innenteil neu helv - tirol musikverlag

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3 Inhaltsverzeichnis Vorwort Dr. Weyermüller und Autor ............................................................................................................................. 2 Inhaltsverzeichnis ........................................................................................................................................................ 3 1. DIRIGIEREN Kurze Zusammenfassung der Geschichte des Dirigierens Altertum, Mittelalter, Barockzeit, die Vorklassiker, die Klassiker.................................................................................. 5 Das 19. Jahrhundert, das 20. Jahrhundert .................................................................................................................. 9 Dirigieren, Grundhaltung Einleitung, Taktstockhaltung, Notenpult, Sichtlinie ................................................................................................... 10 Grundhaltung der Arme, Fußstellung, Schlaglinie .................................................................................................... 11 Die Vorbereitungsbewegung und der Impuls ........................................................................................................... 12 Dirigierfiguren, Auftakt und Einsätze Grundschlagarten, Zweiertakt, Dreiertakt, ................................................................................................................ 13 Der Vierertakt, der Auftakt, Einsätze auf verschiedene Zählzeiten ........................................................................... 14 Einsätze auf Teilwerte, die Impulsgebung für den Auftakt ....................................................................................... 15 Der Fünfertakt, der Sechsertakt ............................................................................................................................... 16 Der Neunertakt, der Zwölfertakt ............................................................................................................................... 17 Dirigierbilder im schnellen Tempo für den 5/8, 7/8 Takt und den 4/4 Takt .............................................................. 18 Die Unterteilung ........................................................................................................................................................ 19 Orchestereinsatz, die linke Hand, Übungen Der Einsatz des Orchesters ...................................................................................................................................... 20 Die linke Hand .......................................................................................................................................................... 20 Asymmetrische Übungen ohne Orchester ............................................................................................................... 21 Die Fermate, Beenden eines Werkes, Zäsur, Generalpause Die Fermate .............................................................................................................................................................. 23 Das unmittelbare Weitergehen .................................................................................................................................. 23 Das Auswinken ......................................................................................................................................................... 24 Beenden eines Werkes, Eintritt einer Zäsur oder einer Generalpause .................................................................... 25 Teile der Schubertmesse Kyrie, Gloria .............................................................................................................................................................. 26 Offertorium, Sanctus, Agnus dei .............................................................................................................................. 27 Schlussgesang ......................................................................................................................................................... 28 Tempo, Artikulation, Hemiole, Analyse und Verzierung Tempo und Metronomwerte ..................................................................................................................................... 28 Die Tempoänderung ................................................................................................................................................. 29 Das Dirigieren von verschiedenen Artikulationen ..................................................................................................... 30 Zusammenfassung mehrerer Takte in eine Dirigierfigur ........................................................................................... 31 Die Hemiole .............................................................................................................................................................. 32 Die Dynamik ............................................................................................................................................................. 33 Die Verzierungen (Ornamentik) ................................................................................................................................. 34 Musikalische Fachausdrücke, Grundlage des Instrumentierens Musikalische Fachausdrücke ................................................................................................................................... 36 Kenntnisse der Instrumente, Transponieren ............................................................................................................. 40 Orchesterzusammensetzung, Werkkenntnis ............................................................................................................ 40 Aufführungsort, Klangvorstellung ............................................................................................................................. 40 2. INSTRUMENTENKUNDE Einteilung der Instrumente ........................................................................................................................................ 41 Blechblasinstrumente und die Obertonreihe ............................................................................................................ 41 Die Griffkombination ................................................................................................................................................. 42 Die Flügelhorninstrumente Das Flügelhorn, das Althorn (Genis), das Tenorhorn ................................................................................................ 43 Die Bässe (Tuben), der Kontrabass, E-Bass ............................................................................................................ 44 Die Griffschrift ........................................................................................................................................................... 45 Die engmensurierten Blechblasinstrumente Das Waldhorn ........................................................................................................................................................... 46 Die Trompete ............................................................................................................................................................ 48 Die Posaune ............................................................................................................................................................. 49 Die nachschlagende Begleitung ............................................................................................................................... 50 Holzblasinstrumente Die Flöte und die Piccoloflöte .................................................................................................................................. 51 Die Klarinette ............................................................................................................................................................ 52 Das Bassetthorn/Altklarinette, die Bassklarinette .................................................................................................... 53

