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Ausgabe Juli 2009 Seite 1 von 6 Informationen des Clusters Mechatronik & Automation e.V. Herzlich willkommen. Liebe Leserinnen und Leser der mechatroniknews, am 22. Juli fand in Nürnberg zur Halbzeit der bayerischen Clusteroffensive der Kon- gress „Bayern – Stark im Wettbewerb!“ statt. Seit deren Start im Jahr 2006 haben sich über 6.000 Unternehmen und wis- senschaftliche Einrichtungen in den Clus- ter engagiert. Bei den 1.500 Veranstal- tungen der 19 Cluster informierten sich über 90.000 Teilnehmer über das verfüg- bare Know-How, tauschten sich aus und bildeten in neuen Partnerschaften neue Wertschöpfungsketten. Wirtschafts- und Techologieminister Martin Zeil bekannte sich zum Technologieland Bayern und kündigte an, die Clusteroffensive auch nach dem Ablauf des ersten Förderzeit- raums 2011 fortzuführen. Er appellierte aber auch an die Clustermitglieder und -managements, die Plattformen intensiv zu nutzen und die Cluster effizient an die Bedürfnisse der Nutzer anzupassen. Im Cluster Mechatronik & Automati- on haben wir mit inhaltlich fokussierten Themengruppen eine Struktur eingerich- tet, in der gemeinsame Interessen der Mitglieder gebündelt, unterschiedliche Ansätze diskutiert und zusammen Lö- sungen entwickelt werden. Inhalt und Laufzeit einer Themengruppe werden dabei ausschließlich durch die Aktivi- tät der Mitglieder definiert; der Cluster bildet die organisatorische Plattform. Wir freuen uns über jedes Mitglied und wagen, zu versprechen, dass aktive Mit- arbeit im Cluster sich vielfältig auszahlen wird. Allen, die jetzt in den wohlverdienten Sommerurlaub aufbrechen, wünschen wir eine gute Erholung und freuen uns auf die Begegnungen im Herbst 2009. Herzlichst, Ihr Heiko Bartschat Geschäftsführer Geschäftsführer Enge Kooperation der Clustermitglieder TCW nun „An-Institut“ der Hochschule Augsburg (pm) Das Technologie Centrum West- bayern (TCW) hat sein „Robotik Demo und Research Center“ in Nördlingen in Betrieb genommen und feiert seine An- erkennung als „An-Institut“ der Hoch- schule Augsburg. Im Beisein von Vertretern der Kommunal- politik, zahlreichen Repräsentanten der Stifterfirmen sowie weiteren Ehrengästen aus Wirtschaft und Politik hat der Präsi- dent der Hochschule Augsburg, Prof. Dr.- Ing. Hans-Eberhard Schurk, dem Tech- nologie Centrum Westbayern (TCW) die Anerkennungsurkunde als „An-Institut“ der Hochschule Augsburg im Rahmen ei- ner Feierstunde überreicht. Nördlingens Alt-Obergürgermeister Paul Kling und Prof. Dr. Hans-Eberhard Schurk, Präsident der Hochschule Augsburg enthüllten umrahmt von Eh- rengästen das neue An-Instituts-Schild im TCW. „Dieser Anlass markiert einen bedeuten- den Markstein in der Entwicklungsge- schichte des TCW und unserer Region“, so TCW Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Markus Glück, seit 2008 Mitglied der Fakultät für Maschinenbau an der Hoch- schule Augsburg. „Damit wachsen zwei langjährige Partner aus dem Cluster Me- chatronik & Automation näher zusammen und bündeln ihre Kräfte zur Stärkung der Mechatronik in Ausbildung und For- schung“, ergänzt Prof. Dr.-Ing. Hans- Eberhard Schurk, der auch Vorstandsmit- glied im Cluster ist. Das TCW bleibt als An-Institut der Hoch- schule Augsburg ein im organisatorischen Aufbau und in der Grundfinanzierung un- abhängiges Institut, das der Hochschule in der Lehre, der Hochschul- und For- schungsarbeit zugeordnet ist. So ist es Sitz einer Professur und Außenstelle der Hochschule Augsburg für Nordschwaben, an der Studierende Teile ihres Studienpro- gramms absolvieren können. Unterstützt durch die Regierung von Schwaben, den Freistaat Bayern und die EU wurde in den Ausbau des TCW Institutsumfelds kräftig investiert. „Eine wichtige antizyklische In- vestition in Menschen, Bildung und eine Region. Dies in schwieriger Zeit, zum rich- tigen Zeitpunkt!“, so Nördlingens Oberbür- germeister Hermann Faul. Eine weitere Neuerung wurde in Betrieb genommen. Im TCW Institutsbereich ent- stand ein modernes „Robotik Demo Cen- ter“, das Studierenden der Hochschule und der Fritz-Hopf-Technikerschule, aber auch industriellen Partnern offen stehen wird für Trainings, Tests, Forschungs- und Entwicklungsarbeiten rund um die Robo- tik, die Greiftechnik und die Produktions- automatisierung. „Ein Musterprojekt - ein- malig in Bayern! Bestückt mit modernster Technik“, berichtet der Initiator Prof. Dr.- Ing. Markus Glück. Den Startknopf am großen Forschungs- roboter drückte Rudolf Grenzebach, einer der Förderer dieses Projekts. Geboten wird modernste Technik in Ausbildung und Technologietransfer, unterstützt durch die KUKA Roboter GmbH, den Greifwerkzeug- hersteller Schunk, den Sensorhersteller µ-Epsilon und das Stifterunternehmen HARTING. Dazu gesellen sich modernste Sensor- und Lasertechnik, ein Labor für industrielle Bildverarbeitung, zwei Hörsäle für Wahl- und Spezialunterrichte und ne- ben allen modernsten Gerätschaften 12 Laborarbeitsplätze für Studierende, die im Rahmen ihrer Fachpraktika und Abschlus- sarbeiten in die Projektarbeit eingebun- den werden. Hierzu trägt der Anschluss des TCW an die Cluster „Mechatronik und Automation“ und „Sensorik“ sowie die Partnerschaft mit dem TEA Netzwerk (Transfereinrichtungen im Raum Augs- burg) maßgeblich bei. Prof. Dr. Markus Glück, TCW, und Rudolf Gren- zebach, Grenzebach Maschinenbau, starten dan neue Roboterlabor in Nördlingen.

