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Installationshilfen und Anwendungsbeispiele zum Empfang und der Verteilung von digitalen Satelliten-Programmen Copyright © Belsat AG Einzelempfangsanlagen Gemeinschaftsanlagen Grossgemeinschaftsanlagen

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Installationshilfen und Anwendungsbeispiele zum Empfang und der Verteilung von digitalen Satelliten-Programmen

Copyright © Belsat AG

Einzelempfangsanlagen

Gemeinschaftsanlagen

Grossgemeinschaftsanlagen

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Inhaltsverzeichnis

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Grundlagen und Installationstipps

Allgemeine Informationen.......................................................................................................................... 2

Immer mehr Bandbreite und digitale Übertragungsverfahren .................................................................... 2

Die HOTBIRD-Satelliten von Eutelsat ......................................................................................................... 3

Die ASTRA-Satelliten von SES................................................................................................................... 3

Tipps zur Installation von Satelliten-Empfangsanlagen .............................................................................. 4

> Satellitenantennen ................................................................................................................................ 4 > Satelliten-Konverter (LNC‘S).................................................................................................................. 4 > Einstellen und Messen .......................................................................................................................... 5 > Koaxialkabel und Stecker ...................................................................................................................... 6 > Konverterschalter und Multischalter ..................................................................................................... 6 > Steuersignale für Konverter und Schalter .............................................................................................. 7 > DiSEqC-System - der heutige Standard................................................................................................. 7 > SCR-System.......................................................................................................................................... 8

Anwendungsbeispiele

1 Satellit • 1 Teilnehmer............................................................................................................................ 9

1 Satellit • 3 bis 36 Teilnehmer ............................................................................................................... 10

2 Satelliten • 1 Teilnehmer...................................................................................................................... 11

2 Satelliten • 2 Teilnehmer...................................................................................................................... 12

2 Satelliten • 4 Teilnehmer...................................................................................................................... 13

2 Satelliten • 3 bis 48 Teilnehmer ........................................................................................................... 14

Maximal 4 Satelliten • 1 Teilnehmer ....................................................................................................... 15

Maximal 4 Satelliten • Maximal 4 Teilnehmer......................................................................................... 16

Maximal 4 Satelliten • 3 bis 32 Teilnehmer............................................................................................. 17

Universal-Einkabelsystem SCR/Unicable ................................................................................................. 18

SAT-ZF-Aufbereitung POLYTRON TSM-1000............................................................................................ 19

GA-Satanlage mit optischem Empfangs- und Verteilsystem.................................................................... 20

Kopfstation POLYTRON - 14 Transponder von DVB-S/S2 auf DVB-C........................................................ 21

Profi-Kopfstation POLYTRON SPM - 24 Transponder von DVB-S/S2 auf DVB-C ....................................... 22

Kopfstation STC-1200 - Umsetzung von 10x PAL-Programmen und 10x DVB-C ...................................... 23

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>> Allgemeine Informationen

Satelliten begleiten die Erde schon seit Menschengedenken, denn Satelliten sind nichts anderes als Begleiter, so wie die Erde ein natürlicher Satellit der Sonne und der Mond ein Satellit der Erde ist. Mit dem Weltraumzeitalter der Menschen begann zugleich das Zeitalter der künstlichen Satelliten. Satelliten haben eine Vielzahl von Aufgaben übernommen, zum Beispiel für die Wetterbeobachtung, Forschung und in den letzten Jahren immer stärker in der Nachrich-tenübermittlung.

Satelliten haben je nach Aufgabe verschiedene Umlaufbahnen. Bei elliptischen Bahnen schwankt die Höhe und entsprechend die Um-laufgeschwindigkeit (z.B. GPS-Satelliten). Die für uns interessanten Kommunikations-Satelliten befinden sich in der Regel auf einer kreis-runden Bahn über dem Äquator. Diese Bahn hat den Vorteil, dass ein Satellit mit einer Flughöhe von ca. 35800km genau 24 Stunden benö-tigt, um die Erde einmal zu umkreisen, also von der Erde aus gesehen still steht. Diese Umlaufbahn bezeichnet man als geostationäre Bahn. Leider unterliegen Satelliten nicht völlig idealen Bedingungen. Die in dieser Entfernung vorkommenden Protonenteilchen oder Meteoriten-

staub und vor allem der Lichtdruck

von der

Sonne m a c h e n ständige Lagekorrek-turen notwendig. Die Position des Satelliten darf maximal 0,1Grad von der Sollposition abweichen. Dies entspricht einem Würfel mit einer Kantenlänge von 70km. Die Lebensdauer eines Satelliten hängt also nicht nur vom Zustand der Bordbatterien ab, sondern vor allem vom Treibstoffvorrat des Satel-liten.

Aufwärts zum Satelliten (Uplink) gelangen die Signale von einer Bodenstelle wie zum Beispiel Betzdorf in Luxemburg für die ASTRA-Satelliten oder Rambouillet bei Paris für die EUTELSAT-Satelliten. Uplinkstationen müssen die Signale mit grosser Leistung sehr genau auf einen bestimmten Satelliten richten, um Interferenzen mit benachbarten Satelliten zu vermeiden. Dazu verwendet man für professionelle Anwendungen hochwertige Antennen mit Durchmes-sern von 2m bis 20m. Der Satellit verstärkt die empfangenen Signale und sendet diese zurück auf die Erde. Die benötigte Energie bezieht der Satellit von seinen Solarzellen. Der Richtstrahl des Satelliten darf maximal +/- 1° Toleranz aufweisen.

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>> Immer mehr Bandbreite und digitale Übertragungsverfahren

Die Satellitenkapazitäten werden kontinuierlich ausgebaut. Neue Programme und Dienste, speziell die Einführung digital übertragener Angebote, erfordern mehr Bandbreite und erweiterte Frequenzberei-che. Mit dem Beginn der kommerziellen Übertragung von digitalen Fernseh- und Radioprogrammen begann 1998 für das Satellitenfern-sehen ein neues Zeitalter. Die digitale Übertragungstechnik nach der fast in der ganzen Welt eingesetzten DVB-Norm (www.dvb.org) bie-tet zahlreiche Vorteile wie: • bessere Ausnutzung der Bandbreite (1 analoges TV-Programm = 4...8 digitale TV-Programme) beziehungs-weise eine Vervielfachung der Programme, analog dazu werden die Übertragungskosten pro Programm erheblich gesenkt • verbesserte Bild- und Tonqualität • neue Dienste und Möglichkeiten wie z.B. EPG (elektronischer Programmführer) oder HbbTV (Smart-TV) dank der kombinierten Datenübertragung • HDTV, das neue hochauflösende Fernsehen • Integration in die Welt der Personal-Computer . . .

Früher, im analogen Zeitalter, wurden die meisten Programme im Frequenzbereich von 10,7...11,75GHz übertragen, dem sogenannten unteren KU-Band (low band). Die neueren Satelliten erschliessen zusätzlich das obere KU-Band (high band) mit einem Frequenzspek-trum von 11,7...12,75GHz. In diesem Bereich werden vor allem die digitalen Programmangebote nach der neuen DVB-Norm übertragen. Um zusätzlich Kapazität zu gewinnen, werden die Signale von den Satelliten mit horizontaler oder vertikaler Polarisation abgestrahlt. So kann der komplette Frequenzbereich von 10,7...12,75GHz doppelt benutzt werden, was einer totalen Bandbreite von 4100MHz pro Or-bitposition entspricht. Die wichtigsten Satellitenbetreiber für uns in der Schweiz sind die Firmen SES SA mit ihren ASTRA-Satelliten auf 19,2° Ost und EUTELSAT mit der Hotbird-Flotte auf 13° Ost.

horizontal polarisierte Signale vertikal polarisierte Signale

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>> Die HOTBIRD-Satelliten von Eutelsat

Eutelsat wurde 1977 als zwischenstaatliche Regierungsorganisa-tion gegründet, um eine satellitenbasierte Telekommunikationsin-frastruktur in Europa zu entwickeln und zu betreiben. Vor fast 30 Jahren nahm Eutelsat mit dem Start des ersten Satelliten im Jahr 1983 die Aktivitäten auf. Seither positionierte Eutelsat mehr als 35 Satelliten im geostationären Orbit und machte das Unternehmen zu einem der führenden Vertreter in der Branche. Mit 28 Satelliten ist Eutelsat heute der drittgrösste Betreiber weltweit und die Nummer 1 in EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika). Im Zuge der generellen Liberalisierung des europäischen Telekommunikationssektors gingen die Aktivitäten dieser zwischenstaatlichen Organisation im Juli 2001 auf die Aktiengesellschaft französischen Rechts Eutelsat S.A. über. Durch diesen Schritt erhielt Eutelsat mehr Flexibilität bei der Ent-wicklung und Tarifierung der eigenen Übertragungsinfrastruktur.

Eutelsat übertrug als erster Satellitenbetreiber in Europa TV-Pro-gramme direkt an Haushalte. Mitte der 90er Jahre schuf Eutelsat die Premiumposition HOT BIRD™. Mit ihren drei Satelliten bildet die Eutelsat-Premiumposition HOT BIRD™ heute auf 13° Ost eines der grössten TV-Übertragungssysteme in Europa. Von dieser Orbi-talposition aus überträgt Eutelsat über 1.100 TV-Sender an über 120 Millionen TV-Haushalte in Europa, Nordafrika, und im Mittleren Osten. Über diese Satelliten senden auch die Schweizer Programme der SRG, alle interessanten italienischen Programmanbieter (RAI, Mediaset und Sky Italia), diverse französische Sender sowie zahlrei-che andere interessante Programme.

