang="fr">Afficher le chemin d'accès </label> <tooltip xml:lang="fr">
Afficher le chemin d'accès </tooltip><objProperties encode="shift_jis"> <property>defaultName </property> <property> searchPath
</property> </objProperties> </action> </object>... </actions> </param>
5. Speichern Sie die Datei.
6. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
Einschränken des Durchsuchens von InhaltenStandardmäßig können Benutzer von IBM Cognos Connection öffentliche Ordner beginnend im
Root-Ordner (/content) durchsuchen. Unter Umständen empfiehlt es sich jedoch, die von den
Benutzern durchsuchbaren Ordner einzuschränken. Sie können den Root-Inhaltsordner, den die
568 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
Benutzer durchsuchen können, auf einen beliebigen Pfad festlegen. Dies ist auf folgende Weise
möglich:
● Für eine angegebene Sitzung (mithilfe der URL-Schnittstelle)
● Für alle Sitzungen (mithilfe einer Systemeinstellung in der Datei system.xml)
Diese Einstellung gilt nicht für Administratoren.
Änderungen des Root-Inhaltsordners
Wenn Sie eine andere Root als den Root-Inhaltsordner einstellen, wird Folgendes geändert:
● Das Navigieren in Inhalten ist auf den Root-Ordner und dessen Unterordner begrenzt.
● Die Suchergebnisse sind auf Objekte beschränkt, die im Root-Ordner und dessen Unterordnern
enthalten sind.
● Die Pfad-Eigenschaft im Dialogfeld Eigenschaften zeigt den Pfad beginnend mit dem Root-
Ordner an.
● Die Auswahl von Zielordnern, wenn ein Konsument neue Inhalte erstellt, ist auf den Root-
Ordner und dessen Unterordner und dessen Unterordner begrenzt.
Hinweise
Das Festlegen eines anderen Root-Ordners als des Root-Inhaltsordners schränkt die Administrati-
onsfunktionen, wie beispielsweise das Zeitplan-Management, nicht ein.
Das Einschränken der Inhaltsnavigation durch Festlegen eines neuen Root-Ordners ist keine geeignete
Maßnahme zum Sichern des Zugriffsschutzes. Der Zugriff auf Ordner muss mithilfe des IBM
Cognos 8-Sicherheitsmodells gesteuert werden.
Schritte bei Verwendung eines URL-Befehls
1. Starten Sie IBM Cognos 8.
2. Klicken Sie in das Webadressenfeld, und löschen Sie alle Pfadparameter, die durch &m_path
festgelegt werden.
Wenn Sie diese Parameter nicht entfernen, überschreiben diese die Root-Einstellung.
3. Geben Sie am Ende der URL Folgendes ein:
&m_root=url-encoded search path
Wenn Sie zum Beispiel das Durchsuchen des Packages "AUF Umsatz" einschränken und
gleichzeitig die Registerkarten-Leiste, die Symbolleiste und die Standard-Kopfzeilenoptionen
von IBM Cognos 8 verbergen möchten, geben Sie Folgendes ein:
&m_root=%2Fcontent%2Fpackage%5B%40name%3D’GO%20Sales’%5D&ui=m1h3m4.
Schritte zum Verwenden der Datei system.xml
1. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 569
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
2. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/templates/ps/portal/system.xml in einem XML-Editor oder in
einem Texteditor.
3. Ändern Sie folgendermaßen die Zeile <param name="consumer-root">:
<param name="consumer-root">search path</param>
Beispiel: Durch Eingeben folgender Einträge wird der Root-Ordner auf einen Ordner namens
Ordner1 im Package namens Pack1 eingestellt:
<param name="consumer-root"> /content/package[@name='Pack1']/folder[@name='Folder1']</param>
4. Speichern Sie die Datei.
5. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
Implementieren einer benutzerdefinierten BegrüßungsseiteSie können eine benutzerdefinierte Begrüßungsseite erstellen und IBM Cognos Connection so kon-
figurieren, dass diese Seite anstelle der von IBM Cognos 8 bereitgestellten Standardseite angezeigt
wird.
Die benutzerdefinierte Begrüßungsseite kann eine Browserseite beliebigen Typs sein, z. B. .html,
.asp oder .jsp. Wenn Sie vom Gebietsschema oder vom Stil abhängige Begrüßungsseiten bereitstellen
möchten, müssen Sie für jede Sprache und jeden Stil eine eigene Seite erstellen (S. 492).
Beim Erstellen einer benutzerdefinierten Begrüßungsseite empfiehlt es sich, bestimmte Elemente der
Standard-Begrüßungsseite wiederzuverwenden. Dadurch haben Sie weniger Arbeit (S. 570).
Nach Erstellung der Seite müssen Sie den Webserver und den Anwendungsserver so konfigurieren,
dass die neue Begrüßungsseite verfügbar ist (S. 572). Darüber hinaus muss IBM Cognos Connection
für die Verwendung der Seite entsprechend konfiguriert werden (S. 572).
Wiederverwenden von Elementen der Standard-Begrüßungsseite
Auf der Begrüßungsseite von IBM Cognos 8 gibt es einige Elemente, die sich u. U. nicht ganz leicht
implementieren lassen, z. B. die Verknüpfung zum Anmelden und die Verknüpfungen zu den ver-
schiedenen Studios. Sie erleichtern sich die Arbeit, wenn Sie diese Elemente aus der Standard-
Begrüßungsseite wiederverwenden. Sie können eine Seite mit beliebigem Inhalt erstellen, der durch
einen iFrame, Frame und so weiter auf den Abschnitt der Begrüßungsseite verweist, der nur Ver-
knüpfungen enthält.
Die Seite, die nur diese Verknüpfungen enthält, sieht etwa wie folgt aus:
570 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
Wenn Sie eine andere Hintergrundfarbe verwenden möchten, müssen Sie den
welcomeToolPanel-Parameter der Datei default.css ändern, da dieser mit dem aktuell verwendeten
Stil verknüpft ist. Weitere Informationen finden Sie unter "Beispiel - Anpassen der Standard-
Begrüßungsseite" (S. 543).
Vorgehensweise
1. Geben Sie in einem Texteditor, z. B. Editor, den Code für die Seite ein, und verwenden Sie dabei
in der Seiten-URL folgende Parameter:
BeschreibungWerteParameter
Mit diesem obligatorischen Parameter wird die Standard-
willkommensseite ausgegeben, die nur die Verknüpfungen
enthält.
yes
no
basewelcome
Dieser optionale Parameter gibt an, wo die Verknüpfungen
auf der Willkommensseite angezeigt werden.
top
parent
wtarget
Verwenden Sie diesen Parameter nicht, wenn die Verknüp-
fungen in demselben Frame angezeigt werden sollen.self (Standard)
Die folgende URL gibt die Standard-Begrüßungsseite aus, die nur die Verknüpfungen enthält:
http://localhost/cognos8/cgi-bin/cognos.cgi?b_action=cognosViewer&m=portal/welcome/welcome.xts&basewelcome=yes&wtarget=top
Angenommen, Sie möchten eine benutzerdefinierte Begrüßungsseite mit nur einem iFrame
erstellen. Darüber hinaus sollte die im iFrame verwendete Seite ausschließlich Verknüpfungen
enthalten. In diesem Fall könnte der Quellcode wie folgt aussehen:
<html> <head></head> <body> <iframe width="100%" height="100%" src="http://localhost/cognos8/cgi-bin/cognos.cgi?b_action=cognosViewer&m=portal/welcome/welcome.xts&basewelcome=yes&wtarget=top"/> </body> </html>
2. Speichern Sie die Datei.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 571
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
Erstellen der notwendigen Verzeichnisse
Nach dem Erstellen der benutzerdefinierten Begrüßungsseite müssen Sie sie in einem Verzeichnis
speichern, auf das von IBM Cognos 8 zugegriffen werden kann. Wir empfehlen, dass Sie die Datei
in einem von der IBM Cognos 8-Installation getrennten Verzeichnis speichern.
Wenn Sie Ihre Seite als Gruppe von HTML-Seiten erstellen, können Sie ein virtuelles Verzeichnis
für Ihre benutzerdefinierte Begrüßungsseite einrichten. Sie können zum Beispiel das virtuelle Ver-
zeichnis Eigene_Begruessung in c8_Pfad\Eigene_Begruessung erstellen (wobei Eigene_Begruessung
den Speicherort Ihrer benutzerdefinierten Begrüßungsseite darstellt) und Leseberechtigungen für
das Verzeichnis gewähren.
Nach dem Einrichten des virtuellen Verzeichnisses können sie dort die benutzerdefinierte Begrü-
ßungsseite speichern. Wenn Sie benutzerdefinierte Seiten für verschiedene Gebietsschemas und Stile
erstellen, müssen Sie für jedes Gebietsschema und jeden Stil ein eigenes Verzeichnis anlegen. Die
Verzeichnisse müssen nach dem Gebietsschema und dem Stil benannt werden.
Wenn Sie z. B. eine benutzerdefinierte Begrüßungsseite für die Gebietsschemas Englisch, Französisch,
Deutsch und Japanisch für alle vordefinierten Stile bereitstellen möchten, müssen Sie die folgende
Verzeichnisstruktur für jedes der Gebietsschemas en, fr, de und ja erstellen. Dabei ist
Eigene_Begruessung das virtuelle Verzeichnis. Anschließend kopieren Sie die einzelnen benutzerde-
finierten Begrüßungsseiten in das jeweilige Verzeichnis.
● Eigene_Begruessung/Gebietsschema/business
● Eigene_Begruessung/Gebietsschema/classic
● Eigene_Begruessung/Gebietsschema/contemporary
● Eigene_Begruessung/Gebietsschema/corporate
● Eigene_Begruessung/Gebietsschema/modern
● Eigene_Begruessung/Gebietsschema/presentation
Weitere Informationen zum Einrichten virtueller Verzeichnisse finden Sie im Installation und Kon-
figuration - Handbuch.
Konfigurieren von IBMCognos Connection für die Verwendung einer benutzerdefinierten Begrüßungs-seite
Sie konfigurieren IBM Cognos Connection für die Verwendung einer benutzerdefinierten Begrü-
ßungsseite, indem Sie der Datei system.xml im Verzeichnis c8_Pfad/templates/ps/portal den Parameter
welcomeURLOverride hinzufügen.
Durch den Parameter welcomeURLOverridewird die URL der Standard-Begrüßungsseite überschrie-
ben. Abhängig vom Speicherort der benutzerdefinierten Begrüßungsseite kann der relative oder der
absolute Pfad für die URL angegeben werden.
Hinweis: Bei den Pfadnamen unter UNIX muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden.
Überlegungen zu Gebietsschema und Stil
Wenn Sie eine benutzerdefinierte Begrüßungsseite implementieren möchten, die von Stil und
Gebietsschema abhängig ist, müssen in der URL die verfügbar gemachten Ersetzungsparameter für
572 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
das Gebietsschema und den Stil verwendet werden. Die Parameter lauten %LOCALE% und %STYLE%.
Beim Verarbeiten der URL wird %LOCALE% durch das Gebietsschema des Produkts ersetzt, und
%STYLE% wird durch den derzeit vom Benutzer ausgewählten Stil ersetzt.
Wenn z. B. die Sprache des Produkts Englisch ist und als Stil Unternehmen verwendet wird, lautet
der Parameter welcomeURLOverride wie folgt:
<param name= "welcomeURLOverride">/cognos8/my_welcome/%LOCLAE%/%STYLE%/customwel.htm <param>
Beim Verarbeiten der URL wird der Parameter %LOCALE% durch en ersetzt, und der Parameter
%STYLE% wird durch Corporate ersetzt. Die URL für dieses Beispiel lautet dann wie folgt:
/cognos8/my_welcome/en/Corporate/customwel.htm
Wenn das Gebietsschema des Produkts auf Französisch und der Stil aufKlassisch festgelegt ist, wird
folgende URL verwendet:
/cognos8/my_welcome/fr/Classic/customwel.htm
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie im Verzeichnis c8_Pfad/templates/ps/portal die Datei system.xml.
2. Fügen Sie der Datei den Parameter welcomeURLOverride hinzu, wobei customwel.htm die
benutzerdefinierte Begrüßungsseite ist.
Wenn Sie einen relativen Pfad verwenden, lautet die Syntax wie folgt:
<param name="welcomeURLOverride">/cognos8/customwel.htm </param>
Wenn Sie den absoluten Pfad verwenden, lautet die Syntax wie folgt:
<param name="welcomeURLOverride">http://.../customwel.htm </param>
Wenn Ihre Begrüßungsseite verschiedene Gebietsschemas und Stile unterstützt und Sie einen
relativen Pfad verwenden, lautet die Syntax wie folgt:
<param name="welcomeURLOverride">/cognos8/my_welcome/%LOCALE%/%STYLE%/customwel.htm <param>
3. Speichern und schließen Sie die Datei system.xml.
4. Aktualisieren Sie IBM Cognos Connection.
Anpassen von Berichtsausgabeformaten in IBM Cognos Connection und CognosViewer
Sie können festlegen, welche Formate zum Anzeigen von Berichten zur Verfügung stehen. Auf diese
Weise können Sie zum Beispiel verhindern, dass Benutzer die Berichte in Excel exportieren.
Die für einen Benutzer zur Verfügung stehenden Berichtsformate werden in den Benutzereinstellungen
angezeigt (S. 292).
Berichtsformate werden durch das Element format des Parameters reportFormats gesteuert.
Dieser Parameter wird in der Datei "system.xml" bereitgestellt, die im Verzeichnis "Cognos 8-
Installationsverzeichnis/templates/ps" gespeichert ist.
Das Element format weist die folgenden Attribute auf:
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 573
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
BeschreibungWertAttribut
Gibt das unterstützte Berichtsformat an.Berichtsausgabeformateid
Dieses Attribut kann nicht geändert werden.Zum Beispiel HTML und PDF
Ausschließen von Webbrowsern, in denen das
Berichtsformat für Benutzer verborgen werden
soll.
ie
safari
moz
browserHide
Sie können dieses Attribut ändern.other
Gibt die Unterstützung zum Downloaden an.truedownloadable
Sie können dieses Attribut ändern.false
Gibt die Funktionen von IBM Cognos 8 an, in
denen das Berichtsformat unterstützt werden
muss.
basic - einfache Ausführungsoptionen und Ein-
stellungen
adv - erweiterte Ausführungsoptionen und Zeit-
plan
appMode
Sie können dieses Attribut ändern.
rv - Optionen für das Anzeigen von Berichten
Optionales Attribut, das die Dateierweiterung
des Ausgabeformats angibt. Damit wird die
Download-Funktionalität gesteuert.
Erweiterungswert
Zum Beispiel xls
extension
Optionales Attribut, das den MIME-Typ
angibt. Damit wird die Download-Funktiona-
lität gesteuert.
MIME-Wert
Zum Beispiel application/vnd.ms-excel
mime
Gibt die Einstellungen für die IBM Cognos
Application Firewall an.
true
false
cafaction
Dieses Attribut kann nicht geändert werden.
Hinweis: Da die zum Element "format" gehörigen Einstellungen zur Steuerung des Zugriffs auf
Ausgabeformate verwendet werden können, beeinflussen sie möglicherweise auch den Zugriff auf
schon gespeicherte Berichte. Wenn z. B. ein Bericht im PDF-Format gespeichert wurde, können die
Benutzer den gespeicherten Bericht nicht mehr anzeigen, nachdem der Administrator den Zugriff
auf das PDF-Format gesperrt hat.
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie das CSV-Format aus der Liste der verfügbaren Formatoptionen
(z. B. beim Festlegen der persönlichen Einstellungen oder beim Planen von Berichten) entfernen und
doch den Benutzern weiterhin den Zugriff auf die gespeicherte CSV-Ausgabe im Portal ermöglichen.
<format id="CSV" browserHide="" downloadable="true" appMode="" extension="csv"/>
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie die Berichtsausgabe vollständig ausblenden.
574 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
<!--<format id="CSV" browserHide="" downloadable="true" appMode=""extension="csv"/> -->
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Datei "system.xml" im Verzeichnis "Cognos 8-Installationsverzeich-
nis/templates/ps".
2. Entfernen Sie im folgenden Code das Element format, das mit dem zu deaktivierenden
Berichtsformat verknüpft ist, oder kommentieren Sie es aus.
<param name="reportFormats"> <!-- Comments --> <format id="HTML"browserHide="" downloadable="false" appMode="basic adv rv"/> <formatid="XHTML" browserHide="" downloadable="false" appMode="adv"/> <formatid="HTMLFragment" browserHide="" downloadable="false" appMode="adv"/> <formatid="PDF" browserHide="" downloadable="true" appMode="basic adv rv"extension="pdf"/> --> <format id="spreadsheetML" browserHide="safari"downloadable="true" appMode="basic adv rv" extension="xlsx"/> <formatid="XLWA" browserHide="safari" downloadable="true" appMode="basic adv rv"extension="xls" mime="application/vnd.ms-excel"/> <format id="singleXLS"browserHide="safari" downloadable="true" appMode="basic adv rv"extension="xls"/> <format id="XLS" browserHide="safari moz other"downloadable="false" appMode="basic adv rv" cafaction="true"/> <formatid="CSV" browserHide="" downloadable="true" appMode="basic adv rv"extension="csv"/> <format id="XML" browserHide="" downloadable="true"appMode="basic adv rv" extension="xml"/> </param>
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie das PDF-Format deaktivieren:
<!-- <format id="PDF" browserHide="" downloadable="true" appMode="basic advrv"/> -->
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie die Unterstützung des CSV-Formats für die erweiterten
Ausführungsoptionen und Zeitplanungen deaktivieren, indem Sie das Attribut adv löschen:
<format id="CSV" browserHide="" downloadable="true" appMode="basic rv"/>
3. Speichern Sie die Datei system.xml.
4. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst neu.
Beachten Sie, dass die in der Datei "system.xml" angegebenen Konfigurationseinstellungen nur für
die Präsentationsdienste gelten, also z. B. für Portal, Portal-Administration und Cognos Viewer.
Die Einstellungen gelten nicht für den Berichtsserver.
Konfigurieren der DokumentnachschlagetabelleDie Nachschlagetabelle für Dokumentformate dient zum Nachschlagen von Dateierweiterungen
beim Herunterladen von Dokumentobjekten. Die meisten Browser benötigen Dateierweiterungen,
um zu wissen, mit welchem Programm eine bestimmte Datei geöffnet werden soll. Falls der Name
der heruntergeladenen Datei nicht die erwartete Erweiterung trägt, wird vom Portal eine Erweiterung
aus der Dokumentnachschlagetabelle angehängt, die sich in der Datei system.xml befindet.
Das folgende Beispiel zeigt den Dokumentformatcode:
<param name="documentFormats"> <format extension="doc" id="application/vnd.coc-wd"/> <format extension="xls" id="application/vnd.coc-xl"/> <formatextension="ppt" id="application/vnd.coc-pp"/> <format extension="xlsx"id="application/vnd.openxmlformats-officedocument.spreadsheet.sheet"/> <formatextension="pptx" id="application/vnd.openxmlformats-officedocument.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 575
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
presentationml.presentation"/> <format extension="docx" id="application/vnd.openxmlformats-officedocument.wordprocessingml.document"/> </param>
Starten von Query Studio im Vorschau-ModusSie können Query Studio so konfigurieren, dass es im Vorschau-Modus gestartet wird. Auf diese
Weise können Benutzer Berichte erstellen oder ändern, ohne tatsächliche Daten aus der Datenbank
abzurufen. Stattdessen werden simulierte Daten angezeigt.
Wenn Sie IBM Cognos 8 später auf eine neue Version umstellen, müssen Sie diese Konfiguration
erneut anwenden.
Vorgehensweise
1. Beenden Sie IBM Cognos 8 mithilfe von IBM Cognos Configuration.
2. Benennen Sie die Datei c8_Pfad\templates\ps\async\system.xml.sample in system.xml um.
Tipp: Um den normalen Modus wiederherzustellen, benennen Sie die Datei c8_Pfad\templates\
ps\async\system.xml in system.xml.sample um.
3. Starten Sie IBM Cognos 8 mithilfe von IBM Cognos Configuration.
Anpassen von Datumsformaten für Query StudioSie können die in Query Studio zur Auswahl stehenden Datumsformate anpassen. Die in der folgen-
den Tabelle aufgeführten Datumsformate sind in der Datei c8_Pfad/configuration/cogformat.xml
festgelegt.
XML-CodeBeispieleDatumsformat
formatList name = qsdates19/12/03Datum
December 19, 2003
formatList name = qstimes11:05 PMUhrzeit
23:05
formatList name = qsdatetimes19/12/03 13:30Datum und Zeit
19. Dez. 03 1:30 PM
formatList name = qsintervalsTageZeitintervall
Sekunden
Millisekunden
formatList name = qsnegatives-29Negative Zahlen
(29)
576 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
XML-CodeBeispieleDatumsformat
formatList name = rsnumberinput1.23Dezimalzahlen
1,23
Durch Änderungen an der Datei cogformat.xml können Sie die Reihenfolge bestimmen, in der
Datumsformate in Query Studio angezeigt werden. Darüber hinaus können Sie die in Query Studio
angezeigte Textzeichenfolge ändern oder Datumsformate löschen.
Wenn die von Ihnen bevorzugten Datumsformate in Query Studio nicht verfügbar sind, können Sie
sie zur Datei hinzufügen.
Hinweis: Wenn Sie auf eine neuere Version von IBM Cognos 8 aktualisieren, werden Ihre an der
Datei cogformat.xml vorgenommenen Änderungen nicht in die neue Version der Datei übernommen.
Erstellen Sie vor der Aktualisierung eine Kopie der Datei, und ersetzen Sie die neue Version durch
die kopierte Version, die die Änderungen enthält.
Ändern der Datei cogformat.xmlFühren Sie zum Ändern der Datei cogformat.xml die folgenden Schritte aus:
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Datei c8_Pfad/configuration/cogformat.xml.
2. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
3. Öffnen Sie die Datei cogformat.xml in einem XML- oder Texteditor.
4. Nehmen Sie die erforderlichen Änderungen vor:
● "Ändern der Reihenfolge von Datumsformaten" (S. 577)
● "Ändern von Textzeichenfolgen" (S. 578)
● "Entfernen von Datumsformaten" (S. 579)
● "Hinzufügen von Datumsformaten zu bestimmten Gebietsschemas" (S. 580)
● "Hinzufügen von Datumsformaten für neue Gebietsschemas" (S. 581)
5. Speichern Sie die Datei.
6. Testen Sie die Datei.
7. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst neu.
Die an der Datei cogformat.xml vorgenommenen Änderungen werden übernommen.
Ändern der Reihenfolge von DatumsformatenDurch Änderungen an der Datei cogformat.xml können Sie die Reihenfolge bestimmen, in der
Datumsformate in Query Studio angezeigt werden. Beispielsweise werden Datumsangaben im
Gebietsschema en-CA in der folgenden Reihenfolge angezeigt:
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 577
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
● 19/12/03
● 19-Dec-03
● December 19, 2003
● Friday, December 19, 2003
Wenn die Benutzer voraussichtlich immer das letzte Datumsformat verwenden werden, sollte dieses
in der Datumsliste an erster Stelle aufgeführt werden.
Vorgehensweise
1. Suchen Sie in der Datei cogformat.xml nach dem Datumsformat für das Gebietsschema, das
Sie ändern möchten. Der folgende XML-Code legt beispielsweise die Reihenfolge der Datums-
formate für das Gebietsschema en-CA (Englisch (Kanada)) fest:
... <formatList name="qsdates" xml:lang="en-CA"> <dateFormatdateStyle="short">19/12/03</dateFormat> <dateFormat dateStyle="medium">19-Dec-03</dateFormat> <dateFormat dateStyle="long">December 19,2003</dateFormat> <dateFormat dateStyle="full">Friday, December 19,2003</dateFormat> </formatList> ...
2. Ändern Sie die Reihenfolge des Codes, um die Datumsformate in Query Studio in anderer
Reihenfolge anzuzeigen. Wenn beispielsweise das Format "Friday, December 19, 2003" an
erster Stelle der Datumsformatliste angezeigt werden soll, ändern Sie den XML-Code folgender-
maßen:
... <formatList name="qsdates" xml:lang="en-CA"> <dateFormatdateStyle="full">Friday, December 19, 2003</dateFormat> <dateFormatdateStyle="short">19/12/03</dateFormat> <dateFormat dateStyle="medium">19-Dec-03</dateFormat> <dateFormat dateStyle="long">December 19,2003</dateFormat> </formatList> ...
Die Datumsformate werden jetzt in Query Studio in der folgenden Reihenfolge angezeigt:
● Friday, December 19, 2003
● 19/12/03
● 19-Dec-03
● December 19, 2003
Ändern von TextzeichenfolgenDurch Änderungen an der Datei cogformat.xml können Sie die Textzeichenfolgen bestimmen, die
in Query Studio angezeigt werden. Beispielsweise werden Datumsangaben im Gebietsschema en-
CA folgendermaßen angezeigt:
19/12/03
19-Dec-03
December 19, 2003
Friday, December 19, 2003
578 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
Wenn in Ihrem Unternehmen bzw. Ihrer Organisation das Standarddatumsformat "19/12/03"
verwendet wird, können Sie den in Query Studio angezeigten Text in "Corporate Standard
(19/12/03)" ändern.
Vorgehensweise
1. Suchen Sie in der Datei cogformat.xml nach dem Datumsformat für das Gebietsschema, das
Sie ändern möchten. Der folgende XML-Code legt beispielsweise die Textzeichenfolgen für
Datumsformate im Gebietsschema en-CA (Englisch (Kanada)) fest:
... <formatList name="qsdates" xml:lang="en-CA"> <dateFormatdateStyle="short">19/12/03</dateFormat> <dateFormat dateStyle="medium">19-Dec-03</dateFormat> <dateFormat dateStyle="long">December 19,2003</dateFormat> <dateFormat dateStyle="full">Friday, December 19,2003</dateFormat> </formatList> ...
2. Die Textzeichenfolge für das Datumsformat können Sie ändern, indem Sie sie im XML-Code
bearbeiten. Ändern Sie die Textzeichenfolge für dieses Format beispielsweise folgendermaßen:
<dateFormat dateStyle="short">Corporate Standard (19/12/03)</dateFormat>
Die Datumsangaben werden nun folgendermaßen angezeigt:
● Corporate Standard (19/12/03)
● 19-Dec-03
● December 19, 2003
● Friday, December 19, 2003
Entfernen von DatumsformatenSie können die Datei cogformat.xml ändern, um Datumsformate zu entfernen. Unter Umständen
möchten Sie den Benutzern nicht alle verfügbaren Intervallformate anzeigen lassen.
Vorgehensweise
1. Suchen Sie in der Datei cogformat.xml nach dem Datumsformat für das Gebietsschema, das
Sie ändern möchten. Der folgende XML-Code legt beispielsweise Zeitintervallformate für das
Gebietsschema en-CA (Englisch (Kanada)) fest:
... <formatList name="qsintervals" xml:lang="en-ca"> <intervalFormatunits="days">2 days</intervalFormat> <intervalFormat>1 day 23 hours 45minutes 12 seconds 345 milliseconds</intervalFormat> <intervalFormatunits="time" showSeconds="false">1 23:45</intervalFormat> <intervalFormatunits="time" showMilliseconds="false">1 23:45:12</intervalFormat></formatList> ...
2. Löschen Sie zum Entfernen von Intervallformaten die entsprechende Zeile im XML-Code. Wenn
Sie beispielsweise die Millisekundenangabe aus der Liste der verfügbaren Intervallformate ent-
fernen möchten, löschen Sie die folgende Zeile:
<intervalFormat units="time" showMilliseconds="false">1 23:45:12</intervalFormat>
Hinweis: Informationen zum Entfernen von Gebietsschemas finden Sie im Installation und Konfi-
guration - Handbuch.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 579
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
Hinzufügen von Datumsformaten zu bestimmten GebietsschemasSie können die Datei cogformat.xml ändern, um Datumsformate hinzuzufügen. Sie können beispiels-
weise Zeitformate hinzufügen, die unter Ihrem Gebietsschema nicht verfügbar sind.
Gültige Syntax
Beim Hinzufügen von Datumsformaten müssen Sie eine gültige Syntax verwenden.
Sie können Report Studio verwenden, um den XML-Code anzuzeigen, den Sie für ein Datumsformat
benötigen. Erstellen Sie in Report Studio einen Listenbericht mit den Angaben, die Sie benötigen.
Markieren Sie dann die Spalte, und ändern Sie die Datumsformateinstellungen im Einstellungsfenster
von Report Studio, um das gewünschte Format zu erzielen. Als Hilfestellung können Sie den Bericht
ausführen, um sicherzustellen, dass das Datumsformat wie gewünscht dargestellt wird. Wählen Sie
"XML anzeigen" aus, und verwenden Sie dieselbe Codesyntax wie in der Datei cogformat.xml.
(Wenn Sie eine XML-Datei erstellen möchten, aus der Sie kopieren und einfügen können, befolgen
Sie die Anweisungen zum lokalen Öffnen und Speichern von Berichten.)
Wenn Sie beispielsweise ein Datumsformat für eine Datumsangabe hinzufügen möchten, erstellen
Sie einen Bericht, der eine Datumsspalte enthält. Ändern Sie das Format des Datums. Verwenden
Sie die entsprechende XML-Codesyntax in der Datei cogformat.xml.
Ihre Syntax sieht in etwa so aus wie der nachfolgend abgebildete Code in Fettformatierung:
<formatList name="qsdates" xml:lang="en-CA"> <dateFormat dateStyle="short"datesSeparator="." </dateFormat> <dateFormat dateStyle="full">Friday,December 19, 2003</dateFormat> <dateFormat dateStyle="short">19/12/03</dateFormat> <dateFormat dateStyle="medium">19-Dec-03</dateFormat> <dateFormatdateStyle="long">December 19, 2003</dateFormat> </formatList>
Vorgehensweise
1. Suchen Sie in der Datei cogformat.xml nach dem Datumsformat für das Gebietsschema, das
Sie ändern möchten. Der folgende XML-Code legt beispielsweise Zeitformate für das Gebiets-
schema en-CA (Englisch (Kanada)) fest:
... <formatList name="qstimes" xml:lang="en-ca"> <timeFormattimeStyle="short">1:30 PM</timeFormat> <timeFormat timeStyle="medium">1:30:55 PM</timeFormat> <timeFormat timeStyle="long">1:30:55 ESTPM</timeFormat> <timeFormat timeStyle="full">1:30:55 o'clock PMEST</timeFormat> </formatList>...
2. Wenn Sie ein weiteres Zeitformat hinzufügen möchten, fügen Sie einfach eine weitere Zeile im
XML-Code hinzu. Zum Hinzufügen des Zeitformats "1:30 EST PM" fügen Sie einfach die
folgende Zeile hinzu:
<timeFormat timeStyle="long" showSeconds="false">1:30 EST PM</timeFormat>
3. Fügen Sie den Text, der in Query Studio angezeigt werden soll, in die kopierte und eingefügte
Zeile ein. Beispiel:
<dateFormat dateStyle="short" dateSeparator="." show Years="showCentury">19.12.03</dateFormat>
580 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
Hinzufügen von Datumsformaten für neue GebietsschemasDie Datei cogformat.xml enthält bereits die meisten Gebietsschemas. Sie können, falls erforderlich,
jedoch weitere Datumsformate für neue Gebietsschemas hinzufügen. Fügen Sie jedem Datumsfor-
mattyp einen Block XML-Code hinzu.
Vorgehensweise
1. Kopieren Sie einen ähnlichen Block XML-Code für jeden Datumsformattyp, und fügen Sie ihn
ein. Wenn Sie beispielsweise ein neues Gebietsschema wie "en-xx" hinzufügen möchten,
kopieren Sie den XML-Code, der das Zeitformat für das Gebietsschema "en-CA" (Englisch
(Kanada)) festlegt, und fügen Sie ihn an entsprechender Stelle ein:
... <formatList name="qstimes" xml:lang="en-ca"> <timeFormattimeStyle="short">1:30 PM</timeFormat> <timeFormat timeStyle="medium">1:30:55 PM</timeFormat> <timeFormat timeStyle="long">1:30:55 ESTPM</timeFormat> <timeFormat timeStyle="full">1:30:55 o'clock PMEST</timeFormat> </formatList>...
2. Ändern Sie den Namen des Gebietsschemas. Ändern Sie für das neue Gebietsschema "en-xx"
die erste Zeile des kopierten Codes in:
<formatList name="qstimes" xml:lang="en-xx">
3. Ändern Sie die Datumsformate wie erforderlich anhand der Anweisungen in einem der folgenden
Abschnitte:
● "Ändern der Reihenfolge von Datumsformaten" (S. 577)
● "Ändern von Textzeichenfolgen" (S. 578)
● "Entfernen von Datumsformaten" (S. 579)
● "Hinzufügen von Datumsformaten für neue Gebietsschemas" (S. 581)
4. Nehmen Sie für die anderen Datumsformattypen für das neue Gebietsschema ähnliche Ände-
rungen vor.
Ändern der Standardvorlage für Query StudioFür alle Query Studio-Berichte wird eine Standardvorlage verwendet. Sie können jedoch eine
benutzerdefinierte Vorlage, z. B. eine Vorlage mit Ihrem Firmenlogo, erstellen und sie als Standard-
vorlage für Query Studio-Berichte einrichten.
Die Vorlagen werden in Report Studio erstellt. Weitere Informationen finden Sie im Report Studio
für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch.
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c8_Pfad/configuration.
2. Suchen Sie die Datei qrsvpproperties.xml.sample, und benennen Sie sie in qrsvpproperties.xml
um.
3. Öffnen Sie die Datei qrsvpproperties.xml, und führen Sie im folgenden Codeabschnitt die fol-
genden Schritte aus:
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 581
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
<structure> <!-- Default template for reports. --> <!--<property>defaultSystemTemplate</property> --> <!--<value>/content/configuration/reportTemplate[@name='QSdefault'] </value> --></structure>
● Heben Sie die Auskommentierung für das property-Element und das value-Element auf.
● Geben Sie für value den Suchpfad der neuen Vorlage ein.
Tipp: Um in IBM Cognos Connection den Suchpfad für die Vorlage zu ermitteln, öffnen Sie
die Eigenschaftenseite der Vorlage und klicken auf der Registerkarte Allgemein auf die Verknüp-
fung Suchpfad, Kennung und URL anzeigen.
Es folgt ein Beispiel für den sich ergebenden Code:
<structure> <!-- Default template for reports. --><property>defaultSystemTemplate</property> <value>/content/package[@name='GOSales and Retailers']/folder[@name="Templates "]/reportTemplate[@name='RStemplate'] </value> </structure>
4. Speichern Sie die Datei qrsvpproperties.xml.
5. Starten Sie den IBM Cognos 8-Server neu.
Ändern von Eigenschaften für das CSV-AusgabeformatSie können die Eigenschaften für das Ausgabeformat CSV (durch Komma getrennte Werte) ändern.
Sie können beispielsweise je nach Umgebung Codierungszeichen sowie Feldtrennzeichen festlegen.
Die CSV-Eigenschaften gelten systemweit und können nicht nur für bestimmte Berichte festgelegt
werden.
Hinweis: Legen Sie das CSV-Ausgabeformat immer auf der Server-Administrationsebene fest.
Überschreiben Sie keine CSV-Ausgabeformateinstellungen auf niedrigerer Ebene.
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie im Dropdown-Menü System auf Eigenschaften festlegen.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
6. Klicken Sie neben Umgebung, Erweiterte Einstellungen auf Bearbeiten.
7. Geben Sie die erforderlichen Parameter und Werte aus "CSV-Eigenschaften und Werte" (S. 583)
ein.
8. Klicken Sie auf OK.
Es dauert 30 Sekunden, bis Ihre Änderungen übernommen werden. Die geänderten Einstellungen
werden dann auf alle im CSV-Format erstellten Berichte angewendet.
582 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
CSV-Eigenschaften und WerteIn der folgenden Tabelle sind die CSV-Eigenschaften beschrieben, die Sie ändern können. Wenn
eine Eigenschaft nicht festgelegt oder kein Wert angegeben wurde, wird die Standardeinstellung
verwendet.
BeschreibungParameter
Die für die CSV-Ausgabe verwendete Codierung.RSVP.CSV.ENCODING
Geben Sie einen unterstützten Codierungswert ein (S. 584). Die Codierung
LOCALE wird aus dem Gebietsschema des Inhalts abgeleitet.
Der Standardwert lautet utf-16le.
Das für die CSV-Ausgabe verwendete Feldtrennzeichen.RSVP.CSV.DELIMITER
Geben Sie eine der folgenden Angaben ein:
● ein einzelnes Zeichen. Wenn Sie mehr als ein Zeichen eingeben, wird
lediglich das erste Zeichen verwendet.
● TAB (Tabulator). Das Trennzeichen für LOCALE wird aus dem
Gebietsschema des Inhalts abgeleitet. Hierbei handelt es sich um den
Standardwert.
Der für die CSV-Ausgabe verwendete Zeichenfolgenbezeichner.RSVP.CSV.QUALIFIER
Geben Sie ein einzelnes Zeichen ein. Wenn Sie mehr als ein Zeichen eingeben,
wird lediglich das erste Zeichen verwendet.
Der Standardwert ist " (Anführungszeichen).
Wenn der Bezeichner Teil Ihrer Daten ist, wird er dupliziert. Beispiel: Wenn
der Bezeichner ein doppeltes gerades Anführungszeichen ist und Ihre Daten
ab"cd lauten, ist die CSV-Ausgabe "ab""cd".
Das für die CSV-Ausgabe verwendete Zeilenabschlusszeichen.RSVP.CSV.TERMINATOR
Geben Sie eines der folgenden Zeichen ein:
● CR (Wagenrücklauf)
● LF (Zeilenvorschub). Hierbei handelt es sich um den Standardwert.
● CRLF (Wagenrücklauf/Zeilenvorschub)
● LFCR (Zeilenvorschub/Wagenrücklauf)
Wenn Sie mehr als ein Zeichen eingeben, wird lediglich das erste Zeichen
verwendet.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 583
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
BeschreibungParameter
Der der CSV-Ausgabe zugewiesene MIME-Typ.RSVP.CSV.MIMETYPE
Der Standardwert ist:
application/ vnd.ms-excel/
Unterstützte CodierungswerteDie folgende Tabelle führt die Codierungswerte auf, die von IBM Cognos getestet wurden und
unterstützt werden.
Unterstützter CodierungswertZeichensatz
utf-8UTF-8
iso-8859-1Westeuropäisch (ISO 8859-1)
iso-8859-15Westeuropäisch (ISO 8859-15)
windows-1252Westeuropäisch (Windows-1252)
iso-8859-2Mittel- und Osteuropäisch (ISO 8859-2)
windows-1250Mittel- und Osteuropäisch (Windows-1250)
iso-8859-5Kyrillisch (ISO 8859-5)
windows-1251Kyrillisch (Windows -1251)
iso-8859-9Türkisch (ISO 8859-9)
windows-1254Türkisch (Windows -1254)
iso-8859-7Griechisch (ISO 8859-7)
windows-1253Griechisch (Windows -1253)
euc-jpJapanisch (EUC-JP)
iso-2202-jpJapanisch (ISO-2022-JP)
shift_jisJapanisch (Shift-JIS)
big5Chinesisch (Taiwan) (Big5)
584 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
Unterstützter CodierungswertZeichensatz
gb2312Chinesisch (VR China) (GB-2312)
euc-krKoreanisch (EUC-KR)
ISO 2022-KRKoreanisch (ISO 2022-KR)
ksc_5601Koreanisch (KSC-5601)
windows-874Thailändisch (Windows-874)
tis-620Thailändisch (TIS-620)
Ändern von Eigenschaften für den Batch-Berichtsdienst undden Berichtsdienst
Sie können erweiterte Eigenschaften für den Batch-Berichtsdienst und den Berichtsdienst ändern.
Beispielsweise können Sie festlegen, dass die vom Benutzer eingegebenen Eingabeaufforderungswerte
automatisch gespeichert werden.
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie im Dropdown-Menü Alle Server auf Dienste und dann auf Batch-Bericht.
5. Klicken Sie im Dropdown-Menü für den Batch-Berichtsdienst auf Eigenschaften festlegen.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
7. Klicken Sie für die Kategorie Umgebung neben Erweiterte Einstellungen auf die Verknüpfung
Bearbeiten.
8. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen
überschreiben, sofern es angezeigt wird. Andernfalls fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
9. Geben Sie die erforderlichen Parameter und Werte aus "Eigenschaften und Werte des Batch-
Berichtsdiensts und des Berichtsdiensts" (S. 586) ein.
10. Klicken Sie auf OK.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 585
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
Eigenschaften und Werte des Batch-Berichtsdiensts und des BerichtsdienstsIn der folgenden Tabelle sind die Eigenschaften des Batch-Berichtsdiensts und des Berichtsdiensts
beschrieben, die Sie ändern können. Wenn eine Eigenschaft nicht festgelegt oder kein Wert angegeben
wurde, wird die Standardeinstellung verwendet.
BeschreibungParameter
Gibt an, dass die vom Benutzer eingegebenen Eingabeauf-
forderungswerte für den Bericht automatisch gespeichert
werden.
RSVP.PARAMETERS.SAVE
Standardeinstellung: false
Gibt an, dass Farben von jeder Diagramminstanz nach der
Reihenfolge in der Palette zugewiesen werden, und dass
die Farbe der Elemente nicht aus einer anderen Diagram-
minstanz übernommen wird.
RSVP.CHARTS.ALTERNATECOLOURS
Standardeinstellung: false
Gibt an, dass statt HTML als Dateierweiterung für E-Mail-
Anhänge im XLS-Ausgabeformat XLS verwendet wird.
RSVP.FILE.EXTENSION.XLS
Standardeinstellung: false
Anpassen der Einstellungen für die Fehlerbehandlung auf demSMTP-Mail-Server
Die Vorgehensweise bei der Fehlerbehandlung durch einen SMTP-Mail-Server ist abhängig von
Ihrer Mail-Server-Implementierung. Aus diesem Grund können Sie die Maßnahmen anpassen, die
der Zustellungsdienst durchführen soll, wenn bestimmte Fehler auftreten. Dafür können Sie SMTP-
Regeln in einer XML-Datei einrichten.
In einer Beispieldatei, die sich in IBM Cognos 8 befindet, ist eine Reihe von Standardregeln für die
Fehlerbehandlung gespeichert. Wenn Sie diese Regeln anpassen möchten, sollten Sie eine Kopie
dieser Datei erstellen und die Kopie ändern. Anschließend konfigurieren Sie den Zustellungsdienst
für die Verwendung dieser Datei.
SMTP-Regeln
Mithilfe des Kennzeichens <smtpRule> können Sie eine SMTP-Regel definieren, und mithilfe des
Kennzeichens <smtpError> können Sie den Fehlercode definieren, für den Sie eine Regel anwenden.
Beispiel:
<smtpRule> <smtpError> <errorCode>502</errorCode> </smtpError>
...
<smtpError>
<errorCode>550</errorCode> </smtpError>
586 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
...
</smtpRule>
Hinweis: Die Priorität der Regeln wird von der Reihenfolge bestimmt, in der sie in der XML-Datei
angezeigt werden.
Sie können die folgenden SMTP-Fehlertypen definieren:
● Transportfehler
Beispiel: Es besteht keine Verbindung zum Mailserver, der Mailserver ist nicht vorhanden oder
nicht richtig konfiguriert, oder der Benutzer hat keinen Zugriff auf den Mailserver.
Verwenden Sie <transport>true</transport>, um diesen Fehlertyp in den Regeln zu
berücksichtigen.
● Empfängerfehler
Beispiel: Es gibt ungültige Empfänger, zu viele Empfänger oder gar keine Empfänger.
Verwenden Sie <invalidRecipients>true</invalidRecipients>, um diesen Fehlertyp in
den Regeln zu berücksichtigen.
● sonstige bekannte Fehler
Alle Standard-SMTP-Fehlercodes, die vom Mailserver generiert werden.
Verwenden Sie <errorCode>nnn</errorCode>, um diesen Fehlertyp in den Regeln zu
berücksichtigen.
Die folgenden Aktionen können bei allen Fehlertypen ausgeführt werden. Sie sind in der XML-Datei
als Verhalten definiert:
● Resend (erneutes Senden)
Gibt an, wie oft versucht wird, eine E-Mail zu senden (n), und wie groß das Intervall zwischen
zwei Sendeversuchen in Sekunden ist (x).
Verwenden Sie <resends number="n" delaySeconds="x" />, um dieses Verhalten anzuwen-
den.
Hinweis: Wenn unendlich oft versucht werden soll, eine E-Mail zu senden, verwenden Sie
<resends number="-1">..
● Keep Mail (Mail aufbewahren)
Gibt an, ob der Zustellungsdienst die nicht zugestellte E-Mail nach der angegebenen Anzahl
an Sendeversuchen in einer separaten Warteschlange aufbewahren soll. Die Warteschlange hat
den Namen SMTPBackupQueue.
Hinweis: Mit den E-Mails in der Sicherungswarteschlange werden keine weiteren Aktionen
ausgeführt. Um E-Mails aus der SMTPBackupQueue zur regulären SMTPQueue hinzuzufügen,
müssen Sie den Warteschlangennamen in der Datenbanktabelle ändern und den Server neu
starten.
Verwenden Sie <keepMail>true</keepMail>, um dieses Verhalten anzuwenden.
● Fail Mail (fehlgeschlagener E-Mail-Versand)
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 587
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
Ermöglicht es Ihnen, die E-Mail-Benachrichtigung anzupassen, die versendet wird, wenn eine
E-Mail-Zustellung nicht erfolgreich war.
Verwenden Sie das Kennzeichen <failMail>, um dieses Verhalten anzuwenden.
Es gibt zwei weitere optionale Attribute, mit denen Sie den Betreff (<subject>) und den Emp-
fänger (<recipients>) der E-Mail-Benachrichtigung festlegen können.
Tipp: Wenn Sie diese Kennzeichen weglassen, wird die E-Mail-Benachrichtigung standardmäßig
mit dem Betreff "Senden fehlgeschlagen:" an die ursprünglichen Empfänger in der Liste gesendet.
Um alle derzeitigen Empfänger zu entfernen, können Sie <recipients
sendToCurrentRecipients="false"> verwenden.
Wenn Sie eine E-Mail-Benachrichtigung an den Eigentümer des Agenten senden möchten, ver-
wenden Sie <owner>true</owner>. Bei Bedarf können Sie <recipient
address="[email protected]"> verwenden, um eine E-Mail-Adresse anzugeben.
● Default (Standard)
Definiert die Aktion, die ausgeführt wird, wenn keine passende Regel gefunden wurde.
Verwenden Sie das Kennzeichen <defaultSmtpBehaviour>, um dieses Verhalten anzuwenden.
Beispiele
Im ersten Beispiel wird gezeigt, wie eine Regel für das Standardverhalten eingerichtet wird. Hier
versucht der Zustellungsdienst, die nicht zugestellte E-Mail dreimal in Intervallen von einer Stunde
zu senden. Wenn diese Versuche fehlschlagen, wird unter Anwendung des Standardverhaltens für
fehlgeschlagene E-Mails eine E-Mail-Benachrichtigung gesendet.
<defaultSmtpBehaviour> <smtpBehaviour name="default"> <keepMail>false</keepMail> <resends number="3" delaySeconds="3600" /> <failMail /></smtpBehaviour> </defaultSmtpBehaviour>
Im zweiten Beispiel wird gezeigt, wie eine Regel für einen Transportfehler eingerichtet wird. Hier
versucht der Zustellungsdienst unendlich oft, die E-Mail in Intervallen von 30 Sekunden zu senden,
bis die Zustellung erfolgreich war.
<smtpRule> <smtpError> <transport>true</transport> </smtpError><smtpBehaviour name="transport"> <keepMail>false</keepMail> <resendsnumber="-1" delaySeconds="30" /> </smtpBehaviour> </smtpRule>
Im dritten Beispiel wird gezeigt, wie eine Regel für einen Empfängerfehler eingerichtet wird. Hier
wird die E-Mail-Benachrichtigung an den Eigentümer des Agenten gesendet. Die verwendete E-
Mail-Adresse ist in der Benutzerkennung gespeichert. Die ursprünglichen E-Mail-Empfänger werden
aus der Empfängerliste entfernt.
<smtpRule> <smtpError> <invalidRecipients>true</invalidRecipients></smtpError> <smtpBehaviour name="invalidRecips"> <keepMail>false</keepMail>
<failMail> <recipients sendToCurrentRecipients="false"><owner>true</owner> </recipients> </failMail> </smtpBehaviour></smtpRule>
Im vierten Beispiel wird gezeigt, wie eine Regel für einen Code für einen bekannten Fehler eingerichtet
wird. Hier wird die nicht zugestellte E-Mail immer dann an die Sicherungswarteschlange gesendet,
wenn der Fehler 550 auftritt. Dort bleibt sie, bis Sie sie manuell bearbeiten. Für die Benachrichtigung
über fehlgeschlagene E-Mails wird ein benutzerdefinierter E-Mail-Betreff eingerichtet.
588 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
<smtpRule> <smtpError> <errorCode>550</errorCode> </smtpError><smtpBehaviour name="specialErrorCode-550"> <keepMail>true</keepMail><failMail> <subject>Error code 550 keep mail</subject> </failMail></smtpBehaviour> </smtpRule>
Vorgehensweise
1. Kopieren Sie die Datei smtpRules-sample.xml aus dem Ordner c8_Pfad\configuration in den
Ordner c8_Pfad\webapps\p2pd\WEB-INF\classes.
Hinweis: Wenn Sie Ihre eigene Datei verwenden möchten und nicht eine Kopie der Beispieldatei,
kopieren Sie sie in denselben Ordner.
2. Wenn Sie die Beispieldatei benutzen, benennen Sie die kopierte Datei in smtpRules-custom.xml
um.
3. Öffnen Sie die gewünschte Datei in einem XML-Editor oder Texteditor.
4. Ändern Sie die Datei, um die Regeln anzupassen.
5. Starten Sie IBM Cognos Connection.
6. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
7. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
8. Klicken Sie im Dropdown-Menü Alle Server auf Dienste und dann auf Zustellung.
9. Klicken Sie im Dropdown-Menü neben Zustellungsdienst auf Eigenschaften festlegen.
10. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
11. Klicken Sie neben Umgebung auf Bearbeiten.
12. Geben Sie in der Spalte Parameter den Parameternamen smtp.rules.properties.location ein.
13. Geben Sie in der Spalte Wert den Namen der benutzerdefinierten XML-Datei ein, die Sie ver-
wenden.
14. Geben Sie in der Spalte Parameter den Parameternamen smtp.rules.properties.reread ein.
Obwohl es nicht zwingend notwendig ist, wäre es jedoch sinnvoll, diesen Parameter für Test-
zwecke so einzustellen, dass die SMTP-Regeln bei jeder Anforderung gelesen werden.
15. Geben Sie in der Spalte Wert den Wert true ein.
16. Klicken Sie auf OK.
17. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften festlegen auf OK.
Wenn das Testen der Regeln abgeschlossen ist, müssen Sie den Parameter smtp.rules.properties.
reread zurücksetzen.
18. Wiederholen Sie die Schritte 5 bis 11, um auf die erweiterten Einstellungen zuzugreifen.
19. Geben Sie in der Spalte Wert für den Parameter smtp.rules.properties.reread false ein.
20. Klicken Sie auf OK.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 589
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
Deaktivieren von Berichtsanhänge in E-Mail-NachrichtenUm Benutzer daran zu hindern, Berichte als E-Mail-Anhänge zu versenden, bearbeiten Sie die Sys-
temdatei system.xml. Durch diese Änderung wird im Dialogfeld E-Mail-Optionen einrichten unter
Anhänge das Kontrollkästchen Den Bericht einfügen verborgen.
Diese Beschränkung trifft auf alle IBM Cognos 8-Benutzer zu.
Vorgehensweise
1. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
2. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/templates/ps/portal/system.xml in einem XML-Editor oder in
einem Texteditor.
Öffnen Sie für Seiten und Dashboards die Datei system.xml im Verzeichnis c8_Pfad/templates/ps.
3. Fügen Sie zum Element <system> den folgenden XML-Code hinzu:
<param name="ui_hide"> <CC_RUN_OPTIONS_email_attachment/> </param>
Wenn Sie beim Ändern der Datei system.xml (S. 561) andere Benutzeroberflächenelemente aus-
blenden, ist das Element <param name="ui_hide"> bereits vorhanden. Fügen Sie dem Element
in diesem Fall folgenden Eintrag hinzu:
<CC_RUN_OPTIONS_email_attachment/>
4. Speichern Sie die Datei.
5. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
Anzeigen von Anhängen in IBM Lotus NotesWenn Diagrammberichte als E-Mail-Anhänge versendet werden, werden sie in Lotus Notes u. U.
nicht richtig angezeigt. Um dies zu vermeiden, können Sie festlegen, dass PNG-Dateien automatisch
ins JPG-Format konvertiert werden.
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie im Dropdown-Menü Alle Server auf Dienste und dann auf Zustellung.
5. Klicken Sie im Dropdown-Menü neben Zustellungsdienst auf Eigenschaften festlegen.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
7. Klicken Sie neben Umgebung auf Bearbeiten.
8. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen
überschreiben.
590 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
9. Geben Sie in der Spalte Parameter den Parameternamen lotus.compatibility.mode ein.
10. Geben Sie in der Spalte Wert den Wert true ein.
11. Klicken Sie auf OK.
12. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften festlegen auf OK.
Die Diagrammberichte werden in JPG-Dateien konvertiert und in Lotus Notes entsprechend angezeigt.
Deaktivieren der Unterstützung für die auslöserbasierte Zeitpla-nung
In der Standardeinstellung ist die auslöserbasierte Zeitplanung (S. 342) aktiviert. Ein Ereignis fungiert
als Auslöser, d. h., es verursacht die Ausführung des Berichts. Sie können diese Funktion durch
Bearbeiten der Datei system.xml deaktivieren.
Vorgehensweise
1. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
2. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/templates/ps/portal/system.xml in einem XML-Editor oder in
einem Texteditor.
3. Suchen Sie den folgenden XML-Code im Element system:
<param name="enable-trigger-support"> true </param> <param name="enable-trigger-tab"> true </param>
4. Ändern Sie den Wert für beide Auslöseparameter von "true" in "false".
Der XML-Code müsste wie folgt angezeigt werden:
<param name="enable-trigger-support"> false </param> <param name="enable-trigger-tab"> false </param>
5. Speichern Sie die Datei.
6. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
Die Registerkarte Durch Auslöser wird nicht mehr auf der Seite Zeitplan angezeigt. Einträge, für
die bereits eine auslöserbasierte Zeitplanung festgelegt wurde, werden weiterhin ausgeführt, aber
solange die Unterstützung deaktiviert ist, kann keine weitere auslöserbasierte Zeitplanung erfolgen.
Einrichten von Auslöserereignissen auf einem ServerAls Teil der Einrichtung einer auslöserbasierten Zeitplanung für Berichte (S. 342) müssen Sie ein
Auslöserereignis auf einem Server einrichten. Sie verknüpfen ein externes Ereignis, z. B. das Ausführen
einer Datenbankaktualisierung oder das Empfangen einer E-Mail, mit einem Auslöser auf dem
Server, das zum Ausführen des Eintrags führt. Sie müssen auch den Namen des Auslöserereignisses
angeben.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 591
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
Auslöserereignisse können auch von einem SDK-Entwickler mit dem IBM Cognos 8 Software
Development Kit (SDK) eingerichtet werden. Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos 8
SDK Developer Guide.
Skripts
Mithilfe des Windows-Skripts trigger.bat oder des Shell-Skripts trigger.sh können Sie die Ausführung
eines oder mehrerer Zeitpläne auf dem Server auslösen.
Die Skriptsyntax wird nachfolgend aufgeführt. Dabei ist URL die URL des IBM Cognos 8-Servers,
username ist ein gültiger Benutzername im angegebenen Namespace, password ist das Kennwort
für den Benutzernamen, namespace ist der Namespace für den Benutzernamen, und triggerlist
ist eine durch Kommas getrennte Liste von Auslösernamen:
trigger.bat URL [username password namespace] triggerlist
Angenommen, die Benutzer möchten einen Bericht basierend auf einer Datenbankaktualisierung
planen, und sie möchten einen zweiten Bericht planen, der beim Empfang einer E-Mail ausgeführt
wird. Die benutzerdefinierte Befehlszeile für die Auslöser sieht dann u. U. wie folgt aus:
trigger.bat http://localhost:9300/p2pd/servlet/dispatch username passwordnamespace databaserefreshtriggername,emailtriggername
Vorgehensweise
1. Wenn Sie ein Auslöserereignis auf anderen Servern als einem IBM Cognos 8-Server einrichten,
müssen Sie folgende Schritte ausführen:
● Stellen Sie sicher, dass auf dem Server eine unterstützte Version des Java Runtime Environ-
ment oder des Java Development Kit vorhanden ist.
● Kopieren Sie die folgenden Dateien aus dem Verzeichnis c8_Pfad/webapps/p2pd/WEB-INF/
lib eines IBM Cognos 8-Servers an denselben Speicherort auf dem Server, an dem Sie das
Auslöserereignis einrichten:
activation.jar
axis.jar
axisCrnpClient.jar
commons-discovery.jar
commons-logging.jar
jaxrpc.jar
saaj.jar
mail.jar
xml-apis.jar
xercesImpl.jar
● Kopieren Sie die folgenden Dateien aus dem Verzeichnis c8_Pfad/webapps/utilities/trigger
eines IBM Cognos 8-Servers an denselben Speicherort auf dem Server, an dem Sie das
Auslöserereignis einrichten:
trigger.bat
592 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
trigger.sh
trigger.class (ein Java-Dienstprogramm, das auf jeder von IBM Cognos unterstützten
Plattform ausgeführt werden kann)
2. Stellen Sie sicher, dass die Befehlszeile ausgeführt wird, wenn das externe Ereignis eintritt, z. B.
die Datenbankaktualisierung oder der Empfang einer E-Mail.
Der Mechanismus, den Sie zum Aufrufen des Befehls für den benutzerdefinierten Auslöser
nutzen, hängt von der verwendeten Anwendung ab, z. B. vom Datenbanksystem oder von der
E-Mail-Anwendung. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer
Anwendung.
3. Informieren Sie die Benutzer, dass sie nun Einträge basierend auf einem Auslöserereignis planen
können.
Wenn ein Benutzer einen Eintrag basierend auf dem Auslöserereignis geplant hat und er für
eine Berichtsansicht auf die Schaltfläche Zeitplan klickt, werden die Häufigkeitsinformationen
auf der Seite Zeitplan durch Ereignisinformationen ersetzt.
Wenn ein Benutzer einen Eintrag anhand eines Ereignisses geplant hat und zum Anzeigen einer
Berichtsansicht auf die Schaltfläche Zeitplan klickt, werden die Häufigkeitsinformationen auf der
Seite Zeitplan durch Ereignisinformationen ersetzt.
Nach dem Ausführen des Skripts gibt die Auslösermethode einen Ganzzahlwert zurück, der die
Anzahl der ausgeführten Zeitpläne darstellt. Folgende Ganzzahlen stellen Fehler dar:
● -1 bezeichnet einen Verwendungsfehler, z.B. ungültiger Parameter oder ungültige Syntax
● -2 bezeichnet ein Problem bei der Kommunikation mit dem IBM Cognos 8-Server
Verbergen der VerlaufsauswertungsdatenStandardmäßig zeigt die Registerkarte Aktivität unter Zeitplan-Management die Auswertungsdaten
für die verschiedenen Ausführungsverläufe Ihrer Berichte und Aufgaben an.
Tipp: Um die Verlaufsauswertungsdaten anzuzeigen, klicken Sie in IBM Cognos Connection auf
die Verknüpfung Zeitplan-Management. Auf der Registerkarte Aktivität werden auf der rechten
Seite Auswertungsdaten angezeigt.
Sie können die Verlaufsauswertungsdatenfunktion durch Bearbeiten der Datei system.xml deakti-
vieren.
Vorgehensweise
1. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
2. Öffnen Sie die Datei system.xml in einem Texteditor.
Die Datei befindet sich im Verzeichnis c8_Pfad/templates/ps/portal.
3. Suchen Sie den folgenden XML-Code im Element system:
<param name="enable-history-counts"> true </param>
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 593
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
4. Ändern Sie den Wert des Parameters enable-history-counts von true zu false. Der XML-Code
müsste wie folgt angezeigt werden:
<param name="enable-history-counts"> false </param>
5. Speichern Sie die Datei.
6. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
Ändern der Unterdrückungsfunktion in Analysis StudioIBM Cognos 8.0 verwendet die summenbasierte Unterdrückung, um diejenigen Zeilen oder Spalten
für die Dauer der Analyse zu entfernen, deren Gesamtsumme ein Leer- oder Nullwert ist. Dieser
Ansatz unterliegt bestimmten Einschränkungen. Weitere Informationen finden Sie im Analysis
Studio - Benutzerhandbuch.
In IBM Cognos 8.2 dient die auswahlbasierte Unterdrückung als Standardunterdrückungsfunktion.
Dabei können Sie einzelne Zeilen oder Spalten auswählen, um diejenigen Zeilen oder Spalten in der
entgegengesetzten Achse der Kreuztabelle entfernen, die nur leere Zellen enthalten.
Sie können allerdings auch zur ursprünglichen summenbasierten Unterdrückung von IBM Cognos 8.0
zurückkehren.
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c8_Pfad/configuration.
2. Suchen Sie die Datei "ansproperties.xml.sample", und benennen Sie sie in "ansproperties.xml"
um.
3. Öffnen Sie die Datei "ansproperties.xml", und suchen Sie folgenden Codeabschnitt:
<structure> <!-- Enabling the 8.0 Zero Suppression feature will providecompatibility for existing 8.0 customers --> <!-- Enabling the 8.0 featurewill disable the new capabilities provided in 8.2 and beyond --> <!-- Thedefault is disabled. 0 == disabled (recommended). 1 == enabled. --> <!--<property>Enable8Dot0Suppression</property> <value type="long">0</value>--> </structure>
4. Entfernen Sie die Kommentarkennzeichen (<!--) und (-->) aus der Eigenschaft
Enable8Dot0Suppression.
5. Ändern Sie den Wert von 0 in 1.
6. Speichern Sie die Datei "ansproperties.xml".
7. Starten Sie den IBM Cognos 8-Server neu.
594 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 32: Anpassen der Funktionen von IBM Cognos 8
Kapitel 33: Ressourcen zur Fehlerbehebung
Ressourcen zur Fehlerbehebung stellen Informationsquellen dar, die Ihnen bei der Lösung von
Problemen mit einem Produkt helfen.
Im Allgemeinen umfassen die Informationsquellen zur Fehlerbehebung Protokolle, Fehlerbehebungs-
modi, Dokumentation und technischen Support. Beim Arbeiten mit IBM Cognos 8 stehen Ihnen
zusätzlich zu diesem Dokument die folgenden Ressourcen für die Fehlerbehebung zur Verfügung:
● Fehlermeldungen
● Protokolldateien
● Core-Dump-Dateien
● Metrik-Dump-Datei
● Windows-Ereignisanzeige
● Beispiele
● Berichtsdefinition in Query Studio
● IBM Cognos Resource Center
● IBM Cognos-Diagnosetools
Wenn Sie die Ressourcen für die Fehlerbehebung kennen, können Sie Probleme bei der Arbeit mit
IBM Cognos 8 leichter beheben.
FehlermeldungenDas erste Anzeichen für ein Problem stellt häufig eine Fehlermeldung dar. Fehlermeldungen enthalten
in der Regel Informationen, mit denen die Ursache eines Problems ermittelt werden kann.
Die vollständige Fehlermeldung wird angezeigt, wenn Sie auf die Verknüpfung Details klicken.
Mithilfe dieser Informationen sowie anderer Informationen, zum Beispiel der Angabe des verwen-
deten Produkts und der vor der Ausgabe der Fehlermeldung ausgeführten Aktion, kann der Admi-
nistrator das Problem beheben.
Wenn Sie bei Ausgabe einer Fehlermeldung auf OK klicken, macht IBM Cognos 8 die letzte Aktion
rückgängig und stellt den vorherigen Zustand wieder her.
ProtokolldateienProtokolldateien können Ihnen bei der Fehlerbehebung helfen, da sie die Aktivitäten aufzeichnen,
die während der Arbeit mit einem Produkt ausgeführt werden. Die in IBM Cognos 8 ausgeführten
Vorgänge werden zwecks Rückverfolgung in verschiedenen Protokolldateien erfasst. Wenn beispiels-
Licensed Materials – Property of IBM595© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
weise bei der Installation von IBM Cognos 8 Fehler aufgetreten sind, enthält das Übertragungspro-
tokoll Informationen über die Aktivitäten des Installations-Assistenten bei der Dateiübertragung.
Bevor Sie die Protokolldateien anzeigen, sollten Sie sicherstellen, dass sie die gewünschten Informa-
tionen enthalten. Die Anzahl der Protokolldateien und die darin enthaltenen Informationen werden
durch die in IBM Cognos Connection und IBM Cognos Configuration festgelegten Parameter
definiert.
Informieren Sie sich mithilfe von IBM Cognos Administration über Protokollierungskategorien und
über die Festlegung der zu protokollierenden Detailebene für jede Kategorie.
Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos 8Administration und Zugriffsschutz - Handbuch.
Mit IBM Cognos Configuration können Sie die Größe, die Anzahl und den Pfad der Protokolldateien
angeben sowie die Eigenschaften des Protokollierungsservers konfigurieren. Weitere Informationen
finden Sie im IBM Cognos Configuration - Handbuch.
Bei der Fehlerbehebung können Sie auf die folgenden Dateien zurückgreifen:
Die Übertragungsprotokolldatei
In dieser Datei werden die Aktivitäten aufgezeichnet, die der Installations-Assistent beim Übertragen
von Dateien durchführt. Die Übertragungsprotokolldatei befindet sich im Verzeichnis c8_Pfad\instlog.
Mit dem Dateinamen werden der Produktname, die Version und die Herstellungsnummer identifiziert.
Außerdem enthält er einen Zeitstempel. Nachstehend finden Sie ein Beispiel für ein
Dateinamenformat:
tl-C8BISRVR-8.1-0.0-20080901_1122.txt
Fehlerauswertungs-Übertragungsprotokolldatei
In dieser Datei werden die installierten Komponenten, Informationen über den Festplattenspeicher-
platz, die in den Übertragungsdialogen ausgewählten Optionen sowie die Fehler aufgeführt, die
beim Übertragen von Komponenten im Installations-Assistenten aufgetreten sind. Die Fehlerauswer-
tungs-Übertragungsprotokolldatei befindet sich im Verzeichnis c8_Pfad\instlog. Mit dem Dateinamen
werden der Produktname, die Version und die Herstellungsnummer identifiziert. Außerdem enthält
er einen Zeitstempel. Nachstehend finden Sie ein Beispiel für ein Dateinamenformat:
tl-C8BISRVR-8.1-0.0-20080901_1122_summary_error.txt
Startkonfigurationsdatei
In dieser Datei werden die Konfigurationseinstellungen bei jedem Speichern der Eigenschaften auf-
gezeichnet. Der Dateiname lautet cogstartup.xml. Wenn Sie die Konfiguration nicht speichern
können oder Probleme auftreten, können Sie auf eine zuvor gespeicherte Konfigurationsdatei
zurückgreifen. Die Sicherungskopien der Konfigurationsdateien befinden sich im Verzeichnis
c8_Pfad/configuration. Nachfolgend ist ein Beispiel für das Dateinamen-Format von Sicherungskopien
der Konfigurationsdateien aufgeführt:
cogstartup_200811231540.xml
Sperrdatei der Startkonfiguration
Diese Datei wird bei jedem Öffnen von IBM Cognos Configuration erstellt. Auf diese Weise wird
verhindert, dass mehr als ein IBM Cognos Configuration-Fenster geöffnet wird. Wenn Probleme
596 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 33: Ressourcen zur Fehlerbehebung
beim Öffnen von IBM Cognos Configuration auftreten, suchen Sie im Verzeichnis
c8_Pfad/configuration nach der Datei cogstartup.lock. Wenn die Datei vorhanden ist, obwohl IBM
Cognos Configuration nicht geöffnet ist, wurde IBM Cognos Configuration bei der letzten
Verwendung nicht ordnungsgemäß beendet. Sie können die Sperrdatei löschen und anschließend
IBM Cognos Configuration öffnen.
Gebietsschema-Konfigurationsdatei
In dieser Datei werden die Konfigurationseinstellungen aufgezeichnet, die Sie in IBM Cognos Con-
figuration für Produkt- und Inhalts-Gebietsschemas, Gebietsschemaverknüpfung und Währungsun-
terstützung vornehmen. Wenn in der Benutzeroberfläche oder in Berichten Probleme mit der
Sprachunterstützung auftreten, verwenden Sie diese Dateien, um die Änderungen zurückzuverfolgen.
Die Sicherungskopien der Konfigurationsdateien befinden sich im Verzeichnis c8_Pfad/configuration.
Nachstehend finden Sie ein Beispiel für ein Dateinamenformat:
coglocale_200811231540.xml
Laufzeit-Protokolldatei
Die standardmäßige IBM Cognos-Protokolldatei cogserver.log oder andere Protokolldateien, die
Sie für die Aufzeichnung von Protokollmeldungen des Protokollierungsservers konfigurieren können,
zeichnen Informationen nach dem Starten des IBM Cognos 8-Dienstes auf. Sie befinden sich im
Verzeichnis c8_Pfad/logs. Wenn Sie einen anderen Speicherort für Protokollmeldungen konfiguriert
haben, überprüfen Sie die entsprechende Datei oder Datenbank.
Einige Protokollmeldungen geben an, dass Probleme vorliegen. Die meisten Meldungen liefern nur
Informationen, andere jedoch können Ihnen bei der Problemdiagnose in der Laufzeitumgebung
helfen.
Gateway-Protokolldatei
Die Gateways zeichnen Fehler in der Gateway-Protokolldatei auf, die sich im Verzeichnis c8_Pfad/logs
befindet. Sie können die Gateway-Protokolldatei zur Behebung von Fehlern verwenden, aufgrund
derer das Gateway Anforderungen nicht verarbeiten oder keine Verschlüsselung verwenden kann.
Folgende Symptome können auf diese Probleme hinweisen: Benutzerkennungen und Kennwörter
funktionieren nicht, Einzelanmeldung funktioniert nicht, und der Dispatcher wird ausgeführt, aber
Benutzer erhalten folgende Fehlermeldung: The IBM Cognos BI server is not available.
Die Gateway-Protokolldatei verwendet das folgende Benennungsformat, wobeiGateway-Schnittstelle
cgi, mod (Apache 1.3-Modul), mod2 (Apache 2.0-Modul) oder isapi entspricht.
gwGATEWAY-Schnittstelle.log (z. B. gwcgi.log)
Deinstallationsprotokolldatei
In dieser Datei werden die Aktivitäten aufgezeichnet, die der Deinstallations-Assistent beim Dein-
stallieren von Dateien durchführt. Die Protokolldatei trägt die Bezeichnung cognos_uninst_log.htm
und befindet sich im Verzeichnis Temp. Sie können die Protokolldatei zur Fehlerbehebung bei der
Deinstallation von IBM Cognos 8-Komponenten verwenden.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 597
Kapitel 33: Ressourcen zur Fehlerbehebung
Hintergrundmodus-Protokolldatei
In dieser Datei werden die Aktivitäten aufgezeichnet, die IBM Cognos Configuration bei der Aus-
führung im Hintergrundmodus durchführt. Diese Protokolldatei trägt die Bezeichnung cogconfig_
response.csv und befindet sich im Verzeichnis c8_Pfad/logs.