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Page 1: Informationen des Clusters Mechatronik & Automation e.V. · stand ein modernes „Robotik Demo Cen-ter“, das Studierenden der Hochschule und der Fritz-Hopf-Technikerschule, aber

Ausgabe Juli 2009

Seite 1 von 6

Informationen des Clusters Mechatronik & Automation e.V.

Herzlich willkommen.

Liebe Leserinnen und Leser der mechatroniknews,

am 22. Juli fand in Nürnberg zur Halbzeit der bayerischen Clusteroffensive der Kon-gress „Bayern – Stark im Wettbewerb!“ statt. Seit deren Start im Jahr 2006 haben sich über 6.000 Unternehmen und wis-senschaftliche Einrichtungen in den Clus-ter engagiert. Bei den 1.500 Veranstal-tungen der 19 Cluster informierten sich über 90.000 Teilnehmer über das verfüg-bare Know-How, tauschten sich aus und bildeten in neuen Partnerschaften neue Wertschöpfungsketten. Wirtschafts- und Techologieminister Martin Zeil bekannte sich zum Technologieland Bayern und kündigte an, die Clusteroffensive auch nach dem Ablauf des ersten Förderzeit-raums 2011 fortzuführen. Er appellierte aber auch an die Clustermitglieder und -managements, die Plattformen intensiv zu nutzen und die Cluster effizient an die Bedürfnisse der Nutzer anzupassen. Im Cluster Mechatronik & Automati-on haben wir mit inhaltlich fokussierten Themengruppen eine Struktur eingerich-tet, in der gemeinsame Interessen der Mitglieder gebündelt, unterschiedliche Ansätze diskutiert und zusammen Lö-sungen entwickelt werden. Inhalt und Laufzeit einer Themengruppe werden dabei ausschließlich durch die Aktivi-tät der Mitglieder definiert; der Cluster bildet die organisatorische Plattform. Wir freuen uns über jedes Mitglied und wagen, zu versprechen, dass aktive Mit-arbeit im Cluster sich vielfältig auszahlen wird.

Allen, die jetzt in den wohlverdienten Sommerurlaub aufbrechen, wünschen wir eine gute Erholung und freuen uns auf die Begegnungen im Herbst 2009.

Herzlichst, Ihr

Heiko BartschatGeschäftsführer

Geschäftsführer

Enge Kooperation der Clustermitglieder TCW nun „An-Institut“ der Hochschule Augsburg(pm) Das Technologie Centrum West-bayern (TCW) hat sein „Robotik Demo und Research Center“ in Nördlingen in Betrieb genommen und feiert seine An-erkennung als „An-Institut“ der Hoch-schule Augsburg.

Im Beisein von Vertretern der Kommunal-politik, zahlreichen Repräsentanten der Stifterfirmen sowie weiteren Ehrengästen aus Wirtschaft und Politik hat der Präsi-dent der Hochschule Augsburg, Prof. Dr.-Ing. Hans-Eberhard Schurk, dem Tech-nologie Centrum Westbayern (TCW) die Anerkennungsurkunde als „An-Institut“ der Hochschule Augsburg im Rahmen ei-ner Feierstunde überreicht.

Nördlingens Alt-Obergürgermeister Paul Kling und Prof. Dr. Hans-Eberhard Schurk, Präsident der Hochschule Augsburg enthüllten umrahmt von Eh-rengästen das neue An-Instituts-Schild im TCW.

„Dieser Anlass markiert einen bedeuten-den Markstein in der Entwicklungsge-schichte des TCW und unserer Region“, so TCW Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Markus Glück, seit 2008 Mitglied der Fakultät für Maschinenbau an der Hoch-schule Augsburg. „Damit wachsen zwei langjährige Partner aus dem Cluster Me-chatronik & Automation näher zusammen und bündeln ihre Kräfte zur Stärkung der Mechatronik in Ausbildung und For-schung“, ergänzt Prof. Dr.-Ing. Hans-Eberhard Schurk, der auch Vorstandsmit-glied im Cluster ist.Das TCW bleibt als An-Institut der Hoch-schule Augsburg ein im organisatorischen Aufbau und in der Grundfinanzierung un-abhängiges Institut, das der Hochschule in der Lehre, der Hochschul- und For-schungsarbeit zugeordnet ist. So ist es Sitz einer Professur und Außenstelle der Hochschule Augsburg für Nordschwaben, an der Studierende Teile ihres Studienpro-gramms absolvieren können. Unterstützt durch die Regierung von Schwaben, den