Die EUTELSAT-Satelliten werden laufend weiterentwickelt. Die neuen Modelle bieten mehr Leistung, eine höhere Kapazität, eine grössere Ausleuchtzone und eine längere Lebensdauer als die bisherigen Modelle. Am 20. Dezember 2008 wurde HOT BIRD™9 in den Orbit befördert. Dieser Satellit verrichtet zusammen mit HOT BIRD™ 8 und HOT BIRD™ 6 den Dienst auf 13° Ost.

>> Die ASTRA-Satelliten von SES

Das SES ASTRA-Satellitensystem ist ein führendes System für den Direktempfang in Europa. Die Satellitenflotte besteht gegenwärtig aus 17 Satelliten, die mehr als 135 Millionen Satelliten- und Ka-belhaushalte in Europa versorgen und mehr als 2‘500 analoge und digitale Fernseh- und Radiokanäle übertragen. SES ASTRA versorgt ausserdem Unternehmen, Regierungen und ihre Dienststellen mit satellitenbasierten Multimedia-, Telekommunikations- und Internet-diensten. Mit mehr als 210 HD-Kanälen auf seinen Hauptorbitalpo-sitionen ist SES ASTRA die wichtigste HD-Plattform für Europas führende Sendeanstalten. Die Hauptorbitalpositionen von ASTRA sind 19,2° Ost, 28,2° Ost, 23,5° Ost., 5° Ost und 31,5 ° Ost.

Für Schweizer Kunden ist die Orbitposition 19,2° Ost mit seinen fünf ko-positionierten Satelliten besonders interessant, da viele bekannte deutschsprachige Programme über diese Position empfangbar sind. Zusätzlich senden über diese ASTRA-Satelliten die Pay-TV-Anbieter SKY (Deutschland), Canal+/Canal Satellite (Schweiz+Frankreich), Canal+ (Spanien), Canal Digitaal (Holland) sowie viele weitere Anbieter. Mit fünf leistungsstarken Satelliten auf derselben Position nützt SES die Orbitalposition 19,2° optimal aus. Auf über 120 Trans-pondern (Übertragungskanäle) werden mehr als 1000 Fernsehpro-gramme übertragen. Natürlich kommt auch der Radioempfang mit ca. 210 digitalen Kanälen nicht zu kurz.

Die Orbitalposition 28,2° Ost wird vorwiegend von englischspra-chigen Programmanbietern benutzt. Es senden auch diverse unver-schlüsselte Programme, wovon besonders die BBC-Programme sehr beliebt sind. Allerdings muss beachtet werden, dass die Sendeleis-tung dieser Programme in der Schweiz relativ gering ist und eine ent-sprechend grosse Antenne für einen guten Empfang notwendig ist.

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Grundlagen und Installationstipps

>> Tipps zur Installation von Satelliten-Empfangsanlagen

Satellitenantennen

Die Satellitenantenne ist das erste Glied innerhalb der Empfangsan-lage und verstärkt das Satellitensignal, abhängig von der Antennen-grösse, ungefähr 3’000 bis 10’000 Mal. Eine gute Antenne zeichnet sich durch folgende Leistungsmerkmale aus:

• hoher Gewinn bei möglichst geringem Eigenrauschen

• gute Richtwirkung bzw. kleiner Öffnungswinkel

• gute Entkopplung der Kreuzpolarisation

• möglichst kleine Nebenkeulen

• mechanische Aufmachung - exakte Reflektoroberfläche,robuste Halterung, gute Abstimmung des Feedhorn auf die Antenne

Obwohl die Gewinnangabe für eine Antenne wichtig ist, sind noch andere Faktoren zu beachten. Die effektive Qualität des Empfangs-systems (Antenne und Konverter) wird durch die Systemgüte G/T beschrieben. G/T ist das Verhältnis von Gewinn zur Rauschtempera-tur. Die Rauschtemperatur ist abhängig von verschiedenen Faktoren, z.B. Unterdrückung der Nebenkeulen, Elevationswinkel der Antenne, dem Verhältnis von Brennweite zu Antennendurchmesser und der Qualität des Konverters. Je grösser die Antenne bzw. die Wirkfläche ist, um so besser der Gewinn beziehungsweise die Systemgüte.

Besonders interessant für uns in der Schweiz sind Multifeed-Syste-me zum Empfang von zwei oder mehr Satelliten, zum Beispiel Astra-19,2°+Hotbird-13° oder Hotbird-13°+Astra-28,2°. Man verwendet bei diesem System mehrere Konverter die in unterschiedlichen Win-keln auf den Parabolreflektor ausgerichtet sind und auf diese Weise mehrere Satelliten mit einer fest ausgerichteten Antenne empfangen können. Je grösser die Defokussierung, desto mehr geht an Gewinn verloren.

Beachten Sie bei der Montage der Satelliten-Antenne, dass keine Hindernisse die Sicht von der Antenne auf den Satelliten stört. Die meisten interessanten Satelliten sind im Bereich „Süden +/- 20°“ positioniert und haben Elevationswinkel zwischen 25...37°.

Mit diesen Angaben ist eine Standortbestimmung für die Antenne relativ einfach zu machen. Trotzdem sollten bei der Montage einige Punkte beachtet werden:

Satelliten-Konverter (LNC‘s)

Ein „low noise block downconverter“, auch bekannt als LNB oder LNC, hat die Funktion, die von der Antenne gebündelten Signale zu verstärken und in einen tieferen Frequenzbereich umzusetzen. Der Konverter ist das erste aktive bzw. elektronische Teil der Empfangs-anlage. Da das vom Satellit empfangene Signal sehr schwach ist, sind die Anforderungen an einen Konverter relativ hoch. Parabolan-

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Grundlagen und Installationstipps

tenne und Konverter verstärken das Satellitensignal um mindestens 90dB (Antenne 35dB, Konverter 55dB), das entspricht einem Faktor von min. 1’000’000’000!

Zum Empfang von digitalen Fernseh- und Radioprogrammen sind sogenannte Universal-Konverter notwendig. Diese decken einen Frequenzbereich von 10,7GHz bis 12,75GHz ab und Verstärken das Signal um 50-60dB. Wichtige Daten sind auch das Rauschmass, Phasenrauschen und die Spezifikationen für Frequenzdrift. Folgend sind die drei wichtigsten Universal-Konverter im Detail beschrieben:

• Universal-Single-LNC - dieser Konverter hat einen Ausgang und ist für Einzel-Empfangsanlagen bestimmt. Die Eingangsfrequenzen sind 10,7-11,8GHz für das untere Band und 11,7-12,75GHz für das obere Band. Die Umschaltung zwischen diesen beiden Bereichen erfolgt mit der bekannten 22kHz-Steuerung. Die beiden Oszillator-frequenzen sind 9,75GHz (unteres Band) und 10,60GHz (oberes Band). Die Polarität wird mit den DC-Spannungen 13V=vertikal und 18V=horizontal ausgewählt.

• Universal-TWIN-LNC - dieser Konverter hat zwei Ausgänge und ist für zwei unabhängige Empfänger bestimmt. Die Eingangsfrequen-zen sind 10,7-11,8GHz für das untere Band und 11,7-12,75GHz für das obere Band. Die Umschaltung zwischen Low- und High-Band sowie die Polaritätswahl sind gleich wie beim obigen Single-LNB.

• Universal-QUATTRO-LNC - dieser Konverter hat vier fixe Ausgänge und ist für Gemeinschaftsanlagen ab vier oder mehr unabhängigen Empfängern bestimmt. Die Eingangsfrequenzen sind 10,7-11,8GHz für das untere Band und 11,7-12,75GHz für das obere Band. Die beiden Oszillatorfrequenzen sind 9,75GHz (unteres Band) und 10,6GHz (oberes Band). Die vier Ausgänge liefern die Zwischenfrequenz für die vertikalen und horizontalen Signale im unteren und oberen Bereich.

Ein wichtiger Faktor, besonders bei digitalen Empfangsanlagen, ist eine hohe Kreuzpolarisations-Entkopplung. Zur besseren Ausnutzung des verfügbaren Frequenzbereiches werden die Signale von den Sa-telliten in vertikaler und horizontaler Polarisation übertragen. Für die exakte Trennung dieser beiden Ebenen muss der Konverter genau ausgerichtet sein. Ist dies nicht gewährleistet, stören sich die beiden Polarisationen und der Signal/Rauschabstand wird entsprechend schlechter. Durch Drehen des LNC erfolgt die Einstellung der Polari-sation. Der Einsatz eines Antennenmessgerätes mit Spektrum-Analy-ser oder direkter C/N-Anzeige vereinfacht die korrekte Justierung. Ein falscher Winkel von lediglich 2-3° kann die Schlechtwetter-Reserve einer Empfangsanlage massiv verschlechtern.

Einstellen und Messen

Die fachmännische Montage einer TV-Anlage und eine genauen Aus-richtung von Satellitenantennen erfordert den Einsatz von hochwer-tigen Messgeräten. Eine Auswahl geeigneter Messgeräte finden Sie in unseren Unterlagen oder im Internet unter www.belsat.ch. Für die Beurteilung der Qualität von analogen Satellitenprogrammen eignet sich besonders der Wert des Signal/Rauschabstandes (C/N=Carrier to Noise). Für Einzel-Empfangsanlagen sollte der C/N-Wert min. 12dB betragen, bei Gemeinschaftsanlagen sollte der C/N-Wert grösser als 16dB sein. Digitale Signale werden mit der Messung der Bitfehler-rate beurteilt. Dabei wird die Menge fehlerhafter Bits ausgewertet. Je kleiner die Bitfehlerrate (BER=Bit Error Rate), umso besser ist die Signalqualität. Beispiel - eine BER von 10-4 bedeutet ein fehlerhaftes Bit auf 10’000 Bits.