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Page 1: Innenteil neu Helv - Tirol Musikverlag

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Inhaltsverzeichnis Vorwort Dr. Weyermüller und Autor ............................................................................................................................. 2 Inhaltsverzeichnis ........................................................................................................................................................ 3

1. DIRIGIERENKurze Zusammenfassung der Geschichte des Dirigierens Altertum, Mittelalter, Barockzeit, die Vorklassiker, die Klassiker .................................................................................. 5 Das 19. Jahrhundert, das 20. Jahrhundert .................................................................................................................. 9 Dirigieren, Grundhaltung Einleitung, Taktstockhaltung, Notenpult, Sichtlinie ................................................................................................... 10 Grundhaltung der Arme, Fußstellung, Schlaglinie .................................................................................................... 11 Die Vorbereitungsbewegung und der Impuls ........................................................................................................... 12 Dirigierfiguren, Auftakt und Einsätze Grundschlagarten, Zweiertakt, Dreiertakt, ................................................................................................................ 13 Der Vierertakt, der Auftakt, Einsätze auf verschiedene Zählzeiten ........................................................................... 14 Einsätze auf Teilwerte, die Impulsgebung für den Auftakt ....................................................................................... 15 Der Fünfertakt, der Sechsertakt ............................................................................................................................... 16 Der Neunertakt, der Zwölfertakt ............................................................................................................................... 17 Dirigierbilder im schnellen Tempo für den 5/8, 7/8 Takt und den 4/4 Takt .............................................................. 18 Die Unterteilung ........................................................................................................................................................ 19 Orchestereinsatz, die linke Hand, Übungen Der Einsatz des Orchesters ...................................................................................................................................... 20 Die linke Hand .......................................................................................................................................................... 20 Asymmetrische Übungen ohne Orchester ............................................................................................................... 21 Die Fermate, Beenden eines Werkes, Zäsur, Generalpause Die Fermate .............................................................................................................................................................. 23 Das unmittelbare Weitergehen .................................................................................................................................. 23 Das Auswinken ......................................................................................................................................................... 24 Beenden eines Werkes, Eintritt einer Zäsur oder einer Generalpause .................................................................... 25 Teile der Schubertmesse Kyrie, Gloria .............................................................................................................................................................. 26 Offertorium, Sanctus, Agnus dei .............................................................................................................................. 27 Schlussgesang ......................................................................................................................................................... 28 Tempo, Artikulation, Hemiole, Analyse und Verzierung Tempo und Metronomwerte ..................................................................................................................................... 28 Die Tempoänderung ................................................................................................................................................. 29 Das Dirigieren von verschiedenen Artikulationen ..................................................................................................... 30 Zusammenfassung mehrerer Takte in eine Dirigierfigur ........................................................................................... 31 Die Hemiole .............................................................................................................................................................. 32 Die Dynamik ............................................................................................................................................................. 33 Die Verzierungen (Ornamentik) ................................................................................................................................. 34 Musikalische Fachausdrücke, Grundlage des Instrumentierens Musikalische Fachausdrücke ................................................................................................................................... 36 Kenntnisse der Instrumente, Transponieren ............................................................................................................. 40 Orchesterzusammensetzung, Werkkenntnis ............................................................................................................ 40 Aufführungsort, Klangvorstellung ............................................................................................................................. 40