Freistaat Bayern und die EU wurde in den Ausbau des TCW Institutsumfelds kräftig investiert. „Eine wichtige antizyklische In-vestition in Menschen, Bildung und eine Region. Dies in schwieriger Zeit, zum rich-tigen Zeitpunkt!“, so Nördlingens Oberbür-germeister Hermann Faul.Eine weitere Neuerung wurde in Betrieb genommen. Im TCW Institutsbereich ent-stand ein modernes „Robotik Demo Cen-ter“, das Studierenden der Hochschule und der Fritz-Hopf-Technikerschule, aber auch industriellen Partnern offen stehen wird für Trainings, Tests, Forschungs- und Entwicklungsarbeiten rund um die Robo-tik, die Greiftechnik und die Produktions-automatisierung. „Ein Musterprojekt - ein-malig in Bayern! Bestückt mit modernster Technik“, berichtet der Initiator Prof. Dr.-Ing. Markus Glück.Den Startknopf am großen Forschungs-roboter drückte Rudolf Grenzebach, einer der Förderer dieses Projekts. Geboten wird modernste Technik in Ausbildung und Technologietransfer, unterstützt durch die KUKA Roboter GmbH, den Greifwerkzeug-hersteller Schunk, den Sensorhersteller µ-Epsilon und das Stifterunternehmen HARTING. Dazu gesellen sich modernste Sensor- und Lasertechnik, ein Labor für industrielle Bildverarbeitung, zwei Hörsäle für Wahl- und Spezialunterrichte und ne-ben allen modernsten Gerätschaften 12 Laborarbeitsplätze für Studierende, die im Rahmen ihrer Fachpraktika und Abschlus-sarbeiten in die Projektarbeit eingebun-den werden. Hierzu trägt der Anschluss des TCW an die Cluster „Mechatronik und Automation“ und „Sensorik“ sowie die Partnerschaft mit dem TEA Netzwerk (Transfereinrichtungen im Raum Augs-burg) maßgeblich bei.

Prof. Dr. Markus Glück, TCW, und Rudolf Gren-zebach, Grenzebach Maschinenbau, starten dan neue Roboterlabor in Nördlingen.

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Nobelpreisträgertagung in LindauNetzwerken gehört dazuProfessor Dr.-Ing. Manfred Hirt, Vor-standsmitglied des Cluster Mechatro-nik & Automation e.V., war mit dabei. Im Mittelpunkt stand das Thema Nach-haltigkeit.

Was nimmt man als Nachwuchsforscher mit nach Hause, wenn man am Treffen der Nobelpreisträger teilnehmen darf? „Die Erkenntnis, dass der Weg zum Nobel-preis über harte Arbeit, wissenschaftliche Publikationen und ein gutes, internatio-nales Netzwerk führt“, so einer der Nach-wuchsforscher. „Und das nötige Gespür für die richtigen Themen“ ergänzt Prof. Dr. Manfred Hirt, der bereits eine vielbe-achtete Forscher- und Industrielaufbahn hinter sich hat und sich jetzt als Vorstand im Cluster Mechatronik & Automation e.V. einbringt.

580 Nachwuchsforscher aus 67 Ländern wurden aus 20.000 Bewerbern ausge-wählt, um in Lindau mit 23 Nobelpreisträ-gern zu diskutieren. Prof. Hirt nahm als ge-ladener Gast am Forum „Global Warming and Sustainability“ auf der Insel Mainau teil. Bei der Tagung in Lindau steht traditi-onell der persönliche Austausch zwischen Wissenschaftlern im Mittelpunkt.

Einen Schwerpunkt der Vorträge und Dis-kussionen bildeten die Themen Nachhal-tigkeit und Erdklima. Insbesondere die Abschlussdiskussion auf der Insel Mainau mit weltweit anerkannten Wissenschaft-lern wie Rajendra Kumar Pachauri (Frie-densnobelpreis 2007), Mario José Molina (Nobelpreis in Chemie 1995), dem Berner Klimaforscher Thomas Stocker und weite-ren gab tiefe Einblicke in die Herausfor-derungen, die sich aus den gesteckten CO2-Reduktionszielen weltweit ergeben. Als Lösungsansätze diskutiert wurden die Nutzung der Energieträger Sonne, Wind und Wasser genauso wie die Entwicklung effizienter mechatronischer Antriebssyste-me.

Zum Abschluss des Treffens eröffnete Cornelia Quennet-Thielen, Staatssekretä-rin im Bundesministerium für Bildung und Forschung erstmals in der Geschichte der Nobelpreisträgertreffens die Ausstellung „Entdeckungen 2009: Wasser“ auf der Insel Mainau. Diese ist Teil des Wissen-schaftsjahres 2009, das unter dem Motto „Forschungsexpedition Deutschland“ steht und die viele Facetten der Forschung für Nachhaltigkeit vorstellt. Unter anderem will die Bundesregierung „die Produktivität

im Bereich der Energie und der Rohstoffe bis zum Jahr 2020 verdoppeln“ so Quen-net-Thielen in ihrer Ansprache.

