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Die geistige Not ist gross Wir bauen Mauern und wundern uns, dass Menschen darüber klet- tern. Wir zahlen an Hilfsorganisa- tionen und beruhigen unser Ge- wissen. Dabei wäre Gastfreund- schaft gefragt im Tourismusland Schweiz. Denn niemand verlässt seine Heimat freiwillig, auch wenn er Schlepper dafür bezahlt – ausser er bucht im Reisebüro. Thomas Vaszary Die biblisch-hebräische und griechische Bedeutung für Fremdling und Beisasse bedeute auch «abweichend, auffällig, andersartig». Sie bezeichne Personen, die nur mit Vorbehalt in die Gemein- schaft aufgenommen würden, schreibt Peter Ruch in der «Weltwoche» vom 30. April 2015. Peter Ruch ist reformierter Pfarrer in Küssnacht am Rigi und sagt: «Jeder Fremde kann potenziell zum Feind und damit zur Bedrohung werden. Auch die Gastfreundschaft ist ein Instru- ment, diese Bedrohung zu bannen. Das erklärt manch aufdringliche Form von Gastlichkeit.» Sein Artikel mit dem Titel «Migration aus theologischer Sicht» und seine Verknüpfung mit dem Tourismus erstaunt, denn in Ruchs Betrachtung ist das Glas stets halbleer, von Distanz die Rede und über die geistige Not der Men- schen verliert der Theologe kein Wort. Machen wir das Glas halbvoll, sprechen wir von Nähe und blicken auf die Ur- sprünge der Gastfreundschaft. Menschen dürfen bei hereinbrechender Nacht in der Nichtheimat unter keinen Umständen der Trostlosigkeit überlassen werden. Sie brauchen aber neben Nacht- mahl und Unterkunft auch geistigen Bei- stand. Wer dies weitgehend kapiert hat und sich seine Leistungen je nach Ausle- gung von «tout comfort» gut bezahlen lässt, ist die Hotellerie mit ihren Bars und sind die Gaststätten zur wiederherstel- lenden Brühe, kurz «Au Consommé Res- taurant» genannt. Sie alle sind Verbünde- te von Reisenden und bieten ihren Gästen angesichts von Hunger, Ermattung und geistiger Not Unterstützung an bei der Wiederherstellung. Erst als der Fremden- verkehr diese Wiederherstellung ernst nahm, wurde er zur Gästewiederherstel- lungsindustrie. Der deutsche Philosoph Peter Sloterdijk bezeichnet die noble Ho- tellerie daher als «freiwilliges Exil inner- halb von mobilen Lebensformen». Diese Gastfreundschaft, einem Frem- den echte Übernachtungshilfe anzubie- ten, ist ein ständiger Lernprozess. Kirchen-News Evangelisch-Reformierte Kirche Nidwalden Nr. 6 Juni 2015 INHALT Höhenfeuer an Sonnenwende Die kürzeste Nacht des Jahres wird durch ein Höhenfeuer auf Wirzwe- li erhellt. Ein esoteri- sches oder christliches Mittsommerfest? 2 Offene Türen Nicht nur an der Kirchge- meindeversammlung vom 1. Juni steht die Türe der Kirche Stans weit of- fen. Gelegenheit für Be- gegnungen im Sommer. 3 «Gott ist ein Anderer» Ein Freilichtspiel quer durch die Gemäuer des 400 Jahre alten Klosters St. Klara Stans: Begeg- nungen mit 431 verstor- benen Schwestern und neun lebenden. 7 «Jimmy» ist überall Für die «Chleynä» wird viel getan in den Ge- meinden. In Buochs ist es Jimmy, doch einen «Jimmy» gibt es überall. 8 Den Gast ans Bett anpassen … So bot in der griechischen Mythologie Prokrustes den langbeinigen Reisenden kurze Betten an und den kurzbeinigen Reisenden lange Betten. Den einen schnitt er in der Nacht die überhängen- den Beine ab, die anderen streckte er auf Bettlänge. Die erfolgreiche Hotellerie be- steht laut Sloterdijk nur dank einer ent- scheidenden Korrektur: Sie wechselte von der Anpassung des Gastes an das Bett zur Anpassung des Bettes an den Gast. Asyl- und Flüchtlingsorganisationen könnten davon lernen, statt westliche Standards über Flüchtlinge zu stülpen. Eine zweite Überlieferung spricht von «Nimm den Fremdling gastlich auf, denn auch du wirst ein Fremdling sein». Die- ses Ethos griechischer Gastfreundschaft war laut Sloterdijk der Versuch, dem Menschen die Demütigung des Nicht- bei-sich-zuhause-seins zu ersparen und den Fremden in der Fremde wie einen Freund zu beherbergen. Es war die erste grosszügige Vorkehrung gegen das Ver- elendungsrisiko in der Fremde. S. 4 / 5 Mauern des Wahnsinns – abgerissen in Berlin und dennoch in den Köpfen. 20. Juni: Flüchtlingstag Stans Interkulturelle Begegnungen, kulinari- sche Spezialitäten, Musik, Tanz und Live-Kochen tamilischer Männer: Am Samstag, 20. Juni findet von 10 bis 14 Uhr der Flüchtlingstag auf dem Stan- ser Dorfplatz statt. Der Nidwaldner Frauenbund und das Bistro intercultu- rel laden ein zu einem Begegnungsfest und Brückenschlag zwischen Flüchtlin- gen und Einheimischen. vazy www.bistro-interculturel.ch

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Die geistige Not ist grossWir bauen Mauern und wundern uns, dass Menschen darüber klet-tern. Wir zahlen an Hilfsorganisa-tionen und beruhigen unser Ge-wissen. Dabei wäre Gast freund-schaft gefragt im Tourismusland Schweiz. Denn niemand verlässt seine Heimat freiwillig, auch wenn er Schlepper dafür bezahlt – ausser er bucht im Reisebüro.

Thomas Vaszary

Die biblisch-hebräische und griechische Bedeutung für Fremdling und Beisasse bedeute auch «abweichend, auffällig, andersartig». Sie bezeichne Personen, die nur mit Vorbehalt in die Gemein-schaft aufgenommen würden, schreibt Peter Ruch in der «Weltwoche» vom 30. April 2015. Peter Ruch ist reformierter Pfarrer in Küssnacht am Rigi und sagt: «Jeder Fremde kann potenziell zum Feind und damit zur Bedrohung werden. Auch die Gastfreundschaft ist ein Instru-ment, diese Bedrohung zu bannen. Das erklärt manch aufdringliche Form von Gastlichkeit.» Sein Artikel mit dem Titel «Migration aus theologischer Sicht» und seine Verknüpfung mit dem Tourismus erstaunt, denn in Ruchs Betrachtung ist das Glas stets halbleer, von Distanz die Rede und über die geistige Not der Men-schen verliert der Theologe kein Wort.

Machen wir das Glas halbvoll, sprechen wir von Nähe und blicken auf die Ur-sprünge der Gastfreundschaft.Menschen dürfen bei hereinbrechender Nacht in der Nichtheimat unter keinen Umständen der Trostlosigkeit überlassen werden. Sie brauchen aber neben Nacht-mahl und Unterkunft auch geistigen Bei-stand. Wer dies weitgehend kapiert hat und sich seine Leistungen je nach Ausle-gung von «tout comfort» gut bezahlen lässt, ist die Hotellerie mit ihren Bars und sind die Gaststätten zur wiederherstel-lenden Brühe, kurz «Au Consommé Res-taurant» genannt. Sie alle sind Verbünde-te von Reisenden und bieten ihren Gästen angesichts von Hunger, Ermattung und

geistiger Not Unterstützung an bei der Wiederherstellung. Erst als der Fremden-verkehr diese Wiederherstellung ernst nahm, wurde er zur Gästewiederherstel-lungsindustrie. Der deutsche Philosoph Peter Sloterdijk bezeichnet die noble Ho-tellerie daher als «freiwilliges Exil inner-halb von mobilen Lebensformen».