Datei für die Aktualisierung von ReportNet® auf IBM Cognos 8
Diese Datei enthält eine Zusammenfassung der Ergebnisse einer Aktualisierung von ReportNet auf
IBM Cognos 8. Diese Protokolldatei trägt die Bezeichnung upgradeLog.xml und befindet sich im
Verzeichnis c8_Pfad/logs. Diese Datei liegt im XML-Format vor und referenziert ein XSLT-Stylesheet.
Sie können auf die Datei doppelklicken, um sie in Ihrem Browser anzuzeigen.
Core-Dump-DateienWenn eine Fehlermeldung angezeigt wird, dass der Berichtsserver nicht antwortet, hat IBM Cognos 8
eine Core-Dump-Datei (.dmp) in das Dateisystem geschrieben. Core-Dump-Dateien sind ein Zeichen
für ernsthafte Probleme mit dem Programm, z. B. eine Ausnahme wurde nicht behandelt oder ein
IBM Cognos 8-Prozess wurde auf ungewöhnliche Weise beendet. Core-Dump-Dateien erstellen ein
vollständiges Speicher-Dump des Programms im aktuellen Zustand, wenn das Problem auftritt.
Wenn eine Core-Datei vorhanden ist, bedeutet dies in der Regel, dass ein Fehler vorliegt, der nur
durch Reparieren der Software behoben werden kann.
Wenn die Meldung angezeigt wird, dass der Berichtsserver nicht antwortet, müssen Sie sofort
überprüfen, ob das Verzeichnis \bin der IBM Cognos 8-Serverinstallation Core-Dump-Dateien
enthält. Unter Windows lautet der Name dieser Dateien processID.dmp, z. B. BIBusTKServerMain_
seh_3524_3208.dmp. Unter UNIX heißen die Dateien core. Unter Linux lautet der Name dieser
Dateien core.processID. Diese binären Dateien müssen mit einem Debugprogramm wie dbx, GNU-
Debugger oder dem WinDbg-Debugger für Windows angezeigt werden.
Wenn Ihr Serveradministrator das Problem nicht beheben kann, wenden Sie sich an das IBM Cognos
Resource Center und stellen Sie, sofern möglich, einen Testfall sowie die Core-Dateien zur Verfügung.
Core-Dateien können 300 MB oder mehr umfassen. Bei jedem erneuten Auftreten des Problems
wird eine neue Datei derselben Größe erstellt. Unter Windows sollten die Dateien regelmäßig, z. B.
bei der Serverwartung, überprüft und gelöscht werden. Unter UNIX und Linux kann anhand der
Systemeinstellungen gesteuert werden, wie und wann die Core-Datei in das Dateisystem geschrieben
wird, wenn ein Prozess auf ungewöhnliche Weise beendet wird.
Unter Windows kann anhand einer Konfigurationsdatei die Erstellung von .dmp-Dateien unterdrückt
werden. In einer Produktionsumgebung können Core-Dumps für den Fall, dass Probleme auftreten,
aktiviert werden. Da nicht alle Probleme leicht reproduziert werden können, sollte die Erstellung
von Core-Dateien in der Test- und Entwicklungsumgebung aktiviert werden, damit Sie diese ver-
wenden können.
In manchen IBM Cognos 8 Hotsite-Builds werden Core-Dump-Dateien automatisch erstellt. Die
Konfigurationsdatei, die diese Einstellung steuert, ist in Cognos 8.1 MR1 (S. 599) und in höheren
598 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 33: Ressourcen zur Fehlerbehebung
Versionen des Produkts (S. 599) nicht gleich. Bei einem Update werden die Konfigurationseinstellungen
nicht überschrieben.
Schritte zum Deaktivieren der Erstellung von Core-Dateien für IBM Cognos 8.1 MR1
1. Öffnen Sie auf dem Server, auf dem IBM Cognos 8 installiert ist, die Datei rsvpproperties.xml
im Verzeichnis c8_Pfad\configuration.
2. Ändern Sie die Eigenschaft Win32StructuredExceptionHandling in 0 (null), sodass sie nun
folgendermaßen lautet
<property>Win32StructuredExceptionHandling</property>
<value type="long">0</value>
3. Speichern Sie die Datei.
Schritte zum Deaktivieren der Erstellung von Core-Dateien für IBM Cognos 8.1 MR2und höhere Versionen
1. Öffnen Sie auf dem Server, auf dem IBM Cognos 8 installiert ist, die Datei cclWin32SEHConfig.
xml im Verzeichnis c8_Pfad\configuration.
2. Ändern Sie im Konfigurationselement den Wert der Einstellung für die Umgebungsvariable in
0 (null), sodass sie nun folgendermaßen lautet
<env_var name="CCL_HWE_ABORT" value="0"/>
3. Speichern Sie die Datei.
Metrik-Dump-DateiMöglicherweise treten bei Ihnen Fehlerbehebungssituationen auf, zu denen weitere Details über den
Systemstatus für einen bestimmten Zeitpunkt erforderlich sind. Sie möchten auch Systemtrends
über einen bestimmten Zeitraum zu Verlaufszwecken rückverfolgen können.
In der Metrik-Dump-Datei wird ein Schnappschuss der aktuellen Systemmetriken erfasst. Diese
Datei trägt die Bezeichnung metricdump.xml und befindet sich im Verzeichnis c8_Pfad/logs.
Standardmäßig ist das Metrik-Dumping deaktiviert. Sie können diese Funktion durch Hinzufügen
einer erweiterten Einstellung in IBM Cognos Administration aktivieren, in der der Speicherort des
Dispatchers angegeben wird. Wenn die Funktion aktiviert ist, können Sie sie deaktiviert lassen,
indem Sie die Konfigurationsdatei für das Metrik-Dumping (über die die Datei ausblendet wird)
umbenennen. Aktivieren Sie das Metrik-Dumping anschließend für ein bestimmtes Ereignis erneut,
indem Sie die Konfigurationsdatei wieder mit dem ursprünglichen Namen umbenennen. Beispiel:
In Event Studio können Sie Schwellwertverletzungen überwachen und dann das Metrik-Dumping
mithilfe einer einfachen Dateinamensänderung aktivieren.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 599
Kapitel 33: Ressourcen zur Fehlerbehebung
Sie können die Konfigurationsdatei für das Metrik-Dumping auch bearbeiten und Einstellungen
ändern, sodass Ressourcen und die Größe und der Speicherort der Ausgabe zurückverfolgt werden
können.
Schritte zur Aktivierung des Metrik-Dumping in IBM Cognos Administration
1. Öffnen Sie IBM Cognos Connection. Stellen Sie dazu eine Verbindung mit dem IBM Cognos 8-
Portal her, und klicken Sie auf der Seite Willkommen auf IBM Cognos-Inhalte.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Dispatcher und Dienste.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen .
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
6. Klicken Sie für de Kategorie Umgebung in der Spalte Name neben Erweiterte Einstellungen
unter Wert auf Bearbeiten.
7. Geben Sie auf der Seite Erweiterte Einstellungen einrichten in der Spalte Parameter folgende
erweiterte Einstellung ein:
DISP.MetricDumpEnabled
Beim Namen der Einstellung muss die Groß- und Kleinschreibung beachtet werden.
8. Geben Sie in der Spalte Wert den URL des Dispatchers ein, und klicken Sie zweimal auf OK.
Tipp: Sie können diese Einstellung auch löschen. Aktivieren Sie dazu das Kontrollkästchen
neben der Einstellung, klicken Sie auf Löschen und anschließend zweimal auf OK.
Schritte zum Ändern der Einstellungen für das Metrik-Dumping
1. Öffnen Sie die Datei c8_location\configuration\metricdumpconfiguration.xml in einem Editor.
2. Um die Ressourcen zu konfigurieren, für die Metriken protokolliert werden sollen, geben Sie
die entsprechende Ressource im folgenden Abschnitt an:
<mbeans>
<mbean>com.cognos:type=Metrics,*</mbean>
<mbean>com.cognos:type=MetricHealth,*</mbean>
<mbean>com.cognos:type=ServiceHealth,*</mbean>
<mbean>com.cognos:type=ServiceOperationalStatus,*</mbean>
</mbeans>
Um z. B. einen Dienst anzugeben:
<mbean>com.cognos:type=Metrics,service=contentManagerService</mbean>
3. Um den Dateinamen und -pfad zu ändern, bearbeiten Sie die folgende Zeile:
<filename>../logs/metricdump.xml</filename>
4. Um den Dumping-Zeitintervall in Millisekunden zu ändern, bearbeiten Sie die folgende Zeile:
<interval>15000</interval>
600 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 33: Ressourcen zur Fehlerbehebung
5. Um die maximale Anzahl an Dumps zu ändern, bearbeiten Sie die folgende Zeile:
<count>-1</count>
wobei -1 für einen unbegrenzten Wert steht
6. Um die maximale Dateigröße vor dem Rollover zu ändern, bearbeiten Sie die folgende Zeile:
<filesize>10000000</filesize>
7. Um die Anzahl an Metrik-Dump-Dateien zu ändern, die beibehalten werden sollen, bearbeiten
Sie die folgende Zeile:
<rollover>1</rollover>
8. Speichern Sie die Änderungen.
Windows-EreignisanzeigeDie Windows-Ereignisanzeige bietet Informationen über Programm-, Sicherheits- und Systemereig-
nisse. Schlägt beispielsweise der Start eines IBM Cognos 8-Dienstes fehl, wird dies im Ereignispro-
tokoll aufgezeichnet.
Die Windows-Ereignisanzeige zeichnet keine Informationen zu Vorgängen oder Aufgaben auf, die
nur IBM Cognos 8 betreffen. Informationen zu diesen Problemen finden Sie in den Protokolldateien
von IBM Cognos 8.
Um Informationen über die Verwendung der Windows-Ereignisanzeige zu erhalten, nutzen Sie die
Windows-Hilfe.
BeispieleIBM Cognos 8 enthält Beispiele, die Ihnen das Verständnis der Produktfunktionen erleichtern und
Sie bei der Verwendung des Produkts unterstützen. Sie können Beispiele auch zur Fehlerbehebung
einsetzen.
Anhand der mitgelieferten Beispiele von IBM Cognos 8 können Sie testen, ob die verschiedenen
Komponenten fehlerfrei zusammenarbeiten. Haben Sie beispielsweise Probleme beim Ausführen
eines Berichts, können Sie einen Beispielbericht ausführen, um zu überprüfen, ob das Problem wei-
terhin besteht. So können Sie zum Beispiel feststellen, ob das Problem durch einen Fehler bei der
Herstellung der Datenbankverbindung verursacht wird.
Weitere Informationen zum Einrichten von Beispielen finden Sie im IBM Cognos 8 Administration
und Zugriffsschutz - Handbuch.
Beispiel - Testen von Report StudioSie sind als Datenbankadministrator für die Behebung von Fehlern zuständig, die beim Entwerfen
von Berichten auftreten. Report Studio wurde bereits installiert, und Sie möchten sich vor der Ver-
wendung dieser Komponente durch den Berichtsautor vergewissern, dass sie korrekt ausgeführt
wird.
Um Report Studio zu testen, öffnen Sie einen der Berichte im Report Studio-Ordner mit den Bei-
spielberichten (REPORT SAMPLES) und führen ihn aus.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 601
Kapitel 33: Ressourcen zur Fehlerbehebung
Wenn der Bericht erfolgreich geöffnet wurde, wird er in Report Studio angezeigt, und das dem
Bericht zugeordnete Modell AUF Umsatz und Einzelhändler wird geladen. Wenn Sie den Bericht
ausführen, wird Cognos Viewer geöffnet, und der Bericht enthält Daten.
Anzeigen der Berichtsdefinition in Query StudioZur Fehlerbehebung in Berichten können Sie den Befehl Berichtsdefinition im Menü Datei verwalten
oder den Befehl Abfrageinformationen im Feld Berichtsdefinition verwenden. Mit dem Befehl
Berichtsdefinition wird der Ausdruck für jedes Berichtselement angezeigt. Mit dem Befehl Abfrage-
informationen werden die Abfrageinformationen für jedes Berichtselement angezeigt.
Hinweis: Die Berichtseigenschaften können mit diesen Befehlen nicht geändert werden.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie den gewünschten Bericht in Query Studio.
2. Klicken Sie im Menü Datei verwalten auf Berichtsdefinition.
Das Dialogfeld Berichtseigenschaften wird geöffnet. Es enthält eine Tabelle mit einer Auflistung
aller Filter, Berichtselemente und entsprechenden Ausdrücke im Bericht.
Tipp: Klicken Sie auf Abfrageinformationen, um ein Textfeld mit Informationen über die
Abfrage aufzurufen.
Anrufen des IBM Cognos Resource CenterSollten Sie ein Problem nicht mithilfe der Ressourcen zur Fehlerbehebung lösen können, rufen Sie
das IBM Cognos Resource Center an, um umgehend Hilfe zu erhalten. Informationen zu Standorten
und Programmen finden Sie auf der IBM Cognos Resource Center-Website (http://www.ibm.com/
software/data/support/cognos_crc.html).
Für die Unterstützung durch das IBM Cognos Resource Center müssen Sie einen gültigen Support-
vertrag abgeschlossen haben.
Bevor Sie anrufen, gehen Sie wie folgt vor:
● Stellen Sie sicher, dass das Problem mit IBM Cognos-Software zusammenhängt und eine Feh-
lermeldung ausgegeben wurde.
● Versuchen Sie, das Problem zu reproduzieren, um auszuschließen, dass es sich nur um einen
einmaligen Fehler handelt.
● Überprüfen Sie Offensichtliches, wie Dateispeicherorte, Verzeichnisse, Pfade und Zugriff.
● Überprüfen Sie die relevante Dokumentation, einschließlich der Versionshinweise und Readme-
Dateien.
● Prüfen Sie, ob kürzlich vorgenommene Änderungen in Ihrer EDV-Umgebung für das Problem
verantwortlich sein können.
602 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 33: Ressourcen zur Fehlerbehebung
Tipp: Sie können auch die IBM Cognos-Diagnosetools verwenden.
Vorgehensweise
1. Halten Sie folgende Informationen bereit:
● Ihre Kundennummer
● Ihre Dienstanforderungsnummer (bei einer laufenden Dienstanforderung)
● die Telefonnummer, unter der Sie erreichbar sind
● die Version der von Ihnen verwendeten Software
● die Version der von Ihnen verwendeten Betriebssystemumgebung
● eine Beschreibung der von Ihnen beim Auftreten des Problems eingeleiteten Schritte
● die exakten Wortlaute aller aufgetretenen Fehlermeldungen
● eine Beschreibung aller Problemlösungsversuche
2. Wenden Sie sich an das für Sie nächstgelegene IBM Cognos Resource Center.
Sie werden gefragt, ob es sich um eine neue oder eine laufende Dienstanforderung handelt.
Halten Sie bei einer laufenden Dienstanforderung die Dienstanforderungsnummer oder ggf.
Ihre Kundennummer bereit.
Wenn Sie keinen Support-Vertrag für die Software besitzen, zu der Sie das Problem melden,
werden Sie an einen Support-Vertreter verwiesen, der für Support-Verträge zuständig ist.
IBM Cognos-DiagnosetoolsDas IBM Cognos Resource Center stellt Ihnen Diagnosetools zur Verfügung, die Sie für folgende
Zwecke einsetzen können:
● zur Prüfung Ihrer Umgebung
● zum Identifizieren und Beheben von Problemen
● zum Bereitstellen von Details und Systeminformationen, die für das Einreichen eines Protokolls
an das IBM Cognos Resource Center erforderlich sind
Diese Diagnosetools wurden in Java geschrieben. Jedes Tool enthält eine JAR-Datei, eine Batch-
Datei sowie eine PDF, in der erklärt wird, was das Diagnosetool leistet und welche Ergebnisse Sie
erwarten können. Die IBM Cognos-Diagnosetools sind schreibgeschützt und nehmen keine Ände-
rungen an Ihrer Umgebung oder Ihren IBM Cognos-Produkten vor.
Es werden ständig neue Diagnosetools entwickelt. Um Informationen zu den neuesten Aktualisie-
rungen und weitere Details über IBM Cognos-Diagnosetools zu erhalten, besuchen Sie die IBM
Cognos Resource Center-Website (http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_crc.html).
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 603
Kapitel 33: Ressourcen zur Fehlerbehebung
604 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 33: Ressourcen zur Fehlerbehebung
Kapitel 34: Probleme beim Verwenden der Doku-mentation
Die Themen in diesem Abschnitt enthalten Lösungen für Probleme, die bei der Verwendung der
IBM Cognos 8-Dokumentation auftreten können.
Probleme beim Drucken eines PDF-HandbuchsSie drucken ein Dokument im PDF-Format, die Druckaufgabe ist jedoch unvollständig. Der
Druckauftrag wird beispielsweise abgebrochen, wenn eine bestimmte Grafik gedruckt werden soll.
Dies ist ein Problem von Adobe Acrobat Reader, das auftreten kann, wenn Sie PDFs mit einer
bestimmten Version von Acrobat Reader und einem bestimmten Druckermodell drucken. Dieselbe
PDF-Datei wird möglicherweise unter einer oder beiden der folgenden Bedingungen einwandfrei
gedruckt:
● Sie verwenden eine andere Acrobat Reader-Version.
● Sie verwenden einen anderen Drucker.
Wenn Sie aus Acrobat 4.0 oder höher drucken, können Sie versuchen, das Problem wie im Folgenden
beschrieben zu lösen.
Schritte zum Erzwingen des Ausdrucks einer Seite als Bild
1. Klicken Sie in Acrobot Reader im Menü Datei auf Drucken.
2. Aktivieren Sie im Abschnitt Drucker das Kontrollkästchen Als Bild drucken.
Da die Auswahl dieser Option den Ausdruck von Dateien verlangsamt, wählen Sie nur die Seite
aus, die nicht gedruckt wurde.
3. Klicken Sie im Abschnitt Druckbereich auf Seiten, und geben Sie in die Felder Von und Bis die
Nummer der nicht gedruckten Seite ein. Klicken Sie dann auf OK.
Um den Rest der PDF-Datei zu drucken, starten Sie die Druckaufgabe beginnend mit der
nächsten Seite neu.
4. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Als Bild drucken.
5. Klicken Sie im Abschnitt Druckbereich auf Seiten, und geben Sie in die Felder Von und Bis den
Seitenbereich der verbleibenden Seiten ein. Klicken Sie dann auf OK.
Sie können zwar mithilfe der Option Als Bild drucken die Datei vollständig ausdrucken, das
ursprüngliche Druckproblem wird dadurch jedoch nicht behoben. Weitere Informationen finden
Sie auf der Adobe-Website.
Licensed Materials – Property of IBM605© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Beim Zugriff auf die Hilfe kann kein Web-Browser gestartetwerden
Sie führen IBM Cognos Connection auf einem Linux-Computer aus. Wenn Sie auf Hilfe klicken,
erscheint die folgende Meldung:
Es kann kein Web-Browser gestartet werden.
Es wird versucht, netscape-remote openURL auszuführen.
Stellen Sie sicher, dass der Web-Browser im Pfad definiert ist.
Dieser Fehler tritt auf, wenn der Netscape-Browser nicht auf dem Computer installiert ist, oder
wenn der Browser-Pfad nicht korrekt festgelegt ist.
Das Problem kann gelöst werden, indem Sie Netscape installieren (wenn der Browser nicht installiert
ist), oder indem Sie der Datei cogconfig.prefs einen BrowserPath-Entrag hinzufügen. Im Eintrag
muss der vollständige Pfad für den Browser angegeben werden.
In den Einführungstouren wird Text nicht korrekt angezeigtWenn Ihr Computer große Schriftarten verwendet, sehen Sie in den IBM Cognos 8-Einführungstouren
möglicherweise nicht den gesamten Text, oder der Text wird nicht korrekt umbrochen.
Führen Sie zur Behebung dieses Problems einen der folgenden Schritte aus:
● Verwenden Sie auf Ihrem Computer kleine Schriftarten.
● Verwenden Sie in Ihrem Webbrowser die kleinste Schriftarteinstellung.
606 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 34: Probleme beim Verwenden der Dokumentation
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfigu-ration
Beim Installieren, Konfigurieren oder Einrichten von IBM Cognos 8 für die Ausführung auf einem
Anwendungsserver können unter Umständen Probleme auftreten.
Probleme beim Start von IBM Cognos 8Bei folgenden Vorgängen können Probleme auftreten:
● Starten des IBM Cognos 8-Dienstes
● Erstmaliges Öffnen der Willkommensseite des IBM Cognos 8-Portals
● Starten eines Anwendungsservers wie WebLogic oder WebSphere
LösungSymptome
Überprüfen Sie die Webserver-Konfiguration.Der Startbildschirm für das IBM Cognos 8-Portal
wird beim Starten von IBM Cognos 8 nicht ange-
zeigt.
Überprüfen Sie die Content Store-Konfiguration.Der Dienst startet, aber es werden keine Tabellen
in der Content Store-Datenbank erstellt.
Stellen Sie sicher, dass Sie vor dem Senden einer Anforderung
einen Moment warten.
Der Dienst wird nicht gestartet.
Überprüfen Sie die Dateiberechtigungen und Verzeichnisnamen
des Installationsverzeichnisses des Anwendungsservers.
Der Anwendungsserver wird nicht gestartet.
Sie müssen andere Software verwenden, die von IBM Cognos-Komponenten unterstützt wird. Auf
der IBM Cognos Resource Center-Website (http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_
crc.html) finden Sie eine aktuelle Liste der unterstützten Umgebungen, wie z. B. Betriebssysteme,
Patches, Browser, Webserver, Directory-Server und Datenbankserver.
Fehler CFG-ERR-0106 beim Starten des IBM Cognos 8-Dienstes in IBM CognosConfiguration
Wenn Sie den IBM Cognos 8-Dienst starten, wird unter Umständen folgende Fehlermeldung ausge-
geben:
Licensed Materials – Property of IBM607© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
CFG-ERR-0106 Cognos Configuration hat in der vorgegebenen Zeitperiode keine Antwort vom
Cognos 8-Dienst erhalten. Stellen Sie sicher, dass der Cognos 8-Dienst verfügbar ist und richtig
konfiguriert wurde.
Für dieses Problem kommen zwei Ursachen in Frage:
● Der IBM Cognos 8-Dienst benötigt zum Starten mehr Zeit.
● Ein Standby-Content Manager-Computer ist unter Umständen nicht ordnungsgemäß konfiguriert.
Der IBM Cognos 8-Dienst benötigt mehr Zeit
Standardmäßig überprüft IBM Cognos Configuration während drei Minuten jede halbe Sekunde
den Fortschritt der Startanforderung. Wenn IBM Cognos Configuration innerhalb dieses Zeitraums
keine Antwort erhält, wird die Fehlermeldung ausgegeben.
Um diesen Fehler zu vermeiden, können Sie den Zeitraum, den IBM Cognos Configuration auf eine
Antwort vom IBM Cognos 8-Dienst warten soll, verlängern. Konfigurieren Sie dazu die Eigenschaften
ServiceWaitInterval und ServiceMaxTries in der Datei c8_Pfad/configuration/cogconfig.prefs.
Mithilfe der Eigenschaft ServiceWaitInterval werden die Zeitintervalle (in Millisekunden) festgelegt,
in denen IBM Cognos Configuration den Fortschritt der Startanforderung überprüft. Die Standar-
deinstellung für diesen Wert ist 500, was einer halben Sekunde entspricht.
Durch die Eigenschaft ServiceMaxTries wird bestimmt, wie oft IBM Cognos Configuration den
Fortschritt der Startanforderung überprüft. Der Standardwert ist 360.
Content Manager ist nicht ordnungsgemäß konfiguriert
Wenn die Fehlermeldung auf einem Standby-Content Manager-Computer angezeigt wird, ist unter
Umständen die Einstellung für das Speichern der Symmetric Keys falsch.
Um dieses Problem zu vermeiden, konfigurieren Sie den Standby-Content Manager-Computer so,
dass die Symmetric Keys lokal gespeichert werden.
Schritte zum Ändern der Wartezeit
1. Stoppen Sie den IBM Cognos 8-Dienst mithilfe von IBM Cognos Configuration.
2. Öffnen Sie die Datei c8_Pfad/configuration/cogconfig.prefs in einem Editor.
Diese Datei wird automatisch erstellt, wenn Sie IBM Cognos Configuration zum ersten Mal
öffnen.
3. Fügen Sie in dieser Datei folgende Codezeilen hinzu:
ServiceWaitInterval=Anzahl der Millisekunden
ServiceMaxTries=Anzahl der Versuche
Tipp: Geben Sie die numerischen Werte ein, die Ihren Konfigurationsbedürfnissen entsprechen.
4. Speichern Sie die Datei.
608 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
5. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst mithilfe von IBM Cognos Configuration.
Schritte zum lokalen Speichern der Symmetric Keys
1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Standby-Content Manager-Computer.
2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit auf Kryptographie.
3. Setzen Sie im Fenster Eigenschaften unter CSK-Einstellungen die Option Common Symmetric
Key lokal speichern auf Wahr.
4. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.
5. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Starten.
Diese Aktion startet alle installierten Dienste, die gegenwärtig nicht ausgeführt werden. Wenn
Sie einen bestimmten Dienst starten möchten, wählen Sie im Fenster Explorer den Dienstknoten
aus, und klicken Sie dann im Menü Aktionen auf Starten.
Verschlüsselungsfehler beim Starten von IBM Cognos 8Beim Starten des IBM Cognos 8-Dienstes nach der Installation von Server- oder Client-Komponenten
wird der folgende Fehler angezeigt:
[Kryptographie]
1. [ FEHLER ] java.lang.NoClassDefFoundError:
javax/net/ServerSocketFactory:
Ihre Java Runtime Environment (JRE) enthält nicht die Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsrou-
tinen, die für IBM Cognos 8 erforderlich sind. Sie müssen die bereitgestellte Java Archive (.jar)-
Datei in das JRE-Verzeichnis kopieren.
Vorgehensweise
● Kopieren Sie die Datei bcprov-jdknn-nnn.jar aus dem Verzeichnis c8_Pfad/bin/jre/Version/lib/ext
in das Verzeichnis Java_location/jre/lib/ext:
Der IBM Cognos 8-Dienst kann nicht gestartet werden, da der Port von einemanderen Prozess verwendet wird
Wenn einer der Standardports von einem anderen Prozess verwendet wird, können Sie den IBM
Cognos 8-Dienst oder -Prozess möglicherweise nicht starten.
Tipp:Verwenden Sie den Befehl netstat, um die aktuellen TCP/IP-Netzwerkverbindungen anzuzeigen.
Verwenden Sie IBM Cognos Configuration, um den von IBM Cognos 8 verwendeten Standardport
zu ändern.
Wenn Sie den vom lokalen Dispatcher verwendeten Port ändern, müssen Sie den Wert für die
Eigenschaften Dispatcher-URI ändern. Da sich die Änderung auf alle URIs auswirkt, die auf dem
lokalen Dispatcher basieren, müssen Sie die URIs aller lokalen Komponenten ändern. Lokale
Komponenten enthalten standardmäßig localhost im URI.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 609
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Wenn Sie beispielsweise alle Komponenten auf einem einzelnen Computer installieren, und Sie den
Dispatcher-Port ändern möchten, ersetzen Sie in allen Dispatcher- und Content Manager-URIs die
9300 durch die neue Portnummer..
Schritte zum Ändern des Standardports
1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.
2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf die entsprechende Gruppe oder Komponente:
● Um auf die Portnummer in den Dispatcher- und Content Manager-URIs zuzugreifen, klicken
Sie auf Umgebung.
● Um auf die Portnummer für den lokalen Protokollierungsserver zuzugreifen, klicken Sie
unter Umgebung auf Protokollieren.
● Um auf die Portnummer zum Ausschalten zuzugreifen, klicken Sie unter Umgebung auf
IBM Cognos 8-Dienst, IBM Cognos 8.
● Um auf die Portnummer für den Speicherort der Datei applications.xml zuzugreifen, die
von den Portal-Diensten verwendet wird, klicken Sie unter Umgebung auf Portal-Dienste.
3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf das Feld Wert neben der Eigenschaft, die Sie ändern
möchten.
4. Ändern Sie den Wert von 9300 auf den neuen Wert.
Stellen Sie sicher, dass Sie die Ports in allen URIs ändern, die localhost:9300 enthalten.
5. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.
6. Klicken Sie im Menü Aktion auf Starten.
IBM Cognos 8-Dienst wird nicht gestartet oder nach dem Start tritt ein Fehlerauf
Beim Start des IBM Cognos 8-Dienstes werden die Dienste entweder nicht korrekt gestartet, oder
der Start erfolgt sehr langsam. Kurz nach dem Start tritt im System ein Fehler auf. Beim Starten der
Dienste verwendet Java die CPU-Zeit zu 100 %. Möglicherweise werden auch folgende Fehlermel-
dungen mehrfach angezeigt:
● DPR-DPR-1035 Der Dispatcher hat einen Fehler gefunden.
● CAM-CRP-1157 Kann den lokalen Common Symmetric Key Store nicht mit Content Manager
synchronisieren.
Wenn Sie für den Content Store eine DB2-Datenbank verwenden, stellen Sie sicher, dass die
Datenbankversion und die Java-Version kompatibel sind. Java 1.5 wird von der DB2-Version 8.2
nicht unterstützt. In der DB2-Version 9 wird Java 1.5 auf allen Betriebssystemen mit Ausnahme
von HPUX und Solaris unterstützt.
Auf der IBM Cognos Resource Center-Website (http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_
crc.html) finden Sie eine aktuelle Liste der von IBM Cognos-Produkten unterstützten Umgebungen,
610 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
wie z. B. Betriebssysteme, Patches, Webbrowser, Webserver, Directory-Server, Datenbankserver
und Anwendungsserver.
IBMCognos 8-Server kann nicht gestartet werden und zeigt keine Fehlermeldungan
Nach einer Aktualisierung oder Neuinstallation kann ein IBM Cognos 8-Server nicht gestartet
werden, doch es wird keine Fehlermeldung angezeigt. Dieses Problem kann auftreten, wenn ein
zuvor eingesetzter oder ein neuer IBM Cognos 8-Server so konfiguriert ist, dass er viel Speicherplatz
belegt.
Wenn auf einem Server neben IBM Cognos 8 gleichzeitig die Version 1.0 des Microsoft-Sicherheits-
updates 921883 installiert ist, kann bei Anforderung einer großen Menge zusammenhängenden
Speichers durch eine Anwendung ein Problem auftreten.
Dies stellt ein bekanntes Problem im Zusammenhang mit Version 1.0 des Microsoft-Sicherheitsup-
dates 921883 dar. Um dieses Problem zu beheben, hat Microsoft eine zweite Version des Patches
bereitgestellt. Sie können dieses Problem umgehen, indem Sie den ersten Sicherheitspatch deinstal-
lieren oder die Version 2.0 des Patches installieren. Alternativ können Sie den IBM Cognos 8-Server
so konfigurieren, dass er weniger Speicherplatz belegt.
Weitere Informationen finden Sie unter http://support.microsoft.com im Microsoft Knowledge Base-
Artikel zu Problemen mit Programmen, die große Mengen zusammenhängenden Speichers verwenden.
IBM Cognos BI-Server beim Starten von IBM Cognos 8 nicht verfügbarNachdem Sie die IBM Cognos-Komponenten konfiguriert und die IBM Cognos 8-Dienste gestartet
haben, wird bei der Herstellung einer Verbindung zum IBM Cognos 8-Portal unter Umständen die
folgende Fehlermeldung angezeigt:
Das Cognos-Gateway kann keine Verbindung mit dem Cognos BI-Server herstellen.
Eventuell ist der Server nicht verfügbar oder das Gateway wurde nicht richtig konfiguriert..
Prüfen Sie die Protokolldatei des IBM Cognos-Servers auf weitere Informationen. Die Datei cogser-
ver.log befindet sich standardmäßig im Verzeichnis c8_Pfad/logs. Wenn Sie einen anderen Speicherort
für Protokollmeldungen konfiguriert haben, überprüfen Sie die entsprechende Datei oder Datenbank.
Content Manager kann unter Umständen keine Verbindung zum Content Store herstellen, wenn
der Content Store nicht ordnungsgemäß konfiguriert ist. Dies kann der Fall sein,
● wenn der Content Store eine nicht unterstützte Zeichencodierung verwendet
● wenn der Content Store eine Datenbank-Sortierfolge verwendet, bei der zwischen Groß- und
Kleinschreibung unterschieden wird
● wenn die in IBM Cognos Configuration angegebenen Konfigurationseinstellungen nicht gültig
sind
Nicht unterstützte Zeichencodierung
Wenn die folgenden Meldungen in der Protokolldatei angezeigt werden, verwendet die für den
Content Store angelegte Datenbank keine unterstützte Zeichencodierung:
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 611
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
● Für Oracle:
CM-CFG-5063 Beim Herstellen einer Verbindung zum Content Store wurde ein Content
Manager-Konfigurationsfehler gefunden.
CM-SYS-5121 Content Manager kann nicht gestartet werden, da der Datenbankzeichensatz,
der für Content Store eingerichtet wurde, nicht unterstützt wird.
CM-SYS-5126 Der Content Store-Datenbank-Server verwendet den Zeichensatz US7ASCII.
CM-SYS-5125 Der Content Store-Datenbank-Client verwendet den Zeichensatz US7ASCII.
● DB2-UDB:
CM-CFG-5063 Beim Herstellen einer Verbindung zum Content Store wurde ein Content
Manager-Konfigurationsfehler gefunden.
CM-SYS-5121 Content Manager kann nicht gestartet werden, da der Datenbankzeichensatz,
der für Content Store eingerichtet wurde, nicht unterstützt wird.
CM-SYS-5124 Der Content Store-Datenbankserver verwendet die Codeseite 1252.
● Für Sybase:
CM-CFG-5063 Beim Herstellen einer Verbindung zum Content Store wurde ein Content
Manager-Konfigurationsfehler gefunden.
CM-SYS-5121 Content Manager kann nicht gestartet werden, da der Datenbankzeichensatz,
der für Content Store eingerichtet wurde, nicht unterstützt wird.
Damit Content Manager eine Verbindung zum Content Store herstellen kann, muss der Content
Store die richtige Zeichencodierung verwenden.
ZeichencodierungDatenbank
AL32UTF8Oracle 9i
AL32UTF16
Codeset UTF-8DB2 UDB
UTF-8Sybase ASE
UTF8Microsoft SQL Server
UTF16
Um dieses Problem zu beheben, müssen Sie die Content Store-Datenbank mit der richtigen Zeichen-
codierung erneut erstellen oder die Zeichencodierung konvertieren. Weitere Informationen finden
Sie in der Dokumentation zur Datenbank.
612 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Sortierfolge, bei der zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird
Wenn die folgenden Meldungen in der Protokolldatei angezeigt werden, verwendet die für den
Content Store angelegte Datenbank eine Datenbank-Sortierfolge, bei der zwischen Groß- und
Kleinschreibung unterschieden wird:
CM-CFG-5063 Beim Herstellen einer Verbindung zum Content Store wurde ein Content Manager-
Konfigurationsfehler gefunden.
CM-SYS-5122 Die Content Store-Datenbank hat eine Standard-Sortierfunktion, die die Groß-/
Kleinschreibung beachtet. Content Manager benötigt einen Content Store mit einer Sortierfunktion,
die die Groß-/Kleinschreibung beachtet.
CM-SYS-5123 Die Content Store-Datenbank verwendet die Sortierung <parameter>.
CM-SYS-5007 Content Manager build @cm_build_version@ konnte nicht starten. Überprüfen Sie
die Content Manager-Protokolldateien, und wenden Sie sich an Ihren Systemadministrator oder
an den Kundendienst.
Um dieses Problem zu beheben, müssen Sie die Content Store-Datenbank mit einer Datenbank-
Sortierfolge erneut erstellen, bei der nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur Datenbank.
Ungültige Konfigurationseinstellungen
Wenn die folgenden oder ähnliche Meldungen in der Protokolldatei angezeigt werden, wurde der
Content Store in IBM Cognos Configuration nicht ordnungsgemäß konfiguriert.
● Microsoft SQL Server:
CM-CFG-5063 Beim Herstellen einer Verbindung zum Content Store wurde ein Content
Manager-Konfigurationsfehler gefunden.
CM-CFG-5036 Content Manager konnte keine Verbindung mit der Content Store-Datenbank
erstellen. Die Verbindungs-Zeichenkette ist "jdbc:JSQLConnect://localhost:1433/cm".
Failed Logon:com.jnetdirect.jsql.x: Cannot open database requested in login 'cm'. Login fails.
url:jdbc:JSQLConnect://localhost:1433/cm.
● Für DB2:
CM-CFG-5063 Beim Herstellen einer Verbindung zum Content Store wurde ein Content
Manager-Konfigurationsfehler gefunden.
CM-SYS-5003 Content Manager kann nicht auf den Content Store zugreifen. Prüfen Sie die
Datenbankverbindungsparameter, und wenden Sie sich dann an den Datenbankadministrator.
[IBM][CLI-Treiber] SQL1013N The database alias name or database name "CM123" could
not be found.
● Für Oracle:
CM-CFG-5063 Beim Herstellen einer Verbindung zum Content Store wurde ein Content
Manager-Konfigurationsfehler gefunden.
CM-CFG-5036 Content Manager konnte keine Verbindung mit der Content Store-Datenbank
erstellen. Die Verbindungs-Zeichenkette ist "jdbc:oracle:thin:@localhost:1521:pb1".
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 613
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
ORA-01017: invalid username/password; logon denied.
● Für Sybase:
CM-CFG-5063 Beim Herstellen einer Verbindung zum Content Store wurde ein Content
Manager-Konfigurationsfehler gefunden.
CM-CFG-5036 Content Manager konnte keine Verbindung mit der Content Store-Datenbank
erstellen. Die Verbindungs-Zeichenkette ist "jdbc:sybase:Tds:localhost:5000/cm".
JZ006: Caught IOException: java.net.ConnectException: Connection refused: connect.
Wenn Sie eine Oracle-Datenbank verwenden, verwenden Sie in der Eigenschaft Dienstname in IBM
Cognos Configuration keine unzulässigen Zeichen wie z. B. Unterstriche. Wenn der Dienstname
unzulässige Zeichen enthält, werden die Tabellen beim Starten des IBM Cognos 8-Dienstes nicht
in der Content Store-Datenbank erstellt.
Schritte für Microsoft SQL Server, Oracle, DB2 und Sybase
1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer, auf dem Content Manager installiert
ist.
2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Datenzugriff auf Content Manager. Klicken Sie dann mit
der rechten Maustaste auf Content Store, und klicken Sie auf Löschen.
Dadurch wird die Standard-Ressource gelöscht. Content Manager muss so konfiguriert werden,
dass die Anwendung nur auf einen Content Store zugreift.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Content Manager und anschließend auf Neue Res-
source, Datenbank.
4. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für die Ressource ein.
5. Wählen Sie im Feld Typ den Datenbanktyp aus, und klicken Sie auf OK.
Wenn Sie eine aktuellere Version installieren und einen vorhandenen Content Store verwenden
möchten, müssen Sie denselben Datenbanktyp auswählen, den Sie in der vorhergehenden Version
von ReportNet bzw. IBM Cognos 8 verwendet haben.
Wenn Sie mehrere Versionen von IBM Cognos 8 installiert haben, müssen Sie für jede Version
einen anderen Content Store verwenden. Sobald ein Content Store von einer neueren IBM
Cognos 8-Version verwendet wird, kann er nicht mehr von einer älteren ReportNet- bzw. IBM
Cognos 8-Version genutzt werden.
Tipp: Wenn Sie das Oracle Net8-Schlüsselwort-Wertepaar zum Verwalten der Datenbankver-
bindung verwenden möchten, aktivieren Sie Oracle-Datenbank (Erweitert).
6. Geben Sie im Fenster Eigenschaften die für den jeweiligen Datenbanktyp erforderlichen Werte
ein:
● Wenn Sie eine Microsoft SQL Server-Datenbank verwenden, geben Sie die entsprechenden
Werte für die Eigenschaften Datenbank-Server mit Portnummer oder Instanzname und
Datenbankname ein.
614 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Wenn Sie eine Microsoft SQL Server-Datenbank verwenden, können Sie als Wert für die
Eigenschaft Datenbank-Server und Portnummer oder Instanzname eine Portnummer (z. B.
1433) oder eine benannte Instanz verwenden.
Zum Verbinden mit einer benannten Instanz müssen Sie den Namen der Instanz als JDBC-
URL-Eigenschaft oder als Datenquelleneigenschaft angeben. So können Sie beispielsweise
localhost\instance1 eingeben. Wenn keine Instanznameneigenschaft angegeben wurde, wird
eine Verbindung zur Standardinstanz hergestellt.
Beachten Sie, dass die für die benannte Instanz angegebenen Eigenschaften zusammen mit
der Benutzerkennung, dem Kennwort und dem Datenbanknamen verwendet werden, um
eine JDBC-URL zu erstellen. Beispiel:
jdbc:JSQLConnect://localhost\\instance1/user=sa/weitere Eigenschaften nach Bedarf
● Wenn Sie eine DB2-Datenbank verwenden, geben Sie für die Eigenschaft Datenbanknameden Datenbank-Alias ein.
● Wenn Sie eine Oracle-Datenbank verwenden, geben Sie die entsprechenden Werte für die
Eigenschaften Datenbank-Server und Portnummer und Dienstname ein.
● Wenn Sie eine erweiterte Oracle-Datenbank verwenden, geben Sie für die Eigenschaft
Datenbank-Specifier das Oracle Net8 Schlüsselwort-Wertepaar für die Verbindung ein.
Beispiel:
(Beschreibung=(Adresse=(Host=myhost)(Protokoll=tcp)(Port=1521)(Verbindungsdaten=
(sid=(orcl)))))
● Wenn Sie eine Sybase-Datenbank verwenden, geben Sie die entsprechenden Werte für die
Eigenschaften Datenbank-Server und Portnummer und Datenbankname ein.
7. Wenn Sie die Anmeldeberechtigungen ändern möchten, geben Sie eine Benutzerkennung und
ein Kennwort an:
● Klicken Sie neben der Eigenschaft Benutzerkennung und Kennwort auf das Feld Wert, und
klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten, wenn diese angezeigt wird.
● Geben Sie die entsprechenden Werte ein, und klicken Sie auf OK.
8. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.
Die Anmeldeberechtigungen werden sofort verschlüsselt.
9. Testen Sie die Verbindung zwischen Content Manager und dem Content Store.
Tipp: Klicken Sie im Fenster Explorer mit der rechten Maustaste auf die neue Datenbank und
anschließend auf Test.
Content Manager stellt eine Verbindung zur Datenbank her, überprüft die Datenbankberechti-
gungen, erstellt eine Tabelle und füllt diese aus. Diese Tabelle wird nicht gelöscht, sondern bei
jeder Wiederholung des Tests erneut verwendet.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 615
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Über IBM Cognos Connection ist die Anmeldung bei einem Namespace nichtmöglich
Sie öffnen IBM Cognos 8 über IBM Cognos Connection. Wenn Sie jedoch versuchen, eine Datenquelle
zu erstellen und sich bei einem Namespace anzumelden, werden die folgenden Fehlermeldungen
angezeigt:
● PRS-CSE-1255 In der Datenentschlüsselung wurde ein Ausnahmefehler gefunden.
● CAM-CRP-1064 Die PKCS #7-Daten können nicht verarbeitet werden, da ein interner Fehler
auftrat. Grund: java.lang.IndexOutOfBoundsException.
Dieses Problem kann auftreten, wenn Sie nicht über die nötigen Berechtigungen für folgende Ver-
zeichnisse verfügen:
● c8\configuration
● c8\configuration\csk
● c8\configuration\encryptkeypair
● c8\configuration\signkeypair
Das Problem kann gelöst werden, indem Sie die Lese- und Ausführungsberechtigungen für die oben
aufgeführten Verzeichnisse für alle Benutzer aktivieren, die den IBM Cognos 8-Dienst starten
müssen.
IBM Cognos 8-Dienste werden nach einem Netzwerkausfall nicht neu gestartetDer IBM Cognos Bootstrap Service startet IBM Cognos 8-Dienste nach einem Netzwerkausfall für
Tomcat-Installationen neu, sofern eine Netzwerk-IP-Adresse im internen Dispatcher-URI angegeben
ist. Möglicherweise werden die IBM Cognos 8-Dienste bei einem Neustart nicht erfolgreich initiali-
siert, sodass nach der Wiederherstellung des Netzwerks ein manueller Neustart erforderlich ist.
Um dieses Problem zu lösen, konfigurieren Sie die Eigenschaft Interner Dispatcher-URI in IBM
Cognos Configuration so, dass localhost oder der Name des Netzwerkhosts verwendet wird.
Keine Warnung, dass die Installation von IBM Cognos 8 die frühere Version desContent Store automatisch aktualisiert
Auf Ihrem Computer ist eine Version von ReportNet oder IBM Cognos 8 installiert. Sie installieren
eine höhere Version in einem neuen Pfad. Sie verwenden dieselbe Content Store-Datenbank für
beide Versionen. Nachdem Sie die aktuellere Version konfiguriert und den IBM Cognos 8-Dienst
gestartet haben, funktioniert die frühere ReportNet- bzw. IBM Cognos 8-Version nicht mehr, da
der gesamte Inhalt automatisch aktualisiert wird.
Wenn Sie nach der Aktualisierung verschiedene Versionen von ReportNet und IBM Cognos 8 ver-
wenden möchten, müssen Sie vor der Installation der höheren Version Folgendes tun:
● Erstellen Sie eine Sicherungskopie der verwendeten Content Store-Datenbank.
● Stellen Sie die Sicherungskopie in einem neuen Pfad wieder her.
616 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Sie können auch das Transfer-Tool verwenden, um den gesamten Content Store aus einer früheren
Version in die höhere Version zu importieren. Der gesamte in der Content Store-Datenbank vorhan-
dene Inhalt wird durch den importierten Inhalt ersetzt. Sie erhalten diesbezüglich eine Warnmeldung.
Herunterladen der Ressource schlägt fehlWenn Sie Report Studio in Internet Explorer starten, wird folgende Fehlermeldung angezeigt:
Fehler beim Download der angegebenen Ressource..
Dieses Problem kann durch die aktuellsten Microsoft XMLHTTP-Aktualisierungen verursacht
werden, wenn Sie in Internet Explorer keine Sprache eingestellt haben.
Zum Beheben des Problems geben Sie in Internet Explorer eine Sprache an.
DB2 gibt bei der Verbindung unter AIX den Fehler SQL1224N zurückWenn es sich bei Ihrem Content Store um eine DB2-Datenbank handelt und Sie den Fehler
SQL1224N auf dem AIX-System erhalten, überprüfen Sie die Datei DB2DIAG.LOG auf weitere
Informationen zu diesem Fehler.
Wenn der Fehler den Begründungscode 18 enthält, müssen Sie die maximal zulässige Zahl von
Verbindungen für die DB2-Verbindung erhöhen. Weitere Informationen finden Sie auf den DB2-
Support-Seiten von IBM für den Fehler SQL1224N.
Content Manager-Fehler beim Starten von IBM Cognos 8Nach dem Start von IBM Cognos 8 wird kein BIBUSTKSERVMA-Prozess gestartet. In den Proto-
kolldateien pogo******.log und cogserver.log werden Fehler aufgelistet. Wenn die Benutzer sich
am IBM Cognos 8-Portal anmelden, werden ihnen im Browser Fehler angezeigt.
In der Protokolldatei pogo******.log wird eine Fehlermeldung aufgeführt, die in Zusammenhang
mit dem Content Manager steht
In der Datei cogserver.log wird folgende Fehlermeldung aufgeführt:
Ein Versuch, den Dispatcher [Name} in Content Manager zu registrieren, ist fehlgeschlagen. Es
werden regelmäßige Neuversuche durchgeführt.
Beim Verbinden mit http://Computername/cognos8 werden im Browser folgende Fehlermeldungen
angezeigt:
● DPR-ERR-2058DerDispatcher kann diese Anfrage momentan nicht bearbeiten.DerDispatcherwird noch initialisiert.
● SoapSocketException: Verbindung verweigert
IBM Cognos Configuration verwendet eine Benutzerkennung, um eine Bindung an die LDAP-
Datenbank herzustellen. Wenn diese Benutzerkennung in eine andere Gruppe verschoben wird,
kann IBM Cognos Configuration sie nicht mehr finden.
Zum Beheben des Problems verschieben Sie die Benutzerkennung zurück in die ursprüngliche
Gruppe.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 617
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Fehler "DPR-ERR-2014" wird in Protokolldatei auf Content Manager-Computerangezeigt
Wenn Content Manager auf einem separaten Computer installiert und der Ereignis-Management-
Dienst auf dem Content Manager-Computer deaktiviert ist, wird möglicherweise die folgende
Fehlermeldung in der Datei cogserver.log angezeigt:
DPR-ERR-2014 Unable to load balance the request because no nodes in the clusterare available, or no nodes are configured for the service:eventManagementService
Gehen Sie zur Lösung dieses Problems wie folgt vor:
● Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Content Manager-Computer.
● Wechseln Sie im Fenster Explorer zu Umgebung, IBM Cognos 8-Dienst.
● Setzen Sie die Eigenschaft Ereignis-Management-Dienst aktiviert? auf Falsch.
Zeichen im Installationsverzeichnis, die nicht im ASCII-Format vorliegen, verur-sachen Laufzeitfehler
Wenn Sie im Installationsverzeichnis für IBM Cognos 8 Zeichen verwenden, die nicht im ASCII-
Format vorliegen, verursacht dies in allen Betriebssystemen Laufzeitfehler. Außerdem treten bei
einigen Produktfunktionen, z. B. bei der Berichtsausführung, Fehler auf.
Um dieses Problem zu beheben, müssen Sie IBM Cognos 8 im Standardverzeichnis installieren oder
einen Verzeichnisnamen verwenden, der nur Latin-1-ASCII-Zeichen enthält.
Ein MS Cube oder ein PowerCube können nicht geöffnet werdenSie können einen MS Cube oder einen PowerCube nicht öffnen, oder Sie können einen MS Cube
öffnen, doch es werden nur Metadaten angezeigt. Für den MS Cube erhalten Sie möglicherweise
folgende Fehlermeldung:
MO-ERR-0030
"Kann keine Verbindung mit der Datenquelle erstellen. Bitte stellen Sie den Dienst so ein, dass er
als Domänenbenutzer mit den richtigen Privilegien ausgeführt wird."
Um dieses Problem zu beheben, stellen Sie sicher, dass der Benutzer, der den IBM Cognos 8-Dienst
ausführt, über Zugriffsrechte auf den Cube verfügt.
Auf PowerCubes wird über verknüpfte Laufwerke oder UNC-Pfadnamen zugegriffen.
Schritte für MS Cubes
1. Fügen Sie das Domänenbenutzerkonto, das den IBM Cognos 8-Dienst startet, der Berechtigung
Einsetzen als Teil des Betriebssystems hinzu:
● Wählen Sie unter Verwaltung die Option Lokale Sicherheitsrichtlinie.
● Erweitern Sie Sicherheitseinstellungen und Lokale Richtlinien, und klicken Sie auf Zuweisen
von Benutzerrechten.
618 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
● Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Richtlinie Einsetzen als Teil des Betriebssys-
tems, und wählen Sie Eigenschaften.
● Klicken Sie auf Benutzer oder Gruppe hinzufügen, und fügen Sie das Benutzerkonto hinzu,
das den IBM Cognos 8-Dienst startet.
2. Falls Sie als Authentifizierungsmethode die Angabe der Benutzerkennung und des Kennworts
für die Domäne verwenden, fügen Sie das Benutzerkonto, das den IBM Cognos 8-Dienst startet,
zu der Domäne hinzu, zu der Content Manager, die Komponenten auf Anwendungsebene,
IIS Webserver und der Datenquellenserver (Microsoft SQL Server oder Microsoft Analysis
Server) gehören.
3. Falls Sie einen externen Namespace (wie Active Directory Server) zur Authentifizierung verwen-
den, fügen Sie das Benutzerkonto, das den IBM Cognos 8-Dienst startet, der Domäne hinzu,
das den Authentifizierungs-Provider enthält.
Dieser Domäne müssen auch Content Manager, die Komponenten auf Anwendungsebene, IIS-
Webserver und der Datenquellenserver (Microsoft SQL Server oder Microsoft Analysis Server)
angehören.
Weitere Informationen zum Konfigurieren externer Namespaces für die Authentifizierung finden
Sie in den Abschnitten zu Authentifizierungs-Providern im Installation und Konfiguration -
Handbuch.
Schritt für PowerCubes
● Stellen Sie sicher, dass das IBM Cognos-Benutzerprofil über ausreichende Berechtigungen für
den Zugriff auf das Betriebssystem oder die Domäne verfügt, um die PowerCube-Datei zu öffnen.
Entsprechende Informationen finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch.
Eine OLAP-Datenquelle kann nicht geöffnet werdenSie können eine der folgenden Datenquellen nicht öffnen:
● MSAS
● Essbase
● DB2
Sie können versuchen, denselben Cube in Excel zu öffnen. So erfahren Sie, ob der OLAP-Server
konfiguriert ist und ausgeführt wird, und ob die entsprechende Clientsoftware installiert ist.
Seite wird beim Start von IBM Cognos 8 unter Windows 2003 nicht gefundenNachdem Sie IBM Cognos 8 unter Windows 2003 installiert haben, erhalten Sie beim Starten von
IBM Cognos 8 unter Umständen folgende Fehlermeldung:
Die Seite wurde nicht gefunden. Die gewünschte Seite wurde möglicherweise entfernt oder umbe-
nannt, oder sie ist vorübergehend nicht erreichbar. HTTP-Fehler 404 - Datei oder Verzeichnis
wurde nicht gefunden.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 619
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Dieser Fehler wird von einer Sicherheitsfunktion in den Windows 2003 Internet Information Services
(IIS) verursacht. Diese Sicherheitsfunktion lässt keine unbekannten CGI-Dateierweiterungen zu.
Zur Behebung dieses Problems fügen Sie in IIS eine neue Dateierweiterung für die Datei
COGNOS.CGI hinzu. Weitere Informationen finden Sie in der IIS-Dokumentation.
Die Seite wird beim Öffnen eines Portals nach Installation von IBM Cognos 8nicht angezeigt
Nach dem Installieren und Konfigurieren von IBM Cognos 8 können Sie keine Verbindung zum
Cognos 8-Portal herstellen.
Dies kann daran liegen, dass der Webserver nicht ordnungsgemäß konfiguriert ist. Beispielsweise
könnten die für IBM Cognos 8 erforderlichen virtuellen Verzeichnisse nicht vorhanden sein oder
auf falsche physische Ordner verweisen.
Weitere Informationen zur Konfiguration des Webservers finden Sie im Installation und Konfigura-
tion - Handbuch.
Fehler DPR-ERR-2058 im Webbrowser beim Start von IBM Cognos 8Wenn Sie die Dienste in IBM Cognos Configuration gestartet haben und dann versuchen, das Portal
zu öffnen, wird unter Umständen eine Meldung angezeigt, deren Wortlaut einer der folgenden
Meldungen ähnelt:
DPR-ERR-2058 Der Dispatcher hat beim Verarbeiten einer Anforderung einen Fehler erhalten.
XTS-Handler muss vor dem Aufrufen initialisiert sein.
DPR-ERR-2058 Der Dispatcher kann diese Anfrage momentan nicht bearbeiten. Der Dispatcher
wird noch initialisiert. Versuchen Sie es erneut, oder wenden Sie sich an Ihren Administrator.
Diese Fehlermeldungen treten in der Regel auf, wenn der Dispatcher nicht mit Content Manager
kommunizieren kann. Um die Ursache herauszufinden, überprüfen Sie die Datei cogserver.log im
Verzeichnis c8_Pfad/logs. Im Folgenden werden die häufigsten Ursachen und deren Lösung
beschrieben.
IBM Cognos-Dienste wurden noch nicht vollständig initialisiert.
Nachdem Sie die Dienste in IBM Cognos Configuration gestartet haben und angezeigt wird, dass
die Dienste ausgeführt werden, warten Sie einige Minuten, bis alle Dienste gestartet wurden, bevor
Sie das Portal öffnen.
Content Manager ist nicht verfügbar.
Stellen Sie in einer verteilten Installation sicher, dass Content Manager installiert und konfiguriert
ist und ausgeführt wird. Überprüfen Sie außerdem, ob die anderen IBM Cognos-Computer mit dem
richtigen Content Manager-URI konfiguriert wurden.
Der Content Store ist nicht verfügbar oder nicht ordnungsgemäß konfiguriert
Stellen Sie sicher, dass die Content Store-Datenbank erstellt wurde und Sie sie in IBM Cognos
Configuration ordnungsgemäß konfiguriert haben.
620 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Im Content Store werden keine Tabellen erstellt.
Vergewissern Sie sich, dass Sie eine Version von DB2, Microsoft SQL Server, Oracle oder Sybase
verwenden, die von den IBM Cognos-Komponenten unterstützt wird.
Die Anmeldeberechtigungen für den Content Store sind falsch.
Überprüfen Sie, ob sich die Daten geändert haben. Beispielsweise ruft DB2 Daten aus der NT-
Benutzerverwaltung ab. Wenn sich das Kennwort für das NT-Konto geändert hat, müssen Sie auch
die Anmeldeberechtigungen für den Content Store in IBM Cognos Configuration ändern.
Überprüfen Sie, ob das Anmeldekennwort Sonderzeichen enthält. In manchen Fällen akzeptiert der
JDBC-Treiber keine Zeichen, die für XML reserviert sind, zum Beispiel %, !, < und >.
Der Benutzer hat nicht die erforderlichen Berechtigungen.
Stellen Sie sicher, dass der Benutzer die erforderlichen Berechtigungen hat.
Nicht genügend Speicherplatz unter HP-UX
Wenn Sie Tomcat verwenden, kann das Problem mit der HP-UX-Serverkonfiguration im Zusam-
menhang stehen. Möglicherweise überschreiten Sie die erwartete Maximalanzahl gleichzeitiger
aktiver Threads je Prozess.
Schritte zum Überprüfen eines HP-UX-Konfigurationsproblems
1. Suchen Sie in der Datei /bin/startup.sh Folgendes:
../tomcat4.1.18/bin/catalina.sh start "$@"
2. Nehmen Sie folgende Änderung vor:
../tomcat4.1.18/bin/catalina.sh run "$@"
Der run-Befehl sorgt dafür, dass die Tomcat-Ausgabe im Konsolenfenster von IBM Cognos 8
angezeigt wird.
3. Stoppen und starten Sie IBM Cognos 8 mithilfe der Befehle ./shutdown.sh und ./startup.sh neu.
Wenn für einen der Anwendungsserver die folgende Fehlermeldung im Konsolenfenster angezeigt
wird, handelt es sich um ein HP-UX-Konfigurationsproblem:
OutofMemoryException error: Unable to create new native thread on HP-UX.
Das Problem liegt darin, dass die Standardwerte für HP-UX 11.0 und 11i für die meisten Java-
Anwendungen zu niedrig angesetzt sind.
Tipp: Sie können die Anzahl der Threads im Prozess mithilfe der in JDK 1.1.8 zur Verfügung
stehenden Option -eprof ermitteln und dann die Datei Java.eprof unter Verwendung von HPj-
meter analysieren, indem Sie die Threads-Metrik auswählen.
Schritte zum Erhöhen der maximalen Anzahl von Threads je Prozess
1. Bitten Sie Ihren Systemadministrator, den Kernel-Parameter folgendermaßen zu ändern:
● max_thread_proc = 512
● nkthread = 1024
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 621
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
2. Achten Sie darauf, dass für die ulimit-Einstellungen keine Begrenzungen angegeben sind.
Content Manager kann keine Verbindung zum Content Store unter Oracle herstellen
Wenn Sie eine Oracle-Datenbank als Content Store verwenden, kann bei der Anmeldung beim
Portal http://Hostname/cognos8 der Fehler DPR-ERR-2058 auftreten. Alle Tabellen werden in der
Datenbank erstellt.
Unter Umständen werden auch die folgenden Fehlermeldungen angezeigt:
● CM-CFG-5036 Content Manager konnte keine Verbindung mit der Content Store-Datenbank
erstellen.
● ORA-01017: Benutzername/Kennwort ungültig; Anmeldung abgewiesen.
Schritte zum Festlegen des Oracle-Datenbankservernamens
1. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Datenzugriff auf Content Manager und dann auf Content
Store.
2. Ändern Sie den Oracle-Datenbankservernamen in einen vollständig qualifizierten Namen, z. B.
Hostname.Unternehmensname:1534, um den Namen an die Datei tnsnames.ora anzupassen.
EBA-090034-Fehler beim Starten von WebLogic 8Nachdem Sie WebLogic 8 für die Verwendung von SSL konfiguriert haben, haben Sie den Befehl
startManagedWebLogic.cmd verwendet, um den Anwendungsserver zu starten. Der Anwendungs-
server wurde nicht gestartet, und Sie haben die folgende Fehlermeldung erhalten:
EBA-0990034 Not listening for SSL
Das Problem ist aufgetreten, weil WebLogic 8 eine Funktion besitzt, die mit der IBM Cognos 8-
Datei bcprov-jdk14.134.jar nicht kompatibel ist.
Um das Problem zu lösen, müssen Sie eine neue Version der Datei BouncyCastle bcprov .jar zum
Verzeichnis mit den Java-Erweiterungen von WebLogic hinzufügen.
Vorgehensweise
1. Laden Sie von der BouncyCastle-Website unter http://www.bouncycastle.org/download/ eine
kompatible BouncyCastle bcprov .jar-Datei wie bcprov-jdk14-137.jar herunter.
2. Kopieren Sie die heruntergeladene .jar-Datei in das Verzeichnis mit den Java-Erweiterungen
von WebLogic: WebLogic-Verzeichnis\jdk142_nn\jre\lib\ext.
3. Bearbeiten Sie im Verzeichnis WebLogic-Verzeichnis\jdk142_nn\jre\lib\security die Datei
java.security, und fügen Sie der Provider-Liste die folgende Zeile hinzu:
security.provider.6=org.bouncycastle.jce.provider.BouncyCastleProvider
Report Studio startet nichtWenn Sie Software zum Blockieren von Popup-Fenstern einsetzen, kann Report Studio unter
Umständen nicht gestartet werden.
622 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Wenn Sie Report Studio starten, wird es in einem neuen Browserfenster geöffnet. Darüber hinaus
wird ein neues Browserfenster geöffnet, wenn Sie einen Bericht ausführen oder wenn ein Fehler
gefunden wird.
Um dieses Problem zu beheben, deaktivieren Sie jegliche zum Blockieren von Popup-Fenstern einge-
setzte Software, wenn Sie mit Report Studio arbeiten.
Fehler DPR-ERR-2022 im Webbrowser beim Start von IBM Cognos 8Wenn Sie die Dienste in IBM Cognos Configuration gestartet haben und dann versuchen, das Portal
zu öffnen, wird unter Umständen eine Meldung angezeigt, deren Wortlaut der folgenden Meldung
ähnelt:
DPR-ERR-2022 Es wurde keine Antwort erstellt. Dies ist eventuell auf eine falsche Konfiguration,
eine beschädigte Installation oder die unvollendete Initialisierung des Dispatchers zurückzuführen.
Das Portal wurde zu früh geöffnet
Dieses Problem kann auftreten, wenn Sie versuchen, das Portal zu öffnen, bevor die IBM Cognos-
Dienste initialisiert sind.
So vermeiden Sie dieses Problem: Nachdem Sie die Dienste in IBM Cognos Configuration gestartet
haben und angezeigt wird, dass die Dienste ausgeführt werden, warten Sie einige Minuten, bis alle
Dienste gestartet wurden, bevor Sie das Portal öffnen.
Die Datei system.xml enthält Fehler.
Die Datei system.xml wurde möglicherweise bearbeitet.
Ersetzen Sie die Datei system.xml im Verzeichnis c8_Pfad\templates\ps\portal durch eine
Sicherungskopie, oder bearbeiten Sie sie mit einem XML-Editor.
Die Datei cognos.xts kann nicht heruntergeladen werdenNach der Installation von IBM Cognos 8 werden Sie bei der Herstellung einer Verbindung zum
IBM Cognos 8-Portal zum Herunterladen der Datei cognos.xts aufgefordert. Möglicherweise wird
folgende Fehlermeldung angezeigt:
Downloaden einer Datei von diesem Ort. cognos.xts von Servername
Dieses Problem tritt auf, wenn die Berechtigungen für die virtuellen Verzeichnisse nicht korrekt
eingerichtet wurden. Sie müssen dem virtuellen Verzeichnis CGI-BIN in Microsoft Internet Informa-
tion Services (IIS) Ausführungsberechtigungen zuweisen.
Erstellen Sie die virtuellen Verzeichnisse in IIS unter Verwendung der folgenden Berechtigungen
erneut.
BerechtigungenPfadAlias
Leseberechtigungc8_Pfad\Programme\Cognos\c8\webcontentcognos8
Leseberechtigung Ausfüh-
rungsberechtigung
c8_Pfad\Programme\Cognos\c8\cgi-bincognos8\ cgi-
bin
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 623
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
BerechtigungenPfadAlias
Leseberechtigungc8_Pfad\Programme\Cognos\c8\webcontent\documentationcognos8\help
Fehlschlagen des Anwendungsserver-StartskriptsMöglicherweise treten beim Ausführen des Startskripts für einen Anwendungsserver beim Transfer
der IBM Cognos-Anwendung Probleme auf, wenn IBM Cognos 8-Komponenten in einem Verzeichnis
installiert sind, dessen Name Leerzeichen enthält.
Zur Lösung dieses Problems sollten Sie das Verzeichnis umbenennen und darauf achten, dass der
neue Name keine Leerzeichen enthält. Falls das Startskript weiterhin fehlschlägt, setzen Sie den
Verzeichnisnamen mit den Leerzeichen in Anführungszeichen, oder verwenden Sie die 8.3-DOS-
Benennungskonvention.
Probleme beim Einsatz von IBM WebSphere 6.0 auf AIX 5.3Tests haben ergeben, dass beim Einsatz von IBM WebSphere 6.0 auf AIX 5.3 Probleme auftreten
können. Eine Aktualisierung auf AIX 5.3 Technology Level 4, Service Pack 2 wird empfohlen.
Fehler bei der Ausführung von IBM Cognos 8 auf WebLogic-Anwendungsserverunter AIX
Die IBM Cognos 8-Serverinstanz wechselt in der WebLogic-Administrationskonsole unter
Umständen in den Status FAILED_NOT_RESTARTABLE. Verschiedene Kern- und Java-Kerndateien
werden in das IBM Cognos 8-Domänenverzeichnis geschrieben. IBM Cognos 8 wird beendet, der
Zugriff über das Portal ist nicht möglich.
Dies tritt nur auf, wenn IBM Cognos 8 Managed Node mit der WebLogic-Administrationskonsole
gestartet wird. Starten Sie IBM Cognos 8 Managed Node stattdessen mit den WebLogic-Startskripts.
Transferieren von IBM Cognos 8 auf einen Oracle-Anwendungsserver oder IBMWebSphere-Anwendungsserver schlägt fehl
Der Transfer von IBM Cognos 8 auf einen Oracle-Anwendungsserver oder einen IBM WebSphere-
Anwendungsserver schlägt möglicherweise mit einem der folgenden Fehler fehl:
● Browser timeout in administration console (Browser-Timeout in der Administrationskonsole)
● Fehlermeldung: HTTP 500 Internal Error
● Fehlermeldung: Deployment failed: Base Exception: java.rmi.RemoteException (Oracle)
● Return to application file selection page (IBM WebSphere)
Diese Fehler können auftreten, weil die Anwendungsdatei, die Sie transferieren möchten, zu groß
ist.
Um das Problem zu beheben, gehen Sie wie folgt vor:
624 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
● Wenn Sie den Anwendungserstellungs-Assistenten verwenden, deaktivieren Sie beim Auswählen
der zu erstellenden Anwendung das Kontrollkästchen Statische Inhalte aus dem Webinhalt-
Ordner einschließen.
Dadurch wird die Größe der Anwendungsdatei reduziert. Wenn statischer Inhalt erforderlich
ist, können Sie ihn manuell in den Speicherort der transferierten Anwendung kopieren, nachdem
Sie IBM Cognos 8 erfolgreich auf den Anwendungsserver transferiert haben.
● Wenn Sie die Anwendungsdatei für einen Oracle-Anwendungsserver manuell transferieren,
geben Sie folgenden Befehl ein:
dcmctl deployapplication -f Pfad_und_Name_der_EAR_Datei -a Anwendung_Name -coOC4J_Instanz_Name
Für Oracle Release 3 wird dieser Befehl nicht unterstützt.
Weitere Informationen zum Transfer von IBM Cognos 8 auf einen Anwendungsserver finden Sie
im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Multipage-Berichtstyp in Microsoft Excel 2000 funktioniert nichtUm sicherzustellen, dass Berichts-URLs nicht geändert werden können, wenn sie von einem Client-
browser an die Komponenten auf Anwendungsebene übergeben werden, versieht IBM Cognos 8
die selbst generierten URLs mit einer Signatur. Excel 2000 multipage (XLS) unterstützt jedoch keine
signierten URLs. Um den Excel 2000 Multipage-Berichtstyp verwenden zu können, müssen Sie das
digitale Signieren der URLS wie folgt deaktivieren:
Schritte zum Deaktivieren signierter URLs
1. Stoppen Sie den Dispatcher.
2. Im Verzeichnis /c8_location/configuration muss die Datei cafconfig.xml.sample in cafconfig.xml
umbenannt werden.
3. Öffnen Sie cafconfig.xml, und suchen Sie nach folgendem Abschnitt:
<!--Should we reject unsigned requests for /gd/ urls. (e.g. multipage excelreports)
Default: true-->
<crn:parameter name="caf_signedReportUrls">
<crn:value xsi:type="xsd:boolean">true</crn:value>
</crn:parameter>
4. Ändern Sie ="xsd:boolean">true</crn:value> in ="xsd:boolean">false</crn:value>.
5. Starten Sie Ihren Dispatcher neu.
6. Wiederholen Sie die obigen Schritte für jeden Dispatcher in Ihrer Umgebung, oder kopieren Sie
cafconfig.xml in jedes Verzeichnis c8_Pfad/configuration, und starten Sie die Dispatcher neu.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 625
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Aufheben der Serialisierung des Kontextattributs beim Transfer der Dateip2pd.war nach WebLogic nicht möglich
Wenn Sie die Datei P2PD.WAR nach WebLogic transferieren, wird möglicherweise folgender Fehler
angezeigt:
Error [context]Could not deserialize context attribute
java.io.NotSerializableException: com.cognos.logserver.LogService
Dieser Fehler hat keine Auswirkungen auf den Transfer der Datei P2PD.WAR.
Um dieses Problem zu vermeiden, sollten Sie in Internet Explorer mindestens eine Sprache einstellen.
Fehler nach dem Aktualisieren von IBM Cognos 8 auf einem WebLogic-Anwen-dungsserver
Sie verwenden WebLogic und möchten eine frühere Version von IBM Cognos 8 aktualisieren. Nach
dem Transferieren der Datei p2pd.war für die neue Installation wird möglicherweise diese oder eine
ähnliche Nachricht angezeigt:
<BEA-101215> <Malformed Request "null". Request parsing failed, Code: -10>
Dies kommt unter Umständen vor, wenn Sie den Transfer von IBM Cognos 8 nach WebLogic
rückgängig machen und einige Dateien der früheren Version nicht aus dem System entfernt werden.