Prof. Dr. Manfred Hirt in der Laureates´ Gallery neben einem Bild von Prof. Dr. Theodor W. Häns-ch, dem Nobelpreisträger für Physik 2005 (Bild: privat)

AntriebstechnikAugsburger Physiker konzipieren den kleinsten Elektromotor der Welt(pm) Im Prinzip ganz einfach: ein Star-ter- und ein Motor-Atom in einem La-serlicht-Ring - und dann noch etwas Feintuning, damit es immer in die rich-tige Richtung geht. Eine Arbeitsgruppe am Augsburger Lehrstuhl für Theoreti-sche Physik I (Prof. Dr. Dr. h. c. mult Pe-ter Hänggi) hat in den Physical Review Letters vom 12. Juni 2009 ein Konzept für einen minimalen Elektromotor pu-bliziert, der mit nur zwei Atomen aus-kommt.

Das Prinzip des alltäglichen und allseits bekannten makroskopischen Elektromo-tors ist, dass mit elektrischer Energie me-chanische Arbeit verrichtet wird. Hänggi und seine Ko-Autoren Dr. Alexey Ponoma-rev und Dr. Sergey Denisov beschreiben in ihrem Artikel, wie sich dieses Prinzip in die Nanowelt, also auf die Ebene einzel-ner Atome übertragen lässt.

„Da auf dieser Ebene nicht die Gesetze der klassischen Physik regieren, sondern die der Quantenmechanik, ist hier die Um-setzung von elektrischer Energie in me-chanische Arbeit eine keineswegs triviale Herausforderung“, betont Hänggi. Ange-gangen sind er, Ponomarev und Denisov

die Herausforderung eines magnetisch angetriebenen Atom-Quantenmotors, in-dem sie zunächst zwei Atome - ein Mo-tor-Atom und ein Starter-Atom - in einem Laserlicht-Ring „gefangen“ haben.

Zum Motor wird diese Konstruktion, wenn Motor- und Starter-Atom aufeinandertref-fen, dadurch in elektromagnetische Wech-selwirkung treten und das Starter- dem Motor-Atom einen „Kick“ versetzt. „Da wir uns hier in einer Welt ohne Reibung bewe-gen, ist es entscheidend, dem sozusagen kickgestarteten Motor-Atom nun eine be-stimmte Richtung vorzugeben, damit die-ser Motor auch Arbeit gegen eine äußere Kraft verrichten kann“, erläutert Hänggi.

Zu diesem Zweck muss die Symmetrie in der Zeitrichtung gebrochen werden, weil ansonsten Vor- und Rückwärtsbewegung des Motor-Atoms im Laserlicht-Ring die gleiche Chance hätten. Damit das Motor-Atom „auf Kurs“ bleibt bzw. immer wieder in die „richtige“ Richtung umkehrt, bedarf es einer spezifischen, fein abgestimmten Wahl äußerer elektrodynamischer Kräfte. „Dieses ‚Tuning‘, das ein falsches Wen-den des Motor-Atoms im Ring verhindert, ist das Entscheidende“, betont Hänggi.

Apropos Tuning: Was diesen kleinsten Motor der Welt allen anderen überlegen macht: „Er läuft beim Abschalten des elek-tromagnetischen Antriebs einfach munter weiter, da es in seiner auf zwei Atome be-schränkten Quantenwelt keine Reibung gibt, die ihn stoppen würde.“

Auf eine außergewöhnliche praktische Folge, die dieses Ergebnis physikalisch-theoretischer Grundlagenforschung haben könnte, hat Adrian Cho in einem Science Magazin-Bericht über die Arbeit Hänggis, Ponomarevs und Denisovs aufmerksam gemacht: Im Falle seines Reparaturbe-darfs würde dieser Motor den völlig neuen Beruf des Quanten-Mechanikers erforder-lich machen.

Alle Informationen finden Sie unter: www.physik.uni-augsburg.de/theo1/hanggi

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Kommunikation

Einladung zu zwei Clusterworkshops„Lean Production“ am 21. und 29. September 2009„Lean Production kann man nicht kau-fen.“ Lean Konzepte können und müs-sen in den Unternehmen selbst entwi-ckelt und umgesetzt werden.

Es handelt sich dabei um ein Bündel von Prinzipien, bei dem erstrebte Effekte vor allem durch deren Zusammenspiel entste-hen. Generell geht es darum,

Kompetenz und Verantwortung zu-•sammenzuführen,in Netzwerken zu arbeiten,•Verschwendung und Fehler zu ver-•meiden,die Abläufe zu harmonisieren und•sich um kontinuierliche Verbesserung •(Kaizen, KVP) zu bemühen.

Der Cluster Mechatronik & Automation e.V. lädt Sie daher in Kooperation mit dem Automation Valley Nordbayern zu zwei Clusterworkshops ein:

„Praktische Prozessoptimierung in der Montage“ am 21.09.2009 beim Lehr-stuhl FAPS in Erlangen:

Wie plane ich meine Fertigung kostenef-fektiv und vor allem effizient? Wie organi-siere ich meinen Arbeitsplatz und bringe meinen größtmöglichen Nutzen in das Un-ternehmen ein?

