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Eine Produktion des Vereins Schicht-En Künstlerische Leitung Karin Jampen, Schifflaube 52, 3011 Bern, 076 509 53 79, [email protected] Produktionsleitung Adrian Schild, Wyttenbachstrasse 26, 3013 Bern, 079 602 43 20, [email protected] In Bern mit Exklusivauftritt des Männerchors «I Giovani Canterini di Sant’Olcese» aus Genua MEDIENDOKUMENTATION Premiere 31. Mai 2018, 20.00 Uhr Grosse Halle Reitschule Bern Hauptprobe 30. Mai 2018, 10.00 Uhr Generalprobe 30 Mai 2018, 20.00 Uhr

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Eine Produktion des Vereins Schicht-En Künstlerische Leitung Karin Jampen, Schifflaube 52, 3011 Bern, 076 509 53 79, [email protected] Produktionsleitung Adrian Schild, Wyttenbachstrasse 26, 3013 Bern, 079 602 43 20, [email protected]

In Bern mit Exklusivauftritt des Männerchors «I Giovani Canterini di Sant’Olcese» aus Genua MEDIENDOKUMENTATION Premiere 31. Mai 2018, 20.00 Uhr Grosse Halle Reitschule Bern Hauptprobe 30. Mai 2018, 10.00 Uhr Generalprobe 30 Mai 2018, 20.00 Uhr

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Inhalt 1. Pressetext: Kurzfassung ................................................................................................. 2

2. Pressetext: Detailfassung ................................................................................................ 3

3. Programm ....................................................................................................................... 4

4. Musik .............................................................................................................................. 4

5. Filme ............................................................................................................................... 6

6. Kurzkonzert «I Giovani Canterini di Sant’ Olcese» in Bern und Genua ............................ 6

7. Aufführungsdaten ............................................................................................................ 7

8. Beteiligte ......................................................................................................................... 7

9. Produktionsteam ............................................................................................................. 8

10. Partner .......................................................................................................................... 11

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1. Pressetext: Kurzfassung

LINEA | New York • Amsterdam • Genova [Premiere Bern | 31. Mai 2018, 20.00 Uhr] «Linea» beschäftigt sich mit dem Kosmos «Stadt» und kreist aus unterschiedlichen Perspektiven um die Hafenstädte New York, Amsterdam und Genua. Die Hafenstadt als Tor zur Welt fasziniert und inspiriert bis heute. Stetig in Bewegung, ist sie ein Ort des Handels und Austauschs, ein Ort, an dem unterschiedliche Menschen, Kulturen und Lebensformen aufeinandertreffen, ein Ort des Kommens und Gehens. Die Produktion rückt mit dem Hörstück «Zena» (Uraufführung) von Fred Frith und den zwei Kurzfilmen «Manhatta» und «Regen» aus dem Genre der «City Symphonies» der 20er Jahre die Stadt als Protagonistin ins Zentrum. Die Werke werden mit elektroakustischen Klangpassagen, Projektionen und Improvisationen verbunden. «Linea» entstammt der Idee der Berner Musikerin Karin Jampen in Zusammenarbeit mit Adrian Schild und einem 10-köpfigen Ensemble. Premiere ist am 31. Mai in der Grossen Halle der Reitschule Bern, mit einem exklusiven Auftritt des Männerchors «I Giovani Canterini di Sant’Olcese» aus Genua. Eine Produktion von Schicht-En (Karin Jampen/Adrian Schild) | www.schichten.ch

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2. Pressetext: Detailfassung