Um dieses Problem zu beheben, verwenden Sie die Administrationstools für Ihren Anwendungsserver,
um den Transfer der IBM Cognos 8-Anwendung rückgängig zu machen. Informationen über das
Rückgängigmachen des Transfers von Anwendungen finden Sie in der Dokumentation des
Anwendungsservers.
Wenn das Verzeichnis, in das IBM Cognos 8 ursprünglich transferiert wurde, beim
Rückgängigmachen des Transfers nicht entfernt wird, löschen Sie es. Entfernen Sie darüber hinaus
alle .jar-Dateien von IBM Cognos 8, die in Ihrer Anwendungsserverumgebung zwischengespeichert
sind. So können beispielsweise unter WebLogic 7.0 im folgenden Verzeichnis noch .jar-Dateien
vorhanden sein: %WL_HOME%\user_projects\<Domänenname>\<Managed Server-Name>\.
wlnotdelete\c8_p2pd_p2pd\jarfiles
Sie können diese entfernen, indem Sie das Verzeichnis WEB-INF löschen.
Unter WebLogic 8.1.2 lautet der Cache-Pfad wie folgt: %WL_HOME%\user_projects\domains\
<Domänenname>\<Managed Server-Name>\.wlnotdelete\extract\c8_p2pd_p2pd\jarfiles
Nach dem vollständigen Entfernen aller Dateien der vorherigen Installation können Sie IBM Cognos 8
erneut transferieren.
Abweichungen bei chinesischen, japanischen oder koreanischen Zeichen nachAktualisierung
Wenn Sie chinesische, japanische oder koreanische Zeichen verwenden, können nach der Aktuali-
sierung von ReportNet auf IBM Cognos 8 bei einigen Zeichen Unterschiede auftreten.
Beispiele
626 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
● Sie können einen vorhandenen Bericht ausführen. Wenn Sie das Ergebnis mit dem gleichen
Bericht in ReportNet vergleichen, werden Sie bei einigen Zeichen Unterschiede feststellen.
● Sie führen den gleichen Suchlauf wie in ReportNet aus und erhalten ein anderes Ergebnis.
Diese Abweichungen treten auf, weil die Konvertierungstabellen für Chinesisch, Japanisch und
Koreanisch geändert wurden, um globalen Standards zu entsprechen. Wenn Ihre Berichtsspezifika-
tionen oder Suchfilter Ausdrücke mit konstanten Werten enthalten, kann es zu einer Beeinträchtigung
der Ergebnisse kommen.
Wenn Sie dieselbe Konvertierungstabelle wie in ReportNet verwenden möchten, müssen Sie im
Verzeichnis c8_Pfad/bin folgendes Skript ausführen:
● Geben Sie unter UNIX folgendes ein:
conv_compat.sh
● Geben Sie unter Linux Folgendes ein:
conv_compat.sh
● Geben Sie unter Windows Folgendes ein:
conv_compat.cdm
Akzentbuchstaben oder Doppelbyte-Zeichen werden bei Installation von IBMCognos 8 unter Linux möglicherweise nicht ordnungsgemäß angezeigt
Wenn Sie issetup in einem UTF8-Gebietsschema verwenden, werden Akzentbuchstaben oder Dop-
pelbyte-Zeichen eventuell nicht richtig angezeigt.
Um dieses Problem bei einer Installation der deutschen oder französischen Version von IBM Cognos 8
zu lösen, verwenden Sie für die Installation ein nicht auf UTF-8 basierendes Gebietsschema, und
starten Sie anschließend issetup.
Um dieses Problem bei einer Installation der japanischen Version von Cognos 8 zu lösen, ändern
Sie die Codiereinstellung von X Terminal in Shift-JIS, und installieren Sie IBM Cognos 8 mit einer
skriptgesteuerten Installation. Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration
- Handbuch.
Die Fehler RSV-SRV-0066 "Ein SOAP-Fehler wurde zurückgegeben" oder RQP-DEF-0114 "Der Benutzer brach die Anforderung ab" werden in Umgebungen mithoher Benutzerlast angezeigt
Diese Fehler können in der C8-Datei cogserver.log angezeigt werden, wenn eine hohe Benutzerlast
(über 165 Benutzer) vorliegt und interaktive Berichte in einer verteilten Installation fortlaufend
ausgeführt werden.
Erhöhen Sie den Wert des Parameters async_wait_timeout_ms in der Datei webapps/p2pd/WEB-
INF/services/reportservice.xml, um das Problem zu lösen. Weitere Informationen finden Sie im
Cognos 8 Installation und Konfiguration - Handbuch.
Erhöhen Sie außerdem den Wert für das Warteschlangen-Timeout auf 360. Weitere Informationen
finden Sie im IBM Cognos 8 Administration und Zugriffsschutz - Handbuch.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 627
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Probleme beim Konfigurieren von IBM Cognos 8Nach dem Installieren von IBM Cognos 8-Komponenten können beim Speichern von Änderungen
in IBM Cognos Configuration Probleme auftreten.
Führen Sie folgende Schritte aus:
● Konfigurieren und starten Sie die Dienste auf dem Computer, auf dem Content Manager
installiert ist, bevor Sie die anderen Komponenten konfigurieren.
● Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst neu, nachdem Sie Änderungen an der Konfiguration
vorgenommen haben.
Rückgabewerte des Konfigurationstools cogconfig.sh sind nicht mit konventio-nellen UNIX-Rückgabewerten kompatibel
Auf UNIX-Plattformen gibt der Befehl cogconfig.sh des Konfigurations-Tools bei einer fehlgeschla-
genen Ausführung den Wert 0 und bei einer erfolgreichen Ausführung den Wert 1 zurück. Diese
Rückgabewerte sind nicht mit den konventionellen UNIX-Rückgabeergebnissen konform, die für
eine erfolgreiche Ausführung den Wert 0 und einen Wert ungleich 0 für einen aufgetretenen Fehler
zurückgeben.
Diese Verhaltensweise wird in einer künftigen Version korrigiert. Um das neue Verhalten nutzen
zu können, sind eventuell Änderungen der Kundenanwendung und -skripte erforderlich.
Datenbank-Bereinigungsskripts ausführenIn manchen Fehlerbehebungssituationen ist zu empfehlen, dass Sie mit neuen Konfigurationsdaten
beginnen.
Führen Sie ein SQL-Skript aus, um alle Tabellen in den folgenden Datenbanken zu löschen, die von
IBM Cognos 8-Komponenten verwendet werden:
● Content Store für Daten, die IBM Cognos 8 zum Funktionieren benötigt
● Zustelldatenbank für Berichtsbenachrichtigungen
● Protokolldatenbank für Protokollmeldungen
● Metric Store für den Inhalt von Metric-Package und die Metric Studio-Benutzereinstellungen
Wenn Sie eine Tabelle löschen, werden deren Strukturdefinition und Daten endgültig aus der
Datenbank gelöscht. Im Falle von Metric Store werden möglicherweise auch die Datenbankobjekte
gelöscht.
Wenn Sie den IBM Cognos 8-Dienst neu starten, wird automatisch ein neuer Satz der erforderlichen
Datenbanktabellen in dem Verzeichnis erstellt, das in den Konfigurationseinstellungen festgelegt
ist.
Vorgehensweise
1. Beenden Sie den IBM Cognos 8-Dienst auf allen Computern, auf denen sich der Content
Manager befindet.
628 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
2. Gehen Sie zum entsprechenden Verzeichnis:
● Gehen Sie zu c8_Verzeichnis\configuration\schemas\logging, um die Tabellen aus der
Protokolldatenbank zu löschen.
● Gehen Sie zu c8_Verzeichnis\configuration\schemas\content, um die Tabellen aus dem
Content Store zu löschen.
● Gehen Sie zu c8_Verzeichnis\configuration\schemas\delivery, um die Tabellen aus der
Benachrichtigungs-Datenbank zu löschen.
● Gehen Sie zu c8_Verzeichnis\configuration\schemas\cmm, um die Tabellen aus Metric Store
zu löschen.
3. Gehen Sie zum entsprechenden Datenbankverzeichnis:
4. Führen Sie, je nach Datenbank und Datenbanktyp, eines der folgenden Skripts im entsprechenden
Datenbank-Tool aus, um die Tabellen zu löschen.
SkriptnameDatenbanktypDatenbank
dbClean_db2.sqlDB2Content Store
dbClean_derby.sqlDerby
dbClean_mssqlserver.sqlMicrosoft SQL
Server
dbClean_oracle.sqlOracle
dbClean_sybase.sqlSybase
NC_DROP_DB2.sqlDB2Benachrichtigung
NC_DROP_Derby.sqlDerby
NC_DROP_MS.sqlMicrosoft SQL
Server
NC_DROP_ORA.sqlOracle
NC_DROP_SYBASE.sqlSybase
LS_dbClean_db2.sqlDB2Protokoll
LS_dbClean_derby.sqlDerby
LS_dbClean_mssql.sqlMicrosoft SQL
Server
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 629
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
SkriptnameDatenbanktypDatenbank
LS_dbClean_oracle.sqlOracle
LS_dbClean_sybase.sqlSybase
cmm_uninstall Datenbankalias BenutzernameKennwort
DB2Metric Store
Geben Sie nur dann ein Datenbankalias an, wenn
bereits eine Datenbank mit demselben Namen
katalogisiert ist.
cmm_uninstallMetric_Store_NameDatenbankname
Admin_Benutzername Kennwort
Microsoft SQL
cmm_uninstallDatenbanknameDatenbank-Benut-zername Kennwort
Oracle
Ersetzen Sie Datenbankname durch den Namen in
der Datei tnsnames.ora, die auf die Datenbank-SID
für Metric Studio verweist
5. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
Fehler beim Verschlüsseln von Informationen beim Speichern der KonfigurationWenn Sie die Konfiguration mithilfe des Konfigurations-Tools speichern, wird unter Umständen
eine Fehlermeldung angezeigt, die besagt, dass die kryptographischen Informationen nicht verschlüs-
selt werden können. Bei der Anforderung eines Zertifikats von der Certificate Authority ist ein
Fehler aufgetreten.
Die kryptografischen Informationen können nicht chiffriert werden.. Möchten Sie die Konfiguration
im Klartext speichern?
Bevor Sie die Konfigurationseinstellungen verschlüsseln können, muss der Computer, auf dem
Content Manager installiert ist, konfiguriert und in Betrieb sein. Stellen Sie unter UNIX sicher, dass
sich die richtigen .jar-Dateien im Installationspfad Ihrer Java Runtime Environment befinden. Stellen
Sie außerdem sicher, dass Ihre Java-Umgebung richtig konfiguriert ist, dass die URIs richtig sind,
und dass für alle Content Manager-Computer dasselbe Certificate Authority-Kennwort konfiguriert
ist.
Stellen Sie unter Linux sicher, dass sich die richtigen .jar-Dateien im Installationspfad Ihrer Java
Runtime Environment befinden.
Es kann auch ein Fehlermeldung wie die folgende auftreten:
java.lang.NoClassDefFoundError: javax/net/ServerSocketFactory.
630 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Der kryptographische Fehler bedeutet in der Regel, dass die Java-Umgebung nicht richtig konfiguriert
ist. Stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariable JAVA_HOME korrekt eingerichtet ist, und dass
die entsprechenden Zugriffsschutz-Provider installiert sind, zum Beispiel JSSE für JRE 1.31.
Schritte zum Überprüfen der Konfiguration
1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Content Manager-Computer.
2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.
3. Überprüfen Sie im Fenster Eigenschaften folgende Eigenschaften:
● unter Gateway-Einstellungen die Eigenschaft Gateway-URI
● unter Dispatcher-Einstellungen die Eigenschaften Externer Dispatcher-URI und Interner
Dispatcher-URI
● unterAndere URI-Einstellungen die EigenschaftenDispatcher-URI für externe Anwendungen
und Content Manager-URIs
4. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Sicherheit und anschließend auf Kryptographie. Klicken
Sie dann auf Cognos.
5. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften unter Certificate Authority-Einstellungen auf den Wert
für Kennwort.
Vergewissern Sie sich, dass auf allen Content Manager-Computern dasselbe Kennwort verwendet
wird.
6. Speichern Sie die Konfiguration, und starten Sie IBM Cognos 8 neu.
Probleme beim Generieren von kryptografischen Schlüsseln in IBM CognosConfiguration
Wenn IBM Cognos 8 deinstalliert wird, bleiben einige temporäre Ordner erhalten. Wenn das Produkt
in demselben Verzeichnis erneut installiert wird, ohne zuvor die temporären Ordner zu löschen,
kann das dazu führen, dass beim Generieren von kryptografischen Schlüsseln in IBM Cognos
Configuration Probleme auftreten.
Um dieses Problem zu lösen, deinstallieren Sie IBM Cognos 8, entfernen den Ordner
c8_Pfad/temp/cam und installieren IBM Cognos 8 erneut.
CAM-CRP-1315 Fehler beim Speichern der KonfigurationBeim Speichern Ihrer Konfiguration erhalten Sie möglicherweise folgende Fehlermeldung:
CAM-CRP-1315 Die aktuelle Konfiguration verweist auf eine andere Trust-Domäne als die
ursprünglich konfigurierte.
Dieser Fehler tritt nach einer Änderung der Trust-Domäne für Ihre Umgebung auf. Die Trust-
Domäne wird von der Certificate Authority verwaltet, die dem Content Store zugeordnet ist. Dieser
Fehler kann auftreten, wenn der Content Store entfernt wurde, den Sie ursprünglich verwendet
haben, oder wenn Sie Ihre Konfiguration nach dem Speichern der ursprünglichen Konfiguration so
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 631
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
verändert haben, dass ein Content Manager verwendet wird, der einem anderen Content Store
zugeordnet ist.
Um das Problem zu beheben, ändern Sie Ihre Konfiguration so, dass der ursprüngliche Content
Store verwendet wird, oder erzeugen Sie die kryptografischen Schlüssel neu.
Vorgehensweise zur Neuerzeugung der kryptografischen Schlüssel
1. Erstellen Sie auf dem Content Manager-Computer eine Sicherungskopie der vorhandenen
kryptographischen Schlüssel, indem Sie die folgenden Verzeichnisse in einem anderen sicheren
Pfad speichern.
● c8_Pfad/configuration/csk
● c8_Pfad/configuration/encryptkeypair
● c8_Pfad/configuration/signkeypair
2. Löschen Sie die Verzeichnisse csk, encryptkeypair und signkeypair.
3. Speichern Sie die Konfiguration in IBM Cognos Configuration, und starten Sie die Dienste neu.
4. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3 für alle Computer, auf denen IBM Cognos 8-Komponenten
installiert sind.
Manuelles Ändern des Installationsverzeichnisnamens beeinflusst Installationen,die auf einem Anwendungsserver ausgeführt werden
Sie haben IBM Cognos 8 mithilfe des Installationsassistenten installiert und später das Installations-
verzeichnis umbenannt oder dessen Inhalte manuell in ein anderes Verzeichnis kopiert. Wenn Sie
versuchen, IBM Cognos 8 auf einem Anwendungsserver auszuführen, ergeben sich möglicherweise
folgende Probleme:
● IBM Cognos 8 startet nicht.
● Protokollverzeichnisse sind leer.
● Protokolle enthalten einen Verknüpfungsfehler oder einen Unsatisfied-Link-Fehler.
Wenn Sie das Installationsverzeichnis manuell ändern, werden die Informationen im IBM Cognos 8-
Root-Verzeichnis ungültig. Sie lösen dieses Problem wie folgt: Bevor Sie die IBM Cognos 8-
Anwendungsdatei erstellen, um sie zum Anwendungsserver zu transferieren, aktualisieren Sie ent-
weder das IBM Cognos 8-Root-Verzeichnis, oder Sie installieren IBM Cognos 8 im ursprünglichen
Verzeichnis erneut. Wenn Sie IBM Cognos 8 erneut installieren, gehen Sie vor wie beim Aktualisie-
rungsprozess.
Vorgehensweise
1. Sie öffnen in dem neuen oder umbenannten Verzeichnis c8_pfad/webapps/p2pd/WEB-INF/
classes/cogroot.link in einem Texteditor.
2. Ersetzen Sie den Pfad durch den neuen Pfad Ihres Installationsverzeichnisses, und speichern Sie
die Datei.
632 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
3. Zum Erstellen der Anwendungsdatei, die zum Anwendungsserver transferiert werden soll,
wählen Sie in IBM Cognos Configuration im Menü Aktionen die Option Anwendungsdateien
bilden.
4. Wenn Sie eine Anwendungsdatei erstellt und zum Anwendungsserver transferiert haben, ohne
zuvor die Datei cogroot.link zu aktualisieren, machen Sie den Transfer rückgängig.
5. Transferieren Sie die neue Anwendungsdatei zum Anwendungsserver.
Weitere Informationen zum Konfigurieren von IBM Cognos 8 für einen anderen Anwendungs-
server finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Konfigurationsdaten sind durch eine andere Instanz von IBMCognos Configurationgesperrt
Sie erhalten möglicherweise die Fehlermeldung, dass die Konfigurationsdaten von einer anderen
Instanz von IBM Cognos Configuration gesperrt sind.
Beim Starten von IBM Cognos Configuration wird überprüft, ob die Datei cogstartup.lock im
Verzeichnis c8_Pfad/configuration vorhanden ist. Diese Datei ist unter Umständen vorhanden, wenn
eine vorherige Instanz nicht ordnungsgemäß beendet wurde oder wenn eine andere Instanz von
IBM Cognos Configuration ausgeführt wird.
Wenn eine andere Instanz von IBM Cognos Configuration ausgeführt wird, beenden Sie diese.
Andernfalls können Änderungen, die Sie an der lokalen Konfiguration vornehmen, zu Fehlern führen.
Wenn keine andere Instanz von IBM Cognos Configuration ausgeführt wird, löschen Sie die Datei
cogstartup.lock im Verzeichnis c8_Pfad/configuration.
Wenn der IBM Cognos 8-Dienst angehalten wurde, klicken Sie auf Starten.
Beenden einer Tabulatorsequenz bei der Tastaturnavigation in IBM Cognos Con-figuration nicht möglich
Wenn Sie die Tabulatortaste für die Navigation in IBM Cognos Configuration verwenden, kann es
sein, dass Probleme beim Beenden einer Tabulatorsequenz auftreten. Beispielsweise können Sie im
Fenster Eigenschaften die Tabulatortaste drücken, um von einer Eigenschaft zur nächsten zu navi-
gieren.
Da IBM Cognos Configuration jedoch eine Java-Anwendung ist, müssen Sie gleichzeitig die Strg-
und die Tab-Taste drücken, um das Fenster Eigenschaften zu schließen.
Speichern Ihrer Konfiguration nicht möglichSie können Ihre Konfiguration unter Umständen nicht speichern, da eine Ressource fehlt. Sie haben
beispielsweise eine Ressource wie den Cognos-Namespace, einen Verschlüsselungs-Provider oder
den Content Store gelöscht. Sie können den Standard-Datenbanktyp des Content Store durch Oracle,
DB2 oder Sybase ersetzen. Der Cognos-Namespace kann nicht ersetzt werden. Sie können ihn neu
erstellen, allerdings müssen Sie dann auch die Cognos-Gruppen und -Rollen neu erstellen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 633
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Weitere Informationen zum Erstellen von Gruppen und Rollen in IBM Cognos Connection finden
Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch.
Schritte zum Neuerstellen des Cognos-Namespace
1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.
2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheitmit der rechten Maustaste aufAuthentifizierung.
Klicken Sie auf Neue Ressource und dann auf Namespace.
3. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für die Ressource ein.
4. Klicken Sie im Feld Typ auf Cognos und anschließend auf OK.
Der IBM Cognos-Namespace wird im Fenster Explorer angezeigt.
5. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.
Java-Fehler beim Starten von IBM Cognos ConfigurationBeim Starten von IBM Cognos Configuration wird unter Umständen die Fehlermeldung angezeigt,
dass die JRE (Java Runtime Environment) geändert wurde, und dass die aktuellen kryptographischen
Informationen mit der neuen JRE nicht kompatibel sind. In diesem Fall wird eine Eingabeaufforde-
rung angezeigt, und Sie müssen entweder die kryptographischen Informationen für die neue JRE
erneut erstellen oder den Vorgang beenden, um zurück zur vorherigen JRE zu wechseln.
Dieser Fehler kann durch einen der folgenden Gründe ausgelöst werden:
● Ihre Konfigurationsdaten wurden mit einer anderen JRE verschlüsselt als derjenigen, die zurzeit
von den IBM Cognos 8-Komponenten verwendet wird.
● Die kryptographischen Informationen wurden unter Umständen beschädigt.
Wenn Sie in der Fehlermeldung auf Wiederherstellen klicken, wird der IBM Cognos 8-Dienst
angehalten, und die kryptographischen Informationen werden neu generiert.
Wenn Sie in der Fehlermeldung auf Beenden klicken, müssen Sie die Umgebungsvariable
JAVA_HOME so einstellen, dass sie auf die JRE verweist, mit der Sie Ihre Konfiguration gespeichert
haben.
Wenn Sie IBM Cognos 8-Komponenten unter Windows so konfigurieren möchten, dass die stan-
dardmäßig installierte JRE verwendet wird, deaktivieren Sie die Variable JAVA_HOME, oder legen
Sie JAVA_HOME so fest, dass auf c8_Pfad/bin/jre verwiesen wird.
Hinweis: Wenn Sie von einem JRE zu einem anderen wechseln möchten, finden Sie weitere Infor-
mationen im Abschnitt "Ändern der Version der von IBM Cognos 8 verwendeten JVM". Weitere
Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Kryptographischer Fehler beim Starten von IBM Cognos ConfigurationBeim Starten von IBM Cognos Configuration wird unter Umständen die folgende Fehlermeldung
angezeigt:
634 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Die kryptographischen Informationen wurden unter Umständen beschädigt, oder die Datei cogstar-
tup.xml ist ungültig. Eventuell müssen Sie diese Datei reparieren oder sie von der Festplatte löschen.
Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Dieser Fehler tritt auf, wenn die IBM Cognos 8-Komponenten einen Fehler in der Datei cogstar-
tup.xml feststellen. Dazu kann es kommen, wenn die Datei cogstartup.xml manuell bearbeitet wird
und der geänderte Text einen Fehler enthält.
Zur Behebung des Problems ersetzen Sie die Datei cogstartup.xml durch eine Kopie aus dem Spei-
cherort für Sicherungskopien.
Aktuelle Konfigurationseinstellungen werden nicht auf Ihren Computer angewen-det
In IBM Cognos Configuration ändern Sie die Standardwerte für Eigenschaften und fügen Ihrer
Installation Ressourcen hinzu. Nach dem Speichern der aktuellen Konfiguration sind die Änderungen
unter Umständen nicht sichtbar, oder Sie können die Ressourcen in der Laufzeitumgebung nicht
verwenden.
Damit die neuen Einstellungen auf dem Computer wirksam werden, müssen Sie den IBM Cognos
8-Dienst neu starten.
Schritte zum Neustarten des IBM Cognos 8-Diensts
1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.
2. Klicken Sie im Menü Aktionen auf den entsprechenden Befehl:
● Wenn der IBM Cognos 8-Dienst momentan ausgeführt wird, klicken Sie auf Neustart.
Diese Aktion startet alle installierten Dienste, die gegenwärtig nicht ausgeführt werden,
und alle ausgeführten Dienste werden wieder aufgerufen. Wenn Sie einen bestimmten Dienst
neu starten möchten, wählen Sie im Fenster Explorer den Dienstknoten aus, und klicken
Sie dann im Menü Aktionen auf Neustart.
● Wenn der IBM Cognos 8-Dienst angehalten wurde, klicken Sie auf Starten.
Diese Aktion startet alle installierten Dienste, die gegenwärtig nicht ausgeführt werden.
Wenn Sie einen bestimmten Dienst starten möchten, wählen Sie im Fenster Explorer den
Dienstknoten aus, und klicken Sie dann im Menü Aktionen auf Starten.
CM-CFG-029 Fehler beim Speichern einer Konfiguration, die einen SQL ServerContent Store angibt.
Beim Versuch, in IBM Cognos Configuration eine Konfiguration zu speichern, wird in der Datei
cogserver.log die folgende Fehlermeldung angezeigt:
CM-CFG-029 Content Manager kann nicht ermitteln, ob der Content Store initialisiert wurde.
EXECUTE permission is denied on object "sp_tables", database "master", owner "dbo' (Ausfüh-
rungsrecht für das Objekt "sp_tables", die Datenbank "master", Eigentümer "dbo").
Dies bedeutet, dass Sie nicht über die korrekten Zugriffsrechte verfügen, um einen Content Store
zu initialisieren oder eine Tabelle in einer Datenbank zu erstellen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 635
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Stellen Sie sicher, dass der Content Store-Benutzer die notwendigen Rechte hat, um die Stored
Procedure sp_tables in der Hauptdatenbank zu verwenden.
DPR-ERR-2079Wenn der Content Manager für die Failover-Funktion konfiguriertist
Sie haben mehrere Computer als Standby-Computer konfiguriert, um die Failover-Funktion für
Content Manager sicherzustellen. Trotzdem wird dem Benutzer die folgende Fehlermeldung angezeigt:
DPR-ERR-2079 Firewall-Sicherheitszurückweisung. Ihre Anforderung wurde von der Sicherheits-
Firewall zurückgewiesen.
Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn Sie nicht alle Standby-Computer als gültige Hosts für
die IBM Cognos Application Firewall konfiguriert haben.
Starten Sie zur Lösung des Problems auf jedem verteilten Computer IBM Cognos Configuration,
und gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit auf IBM Cognos Application Firewall.
2. Klicken Sie im rechten Fenster neben Gültige Domänen oder Hosts auf die Spalte Wert.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten.
4. Geben Sie die Namen sämtlicher Computer ein, die Sie für die Failover-Funktion konfigurieren.
5. Speichern und starten Sie die Konfiguration.
Fehler beim Importieren eines großen Content Store in Solaris mit JRE 1.5Bei dem Versuch, einen Content Store, der größer als 2 GB ist, zu exportieren und ihn mit JRE 1.5
in Solaris zu importieren, erhalten Sie die Fehlermeldung "CM-SYS-5001 Interner Content Manager-
Fehler ist aufgetreten."
Der Grund hierfür ist ein Bug in JRE 1.5 unter Solaris. Verwenden Sie stattdessen JRE 1.4.2.
Benutzer werden zur Eingabe ihrer Active Directory-Berechtigungen aufgefordertDie Einzelanmeldemethode funktioniert nicht, wenn IBM Cognos 8 auf folgende Weise konfiguriert
ist:
● Microsoft Internet Explorer wird auf einem Windows NT-Computer ausgeführt.
● Der Authentifizierungs-Namespace ist mit dem Active Directory-Provider konfiguriert.
● Microsoft Internet Explorer ist für die integrierte Windows-Authentifizierung auf einem Win-
dows 2000- oder einem Windows 2003-Server konfiguriert.
Daher werden Benutzer zur Eingabe ihrer Active Directory-Berechtigungen aufgefordert.
Dieses Problem entsteht, weil der IBM Cognos 8 Active Directory-Provider zur Authentifizierung
in einer Einzelanmeldeumgebung das ADSI-Protokoll und Kerberos-Delegierung verwendet. Wenn
Microsoft Internet Explorer auf Windows NT ausgeführt wird, ist für den IIS-Server mit der Kerberos-
Delegierung eine Authentifizierung nicht möglich.
636 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Wenn Ihr System für die integrierte Windows-Authentifizierung konfiguriert ist, müssen Sie folgende
Schritte ausführen, damit die Einzelanmeldung mit IIS funktioniert:
● Konfigurieren Sie IBM Cognos 8 so, dass mithilfe des LDAP-Providers die Kommunikation mit
dem Active Directory-Server möglich ist.
● Konfigurieren Sie die externe Identitätsverknüpfung so, dass das Lesen der REMOTE_USER-
Umgebungsvariablen möglich ist.
Schriftart unter UNIX beim Start von IBM Cognos Configuration nicht gefundenBeim Starten von IBM Cognos Configuration wird unter Umständen die folgende Fehlermeldung
angezeigt:
Font specified in font.properties not found...
Dies ist ein häufig bei UNIX auftretendes Problem. Es bedeutet, dass die Java Virtual Machine
(JVM) versucht, eine oder mehrere Schriftarten zu verwenden, die auf Ihrem Computer nicht
installiert sind. Die JVM sollte jedoch die Standardeinstellung des Systems verwenden, und IBM
Cognos Configuration sollte normal starten und ausgeführt werden.
Um diese Fehler zu vermeiden, fügen Sie Ihrem Java Runtime Environment die fehlenden Schriftarten
hinzu, indem Sie die Datei font.properties bearbeiten. Mit dem Java SDK werden mehrere font.
properties-Dateien installiert, die Standardinformationen für Schriftartenumgebungen enthalten.
Die Dateien befinden sich im Verzeichnis JRE-Pfad/lib.
Weitere Informationen finden Sie in der Java-Dokumentation.
Essbase/DB2 OLAP-Bibliothek kann in FrameworkManager nicht geladen werdenWenn Sie eine ältere Essbase/DB2 OLAP-Clientversion als die für IBM Cognos 8 konfigurierte
Version installieren, wird möglicherweise folgende Fehlermeldung angezeigt:
DB2-ERR-0028 Die folgende DB2 OLAP-Library kann nicht geladen werden: "C:\ibm\db2olap\
bin\essapin.dll"
Beispielsweise haben Sie DB2 OLAP 8.1-Client installiert, während die Konfiguration der Datei
qfs_config.xml in IBM Cognos 8 die Verwendung der DB2 OLAP-Bibliothek für Version 8.2 vorsieht.
Um das Problem zu lösen, müssen Sie die Datei qfs_config.xml bearbeiten und den Bibliotheksnamen
an die Clientversion anpassen, die Sie installieren.
Vorgehensweise
1. Bearbeiten Sie die Datei qfs_config.xml im Verzeichnis c8_Pfad\configuration.
2. Suchen Sie nach dem folgenden Code:
<provider name="DB2OlapODP" libraryName="doodp82" connectionCode="DO"/>
3. Ändern Sie den Namen der Bibliothek von doodp82 oder doodp81, und speichern Sie die
Änderungen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 637
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Die Standardclientkonfiguration ist Hyperion Essbase, Version 9.3.1. Wenn Sie den DB2 OLAP-
Client für Version 8.1 oder für Version 8.2 installieren, müssen Sie die Datei qfs_config.xml bear-
beiten und den Bibliotheksnamen entsprechend der Clientversion ändern, die Sie installieren.
Vorgehensweise
1. Bearbeiten Sie die Datei qfs_config.xml im Verzeichnis c8_Pfad\configuration.
2. Suchen Sie nach dem folgenden Code:
<provider name="DB2OlapODP" libraryName="essodp93" connectionCode="DO"/>
3. Ändern Sie den Namen der Bibliothek von essodp93 in doodp81 bzw. doodp82, und speichern
Sie die Änderungen.
Gruppenmitgliedschaft fehlt im Active Directory-NamespaceWenn ein Active Directory-Namespace für dieselbe Gesamtstruktur konfiguriert ist und ein Benutzer
über eine Berechtigung authentifiziert wird, fehlt die Gruppenmitgliedschaft.
Die Prozessidentität von IBM Cognos 8 muss bei der Ausführung als lokales Systemkonto oder als
Domänenbenutzer mit einer der folgenden Berechtigungen ausgestattet sein:
● Annehmen der Clientidentität nach Authentifizierung
● Einsetzen als Teil des Betriebssystems
Wenn die Berechtigung fehlt, gibt es für den authentifizierten Benutzer keine Gruppenmitgliedschaft.
Führen Sie zur Lösung des Problems die folgenden Schritte aus:
Vorgehensweise
1. Klicken Sie im Menü Start auf Einstellungen, Systemsteuerung.
2. Klicken Sie auf Verwaltung, und doppelklicken Sie auf Lokale Sicherheitsrichtlinie.
3. Klicken Sie in der Konsolenstruktur auf Sicherheitseinstellungen, Lokale Richtlinien.
4. Klicken Sie auf Zuweisen von Benutzerrechten.
5. Fügen Sie die Prozessidentität von IBM Cognos 8 einer der folgenden Richtlinien hinzu:
● Annehmen der Clientidentität nach Authentifizierung
Der Standardwert lautet Administratoren, Dienst.
Weitere Informationen finden Sie unter http://technet2.microsoft.com/WindowsServer/en/
Library/fe1fb475-4bc8-484b-9828-a096262b54ca1033.mspx
● Einsetzen als Teil des Betriebssystems
Der Standardwert lautet Lokales System.
Weitere Informationen finden Sie unter http://technet2.microsoft.com/WindowsServer/en/
Library/ec4fd2bf-8f91-4122-8968-2213f96a95dc1033.mspx
Mithilfe dieser beiden Berechtigungen kann ein Konto als ein anderer Benutzer agieren.
638 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Die Berechtigung Annehmen der Clientidentität nach Authentifizierung ähnelt der Berechtigung
Einsetzen als Teil des Betriebssystems. Der einzige Unterschied besteht darin, dass das Annehmen
einer anderen Identität mit der ersten Option erst nach der Authentifizierung zulässig ist,
während dies mit der Option Einsetzen als Teil des Betriebssystems vor der Authentifizierung
möglich ist.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.microsoft.com/technet/prodtechnol/
windowsserver2003/technologies/security/tkerbdel.mspx
Transferieren von IBM Cognos 8 auf einen Oracle-Anwendungsserver oder IBMWebSphere-Anwendungsserver
Der Transfer von IBM Cognos 8 auf einen Oracle-Anwendungsserver oder einen IBM WebSphere-
Anwendungsserver schlägt möglicherweise fehl, und die folgenden Fehler werden ausgegeben:
● Browser timeout in administration console (Browser-Timeout in der Administrationskonsole)
● Fehlermeldung: HTTP 500 Internal Error
● Fehlermeldung: Deployment failed: Base Exception: java.rmi.RemoteException (Oracle)
● Return to application file selection page (IBM WebSphere)
Dieser Fehler kann auftreten, weil die Anwendungsdatei, die Sie transferieren möchten, zu groß ist.
Um dieses Problem auf einem Oracle-Anwendungsserver zu lösen, transferieren Sie die Anwendungs-
datei manuell mit dem folgenden Befehl:
dcmctl deployapplication -f <Pfad und Name der ear-Datei> -a <Anwendungsname> -co <OC4J-
Instanzname>
Deaktivieren Sie sowohl für IBM WebSphere- als auch für Oracle-Anwendungsserver die Option
Statische Inhalte aus demOrdnerWebinhalt mit einschließen, wenn Sie denAnwendungserstellungs-
Assistenten verwenden. Wenn die statischen Inhalte nicht mit eingeschlossen werden, verringert
sich die Größe der Anwendungsdatei. Wenn statischer Inhalt erforderlich ist, können Sie ihn
manuell in den Speicherort der transferierten Anwendung kopieren, nachdem Sie IBM Cognos 8
erfolgreich auf den Anwendungsserver transferiert haben. Weitere Informationen zum Transfer von
IBM Cognos 8 auf einen Anwendungsserver finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.
Fehler, die bei der Bereitstellung auf einem Oracle 10G-Anwendungsserverangezeigt werden
Sie stellen IBM Cognos 8 auf einem Oracle 10G Application Server bereit und erhalten die folgenden
Fehlermeldungen:
CMM-APP-3254 Die Initialisierung des Metric Stores ist fehlgeschlagen. DIS-ERR-3115 Die Auf-
gabenausführung ist fehlgeschlagen.
MDS-RUN-3213 Das Dienstprogramm für die Sammelladung von Datenbanken konnte nicht
gefunden werden. Installieren Sie das Datenbanktool für diese Plattform ("bcp" für SQL Server,
"sqlldr" für Oracle).
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 639
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Dieser Fehler tritt auf, weil die Dienstprogramme für die Sammelladung (SQL Loader für Oracle)
nicht in der von IBM Cognos Configuration erstellten Transferdatei enthalten sind.
Zur Behebung dieses Fehlers müssen Sie auf dem Computer, auf dem Sie den Oracle 10G-Anwen-
dungsserver installiert haben, die fehlenden Komponenten mithilfe der Oracle-Clientsoftware
installieren. SQL Loader muss installiert werden.
Beim Ausführen von Berichten mit IBM Cognos 8 Go! Office tritt der Fehler"Seite wurde nicht gefunden" auf
In einem für IBM Cognos 8 Go! Office konfigurierten Microsoft Office-Dokument verwenden Sie
den Befehl Bericht ausführen, erhalten aber die Fehlermeldung "Seite wurde nicht gefunden".
Dieses Problem kann auftreten, wenn IBM Cognos 8-Gateway und -Dispatcher "localhost" als
Servernamenwerte auf dem IBM Cognos 8-Server verwenden.
Um dieses Problem zu beheben, verwenden Sie anstelle von "localhost" den Computernamen für
die Gateway- und Dispatcherhostwerte.
Fehler beim Initialisieren des Oracle-Content Store nach dem Aktualisieren vonReportNet
Sie erstellen einen Content Store in Oracle, oder Sie aktualisieren einen ReportNet-Content Store
in Oracle auf IBM Cognos 8, und Sie erhalten die folgende Fehlermeldung:
Content Manager can not initialise the content store with the assistance of the initialisation file:
dbupgrade2_0021-to-2_0022_oracle.sql ORA-22858 invalid alteration of datatype (Content
Manager kann den Content Store nicht mithilfe der Initialisierungsdatei dbupgrade2_0021-to-2_
0022_oracle.sql initialisieren. ORA-22858 Ungültige Änderung des Datentyps)
Dieser Fehler tritt auf, wenn die Oracle-Kompatibilitätsebene auf niedriger als 9.0.1 festgelegt
worden ist.
Sie können das Problem beheben, indem Sie die Kompatibilitätsebene auf 9.0.1 oder höher festlegen
und die Oracle-Instanz erneut starten.
CGI-Timeout-Fehler bei Verbindung zu IBM Cognos 8-Komponenten über einenWebbrowser
Wenn Sie Vorgänge über Ihren Webbrowser ausführen, wird unter Umständen folgende Fehlermel-
dung ausgegeben:
CGI-Anwendungstimeout. Der Server hat den Prozess gelöscht.
Dieser Fehler tritt auf, wenn Sie Windows Internet-Informationsdienste (IIS) als Webserver verwenden
und das Gateway für die Verwendung von CGI konfiguriert ist. IIS verfügt über einen Standardwert
für das Timeout von CGI-Anwendungen.
640 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Zur Behebung dieses Problems können Sie das Gateway für die Verwendung von ISAPI konfigurieren.
IIS verfügt über keinen Standardwert für das Timeout bei ISAPI-Anwendungen. Alternativ können
Sie, wenn Sie weiterhin ein CGI-Gateway verwenden möchten, das CGI-Timeout in IIS verlängern.
Schritte zum Ändern des Gateways in ISAPI
1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Gateway-Computer.
2. Ändern Sie unter Umgebung für die Eigenschaft Gateway-URI den Teil cognos.cgi des URI in:
cognosisapi.dll
3. Bestimmen Sie in Ihrem Browser den ISAPI-URI:
http://Computername/cognos8/isapi
Schritte zur Verlängerung des CGI-Timeouts
1. Öffnen Sie in der Windows-Systemsteuerung den Dienst Internet-Informationsdienste.
2. Klicken Sie unter dem Knoten für den lokalen Computer mit der rechten Maustaste auf Websites,
und wählen Sie Eigenschaften aus.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Basisverzeichnis auf Konfiguration.
4. Verlängern Sie auf der Registerkarte Prozessoptionen das CGI-Skript-Timeout.
Servlet-Klasse konnte nicht in WebLogic geladen werdenBeim Konfigurieren einer verteilten Serverinstallation und dem Einsatz von WebLogic als Anwen-
dungsserver für IBM Cognos 8 können Probleme auftreten.
Beim Transfer der Datei p2pd.war für den Computer mit den Komponenten der Anwendungsebene
können Servlet-Ausnahmen auftreten. Außerdem startet der Dispatcher nicht. Darüber hinaus wird
die Datei cogserver.log nicht erstellt.
Die folgenden Fehlermeldungen werden in der WebLogic Server-Konsole angezeigt:
<Jul 9, 2004 3:47:37 PM EDT> <Error> <HTTP><BEA-101249> <[ServletContext
(id=19023494,name=p2pd,context-path=/p2pd)]:Servlet class com.cognos.pogo.isola-
tion.ServletWrapper for servletcfgss could not be loaded because the requested class was not found
in the classpath /host2/bea812/user_projects/domains/c8/applications/p2pd/WEB-INF/classes.
java.lang.ClassNotFoundException: com.cognos.pogo.isolation.ServletWrapper.>
<Jul 9, 2004 3:47:37 PMEDT> <Error> <HTTP> <BEA-101216> <Servlet: "cfgss" failed to preload
on startup in Web application: "p2pd".
javax.servlet.ServletException: [HTTP:101249][ServletContext(id=19023494,name=p2pd,context-
path=/p2pd)]: Servlet class com.cognos.pogo.isolation.ServletWrapperfor servlet cfgss could not be
loaded because the requested class was not found in the classpath /host2/bea812/user_projects/
domains/c8/applications/p2pd/WEB-INF/classes.java.lang.ClassNotFoundException:
com.cognos.pogo.isolation.ServletWrapper. at weblogic.servlet.internal.ServletStubImpl.prepare-
Servlet (ServletStubImpl.java:799)
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 641
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
at weblogic.servlet.internal.WebAppServletContext.preload Servlet(WebAppServletCon-
text.java:3252)
Um dieses Problem zu vermeiden, sollten Sie die Anwendung p2pd nicht aus dem WebLogic-
Anwendungsverzeichnis transferieren. Erstellen Sie das Verzeichnis p2pd an einem anderen Spei-
cherort, und transferieren Sie p2pd von dort.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration, und konfigurieren Sie den Computer mit den Kompo-
nenten der Anwendungsebene.
2. Starten Sie den Content Manager-Computer neu.
3. Erstellen Sie das Verzeichnis p2pd an einem Speicherort, auf den der WebLogic-Server zugreifen
kann, jedoch nicht im WebLogic-Anwendungsverzeichnis.
Erstellen Sie ein Verzeichnis mit der Bezeichnung p2pd beispielsweise im folgenden Pfad:
WebLogic-Pfad/Benutzerprojekte/Domänenname
4. Erstellen Sie die Datei p2pd.war.
5. Extrahieren Sie aus dem Verzeichnis p2pd die Datei p2pd.war mithilfe des folgenden Befehls
in die WebLogic-Installation:
%JAVA_HOME%/bin/jar xvfm "c8_location/p2pd.war" .
6. Starten Sie WebLogic.
7. Transferieren Sie in der WebLogic Server-Konsole die Anwendung p2pd.
UnterWindows flimmern die Desktopsymbole oder das IBMCognos Configuration-Fenster
Wenn Sie IBM Cognos Configuration unter Windows ausführen, kann es passieren, dass die
Desktopsymbole oder das IBM Cognos Configuration-Fenster flimmern.
Um dieses Problem zu lösen, starten Sie IBM Cognos Configuration unter Verwendung der
Befehlszeilenoption -noddraw.
642 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 35: Probleme bei Installation und Konfiguration
Kapitel 36: Probleme beim Zugriffsschutz
Wenn Sie IBM Cognos Connection zur Administration des Zugriffsschutzes in IBM Cognos 8 ein-
setzen, können möglicherweise Probleme auftreten.
Informationen zur Verwendung von IBM Cognos Connection finden Sie im IBM Cognos Connection
Benutzerhandbuch. Informationen zur Zugriffsschutz-Administration finden Sie im Administration
und Zugriffsschutz - Handbuch.
Probleme beim Einrichten des ZugriffsschutzesDie Themen in diesem Abschnitt behandeln Probleme, die eventuell bei der Einrichtung des
Zugriffsschutzes auftreten können.
Beim Transfer wird der Zugriff auf Einträge verweigertWenn Sie Daten unter Verwendung der Rolle Berichts-Administrator transferieren, wird der Zugriff
auf Sicherheitseinträge unter Umständen verweigert. Die Rolle Berichtsadministrator verfügt stan-
dardmäßig über keinen Schreibzugriff auf den Cognos-Namespace.
Ändern Sie vor dem Transfer die Berechtigung dieser Rolle so ab, dass Lese- und Schreibberechti-
gungen für den Cognos Namespace vorliegen.
Beim Anmelden an einer Active Directory-Zugriffsschutzquelle werden Sie zumÄndern des Kennworts aufgefordert
Beim Anmelden an IBM Cognos 8 über eine Microsoft Active Directory-Zugriffsschutzquelle wird
das übermittelte Kennwort als abgelaufen erkannt, und Sie werden zum Ändern des Kennworts
aufgefordert. Das geschieht auch, wenn das Kennwort noch gültig ist. Nach dem erfolgreichen
Ändern des Kennworts tritt dieses Verhalten weiterhin auf.
Die folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
Ihr Kennwort ist abgelaufen. Bitte ändern Sie es.Geben Sie Ihre Berechtigungen zur Authentifizierung
ein.
Das Problem kann gelöst werden, indem Sie die Berechtigung für die delegierte Administration für
IBM Cognos 8 einrichten. Stellen Sie sicher, dass der Servername oder das benannte Konto zum
Starten des IBM Cognos 8-Dienstes in den Active Directory-Eigenschaften mit der Berechtigung für
delegierte Administration eingerichtet ist. Nur mit diesen Berechtigungen kann IBM Cognos 8 alle
Benutzereigenschaften auf dem Active Directory-Server lesen.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Active Directory.
Licensed Materials – Property of IBM643© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Anmelden nicht möglichWenn IBM Cognos 8 einen Active Directory Server als Zugriffsschutz-Provider verwendet, können
Sie sich möglicherweise nicht allein mit Ihrer Benutzerkennung anmelden. Es kann einer der folgenden
Fehler auftreten:
Ihr Kennwort ist abgelaufen. Bitte ändern Sie es.
Die angegebenen Berechtigungen sind ungültig.
Dieses Problem tritt auf, wenn der Content Manager-Dienst unter dem lokalen Systemkonto ausge-
führt wird und auf einem Computer läuft, der nicht zur Active Directory Server-Domäne gehört.
Um sich anzumelden, müssen Sie Ihre Benutzerkennung mit dem Domänennamen qualifizieren,
d.h. beide angeben. Geben Sie beispielsweise bei der Anmeldung Folgendes ein:
Domäne\Benutzerkennung
Sollten Sie sich noch immer nicht anmelden können, wenden Sie sich an Ihren IBM Cognos 8-
Sicherheitsadministrator.
Certificate Authority-Fehler beim Anmelden bei IBM Cognos ConnectionSie versuchen, sich bei IBM Cognos Connection in einer Umgebung, welche die standardmäßigen
Einstellungen für den IBM Cognos-Verschlüsselungs-Provider verwendet, anzumelden und eine
gültige Benutzerkennung und ein gültiges Kennwort einzugeben. Es wird jedoch die folgende Feh-
lermeldung angezeigt:
CAM-CRP-1071 Verarbeitung einer Remote-Anforderung für den Common Symmetric Key nicht
möglich.
Das Zertifikat mit der DN ’C=CA,O=Cognos,CN=CAMUSER’, das durch die Certificate Authority
mit der DN ’C=CA,O=Cognos,CN=CA’ ausgegeben wurde, ist nicht vertrauenswürdig.
Grund: Während der CertPath-Validierung wurde eine Ausnahme ausgelöst
Grund: Zertifikat ist abgelaufen am ttmmjjjj um hhmmGMT+00:00
Dieses Problem tritt auf, wenn das durch die Certificate Authority (CA) ausgestellte Zertifikat
abgelaufen ist. Sie können das Zertifikat erneuern, indem Sie die Konfiguration in IBM Cognos
Configuration auf dem Computer speichern, auf dem Content Manager installiert ist, und
anschließend den IBM Cognos 8-Dienst neu starten.
HTTPS DRP-ERR-2068 Nach dem reibungslosen Wechsel zu HTTPS weist dieProtokolldatei einen Fehlereintrag auf
Sie haben die Dienste auf allen Computern in einer verteilten Installation gestoppt und die Computer
für die Verwendung von SSL (HTTPS) konfiguriert. Sie haben die Dienste erfolgreich und ohne
Fehlermeldung neu gestartet. Bei der Prüfung der Protokolldatei finden Sie eine Fehlermeldung, die
in etwa wie folgt lautet:
HTTPSDPR-ERR-2068Die Administrationsanforderung ist fehlgeschlagen. Kann keine Verbindung
mit dem Dispatcher herstellen.
Der Fehler trat auf, weil die Dispatcher im Zuge des Neustarts der Dienste initialisiert wurden und
währenddessen nicht miteinander kommunizieren konnten. Während dieser Initialisierung konnte
644 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 36: Probleme beim Zugriffsschutz
dann eine normale Administrationsanforderung nicht verarbeitet werden, und es wurde ein Fehler
generiert. Der Fehler wurde als Initialisierungsfehler identifiziert, sodass beim Starten kein Fehler
angezeigt wurde. Doch IBM Cognos Application Firewall unterscheidet nicht zwischen einem
regulären Fehler und einem Initialisierungsfehler. Im Rahmen eines bewährten Sicherheitsverfahrens
werden alle Meldungen an die Protokolldatei gesendet.
Sie können die Meldung in der Protokolldatei ignorieren.
Für ein Mitglied einer neu angelegten Gruppe erscheinen keine EinträgeEin Benutzer, der Mitglied einer neu angelegten Gruppe ist, welche wiederum ein Mitglied der
Gruppe Query-Benutzer ist, meldet sich bei IBM Cognos Connection an. Der Benutzer sieht, dass
einige Einträge, wie z.B. Eigene Ordner, fehlen. Auch der Benutzername kann oben links auf der
Seite fehlen.
Der Namespace, zu dem der Benutzer gehört, muss Transitrechte zur GruppeQuery-Benutzer haben.
Schritte zum Hinzufügen von Transitrechten
1. Melden Sie sich bei IBM Cognos Connection als Systemadministrator an.
2. Klicken Sie auf Verzeichnis.
3. Klicken Sie neben dem Namespace auf Eigenschaften festlegen.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Berechtigungen.
5. Falls sie noch nicht vorhanden ist, fügen Sie die Gruppe Query-Benutzer zum Namespace hinzu.
6. Klicken Sie auf das Kontrollkästchen für Query-Benutzer, und vergewissern Sie sich, dass
Transitrechte gewährt sind.
7. Klicken Sie auf Anwenden und anschließend auf OK.
8. Führen Sie einen Test mit einem Benutzer durch.
Probleme beim Anmelden bei Cognos-PortletsEs gibt mehrere Gründe, warum sich Benutzer mit gültiger Portalbenutzerkennung und gültigem
Kennwort nicht bei Cognos-Portlets anmelden können.
Informationen zum Konfigurieren der Einzelanmeldung zwischen IBM Cognos 8, den Portal-
Diensten und Ihrem Portal finden Sie im IBM Cognos 8 Installation und Konfiguration - Handbuch.
Anonymer Zugriff
Wenn IBM Cognos 8 so konfiguriert wurde, dass anonymer Zugriff zugelassen ist, werden alle
Portlet-Benutzer anonym angemeldet.
Mehrere Namespaces
Wenn IBM Cognos 8 so konfiguriert wurde, dass mehrere Authentifizierungs-Namespaces verwendet
werden, müssen Sie ein separates IBM Cognos 8-Gateway installieren und es zur Verwendung des
Namespaces für Portalbenutzer konfigurieren.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 645
Kapitel 36: Probleme beim Zugriffsschutz
Außerdem müssen Sie die CPS-Verbindung in den Cognos-Portlets ändern:
● Bei IBM WebSphere ändern Sie den Parameter CPS Endpoint in der Portlet-Anwendung.
● Bei SAP EP ändern Sie das Feld _cpsserver: CPS Connection Server für jede Instanz von iView.
SAP Enterprise Portal mit SAP Logon Ticket-Methode
Wenn Sie das SAP Enterprise Portal mit der SAP Logon Ticket-Methode einsetzen, um Einzelanmel-
dungen zu ermöglichen, müssen Sie sicherstellen, dass Folgendes zutrifft:
● IBM Cognos 8 ist für einen SAP BW Authentifizierungs-Namespace konfiguriert.
● Zwischen dem SAP-Portal und dem SAP BW-Backend wurde eine ordnungsgemäße vertrauens-
würdige Beziehung aufgebaut.
SAP Enterprise Portal mit User Mapping-Methode
Wenn Sie das SAP Enterprise Portal mit der User Mapping-Methode einsetzen, um Einzelanmeldungen
zu ermöglichen, müssen Sie sicherstellen, dass Folgendes zutrifft:
● In SAP Enterprise Portal wurde eine Datenquelle erstellt, die auf dieselbe IBM Cognos 8-URL
wie in den iViews verweist.
● Die den Fehler erzeugende iView ist mit der IBM Cognos 8-Datenquelle im Portal verknüpft.
● Der Benutzer hat gültige IBM Cognos 8-Berechtigungen im Portal eingegeben.
Diese Einstellungen stehen unter den Benutzer-Verknüpfungen in den angepassten Portaleinstellungen.
● Der Benutzername und das Kennwort sind im von IBM Cognos 8 verwendeten Namespace
registriert.
● Der Einstiegspunkt der IBM Cognos 8-URL ist in IBM Cognos 8 gesichert.
Erstellen Sie eine sichere URL für den Zugriff auf das Dispatcher-Servlet oder das Servlet-Gateway.
IBM WebSphere Portal
Wenn Sie das IBM WebSphere-Portal verwenden, vergewissern Sie sich, dass folgende Bedingungen
erfüllt sind:
● Die Berechtigungen für den Portalbenutzer sind im IBM Cognos 8-Authentifizierungs-Namespace
verfügbar.
● Der Server, auf dem das Portal ausgeführt wird, und der Server, auf dem IBM Cognos 8 ausge-
führt wird, sind beide für den IBM WebSphere-Anwendungsserver konfiguriert.
● Beide Anwendungsserver sind für die Einzelanmeldung mit einem der folgenden unterstützten
Active Credentials-Objekten konfiguriert: HttpBasicAuth, LtpaToken, SiteMinderToken oder
WebSealToken.
● Die ausgewählte Active Credentials-Methode ist in den Parametern für die Cognos Portlet-
Anwendung angegeben.
646 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 36: Probleme beim Zugriffsschutz
● Wird das Token Ltpa als Active Credentials-Objekt verwendet, ist der Einstiegspunkt der IBM
Cognos 8-URL in IBM Cognos 8 gesichert.
Erstellen Sie eine sichere URL für den Zugriff auf das Dispatcher-Servlet oder das Servlet-Gateway.
Vorhandene Kennwörter funktionieren in einem SAP-Namespace u. U. nichtWenn Sie sich bei IBM Cognos Connection unter Verwendung eines SAP-Namespaces anmelden,
werden einige Kennwörter, die zuvor funktionierten, u. U. nicht mehr akzeptiert. Möglicherweise
wird folgende Fehlermeldung angezeigt: "Versuch, Benutzer zu authentifizieren, fehlgeschlagen.
Bitte wenden Sie sich an Ihren Zugriffsschutz-Administrator. Bitte geben Sie Ihre Berechtigungen
zur Authentifizierung ein."
Der Grund dafür sind geänderte Richtlinien in der SAP-Software. In früheren Versionen von SAP-
Software wurde bei Kennwörtern nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Alle
Zeichen eines Kennworts wurden automatisch in Großbuchstaben konvertiert. In SAP RFC 6.40
werden Kennwortzeichen nicht automatisch in Großbuchstaben konvertiert. Daher wird bei
Kennwörtern zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
Um die Probleme im Zusammenhang mit den geänderten Kennwortrichtlinien zu lösen, steht auf
der SAP-BAPI-Schnittstelle ein neuer Konfigurationsparameter, bapiPasswordConv, zur Verfügung.
Mithilfe dieses Parameters lässt sich die Funktion zur automatischen Konvertierung aller Kennwort-
zeichen in Großbuchstaben aktivieren bzw. deaktivieren. Um sicherzustellen, dass die Anmeldung
bei IBM Cognos Connection mit allen zuvor erstellten Kennwörtern weiterhin möglich ist, setzen
Sie den Wert des Parameters bapiPasswordConv auf "true".
Schritte zum Ändern der Einstellung des Parameters bapiPasswordConv
1. Öffnen Sie die Datei bapiint_config.xml.
Diese Datei befindet sich im Verzeichnis c8_Pfad\bin.
2. Ändern Sie wie im folgenden Code-Fragment dargestellt den Wert des Parameters bapiPassword-
Conv in "true":
<bapiAbapDebug value="false"/> <bapiTransCall value="false"/><bapiCharConv value="true"/> <bapiCmdRecording value="false"/><bapiCacheReset value="false"/> <bapiCallLocks value="false"/><bapiSupportCancel value="true"/> <bapiMaxSuspendTime value="200"/><bapiPasswordConv value="true"/>
3. Speichern Sie die Datei.
4. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst neu.
Weitere Informationen finden Sie in den folgenden SAP-Hinweisen:
● 792850 - ABAP-Server: Behandlung abwärtsinkompatibler Kennwörter
● 862989 - Neue Kennwortregeln ab SAP NetWeaver 2004 (NW AS ABAP 7.0)
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 647
Kapitel 36: Probleme beim Zugriffsschutz
Benutzer werden bei der Anmeldung an einem SAP-Namespace wiederholt zurEingabe ihrer Berechtigungen aufgefordert
Benutzer, deren Benutzerkennungen oder Kennwörter Sonderzeichen enthalten, werden bei dem
Versuch, sich an einem SAP-Namespace anzumelden, wiederholt zur Eingabe ihrer Berechtigungen
aufgefordert und erhalten u. U. keinen Zugriff.
Der Grund dafür ist, dass SAP BW-Systeme (Version 3.5 und früher) standardmäßig eine Nicht-
Unicode-Codeseite verwenden. Neuere SAP-Systeme verwenden eine Unicode-Codeseite. Daher
wurde die Standard-Server-Codeseite von SAP so modifiziert, dass der SAP-Authentifizierungs-
Provider eine Unicode-Seite verwendet, nämlich SAP CP 4110.
Um dieses Problem zu verhindern, ändern Sie in IBM Cognos Configuration den Standardparameter
Server-Codeseite von SAP BW für den SAP-Authentifizierungs-Provider, um eine Nicht-Unicode-
Codeseite (z. B. SAP CP 1100) zu verwenden.
Probleme mit Authentifizierungs-ProvidernDie Themen in diesem Abschnitt behandeln Probleme, die eventuell beim Verwenden eines
Authentifizierungs-Providers auftreten können.
CAM-AAA-0096 Benutzer kann bei Verwendung eines IBM Cognos Series 7-Namespaces nicht authentifiziert werden
Wenn Sie versuchen, sich bei IBM Cognos 8 mit einem Benutzerkonto anzumelden, dass in Access
Manager aus allen Benutzerklassen gelöscht wurde, erhalten Sie die folgende Fehlermeldung:
CAM-AAA-0096 Authentifizierung fehlgeschlagen, da auf das Konto nicht zugegriffen werden
kann.
Das Szenario sieht wie folgt aus:
● Sie erstellen einen neuen Benutzer in IBM Cognos Series 7-Access Manager und weisen den
Benutzer einer Benutzerklasse zu.
● Sie melden sich bei IBM Cognos 8 als Administrator an und weisen denselben Series 7-Benutzer
einer IBM Cognos 8-Rolle zu (z. B. Autoren).
● Sie melden sich bei IBM Cognos 8 ab und melden sich als dieser neue Series 7-Benutzer an.
● In Access Manager entfernen Sie diesen Benutzer aus der Benutzerklasse, sodass der Benutzer
keiner Benutzerklasse mehr angehört.
● Wenn Sie versuchen, sich bei IBM Cognos 8 als dieser Benutzer anzumelden, erhalten Sie die
folgende Fehlermeldung.
Wenn Sie einen IBM Cognos Series 7-Namespace für die Verwendung mit IBM Cognos 8 konfiguriert
haben, aber ein Benutzer in diesem Namespace kein Mitglied wenigstens einer Access Manager-
Benutzerklasse ist, können Sie sich nicht als dieser Benutzer in IBM Cognos 8 anmelden.
Fügen Sie den Benutzer mindestens einer Benutzerklasse in Access Manager hinzu, um das Problem
zu beheben.
648 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 36: Probleme beim Zugriffsschutz
Fehler wegen abgelaufener Kennwörter bei Verwendung von Active DirectoryServer
Sie verwenden Active Directory Server als Authentifizierungs-Provider. Wenn Sie sich bei IBM
Cognos 8 anmelden, wird folgende Fehlermeldung angezeigt:
Ihr Kennwort ist abgelaufen. Bitte ändern Sie es.Geben Sie Ihre Berechtigungen zur Authentifizierung
ein.
Stellen Sie sicher, dass Sie die Berechtigung für die delegierte Administration für IBM Cognos 8
eingerichtet haben. Der Servername oder das benannte Konto zum Starten des IBM Cognos 8-
Dienstes muss in Active Directory Server mit der Berechtigung für delegierte Administration einge-
richtet sein. IBM Cognos 8 kann dann alle Benutzereigenschaften im Active Directory-Server lesen.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Active Directory Server.
Einzelanmeldung funktioniert nicht bei Verwendung von Active Directory ServerSie setzen Active Directory Server als Authentifizierungs-Provider ein, und die Einzelanmeldung
funktioniert nicht.
Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Benutzer nicht zur Anmeldung bei IBM Cognos
8 aufgefordert werden:
● Active Directory wird im einheitlichen Modus ausgeführt.
● Der Benutzer hat nicht das Attribut Konto ist vertraulich und kann nicht delegiert werdenausgewählt.
● Für jeden IIS-Webserver gilt Folgendes:
● Dieser Computer ist Bestandteil der Active Directory-Domäne.
● Wenn der Prozess als lokales Systemkonto ausgeführt wird, ist das Attribut Computer für
Delegierungszwecke vertrauen ausgewählt.
● Wenn der Prozess als Domänenbenutzerkonto ausgeführt wird, ist das AttributKonto wird
für Delegierungszwecke vertraut ausgewählt.
● Für jeden ReportNet Content Manager-Server gilt Folgendes:
● Dieser Computer ist Bestandteil der Active Directory-Domäne.
● Wenn der Prozess als lokales Systemkonto ausgeführt wird, ist das Attribut Computer für
Delegierungszwecke vertrauen ausgewählt.
● Wenn der Prozess als Domänenbenutzerkonto ausgeführt wird, ist das AttributKonto wird
für Delegierungszwecke vertraut ausgewählt.
● Kerberos-Authentifizierung muss der aktive WWW-Authentifizierungs-Header sein.
Hinweis: Kerberos funktioniert nicht in der Internetzone.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 649
Kapitel 36: Probleme beim Zugriffsschutz
Benutzer kann nicht für Cognos-Portlets authentifiziert werdenWenn Sie versuchen, über Ihr Portal auf die Cognos-Portlets zuzugreifen, kann folgende Fehlermel-
dung erscheinen:
Konnte die Anforderung nicht verarbeiten.
CPS-CCM-1200 Die WSRP-Operation "getMarkup" ist fehlgeschlagen.
CPS-WSF-2000 Authentifizierung ist fehlgeschlagen.
CAM-AAA-0055 Benutzereingabe erforderlich.CAM-AAA-0036Authentifizierung ist fehlgeschlagen,
da die Berechtigungen ungültig sind.
Eine ausführlichere Beschreibung des aufgetretenen Fehlers befindet sich in der Protokolldatei.
Diese Meldung gibt an, dass die Portal-Dienste den aktuellen Portalbenutzer bei IBM Cognos 8
nicht authentifizieren können. Informationen zum Konfigurieren der Einzelanmeldung zwischen
IBM Cognos 8, den Portal-Diensten und Ihrem Portal finden Sie im IBM Cognos 8 Installation und
Konfiguration - Handbuch.
Erforderliche SAP-Berechtigungen konnten nicht identifiziert werdenBei der Verwendung von SAP BW können Fehler auftreten, da Ihr SAP-Benutzeranmeldekennwort
nicht mit genügend Berechtigungen versehen ist. Verwenden Sie die Transaktion ST01, um die
erforderlichen Berechtigungen zu identifizieren.
Vorgehensweise
1. Geben Sie in SAP R/3 /ST01 in das Befehlszeilenfenster ein.
2. Wählen Sie unter Trace components die Option Authorization check.
3. Wählen Sie Change trace.
4. Geben Sie im Dialogfeld Options for Trace Analysis unter General Restrictions den Benutzer-
namen des IBM Cognos-Kontos ein, das Sie nachverfolgen.
Zugriff auf IBMCognos Administration bei Verwendung eines NTLM-Namespaceund aktivierter Einzelanmeldung nicht möglich
Wenn Sie bei IBM Cognos 8 unter Verwendung eines NTLM-Namespaces und aktivierter Einzelan-
meldung für Ihr System angemeldet sind, kann ein IBM Cognos Application Firewall (CAF)-Fehler
auftreten, wenn Sie versuchen, auf IBM Cognos Administration zuzugreifen.
Um dieses Problem zu vermeiden, lösen Sie mögliche Probleme, die sich auf den Gateway-Hostnamen
beziehen. Stellen Sie entweder sicher, dass der Gateway-Hostname mit dem Gateway-Host überein-
stimmt oder fügen Sie den Namen des Gateway-Servers zur Liste der gültigen Domänen und Hosts
hinzu.
Vorgehensweise zum Abgleichen des Gateway-Hostnamens
1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration.
2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.
650 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 36: Probleme beim Zugriffsschutz
3. Stellen Sie sicher, dass im Fenster Eigenschaften unter Gateway-Einstellungen für Gateway-URIder korrekte Servername bzw. die korrekte IP-Adresse (und nicht "localhost") angegeben ist.
Tipp: Es wird empfohlen, dass bei allen URI-Eigenschaften ein Servername bzw. IP-Adresse
und nicht ’localhost’ angegeben wird.
4. Speichern Sie die Konfiguration.
Vorgehensweise zum Hinzufügen des Gateway-Servers als gültigen Host
1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration.
2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit auf IBM Cognos Application Firewall.
3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften für Gültige Domänen oder Hosts auf die Spalte Wert, und
klicken Sie dann auf die Schaltfläche Bearbeiten.
4. Klicken Sie auf Hinzufügen.
5. Geben Sie den Namen des Gateway-Servers in der leeren Zeile ein, und klicken Sie anschließend
auf OK.
Weitere Informationen zu gültigen Domänen finden Sie im Installation und Konfiguration -
Handbuch.
6. Speichern Sie die Konfiguration.
7. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst neu.
Es kann keine automatische Verbindung (über Einzelanmeldung) zu einer SAPBW-Datenquelle hergestellt werden, obwohl diese zur Verwendung eines externenSAP-Namespaces zur Authentifizierung konfiguriert ist
Dieses Problem tritt unter den folgenden Bedingungen auf:
● In IBM Cognos 8 ist ein SAP-Namespace konfiguriert, der auf SAP BW System A verweist.
● IBM Cognos 8-Benutzer sind unter Verwendung von Berechtigungen (einem Benutzernamen
und Kennwort) beim SAP-Namespace angemeldet und nicht mit Einzelanmeldung über das
SAP-Portal.
● Eine Datenquelle, die sich auf SAP BW System B bezieht, ist definiert und so konfiguriert, dass
sie für die Datenquellenauthentifizierung einen externen Namespace verwendet. Der als extern
bezeichnete Namespace ist der SAP-Namespace, der für die Authentifizierung von Benutzern
bei IBM Cognos 8 konfiguriert ist.
● Einzelanmeldungs-Tickets sind für den mit dem SAP-Namespace verknüpften SAP BW-Server
aktiviert.
Der SAP-Provider erstellt die SAP-Anmeldetickets und speichert sie zwischen, die zur Authentifizie-
rung an der SAP-Datenquelle verwendet werden. Der Provider verwendet zum Erstellen eines SAP-
Anmeldetickets die aktuellen Benutzerberechtigungen (Benutzername und Kennwort).
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 651
Kapitel 36: Probleme beim Zugriffsschutz
Wenn das mit der Datenquelle verknüpfte SAP BW-System aufgrund der SAP-Serverkonfiguration
keine Anmeldetickets akzeptiert oder das angebotene Anmeldeticket ungültig ist, da es aus einem
System in einer anderen SAP SSO-Domäne stammt, schlägt die Datenquellenauthentifizierung fehl.
Um dieses Problem zu beheben, können Sie die SAP-Systeme in einer SAP SSO-Domäne vereinigen,
damit das für den Benutzer in einem System erstellte Ticket auch in dem anderen System gültig ist.
Falls dies nicht möglich ist, deaktivieren Sie die Verwendung von SAP BW-Einzelanmeldungs-Tickets
für den Provider, damit wieder die Berechtigungen des aktuellen Benutzers (und nicht ein Anmelde-
ticket) weitergegeben werden. Die Berechtigungen müssen für alle Systeme gültig sein, auf die als
Datenquelle zugegriffen wird.
Sie können SAP-Einzelanmeldungs-Tickets entweder auf dem als Datenquelle verwendeten SAP
BW-System deaktivieren oder indem Sie den bapiSSOSupport-Parameter angeben, der sich in der
mit IBM Cognos 8 installierten Datei bapiint_config.xml befindet. Als Ergebnis verwendet der
Provider die eingegebenen Anmeldeberechtigungen des aktuellen Benutzers für die Datenquellenau-
thentifizierung.
Um die Verwendung von Einzelanmeldungs-Tickets für die Datenquellenauthentifizierung in der
Datei bapiint_config.xml zu deaktivieren, führen Sie für alle auf Ihrem System installierten Kompo-
nenten der Anwendungsebene von IBM Cognos 8 die folgenden Schritte durch.
Vorgehensweise
1. Halten Sie den IBM Cognos 8 Service an.
2. Öffnen Sie die Datei bapiint_config.xml.
Diese Datei befindet sich im Verzeichnis c8_Pfad\configuration.
3. Suchen Sie den bapiSSOSupport-Parameter, und ändern Sie seinen Wert auf 0, wie nachfolgend
dargestellt:
<bapiSSOSupport value="0"/>
Wenn dieser Parameter nicht in der Datei angegeben ist, müssen Sie ihn unter dem Root-Element
hinzufügen.
4. Speichern Sie die Datei bapiint_config.xml.
5. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst.
CQ00205627
652 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 36: Probleme beim Zugriffsschutz
Kapitel 37: Probleme bei der Berichts- und Server-Administration
Wenn Sie IBM Cognos Connection zur Administration von IBM Cognos 8 einsetzen, können
möglicherweise Probleme auftreten.
Informationen zur Verwendung von IBM Cognos Connection finden Sie im IBM Cognos Connection
Benutzerhandbuch. Informationen zur Administration, wie dem Einrichten von Beispielberichtpro-
jekten und Modellen, finden Sie im IBM Cognos 8 Administration und Zugriffsschutz - Handbuch.
Probleme mit der DatenbankverbindungJede Datenquelle kann eine oder mehrere physische Verbindungen zur Datenbank enthalten. Die
Themen in diesem Abschnitt behandeln Probleme, die eventuell bei der Einrichtung einer Daten-
bankverbindung auftreten können.