Diese Gastfreundschaft, einem Frem-den echte Übernachtungshilfe anzubie-ten, ist ein ständiger Lernprozess.

Kirchen-NewsEvangelisch-Reformierte Kirche NidwaldenNr. 6

Juni 2015

INhalt

Höhenfeuer an SonnenwendeDie kürzeste Nacht des Jahres wird durch ein Höhenfeuer auf Wirzwe-li erhellt. Ein esoteri-sches oder christliches Mittsommerfest?

2

Offene TürenNicht nur an der Kirchge-meindeversammlung vom 1. Juni steht die Türe der Kirche Stans weit of-fen. Gelegenheit für Be-gegnungen im Sommer. 3 «Gott ist ein Anderer»Ein Freilichtspiel quer durch die Gemäuer des 400 Jahre alten Klosters St. Klara Stans: Begeg-nungen mit 431 verstor-benen Schwestern und neun lebenden. 7 «Jimmy» ist überallFür die «Chleynä» wird viel getan in den Ge-meinden. In Buochs ist es Jimmy, doch einen «Jimmy» gibt es überall. 8

Den Gast ans Bett anpassen … So bot in der griechischen Mythologie Prokrustes den langbeinigen Reisenden kurze Betten an und den kurzbeinigen Reisenden lange Betten. Den einen schnitt er in der Nacht die überhängen-den Beine ab, die anderen streckte er auf Bettlänge. Die erfolgreiche Hotellerie be-steht laut Sloterdijk nur dank einer ent-scheidenden Korrektur: Sie wechselte von der Anpassung des Gastes an das Bett zur Anpassung des Bettes an den Gast. Asyl- und Flüchtlingsorganisationen könnten davon lernen, statt westliche Standards über Flüchtlinge zu stülpen.

Eine zweite Überlieferung spricht von «Nimm den Fremdling gastlich auf, denn auch du wirst ein Fremdling sein». Die-ses Ethos griechischer Gastfreundschaft war laut Sloterdijk der Versuch, dem Menschen die Demütigung des Nicht-bei-sich-zuhause-seins zu ersparen und den Fremden in der Fremde wie einen Freund zu beherbergen. Es war die erste grosszügige Vorkehrung gegen das Ver-elendungsrisiko in der Fremde. ➞ S. 4 / 5

Mauern des Wahnsinns – abgerissen in Berlin und dennoch in den Köpfen.

20. Juni: Flüchtlingstag Stans

Interkulturelle Begegnungen, kulinari-sche Spezialitäten, Musik, Tanz und Live-Kochen tamilischer Männer: Am Samstag, 20. Juni findet von 10 bis 14 Uhr der Flüchtlingstag auf dem Stan-ser Dorfplatz statt. Der Nidwaldner Frauenbund und das Bistro intercultu-rel laden ein zu einem Begegnungsfest und Brückenschlag zwischen Flüchtlin-gen und Einheimischen. vazy

www.bistro-interculturel.ch

Geheimnisvolles LebenIm neusten Ferment-Bild-band «Geheimnisvoll» er-zählen Menschen vom Geheimnis des Lebens. Was nährt eine Kinder-seele? Märchen, Schutz-engel, Stille und Kunst. Kuppeln und Kathedralen als Verbindung von Him-mel und Erde. Rituale als Zugang zum grossen Mysterium. vazy

Pallottiner-Verlag Gossau SG, 76 Seiten, CHF 16, www.ferment.ch

Leben nimmt eine WendeDer Verein Haus für Mut-ter und Kind Luzern un-terstützt seit 40 Jahren Mütter und ihre Kinder. In Hergiswil, Nidwalden, hat der Verein zusam-men mit den Ingenboh-ler Schwestern einen Ort aufgebaut, an dem für viele Menschen das Le-ben eine Wende genom-men hat. Der Jahresbe-richt 2014 «wir jubilie-ren» kann kostenlos be-stellt werden unter www.mutterundkind-haus.ch. vazy

Karl Barth-Zentrumin Basel eröffnetDas am 22. Mai in Basel eröffnete Karl Barth-Zentrum für reformierte Theologie steht auch für Zivilcourage. Vor 70 Jah-ren endete der Zweite Weltkrieg. Karl Barth verwei gerte an der Uni Bonn den Eid auf Hitler und verlor seine Stelle. «Er war der Mitbegrün-der der bekennenden Kir-che und rief zu Wider-stand auf. Er rief aber auch zu Gewalt gegen Gewalt auf und sprach einer Kirche, die schweigt und zuschaut, das Exis-tenzrecht ab», sagt Theo-loge und Ethiker Georg Pfleiderer im «Kirchen-bote online». vazy

karlbarth.unibas.ch

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Ein Festanlass in der freien Natur, die Mitte des Lebens bedenkend. Das Fest der Sonnenwende und die kürzeste Nacht des Jahres sind auch in den Kirchen wieder ein zentrales Thema – vom 20. auf den 21. Juni auf dem Wirzweli.

Dominik Flüeler

Bei den Reformierten in der Schweiz sind sie fast vergessen gegangen: das Johan-nis- oder Mittsommer-Fest, das Michae-lis- oder Engel-Fest und der Martini-Sonn-tag. Bekannt sind neben Ostern, Weihnachten und Pfingsten drei weitere reformierte Festtage: das Erntedank-Fest, der Reformationssonntag und der Ewig-keitssonntag mit dem Totengedenken.

Im Mittelalter hatten die beiden Feste Jo-hannis und Michaelis neben Ostern und Weihnachten eine hervorragende Stel-lung im christlichen Festjahr. Dann gab ihr die «anthroposophische Christengemein-schaft» in ihrem liturgischen Kalender ei-ne zentrale Stellung. In den letzten Jahren sind sie durch die Esoterik ausserhalb der Kirchen auf neues Interesse gestossen. Die Kirchen wollen jedoch diese alten christlichen Feste mit vorchristlichem Hintergrund nicht einfach der Esoterik überlassen, sondern ihren christlichen Ge-halt wieder erfahrbar machen.

In der Nacht vom Samstag, 20. auf Sonn-tag, 21. Juni beginnt mit der Sonnenwen-de der Sommer. Gefeiert wird er um 20.45 Uhr auf dem Wirzweli im Freien rund um die ökumenische Bergkapelle, aber auch drinnen. Es ist zudem das Ge-burtsfest Johannes des Täufers (24. Juni), also sechs Monate vor dem Fest der Ge-burt Christi. In der Nacht vom 20. auf den 21. Juni wird es einen nicht alltäglichen Abendmahl-Gottesdienst geben mit an-schliessender Agape am Höhenfeuer, das auch Johannis-Feuer genannt wird.

Sonnenwende und LebensmitteDabei geht es um die unlösliche Verbin-dung von Schöpfung und dem Heilsge-schehen in Christus. Schon früh hat die Kirche das Wort Johannes des Täufers über Christus in Beziehung gesetzt zum Lauf des Sonnenjahres. Dies besagt: «Dieser muss wachsen, ich aber muss abnehmen.» So, wie die Sonne nach der Sonnenwende des 21. Juni kontinuierlich abnimmt und die Tage wieder kürzer werden, so soll Christus in uns und mit seinem Gesetz wachsen bis zu dessen Geburtsfest am 24. Dezember.Die symbolische Verbindung von Schöp-fung und Christusgeschehen hat dazu geführt, dass schon früh ursprünglich heidnische Naturbräuche wie Johannis-feuer und Brunnenputzen mit dem Fest des Täufers verbunden wurden.

Pfarrer Gerhard Traxel schreibt in sei-nem Werkstattbericht «Ganzheitliche Feier des Kirchenjahres»: Während das äussere Naturlicht abnimmt, soll im Ge-genzug dazu das innere, spirituelle Licht in uns mehr und mehr Raum gewinnen. Diese Bewegung versinnbildlicht auch unsere Lebensmitte, an deren Zenith stehend das Bisherige sonnenhafte Strahlende abnimmt – das äussere Wir-ken und Schaffen – und das ruhigere, innere Licht mehr und mehr zu tragen kommt – die Weisheit. Daher ist die Jo-hannisfeier auch eine Feier der Lebens-mitte – eine Mittelalter-Feier.