Im Rahmen eines „Hands-on-Practice-Workshops“ werden die Teilnehmer selbst aktiv und lernen unter Anleitung praktisch

vor Ort, wie am Beispiel der Fertigung von Elektromotoren der Produktionsprozess optimiert und effizient gestaltet wird.

„Lean Enterprise – Das Siemens Rönt-genstrahlerwerk: Schlank durch die Krise“ am 29.9.2009 im Siemens Rönt-genstrahlerwerk, Erlangen:

Der Workshop bietet Informationen und Anregungen, wie von der Fabrikplanung über die Prozessplanung und die Integ-ration von Zulieferern das „Lean System“ angewandt und erfolgreich umgesetzt werden kann. Eine Führung durch das Siemens Werk zeigt anschaulich, wie dies in der Praxis umgesetzt wurde.

Anwender Forum Robotik in der Praxis - Anwendungsbeispiele - ApplikationenGemeinsam mit dem Technologie Cen-trum Westbayern (TCW) und der Hoch-schule Augsburg lädt der Cluster Me-chatronik & Autoamtion am 1. Oktober nach Nördlingen ein.

Das Technologieforum „Robotik“ am Tech-nologie Centrum Westbayern widmet sich diesmal dem Themenschwerpunkt „Robo-tik in der Praxis - Anwendungsbeispiele und Applikationen“. Mit Fachvorträgen, Anwendungsbeispielen, Erfahrungswer-ten und Produktpräsentationen wendet sich das Forum besonders an Mittel-standsunternehmen in denen heute Ro-boter vermehrt eingesetzt werden. Daher steht die anschauliche Vermittlung der an-wendungstechnischen Praxis im Zentrum dieses Workshops.

Der Workshop ist kostenfrei und beginnt am Donnerstag, den 1. Oktober 2009, um

13:00 Uhr. Tagungsort ist das Technologie Centrum Westbayern, Emil-Eigner-Str. 1, 86720 Nördlingen.

Bildquelle: TCW/KUKA

Informationen zu den jeweiligen Pro-grammen sowie die Anmeldeunterlagen für

die Clusterworkshops Lean Pro-• ductiondas Anwender ForumRobotik in der • Praxis

finden Sie unter www.cluster-ma.de

Cluster-Treff beim iwb an der TU MünchenEffizient produzieren nach KundenanforderungenUnternehmen aus Ostbayern informier-ten sich beim iwb in Garching über den neuesten Stand der Produktionspla-nung und -steuerung vor dem Hinter-grund der Ressourcen- und Energieef-fizienz.

Eine Gruppe von Unternehmern aus der Oberpfalz und Niederbayern lernte bei einem Clustertreff am 13. Juli 2009 das Potenzial des Instituts für Werkzeugma-schinen und Betriebswissenschaften (iwb) an der TU München kennen. Das Thema „Flexible und effiziente Produktion nach Kundenanforderungen“ stand im Mittel-punkt des Treffens. Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Michael Zäh gab bei der Begrüßung einen Überblick über das iwb. In Fachvor-trägen erfuhren die Teilnehmer mehr über Produktionsstrukturen und –abläufe, über Trends in der Steuerungsentwicklung und Anlagensimulation sowie über Energie- und Ressourceneffizienz in der Produk-

tion. Beim Institutsrundgang gab es die Gelegenheit, aktuelle Forschungsprojekte kennenzulernen.

Das Umfeld produzierender Unternehmen ist heute äußerst turbulent und erfordert in Zukunft eine immer flexiblere, effizientere und wandlungsfähigere Produktion. Da gilt es, die vielen Optimierungsmöglichkeiten, die sich heute bieten, zu nutzen.

Durch den stetig steigenden Software-anteil in Maschinen und Anlagen ist ein Umdenken bei der Entwicklungsarbeit notwendig. Bei komplexen Entwicklungs-prozessen bietet sich eine simulations-unterstützte Anlagenentwicklung an. Es gehe darum, das Richtige zur richtigen Zeit mit den richtigen Daten zu tun. Das kann nur mit einer guten Kommunikation im Unternehmen gelingen. Weiter müssen sich Produktionsunternehmen verstärkt mit dem Thema Ressourcen- und Ener-

gieeffizienz beschäftigen. Die Endlich-keit nicht erneuerbarer Ressourcen und Energieformen stellt die Gesellschaft und die Unternehmen vor neue Herausforde-rungen. Umwandlungsverluste müssen minimiert, Energie effizienter genutzt und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen ausgebaut werden.

Die Fraunhofer Projektgruppe Ressour-ceneffiziente Mechatronische Verarbei-tungsmaschinen (RMV), die beim iwb Anwenderzentrum in Augsburg angesie-delt ist, unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung von energiesparenden und ressourceneffizienten Produktionsprozes-sen. Dieses Thema wird sich in Zukunft stark auf die Wettbewerbsfähigkeit produ-zierender Unternehmen auswirken. Ganz besonders interessieren sich die Forscher der RMV für das große Verbesserungs-potenzial im deutschen Verpackungsma-schinenbau.

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Cluster-Forum-Mechatronik„Smart Production - Flexible Produktionssysteme“ im Siemens Airport Center„Gerade im vergangenen Jahr haben wir gemerkt, was es für die Produktion in den Unternehmen bedeuten kann, wenn sich der Markt extrem entwi-ckelt. Durch den Einsatz flexibler Pro-duktionssysteme können wir auch auf solche befremdenden Entwicklungen reagieren,“ so Siegfried Koller von der Siemens AG, Amberg.