Um einwandfreien Satelliten-Empfang gewährleisten zu können, ist im ganzen Frequenzbereich von 950-2150MHz an den Antennensteckdosen bzw. am Eingang des Satelliten-Empfängers ein Pegelbereich von minimum 48dBµV und maximal 65dBµV einzuhalten. Beachten Sie, dass auch kurze Leitun-gen Probleme verursachen können, da der Tuner mit zu hohem Pegel übersteuert wird. Ist der Pegel zu hoch, muss ein Dämpfungsglied zwischen Antennendose und Sat-Empfänger eingesetzt werden. Es gibt einstellbare Dämpfungsregler (zum Beispiel Artikel-Nr. 053 4519) oder Dämpfungsstecker mit fester Dämpfung wie zum Beispiel unsere Artikel-Nr. 003 3062.

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Koaxialkabel und Stecker

Aufgrund der hohen Frequenzen und Bandbreite bei Hausverteilun-gen für Kabel-TV- und Satelliten-Anlagen sind ausschliesslich hoch-wertige, geschäumte Koaxialkabel zu verwenden, wie zum Beispiel das dreifach geschirmte Koaxialkabel KS75-3 mit einem Schirmungs-mass von mehr als 115dB.

Zusätzlich ist korrekte Montage der F-Stecker sehr wichtig, um Interferenzstörungen, Echos, Reflektionen und natürlich Fremdein-strahlung von anderen hochfrequenten Geräten (z.B. Funktelefon) zu vermeiden. Es gibt Schraubstecker, Crimpstecker und Kompressi-onsstecker, wobei letztere die besten technischen Eigenschaften auf-weisen und bei korrekter Montage auch absolut wasserdicht sind.

3-fach abgeschirmtes Koaxialkabelwie z.B. das KS75-3

hochwertige Kompressionssteckervon Cabelcon

Konverterschalter und Multischalter

Die Anforderungen an die Schalter für GA-Anlagen werden oft un-terschätzt. Bei Systemen mit 4 oder 8 Satelliten-Eingängen für die Verteilung von digitalen DVB-Programmen müssen folgende Werte unbedingt eingehalten werden:

• die Satelliteneingänge müssen minimum den Frequenzbereich von 950-2150MHz umfassen. Die Frequenzen unter 950MHz müssen mit einem Hochpassfilter begrenzt werden, um Störun-gen im terrestrischen Frequenzbereich zu vermeiden

• der Frequenzbereich für den terrestrischen Eingang beträgt 47-862MHz. Die Frequenzen über 862MHz müssen mit einem Tief-passfilter begrenzt werden, um Störungen im Satellitenbereich zu vermeiden.

• die Entkopplung zwischen den Satelliten-Eingängen sollte bei ei-nem Multischalter mit 4 Sat-Eingängen minimum 20dB betragen, bei einem Schalter mit 8 Sat-Eingängen grösser als 25dB sein

• die Entkopplung zwischen dem terrestrischen Eingang und den SAT-Eingängen sollte min. 30dB betragen

• die Entkopplung an den Teilnehmerausgängen darf 25dB nicht unterschreiten

• das Gehäuse bzw. der mechanische Aufbau des Multischalters muss störstrahlsicher sein.

Ein Problem bei Gemeinschaftsanlagen mit 4 oder 8 Satelliten-Ebenen, auf welchen ja allerlei Daten übermittelt werden, sind die teilweise grossen Pegelunterschiede. Aufgrund verschiedener Ausleuchtzonen der Satelliten können die Pegeldifferenzen von schwächeren Satellitentranspondern zu den stärksten Transpondern 10-12dB betragen! Falls ein Multischalter mit typ. 15dB Entkopplung eingesetzt wird (und davon existieren diverse auf dem Markt), er-reicht man aufgrund des vorhandenen Pegelunterschiedes nur noch eine Entkopplung von 3-5dB!! Falls bei dieser geringen Entkopplung noch SAT-ZF-Frequenzen von schwachen und starken Programmen zusammenfallen, ist selbstverständlich kein ungestörter Empfang mehr möglich. Es gibt prinzipiell zwei Möglichkeiten, dieses Problem der grossen Pegelunterschiede zu lösen:

• Die Pegel zwischen den einzelnen SAT-ZF-Ebenen werden mit Dämpfungsreglern angepasst. Man kann externe Dämpfungsreg-ler zum Absenken der pegelstarken Ebenen einsetzen oder der Multischalter hat entsprechende Dämpfungsregler eingebaut. Das Problem bei dieser Lösung ist der relativ grosse Installa-tionsaufwand. Auch die teilweise grossen Pegelunterschiede innerhalb einer SAT-ZF-Ebene können so natürlich nicht korrigiert werden.

• Damit ein Übersprechen der SAT-ZF-Bereiche in jedem Fall ver-mieden wird, muss ein hochwertiger Multischalter mit möglichst hohen Entkopplungswerten eingesetzt werden. Hat ein Multi-schalter z.B. 35dB Entkopplung zwischen den SAT-Eingängen, so wird trotz 15dB Pegelunterschied eine Entkopplung von minimum 20dB erreicht und das genügt für einen störungsfreien Betrieb

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die maximalen Ausgangspegel. Es ist von elementarer Wichtigkeit, dass die im Multischalter eingebau-ten Kompensationsverstärker im linearen Bereich betrieben werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass speziell der terrestrische Verstärker oft mit zu hohen Pegeln angefahren wird und deshalb übersteuert. Leider werden dann nicht nur die terrestrischen Programme sondern oft alle Programme beeinträchtigt.

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Steuersignale für Konverter und Schalter

Kommerzieller Satellitenempfang existiert in der Schweiz seit 1986. Im Laufe der Zeit haben sich diverse Möglichkeiten zur Steuerung von Anlagekomponenten entwickelt. Die wichtigsten, heute noch verwendeten Steuerungen werden folgend kurz beschrieben:

13 / 18V: Steuerung über das Koaxialkabel mit zwei unterschied-lichen DC-Spannungen, normalerweise 12...14,5V und 16...18V. Mit diesen beiden Spannungen wird meistens die Polarität, vertikal (=12...14,5 V) oder horizontal (=16...18V), gesteuert und zusätzlich der Konverter mit Strom versorgt.

22kHz: Die Umschaltung mit einem auf der LNB-Speisung aufmodulierten 22kHz-Träger hat sich als Standard etabliert. Diese Steuerung ist in allen Satelliten-Empfän-gern integriert und wird normalerweise für die Bandwahl (unteres bzw. oberes Band) bei Universal-Konvertern oder Multischaltern eingesetzt.

Das DiSEqC™-System - der heutige Standard

Bedeutet ausgeschrieben Digital Satellite Equipment Control, was übersetzt etwa „die digitale (binäre) Steuerung von Komponenten ei-ner Satellitenanlage” heisst. DiSEqC™ hat sich über die letzten Jahre fest etabliert. Das System wurde von EUTELSAT spezifiziert und steht jedem Hersteller als offener und lizenzfreier Standard zur Verfügung. DiSEqC™ ist ein Warenzeichen von EUTELSAT.

Die DiSEqC™-Steuersignale für die Kommunikation zwischen Sat-Emp-fänger und LNB, Antennenmotor, Relais oder Multischalter werden komplett über das vorhandene Koaxialkabel übertragen. Das DiSEqC™-Konzept beruht auf der digitalen Erweiterung des 22-kHz-Tones auf der Speisespannung (der-

zeit 14 bzw. 18 Volt). Normalerweise dauert die Übertragung eines DiSEqC™-Befehls nicht einmal eine zehntel Sekunde. Bei bisherigen Anlagen wurde das 22-kHz-Signal entweder gesendet (für Highband) oder nicht (für Lowband). Bei DiSEqC™ wird es nun digital getastet („0” und „1”) und kann dadurch die verschiedensten Befehle über-tragen. Das folgende Bild zeigt, wie über das 22kHz-Signal binäre Schaltsignale („0” und „1”) gesendet werden:

DiSEqC™ wurde so definiert, daß das System nach heutigen Bedürf-nissen weit überdimensioniert ist und für die Zukunft noch genügend Erweiterungsmöglichkeiten zulässt. Die Entwickler haben jedoch nicht nur an die Zukunft gedacht. Ein grosser Vorteil von DiSEqC™ ist die Abwärtskompatibilität, d. h. auch DiSEqC™-Bauteile können noch mit den Befehlen 14/18 Volt und 22kHz etwas anfangen. Das neue System fügt sich also nahtlos in bestehende Anlagen ein, kein Bauteil muss deswegen ausgetauscht werden. In bestimmten Fällen besteht der Bedarf, dass ein Peripheriegerät, das einen DiSEqC™-Be-fehl empfangen hat, eine Bestätigung zum Aussender (Sat-Receiver, Relais oder Multischalter) zurück senden soll. DiSEqC™ beherrscht auch dies. Die bidirektionale Datenübertragung braucht einen etwas höheren Hardwareaufwand, die entsprechenden Anlagenkomponen-ten sind mit einem DiSEqC-Level 2.0 oder höher bezeichnet.