2. INSTRUMENTENKUNDEEinteilung der Instrumente ........................................................................................................................................ 41 Blechblasinstrumente und die Obertonreihe ............................................................................................................ 41 Die Griffkombination ................................................................................................................................................. 42 Die Flügelhorninstrumente Das Flügelhorn, das Althorn (Genis), das Tenorhorn ................................................................................................ 43 Die Bässe (Tuben), der Kontrabass, E-Bass ............................................................................................................ 44 Die Griffschrift ........................................................................................................................................................... 45 Die engmensurierten Blechblasinstrumente Das Waldhorn ........................................................................................................................................................... 46 Die Trompete ............................................................................................................................................................ 48 Die Posaune ............................................................................................................................................................. 49 Die nachschlagende Begleitung ............................................................................................................................... 50 Holzblasinstrumente Die Flöte und die Piccoloflöte .................................................................................................................................. 51 Die Klarinette ............................................................................................................................................................ 52 Das Bassetthorn/Altklarinette, die Bassklarinette .................................................................................................... 53

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4 Das Saxophon .......................................................................................................................................................... 54 Die Oboe, das Englischhorn ..................................................................................................................................... 55 Das Fagott, das Kontrafagott ................................................................................................................................... 56 Das Schlagzeug Einteilung der Instrumente ........................................................................................................................................ 57 Die Pauke ................................................................................................................................................................. 58 Die kleine und große Trommel .................................................................................................................................. 58 Südamerikanische Rhythmusinstrumente ................................................................................................................ 59 Die Stabsspiele (Glockenspiel, Xylophon, Vibraphon, Marimbaphon) ..................................................................... 60 Das Drumset ............................................................................................................................................................. 61 Schlagzeugbesetzung und Rhythmen-Unterlagen für: Rumba, Samba, Mambo, Cha-Cha-Cha und Beguine ............................................................................................ 62 Benennung der Instrumente in verschiedenen Sprachen ................................................................................. 67 Das Transponieren Einteilung der Instrumente nach der Stimmlage ...................................................................................................... 68 Übersicht über die transponierenden und nichttransponierenden Instrumente ...................................................... 69 Transponieren einer Stimme (mit Beispielen) ........................................................................................................... 70 Notenbeispiele für das Instrumentieren Aufteilung der Akkordtöne auf alle Register mit Notenbeispiel ................................................................................ 72 Das Instrumentieren von Pianostellen mit Notenbeispiel ......................................................................................... 73 Partitur des Chorals „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“ ............................................................................................... 75 Partitur des Marschs „Erzherzog Karl“ .................................................................................................................... 76 Literaturhinweis ......................................................................................................................................................... 85 Akustik Grundbegriffe ............................................................................................................................................................ 86 Bestimmungsstücke einer Schwingung ................................................................................................................... 86 Klangfarben .............................................................................................................................................................. 87 Die Schwebung ........................................................................................................................................................ 88 Die wohltemperierte Stimmung ................................................................................................................................ 89 3. FORMENLEHRE Die Homophonie und Polyphonie ............................................................................................................................ 90 Die kontrapunktischen Formen (Kanon, Invention, Fuge, Fugato) ........................................................................... 90 Die Formen des freien Stils in der Instrumentalmusik Elemente der Formen (Motiv, Satz und Periode) ...................................................................................................... 92 Analyse und Gestaltung einer Phrase ...................................................................................................................... 95 Die alten Tanzformen ................................................................................................................................................ 97 Die Ouvertüre, Fantasie und Rhapsodie .................................................................................................................. 99 Die Formen der Vokalmusik (Lied, Messe, Oper) ................................................................................................... 100 Interpretationshinweise Der Walzer .............................................................................................................................................................. 101 Die Interpretation eines Volksliedes ........................................................................................................................ 104 Das Dirigieren eines Marsches ............................................................................................................................... 105 Interpretation von moderner Big-Bandmusik ......................................................................................................... 106 Ensembleleitung Welche Möglichkeit bietet ein selbständiges Ensemble ........................................................................................ 107 4. DAS ORCHESTER Die Zusammensetzung des Orchesters ................................................................................................................. 109 Die Aufstellung des Orchesters .............................................................................................................................. 109 Die Probe Vorbereitung auf die Probe, Organisation .............................................................................................................. 111 Einblasen, Einstimmen ........................................................................................................................................... 113 Probengestaltung .................................................................................................................................................... 114 Die Aufführung, die Präsentation eines Konzertes ................................................................................................. 116 Programmzusammenstellung ................................................................................................................................. 117 Grundsätzliche Hinweise Klangvorstellungen im Laufe der Musikgeschichte mit Klangbeispielen ............................................................... 118 Internationale Besetzungsformen und Arrangements ............................................................................................ 120 Gemeinsames Ansetzen der Instrumente .............................................................................................................. 121 5. PROTOKOLLARISCHE RICHTLINIEN Ankündigungssignal, Meldung, Hymne, Abschreiten der Front ............................................................................. 122 Hornsignale ............................................................................................................................................................ 125