Höhenfeuer auf dem WirzweliSo erwarten die Organisatoren der re-formierten Kirche auf dem Wirzweli vie-le Menschen – gleich welcher Konfessi-on, die sich in diesem Lebensabschnitt vorfinden. Bei gutem Wetter erleben sie den Sonnenuntergang in der Höhe unter freiem Himmel und am Feuer und bis Mitternacht mit Essen, Musizieren, Sin-gen, Tanzen und Gesprächen. Bei schlechtem Wetter wird es in der Kapel-le eine Bildmeditation zu Johannis ge-ben. In jedem Fall wird auf den langen Tag und die kurze Nacht wiederum ein langer Tag folgen – ein Sommertag.

➞ S. 6 (Infos Übernachtung)

Blick hinaus Kirchen-News | Nr. 6 2015

Ökumenische Mittsommernachtsfeier in der Nacht vom 20. auf den 21. Juni: Start 20.45 Uhr bei der Bergkapelle Wirzweli. hamster28/photocase.com

Johannis- oder Mittsommerfest:esoterisch oder christlich?

An den Gemeindekreisversammlungen vom 3. Mai wurden drei neue Mitglieder in die Kirchenpflegen gewählt. In Buochs sind es Natalie Siegenthaler und Robert Arndt, in Stans ist es Liselotte Utz-Mau-rer. In Hergiswil waren keine Wahlen traktandiert.

Natalie Siegenthaler ist in der Ost-schweiz aufgewachsen und wohnt mit ihrem Partner neu in Ennetbürgen. Sie leitet das Informatikteam der Pädagogi-schen Hochschule Luzern. Robert Arndt ist in Horw aufgewachsen und lebt mit seiner Familie neu in Buochs. Der Ar-chäologe ist soeben von einem dreiein-halb Jahre langen Aufenthalt in Grie-chenland zurückgekehrt.

Liselotte Utz-Maurer wohnt mit ihrer Fa-milie in Stans. Die beiden Töchter gehen in die 2. und 5. Primarklasse. Sie arbeitet Teilzeit bei den SBB. JDM / vazy

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Nidwalden Kirchen-News | Nr. 6 2015

Neue Kräfte

Rechnung und WahlenDer Kirchenrat lädt ein zur Frühjahresversamm-lung. Sie findet statt am Montag, 1. Juni um 20 Uhr in der Kirche Stans. Im Fokus stehen der Re-chenschaftsbericht und Wahlen. Monika Brand aus Emmetten ist seit 2011 Mitglied des Kir-chenrates. Sie stellt sich als Präsidentin der Kir-chenpflege Buochs für weitere vier Jahre zur Wahl. Eröffnet wird die Versammlung mit einem Orgellied von Maria-Iulia Lazarescu.Im Jahr 2014 wurden 31 Kinder getauft, 39 Ju-gendliche konfirmiert und 9 Ehepaare getraut. Für 31 verstorbene Mitglieder fand eine Trauerfeier statt. Die Evangelisch-Re-formierte Kirche Nidwal-den verzeichnete 53 Aus-tritte und 2 Eintritte.Die Vernehmlassung zur Strukturreform läuft noch bis Ende Juni. uw

Offene Kirchentür Ab 1. Juni ist diesen Som-mer in Stans die Kirchen-türe offen, jeweils von 10 bis 18 Uhr.Die offene Kirche bietet für alle, die unterwegs sind, einen Moment der Ruhe, der Meditation, empfängt die Menschen für ein Gebet, ein Lied – und vielleicht auf ein paar Worte mit den Mit-arbeiterinnen und Mitar-beitern der Kirchenpfle-ge oder dem Pfarrer oder der Pfarrerin. sp

aus demKirchenrat

Gastlichkeit und Willkommenskul-tur in der Kirche.

Lisbeth Zogg

Hortensien.

Das Lied des Monats Juni «Nun kommt das grosse Blühen» stammt aus Schwe-den. Die Nr. 539 im Kirchengesangbuch ist ein skandinavisches Sommerlied, des-sen deutsche Übersetzung von Maria Lohuus stammt. Der Originaltitel lautet: «Den blomstertid nu kommer». Wäh-rend bei uns in Mitteleuropa das grosse Blühen bereits im April und Mai beginnt, findet es im hohen Norden natürlich frü-hestens im Juni statt. Die schlichte und eingängige Dur-Melodie ist eine schwe-

dische Volksweise aus dem Jahre 1573. Im Gegensatz zu Finnland gibt es in Schweden viel mehr Lieder in Dur. Im melancholischeren Finnland wäre das Lied – trotz des heiteren fröhlichen Tex-tes – höchstwahrscheinlich in Moll ge-schrieben worden.

So oder so: Das schwedische Frühlings-lied im Schweizer Frühsommer macht Freude. sp

Schwedischer Frühlingsgesang

Eine moderne, offene und gastli-che Kirche? An der Zentralschwei-zer Diakoniekonferenz wurde in-tensiv daran gearbeitet, mehr Leben in die Kirche zu bringen – auch in Nidwalden.

Andrea Lappe

Impulse zu einer generationenfreundli-chen Kirche: Dies war das Thema der diesjährigen 5. Zentralschweizer Diako-niekonferenz im Reformierten Kirchen-zentrum Zug. Der Tagungsort machte dem Begriff «gastliche Kirche» alle Ehre und bereitete einem breiten Publikum von Sozialdiakonen, Pfarrerinnen, Kate-cheten, Sigristinnen, Behördenmitglie-dern und Freiwilligen spielerisch einen angenehmen Einstieg.

Kultur der GastlichkeitLisbeth Zogg, selbstständige Theologin aus Walkringen (cottier + zogg), zeigte auf, wie das Miteinander verschiedener Generationen praktisch abläuft, wann ei-ne Kirche Gastlichkeit ausstrahlt und wie

Gastlich, vielfältig, überraschend

kirchliche Räume innen und aussen ge-staltet und genutzt werden müssen, um auf alle Menschen freundlich zu wirken.

Räume für alle GenerationenDer praktische Teil enthielt zwei Ateliers: «Generationenfreundliche Räume» und «Gastlichkeit und Willkommenskultur». Die Schreibende setzte sich den Hut eines Schulkindes auf, andere den eines Mana-gers mittleren Alters oder einer Seniorin.

Fortsetzung geplantDie Ergebnisse des gemeinsamen «Brainstormings» wurden eifrig disku-tiert. Damit die vielen neuen Ideen für eine moderne, offene und gastliche Kir-che in Nidwalden und überall wie Sa-men spriessen und Früchte tragen, ist eine Folgekonferenz in Planung.

www.generationenwelten.ch

Natalie Siegenthaler, Robert Arndt und Liselotte Utz-Maurer.

Wiederherstellende Brühe

Eine kräftige «Brühe» am gemeinsamen Esstisch ist Grundlage für Wiederherstellung.

Was können wir heute von der Ge-schichte und dem modernen Tou-rismus lernen, wenn wir Flüchtlin-gen aus aller Welt in der Schweiz begegnen oder uns stark machen wollen für gezielte Hilfe vor Ort? Wir müssen uns mit unserer eige-nen geistigen Not auseinanderset-zen im angeblich glücklichsten Land der Welt.

Thomas Vaszary

Warum ist die Giesskannen-Entwick-lungshilfe Jahrzehnte lang weitgehend wirkungslos verpufft? Und was hat die Globalisierung mit uns gemacht nach der Plünderung jener Kontinente, aus denen nun die Menschen in Scharen nach Europa flüchten? Sollen wir die Mauern hochziehen und sie sich selber überlassen oder sie ausbilden und beim Wiederaufbau der Heimat unterstützen – in der Schweiz und vor Ort?

