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Im grünen Glauchau Denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus

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Page 1: Im grünen Glauchau - Mitteldeutschewohnen · 10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen

und mehr als 2.300 Teilnehmern an den neuen Probefahrten mit Elektromodellen großer Beliebtheit bei Gästen aus mehr als 85 Ländern. Ab April 2017 werden in Dresden mit dem neuen e-Golf3 wieder Fahrzeuge mit zukunftsweisendem Antrieb in manufaktur-geprägter Umgebung montiert und ein neuartiges Kundenerlebnisangebot integ-riert.2016 hat Volkswagen rund 215 Millionen Euro in Sachsen investiert. Die Schwerpunk-te bildeten die Erweiterung der hydrauli-schen Pressenstraße und die Integration des Karosseriebaus für den Bentley Bentayga in Zwickau, in Chemnitz der Umbau auf die Motorenbaureihe EA 211 und die Neuaus-richtung der Gläsernen Manufaktur. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der Stammbelegschaft inkl. Auszubildende bei Volkswagen Sachsen lag 2016 mit rund

10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen Bildungsinstitut.

Mit der Gründung der Horch- und Audi-Wer-ke in den Jahren 1904 bzw. 1909 wurde Zwickau zur Wiege der Sächsischen Auto-mobilindustrie. Aufgrund der Traditionen des Automobil-baus in der Region und wegen des Fachkräf-tepotentials entschloss sich Volkswagen als erstes Großunternehmen der Bundesre- publik zum Aufbau eines vollkommen neuen Werkes in Sachsen und stellte dafür erhebli-che Investitionen bereit.Dadurch siedelten sich in der Region weitere Investoren an.Bereits in der Endphase der DDR wurde im nördlichen Zwickauer Vorort Mosel ab 1989 der Trabant 1.1 mit einem unter VW-Lizenz

Innovationen wie die Linkslenkung oder der Frontantrieb in Serie ihren internationalen Siegeszug angetreten. Heute gehört Sach-sen mit fünf Fahrzeug- und Motorenwerken von Volkswagen, Porsche und BMW sowie rund 750 Zulieferern, Ausrüstern und Dienst-leistern zu den deutschen Spitzenstandor-ten. Etwa jeder zehnte in Deutschland gebaute Pkw kommt aus Sachsen.

Die Automobilindustrie ist zugleich der Motor des verarbeitenden Gewerbes in Sachsen. Die über 81.000 Beschäftigten, davon mehr als 63.000 in der Zulieferindust-rie, erbringen über ein Viertel der sächsi-schen Industrieproduktion.

Von A wie Antrieb bis Z wie Zubehör können die Automobilzulieferer in Sachsen nahezu alle für ein Fahrzeug notwendigen Kompo-nenten und Teile sowie die erforderlichen Produktionsausrüstungen entwickeln und fertigen.

Sachsen steht auch bei der zweiten automo-bilen Revolution auf der »Pole Position«. Die Innovationsfelder heute heißen moderne Hybrid- und Elektromobilitätslösungen, Entwicklungen für autonomes Fahren, Leichtbau im effizienten Materialmix, ressourceneffiziente Produktionstechnologi-en sowie neue Verkehrskonzepte. Hier arbei-ten Industrie und Forschung zusammen und treiben Lösungen für eine nachhaltige Mobi-lität voran.

Lesen Sie hier mehr zu VW-Eletromobilität in Sachsenauf den folgenden Seiten...

Im grünen GlauchauDenkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus

In Sachsen werden seit über einhundert Jahren Automobile gebaut. Hier arbeiten Menschen, die für Spitzenleistungen deut-scher Ingenieure, und handwerkliche Exzel-lenz bekannt und anerkannt sind.

Das Fahrzeugwerk Zwickau besteht aus den klassischen Fertigungsbereichen Karosserie-bau, Lackiererei und Fahrzeugendmontage. Darüber hinaus verfügt der Standort über ein Presswerk und Kompetenzzentren für Aluminium-Anbauteile und den Sonderfahr-zeugbau. Ein leistungsfähiges Pilotzentrum dient zur Serienvorbereitung und -beglei-tung. Im Fahrzeugwerk Zwickau können arbeitstäglich bis zu 1.350 Volkswagen und 90 Luxuskarosserien gebaut werden.Zum Fahrzeugwerk Zwickau gehören außer-dem die Kundendienstwerkstatt und die Produktionsstätte in St. Egidien, in der Son-derfahrzeuge sowie Gasracks hergestellt werden.Produkte Fahrzeugwerk Zwickau: Golf, Passat, Karosserien für die Bentley Continen-tal-Baureihe und den Bentley, Pressteile für den Konzernverbund. Kapazitäten pro Tag 1.350 Fahrzeuge und 90 lackierte Karosseri-en.Das Motorenwerk Chemnitz ist in die mecha-nische Bearbeitung, die Motoren- und Bau-gruppenmontage und Service-Bereiche gegliedert. Die Produktionsabläufe werden von Hightech-Bearbeitungszentren, tech-nisch anspruchsvollen und komplexen Mon-tagelinien, modernen Prüfzentren und einer

exzellent ausgebildeten Belegschaft bestimmt. Die Tageskapazität im Motoren-werk Chemnitz liegt bei 3.000 Motoren, 4.000 Ausgleichswellengetrieben und etwa 1.000 integrierten Ventiltriebmodulen.Produkte Motorenwerk Chemnitz: Drei- und Vierzylinder Ottomotoren MPI, TSI, CNG, Ausgleichswellen, Ventiltriebsmodule, Pleuel, Kurbelwellen etc. Kapazitäten pro Tag: 3.200 Motoren und 3.500 Satz Ausgleichswellen

In Zwickau liefen 2016 mehr als 280.000 Golf, Golf Variant und Passat Variant vom Band. Der Golf Variant, der Golf Alltrack und der Golf Variant R2 waren als exklusive Modelle am Standort erneut mit rund 120.000 Fahr-zeugen wichtig für die Beschäftigung in Zwickau. Die Karosseriefertigung für Bentley in Zwickau lag 2016 bei rund 7.400 Einheiten.

In Chemnitz wurden nahezu 770.000 Motoren gefertigt. Das Motorenwerk fertigte darüber hinaus rund 775.000 Satz Ausgleichswellen und rund 160.000 integrierte Ventiltriebs-module.2016 war die Gläsernen Manufak-tur Dresden geprägt von der Neuausrichtung als „Center for Future Mobility“. Die Produktion des Phaeton wurde im März eingestellt. Die Gläserne Manu-faktur wurde zum Schaufenster für Elektromobilität und Digitali-sierung umgebaut und erfreute sich bei rund 85.000 Besuchern

hergestellten Vierzylinder-Viertaktmotor gebaut. Die Produktion wurde 1991 einge-stellt, denn dazu parallel hatte man schon am 21. Mai 1990 im Werk Mosel mit der Seri-enfertigung des VW Polo II begonnen. Am 15. Februar 1991 begann parallel zur Polo-Produktion die Fertigung des Golf II, dessen Nachfolger heute noch im Werk Zwickau produziert wird. Der Vorort Mosel wurde 1999 nach Zwickau eingemeindet. 2007 führte man offiziell die neue Werksbe-zeichnung Volkswagen- Fahrzeugwerk Zwickau ein. Seit Aufnahme der Produktion im Jahr 1990 wurden insgesamt rund 3,7 Millionen Volkswagen ausgeliefert.

Das „Autoland Sachsen“ gehört mit fünf Standorten von Volkswagen, BMW und Porsche zu den deutschen Top-Regionen. Die Automobilindustrie ist Sachsens umsatz-stärkste Branche, jedes zehnte in Deutsch-

land gebaute Automobil ist „Made in Saxony”. Innovationsfelder: Elektro-mobilität, (funktionaler) Leichtbau.

Die Mehrzahl der Porsche-Fahrzeuge trägt seit 2002 das Herkunftszeichen »Made in Saxony«. Neben dem sportlichen Geländewagen Cayenne und der Sport-Limousine Panamera wird seit 2014 auch der kompakte SUV Macan im Porsche-Werk Leipzig gefertigt. Die rund 3.500 Mitarbeiter leben dabei das Prinzip der »schlan-ken« Fabrik.Kraftfahrzeuge aus dem »Autoland Sachsen« sorgen seit über 100 Jahren für Mobilität. Von hier aus haben

Page 2: Im grünen Glauchau - Mitteldeutschewohnen · 10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen

Die Stadt Glauchau

Willkommen in Glauchau! Die Große Kreis-stadt Glauchau mit ihren rund 23.500 Einwohnern liegt eingebettet im Erzgebirgi-schen Becken. Aus der Vogelperspektive gesehen, ist Glauchau eine Stadt im Grünen. Zahlreiche Parkanlagen prägen das Bild der einstigen Gartenstadt.

Den Markt der Stadt prägen architektonisch wertvolle Gebäude vergangener Jahrhun-derte. Markt und Umfahrungsstraßen wurden 2008 neu gestaltet und das „Herz“ der Stadt damit weiter aufgewertet. Das historische Rathaus am Markt wurde 1995 durch einen modernen Ratshof mit Verwal-tungskomplex, Ladenpassagen und einer gastronomischen Einrichtung erweitert und gilt heute als Bürgerzentrum. Im Turm des Rathauses erklingt zweimal täglich ein Glockenspiel aus Meißner Porzellan. Der Bismarckturm ist das Wahrzeichen der Stadt und der höchste noch erhaltene Bis- marckturm Deutschlands. Er ist 46 m hoch und dient als Wasser- und Aussichtsturm. Fast 200 Stufen führen zur Aussichtsplatt-

form, von der man bis zum Fichtel-berg und zum Völkerschlacht-denkmal in Leipzig sehen kann.

Viele Kultureinrichtungen bieten den Glauchauern und seinen Gästen vielfältige Angebote. Das Glauchauer Doppelschloss stellt architektonisch eine Einmaligkeit in Sachsen dar und beherbergt das Museum und die Kunstsamm-lung mit bedeutenden Plastiken und Gemälden, Zinn und Porzel-lan, Militaria, Möbeln sowie alter Grafik (Dürer, Cranach d.Ä., Breug-hel, Rembrandt etc.). Im Schloss Forderglauchau findet man die Stadt- und Kreisbibliothek "Geor-gius Agricola" und die Musikschule mit Kon-zertsaal sowie die Galerie "art gluchowe". Im Stadttheater finden hochkarätige Veran-staltungen und Gastspiele verschiedener Genres statt.

Der bekannteste Sohn der Stadt ist Georgius Agricola (1494-1555). Als Arzt und Montan-wissenschaftler gilt er bis in die heutige Zeit als Mitbegründer der Renaissance.

Neben Historie und Kultur ist Glauchau ideal für aktive Erholung. Auf 60 km markierten Wanderwegen laden u. a. das Tiergehege, der Rümpfwald und das Naherholungsge-biet um den 40 ha großen Stausee ein, um den sich zahlreiche Vereine, welche Kanu-fahrten, Tennisspielen und Bogenschießen ermöglichen, angesiedelt haben. Aber auch der Gründelpark mit seinem Teich und der Insel laden zu Spaziergängen ein.

Die Glauchauer Innenstadt bietet dem Besu-cher und Bewohner vielseitige Angebote in Kultur, Kunst, Geschichte, Einkaufen und zum Verweilen. Das Innenstadtambiente wird durch die Doppelschlossanlage und die historische Altstadt geprägt. Direkt angren-zend befindet sich ein Grüngürtel, dessen Grün in mehreren Gräben die Innenstadt durchzieht und ihr das abwechslungsreiche und interessante Äußere gibt.

Lassen Sie sich von dem vielseitigen Sorti-ment der Innenstadtgeschäfte zu einem Einkaufsbummel in die historische Altstadt einladen. Egal ob aus den Bereichen Mode und Schmuck, Haushaltswaren, Wohnen, Bücher & Zeitschriften, Spiel-, Geschenk- und Schreibwarenwaren, Floristik, Lebens-mitteln usw. für Sie ist bestimmt ein passen-des Angebot dabei. Nach dem Einkauf können Sie sich in einem der Innenstadtres-taurants entspannen und den Einkaufsbum-mel ausklingen lassen.Neben dem Einzelhandel sind im Stadtzen- trum auch zahlreiche Dienstleistungsunter-nehmen wie Banken, Versicherungen, Post, Kosmetik & Wellness ansässig. Verschiedene Handwerksbetriebe erweitern

das Angebotsspektrum. Eine Vielzahl famili-engeführter Unternehmen prägen das Bild in der Innenstadt, manche bereits seit meh-reren Generationen. Moderne Sortimente und Tradition sind hier kein Gegensatz. Die sehr gute und individuelle Beratung macht Ihren Einkauf zum Erfolg.

Die Stadt ist Standort eines der drei Güter-

verkehrszentren Sachsens und bietet Ansiedlungsmöglichkeiten für Industrie, Dienstleister und Gewerbe in Industrie- und Gewerbegebieten. Durch die Entwicklung des Oberzentrums Zwickau, als Wiege des sächsischen Automobilbaus, war die Entwicklung Glauchaus von einer Textilstadt zu einem zukunftsträchtigen Standort als Automobilzulieferer möglich.

und mehr als 2.300 Teilnehmern an den neuen Probefahrten mit Elektromodellen großer Beliebtheit bei Gästen aus mehr als 85 Ländern. Ab April 2017 werden in Dresden mit dem neuen e-Golf3 wieder Fahrzeuge mit zukunftsweisendem Antrieb in manufaktur-geprägter Umgebung montiert und ein neuartiges Kundenerlebnisangebot integ-riert.2016 hat Volkswagen rund 215 Millionen Euro in Sachsen investiert. Die Schwerpunk-te bildeten die Erweiterung der hydrauli-schen Pressenstraße und die Integration des Karosseriebaus für den Bentley Bentayga in Zwickau, in Chemnitz der Umbau auf die Motorenbaureihe EA 211 und die Neuaus-richtung der Gläsernen Manufaktur. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der Stammbelegschaft inkl. Auszubildende bei Volkswagen Sachsen lag 2016 mit rund

10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen Bildungsinstitut.

Mit der Gründung der Horch- und Audi-Wer-ke in den Jahren 1904 bzw. 1909 wurde Zwickau zur Wiege der Sächsischen Auto-mobilindustrie. Aufgrund der Traditionen des Automobil-baus in der Region und wegen des Fachkräf-tepotentials entschloss sich Volkswagen als erstes Großunternehmen der Bundesre- publik zum Aufbau eines vollkommen neuen Werkes in Sachsen und stellte dafür erhebli-che Investitionen bereit.Dadurch siedelten sich in der Region weitere Investoren an.Bereits in der Endphase der DDR wurde im nördlichen Zwickauer Vorort Mosel ab 1989 der Trabant 1.1 mit einem unter VW-Lizenz

Innovationen wie die Linkslenkung oder der Frontantrieb in Serie ihren internationalen Siegeszug angetreten. Heute gehört Sach-sen mit fünf Fahrzeug- und Motorenwerken von Volkswagen, Porsche und BMW sowie rund 750 Zulieferern, Ausrüstern und Dienst-leistern zu den deutschen Spitzenstandor-ten. Etwa jeder zehnte in Deutschland gebaute Pkw kommt aus Sachsen.

Die Automobilindustrie ist zugleich der Motor des verarbeitenden Gewerbes in Sachsen. Die über 81.000 Beschäftigten, davon mehr als 63.000 in der Zulieferindust-rie, erbringen über ein Viertel der sächsi-schen Industrieproduktion.

Von A wie Antrieb bis Z wie Zubehör können die Automobilzulieferer in Sachsen nahezu alle für ein Fahrzeug notwendigen Kompo-nenten und Teile sowie die erforderlichen Produktionsausrüstungen entwickeln und fertigen.

Sachsen steht auch bei der zweiten automo-bilen Revolution auf der »Pole Position«. Die Innovationsfelder heute heißen moderne Hybrid- und Elektromobilitätslösungen, Entwicklungen für autonomes Fahren, Leichtbau im effizienten Materialmix, ressourceneffiziente Produktionstechnologi-en sowie neue Verkehrskonzepte. Hier arbei-ten Industrie und Forschung zusammen und treiben Lösungen für eine nachhaltige Mobi-lität voran.

Lesen Sie hier mehr zu VW-Eletromobilität in Sachsenauf den folgenden Seiten...

In Sachsen werden seit über einhundert Jahren Automobile gebaut. Hier arbeiten Menschen, die für Spitzenleistungen deut-scher Ingenieure, und handwerkliche Exzel-lenz bekannt und anerkannt sind.

Das Fahrzeugwerk Zwickau besteht aus den klassischen Fertigungsbereichen Karosserie-bau, Lackiererei und Fahrzeugendmontage. Darüber hinaus verfügt der Standort über ein Presswerk und Kompetenzzentren für Aluminium-Anbauteile und den Sonderfahr-zeugbau. Ein leistungsfähiges Pilotzentrum dient zur Serienvorbereitung und -beglei-tung. Im Fahrzeugwerk Zwickau können arbeitstäglich bis zu 1.350 Volkswagen und 90 Luxuskarosserien gebaut werden.Zum Fahrzeugwerk Zwickau gehören außer-dem die Kundendienstwerkstatt und die Produktionsstätte in St. Egidien, in der Son-derfahrzeuge sowie Gasracks hergestellt werden.Produkte Fahrzeugwerk Zwickau: Golf, Passat, Karosserien für die Bentley Continen-tal-Baureihe und den Bentley, Pressteile für den Konzernverbund. Kapazitäten pro Tag 1.350 Fahrzeuge und 90 lackierte Karosseri-en.Das Motorenwerk Chemnitz ist in die mecha-nische Bearbeitung, die Motoren- und Bau-gruppenmontage und Service-Bereiche gegliedert. Die Produktionsabläufe werden von Hightech-Bearbeitungszentren, tech-nisch anspruchsvollen und komplexen Mon-tagelinien, modernen Prüfzentren und einer

exzellent ausgebildeten Belegschaft bestimmt. Die Tageskapazität im Motoren-werk Chemnitz liegt bei 3.000 Motoren, 4.000 Ausgleichswellengetrieben und etwa 1.000 integrierten Ventiltriebmodulen.Produkte Motorenwerk Chemnitz: Drei- und Vierzylinder Ottomotoren MPI, TSI, CNG, Ausgleichswellen, Ventiltriebsmodule, Pleuel, Kurbelwellen etc. Kapazitäten pro Tag: 3.200 Motoren und 3.500 Satz Ausgleichswellen

In Zwickau liefen 2016 mehr als 280.000 Golf, Golf Variant und Passat Variant vom Band. Der Golf Variant, der Golf Alltrack und der Golf Variant R2 waren als exklusive Modelle am Standort erneut mit rund 120.000 Fahr-zeugen wichtig für die Beschäftigung in Zwickau. Die Karosseriefertigung für Bentley in Zwickau lag 2016 bei rund 7.400 Einheiten.

In Chemnitz wurden nahezu 770.000 Motoren gefertigt. Das Motorenwerk fertigte darüber hinaus rund 775.000 Satz Ausgleichswellen und rund 160.000 integrierte Ventiltriebs-module.2016 war die Gläsernen Manufak-tur Dresden geprägt von der Neuausrichtung als „Center for Future Mobility“. Die Produktion des Phaeton wurde im März eingestellt. Die Gläserne Manu-faktur wurde zum Schaufenster für Elektromobilität und Digitali-sierung umgebaut und erfreute sich bei rund 85.000 Besuchern

hergestellten Vierzylinder-Viertaktmotor gebaut. Die Produktion wurde 1991 einge-stellt, denn dazu parallel hatte man schon am 21. Mai 1990 im Werk Mosel mit der Seri-enfertigung des VW Polo II begonnen. Am 15. Februar 1991 begann parallel zur Polo-Produktion die Fertigung des Golf II, dessen Nachfolger heute noch im Werk Zwickau produziert wird. Der Vorort Mosel wurde 1999 nach Zwickau eingemeindet. 2007 führte man offiziell die neue Werksbe-zeichnung Volkswagen- Fahrzeugwerk Zwickau ein. Seit Aufnahme der Produktion im Jahr 1990 wurden insgesamt rund 3,7 Millionen Volkswagen ausgeliefert.

Das „Autoland Sachsen“ gehört mit fünf Standorten von Volkswagen, BMW und Porsche zu den deutschen Top-Regionen. Die Automobilindustrie ist Sachsens umsatz-stärkste Branche, jedes zehnte in Deutsch-

land gebaute Automobil ist „Made in Saxony”. Innovationsfelder: Elektro-mobilität, (funktionaler) Leichtbau.

Die Mehrzahl der Porsche-Fahrzeuge trägt seit 2002 das Herkunftszeichen »Made in Saxony«. Neben dem sportlichen Geländewagen Cayenne und der Sport-Limousine Panamera wird seit 2014 auch der kompakte SUV Macan im Porsche-Werk Leipzig gefertigt. Die rund 3.500 Mitarbeiter leben dabei das Prinzip der »schlan-ken« Fabrik.Kraftfahrzeuge aus dem »Autoland Sachsen« sorgen seit über 100 Jahren für Mobilität. Von hier aus haben

Page 3: Im grünen Glauchau - Mitteldeutschewohnen · 10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen

Willkommen in Glauchau! Die Große Kreis-stadt Glauchau mit ihren rund 23.500 Einwohnern liegt eingebettet im Erzgebirgi-schen Becken. Aus der Vogelperspektive gesehen, ist Glauchau eine Stadt im Grünen. Zahlreiche Parkanlagen prägen das Bild der einstigen Gartenstadt.

Den Markt der Stadt prägen architektonisch wertvolle Gebäude vergangener Jahrhun-derte. Markt und Umfahrungsstraßen wurden 2008 neu gestaltet und das „Herz“ der Stadt damit weiter aufgewertet. Das historische Rathaus am Markt wurde 1995 durch einen modernen Ratshof mit Verwal-tungskomplex, Ladenpassagen und einer gastronomischen Einrichtung erweitert und gilt heute als Bürgerzentrum. Im Turm des Rathauses erklingt zweimal täglich ein Glockenspiel aus Meißner Porzellan. Der Bismarckturm ist das Wahrzeichen der Stadt und der höchste noch erhaltene Bis- marckturm Deutschlands. Er ist 46 m hoch und dient als Wasser- und Aussichtsturm. Fast 200 Stufen führen zur Aussichtsplatt-

form, von der man bis zum Fichtel-berg und zum Völkerschlacht-denkmal in Leipzig sehen kann.

Viele Kultureinrichtungen bieten den Glauchauern und seinen Gästen vielfältige Angebote. Das Glauchauer Doppelschloss stellt architektonisch eine Einmaligkeit in Sachsen dar und beherbergt das Museum und die Kunstsamm-lung mit bedeutenden Plastiken und Gemälden, Zinn und Porzel-lan, Militaria, Möbeln sowie alter Grafik (Dürer, Cranach d.Ä., Breug-hel, Rembrandt etc.). Im Schloss Forderglauchau findet man die Stadt- und Kreisbibliothek "Geor-gius Agricola" und die Musikschule mit Kon-zertsaal sowie die Galerie "art gluchowe". Im Stadttheater finden hochkarätige Veran-staltungen und Gastspiele verschiedener Genres statt.

Der bekannteste Sohn der Stadt ist Georgius Agricola (1494-1555). Als Arzt und Montan-wissenschaftler gilt er bis in die heutige Zeit als Mitbegründer der Renaissance.

Neben Historie und Kultur ist Glauchau ideal für aktive Erholung. Auf 60 km markierten Wanderwegen laden u. a. das Tiergehege, der Rümpfwald und das Naherholungsge-biet um den 40 ha großen Stausee ein, um den sich zahlreiche Vereine, welche Kanu-fahrten, Tennisspielen und Bogenschießen ermöglichen, angesiedelt haben. Aber auch der Gründelpark mit seinem Teich und der Insel laden zu Spaziergängen ein.

Die Glauchauer Innenstadt bietet dem Besu-cher und Bewohner vielseitige Angebote in Kultur, Kunst, Geschichte, Einkaufen und zum Verweilen. Das Innenstadtambiente wird durch die Doppelschlossanlage und die historische Altstadt geprägt. Direkt angren-zend befindet sich ein Grüngürtel, dessen Grün in mehreren Gräben die Innenstadt durchzieht und ihr das abwechslungsreiche und interessante Äußere gibt.

Lassen Sie sich von dem vielseitigen Sorti-ment der Innenstadtgeschäfte zu einem Einkaufsbummel in die historische Altstadt einladen. Egal ob aus den Bereichen Mode und Schmuck, Haushaltswaren, Wohnen, Bücher & Zeitschriften, Spiel-, Geschenk- und Schreibwarenwaren, Floristik, Lebens-mitteln usw. für Sie ist bestimmt ein passen-des Angebot dabei. Nach dem Einkauf können Sie sich in einem der Innenstadtres-taurants entspannen und den Einkaufsbum-mel ausklingen lassen.Neben dem Einzelhandel sind im Stadtzen- trum auch zahlreiche Dienstleistungsunter-nehmen wie Banken, Versicherungen, Post, Kosmetik & Wellness ansässig. Verschiedene Handwerksbetriebe erweitern

das Angebotsspektrum. Eine Vielzahl famili-engeführter Unternehmen prägen das Bild in der Innenstadt, manche bereits seit meh-reren Generationen. Moderne Sortimente und Tradition sind hier kein Gegensatz. Die sehr gute und individuelle Beratung macht Ihren Einkauf zum Erfolg.

Die Stadt ist Standort eines der drei Güter-

verkehrszentren Sachsens und bietet Ansiedlungsmöglichkeiten für Industrie, Dienstleister und Gewerbe in Industrie- und Gewerbegebieten. Durch die Entwicklung des Oberzentrums Zwickau, als Wiege des sächsischen Automobilbaus, war die Entwicklung Glauchaus von einer Textilstadt zu einem zukunftsträchtigen Standort als Automobilzulieferer möglich.

und mehr als 2.300 Teilnehmern an den neuen Probefahrten mit Elektromodellen großer Beliebtheit bei Gästen aus mehr als 85 Ländern. Ab April 2017 werden in Dresden mit dem neuen e-Golf3 wieder Fahrzeuge mit zukunftsweisendem Antrieb in manufaktur-geprägter Umgebung montiert und ein neuartiges Kundenerlebnisangebot integ-riert.2016 hat Volkswagen rund 215 Millionen Euro in Sachsen investiert. Die Schwerpunk-te bildeten die Erweiterung der hydrauli-schen Pressenstraße und die Integration des Karosseriebaus für den Bentley Bentayga in Zwickau, in Chemnitz der Umbau auf die Motorenbaureihe EA 211 und die Neuaus-richtung der Gläsernen Manufaktur. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der Stammbelegschaft inkl. Auszubildende bei Volkswagen Sachsen lag 2016 mit rund

10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen Bildungsinstitut.

Mit der Gründung der Horch- und Audi-Wer-ke in den Jahren 1904 bzw. 1909 wurde Zwickau zur Wiege der Sächsischen Auto-mobilindustrie. Aufgrund der Traditionen des Automobil-baus in der Region und wegen des Fachkräf-tepotentials entschloss sich Volkswagen als erstes Großunternehmen der Bundesre- publik zum Aufbau eines vollkommen neuen Werkes in Sachsen und stellte dafür erhebli-che Investitionen bereit.Dadurch siedelten sich in der Region weitere Investoren an.Bereits in der Endphase der DDR wurde im nördlichen Zwickauer Vorort Mosel ab 1989 der Trabant 1.1 mit einem unter VW-Lizenz

Innovationen wie die Linkslenkung oder der Frontantrieb in Serie ihren internationalen Siegeszug angetreten. Heute gehört Sach-sen mit fünf Fahrzeug- und Motorenwerken von Volkswagen, Porsche und BMW sowie rund 750 Zulieferern, Ausrüstern und Dienst-leistern zu den deutschen Spitzenstandor-ten. Etwa jeder zehnte in Deutschland gebaute Pkw kommt aus Sachsen.

Die Automobilindustrie ist zugleich der Motor des verarbeitenden Gewerbes in Sachsen. Die über 81.000 Beschäftigten, davon mehr als 63.000 in der Zulieferindust-rie, erbringen über ein Viertel der sächsi-schen Industrieproduktion.

Von A wie Antrieb bis Z wie Zubehör können die Automobilzulieferer in Sachsen nahezu alle für ein Fahrzeug notwendigen Kompo-nenten und Teile sowie die erforderlichen Produktionsausrüstungen entwickeln und fertigen.

Sachsen steht auch bei der zweiten automo-bilen Revolution auf der »Pole Position«. Die Innovationsfelder heute heißen moderne Hybrid- und Elektromobilitätslösungen, Entwicklungen für autonomes Fahren, Leichtbau im effizienten Materialmix, ressourceneffiziente Produktionstechnologi-en sowie neue Verkehrskonzepte. Hier arbei-ten Industrie und Forschung zusammen und treiben Lösungen für eine nachhaltige Mobi-lität voran.

Lesen Sie hier mehr zu VW-Eletromobilität in Sachsenauf den folgenden Seiten...

In Sachsen werden seit über einhundert Jahren Automobile gebaut. Hier arbeiten Menschen, die für Spitzenleistungen deut-scher Ingenieure, und handwerkliche Exzel-lenz bekannt und anerkannt sind.

Das Fahrzeugwerk Zwickau besteht aus den klassischen Fertigungsbereichen Karosserie-bau, Lackiererei und Fahrzeugendmontage. Darüber hinaus verfügt der Standort über ein Presswerk und Kompetenzzentren für Aluminium-Anbauteile und den Sonderfahr-zeugbau. Ein leistungsfähiges Pilotzentrum dient zur Serienvorbereitung und -beglei-tung. Im Fahrzeugwerk Zwickau können arbeitstäglich bis zu 1.350 Volkswagen und 90 Luxuskarosserien gebaut werden.Zum Fahrzeugwerk Zwickau gehören außer-dem die Kundendienstwerkstatt und die Produktionsstätte in St. Egidien, in der Son-derfahrzeuge sowie Gasracks hergestellt werden.Produkte Fahrzeugwerk Zwickau: Golf, Passat, Karosserien für die Bentley Continen-tal-Baureihe und den Bentley, Pressteile für den Konzernverbund. Kapazitäten pro Tag 1.350 Fahrzeuge und 90 lackierte Karosseri-en.Das Motorenwerk Chemnitz ist in die mecha-nische Bearbeitung, die Motoren- und Bau-gruppenmontage und Service-Bereiche gegliedert. Die Produktionsabläufe werden von Hightech-Bearbeitungszentren, tech-nisch anspruchsvollen und komplexen Mon-tagelinien, modernen Prüfzentren und einer

exzellent ausgebildeten Belegschaft bestimmt. Die Tageskapazität im Motoren-werk Chemnitz liegt bei 3.000 Motoren, 4.000 Ausgleichswellengetrieben und etwa 1.000 integrierten Ventiltriebmodulen.Produkte Motorenwerk Chemnitz: Drei- und Vierzylinder Ottomotoren MPI, TSI, CNG, Ausgleichswellen, Ventiltriebsmodule, Pleuel, Kurbelwellen etc. Kapazitäten pro Tag: 3.200 Motoren und 3.500 Satz Ausgleichswellen

In Zwickau liefen 2016 mehr als 280.000 Golf, Golf Variant und Passat Variant vom Band. Der Golf Variant, der Golf Alltrack und der Golf Variant R2 waren als exklusive Modelle am Standort erneut mit rund 120.000 Fahr-zeugen wichtig für die Beschäftigung in Zwickau. Die Karosseriefertigung für Bentley in Zwickau lag 2016 bei rund 7.400 Einheiten.

In Chemnitz wurden nahezu 770.000 Motoren gefertigt. Das Motorenwerk fertigte darüber hinaus rund 775.000 Satz Ausgleichswellen und rund 160.000 integrierte Ventiltriebs-module.2016 war die Gläsernen Manufak-tur Dresden geprägt von der Neuausrichtung als „Center for Future Mobility“. Die Produktion des Phaeton wurde im März eingestellt. Die Gläserne Manu-faktur wurde zum Schaufenster für Elektromobilität und Digitali-sierung umgebaut und erfreute sich bei rund 85.000 Besuchern

hergestellten Vierzylinder-Viertaktmotor gebaut. Die Produktion wurde 1991 einge-stellt, denn dazu parallel hatte man schon am 21. Mai 1990 im Werk Mosel mit der Seri-enfertigung des VW Polo II begonnen. Am 15. Februar 1991 begann parallel zur Polo-Produktion die Fertigung des Golf II, dessen Nachfolger heute noch im Werk Zwickau produziert wird. Der Vorort Mosel wurde 1999 nach Zwickau eingemeindet. 2007 führte man offiziell die neue Werksbe-zeichnung Volkswagen- Fahrzeugwerk Zwickau ein. Seit Aufnahme der Produktion im Jahr 1990 wurden insgesamt rund 3,7 Millionen Volkswagen ausgeliefert.

Das „Autoland Sachsen“ gehört mit fünf Standorten von Volkswagen, BMW und Porsche zu den deutschen Top-Regionen. Die Automobilindustrie ist Sachsens umsatz-stärkste Branche, jedes zehnte in Deutsch-

land gebaute Automobil ist „Made in Saxony”. Innovationsfelder: Elektro-mobilität, (funktionaler) Leichtbau.