Man unterscheidet bei der DiSEqC-Steuerung zwischen verschiede-nen sogenannten Levels. Die wichtigsten Levels sind:

Mini DiSEqC: Steuerung mit einem einfachen Tone Burst, max. 2 Universal-LNB’s auf einen Empfänger, unidirektional

Level 1.0: zur Steuerung von maximal 4 Universal-LNB’s mit allen Bereichen = total 16 mögliche Sat-Ebenen (vertikal/horizontal und low/high-Band), unidirektional

Level 1.1: wie Level 1.0, zusätzlich geeignet für DiSEqC-Einkabel-anlagen und Anlagen mit kaskadierten DiSEqC-Bauteilen (Befehle werden mehrmals gesendet), maximal 64 Sat-Ebenen sind möglich, unidirektional

Level 1.2: wie Level 1.1, jedoch mit erweitertem Befehlssatz, zum Beispiel zur Steuerung von drehbaren Antennen via Koaxialkabel, unidirektional

Level 1.3: wie Level 1.2, aber mit erweitertem Befehlssatz

Level 2.0: wie Level 1.0, die Kommunikation erfolgt aber in beide Richtungen, z.B. sendet der Empfänger einen Befehl und der Multi-schalter schickt die Bestätigung zurück, bidirektional

Level 2.1: wie Level 1.1, jedoch bidirektional

Level 2.2: wie Level 1.2, jedoch bidirektional

Level 2.3: wie Level 1.3, jedoch bidirektional

DiSEqC-Antennenmotor mit Level 1.2Steuerung und Speisung erfolgt über das Koaxialkabel

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Das SCR-System (auch Unicable)

Auf diese innovative Lösung haben viele gewartet! Mit der SCR-Technologie können alle Satellitenprogramme von zwei Satelliten an mehrere Teilneh-mer über nur ein Koaxialkabel verteilt werden und dies ab-solut ohne Einschränkungen! Normalerweise sind Hausver-teilungen für Satelliten-An-lagen sternförmig, d.h. vom Konverter oder Multischalter muss zu jedem Empfänger ein Koaxialkabel geführt werden. Das ist aber bei bestehenden Hausverteilungen, speziell bei solchen die für Kabel-TV ausgelegt sind, nicht immer oder nur mit grossem Aufwand möglich. In diesen Fällen bietet das SCR-System eine elegante Lösung.

Mit dem SCR-System können aktuell bis zu 8 Empfänger an der gleichen Koaxialleitung angeschlos-sen werden. Jedem der 8 Empfänger wird ein Kanal sowie eine feste Frequenz (User band) im Bereich von 950...2150MHz zugewiesen. Dabei können sich diese 8 Frequenzen, abhänging vom eingesetzten LNB oder SCR-Multischalter, unterscheiden. Ein Empfänger im SCR-Modus empfängt also alle Programme auf einer fest eingestellten Frequenz, ein Kanalwechsel erfolgt über spezielle DiSEqC-Steuer-befehle an den Unicable-LNB oder SCR-Multischalter. Diese Tech-nologie ist durch den europäischen CENELEC-Standard EN50494 spezifiziert. Oft wird satt SCR auch der Begriff UNICABLE verwendet. Unicable ist ein geschützter Markenname der FTA Comunications SARL. Bei Unicable handelt es sich jedoch lediglich um eine zum Standard SCR/CSS CENELEC EN50494 kompatible Implementierung des Markeninhabers.

Das Unicable System braucht zwingend Receiver, die das Protokoll nach DIN EN 50494 unterstützen. Das sind zum Beispiel alle BELdi-gital-Geräte, die meisten HUMAX-Receiver oder die Fernseher und Empfänger von LENUSS. Ein “normaler” Receiver ohne die Unicable Steuerung funktioniert nicht. Es kann auch ein TWIN-Empfänger wie z.B. der BELdigital HD-7200 eingesetzt werden, für die volle „TWIN-Funktion“ werden dem HD-7200S einfach zwei Kanäle zugewiesen.

BELdigital HD-7200S - SCR/Unicable-tauglicher TWIN-Empfänger und digitaler Videorecorder mit Netzwerk-Funktionen (HbbTV, DLNA)

Wichtige Begriffe kurz erklärt:

DVB-S/DVBS2: Die digitale Ausstrahlung via Satellit erfolgt in der Norm DVB-S oder dem effizienteren DVB-S2. DVB-S verwendet die QPSK-Modulation, bei DVB-S2 wird 8-PSK eingesetzt.

DVB-T/ DVB-T2: Terrestrisch (erdgebunden) werden digitale TV-Sig-nale mit der DVB-T Technik übertragen. DVB-T setzt als Modulation COFDM ein. Die neuere DVB-T2-Norm wird noch in wenigen Ländern eingesetzt, z.B. in Frankreich.

DVB-C / DVB-C2: Das Kabelfernsehen verwendet für die digitale Übertragung der Fernseh- und Radioprogramme die Norm DVB-C. Als Modulationsart wird QAM verwendet. DVB-C2 ist zwar als technischer Standard verabschiedet, wird aber noch kaum eingesetzt.

BER: Die Bitfehlerrate ist ein Kriterium für die Qualität eines digitalen Signales. Eine BER von 10-5 bedeutet, dass jedes 100‘000 Bit fehlerhaft ist. Je weniger falsche Bits, umso besser die Signalqualität.

Bitrate: Bezeichnet die Menge der digitalen Informationen, wel-che in einer bestimmten Zeit übertragen werden, gemes-sen in Bits pro Sekunde (Bit/s oder bps)

FEC: Abkürzung für „Forward Error Correction“ (Vorwärtsfeh-lerkorrektur), ein Verfahren um Übertragungsfehler erken-nen und korrigieren zu können

MPEG: Motion Picture Expert Group: Ist zuständig für die Stan-dartisierung der Methoden für die Video- und Audiokom-pression, Verfahren zur Komprimierung (Datenreduktion) der digitalen Bild- und Tonsignale. Es existieren diverse MPEG-Normen wie: MPEG2, MPEG-4, H264, MPEG-7...

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Anwendungsbeispiele

>> 1 Satellit • 1 Teilnehmer Die Anlage besteht aus:

• Satellitenantenne, zum Beispiel: 100 2064 = 64cm Triax-Antenne DeLuxeod. 100 2085 = 88cm Triax-Antenne Standard

• Universal-Single-Konverter, z.B: 100 4014 = Humax Single-LNBod. 100 4015 = ALPS Single-LNB

• terrestrische Antenne f. UHF/DAB/UKW, z.B: 001 0510 = UHF-Yagiantenneod. 001 0100 = UFO-Antenne UKW/DAB/UHF

• 070 2206 = passive SAT/TV-Weiche

• 100 5450 = SAT-Durchgangsdose MX600A (OPTION - nur wenn 2 oder mehr Antennen dosen in Serie geschaltet sind, z.B. Wohn zimmer rechts/links)

• 100 5455 = SAT-Enddose MX600

• Empfänger DVB-S/S2, z.B: 100 1870 = HD-Satempfänger HUMAX VAHD-5300 mit Viaccess-Decoder

od. 100 1480 = HD-Satempfänger Strong SRT-7300CI+ mit CIplus-Schnittstelle

Anmerkung

Mit dieser Anlage wird z.B. der ASTRA-Satellit empfangen und via DVB-T die Schweizer SRG-Programme. Zum Empfang von DVB-S/S2 und DVB-T muss man einen Comboreceiver oder ein TV-Geräte mit integriertem Tuner für DVB-T einsetzen.

Die Anlage besteht aus:

• Satellitenantenne, zum Beispiel: 100 2064 = 64cm Triax-Antenne DeLuxeod. 100 2085 = 88cm Triax-Antenne Standard

• Universal-TWIN-Konverter, z.B: 100 4017 = Humax TWIN-LNBod. 100 4018 = ALPS TWIN-LNB

• terrestrische Antenne f. UHF/DAB/UKW, z.B: 001 0510 = UHF-Yagiantenneod. 001 0100 = UFO-Antenne UKW/DAB/UHF

• 2x 070 2206 = passive SAT/TV-Weiche

• 2x 100 5455 = SAT-Enddose MX600

• 2x Empfänger DVB-S/S2, z.B: 2x 100 1870 = HD-Satempfänger HUMAX VAHD-5300 mit Viaccess-Decoder

od. 2x 100 1480 = HD-Satempfänger Strong SRT-7300CI+ mit CIplus-Schnittstelle

Anmerkung

Falls diese Anlage für weitere Teilnehmer aufge-rüstet werden soll, müssen die TWIN-Konverter ersetzt werden.

>> 1 Satellit • 2 Teilnehmer

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Anwendungsbeispiele

>> 1 Satellit • 3 bis 36 Teilnehmer

Die Anlage besteht aus:

• Satellitenantenne, zum Beispiel: 100 2080 = 78cm Triax-Antenne DeLuxeod. 100 2587 = 88cm LogoPlus-Antenne

• Universal-Quattro-Konverter, z.B: 100 4019 = Quattro-LNB HUMAXod. 100 4016 = Quattro-LNB ALPS

• Mehrfach-Verteiler ELCON ASP-4/3 (Artikel-Nr. 100 5308) Dieser Verteiler splittet die vier Sat-Ebenen dreifach auf (4x 3-fach Sat-Verteiler)

• Multischalter mit 4 SAT-ZF-Eingängen und der entsprechenden Anzahl Teilnehmer- anschlüssen, zum Beispiel: 100 5230 = Multischalter SNL 506Tod. 100 5232 = Multischalter SNL 512T Im Beispiel links wurde der ELCON SNL512T mit 12 Empfängerausgängen verwendet.

