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Diplomarbeit Hildegard Körbl Inhaltsverzeichnis
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Inhaltsverzeichnis
1.! Einleitung...............................................................................................................1!
1.1.! Die Herzöffnung..............................................................................................1!1.2.! Alleine gehen ..................................................................................................2!
2.! „Herzensangelegenheiten“ ....................................................................................3!2.1.! Das Herz aus der Sicht der TCM....................................................................3!
2.1.1.! Wandlungsphase Feuer ...........................................................................3!2.1.1.1.! Das Feuer im Menschen....................................................................4!2.1.1.2.! Das gestörte Feuer ............................................................................5!2.1.1.3.! Feuer-Typus ......................................................................................7!2.1.1.4.! Weitere Eigenschaften der Feuer-Persönlichkeit: .............................7!
2.1.2.! Das Herz ..................................................................................................9!2.1.2.1.! Herz-Yin.............................................................................................9!2.1.2.2.! Was ist Shen?..................................................................................10!2.1.2.3.! Herz-Yang........................................................................................11!2.1.2.4.! Funktionen des Herzens..................................................................11!2.1.2.5.! Der Herzmeridian.............................................................................13!
2.1.3.! Dünndarm...............................................................................................14!2.2.! Das Herz aus Sicht der Chakrenlehre ..........................................................15!
2.2.1.! Grundlagen der Chakrenlehre................................................................15!2.2.2.! Das Herzchakra......................................................................................18!
2.2.2.1.! Lage und körperlicher Einflussbereich.............................................18!2.2.2.2.! Zentrale Themen .............................................................................19!2.2.2.3.! Charakter des Herzchakra-Typus....................................................19!2.2.2.4.! Stärken des Herzchakra-Typus .......................................................20!2.2.2.5.! Die Entwicklung des Herzchakra .....................................................21!2.2.2.6.! Das Herzchakra und die Gesundheit...............................................23!
2.2.3.! Chakra-Therapie für das Herz................................................................24!2.2.3.1.! Chakra-Yoga....................................................................................26!2.2.3.2.! Herzchakra-Meditation:....................................................................29!
2.2.4.! Nadis und Meridiane – ein Zusammenhang?.........................................30!2.3.! Das Herz als elektromagnetisches Organ ....................................................32!
2.3.1.! Mit der Energie des Herzens heilen .......................................................34!3.! Resümee .............................................................................................................35!4.! Literaturnachweis ................................................................................................36!5.! Abbildungsverzeichnis.........................................................................................37!
Diplomarbeit Hildegard Körbl Einleitung
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1. Einleitung
Ich möchte mich in dieser Diplomarbeit unserem Herzen widmen. Zuerst werde ich
über persönliche Erfahrungen berichten, welche in mir das Interesse für dieses
Organ geweckt haben. Weiters folgt eine Zusammenfassung der Funktionen der
Wandlungsphase Feuer und des Herzens aus Sicht der traditionellen chinesischen
Medizin. Auch darf für mich die Chakrenlehre nicht fehlen, da ich durch meine
Yogapraxis und einer Intensivwoche im Ashram, in der wir uns nur mit den Chakren
beschäftigt haben, tief in dieses Thema eintauchen kann.
Es folgt noch ein sehr interessanter Teil über: „Das Herz als elektromagnetisches
Organ“ und zum Abschluss berichte ich über Eindrücke, welche ich in meiner
derzeitigen Ausbildung zur Dipl. Holistic Pulsing Praktikerin bekommen darf.
1.1. Die Herzöffnung
Was verstehe ich unter Herzöffnung?
Ich denke wir können grundsätzlich davon ausgehen, dass wir mit „offenem“,
liebevollem und fröhlichem Herzen zur Welt gekommen sind. Einem offenen Herzen
für die Welt, die Menschen und dem Weg der vor uns liegt.
Im Laufe der Zeit musste unser Herz immer wieder die Erfahrung machen, dass es
„angegriffen“ wird und seine „Offenheit“ manchmal nicht erwünscht ist. Um es vor
Angriffen und Traurigkeit zu schützen, haben wir uns eine „Luftpolsterfolie“ um unser
Herz gelegt.
Eine Luftpolsterfolie schützt vor unliebsamen Stößen und Tritten.
Eine Luftpolsterfolie muss fest zugemacht werden, damit diese nicht verrutscht und
engt somit unser Herz ein. Es kann nicht frei sein und sich nicht frei entfalten.
Eine Luftpolsterfolie ist aber auch durchsichtig, das heißt man sieht noch was
dahinter steckt. Den Kern, die Sonne, die Wurzel des Menschen.