LINEA | New York • Amsterdam • Genova [Premiere Bern | 31. Mai 2018, 20.00 Uhr] «Linea» beschäftigt sich mit dem Kosmos «Stadt» und kreist aus unterschiedlichen Perspektiven um die Hafenstädte New York, Amsterdam und Genua. Die Hafenstadt als Tor zur Welt fasziniert und inspiriert bis heute. Stetig in Bewegung und im fortwährenden inneren Wandel, ist sie ein Ort des Handels und Austauschs, ein Ort, an dem unterschiedliche Menschen und Meinungen, Kulturen und Lebensformen aufeinandertreffen, ein Ort des Kommens und Gehens. «Linea» rückt mit dem Hörstück «Zena» (Uraufführung) von Fred Frith und den zwei Kurzfilmen «Manhatta» (Charles Sheeler / Paul Strand) und «Regen» (Joris Ivens / Mannus Franken) aus dem Genre der «City Symphonies» der 20er Jahre die Stadt als Protagonistin ins Zentrum. Stadtklänge und Klangbilder, Stadtbilder und Bilderklänge erzählen in assoziativer Form vom «Spirit» der Stadt, von Atmosphären und Ingredienzen, von Tempi und Dynamiken, von Diversität und Verdichtung, von Menschen und Geschichten der Stadt, vom Kommen und Gehen. In einem poetisch-kontrastierenden Dialog zwischen Realität, Erinnerung und Fiktion eröffnen sich im Perspektivenwechsel von Hör-und Sichtbarem kaleidoskopartig ineinandergreifende Welten. «Linea» setzt sich mit akustischen und visuellen Eindrücken auseinander, die im Zuge der Modernisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts für die neue, urbane Erfahrung standen, entsprechend die künstlerischen Ausdrucksformen beeinflussten und in unsere Zeit nachhallen. «Linea» greift mit den zwei Avantgarde-Stummfilmen des frühen Kinos wichtige Zeitdokumente auf, die als experimentelle Dokumentarfilme die alltägliche Dynamik des urbanen Lebens der Metropolen der 20er Jahre porträtieren. «Linea» spielt in einer Rauminstallation, geht in der Kombination von Musik, Live-Elektronik, Film, Projektion und Raum einen unkonventionellen Weg und gibt Anstoss zu differenzierter Wahrnehmung. Durch die Bespielung des gesamten Raumes erlebt das Publikum unmittelbar die Ausstrahlung und die Faszination der Hafenstädte. «Linea» stammt von der Berner Musikerin und Performerin Karin Jampen und wurde während dem Atelierstipendium der Stadt Bern und der Städtekonferenz Kultur (SKK) in Genua entworfen. Die Produktion schliesst u.a. an die interdisziplinären Arbeiten Schichtwerk (Jampen / Schild) und Lines&Clusters (Trans_Form, Jampen / Albisser) an, die sich mit Themen wie Urbanität, Städteorganismen, Migration, Geräuschmusik (Bruitismus) und Maschinenmusik beschäftigten.

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3. Programm

Traversata I (UA, 2018) Klangpassage von Robert Torche (Live-Elektronik, UA 2018)

Manhatta (1921) Avantgarde-Stummfilm von Charles Sheeler & Paul Strand, mit Textfragmenten von Walt Whitman und For all races are here (Live-Elektronik, UA 2018) von und mit Torche

Traversata II (2018) Torche, Live-Elektronik

Regen (1929) Avantgarde-Stummfilm von Joris Ivens & Mannus Franken, mit Vierzehn Arten den Regen zu beschreiben (1941), op. 70, für fl, cl, vl, vla, vc und pno von Hanns Eisler

Traversata III (2018) Torche, Live-Elektronik

Zena (UA, 2018) Hörstück von Fred Frith (in Zusammenarbeit mit Robert Torche) für fl, cl, vl, vla, vc, pno, perc, field recordings und electronics

Traversata IV (2018) Torche, Live-Elektronik

Projektionen (2018) Andrea Stebler & Serafine Frey

NachKlang «Special Guests» aus Genua an den Aufführungen in Bern und Genua. I Giovani Canterini di Sant'Olcese, A-Cappella Männerchor mit dem genuesischen Trallalero-Gesang

4. Musik

Die Auftragskomposition «Zena» (UA 2018) von Fred Frith für Ensemble, «Field Recordings» und «Electronics» ist durch Genua inspiriert und klingt sinnbildlich für die Menschen verschiedenster Städte.