Günter Baumüller in seiner Doppelfunktion als IHK-Vizepräsident und Cluster-Beirat hob die Vorzüge des Industriestandorts Bayern und der Region Nürnberg hervor und stellte dabei die vorbildliche Vernet-zung der regionalen Netzwerkaktivitäten des Automation Valleys mit dem Cluster Mechatronik & Automation e.V. heraus. Clustersprecher Prof. Dr.-Ing. Klaus Feld-mann betonte in seiner Eröffnung die „Faszination Mechatronik und das riesige Potential, das darin liegt.“

„Das Siemens Airport Center in Fürth ist, gemessen an seiner möglichen Passa-gierkapazität, Deutschlands drittgrößter Flughafen, allerdings ohne eigene Lan-debahn!“ erfuhren die über 80 Teilnehmer des Clusterforums bei der Führung durch die Versuchs- und Trainingsanlagen.

Der Veranstaltungsort war gut gewählt, leistete er doch einen interessanten Trans-fer von zukunftsfähigen Technologien, die Unternehmen der Automatisierungs-branche auch in ihren Prozessen und Produkten einsetzen können. Siegfried Koller, Leiter des Sondermaschinenbaus im Siemens-Werk Amberg, das jüngst zur „Fabrik des Jahres“ gekürt wurde, erläu-terte die Motivation und die Ziele, die für Siemens das Engagement im Bereich „Di-gitale Fabrik“ begründen. Er sagte aller-dings auch, dass die Simulation weiterhin ein wichtiger Weg für Siemens sei, sich aber noch nicht alle Prozesse digital dar-stellen ließen.

Zentrales Element eines jeglichen Pro-duktionssystems ist die Arbeitsplatzge-staltung. Darin waren sich Dr.-Ing. Gerald Pachur von der MAN Nutzfahrzeuge AG und Edwin Lotter von der LP Montage-technik GmbH einig. Beide unterstrichen zum einen aus Sicht des Anwenders und zum anderen aus Sicht des Anbieters die-

sen zentralen Bereich für eine effiziente und effektive Produktion.

Ein weiterer Block der Veranstaltung zeig-te den Teilnehmern die möglichen Syn-ergien öffentlich geförderter Forschungs- und Entwicklungskooperationen auf. Dr. Jürgen Dam vom Projektträger VDI/VDE-IT GmbH stellte die Förderprogramme Mi-krosystemtechnik und Informations- und Kommunikationstechnologie mit den ver-schiedenen neuen Förderschwerpunkten im Bereich Mechatronik & Automation vor. Auch Prof. Dr.-Ing. Jörg Franke vom Lehrstuhl FAPS der Universität Erlangen-Nürnberg appellierte in seinem Vortrag an die Teilnehmer, das günstige Bayerische Förderumfeld zu nutzen und gemeinsam Projekte einzureichen.

Die Vorteile der Anwendung einzelner Technologien wie RFID, 3D-Toleranzsi-mulation, MES und OPC stellten Refe-renten der Unternehmen TTC³, Siemens AG, Xavo AG und die INAT GmbH vor. Die Pausen wurden auch bei diesem Forum für vertiefende Gespräche mit den Refe-renten und einen regen Informationsaus-tausch mit anderen Teilnehmern genutzt.

Günther Baumüller begrüßte als Vizepräsident der IHK Nürnberg für Mittelfranken und Beirat des Clusters Mechatronik & Automation e.V.

Cluster-Treff von Cluster Mechatronik & Automation und Automation Valley

Große Herausforderungen bei der Automatisierung von Hydraulikpressen und Hämmern„Das Pressen und Schmieden in der Stahl- und Eisenverarbeitung geschieht in einem rauen Umfeld“, so Gernot Lo-sert, Mitglied der Geschäftsführung in seiner Begrüßung bei der Lasco Um-formtechnik GmbH in Coburg. „Daher beschäftigen wir uns schon seit 20 Jahren mit spezifischen Automatisie-rungslösungen in diesem Bereich“. Gegründet wurde die Firma Lasco GmbH im Jahr 1863 als Eisengießerei und Maschinenfabrik und verfügt da-mit über mehr als 140 Jahre Know-How in der Umformtechnik.

Die Teilnehmer erwarteten interessante Vorträge zu speziellen Lösungen für Ex-trembedingungen der Automatisierung. Lasco gehört durch die Spezialisierung zu den weltweit führenden Unternehmen im Bereich Massiv- und Blechumformung. Dr. Stefan Erxleben stellte kurz das Port-folio an Hydraulischen Hämmern, Hyd-raulikpressen und deren Einsatz z.B. zum Herstellen von Kalksandstein oder in der Schwerindustrie dar. Die Betriebsführung durch die Produktion konnte den Teilneh-

mern einen Eindruck vermitteln, mit wel-chen Kräften LKW-Achsen, Pleuel oder Gussstränge in ihre Form gezwungen werden.

Einig waren sich die Teilnehmer in der Diskussion, dass die aktuelle wirtschaft-liche Situation nicht den Produkten, son-dern der Bankenkrise und der damit ein-hergehenden restriktiven Kreditvergabe geschuldet ist. Aufträge in Millionenhöhe könnten produziert werden, würden sich Kreditgeber zur Finanzierung finden.