Die Mehrzahl der Porsche-Fahrzeuge trägt seit 2002 das Herkunftszeichen »Made in Saxony«. Neben dem sportlichen Geländewagen Cayenne und der Sport-Limousine Panamera wird seit 2014 auch der kompakte SUV Macan im Porsche-Werk Leipzig gefertigt. Die rund 3.500 Mitarbeiter leben dabei das Prinzip der »schlan-ken« Fabrik.Kraftfahrzeuge aus dem »Autoland Sachsen« sorgen seit über 100 Jahren für Mobilität. Von hier aus haben

Page 4: Im grünen Glauchau - Mitteldeutschewohnen · 10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen

Die Geschichte

Der sorbische Name für Glauchau „Glucho-we" 1240 erstmals urkundlich erwähnt, bedeutet so viel wie still. Er bezieht sich vermutlich auf einen ruhigen Seitenarm der Zwickauer Mulde vor dem Stadtberg, an dem sorbische Fischer gute Bedingungen für ihr Gewerbe fanden. Nach der Unterwerfung der Sorben ließ Hermann von Schönburg um 1175 die Burg Gluchowe erbauen. Die Schönburger erwar-ben neben der Herrschaft Glauchau und Lichtenstein auch die Bereiche Meerane und Waldenburg, sowie die Grafschaft Harten-stein. Als Stadt-, Grund- und Landesherren besaßen sie die Gerichtsbarkeit und sorgten für einen planmäßigen Ausbau der Stadtan-lage Glauchau. Die Gefolgsleute der Herren siedelten im Wehrdigt und auf der Anhöhe neben der Burg.Dieser Stadtberg, einschließlich Burg war mit einer Ringmauer umgeben, durch welche das Mühl-, Mittel- und Obertor führ-ten. Die Hangkante zum Mühlgraben, der innere Stadtgraben am Schulberg und der Hirschgraben am Schloss und der St. Geor-

genkirche wurden als Schutz ausge-nutzt. Der Zwinger schützte mit einer Doppelmauer vor der höher gelege-nen Südostseite. Im Laufe des 15. Jahrhunderts gewann die aus Handwerkern, Kauf-leuten und Kleinhändlern bestehen-de Oberschicht Einfluss auf das Kommunalwesen. Die Geschichte des Rathauses geht auf das Jahr 1400 zurück. Es war gleichzeitig Kaufhaus, Salzschank, Ratskeller und Tanzsaal. Stadtbrände von 1630, 1712 und 1813 vernichteten auch das Rathaus. Seit 1819 ist es in der jetzigen Form wieder aufgebaut, zuletzt wurde es 1997-2002 von Grund auf saniert.Im regen Wirtschaftsleben stand bereits im 14. Jahrhundert das Tuchmacherhandwerkim Vordergrund. Am Mühlgraben betriebman Mahl-, Walk- und Papiermühlen, sowieHammerwerke.Stadtbrände, Hochwasser, die Pest, Kriegeund Missernten behinderten immer wiederdie Entwicklung. Auch die finanziellenVerhältnisse waren sehr bescheiden.Glauchau lag an keinem besonderen Han-

delsweg. Die Bevölkerungszahl blieb bis zum 19. Jahrhundert weit unter 3000 Einwohnern.Die industrielle Entwicklung begann 1824 mit den ersten Spinnmaschinen. 1864 kamen die ersten mechanischen Webstühle hinzu. Färbereien und Appreturen dienten der Textilveredlung und verhalfen den Waren aus Glauchau zu weltweitem Ruhm. In dieser Zeit wuchs Glauchau zur fünft größten Stadt in Sachsen.

1858 brachte der Eisenbahnanschluss an die Strecke Chemnitz-Zwickau einen großen Fortschritt. Dabei entstand auch die Eisen-bahnstrecke nach Gößnitz, 1875 folgte die Muldentalbahn. Ab 1857 begann die Was-serversorgung aus einer zentralen Leitung. So etwas hatte in dieser Zeit in Deutschland nur die Stadt Hamburg. 1858 war die Inbe-triebnahme des Gaswerkes am Schützen-platz. 1909 ist das Elektrizitätswerk fertigge-stellt worden, neben dem sich seit 1896 der Schlachthof befand. Soziale Leistungen waren 1901 die Eröffnung des Stadtbades als erstes Hallenbad Sachsens. 1926 folgte das Sommerbad. Seit 1900 besteht das Bürgerheim.Das Stadttheater entstand 1922 aus dem Theaterlokal. Nebenher bestanden drei Lichtspieltheater. Ab 1923 folgte über die fertiggestellte Scherbergbrücke der Ausbau in Richtung Bahnhof, der 1913-1926 umge-staltet worden ist. 1937 bekam Glauchau eine Anbindung an die Autobahn. Schon 1914 war die Kaserne und daneben das neue Krankenhaus zu finden.Verursacht durch knappen Wohnraum entstanden Siedlungen in Richtung Carola-park und Gesau. 1965 bis 1981 sind die

Robert-Koch-Siedlung, die Albert-Schwei-zer-Siedlung, sowie die Bereiche der Hufe-landstraße, die Sachsenallee sowie nach der Wende das Wohngebiet Louis-Lejeune-Stra-ße als neue, große Wohngebiete hinzuge-kommen.Bereits 1831 vollzog sich eine Ortszusam-menlegung mit der Vorstadt und der Oberstadt. 1925 willigte Gesau einer Anglie-derung ein. Dem schlossen sich die Stadttei-le Rothenbach mit Albertsthal, sowie Höckendorf und Schönbörnchen im Jahre 1929 an. 1937 kam Jerisau zu Glauchau und 1974 Lipprandis. Letztlich haben sich 1992 die Gemeinden Niederlungwitz mit Elzen-berg, Reinholdshain mit Ebersbach und Kleinbernsdorf, sowie Wernsdorf mit Hölzel und Voigtlaide unter die Verwaltung von Glauchau gestellt.

Die industrielle Entwicklung in der Unter-stadt, zu der sich neben der Textilindustrie auch der Maschinenbau und Chemiebetrie-be herausgebildet haben, führten zu wirtschaftlichen Fortschritten, aber auch zu erheblicher Belastung der Umwelt und Verschlechterung der Wohnbedingungen. Nach 1989 sind viele Betriebe und Wohnge-

bäude abgebrochen worden. Neue Gewer-begebiete entstanden an den Rändern der Flussauen. Zur Hochwasserableitung ist bereits 1927-32 die Flutrinne um die Unter-stadt herum gebaut worden. Zulieferbetrie-be für das benachbarte Volkswagenwerk haben die Textilindustrie weitgehend abge-löst. 1994 erhielt die Stadt den Status Große Kreisstadt. Eine Sanierung der ältesten Stadtbereiche hat begonnen. Neben dem historischen Rathaus wurde 1995 der neue Ratshof, das Bürger- und Kommunikati-onszentrum eingeweiht.

und mehr als 2.300 Teilnehmern an den neuen Probefahrten mit Elektromodellen großer Beliebtheit bei Gästen aus mehr als 85 Ländern. Ab April 2017 werden in Dresden mit dem neuen e-Golf3 wieder Fahrzeuge mit zukunftsweisendem Antrieb in manufaktur-geprägter Umgebung montiert und ein neuartiges Kundenerlebnisangebot integ-riert.2016 hat Volkswagen rund 215 Millionen Euro in Sachsen investiert. Die Schwerpunk-te bildeten die Erweiterung der hydrauli-schen Pressenstraße und die Integration des Karosseriebaus für den Bentley Bentayga in Zwickau, in Chemnitz der Umbau auf die Motorenbaureihe EA 211 und die Neuaus-richtung der Gläsernen Manufaktur. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der Stammbelegschaft inkl. Auszubildende bei Volkswagen Sachsen lag 2016 mit rund

10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen Bildungsinstitut.

Mit der Gründung der Horch- und Audi-Wer-ke in den Jahren 1904 bzw. 1909 wurde Zwickau zur Wiege der Sächsischen Auto-mobilindustrie. Aufgrund der Traditionen des Automobil-baus in der Region und wegen des Fachkräf-tepotentials entschloss sich Volkswagen als erstes Großunternehmen der Bundesre- publik zum Aufbau eines vollkommen neuen Werkes in Sachsen und stellte dafür erhebli-che Investitionen bereit.Dadurch siedelten sich in der Region weitere Investoren an.Bereits in der Endphase der DDR wurde im nördlichen Zwickauer Vorort Mosel ab 1989 der Trabant 1.1 mit einem unter VW-Lizenz

Innovationen wie die Linkslenkung oder der Frontantrieb in Serie ihren internationalen Siegeszug angetreten. Heute gehört Sach-sen mit fünf Fahrzeug- und Motorenwerken von Volkswagen, Porsche und BMW sowie rund 750 Zulieferern, Ausrüstern und Dienst-leistern zu den deutschen Spitzenstandor-ten. Etwa jeder zehnte in Deutschland gebaute Pkw kommt aus Sachsen.

Die Automobilindustrie ist zugleich der Motor des verarbeitenden Gewerbes in Sachsen. Die über 81.000 Beschäftigten, davon mehr als 63.000 in der Zulieferindust-rie, erbringen über ein Viertel der sächsi-schen Industrieproduktion.

Von A wie Antrieb bis Z wie Zubehör können die Automobilzulieferer in Sachsen nahezu alle für ein Fahrzeug notwendigen Kompo-nenten und Teile sowie die erforderlichen Produktionsausrüstungen entwickeln und fertigen.

Sachsen steht auch bei der zweiten automo-bilen Revolution auf der »Pole Position«. Die Innovationsfelder heute heißen moderne Hybrid- und Elektromobilitätslösungen, Entwicklungen für autonomes Fahren, Leichtbau im effizienten Materialmix, ressourceneffiziente Produktionstechnologi-en sowie neue Verkehrskonzepte. Hier arbei-ten Industrie und Forschung zusammen und treiben Lösungen für eine nachhaltige Mobi-lität voran.

Lesen Sie hier mehr zu VW-Eletromobilität in Sachsenauf den folgenden Seiten...

In Sachsen werden seit über einhundert Jahren Automobile gebaut. Hier arbeiten Menschen, die für Spitzenleistungen deut-scher Ingenieure, und handwerkliche Exzel-lenz bekannt und anerkannt sind.

Das Fahrzeugwerk Zwickau besteht aus den klassischen Fertigungsbereichen Karosserie-bau, Lackiererei und Fahrzeugendmontage. Darüber hinaus verfügt der Standort über ein Presswerk und Kompetenzzentren für Aluminium-Anbauteile und den Sonderfahr-zeugbau. Ein leistungsfähiges Pilotzentrum dient zur Serienvorbereitung und -beglei-tung. Im Fahrzeugwerk Zwickau können arbeitstäglich bis zu 1.350 Volkswagen und 90 Luxuskarosserien gebaut werden.Zum Fahrzeugwerk Zwickau gehören außer-dem die Kundendienstwerkstatt und die Produktionsstätte in St. Egidien, in der Son-derfahrzeuge sowie Gasracks hergestellt werden.Produkte Fahrzeugwerk Zwickau: Golf, Passat, Karosserien für die Bentley Continen-tal-Baureihe und den Bentley, Pressteile für den Konzernverbund. Kapazitäten pro Tag 1.350 Fahrzeuge und 90 lackierte Karosseri-en.Das Motorenwerk Chemnitz ist in die mecha-nische Bearbeitung, die Motoren- und Bau-gruppenmontage und Service-Bereiche gegliedert. Die Produktionsabläufe werden von Hightech-Bearbeitungszentren, tech-nisch anspruchsvollen und komplexen Mon-tagelinien, modernen Prüfzentren und einer

exzellent ausgebildeten Belegschaft bestimmt. Die Tageskapazität im Motoren-werk Chemnitz liegt bei 3.000 Motoren, 4.000 Ausgleichswellengetrieben und etwa 1.000 integrierten Ventiltriebmodulen.Produkte Motorenwerk Chemnitz: Drei- und Vierzylinder Ottomotoren MPI, TSI, CNG, Ausgleichswellen, Ventiltriebsmodule, Pleuel, Kurbelwellen etc. Kapazitäten pro Tag: 3.200 Motoren und 3.500 Satz Ausgleichswellen

In Zwickau liefen 2016 mehr als 280.000 Golf, Golf Variant und Passat Variant vom Band. Der Golf Variant, der Golf Alltrack und der Golf Variant R2 waren als exklusive Modelle am Standort erneut mit rund 120.000 Fahr-zeugen wichtig für die Beschäftigung in Zwickau. Die Karosseriefertigung für Bentley in Zwickau lag 2016 bei rund 7.400 Einheiten.

In Chemnitz wurden nahezu 770.000 Motoren gefertigt. Das Motorenwerk fertigte darüber hinaus rund 775.000 Satz Ausgleichswellen und rund 160.000 integrierte Ventiltriebs-module.2016 war die Gläsernen Manufak-tur Dresden geprägt von der Neuausrichtung als „Center for Future Mobility“. Die Produktion des Phaeton wurde im März eingestellt. Die Gläserne Manu-faktur wurde zum Schaufenster für Elektromobilität und Digitali-sierung umgebaut und erfreute sich bei rund 85.000 Besuchern

hergestellten Vierzylinder-Viertaktmotor gebaut. Die Produktion wurde 1991 einge-stellt, denn dazu parallel hatte man schon am 21. Mai 1990 im Werk Mosel mit der Seri-enfertigung des VW Polo II begonnen. Am 15. Februar 1991 begann parallel zur Polo-Produktion die Fertigung des Golf II, dessen Nachfolger heute noch im Werk Zwickau produziert wird. Der Vorort Mosel wurde 1999 nach Zwickau eingemeindet. 2007 führte man offiziell die neue Werksbe-zeichnung Volkswagen- Fahrzeugwerk Zwickau ein. Seit Aufnahme der Produktion im Jahr 1990 wurden insgesamt rund 3,7 Millionen Volkswagen ausgeliefert.

Das „Autoland Sachsen“ gehört mit fünf Standorten von Volkswagen, BMW und Porsche zu den deutschen Top-Regionen. Die Automobilindustrie ist Sachsens umsatz-stärkste Branche, jedes zehnte in Deutsch-

land gebaute Automobil ist „Made in Saxony”. Innovationsfelder: Elektro-mobilität, (funktionaler) Leichtbau.

Die Mehrzahl der Porsche-Fahrzeuge trägt seit 2002 das Herkunftszeichen »Made in Saxony«. Neben dem sportlichen Geländewagen Cayenne und der Sport-Limousine Panamera wird seit 2014 auch der kompakte SUV Macan im Porsche-Werk Leipzig gefertigt. Die rund 3.500 Mitarbeiter leben dabei das Prinzip der »schlan-ken« Fabrik.Kraftfahrzeuge aus dem »Autoland Sachsen« sorgen seit über 100 Jahren für Mobilität. Von hier aus haben

Page 5: Im grünen Glauchau - Mitteldeutschewohnen · 10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen

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Der sorbische Name für Glauchau „Glucho-we" 1240 erstmals urkundlich erwähnt, bedeutet so viel wie still. Er bezieht sich vermutlich auf einen ruhigen Seitenarm der Zwickauer Mulde vor dem Stadtberg, an dem sorbische Fischer gute Bedingungen für ihr Gewerbe fanden. Nach der Unterwerfung der Sorben ließ Hermann von Schönburg um 1175 die Burg Gluchowe erbauen. Die Schönburger erwar-ben neben der Herrschaft Glauchau und Lichtenstein auch die Bereiche Meerane und Waldenburg, sowie die Grafschaft Harten-stein. Als Stadt-, Grund- und Landesherren besaßen sie die Gerichtsbarkeit und sorgten für einen planmäßigen Ausbau der Stadtan-lage Glauchau. Die Gefolgsleute der Herren siedelten im Wehrdigt und auf der Anhöhe neben der Burg.Dieser Stadtberg, einschließlich Burg war mit einer Ringmauer umgeben, durch welche das Mühl-, Mittel- und Obertor führ-ten. Die Hangkante zum Mühlgraben, der innere Stadtgraben am Schulberg und der Hirschgraben am Schloss und der St. Geor-

genkirche wurden als Schutz ausge-nutzt. Der Zwinger schützte mit einer Doppelmauer vor der höher gelege-nen Südostseite. Im Laufe des 15. Jahrhunderts gewann die aus Handwerkern, Kauf-leuten und Kleinhändlern bestehen-de Oberschicht Einfluss auf das Kommunalwesen. Die Geschichte des Rathauses geht auf das Jahr 1400 zurück. Es war gleichzeitig Kaufhaus, Salzschank, Ratskeller und Tanzsaal. Stadtbrände von 1630, 1712 und 1813 vernichteten auch das Rathaus. Seit 1819 ist es in der jetzigen Form wieder aufgebaut, zuletzt wurde es 1997-2002 von Grund auf saniert.Im regen Wirtschaftsleben stand bereits im 14. Jahrhundert das Tuchmacherhandwerk im Vordergrund. Am Mühlgraben betrieb man Mahl-, Walk- und Papiermühlen, sowie Hammerwerke. Stadtbrände, Hochwasser, die Pest, Kriege und Missernten behinderten immer wieder die Entwicklung. Auch die finanziellen Verhältnisse waren sehr bescheiden. Glauchau lag an keinem besonderen Han-

delsweg. Die Bevölkerungszahl blieb bis zum 19. Jahrhundert weit unter 3000 Einwohnern.Die industrielle Entwicklung begann 1824 mit den ersten Spinnmaschinen. 1864 kamen die ersten mechanischen Webstühle hinzu. Färbereien und Appreturen dienten der Textilveredlung und verhalfen den Waren aus Glauchau zu weltweitem Ruhm. In dieser Zeit wuchs Glauchau zur fünft größten Stadt in Sachsen.

1858 brachte der Eisenbahnanschluss an die Strecke Chemnitz-Zwickau einen großen Fortschritt. Dabei entstand auch die Eisen-bahnstrecke nach Gößnitz, 1875 folgte die Muldentalbahn. Ab 1857 begann die Was-serversorgung aus einer zentralen Leitung. So etwas hatte in dieser Zeit in Deutschland nur die Stadt Hamburg. 1858 war die Inbe-triebnahme des Gaswerkes am Schützen-platz. 1909 ist das Elektrizitätswerk fertigge-stellt worden, neben dem sich seit 1896 der Schlachthof befand. Soziale Leistungen waren 1901 die Eröffnung des Stadtbades als erstes Hallenbad Sachsens. 1926 folgte das Sommerbad. Seit 1900 besteht das Bürgerheim.Das Stadttheater entstand 1922 aus dem Theaterlokal. Nebenher bestanden drei Lichtspieltheater. Ab 1923 folgte über die fertiggestellte Scherbergbrücke der Ausbau in Richtung Bahnhof, der 1913-1926 umge-staltet worden ist. 1937 bekam Glauchau eine Anbindung an die Autobahn. Schon 1914 war die Kaserne und daneben das neue Krankenhaus zu finden.Verursacht durch knappen Wohnraum entstanden Siedlungen in Richtung Carola-park und Gesau. 1965 bis 1981 sind die

Robert-Koch-Siedlung, die Albert-Schwei-zer-Siedlung, sowie die Bereiche der Hufe-landstraße, die Sachsenallee sowie nach der Wende das Wohngebiet Louis-Lejeune-Stra-ße als neue, große Wohngebiete hinzuge-kommen.Bereits 1831 vollzog sich eine Ortszusam-menlegung mit der Vorstadt und der Oberstadt. 1925 willigte Gesau einer Anglie-derung ein. Dem schlossen sich die Stadttei-le Rothenbach mit Albertsthal, sowie Höckendorf und Schönbörnchen im Jahre 1929 an. 1937 kam Jerisau zu Glauchau und 1974 Lipprandis. Letztlich haben sich 1992 die Gemeinden Niederlungwitz mit Elzen-berg, Reinholdshain mit Ebersbach und Kleinbernsdorf, sowie Wernsdorf mit Hölzel und Voigtlaide unter die Verwaltung von Glauchau gestellt.

Die industrielle Entwicklung in der Unter-stadt, zu der sich neben der Textilindustrie auch der Maschinenbau und Chemiebetrie-be herausgebildet haben, führten zu wirtschaftlichen Fortschritten, aber auch zu erheblicher Belastung der Umwelt und Verschlechterung der Wohnbedingungen. Nach 1989 sind viele Betriebe und Wohnge-

bäude abgebrochen worden. Neue Gewer-begebiete entstanden an den Rändern der Flussauen. Zur Hochwasserableitung ist bereits 1927-32 die Flutrinne um die Unter-stadt herum gebaut worden. Zulieferbetrie-be für das benachbarte Volkswagenwerk haben die Textilindustrie weitgehend abge-löst. 1994 erhielt die Stadt den Status Große Kreisstadt. Eine Sanierung der ältesten Stadtbereiche hat begonnen. Neben dem historischen Rathaus wurde 1995 der neue Ratshof, das Bürger- und Kommunikati-onszentrum eingeweiht.

und mehr als 2.300 Teilnehmern an den neuen Probefahrten mit Elektromodellen großer Beliebtheit bei Gästen aus mehr als 85 Ländern. Ab April 2017 werden in Dresden mit dem neuen e-Golf3 wieder Fahrzeuge mit zukunftsweisendem Antrieb in manufaktur-geprägter Umgebung montiert und ein neuartiges Kundenerlebnisangebot integ-riert.2016 hat Volkswagen rund 215 Millionen Euro in Sachsen investiert. Die Schwerpunk-te bildeten die Erweiterung der hydrauli-schen Pressenstraße und die Integration des Karosseriebaus für den Bentley Bentayga in Zwickau, in Chemnitz der Umbau auf die Motorenbaureihe EA 211 und die Neuaus-richtung der Gläsernen Manufaktur. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der Stammbelegschaft inkl. Auszubildende bei Volkswagen Sachsen lag 2016 mit rund

10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen Bildungsinstitut.

Mit der Gründung der Horch- und Audi-Wer-ke in den Jahren 1904 bzw. 1909 wurde Zwickau zur Wiege der Sächsischen Auto-mobilindustrie. Aufgrund der Traditionen des Automobil-baus in der Region und wegen des Fachkräf-tepotentials entschloss sich Volkswagen als erstes Großunternehmen der Bundesre- publik zum Aufbau eines vollkommen neuen Werkes in Sachsen und stellte dafür erhebli-che Investitionen bereit.Dadurch siedelten sich in der Region weitere Investoren an.Bereits in der Endphase der DDR wurde im nördlichen Zwickauer Vorort Mosel ab 1989 der Trabant 1.1 mit einem unter VW-Lizenz

Innovationen wie die Linkslenkung oder der Frontantrieb in Serie ihren internationalen Siegeszug angetreten. Heute gehört Sach-sen mit fünf Fahrzeug- und Motorenwerken von Volkswagen, Porsche und BMW sowie rund 750 Zulieferern, Ausrüstern und Dienst-leistern zu den deutschen Spitzenstandor-ten. Etwa jeder zehnte in Deutschland gebaute Pkw kommt aus Sachsen.

Die Automobilindustrie ist zugleich der Motor des verarbeitenden Gewerbes in Sachsen. Die über 81.000 Beschäftigten, davon mehr als 63.000 in der Zulieferindust-rie, erbringen über ein Viertel der sächsi-schen Industrieproduktion.

Von A wie Antrieb bis Z wie Zubehör können die Automobilzulieferer in Sachsen nahezu alle für ein Fahrzeug notwendigen Kompo-nenten und Teile sowie die erforderlichen Produktionsausrüstungen entwickeln und fertigen.

Sachsen steht auch bei der zweiten automo-bilen Revolution auf der »Pole Position«. Die Innovationsfelder heute heißen moderne Hybrid- und Elektromobilitätslösungen, Entwicklungen für autonomes Fahren, Leichtbau im effizienten Materialmix, ressourceneffiziente Produktionstechnologi-en sowie neue Verkehrskonzepte. Hier arbei-ten Industrie und Forschung zusammen und treiben Lösungen für eine nachhaltige Mobi-lität voran.

Lesen Sie hier mehr zu VW-Eletromobilität in Sachsenauf den folgenden Seiten...

In Sachsen werden seit über einhundert Jahren Automobile gebaut. Hier arbeiten Menschen, die für Spitzenleistungen deut-scher Ingenieure, und handwerkliche Exzel-lenz bekannt und anerkannt sind.

Das Fahrzeugwerk Zwickau besteht aus den klassischen Fertigungsbereichen Karosserie-bau, Lackiererei und Fahrzeugendmontage. Darüber hinaus verfügt der Standort über ein Presswerk und Kompetenzzentren für Aluminium-Anbauteile und den Sonderfahr-zeugbau. Ein leistungsfähiges Pilotzentrum dient zur Serienvorbereitung und -beglei-tung. Im Fahrzeugwerk Zwickau können arbeitstäglich bis zu 1.350 Volkswagen und 90 Luxuskarosserien gebaut werden.Zum Fahrzeugwerk Zwickau gehören außer-dem die Kundendienstwerkstatt und die Produktionsstätte in St. Egidien, in der Son-derfahrzeuge sowie Gasracks hergestellt werden.Produkte Fahrzeugwerk Zwickau: Golf, Passat, Karosserien für die Bentley Continen-tal-Baureihe und den Bentley, Pressteile für den Konzernverbund. Kapazitäten pro Tag 1.350 Fahrzeuge und 90 lackierte Karosseri-en.Das Motorenwerk Chemnitz ist in die mecha-nische Bearbeitung, die Motoren- und Bau-gruppenmontage und Service-Bereiche gegliedert. Die Produktionsabläufe werden von Hightech-Bearbeitungszentren, tech-nisch anspruchsvollen und komplexen Mon-tagelinien, modernen Prüfzentren und einer

exzellent ausgebildeten Belegschaft bestimmt. Die Tageskapazität im Motoren-werk Chemnitz liegt bei 3.000 Motoren, 4.000 Ausgleichswellengetrieben und etwa 1.000 integrierten Ventiltriebmodulen.Produkte Motorenwerk Chemnitz: Drei- und Vierzylinder Ottomotoren MPI, TSI, CNG, Ausgleichswellen, Ventiltriebsmodule, Pleuel, Kurbelwellen etc. Kapazitäten pro Tag: 3.200 Motoren und 3.500 Satz Ausgleichswellen

In Zwickau liefen 2016 mehr als 280.000 Golf, Golf Variant und Passat Variant vom Band. Der Golf Variant, der Golf Alltrack und der Golf Variant R2 waren als exklusive Modelle am Standort erneut mit rund 120.000 Fahr-zeugen wichtig für die Beschäftigung in Zwickau. Die Karosseriefertigung für Bentley in Zwickau lag 2016 bei rund 7.400 Einheiten.

In Chemnitz wurden nahezu 770.000 Motoren gefertigt. Das Motorenwerk fertigte darüber hinaus rund 775.000 Satz Ausgleichswellen und rund 160.000 integrierte Ventiltriebs-module.2016 war die Gläsernen Manufak-tur Dresden geprägt von der Neuausrichtung als „Center for Future Mobility“. Die Produktion des Phaeton wurde im März eingestellt. Die Gläserne Manu-faktur wurde zum Schaufenster für Elektromobilität und Digitali-sierung umgebaut und erfreute sich bei rund 85.000 Besuchern

hergestellten Vierzylinder-Viertaktmotor gebaut. Die Produktion wurde 1991 einge-stellt, denn dazu parallel hatte man schon am 21. Mai 1990 im Werk Mosel mit der Seri-enfertigung des VW Polo II begonnen. Am 15. Februar 1991 begann parallel zur Polo-Produktion die Fertigung des Golf II, dessen Nachfolger heute noch im Werk Zwickau produziert wird. Der Vorort Mosel wurde 1999 nach Zwickau eingemeindet. 2007 führte man offiziell die neue Werksbe-zeichnung Volkswagen- Fahrzeugwerk Zwickau ein. Seit Aufnahme der Produktion im Jahr 1990 wurden insgesamt rund 3,7 Millionen Volkswagen ausgeliefert.

Das „Autoland Sachsen“ gehört mit fünf Standorten von Volkswagen, BMW und Porsche zu den deutschen Top-Regionen. Die Automobilindustrie ist Sachsens umsatz-stärkste Branche, jedes zehnte in Deutsch-

land gebaute Automobil ist „Made in Saxony”. Innovationsfelder: Elektro-mobilität, (funktionaler) Leichtbau.

Die Mehrzahl der Porsche-Fahrzeuge trägt seit 2002 das Herkunftszeichen »Made in Saxony«. Neben dem sportlichen Geländewagen Cayenne und der Sport-Limousine Panamera wird seit 2014 auch der kompakte SUV Macan im Porsche-Werk Leipzig gefertigt. Die rund 3.500 Mitarbeiter leben dabei das Prinzip der »schlan-ken« Fabrik.Kraftfahrzeuge aus dem »Autoland Sachsen« sorgen seit über 100 Jahren für Mobilität. Von hier aus haben

Page 6: Im grünen Glauchau - Mitteldeutschewohnen · 10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen

Lage und Wirtschaft

Geographische Lage:Glauchau liegt an der Zwickauer Mulde, am Rand des Erzgebirgsbeckens, auf einer Höhe von 266 m ü. NHN (St. Georgen-Kir-che) im Süden des Sächsischen Burgen- und Heidelandes. Die nächsten Zentren sind Zwickau (13 km), Chemnitz (26 km) und Gera (33 km).

Verkehrslage:Glauchau ist über die zwei Anschluss- stellen Glauchau-Ost und Glauchau-West an die nördlich entlang führende A4 angebunden. Von Südwesten nach Nordosten wird die Stadt außer dem von der Bundesstraße 175 durchquert. Diese ist zwischen der Unter-stadt und dem Anschluss Glauchau-Ost der A4 bereits vor dem Zweiten Weltkrieg gebaut worden und heute vierspurig. In die umliegenden Oberzentren Chemnitz und Zwickau gelangt man zeitnah mit dem Pkw und der Bahn. Die sächsischen Großstädte Leipzig und Dresden erreicht man ebenso, wie das thüringische Jena innerhalb von einer Autostunde. Mit dem Ausbau der A 72

sowie der S 286 verbessert sich die Erreichbarkeit der Region Leipzig und des Vogtlandes spürbar.

Die nächstgelegenen überregi-onalen Flughäfen befinden sich rund 100 km entfernt in Leipzig und Dresden. In ca. 30 km Entfernung liegen weitere kleine Flugplätze Altenburg/ Nobitz, Chemnitz/Jahnsdorf und Zwickau.

Mit den innerstädtischen und regionalen Buslinien ist die gute Anbindung an das Bahnnetz der Mitteldeutschen Regiobahn und der City-Bahn Chemnitz gewährleistet. Der Fernverkehr der Bahn erfolgt über die Sachsen-Franken-Magistrale (Dresden- Nürnberg) sowie über die sogenannte Mitte-Deutschland-Schienen-Verbindung (Chemnitz-Erfurt-Kassel-Duisburg). So ge- langen Bahnreisende direkt in die Städte Dresden, Nürnberg, Erfurt und Göttingen. Der Bahnhof ist fester Bestandteil des Busnetzes und fungiert als zentrale Umstei-gestelle für Stadt- und Regionalverkehr.

Wirtschaft und Infrastruktur:Die Große Kreisstadt Glauchau ist ein inno-vatives und kulturelles Mittelzentrum im Freistaat Sachsen.

Mit der Gründung der Horch- & Audi-Werke in den Jahren 1904 bzw. 1909 wurde Zwickau zur Wiege der Sächsischen Automobilindus-trie. Durch die Weiterentwicklung seit 1990 war die Wandlung von einer Textilstadt zu einem zukunftsträchtigen Standort als Auto-mobilzulieferer möglich.Diesem Umstand ist zu verdanken, dass sich nicht nur in neu geschaffenen Gewerbe-standorten der Stadt Glauchau, sondern

auch auf Flächen revitalisierter Industriebra-chen zahlreiche Unternehmen angesiedelt haben.In Glauchau sind viele Unternehmen der Bereiche Maschinenbau, Fahrzeugbau und Textilindustrie angesiedelt. Die Unterneh-men aus dem Bereich Fahrzeugbau nutzen die direkte Nähe zum Volkswagenwerk Zwickau in Mosel, welches nur wenige Kilo-meter vor der Glauchauer Stadtgrenzeliegt.

Der richtige Unternehmensstandort und die Verfügbarkeit geeigneter Flächen sind ausschlaggebend für eine Ansiedlung bzw. eine Investitionsentscheidung. Glauchau bietet Gewerbeflächen und Immobilien in unmittelbarer Nähe zur Autobahn 4 (Dres-den-Erfurt), B 175, zum Güterverkehrszent-rum Südwestsachsen und zur Volkswagen Sachsen GmbH für Industrie, Dienstleister und Gewerbe in modernen Industrie- und Gewerbegebieten als unbebaute Flächen oder in Bestandsobjekten mit unterschiedli-cher Größe in kommunalem und privatem Eigentum.

Ihr Marktvorteil!- Standort eines von 3 Güterverkehrs-

zentren, günstige Verkehrsanbindungen- unmittelbare Nähe zur VW Sachsen GmbH- hoher Erschließungsgrad der techni-

schen Infrastruktur und gesicherte Energieversorgung sowie Medien

- Ansiedlungsmöglichkeiten für Industrie, Dienstleister und Gewerbe in erschlos- senen Industrie- und Gewerbegebieten

- hochmotivierte Arbeitnehmer mit sehr gutem Qualifikations- u. Bildungsniveau

- Bestand an rekonstruktions- und sanie- rungsfähigen Industriebrachen

- realisierte, genehmigte und geplante Wohngebiete- Erwerbsmöglichkeiten für Grundstücke

mit klaren Eigentumsverhältnissen- breit gefächertes Netz zur sozialen und

gesundheitlichen Betreuung- Internat. Grundschule und Gymnasium- staatliche Studienakademie (BA) und

Überbetriebliches Ausbildungszentrum Glauchau (Berufsförderungswerk Bau Sachsen e.V.)