ODBC kann nicht als Datenquellenverbindungstyp ausgewählt werdenDa IBM Cognos 8 unter UNIX nicht alle ODBC-Treiber unterstützt, können Sie beim Erstellen von
Datenquellenverbindungen zu IBM Red Brick-, Microsoft SQL Server- oder NCR Teradata-
Datenbanken ODBC nicht als Verbindungstyp angeben. Wählen Sie zum Erstellen einer ODBC-
Verbindung mit diesen Datenbankanbietern stattdessen "Anderer Typ" aus.
Fügen Sie für die folgenden Datenbankanbieter den zugehörigen Datenbankcode zur Verbindungs-
zeichenkette hinzu.
DatenbankcodeDatenbankanbieter
RBIBM Red Brick
SSMicrosoft SQL Server
TDNCR Teradata
Geben Sie die Datenquellenverbindung folgendermaßen ein:
[^UserID:[^?Password:]];LOCAL;{RBSSTD};DSN=Datenquelle[; UID=%s[;PWD=%s]][@ASYNC=
{01}][@Verbindungs-Timeout/Antwort-Timeout][@COLSEQ=[Sortierfolge]]
Nachstehend finden Sie Beispiele für Verbindungszeichenketten:
● ^UserID:^?Password:;LOCAL;RB;DSN=DB62SALES;UID=%s;PWD=%s@ASYNC=0
● ;LOCAL;SS;DSN=TESTSERVER
Um unter UNIX Datenquellenverbindungen zu Microsoft SQL Server zu erstellen, benötigen Sie
den DataDirect-ODBC-Treiber für SQL Server.
Licensed Materials – Property of IBM653© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Weitere Informationen finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch.
Mit einer OLE DB-Verbindung kann keine Verbindung zu einer SQL Server-Datenbank hergestellt werden
In IBM Cognos Connection können Sie mit OLE DB keine native Verbindung zu Microsoft SQL
Server herstellen. Die folgenden Fehlermeldungen werden angezeigt:
QE-DEF-0285 Die Anmeldung ist fehlgeschlagen
QE-DEF-0325 Der Grund für das Fehlschlagen der Anmeldung ist folgender:
QE-DEF-0068 Kann keine Verbindung mit einer Datenbank erstellen beim Multi-Datenbank-
Anfügen an 1 Datenbank(en) in: testDataSourceConnection
UDA-SQL-0031 Zugriff auf die Datenbank "testDataSourceConnection" nicht möglich
UDA-SQL-0107 Allgemeiner Ausnahmefehler während der Operation "{0}"
UDA-SQL-0208 Beim Initialisieren von "MSDA" für OLEDB trat ein Fehler auf
Das Problem kann gelöst werden, indem Sie MDAC ab Version 2.71 installieren. Die Registrierung
des lokalen Systems muss die MDAC-Versionsinformationen enthalten.
Zeitweilige Probleme bei der Verbindung mit einer SQL Server-DatenbankSie verwenden die SQL Server-Datenbank als Berichtsdatenquelle. Sie testen dieselbe Datenbankver-
bindung mehrmals in IBM Cognos Connection. Manchmal verläuft der Test erfolgreich, aber
manchmal werden folgende oder ähnliche Fehlermeldungen angezeigt:
SQL Server kann nicht gefunden werden.
Zugriff verweigert.
Auch das Ausführen von Berichten verläuft in einigen Fällen erfolgreich, während in anderen Fällen
folgende oder ähnliche Fehlermeldungen angezeigt werden:
Die Verbindung wurde nicht gefunden. - Überprüfen Sie den DNS-Eintrag, oder wählen Sie eine
andere Verbindung aus.
Sie haben möglicherweise auch Probleme beim Erstellen der Datenbank, die für den Content Store
verwendet wird.
Diese Fehler können auftreten, wenn Sie im SQL Server-Clientkonfigurationsprogramm als
Standardnetzwerkbibliothek für eine SQL Server-Berichts- oder Content Store-Datenbank Named
Pipes anstelle von TCP/IP konfigurieren.
Aus IBM Cognos Connection kann nicht auf IBM Cognos Series 7-Berichtezugegriffen werden
Nachdem IBM Cognos 8 so konfiguriert wurde, dass ein IBM Cognos Series 7-Namespace verwendet
wird, und nachdem die Datei system.xml entsprechend geändert wurde, steht der Upfront-Inhalt
nicht im Bereich Öffentlicher Ordner und der persönliche Inhalt nicht im Bereich Eigener Ordnerzur Verfügung.
654 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 37: Probleme bei der Berichts- und Server-Administration
Stellen Sie sicher, dass für den Eintrag <!-- character encoding used by series7 --> der Wert für die
Series7-Zeichencodierung verwendet wird. Dieser Wert kann vom IBM Cognos Series 7 Configuration
Manager abgerufen werden. Der Wert wird im Fenster Explorer angezeigt, wenn Sie unter IBM
Cognos Shared auf Gebietsschema klicken.
Schritte zum Ändern der von IBM Cognos Series 7 verwendeten Zeichencodierung
1. Öffnen Sie die Datei system.xml im Verzeichnis <Installationslaufwerk>:\Programme\cognos\
c8\templates\ps.
2. Ändern Sie <!-- Series 7 Integration parameters -->
<param name="series7">
<enabled>true</enabled>
<!-- character encoding used by series7 -->
<encoding>windows-1252</encoding>
<!-- host and port to connect to Upfront server -->
<host>wottcumarasr2k1</host>
<port>8030</port>
<!-- Upfront gateway location -->
<gateway>/cognos/cgi-bin/upfcgi.exe</gateway>
<!-- prefix for IBM Cognos 8 back URLs when linking to series 7 content. (z. B. http://Cognos
8 Computer) -->
<back-prefix>http://wottcumarasr2k1</back-prefix>
</param>
Series 7-Namespaces werden nicht initialisiert, wenn Dienste gestartet werdenUm das Problem mit den Series 7-Namespaces zu lösen, enthält IBM Cognos Configuration die
neue Einstellung Series7NamespacesAreUnicode. Diese Einstellung weist den IBM Cognos 8 Series
7-Provider an, die UTF-8-Verarbeitung der Namespace-Daten zu aktivieren. Die UTF-8-Verarbeitung
ist nur mit Series 7-Namespaces der Version 16.0 und höher verfügbar. In anderen Versionen sind
Verhalten und Aktionen wie folgt:
● In einer Umgebung mit mehreren Codepages darf die Einstellung nicht deaktiviert werden, da
sonst der Server möglicherweise fehlschlägt. Wenn das System einen Series 7-Namespace der
Version 15.2 findet und die Einstellung Series7NamespacesAreUnicode aktiviert ist, stellt IBM
Cognos 8 das deaktivierte Verhalten wieder her. Wenn Sie eine gemischte Namespace-Umgebung
haben (d. h. einen Directory-Server mit Namespaces der Versionen 15.2 und 16.0), wird der
Namespace der Version 15.2 möglicherweise nicht initialisiert. In diesem Fall müssen Sie die
Einstellung Series7NamespacesAreUnicode deaktivieren.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 655
Kapitel 37: Probleme bei der Berichts- und Server-Administration
Content Manager-Verbindungsproblem in Oracle (Fehler CM-CFG-5036)Beim Starten des IBM Cognos 8-Dienstes werden keine Tabellen in einem Oracle Content Manager
erstellt. Eine der folgenden Fehlermeldungen wird generiert:
CM-CFG-5063 Beim Herstellen einer Verbindung zum Content Store wurde ein Content Manager-
Konfigurationsfehler gefunden.
CM-CFG-5036 Content Manager konnte keine Verbindung mit der Content Store-Datenbank
erstellen.
CM-SYS-5007 Content Manager konnte nicht starten. Überprüfen Sie die Content Manager-Proto-
kolldateien, und wenden Sie sich an Ihren Systemadministrator oder an den Kundendienst.
Wenn Sie eine neue Datenbank in Oracle erstellen, enthält der erstellte SID-Name keinen Unterstrich.
Sie müssen diese SID ohne Unterstrich als Dienstname in IBM Cognos Configuration verwenden.
Schritte zum Konfigurieren von Oracle Content Manager
1. Vergewissern Sie sich, dass Sie über "tnsping <SID>" Kontakt mit der Oracle-Instanz aufnehmen
können (<SID> darf dabei keinen Unterstrich enthalten).
2. Konfigurieren Sie die Verbindung zu Oracle Content Manager in IBM Cognos Configuration
so, dass der Dienstname mit <SID> in Schritt 1 identisch ist.
Verbindung zu einer OLAP-Datenquelle kann nicht hergestellt werdenSie können keine Verbindung zu einer OLAP-Quelle (SAP BW, Essbase oder DB2 OLAP) herstellen.
Bestätigen Sie Folgendes:
● Der OLAP-Server kann aus Microsoft Excel geöffnet werden. Die meisten OLAP-Anbieter
haben ein Plugin, das eine Verbindung über Excel erlaubt.
● Auf den relevanten IBM Cognos 8-Servern ist die korrekte Client-Software installiert. Alle IBM
Cognos 8-Computer, die Daten aus der OLAP-Quelle abrufen, müssen über die entsprechende
Client-Software verfügen.
● Überprüfen Sie für MSAS, dass der Pivot-Tabellendienst installiert ist und das korrekte Service
Pack angewendet wurde.
● Die OLAP-Quelle kann über IBM Cognos Series 7 geöffnet werden.
● Sie können entweder die OLAP-Anbieterbeispiele oder die IBM Cognos-Beispiele öffnen. Das
Problem betrifft möglicherweise nur ein Modell, eine Cube-Beschreibung oder einen Cube.
● Der Benutzer, der die Anfrage aus IBM Cognos 8 stellt, ist ein Domänenbenutzer mit den kor-
rekten Zugriffsrechten.
Fehler beim Erstellen von Datenquellenverbindungen zu einem PowerCubeWenn Sie eine Datenquellenverbindung zu einem PowerCube erstellen und sowohl der PowerCube
als auch alle Berichtsserver sich auf UNIX- oder Linux-Computern befinden, tritt möglicherweise
der folgende Fehler auf:
656 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 37: Probleme bei der Berichts- und Server-Administration
"Das Feld "Windows-Verzeichnis:" ist erforderlich"
Um dieses Problem zu beheben, geben Sie in das Feld Windows-Verzeichnis beliebige Zeichen ein.
Das UNIX- oder Linux-Verzeichnis muss korrekt sein.592187
Noch nicht optimierte IBM Cognos-PowerCubes werden in IBM Cognos 8 mögli-cherweise langsamer geöffnet
Falls das Öffnen von PowerCubes, die mit einer älteren Version von Transformer erstellt wurden,
in den IBM Cognos 8 Web Studios zu lange dauert, wird empfohlen, das im Lieferumfang von IBM
Cognos 8 enthaltene Befehlszeilen-Dienstprogramm mit dem Namen pcoptimizer zum Verbessern
der Laufzeitleistung zu verwenden. Dieses Optimierungstool ist für ältere PowerCubes geeignet,
wenn das Modell nicht mehr existiert oder die für die Erstellung des PowerCubes verwendeten
Daten nicht mehr verfügbar sind. Dieses Befehlszeilen-Dienstprogramm muss nicht für Cubes aus-
geführt werden, die in Transformer Version 8.x erstellt wurden.
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie eine Sicherungskopie des Ziel-PowerCubes, und navigieren Sie anschließend zum
Verzeichnis Cognos_8_Installationsverzeichnis/bin.
2. Falls Sie Windows verwenden, öffnen Sie ein Befehlszeilenfenster, und führen Sie PCOptimi-
zer.exe aus.
3. Wenn Sie unter UNIX/Linux arbeiten, geben Sie die folgende Zeile ein, um das Befehlszeilen-
Dienstprogramm zur Optimierung auszuführen:
pcoptimizer [-t] [-v] [-h]cubename
Dabei ist Cubename der vollständige Name des PowerCubes oder des zeitbasierten, partitionier-
ten Steuerungscubes mit der Dateierweiterung .mdc, falls der PowerCube am selben Speicherort
abgelegt ist wie die Datei pcoptimizer. Andernfalls gibt Cubename den vollständigen Pfad mit
der Dateierweiterung .mdc an.
Hinweis: Diese Methode unterstützt nur die Extrahierung von Metadaten. Um ein durch den
Benutzer konfigurierbaren Drillthrough einzurichten, müssen Sie Transformer verwenden.
Wildcard-Zeichen werden momentan nicht unterstützt. Daher müssen Sie das Dienstprogramm
für jeden PowerCube einzeln aufrufen. Falls Cubename nicht bereitgestellt wird, läuft das Pro-
gramm in einem interaktiven Modus ab, und fordert Sie zur Eingabe eines PowerCube-Namens
auf. Gleichzeitig akzeptiert es Tastatureingaben. Die optionalen Parameter lauten folgenderma-
ßen:
● -t oder Testmodus. Es wird geprüft, ob die Metadaten extrahiert und in den PowerCube
geladen wurden. Der Rückgabecode gibt den Status an.
● 0 wenn die Metadaten extrahiert und geladen wurden
● 10 wenn die Metadaten nicht geladen wurden
● 20 wenn beim Zugriff auf den PowerCube ein Fehler aufgetreten ist
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 657
Kapitel 37: Probleme bei der Berichts- und Server-Administration
● -v oder Verbose-Modus. Der lesbare Text wird als Standardausgabe ausgegeben (stdout),
und der Verlauf sowie ggf. Fehlermeldungen werden angezeigt. Im interaktiven Modus
wird -v angenommen. Sämtlicher Text wird ausschließlich in Englisch ausgegeben.
● -h für die Befehlszeilenhilfe. IstCubename nicht angegeben ist, so werden die Verwendungs-
möglichkeiten und Optionen auf dem Bildschirm angezeigt.
Sonstige AdministrationsproblemeDie Themen in diesem Abschnitt behandeln Probleme, die eventuell bei der IBM Cognos 8-Admi-
nistration auftreten können.
Serverneustart nach der Behebung von Content Store-ProblemenWenn der Content Store nicht mehr verfügbar war, müssen die IBM Cognos 8-Dienste, nachdem
das Problem behoben wurde, beendet und neu gestartet werden, um die Verarbeitung fortsetzen zu
können.
Informationen zum Beenden und Starten der IBM Cognos 8-Dienste finden Sie im IBM Cognos
Configuration - Handbuch.
Fehler bei Aktualisierungs- oder LöschanforderungenWenn sich eine Eigenschaft eines Objekts ändert, wird die dem Objekt zugeordnete Versionseigen-
schaft aktualisiert. Hat sich diese Versionseigenschaft nach dem Abruf des Objekts aus dem Data
Store geändert, schlagen Aktualisierungs- oder Löschanforderungen für das Objekt fehl.
Zeigen beispielsweise zwei Administratoren die Eigenschaften eines Objekts zum gleichen Zeitpunkt
an, verwenden beide die gleiche Version des Objekts. Wenn nun beide versuchen, das Objekt zu
aktualisieren, ist nur die erste Aktualisierungsanforderung erfolgreich. Die zweite Aktualisierungs-
anforderung schlägt fehl, da die Version des Objekts nicht mehr mit der aus dem Data Store abge-
rufenen Version übereinstimmt.
In diesem Fall müssen Sie die Daten erneut lesen, um die aktuelle Version des Objekts abzurufen,
und die Aktualisierungsanforderung erneut übermitteln.
BI Bus Server-Prozesse verbleiben nach dem Abschalten im SpeicherIn seltenen Fällen kommt es vor, dass die Prozesse für den BI Bus Server - BIBusTKServerMain -
nach dem normalen Abschalten des Computers im Speicher verbleiben. Wenn dies auftritt, können
Sie die Prozesse manuell beenden.
Schritte zum Beenden von Prozessen in Windows
1. Klicken Sie im Dialogfeld Windows Task-Manager auf die Registerkarte Prozesse.
2. Klicken Sie auf die Prozesse BIBusTKServerMain.
658 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 37: Probleme bei der Berichts- und Server-Administration
3. Klicken Sie auf Prozess beenden.
Schritte zum Beenden von Prozessen in UNIX
1. Verwenden Sie den Befehl ps, um die verwaisten Prozesse zu suchen.
Geben Sie zum Beispiel Folgendes ein:
ps -ef grep | BIBus
2. Beenden Sie die Prozesse anschließend mit dem Befehl kill -9.
Geben Sie zum Beispiel Folgendes ein:
kill -9 [BIBus process-id]
Höhere Protokollebenen beeinträchtigen die LeistungAlle IBM Cognos 8-Dienste senden Ereignisse an den Protokollserver, der die Meldungen in einer
Protokolldatei ablegt. Wenn es zu einem Fehler oder Problem kommt, können Sie in den Protokoll-
meldungen nach Hinweisen zum aufgetretenen Problem suchen. Zusätzlich enthalten Protokollmel-
dungen den Status der Komponenten und eine Übersicht über die wichtigsten Ereignisse, wie bei-
spielsweise die erfolgreiche Durchführung von Aktionen oder schwerwiegende Fehler.
Im Tool Server-Administration stehen fünf Protokollebenen zur Verfügung. Die Protokollebenen
reichen von "Minimal" bis "Vollständig". Die wenigsten Details werden bei "Minimal" protokolliert,
die meisten bei "Vollständig". Die niedrigeren Protokollebenen sind für weniger häufige Ereignisse
gedacht, während die hohen Protokollebenen sich für häufiger auftretende Ereignisse und für
detaillierte Fehlerbehebungsmaßnahmen eignen.
Das Erhöhen der Protokollebene kann die Leistung von IBM Cognos 8 beeinträchtigen. Je höher
die Ebene für die detaillierte Protokollierung angesetzt wird, desto mehr Ressourcen werden benötigt.
Falls die Leistung niedrig ist, können Sie versuchen, die Protokollebenen herunter zu setzen.
Für den Zugang zum Server Administration-Tool brauchen Sie Ausführungsberechtigungen für die
geschützte Administrationsfunktion.
Schritte zum Ändern von Protokollebenen
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf Starten, dann auf IBM Cognos-Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Dispatcher und Dienste.
3. Klicken Sie in der SpalteAktionen auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen für den Dispatcher
oder den von Ihnen gewünschten Konfigurationsordner.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen, um sämtliche Konfigurationseinstellungen
anzuzeigen.
5. Klicken Sie in der Spalte Wert auf einen neuen Wert für die folgenden Einstellungen (jede steht
für eine Protokollierungskategorie):
● Protokollebene 'Audit'
● Protokollebene 'Laufzeitnutzungs-Audit'
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 659
Kapitel 37: Probleme bei der Berichts- und Server-Administration
● Protokollebene 'Administrations-Audit'
● Protokollebene 'Anderes Audit'
Tipp: Wenn Sie eine Konfigurationseinstellung auf den Standardwert zurücksetzen möchten,
aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen, und klicken Sie auf Auf übergeordneten
Wert zurücksetzen.
6. Klicken Sie auf OK.
Probleme beim Zugriff auf Cognos-PortletsWenn Sie versuchen, über Ihr Portal auf die Cognos-Portlets zuzugreifen, kann eine Fehlermeldung
erscheinen, die ähnlich lautet wie die folgenden:
Konnte die Anforderung nicht verarbeiten.
CPS-WSR-1042 Konnte die Anforderung nicht an das Ziel "http://MyServer:9300/p2pd/servlet/
dispatch/cps2/nav" senden.
Verbindung zurückgewiesen: verbinden
Eine ausführliche Beschreibung des aufgetretenen Fehlers finden Sie in der Protokolldatei.
Konnte die Anforderung nicht verarbeiten.
CPS-CCM-1200 Die WSRP-Operation "getMarkup" ist fehlgeschlagen.
CPS-WSF-2008 Die normale Ausführung der Operation ist fehlgeschlagen
PRS-TPR-0352 Öffnen der Vorlagendatei "/cps2/portlets/nav2/navigator/getMarkup.xts" nicht
möglich.
Eine ausführliche Beschreibung des aufgetretenen Fehlers findet Sie in der Protokolldatei.
Konnte die Anforderung nicht verarbeiten.
CPS-WSR-1049 Die Anforderung schlug fehl. Der Server gab den HTTP-Fehlercode "404" für das
Ziel "http://wottbouillom-2k:9300/p2pd/Servlet/gateway/cps2/nav" zurück.
Eine ausführliche Beschreibung des aufgetretenen Fehlers findet Sie in der Protokolldatei.
Konnte die Anforderung nicht verarbeiten.
CPS-WSR-1043 Das Lesen der Antwort von Ziel "http://sottcps3:9300/p2pd/Servlet/dispatch/cps2/
nav" ist fehlgeschlagen.
Stream closed
Eine ausführliche Beschreibung des aufgetretenen Fehlers findet Sie in der Protokolldatei.
Diese Meldungen geben an, dass ein Problem bei der Verbindung zum IBM Cognos 8-Server besteht.
Dieses Problem kann eine der folgenden Ursachen haben:
● Der IBM Cognos 8-Server wird noch nicht ausgeführt oder dessen Initialisierung läuft noch.
Vergewissern Sie sich, dass der IBM Cognos 8-Server ordnungsgemäß gestartet wurde. Testen
Sie ihn, indem Sie über einen Webbrowser auf IBM Cognos Connection zugreifen.
● Der Portal-Server hat keinen Netzwerkzugriff auf den IBM Cognos 8-Server.
660 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 37: Probleme bei der Berichts- und Server-Administration
Um die Verbindung zum IBM Cognos 8-Server zu testen, führen Sie auf dem Portal-Server einen
Ping-Befehl für den IBM Cognos 8-Server aus. Verwenden Sie dabei den Server-Namen und die
Adresse aus der Fehlermeldung. Wenn der Ping-Befehl erfolgreich ausgeführt wurde, vergewissern
Sie sich, dass keine Firewall den von den Portal-Diensten verwendeten Port (standardmäßig
Port 9300) blockiert.
● Die URL für die Verbindung zu IBM Cognos 8 ist falsch.
Bei IBM WebSphere: Suchen und ändern Sie gegebenenfalls den Parameter CPS Endpoint in
jeder Portlet-Anwendung.
Bei SAP EP: Suchen und ändern Sie gegebenenfalls das Feld _cpsserver: CPS Connection Serverfür jede Instanz von iView.
● Auf dem IBM Cognos 8-Server bestehen Konflikte mit Java Virtual Machine.
In IBM Cognos 8 ist eine Version von Java Runtime Environment (JRE) enthalten. Vergewissern
Sie sich, dass keine andere Version von Java Virtual Machine oder Java SDK installiert ist.
Informationen zur Konfiguration von IBM Cognos 8 für Portal-Dienste finden Sie im IBM Cognos
8 Installation und Konfiguration - Handbuch.
Objekteigenschaften in einem ALUI 6.1 und 6.5 Portal können nicht bearbeitetwerden
Wenn Sie das Portal-Dienste-Package in ein BEA Aqualogic 6.1 und 6.5 (ALUI 6.1 und 6.5) Portal
importieren und versuchen, die Eigenschaften von IBM Cognos-Objekten zu bearbeiten, etwa den
Remote-Server oder die Portlets, kann ein Fehler auftreten, der angibt, dass bestimmte Eigenschafts-
werte fehlen. Daher sind Ihre Änderungen an den Eigenschaften nicht wirksam.
Die fehlenden Werte beziehen sich auf globale ALUI-Eigenschaften, etwa URL, und können in
Suchvorgängen für Objekte oder Dokumente verwendet werden. Da die globalen Eigenschaften
nicht von Portal-Diensten verwendet werden, enthält die Package-Datei CognosBEAAquaLogicPort-
letPackage.pte für Version 6.5 und die Package-Datei CognosBEAAquaLogic61PortletPackage.pte
für Version 6.1 keine Standardwerte für sie. Wenn die Global Object Properties Map im ALUI-
Portal eine Eigenschaft aufweist, die einem bestimmten Objekttyp zugeordnet ist, etwa dem Remote-
Servertyp, werden Sie beim Bearbeiten dieses IBM Cognos-Objekttyps aufgefordert, einen Wert für
diese Eigenschaft anzugeben.
Um dieses Problem zu beheben, können Sie Folgendes tun:
● Entfernen Sie die problematische Eigenschaft aus der ALUI 6.1 oder 6.5 Global Object Properties
Map.
Beachten Sie bitte, dass sich das Ändern der globalen Eigenschaftseinstellungen bei einem Objekt
unter Umständen auch auf andere Objekte auswirkt.
● Geben Sie irgendeinen Wert für die problematische Eigenschaft an, z. B. ein Leerzeichen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 661
Kapitel 37: Probleme bei der Berichts- und Server-Administration
Diese Eigenschaft wird nicht von Cognos-Portlets verwendet, sodass der Wert keine Bedeutung
hat.
Schritte zum Bearbeiten der Global Object Properties Map
1. Klicken Sie in einem ALUI-Portal auf Administration.
2. Klicken Sie in der Dropdown-Liste Select Utility auf Global Object Property Map.
3. Klicken Sie für das zu bearbeitende Objekt auf das Bearbeitungssymbol.
4. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen neben der Eigenschaft, die Sie entfernen möchten.
5. Klicken Sie auf OK.
Schritte zum Angeben eines Wertes für eine globale Eigenschaft
1. Klicken Sie in einem ALUI-Portal auf Administration.
2. Suchen Sie das IBM Cognos-Objekt, dessen Eigenschaften Sie bearbeiten wollen.
3. Klicken Sie auf das Objekt.
4. Klicken Sie unter Edit Standard Settings auf Properties and Names.
5. Geben Sie irgendeinen Wert für die Eigenschaft ein.
6. Klicken Sie auf Finish.
477906
Nur der Administrator kann Cognos-Portlets sehenWenn Sie Portal-Dienste mit einem WebSphere-Portal verwenden, kann möglicherweise nur der
Administrator die Cognos-Portlets sehen.
Dieses Problem kann durch nicht ordnungsgemäß vergebene Portlet-Zugriffsrechte verursacht sein.
Zum Behebung dieses Problems melden Sie sich beim Portal als Administrator an und gewähren
Ihren Benutzern je nach Bedarf Bearbeitungs- oder Ansichtsrechte für jedes Portal.
Nicht übereinstimmendes Gebietsschema im Cognos Navigator-PortletWenn Sie das Cognos Navigator-Portlet zum Ansehen eines Berichts verwenden, stimmt die im
Bericht verwendete Sprache möglicherweise nicht mit der im Browser verwendeten Sprache überein.
Dieses Problem kann auftreten, wenn sich das für das Portal ausgewählte Gebietsschema vom
Standardgebietsschema des Browsers unterscheidet.
Um dieses Problem zu lösen, setzen Sie die Gebietsschema-Auswahl für das Portal auf keine Auswahl.
Wenn kein Gebietsschema ausgewählt ist, verwendet das Portal für den Browser das Standardge-
bietsschema.
662 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 37: Probleme bei der Berichts- und Server-Administration
Eigenschaftenseiten in Cognos-Portlets werden nicht ordnungsgemäß angezeigtIn anderen Portalen als Cognos Connection werden die Eigenschaften in Cognos-Portlets möglicher-
weise nicht ordnungsgemäß angezeigt. Die Eigenschaften werden nach links verschoben, und der
Einzug fehlt.
Um dieses Problem zu vermeiden, fügen Sie die IBM Cognos 8-Serverdomäne und die Portaldomäne
zur Liste der vertrauenswürdigen Sites im Browser hinzu.
Schritte für Internet Explorer
1. Klicken Sie im Menü Extras auf Internetoptionen.
2. Fügen Sie auf der Registerkarte Sicherheit den Domänennamen zur Webinhaltszone Vertrauens-
würdige Sites hinzu.
592142, 592142
Probleme beim Anzeigen von HTML-Berichten in einem Dashboard mit mehrerenRegisterkarten
Wenn Ihr Bericht HTML-Elemente mit nicht unterstütztem Java-Skript enthalten, werden die
Berichte möglicherweise nicht in einem Dashboard mit mehreren Registerkarten angezeigt. Stattdessen
wird möglicherweise die folgende Fehlermeldung angezeigt:
"Der Bericht kann nicht angezeigt werden, da er nicht unterstützten Javascript-Code enthält. Ver-
wenden Sie das Safe Mode Viewer-Portlet, oder wenden Sie sich an Ihren Systemadministrator."
Um dieses Problem zu vermeiden, zeigen Sie die Berichte, die Sie dem Dashboard hinzufügen
möchten, mithilfe des Safe Mode Viewer-Portlets an. Das Safe Mode Viewer-Portlet ist die Version
des Cognos Viewer-Portlets, das im Lieferumfang von IBM Cognos 8.3 enthalten ist.
Hinweis: Das Safe Mode Viewer-Portlet weist einige Einschränkungen auf. Beispielsweise ist es
langsamer, und es unterstützt nicht alle Kommunikationsoptionen, die in den IBM Cognos 8.4-
Portlets zur Verfügung stehen.
Schritte zum Importieren von Safe Mode Viewer
1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfiguration auf Portlets.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Portlets importieren .
Die Seite zur Eingabe eines Producers wird angezeigt.
3. Klicken Sie auf die Option Webdienste für Remote Portlet (WSRP)-Schnittstellen.
4. Geben Sie in den Feldern Markup, Dienstbeschreibung, Registrierung und Portlet-VerwaltungFolgendes ein:
interface://wsrp/cps4/portlets/nav
5. Klicken Sie auf Weiter.
6. Geben Sie im Assistenten für das Importieren von Portlets einen Namen für die Portlet-Gruppe
ein, die Safe Mode Viewer enthalten wird.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 663
Kapitel 37: Probleme bei der Berichts- und Server-Administration
7. Stellen Sie sicher, dass Cognos Viewer ausgewählt ist.
Wenn Sie möchten, können Sie auch Cognos Navigator und Cognos Search auswählen.
8. Klicken Sie auf Fertig stellen.
603172
Version und Korrekturen von SAP BW können nicht identifiziert werdenSie müssen unterstützte Versionen und Patch-Ebenen von SAP BW verwenden, und daher müsste
auch eine Liste von angewendeten Patches (Korrekturhinweise) angezeigt werden. Weitere Informa-
tionen zu unterstützten Versionen erhalten Sie auf der IBM Cognos Resource Center-Website (http:
//www.ibm.com/software/data/support/cognos_crc.html). Um eine Liste mit Hinweisen zu
angewendeten Korrekturen anzuzeigen, können Sie eine von zwei Transaktionen in R/3 ausführen:
SE95 oder SNOTE. In allen Fällen müssen Sie autorisiert sein, um diese Transaktionen auszuführen.
In einigen Fällen müssen Sie möglicherweise die Transaktionen mit demselben Konto ausführen,
das zum Anwenden der Korrekturhinweise verwendet wurde.
Vorgehensweise
1. Geben Sie in SAP R/3 /SE95 in das Befehlszeilenfenster ein.
2. Geben Sie im Feld Last Changed By ein Sternchen (*) ein, um alle Hinweise anzuzeigen.
3. Wählen Sie in der Registerkarte Modifications den Modifikationstyp aus.
SBW-ERR-0020 Fehler beim Ausführen von Berichten auf der Grundlage vonSAP BW-Datenquellen
Gelegentlich kann beim Ausführen von Berichten auf der Grundlage einer SAP BW-Datenquelle die
folgende Fehlermeldung angezeigt werden:
"Die Abfrage des SAP BW-Cubes ist fehlgeschlagen. SAP-Fehlercode: BAP-ERR-0002 Im Funkti-
onsmodul BAPI_MDDATASET_GET_AXIS_DATA ist ein BAPI-Fehler aufgetreten. &INCLUDE
INCL_INSTALLATION_ERROR"
Diese Meldung bedeutet, SAP BW stehen keine Ressourcen mehr zur Verfügung.
In diesem Fall ist es empfehlenswert, sich an den Systemadministrator zu wenden.561043
Verknüpfungen, die auf Inhaltsobjekte verweisen, sind nach Transfer fehlerhaftNachdem Sie ein Transfer-Archiv in einen neuen Speicherort importieren, funktionieren einige
Verknüpfungen für Objekte nicht mehr, die Berichten zugeordnet sind.
Wenn Sie Inhaltsobjekte importieren, die Verweise zu anderen Objekten enthalten, die in der Zie-
lumgebung nicht vorhanden sind, werden diese Verweise entfernt. Wenn Sie z. B. ein Archiv trans-
ferieren, das Berichte enthält, die auf einem Metadata-Package basieren, das nicht Teil des Trans-
ferarchivs oder der Zielumgebung ist, bleiben diese Verknüpfungen fehlerhaft, selbst wenn die
Objekte, auf die verwiesen wird, später erstellt werden.
664 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 37: Probleme bei der Berichts- und Server-Administration
Um dieses Problem zu beheben, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
● Importieren Sie das Transfer-Package erneut, nachdem die Zielobjekte erstellt wurden. Die
Objekte werden automatisch verknüpft.
● Stellen Sie die Verknüpfungen zu einem Objekt manuell wieder her. Weitere Informationen
zum manuellen Zurücksetzen von Verknüpfungen finden Sie im Abschnitt zum Auswählen von
Verknüpfungen für einen Eintrag im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch.
Tabelle oder Ansicht ist für die Beispieldatenbank nicht vorhandenDie Schemaeigenschaft in jedem der Framework Manager-Modelle wird anhand der Schemas syn-
chronisiert, die in den Beispieldatenbanken definiert sind. Wenn Sie eines der Datenbankschemas
ändern, erhalten Sie einen mit dem entsprechenden Framework Manager-Modell verbundenen
Fehler, der angibt, dass die Tabelle oder die Ansicht nicht vorhanden ist.
Um das Problem zu beheben, öffnen Sie das Modell in Framework Manager. Aktualisieren Sie den
Schemanamen, und publizieren Sie dann alle Packages erneut.589069
Fehlermelduung CNC-ASV-0007 beim Aufrufen eines Berichtsauslösers in einerWebdienstaufgabe
Beim Aufrufen eines Berichtsauslösers in einer Webdienstaufgabe wird ggf. folgende Fehlermeldung
angezeigt:
CNC-ASV-0007 Bei der Agent-Webdienstaufgabe ist ein Fehler aufgetreten. Die Operation ist
fehlgeschlagen. org.apache.wsif.WSIFException: CloneNotSupportedException cloning context.
Dieses Problem hängt damit zusammen, dass in dieser IBM Cognos 8-Version die Sun Java Runtime
Environment (JRE) durch die IBM Java Runtime Environment (JRE) ersetzt wurde.
Zum Vermeiden dieses Problems ändern Sie die Datei bootstrap_win32.xml file im Verzeichnis
c8_lPfad\bin, indem Sie folgende Codezeile für das spawn-Element unter <process
name="catalina"> hinzufügen:
<param condName="${java_vendor}" condValue="IBM">-Xss128m</param>
CQ002061276
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 665
Kapitel 37: Probleme bei der Berichts- und Server-Administration
666 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 37: Probleme bei der Berichts- und Server-Administration
Kapitel 38: Probleme bei der Verwendung vonFramework Manager
Beim Arbeiten in Framework Manager können Probleme auftreten.
Kennzahlen werden nach dem anfänglichen Import in einaktualisiertes Modell nicht hinzugefügt
Nach dem Aktualisieren eines IBM® Cognos ReportNet® 1.x-Modells auf IBM Cognos 8 werden
Kennzahlen, die dem Schlüsselzahlenordner des zugrunde liegenden SAP BW-Objekts nach dem
anfänglichen Import hinzugefügt worden sind, nicht hinzugefügt, wenn eine Synchronisierung aus-
geführt wird.
Das Problem kann gelöst werden, indem Sie das Objekt erneut importieren.
Hinweis: Dieses Problem hat keine Auswirkungen auf neue Modelle, die in IBM Cognos 8 erstellt
werden.
Anzeigen des Ergebnissatzes einer Stored Procedure nichtmöglich
Wenn der Ergebnissatz einer Stored Procedure ein CLOB (Character Large Object) oder BLOB
(Binary Large Object) enthält, müssen Sie die Stored Procedure vor der Ausführung bearbeiten.
Schritte zur Verwendung von CLOBs
1. Erstellen Sie ein Modellabfragesubjekt, das auf die Stored Procedure verweist.
2. Fügen Sie die Funktion CAST oder SUBSTRING ein, um eine Zeichenfolge basierend auf dem
CLOB zu berechnen.
Schritte zur Verwendung von BLOBs
1. Erstellen Sie ein Modellabfragesubjekt, das auf die Stored Procedure verweist.
2. Entfernen Sie das BLOB aus der Select-Anweisung des Abfragesubjekts.
3. Fügen Sie der Select-Anweisung Abfrageelemente hinzu, mit denen eine Suche in der Tabelle
durchgeführt wird, die die BLOB-Daten enthält.
Vergleichen von zwei CLOBs in Oracle nicht möglichWenn Sie Oracle verwenden und möchten, dass IBM Cognos 8 zwei CLOBs vergleicht, z. B. ob C2
= C3, wird ein Oracle-Laufzeitfehler angezeigt.
Licensed Materials – Property of IBM667© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Um dieses Problem zu vermeiden, verwenden Sie die Methode DBMS_LOB.compare:
where 0 = dmbs_lob.compare (c1, c2)
Nicht genügend Speicherplatz bei aus ERWin importiertenMetadaten
Wenn Sie Abfragesubjekte testen, die auf einer Ansichtstabelle basieren, tritt der Fehler "Nicht
genügend Speicherplatz" bei Ausführung der Operation sqlPrepareWithOptions auf.
Das Problem kann gelöst werden, indem Sie ein Datenquellen-Abfragesubjekt mit derselben Content
Manager-Verbindung wie beim ERWin-Modell erstellen.
Testen von Berechnungen schlägt fehlSie importieren eine benutzerdefinierte Funktion, z. B. CHAR, die denselben Namen wie eine her-
stellerspezifische Funktion hat, z. B. char in Microsoft SQL Server. Sie fügen die benutzerdefinierte
Funktion in eine Berechnung ein und testen diese im Dialogfeld Berechnungsdefinition. Der Test
schlägt fehl.
Sie können dieses Problem lösen, indem Sie beim Erstellen der benutzerdefinierten Funktion nicht
denselben Namen wie für die herstellerspezifische Funktion verwenden. Weitere Informationen zu
in Ihrer Datenbank verwendeten Funktionsnamen finden Sie in der Produktdokumentation zur
Datenbank.
FrameworkManager kann nicht auf den Gateway-URI zugreifenSie erstellen ein neues Projekt in Framework Manager, und die folgende Meldung wird angezeigt:
Unable to access service at URL:
http://Hostname:80/cognos8/cgi-bin/cognos.cgi/
b_acton=xts.run&m=portal/close.xts
Überprüfen Sie, ob die Gateway-URI-Informationen richtig konfiguriert sind und der Dienst verfügbar
ist.
For further information please contact your service administrator.
Diese Meldung wird angezeigt, wenn das Gateway nicht ordnungsgemäß konfiguriert ist. Der
Gateway-URI muss auf den Namen des Computers festgelegt sein, auf dem IBM Cognos 8 installiert
ist, und er muss die Art des verwendeten Gateways angeben. Um den Gateway-URI zu konfigurieren,
müssen Sie sich als Administrator anmelden.
Schritte zum Konfigurieren des Gateway-URI
1. Schließen Sie Framework Manager.
2. Klicken Sie in IBM Cognos Configuration im Fenster Explorer auf Umgebung.
3. Geben Sie im Fenster Eigenschaften in das Feld Gateway-URI den entsprechenden Wert ein:
668 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 38: Probleme bei der Verwendung von Framework Manager
● Ersetzen Sie für die Verwendung von ISAPI die Datei cognos.cgi durch die Datei cognosis-
api.dll.
● Ersetzen Sie für die Verwendung von apache_mod die Datei cognos.cgi durch die Datei
mod_cognos.dll.
● Geben Sie für die Verwendung eines Servlet-Gateways Folgendes ein:
http[s]://host:port/Kontextname/servlet/Gateway
Hinweis:Kontextname ist der Name, den Sie der ServletGateway-Webanwendung beim
Transfer der ServletGateway-WAR-Datei zugewiesen haben.
● Wenn Sie keinen Webserver verwenden, geben Sie Folgendes zur Verwendung des Dispat-
chers als Gateway ein:
http[s]://host:port/p2pd/servlet/dispatch
4. Sie müssen gegebenenfalls den Hostnamen des Gateway-URI von LOCALHOST in die IP-
Adresse oder den Namen des Computers ändern.
5. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.
6. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Neustart.
Objektnamen werden in der falschen Sprache angezeigtBeim Importieren mehrerer Sprachen aus einer SAP-BW-Abfrage in ein Framework Manager-Modell
werden nicht alle aus SAP BW abgerufenen Objektnamen in der richtigen Sprache angezeigt.
Um dieses Problem zu vermeiden, speichern Sie die SAP-BW-Abfrage in Business Explorer Query
Designer noch einmal in jeder der Anmeldesprachen. Danach wird der Text in Framework Manager
in der richtigen Sprache angezeigt.
Rückgabe von falschen Ergebnissen durch vollständig offeneVerbindungen in Oracle
Bei Verwendung einer Oracle-Datenquelle vor Version 10.2 geben vollständig offene Verbindungen
falsche Datenergebnisse zurück. Um dieses Problem zu vermeiden, verarbeitet IBM Cognos 8 diese
Verbindungen als lokale Operationen.
Als Ergebnis dieser Verarbeitung müssen Sie die Abfragebearbeitung für alle Projekte, die explizite
oder implizite offene Verbindungen erwarten, auf limitedLocal (Begrenzt lokal) einstellen.
Fehler beim Testen von Abfragesubjekten in einem aus Teradataimportierten Modell
Sie verwenden ein aus Teradata importiertes Modell. Beim Testen von Abfragesubjekten mit grafi-
schen Elementen erhalten Sie folgenden Fehler:
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 669
Kapitel 38: Probleme bei der Verwendung von Framework Manager
QE-DEF-0177 Fehler beim Ausführen der Operation 'sqlOpenResult' Status='-28'.
UDA-SQL-0114 Der für die Operation "sqlOpenResult" angegebene Cursor ist nicht aktiv.
UDA-SQL-0107 Allgemeiner Ausnahmefehler während der Operation "SgiCursor::doOpenResult
()".
[NCR][ODBC Teradata-Treiber][Teradata RDBMS] An unknown character string translation was
requested.
Die Ursache ist, dass die Datentypen GRAPHIC und VARGRAPHIC nicht unterstützt werden.
Fehler bei Type-In-SQL-AbfragesubjektIn DB2 definieren Sie Folgendes:
create type address as ( number character (6), street varchar(35), cityvarchar(35) ) MODE DB2SQL; create table emp ( emp_no int, emp_address address);Select e.emp_no, e.emp_address..street from emp e SQL0206N "aBmtQuerySubject.2
Wenn Sie ein Type-In-SQL-Abfragesubjekt definieren, wird aufgrund des Namens, der der Attribu-
treferenz im strukturierten Typ zugewiesen ist, ein Fehler angezeigt.
Es gibt zwei Möglichkeiten, das Problem zu lösen:
● weisen Sie der Spalte im ursprünglichen Abfragesubjekt einen einfachen Korrelationsnamen zu,
z. B. Select e.emp_no, e.emp_address..street as "ABC" from emp e
● verwenden Sie für das Abfragesubjekt die Pass-Through-Notation, indem Sie die Spalte in
doppelte geschweifte Klammern einschließen ({{ }}).
Funktionsname nicht erkanntIBM Cognos 8 überprüft nicht die von Ihnen eingegebene Syntax in Ausdrücken. Der Ausdrucks-
Syntaxanalysierer überprüft die Anzahl oder Typen von Argumenten von Funktionen, die Sie ver-
wenden, nicht. Der Grund dafür ist, dass die Datenbank möglicherweise eine andere Syntax zulässt
oder eine andere Funktion mit dem gleichen Namen wie bei IBM Cognos 8, aber mit einer anderen
Signatur aufweist.
Wenn ein Ausdruck nicht ausgeführt werden kann, finden Sie im Feld Tipps im Ausdruckseditor
weitere Informationen zur Funktion, die Sie verwenden. Das Feld Tipps enthält detaillierte Informa-
tionen zu jeder Funktion.
QE-DEF-0259-FehlerDieser Fehler tritt auf, wenn Sie geschweifte Klammern { } in einer falschen Position in einem Aus-
druck verwenden. IBM Cognos 8 erwartet, dass alles, was zwischen geschweifte Klammern { }
gesetzt ist, auf derselben Ebene ist wie eine Funktion. Wenn Sie geschweifte Klammern in einem
Ausdruck anders verwendet haben, sehen Sie folgende Fehlermeldung:
QE-DEF-0259 Fehler in der Syntaxanalyse
670 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 38: Probleme bei der Verwendung von Framework Manager
Sie können geschweifte Klammern auch verwenden, um eindeutige Syntax an die Datenquelle zu
senden. Ihre Datenbank verwendet z. B. ein Schlüsselwort für eine Funktion, aber dieses Schlüsselwort
wird nicht in IBM Cognos 8 verwendet.
IBM Cognos 8 überprüft nicht die Syntax, die Sie zwischen geschweiften Klammern eingeben. Die
Syntax wird einfach an die Datenquelle gesendet.
Stellen Sie sicher, dass die geschweiften Klammern nicht an falschen Positionen verwendet werden.
Geben Sie beispielsweise Folgendes in einem Ausdruck ein:
[ss_ole_both].[authors_lith].[au_id] = [ss_ole_both].[authors_latin].[au_id]{ collate Lithuanian_CI_AI}
Ihnen wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
QE-DEF-0259 Fehler in der Syntaxanalyse vor oder in der Nähe von Position: 75, Text beginnend
an Position: 5 "le_both].[authors_lith].[au_id]=[ss_ole_both].[authors_latin].[au_id]{"
Der folgende Ausdruck ist hingegen gültig:
{ Q3.au_id } = { Q4.au_id collate lithuanian_CI_AI }
QE-DEF-0260 SyntaxanalysefehlerDieser Fehler tritt auf, wenn Sie eine zu große Liste mit Query Studio-Filtern auswählen oder wenn
die Zeichenkettenwerte für die Schlüssel zu groß sind.
Eine mögliche Lösung wäre, anstelle der Query Studio-Benutzeroberfläche vordefinierte Framework
Manager-Filter zu verwenden. Außerdem wird empfohlen, Spalten und Filter auszuwählen, bei
denen die Liste unterschiedlicher Werte relativ klein ist.
Externalisierte Schlüsselzahlendimension behält alten Eingabe-aufforderungswert bei
Sie verwenden eine Schlüsselzahlendimension (SAP BW), die eine optionale Eingabeaufforderung
enthält. Wenn Sie diese Dimension als CSV- oder TAB-Datei externalisieren, sind in der externali-
sierten Datei nicht alle Datenzeilen enthalten. Der Grund dafür ist, dass der Eingabeaufforderungs-
wert beibehalten wird.
Sie legen beispielsweise den Eingabeaufforderungswert für die Dimension beim Testen der Dimension
in Framework Manager fest. Der Eingabeaufforderungswert verbleibt im Zwischenspeicher. Auch
wenn Sie den Wert der Eingabeaufforderung im Dialogfeld Eingabeaufforderung löschen, erzeugt
das Externalisieren der Schlüsselzahlendimension eine Datei mit Daten, die nach der zuletzt verwen-
deten Eingabeaufforderung gefiltert wird.
Um dieses Problem zu vermeiden, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
● Testen Sie die Schlüsselzahlendimension nicht, bevor Sie sie externalisieren.
● Schließen Sie das Modell, öffnen Sie es erneut, und externalisieren Sie die Schlüsselzahlendimen-
sion.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 671
Kapitel 38: Probleme bei der Verwendung von Framework Manager
Ältere IBM Cognos 8-Modelle zeigen den Zugriffsschutz fürEbenenobjekte an
Wenn Sie ein zuvor erstelltes IBM Cognos 8-Modell verwenden, kann der Zugriffsschutz für Objekte
in einer Ebene bereits definiert sein. Der Zugriffsschutz für Objekte in einer Ebene wird nicht
unterstützt.
Zur Lösung des Problems überprüfen und reparieren Sie das ältere Modell, bevor Sie es publizieren.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie im Menü Project auf Verify Model.
2. Wählen Sie die Sicherheitsansicht aus, die auf eine Ebene verweist, und klicken Sie auf Repair.
Der Export eines Framework Manager-Modells in eine CWM-Datei schlägt fehl, und der Fehler MILOG.TXT wurde nichtgefunden wird angezeigt.
Beim Export eines Framework-Modells in eine CWM-Datei tritt ein Fehler auf und der Fehler
MILOG.TXT wurde nicht gefunden wird angezeigt, wenn der Pfad japanische Zeichen enthält.
Führen Sie eine der folgenden Schritte aus, um das Problem zu lösen:
● Geben Sie einen Exportpfad an, der keine japanischen Zeichen enthält.
● Ändern Sie die Standardsystemsprache Ihres Computers auf Japanisch. Sie können die Standard-
systemsprache in der Systemsteuerung unterRegions- und Sprachoptionen -> Erweitert einstellen.
Weitere Informationen dazu erhalten Sie in der Hilfe zum Windows-Betriebssystem.
Unterschiede in SQL bei geschlossenen Verbindungen nachAktualisierung auf IBM Cognos 8.3
Wenn Sie von IBM Cognos 8.1 auf IBM Cognos 8.2 oder 8.3 migrieren, können Unterschiede bei
der Erstellung von SQL auftreten, das für die INNER JOIN-Syntax verwendet wird. Sie können die
für geschlossene Verbindungen verwendete SQL-Syntax steuern, indem Sie die Einstellung Server
determined für den Gouverneur SQL-Verbindungssyntax verwenden. Das in IBM Cognos 8.1, IBM
Cognos 8.2 und IBM Cognos 8.3 erstellte SQL erzeugt dieselben Ergebnisse.
Wenn Sie die RDBMS-Realisierungstechnologie verwenden, die entweder mithilfe impliziter oder
expliziter Syntax implementiert werden kann, müssen Sie sicherstellen, dass Sie für den Gouverneur
SQL-Verbindungssyntax in Ihrem Modell die gleiche Syntax auswählen.
Publizieren eines großen Package führt zu einem CCLOutOfMe-mory-Fehler
Wenn Sie ein großes Package publizieren, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
672 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 38: Probleme bei der Verwendung von Framework Manager
CCLOutOfMemory
Um dieses Problem zu lösen, müssen Sie die das Package durch Entfernen von Namespaces verringern.
Sie können auch mehrere kleinere Packages erstellen, die jeweils für bestimmte Geschäftsziele vor-
gesehen sind.
Hinweis: Das Publizieren sehr großer Packages kann sich negativ auf die weitere Leistung und
Wartungsfähigkeit Ihres Modells auswirken.
Vollständig offene Verbindungen werden nicht an Oracle 9iund 10GR1 gesendet
IBM Cognos 8 sendet aufgrund des Oracle-Fehlers Nr. 2874433 standardmäßig keine vollständig
offenen Verbindungen an ORACLE 9i und 10GR1. Dafür ist in IBM Cognos 8 die begrenzte lokale
Verarbeitung erforderlich.
Um vollständig offene Verbindungen zu Oracle zu aktivieren, müssen Sie
● sicherstellen, dass Sie über die erforderlichen Patch-Sets verfügen, mit denen der Fehler Nr.
2874433 behoben werden kann,
● die Datei cogdmor.ini so ändern, dass vollständig offene Verbindungen aktiviert sind (Full_
outer_join=T).
Da manuelle Änderungen an den INI-Einstellungen bei der nächsten Installation überschrieben
werden, müssen Sie diese manuell auf allen Rechnern replizieren, auf denen Sie Cognos 8 oder
Framework Manager installiert haben.nbna
Prüfen von Gouverneuren beim Aktualisieren von ModellenWenn Sie ein segmentiertes oder verknüpftes Modell haben, das in einer früheren Version von
Framework Manager erstellt wurde, müssen Sie die Gouverneur-Einstellungen für jedes untergeord-
nete und übergeordnete Modell vor und nach einer Aktualisierung prüfen. Die Gouverneur-Einstel-
lungen für das übergeordnete Modell auf der höchsten Ebene sind die Einstellungen, die beim
Publizieren angewendet werden.
Wenn Sie ein Skript ausführen, das in einer früheren Version von Framework Manager erstellt
wurde, umgeht das Skript den Aktualisierungsvorgang. Prüfen Sie die Gouverneur-Einstellungen
vor und nach dem Ausführen des Skripts, um sicherzustellen, dass es sich um die gewünschten
Einstellungen handelt.579031, 580784
Erstellen von Dateien in Framework Manager fehlgeschlagen -Fehler QE-DEF-0178
Das Erstellen von Dateien in Framework Manager kann fehlschlagen, wenn GB18030-Zeichen in
Datei- oder Pfadnamen enthalten sind. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn beim Externalisieren
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 673
Kapitel 38: Probleme bei der Verwendung von Framework Manager
von Abfragesubjekten wie Framework Manager der Name des Abfragesubjekts als Dateiname ver-
wendet wird. Dieser Fehler kann auch beim Exportieren von Übersetzungsdateien auftreten.
Wir empfehlen, für Datei- und Pfadnamen keine Mehrfachbyte-Zeichen zu verwenden (auch nicht
diejenigen, die in GB18030 enthalten sind).
599875
674 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 38: Probleme bei der Verwendung von Framework Manager
Kapitel 39: Probleme beim Verwenden von Trans-former
In diesem Dokument werden Probleme und Einschränkungen beschrieben, auf die Benutzer von
IBM Cognos Transformer treffen können, sowie die entsprechenden Lösungsvorschläge.
Die Informationen sind in folgende Abschnitte gegliedert:
● "Bekannte Probleme beim Modellieren in IBM Cognos Transformer" (S. 675)
● "Bekannte Probleme beim Verwenden von Cubes in IBM Cognos 8 Studios" (S. 680)
Bekannte Probleme beim Modellieren in IBM Cognos Transfor-mer
In diesem Abschnitt sind bekannte Probleme und Einschränkungen beim Modellieren in IBM Cognos
Transformer dokumentiert.
BAPI-Fehler nach manueller Bearbeitung der Eingabeaufforderungsspezifikati-onsdatei
Sie erstellen in Transformer eine Eingabeaufforderunggsspezifikation für ein SAP-basiertes Package.
Sie bearbeiten die Eingabeaufforderungsspezifikatonsdatei prompt.xml manuell und speichern Ihre
Änderungen. Nach der Bearbeitung der Datei versuchen Sie, mithilfe der Befehlszeilenoptionen
einen PowerCube zu generieren, z. B.
cogtr -fpromptspecfilename -n cubename.mdl
doch der PowerCube wird nicht generiert, und Sie erhalten einen BAPI-Fehler.
Der Fehler wird durch einen ungültigen eindeutigen Mitgliedsnamen (Member Unique Name, MUN)
verursacht. Die manuelle Bearbeitung der Datei prompt.xml ist fehleranfällig. Daher empfehlen
wir, diese Datei nicht manuell zu bearbeiten, sondern stattdessen eine alternative Eingabeaufforde-
rungsspezifikation zu erstellen.582131
Mit einer Sybase-Datenbankverbindung ist kein Zugriff auf eine IQD-Datenquellemöglich
In Framework Manager können Sie mithilfe einer IQD-Datei und einer Sybase-Datenbankverbindung
ein Modell externalisieren. Beim Versuch, die Datenquellendatei in Transformer zu importieren,
wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
[TR1907] Transformer kann auf die DatenbankDatenbankname nicht mit der Anmeldeinformation
<Benutzerkennung, Kennwort> zugreifen.
Licensed Materials – Property of IBM675© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Die Datenbankverbindung schlägt fehl, weil der SQL-Abfrage Anführungszeichen hinzugefügt
werden, wenn die Datenquelle in Framework Manager erstellt wird.
Um die Verbindung mit der IQD-Datenquelle herstellen und das Modell importieren zu können,
müssen Sie zuerst bestimmte Konfigurationsdateien im Verzeichnis CS7Gateways\bin bearbeiten.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Datei cs7g.ini, und überprüfen Sie, ob der Datenbanktyp in der Verbindungszei-
chenkette CT, nicht CT15, lautet.
Die Datei Cs7g.ini finden Sie im Verzeichnis <Installationsverzeichnis>\cognos\c8\CS7Gateways\
bin.
2. Geben Sie im Abschnitt [Services] Folgendes ein:
CTDBA=ctdba, ctdba15
3. Speichern Sie Ihre Änderungen.
4. Öffnen Sie die Datei cogdmct.ini, und legen Sie im Abschnitt [UDA USER OPTIONS] Folgendes
fest:
Attach=SET QUOTED_IDENTIFIER ON
Die Datei Cogdmct.ini finden Sie im Verzeichnis <Installationsverzeichnis>\cognos\c8\
CS7Gateways\bin.
5. Speichern Sie Ihre Änderungen.
6. Öffnen Sie Transformer, und importieren Sie die Datenquelle.588853
Importieren von Zeitdimensionen aus IBM Cognos 8 Packages wird nichtunterstützt
Wenn Sie in Transformer eine Abfrage basierend auf einem Framework Manager-Package erstellen,
das hierarchische zeitbezogene Kategorien enthält, interpretiert Transformer die zeitbezogenen
Kategorien als reguläre Dimension und nicht als Zeitdimension. Das führt dazu, dass die Zeitdimen-
sion in Ihrem PowerCube keine relativen Zeitkategorien enthält.
Achten Sie darauf, dass Sie alle Daten importieren, die notwendig sind, um Ihre Zeitdimension
definieren zu können. Verwenden Sie anschließend Transformer, um die Datumsebenen und -kate-
gorien zu erstellen.
Daten in mehreren Sprachen werden nicht korrekt angezeigtWenn Sie mithilfe eines IBM Cognos 8-Berichts eine Datenquelle erstellen und der Bericht Daten
in mehreren Sprachen umfasst, werden manche sprachspezifischen Zeichen nicht ordnungsgemäß
in der Transformer-Datenquellen-Anzeige angezeigt. Solche Zeichen werden als "--" dargestellt.
Transformer unterstützt keine Berichte mit mehrsprachigen Daten als Datenquelle. Wenn das
Gebietsschema des Betriebssystems richtig eingestellt ist, zeigt Transformer die Zeichen für dieses
Gebietsschema an.
676 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 39: Probleme beim Verwenden von Transformer
Es liegt keine Methode zum Umgehen dieses Problems vor.
Eine in Framework Manager erstellte IQD, die eine Oracle Stored Procedureenthält, kann nicht verwendet werden
Wenn Sie eine in Framework Manager erstellte IQD-Datei, die eine Oracle Stored Procedure enthält,
in Transformer zu öffnen versuchen, erhalten Sie möglicherweise eine Meldung folgender Art:
(TR0118) Transformer kann die Datenbank [Datenquelle], die in <Lan-Pfad>\<Datenquelle><iqd-
Name>.iqd definiert ist, nicht lesen.
DMS-E_General Allgemeiner Ausnahmefehler während der Operation 'execute'
Das native SQL, das in einer IQD (Impromptu Query Definition) in Framework Manager erstellt
wurde, ist nicht korrekt. Die IQD kann in Transformer nicht verwendet werden.
Um dieses Problem zu beheben, führen Sie die Stored Procedure in Framework Manager aus, und
setzen Sie Externalize Method auf IQD. Erstellen Sie ein Modellabfragesubjekt aus der ausgeführten
Stored Procedure, publizieren Sie das Package, und öffnen Sie es in Transformer.
Verhindern von Fehlern, wenn bei Modellberechnungen doppelte Anführungszei-chen verwendet werden
Wenn Sie ein Modell im .mdl-Format öffnen möchten, das Berechnungen mit doppelten Anführungs-
zeichen enthält, die zum Beispiel zur Erstellung von verketteten Kategorien verwenden werden, wird
Ihnen möglicherweise ein Fehler angezeigt. Dies geschieht auch, wenn Sie die Empfehlung befolgt
haben, diese Berechnungen in einfache Anführungszeichen zu setzen.
Grund dafür ist, dass Modelle im .mdl-Format die Verwendung von einfachen und gleichzeitig
doppelten Anführungszeichen nicht unterstützen, wenn die Markierung "ObjectIDOutput" auf
Wahr gesetzt ist. Dies ist die Standardeinstellung für die Modellerstellung.
Es gibt zwei Möglichkeiten, um dieses Problem zu vermeiden:
● Öffnen Sie die Beispieldatei cogtr.xml in einem Texteditor, suchen Sie nach der Zeichenkette
"ObjectIDOutput", und ändern Sie die Einstellung auf "0". Speichern Sie die Beispieldatei
unter dem Namen cogtr.xml. Starten Sie Transformer neu, und speichern Sie das Modell erneut.
● Sie können RDBMS oder ein Tool wie Framework Manager verwenden, um die erforderlichen
Berechnungen durchzuführen und anschließend die Daten in das Modell importieren.
Gleichgültig, für welche Vorgehensweise Sie sich entscheiden: Sie können nun das Modell im .mdl
oder py?-Format fehlerfrei öffnen.537305
FrameworkManager und Transformer zeigen für einige Sprachen möglicherweiseunterschiedliche Gebietsschema-Sitzungsparameter an
Unter folgenden Umständen kann es sein, dass Transformer Version 8.x die Daten beim Test oder
bei der Cube-Erstellung nicht im erwarteten Gebietsschema zurückgibt:
● Das in den Datei- bzw. Sitzungsinformationen von Transformer angezeigte Gebietsschema ist
nicht in der Framework Manager-Parameterübersicht für Sitzungsparameter enthalten.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 677
Kapitel 39: Probleme beim Verwenden von Transformer
● Der Modellierer versucht, in Transformer mithilfe eines Abfragesubjekts aus dem Package, in
dem das Gebietsschema nicht vorhanden ist, eine Datenquelle zu erstellen.
In diesem Fall ist das Gebietsschema des Sitzungsparameters des Modellierers nicht in der Framework
Manager-Parameterübersicht vorhanden. Im Ergebnis zeigen die zurückgegebenen Daten nicht das
Gebietsschema, wie es in den Sitzungsinformationen von Transformer angezeigt wird.
Um dieses Problem zu vermeiden, fügen Sie der Parameterliste von Framework Manager die
Gebietsschema-Zeichenkette hinzu, die in den Datei- bzw. Sitzungsinformationen von Transformer
angezeigt wird. Die Modell-Metadaten werden jedoch weiterhin auf Englisch bzw. in der Designspra-
che von Framework Manager angezeigt.
Reguläre Spalten können nicht in berechnete Spalten konvertiert werden (undumgekehrt)
Wenn Sie eine reguläre Spalte in eine berechnete Spalte konvertieren möchten und dafür das
Eigenschaftenblatt Spalte öffnen, ist die Schaltfläche Berechnet nicht verfügbar.
In Transformer Version 8.x können Sie eine vorhandene reguläre Spalte nicht mehr durch Ändern
der Spalteneigenschaften in eine berechnete Spalte konvertieren. Genauso können auch vorhandene
berechnete Spalten nicht mehr durch Ändern der Spalteneigenschaften in reguläre Spalten konvertiert
werden.
In Transformer Version 8.x können Sie berechnete Spalten nur mit der Funktion Spalte einfügenerstellen. Weitere Informationen finden Sie im Transformer - Benutzerhandbuch unter "Definieren
von berechneten Spalten".
Diese Änderung der Funktionalität betrifft nicht die Art und Weise, wie Spalten aus einem IBM
Cognos Series 7-Modell in Transformer Version 8.x importiert werden. Vorhandene berechnete
Spalten, die ursprünglich in IBM Cognos Series 7 erstellt wurden, werden korrekt importiert.
Transformer benötigt lange, um Daten von einer SAP-basierten Datenquelleabzurufen
Sie möchten in Transformer Daten von einer SAP-basierten Datenquelle abrufen, wobei die Nullun-
terdrückung deaktiviert ist. Der Abruf dauert ungewöhnlich lange.
Überprüfen Sie, ob auf dem Computer, auf dem Transformer installiert ist, ausreichend
Arbeitsspeicher zur Durchführung des Imports vorhanden ist. Wenn der physische Arbeitsspeicher
begrenzt ist, führt Transformer den Vorgang möglicherweise sehr langsam aus. In diesem Fall
können Sie den Prozess mit dem Task-Manager beenden.589874
Fehlende Kategorien beim Erstellen eines Transformer-Modells auf der Basiseiner SAP-Abfrage, die eine manuell erstellte SAP-Struktur enthält
Bestimmte Funktionen der SAP-Abfragen werden von der Stream-Extrahierungsschnittstelle zum
Lesen der Faktdaten nicht bearbeitet. Wenn Transformer den Importvorgang aus dem Framework
Manager-Package abschließt, wird die manuell erstellte Struktur in der Abfrage zwar wie eine
Dimension angezeigt, aber es werden unvollständige Daten zurückgegeben. Eine der SAP-Abfrage
678 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 39: Probleme beim Verwenden von Transformer
als Merkmal hinzugefügte Dimension wird zwar wie eine Dimension angezeigt, aber es werden
keine Daten zurückgegeben.
Wenn Sie eine BEx-Abfrage mit diesen Beschränkungen verwenden müssen, können Sie die Stream-
Extrahierung auch ausschalten und testweise nur die MDX-Abfrage verwenden. Hinweis: Dieses
Verfahren funktioniert nicht bei sehr großen MDX-Abfragen.591834
Fehler beim Erstellen eines PowerCubes, der eine unausgeglichene SAP-Hierarchieenthält
Sie importieren ein SAP-Package in Transformer, das eine unausgeglichene und unregelmäßige
Hierarchie enthält, und erhalten beim Erstellen eines PowerCubes den Fehler TR2317.
Um diesen Fehler zu vermeiden, führen Sie die folgenden Schritte aus, bevor Sie Kategorien für die
Dimension erzeugen.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der Dimensionsübersicht in der unregelmäßigen und
unausgeglichenen Hierarchie auf die unterste Ebene, die als eindeutig markiert ist.
2. Klicken Sie auf Eigenschaften und auf der Registerkarte Quelle auf Verlagern.
3. Klicken Sie im Menü Ausführen auf Kategorien erzeugen.
4. Klicken Sie im Menü Ausführen auf PowerCubes erstellen.589899
Neuerstellen eines PowerCube direkt nach dem Publizieren führt zu Fehler TR0787Nachdem ein PowerCube mit dem Publizierassistenten in Transformer publiziert wurde, wird die
PowerCube-Datei für einige Minuten vom IBM Cognos 8-Server gesperrt. Wenn Sie in diesem
Zeitraum versuchen, den Cube neu zu erstellen, schlägt dies möglicherweise fehl und der Transformer-
Fehler TR0787 gibt an, dass der Cube von einer anderen Anwendung verwendet wird.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um dieses Problem zu vermeiden:
● Verwenden Sie nicht den Publizierassistenten, um den Cube zu publizieren.
● Warten Sie, bis die Dateisperrung aufgehoben wird und erstellen Sie dann den Cube neu.
● Erstellen Sie den Cube an einem anderen Speicherort als dem, an dem der Cube publiziert
wurde.
596414
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 679
Kapitel 39: Probleme beim Verwenden von Transformer
Bekannte Probleme beim Verwenden von Cubes in IBMCognos 8 Studios
Mit Transformer Version 8.x können PowerCubes und ihre Datenquellen direkt in die IBM Cognos 8-
Umgebung publiziert werden, ohne dass Framework Manager als zwischengeschaltete Instanz
benötigt wird.
In diesem Abschnitt werden bekannte Probleme und Einschränkungen beim Anzeigen von Power-
Cubes dokumentiert, die für die IBM Cognos 8-Webstudios erstellt wurden, wie Analysis Studio
und Report Studio.
Noch nicht optimierte IBM Cognos-PowerCubes werden in IBM Cognos 8 mögli-cherweise langsamer geöffnet
Falls das Öffnen von PowerCubes, die mit einer älteren Version von Transformer erstellt wurden,
in den IBM Cognos 8 Web Studios zu lange dauert, wird empfohlen, das im Lieferumfang von IBM
Cognos 8 enthaltene Befehlszeilen-Dienstprogramm mit dem Namen pcoptimizer zum Verbessern
der Laufzeitleistung zu verwenden. Dieses Optimierungstool ist für ältere PowerCubes geeignet,
wenn das Modell nicht mehr existiert oder die für die Erstellung des PowerCubes verwendeten
Daten nicht mehr verfügbar sind. Dieses Befehlszeilen-Dienstprogramm muss nicht für Cubes aus-
geführt werden, die in Transformer Version 8.x erstellt wurden.
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie eine Sicherungskopie des Ziel-PowerCubes, und navigieren Sie anschließend zum
Verzeichnis Cognos_8_Installationsverzeichnis/bin.
2. Falls Sie Windows verwenden, öffnen Sie ein Befehlszeilenfenster, und führen Sie PCOptimi-
zer.exe aus.
3. Wenn Sie unter UNIX/Linux arbeiten, geben Sie die folgende Zeile ein, um das Befehlszeilen-
Dienstprogramm zur Optimierung auszuführen:
pcoptimizer [-t] [-v] [-h]cubename
Dabei ist Cubename der vollständige Name des PowerCubes oder des zeitbasierten, partitionier-
ten Steuerungscubes mit der Dateierweiterung .mdc, falls der PowerCube am selben Speicherort
abgelegt ist wie die Datei pcoptimizer. Andernfalls gibt Cubename den vollständigen Pfad mit
der Dateierweiterung .mdc an.
Hinweis: Diese Methode unterstützt nur die Extrahierung von Metadaten. Um ein durch den
Benutzer konfigurierbaren Drillthrough einzurichten, müssen Sie Transformer verwenden.
Wildcard-Zeichen werden momentan nicht unterstützt. Daher müssen Sie das Dienstprogramm
für jeden PowerCube einzeln aufrufen. Falls Cubename nicht bereitgestellt wird, läuft das Pro-
gramm in einem interaktiven Modus ab, und fordert Sie zur Eingabe eines PowerCube-Namens
auf. Gleichzeitig akzeptiert es Tastatureingaben. Die optionalen Parameter lauten folgenderma-
ßen:
● -t oder Testmodus. Es wird geprüft, ob die Metadaten extrahiert und in den PowerCube
geladen wurden. Der Rückgabecode gibt den Status an.
● 0 wenn die Metadaten extrahiert und geladen wurden
680 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 39: Probleme beim Verwenden von Transformer
● 10 wenn die Metadaten nicht geladen wurden
● 20 wenn beim Zugriff auf den PowerCube ein Fehler aufgetreten ist
● -v oder Verbose-Modus. Der lesbare Text wird als Standardausgabe ausgegeben (stdout),
und der Verlauf sowie ggf. Fehlermeldungen werden angezeigt. Im interaktiven Modus
wird -v angenommen. Sämtlicher Text wird ausschließlich in Englisch ausgegeben.
● -h für die Befehlszeilenhilfe. IstCubename nicht angegeben ist, so werden die Verwendungs-
möglichkeiten und Optionen auf dem Bildschirm angezeigt.
Analysis Studio zeigt das falsche Währungssymbol anPowerCubes, die in IBM Cognos 8 Analysis Studio publiziert werden, zeigen statt der dem
Gebietsschema Ihrer Server und PCs zugewiesenen Währung eine Standardwährung an. GBP (£)
werden beispielsweise als $ angezeigt.
Führen Sie zur Behebung dieses Problems einen der folgenden Schritte aus:
● Erstellen Sie beim Vorbereiten Ihres Modells in Transformer eine Währungstabelle, und betten
Sie ein Standardwährungssymbol in die resultierenden PowerCubes ein, das auf dem von Ihrem
Transformer-Computer verwendeten Gebietsschema basiert.
● Stellen Sie für PowerCubes, die keine eingebettete Währungstabelle enthalten, den Parameter
fallbackCurrency als Standardwährung ein.