• der benötigten Anzahl SAT-Antennendosen MX600A, Enddosen = 100 5455

• Abdeckplatten für Sat-Dose: 100 5460 = CH-Abdeckung Standardod. 100 5475 = EDIZIOdue-Abdeckung

• entsprechende Anzahl Digitalempfänger nach Kundenwunsch, DVB-S/S2 und DVB-T möglich, z.B:

100 1870 = HD-Satempfänger HUMAX VAHD-5300 mit Viaccess-Decoder

od. 100 1480 = HD-Satempfänger Strong SRT-7300CI+ mit CIplus-Schnittstelle

od. 100 1300 = HD-Satempfänger BELdigital HD-5000S, Kartenleser+CI

od. 100 1740 = HD-Multituner LENUSS L4 für DVB-S2, DVB-T und DVB-C, 2x CI+

Anmerkung

Der Universal-Quattro-Konverter verfügt über 4 fixe Ausgänge für die vertikalen und horizontalen Signale im unteren bzw. oberen Band. Somit wird das ganze Spektrum von 10,7...12,75GHz abgedeckt. Die Versorgungsspannung des Quat-tro-LNB beträgt 12...19V bei einer maximalen Stromaufnahme von 250mA. Der QUATTRO-LNB wird von den ELCON-Multischaltern gespiesen.

Steuerung des Multischalters:

13V/0kHz: vertikal / unteres Band

18V/0kHz: horizontal / unteres Band

13V/22kHz: vertikal / oberes Band

18V/22kHz: horizontal / oberes Band

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Anwendungsbeispiele

>> 2 Satelliten • 1 Teilnehmer Die Anlage besteht aus:

• Satellitenantenne, zum Beispiel: 100 2080 = 78cm Triax-Antenne DeLuxeod. 100 2587 = 88cm Logo+-Antenne

• Multifeedhalterung zum Empfang von zwei Satelliten, zum Beispiel: 100 3407 = 6° Multifeed für TRIAX 78/88od. 100 3408 = 3-10° Multifeed TRIAX (Logo+-Antenne ist 6°Multifeed inklusiv)

• 2 x Universal-Single-Konverter, z.B: 2x 100 4014 = Single-LNB HUMAXod. 2x 100 4015 = Single-LNB ALPS

• 100 5322 = Konverterschalter DiSEqC 2x1

• terrestrische Antenne f. UHF/DAB/UKW, z.B: 001 0510 = UHF-Yagiantenneod. 001 0100 = UFO-Antenne UKW/DAB/UHF

• 070 2206 = passive SAT/TV-Weiche (OPTION - nur notwendig wenn eine terrestrische Antenne montiert ist)

• 100 5455 = SAT-Antennendose MX600

• Abdeckplatte für Sat-Dose: 100 5460 = CH-Abdeckung Standardod. 100 5475 = EDIZIOdue-Abdeckung

• Digitalempfänger nach Kundenwunsch für DVB-S/S2 und ev. DVB-T, z.B:

100 1870 = HD-Satempfänger HUMAX VAHD-5300 mit Viaccess-Decoder

od. 100 1480 = HD-Satempfänger Strong SRT-7300CI+ mit CIplus-Schnittstelle

od. 100 1300 = HD-Satempfänger BELdigital HD-5000S, Kartenleser+CI

od. 100 1740 = HD-Multituner LENUSS L4 für DVB-S2, DVB-T und DVB-C, 2x CI+

Anmerkung

Der Einsatz von 2 Universal-LNC’s und einem DiSEqC-Schalter ist die meistverwendete und qualita-tiv hochwertigste Lösung. Der Satellitenempfänger speist und steuert den DiSEqC-Schalter und die LNC’s. Unsere DiSEqC-Schalter haben ein Wetterschutz-gehäuse, so dass die Montage direkt bei der Antenne erfolgen kann.

Eine besonders montagefreundliche Lösung ist der sogenannte MonoBlock-Konverter zum Empfang von ASTRA 19,2° Ost und HOTBIRD 13° Ost. Der MonoBlock-LNB vereint zwei komplette Universal-Konverter in einem Gehäuse. Zusätzlich ist auch die DiSEqC-Umschaltung integriert, so dass nur ein F-Anschluss notwendig ist. Der Mo-noBlock-LNC ist nicht für alle Antennen geeignet, da der Feedabstand fest vorgegeben ist.

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Anwendungsbeispiele

>> 2 Satelliten • 2 Teilnehmer Die Anlage besteht aus:

• Satellitenantenne, zum Beispiel: 100 2080 = 78cm Triax-Antenne DeLuxeod. 100 2087 = 88cm Triax-Antenne DeLuxeod. 100 2587 = 88cm Logo+-Antenne

• Multifeedhalterung zum Empfang von zwei Satelliten, zum Beispiel: 100 3407 = 6° Multifeed für TRIAX 78/88od. 100 3408 = 3-10° Multifeed TRIAX (Logo+-Antenne ist 6°Multifeed inklusiv)

• 2 x Universal-TWIN-Konverter, z.B: 2x 100 4017 = TWIN-LNB HUMAXod. 2x 100 4018 = TWIN-LNB ALPS

• 100 5323 = Konverterschalter TWIN- DiSEqC 5/2 (dieser Schalter vereint zwei 2x1 DiSEqC- Schalter in einem Gehäuse und hat zusätzlich auch eine Einspeisung für terrestrische Programme)

• terrestrische Antenne f. UHF/DAB/UKW, z.B: 001 0510 = UHF-Yagiantenneod. 001 0100 = UFO-Antenne UKW/DAB/UHF

• 2x 100 5455 = SAT-Antennendose MX600

• 2x Abdeckplatte für Sat-Dose: 100 5460 = CH-Abdeckung Standardod. 100 5475 = EDIZIOdue-Abdeckung

• Digitalempfänger nach Kundenwunsch für DVB-S/S2 und ev. DVB-T, z.B:

100 1870 = HD-Satempfänger HUMAX VAHD-5300 mit Viaccess-Decoder

od. 100 1300 = HD-Satempfänger BELdigital HD-5000S, Kartenleser+CI

od. 100 1330 = HD-Satempfänger BELdigital HD-7200S, Twin-Tuner, 2x CIplus, LAN

od. 100 1740 = HD-Multituner LENUSS L4 für DVB-S2, DVB-T und DVB-C, 2x CI+

Anmerkung

Diese Empfangsanlage für zwei unabhängige Teilnehmer und zwei Satelliten gehört zu den meistverkauften Systemen in der Schweiz. Beim Empfang der Satelliten Astra 19,2° Ost und Hotbird 13° Ost werden die meisten Wünsche abgedeckt. Beachten Sie, dass bei einem Ausbau der Anlage für weitere Teilnehmer die TWIN-Kon-verter ersetzt werden müssen.

Eine günstige Alternative ist der sogenannte TWIN-MonoBlock-Konverter zum Empfang von ASTRA 19,2° Ost und HOTBIRD 13° Ost. Der TWIN-MonoBlock-LNB vereint zwei komplette Universal-TWIN-Konverter in einem Gehäuse. Zusätzlich ist auch die DiSEqC-Umschaltung integriert, so dass zwei Satellitenempfänger direkt am LNB angeschlossen werden können. Allerdings eignet sich der TWIN-Monoblock nicht für alle Antennen und erreicht auch nicht ganz die technischen Eigenschaften einer „normalen” Lösung mit 2 TWIN-Konvertern.

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Anwendungsbeispiele

>> 2 Satelliten • 4 Teilnehmer Die Anlage besteht aus:

• Satellitenantenne, zum Beispiel: 100 2080 = 78cm Triax-Antenne DeLuxeod. 100 2087 = 88cm Triax-Antenne DeLuxeod. 100 2587 = 88cm Logo+-Antenne

• Multifeedhalterung zum Empfang von zwei Satelliten, zum Beispiel: 100 3407 = 6° Multifeed für TRIAX 78/88od. 100 3408 = 3-10° Multifeed TRIAX (Logo+-Antenne ist 6°Multifeed inklusiv)

• 2 x Universal-QUAD-Konverter, z.B: 2x 100 4244 = QUAD-LNB HUMAXod. 2x 100 4240 = QUAD-LNB ALPS

• 2x 100 5323 = Konverterschalter TWIN- DiSEqC 5/2 (dieser Schalter vereint zwei 2x1 DiSEqC- Schalter in einem Gehäuse und hat zusätzlich auch eine Einspeisung für terrestrische Programme)

• terrestrische Antenne f. UHF/DAB/UKW, z.B: 001 0510 = UHF-Yagiantenneod. 001 0100 = UFO-Antenne UKW/DAB/UHF

• 4x 100 5455 = SAT-Antennendose MX600

• 4x Abdeckplatte für Sat-Dose: 100 5460 = CH-Abdeckung Standardod. 100 5475 = EDIZIOdue-Abdeckung

• Digitalempfänger nach Kundenwunsch für DVB-S/S2 und ev. DVB-T, z.B:

100 1870 = HD-Satempfänger HUMAX VAHD-5300 mit Viaccess-Decoder

od. 100 1300 = HD-Satempfänger BELdigital HD-5000S, Kartenleser+CI

od. 100 1330 = HD-Satempfänger BELdigital HD-7200S, Twin-Tuner, 2x CIplus, LAN

od. 100 1740 = HD-Multituner LENUSS L4 für DVB-S2, DVB-T und DVB-C, 2x CI+

Anmerkung

Diese Anlageschaltung hat den Vorteil, dass kein 230V-Netzanschluss für einen Multischalter notwendig ist. Die Speisung der DiSEqC-Schalter und der Quad-Konverter erfolgt direkt von den Satelliten-Empfängern. Die DiSEqC-Schalter ver-fügen über ein Wetterschutzgehäuse, so dass die Montage direkt bei der Antenne erfolgen kann.

Falls ein 230V-Netzanschluss verfügbar ist, empfehlen wir einen Schaltungsaufbau mit einem Multischalter, wie auf der nächsten Seite beschrieben.

