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Institut für Angewandte PhysikLINAC AG
Hochfrequenz-ResonatorenHochfrequenz Resonatoren
Prof. Dr. H. Podlech 1
Institut für Angewandte PhysikLINAC AG
MaxwellgleichungenMaxwellgleichungen
Bedeutung??
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Institut für Angewandte PhysikLINAC AG
Maxwellgleichungen im VakuumMaxwellgleichungen im Vakuum
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WellengleichungenWellengleichungen2. Maxwell-Gl.
Wellengleichung im VakuumHomogen, linear, 2. Ordnung
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MaxwellgleichungenMaxwellgleichungen
Es gibt kein E-Feld, dass senkrecht auf nsteht
Keine tangenziale E-Feldkomponente
Es gibt kein B-Feld, dass parallel zu nsteht
Keine normale B-Feldkomponente
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MaxwellgleichungenMaxwellgleichungen
Wellengleichung in Zylinderkoordinaten
Zahl der Knoten in Φ-Richtung
Zahl der Knoten in radialer Richtung
Zahl der halben Perioden in z-Zahl der halben Perioden in zRichtung
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Lösungen Zylindrische Wellengleichung: TMLösungen Zylindrische Wellengleichung: TM
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Lösungen Zylindrische Wellengleichung: TELösungen Zylindrische Wellengleichung: TE
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Nullstellen der BesselfunktionNullstellen der Besselfunktion
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ResonanzfrequenzResonanzfrequenz
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TM010-Mode: E-FelderTM010 Mode: E Felder
m=0n=1
00n=1p=0
0
Ez=const.
0
0
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TM010-Mode: E-FelderTM010 Mode: E Felder
2R
LL
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TM010-Mode: B-FelderTM010 Mode: B Felderm=0n=1p=0p=0
0
ΒΦ=const
0
ΒΦ const. 0
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TM010-Mode: B-FeldTM010 Mode: B Feld
00
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TM010-Mode: B-FelderTM010 Mode: B Felder
2R
L
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Verlauf der E- und B-FelderVerlauf der E und B Felder
E
BB
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TM010-ModeTM010 Mode
??
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TM010-ModeTM010 Mode
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TM010-ModeTM010 Mode
Mantel Deckel
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TM010-Mode: GüteTM010 Mode: Güte
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TM010-Mode: GeometriefaktorTM010 Mode: Geometriefaktor
reiner Geometriefaktor
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TM010-Mode: Geometriefaktor GTM010 Mode: Geometriefaktor G
1/R L
G=257 Ω
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TM010-Mode: Impedanz RaTM010 Mode: Impedanz Ra
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TM010-Mode: Ra/Q0TM010 Mode: Ra/Q0
Ua2 1/W 1/ω
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TM010-Mode: BeispielTM010 Mode: Beispiel
Zylinderresonator mit R=7.65 cm, L=10 cm
f=1 5 GHzf=1.5 GHz
SL: Rs=20 nΩ
NL: σ=5 8e7 Ω-1m-1 (Cu)NL: σ=5.8e7 Ω 1m 1 (Cu)
Ua=1 MV
E =10 MV/mEa 10 MV/m
J1(2.405) ≈ 0.52
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TM010-Mode: BeispielTM010 Mode: Beispiel
NormalleitungSupraleitung
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Radiofrequenz-Quadrupole (RFQ)Radiofrequenz Quadrupole (RFQ)
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RFQRFQ
Problem:
Strahl nach der Ionenquelle ist DC-Strahl mit kleiner Energie (1-100 keV)
Driftröhrenbeschleuniger benötigt gebunchten Strahl hinreichende hoher Energie (300 keV bis einigen MeV), je nach Frequenz
Früher:
Verwendung gepulster Gleichspannungsgeneratoren (z.B. Cockcroft-Walton)und Buncherstrukturen
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RFQRFQ
Nachteile:
Nur gepulste Strahlen, kein Dauerstrichbetrieb geringerer mittlerer Strom
Große Vorbeschleuniger
Longitudinal kein sauberer Strahlg
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RFQRFQ750 keV Cockcroft-Walton Generator für ProtonenProtonen
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©Fermilab
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RFQRFQ750 keV Cockcroft-Walton Generator für ProtonenProtonen und neuer RFQ
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©Fermilab
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RFQRFQ
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RFQRFQ
Wünschenwert:
Vorbeschleuniger, der
• DC-Strahl zu 100% buncht
• Strahl fokussiert
• Strahl beschleunigt
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RFQRFQ
Erfunden 1969 durch Tepliakov und KapchinskiyErfunden 1969 durch Tepliakov und Kapchinskiy
Durchbruch in der Beschleunigerphysik im Hinblick aufhohe mittlere Strahlströme für Protonen und Ionenhohe mittlere Strahlströme für Protonen und Ionen
Erster RFQ 1980 in Los Alamos realisiert
50% aller RFQ‘s weltweit aus Frankfurt (IAP)
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Radiofrequenz-QuadrupoleRadiofrequenz Quadrupole
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Radiofrequenz-Quadrupole
Mechanische Modulation führt zu longitudinalen l kt i h F ld B h d B hl i
Radiofrequenz Quadrupole
elektrischen Feldern zum Bunchen und Beschleunigen
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RFQ TheorieRFQ Theorie
• Ableiten des Potentials im modulierten QuadrupolkanalQ p
• Berechnung der elektrischen Felder
• Aufstellung der Bewegungsgleichung
• Ladungsfreier Raum ohne Magnetfeld
• Quasi-statische Approximation
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RFQ TheorieRFQ Theorie
Separation der Variablen mittels des Ansatzes für das Potential
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RFQ TheorieRFQ Theorie
Durch Einsetzten dieses Ansatzes in die Laplace-Gleichung erhält man ein System von entkoppelten DGL:man ein System von entkoppelten DGL:
Dabei sind k und k zunächst unbekannte Konstanten
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Dabei sind kθ und kz zunächst unbekannte Konstanten
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RFQ TheorieRFQ Theorie
Obwohl der modulierte Quadrupolkanal nicht perfekt periodisch ist,kann von „Quasi-Periodizität“ ausgegangen werden, da sich diekann von „Quasi Periodizität ausgegangen werden, da sich dieParameter wie Zellenlänge, Modulation und Apertur von Zelle zuZelle nur sehr langsam ändern.