Page 3: Innenteil neu Helv - Tirol Musikverlag

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sitzt. Wenn mehrere Musiker nur ein Pult haben, so kann eine gute Sichtlinie nur schwer erreicht werden, vor allem bei großen Instrumenten. Auch der Dirigent muss darauf achten, dass seine Bewegungen im Blickfeld aller Musiker liegen. Je nach Körpergröße hat er die Höhe seines Podiums zu wählen.

Grundhaltung der Arme Zum Einnehmen der Grundstellung werden die Hände bis in Brusthöhe gehoben, die Arme sind etwas angewinkelt, zeigen zum Handgelenk hin eine leichte Aufwärtslinie und liegen nicht am Körper an (lockere, entspannte Haltung). Von dieser Ausgangsposition beginnt der Auftakt zu „eins“ mit einer Bewegung nach oben. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen der Haltung im Forte und im Piano. Beim Forte zeigen die Handrücken beider Hände seitlich oder schräg nach unten, wobei die linke Hand so geöffnet ist, als wollte man eine schwere Kugel halten. Beim Piano hingegen zeigen die Handrücken nach oben und die Hände sollten einen entspannten Eindruck machen.

Piano-Haltung Forte-Haltung

Fußstellung

Die Fersen sind nicht geschlossen, sondern ca. 10 bis 20 cm voneinander entfernt, ausgenommen in der Marschaufstellung.

Schlaglinie Die Schlaglinie ist eine gedachte Linie, die etwa in Brusthöhe liegt. Bei einer harten Schlagart sind die Impulse immer auf der Schlaglinie auszuführen, vor allem bei einem strengen Rhythmus und für schnelle Tempi. Bei der weichen Schlagart werden die Impulse nicht auf der Linie geschlagen. Diese Art des Schlagens wird vor allem für melodische Linien verwendet, wobei sich die Punkte (Impulse) nach oben verlagern, um mehr Kontinuität zu erlangen (siehe Seite 14 3/4 und 4/4 Takt). Um einen weichen Einsatz vom Orchester zu erreichen, kann man von der Ausgangsposition nach unten beginnen und bei der Aufwärtsbewegung die Linie durchschlagen. Die Schlaglinie kann sich im Forte oder beim Dirigieren eines großen Orchesters nach oben im Piano nach unten verlagern.

Page 4: Innenteil neu Helv - Tirol Musikverlag

Beenden eines Werkes

Der Schluss eines Werkes kann im allgemeinen durch zwei unterschiedliche Arten angezeigt werden.1. Man schlägt den Takt bis zur letzten klingenden Zählzeit, markiert diesen

Schlag durch einen kleinen Impuls und bleibt bei dieser Zählzeit stehen. Beilangsameren Tempi kann man dies mit einer kleinen Verzögerung oderAbfederung des Schlages tun (um den Nachhall nachzuempfinden (strich-lierte Linie).