- Wirtschaftsstandort mit reichhaltigem Freizeitangebot sowie kultureller Vielfalt für ihre Bewohner und Gäste

und mehr als 2.300 Teilnehmern an den neuen Probefahrten mit Elektromodellen großer Beliebtheit bei Gästen aus mehr als 85 Ländern. Ab April 2017 werden in Dresden mit dem neuen e-Golf3 wieder Fahrzeuge mit zukunftsweisendem Antrieb in manufaktur-geprägter Umgebung montiert und ein neuartiges Kundenerlebnisangebot integ-riert.2016 hat Volkswagen rund 215 Millionen Euro in Sachsen investiert. Die Schwerpunk-te bildeten die Erweiterung der hydrauli-schen Pressenstraße und die Integration des Karosseriebaus für den Bentley Bentayga in Zwickau, in Chemnitz der Umbau auf die Motorenbaureihe EA 211 und die Neuaus-richtung der Gläsernen Manufaktur. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der Stammbelegschaft inkl. Auszubildende bei Volkswagen Sachsen lag 2016 mit rund

10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen Bildungsinstitut.

Mit der Gründung der Horch- und Audi-Wer-ke in den Jahren 1904 bzw. 1909 wurde Zwickau zur Wiege der Sächsischen Auto-mobilindustrie. Aufgrund der Traditionen des Automobil-baus in der Region und wegen des Fachkräf-tepotentials entschloss sich Volkswagen als erstes Großunternehmen der Bundesre- publik zum Aufbau eines vollkommen neuen Werkes in Sachsen und stellte dafür erhebli-che Investitionen bereit.Dadurch siedelten sich in der Region weitere Investoren an.Bereits in der Endphase der DDR wurde im nördlichen Zwickauer Vorort Mosel ab 1989 der Trabant 1.1 mit einem unter VW-Lizenz

Innovationen wie die Linkslenkung oder der Frontantrieb in Serie ihren internationalen Siegeszug angetreten. Heute gehört Sach-sen mit fünf Fahrzeug- und Motorenwerken von Volkswagen, Porsche und BMW sowie rund 750 Zulieferern, Ausrüstern und Dienst-leistern zu den deutschen Spitzenstandor-ten. Etwa jeder zehnte in Deutschland gebaute Pkw kommt aus Sachsen.

Die Automobilindustrie ist zugleich der Motor des verarbeitenden Gewerbes in Sachsen. Die über 81.000 Beschäftigten, davon mehr als 63.000 in der Zulieferindust-rie, erbringen über ein Viertel der sächsi-schen Industrieproduktion.

Von A wie Antrieb bis Z wie Zubehör können die Automobilzulieferer in Sachsen nahezu alle für ein Fahrzeug notwendigen Kompo-nenten und Teile sowie die erforderlichen Produktionsausrüstungen entwickeln und fertigen.

Sachsen steht auch bei der zweiten automo-bilen Revolution auf der »Pole Position«. Die Innovationsfelder heute heißen moderne Hybrid- und Elektromobilitätslösungen, Entwicklungen für autonomes Fahren, Leichtbau im effizienten Materialmix, ressourceneffiziente Produktionstechnologi-en sowie neue Verkehrskonzepte. Hier arbei-ten Industrie und Forschung zusammen und treiben Lösungen für eine nachhaltige Mobi-lität voran.

Lesen Sie hier mehr zu VW-Eletromobilität in Sachsenauf den folgenden Seiten...

In Sachsen werden seit über einhundert Jahren Automobile gebaut. Hier arbeiten Menschen, die für Spitzenleistungen deut-scher Ingenieure, und handwerkliche Exzel-lenz bekannt und anerkannt sind.

Das Fahrzeugwerk Zwickau besteht aus den klassischen Fertigungsbereichen Karosserie-bau, Lackiererei und Fahrzeugendmontage. Darüber hinaus verfügt der Standort über ein Presswerk und Kompetenzzentren für Aluminium-Anbauteile und den Sonderfahr-zeugbau. Ein leistungsfähiges Pilotzentrum dient zur Serienvorbereitung und -beglei-tung. Im Fahrzeugwerk Zwickau können arbeitstäglich bis zu 1.350 Volkswagen und 90 Luxuskarosserien gebaut werden.Zum Fahrzeugwerk Zwickau gehören außer-dem die Kundendienstwerkstatt und die Produktionsstätte in St. Egidien, in der Son-derfahrzeuge sowie Gasracks hergestellt werden.Produkte Fahrzeugwerk Zwickau: Golf, Passat, Karosserien für die Bentley Continen-tal-Baureihe und den Bentley, Pressteile für den Konzernverbund. Kapazitäten pro Tag 1.350 Fahrzeuge und 90 lackierte Karosseri-en.Das Motorenwerk Chemnitz ist in die mecha-nische Bearbeitung, die Motoren- und Bau-gruppenmontage und Service-Bereiche gegliedert. Die Produktionsabläufe werden von Hightech-Bearbeitungszentren, tech-nisch anspruchsvollen und komplexen Mon-tagelinien, modernen Prüfzentren und einer

exzellent ausgebildeten Belegschaft bestimmt. Die Tageskapazität im Motoren-werk Chemnitz liegt bei 3.000 Motoren, 4.000 Ausgleichswellengetrieben und etwa 1.000 integrierten Ventiltriebmodulen.Produkte Motorenwerk Chemnitz: Drei- und Vierzylinder Ottomotoren MPI, TSI, CNG, Ausgleichswellen, Ventiltriebsmodule, Pleuel, Kurbelwellen etc. Kapazitäten pro Tag: 3.200 Motoren und 3.500 Satz Ausgleichswellen

In Zwickau liefen 2016 mehr als 280.000 Golf, Golf Variant und Passat Variant vom Band. Der Golf Variant, der Golf Alltrack und der Golf Variant R2 waren als exklusive Modelle am Standort erneut mit rund 120.000 Fahr-zeugen wichtig für die Beschäftigung in Zwickau. Die Karosseriefertigung für Bentley in Zwickau lag 2016 bei rund 7.400 Einheiten.

In Chemnitz wurden nahezu 770.000 Motoren gefertigt. Das Motorenwerk fertigte darüber hinaus rund 775.000 Satz Ausgleichswellen und rund 160.000 integrierte Ventiltriebs-module.2016 war die Gläsernen Manufak-tur Dresden geprägt von der Neuausrichtung als „Center for Future Mobility“. Die Produktion des Phaeton wurde im März eingestellt. Die Gläserne Manu-faktur wurde zum Schaufenster für Elektromobilität und Digitali-sierung umgebaut und erfreute sich bei rund 85.000 Besuchern

hergestellten Vierzylinder-Viertaktmotor gebaut. Die Produktion wurde 1991 einge-stellt, denn dazu parallel hatte man schon am 21. Mai 1990 im Werk Mosel mit der Seri-enfertigung des VW Polo II begonnen. Am 15. Februar 1991 begann parallel zur Polo-Produktion die Fertigung des Golf II, dessen Nachfolger heute noch im Werk Zwickau produziert wird. Der Vorort Mosel wurde 1999 nach Zwickau eingemeindet. 2007 führte man offiziell die neue Werksbe-zeichnung Volkswagen- Fahrzeugwerk Zwickau ein. Seit Aufnahme der Produktion im Jahr 1990 wurden insgesamt rund 3,7 Millionen Volkswagen ausgeliefert.

Das „Autoland Sachsen“ gehört mit fünf Standorten von Volkswagen, BMW und Porsche zu den deutschen Top-Regionen. Die Automobilindustrie ist Sachsens umsatz-stärkste Branche, jedes zehnte in Deutsch-

land gebaute Automobil ist „Made in Saxony”. Innovationsfelder: Elektro-mobilität, (funktionaler) Leichtbau.

Die Mehrzahl der Porsche-Fahrzeuge trägt seit 2002 das Herkunftszeichen »Made in Saxony«. Neben dem sportlichen Geländewagen Cayenne und der Sport-Limousine Panamera wird seit 2014 auch der kompakte SUV Macan im Porsche-Werk Leipzig gefertigt. Die rund 3.500 Mitarbeiter leben dabei das Prinzip der »schlan-ken« Fabrik.Kraftfahrzeuge aus dem »Autoland Sachsen« sorgen seit über 100 Jahren für Mobilität. Von hier aus haben

Page 7: Im grünen Glauchau - Mitteldeutschewohnen · 10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen

Geographische Lage:Glauchau liegt an der Zwickauer Mulde, am Rand des Erzgebirgsbeckens, auf einer Höhe von 266 m ü. NHN (St. Georgen-Kir-che) im Süden des Sächsischen Burgen- und Heidelandes. Die nächsten Zentren sind Zwickau (13 km), Chemnitz (26 km) und Gera (33 km).

Verkehrslage:Glauchau ist über die zwei Anschluss- stellen Glauchau-Ost und Glauchau-West an die nördlich entlang führende A4 angebunden. Von Südwesten nach Nordosten wird die Stadt außer dem von der Bundesstraße 175 durchquert. Diese ist zwischen der Unter-stadt und dem Anschluss Glauchau-Ost der A4 bereits vor dem Zweiten Weltkrieg gebaut worden und heute vierspurig. In die umliegenden Oberzentren Chemnitz und Zwickau gelangt man zeitnah mit dem Pkw und der Bahn. Die sächsischen Großstädte Leipzig und Dresden erreicht man ebenso, wie das thüringische Jena innerhalb von einer Autostunde. Mit dem Ausbau der A 72

sowie der S 286 verbessert sich die Erreichbarkeit der Region Leipzig und des Vogtlandes spürbar.

Die nächstgelegenen überregi-onalen Flughäfen befinden sich rund 100 km entfernt in Leipzig und Dresden. In ca. 30 km Entfernung liegen weitere kleine Flugplätze Altenburg/ Nobitz, Chemnitz/Jahnsdorf und Zwickau.

Mit den innerstädtischen und regionalen Buslinien ist die gute Anbindung an das Bahnnetz der Mitteldeutschen Regiobahn und der City-Bahn Chemnitz gewährleistet. Der Fernverkehr der Bahn erfolgt über die Sachsen-Franken-Magistrale (Dresden- Nürnberg) sowie über die sogenannte Mitte-Deutschland-Schienen-Verbindung(Chemnitz-Erfurt-Kassel-Duisburg). So ge- langen Bahnreisende direkt in die Städte Dresden, Nürnberg, Erfurt und Göttingen. Der Bahnhof ist fester Bestandteil des Busnetzes und fungiert als zentrale Umstei-gestelle für Stadt- und Regionalverkehr.

Wirtschaft und Infrastruktur:Die Große Kreisstadt Glauchau ist ein inno-vatives und kulturelles Mittelzentrum im Freistaat Sachsen.

Mit der Gründung der Horch- & Audi-Werke in den Jahren 1904 bzw. 1909 wurde Zwickau zur Wiege der Sächsischen Automobilindus-trie. Durch die Weiterentwicklung seit 1990 war die Wandlung von einer Textilstadt zu einem zukunftsträchtigen Standort als Auto-mobilzulieferer möglich.Diesem Umstand ist zu verdanken, dass sich nicht nur in neu geschaffenen Gewerbe-standorten der Stadt Glauchau, sondern

auch auf Flächen revitalisierter Industriebra-chen zahlreiche Unternehmen angesiedelt haben.In Glauchau sind viele Unternehmen der Bereiche Maschinenbau, Fahrzeugbau und Textilindustrie angesiedelt. Die Unterneh-men aus dem Bereich Fahrzeugbau nutzen die direkte Nähe zum Volkswagenwerk Zwickau in Mosel, welches nur wenige Kilo-meter vor der Glauchauer Stadtgrenzeliegt.

Der richtige Unternehmensstandort und die Verfügbarkeit geeigneter Flächen sind ausschlaggebend für eine Ansiedlung bzw. eine Investitionsentscheidung. Glauchau bietet Gewerbeflächen und Immobilien in unmittelbarer Nähe zur Autobahn 4 (Dres-den-Erfurt), B 175, zum Güterverkehrszent-rum Südwestsachsen und zur Volkswagen Sachsen GmbH für Industrie, Dienstleister und Gewerbe in modernen Industrie- und Gewerbegebieten als unbebaute Flächen oder in Bestandsobjekten mit unterschiedli-cher Größe in kommunalem und privatem Eigentum.

Ihr Marktvorteil!- Standort eines von 3 Güterverkehrs- zentren, günstige Verkehrsanbindungen- unmittelbare Nähe zur VW Sachsen GmbH- hoher Erschließungsgrad der techni- schen Infrastruktur und gesicherte

Energieversorgung sowie Medien- Ansiedlungsmöglichkeiten für Industrie,

Dienstleister und Gewerbe in erschlos- senen Industrie- und Gewerbegebieten- hochmotivierte Arbeitnehmer mit sehr

gutem Qualifikations- u. Bildungsniveau- Bestand an rekonstruktions- und sanie- rungsfähigen Industriebrachen- realisierte, genehmigte und geplante

Wohngebiete- Erwerbsmöglichkeiten für Grundstücke

mit klaren Eigentumsverhältnissen- breit gefächertes Netz zur sozialen und

gesundheitlichen Betreuung- Internat. Grundschule und Gymnasium- staatliche Studienakademie (BA) und

Überbetriebliches AusbildungszentrumGlauchau (Berufsförderungswerk BauSachsen e.V.)

- Wirtschaftsstandort mit reichhaltigemFreizeitangebot sowie kultureller Vielfaltfür ihre Bewohner und Gäste

ErfurtJena

Gera

Zwickau

ChemnitzGlauchau

Dresden

und mehr als 2.300 Teilnehmern an den neuen Probefahrten mit Elektromodellen großer Beliebtheit bei Gästen aus mehr als 85 Ländern. Ab April 2017 werden in Dresden mit dem neuen e-Golf3 wieder Fahrzeuge mit zukunftsweisendem Antrieb in manufaktur-geprägter Umgebung montiert und ein neuartiges Kundenerlebnisangebot integ-riert.2016 hat Volkswagen rund 215 Millionen Euro in Sachsen investiert. Die Schwerpunk-te bildeten die Erweiterung der hydrauli-schen Pressenstraße und die Integration des Karosseriebaus für den Bentley Bentayga in Zwickau, in Chemnitz der Umbau auf die Motorenbaureihe EA 211 und die Neuaus-richtung der Gläsernen Manufaktur. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der Stammbelegschaft inkl. Auszubildende bei Volkswagen Sachsen lag 2016 mit rund

10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen Bildungsinstitut.

Mit der Gründung der Horch- und Audi-Wer-ke in den Jahren 1904 bzw. 1909 wurde Zwickau zur Wiege der Sächsischen Auto-mobilindustrie. Aufgrund der Traditionen des Automobil-baus in der Region und wegen des Fachkräf-tepotentials entschloss sich Volkswagen als erstes Großunternehmen der Bundesre- publik zum Aufbau eines vollkommen neuen Werkes in Sachsen und stellte dafür erhebli-che Investitionen bereit.Dadurch siedelten sich in der Region weitere Investoren an.Bereits in der Endphase der DDR wurde im nördlichen Zwickauer Vorort Mosel ab 1989 der Trabant 1.1 mit einem unter VW-Lizenz

Innovationen wie die Linkslenkung oder der Frontantrieb in Serie ihren internationalen Siegeszug angetreten. Heute gehört Sach-sen mit fünf Fahrzeug- und Motorenwerken von Volkswagen, Porsche und BMW sowie rund 750 Zulieferern, Ausrüstern und Dienst-leistern zu den deutschen Spitzenstandor-ten. Etwa jeder zehnte in Deutschland gebaute Pkw kommt aus Sachsen.

Die Automobilindustrie ist zugleich der Motor des verarbeitenden Gewerbes in Sachsen. Die über 81.000 Beschäftigten, davon mehr als 63.000 in der Zulieferindust-rie, erbringen über ein Viertel der sächsi-schen Industrieproduktion.

Von A wie Antrieb bis Z wie Zubehör können die Automobilzulieferer in Sachsen nahezu alle für ein Fahrzeug notwendigen Kompo-nenten und Teile sowie die erforderlichen Produktionsausrüstungen entwickeln und fertigen.

Sachsen steht auch bei der zweiten automo-bilen Revolution auf der »Pole Position«. Die Innovationsfelder heute heißen moderne Hybrid- und Elektromobilitätslösungen, Entwicklungen für autonomes Fahren, Leichtbau im effizienten Materialmix, ressourceneffiziente Produktionstechnologi-en sowie neue Verkehrskonzepte. Hier arbei-ten Industrie und Forschung zusammen und treiben Lösungen für eine nachhaltige Mobi-lität voran.

Lesen Sie hier mehr zu VW-Eletromobilität in Sachsenauf den folgenden Seiten...

In Sachsen werden seit über einhundert Jahren Automobile gebaut. Hier arbeiten Menschen, die für Spitzenleistungen deut-scher Ingenieure, und handwerkliche Exzel-lenz bekannt und anerkannt sind.

Das Fahrzeugwerk Zwickau besteht aus den klassischen Fertigungsbereichen Karosserie-bau, Lackiererei und Fahrzeugendmontage. Darüber hinaus verfügt der Standort über ein Presswerk und Kompetenzzentren für Aluminium-Anbauteile und den Sonderfahr-zeugbau. Ein leistungsfähiges Pilotzentrum dient zur Serienvorbereitung und -beglei-tung. Im Fahrzeugwerk Zwickau können arbeitstäglich bis zu 1.350 Volkswagen und 90 Luxuskarosserien gebaut werden.Zum Fahrzeugwerk Zwickau gehören außer-dem die Kundendienstwerkstatt und die Produktionsstätte in St. Egidien, in der Son-derfahrzeuge sowie Gasracks hergestellt werden.Produkte Fahrzeugwerk Zwickau: Golf, Passat, Karosserien für die Bentley Continen-tal-Baureihe und den Bentley, Pressteile für den Konzernverbund. Kapazitäten pro Tag 1.350 Fahrzeuge und 90 lackierte Karosseri-en.Das Motorenwerk Chemnitz ist in die mecha-nische Bearbeitung, die Motoren- und Bau-gruppenmontage und Service-Bereiche gegliedert. Die Produktionsabläufe werden von Hightech-Bearbeitungszentren, tech-nisch anspruchsvollen und komplexen Mon-tagelinien, modernen Prüfzentren und einer

exzellent ausgebildeten Belegschaft bestimmt. Die Tageskapazität im Motoren-werk Chemnitz liegt bei 3.000 Motoren, 4.000 Ausgleichswellengetrieben und etwa 1.000 integrierten Ventiltriebmodulen.Produkte Motorenwerk Chemnitz: Drei- und Vierzylinder Ottomotoren MPI, TSI, CNG, Ausgleichswellen, Ventiltriebsmodule, Pleuel, Kurbelwellen etc. Kapazitäten pro Tag: 3.200 Motoren und 3.500 Satz Ausgleichswellen

In Zwickau liefen 2016 mehr als 280.000 Golf, Golf Variant und Passat Variant vom Band. Der Golf Variant, der Golf Alltrack und der Golf Variant R2 waren als exklusive Modelle am Standort erneut mit rund 120.000 Fahr-zeugen wichtig für die Beschäftigung in Zwickau. Die Karosseriefertigung für Bentley in Zwickau lag 2016 bei rund 7.400 Einheiten.

In Chemnitz wurden nahezu 770.000 Motoren gefertigt. Das Motorenwerk fertigte darüber hinaus rund 775.000 Satz Ausgleichswellen und rund 160.000 integrierte Ventiltriebs-module.2016 war die Gläsernen Manufak-tur Dresden geprägt von der Neuausrichtung als „Center for Future Mobility“. Die Produktion des Phaeton wurde im März eingestellt. Die Gläserne Manu-faktur wurde zum Schaufenster für Elektromobilität und Digitali-sierung umgebaut und erfreute sich bei rund 85.000 Besuchern

hergestellten Vierzylinder-Viertaktmotor gebaut. Die Produktion wurde 1991 einge-stellt, denn dazu parallel hatte man schon am 21. Mai 1990 im Werk Mosel mit der Seri-enfertigung des VW Polo II begonnen. Am 15. Februar 1991 begann parallel zur Polo-Produktion die Fertigung des Golf II, dessen Nachfolger heute noch im Werk Zwickau produziert wird. Der Vorort Mosel wurde 1999 nach Zwickau eingemeindet. 2007 führte man offiziell die neue Werksbe-zeichnung Volkswagen- Fahrzeugwerk Zwickau ein. Seit Aufnahme der Produktion im Jahr 1990 wurden insgesamt rund 3,7 Millionen Volkswagen ausgeliefert.

Das „Autoland Sachsen“ gehört mit fünf Standorten von Volkswagen, BMW und Porsche zu den deutschen Top-Regionen. Die Automobilindustrie ist Sachsens umsatz-stärkste Branche, jedes zehnte in Deutsch-

land gebaute Automobil ist „Made in Saxony”. Innovationsfelder: Elektro-mobilität, (funktionaler) Leichtbau.

Die Mehrzahl der Porsche-Fahrzeuge trägt seit 2002 das Herkunftszeichen »Made in Saxony«. Neben dem sportlichen Geländewagen Cayenne und der Sport-Limousine Panamera wird seit 2014 auch der kompakte SUV Macan im Porsche-Werk Leipzig gefertigt. Die rund 3.500 Mitarbeiter leben dabei das Prinzip der »schlan-ken« Fabrik.Kraftfahrzeuge aus dem »Autoland Sachsen« sorgen seit über 100 Jahren für Mobilität. Von hier aus haben

Page 8: Im grünen Glauchau - Mitteldeutschewohnen · 10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen

Saxony: Autoland Sachsen und mehr als 2.300 Teilnehmern an den neuen Probefahrten mit Elektromodellen großer Beliebtheit bei Gästen aus mehr als 85 Ländern. Ab April 2017 werden in Dresden mit dem neuen e-Golf3 wieder Fahrzeuge mit zukunftsweisendem Antrieb in manufaktur-geprägter Umgebung montiert und ein neuartiges Kundenerlebnisangebot integ-riert.2016 hat Volkswagen rund 215 Millionen Euro in Sachsen investiert. Die Schwerpunk-te bildeten die Erweiterung der hydrauli-schen Pressenstraße und die Integration des Karosseriebaus für den Bentley Bentayga in Zwickau, in Chemnitz der Umbau auf die Motorenbaureihe EA 211 und die Neuaus-richtung der Gläsernen Manufaktur. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der Stammbelegschaft inkl. Auszubildende bei Volkswagen Sachsen lag 2016 mit rund

10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen Bildungsinstitut.

Mit der Gründung der Horch- und Audi-Wer-ke in den Jahren 1904 bzw. 1909 wurde Zwickau zur Wiege der Sächsischen Auto-mobilindustrie. Aufgrund der Traditionen des Automobil-baus in der Region und wegen des Fachkräf-tepotentials entschloss sich Volkswagen als erstes Großunternehmen der Bundesre- publik zum Aufbau eines vollkommen neuen Werkes in Sachsen und stellte dafür erhebli-che Investitionen bereit.Dadurch siedelten sich in der Region weitere Investoren an.Bereits in der Endphase der DDR wurde im nördlichen Zwickauer Vorort Mosel ab 1989 der Trabant 1.1 mit einem unter VW-Lizenz

Innovationen wie die Linkslenkung oder der Frontantrieb in Serie ihren internationalen Siegeszug angetreten. Heute gehört Sach-sen mit fünf Fahrzeug- und Motorenwerken von Volkswagen, Porsche und BMW sowie rund 750 Zulieferern, Ausrüstern und Dienst-leistern zu den deutschen Spitzenstandor-ten. Etwa jeder zehnte in Deutschland gebaute Pkw kommt aus Sachsen.

Die Automobilindustrie ist zugleich der Motor des verarbeitenden Gewerbes in Sachsen. Die über 81.000 Beschäftigten, davon mehr als 63.000 in der Zulieferindust-rie, erbringen über ein Viertel der sächsi-schen Industrieproduktion.

Von A wie Antrieb bis Z wie Zubehör können die Automobilzulieferer in Sachsen nahezu alle für ein Fahrzeug notwendigen Kompo-nenten und Teile sowie die erforderlichen Produktionsausrüstungen entwickeln und fertigen.

Sachsen steht auch bei der zweiten automo-bilen Revolution auf der »Pole Position«. Die Innovationsfelder heute heißen moderne Hybrid- und Elektromobilitätslösungen, Entwicklungen für autonomes Fahren, Leichtbau im effizienten Materialmix, ressourceneffiziente Produktionstechnologi-en sowie neue Verkehrskonzepte. Hier arbei-ten Industrie und Forschung zusammen und treiben Lösungen für eine nachhaltige Mobi-lität voran.

Lesen Sie hier mehr zu VW-Eletromobilität in Sachsenauf den folgenden Seiten...

In Sachsen werden seit über einhundert Jahren Automobile gebaut. Hier arbeiten Menschen, die für Spitzenleistungen deut-scher Ingenieure, und handwerkliche Exzel-lenz bekannt und anerkannt sind.

Das Fahrzeugwerk Zwickau besteht aus den klassischen Fertigungsbereichen Karosserie-bau, Lackiererei und Fahrzeugendmontage. Darüber hinaus verfügt der Standort über ein Presswerk und Kompetenzzentren für Aluminium-Anbauteile und den Sonderfahr-zeugbau. Ein leistungsfähiges Pilotzentrum dient zur Serienvorbereitung und -beglei-tung. Im Fahrzeugwerk Zwickau können arbeitstäglich bis zu 1.350 Volkswagen und 90 Luxuskarosserien gebaut werden.Zum Fahrzeugwerk Zwickau gehören außer-dem die Kundendienstwerkstatt und die Produktionsstätte in St. Egidien, in der Son-derfahrzeuge sowie Gasracks hergestellt werden.Produkte Fahrzeugwerk Zwickau: Golf, Passat, Karosserien für die Bentley Continen-tal-Baureihe und den Bentley, Pressteile für den Konzernverbund. Kapazitäten pro Tag 1.350 Fahrzeuge und 90 lackierte Karosseri-en.Das Motorenwerk Chemnitz ist in die mecha-nische Bearbeitung, die Motoren- und Bau-gruppenmontage und Service-Bereiche gegliedert. Die Produktionsabläufe werden von Hightech-Bearbeitungszentren, tech-nisch anspruchsvollen und komplexen Mon-tagelinien, modernen Prüfzentren und einer

exzellent ausgebildeten Belegschaft bestimmt. Die Tageskapazität im Motoren-werk Chemnitz liegt bei 3.000 Motoren, 4.000 Ausgleichswellengetrieben und etwa 1.000 integrierten Ventiltriebmodulen.Produkte Motorenwerk Chemnitz: Drei- und Vierzylinder Ottomotoren MPI, TSI, CNG, Ausgleichswellen, Ventiltriebsmodule, Pleuel, Kurbelwellen etc. Kapazitäten pro Tag: 3.200 Motoren und 3.500 Satz Ausgleichswellen In Zwickau liefen 2016 mehr als 280.000 Golf, Golf Variant und Passat Variant vom Band. Der Golf Variant, der Golf Alltrack und der Golf Variant R2 waren als exklusive Modelle am Standort erneut mit rund 120.000 Fahr-zeugen wichtig für die Beschäftigung in Zwickau. Die Karosseriefertigung für Bentley in Zwickau lag 2016 bei rund 7.400 Einheiten.

In Chemnitz wurden nahezu 770.000 Motoren gefertigt. Das Motorenwerk fertigte darüber hinaus rund 775.000 Satz Ausgleichswellen und rund 160.000 integrierte Ventiltriebs-module.2016 war die Gläsernen Manufak-tur Dresden geprägt von der Neuausrichtung als „Center for Future Mobility“. Die Produktion des Phaeton wurde im März eingestellt. Die Gläserne Manu-faktur wurde zum Schaufenster für Elektromobilität und Digitali-sierung umgebaut und erfreute sich bei rund 85.000 Besuchern

hergestellten Vierzylinder-Viertaktmotor gebaut. Die Produktion wurde 1991 einge-stellt, denn dazu parallel hatte man schon am 21. Mai 1990 im Werk Mosel mit der Seri-enfertigung des VW Polo II begonnen. Am 15. Februar 1991 begann parallel zur Polo-Produktion die Fertigung des Golf II, dessen Nachfolger heute noch im Werk Zwickau produziert wird. Der Vorort Mosel wurde 1999 nach Zwickau eingemeindet. 2007 führte man offiziell die neue Werksbe-zeichnung Volkswagen- Fahrzeugwerk Zwickau ein. Seit Aufnahme der Produktion im Jahr 1990 wurden insgesamt rund 3,7 Millionen Volkswagen ausgeliefert.

Das „Autoland Sachsen“ gehört mit fünf Standorten von Volkswagen, BMW und Porsche zu den deutschen Top-Regionen. Die Automobilindustrie ist Sachsens umsatz-stärkste Branche, jedes zehnte in Deutsch-

land gebaute Automobil ist „Made in Saxony”. Innovationsfelder: Elektro-mobilität, (funktionaler) Leichtbau.

Die Mehrzahl der Porsche-Fahrzeuge trägt seit 2002 das Herkunftszeichen »Made in Saxony«. Neben dem sportlichen Geländewagen Cayenne und der Sport-Limousine Panamera wird seit 2014 auch der kompakte SUV Macan im Porsche-Werk Leipzig gefertigt. Die rund 3.500 Mitarbeiter leben dabei das Prinzip der »schlan-ken« Fabrik.Kraftfahrzeuge aus dem »Autoland Sachsen« sorgen seit über 100 Jahren für Mobilität. Von hier aus haben

Page 9: Im grünen Glauchau - Mitteldeutschewohnen · 10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen

und mehr als 2.300 Teilnehmern an den neuen Probefahrten mit Elektromodellen großer Beliebtheit bei Gästen aus mehr als 85 Ländern. Ab April 2017 werden in Dresden mit dem neuen e-Golf3 wieder Fahrzeuge mit zukunftsweisendem Antrieb in manufaktur-geprägter Umgebung montiert und ein neuartiges Kundenerlebnisangebot integ-riert.2016 hat Volkswagen rund 215 Millionen Euro in Sachsen investiert. Die Schwerpunk-te bildeten die Erweiterung der hydrauli-schen Pressenstraße und die Integration des Karosseriebaus für den Bentley Bentayga in Zwickau, in Chemnitz der Umbau auf die Motorenbaureihe EA 211 und die Neuaus-richtung der Gläsernen Manufaktur. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der Stammbelegschaft inkl. Auszubildende bei Volkswagen Sachsen lag 2016 mit rund

10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen Bildungsinstitut.

Mit der Gründung der Horch- und Audi-Wer-ke in den Jahren 1904 bzw. 1909 wurde Zwickau zur Wiege der Sächsischen Auto-mobilindustrie. Aufgrund der Traditionen des Automobil-baus in der Region und wegen des Fachkräf-tepotentials entschloss sich Volkswagen als erstes Großunternehmen der Bundesre- publik zum Aufbau eines vollkommen neuen Werkes in Sachsen und stellte dafür erhebli-che Investitionen bereit.Dadurch siedelten sich in der Region weitere Investoren an.Bereits in der Endphase der DDR wurde im nördlichen Zwickauer Vorort Mosel ab 1989 der Trabant 1.1 mit einem unter VW-Lizenz

Innovationen wie die Linkslenkung oder der Frontantrieb in Serie ihren internationalen Siegeszug angetreten. Heute gehört Sach-sen mit fünf Fahrzeug- und Motorenwerken von Volkswagen, Porsche und BMW sowie rund 750 Zulieferern, Ausrüstern und Dienst-leistern zu den deutschen Spitzenstandor-ten. Etwa jeder zehnte in Deutschland gebaute Pkw kommt aus Sachsen.

Die Automobilindustrie ist zugleich der Motor des verarbeitenden Gewerbes in Sachsen. Die über 81.000 Beschäftigten, davon mehr als 63.000 in der Zulieferindust-rie, erbringen über ein Viertel der sächsi-schen Industrieproduktion.

Von A wie Antrieb bis Z wie Zubehör können die Automobilzulieferer in Sachsen nahezu alle für ein Fahrzeug notwendigen Kompo-nenten und Teile sowie die erforderlichen Produktionsausrüstungen entwickeln und fertigen.

Sachsen steht auch bei der zweiten automo-bilen Revolution auf der »Pole Position«. Die Innovationsfelder heute heißen moderne Hybrid- und Elektromobilitätslösungen, Entwicklungen für autonomes Fahren, Leichtbau im effizienten Materialmix, ressourceneffiziente Produktionstechnologi-en sowie neue Verkehrskonzepte. Hier arbei-ten Industrie und Forschung zusammen und treiben Lösungen für eine nachhaltige Mobi-lität voran.

Lesen Sie hier mehr zu VW-Eletromobilität in Sachsenauf den folgenden Seiten...

In Sachsen werden seit über einhundert Jahren Automobile gebaut. Hier arbeiten Menschen, die für Spitzenleistungen deut-scher Ingenieure, und handwerkliche Exzel-lenz bekannt und anerkannt sind.