Eine günstige Alternative ist der sogenannte QUAD-MonoBlock-Konverter zum Empfang von ASTRA 19,2° Ost und HOTBIRD 13° Ost. Der QUAD-MonoBlock-LNB vereint zwei komplette Universal-QUAD-Konverter in einem Gehäuse. Zusätzlich ist auch die DiSEqC-Umschaltung integriert, so dass vier Satellitenempfänger direkt am LNB angeschlossen werden können.

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Anwendungsbeispiele

>> 2 Satelliten • 3 bis 48 Teilnehmer Die Anlage besteht aus:

• Satellitenantenne in der Grösse von 78...110cm abhängig von den zu empfangenden Satelliten und der Anzahl der Teilnehmer - je grösser umso besser: 100 2080 = 78cm Triax-Antenne DeLuxeod. 100 2087 = 88cm Triax-Antenne DeLuxeod. 100 2587 = 88cm Logo+-Antenneod. 100 2150 = 95cm HighEnd-Antenne Fesat

• Multifeedhalterung zum Empfang von zwei Satelliten, zum Beispiel: 100 3407 = 6° Multifeed für TRIAX 78/88od. 100 3408 = 3-10° Multifeed TRIAX (Logo+-Antenne ist 6°Multifeed inklusiv)od. 100 2155 = 6° Multifeed für Fesat

• 2 x Universal-QUATTRO-Konverter, z.B: 2x 100 4019 = QUATTRO-LNB HUMAXod. 2x 100 4016 = QUATTRO-LNB ALPS

• terrestrische Antenne f. UHF/DAB/UKW, z.B: 001 0510 = UHF-Yagiantenneod. 001 0100 = UFO-Antenne UKW/DAB/UHF

• Multischalter mit 8 SAT-ZF-Eingängen und der entsprechenden Anzahl Teilnehmer- anschlüssen, zum Beispiel: 100 5294 = Multischalter SNL912 Im Beispiel links wurde der ELCON SNL912T mit total 12 Empfängerausgängen verwendet. Mit weiteren ELCON-Schaltern kann die Anlage für weitere Teilnehmer aufgerüstet werden.

• entsprechende Anzahl Antennendosen: 100 5455 = SAT-Antennendose MX600od. 100 5442 = SAT-Antennendose TWIN

• entsprechende Anzahl Dosenabdeckungen

• Digitalempfänger nach Kundenwunsch:

100 1870 = HD-Satempfänger HUMAX VAHD-5300 mit Viaccess-Decoder

od. 100 1300 = HD-Satempfänger BELdigital HD-5000S, Kartenleser+CI

od. 100 1330 = HD-Satempfänger BELdigital HD-7200S, Twin-Tuner, 2x CIplus, LAN

od. 100 1740 = HD-Multituner LENUSS L4 für DVB-S2, DVB-T und DVB-C, 2x CI+

Anmerkung

Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion der Anlage, die korrekte Installation vorausgesetzt, ist ein hochwertiger Multischalter mit genügend Entkopplung. So wird gewährleistet, dass trotz hoher Pegelunterschiede ein einwandfreier Emp-fang gewähreistet ist.

Bei Anlagen mit Multischaltern ist eine Sternver-teilung zwingend notwendig, d.h. vom Multi-schalter zu den Empfängern muss eine direkte Leitung gezogen werden. Multischalter gibt es mit 4 bis 16 Ausgängen, für weitere Anschlüsse werden Multischalter parallel geschaltet. Mit die-sem Aufbau erreicht man die besten technischen Daten - nicht immer einfach, aber immer gut.

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Anwendungsbeispiele

>> Maximal 4 Satelliten • 1 Teilnehmer

>> Drehbare Sat-Empfangsanlage für 1 Teilnehmer

Die Anlage besteht aus:

• Satellitenantenne, zum Beispiel: 100 2070 = Bisat-Antenneod. 100 2080 = 78cm Triax-Antenne DeLuxeod. 100 2087 = 88cm Triax-Antenne DeLuxe

• Multifeedhalterung zum Empfang von drei oder vier Satelliten, zum Beispiel: 100 3409 = Multifeed 3-20° für TRIAX 78/88od. 100 3420 = Multifeed für Bisat-Antenne

• 4 x Universal-Single-Konverter, z.B: 4x 100 4014 = Single-LNB HUMAXod. 4x 100 4015 = Single-LNB ALPS

• 100 5345 = Konverterschalter DiSEqC 4x1

• terrestrische Antenne f. UHF/DAB/UKW, z.B: 001 0510 = UHF-Yagiantenneod. 001 0100 = UFO-Antenne UKW/DAB/UHF

• 100 5455 = SAT-Antennendose MX600

• Abdeckplatte für Sat-Dose: 100 5460 = CH-Abdeckung Standardod. 100 5475 = EDIZIOdue-Abdeckung

• Digitalempfänger nach Kundenwunsch für DVB-S/S2 und ev. DVB-T, z.B:

100 1870 = HD-Satempfänger HUMAX VAHD-5300 mit Viaccess-Decoder

od. 100 1480 = HD-Satempfänger Strong SRT-7300CI+ mit CIplus-Schnittstelle

od. 100 1300 = HD-Satempfänger BELdigital HD-5000S, Kartenleser+CI

od. 100 1740 = HD-Multituner LENUSS L4 für DVB-S2, DVB-T und DVB-C, 2x CI+

Anmerkung

Die Installation einer Satelliten-Antenne für 3 oder 4 Satelliten erfordert einige Fachkenntnis und auch ein brauchbares Messgerät. Planung und Montage einer solchen Anlage sollte von einem erfahrenen Fachmann ausgeführt werden.

Dank dem DiSEqC™-Protokoll mit Level 1.2 sind drehbare Empfangsanlagen wieder interes-santer. Das DiSEqC™-Protokoll vereinfacht die Installation einer Drehantenne wesentlich, da zwischen Empfänger, Motor und Antenne nur ein Koaxialkabel verlegt werden muss. Damit ein DiSEqC-Motor gesteuert werden kann, muss der Satelliten-Empfänger den DiSEqC-Level-1.2 beherrschen, wie z.B. alle HUMAX-Empfänger.

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Anwendungsbeispiele

>> Maximal 4 Satelliten • Maximal 4 Teilnehmer

Die Anlage besteht aus:

• Satellitenantenne, zum Beispiel: 100 2070 = Bisat-Antenneod. 100 2080 = 78cm Triax-Antenne DeLuxeod. 100 2087 = 88cm Triax-Antenne DeLuxe od. 100 2150 = 95cm HighEnd-Antenne Fesat

• Multifeedhalterung zum Empfang von drei oder vier Satelliten, zum Beispiel: 100 3409 = Multifeed 3-20° für TRIAX 78/88od. 100 3420 = Multifeed für Bisat-Antenneod. 100 2156 = Multifeedhalter 3-4 LNB Fesat

• 4 x Universal-QUAD-Konverter, z.B: 4x 100 4244 = QUAD-LNB HUMAXod. 4x 100 4240 = QUAD-LNB ALPS

• 2x 100 5348 = Konverterschalter DiSEqC 8x2 (= 2x 4x1)

• 2x 100 5455 = SAT-Antennendose MX600 1x 100 5442 = SAT-Antennendose TWIN

• 3x Abdeckplatte für Sat-Dose: 100 5460 = CH-Abdeckung Standardod. 100 5475 = EDIZIOdue-Abdeckung

• Digitalempfänger nach Kundenwunsch für DVB-S/S2 und ev. DVB-T, z.B:

100 1870 = HD-Satempfänger HUMAX VAHD-5300 mit Viaccess-Decoder

od. 100 1480 = HD-Satempfänger Strong SRT-7300CI+ mit CIplus-Schnittstelle

od. 100 1300 = HD-Satempfänger BELdigital HD-5000S, Kartenleser+CI

od. 100 1740 = HD-Multituner LENUSS L4 für DVB-S2, DVB-T und DVB-C, 2x CI+

Anmerkung

Der Empfang von 4 Satelliten eröffnet eine geradezu gigantische Auswahl an Programmen. Nehmen wir als Beispiel die Sat-Positionen 28,2° Ost, 19,2° Ost, 16° Ost und 13° Ost, so addie-ren sich die Programme aktuell auf über 3700 Fernseh- und mehr als 800 Radioprogramme. Ab diesen 4 Sat-Positionen werden mehr als 2500 Fernsehprogramme unverschlüsselt übertragen!