Früher war Globalisierung nichts ande-res als Europas Lechzen nach neuen Ge-würzen, um den Einheitsgeschmack des immerwährenden Eintopfes zu durch-brechen. Salz ist ein alteuropäisches Pro-dukt. «Pfeffer ist die Sprache Indiens, ist der Orient auf der Zunge, der Geist der Utopie am Gaumen», so der deutsche Philosoph Peter Sloterdijk in seiner Rede 1999 in Basel. Der Wunsch Europas nach dem anderen Geschmack löste eine Ge-würzsuche aus und emanzipierte die Menschen von der Orientierung nach dem Sonnenverlauf und von der Er-kenntnis, dass die Erde rund ist und nicht flach wie eine Scheibe.

Wenn wir heute von Globalisierung sprechen und dabei die scheinbare Un-ausweichlichkeit grosser Märkte, multi-nationaler Konzerne, Waffenlieferungen und moderner Kolonialisierung meinen, fordert uns Sloterdijk auf, auch auf die Impulse aus Weltanschauung und Ethos im alten Europa zu blicken. Alexander der Grosse trieb 330 vor Christus in den besetzten Gebieten eine Art Ethik der Durchmischung voran, um einen Men-schentypen hervorzubringen, der die Merkmale einer ins höchste gesteiger-ten Exilfähigkeit vereinte. Wichtig war,

sich soweit emanzipiert zu haben, dass man auch anderswo ohne die Gerüche der Heimat funktionierte. Alexander der Grosse brauchte diesen Typus Mensch für seine Eroberungen fern der Heimat. Er baute gleichzeitig aber auch auf die Blutauffrischung und ein Zusammen-wachsen in den neuen eroberten Gebie-ten, um Respekt und gegenseitiges Ver-ständnis für einander zu schaffen.

Für die Schweizerinnen und Schweizer bedeutet heute «Blutauffrischung» ge-zielte Einwanderung – je nach politscher Landkarte enger oder weiter gefasst. Der Anspruch an die Flüchtlinge und Asylsuchenden hingegen ist Exilfähig-keit. Integration wird gleichgesetzt mit Funktionieren – ohne die Gerüche der Heimat. Wir stecken syrische Familien, die in Hütten wohnten und noch nie ein westliches Haus von innen gesehen ha-ben, in moderne Wohnungen voller Technik und wundern uns, dass schon bald das Chaos Platz greift. Wir lindern nach bestem Wissen und Gewissen die soziale Not, doch was diese Menschen auch brauchen ist Linderung der geisti-gen Not.

Soziale Not und geistige NotWer seine Heimat verlässt, weil dort Krieg und Unterdrückung herrschen oder Regierungen die Reise ins Schlaraf-fenland Schweiz propagieren, um sie los zu werden, oder gar beides zusammen, der braucht Unterstützung bei der Wie-derherstellung. Es ist eine «wiederher-stellende Brühe», welche auch die geisti-ge Not umfassen soll – neben vollem Magen und einem Dach über dem Kopf. Es ist unsere Bereitschaft zu Gastfreund-

schaft und Wiederherstellung mit den zwei kaum benutzten Zimmern in unse-rem Haus, durch Arbeit im Garten oder beim Nachbarn, durch Lernprogramme für den späteren Aufbau in der Heimat, durch Gespräch am gemeinsamen Ess-tisch und dem Verständnis fürs Fremd-sein in der Fremde. Damit die Menschen Hilfe erhalten beim Anpassungsprozess, bis sie wieder in die von der EU und der Schweiz betriebenen Flüchtlingslager vor Ort zurückkehren können – und von dort in ihre Heimat.

Ermöglicher, keine VerhindererDer reformierte Pfarrer Peter Ruch stellt in seinem «Weltwoche»-Artikel richti-gerweise in Frage, das Postulat des Evan-geliums für Wohlwollen und Wertschät-zung nur an den Staat zu delegieren. «Viele Mitbürger plädieren für die Auf-nahme von Migranten, die sie zu Hause auch in geringster Zahl nicht einquartie-ren würden.»Hat diese Haltung nicht auch mit unse-rer geistigen Not zu tun? Im Ende April erschienenen «World Happiness Report 2015» wird die Schweiz zum glücklichs-ten Land der Welt gekürt. Wenn die Schweiz eine so glückliche Nation ist, warum hat sie innerhalb von Europa ei-ne überdurchschnittlich hohe Suizidrate und eine sehr hohe Rate an Selbstmord-versuchen, vor allem bei jungen Leuten?

Die Flüchtlingsdebatte ist natürlich mit Problemen beladen. Die Lösungen liegen aber nicht bei den Verhinderern, son-dern bei den Ermöglichern. Ein Beispiel ist die Familie Frischknecht in Witten-bach St. Gallen. Sie nahm 2014 aus eige-ner Initiative den gebürtigen Afghanen

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Eine kräftige «Brühe» am gemeinsamen Esstisch ist Grundlage für Wiederherstellung.

Tahir Ibrahimi auf. Mit 17 floh Ibrahimi aus Pakistan und gelangte vom Iran über die Türkei nach Griechenland und Italien in die Schweiz. In seiner Sozialwohnung war er einsam. Bei Tschiggo, Annette und den beiden Mädchen Benita und Linda hat der von seiner Flucht schwer Traumatisierte ein neues Zuhause ge-funden, so die «NZZ» in einer Reportage Anfang 2015 (siehe Link).

Solche Engagements – vor Ort wie in der Schweiz – sind natürlich nicht ohne Risi-ko und beinhalten das Scheitern im ein-zelnen Fall – bei den Flüchtlingen wie den Gastgebern und Unterstützern. Wieder versuchen, wieder scheitern, wieder versuchen, besser scheitern, frei nach dem irischen Schriftsteller Samuel Beckett. Die fünfköpfige Wohngemein-schaft von drei Christinnen, einem Chris-ten und einem Muslimen in Wittenbach St. Gallen funktioniert gut. Die Frisch-knechts handeln aus Nächstenliebe. Ta-hir ist dankbar dafür.

Unwägsames, Unverfügbares und UnähnlichesMenschen sind Wesen, die bekannte Si-tuationen auf fremde Situationen über-tragen: Häuslichkeit auf Nicht-Häuslich-keit. Die Menschen in Europa wandten beim Ausbau der modernen Beherber-gungsindustrie dieses Abarbeiten von Fremdheit, dieses Weltbefreundungs-verfahren an, in dem sie Vertrautes in Unvertrautem wiederholten. «Um das System zu perfektionieren bedienten sich die modernen Hotelketten der An-ähnelungstechnik», sagt Sloterdijk und fügt hinzu: «Solche Verfahren haben je-doch nur bis zu einem gewissen Punkt

Einen Schutz su-

chenden Menschen

bei sich aufnehmen,

ihm Obdach und

Sicherheit zu ge-

währen, Mitgefühl

angedeihen zu las-

sen – ein Verhalten,

das eine humanitäre

Gesellschaft kenn-

zeichnet.

Schweizerische Flüchtlingshilfe

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thema Kirchen-News | Nr. 6 2015

Not ist offensichtlich, wenn Men-schen unter Hunger, Armut und Gewalt leiden. Die andere Not, die geistige, ist schwerer zu er-kennen.

Ulrich Winkler

Burnout, Empfinden von Sinnlosigkeit, Unfähigkeit zu erfüllten Beziehungen wie zu erfülltem Alleinsein, Suche nach dem Spass-Faktor und die antwortende Enter-tainment-Industrie, leere Kirchen und Sehnsucht nach spiri tueller Erfahrung, Alkohol- und Me di ka men ten missbrauch. Geistige Not ist nicht unsichtbar. Aber man muss sie sehen wollen.

Sind wir glücklich oder nicht?In der Schweiz haben wir es gut, sind glücklich und wollen mit niemandem tau-schen. Aber wir haben auch pro Kopf die meisten Depressionen und Schönheits-OPs, die höchste Scheidungs- und Suizid-rate. Und ist eine Wissenschaft, die geisti-ge Erfahrungen mit Gehirnfunktionen gleichsetzt und Glück an der Ausschüt-tung von Hormonen misst, nicht Aus-druck einer die ganze Gesellschaft umfas-senden geistigen Not? Sie nährt die Illusion, Glück konsumieren zu können.