Wir können uns diesen Kern bewusst machen und versuchen jede einzelne
Luftkammer unserer Folie aufzubrechen um wieder das volle Potential unseres
Herzens zu gewinnen.
Diplomarbeit Hildegard Körbl Einleitung
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Es gibt zum Glück immer wieder Situationen, Menschen oder Gefühle im Leben, die
diese Luftpolster aufbrechen können.
Ich möchte über ein Erlebnis bzw. eine Erfahrung berichten, welche ich als
besonders „Herz-öffnend“ bezeichnen würde.
1.2. Alleine gehen
Als gebürtige Mariazellerin ist mir die Wahlfahrt immer schon ein Begriff gewesen. Da
ich seit Jahren am Stadtrand von Wien lebe und hier der Beginn des Wiener
Wahlfahrerweges nach Mariazell ist, kam mir folgender Gedanke: Ich gehe von
„zuhause“ nach „dahoam“. Dass ich den Weg alleine beschreiten werde war mir bald
klar: Ich kann weggehen wann ich mag. Ich kann Pause machen wann ich mag. Ich
kann umkehren wann immer ich mag. Ich kann mir meine Zeit selber einteilen! Schon
alleine bei dieser Entscheidung sind schon einige „Luftkammern“ geplatzt.
Ich hab mir ausgemalt worüber ich wohl alles nachdenken werde, 4 Tage lang, ganz
alleine. Ob ich zu neuen Einsichten kommen würde oder gar zur Erleuchtung? Na, ja
an die Erleuchtung glaubte ich nicht wirklich, aber ich war äußerst gespannt.
Ich ging los und bekämpfte den Regen, meine Schmerzen und den Schilderwald. Ich
bewunderte die Schönheit der Natur, die Sonne und meine Ausdauer. Ich kam mit
jedem Menschen ins Gespräch der mir unterkam, ob es die anderen Wahlfahrer
waren, die Kellnerin oder der Kuhhirte. Eine Eigenschaft die ich von mir gar nicht
kannte. Ich wurde offener!
Ich dachte daran den richtigen Weg zu finden, meinen Hunger zu stillen und ein Bett
zum Schlafen zu finden. Alle anderen unnötigen Gedanken waren weg. Mein Herz
hatte Zeit sich mit Dankbarkeit, Gelassenheit und Liebe zu füllen.
Und meine Erkenntnis? Ich kam zu keiner, also zumindest nicht zu einer zu der man
kommt, wenn man viel nachdenkt.
Dieses Erlebnis war für mich so wunderbar und einschneidend, dass ich ein Jahr
später wieder ging und zwar von Graz nach „dahoam“.
Einige Zeit später bekamen wir eine Tochter und das Projekt „Herzöffnung“ ging in
die nächste Runde.
Diplomarbeit Hildegard Körbl „Herzensangelegenheiten“
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2.3. Das Herz als elektromagnetisches Organ
Das Herz ist das organische Zentrum des Herz-Kreislauf-Systems, das mehr als 75
Trillionen Zellen verwaltet. Es ist aber auch das elektromagnetische Zentrum des
Körpers, das tausendmal mehr Elektrizität und Magnetismus ausstrahlt als das
Gehirn. Es ist ein Kommunikationsorgan, das möglicherweise auch die intuitiven
Prozesse des Körpers zustande bringt. Das elektromagnetische Feld des Herzens
strahlt 50 000 Femtoteslas (Maßeinheit des EMF) aus, das des Gehirns nur zehn.
Andere Forschungsergebnisse machen deutlich, dass das elektrische Feld des
Herzens, wenn es vom magnetischen getrennt wird, eine sechzigmal höher
Schwingungsamplitude hat als das des Gehirns.
Doch nicht nur ist seine elektromagnetische Leistungsfähigkeit größer, es ist auch
rein organisch in der Lage, bestimmte Funktionen zu erfüllen, die denen des Gehirns
ähnlich sind. Zwischen 60 und 65 Prozent seiner Zellen sind identisch mit den
neuronalen Zellen des Gehirns. Energie – schwingende Information – fließt
permanent zwischen Herz und Hirn und spielt für das Verarbeiten von Emotionen
ebenso eine Rolle wie für die sinnliche Wahrnehmung. Abgesehen davon ist das
Herz eine der wesentlichen endokrinen Drüsen und produziert mindestens fünf
wichtige Hormone, welche die physiologischen Funktionen von Gehirn und Körper
beeinflussen.