Das Fahrzeugwerk Zwickau besteht aus den klassischen Fertigungsbereichen Karosserie-bau, Lackiererei und Fahrzeugendmontage. Darüber hinaus verfügt der Standort über ein Presswerk und Kompetenzzentren für Aluminium-Anbauteile und den Sonderfahr-zeugbau. Ein leistungsfähiges Pilotzentrum dient zur Serienvorbereitung und -beglei-tung. Im Fahrzeugwerk Zwickau können arbeitstäglich bis zu 1.350 Volkswagen und 90 Luxuskarosserien gebaut werden.Zum Fahrzeugwerk Zwickau gehören außer-dem die Kundendienstwerkstatt und die Produktionsstätte in St. Egidien, in der Son-derfahrzeuge sowie Gasracks hergestellt werden.Produkte Fahrzeugwerk Zwickau: Golf, Passat, Karosserien für die Bentley Continen-tal-Baureihe und den Bentley, Pressteile für den Konzernverbund. Kapazitäten pro Tag 1.350 Fahrzeuge und 90 lackierte Karosseri-en.Das Motorenwerk Chemnitz ist in die mecha-nische Bearbeitung, die Motoren- und Bau-gruppenmontage und Service-Bereiche gegliedert. Die Produktionsabläufe werden von Hightech-Bearbeitungszentren, tech-nisch anspruchsvollen und komplexen Mon-tagelinien, modernen Prüfzentren und einer

exzellent ausgebildeten Belegschaft bestimmt. Die Tageskapazität im Motoren-werk Chemnitz liegt bei 3.000 Motoren, 4.000 Ausgleichswellengetrieben und etwa 1.000 integrierten Ventiltriebmodulen.Produkte Motorenwerk Chemnitz: Drei- und Vierzylinder Ottomotoren MPI, TSI, CNG, Ausgleichswellen, Ventiltriebsmodule, Pleuel, Kurbelwellen etc. Kapazitäten pro Tag: 3.200 Motoren und 3.500 Satz Ausgleichswellen

In Zwickau liefen 2016 mehr als 280.000 Golf, Golf Variant und Passat Variant vom Band. Der Golf Variant, der Golf Alltrack und der Golf Variant R2 waren als exklusive Modelle am Standort erneut mit rund 120.000 Fahr-zeugen wichtig für die Beschäftigung in Zwickau. Die Karosseriefertigung für Bentley in Zwickau lag 2016 bei rund 7.400 Einheiten.

In Chemnitz wurden nahezu 770.000 Motoren gefertigt. Das Motorenwerk fertigte darüber hinaus rund 775.000 Satz Ausgleichswellen und rund 160.000 integrierte Ventiltriebs-module.2016 war die Gläsernen Manufak-tur Dresden geprägt von der Neuausrichtung als „Center for Future Mobility“. Die Produktion des Phaeton wurde im März eingestellt. Die Gläserne Manu-faktur wurde zum Schaufenster für Elektromobilität und Digitali-sierung umgebaut und erfreute sich bei rund 85.000 Besuchern

hergestellten Vierzylinder-Viertaktmotor gebaut. Die Produktion wurde 1991 einge-stellt, denn dazu parallel hatte man schon am 21. Mai 1990 im Werk Mosel mit der Seri-enfertigung des VW Polo II begonnen. Am 15. Februar 1991 begann parallel zurPolo-Produktion die Fertigung des Golf II,dessen Nachfolger heute noch im WerkZwickau produziert wird. Der Vorort Moselwurde 1999 nach Zwickau eingemeindet.2007 führte man offiziell die neue Werksbe-zeichnung Volkswagen- FahrzeugwerkZwickau ein. Seit Aufnahme der Produktionim Jahr 1990 wurden insgesamt rund 3,7Millionen Volkswagen ausgeliefert.

Das „Autoland Sachsen“ gehört mit fünf Standorten von Volkswagen, BMW und Porsche zu den deutschen Top-Regionen. Die Automobilindustrie ist Sachsens umsatz-stärkste Branche, jedes zehnte in Deutsch-

land gebaute Automobil ist „Made in Saxony”. Innovationsfelder: Elektro-mobilität, (funktionaler) Leichtbau.

Die Mehrzahl der Porsche-Fahrzeuge trägt seit 2002 das Herkunftszeichen »Made in Saxony«. Neben demsportlichen Geländewagen Cayenneund der Sport-Limousine Panamerawird seit 2014 auch der kompakteSUV Macan im Porsche-Werk Leipziggefertigt. Die rund 3.500 Mitarbeiterleben dabei das Prinzip der »schlan-ken« Fabrik.Kraftfahrzeuge aus dem »AutolandSachsen« sorgen seit über 100 Jahrenfür Mobilität. Von hier aus haben

Page 10: Im grünen Glauchau - Mitteldeutschewohnen · 10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen

Größtes E-Auto-Werkin Sachsen

Aktuell werden in Zwickau noch Golf und Golf Variant produziert. Bereits Ende 2019 startet in Zwickau die Produktion des ID.1), des ersten Elektromodells von Volkswagen auf Basis des neuen Modularen E-An-triebs-Baukastens (MEB). In der finalen Ausbaustufe werden ab 2021 in Zwickau sechs E-Modelle von drei Konzernmarken produziert. Das größte und leistungsfähigste E-Auto-Werk des Konzerns entsteht damitderzeit in Zwickau: Dort werden künftig biszu 330.000 E-Modelle pro Jahr vom Bandlaufen – mehr als an jedem anderen Kon-zernstandort. Als weltweit erster Volumen-hersteller überhaupt stellt Volkswagen damitein komplettes Werk vom Verbrennungs-motor auf die Elektromobilität um.„Mit dem Produktionsstart des ID.1) in gutzwölf Monaten bricht für Volkswagen eineneue Ära an – vergleichbar mit dem erstenKäfer oder dem ersten Golf“, sagte ThomasUlbrich, Vorstand für E-Mobilität der MarkeVolkswagen, bei der Vorstellung der Pläne

im Herbst 2018. „Wir werden die Elektro- mobilität aus der Nische führen und das E-Auto für Millionen von Menschenerschwinglich machen. Der Schlüssel dazu isteine effiziente und moderne Produktion.Deshalb bündeln wir die E-Auto-Produktionmarkenübergreifend in Zwickau – undmachen das Werk in einem Jahr zum Start-punkt unserer weltweiten Elektro-Offensive.Als erster MEB-Standort des Konzerns wirdZwickau eine Vorreiterrolle für dieseZukunftstechnologie einnehmen.“Mit dem in Zwickau produzierten ID.1) wirdVolkswagen erstmals ein Fahrzeug anKunden ausliefern, das bilanziell über diegesamte Liefer- und FertigungsketteCO2-neutral produziert wird. Die Maßnah-men zur CO2Vermeidung bei der Fertigung

des ID.1) umfassen auch die energieintensi-ve Produktion von Batteriezellen. Für die Fertigung der Zellen wurde vereinbart, dass die Lieferanten grünen Strom aus erneuer-baren Quellen einsetzen. Ulbrich: „Wir wollen mit unseren Elektroautos einen sub- stanziellen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Entscheidend ist, dass E-Autos sowohl nach-haltig gebaut als auch genutzt werden. Der ID.1) wird ein Vorbild in Sachen nachhaltige Mobilität sein.“Der Umbau des Zwickauer Fahrzeugwerks hat bereits begonnen und erfolgt in mehre-ren Phasen. Gestartet wurde der Umbau der Fertigungslinien im Sommer 2018. Bis zum geplanten Produktionsstart des ID.1) im November 2019 wird die erste von zwei Fertigungslinien Schritt für Schritt umge-

baut. Die zweite Linie des Standortes wird bis Ende 2020 nach dem gleichen Muster umgestellt und noch im selben Jahr in Betrieb gehen. Die maximale Produktions-kapazität steigt dann von heute 1.350 auf 1.500 Fahrzeuge pro Tag und wird voraus-sichtlich ab 2021 erreicht. Der Umbau des Werks kommt zügig und planmäßig voran.Mit der E-Mobilität entstehen in Zwickau dauerhaft zukunftsfähige Arbeitsplätze. Die 7.700 Mitarbeiter am Standort werden derzeit mit einer großen Weiterbildungs- offensive auf die neue Technologie vorberei-tet. Alle Mitarbeiter durchlaufen Informati-onsveranstaltungen zur E-Mobilität. 3.000 Mitarbeiter absolvieren das Trainingscenter E-Mobilität, in dem sie detailliert auf die neuen Produktionsanforderungen geschult werden. In Summe wird die Zwickauer Mann-schaft bis Ende 2019 rund 13.000 Trainings-tage absolvieren.Im Zuge des Umbaus wird das Volkswagen Werk Zwickau schrittweise zu einer digitalen, flexiblen und hocheffizienten Vorzeigefabrik. Zum Einsatz kommen unter anderem smarte

Industrie-4.0-Roboter und fahrerlose Trans-portsysteme, die Bauteile vollkommen auto-nom an die Montagelinie bringen. In der Montage wird sich der Automatisierungs-grad nahezu verdreifachen – dennoch bleibt die Beschäftigung am Standort weitgehend stabil. Insgesamt investiert Volkswagen rund 1,2 Milliarden Euro in die Transformation des Zwickauer Werks. Alle E-Autos, die künftig in Zwickau gefertigt werden, basieren auf dem neuen Modularen E-Antriebs-Baukasten, kurz MEB. Dieser wurde speziell für reine E-Autos entwickelt

und schöpft die Möglichkeiten der E-Mobili-tät optimal aus. So bieten MEB-Fahrzeuge größere Reichweiten, mehr Platz und eine Vielzahl neuer, digitaler Services. Spätestens 2025 will die Marke insgesamt mehr als eine Million E-Autos pro Jahr verkaufen und Weltmarktführer in der E-Mobilität sein. „Der Umbau von Zwickau zum E-Standort Nummer 1 ist ein starkes Bekenntnis zu unserem Heimatmarkt: Wir werden den Automobilstandort Deutschland beim E-Auto an die Spitze bringen – und damit langfristig stark halten. Die Zwickauer Mannschaft kann und wird faszinierende E-Autos in allerhöchster Quali-tät bauen“, prognostiziert Ulbrich.Quelle Volkswagen Sachsen GmbH

und mehr als 2.300 Teilnehmern an den neuen Probefahrten mit Elektromodellen großer Beliebtheit bei Gästen aus mehr als 85 Ländern. Ab April 2017 werden in Dresden mit dem neuen e-Golf3 wieder Fahrzeuge mit zukunftsweisendem Antrieb in manufaktur-geprägter Umgebung montiert und ein neuartiges Kundenerlebnisangebot integ-riert.2016 hat Volkswagen rund 215 Millionen Euro in Sachsen investiert. Die Schwerpunk-te bildeten die Erweiterung der hydrauli-schen Pressenstraße und die Integration des Karosseriebaus für den Bentley Bentayga in Zwickau, in Chemnitz der Umbau auf die Motorenbaureihe EA 211 und die Neuaus-richtung der Gläsernen Manufaktur. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der Stammbelegschaft inkl. Auszubildende bei Volkswagen Sachsen lag 2016 mit rund

10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen Bildungsinstitut.

Mit der Gründung der Horch- und Audi-Wer-ke in den Jahren 1904 bzw. 1909 wurde Zwickau zur Wiege der Sächsischen Auto-mobilindustrie. Aufgrund der Traditionen des Automobil-baus in der Region und wegen des Fachkräf-tepotentials entschloss sich Volkswagen als erstes Großunternehmen der Bundesre- publik zum Aufbau eines vollkommen neuen Werkes in Sachsen und stellte dafür erhebli-che Investitionen bereit.Dadurch siedelten sich in der Region weitere Investoren an.Bereits in der Endphase der DDR wurde im nördlichen Zwickauer Vorort Mosel ab 1989 der Trabant 1.1 mit einem unter VW-Lizenz

Innovationen wie die Linkslenkung oder der Frontantrieb in Serie ihren internationalen Siegeszug angetreten. Heute gehört Sach-sen mit fünf Fahrzeug- und Motorenwerken von Volkswagen, Porsche und BMW sowie rund 750 Zulieferern, Ausrüstern und Dienst-leistern zu den deutschen Spitzenstandor-ten. Etwa jeder zehnte in Deutschland gebaute Pkw kommt aus Sachsen.

Die Automobilindustrie ist zugleich der Motor des verarbeitenden Gewerbes in Sachsen. Die über 81.000 Beschäftigten, davon mehr als 63.000 in der Zulieferindust-rie, erbringen über ein Viertel der sächsi-schen Industrieproduktion.

Von A wie Antrieb bis Z wie Zubehör können die Automobilzulieferer in Sachsen nahezu alle für ein Fahrzeug notwendigen Kompo-nenten und Teile sowie die erforderlichen Produktionsausrüstungen entwickeln und fertigen.

Sachsen steht auch bei der zweiten automo-bilen Revolution auf der »Pole Position«. Die Innovationsfelder heute heißen moderne Hybrid- und Elektromobilitätslösungen, Entwicklungen für autonomes Fahren, Leichtbau im effizienten Materialmix, ressourceneffiziente Produktionstechnologi-en sowie neue Verkehrskonzepte. Hier arbei-ten Industrie und Forschung zusammen und treiben Lösungen für eine nachhaltige Mobi-lität voran.

Lesen Sie hier mehr zu VW-Eletromobilität in Sachsenauf den folgenden Seiten...

In Sachsen werden seit über einhundert Jahren Automobile gebaut. Hier arbeiten Menschen, die für Spitzenleistungen deut-scher Ingenieure, und handwerkliche Exzel-lenz bekannt und anerkannt sind.

Das Fahrzeugwerk Zwickau besteht aus den klassischen Fertigungsbereichen Karosserie-bau, Lackiererei und Fahrzeugendmontage. Darüber hinaus verfügt der Standort über ein Presswerk und Kompetenzzentren für Aluminium-Anbauteile und den Sonderfahr-zeugbau. Ein leistungsfähiges Pilotzentrum dient zur Serienvorbereitung und -beglei-tung. Im Fahrzeugwerk Zwickau können arbeitstäglich bis zu 1.350 Volkswagen und 90 Luxuskarosserien gebaut werden.Zum Fahrzeugwerk Zwickau gehören außer-dem die Kundendienstwerkstatt und die Produktionsstätte in St. Egidien, in der Son-derfahrzeuge sowie Gasracks hergestellt werden.Produkte Fahrzeugwerk Zwickau: Golf, Passat, Karosserien für die Bentley Continen-tal-Baureihe und den Bentley, Pressteile für den Konzernverbund. Kapazitäten pro Tag 1.350 Fahrzeuge und 90 lackierte Karosseri-en.Das Motorenwerk Chemnitz ist in die mecha-nische Bearbeitung, die Motoren- und Bau-gruppenmontage und Service-Bereiche gegliedert. Die Produktionsabläufe werden von Hightech-Bearbeitungszentren, tech-nisch anspruchsvollen und komplexen Mon-tagelinien, modernen Prüfzentren und einer

exzellent ausgebildeten Belegschaft bestimmt. Die Tageskapazität im Motoren-werk Chemnitz liegt bei 3.000 Motoren, 4.000 Ausgleichswellengetrieben und etwa 1.000 integrierten Ventiltriebmodulen.Produkte Motorenwerk Chemnitz: Drei- und Vierzylinder Ottomotoren MPI, TSI, CNG, Ausgleichswellen, Ventiltriebsmodule, Pleuel, Kurbelwellen etc. Kapazitäten pro Tag: 3.200 Motoren und 3.500 Satz Ausgleichswellen

In Zwickau liefen 2016 mehr als 280.000 Golf, Golf Variant und Passat Variant vom Band. Der Golf Variant, der Golf Alltrack und der Golf Variant R2 waren als exklusive Modelle am Standort erneut mit rund 120.000 Fahr-zeugen wichtig für die Beschäftigung in Zwickau. Die Karosseriefertigung für Bentley in Zwickau lag 2016 bei rund 7.400 Einheiten.

In Chemnitz wurden nahezu 770.000 Motoren gefertigt. Das Motorenwerk fertigte darüber hinaus rund 775.000 Satz Ausgleichswellen und rund 160.000 integrierte Ventiltriebs-module.2016 war die Gläsernen Manufak-tur Dresden geprägt von der Neuausrichtung als „Center for Future Mobility“. Die Produktion des Phaeton wurde im März eingestellt. Die Gläserne Manu-faktur wurde zum Schaufenster für Elektromobilität und Digitali-sierung umgebaut und erfreute sich bei rund 85.000 Besuchern

hergestellten Vierzylinder-Viertaktmotor gebaut. Die Produktion wurde 1991 einge-stellt, denn dazu parallel hatte man schon am 21. Mai 1990 im Werk Mosel mit der Seri-enfertigung des VW Polo II begonnen. Am 15. Februar 1991 begann parallel zur Polo-Produktion die Fertigung des Golf II, dessen Nachfolger heute noch im Werk Zwickau produziert wird. Der Vorort Mosel wurde 1999 nach Zwickau eingemeindet. 2007 führte man offiziell die neue Werksbe-zeichnung Volkswagen- Fahrzeugwerk Zwickau ein. Seit Aufnahme der Produktion im Jahr 1990 wurden insgesamt rund 3,7 Millionen Volkswagen ausgeliefert.

Das „Autoland Sachsen“ gehört mit fünf Standorten von Volkswagen, BMW und Porsche zu den deutschen Top-Regionen. Die Automobilindustrie ist Sachsens umsatz-stärkste Branche, jedes zehnte in Deutsch-

land gebaute Automobil ist „Made in Saxony”. Innovationsfelder: Elektro-mobilität, (funktionaler) Leichtbau.

Die Mehrzahl der Porsche-Fahrzeuge trägt seit 2002 das Herkunftszeichen »Made in Saxony«. Neben dem sportlichen Geländewagen Cayenne und der Sport-Limousine Panamera wird seit 2014 auch der kompakte SUV Macan im Porsche-Werk Leipzig gefertigt. Die rund 3.500 Mitarbeiter leben dabei das Prinzip der »schlan-ken« Fabrik.Kraftfahrzeuge aus dem »Autoland Sachsen« sorgen seit über 100 Jahren für Mobilität. Von hier aus haben

Page 11: Im grünen Glauchau - Mitteldeutschewohnen · 10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen

Aktuell werden in Zwickau noch Golf und Golf Variant produziert. Bereits Ende 2019 startet in Zwickau die Produktion des ID.1), des ersten Elektromodells von Volkswagen auf Basis des neuen Modularen E-An-triebs-Baukastens (MEB). In der finalen Ausbaustufe werden ab 2021 in Zwickau sechs E-Modelle von drei Konzernmarken produziert. Das größte und leistungsfähigste E-Auto-Werk des Konzerns entsteht damit derzeit in Zwickau: Dort werden künftig bis zu 330.000 E-Modelle pro Jahr vom Band laufen – mehr als an jedem anderen Kon-zernstandort. Als weltweit erster Volumen-hersteller überhaupt stellt Volkswagen damit ein komplettes Werk vom Verbrennungs- motor auf die Elektromobilität um. „Mit dem Produktionsstart des ID.1) in gut zwölf Monaten bricht für Volkswagen eine neue Ära an – vergleichbar mit dem ersten Käfer oder dem ersten Golf“, sagte Thomas Ulbrich, Vorstand für E-Mobilität der Marke Volkswagen, bei der Vorstellung der Pläne

im Herbst 2018. „Wir werden die Elektro- mobilität aus der Nische führen und das E-Auto für Millionen von Menschen erschwinglich machen. Der Schlüssel dazu ist eine effiziente und moderne Produktion. Deshalb bündeln wir die E-Auto-Produktion markenübergreifend in Zwickau – und machen das Werk in einem Jahr zum Start-punkt unserer weltweiten Elektro-Offensive. Als erster MEB-Standort des Konzerns wird Zwickau eine Vorreiterrolle für diese Zukunftstechnologie einnehmen.“Mit dem in Zwickau produzierten ID.1) wird Volkswagen erstmals ein Fahrzeug an Kunden ausliefern, das bilanziell über die gesamte Liefer- und Fertigungskette CO2-neutral produziert wird. Die Maßnah-men zur CO2Vermeidung bei der Fertigung

des ID.1) umfassen auch die energieintensi-ve Produktion von Batteriezellen. Für die Fertigung der Zellen wurde vereinbart, dass die Lieferanten grünen Strom aus erneuer-baren Quellen einsetzen. Ulbrich: „Wir wollen mit unseren Elektroautos einen sub- stanziellen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Entscheidend ist, dass E-Autos sowohl nach-haltig gebaut als auch genutzt werden. Der ID.1) wird ein Vorbild in Sachen nachhaltige Mobilität sein.“Der Umbau des Zwickauer Fahrzeugwerks hat bereits begonnen und erfolgt in mehre-ren Phasen. Gestartet wurde der Umbau der Fertigungslinien im Sommer 2018. Bis zum geplanten Produktionsstart des ID.1) im November 2019 wird die erste von zwei Fertigungslinien Schritt für Schritt umge-

baut. Die zweite Linie des Standortes wird bis Ende 2020 nach dem gleichen Muster umgestellt und noch im selben Jahr in Betrieb gehen. Die maximale Produktions-kapazität steigt dann von heute 1.350 auf 1.500 Fahrzeuge pro Tag und wird voraus-sichtlich ab 2021 erreicht. Der Umbau des Werks kommt zügig und planmäßig voran.Mit der E-Mobilität entstehen in Zwickau dauerhaft zukunftsfähige Arbeitsplätze. Die 7.700 Mitarbeiter am Standort werden derzeit mit einer großen Weiterbildungs- offensive auf die neue Technologie vorberei-tet. Alle Mitarbeiter durchlaufen Informati-onsveranstaltungen zur E-Mobilität. 3.000 Mitarbeiter absolvieren das Trainingscenter E-Mobilität, in dem sie detailliert auf dieneuen Produktionsanforderungen geschultwerden. In Summe wird die Zwickauer Mann-schaft bis Ende 2019 rund 13.000 Trainings-tage absolvieren.Im Zuge des Umbaus wird das VolkswagenWerk Zwickau schrittweise zu einer digitalen,flexiblen und hocheffizienten Vorzeigefabrik.Zum Einsatz kommen unter anderem smarte

Industrie-4.0-Roboter und fahrerlose Trans-portsysteme, die Bauteile vollkommen auto-nom an die Montagelinie bringen. In der Montage wird sich der Automatisierungs-grad nahezu verdreifachen – dennoch bleibt die Beschäftigung am Standort weitgehend stabil. Insgesamt investiert Volkswagen rund 1,2 Milliarden Euro in die Transformation des Zwickauer Werks. Alle E-Autos, die künftig in Zwickau gefertigt werden, basieren auf dem neuen Modularen E-Antriebs-Baukasten, kurz MEB. Dieserwurde speziell für reine E-Autos entwickelt

und schöpft die Möglichkeiten der E-Mobili-tät optimal aus. So bieten MEB-Fahrzeuge größere Reichweiten, mehr Platz und eine Vielzahl neuer, digitaler Services. Spätestens 2025 will die Marke insgesamt mehr als eine Million E-Autos pro Jahr verkaufen und Weltmarktführer in der E-Mobilität sein. „Der Umbau von Zwickau zum E-Standort Nummer 1 ist ein starkes Bekenntnis zu unserem Heimatmarkt: Wir werden den Automobilstandort Deutschland beim E-Auto an die Spitze bringen – und damitlangfristig stark halten.Die Zwickauer Mannschaft kann und wirdfaszinierende E-Autos in allerhöchster Quali-tät bauen“, prognostiziert Ulbrich.Quelle Volkswagen Sachsen GmbH

und mehr als 2.300 Teilnehmern an den neuen Probefahrten mit Elektromodellen großer Beliebtheit bei Gästen aus mehr als 85 Ländern. Ab April 2017 werden in Dresden mit dem neuen e-Golf3 wieder Fahrzeuge mit zukunftsweisendem Antrieb in manufaktur-geprägter Umgebung montiert und ein neuartiges Kundenerlebnisangebot integ-riert.2016 hat Volkswagen rund 215 Millionen Euro in Sachsen investiert. Die Schwerpunk-te bildeten die Erweiterung der hydrauli-schen Pressenstraße und die Integration des Karosseriebaus für den Bentley Bentayga in Zwickau, in Chemnitz der Umbau auf die Motorenbaureihe EA 211 und die Neuaus-richtung der Gläsernen Manufaktur. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der Stammbelegschaft inkl. Auszubildende bei Volkswagen Sachsen lag 2016 mit rund

10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen Bildungsinstitut.

Mit der Gründung der Horch- und Audi-Wer-ke in den Jahren 1904 bzw. 1909 wurde Zwickau zur Wiege der Sächsischen Auto-mobilindustrie. Aufgrund der Traditionen des Automobil-baus in der Region und wegen des Fachkräf-tepotentials entschloss sich Volkswagen als erstes Großunternehmen der Bundesre- publik zum Aufbau eines vollkommen neuen Werkes in Sachsen und stellte dafür erhebli-che Investitionen bereit.Dadurch siedelten sich in der Region weitere Investoren an.Bereits in der Endphase der DDR wurde im nördlichen Zwickauer Vorort Mosel ab 1989 der Trabant 1.1 mit einem unter VW-Lizenz

Innovationen wie die Linkslenkung oder der Frontantrieb in Serie ihren internationalen Siegeszug angetreten. Heute gehört Sach-sen mit fünf Fahrzeug- und Motorenwerken von Volkswagen, Porsche und BMW sowie rund 750 Zulieferern, Ausrüstern und Dienst-leistern zu den deutschen Spitzenstandor-ten. Etwa jeder zehnte in Deutschland gebaute Pkw kommt aus Sachsen.

Die Automobilindustrie ist zugleich der Motor des verarbeitenden Gewerbes in Sachsen. Die über 81.000 Beschäftigten, davon mehr als 63.000 in der Zulieferindust-rie, erbringen über ein Viertel der sächsi-schen Industrieproduktion.

Von A wie Antrieb bis Z wie Zubehör können die Automobilzulieferer in Sachsen nahezu alle für ein Fahrzeug notwendigen Kompo-nenten und Teile sowie die erforderlichen Produktionsausrüstungen entwickeln und fertigen.

Sachsen steht auch bei der zweiten automo-bilen Revolution auf der »Pole Position«. Die Innovationsfelder heute heißen moderne Hybrid- und Elektromobilitätslösungen, Entwicklungen für autonomes Fahren, Leichtbau im effizienten Materialmix, ressourceneffiziente Produktionstechnologi-en sowie neue Verkehrskonzepte. Hier arbei-ten Industrie und Forschung zusammen und treiben Lösungen für eine nachhaltige Mobi-lität voran.

Lesen Sie hier mehr zu VW-Eletromobilität in Sachsenauf den folgenden Seiten...

In Sachsen werden seit über einhundert Jahren Automobile gebaut. Hier arbeiten Menschen, die für Spitzenleistungen deut-scher Ingenieure, und handwerkliche Exzel-lenz bekannt und anerkannt sind.

Das Fahrzeugwerk Zwickau besteht aus den klassischen Fertigungsbereichen Karosserie-bau, Lackiererei und Fahrzeugendmontage. Darüber hinaus verfügt der Standort über ein Presswerk und Kompetenzzentren für Aluminium-Anbauteile und den Sonderfahr-zeugbau. Ein leistungsfähiges Pilotzentrum dient zur Serienvorbereitung und -beglei-tung. Im Fahrzeugwerk Zwickau können arbeitstäglich bis zu 1.350 Volkswagen und 90 Luxuskarosserien gebaut werden.Zum Fahrzeugwerk Zwickau gehören außer-dem die Kundendienstwerkstatt und die Produktionsstätte in St. Egidien, in der Son-derfahrzeuge sowie Gasracks hergestellt werden.Produkte Fahrzeugwerk Zwickau: Golf, Passat, Karosserien für die Bentley Continen-tal-Baureihe und den Bentley, Pressteile für den Konzernverbund. Kapazitäten pro Tag 1.350 Fahrzeuge und 90 lackierte Karosseri-en.Das Motorenwerk Chemnitz ist in die mecha-nische Bearbeitung, die Motoren- und Bau-gruppenmontage und Service-Bereiche gegliedert. Die Produktionsabläufe werden von Hightech-Bearbeitungszentren, tech-nisch anspruchsvollen und komplexen Mon-tagelinien, modernen Prüfzentren und einer

exzellent ausgebildeten Belegschaft bestimmt. Die Tageskapazität im Motoren-werk Chemnitz liegt bei 3.000 Motoren, 4.000 Ausgleichswellengetrieben und etwa 1.000 integrierten Ventiltriebmodulen.Produkte Motorenwerk Chemnitz: Drei- und Vierzylinder Ottomotoren MPI, TSI, CNG, Ausgleichswellen, Ventiltriebsmodule, Pleuel, Kurbelwellen etc. Kapazitäten pro Tag: 3.200 Motoren und 3.500 Satz Ausgleichswellen

In Zwickau liefen 2016 mehr als 280.000 Golf, Golf Variant und Passat Variant vom Band. Der Golf Variant, der Golf Alltrack und der Golf Variant R2 waren als exklusive Modelle am Standort erneut mit rund 120.000 Fahr-zeugen wichtig für die Beschäftigung in Zwickau. Die Karosseriefertigung für Bentley in Zwickau lag 2016 bei rund 7.400 Einheiten.

In Chemnitz wurden nahezu 770.000 Motoren gefertigt. Das Motorenwerk fertigte darüber hinaus rund 775.000 Satz Ausgleichswellen und rund 160.000 integrierte Ventiltriebs-module.2016 war die Gläsernen Manufak-tur Dresden geprägt von der Neuausrichtung als „Center for Future Mobility“. Die Produktion des Phaeton wurde im März eingestellt. Die Gläserne Manu-faktur wurde zum Schaufenster für Elektromobilität und Digitali-sierung umgebaut und erfreute sich bei rund 85.000 Besuchern

hergestellten Vierzylinder-Viertaktmotor gebaut. Die Produktion wurde 1991 einge-stellt, denn dazu parallel hatte man schon am 21. Mai 1990 im Werk Mosel mit der Seri-enfertigung des VW Polo II begonnen. Am 15. Februar 1991 begann parallel zur Polo-Produktion die Fertigung des Golf II, dessen Nachfolger heute noch im Werk Zwickau produziert wird. Der Vorort Mosel wurde 1999 nach Zwickau eingemeindet. 2007 führte man offiziell die neue Werksbe-zeichnung Volkswagen- Fahrzeugwerk Zwickau ein. Seit Aufnahme der Produktion im Jahr 1990 wurden insgesamt rund 3,7 Millionen Volkswagen ausgeliefert.

Das „Autoland Sachsen“ gehört mit fünf Standorten von Volkswagen, BMW und Porsche zu den deutschen Top-Regionen. Die Automobilindustrie ist Sachsens umsatz-stärkste Branche, jedes zehnte in Deutsch-

land gebaute Automobil ist „Made in Saxony”. Innovationsfelder: Elektro-mobilität, (funktionaler) Leichtbau.

Die Mehrzahl der Porsche-Fahrzeuge trägt seit 2002 das Herkunftszeichen »Made in Saxony«. Neben dem sportlichen Geländewagen Cayenne und der Sport-Limousine Panamera wird seit 2014 auch der kompakte SUV Macan im Porsche-Werk Leipzig gefertigt. Die rund 3.500 Mitarbeiter leben dabei das Prinzip der »schlan-ken« Fabrik.Kraftfahrzeuge aus dem »Autoland Sachsen« sorgen seit über 100 Jahren für Mobilität. Von hier aus haben

Page 12: Im grünen Glauchau - Mitteldeutschewohnen · 10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen

Glauchau

und mehr als 2.300 Teilnehmern an den neuen Probefahrten mit Elektromodellen großer Beliebtheit bei Gästen aus mehr als 85 Ländern. Ab April 2017 werden in Dresden mit dem neuen e-Golf3 wieder Fahrzeuge mit zukunftsweisendem Antrieb in manufaktur-geprägter Umgebung montiert und ein neuartiges Kundenerlebnisangebot integ-riert.2016 hat Volkswagen rund 215 Millionen Euro in Sachsen investiert. Die Schwerpunk-te bildeten die Erweiterung der hydrauli-schen Pressenstraße und die Integration des Karosseriebaus für den Bentley Bentayga in Zwickau, in Chemnitz der Umbau auf die Motorenbaureihe EA 211 und die Neuaus-richtung der Gläsernen Manufaktur. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der Stammbelegschaft inkl. Auszubildende bei Volkswagen Sachsen lag 2016 mit rund

10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen Bildungsinstitut.

Mit der Gründung der Horch- und Audi-Wer-ke in den Jahren 1904 bzw. 1909 wurde Zwickau zur Wiege der Sächsischen Auto-mobilindustrie. Aufgrund der Traditionen des Automobil-baus in der Region und wegen des Fachkräf-tepotentials entschloss sich Volkswagen als erstes Großunternehmen der Bundesre- publik zum Aufbau eines vollkommen neuen Werkes in Sachsen und stellte dafür erhebli-che Investitionen bereit.Dadurch siedelten sich in der Region weitere Investoren an.Bereits in der Endphase der DDR wurde im nördlichen Zwickauer Vorort Mosel ab 1989 der Trabant 1.1 mit einem unter VW-Lizenz

Innovationen wie die Linkslenkung oder der Frontantrieb in Serie ihren internationalen Siegeszug angetreten. Heute gehört Sach-sen mit fünf Fahrzeug- und Motorenwerken von Volkswagen, Porsche und BMW sowie rund 750 Zulieferern, Ausrüstern und Dienst-leistern zu den deutschen Spitzenstandor-ten. Etwa jeder zehnte in Deutschland gebaute Pkw kommt aus Sachsen.

Die Automobilindustrie ist zugleich der Motor des verarbeitenden Gewerbes in Sachsen. Die über 81.000 Beschäftigten, davon mehr als 63.000 in der Zulieferindust-rie, erbringen über ein Viertel der sächsi-schen Industrieproduktion.