Steuerung der Anlage

DC-Spannung12-14,5V: vertikale Polarität16-19V: horizontale Polarität

22kHz-Signalaus (0kHz): unteres Band (10,7-11,7GHz)ein (22kHz): oberes Band (11,7-12,75GHz)

DiSEqC-SteuerungLNB A (oder 1): Satellit 1 (z.B. Astra 19,2°)LNB B (oder 2): Satellit 2 (z.B. Hotbird 13°)LNB C (oder 3): Satellit 3 (z.B. Astra 28,2°)LNB D (oder 4): Satellit 4 (z.B. Eutelsat 16°)

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Anwendungsbeispiele

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>> Maximal 4 Satelliten • 3 bis 32 Teilnehmer

Die Anlage besteht aus:

• Satellitenantenne, zum Beispiel: 100 2070 = Bisat-Antenneod. 100 2080 = 78cm Triax-Antenne DeLuxeod. 100 2087 = 88cm Triax-Antenne DeLuxe od. 100 2150 = 95cm HighEnd-Antenne Fesat

• Multifeedhalterung zum Empfang von drei oder vier Satelliten, zum Beispiel: 100 3409 = Multifeed 3-20° für TRIAX 78/88od. 100 3420 = Multifeed für Bisat-Antenneod. 100 2156 = Multifeedhalter 3-4 LNB Fesat

• 4 x Universal-QUAD-Konverter, z.B: 4x 100 4244 = QUAD-LNB HUMAXod. 4x 100 4240 = QUAD-LNB ALPS

• Multischalter mit 16 SAT-ZF-Eingängen und der entsprechenden Anzahl Teilnehmer- anschlüssen, zum Beispiel: 100 5253 = Multischalter SNL1716T Mit weiteren 17inX-Multischaltern kann die Anlage für weitere Teilnehmer aufgerüstet werden

• entsprechende Anzahl Antennendosen: 100 5455 = SAT-Antennendose MX600 100 5442 = SAT-Antennendose TWIN

• entsprechende Anzahl Dosenabdeckungen

• Digitalempfänger nach Kundenwunsch für DVB-S/S2 und ev. DVB-T, z.B:

100 1870 = HD-Satempfänger HUMAX VAHD-5300 mit Viaccess-Decoder

od. 100 1480 = HD-Satempfänger Strong SRT-7300CI+ mit CIplus-Schnittstelle

od. 100 1300 = HD-Satempfänger BELdigital HD-5000S, Kartenleser+CI

od. 100 1740 = HD-Multituner LENUSS L4 für DVB-S2, DVB-T und DVB-C, 2x CI+

Anmerkung

Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion der Anlage, die korrekte Installation vorausgesetzt, ist ein hochwertiger Multischalter mit genügend Entkopplung. Nur so wird gewährleistet, dass trotz hoher Pegelunterschiede der verschiedenen Satelliten und Ebenen ein einwandfreier Empfang an allen Antennendosen möglich ist.

Bei Anlagen mit Multischaltern ist eine Sternverteilung zwingend notwendig, d.h. vom Multischalter zu den Empfängern muss eine direkte Leitung gezogen werden. Multischalter gibt es mit 4 bis 16 Ausgängen, für weitere Anschlüsse werden Multischalter parallel geschaltet. Mit diesem Aufbau erreicht man die besten technischen Daten - nicht immer einfach, aber immer gut.

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Anwendungsbeispiele

>> Universal-Einkabelsystem SCR/Unicable Die Anlage besteht aus:

• Satellitenantenne in der Grösse von 78...110cm abhängig von den zu empfangenden Satelliten und der Anzahl der Teilnehmer - je grösser umso besser: 100 2080 = 78cm Triax-Antenne DeLuxeod. 100 2587 = 88cm Logo+-Antenneod. 100 2150 = 95cm HighEnd-Antenne Fesat

• Multifeedhalterung zum Empfang von zwei Satelliten, zum Beispiel: 100 3407 = 6° Multifeed für TRIAX 78/88od. 100 2155 = 6° Multifeed für Fesat

• 2 x Universal-QUATTRO-Konverter, z.B: 2x 100 4019 = QUATTRO-LNB HUMAXod. 2x 100 4016 = QUATTRO-LNB ALPS

• terrestrische Antenne f. UHF/DAB/UKW, z.B: 001 0510 = UHF-Yagiantenneod. 001 0100 = UFO-Antenne UKW/DAB/UHF

• 2x 100 5200 =SCR/Unicable-Router Inverto Der Inverto Unicable-Router verteilt zwei Satelliten auf total 10 Teilnehmer (8x Unicable, 2x Direkt) und ist kaskadierbar

• entsprechende Anzahl Antennendosen: 100 5450 = Sat-Durchgangsdose 10dB 100 5451 = Sat-Durchgangsdose 13dB 100 5452 = Sat-Durchgangsdose 19dB 100 5455 = Sat-Enddose 2dB

• entsprechende Anzahl Dosenabdeckungen

• Digitalempfänger nach Kundenwunsch:

100 1870 = HD-Satempfänger HUMAX VAHD-5300 mit Viaccess-Decoder

od. 100 1300 = HD-Satempfänger BELdigital HD-5000S, Kartenleser+CI

od. 100 1330 = HD-Satempfänger BELdigital HD-7200S, Twin-Tuner, 2x CIplus, LAN

od. 100 1740 = HD-Multituner LENUSS L4 für DVB-S2, DVB-T und DVB-C, 2x CI+

Anmerkung

Der Inverto-Schalter ist ein über SCR DiSEqC-Protokoll ferngesteuerter SAT-ZF-Umsetzer. Es können bis zu 8 Teilnehmer in einem Baumnetz mit SAT-ZF-Signalen von zwei Satelliten versorgt werden. Die Steuerung erfolgt über SCR-taugli-che Digitalempfänger.

Jedem einzelnen Empfänger wird eine fixe SAT-ZF-Frequenz zugeordnet, auf welchem dann die Radio und TV-Programme übertragen werden. So kann jeder der maximal 20 Teilnehmer total unabhängig alle Sender von zwei Satelliten empfangen.

Das SCR-System eignet sich in idealer Wei-se für Mehrfamilienhäuser mit bestehender Antennenverteilung in Baumstruktur. Es müssen lediglich die Verteiler, Antennendosen und ältere Koaxialkabel getauscht werden - fertig ist die Hausinstallation.

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Anwendungsbeispiele

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>> SAT-ZF-Aufbereitung POLYTRON TSM-1000 Die Anlage besteht aus:

• Satellitenantenne, zum Beispiel: 100 2080 = 78cm Triax-Antenne DeLuxeod. 100 2587 = 88cm Logo+-Antenneod. 100 2150 = 95cm HighEnd-Antenne Fesat

• Multifeedhalterung zum Empfang von zwei Satelliten, zum Beispiel: 100 3407 = 6° Multifeed für TRIAX 78/88 (Logo+-Antenne ist 6°Multifeed inklusiv)od. 100 2155 = 6° Multifeed für Fesat

• 2 x Universal-QUATTRO-Konverter, z.B: 2x 100 4019 = QUATTRO-LNB HUMAXod. 2x 100 4016 = QUATTRO-LNB ALPS

• terrestrische Antenne f. UHF/DAB/UKW, z.B: 001 0510 = UHF-Yagiantenneod. 001 0100 = UFO-Antenne UKW/DAB/UHF

• SAT-ZF-Aufbereitung TSM-1000 für 20 Transponder bestehend aus: 2 x 100 8550 TSM-1000, Programmierbare Sat-ZF-Kopfstation für 10 Transponder

• entsprechende Anzahl Antennendosen: 100 5456 = Sat-Durchgangsdose 10dB 100 5457 = Sat-Durchgangsdose 13dB 100 5459 = Sat-Durchgangsdose 19dB 100 5455 = Sat-Enddose 2dB

• entsprechende Anzahl Dosenabdeckungen

• Digitalempfänger nach Kundenwunsch:

100 1870 = HD-Satempfänger HUMAX VAHD-5300 mit Viaccess-Decoder

od. 100 1300 = HD-Satempfänger BELdigital HD-5000S, Kartenleser+CI

od. 100 1330 = HD-Satempfänger BELdigital HD-7200S, Twin-Tuner, 2x CIplus, LAN

od. 100 1740 = HD-Multituner LENUSS L4 für DVB-S2, DVB-T und DVB-C, 2x CI+

Anmerkung

Der Satellitenbetreiber legt fest, in welcher Reihenfolge die Programme in der Satelliten-ZF anliegen. Dabei belegen auch viele uninteres-sante oder codierte Programme den Frequenz-bereich. Mit einer SAT-ZF-Umsetzung werden nur die gewünschten Programme bzw. digitalen Transponder in einem optimierten Frequenzraster übertragen. In der SAT-ZF von 950...2150MHz können 30 digitale Transponder umgesetzt werden, was je nach Wahl der Transponder ca. 150-210 TV-Programmen entspricht. Natürlich werden auch die verfügbaren Radioprogramme übertragen. Bei der Wahl der gewünschten Programme bzw. digitalen Pakete von diversen Satelliten sind Sie völlig frei.

Die TSM-1000 ist eine kompakte Kopfstation zur Umsetzung von 10 Satelliten-Transpondern und beinhaltet Netzteil, Programmiereinheit sowie Ausgangsverstärker. Da Ein- und Ausgangsfre-quenzen frei einstellbar sind, ist die TSM-1000 eine zukunftssichere Einkabellösung.

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Anwendungsbeispiele

>> GA-Satanlage mit optischem Empfangs- und VerteilsystemDie Anlage besteht aus:

• Satellitenantenne, zum Beispiel: 100 2087 = 88cm Triax-Antenne DeLuxeod. 100 2587 = 88cm Logo+-Antenneod. 100 2150 = 95cm HighEnd-Antenne Fesat

• Multifeedhalterung zum Empfang von zwei Satelliten, zum Beispiel: 100 3407 = 6° Multifeed für TRIAX 78/88od. 100 2155 = 6° Multifeed für Fesat

• 2 x 100 4300 Optische LNB

• 2x 100 4312 Optische 4-fach Verteiler

• 2x 100 4304 Abschluss-Einheit QUAD

• 2x 100 4305 Abschluss-Einhait QUATTRO

• ensprechende Anzahl Lichtwellenleiter in unterschliedlichen Längen vorkonfektioniert

• Multischalter mit 8 SAT-ZF-Eingängen und der entsprechenden Anzahl Teilnehmer- anschlüssen, zum Beispiel: 100 5294 = Multischalter SNL912

• entsprechende Anzahl Antennendosen: 100 5455 = Sat-Enddose

• entsprechende Anzahl Dosenabdeckungen

• Digitalempfänger nach Kundenwunsch:

100 1870 = HD-Satempfänger HUMAX VAHD-5300 mit Viaccess-Decoder

od. 100 1300 = HD-Satempfänger BELdigital HD-5000S, Kartenleser+CI

od. 100 1330 = HD-Satempfänger BELdigital HD-7200S, Twin-Tuner, 2x CIplus, LAN

od. 100 1740 = HD-Multituner LENUSS L4 für DVB-S2, DVB-T und DVB-C, 2x CI+

Anmerkung

Der „Fibre-LNB“ verfügt über einen optischen Ausgang in 1310nm-Technologie. Die vier SAT-Ebenen eines Satelliten werden „gestapelt“ und auf eine Zwischenfrequenz von 950...5450MHz umgesetzt. Danach wird dieses breitbandige Signal in ein Lichtwellen-Signal gewandelt. Die Stromversorgung des LNB erfolgt über einen F-Anschluss via Koaxialkabel. Die Abschluss-Ein-heiten wandeln die optischen Signale wieder in herkömmliche, elektrische Satellitensignale um.