Um technologisch weiterhin weltweit Spit-ze zu sein, bedarf es Investitionen in For-schung & Entwicklung. Prof. Dr. Michael Steber von der Hochschule Coburg konn-te einige interessante Praxisbeispiele des Technologietransfers von der Hochschule in Unternehmen präsentieren. Das „Ge-wußt wie!“ wurde mit einigen Auszeich-nungen und Preisen honoriert.

Das Kooperationsangebot der Hoch-schule RegensburgTag der offenen Labore am 22. September 2009In der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen liegt ein großes Potenzial. Die Hochschule Regensburg ist mit nahezu 6.000 Stu-dierenden die drittgrößte Hochschule in Bayern. Acht Fakultäten aus Tech-nik, Wirtschaft und Sozialwesen bieten 30 Studiengänge an.

Je komplexer die technischen und wirt-schaftlichen Prozesse und Strukturen werden, umso wichtiger werden Koope-rationen. Damit Kooperationen für bei-de Seiten einen Nutzen bringen, ist ein schrittweises Vorgehen erforderlich.

Die ersten Schritte für den Aufbau einer Zusammenarbeit sind die Informations-beschaffung und das Kennenlernen mög-licher Kooperationspartner. Die Fakultät Maschinenbau Hochschule Regensburg und der Cluster Mechatronik & Automati-on laden alle Interessierten ein, beim „Tag der offenen Labore“ mehr über das Ko-operationsangebot zu erfahren.

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Qualifikation

Ausbildungsengagement beim Clustermitglied MAN Diesel SE hoch gelobtHightech made in AugsburgErwin Huber besucht MAN Diesel SE und lobt das Ausbildungsengagement.

Ein über 100 Tonnen schwerer Motorblock stand beim Besuch des CSU-Wirtschafts-sprechers, Staatsminister a.D. Erwin Hu-ber sowie der Landtagsabgeordneten Jo-hannes Hintersberger und Bernd Kränzle bei MAN Diesel in Augsburg im Mittel-punkt.

Die Politiker zeigten sich beim Abguss eines Kurbelgehäuses des knapp 30.000 PS starken Vierzylindermotors in der Gie-ßerei beeindruckt von der Präzision und dem technischen Knowhow des Unterneh-mens und seiner Mitarbeiter. „MAN Diesel liefert Hightech made in Augsburg in die ganze Welt“, erklärt Johannes Hintersber-ger, der gegenüber dem MAN-Vorstand Dr. Stephan Timmermann vor allem das Ausbildungsengagement des Unterneh-mens, auch in der Krise, lobt. „Es wäre ein großer Fehler, in der Krise nicht mehr auszubilden. Wir brauchen junge, enga-gierte Menschen. Nach der Krise befinden wir uns direkt im demografischen Tal und brauchen qualifizierte Nachwuchskräf-te in den Unternehmen, in Büros, in der Produktion und in der Entwicklung“, so Hintersberger. Bei der Besichtigung des MAN-Ausbildungszentrums unter Leitung von Kaspar Fischer schauten die Politiker direkt den Auszubildenden über die Schul-ter und erfuhren technische Details zu den Produkten. „Die Menschen bei MAN

sind stolz auf ihre Arbeit und ihren Aus-bildungsplatz. Ein gutes Betriebsklima ist sehr wichtig gerade, für junge Menschen. Dieses zusammenhängende Wir-Gefühl zeichnet MAN besonders aus“, so Hin-tersberger.

Jetzt Mitglied werden! Alle Informationen finden Sie unter: www.cluster-ma.de

FLL Schülerwettbewerb 2009 - Noch sieben Plätze freiCluster-Sponsoring: Kostenloses Spielfeld und Sonderkonditionen für LEGO Mindstorms-PaketeAuch 2009 richtet der Cluster Mecha-tronik & Automation gemeinsam mit dem TUMLab des Zentralinstituts für Lehrerbildung und Lehrerfortbildung der Technischen Universität München am Samstag, den 14. November 2009 den bayerischen Wettbewerb im Rah-men der FIRST LEGO League in Gar-ching bei München aus. „Smart Move – Transport im Wandel“ lautet dabei das diesjährige Motto. Es stehen 20 Startplätze zur Verfügung.

Der Cluster Mechatronik unterstützt teil-nehmende Teams durch die Übernahme der Kosten für das Spielfeld (max. ein Spielfeld je Schule/Institution; inkl. Ver-sand). Die Anmeldegebühr von 99,-Euro

übernehmen die Teams selbst. Dabei muss sich ein Team nicht zwangsläufig aus Schülern einer Schule zusammenset-zen. So ist es z.B. auch möglich, dass ein Unternehmen ein Team aus Kindern sei-ner Mitarbeiter/-innen entsendet.

Interessierte Teams können sich online unter www.hands-on-technology.de/first-legoleague/saison2009 für die FLL 2009 registrieren. Dort gibt es auch weitere Informationen zum Wettbewerbsthema „Smart Move“.

Zeitplan:

Ende August werden die Smart - •Move-Spielfelder verschickt.Am 3. September 2009, 18:00 Uhr, •werden die Aufgaben veröffentlicht. Gleichzeitig ist dies der Stichtag für die Altersgrenze von 16 Jahren.Anmeldeschluss ist der 30. Septem-•ber 2009 (oder früher, wenn alle 20 Startplätze vergeben sind!)