2. Man schlägt den Takt bis zur letzten klingenden Zählzeit und winkt, wie beieiner Fermate, mit diesem Schlag aus, wobei man am Schluss nach innenoder nach außen auswinken kann.

Es wirkt überzeugender, wenn die linke Hand den letzten Schlag bzw. das Auswinken im Spiegelbild mit-macht. Die linke Hand soll aber vorher in der Höhe der rechten in Bereitschaft gehalten werden. DasAuswinken soll in angemessener und zur Musik passenden Art erfolgen. Ist der Schlussakkord kurz, sowinkt man in der Schlagart des vorherigen Tempos aus. Soll ein Akkord weich oder im Piano ausklingen,so winkt man ihn langsam und ohne einen besonderen Impuls aus. Ob die Finger der linken Hand dabeigeschlossen oder ausgestreckt werden, ist sehr individuell.

Eintritt einer Zäsur oder einer Generalpause

Beispiel 1 bis 4: Bei diesen Beispielen tritt eine Zäsur oder Generalpause als Überraschungseffekt ein.Der Dirigent hat in den ersten drei Beispielen nur den zweiten Schlag, im Beispiel 4 nur den ersten Schlagauszuführen und dann zu warten, während die Musiker nach- bzw. die Figur zu Ende spielen. Je mehrNoten nachzuspielen sind, desto mehr kann der Dirigent seinen Schlag nachfedern lassen, um das"Nachspielen" nachzuempfinden.

1. Beispiel

2. Beispiel

3. Beispiel

4. Beispiel Aus "Die Fledermaus - Ouvertüre" von Joh. Strauß

Sind bei einer sehr schnellen Schlussphase im letzten Takt noch mehrere Noten zu spielen, so gibtman für diesen Takt nur einen Schlag.

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Musikalische Fachausdrücke alphabetisch geordnet

abbandono (abándono) nachlassend ad libitum, ad lib. nach Belieben affette gekünstelt, übertrieben agitato (adschitáto) unruhig, aufgeregt agogisch freie Behandlung des Zeitmaßes al fine bis zum Ende alla breve (brewe) mit halben Zählzeiten alla marcia (martscha) marschmäßig alla tedesca (tedesca) nach deutscher Art alla polacca nach polnischer Art alla zingara nach Zigeunerart amabile lieblich amoroso lieblich, schmeichelnd a piacere (pjatschére) nach Belieben, nach Gefallen animato belebt, frisch, mit Seele appassionato leidenschaftlich arco mit dem Bogen arioso liedhaft, sanglich, arienartig arpeggio (arpetscho) nach Harfenart gebrochen assai sehr a tempo im ersten bzw. vorigen Zeitmaß attacca ohne Unterbrechung weiter

brillante glänzend brioso feurig buffo komisch

cadenza Kadenz: eine taktfreie Einfügung, ausgedehnte Verzierung,oder freie Fantasie bei Fermaten

calando weniger, ruhiger (Dynamik, Tempo) cantabile, cantare, cantando gesanglich, ausdrucksvoll (vorwiegend legato) capriccioso (kapritschoso) launig colla parte mit der Hauptstimme collenio in Verbindung mit comodo; commodo bequem con anima mit Seele con brio mit Feuer, feurig con espressione mit Ausdruck con fuoco mit Feuer, lebhaft con sentimento mit Gefühl (Vortragsbezeichnung)con sordino mit Dämpfer, gedämpft con spirito mit Geist con moto mit Bewegung, bewegt

da capo, D.C. von Anfang an deciso (detschiso) bestimmt dolce (doldsche) süß, lieblich dolcissimo sehr süß, sehr lieblich doloroso schmerzvoll divisi geteilt energico (enertschiko) bestimmt, energisch, entschlosseneroico heldenhaft

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Die Natur- oder Obertonreihe

Erst durch eine Längenveränderung der Schallröhre während des Spiels ist es möglich, eine diatonischebzw. chromatische Spielweise zu erreichen. Die Längenveränderungen der Schallröhre während desSpiels erfolgt nach zwei verschiedenen Verfahren, entweder durch teleskopartiges Ineinanderschiebender einzelnen Teile (z.B. Zugposaune), oder durch ein Ein-oder Ausschalten eines längeren oder kürze-ren Rohrstückes in die Schallröhre des Instrumentes (durch das Ventil).