«Zena is about love but also about fear, about aspiration but also about desperation. I wanted to address the fragility and hope of those who desire more than anything to escape to somewhere else, to become someone else, to unlock some hitherto hidden or forbidden potential. These are stories that try to encompass that fragility, that hope, that love, and that fear.» Fred Frith

Die Komposition greift die Kontraste, das Unterwegssein der Menschen, das Fuss fassen an einem neuen Ort und die damit verbundenen Gefühlswelten, die kulturelle Vielfalt und die urbanen Klang-landschaften auf und verwebt das vor Ort gesammelte Klangmaterial (u.a. Field Recordings, Trallalero-Gesänge etc.) in einen vielschichtigen Kosmos, bei dem Genua bruchstückhaft aufflackert und Assoziationen zu anderen (Hafen-)Städten weckt. Kaleidoskopartige Klangwelten, die sich in einem Spiel von Nähe und Ferne, Flüchtigkeit und Unmittelbarkeit durch den Resonanzraum bewegen. Titelgebend für die Auftragskomposition «Zena» ist die Hafenstadt Genua. Ursprungsort des Projekts und geschichtsbedingt seit jeher Drehscheibe des Austauschs. Genua heisst im genuesischen Dialekt (Zenéize) Zena.

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Mit der Auftragskomposition «For all races are here» (UA 2018) mit improvisierten Interventionen für Live-Elektronik vertont Robert Torche den Film «Manhatta» neu. Der Titel der Komposition ist ein Zitat des Films und beschreibt die Stadt als Ort und Treffpunkt aller Völker. Der visuellen Darstellung wird ein klanglicher Kontrapunkt entgegengestellt, der auf Feldaufnahmen (Genua) von Robert Torche und Karin Jampen basiert. Eine Begegnung des Eigenen und des Fremden, Erinnerten und dem sich Vorgestellten. Die auf einem 6-Kanal-Lautsprecher-System spazialisierte Montage ist ein sich live entfaltender multimedialer Zusammenklang gegeneinander gesetzter Elemente, der den virtuellen, visuellen und historischen Raum von «Manhatta» transformiert und neu erlebbar macht. Das Kammermusikwerk «Vierzehn Arten den Regen zu beschreiben» komponierte Hanns Eisler 1941 im Exil in New York als Musik zum Film «Regen» und wird bis heute auch als reines Konzertstück aufgeführt.

«Eine Musik wie eine chinesische Tuschzeichnung.» Bertold Brecht

Die Komposition gehört zu Eisler’s bedeutendsten Werken und ist eine Hommage an seinen Lehrer Arnold Schönberg. Eine Musik, flüchtig, vorbeiziehend, kontrastreich, teilweise verdoppelnd und teilweise gegensätzlich zu den Bildern des Films wirkend, künstlerisch eigenständig und zwölftönig gesetzt. Eisler interessierte sich seit jeher für die Beziehung von Musik zum Film. Die Komposition ist im Rahmen eines Filmmusikprojekts der Rockefeller-Stiftung entstanden, die Eisler ermöglichte, experimentelle Studien zum Genre Filmmusik zu betreiben und in der Relation von Ton und Bild neue Wege zu finden. «Traversate I - IV» (UA 2018) von Robert Torche fungieren als klangliche Intermezzi und werden mit einer Tonbandmaschine live interpretiert und spazialisiert. Diese überleitenden Klangpassagen stehen thematisch in engem Bezug zu den drei Werken «Manhatta», «Regen» und «Zena». Das Klangbild des verbindendenden Meeres, des Regens, der Städte und Momentaufnahmen der Begegnung verschiedener Kulturen mischen sich in einer offenen Form mit Klängen akustischer Instrumente. Bilder werden antizipiert und erinnert, Brücken geschlagen zwischen dem was war und dem was noch kommt.