Schritte zum Erstellen einer Währungstabelle in Transformer
1. Klicken Sie in Transformer im Menü Datei auf Währungstabelle, und klicken Sie auf OK.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jede Währungskennzahl, und klicken Sie dann auf
Währungsumrechnung erlauben.
Die Standardwährungstabelle enthält nur solche Währungsinformationen, die für das von Ihnen
verwendete Gebietsschema gelten. Darüber hinaus können Sie während der Arbeit mit Analysis
Studio keine Währungsumrechnungen durchführen.
So stellen Sie "fallbackCurrency" als Standardwährung ein
● Definieren Sie eine Standardwährung, indem Sie in der Datei Installationsverzeichnis\
configuration\qfs_config.xml den Parameter fallbackCurrency auf GBP (Britische Pfund)
oder einen anderen in der Datei Installationsverzeichnis\bin\ccli18nrescr_xx.xml aufgelisteten
Währungscode einstellen.
Beispiel:
<!-- execution layer providers-->
<provider name="PowerCubeODP" libraryName="pcodp" connectionCode="PC">
...
<providerDetails>
<parameters>
<!-- Max depth of nested calculated members within a query. -->
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 681
Kapitel 39: Probleme beim Verwenden von Transformer
<parameter name="maxCalculatedMemberNestingDepth" value="30"/>
<!-- Normalize yen/won currency symbols - set to "false" to disable-->
<parameter name="normalizeYenWon" value="true"/>
<!-- Fallback currency for cubes with no default currency specified- set to USD, EUR etc. -->
<parameter name="fallbackCurrency" value="USD"/>
</parameters>
</providerDetails>
</provider>
Änderungen der Dezimalstellen in WährungsformatenBeim Öffnen von PowerCubes in einem IBM Cognos 8 Web Studio oder in IBM Cognos 8 Business
Intelligence Mobile Analysis Version 8.3 stellen Sie möglicherweise fest, dass sich die Anzahl der
in Währungsformaten standardmäßig angezeigten Dezimalstellen geändert hat.
Der Grund für dieses Verhalten sind folgende Änderungen:
● Die Standardformatierung für Dezimalstellen in Währungsformaten wird künftig über das im
Cube ausgewählte Kennzahlenformat anstatt wie bisher über die Währungstabellendefinition
in der Datenquelle festgelegt.
Wenn beispielsweise im Kennzahlenformat für "Umsatzerzielung" zwei Dezimalstellen und für
die Währung "EUR" in der Währungstabelle keine Dezimalstellen angegeben sind, wird der
Wert für die Währung "EUR" jetzt mit zwei Dezimalstellen angezeigt.
● Für Berechnungen, die einen Divisionsoperator und mindestens einen Währungsoperanden
enthalten, wird künftig nur dann ein Ergebniswert mit drei Dezimalstellen angezeigt, wenn
● keiner der Währungswerte Dezimalstellen enthält
● zwei Währungsoperanden über eine unterschiedliche Anzahl Dezimalstellen verfügen
Bei allen übrigen Berechnungen dieser Art wird die Anzahl der Dezimalstellen des Ergebniswerts
über die Anzahl der Dezimalstellen im Währungswert bestimmt. Die folgenden Beispiele veran-
schaulichen dieses neue Verhalten:
● $4.00 / $2.00 = $2.00
● $4 / $3.0000 = $1.3333
● $4 / $3 = $1.333
● $4.0 / $3.00 = $1.333
Unregelmäßige oder unausgeglichene Hierarchien führen zu unerwartetem Ver-halten
In unregelmäßigen oder unausgeglichenen Hierarchien verfügen einige Mitglieder, die sich nicht
auf der untersten Hierarchieebene befinden, möglicherweise nicht über ihnen untergeordnete Elemente
auf einer oder mehreren darunter liegenden Ebenen. Für diese Hierarchielücken in relationalen
Quellen steht nur begrenzte Unterstützung zur Verfügung. Für OLAP-Quellen wird eine umfassendere
682 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 39: Probleme beim Verwenden von Transformer
Unterstützung bereitgestellt, die Ausführung bestimmter Berichte kann jedoch zu unerwartetem
Verhalten führen.
● Beim Pivotieren gruppierter Listenberichte in eine Kreuztabelle kann es vorkommen, dass feh-
lenden Mitgliedern entsprechende Gruppen ein- oder ausgeblendet werden. Dies geschieht bei
Satzausdrücken, die die Filterfunktion verwenden, sowie bei Detailfiltern für Mitglieder.
● Unregelmäßige und unausgeglichene Abschnitte der Hierarchie werden unterdrückt, wenn
Satzausdrücke in dieser Hierarchie an einem Rand verwendet werden.
● Wird eine Kreuztabelle in Abschnitte oder in einen Master/Detail-Bericht aufgeteilt, sind in den
Abschnitten, die fehlenden Mitgliedern entsprechen, keine Daten enthalten.
Diese Verhaltensweisen werden in einer künftigen Version möglicherweise zum Teil korrigiert und
zum Teil als unterstütztes Verhalten eingefügt. Um ein Auftreten dieser Verhaltensweisen zu vermei-
den, vermeiden Sie die oben genannten Szenarien.
Bei folgenden Szenarien sollten keine Probleme auftreten:
● Bei einem oder mehreren Verweisen auf verschachtelte Ebenen an einem Rand, ohne Vorhan-
densein eines sich verändernden Ausdrucks
● Bei einem Hierarchieverweis in einer einzigen Ebene eines Randes
● Bei einem oder mehreren expliziten Mitgliedern oder Sätzen expliziter Mitglieder als
Geschwisterelementen in einer einzigen Ebene eines Randes
● Wenn zwei oder drei der genannten Szenarios gemeinsam auftreten
In allen Fällen sollten Berichte, die auf unregelmäßigen oder unausgeglichenen Hierarchien basieren,
getestet werden, um sicherzustellen, dass Hierarchielücken ordnungsgemäß behandelt werden.
Fehler beim Öffnen gespeicherter Berichte nach Aktualisieren eines PowerCubesWenn Sie nach Aktualisieren eines PowerCubes Berichte öffnen, die einen Drilldown für direkt
verwiesene spezielle Zeitkategorien enthalten, wird Ihnen möglicherweise die folgende Fehlermeldung
angezeigt:
OP-ERR-0025 Der folgende interne OLAPPlanner-Fehler ist aufgetreten: interner Fehler
Wenn kein Drilldown verwendet wird, wird diese Fehlermeldung nicht angezeigt. Allerdings sind
die angezeigten Daten möglicherweise fehlerhaft.
Es liegt keine Methode zum Umgehen dieses Problems vor.
Öffnen des Beispielmodells AUF!-Umsatz.mdl und Erzeugung von Cubes nichtmöglich
Wenn Ihre Einrichtungsinformationen für AUF!-Umsatz.mdl nicht korrekt sind, können Sie das
Beispielmodell für Transformer, AUF!-Umsatz.mdl, nicht öffnen und keine Cubes erzeugen.
Richten Sie AUF!-Umsatz.mdl folgendermaßen ein, um das Problem zu vermeiden:
1. Bearbeiten Sie die Datei Cs7g.ini so, dass sie [Databases]-Verbindungen enthält.
Die Datei Cs7g.ini befindet sich im Verzeichnis Installationsverzeichnis/c8/cs7Gateways/bin.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 683
Kapitel 39: Probleme beim Verwenden von Transformer
2. Öffnen Sie ODBC-Datenquellen-Administrator, und erstellen Sie eine neue ODBC-Datenquelle
mit dem Namen great_outdoors_warehouse, die eine Verbindung zur SQL Server-Datenbank
GOSALESDW (in der Beispielinstallation enthalten) verwendet.
3. Stellen Sie eine Verbindung zu dieser SQL Server-Datenbank her, indem Sie sich mit einer gül-
tigen Kombination aus Benutzerkennung und Kennwort authentifizieren.
4. Öffnen Sie das Modell.
Datensätze, die externe Aufsummierungs-Kennzahldaten unterstützen, werdennicht immer erstellt
Bei der Erstellung von PowerCubes werden Datensätze, die externe Aufsummierungs-Kennzahldaten
unterstützen, unter bestimmten Umständen nicht erstellt.
Ein Software-Update erhalten Sie auf der IBM Cognos Resource Center-Website (http://www.ibm.
com/software/data/support/cognos_crc.html). Nach Ausführung des Updates können Sie den
PowerCube mit den erwarteten Ergebnissen erstellen.579654
684 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 39: Probleme beim Verwenden von Transformer
Kapitel 40: Probleme beim Erstellen von Berichten
Report Studio kann zum Erstellen von Berichten verschiedener Typen verwendet werden. Dazu
zählen auch Listen, Kreuztabellenberichte, Diagramme und benutzerdefinierte Berichte.
Beim Erstellen von Berichten in Report Studio oder Query Studio können möglicherweise Probleme
auftreten.
Informationen zur Verwendung von Report Studio finden Sie im Report Studio für professionelle
Berichtserstellung - Benutzerhandbuch. Informationen zum Verwenden von Query Studio finden
Sie im Query Studio - Benutzerhandbuch.
Probleme beim Erstellen von BerichtenGeplante, professionelle Berichte werden in Report Studio erstellt. Ad-hoc-Berichte werden in Query
Studio erstellt.
Die Themen in diesem Abschnitt behandeln Probleme, die eventuell beim Erstellen von Berichten
auftreten können.
Diagrammbeschriftungen überschreiben sich gegenseitigWenn Sie in Report Studio und Query Studio ein Diagramm definieren und es unter Verwendung
der Standardgrößen in HTML oder im PDF-Format ausgeben, können sich die Achsenbeschriftungen
von Diagrammen eventuell gegenseitig überschreiben.
Zur Vermeidung dieses Problems können Sie durch Ändern der Diagrammeigenschaften Breite und
Höhe die Breite bzw. Höhe des Diagramms vergrößern oder die Eigenschaft Überspringen erlaubenaktivieren.
In einem Diagramm wird nur jede zweite Beschriftung angezeigtSie erstellen einen Bericht, der ein Diagramm enthält. Die Option Überspringen erlauben ist deakti-
viert, aber beim Ausführen des Berichts werden dennoch Beschriftungen übersprungen.
Dies kann geschehen, wenn nicht genügend Platz für alle Beschriftungen vorhanden ist und die
Optionen Drehung um 45° erlauben, Drehung um 90° erlauben und Stapeln erlauben ebenfalls
deaktiviert sind. IBM Cognos 8 enthält keine Optionen zum Anpassen der Beschriftungen, daher
wird jede zweite Beschriftung übersprungen.
Zur Behebung des Problems wählen Sie entweder Drehung um 45° erlauben, Drehung um 90°
erlauben oder Stapeln erlauben.444936
Licensed Materials – Property of IBM685© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Diagramm-Hintergründe mit Farbverlauf werden grau angezeigtIn Report Studio können Sie eine benutzerdefinierte Palette für ein Diagramm mit einem Farbverlauf
definieren. Wenn das Diagramm im HTML-Format ausgegeben wird, erscheint der Hintergrund
des Diagramms grau. Dies ist ein Microsoft Webbrowser-Problem.
Um dieses Problem zu vermeiden, können Sie das Diagramm auswählen und für den Diagrammhin-
tergrund die Farbe "Weiß" definieren.
Weitere Informationen finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel 294714 unter http://support.
microsoft.com/kb/944527.
Division durch null wird in Listen und Kreuztabellen unterschiedlich angezeigtWenn Sie eine Liste haben, die auf eine relationale Datenbank zugreift, werden Berechnungen, die
eine Division durch null enthalten als Nullwert angezeigt, z. B. als leere Zelle. In einer Kreuztabelle
wird eine Division durch null als /0 angezeigt. Dies tritt ein, wenn die Eigenschaft Division durch
null vermeiden auf Ja festgelegt ist (dies ist die Standardeinstellung).
Damit Null-Werte in Listen und Kreuztabellen konsistent angezeigt werden, müssen Sie im Ausdruck
in der Kreuztabelle, der den Wert /0 zum Wert null ändert, eine wenn-dann-sonst-Anweisung
definieren.
Anwendungsfehler beim Aktualisieren eines BerichtsBeim Aktualisieren eines Berichts tritt folgender Fehler auf, wenn der Bericht im Seitenlayout
Datenelemente enthält, die nicht in einem Datencontainer sind:
RSV-SRV-0040 Ein Anwendungsfehler ist aufgetreten. Bitte wenden Sie sich an Ihren Administrator.
Dieser Fehler tritt auf, wenn IBM Cognos 8 den Abfrageverweis für ein Datenelement nicht ermitteln
kann. Solche Datenelemente werden durch einen kleinen roten Kreis mit einem weißen X-Symbol
identifiziert, der in der unteren linken Ecke erscheint.
Korrigieren Sie den Fehler, indem Sie die Datenelemente in einen Container ziehen. Wenn der
Container eine Liste ist, empfehlen wir, dass Sie die Datenelemente in die Seitenkopfzeile oder -
fußzeile der Liste oder in die Gesamtkopf- oder fußzeile ziehen. Wenn Sie die erste Zeile des Elements
auf jeder Seite oder im Gesamtbericht sehen möchten, ziehen Sie das Element in die Seitenkopfzeile
der Liste oder die Gesamtkopfzeile. Wenn Sie die letzte Zeile des Elements auf jeder Seite oder im
Gesamtbericht sehen möchten, ziehen Sie das Element in die Seitenfußzeile der Liste bzw. in die
Gesamtfußzeile. Tipp: Sollte keine Kopf- oder Fußzeile vorhanden sein, erstellen Sie eine.
Verschachtelter Listenbericht mit einem mehrmals gruppierten Datenelementkann nach der Aktualisierung nicht ausgeführt werden
Wenn Sie einen verschachtelten Listenbericht aktualisieren, der ein Datenelement enthält, das in
beiden Listen gruppiert ist, wird der Bericht nicht ausgeführt und es kann folgender Fehler auftreten:
OP-ERR-0199: Die Abfrage wird nicht unterstützt. Die Dimensionen am Rand sind inkonsistent.
Die dataItems der Dimension="[Produktreihe]" müssen aneinander grenzen.
686 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 40: Probleme beim Erstellen von Berichten
Dieser Fehler tritt dann auf, wenn der Bericht für eine dimensionale Datenquelle ausgeführt wird
und beide Listen dieselbe Abfrage verwenden. Der Fehler tritt nicht auf, wenn der Bericht für eine
relationale Datenquelle ausgeführt wird.
Beispiel: Sie verfügen über eine Liste, die die gruppierten Elemente "Produktreihe" und "Produkttyp"
enthält, sowie über eine verschachtelte Liste mit den Datenelementen "Jahr", "Quartal" und
"Stückverkaufspreis". "Jahr", "Quartal" und "Produktreihe" sind gruppierte Elemente in der ver-
schachtelten Liste.
Um das Problem zu lösen, löschen Sie das in beiden Listen gruppierte Datenelement aus der inneren
Liste.
Schritte zum Löschen eines gruppierten Datenelements aus einer inneren Liste
1. Klicken Sie auf eine beliebige Stelle im Bericht.
2. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen,
und klicken Sie auf die Verknüpfung Liste, die die innere Liste darstellt.
3. Doppelklicken Sie auf die Eigenschaft Gruppieren und Sortieren.
4. Wählen Sie im Fenster Gruppen das gewünschte Datenelement aus, und klicken Sie auf die
Schaltfläche Löschen.
Hintergrundfarbe wird in Vorlage nicht angezeigtWenn Sie beim Erstellen einer Query Studio-Vorlage in Report Studio ein Listenobjekt hinzufügen
und dessen Hintergrundfarbe ändern, wird die Farbänderung beim Anwenden der Vorlage auf einen
Query Studio-Bericht nicht angezeigt.
Um dieses Problem zu umgehen, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
● Bearbeiten Sie die Stylesheet (CSS)-Klassen für Listen in Report Studio.
● Fügen Sie keine Objekte in den Seitenhauptteil ein, wenn Sie eine Query Studio-Vorlage erstellen.
● Lassen Sie den Seitenhauptteil leer.
Zwischensummen in gruppierten ListenWenn Sie einen PowerCube mit einer unregelmäßigen Hierarchie verwenden und die Gruppierung
in der ersten Ebene der Hierarchie vornehmen, werden Zwischensummen möglicherweise an der
falschen Stelle angezeigt, oder es werden falsche Werte angezeigt.
Nehmen Sie die Gruppierung auf der zweiten Ebene vor, um das Problem zu lösen.
Metadatenänderung in Essbase wird in Berichten und in den Studio-Anwendungennicht widerspiegelt
Bei einer Metadatenänderung auf dem Essbase-Server wird die Änderung nicht sofort in der Meta-
datenstruktur in den Studio-Anwendungen widergespiegelt. Außerdem übernimmt ein Bericht bei
seiner Ausführung nicht die neu publizierten Änderungen.
Um die neue Struktur anzuzeigen, müssen Sie den Content Manager-Server neu starten.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 687
Kapitel 40: Probleme beim Erstellen von Berichten
545114
In einem Bericht mit überlappenden Satzebenen werden Beziehungen nicht bei-behalten
In einem Bericht wird die Beziehung zwischen verschachtelten oder parallelen Sätzen auf sich
überlappenden Ebenen derselben Dimension möglicherweise nicht immer beibehalten.
So wird beispielsweise ein benannter Satz in der Datenquelle, der Mitglieder eines Mitglieds Jahr
und eines Mitglieds Monat enthält, zwar unter Jahr verschachtelt, jedoch nicht ordnungsgemäß
nach Jahr gruppiert.
Möglicherweise wird auch eine Fehlermeldung angezeigt, z. B.: "OP-ERR-0201 Werte können nicht
korrekt berechnet werden, wenn mehrere Hierarchien ([Produkt].[B1], [Produkt].[Produkt]) vorhan-
den sind, die alle über eine Ebene verfügen, die auf demselben Attribut (Produkt) basiert."
Dieses Problem tritt in den folgenden Szenarien auf, in denen die Datenelemente X und Y (Nicht-
Kennzahlen) enthalten sind und sich in derselben Dimension überlappen:
● wenn X und Y zusammen als ungruppierte Berichtsdetails enthalten sind
● wenn Y unter X verschachtelt ist
● wenn Y als Attribut einer auf X basierenden Gruppe angehängt ist
Wenn Sie benannte Sätze oder Sätze verwenden, die mehr als eine Ebene einer Hierarchie abdecken,
sollten Sie Sätze aus derselben Dimension nur an einer Stelle innerhalb desselben Berichts verwenden.
Die Sätze sollten nur in einer Ebene und nur an einem Rand angezeigt werden.567492
Erstellen von Abschnitten in Berichten, die auf SAP BW-Datenquellen zugreifenUnter verschiedenen Umständen können bei SAP BW-Datenquellen möglicherweise Probleme mit
Abschnitten in Berichten auftreten:
Wenn ein Abschnitt in einem Bericht das Abfrageelement auf unterster Ebene in einer unregelmäßigen
Hierarchie verwendet (z. B. die untergeordneten Elemente des Knotens Nicht zugewiesen), wird
unter Umständen die folgende BAPI-Fehlermeldung angezeigt:
Im Funktionsmodul BAPI_MDDATASET_SELECT_DATA ist ein BAPI-Fehler aufgetreten. Wert
<Wertname> für Merkmal <Cubename> unbekannt
Weitere Informationen über die Arbeit mit unregelmäßigen oder unausgeglichenen Hierarchien
finden Sie im Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch.
Beim Erstellen eines Abschnitts in einem Bericht mithilfe von angepassten Mehrfach-Cubes mit
SAP-Variablen wird möglicherweise eine SAP-Fehlermeldung angezeigt.
Abfrageelement auf unterster Ebene in einer unregelmäßigen Hierarchie
Sie können dieses Problem lösen, indem Sie den Abschnitt vom Abfrageelement auf unterster Ebene
entfernen.443696
688 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 40: Probleme beim Erstellen von Berichten
Mehrere Mehrfach-Cubes mit SAP-Variablen
Sie können dieses Problem lösen, indem Sie beim Erstellen von Abschnitten in Berichten einen
Mehrfach-Cube verwenden.437613
Fehlerhafte Bindestriche (--) in BerichtenWenn Sie einen Bericht ausführen, werden in dem Bericht statt Werten zwei Bindestriche (--) ange-
zeigt.
Zur Anzeige dieser Zeichen kann es kommen, wenn Sie eine andere OLAP-Datenquelle als PowerCube
und Microsoft SQL Server 2005 Analysis Services (SSAS) verwenden und Berechnungen und
Kennzahlen aggregieren, die andere Aufsummierungen als Summe (Gesamt), Maximum, Minimum,
Erste, Letzte und Anzahl verwenden.
Bei anderen Aufsummierungstypen treten Fehler auf oder werden Fehlerzellen zurückgegeben, die
üblicherweise durch die zwei Bindestriche (--) angezeigt werden.
Dieses Problem tritt meist im Zusammenhang auf mit:
● Fußzeilen
● Aggregatfunktionen
● Auswertungsfiltern und Detailfiltern, die eine Auswertung verwenden
● Detail-, Auswertungs- und Kontextfiltern mit mehreren Mitgliedern einer Hierarchie, die an
anderer Stelle im Bericht verwendet wird.
Wenn Sie mit einer SSAS 2005-Datenquelle arbeiten, werden diese Zeichen möglicherweise auch
in Auswertungszellen angezeigt, wenn Sie den Filter OR in der Auswertung verwenden. Um dieses
Problem zu vermeiden, verwenden Sie keine OR-Filter in Auswertungen.595858
Descendants-Funktion bei Sätzen unzuverlässigWenn Sie einen Ausdruck erstellen, der bei Sätzen die descendants-Funktion verwendet, können
unvorhergesehene Ergebnisse auftreten. Einige Mitglieder, die Sie erwartet haben, könnten fehlen
oder leere Titelzeilen oder Beschriftungen aufweisen.
Dieses Problem tritt auf, wenn die descendants-Funktion anstelle eines einzelnen Mitglieds einen
Satz als ersten Parameter verwendet und wenn die descendants-Funktion unter einem anderen
Datenelement aus derselben Hierarchie verschachtelt ist.
Um dieses Problem zu vermeiden, können Sie den ersten Parameter in der descendants-Funktion
durch die currentmember(H)-Funktion ersetzen, wobei H die Hierarchie des gewünschten Satzes
darstellt, unter der der Satz verschachtelt wird. Verwenden Sie z. B. descendants(currentmember
(H).
564561
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 689
Kapitel 40: Probleme beim Erstellen von Berichten
Bei SSAS 2005-Cubes verschwinden Spalten, Zeilen oder DatenDie Funktion AutoExists in Microsoft SQL Server 2005 Analysis Services (SSAS) entfernt Tuples
ohne Fakten an der Schnittmenge von zwei Hierarchien derselben Dimension.
Spalten, Zeilen oder Daten können verschwinden, wenn Sie ein Mitglied, das nicht für alle Mitglieder
in der Dimension vorhanden ist, als Standardmitglied der Hierarchie festlegen. Um dieses Problem
zu beheben, ändern Sie das Standardmitglied, das zum Verschwinden geführt hat, und legen Sie
stattdessen ein Mitglied, das für alle anderen Mitlgieder in der Dimension vorhanden ist, als Stan-
dardmitglied fest.
Spalten, Zeilen oder Daten können auch verschwinden, wenn Mitglieder angegeben sind, die nicht
vorhandene Tuples verursachen. Gegenwärtig existiert keine Methode zum Umgehen dieses Szenarios.
Weitere Informationen finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel 944527 unter http://support.
microsoft.com/kb/944527.567839, 569506
Sie werden auch unerwartete Ergebnisse feststellen, wenn das Standardmitglied einer Hierarchie
ein Mitglied ist, das nicht in allen anderen Hierarchien in der Dimension vorhanden ist und wenn
Sie Mitglieder aus verschiedenen Hierarchien in derselben Dimension abfragen.
Eine Report Studio-Kreuztabelle enthält beispielsweise (bei Verwendung des Adventure Works-
Cubes) Folgendes:
● Zeilen: Generate([Adventure_Works].[Account].[Accounts],set([Balance Sheet],[Units])) ver-
schachtelt mit
children([Adventure_Works].[Department].[Departments]->:[YK].[[Department]].[Departments]].
&[1]]])
● Spalte: [Adventure_Works].[Account].[Account Number].[Account Number]
● Kennzahl: [Adventure_Works].[Measures].[Amount]
Wenn Sie den Bericht ausführen, werden Sie feststellen, dass die Abfrage mit einigen leeren Zellen
ausgegeben wird. Danach wenden Sie den einfachen Detailfilter [Amount]>1 an und führen den
Bericht aus. Es werden nur die Zeilenbeschriftungen angezeigt. Die Daten und Spalten fehlen.
Im Adventure Works-Cube hat das Attribut [Account].[Accounts] ein Standardmitglied, das auf
[Net Income] festgelegt ist. Bei der Auswertung des Satzausdrucks GENERATE durchsucht SSAS
im gesamten Cube alle Koordinaten für die Dimension [Account]. Diese Koordinaten enthalten
sowohl [Account][Account Type].&[] als auch [Account].[Accounts].[Net Income]. Da sich diese
beiden Koordinaten nicht in derselben Hierarchie befinden, gibt SSAS einen leeren Satz zurück.
Um dieses Problem zu vermeiden, muss der SSAS-Administrator das Standardmitglied im Cube in
ein Mitglied ändern, das in allen anderen Hierarchien vorhanden ist.567839, 569506 565153
Unerwartete Zellformatierung in BerichtenWenn Sie eine andere Datenquelle als OLAP verwenden und einen Bericht ausführen, werden Zellen
möglicherweise nicht erwartungsgemäß formatiert. Einige Zellen können z. B. sehr klein angezeigt
werden. Dies kann durch Nullwerte ausgelöst werden, die von der Abfrage zurückgegeben werden.
690 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 40: Probleme beim Erstellen von Berichten
Informationen zum Festlegen der Anzeige für Datencontainer bei Nullwerten in einer Abfrage finden
Sie im Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch.
Möglicherweise wird in einigen Zellen auch die Meldung "Ungültige Datumsangaben" angezeigt.
Dieses Problem tritt nur in Transformer auf und wird durch Cubes mit unbekannten Datumswerten
verursacht. Weitere Informationen finden Sie im Transformer - Benutzerhandbuch.494181
Unterschiedliche Berichte bei TM1-Executive-Viewer und IBM Cognos 8 mitTM1-Datenquellen
Bei Verwendung einer TM1-Datenquelle können vergleichbare Berichte, die in einem IBM Cognos 8-
Studio und in TM1 Executive Viewer geschrieben wurden, unterschiedliche Zellenwerte enthalten.
Dies liegt daran, dass das TM1 Executive Viewer-Produkt einen anderen Algorithmus zum Auswählen
der standardmäßigen Mitglieder für nicht-prognostizierte Dimensionen verwendet als herkömmliche
OLAP-Clients.
Sie können dieses Problem beim Filtern von Berichten in IBM Cognos-Studios vermeiden, indem
Sie Kontextfilter verwenden, die mit der Standardauswahl übereinstimmen, die in der Executive
Viewer-Benutzeroberfläche angezeigt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass die Zellwerte in IBM
Cognos 8 mit den Werten in Executive Viewer übereinstimmen.592662
Unterschiedliche Reihenfolge in der Metadatenstruktur bei TM1-DatenquellenBei Verwendung einer TM1-Datenquelle kann die Reihenfolge der Mitglieder in der Metadaten-
struktur des Fensters Einfügbare Objekte eines IBM Cognos 8-Studios von der in TM1 Architect
angezeigten Reihenfolge abweichen.
TM1 Architect verwendet für die Ausgabe der Mitglieder von Hierarchien standardmäßig einen
anderen Algorithmus als IBM Cognos 8. IBM Cognos 8 gibt Metadaten von Mitgliedern aus TM1-
Datenquellen automatisch in hierarchischer Reihenfolge aus.
Wenn Sie in TM1-Architect anzeigen möchten, wie eine Hierarchie in einem IBM Cognos 8-Studio
ausgegeben wird, klicken Sie auf die Schaltfläche Hierarchy Sort.606541, 605615
Probleme bei der DatenberechnungIn den Themen dieses Abschnitts werden Probleme beschrieben, die bei der Berechnung von Daten
mithilfe von Ausdrücken oder bei der Aggregation von Daten in Berichten auftreten können.
Bei SAP BW-Datenquellen enthalten Anzahl-Auswertungen in Abfrageberechnun-gen Nullen
Bei Verwendung einer SAP BW-Datenquelle in Report Studio werden in folgenden Szenarien im
Ergebnissatz Nullwerte in der Datenbank zurückgegeben und die Anazhl-Auswertungsfunktion
enthält leere Zellen:
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 691
Kapitel 40: Probleme beim Erstellen von Berichten
● Eine Abfrageberechnung enthält eine arithmetische Berechnung mit einem oder mehreren NULL-
Operanden und einer Aggregation.
● Das Ergebnis der Abfrageberechnung ist eine Konstante, z. B. current_time() und current_date().
Die Anzahl-Auswertungsfunktion müsste normalerweise NULL-Werte ausschließen.
Um dieses Problem zu vermeiden, müssen Sie im ersten Szenario sicherstellen, dass beide Operanden
keine Nullwerte zurückgeben. Der ursprüngliche Ausdruck lautet zum Beispiel [num1]+[num2].
Verwenden Sie stattdessen den folgenden Ausdruck:
if([num1] is null) then ( 0 ) else ([num1])
if([num2] is null) then ( 0 ) else ([num2])
Das Problem im zweiten Szenario kann nicht umgangen werden.564890, 570900, 568001
Unerwartete Auswertungswerte bei verschachtelten DatensätzenWenn ein Bericht verschachtelte Datensätze enthält, können andere Auswertungen als die von
inneren Sätzen unerwartete Ergebnisse enthalten. Beispiel: Sie fügen eine Auswertung in einer
Kreuztabelle ein, in der sich ein Datensatz befindet, der in den Zeilen die Werte für "Jahre" enthält.
Anschließend verschachteln Sie innerhalb von "Jahre" einen Produktreihendatensatz.
Beachten Sie, dass der Auswertungswert unverändert bleibt und nicht die Summe der neuen Werte
repräsentiert. Der Grund dafür ist, dass bei der Aggregation innerhalb des Satzes, die Report Studio
für dimensionale Packages verwendet, keine Sätze berücksichtigt werden, die unter dem ausgewer-
teten Satz verschachtelt sind.
Um die korrekten Auswertungswerte anzuzeigen, wenn die inneren und äußeren Sätze nicht derselben
Dimension angehören, können Sie eine Kopie des inneren Auswertungselements unter dem äußeren
Auswertungselement verschachteln.
692 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 40: Probleme beim Erstellen von Berichten
576832
Fehlerhafte Ergebnisse in Auswertungen bei Verwendung von OLAP-DatenquellenBei Verwendung einer OLAP-Datenquelle weisen Auswertungen, die for-Klauseln verwenden,
fehlerhafte Ergebnisse auf.
Der Grund dafür ist, dass for-Klauseln Zugriff auf die Detailzeilen der Faktentabelle benötigen.
OLAP-Datenquellen haben keine Detailzeilen.
Beispiel: Dieser Bericht verwendet eine dimensional modellierte relationale Datenquelle (DMR) und
enthält die folgenden Auswertungen:
● mx: maximum([Einnahmen] for [Jahr (Auslieferungsdatum)])
● mx2: maximum(Aggregate([Einnahmen]) for [Jahr (Auslieferungsdatum)])
Beachten Sie, dass die "mx"- und "mx2"-Werte unterschiedlich sind. "mx2" basiert auf sichtbaren
Daten, "mx" hingegen nicht. Dieses Ergebnis ist richtig.
Der folgende Bericht verwendet eine OLAP-Datenquelle und enthält die gleichen Auswertungen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 693
Kapitel 40: Probleme beim Erstellen von Berichten
Beachten Sie, dass die "mx"- und "mx2"-Werte nun gleich sind. Beide Auswertungen basieren auf
sichtbaren Daten. Der "mx"-Wert ist falsch.
Fehlerhafte Ergebnisse werden auch für Fußzeilenauswertungen angezeigt.
Um dieses Problem zu umgehen, stellen Sie bei der Verwendung von OLAP-Datenquellen sicher,
dass es sich bei dem der for-Klausel vorangestellten Parameter um eine aggregate-Funktion handelt.
Falsche Ergebnisse mit IBM Cognos PowerCubes und ZeitkennzahlenWenn ein Bericht eine IBM Cognos PowerCube-Datenquelle und die folgende Kombination von
Datenelementen verwendet, werden Sie falsche Ergebnisse feststellen:
● eine Kennzahl, für dieZeitraum-Aufsummierung aufDurchschnitt oderGewichteter Durchschnittfestgelegt ist
● ein Aggregatausdruck (Mitglieder aus der Zeitdimension)
● eine Schnittmenge mit einem Mitglied in einer Hierarchie relativer Zeiträume
Um falsche Ergebnisse zu vermeiden, verwenden Sie diese Kombination nicht in Ihren Berichten.592225
Probleme beim Filtern von DatenSie können Filter einsetzen, um den Teilsatz Datensätze anzugeben, die von dem Bericht abgerufen
werden. Alle Daten, die den Kriterien nicht entsprechen, werden aus dem Bericht entfernt.
Die Themen in diesem Abschnitt behandeln Probleme, die eventuell beim Verwenden von Filtern
in Berichten auftreten können.
Im Allgemeinen wählen Sie beim Erstellen von Filtern verfügbare Funktionen aus der Liste Spezielle
Anbieterfunktionen aus. Für andere Funktionen müssen Sie Tabellarisches SQL verwenden.
Tipp:Wenn Sie interne Funktionen und Anbieterfunktionen kombinieren, setzen Sie die Verarbeitung
auf Begrenzt lokal.
694 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 40: Probleme beim Erstellen von Berichten
HRESULT=DB_E_CANTCONVERTVALUE Fehler beim Filtern nach einer _make_timestamp-Spalte
Sie können nicht nach einer _make_timestamp-Spalte filtern, und folgende Fehlermeldungen werden
angezeigt:
UDA-SQL-0114 Der für die Operation "sqlOpenResult" angegebene Cursor ist nicht aktiv.
UDA-SQL-0206 Der OLEDB-Treiber hat den folgenden Wert zurückgegeben: HRESULT= DB_
E_CANTCONVERTVALUE "
RSV-DR-0002 Kann diese Anforderung nicht ausführen.
Das Problem kann gelöst werden, indem der Filter nach dem Aggregieren angewendet wird und
nicht davor.
Probleme beim Verteilen von BerichtenDie Themen in diesem Abschnitt behandeln Probleme, die eventuell beim Verteilen von Berichten
auftreten können.
Eine Berichtsverknüpfung in einer E-Mail-Benachrichtigung funktioniert nichtWenn eine Berichtsverknüpfung in einer E-Mail-Benachrichtigung nicht funktioniert, kann es sein,
dass der Gateway-URI nicht richtig konfiguriert ist.
Sie müssen den Hostnamen im Gateway-URI von LOCALHOST in die IP-Adresse oder den Namen
des Computers ändern. Wenn die URL in der E-Mail LOCALHOST enthält, können Remote-
Benutzer den Bericht nicht öffnen.
Der Bericht enthält keine DatenFalls ein Agent in Event Studio mit einer dimensional modellierten Datenquelle ausgeführt wird
und Werte an einen auf einer relationalen Quelle basierenden Bericht weitergibt, enthält der Bericht
möglicherweise keine Daten.
Wenn die Quelle dimensional ist, gibt der Agent eindeutige Mitgliedsnamen (Member Unique
Names, MUNs) an den Zielbericht weiter. Falls der Zielbericht auf derselben dimensionalen Quelle
basiert, wird der Bericht ordnungsgemäß ausgeführt. Basiert der Bericht jedoch auf einer relationalen
Quelle, muss der Agent Werte (nicht MUNs) weitergeben, damit der Bericht fehlerfrei ausgeführt
wird.
Schritte zum Konvertieren des MUNs in einen Wert
1. Ziehen Sie das Datenelement aus der Verzeichnisstruktur im Fenster Einfügbare Objekte in das
Feld Wert auf der Seite mit den Berichtsaufgaben.
2. Klicken Sie auf das Feld.
3. Klicken Sie im Menü Einfügen auf Titelzeile.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 695
Kapitel 40: Probleme beim Erstellen von Berichten
Hyperlinks werden beim Speichern des Agenten aus E-Mail-Nachrichten entferntIn Event Studio werden Hyperlinks beim Speichern des Agenten aus E-Mail-Nachrichten entfernt.
Der Administrator muss E-Mail-Verknüpfungen zulassen, um sicherzustellen, dass die Verknüpfungen
in von Agenten erstellten E-Mails erhalten werden.
Schritte zum Zulassen von Verknüpfungen in E-Mails
1. Fügen Sie in der Datei templates/ps/portal/system.xml die folgende Zeile hinzu:
<param name="allow-email-links">true</param>
2. Starten Sie den Server neu.
Hinweis: Auf bereits vorhandene Agenten wird diese Einstellung nicht angewendet.
Schritte zum Einfügen einer Verknüpfung in eine E-Mail
1. Heben Sie in der E-Mail eine Textstelle hervor.
2. Halten Sie die Strg-Taste gedrückt, und drücken Sie die K-Taste.
3. Geben Sie im angezeigten Feld eine URL ein.
560626
Fehler beim Ausführen von WebdienstaufgabenBeim Ausführen einer Webdienstaufgabe können folgende Fehler auftreten:
CNC-ASV-0001 Beim Agentendienst ist der folgende allgemeine Fehler aufgetreten: java.lang.
StackOverflowError
CNC-ASV-0007 Bei der Agent-Webdienstaufgabe ist ein Fehler aufgetreten.
Um diesen Fehler zu vermeiden, ändern Sie die Datei bootstrap_win32.xml im Ordner \bin, indem
Sie den Parameter "ThreadStackSize (Xss)" hinzufügen.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Datei c8_location\bin\bootstrap_win32.xml in einem XML-Editor.
2. Fügen Sie in dieser Datei den folgenden Parameter hinzu:
<process name="catalina"> ...<param condName="${java_vendor}"condValue="Sun">-XX:MaxPermSize=128m</param><param condName="${java_vendor}"condValue="IBM">-Xss128m</param>
Das SDK kann nicht in Event Studio aufgerufen werdenObgleich Event Studio eine Funktion zum Einfügen eines Webdienstes als Aufgabe bietet, kann der
IBM Cognos SDK-Webdienst nicht aufgerufen werden. Aufgrund der Komplexität des SDKs und
der komplexen Datentypen und Optionen kann die Webdienstfunktion in Event Studio das IBM
Cognos SDK nicht verarbeiten.
Die einzige Ausnahme ist der Befehl für den Auslöser, der in Event Studio aufgerufen werden kann.
696 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 40: Probleme beim Erstellen von Berichten
Speichern eines Berichts dauert langeBeim Speichern eines Berichts wird das Dialogfeld Speichern untermit der Meldung Es wird geladen...angezeigt. Der Bericht wird erst nach dem Ende des Ladevorgangs gespeichert, was lange dauern
kann.
Dieses Problem wird in der nächsten Version von IBM Cognos 8 behoben.593393
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 697
Kapitel 40: Probleme beim Erstellen von Berichten
698 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 40: Probleme beim Erstellen von Berichten
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigenoder Drucken von Berichten und Analysen
Folgende Probleme können beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten auftreten.
Weitere Informationen zu Berichten finden Sie im IBM Cognos Connection Benutzerhandbuch.
Probleme beim Ausführen von Berichten und AnalysenIn den Themen dieses Abschnitts werden Probleme beschrieben, die beim Ausführen von Berichten
auftreten können.
Auswertungen in Berichten entsprechen nicht den sichtbaren MitgliedernWenn eine Kreuztabelle oder ein Diagramm, die bzw. das in Report Studio anhand einer dimensio-
nalen Datenquelle erstellt wurde, eine kontextabhängige Funktion wie filter oder topCount an
einem Rand besitzt, entsprechen Auswertungen nicht den sichtbaren Mitgliedern. Dies kommt vor,
wenn die Auswertungen den Aggregationsmodus within set verwenden.
Das Problem tritt auf, weil eine Auswertung, die den Aggregationsmodus within set verwendet,
mit einem Datensatz arbeitet, der von den Mitgliedern abhängt, mit denen sie sich am entgegenge-
setzten Rand überschneidet. Die folgende Kreuztabelle enthält z. B. als Spalten die drei Produkte
mit den meisten Retouren. Zur Erzeugung der Spalten wird folgender Ausdruck verwendet:
topCount([Produkt],3,[Retourmenge])
wobei [Produkt] für die Ebene steht.
Die Auswertungswerte für Summe(ZurückgegebeneProdukte) und Minimum(ZurückgegebenePro-
dukte) für alle Zeilen mit Ausnahme von Mitteleuropa entsprechen nicht den Mitgliederwerten in
der Kreuztabelle. Das bedeutet, dass die drei Produkte mit den meisten Retouren in allen Regionen
außer für Mitteleuropa nicht InsektenSchock Lotion 89110, InsektenSchock Extrem 90110 und
Sonnenschutz 30 94110 sind. Beachten Sie, dass die Auswertungswerte für Summe(Region) und
Minimum(Region) nicht den sichtbaren Mitgliederwerten entsprechen. Der Grund dafür ist, dass
diese Auswertungswerte die Gesamt- und Mindestmengen darstellen, die für diese drei Produkte in
jeder Region zurückgegeben wurden.
Sie können sehen, welche drei Produkte in jeder Region am meisten zurückgegeben wurden, indem
Sie die Spalten rechts neben die Zeilen ziehen und so die folgende Kreuztabelle mit einem einzelnen
Zeilen-/Spaltenelement erstellen.
Licensed Materials – Property of IBM699© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Um Auswertungswerte zu erhalten, die den sichtbaren Mitgliedern entsprechen, bearbeiten Sie den
Ausdruck des Datenelements, der die kontextabhängige Funktion enthält, sodass er ein Tuple enthält,
das für das Standardmitglied jeder am entgegengesetzten Rand angezeigten Hierarchie gesperrt ist.
Ändern Sie den Ausdruck für dieses Beispiel wie folgt:
topCount([Produkt],3,tuple([Retourmenge], defaultMember([Einzelhandelsfiliale])))
wobei [Produkt] für die Ebene und [Einzelhandelsfiliale] für die Hierarchie steht.
Wenn Sie den Bericht ausführen, entsprechen alle Auswertungswerte den sichtbaren Mitgliedern in
der Kreuztabelle.
Unerwartete Ergebnisse für Analysis Studio-Berichte bei Unterdrückung undverschachtelten Zeilen
Sie führen in Cognos Viewer einen Analysis Studio-Bericht aus, für den Seitenumbrüche festgelegt
wurden. Detailelemente werden nur auf der Seite mit dem Element angezeigt, für das die Unter-
drückung angewendet wird. Auf allen anderen Seiten werden nur Auswertungselemente angezeigt.
Die kann aufgrund der folgenden kombinierten Bedingungen vorkommen:
● Der Bericht enthält verschachtelte Ebenen.
● Unterdrückung wird auf ein Element angewendet, das innerhalb der äußeren Gruppe verschach-
telt ist.
700 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
● In den Berichtsoptionen wird die Seitenumbruchseinstellung auf die äußeren Gruppen in Zeilen
angewendet.
Um dieses Ergebnis zu vermeiden können Sie in Analysis Studio folgendermaßen vorgehen:
● Deaktivieren Sie in den Berichtsoptionen die Seitenumbruchseinstellung.
● Verschieben Sie die äußere Gruppe in den Kontextfilterbereich, bevor Sie die Unterdrückung
anwenden.
● Entfernen Sie alle Unterdrückungen.
Sie können den Bericht auch in seinem derzeitigen Zustand ausführen. Um die Anzeige dieser
Meldung zu verhindern, klicken Sie im Menü Ausführen auf Berichtsoptionen. Deaktivieren
Sie auf der Registerkarte Anzeige das Kontrollkästchen unter Warnseite.
Wenn Sie nicht auf Analysis Studio zugreifen können, wenden Sie sich an Ihren Administrator.
Bei Verwendung von Elementen aus derselben Hierarchie für Kreuztabellen mitmehreren Zeilen-/Spaltenelementen können unerwartete Ergebnisse auftreten
Für Kreuztabellen, die in mehreren Zeilen-/Spaltenelementen Elemente derselben Hierarchie enthalten,
werden möglicherweise unvorhersehbare Ergebnisse ausgegeben; dies ist von Version zu Version
unterschiedlich. In einer Analyse, die Elemente aus "Jahre" in den Zeilen und "Quartale" in den
Spalten verwendet, können als Summenwerte bzw. unterMehr unerklärliche Werte sowie unerwartete
Leerzellen erscheinen. Darüber hinaus können erwartete Ergebnisse schwierig zu lesen sein, da die
Zahlen möglicherweise über einen großen Bereich leerer Zellen verstreut sind.
Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, stellen Sie vor dem Speichern sicher, dass nur in einem
Zeilen-/Spaltenelement der Kreuztabelle Elemente derselben Hierarchie enthalten sind.
Definieren von Sprachen für OLAP-DatenquellenWenn Sie das erste Mal eine Cube-Definition in IBM Cognos Connection publizieren, müssen Sie
alle Sprachen identifizieren, die die im Cube enthaltenen Daten repräsentieren. Wenn Sie dem Modell
nach dem Publizieren des Cubes eine Sprache hinzufügen, stellen Benutzer, die mit dem hinzugefügten
Gebietsschema identische Gebietsschemas verwenden, unter Umständen fest, dass Analysis Studio
Verweise auf eindeutige Mitgliedsnamen nicht erkennt. Für Benutzer, deren Gebietsschema mit der
ursprünglichen Sprachenliste übereinstimmt, hat dies keine Auswirkungen.
In der Kreuztabelle werden Prozentsätze, im Diagramm jedoch Werte angezeigtWenn in der Kreuztabelle der prozentuale Anteil am Gesamtwert für ein Element berechnet wird,
werden die Werte im Diagramm nicht als Prozentsätze angezeigt.
Cube-Datenaktualisierung in Analysis Studio verwendet UTC-/GMT-ZeitZwischen Report Studio und Analysis Studio gibt es Unterschiede in Bezug auf den Cube-
Aktualisierungszeitstempel. In Analysis Studio basiert der Cube-Aktualisierungszeitstempel auf dem
UTC-/GMT-Format, sodass die Angaben des Zeitstempels und der tatsächliche Zeitpunkt der
Cube-Aktualisierung sich um einige Stunden unterscheiden können.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 701
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
In Report Studio verweisen Sie mithilfe von Berichtsausdrücken auf die Cube-Aktualisierungsdaten.
Wenn Benutzer auf die Berichtsausgabe von Report Studio in Cognos Viewer zugreifen, wird ihnen
der Zeitstempel in Ortszeit entsprechend den Benutzereinstellungen angezeigt.
Um den Zeitstempel in Ortszeit und entsprechend den Benutzereinstellungen anzuzeigen, indem Sie
die Analyse in Report Studio öffnen und eine Layoutberechnung mit den Ausdrücken CubeDataUp-
datedOn(dimension) oder CubeSchemaUpdatedOn(dimension) mit einer beliebigen Cube-Dimension
für den jeweiligen Ausdruck hinzufügen.
Drillthrough kann nicht durchgeführt werden, wenn in der Überschrift eine leereZeichenkette bzw. eine Zeichenkette mit der Länge null dargestellt wird
Eine dimensionale Modellierung basierend auf relationalen Daten gibt eine Überschrift mit der
Länge Null oder eine leere Überschrift in der Zeile oder Spalte in Analysis Studio zurück. Tritt dies
auf, können Sie keinen Drillup oder Drilldown im Satz durchführen, da keine Verknüpfung angezeigt
wird.
In diesem Fall können Sie mit der rechten Maustaste auf die Überschrift klicken und Drillup oder
Drilldown im Kontextmenü auswählen.
DPR-ERR-2082 Der vollständige Fehler wurde von der CAF mit folgender Secu-reErrorID protokolliert
Sie können einen Bericht in IBM Cognos Connection nicht ausführen, und die folgenden Fehlermel-
dungen werden angezeigt:
DPR-ERR-2082 Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte wenden Sie sich an Ihren Administrator. Dervollständige Fehler wurde von der CAF mit folgender SecureErrorID protokolliert: Zeitstempel-
#Nummer.
RSV-DR-0002 Kann diese Anforderung nicht ausführen.
Diese Fehlermeldungen weisen nicht auf ein Problem bei der IBM Cognos Application Firewall hin.
Sie können eine detaillierte Fehlermeldung anzeigen, indem Sie die Datei c8server.log im Verzeichnis
logs auf dem IBM Cognos 8-Server öffnen.
Schritte zum Anzeigen einer detaillierten Fehlermeldung
1. Öffnen Sie die Datei cogserver.log, die sich auf dem IBM Cognos 8-Server im Verzeichnis
c8_Pfad\logs befindet.
2. Suchen Sie nach dem SecureError mit der in der Fehlermeldung angegebenen Kombination aus
Zeitstempel und Nummer, z. B. 2004-06-29-15:15:03.796-#8.
3. Die Fehlermeldung befindet sich unter der Überschrift SecureErrorID.
702 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
Query Studio generiert keine Anweisung SELECT DISTINCT wenn eine Spalteein Alias zugewiesen wird, ohne den aktuellen Spaltennamen zu verwenden
Beim Filtern anhand eines Spaltennamens erzeugt die Abfrage keine Anweisung SELECT DISTINCT
wenn die mit Verweisen versehene Spalte einen Alias zugewiesen bekommt, indem der Alias in SQL
des Abfragesubjekts manuell eingegeben wird.
Um diese Situation zu vermeiden, geben Sie den Alias nicht manuell ein. Benennen Sie stattdessen
in Framework Manager die Spalte um, indem Sie mit der rechten Maustaste darauf klicken und die
Option Umbenennen wählen.493536
Die Datenbank in Content Store ist nicht auffindbar (Fehler QE-DEF-0288)Daten aus der ausgewählten Datenbank können beim Ausführen eines Berichts von Query Studio,
IBM Cognos Connection oder Report Studio nicht abgerufen werden.
Die folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
QE-DEF-0288 Datenbank wurde nicht gefunden...
Falls dieser Fehler nicht auftritt, solange Sie als Administrator angemeldet sind, lässt sich das Problem
lösen, indem Sie sicherstellen, dass der Benutzer für die eingebettete Anmeldung Berechtigungen
hat. Falls dieser Fehler permanent auftritt, ist die Datenquelle nicht erstellt worden. Erstellen Sie
die Datenquelle mit dem in der Fehlermeldung angegebenen Namen.
Syntaxanalysefehler beim Öffnen oder Ausführen eines aktualisierten BerichtsIn früheren Versionen von ReportNet und IBM Cognos 8 war die Funktion cast_Date für Berichte,
die in einer Oracle-Datenbank ausgeführt werden, enthalten. Diese Funktion steht für Oracle in
IBM Cognos 8.1.2 MR1 und höheren Versionen nicht zur Verfügung. Wenn ein Bericht, der eine
Oracle-Datenbank verwendet, die Funktion cast_Date enthält, treten Syntaxanalysefehler auf, sobald
Sie versuchen, den Bericht zu öffnen oder auszuführen.
Überlauffehler tritt auf, wenn einWert in einer Kreuztabelle länger als 19 Zeichenist
In einem Kreuztabellenbericht unterstützen die Werte maximal 19 Zeichen einschließlich des Dezi-
maltrennzeichens. Falls der Wert 19 Stellen überschreitet, tritt ein Überlauffehler auf. In der Stan-
dardeinstellung ist die Dezimalgenauigkeit auf 7 Stellen festgelegt, wodurch die Anzahl der Ganz-
zahlstellen auf 11 Stellen beschränkt wird.
Um mehr als 11 Ganzzahlstellen verwenden zu können, müssen Sie die die Dezimalgenauigkeit
reduzieren und zu diesem Zweck eine Konfigurationsdatei bearbeiten. Weitere Informationen finden
Sie im IBM Cognos 8 Administration und Zugriffsschutz - Handbuch.
IBM Cognos 8 verfügt nicht über genügend temporäre SpeicherkapazitätStandardmäßig speichert IBM Cognos 8 temporäre Dateien im Verzeichnis c8_Pfad/TEMP. Der
für das Verzeichnis der temporären Dateien benötigte Speicherplatz ist von mehreren Faktoren
abhängig, z. B. von der Anzahl und der Art der erzeugten Berichte.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 703
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
Die folgende Fehlermeldung besagt, dass für das Verzeichnis der temporären Dateien nicht mehr
genügend Speicherkapazität zur Verfügung steht:
QE-DEF-0177 Fehler beim Ausführen der Operation 'sqlOpenResult'.
UDA-SQL-0114 Der für die Operation "sqlOpenResult" angegebene Cursor ist nicht aktiv.
UDA-TBL-0004 Schreibfehler beim Bearbeiten einer temporären Datei.
Wenn dieser Fehler auftritt, stellen Sie sicher, dass das Speichermedium, auf dem sich das Verzeichnis
der temporären Dateien befindet, über genügend freie Speicherkapazität verfügt. Sie sollten außerdem
nicht benötigte Dateien regelmäßig aus diesem Verzeichnis löschen.
Ein Bericht wird nicht wie erwartet ausgeführtEin Bericht wird unter Umständen nicht erwartungsgemäß ausgeführt, wenn das Modell Fehler
oder die falschen Gouverneur-Einstellungen enthält.
Schritte zum Überprüfen des Modells
1. Öffnen Sie das Modell in Framework Manager.
2. Vergewissern Sie sich, dass Governors auf disallow gesetzt sind.
3. Stellen Sie in der Diagrammansicht sicher, dass keine Kreuzverbindungsfehler oder nicht ein-
deutige Verbindungen auftreten.
4. Prüfen Sie, ob Abfragesubjekte im Package fehlen.
5. Starten Sie die Funktion Verify Model, und korrigieren Sie alle erkannten Fehler.
Leistungsbeeinträchtigungen beim Anzeigen mehrerer Attribute mithilfe dimen-sional modellierter relationaler Datenquellen
Wenn Sie mehrere Attribute für die Elemente eines Satzes in der Kreuztabelle anzeigen, können Sie
immer nur ein Attribut auswählen, um mit Analysis Studio eine Abfrage für die Attributauswahl
auszuführen.
Die Auswirkungen dieser Vorgehensweise auf die Systemleistung sind aufgrund der Abfrage, die
Sie zum Abrufen des Attributs und des Attributwerts für die relationale Datenquelle ausführen
müssen, beträchtlich.
Im Fenster Eigenschaften können Sie mehrere Attribute für einen ausgewählten Kreuztabellensatz
in Analysis Studio auswählen. Wenn Sie mehrere Attribute auswählen, bevor Sie im Dialogfeld auf
OK oder auf Anwenden klicken, wird nicht eine Abfrage pro Attribut, sondern nur eine einzige
Abfrage für alle ausgewählten Attribute ausgeführt. Mehrere Elemente in der Benutzeroberfläche
auszuwählen, ist die bevorzugte Vorgehensweise zum Aktivieren der Anzeige mehrerer Attribute
für dimensional modellierte relationale Datenquellen-Packages, da die Leistungsbeeinträchtigungen
der relationalen Datenquelle dabei geringer sind.
704 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
Analysis Studio zeigt das falsche Währungssymbol anPowercubes, die in IBM Cognos 8 Analysis Studio publiziert werden, zeigen statt der dem Gebiets-
schema Ihrer Server und PCs zugewiesenen Währung eine Standardwährung an. Z. B. wird statt
GBP (£) $ angezeigt.
Um dieses Problem zu lösen, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
● Erstellen Sie beim Vorbereiten Ihres Modells in Transformer eine Währungstabelle, und betten
Sie ein Standardwährungssymbol in die resultierenden PowerCubes ein, das auf dem von Ihrem
Transformer-Computer verwendeten Gebietsschema basiert.
● Stellen Sie für PowerCubes, die keine eingebettete Währungstabelle enthalten, den Parameter
fallbackCurrency als Standardwährung ein.
Schritte zum Erstellen einer Währungstabelle in Transformer
1. Klicken Sie in Transformer im Menü Datei auf Währungstabelle, und klicken Sie auf OK.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jede Währungskennzahl, und klicken Sie auf Wäh-
rungsumrechnung erlauben.
Die Standardwährungstabelle enthält nur solche Währungsinformationen, die für das von Ihnen
verwendete Gebietsschema gelten. Darüber hinaus können Sie während der Arbeit mit Analysis
Studio keine Währungsumrechnungen durchführen.
So stellen Sie "fallbackCurrency" als Standardwährung ein
● Definieren Sie eine Standardwährung, indem Sie in der Datei configuration/qfs_config.xm den
Parameter fallbackCurrency auf GBP (Britische Pfund) oder einen anderen in der Datei /
ccli18nrescr_xx.xml aufgelisteten Währungscode einstellen.
Beispiel:
<!-- execution layer providers-->
<provider name="PowerCubeODP" libraryName="pcodp" connectionCode="PC">
...
<providerDetails>
<parameters>
<!-- Max depth of nested calculated members within a query. -->
<parameter name="maxCalculatedMemberNestingDepth" value="30"/>
<!-- Normalize yen/won currency symbols - set to "false" to disable-->
<parameter name="normalizeYenWon" value="true"/>
<!-- Fallback currency for cubes with no default currency specified- set to USD, EUR etc. -->
<parameter name="fallbackCurrency" value="USD"/>
</parameters>
</providerDetails>
</provider>
516574
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 705
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
Beim Ausführen eines Excel-Berichts in Analysis Studio tritt in der japanischenVersion von Internet Explorer 7 ein Fehler auf
Wenn Sie die unter Windows XP SP2 installierte japanische Version von Internet Explorer 7 während
der Ausführung eines Analysis Studio-Berichts im Excel-Format schließen, löst dies u. U. einen
Fehler aus.
Zur Behebung dieses Problems empfiehlt Microsoft, die Datei msctf.dll mithilfe des folgenden
Befehls aus der Registrierung zu entfernen:
Regsvr32/U Msctf.dll
Diese DLL-Datei ist Teil der Spracherkennungsanwendung ctfmon.exe. Bevor Sie die DLL-Datei
aus der Registrierung entfernen, können Sie alle auf Ihrem Computer installierten Spracherkennungs-
anwendungen deaktivieren.
Weitere Informationen zum Deaktivieren der Spracherkennung finden Sie unter
http://support.microsoft.com/kb/313176/de/540718
Fehler ORA-00907 tritt beim Ausführen eines Berichts aufIn bestimmten Situationen können bei Verwendung einer Oracle 9.2-Datenquelle mehrere oder
verschachtelte Verbindungsoperationen fehlschlagen und die folgenden Fehler erzeugen:
ORA-00907: missing right parenthesis (schließende Klammer fehlt)
Eine Abfrage, die sowohl eine linke, offene Verbindung als auch eine ON-Klauselbedingung enthält,
gibt null Werte anstatt von Nullen zurück.
Drillthrough zu IBM Cognos 8 von einem IBM Cognos Series 7-Produkt führtzu einem Firewall-Fehler
Sie verwenden ein IBM Cognos Series 7-Produkt, das zur Verwendung eines Proxyservers konfiguriert
ist. Beim Drillthrough zu IBM Cognos 8 wird folgende Fehlermeldung angezeigt:
DPR-ERR-2079 Firewall-Sicherheitszurückweisung. Ihre Anforderung wurde von der Sicherheits-
Firewall zurückgewiesen. Versuchen Sie es erneut, oder wenden Sie sich an Ihren Administrator.
Der Grund ist, dass der IBM Cognos 8-Webserver den Proxyserver-Namen nicht erkennt und den
Eintrag zurückweist.
Fügen Sie den Proxyserver-Namen in IBM Cognos Configuration hinzu, um dieses Problem zu
beheben.
Schritte zum Hinzufügen eines Proxyserver-Namens
1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.
2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Sicherheit und anschließend auf IBM Cognos Application
Firewall.
3. Fügen Sie im Feld Gültige Domänen oder Hosts den Proxyserver-Namen hinzu.
4. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.
706 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
5. Klicken Sie im Menü Aktion auf Starten.
433666
Geplante Berichte schlagen fehlSie planen Berichte, die früher ausgeführt werden konnten, jetzt aber nicht mehr laufen. Die folgende
Fehlermeldung wird angezeigt:
CAM.AAA Der Benutzer konnte nicht authentifiziert werden.
Die Ursache dafür kann sein, dass ein Benutzer sein Kennwort geändert hat. IBM Cognos 8 verwendet
bei der Ausführung geplanter Berichte eine Kopie der Benutzerkennung und des Kennworts.
Zur Problembehebung erneuern Sie die Berechtigungen.
Schritte zum Erneuern der Berechtigungen
1. Bitten Sie den Benutzer, der den Bericht geplant hat, sich bei IBM Cognos Connection anzumel-
den.
2. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf die Schaltfläche Eigener Bereich und anschließend
auf Eigene Einstellungen.
3. Blättern Sie auf der Registerkarte Persönlich zum Abschnitt Berechtigungen.
4. Klicken Sie auf Berechtigungen erneuern.
Beachten Sie, dass dies nicht für Benutzer aus einem IBM Cognos Series 7-Namespace gilt.
Tabelle oder Ansicht wurde im Dictionary nicht gefundenWenn Sie einen Bericht ausführen, wird möglicherweise folgende Fehlermeldung angezeigt:
Die Tabelle oder Ansicht "xxx" wurde im Dictionary nicht gefunden.
Dies kann der Fall sein, wenn Berechtigungen nicht ordnungsgemäß festgelegt wurden.
Vergewissern Sie sich, dass der in der Datenquelle definierte Benutzer SELECT-Privilegien für die
betreffende Tabelle hat.
In IBM Cognos Connection werden beim Verwenden von Beispielen mehrereSprachen gleichzeitig angezeigt
Wenn Sie die Datei Cognos_samples.zip im Ordner webcontent/samples/content wiederherstellen,
wird mehrsprachiger Inhalt angezeigt. Wenn Sie die regionalen Einstellungen Ihres Computers
ändern, werden Berichte in der Sprache angezeigt, die Sie für Ihren Computer festgelegt haben. Dies
gilt nicht für Beispiele von IBM Cognos-PowerCubes. Wenn Sie Cognos_powercubes.zip oder
Cognos_powercube_financial.zip wiederherstellen, wird für jede Sprache ein eigener Ordner erstellt.
Wenn Sie einen PowerCube aus einem Ordner für eine Sprache wählen, die eine andere ist als die,
die Sie in den regionalen Einstellungen Ihres Computers festgelegt haben, werden in IBM Cognos
Connection verschiedene Sprachen gleichzeitig angezeigt.
Für dieses Problem kommen zwei Lösungen in Frage:
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 707
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
● Installieren Sie Cognos_powercube.zip oder Cognos_powercube_financial.zip neu. Stellen Sie
zunächst sicher, dass die in den Ländereinstellungen Ihres Computers festgelegte Sprache mit
der Sprache des zu installierenden PowerCube-Packages übereinstimmt. Installieren Sie dann
nur das Package aus dem Sprachordner, dessen Sprache mit der Sprache in den regionalen
Einstellungen übereinstimmt.
● Alternativ: Öffnen Sie in IBM Cognos Connection alle PowerCube-Packages, klicken Sie auf
die Schaltfläche Eigenschaften festlegen, und wählen Sie im Feld Sprache die Sprache des IBM
Cognos PowerCubes aus.
Beim Ausführen eines Berichts können nicht mehrere Formate ausgewählt werdenWenn Sie einen Bericht mit Optionen ausführen, können Sie nicht mehrere Formate auswählen,
wenn als Zustellungsoption das Anzeigen des Berichts festgelegt wurde.
Bevor Sie auf der Seite Mit erweiterten Optionen ausführen mehrere Formate auswählen, müssen
Sie die Zustellungsoption in Bericht speichern, drucken, oder per E-Mail senden ändern.
Ein Bericht wird nicht wie geplant ausgeführtBei einem geplanten Bericht kann es unter Umständen zu einem Fehler kommen, oder die Ausführung
kann vom Administrator abgebrochen werden.
Wenn Sie den Ausführungsverlauf und den Status eines geplanten Berichts sowie detaillierte Infor-
mationen zu den Fehlerursachen anzeigen möchten, gehen Sie wie folgt vor:
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf die Schaltfläche Eigener Bereich und dann nachein-
ander auf Eigene Aktivitäten und Zeitpläne und Zeitpläne.
2. Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Element, um das Menü Aktionen anzuzeigen, und klicken
Sie anschließend auf Ausführungsverlauf anzeigen.
Es erscheint die Seite Ausführungsverlauf anzeigen.
3. Klicken Sie zum Anzeigen der Ausführungsverlaufsdetails in der Spalte Aktionen auf die
Schaltfläche Ausführungsverlaufsdetails anzeigen.
Ein Bericht oder eine Analyse wird wegen fehlender Elemente nicht ausgeführtSie versuchen einen Bericht oder eine Analyse auszuführen. Eine Meldung wird angezeigt, dass ein
Element oder mehrere Elemente fehlen oder geändert wurden. Jedes fehlende Element ist anhand
des MUN (eindeutigen Mitgliedsnamens) aufgeführt. Der MUN enthält den vollständigen Pfad des
Elements innerhalb der Hierarchie. Wenn Sie den Cursor auf einem Element im Fenster Einfügbare
Objekte platzieren, wird der MUN für das Element in einem Tooltipp angezeigt. Diese Situation
kann auftreten, wenn Mitglieder entfernt oder in der Datenquelle geändert wurden. Die Situation
kann auch auftreten, wenn Sie versuchen, einen Bericht auszuführen, der Elemente verwendet, auf
die Sie keinen Zugriff haben. Beispiel: Ein Administrator erstellt eine Analyse, die Elemente enthält,
für die Sie nicht die korrekten Zugriffsrechte haben.
708 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
Das Problem kann gelöst werden, indem Sie im Fenster Einfügbare Objekte einen geeigneten Ersatz
finden, und diesen in die Spalte Neues Element ziehen. Der Bericht oder die Analyse wird dann
ausgeführt.
Zielgruppenbericht kann nicht angezeigt werdenBei der Zielgruppenverteilung eines Berichts wird jede Zielgruppenverteilungs-Ausgabe an die ent-
sprechende Empfängerliste gesendet. Wenn eine Liste mit Empfängern ungültige Einträge enthält,
geschieht Folgendes:
● Die Zielgruppenverteilungs-Ausgabe wird nicht im Content Manager gespeichert.
Die Zielgruppenverteilungs-Ausgabe kann dementsprechend nicht in IBM Cognos Connection
angezeigt werden.
● Wenn Sie die Ausgabe per E-Mail senden, erhalten nur gültige Empfänger eine E-Mail. Wenn
Sie das Kontrollkästchen Bericht anhängen aktivieren, wird die Ausgabe als Anhang gesendet.
Es wird jedoch keine Verknüpfung generiert, wenn Sie das Kontrollkästchen Eine Verknüpfung
zum Bericht einfügen aktivieren.
● Die folgende Fehlermeldung erscheint im Ausführungsverlauf des Berichts, wobei Parameter 1
für den Zielgruppenschlüssel steht und Parameter 2 für die Empfängerliste. Parameter 3 enthält
die Fehlermeldungen, die vom Content Manager zurückgegeben werden:
Beim Speichern der Ausgabe für die Zielgruppen-Instanz <Parameter 1> mit den Empfängern
(Parameter 2) ist ein Fehler aufgetreten. Es folgen die dazugehörigen Details: <Parameter 3>
Hinweis: Die Liste der Empfänger enthält sowohl gültige als auch ungültige Empfänger.
Beispiel: Die Zielgruppenverteilung für einen Bericht soll nach Land erfolgen, und die Empfänger
sind Manager. Die Ausführung des Berichts erzeugt folgende Länder und Empfänger:
● Kanada: John, Mary
● USA: Peter, Frank
● Frankreich: Danielle, Maryse
Frank ist ein ungültiger Empfänger. Die Zielgruppenverteilungs-Ausgaben für Kanada und Frankreich
werden im Content Manager gespeichert, die Ausgabe für die USA jedoch nicht. Wenn Sie jedem
Empfänger eine E-Mail senden und das Kontrollkästchen Eine Verknüpfung zum Bericht einfügenaktiviert haben, enthält die E-Mail an Peter keine Verknüpfung zur Ausgabe für die USA. Eine
Fehlermeldung wird generiert, die "Peter" und "Frank" als Werte für Parameter 2 enthält. Die
Fehlermeldung enthält jedoch keine Angabe dazu, welcher der beiden Werte ungültig ist.
Schritte zum Korrigieren oder Entfernen von Zielgruppenempfängern
1. Zeigen Sie die Fehlermeldung im Ausführungsverlauf für den Bericht an.
2. Prüfen Sie anhand der Empfängerliste, welche Empfänger ungültig sind.
Sie müssen sich möglicherweise mit Ihrem Administrator in Verbindung setzen um herauszufin-
den, welche Empfänger ungültig sind.
3. Korrigieren oder entfernen Sie die ungültigen Empfänger.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 709
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
Die Korrektur oder das Entfernen ungültiger Empfänger hängt davon ab, wie die Empfängerliste
definiert ist (berechnete Felder oder eine Zielgruppentabelle).
4. Führen Sie den Bericht erneut aus.
PCA-ERR-0057 Fehler bei der rekursiven AuswertungSie führen einen Bericht aus und stellen folgenden Fehler fest:
PCA-ERR-0057 Die rekursive Auswertung hat das zulässige Limit überschritten. Berechnete Mit-
gliederverfolgung: COG_OQP_USR_Aggregate(Einzelhändlertyp): COG_OQP_INT_m2:
COG_OQP_INT_m1: COG_OQP_USR_Aggregate(Einzelhändlertyp): COG_OQP_INT_m2:
COG_OQP_INT_m1: COG_OQP_USR_Aggregate(Einzelhändlertyp): COG_OQP_INT_m2:
COG_OQP_INT_m1: COG_OQP_USR_Aggregate(Einzelhändlertyp): COG_OQP_INT_m2:
COG_OQP_INT_m1
Dieser Fehler kann auftreten, wenn zwei oder mehr Datenelemente eine rekursive Auswertung bilden.
Beispiel: Im Fehler oben ist die Berechnung von Aggregate(Einzelhändlertyp) abhängig von einem
Spaltenausdruck, der wiederum zugleich selbst abhängig ist von Aggregate(Einzelhändlertyp). Daher
ist es nicht möglich, die zyklische Beziehung aufzulösen.
Um dieses Problem zu vermeiden, müssen Sie sicherstellen, dass in Berechnungen keine zyklischen
Beziehungen vorhanden sind.585236
Arithmetischer Überlauffehler beim Ausführen von Berichten im PDF-FormatDer folgende Fehler kann auftreten, wenn Sie eine Microsoft SQL Server 2005-Datenquelle verwenden
und einen Bericht, der Aggregationen enthält, im PDF-Format ausführen:
RQP-DEF-0177 Fehler beim Ausführen der Operation 'sqlOpenResult' Status='-28'. UDA-SQL-
0114 Der für die Operation "sqlOpenResult" angegebene Cursor ist nicht aktiv. UDA-SQL-0564
[Microsoft OLE DB-Provider für SQL Server] Arithmetischer Überlauffehler beim Konvertieren
von Ausdrücken in den Datentyp "int". (SQLSTATE=22003, SQLERRORCODE=8115)
Dieser Fehler tritt auf, wenn der Datenbanktyp, in dem die Aktion ausgeführt wird, nicht groß
genug ist.