1813 erfindet der Schlesier Friedrich BLÜHMEL das Pumpenventil. Drei Jahre später verkaufte erdiese Konstruktion dem Berliner Heinrich STÖLZEL, der sie 1818 patentieren ließ. Von PERINET wurdedieses Pumpenventil weiter verbessert.Das Drehzylinderventil wurde erst 1829 von Fr. Blühmel entwickelt.

Anfangs wurden nur zwei Ventile angebracht. 1829/30 bauten Perinet in Paris und Sattler und Müller inMainz drei Ventile. 1825 baute MORITZ in Berlin fünf Ventile.

Griffkombinationen

Vertiefung der Naturtonreihe Ventile Züge

kl. Sekund 2. Ventil 2. Zuggr. Sekund 1. Ventil 3. Zugkl. Terz 1. und 2. oder 3. Ventil 4. Zuggr. Terz 2. und 3. Ventil 5. Zugreine Quart 1. und 3. Ventil 6. Zugübermäßige Quart 1., 2. und 3. Ventil 7. Zug

Das vierte Ventil vertieft um eine Quart.

Die Obertonreihe kann jedoch nur vom Waldhorn vollständig herausgebracht werden (vom 1. bis zum16. Naturton). Alle übrigen Instrumente (Flügelhörner, Trompeten und Posaunen) bringen nur einen Teilder Naturtöne heraus (siehe untere Zeile).

Der Naturton klingt freier und offener als der Ventilton. Der 5. Naturton ist meistens tief, der 6. etwashoch. Je mehr Ventile für einen Ton verwendet werden, umso höher wird der Ton in der Stimmung.

Vergleiche: 1., 2. und 3. Ventil oder 2. Ventil

1. Ventil oder 1., 2. und 3. Ventil

In manchen Fällen ist es erwünscht, den Ton der Blechblasinstrumente zu dämpfen. Hiezu werdenheute besondere Dämpfer benützt, wobei zu beachten ist, dass ein Register immer gleichartige Dämpferverwendet.

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Abbildungen einiger Holzblasinstrumente

Klarinette Oboe Englischhorn

Altklarinette / Bassklarinette Fagott / Kontrafagott

Das Saxophon

Bau: Das Saxophon besteht aus einer sehr stark konisch verlaufenden Röhre und wird aus einer Metalllegierung hergestellt. Das Instrument wird mit einem Mundstück mit einfachem Rohrblatt (wie Klarinette) angeblasen. Nur die Sopranino- und Sopraninstrumente werden in gerader Form, in einem einzigen Stück, gebaut. Die gebogenen Instrumente besitzen dagegen zwischen Mundstück und Schallröhre ein S-Rohr (Alt-, Tenor-, Bariton- und Basssaxophon).

Der Tonumfang ist bei allen Saxophonen mit verschiedener Stimmung im allgemeinen gleich. Mit einer eigenen Griffkombination können geübte Bläser jedoch weiter hinauf spielen. Baritonsaxophone neuerer Bauart gehen in der Tiefe bis a. Die Notierung geschieht immer im Violinschlüssel. Alle Saxophone sind transponierende Instrumente.