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5. Filme

Mit «Manhatta» (USA, 1921) von Charles Sheeler und Paul Strand ist die allererste «City Symphony» der Filmgeschichte, inspiriert durch das Stadtgedicht «Mannahatta» von Walt Whitman, entstanden. Eine lyrische Komposition aus Architektur, Raum und Bewegung. Sie spannt den Bogen vom Anfang des Tages bis zum Sonnenuntergang, spürt dem innewohnenden, innovativen Geist nach und beleuchtet New York City als Dynamo des Maschinenzeitalters. Sheeler und Strand kreierten «Manhatta» als montierte Einstellungsfolge und zugleich als Film aus Fotografien.

«City of the world (for all races are here) City of tall facades of marble and iron» Walt Whitmann’s Leaves of Grass

Textfragmente aus Walt Whitman’s «Leaves of Grass» gliedern, rhythmisieren und begleiten die sorgfältig arrangierten, abstrakten Kompositionen der Stadtansichten. «Regen» (NL, 1929) von Joris Ivens und Mannus Franken, inspiriert durch das berühmte Gedicht von Paul Verlaine «Il pleure dans mon coeur, comme il pleut sur la ville», wird innerhalb der «City Symphonies» als lyrisch, impressionistisches «ciné poème» bezeichnet. Regen ist eine abstrakte, poetische, zuweilen auch witzige Kurzstudie über die verschiedensten Facetten und Effekte des Regens auf die Stadt Amsterdam. Strukturiert wie eine musikalische Komposition und in der Gesamtästhetik fotografisch angelegt, filmte Ivens während Monaten in verschiedensten Quartieren Amsterdams. Zu «Traversate I – IV» (UA 2018) von Robert Torche flackern Projektionen (2018) von Andrea Stebler und Serafine Frey auf.

6. Kurzkonzert «I Giovani Canterini di Sant’ Olcese» in Bern und Genua

Der genuesische Trallalero ist eine Form von folkloristischem, polyphonem Gesang, der traditionell von Männern – den Canterini – A-Capella im Kreis gesungen wird. Eine «Squadra» (Gruppe) setzt sich aus den Stimmen Kontratenor (Falsett), Tenor, Bariton, Gitarre (vokal imitiert) und tiefen Bässen zusammen. Die Liedtexte handeln vom Leben (Arbeit, Liebe, Migration, ...) und werden in Italienisch und im genuesischen Dialekt «Zeneise» gesungen. Der Ursprung des Trallalero reicht bis ins Mittelalter zurück, erlebte seine Hochblüte anfangs des 20. Jahrhunderts, wo er in den Kneipen des Hafenviertels oftmals von den Hafenarbeitern gesungen wurde. Bis heute wird die Tradition des Trallalero von den wenig übriggebliebenen «Squadra» rege und mit Stolz gepflegt.

Hinweis: Am Samstag, 2. Juni 2018, findet um 11.00 Uhr im Kunst- und Kulturhaus visavis ein zusätzliches Matinéekonzert der Gruppe «I Giovani Canterini di Sant’ Olcese» statt.

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7. Aufführungsdaten

Grosse Halle Reitschule Bern | 31. Mai & 1. Juni 2018 | 20:00 Museum Tinguely Basel | 21. & 23. Juni 2018 | 20:30 Lokremise St. Gallen | 2. Juli 2018 | 20:30 Gran Rex Cinema Locarno | 10. Oktober 2018 | 20:00 Teatro della Tosse Genua | 12. & 13. Oktober 2018 | 20:00