Von A wie Antrieb bis Z wie Zubehör können die Automobilzulieferer in Sachsen nahezu alle für ein Fahrzeug notwendigen Kompo-nenten und Teile sowie die erforderlichen Produktionsausrüstungen entwickeln und fertigen.

Sachsen steht auch bei der zweiten automo-bilen Revolution auf der »Pole Position«. Die Innovationsfelder heute heißen moderne Hybrid- und Elektromobilitätslösungen, Entwicklungen für autonomes Fahren, Leichtbau im effizienten Materialmix, ressourceneffiziente Produktionstechnologi-en sowie neue Verkehrskonzepte. Hier arbei-ten Industrie und Forschung zusammen und treiben Lösungen für eine nachhaltige Mobi-lität voran.

Lesen Sie hier mehr zu VW-Eletromobilität in Sachsenauf den folgenden Seiten...

In Sachsen werden seit über einhundert Jahren Automobile gebaut. Hier arbeiten Menschen, die für Spitzenleistungen deut-scher Ingenieure, und handwerkliche Exzel-lenz bekannt und anerkannt sind.

Das Fahrzeugwerk Zwickau besteht aus den klassischen Fertigungsbereichen Karosserie-bau, Lackiererei und Fahrzeugendmontage. Darüber hinaus verfügt der Standort über ein Presswerk und Kompetenzzentren für Aluminium-Anbauteile und den Sonderfahr-zeugbau. Ein leistungsfähiges Pilotzentrum dient zur Serienvorbereitung und -beglei-tung. Im Fahrzeugwerk Zwickau können arbeitstäglich bis zu 1.350 Volkswagen und 90 Luxuskarosserien gebaut werden.Zum Fahrzeugwerk Zwickau gehören außer-dem die Kundendienstwerkstatt und die Produktionsstätte in St. Egidien, in der Son-derfahrzeuge sowie Gasracks hergestellt werden.Produkte Fahrzeugwerk Zwickau: Golf, Passat, Karosserien für die Bentley Continen-tal-Baureihe und den Bentley, Pressteile für den Konzernverbund. Kapazitäten pro Tag 1.350 Fahrzeuge und 90 lackierte Karosseri-en.Das Motorenwerk Chemnitz ist in die mecha-nische Bearbeitung, die Motoren- und Bau-gruppenmontage und Service-Bereiche gegliedert. Die Produktionsabläufe werden von Hightech-Bearbeitungszentren, tech-nisch anspruchsvollen und komplexen Mon-tagelinien, modernen Prüfzentren und einer

exzellent ausgebildeten Belegschaft bestimmt. Die Tageskapazität im Motoren-werk Chemnitz liegt bei 3.000 Motoren, 4.000 Ausgleichswellengetrieben und etwa 1.000 integrierten Ventiltriebmodulen.Produkte Motorenwerk Chemnitz: Drei- und Vierzylinder Ottomotoren MPI, TSI, CNG, Ausgleichswellen, Ventiltriebsmodule, Pleuel, Kurbelwellen etc. Kapazitäten pro Tag: 3.200 Motoren und 3.500 Satz Ausgleichswellen

In Zwickau liefen 2016 mehr als 280.000 Golf, Golf Variant und Passat Variant vom Band. Der Golf Variant, der Golf Alltrack und der Golf Variant R2 waren als exklusive Modelle am Standort erneut mit rund 120.000 Fahr-zeugen wichtig für die Beschäftigung in Zwickau. Die Karosseriefertigung für Bentley in Zwickau lag 2016 bei rund 7.400 Einheiten.

In Chemnitz wurden nahezu 770.000 Motoren gefertigt. Das Motorenwerk fertigte darüber hinaus rund 775.000 Satz Ausgleichswellen und rund 160.000 integrierte Ventiltriebs-module.2016 war die Gläsernen Manufak-tur Dresden geprägt von der Neuausrichtung als „Center for Future Mobility“. Die Produktion des Phaeton wurde im März eingestellt. Die Gläserne Manu-faktur wurde zum Schaufenster für Elektromobilität und Digitali-sierung umgebaut und erfreute sich bei rund 85.000 Besuchern

hergestellten Vierzylinder-Viertaktmotor gebaut. Die Produktion wurde 1991 einge-stellt, denn dazu parallel hatte man schon am 21. Mai 1990 im Werk Mosel mit der Seri-enfertigung des VW Polo II begonnen. Am 15. Februar 1991 begann parallel zur Polo-Produktion die Fertigung des Golf II, dessen Nachfolger heute noch im Werk Zwickau produziert wird. Der Vorort Mosel wurde 1999 nach Zwickau eingemeindet. 2007 führte man offiziell die neue Werksbe-zeichnung Volkswagen- Fahrzeugwerk Zwickau ein. Seit Aufnahme der Produktion im Jahr 1990 wurden insgesamt rund 3,7 Millionen Volkswagen ausgeliefert.

Das „Autoland Sachsen“ gehört mit fünf Standorten von Volkswagen, BMW und Porsche zu den deutschen Top-Regionen. Die Automobilindustrie ist Sachsens umsatz-stärkste Branche, jedes zehnte in Deutsch-

land gebaute Automobil ist „Made in Saxony”. Innovationsfelder: Elektro-mobilität, (funktionaler) Leichtbau.

Die Mehrzahl der Porsche-Fahrzeuge trägt seit 2002 das Herkunftszeichen »Made in Saxony«. Neben dem sportlichen Geländewagen Cayenne und der Sport-Limousine Panamera wird seit 2014 auch der kompakte SUV Macan im Porsche-Werk Leipzig gefertigt. Die rund 3.500 Mitarbeiter leben dabei das Prinzip der »schlan-ken« Fabrik.Kraftfahrzeuge aus dem »Autoland Sachsen« sorgen seit über 100 Jahren für Mobilität. Von hier aus haben

Page 13: Im grünen Glauchau - Mitteldeutschewohnen · 10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen

Wissenswertes

und mehr als 2.300 Teilnehmern an den neuen Probefahrten mit Elektromodellen großer Beliebtheit bei Gästen aus mehr als 85 Ländern. Ab April 2017 werden in Dresden mit dem neuen e-Golf3 wieder Fahrzeuge mit zukunftsweisendem Antrieb in manufaktur-geprägter Umgebung montiert und ein neuartiges Kundenerlebnisangebot integ-riert.2016 hat Volkswagen rund 215 Millionen Euro in Sachsen investiert. Die Schwerpunk-te bildeten die Erweiterung der hydrauli-schen Pressenstraße und die Integration des Karosseriebaus für den Bentley Bentayga in Zwickau, in Chemnitz der Umbau auf die Motorenbaureihe EA 211 und die Neuaus-richtung der Gläsernen Manufaktur. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der Stammbelegschaft inkl. Auszubildende bei Volkswagen Sachsen lag 2016 mit rund

10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen Bildungsinstitut.

Mit der Gründung der Horch- und Audi-Wer-ke in den Jahren 1904 bzw. 1909 wurde Zwickau zur Wiege der Sächsischen Auto-mobilindustrie. Aufgrund der Traditionen des Automobil-baus in der Region und wegen des Fachkräf-tepotentials entschloss sich Volkswagen als erstes Großunternehmen der Bundesre- publik zum Aufbau eines vollkommen neuen Werkes in Sachsen und stellte dafür erhebli-che Investitionen bereit.Dadurch siedelten sich in der Region weitere Investoren an.Bereits in der Endphase der DDR wurde im nördlichen Zwickauer Vorort Mosel ab 1989 der Trabant 1.1 mit einem unter VW-Lizenz

Innovationen wie die Linkslenkung oder der Frontantrieb in Serie ihren internationalen Siegeszug angetreten. Heute gehört Sach-sen mit fünf Fahrzeug- und Motorenwerken von Volkswagen, Porsche und BMW sowie rund 750 Zulieferern, Ausrüstern und Dienst-leistern zu den deutschen Spitzenstandor-ten. Etwa jeder zehnte in Deutschland gebaute Pkw kommt aus Sachsen.

Die Automobilindustrie ist zugleich der Motor des verarbeitenden Gewerbes in Sachsen. Die über 81.000 Beschäftigten, davon mehr als 63.000 in der Zulieferindust-rie, erbringen über ein Viertel der sächsi-schen Industrieproduktion.

Von A wie Antrieb bis Z wie Zubehör können die Automobilzulieferer in Sachsen nahezu alle für ein Fahrzeug notwendigen Kompo-nenten und Teile sowie die erforderlichen Produktionsausrüstungen entwickeln und fertigen.

Sachsen steht auch bei der zweiten automo-bilen Revolution auf der »Pole Position«. Die Innovationsfelder heute heißen moderne Hybrid- und Elektromobilitätslösungen, Entwicklungen für autonomes Fahren, Leichtbau im effizienten Materialmix, ressourceneffiziente Produktionstechnologi-en sowie neue Verkehrskonzepte. Hier arbei-ten Industrie und Forschung zusammen und treiben Lösungen für eine nachhaltige Mobi-lität voran.

Lesen Sie hier mehr zu VW-Eletromobilität in Sachsenauf den folgenden Seiten...

In Sachsen werden seit über einhundert Jahren Automobile gebaut. Hier arbeiten Menschen, die für Spitzenleistungen deut-scher Ingenieure, und handwerkliche Exzel-lenz bekannt und anerkannt sind.

Das Fahrzeugwerk Zwickau besteht aus den klassischen Fertigungsbereichen Karosserie-bau, Lackiererei und Fahrzeugendmontage. Darüber hinaus verfügt der Standort über ein Presswerk und Kompetenzzentren für Aluminium-Anbauteile und den Sonderfahr-zeugbau. Ein leistungsfähiges Pilotzentrum dient zur Serienvorbereitung und -beglei-tung. Im Fahrzeugwerk Zwickau können arbeitstäglich bis zu 1.350 Volkswagen und 90 Luxuskarosserien gebaut werden.Zum Fahrzeugwerk Zwickau gehören außer-dem die Kundendienstwerkstatt und die Produktionsstätte in St. Egidien, in der Son-derfahrzeuge sowie Gasracks hergestellt werden.Produkte Fahrzeugwerk Zwickau: Golf, Passat, Karosserien für die Bentley Continen-tal-Baureihe und den Bentley, Pressteile für den Konzernverbund. Kapazitäten pro Tag 1.350 Fahrzeuge und 90 lackierte Karosseri-en.Das Motorenwerk Chemnitz ist in die mecha-nische Bearbeitung, die Motoren- und Bau-gruppenmontage und Service-Bereiche gegliedert. Die Produktionsabläufe werden von Hightech-Bearbeitungszentren, tech-nisch anspruchsvollen und komplexen Mon-tagelinien, modernen Prüfzentren und einer

Wohnungsbau- in den zurückliegenden Jahren wurden rund

1500 neue Wohneinheiten geschaffen- umfassende Sanierungsvorhaben im Stadt- zentrum und in den Randgebieten

Erholung, Freizeit, Kultur- Stadtfest "Glauchauer Sommerträume"- Weihnachtsmarkt (historisch und modern)- Sternennächte der Händler in der Innenstadt- Schlösser Forder- und Hinterglauchau- Stadt- und Kreisbibliothek mit über

60.000 Medien- Galerie "art gluchowe"- Museum und Kunstsammlung im Schloss- Musikschule im Schloss Forderglauchau- Stadttheater / Clubkino e. V.- Kultur- und Sportstätte "Sachsenlandhalle"- Konzertangebote in Rock, Pop, Jazz und

Klassik- Historisches Schloss-Spektakel- aktives Vereinsleben mit ca. 160 Vereinen

im Sport-, Kultur- und Sozialbereich- 5 städtische Sportplätze / 7 städtische Turn- und Sporthallen- Naherholungsgebiete: Glauchauer Rümpf- wald, Stausee und Tiergehege im Carolapark- über 110 ha gepflegte Park- u. Grünanlagen,

Erholungsmöglichkeiten und Ruhezonen- über 60 km markierte Wanderwege- modernes Freibad in parkähnlicher Anlage- Bismarckturm, historisches Wahrzeichen- Freizeitparadies mit vielfältigen Angeboten- 33 Kinderspielplätze u. Jugendfreizeitflächen

Bildungseinrichtungen- 1 Gymnasium- 5 Grundschulen (inklusive Internationaler

Grundschule) mit Horteinrichtungen- 2 Oberschulen- Schüler- und Nachhilfeangebote- Berufsbildende Schulen, Fachschulen,

Ausbildungszentrum- Staatliche Studienakademie Glauchau- Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk- Glauchauer Berufsförderung e. V.- STUDIENCOLLEG Glauchau- Einrichtungen zum lebenslangen Lernen

Kinder- und Seniorenbetreuung- 12 Kindergärten sowie 6 Kindertagespflege- einrichtungen- Christliche integrative Kindertagesstätte- Hebammenpraxis mit Kindertagesbetreuung- 7 Altenpflegeheime mit Kurzzeit-,

Tagespflege- und Pflegeheimplätzen- altersgerechte Wohnungen- 9 ambulante Pflegedienste- 5 Begegnungsstätten und Treffpunkte- Seniorenbeauftragte in der Stadtverwaltung

Gesundheitswesen- 12 Allgemeinmediziner und Kinderärzte,

46 Fach- und Zahnärzte- Gesundheitszentrum / Kreiskrankenhaus

mit verschiedenstens Fachbereichen- Rettungswache Deutsches Rotes Kreuzes- 11 Praxen für Physiotherapie- 7 Apotheken, 2 Sanitätshäuser

Kirchen und Religionsgemeinschaften- 6 evangelische Kirchen- 1 katholische Kirchgemeinde- evangelisch freikirchliche Gemeinde u.m.

exzellent ausgebildeten Belegschaft bestimmt. Die Tageskapazität im Motoren-werk Chemnitz liegt bei 3.000 Motoren, 4.000 Ausgleichswellengetrieben und etwa 1.000 integrierten Ventiltriebmodulen.Produkte Motorenwerk Chemnitz: Drei- und Vierzylinder Ottomotoren MPI, TSI, CNG, Ausgleichswellen, Ventiltriebsmodule, Pleuel, Kurbelwellen etc. Kapazitäten pro Tag: 3.200 Motoren und 3.500 Satz Ausgleichswellen

In Zwickau liefen 2016 mehr als 280.000 Golf, Golf Variant und Passat Variant vom Band. Der Golf Variant, der Golf Alltrack und der Golf Variant R2 waren als exklusive Modelle am Standort erneut mit rund 120.000 Fahr-zeugen wichtig für die Beschäftigung in Zwickau. Die Karosseriefertigung für Bentley in Zwickau lag 2016 bei rund 7.400 Einheiten.

In Chemnitz wurden nahezu 770.000 Motoren gefertigt. Das Motorenwerk fertigte darüber hinaus rund 775.000 Satz Ausgleichswellen und rund 160.000 integrierte Ventiltriebs-module.2016 war die Gläsernen Manufak-tur Dresden geprägt von der Neuausrichtung als „Center for Future Mobility“. Die Produktion des Phaeton wurde im März eingestellt. Die Gläserne Manu-faktur wurde zum Schaufenster für Elektromobilität und Digitali-sierung umgebaut und erfreute sich bei rund 85.000 Besuchern

hergestellten Vierzylinder-Viertaktmotor gebaut. Die Produktion wurde 1991 einge-stellt, denn dazu parallel hatte man schon am 21. Mai 1990 im Werk Mosel mit der Seri-enfertigung des VW Polo II begonnen. Am 15. Februar 1991 begann parallel zur Polo-Produktion die Fertigung des Golf II, dessen Nachfolger heute noch im Werk Zwickau produziert wird. Der Vorort Mosel wurde 1999 nach Zwickau eingemeindet. 2007 führte man offiziell die neue Werksbe-zeichnung Volkswagen- Fahrzeugwerk Zwickau ein. Seit Aufnahme der Produktion im Jahr 1990 wurden insgesamt rund 3,7 Millionen Volkswagen ausgeliefert.

Das „Autoland Sachsen“ gehört mit fünf Standorten von Volkswagen, BMW und Porsche zu den deutschen Top-Regionen. Die Automobilindustrie ist Sachsens umsatz-stärkste Branche, jedes zehnte in Deutsch-

land gebaute Automobil ist „Made in Saxony”. Innovationsfelder: Elektro-mobilität, (funktionaler) Leichtbau.

Die Mehrzahl der Porsche-Fahrzeuge trägt seit 2002 das Herkunftszeichen »Made in Saxony«. Neben dem sportlichen Geländewagen Cayenne und der Sport-Limousine Panamera wird seit 2014 auch der kompakte SUV Macan im Porsche-Werk Leipzig gefertigt. Die rund 3.500 Mitarbeiter leben dabei das Prinzip der »schlan-ken« Fabrik.Kraftfahrzeuge aus dem »Autoland Sachsen« sorgen seit über 100 Jahren für Mobilität. Von hier aus haben

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LageplanOtto-Schimmel-Str. 11

und mehr als 2.300 Teilnehmern an den neuen Probefahrten mit Elektromodellen großer Beliebtheit bei Gästen aus mehr als 85 Ländern. Ab April 2017 werden in Dresden mit dem neuen e-Golf3 wieder Fahrzeuge mit zukunftsweisendem Antrieb in manufaktur-geprägter Umgebung montiert und ein neuartiges Kundenerlebnisangebot integ-riert.2016 hat Volkswagen rund 215 Millionen Euro in Sachsen investiert. Die Schwerpunk-te bildeten die Erweiterung der hydrauli-schen Pressenstraße und die Integration des Karosseriebaus für den Bentley Bentayga in Zwickau, in Chemnitz der Umbau auf die Motorenbaureihe EA 211 und die Neuaus-richtung der Gläsernen Manufaktur. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der Stammbelegschaft inkl. Auszubildende bei Volkswagen Sachsen lag 2016 mit rund

10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen Bildungsinstitut.

Mit der Gründung der Horch- und Audi-Wer-ke in den Jahren 1904 bzw. 1909 wurde Zwickau zur Wiege der Sächsischen Auto-mobilindustrie. Aufgrund der Traditionen des Automobil-baus in der Region und wegen des Fachkräf-tepotentials entschloss sich Volkswagen als erstes Großunternehmen der Bundesre- publik zum Aufbau eines vollkommen neuen Werkes in Sachsen und stellte dafür erhebli-che Investitionen bereit.Dadurch siedelten sich in der Region weitere Investoren an.Bereits in der Endphase der DDR wurde im nördlichen Zwickauer Vorort Mosel ab 1989 der Trabant 1.1 mit einem unter VW-Lizenz

Innovationen wie die Linkslenkung oder der Frontantrieb in Serie ihren internationalen Siegeszug angetreten. Heute gehört Sach-sen mit fünf Fahrzeug- und Motorenwerken von Volkswagen, Porsche und BMW sowie rund 750 Zulieferern, Ausrüstern und Dienst-leistern zu den deutschen Spitzenstandor-ten. Etwa jeder zehnte in Deutschland gebaute Pkw kommt aus Sachsen.

Die Automobilindustrie ist zugleich der Motor des verarbeitenden Gewerbes in Sachsen. Die über 81.000 Beschäftigten, davon mehr als 63.000 in der Zulieferindust-rie, erbringen über ein Viertel der sächsi-schen Industrieproduktion.

Von A wie Antrieb bis Z wie Zubehör können die Automobilzulieferer in Sachsen nahezu alle für ein Fahrzeug notwendigen Kompo-nenten und Teile sowie die erforderlichen Produktionsausrüstungen entwickeln und fertigen.

Sachsen steht auch bei der zweiten automo-bilen Revolution auf der »Pole Position«. Die Innovationsfelder heute heißen moderne Hybrid- und Elektromobilitätslösungen, Entwicklungen für autonomes Fahren, Leichtbau im effizienten Materialmix, ressourceneffiziente Produktionstechnologi-en sowie neue Verkehrskonzepte. Hier arbei-ten Industrie und Forschung zusammen und treiben Lösungen für eine nachhaltige Mobi-lität voran.

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In Sachsen werden seit über einhundert Jahren Automobile gebaut. Hier arbeiten Menschen, die für Spitzenleistungen deut-scher Ingenieure, und handwerkliche Exzel-lenz bekannt und anerkannt sind.

Das Fahrzeugwerk Zwickau besteht aus den klassischen Fertigungsbereichen Karosserie-bau, Lackiererei und Fahrzeugendmontage. Darüber hinaus verfügt der Standort über ein Presswerk und Kompetenzzentren für Aluminium-Anbauteile und den Sonderfahr-zeugbau. Ein leistungsfähiges Pilotzentrum dient zur Serienvorbereitung und -beglei-tung. Im Fahrzeugwerk Zwickau können arbeitstäglich bis zu 1.350 Volkswagen und 90 Luxuskarosserien gebaut werden.Zum Fahrzeugwerk Zwickau gehören außer-dem die Kundendienstwerkstatt und die Produktionsstätte in St. Egidien, in der Son-derfahrzeuge sowie Gasracks hergestellt werden.Produkte Fahrzeugwerk Zwickau: Golf, Passat, Karosserien für die Bentley Continen-tal-Baureihe und den Bentley, Pressteile für den Konzernverbund. Kapazitäten pro Tag 1.350 Fahrzeuge und 90 lackierte Karosseri-en.Das Motorenwerk Chemnitz ist in die mecha-nische Bearbeitung, die Motoren- und Bau-gruppenmontage und Service-Bereiche gegliedert. Die Produktionsabläufe werden von Hightech-Bearbeitungszentren, tech-nisch anspruchsvollen und komplexen Mon-tagelinien, modernen Prüfzentren und einer

exzellent ausgebildeten Belegschaft bestimmt. Die Tageskapazität im Motoren-werk Chemnitz liegt bei 3.000 Motoren, 4.000 Ausgleichswellengetrieben und etwa 1.000 integrierten Ventiltriebmodulen.Produkte Motorenwerk Chemnitz: Drei- und Vierzylinder Ottomotoren MPI, TSI, CNG, Ausgleichswellen, Ventiltriebsmodule, Pleuel, Kurbelwellen etc. Kapazitäten pro Tag: 3.200 Motoren und 3.500 Satz Ausgleichswellen

In Zwickau liefen 2016 mehr als 280.000 Golf, Golf Variant und Passat Variant vom Band. Der Golf Variant, der Golf Alltrack und der Golf Variant R2 waren als exklusive Modelle am Standort erneut mit rund 120.000 Fahr-zeugen wichtig für die Beschäftigung in Zwickau. Die Karosseriefertigung für Bentley in Zwickau lag 2016 bei rund 7.400 Einheiten.

In Chemnitz wurden nahezu 770.000 Motoren gefertigt. Das Motorenwerk fertigte darüber hinaus rund 775.000 Satz Ausgleichswellen und rund 160.000 integrierte Ventiltriebs-module.2016 war die Gläsernen Manufak-tur Dresden geprägt von der Neuausrichtung als „Center for Future Mobility“. Die Produktion des Phaeton wurde im März eingestellt. Die Gläserne Manu-faktur wurde zum Schaufenster für Elektromobilität und Digitali-sierung umgebaut und erfreute sich bei rund 85.000 Besuchern

hergestellten Vierzylinder-Viertaktmotor gebaut. Die Produktion wurde 1991 einge-stellt, denn dazu parallel hatte man schon am 21. Mai 1990 im Werk Mosel mit der Seri-enfertigung des VW Polo II begonnen. Am 15. Februar 1991 begann parallel zur Polo-Produktion die Fertigung des Golf II, dessen Nachfolger heute noch im Werk Zwickau produziert wird. Der Vorort Mosel wurde 1999 nach Zwickau eingemeindet. 2007 führte man offiziell die neue Werksbe-zeichnung Volkswagen- Fahrzeugwerk Zwickau ein. Seit Aufnahme der Produktion im Jahr 1990 wurden insgesamt rund 3,7 Millionen Volkswagen ausgeliefert.

Das „Autoland Sachsen“ gehört mit fünf Standorten von Volkswagen, BMW und Porsche zu den deutschen Top-Regionen. Die Automobilindustrie ist Sachsens umsatz-stärkste Branche, jedes zehnte in Deutsch-

land gebaute Automobil ist „Made in Saxony”. Innovationsfelder: Elektro-mobilität, (funktionaler) Leichtbau.

Die Mehrzahl der Porsche-Fahrzeuge trägt seit 2002 das Herkunftszeichen »Made in Saxony«. Neben dem sportlichen Geländewagen Cayenne und der Sport-Limousine Panamera wird seit 2014 auch der kompakte SUV Macan im Porsche-Werk Leipzig gefertigt. Die rund 3.500 Mitarbeiter leben dabei das Prinzip der »schlan-ken« Fabrik.Kraftfahrzeuge aus dem »Autoland Sachsen« sorgen seit über 100 Jahren für Mobilität. Von hier aus haben

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StraßenansichtOtto-Schimmel-Str. 11

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GartenansichtOtto-Schimmel-Str. 11

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ErdgeschossOtto-Schimmel-Str. 11

Wohnung 1 EGFlur 7,47 m²Kind 13,31 m²Arbeiten 8,41 m²Flur/Gard. 3,38 m²Schlafen 12,90 m²Abstellk. 1,62 m²Wohnen/Kochen/Essen 25,99 m²Bad/WC 8,30 m²Terrasse 2,99 m²(25%) Summe 84,37 m²

Wohnung 2 EGFlur 6,21 m²Kind 10,99 m²Arbeiten 6,90 m²Flur/Gard. 2,91 m²Schlafen 16,18 m²Abstellk. 1,62 m²Wohnen/Kochen/Essen 24,36 m²Bad/WC 8,57 m²Terrasse 3,00 m²(25%) Summe 80,74 m²

Flur

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Arbeiten

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Garderobe

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Kochen/Essen

Wohnen

Wohnen

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Arbeiten

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Eingang

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Gartenzugang

Terrasse

Terrasse

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Nac

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Wohnung 3 1.OGFlur/Gard. 6,75 m²Vorraum 2,63 m²Kind 9,84 m²Schlafen 13,90 m²Abst. 1,47 m²Wohnen/Kochen/Essen 25,12 m²Bad/WC 8,22 m²Balkon (50%) 3,32 m²Summe 71,25 m²

Wohnung 4 1.OGWohnen/Kochen/Essen 26,35 m²Schlafen 12,54 m²Abst. 1,26 m²Bad/WC 4,66 m²Summe 44,81 m²

Wohnung 5 1.OGFlur/Gard. 7,90 m²Schlafen 12,96 m²Vorraum 1,75 m²Abst. 1,80 m²Wohnen/Kochen/Essen 22,37 m²Bad/WC 6,95 m²Balkon (50%) 2,26 m²Summe 55,99 m²

1. ObergeschossOtto-Schimmel-Str. 11

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Wohnen Kochen/Essen

Abst.

SchlafenSchlafenGard.

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Wohnen

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BalkonBalkon

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Wohnung 6 2.OGFlur/Gard. 6,73 m²Vorraum 2,44 m²Kind 9,59 m²Schlafen 14,55 m²Abst. 1,47 m²Wohnen/Kochen/Essen 25,40 m²Bad/WC 8,51 m²Balkon (50%) 3,32 m²Summe 72,01 m²

Wohnung 7 2.OGWohnen/Kochen/Essen 26,87 m²Schlafen 12,75 m²Abst. 1,26 m²Bad/WC 4,52 m²Summe 45,40 m²

Wohnung 8 2.OGFlur/Gard. 8,02 m²Schlafen 13,22 m²Vorraum 1,79 m²Abst. 1,90 m²Wohnen/Kochen/Essen 22,66 m²Bad/WC 7,07 m²Balkon (50%) 2,26 m²Summe 56,92 m²

2. ObergeschossOtto-Schimmel-Str. 11

Nac

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Bad

Wohnen Kochen/Essen

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Wohnung 9 3.OGFlur/Gard. 7,11 m²Vorraum 2,68 m²Kind 9,70 m²Schlafen 13,67 m²Abst. 1,54 m²Wohnen/Kochen/Essen 25,96 m²Bad/WC 8,43 m²Balkon (50%) 3,32 m²Summe 72,41 m²

Wohnung 10 3.OGWohnen/Kochen/Essen 27,15 m²Schlafen 12,75 m²Abst. 1,19 m²Bad/WC 4,48 m²Summe 45,57 m²

Wohnung 11 3.OGFlur/Gard. 8,35 m²Schlafen 12,02 m²Vorraum 2,54 m²Abst. 2,69 m²Wohnen/Kochen/Essen 22,02 m²Bad/WC 7,13 m²Balkon (50%) 2,25 m²Summe 57,00 m²

3. ObergeschossOtto-Schimmel-Str. 11

Nac

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11 Flur

Bad

Kochen/Essen

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SchlafenSchlafenGard.

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Kochen/Essen

Schlafen

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Bad

Bad

Kochen

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Gard.

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Wohnen

Wohnen/Essen

Kind

BalkonBalkon

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MieterkellerOtto-Schimmel-Str. 11

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Mieterkeller WE0115,10m²

HA/ Elt10,62m² Mieterkeller WE04

8,43m²

Abst. allg.6,70m²

Mieterkeller WE039,49m²

Mieterkeller WE0610,01m²

Mieterkeller WE099,67m²

Flur30,87m²

Mieterkeller WE077,05m²

Fahrräder14,49m²

Mieterkeller WE107,05m²

MieterkellerWE059,48m²

HAR4,12m²

Heizung7,57m²

MieterkellerWE088,81m²

MieterkellerWE118,94m²

Mieterkeller WE0210,32m²

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AnsichtenOtto-Schimmel-Str. 11

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GebäudeschnittOtto-Schimmel-Str. 11

Eingang

Flur

Hausflur

Hausflur

Hausflur

Treppen-haus

Treppen-haus

Treppen-haus

Treppen-haus

Treppen-haus

EG

1.OG

2.OG

3.OG

DB

Impressionen Otto-Schimmel-Straße

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BaubeschreibungUmbau und Sanierung eines denkmal-geschützten Mehrfamilienwohnhauses,Anbau einer Balkonanlage und Errichtung von 11 Carports.

Allgemeines:Das Haus liegt sehr zentral in Glauchau auf halber Strecke zwischen der Innenstadt und dem Bahnhof. Die Immobilie befindet sich rechts des Flusses „Zwenkauer Mulde“ und wurde 1930 im Stil des Art déco erbaut. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und ist ein Kulturdenkmal gemäß § 2 SächsDSchG.Das Objekt ist unsaniert und wird im Jahr 2019 auf hohem Niveau saniert und moder-nisiert. Im Zuge dessen wird es einer eingehenden Substanzuntersuchung unterzogen und die aufgedeckten Schadstellen werden unter Berücksichtigung der Auflagen der Denk-malschutzbehörde des Landratsamtes Glauchau beseitigt und in ordnungsgemä-ßen Zustand versetzt. Im Rahmen dieser Sanierungsmaßnahmen werden die Grund-risse der Wohnungen verändert und den heutigen Wohnbedürfnissen entsprechend neu gestaltet.

Alle vorhandenen Ver- und Entsorgungs- leitungen, sowie deren Hausanschlüsse und Messeinrichtungen wie Elektro, Gas, Wasser und Abwasser werden genauestens geprüft und bei Bedarf erneuert bzw. ergänzt. Dies

nem Putz behandelt. Der vorhandene Betonboden wird gereinigt und ggf. repa-riert. Die Heizungsanlage sowie Gebäude- und Sanitärtechnik erhalten eigene Räum-lichkeiten. Eine nachträgliche vertikale und horizontale Abdichtung des Bodens und der Wände ist nicht vorgesehen.Die Mieterkeller erhalten als neue Abtren-nung verzinktes Stahl. Der Heizraum und die Kellerzugänge erhalten Türen nach Brand-schutzkonzept.Zudem wird ein eigener Raum für Fahrräder im Keller geschaffen.

3. Fenster:Alle Fenster und Fenstertüren werden nach Auflagen des zuständigen Denkmalamtes aus dem historischen Bestand als Holzfen- ster mit Isolierverglasung ausgestattet.Die Berechnung der Fenster erfolgt eben-falls nach den Vorlagen der KfW und dem Landratsamt Glauchau für Denkmalschutz. Um den Charme des Altbestandes zu unter-streichen, sind entsprechend den Auflagen der Denkmalschutzbehörde historisierende

Profile in Anlehnung an die Originalfenster auf der Außenseite vorgesehen. Dabei wird eine Farbuntersuchung der historischen Fenster erstellt, auf dessen Grundlage sodann das Farbkonzept der neuen Fenster entstehen wird.Sollten Fenster nach Planung als zweiter Rettungsweg dienen, können diese durch Vorgaben des Brandschutzes in der Ausfüh-rung abweichen. Es werden ein- und zwei- flügelige Fenster sowie einflügelige Balkon-türen nach Vorgabe des Denkmalschutzes eingebaut. Zudem werden an einigen Fen- stern, wenn notwendig, Absturzsicherungen angebracht.

4. Dach/Dachausbau:Der Dachstuhl wird einer eingehenden Subs-tanzuntersuchung unterzogen. Beschädigte Sparen und Balken werden in ordnungs- gemäßen Zustand versetzt und gegebenen-falls ersetzt. Hauptziel ist es, den unter Denk-malschutz stehenden Dachstuhl weitest- gehend im Originalzustand über den Trag-werkplaner zu erhalten. Die Dachentwässe-rung wird entsprechend den Vorgaben des

Denkmalschutzes in Zinkblechausführung überarbeitet bzw. neu erstellt. Nicht benö-tigte Schornsteine werden abgebrochen. Der Dachboden bleibt ohne Nutzung, ,,Kalt-dach“. Der gesamte Deckenbereich über der letzten Wohnungsgeschossdecke wird ober-halb wärmegedämmt. Die Dacheindeckung er- folgt neu in Kunst-schiefer, Farbton „Anthrazit“ oder ähnlich nach Vorgaben Genehmigungsbehörde.