Die optische Übertragung via Lichtwellenleiter hat im Wesentlichen zwei grosse Vorteile gegen-über der Koaxialtechnik:

• alle 4 SAT-Ebenen eines Satelliten werden über ein nur ca. 4mm dickes Lichtwellen- leiter-Kabel übertragen

• die Verteilung über Lichtleiter ist fast verlustlos, die Dämpfung beträgt nur gerade 0,3dB/1000m! Somit können auch grosse Distanzen überwunden werden.

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Anwendungsbeispiele

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>> Kopfstation POLYTRON - 14 Transponder von DVB-S/S2 auf DVB-C

Die Anlage besteht aus:

• Satellitenantenne, zum Beispiel: 100 2080 = 78cm Triax-Antenne DeLuxeod. 100 2587 = 88cm Logo+-Antenneod. 100 2150 = 95cm HighEnd-Antenne Fesat

• Multifeedhalterung zum Empfang von zwei oder mehr Satelliten, zum Beispiel: 100 3407 = 6° Multifeed für TRIAX 78/88 (Logo+-Antenne ist 6°Multifeed inklusiv)od. 100 2155 = 6° Multifeed für Fesat

• 2 x Universal-QUATTRO-Konverter, z.B: 2x 100 4019 = QUATTRO-LNB HUMAXod. 2x 100 4016 = QUATTRO-LNB ALPS

• terrestrische Antenne f. UHF/DAB/UKW, z.B: 001 0510 = UHF-Yagiantenneod. 001 0100 = UFO-Antenne UKW/DAB/UHF

• Kopfstation bestehend aus:

100 8100 = Basisgerät SPM200digi für 2 Module aus der SPM-Serie

2x 100 8135 = Module DVB-S2->DVB-C

2x 100 1796 = Powercam (für SRG-Progr.)

2x 300 5000 = Sataccess-Karte

100 8180 = Kopfstation QAM12 für 12x DVB-S/S2 auf DVB-C

• entsprechende Anzahl Antennendosen: 050 0110 = Super-Breitbanddose 10dB 050 0115 = Super-Breitbanddose 15dB 050 0120 = Super-Breitbanddose 20dB

• entsprechende Anzahl Dosenabdeckungen

• Digitalempfänger nach Kundenwunsch:

100 1328 = HD-Empfänger DVB-C BELdigital HD-6500CI+

od. 100 1735 = HD-Satempfänger DVB-C IDdigital C1X

od. Fernseher mit integriertem DVB-C Tuner

Anmerkung

Dieses Beispiel ist eine preislich sehr attraktive Kopfstation um Sat-Transponder in DVB-C-Kanäle umzusetzen. Trotz des günstigen Preises sind alle Komponenten von bester Qualität und erfüllen auch hohe Ansprüche. Mit dem SPM200digi und den eingesetzten Modulen werden zwei ver-schlüsselte Transponder (SRG-Sender) decodiert und eingespeist. Mit der QAM12 können 12 frei wählbare Transponder umgesetzt werden. Es wird der ganze Transponderinhalt übertragen, so dass alle Zusatzdienste (EPG, Teletext...) un-eingeschränkt verfügbar sind. Zum Empfang der digitalen Programme ist ein DVB-C Receiver oder ein TV-Gerät mit DVB-C Tuner notwendig.

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Anwendungsbeispiele

>> Profi-Kopfstation POLYTRON SPM - 24 Transponder von DVB-S/S2 auf DVB-C

Die Anlage besteht aus:

• Satellitenantenne, zum Beispiel: 100 2080 = 78cm Triax-Antenne DeLuxeod. 100 2587 = 88cm Logo+-Antenneod. 100 2150 = 95cm HighEnd-Antenne Fesat

• Multifeedhalterung zum Empfang von zwei oder mehr Satelliten, zum Beispiel: 100 3407 = 6° Multifeed für TRIAX 78/88 (Logo+-Antenne ist 6°Multifeed inklusiv)od. 100 2155 = 6° Multifeed für Fesat

• 2 x Universal-QUATTRO-Konverter, z.B: 2x 100 4019 = QUATTRO-LNB HUMAXod. 2x 100 4016 = QUATTRO-LNB ALPS

• terrestrische Antenne f. UHF/DAB/UKW, z.B: 001 0510 = UHF-Yagiantenneod. 001 0100 = UFO-Antenne UKW/DAB/UHF

• Kopfstation bestehend aus:

2x 100 8105 = Basisgerät SPM2000tele für je 10 Module aus der SPM-Serie

10x 100 8130 = TWIN-Modul SPM-S2T DVB-S2->DVB-C

4x 100 8135 = Modul SPM-S2C DVB-S2->DVB-C mit CI-Schnittstelle

2x 100 1796 = Powercam (für SRG-Progr.)

2x 300 5000 = Sataccess-Karte

• entsprechende Anzahl Antennendosen: 050 0110 = Super-Breitbanddose 10dB 050 0115 = Super-Breitbanddose 15dB 050 0120 = Super-Breitbanddose 20dB

• entsprechende Anzahl Dosenabdeckungen

• Digitalempfänger nach Kundenwunsch:

100 1328 = HD-Empfänger DVB-C BELdigital HD-6500CI+

od. 100 1735 = HD-Satempfänger DVB-C IDdigital C1X

od. Fernseher mit integriertem DVB-C Tuner

Anmerkung

Die Grundeinheit SPM-2000 bietet Platz für 10 Steckmodule. Herausragend ist die Vielzahl der unterschiedlichen Module, die frei gemischt wer-den können. Über vier Tasten und das Bediendis-play sind alle Modulparameter leicht einzustellen. Bei der SPM-2000 Grundeinheit lässt sich die Administration der Kopfstelle auch vollständig über ein LAN oder das Internet vornehmen, bezie-hungsweise auch vor Ort mit PC programmieren.

Dank „Watch-Dog“ (Überwachung der Modul-funktion) gibt es keine „eingefrorenen“ Module, was den lückenlosen Dauerbetrieb garantiert. Sowohl die Programmiersoftware als auch Firm-ware-Updates sind kostenlos.

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>> Kopfstation STC-1200 - Umsetzung von 10x PAL-Programmen und 10x DVB-C

BELSAT - Fernsehen mit Zukunft

Anwendungsbeispiele

Die Anlage besteht aus:

• Satellitenantenne, zum Beispiel: 100 2080 = 78cm Triax-Antenne DeLuxeod. 100 2587 = 88cm Logo+-Antenneod. 100 2150 = 95cm HighEnd-Antenne Fesat

• Multifeedhalterung zum Empfang von zwei oder mehr Satelliten, zum Beispiel: 100 3407 = 6° Multifeed für TRIAX 78/88od. 100 2155 = 6° Multifeed für Fesat

• 2 x Universal-QUATTRO-Konverter, z.B: 2x 100 4019 = QUATTRO-LNB HUMAXod. 2x 100 4016 = QUATTRO-LNB ALPS

• terrestrische Antenne f. UHF/DAB/UKW

• Kopfstation bestehend aus:

080 1200 = Basisgerät GSS STC-1200 für maximal 12 Module

5x 080 2380 = TWIN-Modul HDM-2380PCI DVB-S->PAL mit CI

5x 080 0610 = TWIN-Modul HDTV-610CI DVB-S2->DVB-C mit CI-Schnittstelle

3x 100 1796 = Powercam (für SRG-Progr.)

3x 300 5000 = Sataccess-Karte

080 0325 = UKW-Verstärker

• entsprechende Anzahl Antennendosen

• entsprechende Anzahl Dosenabdeckungen

• Digitalempfänger nach Kundenwunsch:

100 1328 = HD-Empfänger DVB-C BELdigital HD-6500CI+

od. 100 1735 = HD-Satempfänger DVB-C IDdigital C1X

od. Fernseher mit integriertem DVB-C Tuner

Anmerkung

Die Produkte der GSS (Grundig Sat Systems) bieten ein breites Spektrum für die Aufbereitung von R/TV-Signalen in den Sparten professionelle und semi-professionelle Ausführung. Damit ist es möglich, eine auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmte Lösung anzubieten, von der einfa-chen Hausanlage bis zur grossen, professionellen Kabelanlage.

Das Beispiel auf dieser Seite bietet den Teilneh-mern eine Grundversorgung von 10 analogen PAL-Programmen, verfügbar an allen Steckdosen. Zusätzlich werden auf 10 Kanälen digitale QAM-Pakete übertragen. Diese QAM-Pakete bieten je nach Auswahl weitere 40-70 TV-Programme so-wie 30-60 Radiokanäle, natürlich in hochwertiger digitaler Qualität. Diese Kopstation kann natürlich für weitere Programme erweitert werden, auch HDTV-Kanäle sind problemlos möglich.

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