Die andere NotGlück ist eine Sättigung des Herzens. Dafür braucht es geistige Nahrung: Lie-be, tiefes Wohlwollen.

Liebe beinhaltet immer Angst, weil sie alles verändert. Nichts bleibt mehr, wie es ist. Geistige Not ist daran zu erken-nen, dass Angst überhandnimmt und Sicherheit und Gewohnheit der Liebe vorgezogen werden. Hier liegt der Hauptgrund für das Scheitern von Ehen und Partnerschaften. Angst vor der Lie-be Gottes, Angst vor der Liebe zu Gott ist der Hauptgrund für leere Kirchen.

Glück – das sind Augenblicke, in denen wir dem tiefen Wohlwollen in uns Raum geben und dann sehen, was geschieht.

Wahrnehmung ist HeilungGeistige Not ist kein Problem, eher eine Neurose. Es gibt keine Lösung für sie, aber ehrliche Wahrnehmung hilft. Se-hen wir geistige Not bei uns, sehen wir sie bei allen Menschen, auch bei denen, die unter Gewalt und Armut leiden. Wahrnehmung ist Ausdruck von Liebe. Wahrnehmung schafft einen weiten Raum, in dem Glück uns auf neuen We-gen führt und Not vergeht.

Hilflosigkeit, Wut und ResignationBeinahe täglich kentert ein Boot mit Flüchtlingen auf dem Mittel-meer. Viele werden aufgegriffen. Sie kommen in Camps, in denen katastrophale Zustände herrschen. Nichts scheint die fluchtwilli-gen Menschen davon abzuhalten, ihr Glück im vermeintlichen Pa-radies Europa zu finden. Mögen die Erfahrungen anderer noch so bitter sein und viele ihr Grab im Mittelmeer finden.

Menschen, die an Leib und Leben bedroht sind, kann ich verste-hen. Aber wie steht es mit Menschen, die einfach ihrer wirtschaft-lichen Misere entfliehen wollen? Die Idee, hier das Paradies zu finden ist absurd. Sie wollen arbeiten. Aber ihre Arbeitskraft ist kaum gefragt. Wer hat ihnen was vorgegaukelt? Europas Wirt-schaft braucht Spitzenfachleute. Die sind im Maghreb oder in Schwarzafrika kaum zu finden.

Hilflosigkeit, Wut und Resignation löst das Ganze in mir aus. Die EU verabschiedet ein Papier nach dem andern, um der Lage Herr zu werden. Bis jetzt hat sich jedes als Papiertiger erwiesen.

Wut macht sich in mir breit über die skrupellosen Schlepperban-den, über Diktatoren, die ihre Völker gnadenlos ans Messer liefern. Machterhalt um jeden Preis. Koste es, was es wolle. Korrupte und machthungrige Politiker tragen das Ihre dazu bei. Es geht ihnen vor allem um die schamlose eigene Bereicherung, statt sich für Land und Leute einzusetzen. Das Szenario kommt mir apokalyptisch vor. Eine Lösung habe ich keine. Monatliche Spenden beruhigen mein Gemüt nur beschränkt. Jacques Dal Molin

Gültigkeit. Denn in jede geglückte Be-herbergung fliesst auch Unwägsames, Unverfügbares und wunderbar Unähnli-ches ein.» Im Tourismus sind diese Freundlichkeitsbiotope die Oasen dieser Welt; die Flucht vor dem Alltag für eine begrenzte Zeit. In der Flüchtlingsdebatte trifft die geistige Not der Menschen aus Kriegsgebieten auf die geistige Not aus Langeweile und Überfluss; im Alltag. Um Gastfreundschaft geht es bei beiden – dem Touristen wie Flüchtling.

Auszüge aus Aufzeichnungen, Gespräch und Rede mit Peter Sloterdijk in Basel 1999: «Warum der Mensch Beihilfe zur Übernachtung braucht.»Tahir Ibrahimi und Familie Frischknecht: www.dream-teams.ch/de/medien200 Jahre Gastfreundschaft in der Zent-ralschweiz: 29.5. bis 4.10. auf der «Seero-se» (www.gaestival.ch)Zehn Jahre Volkskulturfest Obwald: 2.-4. und 9.-11. Juli in Giswil mit musikalischen Höhepunkten aus vier Ländern und sechs Kantonen (www.obwald.ch)

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KIRCHENBUSGratis Chiletaxi (PM-Taxi Paul Mathis) für Gottesdienstbesuche, Anmeldung sams-tagabends bis 19 Uhr, sonntagmorgens von 7.30 bis 8.00 Uhr; 079 609 10 10

GOTTESDIENSTSonntag, 7. Juni, 10 Uhr, Stans, mit Abend-mahl, Pfr. D. Flüeler und U. Sulzer-Scherrer, Orgel; Kirchenkaffee

Sonntag 14. Juni, 10 Uhr, Oeki Stansstad, Konfirmationsgottesdienst mit Pfrn. S. Petermann-von Grünigen, Pfr. D. Flüeler, 17 Konfirmanden und Konfirmandinnen und U. Sulzer-Scherrer, Orgel; Apéro

Samstag, 20. Juni, 20.45 Uhr, Bergkapelle Wirzweli; ökumenische Mittsommer-nachtsfeier an Johannis zur «Mitte des Le-bens als geistliche Aufgabe»; Treffpunkt zur Sonnwende am Johannisfeuer mit Ge-sang, Gedanken, Gesprächen, Geselligkeit, Musik, Tanz und Agape-Mahl; Rita Bar-mettler, Gesang / Musik, Pfr. D. Flüeler, Gedanken / Texte; Mitwirkung Katechetin Maria Birrer; wenige Übernachtungsplät-ze, Schlafsack / Mättli mitnehmen ➞ S. 2

Sonntag, 21. Juni: In Stans und Stansstad findet kein Gottesdienst statt

Mittwoch, 24. Juni, 20 Uhr, Stans, Johan-nistag – Frauen feiern: Ökumenischer Frauengottesdienst: «Wo Freude ist, ist Gott nicht weit.» Eintauchen in die Fülle des Lebens und die Farben des Sommers – gemeinsam mit Berta Christen-Waser, Lis Furrer-Kayser, Astrid Elsener, Dora Zweifel, Doris Hurschler, Marianne Baumann und U. Sulzer-Scherrer, Orgel.

Sonntag, 28. Juni, 17 Uhr, Stans, Abend-gottesdienst mit Teilete ( jeder bringt etwas zum gemeinsamen Essen mit); Pfrn. S. Petermann-von Grünigen und Harmoniemusik Stans

ANDACHTMittwoch, 10. Juni, 15 Uhr, Nägeligasse Stans, Pfrn. S. Petermann-von Grünigen und Ruth Würsch, Musik

KLEINKINDERFEIERSamstag, 13. Juni, 10 Uhr, oberes Beinhaus Stans, ökumenische Kleinkinderfeier

ZYT NÄH – ZYT GÄHSamstag, 6. Juni, 9–11 Uhr, Stans, Dora Zweifel

KIK-TREFFSamstag, 20. Juni, 9.30 –14 Uhr, Stans, KiK-Abschlussfest: «Wer ist mein Nächs-ter?»; letzter KiK-Treff vor den Sommerfe-rien im Zeichen des barmherzigen Samari-ters; Znüni und Mittagessen gemeinsam vorbereiten; Anmeldung bis 15. Juni bei [email protected], 041 620 08 72 ➞ S. 8

STRICKNACHMITTAGStans: Montag, 8. und 22. Juni, 14–16 UhrStansstad: Dienstag 9. und 23. Juni, 14–17 Uhr, in der «Stube» im Oeki

MITTAGSTISCHDienstag, 9. und 23. Juni, 12 Uhr, ref. Kirche Stans; Anmeldung bis 9 Uhr bei E. Bach-mann, 041 610 56 53 oder [email protected]; nächster Mittags-tisch nach den Sommerferien am 25. August

SENIORENAUSFLUGDienstag, 23. Juni, Solothurn, Tagesaus-flug mit Gondelfahrt auf den Weissen-stein, 8 Uhr Abfahrt Bahnhof Stans, 8.20 Uhr Abfahrt Bahnhof Stansstad

KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNGMontag, 1. Juni, 20 Uhr, ref. Kirche Stans

Zeit haben für sich selbst. Andere Menschen wahrnehmen. Gott lieben, mit ganzem Herzen.