8. Beteiligte

Idee und Konzept: von Karin Jampen, in Zusammenarbeit mit Adrian Schild und Elisa Brivio Künstlerische Leitung: Karin Jampen Produktionsleitung: Adrian Schild Produktionsleitung Genua: Elisa Brivio Auftragskompositionen: Fred Frith, Robert Torche, Andrea Stebler, Serafine Frey Field Recordings: Robert Torche, Karin Jampen Musiker*innen: Lanet Flores – Klarinette, Isabel Lerchmüller – Querflöte, Muriel Affolter– Violine, Carlos Vallés Garcia – Viola, Barbara Gasser – Violoncello, Karin Jampen – Piano, Adrian Schild – Perkussion, Emanuel Speiser – Perkussion, Robert Torche – Audiodesign Projektion: Andrea Stebler & Serafine Frey Dirigent (Eisler): Matthias Kuhn Licht: Patrick Hunka Tontechnik: Cyril Hassler Filmtechnik: Giorgio Andreoli Bühnenbild: Dominik Lehmann Flury Oeil extérieur: Judith Albisser

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9. Produktionsteam

Karin Jampen (1971) | Idee und Konzept, Künstlerische Leitung und Piano, Bern

Karin Jampen ist Musikerin, Performerin, Musikvermittlerin, Initiatorin zahlreicher interdisziplinärer Projekte. Klavierstudien in Bern und London. Lehrdiplom/Reifediplom «mit Auszeichnung». Karin Jampen bewegt sich als vielseitige, konzipierende Musikerin in verschiedensten Musikstilen und an der Schnittstelle verschiedener Sparten. Sie entwirft seit 2002 interdisziplinäre Projekten, pflegt die Zusammenarbeit mit anderen Kulturschaffenden, kollaboriert regelmässig mit KomponistInnen und hat verschiedenste Werke uraufgeführt. 2006 - 2012 «Tastentheater Schweiz» – Instrumentales Musiktheater. Seit 2010 Zusammenarbeit im Duo Trans_Form Jampen/Albisser.

2007/08 Atelierstipendium New York des Kt. Bern / 2008 - 2011 Dozentin an der Hochschule der Künste Bern / 2009 Musikvermittlungspreis «Tastentheater Schweiz» des Kt.Bern / 2012 «Die Menschen bauen die Landschaft um», ausgezeichnet durch den Wettbewerb «tête-à-tête» des Kt. Bern / 2015 Atelierstipendium Genua der Stadt Bern und der Städtekonferenz Kultur (SKK) Auswahl Projekte: Wenn ein schwerer Tropfen fällt... Was ist es also?, Petruschka/Die kleinen Strolche (Tastentheater Schweiz), Lines& Clusters (Trans_Form_Jampen/Albisser), Die Menschen bauen die Landschaft um, Schichtwerk – SchlagzeugPianoComputer (Jampen/Schild), toyPIANOprepared www.schichten.ch / www.linesandclusters.ch Adrian Schild (1977) | Produktionsleitung und Perkussion, Bern

Adrian Schild studierte von 1999-2004 klassisches Schlagzeug an der Hochschule der Künste Bern. Im Rahmen des Studiums absolvierte er in der Saison 2002/2003 ein Orchesterpraktikum im Berner Symphonie-Orchester. Seither hat er in zahlreichen Orchesteraufführungen mitgewirkt. Während des Studiums unterrichtete er als Schlagzeuglehrer an diversen Musikschulen in der Region Bern und war als Assistent der Betriebsleitung und als Operateur im Kino Cinématte Bern tätig. Von 2004-2015 hatte er eine Anstellung als Schlagzeuglehrer an der Musikschule Konservatorium Bern. Seither bringt er seine musikpädagogische Erfahrung im Schulheim Rossfeld ein.