5. Treppenhaus: Die vorhandenen Treppenläufe, Handläufe und die bestehende Treppe / Treppenpo-dest zum Dachboden, soweit aus Holz bestehend, werden überprüft, überarbeitet und soweit erforderlich ergänzt. Die Putzflächen werden instandgesetzt und farblich, in Abstimmung mit dem Denkmal-schutz und mit passender Farbgebung, künstlerisch gestaltet. Die massiven Werk-steinstufen aus Ortterrazzo werden gereinigt und versiegelt.Die originale Hauszugangstür wird entspre-chend der Vorgaben des Denkmalschutzes

und einer Farbuntersuchung des histori-schen Bestands bei Bedarf schreinermäßig ausgebessert oder nachgebaut. Die geputzten Wände des Treppenhauses werden instandgesetzt und mit passender Farbgebung nach Vorgabe des Denkmal-schutzes künstlerisch neugestaltet.Die Beleuchtung wird erneuert und dem wertvollen Gesamteindruck angepasst. Die Wohnungseingangstüren werden über-arbeitet oder bei Bedarf vom Schreiner unter Vorlagen des Denkmalschutzes nachgebaut.Der Eingangsbereich erhält ein zentrales Klingeltableau mit elektrischem Türöffner und Gegensprechanlage zu den einzelnen Wohnungen. Das Klingeltableau und die Briefkastenanlage wird im Eingangsbereich angebracht.

6. Außenanlagen:Die Außenanlage wird im Rahmen der Gesamtplanung geräumt und neugestaltet.Grundsätzlich werden die Freianlagen, gemäß Freiflächengestaltungsplan, in Abstimmung mit Stadt- und Denkmalschutz-behörde ausgeführt.Der Bereich um Haus- und Gartenzugang erhält eine über Bewegungsmelder gesteu-erte Beleuchtung.Der Mülltonnenstellplatz wird mittels Pflaster und entsprechender Bepflanzung integriert. Die Wohnungen im Erdgeschoss erhalten hofseitig eine durch Hecken abgegrenzte Terrasse, um die Privatsphäre der Bewohner zu wahren. Auf dem Grundstück werden die

vier vorhandenen Garagen abgerissen und durch 11 neue Carports mit Flachdach ersetzt.

7. Wohnungen:Unter Einhaltung der Forderungen des Denkmalschutzes und Beachtung der vorhandenen Konstruktion sind bei dem Gebäude umfassende Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen zum Errei-chen einer sehr guten Wohnqualität erfor-derlich. Hierbei unterstützen insbesondere die neuen, modernen Grundrisse und die neu angebrachten Balkone, die die Nutzungsmöglichkeiten der Wohnungen verbessern.

7.1 RohbaumaßnahmenAuf Grund des bestehenden Altbaus erstre-cken sich die Rohbaumaßnahmen haupt-sächlich auf Instandsetzungen der Decken und Wandflächen. Die Grundrisse der Wohnungen werden aufgrund des Denkmalschutzes größtenteils in Trockenbauweise geändert, um Sie den heutigen Wohnbedürfnissen entsprechend anzupassen. Die geforderten brand- und schallschutz-technischen Maßnahmen werden ebenfalls in Trockenbauweise oder Mauerwerk nach Wahl des Bauherrn ausgeführt, dies kann aber nicht überall auf den heutigen Stand der Technik durch den Altbestand erbracht werden.Nicht mehr erforderliche Schornsteinzüge

werden bis Fußboden EG abgerissen, oder als Installationsschacht für die Haustechnik genutzt bzw. zur Stabilisierung von Wand-abschnitten verfüllt. Die Geschoßdecke zwischen Keller und EG besteht aus Beton. Die restlichen Holzbal-kendecken werden gemäß den Sanierungs-empfehlungen instandgesetzt und ggf. verstärkt bzw. zusätzlich im Bereich der Sanierungen holzschutztechnisch behan-delt.

7.2 FußbödenDie Böden in den Bädern erhalten auf geeigneter Unterkonstruktion eine Abdich-tung und einen keramischen Fußbodenbe-lag. In den Küchen wird auf den Böden ein Fliesenbelag oder alternativ Parkett aufge-bracht. In dem restlichen Wohnraum wird ein Parkettboden mit entsprechenden Holzfuß-leisten verlegt, der in den Bereichen der Türen nach Möglichkeit schwellenlos ausge-führt wird. Alle Böden der Wohnungen erhalten als Unterkonstruktion für Parkett oder Fliesenboden einen Anhydrit- oder Zementestrich, auf einer 3-5 cm starken Dämmschicht. Durch die zusätzliche Dämmschicht, Fußbo-denheizung und dem neuen Estrich, müssen eventuell im Eingangsbereich der Wohnun-gen erhöhte Schwellen angebracht werden. Dies löst eventuell bei den Fensterbrüs- tungen eine zusätzliche Absturzsicherung aus.

7.3 WändeDer Innenputz des gesamten Treppenhau-ses wird überprüft und bei Bedarf werden lose und hohle Putzfelder entfernt und erneuert. Der Putz in den Wohnungen wird komplett erneuert oder mit Trockenputzplat-ten versehen. Trockenbauwände werden gespachtelt und geschliffen.

7.4 DeckenVorhandene Decken mit verputzter Oberflä-che werden instandgesetzt oder mit einer Unterhangdecke in Form von Trockenbau verkleidet. Sämtliche Decken werden gespachtelt, geschliffen, vom Maler behan-delt und gestrichen.

7.5 InnentürenDie noch intakten Türen werden ausgebaut und schreinermäßig aufgearbeitet. Defekte Türen werden nachgebaut und ersetzt. Um den Gesamteindruck der einzelnen Woh-nungen zu erhalten, werden entweder alte und somit vom Schreiner aufgearbeitete oder neue Türen in die Wohnung eingebaut - jedoch nicht gemischt.

7.6 Fliesen- und NatursteinarbeitenDie Böden in den Bädern werden mit hoch-wertigen Keramikfliesen belegt. Hierzu passend werden die Wände im Bereich der Dusche türhoch, in den übrigen Bereichen installationshoch gefliest. Die Wandbeläge werden in zeitlosem Design und passend zum Ton der Bodenflie-sen ausgewählt.

7.7 BadIn den Bädern sind entsprechend Planung Sanitärobjekte der Firma Geberit oder gleichwertig vorgesehen. Alle Bäder erhal-ten Badewanne und/oder Dusche. Die Was-serzähler für Kalt- und Warmwasser werden an geeigneter Stelle im Bad angeordnet. Die Leitungen sowie Anschlüsse werden ausgetauscht. Die Waschtisch-, Badewan-nenfüll- und Duscharmaturen mit Handbrau-se und Brauseschlauch werden mit Fabrikat Hans Grohe oder gleichwertig ausgeführt. Innenliegende Bäder erhalten eine Entlüf-tung über das Dach. Steckdosen und Schal-ter werden in ausreichender Zahl vorgese-hen und installiert. Die in der Planung darge-

stellten Sanitärobjekte haben rein informati-ven Charakter und können sich in Form und Größe je nach Bemusterung, ändern.Jede Wohnung wird mit einem Waschma-schinenanschluss ausgestattet sein, der entweder im Bad oder in einem separaten Abstell- bzw. Hauswirtschaftsraum zu finden ist.

7.8 KüchenAlle Küchen erhalten Wasseranschlüsse für eine Spüle und zusätzlich für einen Geschirr-spüler.Steckdosen und Schalter werden in ausrei-chender Zahl vorgesehen. Es ist zudem eine Herdanschlussdose vorgesehen.

7.9 MalerarbeitenTrockenbauwände werden oberflächenfertig gespachtelt, geschliffen und mit Dispersi-onsfarbe gestrichen. Alle Decken und Wände werden malermäßig, im Einzelnen

mit Vlies behandelt und ebenfalls mit Dispersionsfarbe gestrichen.

8.Elektroinstallation / AusstattungDie Elektroinstallation wird gemäß den Bestimmungen der VDE, den technischen Anschlussbedingungen des zuständigen Energieversorgers und den sonstigen Regeln der Technik neu ausgeführt. Alle Wohnungen erhalten eine Versorgung über Wechselstrom und neue Zähler. Darü-ber hinaus wird jede Wohnung mit einem neuen unter Putz liegenden, modernen Unterverteiler- und Sicherungskasten ausge-stattet. Die Wohnungsinstallationen Elektro, Telefon und TV entsprechen den Regeln der Technik. Es wird ein Schalter- und Steckdo-sensystem der Firma Gira oder gleichwertig - Anzahl der Steckdosen und Schalter gemäß VDE - verbaut. Im Keller wird ein neuer Zählerschrank installiert. Von hier aus werden alle Zuleitungen zu den Wohnberei-chen bis zu den Unterverteilungen in die einzelnen Wohnungen geführt. Jede Wohnung erhält eine Wechsel-Sprech-anlage mit Türöffnungs- und Gegen-sprechmöglichkeit zwischen Hausein-gangstür und Wohnung.

9. Heizungsanlagen / WarmwasserversorgungDie gesamte Sanitärtechnik wird komplett erneuert. Die Steigleitungen der Frischwas-serleitungen und die Fallleitungen für Abwasser werden in Kunststoff, Edelstahl,

oder anderen den Regeln der Technik entsprechenden Materialien und nach Erfor-dernissen des Brand- und Schallschutzes erstellt. Es wird eine Gasheizung der Marke Viessmann oder gleichwertig, mit energieef-fizienter Technik, elektronischer Steuerung und zentraler Warmwasseraufbereitung eingebaut, die nach einer Wärmebedarfs-rechnung laut DIN für das Haus ausgelegt wird. Jede Wohnung wird mit einer moder-nen Fußbodenheizung ausgestattet. Die Bäder erhalten zusätzlich einen Handtuch-heizkörper. Die Wärmeverbrauchserfassung erfolgt durch Wärmemengenzähler je Wohneinheit. Die Messeinrichtungen werden von einem Servicedienstleister gemietet.

10. Schlussbemerkung / SonstigesDiese Baubeschreibung erfolgt allgemein und wohnungsbezogen vorbehaltlich der Auflagen der Baugenehmigung einschließ-lich zusätzlicher Auflagen und Änderungenvor und während der Baumaßnahmen, Auflagen der Denkmalschutzbehörde oder anderer Behörden, Änderungen infolge notwendiger Fachplanungen, Auflagen örtli-cher Ver- und Entsorgungsunternehmen, notwendigen Änderungen infolge gutach-terlicher Untersuchungen, Bauausführun-gen, die zur Beseitigung von während der Baumaßnahmen erkannten Mängeln an der Bausubstanz durchgeführt werden müssen.Sämtliche Bauleistungen werden entspre-chend den anerkannten Regeln der Technik ausgeführt und durch den Statiker und Architekten überwacht.Altbauspezifische Abweichungen von Neu-bau-Normen und Ausführungen bleiben vorbehalten. Die Übergabe der Wohnanlage und der Wohnungen erfolgt im bauendge-reinigten Zustand. Form, Struktur und Farbe aller Bauteile und deren Oberflächen werden vom Bauträger/ Architekten bemus-tert und entschieden.Maßdifferenzen, die sich aus architektoni-schen oder bautechnischen Gründen erge-ben, jedoch ohne Einfluss auf die Funktion der Wohnanlage sind, bleiben vorbehalten. Alle Maßangaben sind circa Angaben.In Plänen eingezeichnete Möblierungen haben rein informativen Charakter und sindnicht im Kaufpreis enthalten.

ÄnderungenÄnderungen bleiben vorbehalten, soweit diese erst im Rahmen der Sanierung als erforderlich erkannt werden und die Verän-derungen keine Wertminderung darstellen. Die Maße in den Zeichnungen können sich in der Ausführungsplanung aus technischen Gründen ändern (z.B. wegen zusätzlicher Installationsschächte, Verkleidungen etc.). Änderungswünsche, die die Bemusterung der Sanitärausstattung, Bodenbeläge und Fliesen betrifft, sind im Kaufvertrag zu vereinbaren und müssen über Mehrkosten vom Käufer getragen werden. Änderungen infolge behördlicher Auflagen und bautech-nischer Maßnahmen bleiben vorbehalten, gleiches gilt für die Verwendung anderer Baustoffe, soweit diese keine Wertminde-rung herbeiführen.

umfasst auch die Anschlüsse für Telefon und TV.Nach der Sanierung werden insgesamt 11 Wohneinheiten und 11 Carports entstehen.

1. Fassade:Die straßenseitige Fassade steht unterDenkmalschutz und wird dementsprechendnach den Auflagen des LandratsamtesGlauchau saniert und in Teilen bei Bedarferneuert. Hierbei werden die Oberflächen-strukturen der vorherigen Putzgliederungangepasst. Die rückwärtige Fassade werdenunter Berücksichtigung des Denkmalschut-zes und nach Vorlagen der KfW mit einemWärmedämmverbundsystem versehen.

Die Giebelseite wird denkmalgerecht verputzt und nach Auswahl der Farbtonkarte des Denkmalamtes malerisch gestaltet.

2. Keller:Die Grundrisse der Keller werden verändert.Jede der Wohneinheiten erhält ein eigenesKellerabteil.In den Kellerabteilen wird abzweigend vonder jeweiligen Elektrozählereinheit der zuge-hörigen Wohnung, ein neuer Stroman-schluss gelegt.Die Wände und Decken im Keller werdengesäubert oder sandgestrahlt und bleibenaus bauphysikalischen Gründen teilweiseunverputzt bzw. werden mit diffusionsoffe-

Page 25: Im grünen Glauchau - Mitteldeutschewohnen · 10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen

Umbau und Sanierung eines denkmal-geschützten Mehrfamilienwohnhauses,Anbau einer Balkonanlage und Errichtung von 11 Carports.

Allgemeines:Das Haus liegt sehr zentral in Glauchau auf halber Strecke zwischen der Innenstadt und dem Bahnhof. Die Immobilie befindet sich rechts des Flusses „Zwenkauer Mulde“ und wurde 1930 im Stil des Art déco erbaut. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und ist ein Kulturdenkmal gemäß § 2 SächsDSchG.Das Objekt ist unsaniert und wird im Jahr 2019 auf hohem Niveau saniert und moder-nisiert. Im Zuge dessen wird es einer eingehenden Substanzuntersuchung unterzogen und die aufgedeckten Schadstellen werden unter Berücksichtigung der Auflagen der Denk-malschutzbehörde des Landratsamtes Glauchau beseitigt und in ordnungsgemä-ßen Zustand versetzt. Im Rahmen dieser Sanierungsmaßnahmen werden die Grund-risse der Wohnungen verändert und den heutigen Wohnbedürfnissen entsprechend neu gestaltet.

Alle vorhandenen Ver- und Entsorgungs- leitungen, sowie deren Hausanschlüsse und Messeinrichtungen wie Elektro, Gas, Wasser und Abwasser werden genauestens geprüft und bei Bedarf erneuert bzw. ergänzt. Dies

nem Putz behandelt. Der vorhandene Betonboden wird gereinigt und ggf. repa-riert. Die Heizungsanlage sowie Gebäude- und Sanitärtechnik erhalten eigene Räum-lichkeiten. Eine nachträgliche vertikale und horizontale Abdichtung des Bodens und der Wände ist nicht vorgesehen.Die Mieterkeller erhalten als neue Abtren-nung verzinktes Stahl. Der Heizraum und die Kellerzugänge erhalten Türen nach Brand-schutzkonzept.Zudem wird ein eigener Raum für Fahrräder im Keller geschaffen.

3. Fenster:Alle Fenster und Fenstertüren werden nachAuflagen des zuständigen Denkmalamtesaus dem historischen Bestand als Holzfen- ster mit Isolierverglasung ausgestattet.Die Berechnung der Fenster erfolgt eben-falls nach den Vorlagen der KfW und demLandratsamt Glauchau für Denkmalschutz.Um den Charme des Altbestandes zu unter-streichen, sind entsprechend den Auflagender Denkmalschutzbehörde historisierende

Profile in Anlehnung an die Originalfenster auf der Außenseite vorgesehen. Dabei wird eine Farbuntersuchung der historischen Fenster erstellt, auf dessen Grundlage sodann das Farbkonzept der neuen Fenster entstehen wird.Sollten Fenster nach Planung als zweiter Rettungsweg dienen, können diese durch Vorgaben des Brandschutzes in der Ausfüh-rung abweichen. Es werden ein- und zwei- flügelige Fenster sowie einflügelige Balkon-türen nach Vorgabe des Denkmalschutzes eingebaut. Zudem werden an einigen Fen- stern, wenn notwendig, Absturzsicherungen angebracht.

4. Dach/Dachausbau:Der Dachstuhl wird einer eingehenden Subs-tanzuntersuchung unterzogen. BeschädigteSparen und Balken werden in ordnungs-gemäßen Zustand versetzt und gegebenen-falls ersetzt. Hauptziel ist es, den unter Denk-malschutz stehenden Dachstuhl weitest-gehend im Originalzustand über den Trag-werkplaner zu erhalten. Die Dachentwässe-rung wird entsprechend den Vorgaben des

Denkmalschutzes in Zinkblechausführung überarbeitet bzw. neu erstellt. Nicht benö-tigte Schornsteine werden abgebrochen. Der Dachboden bleibt ohne Nutzung, ,,Kalt-dach“. Der gesamte Deckenbereich über der letzten Wohnungsgeschossdecke wird ober-halb wärmegedämmt. Die Dacheindeckung er- folgt neu in Kunst-schiefer, Farbton „Anthrazit“ oder ähnlich nach Vorgaben Genehmigungsbehörde.

5. Treppenhaus:Die vorhandenen Treppenläufe, Handläufeund die bestehende Treppe / Treppenpo-dest zum Dachboden, soweit aus Holzbestehend, werden überprüft, überarbeitetund soweit erforderlich ergänzt.Die Putzflächen werden instandgesetzt undfarblich, in Abstimmung mit dem Denkmal-schutz und mit passender Farbgebung,künstlerisch gestaltet. Die massiven Werk-steinstufen aus Ortterrazzo werden gereinigtund versiegelt.Die originale Hauszugangstür wird entspre-chend der Vorgaben des Denkmalschutzes

und einer Farbuntersuchung des histori-schen Bestands bei Bedarf schreinermäßig ausgebessert oder nachgebaut. Die geputzten Wände des Treppenhauses werden instandgesetzt und mit passender Farbgebung nach Vorgabe des Denkmal-schutzes künstlerisch neugestaltet.Die Beleuchtung wird erneuert und dem wertvollen Gesamteindruck angepasst. Die Wohnungseingangstüren werden über-arbeitet oder bei Bedarf vom Schreiner unter Vorlagen des Denkmalschutzes nachgebaut.Der Eingangsbereich erhält ein zentrales Klingeltableau mit elektrischem Türöffner und Gegensprechanlage zu den einzelnen Wohnungen. Das Klingeltableau und die Briefkastenanlage wird im Eingangsbereich angebracht.

6. Außenanlagen:Die Außenanlage wird im Rahmen der Gesamtplanung geräumt und neugestaltet.Grundsätzlich werden die Freianlagen, gemäß Freiflächengestaltungsplan, in Abstimmung mit Stadt- und Denkmalschutz-behörde ausgeführt.Der Bereich um Haus- und Gartenzugang erhält eine über Bewegungsmelder gesteu-erte Beleuchtung.Der Mülltonnenstellplatz wird mittels Pflaster und entsprechender Bepflanzung integriert. Die Wohnungen im Erdgeschoss erhalten hofseitig eine durch Hecken abgegrenzte Terrasse, um die Privatsphäre der Bewohner zu wahren. Auf dem Grundstück werden die

vier vorhandenen Garagen abgerissen und durch 11 neue Carports mit Flachdach ersetzt.

7. Wohnungen:Unter Einhaltung der Forderungen des Denkmalschutzes und Beachtung der vorhandenen Konstruktion sind bei dem Gebäude umfassende Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen zum Errei-chen einer sehr guten Wohnqualität erfor-derlich. Hierbei unterstützen insbesondere die neuen, modernen Grundrisse und die neu angebrachten Balkone, die die Nutzungsmöglichkeiten der Wohnungen verbessern.

7.1 RohbaumaßnahmenAuf Grund des bestehenden Altbaus erstre-cken sich die Rohbaumaßnahmen haupt-sächlich auf Instandsetzungen der Decken und Wandflächen. Die Grundrisse der Wohnungen werden aufgrund des Denkmalschutzes größtenteils in Trockenbauweise geändert, um Sie den heutigen Wohnbedürfnissen entsprechend anzupassen. Die geforderten brand- und schallschutz-technischen Maßnahmen werden ebenfalls in Trockenbauweise oder Mauerwerk nach Wahl des Bauherrn ausgeführt, dies kann aber nicht überall auf den heutigen Stand der Technik durch den Altbestand erbracht werden.Nicht mehr erforderliche Schornsteinzüge

werden bis Fußboden EG abgerissen, oder als Installationsschacht für die Haustechnik genutzt bzw. zur Stabilisierung von Wand-abschnitten verfüllt. Die Geschoßdecke zwischen Keller und EG besteht aus Beton. Die restlichen Holzbal-kendecken werden gemäß den Sanierungs-empfehlungen instandgesetzt und ggf. verstärkt bzw. zusätzlich im Bereich der Sanierungen holzschutztechnisch behan-delt.

7.2 FußbödenDie Böden in den Bädern erhalten auf geeigneter Unterkonstruktion eine Abdich-tung und einen keramischen Fußbodenbe-lag. In den Küchen wird auf den Böden ein Fliesenbelag oder alternativ Parkett aufge-bracht. In dem restlichen Wohnraum wird ein Parkettboden mit entsprechenden Holzfuß-leisten verlegt, der in den Bereichen der Türen nach Möglichkeit schwellenlos ausge-führt wird. Alle Böden der Wohnungen erhalten als Unterkonstruktion für Parkett oder Fliesenboden einen Anhydrit- oder Zementestrich, auf einer 3-5 cm starken Dämmschicht. Durch die zusätzliche Dämmschicht, Fußbo-denheizung und dem neuen Estrich, müssen eventuell im Eingangsbereich der Wohnun-gen erhöhte Schwellen angebracht werden. Dies löst eventuell bei den Fensterbrüs- tungen eine zusätzliche Absturzsicherung aus.

7.3 WändeDer Innenputz des gesamten Treppenhau-ses wird überprüft und bei Bedarf werden lose und hohle Putzfelder entfernt und erneuert. Der Putz in den Wohnungen wird komplett erneuert oder mit Trockenputzplat-ten versehen. Trockenbauwände werden gespachtelt und geschliffen.

7.4 DeckenVorhandene Decken mit verputzter Oberflä-che werden instandgesetzt oder mit einer Unterhangdecke in Form von Trockenbau verkleidet. Sämtliche Decken werden gespachtelt, geschliffen, vom Maler behan-delt und gestrichen.

7.5 InnentürenDie noch intakten Türen werden ausgebaut und schreinermäßig aufgearbeitet. Defekte Türen werden nachgebaut und ersetzt. Um den Gesamteindruck der einzelnen Woh-nungen zu erhalten, werden entweder alte und somit vom Schreiner aufgearbeitete oder neue Türen in die Wohnung eingebaut - jedoch nicht gemischt.

7.6 Fliesen- und NatursteinarbeitenDie Böden in den Bädern werden mit hoch-wertigen Keramikfliesen belegt. Hierzu passend werden die Wände im Bereich der Dusche türhoch, in den übrigen Bereichen installationshoch gefliest. Die Wandbeläge werden in zeitlosem Design und passend zum Ton der Bodenflie-sen ausgewählt.

7.7 BadIn den Bädern sind entsprechend Planung Sanitärobjekte der Firma Geberit oder gleichwertig vorgesehen. Alle Bäder erhal-ten Badewanne und/oder Dusche. Die Was-serzähler für Kalt- und Warmwasser werden an geeigneter Stelle im Bad angeordnet. Die Leitungen sowie Anschlüsse werden ausgetauscht. Die Waschtisch-, Badewan-nenfüll- und Duscharmaturen mit Handbrau-se und Brauseschlauch werden mit Fabrikat Hans Grohe oder gleichwertig ausgeführt. Innenliegende Bäder erhalten eine Entlüf-tung über das Dach. Steckdosen und Schal-ter werden in ausreichender Zahl vorgese-hen und installiert. Die in der Planung darge-

stellten Sanitärobjekte haben rein informati-ven Charakter und können sich in Form und Größe je nach Bemusterung, ändern.Jede Wohnung wird mit einem Waschma-schinenanschluss ausgestattet sein, der entweder im Bad oder in einem separaten Abstell- bzw. Hauswirtschaftsraum zu finden ist.

7.8 KüchenAlle Küchen erhalten Wasseranschlüsse für eine Spüle und zusätzlich für einen Geschirr-spüler.Steckdosen und Schalter werden in ausrei-chender Zahl vorgesehen. Es ist zudem eine Herdanschlussdose vorgesehen.

7.9 MalerarbeitenTrockenbauwände werden oberflächenfertig gespachtelt, geschliffen und mit Dispersi-onsfarbe gestrichen. Alle Decken und Wände werden malermäßig, im Einzelnen

mit Vlies behandelt und ebenfalls mit Dispersionsfarbe gestrichen.

8.Elektroinstallation / AusstattungDie Elektroinstallation wird gemäß den Bestimmungen der VDE, den technischen Anschlussbedingungen des zuständigen Energieversorgers und den sonstigen Regeln der Technik neu ausgeführt. Alle Wohnungen erhalten eine Versorgung über Wechselstrom und neue Zähler. Darü-ber hinaus wird jede Wohnung mit einem neuen unter Putz liegenden, modernen Unterverteiler- und Sicherungskasten ausge-stattet. Die Wohnungsinstallationen Elektro, Telefon und TV entsprechen den Regeln der Technik. Es wird ein Schalter- und Steckdo-sensystem der Firma Gira oder gleichwertig - Anzahl der Steckdosen und Schalter gemäß VDE - verbaut. Im Keller wird ein neuer Zählerschrank installiert. Von hier aus werden alle Zuleitungen zu den Wohnberei-chen bis zu den Unterverteilungen in die einzelnen Wohnungen geführt. Jede Wohnung erhält eine Wechsel-Sprech-anlage mit Türöffnungs- und Gegen-sprechmöglichkeit zwischen Hausein-gangstür und Wohnung.

9. Heizungsanlagen / WarmwasserversorgungDie gesamte Sanitärtechnik wird komplett erneuert. Die Steigleitungen der Frischwas-serleitungen und die Fallleitungen für Abwasser werden in Kunststoff, Edelstahl,

oder anderen den Regeln der Technik entsprechenden Materialien und nach Erfor-dernissen des Brand- und Schallschutzes erstellt. Es wird eine Gasheizung der Marke Viessmann oder gleichwertig, mit energieef-fizienter Technik, elektronischer Steuerung und zentraler Warmwasseraufbereitung eingebaut, die nach einer Wärmebedarfs-rechnung laut DIN für das Haus ausgelegt wird. Jede Wohnung wird mit einer moder-nen Fußbodenheizung ausgestattet. Die Bäder erhalten zusätzlich einen Handtuch-heizkörper. Die Wärmeverbrauchserfassung erfolgt durch Wärmemengenzähler je Wohneinheit. Die Messeinrichtungen werden von einem Servicedienstleister gemietet.

10. Schlussbemerkung / SonstigesDiese Baubeschreibung erfolgt allgemein und wohnungsbezogen vorbehaltlich der Auflagen der Baugenehmigung einschließ-lich zusätzlicher Auflagen und Änderungenvor und während der Baumaßnahmen, Auflagen der Denkmalschutzbehörde oder anderer Behörden, Änderungen infolge notwendiger Fachplanungen, Auflagen örtli-cher Ver- und Entsorgungsunternehmen, notwendigen Änderungen infolge gutach-terlicher Untersuchungen, Bauausführun-gen, die zur Beseitigung von während der Baumaßnahmen erkannten Mängeln an der Bausubstanz durchgeführt werden müssen.Sämtliche Bauleistungen werden entspre-chend den anerkannten Regeln der Technik ausgeführt und durch den Statiker und Architekten überwacht.Altbauspezifische Abweichungen von Neu-bau-Normen und Ausführungen bleiben vorbehalten. Die Übergabe der Wohnanlage und der Wohnungen erfolgt im bauendge-reinigten Zustand. Form, Struktur und Farbe aller Bauteile und deren Oberflächen werden vom Bauträger/ Architekten bemus-tert und entschieden.Maßdifferenzen, die sich aus architektoni-schen oder bautechnischen Gründen erge-ben, jedoch ohne Einfluss auf die Funktion der Wohnanlage sind, bleiben vorbehalten. Alle Maßangaben sind circa Angaben.In Plänen eingezeichnete Möblierungen haben rein informativen Charakter und sindnicht im Kaufpreis enthalten.

ÄnderungenÄnderungen bleiben vorbehalten, soweit diese erst im Rahmen der Sanierung als erforderlich erkannt werden und die Verän-derungen keine Wertminderung darstellen. Die Maße in den Zeichnungen können sich in der Ausführungsplanung aus technischen Gründen ändern (z.B. wegen zusätzlicher Installationsschächte, Verkleidungen etc.). Änderungswünsche, die die Bemusterung der Sanitärausstattung, Bodenbeläge und Fliesen betrifft, sind im Kaufvertrag zu vereinbaren und müssen über Mehrkosten vom Käufer getragen werden. Änderungen infolge behördlicher Auflagen und bautech-nischer Maßnahmen bleiben vorbehalten, gleiches gilt für die Verwendung anderer Baustoffe, soweit diese keine Wertminde-rung herbeiführen.

umfasst auch die Anschlüsse für Telefon und TV.Nach der Sanierung werden insgesamt 11 Wohneinheiten und 11 Carports entstehen.

1. Fassade:Die straßenseitige Fassade steht unter Denkmalschutz und wird dementsprechend nach den Auflagen des Landratsamtes Glauchau saniert und in Teilen bei Bedarf erneuert. Hierbei werden die Oberflächen-strukturen der vorherigen Putzgliederung angepasst. Die rückwärtige Fassade werden unter Berücksichtigung des Denkmalschut-zes und nach Vorlagen der KfW mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen.

Die Giebelseite wird denkmalgerecht verputzt und nach Auswahl der Farbtonkarte des Denkmalamtes malerisch gestaltet.

2. Keller:Die Grundrisse der Keller werden verändert. Jede der Wohneinheiten erhält ein eigenes Kellerabteil.In den Kellerabteilen wird abzweigend von der jeweiligen Elektrozählereinheit der zuge-hörigen Wohnung, ein neuer Stroman-schluss gelegt.Die Wände und Decken im Keller werden gesäubert oder sandgestrahlt und bleibenaus bauphysikalischen Gründen teilweise unverputzt bzw. werden mit diffusionsoffe-

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Umbau und Sanierung eines denkmal-geschützten Mehrfamilienwohnhauses,Anbau einer Balkonanlage und Errichtung von 11 Carports.

Allgemeines:Das Haus liegt sehr zentral in Glauchau auf halber Strecke zwischen der Innenstadt und dem Bahnhof. Die Immobilie befindet sich rechts des Flusses „Zwenkauer Mulde“ und wurde 1930 im Stil des Art déco erbaut. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und ist ein Kulturdenkmal gemäß § 2 SächsDSchG.Das Objekt ist unsaniert und wird im Jahr 2019 auf hohem Niveau saniert und moder-nisiert. Im Zuge dessen wird es einer eingehenden Substanzuntersuchung unterzogen und die aufgedeckten Schadstellen werden unter Berücksichtigung der Auflagen der Denk-malschutzbehörde des Landratsamtes Glauchau beseitigt und in ordnungsgemä-ßen Zustand versetzt. Im Rahmen dieser Sanierungsmaßnahmen werden die Grund-risse der Wohnungen verändert und den heutigen Wohnbedürfnissen entsprechend neu gestaltet.

Alle vorhandenen Ver- und Entsorgungs- leitungen, sowie deren Hausanschlüsse und Messeinrichtungen wie Elektro, Gas, Wasser und Abwasser werden genauestens geprüft und bei Bedarf erneuert bzw. ergänzt. Dies

nem Putz behandelt. Der vorhandene Betonboden wird gereinigt und ggf. repa-riert. Die Heizungsanlage sowie Gebäude- und Sanitärtechnik erhalten eigene Räum-lichkeiten. Eine nachträgliche vertikale und horizontale Abdichtung des Bodens und der Wände ist nicht vorgesehen.Die Mieterkeller erhalten als neue Abtren-nung verzinktes Stahl. Der Heizraum und die Kellerzugänge erhalten Türen nach Brand-schutzkonzept.Zudem wird ein eigener Raum für Fahrräder im Keller geschaffen.

3. Fenster:Alle Fenster und Fenstertüren werden nach Auflagen des zuständigen Denkmalamtes aus dem historischen Bestand als Holzfen- ster mit Isolierverglasung ausgestattet.Die Berechnung der Fenster erfolgt eben-falls nach den Vorlagen der KfW und dem Landratsamt Glauchau für Denkmalschutz. Um den Charme des Altbestandes zu unter-streichen, sind entsprechend den Auflagen der Denkmalschutzbehörde historisierende

Profile in Anlehnung an die Originalfenster auf der Außenseite vorgesehen. Dabei wird eine Farbuntersuchung der historischen Fenster erstellt, auf dessen Grundlage sodann das Farbkonzept der neuen Fenster entstehen wird.Sollten Fenster nach Planung als zweiter Rettungsweg dienen, können diese durch Vorgaben des Brandschutzes in der Ausfüh-rung abweichen. Es werden ein- und zwei- flügelige Fenster sowie einflügelige Balkon-türen nach Vorgabe des Denkmalschutzes eingebaut. Zudem werden an einigen Fen- stern, wenn notwendig, Absturzsicherungen angebracht.