GOTTESDIENSTSonntag, 7. Juni, 10 Uhr, Pfr. U. Winkler und Ursin Villiger, Orgel

«Seht zu, dass ihr den nicht abweist, dessen Stimme schon einst die Erde bewegte; für jetzt aber hat er verheissen: Noch einmal will ich nicht allein die Erde erschüttern, sondern auch den Himmel. Lasst uns, weil wir ein unerschütterliches Reich empfan-gen, dankbar sein und Gott dienen mit Scheu und Furcht. Denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.» (Hebräer 12, 25ff.)

Samstag, 13. Juni, 11 Uhr Andachtsraum des Seniorenzentrums Zwyden; Pfr. U. Winkler

Sonntag, 21. Juni, 10 Uhr, Pfr. U. Winkler und Ursin Villiger, Orgel

«Werft euer Vertrauen nicht weg. Ihr braucht Geduld, damit ihr, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt, das empfangt, was euch dafür verheissen ist.» (Hebräer 10, 35f.)

Samstag, 27. Juni, 19 Uhr, Pfr. Ulrich Wink-ler und Hans-Jürgen Studer, Orgel

«Ich rufe zu dir, denn du, Gott, wirst mir antworten. Ich will mich satt sehen an dei-nem Bild, wenn ich erwache. Mein Herz freut sich über dich.» (Psalm 17, 6.15; 33, 21)

ABENDMEDITATIONSamstag, 13. Juni, 19 Uhr, Pfr. U. Winkler

Der Herr erschien Salomo des Nachts im Traum und sagte: «Bitte, was ich dir geben soll!» Salomo sagte: «Gib doch deinem Knecht ein gehorsames Herz, damit er dein Volk richten kann und versteht, was gut und böse ist.» Und Gott gab Salomo grosse Weisheit und Verstand und Weite des Her-zens, wie Sand, der am Ufer des Meeres liegt. (1. Könige 3, 5ff.)

Als Jesus tausend Jahre später über sich sprach, sagte er: «Seht, hier ist mehr als Salomo!» (Lukas 11, 31)

Gemeindekreis Stans

Pfarramt StansBuochserstrasse 16 Pfarrerin Silke Petermann-von Grünigen041 610 21 [email protected]

Pfr. Dominik Flüeler041 610 21 [email protected]

Sekretariat Pfarramt041 610 56 [email protected]

Präsidium Kirchenpflege041 612 06 73

www.nw-ref.ch

Veranstaltungen Kirchen-News | Nr. 6 2015

Gemeindekreis Hergiswil

Pfarramt Hergiswil Pfarrer Ulrich Winkler Büelstrasse 21 6052 Hergiswil

041 630 19 15 [email protected]

Präsidium Kirchenpflege079 635 73 40

www.nw-ref.ch

Ferienreise nach Zurzach im September

SENIORENTREFFENDienstag, 23. Juni, 12 Uhr treffen sich alle Seniorinnen und Senioren im Pavillon bei der reformierten Kirche in Hergiswil. Nach dem gemeinsamen Mittagessen heisst es am Nachmittag bis 17 Uhr wie immer: Ge-mütliches Beisammensein mit Jassen und anderen Spielen oder einfach zusammen-sitzen und plaudern bei Kaffee und Ku-chen.

Wenn Sie nicht gut zu Fuss sind, kann ein Taxi Sie abholen und wieder heimbringen. Kontakt und weitere Informationen: Doris Schneider, Mitglied der Kirchenpflege, 041 630 28 08.

Zu diesem speziellen Treffen erhalten die Hergiswiler Seniorinnen und Senioren eine schriftliche Einladung mit Anmeldekarte.

KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNGMontag, 1. Juni, 20 Uhr, ref. Kirche Stans

Im Herbst reisen Seniorinnen und Seni-oren nach Zurzach: Die ökumenische Ferienreise findet im Herbst statt vom 21. bis 25. September 2015 und richtet sich an Interessenten aus dem Kreis der Reformierten Kirche Nidwalden

und der Katholischen Pfarrei Stans-stad. Weitere Infos zur Zurzach-Reise mit Anmeldetalon folgen von Diakon Arthur Salcher und Pfarrer Dominik Flüeler.

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Evangelisch- Reformierte Kirche Nidwalden

Postfach 3016371 Stans041 610 34 [email protected]

Präsident: Wolfgang GaedeSchulhausstrasse 36372 Ennetmoos041 610 83 [email protected]

Öffnungszeiten SekretariatDienstag / Mittwoch /Donnerstag: 8.15 bis 12 und13.30 bis 17 Uhr

www.nw-ref.ch

Gesamtgemeinde Nidwalden AMTSHANDLUNGEN

Taufe19. April: Vince Müller aus Buochs

Bestattungen24. April: Elsa Gubler-Taisch aus Ennetbürgen (1930)5. Mai: Ruth Furgler-Amacher aus Stans (1928)11. Mai: Eugen Jost-Kolb aus Hergiswil (1934)13. Mai: Hedwig Käslin-Hehlen aus Hergiswil (1928)19. Mai: Maria Rüedi-Bucher aus Stans (1928)

MORGENBESINNUNGMittwoch, 10. Juni, 9 Uhr, Oeki Stansstad

FRAUEN FEIERNMittwoch, 24. Juni, 20 Uhr, ref. Kirche Stans, Ökumenischer Frauengottesdienst: «Wo Freude ist, ist Gott nicht weit»

AKTURELZwischen Schlachtplatte und Vergötte-rung. Herausforderung christliche TierethikDienstag, 9. Juni, 19.30–21.30 Uhr, Pfarrei-heim, Stans; Gespräch mit Dr. Christoph Ammann, Theologe und Ethiker

INNEHALTENFreilichtspiel «Gott ist ein Anderer» vom 13.6.– 4.7. und 26.8.– 12.9.: Das Publikum bewegt sich vom Klostergarten in die Kir-che bis zum Estrich und Keller und begeg-net 400 Jahren Klostergeschichte St. Klara Stans. Das halb-dokumentarische Stück basiert auf dem Werdegang von 431 ver-storbenen Schwestern und neun leben-den Schwestern und den Geschichten über Schulzeit, Liebschaften und dem Leben mit Gott. Vorverkauf: www.400jahre-st-klara.ch

BISTRO INTERCULTURELSamstag, 20. Juni, Flüchtlingstag ➞ S. 1

GLOBALLSonntag, 7. und 21. Juni, 15– 17 Uhr, Sportanlagen Kollegium Stans, interkultureller Ballsport

TREFFPUNKT FÜR TRAUERNDEMontag, 1. Juni, 19– ca. 20.30 Uhr, ref. Kirche Stans, mit Christine Dübendor-fer, dipl. Sterbe- und Trauerbegleiterin, 041 610 70 38; Teilnahme kostenlos, Anmeldung nicht erforderlich

CHILETAXIDas Chiletaxi steht Ihnen für kirchliche Veranstaltungen gratis zur Verfügung: 041 620 03 03

GOTTESDIENSTSonntag, 7. Juni, 10 Uhr, Gottesdienst mit Taufe, Pfr. Hans-Ulrich Steinemann aus Luzern, Jeannette Gander, Orgel und Erika Reiser, Altblockflöte

Sonntag, 14. Juni, 11 Uhr, Kapelle St. Jost Ennetbürgen, ökumenischer Gottesdienst mit Taufe, Pfr. J. Dal Molin und Diakon /Gemeindeleiter Elmar Rotzer; Blockflöte-nensemble unter der Leitung von Ruth Würsch; Aperitif