Kontakt: Georg [email protected]

Clustermitglied infoteam Software GmbH schließt erfolgreichstes Geschäftsjahr seit der Gründung abStabile Umsatzsteigerung gegenüber dem VorjahrUnser Clustermitglied infoteam Soft-ware hat den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2008 festgestellt. Das Unternehmen realisierte im abgelaufe-nen Geschäftsjahr Umsatzerlöse von 6,1 Mio. €, was einer Steigerung von 32,2 % zum Vorjahr entspricht. Auch mit dem Jahresüberschuss übertraf infoteam die aufgestellten Umsatz- und Ergebnisprognosen und schloss das erfolgreichste Geschäftsjahr seit sei-ner Gründung 1983 ab.

Optimistische Planung für 2009:

Für 2009 strebt infoteam Umsatzerlöse in Höhe von EUR 7,0 Mio. an. Angesichts der sehr positiven Geschäftsentwicklung und stabilen Auftragslage ist dieses mode-rate Wachstum von 10% mehr als realis-tisch. Die Schweizer Tochtergesellschaft infoteam Software AG kann gleicherma-ßen auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Bei den Umsatzerlösen konnte das Unternehmen eine Steigerung

von 22,7% verbuchen. Das Unternehmen mit Sitz in Stäfa visiert einen Umsatz von 4,2 Mio. SFr für 2009 an.

Die infoteam Software GmbH beschäftigt aktuell 118 Mitarbeiter weltweit mit der Entwicklung von Software.

Johannes Hintersberger, MdL, Erwin Huber, MdL und wirtschaftspolitischer Sprecher der CSU, und Kasper Fischer, MAN Ausbildungsleiter

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Weitere Infos? Wir helfen gerne!

Clustermanager Nordbayern Rüdiger Busch,Tel. 09 11/37 69-199 [email protected]

Clustermanager SüdbayernGeorg MuschikTel. 0821/56979712 [email protected]

Clustermanager Niederbayern/OberphalzStephan WeinzierlTel. 0941/[email protected]

Impressum

Herausgeber:Cluster Mechatronik & Automation e.V.Beim Glaspalast 186153 Augsburg

Telefon: 08 21/56 97 97-0Telefax: 08 21/56 97 97-50E-Mail: [email protected]

Vereinsreg.-NR.: VR2844Registergericht Augsburg

Redaktion & Kontakt (V.i.S.d.P.):Heiko Bartschat, Cluster Mechatronik & Automation e.V. (VR2844 Augsburg),[email protected]

Termin-Vorschau

Lean Production - Hands on Workshop im FAPS 21. September 2009, Erlangen

Tag der offenen Labore 22. September 2009, Regensburg

1. Verpackungssymposium Kempten22. September 2009, Kempten Lean Production - Schlank in der Krise - Das Siemens Röntgenstrahlerwerk 29. September 2009, Erlangen Workshop Adaptronik: Grundlagen und Anwendungen14. Oktober 2009, Höchberg

Cluster Forum Mechatronik „Technischer Nutzen von Carbon“21. Oktober 2009, Meitingen Cluster-Workshop „Mechatronisches Engineering - Re-duktion der Komplexität durch Modularisierung“ 22. Oktober 2009, Martinsried

Mechatronik Summer School22. bis 24. Oktober 2009, Seefeld am Ammersee

Weitere Informationen finden Sie unter:www.cluster-ma.de

Neue Mitglieder

preccon robotics GmbH• Hochschule für angewandte • Wissenschaften - FH Würzburg - Schweinfurt

Neue Partner

afag GmbH• BMR elektrischer & elektronischer • Gerätebau GmbHGEFASOFT Automatisierung und • Software GmbHDelphi Deutschland GmbH• Hirschvogel Umformtechnik GmbH• imatech gmbh• INTREX Systems GmbH• Lasco Umformtechnik GmbH• LP Montagetechnik GmbH• Peak 15 Filmproduktion• SD& T AG•

Weitere Informationen zu unseren Mit-gliedern und Partnern finden Sie unter:www.cluster-ma.de

AnkündigungCluster-Forum-Mechatronik bei der SGL Carbon SE

Am 21. Oktober 2009 lädt der Clus-ter Mechatronik & Automaiton alle interssierten Unternehmen zum Cluster- Forum Mechatronik „Tech-nischer Nutzen von Carbon“ bei der SGL Carbon SE in Meitingen ein.

Carbon ist einer der zukunftsträchtigsten Werkstoffe des 21. Jahrhunderts. Seine Vorteile hinsichtlich Gewicht, Belastbar-keit, Reibung, Verschleiß etc. sind aus der Luft- und Raumfahrtindustrie sowie dem (Renn-)Sport nicht mehr wegzuden-ken. Sein Einsatz ermöglicht höhere Dy-namik bei gesteigerter Energieeffizienz.

Mit unserem Clusterforum bei Europas größtem Carbonhersteller wollen wir Ent-scheidern, Entwicklern und Konstrukteu-ren Impulse zum Einsatz des Werkstoffes geben. In Forschungs- und Erfahrungsbe-richten zeigen Experten aus Wissenschaft und Industrie technologische Potentiale und innovative Anwendungsfelder.

Kommunikation