Klang: Der Klang der Saxophone ist sehr modulationsfähig. Für das Blasorchester empfiehlt sich meist ein "klassischer Klang" (weich, sich gut mischend, mit viel Vibrato). Die Töne in der tieferen Lage sprechen schwierig an und können von weniger geübten Spielern nur sehr laut, mit agressivem Klang hervorgebracht werden. Daher ist der Klang hier weniger wandelbar. Die Ausnahme bildet das Baritonsaxophon, welches in der Tiefe gut anspricht und einen warmen Bass legen kann.In der höheren Lage ähnelt das Saxophon der Klarinette.

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Page 9: Innenteil neu Helv - Tirol Musikverlag

Samba

Diese Version (mit Becken, Großer und Kleiner Trommel) sollte nur dann gespielt werden, wenn kein

kombiniertes Schlagzeug zur Verfügung steht. Die verschiedenen Percussions-Instrumente müssten

aber in jedem Fall dazu gespielt werden.

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Page 10: Innenteil neu Helv - Tirol Musikverlag

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Benennung der Instrumente in verschienen Sprachen

deutsch englisch italienisch französisch

Piccolo, Kleine FlöteF

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Page 11: Innenteil neu Helv - Tirol Musikverlag

Zusammensetzung zweier Schwingungen mit gleicher Frequenz

Aus der graphischen Darstellung der Zusammensetzung von zwei Schwingungen (Töne) mit gleicher

Frequenz (Tonhöhe) ersieht man, dass die resultierende Amplitude größer ist. Dies bedeutet, dass dadurch

der Ton lauter und stärker klingt (da ja die Tonstärke auch von der Größe der Amplitude abhängig ist).

Zusammensetzung zweier Schwingungen mit dem

Schwingungsverhältnis 1:2

Diese graphische Darstellung zeigt die Zusammensetzung der Schwingungen eines Grundtones sowie

seiner Oktave. Das Schwingungsverhältnis ist 1:2, d.h. der Grundton hat 440 Schwingungen und

seine Oktave 880. Die stark gezogene Linie stellt die daraus resultierende Schwingung dar.

Die Schwebung

Wenn zwei Töne nur einen geringen Frequenzunterschied aufweisen, ist es unserem Ohr nicht möglich,

diese beiden Töne einzeln wahrzunehmen. Das Trommelfell folgt der Schwingung, die durch die dick

ausgezogene Linie (resultierende Schwingung) beschrieben ist. Dieses Schwingungsmuster ist die

Summe der zwei anderen Schwingungen, es schwingt mit nur einem einzigen Muster, dessen Amplitude

sich ändert (Schwebungsamplitude - strichlierte Linie). Wenn die Frequenzdifferenz größer wird, hört

man keine Schwebung mehr, sondern zwei getrennte Töne.

Wie schon vorher beschrieben, brauchen Schallschwingungen um an unser Ohr zu gelangen, Materie

(Ausbreitungsmedium), welche die Schallschwingungen weitergibt. Würden in einem luftleeren Raum

Töne erzeugt werden, so könnten sich die Schwingungen nicht fortsetzen und wären daher nicht hörbar.

Von einer Schallquelle (etwa einer Glocke) breitet sich der Schall gleichmäßig nach allen Seiten aus. Die

Moleküle (kleinste Teilchen einer chemischen Verbindung) des umgebenen Mediums (Luft, Wasser etc.)

geraten in Bewegung und geben diese Bewegung an die nächsten Moleküle weiter. Diese

"Kettenreaktion" stellt eine elastische Welle dar. In dieser Welle pflanzt sich nicht Materie, sondern

Energie fort. Jeder Punkt, jedes Teilchen des Ausbreitungsmediums (Luft, Gas etc.) bleibt während sei-

ner Schwingung in unmittelbarer Nähe: diese Teilchen bewegen sich nur periodisch hin und her.

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Page 12: Innenteil neu Helv - Tirol Musikverlag

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Variante 1 Variante 2

Die Sitzordnung der Variante 2 eignet sich besonders gut für das rhythmische Zusammenspiel, weil alle

Flügelhornisten und Trompeter in einer Reihe sitzen. (Geeignet für moderne Literatur, bei der es nur drei

Trompetenstimmen gibt).