Sonntag, 21. Juni, 10 Uhr, Konfirmations-gottesdienst, Pfr. J. Dal Molin, Ursula Meyer, Orgel; Aperitif

Sonntag, 28. Juni, 10 Uhr, Gottesdienst mit Taufe, Pfr. J. Dal Molin

HEIMGRUPPENUNTERRICHTDienstag, 30. Juni, 8.30 Uhr, Gottesdienst zum Abschluss des Heimgruppenjahrs Ennetbürgen, Katechetin Elvira Nick, Pfr. J. Dal Molin

BIKI (BIBELKISTE)Mittwoch, 10. Juni, Aa-Treff Kirche, 14.30 – 16.30 Uhr, für Kinder von 4 bis ca. 8 Jahren, Geschichten hören, singen, basteln und ein Zvieri; Leitung Maya Weekes, Ennetbürgen, 079 338 17 71

SENIORENNACHMITTAGDienstag, 30. Juni, 14 Uhr, Aa-Treff der Kirche; Nidwalden gilt als der «über-spannteste» Kanton der Schweiz: Vortrag von Josef Flüeler-Martinez «Im Land der 100 Bahnen» über die Geschichte der Bahnen in unserer Region; Kaffee, Tee und Gebäck; Fahrdienst: Gemeinde Ennetbürgen 041 620 48 47, übrige Gemeinden 041 620 44 80 oder im Sekretariat 041 620 14 29

OFFENES SINGENDonnerstag, 11., 18. und 25. Juni, 18-19 Uhr, ref. Kirche, Leitung Lukas Reinhardt, Aus-kunft 041 620 14 14

SPIELNACHMITTAGDienstag, 2. Juni, 14-16.30 Uhr, Aa-Treff Kirche Buochs; willkommen sind Erwach-sene jeden Alters, die gerne spielen; Info: 041 620 66 67

STRICKNACHMITTAGMontag, 1., 15., und 29. Juni, 14– 17 Uhr, Kirchgemeindehaus, Strandweg 2, Buochs; Auskunft und Leitung: Trudi Blättler 041 620 22 81

KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNGMontag, 1. Juni, 20 Uhr, ref. Kirche Stans

OFFENES SINGENDonnerstagabend, 18 bis 19 Uhr (ausser Schulferien), in der ref. Kirche Buochs

FRAUENVEREINDienstag, 9. Juni, Ausflug nach Appenzell; Kaffeehalt auf dem Ricken, freie Zeit und Mittagessen in Appenzell, Betriebsbesich-tigung der Produktionsstätte Appenzeller Alpenbitter mit Degustation; Details sie-he Einladung; Kosten CHF 70; Anmeldung bis 5. Juni an Evi Imholz, 041 620 54 36

KOLLEKTEN3. April: CHF 1 180 Begleitgruppe von schwerkranken und sterbenden Men-schen in Nidwalden; 5. April: CHF 640 So-forthilfefonds für Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen; 12. April: CHF 120 Aus- und Weiterbildung für Pfarrer in Ost-europa; 19. April: CHF 210 Treffpunkt «Stutzegg», Ort der Begegnung Luzern; 26. April: CHF 250 Verein Kirchliche Gas-senarbeit Luzern und CHF 390 Hison-Pro-jekt für Waisenkinder in Westafrika

KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNGMontag, 1. Juni, 20 Uhr, ref. Kirche StansMontag, 23. Nov., 20 Uhr, ref. Kirche Buochs

Veranstaltungen Kirchen-News | Nr. 6 2015

Gemeindekreis Buochs

Pfarramt BuochsPfarrer Jacques Dal MolinStrandweg 26374 Buochs041 620 14 [email protected]

Sekretariat Pfarramt041 620 14 29sekretariat.pfarramt. [email protected]

Präsidium Kirchenpflege041 620 52 50

www.nw-ref.ch

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Veranstaltungen Kirchen-News | Nr. 12/2012

Gemeindekreis Buochs, Ennetbürgen, Beckenried, Emmetten

Pfarramt Buochs Pfarrer Jacques Dal Molin Strandweg 2 6374 Buochs Tel. 041 620 14 29 Fax 041 620 85 29 [email protected]

Sekretariat Pfarramt: Tel. 041 620 14 29 [email protected]

Präsidium Kirchenpflege Tel. 041 620 52 50

Homepage:www.ref.kirche-buochs.ch

CHILETAXIDas Chiletaxi steht Ihnen für kirchliche Veranstaltungen gratis zur Verfügung: 041 620 03 03

GOTTESDIEnSTE• Sonntag, 2. Dezember, 10 Uhr, Gottes-

dienst zum 1. Advent, Pfr. J. Dal Molin. Mu-sikalische Mitwirkung des Seebuchtchors Buochs-Ennetbürgen unter der leitung von Ruth Würsch. Chinderhüeti, Apéro

• Sonntag, 9. Dezember, 10 Uhr, Gottes-dienst zum 2. Advent, Pfr. H.-U. Bäumler, Aesch. Musikalische Mitwirkung des Musikvereins Buochs

• Sonntag, 16. Dezember, 10 Uhr, Pfr. J. Dal Molin. Musikalische Mitwirkung der Aa-Singers. Kirchenkaffee

• Sonntag, 23. Dezember, 17 Uhr, Weih-nachtsfeier für Klein und Gross, Pfr. J. Dal Molin. Musikalische Mitwirkung von Robin Näpflin, Fagott, und Jeannette Gander, Orgel. Maya Weekes und die Kinder der Bibel- Kiste gestalten das Weihnachtsspiel «Der Weihnachtstraum»: Nach dem Weih-nachtsfest hat Marvin einen ganz speziel-len Traum. Ein Stern erfüllt ihm diesen Traum, und er trifft drei Kinder aus verschiedenen ländern. Wie geht diese Geschichte wohl weiter?

• Montag, 24. Dezember, 22.30 Uhr, Christ-nachtfeier, Pfr. J. Dal Molin. Musikalische Mitwirkung des Familienensembles Näpf-lin, Beckenried

• Mittwoch, 26. Dezember, 10 Uhr, Weih-nachtsgottesdienst mit Abendmahl, Pfr. J. Dal Molin. Musikalische Mitwirkung von Elvira Rölli, Querflöte, Erich Schneider, Geige, Margrit Schneider, Fagott, Mia Püntener, Posaune

• Dienstag, 1. Januar, 17 Uhr, Neujahrs- gottesdienst, Pfr. J. Dal Molin. Musikalische Mitwirkung von Carlo Christen, Orgel, und dem ländlertrio Nidwaldnergruess. Gemeinsam stossen wir anschliessend auf ein gutes Jahr 2013 an.

OFFEnE KIRCHE• Donnerstag, 13. Dezember, 18.30–

20 Uhr. Feierliche Musik mit dem Duo Harfonika, besinnliche Texte gelesen von Pfr. J. Dal Molin. Nähere Angaben siehe Box.

BIKI (BIBELKISTE)• Mittwoch, 5. Dezember, Aa-Treff Kirche,

14.30–16.30 Uhr, für Kinder von ca. 4 bis 8 Jahren. Geschichten hören, singen, bas-teln und ein Zvieri. leitung: M. Weekes, Ennetbürgen. Auskunft: 079 338 17 71

SEnIOREnWEIHnACHTSFEIER• Dienstag, 11. Dezember, Aa-Treff Kirche,

14 Uhr. Pfr. J. Dal Molin erzählt eine Weihnachtsgeschichte. Joseph Bachmann aus Stans umrahmt die Feier mit seinem Akkordeon. Seniorinnen und Senioren erhalten eine separate Einladung mit An-meldetalon. Fahrdienst Ennetbürgen: Th. Bernasconi, 041 620 48 47, übrige Gemeinden: V. Gerber, 041 620 44 80 oder Sekretariat, 041 620 14 29

SInGEnProbetermin für den Auftritt vom Sonntag, 16. Dezember, wird kurzfristig bekannt gegeben. Auskunft: M. Brand, 041 620 52 50

SPIELnACHMITTAGDer nächste Spielnachmittag findet erst am Dienstag, 8. Januar 2013, statt.