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RFQ TheorieRFQ Theorie
Durch Einsetzen der Symmetriebedingungen in die entkoppeltenDGL erhält man schließlich die allgemeine Lösung der Laplace-DGL erhält man schließlich die allgemeine Lösung der LaplaceGleichung in einem Quadrupolkanal mit modulierten Elektroden(KV- bzw. Kapchinsky-Teplyiakov-Potential):
U A lit d i h d El kt dU0: Amplitudenspannung zwischen den ElektrodenI2n: Modifizierte Besselfunktion der Ordnung 2nK: Wellenzahl der sinoidalen ModulationA nd A Konstanten die sich a fgr nd derA0n und Aνn: Konstanten, die sich aufgrund derRandbedingungen ergeben und die von a und m abhängen
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RFQ TheorieRFQ Theorie
In Realität kann für einen RFQ das Potential vereinfachtgeschrieben werden, indem nur die beiden ersten Terme (n=1)geschrieben werden, indem nur die beiden ersten Terme (n 1)verwendet werden (2-Term-Potential):
Mit d P i di ität b di d d R db di dMit den Periodizitätsbedingungen und der Randbedingung, dassdie Elektrodenoberfläche eine Äquipotentialfläche ist, lassen sichA0n und Aνn bestimmen:
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RFQ TheorieRFQ TheorieDurch Differenzieren des Potentials lassen sich die elektrischenFelder bestimmen:
▬
k t i h
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kartesisch
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RFQ TheorieRFQ Theorie
▬
Der erste Term von Ex und Ey beschreibt den fokussierenden bzw.defokussieren Teil aufgrund des Quadrupolfeldes. während jeweils derzweite Term die HF-Defokussierung darstelltzweite Term die HF-Defokussierung darstellt.
Ez liefert die Beschleunigungskraft auf den Strahl
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RFQ TheorieRFQ Theorie
Für m=1 (unmoduliert) wird A10 bzw A null und wir erhalten denreinen Quadrupol ohne Beschleunigung.p g g
Für steigende Modulation m wächst A an. Dadurch steigen Ez undgleichzeitig die transversalen defokussierenden Terme, was zurAbschwächung der gesamtfokussierenden Kraft führt.
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RFQ TheorieRFQ Theorie
Energiegewinn pro Zelle:
Der Energiegewinn pro Zelle ist unabhängig von der Zellenlänge!!
Dadurch nimmt für höhere Teilchengeschwindigkeiten dieBeschleunigungseffizienz ab
RFQ nicht für Elektronen geeignet
Maximal einige Prozent der Lichtgeschwindigkeit
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RFQ TheorieRFQ Theorie
Bewegungsgleichung
Hillsche Gleichung vom Matthieu-Typ
wobei Ω<<ω und ε<<1 ist
Ω ist die Betatronfrequenz
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RFQ TheorieRFQ Theorie
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Verlauf der Modulation für FAIR p-Linac RFQVerlauf der Modulation für FAIR p Linac RFQ
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Beispiel einer StrahldynamiksimulationBeispiel einer Strahldynamiksimulation
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352 MHz 4-Vane RFQ352 MHz 4 Vane RFQ
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36 MHz IH-RFQ GSI36 MHz IH RFQ GSI
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175 MHz cw 4-Rod RFQ (MYRRHA/FRANZ)175 MHz cw 4 Rod RFQ (MYRRHA/FRANZ)
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217 MHz 4-Rod RFQ MedAustron217 MHz 4 Rod RFQ MedAustron
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200 MHz Protonen 4-Rod-RFQ Fermilab200 MHz Protonen 4 Rod RFQ Fermilab
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35 MHz Spiral-RFQ ISAC/TRIUMF35 MHz Spiral RFQ ISAC/TRIUMF
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