4. Dach/Dachausbau:Der Dachstuhl wird einer eingehenden Subs-tanzuntersuchung unterzogen. Beschädigte Sparen und Balken werden in ordnungs- gemäßen Zustand versetzt und gegebenen-falls ersetzt. Hauptziel ist es, den unter Denk-malschutz stehenden Dachstuhl weitest- gehend im Originalzustand über den Trag-werkplaner zu erhalten. Die Dachentwässe-rung wird entsprechend den Vorgaben des

Denkmalschutzes in Zinkblechausführung überarbeitet bzw. neu erstellt. Nicht benö-tigte Schornsteine werden abgebrochen. Der Dachboden bleibt ohne Nutzung, ,,Kalt-dach“. Der gesamte Deckenbereich über der letzten Wohnungsgeschossdecke wird ober-halb wärmegedämmt. Die Dacheindeckung er- folgt neu in Kunst-schiefer, Farbton „Anthrazit“ oder ähnlich nach Vorgaben Genehmigungsbehörde.

5. Treppenhaus: Die vorhandenen Treppenläufe, Handläufe und die bestehende Treppe / Treppenpo-dest zum Dachboden, soweit aus Holz bestehend, werden überprüft, überarbeitet und soweit erforderlich ergänzt. Die Putzflächen werden instandgesetzt und farblich, in Abstimmung mit dem Denkmal-schutz und mit passender Farbgebung, künstlerisch gestaltet. Die massiven Werk-steinstufen aus Ortterrazzo werden gereinigt und versiegelt.Die originale Hauszugangstür wird entspre-chend der Vorgaben des Denkmalschutzes

und einer Farbuntersuchung des histori-schen Bestands bei Bedarf schreinermäßig ausgebessert oder nachgebaut. Die geputzten Wände des Treppenhauses werden instandgesetzt und mit passender Farbgebung nach Vorgabe des Denkmal-schutzes künstlerisch neugestaltet.Die Beleuchtung wird erneuert und dem wertvollen Gesamteindruck angepasst. Die Wohnungseingangstüren werden über-arbeitet oder bei Bedarf vom Schreiner unter Vorlagen des Denkmalschutzes nachgebaut.Der Eingangsbereich erhält ein zentrales Klingeltableau mit elektrischem Türöffner und Gegensprechanlage zu den einzelnen Wohnungen. Das Klingeltableau und die Briefkastenanlage wird im Eingangsbereich angebracht.

6. Außenanlagen:Die Außenanlage wird im Rahmen derGesamtplanung geräumt und neugestaltet.Grundsätzlich werden die Freianlagen,gemäß Freiflächengestaltungsplan, inAbstimmung mit Stadt- und Denkmalschutz-behörde ausgeführt.Der Bereich um Haus- und Gartenzugangerhält eine über Bewegungsmelder gesteu-erte Beleuchtung.Der Mülltonnenstellplatz wird mittels Pflasterund entsprechender Bepflanzung integriert.Die Wohnungen im Erdgeschoss erhaltenhofseitig eine durch Hecken abgegrenzteTerrasse, um die Privatsphäre der Bewohnerzu wahren. Auf dem Grundstück werden die

vier vorhandenen Garagen abgerissen und durch 11 neue Carports mit Flachdach ersetzt.

7. Wohnungen:Unter Einhaltung der Forderungen desDenkmalschutzes und Beachtung dervorhandenen Konstruktion sind bei demGebäude umfassende Modernisierungs-und Instandsetzungsmaßnahmen zum Errei-chen einer sehr guten Wohnqualität erfor-derlich. Hierbei unterstützen insbesonderedie neuen, modernen Grundrisse und dieneu angebrachten Balkone, die dieNutzungsmöglichkeiten der Wohnungenverbessern.

7.1 RohbaumaßnahmenAuf Grund des bestehenden Altbaus erstre-cken sich die Rohbaumaßnahmen haupt-sächlich auf Instandsetzungen der Decken und Wandflächen. Die Grundrisse der Wohnungen werden aufgrund des Denkmalschutzes größtenteils in Trockenbauweise geändert, um Sie den heutigen Wohnbedürfnissen entsprechend anzupassen. Die geforderten brand- und schallschutz-technischen Maßnahmen werden ebenfalls in Trockenbauweise oder Mauerwerk nach Wahl des Bauherrn ausgeführt, dies kann aber nicht überall auf den heutigen Stand der Technik durch den Altbestand erbracht werden.Nicht mehr erforderliche Schornsteinzüge

werden bis Fußboden EG abgerissen, oder als Installationsschacht für die Haustechnik genutzt bzw. zur Stabilisierung von Wand-abschnitten verfüllt. Die Geschoßdecke zwischen Keller und EG besteht aus Beton. Die restlichen Holzbal-kendecken werden gemäß den Sanierungs-empfehlungen instandgesetzt und ggf. verstärkt bzw. zusätzlich im Bereich der Sanierungen holzschutztechnisch behan-delt.

7.2 FußbödenDie Böden in den Bädern erhalten auf geeigneter Unterkonstruktion eine Abdich-tung und einen keramischen Fußbodenbe-lag. In den Küchen wird auf den Böden ein Fliesenbelag oder alternativ Parkett aufge-bracht. In dem restlichen Wohnraum wird ein Parkettboden mit entsprechenden Holzfuß-leisten verlegt, der in den Bereichen der Türen nach Möglichkeit schwellenlos ausge-führt wird. Alle Böden der Wohnungen erhalten als Unterkonstruktion für Parkett oder Fliesenboden einen Anhydrit- oder Zementestrich, auf einer 3-5 cm starken Dämmschicht. Durch die zusätzliche Dämmschicht, Fußbo-denheizung und dem neuen Estrich, müssen eventuell im Eingangsbereich der Wohnun-gen erhöhte Schwellen angebracht werden. Dies löst eventuell bei den Fensterbrüs- tungen eine zusätzliche Absturzsicherung aus.

7.3 WändeDer Innenputz des gesamten Treppenhau-ses wird überprüft und bei Bedarf werden lose und hohle Putzfelder entfernt und erneuert. Der Putz in den Wohnungen wird komplett erneuert oder mit Trockenputzplat-ten versehen. Trockenbauwände werden gespachtelt und geschliffen.

7.4 DeckenVorhandene Decken mit verputzter Oberflä-che werden instandgesetzt oder mit einer Unterhangdecke in Form von Trockenbau verkleidet. Sämtliche Decken werden gespachtelt, geschliffen, vom Maler behan-delt und gestrichen.

7.5 InnentürenDie noch intakten Türen werden ausgebaut und schreinermäßig aufgearbeitet. Defekte Türen werden nachgebaut und ersetzt. Um den Gesamteindruck der einzelnen Woh-nungen zu erhalten, werden entweder alte und somit vom Schreiner aufgearbeitete oder neue Türen in die Wohnung eingebaut - jedoch nicht gemischt.

7.6 Fliesen- und NatursteinarbeitenDie Böden in den Bädern werden mit hoch-wertigen Keramikfliesen belegt. Hierzu passend werden die Wände im Bereich der Dusche türhoch, in den übrigen Bereichen installationshoch gefliest. Die Wandbeläge werden in zeitlosem Design und passend zum Ton der Bodenflie-sen ausgewählt.

7.7 BadIn den Bädern sind entsprechend Planung Sanitärobjekte der Firma Geberit oder gleichwertig vorgesehen. Alle Bäder erhal-ten Badewanne und/oder Dusche. Die Was-serzähler für Kalt- und Warmwasser werden an geeigneter Stelle im Bad angeordnet. Die Leitungen sowie Anschlüsse werden ausgetauscht. Die Waschtisch-, Badewan-nenfüll- und Duscharmaturen mit Handbrau-se und Brauseschlauch werden mit Fabrikat Hans Grohe oder gleichwertig ausgeführt. Innenliegende Bäder erhalten eine Entlüf-tung über das Dach. Steckdosen und Schal-ter werden in ausreichender Zahl vorgese-hen und installiert. Die in der Planung darge-

stellten Sanitärobjekte haben rein informati-ven Charakter und können sich in Form und Größe je nach Bemusterung, ändern.Jede Wohnung wird mit einem Waschma-schinenanschluss ausgestattet sein, der entweder im Bad oder in einem separaten Abstell- bzw. Hauswirtschaftsraum zu finden ist.

7.8 KüchenAlle Küchen erhalten Wasseranschlüsse für eine Spüle und zusätzlich für einen Geschirr-spüler.Steckdosen und Schalter werden in ausrei-chender Zahl vorgesehen. Es ist zudem eine Herdanschlussdose vorgesehen.

7.9 MalerarbeitenTrockenbauwände werden oberflächenfertig gespachtelt, geschliffen und mit Dispersi-onsfarbe gestrichen. Alle Decken und Wände werden malermäßig, im Einzelnen

mit Vlies behandelt und ebenfalls mit Dispersionsfarbe gestrichen.

8.Elektroinstallation / AusstattungDie Elektroinstallation wird gemäß den Bestimmungen der VDE, den technischen Anschlussbedingungen des zuständigen Energieversorgers und den sonstigen Regeln der Technik neu ausgeführt. Alle Wohnungen erhalten eine Versorgung über Wechselstrom und neue Zähler. Darü-ber hinaus wird jede Wohnung mit einem neuen unter Putz liegenden, modernen Unterverteiler- und Sicherungskasten ausge-stattet. Die Wohnungsinstallationen Elektro, Telefon und TV entsprechen den Regeln der Technik. Es wird ein Schalter- und Steckdo-sensystem der Firma Gira oder gleichwertig - Anzahl der Steckdosen und Schalter gemäß VDE - verbaut. Im Keller wird ein neuer Zählerschrank installiert. Von hier aus werden alle Zuleitungen zu den Wohnberei-chen bis zu den Unterverteilungen in die einzelnen Wohnungen geführt. Jede Wohnung erhält eine Wechsel-Sprech-anlage mit Türöffnungs- und Gegen-sprechmöglichkeit zwischen Hausein-gangstür und Wohnung.

9. Heizungsanlagen / WarmwasserversorgungDie gesamte Sanitärtechnik wird komplett erneuert. Die Steigleitungen der Frischwas-serleitungen und die Fallleitungen für Abwasser werden in Kunststoff, Edelstahl,

oder anderen den Regeln der Technik entsprechenden Materialien und nach Erfor-dernissen des Brand- und Schallschutzes erstellt. Es wird eine Gasheizung der Marke Viessmann oder gleichwertig, mit energieef-fizienter Technik, elektronischer Steuerung und zentraler Warmwasseraufbereitung eingebaut, die nach einer Wärmebedarfs-rechnung laut DIN für das Haus ausgelegt wird. Jede Wohnung wird mit einer moder-nen Fußbodenheizung ausgestattet. Die Bäder erhalten zusätzlich einen Handtuch-heizkörper. Die Wärmeverbrauchserfassung erfolgt durch Wärmemengenzähler je Wohneinheit. Die Messeinrichtungen werden von einem Servicedienstleister gemietet.

10. Schlussbemerkung / SonstigesDiese Baubeschreibung erfolgt allgemein und wohnungsbezogen vorbehaltlich der Auflagen der Baugenehmigung einschließ-lich zusätzlicher Auflagen und Änderungenvor und während der Baumaßnahmen, Auflagen der Denkmalschutzbehörde oder anderer Behörden, Änderungen infolge notwendiger Fachplanungen, Auflagen örtli-cher Ver- und Entsorgungsunternehmen, notwendigen Änderungen infolge gutach-terlicher Untersuchungen, Bauausführun-gen, die zur Beseitigung von während der Baumaßnahmen erkannten Mängeln an der Bausubstanz durchgeführt werden müssen.Sämtliche Bauleistungen werden entspre-chend den anerkannten Regeln der Technik ausgeführt und durch den Statiker und Architekten überwacht.Altbauspezifische Abweichungen von Neu-bau-Normen und Ausführungen bleiben vorbehalten. Die Übergabe der Wohnanlage und der Wohnungen erfolgt im bauendge-reinigten Zustand. Form, Struktur und Farbe aller Bauteile und deren Oberflächen werden vom Bauträger/ Architekten bemus-tert und entschieden.Maßdifferenzen, die sich aus architektoni-schen oder bautechnischen Gründen erge-ben, jedoch ohne Einfluss auf die Funktion der Wohnanlage sind, bleiben vorbehalten. Alle Maßangaben sind circa Angaben.In Plänen eingezeichnete Möblierungen haben rein informativen Charakter und sindnicht im Kaufpreis enthalten.

ÄnderungenÄnderungen bleiben vorbehalten, soweit diese erst im Rahmen der Sanierung als erforderlich erkannt werden und die Verän-derungen keine Wertminderung darstellen. Die Maße in den Zeichnungen können sich in der Ausführungsplanung aus technischen Gründen ändern (z.B. wegen zusätzlicher Installationsschächte, Verkleidungen etc.). Änderungswünsche, die die Bemusterung der Sanitärausstattung, Bodenbeläge und Fliesen betrifft, sind im Kaufvertrag zu vereinbaren und müssen über Mehrkosten vom Käufer getragen werden. Änderungen infolge behördlicher Auflagen und bautech-nischer Maßnahmen bleiben vorbehalten, gleiches gilt für die Verwendung anderer Baustoffe, soweit diese keine Wertminde-rung herbeiführen.

umfasst auch die Anschlüsse für Telefon und TV.Nach der Sanierung werden insgesamt 11 Wohneinheiten und 11 Carports entstehen.

1. Fassade:Die straßenseitige Fassade steht unter Denkmalschutz und wird dementsprechend nach den Auflagen des Landratsamtes Glauchau saniert und in Teilen bei Bedarf erneuert. Hierbei werden die Oberflächen-strukturen der vorherigen Putzgliederung angepasst. Die rückwärtige Fassade werden unter Berücksichtigung des Denkmalschut-zes und nach Vorlagen der KfW mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen.

Die Giebelseite wird denkmalgerecht verputzt und nach Auswahl der Farbtonkarte des Denkmalamtes malerisch gestaltet.

2. Keller:Die Grundrisse der Keller werden verändert. Jede der Wohneinheiten erhält ein eigenes Kellerabteil.In den Kellerabteilen wird abzweigend von der jeweiligen Elektrozählereinheit der zuge-hörigen Wohnung, ein neuer Stroman-schluss gelegt.Die Wände und Decken im Keller werden gesäubert oder sandgestrahlt und bleibenaus bauphysikalischen Gründen teilweise unverputzt bzw. werden mit diffusionsoffe-

Page 27: Im grünen Glauchau - Mitteldeutschewohnen · 10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen

Umbau und Sanierung eines denkmal-geschützten Mehrfamilienwohnhauses,Anbau einer Balkonanlage und Errichtung von 11 Carports.

Allgemeines:Das Haus liegt sehr zentral in Glauchau auf halber Strecke zwischen der Innenstadt und dem Bahnhof. Die Immobilie befindet sich rechts des Flusses „Zwenkauer Mulde“ und wurde 1930 im Stil des Art déco erbaut. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und ist ein Kulturdenkmal gemäß § 2 SächsDSchG.Das Objekt ist unsaniert und wird im Jahr 2019 auf hohem Niveau saniert und moder-nisiert. Im Zuge dessen wird es einer eingehenden Substanzuntersuchung unterzogen und die aufgedeckten Schadstellen werden unter Berücksichtigung der Auflagen der Denk-malschutzbehörde des Landratsamtes Glauchau beseitigt und in ordnungsgemä-ßen Zustand versetzt. Im Rahmen dieser Sanierungsmaßnahmen werden die Grund-risse der Wohnungen verändert und den heutigen Wohnbedürfnissen entsprechend neu gestaltet.

Alle vorhandenen Ver- und Entsorgungs- leitungen, sowie deren Hausanschlüsse und Messeinrichtungen wie Elektro, Gas, Wasser und Abwasser werden genauestens geprüft und bei Bedarf erneuert bzw. ergänzt. Dies

nem Putz behandelt. Der vorhandene Betonboden wird gereinigt und ggf. repa-riert. Die Heizungsanlage sowie Gebäude- und Sanitärtechnik erhalten eigene Räum-lichkeiten. Eine nachträgliche vertikale und horizontale Abdichtung des Bodens und der Wände ist nicht vorgesehen.Die Mieterkeller erhalten als neue Abtren-nung verzinktes Stahl. Der Heizraum und die Kellerzugänge erhalten Türen nach Brand-schutzkonzept.Zudem wird ein eigener Raum für Fahrräder im Keller geschaffen.

3. Fenster:Alle Fenster und Fenstertüren werden nach Auflagen des zuständigen Denkmalamtes aus dem historischen Bestand als Holzfen- ster mit Isolierverglasung ausgestattet.Die Berechnung der Fenster erfolgt eben-falls nach den Vorlagen der KfW und dem Landratsamt Glauchau für Denkmalschutz. Um den Charme des Altbestandes zu unter-streichen, sind entsprechend den Auflagen der Denkmalschutzbehörde historisierende

Profile in Anlehnung an die Originalfenster auf der Außenseite vorgesehen. Dabei wird eine Farbuntersuchung der historischen Fenster erstellt, auf dessen Grundlage sodann das Farbkonzept der neuen Fenster entstehen wird.Sollten Fenster nach Planung als zweiter Rettungsweg dienen, können diese durch Vorgaben des Brandschutzes in der Ausfüh-rung abweichen. Es werden ein- und zwei- flügelige Fenster sowie einflügelige Balkon-türen nach Vorgabe des Denkmalschutzes eingebaut. Zudem werden an einigen Fen- stern, wenn notwendig, Absturzsicherungen angebracht.

4. Dach/Dachausbau:Der Dachstuhl wird einer eingehenden Subs-tanzuntersuchung unterzogen. Beschädigte Sparen und Balken werden in ordnungs- gemäßen Zustand versetzt und gegebenen-falls ersetzt. Hauptziel ist es, den unter Denk-malschutz stehenden Dachstuhl weitest- gehend im Originalzustand über den Trag-werkplaner zu erhalten. Die Dachentwässe-rung wird entsprechend den Vorgaben des

Denkmalschutzes in Zinkblechausführung überarbeitet bzw. neu erstellt. Nicht benö-tigte Schornsteine werden abgebrochen. Der Dachboden bleibt ohne Nutzung, ,,Kalt-dach“. Der gesamte Deckenbereich über der letzten Wohnungsgeschossdecke wird ober-halb wärmegedämmt. Die Dacheindeckung er- folgt neu in Kunst-schiefer, Farbton „Anthrazit“ oder ähnlich nach Vorgaben Genehmigungsbehörde.

5. Treppenhaus: Die vorhandenen Treppenläufe, Handläufe und die bestehende Treppe / Treppenpo-dest zum Dachboden, soweit aus Holz bestehend, werden überprüft, überarbeitet und soweit erforderlich ergänzt. Die Putzflächen werden instandgesetzt und farblich, in Abstimmung mit dem Denkmal-schutz und mit passender Farbgebung, künstlerisch gestaltet. Die massiven Werk-steinstufen aus Ortterrazzo werden gereinigt und versiegelt.Die originale Hauszugangstür wird entspre-chend der Vorgaben des Denkmalschutzes

und einer Farbuntersuchung des histori-schen Bestands bei Bedarf schreinermäßig ausgebessert oder nachgebaut. Die geputzten Wände des Treppenhauses werden instandgesetzt und mit passender Farbgebung nach Vorgabe des Denkmal-schutzes künstlerisch neugestaltet.Die Beleuchtung wird erneuert und dem wertvollen Gesamteindruck angepasst. Die Wohnungseingangstüren werden über-arbeitet oder bei Bedarf vom Schreiner unter Vorlagen des Denkmalschutzes nachgebaut.Der Eingangsbereich erhält ein zentrales Klingeltableau mit elektrischem Türöffner und Gegensprechanlage zu den einzelnen Wohnungen. Das Klingeltableau und die Briefkastenanlage wird im Eingangsbereich angebracht.

6. Außenanlagen:Die Außenanlage wird im Rahmen der Gesamtplanung geräumt und neugestaltet.Grundsätzlich werden die Freianlagen, gemäß Freiflächengestaltungsplan, in Abstimmung mit Stadt- und Denkmalschutz-behörde ausgeführt.Der Bereich um Haus- und Gartenzugang erhält eine über Bewegungsmelder gesteu-erte Beleuchtung.Der Mülltonnenstellplatz wird mittels Pflaster und entsprechender Bepflanzung integriert. Die Wohnungen im Erdgeschoss erhalten hofseitig eine durch Hecken abgegrenzte Terrasse, um die Privatsphäre der Bewohner zu wahren. Auf dem Grundstück werden die

vier vorhandenen Garagen abgerissen und durch 11 neue Carports mit Flachdach ersetzt.

7. Wohnungen:Unter Einhaltung der Forderungen des Denkmalschutzes und Beachtung der vorhandenen Konstruktion sind bei dem Gebäude umfassende Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen zum Errei-chen einer sehr guten Wohnqualität erfor-derlich. Hierbei unterstützen insbesondere die neuen, modernen Grundrisse und die neu angebrachten Balkone, die die Nutzungsmöglichkeiten der Wohnungen verbessern.

7.1 RohbaumaßnahmenAuf Grund des bestehenden Altbaus erstre-cken sich die Rohbaumaßnahmen haupt-sächlich auf Instandsetzungen der Decken und Wandflächen. Die Grundrisse der Wohnungen werden aufgrund des Denkmalschutzes größtenteils in Trockenbauweise geändert, um Sie den heutigen Wohnbedürfnissen entsprechend anzupassen. Die geforderten brand- und schallschutz-technischen Maßnahmen werden ebenfalls in Trockenbauweise oder Mauerwerk nach Wahl des Bauherrn ausgeführt, dies kann aber nicht überall auf den heutigen Stand der Technik durch den Altbestand erbracht werden.Nicht mehr erforderliche Schornsteinzüge

werden bis Fußboden EG abgerissen, oder als Installationsschacht für die Haustechnik genutzt bzw. zur Stabilisierung von Wand-abschnitten verfüllt. Die Geschoßdecke zwischen Keller und EG besteht aus Beton. Die restlichen Holzbal-kendecken werden gemäß den Sanierungs-empfehlungen instandgesetzt und ggf. verstärkt bzw. zusätzlich im Bereich der Sanierungen holzschutztechnisch behan-delt.

7.2 FußbödenDie Böden in den Bädern erhalten auf geeigneter Unterkonstruktion eine Abdich-tung und einen keramischen Fußbodenbe-lag. In den Küchen wird auf den Böden ein Fliesenbelag oder alternativ Parkett aufge-bracht. In dem restlichen Wohnraum wird ein Parkettboden mit entsprechenden Holzfuß-leisten verlegt, der in den Bereichen der Türen nach Möglichkeit schwellenlos ausge-führt wird. Alle Böden der Wohnungen erhalten als Unterkonstruktion für Parkett oder Fliesenboden einen Anhydrit- oder Zementestrich, auf einer 3-5 cm starken Dämmschicht. Durch die zusätzliche Dämmschicht, Fußbo-denheizung und dem neuen Estrich, müssen eventuell im Eingangsbereich der Wohnun-gen erhöhte Schwellen angebracht werden. Dies löst eventuell bei den Fensterbrüs- tungen eine zusätzliche Absturzsicherung aus.

7.3 WändeDer Innenputz des gesamten Treppenhau-ses wird überprüft und bei Bedarf werden lose und hohle Putzfelder entfernt und erneuert. Der Putz in den Wohnungen wird komplett erneuert oder mit Trockenputzplat-ten versehen. Trockenbauwände werden gespachtelt und geschliffen.

7.4 DeckenVorhandene Decken mit verputzter Oberflä-che werden instandgesetzt oder mit einer Unterhangdecke in Form von Trockenbau verkleidet. Sämtliche Decken werden gespachtelt, geschliffen, vom Maler behan-delt und gestrichen.

7.5 InnentürenDie noch intakten Türen werden ausgebaut und schreinermäßig aufgearbeitet. Defekte Türen werden nachgebaut und ersetzt. Um den Gesamteindruck der einzelnen Woh-nungen zu erhalten, werden entweder alte und somit vom Schreiner aufgearbeitete oder neue Türen in die Wohnung eingebaut - jedoch nicht gemischt.

7.6 Fliesen- und NatursteinarbeitenDie Böden in den Bädern werden mit hoch-wertigen Keramikfliesen belegt. Hierzu passend werden die Wände im Bereich der Dusche türhoch, in den übrigen Bereichen installationshoch gefliest. Die Wandbeläge werden in zeitlosem Design und passend zum Ton der Bodenflie-sen ausgewählt.

7.7 BadIn den Bädern sind entsprechend Planung Sanitärobjekte der Firma Geberit oder gleichwertig vorgesehen. Alle Bäder erhal-ten Badewanne und/oder Dusche. Die Was-serzähler für Kalt- und Warmwasser werden an geeigneter Stelle im Bad angeordnet. Die Leitungen sowie Anschlüsse werden ausgetauscht. Die Waschtisch-, Badewan-nenfüll- und Duscharmaturen mit Handbrau-se und Brauseschlauch werden mit Fabrikat Hans Grohe oder gleichwertig ausgeführt. Innenliegende Bäder erhalten eine Entlüf-tung über das Dach. Steckdosen und Schal-ter werden in ausreichender Zahl vorgese-hen und installiert. Die in der Planung darge-

stellten Sanitärobjekte haben rein informati-ven Charakter und können sich in Form und Größe je nach Bemusterung, ändern.Jede Wohnung wird mit einem Waschma-schinenanschluss ausgestattet sein, der entweder im Bad oder in einem separaten Abstell- bzw. Hauswirtschaftsraum zu finden ist.

7.8 KüchenAlle Küchen erhalten Wasseranschlüsse für eine Spüle und zusätzlich für einen Geschirr-spüler.Steckdosen und Schalter werden in ausrei-chender Zahl vorgesehen. Es ist zudem eine Herdanschlussdose vorgesehen.

7.9 MalerarbeitenTrockenbauwände werden oberflächenfertig gespachtelt, geschliffen und mit Dispersi-onsfarbe gestrichen. Alle Decken und Wände werden malermäßig, im Einzelnen

mit Vlies behandelt und ebenfalls mit Dispersionsfarbe gestrichen.

8.Elektroinstallation / AusstattungDie Elektroinstallation wird gemäß den Bestimmungen der VDE, den technischen Anschlussbedingungen des zuständigen Energieversorgers und den sonstigen Regeln der Technik neu ausgeführt. Alle Wohnungen erhalten eine Versorgung über Wechselstrom und neue Zähler. Darü-ber hinaus wird jede Wohnung mit einem neuen unter Putz liegenden, modernen Unterverteiler- und Sicherungskasten ausge-stattet. Die Wohnungsinstallationen Elektro, Telefon und TV entsprechen den Regeln der Technik. Es wird ein Schalter- und Steckdo-sensystem der Firma Gira oder gleichwertig - Anzahl der Steckdosen und Schalter gemäß VDE - verbaut. Im Keller wird ein neuer Zählerschrank installiert. Von hier aus werden alle Zuleitungen zu den Wohnberei-chen bis zu den Unterverteilungen in die einzelnen Wohnungen geführt. Jede Wohnung erhält eine Wechsel-Sprech-anlage mit Türöffnungs- und Gegen-sprechmöglichkeit zwischen Hausein-gangstür und Wohnung.

9. Heizungsanlagen / WarmwasserversorgungDie gesamte Sanitärtechnik wird komplett erneuert. Die Steigleitungen der Frischwas-serleitungen und die Fallleitungen für Abwasser werden in Kunststoff, Edelstahl,

oder anderen den Regeln der Technik entsprechenden Materialien und nach Erfor-dernissen des Brand- und Schallschutzes erstellt. Es wird eine Gasheizung der Marke Viessmann oder gleichwertig, mit energieef-fizienter Technik, elektronischer Steuerung und zentraler Warmwasseraufbereitung eingebaut, die nach einer Wärmebedarfs-rechnung laut DIN für das Haus ausgelegt wird. Jede Wohnung wird mit einer moder-nen Fußbodenheizung ausgestattet. Die Bäder erhalten zusätzlich einen Handtuch-heizkörper. Die Wärmeverbrauchserfassung erfolgt durch Wärmemengenzähler je Wohneinheit. Die Messeinrichtungen werden von einem Servicedienstleister gemietet.

10. Schlussbemerkung / SonstigesDiese Baubeschreibung erfolgt allgemein und wohnungsbezogen vorbehaltlich der Auflagen der Baugenehmigung einschließ-lich zusätzlicher Auflagen und Änderungenvor und während der Baumaßnahmen, Auflagen der Denkmalschutzbehörde oder anderer Behörden, Änderungen infolge notwendiger Fachplanungen, Auflagen örtli-cher Ver- und Entsorgungsunternehmen, notwendigen Änderungen infolge gutach-terlicher Untersuchungen, Bauausführun-gen, die zur Beseitigung von während der Baumaßnahmen erkannten Mängeln an der Bausubstanz durchgeführt werden müssen.Sämtliche Bauleistungen werden entspre-chend den anerkannten Regeln der Technik ausgeführt und durch den Statiker und Architekten überwacht.Altbauspezifische Abweichungen von Neu-bau-Normen und Ausführungen bleiben vorbehalten. Die Übergabe der Wohnanlage und der Wohnungen erfolgt im bauendge-reinigten Zustand. Form, Struktur und Farbe aller Bauteile und deren Oberflächen werden vom Bauträger/ Architekten bemus-tert und entschieden.Maßdifferenzen, die sich aus architektoni-schen oder bautechnischen Gründen erge-ben, jedoch ohne Einfluss auf die Funktion der Wohnanlage sind, bleiben vorbehalten. Alle Maßangaben sind circa Angaben.In Plänen eingezeichnete Möblierungen haben rein informativen Charakter und sindnicht im Kaufpreis enthalten.

ÄnderungenÄnderungen bleiben vorbehalten, soweit diese erst im Rahmen der Sanierung als erforderlich erkannt werden und die Verän-derungen keine Wertminderung darstellen. Die Maße in den Zeichnungen können sich in der Ausführungsplanung aus technischen Gründen ändern (z.B. wegen zusätzlicher Installationsschächte, Verkleidungen etc.). Änderungswünsche, die die Bemusterung der Sanitärausstattung, Bodenbeläge und Fliesen betrifft, sind im Kaufvertrag zu vereinbaren und müssen über Mehrkosten vom Käufer getragen werden. Änderungen infolge behördlicher Auflagen und bautech-nischer Maßnahmen bleiben vorbehalten, gleiches gilt für die Verwendung anderer Baustoffe, soweit diese keine Wertminde-rung herbeiführen.

umfasst auch die Anschlüsse für Telefon und TV.Nach der Sanierung werden insgesamt 11 Wohneinheiten und 11 Carports entstehen.

1. Fassade:Die straßenseitige Fassade steht unter Denkmalschutz und wird dementsprechend nach den Auflagen des Landratsamtes Glauchau saniert und in Teilen bei Bedarf erneuert. Hierbei werden die Oberflächen-strukturen der vorherigen Putzgliederung angepasst. Die rückwärtige Fassade werden unter Berücksichtigung des Denkmalschut-zes und nach Vorlagen der KfW mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen.

Die Giebelseite wird denkmalgerecht verputzt und nach Auswahl der Farbtonkarte des Denkmalamtes malerisch gestaltet.

2. Keller:Die Grundrisse der Keller werden verändert. Jede der Wohneinheiten erhält ein eigenes Kellerabteil.In den Kellerabteilen wird abzweigend von der jeweiligen Elektrozählereinheit der zuge-hörigen Wohnung, ein neuer Stroman-schluss gelegt.Die Wände und Decken im Keller werden gesäubert oder sandgestrahlt und bleibenaus bauphysikalischen Gründen teilweise unverputzt bzw. werden mit diffusionsoffe-

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Umbau und Sanierung eines denkmal-geschützten Mehrfamilienwohnhauses,Anbau einer Balkonanlage und Errichtung von 11 Carports.

Allgemeines:Das Haus liegt sehr zentral in Glauchau auf halber Strecke zwischen der Innenstadt und dem Bahnhof. Die Immobilie befindet sich rechts des Flusses „Zwenkauer Mulde“ und wurde 1930 im Stil des Art déco erbaut. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und ist ein Kulturdenkmal gemäß § 2 SächsDSchG.Das Objekt ist unsaniert und wird im Jahr 2019 auf hohem Niveau saniert und moder-nisiert. Im Zuge dessen wird es einer eingehenden Substanzuntersuchung unterzogen und die aufgedeckten Schadstellen werden unter Berücksichtigung der Auflagen der Denk-malschutzbehörde des Landratsamtes Glauchau beseitigt und in ordnungsgemä-ßen Zustand versetzt. Im Rahmen dieser Sanierungsmaßnahmen werden die Grund-risse der Wohnungen verändert und den heutigen Wohnbedürfnissen entsprechend neu gestaltet.

Alle vorhandenen Ver- und Entsorgungs- leitungen, sowie deren Hausanschlüsse und Messeinrichtungen wie Elektro, Gas, Wasser und Abwasser werden genauestens geprüft und bei Bedarf erneuert bzw. ergänzt. Dies

nem Putz behandelt. Der vorhandene Betonboden wird gereinigt und ggf. repa-riert. Die Heizungsanlage sowie Gebäude- und Sanitärtechnik erhalten eigene Räum-lichkeiten. Eine nachträgliche vertikale und horizontale Abdichtung des Bodens und der Wände ist nicht vorgesehen.Die Mieterkeller erhalten als neue Abtren-nung verzinktes Stahl. Der Heizraum und die Kellerzugänge erhalten Türen nach Brand-schutzkonzept.Zudem wird ein eigener Raum für Fahrräder im Keller geschaffen.