Das Herz ist schon lange nicht nur als Zentrum des Körpers bekannt, sondern auch
als Heimstatt der Seele. Unter den richtigen Bedingungen, z.B. wenn sich ein
Mensch ganz bewusst auf das Herz konzentriert, beginnt das Herz, das Gehirn zu
steuern. (Gewöhnlich steuert das Gehirn den Körper). Das Einstellen oder Steuern
des Körpers über das Herz statt über das Gehirn führt zu besser funktionierenden
mentalen und emotionalen Zuständen und gleichzeitig zu einem gesünderen Körper.
Es befähigt Menschen auch, ihre äußere Umgebung eher nach „guten Botschaften“
als nach „schlechten Nachrichten“ abzusuchen und so eine positive Beziehung zur
Außenwelt aufzubauen.
Diese „Heilkraft des Herzens“ hat möglicherweise etwas mit der energetischen Natur
des Körpers zu tun. Jede Energie enthält Informationen und alle Zellen sind
energetisch. Je näher sich eine Gruppe von Zellen ist, desto wahrscheinlicher
oszillieren oder schwingen sie in einem koordinierten Rhythmus und erzeugen so
einen kraftvollen und intensiven Impuls. Herzzellen sind sehr dicht angeordnet und
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generieren daher einen extrem starken, gemeinsamen Impuls, der sowohl elektrisch
als auch magnetisch ist. Der innere Impuls des Herzens ist stärker als jeder von
einem anderen Teil des Körpers erzeugter Impuls, weil er intensiver ist. So kann sich
das Herz dynamisch die Führungsposition im Körper sichern und sein Rhythmus
kann den der anderen Organe modulieren oder sogar „übernehmen“.
Wir empfangen permanent Informationen von außerhalb. Das Herz kann sich über
den hereinkommenden Informationsfluss hinwegsetzen. Es kann auch die
Informationen aus der Welt jenseits des Körpers sortieren und filtern. Das gilt auch
für intuitive Informationen.
Hochsynchronisierte, dicht angeordnete Zellen wie die des Herzens können die
Amplitude eines hereinkommenden Signals erhöhen – wenn sie an deren
Wahrnehmung interessiert sind. Das Herz „hört“ das, worauf es programmiert ist.
Wenn Liebe im Herzen wohnt, wird es sich auf Liebe einstellen. Wenn es von Angst,
Gier oder Neid erfüllt ist, wird es Negativität abrufen.
Die meisten Menschen glauben, dass das Gehirn die erste Rückmeldung auf
Ereignisse gibt und unsere Reaktionen darauf entsprechend steuert.
Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass sich hereinkommende Informationen
zunächst auf das Herz auswirken und dann über das Herz auf das Gehirn und den
Rest des Körpers. Unsere Herzen sind so stark, dass sie sogar das bekannteste
Symbol der Liebe ausgestalten können: Licht. Untersuchungen haben ergeben, dass
Meditierende unter bestimmten Bedingungen sogar sichtbares Licht generieren
können, das von ihrem Herzen ausstrahlt. Bei einer herzzentrierten
Meditationstechnik strahlte das Herz ein nicht nachlassendes Licht von
hunderttausend Photonen pro Sekunden aus, während im Hintergrund nur zwanzig
Photonen pro Sekunde gemessen wurden.
Es heißt, das Herz sei der Mittelpunkt des Körpers, aber es könnte auch der Kern
eines feinstofflichen Universums sein – vielleicht eine „feinstoffliche Sonne“, die jeder
Mensch selbst aufgehen lässt!20
20 Zusammengefasst aus: Cyndi Dale „Der Energiekörper des Menschen“, Seite 86-87
Diplomarbeit Hildegard Körbl „Herzensangelegenheiten“
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2.3.1. Mit der Energie des Herzens heilen
Studien haben bewiesen, dass das Herz das Zentrum der Liebe und des Mitgefühls
ist. Mitgefühl manifestiert sich in dem vom Herzen generierten elektromagnetischen
Feld in der Tat stärker als sonst im Körper. Wie schon oben erfahren ist das
elektromagnetische Feld des Herzens fünftausendmal stärker und sein elektrisches
Feld ist sechzigmal größer als das des Gehirns.
Über dieses Feld stimmt sich das Nervensystem eines Menschen auf die
Magnetfelder ein, die von den Herzen anderer Menschen produziert werden, und
antwortet darauf.
Das Herzfeld ist also eines der Mittel, mit denen ein Praktizierender Einfluss auf
seine Klienten nehmen kann. Um positive Ergebnisse für den Patienten zu erzielen,
muss der Praktizierende selbst positive Gefühle im Herzen tragen.
Negative Gefühle wie Wut, Enttäuschung oder Angst stören den Herzrhythmus.
Positive Gefühle wie Dankbarkeit, Liebe oder Mitgefühl erzeugen funktionale Muster.