Dieser Fehler ist in IBM Cognos 8 Version 8.3 oder früher nicht aufgetreten, weil die Aggregationen
lokal ausgeführt wurden (vom BI-Server). In Version 8.4 oder höher wird die Aggregation auf der
Datenbankebene ausgeführt.
Um dieses Problem zu vermeiden, vergrößern Sie den Datenbanktyp.587166
Probleme mit der Leistung beim Ausführen von BerichtenDie Themen in diesem Abschnitt behandeln Probleme, die eventuell beim Ausführen von Berichten
in IBM Cognos Connection auftreten können.
710 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
CGI-Timeout-Fehler beim Transferieren von Daten an die IBM Cognos 8-Kompo-nenten
Wenn Sie Vorgänge über Ihren Webbrowser ausführen, wird unter Umständen folgende Fehlermel-
dung ausgegeben:
CGI-Anwendungstimeout. Der Server hat den Prozess gelöscht.
Dieser Fehler tritt auf, wenn Sie Windows Internet-Informationsdienste (IIS) als Webserver verwenden
und das Gateway für die Verwendung von CGI konfiguriert ist. IIS verfügt über einen Standardwert
für das Timeout von CGI-Anwendungen.
Zur Behebung dieses Problems können Sie das Gateway für die Verwendung von ISAPI konfigurieren.
IIS verfügt über keinen Standardwert für das Timeout bei ISAPI-Anwendungen. Alternativ können
Sie, wenn Sie weiterhin ein CGI-Gateway verwenden möchten, das CGI-Timeout in IIS verlängern.
Schritte zum Ändern des Gateways in ISAPI
1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Gateway-Computer.
2. Ändern Sie unter Umgebung für die Eigenschaft Gateway URI den Eintrag cognos.cgi des URI
zu cognosisapi.dll.
3. Bestimmen Sie in Ihrem Browser den ISAPI-URI:
http://Computername/cognos8/isapi
Schritte zur Verlängerung des CGI-Timeouts
1. Öffnen Sie in der Windows-Systemsteuerung den Dienst Internet Information Services.
2. Klicken Sie unter dem Knoten für den lokalen Computer mit der rechten Maustaste auf Websites,
und wählen Sie Eigenschaften aus.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Basisverzeichnis auf Konfiguration.
4. Verlängern Sie auf der Registerkarte Prozessoptionen das CGI-Skript-Timeout.
Langsame ServerleistungWenn Ihr Content Store von vielen Benutzern genutzt wird und viele Richtlinien aufweist, können
Clients, die Zeitplaninformationen für viele Benutzer lesen, die Serverleistung für alle Benutzer
verlangsamen.
Um dieses Problem zu beheben, können Administratoren auf der Seite Zeitplan-Management die
Optionen Einträge, für die ich verantwortlich bin, Öffentliche Ordner und Jeder aus der Liste
Bereich entfernen.
Mithilfe einer URL oder durch Bearbeiten der Datei system.xml können Sie bestimmte Elemente
für die meisten Benutzer aus der Benutzeroberfläche entfernen, sie aber anderen Benutzern, beispiels-
weise dem Administrator, weiter anzeigen lassen.
Die folgende Tabelle beschreibt diese Elemente der Benutzeroberfläche.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 711
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
BeschreibungElement der Benutzeroberfläche
Wert "Jeder" aus der Liste Bereich im Tool Zeitplan-
Management.
SMT_SCOPE_any
Wert "Einträge, für die ich verantwortlich bin" aus
der Liste Bereich im Tool Zeitplan-Management.
SMT_SCOPE_entries_i_own
Wert "Öffentliche Ordner" aus der Liste Bereich im
Tool Zeitplan-Management.
SMT_SCOPE_public_folders
Informationen zum Ausblenden von Elementen der Benutzeroberfläche finden Sie im IBM Cognos
8 Administration und Zugriffsschutz - Handbuch.
Fehler BAP-ERR-0002 BAPIWenn Sie IBM Cognos 8 mit einer SAP BW-Datenquelle verwenden, erhalten Sie unter Umständen
folgende Fehlermeldung:
BAP-ERR-0002 Im Funktionsmodul BAPI_MDDATASET_CHECK_SYNTAX ist ein BAPI-Fehler
aufgetreten. Fehler trat beim Starten des Parsers auf.
Dieser Fehler tritt normalerweise auf, wenn der SAP BW-Server überlastet ist.
Um das Problem zu beheben, starten Sie den IBM Cognos 8-Server neu oder schließen in der SAP
BW Administrator Workbench alle geöffneten Verbindungen.
Die Fehlermeldung "Nicht genügend Speicherplatz" wird in HP-UX angezeigtIn HP-UX ist die Standardeinstellung für die Threads pro Prozess für die meisten Java-Anwendungen
zu niedrig.
Um den Fehler "Nicht genügend Speicherplatz" zu vermeiden, erhöhen Sie den Wert für die folgenden
Kernel-Parameter:
● max_thread_proc
● nkthread.
Hinweis: Der Wert für den Parameter nkthread sollte doppelt so groß wie der Wert für den Para-
meter max_thread_proc sein.
Weitere Informationen finden Sie auf der HP-Website.
Eine Abfrage ist beim Filtern von Nicht-ASCII-Text langsamWenn Sie eine SAP BW-Datenquelle verwenden und Bereichsfilter für Nicht-ASCII-Textwerte definiert
sind, wie z. B. Städtenamen mit Umlauten, dauert die Ausführung der Abfrage eventuell länger.
Der Grund dafür ist, dass der Filter auf dem Anwendungsserver und nicht auf dem SAP BW-Server
ausgeführt werden muss, weil SAP BW 3.0B Abfragen nur unterstützt, wenn sie ASCII-Werte ver-
wenden.
712 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
Um das Problem zu vermeiden, filtern Sie keine Nicht-ASCII-Werte.
Ausführung der Ausgabe von Query Studio dauert langeKlicken Sie in IBM Cognos Connection auf Mit Optionen ausführen, und wählen Sie dann die
Zustelloption Den Bericht speichern aus. Bei dieser Aktion werden alle Daten zurückgegeben; der
Bericht wird ausgegeben und im Content Store gespeichert. Dieser Vorgang kann länger Zeit in
Anspruch nehmen.
Schneller ist es, den Bericht manuell auszuführen. Verwenden Sie dazu den Befehl Ausführen.
Dadurch wird jeweils eine Seite des Berichts generiert.
Probleme beim Anzeigen von BerichtenDie Themen in diesem Abschnitt behandeln Probleme, die eventuell beim Anzeigen von Berichten
auftreten können.
Das ursprüngliche Aussehen eines Berichts, der von ReportNet aktualisiert wurde,wird nicht beibehalten
Wenn Sie einen Bericht in IBM Cognos 8 aktualisieren, wird ein neues Stylesheet angewendet.
Dadurch ändert sich das Aussehen des Berichts.
Um die Formatierung beizubehalten, die im ursprünglichen Bericht verwendet wurde, können Sie
ein anderes Stylesheet auswählen. Auf diese Weise wird das ursprüngliche Aussehen des Berichts
beibehalten. Außerdem wird festgelegt, dass für alle neuen Elemente, die dem Bericht hinzugefügt
werden, die ursprüngliche Formatierung angewendet wird, zum Beispiel für Listenspalten oder
Kreuztabellenebenen.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in Report Studio im Menü Datei auf Berichtseigenschaften.
2. Klicken Sie auf Berichtsstile, und wählen Sie 1.x Stile.
Die Drillthrough-Verknüpfungen sind im Safari-Browser nicht aktivBeim Betrachten eines PDF-Berichts im Macintosh Safari-Browser können Sie keine Hyperlinks
öffnen. Der Grund hierfür ist, dass der Macintosh Safari-Browser nicht über das notwendige Adobe
Acrobat-Plugin verfügt.
Um dieses Problem zu vermeiden, verwenden Sie das HTML-Format beim Erstellen von Drillthrough-
Berichten, wenn diese möglicherweise in Safari angezeigt werden sollen.
Beim Berechnen der laufenden Summe in gruppierten Berichten kommt es zuunerwarteten Ergebnissen
Bei der Berechnung der laufenden Summe in einem gruppierten Bericht kommt es zu unerwarteten
Ergebnissen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 713
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
Da die Tabellarisierung bei der Berechnung der laufenden Summe von der Reihenfolge abhängt, in
welcher die Gruppierung ausgeführt wird, müssen Sie sicherstellen, dass die gruppierten Summen
tabellarisiert werden, bevor die laufende Summe angewendet wird.
Um zu gewährleisten, dass die Gruppierung in der richtigen Reihenfolge ausgeführt wird, definieren
Sie die Berechnung der laufenden Summe als eigenständige Berechnung außerhalb des Abfragesubjekts
in Framework Manager, und stellen Sie sicher, dass die Standardaggregat-Eigenschaft auf Automa-
tisch eingestellt ist.
Dieses Verfahren sollte gegebenenfalls auch bei anderen Ausführungs-, Verschiebungs- und Rang-
ordnungsaggregationen verwendet werden.
Beim Anzeigen von Berichtsausgaben über E-Mail-Verknüpfungen tritt der Fehler"Die Seite wurde nicht gefunden" auf
Beim Versenden eines Berichts per E-Mail wird keine Fehlermeldung angezeigt, wenn die Berichts-
ausgabe durch die E-Mail-Verknüpfung nicht möglich ist. Dies geschieht unter Umständen, wenn
die Berichtsausgabe gelöscht wurde oder wenn der Benutzer keine Berechtigungen für den Bericht
hat. Stattdessen wird der Fehler "Die Seite wurde nicht gefunden" angezeigt.
Sie können die Berichtsausgabe durch die E-Mail-Verknüpfung dann nicht anzeigen, wennAnonymen
Zugriff zulassen auf Wahr eingestellt ist und wenn der anonyme Benutzer keinen Zugang zu der
Berichtsausgabe hat.
Wenn Sie einen geschützten Bericht von einer E-Mail-Verknüpfung ausführen und Anonymen
Zugriff zulassen dabei auf Wahr eingestellt ist, wird automatisch ein Passport für den anonymen
Benutzer ausgestellt. Der anonyme Benutzer wird nicht zum Anmelden aufgefordert und kann die
Berichtsausgabe nicht anzeigen.
Nicht-englische Zeichen erscheinen als PlatzhalterIBM Cognos 8 und Framework Manager sind Unicode-Anwendungen. Eine Unicode-Anwendung
ermöglicht das Verarbeiten von Inhalten in jeder beliebigen Sprache bzw. in jeder Sprachkombination.
Wenn Ihre Datenbank jedoch nichtenglische Zeichen enthält und Ihr Datenbank-Client nicht für
die Verwendung dieser Zeichen konfiguriert ist, werden manche Zeichen eventuell als Platzhalter
wie beispielsweise als Kästchen oder umgekehrte Fragezeichen angezeigt.
Um dieses Problem zu vermeiden, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Datenbank-Clients richtig
konfiguriert sind. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur Datenbank.
Für Oracle 9 können Sie festlegen, dass der Client Unicode verwendet, indem Sie die Systemumge-
bungsvariable NLS_LANG auf "xxx.UTF8" einstellen, wobei xxx für andere Anwendungen steht,
die auf dem Computer benötigt werden. Wenn keine solchen anderen Anwendungen vorliegen, ist
die Variable einfach ".UTF8".
Informationen zum Konfigurieren Ihrer Datenbank für mehrsprachige Berichterstellung finden Sie
im IBM Cognos 8 Administration und Zugriffsschutz - Handbuch.
Obwohl das Einstellen der Verwendung von Unicode im Datenbank-Client sicherstellt, dass mehr-
sprachige Daten verarbeitet werden können, werden einige Zeichen - wie beispielsweise das japanische
Shift-JIS - eventuell immer noch nicht richtig angezeigt. Weitere Informationen zum Konfigurieren
von Shift-JIS-Zeichen finden Sie im IBM Cognos 8 Administration und Zugriffsschutz - Handbuch.
714 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
Drillthrough zwischen PowerCubes funktioniert nicht, weil MUNs nicht überein-stimmen
Ein IBM Cognos-PowerCube hat verschiedene Kategoriecodes und Quellwerte. Wenn die Quellwerte
an einen anderen PowerCube angepasst sind, stimmen die Kategorie-Codes in beiden PowerCubes
jedoch nicht überein. In diesen PowerCubes ist kein Drillthrough zwischen gemeinsamen Dimensionen
möglich, weil die MUN (Member Unique Names, eindeutige Mitgliedsnamen) nicht übereinstimmen.
Der Quellwert für ein PowerCube-Mitglied wird in IBM Cognos 8 als der Unternehmensschlüssel
des Mitglieds verwendet. Ist der Unternehmensschlüssel des Quellwerts zwischen PowerCubes
angepasst, so können Sie den Unternehmensschlüssel an eine Berechnung übergeben, um einen
Drillthrough zwischen beiden Cubes durchzuführen, wenn die MUN nicht übereinstimmt.
Es sind eindeutige Unternehmensschlüssel erforderlich, damit dieses Verfahren funktioniert. Wenn
die Unternehmensschlüssel nicht eindeutig sind, können unerwartete Ergebnisse auftreten. Ein
Drillthrough aus der Quelle London, England erzeugt beispielsweise einen Drillthrough-Bericht,
der sowohl London, England als auch London, Ontario enthält.
Wenn der Drillthrough bei der Build-Erstellung nicht aktiviert wurde, übergibt der Quellcube nicht
den Quellwert, sondern den Kategoriecode.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Unternehmensschlüssel an das Ziel zu übergeben:
● Erstellen Sie den Parameter für den Zielbericht. Geben Sie dazu Folgendes ein:
roleValue('_businessKey',[member])=?prompt?
Beim Drillthrough wird der Unternehmensschlüssel übergeben.
Weitere Informationen zum Drillthrough-Zugriff finden Sie im IBM Cognos 8 Administration und
Zugriffsschutz - Handbuch.
Unerwartete oder leere Ergebnisse bei DrillthroughsBeim Drillthrough von einem Quellbericht zu einem Drillthrough-Ziel wird bisweilen kein Wert
gefunden. Wenn keine Daten vorhanden sind, die der Drillthrough-Auswahl entsprechen, oder
wenn Sie nicht über die erforderlichen Rechte zum Einsehen der Daten verfügen, kann dies das
richtige Ergebnis sein. In anderen Fällen, oder wenn das falsche Datenelement angezeigt wird, ist
möglicherweise das Quellelement nicht richtig mit dem Ziel verknüpft.
Wenn Sie über die richtigen Berechtigungen verfügen, können Sie Fehler in Drillthrough-Definitionen
mithilfe des Drillthrough-Assistenten auf der Seite Gehe zu beheben. (Klicken Sie mit der rechten
Maustaste in den Quellbericht, und wählen Sie Gehe zu aus.) Sie können die übergebenen Quellin-
formationen sowie die Verknüpfung zum Zielbericht bzw. -objekt einsehen. Sie verwenden dieses
Tool sowohl für Autoren- als auch für Package-Drillthrough-Definitionen.
Es ist eventuell möglich, das Problem durch Verändern der Parameterzuordnung in der Drillthrough-
Definition zu beheben. Beispiel: Wenn Sie einen Drillthrough von einem Cube zu einer relationalen
Datenquelle durchführen, wird gelegentlich kein Wert gefunden oder es wird das falsche Datenele-
ment angezeigt, da die Unternehmensschlüsselwerte in den beiden Datenquellen nicht übereinstimmen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 715
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
Sie können in der Drillthrough-Definition festlegen, dass die Titelzeile des PowerCube-Mitglieds
anstelle des Unternehmensschlüssels übergeben werden soll.
Schritt zum Übergeben der Titelzeile von einem PowerCube an eine relationale Quelle
● Ändern Sie die Drillthrough-Definition wie folgt:
● Wenn die Drillthrough-Definition in Report Studio (Modus für die professionelle Berichts-
erstellung) erstellt wurde, öffnen Sie den Bericht, und navigieren Sie zu der Drillthrough-
Definition, die dem Drillthrough-Quellobjekt zugeordnet ist. Wählen Sie auf der Parame-
terverknüpfungsseite in der SpalteWeiterzugebene Eigenschaft die OptionMitgliedstitelzeile.
● Wenn die Drillthrough-Definition im Source-Package erstellt wurde, navigieren Sie zu IBM
Cognos Connection, Drillthrough-Definitionen, und öffnen Sie die Package-Drillthrough-
Definition. Wählen Sie auf der Registerkarte Ziel der Drillthrough-Definition in der Spalte
Weiterzugebene Eigenschaft die OptionMitgliedstitelzeile für den entsprechenden Parameter.
Beim Drillthrough wird nicht der Unternehmensschlüssel, sondern die Titelzeile übergeben.
Weitere Informationen zum Drillthrough-Zugriff finden Sie im IBM Cognos 8 Administration und
Zugriffsschutz - Handbuch.
Kein Drillthrough von einer relationalen Quelle zu einem CubeSie können keinen Drillthrough von einer relationalen Datenquelle zu einem Cube durchführen.
Das liegt daran, dass ein Cube einen eindeutigen Mitgliedsnamen (MUN - Member Unique Name)
als Parameterwert erwartet, aber relationale Quellen keinen MUN verwenden.
Mitglieder haben mehrere Eigenschaften, z. B. einen Unternehmensschlüssel und eine Titelzeile.
Wenn eine davon mit den Datenelementen in der relationalen Quelle übereinstimmt, kann ein
Drillthrough durchgeführt werden, sofern der Cube-Zielbericht in Report Studio verfasst wird.
Wenn das Abfrageelement der Quelldatenquelle, zum Beispiel der Anzeigename, einer Mitgliedsei-
genschaft im Quellcube entspricht, zum Beispiel der Titelzeile, müssen Sie den Parameter für die
Titelzeile im Zielbericht erstellen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Datenelement an das Cube-Ziel zu übergeben:
● Erstellen Sie im Cube-Zielbericht einen Parameter, der die Titelzeile des Mitglieds akzeptiert.
Geben Sie Folgendes ein:
caption([member])=?prompt?
Beim Drillthrough wird der ausgewählte Wert übergeben.
Weitere Informationen zum Drillthrough-Zugriff finden Sie im IBM Cognos 8 Administration und
Zugriffsschutz - Handbuch.
Diagramme in HTML-Berichten werden nicht angezeigtIn IBM Cognos 8 werden HTML-Ausgabeberichte in Microsoft Internet Explorer 6.x mit 24-Bit-
Transparenz angezeigt, um sicherzustellen, dass die richtige diagrammtypische Farbtiefe verwendet
wird.
716 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
Wenn Sie in einer Umgebung arbeiten, in der die Sicherheitsstufe in Internet Explorer 6.x auf "hoch"
gesetzt werden muss, werden Diagramme möglicherweise nicht angezeigt. Wenn Sie die Sicherheits-
einstellung aus Sicherheitsgründen nicht verringern können, können Sie die Diagrammtransparenz
deaktivieren. Diagrammtransparenzen werden in Internet Explorer weiß angezeigt.
Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die Funktion IBM Cognos
Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Geschützte Tools
und Funktionen" (S. 247).
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen. Klicken Sie auf Dienste, dann auf Berichtsdaten.
5. Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Dienst, um das Menü Aktionen anzuzeigen, und klicken
Sie anschließend auf Eigenschaften festlegen.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
7. Klicken Sie für die Kategorie Umgebung neben Erweiterte Einstellungen auf die Verknüpfung
Bearbeiten.
8. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen
überschreiben, sofern es angezeigt wird. Andernfalls fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
9. In der Spalte Parameter geben Sie EnableChartTransparencyIE ein.
10. In der Spalte Wert geben Sie False ein, um die Diagrammtransparenz in Internet Explorer zu
deaktivieren.
11. Klicken Sie auf OK.
12. Klicken Sie erneut auf OK.
Probleme mit dem PortalDie Themen in diesem Abschnitt behandeln Probleme, die eventuell beim Anzeigen von Berichten
mit einem Portal auftreten können.
Mit einem ODBC-Treiber kann keine Verbindung zu einer SQL Server-Datenbankhergestellt werden
Die Verbindung funktioniert in Framework Manager, und Metadaten können importiert werden.
Beim Testen der Datenbankverbindung im IBM Cognos Connection-Portal werden folgende Fehler-
meldungen angezeigt:
QE-DEF-0285 Die Anmeldung ist fehlgeschlagen
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 717
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
QE-DEF-0325 Der Grund für das Fehlschlagen der Anmeldung ist folgender:
QE-DEF-0068 Kann keine Verbindung mit einer Datenbank erstellen beim Multi-Datenbank-
Anfügen an 1 Datenbank(en) in: testDataSourceConnection
UDA-SQL-0031 Zugriff auf die Datenbank "testDataSourceConnection" nicht möglich.
UDA-SQL-0129 Die zugrundeliegende Datenbank hat ungültige Anmeldeinformationen gefunden.
[Microsoft][ODBC SQL Server-Treiber] [SQL Server] Fehler bei der Anmeldung für den Benutzer
'(null)'. Ursache: Keiner vertrauten SQL Server-Verbindung zugeordnet
Das Problem kann gelöst werden, indem Sie die Netzwerkbibliothekskonfiguration für SQL Server
so ändern, dass nicht Named Pipes, sondern TCP/IP verwendet wird.
Schritte zum Festlegen von TCP/IP als Netzwerkbibliothekskonfiguration
1. Öffnen Sie ODBC-Datenquellen-Administrator.
Tipp: In Windows 2000 klicken Sie dazu auf Start, Einstellungen, Systemsteuerung, Verwaltung,
Datenquellen (ODBC).
2. Wählen Sie auf der Registerkarte System-DSN oderBenutzer-DSN den für SQL Server definierten
Datenquellennamen aus.
3. Klicken Sie auf Konfigurieren.
4. Klicken Sie auf der Seite Microsoft SQL Server DSN Konfiguration auf Weiter.
5. Klicken Sie auf Clientkonfiguration.
6. Stellen Sie sicher, dass als Netzwerkbibliothekseintrag TCP/IP ausgewählt ist.
Die Registerkarte "Eigene Ordner" wird nach dem Anmelden bei IBM CognosConnection nicht angezeigt
Ein Benutzer ist ein Mitglied einer neuen Gruppe. Diese Gruppe ist ein Mitglied der Gruppe Query-
Benutzer. Wenn sich dieser Benutzer anmeldet, werden die Registerkarten Eigene Ordner und
Angepasste Seiten in IBM Cognos Connection nicht angezeigt. Auch der Benutzername wird nicht
oben links in IBM Cognos Connection angezeigt.
Um dieses Problem zu vermeiden, muss der Namespace, zu dem der Benutzer gehört, Transitrechte
zur Gruppe Query-Benutzer haben.
Schritte zum Spezifizieren von Transitrechten
1. Melden Sie sich bei IBM Cognos Connection als Administrator an.
2. Klicken Sie im Menü Starten auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Benutzer, Gruppen und Rollen.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen neben dem Namespace.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Berechtigungen.
6. Vergewissern Sie sich, dass die Gruppe Query-Benutzer im Namespace enthalten ist.
718 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Transitrecht.
8. Klicken Sie auf Anwenden und anschließend auf OK.
9. Führen Sie einen Test mit einem Benutzer durch.
Symbolgrafiken funktionieren in Portlets nichtWenn Sie in SAP EP oder WebSphere auf IBM Cognos-Portlets zugreifen, werden Symbol- und
Seitengrafiken eventuell als leere Rechtecke angezeigt.
Dieses Problem kann durch falsche Einstellungen in IBM Cognos Configuration bedingt sein.
Schritte zum Ändern der Einstellungen
1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.
2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Umgebung auf Portal-Dienste.
3. Vergewissern Sie sich, dass bei allen URIs absolute Servernamen und nicht "localhost" angegeben
sind.
Stile aus der früheren Installation werden noch immer angezeigtSie können die von IBM Cognos 8 verwendeten Stile (früher Skins genannt) individuell anpassen.
Die Stile werden angewandt, wenn Benutzer IBM Cognos Connection öffnen.
Wenn Sie IBM Cognos 8 neu installieren, werden die Stile der früheren Installation beim Zugriff
auf IBM Cognos Connection unter Umständen weiterhin angezeigt. Die Stile werden vom Browser
zwischengespeichert.
Wenn die angepassten Stile nicht angewendet werden sollen, müssen die Benutzer die temporären
Dateien aus dem Zwischenspeicher des Browsers löschen.
Auf Verknüpfungen kann nicht geklickt werdenDie Verknüpfungen in IBM Cognos Configuration sind nicht verfügbar, wenn der Browser falsch
konfiguriert ist. In diesem Fall können Vorgänge, wie beispielsweise das Ausführen eines Berichts
oder das Starten von Report Studio, nicht durchgeführt werden. In allen Webbrowsern müssen
Cookies und JavaScript aktiviert sein.
Weitere Informationen finden Sie in der Hilfe Ihres Browsers.
Für den Internet Explorer müssen folgende Funktionen aktiviert sein:
● ActiveX-Steuerelemente und Plugins ausführen
● ActiveX-Steuerelemente ausführen, die für Scripting sicher sind
● Active Scripting
IBM Cognos stellt innerhalb von IBM Cognos 8 keine ActiveX-Steuerelemente bereit oder lädt diese
herunter. Report Studio nutzt die XML-Unterstützung von Internet Explorer. Hierbei handelt es
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 719
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
sich um eine in den Browser integrierte Komponente. Da Microsoft XML über ActiveX implementiert,
müssen Sie die ActiveX-Unterstützung für Report Studio aktivieren.
Schritte zum Aktivieren von Internet Explorer-Optionen
1. Klicken Sie im Internet Explorer im Menü Extras auf Internetoptionen.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Standardstufe.
3. Scrollen Sie im Dialogfeld Sicherheitseinstellungen zu den Einstellungen ActiveX-Steuerelemente
und Plugins, und aktivieren Sie Folgendes: ActiveX-Steuerelemente und Plugins ausführen und
ActiveX-Steuerelemente ausführen, die für Scripting sicher sind.
4. Scrollen Sie zu den Einstellungen Scriptings und aktivieren Sie Active Scripting.
5. Klicken Sie auf OK.
Bilder fehlen in einem PDF-BerichtBilder, die bei der Ausgabe im HTML-Format in Berichten erscheinen, fehlen bei der Ausgabe der
Berichte im PDF-Format. Die eingebetteten GIF-, JPG- und BMP-Bilder werden nicht dargestellt.
Nur die Rahmen der fehlenden Bilder werden angezeigt.
Wenn Sie Microsoft Internet Informationen Services (IIS) verwenden, vergewissern Sie sich auf der
Registerkarte Eigenschaften der Website, dass die Option zum Aktivieren der HTTP Keep-Alives
aktiviert ist.
Stellen Sie sicher, dass der anonyme Zugriff auf das Verzeichnis aktiviert ist, in dem die Bilder
gespeichert sind. Öffnen Sie IIS, und öffnen Sie dann die Eigenschaften-Registerkarte für das virtuelle
Verzeichnis mit den Bildern. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Anonymer Zugriff.
Diagramme zeigen in der PDF-Ausgabe unerwartete ErgebnisseDiagramme besitzen in der PDF-Ausgabe unterschiedliche Ebenen der Interaktionsunterstützung.
Dies hängt von der verwendeten Version von Adobe Acrobat Reader und dem Stil des Diagramm-
elements ab.
Acrobat Reader 5.0 unterstützt keine Tooltips. Verknüpfungen für Drillup, Drilldown und Gehe
zu... werden aufgrund technischer Beschränkungen nur eingeschränkt unterstützt. Es können für
die Drill- oder Gehe zu-Interaktion lediglich rechteckige Bereiche in Diagrammen, wie Balken,
Säulen, horizontale Beschriftungen auf der Achse oder Legendenbeschriftungen, aktiviert werden.
Nicht rechteckige Bereiche, wie Kreissegmente in Kreisdiagrammen, können für Drill- oder Gehe
zu-Interaktionen nicht aktiviert werden.
In Acrobat Reader der Versionen 6 und 7 werden Tooltips, Drillup und Drilldown sowie Gehe-zu-
Verknüpfungen für alle Diagrammtypen unterstützt. Wenn sich Diagrammelemente überlappen
oder wenn sie nur durch einige Pixel voneinander getrennt werden, ist der interaktive Bereich
möglicherweise kleiner als der angezeigte Bereich.
720 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
Probleme beim Drucken von BerichtenDie Themen in diesem Abschnitt behandeln Probleme, die eventuell beim Drucken von Berichten
auftreten können.
Drucken von PDF-Berichten nicht möglichWenn Sie versuchen, einen PDF-Bericht aus IBM Cognos Connection und Report Studio heraus zu
drucken, ist das Drucken unter Umständen nicht möglich, oder es wird eine Fehlermeldung wie die
folgende angezeigt:
CNC-GEN-2107: Unerwarteter Fehler aufgetreten.
Möglicherweise werden auch keine Fehlermeldungen angezeigt, und als Status des Druckauftrags
wird Erfolgreich angegeben.
Um das Problem zu beheben, versuchen Sie Folgendes:
● Vergewissern Sie sich, dass Adobe Reader Version 5.0.5 oder höher auf allen Computern
installiert ist, auf denen IBM Cognos 8-Server installiert sind.
● Der IBM Cognos 8-Server muss mit einem Konto gestartet werden, das Zugriff auf den Netz-
werkdrucker hat. In manchen Fällen haben Systemkonten keinen Zugriff auf Netzwerkdrucker.
● Wenn IBM Cognos 8 unter UNIX installiert ist, muss Adobe Reader im Verzeichnis des
Benutzers installiert sein, der IBM Cognos 8 startet.
● Wenn IBM Cognos 8 unter UNIX installiert ist, vergewissern Sie sich, dass der Befehl lpstat -veinen konfigurierten Drucker zurückgibt und eine Druckervariable definiert ist.
● Verwenden Sie beim Definieren der Netzwerkadresse für den Drucker in IBM Cognos
Connection folgende Syntax:
● Für Windows: \\Servername\Druckername.
● Für UNIX: Druckername.
● Verwenden Sie beim Definieren der Netzwerkadresse für den Drucker möglichst die IP-Adresse
des Druckers statt des Computernamens.
● Stellen Sie sicher, dass IBM Cognos 8-Benutzer die entsprechenden Zugriffsberechtigungen für
den Drucker haben.
Tipp: Klicken Sie in IBM Cognos Connection im Menü Starten auf IBM Cognos Administration.
Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Drucker. Klicken Sie auf den Pfeil neben dem
Drucker, um das Menü Aktionen anzuzeigen, und klicken Sie anschließend auf Eigenschaften fest-
legen. Klicken Sie auf die Registerkarte Berechtigungen.
● Stellen Sie sicher, dass die Gruppe Verzeichnisadministratoren über alle Zugriffsberechtigungen
und die Gruppe Jeder über Leseberechtigung, Ausführungsrecht und Transitrecht verfügt.
● Vergewissern Sie sich, dass Sie eine Testseite auf dem Drucker drucken können.
● Wenn Tomcat als Anwendungsserver verwendet wird, ist die Umgebungsvariable crn_ROOT
nicht definiert.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 721
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
● Stellen Sie sicher, dass die Benutzer über Lese-, Ausführungs- und Transitberechtigungen für
das Druckerobjekt in IBM Cognos Connection verfügen.
● Der Druckername besteht nur aus den ersten 127 ASCII-Zeichen.
Ein gedruckter HTML-Bericht ist nicht zufrieden stellendDas Drucken von HTML-Seiten führt zu unzureichenden Ergebnissen.
Um eine optimale Druckqualität zu erhalten, verwenden Sie den Befehl Im PDF-Format anzeigen,
und drucken Sie anschließend die PDF-Datei aus. Auf diese Weise können Sie beispielsweise den
Seitenumbruch besser steuern als mit einem Browser.
722 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 41: Probleme beim Ausführen, Anzeigen oder Drucken von Berichten und Analysen
Kapitel 42: Probleme bei der Verwendung vonMapManager
Dieser Abschnitt enthält Lösungen für Probleme, die bei der Verwendung von Map Manager auf-
treten können. Informationen zu Map Manager finden Sie im Handbuch MapManager Installation
and User Guide.
Probleme beim DateiimportBei Importieren einer Landkarten- oder Textdatei können Probleme auftreten.
Fehler beim Importieren einer übersetzten TextdateiWenn Sie eine TXT- oder CSV-Datei importieren, die übersetzt wurde, erhalten Sie möglicherweise
eine Fehlermeldung folgender Art:
Speichern der Datei fehlgeschlagen.
Beim Import der Landkarten-Datei ist ein Fehler aufgetreten.
Import nicht möglich. Die Übersetzungsdatei enthält keinen nützlichen Inhalt.
Dieses Problem kann eine der folgenden Ursachen haben:
● Die geöffnete Landkarten-Datei entspricht nicht der Landkarte, aus der Sie die Export-Überset-
zungsdatei erstellt haben.
● Der Datei wurden Funktionen hinzugefügt, oder es wurden Funktionen aus ihr gelöscht.
● Der Datei wurden Spalten (zusätzliche Tabulatoren oder Kommas) hinzugefügt.
● Die Daten wurden sortiert und sind nun in einer anderen Reihenfolge als beim Export.
Um dieses Problem zu lösen, stellen Sie zuerst sicher, dass die korrekte Landkarten-Datei geöffnet
ist. Ist dies der Fall, senden Sie die ursprünglich exportierte Datei erneut zur Übersetzung. Legen
Sie dabei fest, dass der Inhalt nicht sortiert, gelöscht oder verändert werden darf, außer um die
übersetzten Funktionen hinzuzufügen. Exportieren Sie die Übersetzungsfunktionen- und sprachen,
falls erforderlich, erneut.
Licensed Materials – Property of IBM723© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
724 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 42: Probleme bei der Verwendung von Map Manager
Kapitel 43: Probleme mit Metriken
Dieser Abschnitt enthält Lösungen für Probleme, die bei der Verwendung von Metric Studio oder
Metric Designer auftreten können.
Die Informationen sind in folgende Abschnitte gegliedert:
● "Bekannte Probleme bei Metric Studio" (S. 727)
● "Bekannte Probleme bei Metric Designer" (S. 731)
Auch Protokolldateien (S. 725) können Ihnen bei der Behebung von Problemen helfen, da sie Daten
über die Aktivitäten aufzeichnen, die Sie bei der Arbeit mit Metric Studio ausführen.
Wenn Sie vom Cognos Customer Support Unterstützung bei einem Metric Studio-Problem benötigen,
kann durch Anhängen des Support-Pakets (S. 726) Ihr Anliegen schneller bearbeitet werden.
Metric Studio-ProtokolldateienDie in Metric Studio ausgeführten Vorgänge werden zwecks Rückverfolgung in verschiedenen
Protokolldateien aufgezeichnet. Wenn beispielsweise Probleme beim Laden von Daten in Metric
Studio auftreten, können Sie anhand der Datei debug_info.log erkennen, welche Aktivitäten während
des Ladevorgangs ausgeführt wurden.
Die Protokolldateien befinden sich in den folgenden Verzeichnissen:
● Installationsverzeichnis/logs/MetricMaintenance/Datenbankname-Zeitstempel/Metaloader
Die Protokolldatei für den Ladevorgang enthält folgende Informationen:
● Beginn des Ladevorgangs
● Anzahl und Art der geladenen Objekte
● Zeitdauer zur Anwendung der Geschäftsregeln
● Schritte im Ladeprozess
● Ausführungsdauer des Ladevorgangs
Die Datei load_summary.log enthält eine Reihe von Ladefehlern samt den zugehörigen Fehler-
codes.
Die Datei sql_history.log ist vor allem bei der Leistungsoptimierung von Nutzen. Sie ist eine
tabstoppgetrennte Datei, die in Excel geöffnet werden kann. Sie enthält SQL-Befehle, die
betroffenen Zeilen und die Dauer für die einzelnen SQL-Anweisungen.
Die Datei debug_info.log ist eine tabstoppgetrennte Datei mit Fehlerbehebungsinformationen.
Wie viele Informationen diese Datei enthält, ist von der für die Protokollierung gewählten
Detailstufe abhängig. Weitere Informationen zum Festlegen der Detailstufe finden Sie im Metric
Studio - Benutzerhandbuch unter "Protokollierungseinstellungen".
Licensed Materials – Property of IBM725© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
● Installationsverzeichnis/logs/MetricStoreInstall/Datenbankname-Zeitstempel
● Installationsverzeichnis/logs/MetricStoreUpgrade/Datenbankname-Zeitstempel
● Installationsverzeichnis/logs/MetricNewPackage
● Installationsverzeichnis/logs/MetricUpgradePackage
Support-Paket für Metric StudioWenn Sie vom Cognos Customer Support Unterstützung bei einem Metric Studio-Problem benötigen,
kann durch Anhängen des Support-Pakets Ihr Anliegen schneller bearbeitet werden.
Bei dem Support-Paket handelt es sich um eine .zip-Datei, die von einem Tool mit dem Namen
cmm_support_bundle erzeugt wird.
Der Befehl ist unter Installationsverzeichnis/bin gespeichert und wird folgendermaßen aufgerufen:
cmm_support_bundle databaseServer databaseName databaseUser databasePassword databaseTypeoutput_filename
wobei
● databaseServer der Hostname des Datenbankservers ist (Standard: localhost).
Für Oracle können Sie einen optionalen Port hinzufügen, indem Sie ":port" an den Hostnamen
anhängen (Standard: 1521). Beispiel: localhost:1234.
Der databaseServer-Parameter wird für den Datenbanktyp 'db2' ignoriert.
● databaseName der Name der Datenbank ist (Standard: cmm).
Dies ist der Datenbankdateieintrag für den Datenbanktyp 'db2'.
● databaseUser der Benutzername für die Datenbank ist (Standard: sa).
● databasePassword das Kennwort für die Datenbank ist (Standard: cmm).
● databaseType der Datenbanktyp ist (Standard: sqlserver; mögliche Werte sind sqlserver, oracle,
db2)
● output_filename der vollständige Name der zu erstellenden .zip-Datei ist (Standard hierfür ist
das Verzeichnis _SUPPORT_FILES).
Wenn beispielsweise eine SQL Server-Datenbank Ihren Metric Store enthält, geben Sie folgenden
Befehl aus:
cmm_support_bundle dbserver1 prod_db sa topsecret sqlserver
oder unter UNIX:
sh cmm_support_bundle.sh dbserver1 prod_db sa topsecret sqlserver
Standardmäßig wird dadurch eine Ausgabe im Verzeichnis Installationsverzeichnis/_SUPPORT_FILES
erstellt.
726 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 43: Probleme mit Metriken
Bekannte Probleme bei Metric StudioDie Informationen in diesem Abschnitt unterstützen Sie beim Lösen von Problemen, die beim
Arbeiten mit Metric Studio auftreten können.
Metric Studio-Berichte schlagen wegen eines internen Fehlers in Oracle fehlEinige Berichte in Metric Studio können wegen eines internen Fehlers in Oracle nicht ausgeführt
werden. Dies ist der Fall, wenn die Versionen 10.2.0.x von Oracle verwendet werden.
Der Referenz-Bug für Oracle lautet 5864217.
Diesen Fehler können Sie beheben, indem Sie Oracle 10.2.0.3, Patch 5 installieren (offiziell 5946186
genannt). Diesen Patch erhalten Sie über die Metalink-Site von Oracle Support, die Ihnen entspre-
chend Ihrer Supportvereinbarung zur Verfügung steht.
Wenden Sie den Patch an, wie in der dem Download von Oracle Support beigefügten Anweisung
angegeben.567585
Beim Laden von Daten in eine Oracle-Datenbank treten Fehler mit Metric Studioauf
Die Anwendung wird durch die Fehler ORA-07445 und ORA-3113 von Oracle getrennt. Diese
Fehler erscheinen im Datenbank-Meldungsprotokoll. Die Datenbankfehler verursachen dann Fehler
in Metric Studio.
Dies ist ein bekanntes Problem mit Oracle (Bug 5026836 - Ora-7445 [Kxccres()+3052] Updating
View With Instead Of Trigger).
Zum Umgehen dieses Problems kann sich der Datenbankadministrator als SYS anmelden und fol-
genden Befehl ausführen:
Wird ein SPFILE verwendet: ALTER SYSTEM SET optimizer_features_enable='10.1.0'
SCOPE=BOTH.
Wird kein SPFILE verwendet: ALTER SYSTEM SET optimizer_features_enable='10.1.0'.
Wird kein SPFILE verwendet, sollte der Datenbankadministrator diese Einstellung auch der Datei
init.ora für die Datenbankinstanz hinzufügen.530992
510492
Bei Verwendung des Skripts cmm_uninstall treten Fehler mit Oracle aufEs treten interne Fehler mit Oracle auf, wenn ein Oracle-Schema mit dem Skript cmm_uninstall
gelöscht wird. Die Fehler treten auf, wenn die undokumentierte Option FORCE verwendet wird.
Sie werden durch einen Bug bei Oracle verursacht, der in Version 11 behoben sein soll. Details
finden Sie im Oracle-Hinweis 338953.1.
Die Fehler können vermieden werden, indem der Papierkorb durch eine der folgenden Methoden
deaktiviert wird:
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 727
Kapitel 43: Probleme mit Metriken
● Fügen Sie in der Datei init.ora die Zeile _recyclebin = false hinzu, und starten Sie die Datenbank
erneut.
● Führen Sie den Befehl SQL> alter system set "_recyclebin" = false scope=spfile aus, und starten
Sie die Datenbank neu.
531440
Fehler beim Versuch, Metric Studio auf SQL Server 2005 auszuführenWenn Sie auf eine Scorecard klicken, wird ein SQL Server-Fehler angezeigt:
Msg 169, Level 15, State 1, Line 3 - Eine Spalte wurde mehrmals in der ORDER BY-Liste angegeben.
Spalten in der ORDER BY-Liste müssen eindeutig sein.
Dieses von Microsoft unter der Nummer 484681 beschriebene Fehler tritt in Microsoft SQL Server
2005 RTM (Build 9.00.1399) auf. Microsoft hat das Problem mit Microsoft SQL Server SP1
behoben.
Sollte dieses Problem auftreten, können Sie es beheben, indem Sie Service Pack 1 für SQL Server
2005 (oder höher) installieren.577840
Daten aus einer relationalen Datenbank oder einer einfachen Textdatei (Flat File)werden nicht angezeigt
Mit IBM Cognos Connection können Sie Daten in den Metric Store laden.
Wenn IBM Cognos Connection als Importquelle eine relationale Datenbank oder eine einfache
Textdatei (Flat File) verwendet und beim Laden von Daten ein Problem feststellt, werden die Daten
nicht angezeigt. Typische Probleme sind
● zu lange Textfelder
● obligatorische Felder fehlen
● doppelte Zeilen
● Verweise auf nicht vorhandene Objekte
Um den Fehler zu finden, führen Sie die Batch-Datei oder das Shell-Skript über die Befehlszeile aus,
und prüfen Sie den Status jedes Schritts. Alternativ können Sie den Ladevorgang in zwei Stufen über
die Benutzeroberfläche wiederholen und den Erfolg bei jeder Stufe prüfen.
Schritte zum Aufteilen des Ladevorgangs in Stufen
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection unter dem Ordner Metrikverwaltung für Ihr Package
auf Daten aus Dateien in den Importierbereich importieren.
2. Verwenden Sie ein SQL-Abfragewerkzeug, um zu prüfen, ob die Daten geladen wurden.
Wenn das nicht der Fall ist, stellen Sie sicher, dass Sie folgende Schritte korrekt ausgeführt
haben:
● Die Datenquelle wurde korrekt definiert, und die Dateien befinden sich am richtigen Ort.
728 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 43: Probleme mit Metriken
● Die Textdatei wurde mit tabstoppgetrennten Spalten formatiert.
● Es wurde die richtige Anzahl von Spalten verwendet.
● Es wurden die richtigen Datenformate, wie z. B. jjjj-mm-tt für Datumsangaben, sowie das
richtige Dezimaltrennzeichen verwendet.
Die Protokolle, die durch den Versuch, jede einzelne tabstoppgetrennte Datei zu laden, generiert
wurden, finden Sie unter Installationsverzeichnis/logs/Metric Maintenance/Datenbankname-
Zeitstempel/BulkLoad und kann weitere beschreibende Fehlermeldungen enthalten, als über
die Benutzeroberfläche verfügbar sind.
3. Wenn Sie Fehler finden, korrigieren Sie sie, und wiederholen Sie die Schritte 1 und 2.
4. Wenn die Daten in den Importtabellen in IBM Cognos Connection angezeigt werden, klicken
Sie unter dem Ordner Metrikverwaltung auf Daten aus dem Importierbereich in den Metric
Store übertragen.
5. Prüfen Sie, ob die Daten in Metric Studio angezeigt werden.
Wenn nicht, prüfen Sie die letzten drei Spalten der Tabelle kpi_value_stage_rejects auf Fehler-
informationen.
Metrik-Verwaltungsaufgabe kann nicht ausgeführt werdenWenn Sie eine Metrik-Verwaltungsaufgabe manuell ausführen und diese fehlschlägt, zeigt Metric
Studio eine Fehlermeldung an. Wenn Sie eine geplante Metrik-Verwaltungsausgabe ausführen,
müssen Sie den Ausführungsverlauf prüfen um zu sehen, ob die Aufgabe erfolgreich war. Weitere
Informationen finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch.
Prüfen Sie die Protokolle in Installationsverzeichnis/logs/DIS/Package_Datum_Zeit, um festzustellen,
weshalb die Aufgabe fehlgeschlagen ist. Die Protokolle für jede Metrik-Verwaltungsaufgabe sind
in einem Ordner zu finden, der mit dem Package-Namen, dem Datum und der Uhrzeit der Aufgabe
benannt ist.
Sie haben keine Berechtigungen, um auf dieses Metrik-Package zuzugreifen.Wenden Sie sich an Ihren Systemadministrator.
Sie müssen über Lese-, Ausführungs- und Transitrechte verfügen, um Metric Studio über die Ver-
knüpfung auf der Begrüßungsseite oder in IBM Cognos Connection zu öffnen.
Bitten Sie Ihren Systemadministrator, Ihre Zugriffsrechte zu überprüfen. Weitere Informationen
finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch.
Metric Store-Installationsstatus konnte bei Verwendung von DB2 8.2.3 nichtüberprüft werden
Wenn Sie versuchen, ein Metrik-Package zu erstellen und DB2 8.2.3 als Datenquelle verwenden,
erhalten Sie möglicherweise eine Fehlermeldung, die in etwa wie folgt lautet:
Metric Store-Installationsstatus konnte nicht überprüft werden.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 729
Kapitel 43: Probleme mit Metriken
Wenn sich die auf dem Metric Studio-Computer installierte DB2-Client-Version von der Version
des DB2-Servers unterscheidet, oder wenn Sie Ihre DB2-Instanz aktualisiert haben, müssen Sie
Befehle ausführen, um den DB2-Client an die Datenbank zu binden. Führen Sie die Befehle auf dem
Metric Studio-Computer aus.
Führen Sie unter Windows die Befehle in einem db2cmd-Fenster von DB2InstallDir\sqllib\bnd aus
aus.
Führen Sie unter UNIX die Befehle von DB2InstanceDir/sqllib/bnd aus aus.
Geben Sie folgende Befehle ein:
db2 connect to database user userName
db2 bind @db2ubind.lst blocking all grant public
db2 bind @db2cli.lst blocking all grant public
db2 bind db2schema.bnd blocking all grant public sqlerror continue
db2 terminate
Fehler beim Importieren von tabstoppgetrennten Dateien in einen DB2 MetricStore
Wenn Metric Studio unter Windows und der DB2 Metric Store unter UNIX installiert wird und
Sie Metrik-Verwaltungsaufgaben zum Importieren tabstoppgetrennter Dateien in Importiertabellen
oder in den Metric Store ausführen, treten Fehler auf.
Der Ausführungsverlauf gibt an, dass beim Laden einiger tabstoppgetrennter Dateien Probleme
aufgetreten sind. In den einzelnen Protokolldateien für die tabstoppgetrennten Dateien wird vermerkt,
dass die letzte Spalte der Daten in der tabstoppgetrennten Datei abgeschnitten wurde, da sie die
Breite der Zielspalte überschritt.
Stellen Sie sicher, dass die tabstoppgetrennten Dateien für UNIX geeignete Zeilenendzeichen ver-
wenden - zum Beispiel Zeilenvorschubzeichen anstelle der Kombination aus Wagenrücklauf und
Zeilenvorschub, die in Windows üblich ist.
Erforderliche Benutzerberechtigungen für die Metric Store-Datenbank (MS SQLServer)
Das Benutzerkonto für die Metric Store-Datenbank muss das des Datenbankeigentümers sein. Sie
müssen sich mit dem im Metrik-Package verwendeten Benutzerkonto bei der IBM Cognos 8-
Datenquelle anmelden.
Weitere Informationen zur Einrichtung der Benutzerberechtigungen finden Sie in der MS SQL Server-
Dokumentation für das Dienstprogramm sp_changedbowner.
Fehler beim Anzeigen eines Verlaufsdiagramms oder eines anderen Diagrammsauf einem DB2 Server mit 8.2 JDBC-Treiber
Beim Versuch, ein Verlaufsdiagramm oder ein anderes Diagramm anzuzeigen, erhält der Benutzer
die folgende Fehlermeldung:
730 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 43: Probleme mit Metriken
"Das IBM Cognos-Gateway kann keine Verbindung mit dem IBM Cognos BI-Server herstellen.
Eventuell ist der Server nicht verfügbar oder das Gateway wurde nicht richtig konfiguriert. Versuchen
Sie es erneut, oder wenden Sie sich an Ihren Administrator."
Dieses Problem tritt nur bei einer Installation von Metric Studio auf einem Itanium-Server mit HP-
UX auf. Ursache ist ein Fehler im DB2 8.2 JDBC-Treiber (APAR IY92903). IBM plant, dieses Problem
im FixPak 15 zu beheben.
Die einzige Methode zum Umgehen dieses Problems ist der Einsatz von DB2 9.1.
Fehler bei der Initialisierung des Oracle 9.2-Packages, wenn die Umgebungsva-riable NLS_LANG vor dem Start von IBMCognos 8 Tomcat Server nicht ordnungs-gemäß eingestellt wurde
Ein Ausnahmefehler tritt auf, wenn Sie versuchen, ein CMM-Package zu initialisieren und die
Oracle-spezifische Umgebungsvariable NLS_LANG nicht korrekt eingestellt ist.
Umgehung dieses Problems: IBM Cognos 8 erfordert, dass die Oracle-spezifische Umgebungsvariable
NLS_LANG vor dem Start von IBM Cognos 8 Tomcat Server korrekt eingestellt wird. Stellen Sie
sicher, dass die Zeichensatzeinstellung dieser Variablen auf UTF8 gesetzt ist. In den USA kann diese
beispielsweise AMERICAN_AMERICA.UTF8 lauten.
Bekannte Probleme bei Metric DesignerDie Informationen in diesem Abschnitt unterstützen Sie beim Lösen von Problemen, die beim
Arbeiten mit Metric Designer auftreten können.
Hinzufügen von IQD-Dateien zu einer ImportquelleWenn Sie einer Importquelle mehrere IQD-Dateien hinzufügen, erstellt Metric Designer eine offene
Verbindung zwischen dem ersten Paar von gleichnamigen Spalten, die keine numerischen Spalten
und keine Datumsspalten sind. Der Verbindungsansatz wurde für eine IQD-Datei mit einzelnen
Fakten und für IQD-Dateien mit mehreren Dimensionen konzipiert.
Metric Designer erkennt Verbindungen nicht, wenn mehr als eine Spalte für eine Verbindung
erforderlich ist. Geben Sie in diesem Fall die IQD-Dateien als separate Importquellen in Metric
Designer ein, oder kombinieren Sie sie mit Impromptu zu einer einzelnen IQD-Datei.440049
Leere Einträge in der Vorschau der Scorecard-HierarchieWenn Sie "if () then () else ()"-Anweisungen in einem Ausdruck für Ebenenattribute verwenden,
werden in der Vorschau der Scorecard-Hierarchie leere Einträge angezeigt.
Zur Umgehung des Problems ändern Sie den Ausdruck, indem Sie das Abfrageelement zu VARCHAR
konvertieren. Beispiel:
if (cast([abenteuer_und_freizeit].[Standorte].[Standorte].[Land].[PPDS_CODE],VARCHAR(1000))
= 'Kanada') then ('Craig') else ('George')
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 731
Kapitel 43: Probleme mit Metriken
if ( cast([abenteuer_und_freizeit].[Standorte].[Standorte].[Land].[Land] ,VARCHAR(1000)) =
'Kanada') then ('Craig') else ('George')
Um Duplikate für Elemente außer 'Kanada' auszuschließen, können Sie einen Ebenen-Filterausdruck
hinzufügen. Beispiel:
[abenteuer_und_freizeit].[Standorte].[Standorte].[Land].[Land] = 'Kanada' or [abenteuer_und_
freizeit].[Standorte].[Standorte].[Land].[Land] = 'China'508879
732 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 43: Probleme mit Metriken
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 fürMicrosoft Office und Report Data Service
Verwenden Sie diese Fehlerbehebungsinformationen, um Probleme bei oder nach der Installation
der Komponenten für IBM Cognos 8 für Microsoft Office, IBM Cognos 8 Go! Office, IBM Cognos 8
BI Analysis für Microsoft Excel® und Report Data Service (RDS) zu beheben.
Weitere Fehlerbehebungsinformationen finden Sie in der Knowledge Base auf der IBM Cognos
Resource Center-Website (http://support.cognos.com/kb-app/knowledgebase).
KonfigurationsproblemeDie folgenden Probleme können bei der Konfiguration oder beim Setup auftreten.
Die Initialisierung der Benutzeroberfläche von IBMCognos 8 für Microsoft Officeschlägt in Microsoft Office fehl
IBM Cognos 8 für Microsoft Office wird nicht initialisiert, wenn Microsoft .NET Framework nicht
installiert ist bzw. wenn die falsche Version vorhanden ist. Sie benötigen Microsoft .NET Frame-
work Version 2.0. Ein anderer möglicher Grund für diesen Fehler ist, dass das IBM Cognos 8 für
Microsoft Office COM-Add-In nicht installiert oder registriert wurde.
Wenn Sie die falsche Version von Microsoft .NET Framework ausführen, deinstallieren Sie diese,
und installieren Sie dann Microsoft .NET Framework Version 2,0.
Um das IBM Cognos 8 für Microsoft Office COM-Add-In zu installieren, führen Sie das .msi-Pro-
gramm aus, das auf der Installations-CD zu finden ist. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung.
Bevor Sie die Microsoft .NET-Programmierungsunterstützung installieren, müssen Sie Microsoft
.NET Framework Version 2,0 installieren.
IBM Cognos 8 Go! Office startet nicht in Microsoft WordSie öffnen eine IBM Cognos 8 Go! Office-Sitzung in Microsoft Word, aber es geschieht nichts.
Dies kann passieren, wenn Microsoft Outlook eine Sitzung von Microsoft Word zum Bearbeiten
von E-Mail-Nachrichten geöffnet hat. Um zu prüfen, ob Sie Word zum Bearbeiten von E-Mail-
Nachrichten verwenden, klicken Sie in Microsoft Outlook auf Extras, Optionen, E-Mail-Format.
Prüfen Sie im Abschnitt Nachrichtenformat des Dialogfelds die Optionen für die Bearbeitung Ihrer
E-Mail-Nachrichten.
Um dieses Problem zu lösen, schließen Sie Microsoft Outlook, bevor Sie das Microsoft Word-
Dokument öffnen, das für IBM Cognos 8 Go! Office konfiguriert ist.
Licensed Materials – Property of IBM733© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Initialisierung von IBM Cognos 8 für Microsoft Office schlägt in MicrosoftInternet Explorer fehl
Wenn Sie Internet Explorer verwenden, um in IBM Cognos 8 zu navigieren und eine Arbeitsmappe,
ein Dokument oder eine Präsentation zu öffnen, die mit IBM Cognos 8 für Microsoft Office publiziert
wurde, wird das Dokument in Microsoft Office geöffnet, jedoch nicht mit allen Funktionen.
Um den Internet Explorer so zu konfigurieren, dass Microsoft Office-Dateien in Microsoft Office
und nicht im Internet Explorer geöffnet werden, müssen Sie die Anzeigeoptionen mithilfe des Tools
"Ordneroptionen" aktualisieren. Diese Aktualisierung kann auch in der Windows-Registrierung
vorgenommen werden.
Schritte zum Konfigurieren von Internet Explorer zum Öffnen von Microsoft Office-Dokumenten in Microsoft Office-Anwendungen
1. Öffnen Sie Arbeitsplatz.
2. Klicken Sie im Menü Extras auf Ordneroptionen.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Dateitypen unter Registrierte Dateitypen auf Microsoft Excel-
Arbeitsblatt und dann auf Erweitert.
Das Dialogfeld Dateityp bearbeiten wird geöffnet.
4. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Im selben Fenster durchsuchen, und klicken Sie auf OK.
5. Führen Sie dieselben Schritte für Microsoft Office PowerPoint-Präsentationen und Microsoft
Office Word-Dokumente aus.
bo:heap - PufferüberlauffehlerNach langen Sitzungen antwortet Microsoft Office möglicherweise nicht mehr und generiert einen
Pufferüberlauffehler (bo:heap).
Dieser Fehler wird von einigen Anti-Virus-Programmen fälschlicherweise als möglicher Virus iden-
tifiziert.
In Microsoft Office werden keine mit IBM Cognos 8 für Microsoft Office publi-zierten Microsoft Office-Dokumente geöffnet
Wenn Sie feststellen, dass Microsoft Office versucht, ein publiziertes Dokument doppelt zu öffnen,
wenn Sie aus Windows Explorer auf die Arbeitsmappe, das Dokument oder die Präsentation dop-
pelklicken, dann ist die Dateizuordnung entweder beschädigt oder nicht korrekt installiert.
Es gibt zwei Lösungen für dieses Problem. Sie können zuerst Microsoft Office starten und das
Dokument dann mit dem Befehl Öffnen im Menü Datei öffnen, oder Sie registrieren den Dateityp
neu.
Schritte zur erneuten Registrierung des Arbeitsbuch-Dateityps für Microsoft OfficeExcel
1. Klicken Sie im Menü Start auf Ausführen.
2. Geben Sie den folgenden Befehl ein und klicken Sie auf OK.
734 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
"C:\Programme\Microsoft Office\Office\Excel.Exe" /regserver
Passen Sie den Befehl an Ihre Umgebung an, indem Sie das lokale Laufwerk und den Pfad
angeben.
Schritte zur erneuten Registrierung des Präsentations-Dateityps für Microsoft OfficePowerPoint
1. Klicken Sie im Menü Start auf Ausführen.
2. Geben Sie den folgenden Befehl ein und klicken Sie auf OK.
"C:\Programme\Microsoft Office\Office\Powerpnt.Exe" /regserver
Passen Sie den Befehl an Ihre Umgebung an, indem Sie das lokale Laufwerk und den Pfad
angeben.
Schritte zur erneuten Registrierung des Dokument-Dateityps für Microsoft Office Word
1. Klicken Sie im Menü Start auf Ausführen.
2. Geben Sie den folgenden Befehl ein und klicken Sie auf OK.
"C:\Programme\Microsoft Office\Office\winword.exe" /regserver
Passen Sie den Befehl an Ihre Umgebung an, indem Sie das lokale Laufwerk und den Pfad
angeben.
Publizierte Microsoft Office-Dokumente können nicht in IBM Cognos Connectiongeöffnet werden
Wenn Sie vom Browser nicht dazu aufgefordert werden, die Arbeitsmappe, das Dokument bzw.
die Präsentation zu öffnen oder zu speichern, könnte es sein, dass die Option zur Aufforderung vor
dem Öffnen deaktiviert wurde. Setzen Sie diese Option zurück.
Sie müssen die OptionenDateidownload undAutomatische Eingabeaufforderung für Dateidownloadsin Internet Explorer aktivieren.
Schritte zum Bestätigen des Öffnens von Dokumenten
1. Öffnen Sie die Systemsteuerung von Microsoft Windows.
2. Doppelklicken Sie auf Ordneroptionen.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Ordnertypen in der Liste Registrierte Dateitypen auf Microsoft
Excel-Arbeitsblatt und dann auf Erweitert.
4. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen Öffnen nach dem Download bestätigen aktiviert
ist und klicken Sie auf OK.
5. Wiederholen Sie die Schritte 3 und 4 für andere Microsoft Office-Dokumente, die in IBM
Cognos 8 für Microsoft Office unterstützt werden, z. B Microsoft Office Excel-Vorlage,
Microsoft PowerPoint-Präsentation, Microsoft Office PowerPoint-Vorlage, Microsoft Word-
Dokument und Microsoft Office Word-Vorlage.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 735
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
6. Klicken Sie auf Schließen.
Schritte zum Zurücksetzen der Internet-Sicherheitsoptionen
1. Starten Sie Internet Explorer.
2. Klicken Sie im Menü Extras auf Internetoptionen.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf die Webinhaltszone, für die Sie diese Optionen
aktualisieren, und klicken Sie auf Stufe anpassen.
4. Blättern Sie zum Abschnitt Downloads, und klicken Sie für die Optionen Dateidownload und
Automatische Eingabeaufforderung für Dateidownloads auf Aktivieren.
5. Klicken Sie zweimal auf OK.
Fehlermeldungen, die .NET-Verknüpfung oder .NET-Konsole sind nicht in derSprache des installierten .NET Framework 2.0
Wenn Sie eine nicht englische Version von .NET Framework unter einem nicht englischen
Betriebssystem installieren, werden Fehlermeldungen, die .NET-Verknüpfung und die .NET-Konsole
in englischer Sprache angezeigt.
Um dieses Problem zu lösen, müssen Sie das .NET Framework Language Pack für Ihre Sprache
anwenden.
Die Unterschlüsselnummern beziehen sich folgendermaßen auf die einzelnen Sprachen: 1033=en-
en, 1036=fr-fr, 1031=de-de und 1041=ja.
Wenn Ihnen keine Sprachenunterschlüssel vorliegen, müssen Sie das .NET Language Pack installieren,
das Sie auf der Microsoft Support-Website erhalten können.
Arbeitsmappe wird unerwartet geschlossen, wenn der Name eine eckige Klammerenthält
Wenn Sie das COM-Add-In installieren und der Name Ihrer Microsoft Excel-Arbeitsmappe eine
eckige Klammer enthält, reagiert Microsoft Excel nach dem Öffnen unerwartet nicht mehr oder
wird geschlossen.
Zur Behebung dieses Problems sollten Sie die Arbeitsmappe so umbenennen, dass der Name keine
eckigen Klammern mehr enthält.
Serverprotokollverletzung. Auf Abschnitt=ResponseHeader Detail=CR muss LFfolgen
Die obligatorische Datei EXCEL.EXE.config fehlt.
Sie müssen die Datei EXCEL.EXE.config erstellen und in das Verzeichnis kopieren, in dem sich
IBM Cognos 8 BI Analysis für Excel befindet. Fügen Sie anschließend folgende Zeilen hinzu:
<?xml version="1.0" encoding="utf-8" ?>
<configuration>
736 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
<system.net>
<settings>
<httpWebRequest useUnsafeHeaderParsing="true" />
</settings>
</system.net>
</configuration>
Berichte sind nach Verwendung des Befehls "Speichern unter" in Report Studionicht in IBM Cognos Connection-Aufträgen verfügbar
Nachdem ein Bericht in Report Studio geöffnet und eine Kopie des Berichts unter Verwendung des
Befehls Speichern unter gespeichert wurde, ist es möglich, dass der Bericht nicht im IBM Cognos
Connection-Portal verfügbar ist, wenn er in einem Auftrag enthalten ist.
Wenn ein Bericht in einem Auftrag enthalten ist, sollten Sie in Report Studio zum Speichern von
Änderungen nicht den Befehl Speichern unter verwenden. Erstellen Sie stattdessen eine Kopie des
Berichts, nehmen Sie Änderungen an der Kopie vor, und kopieren Sie dann den aktualisierten Bericht
in das IBM Cognos Connection-Portal. Mit dieser Methode können Sie den Bericht im Auftrag
überschreiben, ohne die Berichtsverknüpfungen zu beschädigen.
Ostasiatische Schriftzeichen können nicht korrekt angezeigt werdenSie haben das Gebietsschema für ostasiatische Sprachen ausgewählt, und in Benutzeroberflächen,
Dialogfeldern und Menüs werden ungewöhnliche Schriftzeichen oder Fragezeichen angezeigt.
IBM Cognos 8 für Microsoft Office-Produkte unterstützt den chinesischen Nationalstan-
dard GB18030 zur Zeichencodierung. Um Schriftzeichen für Chinesisch (VR China) korrekt unter
Windows XP oder älteren Betriebssystemen anzuzeigen, müssen Sie die GB18030-Unterstützung
für Windows-Hauptschriftarten hinzufügen und anschließend das Verknüpfen von Schriftarten
aktivieren.
Um dieses Problem zu beheben, müssen Sie nach der Installation der Sprachunterstützung für Chi-
nesisch (VR China) sicherstellen, dass die Schriftfamilie SimSun18030.ttc mit folgenden Haupt-
schriftarten verknüpft wurde:
● Tahoma
● Arial
● Microsoft Sans Serif
● SimSun
Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung zum jeweiligen Produkt.
Der zellenbasierte Bericht enthält #NAME?Beim Erstellen eines zellenbasierten Berichts in IBM Cognos 8 BI Analysis für Excel enthalten die
Zellen die Zeichenfolge #NAME?
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 737
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
Wenn Sie Elemente aus der Quellverzeichnisstruktur direkt in die Zellen eines Arbeitsblattes ziehen,
erstellen Sie eine COGNAME- oder COGVAL-Formel, die auf das Element in der Datenbank ver-
weist. Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn das Automatisierungs-Add-In CognosOfficeUDF.
Connect geladen ist.
Wenn die Zellen den Inhalt #NAME? aufweisen, wurde das Add-In nicht geladen und im Dialogfeld
Add-in (Extras, Add-Ins) ist das Kontrollkästchen CognosOfficeUDF.Connect nicht aktiviert.
Um dieses Problem zu beheben und dafür zu sorgen, dass das Add-In immer ordnungsgemäß geladen
ist, muss sichergestellt werden, dass der Wert des Registrierungsschlüssels OPEN auf /A
"CognosOfficeUDF.Connect" festgelegt ist.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie unter Windows im Menü Start auf Ausführen.
2. Geben Sie im Feld Öffnen den Befehl Regedit ein, und klicken Sie auf OK.
3. Gehen Sie im Registrierungs-Editor zum Registrierungszweig:
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\Version\Excel\Options
4. Klicken Sie im rechten Fensterbereich unter Name mit der rechten Maustaste auf OPEN, und
klicken Sie dann auf Ändern.
5. Geben Sie im Feld Wert Folgendes ein:
/A "CognosOfficeUDF.Connect"
6. Klicken Sie auf OK, und schließen Sie anschließend den Registrierung-Editor.
VerarbeitungsproblemeDie folgenden Probleme können bei der Verarbeitung oder der Ausgabe auftreten.
Bericht kann nicht ausgegeben werdenReport Data Service (RDS) kann Berichtselemente nicht in ein Microsoft Office-Dokument übertra-
gen. Einige Kombinationen von Text und Bildern gehen über den Funktionsbereich der Zielanwen-
dung hinaus.
Überprüfen Sie den Bericht, und versuchen Sie, die Inhaltsanforderungen zu vereinfachen, sodass
IBM Cognos 8 Go! Office den Bericht ausgeben kann.
RDS-Datenlimit beim Importieren aus umfangreichen Berichtsausgaben über-schritten
Wenn Sie versuchen, einen umfangreichen Bericht oder einen Teil davon zu importieren, versucht
die Anwendung, den gesamten Bericht zu öffnen. Ein vorläufiges Gouverneurlimit begrenzt die
Größe der Berichtsausgabe und kann zu einem Fehler führen (auch bei dem Versuch, nur einen Teil
des Berichts zu importieren).
738 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
Dieses Problem können Sie lösen, wenn Sie das Größenlimit für Berichtsdaten anpassen, indem Sie
die Gouverneurlimit-Einstellung ändern.
Vorgehensweise
1. Starten Sie IBM Cognos Connection.
2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen. Klicken Sie auf Dienste und danach auf Berichtsdaten.
5. Klicken Sie auf den Pfeil neben ReportDataService, um das Menü Aktion anzuzeigen, und
anschließend auf Eigenschaften festlegen.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.
7. Ändern Sie in der Spalte Wert den Wert für Gouverneurlimit (MB), und klicken Sie auf OK.
RDS-Server ist nicht verfügbarDer IBM Cognos Report Data Service (RDS) verwaltet den Transfer der Berichtsdaten zwischen
IBM Cognos 8 und Anwendungen, die diese Daten verwenden, z. B. IBM Cognos 8 Go! Office.
Um dieses Problem zu lösen, starten Sie RDS neu. Report Data Service wird neu gestartet, wenn
der IBM Cognos 8-Dienst neu gestartet wird.
Schritte zum Neustarten des RDS-Servers
1. Stellen Sie in einem Browser als Administrator eine Verbindung zu IBM Cognos 8 her.
2. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
4. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen. Klicken Sie auf Dienste und danach auf Berichtsdaten.
5. Wenn der Dienst Berichtsdaten angezeigt wird, klicken Sie auf den Pfeil zum Anzeigen des
Menüs Aktionen neben dem Dienst, und klicken Sie anschließend auf Starten.
6. Wenn RDS nicht gestartet werden kann, oder wenn IBM Cognos 8 nicht reagiert, starten Sie
IBM Cognos Configuration.
7. Wählen Sie, ob IBM Cognos 8 gestartet oder neu gestartet werden soll.
● Wenn IBM Cognos 8 nicht ausgeführt wird, klicken Sie auf Starten.
● Wenn IBM Cognos 8 ausgeführt wird, klicken Sie auf Neustart.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 739
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
Diagramme oder Bilder fehlen in importierten BerichtenIBM Cognos 8 Go! Office funktioniert normal, aber Diagramme und Bilder fehlen. Der
Client-Computer, auf dem IBM Cognos 8 Go! Office ausgeführt wird, kann keine Verbindung mit
dem in IBM Cognos 8 konfigurierten Gateway-URL herstellen. Er befindet sich möglicherweise
hinter einer Firewall, der Client-Computer erkennt den Hostnamen/DNS nicht, oder der
Client-Computer hat Proxy-Probleme.
Wenden Sie sich an Ihren Systemadministrator, um die Verbindungsprobleme zu lösen.
#FEHLER in Zellen, die mehrere Bilder in einer Zelle enthalten (nur Excel)Mehrere Bilder in einer Zelle können nicht ausgegeben werden.
Um das Problem zu lösen, verfassen Sie den Bericht neu, und verschieben Sie dabei jedes Bild in
eine eigene Zelle. Importieren Sie den Bericht dann erneut.
Der Dispatcher kann die Anforderung nicht verarbeiten. Die Anforderung ist aneinen unbekannten Dienstnamen gerichtet: Inhalt
IBM Cognos Report Data Service (RDS) kann Berichtselemente nicht in ein Microsoft Office-
Dokument übertragen. Einige Kombinationen von Text und Bildern gehen über den Funktionsbereich
der Zielanwendung hinaus.
Überprüfen Sie den Bericht, und versuchen Sie, die Inhaltsanforderungen zu vereinfachen, sodass
IBM Cognos 8 Go! Office den Bericht ausgeben kann.
Berichtsinhalte werden nicht importiertWenn der Berichtsname ein einfaches Anführungszeichen aufweist und die Option Neue Arbeits-
blätter für Berichtsseiten erstellen ausgewählt ist, wird der Berichtsinhalt nicht importiert.