Adrian Schild ist seit 2005 Geschäftsleiter von StattLand Bern und in dieser Funktion u.a. für die Leitung der Projekte, die Personalführung oder die Finanzverwaltung zuständig. Von 2004-2014 war er Mitglied des Percussion Art Ensembles Bern, als Musiker und Produktionsleiter der jährlichen Tourneen. Als Produktionsleiter im Bereich Musik & Theater war er u.a. bei Heiniger/Forrer mit «Anrufung des Herrn. Szenen zum Abschied» (2007), Germano/Pergoletti/ Wünsch mit «Cervelle & Gloria» (2008), Maurer/Signer mit «Tagträumer» (2009) oder Jampen/Schild mit «Schichtwerk – Schlagzeug, Piano, Computer» (2012) beteiligt.

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Elisa Brivio (1977) I Produktionsleitung, Genua Elisa Brivio studierte Philosophie an der Università degli Studi di Milano, Kulturmanagment an der Università Cattolica del Sacro Cuore di Milano und Fotografie mit Spezialisierung auf Konservierung und Restaurierung von historischen Fotografien bei CFP Bauer und der Fondazione Fratelli Alinari in Florenz. Nach dem Studium begann sie mit wichtigen Kulturorganisationen einschliesslich Provincia di Milano Settore Cultura, Museo di Fotografia

Contemporanea, Biblioteca Nazionale Braidense und l’ISAL zusammenzuarbeiten. Von 2006 – 2009 war sie als Kuratorin bei l’Archivio Fotografico della Triennale di Milano tätig. Mit ihrer Passion für Fotografie und bewegte Bilder kreierte sie als freischaffende Künstlerin zahlreiche eigene Projekte, kuratierte Fotoausstellungen, realisierte Filmfestivals und organisierte Workshops (Festival della Scienza, MuBa, Ong Redes, Nicaragua). Sie zog von Milano nach Genua und arbeitete während vier Jahren (bis Ende 2016) in der Pressestelle des Palazzo Ducale Fondazione della Cultura. Zurzeit kollaboriert sie u.a. mit der Produktionsgesellschaft Artemide Film im Bereich Kommunikation, Logistik und Organisation von Veranstaltungen. Fred Frith (1949) | Auftragskompostion Musik, Oakland (USA) und Basel

Fred Friths Karriere, als ausübender Künstler und Komponist, erstreckt sich über eine Zeitspanne von fast 50 Jahren. Obwohl er ursprünglich als e-Gitarren-Pionier und Improvisator bekannt war, ist er seinen Wurzeln zur Rock- und Folkmusik treu geblieben, in Bands wie Henry Cow, Art Bears, Massacre, Skeleton Crew, das Fred Frith Guitar Quartet und kürzlich, bei Cosa Brava. Freds Kompositionen wurden aufgeführt sowohl von Ensembles wie das Arditti Quartet und das Ensemble Modern wie auch vom Concerto Köln und

vom BBC Scottish Symphony Orchestra. Anerkennungen für Filmmusik gebühren ihm für den gefeierten Dokumentarfilm Rivers and Tides und Touch the Sound von Thomas Riedelsheimer, The Tango Lesson und Yes von Sally Potter, Werner Penzels Zen for Nothing, und den preisgekrönten (und für einen Oscar nominierten) Last Day of Freedom von Nomi Talisman und Dee Hibbert-Jones. Zudem hat Fred einen bewundernswerten Katalog für Musik für Tanz vorzuweisen, in Zusammenarbeit mit den Choreographinnen und Choreographen Rosalind Newman und Bebe Miller in New York, François Verret in Frankreich, und Amanda Miller in Deutschland. Hunderte von seinen veröffentlichten Aufnahmen sind, unter anderem, erhältlich auf Tzadik, Intakt, Winter & Winter, ReR, sowie auf unter seinem eigenen Label Fred Records. Fred ist Protagonist in Step Across the Border von Nicolas Humbert und Werner Penzels, zitiert im Cahier du cinéma als einer der einflussreichsten Filme des 20. Jahrhunderts. Er unterrichtet gegenwärtig als Dozent für Komposition am Mills College in Oakland, Kalifornien, und als Dozent für Improvisation an der Musik Adademie Basel. www.fredfrith.com