Gefühle verteilen sich überall im Körper und bewirken chemische Veränderungen
des ganzen Systems. Was ein Praktizierender glaubt, wird sich übertragen – immer
und auf jeden Menschen, mit dem er zu tun hat.21
Abbildung 16
21 Zusammengefasst aus: Cyndi Dale „Der Energiekörper des Menschen“, Seite 47-48
Diplomarbeit Hildegard Körbl „Herzensangelegenheiten“
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3. Resümee
Ich möchte nun noch gerne über meine derzeitige Ausbildung zur Dipl. Holistic
Pulsing Praktikerin berichten. Im Zuge der Energetiker-Ausbildung bin ich mit Holistic
Pulsing in Berührung gekommen. Dieses sanfte und liebevolle Arbeiten am Klienten
hat mich sofort angesprochen und ich fasste den Entschluss die entsprechende
Ausbildung zu machen.
Das Pulsing, oder Pulsen, wie es genannt wird, ist eine energetische Methode
Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen. Dabei spielen unsere Herzen eine
große Rolle. Der Klient bzw. Pulsee fühlt sich rundum wohl, er kann sich fallen
lassen. Ich beobachte auch öfters ein spontanes Lächeln im Gesicht - sein Herz geht
auf, Geist Shen kommt zur Ruhe und der Pulsee schläft nicht selten ein.
Bei diesem Körper-Pulsing können zusätzlich Organe und Chakren mitgepulst
werden. Das Organ-Pulsing bezieht sich auf die Organlehre der TCM. Es können
Organe einzeln oder nach den 5 Wandlungsphasen gepulst werden.
Das Chakren-Pulsing wird als hohe Schule des Holistic Pulsing betrachtet. Die
Bewegungen werden feiner und sind kaum sichtbar, doch in der Tiefe oft wie starke
Wellen spürbar.
Beeindruckend finde ich auch den Unterschied der Gespräche vor und nach einer
Sitzung. Das Abschlussgespräch ist voller Ruhe, Vertrauen und Zufriedenheit.
Wenn ich pulse beobachte ich, dass auch ich abschalten kann. Meine Gedanken und
meine Konzentration sind ganz auf den Pulsee gerichtet. Durch die schöne
Stimmung die ich mir in meinem Behandlungszimmer schaffe, einer schönen Musik
und Kerzen, fühle ich mich zufrieden und dankbar. Die Verbundenheit die beim
Pulsen mit dem Klienten entsteht ist etwas ganz Besonderes. Auch mein Herz geht
dabei auf.
Zum Abschluss möchte ich Holistic Pulsing als „Pilgern“ bezeichnen.
Eine Reise durch den Körper, zum Herzen und zu sich selbst.
Anhang
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4. Literaturnachweis
MÜLLER & STEINICKE, Udo Lorenzen / Andreas Noll Die Wandlungsphasen der traditionellen chinesischen Medizin Band 4, Wandlungsphase Feuer: - München 1998, überarbeiteter Nachdruck 2011 ADADEMIE MEA VITA GMBH, Inhalt: Reinhard Peinsipp Skriptum „Dipl. EnergetikerIn nach TCM und Stressmanagement“: - 2011, Vers. 1.11 SÜDWEST VERLAG, Kalachatra Govinda Chakra Praxisbuch: - München 2009 LOTOS VERLAG, Cyndi Dale Der Energiekörper des Menschen, Handbuch der feinstofflichen Anatomie: - München 2012, englische Originalausgabe: „The Subtle Body“ 2009 MAHASHAKTI UTA ENGEL, Deutschland http://www.manipura.de/a_Grundlagen/Chakra_3_Manipura.php YOGA VIDYA e.V, Deutschland, http://www.yoga-vidya.de/chakra/anahata-chakra-herzchakra.html Verein HOLISTIC PULSING AUSTRIA, HPA http://www.holistic-pulsing-austria.eu/was-ist-holistic-pulsing/index.php Um Angaben zu vergleichen und als Selbststudium habe ich noch folgende Literatur verwendet: URBAN & FISCHER, Giovanni Maciocia Grundlagen der chinesischen Medizin: - München, 2. Auflage 2008 BERUFSVERBAND DER YOGA VIDYA LEHRER/INNEN E.V. YogalehrerInnen Handbuch: - Deutschland, 9. Auflage 2009 NEUE ERDE, Ewald Kliegel, Anne Heng Organwesen, die Weisheit deines Körpers: - Saarbrücken, 2. Auflage 2013 HEYNE VERLAG, Horst Krohne Organsprachen Therapie, Methoden der Geistheilung in Verbindung mit Aura und Meridiane: - München 2012