STRICKnACHMITTAG• Montag, 10. Dezember, Kirchgemeinde-

saal, Strandweg 2, Buochs, 14–17 Uhr. Auskunft erteilt Trudi Blättler, 041 620 22 81.

OFFENE KIRCHE

Herzliche Einladung zur Offenen Kirche am Donnerstag, 13. Dezember, 18.30–20 Uhr

Kerzenlicht weist den Weg ins Innere der Kirche. Harfen- und Akkordeon-klänge, besinnliche Texte, Kerzenlicht und die Holzpyramide laden zum Feiern und zum Nachdenken ein. Lassen Sie sich verzaubern, lauschen Sie der Musik, geniessen Sie die feierliche Stimmung und hören Sie Gedichte zur Advents- und Weihnachtszeit.

Das Duo Harfonika, Luzia Käslin, Tiroler Harfe, und Walter Stöckli, Steirisches Akkordeon, spielen Lieder zur Adventszeit; Pfr. Jacques Dal Molin liest Texte im Wechsel mit Zeiten der Stille. Anschliessend haben Sie die Gelegenheit zum Gespräch in gemütlicher Runde bei Punsch und Gebäck im Aa-Treff.

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Ameisenweihnacht 2011. Auch dieses Jahr sind die Kinder der Bibel-Kiste bereit für eine Weihnachtsgeschichte.

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Sommerkonzert am 26. Juni

Die Musikschule Buochs lädt ein zum Benefizkonzert für ein Entwicklungshil-fe-Projekt in Bolivien: Freitag, 26. Juni, 20 Uhr in der reformierten Kirche Bu-ochs. Das Sommerkonzert ist ein Chor-konzert mit instrumentalen Einlagen.

Am 5. Juli trifft sich in Buochs wieder Gross und Klein zum Sommerfest.Foto: Martin Sax

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IMPRESSUM

Adresse Redaktion: Kirchen-NewsPostfach 301, 6371 StansSekretariat 041 610 34 36Redaktionsleitung 041 630 38 39www.nw-ref.ch, [email protected]

Herausgeberin: www.nw-ref.ch Evangelisch-Reformierte Kirche Nidwalden

Redaktion: Thomas Vaszary (vazy), Redaktionsleiter; Dominik Flüeler (üe); Jacques Dal Molin (JDM); Silke Petermann-von Grünigen (sp); Ulrich Winkler (uw)

Veranstaltungen: Eveline Bachmann, Stans; Vreni Gerber, Buochs; Ulrich Winkler, Hergiswil;Barbara Merz, Gesamtgemeinde

An dieser Nummer haben mitgearbeitet:Andrea Lappe, Jimmy

Lektorat und Korrektorat: Andrea Lappe und Theres Bernasconi

Layout/Druck: GfK PrintCenter Hergiswilwww.gfk-printcenter.ch

Vertrieb: Stiftung Weidli, www.weidli-stans.ch

Auflage: 3 500 Exemplare, zehnmal im Jahr, an die Mitglieder der Evangelisch-Reformierten Kirche Nidwalden und Abonnenten; Leserbriefe an [email protected] oder Redaktionsadresse

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No. 01-15-393129 – www.myclimate.org© myclimate – The Climate Protection Partnership

PERFORMANCE

KraftortIn Nidwalden gilt die St. Jost Kapelle in Ennetbürgen als Kraftort, in Ob-walden die Bruder Klaus Kapelle im Flüeli Ranft. «Als Ort der Kraft wird ein Ort bezeichnet, dem eine psychi-sche Wirkung im Sinne einer Beruhi-gung, Stärkung oder Bewusstseins-erweiterung zugeschrieben wird. Nach verbreiteten Vorstellungen sind Kultstätten aus vorchristlicher Zeit und Sakralbauten, die über Kult-stätten errichtet sind, Kraftorte.» (Wikipedia)

Die Vorstellung ist, dass an einem Kraftort innere, geistige Transforma-tionen geschehen können. Gibt es eine Kraft, die geistige Entwicklung bewirkt – und woher kommt sie?

Menschen, die durch tiefe geistige Erfahrungen gehen, werden das nicht auf «Erdstrahlen» zurückfüh-ren. Sie erleben, dass Bewusstseins-veränderung mit Impulsen des Her-zens zusammenhängt.

In der Nähe des Herzens, zwischen den Schultern, kann man ein geisti-ges Zentrum wahrnehmen. Das ist unser Kraftort. Seine Impulse sind Momente der Kraft in unserem Le-ben: ein Innehalten, in dem Erkennt-nis aufleuchtet – eine Stille, die sich im Innern ausbreitet – Liebe, die als schöpferische Kraft fliesst.

Möglicherweise gibt es auch äusse-re Kraftorte. Die Impulse aus dem Herzen zielen zwar auf das Bewusst-sein. Gegenstände und Räume könnten dabei aber «energetisch beschichtet» werden. Diesen würde die transformierende Kraft dann für eine gewisse Zeit anhaften.

Ulrich Winkler

«Gritz» ist Grütze, gemahlene Getrei-dekörner und Verstand. («Nidwaldner Mundart» von Ernst Niederberger)

GrItz

Hallo, ich bin’s – Jimmy!Jimmy. Was, Sie kennen mich noch nicht? Dann wird es aber Zeit, dass ich mich und meine Begleiterinnen vorstelle. Ich bin Jim-my, sechs Jahre jung. Mit den Leiterinnen Simone Fux, Karin Wyss, Fränzi von Büren und Regula Schläpfer gestalten wir jeweils im Dreierteam «Chilä fir diä Chleynä». Ich gehöre bereits zu den grösseren Kindern. Trotzdem sind meine älteren Geschwister auch willkommen. Die Jüngeren sind froh, wenn die Feiern nicht länger als 15 bis 20 Mi-nuten dauern. Es ist schön, dass wir mit Haut und Haaren in die Geschichte eintau-chen dürfen und es akzeptiert wird, wenn es nicht mucksmäuschenstill ist.

Da wir ökumenisch feiern, erzählen wir lebhaft Bibelgeschichten sowie auch Ge-schichten, die christliche Werte vermit-teln. Wobei wir Kinder zum Mitmachen eingeladen werden und mithelfen. Wir zeichnen, singen oder basteln. Meistens bekommen wir ein «Bhauti», das uns Zu-hause an die Geschichte erinnert.

Da die Zeit viel zu kurz ist, um Freund-schaften zu knüpfen, treffen sich alle im Anschluss an die Feier im Aa-Treff der Kir-che Buochs zu Sirup, Kaffee und Kuchen. Für uns Kinder hat es Spielzeug, Malsa-chen und Bücher bereit. Gleichzeitig können

sich unsere Eltern in Ruhe austauschen, dis-kutieren und geniessen. Und vielleicht ent-stehen dadurch neue Freundschaften für Gross und Klein?

Neugierig geworden? Zirka sechs Mal im Jahr trefft ihr mich am Samstag um 10 Uhr in der reformierten Kirche Buochs, ausser an Pfingsten und Weihnachten, da bin ich in der katholischen Kirche Buochs. Die nächsten Feiern für die «Chleynä» in Bu-ochs sind am 29. August und 31. Oktober; BiKi-Bibelkiste für die 4-bis 8-Jährigen am 10. Juni. Im «Nidwaldner Blitz», in den «Kir-chen-News» und im «Pfarreiblatt» sind alle Daten aufgeführt, auch jene der ande-ren Gemeinden. So findet in Stans am 13. Juni eine ökumenische Kleinkinderfeier statt und am 20. Juni das KiK-Abschluss-fest für die 5- bis 11-Jährigen.

Hoffentlich bis bald!

Jimmy

Unsere Teams brauchen Verstärkung! Wenn Sie gerne Geschichten erzählen und Kinderaugen zum Leuchten bringen, mel-den Sie sich bei Simone Fux (079 667 34 21) für Buochs oder bei Rita Zimmerli (041 620 08 72) für Stans oder bei Heidi Ineichen (041 632 42 22) für Hergiswil.