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Robert Torche (1989) | Auftragskompostionen & Perfomer Live-Elektronik, Biel

Robert Torche ist freischaffender Sound Designer, Performer elektronischer Musik und Spezialist für das Entwickeln und Ausführen von Hardware und Software elektronischer Musikinstrumente. Masterstudium in Audiodesign und Master für Freie Improvisation mit Prof. Fred Frith und Alfred Zimmerlin an der Musik Akademie Basel. Er spielt in verschiedenen kammermusikalischen Formationen u.a. mit Inverspace, We Spoke, viceversa und der Freien Improvisations Band UFO.Robert setzt seine Begeisterungsfähigkeit in Sound Design und

musikalischer Informatik auch in transdisziplinären Kontexten ein und arbeitet regelmässig in Bereichen wie Musiktheater, Multimedia Installationen, Zeitgenössische Musik, Film, Tanz und Theater. Robert erhielt 2014 den Prix Coup de Coeur des Kantons Bern, gewinnt 2015 mit Ville Vache Cloche den Berner Wettbewerbs Rues des villes et Rues des champs. In Kollaboration mit Serge Vuille entstand eine interdisziplinäre Performance-Lecture, die eine visuelle und auditive Brücke zwischen London und dem Berner Jura schlägt. 2016 nahm er mit We Spoke als Ensemble in Residence und Biologen des Kollektivs Hackuarium am Internationalen Festival für Zeitgenössische Musik in Darmstadt teil. Andrea Stebler (1983) | Auftragskomposition Projektionen, Bern

Andrea Stebler hat sich an der Schule für Gestaltung Bern-Biel zur Grafikerin ausbilden lassen. Nach Praktikums in Stockholm und Helsinki sowie Freelance-Tätigkeiten für verschiedene Agenturen, hat sie sich als Grafikerin selbstständig gemacht. Ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt auf interdisziplinären Projekten, insbesondere auf dem Zusammenspiel von Musik und Bild. So entstanden für das «Biennelectronic Orchestra» zwei audiosensible Rauminstallationen (2008, 2009), sowie verschiedenste Visualisierungen für Bühnen- und Musikprojekte wie dem «Mikrojazz

Festival Bern» (2010, 2011), «Lines & Clusters» (2011, Trans_Form, Jampen/Albisser), «Schicht-Werk» (2012, Jampen/Schild) u.a. 2015 hat sie zusammen mit Serafine Frey das «Percussion Art Ensemble» bei der Aufführung eines John Cage-Werkes visuell begleitet. Neben der Tätigkeit als Grafikerin unterrichtet Andrea Stebler an der Schule für Gestaltung Bern-Biel. www.andreastebler.ch

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Serafine Frey (1986) | Auftragskomposition Projektionen, Biel

Die freischaffende Grafikerin Serafine Frey zog es nach ihrem Grafik Studium in Biel nach Berlin, wo sie von 2009-2013 im Grafik-Studio HORT arbeitete. Zusammen mit Eike König (HORT) entwickelte sie ein Konzept für die fiktive «Hort Band». In diesem Zusammenhang entstanden verschiedenste Visualisierungen für Bühnen-, Kostüme- und Musik Projekte, die von Pavla Nesverova, Lopazz, James Boatman und dem Kimm Trio in Barcelona am «OFFF Festival (2011), in Berlin im «HORT (2012) sowie im Berliner «Direktorenhaus (2014) aufgeführt wurden. Zusammen mit Andrea Stebler hat sie das «Percussion Art Ensemble»

(2015) bei der Aufführung eines John Cage-Werkes visuell begleitet. Sie entwickelt kontextbezogene Konzepte und Illustrationen. Im Mittelpunkt ihres Wirkens stehen Kompositionen von figurativen Elementen, Flächen, Strukturen, Formen und Farben. www.serafinefrey.ch

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