3. Fenster:Alle Fenster und Fenstertüren werden nach Auflagen des zuständigen Denkmalamtes aus dem historischen Bestand als Holzfen- ster mit Isolierverglasung ausgestattet.Die Berechnung der Fenster erfolgt eben-falls nach den Vorlagen der KfW und dem Landratsamt Glauchau für Denkmalschutz. Um den Charme des Altbestandes zu unter-streichen, sind entsprechend den Auflagen der Denkmalschutzbehörde historisierende

Profile in Anlehnung an die Originalfenster auf der Außenseite vorgesehen. Dabei wird eine Farbuntersuchung der historischen Fenster erstellt, auf dessen Grundlage sodann das Farbkonzept der neuen Fenster entstehen wird.Sollten Fenster nach Planung als zweiter Rettungsweg dienen, können diese durch Vorgaben des Brandschutzes in der Ausfüh-rung abweichen. Es werden ein- und zwei- flügelige Fenster sowie einflügelige Balkon-türen nach Vorgabe des Denkmalschutzes eingebaut. Zudem werden an einigen Fen- stern, wenn notwendig, Absturzsicherungen angebracht.

4. Dach/Dachausbau:Der Dachstuhl wird einer eingehenden Subs-tanzuntersuchung unterzogen. Beschädigte Sparen und Balken werden in ordnungs- gemäßen Zustand versetzt und gegebenen-falls ersetzt. Hauptziel ist es, den unter Denk-malschutz stehenden Dachstuhl weitest- gehend im Originalzustand über den Trag-werkplaner zu erhalten. Die Dachentwässe-rung wird entsprechend den Vorgaben des

Denkmalschutzes in Zinkblechausführung überarbeitet bzw. neu erstellt. Nicht benö-tigte Schornsteine werden abgebrochen. Der Dachboden bleibt ohne Nutzung, ,,Kalt-dach“. Der gesamte Deckenbereich über der letzten Wohnungsgeschossdecke wird ober-halb wärmegedämmt. Die Dacheindeckung er- folgt neu in Kunst-schiefer, Farbton „Anthrazit“ oder ähnlich nach Vorgaben Genehmigungsbehörde.

5. Treppenhaus: Die vorhandenen Treppenläufe, Handläufe und die bestehende Treppe / Treppenpo-dest zum Dachboden, soweit aus Holz bestehend, werden überprüft, überarbeitet und soweit erforderlich ergänzt. Die Putzflächen werden instandgesetzt und farblich, in Abstimmung mit dem Denkmal-schutz und mit passender Farbgebung, künstlerisch gestaltet. Die massiven Werk-steinstufen aus Ortterrazzo werden gereinigt und versiegelt.Die originale Hauszugangstür wird entspre-chend der Vorgaben des Denkmalschutzes

und einer Farbuntersuchung des histori-schen Bestands bei Bedarf schreinermäßig ausgebessert oder nachgebaut. Die geputzten Wände des Treppenhauses werden instandgesetzt und mit passender Farbgebung nach Vorgabe des Denkmal-schutzes künstlerisch neugestaltet.Die Beleuchtung wird erneuert und dem wertvollen Gesamteindruck angepasst. Die Wohnungseingangstüren werden über-arbeitet oder bei Bedarf vom Schreiner unter Vorlagen des Denkmalschutzes nachgebaut.Der Eingangsbereich erhält ein zentrales Klingeltableau mit elektrischem Türöffner und Gegensprechanlage zu den einzelnen Wohnungen. Das Klingeltableau und die Briefkastenanlage wird im Eingangsbereich angebracht.

6. Außenanlagen:Die Außenanlage wird im Rahmen der Gesamtplanung geräumt und neugestaltet.Grundsätzlich werden die Freianlagen, gemäß Freiflächengestaltungsplan, in Abstimmung mit Stadt- und Denkmalschutz-behörde ausgeführt.Der Bereich um Haus- und Gartenzugang erhält eine über Bewegungsmelder gesteu-erte Beleuchtung.Der Mülltonnenstellplatz wird mittels Pflaster und entsprechender Bepflanzung integriert. Die Wohnungen im Erdgeschoss erhalten hofseitig eine durch Hecken abgegrenzte Terrasse, um die Privatsphäre der Bewohner zu wahren. Auf dem Grundstück werden die

vier vorhandenen Garagen abgerissen und durch 11 neue Carports mit Flachdach ersetzt.

7. Wohnungen:Unter Einhaltung der Forderungen des Denkmalschutzes und Beachtung der vorhandenen Konstruktion sind bei dem Gebäude umfassende Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen zum Errei-chen einer sehr guten Wohnqualität erfor-derlich. Hierbei unterstützen insbesondere die neuen, modernen Grundrisse und die neu angebrachten Balkone, die die Nutzungsmöglichkeiten der Wohnungen verbessern.

7.1 RohbaumaßnahmenAuf Grund des bestehenden Altbaus erstre-cken sich die Rohbaumaßnahmen haupt-sächlich auf Instandsetzungen der Decken und Wandflächen. Die Grundrisse der Wohnungen werden aufgrund des Denkmalschutzes größtenteils in Trockenbauweise geändert, um Sie den heutigen Wohnbedürfnissen entsprechend anzupassen. Die geforderten brand- und schallschutz-technischen Maßnahmen werden ebenfalls in Trockenbauweise oder Mauerwerk nach Wahl des Bauherrn ausgeführt, dies kann aber nicht überall auf den heutigen Stand der Technik durch den Altbestand erbracht werden.Nicht mehr erforderliche Schornsteinzüge

werden bis Fußboden EG abgerissen, oder als Installationsschacht für die Haustechnik genutzt bzw. zur Stabilisierung von Wand-abschnitten verfüllt. Die Geschoßdecke zwischen Keller und EG besteht aus Beton. Die restlichen Holzbal-kendecken werden gemäß den Sanierungs-empfehlungen instandgesetzt und ggf. verstärkt bzw. zusätzlich im Bereich der Sanierungen holzschutztechnisch behan-delt.

7.2 FußbödenDie Böden in den Bädern erhalten auf geeigneter Unterkonstruktion eine Abdich-tung und einen keramischen Fußbodenbe-lag. In den Küchen wird auf den Böden ein Fliesenbelag oder alternativ Parkett aufge-bracht. In dem restlichen Wohnraum wird ein Parkettboden mit entsprechenden Holzfuß-leisten verlegt, der in den Bereichen der Türen nach Möglichkeit schwellenlos ausge-führt wird. Alle Böden der Wohnungen erhalten als Unterkonstruktion für Parkett oder Fliesenboden einen Anhydrit- oder Zementestrich, auf einer 3-5 cm starken Dämmschicht. Durch die zusätzliche Dämmschicht, Fußbo-denheizung und dem neuen Estrich, müssen eventuell im Eingangsbereich der Wohnun-gen erhöhte Schwellen angebracht werden. Dies löst eventuell bei den Fensterbrüs- tungen eine zusätzliche Absturzsicherung aus.

7.3 WändeDer Innenputz des gesamten Treppenhau-ses wird überprüft und bei Bedarf werden lose und hohle Putzfelder entfernt und erneuert. Der Putz in den Wohnungen wird komplett erneuert oder mit Trockenputzplat-ten versehen. Trockenbauwände werden gespachtelt und geschliffen.

7.4 DeckenVorhandene Decken mit verputzter Oberflä-che werden instandgesetzt oder mit einer Unterhangdecke in Form von Trockenbau verkleidet. Sämtliche Decken werden gespachtelt, geschliffen, vom Maler behan-delt und gestrichen.

7.5 InnentürenDie noch intakten Türen werden ausgebaut und schreinermäßig aufgearbeitet. Defekte Türen werden nachgebaut und ersetzt. Um den Gesamteindruck der einzelnen Woh-nungen zu erhalten, werden entweder alte und somit vom Schreiner aufgearbeitete oder neue Türen in die Wohnung eingebaut - jedoch nicht gemischt.

7.6 Fliesen- und NatursteinarbeitenDie Böden in den Bädern werden mit hoch-wertigen Keramikfliesen belegt. Hierzu passend werden die Wände im Bereich der Dusche türhoch, in den übrigen Bereichen installationshoch gefliest. Die Wandbeläge werden in zeitlosem Design und passend zum Ton der Bodenflie-sen ausgewählt.

7.7 BadIn den Bädern sind entsprechend Planung Sanitärobjekte der Firma Geberit oder gleichwertig vorgesehen. Alle Bäder erhal-ten Badewanne und/oder Dusche. Die Was-serzähler für Kalt- und Warmwasser werden an geeigneter Stelle im Bad angeordnet. Die Leitungen sowie Anschlüsse werden ausgetauscht. Die Waschtisch-, Badewan-nenfüll- und Duscharmaturen mit Handbrau-se und Brauseschlauch werden mit Fabrikat Hans Grohe oder gleichwertig ausgeführt. Innenliegende Bäder erhalten eine Entlüf-tung über das Dach. Steckdosen und Schal-ter werden in ausreichender Zahl vorgese-hen und installiert. Die in der Planung darge-

stellten Sanitärobjekte haben rein informati-ven Charakter und können sich in Form und Größe je nach Bemusterung, ändern.Jede Wohnung wird mit einem Waschma-schinenanschluss ausgestattet sein, der entweder im Bad oder in einem separaten Abstell- bzw. Hauswirtschaftsraum zu finden ist.

7.8 KüchenAlle Küchen erhalten Wasseranschlüsse für eine Spüle und zusätzlich für einen Geschirr-spüler.Steckdosen und Schalter werden in ausrei-chender Zahl vorgesehen. Es ist zudem eine Herdanschlussdose vorgesehen.

7.9 MalerarbeitenTrockenbauwände werden oberflächenfertig gespachtelt, geschliffen und mit Dispersi-onsfarbe gestrichen. Alle Decken und Wände werden malermäßig, im Einzelnen

mit Vlies behandelt und ebenfalls mit Dispersionsfarbe gestrichen.

8.Elektroinstallation / AusstattungDie Elektroinstallation wird gemäß denBestimmungen der VDE, den technischenAnschlussbedingungen des zuständigenEnergieversorgers und den sonstigenRegeln der Technik neu ausgeführt.Alle Wohnungen erhalten eine Versorgungüber Wechselstrom und neue Zähler. Darü-ber hinaus wird jede Wohnung mit einemneuen unter Putz liegenden, modernenUnterverteiler- und Sicherungskasten ausge-stattet. Die Wohnungsinstallationen Elektro,Telefon und TV entsprechen den Regeln derTechnik. Es wird ein Schalter- und Steckdo-sensystem der Firma Gira oder gleichwertig- Anzahl der Steckdosen und Schaltergemäß VDE - verbaut. Im Keller wird einneuer Zählerschrank installiert. Von hier auswerden alle Zuleitungen zu den Wohnberei-chen bis zu den Unterverteilungen in dieeinzelnen Wohnungen geführt.Jede Wohnung erhält eine Wechsel-Sprech-anlage mit Türöffnungs- und Gegen-sprechmöglichkeit zwischen Hausein-gangstür und Wohnung.

9. Heizungsanlagen /Warmwasserversorgung

Die gesamte Sanitärtechnik wird komplett erneuert. Die Steigleitungen der Frischwas-serleitungen und die Fallleitungen für Abwasser werden in Kunststoff, Edelstahl,

oder anderen den Regeln der Technik entsprechenden Materialien und nach Erfor-dernissen des Brand- und Schallschutzes erstellt. Es wird eine Gasheizung der Marke Viessmann oder gleichwertig, mit energieef-fizienter Technik, elektronischer Steuerung und zentraler Warmwasseraufbereitung eingebaut, die nach einer Wärmebedarfs-rechnung laut DIN für das Haus ausgelegt wird. Jede Wohnung wird mit einer moder-nen Fußbodenheizung ausgestattet. Die Bäder erhalten zusätzlich einen Handtuch-heizkörper. Die Wärmeverbrauchserfassung erfolgt durch Wärmemengenzähler je Wohneinheit. Die Messeinrichtungen werden von einem Servicedienstleister gemietet.

10. Schlussbemerkung / SonstigesDiese Baubeschreibung erfolgt allgemein und wohnungsbezogen vorbehaltlich der Auflagen der Baugenehmigung einschließ-lich zusätzlicher Auflagen und Änderungenvor und während der Baumaßnahmen, Auflagen der Denkmalschutzbehörde oder anderer Behörden, Änderungen infolge notwendiger Fachplanungen, Auflagen örtli-cher Ver- und Entsorgungsunternehmen, notwendigen Änderungen infolge gutach-terlicher Untersuchungen, Bauausführun-gen, die zur Beseitigung von während der Baumaßnahmen erkannten Mängeln an der Bausubstanz durchgeführt werden müssen.Sämtliche Bauleistungen werden entspre-chend den anerkannten Regeln der Technik ausgeführt und durch den Statiker und Architekten überwacht.Altbauspezifische Abweichungen von Neu-bau-Normen und Ausführungen bleiben vorbehalten. Die Übergabe der Wohnanlage und der Wohnungen erfolgt im bauendge-reinigten Zustand. Form, Struktur und Farbe aller Bauteile und deren Oberflächen werden vom Bauträger/ Architekten bemus-tert und entschieden.Maßdifferenzen, die sich aus architektoni-schen oder bautechnischen Gründen erge-ben, jedoch ohne Einfluss auf die Funktion der Wohnanlage sind, bleiben vorbehalten. Alle Maßangaben sind circa Angaben.In Plänen eingezeichnete Möblierungen haben rein informativen Charakter und sindnicht im Kaufpreis enthalten.

ÄnderungenÄnderungen bleiben vorbehalten, soweit diese erst im Rahmen der Sanierung als erforderlich erkannt werden und die Verän-derungen keine Wertminderung darstellen. Die Maße in den Zeichnungen können sich in der Ausführungsplanung aus technischen Gründen ändern (z.B. wegen zusätzlicher Installationsschächte, Verkleidungen etc.). Änderungswünsche, die die Bemusterung der Sanitärausstattung, Bodenbeläge und Fliesen betrifft, sind im Kaufvertrag zu vereinbaren und müssen über Mehrkosten vom Käufer getragen werden. Änderungen infolge behördlicher Auflagen und bautech-nischer Maßnahmen bleiben vorbehalten, gleiches gilt für die Verwendung anderer Baustoffe, soweit diese keine Wertminde-rung herbeiführen.

umfasst auch die Anschlüsse für Telefon und TV.Nach der Sanierung werden insgesamt 11 Wohneinheiten und 11 Carports entstehen.

1. Fassade:Die straßenseitige Fassade steht unter Denkmalschutz und wird dementsprechend nach den Auflagen des Landratsamtes Glauchau saniert und in Teilen bei Bedarf erneuert. Hierbei werden die Oberflächen-strukturen der vorherigen Putzgliederung angepasst. Die rückwärtige Fassade werden unter Berücksichtigung des Denkmalschut-zes und nach Vorlagen der KfW mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen.

Die Giebelseite wird denkmalgerecht verputzt und nach Auswahl der Farbtonkarte des Denkmalamtes malerisch gestaltet.

2. Keller:Die Grundrisse der Keller werden verändert. Jede der Wohneinheiten erhält ein eigenes Kellerabteil.In den Kellerabteilen wird abzweigend von der jeweiligen Elektrozählereinheit der zuge-hörigen Wohnung, ein neuer Stroman-schluss gelegt.Die Wände und Decken im Keller werden gesäubert oder sandgestrahlt und bleibenaus bauphysikalischen Gründen teilweise unverputzt bzw. werden mit diffusionsoffe-

Page 29: Im grünen Glauchau - Mitteldeutschewohnen · 10.100 auf dem Niveau des Vorjahres - davon 7.800 in Zwickau, 1.700 in Chemnitz, 500 für die Gläserne Manufaktur und 100 im Volks-wagen

Umbau und Sanierung eines denkmal-geschützten Mehrfamilienwohnhauses,Anbau einer Balkonanlage und Errichtung von 11 Carports.

Allgemeines:Das Haus liegt sehr zentral in Glauchau auf halber Strecke zwischen der Innenstadt und dem Bahnhof. Die Immobilie befindet sich rechts des Flusses „Zwenkauer Mulde“ und wurde 1930 im Stil des Art déco erbaut. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und ist ein Kulturdenkmal gemäß § 2 SächsDSchG.Das Objekt ist unsaniert und wird im Jahr 2019 auf hohem Niveau saniert und moder-nisiert. Im Zuge dessen wird es einer eingehenden Substanzuntersuchung unterzogen und die aufgedeckten Schadstellen werden unter Berücksichtigung der Auflagen der Denk-malschutzbehörde des Landratsamtes Glauchau beseitigt und in ordnungsgemä-ßen Zustand versetzt. Im Rahmen dieser Sanierungsmaßnahmen werden die Grund-risse der Wohnungen verändert und den heutigen Wohnbedürfnissen entsprechend neu gestaltet.

Alle vorhandenen Ver- und Entsorgungs- leitungen, sowie deren Hausanschlüsse und Messeinrichtungen wie Elektro, Gas, Wasser und Abwasser werden genauestens geprüft und bei Bedarf erneuert bzw. ergänzt. Dies

nem Putz behandelt. Der vorhandene Betonboden wird gereinigt und ggf. repa-riert. Die Heizungsanlage sowie Gebäude- und Sanitärtechnik erhalten eigene Räum-lichkeiten. Eine nachträgliche vertikale und horizontale Abdichtung des Bodens und der Wände ist nicht vorgesehen.Die Mieterkeller erhalten als neue Abtren-nung verzinktes Stahl. Der Heizraum und die Kellerzugänge erhalten Türen nach Brand-schutzkonzept.Zudem wird ein eigener Raum für Fahrräder im Keller geschaffen.

3. Fenster:Alle Fenster und Fenstertüren werden nach Auflagen des zuständigen Denkmalamtes aus dem historischen Bestand als Holzfen- ster mit Isolierverglasung ausgestattet.Die Berechnung der Fenster erfolgt eben-falls nach den Vorlagen der KfW und dem Landratsamt Glauchau für Denkmalschutz. Um den Charme des Altbestandes zu unter-streichen, sind entsprechend den Auflagen der Denkmalschutzbehörde historisierende

Profile in Anlehnung an die Originalfenster auf der Außenseite vorgesehen. Dabei wird eine Farbuntersuchung der historischen Fenster erstellt, auf dessen Grundlage sodann das Farbkonzept der neuen Fenster entstehen wird.Sollten Fenster nach Planung als zweiter Rettungsweg dienen, können diese durch Vorgaben des Brandschutzes in der Ausfüh-rung abweichen. Es werden ein- und zwei- flügelige Fenster sowie einflügelige Balkon-türen nach Vorgabe des Denkmalschutzes eingebaut. Zudem werden an einigen Fen- stern, wenn notwendig, Absturzsicherungen angebracht.

4. Dach/Dachausbau:Der Dachstuhl wird einer eingehenden Subs-tanzuntersuchung unterzogen. Beschädigte Sparen und Balken werden in ordnungs- gemäßen Zustand versetzt und gegebenen-falls ersetzt. Hauptziel ist es, den unter Denk-malschutz stehenden Dachstuhl weitest- gehend im Originalzustand über den Trag-werkplaner zu erhalten. Die Dachentwässe-rung wird entsprechend den Vorgaben des

Denkmalschutzes in Zinkblechausführung überarbeitet bzw. neu erstellt. Nicht benö-tigte Schornsteine werden abgebrochen. Der Dachboden bleibt ohne Nutzung, ,,Kalt-dach“. Der gesamte Deckenbereich über der letzten Wohnungsgeschossdecke wird ober-halb wärmegedämmt. Die Dacheindeckung er- folgt neu in Kunst-schiefer, Farbton „Anthrazit“ oder ähnlich nach Vorgaben Genehmigungsbehörde.

5. Treppenhaus: Die vorhandenen Treppenläufe, Handläufe und die bestehende Treppe / Treppenpo-dest zum Dachboden, soweit aus Holz bestehend, werden überprüft, überarbeitet und soweit erforderlich ergänzt. Die Putzflächen werden instandgesetzt und farblich, in Abstimmung mit dem Denkmal-schutz und mit passender Farbgebung, künstlerisch gestaltet. Die massiven Werk-steinstufen aus Ortterrazzo werden gereinigt und versiegelt.Die originale Hauszugangstür wird entspre-chend der Vorgaben des Denkmalschutzes

und einer Farbuntersuchung des histori-schen Bestands bei Bedarf schreinermäßig ausgebessert oder nachgebaut. Die geputzten Wände des Treppenhauses werden instandgesetzt und mit passender Farbgebung nach Vorgabe des Denkmal-schutzes künstlerisch neugestaltet.Die Beleuchtung wird erneuert und dem wertvollen Gesamteindruck angepasst. Die Wohnungseingangstüren werden über-arbeitet oder bei Bedarf vom Schreiner unter Vorlagen des Denkmalschutzes nachgebaut.Der Eingangsbereich erhält ein zentrales Klingeltableau mit elektrischem Türöffner und Gegensprechanlage zu den einzelnen Wohnungen. Das Klingeltableau und die Briefkastenanlage wird im Eingangsbereich angebracht.

6. Außenanlagen:Die Außenanlage wird im Rahmen der Gesamtplanung geräumt und neugestaltet.Grundsätzlich werden die Freianlagen, gemäß Freiflächengestaltungsplan, in Abstimmung mit Stadt- und Denkmalschutz-behörde ausgeführt.Der Bereich um Haus- und Gartenzugang erhält eine über Bewegungsmelder gesteu-erte Beleuchtung.Der Mülltonnenstellplatz wird mittels Pflaster und entsprechender Bepflanzung integriert. Die Wohnungen im Erdgeschoss erhalten hofseitig eine durch Hecken abgegrenzte Terrasse, um die Privatsphäre der Bewohner zu wahren. Auf dem Grundstück werden die

vier vorhandenen Garagen abgerissen und durch 11 neue Carports mit Flachdach ersetzt.

7. Wohnungen:Unter Einhaltung der Forderungen des Denkmalschutzes und Beachtung der vorhandenen Konstruktion sind bei dem Gebäude umfassende Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen zum Errei-chen einer sehr guten Wohnqualität erfor-derlich. Hierbei unterstützen insbesondere die neuen, modernen Grundrisse und die neu angebrachten Balkone, die die Nutzungsmöglichkeiten der Wohnungen verbessern.

7.1 RohbaumaßnahmenAuf Grund des bestehenden Altbaus erstre-cken sich die Rohbaumaßnahmen haupt-sächlich auf Instandsetzungen der Decken und Wandflächen. Die Grundrisse der Wohnungen werden aufgrund des Denkmalschutzes größtenteils in Trockenbauweise geändert, um Sie den heutigen Wohnbedürfnissen entsprechend anzupassen. Die geforderten brand- und schallschutz-technischen Maßnahmen werden ebenfalls in Trockenbauweise oder Mauerwerk nach Wahl des Bauherrn ausgeführt, dies kann aber nicht überall auf den heutigen Stand der Technik durch den Altbestand erbracht werden.Nicht mehr erforderliche Schornsteinzüge

werden bis Fußboden EG abgerissen, oder als Installationsschacht für die Haustechnik genutzt bzw. zur Stabilisierung von Wand-abschnitten verfüllt. Die Geschoßdecke zwischen Keller und EG besteht aus Beton. Die restlichen Holzbal-kendecken werden gemäß den Sanierungs-empfehlungen instandgesetzt und ggf. verstärkt bzw. zusätzlich im Bereich der Sanierungen holzschutztechnisch behan-delt.

7.2 FußbödenDie Böden in den Bädern erhalten auf geeigneter Unterkonstruktion eine Abdich-tung und einen keramischen Fußbodenbe-lag. In den Küchen wird auf den Böden ein Fliesenbelag oder alternativ Parkett aufge-bracht. In dem restlichen Wohnraum wird ein Parkettboden mit entsprechenden Holzfuß-leisten verlegt, der in den Bereichen der Türen nach Möglichkeit schwellenlos ausge-führt wird. Alle Böden der Wohnungen erhalten als Unterkonstruktion für Parkett oder Fliesenboden einen Anhydrit- oder Zementestrich, auf einer 3-5 cm starken Dämmschicht. Durch die zusätzliche Dämmschicht, Fußbo-denheizung und dem neuen Estrich, müssen eventuell im Eingangsbereich der Wohnun-gen erhöhte Schwellen angebracht werden. Dies löst eventuell bei den Fensterbrüs- tungen eine zusätzliche Absturzsicherung aus.

7.3 WändeDer Innenputz des gesamten Treppenhau-ses wird überprüft und bei Bedarf werden lose und hohle Putzfelder entfernt und erneuert. Der Putz in den Wohnungen wird komplett erneuert oder mit Trockenputzplat-ten versehen. Trockenbauwände werden gespachtelt und geschliffen.

7.4 DeckenVorhandene Decken mit verputzter Oberflä-che werden instandgesetzt oder mit einer Unterhangdecke in Form von Trockenbau verkleidet. Sämtliche Decken werden gespachtelt, geschliffen, vom Maler behan-delt und gestrichen.

7.5 InnentürenDie noch intakten Türen werden ausgebaut und schreinermäßig aufgearbeitet. Defekte Türen werden nachgebaut und ersetzt. Um den Gesamteindruck der einzelnen Woh-nungen zu erhalten, werden entweder alte und somit vom Schreiner aufgearbeitete oder neue Türen in die Wohnung eingebaut - jedoch nicht gemischt.

7.6 Fliesen- und NatursteinarbeitenDie Böden in den Bädern werden mit hoch-wertigen Keramikfliesen belegt. Hierzu passend werden die Wände im Bereich der Dusche türhoch, in den übrigen Bereichen installationshoch gefliest. Die Wandbeläge werden in zeitlosem Design und passend zum Ton der Bodenflie-sen ausgewählt.

7.7 BadIn den Bädern sind entsprechend Planung Sanitärobjekte der Firma Geberit oder gleichwertig vorgesehen. Alle Bäder erhal-ten Badewanne und/oder Dusche. Die Was-serzähler für Kalt- und Warmwasser werden an geeigneter Stelle im Bad angeordnet. Die Leitungen sowie Anschlüsse werden ausgetauscht. Die Waschtisch-, Badewan-nenfüll- und Duscharmaturen mit Handbrau-se und Brauseschlauch werden mit Fabrikat Hans Grohe oder gleichwertig ausgeführt. Innenliegende Bäder erhalten eine Entlüf-tung über das Dach. Steckdosen und Schal-ter werden in ausreichender Zahl vorgese-hen und installiert. Die in der Planung darge-

stellten Sanitärobjekte haben rein informati-ven Charakter und können sich in Form und Größe je nach Bemusterung, ändern.Jede Wohnung wird mit einem Waschma-schinenanschluss ausgestattet sein, der entweder im Bad oder in einem separaten Abstell- bzw. Hauswirtschaftsraum zu finden ist.

7.8 KüchenAlle Küchen erhalten Wasseranschlüsse für eine Spüle und zusätzlich für einen Geschirr-spüler.Steckdosen und Schalter werden in ausrei-chender Zahl vorgesehen. Es ist zudem eine Herdanschlussdose vorgesehen.

7.9 MalerarbeitenTrockenbauwände werden oberflächenfertig gespachtelt, geschliffen und mit Dispersi-onsfarbe gestrichen. Alle Decken und Wände werden malermäßig, im Einzelnen

mit Vlies behandelt und ebenfalls mit Dispersionsfarbe gestrichen.

8.Elektroinstallation / AusstattungDie Elektroinstallation wird gemäß den Bestimmungen der VDE, den technischen Anschlussbedingungen des zuständigen Energieversorgers und den sonstigen Regeln der Technik neu ausgeführt. Alle Wohnungen erhalten eine Versorgung über Wechselstrom und neue Zähler. Darü-ber hinaus wird jede Wohnung mit einem neuen unter Putz liegenden, modernen Unterverteiler- und Sicherungskasten ausge-stattet. Die Wohnungsinstallationen Elektro, Telefon und TV entsprechen den Regeln der Technik. Es wird ein Schalter- und Steckdo-sensystem der Firma Gira oder gleichwertig - Anzahl der Steckdosen und Schalter gemäß VDE - verbaut. Im Keller wird ein neuer Zählerschrank installiert. Von hier aus werden alle Zuleitungen zu den Wohnberei-chen bis zu den Unterverteilungen in die einzelnen Wohnungen geführt. Jede Wohnung erhält eine Wechsel-Sprech-anlage mit Türöffnungs- und Gegen-sprechmöglichkeit zwischen Hausein-gangstür und Wohnung.

9. Heizungsanlagen / WarmwasserversorgungDie gesamte Sanitärtechnik wird komplett erneuert. Die Steigleitungen der Frischwas-serleitungen und die Fallleitungen für Abwasser werden in Kunststoff, Edelstahl,

oder anderen den Regeln der Technik entsprechenden Materialien und nach Erfor-dernissen des Brand- und Schallschutzes erstellt. Es wird eine Gasheizung der Marke Viessmann oder gleichwertig, mit energieef-fizienter Technik, elektronischer Steuerung und zentraler Warmwasseraufbereitung eingebaut, die nach einer Wärmebedarfs-rechnung laut DIN für das Haus ausgelegt wird. Jede Wohnung wird mit einer moder-nen Fußbodenheizung ausgestattet. Die Bäder erhalten zusätzlich einen Handtuch-heizkörper. Die Wärmeverbrauchserfassung erfolgt durch Wärmemengenzähler je Wohneinheit. Die Messeinrichtungen werden von einem Servicedienstleister gemietet.

10. Schlussbemerkung / SonstigesDiese Baubeschreibung erfolgt allgemeinund wohnungsbezogen vorbehaltlich derAuflagen der Baugenehmigung einschließ-lich zusätzlicher Auflagen und Änderungenvor und während der Baumaßnahmen,Auflagen der Denkmalschutzbehörde oderanderer Behörden, Änderungen infolgenotwendiger Fachplanungen, Auflagen örtli-cher Ver- und Entsorgungsunternehmen,notwendigen Änderungen infolge gutach-terlicher Untersuchungen, Bauausführun-gen, die zur Beseitigung von während derBaumaßnahmen erkannten Mängeln an derBausubstanz durchgeführt werden müssen.Sämtliche Bauleistungen werden entspre-chend den anerkannten Regeln der Technikausgeführt und durch den Statiker undArchitekten überwacht.Altbauspezifische Abweichungen von Neu-bau-Normen und Ausführungen bleibenvorbehalten. Die Übergabe der Wohnanlageund der Wohnungen erfolgt im bauendge-reinigten Zustand. Form, Struktur und Farbealler Bauteile und deren Oberflächenwerden vom Bauträger/ Architekten bemus-tert und entschieden.Maßdifferenzen, die sich aus architektoni-schen oder bautechnischen Gründen erge-ben, jedoch ohne Einfluss auf die Funktionder Wohnanlage sind, bleiben vorbehalten.Alle Maßangaben sind circa Angaben.In Plänen eingezeichnete Möblierungenhaben rein informativen Charakter und sindnicht im Kaufpreis enthalten.

ÄnderungenÄnderungen bleiben vorbehalten, soweit diese erst im Rahmen der Sanierung als erforderlich erkannt werden und die Verän-derungen keine Wertminderung darstellen. Die Maße in den Zeichnungen können sich in der Ausführungsplanung aus technischen Gründen ändern (z.B. wegen zusätzlicher Installationsschächte, Verkleidungen etc.). Änderungswünsche, die die Bemusterung der Sanitärausstattung, Bodenbeläge und Fliesen betrifft, sind im Kaufvertrag zu vereinbaren und müssen über Mehrkosten vom Käufer getragen werden. Änderungen infolge behördlicher Auflagen und bautech-nischer Maßnahmen bleiben vorbehalten, gleiches gilt für die Verwendung anderer Baustoffe, soweit diese keine Wertminde-rung herbeiführen.

umfasst auch die Anschlüsse für Telefon und TV.Nach der Sanierung werden insgesamt 11 Wohneinheiten und 11 Carports entstehen.

1. Fassade:Die straßenseitige Fassade steht unter Denkmalschutz und wird dementsprechend nach den Auflagen des Landratsamtes Glauchau saniert und in Teilen bei Bedarf erneuert. Hierbei werden die Oberflächen-strukturen der vorherigen Putzgliederung angepasst. Die rückwärtige Fassade werden unter Berücksichtigung des Denkmalschut-zes und nach Vorlagen der KfW mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen.

Die Giebelseite wird denkmalgerecht verputzt und nach Auswahl der Farbtonkarte des Denkmalamtes malerisch gestaltet.

2. Keller:Die Grundrisse der Keller werden verändert. Jede der Wohneinheiten erhält ein eigenes Kellerabteil.In den Kellerabteilen wird abzweigend von der jeweiligen Elektrozählereinheit der zuge-hörigen Wohnung, ein neuer Stroman-schluss gelegt.Die Wände und Decken im Keller werden gesäubert oder sandgestrahlt und bleibenaus bauphysikalischen Gründen teilweise unverputzt bzw. werden mit diffusionsoffe-

überreicht durch:

MdW - Mitteldeutsche Wohnen KGHerr Adam0170 - 92 97 100

Liviastraße 804105 Leipzig

Exposé Gestaltung & DruckKatja Wassmannwww.katgraphics.de

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Notizen

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