Um das Problem zu lösen, müssen Sie den Bericht so umbenennen, dass der Name kein einfaches
Anführungszeichen mehr enthält.
Format für den Eingabeaufforderungswert in Eingabeaufforderungsberichten istnicht korrekt
Wenn Sie einen Bericht mit Eingabeaufforderung mithilfe des Typs Angegebener Wert aktualisieren,
wird der Eingabeaufforderungswert im Feld Zu verwendender Wert nicht richtig angezeigt.
Nicht alle Eingabeaufforderungswerte sind betroffen. Einige der Eingabeaufforderungseigenschaften
werden wie erwartet angezeigt, während andere ungefähr wie folgt aussehen:
[great_outdoors_company].[Products].[Products].[Product line]->:[PC].[@MEMBER].[5~236]
In diesem Beispiel war der ausgewählte Eingabeaufforderungswert "Golfausrüstung". Dieser Wert
wird in der Eingabeaufforderungseigenschaft Anzuzeigender Wert korrekt angezeigt.
In solchen Fällen müssen Sie beachten, dass das entsprechende Format unter Angegebener Wert der
Wert ist, mit dem Sie den Bericht aktualisieren möchten. In diesem Fall würde dies bedeuten, dass
[abenteuer_und_freizeit].[Produkte].[Produkte].[Produktreihe]->:[PC].[@MEMBER].[5~236] dem
Wert "Golfausrüstung" entspricht.
740 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
Wir empfehlen zur Aktualisierung des Berichts die Option Immer auffordern. Auf diese Weise
können die Benutzer die Werte aus dem Eingabeaufforderungs-Dialogfeld des Berichts auswählen.
Schritte zum Auswählen der Option "Immer auffordern"
1. Um die Berichtseigenschaften anzuzeigen, klicken Sie auf der Registerkarte Daten verwaltenauf den Bericht.
2. Erweitern Sie die Eingabeaufforderungseigenschaften.
3. Klicken Sie im Feld Typ auf Immer auffordern.
4. Aktualisieren Sie den Bericht.
Der Bericht wird mit den angeforderten Parametern aktualisiert.
Hinweis: Dies hat keine Auswirkungen auf den Import von Berichten mit Eingabeaufforderung.
DPR-ERR-2079 Firewall-SicherheitszurückweisungWenn Sie nach Ablauf einer Sitzung einen Bericht ausführen und dann versuchen, eine andere als
die erste Seite des Berichts anzuzeigen, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
DPR-ERR-2079 Firewall-Sicherheitszurückweisung. Ihre Anforderung wurde von der Sicherheits-
Firewall zurückgewiesen. Details zur Zurückweisung durch Cognos Application Firewall (CAF)
sind im Protokoll verfügbar. Bitte wenden Sie sich an Ihren Administrator.
Um das Problem zu lösen, müssen Sie sich nach Ablauf einer Sitzung erneut anmelden.
Schritte zum Anmelden
1. Klicken Sie in der Berichtsliste mit der rechten Maustaste auf das oberste Knotenelement.
2. Klicken Sie auf Anmelden.
3. Geben Sie Ihre Authentifizierungsberechtigungen erneut ein, und klicken Sie auf OK.
Dieses Element kann nicht erweitert werden. In Microsoft Excel wurde diemaximale Anzahl von Zeilen und Spalten für dieses Arbeitsblatt erreicht
Die Anzahl der Zeilen und Spalten, die in Microsoft Excel angezeigt werden können, ist begrenzt.
Das Erweitern des aktuellen Elements ist nicht möglich, da durch diesen Vorgang Zeilen oder
Spalten verschoben werden und somit die Begrenzung für das Arbeitsblatt überschritten würde.
Zellen mit Inhalt können in Microsoft Office Excel nicht aus dem Arbeitsblatt verschoben werden.
Verschieben Sie Elemente manuell so, dass das gewünschte Element in der Zeile oder Spalte erweitert
werden kann, ohne die Begrenzung zu überschreiten. Sie können die Erkundungsansicht oder Analyse
auch in ein anderes Arbeitsblatt verschieben. Sie können Daten auch an eine andere Stelle verschieben
und dann erneut versuchen, das Element zu erweitern.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 741
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
Anmeldungsaufforderung für jeden importierten BerichtWenn Sie alle Daten in einem Dokument aktualisieren, bevor Sie sich bei den erforderlichen Servern
anmelden, werden Sie automatisch aufgefordert, sich für jeden Bericht im Dokument anzumelden,
selbst wenn die Berichte von demselben Server kommen.
Verwenden Sie die Schaltfläche "Anmelden" auf der Symbolleiste, um sich vor der Aktualisierung
der Berichtsdaten bei allen erforderlichen Servern anzumelden. Auf diese Weise müssen Sie sich auf
jedem Server nur einmal anmelden.
Objektverweis wird nicht an Instanz eines Objekts gesendetEs ist ein interner Verarbeitungsfehler aufgetreten. Die Initialisierung eines kritischen Prozesses ist
fehlgeschlagen.
Wenden Sie sich an das IBM Cognos Resource Center. Stellen Sie, wenn möglich, alle entsprechenden
Protokolle und Details bezüglich des Fehlers zur Verfügung.
Fehler 0:RSV-BBP-0027 Die sekundäre Anforderung ist fehlgeschlagen.Wenn Sie einen Listenbericht erstellen und zum Anzeigen von Elementen die Optionen Mehr oder
Alles verwenden, wird der folgende Fehler ausgegeben:
Fehler 0:RSV-BBP-0027 Die sekundäre Anforderung ist fehlgeschlagen. Die angeforderte Sitzung
ist nicht vorhanden und Failover wurde deaktiviert. Bitte wenden Sie sich an Ihren Administrator.
Dieses Problem lässt sich beheben, indem Sie die Anzahl der Zeilen erhöhen, die in der Tabelle
angezeigt werden können.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie auf der IBM Cognos 8 für Microsoft Office-Symbolleiste auf die Schaltfläche
Optionen .
2. Klicken Sie im linken Navigationsfenster auf IBM Cognos 8 BI Analysis.
3. Erhöhen Sie unter Einstellungen der Erkundungsansicht im Feld Zeilenlimit der Datenanzeigedie Anzahl der Zeilen, sodass mehr oder alle der verbleibenden Elemente in der Liste angezeigt
werden können, und klicken Sie anschließend auf OK.
SicherheitsproblemeDie folgenden Probleme können beim Sicherheits-Setup auftreten.
IBM Cognos 8 für Microsoft Office kann keine vertrauenswürdige Beziehungerstellen
Wenn Sie HTTPS zu RDS verwenden und in IBM Cognos 8 für Microsoft Office eine Fehlermeldung
erhalten, dass eine vertrauenswürdige Beziehung nicht hergestellt werden kann, wird dem vom
Webserver ausgestellten Zertifikat der Certificate Authority (CA) auf der Client-Arbeitsstation nicht
vertraut.
742 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
Um das Problem zu lösen, müssen Sie sicherstellen, dass auch die Client-Arbeitsstation eine vertrau-
enswürdige Beziehung zur Certificate Authority (CA) hat, die das Webserver-Zertifikat ausstellt.
Wenn das Zertifikat nicht von einer Autorität ausgestellt ist, der der Client vertraut, wie z. B.
Verisign, müssen Sie das CA-Zertifikat im Vertrauensspeicher des Client installieren.
Schritte, um sicherzustellen, dass die Client-Arbeitsstation dem CA-Zertifikat vertraut
1. Laden Sie das CA-Zertifikat von der ausstellenden Autorität.
Die Datei hat die Dateierweiterung .cer. Dabei handelt es sich nicht um das Zertifikat, das vom
Webserver verwendet wird. Es handelt sich um das Zertifikat der ausstellenden Autorität selbst.
2. Doppelklicken Sie auf die .cer-Datei, klicken Sie auf Zertifikat installieren, und klicken Sie dann
auf Weiter.
3. Klicken Sie auf Alle Zertifikate in folgendem Speicher speichern.
4. Klicken Sie auf Durchsuchen, klicken Sie auf Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen,
und klicken Sie auf Weiter.
5. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Nach Klicken auf "Bericht anzeigen" können Berichte nicht angezeigt werdenIBM Cognos 8 Go! Office funktioniert normal, aber die Option Bericht anzeigen kann nicht
verwendet werden, um Berichte anzuzeigen. Der Client-Computer, auf dem IBM Cognos 8 Go!
Office ausgeführt wird, kann keine Verbindung mit dem in IBM Cognos 8 konfigurierten
Gateway-URL herstellen. Er befindet sich hinter einer Firewall, der Client-Computer erkennt den
Hostnamen/DNS nicht, oder der Client-Computer hat Proxy-Probleme.
Wenden Sie sich an Ihren Systemadministrator, um die Verbindungsprobleme zu lösen.
Report Data Service (RDS) nummerierte FehlermeldungenDie folgenden Fehlermeldungen werden u. U. in einem Dialogfeld angezeigt und im Serverprotokoll
unter <IBM Cognos 8-Installationspfad>/logs/cogserver.log aufgezeichnet.
RDS-ERR-1000 Report Data Service konnte die Antwort des Inhalts-Providersnicht verarbeiten
Der Grund für diesen Fehler variiert je nach Anwendungsserver.
● In WebSphere tritt dieser Fehler auf, wenn ein anderer XML-Parser, z. B. Xalan, mit dem von
Report Data Service verwendeten Parser kollidiert.
● In BEA WebLogic tritt dieser Fehler auf, wenn die Variable JAVA_OPTIONS nicht mit den
korrekten Parserinformationen festgelegt wurde.
● Dieser Fehler kann auch auftreten, wenn ein Package aus einer früheren Version von IBM
Cognos 8 (oder ReportNet®) zu IBM Cognos 8 transferiert wurde, ohne dass die Berichtsspezi-
fikationen aktualisiert wurden.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 743
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
● Ein weiterer möglicher Grund für diese Fehlermeldung ist, dass Report Data Service den Bericht
nicht verarbeiten kann. Dieser Fehler tritt zum Beispiel auf, wenn ein Report Studio-Bericht
einen Block mit einem der folgenden Elemente enthält:
● eine Wiederholfunktion oder Wiederholelementtabelle in einem Block oder einer Tabelle
● ein Layout-Objekt, zum Beispiel ein Listen-, Kreuztabellen-, Diagramm- oder Textobjekt
in einem bedingten Block in einem anderen Block oder einer anderen Tabelle
Einrichten der Richtlinien für das Klassenladeprogramm
Für WebSphere wird empfohlen, die Sicherheitsrichtlinien für das Klassenladeprogramm auf
PARENT_LAST festzulegen. In der WebSphere-Dokumentation finden Administratoren Anweisungen
zum Festlegen der Richtlinien.
Einstellen der Variablen JAVA_OPTIONS in WebLogic
Wenn Sie über einen BEA WebLogic-Anwendungsserver auf IBM Cognos 8 Go! Office zugreifen,
fügen Sie der Variablen JAVA_OPTIONS der Skriptdatei startManagedWebLogic.cmd (Windows)
oder startManagedWebLogic.sh (UNIX) Folgendes hinzu:
-Dorg.xml.sax.driver=org.apache.xerces.parsers.SAXParser
Berichtsspezifikation aktualisieren
Folgen Sie den Schritten zum Aktualisieren von Berichtsspezifikationen im IBM Cognos 8 Adminis-
tration und Zugriffsschutz - Handbuch.
Bearbeiten des Berichts
Um Probleme mit dem Layout des Berichts zu vermeiden, müssen Sie den Bericht ändern und dazu
eine der folgenden Aktionen durchführen:
● Entfernen Sie die Wiederholfunktion oder Wiederholelementtabelle aus dem Block oder der
Tabelle.
● Schneiden Sie das Layoutobjekt aus dem bedingten Block aus, und fügen Sie es in einem neuen
bedingten Block, einem neuen Block oder einer neuen Tabelle ein.
RDS-ERR-1001 Der PowerPlay-Bericht Name konnte nicht ausgeführt werden.PowerPlay hat nicht die erwartete Antwort zurückgegeben
PowerPlay ist während der Ausführung des Berichts fehlgeschlagen oder Report Data Service kann
die Ausgabe nicht verstehen.
Um das Problem zu lösen, stellen Sie sicher, dass PowerPlay korrekt funktioniert. Der Benutzer
muss überprüfen, ob der PowerPlay-Server ausgeführt wird, oder die PowerPlay-Protokolle nach
Fehlern überprüfen. Wenn IIS für den Webserver verwendet wird, stellen Sie sicher, dass "Anonymer
Zugriff" aktiviert ist. Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos 8 Installation und Konfi-
guration - Handbuch.
744 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
RDS-ERR-1004 Es konnte keine Verbindungmit IBMCognos 8 hergestellt werdenIBM Cognos 8 antwortet nicht.
Überprüfen Sie die IBM Cognos 8-Protokolle. Stellen Sie sicher, dass IBM Cognos 8 korrekt funk-
tioniert.
RDS-ERR-1005 Die Anmeldeanforderungen für IBM Cognos 8 konnten nichtabgerufen werden. Möglicherweise sind Sie bereits bei diesem Namespaceangemeldet, oder der Ziel-Namespace ist nicht vorhanden.
Dieser Fehler tritt normalerweise auf, wenn Sie versuchen, sich zwei Mal im gleichen Namespace
anzumelden. Manchmal deutet dies auf ein Problem mit den Sicherheitseinstellungen (z. B. SiteMin-
der) hin.
Stellen Sie sicher, dass Sie nicht bereits angemeldet sind.
CCS-ERR-1012 IBMCognos-Inhaltsdienst konnte die Inhalts-Provider nicht findenDieser Fehler tritt normalerweise zusammen mit RDS-ERR-1028 auf, wenn RDS mit keinem
PowerPlay-Provider kommunizieren kann. (RDS-ERR-1028 kann alleine auftreten, wenn mehrere
PowerPlay-Server vorhanden sind, und nur einer fehlgeschlagen ist.)
Stellen Sie sicher, dass alle Instanzen von PowerPlay Enterprise Server korrekt ausgeführt werden.
RDS-ERR-1013 Report Data Service konnte Content Manager nicht abfragenContent Manager antwortet nicht.
Stellen Sie sicher, dass Content Manager ausgeführt wird. Überprüfen Sie das Server-Protokoll nach
Fehlermeldungen bezüglich Content Manager.
RDS-ERR-1014 Report Data Service konnte das Dokumentobjekt Objektnamenicht erstellen
Content Manager antwortet nicht.
Stellen Sie sicher, dass Content Manager ausgeführt wird. Überprüfen Sie das Server-Protokoll nach
Fehlermeldungen bezüglich Content Manager.
RDS-ERR-1015 Report Data Service konnte keine neue Dokumentversion erstellenContent Manager antwortet nicht.
Stellen Sie sicher, dass Content Manager ausgeführt wird. Überprüfen Sie das Server-Protokoll nach
Fehlermeldungen bezüglich Content Manager.
RDS-ERR-1016 Report Data Service konnte kein neues Dokumentinhaltsobjekterstellen
Content Manager antwortet nicht.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 745
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
Stellen Sie sicher, dass Content Manager ausgeführt wird. Überprüfen Sie das Server-Protokoll nach
Fehlermeldungen bezüglich Content Manager.
RDS-ERR-1018 Der IBMCognos 8-Bericht Name konnte nicht ausgeführt werden.IBM Cognos 8 hat nicht die erwartete Antwort zurückgegeben
IBM Cognos 8 hat bei der Ausführung oder Aktualisierung des Berichts einen Fehler zurückgegeben.
Dieses Problem kann eine der folgenden Ursachen haben:
● In PowerPoint stehen nicht die notwendigen Funktionen zur Verfügung, um Rich-Formate und
Layout dieses Berichts korrekt neu zu erstellen.
Im IBM Cognos 8-Fehlerprotokoll finden Sie Fehlerbehebungsinformationen. Falls der besagte
Bericht nicht ausgegeben werden konnte, entfernen Sie Formatierung und Layout des Berichts
so weit, dass dessen Daten in PowerPoint angezeigt werden können, und passen Sie dort For-
matierung und Layout nach Ihren Wünschen an.
● Sie haben versucht, einen Series 7 Power Point-Bericht zu aktualisieren, der nach IBM Cognos 8
migriert wurde. Series 7 PowerPlay Enterprise Server greift nicht länger auf Series 7-Inhalte zu,
und der IBM Cognos 8 Report Data Service (RDS) versucht, den Pfad der PowerCube-Daten-
quelle aufzulösen.
Stellen Sie in IBM Cognos 8 Go! Office sicher, dass der Wert für die Eigenschaft Suchpfad des
Berichts dem Suchpfad des Berichts entspricht, der nach IBM Cognos 8 migriert und in IBM
Cognos Connection publiziert wurde.
Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos 8 Go! Office - Benutzerhandbuch.
● Diese Fehlermeldung wird für Microsoft Excel-Berichte mit Eingabeaufforderungen in IBM
Cognos 8 Go! Office angezeigt, wenn Sie unter Eigenschaften festgelegt haben, Eingabeauffor-
derungswerte aus einer Zellenreferenz abzurufen, und der Wert in der Zellenreferenz für die
Eingabeaufforderung ungültig ist.
Wir empfehlen, für Berichte mit Eingabeaufforderungen die Option Immer auffordern zu akti-
vieren.
Weitere Informationen zum Ermitteln der exakten Ursache dieser Fehlermeldung erhalten Sie
in der Protokolldatei des IBM Cognos 8-Servers. Suchen Sie die Fehlermeldung RDS-ERR-1018,
und suchen Sie dann nach Fehlermeldungen ähnlich wie: "Fehler QFS-ERR-0139 Die Abfrage
enthält mehrere Fehler. RQP-DEF-0354 Die Abfrage enthält mindestens eine Eingabeaufforde-
rung, die nicht aufgelöst wurde. QE-DEF-0385 Ungültiges Format für Eingabeaufforderung
'Parameter1'. Das erwartete Format ist unbekannt."
CCS-ERR-1019 IBM Cognos-Inhaltsdienst konnte die Portalinformation von IBMCognos Connection nicht abrufen
IBM Cognos 8 hat möglicherweise die Verarbeitung gestoppt.
Stellen Sie sicher, dass IBM Cognos 8 gestartet wurde.
746 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
RDS-ERR-1020 Die aktuell angegebenen Berechtigungen sind ungültig. GebenSie Ihre Anmeldungsberechtigungen ein
Ihr Benutzername und Kennwort sind nicht korrekt.
Stellen Sie sicher, dass Sie einen gültigen Benutzernamen und ein gültiges Kennwort eingegeben
haben.
RDS-ERR-1021 Der IBMCognos 8-Bericht Name konnte nicht ausgeführt werden,da er unbeantwortete Eingabeaufforderungen enthält. Geben Sie die Antwortenzur Eingabeaufforderung ein, und führen Sie den Bericht erneut aus
Der Bericht enthält Eingabeaufforderungen, die nicht festgelegt wurden.
Sie müssen den Bericht öffnen und eine Version des Berichts mit den gewünschten Antworten zu
den Eingabeaufforderungen speichern, bevor Sie den Inhalt in IBM Cognos 8 Go! Office importieren.
RDS-ERR-1022 Die von Report Data Service erhaltene Aufforderung ist ungültigDiese Fehlermeldung weist unter Umständen darauf hin, dass jemand versucht, extern auf RDS
zuzugreifen.
Stoppen und starten Sie RDS neu.
RDS-ERR-1023 Der Bericht Name konnte nicht ausgeführt werden, da er die vomAdministrator festgelegte Datengrößengrenze für Report Data Service überschrei-tet
Ein Bericht schlägt fehl, weil er die vom Administrator festgelegte Datengrößengrenze überschreitet.
Die standardmäßige maximale Größe für IBM Cognos 8 Go! Office beträgt 10 MB.
Erhöhen Sie die Größenbeschränkung für die Berichtsdaten, indem Sie die Gouverneurlimit-Einstel-
lung ändern. Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos 8 Administration und Zugriffsschutz
- Handbuch.
RDS-ERR-1027 Die Verschlüsselung für den PowerPlay-Server Name konntenicht festgestellt werden. Für die Verschlüsselung wird ISO-8859-1 verwendet
Dieser Fehler kann auftreten, wenn PowerPlay nicht antwortet.
Stellen Sie sicher, dass PowerPlay gestartet ist und korrekt funktioniert.
RDS-ERR-1030 Beim Herstellen einer Verbindung mit Name ist ein Sicherheits-fehler aufgetreten
Das CA-Zertifikat war in RDS nicht installiert.
Installieren Sie das CA-Zertifikat.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 747
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
RDS-ERR-1031 Report Data Service konnte die Metadaten für Name nichtabrufen
Der Provider, wie beispielsweise IBM Cognos 8 oder PowerPlay, antwortet nicht.
Stellen Sie sicher, dass IBM Cognos 8 oder PowerPlay ausgeführt wird. Überprüfen Sie das Server-
Protokoll nach Fehlermeldungen bezüglich dieser Provider.
RDS-ERR-1033 Der Report Data Service konnte die Berichtsansicht Name nichterstellen
Content Manager antwortet nicht.
Stellen Sie sicher, dass Content Manager ausgeführt wird. Überprüfen Sie das Server-Protokoll nach
Fehlermeldungen bezüglich Content Manager.
RDS-ERR-1034 Die Berichtsspezifikation für Name konnte nicht von IBMCognos8 abgerufen werden
Diese Meldung wird angezeigt, wenn die Metadaten nicht von IBM Cognos 8 abgerufen werden
konnten.
Stellen Sie sicher, dass IBM Cognos 8 ausgeführt wird. Überprüfen Sie das Server-Protokoll nach
Fehlermeldungen bezüglich IBM Cognos 8.
RDS-ERR-1039 Die Anforderung konnte nicht abgebrochen werden. Die Anforde-rung wird nicht mehr ausgeführt
Dieser Fehler tritt auf, wenn ein Benutzer (oder Administrator) versucht, eine RDS-Anforderung
abzubrechen, die nicht mehr vorhanden ist. Er kann auch dann auftreten, wenn der Benutzer auf
Abbrechen klickt, nachdem der Administrator RDS bereits neu gestartet hat.
Warten Sie, bis RDS neu gestartet wurde.
RDS-ERR-1040 Die Konversationmit Konversations-Kennung wurde abgebrochenDiese Meldung wird im Audit-Protokoll angezeigt, wenn eine Anforderung entweder vom Benutzer
oder vom Administrator abgebrochen wird. Benutzer können ihre eigenen Anforderungen abbrechen.
Administratoren können bestimmte Anforderungen nicht abbrechen, können jedoch alle Anforde-
rungen durch Stoppen und erneutes Starten des Dienstes abbrechen.
Stoppen Sie den Dienst, und brechen Sie alle ausgeführten Anforderungen ab.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection oben rechts auf Starten und dann auf IBM Cognos
Administration.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.
3. Klicken Sie in der oberen linken Ecke des Fensters Scorecard auf den Pfeil, um das Menü Anzeige
ändern anzuzeigen. Klicken Sie auf Dienste und danach auf Berichtsdaten.
748 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
4. Wird der Dienst Berichtsdaten angezeigt, klicken Sie auf den Pfeil, um das Menü Aktionen
neben dem Dienst anzuzeigen, und klicken Sie anschließend auf Sofort stoppen.
Mithilfe dieser Methode unterstützt RDS das Abbrechen von Anforderungen, die viel Zeit in
Anspruch nehmen, wie z. B. das Ausführen eines Berichts.
RDS-ERR-1044 Die Ausgabe für die angeforderte Version für das Objekt Namekonnte nicht abgerufen werden
Die Berichtsausgabeversion, die Sie ausführen möchten, kann nicht aus dem Content Store abgerufen
werden.
Dieses Problem kann eine oder mehrere der folgenden Ursachen haben:
● Der angeforderte Name der Berichtsversion, der angegebene Zielgruppenverteilungsschlüssel
oder die Zielgruppenverteilungskennung ist nicht vorhanden.
● Die angeforderte Version verfügt über keine Ausgaben, die den zulässigen Formaten (wie XML,
PDF oder HTML) entsprechen.
Der Berichtsautor hat kein Standardformat angegeben, das beim Ausführen des Berichts ver-
wendet werden soll.
● Sie verfügen nicht über die nötigen Berechtigungen, um diese Ausgabe abzurufen.
Um den Bericht auszuführen, müssen Sie über Ausführungsberechtigungen für den Bericht und
über Transitrechte für den Ordner verfügen, der den Bericht enthält.
RDS-ERR-1045 Die Ausgabe LayoutDataXML wurde nicht für die angeforderteVersion für Objekt [Name] generiert
Die Berichtsversion, die Sie ausführen möchten, ist im Content Store vorhanden, wurde aber nicht
in der 'LayoutDataXML'-Ausgabe gespeichert.
Beim Speichern der Berichtsausgabeversion hat der Berichtsautor in IBM Cognos Connection ver-
mutlich das Kontrollkästchen Erweiterte Benutzerfunktionen in gespeicherte Ausgabeversionen
aktivieren aktiviert.
Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Connection - Benutzerhandbuch.
Nummerierte Fehlermeldungen in IBM Cognos 8 Go! OfficeDie folgenden Fehlermeldungen werden u. U. in einem Dialogfeld angezeigt und im IBM Cognos 8
Go! Office-Protokoll aufgezeichnet.
COC-ERR-1003 Neue Folie konnte nicht erstellt werdenSie können im Assistenten keine neue Folie hinzufügen.
Microsoft Office PowerPoint befindet sich in einem Zustand, in dem keine Folie hinzugefügt werden
kann. Beenden Sie den Assistenten, und erstellen Sie manuell eine Folie in Microsoft Office Power-
Point.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 749
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
COC-ERR-1302 Keine Datenquelle verfügbarIBM Cognos 8 Go! Office kann keine Verbindung zum Report Data Service (RDS) herstellen.
Prüfen Sie, ob Verbindungsprobleme bestehen.
COC-ERR-2005 Der Import ist fehlgeschlagenDurch ein unbekanntes Problem ist der Import des Berichtsinhalts fehlgeschlagen.
Weitere Möglichkeiten könnten sein:
● Die Anmeldeinformationen für IBM Cognos 8 sind nicht verfügbar. Sie sind möglicherweise
bereits in diesem Namespace angemeldet, oder der Ziel-Namespace existiert nicht.
● Der Schutz für die Excel-Arbeitsmappenstruktur ist aktiviert
Der Schutz hindert Benutzer daran, Arbeitsmappen hinzuzufügen oder zu löschen bzw. ausge-
blendete Arbeitsmappen anzuzeigen.
Überprüfen Sie, ob Ihr Bericht den Standardanforderungen entspricht. Nehmen Sie notwendige
Änderungen vor und speichern Sie den Bericht erneut. Stellen Sie dabei sicher, dass Text und Bilder
nicht in derselben Zelle sind.
Wenn die Arbeitsmappenstruktur geschützt ist, stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen Struktur
im Dialogfeld Arbeitsmappe schützen deaktiviert ist. Klicken Sie in Excel im Menü Extras auf Schutz
und anschließend aufArbeitsmappe schützen. Deaktivieren Sie im DialogfeldArbeitsmappe schützen
das Kontrollkästchen Struktur, und klicken Sie auf OK.
COC-ERR-2006 Die Portalstruktur konnte nicht geladen werden: NameDieser Fehler tritt auf, wenn Sie versuchen, sich aus einer IBM Cognos 8 Go! Office-Sitzung am
IBM Cognos 8-Server anzumelden. Sie müssen .NET Framework Version 2.0 installieren.
Hierbei kann es sich um ein Verbindungsproblem handeln. Es kann auch bedeuten, dass der IBM
Cognos 8-Dienst gestoppt wurde.
Um IBM Cognos 8 Go! Office zu transferieren, gehen Sie wie im IBM Cognos 8 Installation und
Konfiguration - Handbuch beschrieben vor: Installieren Sie zuerst Microsoft .NET Framework
Version 2.0 auf der Client-Arbeitsstation.
Wenn Sie die erforderliche Version von Microsoft .NET Framework bereits installiert haben, prüfen
Sie, ob LAN-Verbindungsprobleme bestehen. Starten Sie den IBM Cognos 8-Dienst neu.
COC-ERR-2012 Die Liste konnte nicht ausgegeben werdenEin Zellenstil oder Zellenformat in der Microsoft Office Excel-Arbeitsmappe ist nicht kompatibel
mit den Daten, die Sie zu importieren versuchen, oder Sie versuchen, Inhalt in einen gesperrten
Bereich zu importieren.
Stellen Sie sicher, dass der Bereich gültig und nicht gesperrt ist und dass der Stil der Zelle in der
Microsoft Office Excel-Arbeitsmappe mit dem Stil in IBM Cognos 8 kompatibel ist.
750 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
COC-ERR-2013 Diese Office-Anwendung wird nicht unterstütztIBM Cognos 8 Go! Office unterstützt die folgenden Microsoft Office-Anwendungen:
● Microsoft Office Excel
● Microsoft Office Word
● Microsoft Office PowerPoint
In anderen Microsoft Office-Anwendungen, z. B. Microsoft Access, können Sie IBM Cognos 8 Go!
Office-Inhalte selbst dann nicht laden, wenn ein Add-In vorhanden ist, mit dem eine Verbindung
zu diesen Anwendungen hergestellt werden kann.
Laden Sie den Berichtsinhalt in eine der unterstützten Anwendungen oder Umgebungen. Eine voll-
ständige Liste der unterstützten Excel-, Word- und PowerPoint-Versionen finden Sie auf der IBM
Cognos Resource Center-Website.
COC-ERR-2014 Die Aktualisierung ist fehlgeschlagenIBM Cognos 8 Go! Office kann den Berichtsinhalt nicht aktualisieren. Eine andere Meldung sollte
eine Erklärung enthalten. Wenn keine andere Fehlermeldung vorhanden ist, liegt das Problem
außerhalb von IBM Cognos 8 Go! Office. Dies kann auf ein Systemproblem, eine Serverfehlfunktion
oder eine fehlende LAN-Verbindung hinweisen.
Versuchen Sie, den Inhalt erneut zu aktualisieren. Überprüfen Sie die System- und Serverfunktionen.
COC-ERR-2015 Der Import-Assistentdialog konnte nicht geöffnet werdenWenn der IBM Cognos 8 Go! Office-Assistent zum Importieren von Inhalten geladen wird, durchläuft
er den Bericht, füllt die Verzeichnisstruktur aus und erstellt für jedes Berichtselement eine Seite.
Tritt in diesem Bericht ein unerwarteter Fehler auf, wird dieser Fehler protokolliert.
Importieren Sie den Bericht erneut. Schlägt dies fehl, öffnen Sie den Bericht in dem Studio, in dem
er erstellt wurde, und speichern Sie den Bericht. Überprüfen Sie die Protokolldatei nach detaillierteren
Informationen.
COC-ERR-2019 Ein Bild konnte nicht aktualisiert werdenDas Bild konnte nicht ausgegeben werden, weil die Microsoft Windows-Zwischenablage gesperrt
ist.
Warten Sie, bis der Zwischenablagevorgang beendet ist. Sie müssen möglicherweise die Aktivität
der Zwischenablage in einer anderen Anwendung beenden, bevor Sie versuchen, den Inhalt zu
aktualisieren.
COC-ERR-2301 Die Anmeldung ist fehlgeschlagenIhr Benutzername und Kennwort sind nicht korrekt.
Stellen Sie sicher, dass Sie einen gültigen Benutzernamen und ein gültiges Kennwort eingegeben
haben.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 751
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
COC-ERR-2303 Dieser Berichtstyp ist für die Ausgabe nicht gültigIBM Cognos 8 Go! Office kann einen Bericht nicht ausgeben, wenn ein Bericht in einem anderen
Bericht verschachtelt ist.
Nehmen Sie den Bericht aus dem verschachtelten Bericht, und senden Sie die Anforderung erneut.
Vorgehensweise
1. Strukturieren Sie den Bericht um.
2. Speichern Sie den Bericht erneut.
3. Importieren Sie den erneut gespeicherten Bericht in IBM Cognos 8 Go! Office.
COC-ERR-2304 Dies ist ein Bericht mit Eingabeaufforderung. Er wird zur Zeitnicht unterstützt
Je nach IBM Cognos 8 Go! Office-Version und nach Berichtstyp werden einige Eingabeaufforderun-
gen nicht unterstützt.
Ändern Sie den Bericht so, dass die Eingabeaufforderungen bei der Verwendung des Eingabeauffor-
derungsblatts erfolgen, oder versuchen Sie Standardeinstellungen für die Eingabeaufforderungen
festzulegen, die auf den Benutzerprivilegien basieren. Sie können den Bericht auch mit den Eingabe-
aufforderungswerten speichern.
Schritte zum Speichern des Berichts mit Eingabeaufforderungswerten
1. Führen Sie den Bericht unter Verwendung von IBM Cognos 8 oder PowerPlay Web aus.
2. Speichern Sie die Berichtsansicht.
3. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf Eigenschaften für die Berichtsansicht, die Sie
gespeichert haben.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Ausführungsoptionen.
5. Klicken Sie unter Eingabeaufforderungswerte auf Die Eingabeaufforderungswerte angeben.
6. Geben Sie die Eingabeaufforderungsantworten ein.
7. Klicken Sie auf OK.
COC-ERR-2305 Microsoft Excel hat einen Fehler zurückgegeben. Stellen Siesicher, dass Microsoft Excel nicht im Bearbeitungsmodus ist, und versuchen Siees erneut.
Berichtsinhalte können nicht aktualisiert werden, wenn in der Arbeitsmappe noch Zellen bearbeitet
werden.
Klicken Sie außerhalb der aktiven Zelle, um den Bearbeitungsmodus zu verlassen, und versuchen
Sie es erneut.
752 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
COC-ERR-2308 Berichtsspezifikation ist leerSie haben versucht, einen Bericht in IBM Cognos 8 Go! Office zu importieren, der keinen Inhalt
hat. Leere Berichte können nicht importiert werden.
Wählen Sie einen anderen Bericht zum Importieren aus, oder schließen Sie das Verfassen des Berichts
ab, bevor Sie ihn importieren.
COC-ERR-2603 Sie müssen der Präsentation eine Folie hinzufügen, bevor Inhalteimportiert werden können
Die Präsentation enthält keine Folien. Für IBM Cognos 8 Go! Office muss mindestens eine Folie in
der Präsentation vorhanden sein, damit der Assistent zum Importieren von Inhalten gestartet werden
kann.
Fügen Sie der Präsentation eine Folie hinzu, und wiederholen Sie dann den Vorgang zum Importieren
von Berichtsinhalten.
COC-ERR-2604 Leeres Listenobjekt kann nicht ausgegeben werdenSie haben zum Importieren ein leeres Listenobjekt ausgewählt. Leere Listenobjekte können in IBM
Cognos 8 Go! Office nicht importiert werden.
Öffnen Sie den Bericht, und füllen Sie das Listenobjekt mit Daten, bevor Sie versuchen, den Inhalt
in IBM Cognos 8 Go! Office zu importieren.
COC-ERR-2607 Microsoft Office-MeldungWährend der Initialisierung erhalten Sie einen Fehler (COC-ERR-2607) und u. U. eine Microsoft
Office-Meldung wie z. B.:
Datei- oder Assemblyname Microsoft.Office.Interop.ApplicationName oder eine Abhängigkeit
davon wurde nicht gefunden.
Dieser Fehler deutet darauf hin, dass eine erforderliche Anwendung oder die .NET-Unterstützung
für eine erforderliche Microsoft Office-Anwendung nicht installiert ist.
Damit IBM Cognos 8 Go! Office ordnungsgemäß funktioniert, sind Microsoft Office Excel,
PowerPoint und Word sowie die Microsoft .NET-Programmierungsunterstützung für diese drei
Anwendungen erforderlich.
Stellen Sie sicher, dass alle drei Microsoft Office-Anwendungen installiert sind und dass die
Microsoft .NET-Unterstützung aktiviert ist. Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos 8
Installation und Konfiguration - Handbuch.
COC-ERR-2609 Die angepasste Eigenschaft "Eigenschaftsname" ist nicht vorhan-den
Sie haben einen Bericht mit Eingabeaufforderung importiert und im Fenster Eigenschaften einen
Namen für Benutzerdefinierte Eigenschaft festgelegt, der nicht mit dem Namen der benutzerdefi-
nierten Dokumenteigenschaft im Microsoft Office-Dialogfeld Eigenschaften übereinstimmt.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 753
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
Stellen Sie sicher, dass der in IBM Cognos 8 Go! Office im Fenster Eigenschaften für jede Eingabe-
aufforderung im Feld Angepasste Eigenschaft eingegebene Wert mit dem Wert übereinstimmt, der
in der angepassten Dokumenteigenschaft im Dialogfeld Eigenschaften von Microsoft Office (Datei,
Eigenschaften, Registerkarte Anpassen) eingegeben wurde. Stellen Sie sicher, dass der Name der
angepassten Dokumenteigenschaft keine führenden und nachgestellten Leerzeichen enthält.
Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos 8 Go! Office - Benutzerhandbuch.
Nummerierte Fehlermeldungen in IBMCognos 8 für MicrosoftOffice
Die folgenden Fehlermeldungen werden ggf. in einem Dialogfeld angezeigt und im IBM Cognos 8
für Microsoft Office-Protokoll aufgezeichnet.
COI-ERR-2002 Blocktyp ist ungültigEs ist ein interner Verarbeitungsfehler aufgetreten. Das Blockobjekt konnte nicht verarbeitet werden.
Wenden Sie sich an das IBM Cognos Resource Center. Stellen Sie, wenn möglich, alle entsprechenden
Protokolle und Details bezüglich des Fehlers zur Verfügung.
COI-ERR-2005 Diese Version von Microsoft Office wird nicht unterstütztIBM Cognos 8 für Microsoft Office unterstützt die folgenden Microsoft Office-Anwendungen:
Microsoft Office Excel 2003 oder 2007 (Professional oder Standard), Microsoft Office Excel XP,
Microsoft Office Word 2003 oder 2007(Professional oder Standard), Microsoft Office Word XP,
Microsoft Office PowerPoint 2003 oder 2007 und Microsoft Office PowerPoint XP. Sie können
IBM Cognos Office-Inhalte nicht in eine andere Microsoft Office-Anwendung, wie z. B. Microsoft
Access, laden, selbst wenn ein Add-In vorhanden ist, mit dem eine Verbindung zu diesen Anwen-
dungen hergestellt werden kann.
Laden Sie den Berichtsinhalt in eine der unterstützten Anwendungen oder Umgebungen.
COI-ERR-2006 Dieses Microsoft Office-Produkt wird nicht unterstütztIBM Cognos 8 für Microsoft Office unterstützt die folgenden Microsoft Office-Anwendungen:
Microsoft Office Excel 2003 oder 2007 (Professional oder Standard), Microsoft Office Excel XP,
Microsoft Office Word 2003 oder 2007(Professional oder Standard), Microsoft Office Word XP,
Microsoft Office PowerPoint 2003 oder 2007 und Microsoft Office PowerPoint XP. Sie können
IBM Cognos Office-Inhalte nicht in eine andere Microsoft Office-Anwendung, wie z. B. Microsoft
Access, laden, selbst wenn ein Add-In vorhanden ist, mit dem eine Verbindung zu diesen Anwen-
dungen hergestellt werden kann.
Laden Sie den Berichtsinhalt in eine der unterstützten Anwendungen oder Umgebungen.
COI-ERR-2008 Abruf aus Ressourcen nicht möglich. '{0}' wurde versuchtEs ist ein interner Verarbeitungsfehler aufgetreten.
754 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
Wenden Sie sich an das IBM Cognos Resource Center. Stellen Sie, wenn möglich, alle entsprechenden
Protokolle und Details bezüglich des Fehlers zur Verfügung.
COI-ERR-2009 Ausführen dieser Operation nicht möglich, da sichMicrosoft Excelim Bearbeitungsmodus befindet
Berichtsinhalte können nicht aktualisiert werden, wenn in der Arbeitsmappe noch Zellen bearbeitet
werden.
Klicken Sie außerhalb der aktiven Zelle, um den Bearbeitungsmodus zu verlassen, und versuchen
Sie es erneut.
COI-ERR-2010 Der Name {0} ist ungültig. Ein Name darf nicht gleichzeitig einAnführungszeichen (") und ein Apostroph (') enthalten
Beim Erstellen eines Ordners, dem Umbenennen eines Ordners oder Publizieren eines Dokuments
kann der Name ein Apostroph oder ein Anführungszeichen, nicht jedoch beides enthalten.
Um das Problem zu lösen, benennen Sie den Ordner bzw. das Dokument um. Entfernen Sie dabei
das Apostroph oder das Anführungszeichen aus dem Namen.
COI-ERR-2011 Der Server hat nicht die erwartete Antwort zurückgegeben.Überprüfen Sie, ob das Gateway gültig ist
Diese Fehlermeldung wird angezeigt, wenn der im Feld System-Gateway-URI im Dialogfeld
Optionen eingegebene Wert kein gültiger IBM Cognos 8-Server ist.
Um das Problem zu lösen, geben Sie im Feld System-Gateway-URI erneut einen Wert mit der
Gateway-Adresse für einen gültigen IBM Cognos 8-Server ein.
Nummerierte Fehlermeldungen in IBM Cognos 8 BI Analysisfür Microsoft Excel
Die folgenden Fehlermeldungen werden ggf. in einem Dialogfeld angezeigt und im IBM Cognos 8
für Microsoft Office-Protokoll aufgezeichnet.
COR-ERR-2002 Blocktyp ist ungültigEs ist ein interner Verarbeitungsfehler aufgetreten. Für eine Erkundungsansicht ist möglicherweise
ein untypisches Verhalten aufgetreten.
Setzen Sie die Erkundungsansicht zurück, und versuchen Sie, die Analyse noch einmal zu erstellen.
Wenn das Problem weiter besteht, wenden Sie sich an das IBM Cognos Resource Center.
COR-ERR-2005 Blockspezifikation ist ungültig oder das Verweiselement "{0}"fehlt
Es ist ein interner Verarbeitungsfehler aufgetreten. Für eine Erkundungsansicht ist möglicherweise
ein untypisches Verhalten aufgetreten.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 755
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
Setzen Sie die Erkundungsansicht zurück, und versuchen Sie, die Analyse noch einmal zu erstellen.
Wenn das Problem weiter besteht, wenden Sie sich an das IBM Cognos Resource Center.
COR-ERR-2006 Unerwarteter Typ: [gestapelter Block]IBM Cognos 8 Analysis für Microsoft Excel konnte den Datenblock in den Zeilen und Spalten des
Arbeitsblattes nicht ausgeben. Es ist ein interner Verarbeitungsfehler aufgetreten.
Wenden Sie sich an das IBM Cognos Resource Center.
COR-ERR-2007 Fehler beim Abrufen aus Ressourcen. '{0}' wurde versuchtFür eine Erkundungsansicht ist ein fehlerhafter Status aufgetreten.
Wenden Sie sich an das IBM Cognos Resource Center.
COR-ERR-2009 Der Formelname ist ungültigEs konnte keine Syntaxanalyse für die Formel COGNAME durchgeführt werden. Die Formel wurde
möglicherweise manuell geändert, oder es fehlt ein Argument.
Überprüfen Sie die Formel COGNAME in der aktiven Zelle. Stellen Sie sicher, dass sie im korrekten
Format vorliegt, oder ziehen Sie andernfalls das entsprechende Mitglied erneut aus der Quellver-
zeichnisstruktur in die Zelle.
COR-ERR-2010 Die Formel ist ungültigDieser Fehler tritt dann auf, wenn ein Argument für eine COGNAME- oder COGVAL-Formel eine
Zelle referenziert und diese Zelle nicht die erwartete Zeichenkettenformel enthält.
Prüfen Sie die Zelle und alle untergeordneten Zellen. Suchen Sie nach #BEZUG oder #WERT in
der Zelle. Der Inhalt der Zelle wurde möglicherweise versehentlich gelöscht.
COR-ERR-2011 Aufgeforderte Metadaten werden nicht unterstütztIBM Cognos 8 BI Analysis für Microsoft Excel unterstützt keine Eingabeaufforderungen. Diese
Fehlermeldung wird angezeigt, wenn ein Package mit Eingabeaufforderungen geladen wird oder
wenn Mitglieder in der Quellverzeichnisstruktur eines Packages mit Eingabeaufforderungen ausge-
wählt oder erweitert werden.
Sie müssen ein Package auswählen, das keine Eingabeaufforderungen enthält.
COR-ERR-2012 Die Metadaten können nicht geladen werdenEs wurden vom IBM Cognos 8 BI-Server Metadaten angefordert, die angeforderten Elemente
konnten jedoch nicht zurückgegeben werden.
Senden Sie dieselbe Anforderung in Analysis Studio oder Report Studio. Wenn Sie das gleiche
Ergebnis erhalten, wenden Sie sich an Cognos Software Services.
756 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
COR-ERR-2013 Die Erkundungsansicht kann nicht in eine formelbasierte Ansichtkonvertiert werden, da mindestens ein Kontextelement eine Auswahl enthält
Wenn der Ablagebereich Kontext mehrere Elemente enthält, können diese nicht in den Zellen des
Arbeitsblattes ausgegeben werden.
Entfernen Sie eine Dimension aus dem Ablagebereich Kontext. Die Erkundungsansicht darf nur ein
Element pro Dimension aufweisen, damit sie in eine formelbasierte Analyse konvertiert werden
kann.
COR-ERR-2014 Aufgrund der Begrenzungen des Excel-Arbeitsblatts können dieErgebnisse abgeschnitten sein
Falls die zurückgegebenen Daten mehr als 250 Spalten und 65.000 Zeilen umfassen und Sie nicht
Microsoft Excel 2007 verwenden, werden die Ergebnisse abgeschnitten. Diese Fehlermeldung wird
angezeigt, um Sie auf das Abkürzen der Daten aufmerksam zu machen.
Um dieses Verhalten zu umgehen, schränken Sie Ihre Datenauswahl ein.
COR-ERR-2015 Die Erkundungsansicht kann nicht in eine formelbasierte Ansichtkonvertiert werden, da eine Standardkennzahl und eine Kennzahl in den Zeilenoder Spalten verwendet werden
IBM Cognos 8 BI Analysis für Microsoft Excel unterstützt keine verschiedenen Kennzahlentypen.
Entfernen Sie die Standardkennzahl oder die Kennzahl entweder aus den Zeilen oder den Spalten.
Vorgehensweise
● Um Kennzahlen aus einer Erkundungsansicht zu entfernen, halten Sie die Strg-Taste gedrückt,
und klicken Sie in der Erkundungsleiste auf die Schaltfläche Auf eine leere Erkundungsansicht
zurücksetzen.
COR-ERR-2016 Package Name konnte nicht abgerufen werdenSobald Sie im Dialogfeld Package öffnen ein Package ausgewählt haben, wird beim Versuch, das
Package vom Server herunterzuladen, eine Fehlermeldung angezeigt
Hierbei handelt es sich um einen internen Fehler. Sie müssen sich an Cognos Software Services
wenden.
COR-ERR-2017 Die aktuelle Auswahl hat keine Daten zurückgegebenFür Ihre Auswahl in der Quellverzeichnisstruktur wurden keine Daten angezeigt. Der Inhalt der
Erkundungsansicht wird gelöscht oder auf den vorherigen Zustand zurückgesetzt.
Um Elemente im Arbeitsblatt anzuzeigen, müssen Sie Objekte aus der Quellverzeichnisstruktur
auswählen, die an Datenpunkten Schnittmengen aufweisen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 757
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
758 IBM Cognos Express Manager
Kapitel 44: Fehlerbehebung für IBM Cognos 8 für Microsoft Office und Report Data Service
Anhang A: Round Trip Safety-Konfiguration fürShift-JIS-Schriftzeichen
Shift-JIS ist ein Codierungssystem für japanische Schriftzeichen. Es ist das Äquivalent zu ASCII,
dem Codierungssystem für englische Schriftzeichen.
Native Codierung und Unicode
Shift-JIS und ASCII definieren die Schriftzeichen für jeweils eine Sprache und sind daher native
Codierungssysteme. Unicode ist ein Codierungssystem, mit dem Zeichen für alle Sprachen definiert
werden. Da Software in globalen, mehrsprachigen Systemen verwendet wird, müssen die vom
Computer zu verarbeitenden Zeichen oft von nativen Codierungssystemen in Unicode konvertiert
werden und umgekehrt.
Round Trip Safety
Probleme bei Konvertierungen zwischen nativen Codierungssystemen und Unicode werden als
Round Trip Safety-Probleme bezeichnet.
Mit Unicode werden Anwendungen entwickelt, die Eingaben in verschiedenen Sprachen gleichzeitig
unterstützen. Bei solchen Anwendungen können die vom Benutzer eingegebenen oder aus einer
Datenbank abgerufenen Daten Zeichen enthalten, die in einem nativen Codierungssystem codiert
wurden. Beispielsweise werden unter Windows eingegebene englische Zeichen mit Windows-1252
codiert.
Wenn eine Anwendung Zeichen eines nativen Codierungssystems empfängt, werden diese zur Ver-
arbeitung in Unicode konvertiert. Wenn die Verarbeitung abgeschlossen ist, können die Zeichen
zurück in das native Codierungssystem konvertiert werden.
In den meisten Fällen ist die Konvertierung der Zeichen eindeutig, da jedes native Zeichen mit einem
einzigen Unicode-Zeichen verknüpft ist. Wenn das Ergebnis der Konvertierung eines nativen
Schriftzeichens in Unicode und zurück das ursprüngliche Zeichen ist, gilt das Zeichen als "round
trip safe" (hin- und rückkonvertierbar).
Das Zeichen "A" ist beispielsweise in Windows-1252 hin- und rückkonvertierbar. Die Konvertierung
erfolgt dabei wie folgt:
● Das Windows-1252-Zeichen für "A" ist 0x41.
● Es wird in Unicode U+0041 konvertiert.
● Kein anderes Windows-1252-Zeichen wird ebenfalls in dieses Unicode-Zeichen konvertiert.
Daher ergibt die Rückkonvertierung immer 0x41.
Spezielle Probleme bei Shift-JIS
Die Zeichen fast aller nativen Codierungssysteme sind "round trip safe". Das Shift-JIS-Codierungs-
system ist jedoch eine Ausnahme. Etwa 400 Zeichen in Shift-JIS sind nicht "round trip safe", da
mehrere Zeichen dieser Gruppe mit demselben Unicode-Zeichen verknüpft werden können. Die
Licensed Materials – Property of IBM759© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Shift-JIS-Zeichen 0x8790 und 0x81e0 beispielsweise werden beide in das Unicode-Zeichen U+2252
konvertiert.
IBM Cognos 8 und Shift-JIS
IBM Cognos 8 verwendet Unicode. Die Round Trip Safety der Zeichen ist eine wichtige Vorausset-
zung für die Genauigkeit der Daten in generierten Berichten.
Das Dienstprogramm Round Trip Safety Configuration Utility (S. 760) kann die Round Trip Safety
von Shift-JIS-Zeichen nur sicherstellen, wenn es für beide Konvertierungsrichtungen verwendet
wird:
● Von Shift-JIS in Unicode
● Von Unicode in Shift-JIS
Wenn Daten aus einer Datenbank abgerufen werden, die über ihr eigenes automatisches Verfahren
zum Konvertieren von Shift-JIS-Zeichen in Unicode verfügt, ruft IBM Cognos 8 für die Konvertierung
der Zeichen von Unicode in Shift-JIS das Dienstprogramm Round Trip Safety Configuration Utility
nicht auf. Es kann nicht garantiert werden, dass die Zeichen in den Daten "round trip safe" sind.
Beispiel: Sichere Konvertierung von Shift-JISDas folgende Beispiel veranschaulicht das Problem bei der Konvertierung von Shift-JIS in Unicode:
● Eine Datenbank enthält in Shift-JIS codierte Zeichen.
● Ein Datensatz in der Datenbank enthält das Shift-JIS-Zeichen 0x8790.
● Ein Benutzer gibt das Shift-JIS-Zeichen 0x8790 über einen Browser in ein Dateneingabeformular
ein.
● Die Anwendung empfängt das Eingabeformular und konvertiert das Shift-JIS-Zeichen 0x8790
in das Unicode-Zeichen U+2252.
● Da die Datenbank Shift-JIS-codierte Zeichen enthält, kann das Unicode-Zeichen U+2252 nicht
als Teil der Abfrage angegeben werden.
● Die Anwendung muss das Zeichen U+2252 zurück in ein Shift-JIS-Zeichen konvertieren. Sowohl
0x8790 als auch 0x81e0 werden in U+2252 konvertiert. Wenn bei der Konvertierung 0x81e0
ausgewählt wird, gibt die Abfrage keine Datensätze zurück.
Das Problem kann gelöst werden, indem Sie das Dienstprogramm Round Trip Safety Configuration
Utility verwenden und sicherstellen, dass die Konvertierung in 0x8790 erfolgt und der Datensatz
gefunden wird.
Round Trip Safety Configuration UtilityMit Round Trip Safety Configuration Utility kann der Konvertierungsprozess von Shift-JIS-Zeichen
konfiguriert werden, so dass in IBM Cognos 8 immer die richtigen Datensätze zurückgegeben
werden.
760 IBM Cognos Express Manager
Anhang A: Round Trip Safety-Konfiguration für Shift-JIS-Schriftzeichen
Mit dem Dienstprogramm verfügen Sie über Steuerungsmöglichkeiten für die folgenden beiden
Situationen:
● Mehrere Shift-JIS-Zeichen werden in dasselbe Unicode-Zeichen konvertiert.
Wenn Ihre Daten solche Shift-JIS-Zeichen enthalten, können Sie mit dem Dienstprogramm
angeben, dass das Unicode-Zeichen immer in das erforderliche Shift-JIS-Zeichen konvertiert
wird (S. 761).
● Mehrere Unicode-Zeichen stellen nach der Konvertierung dasselbe oder ein ähnliches Zeichen
dar.
Solche Unicode-Zeichen können bei der Verarbeitung durch den Computer als identisch ange-
sehen und untereinander ausgetauscht werden. Mit dem Dienstprogramm können Sie sicherstel-
len, das die richtige Ersetzung durchgeführt wird (S. 762).
Angeben von KonvertierungenWenn die Daten mehrere Shift-JIS-Zeichen enthalten, die in dasselbe Unicode-Zeichen konvertiert
werden, geben Sie in Round Trip Safety Configuration Utility an, dass das Unicode-Zeichen immer
in das erforderliche Shift-JIS-Zeichen konvertiert wird.
Registerkarte "Konvertierung"
Auf dieser Registerkarte haben native Schriftzeichen das Format 0xYYYY, und Unicode-Zeichen
werden im Format U+YYYY angezeigt, wobei YYYY für den Hexadezimalwert des Unicode-Zeichens
steht.
Das Zeichen "A" wird z. B. wie folgt angezeigt:
● Für native Codierung: 0x41
● Für Unicode: U+0041
Jede Zeile steht für eine Verknüpfungsregel, die das Unicode-Zeichen in der ersten Spalte mit zwei
oder drei Shift-JIS-Zeichen verknüpft.
Standardmäßig werden alle Shift-JIS-Zeichen in einer Zeile in das ihnen zugeordnete Unicode-Zeichen
konvertiert. Die Shift-JIS-Zeichen 0x8782 und 0xFA59 beispielsweise werden beide in das Unicode-
Zeichen U+2116 konvertiert.
Sie können mehrere Zeichen gleichzeitig konvertieren.
Voraussetzungen
Bevor Sie das für die Konvertierung zu verwendende Shift-JIS-Zeichen auswählen, müssen Sie
ermitteln, welches Shift-JIS-Zeichen gegenwärtig in der Umgebung verwendet wird. Nur eines der
möglichen Shift-JIS-Äquivalente des Unicode-Zeichens kann in einem bestimmten System verwendet
werden.
Vorgehensweise
1. Starten Sie das Dienstprogramm Round Trip Safety Configuration Utility im Verzeichnis
c8_Pfad/bin:
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 761
Anhang A: Round Trip Safety-Konfiguration für Shift-JIS-Schriftzeichen
● Für Windows: rtsconfig.exe
● Für UNIX: rtsconfig
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Umwandlung.
Tipp: Um den Glyph neben dem Unicode-Zeichen zu sehen, klicken Sie im Menü Ansicht auf
Glyphen. Je nach Art und Größe der verwendeten Schrift sind einige Glyphen möglicherweise
nicht sichtbar.
3. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Zeichen suchen, und geben Sie dann den Hexadezimalwert
des Shift-JIS-Zeichens ein.
4. Klicken Sie auf OK.
5. Wählen Sie in der Spalte Erstes Shift-JIS-Zeichen, Zweites Shift-JIS-Zeichen oder Drittes Shift-
JIS-Zeichen das Shift-JIS-Zeichen aus, in das das Unicode-Zeichen konvertiert werden soll.
6. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5 für jedes Shift-JIS-Zeichen, das Sie konfigurieren möchten.
7. Speichern Sie Ihre Angaben mithilfe einer der folgenden Methoden:
● Um nur die Spezifikationen zu speichern, klicken Sie im Menü File auf Save.
● Um die Angaben zu speichern und anzuwenden, klicken Sie im Menü Extras auf Konfigu-
rieren.
Wenn Sie die Spezifikation nur speichern, können Sie sie später anwenden (S. 763). Sie können
auch die Standardeinstellungen wiederherstellen (S. 764).
Die Angaben werden im Verzeichnis c8_Pfad/bin in der Datei shift-jis.xml gespeichert.
Angeben von ErsetzungenNach der Konvertierung enthalten die Unicode-Daten möglicherweise Zeichen, die dieselbe Bedeutung
haben, jedoch anders aussehen. Einer normalen Tilde (~) und einer halben Tilde sind beispielsweise
verschiedene Unicode-Zeichen zugeordnet, sie können während der Verarbeitung jedoch als identisch
angesehen werden.
Mit dem Dienstprogramm Round Trip Safety Configuration Utility können angeben, dass bestimmte
Paare ähnlicher Zeichen durch ein einzelnes Zeichen ersetzt werden sollen. Sie können beispielsweise
angeben, dass beide Tilden durch eine normale Tilde ersetzt werden sollen.
Registerkarte "Ersetzung"
Auf dieser Registerkarte enthält die erste Spalte Zeichenpaare, die im Allgemeinen dieselbe Bedeutung
haben, denen jedoch unterschiedliche Unicode-Werte zugeordnet sind. Jede Zeile steht für eine
Ersetzungsregel. In der ersten Spalte sind die Daten vor der Konvertierung aufgelistet. In der zweiten
Spalte sind die möglichen Ersetzungszeichen aufgelistet.
Vorgehensweise
1. Starten Sie das Dienstprogramm Round Trip Safety Configuration Utility im Verzeichnis
c8_Pfad/bin:
762 IBM Cognos Express Manager
Anhang A: Round Trip Safety-Konfiguration für Shift-JIS-Schriftzeichen
● Für Windows: rtsconfig.exe
● Für UNIX: rtsconfig
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Ersetzung.
Tipp: Um den Glyph neben dem Unicode-Zeichen zu sehen, klicken Sie im Menü Ansicht auf
Glyphen. Je nach Art und Größe der verwendeten Schrift sind einige Glyphen möglicherweise
nicht sichtbar.
3. Klicken Sie in der Spalte Ursprünglicher Code auf das Zeichen, das Sie ersetzen möchten.
4. Klicken Sie in der Spalte Ersatz-Code auf das äquivalente Zeichen.
Eine Liste mit möglichen Ersetzungen wird angezeigt.
5. Klicken Sie in der Liste auf das Unicode-Zeichen, das Sie verwenden möchten, oder klicken Sie
auf Nicht ersetzen.
6. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5 für jedes Unicode-Zeichen, das Sie ersetzen möchten.
7. Speichern Sie Ihre Angaben mithilfe einer der folgenden Methoden:
● Um nur die Spezifikationen zu speichern, klicken Sie im Menü File auf Save.
● Um die Angaben zu speichern und anzuwenden, klicken Sie im Menü Extras auf Konfigu-
rieren.
Wenn Sie die Spezifikation nur speichern, können Sie sie später anwenden (S. 761). Sie können
auch die Standardeinstellungen wiederherstellen (S. 764).
Die Angaben werden im Verzeichnis c8_Pfad/bin in der Datei shift-jis.xml gespeichert.
Anwenden der Konvertierungen und ErsetzungenWenn Sie die Änderungen beim Speichern nicht anwenden, können Sie die entsprechenden Daten
später anwenden. Auf der Basis der Informationen in der Datei c8_Pfad/bin/shift-jis.xml werden
zwei Dateien generiert:
● Für Ersetzungsdaten: i18n_res.xml
● Für Konvertierungsdaten: ibm-943_P14A-2000.cnv
Die Zeichen werden bei Anwendung der Daten standardmäßig nicht auf Round Trip Safety überprüft.
Wenn Sie den Konfigurationsmodus einrichten, möchten Sie möglicherweise die Überprüfung der
Round Trip Safety aktivieren. Hierfür wählen Sie die Option, bei der zur Laufzeit für Zeichen, die
nicht "round trip safe" sind, ein Konvertierungsfehler zurückgegeben wird. Dies kann nützlich sein,
um erstmalig zu ermitteln, welche Shift-JIS-Zeichen konfiguriert werden müssen.
Vorgehensweise
1. Halten Sie IBM Cognos 8 an.
2. Klicken Sie im Round Trip Safety Configuration Utility im Menü Extras auf Konfigurationsmo-
dus einstellen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 763
Anhang A: Round Trip Safety-Konfiguration für Shift-JIS-Schriftzeichen
3. Geben Sie an, ob die Zeichen auf Round Trip Safety hin überprüft werden sollen.
4. Klicken Sie im Menü Extras auf Konfigurieren.
5. Starten Sie IBM Cognos 8.
Wiederherstellen der Standard-KonvertierungseinstellungenSie können jederzeit die Standardeinstellungen für Ihre Konfigurations- und Ersetzungsdaten ohne
größeren Aufwand wiederherstellen. Beispielsweise empfiehlt sich das Wiederherstellen der Konfi-
guration in folgenden Situationen:
● Nachdem die Anwendung für die Verwendung einer anderen Datenquelle konfiguriert wurde,
für die eine andere Konfiguration erforderlich war
● Nach dem Prototyping
Vorgehensweise
1. Halten Sie IBM Cognos 8 an.
2. Klicken Sie im Round Trip Safety Configuration-Dienstprogramm im Menü Extras auf Standards
wiederherstellen.
Der Konvertierungsprozess wird auf die Standardwerte zurückgesetzt.
3. Starten Sie IBM Cognos 8.
Festlegen von Konvertierungen für Series 7 PowerPlay Web-BerichteIBM Cognos Series 7 enthält eine eingeschränkte Lösung für VDC-Zeichen (Japanese Vendor
Defined) in der Shift-JIS-Verschlüsselung. Zum Sicherstellen der Datenintegrität und -konsistenz
bei Verwendung von PowerPlay Web-Berichten mit IBM Cognos 8 müssen Sie die Zeichenzuordnung
auf die Standardwerte setzen.
Vorgehensweise
1. Halten Sie IBM Cognos 8 an.
2. Starten Sie das Dienstprogramm Round Trip Safety Configuration Utility (S. 760).
3. Klicken Sie im Menü Extras auf Standards wiederherstellen.
4. Klicken Sie im Menü Extras auf Konfigurieren.
Die Konvertierungstabellen werden im Hintergrund auf die Standardwerte zurückgesetzt.
5. Schließen Sie Round Trip Safety Configuration Utility.
6. Starten Sie IBM Cognos 8.
764 IBM Cognos Express Manager
Anhang A: Round Trip Safety-Konfiguration für Shift-JIS-Schriftzeichen
Anhang B: Anfängliche Zugriffsberechtigungen
Wenn Content Manager einen Content Store initialisiert, werden grundlegende Strukturen und
Zugriffsschutzinformationen erstellt. Sie sollten diese anfänglichen Einstellungen ändern, um IBM
Cognos 8 abzusichern (S. 261).
Die folgenden Symbole signalisieren die Zugriffsberechtigungen. Weitere Informationen finden Sie
unter "Zugriffsberechtigungen" (S. 239).
BerechtigungenSymbol
Lesen
Schreiben
Ausführen
Festlegen von Richtlinien
Transitrechte
Objekthierarchie in Content ManagerIn der folgenden Tabelle wird die Objekthierarchie in Content Manager mit dem jeweiligen Inhalt
dargestellt.
InhaltOrdner
Alle Ordner in der Hierarchie unter dem Ordner /Root./Root
Informationen zu Authentifizierungs-Providern und andere
für den Verzeichnisdienst typischen Informationen.
/Root/Verzeichnis
Der Namespace des Cognos-Verzeichnisses, der Cognos-
Gruppen, -Datenquellen, -Verteilerlisten und -Kontakte ent-
hält.
/Root/Verzeichnis/Cognos
Andere Zugriffsschutz-Namespaces, wie NTLM, LDAP und
Active Directory.
/Root/Verzeichnis/andere Provider
Sämtliche Anwendungsdaten in Content Manager./Root/Öffentliche Ordner
Licensed Materials – Property of IBM765© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
InhaltOrdner
Ein separater Ordner für jede Anwendung, der Informationen
zur Anwendung enthält.
/Root/Verzeichnis/Anwendungs-Packages
Konfigurationsdaten für alle IBM Cognos 8-Komponenten
und -vorlagen.
/Root/Konfiguration
Objekte, die durch Richtlinien geschützt werden können, die
den Zugriff auf Funktionalitäten beschränken, wie Adminis-
tration, Report Studio und Query Studio, und auf Funktio-
nen, wie benutzerdefiniertes SQL und Zielgruppenverteilung.
/Root/Berechtigungen
Transferinformationen für jedes in Content Manager
importiertes Archiv.
/Root/Import
Transferinformationen für jedes aus Content Manager
exportierte Archiv.
/Root/Export
Das Root-Objekt
Gruppe, Rolle oder BenutzerkontoObjekt
JederRoot
Content Manager-Objekte der obersten Ebene
Gruppe, Rolle oder BenutzerkontoObjekt
VerzeichnisadministratorenBerechtigungen
Jeder
ServeradministratorenKonfiguration
Jeder
Berichts-AdministratorenÖffentliche Ordner
Autoren
Query-Benutzer
Consumers
766 IBM Cognos Express Manager
Anhang B: Anfängliche Zugriffsberechtigungen
Gruppe, Rolle oder BenutzerkontoObjekt
Express-Autoren
Leser
Berichts-AdministratorenExport
Berichts-AdministratorenImport
JederVerzeichnis
Berechtigungen
Gruppe, Rolle oder Benutzer-konto
Objekt
Adaptive Analytics-Administrato-
ren
Adaptive Analytics
Adaptive Analytics-Benutzer
Verzeichnisadministratoren
VerzeichnisadministratorenAdministration
Portal-Administratoren
Berichts-Administratoren
Serveradministratoren
Metriken-Administratoren
Zugriffsrechts-Administratoren
für Cognos Planning
Cognos Controller-Administrato-
ren
Adaptive Analytics-Administrato-
ren
Administration/Adaptive Analytics-Administration
Verzeichnisadministratoren
Berichts-AdministratorenAdministration/Aktivitäten und Zeitpläne ausführen
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 767
Anhang B: Anfängliche Zugriffsberechtigungen
Gruppe, Rolle oder Benutzer-konto
Objekt
Metriken-Administratoren
Cognos Controller-Administrato-
ren
Verzeichnisadministratoren
ServeradministratorenAdministration/System konfigurieren und verwalten
Verzeichnisadministratoren
VerzeichnisadministratorenAdministration/Benutzer, Gruppen und Rollen
VerzeichnisadministratorenAdministration/Berechtigungen festlegen und
Benutzeroberflächenprofile verwalten
VerzeichnisadministratorenAdministration/Datenquellenverbindungen
ServeradministratorenAdministration/Administrationsaufgaben
Berichts-Administratoren
Metriken-Administratoren
Cognos Controller-Administrato-
ren
Verzeichnisadministratoren
VerzeichnisadministratorenAdministration/Verteilerlisten und Kontakte
VerzeichnisadministratorenAdministration/Drucker
Metriken-AdministratorenAdministration/Metric Studio-Administration
Verzeichnisadministratoren
Zugriffsrechts-Administratoren
für Cognos Planning
Administration/Cognos Planning-Administration
Verzeichnisadministratoren
Portal-AdministratorenAdministration/Stile und Portlets
768 IBM Cognos Express Manager
Anhang B: Anfängliche Zugriffsberechtigungen
Gruppe, Rolle oder Benutzer-konto
Objekt
Verzeichnisadministratoren
Cognos Controller-Administrato-
ren
Administration/Cognos Controller-Administration
Verzeichnisadministratoren
Berichts-AdministratorenAnalysis Studio
Autoren
Analyse-Benutzer
Verzeichnisadministratoren
Berichts-AdministratorenCognos Viewer
Kontextmenü
Auswahl
Symbolleiste
Autoren
Consumers
Query-Benutzer
Analyse-Benutzer
Leser
Express-Autoren
Verzeichnisadministratoren
Berichts-AdministratorenCognos Viewer/Mit Optionen ausführen
Autoren
Consumers
Query-Benutzer
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 769
Anhang B: Anfängliche Zugriffsberechtigungen
Gruppe, Rolle oder Benutzer-konto
Objekt
Analyse-Benutzer
Express-Autoren
Verzeichnisadministratoren
Cognos Controller-BenutzerCognos Controller Studio
Cognos Controller-Administrato-
ren
Verzeichnisadministratoren
Data Manager-AutorenData Manager
Verzeichnisadministratoren
VerzeichnisadministratorenDetaillierte Fehler
VerzeichnisadministratorenDrillthrough-Assistent
Berichts-AdministratorenEvent Studio
Autoren
Metriken-Administratoren
Metriken-Autoren
Verzeichnisadministratoren
JederGlossar
Verzeichnisadministratoren
JederEinträge ausblenden
Verzeichnisadministratoren
JederHerkunft
Verzeichnisadministratoren
770 IBM Cognos Express Manager
Anhang B: Anfängliche Zugriffsberechtigungen
Gruppe, Rolle oder Benutzer-konto
Objekt
Metriken-AdministratorenMetric Studio
Metriken-Benutzer
Metriken-Autoren
Verzeichnisadministratoren
Metriken-AdministratorenMetric Studio/Ansicht bearbeiten
Metriken-Autoren
Verzeichnisadministratoren
Benutzer von Cognos Planning -
Contributor
Cognos Planning Contributor
Zugriffsrechts-Administratoren
für Cognos Planning
Verzeichnisadministratoren
AutorenQuery Studio
Erstellen
Erweitert
Query-Benutzer
Berichts-Administratoren
Verzeichnisadministratoren
AutorenReport Studio
Berichts-Administratoren
Verzeichnisadministratoren
Express-Autoren
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 771
Anhang B: Anfängliche Zugriffsberechtigungen
Gruppe, Rolle oder Benutzer-konto
Objekt
AutorenReport Studio
Zielgruppenverteilung
HTML-Elemente im Bericht
Benutzerdefiniertes SQL
Berichts-Administratoren
Verzeichnisadministratoren
AutorenReport Studio
Erstellen/Löschen
Berichts-Administratoren
Verzeichnisadministratoren
Express-Autoren
Berichts-AdministratorenZeitplan
Autoren
Consumers
Query-Benutzer
Metriken-Administratoren
Metriken-Autoren
Cognos Controller-Administrato-
ren
Cognos Controller-Benutzer
Analyse-Benutzer
Verzeichnisadministratoren
Express-Autoren
Berichts-AdministratorenZeitplan/Zeitplanpriorität
772 IBM Cognos Express Manager
Anhang B: Anfängliche Zugriffsberechtigungen
Gruppe, Rolle oder Benutzer-konto
Objekt
Metriken-Administratoren
Cognos Controller-Administrato-
ren
Verzeichnisadministratoren
VerzeichnisadministratorenEingabespezifische Berechtigungen festlegen
Data Manager-AutorenAusführungsspezifikation
Verzeichnisadministratoren
Berichts-AdministratorenÜberwachungsregeln
Autoren
Query-Benutzer
Consumers
Metriken-Administratoren
Metriken-Autoren
Cognos Controller-Administrato-
ren
Cognos Controller-Benutzer
Analyse-Benutzer
Express-Autoren
Verzeichnisadministratoren
Der Cognos-Namespace
Gruppe, Rolle oder BenutzerkontoObjekt
JederCognos
Verzeichnisadministratoren
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 773
Anhang B: Anfängliche Zugriffsberechtigungen
Standardeinträge und vordefinierte Einträge im Cognos-Namespace
Gruppe, Rolle oder BenutzerkontoObjekt
Adaptive Analytics-AdministratorenAdaptive Analytics-Administratoren
Verzeichnisadministratoren
VerzeichnisadministratorenAdaptive Analytics-Benutzer
Adaptive Analytics-Benutzer
Alle authentifizierten Benutzer
Alle authentifizierten BenutzerAlle authentifizierten Benutzer
Alle authentifizierten BenutzerAnalyse-Benutzer
Analyse-Benutzer
Verzeichnisadministratoren
AnonymAnonym
Jeder
Verzeichnisadministratoren
Alle authentifizierten BenutzerAutoren
Autoren
Verzeichnisadministratoren
Alle authentifizierten BenutzerConsumers
Consumers
Verzeichnisadministratoren
Cognos Controller-AdministratorenCognos Controller-Administratoren
Verzeichnisadministratoren
Alle authentifizierten BenutzerCognos Controller-Benutzer
Cognos Controller-Benutzer
774 IBM Cognos Express Manager
Anhang B: Anfängliche Zugriffsberechtigungen
Gruppe, Rolle oder BenutzerkontoObjekt
Verzeichnisadministratoren
Alle authentifizierten BenutzerData Manager-Autoren
Data Manager-Autoren
Verzeichnisadministratoren
VerzeichnisadministratorenVerzeichnisadministratoren
VerzeichnisadministratorenExpress-Autoren
Express-Autoren
Alle authentifizierten Benutzer
Alle authentifizierten BenutzerJeder
Anonym
Metriken-AdministratorenMetriken-Administratoren
Verzeichnisadministratoren
Metriken-AutorenMetriken-Autoren
Alle authentifizierten Benutzer
Verzeichnisadministratoren
Metriken-BenutzerMetriken-Benutzer
Alle authentifizierten Benutzer
Verzeichnisadministratoren
Alle authentifizierten BenutzerBenutzer von Cognos Planning - Contribu-
tor
Benutzer von Cognos Planning - Contribu-
tor
Verzeichnisadministratoren
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 775
Anhang B: Anfängliche Zugriffsberechtigungen
Gruppe, Rolle oder BenutzerkontoObjekt
Zugriffsrechts-Administratoren für
Cognos Planning
Zugriffsrechts-Administratoren für
Cognos Planning
Verzeichnisadministratoren
Portal-AdministratorenPortal-Administratoren
Verzeichnisadministratoren
Alle authentifizierten BenutzerQuery-Benutzer
Verzeichnisadministratoren
Query-Benutzer
VerzeichnisadministratorenLeser
Leser
Alle authentifizierten Benutzer
VerzeichnisadministratorenBerichts-Administratoren
Berichts-Administratoren
VerzeichnisadministratorenServeradministratoren
Serveradministratoren
SystemadministratorenSystemadministratoren
776 IBM Cognos Express Manager
Anhang B: Anfängliche Zugriffsberechtigungen
Anhang C: Lokalisierung von Beispieldatenbanken
In den Beispieldatenbanken von IBM Cognos 8 sind bestimmte Textfelder, wie zum Beispiel Namen
und Beschreibungen, in 23 verschiedenen Sprachen gespeichert, um eine mehrsprachige Berichtsum-
gebung zu demonstrieren. Dieser Anhang enthält Informationen darüber, wie Daten in den Beispiel-
datenbanken gespeichert sind und wie die Beispieldatenbanken für die Verwendung von Daten in
mehreren Sprachen eingerichtet wurden. Dazu zählen:
● Eine Spalte pro Sprache (S. 777)
● Eine Zeile pro Sprache (S. 778)
● Transliterationen und Multiskript-Erweiterungen für asiatische Sprachen (S. 779)
Weitere Informationen zu den Beispielen finden Sie unter "Einrichten der Beispiele" (S. 68).