Nicht nur die Blechbläser, sondern auch die Holzbläser hören einander in dieser Aufstellung sehr gut.

Dadurch, dass alle Holzbläser vor den Blechbläsern sitzen, hebt sich der Klang besser voneinander ab.

Auch der Grundsatz, dass die Register in Blöcken beisammen sein sollen, ist bei dieser Aufstellung

bestens beachtet.

Variante 3

Diese Aufstellung gleicht der Variante 2.

Variante 4 Orchesteraufstellung für kleinere Kapellen

Für kleine Kapellen eine Aufstellungsvorlage zu geben ist kaum notwendig, weil sie sich aus der

Besetzung ergibt. Es ist auch unwesentlich wenn es z.B. nur einen Flötisten gibt, ob dieser links oder

rechts vom Dirigenten sitzt. Wenn in der ersten Reihe nur Holzbläser sind, so könnte die Aufstellung so

lauten:

(von links) Flöte, Es-Klarinette, 1. B-Klarinette, 2. B-Klarinette, 3. B-Klarinette.

Mit dieser Aufstellung sollte nur darauf hingewiesen werden, dass zwar die Aufstellungsgrundsätze mög-

lichst beachtet werden sollten, die zweckdienlichste Aufstellung aber nach den Gegebenheiten auszu-

richten ist.

Page 13: Innenteil neu Helv - Tirol Musikverlag

Ankündigungssignal

Es besteht aus einem ganzen Ruf und einem doppelten Stoß.

Ganzer Ruf Doppelter Stoß

Alle Signale sind hier im F-Dur geschrieben, sie können aber auch in B-Dur, bzw. mit einem Signalhorn

in C-Dur gespielt werden.

Je nach Rang des Ehrengastes sind verschiedene Ankündigungssignale vorgesehen und zu spielen:

Bundespräsident 3 ganze Rufe 3 doppelte Stöße

Fremdes Staatsoberhaupt 3 3

Bundeskanzler od. Minister 2 2

Landeshauptmann 1 ganzer Ruf

alle übrigen, welche im Rang niedriger sind 1 halber Ruf1 doppelter Stoß

1

Halber Ruf

Nach dem Signal erfolgen durch einen Kommandierenden (in der Regel ist es der Kommandant der

Schützenkompanie, dem alle angetretenen Vereine unterstehen) die Kommandos:

Kommandos Musik Ausführung

führt Kdo aus Kapellmeister Stabführer

Angetretene Formationen "Habt Acht" führt Kdo aus führt Kdo aus führt Kdo aus

(oder Musik u. Schützenkompanie)

Ehren (Schützen) Kompanie schultert ----------------- ----------------- ------------------

Ehrenkompanie präsentiert ----------------- ------------------

Instrumente vor -----------------

die Brust nehmen Rapportstellung

Ehrenkompanie "Rechts schaut" Instrumente Ansetzen einnehmen

Der Kommandant, der zum Kommandieren in der Mitte der Front steht, geht nach dem letzten

Kommando (Rechts schaut) dem Ehrengast entgegen, aber nicht weiter als ca. 5 Schritte vom rechten

Flügelmann der Musik.

Meldung

Die Meldung erfolgt durch den Kommandierenden:

z.B.: "Herr Bundespräsident, Schützenhauptmann Hofer meldet Stadtmusikkapelle Kufstein,Fahnenabordnungen der Traditionsverbände, Schützenkompanie Kufstein und die Freiwillige

Feuerwehr Kufstein zum Empfang angetreten!"

Nach der Meldung macht der Kapellmeister eine Kehrtwendung. Sollte die Musik die Instrumente auf

das Kommando des Schützenkommandanten nicht angesetzt haben, so gibt jetzt der Kapellmeister

das Zeichen zum Ansetzen der Instrumente und beginnt mit der Hymne.

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