Eine Spalte pro SpracheIn dieser Struktur enthalten die Tabellen Sätze mit 23 Spalten, eine Spalte für jede Sprache. Mithilfe
einer logischen Benennungskonvention wird angezeigt, welche Sprache eine Spalte enthält. Der
Name der Spalten endet jeweils mit dem Sprachcode-Suffix, zum Beispiel _EN für Englisch und
_DE für Deutsch. So trägt z. B. die Spalte mit den Länderangaben die Überschrift COUNTRY_FR
für französische Daten und COUNTRY_DE für deutsche Daten. Diese Struktur wird von allen
Tabellen verwendet, ausgenommen PRODUCT_LOOKUP.
Bestimmen der Sprachen (Spalten) im Modell
In Framework Manager können Sie ein Makro in die SQL-Syntax des Datenquellen-Abfragesubjekts
einfügen, um eine bestimmte Spalte mit Daten zurückzugeben. Das Abfragesubjekt wendet mithilfe
des Makros die Gebietsschemaeinstellung an und gibt einen Sprachcode zurück. In einem Gebiets-
schema werden sprachbezogene Eigenschaften und landesübliche Konventionen für Zeichentyp,
Sortierung, Datums- und Uhrzeitformat, Währungseinheit und Meldungen festgelegt.
Das Makro RUNLOCALE konvertiert mithilfe einer Parameterzuordnung die vom Benutzer
gewünschte Inhaltssprache in einen vollständigen oder teilweisen Spaltennamen. Dieser Spaltenname
wird dann in der SQL-Syntax ersetzt, bevor die Abfrage ausgeführt wird.
Da die Beispieldatenbanken einen Sprachcode als Suffix des Spaltennamens verwenden, konvertiert
das Makro gültige Ausführungs-Gebietsschemas mithilfe einer Parameterzuordnung in einen
Sprachcode und verkettet anschließend den Sprachcode mit dem Basisspaltennamen.
Beispielabfrage
Das Makro in der folgenden Beispielabfrage verwendet die Sitzungsvariable RUNLOCALE als
LANGUAGE_LOOKUP-Parameterzuordnungsschlüssel. Es gibt den Sprachcode zurück, der als
Suffix des Spaltennamens verwendet werden soll. In der folgenden SELECT-Anweisung wird
Französisch als Sprache verwendet. Das Makro generiert den Spaltennamen COUNTRY_FR.
Licensed Materials – Property of IBM777© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
Select COUNTRY.COUNTRY_CODE, #'COUNTRY.COUNTRY_' + $Language_lookup{$runLocale}#as Product_Line from [great_outdoors].COUNTRY
Dank der Flexibilität von Framework Manager müssen Ihre mehrsprachigen Spalten nicht das in
den Beispielen verwendete Benennungssystem übernehmen. Sie können für Ihre mehrsprachigen
Spalten ein beliebiges Benennungssystem verwenden. Sie können Ihr Benennungsschema nach Bedarf
in die Parameterzuordnung codieren. Darüber hinaus können Sie eine beliebige Sitzungsvariable
als Parameterzuordnungsschlüssel verwenden und jede beliebige SQL-Syntax zurückgeben, die zur
Laufzeit als Ersatz verwendet werden soll. Weitere Informationen finden Sie im Framework
Manager User Guide.
Eine Zeile pro SpracheIn dieser Struktur verfügt jeder Zeichenkettenwert über eine eigene Zeile mit einer Codespalte, die
die Sprache angibt. Die Daten werden so gefiltert, dass nur die Zeile zurückgegeben wird, die Daten
in der gewünschten Sprache enthält.
Normalerweise werden mehrsprachige Daten in einer eigenen Tabelle gespeichert, um zu vermeiden,
dass nicht-beschreibende oder einsprachige Daten doppelt vorliegen.
In den Beispieldatenbanken enthält die Datentabelle den Primärschlüssel sowie einsprachige Daten,
wie beispielsweise Datumsangaben. Die mehrsprachige Tabelle enthält Daten und einen aus dem
Fremdschlüssel und dem Sprachcode zusammengesetzten Schlüssel. Die Tabelle PRO-
DUCT_NAME_LOOKUP enthält z. B. die Spalten PRODUCT_NUMBER, PRODUCT_LANGUAGE,
und PRODUCT_NAME, wobei PRODUCT_NUMBER und PRODUCT_LANGUAGE die Primär-
schlüssel sind. Jedes lokalisierte Element wird in 23 Zeilen aufgeführt, jeweils eine pro Sprache.
Die folgende Fremdschlüsseltabelle enthält mindestens ein lokalisiertes Element.
DatenbankFremdschlüsseltabellePrimärschlüsseltabelle
GOSALESPRODUCT_NAME_LOOKUPPRODUCT
GOSALESDWSLS_PRODUCT_LOOKUPSLS PRODUCT DIM
In den Beispieldatenbanken werden die einzelnen Datenzeilen durch Sprachcodes nach der ISO-
Norm gekennzeichnet.
Bestimmen der Sprachen (Zeilen) im Modell
In Framework Manager können Sie ein Makro in die SQL-Syntax des Datenquellen-Abfragesubjekts
einfügen, um eine bestimmte Zeile mit Daten zurückzugeben. Das Abfragesubjekt wendet mithilfe
des Makros die Gebietsschemaeinstellung an und gibt einen Sprachcode zurück.
Beispielabfrage
Das Makro in der folgenden Beispielabfrage verwendet die Sitzungsvariable RUNLOCALE als
LANGUAGE_LOOKUP-Parameterzuordnungsschlüssel und gibt den entsprechenden Sprachcode
zurück. Die Funktion SQ() gibt an, dass der Rückgabewert des Makros in einfache Anführungszeichen
gesetzt wird, um ein gültiges SQL-Filterprädikat zu erzeugen. In der folgenden SELECT-Anweisung
778 IBM Cognos Express Manager
Anhang C: Lokalisierung von Beispieldatenbanken
wird Deutsch als Sprache verwendet. Das Makro identifiziert die Sprache als DE (Deutsch) und
erzeugt den Filter (PRODUCT_MULTILINGUAL."LANGUAGE" = 'DE').
Select P.INTRODUCTION_DATE, P.PRODUCT_TYPE_CODE, P.PRODUCTION_COST, P.MARGIN,PRODUCT_LOOKUP.PRODUCT_NUMBER as PRODUCT_NUMBER1, PRODUCT_LOOKUP."PRODUCT_LANGUAGE", PRODUCT_LOOKUP.PRODUCT_NAME, PRODUCT_LOOKUP.PRODUCT_DESCRIPTION Fromgosales].PRODUCT as P, [gosales].PRODUCT_LOOKUP Where P.PRODUCT_NUMBER =PRODUCT_LOOKUP.PRODUCT_NUMBER and (PRODUCT_LOOKUP."PRODUCT_LANGUAGE" = #sq($Language_lookup{$runLocale})#)
Transliterationen und Multiskript-ErweiterungenFür die Transliteration asiatischer Sprachen enthält die Tabelle zwei Spalten mit äquivalenten
Informationen. In einer Spalte werden nur Zeichenkettenwerte in lateinischen Zeichen angezeigt.
In der anderen Spalte werden Zeichenkettenwerte sowohl in lateinischen als auch in asiatischen
Zeichen angezeigt. Als Benennungskonvention gilt, dass das Suffix _MB hinzugefügt wird.
In Nur-Latein-Spalten wird mithilfe von Transliteration die phonetische Entsprechung des in der
_MB-Spalte definierten Werts angegeben.
Die folgenden Tabellen enthalten Spalten mit transliterierten Werten.
DatenbankTabelle
GOSALESORDER_HEADER
GOSALESsRETAILER
GOSALESRETAILER_SITE _MB
GOSALESBRANCH
GOSALESEMPLOYEE
Transliterationen im Modell
Im folgenden Beispiel wird ein einziges Datenquellen-Abfragesubjekt aus zwei Tabellen erstellt. Die
Tabellen sind identisch, bis auf die Tatsache, dass in einer Tabelle asiatische Zeichen verwendet
werden.
In Spalten, deren Name das Suffix _MB aufweist, sind Asien-bezogene Daten unter Verwendung
asiatischer Schriftzeichen wie zum Beispiel chinesischer Ideogramme gespeichert. Hierdurch werden
einige doppelte Einträge entfernt. Außerdem können Beziehungen zu anderen Abfragesubjekten im
Modell leichter definiert werden.
Select RS.RTL_RETAILER_SITE_CODE, RS.RTL_RETAILER_CODE, RS.RTL_ADDRESS1,RS.RTL_ADDRESS2, RS.RTL_CITY, RS.RTL_REGION, RS.RTL_POSTAL_ZONE, RS.RTL_COUNTRY_CODE, RS.RTL_ACTIVITY_STATUS_CODE, RS_MB.RTL_ADDRESS1 as Address1_MB,RS_MB.RTL_ADDRESS2 as Address2_MB, RS_MB.RTL_CITY as City_MB, RS_MB.RTL_REGIONas Region_MB from [goretailers].RETAILER_SITE as RS, [goretailers].RETAILER_SITE_MB as RS_MB where RETAILER_SITE.RETAILER_SITE_CODE = RETAILER_SITE_MB.RETAILER_SITE_CODE
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 779
Anhang C: Lokalisierung von Beispieldatenbanken
Multiskript-Erweiterungen
Nach der Definition der Abfragesubjekte im Modell werden Elemente mit der Erweiterung _MB
mit einer Multiskript-Erweiterung umbenannt, wie zum Beispiel "Address 1 (multiscript)", um die
Verwendung und Lesbarkeit zu vereinfachen.
Verwenden von Multiskript-Erweiterungen zur bedingten Formatierung
Ein Beispiel für die Multiskript-Verwendung ist eine Postadresse, bei der die Multiskript-Werte
sicherstellen, dass Adressaufkleber für die Verarbeitung und Zustellung in verschiedenen Ländern
formatiert werden.
Um Adressaufkleber vielseitiger nutzbar zu machen, wird im Modell AUFUmsatz und Einzelhändlerdie bedingte Formatierung angewendet, durch die internationale Adressformate generiert werden.
Im folgenden Beispiel ist "Adresszeile 3" der Name einer benutzerdefinierten Berechnung, mit der
Zeile drei eines Adressaufklebers generiert wird. Der Ausdruck verwendet einen LÄNDERCODE-
Wert, um die Formatierung der Zeile festzulegen.
if ([Retailers].[Retailer site].[Country code] = 6) then (' ' + [Retailers].[Retailer site].[Address 1 (multiscript)]) else if ([Retailers].[Retailersite].[Country code] = 8) then ([Retailers].[Retailer site].[Address 2(multiscript)]) else if ([Retailers].[Retailer site].[Country code] = 13) then([Retailers].[Retailer site].[Region (multiscript)] + ' ' + [Retailers].[Retailer site].[City (multiscript)] + ' ' + [Retailers].[Retailer site].[Address1 (multiscript)] + ' ' + [Retailers].[Retailer site].[Address 2 (multiscript)])else if ([Retailers].[Retailer site].[Country code] = 14) then ([Retailers].[Retailer site].[Address 2 (multiscript)]) else ([Retailers].[Retailersite].[Address 1 (multiscript)])
Dank Multiskript-Erweiterungen können Benutzer verschiedener Muttersprachen dieselben
Modellspalten nutzen, um eine Adresse zu erstellen und die Adresse dem jeweiligen Bestimmungsort
entsprechend formatiert anzeigen zu lassen. Weitere Informationen finden Sie unter den Datenquellen-
Abfragesubjekten für Postadressen im Beispielmodell "gosales_goretailers".
780 IBM Cognos Express Manager
Anhang C: Lokalisierung von Beispieldatenbanken
Anhang D: Verweisliste für Elemente der Benutze-roberfläche
In diesem Anhang werden die Elemente der IBM Cognos Connection-Benutzeroberfläche aufgeführt,
die Sie verbergen und hinzufügen können.
Elemente zum VerbergenIn der folgenden Tabelle werden die Benutzeroberflächenelemente beschrieben, die Sie in IBM
Cognos Connection verbergen können. Elemente, die mit CRN und CC beginnen, stehen für Elemente
der IBM Cognos Connection-Benutzeroberfläche. Elemente, die mit RV beginnen, stehen für Elemente
von Cognos Viewer.
Weitere Informationen zum Verbergen von Elementen finden Sie unter "Verbergen von Benutzero-
berflächenelementen" (S. 559).
BeschreibungBenutzeroberflächenelement
Die obere Kopfzeile (h1) in IBM Cognos
Connection
<CRN_HEADER/>
Linke Seite der oberen Kopfzeile (h1)
in IBM Cognos Connection
<CRN_HEADER_TITLE/>
Rechte Seite der oberen Kopfzeile (h1)
in IBM Cognos Connection
<CRN_HEADER_OPTIONS/>
Das Menü "Starten" in der oberen
rechten Ecke in Cognos Connection
<CRN_HEADER_LAUNCH/>
Nicht unterstützt<CRN_HEADER_USERNAME/>
Authentifizierungsoptionen<CRN_HEADER_AUTHENTICATION/>
Aktualisierungsschaltfläche<CRN_HEADER_REFRESH/>
Suchoptionen<CRN_HEADER_SEARCH/>
Optionen für "Eigener Bereich"<CRN_HEADER_PERSONAL/>
Option "Eigene Überwachungsele-
mente" in "Eigener Bereich"
<CRN_HEADER_PERSONAL_subscriptions/>
Licensed Materials – Property of IBM781© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
BeschreibungBenutzeroberflächenelement
Option "Eigene Einstellungen" unter
"Eigener Bereich"
<CRN_HEADER_PERSONAL_preferences/>
Option "Eigene Aktivitäten und Zeit-
pläne" unter "Eigener Bereich"
<CRN_HEADER_PERSONAL_activities/>
Hilfemenü<CRN_HEADER_HELP/>
Verknüpfung für Einführungstour<CRN_HEADER_HELP_quickTour/>
Verknüpfung "Einführung"<CRN_HEADER_HELP_getStarted/>
Verknüpfung "Weitere Dokumenta-
tion"
<CRN_HEADER_HELP_moreDocs/>
Verknüpfung "IBM Cognos im Web"<CRN_HEADER_HELP_companyWebsite/>
Verknüpfung "Gehe zur Begrüßungs-
seite"
<CRN_HEADER_HELP_welcome/>
Verknüpfung "Info über IBM Cognos
Connection"
<CRN_HEADER_HELP_about/>
Option "Startseite"<CRN_HEADER_HOME/>
Option "Ansicht als Startseite einstel-
len"
<CRN_HEADER_HOME_setHome/>
Nicht mehr verwendet<CRN_HEADER_OPTIONS_mypages/>
Verknüpfung für Report Studio<CRN_HEADER_OPTIONS_rs/>
Verknüpfung für Query Studio<CRN_HEADER_OPTIONS_qs/>
Verknüpfung für Metric Studio<CRN_HEADER_OPTIONS_mm/>
Verknüpfung für Event Studio. Früher:
<CRN_HEADER_OPTIONS_ags>
<CRN_HEADER_OPTIONS_es/>
Verknüpfung für Analysis Studio. Frü-
her: <CRN_HEADER_OPTIONS_ps>
<CRN_HEADER_OPTIONS_as/>
782 IBM Cognos Express Manager
Anhang D: Verweisliste für Elemente der Benutzeroberfläche
BeschreibungBenutzeroberflächenelement
Verknüpfung "IBM Cognos Connec-
tion" (nur Cognos Viewer). Nicht mehr
verwendet
<CRN_HEADER_OPTIONS_cc/>
Verknüpfung für Contributor<CRN_HEADER_OPTIONS_pc/>
Verknüpfung "Controller Studio"<CRN_HEADER_OPTIONS_cs/>
Verknüpfung "Drillthrough-Definitio-
nen"
<CRN_HEADER_OPTIONS_dt/>
Verknüpfung "Adaptive Analytics"<CRN_HEADER_OPTIONS_aa/>
Kopfzeile (h2) für IBM Cognos
Connection. Nicht mehr verwendet
<CC_HEADER/>
Linke Seite der IBM Cognos Connec-
tion-Kopfzeile (h2). Nicht mehr verwen-
det
<CC_HEADER_TITLE/>
Rechte Seite der IBM Cognos Connec-
tion-Kopfzeile (h2). Nicht mehr verwen-
det
<CC_HEADER_MENU/>
Verknüpfung für die Anfangsseite.
Ersetzt durch <CRN_HEADER_
HOME/>
<CC_HEADER_MENU_home/>
Verknüpfung zum Zurückkehren (nur
Cognos Viewer)
<CC_HEADER_MENU_return/>
Verknüpfung zum Suchen<CC_HEADER_MENU_search/>
Verknüpfung zum Anmelden<CC_HEADER_MENU_logon/>
Verknüpfung zum Abmelden<CC_HEADER_MENU_logoff/>
Verknüpfung für "Info über" (nur
Cognos Viewer). Ersetzt durch <CRN_
HEADER_HELP_about/>
<CC_HEADER_MENU_about/>
Verknüpfung für die Hilfe<CC_HEADER_MENU_help/>
Verknüpfung für die Einstellungsseite<CC_HEADER_MENU_preferences/>
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 783
Anhang D: Verweisliste für Elemente der Benutzeroberfläche
BeschreibungBenutzeroberflächenelement
Verknüpfung für Extras. Nicht mehr
verwendet
<CC_VIEW_TOOLS/>
Verknüpfung für Verzeichnis. Nicht
mehr verwendet
<CC_VIEW_TOOLS_directory/>
Verknüpfung für Berechtigungen. Nicht
mehr verwendet
<CC_VIEW_TOOLS_capabilities/>
Verknüpfung für Zeitplan. Nicht mehr
verwendet
<CC_VIEW_TOOLS_schedule/>
Verknüpfung für Server-Administration.
Nicht mehr verwendet
<CC_VIEW_TOOLS_administration/>
Nicht mehr verwendet<CC_VIEW_TOOLS_deployment/>
Verknüpfung für Inhaltsadministration.
Nicht mehr verwendet
<CC_VIEW_TOOLS_csadministration/>
Verknüpfung für Portaladministration.
Nicht mehr verwendet
<CC_VIEW_TOOLS_portal/>
Verknüpfung zu Drillthrough-Definition<CC_VIEW_TOOLS_drillthru/>
Verknüpfung für "Eigene Einstellun-
gen"
<CC_VIEW_TOOLS_preferences/>
Kopfzeile (h3) für IBM Cognos
Connection
<CC_VIEW/>
Linke Seite der IBM Cognos Connec-
tion-Kopfzeile (h3), die die Registerkar-
ten enthält
<CC_VIEW_TABS/>
Das Seitenmenü auf der linken Seite der
Portal-Registerkarten
<CC_VIEW_TABS_OPTIONS/>
Kopfzeile (h4) in IBM Cognos Connec-
tion, die die Pfadnavigation und die
Symbolleiste enthält
<CC_TOOLBAR/>
Pfadnavigation<CC_TOOLBAR_PATH/>
784 IBM Cognos Express Manager
Anhang D: Verweisliste für Elemente der Benutzeroberfläche
BeschreibungBenutzeroberflächenelement
Symbolleistenschaltflächen<CC_TOOLBAR_BUTTONS/>
Aktualisieren<CC_TOOLBAR_BUTTONS_refreshUsingGet/>
Neue Aufgabe<CC_TOOLBAR_BUTTONS_newjobDefinition/>
Neuer Ordner<CC_TOOLBAR_BUTTONS_newfolder/>
Neue URL<CC_TOOLBAR_BUTTONS_newURL/>
Neuer KonfigurationsordnerCC_TOOLBAR_BUTTONS_newconfigurationFolder/>
Neue Rolle<CC_TOOLBAR_BUTTONS_newrole/>
Neue Gruppe<CC_TOOLBAR_BUTTONS_newgroup/>
Neuer Namespace-Ordner<CC_TOOLBAR_BUTTONS_newnamespaceFolder/>
Neue Datenquelle<CC_TOOLBAR_BUTTONS_newdataSource/>
Neue Verbindung<CC_TOOLBAR_BUTTONS_newdataSourceConnection/>
Neue Datenquellenanmeldung<CC_TOOLBAR_BUTTONS_newdataSourceSignon/>
Neuer Kontakt<CC_TOOLBAR_BUTTONS_newcontact/>
Neue Verteilerliste<CC_TOOLBAR_BUTTONS_newdistributionList/>
Neuer Drucker<CC_TOOLBAR_BUTTONS_newprinter/>
Ordner für neuen Administrator<CC_TOOLBAR_BUTTONS_newadminFolder/>
Ordner für neues Portlet<CC_TOOLBAR_BUTTONS_newportletFolder/>
Neue Inhaltsaufgabe<CC_TOOLBAR_BUTTONS_newcontentTask/>
Neue IBM Cognos Metrics Manager-
Aufgabe
<CC_TOOLBAR_BUTONS_newcmmSystemTask/>
Neuer Import-Transferordner<CC_TOOLBAR_BUTTONS_newimportDeploymentFolder/>
Neuer Export-Transferordner<CC_TOOLBAR_BUTTONS_newexportDeploymentFolder/>
Neue Importspezifikation<CC_TOOLBAR_BUTTONS_import/>
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 785
Anhang D: Verweisliste für Elemente der Benutzeroberfläche
BeschreibungBenutzeroberflächenelement
Neue Exportspezifikation<CC_TOOLBAR_BUTTONS_export/>
Ausschneiden<CC_TOOLBAR_BUTTONS_cut/>
Kopieren<CC_TOOLBAR_BUTTONS_copy/>
Einfügen<CC_TOOLBAR_BUTTONS_paste/>
Löschen<CC_TOOLBAR_BUTTONS_delete/>
Aktualisieren<CC_TOOLBAR_BUTTONS_refresh/>
Alles auswählen<CC_TOOLBAR_BUTTONS_selectall/>
Auswahl aufheben<CC_TOOLBAR_BUTTONS_deselectall/>
Listenansichts-Modus<CC_TOOLBAR_BUTTONS_list/>
Detailansichts-Modus<CC_TOOLBAR_BUTTONS_detail/>
Eigenschaften für aktuellen Ordner<CC_TOOLBAR_BUTTONS_properties/>
Eigenschaften des Konfigurationsord-
ners
<CC_TOOLBAR_BUTTONS_configuration_properties/>
Reihenfolge<CC_TOOLBAR_BUTTONS_order/>
Transfereigenschaften<CC_TOOLBAR_BUTTONS_deployment_properties/>
Zeitplan aktivieren<CC_TOOLBAR_BUTTONS_enable_sched/>
Zeitplan deaktivieren<CC_TOOLBAR_BUTTONS_disable_sched/>
Ereignisse anzeigen<CC_TOOLBAR_BUTTONS_view_events/>
Seitengrößenoption im Konfigurations-
Tool
<CC_TOOLBAR_BUTTONS_page_sizes/>
Durchsuchen<CC_TOOLBAR_BUTTONS_search/>
Hinzufügen eines Portlets zu benutzer-
definierten Portalseiten
<CC_TOOLBAR_BUTTONS_add_portet/>
786 IBM Cognos Express Manager
Anhang D: Verweisliste für Elemente der Benutzeroberfläche
BeschreibungBenutzeroberflächenelement
Bearbeiten des Layouts einer benutzer-
definierten Portalseite
<CC_TOOLBAR_BUTTONS_edit_layout/>
Hinzufügen einer benutzerdefinierten
Portalseite
<CC_TOOLBAR_BUTTONS_new_page/>
Löschen einer benutzerdefinierten Por-
talseite
<CC_TOOLBAR_BUTTONS_delete_page/>
Neue Datenintegrationsaufgabe<CC_TOOLBAR_BUTTONS_newmetricsIntegrationTaskGroup/>
Neues Metrik-Package<CC_TOOLBAR_BUTTONS_newmetricsPackage/>
Nicht unterstützt<CC_DIALOG_HEADER/>
Verknüpfung zur Hilfe auf Dialogseiten<CC_DIALOG_HEADER_help/>
Kontrollkästchen "Den Bericht einschlie-
ßen"
<CC_RUN_OPTIONS_email_attachment/>
Cognos Viewer-Kopfzeile<RV_HEADER/>
Linke Seite der Cognos Viewer-Kopf-
zeile
<RV_HEADER_TITLE/>
Rechte Seite der Cognos Viewer-Kopf-
zeile
<RV_HEADER_MENU/>
Verknüpfung für "Abmelden"<RV_HEADER_MENU_LOGOFF/>
Verknüpfung zum Anmelden<RV_HEADER_MENU_LOGON/>
Verknüpfung zum Zurückkehren<RV_HEADER_MENU_RETURN/>
Verknüpfung für "Info über"<RV_HEADER_MENU_ABOUT/>
Verknüpfung für die Anfangsseite<RV_HEADER_MENU_HOME/>
Nicht zutreffend<RV_TOOLBAR/>
Symbolleistenoptionen in Cognos
Viewer
<RV_TOOLBAR_BUTTONS/>
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 787
Anhang D: Verweisliste für Elemente der Benutzeroberfläche
BeschreibungBenutzeroberflächenelement
Herunterladen einer Symbolleistenschalt-
fläche Trifft zu, wenn das Herunterla-
den aktiviert ist.
<RV_TOOLBAR_BUTTONS_DOWNLOAD/>
Symbolleistenschaltfläche "Speichern"<RV_TOOLBAR_BUTTONS_SAVE/>
Symbolleistenschaltfläche "Speichern
unter"
<RV_TOOLBAR_BUTTONS_SAVEAS/>
Symbolleistenschaltfläche "E-Mail"<RV_TOOLBAR_BUTTONS_SEND/>
Verlaufsoption in der Symbolleiste<RV_TOOLBAR_BUTTONS_HISTORY/>
Symbolleistenschaltfläche "Ausführen"<RV_TOOLBAR_BUTTONS_RUN/>
Schaltfläche für die Anzeige im HTML-
Format
<RV_TOOLBAR_BUTTONS_HTML/>
Schaltfläche für die Anzeige im PDF-
Format
<RV_TOOLBAR_BUTTONS_PDF/>
Schaltfläche für die Anzeige im XLS-
Format
RV_TOOLBAR_BUTTONS_XLS/>
Schaltfläche für die Anzeige im CSV-
Format
<RV_TOOLBAR_BUTTONS_XLS_CSV/>
Schaltfläche für die Anzeige im XML-
Format
<RV_TOOLBAR_BUTTONS_XML/>
Ansicht im Excel 2007-Format<RV_TOOLBAR_BUTTONS_XLS_SPREADSHEETML/>
Ansicht im Excel 2002-Format<RV_TOOLBAR_BUTTONS_XLS_XLWA/>
Ansicht im Excel 2000-Format<RV_TOOLBAR_BUTTONS_XLS_XLS/>
Ansicht im Excel 2000-Format, einzel-
nes Arbeitsblatt
<RV_TOOLBAR_BUTTONS_XLS_SINGLEXLS/>
Blendet die Schaltfläche "Drilldown"
aus
<RV_TOOLBAR_BUTTONS_DRILLDOWN/>
Blendet die Schaltfläche "Drillup" aus<RV_TOOLBAR_BUTTONS_DRILLUP/>
788 IBM Cognos Express Manager
Anhang D: Verweisliste für Elemente der Benutzeroberfläche
BeschreibungBenutzeroberflächenelement
Blendet die Schaltfläche "Gehe zu" aus<RV_TOOLBAR_BUTTONS_GOTO/>
Blendet die Schaltfläche Diesen Bericht
hinzufügen aus
RV_TOOLBAR_BUTTONS_ADD_THIS_REPORT
Blendet die Schaltfläche Zu 'Eigene
Lesezeichen' hinzufügen aus
RV_TOOLBAR_BUTTONS_ADD_TO_MY_BOOKMARKS
Blendet die Schaltfläche Zu 'Eigene
Ordner' hinzufügen aus
RV_TOOLBAR_BUTTONS_ADD_TO_MY_FOLDERS
Blendet die Schaltfläche Diese Version
beibehalten aus
RV_TOOLBAR_BUTTONS_KEEP_THIS_VERSION
Elemente zum HinzufügenIn der folgenden Tabelle werden die Benutzeroberflächenelemente beschrieben, die Sie zu IBM
Cognos Connection hinzufügen können. Weitere Informationen zum Verbergen dieser Elemente
finden Sie unter "Verbergen von Benutzeroberflächenelementen" (S. 559).
BeschreibungBenutzeroberflächenelement
Stellt auf der rechten Seite der IBM Cognos 8-Kopfzeile
zusätzliche Optionen rechts neben der Report Studio-
Verknüpfung dar.
<CRN_HEADER_OPTIONS> <itemshow="user_type"> <url>http-encoded URL to execute</url> <onclick>other action totake when link is clicked</onclick> <target>browserwindow to target </target><label xml:lang="en">link text</label> <tooltip xml:lang="en">tooltip text </tooltip>
<label xml:lang="language">linktext </label> <tooltip xml:lang="language"> tooltip text</tooltip> <icon>icon to showfor this element </icon></item> </CRN_HEADER_OPTIONS>
Es sind nur eine URL, ein Bild, ein Tooltipp und eine
Beschriftung in Englisch erforderlich.
Das Ziel kann sein: _blank, _self, _parent oder _top.
Gibt an der rechten Seite der IBM Cognos Connection-
Kopfzeile zusätzliche Optionen rechts neben der Ver-
knüpfung Hilfe aus.
<CC_HEADER_MENU> <itemshow="user_type"> <url>http-encoded URL to execute </url>
<onclick>other action to takewhen link is clicked </onclick><target>browser window to
target </target> <label xml:lang="en">link text </label></item> </CC_HEADER_MENU>
Es sind nur eine URL und eine Beschriftung in Englisch
erforderlich.
Das Ziel kann sein: _blank, _self, _parent oder _top.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 789
Anhang D: Verweisliste für Elemente der Benutzeroberfläche
BeschreibungBenutzeroberflächenelement
Gibt rechts neben der Verknüpfung Hilfe in den Dia-
logfeldern zusätzliche Optionen aus.
<CC_DIALOG_HEADER> <itemshow="user_type"> <url>http-encoded URL to execute </url><onclick>other action to take whenlink is clicked </onclick><target>browser window to target
</target> <label xml:lang="en">link text </label></item> </CC_DIALOG_HEADER>
790 IBM Cognos Express Manager
Anhang D: Verweisliste für Elemente der Benutzeroberfläche
Anhang E: Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste
Administratoren konfigurieren normalerweise Standardeinstellungen für jede Instanz eines Portlets,
bevor das Portlet den Benutzern zur Verfügung gestellt wird.
Wenn Sie über Ihr Portal auf die Cognos-Portlets zugreifen, können Sie einige Einstellungen ändern,
um die einzelnen Instanzen der Cognos-Portlets anzupassen. Die Einstellungen können für nachfol-
gende Sitzungen gespeichert werden.
Sie können den Inhalt und das Layout eines Portlets mithilfe der Schaltfläche Bearbeiten in der
Titelleiste ändern. Falls die Seite oder das Portlet schreibgeschützt ist oder von einem Administrator
gesperrt wurde, ist die Schaltfläche Bearbeiten deaktiviert oder wird nicht auf der Titelleiste des
Portlets angezeigt.
Cognos NavigatorVerwenden Sie dieses Portlet, um eine Liste von Verknüpfungen zu durchsuchen, die zum Öffnen
von publizierten IBM Cognos-Berichten und anderen Einträgen verwendet werden.
Zum Ändern der Eigenschaften für dieses Portlet klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten ,
um die Seite Eigenschaften zu öffnen. Falls die Bearbeitungsschaltfläche deaktiviert ist oder nicht
angezeigt wird, hat der Administrator diese Einstellungen nicht für Sie eingerichtet.
Klicken Sie auf der Seite mit den Portlet-Eigenschaften in der Titelleiste des Portlets auf die Schalt-
fläche Zurücksetzen , um das Portlet auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen oder um zu
den Einstellungen zurückzukehren, die vom Administrator vorgenommen wurden. Wenn Sie die
Eigenschaftenseite verlassen möchten, ohne die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf die
Schaltfläche Zurück oder auf Abbrechen.
Hinweise
● In SAP Enterprise Portal werden Portlets als iViews bezeichnet. In diesem Dokument werden
die iViews unter Umständen Portlets genannt.
● In Microsoft SharePoint Portal Server heißen Portlets Webparts. In diesem Dokument werden
die Webparts unter Umständen Portlets genannt.
In der folgenden Tabelle sind die Eigenschaften aufgeführt, die Sie ändern können.
Licensed Materials – Property of IBM791© Copyright IBM Corp. 2005, 2011.
BeschreibungEigenschaft
Gibt den Titel des Portlets an. Wenn kein Titel angegeben wird, wird standard-
mäßig der Ordnername verwendet.
Titel
Sie können für jede unterstützte Sprachversion des Produkts einen Titel angeben.
Hinweis: Der Titel wird nicht auf WebSphere-, ALUI- und SAP-Portalen
angezeigt.
Gibt die Produktsprachversion an, in der der Titel angezeigt wird. Sie können
denselben Titel mehreren Sprachversionen zuordnen.
Sprache
Gibt den Pfad an, wo die Portletnavigation beginnt.Ordner
Gibt an, wie die Einträge angezeigt werden:Ansicht
● Verwenden Sie die Ansicht Navigator-Liste, um eine Liste mit den Namen
der Einträge anzuzeigen. Hierbei handelt es sich um die Standardansicht.
● Verwenden Sie die Ansicht Navigator-Details, um die Namen der Einträge
und detaillierte Informationen wie das Datum der letzten Änderung anzu-
zeigen. Über Verknüpfungen können detailliertere Informationen zu dem
Eintrag angezeigt werden.
● Verwenden Sie die Ansicht Newsliste, um URLs und Verknüpfungen im
RSS-Format anzuzeigen.
Mit RSS (Real Simple Syndication) können URLs auf einer Webseite in
Form von kurzen Auswertungen mit Verknüpfungen zu den zugeordneten
Seiten angezeigt werden.
Gibt an, wie die Verknüpfungen in diesem Portlet geöffnet werden. Sie können
folgende Schritte ausführen:
Verknüpfungen öffnen
● Öffnen der verknüpften Einträge in einem neuen Browserfenster und
Navigation in diesem Fenster.
Hierbei handelt es sich um die Standardoption.
● Öffnen der verknüpften Einträge im aktuellen Browserfenster und Naviga-
tion in diesem Fenster.
● Öffnen der verknüpften Einträge in einem angegebenen HTML-Frame und
Navigation in diesem Frame.
Geben Sie im angezeigten Textfeld den Namen des Fensters oder Rahmens
ein.
● Öffnen der verknüpften Einträge im Cognos Viewer-Portlet und Navigation
über das Portlet.
Eingeben des Kanalnamens genauso wie im Cognos Viewer.
792 IBM Cognos Express Manager
Anhang E: Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste
BeschreibungEigenschaft
Legt fest, ob die Portlet-Ansicht bei der Navigation in der Ordnerhierarchie
maximiert wird.
Navigationsverknüpfungen inner-
halb dieses Portlets öffnen
Gibt an, wie Einträge von IBM Cognos 8 in diesem Portlet angezeigt werden:Funktionen, die in den Navigator-
Ansichten angezeigt werden sollen ● Verwenden Sie das Kontrollkästchen Übergeordnetes Element im Pfad, um
den übergeordneten Eintrag in der Ordnerhierarchie von Cognos 8 ein-
oder auszublenden.
● Verwenden Sie das Kontrollkästchen Aktionen, um die Spalte Aktionenfür die Einträge ein- oder auszublenden und den Inhalt von Containerein-
trägen in Quellanwendungen anzuzeigen.
● Verwenden Sie das Kontrollkästchen Zusätzliche Informationen, um das
Änderungsdatum und Beschreibungen für die Einträge in verwendeten
Ansichten ein- oder auszublenden.
● Verwenden Sie das Kontrollkästchen Anzahl der Spalten in Detailansicht,um anzugeben, wie viele Spalten in der Detailansicht für die Einträge
angezeigt werden sollen.
Für die normale Portlet-Ansicht beträgt die Standardeinstellung 2, und für
die maximierte Portlet-Ansicht beträgt sie 4.
Sie können für normale und maximierte Fenster eine unterschiedliche Ansicht
festlegen.
Hinweis:Die maximierte Ansicht ist in SharePoint Portal Server nicht verfügbar.
Legt die maximale Anzahl der anzuzeigenden Einträge pro Seite fest.Anzahl der Einträge
Die Menüleiste im Portlet zeigt an, wie viele Einträge pro Ordner verfügbar
sind.
Gibt an, ob in der Listenansicht Trennzeichen verwendet werden.Trennzeichen
Verwenden Sie wechselnde Hintergrundfarben, um die Einträge in der Liste
voneinander zu trennen und lange Listen lesbarer zu gestalten.
Cognos-SucheMithilfe dieses Portlets können Sie publizierte IBM Cognos-Berichte und sonstige Einträge suchen.
Es wird nach verschiedenen Arten von IBM Cognos-Einträgen und -Ordnern gesucht. Verwenden
Sie für komplexere Suchvorgänge die erweiterten Suchoptionen.
Standardmäßig werden die Suchergebnisse als Verknüpfungen angezeigt, mit denen Einträge in
einem neuen Browserfenster geöffnet werden.
Die Einstellungen können für spätere Suchvorgänge gespeichert werden.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 793
Anhang E: Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste
Zum Ändern der Eigenschaften für dieses Portlet klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten ,
um die Seite Eigenschaften zu öffnen. Falls die Bearbeitungsschaltfläche deaktiviert ist oder nicht
angezeigt wird, hat der Administrator diese Einstellungen nicht für Sie eingerichtet.
Klicken Sie auf der Seite mit den Portlet-Eigenschaften in der Titelleiste des Portlets auf die Schalt-
fläche Zurücksetzen , um das Portlet auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen oder um zu
den Einstellungen zurückzukehren, die vom Administrator vorgenommen wurden. Wenn Sie die
Eigenschaftenseite verlassen möchten, ohne die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf die
Schaltfläche Zurück oder auf Abbrechen.
Hinweise
● In SAP Enterprise Portal werden Portlets als iViews bezeichnet. In diesem Dokument werden
die iViews unter Umständen Portlets genannt.
● In Microsoft SharePoint Portal Server heißen Portlets Webparts. In diesem Dokument werden
die Webparts unter Umständen Portlets genannt.
In der folgenden Tabelle sind die Eigenschaften aufgeführt, die Sie ändern können.
BeschreibungEigenschaft
Gibt den Titel des Portlets an. Wenn kein Titel angegeben wird, wird standardmäßig der
Portlet-Name verwendet.
Titel
Sie können für jede unterstützte Sprachversion des Produkts einen Titel angeben.
Hinweis: Der Titel wird nicht auf WebSphere-, ALUI- und SAP-Portalen angezeigt.
Gibt die Produktsprachversion an, in der der Titel angezeigt wird. Sie können denselben
Titel mehreren Sprachversionen zuordnen.
Sprache
Gibt die gespeicherten Ergebnisse vorheriger Suchvorgänge an.Gespeicherte Suchvor-
gänge Um die letzten Suchergebnisse zu speichern, geben Sie einen Namen in das Feld Zuletzt
durchgeführte Suche ein, und klicken Sie auf Speichern.
Wenn Sie eine Suche umbenennen möchten, geben Sie den neuen Namen in das entspre-
chende Textfeld für Gespeicherte Suchvorgänge ein.
Um eine Suche zu löschen, klicken Sie neben dem entsprechenden Textfeld fürGespeicherte
Suchvorgänge auf Löschen.
794 IBM Cognos Express Manager
Anhang E: Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste
BeschreibungEigenschaft
Gibt an, wie die Verknüpfungen geöffnet werden. Sie können folgende Schritte ausführen:Verknüpfungen öffnen
● Öffnen der verknüpften Einträge in einem neuen Browserfenster und Navigation in
diesem Fenster.
Hierbei handelt es sich um die Standardoption
● Öffnen der verknüpften Einträge im aktuellen Browserfenster und Navigation in
diesem Fenster.
● Öffnen der verknüpften Einträge in einem Zielfenster oder Rahmen des Browsers.
Geben Sie im angezeigten Textfeld den Namen des Fensters oder Rahmens ein.
● Öffnen der verknüpften Einträge im Cognos Viewer-Portlet und Navigation über das
Portlet.
Eingeben des Kanalnamens genauso wie im Cognos Viewer.
Legt die maximale Anzahl der anzuzeigenden Einträge pro Seite fest.Anzahl der Ergebnisse,
die pro Seite angezeigt
werden sollen
Gibt an, ob in den Suchergebnissen für die Einträge zusätzliche Details angezeigt werden
sollen.
Ansicht von Eintragsin-
halten
Verwenden Sie das Kontrollkästchen Details anzeigen, um das Änderungsdatum des
Eintrags anzuzeigen.
Verwenden Sie das Kontrollkästchen Aktionen anzeigen, um die Aktionen des Eintrags
anzuzeigen. Beispielsweise können Sie mit dieser Option direkt aus der Ansicht der
Suchergebnisse heraus Berichtsausgaben anzeigen, Berichte mit Optionen ausführen,
Berichte zum Bearbeiten öffnen, Eigenschaften festlegen oder Zeitpläne zum Ausführen
von Berichten festlegen.
Gibt an, wie die Suchergebnisse angezeigt werden sollen.Suchergebnisse
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Ansicht beim Anzeigen von Suchergebnissen maxi-
mieren, wenn die Suchergebnisse in einem maximierten Fenster angezeigt werden sollen.
Dies ist bei langen Listen hilfreich.
Cognos Viewer (IBM Cognos Connection)Mithilfe dieses Portlets können Sie veröffentlichte IBM Cognos-Berichte und andere Einträge
anzeigen, mit ihnen interagieren, und die Interaktivität mit weiteren Cognos Viewer-Portlets auf
derselben Seite aktivieren.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 795
Anhang E: Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste
Zum Ändern der Eigenschaften für dieses Portlet klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten ,
um die Seite Eigenschaften zu öffnen. Falls die Bearbeitungsschaltfläche deaktiviert ist oder nicht
angezeigt wird, hat der Administrator diese Einstellungen nicht für Sie eingerichtet.
Klicken Sie auf der Seite mit den Portlet-Eigenschaften in der Titelleiste des Portlets auf die Schalt-
fläche Zurücksetzen , um das Portlet auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen oder um zu
den Einstellungen zurückzukehren, die vom Administrator vorgenommen wurden. Wenn Sie die
Eigenschaftenseite verlassen möchten, ohne die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf die
Schaltfläche Zurück oder auf Abbrechen.
Hinweise
● In SAP Enterprise Portal werden Portlets als iViews bezeichnet. In diesem Dokument werden
die iViews unter Umständen Portlets genannt.
● In Microsoft SharePoint Portal Server heißen Portlets Webparts. In diesem Dokument werden
die Webparts unter Umständen Portlets genannt.
In der folgenden Tabelle sind die Eigenschaften aufgeführt, die Sie ändern können.
BeschreibungEigenschaft
Gibt den Titel des Portlets an. Wenn kein Titel angegeben wird, wird standardmäßig der Name
des Eintrags verwendet.
Titel
Sie können für jede unterstützte Sprachversion des Produkts einen Titel angeben.
Hinweis: Der Titel wird nicht auf WebSphere-, ALUI- und SAP-Portalen angezeigt.
Gibt die Produktsprachversion an, in der der Titel angezeigt wird. Sie können denselben Titel
mehreren Sprachversionen zuordnen.
Sprache
Legt den Speicherort des Eintrags fest, beispielsweise ein Bericht, der in diesem Portlet angezeigt
werden soll.
Eintrag
Sie können die Ordner zum Auffinden des Eintrags durchsuchen.
Nach der Auswahl des Eintrags wird die Verknüpfung Berichtseigenschaften angezeigt. Verwenden
Sie diese Verknüpfung, um auf erweiterte Portlet-Eigenschaften zuzugreifen.
Ermöglicht die Kommunikation zwischen diesem und anderen Cognos-Portlets.Kanal
Um die Kommunikation zwischen den betreffenden Portlets einzurichten, geben Sie für die Portlets,
die miteinander kommunizieren sollen, den gleichen Kanalnamen ein.
Der Kanalname darf nur Buchstaben, Ziffern und Unterstriche (_) und keine Leerzeichen enthalten.
Beispiel: Cognos, Cognos_Portlets oder CognosPortlets.
Gibt die Portlet-Höhe in Pixel an.Höhe (Pixel)
Wenn die Größe des Berichts diese Einstellungen überschreitet, werden beim Anzeigen des Berichts
Bildlaufleisten angezeigt.
796 IBM Cognos Express Manager
Anhang E: Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste
Erweiterte Eigenschaften
Mithilfe dieser Eigenschaften können Sie die Standardeigenschaften von Cognos Viewer überschrei-
ben, die Benutzeroberfläche des Portlets anpassen und die Interaktivität zwischen anderen Portlets
auf derselben Seite aktivieren.
BeschreibungEigenschaft
Definiert die Standardaktion, wenn das Portlet auf einer Seite aufgerufen
wird.
Fragmentaktion
Wenn Sie die Option Eine Ausführungsaktion anzeigen auswählen, wird
die Ausführungsschaltfläche im Portlet angezeigt. Sobald Sie auf die
Schaltfläche klicken, wird der Bericht ausgeführt. Mithilfe dieser Funktion
lässt sich verhindern, dass mehrere Berichte gleichzeitig ausgeführt werden.
Falls Zuletzt gespeicherte Ausgabe anzeigen ausgewählt ist und beim
Aufrufen des Portlets keine gespeicherte Berichtsausgabe vorliegt, knnen
Sie wahlweise den Bericht ausführen oder die Ausführungsschaltfläche
anzeigen.
Steuert die über Eingabeaufforderung ausgeführten Berichte auf einer
Seite oder einem Dashboard.
Benutzer auffordern
Wenn Sie die Option Nur, wenn erforderliche Parameterwerte fehlenauswählen, wird der Benutzer zur Eingabe aufgefordert, sofern der Bericht
erforderliche Eingabeaufforderungen enthält und die Werte noch fehlen.
Ansonsten wird der Bericht erfolgreich ausgeführt.
Wenn Sie die Option Jedes Mal auswählen und der Bericht optionale
oder erforderliche Eingabeaufforderungen enthält, wird der Benutzer zur
Eingabe der betreffenden Werte aufgefordert, bevor der Bericht ausgeführt
wird.
Wenn Sie die OptionAuf der Basis der Eingabeaufforderungseinstellungen
des Berichts auswählen, verwendet Cognos Viewer die im Bericht ange-
gebenen Eingabeaufforderungen.
Wenn Sie die Option Nie und den Bericht nur anzeigen, wenn benötigte
Werte vorhanden sind auswählen, versucht Cognos Viewer, den Bericht
auszuführen, aber die Seite bleibt verborgen, bis die erforderlichen Werte
eingegeben wurden.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 797
Anhang E: Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste
BeschreibungEigenschaft
Ermöglicht die Kommunikation zwischen den Cognos Viewer-Portlets
auf derselben Seite, wenn Berichte mit Eingabeaufforderung verwendet
werden.
Portlet-Kommunikationsoptionen (Einga-
beaufforderungswerte)
Wenn Sie das Kontrollkästchen Mit anderen Portlets kommunizierenaktivieren, wird die Kommunikation zwischen diesem und anderen
Portlets, bei denen dieses Kontrollkästchen ebenfalls aktiviert wurde,
aktiviert. Um die Kommunikation zwischen bestimmten Portlets einzu-
richten, klicken Sie auf Portlets, die einen Kanal verwenden, und geben
Sie den Kanalnamen ein. Es können nur solche Portlets interagieren, die
den gleichen Kanalnamen aufweisen. Die Angabe des Kanalnamens
ermöglicht Ihnen mehr Kontrolle über die Seite. Sie können beispielsweise
nur Berichte mit übereinstimmenden Parametern verknüpfen.
Der Kanalname darf nur Buchstaben, Ziffern und Unterstriche (_) und
keine Leerzeichen enthalten. Beispiele für gültige Kanalnamen sind "sales_
reports" oder "AbC".
Ermöglicht das gemeinsame Durchführen von Drilldown- und Drillup-
Aktionen, wenn eine Seite Berichte enthält, die auf dimensional modellier-
ten Datenquellen beruhen. Das Element, auf dem die Detaillierungsaktion
basiert, muss in allen verknüpften Berichten der Seite vorhanden sein.
Drilldown und Drillup
In manchen Fällen ist von gemeinsamen Detaillierungsaktionen abzuraten.
So können sich z. B. gleichzeitige Detaillierungsanfragen negativ auf die
Leistung auswirken.
Wenn Sie das Kontrollkästchen Mit anderen Portlets kommunizierenaktivieren, wird die Kommunikation zwischen diesem und anderen
Portlets, bei denen dieses Kontrollkästchen ebenfalls aktiviert wurde,
aktiviert. Um die Kommunikation zwischen bestimmten Portlets einzu-
richten, klicken Sie auf Portlets, die einen Kanal verwenden, und geben
Sie den Kanalnamen ein. Es können nur solche Portlets interagieren, die
den gleichen Kanalnamen aufweisen. Die Angabe des Kanalnamens
ermöglicht Ihnen mehr Kontrolle über die Seite. Sie können beispielsweise
nur Berichte mit übereinstimmenden Parametern verknüpfen.
Der Kanalname darf nur Buchstaben, Ziffern und Unterstriche (_) und
keine Leerzeichen enthalten. Beispiele sind "sales_reports" oder "AbC".
798 IBM Cognos Express Manager
Anhang E: Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste
BeschreibungEigenschaft
Ermöglicht das gemeinsame Durchführen von Drillthrough-Aktionen,
wenn eine Seite einen verfassten Detaillierungspfad aufweist.
Berichtsbasierter Drillthrough
Sie müssen das Kontrollkästchen Mit anderen Portlets auf der Seite
kommunizieren auswählen und den Kanalnamen im vorgesehenen Feld
eingeben. Es können nur solche Portlets interagieren, die den gleichen
Kanalnamen aufweisen.
Der Kanalname darf nur Buchstaben, Ziffern und Unterstriche (_) und
keine Leerzeichen enthalten. Beispiele für gültige Kanalnamen sind "sales_
reports" oder "AbC".
Hiermit legen Sie fest, ob die Portlet-Symbolleiste in der normalen oder
in der maximierten Ansicht angezeigt werden soll. Die Symbolleiste enthält
Schaltflächen für Bearbeitung, Hilfe und Aktualisieren.
Anzeigeoptionen (Symbolleiste anzeigen)
Cognos ViewerMithilfe dieses Portlets können Sie publizierte IBM Cognos-Berichte und sonstige Einträge in Ihrem
Portal anzeigen und mit ihnen interagieren.
Zum Ändern der Eigenschaften für dieses Portlet klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten ,
um die Seite Eigenschaften zu öffnen. Falls die Bearbeitungsschaltfläche deaktiviert ist oder nicht
angezeigt wird, hat der Administrator diese Einstellungen nicht für Sie eingerichtet.
Klicken Sie auf der Seite mit den Portlet-Eigenschaften in der Titelleiste des Portlets auf die Schalt-
fläche Zurücksetzen , um das Portlet auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen oder um zu
den Einstellungen zurückzukehren, die vom Administrator vorgenommen wurden. Wenn Sie die
Eigenschaftenseite verlassen möchten, ohne die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf die
Schaltfläche Zurück oder auf Abbrechen.
Hinweise
● In SAP Enterprise Portal werden Portlets als iViews bezeichnet. In diesem Dokument werden
die iViews unter Umständen Portlets genannt.
● In Microsoft SharePoint Portal Server heißen Portlets Webparts. In diesem Dokument werden
die Webparts unter Umständen Portlets genannt.
In der folgenden Tabelle sind die Eigenschaften aufgeführt, die Sie ändern können.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 799
Anhang E: Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste
BeschreibungEigenschaft
Gibt den Titel des Portlets an. Wenn kein Titel angegeben wird, wird standardmäßig der
Name des Eintrags verwendet.
Titel
Sie können für jede unterstützte Sprachversion des Produkts einen Titel angeben.
Hinweis: Der Titel wird nicht auf WebSphere-, ALUI- und SAP-Portalen angezeigt.
Gibt die Produktsprachversion an, in der der Titel angezeigt wird. Sie können denselben Titel
mehreren Sprachversionen zuordnen.
Sprache
Legt den Speicherort des Eintrags fest, beispielsweise ein Bericht, der in diesem Portlet ange-
zeigt werden soll.
Eintrag
Sie können die Ordner zum Auffinden des Eintrags durchsuchen.
Ermöglicht die Kommunikation zwischen diesem und anderen Cognos-Portlets.Kanal
Um die Kommunikation zwischen den betreffenden Portlets einzurichten, geben Sie für die
Portlets, die miteinander kommunizieren sollen, den gleichen Kanalnamen ein.
Der Kanalname darf nur Buchstaben, Ziffern und Unterstriche (_) und keine Leerzeichen
enthalten. Beispiel: Cognos, Cognos_Portlets oder CognosPortlets.
Gibt die Ausführungsoptionen des Berichts an. Sie haben die Wahl, ob die letzte gespeicherte
Ausgabe des Berichts angezeigt wird, ob eine Schaltfläche mit der Ausführungsoption vorhan-
den ist, die der Benutzer aktivieren kann, oder ob der Bericht ausgeführt wird.
Portlet-Aktion
Legt fest, ob die Portlet-Symbolleiste in der normalen oder maximierten Ansicht angezeigt
wird. Dies gilt nur für Berichte.
Symbolleiste anzei-
gen
Hinweis: Die maximierte Ansicht ist in SharePoint Portal Server nicht verfügbar.
Gibt die Portlet-Breite in Pixel an.Portlet-Breite in
Pixel Wenn die Größe des Berichts diese Einstellungen überschreitet, werden beim Anzeigen des
Berichts Bildlaufleisten angezeigt.
Gibt die Portlet-Höhe in Pixel an.Portlet-Höhe in Pixel
Wenn die Größe des Berichts diese Einstellungen überschreitet, werden beim Anzeigen des
Berichts Bildlaufleisten angezeigt.
Cognos Extended ApplicationsMithilfe dieses Portlets können Sie benutzerdefinierte Anwendungen, die mithilfe von IBM Cognos 8
Software Development Kit erstellt wurden, anzeigen und mit ihnen interagieren.
800 IBM Cognos Express Manager
Anhang E: Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste
Zum Ändern der Eigenschaften für dieses Portlet klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten ,
um die Seite Eigenschaften zu öffnen. Falls die Bearbeitungsschaltfläche deaktiviert ist oder nicht
angezeigt wird, hat der Administrator diese Einstellungen nicht für Sie eingerichtet.
Klicken Sie auf der Seite mit den Portlet-Eigenschaften in der Titelleiste des Portlets auf die Schalt-
fläche Zurücksetzen , um das Portlet auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen oder um zu
den Einstellungen zurückzukehren, die vom Administrator vorgenommen wurden. Wenn Sie die
Eigenschaftenseite verlassen möchten, ohne die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf die
Schaltfläche Zurück oder auf Abbrechen.
Hinweise
● In SAP Enterprise Portal werden Portlets als iViews bezeichnet. In diesem Dokument werden
die iViews unter Umständen Portlets genannt.
● In Microsoft SharePoint Portal Server heißen Portlets Webparts. In diesem Dokument werden
die Webparts unter Umständen Portlets genannt.
In der folgenden Tabelle sind die Eigenschaften aufgeführt, die Sie ändern können.
BeschreibungEigenschaft
Legt die im Portlet anzuzeigende Anwendung fest.Anwendung
Einige erweiterte Anwendungen enthalten Anwendungsparameter, die Sie konfigurieren können.
Diese Parameter haben Einfluss darauf, wie die Anwendung funktioniert.
Optionen
MetriklisteVerwenden Sie dieses Portlet, um einer Seite Leistungsmetriken hinzuzufügen. Die Metriken werden
in Metric Studio erstellt.
Sie können das Portlet so konfigurieren, dass verschiedene Typen von Metriklisten angezeigt werden,
beispielsweise eine Überwachungsliste, eine Verantwortlichkeitsliste, eine Scorecard oder eine
Strategieliste. Wenn jedoch das Portlet für benutzerdefinierte Metrikdiagramme auf einer Seite
denselben Kanal verwendet, wird die konfigurierte Metrikliste u. U. nicht angezeigt. Stattdessen
wird eine Strategiemetrikliste des Portlets für benutzerdefinierte Metrikdiagramme angezeigt. Klicken
Sie auf Zurück zur Standardeingabe, um die konfigurierte Metrikliste anzuzeigen.
Dieses Portlet ist interaktiv. Wenn Sie auf einen Metriknamen klicken, werden die Inhalte des
Metrikverlaufsdiagramm- und des Cognos Viewer-Portlets, die den gleichen Kanal verwenden,
automatisch aktualisiert. Wenn Sie den Mauszeiger über ein Metriksymbol bewegen, wird ein
Tooltipp mit dem Verlaufsdiagramm angezeigt, das mit der Metrik verbunden ist. Wenn Sie auf
den Pfeil klicken, wird die Metrik in Metric Studio geöffnet. Wenn Sie den Mauszeiger über
das Kommentarsymbol für eine Metrik oder Strategie bewegen, wird ein Tooltipp mit dem letzten
Kommentar angezeigt.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 801
Anhang E: Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste
Zum Ändern der Eigenschaften für dieses Portlet klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten ,
um die Seite Eigenschaften zu öffnen. Falls die Bearbeitungsschaltfläche deaktiviert ist oder nicht
angezeigt wird, hat der Administrator diese Einstellungen nicht für Sie eingerichtet.
Klicken Sie auf der Seite mit den Portlet-Eigenschaften in der Titelleiste des Portlets auf die Schalt-
fläche Zurücksetzen , um das Portlet auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen oder um zu
den Einstellungen zurückzukehren, die vom Administrator vorgenommen wurden. Wenn Sie die
Eigenschaftenseite verlassen möchten, ohne die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf die
Schaltfläche Zurück oder auf Abbrechen.
Hinweise
● In SAP Enterprise Portal werden Portlets als iViews bezeichnet. In diesem Dokument werden
die iViews unter Umständen Portlets genannt.
● In Microsoft SharePoint Portal Server heißen Portlets Webparts. In diesem Dokument werden
die Webparts unter Umständen Portlets genannt.
In der folgenden Tabelle sind die Eigenschaften aufgeführt, die Sie ändern können.
BeschreibungEigenschaft
Gibt den Titel des Portlets an. Sie können den Standard-Metriklistennamen
verwenden oder einen neuen Namen eingeben. Wenn kein Titel angegeben
wird, wird der Portlet-Name verwendet.
Titel
Sie können für jede unterstützte Sprachversion des Produkts einen Titel
angeben.
Hinweis: Der Titel wird nicht auf WebSphere-, ALUI- und SAP-Portalen
angezeigt.
Gibt die Produktsprachversion an, in der der Titel angezeigt wird. Sie
können denselben Titel mehreren Sprachversionen zuordnen.
Sprache
Zeigt den Titel im Inhaltsbereich des Portlets an.Titel im Inhaltsbereich anzeigen
Diese Option ist hilfreich, wenn die Titelleiste nicht im Portal angezeigt
wird.
Legt ein Metrik-Package fest, das die Metriken enthält.Metrik-Package
802 IBM Cognos Express Manager
Anhang E: Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste
BeschreibungEigenschaft
Verwenden Sie diese Option, um einer Seite Leistungsmetriken hinzuzu-
fügen. Sie können das Portlet so konfigurieren, dass die folgenden Typen
von Metriklisten angezeigt werden:
Listentyp
● Überwachungsliste
Enthält die Metriken, die ein Benutzer genau überwachen möchte.
● Verantwortlichkeitsliste
Enthält die Metriken, die ein Benutzer besitzt.
● Scorecard-Metrikliste
Umfasst die Metriken, die in einer Scorecard enthalten sind.
● Strategie-Metrikliste
Enthält die Metriken, die einer Strategie zugewiesen sind. Die
Metriken können durch eine bestimmte Scorecard gefiltert werden.
Um eine Scorecard auszuwählen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Scorecard-Filter anwenden. Wenn keine Scorecard ausgewählt wird,
werden alle Metriken in der Strategie angezeigt.
Ermöglicht die Kommunikation zwischen diesem Portlet, dem Cognos
Viewer-Portlet und anderen Cognos Metrics-Portlets.
Portlet-Kommunikationsoptionen
Wenn Sie das Kontrollkästchen Mit anderen Portlets kommunizierenaktivieren, wird die Kommunikation zwischen diesem und anderen
Portlets, bei denen dieses Kontrollkästchen ebenfalls aktiviert wurde,
aktiviert. Um die Kommunikation zwischen bestimmten Portlets einzu-
richten, klicken Sie auf Portlets, die einen Kanal verwenden, und geben
Sie den Kanalnamen ein. Es können nur solche Portlets interagieren, die
den gleichen Kanalnamen aufweisen.
Der Kanalname darf nur Buchstaben, Ziffern und Unterstriche (_) und
keine Leerzeichen enthalten. Beispiele für gültige Kanalnamen sind "sales_
reports" oder "AbC".
Legt die maximale Anzahl der in der Liste anzuzeigenden Einträge fest.Anzahl der Einträge
Bei Strategiemetriklisten und Listen, bei deren Anzeige die Gruppierung
aktiviert ist, wird dieser Wert ignoriert. Der gültige Bereich liegt zwischen
1 und 1000.
MetrikverlaufsdiagrammVerwenden Sie dieses Portlet, um einer Seite ein Metrikverlaufsdiagramm hinzuzufügen. Das Ver-
laufsdiagramm ist eine grafische Darstellung der historischen Leistung einer Metrik.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 803
Anhang E: Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste
Wenn Sie auf einen Metriknamen in anderen Cognos Metrics-Portlets klicken, wird das Metrikver-
laufsdiagramm in diesem Portlet automatisch aktualisiert, wenn die Portlets denselben Kanal ver-
wenden.
Zum Ändern der Eigenschaften für dieses Portlet klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten ,
um die Seite Eigenschaften zu öffnen. Falls die Bearbeitungsschaltfläche deaktiviert ist oder nicht
angezeigt wird, hat der Administrator diese Einstellungen nicht für Sie eingerichtet.
Klicken Sie auf der Seite mit den Portlet-Eigenschaften in der Titelleiste des Portlets auf die Schalt-
fläche Zurücksetzen , um das Portlet auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen oder um zu
den Einstellungen zurückzukehren, die vom Administrator vorgenommen wurden. Wenn Sie die
Eigenschaftenseite verlassen möchten, ohne die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf die
Schaltfläche Zurück oder auf Abbrechen.
Hinweise
● In SAP Enterprise Portal werden Portlets als iViews bezeichnet. In diesem Dokument werden
die iViews unter Umständen Portlets genannt.
● In Microsoft SharePoint Portal Server heißen Portlets Webparts. In diesem Dokument werden
die Webparts unter Umständen Portlets genannt.
In der folgenden Tabelle sind die Eigenschaften aufgeführt, die Sie ändern können.
BeschreibungEigenschaft
Gibt den Titel des Portlets an.Titel
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Eintragsnamen verwenden, wenn Sie
als Titel den Namen einer Metrik verwenden möchten, die mit dem Ver-
laufsdiagramm verbunden ist. Wenn kein Titel angegeben wird, wird
standardmäßig der Portlet-Name verwendet.
Sie können für jede unterstützte Sprachversion des Produkts einen Titel
angeben.
Hinweis: Der Titel wird nicht auf WebSphere-, ALUI- und SAP-Portalen
angezeigt.
Gibt die Produktsprachversion an, in der der Titel angezeigt wird. Sie
können denselben Titel mehreren Sprachversionen zuordnen.
Sprache
Zeigt den Titel im Inhaltsbereich des Portlets an.Titel im Inhaltsbereich anzeigen
Diese Option ist hilfreich, wenn die Titelleiste nicht im Portal angezeigt
wird.
804 IBM Cognos Express Manager
Anhang E: Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste
BeschreibungEigenschaft
Ermöglicht die Kommunikation zwischen diesem Portlet, dem Cognos
Viewer-Portlet und anderen Cognos Metrics-Portlets.
Portlet-Kommunikationsoptionen
Wenn Sie das Kontrollkästchen Mit anderen Portlets kommunizierenaktivieren, wird die Kommunikation zwischen diesem und anderen
Portlets, bei denen dieses Kontrollkästchen ebenfalls aktiviert wurde,
aktiviert. Um die Kommunikation zwischen bestimmten Portlets einzu-
richten, klicken Sie auf Portlets, die einen Kanal verwenden, und geben
Sie den Kanalnamen ein. Es können nur solche Portlets interagieren, die
den gleichen Kanalnamen aufweisen.
Der Kanalname darf nur Buchstaben, Ziffern und Unterstriche (_) und
keine Leerzeichen enthalten. Beispiele für gültige Kanalnamen sind "sales_
reports" oder "AbC".
Gibt die Bildbreite in Pixel an. Der gültige Bereich liegt zwischen 350 und
1000 Pixel.
Bildbreite
Gibt die Bildhöhe in Pixel an. Der gültige Bereich liegt zwischen 100 und
1000 Pixel.
Bildhöhe
MetrikauswirkungsdiagrammVerwenden Sie dieses Portlet zum Anzeigen von Auswirkungsdiagrammen, die mit einer Metrik
verbunden sind.
Wenn Sie im Portlet für benutzerdefinierte Metrikdiagramme oder im Metriklisten-Portlet auf eine
Metrik klicken, wird das Auswirkungsdiagramm, das mit der Metrik verbunden ist, in diesem
Portlet angezeigt. Im Dropdown-Menü im oberen Bereich, in der linken Ecke des Portlets können
Sie andere Diagramme auswählen.
Die Diagramme in diesem Portlet sind interaktiv. Wenn Sie auf einen Metriknamen klicken, werden
die Inhalte des Metrikverlaufsdiagramm- und des Cognos Viewer-Portlets, die den gleichen Kanal
verwenden, automatisch aktualisiert. Wenn Sie den Mauszeiger über ein Metriksymbol bewegen,
wird ein Tooltipp mit dem Verlaufsdiagramm und den letzten Datenwerten angezeigt, die mit der
Metrik verbunden sind.
Zum Ändern der Eigenschaften für dieses Portlet klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten ,
um die Seite Eigenschaften zu öffnen. Falls die Bearbeitungsschaltfläche deaktiviert ist oder nicht
angezeigt wird, hat der Administrator diese Einstellungen nicht für Sie eingerichtet.
Klicken Sie auf der Seite mit den Portlet-Eigenschaften in der Titelleiste des Portlets auf die Schalt-
fläche Zurücksetzen , um das Portlet auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen oder um zu
den Einstellungen zurückzukehren, die vom Administrator vorgenommen wurden. Wenn Sie die
Eigenschaftenseite verlassen möchten, ohne die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf die
Schaltfläche Zurück oder auf Abbrechen.
Administration und Zugriffsschutz - Handbuch 805
Anhang E: Benutzerreferenzhilfe für Portal-Dienste